Festschrift
1967 - 2017 JAHRE
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FESTSCHRIFT
50 JAHRE
SINGKREIS
DEUERLING
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Inhaltsverzeichnis
Grußworte.........................................................................................................................................5
50 Jahre stark und froh – Singkreis, mach nur weiter so! (Robert Göstl).......................................11
Vorwort zur ersten Chronik des Singkreises Deuerling, 1967-1970 (Rainer Göstl)....................... 14
Ehrenmitglieder des Singkreises Deuerling und ihre Grußworte................................................. 15
Chorstimmen................................................................................................................................... 19
Gemeinde – Gemeinschaft – Community? (Dr. Theo Geißler)........................................................20
50 Jahre Singkreis Deuerling – Eine Chronik in Stichpunkten und Bildern................................24
Das erste Jahrzehnt: 1967 - 1976..........................................................................................24
Das zweite Jahrzehnt: 1977 - 1986.........................................................................................26
Das dritte Jahrzehnt: 1987 - 1996..........................................................................................30
Das vierte Jahrzehnt: 1997 - 2006..........................................................................................36
Das fünfte Jahrzehnt: 2007 - 2017..........................................................................................38
Fragen an einen Kinderchor-Elternteil – Ein Interview mit Birgit Ulm........................................ 44
Kinder brauchen Musik (Johannes Böhm).................................................................................... 46
Der Singkreis Deuerling – ein Markstein auf dem Weg zum Berufsmusiker (Markus Piller)........47
Der Singbaum – Symbol der wachsenden Gemeinschaft – Statistik........................................... 48
Dank an Sponsoren......................................................................................................................... 51
Veranstaltungshinweis................................................................................................................... 64
Impressum.......................................................................................................................................65
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„Wo man singt, da lass' Dich nieder“, sagt ein altbekanntes
Sprichwort.
Der Singkreis Deuerling e.V. bietet seit 50 Jahren für Menschen
eine wunderbare Heimat, um sich bei Gesang und Geselligkeit
niederzulassen und wohl zu fühlen.
Gegründet vom ehemaligen Regensburger Domspatzen
Rainer Göstl und musikpädagogisch in besten Händen bei
seinem Sohn, Professor Robert Göstl, steht die Pflege des
Chorgesangs für jedes Lebensalter im Mittelpunkt. Das
Repertoire reicht dabei vom klassischen Gesang mit Stücken
aus der Renaissance bis zur Gegenwart, mit Mut und Können
stehen aber auch Ausflüge in den Jazzgesang und experimentelle
Gesangsstücke auf dem Programm.
Singen in einer Gemeinschaft fördert besonders bei jungen
Menschen die Persönlichkeitsbildung und die Entwicklung
sozialer Werte sowie die Verwurzelung im Kulturgut der
Oberpfalz. Der im Verhältnis zur Einwohnerzahl sehr große
Kinderchor bereichert das Kulturleben in der Gemeinde, die
jungen Menschen haben aber auch schon Chorreisen und
Konzerte in Köln, Dortmund, Karlsruhe, München und
Südtirol erlebt. Besondere Höhepunkte sind auch Auftritte
wie mit dem in diesem Jahr als Kulturpreisträger des Bezirks
Oberpfalz ausgezeichneten Ensemble „Stimmwerck“.
Diese Chorarbeit, die Angebote zum Musikunterricht und
heimatpflegerische Aktivitäten machen den Singkreis Deuerling
zu einer unverzichtbaren Kulturinstitution im westlichen
Landkreis Regensburg.
Mit dieser Arbeit leisten alle im Verein Aktiven einen Beitrag
für unsere lebenswerte Oberpfalz! Dafür spreche ich Ihnen
meine höchste Anerkennung aus.
Ich wünsche dem Verein alles Gute zum Jubiläum und noch
viele weitere Jahrzehnte erfolgreichen Schaffens nach dem
Sinnspruch:
„Drückt's dich wo, sing dich froh!“
Franz Löffler
Bezirkstagspräsident der Oberpfalz
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Im Namen des Landkreises Regensburg, aber auch persönlich,
gratuliere ich ganz herzlich zum 50-jährigen Gründungsjubiläum
des Singkreises Deuerling e.V.
Seit einem halben Jahrhundert wird in Deuerling die Pflege
der Musik groß geschrieben. Ehrenvorsitzender Rainer Göstl
hat den Singkreis 1967 aus der Taufe gehoben. Viele Jahre
stand er dann auch an der Spitze dieses Vereins, der im Laufe
der Zeit eine enorm positive Entwicklung genommen hat.
Dank vieler Helferinnen und Helfer wurde der Singkreis zu
einem „kleinen Unternehmen“ mit vielfältigen kulturellen
Zielsetzungen: Neben dem Erwachsenenchor gibt es heute
auch drei Kinderchöre und eine Musikschule. Reiseangebote
und die Mitwirkung bei Chorfestivals im In- und Ausland runden
das attraktive Portfolio ab.
Der Landkreis Regensburg ist sehr stolz auf seine Chöre und
auf seine Sing- und Musikschulen. Sie bereichern das kulturelle
Leben unserer Gemeinden und damit des Landkreises
ungemein, daher unterstützen wir die musikalische Bildung
unserer jungen Landkreisbürgerinnen und -bürger gerne
auch finanziell.
Der Singkreis Deuerling e.V. war einer der ersten Vereinigungen
dieser Art im Landkreis Regensburg. Wenn ich mir anschaue,
wie lebendig der Verein auch nach 50 Jahren noch
ist, dann brauche ich mir um die Zukunft unseres Jubilars
keine Sorgen zu machen.
Ich danke der großen Singkreisfamilie um den derzeitigen
Vorsitzenden Prof. Robert Göstl für ihr großes Engagement
und wünsche allen weiterhin viel Freude am gemeinsamen
Singen und Musizieren.
Auf eine erfolgreiche Zukunft!
Ihre Landrätin
Tanja Schweiger
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„Das älteste, echteste und schönste Organ der Musik, das
Organ, dem unsere Musik alleine ihr Dasein verdankt, ist die
menschliche Stimme.“
Singen schafft Freude, Singen schafft fröhliche Menschen,
Singen schafft Freunde, Singen und Musizieren in der Gemeinschaft
schafft menschliche Beziehungen, sie festigen so
auch das Selbstverständnis unserer Bürger.
Mit Freude und Stolz kann der Singkreis Deuerling in diesem
Jahr auf das 50-jährige Bestehen zurückblicken. Dank
deshalb auch allen, die diese Singgemeinschaft nicht nur
bewahrt, sondern mit viel Idealismus tatenvoll unterstützt
haben. Dieses Jubiläum gibt auch Anlass, Herrn Rainer Göstl,
der den Singkreis ins Leben gerufen hat und zudem als Mentor
und Dirigent in den vielen Jahren vorstand, zu danken.
Nicht ohne Erfolg hat er mit viel Können den sehr guten Ruf
des Singkreises weit über die Gemeindegrenzen hinaus getragen.
Als ein wichtiger Träger des kulturellen und gesellschaftlichen
Lebens ist der Singkreis ein ungemein bildendes und
belebendes Element. So hat er auch verschiedene Kunstdenkmäler
in der Umgebung neu geschaffen und alte bewahrt.
Wir wünschen den stimmkräftigen Mitgliedern des Singkreises
Deuerling weiterhin viel Freude am Gesang und alles
Gute für die Zukunft. Wir schätzen uns glücklich, einen so aktiven
Chor zu haben.
Zuversicht und Mut sollen alle Planungen in der Zukunft begleiten.
Den Verantwortlichen des Singkreises Deuerling deshalb
allezeit eine glückliche Hand!
Wir hoffen, dass nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft
Freunde des Gesanges zusammenfinden, um dieses Kulturgut
weiter zu geben.
Diethard Eichhammer
Erster Bürgermeister
Gemeinde Deuerling
Hans Schmid
Erster Bürgermeister
Markt Laaber
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Liebe Mitglieder und Freunde des Singkreises Deuerling!
Der Singkreis Deuerling blickt im Jahr 2017 auf 50 Jahre seiner
Geschichte zurück. Eine solche Zeitspanne ist für die gesamte
Musikgeschichte eine vielleicht wenig relevante Periode.
Für das dynamische Leben eines Vereins kann sie jedoch
gelegentlich nachgerade umwälzend sein. Betrachtet man
allein Zahl und Qualität der öffentlichen Auftritte, ist leicht
vorstellbar, dass bereits eine Woche vielfach als relevant
auszumachen ist.
Selbst wenn der Singkreis Deuerling zu unserem Bedauern
keine pfarrliche Einrichtung ist, reiht sich anlässlich des Festes
auch die Pfarrgemeinde Deuerling in die Gratulantenschar
ein.
Es besteht kein Zweifel daran, dass diese Gemeinschaft
durch ihren mittlerweile 50 Jahre währenden Einsatz bei
unseren unzähligen kirchlichen Feiern sowie bei Festen und
anderen Veranstaltungen im gesellschaftlichen und kulturellen
Bereich zum unverwechselbaren Zeichen musikalischen
Engagements geworden ist. Bei den Feiern der Liturgie des
Kirchenjahres ist die Stimme des Singkreises als fester Bestandteil
und Bereicherung zu sehen. Für seine Mitglieder –
wie wir es empfinden – ist es selbstverständlich, den Reichtum
auch der Kirchenmusik in ihrer Schönheit darzubieten.
Und all das Gott zum Lobe und den Menschen zur Freude.
An dieser Stelle möchte ich Ihnen versichern, dass die
Pfarrgemeinde diesen Dienst stets dankbar annimmt. Auch
Ihr Beitrag für das gesamte kulturelle Leben Deuerlings und
seiner Umgebung kann nicht hoch genug geschätzt werden.
All dieses Wirken beweist, dass die Gründung des Vereins als
segensreiche Entscheidung für unser Gemeindeleben anzusehen
ist.
Die Mitglieder blicken in diesen Tagen auf 50 Jahre Bestehen
Ihres Singkreises zurück. Mit Ihnen wollen wir aber zuversichtlich
in die nahe und weite Zukunft schauen. Diese möge
Ihr Tun stets mit Freude und Erfolg belohnen und den Fortbestand
mit Nachwuchs sichern. Uns bleibt es, die Arbeit vieler
musikbegeisterter Menschen ausdrücklich zu würdigen
und dafür zu danken.
Gottes Segen und viel Kraft in Ihrem Wirken an der guten Gemeinschaft
und gutes Gelingen zum Fest des 50. Gründungsjubiläums!
„Ad multos annos“!
Dr. Waldemar Spyra
Pfarrer
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Singen öffnet Herzen. Zum einen die Herzen der Sängerinnen
und Sänger, die im Chor als Gemeinschaft zusammen kommen.
Zum anderen die Herzen derjenigen, die zuhören!
Wer hat es nicht schon erlebt, dass die Musik ihn zu Tränen
rührt? Martin Luther hat Musik darum als Verkündigung bezeichnet.
Die Predigt ist eine Art und Weise, wie uns das Wort
Gottes erreicht. Die geistliche Musik ist eine gleichwertige
Verkündigung neben dem Wort. Das ist die Theorie, aber
meiner Erfahrung nach stimmt dies mit der Praxis überein.
Ich habe schon oft Gelegenheit gehabt, einen Gottesdienst
mit dem Singkreis Deuerling zu gestalten. Immer war unsere
Zusammenarbeit von großem gegenseitigem Vertrauen
geprägt. Der Chor hat in seinen Liedern das Thema aufgenommen
und damit die Herzen der Menschen für Gottes Botschaft
geöffnet und sie berührt, wie nur Musik es kann. Ganz
nebenbei entstand dabei immer eine wunderbare Festlichkeit!
Immer wieder hat mich auch die Freude der Sängerinnen
und Sänger, sowie die Qualität und Professionalität der
Darbietungen beeindruckt. Ich darf dem Singkreis Deuerling
ganz herzlich zu seinem besonderen Jubiläum gratulieren
und Gottes Segen für sein Wirken wünschen! Ich freue mich
darauf, auch künftig immer wieder mit dem Singkreis zusammen
zu arbeiten!
Herzlich ihre Pfarrerin Sibylle Thürmel
Evang.- Luth. Kirchengemeinde Hemau
Sprengel II Markt Nittendorf mit VG Laaber
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Neben der Unterstützung seiner rund 650 Mitgliedschöre in
organisatorischen, vereins- und urheberrechtlichen Angelegenheiten
sieht der Bayerische Sängerbund seine Hauptaufgabe
in der Pflege, Koordination, Vernetzung und Förderung
der Chormusik in Bayern.
Der Singkreis Deuerling hat von Beginn seines Bestehens an
dazu einen stetigen und wichtigen Beitrag geleistet, sei es
durch die regelmäßige Teilnahme an den Chorfestivals des
BSB als Konzertchor, sei es durch die vielen Konzertreisen,
sei es durch das Praxisseminar „Zukunftswerkstatt Laienchor“
im Jahr 2016, in welchem die Seminarteilnehmer
wertvolle und tiefe Einblicke in die Entstehung, Struktur und
in das Konzept der Deuerlinger Chöre gewinnen konnten.
Der Singkreis Deuerling kann zu Recht stolz sein auf 50 Jahre
Geschichte und auf eine dynamische Gemeinschaft.
Ich gratuliere dem Singkreis Deuerling und seinem unermüdlichen
Leiter Prof. Robert Göstl zu 50 überaus erfolgreichen
Jahren und freue mich auf weitere gute Zusammenarbeit.
Karl Weindler
Präsident des Bayerischen Sängerbundes
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50 Jahre stark und froh – Singkreis, mach nur weiter so!
Man verzeihe mir dieses den Älteren unter uns wohl noch bekannte
Zitat des Kabarettisten Emil Steinberger (hier als Telegraphenbeamter)
– aber: Was schreibt man als Einleitung
für eine Festschrift zum Jubiläum eines Vereins, der älter ist
als man selber? Ein Verein, der einen indirekt und direkt ein
Leben lang begleitet hat, in den man verschiedentlich eingebunden
war, in dem man diverse Funktionen innehatte,
den man heute leitet? Salbungsvolle Worte des Dankes – tiefschürfende
Gedanken zu Sinn und Unsinn eines solchen Unternehmens
damals und jetzt – mahnende Worte wider den
Untergang der abendländischen Kultur gar? Falls sie bis hierher
gelesen haben: nein, das würde nämlich keiner lesen.
Vielleicht einfach eine Geschichte. Eine ganz persönliche Geschichte.
Das könnte interessieren. Nicht weil meine Person
in diesem Zusammenhang besonders wichtig wäre, sondern
weil sich an meiner ganz persönlichen Geschichte gut darstellen
lässt, was den Singkreis Deuerling über 50 Jahre ausgemacht
hat und was ihn heute ausmacht, darf ich hier einige
Stationen erzählen.
Die erste hätte ich beim Abfassen dieses Artikels fast vergessen:
Es war die „Rhythmische Sportgymnastik“ bei Heidebarb
Büttner, ich meine montags in der Schulturnhalle. Was
damals nicht nur für Deuerlinger Verhältnisse höchst innovativ
war, fand später in der musikalischen Früherziehung, den
Musikgarten-Kursen, der Musikbaustelle im Kindergarten und
der Bambinigruppe im Chor eine stete, sich aber auch stetig
wandelnde Fortführung. Die Idee: bereits die Kleinsten zu fördern
und ihnen Freude an der Musik nahezubringen. Dies war
von Anfang an eines der Kernziele des Singkreises. Bei mir hat
es funktioniert.
Dann bekam ich Klavierunterricht gleich nebenan; im Turnlehrerzimmer
stand das erste Unterrichtsklavier des Singkreises.
Anderswo in der Schule durfte es damals nicht stehen – heute
undenkbar, gab es damals nicht nur Unterstützung für die Initiatoren,
sondern auch Knüppel zwischen die Beine. Nein, ich
wollte nicht immer üben und ich habe zwischenzeitlich auch
gefordert, abgemeldet zu werden – aber ich bin meinen Eltern
sehr dankbar, dass sie diese Phasen überbrückt haben.
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Die zugrundeliegende Idee hierbei: wohnortnah Unterricht
am Instrument anzubieten, damit Kinder auf dem Land die
gleichen Chancen haben wie die in der Stadt. Das fühlte sich
bei Einführung dieses Zweiges 1977 noch anders an als heute
– die Bedeutung wird aber gerade heute wieder neu erkannt.
Bei mir hat es funktioniert, die Orgel kam später dazu (und
zwischenzeitlich zwei weniger erfolgreiche Gastspiele auf der
Blockflöte und der Gitarre…).
Parallel zum Instrument bin ich dann irgendwann
in den Chor gegangen. Einen Kinderchor
gab es nicht, man ging „zum Chor“
und sang mit allen Erwachsenen, Jugendlichen
und Kindern zusammen, damals ein
eher klassisches Repertoire, auch Latein usw.
Die Idee: Chormusik von hoher Qualität aus
allen Epochen auch auf dem Dorf erlebbar
zu machen, bewusst weg vom Kirchenchor
sich öffnend in eine freie Chorgemeinschaft.
Sopran wollte ich übrigens nicht singen, weil
ich ja ein „Mann“ sein wollte mit meinen
bekommen.
acht Jahren – deshalb sang ich wenigstens
etwas tiefer, also Alt. Mein Freund neben
mir und ich wurden wunderbar umsorgt von
den Damen und konnten so hineinwachsen.
Später durfte man (das war noch am Freitag
und am nächsten Tag war keine Schule) mit „zum Goss“
und dort gab es das ein oder andere Gelage mit erheblichen
Mengen an Bratwürsteln und Unmengen Brot. Stimmbruch,
Umsiedelung zuerst in den Bass und dann in den Tenor, als
Männerstimme immer begehrt – „läuft bei mir“, würde man
da heute wohl sagen. Legendäre Chorwochenenden, Reisen,
Singen ist für mich
Lebenselixier. Beim Singen
lässt man alles hinter
sich liegen. Und keine
Singstunde ohne Lachen!
Das Schöne ist, dass wir
ganz nebenbei noch eine
tolle Gesangsausbildung
(Uschi S., Chormitglied)
eindrucksvolle Auftritte – ich konnte davon nicht genug kriegen
und habe dann studiert, parallel immer im Chor meines
Vaters weitergesungen. Bei mir hat es funktioniert.
Viel zu früh habe ich angefangen, selber Klavier zu unterrichten
– viel zu früh habe ich angefangen, eine Kinderchorgruppe
aufzubauen und so lernte ich die andere Seite kennen. Die
immer wieder große Herausforderung, junge Menschen immer
wieder aufs Neue zu motivieren, für das Mitmachen zu
werben, Austritte zu ertragen, Widerspruch
auszuhalten, auf Zuspruch zu warten, Neues
auszuprobieren und zu verwerfen, Altes
zu hinterfragen und entweder mit Energie
zu pflegen oder bewusst aufzugeben. Auch
die Organisation des außerschulischen Unterrichts
habe ich einige Jahre übernommen
und weiß deshalb heute nur allzu gut, was
unsere ehrenamtlichen Kräfte hier leisten.
Die Einführung computergestützter Verwaltung
habe ich an einem PC miterlebt, der
heute jedem Technikmuseum alle Ehre machen
würde. Und ich habe gelernt: Schon
früh in der Geschichte des Singkreises ging
das alles nur mehr mit einem starken Team.
Der Übergang der Chorleitung von meinem
Vater zu mir war ein Prozess, der ihm viel abverlangt hat. Warum
es bei einer solchen Gelegenheit nicht offen zugeben? Ich
war jung und genoss eine hervorragende musikalische Ausbildung
und selbstverständlich bildete ich mir ein, alles besser
zu wissen. Und selbstverständlich wusste ich eben nicht
alles besser. Und selbstverständlich wusste ich manches
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schon besser. Es war wie bei so mancher Geschäftsübergabe
kein reibungsloser Prozess, aber mein Vater wusste immer,
dass ich einen unendlich großen Respekt vor seinem Lebenswerk
Singkreis hatte, und ich wusste immer, dass mein Vater
froh und stolz war, dass dieses Lebenswerk erfolgreich weitergeführt
wurde. Gegenseitiger Respekt war die tragende
Säule – ein gutes Stichwort für ein Jubiläum! Respekt vor der
Tradition, Respekt vor den Leistungen der Älteren, Respekt
vor den Jungen, Respekt vor Entwicklungen in der Zeit, die
nicht immer schlecht sein müssen, und die aber sicher immer
neue Fragen und Anforderungen stellen. Respekt ist ein Zukunftsgarant.
Irgendwann wurde ich auch Vorsitzender dieses damals
schon sehr großen Vereins Singkreis Deuerling. 2017 haben
wir nicht so viele Instrumentalschüler, wie wir sie schon einmal
hatten (G8 und Ganztagsschule schlagen auch bei uns
gnadenlos zu), aber wir haben über 50 Kinder im Kinderchor
und über 50 aktive Jugendliche und Erwachsene im Singkreis.
Wir haben eine gut strukturierte Internet- und Öffentlichkeitspräsenz,
unsere Aktivitäten sind in den letzten Jahrzehnten
in den Jahresberichten lückenlos dokumentiert und
finden Anerkennung auch weit über Deuerling hinaus. Wir
sind dankbar für alle Unterstützung bis hier und wir sind stolz
auf das, was über die Jahre geleistet wurde. „Stillstand ist der
Anfang von Rückschritt“ pflegte unser Ehrenvorsitzender Rainer
Göstl oft zu sagen, und so halten wir auch nur einen Moment
inne und schauen unter anderem mit dieser Festschrift
auf 50 Jahre zurück, bevor wir mit Energie, Ideen und großer
Motivation die nächsten Jahre angehen. Lassen sie sich ein
klein wenig von dieser Schrift erinnern, begeistern und gerne
auch inspirieren!
Vor kurzem wurde ich gefragt, was denn eine über 50-jährige
Erfolgsgeschichte in Deuerling möglich gemacht hat. Da
war mein Vater als Gründer, Ideengeber und Motor der ersten
Jahre – ihn muss man als Person nennen. Der Liste der Ehrenmitglieder
jedoch kann man entnehmen, was zum Erfolg
ebenso nötig war: treue und fleißige Mitarbeiter, Mitdenker
und Mitstreiter, Partner in Kirche, Schule und Kommunalpolitik.
Persönliche Beziehungen waren immer mitentscheidend
dafür, wie es lief – fast immer gut, manchmal aber auch nicht.
Was wir für die nächsten Jahre also am meisten brauchen
sind Partner, die unser Anliegen erkennen und auf die unterschiedlichste
Art und Weise fördern – vom guten Wort bis hin
zur finanziellen Unterstützung.
Mein herzlicher Dank gilt nun Marianne Göldl für die Redaktion
dieser Schrift – ein Mammutprojekt, von dem ich nicht
dachte, dass wir es in so hervorragende Hände würden geben
können. Das Layout hat wie bei so vielen Singkreis-Druckwerken
Renate Huber erstellt – auch ihr unseren herzlichen Dank
dafür! Und dann danke ich der „Jubiläumsvorstandschaft“,
die 2016/2017 wahrlich noch mehr zu leisten hatte als in gewöhnlichen
Jahren, unterstützt von einem phantastischen
Festausschuss. Danken möchte ich auch all jenen, die uns finanziell
unterstützt haben, sei es durch Spenden, öffentliche
Zuwendungen oder Inserate. Dank schließlich allen, die uns
in ihren Grußworten und Glückwünschen hier ihre Verbundenheit
zeigen und damit künftige Generationen anregen,
desgleichen zu tun!
Robert Göstl
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Nach 50 Jahren lohnt es sich doch auch, einmal genau nachzuschauen,
was denn die Gründer unseres Vereins bewegt und
angetrieben hat. Als wir den Eintrag von Rainer Göstl in der
ersten Chronik lasen, war klar, dass er in der Festschrift einen
prominenten Platz bekommen müsse. Wer die folgenden Zeilen
liest, glaubt auch nicht unbedingt, dass diese 50 Jahre alt sind
– das meiste könnte man heute als Ziel und Perspektive noch
genauso formulieren und einem Verein als Programm geben.
Vorwort zur ersten Chronik des Singkreises Deuerling, 1967-1970
Rainer Göstl (M.) mit Monika Forster (li.),
dem damaligen Landrat Rupert Schmid
und Irmgard Göstl
Eine Geburtsstunde des Singkreis Deuerling läßt sich eigentlich
nicht so recht feststellen. Es begann mit den Proben für die
Primiz von Herrn Schefthaler. Hier, im Juni 1967 fand sich eine
Gruppe von Leuten, in der Hauptsache der Kirchenchor unter
Herrn J. Forster, die sich bald gut verstand. So entschloß man
sich, diese Gemeinschaft im Singkreis Deuerling weiterleben zu
lassen.
Wenn man nach den Zielen unseres Chores fragt, so gäbe es
darauf viele Antworten. Wir wollen in einer Zeit, wo abgesehen
von einigen „Kulturzentren“ eine eindeutige Tendenz in der
Musik zur Verflachung zu beobachten ist, gute Literatur pflegen
und damit unseren ganz bescheidenen Beitrag leisten, die
hoffentlich nur momentane Verwirrung in der kirchlichen und
profanen Musik zu überbrücken.
Gerade in der Kirchenmusik ist es heute wichtig, den Leuten
Einhalt zu gebieten, die zunächst einmal alles Gute wegwerfen,
um dann festzustellen, daß gar nichts mehr da ist und diese
Lücke in Rekordzeit mit billiger Ersatzware (nicht nur zum Nutzen der anderen!) gefüllt
werden muß. Wir singen ad majorem Dei gloriam.
Was wollen wir noch? Es ist ganz einfach gesagt: Wir wollen anderen und uns selbst
Freude machen, ganz besonders aber unsere jungen Freunde ansprechen. Sie sollen
die Hilfe erfahren, die die Musik uns in allen guten und schwarzen Stunden schenken
kann. Wir streben an, die Schulmusikerziehung kontinuierlich weiterzuführen
und zu vertiefen.
Ein letzter Punkt sei noch angesprochen: Wir stellen uns gerne auch für gemeinnützige
Belange zur Verfügung, so wie wir uns derzeit für die Orgelrenovierung einsetzen
und sie mit etlichen Tausenden schon auf den Weg bringen konnten.
Nun wünschen wir uns also viel Freude und Ausdauer
ad multos annos
Rainer Göstl
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Ehrenmitglieder des Singkreises Deuerling...
Ehrenvorsitzender: Rainer Göstl (2007)*
Ehrenmitglieder:
Josef Meier (1969)
Johann Zens (1969)
Josef Schreiner (1971)
Alfred Spitzner (1971)
Friedrich Dürr (1974)
Walter Stautner (1977)
Karl Jobst (1992)
Lorenz Schnitt (1992)
Hans-Dieter Zanke (1992)
Alfons Forster (1994)
Josef Forster (1994)
Josef Reithner (1994)
Georg Dunst (1996)
Rupert Schmid (1997)
Gisela Grosser (2002)
Eva Lichtinger (2002)
Lisa Festner (2007)
Therese Forster (2007)
Irmgard Göstl (2007)
Gottfried Büttner (2009)
Franz Knerr (2009)
Heinz Festner (2009)
Monika Forster (2013)
Georg Friemel (2013)
Helmut Wich-Fähndrich (2015)
Dr. Waldemar Spyra (2016)
*angegeben ist das Jahr der
Ernennung zum Ehrenmitglied
...und ihre Grussworte
Der Singkreis prägt seit 1967 das Deuerlinger Kulturleben; nicht nur durch ausgezeichnete
Chormusik. Neue Maßstäbe setzte die Nachwuchsförderung im ländlichen Bereich. Bei der
Dorfgestaltung wurden auf Initiative von Rainer Göstl bleibende Investitionen und Denkmäler
geschaffen. Eine erfolgreiche Zukunft unter Robert Göstl und seinen engagierten Mitarbeitern
wünscht Gottfried Büttner
Unserem Singkreis gratulieren wir zu seinem Erfolg nach 50 Jahren intensiver Arbeit.
Der Gemeinde Deuerling gratulieren wir zu einem Verein, der nicht nur den Ort selbst kulturell
prägt, sondern auch weit über die Ortsgrenzen hinaus wirkt und anerkannt ist.
Beiden wünschen wir weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Lisa und Heinz Festner
Von der ersten Singstunde an bin ich dem Singkreis Deuerling verbunden und habe das mir
Mögliche getan, mich in die Musik und auch Organisation einzubringen. Der Singkreis ist aus
meinem Leben nicht wegzudenken.
Ich knüpfe meinen Wunsch an die Pflanzentombolas, die ich zur Unterstützung des Singkreises
immer wieder durchgeführt habe: In der guten Erde Deuerlings möge auf den starken Wurzeln
und Ästen, die den Singkreis tragen, immer wieder junges Grün sprießen und Musik zur Blüte
kommen. Eine Pflanze braucht Licht (Rampenlicht, Presse) und Wasser (Spenden, Förderung,
Zufluss) sowie jemanden mit einem grünen Daumen, der die Pflanze zieht, manchmal zurechtstutzt,
vor allem aber hegt und pflegt. All das wünsche ich dem Singkreis Deuerling für die
nächsten 50 Jahre!
Monika Forster
„Singkreis“,
Gottfried Büttner
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Ich finde es toll, dass sich der
Chor immer wieder erneuert
und auch nach 20 Jahren
das Durchschnittsalter noch
nicht über 50 ist.
(Leonie W., Chormitglied)
Ich singe gern im Chor,
denn es hält geistig und
körperlich fit im Alter. Für
mich die schönsten Konzerte
waren der Mozart und
das Haydn-Requiem in der
Niedermünsterkirche und
die Aufführung des Stücks
„Immortal Bach“ in Kelheim
im Orgelmuseum.
Besondere Erlebnisse waren
auch die Transeamuskonzerte
in Alteglofsheim.
(Edith A., Chormitglied)
Ich finde es sehr besonders,
dass hier im Singkreis ein
musikalisch hohes Niveau
und ein menschlich sehr
angenehmes Klima aufeinandertreffen.
Es ist insgesamt
toll, was die Kinder
im Kinderchor hier für
Möglichkeiten bekommen
(die diversen Fahrten nach
Köln, Dortmund usw.).
(Jenny H., Chormitglied)
50 Jahre – ein willkommener Anlass, zu diesem denkwürdigen Jubiläum zu gratulieren. 50 Jahre
systematische Aufbauarbeit in Chor, Instrumentalmusik und gezielter Nachwuchsförderung
sind aller Ehren wert und verdienen Achtung und höchste Anerkennung.
Mit diesem Erfolg eng verbunden ist die unermüdliche Arbeit von Rainer und Robert Göstl.
Nicht zu vergessen das Sicheinbringen der vielen Sängerinnen und Sänger über so viele Jahre,
der engagierten Instrumentallehrer und der vielen Helferinnen und Helfer im Hintergrund.
Freude über das Erreichte sind die hörbaren Erfolge und Lohn zugleich.
Alle guten Wünsche für die Zukunft des Deuerlinger Singkreises!
Georg Friemel und Familie
Glückwünsche (und noch ein paar Gedanken)
zum 50-jährigen Bestehen des Singkreises Deuerling
Feiert jemand ein Jubiläum – in diesem Fall sogar ein 50-jähriges! – bleibt es nicht aus, dass
man gerne einmal zurückschaut:
Ganze 25 Jahre, also exakt die Hälfte der Zeit seines Bestehens – durfte ich mich einer sehr
engen Verbindung zum Singkreis Deuerling erfreuen. Das waren die Jahre, in denen ich in
der Schule Deuerling tätig war, zunächst als Lehrerin, dann als stellvertretende Schulleiterin
und schließlich als Rektorin. In diesen vielen Jahren konnte ich immer wieder hautnah
miterleben, wie es dem Verein gelang, Kinder über den Musikunterricht der Schule hinaus für
das Singen und/oder das Spielen eines Instruments zu begeistern und dabei die musikalischen
Grundkompetenzen – beim einen Kind mehr, beim anderen weniger – weiter auszubauen.
Auch meine eigenen Kinder waren darunter!
Egal in welcher beruflichen Position ich gerade war, ich erfuhr Schule und Singkreis stets in
einem guten Miteinander. Die stabile Basis dafür legte natürlich der Gründer Rainer Göstl,
der viele Jahre nicht nur die Leitung des Singkreises, sondern auch die Leitung der Schule
innehatte. Aber auch danach, als er sich aus diesen beiden Einrichtungen zurückzog und sein
Sohn Robert die Leitung des Singkreises und ich die Leitung der Schule übernahmen, blieben
die beiden Institutionen weiterhin eng miteinander verbunden. Man unterstützte sich, wo
immer es möglich war, stets zum Wohle der uns anvertrauten Menschen. Dieses wechselseitige
Geben und Nehmen empfand ich als äußerst wertvoll!
Auch wenn der Singkreis nun sein 50-Jähriges feiert, in die Jahre gekommen ist er dennoch
nicht! Mit dem sicheren Gespür für eine zeitgemäße Motivation und Zielsetzung lassen sich
immer wieder junge Leute für die Musik gewinnen. Eine gewisse Fluktuation hält die Singkreisgemeinschaft
nicht nur lebendig, sie erfordert zwangsläufig auch ein ständiges Bemühen, die
ehrgeizigen Qualitätsansprüche zu halten. Umso bemerkenswerter erscheint es mir, dass der
Singkreis über Jahre durch das hohe musikalische Niveau begeistern kann.
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Ich gratuliere dem Singkreis zu seinem 50-jährigen Bestehen und wünsche ihm und uns, dass
die Freude am Musizieren weiterhin so deutlich spürbar bleibt!
im Dezember 2016
50 Jahre Singkreis Deuerling
Gila Grosser
Rektorin der Grundschule Deuerling von 2001 bis 2011
Jubiläen oder Geburtstage sind neben Gratulation und Glückwunsch auch Anlass zu Rückschau
und Danksagung. Dieser Blick zurück löst bei mir Dankbarkeit dafür aus, dass ich als
örtlicher Zeitungsberichterstatter am 12.07.1967 im Hemauer Wochenblatt die Gründungsversammlung
des Singkreises ankündigen und am 18.07.1967 darüber berichten durfte. Ein Jahr
später bis 1991 durfte ich die Singkreis-Aktivitäten mit Berichten in der Mittelbayerischen Zeitung
begleiten – und es gab in all den Jahren viel Positives zu schreiben.
Und dieser Singkreis spielte und spielt auch noch heute in der Deuerlinger Kommunalpolitik
eine bedeutende Rolle. War doch Gründungsvorsitzender Rainer Göstl von 1972 bis 1997 Mitglied
des Gemeinderats und erwartete nicht wie sonst üblich von der Gemeinde Unterstützung
für seine Gemeinschaft, sondern der Singkreis finanzierte für die Gemeinde bleibende Werte
wie beispielsweise 1996 das Franziskuskreuz beim Wertstoffhof oder 2004 das Denkmal „Martin
von Tours und die Kinder“ am Ortseingang. Deshalb gilt es, dem Singkreis Deuerling zum
50. Geburtstag neben dem musikalischen Engagement auch für die kulturellen und heimatkundlichen
Aktivitäten zu danken und natürlich für die Zukunft alles Gute zu wünschen.
Karl Jobst
Altbürgermeister
Da Singkreis feiat Wäingfäst heit. Na klar, dass mi des sakrisch freit.
Fuchzg Joahr is doch a lange Zeit. I gratulier in Dankbarkeit!
Vül gsunga ham ma, musiziert, gern gfeiat und durchàs à gspürt,
dass a Gemeinschaft mehra bringt, wäi wenn ma bloß alloa rumsingt.
Zum Singkreis-Jubiläum 2017, Franz Knerr
Die Gründung des Singkreises vor 50 Jahren war ein voller Erfolg. Dazu möchte ich Ihnen gratulieren.
Ich wünsche dem Singkreis Deuerling auch weiterhin alles Gute.
Eva Lichtinger
Einige meiner schönsten
Erlebnisse mit dem Singkreis
waren die diversen
Landkreiskonzerte (z. B.
Eichlberg, Pielenhofen).
Unvergesslich war auch das
Konzert in der Kathedrale
von Esztergom in Ungarn.
(Monika F., Gründungsmitglied
des Chores)
„Happy“ in Kostenz, 2007
Die Vielfalt der Literatur
vom Mittelalter bis zur
Jetztzeit und die Mischung
zwischen geistlicher und
weltlicher Literatur ist ein
besonderes Zeichen des
Singkreises. I finds schee,
dass jeda midsinga darf.
(Bernhard L., Chormitglied)
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Das Landkreiskonzert am
Eichl berg war mein erstes
Konzert mit dem Singkreis
und ist mir immer noch in
bester Erinnerung, vor allem
wegen der netten Betreuung
durch meine Alt-Damen.
(Stephan L., Chormitglied)
Probe zu „Elias“ in der Minoritenkirche,
2008
Bei mir gehören zu den
schönsten Erlebnissen mit
dem Chor die Probentage
und -wochenenden. Ich
komme zum Chor, weil es
mir selbst trotz langer Fahrt
und Stau hinterher besser
geht. Ich finde schön am Singen
im Chor, dass die Botschaft
der Musik eine große
Rolle spielt.
(Margot S., Chormitglied)
Wenn der Singkreis Deuerling und die Familie Göstl einladen, dann kann man sich immer
auf ein hochrangiges Musikerlebnis freuen! Nicht nur, dass Musik auf einem hohen Niveau
dargeboten wird, auch die Tatsache, dass Jung und Alt miteinander auftreten, ist eine Freude
und lässt hoffen, dass der Singkreis eine sichere Zukunft mit begeisterten und begeisternden
Mitgliedern hat, was ich ihm von Herzen wünsche.
Rupert Schmid
Landrat a.D.
Bezirkstagspräsident a.D.
Unvergesslich sind mir die festlichen Gottesdienste – gestaltet vom Singkreis – in meiner Zeit
als Pfarrer von Deuerling. Voller Dankbarkeit erinnere ich mich nicht nur an die musikalischen
Höhepunkte im Kirchenjahr, sondern auch an das Engagement des Singkreises beim Erhalt der
religiösen Kleindenkmäler.
Möge der Singkreis noch lange zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen singen und musizieren.
Herzliche Grüße
Pfarrer Lorenz Schnitt
Es erforderte im Jahre 1967 Mut, Organisationstalent, entsprechende musikalische Potenz,
um 20 km westlich von der „Musikweltstadt“ Regensburg im ländlichen Raum, in Deuerling,
nicht nur einen Singkreis aufzubauen, sondern ihn durch außerschulischen Musikunterricht –
breit gefächert – beispielgebend auch für andere Gemeinden zu etablieren.
Dem Schulleiter Rektor Rainer Göstl ist das mit Geschick und großem Idealismus gelungen.
Wenn nun nach 50 Jahren der Singkreis unter der Leitung seines Sohnes Professor Robert
Göstl in voller Blüte steht, kann man nur herzlich gratulieren und wünschen, dass Singkreis
und Musikunterricht auch in der Zukunft den kulturellen Bereich über die Gemeinde Deuerling
hinaus – wie bisher – prägen.
Regensburg, 13.11.2016
Walter Stautner
Deuerling ist stolz auf seinen Singkreis, der weit über die Grenzen unseres Ortes hinaus ein Ansehen
genießt. Doch besondere Ehre gebührt Herrn Rektor Rainer Göstl, der den Singkreis gegründet,
jahrelang aufgebaut und den Taktstock an seinen Sohn Herrn Professor Robert Göstl
weitergereicht hat, der sein Talent, sein Können und sein großes Engagement voll der Führung
des Chores gewidmet hat.
Ich wünsche dem Chor noch viele erfolgreiche Jahre und Herrn Göstl weiterhin viel Kraft für
sein erfolgreiches Wirken.
Helmut Wich-Fähndrich
Altbürgermeister
50 Jahre Singkreis Deuerling – welch eine Leistung der Aktiven, allen voran von Rainer Göstl,
dem Gründer des Singkreises. Ich wünsche dem Singkreis die Kraft und Leidenschaft, auch die
nächsten 50 Jahre viele Menschen für die Musik zu begeistern.
Hans-Dieter Zanke
18
Chorstimmen
Ganz toll ist am Singkreis, wie man als
neues Mitglied super aufgenommen
wird und sich sofort wohlfühlt.
(Barbara S., Chormitglied seit Kurzem)
Mein besonderes Erlebnis mit
dem Singkreis waren die Weihnachts-CD-Aufnahmen
bei ca. 30 Grad
im Schatten.
(Katrin E., Chormitglied)
Mein schönstes Erlebnis mit dem Singkreis
war das beeindruckende Konzert
vor etwa 16 Jahren in der Walhalla. Wir
sangen den Jahreskreis von Kutzer, mit
anschließender Wanderung durch den
Wald.
(Florian M., Chormitglied)
Meine Entwicklung durch fast alle Chorstimmen
(Sopran, Alt, Tenor, Bass) innerhalb
meiner 16 Jahre im Chor finde
ich spannend.
(Max R., Chormitglied)
Mein schönstes Erlebnis mit dem
Singkreis war, als wir beim Chorfestival
in Rosenheim waren und nach den
Konzerten mit einigen Chormitgliedern
noch spontan zwei Stunden lang vor
der Pizzeria gesungen haben, sehr
zur Freude der anderen Gäste und
Passanten.
(Marianne G., Chormitglied)
Ich versuche im Chor das Singen zu lernen.
Singen macht Spaß!!!
(Minna S., Chormitglied)
Ich finde es toll, dass wir als Chor schon
viele besondere Tage von Mitgliedern
begleiten durften (Hochzeiten, Konfirmation
usw.).
(Christine H., Chormitglied)
Mein schönstes Erlebnis im Singkreis
war, als das Notenarchiv endlich digitalisiert
worden ist. Es ist schön am
Chor, dass heute noch Gründungsmitglieder
mitsingen.
(Silvia G., Notenwartin und Chormitglied)
Mir gefällt am Singen im Chor, dass ich
durch die Vielfalt gefordert werde.
(Rosa F., Chormitglied)
Mein schönstes Erlebnis mit dem Singkreis
war die Chorreise nach Sardinien
mit den Konzerten in den Kirchen und
den Spontankonzerten. Und als wir den
„Eli“ in der Kirche in Rosenheim aufgeführt
haben – das war der Hammer! Mir
gefällt das Lachen bei jeder Probe und
die Freude, und das Einsingen. Schön
ist, dass man Fehler nicht vorgehalten
bekommt, sondern motiviert wird, es
besser zu machen.
(Anke B., Chormitglied)
Es ist schön am Chor, dass der Herr
Göstl nach 10 Jahren immer noch mit
genau soviel Elan dirigiert. Super war
die Chorfahrt nach Südtirol mit dem
Kinderchor. Toll finde ich die gemeinsame
Zeit, die man im Chor miteinander
verbringt.
(Dominik S., Chormitglied)
19
Dr. Theo Geißler ist Publizist, Kolumnist und Verleger (ConBrio
Verlagsgesellschaft), Zeitschriften-Herausgeber („neue musikzeitung – nmz“,
„Oper & Tanz“, „JazzZeitung“), langjähriger Moderator beim Bayerischen
Rundfunk (Musikmagazine „taktlos“, „contrapunkt – Europäischer Dialog“) und
Buch-Autor. Ferner Herausgeber von „Politik & Kultur“ (puk), der Zeitung des
Deutschen Kulturrates.
Gemeinde – Gemeinschaft – Community?
Gedanken und Fakten zum 50. Geburtstag des
Singkreiseses Deuerling
Sie heißen „Land-Liebe“, „Land-Lust“ oder „Landleben extra“. Sind höchst erfolgreiche Hochglanz-Printprodukte
an den Zeitschriften-Kiosken, die sonst über kräftige Umsatz-Rückgänge
bitter klagen. Solche Blätter finden Absatz, weil sie Traumwelten eröffnen, Sehnsüchte generieren,
Wunschwelten bebildern: blühende Gärten, strotzende Sträucher, Natur pur rings ums
dörfliche Eigenheim. Ruhe, allenfalls Vogelgezwitscher und gelegentlich ein raschelnder Igel.
Was wünscht sich der lärm- und abgasgeplagte Stadtmensch sehnlicher als ein naturnahes,
friedliches Dorfleben, möglichst mit S-Bahn-Anschluss oder Autobahn-Zubringer für den Weg
in die City.
Und so entstehen sie dann, die im „Speckgürtel“ der Großstädte aus dem Boden gestampften
Luxus-, Einfamilien- oder Reihenhaus-Siedlungen. Durchwachsen teils umliegende Dörfer
mit Schlaf-Burgen. Nicht oft gelingt so die Integration der Neubürger in die traditionelle Dorfgemeinschaft.
Häufig zerfleddert das traditionelle dörfliche Leben. Der Gastwirt macht dicht,
weil sein Stammpublikum überaltert. Die Youngster zieht es in den modischen City-Club. Vereine
gelten als „altmodisch“ und schrumpfen. Ein kulturelles Biotop verliert seinen „Mutterboden“,
versteppt…
Solcher „Niedergang“ ist gottlob nicht zwangsläufig. Allerdings bedarf es einiger Voraussetzungen,
um eine gesunde Balance zwischen dörflicher, individuell ausgeprägter Tradition
und notwendiger Anpassung an zeitgemäße, zukunftsträchtige Entwicklungen zu gewährleisten.
Ein zuverlässiger Weg hierfür ist die vorausschauende Pflege gewachsener kultureller
20
Strukturen. Sie hat mancherlei Widerstände zu überwinden und ist vor allem dann erfolgreich,
wenn sich privates Engagement mit einer gewissen Professionalität verbindet. Der
Singkreis Deuerling ist dafür ein Beispiel. Er kann dieses Jahr seinen fünfzigsten Geburtstag
feiern.
Die Gemeinde Deuerling mit ihren gut zweitausend Einwohnern liegt gewissermaßen im
rasch expandierenden Speckgürtel der Universitätsstadt Regensburg. 1967 zog der ehemalige
Domspatz Rainer Göstl als Lehrer mit seiner Frau in das damals eher noch abgelegene
Dorf. Mathematikunterricht wurde bei Bedarf mit Schafkopfkarten erteilt, Hochdeutsch galt
eher als Fremdsprache. Kühn gründete der „zuagroaste“ Göstl einen Chor. Das galt zunächst
als höchst exotisches Unterfangen – schon weil es alles andere als selbstverständlich war,
in einer Dorfkirche Palestrina zu singen. Man merkt: Von Beginn an lag ein starker Akzent
auf Herausforderung, Qualität – aber auch auf Vielfalt. In der Chor-Satzung von 1967 steht
bis heute „Pflege der weltlichen und geistlichen Chormusik aller Epochen mit Schwerpunkt
gregorianischer Choral und altklassische Vokalpolyphonie“. Über lange Jahre prägte dies das
Repertoire, hinzu kamen Volkslieder und leichtere Madrigale im weltlichen Bereich, hauptsächlich
a cappella.
Sohn Robert Göstl, unter – wie gleich erläutert – nicht ganz einfachen Umständen Nachfolger
Rainer Göstls, berichtet: „Weil mein Vater Schulleiter und ein sehr beliebter Pädagoge war,
haben ihm die Kinder – das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen – gewissermaßen
‚die Bude eingerannt‘. Mein Vater hat dann zu mir gesagt – da war ich 15: ‚Der Bayerische Sängerbund
macht ein Seminar, da fährst du jetzt hin und lässt dir erklären, wie man mit Kindern
Singstunden macht, weil ich die einfach nicht mehr integrieren kann!‘ Das war die Geburtsstunde
des Kinderchors. Vorher waren immer alle Generationen miteinander in dieser Schulaula zusammen
gewesen und alle hatten alles gesungen. Damit hat sich dann ein Repertoire für Kinder
und dann später, wenn die Kinder älter werden, für Jugendliche eröffnet, wobei ich ja eher ein
orthodoxer Knochen bin, der sagt: Das eine auf jeden Fall tun und das andere als Sahnehäub-
Der Singkreis verbindet Generationen,
ich war mit meinem
Opa nie näher zusammen als
hier beim Singen. Das Besondere
am Singkreis ist, dass wir
einen Chorleiter haben, der uns
immer wieder als Versuchskaninchen
hernimmt.
(Wolfgang R., Chormitglied)
21
„Leise rieselt der Schnee“,
Aufnahmen zur Weihnachts-
CD am 18. Juli 2015 in St.
Markus, Waldetzenberg (bei
33° Außentemperatur)
Für niemanden stehe ich und
friere ich so gern stundenlang
wie für den Singkreis.
(Heidrun P., Chormitglied)
chen gerne mit. Aber dann nur gute Sachen, auch wenn sie ‚sackschwer‘ sind. Keinesfalls irgendwelchen
Abklatsch. Immer wieder auch jazzige Sachen, aber stets mit dem Anspruch, Substanz
anzubieten. Ich habe das also begonnen und das hat ein wenig Zwist zwischen mir und
meinem Vater während dieses Umbruchs gegeben... Zuerst hat er mir die musikalische Leitung
übertragen, aber noch weiter den Verein geführt, super sauber. Als ich dann auch den Verein
übernommen habe, übergab er ein schönes Vermögenspolster. Allerdings war er eben mit der
Art, wie ich es gemacht habe, nicht immer einverstanden. Vor allem habe ich das Repertoire –
sagen wir geöffnet. Zwar mache ich die gleichen Sachen, die mein Vater gepflegt hat, immer
noch sehr gerne. Ich versuche, wenn es für einen Laienchor möglich ist, aber auch Zeitgenössisches
einzuüben. Mein Vater war zu seiner Zeit regional gut vernetzt. Er hat viele Regensburger
Komponisten aufgeführt. Verwurzelt sein, Wurzeln pflegen war sein großes Credo. Das ist bei
mir eigentlich nicht anders, es klingt nur anders, was dann aus der Wurzel oben herauswächst.“
Einerseits war es sicherlich nicht einfach, wachsender Bestandteil des Deuerlinger Wurzelwerkes
zu werden. So wie heutzutage ein achtklassiges Gymnasium die Kinder und Jugendlichen
oft bis in die Abendstunden beansprucht und ihnen wenig Luft für außerschulische
Bildung lässt, gab es auch in den Siebzigern und Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts
„temporäre“ Konkurrenzsituationen, denn auch Sportverein und Feuerwehr brauchten und
brauchen Nachwuchs: Stets galt es – möglichst konfliktarm, aber immer auch zeitraubend
qualitätsbewusst – die Faszination für die Chorarbeit aufrecht zu erhalten.
Robert Göstl zu den teils überwundenen, teils noch vorhandenen Hindernissen: „Die kommunal
agierenden Köpfe einordnend würde ich sagen: Das war früher mit Sicherheit schwieriger.
Andere ‚Kritiker‘ sind in der Minderheit und dementsprechend etwas leiser. Man hat übrigens
jetzt auch mehr Rückhalt, weil eben der Zuzug von kulturell interessierten Leuten, die verwundert
zur Kenntnis nehmen, wie unsere Chor-Initiativen wirken, die Grundstimmung noch einmal
deutlich verbessert hat. Aber es gibt doch Leute, die bewusst Veranstaltungen des Singkreises
22
DVD-Aufnahmen zum „Chorleitfaden“,
Audimax, 2008
meiden oder an der gemeindlichen Förderung von 1,50 € pro Kind/Jugendlichem und Jahr Anstoß
nehmen, weil wir mit einem günstigen Familienbeitrag arbeiten. Jetzt haben wir Gott sei
Dank aber auch wieder wie in den letzten Jahren fast immer einen Bürgermeister, der im Zweifelsfall
auf den Tisch haut und sagt: Wir können uns die Finger abschlecken, dass es die Chöre
gibt! Ein ganz wichtiger Rückhalt war immer die Kirche. Alle Pfarrer haben uns unterstützt. Zwar
ist die Pfarrkirche akustisch undankbar, aber sehr schön und heimelig. Und seit zwanzig Jahren
haben wir mit der neuen Markuskirche einen akustisch fantastischen Raum. Es macht viel aus,
dass die Konzerte klanglich auch ihre Wirkung entfalten können. Besonders positiver Deuerlinger
Aktivposten für unsere Chöre: der Kontakt zur Schule. Die Unterstützung der Lehrerschaft
– super. Viel Akzeptanz – und das spüren die Eltern natürlich, wenn die Lehrer positiv von der
Sache sprechen. Von daher muss man sagen, die fünfzig Jahre Singkreis waren, im Großen und
Ganzen, eine Folge glücklicher Konstellationen von Personen. Und ich hoffe, dass es weitergeht
so wie bisher. Auch unabhängig von meiner Person. Ich versuche allen Menschen, die für die
Chöre Verantwortung tragen, zu erklären, dass Qualitätsbewusstsein oberste Priorität hat und
die stilistische Bandbreite gepflegt wird. Kein Abgleiten in „Kinderchor singt nur noch Musicals“.
Allerdings viel Offenheit, aber in dem Sinn, dass unsere Sängerinnen und Sänger einfach was
können. Wenn sich das etablieren ließe, wäre mein Traum, dass das noch hundert Jahre so weiterliefe.“
Ein ambitioniertes, wirksames dörfliches Chorwesen als Kristallisationskern für Identitätsstiftung,
Zusammenhalt, Außenwirkung und Entwicklungsfähigkeit einer Zweitausend-Seelen-Gemeinde:
Eine Fülle glücklicher Faktoren ist nötig, um das eingangs ausgebreitete
Wüsten-Szenario zu vermeiden. Steht zu hoffen, dass das Deuerlinger Chor-Umfeld bei allem
gleisnerischen Möchtegern-Faszinationssog von außen keine Oase bleibt, sondern sich als
„Deuerlinger Modell“ in all den Gemeinden ansiedelt, die kulturell verödungsgefährdet sind.
Zumindest der Wunsch sei erlaubt.
23
50 Jahre Singkreis Deuerling –
eine Chronik in Stichpunkten und Bildern
Diese Aufzählung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Es fanden jedes Jahr Chorkonzerte und
Gottesdienste statt, die hier der Kürze wegen nicht extra erwähnt werden.
Das erste Jahrzehnt: 1967-1976
1
02.07.1967 Primiz von Pater Lukas Schefthaler (s. S. 14)
10.07.1968 Erstes Konzert in Deuerling (Bild 1)
01.12.1968 Einweihung des Markushauses in Waldetzenberg
15.03.1969
Gottesdienst und Festkonzert anlässlich der Orgelweihe in Deuerling
(Bild 2)
16.03.1969 Festgottesdienst zur Weihe des Sportplatzes der Gemeinde Deuerling
2
01.08.1970 Aufnahme der ersten Schallplatte „Kein schöner Land“ (Bild 3)
25.04.1971 Beitritt des Singkreises zum Oberpfälzer Sängerbund (Bild 4)
05.05.1971 Erste Rundfunkaufnahmen (Bild 5)
04.-05.09.1971 Reise nach Prag (Bild 6 )
01.03.1972 Erste Instrumentalklasse: Klavier
13.05.1972 Erstes Chorkonzert des Landkreises in Parsberg
22.07.1972 Aufnahme der zweiten Schallplatte „Heilige Nacht“ (Bild 7)
3
01.03.1973 Beginn der „Rhythmischen Gymnastik für Vorschulkinder“ (Bild 8)
24.11.1973 Erster Vorspielnachmittag der Instrumentalklasse
01.03.1974 Beginn des Flötenunterrichts (Bild 9)
03.05.1974 Beginn des Unterrichts für Streicher
28.09.1974 Beginn des Gitarrenunterrichts
13.06.1975 Der Singkreis wird eingetragener Verein (e.V.) (Bild 10)
24
4
6
10
5
7
MZ 16. Juni 1975
9
8
25
11
20.07.1975 Teilnahme an der Walhalla-Matinee (Bild 11)
19.06.1976 Mitwirkung beim 25-jährigen Jubiläum des TSV Deuerling
Das zweite Jahrzehnt: 1977-1986
12
27.02.1977 Verabschiedung von Pater Bruno im Markushaus
18.06.1977 Aufnahmen zur dritten Schallplatte (Bild 13 Plattencover)
08.10.1977 Konzert zum 10-jährigen Bestehen des Singkreises Deuerling (Bild 14)
17.06.1978 Chorausflug nach Neumarkt zur Sonderschule „Helena“ (Bild 15)
22.07.1978 Markushaus-Musik: Offener Hausmusiknachmittag (Bild 16)
02.12.1978 Festgottesdienst 10 Jahre Markushaus
16.05.1979
Offenes Singen mit dem Bayerischen Rundfunk (Sendung am
27.05.1979) (Bild 17)
09.-10.06.1979 Fahrt nach Salzburg (Bild 18 Mozartdenkmal)
17.05.1980
18.10.1980
Fahrt nach Falkenstein zur Matinee des Oberpfälzer Sängerkreises
(Bild 19)
Teilnahme an der Walhalla-Matinee am Walhalla-Fest zum 150.
Jahrestag der Grundsteinlegung (Bild 20)
13 14
15
26
16
17
18
20
19
27
12.04.1981
Passionskonzert des Katholischen Frauenbundes in der
Wallfahrtskirche Eichlberg (Bild 21)
21
23.05.1981 Chorkonzert in der Fachakademie für Kirchenmusik Regensburg
07.11.1981
05.06.1982
28.10.1982
04.12.1982
03.07.1983
12.11.1983
30.04.1984
30.06.1984
21.11.1984
05.10.1985
Festgottesdienst und Festakt zum 700-jährigen Bestehen der
Gemeinde Deuerling (Bild 22, Festprogramm)
Erster Ausflug zur Kohlmühle – Wanderung entlang der Schwarzen
Laber (Bild 23)
Verabschiedung der Leiterin der „Rhythmischen Gymnastik für
Vorschulkinder“. Einstellung des Programms nach 10 Jahren
Konzert zum 10-jährigen Bestehens des Instrumentalunterrichts
(Bild 24, Flötengruppe)
Teilnahme am Geistlichen Konzert des Bezirkschorfestes 1983 der
Arbeitsgemeinschaft Oberpfälzer Chöre (Bild 25, Programm 2. Seite)
Patrozinium in der Pfarrkirche St. Martin in Deuerling, Aufführung der
„Missa brevis in C – Spatzenmesse“ von W.A. Mozart (Bild 26)
Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Deuerling an
Altbürgermeister Josef Meier (Bild 27, Hr. Meier vor dem Chor)
Sommerkonzert (Open Air) im Hof der Grundschule Deuerling (Bild
28 Publikum)
60 Jahre Oberpfälzer Sängerkreis – Geistliche Musik in der
Dompfarrkirche Niedermünster
Festgottesdienst und Bunter Abend zum Erntedankfest des
Frauenbundes Deuerling (Bild 29)
22
23.11.1985 Erstes Landkreis-Chorfest in Schierling
30.05.1986 Chorkonzert zum Nordgautag 1986
23
24 28
28
25 26
27
29
29
August 1986
Entstehung des ersten Jahresberichts des Singkreises Deuerling
(Bild 30 Titelblatt / Bild 31 Entstehung)
21.09.1986 Verabschiedung des Mitgliedes Herrn Pfarrer Schnitt
04.10.1986
Verleihung des Musikförderpreises des Bezirks Oberpfalz an
den Singkreis Deuerling (Bild 32 Rainer Göstl mit Urkunde,
Bezirkstagspräsident und Bürgermeister vor dem Chor)
15.11.1986 Festgottesdienst zur Einführung von Pfarrer Georg Dunst in Deuerling
30
Das dritte Jahrzehnt: 1987-1996
12.01.1987 Beginn der Sitzweil (Bild 33)
12.04.1987 Passionsmusik in der Pfarrkirche St. Martin Deuerling (Bild 34 Chor)
08.-13.06.1987 Romfahrt des Singkreises Deuerling (Bild 35 Trevi-Brunnen)
21.06.1987 Teilnahme an der Walhalla-Serenade des Oberpfälzer Sängerkreises
20.09.1987
Tag der Oberpfälzer Chöre im Rahmen der Oberpfalzwoche in
Regensburg
10.10.1987
Konzert zum 20-jährigen Bestehen des Singkreises Deuerling –
Nachwuchsdirigent Robert Göstl gibt sein Debüt (Bild 36)
30.01.1988 Beginn des Musiktheorieunterrichts
24.-26.06.1988 Chorwochenende im Kloster Windberg (Bild 37 Probenpause)
29.10.1988 Landkreis-Konzert auf dem Eichlberg (Bild 38)
33
31
36
30
34
32
35
37
38
31
26.11.1988 20 Jahre Markushaus Waldetzenberg
22.04.1989
Festgottesdienst zum Patrozinium des Markushauses, Aufführung der „Orgelmesse“ von Wolfgang
Amadeus Mozart
01.07.1989 Sommerkonzert zum Europa-Tag der Musik im Saal der Brauerei Goss (Bild 39 Flötenensemble Böhm)
17.09.1989 Chorkonzert im Reichssaal des Alten Rathauses zu Regenburg im Rahmen der Oberpfalzwoche
01.10.1989 Beginn der Musikalischen Früherziehung
24.03.1990 Teilnahme am Deuerlinger Volksmusikabend (Bild 40 Ankündigung im Pfarrbrief)
04.-08.06.1990 Fahrt nach Ungarn (Bild 41 Ungarn-Gruppe)
16.06.1990 Teilnahme am Chorkonzert der Arbeitsgemeinschaft Oberpfälzer Chöre im Rahmen des Nordgautags
30.09.1990 Vorstellung der Broschüre „Deuerlinger Modell – Eine Musikschule für den ländlichen Raum“
07.02.1991 Die erste Musikwerkstatt für Kinder findet statt (Bild 42)
24.03.1991 Teilnahme am Passionskonzert des Oberpfälzer Sängerkreises in Alteglofsheim
01.06.1991 Probentag der Jugendgruppe im Chor unter Robert Göstl im Don-Bosco-Zentrum Regensburg – die Jugendgruppe
im Chor nimmt Gestalt an (Bild 43 Probe)
08.06.1991 Konzert veranstaltet vom Volksbildungswerk in Deuerling
05.10.1991 Chorausflug nach Weltenburg (Bild 44)
09.05.1992 Teilnahme am Liederabend zum 100-jährigen Jubiläum des Männergesangsvereins Kallmünz
20.06.1992
Teilnahme am Konzert der Arbeitsgemeinschaft Oberpfälzer Chöre in Weiden anlässlich des Nordgautags
39 40
32
41
44
42
43
33
27.07.1992
Geistliches Abendkonzert des Landkreises Regensburg in Pielenhofen
(Bild 45)
50
11.10.1992 Einweihung der Kirche St. Markus in Waldetzenberg (Bild 46)
15.12.1992
06.03.1993
04.04.1993
Erscheinen der Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum des
Singkreises Deuerling (Bild 47 Titelblatt Festschrift)
Gottesdienst zur Einweihung des Kreuzwegs in der Markuskirche
Waldetzenberg
Passionskonzert in der Pfarrkirche St. Martin in Deuerling
(Bild 48)
31.05.-04.06.1993 Fahrt nach Krakau in Polen (Bild 49)
20.11.1993 Konzert im Saal der Brauerei Goss mit Milorad Romic
27.03.1994
Kreuzwegmedtiation in der Pfarrkirche St. Martin in Deuerling,
für die Renovierung der alten Kreuzwegtafeln von Walter
Hagen (Bild 50 Einladung)
51
04.06.1994 Teilnahme am Nordgautag in Sulzbach-Rosenberg
09.06.1994
15.09.1994
14.12.1994
29.04.1995
Aufnahmen zur ersten Weihnachts-CD des Singkreises Deuerling
„Es fällt ein Tau zur Winternacht“ (Bild 51)
Einführung der Vorbereitungsgruppe für Kinder der 3. und 4.
Klasse und des „jungen chors“ für Jugendliche ab 12 bis x Jahren
unter Leitung von Robert Göstl
Adventsmusik für behinderte und nichtbehinderte Mitmenschen
in der Kirche St. Markus in Waldetzenberg
Frühlingskonzert im Goss-Saal in Deuerling (Bild 52 Konzertkarte)
06.-09.06.1995 Singkreisfahrt nach Brixen und Südtirol (Bild 53)
52
17.09.1995
15.12.1995
11.05.1996
22.09.1996
Teilnahme am Geistlichen Konzert und am Weltlichen Konzert
im Rahmen der Oberpfalzwoche in Regensburg
Adventsmusik für behinderte und nichtbehinderte Mitmenschen
in der Kirche St. Markus in Waldetzenberg (Bild 54)
„Musikalische Viechereien“ in der Aula der Grundschule Deuerling
mit dem Kinderchor und dem jungen chor (Bild 55)
Geistliches Konzert zum 100-jährigen Jubiläum des Kreisverbandes
Regensburg für Gartenbau und Landespflege e.V. auf
dem Eichlberg
54
34
46
47
45
48 49
55
53
35
01.10.1996
Einführung der Bambinigruppe für Kinder der 1. und 2. Klasse
unter der Leitung von Robert Göstl
56
05.10.1996 Segnung des Franziskuskreuzes in Deuerling (Bild 56)
Das vierte Jahrzehnt: 1997-2006
01.05.1997
Konzert zum 30-jährigen Jubiläum des Singkreises Deuerling
im Saal der Brauerei Goss (Bild 57)
20.-24.05.1997 Bus-Wanderung durch Slowenien (Bild 58)
„Musikalische Weltreise“ in der Turnhalle der Grundschule
14.07.1997
Deuerling mit der Bambinigruppe, dem Kinderchor und dem
jungen chor (Bild 59)
11.07.1998
Weihe der erneuerten Orgel in der Kirche St. Martin in Deuerling
(Bild 60)
19.07.1998
Teilnahme am Walhalla-Singen zum 80. Geburtstag von Ernst
Kutzer (Bild 61)
Rainer Göstl übergibt die musikalische Leitung des Singkreises
Ende 1998
an Robert Göstl, bleibt jedoch Vorstandsvorsitzender. Ro-
bert Göstl leitet von nun an alle Chöre im Singkreis.
19.-20.07.1999 Chorwochenende im Kloster Strahlfeld (Bild 62)
23.10.1999
Herbstkonzert im Saal der Brauerei Goss, Deuerling – Debüt
von Robert Göstl als Chorleiter (Bild 63)
20.05.2000
Chortage 2000 des Bayerischen Sängerbundes in Landshut
(Bild 64)
22.12.2000 Weihnachtskonzert in der Friedenskirche in Hemau
23.12.2000
Weihnachtskonzert in der Markuskirche in Waldetzenberg
(Bild 65)
24.05.2001
Festgottesdienst zur Weihe der neuen Glasfenster in der Kirche
St. Markus in Waldetzenberg (Bild 66)
21.06.2001 Weihe der Brückenfigur in Deuerling (Bild 67)
29.09.2001
Chormatinee im Rahmen der Oberpfalzwoche in der Dreieinigkeitskirche
in Regensburg
Übertragung eines Gottesdienstes aus der Markuskirche in
27.01.2002
Waldetzenberg unter Beteiligung des Chores im Radio (Bild
68)
15.06.2002
Ratisbona Cantat – Nacht der Chöre in der Ostdeutschen Galerie
und der Dominikanerkirche in Regensburg
66
36
57
58
59
60
63
65
67
61
64
62
68
37
Eine-Welt-Konzert im Saal der Brauerei Goss in Deuerling –
09.11.2002
Jubiläumskonzert zum 35-jährigen Bestehen des Singkreises
(Bild 69)
Mitwirkung an der Aufführung des „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy
18.05.2003
in der Kirche St. Albertus Magnus in Regens-
burg
10.-13.06.2003 Fahrt ins Elsass (Bild70)
15.11.2003
Musik rund um die Zeit – Konzert im Saal der Brauerei Goss in
Deuerling (Bild 71)
25.06.2004 Sommerkonzert im Saal der Brauerei Goss in Deuerling
01.-03.10.2004 Chorwochenende in Kostenz (Bild 72)
Mitwirkung an der Aufführung des Oratoriums „The Messiah“
05.06.2005 von Georg Friedrich Händel in der Kirche St. Albertus Magnus
in Regensburg
29.10.2005 Herbstkonzert im Saal der Brauerei Goss in Deuerling (Bild 73)
30.03.2006
Konzert des jungen chors – „Spirituals, Gospels und etwas
mehr…“ in der Kirche St. Markus in Waldetzenberg
17.06.2006
Ökumenische Andacht zur Eröffnung des Brückenfestes in
Deuerling (Bild 74)
22.06.2006
Aufnahmen zur CD „Zimbelstern und Nachtigall“ in St. Martin,
Deuerling und in St. Markus, Waldetzenberg
19.11.2006
Requiemkonzert in der Niedermünsterkirche in Regensburg
(Bild 75)
75
77
Das fünfte Jahrzehnt: 2007-2017
02.03.2007
19.07.2007
17.11.2007
27.06.2008
05.07.2008
Rainer Göstl legt sein Amt als Vorsitzender des Singkreises
Deuerling nieder. Robert Göstl übernimmt das Amt.
Festakt 40 Jahre Singkreis im Saal der Brauerei Goss in Deuerling.
Rainer Göstl wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. (Bild
76)
Festkonzert 40 Jahre Singkreis in der Kirche St. Markus in
Waldetzenberg
Aufführung des „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy in
St. Peter, Passau (Bild 77)
Aufführung des „Elias“ in der Minoritenkirche in Regensburg
(Bild 78)
38
69 70
71
72 73
78
76
74
39
25.07.2008 Erstes Deuerlinger Chor-Open-Air Konzert im Schulhof der Grundschule Deuerling (Bild 79)
21.03.2009
Chorbegegnung mit dem Schulchor der Herder-Realschule in Pielenhofen, dem Chor St. Jakobus Laaber
mit Kinderchor und dem Singkreis Deuerling im Saal der Brauerei Goss in Deuerling (Bild 80)
01.-05.06.2009 Kölnfahrt des Kinderchors – Workshop an der Hochschule für Musik und Tanz Köln
17.07.2009 Zweites Deuerlinger Chor-Open-Air-Konzert im Schulhof der Grundschule Deuerling (Bild 81)
23.07.2010 Drittes Deuerlinger Chor-Open-Air-Konzert im Schulhof der Grundschule Deuerling
28.08.2010
Konzert und Chorleiterseminar mit dem Kinderchor in Brixen im Rahmen der Reise nach Südtirol (Bild
82)
30.10.2010 Aufführung des Requiems von Michael Haydn in der Kirche St. Markus in Waldetzenberg (Bild 83)
04.06.2011 Teilnahme am Chorfestival in Landshut (Bild 84)
22.-24.09.2011 Konzert und Workshop des Kinderchors bei der chor.com in Dortmund
01.03.2012 40 Jahre außerschulischer Musikunterricht in Deuerling
01.06.2012 „Kinder stimmen“ – Konzert mit dem Kinderchor im Gartensaal des Karlsruher Schlosses (Bild 85)
19.07.2013
Viertes Deuerlinger Chor-Open-Air-Konzert „Singen verzaubert“ im Schulhof der Grundschule Deuerling
(Bild 86)
28.08.2013 „Singwette“ vor dem dm-Markt in Nittendorf-Pollenried (Bild 87)
83
85
40
79 80
82
86
87
84
81
41
09.11.2013 Herbstkonzert „Singen macht Spaß!“ im Saal der Brauerei Goss in Deuerling
28.06.2014 Teilnahme am Chorfestival in Rosenheim (Bild 88)
11.07.2014
Fünftes Deuerlinger Chor-Open-Air-Konzert – wegen Regen in die Turnhalle der Grundschule Deuerling
verlegt (Bild 89)
12.03.2015 Friedensgebet in der Kirche St. Markus in Waldetzenberg (Bild 90)
17.03.2015 Friedensgebet im Haus Werdenfels, Nittendorf
18.07.2015
08.-09.08.2015
Aufnahmen zur neuen Weihnachts-CD des Singkreises Deuerling
„Wie sie gesungen in seliger Nacht“,
in der Kirche St. Markus in Waldetzenberg
Auftritte des Kinderchors bei den Stimmwerck-Tagen
auf dem Adlersberg (Bild 91)
09.-11.10.2015 Der Kinderchor nimmt an der Chorbegegnung in Wunsiedel teil
92
19.12.2015 Weihnachtskonzert mit CD-Präsentation in der Kirche St. Markus in Waldetzenberg (Bild 92)
15.05.2016
Gestaltung des Pfingsthochamts in der Kirche St. Martin in Deuerling mit der „Missa brevis in C – Spatzenmesse“
von W.A. Mozart
03.-04.06.2016 Seminar für den Bayerischen Sängerbund – Zeitreise durch das Notenarchiv (Bild 93)
23.07.2016 Sechstes Deuerlinger Chor-Open-Air-Konzert, wetterbedingt in der Turnhalle der Grundschule Deuerling
31.07.2016
23.-28.08.2016
24.-26.02.2017
Teilnahme der Kinderchors bei
den Stimmwerck-Tagen auf dem
Adlersberg; Uraufführung von Ivan
Moodys Kompositionen zur Marienverehrung
durch den Kinderchor
im Beisein des Komponisten (Bild
94; Ivan Moody im hellen Anzug)
Teilnahme am Chorfestival „Festival
Internazionale Corale Al Sole
della Sardegna“ auf Sardinien
(Bild 95)
Teilnahme des Kinderchors am
Leipziger Symposium für Kinderund
Jugendstimmen (Bild 96)
94
Foto: J.M. Koch
42
88
89 90
91
93 95
96
© Universitätsklinikum Leipzig, Sektion Phoniatrie
43
„Der Chor ist toll, es macht Spaß, die Lieder sind schön“
Fragen an einen Kinderchor-Elternteil –
Ein Interview mit Birgit Ulm
Foto: J.M. Koch
Mir gefällt besonders am Singen
im Chor, dass man im Chor die
Zeit vertreiben kann.
(Greta, Kinderchormitglied)
Mir gefällt besonders am
Singen im Chor, dass man einen
Lachanfall kriegen kann, ohne
dass man geschimpft wird.
(Lea, Kinderchormitglied)
Mir gefällt besonders am
Singen im Chor, dass man Witze
machen kann.
(Wolf, Kinderchormitglied)
Marianne Göldl (MG): Frau Ulm, wie viele Kinder haben Sie im Kinderchor im Singkreis Deuerling?
Birgit Ulm (BU): Ich habe bzw. hatte zwei Kinder im Kinderchor. Meine Tochter singt das 4.
Jahr im Kinderchor, mittlerweile ist sie bei den „Großen“ in der Gruppe A. Mein Sohn ist nach
2 Jahren Kinderchor in den Erwachsenenchor gewechselt, er singt ebenfalls das 4. Jahr im
Singkreis Deuerling.
MG: Wie sind Sie denn auf die Idee gekommen, Ihre Kinder in den Chor zu schicken?
BU: Meine Kinder haben gern zu Hause gesungen. Zuerst Lieder, die sie im Kindergarten gelernt
haben. Später, als sie selber lesen konnten, Lieder aus Kinderliederbüchern, meist zu frei
erfundenen Melodien. Ich wollte gerne ihre Freude am Singen fördern, unter einer professionellen
Anleitung .
MG: Wie haben Sie vom Kinderchor-Angebot des Singkreises Deuerling erfahren?
BU: Mit meinem Sohn war ich schon früher im „Musikgarten“, das war auch ein Angebot des
Singkreises für Eltern mit kleinen Kindern. Der Singkreis Deuerling ist mir seit meiner Kindheit
bekannt, ich hatte selber Instrumentalunterricht.
MG: Was hat der Chor Ihren Kindern vermittelt? Was haben sie gelernt?
BU: Sie kennen ein breites Repertoire an Liedern: von weltlicher bis geistlicher Musik, von
volkstümlichen Liedern bis hin zu modernen Werken aus aller Welt. Sie haben großes Selbstbe-
44
wusstsein entwickelt und gehen die Konzerte und Auftritte entsprechend
selbstsicher und gelassen an. Sie haben aber auch gelernt, konzentriert
und zusammen mit den anderen Chormitgliedern an Stücken zu arbeiten.
Und sie haben gelernt, ihren Stimmungen mit der Musik Ausdruck zu verleihen,
da tönt manchmal das Klagelied Hashivenu (inbrünstig von Dorothea
auf einem Hochsitz gesungen) über den Viergstettner Wald (lacht).
MG: Macht der Chor Ihren Kindern Freude?
BU: Meine Tochter geht gerne in die Singstunde und kommt immer gut gelaunt
zurück. Mein Sohn muss sich, nach einem langen Schultag, manchmal
zur Chorprobe aufraffen, wird dann aber durch die durchweg positive
Stimmung und das Singen in der Gemeinschaft belohnt.
MG: Finden Sie, dass sich die Stimmen Ihrer Kinder verbessert haben, seit sie
im Chor singen?
BU: Ja, die Stimmen sind viel fester und klarer geworden.
MG: Wie stehen Sie zu den Konzertreisen und Chorwochenenden, die der Kinderchor
unternimmt? Was vermitteln diese den Kindern?
BU: Ich stehe den Reisen sehr positiv gegenüber. Sie stärken die Gemeinschaft,
die Kinder erleben und sehen vor allem bei den Städtereisen viel.
Sehr gelungen war letztes Jahr die Begegnung mit dem Chor aus Wunsiedel,
bei der die Kinder und Jugendlichen in den jeweiligen Familien der
Chorkinder untergebracht waren. Höhepunkt des Wochenendes war das
gemeinsame Konzert in Deuerling.
MG: Wie wichtig ist der Chor für Ihre Kinder?
BU: Für beide Kinder ist der Chor ein fester Bestandteil ihrer Woche geworden.
Es war bis jetzt auch am Ende jedes Schul- und Chorjahres klar, dass
sie weiterhin am Chor teilnehmen wollen.
MG: Was sagen denn Ihre Kinder über den Kinderchor?
BU: „Der Chor ist toll, es macht Spaß, die Lieder sind schön, Herr Göstl ist
gut drauf!“
MG: Möchten Sie zum Abschluss noch etwas über den Kinderchor anmerken?
BU: Ich möchte Robert Göstl für seine großartige Arbeit mit den Kindern
danken, sowohl musikalisch als auch pädagogisch. Seine Leidenschaft für
die Musik ist immer spürbar und ansteckend. Besonders stimmig finde ich
die gemeinsam von Kinderchor und Erwachsenenchor bei Konzerten dargebotenen
Lieder, da gibt es kein Nebeneinander der Chöre, sondern ein
gelungenes Miteinander.
Uns gefallen besonders am Singen im Chor die
Fahrten und Ausflüge (z.B. nach Karlsruhe,
Köln und Südtirol). Und dass wir so viele
Sehenswürdigkeiten dort besichtigen.
(Marina, Sven, Laura und Amelie, Kinderchormitglieder)
Mir gefällt besonders am Singen im Chor,
dass, seitdem ich in den Chor gekommen
bin, meine Stimme immer besser
geworden ist.
(Johanna, Kinderchormitglied)
Mir gefällt besonders am Singen im Chor,
dass man viele Lieder auswendig lernt.
Und die Weihnachtskonzerte gefallen mir
am besten.
(Noah, Kinderchormitglied)
Mir gefällt besonders am Singen im Chor,
dass man am Anfang der Chorstunde
immer Übungen zum Einsingen macht.
(Noah, Kinderchormitglied)
Mir gefällt besonders am Singen im Chor,
dass so viele Leute zum Chor kommen
und dass bei den Konzerten so viel
Publikum kommt.
(Johannes, Kinderchormitglied)
45
Kinder brauchen Musik
Vor etwa zwanzig Jahren lautete das einhellige Urteil
der Fachwelt: „Jugendliche, die bereits in jungen Jahren
Instrumentalunterricht hatten, zeigen bessere schulische
Leistungen. Sie sind gewissenhafter, offener, ehrgeiziger und
sprachgewandter.“
Einschlägige Wissenschaftler wollen diese Thesen heute
erneut überprüfen.
Vor allem der enorme IQ-steigernde Effekt wird inzwischen in
Frage gestellt – neueste Forschungen, z.B. durch die University
of London, sollen in einer Langzeitstudie fundierte Ergebnisse
zu den angenommenen positiven Wirkungen des Musizierens
(s.o.) bringen.
Dass der Singkreis Deuerling jedoch mit seinem Angebot an
außerschulischem Musikunterricht seit Jahrzehnten richtig
liegt und allen wissenschaftlichen Diskussionen zum Trotz ein
großer Gewinn für die Gemeinde ist, belegt folgendes Zitat:
„Kinder brauchen Musik, aber nicht, weil Musik ein nützlicher
Gehirntrainer ist; sie macht so wenig klug wie sie dumm macht.
Doch fordert sie das Gehirn in selten komplexer Weise heraus,
weil beim Musizieren Hören und Sehen, Fühlen und Tasten,
Bewegung und Koordination, Imagination und Kreativität in
besonderer Weise miteinander verbunden werden.“ (Prof. em.
Dr. Wilfried Gruhn, Musikpädagoge an der Musikhochschule
Freiburg)
Allen, die in irgendeiner Weise den Musikunterricht fördern
und gestalten, vor allem den Gründern und Ideengebern
der Musikschule im Singkreis, ist deshalb nachhaltig zu
danken. Sie trugen und tragen dazu bei, die musikalische
Bildung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen auf
ein überdurchschnittliches Niveau zu heben. Dies zeigt sich
schon allein daran, dass ehemalige Schüler inzwischen selbst
als Musiklehrerinnen und -lehrer tätig bzw. professionelle
Musiker sind.
Seit über dreißig Jahren unterrichte ich im Singkreis
Deuerling und bin froh und dankbar darüber, dass ich einen
bescheidenen Beitrag leiste, Kinder in die Welt der Musik
einzuführen.
Positive Rückmeldungen ehemaliger Schülerinnen und
Schüler sowie Eltern bestätigen:
Ein Instrument zu lernen, ist eine Investition und Bereicherung
für das Leben, die Kreise zieht und die einem niemand
wegnehmen kann.
Johannes Böhm
Zum Autor: Johannes Böhm ist der mit Abstand
dienstälteste Instrumentallehrer im
Singkreis, als Flötenlehrer unterrichtet er
hier seit 1974 (vgl. Abb. 9, S. 24).
Bis zu seinem Ruhestand als Hauptschullehrer
tätig, war und ist er in der Region
musikalisch äußerst aktiv: als Gründungsmitglied
der Musikschule „musica viva“ in
Nittendorf, Mitglied der Trommelgruppe
„Akiwowo“ und Betreuer und Berater der
Jugendgruppe „Head over Heels“.
46
Der Singkreis Deuerling –
ein Markstein auf dem
Weg zum Berufsmusiker
Ich bin Markus Piller, verheiratet, 2 Kinder. Ich bin nebenamtlicher
Kirchenmusiker und hauptberuflich derzeit im Referendariat
für das Lehramt an Gymnasien mit den Fächern
Mathematik, Katholische Religionslehre und Musik. Darüber
hinaus gründete ich mehrere Vokalensembles (u.a. voctavi
und stimmtso).
Wie kam es nun dazu, dass die Musik eine so große Rolle in
meinem Berufsleben, mehr noch in meinem ganzen Leben
spielt, und welchen Anteil hat der Singkreis daran?
Bereits ab der 6. Klasse erhielt ich Klavierunterricht bei Joâo
Batista Panosso, unterstützt in allen musikalischen Belangen
von meinem Großvater Albert Seitz, einem ebenso begabten
wie begeisterten Musiker, der schon früh Mitglied und Förderer
des Singkreises war. Als nun mit Beginn des Unterrichtsjahres
2001/02 der Singkreis Deuerling beschloss, erstmalig ein Orgelstipendium
einzurichten, und einen geeigneten Kandidaten
suchte, fiel auch mein Name. Die Freude und Begeisterung
für diese wohl im weiten Umkreis einmalige Chance hätte größer
kaum sein können, als die Wahl auf mich fiel. Bereits am
19. Juni 2002, also rund ein Dreivierteljahr nach Beginn der
Ausbildung, konnte ich meinen ersten Beitrag zur Liturgie leisten.
Unterricht erhielt ich in der Zeit bei Roland Göstl, der mir
neben dem reinen Instrumentalunterricht in Klavier und Orgel
auch unschätzbar wertvolle Einblicke in die Harmonielehre
und die Kunst der Improvisation gewährte. Roland wurde mir
in dieser Zeit Lehrer, geschätzter Ratgeber und guter Freund.
Wenige Jahre später war ich in der Lage, ganze Gottesdienste
musikalisch zu gestalten. Da mein Orgelstipendium beim
Singkreis sich dem Ende zuneigte und nicht zuletzt auch weil
ich entdeckte, dass sich durch den kirchenmusikalischen
Dienst – zumal für einen 15- oder 16-jährigen Schüler – ein gutes
Zubrot verdienen ließ, beschloss ich noch in der gymnasialen
Oberstufe, nebenher an der Regensburger Hochschule
für katholische Kirchenmusik das Studium für nebenamtliche
Kirchenmusik (D- und C-Kurs) zu absolvieren, das ich erfolgreich
abschloss.
Nach dem Abitur 2008 studierte ich neben meinen beiden anderen
großen Interessensgebieten Mathematik und Katholische
Religionslehre auch Musik für das Lehramt am Gymnasium.
Es ist mir ein Anliegen, das erworbene Wissen, die Freude
und Begeisterung an der Musik jungen Menschen weiterzugeben,
so wie ich es im Singkreis erfahren durfte.
Wohin es mich nun in den nächsten Jahren beruflich
verschlägt, kann ich schwer abschätzen – ich hoffe allerdings,
der Pfarrei Deuerling und dem Singkreis weiter verbunden
sein zu können und als Kirchenmusiker weiter meinen Beitrag
zum musikalischen Reichtum in meiner Heimat leisten zu
dürfen. In diesem Sinne gilt dem Singkreis Deuerling mein
herzlichster Dank für den unschätzbaren Beitrag an meinem
musikalischen Werdegang und ich verbleibe mit den besten
Wünschen für die weitere Zukunft
Markus Piller
47
Der Singbaum – ein lebendiger Organismus...
Statistik des Chores zur Zeit seiner Gründung 1967:
38 Chormitglieder, davon
15 im Sopran,
10 im Alt,
6 im Tenor und
7 im Bass.
Als im Unterrichtsjahr 1985/86 unter der Obhut von Franz Knerr
der erste Jahresbericht des Singkreises erschien (s. S. 30), tauchte
darin erstmals eine Grafik des „Singbaums“ auf, als Sinnbild des
sich aus dem Stamm der Chorarbeit immer weiter verzweigenden
lebendigen Organismus. Bereits in den Gründungsjahren entstand
das erste „Logo“ des Singkreises, das fast ein Jahrzehnt das
Titelblatt jeden Jahresberichts zierte (vgl. Abb. 30, S. 30).
48
...der wächst, gedeiht und blüht...
Aus der Statistik des Singkreises Deuerling
(Stand: August 1987):
Vereinsmitglieder : 427
Chormitglieder: 52
Instrumentallehrer: 13
Instrumentalschüler: 93
Aus der Statistik des Singkreises Deuerling
(Stand: Juni 2001):
Vereinsmitglieder : 1.121
Chormitglieder: 50
junger chor Mitglieder: 46
Kinderchormitglieder: 36
Instrumentallehrer: 14
Instrumentalschüler: 163
Teilnehmer Musikalische Früherziehung: 32
Teilnehmer Sitzweil: 21
Im Berichtsjahr 1994/95 griff Frank Rappel die Idee des „Singbaums“ auf und übersetzte sie in eine grafisch abstrahierte, der
immer weiter digitalisierten Mediengestaltung angepasste Version. Ein Jahrzehnt später, 2004/05, erneuerte er das Logo des
Singkreises, indem er das heute noch verwendete Signet entwarf.
49
...und reiche Ernte bringt
Ukulele
Aus der Statistik des Singkreises Deuerling
(Stand: März 2017):
Vereinsmitglieder : 1102
Chormitglieder: 51
Kinderchormitglieder: 53
Instrumentallehrer: 10
Schüler im Stundenplan: 99
Instrumentalschüler: 62
Teilnehmer Musikalische Früherziehung: 14
Teilnehmer Musikbaustelle: 23
Teilnehmer Sitzweil: 20
Mir
gefallen besonders
am Singen im
Chor die neuen Lieder.
(Louis, Kinderchormitglied)
Mir
gefällt besonders
am Singen im
Chor, dass wir Lieder in
vielen Sprachen singen.
(Sarah, Kinderchormitglied)
Mir
gefällt besonders
am Singen im
Chor, dass es manchmal,
wenn wir es gut gemacht
haben, Pizza gibt.
(Johannes, Kinderchormitglied)
Mir
gefällt besonders
am Singen im Chor, wenn
man einen Fehler macht,
dass man dann nicht groß
geschimpft wird.
(Alina,Kinderchormitglied)
Uns
gefällt besonders
am Singen im Chor,
dass man im Chor viele
Freunde findet.
(Emma und Marlene,
Kinderchormitglieder)
Mir
gefällt besonders
am Singen im Chor,
dass Singen mich glücklich
macht.
(Mathilda, Kinderchormitglied)
50
Wir danken...
...an dieser Stelle ausdrücklich allen öffentlichen Institutionen, Geschäftsleuten und
Privatpersonen, die uns in den vergangenen 50 Jahren finanziell durch Zuwendungen,
Spenden und Vergünstigungen unterstützt haben.
Vor allem gilt unser Dank den zahlreichen örtlichen Unternehmen, die durch ihre
Werbeanzeigen maßgeblich zur Realisierung und Drucklegung der vorliegenden
Festschrift beigetragen haben.
Beachten Sie bitte deshalb die Inserate
auf den folgenden Seiten!
Mir
gefällt besonders
am Singen im Chor,
dass wir Konzerte und alles
machen.
(Franziska, Kinderchormitglied)
Uns gefällt
besonders am Singen
im Chor, dass der Chor
einfach Spaß macht.
(Nadine, Alina, Laura und
Wolf, Kinderchormitglieder)
Mir gefällt
besonders am Singen
im Chor, dass wir Bekanntschaften
mit anderen
Chören machen.
(Amelie, Kinderchormitglied)
Mir
gefällt besonders
am Singen im Chor,
dass wir immer neue Lieder
singen
(Marlene, Kinderchormitglied)
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14.30 - 18.30
Mo.-Fr.
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8.00 - 12.00
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Donnerstag 16:30 – 17:30 Uhr
Donnerstag 17:30 – 18:30 Uhr
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Donnerstag 19:15 – 20:15 Uhr „early light“
Donnerstag 20:15 – 21:15 Uhr „late light“
Donnerstag 19:15 – 21:15 Uhr „XXL“
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„50 Jahre stark und froh –
Singkreis, mach nur weiter so!“
So der Titel unseres Editorals auf Seite 11 –
und an Engagement und Einsatzfreude unserer
aktiven Mitglieder fehlt es nicht. Darüber
hinaus brauchen wir aber zur Wahrnehmung
unserer vielfältigen musikalischen Aktivitäten
finanzielle Mittel, die wir nicht allein aus den
Mitgliedsbeiträgen bestreiten können.
Wir freuen uns deshalb über jede kleine und
natürlich auch größere finanzielle Unterstützung
und sind auch gerne bereit, Sie namentlich
im Jahresbericht oder im Konzertprogramm
zu nennen (es sei denn, Sie möchten anonym
bleiben).
Sie können gerne zweckgebunden spenden,
hier einige Beispiele:
Druckkosten für Konzertprogramm 50.-€
Plakatierungskosten pro Konzert 100.-€
Druck des Jahresberichts 1500.-€
...oder wir verwenden ihre Spende, wo sie
gerade am dringendsten gebraucht wird.
Selbstverständlich ist Ihre Spende steuerlich
absetzbar.
Impressum
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Idee und
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Layout:
Singkreis Deuerling e.V.
Bertastr. 6
93049 Regensburg
Marianne Göldl
Rosa Ferstl, Silvia Geigenberger,
Christian Hollweck,
Jenny Huber, Renate Huber,
Bernhard Lauerer, Stephan
Lauerer, Ulrike Lauerer, Florian
Muthmann, Sandra Nett, Max
Riedlbauer, Genoveva Schünemann
Heinz Festner, Günther Hollweck,
Jenny Huber, Karl Jobst, Bernhard
Lauerer, Frank Rappel, Dieter
Wagner; Fotoarchiv des Singkreis
Deuerling e.V.
Renate Huber M.A.
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Notentext auf den Umschlagseiten aus:
Johann Sebastian Bach:
Suite für Violoncello solo in c-Moll, BWV. 1011
(Autograph)
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