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Hier trifft sich die Region und die Welt.

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Division Heiztechnik <strong>und</strong> Sanitär<br />

Division Küchen <strong>und</strong> Kühlen<br />

Division Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

Division Stahltechnik<br />

Division Oberflächentechnologie<br />

Logistik<br />

AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />

Amriswilerstrasse 50 · Postfach 134<br />

CH-9320 Arbon TG<br />

T +41 71 447 41 41 · F +41 71 447 45 88<br />

afgworld@afg.ch · www.afg.ch<br />

H e i z t e c h n i k<br />

H e i z t e c h n i k u n d S a n i t ä r<br />

H e i z t e c h n i k<br />

H e i z t e c h n i k<br />

K ü c h e n<br />

K ü h l e n<br />

K ü c h e n<br />

F e n s t e r u n d T ü r e n<br />

T ü r e n<br />

F e n s t e r u n d T ü r e n<br />

Präzisionsstahlrohre<br />

Profilsysteme<br />

Oberflächentechnologie<br />

L o g i s t i k<br />

D a s M a g a z i n d e r A F G A r b o n i a - F o r s t e r - H o l d i n g A G April 2008<br />

<strong>Region</strong>al Seite 4<br />

Corporate<br />

Center rollt roten<br />

Teppich aus<br />

<strong>Hier</strong> <strong>trifft</strong> <strong>sich</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Region</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Welt</strong>.<br />

International Seite 8<br />

Slovaktual<br />

überschreitet<br />

Grenzen<br />

■ Heiztechnik <strong>und</strong> Sanitär Seiten 12 – 19<br />

■ Küchen <strong>und</strong> Kühlen Seiten 20 – 29<br />

■ Fenster <strong>und</strong> Türen Seiten 30 – 37<br />

■ Stahltechnik Seiten 38 – 43<br />

■ Surface Technology Seiten 44 – 49<br />

Global Seite 45<br />

AFG erschliesst<br />

Mittleren <strong>und</strong><br />

Fernen Osten


Inhalt<br />

■ Auftakt<br />

Editorial ............................................................................ 1<br />

■ Kurz <strong>und</strong> bündig<br />

News ................................................................................ 2<br />

■ Focus<br />

Corporate Center: 900 Gäste gratulierten! ........................ 4<br />

Slovaktual – das Fenster nach Osten .................................. 8<br />

■ AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />

Die AFG ARENA eröffnet am 25. Mai 2008 ....................... 10<br />

AFG mit neuem Umsatzrekord .......................................... 10<br />

■ Heiztechnik <strong>und</strong> Sanitär<br />

Arbonia <strong>und</strong> Prolux brillierten an der Hilsa ......................... 13<br />

Fussbodenheizung xnet startet durch ................................ 14<br />

Arbonia überrascht mit «New Inspirations» ....................... 15<br />

Kermi online überzeugt! ................................................... 16<br />

Cuya <strong>und</strong> Cuya XP: Neue Duschkabinen ............................ 16<br />

Handwerker: «Kermi ist spitze!» ....................................... 17<br />

Jive – unwiderstehlich schwungvoll ................................... 18<br />

Bestnote für den neuen Credo-Uno ................................... 19<br />

Verteo: Der neue senkrechte Flachheizkörper .................... 19<br />

■ Küchen <strong>und</strong> Kühlen<br />

Grösstes Küchenzentrum im Rheintal eröffnet ................... 21<br />

Forster: Neue Kühlschrank-Generation A++ ....................... 22<br />

Eine Schäumanlage für Forster .......................................... 23<br />

Neues Zuschnitt-Center bei Piatti ....................................... 23<br />

Miele de Keuken Flagshipstore eröffnet ............................. 24<br />

Miele Die Küche gewinnt Wohndesign Award 2007 .......... 26<br />

Miele Die Küche goes global ............................................. 26<br />

Chancen nachhaltig nutzen ............................................... 27<br />

Piatti Küchen in Berns längstem Wohnhaus ....................... 28<br />

Neue Küchenwelten von Piatti ........................................... 29<br />

■ Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

Moderne Architektur <strong>und</strong> EgoKiefer<br />

Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2 .................................. 31<br />

Energiesparen mit neuem EgoKiefer<br />

Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® ..................................... 32<br />

EgoKiefer ist der Energiesparprofi! .................................... 33<br />

Zur Sicherheit: EgoKiefer Fenstersysteme ........................... 34<br />

RWD Schlatter AG: MINERGIE ® -Fachpartner ...................... 34<br />

RWD Schlatter mit Schallprüfstand .................................... 36<br />

Aussentüren-Konstruktionen von RWD Schlatter<br />

für <strong>die</strong> Ausbildung ............................................................ 36<br />

RWD Schlatter als «Preferred Supplier» ............................. 37<br />

■ Stahltechnik<br />

Ästhetik <strong>und</strong> Sicherheit in der BMW <strong>Welt</strong> .......................... 39<br />

Auf Herz <strong>und</strong> Nieren geprüft ............................................. 40<br />

Forster Profilsysteme für <strong>die</strong> grösste Baustelle Europas ....... 40<br />

Zwei erfolgreiche Auftritte ................................................. 41<br />

Ein Profilsystem geht auf Reisen ......................................... 42<br />

Gezogene Sonderprofile .................................................... 42<br />

Stahlmöbel mit «Glanz <strong>und</strong> Gloria» .................................... 43<br />

■ Oberflächentechnologie<br />

STI | Hartchrom goes China .............................................. 45<br />

2. STI Surface Symposium mit hochkarätiger Besetzung ... 46<br />

STI steigt in kommerziellen US-Markt ein .......................... 48<br />

Von STI veredelt, bei Piatti im Einsatz ................................ 48<br />

STI – zu Wasser <strong>und</strong> in der Luft ........................................ 49<br />

Impressum<br />

Die AFG WORLD, das Magazin der AFG Arbonia-Forster-<br />

Holding AG, erscheint dreimal im Jahr in vier Sprachen<br />

in der Schweiz, in Deutschland, in England, in der<br />

Tschechischen Republik, in der Slowakei sowie in<br />

weiteren Ländern r<strong>und</strong> um <strong>die</strong> <strong>Welt</strong>.<br />

Auflage 24 000 Ex.<br />

Redaktionsadresse<br />

AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />

Redaktion AFG WORLD<br />

Dr. Christoph Schönenberger<br />

Postfach 134<br />

CH-9320 Arbon TG<br />

T +41 71 447 41 41<br />

F +41 71 447 45 88<br />

afgworld@afg.ch<br />

Produktion<br />

Konzept/Layout/Textredaktion:<br />

E,T&H Werbeagentur AG BSW,<br />

CH-9401 Rorschach SG<br />

Druck: Druckerei Flawil AG, CH-9230 Flawil SG<br />

Titelbild: Nach nur 16 Monaten Planungs- <strong>und</strong> Bauzeit<br />

erstrahlt das Corporate Center an der Amriswilerstrasse<br />

50 in Arbon TG in vollem Glanz.<br />

Wo <strong>die</strong> Sonne aufgeht,<br />

liegen <strong>die</strong> Märkte von morgen<br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren<br />

Liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Ob es Zufall oder ein besonderes Zeichen ist – <strong>die</strong> aktuelle wirtschaftliche<br />

Realität widerspiegelt ein Phänomen, das <strong>die</strong> Menschheit<br />

seit Jahrtausenden erlebt: Das Morgenlicht kommt von Osten.<br />

In der ersten Hälfte des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts gilt das <strong>sich</strong>er auch für<br />

<strong>die</strong> Märkte in den ehemaligen Ostblockstaaten, dem Nahen <strong>und</strong><br />

dem Fernen Osten. Denn <strong>die</strong> Nachfrage <strong>und</strong> Produktivität in den<br />

Ländern <strong>die</strong>ser <strong>Region</strong>en wachsen in einem atemberaubenden<br />

Tempo. Die Bevölkerung wünscht <strong>sich</strong> mehr Komfort, funktionsfähige<br />

Produkte sowie <strong>sich</strong>ere Technologien. Und <strong>die</strong> Industrie<br />

strebt westliche Standards an. Natürlich wird im Westen <strong>die</strong>se<br />

Entwicklung erkannt. Uns geht es darum, sie noch intensiver für<br />

<strong>die</strong> eigene Unternehmung zu nutzen. Die AFG Arbonia-Forster-<br />

Holding AG hat auf verschiedensten Ebenen <strong>die</strong> Erschliessung<br />

<strong>die</strong>ser viel versprechenden Märkte zielstrebig auf <strong>die</strong> Schienen<br />

gebracht. Dazu einige Beispiele:<br />

Die AFG in Tschechien …<br />

Mit dem renommierten, im Bereich Heiztechnik <strong>und</strong> Sanitär aktiven<br />

Unternehmen Kermi sind wir in Tschechien mit einem Werk<br />

<strong>und</strong> in Russland mit einer sehr erfolgreichen Handelsvertretung<br />

präsent. Gerade in den Ländern des ehemaligen Ostblocks sind<br />

Wärme, Behaglichkeit <strong>und</strong> hervorragendes Design hoch geschätzte<br />

Attribute, <strong>die</strong> unsere Division Heiztechnik <strong>und</strong> Sanitär <strong>und</strong> insbesondere<br />

Kermi optimal erfüllen. Dieses Beispiel zeigt auch,<br />

dass der «Wachsende Osten» als Absatzmarkt wie auch als Produktionsstandort<br />

hoch interessant ist.<br />

…<strong>und</strong> in China<br />

Mit dem Kauf der Aqualux Products Holdings Ltd., Wednesbury,<br />

im September 2007 haben wir einen der grössten Anbieter von<br />

Badewannenaufsätzen <strong>und</strong> Duschkabinen in Grossbritannien in<br />

<strong>die</strong> Division Heiztechnik <strong>und</strong> Sanitär integriert. Aqualux verfügt<br />

über eine strategische Partnerschaft mit einem ähnlich ausgerichteten<br />

Anbieter in Huizhou in der südchinesischen Provinz Guangdong.<br />

Damit wird <strong>die</strong> im Aufbau befindliche Präsenz der AFG im<br />

chinesischen Markt sinnvoll ergänzt.<br />

…<strong>und</strong> in Hongkong sowie Südkorea<br />

Miele Die Küche hat <strong>sich</strong> im Fernen Osten, namentlich in Südkorea<br />

<strong>und</strong> im Raum Hongkong, mit glanzvollen Grossprojekten<br />

einen Namen geschaffen. Die Marke wird durch ausgesuchte<br />

Vertretungen an verschiedenen Standorten präsentiert. Auch hier<br />

zeigt <strong>sich</strong>, dass zukunftsweisende gestalterische <strong>und</strong> technologische<br />

Konzepte von der ansässigen K<strong>und</strong>schaft begrüsst werden.<br />

…<strong>und</strong> in der Slowakei<br />

Mit der im Januar 2008 angekündigten Übernahme der Slovaktual<br />

s.r.o., des in der Slowakei führenden Fenster- <strong>und</strong> Türenbauunternehmens,<br />

haben wir einen weiteren Schritt Richtung<br />

Osten getan. Ziel ist es auch in <strong>die</strong>sem Land, einerseits neue<br />

Absatzmärkte zu erschliessen <strong>und</strong> andrerseits prosperierende<br />

Produktionsstandorte auf- <strong>und</strong> auszubauen.<br />

A u f t a k t<br />

…<strong>und</strong> in Russland<br />

Auch <strong>die</strong> Division Stahltechnik «goes East» <strong>und</strong> beteiligt <strong>sich</strong> an<br />

Europas grösster Baustelle, dem Federal Tower in Moskau. <strong>Hier</strong><br />

entstehen <strong>die</strong> beiden höchsten Gebäude Europas. Und hier sind<br />

technische Perfektion <strong>und</strong> Eleganz gefragt – Anforderungen, <strong>die</strong><br />

von unserer Division Stahltechnik immer wieder in ganz Europa<br />

glanzvoll erfüllt werden.<br />

…<strong>und</strong> nochmals in China<br />

Die AFG <strong>und</strong> <strong>die</strong> Division Oberflächentechnologie sind ebenfalls<br />

auf bestem Weg, im zukunftsträchtigen chinesischen Markt Fuss<br />

zu fassen. Als weltweit führender technischer Oberflächenveredler<br />

ist STI | Hartchrom dabei, zuverlässige strategische Partnerschaften<br />

aufzubauen. Diese fokussieren zunächst auf <strong>die</strong> Geschäftsfelder<br />

der Papier-, Druck- <strong>und</strong> Schifffahrtsindustrie sowie<br />

auf <strong>die</strong> General Industries; später werden sie auf andere Branchen<br />

ausgeweitet. Im Grossraum Shanghai, in der Stadt Changshu, erstellt<br />

STI | Hartchrom eine Fabrikationsstätte – <strong>und</strong> <strong>die</strong> AFG ihren<br />

Sitz für ganz China.<br />

…<strong>und</strong> in Dubai <strong>und</strong> Ras Al Kaimah<br />

Im Mittleren Osten haben wir gleich in zwei Emiraten eigene<br />

Firmen gegründet. Als erstes sind wir über <strong>die</strong>se eigenen Aussenstellen<br />

mit Miele Die Küche präsent. Andere Divisionen <strong>und</strong><br />

Business Units werden folgen. Von Dubai aus werden wir<br />

<strong>die</strong> verschiedenen Märkte im Mittleren Osten erschliessen.<br />

Konsequente Internationalisierungsstrategie<br />

Diese Erschliessung der Märkte im Osten ist eine der Gr<strong>und</strong>lagen<br />

unserer Internationalisierungsstrategie. Bereits heute sind wir in<br />

über 70 Ländern selber aktiv tätig. Wir bündeln <strong>die</strong> Kräfte <strong>und</strong><br />

werden regionale AFG-Center aufbauen. Den Erfolg in unseren<br />

höchst anspruchsvollen Heimmärkten Deutschland <strong>und</strong> Schweiz<br />

wollen wir weiter ausbauen. Unsere Marktfähigkeit gewinnen<br />

wir im Umgang mit den von hohen K<strong>und</strong>enanforderungen <strong>und</strong><br />

starkem Preisdruck geprägten Märkten. Wir bleiben nicht stehen.<br />

In der vorliegenden AFG WORLD erfahren Sie wiederum mehr<br />

über unsere Leistungen, Erfolge, Ziele <strong>und</strong> Herausforderungen.<br />

Insofern bleibt das Leben weiterhin spannend! In <strong>die</strong>sem Sinne<br />

wünsche ich Ihnen eine unterhaltsame Lektüre <strong>und</strong> verbleibe<br />

mit fre<strong>und</strong>lichen Grüssen<br />

AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />

Der Präsident <strong>und</strong> Delegierte des Verwaltungsrates<br />

Dr. Edgar Oehler<br />

1


news<br />

EgoKiefer MPR2-Fenster<br />

Neu mit MINERGIE-Zertifi kat<br />

2 FK ou cr uz su<br />

n d b ü n d i g<br />

3<br />

Deutscher Botschafter<br />

besucht <strong>die</strong> AFG<br />

Am 11. März 2008 empfi ng <strong>die</strong> Thurgauer Regierung den Botschafter der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, Andreas von Stechow. Im Zentrum standen<br />

der persönliche Gedankenaustausch <strong>und</strong> eine Be<strong>sich</strong>tigung bei der AFG<br />

Arbonia-Forster-Holding AG in Arbon TG. Der Regierungsrat empfi ng den<br />

deutschen Botschafter Andreas von Stechow <strong>und</strong> den Wirtschaftsreferenten<br />

Roland Grafe im Schloss Frauenfeld TG. Nach einem ersten Gedankenaustausch<br />

wurden beim gemeinsamen Mittagessen Fragen der Wirtschafts- <strong>und</strong> Handelsbeziehungen<br />

zwischen dem Thurgau <strong>und</strong> Deutschland erörtert. Am Nachmittag stand<br />

ein Besuch bei der AFG in Arbon auf dem Programm. Dr. Edgar Oehler, Präsident<br />

<strong>und</strong> Delegierter des Verwaltungsrates der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, be grüsste<br />

<strong>die</strong> Gäste im vor kurzem eröffneten Corporate Center. Beim anschliessenden<br />

R<strong>und</strong>gang durch <strong>die</strong> Küchenausstellung erhielten <strong>die</strong> Gäste einen Einblick in <strong>die</strong><br />

Produkte der Forster Küchen- & Kühltechnik AG. Die AFG Arbonia-Forster-Holding<br />

AG umfasst heute 50 Firmen. Über <strong>die</strong>se Firmen <strong>und</strong> Vertretungen ist <strong>die</strong> AFG in<br />

70 Ländern vertreten. Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte für <strong>die</strong> Produkte<br />

der AFG. Gesamthaft beschäftigt <strong>die</strong> AFG Arbonia-Forster-Holding AG in Deutschland<br />

r<strong>und</strong> 2 000 Mitarbeitende <strong>und</strong> verfügt über fünf Fabrikationsstätten. «<br />

Ausbildung mit<br />

RWD Schlatter<br />

Aussentüren-Konstruktionen von<br />

RWD Schlatter <strong>die</strong>nen künftig als<br />

Modellbeispiele in der Gr<strong>und</strong>ausbildung.<br />

Diese werden im Rahmen der<br />

Entwicklung «moduLine-Aussenteile»<br />

an der Schweizerischen Schreinerfachlehrer-Versammlung<br />

im März 2008 vorgestellt.<br />

Somit könnten <strong>die</strong> Schreiner-<br />

Lehrlinge ab 2009 anhand der Modelle<br />

von RWD Schlatter im Bereich Aussentüren<br />

aus gebildet werden. Für den renommierten<br />

Türenhersteller ist es eine<br />

schöne Aufgabe, <strong>die</strong> gewerbliche Gr<strong>und</strong>aus<br />

bildung in <strong>die</strong>ser besonderen Form<br />

zu unterstützen. «<br />

Mit der Zertifi zierung der EgoKiefer Kunststoff- <strong>und</strong> Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2<br />

nach den hohen MINERGIE-Standards verfügt EgoKiefer nun über ein komplettes, in<br />

der Schweiz einzigartiges Angebot an MINERGIE-Modul-Fenstern. Damit dokumentiert<br />

das Unternehmen seine unschlagbare Kompetenz im Bereich der Energiesparfenster.<br />

EgoKiefer ist der Energiesparprofi in der Schweiz. «<br />

V.l.n.r.: Wirtschaftsreferent Roland Grafe,<br />

Bot schafter Andreas von Stechow <strong>und</strong><br />

Regierungspräsident Hans Peter Ruprecht<br />

mit Dr. Edgar Oehler, Präsident <strong>und</strong> Delegierter<br />

des Verwaltungsrates der AFG Arbonia-<br />

Forster-Holding AG, vor dem neuen Corporate<br />

Center der Arbonia-Forster-Holding AG<br />

in Arbon TG.<br />

STI | Hartchrom meets Piatti<br />

Piatti Küchen hat <strong>sich</strong> eine hochmoderne Plattenaufteilanlage ange-<br />

schafft, deren Maschinentisch von STI | Hartchrom veredelt wurde. Entwi-<br />

ckelt <strong>und</strong> hergestellt wurde <strong>die</strong>se Anlage von der Firma Schelling in Schwarzach,<br />

Vorarlberg. Dieses Unternehmen verfügt über eine 90-jährige Erfahrung in der<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Herstellung von Plattenaufteilsägen <strong>und</strong> -anlagen für Holz-<br />

Werkstoffe sowie Präzisionssägen für Kunststoffe, Leiterplatten <strong>und</strong> NE-Metall-<br />

Werkstoffe. Allen beteiligten Unternehmen gemeinsam sind <strong>die</strong> überdurch-<br />

schnittliche Innovationskraft <strong>und</strong> <strong>die</strong> hohen Qualitätsstandards. «<br />

Kermi: iF product design award<br />

Ausgezeichnet mit dem iF product design<br />

award 2008: <strong>die</strong> Dusch kabinenserie Gia/Gia<br />

XP, hier <strong>die</strong> Gia XP als Ecklösung mit bis<br />

30 mm Ausgleich im Wandprofi l.<br />

Komfortabler gehts nicht: Ausführungsplanung<br />

mit einer Dokumentation des Profi lsystems<br />

Forster unico.<br />

Auch in <strong>die</strong>sem Jahr konnte Kermi wieder einen der be gehrten iF product<br />

design awards 2008 entgegennehmen. Ausgezeichnet wurde <strong>die</strong> Anfang<br />

des Jahres vorgestellte Duschkabinenserie Gia/Gia XP. Der iF product design<br />

award des Designzentrums Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Essen zählt zu den<br />

renommiertesten internationalen Auszeichnungen für gutes Design. In <strong>die</strong>sem Jahr<br />

beteiligten <strong>sich</strong> 1002 Hersteller mit über 2 700 Einreichungen. Nach mehreren Erfolgen<br />

in den Vorjahren konnte Kermi <strong>die</strong>smal den iF product design award 2008<br />

entgegennehmen. Prämiert wurde <strong>die</strong> Duschkabinenserie Gia/Gia XP, welche <strong>die</strong><br />

Jury mit ihrer perfekten Einheit aus Formgebung <strong>und</strong> Funktion überzeugte. Das<br />

ausdrucksstarke Erscheinungsbild der Duschkabinenserie wird wesentlich geprägt<br />

von den grad linigen, weich ger<strong>und</strong>e ten Beschlägen <strong>und</strong> Türgriffen sowie – bei Gia<br />

XP – dem Wand anschlussprofi l. Zudem besticht <strong>die</strong> Ganzglas-Duschkabine mit<br />

einem Höchstmass an transparenter Ästhetik. Sicherheit <strong>und</strong> Funktion stehen dem<br />

Design in nichts nach. Kermi verwendet ausschliesslich hochwertiges Einscheiben-<br />

Sicherheitsglas; der bewährte Hebe-/Senk-Mechanismus sorgt<br />

für einen seidenweichen Türlauf <strong>und</strong> -schluss, vor allem bei<br />

bodenebenem Einbau. Die Preisvergabe für <strong>die</strong> Gia/Gia XP<br />

setzt <strong>die</strong> Reihe von internationalen Designauszeichnungen<br />

fort, <strong>die</strong> Kermi in der Vergangenheit für eine Vielzahl von Produkten<br />

aus den Bereichen Heiztechnik <strong>und</strong> Duschkabinen gewonnen<br />

hat. Damit unterstreicht das Unternehmen nachdrücklich<br />

seine Stellung als Trendsetter in Design <strong>und</strong> Technik. «<br />

Ausführungsplanung:<br />

Optimaler Workflow<br />

Das Profi lsystem Forster unico wurde seit seiner<br />

Einführung 2007 laufend erweitert. Die aus <strong>die</strong>sem<br />

Gr<strong>und</strong> neu aufgelegte Verarbeiter dokumentation<br />

enthält neben vielen zusätzlichen praktischen Hinwei-<br />

sen auch einige interessante Neuerungen. Die Profi l-<br />

palette wurde mit unerreicht schmalen Fenster- <strong>und</strong> Tür-<br />

profi len ergänzt <strong>und</strong> das Beschlagssortiment mit Lösungen<br />

für Flucht- <strong>und</strong> Rettungswege erweitert. Highlight der neuen<br />

Dokumentation ist eine CD mit CAD-Daten (dwg) aller Sys-<br />

templäne, Konstruktionsdetails <strong>und</strong> Einbaupläne. Die direkte<br />

Verknüpfung der Dokumentation mit den Zeichnungsdaten<br />

erleichtert <strong>die</strong> Ausführungsplanung markant. «


4<br />

Corporate Center:<br />

900 Gäste gratulierten!<br />

Bildlegende<br />

Am 28. <strong>und</strong> 29. Februar eröffnete <strong>die</strong> AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />

ihr neu erbautes Corporate Center in Arbon. Die neue Konzernzentrale<br />

mit einer Bürofl äche von über 4 600 m 2 ist für 250 hochmodern<br />

konzipierte Arbeitsplätze eingerichtet.<br />

«Das neue<br />

Corporate Center ist das<br />

Ge<strong>sich</strong>t der AFG.»<br />

F o c u s 5<br />

Konzernleitung, Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen, Marketing<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Personalwesen, Informatik, Rechts<strong>die</strong>nst<br />

<strong>und</strong> Bauwesen sowie <strong>die</strong> Verkaufsabteilung von Arbonia,<br />

Prolux, ASCO Swiss <strong>und</strong> Forster Präzisionsstahlrohre <strong>und</strong><br />

Profi l systeme befi nden <strong>sich</strong> nun unter einem Dach. Der ehrgeizige<br />

Terminplan, der von der Planung bis zur Fertigstellung<br />

des stattlichen Baus lediglich einen Zeitraum von 16 Monaten<br />

vorsah, konnte eingehalten werden.<br />

Bekenntnis zum Standort Schweiz<br />

An beiden Tagen wurden <strong>die</strong> r<strong>und</strong> 900 geladenen Gäste<br />

durch das Corporate Center geführt <strong>und</strong> ausführlich über <strong>die</strong><br />

Baugeschichte informiert. Im Anschluss hatten sie <strong>die</strong> Gelegenheit,<br />

eine der fünf Produktionsstätten in der Umgebung<br />

von Arbon zu be<strong>sich</strong>tigen. Am Abend begrüsste Dr. Edgar<br />

Oehler, Präsident <strong>und</strong> Delegierter des Verwaltungsrates der<br />

AFG Arbonia-Forster-Holding AG, <strong>die</strong> Gäste <strong>und</strong> erläuterte


6<br />

Wer <strong>sich</strong> wohlfühlt, leistet mehr: Die lichtdurchfluteten Begegnungs- <strong>und</strong> Arbeitszonen bieten dafür beste Voraussetzungen.<br />

<strong>die</strong> Gründe für den Neubau: «Die Zusammenführung der<br />

Mitarbeitenden vereinfacht <strong>und</strong> beschleunigt <strong>die</strong> Abläufe<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> direkte Kommunikation. Das Corporate Center erfüllt<br />

zwar <strong>die</strong> Funktion eines Verwaltungsgebäudes, versteht <strong>sich</strong><br />

insbesondere aber auch als Management- <strong>und</strong> Entscheidungszentrale<br />

für <strong>die</strong> weltweit aktive <strong>und</strong> wachsende AFG. Der<br />

Neubau des Corporate Center ist ein klares Bekenntnis des<br />

Unternehmens zum Standort Arbon, zum Kanton Thurgau<br />

<strong>und</strong> zum Industriestandort Schweiz.»<br />

AFG mit neuem Ge<strong>sich</strong>t<br />

Das Corporate Center ist kein reiner Zweckbau, es repräsentiert<br />

vielmehr <strong>die</strong> «neue AFG». Dr. Edgar Oehler erklärt weiter:<br />

«Das Corporate Center ist sozusagen das Ge<strong>sich</strong>t unseres<br />

Unternehmens <strong>und</strong> veranschaulicht unsere Firmenphilosophie:<br />

Innovation, Technologie, Qualität, Ökologie <strong>und</strong> Internationalität.<br />

Es widerspiegelt unser Selbstbewusstsein als Unternehmen,<br />

das gewohnt ist, sein Schicksal in <strong>die</strong> eigenen Hände<br />

zu nehmen. Gleichzeitig ist es mit seiner gläsernen Architek-<br />

tur ein Symbol für <strong>die</strong> Offenheit <strong>und</strong> Transparenz, welche <strong>die</strong><br />

Kultur unseres Unternehmens entscheidend prägen.» Hans<br />

Peter Ruprecht, Regierungspräsident des Kantons Thurgau,<br />

würdigte in seiner Rede <strong>die</strong> Bedeutung der AFG als attraktive<br />

Arbeitgeberin <strong>und</strong> als nachhaltig wirkender Ostschweizer Industriekonzern.<br />

In der Einzonungs- <strong>und</strong> Baubewilligungsphase<br />

habe das Zusammenspiel von Politik <strong>und</strong> Wirtschaft optimal<br />

funktioniert. Damit sei der Gr<strong>und</strong>stein gelegt worden, dass<br />

<strong>die</strong> AFG ihren Hauptsitz in Arbon habe halten <strong>und</strong> weiter ausbauen<br />

können. Im Rahmen der Schlüsselübergabe betonten<br />

Dr. Arthur R. Wettstein, CEO der Karl Steiner AG, Christian<br />

Meng, Partner beim Architekturbüro Gisel <strong>und</strong> Partner, <strong>und</strong><br />

Alfred Müller, CEO der Stutz AG, <strong>die</strong> äusserst flexible Planung<br />

sowie <strong>die</strong> grosse Dynamik <strong>und</strong> Entschlossenheit der Bauherrschaft.<br />

Das Gebäude sei selbst während der Entstehungsphase<br />

laufend optimiert <strong>und</strong> angepasst worden. Mascha Santschi,<br />

Vize-Miss Schweiz 2000, führte mit viel Charme durch den<br />

Abend, während <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />

verwöhnen liessen. Das Abendessen wurde mit abwechs-<br />

Transparenz<br />

F o c u s 7<br />

lungsreichen Showeinlagen untermalt. So amüsierten <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

Gäste bei den Darbietungen von «thomas & lorenzo» köstlich.<br />

Das Musikkomiker-Duo aus der Deutschschweiz <strong>und</strong> dem<br />

Tessin – beides konservatorisch ausgebildete Musiker – hat<br />

<strong>sich</strong> an der berühmten Dimitri-Schule kennengelernt, wo <strong>die</strong><br />

beiden das Handwerk in Mimik, Akrobatik <strong>und</strong> Komik lernten.<br />

Einen weiteren Höhepunkt erlebten <strong>die</strong> Zuschauerinnen <strong>und</strong><br />

Zuschauer mit dem Schweizer Artistikduo Scacciapensieri,<br />

welches Spitzenakrobatik im <strong>Welt</strong>klasseformat bot. Für<br />

Schwung <strong>und</strong> gute Stimmung sorgte auch <strong>die</strong> Otmarmusik<br />

St.Gallen.<br />

Weichen für <strong>die</strong> Zukunft – Wachstum <strong>und</strong> Ausbau<br />

Mit der Eröffnung des Corporate Center stellte <strong>die</strong> AFG<br />

gleichzeitig <strong>die</strong> Weichen für <strong>die</strong> Zukunft. Das neue Industriegebiet<br />

der AFG in Arbon hat eine noch nicht überbaute Fläche<br />

von r<strong>und</strong> 60 000 m 2 . Es ist <strong>die</strong> erklärte Ab<strong>sich</strong>t des Unternehmens,<br />

in absehbarer Zeit mit der Verlegung der am Stadtrand<br />

von Arbon liegenden Fabrikationsstätten zu beginnen. Dies<br />

«Das Corporate<br />

Center symbolisiert<br />

Wachstum <strong>und</strong><br />

Globalität.»<br />

Offenheit<br />

be<strong>trifft</strong> in der nächsten Phase namentlich <strong>die</strong> Fabrikation von<br />

Küchenmöbeln <strong>und</strong> Kühlschränken. Darüber hinaus ist genügend<br />

Industrieland vorhanden, um auch <strong>die</strong> Produktionsbereiche<br />

<strong>und</strong> damit <strong>die</strong> Kapazität für <strong>die</strong> Herstellung von Präzisionsstahlrohren<br />

<strong>und</strong> Stahlprofilen auszuweiten. Die AFG<br />

Arbonia-Forster-Holding AG umfasst heute 50 Firmen. So<br />

startete bereits Anfang März 2008 der Bau einer neuen Fabrikationsanlage<br />

für <strong>die</strong> Oberflächentechnologie in Steinach SG<br />

mit einer Produktionsfläche, <strong>die</strong> auf total r<strong>und</strong> 10 000 m 2 ausgebaut<br />

wird. Im Sommer 2008 werden im Grossraum Shanghai,<br />

China, ebenfalls <strong>die</strong> Bauarbeiten für eine neue, grosse<br />

Fabrikationsanlage <strong>und</strong> den Hauptsitz der AFG China aufgenommen.<br />

«


8 F o c u s 9<br />

Slovaktual – das Fenster<br />

nach Osten<br />

Nun hat auch <strong>die</strong> Division Fenster <strong>und</strong> Türen einen ersten Schritt Richtung<br />

Internationalisierung getan: Im Januar 2008 übernahm <strong>die</strong> AFG Arbonia-<br />

Forster-Holding AG <strong>die</strong> Slovaktual s.r.o. mit Sitz in Pravenec, Slowakei.<br />

Blick in <strong>die</strong> Fensterproduktion von Slovaktual. Mit einem Marktanteil von 35% bis 40% ist das Unternehmen slowakischer Marktführer.<br />

Mit der Akquisition von Slovaktual erschliesst nun auch <strong>die</strong><br />

Division Fenster <strong>und</strong> Türen der AFG Arbonia-Forster-Holding<br />

AG internationale Produktions- <strong>und</strong> Absatzmärkte. Damit<br />

verfügt <strong>die</strong> AFG über beste Voraussetzungen, am starken<br />

Wachstum in Osteuropa erfolgreich zu partizipieren. Die Division<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen, <strong>die</strong> mit EgoKiefer <strong>und</strong> der 2007 erworbenen<br />

RWD Schlatter AG bislang nur auf dem Schweizer<br />

Markt tätig war, wird zusammen mit Slovaktual zu den grössten<br />

Fensterherstellern Europas zählen <strong>und</strong> in absehbarer Zeit<br />

zwischen CHF 350 <strong>und</strong> 400 Mio. umsetzen.<br />

Führender slowakischer Fensteranbieter<br />

Mit einem Anteil von 35% bis 40% am slowakischen Markt<br />

für Kunststoff-Fenster ist Slovaktual der führende Anbieter –<br />

auch im Bereich Türen. Das Unternehmen wurde 1990 von<br />

Marián Krč, dem heutigen Geschäftsführer <strong>und</strong> ehemaligen<br />

Hauptaktionär, als Montagefirma gegründet. 1993 nahm<br />

Slovaktual <strong>die</strong> eigene Produktion auf <strong>und</strong> verfügt heute über<br />

hochmoderne Fertigungsanlagen. Die Firma beschäftigt r<strong>und</strong><br />

250 Mitarbeitende <strong>und</strong> erzielte 2007 einen Umsatz von<br />

umgerechnet ca. CHF 50 Mio. In der Slowakei <strong>und</strong> in einigen<br />

Exportmärkten wie Tschechien <strong>und</strong> Österreich verfügt Slovaktual<br />

über eine eigene, händlergestützte Absatzorganisation.<br />

Das Händlernetz umfasst r<strong>und</strong> 150 Aussenstationen, in denen<br />

mehr als 200 Mitarbeitende beschäftigt sind.<br />

Messbare Synergien<br />

Von der Integration von Slovaktual in <strong>die</strong> Division Fenster <strong>und</strong><br />

Türen erwartet <strong>die</strong> AFG Arbonia-Forster-Holding AG messbare<br />

Synergien in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung, in der Beschaffung,<br />

in der Produktion sowie in der Marktbearbeitung. Dank<br />

der in Osteuropa bereits gut verankerten Division Heiztechnik<br />

<strong>und</strong> Sanitär, <strong>die</strong> im tschechischen Stříbro ein grosses Werk für<br />

Radiatoren betreibt, wird <strong>die</strong> AFG schon bald Paketlösungen<br />

mit Produkten aus beiden Divisionen anbieten. Das konzertierte<br />

Vorgehen wird es dem Konzern erlauben, am hohen<br />

Wachstum der osteuropäischen Märkte noch stärker als bisher<br />

zu partizipieren.<br />

Moderne Anlagen <strong>und</strong> gut ausgebildete Mitarbeitende ermöglichen<br />

eine hohe Produktivität.<br />

«Mit Slovaktual erschliesst<br />

<strong>sich</strong> <strong>die</strong> Division Fenster<br />

<strong>und</strong> Türen neue, schnell<br />

wachsende Märkte.»<br />

Zielstrebige Markterschliessung<br />

Durch <strong>die</strong> Übernahme von Slovaktual steigt der ausserhalb<br />

der Heimmärkte Schweiz <strong>und</strong> Deutschland erzielte Umsatz<br />

der AFG Arbonia-Forster-Holding AG <strong>und</strong> der Konzern kommt<br />

damit der längerfristig angestrebten Ausgeglichenheit zwischen<br />

den beiden Heimmärkten <strong>und</strong> den übrigen Absatzländern<br />

einen weiteren Schritt näher. Die AFG plant, ihre Absatzkanäle<br />

in Osteuropa <strong>und</strong> den angrenzenden Staaten zielstrebig<br />

auf- <strong>und</strong> auszubauen. Ab einem bestimmten Absatzvolumen<br />

soll der weitere Ausbau mit eigenen Produktionsstätten unterstützt<br />

<strong>und</strong> beschleunigt werden. Bereits heute beschäftigt<br />

<strong>die</strong> AFG Arbonia-Forster-Holding AG an den beiden Produktionsstätten<br />

Stříbro, Tschechien (Heiztechnik <strong>und</strong> Sanitär),<br />

<strong>und</strong> Pravenec, Slowakei (Fenster <strong>und</strong> Türen), insgesamt über<br />

1 000 Mitarbeitende. Sie bilden zusammen mit den stark ausgebauten<br />

Vertretungen in Russland <strong>und</strong> Polen das Rückgrat<br />

des Ausbaus in Osteuropa <strong>und</strong> in den noch östlicher liegenden<br />

Staaten. «<br />

Die Slovaktual s.r.o.<br />

■ Sitz: Pravenec, Slowakei<br />

■ Gründung: 1990<br />

■ Integration in <strong>die</strong> AFG: Januar 2008<br />

■ Mitarbeitende: ca. 250<br />

■ Umsatz 2007: CHF 50 Mio.<br />

■ Marktanteil (Slowakei): 35% – 40%<br />

■ Händlernetz: 150 Aussenstationen mit<br />

ca. 200 Mitarbeitenden<br />

Bereit zum Einsatz: <strong>die</strong> Service-Flotte von Slovaktual.


10 AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />

11<br />

Arbeiten am Spielfeld-Untergr<strong>und</strong>. Gleich<br />

darunter befinden <strong>sich</strong> das Einkaufszentrum<br />

<strong>und</strong> das Parking-Geschoss.<br />

Bereits am 25. Mai 2008, früher als ursprünglich geplant, ist<br />

<strong>die</strong> offizielle Eröffnung der AFG ARENA mit einem Tag der<br />

offenen Tür unter dem Motto «Die AFG ARENA ist offen für<br />

alle». Am Samstag, 5. Juli 2008, findet unter dem Leitgedanken<br />

«Achtung, fertig, grandios!» das Eröffnungsfest mit<br />

Eröffnungsspiel des FC St.Gallen statt. Zuvor, am 30. Mai 2008,<br />

erweist <strong>die</strong> Schweizer Fussball-Nationalmannschaft der AFG<br />

ARENA <strong>und</strong> der Ostschweiz <strong>die</strong> Ehre: Das Länderspiel gegen<br />

Liechtenstein ist ihr letztes Vorbereitungsspiel vor Beginn der<br />

Fussball-Europameisterschaft.<br />

Ein Naturrasen aus Bayern<br />

Die Arbeiten am Spielfeld laufen auf Hochtouren. Ende April<br />

wird das Spielfeld eingebaut – ein Naturrasen, gezüchtet auf<br />

einer spezialisierten Farm in Bayern. Die Höhenlage, r<strong>und</strong><br />

700 m über Meer, verlangte nach einer besonderen Ansaat-<br />

Mischung. So kam <strong>die</strong> Wiesenrispe in Kombination mit dem<br />

oft verwendeten englischen Raygras ins Spiel. Direkt unter<br />

dem Spielfeld liegt <strong>die</strong> 40 bis 80 cm dicke Betondecke des<br />

Einkaufszentrums (Shopping Arena) <strong>und</strong> des Parking-Ge-<br />

«Die Sonderbelastungen<br />

haben auch<br />

einen Einfluss auf<br />

<strong>die</strong> EBIT-Marge.»<br />

Die AFG ARENA eröffnet<br />

am 25. Mai 2008<br />

Im Westen von St.Gallen blickt <strong>die</strong> AFG ARENA nach einer intensiven<br />

Bauzeit von weniger als zweieinhalb Jahren ihrer Vollendung entgegen.<br />

Die AFG ARENA wird <strong>die</strong> Ostschweiz um eine topmoderne Sportstätte<br />

mit 21 000 Sitz- <strong>und</strong> Stehplätzen bereichern.<br />

schosses. Es fehlt also ein natürlicher Untergr<strong>und</strong>. Damit<br />

das Wasser dennoch gut ablaufen kann, wurde ein Rasenunterbau<br />

aus einer bituminösen Abdichtung (als Wassersperre),<br />

aus Glaszellenschotter (zur Wärmeisolation) <strong>und</strong><br />

Lavasand gebaut. Darin befindet <strong>sich</strong> ein mehrere Kilometer<br />

langes Rohrsystem für <strong>die</strong> Befeuchtung, Belüftung <strong>und</strong><br />

Entwässerung des Bodens. Ausserdem erhält das Spielfeld<br />

eine Rasenheizung, <strong>die</strong> mit Abwärme betrieben wird.<br />

Faire Preispolitik<br />

Der Verkauf von Tickets <strong>und</strong> Abonnements für <strong>die</strong> Spiele des<br />

FC St.Gallen in der AFG ARENA ist hervorragend angelaufen.<br />

Die meisten Preise bleiben gleich wie im Espenmoos, dem<br />

alten Stadion des FC St.Gallen, obschon <strong>die</strong> topmoderne<br />

Infrastruktur <strong>und</strong> <strong>die</strong> hervorragenden Sichtverhältnisse einen<br />

Aufpreis gerechtfertigt hätten. Ausserdem ist das Angebot an<br />

Abonnement-Kategorien in der AFG ARENA gross – von den<br />

äusserst fair kalkulierten Stehplätzen auf der Heimtribüne<br />

über den familienfre<strong>und</strong>lichen Family Corner bis hin zu den<br />

extravaganten Business-Seats auf der Haupttribüne. «<br />

AFG mit neuem Umsatzrekord<br />

Fünf Jahre nach der Übernahme durch Dr. Edgar Oehler hat <strong>sich</strong> der Nettoumsatz 2007 der<br />

AFG Arbonia-Forster-Holding AG mit CHF 1.471 Mia. (2006: CHF 1.243 Mia., Jahreswachstum<br />

18.3%) seither mehr als verdoppelt.<br />

Im Geschäftsjahr 2007 hat <strong>die</strong> AFG Arbonia-Forster-Holding AG an Statur, Solidität<br />

<strong>und</strong> Berechenbarkeit gewonnen. Mit der Übernahme der STI Surface Technologies<br />

International Holding AG in Steinach SG, der RWD Schlatter AG in Roggwil TG <strong>und</strong><br />

der Aqualux Products Holding Ltd. in Wednesbury (UK) konnte das Produktportfolio<br />

massgeblich erweitert, <strong>die</strong> Abhängigkeit von der Baubranche reduziert <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Internationalisierung der Gruppe stark vorangetrieben werden. Die Vorgaben<br />

an das organische Wachstum wurden erreicht <strong>und</strong> mit den Akquisitionen eine<br />

beachtliche Umsatzsteigerung von nahezu 20% auf CHF 1.471 Mia. erzielt. Dem<br />

strategischen Ziel einer stärkeren Internationalisierung ausserhalb der Heimmärkte<br />

Schweiz <strong>und</strong> Deutschland kam <strong>die</strong> AFG mit einem Anteil von 24% (2006: 22%)<br />

einen weiteren Schritt näher. Der Verwaltungsrat beantragt der kommenden<br />

Generalversammlung vom 18. April 2008 <strong>die</strong> Auszahlung einer gleich bleibenden<br />

R<strong>und</strong>um beste Aus<strong>sich</strong>ten: Auf den Tribünen der AFG ARENA finden bis zu 21 000 Personen Platz.<br />

Eine Sportstätte in unserem Namen<br />

Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG prägt als Naming<br />

Right Partner sämtliche Marketingauftritte der AFG ARENA.<br />

Dieses Engagement ist ein klares Bekenntnis der AFG zum<br />

Wirtschaftsstandort Ostschweiz <strong>und</strong> Ausdruck der Verb<strong>und</strong>enheit<br />

zu ihrer Bevölkerung <strong>und</strong> zum FC St.Gallen.<br />

Dividende von CHF 10.– pro Inhaberaktie bzw. CHF 2.– pro Namenaktie. Der<br />

verbesserten Wettbewerbsfähigkeit der Division Heizung <strong>und</strong> Sanitär stand der<br />

anhaltende Preiszerfall im Küchengeschäft gegenüber, was <strong>die</strong> Division Küchen<br />

<strong>und</strong> Kühlen trotz hervorragendem Produktportfolio vor grosse Herausforderungen<br />

stellt. Mit der Übernahme des slowakischen Marktleaders im Fensterbau, der<br />

Slovaktual s.r.o., hat auch <strong>die</strong> im deutschen <strong>und</strong> Schweizer Markt starke Division<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen als letzte der fünf AFG-Divisionen mit der Internationalisierung<br />

ihres Geschäftes begonnen. Die Division Stahltechnik brillierte einmal mehr.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihrer einzigartigen globalen Marktstellung wird <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Division Surface<br />

Technology in den nächsten Jahren voraus<strong>sich</strong>tlich gut entwickeln. «<br />

Chancen<br />

<strong>Hier</strong> kommt saftiges, natürliches Grün zu liegen.<br />

18 000 solcher Sitzgestelle mussten montiert<br />

<strong>und</strong> mit Sitzschalen versehen werden.<br />

Blick von Westen auf <strong>die</strong> Tribünenränge,<br />

welche von mächtigen Stahlträgern gestützt<br />

werden.


12 H e i z t e c h n i k u n d S a n i t ä r<br />

Heiztechnik<br />

<strong>und</strong> Sanitär<br />

«Gemeinsam sind wir stark!» Die Hilsa-Crew vor dem einladenden gemeinsamen Stand der Vertriebsgesellschaften Arbonia <strong>und</strong> Prolux.<br />

Arbonia <strong>und</strong> Prolux<br />

brillierten an der Hilsa<br />

Vom Dienstag, 22. bis Samstag, 26. Januar 2008 nutzten über<br />

24 000 Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher den wichtigsten Treffpunkt<br />

der Branche als Informations- <strong>und</strong> Networkingplattform.<br />

Nebst 421 anderen Ausstellern nutzten auch <strong>die</strong> Marken<br />

Arbonia <strong>und</strong> Prolux mit einem wegweisenden Auftritt <strong>die</strong><br />

Chance, mit ihren Innovationen zu überzeugen. Auf grosses<br />

Interesse stiess <strong>die</strong> Markteinführung der Fussbodenheizung<br />

xnet, <strong>die</strong> ab April 2008 von Prolux vertrieben wird, sowie das<br />

neue, erstmals vorgestellte Farbkonzept «New Inspirations»<br />

von Arbonia.<br />

Messestand als beliebter Treff<br />

Der gemeinsame Auftritt von Arbonia <strong>und</strong> Prolux dokumentierte<br />

den Vormarsch der AFG Arbonia-Forster-Holding AG in<br />

der Schweiz deutlich. Der Ausstellungsbereich präsentierte<br />

Attraktive Marken unter einem Dach:<br />

Networking in der grosszügigen<br />

Kommu nikationszone <strong>und</strong> Cafeteria.<br />

Ende Januar schloss <strong>die</strong> Hilsa 2008, <strong>die</strong> Fachmesse für Heizung, Lüftung, Klima, Kälte <strong>und</strong><br />

Sanitär im Messezentrum Basel ihre Tore. Arbonia <strong>und</strong> Prolux ziehen eine äusserst positive Bilanz.<br />

24 000 Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher kamen.<br />

Die neue Fussbodenheizung xnet<br />

Ab April 2008 vertreibt <strong>die</strong> Heizkörper Prolux AG <strong>die</strong> Fussbodenheizung<br />

xnet, <strong>die</strong> alle Kriterien einer neuzeitlichen<br />

<strong>und</strong> komfortablen Flächenheizung erfüllt. Statt auf Kampfpreise<br />

setzt Prolux auf ausgeklügelte, montagefre<strong>und</strong>liche<br />

<strong>und</strong> effi ziente Komponenten, auf <strong>die</strong> der Markt gewartet<br />

«Gemeinsam<br />

sind wir stark!»<br />

das vielfältige Produktportfolio der Division Heiztechnik <strong>und</strong><br />

Sanitär: Bad-Design-Heizkörper, Wohn-Design-Heizkörper,<br />

Heizwände, Konvektoren, Flächenheizung/-kühlung, Röhrenradiatoren,<br />

Flachrohrradiatoren <strong>und</strong> Unterfl urkonvektoren.<br />

Bei den zahlreichen Gästen hinterliessen <strong>die</strong> zunehmend beliebten<br />

Qualitätsmarken einen hervorragenden Eindruck. Der<br />

Stand überzeugte mit der souveränen Markteinführung der<br />

Fussbodenheizung xnet, der grosszügigen Kommunikationszone<br />

<strong>und</strong> einladenden Cafeteria. Starken Beifall erhielten<br />

auch <strong>die</strong> Bodenkonvektoren von Asco Swiss. Die Hilsa wird<br />

bei ihrer nächsten Durchführung mit der Swissbau zusammengeführt<br />

<strong>und</strong> somit für Aussteller <strong>und</strong> Besucher deutliche<br />

Zusatznutzen bringen. Die nächste Swissbau fi ndet im Jahr<br />

2010 statt. «<br />

hat! Herzstücke des Systems xnet sind der modifi zierte<br />

Verteiler kasten sowie ein breites Sortiment an Zubehör zur<br />

Steuerung <strong>und</strong> Regelung der xnet Profi Rohrhaspel. Damit<br />

werden <strong>die</strong> Installationskosten um bis zu 50% reduziert!<br />

13


14<br />

Der xnet Beton-Verteilerkasten erfüllt erhöhte statische <strong>und</strong> schallschutztechnische Anforderungen.<br />

Dank des Freiraums mit Doppelblech für Befestigungen bietet er genügend Platz für <strong>die</strong><br />

elektrischen Komponenten!<br />

Fussbodenheizung xnet<br />

startet durch<br />

Ab 1. April 2008 stösst das schlagkräftige Aussen<strong>die</strong>nstteam der Heizkörper Prolux AG<br />

in den Markt der Fussbodenheizungen vor. Mit <strong>die</strong>ser Sortimentserweiterung wird <strong>die</strong> Attraktivität<br />

<strong>und</strong> Vielfalt des Prolux-Portfolios nochmals deutlich gesteigert.<br />

Statt auf Kampfpreise setzt <strong>die</strong> Heizkörper Prolux AG mit dem<br />

xnet auf langlebige, montagefre<strong>und</strong>liche Komponenten sowie<br />

auf umfassende Planungs- <strong>und</strong> Beratungs<strong>die</strong>nstleistungen.<br />

Genau darauf hat der Markt gewartet! xnet wurde bereits<br />

Anfang Jahr an der Hilsa 2008 vorgestellt <strong>und</strong> von einem<br />

breiten Publikum begeistert aufgenommen.<br />

Optimale Wärmeverteilung<br />

«Jeder Mensch braucht Wärme!» – Ein behagliches, wohnliches<br />

Zuhause gehört zu den Gr<strong>und</strong>bedürfnissen des Menschen.<br />

Seit Jahren sorgt <strong>die</strong> Heizkörper Prolux AG dafür, dass<br />

<strong>die</strong>se Behaglichkeit mit dem richtigen Wärmesystem unterstützt<br />

wird. xnet steht für moderne Wärmeabgabe mit professionellen<br />

Flächenheizungssystemen <strong>und</strong> Komponenten für<br />

xnet – mit führender Technologie zum Erfolg<br />

Das in den Achtzigerjahren entwickelte 5-Schichtenverb<strong>und</strong>rohr<br />

wurde in kurzer Zeit <strong>die</strong> Nummer 1 im<br />

Bereich der Wärmeverteilung. Aus einer Vision entstand<br />

eine absolute <strong>Welt</strong>neuheit.<br />

den Neubau <strong>und</strong> <strong>die</strong> Renovation; es öffnet für Architekten,<br />

Planer <strong>und</strong> Bauherren neue Freiheiten. Das xnet-System bietet<br />

individuelle Lösungen für optimale Wärmeverteilung an.<br />

Vielfältige Systemkombinationen erlauben eine massgeschneiderte<br />

Wärmeversorgung. Aufgr<strong>und</strong> des durchdachten<br />

Sortiments bietet xnet neben der Möglichkeit zur Flächenheizung<br />

ebenso eine Anbindung an Heizkörper oder <strong>die</strong><br />

Kombination mit Asco Swiss Unterflurkonvektoren.<br />

Überzeugende Technologie<br />

Die Strahlungswärme von xnet liegt auf Basis einer Vorlauftemperatur<br />

zwischen 30°C <strong>und</strong> 50°C. So werden Fussbodentemperaturen<br />

von 20°C bis 27°C erreicht. Neuzeitliche<br />

Energiesysteme (wie z.B. Wärmepumpen) erfordern Wärmeabgabesysteme,<br />

<strong>die</strong> <strong>sich</strong> optimal einbinden lassen. xnet bietet<br />

<strong>die</strong> besten Voraussetzungen für umweltverträgliche <strong>und</strong> energiesparenden<br />

Heiztechnologien. Das innovative Herzstück<br />

des Systems xnet besteht aus dem modifizierten Verteilerkasten,<br />

dem breiten Sortiment an Zubehör zur Steuerung <strong>und</strong><br />

Regelung sowie der xnet Profi Rohrhaspel. Diese eröffnet<br />

besonders für Installateure neue Möglichkeiten. Waren bisher<br />

immer zwei Heizungsinstallateure damit beschäftigt, <strong>die</strong> Fussbodenheizung<br />

zu verlegen, genügt nun noch ein Mann!<br />

H e i z t e c h n i k u n d S a n i t ä r<br />

Fussbodenheizung xnet – <strong>die</strong> Vorteile<br />

■ Trockensystem: Preisgünstige Lösung für niedrige<br />

Aufbauhöhen (25 – 65 mm)<br />

■ Schienensystem: Lösungen, <strong>die</strong> fast jede Raum- <strong>und</strong><br />

Einbausituation abdecken<br />

■ Werkzeuge: Erleichtern <strong>die</strong> Montage<br />

■ Verteiler <strong>und</strong> Kästen: Mehr Platz im Kasten <strong>und</strong><br />

mehr Möglichkeiten<br />

■ Planungsunterstützung: Beratung <strong>und</strong><br />

Berechnung der Fussbodenheizung sowie<br />

CAD-Zeichnungsunterstützung<br />

■ Just in time: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />

■ Beratung: Sofort <strong>und</strong> fun<strong>die</strong>rt<br />

Absoluter Wohlfühlkomfort<br />

Optimal aufeinander abgestimmte Systemkomponenten<br />

ermöglichen unterschiedliche Varianten bei gleichbleibender<br />

Sicherheit. Eine Vielzahl von Heizverteilern ergänzt <strong>die</strong> Produktpalette.<br />

Die Heizverteiler können mit modernsten Wärmemessgeräten<br />

ausgerüstet werden. Die Einheit Bodenisolation<br />

<strong>und</strong> Randdämmstreifen gewährleisten, dass der Unterlags-<br />

Die Einmann-Profi-Rohrhaspel, ein «Herzstück» des Sortiments,<br />

mit dem <strong>die</strong> Montagezeit um bis zu 50% reduziert werden kann!<br />

Arbonia überrascht mit «New Inspirations»<br />

Aussergewöhnliche Oberflächen <strong>und</strong> attraktive Farben machen den Heizkörper zum Blickfang.<br />

Über das bekannte, umfassende Farbspektrum hinaus setzt Arbonia mit dem frischen Farbkonzept<br />

«New Inspirations» 18 starke Akzente.<br />

Durch <strong>die</strong> hochwertige Pulverbeschichtung bieten auch <strong>die</strong><br />

neuen Farben von Arbonia den bekannten, dauerhaften<br />

Schutz für den langen <strong>und</strong> problemlosen Einsatz. Die Eigenverpflichtung,<br />

nur mit erstklassigen Lieferanten zusammenzuarbeiten,<br />

der Einsatz hochmoderner Lackieranlagen <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> ständige Selbstkontrolle bürgen für erstklassige Qualität<br />

der Arbonia-Produkte. Die drei erstmalig angebotenen Kate-<br />

Das neue Farbkonzept «New Inspirations» von Arbonia vermittelt Wärme – auch fürs Auge.<br />

boden komplett von tragenden Elementen getrennt ist. Gängige<br />

Vorschriften werden mit den xnet Wärme-, Tritt- <strong>und</strong><br />

Schalldämmungen eingehalten <strong>und</strong> sogar unterschritten. Ein<br />

einfaches <strong>und</strong> benutzerfre<strong>und</strong>liches Regel- <strong>und</strong> Steuerprogramm<br />

r<strong>und</strong>et das Sortiment ab. Fazit: Die Fussbodenheizung<br />

xnet erfüllt alle Kriterien einer neuzeitlichen <strong>und</strong> komfortablen<br />

Flächenheizung! «<br />

gorien «Fresh», «Warm» <strong>und</strong> «Cool» – mit jeweils sechs<br />

neuen Farbtönen – wurden auf der Hilsa 2008 in der Schweiz<br />

sowie auf den deutschen Frühjahrsmessen in Essen <strong>und</strong><br />

Nürnberg präsentiert. Die überaus positive Besucherresonanz<br />

übertraf alle Erwartungen <strong>und</strong> zeigt, dass Arbonia mit «New<br />

Inspirations» wieder einmal frühzeitig das richtige Gespür für<br />

den K<strong>und</strong>en bewies. «<br />

15


16<br />

Kermi online<br />

überzeugt!<br />

Kermi hat seinen Internetauftritt komplett überarbeitet.<br />

Neben der Optimierung des Erscheinungsbildes<br />

wurde durch Umstellung auf <strong>die</strong> aktuellste<br />

Internettechnologie eine deutliche Verkürzung der<br />

Ladezeiten erzielt. Auch das Navigationskonzept wurde<br />

vereinfacht <strong>und</strong> neu strukturiert. Auf der Startseite kommt<br />

man so über einen Schnelleinstieg direkt zur gewünschten<br />

Rubrik. Zusätzlich hilft ein umfangreiches Inhaltsverzeichnis,<br />

das gewünschte Thema mit wenigen Klicks zu finden. Und<br />

wer möchte, erhält jetzt noch mehr vertiefende Information,<br />

über<strong>sich</strong>tlich <strong>und</strong> angereichert mit weiteren Bildinhalten. Neu<br />

hinzugekommen sind Bildergalerien, Ausschreibungstexte<br />

<strong>und</strong> Montageanleitungen sowie Programme zur Heizungsberechnung<br />

<strong>und</strong> für CAD-Anwendungen. Ausserdem gibt es<br />

jetzt auch eine Rubrik «Referenzen». Wie gewohnt haben<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Interessenten unter www.kermi.de 24 St<strong>und</strong>en<br />

Zugang zu sämtlichen Produktinformationen, allen Unterlagen<br />

im PDF-Format, Datensätzen für EDV-Programme, der Kermi<br />

schneller<br />

Schneller, einfacher, über<strong>sich</strong>tlicher: Der neue Kermi<br />

Internetauftritt www.kermi.de.<br />

Bilddatenbank ... Darüber hinaus stehen viele Tagesaktualitäten<br />

zur Verfügung, <strong>die</strong> nicht oder noch nicht in der Printliteratur<br />

oder auf den Kermi CD-ROMs zu finden sind. Es lohnt<br />

<strong>sich</strong> also, auf der neuen Kermi-Website vorbei zu schauen<br />

<strong>und</strong> <strong>sich</strong> selbst ein Bild zu machen. «<br />

Cuya <strong>und</strong> Cuya XP: Neue Duschkabinen<br />

Trend setzendes Design am Puls der Zeit zu entwickeln<br />

ist eine der Erfolgsmaximen der Kermi-Modellpolitik.<br />

Nach der überaus erfolgreichen Einführung der aussergewöhnlichen<br />

Komfortklassen-Serien Gia <strong>und</strong> Gia XP<br />

perfektioniert Kermi sein Beschlags-Programm nun<br />

auch in der Kompaktklasse.<br />

Cuya <strong>und</strong> Cuya XP heisst das neue Duschkabinen-Doppel,<br />

das zukünftig <strong>die</strong> Kompaktklasse dominieren soll – mit<br />

weichen R<strong>und</strong>ungen, überzeugendem Komfort <strong>und</strong> einem<br />

besonders attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Das hochwertige,<br />

ausgewogene Beschlags-Design, wahlweise in vier<br />

edlen Oberflächenvarianten, passt perfekt zur r<strong>und</strong>en Formensprache<br />

der trendsetzenden Badarchitektur – bis hin zum<br />

massiven, ergonomischen Knopfgriff. Dazu sind beide Serien<br />

ausgestattet mit ausgereifter Technologie für aussergewöhnlichen<br />

Komfort <strong>und</strong> Top-Funktion, <strong>die</strong> insgesamt gesehen in<br />

<strong>die</strong>ser Klasse <strong>sich</strong>er unübertroffen sind – von den innen<br />

Cuya XP: So attraktiv können<br />

Duschkabinen der Kompaktklasse sein!<br />

H e i z t e c h n i k u n d S a n i t ä r 17<br />

Die Prüfungsstellen in der Kermi-Duschkabinenfertigung<br />

sorgen für hohe Qualität.<br />

«Cuya <strong>und</strong> Cuya XP heisst:<br />

weiche R<strong>und</strong>ungen,<br />

überzeugender Komfort,<br />

attraktiver Preis.»<br />

bündigen Beschlägen für leichte Reinigung über den Hebe-<br />

Senk-Mechanismus bis zum transparenten Haken für variable<br />

Handtuchplatzierung. Hinzu kommen weitere Feinheiten wie<br />

<strong>die</strong> minimierten transparenten Dicht- <strong>und</strong> Magnetleisten, <strong>die</strong><br />

spezielle waagrechte «Dachrinnen»-Dichtleiste oder <strong>die</strong> wahlweise<br />

Montage mit oder ohne Bodenschwelle. Als rahmenlose<br />

Ausführung bietet Cuya pure Trend-Ästhetik, einzeln <strong>und</strong><br />

exakt auf Mass gefertigt. Cuya XP, mit harmonisch integriertem<br />

Wandanschlussprofil, passt durch ein intelligentes Ausgleichs-<br />

<strong>und</strong> Masssystem auf alle gängigen Brausewannen. «<br />

Handwerker:<br />

«Kermi ist spitze!»<br />

Cuya besticht mit einer<br />

trendigen Ästhetik.<br />

Urk<strong>und</strong>enverleihung mit Hans<br />

Georg Pauli von markt intern<br />

(5. v.r.) <strong>und</strong> dem Kermi-Team.<br />

Nach einer aktuellen Umfrage unter Handwerksbetrieben der Heizungs-<br />

<strong>und</strong> Sanitärbranche konnte Kermi seine führende Position als Hersteller<br />

von Dusch-/Wannenabtrennungen behaupten. Nach ersten Plätzen in den<br />

Jahren 2003 <strong>und</strong> 2005 gelingt Kermi damit der Hattrick in dem viel beachteten<br />

Leistungsspiegel. Deutschlands Handwerksbetriebe der SHK-Branche<br />

waren aufgerufen, in neun unterschiedlichen Kategorien ihr Votum zum besten<br />

Hersteller von Dusch-/Wannenabtrennungen abzugeben. Einige der Einzelkriterien<br />

zielen auf Produkt- <strong>und</strong> Serviceeigenschaften, <strong>die</strong> auch für den K<strong>und</strong>en von hoher<br />

Aussagekraft sind. <strong>Hier</strong> sind insbesondere <strong>die</strong> Kategorien «Produktqualität <strong>und</strong><br />

Verarbeitung» sowie «Lieferservice <strong>und</strong> Lieferpünktlichkeit» zu nennen. In beiden<br />

Bewertungen liegt Kermi auf dem ersten Platz – <strong>und</strong> konnte seine Beurteilungsnoten<br />

im Vergleich zur Umfrage von 2005 sogar noch deutlich verbessern. Aber<br />

auch zwei zweite Plätze <strong>und</strong> ein dritter Platz in den Kategorien «Sortimentspolitik»,<br />

«Reklamationsverhalten/Ersatzteilversorgung» <strong>und</strong> «Montagefre<strong>und</strong>lichkeit/fortschrittliche<br />

Technik» unterstreichen <strong>die</strong> Anerkennung der Handwerkerschaft. Ganz<br />

klar: Soviel positive Zustimmung kommt nicht von ungefähr! «


18<br />

Der neue Jive – auch als Elektroversion erhältlich – lässt keine Wünsche offen.<br />

Jive – unwiderstehlich<br />

schwungvoll<br />

Credo, Credo-Half, Credo-Duo – so lauten <strong>die</strong> klangvollen Namen, mit denen Kermi in jüngster<br />

Zeit mit richtungsweisendem, prämiertem Wärme-Design Massstäbe setzte. Und auch Jive, das<br />

neuste Modell aus der Kermi «Design-Schmiede», knüpft nahtlos daran an.<br />

Jive verbindet filigranen, schwebend leichten Schwung mit<br />

kraftvoller Heizleistung. Brillantes Blenden-Design steht dabei<br />

in spannendem Kontrast zu asymmetrisch angeordneter Rohrschlangen-Dynamik.<br />

Die konsequente Gestaltung mit elegant<br />

verborgener Anschlusstechnik, bis hin zum perfekt integrierten<br />

Thermostatkopf, geht ganz konform mit der modernen<br />

Formensprache im Bad. Und auch <strong>die</strong> individuelle Abstimmung<br />

auf <strong>die</strong> jeweilige Situation <strong>und</strong> Intention lässt nichts zu<br />

wünschen übrig: Anordnung rechts oder links, je nach Wärme-<br />

bedarf ein- oder mehrlagige Ausführung, attraktive Farbkombinationsmöglichkeiten<br />

– viele K<strong>und</strong>enträume werden wahr –,<br />

zum Beispiel ganz edel mit Rohrschlange in Chrom. Jive zeigt<br />

aber auch, dass aussergewöhnliches Design gleichzeitig echt<br />

komfortabel sein kann. So lassen <strong>sich</strong> Handtücher durch <strong>die</strong><br />

seitlich offenen Rohrschlangen bequem von der Seite her zum<br />

Trocknen einhängen. Für ganzjährig zentralheizungsunabhängige<br />

Wärme bietet Kermi eine Version mit Elektro-Zusatzheizung<br />

<strong>und</strong> den Jive-E für reinen Elektrobetrieb. «<br />

H e i z t e c h n i k u n d S a n i t ä r<br />

Bestnote für den neuen Credo-Uno<br />

In seiner Klasse ist der neue Credo-Uno eine echte Attraktion mit unbestrittenem<br />

ersten Rang für <strong>die</strong> erstklassige Optik <strong>und</strong> einer ebenso klaren<br />

Bestnote für das aussergewöhnliche Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Damit beweist Kermi eindrücklich, dass auch im unteren Preissegment konsequentes,<br />

anspruchsvolles Design absolut realisierbar ist. Seine pure, gradlinige Optik<br />

mit dem vertikalen Rechteckprofil <strong>und</strong> den geraden Querrohren passt bestens zur<br />

modernen, klaren Formensprache im Bad. Hinter dem harmonisch abgestimmten<br />

Blenden-Design verbirgt <strong>sich</strong> un<strong>sich</strong>tbar der planungsfre<strong>und</strong>liche 50-mm-Mittenanschluss.<br />

Zu sehen ist lediglich der perfekt integrierte, im Lieferumfang enthaltene<br />

Thermostatkopf. Die auf <strong>die</strong> jeweilige Heizleistung abgestimmte, integrierte<br />

Ventilgarnitur sorgt dabei für wirkungsvolle Energiesparregelung. Durch seine<br />

breite Baugrössenauswahl <strong>und</strong> besondere Farbgestaltungsvarianten bietet der<br />

neue Credo-Uno viel Freiraum für individuelle Planung <strong>und</strong> besondere K<strong>und</strong>enwünsche,<br />

von den optional farblich abgesetzten Blenden oben <strong>und</strong> unten bis zur<br />

kompletten Ausführung in edlem Chrom. Der Credo-Uno ist auch für Elektrozusatzbetrieb<br />

<strong>und</strong> als Credo-Uno-E für reinen Elektrobetrieb lieferbar. Für den neuen<br />

Credo-Uno bietet Kermi <strong>die</strong> Anschlussgarnitur xlink zur Kombination mit dem<br />

Kermi Fussbodenheizungssystem xnet. «<br />

Der neue Credo-Uno mit seinem<br />

goldmedaillenverdächtigen Design.<br />

Verteo: Der neue senkrechte Flachheizkörper<br />

Verteo: ideal, wenn platzsparende Lösungen gefragt sind.<br />

19<br />

Zur Komplettierung <strong>und</strong> Optimierung des Flachheizkörper-Programms<br />

bietet Kermi jetzt Verteo, den Flachheizkörper<br />

in senkrechter Ausführung.<br />

Der Verteo bietet eine echte Alternative <strong>und</strong> attraktive Wärmefläche,<br />

wenn platzsparende Lösungen zur harmonischen<br />

Raumintegration gefragt sind. Auch bei ihm ist, wie in allen<br />

mehrlagigen Ventilausführungen, <strong>die</strong> patentierte X2-Technologie<br />

für wirkungsvolle Energieeinsparung integriert. Lieferbar<br />

in Plan- oder Profilversion, serienmässig mit seitlicher<br />

Blende, macht der Verteo in nahezu jedem Raum eine attraktive<br />

Figur. Wärmeleistungen von 650 bis 3100 Watt sowie<br />

vier Bauhöhen <strong>und</strong> vier Baulängen sorgen dabei für individuelle<br />

Anpassungsfähigkeit. Hinzu kommen sechs Anschlussmuffen<br />

für vielfältige Anschlussmöglichkeiten von oben <strong>und</strong><br />

unten. Optional ist für den Verteo auch der Kermi Ventilhahnblock<br />

lieferbar. «


20 K ü c h e n u n d K ü h l e n 21<br />

Küchen<br />

<strong>und</strong> Kühlen<br />

Das neue AFG-Küchenzentrum ist <strong>die</strong> Nr. 1 im Rheintal.<br />

«Das einzigartige<br />

Ambiente<br />

begeistert.»<br />

Grösstes Küchenzentrum<br />

im Rheintal eröffnet<br />

Mehr als h<strong>und</strong>ert geladene Gäste aus Politik, Gewerbe, Architektur <strong>und</strong> Wirtschaft feierten<br />

im festlichen Rahmen <strong>die</strong> Eröffnung des grössten Küchenzentrums im Rheintal, in Heerbrugg SG.<br />

Das Konzept der «Drei-Marken-Ausstellung» stiess auch hier auf grosses Interesse.<br />

Dr. Edgar Oehler, Präsident <strong>und</strong> Delegierter des Verwaltungsrates<br />

der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, eröffnete den<br />

Abend mit einer Ansprache <strong>und</strong> gab den Anwesenden einen<br />

Einblick in <strong>die</strong> erfolgreiche Geschichte der AFG <strong>und</strong> in <strong>die</strong><br />

Entwicklung der Division Küchen <strong>und</strong> Kühlen. Vor drei Jahren<br />

wurden <strong>die</strong> drei Küchenmarken der AFG, Forster <strong>die</strong> Stahlküche,<br />

Miele Die Küche <strong>und</strong> Piatti Küchen erstmals gemeinsam<br />

in einer Ausstellung in Chur präsentiert. Mit Erfolg: Das<br />

Konzept der «Drei-Marken-Ausstellung» stiess auf grosses<br />

Inte resse. Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher können <strong>die</strong> führenden<br />

drei Küchenmarken direkt miteinander vergleichen <strong>und</strong> somit<br />

schneller eine Entscheidung zu ihrer persönlichen Küchenwelt<br />

treffen.<br />

Schweizer Qualität – deutsche Präzision<br />

Das einzigartige Ambiente in der modernen <strong>und</strong> grosszügigen<br />

Ausstellung in Heerbrugg fasziniert <strong>und</strong> zieht <strong>die</strong> Besuche -<br />

r innen <strong>und</strong> Besucher schnell in seinen Bann. Die ausgestellten<br />

Die «Drei-Marken-Ausstellung» stösst auf reges Interesse,<br />

2.v.l.: Mirjam Oehler, Zentrumsleiterin.<br />

Küchen überzeugen durch raffi nierte Farbkombinationen,<br />

clevere Formgebungen, einzigartige Materialien <strong>und</strong> neueste<br />

Küchentechnologien. Die Kombination von Schweizer Qualität,<br />

deutscher Präzision <strong>und</strong> italienischem Design macht den<br />

Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Passion <strong>und</strong> Emotion<br />

«Es geht um mehr als nur um Küchen», betont Dr. Edgar<br />

Oehler, «es geht auch ums Wohnen, um Passion <strong>und</strong> Emotion».<br />

Die Vision ist klar: Alle drei Marken werden weltweit<br />

vertrieben. Das neue Küchenzentrum gilt dabei als Vorzeigeobjekt.<br />

Es wird von Mirjam Oehler geleitet, <strong>die</strong> über jahrelange<br />

Erfahrung im Immobilienbereich <strong>und</strong> beste Kontakte zu<br />

Architekten <strong>und</strong> Generalunternehmern verfügt. Unterstützt<br />

wird sie von einem dreiköpfi gen Team. Mit dem Küchenzentrum<br />

in Heerbrugg manifestiert <strong>die</strong> AFG ihre Leader rolle in<br />

der Küchenbranche <strong>und</strong> bekennt <strong>sich</strong> zum Wirtschaftsraum<br />

Rheintal. «<br />

Dr. Edgar Oehler (rechts) begrüsst <strong>die</strong> Gäste.


22 K ü c h e n u n d K ü h l e n 23<br />

Forster:<br />

Neue Kühlschrank-<br />

Generation A++<br />

Nebst zwei vollständig neuen Modellen in Energieeffi<br />

zienzklasse A+ wird ab Frühling 2008 sogar ein<br />

Ein bau kühlschrank in Energieeffi zienz klasse A++ mit<br />

nochmals 25% weniger Stromverbrauch erhältlich sein.<br />

Die neuen Geräte zeichnen <strong>sich</strong> neben modernem, zeitlosem<br />

<strong>und</strong> funktionalem Design durch folgende Merkmale aus:<br />

■ Die elektronische Steuerung mit Touch-Control <strong>und</strong> Tempe-<br />

raturanzeige ist frontseitig im Deckenbereich platziert.<br />

■ Zur Beleuchtung des Kühlraums werden vier LED-Lampen<br />

raumsparend in den Seitenwänden eingesetzt.<br />

■ Durch <strong>die</strong> intelligente Anordnung von Be<strong>die</strong>nteil <strong>und</strong> Be-<br />

leuchtung kann der gesamte Innenraum ohne Einschrän-<br />

kungen genutzt werden.<br />

Das neuartige <strong>und</strong> patentierte Tablarsystem trägt ebenfalls zu<br />

einem erhöhten K<strong>und</strong>ennutzen bei. Die Befestigung der Tablare<br />

erfolgt mittels selbst<strong>sich</strong>erndem Schnappverschluss direkt<br />

in den Seitenwänden. Die glatten Innenwände ohne Aufl agerippen<br />

sind leicht zu reinigen <strong>und</strong> ermöglichen eine optimale<br />

Raumnutzung. Kühlschränke aus Forster-Produktion verfügen<br />

zudem über deutlich mehr Nutzinhalt im Vergleich zu anderen<br />

Geräten der gleichen Bauhöhe. Neben den neuen, grosszügigen<br />

Türeinhänge- <strong>und</strong> Gemüseschalen r<strong>und</strong>et <strong>die</strong> steckbare<br />

<strong>und</strong> somit einfach auswechselbare Magnettürdichtung <strong>die</strong><br />

bestechenden Vorzüge der neuen Kühlschrank-Generation<br />

von Forster ab. Die ersten Reaktionen seitens unserer Vertriebs-<br />

Die Energieeffi zienzklassen<br />

Anfang 2002 hat das B<strong>und</strong>esamt für Energie (BfE)<br />

<strong>die</strong> obligatorische Kennzeichnung des Stromverbrauchs<br />

bei Haushaltsgeräten gemäss EU-Standard<br />

eingeführt. Die so genannte Energieeffizi-<br />

enzklasse weist den Energieverbrauch des Geräts<br />

pro Jahr auf einer siebenstufigen Skala von A bis<br />

G aus. Dabei steht A für einen sehr geringen,<br />

G für einen sehr hohen Energieverbrauch.<br />

Dieses Schema illustriert <strong>die</strong> Klassierungen in der Energieeffi zienz<br />

<strong>und</strong> belegt, dass Forster Kühlschränke auch energietechnisch zur<br />

Spitzen klasse gehören.<br />

Alle Einbaukühlschränke der neuen Gene ration erreichen<br />

<strong>die</strong> Energieeffi zienzklasse A+, das 10/6 Eco-Gerät sogar<br />

A++ mit nochmals 25% weniger Stromverbrauch.<br />

partner <strong>und</strong> Endverbraucher sind ausschliesslich positiv <strong>und</strong><br />

bestätigen <strong>die</strong> eingeschlagene Richtung. Bis 2010 werden<br />

weitere sechs Modelle folgen.<br />

Alle Einbaukühlschränke der neuen Generation erreichen <strong>die</strong><br />

Energieeffi zienzklasse A+ <strong>und</strong> mit dem 10/6 Eco-Gerät ist ab<br />

Frühjahr 2008 sogar ein Einbaukühlschrank in A++ mit nochmals<br />

25% weniger Stromverbrauch erhältlich. «<br />

A-Geräte sind heute allgemeiner Stand der Technik.<br />

Deshalb hat <strong>die</strong> EU zusätzlich <strong>die</strong> Kategorien<br />

A+ <strong>und</strong> A++ geschaffen, welche für höchste<br />

Effizienz stehen. Diese verbrauchen zwischen<br />

25% <strong>und</strong> 45% weniger Strom als ein A-Gerät.<br />

B- <strong>und</strong> C-Geräte stehen für Mittelmass, Geräte<br />

der Klassen D bis G sind auf dem Schweizer<br />

Markt seit 2003 verboten.<br />

Die neue Schäumanlage von Forster<br />

sorgt für eine zukunftsorientierte, umwelt -<br />

ver trägliche <strong>und</strong> effi ziente Produktion<br />

einer neuen Kühlschrankgeneration.<br />

Eine Schäumanlage für Forster<br />

Am 5. November 2007 fuhren 13 Sattelschlepper, beladen mit Maschinenteilen, bei<br />

den Produktionshallen der Forster Küchen & Kühltechnik AG vor. Dies war der Startschuss<br />

für <strong>die</strong> Montage einer neuen Kühlschrank-Schäumanlage.<br />

Die in <strong>die</strong> Jahre gekommene Anlage, auf der über 2.5 Mio.<br />

Kühlschränke produziert wurden, war den Vorgaben für eine<br />

neue Kühlschrankgeneration nicht mehr gewach sen. Im<br />

Dezember 2006 startete <strong>die</strong> knapp ein Jahr dauernde Herstellung<br />

der Anlage. Die Produktionshallen mussten auf der<br />

Fläche eines Handballfeldes für <strong>die</strong> Last einer 178 t wiegenden<br />

Produktionslinie vorbereitet werden. Um den K<strong>und</strong>en einen<br />

lückenlosen Lieferservice von monatlich r<strong>und</strong> 8 000 Kühlschränken<br />

zu garantieren, mussten <strong>die</strong>se Vorbereitungen<br />

parallel zum laufenden Produktions betrieb geschehen. Zehn<br />

Wochen nach Anlieferung der Maschinenteile konnten auf<br />

einer von sieben Stationen <strong>die</strong> ersten Kühlschrankbehälter<br />

Die Mitarbeitenden sind stolz auf das neue<br />

Zuschnitt-Center.<br />

geschäumt werden. Das Resultat erfüllte alle Erwartungen<br />

<strong>und</strong> ein neues Zeitalter der Kühlschrank-Schäumtechnologie<br />

konnte beginnen. Mit hoher Reproduzierbarkeit, bester Formenstabilität<br />

<strong>und</strong> höheren Isolationswerten waren <strong>die</strong> Voraussetzungen<br />

geschaffen, <strong>die</strong> anspruchsvolle Technologie der<br />

neuen Kühlschrankgeneration kosteneffi zient produzieren<br />

zu können. Dank solchen Investitionen können Fehlerkosten<br />

reduziert <strong>und</strong> <strong>die</strong> Prozess<strong>sich</strong>erheit erhöht werden. Diese<br />

wichtigen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um auch<br />

weiterhin hochtechnologische Kühlgeräte mit maximaler<br />

Lebensdauer zu vertretbaren Preisen entwickeln <strong>und</strong> produzieren<br />

zu können. «<br />

Neues Zuschnitt-Center bei Piatti<br />

Die Bruno Piatti AG als grösster Küchenproduzent der Schweiz setzt auf<br />

einen fl exiblen Einsatz der Produktionsmittel, maximale Qualität bei kurzen<br />

Durchlaufzeiten <strong>und</strong> auf minimalsten Materia l einsatz.<br />

Damit kann auch auf individuelle K<strong>und</strong>enbedürfnisse <strong>und</strong> kurzfristige Markttrends<br />

schnell reagiert werden. Das neue Zuschnitt-Center ist eine der modernsten Anlagen<br />

in Europa. Mit der Anlage wurde das Ab saugsystem erneuert. Bestehende Ventilatoren<br />

<strong>und</strong> Rohrleitungen konnten eliminiert werden; <strong>die</strong> neue «Jet-Filter tech no lo gie»<br />

führt zu einer enormen Energieeinsparung. Für <strong>die</strong> optimale Arbeitsplatzausleuchtung<br />

wurden umweltfre<strong>und</strong>liche Leuchtmittel montiert. Damit werden <strong>die</strong> Energieeffi<br />

zienz verbessert <strong>und</strong> <strong>die</strong> Ressourcen schonend eingesetzt.<br />

Rohmaterialbedarf automatisch berechnet<br />

Aus den K<strong>und</strong>enaufträgen wird ein Tagesbedarf an Fronten <strong>und</strong> Korpusteilen ermittelt,<br />

der zuerst ein Optimierungsprogramm durchläuft. Diese Daten werden<br />

dann zusammen mit den Zuschnittsplänen online an <strong>die</strong> Anlagen gesendet. Der<br />

Rohmaterialbedarf wird automatisch so berechnet, dass möglichst wenig Resten<br />

entstehen. Die Rohmaterialbestellung erfolgt dann vollautomatisch durch das System.<br />

Die assortierten Plattenstapel werden nun der neuen Anlage zugeführt <strong>und</strong><br />

durchlaufen mittels modernster Sensortechnik <strong>die</strong> verschiedenen Stationen der<br />

neuen Produktionslinie. Auf <strong>die</strong>se Weise können bis zu 7 000 Teile pro Schicht<br />

produziert werden. «


24<br />

Eine von zahlreichen attraktiven Variationen: Programm L13 Hochglanz Super 160, Farbe 601 Diamant Weiss, Griff 438 Edelstahl,<br />

Arbeitsplatte Massivholz Zebrano 3 cm sowie 20 cm dicker <strong>und</strong> 640 cm langer auf Mass geschnittener Edelstahlaufbau – aus einem Stück.<br />

Miele De Keuken<br />

Flagshipstore eröffnet<br />

Seit Ende 2006 ist <strong>die</strong> Firma SuR bv eine Tochterfirma der AFG Arbonia-Forster-Holding AG<br />

in den Niederlanden. Unter der Leitung von Marc Jongsma, Marcel Geerts <strong>und</strong> Cees van Nispen wird<br />

der Vertriebsweg für <strong>die</strong> Marke Miele Die Küche verstärkt <strong>und</strong> ausgeweitet.<br />

Entwickelt wurde zunächst ein Flagshipstore-Konzept unter<br />

dem heimischen Markennamen Miele De Keuken. Dieses<br />

Konzept hat Gestalt angenommen in dem ersten Miele De<br />

Keuken Flagshipstore, der im Herbst 2007 in Amsterdam<br />

eröffnet wurde. Auf r<strong>und</strong> 900 m 2 stehen 14 Küchen. Dabei<br />

gilt der Gr<strong>und</strong>satz: Qualität vor Quantität. Die Idee ist es,<br />

K<strong>und</strong>en gleich mit einem Gefühl für Design <strong>und</strong> Einrichtung<br />

zu umgeben <strong>und</strong> <strong>sich</strong> einfach wohlfühlen zu lassen.<br />

Mit der Eröffnung <strong>die</strong>ses ersten Flagshipstores in Amsterdam<br />

stellt SuR bv ein neues Shopkonzept vor, das auf Atmosphäre,<br />

Niveau <strong>und</strong> Ausstrahlung im Premiumsegment setzt.<br />

K ü c h e n u n d K ü h l e n<br />

Exklusivität gross geschrieben<br />

Dabei gilt: Jede Küche von Miele De Keuken ist anders, denn<br />

das Design bietet einzigartige Möglichkeiten. So entsteht<br />

eine Küche, <strong>die</strong> genau den individuellen Lebensstilen <strong>und</strong><br />

Einrichtungswünschen angepasst ist. Der einzigartige Charakter<br />

jeder Küche wird bestimmt durch eine kreative Planung,<br />

durch eine sorgfältige Materialauswahl sowie eine klare <strong>und</strong><br />

gradlinige Formgebung. Eine Küche von Miele De Keuken<br />

steht für eine unkonventionelle Küchenplanung, <strong>die</strong> alle<br />

Argumente gegeneinander abwägt <strong>und</strong> damit jeder Küche<br />

einen eigenen Charakter verleiht. Gerade damit unterscheidet<br />

<strong>sich</strong> <strong>die</strong> Küche von Miele De Keuken von allen anderen.<br />

Der Flagshipstore in Amsterdam ist für Marc Jongsma, Marcel<br />

Geerts <strong>und</strong> Cees van Nispen in Art <strong>und</strong> Darstellung Richtschnur<br />

für alle neu zu errichtenden Miele De Keuken Handelspartner-Stores.<br />

Mit <strong>die</strong>ser Gestaltung setzen <strong>die</strong> drei Geschäftsführer<br />

auf <strong>die</strong> Wiedererkennbarkeit <strong>und</strong> <strong>die</strong> einheitliche Darstellung<br />

der Marke im Markt – über alle Vertriebswege <strong>und</strong><br />

flächendeckend über <strong>die</strong> Niederlande. Seit kurzem ist <strong>die</strong>ses<br />

Konzept in einem zweiten Flagshipstore realisiert: Haute<br />

Cuisine Keukendesign in Eindhoven. «<br />

Sorgfältige Farb- <strong>und</strong> Materialwahl: Kunststoff F17, Abetfarbe<br />

1029 Grigio Grafite mit Edelstahl-Metallkante, Griff 411 in Edelstahl,<br />

dünne Arbeitsplatte 2 cm in Edelstahl mit 439 Eiche hell. Hohe<br />

Möbelüberhangplatte 10 cm in 439 Eiche hell.<br />

Miele De Keuken setzt auf Qualität: Hochglanzlack L15, Cremeweiss<br />

(828), grifffrei durch Greifraumprofil, LED-Arbeitsplattenlichtlinie.<br />

Nischensystem mit LED-Beleuchtung, Arbeitsplatte 2 cm Granit in<br />

Bianco Cristal Antiek kombiniert mit 6 cm Bianco Cristal Antiek auf<br />

der Insel.<br />

Exklusiv<br />

Dr. Edgar Oehler, Präsident <strong>und</strong> Delegierter des Verwaltungsrates der AFG<br />

Arbonia-Forster-Holding AG (Bildmitte), hielt eine markante Eröffnungsrede.<br />

Die Geschäftsführung von SuR bv, neben Dr. Edgar Oehler, v.l.n.r.:<br />

Marcel Geerts, Marc Jongsma <strong>und</strong> Cees van Nispen.<br />

25


26 K ü c h e n u n d K ü h l e n 27<br />

Miele Die Küche<br />

gewinnt Wohndesign<br />

Award 2007<br />

Am 11. Oktober 2007 wurde das Miele Center Pellet<br />

mit dem Wohndesign Award 2007 ausgezeichnet.<br />

Innovative Technik <strong>und</strong> inspirierendes Küchen-Wohn-<br />

Design überzeugten <strong>die</strong> Jury. Die Preisverleihung erfolgte<br />

anlässlich der Messe Wohndesign an der Wiener Hofburg.<br />

Wilhelm Rieder, Geschäftsführer von Gaggenau <strong>und</strong> Initiator<br />

des Wohndesign Award, <strong>und</strong> Alexandra Graski-Hoff-<br />

Programm L13 Hochglanzlack in Kombination mit Tineo matt<br />

horizontal, 12 mm dünne Glasarbeitsplatte mit farblich zur Front<br />

abgestimmter Unterlackierung, grifffrei mit Elektroauszügen.<br />

Miele Die Küche goes global<br />

Der Exportanteil der deutschen Küchenmöbelindustrie steigt unaufhaltsam<br />

an. Die Warendorfer Küchen GmbH, will <strong>sich</strong> ebenso verstärkt auf das<br />

Ausland ausrichten. Zurzeit beträgt der Exportanteil 60%. 2007 wuchs der<br />

Umsatz durch <strong>die</strong> Auslandsaktivitäten um 10%. Mittlerweile tragen 35 Länder zu<br />

<strong>die</strong>sem Erfolg bei. Zusätzlich zum europäischen Markt gewinnen der Mittlere Osten,<br />

Asien <strong>und</strong> Amerika an Bedeutung. Bedingt durch <strong>die</strong> unterschiedlichen Marktgegebenheiten<br />

erfolgt der Aufbau einer Landesorganisation entweder über <strong>die</strong><br />

Gründung einer eigenständigen Niederlassung der AFG Arbonia-Forster-Holding AG,<br />

über eine der Warendorfer Küchen GmbH direkt angegliederte Vertriebsleitung<br />

oder direkt über <strong>die</strong> Zentrale in Warendorf. Somit ist der Vertrieb in einigen Ländern<br />

eher auf den Küchenfachhandel fokussiert, während man <strong>sich</strong> in anderen Ländern<br />

stärker auf das Objektgeschäft konzentriert. Miele Die Küche wird weltweit über<br />

r<strong>und</strong> 250 Fachhändler vertreten. Für ein weiteres Exportwachstum sprechen <strong>die</strong> im<br />

Jahr 2007 gegründeten Niederlassungen in Grossbritannien <strong>und</strong> den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten. Zudem forcieren eigenständige Vertriebsorganisationen ihr<br />

Geschäft nun auch in Italien <strong>und</strong> in der Schweiz. «<br />

Award-Übergabe, v.l.n.r.: Claus Pellet, Miele<br />

Center Pellet; Alexandra Graski-Hoffmann,<br />

MAC Hoffmann; Wilhelm Rieder, Gaggenau;<br />

<strong>und</strong> Erwin Gegenbauer, Jury Award.<br />

mann vom Messeveranstalter MAC-Hoffmann führten <strong>die</strong><br />

achtköpfige Jury durch <strong>die</strong> Messe. Einhellig entschied <strong>die</strong><br />

Jury unter den zehn nominierten Küchen für <strong>die</strong> Küche von<br />

Miele Die Küche, <strong>die</strong> durch ihren puren <strong>und</strong> leichten Charakter<br />

überzeugte. Claus Pellet, Geschäftsführer des Miele<br />

Center Pellet: «Gleich bei unserem ersten Messeauftritt an<br />

der Wohndesign haben wir den Award gewonnen. Das freut<br />

uns natürlich ganz besonders. Innovative Technik, wie das<br />

elektronisch gesteuerte Auszugssystem <strong>und</strong> Gestaltungsdetails,<br />

wie <strong>die</strong> Glasarbeitsplatte, haben <strong>die</strong> Jury überzeugt.»<br />

Reduziert, leicht <strong>und</strong> doch futuristisch wirkt <strong>die</strong>se Küchenkonzeption<br />

mit glatten, grifffreien Fronten in kühlem Weiss<br />

<strong>und</strong> in Tineo horizontal, hier umgesetzt in einer betont reduzierten<br />

Planung ganz ohne Oberschränke. Ihre Leichtigkeit<br />

erhält <strong>die</strong> Küche durch <strong>die</strong> über Eck geplante Nischenlichtwand,<br />

<strong>die</strong> <strong>sich</strong> wie ein spiegelndes Lichtband durch <strong>die</strong><br />

Küche zieht. Der in Wandfarbe pulverbeschichtete Dunstabzug<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Wand eingelassenen höhengekürzten<br />

Hochschränke unterstützen den edlen Charakter. «<br />

Chancen nachhaltig nutzen<br />

Miele Die Küche positioniert <strong>sich</strong> auf dem Markt Schweiz: <strong>Hier</strong> werden pro Jahr<br />

durchschnittlich 140 000 Küchen erworben. Bis ins Jahr 2011 ist ein Wachstum vor allem<br />

bei Küchen der mittleren <strong>und</strong> tiefen Preisklassen absehbar, das Hochpreissegment<br />

hingegen stagniert auf hohem Niveau.<br />

Das Marktpotenzial hochpreisiger Küchen liegt in der Schweiz<br />

bei ca. 6 500 Küchen pro Jahr. Dieses Segment stagniert in<br />

den kommenden Jahren auf relativ hohem Niveau (Quelle:<br />

Wüest & Partner). Miele Die Küche engagiert <strong>sich</strong> mit Leidenschaft<br />

für den perfekten Dreiklang aus Design, Funktion <strong>und</strong><br />

Qualität. Diese Qualitätsmerkmale sind der Garant für <strong>die</strong><br />

Realisierung anspruchsvoller K<strong>und</strong>enwünsche.<br />

Erster Flagship-Store in Zürich<br />

Hochwertige sowie repräsentative Ausstellungen in der gesamten<br />

Schweiz gehören zur Vertriebsstrategie der Warendorfer<br />

Küchen (Schweiz) AG. So wird im Sommer 2008 der<br />

erste Flagship-Store in Zürich eröffnet. Auf 360 m 2 wird<br />

Küchenarchitektur auf höchstem Niveau präsentiert; individuelle<br />

K<strong>und</strong>enwünsche stehen im Mittelpunkt. Ziel ist es,<br />

weitere Flagship-Stores an strategisch wichtigen Standorten<br />

in der Schweiz zu eröffnen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Verkaufsgebiete im Privatk<strong>und</strong>en-<br />

sowie im gehobenen Objektmarkt zu erschliessen.<br />

Der Zusammenarbeit mit dem ausgesuchten Fachhandel<br />

kommt eine besonders hohe Priorität zu. Die markengerechte<br />

Präsentation in repräsentativen Küchenstudios <strong>und</strong> <strong>die</strong> laufende<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung der Verkaufs- <strong>und</strong> Montagemit-<br />

arbeiter sind nur einige Voraussetzungen für eine langfristige<br />

Zusammenarbeit.<br />

Die Qualitätsmarke Miele Die Küche soll <strong>sich</strong> auf dem Schweizer Markt mit Küchenarchitektur auf<br />

höchstem Niveau etablieren.<br />

Inspirierendes Konzept<br />

Speziell für den Fachhandel wurde in Zusammenarbeit mit<br />

einem Innenarchitekten ein Studio-Konzept entwickelt, das<br />

einen einheitlichen Marktauftritt in der ganzen Schweiz<br />

gewährleistet. Der Vorteil liegt auf der Hand: K<strong>und</strong>en, <strong>die</strong><br />

beispielsweise durch einen Messebesuch inspiriert werden,<br />

finden <strong>sich</strong> beim Besuch in einem Küchenstudio von Miele<br />

Die Küche in der gleichen Küchenarchitektur wieder. Diese<br />

Wiedererkennung unterstreicht <strong>die</strong> konsequente Markenführung<br />

<strong>und</strong> schafft zugleich eine Vertrauensbasis zum interessierten<br />

K<strong>und</strong>en. Nur wer bereit ist, <strong>die</strong>sen Qualitätsanspruch<br />

zu erfüllen, erhält <strong>die</strong> Möglichkeit, Miele Die Küche als Fachhandelspartner<br />

zu verkaufen. 2008 präsentiert <strong>sich</strong> Miele Die<br />

Küche an verschiedenen Messen in der Schweiz. Parallel wird<br />

eine Imagekampagne in verschiedenen Wohnzeitschriften<br />

lanciert. Mit der Botschaft «wertvoll fürs Leben» werden emotionale<br />

Kücheninspirationen gezeigt, <strong>die</strong> Appetit auf mehr<br />

wecken. Aber nur wer weiss, wo <strong>sich</strong> Studios von Miele Die<br />

Küche befinden, kann sie auch besuchen. Die Standorte finden<br />

<strong>sich</strong> unter www.miele-kuechen.com. <strong>Hier</strong> kann man<br />

auch verschiedene Informationsmittel bestellen oder einfach<br />

nur <strong>die</strong> Faszination der <strong>Welt</strong> von Miele Die Küche erleben. «


28 K ü c h e n u n d K ü h l e n<br />

29<br />

Piatti Küchen in Berns<br />

längstem Wohnhaus<br />

Mit der Wohnüberbauung Hardegg in Bern konnte Piatti einen prestigeträchtigen<br />

Grossauftrag gewinnen. Die moderne <strong>und</strong> zukunftsweisende Überbauung<br />

Weissenstein-Hardegg hält mit 225 m den Längen-Rekord im Berner Wohnungsbau.<br />

Die Wohnüberbauung Hardegg, Bern. Hohe Qualität, ansprechendes Design, attraktive Preise <strong>und</strong> eine starke Beratungskompetenz – dank <strong>die</strong>ser<br />

Faktoren erhielt Piatti den Zuschlag.<br />

Wohnraum für r<strong>und</strong> tausend Personen. Das Augenfälligste<br />

an den neu erstellten Wohnungen sind zweifellos <strong>die</strong> Küchen.<br />

Durch Kunstharz-Hochglanzfronten, frontbündige Hochschrank-Unterbau-Kombinationen<br />

<strong>und</strong> grifflose Oberbauten<br />

mit integriertem Licht werden <strong>die</strong> Erwartungen der Mieter<br />

<strong>und</strong> Eigentümer übertroffen. Die Architekten entscheiden <strong>sich</strong><br />

auch bei grossen Überbauungen immer öfters für moderne<br />

Küchen in einem ansprechenden Design. Die Herausforderung<br />

liegt darin, moderne, hochwertige Küchen kostengünstig zu<br />

planen <strong>und</strong> zu produzieren. Dank der modernsten Küchenproduktion<br />

Europas kann Piatti den Erwartungen nach einem<br />

optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis optimal entsprechen.<br />

Piatti überzeugte r<strong>und</strong>um<br />

Auftraggeber <strong>die</strong>ses Grossprojektes war <strong>die</strong> Baugenossenschaft<br />

Brünnen-Eichholz in Bern. Thomas Balmer, Präsident<br />

der Baugenossenschaft, erklärt, aus welchen Gründen <strong>die</strong><br />

Wahl auf Piatti fiel: «Die attraktive Gestaltung der Küchen im<br />

Wohnbereich <strong>und</strong> <strong>die</strong> qualitativ gute Ausführung hatten für<br />

unsere 120 Mietwohnungen zentrale Bedeutung. Im Weiteren<br />

war es uns wichtig, dass der Küchenanbieter <strong>die</strong> Käufer der<br />

66 Stockwerk-Eigentumswohnungen kompetent <strong>und</strong> individuell<br />

beraten <strong>und</strong> ihre Wünsche berück<strong>sich</strong>tigen kann.» Für<br />

<strong>die</strong> Realisierung zeichnete das Architekturbüro matti ragaz<br />

hitz in Bern verantwortlich. Urs Schär, verantwortlich für <strong>die</strong><br />

Kommunikation von matti ragaz hitz, verrät, weshalb Piatti<br />

<strong>die</strong> Ausschreibung gewonnen hat: «Das gute Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis war ausschlaggebend.» Die Siedlung wird ab<br />

Herbst 2008 mit Leben gefüllt. «<br />

Augenfällig elegant: Die Küchen von Piatti<br />

mit ihren pflegeleichten Kunstharzfronten.<br />

Neue Küchenwelten von Piatti<br />

Design orientiert <strong>sich</strong> am Menschen <strong>und</strong> seinen vielfältigen Bedürfnissen, nicht an selbst<br />

gesetzten Regeln. Ästhetik mit Funktionalität zu verbinden <strong>und</strong> damit gleichzeitig ein Wohlfühl-<br />

Ambiente zu schaffen, ist der Anspruch von Piatti an das Design einer Küche.<br />

Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass immer<br />

mehr Menschen ihrer Umwelt informiert <strong>und</strong> anspruchsvoll<br />

gegenüber stehen. Schlüsselbegriffe wie Lifestyle, Anspruch<br />

<strong>und</strong> Design sind inzwischen selbstverständlich geworden.<br />

Auf zu neuen Dimensionen – mit «P»<br />

Die «P»-Küche steht für <strong>die</strong> Kreation einer neuen Piatti-<br />

Küchenwelt. «Profil», «Provokation» oder einfach «Piatti»?<br />

Wofür das «P» letztlich steht, bleibt ein kleines Geheimnis<br />

des Piatti-Teams. In seiner Klarheit <strong>und</strong> Direktheit wirkt «P»<br />

als luftiges Bekenntnis zur Individualität. Privat, persönlich,<br />

perfekt, auch so lässt <strong>sich</strong> «P» übersetzen. Die «P»-Küche ist<br />

ein bewusster Mix von Natur <strong>und</strong> Hochglanz – ein Zusammenspiel<br />

verschiedener Elemente aus Design <strong>und</strong> Technik.<br />

Mit FRAME Klarheit schaffen<br />

Auf der Suche nach einer komfortablen <strong>und</strong> kommunikativen<br />

Lösung ist <strong>die</strong> Küche FRAME entstanden. Was ist <strong>die</strong> Idee<br />

hinter <strong>die</strong>ser Küche? Will man <strong>sich</strong> mit dem Rahmen bewusst<br />

in Szene setzen oder lustvoll aus dem Rahmen fallen? FRAME<br />

ist ein Plädoyer für einfache, perfekt ineinander gefügte Formen<br />

– Ecken, <strong>die</strong> nicht anecken, sondern verbinden. Ein Monolith,<br />

der Küche <strong>und</strong> Wohnen souverän trennt <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

von zwei Seiten miteinander verbindet.<br />

MICRO: Kubismus auf kleinstem Raum<br />

MICRO ist <strong>die</strong> kompakte All-in-One-Küche mit einer zeitgemässen<br />

Formensprache, <strong>die</strong> mit einer kompakten Geometrie<br />

überzeugt. Der Turm als Blickfang dominiert <strong>die</strong> All-in-One-<br />

Station. Er verleiht der Küche Kraft <strong>und</strong> Spannung. Alles ist<br />

darauf fokussiert, das Beste aus der Wohn- <strong>und</strong> Küchenwelt<br />

zu machen <strong>und</strong> sie zu einer ästhetischen Einheit zu verdichten.<br />

Bei der Entwicklung hat <strong>sich</strong> Piatti auf das Nötigste<br />

beschränkt, ohne jedoch den Komfort zu vernachlässigen.<br />

Lebensstile überzeugend integriert<br />

Diese drei Küchen richten <strong>sich</strong> an designorientierte Küchenkäufer,<br />

<strong>die</strong> ihren persönlichen Lebensstil auch in <strong>die</strong> Einrichtung<br />

ihrer Küche einbringen möchten. Sie zeichnen <strong>sich</strong> durch<br />

eine klare, funktionale Formensprache, sorgfältige Materialauswahl<br />

sowie eine hochwertige Verarbeitung aus. Mit <strong>die</strong>sen<br />

Küchen entwickelt <strong>sich</strong> der Wohnraum immer mehr zum<br />

Erlebnis- <strong>und</strong> Repräsentationsraum – auf Wunsch auch mit<br />

Unterhaltungselektronik ausgestattet. Mit <strong>die</strong>ser Innovationsfreude<br />

schafft Piatti <strong>die</strong> beste Voraussetzung, um auf dem<br />

Küchenmarkt marktführend zu bleiben. «<br />

Die «P»-Küche lässt mit ihrer Klarheit <strong>und</strong> Modularität vielfältige<br />

individuelle Lösungen zu.<br />

Die Küchenwelt FRAME besticht durch einfache, perfekt<br />

ineinandergefügte Formen.<br />

Praktische All-in-One-Station (links): MICRO verbindet Einfachheit<br />

mit praktischem Komfort.


30<br />

Fenster<br />

<strong>und</strong> Türen<br />

In jeder Hin<strong>sich</strong>t überzeugend: EgoKiefer Fenster im 2006 erstellten Bürogebäude an der Geltenwilenstrasse in St.Gallen<br />

(Bild: saw spannbetonwerk ag, Widnau).<br />

F e n s t e r u n d T ü re n<br />

Besticht durch klare Linien: Bürogebäude an der Geltenwilenstrasse in St.Gallen.<br />

Moderne Architektur <strong>und</strong> EgoKiefer<br />

Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2<br />

Das imposante Bauwerk an der Geltenwilenstrasse in St.Gallen wurde im Jahr 2006 von der Generalunternehmung<br />

<strong>die</strong>.bauengineering ag aus St.Gallen im Auftrag des CS REF Property Plus, eines Immobilienfonds<br />

der Credit Suisse, realisiert. EgoKiefer lieferte 810 Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2.<br />

Das Bauwerk wurde mit Betonelementen der saw spann betonwerk<br />

ag aus Widnau im <strong>sich</strong>tbaren Bereich der Fassade aufgestockt,<br />

was dem Objekt letztlich <strong>die</strong>se unverwechselbare<br />

Identität gab. Bemerkenswert ist im Weiteren, dass <strong>die</strong> Fassade<br />

während der Montage der 1280 Elemente bereits komplett<br />

abgedichtet <strong>und</strong> isoliert war. Mit dem Differenzdruck-<br />

Messverfahren (Blower-Door-Test) wurde <strong>die</strong> Luftdichtheit des<br />

Gebäudes gemessen. Das Verfahren <strong>die</strong>nt dazu, Leckagen in<br />

der Gebäudehülle aufzuspüren <strong>und</strong> <strong>die</strong> Luftwechselrate zu<br />

bestimmen. Der Blower-Door-Test wurde auf Anhieb bestanden.<br />

Während der Montage der Fertigbetonelemente waren<br />

bereits sämtliche Fenster eingebaut <strong>und</strong> der zeitlich aufwendige<br />

Innenausbau des Gebäudes längst in vollem Gange.<br />

Durch das Führen von parallelen Prozessen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Verwen-<br />

MPR2<br />

31<br />

dung einer vorgehängten Fassadenkonstruktion konnte<br />

<strong>die</strong> Bauzeit um mehr als drei Monate verkürzt werden. Diese<br />

Verkürzung der Bauphase führte nicht nur zu einer deutlich<br />

günstigeren Bauzeitfi nanzierung, sondern ermöglichte<br />

dem Bauherrn auch eine schnellere wirtschaftliche Nutzung<br />

seines Gebäudes.<br />

Als Hochleistungsprodukte zeichnen <strong>sich</strong> <strong>die</strong> von EgoKiefer<br />

eingesetzten Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2 durch hervorragende<br />

technische Werte in den Bereichen Wärme- <strong>und</strong><br />

Schalldämmung, Schlagregen<strong>sich</strong>erheit <strong>und</strong> Luftdurchlässigkeit<br />

aus. Insbesondere bieten sie aber auch ein maximales<br />

Mass an Gestaltungsfreiheit in Form <strong>und</strong> Farbe. Selbstverständlich<br />

ist auch das EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster<br />

MPR2 nach den hohen MINERGIE-Standards zertifi ziert. «


32<br />

Damit erhalten <strong>die</strong> K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en ein unschlag ba res<br />

Wärmedämmpaket. Die Fassade ist das Ge<strong>sich</strong>t eines Hauses.<br />

Entsprechend hoch sind <strong>die</strong> Anforderungen an <strong>die</strong> Ästhetik,<br />

Variabilität <strong>und</strong> Individualität der einzelnen Bauteile. Letztlich<br />

tragen <strong>die</strong> Fenster entscheidend dazu bei, <strong>die</strong> Optik einer<br />

Fassade zu bestimmen. Das neue EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster<br />

XL ® eröffnet neue Perspektiven in der kreativen<br />

Fassadengestaltung. Die Aluminium-Schale auf der Wetterseite<br />

besitzt durch <strong>die</strong> Eloxierung/Anodisation oder <strong>die</strong> Pulverbeschichtung<br />

ausgezeichnete Eigenschaften bezüglich der<br />

Oberfl ächenqualität <strong>und</strong> des Langzeitverhaltens. Dazu<br />

kommt als einzigartiger Mehrwert <strong>die</strong> breite Farbpalette.<br />

Praktisch alle Farben der RAL- oder NCS-Skala sind möglich,<br />

selbst ganz dunkle. Zusätzlich sind auch verschiedene Veredlungsvarianten<br />

(Eloxierung/Anodisation) möglich. Selbstverständlich<br />

überzeugt auch <strong>die</strong> neue XL ® -Konstruktion weiterhin<br />

mit überzeugenden bauphysikalischen Leistungswerten.<br />

Bis 75% weniger Energieverbrauch<br />

In Verbindung mit der neuen Top-Ausführung des exklusiven<br />

EgoKiefer Hochleistungsisolierglases EgoVerre ® erhalten <strong>die</strong><br />

K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en mit dem neuen EgoKiefer Kunst-<br />

EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® :<br />

Praktisch alle Farben der RAL- oder NCS-Skala<br />

sind möglich – selbst ganz dunkle.<br />

Energiesparen mit neuem EgoKiefer<br />

Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ®<br />

Die erfolgreiche EgoKiefer Fenstertechnologie XL ® wird auf attraktive Art erweitert: Ab April 2008<br />

ist das neue EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® erhältlich <strong>und</strong> besticht mit zusätzlichen<br />

Vorteilen in der Farbgestaltung <strong>und</strong> der neuen Top-Ausführung des exklusiven EgoKiefer Isolierglases<br />

EgoVerre ® , dem neuen Dreifachglas mit dem unglaublichen Wärmedämmwert von Ug 0.4 W/m 2 K.<br />

stoff/Aluminium-Fenster XL ® ein Wärmedämmfenster, das<br />

r<strong>und</strong>um überzeugt. Durch den einzigartigen Wärmedämmwert<br />

des neuen Dreifachglases von Ug 0.4 W/m 2 K erreichen<br />

sämtliche EgoKiefer XL ® Fenstersysteme <strong>die</strong> überdurchschnittliche<br />

Wärmedämmleistung von Uw 0.7 W/m 2 K – so auch das<br />

neue Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® . Der Energieverbrauch<br />

über das Fenster wird dadurch – je nach Art <strong>und</strong> Alter<br />

des zu ersetzenden Fensters – um bis zu 75% reduziert. Mit<br />

der Fenstertechnologie XL ® <strong>und</strong> dem neuen EgoVerre ® -<br />

Topglas präsentiert EgoKiefer eine neue Dimension des effi zienten<br />

Energiesparens <strong>und</strong> bestätigt dadurch seine Leaderrolle<br />

als Energiesparprofi . EgoKiefer Kunststoff- <strong>und</strong> Kunststoff/<br />

Aluminium-Fenster XL ® haben eine im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Fensterkonstruktionen bisher unerreichte Ökoeffi zienz.<br />

Sie übertreffen <strong>die</strong>se – je nach Konstruktion – um bis das<br />

Doppelte. Die K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en leisten also nicht nur<br />

markante Umweltbeiträge im Sinn von Energiesparen, sie<br />

schonen auch ihr Portemonnaie. Selbstverständlich wird auch<br />

das neue EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® nach<br />

den hohen MINERGIE-Standards zertifi ziert werden. Schon<br />

jetzt ist klar, dass <strong>sich</strong> <strong>die</strong>ses Hightech-Fenster auch ausgezeichnet<br />

im MINERGIE-P- <strong>und</strong> Passivhaus-Bereich eignet. «<br />

F e n s t e r u n d T ü re n<br />

EgoKiefer ist der<br />

Energiesparprofi !<br />

Die Themen Energie- <strong>und</strong> CO 2 -Sparen waren noch nie so aktuell wie heute. Täglich werden<br />

Herr <strong>und</strong> Frau Schweizer aufgefordert, aktive Beiträge zur Schonung der Umwelt zu leisten.<br />

Mit Erfolg! Die Konsumentinnen <strong>und</strong> Konsumenten sind sensibilisiert <strong>und</strong> anspruchsvoll<br />

in der Auswahl <strong>und</strong> Anwendung von Produkten – so auch im Fensterbereich.<br />

Als Nr. 1 im Schweizer Fenster- <strong>und</strong> Türenmarkt verfügt Ego-<br />

Kiefer über ein einzigartig breites Sortiment an Hochleistungsprodukten<br />

im Bereich des effi zien ten Energiesparens. Durch<br />

das komplette Sortiment an MINERGIE-zertifi zierten Fensterkonstruktionen<br />

in den Werk stoffen Kunststoff, Kunststoff/<br />

Aluminium, Holz <strong>und</strong> Holz/ Aluminium haben <strong>die</strong> K<strong>und</strong>innen<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en <strong>die</strong> Gewissheit, <strong>die</strong> wohl leistungsstärksten Produkte<br />

auf dem Markt zu erhalten. Selbstverständlich eignen<br />

<strong>sich</strong> <strong>die</strong> EgoKiefer Topfenster – allen voran das EgoKiefer<br />

Kunststoff-Fenster XL ® – auch ausgezeichnet für den Einsatz<br />

im MINERGIE-P- <strong>und</strong> Passivhaus-Bereich.<br />

Lob für EgoKiefer «Topfenster»<br />

Im gerade erschienenen Buch «MINERGIE-P – Das Passivhaus<br />

nach Schweizer Art» wird das EgoKiefer Kunststoff-Fenster<br />

XL ® als «Topfenster» präsentiert. Diese Bezeichnung wird<br />

vom gleichnamigen Label für Fenster vergeben, <strong>die</strong> für hoch<br />

effi ziente Gebäude wie Passiv- <strong>und</strong> MINERGIE-P-Häuser in<br />

Frage kommen. Im Gegensatz zu den Passivhausfenstern mit<br />

ihren dicken, hochgedämmten Rahmen punkten <strong>die</strong> EgoKiefer<br />

«Topfenster» mit ihren ästhetisch vorteilhaften, schmalen<br />

Rahmen; sie schneiden in der Gesamtenergiebilanz ebenso<br />

gut ab wie <strong>die</strong> Passivhausfenster, weil ihre höheren Rahmen-<br />

U-Werte (0.9 bis 1.4 W/m 2 K) durch den grösseren Glasanteil<br />

nicht mehr so stark ins Gewicht fallen.<br />

Informationsveranstaltungen schaffen Klarheit<br />

EgoKiefer tritt als aktives Mitglied des Vereins MINERGIE an<br />

Informationsveranstaltungen auf, <strong>die</strong> für Klarheit <strong>und</strong> saubere<br />

Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen sorgen. So referierten Fachleute<br />

von EgoKiefer an der Immo-Messe in St.Gallen vom 14. bis<br />

16. März 2008 am Bauherren-Seminar zum Thema «Energieeffi<br />

ziente Bauerneuerung», veranstaltet vom Verein MINERGIE.<br />

Auch an der Jahres tagung der Organisation Energiecluster<br />

Schweiz vom 22. April 2008 wird EgoKiefer präsent sein. In<br />

der Westschweiz unterstützt EgoKiefer den Verein MINERGIE<br />

bei einer Veranstaltungs- <strong>und</strong> Ausbildungsreihe von über<br />

30 Veranstaltungen für Handwerker <strong>und</strong> Architekten. 2008<br />

sind weitere Veranstaltungen in der ganzen Schweiz geplant.<br />

Energie sparen mit System:<br />

EgoKiefer bietet Fenster mit<br />

dem MINERGIE-Modul an.<br />

Buch-Tipp<br />

Das Buch «MINERGIE-P – Das Passivhaus nach<br />

Schweizer Art» stösst auf grosses Interesse.<br />

Ener gie sparende Bauweisen rücken mit steigendem<br />

Ölpreis <strong>und</strong> drohendem Klimawandel ins<br />

Blickfeld von Planern <strong>und</strong> Hauseigentümern.<br />

Immer öfter gilt der dem deutschen Passivhaus verwandte<br />

Baustandard MINERGIE-P als Richtschnur<br />

für Neu bauten <strong>und</strong> Modernisierung bestehender<br />

Bau s ubstanz. Die Autoren Marco Ragonesi, Urs-<br />

Peter Menti, Adrian Tschui <strong>und</strong> Othmar Humm<br />

zeigen auf, wie <strong>die</strong>se Niedrigenergie häuser mit<br />

handelsüblichen Materialien<br />

<strong>und</strong> Systemen realisiert<br />

werden können. Im Vergleich<br />

zu konventionellen<br />

Bauten sind jedoch einige<br />

planerische <strong>und</strong> konstruktive<br />

Herausforderungen<br />

zu bewältigen.<br />

Schriftenreihe MINERGIE-P,<br />

Faktor Verlag, Zürich 2007<br />

Informationen:<br />

www.faktor.ch<br />

Attraktiver Klimarappen-Partner<br />

Als einziger Hersteller bietet EgoKiefer Fenstersysteme in<br />

allen Werkstoffen <strong>und</strong> unterschiedlichen Ausführungen (z.B.<br />

MINERGIE-Modul) an, welche <strong>die</strong> hohen Anforderungen des<br />

Gebäudeprogramms der Stiftung Klimarappen erfüllen. Dadurch<br />

kommen <strong>die</strong> K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en in den Genuss<br />

von Fördergeldern. «<br />

33


34<br />

Die Einbrecher scheiterten am EgoKiefer<br />

Fenster – <strong>und</strong> hinterliessen lediglich einige<br />

Druckspuren.<br />

Zur Sicherheit:<br />

EgoKiefer Fenstersysteme<br />

In der Schweiz wird alle paar Minuten ein Einbruch verübt – 85% davon von Gelegenheitseinbrechern.<br />

Für einen wirksamen Schutz muss <strong>die</strong> Wohnung nicht zwingend mit grossen<br />

Investitionen in eine Festung verwandelt werden.<br />

«Die K<strong>und</strong>en profi tieren<br />

von einer erweiterten<br />

Beratungskompetenz.»<br />

Mit dem mehrstufi gen EgoKiefer System für Sicherheitsfenster können <strong>die</strong> individuellen<br />

K<strong>und</strong>enbedürfnisse stufenweise abgedeckt werden. Rolf Bosshart, Einfamilienhaus-Besitzer,<br />

liess im Herbst 2006 EgoKiefer Kunststoff-Fenster MPR3 einbauen.<br />

Heute ist er froh, dass EgoKiefer Fenstersysteme <strong>sich</strong>erheitstechnisch auf dem<br />

höchsten Stand sind. In der Nacht vom 23. auf den 24. November 2007 ver hinderten<br />

<strong>die</strong> EgoKiefer Fenster erfolgreich das Eindringen eines unerwünschten Gastes.<br />

Im nachfolgenden Interview berichtet Rolf Bosshart darüber, wie unangenehm <strong>und</strong><br />

auch umständlich ein Einbruchversuch sein kann.<br />

Bei Ihnen wurde ein Einbruchversuch verübt. Wie bemerkten Sie das?<br />

Wir haben elektrische Storen mit Hochschiebe<strong>sich</strong>erung. Der Storen am betroffenen<br />

Fenster ging am Morgen nicht mehr hoch, denn der oder <strong>die</strong> Einbrecher<br />

hatten ihn aus den Führungen gerissen.<br />

Wie wollte <strong>die</strong> unbekannte Person eindringen <strong>und</strong> welches Hindernis<br />

brachte sie zum Scheitern?<br />

Die Täter versuchten mehrfach, das Fenster mit einem grossen Schraubenzieher<br />

oder einem Stemmeisen aufzudrücken. Ausser ein paar Druckstellen im Rahmen<br />

erreichten sie jedoch nichts. Hinter dem Fenster befand <strong>sich</strong> ein Sparschwein. Ich<br />

kann mir vorstellen, dass bittere Enttäuschung herrschte.<br />

RWD Schlatter AG:<br />

MINERGIE ® -Fachpartner<br />

MINERGIE ® -Fachpartner unterstützen Bauherrschaften <strong>und</strong><br />

Investoren bei der Realisierung von MINERGIE ® -Projekten.<br />

Neu ist auch <strong>die</strong> RWD Schlatter AG MINERGIE ® -Fachpartner.<br />

MINERGIE ® -Fachpartner sind Unternehmen, <strong>die</strong> im Bereich<br />

der Bauplanung oder Bauausführung tätig sind <strong>und</strong> ausweisen<br />

können, dass sie mindestens zwei Gebäude nach dem<br />

MINERGIE ® -Standard gebaut oder erneuert haben. Anstelle<br />

der erforderlichen Referenzobjekte können <strong>die</strong> bauplanenden<br />

<strong>und</strong> bauausführenden Firmen <strong>die</strong> Fachpartnerschaft auch<br />

aufgr<strong>und</strong> ihrer Berufserfahrung <strong>und</strong> nach der erfolgreichen<br />

Absolvierung eines entsprechenden MINERGIE ® -Weiterbildungskurses<br />

erlangen. Nachdem RWD Schlatter das erste<br />

Unternehmen war, das eine MINERGIE ® -Türe entwickelt hat,<br />

F e n s t e r u n d T ü re n 35<br />

Der EgoKiefer FensterTürenService bietet eigens für Notfälle einen<br />

speziellen Dienst an. Machten Sie Gebrauch davon?<br />

Das robuste EgoKiefer Fenster blieb ganz. Einzig für das «Ausbeulen» des Rahmens<br />

mit Heissluft haben wir den EgoKiefer FensterTürenService angefordert.<br />

Die Reparatur dauerte nur ein paar Minuten.<br />

Auch bei gescheiterten Einbruchversuchen ist es ratsam, <strong>die</strong> Polizei<br />

einzubeziehen. Haben Ihnen <strong>die</strong> Beamten bezüglich Sicherheit wichtige<br />

Tipps gegeben, <strong>die</strong> Sie unseren Lesern weiterempfehlen können?<br />

Die Polizei kam sehr schnell. Der Beamte erkannte sofort, dass es keine Fingerabdrücke<br />

gab. Er bestätigte uns, dass wir bezüglich Sicherheitsvorkehrungen<br />

vorbildlich seien. Dazumal installierten wir Storen mit Hochschiebe<strong>sich</strong>erung.<br />

Zudem haben wir eine Türe mit Mehrpunktverriegelung <strong>und</strong> robuste Fenster, <strong>die</strong><br />

ebenfalls mehrfach verriegelt sind. Da wir im Haus eine Zwangslüftung haben, sind<br />

<strong>die</strong> Fenster immer geschlossen. Gekippte Fenster sind eine vielfach ausgenutzte<br />

Schwachstelle.<br />

Was würden Sie beim nächsten Fensterkauf mehr beachten?<br />

Wir würden sofort wieder EgoKiefer Fenster wählen. Zusätzlich würden wir<br />

Scheiben mit einer Schutzfolie gegen Einbruch (Verb<strong>und</strong><strong>sich</strong>erheitsglas) nehmen.<br />

Dies, obwohl gemäss Polizei höchstens 10 bis 15% wirklich über <strong>die</strong> Scheibe<br />

einbrechen. Wir haben für sämtliche Sicherheitsmassnahmen einen beträchtlichen<br />

Betrag investiert. Am Ende ist es das aber wert, wenn man <strong>sich</strong> überlegt, wie man<br />

<strong>sich</strong> fühlen muss, wenn Fremde in <strong>die</strong> Intimsphäre eingedrungen sind, was uns<br />

glücklicherweise bis jetzt erspart blieb. «<br />

ist das Unternehmen stolz darauf, nun auch zum Kreis der<br />

MINERGIE ® -Fachpartner zu zählen. Die K<strong>und</strong>en von RWD<br />

Schlatter AG profi tieren nun auch in <strong>die</strong>sem Bereich von der<br />

hohen Beratungskompetenz des bekannten Türenherstellers.<br />

Nachdem auf politischer Ebene <strong>die</strong> Diskussion geführt wird,<br />

im Rahmen der Massnahmen gegen <strong>die</strong> Klimaerwärmung<br />

sämtliche Gebäude, <strong>die</strong> vor 1995 erstellt wurden, mittelfristig<br />

nach MINERGIE ® -Standard zu renovieren, dürfte in <strong>die</strong>sem Bereich<br />

in den nächsten Jahren noch einiges zu erwarten sein. «<br />

Basis MONO DUO TRIO<br />

VSG<br />

VSG<br />

Die EgoKiefer Sicherheitsfenster Basis,<br />

MONO, DUO <strong>und</strong> TRIO gewährleisten eine<br />

hohe Sicherheit gegen Einbrüche.<br />

Aussentüre mit Glasseitenteilen auf dem<br />

Dauerfunktionsprüfstand.


36 F e n s t e r u n d T ü re n 37<br />

Premium<br />

Christoph Schefer, Projektverantwortlicher,<br />

im Senderaum des Schallprüfstandes.<br />

RWD Schlatter mit<br />

Schallprüfstand<br />

In Zusammenarbeit mit dem angesehenen deutschen Institut für Fenstertechnik<br />

ift Rosenheim erstellte RWD Schlatter in dreimonatiger Bauzeit<br />

einen Schallprüfstand. RWD Schlatter investiert weiterhin in den Ausbau der<br />

Kompetenzen im Prüfbereich. Mit zunehmender Lärmbelastung <strong>und</strong> steigender<br />

Sensibilität der Bevölkerung auf Lärmemissionen erhöhen <strong>sich</strong> auch <strong>die</strong> Anforderungen<br />

an Türen. Um auch in <strong>die</strong>sem Bereich kompetente Beratung zu bieten,<br />

wurde in ein zukunftsweisendes Projekt investiert: Mit einem Schallprüfstand, der<br />

nach EN SN ISO 717-1 entwickelt <strong>und</strong> erstellt wurde, können Türelemente in<br />

einer Grösse von 3 x 3 m geprüft werden. Gemessen wird nach SN EN 140-1,<br />

womit <strong>die</strong> Prüfzeugnisse den Standard eines akkreditierten Institutes erfüllen.<br />

In der Planung wurden <strong>die</strong> Messgeräte so ausgelegt, dass auch mobile Prüfungen<br />

möglich sind. Somit können künftig auch Messungen auf dem Bau vorgenommen<br />

werden. Einmal mehr hat RWD Schlatter einen wichtigen Meilenstein erreicht,<br />

um <strong>die</strong> K<strong>und</strong>en noch intensiver beraten zu können. «<br />

Aussentüren-Konstruktionen<br />

von RWD Schlatter für <strong>die</strong> Ausbildung<br />

Als Modellbeispiele in der gewerblichen Gr<strong>und</strong>ausbildung werden künftig Konstruktionen<br />

der RWD Schlatter AG eingesetzt. Wenn alles planmässig läuft, werden im Rahmen der<br />

Entwicklung «moduLine-Aussenteile» <strong>die</strong> Aussentüren-Konstruktionen von RWD Schlatter<br />

an der Schweizerischen Schreinerfachlehrer-Versammlung im März 2008 vorgestellt.<br />

Somit könnten <strong>die</strong> Schreiner-Lehrlinge ab 2009 anhand der<br />

Modelle von RWD Schlatter im Bereich Aussentüren ausgebildet<br />

werden. Für den renommierten Türenhersteller ist es eine<br />

schöne Aufgabe, <strong>die</strong> gewerbliche Gr<strong>und</strong>ausbildung in <strong>die</strong>ser<br />

Form zu unterstützen; ebenso ist es ein langfristiges Investment<br />

in <strong>die</strong> Qualitätsverbesserung von Aussentüren. Denn<br />

nach wie vor entsteht ein Grossteil der Bauschäden aufgr<strong>und</strong><br />

nicht fachmännisch ausgeführter Aussentüren-Konstruktionen.<br />

Als Rohlingtyp wurde <strong>die</strong> KSAP-68 verwendet, eine Kork-<br />

Sperrholz-Verb<strong>und</strong>platte mit Aluminiumeinlage. Der Rohlingtyp<br />

weist folgende, ausserordentliche technische Werte auf,<br />

<strong>die</strong> unter anderem dazu geführt haben, dass es <strong>die</strong> erste Türe<br />

war, <strong>die</strong> mit dem MINERGIE ® -Label ausgezeichnet wurde:<br />

■ Schall Rw 35 dB<br />

■ Klimaklasse 3c, 3d, 3e nach EN 12219<br />

■ U-Wert 0.9 W/m 2 K<br />

■ Einbruchklasse WK 3 nach ENV 1627-1630<br />

■ Brandschutzklasse EI30 nach EN 1634<br />

■ MINERGIE ® -Label<br />

Besonders im Renovationssektor sind <strong>die</strong> hohen klimatechnischen<br />

Werte in Verbindung mit dem Einbruchschutz in der<br />

Widerstandsklasse 3, auch auf Holzrahmen, interessant. «<br />

Aussentüren-Modell in<br />

geöffnetem Zustand.<br />

RWD Schlatter als<br />

«Preferred Supplier»<br />

Auszeichnungen gibt es viele, doch am schönsten ist es, wenn <strong>die</strong>se<br />

von einem K<strong>und</strong>en kommen. In <strong>die</strong>sem Fall handelt es <strong>sich</strong> um <strong>die</strong> angesehene<br />

Schlössli Gruppe, welche <strong>die</strong> RWD Schlatter AG zum bevorzugten Lieferanten<br />

erkoren hat.<br />

Die traditionsreiche Privatklinik Schlössli ist aus einer 1889<br />

von Gottlieb Hinderer gegründeten Einrichtung in Oetwil am<br />

See ZH hervorgegangen.1941 wurde zusätzlich das Bergheim<br />

in Uetikon am See ZH erworben. Die Klinikbetriebe wurden<br />

ab 1979 mit ambulanten <strong>und</strong> teilstationären Angeboten in<br />

Wetzikon ZH, Uster ZH <strong>und</strong> Männedorf ZH ergänzt. Träger-<br />

schaft der privaten Ges<strong>und</strong>heitsbetriebe der Schlössli Gruppe<br />

ist seit 1998 <strong>die</strong> Hinderer Holding AG. Türen, <strong>die</strong> in Bauten<br />

des Ges<strong>und</strong>heitswesens eingesetzt werden, stellen immer<br />

wieder neue Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Hygiene. Die RWD Schlatter AG freut <strong>sich</strong>, dass sie als<br />

Türenhersteller in den Kreis der «Preferred Supplier» der<br />

Eine Klinik der Schlössli Gruppe: <strong>Hier</strong> fühlen <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Menschen wohl.<br />

Schlössli Gruppe aufgenommen wurde. Diese besondere<br />

Auszeichnung erachtet das Unternehmen zugleich als Ver-<br />

pfl ichtung, den hohen Ansprüchen des K<strong>und</strong>en jeden Tag<br />

aufs Neue gerecht zu werden. Eine interessante Parallele zwi-<br />

schen der Schlössli Gruppe <strong>und</strong> der RWD Schlatter AG zeigt<br />

<strong>sich</strong> in den Erfolgsfaktoren der Schlössli Gruppe. Diese sind<br />

wie folgt zusammengefasst:<br />

■ Hohe K<strong>und</strong>enorientierung<br />

■ Fachliche Kompetenz in allen Bereichen<br />

■ Starke Mitarbeiterorientierung<br />

■ Innovationskraft<br />

■ Konzentration auf das Kerngeschäft<br />

■ Effi zienzorientierte Leistungserstellung<br />

■ Zeitgewinn durch rasche Entscheide<br />

■ Optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Ohne Lücken, abgesehen von fachlichen Unterschieden, gel-<br />

ten <strong>die</strong> Erfolgsfaktoren der Schlössli Gruppe auch für <strong>die</strong> Aus-<br />

richtung der RWD Schlatter AG. Bei so viel Übereinstimmung<br />

ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass eine Verständigung zwischen<br />

den beiden Unternehmen relativ einfach ist. «


38<br />

Stahltechnik<br />

Die BMW <strong>Welt</strong> in München mit Eingangsbereichen aus Forster Profi lsystemen.<br />

S t a h l t e c h n i k<br />

Ästhetik <strong>und</strong> Sicherheit<br />

in der BMW <strong>Welt</strong><br />

Im Oktober 2007 wurde das vom weltweit bekannten Architekturbüro COOP HIMMELB(L)AU<br />

geplante Erlebnis- <strong>und</strong> Auslieferungszentrum, <strong>die</strong> BMW <strong>Welt</strong> in München, feierlich eröffnet.<br />

Wichtige Kriterien waren ausschlaggebend für <strong>die</strong> Wahl der Forster Sicherheitssysteme.<br />

Die einzigartige Form mit dem Doppelkegel <strong>und</strong> dem «schwebenden»<br />

Dach zieht mittlerweile nicht nur BMW-K<strong>und</strong>en in<br />

ihren Bann. Die BMW <strong>Welt</strong> zählt zu den ersten Werken einer<br />

neuen Generation von Kommunikationsbauten des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Die Eingangsbereiche zum Hauptgebäude fügen<br />

<strong>sich</strong> nahtlos in <strong>die</strong> moderne Stahl-Glas-Architektur ein <strong>und</strong><br />

geben dem Besucher Einblick in <strong>die</strong> lichtdurchfl uteten, grosszügig<br />

konzipierten Innenräume.<br />

Forster verleiht Eleganz <strong>und</strong> Sicherheit<br />

Die eleganten Eingangspartien, gefertigt mit dem wärmegedämmten<br />

Profi lsystem Forster therm tür in Edelstahl, erfüllen<br />

höchste Anforderungen an technische Funktionalität <strong>und</strong><br />

extreme Dauerbeanspruchung. Vielfältige bauliche Anforderungen<br />

in Bezug auf Brand- <strong>und</strong> Rauchschutz waren ausschlaggebend<br />

für <strong>die</strong> Wahl der Forster Sicherheitssysteme.<br />

Verschiedene Sonderlösungen wurden zusammen mit der<br />

Brandschutzabschluss EI30 als Sonderkonstruktion.<br />

«Forster partizipiert<br />

an der neuen Generation von<br />

Kommunikationsbauten.»<br />

39<br />

Ausführungsplanung erarbeitet <strong>und</strong> mit einer Zustimmung<br />

im Einzelfall von der Behörde bewilligt. Mit dem System<br />

Forster fuego light EI30 sind im ganzen Gebäude <strong>die</strong> einzelnen<br />

Brandabschnitte unterteilt. Die verglasten ein- <strong>und</strong> zweifl<br />

ügligen Elemente tragen mit den überaus schlanken Profi len<br />

wesentlich zur modernen <strong>und</strong> leichten Optik der Innenräume<br />

bei. Die eingebauten Rauchschutztüren im System Forster<br />

presto RS verfügen über <strong>die</strong> gleichen An<strong>sich</strong>tsbreiten <strong>und</strong><br />

garantieren damit das einheitliche Erscheinungsbild, unabhängig<br />

von der jeweiligen Sicherheitsanforderung. «<br />

Bei den Übergängen vom Parkhaus zu den<br />

Aufzügen <strong>sich</strong>ern Brandschutztüren EI30 <strong>die</strong><br />

Fluchtwege.


40<br />

Auf Herz <strong>und</strong> Nieren geprüft<br />

Die Erfüllung höchster Produktanforderungen an Sicherheitsteile für den Automobilbau macht<br />

spezifische 100%-Produktprüfungen notwendig, sofern <strong>die</strong> Produkt<strong>sich</strong>erheit nicht über<br />

<strong>die</strong> Prozessfähigkeit (Lage) <strong>und</strong> Prozessbeherrschung (Streuung) gewährleistet werden kann.<br />

Eine Null-Fehlerstrategie ist immer Teil der K<strong>und</strong>enforderung<br />

zur Gewährleistung der Produkt<strong>sich</strong>erheit. Die<br />

Sicherstellung der K<strong>und</strong>enforderungen kann durch zwei<br />

unterschiedliche Ansätze erfolgen:<br />

1. 100%-Prüfung der kritischen Merkmale, bei denen der<br />

Fertigungsprozess <strong>die</strong> Anforderungen nicht erfüllt.<br />

2. Statistische Prozesslenkung (SPC) aufgr<strong>und</strong> definierter<br />

Stichprobenprüfungen.<br />

Die Überprüfung kritischer Merkmale wie Schweissnahteignung<br />

<strong>und</strong> Innenschabung sowie der Ausschluss von unzulässigen<br />

Einschlüssen oder Beschädigungen muss über <strong>die</strong><br />

gesamte Rohrlänge durch eine 100%-Prüfung erfolgen.<br />

Zur Sicherstellung <strong>die</strong>ser Produktanforderung gelangen<br />

bei Forster Präzisionsstahlrohre <strong>die</strong> zerstörungsfreien Prüfmethoden<br />

Ultraschall <strong>und</strong> Wirbelstrom zum Einsatz.<br />

Der «Federation Tower» in Moskau, bestehend aus den beiden höchsten<br />

Gebäuden Europas, wird mit Forster Produkten ausgestattet. Im<br />

Vordergr<strong>und</strong> ist der kleinere Tower zu sehen; dahinter entsteht der<br />

höhere Ost-Tower.<br />

Die Ultraschallprüfung<br />

Der Ultraschall wird von jeder Grenzschicht sowie von Inhomogenitäten<br />

im Material reflektiert. Bei Forster werden mit<br />

rotierenden Prüfköpfen Ultraschallwellen auf <strong>die</strong> Rohroberfläche<br />

gesendet, <strong>die</strong> dann den kompletten Rohrquerschnitt<br />

nach physikalischen Gesetzmässigkeiten durchlaufen.<br />

Prüfkopf =<br />

Sender <strong>und</strong> Empfänger<br />

Auftreffpunkt<br />

Rohroberfläche<br />

Auftreffpunkt<br />

Rohrinnenwand<br />

Ultraschallprüfung des Rohrquerschnitts.<br />

Wasservorlaufstrecke zur<br />

Schalleinleitung<br />

Materialeinschluss<br />

Forster Profilsysteme für <strong>die</strong><br />

grösste Baustelle Europas<br />

Der «Federation Tower» in Moskau, geplant von den Architekten Professor<br />

Peter P. Schweger <strong>und</strong> Sergei Tchoban, ist Teil des Gesamtprojekts «Moscow<br />

City», der momentan grössten Baustelle in Europa. Darin befinden <strong>sich</strong> über<br />

240 zweiflüglige Brandschutztüren EI(W)60 (russischer Standard), gefertigt aus<br />

dem Profilsystem Forster presto, verkleidet mit anodisierten <strong>und</strong> colorierten Edelstahlblechen.<br />

Die zwei Towers werden nach der Fertigstellung <strong>die</strong> beiden höchsten<br />

Gebäude in Europa sein. Der Ost-Tower streckt <strong>sich</strong> mit einer Gesamthöhe von<br />

506 m <strong>und</strong> 93 Stockwerken in den Himmel, der etwas kleinere West-Tower mit<br />

360 m Höhe <strong>und</strong> 62 Stockwerken steht kurz vor der Fertigstellung. «<br />

S t a h l t e c h n i k 41<br />

Treten Änderungen der akustischen Eigenschaften im Material<br />

auf, wie durch Oxideinschlüsse oder andere Materialeinschlüsse,<br />

oder durch Materialdopplungen, reflektieren <strong>die</strong>se<br />

den Ultraschall <strong>und</strong> schicken ihn zurück zum Prüfkopf, der<br />

gleichzeitig als Sender <strong>und</strong> Empfänger arbeitet.<br />

Wirbelstromprüfung<br />

Die Wirbelstromprüfung ist ein Oberflächenprüfverfahren für<br />

elektrisch leitfähige Materialien, das sehr empfindlich auf zur<br />

Oberfläche hin offene Fehlstellen (Risse) reagiert. Dabei wird<br />

durch eine von Wechselstrom durchflossene Erregerspule ein<br />

primäres Magnetfeld erzeugt. Durch <strong>die</strong>ses primäre Magnetfeld<br />

werden im <strong>die</strong> Spule durchlaufenden Rohr durch Induktion<br />

Wirbelströme erzeugt. Diese Wirbelströme erzeugen ein<br />

sek<strong>und</strong>äres Magnetfeld, das seiner Ursache entgegengerichtet<br />

ist. Die dadurch auftretende Änderung des komplexen<br />

Widerstandes von Spule <strong>und</strong> Rohr wird in einer Messspule<br />

gemessen. Bei Forster sind alle Schweissmaschinen mit einer<br />

Wirbelstromprüfung ausgestattet, mit der 100% der produzierten<br />

Rohre geprüft werden. Zusätzlich wird der Schweissnahtbereich<br />

mit empfindlichen Tastsonden geprüft. «<br />

Zwei erfolgreiche Auftritte<br />

An zwei viel beachteten internationalen Messen<br />

zeigte <strong>sich</strong> Forster Profilsysteme von der besten Seite:<br />

an der Polyclose im belgischen Gent <strong>und</strong> an der erstmals<br />

stattgef<strong>und</strong>enen MADE Expo in Mailand.<br />

Vom 17. bis 19. Januar 2008 präsentierte Forster Profilsysteme<br />

an der Polyclose ihre Neuheiten, gemeinsam mit der<br />

belgischen Vertretung Dejond NV <strong>und</strong> Agentor BV aus Holland.<br />

Gut zwei Wochen später überzeugte das Unternehmen<br />

mit einem viel beachteten, souveränen Auftritt in Mailand:<br />

An der erstmalig stattfindenden MADE Expo vom 5. bis<br />

9. Februar 2008 traf <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Architektur-Fachwelt. Über<br />

170 000 Gäste kamen, davon r<strong>und</strong> 150 000 aus Italien. Dies<br />

stimmt zuver<strong>sich</strong>tlich, dass Forster Profilsysteme auch im italienischen<br />

Markt weiterhin erfolgreich expan<strong>die</strong>ren wird. «<br />

Spule<br />

Wirbelstromprüfung in der Schweisslinie.<br />

Tastsonde<br />

Die Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher an der Polyclose im belgischen<br />

Gent (Bild oben) <strong>und</strong> an der MADE Expo in Mailand zeigen <strong>sich</strong> von<br />

den vielfältigen Möglichkeiten der Forster Produkte beeindruckt.<br />

«Die beiden Messen sind ein<br />

gelungener Jahresauftakt im Benelux-<br />

<strong>und</strong> italienischen Markt.»


High Tech<br />

42<br />

Ein Profilsystem geht auf Reisen<br />

Bei der Markteinführung des Profi lsystems Forster unico wurde in verschiedenen Ländern eine<br />

grössere Zahl von ausführlichen Systemvorstellungen durchgeführt. Das Ziel der Veranstaltungen<br />

war es, <strong>die</strong> Metallbauer mit den Vorteilen des Systems vertraut zu machen.<br />

Während zwei Wochen im Februar 2008 wurden <strong>die</strong>se Schu-<br />

lungen an sechs verschiedenen Standorten, verteilt über ganz<br />

Deutschland, durchgeführt. In Zusammenarbeit mit den Werks-<br />

vertretungen konnten so über 200 Metallbauer das neue<br />

System eingehend kennen lernen. An den eintägigen Kursen<br />

wurden jeweils vormittags <strong>die</strong> theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen ver-<br />

mittelt <strong>und</strong> nachmittags bekamen <strong>die</strong> Teilnehmenden Gele-<br />

genheit, das Gelernte in <strong>die</strong> Praxis umzusetzen. Damit konnte<br />

den Verarbeitern der äusserst rationelle Fertigungs ablauf <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> hohe Prozess<strong>sich</strong>erheit direkt <strong>und</strong> anschaulich vermittelt<br />

werden. In den abschliessenden Diskussionsr<strong>und</strong>en kamen<br />

durchwegs positive Rückmeldungen, sowohl zum wegwei-<br />

senden neuen Profi lsystem als auch zur Qualität der Schulun-<br />

gen. Diese erfreuliche Bilanz führt dazu, solche Schulungen<br />

als Roadshows <strong>und</strong> als Seminarveranstaltungen in Arbon TG<br />

weiterzuführen <strong>und</strong> auszubauen. «<br />

«Wo <strong>sich</strong> andere <strong>die</strong><br />

‹Zähne ausbeissen›,<br />

fi ndet Forster <strong>die</strong><br />

passende Lösung.»<br />

Die Veranstaltung in Quickborn bei Hamburg war bis auf den letzten<br />

Platz besetzt.<br />

Gezogene Sonderprofile<br />

«Man wird wegen seiner Stärken geschätzt <strong>und</strong> nicht dafür, dass man<br />

keine Schwächen hat.» Dieser Volksweisheit folgend hat <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Zieherei<br />

von Forster in den letzten Jahren auf ihre Stärken fokussiert <strong>und</strong> <strong>die</strong>se<br />

weiter ausgebaut.<br />

Die spezifi schen Stärken von Forster liegen im Vergleich mit dem Wettbewerb in<br />

zwei Bereichen: einerseits kleine, dickwandige R<strong>und</strong>rohre aus hochfesten Güten<br />

(z.B. Mangan-Bor-Stähle), andrerseits hochpräzise Profi le mit variabler Wandstärke.<br />

Letzteres soll hier näher erläutert werden. Forster hat viele Jahrzehnte Erfahrung<br />

mit der Produktion teilweise komplexer Lappenprofi le für Fenster <strong>und</strong> Türen aus<br />

Stahl. In den letzten zehn Jahren hat man <strong>die</strong>ses Know-how zunehmend auch auf<br />

andere Anwendungen übertragen. Tausende verschiedener Werkzeuge wurden im<br />

Laufe der Jahre konstruiert, gebaut, erprobt <strong>und</strong> verbessert. Mittlerweile ist <strong>die</strong><br />

Prozesskette von der CAD-Konstruktion zur Drahtero<strong>die</strong>rmaschine <strong>und</strong> zur Digitalisierung<br />

der Ist-Kontur von Werkzeugen <strong>und</strong> Werkstücken per Profi lmessgerät<br />

geschlossen. Unter Verwendung standardisierter Hartmetallrohlinge können innerhalb<br />

kurzer Zeit neue Werkzeuge erstellt <strong>und</strong> – falls notwendig – schrittweise<br />

optimiert werden.<br />

S t a h l t e c h n i k<br />

Stahlmöbel mit<br />

«Glanz <strong>und</strong> Gloria»<br />

Ein Rohr mit einer makellosen Oberfl äche stellt höchste Ansprüche, nicht<br />

nur in der Fertigung, sondern auch beim anschliessenden Handling. Darum<br />

schätzen Stahlmöbelhersteller <strong>die</strong> Produkte von Forster Präzisionsstahlrohre.<br />

Die Anwendungsgebiete der WBKV-Rohre – auch Swiss gloss<br />

genannt – liegen dort, wo hochstehendes Interieur gefragt<br />

ist. So zum Beispiel bei Kücheneinrichtungen, Wohnmöbeln,<br />

Büromöbeln <strong>und</strong> als besondere Anwendung bei Freischwingerstühlen.<br />

Diese Applikation verlangt vom eingesetzten Werkstoff<br />

allerhöchste physikalische Eigenschaften, wie sie nur <strong>die</strong><br />

von Forster Präzisionsstahlrohre verwendeten Feinkornbaustähle<br />

bieten.<br />

Ausserordentliches Einsparungspotenzial<br />

Paradoxerweise verlangt <strong>die</strong>se Anwendung sowohl eine hohe<br />

Festigkeit als auch eine geeignete Bruchdehnung, welche <strong>die</strong><br />

oszillierende Bewegung des Stuhls toleriert. Daher kauft Forster<br />

entsprechende Materialien nur bei ausgewählten Stahl -<br />

lieferanten. Bei allen <strong>die</strong>sen Produkten braucht es WBKV-<br />

Rohre mit perfekten Oberfl ächen. Denn nur wenn <strong>die</strong>se<br />

makellos sind, spart der K<strong>und</strong>e. Zum Ersten entfallen jegliche<br />

beschichtungsrelevanten Vorarbeiten am Rohr, wie nachträgliches<br />

Schleifen oder Polieren, <strong>und</strong> zum Zweiten benötigt das<br />

Produkt während des Beschichtungsprozesses weniger Material<br />

(Nickel als Gr<strong>und</strong>träger für <strong>die</strong> Chromschicht). Die grösste<br />

Grosse Vielfalt<br />

Am Anfang eines neuen Projektes steht meist <strong>die</strong> Idee eines K<strong>und</strong>en, für ein neues<br />

Produkt gezogene Stahlprofi le einzusetzen oder eine bestehende, beispielsweise<br />

spanend hergestellte Komponente, preiswerter auf Basis eines gezogenen Halbzeuges<br />

zu realisieren. Meist müssen <strong>die</strong> Entwürfe des K<strong>und</strong>en zunächst in fertigungsgerechte<br />

Profi lzeichnungen umgesetzt werden. Nach Einigung auf eine Kontur<br />

erfolgt <strong>die</strong> Konstruktion der Ziehwerkzeuge, mit denen das Profi l in ein bis vier<br />

aufeinanderfolgenden Zügen aus einem geeigneten Einsatzrohr hergestellt werden<br />

kann. Die Anwendungen fi nden <strong>sich</strong> vor allem bei funktionellen Baugruppen, <strong>die</strong><br />

Bewegungen in Längsrichtung mit der Übertragung von Drehmomenten kombinieren,<br />

wie das im Fahrzeug- oder im Maschinenbau öfter der Fall ist.<br />

Einsparungen dank Erfahrung<br />

Anders als bei R<strong>und</strong>rohren können oft schon Jahresmengen von wenigen tausend<br />

Metern wirtschaftlich gefertigt werden, weil <strong>die</strong> Einsparungen gegenüber konventionellen<br />

Lösungen meist sehr gross sind. Aufgr<strong>und</strong> der grossen Erfahrung kann<br />

Forster gegenüber dem Wettbewerb oft einen Zug <strong>und</strong> damit Kosten sparen, Toleranzen<br />

von wenigen H<strong>und</strong>ertstel Millimetern einhalten <strong>und</strong> Geometrien herstellen,<br />

an denen <strong>sich</strong> andere bereits «<strong>die</strong> Zähne ausgebissen» haben. Vor allem aber kann<br />

Forster sehr schnell <strong>und</strong> für <strong>die</strong> K<strong>und</strong>en kostenlos abschätzen, ob ein Profi l machbar<br />

ist oder nicht. «<br />

Freischwingerstühle<br />

erfordern eine hohe<br />

Materialqualität.<br />

So vielfältig wie <strong>die</strong> Formen der Einrichtungen sind auch <strong>die</strong><br />

WBKV-Rohre von Forster. Hergestellt werden sie als R<strong>und</strong>-,<br />

R<strong>und</strong>oval-, Flachoval-, Quadrat- <strong>und</strong> Rechteckrohre in<br />

Aussendurchmessern von 12 bis 60 mm <strong>und</strong> in Wandstärken<br />

von 1 bis 2.5 mm, in speziellen Fällen sogar bis 3 mm.<br />

Herausforderung ist, eine beschädigungsfreie Oberfl äche zu<br />

erhalten. Aus <strong>die</strong>sem Gr<strong>und</strong> werden <strong>die</strong> Mehrfachlängen der<br />

Schweissstrasse von Hand entnommen. So entsteht ein einzigartiges<br />

Produkt, das seit über vier Jahrzehnten kontinuierlich<br />

verbessert wird. «<br />

43<br />

Eine Verschiebehülse, deren Innenver -<br />

zahnung bislang spanend hergestellt wurde,<br />

wird nun auf Basis eines gezogenen Halbzeuges<br />

realisiert.


44<br />

Oberfl ächen-<br />

technologie<br />

Von STI | Hartchrom auf das H<strong>und</strong>ertstel genau veredelte <strong>und</strong> präzis geschliffene Zylinder für <strong>die</strong> Druckindustrie.<br />

O b e r f l ä c h e n t e c h n o l o g i e 45<br />

Das Gebiet «Changshu» beheimatet<br />

über 1.85 Millionen Menschen<br />

auf einer Fläche von 1264 km 2 .<br />

STI | Hartchrom goes China<br />

Die Volksrepublik China ist <strong>die</strong> aufstrebende Volkswirtschaft des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Führende Maschinenhersteller <strong>und</strong> Zulieferer der Investitionsgüterindustrie haben eigene<br />

Produktionswerke in China eröffnet oder planen, <strong>die</strong>s in naher Zukunft zu tun.<br />

Für STI | Hartchrom ist der Markteintritt in China ein wesentlicher<br />

strategischer Wettbewerbsfaktor, um <strong>die</strong> internationale<br />

K<strong>und</strong>schaft auch in <strong>die</strong>sem zukunftsträchtigen Markt kompetent<br />

mit funktioneller Oberfl ächentechnologie zu beliefern.<br />

Strategische Partnerschaften<br />

Verb<strong>und</strong>en mit dem rasanten Fortschritt ist <strong>die</strong> eindrückliche<br />

technologische Entwicklung in China. Der steigende Bedarf<br />

an Gütern erfordert grosse Produktionskapazitäten. China<br />

wird auch im Maschinenbau eine sehr wichtige Rolle übernehmen.<br />

Längst werden High Tech Geräte <strong>und</strong> Maschinen<br />

nicht mehr nur importiert, sondern im eigenen Land für den<br />

Eigenbedarf <strong>und</strong> Export hergestellt. Mehrere Grossk<strong>und</strong>en<br />

von STI | Hartchrom – alles führende Unternehmen ihrer<br />

Branche – haben ihre Expansionspläne in China verwirklicht.<br />

Voraussetzung für <strong>die</strong> erfolgreiche Umsetzung ist der Zugang<br />

zu geeigneten Zulieferbetrieben. Besonders für jene Zweige<br />

des Maschinen-, Anlagen- <strong>und</strong> Motorenbaus, <strong>die</strong> Güter in<br />

höchster Qualität herstellen, ist der Zugang zu prozess<strong>sich</strong>erer<br />

Oberfl ächenveredlung unabdingbare Voraus setzung. Für<br />

STI | Hartchrom bietet <strong>sich</strong> damit eine grosse Chance, in <strong>die</strong>sem<br />

zukunftsträchtigen Markt Fuss zu fassen. Wichtig ist deshalb<br />

der Marktauftritt als Komplettlieferant, der k<strong>und</strong>enspezifi sche<br />

Anforderungen über <strong>die</strong> gesamte Prozesskette bis zur abschliessenden<br />

Qualitätsprüfung anbieten kann. Die bereits<br />

eingegangenen strategischen Partnerschaften fokussieren<br />

<strong>sich</strong> dabei vorerst auf <strong>die</strong> Geschäftsfelder der Papier-, Druck-<br />

<strong>und</strong> Schifffahrtsindustrie sowie auf <strong>die</strong> General Industries; sie<br />

werden nach dem abgeschlossenen Technologie-Transfer<br />

auch noch auf andere Branchen ausgeweitet.<br />

Produktionsstandort im Grossraum Shanghai<br />

Für <strong>die</strong> Aktivitäten von STI | Hartchrom in China wurde eine<br />

neue Gesellschaft mit der Firmenbezeichnung «STI Hartchrom<br />

Shanghai Ltd.» gegründet. Unter <strong>die</strong>sem Namen baut<br />

STI | Hartchrom im Grossraum Shanghai in der Industriezone<br />

«Changshu» einen eigenen Produktionsstandort mit einer<br />

Fläche von r<strong>und</strong> 12000 m 2 <strong>und</strong> weiteren Ausbaumöglichkeiten<br />

bis zu 50 000 m 2 auf. Die Produktionsstätte wird nach<br />

dem neusten Stand der Technik, mit einer kompletten Galvanik<br />

für <strong>die</strong> Hartverchromung <strong>und</strong> einer Präzisionsschleiferei<br />

für <strong>die</strong> mechanische Oberfl ächenbearbeitung ausgestattet.<br />

Der Aufbau des Produktionskomplexes beginnt Mitte 2008<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> verschiedenen Produktionslinien werden aufgr<strong>und</strong><br />

der komplexen Fertigungstechnologie gestaffelt ab April 2009<br />

in Betrieb genommen. Um <strong>die</strong> hochstehenden europäischen<br />

Qualitätsansprüche gewährleisten zu können, werden nicht<br />

nur Expats nach China gesandt. Auch <strong>die</strong> zukünftigen chinesischen<br />

Mitarbeitenden erhalten <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>sich</strong> im<br />

Hauptsitz in der Schweiz auszubilden <strong>und</strong> spezifi sches Knowhow<br />

anzueignen. Die hohe Prozess<strong>sich</strong>erheit <strong>und</strong> <strong>die</strong> damit<br />

verb<strong>und</strong>ene Qualitätsprüfung verlangen nach hochwertigen<br />

Messtechniken <strong>und</strong> Fertigungsanlagen, <strong>die</strong> direkt über Internet<br />

auch vom Konzern unterstützt werden können. «<br />

Die STI-Gruppe baut unter dem Namen «STI Hartchrom Shanghai Ltd.»<br />

im Grossraum Shanghai einen eigenen Produktionsstandort mit einer<br />

Fläche von r<strong>und</strong> 12000 m 2 auf.


46<br />

2. STI Surface Symposium<br />

mit hochkarätiger Besetzung<br />

Was STI | Hartchrom <strong>und</strong> <strong>die</strong> geladenen Fachreferenten unter innovativem Unternehmertum<br />

verstehen, wurde im Rahmen des 2. STI Surface Symposium vom 23. November 2007 in<br />

Steinach SG, Schweiz, eindrücklich vermittelt. Die aus verschiedenen Branchen teilnehmenden<br />

Referenten unterstrichen den weit verbreiteten Bedarf nach Oberflächentechnologien.<br />

STI | Hartchrom als einer der grossen Anbieter von funktionellen<br />

Oberflächenbeschichtungen hat <strong>sich</strong> mit der Spezialisierung<br />

von k<strong>und</strong>enspezifischen Lösungen einen Namen gemacht.<br />

Am 2. STI Surface Symposium erhielten <strong>die</strong> geladenen K<strong>und</strong>en<br />

einen tieferen Einblick in <strong>die</strong> verschiedensten Anwendungen<br />

im Oberflächenbereich. Referiert haben Dr. Andreas<br />

Zielonka vom FEM Forschungsinstitut, Dr. Hans-Michael Höhle<br />

von Sulzer Metco, Dr. Jürgen Fromlowitz von 3M <strong>und</strong> Horst<br />

Jöbstle von Schwing. Von Seiten STI präsentierten Ralf Altheimer,<br />

Leiter Produktion <strong>und</strong> Technologie, <strong>und</strong> Michael Hekli,<br />

Leiter Forschung <strong>und</strong> Entwicklung, <strong>die</strong> aktuellsten Fortschritte.<br />

Hohe Wachstumsraten<br />

Der Vorsitzende der Geschäftsleitung von STI | Hartchrom,<br />

Thomas Reifler, begrüsste <strong>die</strong> Gäste. Er wies auf <strong>die</strong> hohe<br />

Nachfrage in der Oberflächentechnologie in Europa hin, welche<br />

<strong>die</strong> Branche 2007 um 10% wachsen liess. Dieser Trend<br />

kann in Europa nur dann aufrecht erhalten werden, wenn <strong>die</strong><br />

Unternehmen neue Schichten entwickeln <strong>und</strong> bestehende<br />

Schichtsysteme verbessern. Die von STI | Hartchrom geladenen<br />

Referenten zeigten hierzu Ansatzpunkte für erforderliche<br />

Entwicklungen auf.<br />

Nanotechnologie bei elektrochemischen Verfahren<br />

Dr. Andreas Zielonka vom Forschungsinstitut für Edelmetalle<br />

<strong>und</strong> Metallchemie (FEM) referierte über <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Entwicklungsrichtungen zur Herstellung neuer Schichten wie<br />

Kompositschichten, nanostrukturierte Materialien, Dispersionsschichten<br />

oder Nanocluster. Ein wichtiger Effekt solcher<br />

Schichtsysteme ist <strong>die</strong> Erhöhung der Verschleissbeständigkeit,<br />

<strong>die</strong> beispielsweise durch den Einbau von Nanodiamant erzielt<br />

wird, wobei bereits Gehalte unter 0.1% deutliche Effekte<br />

zeigen. In einem vor kurzem abgeschlossenen Projekt wurden<br />

Metallspäne, ein Abfallprodukt der mechanischen Metallbearbeitung,<br />

mit Edelmetall beschichtet. So wurde ein Mischkatalysator<br />

geschaffen, der unter anderem für den Abbau<br />

von organischen Schadstoffen mit hoher Effizienz eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Optimierung funktioneller Schichten<br />

Welche Ergebnisse bei der Anpassung von Schichten an <strong>die</strong><br />

Bedürfnisse der K<strong>und</strong>en erzielbar sind, stellte Michael Hekli,<br />

Leiter Forschung <strong>und</strong> Entwicklung von STI | Hartchrom, vor.<br />

Die Kernkompetenz von STI | Hartchrom liegt in der Herstellung<br />

von funktionellen Chromschichten für Maschinenteile.<br />

An solche Schichten werden anspruchsvolle Anforderungen<br />

gestellt, von hoher Härte über geringen Verschleiss bis hin zu<br />

hoher thermischer Belastbarkeit. Um solche Anforderungen<br />

dauerhaft erfüllen zu können, ist neben einer guten Prozessbeherrschung<br />

eine aufwendige <strong>und</strong> sorgfältige mechanische<br />

Bearbeitung notwendig. Gute Eigenschaften werden beispielsweise<br />

durch mehrschichtigen Aufbau erreicht. Zu den neusten<br />

Entwicklungen zählen Schichten aus Kobalt mit Phosphor <strong>und</strong><br />

Nanopartikeln, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> durch hohe Härte, sehr gute Korrosionsbeständigkeit,<br />

gute Gleiteigenschaften <strong>und</strong> einstellbare Härte<br />

bei hoher Duktilität auszeichnen. Sie stellen eine interessante<br />

Ergänzung zu den klassischen Hartchromschichten dar.<br />

Thermisches Spritzen<br />

Eine weitere Variante der Oberflächenbeschichtung ist das<br />

thermische Spritzen, das bei STI | Hartchrom bereits qualifiziert<br />

getestet wird. Die Einführung in <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>lagen übernahm<br />

Ralf Altheimer, Leiter Produktion <strong>und</strong> Technologie von<br />

STI | Hartchrom. Das thermische Spritzen ist in verschiedene<br />

Verfahrensvarianten unterteilt, bei denen <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Temperatur<br />

der Gasflamme, <strong>die</strong> Geschwindigkeit des Gasstroms oder <strong>die</strong><br />

O b e r f l ä c h e n t e c h n o l o g i e 47<br />

Art des Gasraums zwischen Oberfläche <strong>und</strong> Spritzwerkzeug<br />

unterscheiden. Bei den Verfahren werden <strong>die</strong> unterschiedlichen<br />

Werkstoffe in feiner Pulverform durch mechanische Verankerung<br />

auf <strong>die</strong> Oberfläche eines Werkstückes aufgetragen.<br />

Moderne Anwendungen des thermischen Spritzens stellte<br />

Dr. Hans-Michael Höhle vom Spezialisten Sulzer Metco vor.<br />

Gemäss Höhle ist <strong>die</strong>se Art der Beschichtung vor allem im<br />

Turbinenbau, der Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt sowie der Energietechnik<br />

gefragt. Eine grosse Zahl von Teilen der modernen Hochleistungsturbinen<br />

lassen <strong>sich</strong> nur mit thermischem Spritzen<br />

beschichten, so dass Temperaturen von weit über 1000°C<br />

über lange Zeit <strong>und</strong> hohe abrasive Belastungen ohne Schaden<br />

überstanden werden können. Zu den Neuentwicklungen zählt<br />

das atmosphärische Plasmaspritzen. Durch eine grosse Flammausdehnung<br />

entsteht bei <strong>die</strong>sem Verfahren ein geringer Druck,<br />

woraus <strong>sich</strong> eine höhere Leistung <strong>und</strong> ein breiteres Leistungsspektrum<br />

ergeben.<br />

Innovation: Kein Zufall – oder doch?<br />

Einen Beitrag ganz anderer Art bot Dr.-Ing. Jürgen Fromlowitz.<br />

Er stellte <strong>die</strong> Philosophie des Unternehmens 3M vor, das<br />

<strong>sich</strong> weltweit zu einem der innovativsten Konzerne entwickelt<br />

hat. 3M sieht <strong>die</strong> Zusammenführung der richtigen Unternehmenskultur<br />

mit den richtigen Mitarbeitenden als Voraussetzung<br />

für Innovation. Dabei wird das erarbeitete Wissen möglichst<br />

rasch in marktfähige Produkte umgesetzt: So sollen<br />

30% der Umsätze mit Produkten erzielt werden, <strong>die</strong> jünger<br />

als vier Jahre sind, was <strong>sich</strong> in einer entsprechend hohen Zahl<br />

an Patentmeldungen zeigt. Ausserdem kann jeder Mitarbeitende<br />

etwa 15% seiner Arbeitszeit als kreativen Freiraum<br />

nutzen. Dies fordert vom Management eine äusserst hohe<br />

Bereitschaft zum Risiko <strong>und</strong> ebenso zur Toleranz. Dabei spielt<br />

das Zulassen von Zufällen eine wichtige Rolle.<br />

Am 2. STI Surface Symposium kamen <strong>die</strong><br />

geladenen Gäste in den Genuss von hochkarätigen<br />

Fachreferaten. Die anschliessenden<br />

Diskussionsr<strong>und</strong>en führten zu interessantem<br />

Gesprächsstoff.<br />

Verschleissschutz in der Baubranche<br />

Horst Jöbstle von der Firma Schwing GmbH präsentierte zum<br />

Schluss einen Einblick in <strong>die</strong> Oberflächentechnik bei Baumaschinen,<br />

insbesondere bei modernen Betonpumpen. Mit dem<br />

Anspruch, immer höher <strong>und</strong> schneller zu bauen, sind <strong>die</strong><br />

Anforderungen an solche Spezialmaschinen deutlich gestiegen.<br />

Schwing verfügt mit einem Pumpenausleger von 61 m<br />

über <strong>die</strong> grösste Betonpumpe der <strong>Welt</strong>. Die Ansprüche an <strong>die</strong><br />

Oberfläche nehmen zu – von der überwiegenden Korrosionsbeständigkeit<br />

für <strong>die</strong> Stahlaussenteile über <strong>die</strong> zusätzliche<br />

Verschleissbeständigkeit bei Gelenkteilen bis hin zu den Förderrohren<br />

mit höchsten Anforderungen an Korrosions- <strong>und</strong><br />

Verschleissbeständigkeit. Chromschichten für <strong>die</strong> stark beanspruchten<br />

Flächen müssen <strong>sich</strong> durch maximale Haftung am<br />

Gr<strong>und</strong>werkstoff (für <strong>die</strong> mechanische Belastbarkeit) <strong>und</strong> absolute<br />

Porenfreiheit (für den Korrosionsschutz) auszeichnen.<br />

Für den Verschleissschutz muss <strong>die</strong> Schicht neben der guten<br />

Haftung primär gute Kohäsion aufweisen, sprich gut zusammenhalten.<br />

Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass<br />

höhere Härte mit verbessertem Verschleissschutz gleichzusetzen<br />

sei, zeigt <strong>die</strong> Praxis das Gegenteil. Schichten mit zu hoher<br />

Härte neigen zu sprödem Werkstoffverhalten <strong>und</strong> erhöhen<br />

damit das Risiko des verringerten Verschleissschutzes. «<br />

«Wachstum in der Oberflächentechnologie<br />

ist nur möglich,<br />

wenn Schichten neu entwickelt<br />

<strong>und</strong> verbessert werden.»


48<br />

Der modernisierte Produktionskomplex ermöglicht<br />

mit der neuen Verchromungsanlage<br />

den Einstieg in den kommerziellen US-Markt.<br />

Von STI veredelt,<br />

bei Piatti im Einsatz<br />

Für das österreichische Unternehmen Schelling in<br />

Schwarzach, Vorarlberg, durfte STI | Hartchrom den<br />

Maschinentisch einer Plattenaufteilanlage veredeln.<br />

Eine solche Anlage ist nun auch bei Piatti Küchen im<br />

Einsatz. Seit 90 Jahren produziert Schelling Plattenaufteilsägen<br />

<strong>und</strong> -anlagen für Holz-Werkstoffe sowie Präzisionssägen<br />

für Kunststoffe, Leiterplatten <strong>und</strong> NE-Metall-Werkstoffe.<br />

STI | Hartchrom als Spezialistin der funktionellen<br />

Oberflächentechnologie verchromt für Schelling bis zu 13 m<br />

lange Maschinentische nach genausten Spezifikationen.<br />

Die fertige Schelling-Plattenaufteilanlage mit verchromter<br />

STI-Komponente fand nun den Weg zur Division Küchen<br />

<strong>und</strong> Kühlen, namentlich zur Piatti AG, welche <strong>die</strong> Anlage<br />

für das Zusägen von massgenauen Küchen-Elementen verwendet.<br />

Qualität <strong>und</strong> Präzision stehen bei allen Beteiligten<br />

an erster Stelle. Der von STI hochwertig verchromte Maschinentisch<br />

muss äusserst glatt <strong>und</strong> verschleissbeständig sein.<br />

Der niedrige Reibungskoeffizient vermeidet dabei <strong>die</strong> Bildung<br />

von Kratzern am Produkt. Die Plattenaufteilanlage «ah 8» ist<br />

<strong>die</strong> neuste Innovation aus dem Hause Schelling. Die Anlage<br />

STI steigt in kommerziellen<br />

US-Markt ein<br />

Seit der Gründung der Tochtergesellschaft Hartchrom Inc. in den USA im<br />

Jahr 1999 war STI | Hartchrom in Amerika hauptsächlich in der High Tech<br />

Veredlung von Defense Technology tätig. Der traditionsreiche Standort<br />

im Watervliet Arsenal im Staat New York ist der älteste <strong>und</strong> zugleich<br />

modernste Produktionsstandort der US Army. Um <strong>die</strong> erfolgreiche Integration<br />

in den US-Markt zu erweitern, wird STI | Hartchrom in eine komplett neue<br />

Fertigungsanlage investieren <strong>und</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit bieten, auch K<strong>und</strong>en aus dem<br />

kommerziellen US-Markt zu be<strong>die</strong>nen. Die Investitionen ermöglichen es, 2008<br />

weitere Marktpotenziale zu erschliessen. STI | Hartchrom hat für ihre amerikanischen<br />

<strong>und</strong> kanadischen K<strong>und</strong>en nicht nur das bestehende Gebäude <strong>und</strong> <strong>die</strong> bestehenden<br />

Anlagen auf einer Gesamtfläche von 3 010 m 2 modernisiert, sondern<br />

auch <strong>die</strong> Fertigung um eine neue Verchromungsanlage vergrössert. Das neue Verchromungsbad<br />

fasst ein Volumen von 71 000 Litern auf einer Innenmassgrösse<br />

von 2.5 x 2.5 m mit einem Badspiegel von 11.4 m. Damit bietet STI | Hartchrom<br />

ihren K<strong>und</strong>en <strong>die</strong> Möglichkeit, mittlere bis grosse Bauteile wie Zylinder mit bis zu<br />

2 m Durchmesser zu verchromen.<br />

Der reibungslos verlaufene Technologietransfer garantiert den K<strong>und</strong>en optimale<br />

Voraussetzungen, um hochwertige Oberflächenanforderungen zu erfüllen. «<br />

Der von STI | Hartchrom veredelte Maschinentisch für <strong>die</strong><br />

Schelling-Plattenaufteilanlage steht nun bei Piatti im Einsatz.<br />

ermöglicht <strong>die</strong> Aufteilung von beschichteten Spanplatten,<br />

wobei <strong>die</strong> Winkelanlage mit automatischer Stapelung für<br />

eine Gesamtkapazität von bis zu 20 m 3 pro St<strong>und</strong>e in zwei<br />

Schichten ausgelegt ist. Neben <strong>die</strong>ser Anlage ist auch <strong>die</strong><br />

Schelling-Plattenaufteilsäge «fh 6» Bestandteil des Zuschnittcenters<br />

der Firma Piatti. «<br />

S u r f a c e Te c h n o l o g y 49<br />

Die hochwertig verchromten <strong>und</strong> bearbeiteten<br />

Kolbenringe <strong>und</strong> -oberteile für <strong>die</strong><br />

Schifffahrtindustrie zeichnen <strong>sich</strong> durch eine<br />

sehr hohe Verschleissbeständigkeit aus.<br />

STI – zu Wasser <strong>und</strong> in der Luft<br />

Führende Hersteller von Schiffs<strong>die</strong>selmotoren, deren Lizenznehmer sowie renommierte<br />

öffentliche <strong>und</strong> private Unternehmen der Luftfahrtindustrie zählen zu den zahlreichen zufriedenen<br />

K<strong>und</strong>en von STI | Hartchrom.<br />

STI | Hartchrom Steinach hat <strong>die</strong> Technik für das Hartverchromen<br />

<strong>und</strong> Schleifen der Ringnuten von Kolbenoberteilen für<br />

Schiffs<strong>die</strong>selmotoren entwickelt – auch zur fachgerechten<br />

Überholung von Kolbenoberteilen, <strong>die</strong> bereits beschichtet<br />

oder unveredelt eingesetzt wurden. Um den K<strong>und</strong>en ganzheitliche<br />

Lösungen zu bieten, verchromt STI | Hartchrom auch<br />

Kolbenringe. Das Resultat ist ein System, das perfekt zusammenspielt<br />

<strong>und</strong> optimale Verschleisseigenschaften aufweist.<br />

Neben Kolbenoberteilen, Kolbenringen, Kolbenhemden <strong>und</strong><br />

Zylinderlaufbuchsen veredelt STI | Hartchrom auch Kurbelwellen,<br />

Ventile <strong>und</strong> andere Bauteile für <strong>die</strong> Stromerzeugung.<br />

Veredelte Komponenten für Airbus<br />

STI | Hartchrom hat <strong>sich</strong> auch eine starke Stellung als Zulieferer<br />

der Luftfahrtindustrie geschaffen. Mit den Unternehmen<br />

Für Airbus veredelt STI | Hartchrom<br />

verschiedenste Flugzeugkomponenten nach<br />

strengsten Normen der Luftfahrtindustrie<br />

<strong>und</strong> der Behörden.<br />

Chromage Pyrénéen SA <strong>und</strong> Hydrométal SA verfügt <strong>die</strong> Subholding<br />

Hartchrom Aeronautics France SA über zwei Produktionsunternehmen<br />

in Südfrankreich, wo <strong>die</strong> Airbusindustrie<br />

angesiedelt ist. Die Oberflächen von Fahrwerks-, Hydraulik-<br />

<strong>und</strong> anderen Flugzeugkomponenten werden nach den strengen<br />

Normen der Luftfahrtindustrie <strong>und</strong> der staatlichen Behörden<br />

zertifiziert. «

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