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Elternbildung und Elternpartizipation in Settings Eine ... - Step

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tenz zur Bewältigung des Erziehungsalltags <strong>und</strong> spezieller Konfliktsituationen. Sie möchten<br />

mehr Wissen <strong>und</strong> Information (z.B. über e<strong>in</strong>zelne Entwicklungsphasen) um besser zu verstehen,<br />

was ihre K<strong>in</strong>der jeweils brauchen. Eltern möchten aber auch mehr über sich selbst erfahren (z.B.<br />

über die Ursachen von Konflikten <strong>und</strong> Problemen), d.h. sie beanspruchen Raum zur Selbstrefle-<br />

xion <strong>und</strong> Selbsterfahrung. Darüber h<strong>in</strong>aus wünschen sich Eltern den Austausch mit anderen El-<br />

tern <strong>und</strong> den Aufbau oder die Erweiterung e<strong>in</strong>es unterstützenden sozialen Netzwerkes.<br />

Individuelle<br />

Ressourcen<br />

Soziale<br />

Ressourcen<br />

Wissenserwerb: Forderung nach Teilhabe auch an pädagogischpsychologischen<br />

Fachwissen zur k<strong>in</strong>dlichen Entwicklung<br />

Handlungskompetenz: Erziehung <strong>und</strong> Alltagsbewältigung, Umgang<br />

mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

Pflege <strong>und</strong> Stabilisierung vorhandener Kontakte <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaften<br />

Ausbau des sozialen Netzwerkes, Austausch <strong>in</strong>sbesondere mit anderen<br />

Eltern sowie diesbezüglicher Kompetenzerwerb<br />

(„Netzwerkkompetenz“, soziale Kompetenzen)<br />

Tab. 1: Subjektiver Bedarf an <strong>Elternbildung</strong> <strong>und</strong> Beratung (eigene Darstellung)<br />

Übersetzt <strong>in</strong> die Begrifflichkeiten der Ges<strong>und</strong>heitsförderung beanspruchen Eltern <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit ihrem Erziehungsauftrag <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihrer Elternrolle demnach e<strong>in</strong>e Stärkung personaler <strong>und</strong> so-<br />

zialer Ressourcen. Zu berücksichtigen ist, dass hier die Bedarfslage derjenigen Elterngruppen<br />

abgebildet ist, die aus eigenem Antrieb <strong>Elternbildung</strong> <strong>in</strong> Anspruch genommen bzw. Beratung<br />

aufgesucht haben. In Folge der Selbstselektion kann vermutet werden, dass sich die befragten<br />

Eltern von der Durchschnittsbevölkerung unterscheiden (überdurchschnittlich beratungsoffen<br />

<strong>und</strong> überdurchschnittlicher Präventionsbedarf). Inwiefern sich solche Ergebnisse zum subjekti-<br />

ven Elternbedarf mit den Wünschen <strong>und</strong> Bedürfnissen sozial benachteiligter Mütter <strong>und</strong> Väter<br />

decken, gehört zu den zentralen Fragestellungen des BEEP Projekts.<br />

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