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2. Ausgabe Juni [PDF, 3.34 MB] - Staufen

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66. Jahrgang 2/2007<br />

usrüefer<br />

Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt <strong>Juni</strong> 2007<br />

spielen


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2<br />

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Inhalt<br />

Editorial 3<br />

– spielen<br />

Amtliche Mitteilungen 4<br />

– Baubewilligungen<br />

– Trinkwasserkontrolle<br />

– Pavillon für den Kindergarten<br />

– Wald und Feuerwehr – Zusammenschluss<br />

mit Lenzburg 5<br />

– Pro Senectute Mahlzeitendienst<br />

Jugendfest 2007 6<br />

– Einladung zum Jugendfest 7<br />

– Staufner Jugendfest 8<br />

Ein Freudentag für die 9<br />

Kirchgemeinde Staufberg<br />

Schulnachrichten 10<br />

– Die Natur wird zur Schulstube<br />

– Spiele einst und jetzt 11<br />

Ludothek Lenzburg 14<br />

Adolf Gradwohl und die 15<br />

Eisenbahn<br />

Spiele auf dem Podest 16<br />

Fussball in <strong>Staufen</strong> 17<br />

D’Schnägge-Poscht 18<br />

– Fasnacht im Kindergarten<br />

– GV STV <strong>Staufen</strong><br />

– Generalversammlung des 19<br />

Frauenturnvereins<br />

Multivision «Bike Australia» 21<br />

Vereinsnachrichten 23<br />

– Karibische Klänge in <strong>Staufen</strong><br />

– Märchenabend im Kafi Träff 24<br />

– Voranzeige 1. August-Brunch<br />

– Spielplatz <strong>Staufen</strong> – Ein Platz 25<br />

für Begegnungen<br />

– Stefan Kobel – Ein Schweizer<br />

Beachprofi zu Gast beim STV<br />

– Der Feuerwehrverein jubiliert 26<br />

– «Staufbergerli» am Gigathlon 27<br />

– Ein arbeitsreiches Rebjahr 28<br />

– Spielgruppe «Spatzenäscht»<br />

– 19. Lauf «Rund um den Staufberg» 29<br />

Juwelen auf der Landkarte 30<br />

– Von Klostermauern und einer<br />

Römerstadt<br />

Veranstaltungen 32<br />

– Impressum<br />

– 1. August-Brunch<br />

Ehrungen<br />

Titelbild<br />

spielen Foto Mi<br />

spielen<br />

Editorial<br />

«Brot und Spiele» – mit diesen zwei Überlebensmitteln<br />

hielten schon die Herrscher<br />

der Antike ihre Untertanen bei Laune. In<br />

den Arenen liessen sie Gladiatoren gegen<br />

wilde Tiere kämpfen; die heutigen Stierkämpfe<br />

im Süden Europas sind wohl die<br />

Ausläufer dieser brutalen Spiele.<br />

«und er (der Mensch) ist nur da ganz<br />

Mensch, wo er spielt» sagte Friedrich<br />

Schiller. Also: lasst uns Mensch sein, lasst<br />

uns spielen.<br />

Einem Säugling zuzusehen, wie er spielerisch<br />

seine eigenen kleinen Hände entdeckt,<br />

berührt mich zutiefst. Kleine Kinder spielen<br />

selbstvergessen und ernsthaft ihre Rolle<br />

mit der Puppenstube, beim Verkäuferlen<br />

oder beim «müeterle».<br />

Spiel ist nicht nur einfach Zeitvertreib. Der<br />

«Homo ludens» (der spielende Mensch)<br />

entwickelt über das Spiel seine Fähigkeiten.<br />

Er entdeckt seine Eigenschaften und entwickelt<br />

sich dadurch selbst» finden wir im<br />

Internet unter dem Stichwort «Spiel».<br />

Die Aargauer Zeitung schreibt am 23. März<br />

2007: Höherer Umsatz mit Spielwaren.<br />

Demnach gab die Schweizer Bevölkerung<br />

3<br />

600 Millionen Franken für Spielwaren<br />

aus; der Markt teile sich in 370 Millionen<br />

Franken für traditionelle Spiele und 230<br />

Millionen für Computer- und Videospiele<br />

auf, erfahren wir weiter.<br />

Was ist nun in der Schweiz «das Spiel»?<br />

Während einer Meisterschaft grassiert im<br />

ganzen Land das Fussball-Fieber; Männer<br />

mit besonders schnellen Wädli werden als<br />

Helden gefeiert. Die Fans der jeweiligen<br />

Mannschaft jubeln oder leiden – je nach<br />

Erfolg der Helden.<br />

Was ist mit dem urschweizerischen Jass?<br />

Dorf-Meisterschaften, Jassabende mit<br />

Freunden, Stammtisch-Jass – «addieren<br />

lernt man am besten beim Jassen» sagte<br />

mein Vater und das Stöck-Stich-Wys-<br />

Spiel hatte seinen festen Platz an langen,<br />

gemütlichen Wintersonntagen in unserer<br />

Stube.<br />

Dass das Spiel auch süchtig machen kann,<br />

ist ein leidiges und leidvolles Kapitel. Ich<br />

kann die Frau nicht vergessen, die ich in<br />

einer kleinen Dorfbeiz beobachtete, wie<br />

sie Zweifränkler um Zweifränkler in den<br />

Schlitz des Automaten steckte. Ihre Augen<br />

leuchteten auf, wenn ein kleiner Gewinn<br />

herausschaute. Meistens aber durchsuchte<br />

sie verzweifelt Geldbeutel und Jackentasche<br />

nach weiteren Münzen.<br />

Das Wort «Spiel» öffnet eine<br />

ganze Welt. Dieser Usrüefer<br />

lässt verschiedene<br />

Facetten aufleuchten<br />

zu diesem<br />

glücklichen und<br />

beglückenden<br />

Thema.<br />

Verena Sandmeier<br />

Zeichnungen Bido


Baubewilligungen<br />

Der Gemeinderat hat seit dem letzten<br />

Usrüefer folgende Baubewilligungen erteilt:<br />

– Bauherrschaft: Einwohnergemeinde<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Grundeigentümer: Kirchgemeinde Staufberg<br />

Projektverfasser: FreiRaum, Beat Bolliger,<br />

dipl. Landschaftsarchitekt HTL, Gänsackerstrasse<br />

11, 5024 Küttigen<br />

Bauvorhaben: Neubau einer Urnenwand<br />

auf Parzelle Nr. 629 auf dem<br />

Friedhof Staufberg<br />

– Bauherrschaft: Andreas Strebel und<br />

Monika Eichenberger Strebel, Dennlerstrasse<br />

10, 8048 Zürich<br />

Grundeigentümer: do.<br />

Projektverfasser: Architekturbüro Hans<br />

Schäfer, Ammerswilerstrasse 36, 5600<br />

Lenzburg<br />

Bauvhorhaben: Neubau Einfamilienhaus<br />

mit Carport auf Parzelle Nr. 1145 am<br />

Hofmattweg 1<br />

– Bauherrschaft: Christian und Myrta<br />

Siegrist-Weber, Dörfli 3, 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Grundeigentümer: do.<br />

Projektverfasser: Max Zuckschwerdt AG,<br />

Bauunternehmung, Mühleweg 9, 5603<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Wohnhausanbau (Wohnzimmererweiterung)<br />

zum bestehenden<br />

Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 54 im<br />

Dörfli 3<br />

– Bauherrschaft: Matthias und Christine<br />

Stohler-Harris, Esterliweg 16, 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Grundeigentümer: do.<br />

Projektverfasser: Martin Siegrist Bauservice,<br />

Hinterdorfstrasse 21, 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Carport-Anbau an bestehendes<br />

Einfamilienhaus auf Parzelle<br />

Nr. 567 am Esterliweg 16<br />

– Bauherrschaft: Robert Furter-Berner,<br />

Gartenstrasse 2b, 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Grundeigentümer: do.<br />

Projektverfasser: Wacker Holzbau GmbH,<br />

Obholten 25, 5703 Seon<br />

Bauvorhaben: Einbau von zwei Dachlukarnen<br />

mit Badezimmer ins bestehende<br />

Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 149<br />

an der Gartenstrasse 2b<br />

– Bauherrschaft: Peter und Gertrud<br />

Schudel-Ulrich, Unterrainweg 5, 5603<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Grundeigentümer: do.<br />

Projektverfasser: do.<br />

Bauvorhaben: Gartenpavillon, Sitzplatzverglasung<br />

und Vordach beim<br />

bestehenden Einfamilienhaus Nr. 705<br />

auf Parzelle Nr. 923 am Unterrainweg 5<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

Gemeinde<br />

<strong>Staufen</strong><br />

<strong>Staufen</strong> lässt bekanntlich sein Trinkwasser von einem<br />

anerkannten Laboratorium untersuchen. Am 11. April<br />

2007 wurden bei den verschiedenen Quellen und<br />

Brunnen wiederum Wasserproben entnommen. Die<br />

untersuchten Wasserproben vermögen die Anforderungen,<br />

die an ein Trinkwasser gestellt werden, zu<br />

genügen. Die Untersuchungen ergaben für alle Proben<br />

das Prädikat «hygienisch einwandfreies Trinkwasser».<br />

An diesem erfreulichen Ergebnis ist sicher auch unser<br />

Brunnenmeister beteiligt, der die Anlagen umsichtig<br />

und sorgfältig betreut. Mit solchen Ergebnissen ist<br />

<strong>Staufen</strong> in einer sehr glücklichen Lage.<br />

<strong>Staufen</strong>, im April 2007 Der Gemeinderat<br />

Pavillon für den Kindergarten<br />

Gegenwärtig führt <strong>Staufen</strong> zwei Kindergarten-Abteilungen<br />

zu 100% an der Konsumstrasse<br />

und eine Abteilung zu 80%<br />

im Zopfhaus. Es zeichnet sich für die<br />

nächsten 5 Jahre ein Bedarf von 300%<br />

Kindergarten ab. Die Blockzeiten – morgens<br />

von 8-12 Uhr – haben sich bewährt.<br />

Der Raum im Souterrain des Zopfhauses<br />

ist als Kindergarten nicht geeignet. Um<br />

den Anforderungen zu genügen, legt nun<br />

der Gemeinderat das Projekt eines Pavillons<br />

vor, der dem Platzproblem begegnen<br />

soll. Absehbar ist ohnehin eine Veränderung<br />

der Schullandschaft in nächster Zeit.<br />

So ist es sinnvoll, den geplanten Pavillon<br />

auch als Klassenzimmer für die Basis- oder<br />

Grundstufe zu konzipieren. Das Gebäude,<br />

bestehend aus Holzelementen, soll an-<br />

4<br />

schliessend an das Schulgelände, zwischen<br />

Beachvolley-Feld und Liegenschaft Hintermann<br />

zu stehen kommen.<br />

Die Vorteile des Pavillons gegenüber dem<br />

Kellerzimmer im Zopfhaus sind augenfällig:<br />

Er liegt im Grünen, ist hell und geräumig;<br />

spielen die Kinder im Freien, kann die<br />

Lehrerin sie gleichzeitig mit den Kindern<br />

im Klassenzimmer im Auge behalten. Die<br />

bestehenden Hochstamm-Bäume werden<br />

im Sommer willkommenen Schatten spenden.<br />

Der Gemeindrat empfiehlt der Gemeindeversammlung<br />

vom 13. <strong>Juni</strong>, einen Baukredit<br />

von 445'000 Franken für den Kindergarten-Pavillon<br />

zu sprechen.<br />

– vs –


Wald und Feuerwehr – Zusammenschluss mit Lenzburg<br />

Fusionen sind allüberall an der Tagesordnung.<br />

Nicht nur wirtschaftliche Überlegungen,<br />

sondern auch die Vorteile eines<br />

Gemeinschaftswesens spielen eine Rolle.<br />

Die bevorstehenden Ortsbürger- und Einwohnergemeindeversammlungen<br />

werden<br />

über Zusammenschlüsse von Waldbewirtschaftung<br />

und Feuerwehrwesen mit<br />

Lenzburg befinden.<br />

Feuerwehr<br />

Bis jetzt bestand mit Schafisheim eine<br />

Zusammenarbeit bei Schadenereignissen<br />

an Wochenenden. Sporadisch wurden mit<br />

der Lenzburger Feuerwehr gemeinsame<br />

Übungen durchgeführt; im Gegenzug hat<br />

<strong>Staufen</strong> bei Bränden in der Stadt Hilfe geleistet.<br />

Seit einigen Jahren sind <strong>Staufen</strong> und<br />

Lenzburg über den Zusammenschluss der<br />

Feuerwehr im Gespräch – nun sollen Nägel<br />

mit Köpfen gemacht werden. Bei der Feuerwehr<br />

Lenzburg wie <strong>Staufen</strong> stehen grosse<br />

Investitionen an: Tanklöschfahrzeug, Drehleiter<br />

und neue Ausrüstung der Mannschaften.<br />

Das Aarg. Versicherungsamt<br />

richtet bei Anschaffungen im Alleingang<br />

einen Bruchteil der Subventionen aus, die<br />

bei einer Zusammenlegung zugesichert<br />

sind. Zudem werden die Geräte gemeinsam<br />

besser genutzt und Investitionen müssen<br />

nicht doppelt getätigt werden.<br />

Es werden beide Feuerwehrlokale auf-<br />

Pro Senectute Mahlzeitendienst<br />

Der Mahlzeitendienst der Pro Senectute<br />

gewährleistet eine ausgewogene Verpflegung<br />

für ältere Menschen, die vorübergehend<br />

oder längerfristig nicht<br />

mehr selber kochen können. Sei dies<br />

wegen Krankheit, Unfall oder einfach,<br />

weil das Einkaufen und die Zubereitung<br />

des Essens immer mehr Mühe macht.<br />

Das Alleinsein kann bei Seniorinnen und<br />

Senioren zu einer einseitigen Ernährung<br />

führen. Bei älteren Menschen sind Isolation,<br />

Depression und das Schwinden der körperlichen<br />

und geistigen Kräfte und Fähigkeiten<br />

oft die Gründe, die zu einer Mangel- und<br />

Fehlernährung führen können. Wenn das<br />

Einkaufen und Zubereiten der Speisen<br />

immer grössere Mühe bereitet, dann ist die<br />

Möglichkeit da, fertige Menüs zu bestellen.<br />

Ausgeliefert werden die Mahlzeiten ein-<br />

rechterhalten. Ein grosser Teil von Lenzburg<br />

liegt näher beim Staufner Feuerwehrmagazin<br />

– dezentrale Lokale machen<br />

Sinn; Zufahrtswege sind kürzer.<br />

Eine grosse Mehrheit der Staufner Feuerwehrleute<br />

steht der Neuerung positiv<br />

gegenüber. Feuerwehrlokal und Erst-Einsatzmittel<br />

verbleiben an ihrem angestammten<br />

Platz; zudem steht mehr und<br />

besseres Material zur Verfügung.<br />

Das Personal wird von 180 auf 105 Feuerwehrleute<br />

abgebaut. Im Lauf des Jahres<br />

wird sich der Einzelne entscheiden können,<br />

ob er Mitglied der Feuerwehr bleibt. Per<br />

1. Januar 2008 soll der Zusammenschluss<br />

realisiert werden.<br />

Waldwirtschaft<br />

Förster Willi Schlatter wird auf Ende 2007<br />

pensioniert. Eine Neuorientierung drängt<br />

sich auf. Die wirtschaftliche Bearbeitung<br />

des Staufner Waldes – 100 ha – ist im<br />

Alleingang nicht mehr möglich! Ein<br />

Zusammenschluss mit Lenzia oder Seon-<br />

Teufenthal-Dürrenäsch stand zur Diskussion.<br />

– Es geht lediglich um die Bewirtschaftung<br />

des Waldes mit gemeinsamer<br />

Rechnung, keineswegs um Änderung der<br />

Besitzverhältnisse!<br />

Beim Waldumgang durch Oberförster<br />

Frank Haemmerli konnten sich die Staufner<br />

Vertreter aus Gemeinderat, Finanz-<br />

mal wöchentlich mit dem Bedarf für eine<br />

Woche. Die Menüs werden in Schalenverpackungen<br />

geliefert, welche ganz einfach<br />

im heissen Wasserbad oder der Mikrowelle<br />

aufgewärmt werden können. So ist diese<br />

ausgewogene Ernährung auch für alleinstehende<br />

Seniorinnen und Senioren geeignet,<br />

welche über wenig oder gar keine<br />

Kochkenntnisse verfügen. In vielen Fällen<br />

hilft der Pro Senectute Mahlzeitendienst<br />

mit, dass ältere Menschen möglichst lange<br />

im vertrauten Zuhause bleiben können.<br />

Alle 6 Wochen füllen die Mahlzeitenbezügerinnen<br />

und Mahlzeitenbezüger die<br />

Bestellung aus. Sie haben dabei die Wahl<br />

zwischen Normalkost, Diabetes/leichter<br />

Vollkost und fleischlosen Mahlzeiten. Die<br />

Preise pro Menü betragen CHF 10.60.<br />

Zusätzlich stehen jede Woche auch Eintopfgerichte,<br />

der Wochenhit, Suppen,<br />

Salate und Desserts zur Auswahl.<br />

5<br />

und Ortsbürgerkommission überzeugen,<br />

dass der Lenzburger Wald vorbildlich bewirtschaftet<br />

wird. Die gute Durchmischung<br />

von zahlreichen Baumsorten und Pflanzen<br />

gewährleistet eine reiche Artenvielfalt.<br />

Dem Wald kommt grosse Bedeutung zu<br />

als Erholungsgebiet, Wasserrückbehalt,<br />

Wohnraum für Tiere und Pflanzen. Dass<br />

neben diesen ideellen Werten die Rechnung<br />

schwarze Zahlen aufweist, ist nicht<br />

nur wünschenswert sondern auch Bedingung.<br />

Dies soll künftig auch in <strong>Staufen</strong><br />

wieder möglich sein.<br />

<strong>Staufen</strong> wird als gleichberechtigter Partner<br />

zusammen mit Lenzburg, Ammerswil,<br />

Othmarsingen und Niederlenz gemeinsam<br />

die «Lenzia» bilden.<br />

Die Arbeit wird mit dem bestehenden<br />

Lenzia-Personal bewältigt. Mit dem Staufner<br />

Wald – insgesamt 115 ha – und dem<br />

Wald Lenzia – 1'026 ha – wird nach dem<br />

Zusammenschluss eine gesamte Fläche<br />

von 1'141 ha bewirtschaftet.<br />

Oberförster Frank Hämmerli freut sich auf<br />

die Zusammenarbeit. «Wir werden am<br />

gleichen Strick ziehen» versichert er.<br />

«Geld ist wichtig aber nicht das Zentrale.<br />

Langfristig wollen wir kostendeckend<br />

arbeiten und kommenden Generationen<br />

einen Wald schaffen, der den Menschen<br />

wie seinen Bewohnern dient» steckt der<br />

Oberförster seine Ziele ab.<br />

– vs –<br />

Neben der Gewissheit, eine ausgewogene<br />

Mahlzeit zu geniessen, ist den Mahlzeitenbezügern<br />

aber vor allem auch der<br />

wöchentliche Besuch der Pro Senectute-<br />

Verträgerin wichtig. Für viele Leute ist die<br />

Mahlzeiten-Verträgerin zu einer wichtigen<br />

Bezugsperson geworden und der Besuch<br />

am Dienstag-Vormittag wird jeweils<br />

ungeduldig erwartet. Die Mahlzeiten-Verträgerinnen<br />

bringen nämlich immer auch<br />

ein bisschen menschliche Wärme mit und<br />

nehmen sich Zeit für ein kurzes Gespräch.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

bei Pro Senectute Lenzburg, Telefon<br />

062 891 77 66<br />

Pro Senectute<br />

Beratungsstelle Bezirk Lenzburg


Programm<br />

Jugendfest 2007<br />

Freitagabend, 6. Juli 2007 18.30 Uhr Festwirtschaftsbetrieb<br />

Beginn Dampfbahnbetrieb<br />

19.00 Uhr Lunapark bis 24.00 Uhr<br />

19.30 Uhr Steelband «MoveOn»<br />

20.00 Uhr Start Zapfenstreich beim Schulhaus unter Mitwirkung der Zapfenmusig<br />

und des Tambourenvereins Lenzburg.<br />

Route: Ausserdorf – Zopfgasse – Parkstrasse – Wiligraben – Rennweg<br />

(Platzkonzert Linden) – Pfalzweg – Hinterdorf (Platzkonzert) – Oberdorf<br />

– Platzkonzert beim Schulhaus mit Zapfemusig und Tambourenverein<br />

20.15 Uhr Steelband «MoveOn» bis ca. 21.45 Uhr<br />

bis 23.00 Uhr Festwirtschaft<br />

Samstagmorgen, 7. Juli 2007 06.30 Uhr Tagwache durch Kanonenschüsse<br />

08.15 Uhr Besammlung der Schuljugend und Behördenmitglieder auf dem<br />

Schulhausplatz<br />

08.30 Uhr Zug auf den Staufberg<br />

09.00 Uhr Morgenfeier in der Staufbergkirche<br />

Begrüssung der Gäste<br />

10.00 Uhr Festwirtschaftsbetrieb<br />

10.30 Uhr Festumzug = (3 Kanonenschüsse) / Kein Umzug = (1 Kanonenschuss)<br />

nur bei ganz schlechtem Wetter und würde nach der Morgenfeier<br />

bekannt gegeben.<br />

10.45 Uhr Festumzug mit Jugendspiel Lenzburg,<br />

Route: Schulhaus – Oberdorf – Postgasse – Hauptstrasse – Kontermarsch<br />

– Gässli – Zopfgasse – Kontermarsch – Schulhaus<br />

1<strong>2.</strong>00 Uhr Platzkonzert Jugendspiel Lenzburg<br />

Beginn Dampfbahnbetrieb<br />

Samstagnachmittag, 7. Juli 2007 14.00 Uhr 3 Kanonenschüsse - Start Spielfest<br />

für die Schülerinnen und Schüler auf dem Festplatz bis 16.00 Uhr<br />

16.30 Uhr Plauschmatch Behörden/Lehrer – Schüler/Schülerinnen<br />

17.00 Uhr Lunapark bis 0<strong>2.</strong>00 Uhr<br />

17.15 Uhr Beginn Harassen stapeln<br />

Bühne 1 Bühne 2<br />

18.30 Uhr Vorführung Rümpf 20.00 Uhr Jugendmusikband 1<br />

20.30 Uhr Tanzmusik: pull-over 20.45 Uhr Jugendmusikband 2<br />

21.30 Uhr DJ Theissl<br />

2<strong>2.</strong>30 Uhr Kanonenschuss<br />

2<strong>2.</strong>45 Uhr<br />

bis 01.00 Uhr<br />

Feuerwerk, anschliessend Tanz der Erwachsenen mit pull-over<br />

bis 03.00 Uhr Festwirtschaft<br />

Nachjugendfest, Sonntag 8. Juli 2007 09.00 Uhr Beginn Dampfbahnbetrieb<br />

09.45 Uhr Festwirtschaftsbetrieb<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

11.00 Uhr Beach Volleyturnier<br />

Lunapark bis 2<strong>2.</strong>00 Uhr<br />

Beginn Attraktion Dorfpostenlauf für die Bevölkerung bis 15.30 Uhr<br />

1<strong>2.</strong>00 Uhr Konzert Staufbergmusikanten<br />

13.00 Uhr Beginn diverser Attraktionen: u.a. Harassen stapeln<br />

20.00 Uhr Schluss Jugendfest ✂<br />

6<br />

Wenn Sie diese Seite wegtrennen und ans Fest mitnehmen, wissen Sie immer was wann läuft!


Jugendfestkommission <strong>Staufen</strong><br />

Urs Schmid<br />

Lottenweg 15<br />

5603 <strong>Staufen</strong><br />

Jugendfest <strong>Staufen</strong> vom 6. - 8. Juli 2007<br />

7<br />

Auswärtige<br />

Schülerinnen & Schüler<br />

von <strong>Staufen</strong><br />

EK, KK, Real-, Sek- und Bezirkschule Lenzburg<br />

Rudolf Steiner Schule Schafisheim<br />

Liebe Schülerinnen<br />

Liebe Schüler<br />

Das Jugendfest 2007 nähert sich mit grossen Schritten. Das diesjährige Jugendfest ist traditionell in<br />

Weiss, aber gespickt mit tollen Überraschungen für Jung und Junggebliebene.<br />

Programm:<br />

Sa. 7. Juli 07 10.30 Besammlung Schulhausplatz (Bonsverteilung durch Frau K. Obrecht)<br />

10.45 Festumzug ab Schulhausplatz<br />

1<strong>2.</strong>00 Platzkonzert Jugendspiel Lenzburg<br />

Der Gemeinderat und die Jugendfestkommission freuen sich, euch an unserem Jugendfest 2007 in<br />

<strong>Staufen</strong> am gemeinsamen Umzug begrüssen zu dürfen.<br />

Detaillierte Angaben zum Jugendfestprogramm folgen in den örtlichen Publikationen.<br />

Auf ein tolles Jugendfest und schönes Wetter freut sich jetzt schon die Jugendfestkommission.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Jutta Meier<br />

Präsidentin Jugendfestkommission<br />

Bitte den untenstehenden Talon an oben erwähnte Adresse zurück senden. Besten Dank.<br />

Ich nehme am Umzug teil (Mädchen in weiss, Knaben oben weiss,<br />

Hosen dunkel).<br />

Name, Vorname:<br />

Schule / Abteilung:


Staufner Jugendfest<br />

Vom 6.- 8. Juli 2007 findet in <strong>Staufen</strong><br />

das Jugendfest statt. Am Zapfenstreich<br />

spielen die ad hoc Staufner Band Zapfemusig,<br />

die Tambouren und MoveOn.<br />

Hauptattraktionen am Samstag bilden<br />

Rümpf, pull-over, die Jugendmusikbands<br />

und der DJ.<br />

Am Zapfenstreich (Freitagabend) werden<br />

die speziell für diesen Anlass formierte<br />

«Zapfemusig» und eine Delegation des<br />

Tambourenvereins Lenzburg unter den<br />

festlich geschmückten Torbogen durchs<br />

Dorf ziehen.<br />

Die Steelband «MoveOn», lädt ab19.30 Uhr<br />

zum gemütlichen Auftakt des Jugendfestes<br />

(Schulhausplatz).<br />

Der Samstag, <strong>2.</strong> Juli beginnt mit der Morgenfeier<br />

auf dem Staufberg unter Mitwirkung<br />

von Frau Pfarrerin Köning, der<br />

Schule und der Musikschule.<br />

Der Festumzug durchs geschmückte Dorf<br />

findet ebenfalls am Morgen, 10.45 Uhr,<br />

statt und am Nachmittag, 16.30 Uhr wird<br />

der Plauschmatch zwischen der SchülerInnen-Mannschaft<br />

und der LehrerInnen/Behördenmannschaft<br />

ausgetragen.<br />

Um 18.30 Uhr lädt «Rümpf» zu einer Reise<br />

ins unendliche Reich der Verwandlung<br />

auf Bühne 1 ein.<br />

Erstmals wird das Jugendfest zwei Bühnen<br />

haben, damit Jung und Alt verschiedenen<br />

Musikstilen frönen können.<br />

Bühne 1: auf dem roten Platz, die bekannten<br />

pull-over zum Zuhören und Tanzen.<br />

Bühne 2: im Festzelt beim Beachfeld, die<br />

Jugendmusikband «soeren-music» und eine<br />

Schülerband von Christian Bachmann; danach<br />

legt DJ Theissl seinen Mix auf.<br />

Der offizielle Festteil wird mit dem Feuerwerk<br />

über dem Staufberg abgeschlossen.<br />

Die pull-over spielen noch bis um 01.00<br />

Uhr zum Tanz auf.<br />

Am Nachjugendfest vom Sonntag wird<br />

zum 3. Mal ein Beach-Volleyball-Turnier<br />

durchgeführt. Zur musikalischen Unterhaltung<br />

findet ein Platzkonzert der «Staufbergmusikanten»<br />

statt.<br />

Während des Nachmittags besteht die<br />

Möglichkeit den samstäglichen Rekord im<br />

Harassen stapeln noch zu überbieten oder<br />

einen Dorf-Postenlauf von ca. 30 min. zu<br />

absolvieren.<br />

8<br />

Die turnenden Vereine sogen für das leibliche<br />

Wohl<br />

Für die Vorschuljugend ist während des<br />

Jugendfestes wiederum die Modelleisenbahn<br />

des Vereins Gartenbahn <strong>Staufen</strong> in<br />

Betrieb und natürlich wird auch der Lunapark<br />

offen sein.<br />

Ein schönes, hoffentlich sonniges Jugendfest<br />

wünscht Ihnen die Jugendfestkommission.<br />

– JM –<br />

Foto Mi


Ein Freudentag für die Kirchgemeinde Staufberg<br />

Einweihung der Kirche Schafisheim<br />

«Jubilate» heisse der heutige Sonntag<br />

im Kirchenjahr, begann Pfarrerin<br />

Astrid Köning den Gottesdienst in der<br />

renovierten Kirche Schafisheim. Und<br />

so haben auch die Kirchgemeinde<br />

Staufberg wie das Dorf Schafisheim<br />

allen Grund zum Jubeln – die Renovation<br />

der Kirche ist rundum geglückt.<br />

Rosa Bieri, Präsidentin der Kirchenpflege<br />

während der Planungs- und Bauzeit,<br />

blickte auf den langen Weg seit dem 1.<br />

Januar 2002 bis zum heutigen Freudentag<br />

zurück. Damals schenkte die Gemeinde<br />

Schafisheim das Gotteshaus der Kirchgemeinde<br />

Staufberg mit der Auflage, die<br />

dringenden Renovationsarbeiten ausführen<br />

zu lassen.<br />

Nachdem die ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 9. März 2006<br />

den Kredit von 838'000 Franken gesprochen<br />

hatte, konnten die Arbeiten in der<br />

Zeit von April bis Dezember 2006 durchgeführt<br />

werden. Dank der hervorragenden<br />

Zusammenarbeit von Architekt Reto Müller,<br />

Baukommission, Kirchenpflege und Handwerkern<br />

kamen die Bauarbeiten gut<br />

voran. Heute präsentiert sich die Kirche<br />

Schafisheim als helles, schönes Gotteshaus.<br />

Sie sei ein Symbol für die dörfliche<br />

Gemeinschaft und präge das Dorfbild,<br />

stellte Rosa Bieri fest. «Wir haben Grund<br />

zur Dankbarkeit» sagte sie: «Die Gemeinde<br />

Schafisheim leistet einen Beitrag von<br />

100'000 Franken, die kantonale Denk-<br />

malpflege steuert 46'000 Franken bei.<br />

Architekt Reto Müller führte mit seiner<br />

kompetenten Projektierung und Bauführung<br />

das Vorhaben zu einem guten<br />

Ende. Die Handwerker leisteten Qualitätsarbeit;<br />

das Sigristenpaar Wölfli hatte<br />

während der Bauphase viele Hindernisse<br />

zu überwinden. Monika Kagermeier, die<br />

das Fenster im Chor gestaltet hat, gebührt<br />

besonderer Dank. Viele Menschen<br />

haben mit grossem Einsatz dazu beigetra-<br />

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gen, dass die Kirche Schafisheim nun in<br />

neuem Glanz strahlt.»<br />

Festliche Orgel- und Flötenmusik umrahmte<br />

den Gottesdienst. Im Schlösslisaal<br />

erwarteten reich gedeckte Tische die<br />

Gäste und bei ausgedehnten Gesprächen<br />

zog sich das Freudenfest bis in den Sonntagnachmittag<br />

hinein.<br />

– vs –<br />

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Die Natur wird zur Schulstube<br />

Staufner Drittklässler pflanzen Hecken<br />

in der Buechrüti<br />

Die letzte Woche vor den Frühlingsferien<br />

brachte den Staufner Drittklässlern<br />

besondere Schultage. Zusammen<br />

mit ihren Lehrerinnen Annemarie Bürgi<br />

und Rosmarie Wernli werkten die 27<br />

Kinder in der unteren Buechrüti. Die<br />

Beziehung der Kinder zum Wald und<br />

seinen Pflanzen zu vertiefen war das<br />

Ziel dieses Biologie-Praktikums im<br />

Areal der Gartenbahn <strong>Staufen</strong>.<br />

Das Gelände der Gartenbahn hat sich zu<br />

einer eigentlichen Landschaft entwickelt.<br />

In den Weihern verwandeln sich Hunderte<br />

von Kaulquappen in Frösche und Kröten;<br />

ein Entenpaar sucht in der Tiefe nach<br />

Essbarem. Die Geleise ziehen sich über<br />

Miniaturberge und -Täler, über Brücken<br />

und durch Tunnels.<br />

Förster Willi Schlatter stand am Montagmorgen<br />

mit 150 Jungpflanzen bereit und<br />

demonstrierte das fachgerechte Einpflanzen<br />

der jungen Sträucher und Büsche. Mit<br />

Spaten, Schaufel und Spritzkanne machten<br />

sich die Kinder an die Arbeit. Schauen<br />

die Wurzeln etwa vorwitzig aus der Erde<br />

oder sitzen sie zu tief? Die Lehrerin stand<br />

helfend mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Unterdessen war im Waldhaus eine<br />

Küchenequipe für den Znüni verantwortlich.<br />

So waren Quarkfruchtschnitten, heisse<br />

Schulnachrichten<br />

Schoggi und andere Köstlichkeiten im Nu<br />

vertilgt. Im Gebälk des Waldhauses hockte<br />

eine Amsel – sie liess sich vom fröhlichen<br />

Lärm bei ihrer Brutarbeit nicht stören.<br />

Zuletzt beschrifteten die Schüler «ihre»<br />

Pflanzen: Kornellkirsche und Elsbeere,<br />

Feldahorn und Hundsrose, Vogelbeere und<br />

Weissdorn und viele andere Büsche, deren<br />

Namen nun für sie kein Fremdwort mehr<br />

ist. Manches Mädchen, mancher Bub mag<br />

im geheimen «seinem» Strauch ein paar<br />

gute Wünsche für sein Wachstum zugeflüstert<br />

haben. Die Klasse wird ihre<br />

Schützlinge ab und zu besuchen und ihr<br />

Gedeihen beobachten. Bald werden sich<br />

in der wachsenden Hecke Vögel und<br />

anderes Getier heimisch fühlen.<br />

10<br />

Nach der Arbeit folgte das Vergnügen.<br />

Die dampfenden und zischenden Lokomotiven<br />

zogen ihre Wagen mit den<br />

jubelnden Gästen Runde um Runde durch<br />

die Landschaft. Der Gartenbahn-Grillmeister<br />

heizte das Cheminée ein – selbstgebackene<br />

Brötli und die Wurst vom Grill<br />

stillten den Bärenhunger der zufriedenen<br />

Schar.<br />

Es sei megasupersupergut gewesen<br />

beteuerten ein paar Buben und genüsslich<br />

leckten sie sich ihre Lippen, wo der<br />

von den Gartenbähnlern gespendete Dessert<br />

seine Spuren hinterlassen hatte.<br />

– vs –<br />

Fotos Mi


Spiele einst und jetzt<br />

Auch wenn immer wieder Neues und Kluges<br />

erfunden wird – manche Spiele halten<br />

sich über Jahrhunderte. Im Freien spielen<br />

die Kinder Himmel und Hölle, Verstecken,<br />

werden zu Architekten oder Bäcker im<br />

Sandkasten. Am Familientisch kommen<br />

neben Schwarzpeter, Mühle, Quartett und<br />

Eile mit Weile neue spannende Spiele<br />

dazu.<br />

Vor 2'000 Jahren<br />

Die Vorgängerin unseres «Nüünistein» war<br />

die Rundmühle der alten Römer:<br />

Zwei Spieler mit je 3 Steinen oder Nüssen.<br />

Es wird abwechselnd gesetzt, dann gezogen.<br />

Ziel ist, die Nüsse in einer Reihe zu<br />

platzieren. Dabei muss die Mitte besetzt<br />

sein.<br />

Eltern, Grosseltern und Urgrosseltern erinnern sich…<br />

Mina, 90 Jahre:<br />

Neben der täglichen Arbeit in unserem<br />

Kleinbauernbetrieb blieb wenig Zeit zum<br />

spielen. Aber der Sonntagnachmittag gehörte<br />

den Kindern. Am liebsten spielte ich<br />

mit Geschwistern und Nachbarkindern<br />

«Hochzeit». Ein alter Vorhang diente der<br />

jeweiligen Braut als Schleier. Ein Kind<br />

mimte den Pfarrer. Wir sangen: «Gott ist<br />

die Liebe» – es war sehr feierlich. Dazu<br />

durften wir aus Mutters Kartoffeltopf, der<br />

täglich für die Schweine auf dem Herd<br />

11<br />

kochte, die kleinsten Kartoffeln klauben.<br />

Eines der Nachbarkinder brachte Salz –<br />

wir fühlten uns wie die Könige bei diesem<br />

Hochzeitsschmaus.<br />

Alfred, 92 Jahre, lacht vor sich hin: Gerne<br />

spielten wir im Wald. Einmal zeuselten<br />

wir. Als wir den Flammen nicht mehr Herr<br />

wurden, gerieten wir in Panik. Ich zog<br />

meinen Sonntagskittel aus und schlug auf<br />

das Feuer. Dem Kittel bekam diese<br />

Löschaktion gar übel.<br />

Ein Kuscheltier, der «Hubi», begleitet den<br />

jungen Mann seit bald 20 Jahren durchs<br />

Leben. Er bewachte seinen Schlaf, durfte<br />

mit ins Skilager und reiste sogar mit nach<br />

Amerika; noch heute sitzt er auf seinem<br />

Bett. Hubi wurde selbst der Freundin vorgestellt.<br />

Das Lieblingsspielzeug des 77-jährigen<br />

Fredi war eine Gürtelschnalle aus Mutters<br />

Nähkasten. Die Schnalle wurde je nach<br />

Bedarf zum Traktor oder zum Auto.<br />

Der Staufberg – ein paradiesischer Spielplatz.<br />

Christoph und Hannes, 42 und 44<br />

Jahre, verbrachten während der Schulferien<br />

ganze Tage auf dem Staufberg. Sie nahmen<br />

Proviant mit, erforschten Höhlen, gruben<br />

nach Haifischzähnen und kehrten abends<br />

glücklich nach Hause zurück.<br />

– vs/cw –<br />

Fotos Mi


… die Zweitklässler berichten über ihre Lieblingsspiele<br />

12


Kennen Sie die Ludothek in Lenzburg?<br />

Sie steht für die Ausleihe von<br />

Spielen allen offen: Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen. Sie ermöglicht<br />

allen Interessierten, für wenig<br />

Geld, sich während vier Wochen in<br />

ein Spiel zu vertiefen und sich daran<br />

zu erfreuen.<br />

Warum nicht wieder einmal ein Spielabend<br />

im Familien- Freundes- oder Bekanntenkreis<br />

oder eine Geburtstagsparty<br />

für Ihr Kind, an dem Sie die kleinen Gäste<br />

möglichst vielfältig unterhalten wollen.<br />

Planen Sie eine längere Auto-, Bahn- oder<br />

Flugreise und niemand soll sich langweilen?<br />

Ludothek Lenzburg<br />

Verschiedene Lernspiele fördern und<br />

unterstützen Ihr Kind beim Lernen auf<br />

spielerische Art. Fahrzeuge, Rollenspiele,<br />

Puzzles, Unterhaltungs- und Lernspiele,<br />

Technik und Elekronik – das Angebot der<br />

Ludothek ist reichhaltig.<br />

Sie finden die Ludothek Lenzburg an der<br />

Rathausgasse 9, im Obergeschoss der Geschenkboutique<br />

«Himmelrych». Jeweils<br />

Mittwoch- und Freitagnachmittag, von 15<br />

Uhr bis 17 Uhr ist sie geöffnet und wird<br />

von einer versierten Ludothekarin betreut.<br />

Da die Ludothek von der pro juventute<br />

unterstützt wird, entfällt der Zwang zu<br />

einer Mitgliedschaft. Die Spielsachen können<br />

für eine geringe Ausleihgebühr für<br />

vier Wochen entliehen werden.<br />

Während der Schulferien bleibt die Ludothek<br />

geschlossen. Es gilt also, sich vor den<br />

Ferien mit Spielen einzudecken.<br />

Viel Spass!<br />

14<br />

Corinne Willi<br />

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Wir wissen, dass der Klang das halbe Bild ausmacht. Aus diesem Grund bietet der BeoVision 7<br />

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Adolf Gradwohl und die Eisenbahn<br />

Spielen ist nicht nur ein Privileg der<br />

Jungen. «Bähnlä» ist die Leidenschaft<br />

vom bald 94-jährigen Ado Gradwohl.<br />

Ein Zimmer für die Modelleisenbahn. Seit<br />

dem Tod seiner Frau Hedi widmet sich<br />

Ado wieder vermehrt dem Aufbau der<br />

Bahn-Anlage. «Jetz muss das Züg abä»,<br />

Anlage «<strong>Staufen</strong>» im Aufbau mit Lok-Park<br />

Aufbau Anlage Marktmatten<br />

habe er zu seinen Töchtern gesagt und gemeinsam<br />

holten sie die Bahn vom Estrich.<br />

Ein ganzer Schrank voll Bahnutensilien<br />

wartet darauf, montiert und in Betrieb<br />

genommen zu werden. Schwiegersohn<br />

Erich ist dabei eine grosse Hilfe.<br />

Eine Reise ins Tessin im Führerstand dieser<br />

Lokomotive, die in Miniaturausgabe auf<br />

dem Tisch ihre Runden dreht, haben ihm<br />

15<br />

seine Töchter Ruth und Hanni ermöglicht.<br />

Ados Augen leuchten, mit dem Lokomotivführer<br />

habe er ein lehrreiches und unvergessliches<br />

Erlebnis gehabt.<br />

Seinen Traumberuf, Lokomotivführer,<br />

konnte Ado wegen einer minimalen<br />

Schwäche der Augen nicht erlernen. –<br />

Kein Grund, sich nicht mit Leib und Seele<br />

der Eisenbahn zu verschreiben.<br />

Seit seiner Pensionierung ist Ado mit dem<br />

GA in der ganzen Schweiz unterwegs. Bei<br />

schönem Wetter steigt er morgens in<br />

Lenzburg in einen Zug. Olten, Bern, Biel,<br />

oder Basel.<br />

Hedi liess ihn gehen, freute sich abends<br />

zuzuhören, was er von seinen Reisen zu<br />

erzählen hatte. Hedi war eine tolle Frau,<br />

sinniert Ado, er hätte wohl kaum geheiratet,<br />

wenn er nicht sie getroffen hätte. Er<br />

vermisst sie. «Jammerä nützt nüt» – er will<br />

seinen Töchtern die Trauer um die Mutter<br />

nicht noch erschweren. Für einander da<br />

sein, das ist wichtig!<br />

Bei schlechtem Wetter wird am Eisenbahnnetz<br />

zu Hause gebastelt, getüftelt,<br />

montiert und installiert. Brücken, Tunnels<br />

sind geplant. Wie viele Wagen mag die<br />

Loki ziehen, wenn eine Steigung zu<br />

bewältigen ist? Neue Ideen sammelt Ado<br />

auf seinen Reisen im Zug und setzt sie zu<br />

Hause in Kleinformat um, baut sich seine<br />

eigene Welt.<br />

Bei einem Glas Wein hören wir Ado zu,<br />

würden am liebsten die ganze Nacht<br />

zuhören, was er von seinem spannenden<br />

Leben, seinen Reisen und seinen Plänen<br />

für die Bahnanlage erzählt.<br />

Corinne Willi / Peter Schudel<br />

Fotos SCH


Wer ein spannendes Spiel für Erwachsene,<br />

Kinder oder Familien sucht, hält<br />

sich mit Vorteil an die «Spiele des Jahres»<br />

oder die Auswahllisten dazu. Seit<br />

dem Jahr 1979 werden herausragende<br />

Brett- und Kartenspiele prämiert. Die<br />

Jury hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

neue Mitspielende für die schönste<br />

und nebensächlichste Sache der Welt<br />

zu begeistern.<br />

Kennen Sie «Dampfross», «Um Reifenbreite»<br />

oder «Mississippi Queen»? Oder<br />

sind Ihnen «Scottland Yard», «Die Siedler<br />

von Catan» oder «Hase und Igel» eher<br />

bekannt?<br />

Diese Spiele haben etwas gemeinsam: Sie<br />

wurden einmal als «Spiel des Jahres» ausgezeichnet.<br />

Neben vielen Preisverleihungen in den<br />

Bereichen Literatur, Theater und Musik<br />

gibt es auch bei den Spielen eine jährliche<br />

Jurierung. In die Auswahl kommen Brettund<br />

Kartenspiele aus dem deutschsprachigen<br />

Raum. Diese Spiele erleben seit<br />

Jahren einen enormen Aufschwung und<br />

die Orientierung ist angesichts der vielen<br />

Neuerscheinungen schwierig. Hier setzt<br />

die Jury des Kritikerpreises an: Sie will die<br />

Spiele auf dem Podest<br />

Auswahl erleichtern und qualitativ Herausragendes<br />

bekannt machen. Ihr erklärtes<br />

Ziel ist es, das gemeinsame Spiel in der<br />

Familie und im Freundeskreis zu fördern<br />

und den Kreis der Mitspielenden zu<br />

erweitern. Dass das breite Publikum eine<br />

unabhängige und kompetente Empfehlung<br />

schätzt, beweist die hohe Akzeptanz<br />

des Preissymbols, des lorbeerbekränzten<br />

Spielkegels (Töggeli).<br />

Die Jury setzt sich aus Journalistinnen und<br />

Journalisten aus Deutschland und der<br />

Schweiz zusammen, welche seit Jahren<br />

Spielkritiken schreiben und selber passionierte<br />

Spielende sind. Neben dem Hauptpreis<br />

verleihen sie auch regelmässig den<br />

Sonderpreis für das «Kinderspiel des Jahres».<br />

Weitere Sonderpreise erhalten in<br />

unregelmässigen Abständen herausragende<br />

Erfindungen wie das schönste, das<br />

fantasievollste, das komplexeste Spiel,<br />

das Familienspiel oder das Geschicklichkeitsspiel<br />

des Jahres. Gleichzeitig wird<br />

auch immer die Auswahlliste veröffentlicht,<br />

die eine zusätzliche Empfehlung für<br />

interessante Spiele unterschiedlicher Gattungen<br />

darstellt.<br />

Beim «Spiel des Jahres» handelt es sich<br />

um einen ideellen Preis, der nicht mit<br />

Geldzuwendungen verbunden ist. Eine<br />

Preisverleihung 2006: Die Autoren Andreas und Karen Seyfahrth sowie Bernd Brunnhofer,<br />

Geschäftsführer des Hans im Glück-Verlages Foto: www.spiel-des-jahres.org<br />

16<br />

Spielausschnitt aus «Turn und Taxis»<br />

Ausschreibung findet nicht statt, sondern<br />

die ehrenamtlich tätige Jury verfolgt den<br />

Spielemarkt eigenständig.<br />

In einem aufwändigen Auswahlverfahren<br />

werden folgende Kriterien von den Mitgliedern<br />

der Jury geprüft, diskutiert und<br />

bewertet.<br />

• Spielidee: Originalität, Spielbarkeit,<br />

Spielwert<br />

• Regelgestaltung: Aufbau, Übersichtlichkeit,<br />

Verständlichkeit<br />

• Layout: Karton, Spielplan, Regel<br />

• Design: Funktionalität, Verarbeitung<br />

Letztes Jahr erfüllte «Thurn und Taxis»<br />

diese Kriterien am besten und wurde zum<br />

Sieger gekürt. Die Jury lobte insbesondere<br />

die wohlproportionierte Mischung aus<br />

Glück und Einfluss, sowie Originalität,<br />

Spielwitz, eine sorgfältige Aufmachung<br />

und verständliche Spielregeln.<br />

Bei «Thurn und Taxis» geht im wahrsten<br />

Sinn des Wortes die Post ab! Die Spielenden<br />

müssen nämlich Poststrecken von<br />

Tschechien bis Österreich, von Baden bis<br />

Bayern bauen. Für eine Postkutschenverbindung<br />

braucht man lückenlos alle Karten<br />

mit den Städten an der Strecke. Sechs<br />

Kärtchen liegen zur Selbstbedienung aus.<br />

Da wissen die Mitspieler gleich, was man<br />

sucht und sammelt, schnappen wichtige<br />

Städte weg oder behalten sie auf der<br />

Hand. Mit List, Geduld und der Hilfe von<br />

Postillion, Postmeister, Amtmann oder<br />

einem tüchtigen Wagner ist endlich eine<br />

Strecke komplett und wird mit kleinen<br />

Häuschen besetzt.<br />

Unterdessen gibt es schon eine Erweiterung<br />

des Spielehits: «Glanz und Gloria».<br />

Kinderspiel des Jahres 2006 darf sich «der<br />

schwarze Pirat» nennen. Das stürmische


Geschicklichkeitsspiel für Menschen ab 5<br />

Jahren lässt diese als Seefahrer von Insel<br />

zu Insel übers Meer segeln. Aber immer<br />

wieder nimmt der schwarze Pirat Kurs auf<br />

ihre mit Schätzen beladenen Schiffe. Nur<br />

wer sein Schiff geschickt mit dem Blasebalg<br />

steuert, kann dem schwarzen Piraten<br />

entkommen und die meisten Goldmünzen<br />

gewinnen.<br />

Wie heisst nun das Spiel des Jahres 2007<br />

und das prämierte Kinderspiel 2007? Am<br />

25. <strong>Juni</strong> wissen wir es: Ab 10.30 Uhr werden<br />

die Preisträger in Berlin gekürt.<br />

Auf welche Spiele auch immer die Wahl<br />

fallen wird, es werden lohnende Alternativen<br />

zu «Eile mit Weile», «Mühle» oder<br />

dem «Leiterlispiel» sein. Probieren Sie es<br />

aus!<br />

Edith Lüscher<br />

Weitere Informationen und Beschreibungen<br />

zu allen je prämierten Spielen unter<br />

www.spiel-des-jahres.org<br />

Dass der Fussballsport in <strong>Staufen</strong> ein<br />

Stiefmütterchendasein fristet, ist hinlänglich<br />

bekannt. Dennoch gründeten zwei<br />

fussballbegeisterte Staufner, Emanuele<br />

Soldati und Markus Landolt, 1998 eine<br />

Plauschmannschaft, bei der Jung und Alt<br />

mitmachen durfte. Auslöser war die<br />

damalige Fussball-WM, denn man wollte<br />

nicht nur vor dem Fernsehapparat Fussball<br />

konsumieren, sondern die Tricks der<br />

Ronaldos, Zidanes und Konsorten auf den<br />

Rasen zaubern.<br />

Inzwischen sind neun Jahre vergangen;<br />

wie Zidane spielen einige der Staufner<br />

Fussballer von damals nicht mehr, andere<br />

sind dem Vorbild von Ronaldo gefolgt<br />

und haben zum einen etwas Gewicht angesetzt,<br />

zum anderen sind sie auch etwas<br />

langsamer geworden.<br />

Vieles aber ist gleich geblieben; die meisten<br />

kommen nach wie vor zu Fuss oder<br />

mit dem Fahrrad zum gemeinsamen Kick<br />

in der Turnhalle oder auf der Turnwiese.<br />

Vor allem aber ist die Begeisterung für<br />

den Fussballsport nach wie vor gross.<br />

Auch hat es sich sehr bewährt, dass jedermann<br />

und jedefrau vom siebenjährigen<br />

Knirps bis zum über 50-jährigen Veteranen<br />

willkommen ist.<br />

Dieses Miteinander von Alt und Jung ist<br />

sehr positiv zu bewerten; die Jungen können<br />

von den Alten vieles abschauen, die<br />

Alten vermitteln durch ihr Verhalten im<br />

Guido Hoffmann (Spielidee und Gestaltung) und Michael Hopf (Firma Haba) an der<br />

Preisverleihung 2006 Foto: www.spiel-des-jahres.org<br />

Fussball in <strong>Staufen</strong><br />

Spiel Werte. Und die Jungen zeigen Unbekümmertheit<br />

und Tricks, von denen die<br />

Alten profitieren können.<br />

Anfänglich forderten häufig die Jüngeren<br />

die Älteren heraus und zogen in diesem<br />

Generationenduell meist den Kürzeren;<br />

heute versuchen die Älteren um die 50,<br />

mit den Jungen Schritt zu halten, ziehen<br />

aber immer häufiger den Kürzeren.<br />

Nach den vielen Spielstunden in der Turnhalle<br />

zieht es die Staufner Fussballer nach<br />

den Frühlingsferien wieder nach draussen.<br />

Am Mittwoch, ab 19 Uhr sind sie wieder<br />

auf der Turnwiese anzutreffen. Wer<br />

17<br />

sich der bunten Truppe anschliessen<br />

möchte, kann gerne einmal an einem<br />

Mittwochabend unverbindlich vorbeikommen.<br />

Bei unseren Talenttrainings wird<br />

niemand zurückgewiesen oder ausgesondert.<br />

Also, ab auf den Turnplatz zum Fussballspiel,<br />

denn die Ronaldinhos und Kakas<br />

von heute freuen sich sicher auch, wenn<br />

ihre Tricks nicht nur vor dem Fernseher<br />

bewundert werden, sondern auf dem<br />

grünen Rasen auch umgesetzt werden!<br />

Stephan Süess<br />

Foto CF


Fasnacht im Kindergarten<br />

Am «Schmutzige Donnschtig» Mitte<br />

Februar rieb sich manch einer in <strong>Staufen</strong><br />

die Augen.<br />

Schon früh morgens um 8.00 Uhr spazierten<br />

Prinzessinnen, Indianer, Feuerwehrmänner,<br />

Polizisten, Clowns und noch<br />

GV STV <strong>Staufen</strong><br />

Am 16. Februar 2007 fand im Restaurant<br />

Linde in <strong>Staufen</strong> die 117. Generalversammlung<br />

des STV <strong>Staufen</strong> statt. Es wurden 11<br />

Traktanden in knapp 1 1 /2 Stunden abgehalten.<br />

Der Verein glänzte mit einem beträchtlichen<br />

Jahresgewinn von rund CHF 4'500.–.<br />

Das Vereinsjahr wurde leider auch durch<br />

einige Todesfälle überschattet. Nebst den<br />

Ehrenmitgliedern George und Hansueli<br />

Bösch verstarb auch unser Aktivmitglied<br />

Res.<br />

Erfreuliche und erfolgreiche Momente gab<br />

es jedoch auch zu Genüge. Zu erwähnen<br />

D’Schnägge-Poscht<br />

viele weitere Maskierte durchs Dorf.<br />

Sie alle trafen sich zum Fasnachtsball im<br />

Kindergarten Konsumstrasse.<br />

Als Höhepunkt spielten an diesem Morgen<br />

die Häxeschränzer aus Gebenstorf. Die<br />

sind sicher das Kreisturnfest in Seengen,<br />

unser alljährliches Beachturnier, unsere<br />

Turnfahrt, das Skiweekend in Savognin<br />

und von den Helfereinsätzen her sicher<br />

das Stadtfest in der Jägerhütte.<br />

Mit Freude konnten wir zwei Neueintritte<br />

in den Verein verzeichnen. Dies sind Katja<br />

Weber und Andi Kunzmann. Ausserdem<br />

traten noch 4 Jugimitglieder zu den Aktiven<br />

des STV über, und zwar sind dies David<br />

Willi, Ruben Mestre, Daniel Schrenk und<br />

Patrick Kury.<br />

Auf Vorschlag des Präsidenten hin geneh-<br />

18<br />

Foto CH<br />

einige Zuschauer zum Kindergarten locken<br />

konnten.<br />

Bei feinen Fasnachtschüechli, Kuchen,<br />

Gipfeli, Sirup und Kaffee konnte man sich<br />

auf die kommenden Fasnachtstage einstimmen.<br />

migten die Vereinsmitglieder den Vorstand<br />

beizubehalten wie bis anhin.<br />

Eine spezielle Ehrung galt Markus Bösch,<br />

welcher jetzt ein Ehrenmitglied des STV<br />

<strong>Staufen</strong> ist. Zudem wurde auch Phillippe<br />

Engel ein grosses Dankeschön ausgesprochen<br />

für seine Arbeit als Jugileiter. Er wird<br />

als Leiter zurücktreten.<br />

Wir hoffen auf ein ähnlich erfolgreiches<br />

Vereinsjahr 2007 und wünschen allen einen<br />

wunderbaren Sommer!<br />

Roger Theissl, Aktuar


Generalversammlung des Frauenturnvereins<br />

Mit dem Lied «lustig ist das Turnerleben»<br />

eröffnet die Präsidentin Mary Widmer im<br />

Restaurant Linde die 59. Generalversammlung<br />

des Frauenturnvereins <strong>Staufen</strong>.<br />

48 Turnerinnen nehmen an der Versammlung<br />

teil. Zwei Turnerinnen treten zu den<br />

Gönnern über. Neueintritte haben wir<br />

dieses Jahr keine. Dem Verein gehören<br />

nun 62 Aktiv- und Ehrenmitglieder und<br />

vier Gönnerinnen an. – In einer Gedenkminute<br />

ehren wir das kürzlich verstorbene<br />

Gründungs- und Ehrenmitglied Klara Urech.<br />

Berichte über unsere Aktivitäten:<br />

Schnurball<br />

Training findet jeweils am letzten Donnerstag<br />

im Monat von 19.00-20.30 Uhr statt.<br />

Highlights waren im vergangenen Vereinsjahr<br />

die Wintermeisterschaft (1. Rang) sowie<br />

die Schnurball-Night in Birr (<strong>2.</strong> Rang).<br />

Seniorinnen<br />

Die Leiterinnen Bäsi Fuhrer, Doris Zinniker,<br />

Margrit Werndli und Hanni Bachmann<br />

richten dieses Jahr ihr Turnprogramm nach<br />

dem Motto «Bewegen-Begegnen-Behalten-<br />

Begreifen». Turnstunden: Donnerstag, von<br />

19.15-20.15 Uhr.<br />

Fitness<br />

Ein abwechslungsreiches Programm bieten<br />

Claudia Koch, Patrizia Scholtysik und Irene<br />

Brack jeden Donnerstag von 20.30-21.45<br />

Uhr an. Die Teilnahme einiger Turnerinnen<br />

am eidg. Turnfest in Frauenfeld im <strong>Juni</strong><br />

bildet einen Höhepunkt.<br />

Walking/Nordic Walking Treff<br />

Am letzten Donnerstag jeden Monats leitet<br />

Claudia Koch von 19.15-20.30 Uhr<br />

Walking. Treffpunkt Turnhalle <strong>Staufen</strong>. –<br />

Jeweils am Mittwoch trifft Mann/Frau sich<br />

auf dem Parkplatz Hermenweg um 08.30<br />

Uhr. Gewalkt wird unter Leitung von Bäsi<br />

Fuhrer und Doris Zinniker während einer<br />

Stunde bei jeder Witterung.<br />

Neben dem Turnen kam die Geselligkeit<br />

nicht zu kurz. Den Auftakt machte der<br />

Halbtagesausflug nach Bern ins Museumszentrum<br />

Paul Klee. Anfangs September<br />

reisten 27 Turnerinnen nach Strassburg, erkundeten<br />

die Stadt und das angrenzende<br />

Weinbaugebiet Ortenau in Deutschland.<br />

Zwei Wochen später genossen wir das herrliche<br />

Herbstwetter auf einer Velotour entlang<br />

der Bünz nach Bremgarten. Der Chlaushock<br />

fand wie üblich im Zopfhuus statt.<br />

19<br />

Für 25 Jahre Leiterinnentätigkeit wird Bäsi<br />

Fuhrer mit Geschenk, Blumen und viel<br />

Applaus geehrt. Hannelore Huber wird<br />

nach 12-jähriger Vorstandsarbeit zum<br />

Ehrenmitglied gewählt. Sie tritt nun vom<br />

Amt als Aktuarin zurück. Der Vorstand setzt<br />

sich neu zusammen: Präsidentin Mary<br />

Widmer, Aktuarin Sophie Koller, Kassierin<br />

Ursula Keller, Leiterin Claudia Koch, Leiterin<br />

Patrizia Scholtysik, Beisitzerin Theres<br />

Mathis.<br />

Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.<br />

Auskunft bei Mary Widmer, 062 891 75 62<br />

oder via e-mail:ftvstaufen@gmx.ch. Unsere<br />

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Hannelore Huber<br />

Foto Mi


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Schneematsch auf den Strassen, ein kalter,<br />

unfreundlicher Abend, Freitag, der 23. März.<br />

Vielleicht gerade darum nahmen gut 60<br />

Personen die Einladung des Staufner<br />

Arbeitskreises an, mit Christian Zimmermann<br />

per Bike Australien zu erkunden.<br />

Aus über 10’000 Aufnahmen hat der<br />

Fotograf eine digitale Multivision zusammengestellt.<br />

Sie wird präsentiert auf einer<br />

drei auf sieben Meter grossen Panoramaleinwand.<br />

Vor der Bekanntgabe der genauen Reiseroute<br />

stimmte uns Christian mit Klängen<br />

des Didgeridoo – Musikinstrument der<br />

Aborigines, ein langes Stück Eukalyptusholz,<br />

natürlich ausgehöhlt von Termiten,<br />

mit einem Mundstück aus Bienenhonig –<br />

auf die Reise ein.<br />

Start in Perth, das Bike mit Anhänger beladen<br />

mit einer 20 Kilo schweren Kameraausrüstung.<br />

Wir durchstreifen mit dem abenteuerlustigen<br />

Berner Fotografen die schönsten<br />

Winkel Australiens. Wir treffen Cowboys<br />

in den Kimberleys, Opalschürfer von<br />

Coober Pedy und Aborigines vom Northern<br />

Territory. Wir geniessen faszinierende<br />

Aufnahmen der Pflanzen- und Tierwelt<br />

untermalt mit passender Musik. Die Kommentare<br />

von Christian Zimmermann sind<br />

eine gute Mischung aus persönlichen und<br />

humorvoll geschilderten Erlebnissen mit<br />

einem gut recherchierten, kurzen Abriss<br />

von Geschichte, Bevölkerung und Wirtschaft<br />

des 5. Kontinentes.<br />

Multivision «Bike Australia»<br />

Panoramaleinwand Didgeridoos<br />

Bis 8 Liter Flüssigkeit am Tag benötigt der<br />

Biker; er muss sich auf den ungewohnten<br />

Linksverkehr einstellen und oft führen ihn<br />

nur Schotterstrassen an das gewünschte<br />

Ziel.<br />

In 6 Monaten fährt Christian Zimmermann<br />

10’000 Kilometer durch die unendlichen<br />

Weiten von Australien, lässt uns teilhaben<br />

an der sprichwörtlichen Gastfreundschaft<br />

der «Aussies», ob am Lagerfeuer der Cowboys,<br />

bei den Schafzüchtern Südaustraliens<br />

oder bei den Schönen und Reichen am<br />

Melbourne Cup.<br />

Auch der Diebstahl seines Bikes mit<br />

Anhänger hielt den Abenteurer nicht auf.<br />

Die letzten 11 /2 Monate seiner Reise be-<br />

Christian Zimmermann gibt Auskunft<br />

21<br />

wältigte er mit einem alten, schrottreifen<br />

Auto. Auf dem Beifahrersitz lag stets ein<br />

grosser Stein bereit, mit dessen Hilfe er<br />

die Handbremse bediente.<br />

Trotz der Kälte draussen wird uns auf der<br />

Reise warm, der Mund trocken und der<br />

Apéro in der Pause ist eine willkommene<br />

Erfrischung.<br />

Eine Warnung gibt uns Christian Zimmermann<br />

mit auf den nasskalten Heimweg:<br />

Australien macht süchtig und ist wie ein<br />

Bumerang – man kommt davon nicht<br />

mehr los.<br />

Corinne Willi<br />

Fotos BF


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Karibische Klänge in <strong>Staufen</strong><br />

Sweat’n Steel<br />

Moveon<br />

Andrew Robinson mit Band Vital Roots<br />

Vereinsnachrichten<br />

23<br />

Music Night in der Turnhalle<br />

Calypso, Rock, Evergreens und Reggae<br />

– ein grosses Publikum liess sich in der<br />

Turnhalle von karibischen Klängen<br />

verzaubern. Die Bands Swet’n Steel,<br />

Moveon und Andrew Robinson mit<br />

Vital Roots rissen junge wie weniger<br />

junge ZuhörerInnen förmlich von den<br />

Sitzen.<br />

Musik aus der Karibik – diese Mischung<br />

aus Urtümlichkeit, Klang und Rhythmus hat<br />

ihren besonderen Reiz. Die Melodien aus<br />

den «Blechfässern» kommen zum Teil exotisch<br />

daher und doch erscheinen sie europäischen<br />

Ohren vertraut. Sie wecken die<br />

Sehnsucht nach Ferne und Unbekanntem.<br />

Im Repertoire der Gruppe «Sweat’n Steel»<br />

aus Uerkheim finden sich neben Pop und<br />

Rock auch beliebte Evergreens; dass die<br />

Steel-Band sogar Mozarts «kleine Nachtmusik»<br />

oder den Gefangenen-Chor aus<br />

Verdis «Nabucco» auf besonders aparte<br />

Weise darbot, belohnte das Publikum mit<br />

begeistertem Applaus.<br />

So zu sagen ein Heimspiel bestritt die<br />

Gruppe «Moveon» aus Lenzburg. Mit<br />

Calypso, Samba, Salsa und Jazz – ureigenste<br />

Musik aus Trinidad – entführte sie<br />

das Publikum in eine andere Welt.<br />

Schliesst die Zuhörerin die Augen hört sie<br />

das Meer rauschen, sieht Palmen sich im<br />

Wind biegen und geht barfuss über einen<br />

weissen Sandstrand. Zum furiosen Schluss<br />

ihres Auftritts bekannte die Band freimütig<br />

und schlicht, rhythmisch und musikalisch:<br />

«We are the champions…».<br />

Als echte Vertreter der Karibik brachte<br />

Andrew Robinson mit seinen «Vital Roots»<br />

die Turnhalle <strong>Staufen</strong> zum kochen. Die<br />

fünf Berufsmusiker aus Jamaica wohnen<br />

in Zürich; sie sind durch ihre Auftritte in<br />

der ganzen Schweiz und Europa bekannt.<br />

Key board, Gitarren, Drums und Gesang –<br />

ein veritables Feuerwerk von Rhythmen<br />

und Melodien, von Gesang und Bewegung<br />

liess die Tische zittern und den Fussboden<br />

beben. Viele Zuhörerinnen liessen<br />

sich von dieser einmaligen Musik mitreissen<br />

und der Turnhallenboden wurde zur<br />

Tanzfläche.<br />

Das Thema «Karibik» zog auch die Stör-<br />

Köchin Christa Hostettler durch. Ihre exotischen<br />

Kleinigkeiten, pikant oder süss,<br />

fanden reissenden Absatz. Die Frauen des<br />

Arbeitskreises pro <strong>Staufen</strong> sorgten für<br />

kühle Drinks in der heissen «Caribbean<br />

Music Night».<br />

– vs –<br />

Fotos Mi


Märchenabend im Kafi Träff, <strong>Staufen</strong><br />

Voranzeige<br />

Mittwoch, 1. August<br />

Märchen für Jugendliche und Erwachsene<br />

waren Thema der Veranstaltung<br />

der Kulturgruppe der Stiftung für<br />

Behinderte im Kafi Träff in <strong>Staufen</strong>.<br />

Maria Magdalena Kaufmann, der Märchenfee<br />

aus Wettingen, gelang es ausgezeichnet,<br />

mit drei spannenden Geschichten aus<br />

der Märchenwelt die zahlreiche Zuhörerschaft<br />

zu begeistern. Die gespannte Ruhe<br />

wurde immer wieder durch Lachsalven<br />

unterbrochen, wenn Maria Magdalena<br />

Kaufmann ihre schauspielerischen Fähigkeiten<br />

gepaart mit witzigen Begebenheiten,<br />

aufblitzen liess.<br />

Der weisse Bär und seine wundersame<br />

Rückverwandlung aber auch die drei<br />

ungleichen Schwestern als Sennerinnen,<br />

regten die eigene Fantasie der Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer mächtig an. Die Stimmung<br />

im Kafi Träff war teilweise überwältigend.<br />

ab 9.30 bis 1<strong>2.</strong>00 Uhr im Zopfhuus, <strong>Staufen</strong><br />

1. August-Brunch<br />

Reichhaltiges Frühstücksbuffet.<br />

Musikalische Umrahmung mit Misty Blue.<br />

Eintritt Fr. 15.– (ab 12 Jahren)<br />

24<br />

Aufgelockert wurde der Ablauf des<br />

Abends durch musikalische Einlagen von<br />

Emilio Guerini mit seiner Handorgel. Die<br />

auf die Inhalte der Märchen abgestimmte<br />

Musik gab die Möglichkeit, das Gehörte<br />

in aller Ruhe zu verdauen.<br />

Das Publikum wurde immer wieder zum<br />

Mitmachen animiert. Mit Begleitung von<br />

Emilios Handorgel gingen «s'Ramseiers grasen»<br />

oder man rief «de Gääle oder de Brune».<br />

Nach einem interessanten und sehr spannend<br />

vorgebrachten Märchenabend hatte<br />

man sich an der Apéro-BAR noch viel zu<br />

erzählen.<br />

Die nächste Veranstaltung der Kulturgruppe<br />

wird im Bistro Oase in Oberentfelden<br />

durchgeführt. 21 Künstlerinnen und<br />

Künstler vom Künstlertreff Entfelden werden<br />

ihre besten Kunstwerke ausstellen.<br />

Die Vernissage findet am Donnerstag, 7.<br />

<strong>Juni</strong> 2007 um 19.30 Uhr statt. Die Ausstellung<br />

dauert vom 7. <strong>Juni</strong> 2007 bis 5.<br />

Juli 2007. Die Werke können in der Stiftung<br />

für Behinderte Oberentfelden, Alte<br />

Luzernstrasse 3 besichtigt werden.<br />

Charly Suter


Spielplatz <strong>Staufen</strong> – Ein Platz für Begegnungen<br />

Vor gut vier Jahren wurde das Projekt<br />

«Spielplatz» vom Verein Laebigs <strong>Staufen</strong><br />

realisiert.<br />

Mit der Unterstützung von Sponsoren<br />

und der Gemeinde <strong>Staufen</strong> sowie dem<br />

grossen Einsatz von vielen freiwilligen<br />

Helfern konnte ein kleines Kinderparadies<br />

geschaffen werden. Es ist ein lebendiger<br />

Ort entstanden, der Kleinen und Grossen<br />

als Treffpunkt dient. Die Frage, ob es<br />

einen Spielplatz in <strong>Staufen</strong> braucht hat<br />

sich längst erübrigt. Die Kleinen haben<br />

diese Frage sowieso nie gestellt, wie die<br />

Fotos zeigen.<br />

Bei schönem Wetter ist der Platz gut<br />

besucht: So mancher Indianerkrieg wurde<br />

schon ausgefochten und die Kieselsteine<br />

sind insbesondere bei den kleineren Kinder<br />

sehr beliebt. Es gibt herrlich viele Ecken<br />

zum Versteckenspielen und das kleine<br />

Häuschen hat schon viele kleine «Puppenmütter»<br />

zum intensiven Spiel angeregt.<br />

Den Vätern und Müttern bietet sich eine<br />

kleine Verschnaufpause und Zeit zum sich<br />

Kennlernen und Austauschen. Der Spielpatz<br />

wird von der Krabbel- und Spielgruppe<br />

genutzt, und öfter sind auch Besucher da<br />

aus Lenzburg oder Schafisheim.<br />

Der Unterhalt des Spielplatzes wird durch<br />

den Verein Laebigs <strong>Staufen</strong> organisiert.<br />

Die Mitglieder des Vereins wechseln sich<br />

ab, auf dem Spielplatz nach dem Rechten<br />

zu schauen. Ausserdem gib es zweimal<br />

jährlich einen Arbeitstag, an dem die<br />

Geräte gestrichen und notwendige Reparaturen<br />

durchgeführt werden. Bis jetzt<br />

hat der Unterhalt gut geklappt, es sind<br />

aber dringend neue Helferinnen nötig.<br />

Junge Familien, die während 2 Wochen<br />

im Jahr die Kontrollgänge übernehmen,<br />

ein Spielplatzfest mitgestalten oder Väter,<br />

die Lust auf ein Vaki-Wochenende haben.<br />

Speziell gesucht wird eine handwerklich<br />

begabte Person, die bei der Organisation<br />

der Arbeitstage mithilft. Wer Lust hat, den<br />

Verein beim Unterhalt des Spielplatzes zu<br />

unterstützen, meldet sich bitte bei Knut<br />

Leikam (k.leikam@gmx.net) oder Marianne<br />

Fehlmann (marianne.fehlmann@bluewin.ch).<br />

Weitere Informationen finden sich auch auf<br />

der Homepage www.laebigsstaufen.ch.vu.<br />

Alles in allem herrscht Freude darüber,<br />

Stefan Kobel – Ein Schweizer Beachprofi zu Gast beim STV <strong>Staufen</strong><br />

Als wir die Nachricht erfuhren, dass ein<br />

Spitzensportler wie Stefan Kobel unser<br />

Volleyballtraining beim kleinen, aber feinen<br />

STV <strong>Staufen</strong> leiten würde, trauten wir<br />

unseren Ohren nicht. Wie war es möglich,<br />

dass dieser vielbeschäftigte und von Terminen<br />

geplagte ehemalige Nationalspieler<br />

die Zeit fand oder vielleicht Zeit finden<br />

musste, sich uns für 2 Stunden zu widmen?<br />

Die Antwort finden wir bei Stefan Schönenberg,<br />

einem langjährigen Mitglied des<br />

STV, welcher Physiotherapeut der Schweizer<br />

Beachnati ist. Durch eine verlorene<br />

Wette nämlich verpflichtete sich der<br />

Olympia-Dritte in Athen und mehrmalige<br />

World-Toursieger das Training in <strong>Staufen</strong><br />

zu leiten.<br />

Unsere Freude war natürlich auch dementsprechend<br />

riesengross, als der ein<br />

Meter neunzig Grosse plötzlich in der<br />

Halle stand. Assistiert wurde Kobel von<br />

seiner Freundin und ehemaligen Nati A<br />

Spielerin Dinah Kilchenmann.<br />

Zum Aufwärmen spielten wir Fussball.<br />

Danach folgten einige Übungsformen,<br />

welche uns im technischen Bereich einen<br />

Fortschritt erbringen sollten. Das Tolle war,<br />

dass alle Arten der Trainingseinheiten von<br />

spielerischer Natur waren, d.h. immer mit<br />

25<br />

dass der Spielplatz sich gut im Dorfbild<br />

etabliert hat und somit einen wichtigen<br />

Beitrag leistet, <strong>Staufen</strong> attraktiver zu<br />

machen. Der Dank des Vereins gilt allen,<br />

die durch ihren persönlichen Einsatz helfen/geholfen<br />

haben, unseren Kindern<br />

weiterhin ein Lächeln auf ihre Gesichter<br />

zu zaubern. Ganz nach dem Motto:<br />

Juppi, mer gönd uf de Spielplatz!<br />

Knut Leikam<br />

Foto Mi<br />

Ball und in Gruppen. Es machte sehr viel<br />

Spass dieses Training zu absolvieren.<br />

Ich denke, ich spreche hier für alle, wenn<br />

ich sage, dass wir von diesem Training<br />

wirklich sehr viel profitieren konnten. Es<br />

war einfach spitze!<br />

Stef, nochmals danke, dass du diese<br />

Wette gewonnen hast und uns dadurch<br />

ein unvergessliches Highlight in unserem<br />

diesjährigen Vereinsjahr beschert hast!<br />

Roger Theissl<br />

Aktuar


Der Feuerwehrverein jubiliert<br />

Vor 10 Jahren gründeten traditionsbewusste<br />

Staufnerinnen und Staufner<br />

den Feuerwehrverein. Sein Ziel ist<br />

«Pflege und Förderung von Kameradschaft<br />

und Geselligkeit der aktiven<br />

und ehemaligen Feuerwehrleute, sowie<br />

ihrer Freunde und Gönner; er<br />

kümmert sich um die Pflege von Feuerwehrmaterial,<br />

welches nicht mehr im<br />

aktiven Feuerwehrdienst gebraucht<br />

wird.»<br />

«Unsere Motivation, der Vergangenheit<br />

des Staufner Feuerwehrwesens nachzuspüren<br />

und seine Zeugen der Nachwelt zu<br />

erhalten, ist nicht Nostalgie» sagt Erich<br />

Bachmann, der Präsident des Feuerwehrvereins.<br />

Es geht den Vereinsmitgliedern darum,<br />

den Stellenwert, den die Feuerwehr<br />

schon immer eingenommen hat, aufzuzeigen.<br />

In der Vergangenheit war eine<br />

Feuersbrunst das Schlimmste, das einer<br />

Siedlung zustossen konnte. Die Holzhäuser<br />

boten dem Feuer reichlich Nahrung.<br />

Bis die Feuerwehrmänner mit ihren Fuhrwerken<br />

und ihren Eimern auf dem Platz<br />

eintrafen, ging es meistens nur noch<br />

darum, umliegende Gebäude vor dem<br />

Feuer zu schützen.<br />

«Es lohnt sich, alte Feuerwehr-Gerätschaften<br />

zu restaurieren und vor dem Zerfall<br />

zu retten.» Davon sind die Vereinsmitglieder<br />

überzeugt. – Und die geretteten<br />

guten Stücke sprechen für sich! Mit der<br />

ersten mobilen Spritze aus dem Jahr 1887<br />

lässt sich demonstrieren, wieviel Muskelkraft<br />

und Ausdauer es brauchte, um den<br />

rettenden Wasserstrahl in die Flammen<br />

schleudern zu können. Auf den VW-Bus<br />

mit der Jahrzahl 1963 sind die Mitglieder<br />

besonders stolz. In ungezählten gemeinsamen<br />

Arbeitsstunden wurde er restauriert;<br />

er dient heute als Mannschaftswagen auf<br />

Vereinsreisen. Ein alter Schlauchwagen,<br />

dessen hölzernen Bestandteilen besondere<br />

VW-Bus 1963<br />

Mobile Spritze von anno dazumal<br />

Sorgfalt zuteil wurde, ist auch heute noch<br />

einsatzfähig.<br />

Ein Fest zum Jubiläum<br />

«Unser zehnjähriges Bestehen wollen wir<br />

mit der ganzen Bevölkerung feiern» sagt<br />

Vizepräsident Hans Nyffeler. So wird denn<br />

auch der <strong>2.</strong> <strong>Juni</strong> 2007 zu einem Tag der<br />

offenen Türen, den die Feuerwehr <strong>Staufen</strong><br />

und der Feuerwehrverein gemeinsam<br />

organisieren.<br />

Das Thema «einst und heute» gibt Einblick<br />

in die Entwicklung der Feuerwehr.<br />

Rund ums Feuerwehrlokal am Lindenplatz<br />

erwarten mancherlei Aktivitäten das<br />

Publikum: Dia-Schau, Vorführung der<br />

Handdruckspritze, Löschvorführungen<br />

der Feuerwehr <strong>Staufen</strong>, Rundfahrten mit<br />

dem Rolls Royce des Feuerwehrvereins<br />

Gofi, Lenzburg. Für die Kinder – die kommende<br />

Feuerwehrgeneration – läuft ein<br />

spezielles Programm. Selbstverständlich<br />

ist für das leibliche Wohl reichlich<br />

26<br />

Fotos HN<br />

gesorgt: Die Festwirtschaft bietet Grillund<br />

andere Spezialitäten.<br />

Die Gemeinde <strong>Staufen</strong> offeriert einen Apéro<br />

für alle Besucherinnen und Besucher.<br />

Begegnungen, Gespräche, Beisammensein<br />

– unter dem Motto «man soll die Feste<br />

feiern wie sie fallen» ist die ganze Bevölkerung<br />

zum Jubiläum des Feuerwehrvereins<br />

eingeladen. Der Festbetrieb beginnt<br />

um 10.30 Uhr.<br />

– vs –<br />

In seiner «Geschichte des Kantons Aargau»<br />

berichtet Nold Halder auch einiges<br />

über die Geschichte des Feuerwehrwesens.<br />

Bis anfangs 19. Jahrhundert war bei<br />

Schadenfeuern die von der aargauischen<br />

Regierung angeordnete Liebesssteuer<br />

die einzige Hilfe und «verhinderte<br />

höchstens, dass die Geschädigten<br />

nicht selber mit dem Bettelsack im<br />

Lande umherziehen mussten.»<br />

Der Kanton Aargau war der erste in<br />

der Schweiz, der eine allgemeine Brandversicherungsanstalt<br />

errichtet hat. Zudem<br />

wurde «eine Feuerordnung erlassen<br />

(13. Mai 1806) und den Gemeinden<br />

die Anschaffung von Feuerspritzen,<br />

Schläuchen, Haken und Leitern zur<br />

Pflicht gemacht. Jeder Einwohner mit<br />

eigenem Herd soll einen ledernen oder<br />

hölzernen Eimer haben, der mit seinen<br />

Namensbuchstaben bezeichnet werden<br />

muss.»<br />

Der Kleine Rat gab im Jahr 1810 einen<br />

Feuerkatechismus heraus, der in 6000<br />

Exemplaren gedruckt und an alle Schulen<br />

abgegeben wurden. So lernten auch<br />

die Kinder die allgegenwärtige Feuergefahr<br />

kennen und wurden zu Vorsicht<br />

gemahnt.


«Staufbergerli» am Gigathlon<br />

If you can dream it – you can do it!<br />

Unter diesem Motto zieht der Gigathlon<br />

seit seiner ersten Austragung im Jahre<br />

1998 seine Kreise durch die Schweiz.<br />

Damals träumte der Organisator des<br />

Transswiss-Triathlons davon, die Schweiz<br />

mit Muskelkraft nicht nur zu durchqueren,<br />

sondern gleich zu umrunden.<br />

Geträumt – getan! 2002 fand unter dem<br />

Patronat der Expo.02 der erste Swisspower<br />

Gigathlon statt. Von Yverdon nach Biel, in<br />

sieben Tagen einmal rund um die Schweiz,<br />

schwimmend, laufend, auf Inline-Skates,<br />

dem Mountainbike oder Rennvelo fahrend.<br />

Das Schweizer Fernsehen hatte mit ihren<br />

täglichen Berichterstattungen damals die<br />

Veranstaltung auch für weniger verrückte<br />

Sportlerinnen und Sportler zugänglich gemacht,<br />

und in den darauf folgenden Jahren<br />

war der Ansturm auf die Startplätze so<br />

gross, dass die Organisatoren diese für<br />

die jeweils zweitägigen Gigathlons sogar<br />

verlosen mussten.<br />

Im Juli 2007 geht es wieder auf ein sieben<br />

Tage langes Abenteuer durch die ganze<br />

Schweiz, von Basel über Zürich, Chur,<br />

Interlaken, Leukerbad und Genf nach Bern,<br />

auf über 1'400 Kilometern, gewürzt mit<br />

fast 30'000 Höhenmetern.<br />

Der Gigathlon ist eine Mischung aus<br />

Sportveranstaltung, Abenteuerreise, Teamerlebnis<br />

und persönlicher Grenzerfahrung.<br />

Dies alles wollten drei Staufner erleben.<br />

Rahel Frey, Lea Stocker und Christian<br />

Moser war das Glück hold, einer der 850<br />

«Gigathlon Team of five»-Startplätze wurde<br />

bei der Verlosung den dreien zugesprochen.<br />

Bald komplettierten Andreas Wetli und<br />

Pascal Gubler das Team.<br />

Alle fünf «Gigathleten» kommen aus<br />

<strong>Staufen</strong> und so war es nahe liegend, dass<br />

unser Teamname auch etwas mit unserem<br />

Dorf zu tun haben sollte. Neben<br />

Ideen wie «Strauwälle-Stuude!» war es<br />

aber der Name «Staufbergerli», der uns<br />

alle überzeugte.<br />

Das Training auf den Gigathlon hat bei<br />

allen längst begonnen. Doch welche<br />

Sportarten soll man trainieren? Da gibt es<br />

von Team zu Team verschiedene Möglichkeiten,<br />

die Strecken und Disziplinen unter<br />

den Athleten aufzuteilen. Die meisten<br />

27<br />

Teams stellen in jeder Disziplin eine Spezialistin<br />

oder Spezialisten. Diese Erfahrung<br />

hat Christian Moser als Läufer vor 5<br />

Jahren schon gemacht. Er war es, der sich<br />

ein polysportiveres Team gewünscht hat,<br />

und dank der Vielseitigkeit jedes Teammitglieds<br />

war dies auch möglich.<br />

Jede und jeder von uns kann drei bis vier<br />

verschiedene Disziplinen bestreiten, so ist<br />

für Abwechslung gesorgt und niemand<br />

wird in einer Sportart überstrapaziert. Um<br />

die langen Strecken und die Höhenmeter<br />

zu bewältigen, braucht es mehrmals<br />

wöchentlich Training. Zusätzlich sind auch<br />

logistische Vorbereitungen nötig, wie<br />

Begleitfahrzeug organisieren, Material<br />

aufrüsten, Betreuer suchen etc, damit die<br />

Woche gut ablaufen wird.<br />

Ein Wettkampftag dauert zwischen 10<br />

und 15 Stunden. Das Team- und Naturerlebnis<br />

stehen dabei im Vordergrund. Um<br />

das Abenteuer abzurunden, übernachten<br />

die Gigathleten in Zelten in einem grossen<br />

Camp.<br />

Wir Staufbergerli werden hoffentlich alle<br />

Berge erfolgreich überwinden und die<br />

Seen problemlos durchqueren. Auf jeden<br />

Fall freuen wir uns auf diese Erlebniswoche.<br />

Durch den Teamnamen und mit unserer<br />

«Staufner Energie» wollen wir ein Stück<br />

des Dorfes auf diese Reise mitnehmen.<br />

RF und CM<br />

Weitere Infos über uns unter<br />

www.staufbergerli.ch<br />

Weitere Infos über den Gigathlon unter<br />

www.gigathlon.ch


Ein arbeitsreiches Rebjahr<br />

Generalversammlung der Rebbaugenossenschaft<br />

Präsident Emanuele Soldati liess gleichzeitig<br />

Bilder an der Leinwand sprechen, als er auf<br />

das vergangene Rebjahr zurückblickte.<br />

Reben pflegen, Grasborte schneiden,<br />

Berufskraut und Brombeergestrüpp den<br />

Meister zeigen, neue Trockenmauern<br />

bauen, ein grosszügiges Cheminée mit<br />

einem gigantischen Grillrost erstellen,<br />

einen Brunnen setzen – die Arbeit ging den<br />

Rebbaugenossen über das ganze Jahr nicht<br />

aus. Neben den offiziellen Arbeitstagen, an<br />

denen regelmässig um 25 Arbeitende ihren<br />

Einsatz leisten, ist auch eine Seniorengruppe<br />

jeweils am Dienstagmorgen unter<br />

der Leitung von Rebmeister Hanspeter<br />

Friederich im Rebberg tätig.<br />

Das Rebbaufest vom 26. August 2006<br />

wurde zusammen mit den Weinfreunden<br />

Lenzburg/Seetal gefeiert. Als Höhepunkt<br />

des Rebjahrs galt der Leset vom 7. Oktober<br />

2006. Zwar hatten Wetterkapriolen<br />

es mit den Trauben nicht nur gut<br />

gemeint; beim Lesen war denn auch<br />

besondere Sorgfalt geboten. Trotzdem<br />

lieferte die RGS 600 kg gesundes Traubengut<br />

mit einem Oechsle-Gehalt von<br />

82° zur Weiterverarbeitung an Thomas<br />

Lindenmann nach Seengen.<br />

Die Rebbaugenossen möchten oberhalb<br />

des Rebhüslis weitere Rebstöcke pflanzen;<br />

eine erste Anfrage wurde vom<br />

Gemeinderat wohlwollend geprüft und<br />

der zuständigen Stelle des Kantons weitergeleitet.<br />

Auch das neue Rebjahr wird von Arbeit<br />

geprägt sein. An sechs Arbeitstagen und<br />

Spielgruppe «Spatzenäscht» <strong>Staufen</strong><br />

-Abenden werden die Reben gepflegt,<br />

Berufskraut und Goldrute bekämpft,<br />

Grasflächen gemäht. Besonderes Augenmerk<br />

gilt weiterhin den Trockenmauern.<br />

Das Rebbaufest ist für den 8. September<br />

geplant und das obligate Treberwurstessen<br />

soll am 7. Dezember stattfinden.<br />

Peter Stutz präsentierte das Budget 2007;<br />

die Rechnung 2006 konnte einen Einnahmenüberschuss<br />

von Fr. 124.70 aufweisen.<br />

Markus Fischer, ein passionierter Filmer,<br />

hat den Rebberg und seine fleissigen Genossen<br />

während des vergangenen Jahres<br />

begleitet. Sein Film «von der Rebe zum<br />

Wein» wurde begeistert aufgenommen.<br />

Akteure waren die Rebbaugenossinnen<br />

und -Genossen, bewaffnet mit Rebschere<br />

und Weidenruten, mit Motormäher und<br />

Grasrechen, mit Pflasterkelle und Schiebkarren.<br />

Tatort: Rebhang am Staufberg<br />

und dann natürlich das Rebhüsli, wo<br />

immer wieder gegessen und getrunken,<br />

diskutiert und gelacht wird.<br />

André Wälchli verblüffte das Publikum<br />

mit seinem Film über «Sandra, die Lehmwespe».<br />

Ganze Tage hat er auf seinem<br />

Balkon verbracht und die Lehmwespe, die<br />

aus Südeuropa stammt und nur auf ein<br />

Gastspiel von 14 Tagen am Juraweg weilte,<br />

beobachtet. Diese Wespe hat eine<br />

Länge von 2,8 cm und 58 mm Flügelspannweite<br />

und ist eine faszinierende<br />

Baumeisterin. Aus feinem Strassenstaub<br />

und eigener Flüssigkeit baut die Wespe<br />

ihren Nachkommen ein Haus. Nicht nur<br />

bereitet die Mutter ihren Kindern ein<br />

komfortables Zuhause – sie versorgt ihre<br />

Brut auch mit dem nötigen Proviant. Mit<br />

ihrer ganzen Kraft bugsiert sie eine dicke<br />

Raupe nach der anderen zu den Eiern als<br />

Ab August 2007 beginnt ein neues Spielgruppenjahr<br />

für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Im Vordergrund stehen: Spielend …<br />

• Freundschaften wagen<br />

• teilen lernen<br />

• einander helfen<br />

• Rücksicht nehmen<br />

• streiten / Frieden schliessen<br />

• Feste feiern<br />

• Jahreszeiten erleben<br />

• basteln<br />

• singen / musizieren<br />

Wenn Sie Ihr Kind/ Ihre Kinder anmelden<br />

möchten, melden Sie sich bitte bei Béatrice<br />

Remensberger Tel. 062 892 22 7<strong>2.</strong> Sie erteilt<br />

Ihnen gerne weitere Auskünfte.<br />

28<br />

Trockenmauern im Rebberg<br />

Nahrung für die schlüpfenden Kinder.<br />

Den Zuschauern blieb das grosse Staunen<br />

über dieses Tier, das – nur eine Wespe –<br />

eine wahre Künstlerin ist.<br />

Und nach all diesen umfangreichen<br />

Geschäften war es Zeit, bei Wein und<br />

Zopf, bei Kaffee und Kuchen den zweiten<br />

Teil der Generalversammlung gebührend<br />

auszudehnen.<br />

– vs –<br />

Foto Mi


19. Lauf «Rund um den Staufberg»<br />

Sonntag, 19. August 2007<br />

Wenn um 09.00 Uhr der erste Startschuss<br />

fällt, werden rund 700 Teilnehmer den<br />

traditionellen 19. Lauf «Rund um den<br />

Staufberg» zu einem sportlichen Grossereignis<br />

machen.<br />

In den 31 Kategorien finden alle, ob Spitzensportler<br />

oder Gelegenheitsjogger, ob<br />

jung oder junggeblieben, die passende<br />

Konkurrenz auf den zwischen 700 bis<br />

15000 m langen Strecken.<br />

Walking 2<br />

Das Walking/Nordic-Walking erfreut sich<br />

weiterhin immer grösserer Beliebtheit. Dem<br />

wurde seit 2006 mit der zusätzlichen<br />

attraktiven und mit sehr positivem Echo<br />

bewerteten 15 km Fun-Walking Langstrecke<br />

Rechnung getragen. Die Teilnehmer<br />

geniessen den Rundkurs, der dem<br />

Aabach entlang über waldbeschattete<br />

Naturstrassen und Steigungen bis zum<br />

höchsten Punkt, dem Fuss des Esterli Turmes<br />

und zurück zum Staufberg führt. Die<br />

Wettkampfatmosphäre tritt hier für die<br />

versierten Walker eher in den Hintergrund.<br />

Und doch erhält der ambitionierte Walker<br />

seine persönliche Zeit am Ziel. Weiterhin<br />

wurde die 6 km lange Fun-Walking Kurzstrecke<br />

beibehalten.<br />

Der Generationenmix für Spass und<br />

einen guten Zweck<br />

Mindestens 3 Personen aus 2 Generationen<br />

laufen die Dorfstrecke über 700 m zusammen.<br />

Die Kategorie Familie mit Gruppen<br />

von Gotte-/Götti-Kindern, Eltern-Kindern,<br />

Grosseltern-Enkeln, Tanten/Onkel-<br />

Neffen/Nichten und anderen lässt der<br />

Kreativität zu einem bunten Mix freien<br />

Lauf. Mit jedem kostenlosen Start einer<br />

Familie wird ein namhafter Betrag zu<br />

Gunsten der Kifa-Stiftung Schweiz (Stiftung<br />

Kind und Familie) gespendet.<br />

Punkten in der Jahresmeisterschaft<br />

2007 des SLVS<br />

Der Senioren Laufverein Schweiz (SLVS)<br />

integrierte dieses Jahr den Staufberglauf<br />

in seine Jahresmeisterschaft. Er bietet<br />

somit die Möglichkeit den persönlichen<br />

Punktestand nochmals zu verbessern und<br />

sich eine Klassierung in der Schlussrangliste<br />

zu sichern.<br />

Life Musik mittendrin<br />

Im Start-/Zielbereich heizt die Gruppe<br />

«Tim und Struppi» die Stimmung an und<br />

sorgt im Festbereich für lockere Unterhaltung.<br />

Auszeichnungen praktisch<br />

Dank der laufsportengagierten Sponsoren<br />

werden die Finisher in diesem Jahr einen<br />

praktischen Sport Haarfön mitnehmen<br />

können, der sie nach jedem Training an<br />

diesen Anlass erinnert. Die Jüngeren<br />

bekommen weiterhin die Medaillen für<br />

ihre Leistungen zur stolzen Erinnerung<br />

an diesen Tag.<br />

Zahlreiche Naturalpreise warten auf<br />

ihre Verteilung bei der Siegerehrung<br />

von den Spitzenläufern bis zu den<br />

Hobby-Joggern.<br />

Gruppenpreise für die Gruppenreise?<br />

Spannend dürfte es wohl auch in<br />

diesem Jahr um den Sieg in der<br />

Gruppenwertung werden. So<br />

locken für die Gruppen mit den 5<br />

grössten Teilnehmerzahlen attraktive<br />

Bargeldpreise.<br />

Selbstverständlich wird auch<br />

die Verlosung mit den zahlreichen<br />

attraktiven Preisen nicht<br />

fehlen. Dabei werden sämtliche<br />

Teilnehmende die Gele-<br />

29<br />

genheit erhalten einen Preis zu gewinnen.<br />

Und wer weiss, vielleicht gehört einer der<br />

Hauptpreise, ein Mountainbike oder eines<br />

der 4 Microwellengeräte, schon bald Ihnen?<br />

Festwirtschaft<br />

Auch bei dieser Austragung des Laufes<br />

wird die Festwirtschaft für das leibliche<br />

Wohl nicht fehlen. Die Sportler und<br />

Zuschauer werden während der ganzen<br />

Veranstaltung an diesem Treffpunkt mit<br />

Speis und Trank verwöhnt.<br />

Anmeldungen, Auskunft und Informationen<br />

Unter www.staufberglauf.ch findet man<br />

alle Informationen zur Strecke, zu den<br />

Kategorien, zum Anfahrtsweg und vieles<br />

mehr. Die Anmeldung ist selbstverständlich<br />

online möglich.<br />

Nachmeldungen werden auch bis 30<br />

Minuten vor dem Start noch gerne entgegengenommen.<br />

Bitte beachten Sie das separate Anmeldeformular<br />

für Gruppen.<br />

Auskunft erteilt<br />

M. Furter, <strong>Staufen</strong><br />

Telefon 062 891 72 70 oder<br />

S. Regli, Lenzburg<br />

Telefon 062 891 34 88<br />

An mehreren Stellen in um <strong>Staufen</strong> liegt<br />

die neu gestaltete Broschüre aus.


Die heutige Wanderung verbinden<br />

wir mit einem ausgedehnten Besuch<br />

bei den alten Römern. Keine Angst –<br />

diesen schönen Frühsommertag werden<br />

wir zumeist im Freien verbringen:<br />

Augusta Raurica ist die grösste archeologische<br />

Freilichtanlage der Schweiz.<br />

Die Eisenbahn bringt uns nach Rheinfelden;<br />

zu unserem ersten Etappenziel Stift Olsberg<br />

sind es 1 h und 15 Min. Ein Häuschen steht<br />

am Rand der Geleise: «Gästebahnhof Feldschlösschen».<br />

Alte Bahnwagen warten auf<br />

traditionsbewusste Gäste, die eine Extrafahrt<br />

im Nostalgie-Stil wagen.<br />

Wir steigen die Treppe hinan; eine Kastanienallee<br />

führt durch ein ruhiges Quartier.<br />

Grosse Gärten, komfortable Einfamilienhäuser<br />

– es riecht nach behaglichem<br />

Wohnwohlstand. Von der Autobahnbrücke<br />

fällt unser Blick auf das imposante<br />

«Feldschlösschen». Noch immer wird hier<br />

gegen den Durst einer ganzen Nation<br />

gearbeitet.<br />

Wir gelangen zum Waldrand. Olsberg 1 h<br />

zeigt der Wegweiser. Eine gewaltige Eiche<br />

bewacht den Rastplatz am Waldeingang:<br />

Bundeseiche 1291 -1891. Wir nehmen den<br />

steilen Weg unter die Füsse. Das Tosen<br />

der Autobahn wird schwächer; langsam<br />

Juwelen auf der Landkarte<br />

Von Klostermauern und einer Römerstadt<br />

dringen wir tiefer in den Wald.<br />

Eine Suhle am Wegrand hatte noch vor<br />

kurzem Besuch; Fussabdrücke von Wildschweinen<br />

lassen mich unwillkürlich um<br />

mich blicken. Was täte ich bloss, wenn so<br />

ein Schwarzrock daher preschte? Buchen<br />

und Eichen stehen stumm am Wegrand,<br />

zu hoch, um mir Schutz zu bieten. Keine<br />

Wildsau kommt – wir gehen weiter.<br />

Pestalozzistiftung Olsberg<br />

Nach einer knappen Stunde treten wir<br />

aus dem Wald. Vor uns liegen Äcker,<br />

Apfelplantagen, Kirschbäume, ein paar<br />

einsame Höfe. Am Reservoir Hölzli vorbei<br />

führt uns der Weg zum ehemaligen<br />

Zisterzienserinnen-Kloster Olsberg. Es<br />

liegt – wie alle Zisterzienser Abteien – in<br />

einem Tal. Sanfte Jurahöhen umgeben<br />

Kloster und Dorf Olsberg – Frieden liegt<br />

über der Landschaft.<br />

Gegründet wurde das Kloster Olsberg um<br />

1236; nach seiner Aufhebung durch Kaiser<br />

Josef II wurde es zum adligen Damenstift.<br />

Im Jahr 1803 gelangte es in den Besitz<br />

des Kantons Aargau. Seit 1840 dient es<br />

als Erziehungsheim. Die Kirche – heute<br />

christkatholische Pfarrkirche – Ritterhaus<br />

Olsberg Römische Handwerker<br />

30<br />

(heute Pfarrhaus), Stiftgebäude und Wirtschaftsgebäude<br />

bilden einen harmonischen<br />

Komplex.<br />

Das bucklige Männlein und die Waldfee<br />

Wir wählen den Weg zwischen den beiden<br />

Scheunen gegen Westen und steigen<br />

zum Waldrand. Hier gehen wir nach links<br />

über den Waldlehrpfad. Endlich begegne<br />

ich einem Elsbeer-Baum, dann auch alten<br />

Bekannten: Lärche, Eiche, Robinie, Mehlbeere,<br />

Wildapfel. Der Wald nimmt uns<br />

wieder auf. Bei der Abzweigung gehen<br />

wir nach links und treffen bald wieder auf<br />

den offiziellen Wanderweg. Zwei Holzskulpturen<br />

stehen an der Kreuzung. In<br />

kurzem Abstand laden zwei Rastplätze<br />

zum Picknicken ein: Feuerstelle, sogar<br />

einer mit Tisch und Bänken unter Dach.<br />

Die Waldfee – aus einem Stamm geschaffen<br />

– reckt ihre Arme gegen den Himmel,<br />

ihr Gesicht ist ein Geheimnis.<br />

Das Brausen der Autobahn reisst uns aus<br />

dem Sinnieren. Fabriken, hohe Kamine,<br />

Industriebauten, Hochhäuser, Krane – die<br />

Welt hat uns wieder. Der gelbe Pfeil weist<br />

uns nach links. Die Autobahn überqueren<br />

Johanniter-Kapelle Rheinfelden


wir auf einer Brücke und betreten nach<br />

einer Wanderzeit von gut 2 Stunden das<br />

Gelände von Augusta Raurica.<br />

Vor zweitausend Jahren<br />

Wer meckert denn da? Die Geissböcke im<br />

römischen Haustierpark liefern sich einen<br />

kurzen Kampf. Frau Geiss lächelt kühl<br />

über die rechte Schulter; Imponiergehabe<br />

– scheint sie zu denken. Richtig: Nachdem<br />

die Machos ein paar Mal ihre Hörner<br />

zusammenkrachen lassen, steigen sie vom<br />

Felsblock hinunter und grasen friedlich vor<br />

sich hin.<br />

Da macht der Wollschwein-Eber schon<br />

mehr Eindruck. Diesen Hauern möchte<br />

ich nicht in der freien Wildbahn begegnen;<br />

zum Glück ist er in seinem Gehege. Das<br />

Baby-Wildsäuli ist niedlich und grunzelt<br />

vergnügt vor sich hin. Wir aber erkunden<br />

nun das Gelände der antiken Stadt und<br />

versuchen uns in die Zeit der Römer zu<br />

versetzen.<br />

Wir bestaunen die angedeuteten Ausmasse<br />

des Venus Tempels und bewundern<br />

die Mosaiken aus einer Römer-Villa. Bodenund<br />

Wandheizung in Wohnzimmern waren<br />

schon damals üblich. Das Badegebäude<br />

mit Umkleideraum, Laubad, Heissbad,<br />

Kaltbad trüge heute wohl den Namen<br />

Wellness-Center.<br />

Das Theater ist beeindruckend. In der Blütezeit<br />

bot das gewaltige Halbrund 10’000<br />

Sitzplätze; heute sind es noch deren 2'000.<br />

Es ist das besterhaltene Bauwerk seiner<br />

Die Siegesgöttin Victoria<br />

zurück nach Rheinfelden auf dem Rheinuferweg<br />

Art nördlich der Alpen. In den letzten 16<br />

Jahren wurde es saniert; Aufführungen<br />

und Konzerte können wieder stattfinden.<br />

Der Silberschatz von Kaiseraugst<br />

Im 4. Jahrhundert nach Christus wurde<br />

ein reicher Silberschatz vor den Feinden in<br />

Sicherheit gebracht – und vergessen; im<br />

Jahr 1961 kam er bei Bauarbeiten ans<br />

Tageslicht. Platten, Löffel, Tischgeräte,<br />

Münzen und Medaillons im Gesamtgewicht<br />

von 58 Kilogramm Silber geben<br />

einen Eindruck vom Reichtum eines vornehmen<br />

römischen Haushaltes.<br />

Der Rundgang durchs Museum zeigt eine<br />

römische Villa mit Salon, Badezimmer,<br />

und Küche. Anschaulich sind auch Handwerke<br />

dargestellt: Schmied, Metzger,<br />

Bronzegiesser.<br />

In seiner Blütezeit – 60 bis 250 n.Chr. –<br />

zählte Augusta Raurica 20'000 Einwohner.<br />

Aus einer kleinen Siedlung am Rhein entwickelte<br />

es sich zu einer wohlhabenden<br />

Stadt mit zahlreichen Steinhäusern und<br />

einer umfassenden Infrastruktur. Der<br />

Rheinhafen machte es zum Zentrum für<br />

Handel und Güterumschlag. Nach 250<br />

n.Chr. wurde die einst blühende Stadt<br />

durch Erdbeben und Kriege zerstört und<br />

versank buchstäblich in Schutt und<br />

Asche.<br />

Heute sitzen wir auf dem Hügel gegenüber<br />

dem Theater, stellen uns eine antike<br />

Szene vor und denken an die Menschen,<br />

die vor 2'000 Jahren hier gelebt, geliebt<br />

und gelitten haben.<br />

31<br />

Es führen viele Wege nach Rom<br />

Und viele Wege führen nach Augusta<br />

Raurica. Wer seine Kräfte nicht vor dem<br />

Museumsbesuch mit einer 2 1 /2-stündigen<br />

Wanderung strapazieren will, gelangt mit<br />

der SBB nach Kaiseraugst. Möglich ist<br />

auch eine abgekürzte Wanderung von<br />

Rheinfelden am Rheinufer entlang in 1 h<br />

und 25 Min. Als Belohnung nach dem<br />

intensiven Geschichtsunterricht winkt ein<br />

besonderes Vergnügen, eine Schifffahrt<br />

entweder rheinaufwärts nach Rheinfelden<br />

oder aber eine ausgedehnte Fahrt nach<br />

Basel. Sollte jemand vom wandern noch<br />

nicht genug haben, führt ihn der Rheinuferweg<br />

zurück nach Rheinfelden – ein<br />

sehr lohnender Abschluss dieses reichen<br />

Tages.<br />

Gut zu wissen:<br />

Öffnungszeiten von Augusta Raurica:<br />

Römermuseum: Montag, 13-17 Uhr<br />

Dienstag bis Sonntag, 10-17 Uhr<br />

Im kleinen Beizli neben dem Theater gibt’s<br />

kleine Snacks und Kaffee. Picknickplätze<br />

sind reichlich vorhanden.<br />

Ab 6. Mai, jeweils sonntags mit dem Schiff:<br />

Kaiseraugst ab 15.55 Uhr<br />

Rheinfelden an 16.20 Uhr<br />

Kaiseraugst ab 14.10 h, Basel an 16.00 h<br />

Kaiseraugst ab 16.35 h, Basel an 18.25 h<br />

Text: Verena Sandmeier<br />

Fotos: Alfred Sandmeier


Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>Juni</strong> 2007<br />

<strong>2.</strong> Feuerwehrverein, Jubiläum und Familienfest<br />

<strong>2.</strong> Schützengesellschaft, eidg. Feldschiessen<br />

25m / 30m Fahrwangen, 300m Seon<br />

3. SVP, Familientag<br />

3. Frauenchor und Kinderchor, Konzert Zopfhuus<br />

8. Ortsbürgergemeindeversammlung Waldhaus<br />

9. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag ab 8.30 Staufberg<br />

10. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />

13. Einwohnergemeindeversammlung Turnhalle<br />

14. Turnende Vereine, eidg. Turnfest 14.6.-24.6.07 Frauenfeld<br />

17. Abstimmungssonntag<br />

18. Konzert für alle Geburtstags- und Hochzeitsjubiläen Zopfhuus<br />

19. Rebbaugenossenschaft, Arbeitsabend Staufberg<br />

20. Kleinkindergottesdienst 10.00 Uhr Kirche<br />

«Fiire mit de Chliine» Schafisheim<br />

23./24. Männerchor, Waldfest mit Gartenbahn-Betrieb Waldhaus<br />

24. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />

27. Kirchgemeindeversammlung Schlössli Schafisheim<br />

Juli 2007<br />

3. Rebbaugenossenschaft, Arbeitsabend Staufberg<br />

5. STV, Veteranenwanderung Rupperswil<br />

6. Zapfenstreich / Jugendfest <strong>Staufen</strong> <strong>Staufen</strong><br />

7. Jugendfest <strong>Staufen</strong> <strong>Staufen</strong><br />

8. Nachjugendfest <strong>Staufen</strong> <strong>Staufen</strong><br />

8. STV, Beachvolleyball-Plausch-Turnier <strong>Staufen</strong><br />

1<strong>2.</strong> Zapfenstreich Lenzburg<br />

13. Jugendfest Lenzburg<br />

Sommerferien der Schule <strong>Staufen</strong><br />

14.7. - 13.8.07<br />

Lenzburg<br />

15. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />

17. Rebbaugenossenschaft, Arbeitsabend Staufberg<br />

29. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />

August 2007<br />

1. Arbeitskreis pro <strong>Staufen</strong>, Brunch ab 9.30 -1<strong>2.</strong>00Uhr Zopfhuus<br />

11. Männerchor, Vereinsreise<br />

11./1<strong>2.</strong> STV, Turnfahrt<br />

1<strong>2.</strong> Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />

18. Schützengesellschaft, 300m Schiessanlage<br />

<strong>2.</strong> oblig. Übung Lenzburg<br />

18. Vogelschutzverein, Risotto-Essen ab 17.00Uhr Brünneli<br />

19. Laufgruppe Staufberg, Staufberglauf<br />

19. Damenturnverein, Kreisspieltag Lenzburg<br />

25./26. FTV, Vereinsreise<br />

26. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />

29. Kleinkindergottesdienst 10.00 Uhr Kirche<br />

«Fiire mit de Chliine» Schafisheim<br />

31. Schützengesellschaft, 300m Schiessanlage<br />

3. oblig. Übung Lenzburg<br />

Impressum<br />

Redaktionskommission<br />

Verena Sandmeier-Ackermann (vs) – Redaktionsleitung<br />

Sabina Tschachtli Nöthiger (st) – Redaktion<br />

Antoinette Gloor- Betschart (ag) – Veranstaltungen, Terminkalender<br />

Peter Schudel (SCH) – Technische Belange, Inserate<br />

Mirjam Stutz-Limon (Mi) – Fotos<br />

Rosmarie Wernli (RW) – Schule<br />

Corinne Willi (cw) – Redaktion<br />

Marcello Baumann – Gemeinderat<br />

Gestaltung, Satz und Lithos – Fotografika, Seengen<br />

Druck – Zubler-Druck, Dürrenäsch<br />

Ehrungen<br />

Wir gratulieren<br />

Zum 80. Geburtstag am 5.6.07<br />

Graf-Bolliger Margaretha<br />

Wiesenstrasse 5<br />

Zum 80. Geburtstag am 1<strong>2.</strong>6.07<br />

Saxer-Kuhn Kurt<br />

Schrägweg 5<br />

Zum 80. Geburtstag am 21.6.07<br />

Romano-Caruso Rosa<br />

Hermenweg 13c<br />

Zum 80. Geburtstag am 1<strong>2.</strong>7.07<br />

Rohr-Salm Max<br />

Rebenweg 3a<br />

Zum 85. Geburtstag am 10.7.07<br />

Minelli-Kump Waltrude<br />

Fliederweg 8<br />

Zum 85. Geburtstag am 1<strong>2.</strong>7.07<br />

Weber-Scholer Erna<br />

Birkenweg 12<br />

Zum 85. Geburtstag am 29.7.07<br />

Weber-Scholer Hans<br />

Birkenweg 12<br />

Zum 85. Geburtstag am 7.8.07<br />

Furter-Urech Regina<br />

Willigraben 57<br />

Zum 85. Geburtstag am 21.8.07<br />

Rohr-Keller Marie<br />

Rennweg 12<br />

Zum 90. Geburtstag am 21.7.07<br />

Fitze-Jud Armin<br />

Gartenstrasse 6<br />

Goldene Hochzeit am 1<strong>2.</strong>6.07<br />

Russo Zizza Maddalena und Salvatore<br />

Parkstrasse 20<br />

1. August-Brunch<br />

Ab 9.30-1<strong>2.</strong>00 Uhr im Zopfhuus <strong>Staufen</strong>.<br />

Reichhaltiges Frühstücksbuffet.<br />

Musikalische Umrahmung mit Misty Blue.<br />

Eintritt Fr. 15.– (ab 12 Jahre)<br />

Inseratenschluss /<br />

Redaktionsschluss<br />

für <strong>Ausgabe</strong> 3/2007<br />

Mittwoch, 18. Juli 2007<br />

Inserateannahme: Peter Schudel<br />

Unterrainweg 5, 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Telefon 062 891 80 04<br />

e-mail: schudel_peter@bluewin.ch

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