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PT-Magazin_03_2017

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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13. Jahrgang | Ausgabe 3 | <strong>2017</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />

Nation first<br />

Alter Wein in neuen<br />

Schläuchen<br />

Schlafender Riese Mittelstand<br />

Über die Wirkung einzelner<br />

Unternehmerpersönlichkeiten<br />

Juryliste <strong>2017</strong><br />

839 Unternehmen sind dabei<br />

Zukunft der Mobilität<br />

Regulierung, direkter<br />

Kundenzugang und<br />

„Mobility on Demand“<br />

Dialog mit<br />

den Besten<br />

Arbeitsplatz-Produzent Mittelstand<br />

4.923 Unternehmen wurden zum „Großen Preis des Mittelstandes <strong>2017</strong>“ nominiert.<br />

Sie geben zusammen mehr als 900.000 Mitarbeitern Arbeit. Das sind mehr als<br />

Deutsche Post, Deutsche Bahn und Deutsche Lufthansa zusammen beschäftigen.<br />

Senden Sie Ihre Kommentare, Diskussionen und Themen an redaktion@op-pt.de.<br />

Herzliche Grüße, Ihr <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>!


FINALIST<br />

ONI-Wärmetrafo GmbH<br />

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EDITORIAL<br />

Dialog mit Experten<br />

Qualität ist:<br />

Wenn alles passt.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wer für den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

nominiert wurde, gehört zum<br />

„Netzwerk der Besten“ mit einem einmaligen<br />

Fundus an ganz persönlichen<br />

Erfolgserfahrungen, Bewältigungserfahrungen,<br />

Chancenerfahrungen und<br />

Krisenerfahrungen. Und wer mit den<br />

Besten tagt, der hat die Experten schon<br />

im Hause. Um miteinander ins Gespräch<br />

zu kommen, einander Anregungen und<br />

Impulse zu geben, fanden am 17. März<br />

in Fulda und am 21. April in Leipzig die<br />

ersten beiden Dialogtage im Netzwerk<br />

der Besten statt.<br />

Gestandene Unternehmerpersönlichkeiten,<br />

nominiert oder ausgezeichnet<br />

beim „Großen Preis des Mittelstandes“,<br />

stellten sich dem ersten OPS-Power-Talk<br />

zum Thema „Ziele klären, Wege finden,<br />

Netzwerk knüpfen, Ziele erreichen,<br />

Erfolge feiern.“<br />

Was waren die Fundamente ihres<br />

Erfolgs? Was waren die größten Hindernisse?<br />

Wie konnten sie bewältigt werden?<br />

Welche Ziele stellten sie sich und<br />

warum? War der Erfolg unvermeidbar?<br />

Gab es einen Plan B oder einen Plan A2?<br />

Was raten sie jungen oder auch älteren<br />

Gründern? Wie wichtig sind Strategie<br />

und Taktik, Flexibilität und Starrsinn,<br />

Offenheit und Tunnelblick? Was lässt<br />

sich daraus lernen?<br />

Beim zweiten OPS-Power-Talk ging<br />

es um das Thema „Gezielt verbessern:<br />

Motive, Besonderheiten, Erkenntnisse,<br />

Potentiale, Fehler, Tools.“<br />

Kann sich ein Bester gezielt selbst<br />

verbessern? Warum wurde man erfolgreich?<br />

Was waren die Besonderheiten<br />

und Motive? Welche (Selbst-)Erkenntnis<br />

war im Rückblick entscheidend? Welche<br />

Potentiale wurden entdeckt? Auf<br />

der individuellen Ebene, der Teamebene,<br />

der Unternehmensebene? Welche Tools<br />

waren hilfreich? Welche Fehler waren<br />

nötig? Welche Fehlentwicklung wäre<br />

vermeidbar gewesen? Und wie?<br />

Der Moderation von Christian<br />

Kalkbrenner und Detlef Kahrs stellten<br />

sich Michael Koch, Rainer Hönle, Erika<br />

Gruber, Heinz Riemer, Jürgen Schoepe,<br />

Volker Scheffels, Helmut Kohake, Kurt<br />

Nobel, Bettina Kretschmer, Felix Hellmuth,<br />

Dieter Lubert, Werner Neumann,<br />

Martin Steinhauser, Jan Fritsche, Jörg<br />

Zimmermann, Reinhard Himmer, Manfred<br />

Eggert, Stephan Findeisen, Michael<br />

Bauer, Björn Beckers. Dazu kamen Vorträge<br />

von Hans-Jürgen Friedrich, Christian<br />

Wewezow, Petra Tröger und Helfried<br />

Schmidt.<br />

Beim OPS-Power-Workshop konnten<br />

die Teilnehmer alles individuell und aktiv<br />

verarbeiten. Im intensiven Austausch<br />

miteinander entwickelten die Teilnehmer<br />

ihre eigene Agenda von Anregungen<br />

und Ideen zur Zielsetzung, zur Maßnahmenbestimmung,<br />

zur Präsentation<br />

und Kommunikation, zur Vernetzung<br />

und Verdichtung, in kurz-, mittel- und<br />

langfristiger Perspektive, sofort umsetzbar<br />

- im eigenen Unternehmen.<br />

Am Ende dieser informationsreichen<br />

Tage folgten die legendären Netzwerkabende<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

(OPS). Man lässt die Ereignisse des Tages<br />

Revue passieren, knüpft neue Kontakte,<br />

führt interessante Gespräche, lernt neue<br />

Geschäftspartner kennen. Das Ganze in<br />

einem lockeren Rahmen in stilvollem<br />

Ambiente, abgerundet mit einem Spezialitätenbuffet.<br />

Ich wünsche Ihnen viele solche Anregungen<br />

beim Lesen des aktuellen <strong>PT</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>s! ó<br />

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und der Sparsamkeit eines Effizienzhauses gebaut<br />

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Inhalt<br />

3 Dialog mit Experten<br />

Editorial<br />

Gesellschaft<br />

6 Nation first<br />

Alter Wein in neuen Schläuchen<br />

8 Marktfenster Peru<br />

Großer Bedarf an deutscher<br />

Technologie<br />

10 Das Paradies<br />

Unter dem Kreuz des Südens<br />

12 Für eine offene Welt<br />

Warnung vor einer bösen Ironie<br />

der Weltgeschichte<br />

14 Schlafender Riese Mittelstand<br />

Man kann Politik beeinflussen<br />

16 Der Wind dreht sich<br />

Hat Politik nun begriffen?<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

18 Der Große Preis<br />

In TV, Buch und Kunst<br />

6<br />

20 Grußworte<br />

22 Verantwortung übernehmen<br />

Über protestantische<br />

Führungskräfte<br />

14<br />

54<br />

56<br />

10<br />

42<br />

Bilder:<br />

6 / © ake1150 - Fotolia<br />

10 / © D-ROLF Becker<br />

14 / © ra2studio - Fotolia<br />

38 / © www.kfmag.de<br />

42 / © vege - Fotolia<br />

54 / © Sergey Nivens - Fotolia<br />

56 / © katatonia - Fotolia<br />

64 / © Arnd Joachim Garth<br />

38<br />

Titelbild: © Johannis Wosilat / Covermontage: Remo Eichner-Ernst, OPS Netzwerk GmbH<br />

64<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong>


24 Das Unternehmen neu denken<br />

So gelingt Transformation<br />

27 Wille und Weg<br />

Kolumne<br />

28 Jetzt wird es spannend!<br />

Regionale Juryliste<br />

30 Die Besten der Besten<br />

Juryliste Sonderpreise<br />

55 Wir machen weiter!<br />

Großer Preis des Mittelstandes <strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

32 Das Projekt Kinderschach<br />

In neun Bundesländern wird in Vorschuleinrichtungen<br />

Schach gespielt<br />

33 Arbeiten Sie nach klaren Prioritäten<br />

Weniger Stress und mehr Erfolg<br />

34 Wirtschaftsmagnet<br />

So wird Ihr Unternehmen<br />

zum Wirtschaftsmagnet<br />

36 Gestaltungsfallen beim Bezugsrecht<br />

in der Direktversicherung<br />

Haftung für fehlerhafte Gestaltung<br />

38 Weiterer Meilenstein für die<br />

KFM Deutsche Mittelstand AG<br />

Berenberg Bank engagiert sich<br />

40 14. Medienpreis Mittelstand<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung unterstützt<br />

wichtigen Wettbewerb<br />

41 Kultur und Werte als Basis<br />

erfolgreicher Unternehmen<br />

Unternehmenskultur mehr ins<br />

Bewusstsein rücken<br />

42 Studie zur Zukunft der Mobilität<br />

Regulierung entscheidender Faktor<br />

46 Der Beirat als Instrument der<br />

Zukunftssicherung<br />

48 Wir sitzen alle in einem Bob…<br />

Wie Unternehmen durch agiles<br />

Führen mehrfach siegen<br />

52 Auf dem Weg zur DIN Norm<br />

Die DEFINO Finanzanalyse<br />

53 Bewährungsprobe für Dialog<br />

<strong>PT</strong> im Gespräch mit dem Vorsitzenden<br />

des DeutschTürkischen Wirtschaftsdialogs<br />

(DTW), Tarkan Söhret<br />

54 Entscheidend sind ihm<br />

wirksame Ergebnisse<br />

Coach Heiko Weit<br />

geht in Vorleistung<br />

Berlin/Brandenburg<br />

56 Europäische Metropolregion<br />

58 Innovative Ideen für die<br />

Energiewirtschaft<br />

Wachstumsmöglichkeiten<br />

für Startups<br />

60 Aus der ZAB wird die WFBB<br />

Guter Start für die Wirtschaftsförderung<br />

Brandenburg<br />

62 Standort-Wahrnehmung<br />

Was macht Berlin für globale<br />

Unternehmen interessant?<br />

Lifestyle | Auto<br />

64 Vorsprung durch Technik<br />

Der Audi Q7 e-tron<br />

Leserbriefe | Impressum<br />

66 Leserbriefe<br />

zur Ausgabe 2/<strong>2017</strong><br />

Am Anfang steht die Idee<br />

Da wird das Tanken<br />

fast zur Nebensache.<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

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Nation first<br />

Alter Wein in neuen Schläuchen<br />

Gesellschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

6<br />

Die<br />

öffentliche Debatte<br />

dürfte sich einig sein:<br />

Der neue Nationalismus<br />

des Ungarn Orban, des Türken Erdogan<br />

oder des Amerikaners Trump („America<br />

first“), um nur einige, die die Macht<br />

schon erobert haben, zu nennen, stellt<br />

die bisherige Globalisierung auf den<br />

Kopf. Großbritannien wird wegen des<br />

Brexit allerdings zu leicht auf eine Ebene<br />

mit diesen Tendenzen gestellt, obwohl<br />

seine Agenda der uneingeschränkte Freihandel<br />

ist.<br />

Der Nationalismus ist ein altes<br />

Gespenst. Er half gegen die Besatzung<br />

Napoleons und bei der Gründung der<br />

Vereinigten Staaten, zerstörte dann aber<br />

durch den Ersten Weltkrieg die damalige<br />

schon weitgehend globalisierte Welt, in<br />

der z. B. der Hamburger Bankier Max<br />

Warburg Kaiser Wilhelm II. beriet, sein<br />

frisch eingebürgerter Bruder Paul Warburg<br />

die US-Präsidenten bei der Gründung<br />

der Federal Reserve Bank (Fed).<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg durften die<br />

deutschen Verwandten des englischen<br />

Königs nicht mehr Battenberg, sondern<br />

nunmehr Mountbatten heißen, die<br />

nationalistischen Bestrebungen ließen<br />

Österreich-Ungarn, das Osmanische<br />

Reich, das Kaiserreich etc. zerfallen und<br />

führten zu zahlreichen neu/wieder<br />

gegründeten Staaten (z. B. Polen und<br />

Jugoslawien).<br />

Danach scheiterten alle Bestrebungen,<br />

Vielvölkerstaaten am Leben<br />

zu erhalten, die den Nationalismus als<br />

Ideologie ersetzen wollten. König Aleksandar von Jugoslawien<br />

wurde für seine Einigungsbestrebungen ermordet wie zuvor<br />

1914 der österreichisch-ungarische Thronfolger; kaum war<br />

Marschall Tito tot, zerfiel das Land und es ergab sich der erste<br />

große Krieg in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Sowjetunion<br />

zerfiel ebenfalls durch die Kräfte des Nationalismus<br />

und Kanzler Kohl nutzte diese Kräfte, um gegen den Widerstand<br />

Frankreichs und Großbritanniens die Deutsche Einheit<br />

durchzusetzen - Stichwort „Selbstbestimmungsrecht der<br />

Völker.“<br />

Die Vereinigten Staaten von Europa waren zuvor das<br />

Idealbild, das den Ergebnissen des Nationalismus (manche<br />

Historiker sprechen für die Zeit von 1914 bis 1945 vom<br />

zweiten Dreißigjährigen Krieg) als Alternative entgegengesetzt<br />

wurde. Doch diese scheiterten als Politische<br />

Union stets an Frankreich, das jedem Ansatz seine nationalen<br />

Interessen entgegen setzte, bis hin zur Nichtteilnahme<br />

an der NATO unter de Gaulle.


© ake1150 - Fotolia<br />

Daher verfiel man auf die Idee, die<br />

ungeliebte deutsche Einheit konsensfähig<br />

zu machen, indem man zur Marginalisierung<br />

des gefürchteten Großdeutschland<br />

zwischen Kohl und Mitterand<br />

vereinbarte, die Währungsunion einzuführen<br />

und die Politische Union weiter<br />

zu verschieben. Mit dem Wegfall der<br />

starken D-Mark hofften die Nachbarn<br />

Deutschlands, die ökonomische Stärke<br />

des neuen wiedervereinigten Deutschland<br />

zu paralysieren. Bekanntlich kam<br />

es anders: Deutschland wurde mit<br />

dem Euro als Exportweltmeister weiter<br />

gestärkt und schaffte mit der Agenda<br />

2010 unter Kanzler Schröder, sich global<br />

leistungsfähig aufzustellen, während<br />

Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland<br />

u. a. die billige Währung nutzten,<br />

um ihren Wohlstand auf Pump zu erhalten<br />

und Reformen zu verweigern.<br />

Nach der Finanzkrise konnte die<br />

Europäische Zentralbank diese Länder<br />

nur mit Nullzinspolitik vor der Pleite<br />

retten. Retten hieß: Zeitgewinn. Die Zeit<br />

wurde jedoch nicht genutzt. Während<br />

billiger Zins, billiger Euro und billiges Öl<br />

die Exportmaschine Deutschland aufblühen<br />

ließen, ging in Resteuropa wenig,<br />

die Umverteilung erfolgte mit der finanziellen<br />

Repression statt mit Eurobonds.<br />

Das heißt „in der Sahara wurde der Sand<br />

knapp“, den gebeutelten Ländern wurde<br />

nicht geholfen und Deutschland erlebt<br />

eine Party mit garantierter Katerstimmung.<br />

Die Europäische Union in Brüssel<br />

und Straßburg verfolgte die sozialistische<br />

Wahnvorstellung, dass Umverteilung<br />

(= Strukturfonds, Fördermittel,<br />

Subventionen) das ökonomische<br />

Ungleichgewicht der Länder und Regionen<br />

beseitigen könnte und scheiterte<br />

absehbar. Obwohl die USA eine Sprache<br />

haben und eine Nation sind, haben sie es<br />

bisher nicht geschafft, etwa den Unterschied<br />

zwischen den „Südstaaten“ und<br />

den „Nordstaaten“ des Bürgerkriegs 1861<br />

ff. bezüglich wirtschaftlicher Prosperität,<br />

Einkommen usw. aufzuheben.<br />

Wie in vielen Teilen Europas ist auch<br />

ihre Industrie (Eisen, Stahl usw.) weitgehend<br />

am Ende. Wie in Europa verhindern<br />

eine Währung und ein Zentralbankzins,<br />

dass regionale autonome Wachstumsentscheidungen<br />

mit angemessener<br />

Währung und Kreditvergabe auch nur<br />

entstehen. Der Nationalismus verspricht<br />

dagegen, den einzelnen Gebieten ihre<br />

Handlungsfreiheit wieder zu geben,<br />

sich vor den unangenehmen Folgen der<br />

Globalisierung zu schützen (vor allem<br />

Armuts -und Arbeitsmigration) und die<br />

Diktatur des Zentralstaats zu beenden.<br />

Das Problem ist, dass die neuen<br />

Nationalisten ihren Gegnern ökonomisch<br />

nicht überlegen sind. Die einzige<br />

innovative ökonomische Power der USA<br />

sitzt in Kalifornien. Die Gründer von<br />

Google, PayPal und Tesla sind Immigranten.<br />

Immigranten führten schon 2005<br />

im Silicon Valley 52 Prozent aller Startups<br />

und 25 Prozent aller amerikanischen<br />

Technologieunternehmen. Als Paul Warburg<br />

1902-1913 als Immigrant half, die<br />

amerikanische Zentralbank (Fed) nach<br />

europäischem Vorbild zu entwerfen,<br />

waren die USA als Bankenstandort provinziell,<br />

nach der Gründung dominierten<br />

sie die globalen Finanzströme.<br />

Zeitgleich mit der Fed-Einführung<br />

schafften sie die Zölle ab, die Trump (ein<br />

Bauunternehmer, der, den kommunistischen<br />

Diktaturen ähnlich, nur Beton<br />

als Quelle des Wirtschaftswachstums<br />

kennt) wieder einführen will. Die USA<br />

wurden great, weil sie global wurden.<br />

Wer Bloomberg oder CNBC schaut, sieht<br />

den internationalen Fokus, deutsche<br />

Nachrichtensender ersticken in lokalem<br />

Mief. Europa wird sich überlegen<br />

müssen, wie es die regionalen Optionen<br />

nutzt und zugleich zu einem globalen<br />

Denken und Handeln kommt, sicher<br />

nicht mit den Rezepten des Nationalismus.<br />

ó<br />

Über den Autor<br />

Dr. Volker Gallandi ist Rechtsanwalt und<br />

Buchautor. Er beschäftigt sich unter anderem<br />

mit Staatsschutzdelikten und Pressefreiheit.<br />

Seine Kanzlei sitzt im hessischen<br />

Gorxheimertal.<br />

7<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

© www.acminc.com/peru-general-observations<br />

Marktfenster Peru<br />

Großer Bedarf an deutscher Technologie<br />

Gesellschaft<br />

8<br />

© Holger Ehrsam<br />

Ein neuer Präsident, Wirtschaftswachstum<br />

von 3,9 Prozent und<br />

damit führend in Südamerika, kein<br />

Problem mit Trump so wie Mexico, stark<br />

im Export und großer Bedarf an deutscher<br />

Technologie. Unter diesen aktuellen<br />

Rahmenbedingungen bauen deutsche<br />

Mittelständler aus den Bereichen<br />

online Bildung, Umweltschutz sowie<br />

Software in Peru ihr Business aus. Hier<br />

gibt es ein ausländer- und investorenfreundliches<br />

Migrationsgesetz, denn<br />

Peru setzt auf Internationalisierung.<br />

Staatsoberhaupt bestens mit USA<br />

vernetzt und treibt Wirtschaft voran<br />

Staatsoberhaupt ist seit 2016 Präsident<br />

Pedro Pablo Kuczynski, der 1938<br />

in Lima als Sohn eines Deutschen und<br />

einer Schweizerin geboren wurde und<br />

in Oxford (England) und Princeton (USA)<br />

studierte. Vor seiner politischen Karriere<br />

war er u. a. für die Weltbank tätig. Im<br />

Kabinett von Fernando Belaunde Terrys<br />

war er in den 1980ern Minister für<br />

Energie und Bergbau. 20 Jahre später<br />

war er Wirtschafts- und Finanzminister<br />

in der Regierung von Alejandro Toledo<br />

Manrique.<br />

Präsidentenpalast<br />

Kuczynski lebte jahrzehntelang in<br />

den USA und ist mit einer US-Amerikanerin<br />

verheiratet. Somit ist er bestens<br />

mit den USA vertraut und vernetzt.<br />

Im Februar <strong>2017</strong> stattete er als erster<br />

lateinamerikanischer Präsident der neugewählten<br />

US-Administration einen<br />

Besuch ab, um die wirtschaftlichen<br />

Verflechtungen zu vertiefen und auszubauen<br />

sowie Perus Wirtschaft weiter<br />

voranzutreiben. Somit nahmen die Peruaner<br />

den Präsidentenwechsel in den USA<br />

entspannt auf.<br />

Das peruanische Wirtschaftswachstum<br />

stieg von 2014 bis 2016 jeweils im<br />

Vorjahresvergleich von 2,4 Prozent über<br />

3,3 Prozent auf 3,9 Prozent. Die damit<br />

steigende Kaufkraft für die unteren und<br />

mittleren Einkommensgruppen ist eine<br />

große Chance für Peru. Wachstumsperspektiven<br />

gibt es im Landesinneren, bei<br />

erneuerbarer Energie und im Ausbau<br />

und der Modernisierung der Infrastruktur.<br />

Deutschland seit Jahren wichtiger<br />

Wirtschaftspartner<br />

Importe können die Nachfrage in Peru<br />

decken. Im Jahr 2015 gab es für insgesamt<br />

837 Millionen Euro Importgüter<br />

aus Deutschland, ein Jahr später für 864<br />

Millionen Euro. Zu den Top 3 Importgütern<br />

zählten 2016: Maschinen (242<br />

Millionen Euro), Kraftwagen und Kraftwagenteile<br />

(167 Millionen Euro) und chemische<br />

Erzeugnisse (108 Millionen Euro).<br />

Im Jahr 2015 wurden für insgesamt<br />

1.123 Millionen Euro Güter nach Deutschland<br />

exportiert, 2016 für 1.058 Millionen<br />

Euro. Als Spargel- und Paprikaexporteur<br />

und als Silberproduzent ist Peru weltweit<br />

führend. Zu den Top 3 Exportgütern<br />

zählten 2016: Erzeugnisse aus der Landwirtschaft<br />

und Jagd (410 Millionen Euro),<br />

Erze (336 Millionen Euro) sowie Nahrungs-<br />

und Futtermittel (144 Millionen<br />

Euro).<br />

Seit dem Jahr 1997 ist ein Investitionsschutzabkommen<br />

und seit 2015 eine<br />

Vereinbarung über die Zusammenarbeit<br />

im Rohstoff-, Energie- und Technologiebereich<br />

in Kraft. Inzwischen sind bereits<br />

mehr als 400 deutsche Unternehmen<br />

durch freie Handelsvertreter, eigene<br />

Niederlassungen, eigene Tochtergesellschaften<br />

nach peruanischem Recht oder<br />

durch peruanische Importeure mit ihren<br />

Dienstleistungen und Produkten in Peru<br />

vertreten oder haben Erfahrungen mit<br />

Projekten in Peru gemacht. Dazu gehört<br />

auch die HENKA Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />

GmbH, Preisträger 2007 und<br />

Ehrenplakette 2014 beim „Großen Preis<br />

des Mittelstandes“. Darüber hinaus pflegen<br />

zahlreiche deutsche wissenschaftliche<br />

Institutionen, Interessenvertretungen<br />

bis hin zu sozialen Einrichtungen<br />

intensive Kontakte in Peru.<br />

Deutsche Firmen bevorzugen es, ihre<br />

Produkte aus Deutschland oder anderen<br />

Ländern nach Peru zu exportieren,<br />

anstatt eigene Direktinvestitionen in<br />

Peru umzusetzen. Neben Fraport, Frankfurt<br />

sind Heinz Glas, Kronach, Messer<br />

Gase aus Frankfurt, Faber-Castell aus<br />

Nürnberg oder die B. Braun Melsungen<br />

wahrnehmbare deutsche Investoren der<br />

letzten Jahre.<br />

Absatzchancen gibt es in Peru neben<br />

den klassischen deutschen Branchen bei<br />

digitalen Bildungsprodukten, in der Softwareentwicklung,<br />

in der Ausstattung<br />

von Restaurants und Hotels sowie bei<br />

medizinischen Produkten und Hilfsmitteln.<br />

Beschaffungschancen finden sich<br />

in Peru neben Landwirtschaft und Bergbau<br />

in den Bereichen Natur(Heil-)Produkte,<br />

Produkte aus Wolle, Dekoration<br />

und Schmuck aus Silber, Babynahrung in<br />

Gläschen sowie Schokolade mit Quinua<br />

oder anderen Zutaten.<br />

Naturkatastrophe <strong>2017</strong> erfordert Hilfe<br />

aus Ausland<br />

Im März <strong>2017</strong> verursachten extreme Niederschläge<br />

des „Küsten-El-Niño“ eine der<br />

schlimmsten Katastrophen seit Jahren,<br />

in deren Folge Teile des Landes zum Erliegen<br />

kamen. Besonders betroffen sind


der Norden und Lima selbst. Mehr als<br />

100 Brücken und 100.000 Häuser sind<br />

zerstört. Betroffen sind unter anderem<br />

die Landwirtschaft im Norden, der Bergbau<br />

in Junín, das Hochwassermanagement<br />

und die Wasserversorgung. Alles<br />

Bedarfe, die direkt oder indirekt durch<br />

deutsche Mittelständler gedeckt werden<br />

könnten. Die Schäden zu beheben<br />

wird schätzungsweise fünf bis sieben<br />

Milliarden US-Dollar kosten. Der Wiederaufbau<br />

ist dank der soliden Staatsfinanzen<br />

Perus selbst finanzierbar. Know-how<br />

und Geräte werden aber dringend vom<br />

Ausland gebraucht. Hieraus ergibt sich<br />

aktuell ein besonderes Marktfenster für<br />

deutsche Mittelständler.<br />

Das neue Migrationsgesetz ermöglicht<br />

eine vereinfachte Entsendung von<br />

Mitarbeitern inklusive deren Familien<br />

nach Peru. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten<br />

einen vorübergehenden Aufenthaltstitel<br />

zu erhalten.<br />

Peru auch beliebtes Reiseziel<br />

Das südamerikanische Peru mit einer<br />

Landesfläche rund dreieinhalb Mal so<br />

groß wie Deutschland grenzt an Ecuador,<br />

Kolumbien und Brasilien. Die sehr vielfältige<br />

Landschaft gliedert sich in drei<br />

Vegetationszonen. Der Küstenstreifen –<br />

im Spanischen „Costa“ - bedeckt elf Prozent<br />

der Landesfläche, die Gebirgsregion<br />

der Anden – die „Sierra“ – 30 Prozent und<br />

der Regenwald - „Selva“ – 59 Prozent. Je<br />

nach Region ist Perus Klima sehr unterschiedlich,<br />

die sich daraus ergebende<br />

Vielfalt der Flora und Fauna macht Peru<br />

zu einem beliebten Reiseziel. Ein Drittel<br />

der Einwohner lebt in der Hauptstadt<br />

Lima. Die Hälfte der 31,2 Millionen Peruanerinnen<br />

und Peruaner ist jünger als<br />

27 Jahre. Landessprachen sind Spanisch,<br />

Quechua und Aymara. ó<br />

weiter im<br />

Holger Ehrsam, Eric Janotta<br />

bit.ly/PeruBlogs<br />

Peru bietet mit Wirtschaftswachstum,<br />

junger Bevölkerung und stabilen Staatsfinanzen<br />

viele Geschäftschancen für den<br />

German Mittelstand. Details bei Ehrsam<br />

Consult auf Kompetenznetz-Mittelstand.<br />

9<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft


Das Paradies<br />

liegt unter dem Kreuz des Südens,<br />

mitten im Indischen Ozean<br />

und heißt Mauritius<br />

Bild: © D-ROLF Becker<br />

Erst vor etwa 500 Jahren wurde es<br />

von Menschen, die aus allen Richtungen<br />

kamen, besiedelt - die ersten Opfer<br />

waren Bäume aus Edelholz, Schildköten<br />

und der DODO - ein schlecht schmeckender,<br />

ungeschickter Riesenvogel. Darwin<br />

brachte die Schildkröten zurück. Zuckerbarone<br />

bauten eine wunderschöne<br />

Eisenbahn rund um die Insel, die 1964<br />

auf betreiben der europäischen Autoindustrie<br />

wieder abgeschafft wurde. Jetzt<br />

gibt es gut ausgebaute Buslinien, die mit<br />

Fahrtwindklimatisierung oft Kamikaze<br />

fahren.<br />

Rund um die Hauptinsel von der<br />

Größe Berlins ist natürlich Ozean. Zwischen<br />

Ozean und Insel gibt es Traumstrände<br />

und einige sehr malerische Felsenriffe.<br />

Fast um die ganze Insel zieht<br />

sich ein Korallenriff, das freut Schnorchler<br />

und ärgert die Haie, die dadurch nicht<br />

zu den Schnorchlern gelangen …meistens.<br />

Eine echte Gefahr sind Zyklone, die -<br />

wenn sie die Insel treffen - Schneisen der<br />

Verwüstung ziehen. Unser hieß „Carlos“<br />

und schon drei Tage vorher musste unser<br />

Airbus tausend Kilometer Umweg vor<br />

Madagaskar fliegen. Trotzdem wurde<br />

die Maschine so durchgeschüttelt, dass<br />

einige Passagiere an einen Absturz<br />

glaubten.<br />

Mauritius‘ Hauptprodukte sind Tourismus<br />

und Zucker. Seltsame Verträge<br />

mit Europa zwingen die Insulaner immer<br />

mehr Wald zu roden und die Monokulturen<br />

zu intensivieren. Öl und andere<br />

strategische Bodenschätze sind nicht<br />

zu holen. Deshalb wird Mauritius auch<br />

nicht bedroht; die Insulaner haben keine<br />

Armee. Weil alle Völkergruppen etwa zur<br />

gleichen Zeit kamen, hat jeder die gleichen<br />

Rechte.<br />

Minarette, Kirchtürme usw. dürfen<br />

nicht höher gebaut werden als die<br />

Palmen. Es gibt auch kein lautstarkes<br />

Glockenläuten oder Muezzin-Rufe zum<br />

Gebet über Lautsprecher – „Technische<br />

Verstärkungen“ sind auch für alle verboten.<br />

Die wenigen Moscheen mit „Ausnahmegenehmigung“<br />

haben einen sehr<br />

entspannten „Singsang“, den man gern<br />

hört. Auf Mauritius ist alles entspannt.<br />

Hierher könnten unsere Parteien ihre<br />

„Iterationsschulungen“ verlegen. Viele<br />

Religionen - viele Feiertage… wir gerieten<br />

mittels des weltweiten D-ROLF Netzwerkes<br />

in die Cavadee der Tamilen, dem<br />

Fest zu Ehren der Gottheit Muruga, dem<br />

Gott des Krieges. Während auf Sri Lanka<br />

die LTTE als grausame Terrororganisation<br />

gilt, sind die Mauritius Tamilen gewaltlos<br />

religiös. Dass sie sich dabei erheblich<br />

selbst quälen, kann man als Folklore<br />

betrachten. Laute, farbenprächtige Prozessionen<br />

führen zu wichtigen Tempeln.<br />

Einige Gläubige kasteien sich erheblich.<br />

Lange Nadeln, Gewichte oder Früchte an<br />

spitzen Haken haben die „Büßer“ überall<br />

am Körper, selbst Sandalen mit vielen<br />

Nägeln direkt nach innen. Eine besonders<br />

perfide Art Frauen zu quälen hat<br />

man auch -sie müssen sich den Mund<br />

verhüllen und dürfen 24 Stunden lang<br />

nicht reden.<br />

Entgegen unserer Gepflogenheiten<br />

haben wir uns sogar in den 25 Hektar<br />

großen botanischen Garten „Pampelmousse“<br />

führen lassen – einer der<br />

schönsten und artenreichsten tropischen<br />

Gärten der Welt. Man erlebt die<br />

riesige Wasserlilie „Victoria regia“ - die<br />

größte aller Wasserpflanzen unseres Planeten;<br />

sie bringt die größte Blüte hervor.<br />

Man findet sie sonst nur in Brasilien,<br />

Bolivien und Guyana. Die auf der Wasseroberfläche<br />

schwimmenden, kreisrunden<br />

Blätter können einen Durchmesser<br />

bis zu 2,5 Meter erreichen. Ein solches<br />

Blatt kann bis zu 40 Kilogramm Gewicht<br />

tragen, wenn man es gut auf seiner<br />

Fläche verteilt. Die Blüten sind weiß und<br />

öffnen sich nur während der Nacht –<br />

dann bleiben sie offen bis zirka neun Uhr<br />

morgens. Am zweiten Tag färben sich die<br />

Blütenblätter rosarot – jetzt ist die Blüte<br />

bereit zur Befruchtung.<br />

Berühmt wurde Mauritius auch<br />

durch seine Briefmarken von 1847, die<br />

berühmte blaue und rote Mauritius. Die<br />

Engländer nennen sie übrigens „Blue<br />

Penny“. Neben dem alten Bahnhof in<br />

der Hauptstadt Port Louis, der heute das<br />

Postmuseum beherbergt, gibt es noch<br />

mehrere Museen, die von der Legende<br />

profitieren. ó


Über den Korrespondenten<br />

Urgestein, Publizist und internationaler<br />

(Über-)Lebenskünstler D-ROLF Becker aus<br />

Halle an der Saale berichtet als Korrespondent<br />

ungeschminkt, ungefiltert und meist<br />

tief aus der Tramper-Perspektive ;-)<br />

www.d-rolf.com<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

11<br />

Bilder: © D-ROLF Becker


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

© cartoonresource - Fotolia<br />

12<br />

Für eine offene Welt<br />

Hanspeter Georgi<br />

warnt vor einer<br />

bösen Ironie<br />

der Weltgeschichte<br />

1. Shitstorms gegen TTIP und CETA!?<br />

Dabei geht es in beiden Fällen doch nur<br />

um das Ringen für eine faire Grundlage<br />

für den internationalen Austausch<br />

von Gütern und Diensten, also für Austauschbeziehungen,<br />

die sich in den<br />

letzten Jahrzehnten ohnehin entwickelt<br />

haben. Der Handel zwischen den Vertragspartnern<br />

soll über die Zölle hinaus<br />

vereinfacht werden. Es geht also um<br />

die Anpassung des Handelsrechts an<br />

die globale Entwicklung. CETA und TTIP<br />

sowie andere vergleichbare „megaregionale“<br />

Abkommen treten an die Stelle,<br />

die die WTO bislang - leider - nicht ausfüllen<br />

konnte. “Megaregionale“ Abkommen<br />

ersetzen also das fehlende WTO-<br />

Abkommen.<br />

2. Bestand früher der internationale Austausch<br />

in der Regel aus gehandelten<br />

Endprodukten, sieht die Weltwirtschaft<br />

heute völlig anders aus. Entlang gesamter<br />

Wertschöpfungsketten und über alle<br />

Zeitzonen hinweg gestalten sich die Austauschprozesse.<br />

Das Internet hat diese<br />

Prozesse erleichtert und beschleunigt.<br />

Das Zurückzuschrauben würde die Welt<br />

ins Chaos stürzen.<br />

Dementsprechend geht es bei den<br />

Abkommen nicht nur um die Reduzierung,<br />

gar Beseitigung von Zöllen, sondern<br />

vielmehr auch um das Setzen von<br />

technischen Standards und weiteren<br />

Bestimmungen, zum Beispiel auf den<br />

Gebieten der Zertifizierung, der Produktsicherheit,<br />

des geistigen Eigentums<br />

und der Konfliktlösung. Dass derartige<br />

Regelwerke sehr komplex ausfallen und<br />

eine große sachliche, diplomatische und<br />

politische Expertise voraussetzen, sei<br />

nur angemerkt. Aber allein schon dieser<br />

Hinweis möge verdeutlichen, dass Nutznießer<br />

solcher Vertragswerke nicht in<br />

erster Linie die „Multis“ sind, sondern die<br />

KMU’s, die sich im Gegensatz zu den global<br />

tätigen Großunternehmen schwer<br />

tun, auf die Regelungen der jeweiligen<br />

Zielmärkte individuell reagieren zu müssen.<br />

3. Wenn in Europa mit antiamerikanischen<br />

und antikapitalistischen Parolen<br />

dagegen Stimmung gemacht und<br />

derartige Abkommen verhindert werden,<br />

schadet sich Europa selbst. Man<br />

muss nicht so schwarzsehen wie John<br />

Kornblum, ehemaliger US-Botschafter<br />

in Deutschland, es kürzlich formulierte:<br />

Europa laufe Gefahr, „sich in ein wertvolles<br />

Industriemuseum zu verwandeln“.<br />

Europa habe die Internet-Revolution verschlafen<br />

und sei nur noch Konsument<br />

amerikanischer Produkte, fügte er kritisch<br />

an. Doch nebenbei bemerkt: Es ist<br />

schon bedenklich und bedarf der Klärung,<br />

warum es keine europäischen Produkte<br />

wie Google, Facebook und Co. gibt.<br />

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4. Schädlich sind natürlich auch die nationalistischen<br />

Strömungen in einigen<br />

europäischen Mitgliedsstaaten (neuerlich<br />

auch in den USA wegen Trump).<br />

Sie verhindern europäische Positionen,<br />

die angesichts der Globalisierung erforderlich<br />

wären. Stattdessen Brexit und<br />

seine Folgen. Wo bleibt die europäische<br />

Leadership? Und wo bleiben das europäische<br />

Bürgertum und die europäischen<br />

Intellektuellen, die zur europäischen<br />

Aufklärung beitragen? Der Sündenfall<br />

„Wallonie“ hätte vermieden werden<br />

müssen. Die Kompetenz des Handelsrechts<br />

hat auf der EU-Ebene zu bleiben,<br />

anstatt es entgegen dem Subsidiaritätsprinzip<br />

wieder auf die Ebene der Mitgliedsstaaten<br />

zurückzuverlagern. Rolle<br />

rückwärts bei der Integration - die Väter<br />

der europäischen Vereinigung würden<br />

die Welt nicht mehr verstehen.<br />

5. Wenn Europa nicht mehr mit einer<br />

Stimme, nämlich der europäischen, an<br />

der Modernisierung des internationalen<br />

Handelsrechts aus innereuropäischen<br />

Gründen mitwirken kann, verzichtet es<br />

auf seinen Einfluss und seine Mitwirkung<br />

auf die wettbewerblichen Rahmenbedingungen<br />

im globalen Markt.<br />

© Wikipedia, StagiaireMGIMO, CC BY-SA 3.0<br />

Botschafter a.D. John Kornblum<br />

6. Den Globalisierungsgegnern aller<br />

Couleur sei zum Nachdenken gesagt:<br />

Was hat erheblich in Deutschland nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg zum Wirtschaftswunder<br />

beigetragen? Die Offenheit<br />

der Märkte, Deutschland war sofort<br />

wieder eingebunden in die damalige<br />

Weltwirtschaft!<br />

Was ist die effektivste Unterstützung<br />

von Entwicklungsländern? Ihnen<br />

den Zugang zur Weltwirtschaft zu<br />

ermöglichen und zu erleichtern!<br />

Und schließlich: Was wird aus<br />

Europa, wenn es sich aus der Globalisierung<br />

verabschiedet?<br />

Kornblum’s Antwort: „Die USA und<br />

China werden alle Zukunftsindustrien<br />

haben und die Produkte herstellen.<br />

Europa wird mit Ausnahme hochwertiger<br />

Nischenprodukte nur noch Abnehmer<br />

sein“. Das Geschrei der heutigen<br />

CETA- und TTIP-Gegner möchte ich dann<br />

nicht hören.<br />

7. Eine stärkere Verflechtung in den<br />

wirtschaftlichen Beziehungen hat auch<br />

positive Wirkungen auf den Weltfrieden.<br />

Global tätige Unternehmen vereinigen<br />

in ihren internen Arbeitsmärkten<br />

die verschiedenen Ethnien, Religionen<br />

und Nationen. Unternehmen, die mit<br />

anderen Unternehmen weltweit im<br />

Austausch stehen, sorgen ebenso für<br />

ein friedliches Miteinander, denn sie<br />

wollen in Ruhe ihren Geschäften nachgehen.<br />

Protektionistische und nationalistische<br />

Tendenzen dagegen führen<br />

zu Abschottung und all dem, wovon<br />

uns die Geschichte der Menschheit viel<br />

Schreckliches zu berichten weiß. Es wäre<br />

eine Ironie der Weltgeschichte, wenn<br />

für die USA und Europa nun China zum<br />

Lehrmeister und Verteidiger eines freien<br />

Welthandels werden würde. ó<br />

Über den Autor<br />

Hanspeter Georgi ist Politiker und Diplom-<br />

Volkswirt. Zuletzt war er saarländischer<br />

Minister für Wirtschaft und Arbeit. Er ist<br />

Mitglied des Präsidiums der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung.<br />

13<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

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Schlafender Riese Mittelstand<br />

Man kann Politik beeinflussen, ohne sich in das Korsett<br />

einer Parteimitgliedschaft zu zwängen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

14<br />

Es<br />

gibt Hunderte von Branchenverbänden,<br />

von<br />

kleinen wie der Arbeitsgemeinschaft<br />

Naturgemäße Waldwirtschaft<br />

bis zu den ganz großen<br />

wie der BDA, der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände.<br />

Sie vertreten vor allem die Interessen<br />

ihres Geschäftszweigs, im Falle der<br />

BDA auch darüber hinaus ordnungspolitische<br />

Positionen.<br />

Der Mittelstand ist nur schwach<br />

vertreten. Mittelstandspositionen<br />

wahren die Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland, Die Familienunternehmer,<br />

der Deutsche Mittelstands-Bund,<br />

der Bundesverband mittelständische<br />

Wirtschaft, der Bund der Selbstständigen<br />

und die Offensive Mittelstand.<br />

Diese Zersplitterung verhindert, dass<br />

der Mittelstand als eine Stimme<br />

wahrgenommen wird.<br />

Prägend für den Mittelstand<br />

ist die Unternehmerpersönlichkeit.<br />

Unternehmer sind lernende Praktiker<br />

und Individualisten, die sich von<br />

anderen unterscheiden. Dieser Unterschied<br />

macht den Unternehmer aus.<br />

Naheliegend, dass sich solche Menschen<br />

nur schwer organisieren und<br />

in Verbandsstrukturen einbinden lassen.<br />

Damit verliert die Gesellschaft<br />

insgesamt erhebliches Potential:<br />

Legt man eine Mittelstandsdefinition<br />

von bis zu 25 Beschäftigten und<br />

einem Jahresumsatz von bis zu 2 Millionen<br />

Euro zugrunde, sind das rund<br />

95 Prozent aller Unternehmen.<br />

Genauso verhält es sich mit dem<br />

politischen Engagement von Unternehmern.<br />

Im gegenwärtigen Bundestag<br />

sind von 630 Abgeordneten<br />

nur 35 Unternehmer, also 7,5 Prozent.<br />

Und dies in einem Land, in dem<br />

der Mittelstand die gesellschaftliche<br />

Basis bildet. Dem nationalen Parlament<br />

gehen so die Erfahrung und<br />

das Wissen von Unternehmern verloren.<br />

Stark vertreten sind Berufe wie<br />

öffentlicher Dienst sowie Anwälte<br />

und Notare.<br />

Warum gibt es so wenig Unternehmer<br />

in der Politik?<br />

Vielleicht, weil Unternehmer berufsbedingt<br />

ergebnisorientiert denken.<br />

© ra2studio - fotolia<br />

Das Ringen um den Kompromiss führt<br />

in politischen Gremien oft zu endlosen<br />

Debatten, denen der Unternehmer<br />

verständnislos gegenübersteht.<br />

Immer wieder beginnen Redebeiträge<br />

mit der Bemerkung „wie mein Vorredner<br />

bereits ausgeführt hat“. Dem<br />

Unternehmer fehlt häufig auch die<br />

Zeit, sich auf Sitzungen gründlich vorzubereiten;<br />

da sind andere Berufsgruppen<br />

wie zum Beispiel Beamte im<br />

Vorteil.<br />

Wer politisch engagiert ist,<br />

kommt an den Parteien nicht vorbei.<br />

Die Einbindung in Parteistrukturen<br />

widerstrebt dem typischen Unternehmer.<br />

Damit verbunden ist auch<br />

die Frage nach der Übernahme eines<br />

politischen Mandats, egal auf welcher<br />

Ebene. Bereits in der Stadtverordnetenversammlung<br />

einer Mittelstadt<br />

führt die Arbeitsbelastung dann dazu,<br />

dass für den eigentlichen Beruf Unternehmer<br />

nur noch wenig Zeit bleibt.<br />

Im Bundestag ist ein Abgeordnetenmandat<br />

ein Vollzeitjob. Dies können<br />

nur wenige Unternehmer leisten.<br />

Mittelständische Betriebe mit<br />

einer Handvoll Beschäftigten können<br />

auf den Chef nicht verzichten. So<br />

gehen mittelständisches Know-how<br />

und Engagement bezogen auf den<br />

Erhalt der Sozialen Marktwirtschaft<br />

den Parteien verloren.<br />

Der Unternehmer selbst macht<br />

eine einfache Kosten/Nutzen-Rechnung<br />

auf: Was verliert er an Einkommen,<br />

wenn er seinen Betrieb durch<br />

die Übernahme eines politischen<br />

Mandats vernachlässigt?<br />

In den 1980er Jahren haben einige<br />

Mitglieder der Wirtschaftsjunioren<br />

die Grassauer Kreis Stiftung (GKS)<br />

gegründet. Diese sollte Unternehmer<br />

und Führungskräfte der Wirtschaft zu<br />

politischem Engagement motivieren.<br />

Es gab auch erste Ansätze zur Finanzierung<br />

von potentiellen Mandatsträgern<br />

aus dem Unternehmerlager,<br />

etwa durch Übernahme des Gehalts<br />

eines Geschäftsführers. Die Stiftung<br />

blieb erfolglos. Typische Unternehmer<br />

lassen sich nicht durch angestellte<br />

Manager ersetzen, so das Selbstverständnis.


Wenn es so schwierig ist, Unternehmer<br />

für die Politik zu gewinnen,<br />

welche Wege gibt dann?<br />

Es gilt, mittelständisches Denken den<br />

Parlamentariern zu vermitteln, um die<br />

Wirtschaftspolitik nicht nur den Konzernen<br />

zu überlassen. Es gilt auch, das<br />

gesellschafts- und wirtschaftspolitische<br />

Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft zu<br />

erhalten. Basis ist eine Wettbewerbswirtschaft,<br />

die dem Einzelnen Raum<br />

für die freie Entfaltung einräumt. Dies<br />

unter dem Aspekt des sozialen Ausgleichs.<br />

Die Soziale Marktwirtschaft hat<br />

Deutschland für Jahrzehnte Wohlstand<br />

und sozialen Frieden beschert. Soziale<br />

Marktwirtschaft bedeutet nicht freie<br />

Marktwirtschaft, sie ist durch eine konsequente<br />

staatliche Ordnungspolitik auf<br />

die Wahrung des Wettbewerbs verpflichtet.<br />

Der Staat hat Eingriffsmöglichkeiten<br />

in die Wirtschaft, wenn dies im allgemeinen<br />

Interesse für notwendig erachtet<br />

wird, etwa durch sozialpolitische, konjunkturpolitische<br />

oder arbeitsmarktpolitische<br />

Maßnahmen.<br />

Unternehmer können ihre Erfahrungen<br />

in die Parteien einbringen, ohne<br />

ein politisches Mandat zu übernehmen<br />

oder Parteimitglied zu sein. Die Parteien<br />

unterhalten Sonderorganisationen in<br />

Form von Vereinigungen oder Arbeitsgemeinschaften,<br />

die sich mit spezifischen<br />

Themen, zum Beispiel Wirtschaft,<br />

befassen und auch Nichtmitgliedern<br />

der Parteien offenstehen. Es gibt die<br />

Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU,<br />

die Arbeitsgemeinschaft der Selbstständigen<br />

in der SPD, den Arbeitskreis<br />

Wirtschaft & Soziales der GRÜNEN, den<br />

Arbeitskreis Wirtschaft und Soziales der<br />

FDP. In manchen Parteien, etwa in der<br />

FDP, sind diese Arbeitskreise regional<br />

organisiert. Dies macht eine Teilnahme<br />

für interessierte Unternehmer leichter.<br />

Der FDP-Arbeitskreis für Wirtschaftsfragen<br />

Halle schreibt dazu auf seiner<br />

Website: „Der AK Wirtschaft versteht<br />

sich als Ausschuss zur Unterstützung<br />

der liberalen Stadträte, achtete jedoch<br />

auf vollständige Unabhängigkeit nach<br />

allen Seiten. Er sieht sich als Bindeglied<br />

zwischen den parlamentarischen Entscheidungsträgern<br />

und der Basis im<br />

Kreisverband, aber auch der Allgemeinbevölkerung.<br />

Somit gewinnt jeder die<br />

Möglichkeit sich in den politischen Entscheidungsprozess<br />

einzubringen, auch<br />

ohne ein politisches Mandat oder ein<br />

Parteibuch zu haben.“<br />

Es gibt auch das Instrument des<br />

sachverständigen Bürgers. Die Berufung<br />

als sachverständiger Bürger erfolgt auf<br />

kommunaler Ebene. Voraussetzung ist<br />

eine hinreichende Sachkunde. Bezogen<br />

auf das Thema Wirtschaft dürfte diese<br />

bei den meisten Unternehmern vorliegen.<br />

Sachverständige Bürger sind beratend<br />

tätig. Auch auf diesem Weg kann<br />

Realpolitik mitgestaltet werden.<br />

Es gibt also Wege Politik zu beeinflussen,<br />

ohne sich in das Korsett einer<br />

Parteimitgliedschaft zu zwängen. Politik<br />

an der Stelle zu beeinflussen, an der<br />

die konkrete Umsetzung in Realpolitik<br />

erfolgt: bei den politischen Parteien.<br />

Unternehmer sollten sich politisch<br />

engagieren, nicht unbedingt parteipolitisch.<br />

Sie sollten sich bewusst sein,<br />

dass sie mit ihrer Führungserfahrung<br />

und ihrem Wissen über wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge einen wertvollen<br />

gesamtgesellschaftlichen Beitrag leisten<br />

können. Auf diese Beiträge ist die Gesellschaft<br />

angewiesen.<br />

Mittelstandsverbände sind auch<br />

unverzichtbar. Sie ersetzen jedoch nicht<br />

die Wirkung einzelner Unternehmerpersönlichkeiten.<br />

Außerdem gibt es nicht<br />

den allumfassenden Mittelstandsverband,<br />

der für den gesamten Mittelstand<br />

spricht. Dazu wäre ein Verband etwa mit<br />

der Struktur des Bundesverbandes der<br />

Deutschen Industrie (BDI) notwendig.<br />

Nur dann könnte flächendeckend Lobbyarbeit<br />

für den Mittelstand betrieben<br />

werden. Ein solcher Verband ist jedoch<br />

nicht in Sicht…<br />

So bleibt es dabei: Der Mittelstand ist<br />

ein schlafender Riese. ó<br />

Über den Autor<br />

Prof. Karl-Heinz Schumacher ist seit 45 Jahren<br />

Unternehmer, war IHK-Vizepräsident<br />

der IHK Wiesbaden, Bundesvorsitzender<br />

der Wirtschaftsjunioren Deutschland und<br />

Initiator der Wiesbadener Wirtschaftsgespräche.<br />

Er lebt mit seiner Frau in Deutschland<br />

und Tschechien.<br />

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© Lothar Müller<br />

Der Wind dreht sich<br />

Oder: Hat Politik nun begriffen?<br />

Ein Diskussionsbeitrag zur Transformation<br />

unseres Energiesystems<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

16<br />

Erneuerbare Energien (EE) stehen seit<br />

Jahren ganz oben auf der politischen<br />

und strategischen Agenda in Deutschland,<br />

wenn es um das Thema Energiewende<br />

geht. Mit der Folge eines vor<br />

allem in Bundesländern wie Schleswig-<br />

Holstein und Mecklenburg-Vorpommern<br />

fast ungebremsten Ausbaus von<br />

Onshore-Windkraft oder dem Ausbau<br />

von Offshore-Windkraft vor der Nordund<br />

Ostseeküste.<br />

Bemerkenswert, die Stromerzeugung<br />

aus Erneuerbaren erfolgt bis heute<br />

weitgehend losgelöst vom Wettbewerb,<br />

mit jahrelanger Subventionierung des<br />

Ausbaus, steigenden Strompreisen für<br />

den Verbraucher und unterschiedlichen<br />

Netzentgelte in Ost- und Westdeutschland.<br />

Insbesondere kleine- und mittelständische<br />

Unternehmen müssen seit<br />

Jahren steigende Kostenbelastungen<br />

durch die Energiewende ausgleichen.<br />

Das Ganze abgesegnet durch ein Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG), befürwortet<br />

quer durch alle politischen Lager des<br />

Bundestages.<br />

Umstrukturierung des Energieversorgungssystems<br />

erforderlich<br />

Die Zunahme erneuerbarer Energien im<br />

Strommix verlangt zwangsläufig eine<br />

grundlegende Umstrukturierung des<br />

Energieversorgungssystems. Energie<br />

aus Wind und Sonne fließt über dezentrale<br />

Erzeugungsanlagen (Ende 2015 wurden<br />

bereits rund 1,5 Millionen Anlagen<br />

gezählt) in das Verteilnetz und von dort<br />

zum Verbraucher oder weiter ins Übertragungsnetz.<br />

Bei starker Netzeinspeisung von<br />

Erneuerbaren führt dies oft dazu, dass<br />

Netzbetreiber die Einspeisung im Interesse<br />

der physikalischen Netzstabilität<br />

(denn das Ohmsche Gesetz lässt sich<br />

nicht politisch verändern) und zur Vermeidung<br />

von Überlastung verhindern<br />

müssen oder Erzeugungsanlagen abgeschaltet<br />

werden.<br />

In beiden Fällen verzeichnen wir eine<br />

schizophrene Situation. Den Netzbetreibern<br />

entstehen sogenannte Redispatchkosten,<br />

die laut Gesetz der Verbraucher<br />

zahlt. Allein für den Übertragungsnetzbetreiber<br />

50Hertz (er versorgt speziell<br />

den ostdeutschen Wirtschaftsraum)<br />

betrug die Ausgleichszahlung 2015 rund<br />

150 Millionen Euro. Und für die nicht<br />

eingespeiste Menge an erneuerbarem<br />

Strom kann der Erzeuger sogenannte<br />

„vermiedene“ Netzentgelte beanspruchen,<br />

die ebenfalls vom Verbraucher<br />

gezahlt werden.<br />

Das Problem einer Weiterleitung<br />

erneuerbaren Stroms ist zudem nicht mit<br />

dem Ausbau von Übertragungsnetzen<br />

von Nord nach Süd gelöst. Von Diskussionen<br />

und Bürgerbegehren zum Trassenverlauf<br />

oder den milliardenschweren<br />

zusätzlichen Kosten für Erdkabelverlegung<br />

ganz zu schweigen. Vielmehr verlangt<br />

das System eine Reformierung,<br />

wenn auch mit der Novellierung des EEG<br />

im Jahr 2016, mit einer verpflichtenden<br />

Direktvermarktung für die dezentralen<br />

Erzeuger und der Ausschreibung von<br />

PV-Flächen an einigen Stellschrauben<br />

gedreht wurde.<br />

Energieverbrauch wird ansteigen<br />

Seit längerem wird die Frage diskutiert,<br />

wie steht es neben Strom um die Einbeziehung<br />

der Verbrauchssektoren Wärme<br />

und Verkehr? Ein Blick auf die Realität<br />

zeigt, warum wir gerade diese Einbeziehung<br />

brauchen. Fast die Hälfte unserer<br />

Endenergie wird im Wärmesektor eingesetzt,<br />

rund 1.100 Terawattstunde (TWh):<br />

für Raumwärme, Industrieprozesse und<br />

Warmwasser. Gerade in diesem entscheidenden<br />

Sektor werden lediglich<br />

13 Prozent aus Erneuerbaren bezogen.<br />

Noch geringer ist der EE-Anteil im Verkehrssektor<br />

(650 TWh): seit Jahren kon-<br />

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Über den Autor<br />

stant bei bis zu fünf Prozent. Und auch<br />

Elektromobilität ist nur grün, wenn der<br />

Stromsektor grün ist.<br />

Am hohen EE-Anteil des Stromsektors<br />

(600 TWh) von 32 Prozent zeigt<br />

sich, dass in der Vergangenheit „Energiewende“<br />

nahezu gleichbedeutend<br />

mit „Stromwende“ war. Aber es ergibt<br />

sich insgesamt nur ein EE-Anteil am<br />

Endenergieverbrauch von lediglich 15<br />

Prozent, bei rund 35 Prozent Erzeugung.<br />

Es bedeutet im Umkehrschluss, dass 85<br />

Prozent des Verbrauchs oder ca. 2.000<br />

TWh aus konventionellen Energiequellen<br />

bereitgestellt wird. Dieses Volumen<br />

wird trotz manch politischer Gegenaktionen<br />

auf längere Zeit für unsere Versorgungssicherheit<br />

notwendig sein. Strom<br />

spielt eine zentrale Rolle, auch Erdgas<br />

wird auf absehbare Zeit ebenso wichtig<br />

bleiben. Szenarien des Weltenergierats<br />

zeigen zudem eine deutliche Erhöhung<br />

der Stromnutzung am Gesamtenergieverbrauch<br />

weltweit. In Europa wird<br />

nahezu eine Verdopplung erwartet von<br />

rund 19 Prozent aktuell auf bis zu 38<br />

Prozent im Jahr 2050.<br />

© www.punkt191.de<br />

Verleger und Publizist Dr.-Ing. Lothar<br />

Müller (www.themen-magazin.de) ist der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung seit ihrer Gründung<br />

als Partner verbunden und bringt seine<br />

langjährigen Erfahrungen als Unternehmer<br />

und in der Energiewirtschaft ein.<br />

Anmerkungen an den Autor unter:<br />

info@dynamik2000.de<br />

Energiewende gelingt nur ganzheitlich<br />

mit Sektorenkopplung<br />

Warum sind nun aber die Sektoren nicht<br />

schon heute stärker miteinander verzahnt?<br />

Gibt es doch bereits heute zahlreiche<br />

Technologien, die die Sektoren miteinander<br />

verknüpfen. Ihre Umsetzung in<br />

erfolgversprechende Geschäftsmodelle<br />

scheitert aber oft an einem System von<br />

Abgaben und Umlagen, das reformiert<br />

werden sollte. Auch konzentriert sich die<br />

Förderung nur auf bestimmte Technologien<br />

oder Konzepte. Notwendig aber ist<br />

ein Gesamtkonzept mit Orientierung auf<br />

Technologieoffenheit, in dem sich selbsttragende<br />

Konzepte und Geschäftsmodelle<br />

entwickeln können. Hinzu kommt,<br />

Entscheidungen für und gegen den<br />

Einsatz bestimmter Technologien werden<br />

dezentral getroffen, d. h. in jedem<br />

einzelnen deutschen Haushalt oder<br />

Unternehmen im Rahmen wirtschaftlicher<br />

Gegebenheiten. Wir kommen aus<br />

einer Welt, in der die Sektoren Strom,<br />

Wärme und Verkehr weitgehend unabhängig<br />

voneinander funktionieren. Noch,<br />

könnte man sagen. In Zukunft werden<br />

die Sektoren stärker miteinander verwoben<br />

sein, können Autos mit Strom fahren<br />

und Strom wird in Wärme umgewandelt.<br />

Experten bestätigen: Die Verzahnung<br />

der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr<br />

führt nach dem Grundsatz „Nutzen statt<br />

Abregeln“ zu einer besseren Ausnutzung<br />

von volatilen Erneuerbaren. Dies aber<br />

erfordert einen ganzheitlichen Blick und<br />

eine tiefgründige Kenntnis der einzelnen<br />

Sektoren. Um trotz flukturierender Einspeisung<br />

Erneuerbarer eine stabile Versorgung<br />

zu gewährleisten, bietet es sich<br />

neben Netzausbau und Energiespeicherung<br />

aus volkswirtschaftlicher Sicht an,<br />

die Option der Sektorenkopplung stärker<br />

in das Blickfeld als auch in die energiepolitische<br />

Ausrichtung zu rücken. ó<br />

17<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Gesellschaft<br />

Die Software für Arbeitssicherheit: www.webinfactory.de<br />

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PREISTRÄGER<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES


Der Große Preis<br />

In TV, Buch und Kunst<br />

Der Große Preis des Mittelstandes<br />

hat sich in Deutschland etabliert<br />

als Symbol erfolgreichen<br />

Unternehmertums. Ungewollte,<br />

aber besonders prominente Aufmerksamkeit<br />

schon in den Kinderschuhen:<br />

Hollywood wollte<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung die<br />

Nutzung des Vornamens Oskar<br />

untersagen.<br />

Hinzu kommt mediale Präsenz<br />

mit großer Reichweite. In<br />

Deutschland war die Preisskulptur<br />

des Großen Preises des Mittelstandes<br />

bereits Teil des Bühnenbilds<br />

prominenter Sendungen<br />

der ARD wie „Tatort“ oder „Plus<br />

Minus“. Mit der Berichterstattung<br />

über die Preisverleihungen<br />

ist die Skulptur jährlich mehrere<br />

Dutzend Mal auf den Fernsehbildschirmen<br />

zu sehen. Zudem<br />

präsentierten Preisträger und<br />

Finalisten ihren Preis schon bei<br />

Auftritten in quotenstarken TV-<br />

Sendern.<br />

© Boris Löffert<br />

Besondere Beachtung und Akzeptanz<br />

erfährt eine Idee, wenn sie<br />

ihren Weg ins gedruckte Wort, ins<br />

Buch, findet. Berichte über den<br />

Wettbewerb, über Nominierte<br />

oder Preisträger finden sich<br />

inzwischen in mehreren Dutzend<br />

Büchern. Sogar zum Schulstoff<br />

ist der Mittelstandspreis bereits<br />

geworden. So integrierte ihn der<br />

Westermann Verlag ins Lehrbuch<br />

für das Fach „Wirtschaft“ der<br />

9./10. Klassen.<br />

Eine ganze Reihe der Ausgezeichneten<br />

sind ins große<br />

„Lexikon der deutschen<br />

Familienunternehmen“ von Peter<br />

May und Florian Langenscheidt<br />

aufgenommen worden. Über den<br />

Großen Preis des Mittelstandes<br />

wird geschrieben, wenn Erfolge<br />

und Meilensteine ausgezeichneter<br />

Firmen enzyklopädisch verdichtet<br />

präsentiert werden, teils<br />

illustriert mit einem Bild der<br />

jeweiligen Preisverleihung.<br />

Archiv, OPS Netzwerk GmbH, Screenshot, youtube<br />

Archiv, OPS Netzwerk GmbH, Screenshot, youtube


Auch in Bildern wurde die Preisstatue<br />

bereits verewigt. Hier sind<br />

beispielhaft ein Werk in Öl und<br />

eine Radierung zu sehen. Die<br />

erste dreidimensionale künstlerische<br />

Verkörperung des Preises<br />

wurde vor rund 15 Jahren mit<br />

der damals noch hochmodernen<br />

Wasserstrahltechnik aus einer<br />

Stahlplatte geschnitten und auf<br />

einen Granitblock gestellt.<br />

Eine individuelle Steinskulptur mit<br />

einer zur Siegerstatur aufwärts<br />

führenden Treppe schuf die Tochter<br />

eines Preisträgers, Ann-Kristin<br />

Dietrich, eine Steinmetzin.<br />

Und die Mitarbeiter einer Behindertenwerkstatt<br />

freuten sich so<br />

sehr über die Nominierung ihres<br />

Trägerbetriebes durch örtliche<br />

Persönlichkeiten zum Großen<br />

Preis des Mittelstandes“, dass<br />

sie als Dankeschön für die Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung eine bunte Statue<br />

bauten, die der Preisskulptur<br />

nachempfunden ist.<br />

Die vielfältigen Erscheinungsbilder<br />

machen deutlich, wie sehr der<br />

„Große Preis des Mittelstandes“<br />

bereits in der Gesellschaft und im<br />

Alltag verwurzelt ist. ó<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

© Langenscheidt Verlag<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


Grußworte<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

20<br />

Branchenübergreifende Unternehmensnetzwerke<br />

immer wichtiger<br />

Grußwort von Erwin Sellering,<br />

Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

Der Mittelstand ist<br />

in Mecklenburg-<br />

Vorpommern das<br />

Fundament der<br />

Wirtschaft. 99,5<br />

Prozent der Unternehmen<br />

gehören<br />

quantitativ zum<br />

Mittelstand und<br />

beschäftigen 80,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer in unserem<br />

Land.<br />

Technischer<br />

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Über die Beratung und Errichtung hinaus<br />

unterstützen wir Sie langfristig bei der<br />

Wartung, Revision und Betrieb und<br />

führen Reparaturen fachgerecht aus.<br />

© Pressestelle Staatskanzlei M-V<br />

Mecklenburg-Vorpommern hat seit<br />

der Jahrtausendwende deutlich an Wirtschaftskraft<br />

gewonnen. Die Zahl der<br />

Arbeitslosen hat sich mehr als halbiert.<br />

Diese gute Entwicklung verdanken wir<br />

ganz maßgeblich den kleinen und mittleren<br />

Unternehmen, die sich mit klugen<br />

Ideen und innovativen Produkten am<br />

Markt durchgesetzt haben.<br />

Deshalb werden wir auch künftig<br />

die Wirtschaftspolitik in Mecklenburg-<br />

Vorpommern klar und gezielt auf die<br />

Entwicklung des Mittelstandes ausrichten.<br />

In Zukunft werden branchenübergreifende<br />

Unternehmensnetzwerke<br />

immer mehr an Bedeutung gewinnen.<br />

Sie tragen wesentlich zur Stärkung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit bei und werden<br />

ausdrücklich durch die Landesregierung<br />

unterstützt.<br />

Mit dem „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

wird den mittelständischen<br />

Unternehmerinnen und Unternehmern<br />

die Anerkennung und Würdigung zuteil,<br />

die sie verdient haben. Ich danke der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung dafür, dass sie<br />

auch in diesem Jahr diesen herausragenden<br />

Wettbewerb ausgerichtet hat. ó<br />

Mittelstand ist Motor unserer<br />

Wirtschaft<br />

Grußwort von Olaf Lies,<br />

Niedersächsischer Minister für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Verkehr<br />

Die hier verliehene<br />

Auszeichnung ist ein<br />

renommierter Preis<br />

von hoher Qualität<br />

für mittelständische<br />

Unternehmen. Dies<br />

wird auch durch die<br />

hohe Zahl der Nominierungen<br />

belegt.<br />

Der Mittelstand ist der Motor<br />

unserer Wirtschaft. Die kleinen und<br />

mittleren Unternehmen sind der<br />

Erfolgsfaktor der deutschen und niedersächsischen<br />

Wirtschaft. Sie sind Treiber<br />

für Wachstum, Beschäftigung, Ausbildung<br />

und Innovationen. Insbesondere<br />

Familienunternehmen stehen für eine<br />

Unternehmenskultur, die die Einheit von<br />

Eigentum, Haftung, Verantwortung und<br />

Leitung verbindet.<br />

Der „Große Preis des Mittelstandes“<br />

steht in diesem Jahr unter dem Motto<br />

Respekt und Achtung. Dieses Motto<br />

ist sehr gut gewählt, denn tatsächlich<br />

verdienen die Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer im Mittelstand besonderen<br />

Respekt und Achtung. Respekt für<br />

mutige Entscheidungen, auch mal neue<br />

Wege zu gehen. Respekt für eingegangene<br />

Risiken, die oft nicht abgesichert<br />

werden können, die aber für den Bestand<br />

und die Entwicklung des Unternehmens<br />

notwendig sind.<br />

Achtung für die Bereitschaft, Verantwortung<br />

zu übernehmen. Verantwortung<br />

für den Betrieb und damit für die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und<br />

deren Familien. ó<br />

© Thiemo Jentsch<br />

Unsere Leistungen:<br />

Sanitärtechnik<br />

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Not- und Stördienst rund um die Uhr.<br />

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Druck-, Zug-, Schenkel-, Blattfedern, Stanz- und Biegetechnik, Werkzeugbau


Mittelstand ist Teil der DNA unseres<br />

Landes<br />

Grußwort von Garrelt Duin,<br />

Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie,<br />

Mittelstand und Handwerk des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Ein starker<br />

Mittelstand<br />

ist in<br />

Deutschland<br />

die tragende<br />

Säule der<br />

Wirtschaft<br />

und ein Teil<br />

der DNA<br />

unseres Landes geworden. Als Antrieb<br />

der heimischen Wirtschaft und als<br />

Garant unseres Wohlstandes ist die<br />

deutsche Wirtschaft in den vergangenen<br />

Jahren dynamisch gewachsen. Zu diesem<br />

Erfolg haben die mittelständischen<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

mit ihren Beschäftigten maßgeblich beigetragen.<br />

Unsere mittelständischen Unternehmen<br />

stehen für Beschäftigung und<br />

Ausbildung, für innovative und hochwertige<br />

Produkte und für eine weltoffene<br />

und solide Unternehmerkultur. Sie sind<br />

© Ralph Sondermann<br />

der Stabilitätsgeber für unser Land.<br />

Neue Herausforderungen ergeben<br />

sich aus der digitalen Transformation,<br />

die längst alle Unternehmen und<br />

Geschäftsmodelle berührt. Zwischen der<br />

realen und der digitalen Wirtschaft lassen<br />

sich kaum noch Grenzen ziehen. Die<br />

digitale Transformation von Wirtschaft,<br />

Produktion und Kundenbeziehungen ist<br />

eine der zentralen Aufgaben auch für<br />

den Mittelstand.<br />

Der 23. Große Preis des Mittelstandes<br />

<strong>2017</strong> bietet Ihnen eine sehr gute<br />

Gelegenheit, Ihr innovatives Unternehmen<br />

einem breiten Publikum vorzustellen<br />

und damit auch die wichtige<br />

Aufmerksamkeit und Würdigung ihrer<br />

Leistungen zu erreichen. ó<br />

Auch Neugründungen im Fokus<br />

Grußwort von Ministerpräsident<br />

Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident<br />

des Landes Sachsen-Anhalt<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung lässt nicht<br />

locker. Ihr beharrlicher Einsatz für die<br />

Belange mittelständischer Unternehmen<br />

ist in hohem Maße bewundernswert.<br />

Sichtbar wird das vor allem durch<br />

den jedes Jahr vergebenen<br />

Großen<br />

Preis des Mittelstandes.<br />

Der Wettbewerb<br />

würdigt nicht<br />

nur die Leistungen<br />

der Unternehmen.<br />

Er sorgt zudem für<br />

Publicity. Ich danke<br />

der Stiftung für ihr jahrzehntelanges<br />

unermüdliches Engagement.<br />

Ich freue mich, dass der in dieser<br />

Form einzigartige Mittelstandspreis von<br />

Mitteldeutschland ausgegangen ist. Das<br />

ist kein Zufall, denn bei uns sind die<br />

kleinen und mittleren Betriebe nicht nur<br />

das Rückgrat der Wirtschaft, sie sind die<br />

Wirtschaft selbst. Dafür steht nicht nur<br />

der Wertschöpfungsbeitrag, sondern<br />

auch das große Arbeitsplatz- und Ausbildungsangebot.<br />

Die Landesregierung ist fortlaufend<br />

bestrebt, bestmögliche Rahmenbedingungen<br />

für die heimischen Unternehmen<br />

zu schaffen. Auch Neugründungen<br />

stehen im Fokus. In diesem Jahr ist unser<br />

neuer Mittelstands- und Gründer-Darlehensfonds<br />

gestartet.<br />

Ich wünsche der Jury eine glückliche<br />

Hand bei der Auswahl der Preisträger. ó<br />

© www.AndreasLander.de<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


Verantwortung übernehmen<br />

ist essentiell<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

22<br />

© Friedhelm Wachs<br />

Friedhelm Wachs über protestantische Führungskräfte<br />

Unternehmer Friedhelm Wachs –<br />

Verhandlungsexperte und<br />

Buch-Herausgeber<br />

Friedhelm Wachs, seit über 30 Jahren<br />

erfolgreicher Unternehmer, Berater<br />

und internationaler Verhandlungsexperte,<br />

ist Mitherausgeber des Buches<br />

„Evangelisch. Erfolgreich. Wirtschaften“.<br />

Für das <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong> sprach Mittelstandsexperte<br />

Christian Wewezow mit ihm<br />

über Glauben, persönliche Verantwortung<br />

und wirtschaftlichen Erfolg und<br />

wollte von ihm wissen, wie eine erfolgreiche<br />

Verhandlung gelingt.<br />

<strong>PT</strong>: In ihrem Buch „Evangelisch. Erfolgreich.<br />

Wirtschaften“ sprechen bekannte<br />

protestantische Führungskräfte über<br />

ihren Glauben. Wie kam es zu der Buchidee?<br />

Wachs: Unternehmer haben in kirchlichen<br />

Strukturen immer noch mit Vorurteilen<br />

zu kämpfen und sehen sich vielerorts<br />

mit dem Vorwurf konfrontiert, sich<br />

nur bereichern zu wollen. Das ist ein<br />

falsches Bild. Mit diesem Buch wollte<br />

ich mit Bischoff Wolfgang Huber, dem<br />

ehemaligen Ratsvorsitzenden der EKD<br />

und Peter Barrenstein, dem AEU Vorsitzenden<br />

und ehemaligen McKinsey Personalchef<br />

ein positives Zeichen setzen<br />

und zeigen, wie verantwortungsvolles<br />

Wirtschaften im Einklang mit dem evangelischen<br />

Glauben aussehen kann.<br />

<strong>PT</strong>: Persönlichkeiten, die sehr in der<br />

Öffentlichkeit stehen, geben persönliche<br />

Einblicke in ihr Leben und ihren Glauben.<br />

Was war für Sie besonders spannend?<br />

Wachs: Mich fasziniert die Klarheit der<br />

Menschen, die sich in dieser Ellenbogenwelt<br />

auf die wirklich wichtigen Dinge<br />

konzentrieren: Auf den Menschen im<br />

Mitarbeiter, auf ihre Vorbildrolle und auf<br />

ihr Wissen um ihre Fehlbarkeit.<br />

<strong>PT</strong>: Evangelische Unternehmer gelten als<br />

besonders erfolgreich. Stimmt das? Und<br />

woran könnte das liegen?<br />

Wachs: Ja, das stimmt! Dazu gibt es<br />

tatsächlich Untersuchungen. Auch wenn<br />

es typisch protestantisch ist, dass wir<br />

das Wort „Erfolg“ eigentlich nicht gerne<br />

verwenden.<br />

Ein wichtiger Grund für den Erfolg<br />

evangelischer Unternehmer liegt im<br />

protestantischen Arbeitsethos. Arbeit ist<br />

per se Gottesdienst. Wenn ich noch eine<br />

Stunde zusätzlich arbeiten und etwas<br />

schaffen kann, dann mache ich das, ohne<br />

lange zu zögern.<br />

<strong>PT</strong>: Was bedeutet für Sie, mit dem Glauben<br />

führen?<br />

Wachs: Menschenliebe und die Übernahme<br />

von Verantwortung sind die<br />

Hauptfaktoren: Ich sehe es als großes<br />

Problem und der Gesellschaft schadend<br />

an, dass in Politik und Management häufig<br />

versucht wird, Fehler zu überspielen<br />

und sich weg-zu-ducken. Im Zweifel<br />

möchte es keiner gewesen sein, wenn<br />

etwas schiefgeht. Man kann nicht die<br />

Früchte des Erfolges ernten wollen, aber<br />

den Misserfolg anderen überlassen.<br />

Zu seinen Grundsätzen zu stehen<br />

und Verantwortung für die eigenen<br />

Handlungen zu übernehmen, ist für<br />

mich etwas sehr Zentrales für eine funktionierende<br />

Gemeinschaft.<br />

<strong>PT</strong>: Alle Führungspersönlichkeiten sprechen<br />

über ihr wichtigstes Bibelwort: Welches<br />

ist Ihres?<br />

Wachs: Besonders geprägt hat mich der<br />

Spruch über dem Schreibtisch meines<br />

Ur-Großvaters: Ein seel’ger Blick gen<br />

Himmel ist oft besser als ein falsch<br />

Gebet.<br />

Außerdem ist mein Leitvers: „Und<br />

dienet einander, ein jeder mit der Gabe,<br />

die er empfangen hat, als die guten<br />

Haushalter der mancherlei Gnade Gottes“<br />

(1Petr 4,10; LUT). Bedeutet für mich:<br />

Die Diversität der Menschen ist ein<br />

Erfolgsfaktor.<br />

<strong>PT</strong>: Im beruflichen Leben wirken Sie als ein<br />

weltweit erfolgreicher Berater und Verhandlungsexperte:<br />

Was bedeutet diese<br />

Arbeit für Sie?<br />

Wachs: Für mich bedeutet Berater sein<br />

im besten Sinne des Wortes Unternehmer<br />

sein. Es geht darum, Menschen zu<br />

befähigen, ein Ziel zu erreichen. Dabei<br />

auf intrinsische Mittel beim Kunden setzen<br />

zu müssen, weil mir in der Regel das<br />

Machtinstrument direkter Hierarchie<br />

fehlt. Beratung braucht Menschenliebe.<br />

<strong>PT</strong>: Sie sind ein bekannter Verhandlungsexperte,<br />

den auch große Unternehmen<br />

holen, wenn es um wichtige Entscheidungen<br />

geht. Wie vertragen sich Verhandlungsstrategie<br />

und christliche Prinzipien?<br />

Wachs: Verhandeln ist, wie alles im Leben,<br />

eine Frage des persönlichen Stils, aber<br />

zuerst der richtigen Strategie. Werte und<br />

Haltung spielen für diese Strategie eine<br />

wichtige Rolle. Man muss sich immer<br />

am Anfang fragen: „Was treibt mich an<br />

und welche Strategie folgt daraus, um<br />

erfolgreich ans Ziel zu kommen?“<br />

Im Vorfeld von Verhandlungen überlegen<br />

wir uns neben den Zielen auch<br />

die passenden Alternativen. Außerdem<br />

ist es wichtig, sich die Interessen und<br />

Optionen der anderen Seite vor Augen<br />

zu führen. Meine Verhandlungen führe<br />

ich an die Kultur des Gegenübers angepasst<br />

und immer mit Respekt vor den<br />

Menschen. Nur dann erziele ich auch in<br />

harten Auseinandersetzungen ein für<br />

den Kunden herausragendes Ergebnis.


<strong>PT</strong>: Haben Sie Verhandlungstipps für uns?<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wachs: Eine gute Vorbereitung ist das<br />

Wichtigste. Denken Sie „out of the box“.<br />

Nutzen Sie das eben Beschriebene. Führen<br />

Sie sich alle ihre Optionen vor Augen,<br />

begründen Sie sich Ihre Ziele und versuchen<br />

Sie, sich in die Lage des Verhandlungspartners<br />

einschließlich seiner<br />

Alternativen hinein zu versetzen. Wenn<br />

Sie dann das Ergebnis beherzigen, haben<br />

Sie schon vieles richtig gemacht. ó<br />

Das Buch:<br />

Peter Barrenstein | Wolfgang Huber | Friedhelm<br />

Wachs (Hg.)<br />

Evangelisch. Erfolgreich. Wirtschaften.<br />

Protestantische Führungskräfte sprechen<br />

über ihren Glauben<br />

edition chrismon 2016 | 320 Seiten<br />

Hardcover | ISBN 978-3-96<strong>03</strong>8-006-1<br />

EUR 24,90 [D]<br />

Das Interview führte<br />

der Mittelstandsexperte Christian Wewezow.<br />

Er ist Kuratoriumsvorsitzender der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung, Vorsitzender des<br />

Netzwerks der Besten, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Clockwise Consulting<br />

GmbH und war Bundesvorsitzender der<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland.<br />

23<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Neue Gesetze – gewohnt hohe Qualität<br />

Ab <strong>2017</strong> gibt es einige Veränderungen im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG).<br />

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© fotomek - Fotolia<br />

Das Unternehmen<br />

neu denken<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

So gelingt Transformation<br />

in mittelständischen Unternehmen<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

330.000<br />

Ergebnisse liefert die bekannteste<br />

Suchmaschine beim Suchbegriff „Transformation“.<br />

Darunter sind viele technische,<br />

biologische, politik-, natur- und<br />

sprachwissenschaftliche Erläuterungen.<br />

Am Ende geht es immer um Menschen,<br />

Organisationen oder Systeme, die einen<br />

Wandel vollziehen.<br />

Im kaufmännischen Umfeld ist<br />

Transformation immer dann wichtig,<br />

wenn Unternehmer ihr Geschäft von<br />

einem Ist-Zustand zu einem gewünschten<br />

Soll-Zustand weiterentwickeln<br />

möchten. Bei anspruchsvollen Transformationsprojekten,<br />

beispielsweise im<br />

Rahmen von Unternehmenswachstum,<br />

Restrukturierung oder Unternehmensfinanzierung,<br />

konsultieren Chefs gern<br />

Experten von außen. So betreut auch<br />

Christian Wewezow mit seinem Unternehmen<br />

Clockwise Consulting seit vielen<br />

Jahren erfolgreich Transformationsprojekte<br />

und setzt sie zusammen mit<br />

den Verantwortlichen im Unternehmen<br />

um. Zunehmend geht es dabei auch<br />

um digitale Transformation, die Michael<br />

Noack begleitet, Mitgeschäftsführer<br />

und Weggefährte seit dem Studium.<br />

Ausgangspunkt: Ein wertfreies Bild<br />

vom Ist-Zustand<br />

Um die Transformation zu gestalten,<br />

zu initiieren und umzusetzen, hat<br />

sich folgendes Vorgehen bewährt: Am<br />

Anfang wird mit wissenschaftlich fundierten<br />

und in der Praxis bewährten<br />

Methoden der Ist-Zustand analysiert.<br />

„Wir achten dabei immer darauf, die für<br />

das Unternehmen passende Methode<br />

zu wählen.“, so Wewezow. Das können<br />

Self-Assessment-Tests, Mitarbeiterbefragungen<br />

oder Workshops mit ausgewählten<br />

Fachkräften sein. Ziel ist es ein<br />

möglichst umfassendes und wertfreies<br />

Bild zu gewinnen. „Eine Prozessbegleitung<br />

durch einen neutralen, externen<br />

Dritten hat sich ebenfalls in vielen Fällen<br />

bewährt.“, erklärt Wewezow.<br />

Aufbauend auf diesen Ergebnissen<br />

werden nun die Zukunft antizipiert sowie<br />

dafür relevante Geschäftsprozesse, Organisationsstrukturen<br />

und Handlungsfelder<br />

analysiert. Der mit Abstand wichtigste<br />

und mühsamste Teil sei es, den<br />

Perspektivwechsel zu vollziehen, vom<br />

Ende her zu denken und Zielklarheit zu<br />

erhalten, unterstreicht Wewezow. „Das<br />

bedeutet, das gewünschte Transformationsergebnis<br />

über alle Phasen hinweg zu<br />

beschreiben und zu operationalisieren.“<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Hierfür werden entsprechende Maßnahmen<br />

und deren Teilergebnisse sowie ein<br />

Projekt-Management definiert.<br />

Transformation braucht Zeit, Raum<br />

und effektives Handeln<br />

Ein gutes Beispiel für erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />

durch Transformation<br />

ist das Maschinenbauunternehmen<br />

TH Parkner GmbH mit Sitz im thüringischen<br />

Mühlhausen. Hier produzieren<br />

160 Mitarbeiter hoch komplexe Bauteile,<br />

zum Beispiel für die Automobilherstellung<br />

oder die Produktion von Ziegelsteinen.<br />

Gemeinsam mit Christian Wewezow<br />

durchlief das Unternehmen einen<br />

dreistufigen Transformationsprozess zu<br />

den Themen Arbeitsorganisation und<br />

Zeitmanagement, Strukturierung eines<br />

Firmenentwicklungsprozesses sowie<br />

Entwicklung einer Unternehmensstrategie.<br />

„Im Ergebnis konnten Veränderungen<br />

angestoßen werden, an die heute<br />

niemand gedacht hätte“, resümiert<br />

Geschäftsführer Dipl.-Ing. Christian Salwik.<br />

Und weiter: „Der komplett neutrale<br />

Blick von außen ist für unsere Transformation<br />

besonders wertvoll.“<br />

Durchdachte Finanzierungskonzepte<br />

sichern nachhaltiges Wachstum<br />

Ein weiteres Beispiel für gelungene<br />

Transformation ist die H&E Bohrtechnik<br />

GmbH in Ostthüringen. Seit 2005 ist sie<br />

auf gesteuerte Horizontalspülbohrungen<br />

spezialisiert und ein gefragter Partner<br />

im Tiefbau. „Die Clockwise Consulting<br />

berät uns seit 2010 als verlässlicher<br />

Partner“, sagt Geschäftsführer Thomas<br />

Heidler. Der erfolgreiche Unternehmer<br />

weiß genau: „Ohne Investitionen ist kein<br />

nachhaltiges Wachstum möglich und<br />

dafür brauche ich durchdachte Finanzierungskonzepte.“<br />

Das Finanzierungskonzept für den<br />

Neubau des Firmengebäudes hat die<br />

Clockwise Consulting entwickelt und<br />

auch die Umsetzung begleitet. „Christian<br />

Wewezow und seine Kollegen haben<br />

die Transformation meines Unternehmens<br />

erfolgreich betreut“, konstatiert<br />

Heidler zufrieden. Auch bei der noch<br />

anhaltenden Personal- und Organisationsentwicklung<br />

erfährt das Unternehmen<br />

fachmännische Begleitung durch<br />

Berater Benjamin Koch. „So konnten die<br />

Kommunikation, die Motivation und<br />

letztlich auch die Leistung unserer Mitarbeiter<br />

maßgeblich verbessert werden.“<br />

Transformation durch den Großen<br />

Preis des Mittelstandes<br />

„Eine andere Möglichkeit, ihr Unternehmen<br />

zu transformieren besteht darin,<br />

sich an den Kriterien des Großen Preis<br />

des Mittelstandes zu messen und zur<br />

Erfüllung der Kriterien ihr Unternehmen<br />

entsprechend in der Gesamtheit weiterzuentwickeln“,<br />

sagt Christian Wewezow,<br />

Kuratoriumsvorsitzender der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung. Die dort festgelegten<br />

fünf Wettbewerbskriterien bieten dafür<br />

jedes Jahr zugleich eine gute Grundlage.<br />

Wewezow: „Transformation ist am Ende<br />

vor allem Kopfsache – ihre Einstellung<br />

als Unternehmer entscheidet - und sie<br />

allein entscheiden, wann und in welche<br />

Richtung Sie mit ihrem Unternehmen<br />

abbiegen möchten.“ ó<br />

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Der Mittelstandsexperte<br />

Christian Wewezow ist<br />

gefragt, wenn es darum<br />

geht, Organisationen neu<br />

aufzustellen, einzelne Sparten<br />

oder eine Geschäftsidee<br />

zum Erfolg zu führen sowie<br />

Unternehmen zu entwickeln.<br />

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Oskar-Patzelt-Stiftung | Bundesgeschäftsstelle | Melscher Str. 1 | 04299 Leipzig<br />

9. SE<strong>PT</strong>EMBER <strong>2017</strong> – MARITIM HOTEL DRESDEN<br />

Preisverleihung für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin/Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

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*Zimmerreservierung unter: Tel. <strong>03</strong>51 216-1018<br />

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16. SE<strong>PT</strong>EMBER <strong>2017</strong> – MARITIM HOTEL DÜSSELDORF<br />

Preisverleihung für Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz/Saarland,<br />

Niedersachsen/Bremen, Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

... wir haben die Technik,<br />

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30. SE<strong>PT</strong>EMBER <strong>2017</strong> – MARITIM HOTEL WÜRZBURG<br />

Preisverleihung für Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen<br />

140,– zzgl. MwSt. je Karte<br />

*Zimmerreservierung unter: Tel. 0931 3053-819<br />

Anzahl:<br />

28. OKTOBER <strong>2017</strong> – MARITIM HOTEL BERLIN<br />

Bundesball – Verleihung der Sonderpreise<br />

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Anschrift<br />

Telefon-Nr.<br />

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* Die Reservierung der Hotelzimmer erfolgt nur direkt bei den Maritim Hotels bis<br />

spätestens vier Wochen vor Veranstaltung.<br />

(Kennwort: „Großer Preis des Mittel standes“)


KOLUMNE<br />

Wille und Weg<br />

Im Netzwerk der Besten treffen sich mittelständische<br />

Unternehmer. Und zwar<br />

die Besten, nominiert oder ausgezeichnet<br />

im Wettbewerb „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“. Sie haben ein herausragendes<br />

Talent: Sie organisieren ständig<br />

mehr Arbeit, als sie allein bewältigen<br />

können. Das unterscheidet „richtige“<br />

Unternehmer von einfachen Selbstständigen.<br />

Sie kümmern sich nicht nur um ihr<br />

eigenes Einkommen, sondern auch um<br />

das Einkommen anderer: der Beschäftigten,<br />

der Dienstleister, der Kunden.<br />

Unternehmer tun das aus eigenem<br />

Antrieb. Sie brauchen dafür weder einen<br />

Auftrag noch eine Erlaubnis. Wo andere<br />

noch über Probleme lamentieren, sehen<br />

sie Chancen und generieren erste Ideen<br />

zur Umsetzung einer möglichen Lösung.<br />

Niemand kann etwas erreichen<br />

ohne andere Menschen, die bereit sind<br />

zu wachsen und an großen Aufgaben<br />

mitzuwirken. Niemand kann erfolgreich<br />

sein ohne Menschen, die zur eigenen<br />

Veränderung bereit sind, wenn sich die<br />

Welt um sie herum verändert. Und niemand<br />

erreicht Menschen positiv, wenn<br />

er nicht bereit ist, sie zu begeistern. Wer<br />

Kunden begeistern will, wer Mitarbeiter<br />

motivieren will, wer Lieferanten binden<br />

und Partner finden will, der muss Menschen<br />

begeistern wollen.<br />

Wenn der Wille da ist, dann ist der<br />

Weg nicht weit. Erfolg ist kein Zufall.<br />

Begeisterung beginnt mit dem<br />

Lächeln, das man ohne Anlass verschenkt.<br />

Begeisterung beginnt mit dem echten<br />

Interesse am anderen. Wer begeistern<br />

will, muss zuhören können. So manches<br />

Mal muss der Gesprächspartner erst sein<br />

Herz ausschütten, bevor dort Platz wird<br />

für neue Wege, neue Ideen, neue Ziele.<br />

Ein frohes Gesicht öffnet Türen, die<br />

sonst verriegelt und verrammelt bleiben.<br />

Schauen Sie frühmorgens in Ihren<br />

Spiegel, fragen Sie Ihr Spiegelbild: „Will<br />

ich mit Dir durch den Tag gehen?“ und<br />

ziehen Sie die richtigen Konsequenzen.<br />

Egal, ob es draußen regnet, in der<br />

Firma der Steuerprüfer wartet, ein<br />

Kunde sich beschweren will, die Hausbank<br />

schon wieder die Zinsen erhöht<br />

oder die Politik die Steuerschraube nach<br />

oben dreht. Wer anderen Menschen<br />

dabei hilft, ihren Sehnsüchten ein Ziel zu<br />

geben, ihre Stärken und Talente zu entwickeln,<br />

statt sich auf ihre Fehler oder<br />

Schwächen zu fokussieren, der bindet<br />

Menschen an große Aufgaben. Das gilt<br />

in der Familie ebenso wie im Geschäft<br />

oder in der Politik.<br />

Lassen Sie es uns gemeinsam angehen.<br />

Die Kraft dafür liegt in uns.<br />

Ihre Petra Tröger<br />

27<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

• Konzept-Entwicklung-<br />

Konstruktion<br />

• Qualitätsplanung-<br />

Erprobung-Bemusterung<br />

•Projektmanagement<br />

•Serienfertigung<br />

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58566 Kierspe<br />

Tel: 023 59 – 906-0<br />

Fax 049 23 59 – 75 79<br />

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2014<br />

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Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

28<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Aus Baden-Württemberg<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

68163 Mannheim, SAMA PARTNERS Business<br />

Solutions GmbH ó 68165 Mannheim,<br />

IGB Ingenieurbüro Katzschmann<br />

ó 68165 Mannheim, Reza Shari Make-<br />

Up-Akademie ó 68229 Mannheim,<br />

Hänssler Kunststoff- und Dichtungstechnik<br />

GmbH ó 68309 Mannheim, Abend<br />

Maschinenbau e.K. ó 69115 Heidelberg,<br />

DEFINO Institut für Finanznorm GmbH ó<br />

69123 Heidelberg, adViva GmbH ó 69123<br />

Heidelberg, C. Josef Lamy GmbH ó 69123<br />

Heidelberg, Heidelberg iT Management<br />

GmbH & Co. KG ó 69151 Neckargemünd,<br />

SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd<br />

GmbH ó 70174 Stuttgart, Mackevision<br />

Medien Design GmbH ó 70191 Stuttgart,<br />

ARCOTEL Camino ó 70199 Stuttgart,<br />

DART Beratende Designer GmbH ó<br />

7<strong>03</strong>29 Stuttgart, Dr. Laure Plasma Technologie<br />

GmbH ó 70435 Stuttgart, Kölle-<br />

Zoo GmbH ó 70435 Stuttgart, WOLFF<br />

& MÜLLER Holding GmbH & Co. KG ó<br />

70469 Stuttgart, DOMMER Stuttgarter<br />

Fahnenfabrik GmbH ó 70469 Stuttgart,<br />

Maschinenfabrik Gg. Kiefer GmbH | Luftund<br />

Klimatechnik ó 70469 Stuttgart,<br />

Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft<br />

mbB ó 70499 Stuttgart, RBS wave<br />

GmbH ó 70565 Stuttgart, TWT GmbH<br />

ó 70736 Fellbach (Schmiden), ATEF<br />

Antriebstechnik GmbH ó 70736 Fellbach,<br />

Rauschenberger Catering & Restaurants<br />

GmbH & Co. KG ó 70771 Leinfelden-<br />

Echterdingen, Blaich Automation GmbH<br />

ó 70794 Filderstadt, WGfS - GmbH ó<br />

70806 Kornwestheim, mm-lab GmbH ó<br />

70839 Gerlingen, Endress+Hauser Conducta<br />

GmbH + Co. KG ó 71<strong>03</strong>4 Böblingen,<br />

Binder Optik GmbH ó 71<strong>03</strong>4 Böblingen,<br />

SPIRIT/21 AG ó 71<strong>03</strong>4 Böblingen, Star<br />

Cooperation GmbH ó 71229 Leonberg,<br />

Reer GmbH ó 71404 Korb, carriere &<br />

more, private Akademie Region Stuttgart<br />

GmbH ó 71573 Allmersbach, Harro<br />

Höfliger Verpackungsmaschinen GmbH<br />

ó 71634 Ludwigsburg, Zedler – Institut<br />

für Fahrradtechnik und -Sicherheit<br />

GmbH ó 71638 Ludwigsburg, Kreissparkasse<br />

Ludwigsburg ó 71640 Ludwigsburg,<br />

Lautmacher.com Michael Schopf<br />

ó 71642 Ludwigsburg, ELB - Eloxalwerk<br />

Ludwigsburg ó 71665 Vaihingen Enz,<br />

TREND Werbesysteme GmbH & Co. KG ó<br />

71665 Vaihingen-Enzweihingen, werk33<br />

GmbH & Co. KG ó 71711 Murr, Direct-Mail<br />

& Marketing GmbH ó 71711 Steinheim,<br />

Schick GmbH ó 71729 Erdmannhausen,<br />

ITronic GmbH ó 71732 Tamm, aeropur<br />

GmbH ó 72072 Tübingen, SySS GmbH<br />

ó 72116 Mössingen, NUSRET EROGLU<br />

Präzisionswerkzeuge GmbH ó 72348<br />

Rosenfeld, SÜLZLE Holding GmbH & Co.<br />

KG ó 72534 Hayingen, Norbert Arnold<br />

GmbH ó 72555 Metzingen, Seiz Technical<br />

Gloves GmbH ó 72639 Neuffen, Badger<br />

Meter Europa GmbH ó 72649 Wolfschlugen,<br />

Jehle Technik GmbH ó 72766<br />

Reutlingen, SOLCOM GmbH ó 73054<br />

Eislingen, Stahlbau Nägele GmbH ó<br />

73061 Ebersbach-Roßwälden, AeDis AG<br />

für Planung,Restaurierung und Denkmalpflege<br />

ó 73066 Uhingen, REHM<br />

GmbH u. Co. KG Schweißtechnik ó 73265<br />

Dettingen/Teck, Franz Kapp GmbH ó<br />

73340 Amstetten, Metzgerei Nagel ó<br />

73479 Ellwangen, Arnulf Betzold GmbH<br />

ó 73479 Ellwangen, Flaschnerei Stelzer<br />

ó 73525 Schwäbisch Gmünd, DELTA<br />

LOGIC Automatisierungstechnik GmbH<br />

ó 73635 Rudersberg, würth druck GmbH<br />

& Co. KG ó 73728 Esslingen am Neckar,<br />

agentur 5 ó 73730 Esslingen, DIMEN-<br />

SIONICS GmbH ó 74172 Neckarsulm,<br />

Börsig GmbH Electronic-Distributor ó<br />

74172 Neckarsulm, Franz Binder GmbH<br />

& Co. Elektrische Bauelemente KG ó<br />

74219 Möckmühl, Volksbank Möckmühl-<br />

Neuenstadt eG ó 74229 Oedheim, Haack<br />

Energie- und Gebäudetechnik GmbH ó<br />

74321 Bietigheim-Bissingen, Stadt Bietigheim-Bissingen<br />

ó 74354 Besigheim,<br />

Karl Köhler GmbH ó 74357 Bönnigheim,<br />

Andreas Müller e.K. ADLER AM SCHLOSS<br />

Eventcatering ó 74372 Sersheim, Fessler<br />

Mühle ó 74420 Oberrot, Fertighaus<br />

Weiss GmbH ó 74427 Fichtenberg, KW<br />

Automotive GmbH ó 74523 Schwäbisch<br />

Hall, BERA GmbH ó 74523 Schwäbisch<br />

Hall, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises Schwäbisch Hall mbH<br />

ó 74653 Ingelfingen, profipresent.com<br />

GmbH ó 75<strong>03</strong>1 Eppingen, Axel Muth<br />

Immobilien ó 75<strong>03</strong>1 Eppingen, LiKA-<br />

MED GmbH ó 75179 Pforzheim, KLEINER<br />

GmbH ó 75223 Niefern-Öschelbronn,


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Klinik Öschelbronn gGmbH Centrum<br />

für Integrative Medizin und Krebstherapie<br />

ó 75443 Ötisheim, Traub Immobilien<br />

ó 76135 Karlsruhe, b.i.g. gruppe<br />

management gmbh ó 76185 Karlsruhe,<br />

tech-solute GmbH & Co. KG ó 76189<br />

Karlsruhe, I T K Internationales Transport-<br />

Kontor GmbH ó 76227 Karlsruhe, Vollack<br />

GmbH & Co. KG ó 76275 Ettlingen,<br />

AppSphere AG ó 76307 Karlsbad, fuma<br />

Hauszubehoer GmbH ó 76307 Karlsbad,<br />

Piston GmbH & Co. KG ó 76327 Pfinztal,<br />

Pickert & Partner GmbH ó 76532<br />

Baden-Baden, IT + MEDIA Group GmbH<br />

ó 76596 Forbach, Fritz Automation<br />

GmbH ó 76646 Bruchsal, Anton Debatin<br />

GmbH Logistische Verpackungen ó<br />

76689 Karlsdorf, HOFA GmbH ó 76698<br />

Ubstadt-Weiher, E. & U. Hetzel GmbH<br />

ó 76698 Ubstadt-Weiher, Michael Koch<br />

GmbH ó 77652 Offenburg, Volksbank<br />

in der Ortenau eG ó 77656 Offenburg,<br />

Peter Huber Kältemaschinenbau AG<br />

ó 77736 Zell am Harmersbach, Stefan<br />

Kornmeier Innenausbau & Konstruktion<br />

ó 77746 Schutterwald, ThermoTex<br />

Nagel GmbH ó 77799 Ortenberg, Schäfer<br />

Kunststofftechnik GmbH ó 77866<br />

Rheinau –Linx, WeberHaus GmbH & Co.<br />

KG ó 77933 Lahr / Schwarzwald, HANS<br />

FLEIG GmbH ó 77955 Ettenheim, BELLIN<br />

Treasury International GmbH ó 78467<br />

Konstanz, ZAB Abrechnungsgesellschaft<br />

mbH ó 78713 Schramberg-Waldmössingen,<br />

ENGESER GmbH ó 79115 Freiburg,<br />

Bäckerei Wolfgang Pfeifle GmbH<br />

& Co. KG ó 79183 Waldkirch, Dr. Langer<br />

Medical GmbH ó 79219 Staufen, IKA-<br />

Werke GmbH & Co. KG ó 79288 Gottenheim,<br />

AHP Merkle GmbH ó 79356<br />

Eichstetten, Fichter Maschinen GmbH ó<br />

79677 Schönau, EWS Elektrizitätswerke<br />

Schönau eG ó 79793 Wutöschingen,<br />

Schilling Engineering GmbH ó 79822<br />

Titisee-Neustadt, Intersport Hirt ó<br />

88069 Tettnang-Hiltensweiler, Holitsch<br />

GmbH ó 88079 Kressbronn, Steinhauser<br />

GmbH ó 88214 Ravensburg, ADTV<br />

Tanzcenter Geiger ó 88214 Ravensburg,<br />

Hydro-Elektrik GmbH ó 88263 Horgenzell,<br />

Markus Haller Raumgestaltung ó<br />

88271 Wilhelmsdorf, Zimmerei Berthold<br />

Ott GmbH ó 88356 Ostrach-Kalkreute,<br />

HFM Modell- und Formenbau GmbH ó<br />

88356 Ostrach, tegos GmbH & Co.KG ó<br />

88356 Ostrach, Thomas Widmer GmbH<br />

ó 88371 Boos, Gabriel GmbH Heizung<br />

Sonne Bad ó 88662 Überlingen, Winkler<br />

Technik GmbH ó 89073 Ulm, Mayser<br />

GmbH & Co. KG ó 89081 Ulm, IWL AG<br />

ó 89568 Hermaringen, Hauff-Technik<br />

GmbH & Co.KG ó 97941 Tauberbischofsheim,<br />

Sparkasse Tauberfranken ó 97941<br />

Tauberbischofsheim, Volksbank Main-<br />

Tauber eG ó<br />

29<br />

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Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

28<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Aus Bayern<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

63741 Aschaffenburg, bio verlag gmbH ó<br />

63755 Alzenau, bock machining GmbH ó<br />

63877 Sailauf, ACTS – Advanced Car Technology<br />

Systems GmbH & Co. KG ó 80539<br />

München, MRK Media AG ó 80805<br />

München, Pixida GmbH ó 80807 München,<br />

Zielpuls GmbH ó 80809 München,<br />

Wacker Neuson SE ó 80992 München,<br />

AIDe GmbH PersonalService ó 80992<br />

München, Automation W+R GmbH ó<br />

81679 München, Bankhaus August Lenz<br />

+ Co. AG München ó 82152 Martinsried,<br />

Wasserle GmbH ó 82549 Königsdorf,<br />

AVS Ing. J.C. Römer GmbH ó 83022<br />

Rosenheim, ISC Innovative Systems Consulting<br />

AG ó 83059 Kolbermoor, Rieder<br />

Faserbeton-Elemente GmbH ó 83071<br />

Stephanskirchen, PfB GmbH & Co. Prüfzentrum<br />

für Bauelemente KG ó 83236<br />

Übersee, Aircraft Philipp Übersee GmbH<br />

& Co. KG ó 83278 Traunstein, Allpersona<br />

GmbH ó 83278 Traunstein, Kunststoffverarbeitung<br />

Wimmer GmbH ó 83370<br />

Seeon, BrauKon GmbH ó 83536 Gars am<br />

Inn, Pflügl GmbH & Co. KG ó 84028<br />

Landshut, Ü-Werk GmbH ó 84048 Mainburg,<br />

Bachner Elektro GmbH & Co. KG ó<br />

84079 Bruckberg, AGROLAB GmbH ó<br />

84144 Geisenhausen, ADITO Software<br />

GmbH ó 84144 Geisenhausen, Wohanka,<br />

Obermaier & Kollegen GmbH ó 84419<br />

Obertaufkirchen, H. Mailhammer GmbH<br />

Spezialbaggerbetrieb ó 84453 Mühldorf,<br />

Byodo Naturkost GmbH ó 84453 Mühldorf,<br />

ESD Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH ó 84478 Waldkraiburg,<br />

Die Wenzel GmbH ó 84508<br />

Burgkirchen a. d. Alz, cts GmbH ó 84561<br />

Mehring / Obb., ATECH Antriebstechnik<br />

für Elektrofahrzeuge Vertriebs GmbH ó<br />

85080 Gaimersheim, ASAP Holding<br />

GmbH ó 85080 Gaimersheim, Backhaus<br />

Hackner GmbH ó 85276 Pfaffenhofen,<br />

S&F-Consulting Modernes Verpflegungsmanagement<br />

GmbH ó 85457<br />

Wörth/Hörlkofen, GEWO Feinmechanik<br />

GmbH ó 85457 Hörlkofen, Offsetdruck<br />

Dersch GmbH & Co. KG ó 85551 Kirchheim,<br />

genua gmbh ó 85617 Aßling, Hofmann<br />

& Vratny OHG ó 85716 Unterschleißheim,<br />

Froschmeier GmbH & Co.<br />

KG ó 85774 Unterföhring, M. Asam<br />

GmbH ó 86153 Augsburg, baramundi<br />

software AG ó 86368 Gersthofen, DUGA<br />

Gebäudereinigungs und Dienstleistungs<br />

GmbH ó 86381 Krumbach, Kling Consult<br />

Planungs- und Ingenieurgesellschaft für<br />

Bauwesen mbH ó 86381 Krumbach-Niederraunau,<br />

SoCom Informationssysteme<br />

GmbH ó 86420 Diedorf, Borscheid +<br />

Wenig GmbH ó 86504 Merching,<br />

FORUM MEDIA GROUP GmbH ó 86529<br />

Schrobenhausen, Ellwanger GmbH &<br />

Co.KG ó 86637 Wertingen, Stärkere<br />

Stoffe Georg Wagner KG ó 86690 Mertingen,<br />

Fendt-Caravan GmbH ó 86690<br />

Mertingen, Sigel GmbH ó 86720 Nördlingen,<br />

Gerlinger Unternehmensgruppe,<br />

Gerlinger GmbH & Co. KG ó 86720 Nördlingen,<br />

Scherlin Sicherheitsdienst ó<br />

86732 Oettingen, Taglieber Holzbau<br />

GmbH ó 86899 Landsberg am Lech, Hallingers<br />

Genuss Manufaktur GmbH ó<br />

86899 Landsberg am Lech, RATIONAL<br />

Aktiengesellschaft ó 86956 Schongau,<br />

Reiter AG ó 86971 Peiting, ept GmbH ó<br />

87435 Kempten (Allgäu), Soloplan GmbH<br />

ó 87437 Kempten / Allgäu, Sontheim<br />

Industrie Elektronik GmbH ó 87448<br />

Martinszell, Stoll Gruppe GmbH ó<br />

87640 Biessenhofen, SÄBU Holzbau<br />

GmbH ó 87642 Halblech, Otto Bihler<br />

Maschinenfabrik GmbH & Co. KG ó<br />

87663 Lengenwang, K&S Anlagenbau<br />

GmbH ó 87719 Mindelheim, Metzgerei<br />

Pointner ó 87727 Babenhausen, Ziegelwerk<br />

Klosterbeuren ó 87749 Hawangen,<br />

Hans Hundegger AG ó 87751 Heimertingen,<br />

Demmeler Maschinenbau GmbH ó<br />

87757 Kirchheim, Schneider Kunststofftechnik<br />

ó 87766 Memmingerberg, ematec<br />

AG ó 88131 Lindau, Tanzschule Daniel<br />

Geiger ó 88145 Opfenbach, Max Müller<br />

Spedition GmbH ó 89233 Neu-Ulm, Fritz<br />

Stiefel Industrie-Vertretungen GmbH ó<br />

89312 Günzburg, Evoqua Water Technologies<br />

GmbH ó 89312 Günzburg, GÜNZ-<br />

BURGER STEIGTECHNIK GMBH ó 89335<br />

Ichenhausen, KLB Kötztal Lacke &<br />

Beschichtungen GmbH ó 89364 Rettenbach,<br />

REFLEXA-WERKE Albrecht GmbH<br />

ó 89407 Dillingen/Donau, 5 Sterne Redner<br />

ó 89415 Lauingen, Same Deutz-Fahr<br />

Deutschland GmbH ó 90402 Nürnberg,<br />

Aufzugswerke Schmitt+Sohn GmbH&Co.<br />

KG. ó 90411 Nürnberg, Café Kraft GmbH<br />

ó 90411 Nürnberg, Neumüller Ingenieurbüro<br />

GmbH ó 90425 Nürnberg,<br />

Schultheiß Projektentwicklung AG ó<br />

90431 Nürnberg, HG Hans Geiger Formenbau<br />

GmbH ó 90431 Nürnberg, Weatherdock<br />

AG ó 90489 Nürnberg, Trevisto<br />

AG ó 90518 Altdorf, Incotec GmbH<br />

& Co. KG ó 90530 Wendelstein, Fliesen<br />

Röhlich GmbH ó 90579 Langenzenn,<br />

Gerz Matratzen GmbH ó 90587 Veitsbronn,<br />

bbco MesseManufaktur GmbH ó<br />

90763 Fürth, Silbury IT Solutions<br />

Deutschland GmbH ó 90768 Fürth,<br />

BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG ó<br />

91052 Erlangen, HEITEC AG ó 91054<br />

Erlangen, Digital Print Group O.Schimek<br />

GmbH ó 91058 Erlangen-Tennenlohe,<br />

Der Beck GmbH ó 91058 Erlangen,<br />

Schraner GmbH ó 91074 Herzogenaurach,<br />

Möbel Fischer GmbH ó 91083 Baiersdorf,<br />

KOCHs Meerrettich GmbH ó<br />

91096 Möhrendorf, imbus AG ó 91126<br />

Schwabach, Ingenieurbüro Tobias Ritzer<br />

GmbH ó 91126 Schwabach, nasdo AG ó<br />

91174 Spalt, CG TEC GmbH ó 91207 Lauf a.<br />

d. Pegnitz, ebm-papst ZEITLAUF GmbH &<br />

Co. KG ó 91227 Leinburg, Bolta Werke<br />

GmbH ó 91448 Emskirchen, HBW-<br />

Gubesch Kunststoff-Engineering GmbH<br />

ó 91628 Endsee, bk Group ó 91710 Gunzenhausen,<br />

RF Plast GmbH ó 91710 Gunzenhausen,<br />

Stadt Gunzenhausen ó<br />

91710 Gunzenhausen, Zweirad Gruber<br />

GmbH ó 91747 Westheim, Abel - Wellpappe<br />

in Form ó 91781 Weißenburg,<br />

DOTLUX GmbH ó 91781 Weißenburg<br />

i.Bay, Landkreis Weißenburg Gunzenhausen<br />

ó 92224 Amberg, Lüdecke GmbH


ó 92318 Neumarkt i. d. OPf., Gerd Ortner<br />

Werbung GmbH ó 92353 Postbauer-<br />

Heng, Formenbau Kellermann GmbH ó<br />

92421 Schwandorf, DS Deutsche Systemhaus<br />

GmbH ó 92439 Bodenwöhr,<br />

FischerHaus GmbH & Co. KG ó 92637<br />

Weiden, Hermann GmbH Maschinenbautechnologie<br />

ó 92648 Vohenstrauß,<br />

PSZ electronic GmbH ó 92665 Altenstadt,<br />

BAM Maschinenbau GmbH ó<br />

92665 Altenstadt, BIZTEAM Systemhaus<br />

GmbH ó 92690 Pressath, Maschinenund<br />

Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co.<br />

KG ó 93326 Abensberg, Cotraco GmbH<br />

ó 93333 Neustadt a.d. Donau, Scheugenpflug<br />

AG ó 93413 Cham, FREY Handelsgruppe<br />

ó 93413 Cham, K+B E-Tech GmbH<br />

& Co. KG ó 93413 Cham, Müller Präzision<br />

GmbH ó 93426 Roding, mech-tron<br />

GmbH ó 93488 Schönthal, Max Heimerl<br />

Bau GmbH ó 93495 Weiding, Rolladen<br />

Braun GmbH & Co KG ó 94060 Pocking,<br />

Huber & Ranner GmbH ó 94065 Waldkirchen,<br />

2basics IT-Consulting Höppler<br />

GmbH ó 94089 Neureichenau, 1. Bier<br />

und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach e.K.<br />

ó 94118 Jandelsbrunn, Knaus Tabbert<br />

GmbH ó 94209 Regen, Penzkofer Bau<br />

GmbH ó 94258 Frauenau, EDEKA Stadler<br />

+ Honner Verwaltungs GmbH ó 94315<br />

Straubing, EMV Testhaus GmbH ó 94315<br />

Straubing, JP Industrieanlagen GmbH ó<br />

94363 Oberschneiding, Gemeinde Oberschneiding<br />

ó 94363 Oberschneiding,<br />

schambeck holding GmbH ó 94424 Arnstorf,<br />

Haberl Electronic GmbH & Co. KG<br />

ó 94424 Arnstorf, Mangold International<br />

GmbH ó 94469 Deggendorf, ERL<br />

Immobiliengruppe ó 94474 Vilshofen,<br />

Segl Bauzentrum GmbH ó 94474 Vilshofen-Pleinting,<br />

Wethje Carbon Composites<br />

GmbH ó 94481 Grafenau, Technagon<br />

GmbH ó 94496 Ortenburg, Sonnleitner<br />

Holzbauwerke GmbH & Co. KG ó 94535<br />

Eging am See, GSI Engineering GmbH ó<br />

94554 Moos, Arcobräu Gräfliches Brauhaus<br />

GmbH & Co.KG ó 94559 Niederwinkling,<br />

Dichtungstechnik Wallstabe &<br />

Schneider ó 95028 Hof/Saale, quirin<br />

bank AG ó 95111 Rehau, Lamilux Heinrich<br />

Strunz Holding GmbH & Co. KG ó<br />

95189 Köditz, R&K Hochfranken Holz<br />

GmbH ó 95199 Thierstein, BD SENSORS<br />

GmbH ó 95326 Kulmbach, dynamic<br />

commerce GmbH ó 95359 Kasendorf,<br />

Richter Steuerungstechnik GmbH ó<br />

95365 Rugendorf, Bodenschlägel GmbH<br />

& Co. KG ó 95448 Bayreuth, ehrensache<br />

D/V GmbH & Co. KG ó 95448 Bayreuth,<br />

Gedikom Gesundheitsdienstleistung<br />

Kommunikation GmbH ó 95488 Eckersdorf,<br />

MediasPro Medientechnik GmbH ó<br />

95517 Seybothenreuth, Lauterbach-Kießling<br />

GmbH ó 95615 Marktredwitz, Große<br />

Kreisstadt Marktredwitz ó 95615 Marktredwitz,<br />

Hirsch KG ó 96047 Bamberg,<br />

DOCUFY GmbH ó 96047 Bamberg, Stadt<br />

Bamberg - Wirtschaftsförderung ó<br />

96052 Bamberg, Weigel & Schrüffer<br />

GmbH ó 96052 Bamberg, Wirtschaftsförderung<br />

Landkreis Bamberg ó 961<strong>03</strong><br />

Hallstadt, Centron GmbH ó 96106 Ebern,<br />

Hans Batzner GmbH ó 96106 Ebern,<br />

UNIWELL Rohrsysteme GmbH & Co. KG<br />

ó 96132 Schlüsselfeld, MORELO Reisemobile<br />

GmbH ó 96138 Burgebrach,<br />

Schuster Beflockungstechnik GmbH &<br />

Co KG ó 96148 Baunach, Will‘s Ideenschmiede<br />

ó 96149 Breitengüßbach, Tele-<br />

Sys Kommunikationstechnik GmbH ó<br />

96155 Buttenheim, Lamm GmbH ó<br />

96215 Lichtenfels, aviationscouts GmbH<br />

ó 96215 Lichtenfels, Fuhrmann Werbeservice<br />

GmbH ó 96215 Lichtenfels,<br />

Lewell Kartonagen GmbH ó 96215 Lichtenfels,<br />

Wirth GmbH ó 96250 Ebensfeld,<br />

SYSTEAM GmbH ó 96253 Untersiemau,<br />

Wacker Qualitätssicherung GmbH ó<br />

96257 Redwitz, Gesslein GmbH ó 96342<br />

Stockheim-Neukenr., GSD Gesellschaft<br />

für Software und Datentechnik ó 96369<br />

Weißenbrunn, SITEC GmbH Sicherheitseinrichtungen<br />

und technische Geräte ó<br />

96450 Coburg, PAZDERA AG ó 96450<br />

Coburg, SSB Stark Stahlbau GmbH ó<br />

96472 Rödental, KUPEK GmbH ó 97076<br />

Würzburg, Möller manlift GmbH & Co.<br />

KG ó 97080 Würzburg, va-Q-tec AG ó<br />

97218 Gerbrunn, nanoplus Nanosystems<br />

and Technologies GmbH ó 97424<br />

Schweinfurt, bb-net media GmbH ó<br />

97437 Haßfurt, Maintal Konfitüren<br />

GmbH ó 97437 Haßfurt, mannl + hauck<br />

GmbH ó 97461 Hofheim i. Ufr., ESN<br />

Deutsche Tischtennis Technologie GmbH<br />

ó 97469 Gochsheim, Pabst Transport<br />

GmbH & Co. KG ó 97506 Grafenrheinfeld,<br />

Trips GmbH ó 97631 Bad Königshofen<br />

i.Gr., Erhard GmbH & Co.KG ó 97638<br />

Mellrichstadt, PrehKeyTec GmbH ó<br />

97688 Bad Kissingen, Landkreis Bad Kissingen<br />

ó 97688 Bad Kissingen, TAKATA<br />

PlasTec GmbH ó 97705 Burkardroth,<br />

Albert Haus GmbH & Co. KG ó 97789<br />

Oberleichtersbach, Hanse Haus GmbH &<br />

Co. KG ó 97795 Schondra-Schildeck,<br />

holz´akzente GmbH & Co. KG ó 97795<br />

Schondra, ipt GmbH & Co. KG ó 97799<br />

Zeitlofs, Volklandt GmbH & Co. KG ó<br />

29<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

FINALIST 2015<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES


Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

28<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Aus Berlin<br />

ó 10178 SWOOFLE GmbH<br />

ó 10179 Chal-Tec GmbH<br />

ó 10245 Care.com Europe GmbH<br />

ó 10245 LAT Fernmelde-Montagen und Tiefbau GmbH<br />

ó 10553 Mahr EDV GmbH<br />

ó 10627 Werner Alarmanlagen GmbH<br />

ó 10707 KU64 Die Zahnspezialisten, Dr. Ziegler & Partner Zahnärzte<br />

ó 10785 reventix GmbH<br />

ó 12459 Reederei Riedel GmbH<br />

ó 12555 Universal Gebäudemanagement und Dienstleistungen<br />

ó 12683 Kita Berliner Traumzauberland gGmbH<br />

ó 14059 EHRIG GmbH Büro-Systemhaus<br />

ó 14089 pi Passau Ingenieure GmbH<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

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alle nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Aus Brandenburg<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

ó 01968 Senftenberg, IPROconsult<br />

GmbH Niederlassung Lausitz ó 01968<br />

Senftenberg, ZEDAS GmbH ó 01987<br />

Schwarzheide, STR Tank-Container-Reinigung<br />

GmbH Schwarzheide ó 01996<br />

Hosena, GET- Gastro- und Edelstahltechnik<br />

Bianka Kopp ó <strong>03</strong>046 Cottbus,<br />

Kunella Feinkost GmbH ó <strong>03</strong>051 Cottbus,<br />

Orthopädie- und Reha- Team Zimmermann<br />

GmbH ó <strong>03</strong>205 Bronkow, Attomol<br />

GmbH ó <strong>03</strong>205 Calau, caleg Schrank<br />

und Gehäusebau GmbH ó <strong>03</strong>205 Calau,<br />

Stadt Calau ó 14473 Potsdam, INSELHO-<br />

TEL Potsdam-Hermannswerder GmbH<br />

& Co. KG ó 14482 Potsdam, VCAT Consulting<br />

GmbH ó 14542 Neu Plötzin,<br />

Haacke Haus GmbH + Co. KG ó 14554<br />

Seddiner See OT Neuseddin, VEINLAND<br />

GmbH ó 14727 Premnitz, Havelländische<br />

Zink-Druckguss GmbH & Co. KG ó<br />

14770 Brandenburg an der Havel, Stadt<br />

Brandenburg an der Havel ó 14772 Brandenburg,<br />

Industrieelektronik Brandenburg<br />

GmbH ó 14776 Brandenburg an der<br />

Havel, Beucke Flexodruck GmbH ó 14776<br />

Brandenburg an der Havel, RFT kabel<br />

Brandenburg GmbH ó 14806 Bad Belzig,<br />

Bad Belzig Kur GmbH ó 14823 Niemegk,<br />

ENVIRAL Oberflächenveredelung GmbH<br />

ó 14913 Niedergörsdorf OT Langenlipsdorf,<br />

Langenlipsdorfer FLÄMING-BAU<br />

GmbH ó 14913 Jüterbog, WIB homecare<br />

GmbH ó 14943 Luckenwalde, MWS Märkische<br />

Wach & Schutz GmbH ó 14959<br />

Trebbin / Thyrow, Grädler Fördertechnik<br />

GmbH ó 14974 Ludwigsfelde, ESL Elektro-Service<br />

Ludwigsfelde GmbH ó 15236<br />

Frankfurt (Oder), Silicon Radar GmbH<br />

ó 15838 Am Mellensee OT Klausdorf,<br />

ETB Electronic GmbH ó 15848 Friedland,<br />

Fontana al Zampillo Ristorante ó 15848<br />

Beeskow, Stahlwasserbau Beeskow<br />

GmbH ó 16269 Wriezen, dachbleche24<br />

GmbH ó 16816 Neuruppin, Opitz Holzbau<br />

GmbH & Co. KG ó 16818 Werder (b.<br />

Neuruppin), STT GmbH ó 17291 Prenzlau,<br />

Boryszew Oberflächentechnik Deutschland<br />

GmbH<br />

29


Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

28<br />

Aus Hessen<br />

34134 Kassel, W. & L. Jordan GmbH ó<br />

34212 Melsungen, B. Braun Melsungen<br />

AG ó 34497 Korbach, Schwalenstöcker &<br />

Gantz GmbH ó 34576 Homberg, Ehring<br />

GmbH ó 34626 Neukirchen, KLAUS<br />

HÜNERKOPF ó 35066 Frankenberg,<br />

FingerHaus GmbH ó 35102 Lohra, Hof<br />

Sonderanlagenbau GmbH ó 35116 Hatzfeld,<br />

Viessmann Modelltechnik GmbH<br />

ó 35260 Stadtallendorf, elektroplan -<br />

schneider GmbH ó 35274 Kirchhain, Fus<br />

& Sohn Möbelwerkstätte u. Innenausbau<br />

GmbH ó 35274 Kirchhain, Marburger<br />

Tapetenfabrik J.B. Schaefer GmbH &<br />

Co. KG ó 35415 Pohlheim, medDV GmbH<br />

ó 35423 Lich, Network Concept GmbH<br />

ó 35745 Herborn, Rittal GmbH & Co.KG<br />

ó 36<strong>03</strong>9 Fulda, Büchel GmbH & Co.<br />

Fahrzeugteilefabrik KG ó 36<strong>03</strong>9 Fulda,<br />

JUMO GmbH & Co. KG ó 36043 Fulda,<br />

mecom film & tv GmbH ó 36043 Fulda,<br />

Werner Schmid GmbH ó 36110 Schlitz,<br />

Lampenwelt GmbH ó 36137 Großenlüder,<br />

Wilhelm Lang GmbH & Co. KG ó<br />

36163 Poppenhausen, papperts GmbH<br />

& Co. KG ó 36304 Alsfeld, Stadt Alsfeld<br />

ó 36367 Wartenberg, G&N Gefahren-<br />

seit 1928<br />

Hessen-Champions 2016<br />

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des Mittelstandes 2014<br />

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melde- und Nachrichtentechnik GmbH<br />

ó 37269 Eschwege, PRÄWEMA Antriebstechnik<br />

GmbH ó 55252 Mainz-Kastel,<br />

Kaiser. Die Vollkornbäckerei GmbH ó<br />

6<strong>03</strong>27 Frankfurt am Main, FinTech Group<br />

AG ó 6<strong>03</strong>29 Frankfurt a.M., Talentschmiede<br />

Unternehmensberatung AG<br />

ó 61381 Friedrichsdorf, axicorp GmbH<br />

ó 61381 Friedrichsdorf, Gaa GmbH &<br />

Co. KG ó 61440 Oberursel, IPF Engineering<br />

GmbH ó 61449 Steinbach/Taunus,<br />

Reichard GmbH ó 63128 Dietzenbach,<br />

artos AG ó 63150 Heusenstamm, sunUP<br />

GmbH ó 63263 Neu-Isenburg, Chip<br />

1 Exchange GmbH & Co.KG ó 63477<br />

Maintal, Reschke Schweißtechnik GmbH<br />

ó 63505 Langenselbold, Karosserie- u.<br />

Lackier-Fachbetrieb Harald Beckl ó<br />

63533 Mainhausen, HS Dienstleistungen<br />

GmbH ó 63654 Büdingen, Leinberger<br />

Bau GmbH ó 63674 Altenstadt, Henke<br />

GmbH ó 63679 Schotten, Schottener<br />

Soziale Dienste gGmbH ó 64354 Reinheim,<br />

Druckerei Lokay e.K. ó 64572 Büttelborn,<br />

Eichler-Kammerer GmbH & Co.<br />

KG ó 64646 Heppenheim, ESM Energieund<br />

Schwingungstechnik Mitsch GmbH<br />

ó 64646 Heppenheim, Wirtschaftsförderung<br />

Bergstraße GmbH ó 64658<br />

Fürth, Cateno GmbH & Co. KG ó 64668<br />

Rimbach, Compusoft Deutschland AG<br />

ó 64678 Lindenfels/Winterkasten, KOPP<br />

Schleiftechnik GmbH ó 64807 Dieburg,<br />

E&A Gastronomie GmbH ó 64807 Dieburg,<br />

Rosenkranz Ihr kompetenter Partner<br />

ó 64807 Dieburg, sauer product<br />

GmbH ó 65185 Wiesbaden, Nassauische<br />

Sparkasse NASPA ó 65205 Wiesbaden-<br />

Nordenstadt, Haas & Co Magnettechnik<br />

GmbH ó 65239 Hochheim am Main,<br />

B&B Hotels GmbH ó 65549 Limburg,<br />

Blechwarenfabrik Limburg GmbH ó<br />

65553 Limburg, Global Flash Service<br />

GmbH & Co. KG ó 65779 Kelkheim/<br />

Ts., Dörflinger Elektrotechnik GmbH ó<br />

69483 Wald-Michelbach, Jöst Abrasives<br />

GmbH ó<br />

29<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES


Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

28<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

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alle nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

Aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

ó 17309 Pasewalk,<br />

Förder- u. Entwicklungsgesell. Vorpommern-Greifswald mbH<br />

ó 17348 Woldegk,<br />

Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH<br />

ó 17489 Greifswald, ml&s manufacturing logistics & service GmbH & Co.<br />

ó 18055 Rostock,<br />

Weiß-Hotel GmbH - TRIHOTEL am Schweizer Wald<br />

ó 18057 Rostock,<br />

Dr. Diestel GmbH<br />

ó 18057 Rostock,<br />

Wockenfuß Hörakustik<br />

ó 18069 Rostock,<br />

EURAWASSER Nord GmbH<br />

ó 18184 Rostock-Roggentin, Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG<br />

ó 18184 Neuendorf, NeuRo Planen GmbH<br />

ó 18279 Lalendorf,<br />

Gemeinde Lalendorf<br />

ó 18279 Lalendorf,<br />

KDV Kommunale Dienstleistungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

ó 18437 Stralsund,<br />

ITG Ingenieur- Tief und Gleisbau GmbH<br />

ó 18569 Ummanz/<br />

Rügen, Erlebnis-Bauernhof Kliewe<br />

ó 18609 Binz/Rügen, Rugard Strandhotel, Hotel Arkona Dr. Hutter e.K.<br />

ó 19053 Schwerin,<br />

WEMAG AG<br />

ó 19055 Schwerin,<br />

Mühlenbäckerei GmbH<br />

ó 19057 Schwerin,<br />

Schoeller Allibert GmbH<br />

ó 19061 Schwerin,<br />

alarm.direct<br />

ó 19061 Schwerin,<br />

PLANET IC GmbH<br />

ó 19288 Kummer,<br />

Goldschmidt Frischkäse GmbH<br />

ó 23992 Krassow,<br />

HKF Haustechnik GmbH<br />

Aus Hamburg<br />

ó 22085 Hamburg,<br />

ó 22309 Hamburg,<br />

ó 22525 Hamburg,<br />

ó 22547 Hamburg,<br />

aldrip GmbH & Co.KG<br />

Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG<br />

ARISTO Graphic Systeme GmbH & Co. KG<br />

MKB MIttelstandskreditbank AG


Aus Schleswig-Holstein<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

ó 21509 Glinde,<br />

H. Timm Elektronik GmbH<br />

ó 22846 Norderstedt, Elektro-Alster-Nord GmbH & Co. KG<br />

ó 23611 Bad Schwartau, Voltus GmbH<br />

ó 24105 Kiel,<br />

knk Business Software AG<br />

ó 24105 Kiel,<br />

ma design GmbH & Co. KG<br />

ó 24105 Kiel,<br />

Schlemmer-Markt Freund Lebensmittelmärkte GmbH<br />

ó 24109 Kiel,<br />

Ringhotel Birke<br />

ó 24113 Kiel, BUYOND GmbH<br />

ó 24114 Kiel,<br />

ppi Media GmbH<br />

ó 24145 Kiel,<br />

EDUR-Pumpenfabrik Eduard Redlien GmbH & Co. KG<br />

ó 24145 Kiel,<br />

Musterknaben eG<br />

ó 24149 Kiel,<br />

Buchner & Partner GmbH<br />

ó 24159 Kiel,<br />

Consist Software Solutions GmbH<br />

ó 24211 Preetz, Thate gedrückte Präzision GmbH<br />

ó 24223 Schwentinental, e-nema Gesellschaft für Biotechnologie und biologischen Pflanzenschutz mbH<br />

ó 24576 Bad Bramstedt, nonius e.K.<br />

ó 24941 Flensburg, MAC IT-Solutions GmbH<br />

ó 25436 Uetersen, mworks GmbH<br />

ó 25524 Itzehoe,<br />

M.O.E. Moeller Operating Engineering GmbH<br />

ó 25541 Brunsbüttel, ESCD GmbH<br />

29<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

28<br />

Aus Bremen<br />

ó 27568 Bremerhaven, FIELAX Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH<br />

ó 27570 Bremerhaven, Stadtbäckerei Engelbrecht GmbH<br />

ó 27572 Bremerhaven, Feinkost Siegel GmbH<br />

ó 27572 Bremerhaven, Huth Zaun + Torsysteme GmbH / Huth Metallbau GmbH<br />

ó 27572 Bremerhaven, Symex GmbH & Co. KG<br />

ó 28199 Bremen, pb+ Ingenieurgruppe AG<br />

ó 28259 Bremen, DINO Anlagen- und Maschinenbau e.K.<br />

ó 28359 Bremen, BEGO Bremer Goldschlägerei<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Aus Niedersachsen<br />

21358 Mechtersen, Keimzeit Saatgut-<br />

Fachversand ó 26215 Wiefelstede,<br />

LAGER 3000 GmbH ó 26871 Papenburg,<br />

Hanrath Gruppe ó 26954 Nordenham,<br />

Elektrotechnik Janssen GmbH ó 27607<br />

Langen-Debstedt, ASTRO Motorengesellschaft<br />

GmbH & Co. KG ó 27607<br />

Geestland, Stadt Geestland ó 27619<br />

Schiffdorf-Spaden, Heino Mühlenbeck<br />

Fleischwaren GmbH ó 27793 Wildeshausen,<br />

HERMES Systeme GmbH ó 28832<br />

Achim, Vermessungs- und Sachverständigenbüro<br />

Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn<br />

ó 29499 Zernien-Gülden, Winterhoff<br />

Maschinenbau GmbH & Co. KG ó 29525<br />

Uelzen, Heideglas Uelzen Inh. Thorsten<br />

Neumann e.K. ó 30165 Hannover, Care-<br />

Pool Hannover GmbH ó 30167 Hannover,<br />

Office360 GmbH ó 30655 Hannover,<br />

HSP STEUER Henniges, Schulz & Partner<br />

Steuerberatungsgesellschaft ó 30938<br />

Burgwedel, Rosenhagen GmbH ó 30952<br />

Ronnenberg, Siemer Verpackung GmbH<br />

ó 31008 Elze, Albert Fischer GmbH ó<br />

31582 Nienburg, NIKU GmbH ó 31812 Bad<br />

Pyrmont, DMV Diedrichs Markenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG ó 31812 Bad Pyrmont,<br />

euroline GmbH Friedrich Schlichte ó<br />

37181 Hardegsen, HKS Sicherheitsservice<br />

GmbH ó 37441 Bad Sachsa, Hotel<br />

Romantischer Winkel ó 38106 Braunschweig,<br />

Trajet GmbH ó 38228 Salzgitter,<br />

Ingenieurbüro Zammit GmbH ó 48465<br />

Schüttorf, PACKNERS GmbH ó 49078<br />

Osnabrück, AVERMANN Maschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG ó 49134 Wallenhorst,<br />

Dental Labor Kock Betriebs GmbH & Co.<br />

KG ó 49152 Bad Essen, REITEL Feinwerktechnik<br />

GmbH ó 49326 Melle-Gesmold,<br />

Spies Kunststoffe GmbH ó 49328 Melle,<br />

Ruwac Industriesauger GmbH ó 49401<br />

Damme, Grimme Landmaschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG ó 49439 Steinfeld<br />

(Oldenburg), Müller-Technik GmbH ó<br />

49439 Steinfeld, Nordic-Haus Blockhäuser<br />

ó 49584 Fürstenau, cdVet Naturprodukte<br />

GmbH ó 49584 Fürstenau, Richter<br />

Möbelwerkstätten GmbH ó 49593<br />

Bersenbrück, Wurst Stahlbau GmbH<br />

ó 49599 Voltlage-Weese, bema GmbH<br />

Maschinenfabrik ó 49632 Essen (Oldb.),<br />

MIAVIT GmbH ó 49661 Cloppenburg,<br />

AMCON GmbH ó 49757 Werlte, Kleymann<br />

Lackiertechnik GmbH ó<br />

29<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

28<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Aus Nordrhein-Westfalen<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

32107 Bad Salzuflen, Eifler Kunststoff-<br />

Technik GmbH & Co. KG ó 32427 Minden,<br />

Ornamin-Kuststoffwerke GmbH & Co. KG<br />

ó 32549 Bad Oeynhausen, DENIOS AG ó<br />

32549 Bad Oeynhausen, Gneuss Kunststofftechnik<br />

GmbH ó 32825 Blomberg-<br />

Donop, Oskar Lehmann GmbH & Co. KG<br />

ó 33154 Salzkotten, Anlagenbau und Fördertechnik<br />

GmbH -Ulrich Rotte ó 33154<br />

Salzkotten, Condor GmbH Medicaltechnik<br />

ó 33378 Hövelhof, Cup&Cino ó 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück, SITA Bauelemente<br />

GmbH ó 37671 Höxter, Th. Geyer Ingredients<br />

GmbH & Co. KG ó 40670 Meerbusch,<br />

Inwerk GmbH ó 41372 Niederkrüchten,<br />

Pix Software GmbH ó 41460<br />

Neuss, KBHT Kalus & Hilger ó 41460<br />

Neuss, Sparkasse Neuss ó 41468 Neuss,<br />

alnamic AG ó 41468 Neuss, Hager &<br />

Meisinger GmbH ó 41469 Neuss, GIFAS<br />

ELECTRIC GmbH ó 41516 Grevenbroich,<br />

GET Information Technology GmbH ó<br />

41540 Dormagen, habermann hoch zwei<br />

gmbh ó 41540 Dormagen, ppm planung<br />

+ projekt management gmbh ó 41564<br />

Kaarst, Anforderungsfabrik GmbH &<br />

Co. KG ó 41747 Viersen, Sanitätshaus<br />

Lettermann Gmbh ó 42279 Wuppertal,<br />

Coroplast Fritz Müller GmbH & Co.KG ó<br />

42499 Hückeswagen, PFLITSCH GmbH &<br />

Co. KG ó 42857 Remscheid, SIC Marking<br />

GmbH ó 44263 Dortmund, WILO SE ó<br />

44628 Herne, Bäckerei Brinker GmbH<br />

ó 45770 Marl, H & W Tiefbau GmbH &<br />

Co. KG ó 45881 Gelsenkirchen, NORRES<br />

Schlauchtechnik GmbH ó 45891 Gelsenkirchen,<br />

Stölting Service Group GmbH ó<br />

45894 Gelsenkirchen, Voigt & Schweitzer<br />

GmbH & Co. KG ó 46282 Dorsten, Johann<br />

Über 40 Jahre Fachkompetenz: Willkommen bei Sita.<br />

Der Name Sita steht seit Jahrzehnten für Kompetenz bei<br />

der Entwässerung und Notentwässerung flacher Dächer.<br />

In jedem Produkt steckt hier die Erfahrung von mehreren<br />

Millionen produzierten Gullys. Systematisch verfolgen<br />

wir ein Ziel: Qualität in allen Bereichen. In der Produktion<br />

von Entwässerungs- und Lüftungs systemen liegt Sita in<br />

Deutschland ganz vorn.<br />

Notentwässerung<br />

Freispiegelentwässerung<br />

Druckströmungsentwässerung<br />

Lüftung<br />

Brandschutz<br />

Sanierung<br />

Sita Bauelemente GmbH<br />

Ferdinand-Braun-Straße 1<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

www.sita-bauelemente.de


Spielmann GmbH - Stiftsquelle ó 46325<br />

Borken, BOMA Maschinenbau GmbH ó<br />

46325 Borken, NETGO GmbH ó 46487<br />

Wesel, Martin Limbeck® Training Group<br />

ó 47533 Kleve, Colt International GmbH<br />

ó 47800 Krefeld, Fürsorgekasse von<br />

1908 ó 47918 Tönisvorst, Königs Inkasso<br />

GmbH ó 48143 Münster, Dr. Schengber<br />

& Friends GmbH (DSaF) ó 48149<br />

Münster, orderbase consulting GmbH<br />

ó 48155 Münster, GWS Gesellschaft<br />

für Warenwirtschafts-Systeme mbH ó<br />

48249 Dülmen, G-S Straßenbau GmbH<br />

ó 48282 Emsdetten, COMPEON GmbH<br />

ó 48282 Emsdetten, Emsa GmbH ó<br />

48324 Sendenhorst, Schneckenbau Prestel<br />

GmbH ó 48324 Sendenhorst, VEKA<br />

AG ó 48351 Everswinkel, blue technologies<br />

Ltd. & Co. KG ó 48361 Beelen, Growe<br />

Hagemeier Bauunternehmung GmbH ó<br />

48619 Heek, Betonwerk Büscher GmbH<br />

& Co. KG ó 48624 Schöppingen, opwoco<br />

GmbH ó 48683 Ahaus, Augen-Zentrum-<br />

Nordwest (MVZ) ó 48683 Ahaus, RHS<br />

Maschinen und Anlagenbau GmbH ó<br />

48683 Ahaus-Ottenstein, Terhalle Holzbau<br />

ó 48683 Ahaus, Unternehmensgruppe<br />

Pietsch ó 48683 Ahaus, Wenker<br />

GmbH & Co. KG ó 48691 Vreden, BETEBE<br />

GmbH ó 48691 Vreden, Laudert GmbH<br />

+ Co. KG ó 48691 Vreden, Tenwinkel<br />

GmbH & Co. KG ó 487<strong>03</strong> Stadtlohn,<br />

Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG<br />

ó 487<strong>03</strong> Stadtlohn, TKS GmbH ó 48712<br />

Gescher-Hochmoor, Ruthmann GmbH<br />

& Co. KG ó 49525 Lengerich, Bischof +<br />

Klein SE & Co. KG ó 49536 Lienen, Himmelreich<br />

GmbH ó 5<strong>03</strong>54 Hürth, dacoma<br />

GmbH ó 50825 Köln, zarinfar GmbH ó<br />

50859 Köln, boniDENT-Marketing GmbH<br />

ó 51101 Köln, subreport Verlag Schawe<br />

GmbH ó 51381 Leverkusen, Garten- und<br />

Landschaftsbau Breuer ó 51570 Windeck,<br />

Lierfeld GmbH & CO. KG ó 51789 Lindlar,<br />

Lang AG ó 52076 Aachen, GRÜN Software<br />

AG ó 52457 Aldenhoven, WinWeb<br />

Informationstechnologie GmbH ó 53225<br />

Bonn – Beuel, Tanzhaus Bonn GmbH<br />

ó 53340 Meckenheim, EMIKO Handelsgesellschaft<br />

mbH ó 53340 Meckenheim,<br />

PROJEKTSERVICE Schwan GmbH<br />

ó 53639 Königswinter, BINSERV Gesellschaft<br />

für interaktive Konzepte und neue<br />

Medien mbH ó 53773 Hennef, CONET<br />

Technologies AG ó 53773 Hennef, W.A.S.<br />

Sonnenschutz Handels GmbH ó 53844<br />

Troisdorf, NagelTeam GmbH ó 57234<br />

Wilnsdorf, Krückemeyer GmbH ó 57439<br />

Attendorn, AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG ó<br />

58566 Kierspe, Kunststofftechnik Backhaus<br />

GmbH ó 59229 Ahlen, Metallwerke<br />

Renner GmbH ó 59302 Oelde, S&Z Verpackung<br />

GmbH ó 59439 Holzwickede,<br />

UNIQ GmbH ó 59494 Soest, Ingenieurgesellschaft<br />

Patzke GmbH ó 59602<br />

Rüthen, MeisterWerke Schulte GmbH ó<br />

59846 Sundern, Tillmann Profil GmbH<br />

ó 59872 Meschede, Dental-Technik V.<br />

Hamm ó 59929 Brilon, EGGER Holzwerkstoffe<br />

Brilon GmbH & Co. KG ó<br />

59929 Brilon, NP Germany GmbH ó<br />

59929 Brilon-Madfeld, VOSS Die Blechprofis<br />

GmbH ó 59964 Medebach, Ewers<br />

Strümpfe GmbH ó<br />

29<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

28<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

Aus Rheinland-Pfalz<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Kreissparkasse<br />

Ahrweiler ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />

Moses AG ó 53474 Bad<br />

Neuenahr-Ahrweiler, P.A. Jansen GmbH<br />

& Co.KG ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />

Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Volksbank<br />

RheinAhrEifel eG ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />

Weingut Peter Kriechel<br />

ó 53489 Sinzig, KRUPP Medienzentrum<br />

ó 53501 Grafschaft, TTW Top Tech Wirtz<br />

ó 53619 Rheinbreitbach, Bluhm Weber<br />

Group ó 54576 Hillesheim, Bilstein &<br />

Siekermann GmbH + Co. KG ó 54578<br />

Wiesbaum, PREMOSYS GmbH ó 54608<br />

Bleialf, Klaus Weinand Heizung & Sanitär<br />

ó 54689 Daleiden, Bäckerei Schmitz und<br />

E-aktiv Märkte Schmitz ó 55129 Mainz,<br />

Glas Plus Beschichtungs GmbH & Co. KG<br />

ó 55483 Flughafen Hahn, Hahn Kunststoffe<br />

GmbH ó 55483 Hahn-Flughafen,<br />

HAITEC Aircraft Maintenance GmbH ó<br />

55569 Nussbaum, Hevert-Arzneimittel<br />

GmbH & Co. KG ó 55597 Wöllstein,<br />

JUWÖ POROTON- Werke Ernst Jungk &<br />

Sohn GmbH ó 56068 Koblenz, Sparkasse<br />

Koblenz ó 56170 Bendorf, AKO-<br />

THERM GmbH ó 56170 Bendorf-Sayn,<br />

Heinrich + Steinhardt GmbH ó 56218<br />

Mülheim-Kärlich, KTS Kärlicher Ton- und<br />

Schamottewerke Mannheim & Co.KG<br />

ó 56220 Urmitz, AWR Abbruch GmbH<br />

ó 56220 Urmitz, Colak GmbH ó 56290<br />

Dorweiler, Heinrichs & Co. KG ó 56290<br />

Gödenroth, PerNaturam GmbH ó 56291<br />

Laudert, HW Elektrotechnik GmbH ó<br />

56294 Wierschem, Gräflich Eltzsche Kastellanei<br />

Burg Eltz ó 56307 Dernbach,<br />

Superon GmbH ó 56330 Kobern-Gondorf,<br />

Presto Humus GmbH ó 56410 Montabaur,<br />

Dr. Goerg GmbH ó 56410 Montabaur,<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Westerwaldkreis mbH ó 56414 Herschbach,<br />

VWH GmbH ó 56457 Westerburg,<br />

Mühlenbäckerei Rudolf Jung GmbH &<br />

Co. KG ó 56470 Bad Marienberg, Sparkasse<br />

Westerwald-Sieg ó 56579 Bonefeld,<br />

Biovegan GmbH ó 56579 Rengsdorf,<br />

monte mare Unternehmensgruppe ó<br />

56584 Anhausen, Remy & Geiser GmbH<br />

ó 56651 Niederzissen, Reinhard Koll<br />

GmbH ó 56659 Burgbrohl, RHODIUS<br />

Mineralquellen und Getränke GmbH &<br />

Co. KG ó 56659 Burgbrohl, RHODIUS<br />

Schleifwerkzeuge GmbH & Co. KG /<br />

Gebrüder Rhodius GmbH & Co. KG ó<br />

56727 Mayen, Johannes Meiner GmbH<br />

ó 56727 Mayen, Kreissparkasse Mayen<br />

ó 56727 Mayen, Projekt 3 gGmbH ó<br />

56727 Mayen, Stadt Mayen ó 56745 Bell<br />

/ Eifel, Heuft Unternehmensgruppe ó<br />

56751 Polch, Niesmann + Bischoff GmbH<br />

ó 56812 Dohr, Wajos GmbH ó 56856 Zell<br />

(Mosel), Globus Handelshof St. Wendel<br />

GmbH & Co. KG Betriebsstätte Zell ó<br />

57632 Reiferscheid, ARTVERTISEMENT ó<br />

6<strong>03</strong>22 Frankfurt a. M., Drooms GmbH ó<br />

66482 Zweibrücken, EDEKA Ernst, Zweibrücken<br />

ó 66482 Zweibrücken, Gebr.<br />

Mayer GmbH & Co.KG ó 66482 Zweibrücken,<br />

SonnenPlan GmbH Photovoltaik<br />

Planung & Vertrieb ó 66877 Ramstein-Miesenbach,<br />

J. Dittrich & Söhne<br />

Vliesstoffwerk GmbH ó 66919 Weselberg-Zeselberg,<br />

Reiner Schmitt GmbH<br />

ó 66953 Pirmasens, Stadt Pirmasens<br />

ó 66994 Dahn, SLS Kunststoffverarbeitungs<br />

GmbH & Co. KG ó 67059 Ludwigshafen,<br />

Fasihi GmbH ó 67059 Ludwigshafen<br />

am Rhein, ITech Progress GmbH<br />

ó 67065 Ludwigshafen, Kübler GmbH


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

- Energiesparende Hallenheizungen ó<br />

67245 Lambsheim, GAIA mbH ó 67655<br />

Kaiserslautern, MaTelSo GmbH ó 67655<br />

Kaiserslautern, WFK-Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Stadt-und Landkreis<br />

Kaiserslautern mbH ó 67657 Kaiserslautern,<br />

Empolis Information Management<br />

GmbH ó 67659 Kaiserslautern, LOOMIS<br />

PRODUCTS Kahlefeld GmbH ó 67661<br />

Kaiserslautern, Levicron GmbH ó 67661<br />

Kaiserslautern, SAITOW AG ó 67663<br />

Kaiserslautern, Energie-Umwelt-Service<br />

GmbH (EUS) ó 76744 Wörth, EPOS<br />

GmbH ó 76761 Rülzheim, Burkhard Müller<br />

Schmuck GmbH ó 76829 Landau,<br />

Haus des Sehens ó 76865 Rohrbach,<br />

SERO GmbH & Co. KG ó<br />

Aus Saarland<br />

ó 66113 Saarbrücken, Data One GmbH<br />

ó 66117 Saarbrücken, Sparkasse Saarbrücken<br />

ó 66121 Saarbrücken, LivingEdition GmbH<br />

ó 66386 St. Ingbert,<br />

U. Klein GmbH<br />

ó 66440 Blieskastel,<br />

Exclusive Medical Fitness GmbH<br />

ó 66539 Neunkirchen, Amapharm GmbH<br />

ó 66571 Eppelborn,<br />

Krämer IT Solutions GmbH<br />

ó 66620 Nonnweiler-Primstal, IWM Software AG<br />

29<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

28<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Aus Sachsen<br />

01069 Dresden, Das Creative Hobby<br />

ó 01097 Dresden, AugustusTours e. K.<br />

ó 01099 Dresden, WälzLagerTechnik<br />

GmbH ó 01129 Dresden, Communardo<br />

Software GmbH ó 01307 Dresden, Sandstorm<br />

Media GmbH ó 01309 Dresden,<br />

Businesspark GmbH Verwaltung ó<br />

01587 Riesa, RiePharm GmbH ó 01589<br />

Riesa, HGDS Hoffbauer & Gebauer<br />

Datenservice GmbH ó 01819 Berggießhübel,<br />

Bergi-Plast GmbH ó 01844 Neustadt<br />

in Sachsen, Häusliche Alten- und<br />

Krankenpflege Kathrin Vogel ó 01844<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

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Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

Neustadt/Sa., WTK-Elektronik GmbH<br />

ó 01900 Großröhrsdorf, ONI Temperiertechnik<br />

Rhytemper GmbH ó 01900<br />

Großröhrsdorf, Stadt Großröhrsdorf ó<br />

02692 Großpostwitz, miunske GmbH<br />

ó 02708 Löbau, Löbauer Schlafstudio<br />

ó 02727 Ebersbach-Neugersdorf, Volksbank<br />

Löbau-Zittau eG ó 02739 Kottmar/Eibau,<br />

SSL Maschinenbau GmbH /<br />

Unternehmensgruppe Scholz ó 02763<br />

Zittau, DIGADES GmbH ó 02826 Görlitz,<br />

Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien<br />

eG ó 02906 Niesky, WBN Waggonbau<br />

Niesky GmbH ó 02977 Hoyerswerda,<br />

AVi Gesellschaft für Automatisierung in<br />

Verwaltung und Industrie mbH ó 02977<br />

Hoyerswerda, Haar- u. Kosmetik Figaro<br />

GmbH ó 041<strong>03</strong> Leipzig, ASL - Alles Saubere<br />

Leistung - GmbH ó 04105 Leipzig,<br />

TNC Production GmbH ó 04109 Leipzig,<br />

Ratskeller der Stadt Leipzig GmbH<br />

ó 04109 Leipzig, Wohnungsgenossenschaft<br />

UNITAS eG ó 04229 Leipzig,<br />

BFMC Biofeedback Motor Control GmbH<br />

ó 04249 Leipzig, LEIPZIGER Logistik &<br />

Lagerhaus GmbH ó 04315 Leipzig, TAS<br />

• Sanitäranlagen • Solar / Photovoltaik<br />

• Heizungsanlagen Öl + Gas<br />

• Brennwerttechnik • Wärempumpen<br />

• Dachklempnerei / PREFA-DACH<br />

• E-Mail: ksm.schaerschmidt@web.de<br />

Mike Schärschmidt | Rudolf-Breitscheid-Str. 34 | 04420 Markranstädt/OT Großlena<br />

Tel.: <strong>03</strong>4205 88153 | Funk: 0172 9808173 | Fax: <strong>03</strong>4205 18638 | www.schaerschmidt.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

AG ó 04420 Markranstädt / OT Großlehna,<br />

Fa. Mike Schärschmidt ó 04420<br />

Markranstädt, LAV Landwirtschaftliches<br />

Verarbeitungszentrum Markranstädt<br />

GmbH ó 04420 Markranstädt, Stadt<br />

Markranstädt ó 04463 Großpösna bei<br />

Leipzig, FISCHER druck&medien ó 04463<br />

Großpösna, Unternehmensgruppe Hänchen<br />

ó 04571 Rötha, TDE Personal Service<br />

GmbH ó 04779 Wermsdorf, KET Kirpal<br />

Energietechnik GmbH Anlagenbau<br />

& Co.KG ó 04874 Belgern, INTERPANE<br />

Glasgesellschaft mbH ó 04889 Belgern-<br />

Schildau, SFW Schildauer Fleisch- und<br />

Wurstwaren GmbH ó 08056 Zwickau,<br />

GAZ Notstromsysteme GmbH ó 08056<br />

Zwickau, Johnson Controls Sachsen-Batterien<br />

GmbH & Co. KG ó 08066 Zwickau,<br />

ILKAZELL Isoliertechnik GmbH Zwickau<br />

ó 08237 Steinberg, ZAHORANSKY GmbH<br />

ó 08261 Schöneck, Raiffeisen-Handelsgenossenschaft<br />

Schöneck e.G. ó 08262<br />

Muldenhammer, IK Elektronik GmbH ó<br />

08280 Aue, Curt Bauer GmbH ó 08289<br />

Schneeberg, Trockenbau Wäntig GmbH<br />

ó 08301 Bad Schlema, Beautyspa Servicegesellschaft<br />

mbH ó 08393 Meerane,<br />

RGenau Industries KG ó 08427<br />

Fraureuth, Spindel- und Lagerungstechnik<br />

Fraureuth GmbH ó 08525 Plauen,<br />

Fenster- & Türenbau Grünbeck GmbH<br />

ó 08606 Oelsnitz, Simba n 3 GmbH ó<br />

08626 Adorf, Stadt Adorf/Vogtl. ó 09120<br />

Chemnitz, richter & heß VERPACKUNGS-<br />

SERVICE GmbH ó 09212 Limbach-Oberfrohna,<br />

USK Karl Utz Sondermaschinen<br />

GmbH ó 09217 Burgstädt, Zschimmer<br />

& Schwarz Mohsdorf GmbH & Co. KG ó<br />

09232 Hartmannsdorf, DEROSSI Invest<br />

GmbH ó 09244 Lichtenau, Arnold Elektronik<br />

GmbH ó 09244 Lichtenau / OT<br />

Ottendorf, Container Vermietung und<br />

Verkauf Menzl GmbH ó 09353 Oberlungwitz,<br />

Linder Zerspanungstechnik,<br />

Inhaber Martin Wrobel e. K. ó 09423<br />

Gelenau, Mauersberger Badtechnik<br />

Betriebs-GmbH ó 09427 Ehrenfriedersdorf,<br />

Normteile Lindner GmbH ó 09456<br />

Mildenau, A-Form AG ó 09456 Mildenau,<br />

Norafin Industries (Germany) GmbH Mildenau<br />

ó 09465 Sehmatal OT Sehma,<br />

Unger Kabel-Konfektionstechnik GmbH<br />

& Co. KG ó 09599 Freiberg, Freiberg Instruments<br />

GmbH ó 09633 Halsbrücke OT<br />

Hetzdorf, Rehabilitationszentrum Niederschöna<br />

GmbH ó 09648 Mittweida,<br />

IMM electronics GmbH ó 09661 Hainichen,<br />

Backer-Bau GmbH Bauunternehmung<br />

ó 09661 Rossau, bbTech burkert<br />

& burkert GmbH ó<br />

29<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

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für mobile Maschinen<br />

...das ist unser Feld.<br />

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Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Von 4.923 Nominierten haben 839 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Die Juryliste <strong>2017</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2017</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

28<br />

Aus Thüringen<br />

07318 Saalfeld, Drehtechnik Jakusch<br />

GmbH ó 07333 Unterwellenborn, MAZET<br />

Maschinenbau und Zerspanungstechnik<br />

GmbH ó 07338 Leutenberg, CTP GmbH<br />

Bluechemgroup ó 07549 Gera, LFG-<br />

Eckhard Oertel e.K. ó 07646 Laasdorf,<br />

CBV Blechbearbeitung GmbH ó 07646<br />

Bollberg, H&E Bohrtechnik GmbH ó<br />

07743 Jena, Ingenieurbüro Bau und Ausrüstungen<br />

GmbH (IBA) ó 07743 Jena,<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena<br />

mbH ó 07745 Jena, Innovative Klebtechnik<br />

Zimmermann - iKTZ ó 07747 Jena,<br />

JENATEC Industriemontagen GmbH ó<br />

07751 Großlöbichau, VACOM Vakuum<br />

Komponenten & Messtechnik GmbH ó<br />

07768 Kahla, COLANDIS GmbH ó 07937<br />

Zeulenroda-Triebes, LACOS Computerservice<br />

GmbH ó 37351 Dingelstädt, Krieger<br />

+ Schramm GmbH & Co. KG ó 98559<br />

Gehlberg, PolyCare Research Technology<br />

GmbH & Co. KG ó 98574 Schmalkalden,<br />

Aktiv & Vital Hotel Thüringen ó 98587<br />

Steinbach-Hallenberg, Hehnke GmbH<br />

& Co. KG ó 98673 Eisfeld, Frischmann<br />

Kunststoffe GmbH ó 98716 Elgersburg,<br />

H. Heinz Meßwiderstände GmbH ó<br />

99095 Erfurt OT Stotternheim, HKL Ingenieurgesellschaft<br />

mbH ó 99510 Apolda,<br />

Dr. Schär Deutschland GmbH ó 99834<br />

Gerstungen, BIM Textil-Service GmbH<br />

ó 99880 Waltershausen OT Schwarzhausen,<br />

Schülken Form GmbH ó 99974<br />

Mühlhausen, Federn Oßwald Fahrzeugteile<br />

& Technischer Handel ó<br />

Schwierige Projekte meistern!<br />

Mit unserem umweltschonenden Spülbohrverfahren bereiten wir<br />

den Weg, wenn der traditionelle Tiefbau an seine Grenzen stößt.<br />

Bohrungen in großer Tiefe oder Unterquerung von Verkehrswegen<br />

und bebauten Flächen, z. B. für Rohre oder Leitungen<br />

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Fliesen Ernst & Stieger GmbH<br />

Silberbergweg 1a<br />

39128 Magdeburg<br />

Telefon: +49 391 2 44 73-0<br />

Telefax: +49 391 2 44 73-19<br />

E-Mail:<br />

magdeburg@fl iesenernst.de<br />

Aus Sachsen-Anhalt<br />

06120 Halle (Saale), ECH Elektrochemie<br />

Halle GmbH ó 06122 Halle (Saale), PS<br />

Union Holding GmbH ó 06217 Merseburg,<br />

ARS Betriebsservice GmbH ó 06217<br />

Merseburg, GLACONCHEMIE GmbH<br />

ó 06217 Merseburg, Klotz Metallbau<br />

GmbH ó 06237 Leuna, Rohde Kommunikations-<br />

Elektro- und Baugesellschaft<br />

mbH ó 06249 Mücheln (Geiseltal), MHEL<br />

Müchelner Hoch-, Erd- und Leitungsbau<br />

GmbH ó 06268 Querfurt, VTQ Videotronik<br />

GmbH ó 06295 Lutherstadt Eisleben,<br />

ET blue chip GmbH ó 06295 Lutherstadt<br />

Eisleben, EWS „Die Schuhfabrik“ e. K. ó<br />

06295 Lutherstadt Eisleben, Meinicke<br />

Fahrzeugservice GmbH ó 06369 Südliches<br />

Anhalt OT Weißandt-Gölzau, POLI-<br />

FILM EXTRUSION GmbH ó 06406 Bernburg,<br />

COIL GmbH ó 06493 Harzgerode,<br />

SYNOVA Systems GmbH & Co. KG ó<br />

06526 Sangerhausen, FEAG Sangerhausen<br />

GmbH ó 06618 Naumburg, Gehring<br />

Naumburg GmbH & Co. KG ó 06721<br />

Osterfeld, WUNDS Datensysteme GmbH<br />

ó 06780 Zörbig OT Schrenz, CONTALL<br />

Container & Behälterbau Kretschmer<br />

GmbH ó 06796 Sandersdorf Brehna<br />

OT Brehna, FEV Dauerlaufprüfzentrum<br />

GmbH ó 06847 Dessau-Roßlau, Burchard<br />

Führer GmbH ó 06886 Lutherstadt<br />

Wittenberg, Lutherstadt Wittenberg<br />

ó 06901 Kemberg, AIS Kursawe<br />

Anlagenbau & Industrieservice Kemberg<br />

ó 06917 Jessen OT Linda, Blech- und<br />

Technologiezentrum Linda GmbH ó<br />

38820 Halberstadt, Sanitätshaus Diße ó<br />

39104 Magdeburg, IZM Polycast GmbH<br />

& Co. KG ó 39104 Magdeburg, Landeshauptstadt<br />

Magdeburg ó 39106 Magdeburg,<br />

Quinsol AG ó 39116 Magdeburg,<br />

BT innovation GmbH ó 39120 Magdeburg,<br />

Antennenbau Lindemann GmbH &<br />

Co. KG ó 39120 Magdeburg, INB Vision<br />

AG ó 39126 Magdeburg, SCHUBERTH<br />

GmbH ó 39128 Magdeburg, AKTUELL<br />

BAU GmbH ó 39128 Magdeburg, Fliesen<br />

Ernst & Stieger GmbH ó 39179 Barleben,<br />

Cybertrading GmbH ó 39218 Schönebeck,<br />

Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG<br />

ó 39326 Colbitz OT Lindhorst, Humanas<br />

GmbH ó 39539 Havelberg OT Warnau,<br />

Bau- und Möbeltischlerei Dähne GmbH<br />

ó 39576 Hansestadt Stendal, WELLCO-<br />

DRILL Bohrausrüstungen GmbH Stendal<br />

Fliesen • Cotto • Naturstein<br />

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Die Besten der Besten<br />

Ausgezeichnete Unternehmen, clevere Kommunen und starke Banken zählen bereits zu den<br />

Preisträgern des Mittelstandspreises. Sie treten erneut an, diesmal in den Kategorien „Premier“,<br />

„Premier-Bank“, „Premier-Kommune“. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland schreiben den<br />

Sonderpreis „Junge Wirtschaft“ aus. Im Herbst werden die Besten der Besten ausgezeichnet.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

30<br />

Die Premier-Juryliste <strong>2017</strong> versammelt<br />

großartige unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die<br />

Premier-Preisträger <strong>2017</strong> hervor. Unter<br />

www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über alle<br />

nominierten Unternehmen <strong>2017</strong>.<br />

Premier<br />

02692 Großpostwitz, miunske GmbH<br />

ó 02739 Kottmar/Eibau, SSL Maschinenbau<br />

GmbH / Unternehmensgruppe<br />

Scholz ó 02763 Zittau, DIGADES GmbH<br />

ó <strong>03</strong>051 Cottbus, Orthopädie- und Reha-<br />

Team Zimmermann GmbH ó <strong>03</strong>205<br />

Calau, caleg Schrank und Gehäusebau<br />

GmbH ó 041<strong>03</strong> Leipzig, ASL - Alles Saubere<br />

Leistung - GmbH ó 04315 Leipzig,<br />

TAS AG ó 04420 Markranstädt, LAV<br />

Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum<br />

Markranstädt GmbH ó 04889 Belgern-Schildau,<br />

SFW Schildauer Fleischund<br />

Wurstwaren GmbH ó 06120 Halle<br />

(Saale), ECH Elektrochemie Halle GmbH<br />

ó 06120 Halle (Saale), ECH Elektrochemie<br />

Halle GmbH ó 06217 Merseburg,<br />

ARS Betriebsservice GmbH ó 06268<br />

Querfurt, VTQ Videotronik GmbH ó<br />

06295 Lutherstadt Eisleben, ET blue chip<br />

GmbH ó 06526 Sangerhausen, FEAG<br />

Sangerhausen GmbH ó 06618 Naumburg,<br />

Gehring Naumburg GmbH & Co.<br />

KG ó 06780 Zörbig OT Schrenz, CONTALL<br />

Container & Behälterbau Kretschmer<br />

GmbH ó 06847 Dessau-Roßlau, Burchard<br />

Führer GmbH ó 06901 Kemberg,<br />

AIS Kursawe Anlagenbau & Industrieservice<br />

Kemberg ó 07646 Laasdorf, CBV<br />

Blechbearbeitung GmbH ó 07751 Großlöbichau,<br />

VACOM Vakuum Komponenten<br />

& Messtechnik GmbH ó 08262 Muldenhammer,<br />

IK Elektronik GmbH ó 08280<br />

Aue, Curt Bauer GmbH ó 08427 Fraureuth,<br />

Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth<br />

GmbH ó 09120 Chemnitz, richter<br />

& heß VERPACKUNGS-SERVICE GmbH ó<br />

09212 Limbach-Oberfrohna, USK Karl Utz<br />

Sondermaschinen GmbH ó 09244 Lichtenau<br />

/ OT Ottendorf, Container Vermietung<br />

und Verkauf Menzl GmbH ó 09456<br />

Mildenau, Norafin Industries (Germany)<br />

GmbH Mildenau ó 09648 Mittweida,<br />

IMM electronics GmbH ó 14542 Neu<br />

Plötzin, Haacke Haus GmbH + Co. KG ó<br />

14554 Seddiner See OT Neuseddin, VEIN-<br />

LAND GmbH ó 14727 Premnitz, Havelländische<br />

Zink-Druckguss GmbH & Co.<br />

KG ó 14776 Brandenburg an der Havel,<br />

RFT kabel Brandenburg GmbH ó 18055<br />

Rostock, Weiß-Hotel GmbH - TRIHOTEL<br />

am Schweizer Wald ó 18057 Rostock,<br />

Dr. Diestel GmbH ó 18184 Rostock-Roggentin,<br />

Globus Handelshof St. Wendel<br />

GmbH & Co. KG ó 18437 Stralsund, ITG<br />

Ingenieur- Tief und Gleisbau GmbH ó<br />

19057 Schwerin, Schoeller Allibert GmbH<br />

ó 19061 Schwerin, PLANET IC GmbH ó<br />

24105 Kiel, knk Business Software AG<br />

ó 24105 Kiel, ma design GmbH & Co.<br />

KG ó 24145 Kiel, EDUR-Pumpenfabrik<br />

Eduard Redlien GmbH & Co. KG ó 24149<br />

Kiel, Buchner & Partner GmbH ó 24159<br />

Kiel, Consist Software Solutions GmbH<br />

ó 26215 Wiefelstede, LAGER 3000 GmbH<br />

ó 28832 Achim, Vermessungs- und Sachverständigenbüro<br />

Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn<br />

ó 31008 Elze, Albert Fischer GmbH<br />

ó 32107 Bad Salzuflen, Eifler Kunststoff-<br />

Technik GmbH & Co. KG ó 32549 Bad<br />

Oeynhausen, DENIOS AG ó 35066 Frankenberg,<br />

FingerHaus GmbH ó 35102<br />

Lohra, Hof Sonderanlagenbau GmbH ó<br />

35274 Kirchhain, Marburger Tapetenfabrik<br />

J.B. Schaefer GmbH & Co. KG ó 35423<br />

Lich, Network Concept GmbH ó 36110<br />

Schlitz, Lampenwelt GmbH ó 36137<br />

Großenlüder, Wilhelm Lang GmbH & Co.<br />

KG ó 36163 Poppenhausen, papperts<br />

GmbH & Co. KG ó 37181 Hardegsen, HKS<br />

Sicherheitsservice GmbH ó 37351 Dingelstädt,<br />

Krieger + Schramm GmbH & Co.<br />

KG ó 37441 Bad Sachsa, Hotel Romantischer<br />

Winkel ó 39116 Magdeburg, BT<br />

innovation GmbH ó 39126 Magdeburg,<br />

2016<br />

Eisenach <strong>2017</strong><br />

11.–13. Juni<br />

Stand: G-735<br />

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AKTENDIGITALISIERUNG...<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

SCHUBERTH GmbH ó 39128 Magdeburg,<br />

AKTUELL BAU GmbH ó 39128 Magdeburg,<br />

Fliesen Ernst & Stieger GmbH ó<br />

39218 Schönebeck, Ambulanz Mobile<br />

GmbH & Co. KG ó 45881 Gelsenkirchen,<br />

NORRES Schlauchtechnik GmbH<br />

ó 46325 Borken, NETGO GmbH ó 48691<br />

Vreden, BETEBE GmbH ó 48691 Vreden,<br />

Laudert GmbH + Co. KG ó 49439 Steinfeld<br />

(Oldenburg), Müller-Technik GmbH<br />

ó 49584 Fürstenau, cdVet Naturprodukte<br />

GmbH ó 49584 Fürstenau, Richter<br />

Möbelwerkstätten GmbH ó 49593 Bersenbrück,<br />

Wurst Stahlbau GmbH ó 51789<br />

Lindlar, Lang AG ó 53619 Rheinbreitbach,<br />

Bluhm Weber Group ó 54689 Daleiden,<br />

Bäckerei Schmitz und E-aktiv Märkte<br />

Schmitz ó 55597 Wöllstein, JUWÖ<br />

POROTON- Werke Ernst Jungk & Sohn<br />

GmbH ó 56170 Bendorf, AKOTHERM<br />

GmbH ó 56220 Urmitz, Colak GmbH<br />

ó 56294 Wierschem, Gräflich Eltzsche<br />

Kastellanei Burg Eltz ó 56579 Rengsdorf,<br />

monte mare Unternehmensgruppe ó<br />

56584 Anhausen, Remy & Geiser GmbH<br />

ó 56659 Burgbrohl, RHODIUS Schleifwerkzeuge<br />

GmbH & Co. KG / Gebrüder<br />

Rhodius GmbH & Co. KG ó 57439 Attendorn,<br />

AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG ó 58566<br />

Kierspe, Kunststofftechnik Backhaus<br />

GmbH ó 61381 Friedrichsdorf, axicorp<br />

GmbH ó 64572 Büttelborn, Eichler-Kammerer<br />

GmbH & Co. KG ó 65549 Limburg,<br />

Blechwarenfabrik Limburg GmbH ó<br />

66482 Zweibrücken, EDEKA Ernst, Zweibrücken<br />

ó 66571 Eppelborn, Krämer IT<br />

Solutions GmbH ó 67059 Ludwigshafen,<br />

Fasihi GmbH ó 67065 Ludwigshafen,<br />

Kübler GmbH - Energiesparende Hallenheizungen<br />

ó 67661 Kaiserslautern,<br />

SAITOW AG ó 69483 Wald-Michelbach,<br />

Jöst Abrasives GmbH ó 70435 Stuttgart,<br />

Kölle-Zoo GmbH ó 70839 Gerlingen,<br />

Endress+Hauser Conducta GmbH + Co.<br />

KG ó 72116 Mössingen, NUSRET EROGLU<br />

Präzisionswerkzeuge GmbH ó 73054 Eislingen,<br />

Stahlbau Nägele GmbH ó 74357<br />

Bönnigheim, Andreas Müller e.K. ADLER<br />

AM SCHLOSS Eventcatering ó 74372<br />

Sersheim, Fessler Mühle ó 74523 Schwäbisch<br />

Hall, BERA GmbH ó 76135 Karlsruhe,<br />

b.i.g. gruppe management gmbh<br />

ó 76698 Ubstadt-Weiher, Michael Koch<br />

GmbH ó 77656 Offenburg, Peter Huber<br />

Kältemaschinenbau AG ó 78713 Schramberg-Waldmössingen,<br />

ENGESER GmbH<br />

ó 79219 Staufen, IKA-Werke GmbH & Co.<br />

KG ó 84048 Mainburg, Bachner Elektro<br />

GmbH & Co. KG ó 84079 Bruckberg,<br />

AGROLAB GmbH ó 85080 Gaimersheim,<br />

ASAP Holding GmbH ó 85774 Unterföhring,<br />

M. Asam GmbH ó 86420 Diedorf,<br />

Borscheid + Wenig GmbH ó 87663<br />

Lengenwang, K&S Anlagenbau GmbH ó<br />

89312 Günzburg, GÜNZBURGER STEIG-<br />

TECHNIK GMBH ó 90431 Nürnberg,<br />

HG Hans Geiger Formenbau GmbH ó<br />

90768 Fürth, BRUDER Spielwaren GmbH<br />

+ Co. KG ó 91058 Erlangen-Tennenlohe,<br />

Der Beck GmbH ó 93413 Cham, K+B<br />

E-Tech GmbH & Co. KG ó 93495 Weiding,<br />

Rolladen Braun GmbH & Co KG ó<br />

95615 Marktredwitz, Hirsch KG ó 97789<br />

Oberleichtersbach, Hanse Haus GmbH<br />

& Co. KG ó 98673 Eisfeld, Frischmann<br />

Kunststoffe GmbH ó 98716 Elgersburg,<br />

H. Heinz Meßwiderstände GmbH ó<br />

Premier-Bank<br />

2727 Ebersbach-Neugersdorf, Volksbank<br />

Löbau-Zittau eG ó 2826 Görlitz, Volksbank<br />

Raiffeisenbank Niederschlesien eG<br />

ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Volksbank<br />

RheinAhrEifel eG ó 56068 Koblenz<br />

Sparkasse Koblenz ó 71638 Ludwigsburg,<br />

Kreissparkasse Ludwigsburg ó 74219<br />

Möckmühl, Volksbank Möckmühl-Neuenstadt<br />

eG<br />

Premier-Kommune<br />

14770 Brandenburg an der Havel, Stadt<br />

Brandenburg an der Havel ó 39104<br />

Magdeburg, Landeshauptstadt Magdeburg<br />

ó 56410 Montabaur, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Westerwaldkreis<br />

mbH ó 67655 Kaiserslautern, WFK-Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Stadtund<br />

Landkreis Kaiserslautern mbH ó<br />

74523 Schwäbisch Hall, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises<br />

Schwäbisch Hall mbH ó 95615 Marktredwitz,<br />

Große Kreisstadt Marktredwitz<br />

ó 96047 Bamberg, Stadt Bamberg<br />

- Wirtschaftsförderung ó 96052 Bamberg,<br />

Wirtschaftsförderung Landkreis<br />

Bamberg<br />

Junge Wirtschaft<br />

41564 Kaarst, Anforderungsfabrik GmbH<br />

& Co. KG ó 68165 Mannheim, Reza Shari<br />

Make-Up-Akademie ó 88131 Lindau,<br />

Tanzschule Daniel Geiger ó 97076 Würzburg,<br />

Möller manlift GmbH & Co. KG<br />

Eigenständige Brandabschnitte.<br />

Feuer im Container erlischt<br />

aufgrund Sauerstoffmangels.<br />

Schutz durch wasserdichte aber<br />

atmungsaktive Konstruktion.<br />

Schutz vor Licht und Staub.<br />

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Projekte in den Bereichen Archivoutsourcing<br />

und Aktendigitalisierung,<br />

die LAGER 3000 bereits durchgeführt hat.<br />

Zahlreiche Banken, Sparkassen, Behörden,<br />

Gerichte, Versicherungen sowie<br />

Handels- und Industriekunden sehen<br />

in LAGER 3000 ihre effiziente, kostengünstige<br />

und sichere „externe Fachabteilung“<br />

für das moderne Archivmanagement.<br />

Die Lagerung der Akten erfolgt ausschließlich<br />

in gesicherten Überseecontainern,<br />

die sich in hochgesicherten<br />

Hallen befinden. In den Containern<br />

sind die Akten hervorragend vor<br />

Wasser- und Brandschäden geschützt.<br />

Bei Bedarf können die<br />

Einheiten zusätzlich<br />

klimatisiert werden.<br />

Das gesamte Lager<br />

ist videoüberwacht,<br />

jeder Container<br />

elektronisch<br />

gesichert.<br />

WWW.LAGER3000.DE<br />

TEL. 04402 / 98 3000


Das Projekt Kinderschach in<br />

Deutschland kommt zügig voran<br />

Schon in neun Bundesländern wird in Vorschuleinrichtungen Schach gespielt<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

32<br />

Den gemeinnützigen Verein Kinderschach<br />

in Deutschland e. V.<br />

gibt es seit 2013. Zu den Initiatoren<br />

zählte insbesondere der Gründer<br />

und Hauptgesellschafter des Wolfener<br />

Fotodienstleisters ORWO Net GmbH, Dr.<br />

Gerhard Köhler.<br />

Köhler war in seiner Jugend einer<br />

der besten Schachspieler der DDR. Jahre<br />

später besann er sich auf sein früheres<br />

Hobby. Er trainierte mit dem zweimaligen<br />

Vizeweltmeister Viktor Kortschnoi (†<br />

2016), nahm an Turnieren teil und wurde<br />

2015 sogar Amateurweltmeister.<br />

Köhler besann sich auf seine mentalen<br />

Erfahrungen durch das Schachspiel<br />

im Kindesalter: Konzentration, vernetztes<br />

Denken und Rationalität. Eigenschaften,<br />

die im Zeitalter der Informationsflut<br />

häufig in den Hintergrund treten. Aber<br />

genau diese sind für das Lernen besonders<br />

wichtig.<br />

Diese Überlegungen und seine Leidenschaft<br />

für diese Sportart führten<br />

zur Gründung des Kinderschachvereins,<br />

dem Dr. Köhler als Präsident vorsteht.<br />

Gemeinsam mit engagierten Schachexperten<br />

wurde ein Konzept entwickelt,<br />

um das strategische Brettspiel als<br />

© EvgeniiAnd - Fotolia<br />

Bestandteil der vorschulischen Bildung<br />

in Deutschland zu verankern.<br />

Dabei wird den Kindertagesstätten<br />

ein Komplettpaket zum Nulltarif angeboten.<br />

Erzieher und Pädagogen werden<br />

von einem Schachverein ganzheitlich an<br />

das Thema herangeführt. Zudem erhält<br />

die Kita ein standardisiertes „Kinderschach-Komplettpaket“<br />

mit diversen<br />

Anleitungsmaterialien und einem mehrteiligen<br />

kindgerechten Schachset. Das<br />

Konzept hat bereits in neun Bundesländern<br />

gegriffen: Sachsen-Anhalt, Sachsen,<br />

Thüringen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen, Rheinland-<br />

Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.<br />

Als Sponsoren konnten das Land<br />

Sachsen-Anhalt und mehrere Sparkassen<br />

gewonnen werden. Einer der<br />

Hauptsponsoren ist die ORWO Net<br />

GmbH.<br />

Das Projekt wurde der Deutschen<br />

Schachjugend und der Deutschen<br />

Schachstiftung vorgestellt und von beiden<br />

Gremien begrüßt. <strong>2017</strong> soll die Initiative<br />

weiterentwickelt werden. Eine<br />

Kooperation mit der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

in Leipzig wird demnächst aufgenommen.<br />

Der Stiftungsvorstand, Dr. Helfried<br />

Schmidt, sagt dazu: „Als Vertreter<br />

des deutschen Mittelstandes begrüßen<br />

wir es, wenn Kinder mit Normen und<br />

Regeln sowie mit Sieg und Niederlage<br />

umzugehen lernen. Wer Schach spielt,<br />

kann sich besser konzentrieren. Diese<br />

Eigenschaften müssen wir den Fachkräften<br />

von morgen wieder mehr vermitteln.<br />

Für das Brettspiel wird keine Sprache<br />

benötigt, deshalb werden auch Integration<br />

und Inklusion befördert.“ ó<br />

www.normann-gruppe.de<br />

Preisträger 2010 „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

NORMANN<br />

GRUPPE<br />

- Mitnahmestapler<br />

- Schwertransporte<br />

- Kranservice<br />

- Einbringservice<br />

- Maschinenumzüge<br />

- Logistiklösungen<br />

- Inhouseservice<br />

- Lagerung<br />

- Logistik, Lagerung und<br />

Transport von Schüttgütern


Arbeiten Sie nach klaren Prioritäten<br />

Wer sich auf das Wichtige konzentriert, hat weniger Stress und mehr Erfolg<br />

Sie kennen das Problem: Täglich ist<br />

eine Fülle an selbst gestellten und<br />

von außen kommenden Aufgaben<br />

zu erledigen. Es droht die Gefahr, sich zu<br />

verzetteln, die Übersicht zu verlieren, vor<br />

lauter Stress immer schneller und immer<br />

mehr zu arbeiten – und doch vieles von<br />

dem nicht zu schaffen, was eigentlich<br />

erledigt werden muss.<br />

Damit Sie gar nicht erst in dieses<br />

Hamsterrad hineingeraten, sollten Sie<br />

bei Ihrer Tagesplanung alle anstehenden<br />

Aufgaben sehr bewusst nach klaren<br />

Prioritäten gliedern und gewichten. Sie<br />

legen mit dieser Entscheidung fest, was<br />

(für Sie!) wirklich wichtig ist – und zwar<br />

so wichtig, dass Sie dies auf jeden Fall<br />

erledigen müssen.<br />

© Trueffelpix - Fotolia<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

1. Machen Sie einen Tagesplan: Listen<br />

Sie alle Aufgaben auf, die Sie sich selbst<br />

stellen (abgeleitet aus Ihrer Monatsoder<br />

Projektplanung) und die Ihnen<br />

von außen gestellt werden. Auf diesen<br />

Tagesplan kommen aber nicht nur Ihre<br />

beruflichen Aktivitäten, sondern auch<br />

private Termine und Aufgaben. Eine<br />

wichtige Maßnahme, damit Ihre persönliche<br />

Lebensbalance einigermaßen im<br />

Gleichgewicht bleibt.<br />

2. Gliedern Sie die Liste nach Prioritäten:<br />

Kennzeichnen Sie alle Aufgaben, die Sie<br />

an diesem Tag unbedingt erledigen müssen,<br />

weil sie für Ihren privaten, beruflichen<br />

oder betrieblichen Erfolg besonders<br />

aussichtsreich und wichtig sind,<br />

mit einer „1“. Die „2“ vergeben Sie für<br />

Aktivitäten, die zwar dringend sind, die<br />

Sie aber delegieren oder im Notfall auch<br />

verschieben können. Eine „3“ erhalten<br />

Aufgaben, die Ihnen für Ihren Erfolg relativ<br />

unwichtig erscheinen und die Sie zu<br />

irgendeinem anderen Zeitpunkt erledigen<br />

oder sogar unerledigt lassen können.<br />

3. Gliedern Sie nach Nummern oder Themen:<br />

Sie können Ihre Aufgaben bei der<br />

Tagesplanung auch nach abnehmender<br />

Wichtigkeit durchnummerieren. Oder<br />

Sie vergeben thematische Kürzel und<br />

bilden entsprechende Arbeitsblöcke: beispielsweise<br />

„T“ für Telefongespräche, „M“<br />

für Mitarbeiterkontakte, „K“ für Korrespondenz,<br />

„B“ für Besprechungen, „@“ für<br />

E-Mail-Bearbeitung, ...<br />

4. Planen Sie ausreichend Zeit ein: Packen<br />

Sie nicht zu viele Aufgaben mit höchster<br />

Priorität in Ihren Tagesplan. Und sehen<br />

Sie für deren Erledigung ausreichend<br />

Zeit vor – lieber mehr als zu wenig! Ein<br />

zusätzlicher Freiraum ist allemal besser<br />

als der Frust über nicht geschaffte Dinge.<br />

5. Lassen Sie Reserven in Ihrem Tagesplan:<br />

Verplanen Sie nicht mehr als 50<br />

bis maximal 60 Prozent Ihrer Zeit, um<br />

ausreichend Luft für das Unerwartete<br />

zu haben – Sie wissen ja: Das kommt auf<br />

jeden Fall!<br />

6. Delegieren Sie Aufgaben: Prüfen Sie,<br />

ob Sie unbedingt alles selber erledigen<br />

müssen. Gerade Durchführungs- und<br />

Verwaltungstätigkeiten eignen sich zum<br />

Delegieren.<br />

7. Erledigen Sie den größten Brocken<br />

als erstes: Beginnen Sie den Arbeitstag<br />

beispielsweise mit einer schwierigen<br />

Pflichtaufgabe. Wenn die geschafft ist,<br />

sieht der Tag schon viel freundlicher aus.<br />

Andere Vorgehensweise: Sie beginnen<br />

mit einer Aufgabe, die Ihnen besonders<br />

liegt und Ihnen leicht von der Hand geht.<br />

Das verschafft Ihnen schon zum Anfang<br />

des Tages ein erstes Erfolgserlebnis, das<br />

Sie für die weitere Arbeit beflügelt.<br />

8. Gehen Sie systematisch vor: Befassen<br />

Sie sich nicht gleichzeitig mit allen Aufgaben,<br />

denen Sie die Priorität „1“ gegeben<br />

haben. Von jedem ein bisschen, das<br />

bringt gar nichts. Erledigen Sie konsequent<br />

eins nach dem anderen. Arbeiten<br />

Sie entweder die Einser-Prioritäten der<br />

Reihe nach ab oder sortieren Sie diese<br />

nach Neigung und Spaß an der Aufgabe.<br />

Das garantiert Ihnen, dass Sie zumindest<br />

die für Ihren Erfolg wichtigsten Schritte<br />

gegangen sind, wenn Sie nicht das komplette<br />

Pensum schaffen. ó<br />

Über den Autor<br />

Volkmar Helfrecht ist Vorstand der<br />

Helf-Recht Unternehmerische Planungsmethoden<br />

AG, Bad Alexandersbad.<br />

www.helfrecht.de


Das Projekt Kinderschach in<br />

Deutschland kommt zügig voran<br />

Schon in neun Bundesländern wird in Vorschuleinrichtungen Schach gespielt<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

32<br />

Den gemeinnützigen Verein Kinderschach<br />

in Deutschland e. V.<br />

gibt es seit 2013. Zu den Initiatoren<br />

zählte insbesondere der Gründer<br />

und Hauptgesellschafter des Wolfener<br />

Fotodienstleisters ORWO Net GmbH, Dr.<br />

Gerhard Köhler.<br />

Köhler war in seiner Jugend einer<br />

der besten Schachspieler der DDR. Jahre<br />

später besann er sich auf sein früheres<br />

Hobby. Er trainierte mit dem zweimaligen<br />

Vizeweltmeister Viktor Kortschnoi (†<br />

2016), nahm an Turnieren teil und wurde<br />

2015 sogar Amateurweltmeister.<br />

Köhler besann sich auf seine mentalen<br />

Erfahrungen durch das Schachspiel<br />

im Kindesalter: Konzentration, vernetztes<br />

Denken und Rationalität. Eigenschaften,<br />

die im Zeitalter der Informationsflut<br />

häufig in den Hintergrund treten. Aber<br />

genau diese sind für das Lernen besonders<br />

wichtig.<br />

Diese Überlegungen und seine Leidenschaft<br />

für diese Sportart führten<br />

zur Gründung des Kinderschachvereins,<br />

dem Dr. Köhler als Präsident vorsteht.<br />

Gemeinsam mit engagierten Schachexperten<br />

wurde ein Konzept entwickelt,<br />

um das strategische Brettspiel als<br />

© EvgeniiAnd - Fotolia<br />

Bestandteil der vorschulischen Bildung<br />

in Deutschland zu verankern.<br />

Dabei wird den Kindertagesstätten<br />

ein Komplettpaket zum Nulltarif angeboten.<br />

Erzieher und Pädagogen werden<br />

von einem Schachverein ganzheitlich an<br />

das Thema herangeführt. Zudem erhält<br />

die Kita ein standardisiertes „Kinderschach-Komplettpaket“<br />

mit diversen<br />

Anleitungsmaterialien und einem mehrteiligen<br />

kindgerechten Schachset. Das<br />

Konzept hat bereits in neun Bundesländern<br />

gegriffen: Sachsen-Anhalt, Sachsen,<br />

Thüringen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen, Rheinland-<br />

Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.<br />

Als Sponsoren konnten das Land<br />

Sachsen-Anhalt und mehrere Sparkassen<br />

gewonnen werden. Einer der<br />

Hauptsponsoren ist die ORWO Net<br />

GmbH.<br />

Das Projekt wurde der Deutschen<br />

Schachjugend und der Deutschen<br />

Schachstiftung vorgestellt und von beiden<br />

Gremien begrüßt. <strong>2017</strong> soll die Initiative<br />

weiterentwickelt werden. Eine<br />

Kooperation mit der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

in Leipzig wird demnächst aufgenommen.<br />

Der Stiftungsvorstand, Dr. Helfried<br />

Schmidt, sagt dazu: „Als Vertreter<br />

des deutschen Mittelstandes begrüßen<br />

wir es, wenn Kinder mit Normen und<br />

Regeln sowie mit Sieg und Niederlage<br />

umzugehen lernen. Wer Schach spielt,<br />

kann sich besser konzentrieren. Diese<br />

Eigenschaften müssen wir den Fachkräften<br />

von morgen wieder mehr vermitteln.<br />

Für das Brettspiel wird keine Sprache<br />

benötigt, deshalb werden auch Integration<br />

und Inklusion befördert.“ ó<br />

www.normann-gruppe.de<br />

Preisträger 2010 „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

NORMANN<br />

GRUPPE<br />

- Mitnahmestapler<br />

- Schwertransporte<br />

- Kranservice<br />

- Einbringservice<br />

- Maschinenumzüge<br />

- Logistiklösungen<br />

- Inhouseservice<br />

- Lagerung<br />

- Logistik, Lagerung und<br />

Transport von Schüttgütern


Arbeiten Sie nach klaren Prioritäten<br />

Wer sich auf das Wichtige konzentriert, hat weniger Stress und mehr Erfolg<br />

Sie kennen das Problem: Täglich ist<br />

eine Fülle an Aufgaben zu erledigen.<br />

Es droht die Gefahr, sich zu verzetteln,<br />

die Übersicht zu verlieren und vieles<br />

nicht zu schaffen.<br />

Damit Sie gar nicht erst in dieses<br />

Hamsterrad hineingeraten, sollten Sie<br />

bei Ihrer Tagesplanung alle Aufgaben<br />

sehr bewusst und klar priorisieren. So<br />

legen Sie fest, was (für Sie!) wirklich<br />

wichtig ist – und zu erledigen ist.<br />

1. Machen Sie einen Tagesplan: Listen Sie<br />

alle Aufgaben auf, abgeleitet aus Ihrer<br />

Monats- oder Projektplanung sowie von<br />

extern; berufliche Aktivitäten wie auch<br />

private Termine und Aufgaben. Nur so<br />

kann Ihre persönliche Lebensbalance<br />

einigermaßen im Gleichgewicht bleiben.<br />

2. Gliedern Sie die Liste nach Prioritäten:<br />

Kennzeichnen Sie alle Aufgaben, die<br />

Sie an diesem Tag unbedingt erledigen<br />

müssen, weil sie für Ihren Erfolg besonders<br />

aussichtsreich und wichtig sind, mit<br />

einer „1“. Die „2“ vergeben Sie für Aktivitäten,<br />

die zwar dringend sind, die Sie<br />

aber delegieren oder auch verschieben<br />

können. Eine „3“ erhalten Aufgaben, die<br />

Ihnen für Ihren Erfolg relativ unwichtig<br />

erscheinen.<br />

3. Gliedern Sie nach Nummern oder Themen:<br />

Sie können Ihre Tagesaufgaben<br />

auch nach abnehmender Wichtigkeit<br />

durchnummerieren. Oder Sie vergeben<br />

thematische Kürzel und bilden Arbeitsblöcke:<br />

beispielsweise „T“ für Telefongespräche,<br />

„@“ für E-Mail-Bearbeitung, ...<br />

4. Planen Sie ausreichend Zeit ein:<br />

Packen Sie nicht zu viele Aufgaben mit<br />

höchster Priorität in Ihren Tagesplan.<br />

Und sehen Sie für deren Erle¬digung<br />

ausreichend Zeit vor! Ein zusätzlicher<br />

Freiraum ist besser als der Frust über<br />

nicht geschaffte Dinge.<br />

5. Lassen Sie Reserven in Ihrem Tagesplan:<br />

Verplanen Sie nicht mehr als 50<br />

bis maximal 60 Prozent Ihrer Zeit, um<br />

ausreichend Luft für das Unerwartete<br />

zu haben.<br />

6. Delegieren Sie Aufgaben: Prüfen Sie,<br />

ob Sie unbedingt alles selber erledigen<br />

müssen. Gerade Durchführungs- und<br />

Verwaltungstätigkeiten eignen sich zum<br />

Delegieren.<br />

7. Erledigen Sie den größten Brocken als<br />

erstes: Beginnen Sie den Arbeitstag mit<br />

einer schwierigen Pflichtaufgabe. Wenn<br />

die geschafft ist, sieht der Tag schon viel<br />

freundlicher aus. Oder: Sie beginnen mit<br />

einer Aufgabe, die Ihnen besonders liegt.<br />

Das schafft ein erstes Erfolgserlebnis,<br />

das Sie für die weitere Arbeit beflügelt.<br />

8. Gehen Sie systematisch vor: Befassen<br />

Sie sich nicht gleichzeitig mit allen Aufgaben<br />

der Priorität „1“. Von jedem ein<br />

bisschen, das bringt gar nichts. Arbeiten<br />

Sie entweder die 1er-Prioritäten der<br />

Reihe nach ab oder sortieren Sie diese<br />

nach Neigung und Spaß an der Aufgabe.<br />

Das garantiert Ihnen, dass Sie zumindest<br />

die für Ihren Erfolg wichtigsten<br />

Schritte gegangen sind. ó<br />

Über den Autor<br />

Volkmar Helfrecht ist Vorstand der<br />

Helf-Recht Unternehmerische Planungsmethoden<br />

AG, Bad Alexandersbad.<br />

www.helfrecht.de<br />

© Trueffelpix - Fotolia<br />

33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

Unser täglich Brot ist es, uns nach den Bedürfnissen unserer Kunden stetig weiter zu entwickeln.<br />

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2014<br />

GLOBUS – Ein Unternehmen mit sozialer Verantwortung für die Region und die Gesellschaft


Das Projekt Kinderschach in<br />

Deutschland kommt zügig voran<br />

Schon in neun Bundesländern wird in Vorschuleinrichtungen Schach gespielt<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

32<br />

Den gemeinnützigen Verein Kinderschach<br />

in Deutschland e. V.<br />

gibt es seit 2013. Zu den Initiatoren<br />

zählte insbesondere der Gründer<br />

und Hauptgesellschafter des Wolfener<br />

Fotodienstleisters ORWO Net GmbH, Dr.<br />

Gerhard Köhler.<br />

Köhler war in seiner Jugend einer<br />

der besten Schachspieler der DDR. Jahre<br />

später besann er sich auf sein früheres<br />

Hobby. Er trainierte mit dem zweimaligen<br />

Vizeweltmeister Viktor Kortschnoi (†<br />

2016), nahm an Turnieren teil und wurde<br />

2015 sogar Amateurweltmeister.<br />

Köhler besann sich auf seine mentalen<br />

Erfahrungen durch das Schachspiel<br />

im Kindesalter: Konzentration, vernetztes<br />

Denken und Rationalität. Eigenschaften,<br />

die im Zeitalter der Informationsflut<br />

häufig in den Hintergrund treten. Aber<br />

genau diese sind für das Lernen besonders<br />

wichtig.<br />

Diese Überlegungen und seine Leidenschaft<br />

für diese Sportart führten<br />

zur Gründung des Kinderschachvereins,<br />

dem Dr. Köhler als Präsident vorsteht.<br />

Gemeinsam mit engagierten Schachexperten<br />

wurde ein Konzept entwickelt,<br />

um das strategische Brettspiel als<br />

© EvgeniiAnd - Fotolia<br />

Bestandteil der vorschulischen Bildung<br />

in Deutschland zu verankern.<br />

Dabei wird den Kindertagesstätten<br />

ein Komplettpaket zum Nulltarif angeboten.<br />

Erzieher und Pädagogen werden<br />

von einem Schachverein ganzheitlich an<br />

das Thema herangeführt. Zudem erhält<br />

die Kita ein standardisiertes „Kinderschach-Komplettpaket“<br />

mit diversen<br />

Anleitungsmaterialien und einem mehrteiligen<br />

kindgerechten Schachset. Das<br />

Konzept hat bereits in neun Bundesländern<br />

gegriffen: Sachsen-Anhalt, Sachsen,<br />

Thüringen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen, Rheinland-<br />

Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.<br />

Als Sponsoren konnten das Land<br />

Sachsen-Anhalt und mehrere Sparkassen<br />

gewonnen werden. Einer der<br />

Hauptsponsoren ist die ORWO Net<br />

GmbH.<br />

Das Projekt wurde der Deutschen<br />

Schachjugend und der Deutschen<br />

Schachstiftung vorgestellt und von beiden<br />

Gremien begrüßt. <strong>2017</strong> soll die Initiative<br />

weiterentwickelt werden. Eine<br />

Kooperation mit der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

in Leipzig wird demnächst aufgenommen.<br />

Der Stiftungsvorstand, Dr. Helfried<br />

Schmidt, sagt dazu: „Als Vertreter<br />

des deutschen Mittelstandes begrüßen<br />

wir es, wenn Kinder mit Normen und<br />

Regeln sowie mit Sieg und Niederlage<br />

umzugehen lernen. Wer Schach spielt,<br />

kann sich besser konzentrieren. Diese<br />

Eigenschaften müssen wir den Fachkräften<br />

von morgen wieder mehr vermitteln.<br />

Für das Brettspiel wird keine Sprache<br />

benötigt, deshalb werden auch Integration<br />

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Wir produzieren im sächsischen<br />

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Arbeiten Sie nach klaren Prioritäten<br />

Wer sich auf das Wichtige konzentriert, hat weniger Stress und mehr Erfolg<br />

Sie kennen das Problem: Täglich ist<br />

eine Fülle an Aufgaben zu erledigen.<br />

Es droht die Gefahr, sich zu verzetteln,<br />

die Übersicht zu verlieren und vieles<br />

nicht zu schaffen.<br />

Damit Sie gar nicht erst in dieses<br />

Hamsterrad hineingeraten, sollten Sie<br />

bei Ihrer Tagesplanung alle Aufgaben<br />

sehr bewusst und klar priorisieren. So<br />

legen Sie fest, was (für Sie!) wirklich<br />

wichtig ist – und zu erledigen ist.<br />

1. Machen Sie einen Tagesplan: Listen Sie<br />

alle Aufgaben auf, abgeleitet aus Ihrer<br />

Monats- oder Projektplanung sowie von<br />

extern; berufliche Aktivitäten wie auch<br />

private Termine und Aufgaben. Nur so<br />

kann Ihre persönliche Lebensbalance<br />

einigermaßen im Gleichgewicht bleiben.<br />

2. Gliedern Sie die Liste nach Prioritäten:<br />

Kennzeichnen Sie alle Aufgaben, die<br />

Sie an diesem Tag unbedingt erledigen<br />

müssen, weil sie für Ihren Erfolg besonders<br />

aussichtsreich und wichtig sind, mit<br />

einer „1“. Die „2“ vergeben Sie für Aktivitäten,<br />

die zwar dringend sind, die Sie<br />

aber delegieren oder auch verschieben<br />

können. Eine „3“ erhalten Aufgaben, die<br />

Ihnen für Ihren Erfolg relativ unwichtig<br />

erscheinen.<br />

3. Gliedern Sie nach Nummern oder Themen:<br />

Sie können Ihre Tagesaufgaben<br />

auch nach abnehmender Wichtigkeit<br />

durchnummerieren. Oder Sie vergeben<br />

thematische Kürzel und bilden Arbeitsblöcke:<br />

beispielsweise „T“ für Telefongespräche,<br />

„@“ für E-Mail-Bearbeitung, ...<br />

4. Planen Sie ausreichend Zeit ein:<br />

Packen Sie nicht zu viele Aufgaben mit<br />

höchster Priorität in Ihren Tagesplan.<br />

Und sehen Sie für deren Erle¬digung<br />

ausreichend Zeit vor! Ein zusätzlicher<br />

Freiraum ist besser als der Frust über<br />

nicht geschaffte Dinge.<br />

5. Lassen Sie Reserven in Ihrem Tagesplan:<br />

Verplanen Sie nicht mehr als 50<br />

bis maximal 60 Prozent Ihrer Zeit, um<br />

ausreichend Luft für das Unerwartete<br />

zu haben.<br />

6. Delegieren Sie Aufgaben: Prüfen Sie,<br />

ob Sie unbedingt alles selber erledigen<br />

müssen. Gerade Durchführungs- und<br />

Verwaltungstätigkeiten eignen sich zum<br />

Delegieren.<br />

7. Erledigen Sie den größten Brocken als<br />

erstes: Beginnen Sie den Arbeitstag mit<br />

einer schwierigen Pflichtaufgabe. Wenn<br />

die geschafft ist, sieht der Tag schon viel<br />

freundlicher aus. Oder: Sie beginnen mit<br />

einer Aufgabe, die Ihnen besonders liegt.<br />

Das schafft ein erstes Erfolgserlebnis,<br />

das Sie für die weitere Arbeit beflügelt.<br />

8. Gehen Sie systematisch vor: Befassen<br />

Sie sich nicht gleichzeitig mit allen Aufgaben<br />

der Priorität „1“. Von jedem ein<br />

bisschen, das bringt gar nichts. Arbeiten<br />

Sie entweder die 1er-Prioritäten der<br />

Reihe nach ab oder sortieren Sie diese<br />

nach Neigung und Spaß an der Aufgabe.<br />

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33<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

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Wirtschaftsmagnet –<br />

Der Weg zum Siegel<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

34<br />

So wird Ihr Unternehmen zum Wirtschaftsmagnet<br />

Hotels haben Sterne. Doch woher<br />

sollen Bewerber, Kunden, Lieferanten,<br />

Geldgeber, das regionale<br />

Umfeld, die eigenen Mitarbeiter und<br />

die breite Öffentlichkeit wissen, dass<br />

ein Unternehmen stark ist? Das neutrale<br />

Siegel von außen macht den Unterschied.<br />

Es zeigt die individuelle Stärke<br />

und kann dies an sieben Stellschrauben<br />

eindrucksvoll belegen.<br />

Neben dem Zufall und einer Portion<br />

Glück hat der Erfolg zahlreiche Stellschrauben.<br />

Das Interessante dabei ist,<br />

dass sich viele Schrauben wechselseitig<br />

beflügeln. Ein Unternehmen, das wächst,<br />

zieht neue Talente an. Doch diese bleiben<br />

nur, wenn das Unternehmen die<br />

innovative Richtung beibehält und die<br />

Mitarbeiter fair behandelt. Wenn das<br />

Unternehmen diese positiven Eigenschaften<br />

nicht nach außen kommuniziert,<br />

stärkt das weder die Marke noch<br />

die Bekanntheit des Unternehmens. Wie<br />

sollen dann neue Partner ins Spiel kommen?<br />

Weil genau dieses Zusammenspiel<br />

vieler Faktoren den Erfolg von Unternehmen<br />

ausmacht, widmet sich die Qualifizierung<br />

mit dem Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />

diesen mehrdimensionalen<br />

Stellschrauben. Denn jeder Erfolg, der<br />

nach außen hin einfach aussieht, ist im<br />

Inneren einem akribischen Räderwerk zu<br />

verdanken.<br />

Die Qualifizierung ist offen,<br />

transparent und nachvollziehbar<br />

Die Qualifizierung erfolgt im Rahmen<br />

einer standardisierten Erhebung in den<br />

sieben Bereichen:<br />

ÿ Betriebswirtschaftliche Performance<br />

ÿ Arbeitgeber-Attraktivität<br />

ÿ Marke – Markt – Marketing<br />

ÿ Agilität der Organisation<br />

ÿ Innovationskraft<br />

ÿ Soziale Verantwortung<br />

ÿ Wachstums-Konzentration<br />

Tipp (1): Es ist empfehlenswert, die<br />

Mitarbeiter von Anfang an einzubinden.<br />

Sagen Sie ihnen, was Sie vorhaben und<br />

verteilen Sie den Erhebungsprozess auf<br />

mehrere Schultern.<br />

Analyse - Auswertung<br />

- Maßnahmenerarbeitung<br />

Die Daten, die das Unternehmen selbstständig<br />

oder mit Unterstützung durch<br />

den Wirtschaftsmagnet-Coach in einen<br />

standardisierten Fragebogen eingibt,<br />

werden mit Hilfe eines Benchmarkings<br />

ausgewertet. Dabei werden diese Daten<br />

mit den anonymisierten Daten von<br />

Unternehmen aus der gleichen Branche<br />

und Unternehmen gleicher Größe aus<br />

anderen Branchen verglichen und ins<br />

Verhältnis gesetzt. In einer Übersicht<br />

sieht das Unternehmen genau, wo es im<br />

Vergleich zu den anderen steht und in<br />

welchen Bereichen es sich noch pointiert<br />

verbessern kann. Die Schlussfolgerungen<br />

zieht das Unternehmen mit Unterstützung<br />

durch den Wirtschaftsmagnet-<br />

Coach selbst. Erfahrungsgemäß herrscht<br />

in Unternehmen rasch Einigkeit über die<br />

wichtigsten Stellschrauben. Doch wie<br />

das Unternehmen diese dann im Detail<br />

drehen soll, erweist sich mitunter als<br />

deutlich schwerer. Dann wird erkennbar,<br />

dass viele Maßnahmen zusammenhängen,<br />

sich zum Teil behindern oder ergänzen,<br />

einmal kürzer und einmal länger<br />

dauern. Es zeigt sich, dass die eigenen<br />

Ressourcen häufig begrenzt sind und<br />

das Tagesgeschäft auch bewältigt werden<br />

will.<br />

Aus all diesen Erkenntnissen werden<br />

konkrete Maßnahmen erarbeitet, die<br />

dann vom Unternehmen eigenständig<br />

oder mit Begleitung durch den Wirtschaftsmagnet-Coach<br />

umgesetzt werden.<br />

Kurzum, aus dem anfangs so einfachen<br />

„Das müssen wir so und so machen“<br />

wird ein großer Elefant. Er wird nun<br />

übersichtlich in Scheiben geschnitten<br />

und die Ergebnisse stehen dem Unternehmen<br />

in Form des Wirtschaftsmagnet-Maßnahmenplans<br />

zur Verfügung.<br />

Tipp (2): Bei der Erstellung des Konzepts<br />

und des daraus resultierenden<br />

Wirtschaftsmagnet-Maßnahmenplans<br />

ist es ratsam, den Kreis der Teilnehmer<br />

zu vergrößern. Denn dann wissen<br />

viele Mitarbeiter, worum es geht, und<br />

die Maßnahmen können auf mehrere<br />

© J. Wosilat<br />

Teams beziehungsweise Mitarbeiter verteilt<br />

werden.<br />

In der nächsten Phase geht es an<br />

die schrittweise Umsetzung des Wirtschaftsmagneten-Maßnahmenplans.<br />

Je<br />

nach Unternehmensgröße koordiniert<br />

ein kleines oder größeres Projektteam<br />

die vielfältigen Aktivitäten in den einzelnen<br />

Bereichen. Es informiert regelmäßig<br />

über den Projektfortschritt und veranlasst<br />

Feinkorrekturen. In dieser Phase<br />

steht dem Unternehmen ein spezielles<br />

Wirtschaftsmagnet-Monitoringsystem<br />

zur Verfügung, um einen effizienten Projektabschluss<br />

zu ermöglichen.<br />

Tipp (3): Ein monatlicher Fortschrittsbericht<br />

befeuert das ganze Unternehmen.<br />

Ob bei kleinen Treffen oder über<br />

Online-Informationen ist dabei zweitrangig.<br />

Wichtig ist, dass alle Mitarbeiter<br />

nachvollziehen können, in welche Richtung<br />

sich gerade etwas bewegt.<br />

Mit Beginn der Umsetzung erhält<br />

das Unternehmen das Siegel als „Wirtschaftsmagnet“.<br />

Damit signalisiert das<br />

Unternehmen, dass es sowohl ein „Wirt-


Wirtschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Über den Autor<br />

35<br />

Christian Kalkbrenner, Dipl. Kfm. (univ.),<br />

entwirft und begleitet seit Jahren skalierende<br />

Geschäftsmodelle für seine Kunden,<br />

um deren Umsätze und Gewinne zu vervielfachen.<br />

Das Siegel „Wirtschaftsmagnet“,<br />

das er ins Leben gerufen hat, steht<br />

für ganzheitliche, erfolgreiche Unternehmensführung.<br />

schaftsmagnet“ ist, als auch weiter an<br />

seiner Anziehungskraft arbeitet und sich<br />

nicht mit dem Status Quo zufrieden<br />

gibt. Das Unternehmen erhält neben<br />

dem Siegel „Wirtschaftsmagnet“ eine<br />

Auszeichnungsurkunde, eine Pressemitteilung<br />

zur freien Verwendung sowie<br />

ein Kurzporträt in der Hall of Fame der<br />

Wirtschaftsmagneten auf der Website.<br />

Die Auszeichnung wird auf der jährlichen<br />

Frühjahrstagung der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung öffentlich überreicht.<br />

Tipp (4): Aufgrund der Kooperation<br />

mit der Oskar-Patzelt-Stiftung qualifizieren<br />

sich „Wirtschaftsmagneten“ für<br />

Deutschlands wichtigsten Wirtschaftspreis<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“<br />

und werden daher von uns nominiert.<br />

Der ausgefüllte Wirtschaftsmagnet-<br />

Erhebungsbogen dient als Nominierungsunterlage.<br />

In diesem Jahr wurde das Siegel<br />

Wirtschaftsmagnet auf den beiden Dialogtagen<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung in<br />

Fulda und Leipzig an Unternehmen vergeben.<br />

Bei Drucklegung hatte die Verleihung<br />

in Fulda bereits stattgefunden, die<br />

Ehrung in Leipzig stand noch bevor.<br />

Die feierliche Verleihung des Siegels<br />

Am frühen Abend des 1. Dialogtages der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung wurden 16 Unternehmen<br />

mit dem Siegel Wirtschaftsmagnet<br />

ausgezeichnet. Der elegante Gelbe<br />

Saal des Maritim-Hotels am Schlossgarten<br />

in Fulda bot den idealen Rahmen für<br />

die feierliche Verleihung. „Wirtschaftsmagneten<br />

erzielen Sogwirkung, weil<br />

sie in Stakeholder-Werten denken und<br />

handeln“, begann Christian Kalkbrenner,<br />

Geschäftsführer der Wirtschaftsmagnet<br />

GmbH die Laudatio für die Siegelträger.<br />

Mit den Worten „Zu den stärksten<br />

Unternehmen zählen …“ bat das Ehepaar<br />

Kalkbrenner dann die Geschäftsführung<br />

der Unternehmen nach vorne und<br />

überreichte ihnen neben einer Urkunde<br />

als Symbol den „Magnus“, einen zwei<br />

Kilogramm schweren und 30 Zentimeter<br />

großen metallenen Award, an dem oben<br />

ein echter roter Magnet angebracht ist.<br />

Der Award wurde entworfen von Werner<br />

Neumann, Geschäftsführer der CBV<br />

Blechbearbeitung GmbH.<br />

Der besondere Nutzen<br />

für das Unternehmen<br />

Doch die Verleihung des Siegels Wirtschaftsmagnet<br />

ist nur symbolhaft. Der<br />

Schwerpunkt des Siegels liegt in drei<br />

Aspekten begründet: „Zum einen können<br />

die Unternehmen mit dem Siegel auf<br />

ihre Stärke aufmerksam machen, ohne<br />

großspurig aufzutreten. Der Name ‚Wirtschaftsmagnet‘<br />

und die Beschreibung<br />

‚Das Siegel der stärksten Unternehmen‘<br />

sprechen für sich. Da sind keine weiteren<br />

Erklärungen nötig.“, erläutert Christian<br />

Kalkbrenner den besonderen Nutzen<br />

des Siegels. „Der zweite große Vorteil<br />

für das Unternehmen liegt in der Performanceoptimierung,<br />

die mit Hilfe des<br />

Benchmarking-Vergleichs entwickelt wird.<br />

Ein dritter Pluspunkt, der sich erst in der<br />

Praxis gezeigt hat, ist der große Motivationsschub<br />

für die Mitarbeiter, der die<br />

Unternehmer teilweise selbst überrascht.“<br />

Jetzt bewerben<br />

Unternehmen können sich umfassend<br />

über das Siegel informieren und bewerben<br />

unter: www.wirtschaftsmagnet.de.


© wernerimages - Fotolia<br />

Gestaltungsfallen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

36<br />

Haftung von Versicherungen, Agenten und<br />

Versicherungsmaklern für fehlerhafte Gestaltung<br />

Schon immer stehen Versicherungsmakler<br />

gegenüber ihren Kunden in<br />

einer besonders schwerwiegenden<br />

Verantwortung. Der Gesetzgeber hat im<br />

Versicherungsvertragsgesetz (VVG) ausdrücklich<br />

die Haftung des Versicherungsvermittlers<br />

in §§ 59 ff. VVG geregelt.<br />

Beitragspflicht in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (GKV)<br />

vermeidbar<br />

Im Normalfall der Kapitalauszahlung<br />

einer Direktversicherung wird ab dem<br />

Monat nach der Auszahlung 1/120tel für<br />

zehn Jahre der Beitragspflicht in der GKV<br />

unterworfen. Nur inländische Versicherer<br />

unterliegen dabei einer Meldepflicht<br />

an die GKV. GKV- und Pflegebeiträge sind<br />

auch dann zu entrichten, wenn es zu<br />

keiner Kapitalauszahlung an den Rentner<br />

kommt, sondern das Kapital erst als<br />

Todesfallleistung für die Hinterbliebenen<br />

fällig wird. Daran ändert sich auch<br />

dann nichts, wenn der verstorbene Rentner<br />

selbst in der privaten Krankenversicherung<br />

(PKV) versichert war (Bundessozialgericht,<br />

BSG Urteil vom 25.04.2012, Az<br />

B 12 KR 19/10 R).<br />

Ohne GKV-Mitgliedschaft und<br />

Hinterbliebenenversorgung keine<br />

Beitragspflicht<br />

Stirbt der Rentner jedoch während des<br />

10-Jahreszeitraums nach Rentenbeginn,<br />

so endet die GKV-Beitragspflicht ohne<br />

irgendeinen Übergang auf die Erben,<br />

gleichviel ob es sich um eine Kapitalauszahlung<br />

oder eine Rente handelt.<br />

Sofern die Hinterbliebenen in der PKV<br />

versichert sind oder keine GKV-Versicherungspflicht<br />

wegen eines Aufenthaltes<br />

im Ausland besteht, sind keine Beiträge<br />

zu entrichten. Dabei rechnen vielfach<br />

auch begünstigte Lebensgefährten zu<br />

den Hinterbliebenen. Allerdings sind<br />

Leistungen an Hinterbliebene vielfach<br />

nicht erbschaftsteuerpflichtig (Finanzgericht<br />

Hamburg, Urteil vom 31.10.2012,<br />

Az. 3 K 24/12 n.rkr).<br />

Gestaltung des Nachlasses und<br />

Bezugsrechts entscheidet über<br />

GKV-Pflicht<br />

Wird kein Bezugsrecht zur Versorgung<br />

der Hinterbliebenen im Alter, bei Invalidität<br />

oder Tod eingeräumt, fällt die<br />

Todesfallleistung in den Nachlass. Je<br />

nach Inhalt der Vereinbarung mit dem<br />

Versicherer kann die GKV-Beitragspflicht<br />

dann vermieden werden. Allein die Vereinbarung<br />

mit dem Arbeitgeber wird<br />

keinen Ausschlag geben. Alternativ kann<br />

die Versicherungsleistung bei älteren<br />

Direktversicherungen einer juristischen<br />

Person vermacht werden, etwa einer<br />

gemeinnützigen Organisation oder einer<br />

(ggf. eigenen) Stiftung, selbst wenn<br />

diese erst nach dem Todesfall errichtet<br />

werden soll. Auch ein Vermächtnis ohne<br />

Versorgungscharakter zugunsten natürlicher<br />

Personen wäre hier denkbar.<br />

Widerrufliches und unwiderrufliches<br />

Bezugsrecht in Kombination<br />

Vielfach übersehen Arbeitnehmer, sich<br />

spätestens ab Unverfallbarkeit ein unwiderrufliches<br />

Bezugsrecht vom Arbeitgeber<br />

in der Direktversicherung einräumen<br />

zu lassen. Wird der Arbeitgeber<br />

insolvent, muss der Arbeitnehmer auf<br />

„Erst die Leidenschaft der Verantwortlichen bringt die Potenziale,<br />

die für herausragende Produkte, deren Fertigungstechnologien und<br />

nicht zuletzt für unseren gemeinsamen Erfolg verantwortlich sind.“<br />

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2015


eim Bezugsrecht<br />

in der Direktversicherung<br />

seine Direktversicherung zur betrieblichen<br />

Altersversorgung dann oft verzichten,<br />

und bekommt dafür bis zu weniger<br />

als 50 Prozent der erwarteten Leistungen<br />

durch den Pensionssicherungsverein,<br />

wenn der Vertrag – alternativ auch<br />

mit Zustimmung des Arbeitnehmers<br />

- beliehen wurde. Denn dann werden<br />

die künftigen Überschüsse erst einmal<br />

zur Auffüllung der garantierten Leistung<br />

verwendet.<br />

Wird jedoch auch für die Hinterbliebenen<br />

ein unwiderrufliches Bezugsrecht<br />

vorgesehen, anstatt eines widerruflichen<br />

oder etwa gar keines Bezugsrechts,<br />

so entfällt die Option, die persönliche<br />

Begünstigung durch Widerruf bzw. Nichtannahme<br />

zu beseitigen, womit das Vermögen<br />

nicht mehr durch Gestaltung in<br />

den Nachlass fallen kann.<br />

Haftung von Versicherungsvertretern<br />

und Versicherungsmaklern<br />

Versicherungsvermittler übernehmen es<br />

nicht selten, ihre Kunden zu betreuen<br />

und die Mitarbeiter in der betrieblichen<br />

Altersversorgung zu beraten. Trotz<br />

gesetzlicher Pflicht seit 22.05.2007 werden<br />

bis heute gelegentlich keine Dokumentationen<br />

erstellt oder übergeben.<br />

Dies führt bis hin zur Beweislastumkehr<br />

auf Seiten des Vermittlers.<br />

Bis zu mehr als fünf Prozent der<br />

Direktversicherten sterben vor Rentenbeginn.<br />

Betroffen ist also zumindest eine<br />

von 20 vermittelten Direktversicherungen.<br />

Bei durchschnittlich jeweils 2.000<br />

Euro Provision (in Summa 40.000 Euro)<br />

kommt ein potentieller Haftungsfall zu<br />

18 Prozent GKV-/Pflege-Beitragssatz aus<br />

einer Direktversicherung mit beispielsweise<br />

125.000 Euro Ablaufleistung, was<br />

einem Haftungs- bzw. Schadenspotential<br />

in Höhe von rund 22.500 Euro entspricht.<br />

Ausflaggen zur Vermeidung der<br />

GKV-Pflicht?<br />

Für Begünstigte, Versicherungsnehmer<br />

bzw. Hinterbliebene kann auch vorübergehendes<br />

Auswandern helfen, um<br />

dann mangels GKV-Pflicht die Sozialversicherung<br />

zu sparen. Mallorca sollte man<br />

trotz Preisverfall bei den Immobilien als<br />

Wohnort vermeiden, weil dort dann die<br />

gesamte Ablaufleistung zu versteuern<br />

wäre – auch eine Todesfallleistung. Wer<br />

sich für einen Wohnsitz in Kanada entscheidet,<br />

hätte die Differenz zum vor<br />

der Einwanderung bestehenden Wert<br />

der Versicherung in Deutschland zu versteuern.<br />

Das Steuerrecht ist selbst in der<br />

EU nicht koordiniert – Versicherungsvermittler<br />

werden selten mehr als die<br />

wesentlichen deutschen Steuerregelungen<br />

zur Lebensversicherung kennen und<br />

sollten sich daher in Fällen mit Auslandsbezug<br />

mit Aussagen zur steuerlichen<br />

Behandlung zurückhalten. ó<br />

Über die Autoren<br />

Dr. Johannes Fiala, RA (München), RB, VB,<br />

MBA Finanzdienstleistungen (Univ.), MM<br />

(Univ.), ist Geprüfter Finanz- und Anlageberater<br />

(A.F.A.), Bankkaufmann.<br />

www.fiala.de<br />

Dipl.-Math. Peter A. Schramm ist Sachverständiger<br />

für Versicherungsmathematik,<br />

Aktuar DAV, öffentlich bestellt und vereidigt<br />

von der IHK Frankfurt am Main für<br />

Versicherungsmathematik in der privaten<br />

Krankenversicherung.<br />

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37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

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Weiterer Meilenstein für die<br />

KFM Deutsche Mittelstand AG<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Berenberg Bank engagiert sich<br />

beim Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds<br />

Wirtschaft<br />

38<br />

Info:<br />

In einem Youtube-Interview erläutern<br />

Hans-Jürgen Friedrich, Gründer<br />

und Vorstand der KFM Deutsche<br />

Mittelstand AG und Michael Gillessen,<br />

Direktor des Berenberg Vermögensverwalter<br />

Office die Synergien<br />

der Zusammenarbeit zwischen den<br />

beiden Unternehmen:<br />

http://bit.ly/Youtube_Berenberg_KFM<br />

Entwicklung des Zwischengewinns im Jahr 2016<br />

(Vorgeschlagene Ausschüttung von 2,17 Euro je<br />

Fondsanteil am 24.<strong>03</strong>.<strong>2017</strong>)<br />

© Homepage www.deutscher-mittelstandsanleihen-fonds.de<br />

Der Anleihen-Markt für mittelständische<br />

Unternehmen darf sich über eine interessante<br />

und bedeutsame Kooperation<br />

freuen. Im April startete die Zusammenarbeit<br />

zwischen der KFM Deutsche Mittelstand<br />

AG, Initiatorin des Deutschen<br />

Mittelstandsanleihen Fonds, und der<br />

Berenberg Bank, der ältesten unabhängigen<br />

Privatbank in Deutschland. Eine<br />

Partnerschaft, die gerade in Anbetracht<br />

des zunehmend in der Kritik stehenden<br />

Marktsegments der Mittelstandsanleihen,<br />

sicherlich als Erfolg und zugleich als<br />

Chance zu bewerten ist.<br />

Das Berenberg Vermögensverwalter<br />

Office unterstützt externe Asset Manager<br />

und ihre Investmentfonds. Dabei<br />

arbeitet die Berenberg Bank vor allem<br />

mit Partnern zusammen, die eine kreative<br />

Anlagestrategie umsetzen und<br />

ausgewiesene Experten in ihrem speziellen<br />

Bereich sind. Diese Kriterien erfüllt<br />

die KFM Deutsche Mittelstand AG in<br />

besonderem Maße, denn sie verfügt<br />

über großes Know-how im international<br />

so erfolgreichen deutschen Mittelstand.<br />

Die im Fonds umgesetzten Investmententscheidungen<br />

basieren auf einem<br />

selbst entwickelten Analyseprozess, der<br />

die langjährige Erfahrung von Kreditfachleuten<br />

nutzt, so Michael Gillessen,<br />

Direktor des Berenberg Vermögensverwalter<br />

Office.<br />

Depotbank für den Deutschen<br />

Mittelstandsanleihe FONDS<br />

Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen<br />

Berenberg und der KFM Deutsche Mittelstand<br />

AG aus? Als Depotbank wird<br />

die Berenberg Bank die Verwahrung<br />

der Wertpapiere des Deutschen Mittelstandsanleihen<br />

Fonds übernehmen. Das<br />

Tagesgeschäft des Fonds wird durch<br />

den Börsenhandel und ein individuelles<br />

Reporting unterstützt. Der Kauf und Verkauf<br />

der ausgewählten Anleihen wird<br />

damit effizienter und die Transparenz<br />

gegenüber den Anlegern und Investoren<br />

des Deutschen Mittelstandsanleihen<br />

Fonds zusätzlich gesteigert.<br />

„Mittelstandsanleihen sind alternative<br />

Finanzierungsbausteine und<br />

attraktive Anlagealternativen“<br />

Warum sich die Berenberg Bank in dem<br />

oftmals kritisierten Segment der Mittelstandsanleihen<br />

engagiert und welche<br />

Möglichkeiten die Privatbank für Unternehmen<br />

und Anleger sieht, beantwortet<br />

Michael Gillessen wie folgt:<br />

„Dass es im deutschen Mittelstand<br />

sehr gute und erfolgreiche Unternehmen<br />

gibt, ist sicherlich unstrittig. Nicht<br />

umsonst beneiden uns viele Länder um<br />

dieses Rückgrat der deutschen Wirtschaft<br />

und die daraus resultierenden<br />

Wachstumskräfte. Natürlich gibt es aber<br />

auch in einem wirtschaftlichen Vorzeigebereich<br />

bei der Vielzahl der dort tätigen


© industrieblick/Fotolia<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Unternehmen erhebliche Unterschiede<br />

in der Bonität von Emittenten und in<br />

der prospektrechtlichen Ausstattung<br />

einzelner Emissionen. Insofern bringt<br />

eine professionelle Unterstützung bei<br />

der Auswahl attraktiver Anleihen mehr<br />

Sicherheit und erheblichen Mehrwert.<br />

Gerade auf dem gegenwärtigen Niedrigzinsniveau<br />

bietet sich wachstumsstarken<br />

Unternehmen die Finanzierung über<br />

die Ausgabe von Anleihen an. Aus Sicht<br />

der Anleger eröffnen Mittelstandsanleihen<br />

dagegen eine attraktive Alternative<br />

zu Staatsanleihen, bei denen weder Zinsertrag<br />

noch Kursgewinnpotential interessant<br />

erscheinen.“<br />

Weiterer wichtiger Schritt für die<br />

KFM Deutsche Mittelstand AG in der<br />

Wachstumsplanung<br />

Die Zusammenarbeit mit der Berenberg<br />

Bank ist für die KFM Deutsche Mittelstand<br />

AG und den Deutschen Mittelstandsanleihen<br />

Fonds ein weiterer wichtiger<br />

Schritt für die künftige Entwicklung.<br />

Berenberg gehört heute mit über 1.300<br />

Mitarbeitern und einem verwalteten<br />

Vermögen von mehr als 40 Milliarden<br />

Euro zu den bedeutenden Privatbanken<br />

in Europa. Wachstum und Ertragskennzahlen<br />

liegen seit Jahren über dem<br />

Branchenniveau. Die professionelle<br />

Betreuung von Familienunternehmen,<br />

Fondsgesellschaften und Vermögensverwaltern<br />

wird mit einem umfassenden<br />

Leistungskatalog sichergestellt.<br />

Für den Deutschen Mittelstandsanleihen<br />

Fonds analysieren die Experten<br />

der KFM Deutsche Mittelstand AG<br />

permanent nahezu jeden einzelnen<br />

Emittenten. Der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />

Fonds betrachtet dabei auch<br />

Anleihen größerer mittelständischer<br />

Unternehmen wie zum Beispiel die Heidelberger<br />

Druckmaschinen, PORR oder<br />

ALBA, die ihre Anleihen nicht über die<br />

klassischen Mittelstands-Segmente der<br />

deutschen Börsen begeben haben. Das<br />

Anleihen-Universum des Deutschen<br />

Mittelstandsanleihen Fonds beläuft<br />

sich derzeit auf über 70 Milliarden Euro.<br />

Die Selektion der Wertpapiere basiert<br />

auf dem Analyse- und Überwachungsverfahren<br />

KFM-Scoring. Nur diejenigen<br />

Anleihen, die den strengen Prüfungsanforderungen<br />

gerecht werden kommen<br />

für den Fonds in Frage und werden<br />

anschließend fortlaufend überwacht.<br />

Ändert sich die Bonität des überwachten<br />

Unternehmens oder die Qualität der<br />

Anleihe wird durch das KFM-Scoring eine<br />

Handlungsempfehlung signalisiert. Welches<br />

Potenzial der Markt für Unternehmensanleihen<br />

des Mittelstandes bietet<br />

und warum Anleger ihr Geld dort trotz<br />

zahlreicher Unkenrufe investieren können,<br />

beweist einmal mehr der Deutsche<br />

Mittelstandsanleihen Fonds. Er<br />

hat seinen Anlegern am 24. März <strong>2017</strong><br />

je Fondsanteil 2,17 Euro ausgeschüttet.<br />

Das bedeutet: das dritte Jahr in Folge<br />

eine Ausschüttungs-Rendite von über<br />

4,0 Prozent. Mit einer Historie von über<br />

drei Jahren findet der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />

Fonds bei Unternehmen<br />

wie Morningstar oder Thomson Reuters<br />

Beachtung und wird nun mit anderen<br />

Fonds seiner Kategorie verglichen. Diesen<br />

Vergleich muss der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />

Fonds nicht scheuen!<br />

Bei Lipper Leaders, der Fondsbewertung<br />

von Thomson Reuters, belegt der Deutsche<br />

Mittelstandsanleihen Fonds nicht<br />

nur einen Spitzenplatz bei „Konsistenter<br />

Ertrag“, sondern er wird ebenfalls als<br />

Leader bei „Gesamtertrag“ geführt. Bei<br />

Morningstar belegt der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />

Fonds mit fünf von fünf<br />

möglichen Sternen einen Spitzenplatz in<br />

der Bewertung.<br />

FAZIT:<br />

Der Markt für Mittelstandsanleihen<br />

lässt sich von spektakulären Pleiten<br />

einiger Emittenten und einer fortlaufenden<br />

negativen Berichterstattung in<br />

der Presse nicht unterkriegen. Denn die<br />

Mehrzahl der Emittenten arbeitet gewissenhaft<br />

und vorausschauend mit den<br />

anvertrauten Geldern. Diese Emittenten<br />

können durch den Gang an den Kapitalmarkt<br />

das eigene Wachstum finanzieren<br />

und bieten Anlegern gleichzeitig<br />

eine attraktive Geldanlage. Dafür gibt es<br />

zahlreiche Beispiele, die für die Anleger<br />

sehr, für die großen Presseportale aber<br />

nicht so interessant sind. Vorzeitige oder<br />

planmäßige Rückzahlungen von Anleihen<br />

wie z. B. von HELMA, Grand City Properties,<br />

Edel, SNP Schneider-Neureither<br />

& Partner, Bastei Lübbe und vielen anderen<br />

mehr finden in den Medien weniger<br />

Beachtung als spektakuläre Pleiten wie z.<br />

B. von German Pellets oder KTG Agrar. ó<br />

Hans-Jürgen Friedrich<br />

Vorstand<br />

Deutscher Mittelstandsanleihen Fonds<br />

Rathausufer 10 | 40213 Düsseldorf<br />

Fon: 0211 210 737 40<br />

info@kfmag.de | www.kfmag.de<br />

39<br />

Wirtschaft


14. Medienpreis Mittelstand<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung unterstützt wichtigen Wettbewerb<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

40<br />

Am<br />

21. März <strong>2017</strong> hat die Jury<br />

des Journalistenwettbewerbes<br />

Medienpreis<br />

Mittelstand in Berlin getagt. In einer<br />

mehrstündigen Jurysitzung unter dem<br />

Vorsitz von Roland Tichy von der Ludwig-<br />

Erhard-Stiftung wurden aus den Bewerbern<br />

in der Endrunde die Nominierten,<br />

Gewinner und Platzierten sowie ein<br />

Nachwuchssonderpreisträger ermittelt.<br />

Zuvor wurden aus 113 Einreichungen<br />

in den Kategorien Hörfunk, Crossmedial,<br />

Print regional, Print national sowie TV<br />

min und TV max die besten Beiträge<br />

bestimmt.<br />

„Der Medienpreis Mittelstand zeichnet<br />

erstklassige Beiträge über den Mittelstand<br />

öffentlichkeitswirksam aus<br />

und treibt damit Qualitätsjournalismus<br />

über einen noch immer von vielen<br />

unterschätzten Bereich der deutschen<br />

Wirtschaft voran. Deswegen sind wir<br />

Wirtschaftsjunioren Träger des Medienpreis<br />

Mittelstand“, sagt Alexander Kulitz,<br />

Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland und Träger des Medienpreis<br />

Mittelstand. „Das Herzstück des<br />

Medienpreis Mittelstand ist die exzellente<br />

Arbeit einer hochkarätig besetzten<br />

Jury um den Vorsitzenden Roland Tichy“,<br />

so Kulitz weiter.<br />

„Wirtschaftsjournalismus muss die<br />

gewaltige Komplexität und Dynamik<br />

der Wirtschaftswirklichkeit in einfachen<br />

Bildern und klarer Logik abbilden. Viele<br />

scheitern daran, wirtschaftliche Themen<br />

sachlich korrekt und zugleich emotional<br />

ergreifend darzustellen. Denn auf der<br />

Ebene des Einzelbetriebes, im Alltag des<br />

Selbstständigen oder Mittelständlers,<br />

müssen täglich viele Entscheidungen<br />

getroffen werden, trotz aller Unsicherheit<br />

und Unvorhersagbarkeit, immer mit<br />

harten wirtschaftlichen Konsequenzen.<br />

Die zum Medienpreis Mittelstand eingereichten<br />

Beiträge waren eine Freude, weil<br />

hier starker journalistischer Anspruch<br />

mit tiefem Verständnis für die Themen<br />

einherging“, so Dr. Helfried Schmidt, Vorstand<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Die Preisverleihung fand am 26.<br />

April <strong>2017</strong> im Haus der Commerzbank<br />

am Brandenburger Tor statt. Träger des<br />

Wettbewerbes sind die Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland. Zu den wichtigsten<br />

Partnern gehören die Signal Iduna<br />

Gruppe, Securitas Deutschland, die IKK<br />

classic, mynewsdesk, der BDSW Bundesverband<br />

der Sicherheitswirtschaft, die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung und die Communicatio<br />

AG. ó<br />

www.medienpreis-mittelstand.de<br />

Die Sieger:<br />

Print Regional<br />

Die Fachkräfte von Irgendwann<br />

(Christoph Heinemann, geb. 1988,<br />

Hamburger Abendblatt)<br />

Print national<br />

Kuh 2665 - die 100 000-Liter-<br />

Maschine (Silke Gronwald, Stern)<br />

TV min<br />

Zweitverwerter (Daniel Hoh, HR)<br />

TV max<br />

Könnes kämpft: Massenware Tierhaut<br />

- Das Geschäft mit dem Leder.<br />

(Ulrich Crüwell, WDR)<br />

Hörfunk<br />

Von Braugiganten und Mikrobrauern<br />

- 500 Jahre Reinheitsgebot in<br />

Bayern (Stefan Schmid, BR2)<br />

Crossmedial<br />

Fischers Fritz fischt nicht mehr (Julia<br />

Funk, geb. 1992, Online <strong>Magazin</strong>),<br />

zugleich Nachwuchssonderpreis


Kultur und Werte als Basis<br />

erfolgreicher Unternehmen<br />

Unternehmenskultur mehr ins Bewusstsein rücken<br />

Leistung, Bilanzen, Zahlen – häufig<br />

nehmen wir verstärkt Zahlenwerk<br />

wahr, sehen wirtschaftliches Wachstum<br />

als Idealzustand. Und tatsächlich:<br />

Ohne wirtschaftliche Kennzahlen zu<br />

berücksichtigen, würde keine Unternehmung<br />

langfristig ökonomisch überleben<br />

oder gar erfolgreich sein.<br />

Dass „Höher, schneller, weiter.“ maximal<br />

ein Teil des Erfolgs sein kann, weiß<br />

Unternehmensberater Prof. Dr. Arnold<br />

Weissman. Menschen sehnen sich nach<br />

Orientierung, Werten und Sinn. Im Interview<br />

mit uns erklärt er, warum Kultur<br />

und Wertebasis die entscheidenden<br />

Erfolgsfaktoren darstellen und wie wichtig<br />

es ist, nachhaltig Bewusstsein dafür<br />

zu schaffen.<br />

<strong>PT</strong>: Was zeichnet aus Ihrer Sicht besonders<br />

erfolgreiche Unternehmen aus?<br />

Weissman: Sie verbinden eine starke,<br />

wertebasierte Führung mit allen Facetten<br />

einer Hochleistungsorganisation.<br />

Basierend auf starken, gelebten Werten<br />

und einem Leitbild, haben diese Unternehmen<br />

eine klare Strategie, um ihre<br />

Ziele auch erreichen zu können.<br />

<strong>PT</strong>: Die Kultur spielt also eine ganz bedeutende<br />

Rolle?<br />

Weissman: Für mich ist die Kultur, die<br />

„Summe der Selbstverständlichkeiten<br />

eines Unternehmens“, absolute Kernkompetenz.<br />

Gelebte Werte binden ein<br />

Unternehmen in seinem Inneren zusammen<br />

und helfen uns, in schwierigen Zeiten<br />

zu „bewerten“, klare Entscheidungen<br />

zu treffen!<br />

<strong>PT</strong>: Welche Komponenten machen eine<br />

gesunde Organisationskultur überhaupt<br />

aus?<br />

Weissman: Kultur drückt aus, was in<br />

einem Unternehmen selbstverständlich<br />

ist. Sie kann nicht gemanagt werden,<br />

sie entsteht durch das Vorleben der<br />

gewünschten Werte. Hier sind insbesondere<br />

alle Führungskräfte im Unternehmen<br />

gefragt.<br />

<strong>PT</strong>: Warum wird die Kultur von vielen<br />

Organisationen nicht nach außen getragen?<br />

Weissman: Weil das Bewusstsein oft<br />

noch fehlt, welche Bedeutung so ein<br />

„weicher“ Faktor wie die Kultur für den<br />

Erfolg eines Unternehmens hat.<br />

<strong>PT</strong>: Wie kann diese Kommunikationslücke<br />

nach außen geschlossen werden?<br />

Weissman: Verhalten ändert sich, wenn<br />

sich die Einstellungen ändern. Und Einstellungen<br />

ändern sich, wenn sich die<br />

Wahrnehmung, das Bewusstsein verändert.<br />

Es gilt daher ein Bewusstsein zu<br />

schaffen, dass die Unternehmenskultur<br />

zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren<br />

eines Unternehmens zählt.<br />

<strong>PT</strong>: Und wie kann der Wirtschaft.Kultur.<br />

Preis dabei helfen?<br />

Weissman: Indem dieser Preis die Bedeutung<br />

der Unternehmenskultur einer<br />

breiten Öffentlichkeit bewusst macht.<br />

Daher sollte aus diesem Preis keine Eintagsfliege<br />

werden, sondern eine dauerhafte<br />

Institution, über die auch die<br />

Medien berichten. ó<br />

www.wirtschaft-kultur-preis.com<br />

Über den Autor<br />

Prof. Dr. Arnold Weissman ist Inhaber<br />

und Gründer der Unternehmensberatung<br />

Weissman & Cie. sowie internationaler<br />

Experte für Unternehmenskultur in<br />

Familienunternehmen. Als Professor für<br />

Unternehmensführung lehrt er an der<br />

Hochschule Regensburg und ist Leiter des<br />

Kompetenz Centers Strategie St. Gallen.<br />

41<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft<br />

Unsere Stärken:<br />

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Flexibilität durch klare Firmenstruktur<br />

Qualitätsmanagement DIN ISO 9001:2008, extern betreut<br />

ein breites Produktionsspektrum mit hoher Flexibilität<br />

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Studie zur Zukunft der Mobilität<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Entscheidend sind Regulierung,<br />

direkter Kundenzugang und<br />

„Mobility on Demand“-Lösungen<br />

Wirtschaft<br />

42<br />

© vege - Fotolia


Wirtschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

43<br />

© Petair - Fotolia<br />

Der<br />

entscheidende Faktor<br />

für die Automobil-<br />

Zukunft ist laut Arthur<br />

D. Little die staatliche Regulierung. Dies<br />

ist ein Ergebnis der Studie „The Future<br />

of Automotive Mobility“, in der die<br />

Experten der Strategie- und Innovationsberatung<br />

Arthur D. Little die Trends<br />

der Branche und ihre Auswirkungen auf<br />

Ökosystem und Absatzpotential untersucht<br />

haben. Hierzu wurden auf der<br />

Basis einer globalen Kundenbefragung<br />

unter 6.500 Teilnehmern mehr als 100<br />

führende Fachleute internationaler OEM<br />

und Zulieferer befragt und damit die von<br />

Arthur D. Little entwickelten Zukunftsszenarien<br />

und -Modelle abgeglichen.<br />

Die disruptive Wirkung der neuen<br />

Mobilitätsformen ergibt sich nach den<br />

Modellrechnungen der Studie bis 2<strong>03</strong>0<br />

jedoch nicht aus dem Absatzeffekt, sondern<br />

aus der Machtverschiebung weg<br />

von den klassischen OEM hin zu den<br />

Mobilitätsanbietern. Darüber hinaus<br />

haben die Experten die Implikationen<br />

von Elektrifizierung, Digitalisierung und<br />

Carsharing für Hersteller und Zulieferer<br />

im Ökosystem der Zukunft analysiert<br />

und mögliche strategische Lösungen für<br />

Hersteller und Zulieferer entwickelt.<br />

Elektromobilität, autonome Fahrzeuge<br />

und Carsharing werden derzeit<br />

hoch gehandelt als Antwort auf die<br />

Lösung der Verkehrs-Probleme wie<br />

überfüllte Straßen, Luftverschmutzung<br />

in Städten oder Verkehrsunfälle – insbesondere<br />

in den rasant wachsenden<br />

Mega-Cities rund um den Globus. Zwar<br />

sind viele Autokäufer den neuen Mobilitätstrends<br />

und -angeboten gegenüber<br />

skeptisch – so wollen etwa in Deutschland<br />

nur 22 Prozent der Befragten autonome<br />

Fahrzeuge und nur 37 Prozent<br />

erwägen, Carsharing zu nutzen – doch<br />

die Umsetzung ist nur eine Frage der Zeit.<br />

Regulierung entscheidender Faktor<br />

Dabei wird sich die Zukunft der Mobilität<br />

nicht in erster Linie an den Präferenzen<br />

von Kunden entscheiden, auch die<br />

technologische Entwicklung ist nicht der<br />

wirklich differenzierende Faktor für die<br />

Prognosen zur Zukunft des Autos. Klaus<br />

Schmitz, Partner im Geschäftsbereich<br />

Automotive und Autor der Studie erläutert:<br />

„Es ist zuallererst die staatliche<br />

Regulierung, die über Form und Umfang<br />

der zukünftigen Mobilität entscheidet<br />

und den Unterschied machen wird.“<br />

Die Experten betonen besonders den<br />

Stellenwert progressiver Mega-Cities, in<br />

denen neue Formen zunächst erprobt<br />

werden und deren Erfahrungen eine<br />

Strahlkraft auf andere Städte besitzen.<br />

Großer Einbruch bei Absatzzahlen<br />

bleibt aus<br />

Eine entscheidende Komponente der<br />

Mobilität der Zukunft sind die sogenannten<br />

„Mobility on Demand“-Lösun-<br />

gen, bei denen Kunden „Robotertaxen“<br />

nutzen können. Arthur D. Little hat auf<br />

Basis realer Mobilitätsdaten von fast<br />

hundert Mega-Cities die Wirkung auf<br />

das Mobilitätsverhalten in Städten und<br />

den Autoabsatz simuliert. Ergebnis: Der<br />

grundsätzliche Absatzeffekt der Robotertaxis<br />

bei 100 prozentiger globaler Einführung<br />

ist mit einem negativen Absatzeffekt<br />

von 34 Prozent nicht so stark wie<br />

in einigen Albtraumszenarien kalkuliert.<br />

Der tatsächliche Absatzeffekt bis 2<strong>03</strong>0<br />

muss zusätzlich den Einführungsgrad<br />

und das globale Wachstum berücksichtigen.<br />

Die Studie simuliert hierzu das<br />

Mobilitätsverhalten in Mega-Cities auf<br />

Basis realer Daten. Wolf-Dieter Hoppe,<br />

Associate Director im Geschäftsbereich<br />

Automotive und Studienautor, stellt heraus:<br />

„Eine allgegenwärtige Abdeckung<br />

mit Mobility on Demand ist bis 2<strong>03</strong>0<br />

nicht realistisch. Wir haben insbesondere<br />

zwei Szenarien für das Jahr 2<strong>03</strong>0<br />

im Detail beleuchtet, bei denen globale<br />

Trendstädte von heute die neue Mobilitätsform<br />

implementiert haben.“<br />

In einem moderaten Szenario, bei<br />

dem weltweit elf Metropolregionen die<br />

neue Form urbaner Mobilität bis 2<strong>03</strong>0 ÿ


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

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Wirtschaft<br />

44<br />

zent). Hoppe betont: „Noch progressivere<br />

Einführungs-Szenarien scheinen<br />

zu unwahrscheinlich. Selbst in unserem<br />

progressivsten Szenario fallen Einbrüche<br />

also weit geringer als oft befürchtet aus.“<br />

Voraussetzung für die Kalkulation sei<br />

jedoch, dass Autos in Zukunft nicht masimplementieren,<br />

steigt der globale Fahrzeugabsatz<br />

bis 2<strong>03</strong>0 immer noch auf<br />

121 Millionen Fahrzeuge im Jahr (plus<br />

39 Prozent im Vergleich zu heute). Bei<br />

einem progressiven Szenario von 52<br />

Vorreiterstädten läge der Absatz bei<br />

119 Millionen Fahrzeugen (plus 34 Prosiv<br />

aus den Städten wegreguliert werden.<br />

„Saubere, autonome und geteilte<br />

Fahrzeuge sind ein wichtiger Faktor,<br />

damit Autos auch in Zukunft Teil der<br />

Lösung und nicht Teil des Problems urbaner<br />

Mobilität sind“, ergänzt Schmitz. Die<br />

genannten Szenarien basieren auf der<br />

Annahme, dass die Regulierung daher<br />

den Bürgern erlaubt, heutigen öffentlichen<br />

Nahverkehr teilweise mit Robotaxis<br />

zu substituieren. Etwa 30 Prozent der<br />

weltweit befragten Bürger haben diese<br />

Präferenz geäußert. Werden dagegen<br />

regulatorisch Verkehrsströme vom Auto<br />

zum öffentlichen Verkehr zu 30 Prozent<br />

umreguliert, ergeben sich höhere Rückgänge<br />

des Fahrzeugabsatzes.<br />

Innovation, Hochwertigkeit<br />

und kundenorientierte Lösungen<br />

Das Ineinanderfließen dieser Komponenten gewährleistet<br />

den Wert unserer Produkte und Leistungen.<br />

Diese beginnen mit Detaillösungen, gehen über in Planung<br />

und Ausgestaltung kompletter Objekte im Bereich<br />

Hotel-, Gastronomie- und Objekteinrichtungen<br />

sowie im<br />

Innenausbau von hochwertigen Reisemobilen.<br />

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Ringen um direkten Kundenzugang<br />

Die Herausforderung für die Hersteller<br />

besteht somit zunächst im drohenden<br />

Verlust des Direktzugangs zum Mobilitätskunden.<br />

Millionen von Einzelkunden<br />

würden durch wenige sehr große und<br />

multinationale Flottenbetreiber ersetzt<br />

werden. Schmitz warnt sogar: „Diese<br />

könnten die beherrschende Rolle der<br />

OEM im Ökosystem übernehmen, da<br />

sie über direkten Kundenzugang sowie<br />

erhebliche Volumenmacht verfügen<br />

würden. Dies wäre insbesondere ein<br />

Problem für heutige Premiumhersteller.“<br />

Als Lösung könnten diese nur selbst<br />

zum Mobilitätsanbieter werden – so wie<br />

einige Hersteller bereits seit längerem<br />

mit innovativen Mobilitätsangeboten<br />

experimentieren. Im schlimmsten Fall<br />

könnten sie zum Lieferanten für die<br />

Betreiber mutieren, was jedoch reduzierte<br />

Margen zur Folge hätte. Die Situation<br />

wird für die OEM und vor allem für<br />

die Zulieferer durch die weiteren Herausforderungen<br />

in der Wertschöpfung nicht


einfacher. Besonders die Umstellung auf<br />

den elektrischen Antriebsstrang und die<br />

zunehmende Bedeutung von Software<br />

sind treibende Kräfte. In der automobilen<br />

Zuliefererpyramide entsteht eine<br />

Vielzahl von neuen Rollen. „Während<br />

die Entscheidung für eine Strategie in<br />

diesem disruptiven Umfeld häufig als<br />

Glücksspiel mit vielen Unbekannten verstanden<br />

wird, sehen wir klare Normstrategien<br />

je nach gewünschter Position<br />

im künftigen Ökosystem.“, so Hoppe.<br />

In der Studie haben die Autoren dazu<br />

einen strategischen Rahmen entworfen<br />

und für Marktteilnehmer-Gruppen analysiert,<br />

wie Referenzstrategien aussehen<br />

könnten. ó<br />

Es bleibt alles anders – aber der Markt organisiert sich neu<br />

ÿ Durch die rasante Veränderung der Fahrzeugtechnologie selbst und sich wandelnde<br />

Geschäftsmodelle zum Thema Mobilität steht die Autoindustrie vor<br />

einem Jahrzehnt disruptiver Veränderungen.<br />

ÿ Allerdings werden neue Geschäftsmodelle wie „Mobility on Demand“ nicht zu<br />

einem Absatzeinbruch führen – jedoch verändern sich Kundenzugang und das<br />

Ökosystem der Player.<br />

ÿ Im entstehenden neuen automobilen Ökosystem werden Flottengrößen und<br />

der direkte Kundenzugang über die Machtverhältnisse entscheiden.<br />

ÿ Die Profite der „klassischen“ OEM in ihrer Domäne geraten unter Druck, die<br />

Zulieferer stehen vor vielen Chancen und Herausforderungen zugleich.<br />

Info:<br />

OEM (englisch Original Equipment Manufacturer, übersetzt Originalausrüstungshersteller)<br />

- Unter einem Erstausrüster versteht man einen Hersteller von Komponenten<br />

oder Produkten, der diese in seinen eigenen Fabriken produziert, sie aber<br />

nicht selbst in den Einzelhandel bringt.<br />

45<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft


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Auch Familienunternehmen sind<br />

immer häufiger mit großen Veränderungen<br />

auf ihren Märkten<br />

konfrontiert. Vor diesem Hintergrund<br />

gewinnt die kritische Begleitung von<br />

Unternehmensstrategien durch einen<br />

qualifiziert besetzten Beirat stark an<br />

Bedeutung. Der folgende Beitrag gibt<br />

Empfehlungen für eine sinnvolle Herangehensweise.<br />

Der wirtschaftliche Aufschwung in<br />

Deutschland in den vergangenen Jahren<br />

ist unter anderem auf die hohe<br />

Exportorientierung vieler Unternehmen<br />

zurückzuführen. Auch mittelständische<br />

Familienunternehmen ergreifen zunehmend<br />

die Chancen, die sich ihnen auf<br />

ausländischen Produkt- und Beschaffungsmärkten<br />

bieten. Außerdem besteht<br />

zwischen globaler Tätigkeit von Unternehmen<br />

und Innovationen ein enger<br />

Zusammenhang: International aktive<br />

Unternehmen führen häufiger Produkt-,<br />

Dienstleistungs- und Verfahrensinnovationen<br />

ein. Das internationale Marktumfeld<br />

verändert sich aber ständig durch<br />

das Hinzutreten neuer Mitbewerber,<br />

durch die Änderungsgeschwindigkeit<br />

von Technologien, politische Ereignisse<br />

und die Kurzlebigkeit von Produkten<br />

und Dienstleistungen. Das stellt Entscheidungsträger<br />

gerade in familiengeführten<br />

Unternehmen vor immer neue<br />

Herausforderungen und erfordert das<br />

frühzeitige Erkennen von möglichen<br />

Anfälligkeiten.<br />

Ferner gilt: Mit jedem Generationswechsel<br />

wächst in Familienunternehmen<br />

im Regelfall auch die Zahl der Personen,<br />

die im Unternehmen tätig oder zumindest<br />

mit ihm verbunden sind. Große<br />

Gesellschafterkreise sind komplexe<br />

Angelegenheiten, aus denen sich häufig<br />

delikate Konstellationen ergeben<br />

können. Wie löst man solche Situationen,<br />

ohne dass das Unternehmen und/<br />

oder der Gesellschafterfrieden Schaden<br />

nimmt?<br />

Erfahrene Persönlichkeiten einbinden<br />

Für beide Situationen ist ein auch mit<br />

unabhängigen Persönlichkeiten qualifiziert<br />

besetzter Beirat ein sinnvolles strategisches<br />

Instrument. Dadurch können<br />

sich Familienunternehmen entscheidende<br />

Wettbewerbsvorteile verschaffen.<br />

Es geht etwa um folgende Fragen: Wie<br />

soll sich das Unternehmen künftig positionieren?<br />

Welche Produkte bzw. Dienstleistungen<br />

kann es anbieten, welche<br />

muss es für neue Märkte gegebenenfalls<br />

neu entwickeln? Mit welchen Kooperationspartnern<br />

kann es internationale


Über den Autor<br />

Märkte gemeinsam erschließen? Entstehen<br />

möglicherweise gefährliche Abhängigkeiten<br />

(z.B. Kunden, Lieferanten,<br />

Vorprodukte)? Welche Finanzierungsstrategien<br />

können eingesetzt werden?<br />

Muss das Unternehmen gegebenenfalls<br />

Restrukturierungen kurz- bzw. mittelfristig<br />

einleiten, um wettbewerbsfähig<br />

zu werden bzw. zu bleiben?<br />

Ein Beirat bietet die einmalige<br />

Chance, externe Know-how-Träger<br />

insbesondere mit eigener unternehmerischer<br />

Erfahrung in das Unternehmen<br />

einzubinden. Dabei ist ein Beirat<br />

in Familienunternehmen in der Regel<br />

kein juristisch definiertes Organ, sofern<br />

nicht die Rechtsform bzw. die Größe<br />

eines Unternehmens einen Aufsichtsrat<br />

gesetzlich vorschreiben. Diesem freiwilligen<br />

Gremium können ganz individuell<br />

bestimmte Beratungs- und Überwachungsfunktionen<br />

übertragen werden.<br />

Beiräte bringen zum Beispiel bei<br />

Fragen zur strategischen Neupositionierung<br />

eine unabhängige Sichtweise ohne<br />

betriebsinterne Zwänge und Interessenkonflikte<br />

ein. Sie stellen damit zusätzliches<br />

externes Know-how zur Verfügung,<br />

um Risiken zu verringern und grobe Fehler<br />

zu vermeiden. Über Gremienmitglieder<br />

können aber auch neue Kontakte<br />

und Netzwerke erschlossen werden.<br />

Die Aufgaben und Kompetenzen<br />

eines Beirats in Familienunternehmen<br />

sind frei gestaltbar. Um dabei die Familieninteressen<br />

zu wahren, müssen frühzeitig<br />

die Ziele und Wertevorstellungen<br />

der Inhaberfamilie und die entsprechenden<br />

Rahmenbedingungen (klare Strukturen<br />

innerhalb des Unternehmens und<br />

der Familie, z. B. Einrichtung eines Familienrats)<br />

festgelegt werden – die sogenannte<br />

„Family Governance“.<br />

Empfehlungen für ein erfolgreiches<br />

Beiratsgremium<br />

Nachfolgend einige „Spielregeln“,<br />

bei deren Beachtung ein Beirat für<br />

Familienunternehmen zu einem Erfolgsmodell<br />

werden kann:<br />

Bei der Auswahl von Gremienmitgliedern<br />

stehen unternehmerische Kom-<br />

1<br />

petenzen, Integrität und Loyalität sowie<br />

das Engagement, das die betreffende<br />

Person zu erbringen bereit ist, im Vordergrund.<br />

Gremienmitglieder müssen<br />

materiell, emotional und persönlich<br />

unabhängig sein.<br />

Ein Gremienmitglied muss ausreichend<br />

Zeit mitbringen können, um<br />

2<br />

sich gewissenhaft mit den relevanten<br />

Themen in einem Unternehmen zu<br />

befassen. Der zeitliche Aufwand für eine<br />

gewissenhafte Mandatstätigkeit hat<br />

auch in Familienunternehmen zuletzt<br />

deutlich zugenommen.<br />

Die Besetzung des Beiratsgremiums<br />

3 mit dem Unternehmen nahestehenden<br />

Beratern kann bei diesen zu Interessenkonflikten<br />

führen. Diesem Personenkreis<br />

fehlt darüber hinaus oft die für<br />

die Gremienarbeit wertvolle operative<br />

Erfahrung in einer Branche.<br />

Die Vergütung der Gremienmitglieder<br />

sollte den Anforderungen, die an<br />

4<br />

sie gestellt werden, entsprechen. Lieber<br />

ein Aufsichtsgremium mit wenigen Personen,<br />

aber dafür sehr qualifiziert besetzen<br />

und seine Mitglieder angemessen<br />

honorieren. Hier sollte die Richtschnur<br />

die Vergütung von Beratern sein oder<br />

auch die Relation zur Vergütung der<br />

Geschäftsführer.<br />

Wenn Gremienmitglieder keine operative<br />

Verantwortung mehr tragen,<br />

5<br />

sollten sie die aktuellen Anforderungen<br />

des Marktumfeldes des Unternehmens<br />

kennen und angemessen beurteilen<br />

können. Prominente Persönlichkeiten<br />

sind im Zweifel weniger geeignet für<br />

die Besetzung von Aufsichtsgremien in<br />

Familienunternehmen.<br />

Dr. Klaus Weigel ist seit 2007 Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Board Xperts<br />

GmbH, Frankfurt am Main. Er war 25 Jahre<br />

für verschiedene Banken im Corporate-<br />

Finance- und Private-Equity-Geschäft in<br />

leitender Funktion und als Mitglied in Beiräten<br />

und Aufsichtsräten tätig. Die Board<br />

Xperts GmbH ist spezialisiert auf die Vermittlung<br />

qualifizierter Aufsichtsräte und<br />

Beiräte. Dr. Weigel ist zugleich Mitgründer<br />

und Vorstandsmitglied des Verbands Aufsichtsräte<br />

Mittelstand in Deutschland e.V.<br />

(ArMiD). Außerdem gehört er seit vielen<br />

Jahren dem Unternehmerbeirat der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung an.<br />

www.board-experts.de<br />

Ein hochqualifiziert besetzter Beirat mit<br />

einer klaren Aufgabenstruktur ist ein<br />

strategisches Instrument zur Sicherung<br />

der Unternehmenszukunft und hilft<br />

unternehmerisches Vermögen zu erhalten<br />

und zu mehren. Für die Gewinnung<br />

von Beiratsmitgliedern greifen Unternehmer<br />

allerdings noch immer überwiegend<br />

auf das eigene Umfeld zurück.<br />

Dabei sind dann Interessenkonflikte und<br />

persönliche Verknüpfungen fast nicht<br />

zu vermeiden. Externe unabhängige Persönlichkeiten<br />

mit der entsprechenden<br />

Kompetenz werden inzwischen aber<br />

auch vermehrt durch die Inanspruchnahme<br />

professioneller und auf diesem<br />

Gebiet spezialisierter Dienstleister<br />

gewonnen, die den Kreis qualifizierter<br />

Kandidaten erweitern können.<br />

Gute Beiratsmitglieder drängen sich<br />

nicht auf, sie wollen vielmehr „ausgewählt“<br />

und gebeten werden. Allerdings<br />

gibt es gute Beiräte auch nicht zum Nulltarif.<br />

Sie wollen ernst genommen werden<br />

und sich mit ihren Ideen einbringen.<br />

Dann ist die Höhe der Beiratsvergütung<br />

letztlich auch ein Zeichen für die Wertschätzung<br />

ihrer Arbeit. Auf jeden Fall<br />

sollte man sich für die Auswahl der Mitglieder<br />

eines Beirats mindestens so viel<br />

Zeit nehmen, wie für die Ausarbeitung<br />

der entsprechenden Geschäftsordnung.<br />

Fazit:<br />

In Zeiten sich immer rascher verändernder<br />

Rahmenbedingungen und auch<br />

disruptiver Innovationen gilt es immer<br />

wieder die Robustheit der Unternehmensstrategie<br />

zu hinterfragen. Ein qualifiziert<br />

besetztes Beiratsgremium ist<br />

ein wichtiger Sparringpartner für das<br />

Management eines Unternehmens und<br />

die Gesellschafter.<br />

Letztlich geht es um die Frage, wie<br />

anfällig das Unternehmen für exogene<br />

bzw. disruptive Veränderungen ist und<br />

inwieweit solche Anfälligkeiten konkret<br />

simuliert und antizipiert werden können.<br />

Diese Fähigkeit von Beiräten muss eine<br />

Kernkompetenz sein, denn sie entscheidet<br />

mit über Erfolg und Misserfolg eines<br />

Familienunternehmens. ó<br />

47<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft


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Wir sitzen alle in einem Bob…<br />

Wie Unternehmen durch agiles Führen mehrfach siegen<br />

48<br />

Königssee, 26. Februar<br />

<strong>2017</strong>: Ein historisches<br />

Eisarena<br />

Ereignis. Nach vier packenden<br />

Läufen im Viererbob bei der WM<br />

gibt es erstmals zwei Weltmeister. Einer<br />

davon ist Francesco Friedrich, der sich<br />

zuvor zum vierten Mal den Weltmeistertitel<br />

im Zweierbob sicherte, in dem er<br />

bereits 2013 als jüngster Bob-Weltmeister<br />

aller Zeiten in die Geschichte einging.<br />

Francesco Friedrich macht es vor. Die<br />

Bedingungen, um in Führung zu gehen,<br />

sind keine feste Konstante, auf die man<br />

bequem bauen kann. Ganz im Gegenteil:<br />

Sie sind im Leistungssport – wie das<br />

Wetter – oft launenhaft. Doch genau<br />

darin liegt für den Bob-Weltmeister die<br />

Herausforderung. Sich agil auf die unterschiedlichsten<br />

Bedingungen eines Rennens<br />

einzustellen und gleich mehrfach zu<br />

siegen. Machen sich Unternehmen diese<br />

Grundhaltung zu Eigen und zu Nutze, lassen<br />

sich permanente Herausforderungen<br />

in der Führung besser meistern.<br />

Eine Bobfahrt, die ist lustig …<br />

… eine Bobfahrt, die ist schön! Ganz sicher,<br />

wenn sie von Erfolg oder gar wiederholt<br />

vom WM-Sieg gekrönt wird. Auch in<br />

Unternehmen geht es bei Projekten häufig<br />

im übertragenen Sinne mit Schwung<br />

in den Eiskanal, in der Planungsphase<br />

wird Geschwindigkeit aufgenommen<br />

und in der Umsetzung steuert ein Team<br />

sozusagen Kurve um Kurve dem Ziel<br />

entgegen. Im Sport wie im Business gilt:<br />

Wer aus dem Rennen um Medaillen, Aufträge<br />

oder das Projektziel als Gewinner<br />

hervorgehen will, wird nichts dem Zufall<br />

überlassen.<br />

Agiles Führen<br />

In Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung<br />

sind viele Unternehmen auf<br />

kurzfristige Ergebnisse fixiert – messbar<br />

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in harten Fakten und Kennzahlen. Für<br />

den langfristigen Erfolg jedoch müssen<br />

verstärkt Werte, Kultur und die Mitarbeiter<br />

in den Fokus von Führungskräften<br />

rücken. Agiles Führen bedeutet, immer<br />

wieder aufs Neue verschiedene Bedingungen<br />

einzubeziehen und auszuloten,<br />

neu zu bewerten und neu zu agieren. So<br />

wie es für Francesco Friedrich selbstverständlich<br />

ist. Jede Bahn wartet mit anderen<br />

Bedingungen auf. Der Wechsel vom<br />

Zweier- auf den Viererbob will gemeistert<br />

werden. Im Team steht Flexibilität<br />

an allererster Stelle.<br />

Präsenz und Training<br />

Viele Führungssituationen – ob im Bob<br />

bei Francesco Friedrich oder in Unternehmen<br />

– sind von entgegengesetzten<br />

Erwartungen geprägt. Sich in diesen<br />

Spannungsfeldern zu positionieren,<br />

macht die Souveränität in der Führungsrolle<br />

aus. Führung heißt sowohl<br />

Navigieren als auch Hürden überwinden<br />

und Entscheidungen treffen. Nur mit<br />

permanenter Präsenz und kontinuierlichem<br />

Training kann dies gelingen. Nicht<br />

anders als im Leistungssport. Dazu der<br />

Bobpilot: „Werden Entscheidungen im<br />

Sinne des Teams getroffen, sind sie auch<br />

abgesichert. Im Rennen müssen wir uns<br />

im wörtlichen Sinne blind aufeinander<br />

verlassen können.“<br />

Leidenschaft und Disziplin<br />

Francesco Friedrich hat lernen müssen,<br />

dass sein früher Sieg als jüngster Bob-<br />

Weltmeister keine Garantie für den<br />

anhaltenden Erfolg war. Doch hat er<br />

das Tief von Sotschi als Herausforderung<br />

angenommen und mit viel Durchhaltevermögen<br />

und Disziplin bewiesen,<br />

dass er „Weltmeister kann“. „Steuern<br />

und anschieben ist ebenso wichtig wie<br />

das Team auf Kurs zu halten und Leistungsdruck<br />

auszuhalten“, so Friedrich.<br />

Mit starken Händen und Feingefühl hat<br />

er so professionell die Basis für den langfristigen<br />

Fortschritt geschaffen.<br />

Was sich Manager vom Bob-Weltmeister<br />

abschauen können:<br />

1. Mentale Vorbereitung<br />

Rituale helfen den Sportlern dabei, als<br />

wahres Team an den Start zu gehen und<br />

sich bereits gemeinsam mental auf den<br />

Sieg einzustellen.<br />

Wie lautet Ihr „Schlachtruf“? Haben<br />

Sie ein Signal der Gemeinsamkeit? Ein<br />

Lied, das Abklatschen, ein Handschlag –<br />

so identifizieren sich alle mit der Vision,<br />

mit dem Ziel.<br />

2. Kommando zählen 1, 2, 3...... go!!!!<br />

Zwei-, dreimal ziehen die Bobfahrer<br />

ihren Schlitten auf dem Eis leicht nach<br />

vorne und hinten, bevor das Signal<br />

zum Start ertönt. Wie schwingen Sie<br />

sich ein? Einen Takt vorzugeben hilft<br />

dabei, Gleichklang herzustellen. Dann<br />

sprechen nach innen und außen alle die<br />

gleiche Sprache – eine optimale Voraussetzung<br />

für den Sieg.<br />

3. Anschubphase<br />

Der Start muss stimmen. Mit dem Bob<br />

geht es in wenigen Sekunden von Null<br />

auf Hundert.<br />

Nehmen Sie gleich Fahrt auf? Oder<br />

zögern Sie und brauchen oft unnötig<br />

lange, um bei einem neuen Projekt<br />

auf Touren zu kommen? Auch wenn zu<br />

Beginn die größte Kraftanstrengung<br />

notwendig ist, in der Anschubphase gilt<br />

es, andere mitzureißen, sie zu begeistern.<br />

Eine kleine Ursache „zu langsam“ hat<br />

hier oft eine große Wirkung. ÿ<br />

49<br />

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50<br />

4. Der Reihe nach einsteigen<br />

Pilot, Anschieber oder Bremser. Alle wissen, wer in welcher<br />

Reihenfolge in den Bob springt. Präzision ist gefragt. Ein Schritt<br />

zu früh oder zu spät, und das Potential wird nicht ausgenutzt.<br />

Kennt auch in Ihrem Team jeder seine Position und Funktion?<br />

5. Beschleunigung<br />

Nimmt der Bob fahrt auf, müssen sich alle möglichst klein<br />

machen können. Bis auf den Piloten, der lenkt, ducken alle ihre<br />

Köpfe nach unten. Es herrscht blindes Vertrauen, dass der Pilot<br />

weiß, was er tut. Jeder macht seinen Job.<br />

Ist sich in Ihrem Team auch jeder seiner Wichtigkeit bewusst?<br />

Wird gleichzeitig die Fähigkeit gefördert, bei Bedarf auch mal<br />

„unterzutauchen“?<br />

6. Teilabschnitte<br />

Auf der Bobbahn zeigen Zwischenzeiten den Rennverlauf an.<br />

Das Team bzw. der Pilot erkennt, ob sie gut unterwegs sind.<br />

Nutzen Sie Zwischenziele als Erfolgskontrolle? Nur wenn ein<br />

Team weiß, ob es bei festgelegten Schritten in der Zeit ist und<br />

entsprechend seinem Plan vorwärts kommt, kann es notfalls<br />

auch die Strategie verändern.<br />

7. Kurven<br />

Spektakulär rauscht der Bob in die eine oder andere Kurve,<br />

wird hoch hinausgetragen. Scheinbar mühelos, ja fast elegant<br />

bewegt sich der schwere Bob durch den Eiskanal auf Ideallinie.<br />

Manchmal geht es eher ruckelig vorwärts, der Bob schlägt mal<br />

hier, mal da an, kommt vielleicht sogar ins Trudeln. Auch in<br />

Unternehmen ist der kürzeste Weg nicht immer der schnellste.<br />

Dann heißt es, Kurven optimal auszufahren, um die richtige<br />

Linie zu finden und den Druck aushalten zu können, wenn kritische<br />

Phasen entstehen sowie Richtungsänderungen gekonnt<br />

anzugehen.<br />

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das sechseckige Profi-<br />

Aluminiumzelt<br />

Faltzelt Compact<br />

geringes Gewicht<br />

und Transportmaß<br />

8. Zielgerade<br />

Oft entscheidet die Zielgerade über Erfolg oder Niederlage. Nur<br />

wer es schafft, bis zum Schluss die Konzentration hochzuhalten<br />

und auch auf der letzten Etappe noch alles gibt, wird belohnt.<br />

Wie schaffen Sie den Spagat? Lernen Sie im Team, die Vorfreude<br />

noch für einige Meter „einzufrieren“, um kurz vor dem Ziel wirklich<br />

noch einmal alles zu geben!<br />

9. Zieldurchfahrt<br />

In dem Moment, wenn das Ziel erreicht ist, fallen augenblicklich<br />

Druck und Anspannung ab. Ausatmen, das Gefühl, angekommen<br />

zu sein, das Rennen gemeinsam gemeistert zu haben.<br />

Kennen Sie Ihre Messpunkte? Wann reißen Sie Ihre Arme<br />

hoch und genießen den tobenden Applaus des Publikums?<br />

Gemeinsam Erfolge zu genießen, unterscheidet Gewinner von<br />

Siegern.<br />

10. Bremsen<br />

Die große Kunst besteht darin, genau im richtigen Moment zu<br />

bremsen. Was beim Bobfahren selbstverständlich ist, verursacht<br />

im Unternehmen mitunter große Probleme.<br />

Ohne anzuhalten, geht es von einem Projekt ins nächste<br />

über. Dann heißt es, immer wieder und ganz bewusst, Geschwindigkeit<br />

zurückzunehmen, um nicht über das Ziel hinauszuschießen.<br />

Im Sport passiert oft sehr viel in einer Saison. So stellten diesen<br />

Winter auch Francesco Friedrich zahlreiche Veränderungen<br />

vor ganz neue Herausforderungen. An die Seite seines langjährig<br />

vertrauten Trainers kam ein neuer Bundestrainer. Auch<br />

in Unternehmen müssen sich Mitarbeiter durch wechselnde<br />

Sternzelt<br />

die extravagante<br />

Lösung<br />

Faltzelt Select<br />

das Profizelt für längerfristige<br />

Nutzung<br />

SaFa_<strong>PT</strong><strong>Magazin</strong>_0417.indd 1 05.04.<strong>2017</strong> 07:24:35


© Bernd SchoenfelderAudio-Video-Photography<br />

Projektteams immer öfter und schneller<br />

auf neue Chefs einstellen (und umgekehrt).<br />

Zwei verschiedene Bob-Hersteller<br />

bedeuteten für den Sportler zwar den<br />

Vorteil eines direkten Vergleichs, dafür<br />

jedoch ebenso die Aufforderung ans<br />

ganze Team, immer wieder neu auszutesten<br />

und Entscheidungen zu treffen.<br />

Hinzu kam Verletzungspech. Ähnlich im<br />

Unternehmen: Ein neues Projekt, eine<br />

neue Software, Kollegen fallen aufgrund<br />

von Krankheiten plötzlich aus. Nicht<br />

immer sind die Rahmenbedingungen<br />

ideal – entscheidend ist nur, wie wir<br />

diese einordnen, wie wir damit umgehen<br />

und ob wir – so wie Francesco Friedrich<br />

– letztendlich daran wachsen. Holen<br />

Sie sich die Goldmedaille! ó<br />

Buch-Tipp:<br />

Ein ausführliches Interview von<br />

Theo Bergauer mit Francesco Friedrich<br />

und Unternehmer Prof. Dr.<br />

Christian Rödl, der 2016 den Sonderpreis<br />

„Lebenswerk“ entgegennahm,<br />

darüber, wie wichtig agiles Führen<br />

ist, gibt es im folgenden Buch zum<br />

Nachlesen:<br />

Theo Bergauer<br />

Warum Gewinner mehrfach siegen:<br />

Wie Spitzensportler und Topunternehmer<br />

Herausforderungen weltmeisterlich<br />

lösen<br />

ISBN 978-3-648-05980-7<br />

265 Seiten, Hardcover, 34,95 Euro<br />

Über den Autor<br />

Der Diplom-Bau-/Wirtschaftsingenieur<br />

Theo Bergauer ist zertifizierter Unternehmenstrainier<br />

mit langjährige Führungserfahrung<br />

im Sport und Management. Er ist<br />

Fachbuchautor und Dozent an verschiedenen<br />

Hochschulen. Sein Grundsatz: Erleben,<br />

Erlernen, Erreichen. www.b-wirkt.de<br />

51<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft


Auf dem Weg zur DIN Norm<br />

Die DEFINO Finanzanalyse als Instrument der Mitarbeiterfürsorge<br />

Wirtschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

© www.defino.de<br />

© www.defino.de<br />

52<br />

Stellen Sie sich vor, Ihnen wird dreimal<br />

Blut abgenommen und Sie<br />

erhalten drei unterschiedliche Blutbilder.<br />

Denkbar? Keinesfalls! Wir würden<br />

das Vertrauen in die Medizin verlieren.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit<br />

völlig identischer Beschreibung Ihrer<br />

Lebenssituation – Familie, Einkommen,<br />

Wohnung, Auto, Hobbies – zu drei verschiedenen<br />

Finanzberatern und erhalten<br />

drei verschiedene Finanzanalysen. Denkbar?<br />

Ja sicher, alltägliche Realität. Unter<br />

anderem deshalb haben viele Menschen<br />

in unserem Land ein eher eingetrübtes<br />

Vertrauen in Banken, Versicherungen<br />

und Finanzvertriebe.<br />

Das soll jetzt anders werden. Das<br />

für den Großen Preis des Mittelstandes<br />

nominierte DEFINO Institut für Finanznorm<br />

hat eine „Standardisierte Finanzanalyse<br />

für Privathaushalte“ entwickelt,<br />

die dazu beitragen soll, dass die Analyse<br />

der finanziellen Situation von Familien<br />

und Singles in Zukunft leichter nachvollziehbar,<br />

transparenter und verlässlicher<br />

wird.<br />

Gleichgültig ob ein Finanzberater<br />

für eine Bank, eine Versicherung oder<br />

unabhängig tätig ist: Die Frage, welchen<br />

Risiken und Zielen er eine hohe<br />

und welchen er eine geringere Bedeutung<br />

beimisst, soll künftig nicht mehr<br />

von dessen Kenntnissen und Lebenserfahrung<br />

oder von den Vorgaben seines<br />

Auftraggebers abhängen, sondern sich<br />

allein an den objektiven Notwendigkeiten<br />

der Verbraucher orientieren. Diese<br />

Notwendigkeiten wiederum leiten sich<br />

konsequent aus deren Lebenssituation<br />

ab: dem Familienstand, dem Einkommen,<br />

der Wohnung, den Hobbies und anderen<br />

mehr.<br />

Revolutionär: Die erste große Norm<br />

für die Finanzberatung<br />

Bereits Ende 2012 hat das DEFINO Institut<br />

beim Deutschen Institut für Normung<br />

(DIN) einen Antrag gestellt, damit<br />

die entwickelte Analysemethodik die<br />

notwendige Verbindlichkeit erlangen<br />

kann. Frühzeitig wurden so Verfahren<br />

eingeleitet, dass die DEFINO-Logik zu<br />

einem DIN-Standard und später auch<br />

zu einer wirklichen DIN Norm werden<br />

kann. Das galt damals in der Branche als<br />

beinahe revolutionär.<br />

Finanzanalyse und Norm - geht das<br />

zusammen? Finanzberatung ist schließlich<br />

etwas ganz Individuelles. Ja, das<br />

geht: Ihr Blutbild ist doch auch etwas<br />

Unser Tipp: Nutzen Sie die DEFINO<br />

Selbstanalyse für Ihre Mitarbeiter<br />

Inzwischen arbeiten immer mehr Finanzberater,<br />

z. B. in der Deutschen Bank oder<br />

der Volksbank Emmerich-Rees, nach dem<br />

DEFINO-Verfahren und mit DEFINO-zertifizierter<br />

Software. Das DEFINO-Verfahren<br />

ist logisch, verständlich und so einfach,<br />

dass es nicht nur für den Einsatz durch Profiberater,<br />

sondern auch zur Selbstanalyse durch<br />

Verbraucher taugt. Überzeugen Sie sich selbst<br />

unter www.defino.de und machen Sie die DEFINO<br />

Selbstanalyse zum Instrument Ihrer Mitarbeiterfürsorge<br />

und der Mitarbeiterbindung.<br />

ganz Individuelles. Und seine Individualität<br />

ist eben gerade dadurch gewährleistet,<br />

dass es nach einem standardisierten<br />

Verfahren erstellt wird.<br />

39 Verbraucherschützer, Verbandsmitarbeiter,<br />

Wissenschaftler und Finanzexperten<br />

arbeiten seit mehr als zwei<br />

Jahren konzentriert und konstruktiv mit<br />

der DEFINO-Logik und an der aus ihr<br />

entwickelten DIN SPEC 77222. Gemeinsames<br />

Ziel ist nun die DIN Norm 77230<br />

„Basisanalyse der finanziellen Situation<br />

von Privathaushalten“ zu erarbeiten.<br />

Ende <strong>2017</strong> soll das Ergebnis vorliegen:<br />

Die erste große Norm in der Finanzbranche!<br />

ó<br />

Zertifizierte<br />

Software<br />

Finanzanalyse in Anlehnung an DIN SPEC 77222 – siehe auch: http://defino.de/zertifizierung/software<br />

HOME Edition<br />

<strong>2017</strong><br />

Zum Beispiel können Sie die DEFINO Selbstanalyse Ihren Mitarbeitern in<br />

Ihrem Intranet zur Verfügung stellen. So ermöglichen Sie allen Interessierten, die<br />

sonst kaum eine Chance zu qualifizierter Finanzberatung erhalten, eine objektive<br />

und neutrale Analyse in Anlehnung an die DIN SPEC 77222. Gleichzeitig leisten<br />

Sie damit als Arbeitgeber auch einen Beitrag gegen mögliche Altersarmut.<br />

Ihre Fragen, auch zu Möglichkeiten einer Whitelabel-Lösung, klären Sie einfach<br />

und direkt über info@defino.de.<br />

Firmenportrait


Bewährungsprobe für Dialog<br />

<strong>PT</strong> im Gespräch mit dem Vorsitzenden des DeutschTürkischen<br />

Wirtschaftsdialogs (DTW), Tarkan Söhret<br />

<strong>PT</strong>: Herr Söhret, müssen wir uns anlässlich<br />

des Referendums Sorgen um die<br />

deutsch-türkischen Geschäftsverbindungen<br />

machen?<br />

T. Söhret: Ich denke, wir müssen uns<br />

keine Sorgen machen. Natürlich warten<br />

die deutschen Unternehmen in der<br />

aktuellen Situation erstmal ab, bevor sie<br />

neue Investitionen in der Türkei tätigen.<br />

Das ist auch gut nachvollziehbar. Wichtig<br />

ist es, den Dialog aufrecht zu erhalten.<br />

Unsere Geschäftsverbindungen sind<br />

über Jahrzehnte gewachsen und sind zu<br />

wichtig. Gerade in schwierigen Zeiten<br />

sollten wir noch intensiver miteinander<br />

kommunizieren. Über 6.500 deutsche<br />

Unternehmen haben bereits in der Türkei<br />

investiert. Das Land ist mit einer<br />

jungen Bevölkerung, mit über 78 Millionen<br />

Menschen ein interessanter Absatzmarkt.<br />

Die Lage ist ebenfalls vorteilhaft<br />

und dient als Brücke zu Asien.<br />

<strong>PT</strong>: Können Sie zwei besonders positive<br />

Ergebnisse der Arbeit des DTW herausstellen?<br />

T. Söhret: Unser „Leuchtturmprojekt“ ist<br />

die Türkisch-Deutsche Universität, die<br />

auf Grundlage eines Regierungsabkommens<br />

zwischen der Türkei und der BRD<br />

entstanden ist. Die TDU bildet Elitestudenten<br />

für den deutschen Arbeitsmarkt<br />

aus, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.<br />

Aktuell sind es 5.000 Studenten.<br />

Unser Logistikprojekt kommt<br />

ebenfalls sehr gut an. Hier unterstützen<br />

wir den deutschen Mittelstand dabei,<br />

internationale Warentransporte effektiver<br />

und kostenoptimierter zu gestalten.<br />

<strong>PT</strong>: Wie können das Netzwerk der Besten<br />

und die Oskar-Patzelt-Stiftung die wichtige<br />

Arbeit der „Wirtschaftsbrücke“ unterstützen?<br />

T. Söhret: Wir sollten gemeinsam mehr<br />

Plattformen schaffen, damit Unternehmen<br />

regelmäßiger den Dialog miteinander<br />

führen können. Allein die Türkische<br />

Community in der BRD hat eine jährliche<br />

Kaufkraft von 20 Milliarden Euro. Es<br />

bestehen also noch große Geschäftspotenziale,<br />

die es besser zu nutzen gilt.<br />

Zum Gesprächspartner<br />

Finanzspezialist Tarkan Söhret ist Vorstandsvorsitzender<br />

des DeutschTürkischen<br />

Wirtschaftsdialogs (DTW). www.dtw24.com<br />

53<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Wirtschaft


Entscheidend sind ihm<br />

wirksame Ergebnisse<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Der Coach Heiko Weit erarbeitet und installiert<br />

mit seinen Kunden Strukturen und Vorgehen zur<br />

Selbstoptimierung. Dabei geht er in Vorleistung.<br />

Der Kunde zahlt trotz sofortiger Effekte erst nach<br />

Jahresabschluss.<br />

<strong>PT</strong>: Und was kostet Ihre Leistung?<br />

Weit: Meistens arbeiten wir leistungsorientiert.<br />

Das heißt, wir finanzieren die<br />

Beratung vor. Trotz sofortiger Effekte<br />

zahlt der Partner erst nach Jahresabschluss<br />

seinen Anteil vom tatsächlich<br />

erzielten Zusatzgewinn. Kein wirtschaftlicher<br />

Erfolg bedeutet also für uns: kein<br />

Erfolgshonorar.<br />

Wirtschaft<br />

© Sergey Nivens - Fotolia<br />

54<br />

<strong>PT</strong>: Herr Weit, Ihr Firmenname WEIT FÜH-<br />

RUNG spielt doch bewusst auf die WEITe<br />

an?<br />

Weit: Klar! Denn erstens zielt unser Prozess<br />

darauf ab, neue Sichten zu erzeugen,<br />

neue Denk-Methoden anzunehmen,<br />

ein geeignetes Vorgehen zu beschließen<br />

und dies schon am nächsten Tag am<br />

Arbeitsplatz umzusetzen. Zweitens festigen<br />

sich die neuen Einstellungen rasch,<br />

weil sich die Menschen als sehr kompetent<br />

erleben und zählbare Ergebnisse<br />

erfahren. Und drittens helfen wir dem<br />

Chef eine Kultur der Konsequenz und<br />

Innovation durchgehend zu etablieren.<br />

Und zwar dauerhaft.<br />

<strong>PT</strong>: Versprechen das nicht auch andere<br />

Coaches? Was ist bei Ihnen anders?<br />

Weit: Unser „hirngerechtes Prozessmodell”.<br />

Es beachtet die vier Systeme des<br />

menschlichen Gehirns und dessen Funktionsweise.<br />

Die Werkzeuge, Workshops ...<br />

alles ist daran ausgerichtet. Damit erreichen<br />

wir spätestens nach sechs Wochen<br />

zählbare Ergebnisse; wiederholbar! Das<br />

hat der Unternehmer ja mit uns vereinbart.<br />

Ebenfalls deutschlandweit einmalig<br />

ist unser Konsequenz-Hebel.<br />

<strong>PT</strong>: Ihr … was für ein Hebel?<br />

Weit: Wir fragen den Kunden: Wie wichtig<br />

ist Dir Dein Ziel wirklich? Was bis Du<br />

bereit, als Pfand in den Ring zu legen, als<br />

Garantie dafür, dass es Dir ernst ist mit<br />

der Veränderung. Das Pfand ist verloren,<br />

wenn die Veränderung an mangelnder<br />

Konsequenz des Unternehmers scheitert.<br />

<strong>PT</strong>: Erstaunlich. Was bekommt der Unternehmer<br />

denn für diesen Einsatz?<br />

Weit: Er bekommt innerhalb von Tagesfrist<br />

veränderte Einstellungen bei Mitarbeitern<br />

und Leitern. Mit Konsequenz<br />

und sofort anwendbaren Werkzeugen<br />

werden die Effizienz erhöht und Innovationen<br />

vorangetrieben. Und nicht zuletzt<br />

wird die Entscheidungsqualität strikt<br />

Ziel-orientiert messbar verbessert.<br />

<strong>PT</strong>: Wie lange begleiten Sie gewöhnlich<br />

Ihre Kunden?<br />

Weit: Mittelständler verlangen meist<br />

drei Jahre. Dies bietet Nachhaltigkeit,<br />

verbunden mit unserem vollen Engagement.<br />

Mit erstarkender Veränderungskultur<br />

ziehen wir uns sanft zurück.<br />

<strong>PT</strong>: Können sich Kunden bei Ihnen auch<br />

vernetzen?<br />

Weit: Ja, in übergreifenden Arbeitstreffen<br />

sowie in einer Anwendergruppe zur<br />

digitalen Transformation.<br />

<strong>PT</strong>: Haben Sie noch ein oder zwei Beispiele<br />

aus der Praxis auf Lager?<br />

Weit: Selbstverständlich. Vor elf Wochen<br />

vereinbarten wir mit einem Unternehmen<br />

eine notwendige „Aufholjagd”. Die<br />

bisherigen Ergebnisse lauten: Die Mitarbeiter<br />

verdoppelten die Produktion<br />

je Stunde durch Anders-Arbeiten (nicht<br />

härter!); über 50 Prozent der Angebote<br />

werden jetzt zum Auftrag und die<br />

Außenstellen fühlen sich integriert.<br />

Ein anderer, technisch sehr innovativer<br />

Chef rief uns im Juni 2016 zum<br />

„Vorsprung-Sichern” an. Bis heute haben<br />

sie die Produktivität in der Produktion<br />

verdoppelt, neue Märkte sind in Erschließung,<br />

der Auftragseingang nähert sich<br />

an 100 Prozent gegenüber dem Vorjahr,<br />

den Zertifizierungsaufwand haben sie<br />

gedrittelt und noch Zeit für Produktinnovation<br />

freigeschaufelt.<br />

Die Konsequenzkultur und neue<br />

Einstellungen aller Beteiligten sind bei<br />

beiden Firmen als Schlüssel zum Erfolg<br />

etabliert. ó<br />

Zum Gesprächspartner<br />

Der Unternehmer-Coach Heiko Weit studierte<br />

bis 1992 an der Handelshochschule<br />

Leipzig, startete bei der Energieversorgung<br />

und wechselte zu Geschäftsleitungen in<br />

Chemie und Metall. Mit diesen Erfahrungen<br />

gründete er 2007 die WEIT FÜHRUNG<br />

GmbH. Er lebt in Dresden und hat vier<br />

Kinder.<br />

www. weitfuehrung.de


Wir machen weiter!<br />

Respekt und Achtung<br />

839 Unternehmen<br />

erreichen die Juryliste<br />

21.04.<strong>2017</strong>:<br />

2. Dialogtag in Leipzig<br />

Stiftung entwickelte ihr ISO-zertifiziertes<br />

Qualitätsmanagementsystem weiter;<br />

Ausbau der regionalen Servicestellen<br />

23.10.2016: Verleihung des<br />

Bundesverdienstkreuzes an Petra Tröger<br />

17.<strong>03</strong>.<strong>2017</strong>:<br />

1. Dialogtag in Fulda<br />

Relaunch des Wettbewerbsportals Kompetenznetz-Mittelstand<br />

abgeschlossen<br />

Netzwerken mit Carsten Lexa,<br />

Deutscher Präsident der G20 YEA<br />

Mehrere Fernsehbeiträge in Dritten<br />

Programmen wie SWR und MDR<br />

Sonderveröffentlichung im Tagesspiegel<br />

Mehrere Veröffentlichungen in „impulse“,<br />

Kooperation mit Impulse Medien GmbH<br />

und Impulse Akademie<br />

Mehrere Veröffentlichungen in<br />

„Junge Wirtschaft“, Kooperation mit<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland,<br />

Sonderpreis „Junge Wirtschaft“<br />

Mittelstand schafft Sicherheit!<br />

Beilage „Mittelstand“ in<br />

Tagesspiegel und Handelsblatt<br />

Interview in „BILANZ“<br />

Bilder: © Oskar-Patzelt-Stiftung


© katatonia - Fotolia<br />

Berlin/Brandenburg<br />

Europäische Metropolregion<br />

Berlin und Brandenburg zählen zu den<br />

fünf „neuen Ländern“, die im Juli 1990<br />

durch das Ländereinführungsgesetz<br />

wieder errichtet wurden. Am 3. Oktober<br />

1990 wurden sie Länder der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

Der westliche Teil Berlins war aufgrund<br />

des alliierten Vorbehaltsrechts<br />

(Viersektorenstadt) bis dahin „kein konstitutiver<br />

Bestandteil der Bundesrepublik“.<br />

Berlin ist zugleich seit 1990 per<br />

Einigungsvertrag die Hauptstadt der<br />

Bundesrepublik Deutschland und zählt<br />

über 3,5 Millionen Einwohner. Brandenburg<br />

(umgangssprachlich die Mark)<br />

umschließt in seinem Zentrum die<br />

Hauptstadt Berlin und bildet mit dieser<br />

gemeinsam die europäische Metropolregion<br />

Berlin/Brandenburg. Diese trägt<br />

den Namen Hauptstadtregion Berlin-<br />

Brandenburg, in der rund sechs Millionen<br />

Einwohner leben.<br />

Die Hauptstadt des Landes Brandenburgs<br />

ist Potsdam und grenzt südwestlich<br />

an Berlin. Sie ist vor allem bekannt<br />

für ihr historisches Vermächtnis als ehemalige<br />

Residenzstadt der Könige von<br />

Preußen. Zudem ist die Stadt bekannt für<br />

das traditionsreiche Filmstudio Babelsberg,<br />

das 1912 als erstes großes Filmstudio<br />

der Welt gegründet wurde und heute<br />

eines der führenden Zentren der Filmund<br />

Fernsehproduktion in Europa ist.<br />

© jrossphoto - Fotolia


© Carsten Bttinger - Fotolia<br />

© powell83 - Fotolia<br />

© berlin2020 - Fotolia<br />

© JFL Photography - Fotolia<br />

© 2008 Ianunzio Alessandro, Fotocommunication


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

© Elnur Amikishiyev<br />

Berlin / Brandenburg<br />

58<br />

Innovative Ideen für<br />

die Energiewirtschaft<br />

Inkubatoren,<br />

Acceleratoren und<br />

Innovation Hubs<br />

bieten Startups mit<br />

Fokus auf<br />

Energiewirtschaft die<br />

Möglichkeit<br />

zum Wachsen<br />

Im innogy Innovation Hub, das neben<br />

Berlin auch in Tel Aviv und im Silicon<br />

Valley Standorte betreibt, geht es um die<br />

Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.<br />

Der Fokus liegt auf vier Schwerpunkten:<br />

Smart und Connected (Digitalisierung<br />

des täglichen Lebens und der Arbeitswelt),<br />

Urban Solutions (Herausforderungen<br />

im Bereich Leben und Arbeiten in<br />

Megacitys), Disruptive Digital (innovative<br />

Energiesysteme) und Big Data (Privatsphäre,<br />

Aktiengeschäfte, Lebensstil<br />

der Verbraucher und bahnbrechende<br />

Ideen). innovationhub.innogy.com<br />

Berlin ist ein Mekka für Startups<br />

und Gründungswillige, die hier in<br />

einem der zahlreichen Inkubatoren,<br />

Acceleratoren und Innovation Hubs<br />

ihre Ideen zu konkreten Produkten und<br />

Dienstleistungen weiterentwickeln und<br />

zur Marktreife bringen können. Diese<br />

Brutstätten für Innovation und Gründungen<br />

werden zunehmend auch von<br />

großen Konzernen unterstützt, die nicht<br />

nur Geld beisteuern, sondern auch Kontakte<br />

vermitteln und die Netzwerkarbeit<br />

fördern. Welches Modell – ob Inkubator,<br />

Accelerator oder Innovation Hub - jeweils<br />

das passende ist, hängt von der Branche<br />

und von der gewünschten Intensität der<br />

Betreuung ab. Für die Energiewirtschaft<br />

und angrenzende Bereiche gibt es beispielsweise<br />

fünf große Programme, die<br />

von namhaften Unternehmen und Institutionen<br />

betreut werden.<br />

E.ONs :agile-Programm fördert mittlerweile<br />

quartalsweise fünf junge<br />

Geschäftsideen mit dem „:agile Accelerator“.<br />

Das :agile-Programm ergänzt<br />

die Aktivitäten des E.ON-Konzerns im<br />

Bereich Innovation und fördert die Ideen<br />

von Startups, Unternehmensgründern,<br />

Studenten, E.ON-Mitarbeitern und Erfindern<br />

mit finanziellen Mitteln, Engineering-Expertise,<br />

Coaching, Arbeitsplätzen<br />

und Beratung bei Marketing und Vertrieb.<br />

Die Gründer haben außerdem die<br />

Möglichkeit, ihre Geschäftsideen mit<br />

E.ON-Kunden zu testen und die Ergebnisse<br />

potenziellen Investoren vorzustellen.<br />

www.eon-agile.com


Der Veolia-Deutschland-Accelerator<br />

U-Start in Berlin-Schöneberg hat sich<br />

auf „Early Stage“-Startups im Bereich<br />

Wasser, Energie und Entsorgung spezialisiert.<br />

U-Start fördert Innovationen<br />

in den Zukunftsthemen Energieeffizienz,<br />

Wasser und Kreislaufwirtschaft<br />

und unterstützt somit den Umgang<br />

mit natürlichen Ressourcen nachhaltig.<br />

Das Inkubatorprogramm dauert bis<br />

zu zwei Jahre und ermöglicht Startups<br />

den Zugang zu Infrastruktur, Know-how<br />

und Marktzugang des Unternehmens.<br />

Das neue Veolia-Programm zielt darauf<br />

ab, Gründer als Industriepartner frühzeitig<br />

und umfassend zu fördern, um<br />

Innovationen zur Marktreife zu bringen<br />

und langfristige Partnerschaften aufzubauen.<br />

www.veolia.de/node/15046<br />

Das Acceleratorprogramm A 2 der WISTA<br />

Management GmbH in Berlin-Adlershof<br />

gibt jährlich fünf bis acht Gründerteams<br />

die Chance, ihre Geschäftsideen gemeinsam<br />

mit erfahrenen Unternehmern<br />

umzusetzen und Wachstum zu generieren.<br />

Das fünfmonatige Acceleratorprogramm<br />

bietet Startups mit hohem<br />

Marktpotenzial eine individuelle Förderung<br />

mit professionellem Coaching,<br />

kostenlosem Raumangebot und Zugang<br />

zu Netzwerken und Kontakten aus der<br />

Industrie. Die Jungunternehmer lernen<br />

Theorie, Praxis und Networking kennen<br />

und das erlernte Know-how auf die eigenen<br />

Produkte beziehungsweise Dienstleistungen<br />

anzuwenden und sie mithilfe<br />

der Industriepartner und Mentoren kontinuierlich<br />

zu verbessern.<br />

www.adlershof.de/a2<br />

„Knowledge and Innovation Communities“<br />

(KICs) bilden große europaweite<br />

Netzwerke aus Bildung, Forschung und<br />

Wirtschaft. Die KICs zu Klimawandel,<br />

Energie und Rohstoffen sind in ganz<br />

Europa aktiv und haben auch einen<br />

Standort in Berlin. Bei Climate- KIC arbeiten<br />

über 250 Partner aus ganz Europa an<br />

wegweisenden, skalierbaren Innovationen<br />

zur Bekämpfung des Klimawandels,<br />

KIC InnoEnergy adressiert das Thema<br />

nachhaltige Energie, und die Aktivitäten<br />

des Europäischen Innovations- und<br />

Technologieinstitut (EIT) Raw Materials<br />

umfassen die nachhaltige Erkundung,<br />

die Gewinnung, das Recycling und die<br />

Substitution von Rohstoffen. Die Acceleratorenprogramme<br />

der KICs fördern<br />

Startups von der (Pre)Seed-Phase, in der<br />

Business Modelle und Prototypen entwickelt<br />

werden, über die Validierungsphase<br />

bis hin zur Skalierung des marktfähigen<br />

Produkts mit Finanzierung und/<br />

oder Sachleistungen wie z. B. Coaching<br />

und Infrastruktur. www.climate-kic.de<br />

59<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Berlin / Brandenburg<br />

Quelle: Berlin to go – Businessmagazin von Berlin Partner<br />

Ein einmaliges Erlebnis - Berlins Wasserwege! Stadtrundfahrten über Spree und Landwehrkanal<br />

Solar Circle Line Tour<br />

Emissionsfreie & geräuschlose Sightseeingtouren<br />

durch die Innenstadt<br />

auf dem ersten solarbetriebenen<br />

Fahrgastschiff in Berlin.<br />

Anleger & Fahrzeiten:<br />

www.reederei-riedel.de<br />

Unsere Show-Highlights<br />

Mordende Gärtner ~<br />

Mords-Lieder zum Dinner<br />

Termine von April bis Dezember<br />

Eine Nacht mit Nofretete ~ ein<br />

pointenreiches Rendezvous…!<br />

Termine von Mai bis November <strong>2017</strong><br />

Die Sommer-Highlights<br />

Aquarella ~ das einzigartige<br />

Schiffsballett inkl. Pyro-Musical<br />

August <strong>2017</strong><br />

Feuerzauber auf dem Müggelsee ~<br />

eine farbenfrohe Nacht<br />

September <strong>2017</strong><br />

Das Herbst-Event<br />

Berliner Lichterfest ~ Erleben Sie<br />

eine Schifffahrt mit einem Licht-<br />

Schiff durch die Metropole Berlin<br />

und passieren alle am Wasser mit<br />

Licht inszenierten Gebäude.<br />

29. Sept. bis 15. Okt. <strong>2017</strong><br />

<strong>PT</strong>/<strong>2017</strong><br />

Alle Informationen erhalten Sie unter:<br />

Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />

info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

© guy - Fotolia<br />

Berlin / Brandenburg<br />

60<br />

Aus der ZAB wird die WFBB<br />

Guter Start für die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB)<br />

Am<br />

10. April <strong>2017</strong> firmiert die<br />

ZukunftsAgentur Brandenburg<br />

(ZAB) um zur Wirtschaftsförderung<br />

Brandenburg (WFBB). Der neue<br />

Name wird ergänzt durch den Claim<br />

„Standort.Unternehmen.Menschen“.<br />

Zeitgleich zieht die Zentrale der Gesellschaft<br />

vom bisherigen Standort in Potsdam-Babelsberg<br />

in die Potsdamer Innenstadt.<br />

Wenige Wochen vorher legte die<br />

ZAB auf ihrer Jahrespressekonferenz für<br />

2016 eine erfolgreiche Jahresbilanz vor:<br />

Mit 3.543 Arbeitsplätzen hat sie eines der<br />

besten Geschäftsergebnisse seit ihrer<br />

Gründung im Jahre 2001 erzielt.<br />

Diese Arbeitsplätze - im Vorjahr 3.075<br />

- sind wie das Investitionsvolumen von<br />

273 Mio. Euro mit den 385 Unternehmensprojekten<br />

verbunden, die die Gesellschaft<br />

betreut hat. Dahinter stehen<br />

99 Ansiedlungs- und 252 Innovationsprojekte<br />

sowie 34 Existenzgründungen.<br />

Zudem hat die ZAB 1.361 Unternehmen<br />

und 2.478 Einzelpersonen zu den Themen<br />

Fachkräfte, Weiterbildung sowie<br />

Arbeitswelt und Elternzeit beraten.<br />

Brandenburgs Minister für Wirtschaft<br />

und Energie, Albrecht Gerber,<br />

erklärte hierzu: „Das gute Ergebnis 2016<br />

Ihre Lösungen für die Zukunft!<br />

• EMS Dienstleister<br />

• Bauelemente-Distribution<br />

• Systemhaus<br />

www.etb-electronic.de


„Was nützt es gut zu sein,<br />

wenn keiner es weiß!“<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

ist ein schöner Start für die neue Marke<br />

Wirtschaftsförderung Brandenburg. Die<br />

Gesellschaft hat im vergangenen Jahr<br />

Investitionen und Innovationen quer<br />

durch alle Regionen und Branchen Brandenburgs<br />

betreut und neue Unternehmen<br />

ins Land geholt. Ich danke dem<br />

Team der künftigen WFBB für die erfolgreiche<br />

Arbeit in den vergangenen 15 Jahren.<br />

Mit der neuen, selbsterklärenden<br />

Marke Wirtschaftsförderung Brandenburg<br />

und ihren Servicepaketen kann sie<br />

noch schlagkräftiger und kundennäher<br />

arbeiten - für Investoren, ansässige<br />

Unternehmen und Gründer.“<br />

ZAB-Geschäftsführer Dr. Steffen<br />

Kammradt hob hervor: „Motor unserer<br />

erfolgreichen Entwicklung waren vor<br />

allem Industrie und Logistik. Neben 62<br />

Unternehmensentwicklungen im Land<br />

konnten wir auch 37 neue Unternehmen<br />

für Brandenburg gewinnen. Dazu zählen<br />

das Schweizer Gesundheitsunternehmen<br />

Oviva, das Maschinenbauunternehmen<br />

Rolbatch aus Polen und das Hermes<br />

Logistikzentrum.<br />

Brandenburg kommt international<br />

gut an. Seit 2001 haben wir insgesamt<br />

201 internationale Investitionsprojekte<br />

betreut. Eine hohe Nachfrage besteht<br />

weiter nach unseren Services im Bereich<br />

Arbeit mit mehr als 3.800 Beratungen<br />

im vergangenen Jahr. Das Fachkräfteportal<br />

hat im vergangenen Jahr mit 172.987<br />

Nutzern einen neuen Rekord erreicht.<br />

Dieses und unsere weiteren Angebote<br />

werden wir unter unserer neuen<br />

Marke ab April in sechs kompakten<br />

Servicepaketen bündeln. Diese liefern<br />

Unternehmen einen schnellen Überblick<br />

über unsere Services für Investitionen,<br />

Innovationen, Fachkräfte, Gründungen,<br />

Internationalisierung und Energieberatung.“<br />

Und ZAB-Geschäftsführer Sebastian<br />

Saule ergänzte: „Die Digitalisierung ist<br />

für die märkischen Unternehmen eine<br />

zentrale Herausforderung, der sie sich<br />

selbstbewusst stellen. Entsprechend<br />

stieg die Anzahl der von uns betreuten<br />

Technologieprojekte im vergangenen<br />

Jahr auf 286. Das sind knapp 20 mehr<br />

als 2015. Wir unterstützen die Unternehmen<br />

mit passgenauen Services darin,<br />

ihre Innovationskraft und damit ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.<br />

Auf dem Energiesektor haben wir<br />

mit 524 Beratungen erstmals die 500er-<br />

Marke übersprungen. Insbesondere das<br />

Thema Energieeffizienz steht im Fokus<br />

der Unternehmen.<br />

In der Außenwirtschaft spüren wir<br />

das offensive Agieren der Unternehmen.<br />

Insgesamt 610 märkische Betriebe<br />

haben wir bei der Erschließung internationaler<br />

Märkte unterstützt. Erstmals ging<br />

es beispielsweise mit 12 Unternehmen<br />

nach Peru und Chile. Außerdem haben<br />

wir gemeinsam mit der IHK Potsdam die<br />

erste Brandenburger Unternehmerreise<br />

in den Iran organisiert. Daran haben elf<br />

Unternehmen teilgenommen.“<br />

Die Wirtschaftsförderung Brandenburg<br />

hat unter den deutschen Wirtschaftsfördergesellschaften<br />

eine einmalig<br />

breite Angebotspalette. Sie reicht von<br />

Ansiedlungen über Bestandsentwicklung,<br />

Fachkräfte- und Innovationsförderung,<br />

Existenzgründung bis zur Außenwirtschafts-<br />

und Energieberatung.<br />

Die Ergebnisse der Wirtschaftsfördergesellschaft<br />

des Landes Brandenburg<br />

in der Langfristbetrachtung lesen sich<br />

so: Das Ergebnis von 2016 eingerechnet,<br />

hat sie seit ihrer Gründung im Jahr 2001<br />

insgesamt 6.294 Unternehmensprojekte<br />

betreut. Damit sind 51.761 Arbeitsplätze<br />

und ein Investitionsvolumen von<br />

annähernd zehn Mrd. Euro verbunden. ó<br />

www.wfbb.de<br />

Brandenburg - Die Nr. 1:<br />

” Wachstumsmotor im Osten<br />

” Modellregion für die Integration<br />

der Erneuerbaren<br />

Energien in Deutschland<br />

” Mit der „one-stop-agency“<br />

Wirtschafts- und Arbeitsförderung<br />

aus einer Hand<br />

Über den Autor<br />

Bernd Schenke ist Kuratoriumsmitglied bei<br />

der Servicestelle Brandenburg der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung und Vorstandsbeauftragter<br />

für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Botschafter bei Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Caleg – 70 Jahre Erfahrung in Metall<br />

Mehr als 350 Mitarbeiter in 3 europäischen Produktionsstandorten<br />

freuen sich darauf, Ihre Wünsche<br />

in Produkte und Leistungen umzuwandeln.<br />

Was Sie von uns erwarten können:<br />

Engineering:<br />

• Bearbeitung und Unterstützung von der Idee<br />

über den Entwurf, die Projektierung, den<br />

Prototypen bis hin zur industriellen Serienreife<br />

• Proaktive und selbstständige Mitarbeit an<br />

Kostensenkungsthemen<br />

Blechbearbeitung:<br />

• Laser-, Stanz-, Biege- und Schweißtechnik in<br />

Stahl, Edelstahl und Aluminium auf hohem Niveau<br />

• Spanende Bearbeitung hochwertiger Baugruppen<br />

aus Edelstahl und Aluminum<br />

• Pulverbeschichtung für den Innenbereich bis<br />

zur Außenaufstellung<br />

• Oberflächenfinish durch Eloxal bzw. Nanobeschichtung<br />

• Siebdruck<br />

Montage:<br />

• Komponenten und Baugruppen für den Maschinenbau,<br />

den Schienenfahrzeugbau, den<br />

Bereich der regenerativen Energien, der<br />

Tele kommunikation und der Aufzugsbranche<br />

sowie von Kühlgeräten für den industriellen<br />

Einsatz<br />

Steuerungsbau:<br />

• Von der einfachen Verdrahtung bis zur Komplettanlage<br />

incl. Prüfung nach Ihren Vorgaben<br />

und Dokumentationen<br />

Logistik:<br />

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Standort-Wahrnehmung<br />

als Wirtschaftsfaktor<br />

Was macht Berlin für globale Unternehmen interessant? 15 Unternehmen<br />

erklären, wie globale Marken und Berlins Image voneinander profitieren<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Berlin / Brandenburg<br />

62<br />

Städte werden in ihrer Wahrnehmung<br />

oft mit Unternehmen verbunden:<br />

So wird München mit<br />

BMW und Siemens assoziiert, Wolfsburg<br />

mit Volkswagen oder Stuttgart mit<br />

Bosch und Daimler.<br />

In Berlin geht der Trend nun zum<br />

umgekehrten Fall: Unternehmen, ob mit<br />

oder ohne Hauptsitz in der Hauptstadt,<br />

wollen für Berlin stehen - das ergab eine<br />

Befragung des Berlin-Partner-Netzwerks<br />

unter 15 global agierenden Unternehmen<br />

aus unterschiedlichsten Branchen. Beteiligt<br />

haben sich Airbnb Germany GmbH,<br />

Bayer Pharma AG, BMW Group, open-<br />

Berlin Cisco Innovation Center, Continental<br />

AG, Deutsche Bank AG, hub:raum<br />

– Deutsche Telekom AG, E.ON Deutschland<br />

| E.ON SE, GE Power Conversion<br />

GmbH, Deutsche Lufthansa AG, Pfizer<br />

Deutschland GmbH, Siemens AG, Osram<br />

AG, ideation:hub - Volkswagen AG und<br />

Würth Elektronik eiSoS GmbH & Co. KG.<br />

Bei den Antworten auf die Frage, ob<br />

und inwiefern sich Berlins Image auch<br />

auf global agierende Unternehmen überträgt<br />

bzw. ob und wie diese von dem<br />

Ruf der Hauptstadt profitieren, wurde<br />

deutlich, dass Berlin als innovative, dynamische,<br />

kreative und weltoffene Metropole<br />

Attribute besitzt, für die auch viele<br />

Unternehmen wahrgenommen werden<br />

möchten. Über zwei Drittel der Befragten<br />

sahen bei diesen Attributen starke<br />

Überschneidungen mit ihren Marken<br />

und haben sich daher gezielt für ein<br />

Engagement in Berlin entschieden. Vor<br />

allem drei Eigenschaften Berlins zeigten<br />

sich als besonders gewinnbringend: der<br />

Zugang zu jungen Talenten, die Berliner<br />

Startup-Szene als Innovationstreiber und<br />

die Offenheit und Experimentierfreude<br />

der Berlinerinnen und Berliner.<br />

Innovationsbringende Startup-Szene<br />

Berlin ist international für seine herausragende<br />

Startup- und Tech-Szene<br />

bekannt. Mit Startup-Programmen<br />

erproben global agierende Unternehmen<br />

wie Cisco oder Pfizer aus Berlin heraus<br />

Geschäftsmodelle von morgen, und<br />

bereits elf DAX-30-Unternehmen haben<br />

Innovationszentren in Berlin. In der internationalen<br />

Wahrnehmung Deutschlands<br />

hat Berlin eine tragende Rolle.<br />

„Berlin steht für Dynamik, Innovation<br />

und Offenheit und ist weltweit eine der<br />

gefragtesten Destinationen der Airbnb-<br />

Reisenden. Gleichzeitig profitieren wir vom<br />

Austausch mit etablierten und jungen<br />

Unternehmen, Kreativen und den Airbnb-<br />

Gastgebern, die wir in Berlin treffen können.<br />

Berlin ist darüber hinaus wegen seiner<br />

Vielfalt und Möglichkeiten für unsere<br />

Mitarbeiter eine der besten Städte zum<br />

Leben und Arbeiten, wovon wir als Arbeitgeber<br />

natürlich auch profitieren.“<br />

Alexander Schwarz,<br />

General Manager Germany,<br />

Austria, Switzerland,<br />

Airbnb Germany GmbH<br />

„Von der Anziehungskraft, die Berlin weltweit<br />

als innovative und kreative Metropole<br />

ausübt, profitieren nicht nur Berliner<br />

Unternehmen. Wenn Deutschland in<br />

puncto Startups in der Welt unterwegs ist,<br />

dann ist Berlin das beste Aushängeschild.“<br />

Udo Schlömer, Gründer und CEO,<br />

Factory Berlin<br />

Anziehungskraft auf Talente<br />

Berlin als Kreativmetropole wirkt wie<br />

ein Magnet auf Top-Talente aus der ganzen<br />

Welt. Um rund 45.000 Menschen<br />

wächst die Stadt jährlich, darunter viele<br />

pb+ Ingenieurgruppe AG<br />

beraten. planen. optimieren.<br />

„Herausragende Ergebnisse erzielt<br />

man nur in einer von Respekt und<br />

Wertschätzung geprägten Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten“.<br />

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Unsere Leistungen: Tragwerksplanung, Ausführungsplanung, Wärme- und Schallschutzberechnung


qualifizierte Fachkräfte, die zum Leben,<br />

Arbeiten und Gründen nach Berlin kommen.<br />

Das wirkt sich auch auf das Recruiting-Verhalten<br />

von Unternehmen aus.<br />

Der Ruf der Stadt wird hier als starker<br />

Standortvorteil bei der Talentgewinnung<br />

gesehen.<br />

„Berlin ist gerade im Ausland eine sehr<br />

positiv besetzte Marke. Sie hilft uns, internationale<br />

Talente für Pfizer Deutschland<br />

zu gewinnen. Zwei Jahre nach dem<br />

Umzug konnten wir auch die europäische<br />

Pfizer Geschäftseinheit Onkologie in Berlin<br />

ansiedeln. Das zeigt: Das Image hilft.“<br />

Martin Fensch, Senior Director Corporate<br />

Affairs & Country Operations,<br />

Pfizer Deutschland GmbH<br />

„Würth Elektronik profitiert von Berlin in<br />

vielerlei Hinsicht. Vor allem ist es der Ruf<br />

als weltoffene Stadt, der viele junge und<br />

kreative Menschen in die Stadt zieht. Der<br />

universitäre Background und die vielen<br />

Fachhochschulen und Institute schaffen<br />

einen Pool an potenziellen Mitarbeitern<br />

von morgen. Darüber hinaus können wir<br />

Forschungsprojekte diskutieren und auf<br />

den Weg bringen.“<br />

Pierre Lohrber, Standortleiter<br />

Competence Center Berlin,<br />

Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG<br />

„Berlin zieht Top-Talente und Unternehmen<br />

aus aller Welt an, hier entstehen<br />

jeden Tag innovative Produkte und Lösungen.“<br />

Dr. Bernd Heinrichs, Managing Director<br />

Cisco IoT EMEAR & openBerlin Innovation<br />

Center<br />

Offenheit und Experimentierfreude<br />

Die deutsche Hauptstadt nimmt in vielerlei<br />

Hinsicht eine Trendsetterrolle ein.<br />

Allein im Bereich der Sharing Economy<br />

bietet Berlin den besten Boden, um<br />

Lösungen auszuprobieren und weiterzuentwickeln.<br />

Mit über 3.000 Fahrzeugen<br />

ist Berlin weltweit die führende Carsharing-Metropole.<br />

So ist es kein Zufall,<br />

dass BMW in Berlin mit DriveNow sehr<br />

erfolgreich vertreten ist. Auch andere der<br />

befragten Unternehmen sehen die deutsche<br />

Hauptstadt als Zukunftsschmiede.<br />

„Wir brauchen die Berlinerinnen und Berliner,<br />

die mit uns gemeinsam die nachhaltige<br />

Stadt der Zukunft ausprobieren,<br />

wir brauchen ihr kritisches Feedback und<br />

ihren Gestaltungs- und Umsetzungswillen<br />

außerhalb der üblichen Konventionen.“<br />

Sebastian Lührs, Leiter Strategie und<br />

Geschäftsentwicklung,<br />

E.ON Deutschland<br />

„Die seit Jahren stark steigende Zahl unserer<br />

Berliner DriveNow-Kunden bestätigt<br />

uns, dass ein kundenorientiertes, innovatives<br />

und hochwertiges Mobilitätsangebot<br />

perfekt mit einer weltoffenen und<br />

experimentierfreudigen Metropole wie<br />

Berlin harmoniert.“<br />

Uwe Dreher, Leiter der<br />

Markenkommunikation BMW<br />

„Die Volkswagen AG profitiert indirekt<br />

vom Image Berlins, das viele innovative<br />

Menschen nach Berlin zieht, mit denen<br />

wir gerne zusammenarbeiten und die uns<br />

als Leit-Kunden in der Produktentwicklung<br />

helfen.“<br />

Felix Scharf,<br />

Volkswagen AG, Ideation:Hub ó<br />

Quelle: Berlin to go – Businessmagazin von Berlin Partner<br />

63<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

Berlin / Brandenburg<br />

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Vorsprung durch<br />

© Arnd Joachim Garth<br />

Ein Werbeslogan ist ein Versprechen.<br />

Bei Audi ist es eine Mission. Einsteigen,<br />

starten, kein Geräusch, Gang<br />

einlegen und er rollt. Dank Hybrid fahre<br />

ich bis zu 56 Kilometer elektrisch und<br />

den Rest dieselt er. Es ist ein rollendes<br />

Android-Tablet. Das Internet der fahrbaren<br />

Dinge ist angekommen. Im neuen<br />

Q7 e-tron erlebe ich die Vernetzung der<br />

medialen Welt mobil auf bisher unerreichtem<br />

Niveau. Ich profitiere nicht nur<br />

von schon fast profanen Fahrassistenten<br />

wie automatischem Einparken und dem<br />

genial umgesetzten Nachtsichtassistenten,<br />

sondern erweitere mein Entertainment<br />

Portfolio auf meine komfortable<br />

Rückbank im geräumigen Q7. In den mit<br />

Massagefunktion ausgestatteten Vordersitzen<br />

sitze ich wie einer der Vorsprung<br />

durch Technik neu erlebt. Die<br />

Frontsitze tragen hinten Audi-eigene<br />

Tablets, die mir via Android und einer<br />

wirklich guten Satellitenverbindung<br />

jederzeit Zugriff zu allen „lebensbereichernden“<br />

Möglichkeiten des Internets<br />

bieten. Klar richtet Audi sich mit diesem<br />

Infotainment nicht an hippe Familienväter<br />

mit internetaffinen Kindern.<br />

Das Ganze ist ein Konzept, ein Konzept<br />

für den neuen Menschen, Yuppie, Tech-<br />

Freak, immer vernetzt, immer muss alles<br />

verfügbar sein, keine Einschränkungen<br />

sind hinnehmbar in der so schnellen<br />

Welt des Internetzes. Es macht mich<br />

effizienter, informierter, schneller und<br />

abhängiger. Mein Smartphone schaue<br />

ich in der Mittagspause häufiger an als<br />

meine Kollegen. In der Werbung schalte<br />

ich ab und schaue Werbung im Handtellerformat.<br />

Per Maps View schaue ich<br />

mir schon mal mein Ziel im Display, das<br />

sich heraus fährt, an. Ich habe das Ziel<br />

per Sprache eingegeben und undeutlich<br />

gesprochen, dennoch hat das Audisystem<br />

trotz meiner bewusst linguistischen<br />

Nachlässigkeit die Ortswahl perfekt konfiguriert.<br />

Ich bin angetan, ja, es macht<br />

Spass. Massagesitze, Nachtsichtfahrt, je<br />

nach Gelände etliche Programme, die<br />

den Wagen heben oder senken. Aber<br />

zurück zur Moderne innen, Das Grafikdesign<br />

der Menüführung sieht wahnsinnig<br />

gut aus und ist tatsächlich irgendwie<br />

einfach cool. Der Wagen ist eine<br />

Hochburg technischer Höchstleistung,<br />

und das im Stillen. Meine Schnittstellen<br />

sind so benutzerfreundlich und intuitiv,<br />

dass ich alles ganz einfach erlebe. „Die<br />

Gnade der späten Geburt und meine<br />

tiefe Verbeugung vor dieser technischen


Technik<br />

© Arnd Joachim Garth<br />

© Arnd Joachim Garth<br />

Finesse“, bemerkte mein ältester Sohn.<br />

Im Februar gab es eine Live-Schatzsuche<br />

im Fernsehen. Ich konnte durch den Q7<br />

direkt durch die Stadt fahren, das Programm<br />

über mein mobiles Autokino verfolgen,<br />

den Hinweisen direkt nachgehen<br />

und recherchieren. Den Schatz habe ich<br />

leider nicht gefunden, aber ich saß ja<br />

schon drin.<br />

Sportlichkeit, Komfort und Effizienz<br />

sind für die Marke Programm. Der Audi<br />

Q7 e-tron quattro ist der weltweit erste<br />

TDI-Plug-in-Hybrid mit quattro-Antrieb.<br />

Dank 373 PS Systemleistung und 700<br />

Newtometer Drehmoment geht es in<br />

6,2 Sekunden auf Tempo 100. 225 km/h<br />

Spitze erreicht der Drei-Liter-Diesel mit<br />

258 PS, die scheibenförmige E-Maschine<br />

bringt es auf knapp 130 PS. Die Achtstufen-Tiptronic-Automatic<br />

integriert Fahrspaß<br />

so, dass man nur Leistung spürt,<br />

alles andere geht, ohne es zu spüren. Den<br />

Verbrauch nach der NEFZ-Norm beziffert<br />

Audi auf 1,8 Liter für 100 Kilometer.<br />

Das hybride Fahren ist dann besonders<br />

reizvoll durch das serienmäßige Thermomanagementsystem<br />

mit integrierter<br />

Wärmepumpe, das speziell für den Q7<br />

e-tron quattro entwickelt wurde.<br />

Als Allrounder für Freizeit, Familie,<br />

Sport und Business meistert der Audi<br />

Q7 e-tron quattro auch Gelände mühelos.<br />

Ein Bergabfahrassistent und ein<br />

Offroad-Modus für die Elektronische<br />

Stabilisierungskontrolle ESC sind serienmäßig<br />

an Bord. Schon in der Basisversion<br />

rollt der geräumige Plug-in-Hybrid-SUV<br />

eindrucksvoll komfortabel ab. Optional<br />

liefert Audi die Luftfederung mit geregelter<br />

Dämpfung adaptive air suspension.<br />

Der Fahrer kann ihre Charakteristik<br />

über das serienmäßige Fahrdynamiksystem<br />

Audi drive select regeln. Es hält bis<br />

zu sieben Modi bereit und bietet unter<br />

anderem Motorsteuerung, Motorsound,<br />

Automatikgetriebe, Lenkunterstützung,<br />

Geschwindigkeitsregelanlage, adaptive<br />

cruise control (ACC), Matrix LED-Scheinwerfer<br />

und Ambientebeleuchtung. Man<br />

muss es erleben, denn Vorsprung durch<br />

Technik ist eine hohe Herausforderung.<br />

Audi meistert das Versprechen. ó<br />

Prof. Arnd Joachim Garth


Leserbriefe | Impressum <strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2017</strong><br />

66<br />

Zu „Thema Mittelstand“<br />

Zur Ausgabe: 2/<strong>2017</strong><br />

Am Anfang steht die Idee<br />

Leserbriefe<br />

Seit 1988 bewirtschafte ich das Hotel<br />

“Zur Linde” in Freital. Außer meiner beruflichen<br />

Tätigkeit bin ich ehrenamtlich für<br />

den DEHOGA Sachsen engagiert und<br />

sitze seit 2008 für die Freien Wähler<br />

Freitals im Stadtrat. Oft werde ich zu<br />

pikanten Themen befragt, wie kürzlich<br />

zum Thema Gaststättensterben.<br />

Das passt sehr gut zum Thema, denn<br />

die Probleme des Mittelstandes in der<br />

Gastronomie führen zwangsläufig bei<br />

vielen Betrieben zur Aufgabe. Beispiel<br />

Mindestlohn: Das fällt schon einigen<br />

schwer den zu bezahlen. Dazu kommen<br />

aber vor allem die gesteigerten<br />

Nebenkosten und die folglich gesteigerten<br />

Umfeld-Kosten. Das größere<br />

Problem aber ist, wenn die Küchenhilfe<br />

Mindestlohn bekommt, verlangen alle<br />

anderen Mitarbeiter mehr bis wesentlich<br />

mehr Lohn. Also eine Endlosspirale.<br />

Das Arbeitszeitschutzgesetz ist vollkommener<br />

Unsinn und in der Praxis nicht<br />

umsetzbar. Wenn die Hochzeit bis ins<br />

Morgengrauen feiert, bekommen Sie<br />

nach Mitternacht mit Sicherheit keine<br />

zweite Schicht, die übernehmen könnte.<br />

Warum also wieder der Mittelstand?<br />

Was macht ein Feuerwehrmann, Lokführer,<br />

Polizist, Politiker usw. wenn Not,<br />

Wetter, Dringlichkeit oder anderes den<br />

Feierabend verhindert? Kommt da auch<br />

der Zoll mit Gewehr und Weste und<br />

besetzt alle Eingänge?<br />

Mitarbeiter- und Nachwuchsmangel<br />

ist ein großes Problem. Die Löhne, die<br />

notwendig wären, erwirtschaftet kein<br />

Gasthaus. Die Schere zwischen Industrie<br />

und Handel ist gewaltig. Ein Kochlehrling<br />

verdient weniger als die Hälfte eines<br />

Lehrlings in der Metallbranche. Woran<br />

liegt das?<br />

Aus meiner Sicht einfach nur an<br />

der Marge des jeweiligen Produktes.<br />

Einen VW kauft man für 35.000 Euro, ein<br />

Schnitzel für 35 Euro eher nicht. Ändern<br />

kann man das, in dem die Regierung zum<br />

Beispiel der jahrelangen Forderung des<br />

DEHOGA folgt und die Mehrwertsteuer<br />

Leser-Telefon: <strong>03</strong>41 240 61-00 | Leser-Fax: <strong>03</strong>41 240 61-66<br />

Leserbriefe auch unter www.pt-magazin.de/service/leserbriefe<br />

in der Gastronomie auf sieben Prozent<br />

absenkt. Der Mindestlohn kann auch<br />

durchaus noch weiter steigen, wenn<br />

gleichzeitig die Lohnnebenkosten abgesenkt<br />

statt mitgesteigert werden. Dieses<br />

Geld ist dann effektiv in der Tasche der<br />

Arbeitnehmer und kommt schnell wieder<br />

in den Handel.<br />

Weitere Probleme sind die ständig<br />

neuen Verordnungen aus der EU kommend.<br />

Da werden ja nicht nur Vorschriften<br />

gemacht, die irgendwem Vorteile<br />

oder Sicherheiten bringen, sondern<br />

es entstehen eher neue Kosten oder<br />

Umsatzeinbußen. Über das Nichtraucherschutzgesetz<br />

brauchen wir nicht<br />

mehr zu debattieren, das ist durch.<br />

Andere Sachen wie Brandschutz, Fettabscheider<br />

oder Legionellenprüfung, sind<br />

fern der Realität und lassen sich zum Teil<br />

nur mit erheblichen Kosten umsetzten.<br />

Über die neue Kassenvorschrift brauchen<br />

wir auch nicht diskutieren, kostet<br />

dem Mittelstand auch wieder viel Geld.<br />

Diese Aufzählung ließe sich noch<br />

weiter fortsetzen. Der Mittelstand muss<br />

einfach wieder in den Fokus gerückt<br />

und gefördert werden, denn er ist die<br />

tragende Säule der Wirtschaft. Leider<br />

ist das von der derzeitigen Bundesregierung<br />

nicht zu erwarten und von der<br />

kommenden ebenso wenig. Bleibt nur<br />

über Verbände und Öffentlichkeit auf<br />

den Missstand aufmerksam zu machen<br />

und zu hoffen, dass uns irgendwann<br />

mal eine Regierung beipflichtet und<br />

den Mittelstand so fördert, dass es Sinn<br />

macht Unternehmer zu sein. Als ich 1989,<br />

bedingt durch die Wende, kräftig investieren<br />

konnte, war das so eine Goldgräberstimmung.<br />

Heute ist es nahezu<br />

unmöglich ohne ausreichend eigene<br />

Mittel eine Firma zu gründen. Da bin ich<br />

in einer besseren Lage, denn ich kann<br />

meinen Kindern ein fertiges Unternehmen<br />

übergeben, sofern sie nicht durch<br />

Neuauflagen behindert werden. ó<br />

Frank Gliemann,<br />

Freital<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN<br />

für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Impressum<br />

ISSN 1860-501x | 13. Jahrgang<br />

Ausgabe 3/<strong>2017</strong><br />

Verlag: OPS Netzwerk GmbH,<br />

Melscher Str. 1, 04299 Leipzig,<br />

Tel. <strong>03</strong>41 240 61 - 00, Fax <strong>03</strong>41 240 61 - 66<br />

info@op-pt.de | www.pt-magazin.de<br />

Das <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong> ist das offizielle <strong>Magazin</strong><br />

des Wettbewerbes „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

eingetragen im Stiftungsregister<br />

des Re gie rungs be zir kes Leipzig unter<br />

Nr. 2/1998.<br />

Geschäftsführer:<br />

Petra Tröger, Dr. Helfried Schmidt<br />

Redaktion:<br />

Dr. Helfried Schmidt (V.i.S.d.P.)<br />

Klaus-Peter Sorgau<br />

Autoren/Interviewpartner:<br />

D-Rolf Becker, Theo Bergauer, Holger<br />

Ehrsam, Johannes Fiala, Hans-Jürgen<br />

Friedrich, Volker Gallandi, Arnd Joachim<br />

Garth, Hanspeter Georgi, Volkmar<br />

Helfrecht, Christian Kalkbrenner,<br />

Lothar Müller, Bernd Schenke, Helfried<br />

Schmidt, Peter A. Schramm, Karl-Heinz<br />

Schumacher, Petra Tröger, Friedhelm<br />

Wachs, Klaus Weigel, Arnold Weissman,<br />

Heiko Weit, Christian Wewezow<br />

Korrespondenten:<br />

Bernd Schenke (Berlin)<br />

D-Rolf Becker (Halle)<br />

Satz/Layout:<br />

Remo Eichner-Ernst<br />

Anzeigen:<br />

Petra Tröger (V.i.S.d.P.)<br />

Clemens Vogel<br />

Druck:<br />

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstraße 2, 01471 Radeburg<br />

Erscheinungsweise: 6x jährlich, Einzelpreis<br />

3,00 € inkl. 7% MwSt.; Abonnement<br />

16 ,00 € inkl. 7% MwSt. sowie inkl.<br />

Versand und Porto für 6 Ausgaben. Unser<br />

<strong>Magazin</strong> erhalten Sie in unserem Verlag<br />

sowie im Abo und in ausgewählten<br />

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gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/<strong>2017</strong>,<br />

gültig seit 15.10.2016.<br />

© <strong>2017</strong> OPS Netzwerk GmbH<br />

Nachdruck nur mit schrift licher<br />

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Alle Angaben ohne Gewähr. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge müssen<br />

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Seminare. Die Teilnahme muss bis zum 31. Dezember <strong>2017</strong> erfolgen. Bitte melden Sie sich mit dem Stichwort:<br />

„Oskar-Patzelt-Stiftung“ unter akademie@impulse.de oder 040 / 609 45 22-78 an.<br />

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