nullfuenfer_Hoffenheim
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Grundsätzlich treffen Martin Schmidt und ich<br />
unsere Entscheidungen in enger Zusammenarbeit.<br />
Wenn ich zufrieden bin, dann ist es der Trainer<br />
auch – und umgekehrt. Alle Parteien müssen<br />
überzeugt sein. Wir haben versucht, das<br />
Bestmögliche für Mainz 05 herauszuholen, so<br />
dass der Kader nun sowohl aus qualitativer als<br />
auch aus quantitativer Sicht höchsten Ansprüchen<br />
genügt. Das ist vor dieser langen Saison –<br />
Die Verpflichtung von André Ramalho war daher<br />
auch ganz klar der unklaren Situation bei unserem<br />
Leistungsträger Danny Latza geschuldet.<br />
Entscheidend war, in der defensiven Achse, also<br />
in erster Linie im Zentrum, Stabilität garantieren<br />
zu können. Levin Öztunali wurde aufgrund seines<br />
enormen Potentials, seiner Polyvalenz und<br />
u.a. aufgrund der Verletzungen von Berggreen<br />
und Jairo verpflichtet. Dadurch waren wir<br />
gezwungen, noch einmal zu reagieren. Nach der<br />
Länderspielpause werden wir viele Wochen erleben,<br />
in denen wir alle drei Tage Höchstleistungen<br />
bringen müssen. Dafür sind wir nun gewappnet.<br />
Mit dem Spiel heute geht es so richtig los.<br />
Es warten sieben Spiele in 21 Tagen. Was wird<br />
nötig sein, um den „heißen Herbst“ erfolgreich<br />
zu gestalten?<br />
Ein kongeniales<br />
Duo: Sportdirektor<br />
Rouven Schröder<br />
und Teammanager<br />
Darius Salbert.<br />
inklusive der Dreifachbelastung – alternativlos.<br />
Wir haben 25 Feldspieler (plus vier Torhüter),<br />
zu denen mit Emil Berggreen und Danny Latza,<br />
dessen Rückkehr auf den Platz aktuell ungewiss<br />
ist, zwei Langzeitverletzte gehören. Zudem erhalten<br />
zwei, drei junge Spieler auch regelmäßig<br />
Spielpraxis in der U23. Insofern hat unser Kader<br />
jetzt die optimale Größe, um auch auf unvorhersehbare<br />
Ereignisse reagieren und Verletzungen<br />
oder Sperren abfangen zu können. Das war uns<br />
enorm wichtig, denn die Spieler werden trotz<br />
einer hervorragenden Sommervorbereitung hier<br />
und da an Belastungsgrenzen stoßen. Dann muss<br />
der Trainer die Möglichkeit haben, Veränderungen<br />
vorzunehmen, das heißt rotieren zu können,<br />
ohne dass die Qualität auf dem Platz leidet.<br />
2010/11 war<br />
Schröder als Scout und<br />
Videoanalyst beim<br />
1. FC Nürnberg tätig,<br />
ab Juni 2012 war er<br />
Koordinator der Lizenzmannschaft<br />
der SpVgg<br />
Greuther Fürth,<br />
ab Januar 2013<br />
Sportlicher Leiter. 2014<br />
ging Schröder als Direktor<br />
Profifußballball &<br />
Scouting zu<br />
Werder Bremen.<br />
Das mag wie eine Floskel klingen, aber<br />
wir müssen eine Einheit sein. Damit meine ich<br />
die Stadt, die Fans und den gesamten Verein.<br />
Diesen Zusammenhalt müssen wir vorleben, das<br />
muss jeder von außen spüren. Nur gemeinsam<br />
können wir die Aufgaben, die in Bundesliga,<br />
DFB-Pokal und Europa League auf uns warten,<br />
bewältigen und meistern. Sollte es Rückschläge<br />
geben, gilt das ganz besonders. Insofern ist das<br />
für mich auch ein ganz wichtiger Appell. Unsere<br />
Fans wissen genau was dieser Verein braucht.<br />
Sie haben den Verein in der Vergangenheit nie<br />
im Stich gelassen. Wenn es uns gelingt, dieses<br />
besondere Gefühl beizubehalten, können wir<br />
und alle 05er uns auf erfolgreiche und attraktive<br />
Spiele freuen.