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14-15_Stadionmagazin_Nr6_Freiburg

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10<br />

N<br />

Nur, damit wir uns richtig verstehen.<br />

Sollte Arjen Robben irgendwann die<br />

Lust verspüren, seine fußballerische<br />

Weltklassekarriere in Mainz am<br />

schönen Rhein ausklingen zu lassen,<br />

dann würde ihm - zu angepassten<br />

Konditionen, versteht sich - sicher ein Türchen offen<br />

stehen. Einem Robben schlägt niemand die Tür vor der<br />

Nase zu. Der Mann ist schließlich in der Lage, und da<br />

erzählen wir natürlich nichts Neues, Spiele im Alleingang<br />

zu entscheiden. Und aus diesem guten Grund ist er beim<br />

aktuellen Weltpokalsieger angestellt.<br />

„Wir haben keinen Robben vorne“, sagt Kasper<br />

Hjulmand, der Mainzer Trainer, und weiß genau, was den<br />

Fußballsportverein bewegt. Was ihn nach vorne bringt.<br />

„Wir brauchen immer das Kollektiv“, sagt Hjulmand.<br />

„Qualität in allen unseren Zusammenhängen. Und es ist<br />

gut für mich zu sehen, dass dieses Potenzial da ist, und<br />

wir nicht weit weg von unseren Vorstellungen entfernt<br />

sind.“<br />

Die Nullfünfer gehen als Tabellenachter in die letzten<br />

sechs Partien der Hinrunde. Acht Spieltage waren<br />

30 Mal gab‘s das Duell Mainz<br />

05 gegen SC <strong>Freiburg</strong> seit 1988<br />

in der Bundesliga, Zweiten Liga<br />

und im DFB-Pokal. Die erstaunliche<br />

Punktlandung: Neben jeweils<br />

zehn Siegen für FSV und SCF<br />

kam es zu zehn Remis. Zuletzt<br />

gingen zweimal die Nullfünfer als<br />

Sieger vom Platz (2:1, 2:0).<br />

Bude dicht:<br />

05-Rückhalt Loris Karius<br />

lässt zum vierten<br />

Mal in dieser Saison kein<br />

Gegentor zu.<br />

die rot-weißen Jungs unbesiegt geblieben, zuletzt<br />

zeigten sie sich mit dem 0:0 beim Champions-League-<br />

Teilnehmer Bayer Leverkusen von den beiden einzigen<br />

Saisonniederlagen gegen Wolfsburg und Bremen erholt.<br />

Entsprechend zufrieden mit dem Lauf der Dinge ist auch<br />

05-Manager Christian Heidel: „Es haben nur sieben<br />

Mannschaften mehr Punkte als wir geholt, andererseits<br />

ist der Vorsprung in die untere Zone auch nicht sehr groß.<br />

Dessen sind wir uns völlig bewusst.“ Aber man wisse<br />

auch, und das könne durchaus auch ein gutes Gefühl<br />

sein, dass man noch Luft nach oben habe. Motto: Es gibt<br />

noch viel zu tun, also packen wir es an.<br />

Sie gehen, das gibt Heidel gerne zu, erleichtert in<br />

das letzte Hinrunden-Drittel, weil man nicht gewusst<br />

habe, wie sich der große Umbruch auswirkt. Ganz gut<br />

habe man ihn hinbekommen, sagt der 05-Manager,

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