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Der Trainer und sein<br />
Torjäger: Marrtin Schmidt<br />
und Shinji Okazaki.<br />
Neun Niederlagen: Obwohl sie<br />
sechs Plätze und acht Punkte<br />
hinter <strong>Schalke</strong> 04 liegen,<br />
haben die Mainzer genauso oft<br />
verloren wie die Königsblauen.<br />
Es ist der fünftbeste Wert in<br />
der Bundesliga. Martin Schmidt<br />
hat in seinen acht Partien als<br />
05-Cheftrainer 1,50 Punkte im<br />
Schnitt geholt, <strong>Schalke</strong>s Roberto<br />
di Matteo 1,54.<br />
Sinn.“ Und: „Im Abstiegskampf gibt es keinerlei Garantien. Es gibt<br />
höchstens höhere Wahrscheinlichkeiten, wenn man gewisse Dinge<br />
berücksichtigt, aber keine Garantie, dass man am Ende auch die<br />
Wir brauchen nicht viele Chancen,<br />
um Tore zu machen.<br />
Daniel Brosinski, 05-Dauerbrenner<br />
Klasse hält. Gelernt habe ich aber, dass die wichtigsten Kriterien<br />
Ruhe und Realismus innerhalb des Clubs, der Mannschaft und des<br />
Umfelds sind. Man muss es hinkriegen, dass alle daran glauben,<br />
dass man den Klassenerhalt zusammen schafft. Und alle müssen<br />
die Situation nicht als Schande<br />
annehmen, sondern als Aufgabe -<br />
dann hast du eine Chance.“<br />
Die Nullfünfer ahnen, dass die<br />
34 Punkte wahrscheinlich nicht<br />
ausreichen werden, um in der<br />
Liga zu bleiben, dass sie also in<br />
den folgenden Partien nachlegen<br />
müssen, um idealerweise bereits<br />
vor dem schwierigen letzten<br />
Spieltag gesichert zu sein, der<br />
die Mainzer zum alten und neuen Deutschen Meister FC Bayern<br />
München führt. Was läge also näher, als die Sache beim folgenden<br />
Doppel-Heimspieltag gegen <strong>Schalke</strong> 04 und gegen den Hamburger<br />
SV bereits zu regeln, daheim in der pickepacke<br />
vollen und emotionalisierten Coface Arena? „Wir<br />
brauchen noch einen Sieg“, sagt Christian Heidel,<br />
„und den holen wir auch.“ Also gar nicht zu sehr den<br />
Rechenschieber bemühen und auf die Konkurrenten<br />
schauen. Die Nullfünfer müssen erst einmal die eigenen<br />
Hausaufgaben erledigen. Und da bewegen sie sich<br />
auch aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle und Umstellungen<br />
noch nicht in der Komfortzone. Deshalb wollen sie heute gegen<br />
<strong>Schalke</strong> – möglicherweise mit fünf ehemaligen Nullfünfern im<br />
Aufgebot – alles geben, um das große Ziel zu erreichen.