ME2BE_BOM_09_2016
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SCHULE<br />
MEIN<br />
BOOK<br />
10. Berufs-orientierungs-messe<br />
Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule<br />
Schreventeich / Wik mit Grundschule Wik
<strong>BOM</strong>-<br />
BASTISCh!!!<br />
Die <strong>BOM</strong> wird 10. HAPPY BIRTHDAY!<br />
Zum zehnten Mal lädt die Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule<br />
zur schuleigenen Berufsorientierungsmesse <strong>BOM</strong> in<br />
die Langenbeckstraße nach Kiel. Und heute lassen wir es<br />
mal so richtig krachen!<br />
Rund 80 Aussteller präsentieren mehr als 130 Ausbildungsberufe<br />
und weiterführende Bildungsangebote.<br />
REKORD! Für Schülerinnen und Schüler ist es ein Heimspiel,<br />
denn die Ausbildungsmesse findet, wie in jedem<br />
Jahr, in der Turnhalle und den anschließenden Musikräumen<br />
statt. Und weil es ein Samstag ist, können und sollen<br />
Eltern und Angehörige ihre Kinder zur <strong>BOM</strong> begleiten!<br />
Denn das Konzept der FJS begreift Berufsorientierung als<br />
Teamwork. Gemeinsames Engagement für die Zukunft<br />
von Schülerinnen und Schülern. Warum? Um etwas Neues<br />
für sie zu finden! Etwas, was nach der Schule gut zu ihnen<br />
passen wird.<br />
In unseren Ausbildungszeitschriften HIERGEBLIEBEN,<br />
CAMPUS und HANDS UP sowie auf <strong>ME2BE</strong>.DE und<br />
FACEBOOK.COM/me2bemag erzählen wir Geschichten<br />
von Schülerinnen und Schülern, Azubis und Studenten,<br />
Lehrern und Ausbildern, Betrieben und Hochschulen.<br />
Eine ganz besondere Geschichte wird seit zehn Jahren von<br />
der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule erzählt. Die<br />
<strong>BOM</strong>-STORY. Und wir sind froh, diese Erfolgsgeschichte<br />
zu begleiten und darüber zu berichten!<br />
Viel Spaß beim „Bommeln“.<br />
Euer<br />
-Team<br />
INhALT<br />
START<br />
<strong>BOM</strong> 10<br />
Die Berufs-Orientierungs-Messe <strong>2016</strong> 4<br />
Schülerstimmen<br />
Was erwartet ihr von der <strong>BOM</strong>? 6<br />
Was wollt ihr mal werden? 8<br />
Was hat euch die <strong>BOM</strong> gebracht? 9<br />
Was macht eigentlich ... 10<br />
Der „Medientag“ bei <strong>ME2BE</strong> 11<br />
Von der Konsole zum Traumjob 14<br />
Fragen an die <strong>BOM</strong>-Leuchtturmwärterin<br />
Margrit Gebel 16<br />
Auf ein Wort mit der Schul elternbeiratsvorsitzenden<br />
Ricci Giese 17<br />
Partnerbetriebe 18<br />
ANLAUF<br />
Berufsorientierung<br />
Aussteller und ihre Ausbildungsangebote 20<br />
KURZE PAUSE<br />
Plan B<br />
Was geht, wenn gar nichts geht? 45<br />
So geht das richtig<br />
Ausbildungsformen im Überblick 46<br />
JUBILÄUM<br />
10 JAHRE<br />
ENDSPURT<br />
Ab die Post<br />
Tipps für deine Bewerbung 50<br />
ZIEL<br />
Spaß im Job, Kohle in der Tasche<br />
Azubigehalt und Finanzspritzen 62<br />
Mein Jobtagebuch 64<br />
Ausstellerliste / Impressum 66
10<br />
Jahre <strong>BOM</strong> … was für eine Story!<br />
Jetzt ist sie erwachsen geworden,<br />
doch genauso, wie ein Azubi im ersten<br />
Ausbildungsjahr, fing auch die<br />
<strong>BOM</strong> mal ganz klein an. 2006 staunten die Eltern<br />
nicht schlecht, als Klassenlehrerin Margrit Gebel<br />
ihnen auf einem Elternabend vorschlug, den Kindern<br />
mal ihre eigenen Berufe vorzustellen. Das<br />
Konzept war simpel und genial. Gab es doch in jeder<br />
Klasse 20 bis 30 Schüler mit berufstätigen Eltern in<br />
ganz unterschiedlichen Tätigkeiten: Tischler, Chemielaborant,<br />
Krankenschwester, Verwaltungsfachangestellte,<br />
Einzelhandelskauffrau … hautnahe<br />
Berufsorientierung mit einfachen Mitteln in Form<br />
einer Berufsmesse – das war der Plan. Die Beteiligung<br />
war riesengroß, und so startete die erste <strong>BOM</strong><br />
mit 32 Ständen, an denen Eltern und Nachbarn sich<br />
den Schülerfragen stellten.<br />
10<br />
LEUCHTTURM AM SCHREVENTEICH<br />
Heute gilt die <strong>BOM</strong> als „Leuchtturm“ der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule.<br />
Mit der alljährlichen<br />
regionalen Ausbildungsmesse im Herbst erhält<br />
das umfangreiche Berufsorientierungskonzept der<br />
Schule seinen Höhepunkt. Und der wird von allen<br />
Seiten hoch geschätzt. Bewerbertrainings, Praktika,<br />
Potenzialanalysen, Berufsmessen … die Schülerschaft<br />
erhält das volle Orientierungspaket und ist<br />
gut vorbereitet auf das, was anschließend auf sie zukommen<br />
wird. Die ausstellenden Betriebe, Firmen<br />
und öffentlichen Arbeitgeber schwärmen in den<br />
höchsten Tönen von der <strong>BOM</strong>: „Top organisiert und<br />
motivierte Schüler!“ Die Politik ist begeistert, sodass<br />
die Ministerin für Schule und Erziehung, Britta<br />
Ernst, der Schule einen Besuch abstattete. Und die<br />
Eltern? Für sie ist die intensive Berufsorientierung<br />
das Topargument, ihre Kinder an der FJS anzumelden.<br />
Schülerzahlen und ein stetig größer werdendes<br />
Einzugsgebiet belegen dies eindrucksvoll.<br />
FJS & STADTWERKE KIEL –<br />
FREUNDE FÜR’S LEBEN<br />
Was wird auf der <strong>BOM</strong> 10 gespielt? Wie immer, jede<br />
Menge Zukunftsmusik! An mehr als 80 Ausstellerständen<br />
geben Azubis, Ausbilder und Personalleiter<br />
ausführliche Auskunft über ihre regionalen Ausbildungsangebote.<br />
Schülerinnen und Schüler können<br />
auf der <strong>BOM</strong> Praktikumsplätze verabreden und allgemein<br />
mit den Betrieben auf Tuchfühlung gehen.<br />
Das Highlight der diesjährigen <strong>BOM</strong> wird die offizielle<br />
Patenschaft mit den Stadtwerken Kiel sein. Das<br />
Engagement der Stadtwerke begann schon lange<br />
vor den <strong>BOM</strong>-Events und ist so vorbildlich, dass es<br />
mit der Jubiläumspatenschaft nun auch offiziell eine<br />
Würdigung erfahren wird, wie Schulelternbeiratsvorsitzende<br />
Ricci Giese betont: „Wir möchten Frau<br />
Fiedler und Herr Homfeldt unseren ganz besonderen<br />
Dank aussprechen! Es ist toll, wie uns die Stadtwerke<br />
Kiel in all den letzten Jahren unterstützt haben!“<br />
Mit Spannung wird auch der Besuch zugewanderter<br />
Jugendlicher aus der DaZ-Klasse am Standort Wik<br />
sein. „Sie können auf der <strong>BOM</strong> erste Kontakte mit<br />
der Ausbildungswelt aufnehmen“, sagt <strong>BOM</strong>-Organisatorin<br />
Margrit Gebel. „Für sie wird der Eintritt<br />
ins Arbeitsleben sowieso schwierig. Deshalb ist es<br />
hilfreich, sich frühzeitig, neben dem Erlernen der<br />
deutschen Sprache, mit den Ausbildungsangeboten<br />
vertraut zu machen.“<br />
Mit 10 Jahren hat die <strong>BOM</strong> ihre Reife erreicht.<br />
Konzept und Kapazitäten der Schule werden<br />
optimal genutzt, um dem Nachwuchs der Standorte<br />
Schreventeich und Wik eine effektive Berufsorientierung<br />
zu ermöglichen. Die <strong>BOM</strong> ist der Leuchtturm<br />
der Schule … das Bild passt gut. Sie wirft ein<br />
erhellendes Licht auf die Schul- und Ausbildungsmöglichkeiten,<br />
damit sich der Nachwuchs in dem<br />
riesigen Angebot zurechtfindet und für sich die<br />
besten Entscheidungen treffen kann!<br />
JUBILÄUM<br />
10 JAHRE<br />
4<br />
5
WAS ERWARTET IHR VON DER <strong>BOM</strong>?<br />
JAN (15)<br />
MAXIMILIAN (16)<br />
WIKTORIA (15)<br />
JAN: „Ich interessiere mich für den IT-Bereich.<br />
Mein Vater arbeitet bei der Firma PPI Media Solutions.<br />
Dort habe ich auch schon ein Praktikum gemacht.<br />
Auf der <strong>BOM</strong> werde ich vor allem die Firmen<br />
aus dem IT-Bereich besuchen. Mir liegt Mathe und<br />
logisches Denken. Auch mit PCs und Software kenne<br />
ich mich gut aus. Ich kann schon mit Java und mit<br />
C programmieren. Meine Lieblingsfächer: Mathe,<br />
Geschichte, Sport. Drei Dinge sind mir für meine<br />
berufliche Zukunft wichtig: 1.) Die Arbeit muss mir<br />
Spaß machen. 2.) Die Atmosphäre sollte angenehm<br />
sein. 3.) Ich möchte im Team arbeiten.“<br />
WIKTORIA: „Ich verspreche mir von der <strong>BOM</strong>,<br />
neue Einblicke in das Berufsleben zu gewinnen und<br />
Informationen zu interessanten Ausbildungsberufen<br />
sammeln zu können. Besonders spannend finde ich<br />
die Arbeit bei der Polizei. Ein Job, der jeden Tag eine<br />
neue Herausforderung bietet, würde mir gefallen.“<br />
Fotos: Merle Jurzig | Text: Christain Dorbandt<br />
MAXIMILIAN: „Von der <strong>BOM</strong> verspreche ich mir,<br />
viele Informationen über Berufe zu erhalten. Außerdem<br />
möchte ich wissen, wo ich ein Praktikum<br />
machen kann. Eines habe ich schon bei der Bundespolizei<br />
gemacht. Das hat mir gut gefallen. Die Arbeit<br />
ist spannend und vielseitig und man kann sich gut<br />
weiterbilden, z.B. als Hundetrainer oder Mitglied<br />
einer Spezialeinheit.“<br />
LUCAS: „Ich finde es gut, dass die Firmen uns auf<br />
der <strong>BOM</strong> so gut informieren und jeder die Chance<br />
hat, einen Praktikumsplatz zu ergattern! Ich hab<br />
schon ein Praktikum als Veranstaltungstechniker<br />
im Opernhaus gemacht. Das war interessant, aber<br />
als Beruf kann ich mir das später nicht vorstellen.<br />
Mich zieht es zu einer Werksfeuerwehr, da ich<br />
mich auch in meiner Freizeit in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr engagiere.“<br />
KENNY: „Die <strong>BOM</strong> möchte ich nutzen, um mich<br />
weiterzubilden und Berufe kennenzulernen, die ich<br />
jetzt noch nicht kenne. Meine Hobbies sind Sport<br />
und Fitness, daher interessiere ich mich für die Berufe<br />
„Polizist“ und „Sport- und Fitnesskaufmann“.<br />
Wichtig wäre mir, später eine abwechslungsreiche<br />
Arbeit zu haben.“<br />
CEM (15), NICLAS (15), MAXIMILIAN (16), KENNY (16)<br />
6<br />
7
WAS WOLLT IHR MAL WERDEN?<br />
WAS HAT EUCH DIE <strong>BOM</strong> GEBRACHT?<br />
FERDINAND (16)<br />
AIMÉ: „Mein Traumberuf ist Spieleprogrammierer.<br />
Ich war schon auf der letzten <strong>BOM</strong> und habe mich an<br />
den Ständen von VATER und MACH 3 informiert.<br />
Mal schauen, ob ich auf der <strong>BOM</strong> mehr über Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in diesem Bereich erfahren<br />
kann. Mein momentanes Lieblingsspiel heißt „Dead<br />
by Daylight“.<br />
MALENA:„Mich interessieren vor allem die kaufmännischen<br />
Berufe. Den Tipp dazu gab mir meine<br />
Mutter. Ich könnte mir vorstellen, später im Management<br />
oder im Ein- oder Verkauf zu arbeiten. Praktika<br />
habe ich bereits im Kindergarten, bei CITTI und in<br />
der Ostseehalle, im Bereich Eventmanagement, absolviert:<br />
Das im Kindergarten hat mir nicht so viel Spaß<br />
gemacht.“<br />
MONJA (16)<br />
MONJA: „Ich habe meinen Traumberuf schon gefunden.<br />
Nach der Schule werde ich eine Ausbildung<br />
zur Polizistin bei der Landespolizei Schleswig-Holstein<br />
beginnen. Den Platz habe ich schon sicher. Ich<br />
musste mehrere Einstellungstests bestehen: Ein Diktat,<br />
einen Sport-Test und einen Test über Logisches<br />
Denken. Auf der letzten <strong>BOM</strong> hatte ich wichtige Informationen<br />
für diese Bewerbung erhalten, übrigens<br />
auch für die Bewerbung zu den beiden Praktika, die<br />
ich bereits absolviert habe. Mir war immer wichtig,<br />
dass ich einen abwechslungsreichen Beruf erlerne.<br />
Büroarbeit wäre mir zu langweilig. Mein Lieblingsfach<br />
in der Schule: Sport.“<br />
FERDINAND: „Ich werde nach der zehnten Klasse<br />
von der Friedrich-Junge-Schule abgehen und habe<br />
mich an einer weiterführenden Schule, dem RBZ 1,<br />
beworben. Dort möchte ich mindestens noch meine<br />
Fachhochschulreife erwerben, damit ich beruflich<br />
bessere Möglichkeiten habe. Der Beruf des Kriminalkommissars<br />
interessiert mich. Dafür könnte ich<br />
mich wirklich begeistern und wäre bereit, dafür hart<br />
zu arbeiten. Ich besuche deshalb noch die <strong>BOM</strong> und<br />
informiere mich am Stand der Polizei. Meine Lieblingsfächer:<br />
Geschichte und WiPo.“<br />
LENNARD: „Ich möchte auf jeden Fall nach dem<br />
Mittleren Schulabschluss in den IT-Bereich, weil ich<br />
mich auch privat für Informatik interessiere. Ich habe<br />
auch schon praktische Erfahrungen, zum Beispiel im<br />
Programmieren einer Webseite.“<br />
BO: „Am liebsten würde ich später im Auslandsdienst<br />
der Bundeswehr arbeiten. Praktika habe ich bisher in<br />
der Küche des Atlantik Hotels und im Kindergarten<br />
gemacht. Auf keinen Fall möchte ich später im Büro<br />
arbeiten. Meine Lieblingsfächer sind Sport und Bio.<br />
Ich möchte später auf jeden Fall ausreichend Geld verdienen.<br />
Wozu soll man sonst arbeiten?“<br />
IVEN: „Ich bin letztes Jahr mit dem Mittleren Schulabschluss von der Friedrich-Junge-Schule<br />
auf das RBZ gewechselt. Jetzt strebe ich das Abitur an, um später<br />
studieren zu können. Beruflich möchte ich mich noch nicht festlegen und vorher<br />
noch vieles ausprobieren. Der Besuch auf der <strong>BOM</strong> hat mir indirekt geholfen,<br />
in dem ich vor allem erkannt habe, welche Berufe nicht für mich in Frage kommen<br />
werden. Seit einem Praktikum als Flugzeugmechatroniker träume ich davon, Pilot<br />
zu werden. Aber vielleicht werde ich auch Architekt oder Journalist!“<br />
SOPHIA (16)<br />
AIMÉ (15)<br />
MALENA (16)<br />
IVEN (17)<br />
Fotos: Merle Jurzig , Lily Blechschmidt | Text: Christain Dorbandt<br />
SOPHIA: „Auf der letztjährigen <strong>BOM</strong> habe ich mich<br />
über den Beruf der Finanzbeamtin informiert und<br />
anschließend ein Praktikum beim Finanzamt absolviert.<br />
So habe ich meinen Traumberuf kennengelernt.<br />
Seitdem weiß ich, dass ich nach dem Mittleren<br />
Schulabschluss eine Ausbildung zur Finanzbeamtin<br />
machen möchte. Alternativ käme noch eine Ausbildung<br />
zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen<br />
in Frage. Die <strong>BOM</strong> hat mir in Sachen Berufsorientierung<br />
ganz klar weitergeholfen!“<br />
8<br />
9
WAS MACHT EIGENTLICH …<br />
… LAURA? „Ich gehe auf das RBZ 1 am Westring und<br />
fühle mich dort sehr wohl! Ich genieße es, noch drei<br />
weitere Jahre Zeit zu haben, um meine berufliche Zukunft<br />
zu planen. Das Berufsorientierungsprogramm<br />
der FJS hat mir sehr geholfen, diese Entscheidung zu<br />
treffen. Ich konnte sowohl viele Berufe ausschließen<br />
als mich auch über die unterschiedlichen Profile der<br />
beruflichen Gymnasien informieren. Was ich unterschätzt<br />
habe? Auf der weiterführenden Schule muss<br />
man viel mehr selbstständig arbeiten als früher. Und<br />
obwohl andere Mitschüler im Stoff schon viel weiter<br />
sind, können die Lehrer sich nicht mehr Zeit für einzelne<br />
Schüler nehmen.“<br />
… JESSICA? „Ich habe im Sommer 2015 meinen<br />
MSA an der Friedrich-Junge-Schule gemacht und absolviere<br />
zurzeit eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsund<br />
Notarfachangestellten. Mit der Ausbildung bin<br />
ich sehr zufrieden. Ich habe den perfekten Betrieb gefunden!<br />
Einblicke ins Arbeitsleben habe ich vorher in<br />
Praktika bei der Sparkasse, einem Steuerberaterbüro,<br />
einem Kindergarten und einer Rechtsanwaltskanzlei<br />
gesammelt. Die <strong>BOM</strong> hat mir auf jeden Fall geholfen,<br />
herauszufinden, was ich beruflich machen möchte<br />
und was nicht. Sie war immer sehr familiär. Ich kam<br />
mir nie so fremd vor, wie auf anderen Jobmessen. Ab<br />
August möchte ich in der Abendschule meine Fachhochschulreife<br />
nachholen. Was ich total unterschätzt<br />
habe, ist die Arbeitszeit! Als Schüler genießt du ein<br />
Luxusleben und hast Unterricht von 8 bis 13 Uhr. In<br />
der Ausbildung dauert der Tag von 7 bis 16 Uhr oder<br />
von 9 bis 18 Uhr!“<br />
Foto: laura<br />
LAURA (17)<br />
… MICHEL? „Jobsuche kann ganz einfach sein. Man geht auf die <strong>BOM</strong>, nimmt<br />
Kontakt zu einem Betrieb auf, bewirbt sich dort und fängt eine Ausbildung an.<br />
Zumindest war es bei mir so einfach. Und das kam so:<br />
Auf der letzten <strong>BOM</strong> hatte ich die Einstellung: „Kein Bock! Was bringt mir diese<br />
Veranstaltung? Als ich schon mit dem Gedanken spielte, das Schulgelände zu<br />
verlassen, kam ich zufällig am Stand der Stryker Trauma GmbH vorbei. Da lagen<br />
Kniegelenke aus Edelstahl und Titan! Wow! Erst dachte ich, es seien Knochen aus<br />
der Steinzeit! Als ein Mitarbeiter sah, wie fasziniert ich war, erklärte er, woraus<br />
die Gelenke gefertigt sind und wie sie hergestellt werden. Ich erhielt Informationen<br />
über Ausbildungsinhalte und Verdienstmöglichkeiten und eine Woche später<br />
durfte ich den Betrieb und die Robotik-Abteilung besichtigen.<br />
DER „MEDIENTAG“<br />
BEI <strong>ME2BE</strong><br />
„IRGENDWAS MIT MEDIEN“<br />
Am 17. Juni <strong>2016</strong> fand auf Einladung von <strong>ME2BE</strong><br />
unser erster „Medientag“ statt. Unsere 9d war mit<br />
Frau Gebel und Frau Ewers nach Sehestedt gereist,<br />
um für einen Tag hautnah mitzuerleben, wie ein Verlag<br />
funktioniert und welche Medienberufe es gibt.<br />
Unter dem Motto „Irgendwas mit Medien“ wurden<br />
wir vom <strong>ME2BE</strong>-Team in drei Gruppen eingeteilt:<br />
REDAKTION, GRAFIK und FOTO & SOCIAL ME-<br />
DIA. Unsere Aufgabe bestand darin, uns selbst zu interviewen<br />
und zu fotografieren und somit an den Seiten<br />
der „Schülerstimmen“ für dieses <strong>BOM</strong>-Magazin<br />
mitzuwirken (siehe Seiten 6-11). Unter professioneller<br />
Anleitung konnten wir uns einen ganzen Tag lang in<br />
den Medienberufen „Journalist/-in“, „Fotograf/-in“<br />
und „Mediengestalter/-in“ ausprobieren. Unser Fazit:<br />
Medienarbeit ist kreativ und bedeutet Teamwork.<br />
Und am Ende werden alle Arbeitsergebnisse zu schön<br />
gestalteten Seiten zusammengefügt! Danke <strong>ME2BE</strong>.<br />
Uns hat‘s großen Spaß gemacht!<br />
FOTO-WORKSHOP<br />
LAYOUTS GESTALTEN MIT IN-DESIGN<br />
BRAINSTORMING IN DER GRAFIK-REDAKTION<br />
Foto: Michel<br />
MICHEL (17)<br />
Danach wollte ich dort unbedingt eine Ausbildung beginnen, bewarb mich schnell<br />
und wurde bereits zwei Wochen später zum Einstellungstest eingeladen. Toll,<br />
dachte ich, doch auch zehn andere Bewerber hatten es dorthin geschafft, darunter<br />
Abiturienten, ehemalige Soldaten und Ausbildungsabbrecher. Anfangs befürchtete<br />
ich, dass ich bei so einer Konkurrenz keine Chance hätte, doch als die Tests<br />
begannen, merkte ich, dass ich gut davor war.<br />
Nach weiteren zwei Wochen wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich<br />
war ziemlich aufgeregt! In dem Gespräch wurde ich u.a. gefragt, warum ich diese<br />
Ausbildung zum Medizintechniker machen und was ich in dem Beruf erreichen<br />
wolle. Kurz vor Weihnachten erhielt ich telefonisch die lang ersehnte Zusage für<br />
die Ausbildung! Es war verrückt! Innerhalb von zweieinhalb Monaten hatte ich<br />
mir einen tollen Ausbildungsplatz ergattert! Ich konnte mein Glück kaum fassen.<br />
Ich will mit dieser Geschichte nicht angeben. Ich will euch nur sagen, dass ihr auf<br />
der <strong>BOM</strong> eure zukünftigen Arbeitgeber treffen könnt. Und vielleicht klappt es ja<br />
bei euch auch so wie bei mir.<br />
TEXTEN UND SCHREIBEN AM I-MAC<br />
REDAKTIONSSITZUNG<br />
Fotos: Merle Jurzig | Text: Christain Dorbandt<br />
10<br />
11
LUCKAS (16)<br />
AALYAH (15)<br />
KLASSE 9D<br />
JERRY (16), ADRIAN (16), LENNARD (16)<br />
Fotos: Merle Jurzig<br />
CEM (15)<br />
12<br />
MALENA (16), WIKTORIA (15), SOPHIA (16)<br />
EAVIN (16)<br />
13
VON DER KONSOLE<br />
ZUM TRAUMJOB<br />
Foto: Sebastian Weimar<br />
NIKLAS’ WEG IN DIE IT-BRANCHE<br />
„Hey, ich heiße Niklas Diener, bin 28 Jahre alt und<br />
habe meinen Traumjob gefunden! Ich arbeite als<br />
Softwareentwickler bei der Firma Thyssenkrupp<br />
Marine Systems GmbH. 2004 habe ich meinen<br />
Realschulabschluss an der Friedrich-Junge-Schule<br />
gemacht. Damals gab es noch keine <strong>BOM</strong>! Schade,<br />
denn das hätte mir sicherlich geholfen, die richtige<br />
Entscheidung zu treffen. Mit 16 Jahren wusste ich<br />
noch nicht einmal, dass es meinen Beruf überhaupt<br />
gibt. Damals gab es für mich nur Fußball, Handball<br />
und „Counter-Strike“. Berufswunsch? Keine<br />
Ahnung! Nach der Realschule war ich jedenfalls<br />
noch nicht berufsfähig. Also bin ich erst mal weiter<br />
zur Schule gegangen und habe meine Fachhochschulreife<br />
an der Kleemannschule gemacht. Während<br />
dieser Zeit konnte ich zwei Praktika bei der<br />
Firma Bartels-Langness absolvieren. Das war cool.<br />
Dort habe ich zum ersten Mal vom Beruf des Informatikkaufmanns<br />
erfahren. Und genau diese Ausbildung<br />
habe ich anschließend auch dort absolvieren<br />
können. Zum Glück konnte ich die Lehrzeit auf<br />
2,5 Jahre verkürzen, sodass ich im Anschluss direkt<br />
mein Studium „Informationstechnologie und Internet“<br />
an der FH Kiel aufnehmen konnte. Parallel<br />
zum Studium habe ich schon bei Thyssenkrupp<br />
gejobbt. Als dort nach dem Studium eine Stelle als<br />
IT-Anwendungsbetreuer frei wurde, hab ich mich<br />
darauf beworben und die Stelle bekommen. Unglaublich,<br />
wie sich das alles gefügt hat!<br />
digen Austausch mit den Fachbereichen unseres<br />
Unternehmens und programmiere Webanwendungen.<br />
Da es für unsere Spezialabteilungen keine<br />
Software von der Stange gibt, müssen wir sie selbst<br />
entwickeln. Dazu gehört die intensive Kommunikation<br />
mit allen Abteilungen und die regelmäßige<br />
Verbesserung der Anwendungen. Alles, was ich<br />
dazu brauche, habe ich gelernt und nun im Kopf!<br />
Ich muss kommunizieren und programmieren.<br />
Meine Mathekenntnisse brauche ich weniger aktiv,<br />
sondern eher grundsätzlich, um analytisch, logisch<br />
und strukturiert arbeiten zu können. Ich muss mir<br />
ein klares Muster schaffen, um an die Lösung zu<br />
gelangen. Wie bei einer Matheaufgabe. Natürlich<br />
ist auch Programmierfähigkeit gefragt. Aber mindestens<br />
genauso wichtig ist die Fähigkeit zu kommunizieren.<br />
Man muss ja erst mal verstehen, was<br />
man für andere programmieren soll.<br />
Mein Tipp an alle, die Interesse an einem IT-Beruf<br />
haben: Ihr müsst einfach Lust auf Computer und<br />
Kommunikation haben. Und Durchhaltevermögen.<br />
Programmieren lernt man ja nicht an einem Tag. Es<br />
gibt viele Snippets und Youtube-Tutorials. Darüber<br />
kann man sich gut längshangeln. Und wer die Materie<br />
richtig verstehen will, sollte irgendwann ein<br />
entsprechendes Studium absolvieren. Und ab und zu<br />
auch mal abschalten! Ich bin zum Beispiel eine absolute<br />
Wasserratte. Windsurfen, Kiten und Wellenreiten<br />
sind meine Hobbies. Dabei kann ich wunderbar<br />
entspannen.<br />
14<br />
NIKLAS (28)<br />
Text: Christian Dorbandt<br />
Als Jugendlicher saß ich, so wie viele von euch, am<br />
liebsten am Computer und habe Spiele gespielt. Das<br />
war im Nachhinein ein wichtiger Hinweis auf meine<br />
Affinität zur IT. Wichtig waren die Praktika im<br />
IT-Bereich und die Entscheidung,<br />
eine Ausbildung zu absolvieren.<br />
Während der Ausbildungszeit wiederum<br />
habe ich endgültig gecheckt,<br />
dass ich in der IT-Branche arbeiten<br />
möchte und mir dieser Beruf liegt.<br />
Von der dualen Ausbildung halte<br />
ich deswegen ganz viel. Das kann<br />
ich nur jedem empfehlen. Vom<br />
„Turnschuhsupport“ bis zur Anwendungsentwicklung<br />
... dort kriegt<br />
man die Basics vermittelt. Und auch<br />
persönlich reift man als Azubi. Man<br />
macht Fehler und lernt daraus! Davon<br />
profitiert man später.<br />
In meinem heutigen Job als Softwareentwickler<br />
arbeite ich im stän-<br />
Denkt dran: Nie den Spaß verlieren und Misserfolge<br />
nicht überbewerten! Ich wünsche euch viel Glück bei<br />
euren beruflichen Entscheidungen!<br />
15<br />
Foto: Bo Mißfeldt
„LEUCHTTURMWÄRTERIN“<br />
MARGRIT GEBEL<br />
MARGRIT GEBEL<br />
enn die <strong>BOM</strong> ein Leuchtturm ist,<br />
ist sie die Leuchtturmwärterin …<br />
Margrit Gebel. Ihrem unermüdlichen<br />
Einsatz ist es zu verdanken,<br />
dass an der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule<br />
Schreventeich / Wik im Laufe der Jahre eine der<br />
bekanntesten regionalen Berufsorientierungsmessen<br />
entstehen konnte. Zum zehnten Mal hat es die<br />
Lehrerin und BO-Koordinatorin nun geschafft,<br />
Firmen, Betriebe und öffentliche Arbeitgeber aus<br />
Kiel und Umgebung in großer Anzahl an die FJS zu<br />
locken. Zum zehnjährigen Jubiläum haben wir die<br />
Macherin getroffen und sie befragt.<br />
<strong>ME2BE</strong>: Frau Gebel, was ist morgens am Tag der<br />
<strong>BOM</strong> Ihr erster Gedanke?<br />
Hoffentlich sind die Schüler pünktlich um 8 Uhr<br />
da, um die Aussteller in Empfang zu nehmen, die<br />
Stände mit aufzubauen und die belegten Brötchen<br />
vorzubereiten und vor allem Dankbarkeit an Kollegen<br />
und Eltern für deren große und zuverlässige<br />
Mithilfe.<br />
<strong>ME2BE</strong>: Was geht Ihnen unmittelbar nach der <strong>BOM</strong><br />
durch den Kopf?<br />
Glücklich geschafft! Jetzt schnell die Turnhallen<br />
aufräumen … ab 16 Uhr kommen die Sportvereine!<br />
<strong>ME2BE</strong>: Was hat sich von der ersten <strong>BOM</strong> bis zur<br />
<strong>BOM</strong> 10 verändert?<br />
Vieles. Am Anfang hatten wir nur knapp 30 Stände.<br />
Heute sind es über 80! Die erste <strong>BOM</strong> entstand vor<br />
über zehn Jahren auf einem Elternabend, auf dem<br />
ich den Eltern vorschlug, den Schülern ihre eigenen<br />
Berufe vorzustellen. Aus einem eher privaten<br />
Happening mit eigenen Mitteln und handgemalten<br />
Plakaten entwickelte sich eine der bekanntesten Berufsorientierungsmessen<br />
für Kiel und Umgebung.<br />
Unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist!<br />
<strong>ME2BE</strong>: Mit den Stadtwerken Kiel wird der zehnte<br />
Patenvertrag unterzeichnet. Was bedeutet das?<br />
Wir haben uns das Jubiläum für diesen besonderen<br />
Paten aufgehoben. Die Stadtwerke Kiel ist der allererste<br />
Patenbetrieb unserer Schule, schon seit 20 Jahren,<br />
als es noch gar keine Patenschaften mit Vertrag<br />
durch die IHK gab. Nun holen wir den Kooperationsvertrag<br />
zwischen den Stadtwerken Kiel und der<br />
Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule offiziell nach.<br />
Das Engagement der Stadtwerke ist enorm. Sie bieten<br />
unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur<br />
Praktikums- und Ausbildungsplätze, sondern laden<br />
zu vielen Terminen jedes Jahr ein, alle 8. Klassen zu<br />
„Berufe zum Anfassen“, alle 9. Klassen zum Bewerbungstraining,<br />
werten schriftliche Bewerbungen aus,<br />
üben Bewerbungsgespräche, beraten uns Lehrer und<br />
unterstützen die Schule mit technischem Equipment<br />
und Sachspenden … für dieses außerordentliche Engagement<br />
möchten wir uns ganz herzlich bedanken!<br />
<strong>ME2BE</strong>: Woran lässt sich eigentlich feststellen,<br />
dass die <strong>BOM</strong> erfolgreich ist?<br />
Die Zahlen sprechen für sich. In den letzten Jahren<br />
konnten wir fast alle unsere Schulabgänger in Ausbildungsplätze<br />
oder weiterführende Schulangebote<br />
vermitteln! Über ein Drittel aller Firmen und Betriebe<br />
gibt uns bereits am Messetag die Standzusage<br />
für das nächste Jahr. So ist auch das Feedback der<br />
Aussteller überwältigend positiv. Sie schätzen die<br />
familiäre und entspannte Atmosphäre an unserer<br />
Schule und dass die Schüler so gut vorbereitet sind!<br />
Fast 40 Prozent aller Aussteller hat schon Praktikanten<br />
oder Auszubildende von unserer Schule gehabt.<br />
<strong>ME2BE</strong>: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />
Ich würde mich freuen, wenn das Handwerk noch<br />
stärker auf der <strong>BOM</strong> vertreten wäre und immer wieder<br />
neue Berufsfelder präsentiert werden. Außerdem<br />
möchte ich, dass noch mehr Eltern und Angehörige<br />
ihre Kinder auf die <strong>BOM</strong> begleiten. Ansonsten darf<br />
gern alles so weitergehen wie bisher, denn der Erfolg<br />
spricht für dieses Modell.<br />
RICCI GIESE<br />
AUF EIN WORT<br />
MIT DER SCHULELTERN-<br />
BEIRATSVORSITZENDEN<br />
RICCI GIESE:<br />
<strong>ME2BE</strong>: Frau Giese, 10 Jahre <strong>BOM</strong>. Worauf freuen<br />
sich die Eltern am meisten?<br />
Die Eltern freuen sich, dass ihre Kinder das Angebot<br />
der <strong>BOM</strong> so begeistert aufnehmen und sich für ihre<br />
eigene Zukunft interessieren. Das Berufsorientierungsprogramm<br />
und die <strong>BOM</strong> sind übrigens ganz<br />
wesentliche Argumente für viele Eltern, ihre Kinder<br />
an unserer Schule anzumelden.<br />
<strong>ME2BE</strong>: Wie beteiligen sich die Eltern an der <strong>BOM</strong>?<br />
Die Eltern der achten und neunten Klassen sind sehr<br />
motiviert und engagiert. Sie begleiten ihre Kinder<br />
zur <strong>BOM</strong> und betreiben nebenbei das „Eltern-Cafè“.<br />
Dort können sich Eltern während der <strong>BOM</strong> auch<br />
mal zu einem ruhigen Gespräch zurückziehen.<br />
<strong>ME2BE</strong>: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />
Ich habe zwei Wünsche. Erstens wünsche ich mir,<br />
dass Frau Gebel mit ihrem tollen Engagement und<br />
Netzwerk die <strong>BOM</strong> noch viele Jahre organisieren<br />
wird. Für ihre tolle Arbeit haben wir auch eine<br />
kleine Überraschung vorbereitet, die wir auf der<br />
<strong>BOM</strong> präsentieren möchten. Zweitens wünsche ich<br />
mir möglichst viele Ausbilder auf der <strong>BOM</strong>, damit<br />
sie unsere Schüler besser kennenlernen und ihnen<br />
noch mehr entgegengehen. DAS sind unsere Kinder.<br />
Es gibt keine anderen. Sie sind unsere Zukunft.<br />
Und deshalb müssen sie vernünftig in die Zukunft<br />
geführt werden!<br />
Fotos: Merle Jurzig, Christain Dorbandt | Text: Christain Dorbandt<br />
16<br />
17
DIE 10 PATEN<br />
1 10<br />
2 3 4 5 6 7 8<br />
9<br />
ZEHN MAL TREUE PARTNERSCHAFT<br />
Berufsorientierung an der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule<br />
... das ist echtes Teamplay.<br />
Neben Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Angehörigen<br />
engagieren sich auch viele Firmen, Betriebe<br />
und die öffentlichen Arbeitgeber, um den Nachwuchs<br />
auf die berufliche Spur zu führen. Eine große Bedeutung<br />
kommt den sogenannten „Patenbetrieben“<br />
zu. Mit ihrer Patenschaft haben sich über die Jahre<br />
folgende zehn Unternehmen zu einer besonderen<br />
Kooperation mit der der FJS verpflichtet: Stadtwerke<br />
Kiel, Förde Sparkasse, Ferring, Bäckerei Günther,<br />
Hotel Birke, Metallbau Schlötel, Famila, Landesverband<br />
der freien Berufe, KulturLife, Telekom.<br />
An der Seite der Schule organisieren sie Bewerbertrainings,<br />
checken Bewerbungsmappen, führen Potenzialanalysen<br />
durch oder helfen mit Equipment<br />
und Sachspenden. Vor allem aber bieten sie Praktikums-<br />
und Ausbildungsplätze an.<br />
JUBILÄUMSPATEN …<br />
DIE STADTWERKE KIEL<br />
Die zehnte Patenschaft auf der zehnten <strong>BOM</strong> wird<br />
in diesem Jahr symbolischerweise von den Stadtwerken<br />
Kiel übernommen. Ihr bedeutendes Engagement<br />
für die FJS begann schon lange vor der ersten<br />
<strong>BOM</strong> und diente als Vorbild für das Konzept der<br />
Patenschaften.<br />
JUBILÄUM<br />
10 JAHRE<br />
18<br />
19
Was Willste?<br />
Stell dir vor, du könnstest heute frei entscheiden,<br />
was du morgen machen willst. Und nächsten Monat.<br />
Und die nächsten Jahre. Was würdest du tun?<br />
berU fs-<br />
OrientierU n G<br />
Bist du lieber draußen oder drinnen? Magst du anderen<br />
Menschen helfen? Willst du etwas entwickeln?<br />
Oder aufbauen? Oder einreißen? Magst du tonnenschwere<br />
Geräte oder federleichte Stoffe? Ist Technik<br />
dein Ding oder eher Kunst? Sitzt du lieber im Büro<br />
oder magst du häufiger unterwegs sein? Kommst du<br />
besser mit Menschen oder besser mit Maschinen<br />
klar? Willst du raus ins Grüne oder suchst du ein<br />
warmes Plätzchen? Bist du Multi- oder Singleplayer?<br />
Was auch immer du willst und bist – du musst dich<br />
nicht sofort entscheiden. Wir wollen dir mit diesem<br />
<strong>BOM</strong> BOOK helfen, deinen Weg zu finden.<br />
weitere themen auf<br />
www.me2be.de<br />
JUBILÄUM<br />
10 JAHRE<br />
darf spass machen<br />
Berufsorientierung hört sich schon trocken an.<br />
Dabei kann es durchaus auch spannend sein, mal<br />
einfach so drauf los zu schauen, was dir die nächste<br />
Zeit alles bringen kann. Viele meinen ja, dass die<br />
Wahl des Berufes eine gaaaaaanz ernste Angelegenheit<br />
ist. Mag sie ja sein. Du kannst dir aber genauso<br />
gut auch denken, dass du ja noch die große Freiheit<br />
hast. Denn genau heute musst du mal überhaupt gar<br />
nichts entscheiden – und kannst dich in aller Ruhe<br />
und vielleicht sogar auch ein bisschen spielerisch<br />
mit der großen weiten Welt der Berufsausbildung<br />
beschäftigen. Dein eigenes Spiel des Lebens eben.<br />
Wenn du deine Eltern, oder die Freunde und Bekannten<br />
deiner Eltern mal fragst, ob sie helfen wollen,<br />
wirst du feststellen, dass sie das gerne tun. Und<br />
lustig wird‘s, wenn du mitkriegst, dass die meisten<br />
von ihnen sicher seinerzeit auch nicht so recht wussten,<br />
was sie später mal machen sollen. Lass dir mal<br />
erzählen, wie nervös sie damals waren.<br />
am besten einfach testen<br />
Wünsche und Ziele? Stärken und Begabungen? Was<br />
geht gar nicht? Deine „Soft Skills“ werden immer<br />
wichtiger: Bist du zuverlässig und kannst du Verantwortung<br />
übernehmen? Kannst du gut organisieren<br />
und dich in ein Team einbringen? Stellst du dich<br />
Herausforderungen oder schaust du lieber erst mal<br />
zu? Gehst du Konflikte an oder gehst du ihnen aus<br />
dem Weg? Fühlst du, wie andere Menschen ticken?<br />
Keine Ahnung? Na, dann probier es einfach aus! Oft<br />
kriegt man das alles erst mit, wenn man praktisch<br />
arbeitet. Das Betriebspraktikum ist eine gute Gelegenheit,<br />
deine Fähigkeiten mal auszuspielen. Und<br />
da dir dort keiner den Kopf abreisst, kann das auch<br />
viel Spaß machen.<br />
20<br />
21
DIE<br />
STADTWERKE<br />
KIEL<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />
- ELEKTRONIKER/-IN FÜR BETRIEBSTECHNIK<br />
- INDUSTRIEMECHANIKER/-IN<br />
- INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU<br />
KONTAKT: STADTWERKE KIEL AG<br />
UHLENKROG 32<br />
24113 KIEL<br />
TELEFON: 0431 594-3132<br />
E-MAIL: ANIKA.WUNDERLICH<br />
@STADTWERKE-KIEL.DE<br />
WWW.STADTWERKE-KIEL.DE<br />
HANNAH (16)<br />
Die Stadtwerke Kiel versorgen die Landeshauptstadt<br />
Kiel und viele umliegende Kommunen mit Strom,<br />
Gas, Wasser und Wärme. Über 1.000 Beschäftigte,<br />
davon 68 Auszubildende, sorgen Tag für Tag dafür,<br />
dass die Energie sowohl an Privathaushalte als auch<br />
an wirtschaftliche Unternehmen direkt und zuverlässig<br />
ins Haus geliefert wird. Die gut ausgebildeten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen ein<br />
rund 3.500 km langes Stromleitungsnetz, 1.800<br />
km Wasserleitungen, 1.800 km Erdgasleitungen,<br />
375 km Fernwärmeleitungen, Wasserwerke, Wasserkraftwerke,<br />
Heizkraftwerke und viele, viele<br />
weitere Anlagen. Die Stadtwerke Kiel bringen die<br />
Energie für Kiel auf den Punkt.<br />
LEON (20)<br />
Foto: Sebastian Weimar<br />
GESELLENPORTRAIT<br />
Foto: Christian Dorbandt<br />
HANNAH WILMS (16)<br />
Hannah Wilms (16) hat ihren Mittleren Abschluss auf der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule<br />
gemacht. Seit dem 1. September absolviert sie eine Ausbildung zur<br />
Elektronikerin für Betriebstechnik bei den Stadtwerken Kiel.<br />
Text: Christian Dorbandt<br />
LEON FELDMANN (20)<br />
Leon Feldmann (20) hat seine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik erfolgreich abgeschlossen.<br />
Anschließend, als Geselle, merkte er, dass ihm der Beruf doch nicht liegt. Die Stadtwerke Kiel unterstützen ihn<br />
seitdem bei seinem Ausstieg.<br />
„Ich habe <strong>2016</strong> meine Ausbildung abgeschlossen und hatte in den<br />
3,5 Jahren Lehrzeit wenig Probleme. Mein Schnitt in der Berufsschulnote<br />
lag bei 2,2. Anschließend erhielt ich von den Stadtwerken<br />
Kiel einen Zeitvertrag und wurde als Geselle übernommen.<br />
Doch dann habe ich einige Fehler gemacht. Zwar habe ich die theoretischen<br />
Grundlagen gelernt, doch die Praxis ist wiederum viel<br />
komplexer. Es bedarf umfangreichen, fundierten Fachwissens und<br />
Begeisterung sowie große Selbständigkeit. Das fehlte mir. Das lag<br />
nicht an der Ausbildung. Der Beruf liegt mir wohl einfach nicht.<br />
Daraufhin wurde ich nach einigen Gesprächen aus der Abteilung<br />
genommen und in die Ausbildungsabteilung zurückversetzt. Natürlich<br />
bleibe ich Geselle. Ich bekomme jetzt die Chance, Fachwissen<br />
nachzuholen und mich auch menschlich weiterzuentwickeln.<br />
Das hört sich vielleicht komisch an, aber ich bin den Stadtwerken<br />
sehr dankbar für diese Maßnahme. Es ist wichtig, Fehler zu<br />
machen und daraus etwas zu lernen. Darauf legen die Stadtwerke<br />
besonderen Wert in ihrer Ausbildung. Mir persönlich ist klar<br />
geworden, dass die Arbeit als Elektroniker nicht perfekt zu mir<br />
passt. Deswegen erwerbe ich jetzt meine Fachhochschulreife und<br />
studiere anschließend Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Mein Tipp an Schülerinnen und Schüler: Versucht herauszufinden,<br />
welche Fächer und welche Tätigkeiten euch Spaß machen.<br />
Nur wer Spaß an seiner Arbeit hat, ist dauerhaft motiviert, gute<br />
Leistungen zu bringen.“<br />
„Ihr kennt mich vielleicht vom Sehen. Ich heiße<br />
Hannah und war auf der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule.<br />
Seit September <strong>2016</strong> absolviere ich<br />
eine 3,5-jährige Ausbildung zur Elektronikerin für<br />
Betriebstechnik bei den Stadtwerken Kiel.<br />
Für das Thema Elektronik interessiere ich mich schon<br />
lange. Bereits als Kind habe ich gern mit meinem<br />
Vater an Computern herumgebastelt. Die Stadtwerke<br />
Kiel und ihre Ausbildungsberufe habe ich in der<br />
achten Klasse am Projekttag ιBerufe zum Anfassen᾿<br />
kennengelernt. Als Patenbetrieb der Friedrich-Junge-Schule<br />
sind die Stadtwerke auch jedes Jahr auf<br />
der <strong>BOM</strong> dabei. Mit dem Ausbildungsmeister,<br />
Herrn Homfeldt, habe ich auf der <strong>BOM</strong> gesprochen<br />
und mich für ein Praktikum beworben. Das hat mir<br />
gleich so viel Spaß gemacht, sodass ich in den Ferien<br />
noch ein zweites Praktikum absolviert habe. Danach<br />
stand meine Entscheidung fest: Ich möchte die<br />
Ausbildung zur Elektronikerin bei den Stadtwerken<br />
Kiel machen! Klare Ansage war allerdings: Ich muss<br />
Mathe und Physik mindestens mit der Note 3 im<br />
Zeugnis abschließen! Das habe ich geschafft, auch<br />
wenn diese beiden nie zu meinen Lieblingsfächern<br />
zählten. Jetzt freue ich mich auf die Ausbildungszeit<br />
und finde alles hochspannend! Apropos Hochspannung:<br />
Die Arbeit mit Elektrizität erfordert Konzentration<br />
und Sorgfalt. Angst braucht man aber nicht<br />
zu haben.<br />
Mein Tipp: Probiert euch im Praktikum aus! Nutzt die<br />
Chance und beteiligt euch aktiv. Nur dann findet ihr<br />
heraus, ob die Ausbildung zu euch passt. Auch wenn<br />
manche Schulnoten noch nicht berauschend sind!“<br />
Die ausführliche Story könnt ihr auf<br />
www.me2be.de nachlesen.<br />
AZUBIPORTRAIT<br />
22<br />
23
Facebook “f” Logo CMYK / .eps Facebook “f” Logo CMYK / .eps<br />
main red<br />
PMS 1795C<br />
C0 M96 Y90 K2<br />
white<br />
WHITE<br />
C0 M0 Y0 K0<br />
gradient bottom<br />
PMS 1815C<br />
C13 M96 Y81 K54<br />
black<br />
BLACK<br />
C100 M100 Y100 K100<br />
standard<br />
no gradients<br />
standard<br />
no gradients<br />
Wir bilden aus<br />
MEINE MASCHINEN<br />
MACHEN DAS,<br />
WAS ICH WILL<br />
MIT ENERGIE<br />
KENN ICH<br />
MICH AUS<br />
Industriemechaniker/-in<br />
WAS?<br />
Industriemechaniker/-innen kümmern sich darum, dass<br />
Maschinen und technische Anlagen in Betrieben ständig<br />
betriebsbereit sind. Dazu gehören Wartung, Reparatur und<br />
Anfertigung von Ersatzteilen. Weitere Aufgaben: Ermittlung<br />
von Störungsursachen, Montage- und Prüfarbeiten sowie die<br />
Einweisung von Kollegen in die Bedienung und Handhabung<br />
der technischen Systeme.<br />
WIE?<br />
Die Ausbildung zum/-r Industriemechaniker/-in dauert 3,5<br />
Jahre. Empfohlen wird der Mittlere Schulabschluss. Spaß und<br />
Interesse an Mathe und Physik sowie handwerkliches Geschick<br />
sollten unbedingt vorhanden sein. In diesem vielseitigen<br />
Beruf darf man keine Angst vor großen Anlagen haben<br />
und muss auch mal zupacken können.<br />
Wo?<br />
Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
WAS?<br />
Elektroniker/-inne für Betriebstechnik entwickeln und testen,<br />
reparieren und messen, prüfen und entwickeln alle Formen<br />
von Anlagen und Maschinen, die mit Energieversorgung,<br />
Kommunikations- und Beleuchtungstechnik zu tun haben. In<br />
dieser Ausbildung lernt man mit hochmoderner Technik und<br />
Elektronik umzugehen. Sorgfalt, handwerkliches Geschick sowie<br />
Interesse an Technik und Elektronik sind gefragt.<br />
WIE?<br />
Die bundesweit geregelte duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre<br />
und findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Die Ausbildung<br />
unterteilt sich in einen Kern- und einen Fachbereich:<br />
Im Kernbereich lernen die Elektroniker/in dasselbe, die speziellen<br />
Qualifikationen für ihren Fachbereich erhalten sie im gesonderten<br />
Unterrichtseinheiten. Empfohlen wird der Mittlere<br />
Schulabschluss.<br />
- Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />
- Industriemechaniker/in<br />
- Konstruktionsmechaniker/in<br />
- Technische/r Produktdesigner/in<br />
- Fachkraft für Lagerlogistik<br />
- Industriekauffrau-/mann<br />
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Energiebündel<br />
Einen hohen Bedarf an Industriemechaniker/-innen gibt es bei<br />
industriellen Unternehmen mit großen technischen Anlagen, wie<br />
z.B. Chemie- oder Energiekonzernen, aber auch bei den Stadtwerken<br />
und bei Betrieben anderer Wirtschaftsbereiche. Nach<br />
der Ausbildung gibt es sowohl Lehrgänge zur Fortbildung, z.B.<br />
im Schneid- und Richtverfahren oder in der Schweißtechnik als<br />
auch Weiterbildungen zum/zur Techniker/-in oder Meister/-in.<br />
CA. 850 Euro IM ErStEN bIS<br />
CA. 1000 Euro IM DrIttEN<br />
AuSbILDuNgSjAHr<br />
Wo?<br />
Elektroniker/in für Betriebstechnik sind vorwiegend bei Energieversorgern<br />
und Elektroinstallationsbetrieben tätig. Weitere<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie in der Metall-,<br />
Maschinen-, Fahrzeugbau-, Chemie-, Textil-, Nahrungsmittel-<br />
oder Kunststoff-Branche.<br />
CA. 850 EURo IM ERSTEN bIS<br />
CA. 1100 EURo IM VIERTEN<br />
AUSbIldUNGSjAHR<br />
Fotos: Shutterstock | Text: Christian Dorbandt<br />
Wir suchen dich<br />
in Kiel, Husum<br />
und Neumünster!<br />
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Kein Job wie jeder andere:<br />
Azubi (w/m) bei der DB.<br />
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Bastler<br />
Vom ersten Tag an zeigen, was man draufhat und gemeinsam mit Kollegen neue Ziele erreichen als<br />
Azubi (w/m) zum/zur: Elektroniker für Betriebstechnik, Fahrdienstleiter, Fachkraft für Lagerlogistik,<br />
Fachkraft im Fahrbetrieb oder Tiefbaufacharbeiter/Gleisbauer bei der DB – fünf von 50<br />
spannenden Ausbildungsberufen, für die wir jährlich über 3.000 begeisterte Azubis suchen.<br />
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DIE<br />
FÖRDE SPARKASSE<br />
AZUBIPORTRAITS<br />
KATHARINA KOLBE (21)<br />
Die Förde Sparkasse ist einer der größten Ausbildungsbetriebe<br />
der Region. Rund 1.300 Mitarbeiter/-innen,<br />
davon mehr als 100 Auszubildende<br />
arbeiten an insgesamt 87 Standorten in Schleswig-<br />
Holstein. Die drei Hauptstellen befinden sich in<br />
Kiel, Eckernförde und Plön. Jährlich bietet die<br />
Förde Sparkasse rund 40 Ausbildungsplätze in<br />
den Berufen Bankkauffrau/Bankkaufmann und<br />
Sparkassen-Vertriebskaufmann/-frau an. Auch die<br />
Möglichkeit eines dualen Studiums gibt es. Alle<br />
Auszubildenden und Studenten haben gute<br />
Chancen auf eine Übernahme nach erfolgreichem<br />
Abschluss. Neben einer attraktiven Ausbildungsvergütung<br />
bietet die Förde Sparkasse variable<br />
Arbeitszeiten, familienfreundliche Arbeitsbedingungen<br />
und legt Wert auf einen ausgeprägten sozialen<br />
Zusammenhalt.<br />
KOMM AN BORD!<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />
- BANKKAUFMANN/-FRAU<br />
- SPARKASSEN-VERTRIEBSKAUFMANN/-FRAU<br />
- BACHELOR OF ARTS – BANKKAUFMANN/-FRAU<br />
KONTAKT: AUSBILDUNGSLEITER<br />
HERR KARSTEN SÖNNICHSEN<br />
LORENTZENDAMM 28-30<br />
24103 KIEL<br />
TELEFON: 0431 59 2-1413<br />
E-MAIL: KARSTEN.SOENNICHSEN@<br />
FOERDE-SPARKASSE.DE<br />
PRAKTIKUM<br />
FRAU MARISA FRAHM<br />
PERSONALMANANGEMENT<br />
LORENTZENDAMM 28-30<br />
24103 KIEL<br />
TELEFON: 0431 59 2-14<strong>09</strong><br />
E-MAIL: MARISA.FRAHM@<br />
FOERDE-SPARKASSE.DE<br />
„Ich heiße Katharina, bin 21 Jahre alt und absolviere<br />
im 2. Jahr bei der Förde Sparkasse eine Ausbildung<br />
zur Bankkauffrau. Mein erster Traumberuf war Tierärztin<br />
für Pferde. Bis ich ein Praktikum bei einem<br />
Tierarzt für Großtiere gemacht habe. Danach wusste<br />
ich, wie körperlich anstrengend dieser Beruf ist.<br />
Ich hatte aber bereits auf der Friedrich-Junge-Schule<br />
den Kontakt zur Förde Sparkasse aufgenommen.<br />
Sowohl auf der <strong>BOM</strong> als auch im Bewerbertraining<br />
hatte ich Frau Wollenberg kennengelernt und konnte<br />
viele Informationen über den Beruf der Bankkauffrau<br />
sammeln, was mir zugute kommen sollte! Nach<br />
dem Realschulabschluss ging ich erst einmal auf das<br />
RBZ Wirtschaft in Kiel, um eventuell studieren zu<br />
können. Nach dem Abitur wusste ich allerdings gar<br />
nicht, welches Studium zu mir passen könnte und<br />
ich wollte endlich beruflich starten und nicht ins<br />
„Blaue“ studieren. Den Kontakt zur Förde Sparkasse<br />
hatte ich ja noch. Mit dem Ausbildungsplatz hat<br />
es dann ziemlich schnell geklappt. Und jetzt bin ich<br />
froh mit dieser Entscheidung, denn mir gefällt die<br />
Ausbildung unglaublich gut! Besonders die Kundennähe<br />
und den täglichen Umgang mit Menschen<br />
schätze ich sehr an meiner Arbeit. Deshalb kann ich<br />
mir gut vorstellen, nach der Ausbildung in der Förde<br />
Sparkasse weiterzuarbeiten.“<br />
JONATHAN MÜLLER (18)<br />
„Ich bin Jonathan und habe am 1. August meine Ausbildung zum Bankkaufmann<br />
bei der Förde Sparkasse begonnen. Meinen Platz hatte ich schon<br />
vor einem Jahr sicher. Das war ein beruhigendes Gefühl! So konnte ich<br />
mich in Ruhe auf das letzte Schuljahr an der Friedrich-Junge-Schule konzentrieren<br />
und einen guten Mittleren Schulabschluss machen.<br />
Jetzt sind die ersten Wochen der Ausbildung vorbei und ich habe schon einiges<br />
erlebt. Insgesamt sind wir 40 neue Azubis! In der Einführungswoche,<br />
in der Hauptgeschäftsstelle Kiel, haben wir uns zunächst kennengelernt<br />
und erfahren, was überhaupt alles auf uns zukommt. Toll ist, dass jeder<br />
Auszubildende von Anfang an einen festen Ansprechpartner hat. So kann<br />
ich jederzeit Fragen stellen und weiß genau, wen ich ansprechen kann. Momentan<br />
bin ich in der Filiale Mettenhof tätig. Das macht mir großen Spaß!<br />
Neben dem Kundenkontakt gefällt mir besonders gut, dass mir jede Woche<br />
klare Aufgaben gestellt werden, auf die ich mich vorbereiten kann und ich<br />
anschließend auch ein Feedback erhalte.“<br />
INGA WOLLENBERG (29)<br />
AUSBILDUNGSBETREUERIN<br />
TJARK WOLLMANN (20)<br />
„Hallo. Mein Name ist Inga Wollenberg. Ich bin Bankkauffrau bei der Förde Sparkasse<br />
in Kiel und betreue unsere Auszubildenden und Kooperationsschulen. Meinen<br />
Realschulabschluss habe ich 2003 hier auf der Friedrich-Junge-Schule gemacht.<br />
Leider gab es zu meiner Zeit noch keine <strong>BOM</strong>, sodass ich nach der zehnten Klasse<br />
wenig Berufsorientierung hatte und erst einmal weiter zur Schule ging. Nach dem<br />
Abitur habe ich dann bei der Förde Sparkasse eine Ausbildung zur Bankkauffrau<br />
gemacht und anschließend ein Studium zur Bankfachwirtin abgeschlossen. Mein<br />
Tipp an alle Schülerinnen und Schüler: Denkt nicht, dass ihr unbedingt Abitur<br />
braucht, um eine gute Karriere zu starten! Die Förde Sparkasse sucht besonders<br />
Bewerberinnen und Bewerber mit einem guten Mittleren Schulabschluss für die<br />
Ausbildung zur Bankkauffrau und zum Bankkaufmann. Was viele nicht wissen:<br />
Ihr könnt auch später noch bei der Förde Sparkasse studieren!“<br />
INGA WOLLENBERG<br />
Fotos: Merle Jurzig | Text: Christian Dorbandt<br />
KATHARINA, JONATHAN<br />
TJARK<br />
„Ich habe meine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Förde Sparkasse<br />
in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen und arbeite als Privatkundenberater<br />
in der Filiale Mettenhof. Durch die dreijährige Lehrzeit fühle ich mich<br />
gut vorbereitet, um die anstehenden Aufgaben nun selbständig zu bewältigen.<br />
Natürlich ist das eine neue Herausforderung. Als Azubi konnte ich<br />
mich auf die erfahrenen Kollegen stützen. Jetzt muss ich zeigen, was ich<br />
gelernt habe, obwohl die Unterstützung des Teams natürlich nie aufhört.<br />
Als Bankkaufmann lernt man übrigens ständig dazu und sowohl die Kommunikation<br />
mit Kunden als auch mit den Kollegen steht im Mittelpunkt<br />
unseres Berufes.<br />
Die Besuche auf der <strong>BOM</strong> haben mir vor allem geholfen, herauszufinden,<br />
was ich beruflich nicht machen möchte, z.B. eine Tätigkeit, in der ich den<br />
ganzen Tag draußen körperlich arbeiten muss. Ich bin eher ein Büro-<br />
Mensch und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung für die Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann.“<br />
26<br />
27
Foto: Otto Schlötel GmbH<br />
PrototyPen und<br />
megayachten<br />
Schlötel steht für einbaufertige Bahn- und Industriebaugruppen und<br />
Lebensmitteltechnik bis hin zu Ausrüstungskomponenten für Megayachten<br />
in Edelstahl oder Aluminium in höchstem Standard – individuell<br />
gefertigt und nur von Hand poliert. Wir sind Zulieferer bei den meisten in<br />
Deutschland gebauten Megayachten.<br />
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Bankkaufmann/-frau<br />
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Bachelor of Arts (Banking & Finance)<br />
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Metallexperten<br />
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telefon: 0431 / 65 99 08 16<br />
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Metallbauer/ -in der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />
Durch unsere vielseitige Produktpalette erwerben Sie zusätzliche Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten. Dazu durchlaufen Sie alle Produktbereiche. Das<br />
Erlernte reicht dabei von erweiterten handwerklichen Fähigkeiten bis hin<br />
zur Bedienung diverser CNC-Maschinen (z.B. Laserschneidemaschine).<br />
Voraussetzungen:<br />
• Mittlerer Schulabschluss oder guter Hauptschulabschluss<br />
• Handwerkliches Geschick<br />
• Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf<br />
• Erfolgreiches 2-wöchiges Praktikum in unserer Fertigung<br />
WAS?<br />
WAS?<br />
Die Ausbildung beginnt jeweils am 01. August.<br />
Bankkaufleute beraten Kunden rund ums Geld, eröffnen Konten,<br />
informieren über Kontoführung, erledigen Kundenaufträge,<br />
weisen auf Geld- und Kapitalanlagen hin, bearbeiten<br />
Kredite, schließen Bausparverträge ab und kümmern sich um<br />
die Ein- und Auszahlung von Bargeld.<br />
WIE?<br />
Mit dem dualen Studiengang Bachelor of Arts erreichst du in<br />
kurzer Zeit deinen Bachelor-Abschluss und sammelst gleichzeitig<br />
wertvolle Berufserfahrung. Du erwirbst umfassende<br />
Kenntnisse im gesamten Betriebswirtschaftsbereich der Bank,<br />
verbunden mit einem zielführenden Studium.<br />
WIE?<br />
Metallbau unterscheidet drei verschiedene Fachrichtungen:<br />
• Konstruktionstechnik<br />
• Metallgestaltung<br />
• Nutzfahrzeugebau (Karrosseriebau)<br />
Das Erlernte reicht von reiner Handarbeit wie Schweißen, Biegen,<br />
Umformen in der Metallgestaltung bis hin zu hochtechnisierten<br />
Fügeverfahren wie Schweißtechniken oder das Programmieren einer<br />
Laserschneidmaschine.<br />
Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Mindestvoraussetzung<br />
ist ein Mittlerer Schulabschluss.<br />
Wo?<br />
Wird im Kreditgewerbe angeboten. Bankkaufleute arbeiten in<br />
Kreditinstituten wie Banken, Sparkassen und Bausparkassen,<br />
an Börsen oder im Wertpapierhandel sowie bei Versicherungen<br />
oder Immobilienvermittlern.<br />
ca.930 EurO im ErsTEN bis<br />
ca. 1.040 EurO im driTTEN<br />
ausbiLduNgsjaHr<br />
Studium und Praxisphasen dauern zusammen etwas über<br />
3 Jahre. Nach 2 1/2 Jahren machst du den Abschluss zum/<br />
zur Bankkaufmann/-frau. Voraussetzung ist das Abitur oder<br />
Hochschulreife.<br />
Wo?<br />
Die Praxisausbildung findet in Sparkassen und Banken im<br />
gesamten Geschäftsbetrieb statt, das theoretische Hintergrundwissen<br />
erlernst du an der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein<br />
in Kiel.<br />
ca.930 euro iM ersten bis<br />
ca. 1.040 euro iM dritten<br />
ausbildungsjahr<br />
Fotos: Shutterstock | Text: Christian Dorbandt<br />
Foto: Shutterstock | Text: Christian Dorbandt<br />
ich steh auf<br />
heavy metal<br />
Metallbauer/-in<br />
WaS?<br />
Aus dem Schlosser und dem Schmied entstand der Ausbildungsberuf<br />
des Metallbauers. Hier dreht sich alles um die<br />
Verarbeitung von Metallen und Nichtmetallen: Du wirst<br />
Metalle herstellen, schweißen, prüfen, montieren, befestigen,<br />
formen und vor allem verstehen.<br />
WIe?<br />
Die duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre und findet im Lehrbetrieb, in der<br />
Berufsschule und ggf. in überberieblichen Lehrwerkstätten statt. Du<br />
brauchst Mittlerer Schulabschluss oder einen guten Hauptschulabschluß,<br />
handwerkliches Geschick, Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf.<br />
Wo?<br />
Metallbauer/-innen arbeiten in metallverarbeitenden Betrieben oder Industrieunternehmen.<br />
Die Arbeit findet überwiegend in Werkhallen und<br />
auf Baustellen statt.<br />
ca. 525 euro im ersten bis<br />
ca. 725 euro im vierten<br />
ausbildungsjahr<br />
29
BEI FERRING ZÄHLEN<br />
DIE MENSCHEN<br />
Franzi: Guck mal Jonas, wir haben die Einladung<br />
für’s „Azubi-Grillen“ bekommen. Weißt du, wie wir<br />
uns letztes Jahr da kennengelernt haben?<br />
Jonas: Na klar, Ende Juli war das doch. Jetzt, wo du<br />
mich an die Anfänge erinnerst, muss ich auch direkt<br />
dran denken, wie es danach weiter ging. Schule ging<br />
doch erst später los, oder?<br />
kontakt:<br />
meHr inFoS Unter:<br />
Ferring gmbH<br />
Wittland 11<br />
241<strong>09</strong> kiel<br />
klaudia.boeck@ferring.com<br />
Forschen,<br />
entdecken …<br />
Mikrowelt checken<br />
Mit deineM talent<br />
zuM MedikaMent<br />
Franzi: Ja, ab der ersten Septemberwoche mussten<br />
wir nach Lübeck. Aber im August hatten wir ja<br />
erst mal den Grundkurs. Der hat mir echt gut gefallen.<br />
Wir konnten das Grundlagenwissen eines<br />
Laboranten in Ruhe lernen. Super fand ich auch die<br />
Einzel-Ionennachweise!<br />
Jonas: Stimmt! Die waren schön bunt und eindrucksvoll.<br />
Nebenbei haben wir noch viele Sachen<br />
über Laborgeräte, Reaktionsmechanismen und Chemikalien<br />
an sich gelernt. Kannst du dich noch an die<br />
ersten Berufsschultage erinnern?<br />
WWW.Ferring.Com<br />
Chemielaborant/-in<br />
AusbildungsinhAlte<br />
Umgang mit Chemikalien, chemische Reaktionen, Analyse<br />
von Arzneimitteln, qualitätssichernde Maßnahmen, Einsatz<br />
von zum Teil komplexen Analysengeräten (physikalischchemische<br />
Analysen), Dokumentation, Arbeitssicherheit und<br />
Umweltschutz.<br />
AusbildungsdAuer<br />
Die Ausbildung beginnt alle 2 Jahre jeweils am 1. August und<br />
dauert 3 ½ Jahre. Bei guten Leistungen kann die Ausbildungszeit<br />
um 6 Monate verkürzt werden.<br />
Pharmakant/-in<br />
AusbildungsinhAlte<br />
Herstellung, Verpackung und Prüfung von Arzneimitteln,<br />
qualitätssichernde Maßnahmen, Bedienung von komplexen<br />
Apparaten und Maschinen, Logistik im Unternehmen (Supply<br />
Chain Management), Arbeitssicherheit und Umweltschutz.<br />
AusbildungsdAuer<br />
Die Ausbildung beginnt alle 2 Jahre jeweils am 1. August und<br />
dauert 3 ½ Jahre. Bei guten Leistungen kann die Ausbildungszeit<br />
um 6 Monate verkürzt werden.<br />
innerbetriebliche Ausbildung<br />
Nach einer Grundausbildung im Bereich Qualitätskontrolle<br />
wechseln unsere Azubis in die Produktionsbereiche, wo sterile<br />
Arzneimittel gefertigt werden. In den verschiedenen Teams<br />
lernen unsere Azubis an der Seite qualifizierter Ausbilder die<br />
Produktionsprozesse und Anlagen kennen und zu bedienen.<br />
Text & Fotos: Ferring GmbH<br />
Franzi: Das war spannend! Viele neue Leute kennengelernt<br />
und der Stoff den wir hatten, war auch<br />
nicht so schwer wie erwartet. Auf den Fahrten nach<br />
Lübeck haben wir auch immer Spaß. Und jetzt, wo<br />
wir zweimal die Woche zur Schule gehen, können<br />
wir sogar in Lübeck übernachten. Das ist echt cool,<br />
da kann man nachmittags was mit Klassenkameraden<br />
unternehmen und sich besser kennenlernen<br />
oder auch mal zusammen lernen, wenn eine Klausur<br />
ansteht.<br />
Jonas: Stimmt! Und jetzt, nach den Sommerferien,<br />
haben wir tatsächlich das erste Jahr schon geschafft.<br />
Wie schnell die Zeit vergeht! Ich hoffe, die nächsten<br />
Jahre werden genauso toll wie dieses.<br />
Franzi: Da kann ich dir nur zustimmen. Aber das<br />
wird mit Sicherheit auch gut werden.<br />
Jonas: Das denke ich auch.<br />
innerbetriebliche Ausbildung<br />
Wir starten mit einer Grundausbildung im Bereich Qualitätskontrolle.<br />
Anschließend werden in verschiedenen Modulen<br />
alle Ausbildungsinhalte vermittelt. Unsere Azubis werden<br />
von Anfang an in unsere Teams integriert und erlernen an der<br />
Seite qualifizierter Ausbilder, Schritt für Schritt, die Analysen<br />
von Arzneimitteln und Rohstoffen.<br />
einstellungsvorAussetzungen<br />
Um die Ausbildung als Chemielaborant/-in erfolgreich absolvieren<br />
zu können, ist mindestens ein Mittlerer Schulabschluss<br />
mit mindestens befriedigenden Leistungen in den Fächern<br />
Mathematik, Chemie, Physik und Englisch notwendig.<br />
berufliche PersPektiven<br />
Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in<br />
Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industriemeister/-in<br />
Fachrichtung Chemie oder Pharmazie.<br />
aUsBildUnGsVerGÜtUnG<br />
1.Jahr:873 € / 2.Jahr:912 €<br />
3.Jahr:976 € / 4.Jahr:1016 €<br />
(stand 2015)<br />
einstellungsvorAussetzungen<br />
Um die Ausbildung als Pharmakant/in erfolgreich absolvieren<br />
zu können, ist mindestens ein mittlerer Schulabschluss mit<br />
mindestens befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik,<br />
Chemie, Physik und Englisch notwendig.<br />
berufliche PersPektiven<br />
Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in<br />
Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industriemeister/-in<br />
Fachrichtung Chemie oder Pharmazie.<br />
auSBildunGSVerGÜtunG<br />
1.Jahr:873 € / 2.Jahr:912 €<br />
3.Jahr:976 € / 4.Jahr:1016 €<br />
(Stand 2015)<br />
30<br />
31
die<br />
BundeS-<br />
PoLizei<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />
- PoLIZIST/-IN DER BUNDESPoLIZEI<br />
(MITTLERER PoLIZEIVoLLZUGSDIENST)<br />
- PoLIZIST/-IN DER BUNDESPoLIZEI<br />
(GEHoBENER PoLIZEIVoLLZUGSDIENST)<br />
Foto: Merle Jurzig<br />
Die Bundespolizei beschäftigt rund 41.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter – und jeder einzelne von<br />
ihnen leistet einen Beitrag dazu, Deutschland und<br />
Europa sicherer zu machen. Als dem Bundesministerium<br />
des Innern unterstellte Behörde ist die Bundespolizei<br />
für viele anspruchsvolle und abwechslungsreiche<br />
Aufgaben zuständig. Dabei arbeitet sie eng mit<br />
den Landespolizeien und anderen Sicherheitsbehörden<br />
von Bund und Ländern zusammen. Auch grenzüberschreitende<br />
Einsätze – zum Beispiel bei internationalen<br />
Missionen der Vereinten Nationen oder der<br />
EU – gewinnen immer mehr an Bedeutung.<br />
KoNTAKT: BUNDESPoLIZEIAKADEMIE<br />
DEZERNAT 4 EINSTELLUNGSBERATUNG<br />
RAABERG 6<br />
24576 BAD BRAMSTEDT<br />
ANSPRECHPARTNER:<br />
JAN RoHWER / LEA SToLTENBERG<br />
TELEFoN: 04192 502-7510 / 7520<br />
E-MAIL: EB.BAD.BRAMSTEDT@PoLIZEI.BUND.DE<br />
WWW.KoMM-ZUR-BUNDESPoLIZEI.DE<br />
Schutz zu Lande,<br />
zu WaSSer und<br />
in der Luft<br />
Polizist/-in (Mittlerer Polizeivollzugsdienst)<br />
WAS?<br />
Bürgernähe…<br />
Macht Sinn und<br />
Bringt Laune<br />
Verwaltungsfachangestellte/r<br />
WAS?<br />
LEA (27)<br />
Foto: Merle Jurzig | Text: Christian Dorbandt<br />
LEA SToLTENBERG (27)<br />
Einstellungsberaterin bei der Bundespolizeidirektion<br />
Bad Bramstedt, zuständig<br />
für Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen<br />
und Bremen<br />
„Wir Beamten und Beamtinnen der Bundespolizei<br />
haben grundsätzlich dieselben Kernaufgaben, wie<br />
unsere Kollegen der Landespolizei: Prävention und<br />
Strafverfolgung. Doch im Gegensatz zur Landespolizei<br />
sind wir nicht überall, sondern nur in bestimmten<br />
Räumen zuständig, wie z.B. an Grenzen,<br />
in Bahnhöfen, an Flughäfen, auf Gewässern, im<br />
Ausland oder auf Nord- und Ostsee.<br />
In den Beratungsgesprächen gehe ich individuell auf<br />
die Schülerinnen und Schüler ein. Ich versuche herauszufinden,<br />
ob sie sich für den Polizeidienst eignen,<br />
sowohl charakterlich, als auch geistig und körperlich,<br />
bevor ich sie über alle Details des Bewerbungsverfahrens<br />
informiere. Der Dienst bei der Bundespolizei<br />
ist vielfältig, aufregend, gut bezahlt und mit<br />
guten Aufstiegschancen verbunden. Andererseits<br />
stellt er hohe Anforderungen an alle weiblichen und<br />
männlichen Bewerber: Teamfähigkeit, ein gesundes<br />
Selbstbewusstsein, Entscheidungsfreude, Sozialkompetenz,<br />
Einfühlungsvermögen, Konfliktfähigkeit,<br />
Kommunikationsstärke sind erforderlich. Wer<br />
die Ausbildung erfolgreich abschließt, auf den wartet<br />
ein spannendes und abwechslungsreiches Berufsleben<br />
in Uniform in einem zukunftssicheren Beruf.<br />
Polizist/-innen der Bundespolizei verrichten ihren Dienst nicht<br />
auf einer normalen Dienstwache, sondern beim Grenzschutz,<br />
an Flughäfen, auf See und in der Bahn- oder Bereitschaftspolizei.<br />
Der anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgabenbereich<br />
erfordert sowohl eine charakterliche Eignung als auch<br />
körperliche Fitness. Darüber hinaus sind Teamplay, Selbstbewusstsein<br />
und Kommunikationsfreude gefragt.<br />
WIE?<br />
Die Ausbildung zum/-r Polizist/-in im mittleren Vollzugsdienst<br />
bei der Bundespolizei dauert 2,5 Jahre. Das besondere Bewerbungsverfahren<br />
umfasst einen schriftlichen, sportlichen und<br />
polizeiärztlichen Eingangstest sowie ein persönliches Vorstellungsgespräch.<br />
Voraussetzungen: Mindestens Mittlerer Schulabschluss,<br />
keine Vorstrafen, keine hohen Schulden, deutsche<br />
Staatsangehörigkeit, Schwimmabzeichen (Bronze) und (bis Ende<br />
der Ausbildung) die Fahrerlaubnis gemäß Führerscheinklasse B.<br />
Wo?<br />
Die Ausbildung findet an einem der sechs Ausbildungszentren<br />
der Bundespolizei statt (Walsrode, Neustrelitz, Eschwege,<br />
Oerlenbach, Swisstal, Bamberg). Die späteren Dienststellen<br />
liegen an Bahnhöfen, Häfen, Flughäfen oder Grenzen, die<br />
Einsatzorte entweder dort oder im Rahmen der Bereitschaftspolizei<br />
im gesamten Bundesgebiet.<br />
ca. 1.000 - 1.200 eurO<br />
VOM erSten BiS zuM<br />
dritten auSBiLdunGSJahr<br />
Verwaltungsfachangestellte kennen sich aus … mit Akten<br />
und Anträgen, Zahlen und Zahlungen, Formularen, Gesetzen<br />
und Vorschriften. In diesem Beruf wird BÜRGERNÄ-<br />
HE groß geschrieben. Eine wichtige Aufgabe: Behördliche<br />
Vorgänge den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Freundlich,<br />
geduldig und respektvoll.<br />
WIE?<br />
In der dreijährigen dualen Ausbildung durchläufst du<br />
unterschiedliche Dienststellen und erwirbst umfassende<br />
Kenntnisse über die Verwaltung der Landeshauptstadt<br />
Kiel. Voraussetzung ist der Erste Allgemeinbildende<br />
Schulabschluss.<br />
Wo?<br />
Ob auf der Kfz-Zulassungsstelle, im Einwohnermeldeamt<br />
oder im Sozialdienst … Verwaltungsfachangestellte der Stadt<br />
Kiel arbeiten in allen städtischen Ämtern und Dienststellen<br />
sowie im Rathaus.<br />
ca. 850 euro iM erSten BiS<br />
ca. 950 euro iM dritten<br />
auSBiLdungSjahr<br />
Fotos: Shutterstock | Text: Christian Dorbandt<br />
32<br />
33
WAS?<br />
Gärtnerinnen und Gärtner sind Fachleute für die Produktion und<br />
Pflege von Pflanzen, für die Ernte sowie pflanzliche Gestaltung<br />
von Außenflächen. Es gibt folgende Fachrichtungen:<br />
Für die Ausbildungsberufe der Landeshauptstadt Kiel kannst Du<br />
deine unterschiedlichsten Talente und Fähigkeiten kombinieren:<br />
> Handwerkliches Geschick und Englisch?<br />
Das ist als Elektroniker/in für Betriebstechnik gefragt<br />
> Körperkraft und Einfühlungsvermögen?<br />
Das ist als Notfallsanitäter/in wichtig<br />
> Ordnungsliebe und ein<br />
Kommunikationstalent?<br />
Das ist im Verwaltungsfach<br />
die beste Kombi<br />
Mach die welt<br />
ein bisschen<br />
grüner<br />
Gärtner/-in<br />
WO?<br />
Gärtnerinnen und Gärtner arbeiten je nach Fachrichtung z.B.<br />
in gärtnerischen Baumschulbetrieben, in Friedhofsgärtnereien,<br />
in Fachbetrieben des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus,<br />
in landwirtschaftlichen Betrieben mit Gemüseund/oder<br />
Obstanbau, in Gartencentern oder Stadtgärtnereien.<br />
• Baumschule<br />
• Friedhofsgärtnerei<br />
• Garten- und Landschaftsbau<br />
• Gemüsebau<br />
• Obstbau<br />
• Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau<br />
WIE?<br />
Die bundesweit geregelte duale Ausbildung geht über 3 Jahre und<br />
ist in mehrere Fachrichtungen gegliedert.<br />
ca. 392 euro iM ersten bis<br />
ca. 687 euro iM dritten<br />
ausbildungsjahr<br />
> Tüfteln und Teamarbeit?<br />
Das ist für Industriemechaniker/ r/<br />
innen kein Widerspruch<br />
Die Landeshauptstadt Kiel ist eine der größten Arbeitgeberinnen in<br />
Schleswig-Holstein. Sie bietet soziale und sichere Arbeitsplätze und<br />
bildet regelmäßig in 16 unterschiedlichen Berufen aus.<br />
Du willst mehr erfahren?<br />
Unter www.kiel.de/ausbildung findest du weitere Informationen zu den einzelnen<br />
Ausbildungsberufen und vieles mehr.<br />
Landeshauptstadt Kiel, Personal- und Organisationsamt, Ausbildung, Postfach 1152, 24<strong>09</strong>9 Kiel<br />
Stefani Müller, Tel. 0431/901-2240 oder per E-Mail an stefani.mueller@kiel.de
Die UKSH<br />
AKADemie<br />
Die UKSH Akademie ist der größte Anbieter im<br />
Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung für Gesundheitsberufe<br />
in Schleswig-Holstein. Als Tochtergesellschaft<br />
des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein<br />
bieten wir Ihnen eine Vielfalt von hervorragenden<br />
Perspektiven für Ihre Zukunft.<br />
diätassistent<br />
Wir bilden aus zum/zur:<br />
- Gesundheits- und KranKenpfleGer/-in<br />
- Gesundheits- und KinderKranKenpfleGer/-in<br />
- anästhesietechnische/r assistent/in (ata)<br />
- OperatiOnstechnische/r anGestellte/r (Ota)<br />
- medizinisch-technische/r radiOlOGie<br />
assistent/-in (mtra)<br />
- diätassistent/-in<br />
- hebamme/entbindunGspfleGer<br />
- medizinische fachanGestellte/r (mfa)<br />
- duales studium pfleGe<br />
KOntaKt:<br />
uKsh aKademie GemeinnütziGe Gmbh<br />
anja mOdereGGer<br />
pädaGOGische leiterin<br />
burGstrasse 3, Kieler schlOss<br />
24103 Kiel<br />
telefOn: 0431 597-4202<br />
anja.mOdereGGer@uKsh.de<br />
WWW.uKsh.de/aKademie<br />
HILF MenscHen,<br />
dIe sIcH nIcHt<br />
HeLFen können<br />
Gesundheits- / (Kinder-)<br />
Krankenpfleger/-in<br />
Alles ok bei<br />
jeder op<br />
Operationstechnische/-r<br />
Angestellte/-r (OTA)<br />
36<br />
männer im frauenberuf<br />
Ist der Beruf als Diätassistent ein Frauenberuf? Wir sind Schüler im<br />
ersten und dritten Ausbildungsjahr an der Schule für Diätassistenten<br />
an der UKSH Akademie und haben uns mit diesem Thema beschäftigt.<br />
In der Schule sind wir Männer deutlich in der Unterzahl, zum<br />
Einen wird die Schule durch zwei weibliche Lehrkräfte vertreten und<br />
zudem ist der Anteil an weiblichen Schülerinnen deutlich größer als<br />
der männliche Anteil. Dies spiegelt sich ebenfalls im Berufsalltag<br />
wider. In fast jedem Betrieb finden sich ausschließlich weibliche<br />
Diätassistenten wieder, wohingegen größtenteils männliche Köche<br />
und Küchenleiter beschäftigt werden. Nach unserer Erfahrung werden<br />
keinerlei Unterschiede zwischen Mann und Frau gemacht, weder<br />
in der Schule, noch im Berufsalltag. Männer und Frauen haben<br />
einen kollegialen Umgang miteinander. In unserer Freizeit hatten<br />
wir bisher keinerlei Probleme mit diesem Vorurteil, da viele den Beruf<br />
als interessant betrachten. Wir selbst haben keine Probleme damit,<br />
in einem weiblich geprägten Umfeld zu arbeiten bzw. zu lernen.<br />
Es ist ein angenehmes Klima, welches sich sehr abwechslungsreich<br />
gestaltet. Selbstverständlich gibt es die typischen Probleme zwischen<br />
Foto: UKSH<br />
Foto: UKSH<br />
julia (21)<br />
Mann und Frau, aber diese stellen keine Barrieren im Berufsalltag<br />
dar. Das Thema Ernährung betrifft Mann und Frau und ist unserer<br />
Meinung demnach geschlechtsübergreifend, wodurch dieses Vorurteil<br />
keinesfalls bestätigt wird.<br />
AZUBiPORTRAiT<br />
Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege,<br />
UKSH Akademie (2. Ausbildungsjahr)<br />
Ausschlaggebend für meine Berufswahl war letztendlich mein Praktikum im<br />
Kindergarten. Ich fühlte mich unterfordert und habe mich weiter informiert<br />
über Berufe im sozialen Bereich. So bin ich auf die Gesundheits- und Krankenpflege<br />
gekommen. Die theoretischen Anteile der Ausbildung finde ich sehr interessant.<br />
Genauso spannend finde ich aber auch die praktischen Einsätze z.B.<br />
in der ambulanten Pflege oder im ZIP (Zentrum für Integrative Psychiatrie) des<br />
Universitätsklinikums. Mein Tipp an zukünftige Auszubildende: Möglichst viel<br />
mitnehmen bei den praktischen Einsätzen in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen<br />
– die Ausbildung ist dazu da, viel zu lernen.<br />
Foto: Michel, Jannik (v.l vorne), Nawid, Philip, Ozan (v.l hinten)<br />
WAS?<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger pflegen, betreuen und<br />
beobachten Patienten in stationären Einrichtungen oder in<br />
der ambulanten Versorgung nach ärztlichen Vorgaben. Sie<br />
führen medizinische Behandlungen durch, bereiten Patienten<br />
auf therapeutische oder operative Maßnahmen vor, übernehmen<br />
die tägliche Grundpflege und helfen im Alltag, bei der<br />
Körperpflege oder beim Essen. Sie leisten psychosoziale Hilfe,<br />
erledigen auf der Station organisatorische Aufgaben, assistieren<br />
bei ärztlichen Untersuchungen und Eingriffen. Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpfleger kümmern sich dabei speziell<br />
um Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Sie trösten die Patienten<br />
und beraten die Erziehungsberechtigten.<br />
WIE?<br />
Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Es gibt<br />
die Möglichkeit, die Krankenpflegeschulausbildung mit einem<br />
Hochschulstudium zu kombinieren.<br />
Wo?<br />
An der Berufsfachschule für Krankenpflege. Sie arbeiten<br />
in Krankenhäusern, Facharztpraxen, Gesundheitszentren,<br />
Wohnheimen, in der ambulanten Pflege oder in Kinderheimen<br />
bzw. in Altenwohnheimen etc.<br />
ca. 1000 euro IM ersten bIs<br />
ca. 1200 euro IM drItten<br />
ausbILdungsjaHr<br />
WAS?<br />
Operationstechnische Angestellte arbeiten eng mit Ärzten,<br />
OP-Fachpflegekräften und Anästhesiepflegekräften zusammen.<br />
Sie stellen eine Verbindung von Betreuung und Versorgung des<br />
Patienten und Bedienen spezialisierter Technologie dar. Besondere<br />
Bedeutung kommt der Handhabe chirurgischer Instrumente<br />
und die damit verbundene Assistenz bei Operationen<br />
sowie der Einhaltung spezieller Hygienevorschriften zu. Hinzu<br />
kommen die Vor- und Nachbereitung von Operationen, die<br />
Wartung von Instrumentarium und Medizinischen Geräten,<br />
der Umgang mit medizinischen Bedarfs- und Verbrauchsgütern<br />
sowie die Dokumentation mittels EDV- gestützter Verwaltung.<br />
WIE?<br />
Die Arbeit im Operationssaal basiert auf Teamarbeit. OTAs<br />
tragen durch eigenverantwortliche Organisation und Koordination<br />
prozessorientierter Arbeitsabläufe unter Beachtung<br />
ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte zu einem reibungslosen<br />
Ablauf im operativen Tagesgeschehen bei.<br />
Wo?<br />
Operationstechnische Angestellte arbeiten in Krankenhäusern,<br />
Fach- oder Universitätskliniken, in operativen und endoskopischen<br />
Fachabteilungen oder in Facharztpraxen.<br />
cA. 650 euro im ersten bis<br />
cA. 800 euro im dritten<br />
AusbildungsjAhr<br />
37<br />
Fotos: Shutterstock | Text: Christian Dorbandt
WIE?<br />
Foto: Shutterstock | Text: Christian Dorbandt<br />
AN- UND VERKAUF …<br />
RUND UM DIE WELT<br />
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />
Die bundesweit geregelte duale Ausbildung dauert über 3 Jahre<br />
und findet in den Fachrichtungen Außenhandel oder Großhandel<br />
(Schwerpunkt Austausch von Waren und Dienstleistungen<br />
bei Export- und Importgeschäften) statt – i.d.R. im Ausbildungsbetrieb<br />
und in der Berufsschule.<br />
WO?<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in<br />
verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel, Handwerk<br />
und Industrie weiter, sorgen für kostengünstige Lagerhaltung<br />
sowie den Warenfluss zwischen Hersteller, Weiterverarbeiter<br />
und Endverteiler.<br />
Legen Sie den<br />
Grundstein.<br />
Für Ihre Zukunft.<br />
WAS?<br />
Kaufleute in der Fachrichtung Großhandel arbeiten in Großunternehmen<br />
aller Wirtschaftszweige (z.B. Fahrzeugindustrie).<br />
Kaufleute in der Fachrichtung Außenhandel arbeiten in<br />
Außenhandelsunternehmen und in Import- und Exportabteilungen<br />
von Produktionsbetrieben.<br />
CA. 652 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 836 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
AZUBIPORTRAIT<br />
Jana Cristin rohr (21)<br />
auszubildende bei der GMsh zur<br />
Personaldienstleistungskauffrau im<br />
3. ausbildungslehrjahr<br />
„Für die dreijährige Ausbildung benötigt<br />
man mindestens den Mittleren Schulabschluss<br />
sowie Kommunikationsfähigkeit,<br />
Teamfähigkeit und Organisationsfähigkeit.<br />
Personaldienstleistungskaufleute bei<br />
der GMSH haben ihre Hauptaufgaben<br />
in der Personalsachbearbeitung. In der<br />
Ausbildung lernt man jedoch auch andere<br />
Bereiche kennen, wie zum Beispiel das<br />
Rechnungswesen oder die Beschaffung.<br />
Alle Aufgaben sind sehr interessant und<br />
abwechslungsreich – Freude am Lernen ist<br />
hier gefragt!<br />
Schon während des Abiturs stellte ich<br />
mir die Frage: Studium oder Ausbildung?<br />
Durch Zufall kam ich auf einer Jobmesse<br />
am GMSH-Stand vorbei und erkundigte<br />
mich über die Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau.<br />
Das Tätigkeitsfeld<br />
fand ich passend für mich. Mittlerweile<br />
weiß ich, dass diese Entscheidung richtig<br />
war und ich wünsche mir, dass ich nach der<br />
Ausbildung übernommen werde. Eventuell<br />
werde ich parallel ein Fernstudium der<br />
BWL mit der Fachrichtung Personalmanagement<br />
belegen, um mir Aufstiegschancen<br />
innerhalb der GMSH zu sichern.<br />
Ausbildung<br />
Duales<br />
Studium<br />
Sehr gute<br />
Übernahme-<br />
Lernen Sie beim<br />
zentralen Dienstleister<br />
für öffentliches Bauen,<br />
Bewirtschaften und Beschaffen<br />
in Schleswig-Holstein.<br />
Chancen<br />
Wir bilden aus:<br />
Kaufleute für Büromanagement<br />
Immobilienkaufleute<br />
Personaldienstleistungskaufleute<br />
Fachinformatiker/-in für Systemintegration<br />
Bauzeichner/-in<br />
Technische/-r Systemplaner/-in<br />
Durch meine Aufgaben bin ich viel selbstsicherer<br />
und kontaktfreudiger geworden.<br />
Ich kann meine Meinung besser vertreten<br />
und Probleme mit mehr Leichtigkeit lösen.<br />
Insgesamt habe ich mich weiterentwickelt.<br />
Sehr positiv ist auch, dass ich innerhalb der<br />
Firma neue Freunde gewonnen habe.“<br />
Informieren Sie sich:<br />
www.gmsh.de/karriere<br />
39
VERKEHRSEXPERTEN<br />
GESUCHT!<br />
Die KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH ist ein Team von<br />
über 570 Menschen, die den Öffentlichen Peronennahverkehr<br />
(ÖPNV) in und um Kiel für rd. 33 Millionen Fahrgäste im Jahr<br />
gestalten. Dies ist jeden Tag aufs neue eine Herausforderung.<br />
Mit fast 170 Fahrzeugen, davon 125 Gelenkwagen, befördern<br />
unsere über 440 Kolleginnen und Kollegen aus dem Fahrdienst<br />
unsere Fahrgäste rund um die Uhr sicher, sauber und pünktlich<br />
zum Ziel.<br />
In unserer eigenen Werkstatt mit über 30 Fachhandwerkern erfolgt<br />
die Instandhaltung und Pflege unserer Fahrzeuge durch<br />
qualifiziertes Fachpersonal, um unsere Fahrgäste zuverlässig<br />
und sicher zum Ziel zu bringen.<br />
kontakt: kVG kieler<br />
VerkehrsGesellschaft mbh<br />
Werftstrasse 233/243<br />
24143 kiel<br />
näheres über die kVG erfahrt ihr<br />
unter WWW.kVG-kiel.de/karriere<br />
Wir suchen jedes Jahr junge Menschen für<br />
die Ausbildung zur/zum<br />
- Fachkraft im Fahrbetrieb<br />
- Kfz-Mechatroniker/-in Nutzfahrzeugtechnik<br />
um unser Team zu verstärken. Wir bieten eine sichere Perspektive<br />
für die Zukunft! Näheres über die KVG erfahrt ihr unter<br />
http://www.kvg-kiel.de/karriere/.<br />
,<br />
40<br />
41
ESSEN & TRINKEN …<br />
BEQUEM MIT<br />
SYSTEM<br />
Foto: Shutterstock | Text: Christian Dorbandt<br />
Fachmann/frau für Systemgastronomie<br />
WAS?<br />
Systemgastronomie bedeutet, dass Speisen und Getränke in<br />
allen Filialen auf die gleiche Art und Weise hergestellt und<br />
serviert werden. Beispiele? IKEA, Deutsche Bahn oder Fastfood-Restaurants.<br />
In der Ausbildung werden vor allem kaufmännische<br />
und betriebswirtschaftliche Grundlagen gelegt.<br />
Es geht u.a. um Lebensmittelkunde, Warenpräsentation und<br />
Qualitätsherstellung. Organisationstalent, Freundlichkeit und<br />
Belastbarkeit sind Eigenschaften die du von Hause aus mitbringen<br />
solltest.<br />
WIE?<br />
Die Ausbildung zum Systemgastronomen dauert drei Jahre. In<br />
manchen Betrieben kann man bei sehr guten Leistungen die<br />
Ausbildung auch verkürzen. Die Voraussetzungen für die Ausbildung<br />
sind von Firma zu Firma unterschiedlich. Empfohlen wird<br />
der Erste Allgemeinbildende Schulabschluss.<br />
WO?<br />
Während der Ausbildung arbeitest du nicht nur in deinem<br />
Ausbildungsbetrieb, sondern besuchst auch für ein paar Tage<br />
in der Woche die Berufsschule. Die Aufstiegschancen in Führungspositionen<br />
sind gut. Viele Betriebe bieten zusätzliche<br />
Schulungen an und werben mit attraktiven Sozialleistungen.<br />
CA. 710 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 900 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
42<br />
Wenn wir ausbilden, ist alles ein bisschen<br />
größer und bunter.<br />
Sieh dich mal bei dir zu Hause um: Sicher gehört<br />
schon längst ein Teil von IKEA zu deinem<br />
Alltag. Steig also dort ein, wo es dir vertraut<br />
ist! Wusstest du schon, dass wir nicht nur ein<br />
Einrichtungshaus, sondern auch ein Designstudio,<br />
ein großes Gastronomieunternehmen,<br />
ein Logistikkonzern und ein Servicedienstleister<br />
sind? Entsprechend viel kann man bei uns<br />
lernen und werden.<br />
Diese Ausbildungsberufe<br />
bieten wir an:<br />
· Kaufmann/-frau im Einzelhandel<br />
· Gestalter/-in für visuelles Marketing<br />
· Fachmann/-frau für Systemgastronomie<br />
· Fachmann/-frau für Lagerlogistik<br />
· Bachelor of Arts (B.A.) – Schwerpunkt Handel<br />
oder Logistik<br />
Bewirb dich online auf<br />
www.ausbildung.IKEA.de<br />
Bei Fragen sende uns gerne eine E-Mail:<br />
Bewerberservice@IKEA.com<br />
© Inter IKEA Systems B.V. <strong>2016</strong><br />
me2be.De
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t eL . 0431/569323<br />
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Kosme t iK@web.de<br />
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AUSBILDUNGSANGEBOTE<br />
Plan B<br />
Was geht, wenn gar nichts geht? Was machst du, wenn du keine Ausbildung anfängst?<br />
Kein großes Ding, manchmal läuft nicht alles nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu<br />
finden ist auch nicht leicht. Aber es gibt immer einen Plan B. Hier ein paar Ideen...<br />
wir bilden in den sieben Kieler<br />
Servicehäusern aus zum/zur:<br />
- Pflegefachkraft<br />
Kieler ServicehäuSer<br />
der ArbeiterwohlfAhrt<br />
fr Au birGit wAlKeNhorSt<br />
vA ASAStr. 2A<br />
241<strong>09</strong> Kiel<br />
tel. 0431/5333010<br />
birGit.wAlKeNhorSt<br />
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wir bilden aus zum/zur:<br />
- Kosmetiker/in<br />
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wir bilden aus zum/zur:<br />
- kaufmann/-frau für<br />
versicherung und Finanzen<br />
- Bachelor of science/<br />
wirtschaftsinformatik und<br />
anwendungsentwicklung<br />
- Bachelor of arts/<br />
Betriebswirtschaft<br />
Prov inzi al nor d<br />
Br andk a sse aG<br />
Per sonalen t wicklunG/<br />
ausBil dunG<br />
soPhienBl at t 33<br />
24<strong>09</strong>7 k iel<br />
ausBildunG@Provinzial.de<br />
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ausBil dunG<br />
98% der Deutschen haben keine<br />
Ahnung von Steuern. Welcher Beruf<br />
bietet sich da an?<br />
Werde Steuerfachangestellte/-r<br />
- über eine Ausbildung oder<br />
- über ein Duales Studium<br />
(Triales Modell Betriebswirtschaft)<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.mehr-als-du-denkst.de<br />
www.stbk-sh.de<br />
Steuerberaterkammer<br />
Schleswig-Holstein<br />
ausbildung@s tbk-sh.de<br />
BERUFSBILDUNG<br />
Geh Weiter<br />
zur Schule<br />
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→ Ausbildung,<br />
fachStudiuM<br />
aBitur<br />
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StudiuM<br />
aBSchluSS<br />
verGeiGt<br />
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klaSSe<br />
Wiederholen<br />
BerufS-<br />
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Jahr (BvJ)<br />
BerufSvorBereitende<br />
MaSSnahMe (BvB)<br />
Mach WaS<br />
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SozialeS Jahr<br />
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ökoloGiScheS Jahr<br />
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SchülerauStauSch<br />
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RBZ1: Regionales Berufsbildungszentrum<br />
Soziales, Ernährung und<br />
Bau der Landeshauptstadt Kiel.<br />
In über 30 Ausbildungsberufen und<br />
18 Vollzeitbildungsgängen vom<br />
Ersten Allgemeinbildenden Abschluss<br />
bis zum Abitur (u.a. Berufliches<br />
Gymnasium und Berufsfachschule<br />
I und III) werden an unserer<br />
Schule ca. 5000 Schülerinnen und<br />
Schüler unterrichtet.<br />
Informationen zu den Ausbildungsberufen<br />
und Bildungsgängen finden<br />
Sie unter: www.rbz1.de<br />
Mal angenommen, du findest<br />
Schule jetzt nun nicht<br />
so vollkommen doof.<br />
Und deine Noten sind so,<br />
dass du weiterführend<br />
zur Schule gehen kannst.<br />
Dann, ja dann kannst du<br />
auch gleich mal schön<br />
dein Abitur machen. Und<br />
danach studieren. Oder<br />
mit einem höheren Bildungsabschluss<br />
den Beruf<br />
erlernen, der dir vielleicht<br />
noch besser liegt als der,<br />
den du nicht gekriegt<br />
hast.<br />
Hier noch was vom Klugschatzi:<br />
Thomas Mann<br />
musste auch eine Ehrenrunde<br />
drehen und hatte<br />
seine Mittlerer Schulabschluss<br />
erst im zweiten<br />
Anlauf – und ein paar<br />
Jahre später bekam er den<br />
Nobelpreis für Literatur.<br />
Solltest du aber die Nase<br />
voll haben von Schule,<br />
kannst du dich mit einem<br />
Berufsvorbereitungsjahr<br />
oder einer Berufsvorbereitenden<br />
Maßnahme auf<br />
dein ganz eigenes Berufsleben<br />
vorbereiten.<br />
Sich kümmern, etwas anschieben,<br />
helfen. Immer<br />
mehr junge Menschen<br />
finden Engagement viel<br />
cooler als Nichtstun. Für<br />
dich eine gute Gelegenheit,<br />
etwas Gutes zu tun<br />
und nebenbei deine Soft<br />
Skills weiterzuentwickeln.<br />
Mach ein Freiwilliges Soziales<br />
oder Ökologisches<br />
Jahr oder einen anderen<br />
Freiwilligendienst. Ob an<br />
Schulen, bei Umweltverbänden,<br />
in Krankenhäusern<br />
oder in Altenheimen:<br />
Du bist sehr herzlich willkommen!<br />
Ein Auslandsaufenthalt<br />
ist so viel mehr als Urlaub.<br />
Wenn du länger im Ausland<br />
bist, bleibst du nicht<br />
nur am Hotelpool hängen,<br />
sondern fängst an, dich<br />
mit fremden Menschen<br />
und Kulturen zu beschäftigen.<br />
Du entdeckst viele<br />
Unterschiede und oft<br />
auch viele Ähnlichkeiten.<br />
Lernst neue Sprachen und<br />
Sichtweisen kennen, sammelst<br />
Erfahrungen und<br />
erweiterst deinen Horizont.<br />
Und dein Auslandsaufenthalt<br />
macht sich sehr<br />
gut in deinem Lebenslauf.<br />
44<br />
45
schulische ausBildung<br />
Nach der Schule ist vor der Schule. „Berufsfachschule“, um genau zu sein. Hier absolvierst du deine Ausbildung im<br />
Vollzeitunterricht. Das Angebot an Berufen ist breit gefächert – von A wie Altenpfleger bis Z wie technischer Zeichner.<br />
Berufsfachschulen:<br />
Vorsicht Vor den<br />
schwarzen schafen<br />
finanzierung:<br />
Bafög, stipendien oder ganz doll<br />
lieB oma fragen<br />
An öffentlichen Berufsfachschulen<br />
können staatlich anerkannte Abschlüsse<br />
erworben werden. Da die<br />
Inhalte dem bundeseinheitlichen<br />
Berufsbildungsgesetz unterliegen,<br />
werden die Abschlüsse auch im<br />
gesamten Bundesgebiet anerkannt.<br />
Die Ausnahme bilden hier öffentliche<br />
Berufsfachschulen, die vom jeweiligen<br />
Bundesland gesteuert werden. Somit<br />
hat der Abschluss auch nur dort<br />
Gültigkeit.<br />
Bei den privaten Berufsfachschulen ist<br />
es wichtig, sich über den Ruf der Einrichtung<br />
ein genaues Bild zu machen,<br />
denn hier gibt es durchaus schwarze<br />
Schafe, die kein Gras fressen, sondern<br />
Geld. Bei den sogenannten Bildungszertifikaten,<br />
die man hier erwerben<br />
kann, muss sichergestellt sein, dass<br />
diese in der jeweiligen Berufsbranche<br />
auch anerkannt sind.<br />
Bei einer schulischen Ausbildung wartet keine Gehaltszahlung am Ende<br />
des Monats. Nicht selten fallen sogar Schulgebühren an. Für viele Familien<br />
wird es jetzt eng. Das staatliche Zauberwort heißt BAföG, Bundesausbildungsförderungsgesetz.<br />
Diese Maßnahme dient dem Zweck, Schüler<br />
und Studenten während ihrer Ausbildung oder des Studiums finanziell<br />
zu unterstützen. Der Betrag wird individuell festgesetzt und monatlich<br />
ausgezahlt. Dabei sollte man immer im Bewusstsein behalten, dass das<br />
Geld später – sobald es die berufliche Situation zulässt – anteilig wieder<br />
zurückgezahlt werden muss.<br />
Anders verhält es sich bei Stipendien. Diese werden von bestimmten Vereinen,<br />
Einrichtungen und Organisationen vergeben. In den meisten Fällen<br />
wird ein Stipendium offiziell ausgeschrieben, sodass man sich darauf<br />
bewerben kann.<br />
Berufspraxis:<br />
proBieren geht echt üBer studieren<br />
Während einer schulischen Ausbildung finden regelmäßig Praktika in<br />
Betrieben statt, entweder blockweise oder mit festen Zeiten in der Woche.<br />
Finden z.B. zwei Wochentage in der Schule und drei im Betrieb statt,<br />
besteht im Grunde kaum ein Unterschied zur betrieblichen Ausbildung<br />
mit wöchentlich festgelegten Schultagen. So oder so ist gewährleistet,<br />
dass man während der Ausbildungsjahre genügend Praxiserfahrungen<br />
sammeln kann, bevor man endlich ins Berufsleben startet.<br />
dauer:<br />
in 2 - 3,5 Jahren fertig<br />
Die Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei<br />
und dreieinhalb Jahren. Meistens bietet sich außerdem<br />
die Möglichkeit, die Ausbildung zu verkürzen.<br />
rechtsgrundlage:<br />
azuBis sind gut geschützt<br />
Dauer, Inhalte, Prüfungen – alle Fakten rund um<br />
deine Ausbildung sind durch das Berufsbildungsgesetz<br />
und die Handwerksordnung auf Bundesebene<br />
einheitlich geregelt. Doppelter Boden ist das Jugendarbeitsschutzgesetz:<br />
Als Azubi darfst du nicht<br />
mehr als 40 Wochenstunden arbeiten – und das ausschließlich<br />
in der Tagschicht. Außerdem hast du einen<br />
gesetzlich geregelten Anspruch auf Pausen und<br />
Urlaubstage. Was in deinem Ausbildungsvertrag<br />
steht, muss sich also in diesem gesetzlichen Rahmen<br />
bewegen. Dieser wird vor Antritt der Ausbildungsstelle<br />
aufgesetzt und von dir und deinem Ausbilder<br />
unterzeichnet. Lies ihn vorher in Ruhe durch – am<br />
besten gemeinsam mit deinen Eltern, denn hier sind<br />
deine Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch und Kündigungsfristen<br />
genau festgehalten. Was hier steht, gilt<br />
bis zu dem Tag, an dem du deine Ausbildung erfolgreich<br />
abgeschlossen hast.<br />
Voraussetzungen:<br />
gute noten oder die Bessere BewerBung<br />
Es sind die Betriebe selbst, die gewünschte Schulabschlüsse voraussetzen. Ein<br />
schlechter Notenschnitt bedeutet nicht das Ende der Fahnenstange. Er vermindert<br />
allerdings schon deine Chancen, bewirbst du dich auf einen Ausbildungsplatz,<br />
der für viele Anwärter attraktiv ist. Heute liest man immer häufiger in<br />
Stellenangeboten, dass das Abitur gewünscht bzw. vorausgesetzt wird. Das gilt<br />
gerade für die IT- oder Finanzbranche. Bei speziellen Berufsbildern mit extrem<br />
hoher Verantwortung wie Piloten oder Fluglotsen ist das Abitur unumgänglich.<br />
So oder so ist eine gut gelungene Bewerbung dein Ass im Ärmel! Wer hier zu<br />
nachlässig vorgeht, dem nützt womöglich auch ein Einser-Abitur nichts.<br />
auch für aBiturienten gut:<br />
die BerufsausBildung als sprungBrett<br />
„Nach dem Abi wird studiert.“ Diese Weisheit ist verstaubt. Denn auch für junge<br />
Menschen mit Hochschulreife bringt eine Berufsausbildung Vorteile. Statt Studiengebühren<br />
zu zahlen, verdient man sogar sein erstes Gehalt. Auch liegt die<br />
Ausbildungszeit meist deutlich unter der Regelstudienzeit, die ohnehin schwer<br />
einzuhalten ist, vor allem, wenn man neben dem Studium jobben muss. Möglichkeiten,<br />
die Karriereleiter hinaufzusteigen, bieten sich nach einer Ausbildung<br />
z. B. über Zusatzqualifikationen, die die meisten Betriebe heute anbieten. Die<br />
Weiterbildung zum Fachwirt in kaufmännischen Berufen ist nichts anderes als<br />
ein komprimiertes Studium. Ähnlich verhält es sich mit dem Meisterbrief in<br />
handwerklichen Berufen. Und eines darf man nicht vergessen: Wer nach dem<br />
Abi sein Studium durchzieht, muss oft in Vorstellungsgesprächen die Frage<br />
nach den so wichtigen Praxiserfahrungen verneinen, obwohl man dann eben<br />
oft schon Mitte zwanzig ist.<br />
ausBildungsaBschluss:<br />
dein start ins BerufsleBen<br />
tätigkeiten in der ausBildung:<br />
zwischen werkBank und schulBank<br />
Es fühlt sich so an, als hätte man gerade erst die Abschlussprüfungen<br />
in der Schule hinter sich gebracht,<br />
jetzt heißt es schon wieder büffeln... In den meisten<br />
Ausbildungsberufen werden nun nicht ausschließlich<br />
die theoretischen Inhalte abgefragt, sondern es<br />
gibt auch eine praktische Prüfung im Betrieb. Zweimal<br />
dürftest du durchfallen – aber davon gehen wir<br />
jetzt mal nicht aus!<br />
Eine Ausbildung ist ein Mix aus praktischen und theoretischen Abschnitten. Du<br />
wirst also nicht die komplette Zeit im Ausbildungsbetrieb verbringen, sondern<br />
abermals hin und wieder die Schulbank drücken – und Prüfungen ablegen! Da<br />
du in der Regel verschiedene betriebliche Abteilungen im Unternehmen durchläufst<br />
und zwischendurch die Berufsschule besuchst, ist so eine Ausbildung eine<br />
ziemlich abwechslungsreiche Zeit. Je nach Ausbildung bzw. Betrieb besuchst du<br />
die Berufsschule im Blockunterricht über mehrere Wochen oder durchgehend<br />
ein- oder zweimal die Woche.<br />
BetrieBliche ausBildung<br />
Der klassische Weg – allerdings nicht nur in dem klassischen Beruf, sondern in etwa 400 unterschiedlichen Ausbildungsberufen,<br />
die man heutzutage erlernen kann. Es könnte kaum mit rechten Dingen zugehen, wenn da nicht auch etwas für dich dabei wäre...<br />
Zur „Belohnung“ gibt es gleich drei Zeugnisse: von<br />
der Berufsschule, von der zuständigen Kammer und<br />
vom Ausbildungsbetrieb. Mit etwas Glück wird man<br />
übernommen, d.h. dass dir dein Ausbildungsbetrieb<br />
eine Festanstellung zur Verfügung stellt. Mit deinem<br />
Abschluss kannst du dich aber auch bei allen<br />
anderen Unternehmen dieser Branche bewerben.<br />
ausBildungsVergütung:<br />
das erste geld in der tasche<br />
Für Porsche und Weltreise wird es vermutlich nicht reichen, aber eine Ausbildungsvergütung<br />
steht dir natürlich zu. Diese bewegt sich zwischen 200 und 750<br />
Euro monatlich und steigt mit jedem Ausbildungsjahr.<br />
46<br />
47
ausBildung im ausland<br />
duales studium<br />
Das duale Studium ist ein Hochschulstudium mit fest integrierten Praxisblöcken in Unternehmen. Von „klassischen“<br />
Studiengängen unterscheidet es sich durch einen höheren Praxisbezug, der abhängig von Studiengang und Hochschule<br />
variiert.<br />
Reisende – und Lernende – soll man nicht aufhalten.<br />
Und es besteht tatsächlich die Möglichkeit, bis<br />
zu ein Viertel seiner Ausbildung im Ausland zu<br />
absolvieren! Wer dafür den Mut aufbringt und wer<br />
einen Ausbildungsbetrieb findet, der einen Auslandsaufenthalt<br />
absegnet, wird viele spannende<br />
Eindrücke sammeln. Wenn dieser Punkt für dich<br />
Bedingung ist, dann solltest du bereits in deiner<br />
Bewerbung darauf hinweisen. Schließlich muss<br />
dieses Vorhaben von Beginn an im Ausbildungsvertrag<br />
geregelt sein. Der Arbeitgeber meldet das<br />
Vorhaben der IHK, woraufhin die Ausbildungsinhalte<br />
konkret festgelegt werden. Auch die Berufsschule<br />
muss informiert werden. Unterrichtsstoffe<br />
müssen ggf. nachgeholt, Unterrichtszeiten jedoch<br />
nicht nachgeholt werden. Unproblematisch ist das<br />
in internationalen Unternehmen. Beispielsweise<br />
besteht aber in einem kleinen handwerklichen Betrieb<br />
eher wenig Aussicht darauf. Es sei denn, es<br />
findet sich ein entsprechender Partnerbetrieb. Im<br />
Bildungsgesetz steht geschrieben, dass der Aus<br />
landsaufenthalt anerkannt wird – und zwar bis zu<br />
einem Viertel der Ausbildung. Das war nicht immer<br />
so!<br />
Fest geregelt sind Gehaltszahlungen während deiner<br />
Zeit im Ausland allerdings nicht. Das musst<br />
du mit deinem Arbeitgeber genau besprechen.<br />
Kann oder möchte er nicht deine Aufenthaltskosten<br />
übernehmen, besteht für dich immer noch die<br />
Möglichkeit, BAföG oder ein Stipendium in Anspruch<br />
zu nehmen. Ganz wichtig ist, dass du dich<br />
frühzeitig um deine Sozial und Krankenversicherung<br />
kümmerst. Für einen Aufenthalt innerhalb<br />
der EU lässt du dir das Formular E101 ausstellen,<br />
welches belegt, dass du ohne Unterbrechung sozialversichert<br />
bist. Hilfreich vor Ort ist zudem eine<br />
europäische Krankenkarte, die du bei deiner Krankenkasse<br />
beantragen kannst. Außerhalb der EU<br />
gibt es jedoch sehr unterschiedliche Modalitäten.<br />
dual studieren:<br />
denn doppelt<br />
hält Besser<br />
Uni oder Berufsausbildung? Wie gesagt,<br />
eine schwere Entscheidung. Das<br />
duale Studium bringt beides unter<br />
einen Hut – Berufspraxis mit Azubigehalt<br />
plus intensive Theorie an einer<br />
Hochschule. Und am Ende winken ein<br />
Hochschulabschluss sowie eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung. Das Arbeits-<br />
und Lernpensum ist allerdings<br />
nicht zu verachten! Außerdem gibt es<br />
nur eine gewisse Anzahl an Urlaubstagen<br />
im Jahr statt der sonst umfangreichen<br />
Semesterferien (die aber eben<br />
viele Studenten auch zum Geldverdienen<br />
nutzen). Bleibt zudem für Abiturienten<br />
die Qual der Wahl, stehen<br />
doch mehr als 400 Studiengänge zur<br />
Verfügung (natürlich nicht überall).<br />
Für duale Studiengänge bieten sich<br />
z. B. die Fachrichtungen BWL, Informatik,<br />
Elektrotechnik und Maschinenbau<br />
an. In vielen Städten gibt es private<br />
und öffentliche Hochschulen und Berufsakademien,<br />
die ein duales Studium<br />
ermöglichen. Noch schwieriger fällt<br />
in der Regel die Wahl des passenden<br />
Unternehmens. Einen entscheidenden<br />
Vorteil bieten Betriebe, die neben<br />
dem branchen- und betriebsabhängigen<br />
Azubigehalt auch noch (zumindest<br />
anteilig) die Studiengebühren<br />
übernehmen. Eine Win-win-Situation<br />
– schließlich steht dem Unternehmen<br />
am Ende ein in der Theorie und Praxis<br />
hervorragend geschulter Mitarbeiter<br />
zur Verfügung.<br />
zusatzqualifikationen<br />
Sogenannte Zusatzqualifikationen ergänzen duale Studiengänge und Sonderausbildungen.<br />
Am Ende winkt die Doppelqualifikation, die dem Absolventen<br />
z. B. spezielle betriebswirtschaftliche oder technische Kenntnisse<br />
bescheinigt. So sind vor allem Fremdsprachen- und Computerzertifikate<br />
begehrt und hoch angesehen.<br />
Ein Beispiel: Während der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann besuchst<br />
du neben dem herkömmlichen Unterricht in der Berufsschule Zusatzkurse<br />
in Personalwesen, Organisation und VWL, um die Zusatzqualifikation<br />
des Handelsassistenten zu erwerben. Im Anschluss an die Prüfung<br />
zum Einzelhandelskaufmann folgt die zum Handelsassistenten. Das verschafft<br />
dir eine vorteilhafte Position innerhalb deines Betriebes und/oder<br />
erleichtert dir den Einstieg ins Studium. Diese Art der Weiterbildung ist<br />
natürlich auch nach deiner Ausbildung möglich. In handwerklichen Berufen<br />
ist die gängige Zusatzqualifikation der sogenannte Meisterbrief – im<br />
kaufmännischen Bereich, wie z. B. in Banken, die des Fachwirts.<br />
duale studiengänge:<br />
die fantastischen Vier<br />
Ausbildungsintegrierter Studiengang:<br />
Die Kombination aus Hochschulstudium und betrieblicher Ausbildung<br />
über drei lern- und arbeitsintensive Jahre.<br />
Praxisintegrierter Studiengang:<br />
Studium mit Praxisblöcken (ggf. Praktika in mehreren Unternehmen)<br />
während der Semesterferien.<br />
Berufsintegriertes duales Studiensystem:<br />
Im Grunde eine Weiterbildung mit Hochschulabschluss im Anschluss an<br />
eine Berufsausbildung – dann also „berufsbegleitend“.<br />
Berufsbegleitendes Studium:<br />
Studium parallel zum Berufsleben, also nach Feierabend und am Wochenende<br />
– vergleichbar mit dem Modell des Fernstudiums.<br />
ausBildung in teilzeit<br />
Fünf Mal die Woche „from nine to five“ im Ausbildungsbetrieb<br />
– die Zeit kann nicht jeder ohne<br />
Weiteres aufbringen. Was ist z. B. mit Langschläfern<br />
oder wenn jemand auf keinen Fall eine Folge<br />
Two and a half man verpassen darf? Aber mal im<br />
Ernst: Muss man ein kleines Kind versorgen, verhindert<br />
die eigene Gesundheit oder die zu betreuender<br />
Angehöriger lange Abwesenheitsphasen von<br />
zu Hause, dann muss man sich über eine Alternative<br />
zur klassischen Ausbildung Gedanken machen.<br />
Gleiches gilt für den Fall, dass z. B. aufgrund einer<br />
Schwangerschaft die bereits begonnene VollzeitAusbildung<br />
unterbrochen werden muss. Zum<br />
Glück sind für diese Fälle Sonderregelungen vorgesehen.<br />
Schließlich hat jeder das Recht auf einen Bildungsweg.<br />
Die Bedingungen, die für eine Ausbildung<br />
in Teilzeit – also unter sechs Stunden täglich<br />
– sprechen, werden von offizieller Seite geprüft.<br />
Eine Teilzeitausbildung umfasst ein Minimum von<br />
20 Stunden wöchentlich und sechs bis 12 Monate<br />
länger als die herkömmliche Ausbildungsdauer.<br />
Bei 25 Wochenstunden lässt sich die Ausbildung<br />
sogar in der Regelzeit absolvieren. Doch das muss<br />
vorab individuell mit dem Ausbildungsbetrieb vereinbart<br />
werden.<br />
48<br />
49
B e werB u N g<br />
JUBILÄUM<br />
10 JAHRE<br />
Zeig mal, was du drauf hast!<br />
Wenn du weißt, wo deine Interessen und Stärken<br />
liegen und wohin dich dein beruflicher Weg<br />
führen soll, dann hast du schon einiges geschafft.<br />
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Hast du dich für ein bestimmtes Stellenangebot<br />
entschieden, kommt es jetzt auf die gelungene<br />
Einstiegsperformance an: deine ansprechende Bewerbung<br />
und dein sympathisches, souveränes Auftreten<br />
im Bewerbungsgespräch.<br />
Wie...?! Das zeigen wir dir jetzt...<br />
50<br />
51
D E I N<br />
ANSCHREIBEN<br />
Der Briefkopf<br />
Du beginnst links oben mit dem Absender,<br />
also mit deinem vollständigen Namen<br />
und deiner Adresse.<br />
Darunter folgt der Adressat, also Name<br />
und Anschrift des Unternehmens. Hier<br />
unbedingt checken, dass alles korrekt<br />
geschrieben und die Firmierung vollständig<br />
ist (z.B. GmbH oder GbR). Ist ein<br />
zuständiger Mitarbeiter bekannt – oft ist<br />
dieser in der Stellenanzeige oder auf der<br />
Website des Unternehmens angegeben –<br />
muss auch dieser vermerkt werden.<br />
Eine Zeile unter dem Adressaten notierst<br />
du rechtsbündig den Ort und das Datum<br />
des Anschreibens.<br />
Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig<br />
und gefettet deine Betreffzeile.<br />
Die Einleitung<br />
Hier erklärst du kurz, wie du auf das Stellenangebot<br />
aufmerksam geworden bist<br />
und warum du dich entschieden hast,<br />
dich auf diese Stelle zu bewerben.<br />
Hat im Vorwege ein Telefonat stattgefunden,<br />
weil du dich nach einem Ansprechpartner<br />
erkundigen oder herausfinden<br />
wolltest, ob die angebotene Stelle bereits<br />
vergeben ist, so solltest du unbedingt<br />
einleitend darauf aufmerksam machen:<br />
z.B.: Vielen Dank für das nette Telefonat<br />
am Montag Vormittag. Wie bereits besprochen,<br />
bin ich über Ihre Internetseite<br />
auf Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam<br />
geworden.<br />
Die Erklärung<br />
Warum gerade hier?<br />
Hier nimmst du Stellung dazu, warum genau<br />
dieses Stellenangebot UND dieses Unternehmen<br />
für dich so reizvoll sind.<br />
Warum gerade ich?<br />
Keine falsche Bescheidenheit! Denn nun<br />
gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet<br />
du der geeignete Azubi in spe bist! Also:<br />
Wer bist du, was machst du – und was<br />
macht dich aus?<br />
Die Begrüssung<br />
Ist ein konkreter Ansprechpartner<br />
bekannt, wird dieser auch direkt angesprochen.<br />
Solltest du selbst auf telefonische<br />
Nachfrage keinen Ansprechpartner<br />
herausfinden, lautet deine Begrüßung:<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Die Verabschiedung<br />
Nun aber mal Butter bei die Fische! Denn schließlich möchtest du zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen werden. Also weise noch vor deinem Abschiedsgruß darauf hin. Aber bitte<br />
ohne Konjunktiv – und ohne Abkürzungen!<br />
Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name und deine handschriftliche Signatur (die du<br />
bei einer Online-Bewerbung einscannst oder ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).<br />
Letzter Check<br />
• Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />
• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />
• Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />
• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />
• Das Anschreiben ist ansprechend formatiert<br />
• Ich habe unterschrieben<br />
52<br />
53
D E I N<br />
LEBENSLAUF<br />
Kopf<br />
Du beginnst oben mit der zentrierten<br />
Überschrift Lebenslauf. Linksbündig darunter<br />
folgen deine Kontaktdaten mit<br />
Name, Familienstand (z.B. ledig), Anschrift,<br />
Telefonnummer(n) und E-Mail-<br />
Adresse. Dem neuen Gleichbehandlungsgesetz<br />
zufolge müssen keine Angaben zu<br />
Alter, Familienstand, Kindern und Religion<br />
gemacht werden. Auch ein Bewerbungsfoto<br />
darf, rechtlich gesehen, nicht<br />
vom Arbeitgeber gefordert werden.<br />
Bewerbungsfoto<br />
Falls du freiwillig ein Foto in deine Bewerbung<br />
integrieren möchtest, dann denk an<br />
Folgendes: Urlaubsschnappschuss? Fotoautomat?<br />
Ein No Go! Hier empfiehlt es sich<br />
unbedingt, professionelle Bewerbungsfotos<br />
von einem Fotografen erstellen zu lassen.<br />
Der kann dir auch die entsprechenden<br />
Tipps geben, wie du dich auf dem Bild präsentierst:<br />
Freundlich, aber ohne im Kreis<br />
zu Grinsen. Aufgeweckt, aber nicht überdreht.<br />
Seriös und kompetent, aber nicht<br />
eingebildet. Wähle ordentliche, nicht zu<br />
bunte aber auch nicht zu farblose Kleidung.<br />
Jetzt noch ein Frisuren- und bei den<br />
Damen ein Make-up-Check (weniger ist<br />
manchmal mehr) – und dann bitte lächeln!<br />
Das Bild fügst du entweder oben rechts<br />
auf dem Lebenslauf oder mittig auf das<br />
Titelblatt deiner Bewerbungsunterlagen<br />
hinzu, entweder mit Klebe oder mit Hilfe<br />
deines Computerprogramms.<br />
Bildungsweg<br />
Wann hast du wo die Schulbank gedrückt?<br />
Der Lebenslauf wird nicht in ganzen Sätzen<br />
ausformuliert, sondern tabellarisch<br />
aufgebaut – und zwar rückwärts in der<br />
Zeitfolge.<br />
Praktische Erfahrungen<br />
Solltest du bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt<br />
gesammelt haben - prima! Falls<br />
nicht – auch kein Problem. Denn hier zählen<br />
auch andere außerschulische Aktivitäten,<br />
die in irgendeiner Weise berufsvorbereitend<br />
verpackt werden können.<br />
Kenntnisse und besondere<br />
Fähigkeiten<br />
Muttersprache, Verhandlungssicher, Fließend,<br />
Sehr gute Kenntnisse, Gute Kenntnisse,<br />
Grundkenntnisse. So lauten die<br />
Einstufungen für Fremdsprachenkenntnisse.<br />
„Muttersprache“ ist dann relevant,<br />
solltest du dich auf eine Stelle in einem<br />
ausländischen Unternehmen bewerben.<br />
Längst nicht mehr wegzudenken ist der<br />
Umgang mit Computern.<br />
Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die speziell<br />
für das Unternehmen, bei dem du<br />
dich bewirbst, relevant ist.<br />
Hobbies und Interessen<br />
Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt dem Ganzen eine persönliche Facette hinzu.<br />
Und das ist nicht zu unterschätzen! Mach dich interessant. Aber Achtung: Auch hier ist<br />
weniger oft mehr! Je nach angestrebtem Berufsweg ist z. B. Interesse für Medien (ins Kino<br />
gehen) oder für fremde Kulturen (mehrere Reisen in spanischsprachige Länder) eine gute<br />
Möglichkeit, etwas über sich zu verraten. Grundsätzlich positiv wirkt das Thema Sport, denn<br />
es zeugt von Teamfähigkeit und Lebensfreude, Ehrgeiz und Ausdauer.<br />
Letzter Check<br />
• •<br />
)<br />
• Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />
• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />
• Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />
• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />
• Ich habe den Lebenslauf mit Ort und Datum versehen und unterschrieben<br />
54<br />
55
Ab die Post!<br />
briefmArke oder doPPelklick?<br />
Er so: „An einer schön gestalteten Bewerbungsmappe<br />
erkennt man, wie viel Mühe sich der Jobanwärter<br />
gibt und wie wichtig ihm eine erfolgreiche Bewerbung<br />
ist. Außerdem gerät eine Mappe mit Bild und<br />
Unterlagen nicht so schnell aus dem Blickfeld des<br />
Empfängers.“<br />
Sie so: „Eine Online-Bewerbung ist aus ökonomischer<br />
und ökologischer Sicht besser und somit zeitgemäß.<br />
Unternehmen werden dadurch nicht mehr<br />
mit platzraubenden Mappen oder Rücksendekosten<br />
belastet.“<br />
Wer hat denn nun Recht? Die Antwort: beide! Aber<br />
keine Panik. Du machst nichts falsch, wenn du dich<br />
an folgende Faustregeln hältst: A) Wenn eine Stellenanzeige<br />
oder die Internetseite des Unternehmens<br />
die gewünschte Form der Bewerbung angibt,<br />
dann halte dich daran. B) Wenn es sich um eine<br />
Online-Bewerbung handelt, freu dich darüber, dass<br />
du Papier, Druckkosten und Porto sparst, aber geize<br />
keinesfalls bei Inhalt, Gestaltung und Einhaltung<br />
der korrekten Form.<br />
deine beWerbUnG AUf dem<br />
HerkÖmmlicHen PostWeG<br />
deine beWerbUnG Per e-mAil<br />
Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe<br />
bist du im Fachhandel richtig beraten. Ein einfacher<br />
Schnellhefter macht hier keinen guten Eindruck.<br />
Wähle etwas, das zu dir und vor allem zum Unternehmen<br />
passt und das gut zu handhaben ist. Lässt<br />
sich gut darin blättern, lassen sich die Dokumente<br />
leicht herausnehmen und wieder einheften? Passt<br />
die Mappe gut in standardisierte Umschläge und<br />
Büroablagen? So wie bei den einen Branchen eine<br />
schlichtere Form gefragt ist, so punktet man bei<br />
anderen Branchen mit Individualität. Wer sich beispielsweise<br />
bei einer Werbeagentur auf eine Ausbildungsstelle<br />
als Grafiker bewirbt, sollte ein bisschen<br />
Fantasie ins Spiel bringen, z.B. auf dem Deckblatt.<br />
Und nicht vergessen deine Zeugnisse (Schule, Praktika,<br />
Fortbildungen etc.) mit einzuheften!<br />
deine beWerbUnG Per<br />
online-formUlAr<br />
Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung<br />
vorgesehen hat, stellt es das entsprechende Formular<br />
auf der Firmenwebsite bereit. Nachdem du dich<br />
auf der Seite registriert hast, füllst du das Formular<br />
Schritt für Schritt aus. Halte also alle wichtigen<br />
Daten z. B. aus deinem Lebenslauf parat. Auch hier<br />
ist sehr wichtig, dass du Tippfehler vermeidest. Um<br />
sicher zu gehen, kannst du die Texte zunächst in ein<br />
Word-Dokument mit automatischer Rechtschreibkorrektur<br />
tippen und dann in das Online-Formular<br />
kopieren. Und so oder so sollte vorher jemand anderes<br />
noch einmal drübergucken, bevor du auf Senden<br />
klickst – sicher ist sicher.<br />
Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per<br />
E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine Unterschiede.<br />
Die Unterschrift auf deinem Anschreiben<br />
scannst du ein oder du wählst eine passende Schriftart<br />
im Schreibschriftstil und setzt sie kursiv.<br />
Dein Foto verschickst du als einzelnen Anhang oder<br />
du setzt das Bild in das Dokument „Lebenslauf“. Damit<br />
Text- und Bildinhalte beim Öffnen nicht falsch<br />
dargestellt werden, wandelst du Word-Dokumente<br />
in das Format PDF. Das Limit für alle Anhänge (Anschreiben,<br />
Foto, Lebenslauf und Zeugnisse) liegt bei<br />
3 MB – damit die Firmen-Mailbox nicht platzt.<br />
In die E-Mail selbst schreibst du dein Anliegen in<br />
knappen aber höflichen Worten, z. B. ...........<br />
merke:<br />
timoscholz@mail.com statt partyanimal33@chaos.<br />
com verwenden – landet sonst nur im Spamordner.<br />
56<br />
57
„erZÄHLeN sIe MAL eIN bIsscHeN Über sIcH!“<br />
Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen, die in deinem Lebenslauf<br />
vermerkt sind. Aber es geht ganz bestimmt nicht darum, zu wiederholen, was<br />
dein Gegenüber ohnehin gelesen hat, bevor du deine Einladung bekommen hast.<br />
Beginne am besten damit, was deine Ziele und Interessen sind, wie du darauf<br />
gekommen bist, diesen beruflichen Weg anzusteuern und was für tolle Chancen<br />
gerade dieses Unternehmen für dich bietet. Der Ruf als gutes Ausbildungsunternehmen,<br />
der informative und ansprechende Internetauftritt etc. – diese Aspekte<br />
kannst du gerne lobend erwähnen. Nach den ersten Minuten kannst du vielleicht<br />
auch schon besser einschätzen, ob dein Gesprächspartner den förmlichen<br />
oder den eher lockeren Ton anschneidet und bevorzugt.<br />
„sIe sIND MIt uNsereM uNterNeHMeN VertrAut?“<br />
DAs VorsteLLuNGsGesPrÄcH<br />
Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass man sich gründlich vorbereitet hat. Du<br />
solltest in Worte fassen können, was das Unternehmen auszeichnet und von der<br />
Konkurrenz unterscheidet. Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen,<br />
die sich hier bieten, im Bilde bist. Es kann nicht schaden, wenn du sogar über<br />
die Ausbildung hinaus berufliche Ziele feststeckst – wie z. B. ein Studium anzuknüpfen!<br />
„Aus IHreM LebeNsLAuf GeHt NIcHts Über<br />
berufsPr AKtIKA HerVor. WAruM NIcHt?“<br />
Schon beim Thema „Anschreiben“ haben<br />
wir festgehalten, dass es für den ersten Eindruck<br />
keine zweite Chance gibt. Da ist es<br />
wirklich nicht besonders fair, dass man sich<br />
dieser Situation ein zweites Mal aussetzen muss.<br />
Wenn nämlich der erste (schriftliche) Eindruck positiv<br />
ausgefallen ist und man die erhoffte Einladung<br />
zum Vorstellungsgespräch erhält, dann geht es ein<br />
weiteres Mal um die Wurst. Und die hat bekanntlich<br />
zwei Enden: Ich mache auch live und in Farbe<br />
einen guten Eindruck und habe beste Chancen auf<br />
den Ausbildungsplatz. Oder mein Auftreten entspricht<br />
nicht den Erwartungen und ich muss mich<br />
nach weiteren Stellenangeboten umsehen. Ist man<br />
schlecht vorbereitet, braucht man mehr Glück als<br />
Verstand. Ist man zu nervös, hilft auch das bestgemeinte<br />
„einfach locker bleiben“ leider nicht. Denk<br />
immer daran: Da mussten und müssen Millionen<br />
andere auch durch – selbst derjenige, dem du nun<br />
Rede und Antwort stehen musst! Also, warum solltest<br />
ausgerechnet du das nicht packen?!<br />
Dress to success<br />
Wenn das so einfach wäre... Den gängigen Dresscode,<br />
wie z. B. Anzug und Krawatte in einer Bank,<br />
muss man zwar unbedingt einhalten, dennoch sollte<br />
man ein Outfit wählen, das nicht nur sauber und<br />
ordentlich aussieht, sondern in dem man sich auch<br />
weitgehend wohlfühlt. Schnösel, Hippies, graue<br />
Mäuse? Entscheide dich lieber für etwas Seriöses<br />
mit individueller Note. Eine ordentliche Frisur<br />
heißt nicht, dass du zwei Pfund Pomade verwenden<br />
oder der Hochsteckfrisur einer Braut Konkurrenz<br />
machen sollst. Ein gepflegtes Auftreten heißt nicht,<br />
dass du in einer Wolke aus Chanel No. 5 verschwindest.<br />
Vielleicht auch besser am Vorabend beim<br />
Griechen auf Zaziki verzichten oder nicht direkt vor<br />
dem Vorstellungsgespräch mit bloßen Händen den<br />
Garten umgraben.<br />
„5 MINuteN Vor Der ZeIt Ist<br />
DIe recHte PÜNKtLIcHKeIt“<br />
Klingt doof, ist aber so. Zu spät kommen geht nicht!<br />
Ob du schuld bist oder nicht. Kalkuliere alle Eventualitäten<br />
mit ein. Druck dir einen Routenplaner aus,<br />
falls das Navi schlapp macht. Nimm dir Taxigeld<br />
mit, falls der Busfahrer sich verfährt. Plane zur Sicherheit<br />
eine Viertelstunde mehr ein und geh noch<br />
weitere 10 Minuten eher los! Und lade dein Handy<br />
auf, damit du wenigstens im Unternehmen Bescheid<br />
geben kannst, sollte dich eine höhere Macht doch<br />
davon abhalten, pünktlich zu erscheinen. Aber das<br />
passiert ja eigentlich nur in Filmen...<br />
NIe INs KALte WAsser sPrINGeN<br />
Das gibt höchstwahrscheinlich einen Bauchklatscher.<br />
Denn du solltest dich auf jeden Fall<br />
gründlich schlau machen über das Unternehmen, in<br />
dem du dich vorstellst. Dieser Schritt sollte bestenfalls<br />
unternommen werden, bevor du deine Bewerbung<br />
formulierst!<br />
MAcH VorHer stresstests<br />
Es gibt Fragen, die in Vorstellungsgesprächen immer<br />
wieder auftauchen. Diese kannst du mit Eltern oder<br />
Freunden ruhig ein paar Mal durchgehen. Wenn es<br />
soweit ist, musst du dann nicht erst lange grübeln<br />
oder vorschnell etwas antworten, was dir selbst im<br />
Nachhinein gar nicht schmeckt.<br />
„Wo LIeGeN IHre stÄrKeN?“<br />
„WAs sIND IHre scHWÄcHeN?“<br />
Sollte es sich während der Schulzeit für dich nicht ergeben haben, praktische<br />
Erfahrungen zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit Sicherheit besser als irgendwelche<br />
Ausreden. Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger Mensch nicht<br />
sofort sicher ist, was man später machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn<br />
man sich als Schüler in der Freizeit viel mit Sport beschäftigt hat, anstatt beispielsweise<br />
in den Ferien zu jobben. Dafür braucht man sich nicht zu schämen:<br />
Man sollte es nur in entsprechende Worte verpacken. Ursprünglich habe ich<br />
meine berufliche Zukunft irgendwo in der Musik gesehen, bis ich dann gemerkt<br />
habe, dass mich das Medizinische doch noch mehr reizt. Oder: Ich bin seit meinem<br />
zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer und habe einen Großteil meiner<br />
Freizeit im Wasser verbracht. Die Wettkämpfe waren mir immer sehr wichtig.<br />
Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt, sollten gerade für das<br />
Berufsbild von Vorteil sein. Bewirbst du dich in einem Krankenhaus, dann<br />
erwähne, dass du gut auf andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst du dich für<br />
einen kaufmännischen Beruf, erwähne, dass du gut organisiert zu Werke gehst<br />
und dass es dir z. B. Freude macht, dich in Computerprogramme einzuarbeiten.<br />
Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser Stelle kommt es darauf an, eigentliche<br />
Stärken als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel: Hilfsbereitschaft. Diese<br />
verpackst du geschickt als Schwäche, indem du zugibst, nicht nein sagen zu können.<br />
Oder: Ehrgeiz. Es macht dich nicht unsympathisch, wenn du sagst, dass du<br />
Perfektionist bist, den Drang hast, Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und<br />
wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.<br />
„GIbt es NocH fr AGeN IHrerseIts?“<br />
Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche. Und die Antwort sollte<br />
immer „Ja“ lauten. Du kannst dich danach erkundigen, mit welchem Aufgabenfeld<br />
deine Ausbildung beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen Abteilungen<br />
zur Seite stehen. Nicht aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen<br />
darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine Krankmeldung vorliegen muss...<br />
58<br />
59
MODERNER SIEBENKAMPF:<br />
DAS ASSESSMENT-CENTER<br />
5<br />
AN EINEM STRANG ZIEHEN<br />
Na super, gerade erst den Schulabschluss hinter sich gebracht und<br />
schon steht die nächste Prüfung ins Haus. Das wird sich mancher<br />
denken, der beim Unternehmen seiner Wahl zunächst ein Assessment-Center<br />
(AC) durchlaufen muss. Assessment bedeutet Beurteilung.<br />
Somit hat auch dieses Auswahlverfahren – ebenso wie das<br />
klassische Vorstellungsgespräch – den Sinn und Zweck zu prüfen,<br />
ob du zum Unternehmen passt und umgekehrt! Anstelle eines einzelnen<br />
Gesprächs gilt es hier, verschiedene Tests und Übungen zu<br />
absolvieren. Dabei erfährst du auch allerhand über die Unternehmensstrukturen,<br />
das Berufsbild und individuelle Karrierechancen.<br />
Das AC kann sich sogar über mehrere Tage hinziehen. Sieh es als<br />
wertvolle Erfahrung und eine echte Bewährungschance!<br />
Teamfähigkeit wird immer und überall als Charakterstärke<br />
gewertet. Also musst du dich auch im Team<br />
beweisen können. Hier punktet, wer sich aktiv einbringt,<br />
ohne sich in den Vordergrund zu drängen,<br />
und wer Sozialkompetenz beweist, ohne sich zu sehr<br />
zurückzunehmen. Ob Rollenspiele, Präsentationen<br />
oder Diskussionen – der Konkurrenzdruck sollte<br />
dich an diesem Punkt nicht einschüchtern, sondern<br />
vielmehr beflügeln. Lasst euch lieber gegenseitig gut<br />
aussehen, anstatt allein die Ellenbogenmentalität<br />
walten zu lassen.<br />
LOGISCH DENKEN<br />
DURCHATMEN<br />
Das ist meist die erste Hürde. Große Unternehmen<br />
haben oft auch viele Bewerber. So treten zu den Einstellungstests<br />
nicht selten eine ganze Menge Kandidaten<br />
an – und nur die besten Ergebnisse führen in<br />
die nächste Runde. Also: wieder büffeln! Denn in<br />
Sachen Allgemeinbildung kann man sich durchaus<br />
wappnen. Wie sieht’s aus? Bist du fit in Politik, Geschichte,<br />
Wirtschaft, Geografie und Kultur? Und<br />
keine Sorge, du hast es weit geschafft und deinen<br />
Abschluss in der Tasche. Und rede dir nicht ein,<br />
dass links und rechts von dir jeder alles weiß – und<br />
du nicht...<br />
1<br />
WISSEN DOWNLOADEN<br />
Wie heißt unser Bundespräsident und welche Funktionen hat sein Amt? Wann<br />
ist die nächste Bundestagswahl? Wann endete der Zweite Weltkrieg? Wie viele<br />
Bundesländer hat Deutschland? Wie viele Einwohner hat Deutschland? Auf<br />
welchem historischen Ereignis beruhen die Grundrechte? Wer begründete die<br />
Vererbungslehre? Wofür steht die Abkürzung GmbH? Was bedeutet DAX? Wie<br />
heißt der höchste Berg der Erde? Definiere den Begriff Assessment-Center!<br />
2<br />
Logisch zu denken fällt gerade in Prüfungssituationen<br />
schwer. Aber so mancher wird sich wundern,<br />
wie gut man funktioniert, wenn es darauf ankommt!<br />
Was fällt aus der Reihe? Tiger, Elefant, Pferd, Adler<br />
(Der Adler ist kein Land- bzw. Säugetier)<br />
Wie setzt sich die Zahlenreihe fort?<br />
1, 3, 6, 10, 15... (Der Schlüssel lautet 1+2+3+4+5...<br />
Die nächste Zahl ist somit 21)<br />
Die Zeit ist um und du hast nicht alle Aufgaben geschafft?<br />
Das ist nicht weiter tragisch. Gehe zügig,<br />
aber mit Köpfchen an jede einzelne Frage heran.<br />
Das ist besser, als durch die Aufgaben zu galoppieren<br />
und zu ungenau zu arbeiten.<br />
3<br />
4<br />
DIE FIESEN DINGER KÖNNEN<br />
Dreisatz, Zinssatz, Prozentrechnung – und dein<br />
Englischwortschatz. Du hast in diesen Disziplinen<br />
Stärken und Schwächen? Dann bist du nicht allein!<br />
FREI REDEN<br />
6<br />
Du kennst es sicher von Schulreferaten:<br />
Es ist immer besser, frei zu sprechen,<br />
anstatt vom Blatt abzulesen.<br />
Doch dazu gehört ein bisschen Mut.<br />
Deine Notizen in der Hand zu halten<br />
und dich damit abzusichern, wird dir<br />
niemand zum Vorwurf machen. Eher<br />
zeugt es davon, dass du strukturiert<br />
und vorbereitet bist und keinesfalls etwas<br />
vergessen möchtest. Vergiss dabei<br />
nicht den regelmäßigen Blickkontakt<br />
zu verschiedenen Personen, die dir<br />
zuhören – vor allem zu den „Prüfern“.<br />
Wähle nicht zu komplizierte Formulierungen<br />
und verschwurbelte Satzkonstruktionen.<br />
Wenn du dich dabei<br />
verhaspelst, wirkt es umso unbeholfener.<br />
Jetzt noch freundlich gucken und<br />
alles wird gut! Und je besser du dich<br />
über das Unternehmen schlaugemacht<br />
hast, desto souveräner wirst du szenische<br />
Aufgaben lösen, die sich auf den<br />
Arbeitsalltag beziehen.<br />
7<br />
FINALE: DAS GESPRÄCH<br />
Im abschließenden Einzelgespräch erfährst du,<br />
wie du dich bisher geschlagen hast. Du wirst dich<br />
– nach all den aufregenden Übungen – längst<br />
warmgelaufen haben und kannst nun noch das<br />
eine oder andere innerhalb des persönlichen Vorstellungsgesprächs<br />
relativieren oder untermauern.<br />
Und nicht vergessen: Du hast es bereits in die<br />
Endrunde geschafft! Thematisiert dein Gegenüber<br />
deine Schwächen, dann entgegne nicht mit einer<br />
Batterie an Rechtfertigungen. Fehler macht jeder,<br />
Schwächen hat jeder. Eine Stärke aber zeigt man<br />
gerade dann, wenn man Kritik annimmt und signalisiert,<br />
es in Zukunft besser zu machen! Geht<br />
es darum, welchen Eindruck du selbst von dem<br />
Unternehmen gewonnen hast, sind allerdings<br />
Anmerkungen und ggf. Gegenfragen gewünscht.<br />
Schließlich kann sich das Unternehmen glücklich<br />
schätzen, dich an Bord zu holen!!<br />
60<br />
61
AZUBIGEHALT UND<br />
FINANZSPRITZEN<br />
AM ENDE DES GELDES IST<br />
IMMER NOCH SO VIEL MONAT<br />
ÜBRIG...<br />
Endlich eigene Kohle verdienen. Yes! Plötzlich aber<br />
auch eigene Rechnungen bezahlen müssen. Upps...<br />
Vielen wird erst in diesem Moment bewusst, welchen<br />
Komfort man eigentlich im „Hotel Mama“ genossen<br />
hat, wenn man von zu Hause auszieht. Dennoch<br />
ist es schön, eigenständig zu sein, seine eigene<br />
Bude zu haben und selbst verdientes Gehalt zu bekommen,<br />
auch wenn man erst einmal lernen muss,<br />
damit hauszuhalten.<br />
DEIN AUSBILDUNGSGEHALT:<br />
BRUTTO IST NICHT NETTO<br />
Schon mal im Großmarkt eingekauft und dich an<br />
der Kasse gewundert, wie sehr du dich verrechnet<br />
hast? Dann bist du entweder tatsächlich kein Mathegenie<br />
oder du bist auf die Nettopreise hereingefallen.<br />
In manchen Großmärkten ist nämlich der Nettopreis<br />
groß ausgezeichnet und darunter – in kleinerer<br />
Schrift – liest du das, was du am Ende bezahlen<br />
musst: den Bruttopreis. Auch bei deinem Gehalt<br />
darfst du nicht enttäuscht sein, wenn du auf deinem<br />
Kontoauszug weniger findest, als dein Bruttogehalt<br />
dir „versprochen“ hat.<br />
BRUTTO IST DEIN GESAMT-<br />
GEHALT ... NETTO IST DEIN GE-<br />
HALT ABZÜGLICH STEUERN UND<br />
SOZIALVERSICHERUNGSBEITRÄGE<br />
Verstehe es nicht so, dass dir jemand etwas wegnimmt.<br />
Sieh es eher so, dass dir dein Arbeitgeber<br />
netterweise noch etwas draufpackt, das eben deine<br />
anfallenden Steuern und Sozialabgaben mit abdeckt.<br />
Und diese Abgaben sind außerdem dein doppelter<br />
Boden.<br />
Solltest du dich später einmal arbeitssuchend melden<br />
müssen, kannst du aufgrund dieser Abgaben<br />
Arbeitslosengeld beziehen. Weil eben alle in einen<br />
Topf einzahlen und denen helfen, die finanzielle<br />
Probleme haben. Außerdem investierst du dadurch<br />
in deine gesetzliche Altersvorsorge. Für die allermeisten<br />
von uns ist es von Vorteil, dass diese Sozialabgaben<br />
automatisch abgezogen werden. Denn es<br />
erfordert sehr viel Disziplin, von sich aus die notwendigen<br />
Beträge für später beiseite zu legen!<br />
Und da es dennoch weiterhin schwer fällt, das Ganze<br />
positiv zu betrachten, bietet sich folgende Eselsbrücke<br />
an, um Brutto von Netto zu unterscheiden.<br />
„Netto“ klingt ein bisschen wie „Nichts“. Und das<br />
ist, was nach allen Abzügen übrig bleibt. Zugegeben,<br />
ein wenig überspitzt ausgedrückt...<br />
FINANZSPRITZEN<br />
Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in dich<br />
investiert. Das gilt für künftige Studenten ebenso<br />
wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz. Die<br />
verschiedenen Fördergelder sind an Bedingungen<br />
geknüpft. Jedoch wird niemand, der auf Unterstützung<br />
angewiesen ist, auf der Strecke bleiben.<br />
BAB: DIE BERUFSBILDUNGS-<br />
BEIHILFE<br />
Die BAB ist für die gesamte Dauer deiner ersten<br />
Ausbildung vorgesehen. Voraussetzung dafür ist ein<br />
abgeschlossener Vertrag für einen Ausbildungsplatz<br />
in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Solltest du<br />
während deiner Ausbildung noch bei deinen Eltern<br />
wohnen, steht dir dieses Fördergeld allerdings nicht<br />
zu. Wie viel finanzielle Unterstützung dir letztendlich<br />
zugesprochen wird, muss zunächst eingehend<br />
geprüft werden.<br />
Das bedeutet eine ganze Menge Papierkram – beispielsweise<br />
durch Einkommensnachweise deiner<br />
Eltern, Nachweise deines Azubigehalts, der anstehenden<br />
Fahrt- und Lebenshaltungskosten etc. Die<br />
gute Nachricht: Die BAB muss nicht zurückgezahlt<br />
werden.<br />
BAFÖG: BUNDESAUSBILDUNGS-<br />
FÖRDERUNGSGESETZ<br />
Wer das zehn Mal ganz schnell hintereinander sagen<br />
kann, ohne einen Knoten in die Zunge zu bekommen,<br />
der kriegt das Geld? So einfach ist das leider<br />
nicht... Die Abkürzung ist ein wenig irreführend.<br />
Denn das Bundesausbildungsförderungsgesetz setzt<br />
fest, wer Anspruch auf finanzielle Hilfe während<br />
einer schulischen Ausbildung oder eines Studiums<br />
hat (denn in beiden Fällen gibt es erstens kein Gehalt<br />
und zweitens fallen fast immer Studiengebühren an).<br />
Wenn wir BAföG sagen, meinen wir aber meistens<br />
nicht dieses Gesetz, sondern das Geld. Bei diesem<br />
Geld handelt es sich um ein gezieltes Darlehen für<br />
deinen Weg ins Berufsleben. Du beziehst also monatliche<br />
finanzielle Unterstützung vom Staat und<br />
musst den Betrag, sobald deine Ausbildung abgeschlossen<br />
ist und du berufstätig bist, wieder abstottern<br />
– zumindest einen gewissen Teil davon.<br />
BAföG ist unter Studenten sehr gefragt. Für eine betriebliche<br />
Ausbildung ist kein BAföG vorgesehen –<br />
und für duale Studiengänge nur teilweise. Auch hier<br />
wird zunächst eingehend geprüft, ob dir bei deinem<br />
familiären Hintergrund überhaupt eine staatliche<br />
Unterstützung zusteht.<br />
Die gute Nachricht: BAföG kannst du auch beziehen,<br />
wenn du noch nicht von zu Hause ausgezogen bist.<br />
KINDERGELD: BONUS FÜR DEN<br />
NACHWUCHS<br />
Deutschland gilt als familienfreundliches Land und<br />
als Spitzenreiter, wenn es um die Höhe des Kindergeldes<br />
geht. Der aktuelle Satz für das erste und zweite<br />
Kind beträgt 184 Euro monatlich (Stand 2014).<br />
Bedenkt man, was im Alltag für Kosten anfallen<br />
– Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Schulmaterial,<br />
medizinische Versorgung, Taschengeld, Freizeit und<br />
Hobbies und, und, und – wirkt diese Summe plötzlich<br />
gar nicht mehr so groß.<br />
Vom ersten Lebensmonat bis zur Volljährigkeit<br />
ist jedem das Kindergeld sicher. Befindet man sich<br />
darüber hinaus noch in der Ausbildung für einen<br />
Beruf, kann die Kindergeldzahlung sogar bis zum<br />
25. Lebensjahr fortgezahlt werden. Damit ist allerdings<br />
nicht nur eine klassische Ausbildung gemeint,<br />
sondern z. B. auch ein Studium.<br />
Hauptsache, der Ausbildungsweg hat einen bestimmten<br />
Beruf als Ziel. Das schließt somit auch betriebliche<br />
oder andere weiterführende Ausbildungen<br />
mit ein. Grundsätzlich aber endet die Kindergeldzahlung,<br />
wenn das Ergebnis der Abschlussprüfung<br />
deiner Ausbildung schwarz auf weiß vorliegt.<br />
62<br />
63
Mein Jobtagebuch<br />
Mein stand der beWerbungsMappe<br />
Hier kannst du dir notizen macHen... Fang recHtzeitig an und erkundige dicH, google<br />
Firmen, Frage leute. damit du nicHt auF den letzten metern stress Hast, plane in deinen<br />
zeitplan aucH Ferien und Freie zeit mit Freunden ein.<br />
Foto<br />
anschreiben<br />
lebenslauF<br />
Was Will ich?<br />
Meine einstellungstests<br />
FirMa<br />
adresse<br />
Was kann ich?<br />
ansprechpartner aM uM uhr<br />
ich brauche<br />
Min. Für den Weg und Muss spätestens uM<br />
uhr los<br />
Wo Will ich ein praktikuM Machen?<br />
FirMa<br />
Was Machen die?<br />
Meine beWerbungsgespräche<br />
Wie Wars?<br />
adresse<br />
Fr. gebel geFragt?<br />
Mein ausbildungsvertrag<br />
koMMt<br />
ist unterschrieben<br />
Meine betriebe<br />
FirMa<br />
adresse<br />
sende ich zurück<br />
Meine ausbildung beginnt aM<br />
ansprechpartner<br />
teleFon<br />
64<br />
65
AUSSTELLER <strong>2016</strong><br />
• Agentur für Arbeit<br />
• Gartenideen Stegemann<br />
• Petersen Mordhorst Logistics GmbH<br />
• Aldi-Nord<br />
• Andreas Paulsen GmbH<br />
• Apothekerkammer Schleswig-Holstein<br />
• Gebäudemanagement SH<br />
• Gosch & Schlüter<br />
• Handwerkskammer<br />
• Provinzial Versicherungen<br />
• Raytheon Anschütz GmbH<br />
• RBZ1 Kiel<br />
NACH DER SCHULE<br />
• AZ-Bau<br />
• Hotel Birke<br />
• Remondis Kiel GmbH<br />
• AWO Pflege Schleswig-Holstein<br />
• Hauptzollamt Kiel<br />
• Rud. Prey GmbH & Co. KG.<br />
• Autohaus Fräter GmbH<br />
• Bäckerei Günther<br />
• Industrie- und Handelskammer<br />
• Jobcenter Kiel<br />
• Reisebüro Fahrenkrog<br />
• Seehafen Kiel GmbH & Co. KG.<br />
SCHON WAS VOR?<br />
• Barmer-GEK<br />
• Kieler Baeder<br />
• Spiegelblank Reinigungsunternehmen Heinz<br />
• Bernd-Blindow Schule<br />
• Kinderärztin,<br />
Kuhnert GmbH & Co. KG.<br />
• Bundeswehr<br />
Dr. Marie-Luise Waack<br />
• Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein<br />
• Bundespolizei Bad Bramstedt<br />
• Kirchentechnik Kiel<br />
• Stryker Medizintechnik<br />
• Der Bundesfreiwilligendienst<br />
• Caterpillar Motoren GmbH & Co. KG.<br />
• CITTI-Markt<br />
• Deutsches Dachdeckerhandwerk -<br />
Landesinnungsverband Schleswig-Holstein<br />
• KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH<br />
• KIND Hörgeräte Kronshagen<br />
• KulturLife<br />
• Lehranstalt für Kosmetik & Fußpflege<br />
• Landdesbetrieb Straßenbau und Verkehr<br />
• Studienkreis<br />
• Städtisches Krankenhaus Kiel<br />
• Spachmann Engineering GmbH<br />
• Schleswig-Holsteinische<br />
Rechtsanwaltskammer<br />
WEISS NICHT ...<br />
CHECK' ICH GERADE AUF mE2BE.DE!<br />
• Daimler, KFZ<br />
• Deutsche Bahn<br />
• Deutsche Post<br />
• Ernst Zwintzscher GmbH & Co. KG<br />
Schleswig-Holstein<br />
• Landesberufsschule Photo + Medien Kiel<br />
• <strong>ME2BE</strong><br />
• Maler- und Lakierer-Innung Kiel<br />
• Talentschmiede Kiel<br />
• Technische Akademie Nord<br />
• team baucenter GmbH & Co. KG<br />
• Technische-Akademie-Nord<br />
Echte Azubis, echte Studis ...<br />
Orientier' dich auf me2be.de und facebook.com/me2bemag<br />
• Engel & Harder<br />
• Nordic Hotels GmbH<br />
• UKSH Universitätsklinikum Schleswig-<br />
• Famila Nordost<br />
• Otto Schlötel GmbH – Metall-Experten<br />
Holstein<br />
• Ferring-Pharma<br />
• Oberlandesgericht<br />
• Vater-Gruppe-IT<br />
• Fielmann<br />
• Orthopädietechnik Kiel<br />
• Vater pcs GmbH<br />
• Finanzamt<br />
• Peek & Cloppenburg<br />
• Wir Drei Werbung GmbH<br />
• Fördesparkasse<br />
• POCO Einkaufsmärkte<br />
• Walter Boike Schlosserei Kiel<br />
• Friseur Coco Nord GmbH & Co. KG.<br />
• Polizei-Einstellungsstelle<br />
IMPRESSUM<br />
VERLAG<br />
REDAK TION<br />
© <strong>2016</strong> für alle Beiträge<br />
brandpublishers GmbH<br />
Christian Dorbandt<br />
brandpublishers GmbH<br />
Feldscheide 2<br />
24814 Sehestedt<br />
GR AFIK<br />
MEIN <strong>BOM</strong> BOOK erscheint im Rahmen der<br />
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Merle Jurzig<br />
10. <strong>BOM</strong> der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule<br />
Schreventeich / Wik mit Grundschule<br />
KANN GERADE NICHT,<br />
GESCHÄFTSFÜHRERIN<br />
FOTOS<br />
Wik am 8. Oktober <strong>2016</strong>.<br />
Marie Clasen<br />
Sebastian Weimar,<br />
PROJEKTLEITUNG<br />
Christian Dorbandt<br />
Christian Dorbandt,<br />
Merle Jurzig,<br />
Lily Blechschmidt,<br />
Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten<br />
und Internet und Vervielfältigung auf<br />
Datenträgern jeglicher Art, auch auszugs-<br />
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christian.dorbandt@brandpublishers.de<br />
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weise, nur nach vorheriger schriftlicher<br />
Tel. 04357 / 996 00 81<br />
Zustimmung des Verlages.<br />
ANZEIGENLEITUNG<br />
BÜROMANAGEMENT<br />
Ronja Mutzeck<br />
ronja.mutzeck@brandpublishers.de<br />
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SCHULBETREUUNG<br />
Axel von Kortzfleisch<br />
axel.vonkortzfleisch@brandpublishers.de<br />
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DRUCK<br />
Druckerei VDD AG<br />
www.me2be.de<br />
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AUF mE2BE.DE!<br />
Ronja Mutzeck<br />
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<strong>09</strong>603 Großschirma<br />
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Mein erstes Ausbildungsjahr<br />
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