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DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE

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Abb. 4: Überblick über die Entwicklungsarbeiten<br />

6 Geplanter Projektverlauf<br />

im Überblick<br />

Der Modellversuch segel-bs ist ein dreijähriges<br />

Entwicklungsvorhaben, welches<br />

in unterschiedlichen Phasen idealtypisch<br />

eingeteilt werden kann. Zu Beginn wird<br />

die konzeptionelle Positionierung im<br />

Vordergrund stehen. Hierbei gilt es,<br />

zunächst die Konzeption von selbstreguliertem<br />

Lernen im Lernfeldkonzept aufzubauen<br />

und zu einer bildungsgangspezifischen<br />

Interpretation von selbstreguliertem<br />

Lernen zu gelangen. Dies kann einerseits<br />

durch die Organisation der schulischen<br />

und schulübergreifenden Arbeitsgruppen<br />

an den Modellversuchsschulen<br />

initiiert und angestoßen werden. Im Rahmen<br />

von ersten Veranstaltungen kann<br />

das Verständnis von selbstreguliertem<br />

Lernen offen gelegt und gemeinsam erarbeitet<br />

werden. Hierauf aufbauend können<br />

die curricularen Planungen unter Einbezug<br />

dieses Verständnisses von selbstreguliertem<br />

Lernen weiter fortgeführt werden<br />

und insgesamt zu einer bildungsbezogenen<br />

Interpretation des Lehrplans<br />

und des Konstrukts „selbstregulierten<br />

Lernens“ führen.<br />

Dieser grundlegenden Phase schließt<br />

sich eine Entwicklungsphase an, in der<br />

Lernsituationen gestaltet werden, die<br />

sich um die Förderung des selbstregulierten<br />

Lernens bemühen. Hierzu werden<br />

standortspezifische und thematisch<br />

orientierte Workshops durchgeführt. Als<br />

Ergebnis dieser ersten Entwicklungsphase<br />

sollen Lernsituationen mit dazu<br />

notwendigen Materialien entstehen,<br />

begleitet von didaktischen Handreichungen<br />

zur Gestaltung von Lernsituationen.<br />

Parallel dazu sind auch die oben als<br />

weiterführende Aufgaben dargestellte<br />

Organisationsentwicklung und Personalentwicklung<br />

bereits in einer frühen Phase<br />

des Modellversuchs in den Blick zu nehmen.<br />

Einerseits ist der Bedarf für die Lehrerkompetenzentwicklung<br />

zu erheben,<br />

mögliches bestehendes Fortbildungsangebot<br />

kritisch nach der Passung zu hinterfragen<br />

und ggf. erste neue Konzeptionen<br />

für eine Lehrkräfteentwicklung zu überlegen.<br />

Im Rahmen der Frage nach potenziell<br />

hinderlichen und förderlichen organisatorischen<br />

Rahmenbedingungen sind möglichst<br />

zeitnah zu Beginn die Ausgangsbedingungen<br />

der Bildungsgänge zu dokumentieren.<br />

Diese dienen der ersten Auseinandersetzung<br />

mit den auf den Unterricht<br />

einwirkenden Faktoren, stellen aber<br />

parallel dazu einen gewissen Referenzrahmen<br />

für spätere Entwicklungsschritte der<br />

Bildungsgangorganisation dar.<br />

Berichte<br />

In einer nächsten Phase werden die entwickelten<br />

Lernsituationen umgesetzt und<br />

darin insbesondere auch die Instrumente<br />

zur Diagnose und Förderung von selbstreguliertem<br />

Lernen in Lernsituationen<br />

erprobt. Die Umsetzung soll einerseits<br />

durch die beteiligten Lehrenden möglichst<br />

selbst evaluiert werden. Diese Perspektive<br />

kann durch die Schülerperspektive<br />

oder durch die mögliche teilnehmende<br />

Beobachtung durch die wissenschaftliche<br />

Begleitung vertieft werden.<br />

Die entstehenden Implementationserfahrungen<br />

können zu Fallbeispielen und<br />

Best-Practice-Beispielen verdichtet werden.<br />

Sie können gleichermaßen als Indikatoren<br />

für die weitere Überarbeitung der<br />

Lernsituationen und Instrumente dienen.<br />

Dazu ist es notwendig, den Lehrenden<br />

handhabbare Evaluationsinstrumente für<br />

die Erhebung und Dokumentation der<br />

Umsetzungserfahrungen bereitzustellen.<br />

In einer nächsten, revolvierenden Entwicklungsphase<br />

sollen die Erfahrungen<br />

in die Reentwicklung und Neuentwicklung<br />

von Lernsituationen eingebracht<br />

werden. Dies kann dazu führen, dass<br />

sowohl methodisch wie auch thematisch<br />

profilierte Lernsituationen an den Schulen<br />

gestaltet werden. So können insbesondere<br />

die Instrumente zur Diagnose<br />

<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 2/2005 23

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