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8<br />

aktuelles<br />

Gastkommentar IndustrIe:<br />

Experten durch Ausbildung<br />

kr ing. hubert culik<br />

mas, obmann der österreichischen<br />

lackindustrie<br />

» branche<br />

Die Produkte der österreichischen<br />

Lackindustrie sind<br />

international gefragt. Mit<br />

uns fahren die weltbesten<br />

Skifahrer, die exklusivsten<br />

Automarken und die schnellsten<br />

Züge. Wir bauen die<br />

modernsten Fußballstadien<br />

und Luxushotels, mit uns arbeiten<br />

Länder und Kommunen<br />

zusammen. Damit wir<br />

österreichischen Lackerzeuger<br />

weiterhin im internationalen<br />

Spitzenfeld bleiben,<br />

brauchen wir qualifizierten<br />

Nachwuchs. Nachwuchs,<br />

der die Lackproduktion samt<br />

der Anstrichmittelanwendung<br />

von der Pieke auf beherrscht!<br />

Es geht dabei um spezifische Themen wie Farbmetrik,<br />

Rheologie und Rezeptierung, aber auch um<br />

Prüfmethoden für Beschichtungsstoffe und Applikationsmethoden.<br />

Derzeit bilden wir Chemielabor- und<br />

-verfahrenstechniker als Lehrlinge aus. Die sind mit<br />

den genannten Themen jedoch nicht vertraut. Einige<br />

heimische Betriebe schicken daher ihre Lehrlinge<br />

nach Deutschland und in die Schweiz zur weiteren<br />

Ausbildung. Denn dort wird das Wissen, das Anstrichmitteltechniker<br />

benötigen, in der Berufsschule<br />

gelehrt.<br />

Damit wir zukünftig unseren Nachwuchs selbst in<br />

Österreich ausbilden können, schlagen wir von<br />

der Berufsgruppe Lack- und Anstrichmittelindustrie<br />

ein zusätzliches Lehrberufsmodul zum „Lack- und<br />

Anstrichmitteltechniker“ vor. Es soll aus Chemielaboranten<br />

und Chemieverfahrenstechnikern Experten<br />

für die Lackproduktion machen. Denn: Neben<br />

der praktischen Ausbildung im Betrieb, braucht es<br />

ein entsprechendes theoretisches Fundament. 50<br />

Lehrlinge könnten so jährlich zu hoch qualifizierten<br />

Lackexperten ausgebildet werden. Sie wären stark<br />

gefragte Fachkräfte mit rosigen Zukunftsaussichten!<br />

Bis dahin ist es allerdings noch ein steiniger Weg<br />

ist. Vieles ist noch zu erledigen und einiges an Überzeugungsarbeit<br />

bei den Sozialpartnern und in den<br />

Ministerien zu leisten. Die Ausbildungsinhalte und<br />

Lehrpläne sind aber schon vorhanden – sie sind ähnlich<br />

wie in der Schweiz und Deutschland.<br />

Wir hoffen, dass wir alle zuständigen Stellen – insbesondere<br />

die Arbeitnehmerseite, die neuen Lehrberufsmodulen<br />

oft sehr kritisch gegenübersteht –<br />

von dieser Win-win-Situation überzeugen können:<br />

Jugendlichen eröffnet das neue Modul interessante<br />

Jobmöglichkeiten in einer zukunftsorientierten Branche.<br />

Für die Unternehmen erhöht sich durch gut<br />

ausgebildete Fachkräfte die Standortqualität. Diese<br />

sichert den Produktionsstandort Österreich und damit<br />

Arbeitsplätze und Wohlstand in unserem Land.<br />

Wir würden gerne 2014 mit dem Lehrberufsmodul<br />

zum „Lack- und Anstrichmitteltechniker“ starten.<br />

Denn: Wir sind eine Branche, die sich durch Forschung<br />

und Produktentwicklung international einen<br />

guten Namen gemacht hat. Den können wir aber<br />

nur beibehalten, wenn wir die besten Mitarbeiter<br />

haben!<br />

neueröffnung in innsbruck<br />

Seit Anfang Juli ist Brillux auch in Innsbruck mit einem eigenen Standort<br />

präsent. Auf über 2000 Quadratmetern finden Profis aus Handwerk, Handel,<br />

Industrie und Planung Lacke und Lasuren, Farben und Putze, Wärmedämmung,<br />

Bodenbeschichtungen, Betonschutz und Werkzeuge. Außerdem<br />

stehen den Kunden Service- und Dienstleistungen zur Verfügung – angefangen<br />

bei der technischen Beratung bis hin zur Farbgestaltung. Offiziell<br />

gefeiert wird die Neueröffnung am 25. Oktober im Rahmen eines Oktoberfestes<br />

in traditioneller Tracht mit Musik und vielen leckeren Schmankerln.<br />

vertriebsteam aufgestockt<br />

Positive entwicklung<br />

An jeweils vier Messetagen von 9. bis<br />

12. Jänner 2013 ist die Heimtextil ein<br />

wichtiger Präsentations- und Ordertermin<br />

und somit Plattform für Hersteller,<br />

Handel, Handwerk und Designer.<br />

Viele Aussteller haben ihre wiederholte<br />

Teilnahme an der Messe bereits<br />

jetzt angekündigt. „Schon jetzt<br />

kristallisiert sich eine stark aufgestellte<br />

Heimtextil 2013 heraus – mit<br />

zahlreichen Teilnehmern, die sich neu<br />

oder nach einer Auszeit wieder angemeldet<br />

haben. Der jetzige Status lässt<br />

uns mehr als zufrieden in die<br />

Zukunft blicken und untermauert<br />

die positiven Branchenentwicklungen“,<br />

erklärt Olaf Schmidt,<br />

Vice President Textiles &<br />

Textile Technologies der Messe<br />

Frankfurt.<br />

Mautner – Alles Farbe hat seinen Vertrieb weiter ausgebaut. Nachdem<br />

das Grazer Unternehmen 2010 die bestehende Filiale von Feycolor<br />

in Wiener Neudorf übernommen hat, dort einstweilen aber nur<br />

Industrielacke im Programm waren, will man nun auch in Hauptstadtnähe<br />

vermehrt auf Malerprodukte setzen. „In der Steiermark<br />

sind wir beim Maler schon sehr gut positioniert, nun wollen wir<br />

auch in Wien und Wien-Umgebung<br />

auf diesem Markt vertreten sein“,<br />

so Mautner-Geschäftsführer Gerhard<br />

Sattler gegenüber color. Das<br />

diesbezüglich neue Programm<br />

heißt Mautner Decorativ – Bautenfarben<br />

und Holzschutz. Die Ansprechpartner<br />

sind Verkaufsleiter<br />

Jürgen Hergge (li.) sowie Außendienstmitarbeiter<br />

Martin Jilek (re.).<br />

color - 04 2012<br />

Fotos: Rembrandtin, Synthesa, Brillux, Messe Frankfurt Exhibition GmbH, BMLFUW/Strasser Robert, Mautner

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