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Abzug Broschüre_P_Seminar_Version2

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Kleiner Sprachatlas<br />

am Walter-Gropius-Gymnasium Selb<br />

Abiturjahrgang 2015/17


!2<br />

Mitwirkende<br />

Leitung des <strong>Seminar</strong>s: Dr. Christine Wlasak-Feik<br />

Teilnehmer des <strong>Seminar</strong>s:<br />

Niklas, Bareuther<br />

Nina, Krauß<br />

Vanessa, Gräf<br />

Leopold, Sandner<br />

Beyza, Gürses<br />

Hanna, Völkl<br />

Tobias, Weiß<br />

Weitere Mitwirkende: Baar, Isabell; Jobst, Julia; Kather, Samuel<br />

Wissenschaftliche Begleitung: Dr. Edith Burkhart-Funk, Kommission für<br />

Mundartforschung an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München<br />

Heimatkundliche Beratung: Dieter Arzberger, Heimatpfleger im Lamdkreis<br />

Wunsiedel<br />

Bereitstellung einer umfangreichen Wortsammlung für den Wörterbuchteil:<br />

Erika Hippmann, Selb<br />

Erstellung des Fragebogens: Alle Teilnehmer des <strong>Seminar</strong>s<br />

Befragung der Gewährspersonen: Alle Teilnehmer des <strong>Seminar</strong>s<br />

Erstellung und Digitalisierung der Karten: Niklas Bareuther, Hanna Völkl<br />

Auswertung der Ergebnisse: Alle Teilnehmer des <strong>Seminar</strong>s<br />

Materialgestützter Entwurf der Karten: Alle Teilnehmer des <strong>Seminar</strong>s<br />

Layout des Wörterbuches: Leopold Sandner<br />

Verfassen der Informationstexte: Niklas Bareuther, Vanessa Gräf, Beyza Gürses,<br />

Nina Krauß<br />

Fertigstellung der Karten: Hanna Völkl<br />

Ermittlung der Gewährspersonen: Alle Teilnehmer des <strong>Seminar</strong>s, Werner Bergmann,<br />

Evelin Fritsch, Stefan Göcking, Georg Grießhammer, Timo Hertel, Robert Neupert, Horst<br />

Penzel, Thomas Schwarz und die Städte und Gemeinden Höchstädt, Kirchenlamitz, Selb,<br />

Waldsassen, Zell im Fichtelgebirge


!3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort<br />

Mitwirkende<br />

Liste der Gewährspersonen<br />

Karten<br />

Wortkarten<br />

Mensch: Mädchen, Junge, sich unterhalten, zugreifen, Bierbauch,<br />

hören, mit dem Hund spazieren gehen, Schnee räumen<br />

Tiere: Ferkel, Weberknecht, Hahn<br />

Essen & Trinken: Gericht aus geriebenen Kartoffeln, Knödel,<br />

Süßigkeit zum Lutschen<br />

Natur: Baumnadel, Baumzapfen<br />

Alltagsgegenstände: Schubkarre, Eimer, kleines Schneidmesser,<br />

Tasche<br />

Bräuche: Fest am 30. April<br />

Lautkarten<br />

Wörterbuch<br />

Bräuche<br />

Haare, Blumen, Schnee, Ohr, Frage, Müde, arbeiten, leer, blöd,<br />

jeden, Käse, Wurst, Kirsche<br />

Stärketrinken<br />

„Bscheu“<br />

Osterbrunnen<br />

Pfingstbrauch<br />

Volks- und Wiesenfest<br />

Quellen


!4<br />

P-<strong>Seminar</strong> „Dialekt in und um Selb“<br />

Sind Ihnen die Begriffe „Botzlkieh“, „Haberhaddl“ und „Guggern“ ein<br />

Begriff? Nein? Dann wird es höchste Zeit, mehr über die Dialekte unserer<br />

Gegend, deren Lautungen und Vorkommen zu erfahren!<br />

Denn in unserem P-<strong>Seminar</strong> „Dialekt rund um Selb“ ging es darum, sich<br />

mit den Dialekten unserer Region auseinanderzusetzen und wichtige<br />

Differenzen zur hochdeutschen Sprache darzustellen.<br />

In dieser Broschüre sind unsere Ergebnisse in Form von Wort- bzw.<br />

Lautkarten, mit einem kleinen Wörterbuch sowie anhand von Erklärungen<br />

über einige regionale Traditionen wiedergegeben.<br />

Unser Erhebungsgebiet erstreckt sich von Rehau im Norden bis Waldershof<br />

im Süden sowie im Westen von Zell im Fichtelgebirge bis Hohenberg im<br />

Osten. Wir Schüler haben einen Fragebogen erarbeitet und in ausgewählten<br />

Ortschaften unseres Gebietes Gewährspersonen interviewt.<br />

Gewährspersonen sind die von uns befragten Dialektsprecher, deren<br />

Antworten wir anschließend ausgewertet und systematisiert haben.<br />

In den oben genannten Wort- und Lautkarten, also Landkarten, die unser<br />

Erhebungsgebiet abdecken, bilden wir die Ergebnisse unserer Befragungen<br />

ab. Unterschiedliche Aussagen von Gewährspersonen aus jeweils anderen<br />

Orten werden darauf farblich voneinander abgehoben. So kann man auf<br />

unseren Wortkarten auf einen Blick erkennen, ob in verschiedenen Orten<br />

dasselbe oder ein anderes Wort für ein und dieselbe Bedeutung verwendet<br />

wird. Die Tatsache, ob ein Wort in verschiedenen Orten gleich oder anders<br />

ausgesprochen wird, bilden wir auf Lautkarten ab.


!5<br />

Im Wörterbuch sind Wörter im Dialekt aufgelistet, die sehr typisch für<br />

unsere Region sind und teilweise heutzutage nicht mehr verwendet werden,<br />

da beispielsweise die damit bezeichneten Gegenstände im Laufe der Zeit<br />

ihre Bedeutung verloren haben oder weil standardsprachliche oder aus<br />

anderen Gegenden stammende Wörter das alte Dialektwort verdrängt<br />

haben.<br />

Viel Spaß beim Entdecken der dialektalen Vielfalt unserer Region!


!6<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gewährspersonen..<br />

… Hildegard Fickentscher, Arzberg<br />

… Christl Schemm, Arzberg<br />

… Herbert Hertel, Fohrenreuth<br />

… Rudolf Thüring, Höchstädt<br />

… Gertrud Zeitner, Hohenberg<br />

… Birgit Gräf, Kirchenlamitz<br />

… Monika Benker, Marktleuthen<br />

… Elfriede Grießhammer, Marktredwitz<br />

… Herbert Hertel, Rehau<br />

… Christa Rosmann, Rehau<br />

… Dieter Hempel, Röslau<br />

… Anja Wunderlich, Schönwald<br />

… Erika Hippmann, Selb<br />

… Evelin Fischer, Selb<br />

… Inge Wunderlich, Selb<br />

… Helmut Thoma, Thiersheim<br />

… Roland Kaiser, Thierstein


… Peter Sperlich, Vielitz<br />

!7<br />

… Gabi Schmidt, Waldershof<br />

… Karl-Heinz Hoyer, Waldsassen<br />

… Ilse Kuklok, Weißenstadt<br />

… Dieter Schmidt, Weißenstadt<br />

… Gertraud Pscherer, Wunsiedel<br />

… Waldemar Flessa, Zell<br />

… Adrian Rossner, Zell


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Ferkel<br />

Tschuggala (Suckele(in)) lässt sich ableiten von dem Verb saugen.<br />

Tschuggala spielt drauf an, dass die jungen Ferkel bei ihrer Mutter saugen.<br />

Saila (Säu(e)lein) ist die Verniedlichung des Worts Sau, da Ferkel kleine<br />

und niedliche Schweine sind.<br />

(siehe Seite 16)<br />

Weberknecht<br />

Haberhattl und Habergeiß gehen vermutlich auf dieselbe Metapher<br />

zurück: Hattl ist ein bairischer Ausdruck für ‚junge Ziege’ also eine<br />

‚Geiß‘. Hinter beiden Ausdrücken steckt also die Idee, dass dieses Insekt<br />

wie eine junge Ziege durch das Getreide hüpft.<br />

(siehe Seite 18)<br />

Baumzapfen<br />

Kuseln (aus Ku(h)sel(ein) und Butzelkiah (Butzelkühe) gehen auf<br />

dieselbe Geschichte zurück: Ursprünglich bedeuteten diese Ausdrücke<br />

‚kleine Kühe‘. Warum aber heißen heute in unserer Gegend die<br />

Baumzapfen so?<br />

„Zu erklären ist dies damit, dass die Baumzapfen früher ein beliebtes und<br />

billiges Spielzeug für die Kinder darstellten, die in ihnen unterschiedliche<br />

Tiere aus ihrer damals erfahrbaren Wirklichkeit, der heimischen<br />

Landwirtschaft, sahen. […] Die aus Tiernamen bestehenden Grundwörter<br />

sind überwiegend mit Baumnamen zusammengesetzt, als<br />

Bestimmungswort zu „-kühe“ ist aber auch großflächig [..] Butzel- in<br />

Verwendung, womit man gewöhnlich ein Kleinkind benennt, so dass sich<br />

die Bedeutung ‚kleine Kühe‘ ergibt.“<br />

Renn Manfred, König Werner: Kleiner Bayerischer Sprachatlas, München, 2006<br />

(siehe Seite 23)


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Schubkarre<br />

Rodwern u.Ä. (dialektale Formen von Radbäre(n)) kommt vom<br />

althochdeutschen beran ‚tragen‘.<br />

Es bedeutet also eine ‚Trage auf Rädern‘. Damit verwandt ist<br />

zum Beispiel auch die Bahre (z.B. Totenbahre‚Totentrage‘).<br />

Tasche<br />

(siehe Seite 25)<br />

Guggern kommt vom lateinischen cuccula, welches die<br />

Bedeutung ‚spitze, konische Form, z.B. einer Eistüte‘ hat.<br />

Damit bezeichnet man in unserer Gegend also eine Tasche bzw.<br />

Tüte. Dieselbe Wurzel hat z. B. auch das spanische Wort<br />

cucurucho ‚spitze Büßermütze; Eiswaffel‘.<br />

(siehe Seite 29)


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!44<br />

WÖRTERBUCH<br />

Beispiel<br />

Beispiel<br />

Eigene Erhebungen, bzw. eigene<br />

Dialektkenntnisse der Autoren<br />

Aus der Sammlung von Erika<br />

Hippmann (Selb)<br />

A<br />

Abord<br />

Toilette<br />

absonat<br />

affe<br />

agroubt<br />

ährln<br />

all mei Letta<br />

andrisch<br />

ant dou<br />

arle<br />

asbieln<br />

also genau<br />

hinauf<br />

stark verschmutzt, z.B. Wäsche oder<br />

Hände<br />

nach der Ernte die Felder absuchen,<br />

z.B. nach Kartoffeln<br />

schon von Alters her<br />

gespensterhaft, zum Fürchten<br />

Sehnsucht oder Heimweh haben<br />

seltsam, eigenartig<br />

von der Schale befreien<br />

oder auch Taschen durchsuchen


B<br />

Baaschnitz<br />

Batzl<br />

Batzn<br />

beffm<br />

Beuscherl<br />

Bflärn<br />

Bichl<br />

bichn<br />

binne gfunna<br />

Binouz<br />

Bloich<br />

Blunsn<br />

boaschenklat<br />

Boder<br />

böisn<br />

Brammlbrei<br />

brammln<br />

Briadschl<br />

briadschln<br />

!45<br />

auf dem Herd geröstetes Schwarzbrot<br />

kleine Erhöhung auf der Haut, z.B.<br />

Pickel<br />

Klumpen<br />

schimpfen<br />

tierische Innerei<br />

Fleck<br />

Fleck<br />

festkleben<br />

Bin ich willkommen?<br />

Quälgeist, ungehorsames Kind<br />

Wiese, auf der die gewaschene<br />

Wäsche in die Sonne gelegt wurde,<br />

damit alle Flecken ausgebleicht<br />

wurden<br />

Blutwurst, aber auch aufgeblasene,<br />

dümmliche Weibsperson<br />

ohne Strümpfe<br />

Frisör<br />

sühnen, strafen<br />

Strafpredigt<br />

kritisieren, vor sich zornig hinmurmeln<br />

dünner, schlechter Kaffee<br />

kritisieren, vor sich zornig hinmurmeln


!46<br />

Bschoi, Bschoi astrong<br />

Gebäck, das bei Hochzeiten und<br />

Konfirmationen Verwandten und<br />

Schenkern ins Haus getragen wird<br />

(Bescheid austragen)<br />

D<br />

Dabbn<br />

Dangl<br />

dase<br />

Dechtlmechtl<br />

Hausschuhe<br />

abgefallene Baumnadel<br />

kleinlaut<br />

Hin und Her, aber auch: bedacht auf<br />

ein Liebesverhältnis<br />

derhost<br />

derloiwlt<br />

erschrocken, abgehetzt<br />

es hat ihn derloiwlt = er ist tot<br />

derschmeckn<br />

erwittern, aber auch eine angenehme<br />

Angewohnheit verinnerlicht haben<br />

Dockermichl<br />

männliche Kinderpuppe, wird auch oft<br />

für ein glattes, faltenfreies männliches<br />

Gesicht gebraucht. Schaut aus wie<br />

ein…<br />

Dockn<br />

Dräeml<br />

Kinderpuppe<br />

plumper, schwerfälliger Mensch<br />

drassn<br />

drockn<br />

draußen, außen<br />

stoßweise sprechen


!47<br />

Drosch<br />

Duewl<br />

duewln<br />

Dulackn<br />

duster<br />

aufgeregtes Durcheinander, z.B. bei<br />

Festen<br />

Dampf, Rauch<br />

dampfen, rauchen<br />

Delle<br />

dämmerig<br />

E<br />

eiche<br />

eing<br />

es eingt sich<br />

enks<br />

Erdäpfel<br />

hinein<br />

sorgfältig, aber auch: eigenartig<br />

es kündigt sich etwas an<br />

(parapsychologisch)<br />

euch<br />

Kartoffeln<br />

F<br />

Faistling<br />

Falket<br />

fean<br />

fei<br />

fisln<br />

flan<br />

Fausthandschuhe<br />

Faulheit<br />

vorheriges Jahr<br />

nochmalige Bejahung bzw.<br />

Bestätigung des Gesagten<br />

fein regnen<br />

Wäsche spülen


!48<br />

Flöinggirgl<br />

Flouher<br />

leichtsinniger Mensch<br />

schwarzer Schleier, den die Frauen bei<br />

der Beerdigung naher Angehöriger vor<br />

dem Gesicht trugen<br />

Flouherer<br />

Funzl<br />

leichtsinniger Mensch<br />

nicht besonders hell brennende Lampe<br />

Fur<br />

Aufgeregtheit (in der … sein)<br />

füre, fire<br />

nach vorne<br />

Gackerl<br />

Gai, aufs Gai fahrn<br />

Gaiwagerl<br />

galing<br />

gatzn<br />

gechn<br />

Geest<br />

Geestseidl<br />

Gelbe/ Gelwa Roum<br />

Ei in der Kindersprache<br />

Schlachtvieh auf den umliegenden<br />

Dörfern suchen<br />

Einspänner für den Dorfbesuch, um<br />

zum Viehkauf zu fahren<br />

jäh, schnell<br />

stockend reden, oder auch das<br />

Scharren der Hühner nach dem<br />

Eierlegen<br />

jagen, hetzen<br />

Schaum, z.B. bei Bier<br />

das zehnte Glas Bier das umsonst ist<br />

Karotte


!49<br />

gelt<br />

gfenze<br />

Gfraasch<br />

Gfries<br />

Glenzl<br />

gnappn<br />

Gnist<br />

gnoucht<br />

gochier<br />

Gollöicht<br />

Goutdouer<br />

Gräjabräj<br />

Greimeicherl<br />

unfruchtbar beim Rindvieh: Die Kuh ist<br />

…<br />

agil, gewandt<br />

Krampfanfall bei Kindern<br />

unschönes Gesicht<br />

Klingel<br />

nicken<br />

Ansammlung von Gerümpel<br />

nahe<br />

völlig durcheinander sein<br />

Kerze<br />

Nichtsnutz<br />

Meerrettichsoße<br />

Kind, das gerne und oft weint<br />

greina<br />

Griess<br />

Grind<br />

Gschling<br />

Gschlorp<br />

Gschpalkte<br />

Gsticht<br />

Guggern<br />

weinen<br />

Verehrung genießen, begehrt sein (Sie<br />

hat das …)<br />

Ausschlag am Kopf: auch<br />

Schmutzrand am Geschirr<br />

tierische Innerei, (auch: Beuscherl)<br />

Pack, Gesindel<br />

Gemüsesuppe mit getrockneten Pilzen<br />

Pökelfass, Sauerkrautfass aus Ton<br />

Tüte


!50<br />

Gunger<br />

gutzn<br />

die Jugendlichen, die Kinder<br />

neugierig schauen<br />

H<br />

Haarwafn<br />

Hackl<br />

Haderl<br />

Hadern<br />

Hageign<br />

halme<br />

Hamper<br />

Handscherm<br />

Handschga<br />

Happl<br />

harachet<br />

häschn<br />

hauchn<br />

Hawernhauer<br />

heixln<br />

Hetscherpfaa<br />

hetschn<br />

Hiewl<br />

Geschichtenerzähler<br />

Zahn in der Kindersprache<br />

kleiner Putzlappen<br />

Putzlappen<br />

große dünne Person (weiblich)<br />

halb<br />

Pferd (in der Kindersprache)<br />

emaillierte Handwaschschüssel<br />

Handschuhe<br />

Ziege; etwas eigenartiger Mensch<br />

diesig, dunstig<br />

schnell atmen, schnaufen nach<br />

Anstrengung<br />

sich hocken<br />

große dünne Person (männlich), aber<br />

auch: Spinnenart<br />

auf dem Eis gleiten<br />

Schaukelpferd<br />

schaukeln<br />

Hügel; Geschwulst


!51<br />

Hörwingsleit<br />

Howit<br />

Huck<br />

Hücklkorb<br />

humpern<br />

hutzen gäi<br />

Hutzerleit<br />

Mieter<br />

Kleid, Anzug<br />

Rücken, Schultern<br />

auf dem Rücken zu tragender Korb<br />

leise weinen<br />

jemanden kurz besuchen gehen<br />

Kurzbesucher<br />

I<br />

Inggraasch<br />

iwerdiawert<br />

Eingeweide<br />

hinter sich gebracht, überstanden<br />

K<br />

am Kapf<br />

Käichla<br />

Käihulz<br />

Kammerwong<br />

Kanapee<br />

Kannesblammer<br />

Kannlhulz<br />

(am …), aber auch: Berggipfel<br />

Krapfen<br />

harzreiches Holz zum Feuermachen<br />

mit der Aussteuer der Braut beladener<br />

Wagen, der zur Hochzeit ins Haus des<br />

Bräutigams gefahren wurde (19.<br />

Jahrh.)<br />

Sofa<br />

Arnika<br />

Wandregal für Tassen und Teller


!52<br />

Kapf<br />

Kinnl<br />

kitzblau<br />

kitzgrau<br />

Kluft<br />

Klumsn<br />

knautschn<br />

kneitschn<br />

Kniawl<br />

koleschn<br />

Kousl<br />

kousn<br />

kripfn<br />

krouigln<br />

Kuapf<br />

Kuapfwäih<br />

Kuower<br />

Kuttl<br />

Kante, Abgrund (am…); aber auch:<br />

Berggipfel<br />

Salatherz<br />

dunkelblau (Gesicht oder Hände)<br />

sehr vergraut (bes. Wäsche)<br />

Rock, Anzug zu besonderen Anlässen<br />

Spalt, Ritze<br />

herumjammern<br />

zusammendrücken<br />

Fingergelenk<br />

mit Kutsche oder anderem Fahrzeug<br />

schnell unterwegs sein<br />

Zapfen der Nadelbäume<br />

schwätzen, daherreden<br />

krampfhaft zusammenziehen, sich auf<br />

engem Raum bewegen<br />

kribbeln (in kalten Fingern bei<br />

Erwärmung)<br />

Kopf<br />

Kopfschmerzen<br />

Bett<br />

Jackett, warme Bluse für Großmutter


L<br />

Lahmmech<br />

Laiwl<br />

Lascher<br />

lätschat<br />

Latschkappn<br />

latschn<br />

laweet<br />

Lawor<br />

leina<br />

leiwende<br />

Liz<br />

löi<br />

Loiwl<br />

lumpat<br />

!53<br />

langsamer Mensch<br />

Unterhemd, Mieder<br />

Prügel<br />

breiig, aber auch ohne Mumm (er<br />

ist…)<br />

eine, die nichts für sich behalten kann<br />

schwätzen; Geheimnisse ausbreiten<br />

matt, schwach<br />

Waschbecken<br />

es leint: es taut auf<br />

keine gute Qualität<br />

schlechte Laune<br />

elend, ärmlich<br />

Semmel<br />

heruntergekommen<br />

M<br />

machn’s fei dass gäit!<br />

Makes<br />

malad<br />

Manghulz<br />

Das ist doch kaum zu glauben! Also<br />

sowas!<br />

Verletzung, Leiden<br />

geschwächt, krank<br />

Glättwalze zum Wäschemangeln


!54<br />

Marmalad<br />

Matz<br />

mearn<br />

mechert<br />

Mockl<br />

möichnert<br />

Mousn<br />

murfeln<br />

Marmelade<br />

liederliche Frau<br />

nur langsam in Gang kommen<br />

langsam, schwach (im Geist)<br />

Kälbchen<br />

dumpf riechend<br />

Narbe<br />

kauen ohne Zähne<br />

N<br />

Nachterl<br />

neigscheit<br />

Neucherl<br />

niat am Zeich<br />

Nischl<br />

nisse<br />

nouche<br />

nouchert<br />

1<br />

/8 Liter<br />

vorwitzig<br />

letzter Schluck beim Bier<br />

nicht fit oder gesund sein<br />

abwertend für Kopf<br />

reizbar, jähzornig<br />

hinterher<br />

dann<br />

O<br />

O’l<br />

Jauche


!55<br />

O’lmaus<br />

O’lschouffn<br />

Oanäid<br />

Oasch<br />

ofleia<br />

oiche<br />

Olmer<br />

olwer<br />

Gewürm mit Schwanz in<br />

Plumpskloröhren<br />

an einer Holzstange festgemachter<br />

Eimer, zum Jauchegrube ausleeren<br />

Einöde (Stadtteil von Selb)<br />

Hinterteil, Hintern<br />

duschen<br />

hinunter<br />

Vorratsschrank für Lebensmittel<br />

eigenartig<br />

P<br />

Pampern<br />

Patterl<br />

pfläenschn<br />

Pflarrn<br />

Pflatschn<br />

Pfloatschn<br />

Pflunsch<br />

Potschamperl<br />

potschecken<br />

Frucht der Kartoffel (oberirdisch)<br />

Glasperle<br />

weinen<br />

großer Fleck, große Hautverletzung<br />

unförmiger Gegenstand<br />

Fleck<br />

weinerlich verzogener Mund<br />

Nachttopf<br />

Tennis spielen mit selbst gemachten<br />

Holzschlägern auf der Straße oder<br />

dem Spielplatz


Q<br />

Quargltamperer<br />

quire<br />

!56<br />

Tollpatsch, Knirps<br />

rührig, lebendig<br />

R<br />

raffn<br />

Raiherhadern<br />

Rampftl<br />

Rankern<br />

rante<br />

ranzn<br />

ratschn<br />

Rodwärn, Rowern<br />

roitln<br />

Rollerbockl<br />

Rouchtn<br />

Rufern<br />

raufen, kleinen Streit haben<br />

Topflappen<br />

Brotanschnitt<br />

dickes Stück Brot<br />

etwas fertig bringen<br />

(Wird niat rante…Wird nicht fertig)<br />

herumwälzen, tollen<br />

schwätzen, klatschen<br />

Schubkarren<br />

fest zusammenschnüren<br />

gemütsarmer, taktloser Mensch<br />

Rute<br />

Blutkruste auf der Wunde<br />

S<br />

Schafferl<br />

Schaiferl<br />

kleiner Holzzuber<br />

kleine Dragees


!57<br />

scheniern<br />

schicken<br />

schlampat<br />

schlaun<br />

Schleissn<br />

schlorchn<br />

schmeissn<br />

schöikat<br />

Schorer<br />

schorn<br />

Schruz<br />

schwamln<br />

Schwichaleid<br />

Schwingl<br />

Senft<br />

sichte<br />

speia<br />

spinde<br />

Spraal<br />

Staffel<br />

Staffl<br />

schämen<br />

beeilen<br />

unordentlich, nachlässig<br />

des schlaunt ma: das gefällt mir<br />

Holzspäne zum Anheizen<br />

daherschlurfen<br />

werfen oder raufen<br />

schief, krumm<br />

Schneeschaufel<br />

Schnee räumen<br />

ein Spritzer<br />

torkeln; schwindelig bzw. schwach sein<br />

Schwiegereltern<br />

geflochtener, flacher Korb (aus Span)<br />

Senf<br />

etwas verheilt schlecht<br />

sich übergeben<br />

nicht aufgegangen (Gebäck);<br />

dünn, ungesund aussehend (Kind)<br />

Holzsplitter<br />

wenige Treppenstufen<br />

Treppe


!58<br />

Steier<br />

steipern<br />

Sterzer<br />

sterzn<br />

stirln<br />

stitzln<br />

Stöich<br />

Stopfer<br />

strecksderlängs<br />

sulfern<br />

suln<br />

Suln<br />

sümmern<br />

Suula<br />

Hauslohnhandwerk, z.B.<br />

die Schneiderin blieb einige Tage zum<br />

nähen und Nachbessern im Haushalt<br />

der Kinder (auf die Steier gäih)<br />

stützen<br />

Person, die hinten auf der Achse des<br />

Langholzwagens saß und die<br />

Hinterräder steuerte<br />

steuern, früher: Wagen mit Langholz<br />

herumstochern<br />

stützen<br />

Treppe, Stiege<br />

Kindstaufe<br />

der Länge nach (z.B. hinfallen)<br />

nicht richtig sauber machen Wäsche<br />

oder Haushaltsgegenstände<br />

verprügeln<br />

leichtsinniges Weibsbild<br />

der Sonne aussetzen, z.B.<br />

Federbetten lüften<br />

Rausch, Trunkenheit


T<br />

Tatermannl<br />

tatern<br />

Tremperl<br />

Tschamsterer<br />

turwiern<br />

!59<br />

schwächliches Mannsbild<br />

dumm daherschwätzen<br />

kleines Häuflein Leute<br />

Liebhaber<br />

drängen, nötigen<br />

U<br />

über die Filz<br />

ureß<br />

kahlrasierter Kopf<br />

überdrüssig<br />

V<br />

verfahren<br />

verputt<br />

verschmissn<br />

versolerieren<br />

verwäamert<br />

verwiewln<br />

vouer<br />

z.B. die Kinder verfahren, die Kinder<br />

an einen Ort bringen<br />

körperbehindert<br />

verlegt, nicht auffindbar<br />

z.B.ein Kind bevor man aus dem<br />

Hause geht<br />

schlecht verheilt<br />

verstopfen (Loch)<br />

zuerst


W<br />

wäamern<br />

Waddich<br />

Wäiding<br />

Weihröichtl<br />

wuichern<br />

Würcher<br />

würgn<br />

!60<br />

lamentieren, jammern<br />

Wanst, Bauch<br />

Schmerz<br />

Weidenrute<br />

wälzen, rollen<br />

unermüdlich Schaffender<br />

unermüdlich schaffen<br />

Z<br />

zenstümme<br />

zoue<br />

zoutaterisch<br />

zwei, zwa, zwou<br />

Zwickl<br />

Zwiesl<br />

zwirwln<br />

rundherum<br />

hinzu<br />

gierig, schnell beim Zugreifen<br />

geschlechtsunabhängige<br />

Paarbezeichnung,<br />

die sich grammatikalisch nicht<br />

einordnen lässt<br />

eingenähtes Stoffstück (z.B. im Schritt)<br />

Astgabel, auch Baum mit zwei<br />

Stämmen<br />

kreisend drehen


!61<br />

Bräuche unserer Region<br />

Stärketrinken<br />

Jedes Jahr am 6. Januar wird dieser Brauch gefeiert, bei dem es darum<br />

geht, sich durch Bier- und Schnapstrinken vor allem Unheil zu schützen.<br />

Diese Tradition kommt daher, dass bis 1691 an diesem Tag das neue Jahr<br />

gefeiert wurde.<br />

Normalerweise wird pro Monat ein Bier getrunken, also insgesamt 12,<br />

damit die „Stärke“ das ganze Jahr anhält.<br />

Jedoch hängt die Anzahl der Biere und Schnäpse vom Ort ab.<br />

„Bscheu“<br />

Ob bei kirchlichen Festen wie Konfirmation und Kommunion, oder bei<br />

Hochzeiten: Das sogenannte „Bscheu“ wird als Dankeschön für Geschenke<br />

anlässlich der Feierlichkeiten in Form von Kuchen, Wein oder Ähnlichem<br />

an die Geschenkgeber verteilt.<br />

Der Name kommt von „Bescheid“ im Sinne von „Bescheid geben“, da<br />

Verwandten, Freunden und Nachbarn in manchen Orten bzw. bei manchen<br />

Familien schon vor dem Fest das (teilweise auch der) „Bscheu“ gebracht<br />

wird.


!62<br />

Osterbrunnen<br />

In beinahe allen Ortschaften unseres Erhebungsgebietes sind heutzutage<br />

die sog. Osterbrunnen – auch als Frühlingsbrunnen bekannt – zu finden:<br />

Geschmückt mit bunten Ostereiern, Blumen sowie farbigen Bändern oder<br />

Girlanden fallen sie dem Betrachter besonders ins Auge.<br />

Die Blumen stehen in diesem Fall für die Freude und sind ein Symbol für<br />

den Frühling. Damals wurden die Bänder zur Vertreibung von bösen<br />

Geistern am Osterbrunnen befestigt.<br />

Eigentlich ist es ein Brauch, der aus der Fränkischen Schweiz stammt, der<br />

aber seit ca. 1980 auch in der Region um Selb vorkommt.<br />

Pfingstbrauch<br />

Neben Ausflügen oder Wanderungen an Pfingsten gibt es oft den alten<br />

Brauch des „Pfingststeiges“, bei dem – ortsabhängig – verschiedene<br />

Varianten vorkommen:<br />

In Zell im Fichtelgebirge, Kirchenlamitz, Weißenstadt sowie in Höchstädt<br />

wird nachts ein Kalkstrich, auch „Steig“ genannt, auf der asphaltierten<br />

Straße von Haus zu Haus zwischen zwei Verliebten gezogen. Teilweise<br />

findet man diese Kalkstriche auch vor, wenn jemand ein Verhältnis hat,<br />

oder auch, wenn Freunde vermuten, dass eine Liebesbeziehung entstehen<br />

könnte. Häufig findet man auch „gemeine“ Sprüche und Weisheiten auf der<br />

Straße.


!63<br />

Volks- und Wiesenfest<br />

Die volksfestartige Veranstaltung im Sommer wird in vielen Orten gefeiert.<br />

Egal ob mit Fahrgeschäften oder nicht – Essen und ausreichend Bier gibt es<br />

überall.<br />

Ort Zeitraum Dauer<br />

Marktredwitz 4. Juniwochenende 5 Tage<br />

Wunsiedel 1. Juliwochenende 5 Tage<br />

Marktleuthen<br />

1. Juliwochenende<br />

3 Tage /<br />

alle 2 Jahre<br />

Selb 2. Juliwochenende 4 Tage<br />

Kirchenlamitz 2. Juliwochenende 4 Tage<br />

Zell im Fichtelgebirge 3. Juliwochenende 4 Tage<br />

Hohenberg a. d. Eger 3. Juliwochenende 3 Tage<br />

Weißenstadt 4. Juliwoche 5 Tage<br />

Höchstädt/Thierstein<br />

(abwechselnd)<br />

4. Juliwochenende 3 Tage<br />

Rehau 1. Juliwochenende 5 Tage<br />

Schönwald 1. Juliwochenende 4 Tage


!64<br />

Für unsere Region ist vor allem das Selber Wiesenfest besonders<br />

bekannt:<br />

Angefangen mit den Anlagen eines Lehr- Obstgartens des Diakons Johann<br />

Friedrich Hagen gab es 1807 zur Eröffnung ein Kinder- und Heimatfest.<br />

Schon zu jener Zeit war ein Festzug im kleinen Kreise von der Kirche bis<br />

zum Obstgarten Bestandteil der Feierlichkeit. Damals gehörte außerdem<br />

auch ein Gottesdienst zum Programm.<br />

Dieses Fest wurde in den darauffolgenden Jahren fortgeführt, woraus das<br />

heutige Wiesenfest im Laufe der Zeit entstand. Der Name „Wiesenfest“<br />

wird allerdings erst seit 1830 verwendet.<br />

Heute werden zur Erinnerung an den Ursprung des Wiesenfestes jedes Jahr<br />

kleine Obstbäume, z.B in der Lorenz-Hutschenreuther-Straße gepflanzt.


!65<br />

Quellen<br />

Stärketrinken:<br />

Verein zur Förderung der Fränkischen Braukultur e.V. (3.10.2016): http://<br />

www.braukultur-franken.de/fraenkische-braukultur/brauchtum/<br />

staerkeantrinken/staerkeantrinken.html, (Stand: 23.11.2016)<br />

Selber Wiesenfest:<br />

Broschüre<br />

Wiesenfest Marktredwitz:<br />

Franken Radar, Rawetzer Volks- und Schützenfest – Marktredwitz<br />

(13.06.2016): http://www.frankenradar.de/events/rawetzer-volks-undschuetzenfest-marktredwitz<br />

(Stand: 23.11.2016)<br />

Wiesenfest Wunsiedel:<br />

Franken Radar, Wunsiedler Volks- und Wiesenfest- Wunsiedel<br />

(27.06.2016): http://www.frankenradar.de/events/volks-und-wiesenfestwunsiedel<br />

(Stand: 23.11.2016)<br />

Wiesenfest Marktleuthen:<br />

Kirmesplaner, Wiesenfest Marktleuthen 2015 [Bilder], http://<br />

www.kirmesplaner.de/viewtopic.php?f=31&t=5378 (Stand: 23.11.2016)<br />

Wiesenfest Kirchenlamitz:<br />

Thierfelder, Barbara, Wiesenfest Kirchenlamitz (16.06.2015): http://<br />

www.noerdliches-fichtelgebirge.de/de/noerdliches-fichtelgebirgeneuigkeiten-archiv/wiesenfest-kirchenlamitz.html<br />

(Stand: 23.11.2016)


!66<br />

Wiesenfest Zell:<br />

Markt Zell im Fichtelgebirge, Wiesenfest, http://www.markt-zell.de/<br />

index.php?id=2108,15 (Stand: 23.11.2016)<br />

Wiesenfest Hohenberg:<br />

Nina Krauß (mündliche Aussage)<br />

Wiesenfest Weißenstadt:<br />

Weißenstadt Siebensterne mit Seeblick, Volks- und Wiesenfest vom<br />

15.7.-19.7.2016, http://www.weissenstadt.de/aktuelles/kalender/event/feste/<br />

15.07.2016/volks-und-wiesenfest-18.html (Stand: 23.11.2016)<br />

Wiesenfest Höchstädt/Thierstein:<br />

Gemeinde Höchstädt im Fichtelgebirge ist…, Wiesenfest in der Gemeinde<br />

Höchstädt i. F. (14.07.2016): http://www.95186-hoechstaedt.de/news/<br />

1/344792/nachrichten/wiesenfest-in-der-gemeindeh%C3%B6chst%C3%A4dt-i.-f..html<br />

(Stand: 23.11.2016)<br />

Tobias Weiß (mündliche Aussage)<br />

Wiesenfest Rehau:<br />

Kirmesplaner, Heimat und Wiesenfest Rehau 2015 [Bilder], http://<br />

www.kirmesplaner.de/viewtopic.php?f=31&t=5376 (Stand: 23.11.2016)<br />

Wiesenfest Schönwald:<br />

Stadt Schönwald im Fichtelgebirge, Veranstaltungskalender, http://<br />

stadtschoenwald.de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/<br />

action~agenda/page_offset~1/time_limit~1467550801/<br />

request_format~html/ (Stand: 23.11.2016)


!67<br />

Bscheu: Vanessa Gräf (mündliche Aussage)<br />

Osterbrunnen, Pfingstbrauch:<br />

Bayerischer Landesverein für Heimatpflege, Kategorie: Bräuche<br />

(17.02.2010): http://www.brauchwiki.de/Kategorie:Br%C3%A4uche<br />

(Stand: 23.11.2016)


!68<br />

Wir bedanken uns herzlich bei folgenden Sponsoren, die den Druck unserer<br />

Broschüre ermöglicht haben:<br />

Fam. Völkl, Selb<br />

Firma Dachser, Logistikzentrum Hof


!69


Dieser kleine Sprachatlas deckt einige Teile des<br />

Fichtelgebirges ab und dokumentiert ausgewählte<br />

Beispiele aus den dortigen Ortsdialekten.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Wortkarten<br />

• Lautkarten<br />

• Bräuche und Traditionen<br />

• Wörterbuch

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