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Die Kriegszeit und das Kriegsende in der Gemeinde Thuine

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Schützenfest<br />

Christoph Jörl<strong>in</strong>g<br />

ist neuer Schützenkönig <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e<br />

Der Schützenvere<strong>in</strong> St. Georg Thu<strong>in</strong>e feierte bei gutem Wetter se<strong>in</strong><br />

Schützenfest auf dem neuen Festplatz am Sportplatz.<br />

Beim Adlerschießen am Montag gelang es Christoph Jörl<strong>in</strong>g den<br />

Rumpf des Adlers abzuschießen. Er wurde somit neuer Schützenkönig<br />

<strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e <strong>und</strong> tritt damit <strong>in</strong> die Fußstapfen se<strong>in</strong>es Vaters, Bernhard<br />

Jörl<strong>in</strong>g, <strong>der</strong> vor genau 20 Jahren Schützenkönig war. Zur König<strong>in</strong><br />

erkor Christoph se<strong>in</strong>e Ehefrau Silvia.<br />

Bereits am Sonntag wurden die K<strong>in</strong><strong>der</strong>könig<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Könige ermittelt.<br />

<strong>Die</strong>sen Titel konnten Marielen <strong>und</strong> Matthias Pünt (Klasse<br />

Postenträger 1985 2005<br />

König Bernhard Jörl<strong>in</strong>g Christoph Jörl<strong>in</strong>g<br />

König<strong>in</strong> Waltraud Jörl<strong>in</strong>g Silvia Jörl<strong>in</strong>g<br />

Major Günter Buten Ansgar Kuiter<br />

Adjudant Antonius Middendorp Christof Kuiter<br />

Hauptmann Hubert Rol<strong>in</strong>g Antonius Middendorp<br />

Leutnant Karl-He<strong>in</strong>z Gebbe Ludger Niehaus<br />

Leutnant – He<strong>in</strong>z Egbers<br />

Unteroffizier Mart<strong>in</strong> Boolke –<br />

Fahnenträger Norbert Gebbe Karl-He<strong>in</strong>z Stermann<br />

Fahnenträger Gregor Boolke Re<strong>in</strong>hold Nitschke<br />

Fahnenträger Alfred Pörtner Helmut Apken<br />

Adlerträger – Hubert Rol<strong>in</strong>g<br />

Scheibenträger – Georg Br<strong>in</strong>ker<br />

Betreuung<br />

Rentnerwagen<br />

– Helmut Bruns<br />

Kaffeepulle – August Schmidt<br />

Kaffeepulle – Jürgen Bruns<br />

Sommer 2005<br />

Das aktuelle Königspaar:<br />

Christoph <strong>und</strong> Silvia Jörl<strong>in</strong>g<br />

(oben) <strong>und</strong> genau 20 Jahre<br />

zuvor – <strong>das</strong> Königspaar von<br />

1985: Bernd <strong>und</strong> Waltraud<br />

Jörl<strong>in</strong>g mit Tochter Gabi<br />

(rechts).<br />

NEU<br />

1985–2005<br />

1-4) sowie Jana Feismann <strong>und</strong> Andre<br />

Jäcker<strong>in</strong>g (Klasse 5-9) err<strong>in</strong>gen.<br />

Auf e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Jubiläum konnte<br />

<strong>der</strong> Spielmannszug St. Georg Thu<strong>in</strong>e<br />

zurückblicken. Er sorgt seit nunmehr<br />

25 Jahren für die musikalische Begleitung<br />

des Schützenfestes. Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong> wurde <strong>der</strong> Spielmannszug beim Auftritt am Samstagabend von e<strong>in</strong>igen<br />

Ehemaligen unterstützt. E<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Ehrung erhielten Jürgen Hemker, Mart<strong>in</strong><br />

Kohnen, Irene Mönter, Stefanie Niehoff, Anette van Roje <strong>und</strong> Matthias Topper,<br />

die schon vor 25 Jahren mitgespielt haben <strong>und</strong> immer noch aktiv s<strong>in</strong>d.


Musik<br />

verb<strong>in</strong>det!<br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong><br />

Privaten Musikschule „Viol<strong>in</strong>enSpielKreis“<br />

Nelly Heilmann<br />

<strong>und</strong> dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten trägt<br />

erste Früchte.<br />

Zweimal im Jahr besuchen die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Musikalischen<br />

Früherziehung <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Nelly<br />

Heilmann den Seniorenkaffee<br />

im PDH.<br />

Auch passierte dies<br />

wie<strong>der</strong> am 11. April.<br />

<strong>Die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> kamen<br />

für zwei St<strong>und</strong>en<br />

<strong>in</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />

<strong>und</strong> hatten<br />

erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e<br />

große Generalprobe.<br />

Es wurde e<strong>in</strong> Begrüßungstanz<br />

<strong>und</strong> Lie<strong>der</strong><br />

mit allen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n wie<strong>der</strong>holt<br />

<strong>und</strong> geübt.<br />

<strong>Die</strong> Musikschulk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

führten zusätzlich<br />

noch Stücke auf ihren<br />

Trommeln o<strong>der</strong><br />

Glockenspielen auf.<br />

Wobei <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e sehr großes<br />

Lampenfieber hatte,<br />

sich anschließend<br />

aber sehr freute, se<strong>in</strong><br />

Musikstück vor so e<strong>in</strong>em großen<br />

Publikum vorgetragen zu haben<br />

<strong>und</strong> den Applaus sehr genoss.<br />

„Heute ist<br />

Kl<strong>in</strong>g-Klang-<br />

St<strong>und</strong>e mit<br />

Nelly!“<br />

Unsere Kle<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e<br />

Aber nicht nur beim Seniorenkaffee<br />

besteht e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>der</strong> Musiklehrer<strong>in</strong><br />

Nelly Heilmann <strong>und</strong> dem<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, son<strong>der</strong>n auch<br />

e<strong>in</strong>mal im Monat.<br />

Dann heißt es wie<strong>der</strong>: „Heute<br />

ist Kl<strong>in</strong>g-Klang-St<strong>und</strong>e mit<br />

Nelly!“ Nachdem wir uns<br />

letztes Jahr u.a. mit lauter<br />

<strong>und</strong> leiser, schneller<br />

<strong>und</strong> langsamer Musik<br />

beschäftigt haben, machen<br />

wir dieses Kalen<strong>der</strong>jahr<br />

e<strong>in</strong>e musikalische<br />

Reise durch<br />

die verschiedenen<br />

Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> Welt.<br />

Und alle K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> Erzieher<strong>in</strong>nen<br />

freuen sich schon<br />

gespannt darauf, woh<strong>in</strong><br />

wir nächsten Monat mit<br />

Nelly reisen.<br />

Das geme<strong>in</strong>same Musizieren<br />

ist e<strong>in</strong>e schöne<br />

Bereicherung für unsere<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenarbeit.<br />

Claudia Rohlauf<br />

� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �<br />

Musikalische Früherziehung<br />

im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />

Musik macht Freude <strong>und</strong> Spaß, verb<strong>in</strong>det Menschen <strong>und</strong><br />

bildet. Deshalb ist es ratsam den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n so früh wie möglich<br />

die Musik nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />

Seit drei Jahren bietet die private Musikschule Viol<strong>in</strong>en-<br />

SpielKreis von Nelly Heilmann aus Thu<strong>in</strong>e, Unterricht zur<br />

Musikalischen Früherziehung im Thu<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten an.<br />

<strong>Die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Alter von 4–6 Jahren lernen s<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> tanzen,<br />

sich rhythmisch zu<br />

bewegen, mit e<strong>in</strong>fachen<br />

Klang<strong>in</strong>strumenten die<br />

Lie<strong>der</strong> zu begleiten,<br />

Musik hören <strong>und</strong> vieles<br />

mehr.<br />

Auch <strong>das</strong> Kennenlernen<br />

von verschiedenen Blas–,<br />

Zupf–, Streich–, Tasten–<br />

<strong>und</strong> Schlag<strong>in</strong>strumenten<br />

so wie auch <strong>das</strong> Erlernen<br />

<strong>der</strong> Spieltechnik auf dem<br />

Glockenspiel gehört zu<br />

den Inhalten des Vorschulangebots.<br />

Auch im Schuljahr 2005/<br />

2006 (Anfang nach den<br />

Sommerferien) wird<br />

<strong>der</strong> Unterricht im Bereich „Musikalische Früherziehung“<br />

für 4-jährige K<strong>in</strong><strong>der</strong> (<strong>das</strong> erste Jahr) <strong>und</strong> „Musikalische<br />

Gr<strong>und</strong>ausbildung“ für 5-jährige K<strong>in</strong><strong>der</strong> (<strong>das</strong> zweite Jahr)<br />

angeboten.<br />

Alle <strong>in</strong>teressierten Eltern können mit <strong>der</strong> Musiklehrer<strong>in</strong><br />

Nelly Heilmann Kontakt aufnehmen <strong>und</strong> sich über die E<strong>in</strong>zelheiten<br />

<strong>in</strong>formieren.


E<strong>in</strong> Nachmittag bei <strong>der</strong><br />

L<strong>in</strong>gener Polizei<br />

Gruppenfoto<br />

mit dem Polizeikommissar<br />

„Eddy“<br />

Unsere Kle<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e<br />

Der Schulhof <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schule Thu<strong>in</strong>e wird zu e<strong>in</strong>em Drachenschulhof umgebaut.<br />

Am ersten Drachen wird zur Zeit fleißig gebaut. Er schlängelt sich über den Schulhof<br />

<strong>und</strong> guckt <strong>in</strong>s Lehrerzimmer. Im Moment ist er grau <strong>und</strong> glatt. Doch demnächst<br />

bekommt er e<strong>in</strong>e Schicht, die nicht so glatt ist <strong>und</strong> rot <strong>und</strong> grün leuchtet. Der zweite<br />

Drache wird e<strong>in</strong> Klettergerüst aus Holz, <strong>in</strong> <strong>das</strong> man durch <strong>das</strong> Maul h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehen<br />

kann. Der Weg führt dann zu e<strong>in</strong>em Freiluftklassenzimmer im Grünen. Später wird<br />

dann auch <strong>der</strong> Innenhof drachenstark gestaltet. Uns<br />

Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schülern gefällt <strong>der</strong> Umbau gut. Nur<br />

die Klasse 4 ist traurig, weil sie nicht mehr lange auf<br />

dem neuen Schulhof spielen kann. Und was ist mit euch? Vielleicht habt ihr ja<br />

Lust, selbst mal auf dem Schulhof vorbeizuschauen …<br />

Bericht von Dennis, Niklas, Hendrik, Mark, Theresa, Leona, Hanna <strong>und</strong> Kar<strong>in</strong>a<br />

Am 12.05.2005 fuhren die zukünftigen Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong> des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens<br />

zur Polizei nach L<strong>in</strong>gen. Dort wurden sie von Polizeikommissar<br />

„Eddy“ empfangen.<br />

Er erklärte den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n zunächst die <strong>Die</strong>nstfahrzeuge. Bei den<br />

zivilen Streifenwagen merkte er an, <strong>das</strong>s diese auch für Geschw<strong>in</strong>digkeitskontrollen<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden. <strong>Die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> waren<br />

e<strong>in</strong>hellig <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, <strong>das</strong>s solche Fahrzeuge <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e nicht<br />

gebraucht werden, da hier ke<strong>in</strong>er zu schnell fährt. Im Anschluss<br />

stellten Guido <strong>und</strong> Ernst ihre „vierbe<strong>in</strong>igen Kollegen“ vor. <strong>Die</strong>se<br />

durften sogar gestreichelt werden. Nachdem Guido den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

erklärt hatte, wie die H<strong>und</strong>e ausgebildet werden, zeigte Ernst,<br />

was se<strong>in</strong> H<strong>und</strong> leisten kann. Zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong> versteckten auf dem<br />

Gelände Portmonees, die <strong>der</strong> H<strong>und</strong> <strong>in</strong> sek<strong>und</strong>enschnelle fand.<br />

Im Anschluss zeigte „Eddy“ den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>das</strong> <strong>Die</strong>nstgebäude.<br />

In <strong>der</strong> Wache erklärte er <strong>das</strong> Pult mit den verschiedenen Telefonen<br />

<strong>und</strong> Funkgeräten. Von dort aus g<strong>in</strong>g es dann <strong>in</strong> den Zellentrakt.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Führung den Berufswunsch<br />

„Bankräuber“ hatten, fühlten sich <strong>in</strong> den Räumlichkeiten sehr<br />

unwohl. Es besteht somit noch Hoffnung, <strong>das</strong>s sie e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en<br />

Beruf wählen werden. Zum Abschied erhielten alle K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

von Eddy e<strong>in</strong>en <strong>Die</strong>nstausweis, <strong>der</strong> sie zu K<strong>in</strong><strong>der</strong>kommissaren<br />

machte. Bee<strong>in</strong>druckt von dem Erlebten traten die K<strong>in</strong><strong>der</strong> nebst<br />

Eltern <strong>und</strong> Erzieher<strong>in</strong>nen die Heimreise an.<br />

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Drachenschulhof<br />

Nach getaner<br />

Arbeit g<strong>in</strong>g<br />

es „Zum Essen<br />

<strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken“<br />

� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �<br />

Schüler <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schule, Lehrer <strong>und</strong> Jäger aus Thu<strong>in</strong>e sammelten<br />

sechs Kubikmeter Müll.<br />

Es ist erschreckend, so Schulleiter<strong>in</strong> Veronika Wentker, wie viel Müll<br />

man <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur f<strong>in</strong>det. Achtlos weggeworfene Dosen, Flaschen,<br />

Kunststoffplane, sogar e<strong>in</strong> demoliertes Fahrrad, Papier, Autoteile,<br />

Autoreifen <strong>und</strong> so weiter wurden vorgef<strong>und</strong>en. Es war <strong>das</strong> zweite<br />

mal <strong>das</strong> die Thu<strong>in</strong>er Gr<strong>und</strong>schüler mit den Thu<strong>in</strong>er Jägern e<strong>in</strong>e Sammelaktion<br />

starteten. Nach getaner Arbeit, luden die Thu<strong>in</strong>er Jäger,<br />

mit dem Jagdsignal „Zum Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken“ 87 Jungen <strong>und</strong> Mädchen<br />

sowie <strong>das</strong> Lehrerkollegium zum Verzehr von Bratwurst <strong>und</strong><br />

Getränken e<strong>in</strong>. Schon jetzt wurde den Thu<strong>in</strong>er Jägern zugesichert,<br />

<strong>das</strong>s die Gr<strong>und</strong>schüler <strong>in</strong> zwei Jahren wie<strong>der</strong> bereit s<strong>in</strong>d die Natur<br />

zu säubern.<br />

Wir bieten Ihnen<br />

alle Leistungen <strong>der</strong> Textilpflege an:<br />

• Re<strong>in</strong>igen sowie:<br />

• Waschen • Betten- <strong>und</strong> Gard<strong>in</strong>enwäsche<br />

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Auch <strong>in</strong> Zukunft<br />

noch dabei –<br />

Herbert Berens<br />

Nun ist es doch passiert!<br />

Nach 25 erfolgreichen Jahren hat Herbert Berens se<strong>in</strong>e Tätigkeit als Kassenwart <strong>der</strong> Schießgruppe an<br />

se<strong>in</strong>en Nachfolger Stefan Dockemeyer übergeben.<br />

Herbert Berens gehört mit zu den Grün<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Thu<strong>in</strong>er Schießgruppe <strong>und</strong> hat von Anfang an die Kassenführung<br />

übernommen. Der Präsentkorb für Herbert <strong>und</strong> <strong>der</strong> Blumenstrauß für se<strong>in</strong>e Frau s<strong>in</strong>d nur<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Anerkennung se<strong>in</strong>er langjährigen Arbeit. Herbert hat auch für die Zukunft se<strong>in</strong>e Unterstützung<br />

zugesagt.<br />

Der Vorstand <strong>und</strong> alle Mitglie<strong>der</strong> wünschen Herbert für die Zukunft alles Gute <strong>und</strong> <strong>das</strong>s er uns als<br />

Schießbru<strong>der</strong> noch lange bei bester Ges<strong>und</strong>heit erhalten bleibt.<br />

Ste<strong>in</strong> gehabt! –<br />

Der Karlste<strong>in</strong> <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e<br />

Der Bockw<strong>in</strong>dmühlenvere<strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e e.V. hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, e<strong>in</strong>e Sagen- <strong>und</strong> Legendensammlung von Thu<strong>in</strong>e<br />

zusammenzustellen. E<strong>in</strong> Beispiel ist die anliegende Legende des<br />

Karlste<strong>in</strong>s:<br />

… In Suttrup südlich von Thu<strong>in</strong>e lebte e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong> Riese, <strong>der</strong> sich über<br />

den Bau <strong>der</strong> Kirche <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e ärgerte. Er warf mit e<strong>in</strong>em großen F<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>gsste<strong>in</strong><br />

nach dem neu errichteten Gotteshaus. <strong>Die</strong>ser verfehlte<br />

aber se<strong>in</strong> Ziel <strong>und</strong> flog weit über die Kirche h<strong>in</strong>aus, bis <strong>in</strong> den Thu<strong>in</strong>er<br />

Wald. Als Kaiser Karl <strong>der</strong> Große <strong>das</strong> hörte, war er so erbost, <strong>das</strong>s er<br />

zu dem großen F<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>g<br />

im Thu<strong>in</strong>er Wald<br />

g<strong>in</strong>g <strong>und</strong> mit se<strong>in</strong>em<br />

Schwert auf den Ste<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>hieb. Noch heute<br />

ist die herausgeschlagene<br />

Scharte, die <strong>das</strong><br />

Schwert Karls des Großen<br />

hier h<strong>in</strong>terlassen<br />

hat, zu sehen. …<br />

Tatsächlich wird<br />

vermutet, <strong>das</strong>s dieser<br />

„Karlste<strong>in</strong>“ aufgr<strong>und</strong><br />

se<strong>in</strong>es großen Gewichtes auf dem Weg zum Bau des Großste<strong>in</strong>grabes<br />

<strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e liegen blieb.<br />

Besucher können den Karlste<strong>in</strong> erreichen, <strong>in</strong> dem sie den befestigten<br />

Wan<strong>der</strong>weg ab Friedhof <strong>in</strong> den Thu<strong>in</strong>er Wald folgen <strong>und</strong> nach<br />

ca. 1 km l<strong>in</strong>ks abbiegen. (Beschil<strong>der</strong>ung ist vorhanden). Weitere <strong>in</strong>teressante<br />

Informationen zu diesem Thema s<strong>in</strong>d im Internet auf <strong>der</strong><br />

Fachseite www.stonepages.de zu f<strong>in</strong>den. Wer selbst e<strong>in</strong>e Sage o<strong>der</strong><br />

Legende von Thu<strong>in</strong>e kennt, möge<br />

diese an Helmut Zaeck,<br />

Telefon (05902) 5230<br />

weitergeben.<br />

He<strong>in</strong>rich-Statue<br />

<strong>Die</strong><br />

im Park Im Jahr 1911 wurde im damaligen Pfarrgarten von<br />

den dankbaren Pfarrmitglie<strong>der</strong>n zur Er<strong>in</strong>nerung<br />

an Pfarrer He<strong>in</strong>rich E<strong>in</strong>spannier, <strong>der</strong> von 1897<br />

bis 1909 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfarrei gewirkt hatte, e<strong>in</strong>e Statue,<br />

die den heiligen Kaiser He<strong>in</strong>rich II. darstellt,<br />

errichtet.<br />

Im Jahr 2001 wurde die Ste<strong>in</strong>figur<br />

restauriert <strong>und</strong> wie<strong>der</strong> im Park auf den<br />

Denkmalsockel gestellt.<br />

E<strong>in</strong>ige Zeit später versuchte e<strong>in</strong> unbekannter<br />

Kletterer, dem Kaiser He<strong>in</strong>rich <strong>in</strong><br />

Augenhöhe gegenüber zu stehen. Dabei<br />

hielt er sich am Schwert fest. <strong>Die</strong> Zugkraft<br />

bewirkte lei<strong>der</strong>, <strong>das</strong>s e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Hand<br />

wegbrach.<br />

Seit e<strong>in</strong>igen Wochen fehlt nun auch<br />

noch <strong>das</strong> Schwert. Zwei aufmerksame<br />

Bürger<strong>in</strong>nen vermuteten, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Schwert gestohlen worden sei. Sie<br />

meldeten dies <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de. Stellvertreten<strong>der</strong><br />

Bürgermeister <strong>Die</strong>ter Mosler<br />

bedankte sich für die Meldung des Vorfalles<br />

<strong>und</strong> versprach, Nachforschungen<br />

anstellen zu lassen.<br />

Erleichtert konnte festgestellt werden,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Schwert nicht gestohlen<br />

worden war, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Bildhauer Stall,<br />

Fürstenau, hatte die Hand <strong>und</strong> <strong>das</strong> Schwert entfernt, um die<br />

Reparatur <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Werkstatt durchführen zu können.<br />

Bald werden sich die Besucher des Parkes wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

restaurierten He<strong>in</strong>rich-Statue erfreuen können.<br />

� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �<br />

In Thu<strong>in</strong>e aktuell …<br />

Lehrsche<strong>in</strong>prüfung bestanden!<br />

<strong>Die</strong> DLRG-Ortsgruppe Thu<strong>in</strong>e gratuliert<br />

Ann-Christ<strong>in</strong> Bakker (l<strong>in</strong>ks) <strong>und</strong><br />

Daniela Gude (rechts) zu ihrer<br />

bestandenen Lehrsche<strong>in</strong>prüfung.<br />

Beide haben Ende des<br />

vergangenen Jahres die<br />

Prüfungen, <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Bereichen, wie<br />

Rettungsschwimmen, Anfangsschwimmen,Materialk<strong>und</strong>e,<br />

Erste-Hilfe etc.<br />

bestanden. Der Lehrsche<strong>in</strong><br />

berechtigt unter an<strong>der</strong>em<br />

dazu, die DLRG – Schwimmabzeichen<br />

abzunehmen.


<strong>Die</strong> Ortsfeuerwehr Thu<strong>in</strong>e<br />

besteht zur Zeit aus 34 aktiven<br />

<strong>und</strong> 16 passiven Mitglie<strong>der</strong>n. Mit<br />

Erreichen des 62. Lebensjahres<br />

muss jedes Mitglied <strong>in</strong> den<br />

passiven <strong>Die</strong>nst überwechseln.<br />

So ist es im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Brandschutzgesetz geregelt.<br />

Geleitet wird die Wehr<br />

durch den Ortsbrandmeister,<br />

se<strong>in</strong>em Stellvertreter <strong>und</strong> dem<br />

Ortskommando, <strong>in</strong>sgesamt 7<br />

Kameraden.<br />

Was macht die Feuerwehr eigentlich<br />

wenn’s nicht brennt?<br />

Jährlich ist die Wehr zu<br />

Gast beim K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Schule zum vorbeugenden<br />

Brandschutz, für die Kids wie<br />

beteiligten Kameraden e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter<br />

Vormittag. An den<br />

<strong>Die</strong>nstabenden werden regelmäßig<br />

beson<strong>der</strong>e Objekte wie<br />

Kloster, Krankenhaus, Fa. Kuiter<br />

usw. besucht <strong>und</strong> auch Übungen<br />

hier abgehalten.<br />

An den r<strong>und</strong> 25 <strong>Die</strong>nstabenden<br />

im Jahr, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel alle<br />

14 Tage montagsabends stattf<strong>in</strong>den,<br />

wird mit den vorhandenen<br />

Fahrzeugen <strong>und</strong> Gerätschaften<br />

geübt <strong>und</strong> diese <strong>in</strong> Ordnung<br />

gehalten.<br />

Für die Gestaltung <strong>der</strong><br />

<strong>Die</strong>nstabende s<strong>in</strong>d die Gruppenführer<br />

<strong>der</strong> 3 Thu<strong>in</strong>er Gruppen<br />

zuständig.<br />

Da August Schmidt mit<br />

Neuerungen im PKW-Bereich<br />

bestens vertraut ist, hat er am<br />

06.06.2005 e<strong>in</strong>en <strong>Die</strong>nstabend<br />

zum Thema „Retten von verletzten<br />

Personen aus verunfallten<br />

Fahrzeugen“ vorbereitet. Auf<br />

verschiedenen Lehrgängen<br />

wurde <strong>das</strong> Bergen von Personen<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> richtige Auftrennen von<br />

Wir stellen vor …<br />

Fahrzeugen geübt, aber je<strong>der</strong><br />

Unfall ist nun e<strong>in</strong>mal an<strong>der</strong>s. Mit<br />

dem Notarzt s<strong>in</strong>d die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Maßnahmen abzustimmen.<br />

Beim <strong>Die</strong>nstabend konnte <strong>das</strong><br />

erlernte dann nochmals vertieft<br />

werden. Beson<strong>der</strong>e Vorsicht<br />

ist den Rettern geboten, wenn<br />

Airbags mit denen fast alle Fahrzeuge<br />

ausgestattet s<strong>in</strong>d, nicht<br />

ausgelöst s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong>s ist auch<br />

e<strong>in</strong>e große Gefahr für die Feuerwehrleute.<br />

Mittlerweile gibt es<br />

PKW mit bis zu 8 Airbags <strong>in</strong> Form<br />

von Seiten-, Kopf- <strong>und</strong> Knieairbags.<br />

Je nach Modell <strong>und</strong> Alter<br />

ist hier die Fahrzeugbatterie abzuklemmen.<br />

Bei mo<strong>der</strong>nen PKW<br />

mit elektrischen Sitzen aber sollte<br />

man dieses unterlassen, da<br />

bei unterbrochenem Stromfluß<br />

<strong>der</strong> Sitz <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Ausgangsstellung<br />

zurück fährt: Fatal für e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>geklemmte Person. Im theoretischen<br />

Teil wurde auf diese<br />

<strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Neuerungen h<strong>in</strong>gewiesen.<br />

Im praktischen Teil<br />

wurde an e<strong>in</strong>em alten Fahrzeug<br />

die Handhabe mit Schere <strong>und</strong><br />

Spreizer geübt. Gezeigt wurde<br />

z.B. <strong>das</strong> Seiten- <strong>und</strong> Rückscheiben<br />

mit e<strong>in</strong>em Fe<strong>der</strong>körner zerstört<br />

werden können, dies aber<br />

bei <strong>der</strong> Frontscheibe aus Verb<strong>und</strong>glas<br />

nicht möglich ist. Um<br />

<strong>das</strong> Unfallopfer vor Scherben<br />

Was macht eigentlich die Feuerwehr<br />

<strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e – wenn’s nicht brennt?<br />

zu schützen, s<strong>in</strong>d seit neustem<br />

die Scheiebn abzukleben o<strong>der</strong><br />

die Person durch e<strong>in</strong>e Decke zu<br />

sichern. Wichtig auch den PKW<br />

vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Arbeiten zu stabilisieren,<br />

um den Patienten vor<br />

Erschütterungen zu schützen.<br />

Auch ist <strong>der</strong> Brandschutz mit<br />

Feuerlöschern o<strong>der</strong> Strahlrohren<br />

von Tanklöschfahrzeugen<br />

sicherzustellen.<br />

Wie man sieht, s<strong>in</strong>d bei teilweise<br />

hektischen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

e<strong>in</strong>ige D<strong>in</strong>ge zu beachten. <strong>Die</strong><br />

<strong>Die</strong>nstabende zahlen sich aus,<br />

um sich <strong>in</strong> Ruhe auf solche<br />

E<strong>in</strong>sätze vorzubereiten <strong>und</strong> um<br />

D<strong>in</strong>ge zu besprechen, da im<br />

E<strong>in</strong>satzfall nicht die Zeit vorhanden<br />

ist.<br />

Hier lacht <strong>der</strong> Sommer!<br />

Denken Sie daran –<br />

Schulbuchbestellungen<br />

bitte frühzeitig abgeben!<br />

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Feiern zum<br />

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bis e<strong>in</strong>schließlich 18.08.2005.<br />

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Zur Zeit könnte unsere Wehr<br />

– natürlich weibliche wie männliche<br />

– Nachwuchsleute gebrauchen.<br />

Wer also Interesse hat,<br />

möge sich ganz unverb<strong>in</strong>dlich<br />

beim Ortsbrandmeister Ewald<br />

Pünt melden. Es können ganz<br />

ungezwungen e<strong>in</strong>ige <strong>Die</strong>nstabende<br />

besucht werden; wer<br />

dann Interesse hat, macht e<strong>in</strong><br />

Probejahr <strong>und</strong> hat danach die<br />

Möglichkeit sich entgültig zu<br />

entscheiden, ob er nun Mitglied<br />

werden möchte.<br />

Machen Sie sich <strong>in</strong> unserem Ladengeschäft auf<br />

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Der Hof Hazelbecke wurde<br />

am 07.04.1945 zerstört …<br />

Durch den 2. Weltkrieg<br />

waren <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e 16 Häuser<br />

ausgebrannt bzw. schwer<br />

beschädigt.<br />

Vor 60 Jahren –<br />

<strong>Die</strong> <strong>Kriegszeit</strong> <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>Kriegsende</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Thu<strong>in</strong>e<br />

Bericht von Bernhard Bruns über se<strong>in</strong>en Vater, Ignatz Bruns, <strong>der</strong><br />

als Bürgermeister während des 2. Weltkrieges <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e wirkte:<br />

Anfang des 2. Weltkrieges wurde me<strong>in</strong> Vater, Ignatz Bruns, Bürgermeister<br />

von Thu<strong>in</strong>e. Er war Nachfolger von Küster Bernhard Holle<br />

aus Thu<strong>in</strong>e. Er leitete, unter oft schweren Bed<strong>in</strong>gungen, die Geschicke<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de während des 2. Weltkrieges. Er hatte viel zu<br />

tun mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>berufung <strong>der</strong> Väter <strong>und</strong> Söhne aus den Familien zum<br />

Militär. Außerdem war er damit beschäftigt, die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe mit Arbeitskräften durch Gefangene zu besetzen, da die<br />

eigenen Väter <strong>und</strong> Söhne im Krieg waren.<br />

Gegen Ende des Krieges wurde die Angelegenheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

für ihn immer bedrohlicher. In <strong>der</strong> Woche nach Ostern, als die Front<br />

sich L<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ems genähert hatte, spitzte sich die Lage dramatisch<br />

zu. <strong>Die</strong> ersten Gehöfte wurden durch Tiefflieger <strong>in</strong> Brand<br />

gesetzt, unter an<strong>der</strong>em auch die Gastwirtschaft Siegbert.<br />

Me<strong>in</strong>e Mutter, die am <strong>Die</strong>nstag nach Ostern aus dem Krankenhaus<br />

wegen e<strong>in</strong>er Operation entlassen worden war, hatte man bei Kemmers<br />

Volbers e<strong>in</strong>quartiert. Alfons, me<strong>in</strong> Bru<strong>der</strong> <strong>und</strong> ich, 10 <strong>und</strong> 12<br />

Jahre, kamen auch dort h<strong>in</strong>.<br />

Unser Hof war r<strong>und</strong>um von Militär <strong>und</strong> Geschützen besetzt. Am 6.<br />

April, e<strong>in</strong>em Freitag, spitzte sich die Lage gefährlich zu. <strong>Die</strong> Front<br />

war schon <strong>in</strong> Baccum. Me<strong>in</strong> Vater hatte schon e<strong>in</strong>e weiße Fahne an<br />

e<strong>in</strong>em Besenstiel befestigt <strong>und</strong> sie h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em Schrank im Pferdestall<br />

versteckt. <strong>Die</strong>se wurde von e<strong>in</strong>em SS–Leutnant gef<strong>und</strong>en.<br />

Der junge Leutnant kam dann zu me<strong>in</strong>em Vater <strong>und</strong> bat ihn, nach<br />

draußen zu kommen. Dort sah me<strong>in</strong> Vater, <strong>das</strong>s e<strong>in</strong>e Militäreskorte<br />

mit aufgeschraubtem Bajonett stand. Me<strong>in</strong> Vater kannte dieses Bild,<br />

denn er hatte im 1. Weltkrieg aktiv an vor<strong>der</strong>ster Front <strong>in</strong> Frankreich<br />

gelegen. Er bat den Leutnant, noch e<strong>in</strong>e Unterschrift als Bürgermeister<br />

leisten zu dürfen, was ihm auch gewährt wurde. Doch statt nach<br />

vorne, wo die Eskorte wartete, flüchtete er durchs Schlafzimmerfenster,<br />

durch Garten <strong>und</strong> Büsche <strong>in</strong> den nahegelegenen Wald. E<strong>in</strong><br />

Flakfeldwebel aus Cloppenburg, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Geschützstellung bei uns<br />

im Garten hatte <strong>und</strong> mit dem me<strong>in</strong> Vater Bekanntschaft geschlossen<br />

hatte, beobachtete ihn dabei.<br />

� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �<br />

Me<strong>in</strong> Vater verbrachte den Nachmittag im Wald zur an Thu<strong>in</strong>e grenzenden<br />

Kötter<strong>in</strong>ge. Gegen Abend kamen Antonia Pünt <strong>und</strong> Antonia<br />

Apken, die bei uns <strong>das</strong> Vieh versorgten, zu Kemmers <strong>und</strong> suchten<br />

me<strong>in</strong>en Vater. Da wir nicht wussten, wo er sich aufhielt, berichteten<br />

sie, <strong>das</strong>s man im Hause von Küster Holle über se<strong>in</strong>e Erschießung<br />

verhandelt hatte, weil man die weiße Fahne gef<strong>und</strong>en hatte. „Dann<br />

ist er sicher schon tot“, war <strong>der</strong> Ausspruch <strong>der</strong> beiden Mädchen. Der<br />

SS–Leutnant hatte zu ihnen gesagt: „Sagen sie ihrem Bürgermeister,<br />

wir haben se<strong>in</strong>e weiße Fahne auf den Misthaufen geworfen.“ <strong>Die</strong><br />

Verhandlung des SS–Leutnants war von <strong>der</strong> Familie Holle mitgehört<br />

worden.<br />

„Dann ist er sicher schon tot“<br />

war <strong>der</strong> Ausspruch <strong>der</strong> beiden Mädchen<br />

Nachdem uns die Mädchen über <strong>das</strong> Verschw<strong>in</strong>den <strong>und</strong> die Verhandlung<br />

über unseren Vater berichtet hatten, war me<strong>in</strong>e Mutter<br />

total außer sich <strong>und</strong> sie rief immer wie<strong>der</strong> den Namen me<strong>in</strong>es<br />

Vaters. Plötzlich kam er aus dem angrenzenden dichten Wald <strong>und</strong><br />

fragte, was los wäre. Als Antwort sagte me<strong>in</strong>e Mutter: „Sie suchen<br />

Dich überall.“ Er wollte schon wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> Dickicht, doch wir hielten<br />

ihn zurück. Er zog sich zur Tarnung noch e<strong>in</strong>mal an<strong>der</strong>s an <strong>und</strong><br />

stärkte sich etwas <strong>und</strong> lief wie<strong>der</strong> zurück <strong>in</strong> den nahen Wald. Es<br />

wurde schon dunkel.<br />

<strong>Die</strong> Nacht verbrachte er bei <strong>der</strong> Familie Rol<strong>in</strong>g auf <strong>der</strong> Hollenhorst.<br />

Um 3.00 Uhr nachts zum 7. April, es war Samstag vor dem Weißen<br />

Sonntag, kam zurückflutendes deutsches Militär bei Rol<strong>in</strong>gs vor <strong>und</strong><br />

er musste wie<strong>der</strong> flüchten. Am an<strong>der</strong>en Morgen, 11.00 Uhr, wir waren<br />

bei Kemmers im Bunker, kam er total erschöpft zu uns. Todmüde,<br />

aber glücklich, sank er <strong>in</strong> den Armen me<strong>in</strong>er noch kranken Mutter <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en Tiefschlaf.<br />

Wir waren alle sehr froh, unseren noch lebenden Vater wie<strong>der</strong> zu<br />

haben! Bernhard Bruns (ältester Sohn von Ignatz Bruns)


Wie Hermann Haver<br />

<strong>das</strong> <strong>Kriegsende</strong> <strong>in</strong><br />

Thu<strong>in</strong>e erlebte:<br />

Genau am 1. April, am Sonntagnachmittag<br />

– so um 16.00<br />

Uhr, war hier e<strong>in</strong> Fliegerangriff<br />

auf die Gaststätte Siegbert<br />

(Kunkenbecke) mit Brandbomben.<br />

Das Wohnhaus<br />

brannte. Es konnte aber gelöscht<br />

werden. Herr Siegbert<br />

hatte e<strong>in</strong>e Schussverletzung<br />

am Fuß. Und se<strong>in</strong>e Schwester<br />

hatte e<strong>in</strong>en Bauchschuss <strong>und</strong><br />

kam <strong>in</strong>s Elisabeth–Krankenhaus.<br />

Wir waren Volkssturmleute.<br />

Acht Tage vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahme<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Thu<strong>in</strong>e durch<br />

die Englän<strong>der</strong> hatten wir e<strong>in</strong>e<br />

Volkssturmversammlung<br />

beim Wirt Fritz Beimesche.<br />

So gegen 16.00 Uhr gab <strong>der</strong><br />

Förster Eilert als Ortsgruppenleiter<br />

uns den Befehl, die Panzersperre<br />

beim Bauernhof Lau<br />

zu schließen. Wir sollten sie<br />

mit Panzerfäusten bewachen.<br />

Dann verschwand er. Ich sah<br />

den Kerl nie wie<strong>der</strong>.<br />

„Ich war 28 Jahre<br />

<strong>und</strong> hatte<br />

alles genau<br />

mitbekommen.“<br />

Der Volkssturm schloss die<br />

Panzersperre aber nicht. Das<br />

machte später die SS. Und<br />

<strong>das</strong> war für Thu<strong>in</strong>e <strong>das</strong> größte<br />

Übel. Somit hatten wir, als die<br />

Englän<strong>der</strong> mit ihren Panzern<br />

vorrückten, große Schäden <strong>in</strong><br />

Thu<strong>in</strong>e. Viele Häuser brannten<br />

ab, drei Frauen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Mann<br />

mussten ihr Leben lassen.<br />

Auch allerhand Vieh wurde e<strong>in</strong><br />

Opfer des E<strong>in</strong>marsches.<br />

Am 7. April kamen die Englän<strong>der</strong>.<br />

Kurz vor 8.00 Uhr wurde<br />

Thu<strong>in</strong>e unter Feuer genommen.<br />

Freren wurde am 8. April<br />

unter Beschuss genommen.<br />

Hermann Haver<br />

Thu<strong>in</strong>er Chronik<br />

Geme<strong>in</strong>de Thu<strong>in</strong>e<br />

erbte r<strong>und</strong> 30.000 Euro<br />

Über e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Form<br />

<strong>der</strong> Anerkennung konnte sich<br />

die Geme<strong>in</strong>de Thu<strong>in</strong>e freuen.<br />

E<strong>in</strong>e langjährige Bewohner<strong>in</strong><br />

vererbte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de r<strong>und</strong><br />

30.000 Euro für die Jugendarbeit.<br />

Frau Maria Müller, geb. Steidle,<br />

<strong>und</strong> ihre Eltern kamen im Jahr<br />

1964 nach Thu<strong>in</strong>e. Sie wohnten<br />

zunächst <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>thu<strong>in</strong>e, bis sie<br />

1968 ihr Haus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Felsbergsiedlung<br />

beziehen konnten.<br />

Mit viel Liebe <strong>und</strong> Zuneigung<br />

kümmerte sie sich um ihre Eltern.<br />

Ihr Vater starb 1967. Ihre<br />

Mutter pflegte sie, bis sie im<br />

100. Lebensjahr starb.<br />

Frau Müller hatte gute Kontakte<br />

zu ihren Nachbarn <strong>und</strong><br />

nahm am Geschehen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Felsbergsiedlung<br />

<strong>und</strong> auch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Anteil. Sie engagierte<br />

sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kath. Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>und</strong> war viele Jahre aktives<br />

bzw. passives Mitglied im<br />

Kirchenchor.<br />

Im Alter fiel es ihr immer<br />

schwerer, sich um <strong>das</strong> Haus <strong>und</strong><br />

um den Garten zu kümmern. In<br />

dieser Lage fand sie die bereitwillige<br />

Hilfe <strong>und</strong> den engagierten<br />

Beistand <strong>in</strong> allen Situationen<br />

bei Hedwig <strong>und</strong> Franz Geerdes.<br />

Als die Sehkraft bei Frau<br />

Müller immer schwächer wurde,<br />

verstärkten sie die verlässliche<br />

Betreuung. Auch <strong>in</strong> den Jahren<br />

<strong>der</strong> Tagespflege <strong>und</strong> später<br />

nach <strong>der</strong> Aufnahme <strong>in</strong> <strong>das</strong> Pflegeheim<br />

St. Franziskus <strong>in</strong> Freren<br />

im Jahr 2002 führten Hedwig<br />

<strong>und</strong> Franz Geerdes regelmäßig<br />

Besuche durch <strong>und</strong> halfen Frau<br />

Müller bei vielen täglichen <strong>und</strong><br />

persönlichen Anliegen.<br />

Bei den Besuchen aus Anlass<br />

ihrer beson<strong>der</strong>en Geburtstage<br />

sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> adventlichen Zeit<br />

seit ihrem achtzigsten Geburtstag<br />

erlebten Ratsmitglie<strong>der</strong><br />

sowie Bürgermeister Günter<br />

Buten <strong>und</strong> stellvertreten<strong>der</strong><br />

Bürgermeister <strong>Die</strong>ter Mosler<br />

Frau Maria Müller als e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong>e<br />

<strong>und</strong> sympathische Frau. Sie hatte<br />

so manche Schicksalsschläge<br />

zu verkraften, denn u.a. kehrte<br />

ihr Mann nicht aus dem 2. Weltkrieg<br />

zurück. Frau Maria Müller<br />

klagte nicht über ihre persönliche<br />

Lage, son<strong>der</strong>n zeigte ihre<br />

Zufriedenheit <strong>und</strong> Dankbarkeit.<br />

Im Sommer 1991 suchte sie<br />

<strong>das</strong> Gespräch mit Bürgermeister<br />

Buten <strong>und</strong> teilte ihm mit, <strong>das</strong>s<br />

sie sich mit dem Gedanken<br />

tragen würde, ihr Testament<br />

zugunsten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

ausstellen zu lassen, denn sie<br />

habe e<strong>in</strong>e offene <strong>und</strong> warmherzige<br />

Aufnahme <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

Thu<strong>in</strong>e erlebt. Auf Vermittlung<br />

des Bürgermeisters wurde mit<br />

Hilfe von Notar Rosken (L<strong>in</strong>gen)<br />

<strong>das</strong> Testament erstellt <strong>und</strong><br />

unterschrieben, <strong>in</strong> dem Günter<br />

Buten als Testamentsvollstrecker<br />

zugunsten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

Thu<strong>in</strong>e beauftragt worden war.<br />

Dabei war es <strong>das</strong> Anliegen von<br />

Frau Müller, <strong>das</strong> Erbe für die<br />

Jugendarbeit zu verwenden. Sie<br />

Geburtstagsbesuch:<br />

Günter Buten bei<br />

Frau Müller<br />

begrüßte es bereits 1992, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Geld für den Bau e<strong>in</strong>es<br />

Sportplatzes verwendet werden<br />

könnte.<br />

Im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem<br />

Notar <strong>und</strong> dem Bürgermeister<br />

verkaufte Frau Müller ihr Gr<strong>und</strong>stück<br />

mit dem Haus an <strong>das</strong> Ehepaar<br />

Hedwig <strong>und</strong> Franz Geerdes.<br />

Mit e<strong>in</strong>em Teil des Kaufpreises<br />

wurden f<strong>in</strong>anzielle Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

abgelöst. Da ihre Rente<br />

für den Pflegeaufenthalt nicht<br />

� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �<br />

ausreichte, wurden Zahlungen<br />

von ihrem Privatkonto notwendig.<br />

Am 4. April 2005 starb Frau<br />

Müller im 92. Lebensjahr. Sie<br />

wurde auf dem Thu<strong>in</strong>er Friedhof<br />

neben ihren Eltern beerdigt.<br />

Nach <strong>der</strong> Testamentseröffnung<br />

berichtete Bürgermeister<br />

Buten <strong>in</strong> <strong>der</strong> nichtöffentlichen<br />

Ratssitzung vom 9.5.2005 über<br />

den Sachverhalt <strong>und</strong> verlas<br />

<strong>das</strong> Testament. Er erklärte,<br />

<strong>das</strong>s nach <strong>der</strong> Begleichung von<br />

e<strong>in</strong>igen Rechnungen <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

f<strong>in</strong>anziellen Regelung <strong>der</strong> dreißigjährigen<br />

Grabpflege mit e<strong>in</strong>er<br />

Summe von über 30.000 Euro<br />

gerechnet werden könnte. Dabei<br />

würdigte er die beispielhafte<br />

Betreuung, die Frau Müller über<br />

viele Jahre durch Hedwig <strong>und</strong><br />

Franz Geerdes erleben durfte.<br />

<strong>Die</strong> Ratsmitglie<strong>der</strong> bek<strong>und</strong>eten<br />

ihre Anerkennung durch ihren<br />

Beifall. Mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>stimmigen<br />

Beschluss wurde die Erbschaft<br />

zugunsten <strong>der</strong> Jugendarbeit des<br />

Sportvere<strong>in</strong>s Germania Thu<strong>in</strong>e<br />

angenommen.<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bürgerversammlung<br />

am 11. Mai 2005 berichtete<br />

Bürgermeister Günter Buten<br />

über <strong>das</strong> Testament von Frau<br />

Müller <strong>und</strong> ihr Anliegen, <strong>das</strong>s sie<br />

<strong>in</strong> die Aussage gefasst hatte:<br />

„Ich möchte auf diese Weise<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de me<strong>in</strong>en Dank<br />

abstatten für die offene <strong>und</strong><br />

warmherzige Aufnahme.“<br />

<strong>Die</strong> Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger<br />

reagierten darauf mit e<strong>in</strong>em<br />

starken Beifall. Bürgermeister<br />

Günter Buten fügte h<strong>in</strong>zu, <strong>das</strong>s<br />

e<strong>in</strong>e Gedenktafel für Frau Maria<br />

Müller auf dem Sportgelände<br />

angebracht werden würde.<br />

über<br />

25 Jahre<br />

Vertrauen<br />

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Kolp<strong>in</strong>g schafft Kontakte<br />

ELISABETH-KRANKENHAUS<br />

THUINE<br />

Wir laden e<strong>in</strong>.<br />

Am Sonntag, 10. Juli 2005 veranstaltet <strong>das</strong> Elisabeth–Krankenhaus<br />

Thu<strong>in</strong>e von 10:30 bis 16:30 Uhr e<strong>in</strong>en Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür. Begonnen wird <strong>der</strong> Tag um 10:30 Uhr mit e<strong>in</strong>em feierlichen<br />

Gottesdienst, <strong>der</strong> bei gutem Wetter im Innenhof des Krankenhauses<br />

stattf<strong>in</strong>det.<br />

Programm:<br />

10:30 Uhr Hochamt <strong>der</strong> Pfarrgeme<strong>in</strong>de im Innenhof<br />

des Krankenhauses<br />

ab 11:30 Uhr Besichtigungen, Vorführungen <strong>und</strong> Vorträge:<br />

• Endoskopische Untersuchungen<br />

• Operative Behandlungsmethoden<br />

• Palliativmediz<strong>in</strong><br />

• Krankengymnastische Behandlung<br />

• Ambulante Behandlungen<br />

• Blutdruck-, Blutzuckermessungen, Alkoholtest<br />

• Vorstellung des neuen DRK Rettungswagens<br />

• K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung durch<br />

KrankenpflegeschülerInnen<br />

• Preisrätsel<br />

Mittagessen vom Grill<br />

ab 14:00 Uhr Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

15:00 Uhr Tanzgruppe <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schule Thu<strong>in</strong>e<br />

16:30 Uhr Ende<br />

Hierzu s<strong>in</strong>d alle Patienten, Besucher <strong>und</strong> Interessierte<br />

herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �<br />

Thu<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tern …<br />

Thu<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>wald<br />

wurde erweitert …<br />

Am Sonntag, dem 29.05.2005 wurde mit e<strong>in</strong>em großen Familienfest<br />

<strong>der</strong> „K<strong>in</strong><strong>der</strong>wald“, <strong>der</strong> um 22 Bäume erweitert worden ist, offiziell<br />

übergeben. Für alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus Thu<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Venslage, die im Jahr<br />

2004 geboren s<strong>in</strong>d, wurden bereits im Januar 2005 von Kolp<strong>in</strong>gmitglie<strong>der</strong>n<br />

verschiedene Bäume, wie Buche, Ahorn, Baumhasel, Tulpenbaum,<br />

Esskastanie, Walnuss, L<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Eiche angepflanzt. An<br />

jedem Baum wurde e<strong>in</strong>e Tafel befestigt, worauf die Art des Baumes<br />

sowie Name <strong>und</strong> Geburtsdatum des K<strong>in</strong>des festgehalten s<strong>in</strong>d. Auf<br />

e<strong>in</strong>er großen Tafel am E<strong>in</strong>gang des Festplatzes s<strong>in</strong>d noch e<strong>in</strong>mal<br />

alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> zusammengefasst.<br />

Bei herrlichem Sonnensche<strong>in</strong> konnte <strong>der</strong> 1. Vorsitzende <strong>der</strong><br />

Kolp<strong>in</strong>gsfamilie Franz S<strong>und</strong>er alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Eltern, Geschwistern,<br />

Großeltern <strong>und</strong> Paten, Kolp<strong>in</strong>gsmitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Interessierte sowie<br />

den Präses Herrn Pastor Wessendarp <strong>und</strong> Bürgermeister Günter<br />

Buten recht herzlich begrüßen.<br />

Das Kolp<strong>in</strong>gwerk – so Franz S<strong>und</strong>er – habe <strong>das</strong> Jahr 2004 als <strong>das</strong><br />

„Jahr <strong>der</strong> Familie“ ausgerufen. Wir, die Kolp<strong>in</strong>gsfamilien wollen mit<br />

dieser Pflanzaktion junge Familien <strong>in</strong> den Mittelpunkt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

stellen. Ferner sollen durch diese Aktion ausländische Mitbürger,<br />

Aussiedler <strong>und</strong> Zugezogene, für <strong>der</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong> selbstverständlich<br />

auch e<strong>in</strong> Baum gepflanzt wurde, besser <strong>in</strong> unsere dörfliche Geme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>in</strong>tegriert werden.<br />

Franz S<strong>und</strong>er bedankte sich bei allen, die bei diesem Projekt<br />

mitgewirkt haben. E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Dank galt den Frauen für die<br />

große Auswahl an selbstgebackenen Kuchen. S<strong>und</strong>er würdigte die<br />

Unterstützung durch die politische Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> berichtete, <strong>das</strong>s<br />

die Lottostiftung „B<strong>in</strong>go die Umweltlotterie“ auch <strong>in</strong> diesem Jahr die<br />

Aktion „K<strong>in</strong><strong>der</strong>wald“ f<strong>in</strong>anziell unterstützt.<br />

Bürgermeister Günter Buten beglückwünschte die Kolp<strong>in</strong>gsfamilie<br />

zu <strong>der</strong> beispielhaften Pflanzaktion. Er berichtete, angeregt durch<br />

die Pflanzaktion <strong>der</strong> Kolp<strong>in</strong>gsfamilie, wird es <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e bald e<strong>in</strong>e Königsallee<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Hochzeitsstraße geben. An e<strong>in</strong>em Feldweg vom<br />

Sportplatz Richtung Mühlenstraße <strong>und</strong> an <strong>der</strong> Mühlenstraße wurden<br />

Obstbäume angepflanzt. An <strong>der</strong> Mühlenstraße können frisch verheiratete<br />

Paare <strong>und</strong> an dem Feldweg <strong>der</strong> Schützenkönig jeweils e<strong>in</strong>en<br />

Obstbaum se<strong>in</strong> eigen nennen <strong>und</strong> auch ernten.<br />

Pastor Wessendarp sprach se<strong>in</strong>e Glückwünsche aus <strong>und</strong> bat <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er kurzen Andacht um den Segen Gottes für die Familien mit ihren<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> für die ganze Geme<strong>in</strong>de. Nach dem geme<strong>in</strong>sam gesungenen<br />

Lied: „Großer Gott wir loben dich ...“ schloß sich e<strong>in</strong> harmonisches<br />

Fest an. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Hans<br />

Rickermann, <strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Anlage kostenlos zur Verfügung stellte. <strong>Die</strong><br />

Jungkolp<strong>in</strong>ggruppe übernahm die K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. Als Er<strong>in</strong>nerung<br />

an diesen Tag erhielt jedes <strong>der</strong> 22 K<strong>in</strong><strong>der</strong>, für die e<strong>in</strong> Baum gepflanzt<br />

wurde, e<strong>in</strong> Baby-Lätzchen mit Kolp<strong>in</strong>g-Schnuffi-Aufdruck.


Thu<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tern …<br />

Josefsklause s0ll gebaut werden!<br />

Generalversammlung <strong>der</strong> Kolp<strong>in</strong>gsfamilie Thu<strong>in</strong>e<br />

Der erste Vorsitzende <strong>der</strong> Kolp<strong>in</strong>gsfamilie konnte zur Generalversammlung<br />

ca. 30 Kolp<strong>in</strong>ger begrüßen. Nach dem Verlesen des<br />

Jahresberichtes <strong>und</strong> des Kassenberichtes kam es zu e<strong>in</strong>er „heißen“<br />

Diskussion über die Beitragssituation ab dem Jahr 2006. <strong>Die</strong> von <strong>der</strong><br />

Kolp<strong>in</strong>gsfamilie z.Z. festgelegten Mitgliedsbeiträge müssen ab 2006<br />

komplett an <strong>das</strong> Kolp<strong>in</strong>gwerk Deutschland abgeführt werden. Um<br />

den Mitgliedsbeitrag nicht erhöhen zu müssen, soll mehr Geld durch<br />

Son<strong>der</strong>aktionen wie z.B. Altklei<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Altpapiersammlung, Altmetallsammlung,<br />

Weihnachtsmarkt, Verlosung, Kirmes usw. erwirtschaftet<br />

werden. Bei den Neuwahlen gab es folgende Ergebnisse:<br />

Stellvertretende Vorsitzende: Karola Rumpke<br />

Weitere Vorstandsmitglie<strong>der</strong>: Rosa Middendorp <strong>und</strong> Paul Topper.<br />

Franz S<strong>und</strong>er dankte den ausgeschiedenen Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />

Irmgard Middendorp, Maria Poel, Andrea Pruisken <strong>und</strong> Maria<br />

Hukelmann für die geleistete Arbeit zum Wohle <strong>der</strong> Kolp<strong>in</strong>gsfamilie.<br />

Unter Punkt „Verschiedenes“ wurde u.a. <strong>das</strong> Projekt Josefsklause<br />

diskutiert. Bis heute konnte noch ke<strong>in</strong> passen<strong>der</strong> Standort für die<br />

Errichtung e<strong>in</strong>er Klause gef<strong>und</strong>en werden. Der Vorstand erhielt <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Versammlung den Auftrag, sich <strong>in</strong>tensiv um e<strong>in</strong>en Standort zu<br />

kümmern <strong>und</strong> <strong>das</strong> Projekt „Josefsklause“ <strong>in</strong> Angriff zu nehmen.<br />

Franz S<strong>und</strong>er berichtete noch über die aktuellen Planungen <strong>der</strong><br />

4-Tage-Fahrt nach Berl<strong>in</strong> vom 30.09.–03.10.2005.<br />

Kolp<strong>in</strong>gbru<strong>der</strong> Horst Keve wurde für 25 Jahre Treue zum Kolp<strong>in</strong>gwerk<br />

geehrt. Präses Pastor Bernhard Wessendarp gratulierte herzlich<br />

<strong>und</strong> wies noch auf <strong>das</strong> Weltjugendtreffen <strong>in</strong> Köln h<strong>in</strong>. Spontan<br />

wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Versammlung beschlossen, Jungkolp<strong>in</strong>gmitglie<strong>der</strong>n,<br />

die am Weltjugendtreffen teilnehmen, e<strong>in</strong>en Zuschuss von 25,– Euro<br />

(Wochendende) <strong>und</strong> 50,– Euro für die ganze Woche aus <strong>der</strong> Kolp<strong>in</strong>gkasse<br />

zu zahlen.<br />

Zwischenzeitlich hat auch <strong>der</strong> Bezirksvorstand beschlossen,<br />

Jungkolp<strong>in</strong>gern e<strong>in</strong>en Zuschuss von 15,– Euro Wochenende <strong>und</strong><br />

30,– Euro ganze Woche aus <strong>der</strong> Bezirkskolp<strong>in</strong>gkasse zu gewähren.<br />

Ps.: Wir, <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> Kolp<strong>in</strong>gsfamilie, bitten alle Thu<strong>in</strong>er<br />

Bürger, uns bei <strong>der</strong> Suche nach e<strong>in</strong>em geeigneten Standort für die<br />

Josefsklause zu unterstützen.<br />

Wurde geehrt:<br />

Kolp<strong>in</strong>gbru<strong>der</strong> Horst Keve (rechts)<br />

� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �


Lange Tradition<br />

<strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e – <strong>Die</strong><br />

Antoniusschule<br />

� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �<br />

<strong>Die</strong> Gründung <strong>der</strong> Antoniusschule hängt eng<br />

mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Franziskaner<strong>in</strong>nen zu<br />

Thu<strong>in</strong>e zusammen. Wie Franz von Assisi war die<br />

Ordensgrün<strong>der</strong><strong>in</strong> Schwester M. Anselma Bopp<br />

besorgt um Menschen <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>en Notlagen.<br />

Da <strong>das</strong> Emsland zur damaligen Zeit häufig von<br />

Seuchen heimgesucht wurde, errichtete sie 1860<br />

e<strong>in</strong>e Waisenhausschule, die später als Internatsschule<br />

weitergeführt wurde.<br />

Antoniusschule hat lange Tradition <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Thu<strong>in</strong>e – Realschulzug bef<strong>in</strong>det sich im Aufbau<br />

Berufsbildende Schulen Thu<strong>in</strong>e – staatlich anerkannte Ersatzschulen<br />

Klosterstraße 10, 49832 Thu<strong>in</strong>e, Tel. 05902/501 503, Fax 05902/501 509<br />

E-Mail: BBS-Thu<strong>in</strong>e@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

<strong>Die</strong> Berufsbildenden Schulen führen folgende<br />

Schulformen <strong>und</strong> bilden <strong>in</strong> folgenden Berufen aus:<br />

Berufsfachschule für Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler ohne<br />

schulischen Abschluss:<br />

BFS-Hauswirtschaft 1 Jahr, Hauptschulabschluss<br />

Berufsfachschulen für Hauptschulabsolventen/-<strong>in</strong>nen:<br />

BFS-Altenpflegehilfe 1 Jahr, Altenpflegehelfer/<strong>in</strong><br />

BFS-Hauswirtschaft 2 Jahre, Sek<strong>und</strong>arabschluss I<br />

BFS-K<strong>in</strong><strong>der</strong>pflege 2 Jahre, K<strong>in</strong><strong>der</strong>pfleger/<strong>in</strong> u. Sek. I<br />

Berufsfachschulen für Realschulabsolventen/-<strong>in</strong>nen:<br />

(Sek<strong>und</strong>arabschluss I – Realschulabschluss)<br />

BFSR-Sozialpflege 1 Jahr, evtl. Erweiterter Sek<strong>und</strong>arabschluss I<br />

BFS-Sozialassistent/<strong>in</strong> 2 Jahre, Sozialassistent/<strong>in</strong><br />

Fachoberschule:<br />

FOS Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales<br />

Schwerp. Familienpflege<br />

- Sozialwesen - 2 Jahre, Fachhochschulreife<br />

Anmeldungen zum Schuljahr 2005/2006 werden unter <strong>der</strong> oben<br />

angegebenen Adresse <strong>und</strong> Telefonnummer angenommen. Beratung<br />

nach telefonischer Anmeldung <strong>und</strong> dienstags von 15.00-18.00 Uhr<br />

Bildung <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e<br />

aktiv-markt Bossat<br />

49832 Thu<strong>in</strong>e<br />

Kolp<strong>in</strong>gstraße 2<br />

Tel. 0 59 02/94 02 00<br />

Durch bauliche, strukturelle <strong>und</strong> <strong>in</strong>haltliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />

wurden Schule <strong>und</strong> Internat immer wie<strong>der</strong><br />

den Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> Zeit angepasst. Solche<br />

Verän<strong>der</strong>ungen s<strong>in</strong>d bed<strong>in</strong>gt durch die Wandlungen<br />

<strong>in</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft. Teilweise werden sie<br />

auch hervorgerufen durch die Schulgesetzgebung<br />

des Landes.<br />

Durch den Aufbau des Realschulzuges passt sich<br />

die Schule <strong>in</strong> diesen Jahren gerade wie<strong>der</strong> den Erfor<strong>der</strong>nissen<br />

<strong>der</strong> Zeit an. Damit s<strong>in</strong>d im Gebäude <strong>der</strong><br />

Antoniusschule Thu<strong>in</strong>e zur Zeit drei Schulformen untergebracht:<br />

e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>schule mit den Klassen 3 <strong>und</strong><br />

4, e<strong>in</strong>e Hauptschule mit den Klassen 5 bis 10 <strong>und</strong> die im<br />

Aufbau bef<strong>in</strong>dliche Realschule. <strong>Die</strong>se umfasst zur Zeit<br />

die Klassen 5 bis 7, im Schuljahr 2005/06 kommt die<br />

Klasse 8 h<strong>in</strong>zu.<br />

Insgesamt etwa 220 Jungen nehmen hier ihre Schulpflicht<br />

wahr. So bef<strong>in</strong>den sich Schule <strong>und</strong> Internat <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>nvollen Größenordnung, die für die Schüler<br />

überschaubar ist <strong>und</strong> trotzdem die notwendigen Differenzierungsmaßnahmen<br />

<strong>in</strong> Leistungs- <strong>und</strong> Interessengruppen<br />

erlaubt.<br />

Bis vor wenigen Jahren wurde die Antoniusschule<br />

nur von Schülern besucht, die <strong>in</strong> dem Jungen<strong>in</strong>ternat<br />

des Thu<strong>in</strong>er Ordens untergebracht waren. Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

vorhandenen Nachfrage hat sie sich <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

auch für externe Schüler geöffnet. Zur Zeit besteht die<br />

Schülerschaft noch etwa zur Hälfte aus Internatsschülern.<br />

<strong>Die</strong> an<strong>der</strong>e Hälfte s<strong>in</strong>d externe Schüler, die zum großen Teil<br />

auch an <strong>der</strong> regelmäßigen Hausaufgabenbetreuung am<br />

Nachmittag teilnehmen.<br />

Während die <strong>in</strong>ternen Schüler aus dem gesamten norddeutschen<br />

Raum bis h<strong>in</strong> zur Ma<strong>in</strong>l<strong>in</strong>ie kommen, reisen die<br />

externen Schüler täglich aus <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Emsbüren <strong>und</strong><br />

den Samtgeme<strong>in</strong>den Freren, Spelle, Lengerich, Fürstenau<br />

sowie aus <strong>der</strong> Stadt L<strong>in</strong>gen an.<br />

Der Unterricht wird zur Zeit von 18 Lehrkräften gestaltet.<br />

Eltern können ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong> hier anmelden, wenn sie für<br />

diese aus schulischen, familiären, weltanschaulichen o<strong>der</strong><br />

pädagogischen Gründen e<strong>in</strong>e<br />

Ausbildung an dieser Schule<br />

wünschen. Weitere Informati-<br />

Unsere Geschäftszeiten:<br />

Montag – Freitag 7.30 – 19.00 Uhr<br />

Samstag 7.00 – 16.00 Uhr<br />

onen gibt es im Internet unter<br />

www.antoniusschule-thu<strong>in</strong>e.de.<br />

<strong>Die</strong> Schulleiter<strong>in</strong> Sr. Michaela<br />

Maria Wienzek ist je<strong>der</strong>zeit auch<br />

gern bereit, sich für entsprechende<br />

Fragen <strong>und</strong> Auskünfte<br />

zur Verfügung zu stellen (Tel.<br />

05902/501 330).


Der historische<br />

Mühlenweg<br />

Bettwäsche<br />

Bezug 1,20 €<br />

Laken 1,20 €<br />

Kopfkissen 0,60 €<br />

Tischwäsche<br />

oval/r<strong>und</strong> Standardgr. 1,20 €<br />

mit Spitze 1,50 €<br />

Mitteldecke 0,60 €<br />

Läufer<br />

mit Spitze 1,00 €<br />

ohne Spitze 0,60 €<br />

Servietten<br />

als Königsallee Der<br />

Im Rahmen <strong>der</strong><br />

Flurbere<strong>in</strong>igung<br />

konnte durch Flächentausch<br />

e<strong>in</strong>e Wegverb<strong>in</strong>dung<br />

zwischen <strong>der</strong> Gebrü<strong>der</strong>-Weltr<strong>in</strong>g-Straße<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Mühlenstraße<br />

östlich <strong>der</strong> Hofstelle <strong>der</strong> Familie<br />

Hazelbecke angelegt werden.<br />

In <strong>der</strong> Ratssitzung vom 27. Oktober 2004<br />

nahmen die Ratsmitglie<strong>der</strong> die Verhandlungsergebnisse<br />

e<strong>in</strong>stimmig zur Kenntnis.<br />

<strong>Die</strong> Bepflanzung des Weges hat <strong>das</strong> Amt für<br />

Agrarstruktur durchführen lassen.<br />

Bürgermeister Günter Buten machte den Vorschlag,<br />

die Bäume entlang des Weges dem jeweiligen Schützenkönig<br />

zu widmen, so <strong>das</strong>s dadurch e<strong>in</strong>e Königsallee entstehen würde.<br />

Er erklärte dieses Vorhaben dem Vorstand des Thu<strong>in</strong>er<br />

Schützenvere<strong>in</strong>es vorzustellen.<br />

Der Rat unterstützte e<strong>in</strong>stimmig dieses Anliegen.<br />

groß 0,50 €<br />

kle<strong>in</strong> 0,40 €<br />

Geschirrhandtücher 0,60 €<br />

Mühlentorstraße 4<br />

49808 L<strong>in</strong>gen (Ems)<br />

Tel. 0591 8040727<br />

„Damit‘s<br />

glatt läuft!“<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montags:<br />

09.00–14.00 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstags–Freitags<br />

09.00–17.00 Uhr<br />

durchgehend geöffnet!<br />

Abhol- <strong>und</strong> Br<strong>in</strong>gservice<br />

nach telefonischer<br />

Vere<strong>in</strong>barung.<br />

Annahme Textilre<strong>in</strong>igung<br />

z.Zt. 3 Hosen o<strong>der</strong> 3 Röcke nur 9,20 € �<br />

Annahmestelle Thu<strong>in</strong>e:<br />

ab 18.00 Uhr, Tel. 05902 7982, Raiffeisenstraße 10<br />

� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �<br />

KURZ<br />

INFOS<br />

DRK Ortsvere<strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e bedankt sich bei allen<br />

Blutspen<strong>der</strong>n. Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e konnten im Jahr 2004<br />

an 3 Blutspendeterm<strong>in</strong>en 268 Spen<strong>der</strong> <strong>in</strong> Empfang<br />

genommen werden, davon 13 Erstspen<strong>der</strong>. Beson<strong>der</strong>s<br />

geehrt wurden im vergangenen Jahr 5 Personen für die<br />

25. Spende, 4 für die 50. Spende <strong>und</strong> sogar 1 Person, die<br />

75 Blutspenden abgegeben hat. Darüber h<strong>in</strong>aus führt <strong>der</strong><br />

DRK Ortsvere<strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e weitere Blutspenden <strong>in</strong> den Orten<br />

Freren, Mess<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> Beesten durch.<br />

Heimatvere<strong>in</strong> Thu<strong>in</strong>e besucht Bad Iburg <strong>und</strong> Glane. Am<br />

Sonntag, dem 14. August 2005 plant <strong>der</strong> Heimatvere<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Nachmittagsfahrt mit dem Bus nach Bad Iburg <strong>und</strong><br />

Glane. Arnold Kuiter, <strong>der</strong> dort seit zweie<strong>in</strong>halb Jahren<br />

als Pfarrer tätig ist, wird e<strong>in</strong>ige Sehenswürdigkeiten <strong>der</strong><br />

Orte vorstellen. E<strong>in</strong>e Kaffeepause ist ebenfalls vorgesehen.<br />

Damit rechtzeitig geplant werden kann, bittet <strong>der</strong><br />

Vorstand bereits jetzt um Anmeldungen.<br />

SpuK feiert 5–jähriges Bestehen. Am Freitag, den 8.Juli<br />

ab 19.00 Uhr s<strong>in</strong>d alle Fre<strong>und</strong>e, Gönner <strong>und</strong> Interessierte<br />

von Herzen e<strong>in</strong>geladen dieses Jubiläum zu feiern <strong>in</strong> den<br />

Räumen <strong>der</strong> SpuK–Villa (Spiel <strong>und</strong> Kunst, Samtgeme<strong>in</strong>de<br />

Freren e.V.) Bahnhofstraße 79 <strong>in</strong> Freren. E<strong>in</strong>e Ausstellung,<br />

etwas zu Essen, künstlerische Betätigung – kurzum:<br />

e<strong>in</strong> geselliger Abend <strong>in</strong> SpuK–Atmosphäre erwartet<br />

Sie. Um Anmeldung wird gebeten bei Sab<strong>in</strong>e Grambach<br />

Tel. 5625 o<strong>der</strong> Karen Prekel Tel. 7794.<br />

Filiale Thu<strong>in</strong>e Kolp<strong>in</strong>gstr.2 Tel.: 05902/940540<br />

Grillgebäcke von Ihrem Bäcker


� Sommer 2005 // www.thu<strong>in</strong>e.de �<br />

dran gedacht …!<br />

Von <strong>der</strong> Phantasie über die Legende zum Wallfahrtsort –<br />

Visionen e<strong>in</strong>er<br />

Emslandgeme<strong>in</strong>de<br />

Nun steht es endlich auch im<br />

Internet unter www.thu<strong>in</strong>e.de:<br />

„… Sie gaben ihr Leben, um die<br />

E<strong>in</strong>wohner von Thu<strong>in</strong>e vor e<strong>in</strong>er<br />

Katastrophe zu bewahren: ...“,<br />

geschrieben für „die dankbaren<br />

E<strong>in</strong>wohner von Thu<strong>in</strong>e“. Es geht<br />

um den Flugzeugabsturz vom<br />

25.08.1977 auf dem Acker neben<br />

<strong>der</strong>, für <strong>das</strong> nach zwanzigjähriger<br />

Inkubationszeit, dann<br />

aber plötzlich <strong>und</strong> über Nacht<br />

e<strong>in</strong> Denkmal errichtet wurde<br />

mit entsprechen<strong>der</strong> Aufschrift.<br />

Jetzt, nach acht Jahren Gedenkste<strong>in</strong><br />

hat sich die zielgerichtete<br />

Interpretation dieses Fliegerschicksals<br />

verfestigt wie e<strong>in</strong><br />

Kaffeesatz <strong>in</strong> <strong>und</strong>urchsichtigem<br />

Aufguss. Niemand fragt nach<br />

Pietät <strong>und</strong> gutem Geschmack,<br />

kaum e<strong>in</strong>er nach Solidität <strong>und</strong><br />

Seriösität. Also kann man den<br />

Wir gestalten<br />

natürlich auch für Sie:<br />

Firmenkonzepte, Logos,<br />

Prospekte, Flyer, Geschäftspapiere<br />

etc.<br />

Rufen Sie an!<br />

Werbeeffekt dieser zur Legende<br />

gewachsenen Sensation <strong>in</strong>tensivieren<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong>s Internet stellen.<br />

So wird sie auch <strong>in</strong> den fernsten<br />

Missionsgebieten des Thu<strong>in</strong>er<br />

Ordens abrufbar.<br />

Was kann danach kommen?<br />

Vielleicht e<strong>in</strong>e Straßenbe-<br />

zeichnung mit den<br />

Namen <strong>der</strong> Abgestürzten? O<strong>der</strong><br />

noch mehr? – Der Pilgerweg<br />

über den Acker h<strong>in</strong> zum Denkmal,<br />

ist schon fertig, flankiert<br />

von hoffnungsvoll sprießenden<br />

Paradiesbäumchen. <strong>Die</strong> Pläne<br />

für e<strong>in</strong>e Schutzhütte am Pilotenste<strong>in</strong><br />

liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schublade.<br />

„Vielseitig ausflippen!“<br />

Bild: www.photocase.de<br />

Wenn die erst steht, ist <strong>der</strong>en<br />

Ausbau zu e<strong>in</strong>er Anbetungskapelle<br />

kaum noch kostenaufwendig.<br />

Nach vorliegenden<br />

Erfahrungen mit dem plastischschmuckenSkulpture-<br />

nidyll vor dem Rathaus dürfte es<br />

ke<strong>in</strong> Problem darstellen, für diese<br />

Verb<strong>in</strong>dung von Realpolitik<br />

<strong>und</strong> unverfälschter Volksfrömmigkeit<br />

die nötigen Spen<strong>der</strong> zu<br />

f<strong>in</strong>den. Und wenn e<strong>in</strong>e solche<br />

Baumaßnahme den Geme<strong>in</strong>dehaushalt<br />

nicht belastet, hat man<br />

jeden Querulanten von vornher-<br />

In eigener Sache …<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Leser!<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Geme<strong>in</strong>de Thu<strong>in</strong>e<br />

Redaktionsteam<br />

Melanie Schultejans<br />

T 05902 502585<br />

F 05902 502584<br />

christoph.schultejans@ewetel.net<br />

Karlhe<strong>in</strong>z Kewe<br />

T 05902 1268<br />

Kewe.Thu<strong>in</strong>e@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Stefan van Roje<br />

T 05902 7962<br />

vanroje@gmx.de<br />

Umsetzung<br />

MEDIENWERKSTATT<br />

Halle IV, Kaiserstraße 10a<br />

49809 L<strong>in</strong>gen (Ems)<br />

T 0591 6107530<br />

F 0591 6107532<br />

albert.bakker@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Auflage<br />

Das THUINER ECHO wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Auflage<br />

von 1000 Exemplaren gedruckt <strong>und</strong><br />

kostenlos an alle Haushalte verteilt.<br />

Sollte Ihr Briefkasten nicht erreicht worden<br />

se<strong>in</strong>, lassen Sie es uns bitte wissen.<br />

e<strong>in</strong> m<strong>und</strong>tot.<br />

Thu<strong>in</strong>e als Wallfahrtsort, <strong>das</strong><br />

wäre die Spitze im südlichen<br />

Emsland. Anton Wiechmann<br />

Sie haben es sicher längst bemerkt: Das THUINER ECHO hat sich<br />

verän<strong>der</strong>t. Aufmachung <strong>und</strong> Gestaltung haben e<strong>in</strong>e etwas an<strong>der</strong>e,<br />

mo<strong>der</strong>nere, frischere Form erhalten.<br />

H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen ist <strong>der</strong> Beschluss<br />

des Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ates vom 09.05.2005, <strong>das</strong><br />

THUINER ECHO künftig <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

MEDIENWERKSTATT L<strong>in</strong>gen herauszugeben. Mit<br />

dieser Ausgabe s<strong>in</strong>d erstmals die Layoutgestaltung<br />

sowie die drucktechnische Vorbereitung durch den<br />

neuen Partner erfolgt.<br />

Das Redaktionsteam bedankt sich bei dieser Gelegenheit<br />

bei Frau Spl<strong>in</strong>ter für die Zusammenarbeit bei<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung des THUINER ECHOs <strong>und</strong> freut sich auf<br />

die geme<strong>in</strong>same Arbeit mit <strong>der</strong> MEDIENWERKSTATT.<br />

Für die Zukunft wünschen wir uns weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

aktive Unterstützung <strong>und</strong> Mitwirkung durch viele Thu<strong>in</strong>er<br />

Bürger, Vere<strong>in</strong>e, Gruppen <strong>und</strong> Firmen. Wir freuen<br />

uns über zahlreiche Berichte, Beiträge <strong>und</strong> Fotos aus<br />

dem Geme<strong>in</strong>de- <strong>und</strong> Vere<strong>in</strong>sgeschehen <strong>und</strong> natürlich<br />

auch über Werbeanzeigen. Zögern Sie nicht,<br />

wenn Sie <strong>in</strong>teressante Begebenheiten, Kritik o<strong>der</strong><br />

Sonstiges veröffentlichen möchten <strong>und</strong> nehmen Sie<br />

Kontakt zum Redaktionsteam auf.<br />

<strong>Die</strong> nächste Ausgabe ist für den Herbst geplant <strong>und</strong> soll voraussichtlich<br />

Ende September ersche<strong>in</strong>en. Redaktionsschluss ist<br />

spätestens am 09. September 2005.

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