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Jubiläums- Ausgabe Jägercorps-Report Jubiläums-Ausgabe Die ...

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Info’s<br />

für<br />

Jäger<br />

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH<br />

<strong>Jubiläums</strong>-<br />

<strong>Ausgabe</strong><br />

<strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong><br />

<strong>Jubiläums</strong>-<strong>Ausgabe</strong><br />

<strong>Die</strong> Zeitschrift<br />

nicht nur für Jäger<br />

<strong>Ausgabe</strong> 50 • Mai 2010<br />

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH 1932


Grußwort Thomas Scharf<br />

Liebe Jäger, liebe Schützen und<br />

liebe Gäste unseres Volks- und<br />

Heimatfestes.<br />

Es ist so weit, „datt Trömmelche<br />

jeht“, und wir sind bereit.<br />

Wieder einmal stellt das <strong>Jägercorps</strong><br />

Neuss-Furth das größte<br />

Corps in unserem Regiment.<br />

Mit 350 Einzelschützen in 25<br />

Jägerzügen und 10 Großfackeln<br />

werden wir den Further Bürgern<br />

am Straßenrand wieder ein<br />

farbenprächtiges Bild bieten.<br />

Ein besonderer Blickfang sind<br />

unsere Blumenhörner und unsere<br />

Fahnen, die mit Stolz und<br />

körperlichem Einsatz dem Zuschauer<br />

präsentiert werden.<br />

Durch eine kontinuierliche<br />

Arbeit und dem guten Zusammenhalt<br />

in den einzelnen<br />

Zügen, ist es gelungen, unser<br />

schmuckes Corps in seiner<br />

Größe zu erhalten und sogar<br />

auszubauen.<br />

Ein ganz besonderes Beispiel von<br />

Kontinuität und Fleiß ist unser<br />

beliebter <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong>.<br />

Mit der heutigen <strong>Ausgabe</strong> feiert<br />

unser „<strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong>“ seine<br />

50. <strong>Ausgabe</strong>. Den Mitgliedern<br />

des <strong>Report</strong>s ist es gelungen, mit<br />

viel Hingabe eine Zeitung auf<br />

die Beine zu stellen, die ihres<br />

Wie Ihr Geld weniger wird, wissen Sie selbst.<br />

Wie es mehr wird, erfahren Sie bei uns.<br />

Gleichen sucht. Von mir und<br />

dem gesamten <strong>Jägercorps</strong> unsere<br />

herzlichsten Glückwünsche an<br />

alle Mitwirkenden des <strong>Report</strong>es<br />

zur 50. <strong>Ausgabe</strong>.<br />

<strong>Die</strong>ses Beispiel soll uns allen<br />

Ansporn sein, die Zukunft unsers<br />

<strong>Jägercorps</strong> gemeinsam zu<br />

gestalten. Viele Ideen sind in<br />

der letzten Zeit entstanden und<br />

Projekte auf den Weg gebracht<br />

worden. Hier sind wir sehr gut<br />

aufgestellt und können positiv<br />

in die Zukunft blicken.<br />

In diesem Sinne wünsche ich<br />

allen Jägern, Schützen, ihren<br />

Familien und Besuchern unseres<br />

Volks- und Heimatfestes<br />

ein fröhliches und sonniges<br />

Schützenfest sowie ein frohes<br />

Pfi ngstfest.<br />

Euer 1. Vorsitzender des <strong>Jägercorps</strong><br />

Neuss-Furth 1932<br />

Thomas Scharf<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Sie suchen noch das Passende, um effektiv ein Vermögen aufzubauen? Dann lassen Sie sich von uns ein maßgeschneidertes Spar- und Anlagepaket<br />

zusammenstellen. Unsere erfahrenen Anlageberater finden garantiert das Richtige für sie und ihn. Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle<br />

oder unter www.sparkasse-neuss.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

2 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Grußwort des Präsidenten Rolf Stein<br />

Liebe Jäger,<br />

liebe Schützen,<br />

liebe Freunde und Gäste<br />

des Further Schützenwesens,<br />

das traditionsreiche Further<br />

<strong>Jägercorps</strong> ist bestens vorbereitet<br />

und ausgerichtet auf die<br />

Festtage zu Pfi ngsten anlässlich<br />

des Further Volks- und Heimatfestes.<br />

Mit großem Engagement haben<br />

die Further Jäger ihre Vorbereitungen<br />

getroffen und freuen<br />

sich mit ihren farbenfrohen<br />

Uniformen, den fantastischen<br />

Blumenhörnern sowie tollen<br />

Fackeln beim Fackelzug, ihren<br />

Beitrag für ein optimales Festgeschehen<br />

beizutragen.<br />

Auf die Further Jäger ist Verlass,<br />

denn sie zeigen mit großer<br />

Freude, wie sie dieses traditionsreiche<br />

Fest mit dem großen<br />

„Wir-Gefühl“ auf der Neusser<br />

Inhalt <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 50<br />

Grusswort Thomas Scharf ......... 2<br />

Grusswort Rolf Stein ......... 3<br />

Unser <strong>Jägercorps</strong>report · 50. <strong>Ausgabe</strong> ......... 4<br />

9. Further Heimatabend ......... 6<br />

Jgz. „Op Zack“ räumt auf ......... 7<br />

Wir war es früher - Das Jahr 1975 ......... 8<br />

Jubilare des Further <strong>Jägercorps</strong> 2010 .......14<br />

Osterfeier mit dem Jgz. Schmucke Further .......20<br />

Bezirksschießen 2010 mit KK .......21<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der St. Sebastianus Schützenjugend .......22<br />

Nachruf Schützenbruder Johannes Kluth .......23<br />

Nachruf Schützenbruder Josef Kelle .......23<br />

Nachruf Schützenbruder Wilhelm Sieben .......23<br />

Hubertuskönig S. M. Dirk I. Mainz .......24<br />

König der Sappeure .......26<br />

1. Leistungsschießen 2010 .......27<br />

2. Leistungsschießen 2010 .......27<br />

Jahreshauptversammlung der Bruderschaft .......28<br />

Diamanthochzeit Resi und Hermann Becker .......29<br />

Schützengilde - 40-jähriges Jubiläum .......29<br />

ACNF - plant das vierte Sattelfest .......32<br />

Bezirksschießen LG .......32<br />

Fußballturnier der Further Schützen .......33<br />

1. Neusser Regiments-Tambourkorps 1904<br />

S. M. Mark I. Rixen und Königen Michaela .......33<br />

Gildekönig Heinz Bilk .......34<br />

Nordstädter Jonges - 20-jähriges Jubiläum .......35<br />

König des Bundes-Fanfarenkorps Neuss-Furth .......37<br />

Jgz. „Mer stond zur Furth“ gegr. 1985 .......37<br />

Grenadiersieger Sascha Sukic .......38<br />

Kegelturnier der Edelknaben .......39<br />

Furth mit beleben. Ihr großer<br />

Einsatz für die Sache und auch<br />

für soziale Aspekte, ist bemerkenswert.<br />

Nur gemeinsam lassen sich viele<br />

Aktivitäten für dieses große Fest<br />

und das positive Miteinander gestalten.<br />

<strong>Die</strong>s drückt sich besonders<br />

im jährlich stattfi ndenden<br />

Schützenfest auf der Neusser<br />

Furth aus. Hier sind wir bestens<br />

aufgestellt und können mit allen<br />

aktiven Schützen positiv in die<br />

Zukunft blicken.<br />

Ich wünsche allen aktiven Teilnehmern,<br />

Gästen und Freunden<br />

des Further Schützenwesens ein<br />

ereignisreiches Schützenfest bei<br />

optimalem Wetter, fröhlicher<br />

Stimmung und entbiete ein<br />

herzliches Willkommen auf<br />

der Neusser Furth, auf unbeschwerte<br />

Schützenfesttage in<br />

der Nordstadt.<br />

In diesem Sinne ein kräftiges<br />

„Zog-Zog“ und beste Grüße<br />

Euer<br />

Rolf Stein<br />

Präsident und 1. Brudermeister<br />

St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />

Neuss-Furth<br />

Reitersieger 2009/10 Stephan Tölchert .......40 40<br />

Sebastianustag 2010 .......41<br />

König des Tambourkorps „In Treue fest“ .......42<br />

Das Regimentsschießen 2010 .......43<br />

König der Scheibenschützen Neuss-Furth .......44<br />

Jungschützenkönig der Scheibenschützen .......44<br />

König von BTK Novesia .......45<br />

Majorsehrenaben 2010 .......46<br />

Versammlung der Hönnesse .......48<br />

Aktionstag der Edelknaben .......49<br />

Wanderpreisschießen 2010 .......50<br />

Konzert des Bundes-Tambourkorps Novesia .......51<br />

Krönungen im <strong>Jägercorps</strong> .......51<br />

Vorreiter Immer wieder ein volles Haus .......52<br />

König der Weissenberger Scheibenschützen .......53<br />

Prinz der Bruderschaft 2010 .......54<br />

König der Edelknaben .......54<br />

Schülerprinz der Bruderschaft 2010 .......55<br />

<strong>Die</strong> Uniformbörse .......55<br />

Königsvogelschießen 2010 .......55<br />

König der Schützenlust .......56<br />

König der Regimentsfahnenkompanie .......56<br />

Bezirksjungschützentag 2010 .......57<br />

Jägerkönigsschießen 2010 .......57<br />

S. M. Manfred II. Schlaak .......58<br />

Ehrenabend für Major Wilfi ed Moosbaur .......59<br />

Jungjägerkönig 2010 • Niklas Ritterbach .......60<br />

Jägerkönig 2010 • S. M. Alf I. Marcen .......61<br />

König vom Fanfarenkorps Neuss-Furth e. V. .......62<br />

Impressum des <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong> Neuss-Furth .......62<br />

<strong>Jägercorps</strong> Neuss-Furth • Termine .......63<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 3


Unser <strong>Jägercorps</strong>report • 50. <strong>Ausgabe</strong><br />

Im Januar 1993 war sie da,<br />

die erste <strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Report</strong><br />

des <strong>Jägercorps</strong> Neuss-Furth“.<br />

Klein, bescheiden, auf 8 Seiten<br />

in schwarz-weiß, aber<br />

eben eine Zeitung von Jägern<br />

für Jäger. Unter der Verantwortung<br />

von Peter Kleuel<br />

wurde das Nachrichtenblatt<br />

der Further Jäger heraus<br />

gegeben. Mit der 39. <strong>Ausgabe</strong>,<br />

im Januar 2006, wurde<br />

das Papier hochwertiger, auf<br />

Einige Jäger haben sich maßgebend<br />

an der Zeitung für die<br />

Jäger und andere Schützen<br />

beteiligt. Ein Motor der ersten<br />

Jahre war Friedel Pflepsen,<br />

ein Mann der nicht nur das<br />

„Nachrichtenblatt für Jäger“<br />

mit ins Leben gerufen hat,<br />

sondern auch einige Jahre das<br />

<strong>Jägercorps</strong> als Vorsitzender<br />

führte. In den ersten Jahren<br />

stand ihm Peter Kleuel zur<br />

Seite. <strong>Die</strong>ser arbeitet heute<br />

noch maßgeblich an der<br />

Herausgabe mit. Mit der Hereinnahme<br />

von Andreas Vobis<br />

in das Team war<br />

jemand dazugekommen,<br />

der ausgesprochener„Computerfachmann“<br />

war und<br />

der Zeitung ein neues<br />

Gesicht gab. Klaus<br />

Becker, Ralf Kruse,<br />

Boris Schmoll und<br />

Frank Heller kamen<br />

mit den Jahren in das<br />

Team. <strong>Die</strong> Further<br />

Geschäftswelt hatte<br />

mittlerweile gemerkt,<br />

welchen Einfluss die<br />

Zeitschrift gewonnen<br />

hatte und man<br />

br aucht e sich u m<br />

Anzeigen, und damit<br />

um die Finanzierung<br />

des Blattes, keine<br />

großen Gedanken<br />

mehr zu machen. Im<br />

Mai 2009 wurde eine<br />

Hochglanz-Papier ließ man<br />

jetzt die Zeitung drucken. In<br />

der 44. <strong>Ausgabe</strong> wurden die<br />

ersten farbigen Bilder abgedruckt.<br />

Der Name änderte<br />

sich ebenfalls im Laufe der<br />

Jahre. Aus dem „<strong>Report</strong> <strong>Jägercorps</strong><br />

Neuss-Furth“ wurde der<br />

„<strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong>“ - <strong>Die</strong><br />

Zeitschrift nicht nur für Jäger.<br />

Mittlerweile ist diese Zeitung<br />

Vorbild für alle Schützenzeitungen.<br />

„Traumgrenze“ geknackt. Der<br />

<strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong> erschien<br />

zum ersten Mal mit über 50<br />

Seiten.<br />

Ich wünsche dem Redaktionsteam<br />

um Peter Kleuel und<br />

Frank Heller noch viele gute<br />

Ideen, damit die „Zeitung für<br />

Jäger und alle anderen Interessierten“<br />

noch viele Jahre<br />

ein Aushängeschild unseres<br />

<strong>Jägercorps</strong> bleibt.<br />

<strong>Die</strong>ter Nehr<br />

Ehrenvorsitzender<br />

Unser Titelbild als Poster<br />

Hallo Jäger, Hallo Schützen und<br />

Hallo Leser des „<strong>Jägercorps</strong>-<br />

<strong>Report</strong>s“,<br />

nach unzähligen Stunden in<br />

den letzten Jahren vor dem heimischen<br />

Computer ist es nun<br />

geschafft. Das Team des „<strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong>“<br />

kann Euch die<br />

50. <strong>Ausgabe</strong> präsentieren. Wir<br />

hoffen, dass Euch das Durchstöbern<br />

der Zeitschrift ähnlich<br />

viel Freude bereitet, wie uns die<br />

Arbeit hierfür.<br />

Wie Euch sicherlich schon aufgefallen<br />

ist, haben wir uns für diese<br />

<strong>Jubiläums</strong>ausgabe ein besonderes<br />

Titelblatt einfallen lassen.<br />

Wir sprachen mit dem Neusser<br />

Künstler Wilfried Küfen und<br />

baten ihn, für die Seite 1 unserer<br />

<strong>Jubiläums</strong>ausgabe exklusiv ein<br />

Titelbild zu entwerfen. Nach<br />

einigen Vorschlägen des Künstlers,<br />

haben wir uns dann für eine<br />

große „50“ entschieden. Das Ergebnis<br />

ist auf der Frontseite der<br />

<strong>Ausgabe</strong> zu bewundern.<br />

<strong>Die</strong> Titelseite, so wie sie komplett<br />

zu sehen ist, wollen wir<br />

Euch nun auch als Poster im<br />

Format DIN A3, zu einem<br />

Stückpreis von 3 Euro, zum<br />

Kauf anbieten.<br />

Am Pfi ngstsonntag- sowie Montagabend<br />

werden diese am Tisch<br />

des Jgz. „In Treue Fest“ rund um<br />

die Mitglieder des Teams Peter<br />

Kleuel, Sebastian Küsters, Uwe<br />

Prepens und Daniel Keita angeboten.<br />

Nach dem Volks- und<br />

Heimatfest können diese bei<br />

Schreibwaren Pfl epsen auf der<br />

Neusser Weyhe ebenfalls käufl ich<br />

erworben werden.<br />

Der „<strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong>“ wünscht<br />

allen Schützen ein fröhliches und<br />

sonniges Volks- und Heimatfest<br />

sowie Frohe Pfi ngsten!<br />

4 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


<strong>Ausgabe</strong> 43, Mai 2007<br />

Titelbild erstmalig 4-farbig,<br />

2 Seiten im Inhalt farbig, Rest SW, 36 Seiten<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1, Januar 1993<br />

Titel 2-farbig, Rest SW, 8 Seiten<br />

<strong>Ausgabe</strong> 48, Mai 2009<br />

Erstmalig komplett farbig, 56 Seiten<br />

<strong>Ausgabe</strong> 40, Juni 2006<br />

Titel 2-farbig, Rest sw, 24 Seiten, geändertes Titelbild<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 5


9. Further Heimatabend<br />

Am 23. Januar lud die Further<br />

Schützenbruderschaft zum 9.<br />

Further Heimatabend in das<br />

gut beheizte Festzelt. Präsident<br />

Rolf Stein konnte nicht nur<br />

Schützen, sondern auch viele<br />

Further Bürger begrüßen, soll<br />

diese Veranstaltung doch ein<br />

Fest von Furthern für Further<br />

Als Künstler traten auf:<br />

Das 1. Neusser Regiments<br />

Tambourcorps unter Leitung<br />

von Stefan Reiss, Norber t<br />

Braun und Franz-Josef Breuer<br />

als Horst Schlemmer und<br />

Gisela, Irene Edenhofner und<br />

Gabi Mossbauer als Maria und<br />

Margot Hellwig, die Tanzgarde<br />

Grün - Weiss - Gelb und die<br />

Showformation „De Bajaasch“<br />

(das Further Fanfarenkorps).<br />

Nach der Pause, in der eine<br />

gut bestückte Tombola stattfand,<br />

konnte man sich auf<br />

den Höhepunkt des Abends<br />

freuen. Es trat auf die inzwischen<br />

stadtbekannte 12-köpfi<br />

ge Damengruppe „Alleen för<br />

de Freud“ mit Ausschnitten aus<br />

dem Musical „Grease“, die mit<br />

stehenden Ovationen für ihren<br />

Auftritt belohnt wurden. Traditionsgemäß<br />

schloss Christel<br />

Schlosser mit dem Neusser<br />

Lied (mit unbekannter Weise)<br />

den offi ziellen Teil diesen mal<br />

wieder gelungenen Abend.<br />

sein. <strong>Die</strong>ser Abend wird unentgeltlich<br />

von heimischen<br />

Künstlern bestritten. Nach<br />

der Begrüßungsrede des Präsidenten,<br />

übernahm ein sehr<br />

gut aufgelegter <strong>Die</strong>ter Nehr<br />

die Moderation und führte die<br />

Festgemeinde durch das Programm<br />

des Abends.<br />

<strong>Die</strong> Band Beautifull Noise spielte<br />

dann für die Tanzwütigen auf,<br />

und man beendete den Abend<br />

bei netten Gesprächen.<br />

Alle Künstler wurden mit viel<br />

Applaus bedacht und man kann<br />

mit gutem Recht behaupten,<br />

dass die Messlatte für den 10.<br />

Further Heimatabend im kommenden<br />

Jahr sehr hoch liegt.<br />

✔<br />

6 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Jgz. „Op Zack“ räumt auf<br />

Am Samstag, dem 27. März<br />

traf sich der Jgz. „Op Zack“<br />

um 9.00 Uhr am Kindergarten<br />

„St. Josef“. Bewaffnet mit<br />

Rechen, Besen, Schaufeln und<br />

Passend zum Frühlingsanfang<br />

sollte es den Kindern ermöglicht<br />

werden, in einer frühjahrstauglichen<br />

Umgebung herum zu toben.<br />

Da der letzte Herbst und der vergangene<br />

Winter viele Spuren in<br />

Form von haufenweise Laub und<br />

altem Geäst hinterlassen hatten,<br />

gab es viel zu tun. Nach einem<br />

kräftigen Frühstück, spendiert<br />

von der Leiterin des Kindergartens<br />

Monika sowie Hartmut Hoffend,<br />

ging es dann frisch ans Werk, und<br />

Schubkarren hatte man sich<br />

im Vorfeld dazu entschlossen,<br />

an diesem Tag das Außengelände<br />

des Kindergartens<br />

aufzuräumen.<br />

man kehrte aus allen Ecken den<br />

Gartenabfall zusammen. <strong>Die</strong>ser<br />

wurde dann auf einen von der<br />

Gärtnerei Hans-Willi Fornacon<br />

bereitgestellten Anhänger aufgeladen.<br />

Bestens organisiert durch<br />

die Firma Fornacon wurde auch<br />

die spätere Abfuhr und fachgerechte<br />

Entsorgung. <strong>Die</strong> Stunden<br />

vergingen, und Stück für Stück<br />

kam man dem Tagesziel näher.<br />

Nachdem pünktlich zur Mittagspause,<br />

in der die Mitglieder vom<br />

Jgz. „Op Zack“ mit schmackhafter<br />

Suppe und kühlen Getränken<br />

verköstigt wurden, die erste Fuhre<br />

Grünabfälle abgefahren werden<br />

konnte, ging es zum Endspurt.<br />

Am frühen Nachmittag war es<br />

geschafft, und das Außengelände<br />

des Kindergartens erstrahlte im<br />

neuen Glanz. Moni und Hartmut<br />

Hoffend dankten für den<br />

tatkräftigen Einsatz und schnell<br />

war sich der Jägerzug sicher, dass<br />

dies nicht das einzige Mal bleiben<br />

sollte, wo sich die Gemeinschaft<br />

vom Jgz. „Op Zack“ an einem<br />

Samstag im Kindergarten trifft,<br />

um diesen durch Körpereinsatz<br />

zu unterstützen.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 7<br />


Wie war es früher. Das Jahr 1975<br />

Das Further <strong>Jägercorps</strong> eröffnete<br />

am Samstag, dem 11. Januar<br />

1975, traditionell den Reigen der<br />

Further Festlichkeiten. Aufgrund<br />

der noch immer herrschenden<br />

Saalnot auf der Furth, fand der<br />

Jägerball zum dritten Mal in<br />

Folge im Gemeindesaal Kaarst<br />

(Motes) statt. Hierzu hatte der<br />

Vorstand einen Pendelverkehr<br />

mit zwei Gelenkbussen vom<br />

Berliner Platz bis nach Kaarst<br />

eingerichtet, der die Gäste auch<br />

Der 1. Vorsitzende Josef Cleve<br />

begrüßte das Further Schützenkönig<br />

Jakob Hennesen mit<br />

Königin Inge, einige Komiteemitglieder,<br />

befreundete Korps<br />

sowie die Jägerfamilie. Nach<br />

der Eingangsrede durch den<br />

Vorsitzenden, wurden verdiente<br />

Schützenbrüder ausgezeichnet.<br />

Im Anschluss nahm der<br />

zurück bis zum Berliner Platz<br />

chauffierte. Aus diesem Grund<br />

setzte sich die Eintrittskarte aus<br />

4,- DM Eintritt plus 0,50 DM<br />

Buskosten zusammen. Der Saal<br />

war schön geschmückt. Auch<br />

die Bühne war mit den Fahnen<br />

des <strong>Jägercorps</strong>, Offiziershüten<br />

und Blumenhörnern dekoriert,<br />

und viele Further hatten<br />

den Weg hierher gefunden, so<br />

dass der allerletzte Platz bald<br />

besetzt war.<br />

Schießmeister des <strong>Jägercorps</strong> die<br />

Ehrungen der Sieger des letzten<br />

Wanderpreisschießens vor. Zum<br />

Ende des offiziellen Teils sorgte<br />

Vorsitzender Josef Cleve als<br />

„Reiter mit Kaltbluterfahrung“<br />

gleich für eine tolle Stimmung.<br />

<strong>Die</strong> Anwesenden verbrachten<br />

einige Stunden des Frohsinns,<br />

und es wurde auch viel getanzt.<br />

Den Patronatstag feierte die<br />

Schützenbruderschaft Neuss-<br />

Furth am Sonntag, dem 26.<br />

Januar mit Kranzniederlegung,<br />

Festgottesdienst und Festversammlung.<br />

Nach einer Vorstandssitzung des<br />

<strong>Jägercorps</strong> am 20. Februar, fand<br />

am 10. März eine Versammlung<br />

der Jungjäger in der Gaststätte<br />

„Zur Lauvenburg“ statt.<br />

<strong>Die</strong> JHV der Schützenbruderschaft<br />

Neuss-Furth wurde am<br />

16. März um 10.30 Uhr in der<br />

Gaststätte Bürgerhof von Peter<br />

Hensen abgehalten, diese eröffnete<br />

Schützenpräsident Alfred<br />

Bodenbach sen. Nach den<br />

Berichten des Geschäftsführers<br />

Willi Knaup, des Schatzmeisters<br />

Josef Clören, des Schießmeisters<br />

und Jungschützenmeisters Hans<br />

Benz sen. und dem Bericht der<br />

Kassenprüfer erfolgte die einstimmige<br />

Entlastung durch den<br />

Major der Further Schützenlust,<br />

Der „Jgz. Trizonesien“ mit dem Thema:<br />

Das Jahr der Frau.<br />

<strong>Die</strong>ses Thema wurde dankbar von<br />

mehreren Zügen in verschiedenster Form<br />

angenommen und mit hintergründigem<br />

Humor gekonnt umgesetzt.<br />

Vorne Werner Gadde und Herbert Kasper,<br />

an der Seite Heini Heiertz,<br />

hinten Erich Progl und Harry Roloff.<br />

<strong>Die</strong>ter Hochhausen. Das Komitee<br />

setzte sich, wie nachstehend<br />

angegeben, zusammen:<br />

Schützenpräsident<br />

Alfred Bodenbach sen.,<br />

Vizepräsident<br />

Josef Selders,<br />

Geschäftsführer<br />

Willi Knaup,<br />

Schatzmeister<br />

8 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Josef Clören,<br />

Schützen- und Zeugmeister<br />

Peter Oebel sen.,<br />

stellv. Geschäftsführer<br />

Ludwig Wierichs,<br />

2. Brudermeister<br />

Heinrich Scheulen,<br />

Spendenmeister<br />

Josef Cleve,<br />

Schießmeister und<br />

Jungschützenmeister<br />

Hans Benz sen.,<br />

Archivar und 2. Schatzmeister<br />

Erich Lentzen,<br />

Führer der Edelknaben<br />

Josef Höfges.<br />

Nach einer Vorstandssitzung<br />

des <strong>Jägercorps</strong> am 8. April, fand<br />

am 11. April eine Chargierten-<br />

Versammlung statt. Es waren<br />

insgesamt 50 Chargierte und<br />

Vorstandsmitglieder vertreten.<br />

Hier schloss sich die mit Spannung<br />

erwartete Zugauslosung<br />

an. Damit die acht Großfackeln<br />

zum Fackelzug besser für die<br />

Zuschauer verteilt wurden, hatte<br />

die Versammlung den Vorstand<br />

ermächtigt, für diesen Umzug<br />

eine optimale Zugformation<br />

festzulegen. <strong>Die</strong> Chargierten<br />

wurden auf eine gravierende<br />

Änderung am Pfingstdienstag<br />

beim Krönungsball hingewiesen.<br />

<strong>Die</strong> Blumen werden bei der<br />

Hofcour nicht mehr aus dem<br />

Blumenhorn entnommen und<br />

Der „Jgz. Kolpings Eiche“ mit dem Thema:<br />

Adjutantenverleih, mit dem Slogan:<br />

„Adjutanten, das weiß ein jedes Kind,<br />

auf der Furth zu leihen sind.“<br />

Mit v. l. Olt. Gottfried Stein,<br />

Fw. Toni van der Wyst, Konrad Meyer<br />

und dem Fahnenschwenker Heinz Crump.<br />

dem Königspaar überreicht. <strong>Die</strong><br />

kompletten Blumenhörner werden<br />

nach der Hofcour an den<br />

Zeltwänden mit entsprechenden<br />

Haken dekoriert.<br />

Das Further Regiment trat am<br />

Samstag, dem 19. April, um<br />

15.45 Uhr an der Neusser Weyhe<br />

an und marschierte zur Gaststätte<br />

„Bürgerhof“ von Peter<br />

Hensen. Hier, auf der 1. Ge-<br />

neralversammlung, wurde die<br />

Kardinalfrage mit einem laut<br />

donnernden „Zog-Zog“ beantwortet.<br />

Auf dem Matthias Hensen<br />

- Gedächtnis - Schießstand<br />

trug man die Schießwettbewerbe<br />

aus. Beim Pfänderschießen<br />

waren Helmut Selders (Kopf),<br />

Peter Wimmer (rechter Flügel),<br />

Peter Oebel sen. (linker Flügel)<br />

und Antonio Baldi (Schwanz)<br />

erfolgreich. Im Anschluss ermittelte<br />

man den Prinz der Further<br />

Bruderschaft. Ulrich Ziegler von<br />

den Further Scheibenschützen<br />

1932, konnte den Wettbewerb<br />

für sich entscheiden. Beim sich<br />

nun anschließende Königsvogelschießen<br />

sah Wilhelm Knaup<br />

mit dem 72. Schuss als Sieger.<br />

Im Anschluss proklamierte der<br />

Further Schützenpräsident Willi<br />

Knaup als S. M. Wilhelm III. und<br />

legte ihm das Königssilber an.<br />

Bei Einbruch der Dunkelheit<br />

geleitete das Further Schützenregiment<br />

seinen neuen König zur<br />

Morgensternsheide, zu seiner<br />

mittlerweile schön geschmückten<br />

Residenz.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 9<br />


Auf dem Schießstand der Gaststätte<br />

Bürgerhof von Peter Hensen<br />

fand am Samstag, dem 26.<br />

April, in der Zeit von 10.00 bis<br />

17.00 Uhr das Regimentsschießen<br />

statt.<br />

Der traditionelle Oberstehrenabend,<br />

in Verbindung mit der 2.<br />

Generalversammlung, fand am<br />

Samstag, dem 3. Mai um 19.00<br />

Uhr, im Saal der Gaststätte<br />

„Bürgerhof“ statt. Hier wurde<br />

der altbewährte Oberst Josef<br />

Selders in den Sattel gehoben.<br />

Zunächst bestellte er Heinrich<br />

Scheulen zu seinem bewährten<br />

Adjutanten. Dem schloss<br />

sich die Ernennung folgender<br />

Höchstchargierter an:<br />

Hptm. der Sappeure<br />

Hermann Ippers<br />

Further Straße 196<br />

41462 Neuss<br />

0 21 31 - 54 71 31<br />

Hptm. der Regiments-<br />

Fahnenkompanie<br />

Ludwig Wierichs<br />

Grenadiermajor<br />

Berni Schmitz<br />

Major der Gesellschaft<br />

Schützenlust<br />

<strong>Die</strong>ter Hochhausen<br />

Hptm. der<br />

St. Hubertusschützen<br />

Theo Edenhofner<br />

Jägermajor<br />

Heinz Ringes<br />

Major der Schützengilde<br />

Hans Siegers<br />

Major der Further<br />

Scheibenschützen 1932<br />

Franz Reyak<br />

Major der Weißenberger<br />

Scheibenschützen<br />

Rudi Herbst<br />

Kaarster Straße 96<br />

41462 Neuss<br />

0 21 31 - 54 11 49<br />

Reiterchef<br />

Alexander Reuss<br />

Betreuer der Edelknaben<br />

Josef Höfges<br />

Daraufhin ernannten diese wiederum<br />

ihre Adjutanten und<br />

Hauptleute. Bald darauf ehrte Regimentsschießmeister<br />

Hans Benz<br />

die Sieger des Regimentsschießens.<br />

Zu späterer Stunde wurden<br />

die Rufe „Obesch no Hus“<br />

immer lauter. Bei Einbruch der<br />

Dunkelheit geleitete das Further<br />

Schützenregiment seinen Oberst<br />

zur Bataverstraße. Hier fand ihm<br />

zu Ehren vor seiner geschmückten<br />

Residenz ein Vorbeimarsch<br />

statt. Damit war dieser Abend<br />

offiziell zu Ende. Viele Schützen<br />

verweilten noch für eine geraume<br />

Zeit, denn Oberst Josef Selders<br />

hatte auch in diesem Jahr wieder<br />

alle Schützen zu einem Umtrunk<br />

eingeladen, für die Hungrigen gab<br />

es Brötchen und Würstchen.<br />

In diesen Tagen rüstete sich die<br />

Further Bevölkerung für das<br />

Volks- und Heimatfest. Auch die<br />

Schützen sowie ihre Frauen waren<br />

eifrig mit den verschiedensten<br />

Vorbereitungen beschäftigt.<br />

Am Samstag, dem 17. Mai, kündigte<br />

um 17.00 Uhr das Schie-<br />

Der „Jgz. Kolpings Treue“<br />

mit dem Thema:<br />

Der Orient wirbt um unser Schützenfest.<br />

Auch sie setzten dieses<br />

Thema gelungen um.<br />

Geulenstraße 1<br />

41462 Neuss<br />

0 21 31 - 29 82 28<br />

10 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


ßen der städtischen Böller das<br />

große Fest auf der Furth an, und<br />

die Tambourkorps marschierten<br />

im Sternmarsch mit ihrem<br />

„Freut euch des Lebens“ über<br />

die Further Straßen. Um 19.00<br />

Uhr fand vor der Stadtsparkasse<br />

auf der Kaarster Straße ein<br />

Platzkonzert mit der Kapelle<br />

„Frohsinn Norf“ statt.<br />

Nach der 3. und letzten Generalversammlung<br />

im Festzelt, begann<br />

gegen 21.30 Uhr bei herrlichem<br />

Wetter der Fackelzug. Es wurden<br />

16 Großfackeln mitgeführt.<br />

Das <strong>Jägercorps</strong> marschierte in<br />

diesem Jahr mit 8 Großfackeln<br />

auf.<br />

„Jgz. Kolpings Eiche“ mit dem<br />

Thema „Adjutantenverleih“,<br />

„Jgz. Trizonesien“ mit dem Thema<br />

„Das Jahr der Frau“,<br />

„Jgz. Kolpings Treue“ mit dem<br />

Thema „Der Orient wirbt um<br />

unser Schützenfest“,<br />

„Jgz. Edelweiss“ mit dem Thema<br />

„Demnächst Scheichtum<br />

Furth?“,<br />

„Jgz. Waidmanns Heil“ mit dem<br />

Thema „Wirtschaftskrise, größte<br />

Sorge der Further“,<br />

„Jgz. Kolping Jäger“ mit dem<br />

Thema „<strong>Die</strong> Emanzipation der<br />

Frau“,<br />

„Jgz. Treu Kolping“ mit dem<br />

Thema „Unser Dorf soll schöner<br />

werden“<br />

„Jgz. Wisseberger Blömkes“<br />

mit dem Thema „Rumpelstilzchen“.<br />

Weitere Themen im Zug der<br />

„Tausend Lichter“ waren zwei<br />

Zugjubiläen. Der Grenadierzug<br />

„Nur för de Freud“, der sein<br />

10-jähriges feierte und alle Mitglieder<br />

in ein Boot gesetzt hatte,<br />

und die St. Hubertusschützen,<br />

die auf ihr 20-jähriges zurück-<br />

Der „Jgz. Trizonesien“<br />

bei der Parade mit Olt. Horst Kasper,<br />

v. l.: Lt. Hans <strong>Die</strong>tze, Horst Tillmann,<br />

Erich Progl, Gerd Plucik, Werner Gadde,<br />

Nino Paletto, Albert Hübner, Harry Roloff,<br />

Heini Heiertz, Fw. Heinz Düllberg<br />

und Hönes Herbert Kasper.<br />

Wir wünschen den<br />

Further-Schützen ein<br />

schönes Fest!<br />

blickten und mit einer aktuellen<br />

Fackel auf das Arbeitsamt<br />

Bezug nahmen.<br />

Nach der traditionellen Kranzniederlegung<br />

in der Krieger-Gedächtnis-Kapelle,<br />

dem Festhochamt<br />

und dem morgendlichen<br />

Festakt im Festzelt, war zum<br />

nächsten Höhepunkt das Regiment<br />

mit über 1.000 Schützen,<br />

musikalisch unterstützt von 10<br />

Musikkapellen, 7 Tambourkorps<br />

und 2 Fanfarenkorps aufmarschiert.<br />

<strong>Die</strong> Schützengilde wurde<br />

wieder von der Kapelle aus<br />

Lenggries im Allgäu begleitet.<br />

Mit einem tollen Krönungsball<br />

nahm am <strong>Die</strong>nstagabend ein<br />

schönes und gelungenes Volks-<br />

und Heimatfest sein Ende.<br />

Alles andere als<br />

oben ohne!<br />

Maubisstr. 11 • 41564 Kaarst • Tel.: 0 21 31 - 51 61 09<br />

Der Jägermajor Heinz Ringes, mit seinem<br />

Adjutanten Hans-Gerd Niemöhlmann<br />

bei der Parade.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 11<br />


Im Juni fanden eine Vorstands-<br />

sowie eine Chargierten-Versammlung<br />

des <strong>Jägercorps</strong> statt.<br />

Am 5. August gründete sich<br />

der „Jgz. Drüje Fooder“ mit 15<br />

aktiven Mitgliedern. Am 22.<br />

Oktober fand im Haus Becker<br />

auf der Morgensternsheide eine<br />

Vorstandssitzung des <strong>Jägercorps</strong><br />

statt. Am 23. Oktober fand in<br />

der Gaststätte Lützenrath eine<br />

Chargiertenversammlung des<br />

<strong>Jägercorps</strong> statt.<br />

Am Samstagvormittag, dem 01.<br />

November, schossen die Char-<br />

gierten um den Bernd Bellers<br />

- Pokal auf dem Schießstand der<br />

Gaststätte Am Hasenberg, Venloer<br />

Straße 210. Hier schoss jeweils<br />

ein Chargierter eines Jägerzuges<br />

auf einen Holzvogel. Leutnant<br />

Hans <strong>Die</strong>tze vom „Jgz. Trizonesien“<br />

wurde Pokalsieger.<br />

<strong>Die</strong> Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>Jägercorps</strong> fand am Sonntag,<br />

dem 16. November, um 10.30 Uhr<br />

im Kardinal - Bea - Haus statt.<br />

Nach der Begrüßung und einer<br />

Gedenkminute für die Verstorbenen<br />

eröffnete der 1. Vorsitzende<br />

Josef Cleve die Generalversammlung.<br />

Gleich darauf legte der 1.<br />

Kassierer Theo Ziebarth seinen<br />

Kassenbericht vor. Dem schloss<br />

sich der Bericht des 1. Schriftführers<br />

Jonny Götzen an, der das<br />

Schützenjahr noch einmal Revue<br />

passieren ließ. Abschließend legte<br />

Schießmeister Klaus Pohl seinen<br />

Bericht dar. Er beklagte sich über<br />

die mangelnde Teilnahme an den<br />

Schießsportveranstaltungen.<br />

Danach sprach man über eine<br />

Beitragserhöhung. Man einigte<br />

sich auf 12,- DM pro Mann und<br />

Jahr.<br />

Anschließend kam man zu den<br />

ordentlichen Wahlen. Hier wurde<br />

Jonny Götzen einstimmig in seinem<br />

Amt als 1. Schriftführer wieder<br />

gewählt. Im Anschluss wählten<br />

die Jungjäger Heinz Baum<br />

zum Jungjägerbeauftragten. Bei<br />

der Wahl der Kassenprüfer wurde<br />

Werner Hackländer für ein<br />

weiteres Jahr bestätigt und <strong>Die</strong>ter<br />

Nehr als 2. Kassenprüfer gewählt.<br />

Nach diesen Wahlen zogen sich<br />

die Zugführer und der Major in<br />

einen separaten Raum zurück<br />

und wählten Paul Hennesen vom<br />

Jgz. „Frei weg“ wiederum zum<br />

Hauptmann.<br />

Am 19. November fand ab 10.00<br />

Uhr auf dem Schießstand der<br />

Gaststätte Lebioda das Wanderpreisschießen<br />

des <strong>Jägercorps</strong> statt,<br />

an dem viele Züge teilnahmen.<br />

Der „Jgz. Further Jonges“ beim<br />

Nachmittagsumzug auf der Venloer Straße<br />

in Höhe der Neusser Weyhe,<br />

mit Olt. Karl-Heinz Lehmann, Lt. Heinz Horn,<br />

Fw. Paul-Helmut Hohnrath und dem Hönes<br />

Josef Breitenbach.<br />

Als Sieger der Wanderpreiskette<br />

ging der Jgz. „Waidmanns-Heil“<br />

hervor, die Jägerzüge „Trizonesien“<br />

und „Frei weg“ wurden<br />

auf die Plätze verwiesen. In<br />

der Einzelwertung belegte Willi<br />

Hohnrath vom Jgz. „Further<br />

Jonges“ den 1. Platz, Paul Hennesen<br />

vom Jgz. „Frei weg“ den<br />

2. Platz und Horst Kaspers vom<br />

12 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Jgz. „Trizonesien“ den 3. Platz.<br />

Als Jungjägersieger wurde dann<br />

Karl-Josef Hennesen vom Jgz.<br />

„Waidmanns-Heil“ ermittelt. Den<br />

Luise Clören - Pokal gewann der<br />

Jgz. „Hubertusjäger“, und den<br />

Jakob Hennesen - Pokal gewann<br />

der Jgz. „Waidmanns-Heil“.<br />

Am 22. Dezember fand in der<br />

Gaststätte Alte Furth die letzte<br />

Vorstandssitzung des Jahres statt.<br />

Das <strong>Jägercorps</strong> war in diesem<br />

Jahr 1975 wie folgt mit 248<br />

Jägern vertreten:<br />

1.Marschblock:<br />

Zugnummer 1<br />

BTK- Novesia, Major Hermann<br />

Manger, mit 27 Musikern<br />

Zugnummer 2<br />

Jägermajor Heinz Ringes mit<br />

Adjutant Hans- Gerd Niemöhlmann<br />

Zugnummer 3<br />

Jäger Fahnenkompanie mit<br />

Hptm. Hubert Scheulen, Lt.<br />

Karl- Heinz Knops, Lt. Andreas<br />

Foullong, Standartenträger<br />

Lt. Herbert Tappermann jun.<br />

und den Königsstandartenträger<br />

Olt. Hubert Foullong<br />

Zugnummer 4<br />

Jghptmz. Frei weg mit Hptm.<br />

Paul Hennesen, Olt. Hans<br />

Möllersmann, Lt. Josef Hüsges,<br />

Fw. Peter Schillings, Hönes<br />

Gottfried Schaven<br />

Zugnummer 5<br />

Jgz. Kolping Jäger mit Olt.<br />

Gerd Scheulen, Lt. Arno Küsters,<br />

Fw. Heiner Ringes, Hönes<br />

Reiner Knab<br />

Zugnummer 6<br />

Jgz. Kolpings Eiche mit Olt.<br />

Gottfried Stein, Lt. Horst<br />

Engels, Fw. Anton van der<br />

Wyst, Hönes Ulrich Hoffmann,<br />

Fahnenschwenker Lt.<br />

Heinz Crump mit den Fahnenjunkern<br />

<strong>Die</strong>ter Nehr und<br />

<strong>Die</strong>ter Bastian<br />

Zugnummer 7<br />

Jgz. Treu Kolping mit Olt. Wer-<br />

ner Hackländer, Lt. Rolf Dohrmann,<br />

Fw. Hans Kirschbaum,<br />

Hönes <strong>Die</strong>ter Dohrmann<br />

Zugnummer 8<br />

Jgz. Hasenberger Jongens mit<br />

Olt. Gustav Bischof, Lt. <strong>Die</strong>ter<br />

Maaßen, Fw. Rolf Robertz,<br />

Hönes Hubert Kirschbaum<br />

Zugnummer 9<br />

Jgz. Trizonesien mit Olt. Horst<br />

Kasper, Lt. Hans <strong>Die</strong>tze, Fw.<br />

Heinz Düllberg, Hönes Herbert<br />

Kasper.<br />

Zugnummer 10<br />

Jgz. Wisseberger Blömkes<br />

mit Olt. Kurt Robbertz, Lt.<br />

Hermann-Josef Dolf, Fw. Karl<br />

Ernst, Hönes Lorenz Thuir<br />

Zugnummer 11<br />

Jgz. Edelweiss mit Olt. Christian<br />

Beschoten, Lt. Ludger<br />

Jankowski, Fw. Peter Kleuel,<br />

Hönes Manfred Momberg<br />

Zugnummer 12<br />

Jgz. Waldeslust mit Olt. Albert<br />

Krings, Lt. Leo Breitmar, Fw.<br />

Heinz Peifer, Hönes Theo<br />

Cremer.<br />

2. Marschblock:<br />

Zugnummer 13<br />

Jäger Fahnenkompanie mit<br />

Olt. Heinz Jakat, Lt. Hans-<br />

GünterBarrek, Standartenträger<br />

Lt .Horst Germer, Lt.<br />

Werner Harmsen<br />

Zugnummer 14<br />

Jgz. Spätheimkehrer mit Olt.<br />

Werner Jakisch, Lt. Jürgen<br />

Nies, Fw. Georg Bouillon sen.,<br />

Hönes Heinz Schmitz<br />

Zugnummer 15<br />

Jgz. Waidmanns Heil mit Olt.<br />

Karl-Heinz Hennesen, Lt.<br />

Willi Gotzes, Fw. Hermann<br />

Rohrer, Hönes Hans Weber,<br />

Fahnenschwenker Lt. Bernhard<br />

Wieschmann<br />

Zugnummer 16<br />

Jgz. Munteres Rehlein mit Olt.<br />

Wilfried Voermanns, Lt. Paul<br />

Bock, Fw. Detlef Weiler, Hönes<br />

Michael Wlasow<br />

Zugnummer 17<br />

Jgz. Kolpings Treue mit Olt.<br />

Konny Cleve, Lt. Bernd Jungewelter,<br />

Fw. Hans-Jürgen<br />

Hoogen, Hönes Hans-Peter<br />

Küsters<br />

Zugnummer 18<br />

Jgz. In Treue Fest mit Olt. Peter<br />

Päffgen, Lt. Norbert Heidemanns,<br />

Fw. Klaus Wimmers,<br />

Hönes Michael Heidemanns<br />

Zugnummer 19<br />

Jgz. Further Jonges mit Olt.<br />

Karl-Heinz Lehmann, Lt.<br />

Heinz Horn, Fw. Paul Helmut<br />

Hohnrath, Hönes Josef Breitenbach<br />

Zugnummer 20<br />

Jgz. Hubertusjäger mit Olt.<br />

Klaus Pohl, Lt. Heinz-Willi<br />

Ritterbach, Fw. Adi Cyganowski,<br />

Hönes Ludwig Schütz<br />

Zugnummer 21<br />

Jgz. Montere Jonge mit Olt.<br />

Günter Schüssler, Lt. Hans<br />

Speck, Fw. Karl Rommerskirchen,<br />

Hönes Jakob Lindlau<br />

Zugnummer 22<br />

Jgz. Gute Freunde mit Olt.<br />

Christian Langer, Lt. Josef<br />

Spix, Fw. Peter Becker, Hönes<br />

Alfons Cremer<br />

✔<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 13


Jubilare des Further <strong>Jägercorps</strong> 2010<br />

Frank Blatzheim<br />

Frank Blatzheim wurde am<br />

30. September 1964 in Neuss<br />

geboren und wuchs auf der<br />

Vogelsangstraße auf.<br />

Durch seinen Vater Hans lernte<br />

Frank in der Zeit von 1985 bis<br />

1986 schon in jungen Jahren<br />

das Schützenwesen im Jgz.<br />

„Hubertusjäger“ kennen.<br />

Nach einer kurzen Schaffenspause<br />

trat er 1988 dann dem<br />

Jgz. „Treue Further“ bei, wo er<br />

seine Schützenheimat fand. Im<br />

darauf folgenden Jahr trat er<br />

auch der Bruderschaft bei.<br />

Frank konnte in seiner Schützenlaufbahn<br />

1994 den kleinen<br />

<strong>Jägercorps</strong>orden und 2005 die<br />

silberne Ehrennadel des <strong>Jägercorps</strong><br />

sowie 1997 den Regimentsorden<br />

entgegen nehmen.<br />

Für seine Verdienste wurde<br />

Frank 2001 von der Schützenbruderschaft<br />

mit dem silbernen<br />

Verdienstkreuz ausgezeichnet.<br />

Als Logistikleiter verdient Frank<br />

seine Brötchen als Angestellter<br />

bei der Novelis Deutschland in<br />

Göttingen im Hause der Tochter<br />

Alunorf.<br />

Er ist mit seiner Manuela glücklich<br />

verheiratet, zwei Jungs<br />

vervollständigen das Familienglück.<br />

Der 7-jährige Simon ist<br />

sehr sportbegeistert und spielt<br />

mit Freude in der SG Holzheim<br />

Fußball. Der 12-jährige Sohn<br />

Dennis ist im TBK „In Treue<br />

fest“ zu fi nden, was ihm viel<br />

Spaß bereitet.<br />

Auch wenn Frank gerne auf<br />

Reisen geht, war und ist er immer<br />

noch ein recht sportlicher<br />

Schützenbruder. So war er 17<br />

Jahre aktiver Fußballer in der<br />

SVG Weißenberg und frönt<br />

im NTC Stadtwald regelmäßig<br />

dem Tennissport. Des Weiteren<br />

spielt er auch noch bei der SG<br />

Holzheim in der Mannschaft<br />

der „Alten Herren“ Fußball.<br />

Wir gratulieren Frank zu seinem<br />

25-jährigen Jubiläum im<br />

<strong>Jägercorps</strong> sowie im Further<br />

Regiment und wünschen ihm<br />

14 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


noch viele schöne und frohe<br />

Stunden im Kreise der Further<br />

Schützen.<br />

Georg Bouillon<br />

Georg Bouillon wurde am 02.<br />

Juni 1969 als echter Fooder<br />

Jong in eine schützenbegeisterte<br />

Familie geboren. Sein Vater<br />

war langjähriges Mitglied im<br />

Jgz. „Spätheimkehrer“. Georg<br />

selbst ist im Jahr 1980 in das<br />

Edelknabencorps eingetreten,<br />

bis 1983 nahm er als Edelknabe<br />

am Schützenfest teil. Kurze Zeit<br />

marschierte er bei den Tellschützen<br />

und den Jungschützen der<br />

Weißenberger Scheibenschützen.<br />

1985 trat er dem Jäger - Fanfarencorps<br />

Neuss-Furth bei und<br />

bekleidete in seiner Zeit dort bereits<br />

den Posten des Zugführers<br />

und des musikalischen Leiters.<br />

Seit dem Jahr 2001 bekleidet er<br />

stets ein Amt im Vorstand. Im<br />

Jahr 2000 trat er der Further<br />

Bruderschaft bei.<br />

Das <strong>Jägercorps</strong> zeichnete Georg<br />

1990 mit dem kleinen Corpsorden<br />

und 1992 mit der silbernen<br />

Ehrennadel aus. 1991 wurde ihm<br />

der Regimentsorden verliehen,<br />

und im Jahr 2008 zeichnete die<br />

Bruderschaft ihn mit dem silbernen<br />

Verdienstkreuz aus.<br />

Von Beruf ist Georg Dachdecker.<br />

Mit seiner Frau Susi ist er glücklich<br />

verheiratet, Sohn Pascal und<br />

Tochter Monique runden das<br />

Familienglück ab.<br />

Im Privatleben interessiert sich<br />

Georg für Marsch- und Moderne<br />

Musik sowie Fußball. In der<br />

Jugend von der SVG Weißenberg<br />

findet man ihn als Trainer,<br />

sein Herz schlägt für Borussia<br />

Mönchengladbach. Georg ist ein<br />

Familienmensch. Mit dieser verbringt<br />

er gerne seine Freizeit und<br />

unternimmt auch gemeinsame<br />

Urlaubsreisen.<br />

Wir gratulieren Georg zu seinem<br />

Jubiläum und wünschen ihm<br />

noch viele schöne Jahre im Kreise<br />

der Further Schützenfamilie.<br />

Jürgen Cleve<br />

Jürgen Cleve wurde am 01. April<br />

1965 als Fooder Jong, Sohn des<br />

ehemaligen <strong>Jägercorps</strong>vorsitzenden<br />

und Komiteemitgliedes Josef<br />

Cleve in eine traditionsbewusste<br />

Schützenfamilie geboren.<br />

Er machte seine erste Bekanntschaft<br />

mit dem Further Schützenwesen<br />

in den Jahren 1974 bis<br />

1977 im Edelknabencorps. Den<br />

kurzen Hosen langsam überdrüssig,<br />

gehörte Jürgen 1979 zu<br />

den Mitbegründern des -Jungjägerzuges-<br />

„Treue Further“. Hier<br />

bekleidete er von 1979 bis 1987<br />

das Amt des Oberleutnants. In<br />

dieser Zeit entwickelte sich der<br />

Zug schnell zum Jgz. „Treue<br />

Further“. Es dauerte nicht lange<br />

und Jürgen trat 1984 der Bruderschaft<br />

bei.<br />

Das <strong>Jägercorps</strong> zeichnete ihn<br />

mit dem kleinen Verdienstorden<br />

sowie der silbernen Ehrennadel<br />

aus. Den Regimentsorden konnte<br />

er 1985 in Empfang nehmen. Für<br />

seine Verdienste wurde er 1996<br />

von der Schützenbruderschaft<br />

mit dem silbernen Verdienstkreuz<br />

ausgezeichnet.<br />

Nach beruflichen Stationen in<br />

Berlin, Hamburg und Gütersloh,<br />

ist Jürgen seit sieben Jahren als<br />

selbstständiger Kaufmann mit<br />

Schwerpunkt Franchise, Unternehmensgründung<br />

und Beteiligungen<br />

tätig.<br />

In seiner knappen Freizeit beschäftigt<br />

sich Jürgen gerne mit<br />

Lesen und dem Schreiben. Als<br />

kunstinteressierter Mensch bieten<br />

ihm die Bereiche Malerei,<br />

Architektur und Design ein<br />

schönes Beschäftigungsfeld.<br />

Zum Pfingstfest zieht es ihn<br />

von Bergisch Gladbach, wo er<br />

mittlerweile seine neue Heimat<br />

gefunden hat, dann zur Furth.<br />

Hier nimmt er immer noch mit<br />

viel Freude am Volks- und Heimatfest<br />

teil.<br />

Doch damit nicht genug. Seit<br />

mittlerweile fünf Jahren ist Jürgen<br />

auch im städtischen Bürgerschützenverein<br />

zu finden, er<br />

marschiert hier im Grenadierzug<br />

„Treue Jonge“ mit.<br />

Wie der Vater, so der Sohn,<br />

denn nun möchte sich auch sein<br />

15-jähriger Sohn Max in Kürze<br />

erstmals als Schütze versuchen.<br />

Wir gratulieren Jürgen zu seinem<br />

25-jährigen Jubiläum im Further<br />

<strong>Jägercorps</strong> und wünschen ihm<br />

noch viele schöne und frohe<br />

Stunden im Further Jägerzug<br />

und <strong>Jägercorps</strong>.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 15<br />


Fritz Alexandridis<br />

Fritz Alexandridis wurde am<br />

25. Oktober 1961 in Düsseldorf<br />

- Heerdt geboren. Von 1979 bis<br />

1985 war er als Hubertusschütze<br />

im Zug „Treue Schluppen“<br />

zu finden. Von 1986 bis 1989<br />

marschierte er als Jäger im<br />

Jgz. „Dooschtige Jonge“ und<br />

danach bis zum Jahr 2007 im<br />

Jgz. „Further Wilddiebe“ mit.<br />

Am 19. Januar 1996 trat er<br />

der Further Bruderschaft bei.<br />

Während seiner Zeit als Jäger<br />

bekleidete er unter anderem<br />

das Amt des Leutnants und<br />

Oberleutnants.<br />

Zu dieser Zeit übernahm er<br />

auch die Gaststätte „Postschänke“<br />

am St. - Sebastianus - Platz.<br />

Durch seine Tätigkeit blieb ihm<br />

nicht mehr viel zeit zum Marschieren.<br />

Nachdem sein Jgz „Further<br />

Wilddiebe“ sich wegen Mitgliedermangel<br />

auflöste, blieb Fritz<br />

dem <strong>Jägercorps</strong> sowie der Bruderschaft<br />

als passives Mitglied<br />

treu. Zudem trat er ebenfalls<br />

als passives Mitglied dem Jgz.<br />

„Grenzland“ bei.<br />

Seit 2009 ist Fritz auch als aktives<br />

Mitglied in den Reihen der<br />

Jäger - Fahnenkompanie Neuss<br />

zu finden.<br />

Im Jahr 1991 wurde Fritz mit<br />

dem Regimentsorden ausgezeichnet.<br />

Vom <strong>Jägercorps</strong> erhielt<br />

er 1999 den Majorsorden<br />

sowie 2003 die silberne Ehrennadel.<br />

Schon viele Jahre ist<br />

Fritz glücklich mit seiner Conny<br />

verheiratet, die ihm einen Sohn<br />

und eine Tochter schenkte.<br />

In seiner Freizeit beschäftigt<br />

sich Fritz gerne mit der Geschichte<br />

der Neusser Furth, wobei<br />

er schon so manch Interessantes<br />

auch durch seine Gäste<br />

zusammen tragen konnte.<br />

Wir vom <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong><br />

wünschen Fritz alles Gute zu<br />

seinem Jubiläum und noch<br />

viele schöne Jahre im Further<br />

<strong>Jägercorps</strong>.<br />

Heinz Hagen wurde am 05.<br />

Juli 1957 in Neuss geboren und<br />

wuchs in „Buschhausen“ auf<br />

der Furth auf. Vom Further<br />

Volks- und Heimatfest begeistert,<br />

trat er dem Jgz. „In Treue<br />

Fest“ bei und marschierte hier<br />

von 1976 bis 1977 als stolzer Jäger<br />

über die Straßen der Furth.<br />

Dann wechselte er in den Jgz.<br />

„Hubertusjäger“. Nach einem<br />

Zwischenspiel im Jgz. „Heimat<br />

Venloer Straße 133<br />

41462 Neuss<br />

Tel. +49 (0)21 31 - 5 50 05<br />

Fax +49 (0)21 31 - 54 63 73<br />

neuss2@tui-reisecenter.de<br />

www.tui-reisecenter.de/neuss2<br />

Heinz Hagen<br />

Treu“ kehrte Heinz wieder zum<br />

Jgz. „Hubertusjäger“ zurück.<br />

Dor t fühlt er sich bestens<br />

aufgehoben. Während seiner<br />

Schützenlaufbahn bekleidete<br />

er die Ämter des Hönes, Feldwebels,<br />

Leutnants und Oberleutnants.<br />

Mit dem kleinen<br />

Verdienstorden wurde er 1981<br />

und mit der silbernen Ehrennadel<br />

1983 vom <strong>Jägercorps</strong> ausgezeichnet.<br />

Den Regimentsorden<br />

konnte Heinz 2004 in Empfang<br />

nehmen.<br />

Sein familiäres Glück teilt er<br />

mit seiner Margret. Er ist Vater<br />

von vier Kinder, Lars und Rene`<br />

sind ebenfalls aktive Mitglieder<br />

im Jgz. „Hubertusjäger“.<br />

Aufgrund seiner angegriffenen<br />

Gesundheit musste Heinz<br />

schon den Weg in die Rente<br />

antreten.<br />

Sein sportliches Interesse gilt<br />

der SVG Weißenberg. Auch ist<br />

er Fan des Fußball-Bundesligisten<br />

Borussia Mönchengladbach.<br />

Heinz gehört als passives Mitglied<br />

dem Further Schützenlustzug<br />

„Immer Treu“ mit viel<br />

Freude an.<br />

Wir gratulieren Heinz zu seinem<br />

25-jährigen Jubiläum im<br />

<strong>Jägercorps</strong> sowie im Further<br />

Regiment und wünschen ihm<br />

noch viele schöne und frohe<br />

Stunden im Further Schützenwesen.<br />

Alfred Heinrichs<br />

Alfred Heinrichs wurde am<br />

03. Januar 1955 in Mönchengladbach<br />

geboren und kam erst<br />

später zur Neusser-Furth.<br />

In der Stadt Neuss lernte er<br />

16 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


das Schützenwesen kennen<br />

und marschierte hier von 1974<br />

bis 1994 im Jägerkorps als aktiver<br />

Schütze auf. Damit nicht<br />

genug, denn von 1980 bis 1985<br />

gehörte er auch dem 1. Neusser<br />

Tambourkorps als aktiver Musiker<br />

an.<br />

Doch auch die Furth hatte, wie<br />

er fand, ihre besonderen Reize.<br />

So zählte auch Alfred im Jahr<br />

1985 zu den Mitbegründern<br />

vom Jgz. „Nordstädter Jonges“.<br />

Hier fühlt er sich wohl.<br />

Nachdem er einige Jahre als<br />

Leutnant fungierte, bekleidet<br />

Alfred seit 2003 das Amt des<br />

Feldwebels und Spieß. Auch<br />

der Fackelbau liegt ihm sehr<br />

am Herzen, hier stellt er sein<br />

handwerkliches Können unter<br />

Beweis. Der Bruderschaft trat<br />

er im Jahr 1997 bei.<br />

Mit dem kleinen Verdienstorden<br />

wurde er 1992 und mit<br />

der silbernen Ehrennadel 2001<br />

vom <strong>Jägercorps</strong> ausgezeichnet.<br />

Zudem konnte Alfred 1995 den<br />

Regimentsorden in Empfang<br />

nehmen. Für seine Verdienste<br />

wurde er 2006 von der Bruderschaft<br />

mit dem silbernen Verdienstkreuz<br />

ausgezeichnet.<br />

Alfred ist glücklich mit seiner<br />

Sonja verheiratet. Aus der Ehe<br />

ging Sohn Michael hervor, der<br />

bei den Further Hubertusschützen<br />

zu finden ist. Den Unterhalt<br />

der Familie bestreitet Alfred als<br />

Lüftungsbauer.<br />

Auch die so genannte fünfte<br />

Jahreszeit hat es Alfred angetan.<br />

So ist er seit 1993 auch<br />

in der großen Karnevalsgesellschaft<br />

„Grün-Weiß-Gelb“<br />

zu finden. Auch hier konnte<br />

er schon einige Auszeichnungen<br />

entgegen nehmen. Sein<br />

sportliches Interesse gilt, wie<br />

sollte es auch anders sein, dem<br />

Fußball.<br />

Wir gratulieren Alfred zu seinem<br />

25-jährigen Jubiläum im<br />

<strong>Jägercorps</strong> sowie im Further<br />

Regiment und wünschen ihm<br />

noch viele schöne Stunden im<br />

Further Schützenwesen.<br />

Michael<br />

Lingweiler<br />

Michael Lingweiler wurde am<br />

20. März 1967 im Johanna-<br />

Etienne-Krankenhaus auf der<br />

Furth geboren und wuchs auf der<br />

Viersener Strasse auf, was ihn<br />

zu einem waschechten „Fooder<br />

Jong“ macht.<br />

Seine Karriere als Schütze begann<br />

Michael 1986 im Further<br />

Jäger-Fanfarenkorps, wo er<br />

bis 1998 aktiv Musik machte.<br />

Im Anschluss hieran trat er<br />

dann 1998 dem Jgz. „Stramme<br />

Kameraden“ bei, wo er auch<br />

im selben Jahr den Antrag zur<br />

Aufnahme in die Bruderschaft<br />

unterschrieb.<br />

Das <strong>Jägercorps</strong> zeichnete Michael<br />

1993 mit dem kleinen<br />

Corpsorden und 1995 mit der<br />

silbernen Ehrennadel aus. Außerdem<br />

erhielt er im Jahr 1996<br />

den Regimentsorden.<br />

Beruflich ist Michael als selbstständiger<br />

Sanitär- und Heizungsbauer<br />

tätig, wobei er 1993<br />

seinen Meister im Sanitärbau<br />

und 1995 den Meister im Heizungsbau<br />

machte.<br />

Seit 2008 ist Michael glücklich<br />

mit seiner Frau Daniela verheiratet,<br />

wobei die drei Kinder<br />

Thomas, Nico und Daniela das<br />

Familienglück abrunden.<br />

Zu seinen Hobbys zählt er neben<br />

dem Vereinsleben vom Jgz.<br />

„Stramme Kameraden“ noch<br />

den Fußball und hier vor allem<br />

seinen Lieblingsverein „Borussia<br />

Mönchengladbach“.<br />

Björn Lorenz<br />

Björn Lorenz wurde am 22.<br />

Januar 1970 in Düsseldorf geboren.<br />

Er kam aber schon in<br />

seinem ersten Lebensjahr zur<br />

Neusser Furth. Hier wuchs er<br />

auf der Christian - Schaurte -<br />

Straße auf.<br />

Das hiesige Schützenfest, aber<br />

auch die Marschmusik, hatten<br />

es Björn schnell angetan, und<br />

so trat er dem Bundes-Fanfarenkorps<br />

bei, dort marschierte<br />

er von 1981 bis 1985. Dann<br />

wechselte er zum Jäger-Fanfarenkorps<br />

Neuss-Furth, bis 1992<br />

spielte er hier als Trompeter.<br />

Durch Freunde animiert, trat<br />

er dann dem Jgz. Stramme Kameraden<br />

bei. Hier bekleidete<br />

er schon die Posten des Feldwebels<br />

und des Kassierers. Im<br />

Jahr 1998 trat Björn der Bruderschaft<br />

bei. Das <strong>Jägercorps</strong><br />

zeichnete ihn 2000 mit der<br />

silbernen Ehrennadel aus.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 17<br />


<strong>Die</strong> „dicke Backen Musik“ ließ<br />

er dabei aber nicht aus den<br />

Augen, denn er spielte bei den<br />

Düsseldorfern „Swinging Fanfares“<br />

weiter. Mittlerweile hat<br />

er in Düsseldorf einen anderen<br />

Musikverein gefunden, dort ist<br />

er immer noch der Marschmusik<br />

treu verbunden.<br />

Björn ist Industriemeister in<br />

der Metalltechnik und studiert<br />

technische Betriebswirtschaft.<br />

Im Jahr 2007 heiratete er seine<br />

Cornelia, mit ihr hat er in<br />

Düsseldorf eine neue Heimat<br />

gefunden. Allerdings zu den monatlichen<br />

Versammlungen und<br />

den Schützenterminen findet er<br />

gerne den Weg zur Furth.<br />

Neben der Freude am Schützenwesen<br />

schwingt er auch gerne<br />

das Tanzbein, in einem Tanzclub<br />

ist er Mitglied. Ansonsten<br />

ist er aber auch noch sportlich<br />

interessiert. Hierbei zählt er<br />

sich als Fußballfan von Borussia<br />

Mönchengladbach.<br />

Wir gratulieren Björn zu seinem<br />

25-jährigen Jubiläum im <strong>Jägercorps</strong><br />

und wünschen ihm noch<br />

viele schöne Stunden im Further<br />

Schützenwesen.<br />

Uwe Nettelbeck<br />

Uwe Nettelbeck wurde am 10.<br />

März 1958 in Mönchengladbach<br />

geboren. Erst 1980 zog er zur<br />

Neusserfurth. Hier fühlte er sich<br />

schnell heimisch und lernte das<br />

Volks- und Heimatfest auf der<br />

Furth kennen. So war es nicht<br />

verwunderlich, dass er 1985<br />

zu den Mitbegründer vom Jgz.<br />

„Nordstädter Jonges“ gehörte.<br />

Hier bekleidete Uwe über viele<br />

Jahre hinweg die Ämter des<br />

Leutnants und Oberleutnants.<br />

Es hat etwas gedauert, aber 1997<br />

trat er der Bruderschaft bei. Das<br />

<strong>Jägercorps</strong> verlieh ihm 1994 den<br />

kleinen Corpsorden und im Jahr<br />

2000 die silberne Ehrennadel.<br />

Den Regimentsorden konnte er<br />

dann im Jahr 2002 in Empfang<br />

nehmen. In gewissen Kreisen ist<br />

Uwe auch als „Pferdeflüsterer“<br />

bestens bekannt.<br />

Über die Woche ist Uwe als<br />

LKW-Fahrer stets viel unterwegs<br />

und freut sich daher auch<br />

auf ein freies Wochenende. <strong>Die</strong>s<br />

verbringt er gerne mit seiner<br />

Gattin Elke, mit der er seit 1986<br />

verheiratet ist. Tochter Sandra<br />

ist der Sonnenschein der Familie.<br />

Uwe, aber besonders Elke,<br />

sind sehr aktiv für den Tierschutz<br />

unterwegs. Neben den<br />

eigenen Hunden sind stets ein<br />

bis zwei weitere „Gasthunde“<br />

in ihrem Haushalt anzutreffen.<br />

<strong>Die</strong>se werden mit viel Liebe,<br />

Sachverstand und Engagement<br />

wieder eingegliedert. Hierzu<br />

wünschen wir den beiden weiterhin<br />

viel Erfolg.<br />

Wir gratulieren Uwe zu seinem<br />

25-jährigen Jubiläum im <strong>Jägercorps</strong><br />

sowie im Further Regiment<br />

und wünschen ihm noch<br />

viele schöne Stunden im Further<br />

Schützenwesen.<br />

Stephan<br />

Ritterbach<br />

Stephan Ritterbach wurde am<br />

20. Januar 1969 in Neuss geboren<br />

und wuchs am Berliner Platz<br />

auf. Schon in jungen Jahren<br />

zeigte Stephan Interesse an der<br />

Marschmusik und trat dem Jäger-<br />

Fanfarenkorps bei. Hier stellte er<br />

schnell fest, dass die Blasmusik<br />

das Richtige für ihn sei und<br />

marschierte erstmals 1985 im<br />

Jäger-Fanfarenkorps als Musiker<br />

auf. Er spielt seit vielen Jahren die<br />

Zugposaune. Im Jahr 1996 wechselte<br />

er dann zum Jgz. „Stramme<br />

Kameraden“. Hier bekleidete er<br />

schnell das Amt des Feldwebels.<br />

<strong>Die</strong> Marschmusik ließ er dabei<br />

aber nicht aus den Augen, denn<br />

er spielte bei den Düsseldorfern<br />

„Swinging Fanfares“ weiter. Im<br />

Jahr 1999 trat er dann auch der<br />

Bruderschaft bei.<br />

Mit dem kleinen Verdienstorden<br />

wurde er 1993 und mit der<br />

silbernen Ehrennadel 1991 vom<br />

<strong>Jägercorps</strong> ausgezeichnet. Zudem<br />

konnte Stephan 1991 den<br />

Regimentsorden in Empfang<br />

nehmen.<br />

Seit 1993 ist er mit seiner Melanie<br />

glücklich verheiratet. Tochter<br />

Vanessa und Sohn Niklas runden<br />

das Familienglück ab. Wie der<br />

Vater, so der Sohn, denn Niklas<br />

ist in die musikalischen Fußstapfen<br />

seines Vaters getreten und im<br />

Fanfarenkorps Neuss-Furth e. V.<br />

zu finden.<br />

Seine Brötchen verdient Stephan<br />

als Maler und Anstreicher. In seiner<br />

Freizeit findet Stephan noch<br />

Zeit für seine Musik und den Jgz.<br />

„Stramme Kameraden“. Aber<br />

auch der Fußball interessiert ihn<br />

sehr. Er zählt ebenfalls zu den<br />

Fans von Borussia Mönchengladbach,<br />

sein Platz im Stadion ist mit<br />

einer Dauerkarte reserviert.<br />

Wir gratulieren Stephan zu seinem<br />

25-jährigen Jubiläum im<br />

<strong>Jägercorps</strong> sowie im Further Regiment<br />

und wünschen ihm noch<br />

viele schöne Stunden im Further<br />

Schützenwesen.<br />

Rolf Sichau<br />

18 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Rolf Sichau wurde am 21. Juli<br />

1962 als echte Fooder Jong geboren.<br />

Das Further Schützenfest<br />

sagte ihm zu und so trat er<br />

1985 dem Jgz „En de Hött“ bei.<br />

Dort bekleidete er die Ämter des<br />

Hönes, Leutnants sowie Oberleutnants.<br />

Nachdem sich dieser<br />

Verein aufgrund von Mitgliedermangel<br />

auflöste, trat Rolf 1999<br />

dem Jgz. „Frei weg“ bei, wo er<br />

als 1. Kassierer fungiert und auch<br />

schon die Ämter des 1. Vorsitzenden<br />

und Hönes ausübte.<br />

Als hilfsbereiter Mensch wollte<br />

er sich auch im <strong>Jägercorps</strong> einbringen.<br />

So arbeitet Rolf seit<br />

einigen Jahren im Team des<br />

„<strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong>“ mit.<br />

Das <strong>Jägercorps</strong> zeichnete ihn<br />

1998 mit dem kleinen Corpsorden<br />

und im Jahr 2002 mit der<br />

silbernen Ehrennadel aus. Seit<br />

dem Jahr 2001 ist Rolf auch<br />

Mitglied in der Further Bruderschaft.<br />

Er arbeitet seit über 20 Jahren<br />

in Düsseldorf als Maler und Lackierer.<br />

Rolf lebt glücklich mit<br />

seiner Lebensgefährtin Monika<br />

Baumanns zusammen und hat<br />

drei Kinder. Sohn Michael ist<br />

ebenfalls in den Reihen des Jgz.<br />

„Frei weg“ zu finden. Neben der<br />

Familie und dem Schützenwesen<br />

ist Rolf begeisterter Anhänger<br />

des FC Schalke 04.<br />

Wir vom <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong><br />

wünschen Rolf alles Gute zu<br />

seinem Jubiläum und noch viele<br />

schöne Jahre im Further Schützenregiment.<br />

Ralf Wendlandt<br />

Ralf Wendlandt wurde am 06.<br />

Februar 1963 in Niedersachsen<br />

geboren und kam 1976 nach<br />

Neuss. Hier lernte er das Schützenwesen<br />

kennen und schätzen.<br />

Dann, im Jahr 1986, trat Ralf dem<br />

Jgz. „Treue Further“ als aktives<br />

Mitglied sowie auch der Schützenbruderschaft<br />

bei. Schon seit<br />

1988 übernahm er im Zug das<br />

Amt des Schriftführers, das er<br />

bis zum heutigen Tag immer noch<br />

ausübt. Das <strong>Jägercorps</strong> zeichnete<br />

ihn 2001 mit dem Majorsorden<br />

und 2006 mit der silbernen Ehrennadel<br />

aus. Den Regimentsorden<br />

erhielt er 2004, und die<br />

Bruderschaft verlieh ihm 1994<br />

das silberne Verdienstkreuz.<br />

Im Januar 2010 konnte er auf seine<br />

25-jährige Mitgliedschaft in<br />

der Bruderschaft zurückblicken<br />

und wurde am Sebastianustag<br />

entsprechend geehrt.<br />

Er übt den interessanten Beruf<br />

des IT – Fachmanns aus, womit<br />

er sich auch in seiner Freizeit gerne<br />

beschäftigt. Zudem betätigt er<br />

sich in seiner Freizeit ab und zu<br />

als DJ und besucht gelegentlich<br />

die Heimspiele des Eishockey-<br />

Clubs KEC Kölner Haie.<br />

Das Schützenwesen nimmt bei<br />

Ralf nach all den Jahren immer<br />

noch eine wichtige Stellung ein.<br />

So ist er auch im städtischen<br />

Schützengildezug „Mer dörve“<br />

aktives Mitglied.<br />

Auch wenn Ralf seit 2005 in<br />

Köln wohnt, zieht es ihn doch<br />

immer wieder nach Neuss und<br />

zur Furth, hier ist er gerne mit<br />

seinen Freunden zusammen.<br />

Wir gratulieren Ralf zu seinem<br />

25-jährigen Jubiläum im <strong>Jägercorps</strong><br />

sowie im Further Regiment<br />

und wünschen ihm noch viele<br />

schöne und frohe Stunden im<br />

Further Schützenwesen.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 19<br />


Osterfeier mit dem Jgz. Schmucke Further<br />

Was vor 13 Jahren als ein Versuchsballon<br />

gestartet wurde,<br />

entwickelte sich zu einem<br />

Dauerbrenner. Bereits zum<br />

13. Mal (für die „Schmucke<br />

Ab 10.00 Uhr kamen Dart<br />

- Freunde auf ihre Kosten.<br />

Für einige gekonnte Würfe<br />

wurden sie mit Ostereiern<br />

belohnt. Auch diejenigen,<br />

die nicht so viel Glück mit<br />

dem Werfen der Pfeile hatten,<br />

wurden mit einem „Trostei“<br />

wieder aufgemuntert. So<br />

mancher entwickelte jedoch<br />

so viel Ehrgeiz, dass er mit<br />

mehreren Paletten (a` 30 Eier)<br />

nach Hause ging. Was die<br />

Ehefrau oder Freundin dazu<br />

gesagt hat, ist bisher ein Geheimnis<br />

geblieben.<br />

Auch für die jüngsten Dart -<br />

Freunde waren kleine Überraschungen<br />

vorbereitet. So wird<br />

Further“ keine Unglückszahl)<br />

wurde im Gasthaus Lützenrath<br />

am Ostersonntag wieder<br />

zum Ostereierdarten eingeladen.<br />

mancher Weg mit der von<br />

einer Versicherungsagentur<br />

gesponserten Straßenkreide<br />

„verschönert“ worden sein.<br />

Durch viel Spaß und viele<br />

geführte Gespräche ging der<br />

Morgen sehr schnell um.<br />

Nach einer kleinen Pause<br />

am Nachmittag ging es am<br />

Abend mit dem traditionellen<br />

Osterball weiter. Der Jägerzug<br />

hatte wieder viele tolle Preise<br />

für die Tombola aufgefahren.<br />

Es war für den Leutnant des<br />

Zuges und seine Frau eine<br />

Leichtigkeit, die begrenzte<br />

Anzahl an Losen unter das<br />

„Volk“ zu bringen. Auch die-<br />

der Verlosung hatten, gingen<br />

nicht leer aus. Wieder einmal<br />

hatte der Jägerzug für die,<br />

die keinen Preis gewonnen<br />

hatten, ein kleines „Trostpflaster“<br />

organisiert, welches<br />

mit großer Überraschung von<br />

den „Verlierern“ entgegengenommen<br />

wurde.<br />

So ging wieder ein rundum<br />

schöner Tag des Jägerzugs<br />

„Schmucke Further“ zu Ende,<br />

und viele Gäste kündigten<br />

sich bereits für die nächsten<br />

Veranstaltungen (Oktoberfest<br />

am 02. Oktober und Halloween-Party<br />

am 31.Oktober)<br />

im Gasthaus Lützenrath an.<br />

jenigen, die kein Glück in ✔<br />

Trockenausbau<br />

Altbausanierung<br />

Vollwärmeschutz<br />

Reinhard Wimmers • Putz und Stuck • GmbH<br />

Reinhard Wimmers<br />

Putz und Stuck GmbH<br />

Heinrich-Hertz-Straße 38a<br />

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Telefon: (0 21 31) 60 48 88<br />

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20 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Bezirksschießen 2010 mit KK<br />

Das alljährliche Bezirksschießen<br />

der Historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften<br />

mit Kleinkalieber auf 50 Meter<br />

Distanz, wurde am Sonntag,<br />

dem 31. Januar auf dem Neusser<br />

Schießstand „Scheibendamm“<br />

an der Kölner Straße<br />

<strong>Die</strong> Furth war mit Arnold Alfred,<br />

Michael Schmitz, Manfred<br />

Kinna und Hans-Werner Prinz<br />

(Komiteemitglied) von den<br />

Scheibenschützen Neuss-Furth,<br />

Hans-Günter Kirschbaum und<br />

Klaus Wimmers von den Weißenberger<br />

Scheibenschützen,<br />

Heinrich Bilk von der Schützengilde<br />

und Peter Kleuel vom<br />

<strong>Jägercorps</strong> in der „Altersklasse“<br />

angetreten.<br />

Durch interessante Gespräche<br />

kam keine Langeweile auf,<br />

wobei Kaffee, Cola und Wasser<br />

die Runde machten. So blieb<br />

man an diesem Vormittag beisammen,<br />

bis alle ihre Schüsse<br />

getätigt hatten. Rainer Göttges<br />

ließ es sich nicht nehmen, die<br />

Further Schützen hier zu besuchen<br />

und konnte mit interessanten<br />

Berichten zur Unterhaltung<br />

beitragen.<br />

Auch die Ergebnisse waren erfreulich.<br />

So konnte Hans-Günter<br />

Kirschbaum den 1. Platz und<br />

die 1. Mannschaft der Further<br />

mit Hans-Günter Kirschbaum,<br />

ausgetragen. <strong>Die</strong> Außenanlage<br />

hüllte sich malerisch in<br />

gut 8 cm Schnee. Nicht nur<br />

kalte Finger waren die Folge<br />

schon nach den Probeschüssen.<br />

Dennoch absolvierte jeder<br />

Teilnehmer seine geforderten<br />

30 Schuss.<br />

Michael Schmitz und Klaus<br />

Wimmers ebenfalls den 1. Platz<br />

belegen. Den 4. Platz belegte<br />

Manfred Kinna, den 5. Platz<br />

belegte Michael Schmitz, den<br />

7. Platz belegte Klaus Wimmers<br />

und den 10. Platz von insgesamt<br />

19 Teilnehmer belegte Peter<br />

Ihnen, aber auch den weiteren<br />

Schützen, gratulieren wir zu<br />

den allgemein recht guten Ergebnissen,<br />

die noch um einiges<br />

zu verbessern sind, wie an dem<br />

Tag noch verlautet wurde.<br />

Näheres unter: http://www.bezirksverband-neuss.de/uploads/<br />

media/Einzel_242.pdf<br />

Kleuel. ✔<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 21


Jahreshauptversammlung der St. Sebastianus Schützenjugend<br />

Nachmittags, am 28. Februar,<br />

trafen sich die Mitglieder der<br />

St. Sebastianus Schützenjugend<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

den Versammlungsleiter Mario<br />

Loebelt, der sich besonders<br />

über den Besuch von Schützenpräsident<br />

Rolf Stein, Schatzmeister<br />

der Bruderschaft Axel<br />

Hodißen sowie Schülerprinz<br />

Alexander Kinna und einige<br />

erschienenen Corpsführern<br />

freute, übergab er das Wort an<br />

Schützenpräsident Rolf Stein.<br />

<strong>Die</strong>ser fand Worte des Dankes<br />

für Mario Loebelts Arbeit in<br />

den vergangenen Jahren im<br />

Vorstand der Schützenjugend,<br />

denn wie bereits im Vorfeld<br />

der Versammlung bekannt, trat<br />

Mario nicht erneut zur Wahl als<br />

Jungschützenmeisters an.<br />

Nachdem im Folgenden dann<br />

Mario und der Kassierer Frank<br />

Sauer ihre Berichte verlasen<br />

in der Gaststätte Lebioda, um<br />

ihre alljährliche Jahreshauptversammlung<br />

abzuhalten.<br />

und daraufhin von der Versammlung<br />

entlastet und für<br />

ihre gute Arbeit gelobt wurden,<br />

standen nun die Neuwahlen<br />

an. Schützenpräsident Rolf<br />

Stein fungierte hier als Wahlleiter,<br />

um die Ämter des Jungschützenmeisters<br />

nebst Stellvertreter,<br />

des Kassierers, des<br />

Schriftführers und der beiden<br />

Beisitzern neu zu besetzten.<br />

Oliver Lebioda, der das Amt<br />

des stellvertretenden Jungschützenmeisters<br />

bereits einige<br />

Jahre ausübte, wurde als Nachfolger<br />

von Mario Loebelt zum<br />

neuen Jungschützenmeister<br />

einstimmig gewählt. Zu seinem<br />

Stellvertreter wählte die Versammlung<br />

mit einer Enthaltung<br />

Frank Sauer, zum neuen Kas-<br />

Franken. Weiterhin ist Raphael<br />

Franken ohne Gegenstimme<br />

zum Schriftführer gewählt<br />

worden, und die Position des 1.<br />

Beisitzers übt nun Niklas Butz<br />

aus. Ein 2. Beisitzer konnte<br />

mangels Bewerber leider nicht<br />

gewählt werden.<br />

Im weiteren Verlauf der Versammlung<br />

nannte Frank Sauer<br />

dann noch einige Termine der<br />

Jungschützen. Zudem wurden<br />

Vorschläge für die beiden Aktionstage<br />

der unter 18-Jährigen<br />

sowie der über 18-Jährigen<br />

gesammelt.<br />

Nachdem es keine Wortmeldungen<br />

zum Punkt Verschiedenes<br />

gab, konnte der Versammlungsleiter<br />

die diesjährige<br />

Jahreshauptversammlung<br />

schließen.<br />

sierer einstimmig Christopher ✔<br />

22 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Nachruf • Schützenbruder Johannes Kluth<br />

Wir trauern um unseren Schützenbruder<br />

Johannes Kluth.<br />

Johannes Kluth, der am 02. Juni<br />

1933 als „echte Fooder“ geboren<br />

wurde, verstarb nach langer und<br />

mit großer Geduld ertragener<br />

Krankheit am 14. März 2010.<br />

Am Freitagvormittag, dem 19.<br />

März, wurde er unter großer Anteilnahme<br />

zu Grabe getragen.<br />

Beruflich war Johannes Kluth<br />

als selbstständiger Installateur-<br />

meister an der Ecke Gladbacher<br />

Straße / Römerstraße tätig.<br />

Als langjähriges Mitglied der<br />

Weissenberger Scheibenschützen<br />

war er bestens bekannt.<br />

Seinen Wunsch, Further Schützenkönig<br />

zu werden, konnte er<br />

1977/78 als S. M. Johannes III.<br />

Kluth in die Tat umsetzen. Seine<br />

Königsrede ist so manchen<br />

altgedienten Schützenbrüdern<br />

noch in guter Erinnerung. Für<br />

Nachruf • Schützenbruder Josef Kelle<br />

Wir trauern um unseren Schützenbruder<br />

Josef Kelle.<br />

Josef Kelle, am 25. April 1943<br />

geboren, verstarb am 23. März<br />

2010 für uns alle völlig unerwartet.<br />

Nachdem er von Grefrath,<br />

wo er aktiver Schützenbruder<br />

war, zur Furth gezogen ist, trat er<br />

1994 dem Jgz. Waidmanns-Heil<br />

bei, wo er im selben Jahr auch<br />

schon aktiv das Further Volks-<br />

und Heimatfest miterlebte. Auch<br />

wurde seine Mitgliedschaft in<br />

der dortigen Bruderschaft auf<br />

die Furth umgeschrieben.<br />

Das <strong>Jägercorps</strong> verlieh ihm 2009<br />

die silberne Ehrennadel und die<br />

Bruderschaft zeichnete ihn für<br />

seine Verdienste mit dem silbernen<br />

Verdienstkreuz aus.<br />

In seiner Freizeit beschäftigte<br />

sich Josef viel mit Holzarbeiten,<br />

was ihm lag. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass viele seiner<br />

Werke als Geschenke gerne<br />

überreicht wurden.<br />

Nachruf • Schützenbruder Wilhelm Sieben<br />

Wir trauern um unseren Schützenbruder<br />

Wilhelm Sieben.<br />

Willi Sieben, der am 14. November<br />

1936 geboren wurde,<br />

verstarb am 28. Januar 2010.<br />

Er trat 1976 dem damaligen Jägerhauptmannszug<br />

„Frei weg“<br />

als aktiver Jäger bei und marschierte<br />

1977 erstmalig über die<br />

Straßen der Furth. Kurz darauf,<br />

im Jahr 1979 trat er dann auch<br />

der St. Sebastianus - Schützenbruderschaft<br />

bei.<br />

Das <strong>Jägercorps</strong> zeichnete ihn<br />

mit dem kleinen Verdienstorden<br />

und der silbernen Ehrennadel<br />

aus. Nachdem er den<br />

Regimentsorden entgegen nehmen<br />

konnte, wurde er für seine<br />

zahlreichen Verdienste um das<br />

Schützenwesen mit dem silbernen<br />

Verdienstkreuz des Bundes<br />

der Historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften sowie<br />

1998 mit dem hohen Bruderschaftsorden<br />

ausgezeichnet.<br />

Im Jahr 2001 musste Willi<br />

seine aktive Laufbahn aus gesundheitlichen<br />

Gründen leider<br />

beenden. Nachdem er bekundet<br />

hatte, weiterhin passiv im<br />

Jägerzug zu verbleiben, wurde<br />

die Jungschützenmannschaft<br />

mit dem besten Schießergebnis,<br />

hat Johannes Kluth einen Pokal<br />

gestiftet.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen<br />

musste er schon im letzten Jahr<br />

etwas kürzer treten. Dass er aber<br />

so abrupt aus dem Leben gerissen<br />

wurde, damit hätte keiner<br />

gerechnet. Unsere Anteilnahme<br />

gilt vor allem seiner Maria.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

ihm die Ehrenmitgliedschaft<br />

im Jgz. „Frei weg“ angetragen,<br />

die er auch gerne annahm und<br />

lebte.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 23<br />

✟<br />


Hubertuskönig S. M. Dirk I. Mainz 2009 / 2010<br />

Nach einem spannenden Wettbewerb<br />

mit insgesamt acht Bewerbern<br />

wurde mit dem 47. Schuss<br />

Dirk I. Mainz vom Hubertuszug<br />

„Neu - Brücker - Jungen“ neuer<br />

Hubertuskönig. Beim Schießen<br />

um die Pfänder des Königsvogels<br />

waren folgende Schützen erfolgreich:<br />

(Kopf) Mario Woschytzki<br />

<strong>Die</strong> Jungschützen-Königswürde<br />

konnte Florian Henn vom<br />

Hubertuszug „Further Jungschützen“<br />

mit dem 147. Schuss<br />

erringen. <strong>Die</strong> Pfänder gingen<br />

an Sven Klasen (Kopf), Thomas<br />

Jansen (linker Flügel), Christoph<br />

Koch (rechter Flügel) und<br />

Andreas Koch (Schweif), alle<br />

vom Hubertuszug „Wisseberger<br />

Fründe“.<br />

Dirk Mainz wurde im März 1974<br />

in Neuss geboren und wuchs auf<br />

der Rheydter Strasse auf.<br />

Er hatte schon immer den Drang<br />

zur Neusser Furth. Als er seine<br />

Ehefrau Marina im Jahr 1993<br />

kennen lernte, zog es ihn in<br />

den Neusser Norden. Im Januar<br />

1996 heiratete Dirk seine Marina.<br />

Im Oktober 1996 kam der<br />

gemeinsame Sohn Rene auf die<br />

Welt, der inzwischen auch aktiv<br />

im Jungschützen - Hubertus-<br />

Zug „Wilde Kerle“ ist. Auch<br />

Sohn Jason, geboren im Juli<br />

2001 macht selbstverständlich<br />

im Zug „Wilde Kerle“ mit.<br />

vom Hubertuszug „Wisseberger<br />

Jonges“, (rechter Flügel) Michael<br />

Kalkmann vom Hubertuszug<br />

„Springender Hirsch“, (linker<br />

Flügel) Sascha Krieg vom Hubertuszug<br />

„Wisseberger Jonges“ und<br />

(Schweif) Timo Zimmermann<br />

ebenfalls vom Hubertuszug<br />

„Wisseberger Jonges“.<br />

Dirk war von 1994 bis 1995<br />

Mitglied im Jäger-Fanfarencorps,<br />

hatte dann lange Jahre den Faden<br />

verloren, bis er über einen Nachbarn<br />

an den Hubertuszug „Allzeit<br />

bereit“ gelangte. Hier verbrachte<br />

er vier schöne Schützenjahre.<br />

Das Vorhaben, sich eine Auszeit<br />

vom Schützenwesen zu gönnen,<br />

misslang, denn durch seinen<br />

Arbeitskollegen und Freund Jörg<br />

Meller lernte er den Hubertuszug<br />

„Neu - Brücker - Jungen“ kennen.<br />

Er wurde gefragt, ob er nicht einmal<br />

Lust hätte, zur Versammlung<br />

der „Neu - Brücker - Jungen“ zu<br />

kommen. Das war im August<br />

2008. Er fühlte sich gleich so<br />

wohl, dass er sich inzwischen<br />

nichts anderes mehr vorstellen<br />

kann.<br />

Jörg Meller und Erich Heb stehen<br />

dem diesjährigen Hubertuskönig<br />

während der Umzüge als<br />

Adjutanten zur Seite. Seit dem<br />

Königsschießen erlebte Dirk<br />

Mainz viele schöne Corpsfeste<br />

und Krönungen. Er fühlt sich in<br />

der Rolle des Hubertuskönigs<br />

sehr wohl und ist stolz, das Corps<br />

präsentieren zu dürfen.<br />

Der Hubertuskönig Dirk I.<br />

Mainz wünscht allen Schützen<br />

und Jungschützen ein schönes<br />

Schützenfest! ✔<br />

24 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


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<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 25


König der Sappeure<br />

Das Königsvogelschießen der<br />

Further Sappeure fand am 4.<br />

Juli auf der Anlage vom „Hofer<br />

Hof“ in Kaarst statt. Hier hatten<br />

sich die Schützenbrüder<br />

So begann das Schießen mit der<br />

Ermittlung der Pfänder. Hier<br />

waren Markus Mann mit dem 4.<br />

Schuss (Kopf), Heinz-Peter Berner<br />

mit dem 5. Schuss (rechter<br />

Flügel), Rainer Ippers mit dem<br />

22. Schuss (linker Flügel) und<br />

Peter Horst mit dem 69. Schuss<br />

(Schwanz) erfolgreich.<br />

Bald darauf begann das Königsvogelschießen,<br />

an dem<br />

gleich 10 Sappeure teilnahmen.<br />

Nach einem spannenden Schießen,<br />

stand unter dem Jubel der<br />

Anwesenden, nach dem 131.<br />

Schuss, Karl-Heinz Jana als Sieger<br />

des Wettstreites fest. Hier, im<br />

„Hofer Hof“, schloss sich bald<br />

darauf die Krönungsfeier an. S.<br />

M. Karl-Heinz I. Jana freut sich<br />

sehr darauf, das Sappeurcorps<br />

Neuss-Furth in seinem Regierungsjahr<br />

zu vertreten.<br />

S. M. Karl-Heinz I. wurde am<br />

19. Februar 1947 auf der Geulenstraße<br />

als „Fooder Jong“<br />

geboren. Er ist glücklich verheiratet<br />

mit seiner Königin Renate,<br />

zwei Kinder vervollständigen<br />

das Familienglück. Drei Enkel<br />

gehören mittlerweile zur Familie,<br />

einer von ihnen ist bereits<br />

nebst Damen und Gästen bei<br />

guter Stimmung eingefunden,<br />

um ihren neuen Würdenträger<br />

zu ermitteln.<br />

bei den Jung - Sappeuren zu<br />

fi nden.<br />

Karl-Heinz war zuerst im damaligen<br />

Further Grenadierzug „Ewig<br />

schüchtern“. Nach 20 Jahren<br />

wechselte er dann zum Sappeurcorps,<br />

dem er mittlerweile auch<br />

schon 15 Jahre aktiv angehört.<br />

Hier hat er seine Schützenheimat<br />

gefunden, er wurde zum<br />

Unteroffi zier befördert.<br />

Neben den schützenfestlichen<br />

Anlässen, an welchen er ger-<br />

ne mitwirkt, ist vor allem sein<br />

handwerkliches Geschick, insbesondere<br />

beim Residenzaufbau<br />

sowie beim Wimpelaufhängen<br />

gefragt. Doch damit nicht genug.<br />

Er gehört seit einigen Jahren zum<br />

Organisationsteam der Sappeure.<br />

Gerne übernimmt Karl-Heinz<br />

auch die Aufgabe des Nikolaus<br />

für die Kinder des Vereins.<br />

Wir wünschen dem Königspaar<br />

noch ein schönes Königsjahr mit<br />

viel Spaß am Schützenwesen.<br />

26 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


1. Leistungsschießen 2010<br />

Das 1. Leistungsschießen in<br />

diesem Jahr war auf Samstag,<br />

dem 30. Januar im SSV an der<br />

Kurzestraße terminiert. <strong>Die</strong><br />

Organisation hatten für den<br />

leider viel zu früh verstorbenen<br />

Schützenbruder Uwe Dahlheim<br />

in Vertretung Hans-Werner<br />

Prinz, Sebastian Schillings und<br />

Rainer Göttges übernommen.<br />

Schon um 9.30 Uhr wurden<br />

die ersten Schüsse abgegeben.<br />

<strong>Die</strong> Organisatoren wurden tatkräftig<br />

von den Korpsschießmeistern<br />

der Sappeure, der St.<br />

Hubertusschützen, der Schützengilde,<br />

der Edelknaben, der<br />

Weißenberger Scheibenschützen<br />

und der Jäger unterstützt.<br />

2. Leistungsschießen 2010<br />

Am Samstagmorgen, dem 27.<br />

März, war das 2. Leistungsschießen<br />

in diesem Jahr anberaumt.<br />

Erfreulicherweise haben<br />

an diesem Leistungsschießen<br />

45 Schützen teilgenommen.<br />

85% aller Schützen konnten<br />

dabei ihr Leistungsziel erreichen.<br />

Auch dieses Mal wurden<br />

die Organisatoren wieder von<br />

Korpsschießmeistern tatkräftig<br />

unterstützt. Hierfür allen ein<br />

herzliches Dankeschön.<br />

Einen Wunsch an die teilnehmenden<br />

Schützen hätten die<br />

Organisatoren jedoch. So sollten<br />

die Schützenbrüder ihre<br />

„Wünsche zur Startzeit“, durch<br />

Arbeit bedingt, nach Möglichkeit<br />

frühzeitiger anmelden.<br />

Auch sollen bei den Meldungen<br />

alle zu schießenden Klassen<br />

Vorne links Schießmeister des <strong>Jägercorps</strong><br />

Thomas Hennesen, Volker Hernicke vom<br />

Jgz. Waldeslust, Regiments - Schießmeister<br />

Sebastian Schillings sowie Rainer Göttges<br />

von den Scheibenschützen 32er.<br />

Hierfür allen ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

Gleich 56 Further Schützen hatten<br />

sich an diesem Schießen in<br />

mehreren Bereichen wie Schützen-,<br />

Alters- und offene Klasse<br />

beteiligt, wobei 5 Schützen<br />

ihr gestecktes Ziel nur knapp<br />

verfehlten. <strong>Die</strong>s ist aber kein<br />

Beinbruch, da zumindest noch<br />

weitere drei Termine wahrgenommen<br />

werden können.<br />

Der ruhige Ablauf wurde von<br />

allen Schützen als sehr positiv<br />

empfunden.<br />

Erfreulich war auch die Unterhaltung<br />

unter den Schützenbrüdern,<br />

die nicht nur in den eigenen<br />

Reihen, sondern auch wieder<br />

Korpsübergreifend stattfand.<br />

(z.B. Altersklasse / offene Klasse)<br />

angemeldet werden.<br />

<strong>Die</strong> Aufteilung der einzelnen<br />

Lagen ist schon aufwendig<br />

genug, denn neben den Zeiten<br />

müssen auch die Gewehre und<br />

Klassen jeweils berücksichtigt<br />

werden. <strong>Die</strong>s erfordert mehr<br />

Planung, als man sich das so<br />

vorstellt. Daher die Bitte der Organisatoren,<br />

sie bei der Planung<br />

zu unterstützen.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 27


Jahreshauptversammlung der Bruderschaft 2010<br />

Am Freitag, dem 19. März,<br />

fanden sich 164 Mitglieder zur<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Further Bruderschaft im Thomas-Morus-Haus<br />

ein.<br />

Bei der Begrüßungsrede konnte<br />

Schützenpräsident Rolf Stein<br />

auf ein erfolgreiches und harmonisches<br />

Schützenjahr zurückblicken.<br />

S. M. Ulrich I. dankte er<br />

Nun folgte der Bericht des Geschäftsführers<br />

Hans-Werner<br />

Prinz, der in einer launigen Rede<br />

das abgelaufene Schützenjahr<br />

detailliert Revue passieren ließ.<br />

Dem schloss sich der Bericht<br />

des Jungschützenmeisters Mario<br />

Loebelt an, der so manch Positives<br />

zu berichten wusste.<br />

Mit Spannung wurde dann der<br />

Bericht des Kassierers Axel<br />

Hodißen erwartet. Auch hier<br />

konnte man nur Positives vernehmen.<br />

So vermeldete er zur<br />

Zufriedenheit der Anwesenden,<br />

dass man erst im Jahre 2011<br />

über eine Beitragserhöhung<br />

werde nachdenken müsse.<br />

Nachdem Grenadiermajor Stefan<br />

Nollen als Kassenprüfer<br />

dem Kassierer Axel Hodißen<br />

eine einwandfreie Kassenführung<br />

bescheinigte, konnte er die<br />

Entlastung des Schatzmeisters<br />

sowie des Komitees vorschla-<br />

für sein besonderes Engagement<br />

und bescheinigte ihm ein würdevoller<br />

Repräsentant der Furth<br />

zu sein. Er bedankte sich für die<br />

gute Arbeit der Komiteemitglieder.<br />

Auch fand der Schützenpräsident<br />

lobende Worte für<br />

die gute Zusammenarbeit mit<br />

den Korpsführern und deren<br />

Vorstandsmitgliedern.<br />

gen. <strong>Die</strong>sem wurde einstimmig<br />

stattgegeben.<br />

Nun wurde bekannt gegeben,<br />

dass Mario Loebelt auf der<br />

letzten Generalversammlung<br />

der Jungschützen aus beruflichen<br />

Gründen von seinem<br />

Amt als Jungschützenmeister<br />

zurückgetreten war. Zum neuen<br />

Jungschützenmeister wurde hier<br />

Oliver Lebioda gewählt. Als<br />

Stellvertreter wird ihm Frank<br />

Sauer zur Seite stehen.<br />

Sodann trat der stellvertretende<br />

Schützenpräsident und Schützenmeister<br />

Wilfried Fahle ans<br />

Rednerpult und bedankte sich in<br />

seiner kurzen Ansprache unter<br />

anderem für die gute Arbeit vom<br />

Schützenpräsident Rolf Stein.<br />

Dann standen die Neu-, Wieder-<br />

bzw. Ersatzwahlen auf der<br />

Tagesordnung.<br />

Hier wurden Schützenpräsident<br />

und 1. Brudermeister Rolf Stein,<br />

Schützenmeister Wilfried Fahle,<br />

stellvertretender Schützenpräsident<br />

Wilfried Fahle und stellvertretender<br />

Geschäftsführer<br />

Harald Denner klar in ihren<br />

Ämtern bestätigt.<br />

Zum neuen Schießmeister für<br />

den leider viel zu früh verstorbenen<br />

Uwe Dalheim, wurde<br />

Sebastian Schillings und zum<br />

stellvertretenden Schützenmeister<br />

Wilfried Moosbauer<br />

gewählt. Da Archivar Josef<br />

Höfges nicht mehr zur Wahl<br />

angetreten war, wurde Markus<br />

Schlüter zum neuen Archivar<br />

und Ulrich Robbertz zum neuen<br />

Beisitzer gewählt. Nachdem alle<br />

neuen Komiteemitglieder ihre<br />

Komiteenadel erhalten hatten,<br />

konnte Jörg Nehr die Ergänzungswahl<br />

zum Kassenprüfer<br />

für sich entscheiden. Damit<br />

waren die Wahlen erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Nach einer kurzen Pause wurde<br />

unter lang anhaltendem Beifall<br />

der nun ehemalige Archivar Josef<br />

Höfges zum Ehrenmitglied<br />

der Bruderschaft ernannt, worüber<br />

er sich sichtlich freute.<br />

Da keine eingereichten Anträge<br />

vorlagen und auch unter Punkt<br />

Verschiedenes keine Meldungen<br />

erfolgten, gab Schützenpräsident<br />

noch einige Termine<br />

bekannt, bevor er die harmonisch<br />

verlaufende Jahreshauptversammlung<br />

schloss.<br />

Anschließend verbrachten noch<br />

viele Schützen einen geselligen<br />

und unterhaltsamen Abend.<br />

28 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />


Wir gratulieren zur Diamanthochzeit<br />

Resi (geb. Küpper) und Hermann<br />

Becker, beides Kinder<br />

der Neusser Innenstadt,<br />

lernten sich Ende 1946 in<br />

Büttgen-Vorst bei einem<br />

Hermann war nach seiner Schulzeit<br />

zuerst einmal in der Landwirtschaft<br />

tätig, bis er bei der Firma<br />

„Gebrüder Böhler“ eine Anstellung<br />

fand. Später wechselte er<br />

dann zur Firma „Knauf“ in Neuss.<br />

Selbst in seinem verdienten Ruhestand<br />

ist er immer noch aktiv, wobei<br />

er gerne mit Holz arbeitet. Hier<br />

hat er schon viel Nützliches, aber<br />

auch Dekoratives hergestellt.<br />

<strong>Die</strong> Familie hatte es zu Beginn<br />

nicht gerade leicht, Nachkriegszeit.<br />

Doch es dauerte nicht lange<br />

und Nachwuchs stellte sich mit<br />

Irmi, Doris - die leider viel zu früh<br />

verstarb, Peter, Astrid, Klaus und<br />

Iris ein, wobei Resi dieses Familienunternehmen<br />

mit viel Geschick<br />

leitete. Noch Heute ist sie im<br />

Kegelverein zu fi nden, wobei sie<br />

die Geselligkeit hier besonders<br />

schätzt.<br />

Hermann verschrieb sich in seiner<br />

Freizeit dem Schützenwesen, wo<br />

er doch im Jgz. Almenrauch in der<br />

Stadt als Oberleutnant fungierte<br />

Inspiriert vom Volks- und Heimatfest<br />

1970 auf der Furth, fanden<br />

sich einige junge Männer<br />

zusammen, um sich dieser Sache<br />

anzuschließen. So dauerte<br />

es auch nicht lange, bis genügend<br />

Männer von diesem Bazil-<br />

Tanzvergnügen kennen. Hieraus<br />

wurde mehr und am<br />

Freitag, dem 10. Februar 1950<br />

schlossen sie den Bund fürs<br />

Leben.<br />

und sein 25-jähriges Jubiläum<br />

feiern konnte. Nachdem sich dieser<br />

Zug wegen Mitgliedermangel<br />

abgemeldet hatte, fand er den<br />

Weg zum Further Jgz. Waldeslust,<br />

wo er von 1993 bis 1996 Mitglied<br />

war. 1997 wechselte er zum Jgz.<br />

Edelweiss, wo er schon lange<br />

40-jähriges Jubiläum der Schützengilde<br />

<strong>Die</strong> benötigten Utensilien konnten<br />

erworben werden, und im<br />

darauf folgenden Jahr 1971<br />

konnte die Further Schützengilde<br />

erstmalig unter Major<br />

Willi Brockers, Adjutant Josef<br />

Mertens und Hauptmann Karl<br />

Nolte im Further Schützenregiment<br />

aufmarschieren. Bis 1974<br />

lus angesteckt waren. Schon am<br />

Sonntagvormittag, dem 21. Juni<br />

1970, fand die Gründungsversammlung,<br />

in Verbindung mit<br />

der Satzungsgebung statt. Hier<br />

wurde auch der Monatsbeitrag<br />

auf 5,- DM festgelegt.<br />

die Gildisten an, sie wurden in<br />

diesen Jahren von einer Bayernkapelle<br />

begleitet. In diesem<br />

Jahr bauten sie auch ihre erste<br />

Fackel. Sie sprachen den Neussern<br />

aus dem Herzen, denn sie<br />

behaupteten kurz und knapp:<br />

„<strong>Die</strong> schönste Maid kann nichts<br />

dran machen, Schützenfest<br />

bleibt Männersache“.<br />

passives Mitglied und “Sparjung“<br />

war. Hier ist er schon lange zum<br />

Ehrenmitglied avanciert. 1995 trat<br />

Hermann der Bruderschaft bei<br />

und wurde für seine Verdienste<br />

2001 mit dem Majorsorden, 2003<br />

mit dem Regimentsorden, 2005<br />

mit dem silbernen Verdienstkreuz<br />

der Bruderschaft und 2009 mit<br />

der silbernen Ehrennadel des<br />

<strong>Jägercorps</strong> ausgezeichnet. Am 12.<br />

Februar feierte die Familie, wobei<br />

die Schwiegerkinder, 11 Enkel<br />

und drei Urenkel gratulierten.<br />

1975 begann ein Umbruch,<br />

und die Gilde wurde von Major<br />

Hans Siegers geführt. Auch in<br />

diesem Jahr marschierte die<br />

Gilde wieder mit der Kapelle<br />

aus Lenggries im Allgäu auf.<br />

Von 1976 bis 1984 bekleidete<br />

Peter Kautz das Amt des Gildemajors.<br />

<strong>Die</strong> Further Schüt-<br />

führte Major Willi Brockers ☞<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 29<br />


zengilde wuchs zwischenzeitlich<br />

auf über 44 Mitglieder<br />

an, hierzu gehörte auch eine<br />

Jungschützenabteilung. 1985<br />

übernahm Major Manfred<br />

Grundmann mit Adjutant<br />

Adam Fücker die Gilde. Zu<br />

dieser Zeit wurde die Further<br />

Gilde schon von Schützen aus<br />

Viersen unterstützt, das hatte<br />

bis 1991 Bestand. 1986 wurde<br />

die Gilde dann von Hptm.<br />

Willi Olbertz, 1987 von Hptm.<br />

<strong>Die</strong>ter Wankum und von 1988<br />

bis 1991 wieder von Hptm.<br />

Willi Olbertz angeführt.<br />

Ein erneuter Umbruch sorgte<br />

für ein neues Kapitel in der<br />

Corpsgeschichte. Es hatten<br />

sich neun Mann zusammengetan<br />

und den Hubertuszug „Mer<br />

trecke möt“ ins Leben gerufen.<br />

Sie staffierten sich mit neuen<br />

Uniformen aus und erhielten<br />

vor dem Volks- und Heimatfest<br />

1992 die Nachricht, dass<br />

bei den Further St. Hubertusschützen<br />

ein Aufnahmestopp<br />

herrscht. In diesem Jahr gab es<br />

keine Schützengilde, und die<br />

Gruppe war gezwungen, dem<br />

Fest vom Straßenrand aus in<br />

passiver Form beizuwohnen.<br />

Umdenken war das Gebot der<br />

Stunde, und so fanden sich am<br />

4. Oktober 1992 in der Gaststätte<br />

„Posthörnchen“ am Berliner<br />

Platz Paul Bilk, Gustav<br />

Bischof, Stefan Bischof, Thomas<br />

Bischof, <strong>Die</strong>ter Denecke<br />

und Dirk Olszak zusammen,<br />

um die Further Schützengilde<br />

wieder ins Leben zu rufen.<br />

Man gab sich eine Satzung,<br />

der Beitrag wurde auf 20,- DM<br />

festgesetzt, und die monatlichen<br />

Versammlungen fanden<br />

fortan stets am 1. Samstag im<br />

Monat statt.<br />

<strong>Die</strong> Hubertusuniformen wurden<br />

gegen Gildeuniformen<br />

getauscht, und alle weiteren<br />

Utensilien eines Gildecorps<br />

wurden angeschafft. <strong>Die</strong><br />

Further Gilde konnte 1993 unter<br />

Paul Bilk, der vom Oberst<br />

Paul Selders zum Hauptmann<br />

ernannt worden war, Olt.<br />

Gustav Bischof, Lt. <strong>Die</strong>ter<br />

Denecke, Spieß Thomas Bischof<br />

sowie Stefan Bischof,<br />

Wolfgang Breu, Frank Brüggen,<br />

Achim Falk, Dirk Olszak<br />

und Michael Preiß voller Stolz<br />

aufmarschieren.<br />

Das erste Corpsschießen wurde<br />

am 4. Dezember 1993 im Papst-<br />

Johannes-Haus durchgeführt<br />

und wurde zum festen Bestandteil<br />

im Jahreskalender.<br />

Zum ersten Corpskönig konnte<br />

Dirk Olszak feierlich in<br />

kleinem Rahmen proklamiert<br />

werden. Auch diese Veranstaltungen<br />

wurden stetig größer.<br />

Im Jahr 2000 rief man auch<br />

wieder eine Jungschützenabtei-<br />

Auf dem Gruppenbild sind v. l.<br />

Fahnenschwenker Marcel Engelschalk,<br />

Hauptmann Hans Bilk, Major und 1.<br />

Vorsitzender Heinz Bilk, Adjutant Thomas<br />

Bischof, Jungschütze Rene Schmitz.<br />

30 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


lung ins Leben, die noch heute<br />

ein wichtiger Bestand in dieser<br />

Gemeinschaft darstellt.<br />

Mit der Anschaffung von<br />

Schwenkfahnen förderte man<br />

auch das Fahnenschwenken.<br />

Seit 2004 ist die Schützengilde<br />

auch stets mit von der Partie,<br />

wenn der „Mann mit der<br />

Zigarre“ (der bewährte Reiseleiter<br />

der Schützenfamilie)<br />

aufruft, am Bundesschützenfest<br />

teilzunehmen. Man erreichte<br />

langsam aber sicher eine Mannstärke<br />

von 22 Aktiven.<br />

2007 stiftete Gustav Bischof<br />

dem Corps eine Standarte, die<br />

am Sebastianustag im Jahr 2008<br />

feierlich in der Pfarrkirche St.<br />

Josef geweiht wurde.<br />

Ebenfalls 2007 wurde Hauptmann<br />

Paul Bilk von Oberst<br />

Heiner Ringes zum Major befördert,<br />

dies nahm man mit<br />

Beifall auf.<br />

Ein weiterer Umbruch fand<br />

nach dem Schützenfest 2009<br />

statt, denn mehrere Vereins-<br />

Venloer Str. 76<br />

41462 Neuss<br />

mitglieder nahmen ihren Hut.<br />

Neuer Major wurde Heinz Bilk,<br />

der im <strong>Jubiläums</strong>jahr auch als<br />

Corpskönig in die Annalen des<br />

Corps einging. <strong>Die</strong> weiteren<br />

Aufgaben sind wie folgt verteilt:<br />

Adjutant Thomas Bischof,<br />

Hptm. Hans Bilk, Olt. Karl-<br />

Heinz Toennessen, Lt. Ludwig<br />

Schmitz, Spieß Bernd Beging,<br />

1. Schriftführer Marcel Engelschalk,<br />

2. Schriftführer Manuel<br />

Sa, 1. Kassierer Hans Bilk, 2.<br />

Kassierer Detlef Engelschalk,<br />

Schießmeister Heinz Bilk, Jungschützenbeauftragte<br />

Ludwig<br />

Schmitz/Marcel Engelschalk,<br />

Fahnenschwenker Marcel Engelschalk<br />

und Standartenträger<br />

Kevin Vetten.<br />

Das Vereinsleben setzt sich zusammen<br />

aus den monatlichen<br />

Versammlungen, den Beteiligungen<br />

am Schießsport, der<br />

alljährlichen Weihnachtsfeier<br />

und dem beliebten Grillfest.<br />

Neben den Damen fühlen sich<br />

sieben Jungschützen und die<br />

Tel.: 0 21 31 / 54 15 96<br />

passiven Mitglieder Gustav Bischof,<br />

Jürgen Kessler, Manuel<br />

Sa, Bernd Voss, Hans Fels, Markus<br />

Bilk, Detlef Engelschalk sowie<br />

Hans-Peter Ridders in dieser<br />

Gemeinschaft recht wohl.<br />

Das kleine, überschaubare Gildecorps<br />

würde gerne weitere<br />

Mitglieder in seinen Reihen<br />

aufnehmen. Bei Interesse kann<br />

man sich über http://www.<br />

schuetzengilde-neussfurth.de<br />

nicht nur informieren, sondern<br />

auch anmelden.<br />

Handy: 0178 / 232 90 40<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 31<br />


ACNF - plant das vierte Sattelfest! (Leserbrief)<br />

Am Samstag, dem 09. Oktober<br />

2010 ist es wieder soweit.<br />

Wenn sich ehrgeizige Reiter<br />

der Schützenfeste aus Neuss<br />

und Umgebung im Gestüt Gut<br />

Vor vier Jahren hatten die Freunde<br />

des Artillerie Corps Neuss Furth<br />

die zündende Idee: Wir wollen<br />

Schützen, beritten aber auch unberitten,<br />

aus der Nachbarschaft<br />

in einem gemeinsamen Event<br />

vereinen. In monatelanger Vorbereitungszeit<br />

wurden zunächst<br />

Adressen recherchiert und eine<br />

Flut von Briefen und Mails verschickt.<br />

Der Auftakt war ein voller<br />

Erfolg und sollte zu einem festen<br />

Bestandteil des Schützenkalenders<br />

werden.<br />

Von Anfang an machte es sich der<br />

ACNF zur Aufgabe, den Erlös der<br />

Veranstaltung zu Gunsten von<br />

Kindern zu stiften. So konnte sich<br />

der Kindergarten St. Josef über<br />

mehrere hundert Euro freuen.<br />

Von dem Geld wurde ein kleiner<br />

Fuhrpark aus Rollern, Drei- und<br />

Laufrädern sowie Rollbrettern<br />

angeschafft. Zum Dank spendeten<br />

die Eltern, Angestellten und die<br />

Leiterin Frau Hoffend köstliche<br />

Kuchen und boten diese bei den<br />

Festen zum Verkauf an.<br />

Bezirksschießen LG<br />

Am Samstag, dem 6. Februar<br />

fand das Bezirksschießen<br />

2010 der Historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften<br />

mit dem Luftgewehr auf dem<br />

Schießstand in Büderich statt.<br />

Es waren von der Furth in der<br />

Altersklasse Arnold Alfred,<br />

Michael Schmitz, Manfred<br />

Kinna, Hans-Werner Prinz<br />

von den Scheibenschützen<br />

Neuss-Furth, Hans-Günter<br />

Kirschbaum, Klaus Wimmers<br />

von den Weißenberger Scheibenschützen,<br />

Heinrich Bilk<br />

Neuhaus, Tillmann, GV-Neukirchen,<br />

versammeln, dauert<br />

es nicht mehr lange und es geht<br />

los mit der Ringstechmeisterschaft<br />

im Rhein-Kreis-Neuss.<br />

Auch in diesem Jahr hoffen wir<br />

wieder auf viele Anmeldungen<br />

zum Ringstechen, aber auch auf<br />

viele Besucher, die uns und die<br />

teilnehmenden Reiter mit Applaus<br />

und Kauf von Biermarken<br />

unterstützen und dadurch dem<br />

Kindergarten St. Josef erneut ei-<br />

von der Schützengilde und<br />

Peter Kleuel vom <strong>Jägercorps</strong><br />

angetreten. Auch hier wurden<br />

wieder lustige und interessante<br />

Gespräche bei Kaffee, Cola<br />

und Wasser geführt. Auch<br />

Rainer Göttges unterstützte die<br />

Further Schießmannschaft.<br />

Nachdem jeder seine geforderten<br />

30 Schuss getätigt hatte,<br />

wurden die Streifen maschinell<br />

ausgewertet. Hier konnte die 1.<br />

Mannschaft mit Hans-Günter<br />

Kirschbaum, Michael Schmitz<br />

und Klaus Wimmers den 2.<br />

Platz belegen.<br />

nen Wunsch erfüllen. Um 12.00<br />

Uhr geht es los, gegen Nachmittag<br />

werden wir eine Siegergruppe<br />

ermittelt haben, und es kann zum<br />

gemütlichen Feiern übergegangen<br />

werden. Ein musikalisches<br />

Rahmenprogramm, Kinderbelustigung<br />

und Sorge um das leibliche<br />

Wohl versteht sich von selbst.<br />

Also, seid alle herzlich eingeladen<br />

und kommt mit euren Familien,<br />

wir freuen uns auf Euch!<br />

Beste Einzelschützen der Furth<br />

waren Hans-Günter Kirschbaum<br />

289 Ringe (6. Platz) Peter<br />

Kleuel 288 Ringe (7. Platz) und<br />

Klaus Wimmers 285 Ringe (13.<br />

Platz). Es waren 32 Schützen<br />

angetreten, wobei der 1. Platz<br />

mit 297 Ringen, der 2. Platz<br />

mit 293 Ringe und der 3. Platz<br />

mit 290 Ringe belegt wurde,<br />

was vom guten Ergebnis der<br />

Further zeugt.<br />

Näheres unter: http://www.<br />

bezirksverband-neuss.de/uploads/media/Einzelergebnisse_142.pdf<br />

✔<br />

32 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />


Fußballturnier der Further Schützen<br />

Am Samstag, dem 19. Juni,<br />

findet die nächste Auflage<br />

des Fußballturniers für alle<br />

Further Schützen, organisiert<br />

Der Anpfiff der ersten Spiele auf<br />

dem Hubert-Schäfer-Sportplatz<br />

an der Neusser Weyhe wird um<br />

10.00 Uhr erfolgen.<br />

Anmeldungen können bei allen<br />

Jungschützenbeauftragten bis zum<br />

11.06.2010 gemacht werden.<br />

Hier werden sicherlich wieder einige<br />

spannende Partien zu sehen<br />

Es ist nicht immer einfach,<br />

König zu werden. So kann<br />

man schon mal zwei oder<br />

drei Anläufe benötigen, um<br />

für sich den letzten siegreichen<br />

Treffer zu setzen. Mark<br />

von der Further St. Sebastianus<br />

- Schützenjugend unter<br />

Oliver Lebioda und Frank<br />

Sauer, statt.<br />

sein. Für das leibliche Wohl wird<br />

am Getränke- und Grillstand natürlich<br />

bestens gesorgt werden.<br />

Schaut doch einfach einmal<br />

vorbei. <strong>Die</strong>ser Tag verspricht, mit<br />

interessanten Gesprächen bis<br />

weit nach der Pokalverleihung,<br />

einige schöne Stunden im Kreise<br />

der Further Schützen zu bieten.<br />

S. M. Mark I. Rixen und Königen Michaela vom<br />

1. Neusser Regiments-Tambourkorps von 1904<br />

Beim Königsschießen - am<br />

Mittwoch nach dem Neusser<br />

Schützenfest 2009 - galt es, den<br />

Repräsentanten des Vereins für<br />

das Jahr 2010 zu ermitteln. In<br />

einem spannenden Wettstreit<br />

setzte sich Hornist Mark Rixen<br />

gegen Marcel Freitag mit dem<br />

84. Schuss auf den Holzvogel<br />

durch.<br />

Neben seiner Lebensgefährtin<br />

Michaela Giordano freuten sich<br />

besonders auch Prinzessin Sabrina<br />

und Prinz David. Als Hofstaat<br />

stehen der Königsfamilie<br />

mit Andreas Meding, HptFw.<br />

Peter Nelles, Robin Busch und<br />

Christian Frieß erfahrene Kameraden<br />

zur Seite.<br />

Auf der Krönung im Januar<br />

2010 konnte das Majestätenpaar<br />

Mark und Michaela offiziell proklamiert<br />

werden. Mit über 200<br />

Gästen wurde das Königspaar<br />

bis in den frühen Morgen hinein<br />

gefeiert und hofiert.<br />

Einmal Musiker immer Musiker.<br />

Bereits in früheren Jahren<br />

Rixen musste dieses Gefühl in<br />

den vergangenen Jahren auch<br />

verspüren. So war er dicht<br />

am Erfolg, aber das entscheidende<br />

Quäntchen zum Glück<br />

blieb ihm versagt.<br />

war er als Hornist in einem<br />

Tambourkorps aktiv. Mit diesem<br />

Vorsatz kam Mark Rixen<br />

vor 4 Jahren zum 1. Neusser<br />

Regiments-Tambourkorps. Hier<br />

wurde er schnell zu einer festen<br />

Größe. Sein Engagement blieb<br />

nicht lange verborgen, und so<br />

wurde er in den Vorstand als<br />

Das 1. Neusser Regiments-<br />

Tambourkorps freut sich auf<br />

eine schöne und sonnige Saison<br />

2010 mit einem strahlenden<br />

Königspaar Mark I. Rixen<br />

und Königin Michaela.<br />

Im Frühjahr konnten wir den<br />

beiden viel Erfolg beim Einlaufen<br />

in den Hafen der Ehe<br />

wünschen.<br />

2. Kassierer gewählt. ✔<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 33


Gildekönig Heinz Bilk<br />

Zur Ermittlung des Gildekönigs<br />

2009/10 fand sich die<br />

Further Schützengilde am<br />

Beim Pfänderschießen konnte<br />

sich mit dem 4. Schuss Marcel<br />

Engelschalk als Kopfritter, mit<br />

dem 9. Schuss Detlef Engelschalk<br />

als Ritter des rechten Flügels, mit<br />

dem 16. Schuss Ludwig Schmitz<br />

als Ritter des linken Flügels<br />

und schlussendlich mit dem 21.<br />

Schuss Bernd Beging als Ritter<br />

des Schwanzes in die Analen des<br />

Korps eintragen.<br />

Nun begann das Königsvogelschießen.<br />

Friedhelm Peiffer und<br />

Heinz Bilk bewarben sich um<br />

die Würde des <strong>Jubiläums</strong>königs.<br />

Mittwoch, dem 03. Juni 2009,<br />

auf dem Schießstand der Gaststätte<br />

„Em Höötsche“ ein.<br />

<strong>Die</strong>ses Schießen konnte Heinz<br />

Bilk nach einem spannenden<br />

Wettkampf mit dem 195. Schuss<br />

für sich entscheiden.<br />

Heinz Bilk wurde am 8. September<br />

1960 als echte Fooder Jong<br />

auf der Kaarster Straße geboren.<br />

In seiner Jugend war er recht<br />

sportbegeistert. Fußball spielte<br />

er in der SVG Weißenberg, aber<br />

auch als Eishockeyspieler war er<br />

im NSV Neuss aktiv. Nach seiner<br />

Lehre als Verkäufer wechselte er<br />

später in die Chemiebranche. Am<br />

7. Oktober 1983 heiratete er seine<br />

Hans-Wilhelm Höfges<br />

Am Leuchtenhof 3 • 41462 Neuss<br />

Tel./Fax: 0 21 31 - 54 87 68<br />

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Corina, zwei Töchter machten<br />

das Familienglück komplett.<br />

Von 1975 bis 1979 marschierte<br />

er als Jungschütze in der Gesellschaft<br />

Schützenlust. Von 1980 bis<br />

zur Aufl ösung im Jahre 1984 war<br />

er Mitglied im Jgz. „Freischütz“.<br />

Kurz darauf ging er zurück zur<br />

Gesellschaft Schützenlust. Hier<br />

fungierte er bis 1993 als Fahnenschwenker.<br />

Nach einer „Schaffenspause“ war<br />

er Pfi ngsten 2005 in der Further<br />

Schützengilde zu fi nden, wo er<br />

die Aufgaben des 1. Schriftfüh-<br />

rers, des Jungschützenbeauftragten,<br />

des Schießmeisters und<br />

des Adjutanten wahrnahm. Im<br />

Jahr 2009 wählte man ihn zum<br />

1. Vorsitzenden und Major. <strong>Die</strong><br />

Bruderschaft, der er seit 1980<br />

angehört, zeichnete ihn mit dem<br />

hohen Bruderschaftsorden für<br />

seine Verdienste aus, von Oberst<br />

Heiner Ringes erhielt er den<br />

Oberstorden. ✔<br />

34 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


25. Jubiläum vom Jgz. „Nordstädter Jonges“<br />

Nach dem Volks- und Heimatfest<br />

im Jahre 1985, waren einige junge<br />

Männer entschlossen, im nächsten<br />

Jahr aktiv am Further Schützenfest<br />

teilzunehmen. So dauerte<br />

es auch nicht mehr lange, und<br />

im Juni 1985 gründeten Ulrich<br />

Robertz, Alfred Heinrichs, Uwe<br />

Nettelbeck, Udo Wannmacher,<br />

<strong>Die</strong> schriftliche Anmeldung im<br />

Further <strong>Jägercorps</strong> erfolgte am<br />

29. Juni. Der Zug meldete sich<br />

mit 12 aktiven Schützen an und<br />

wurde auf der Vorstandssitzung<br />

vom 26. Juli ins <strong>Jägercorps</strong> aufgenommen.<br />

Der junge Jgz. „Nordstädter Jonges“<br />

marschierte im Jahr 1986<br />

mit nachstehenden Schützen<br />

auf: Olt. Ulrich Robertz, Lt.<br />

Hermann Nolden, Fw. Günter<br />

Barek, Hönes Udo Wannmacher,<br />

Arnold Beckers, Frank<br />

Beckers, Theo Conrads, Andreas<br />

Conrads, Alfred Heinrichs, Rolf<br />

Kreuels, Detlef Krückels, Detlef<br />

Nelles, Norbert Nelles, Uwe Nettelbeck<br />

und Hubert Vogelsberg.<br />

Schon 1987, beim Jägerkönigsvogelschießen,<br />

konnte Uli Robertz<br />

mit dem 85. Schuss den Vogel<br />

von der Stange holen und ging<br />

als Jägerkönig Ulrich I. 1987/89<br />

in die Corpsannalen ein.<br />

Im Jahr 1995 baute der Zug die<br />

erste Großfackel. Nach einer längeren<br />

Pause wurde 2000 wieder<br />

eine Großfackel gebaut. Seitdem<br />

ist der Zug in jedem Jahr beim<br />

Fackelzug mit einer Großfackel<br />

vertreten. Im Jahr 2006 baute<br />

der Zug für die Großfackel ein<br />

komplett neues Untergestell.<br />

Der Zug stellt seit Jahren stets<br />

einige Mitglieder, die zum St.<br />

Martinfest sammeln. Auch für<br />

die Kriegsgräbersammlung stellen<br />

Mitglieder seit Jahren ihre<br />

Zeit zur Verfügung.<br />

Das Zugleben zeichnet sich<br />

durch eine Reihe von Aktivitäten<br />

aus. Monatlich trifft sich die<br />

Gemeinschaft in der Gaststätte<br />

Erich Schroers und Herrmann<br />

Nolden in der Gaststätte „Alte<br />

Furth“ auf der Kaarster Straße<br />

einen Schützenzug. Bald war<br />

man sich einig, dass es ein Jägerzug<br />

sein sollte. Da die Gründer<br />

alle in der Nordstadt heimisch<br />

waren, gaben sie dem Zug den<br />

Namen „Nordstädter Jonges“.<br />

„Zur Glocke“ zur Versammlung.<br />

Weiterhin wird jährlich ein Sommerfest<br />

veranstaltet. Auch die<br />

jährliche Weihnachtsfeier für die<br />

aktiven und passiven Mitglieder<br />

nebst den Familienangehörigen,<br />

darf nicht fehlen. So fühlen sich<br />

neben den aktiven auch Theo<br />

Kreuels, Günter Wannmacher<br />

und <strong>Die</strong>ter Schlechtriem als passive<br />

Mitglieder und die Damen<br />

des Zuges in dieser Gemeinschaft<br />

sehr wohl.<br />

Besonders erwähnt sei an dieser<br />

Stelle noch, dass Uli Robertz<br />

in der Karnevalssession<br />

2006/07, mit seiner bezaubern-<br />

ser Prinz Karneval viel Freude<br />

verbreitete. Doch damit nicht<br />

genug. Im Schützenjahr 2009/10<br />

verwirklichte Uli seinen Traum<br />

und wurde mit seiner Gattin<br />

Jane Further Schützenkönig und<br />

konnte sich als Ulrich I. in die<br />

Annalen eintragen. Erstmalig<br />

in der Geschichte konnte sein<br />

Sohn Christoph, der ebenfalls<br />

in diesem Zug angehört, im gleichen<br />

Schützenjahr die Würde<br />

des Jägerkönigs erringen, wobei<br />

er mit seiner Gattin Sarah ein<br />

interessantes Jahr erlebte.<br />

Der Jgz. Nordstädter Jonges<br />

feierte am Samstag, dem 24.<br />

Oktober 2009 ab 18.00 Uhr in<br />

der Gaststätte „Zur Glocke“<br />

mit ihren Damen, ehemaligen<br />

Mitgliedern, Freunden und Ehrenmitgliedern<br />

ihr 25-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Das Team vom <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong><br />

gratuliert dem Jgz. „Nordstädter<br />

Jonges“ zum 25-jährigen<br />

Bestehen und wünscht viel<br />

Spaß im <strong>Jubiläums</strong>jahr!<br />

den Novesia Jane, als Neus- ✔<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 35


36 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


König des Bundes-Fanfarenkorps Neuss-Furth 1952<br />

Am 27. März 2010 fand das Königsvogelschießen<br />

des Bundes-<br />

Fanfarenkorps Neuss-Furth<br />

1952 auf dem Gelände des Ho-<br />

Zunächst wurde der König der<br />

„unter 18-jährigen Musikern“<br />

ausgeschossen. Bei großer Beteiligung<br />

konnte sich Maurice Goertz<br />

erfolgreich durchsetzen und den<br />

Holzvogel von der Stange holen.<br />

Nun belegten die Damen den<br />

Schießstand und ermittelten die<br />

Siegerin des Damenpokals. Dem<br />

schloss sich das traditionelle Gäste-<br />

und Passivenschießen an.<br />

Beim Pfänderschießen waren<br />

Vlado Sabljak (Kopf), Thomas<br />

Klann (linker Flügel), Jens Verwij<br />

(rechter Flügel) sowie Herbert Vieten<br />

(Schweif) erfolgreich. Erstmalig<br />

in der Vereinsgeschichte<br />

nahm auch eine Frau, Sängerin<br />

Aisha Röhlen, am Schießen teil.<br />

ferhofes in Kaarst statt. Auch<br />

in diesem Jahr waren wieder<br />

zahlreiche Gäste zu diesem<br />

Event erschienen.<br />

Hiernach begann dann ein spannender<br />

Wettkampf um die Königswürde<br />

des stattlichen Korps.<br />

Wie schon im Vorjahr, traten<br />

auch in diesem Jahr gleich 13<br />

Bewerber an den Schießstand,<br />

um König des Korps zu werden.<br />

Es wurde wie so oft ein recht interessanter<br />

Wettkampf. Mit dem<br />

74. Schuss konnte sich Torsten<br />

Brandt gegen seine Mitbewerber<br />

durchsetzen. Unter dem Beifall<br />

der Anwesenden nahm er die<br />

ersten Glückwünsche entgegen.<br />

Auch wir wünschen dem<br />

Korpskönig Torsten ein schönes<br />

Königsjahr und weiterhin viel<br />

Spaß im Bundes-Fanfarenkorps<br />

Neuss-Furth. ✔<br />

Jägerzug „Mer stond zur Food“ gegr. 1985<br />

Am 13. November 1985 fassten<br />

zwölf interessierte Schützenfreunde<br />

in der Gaststätte „ Zu<br />

den sieben Quellen“ den Entschluss,<br />

einen Schützenzug zu<br />

gründen.<br />

Da einige Schützenfreunde aus<br />

den Reihen des Fanfarenkorps<br />

Neuss-Furth kamen, wurde über<br />

die Zugehörigkeit nicht lange<br />

diskutiert. Man entschloss sich,<br />

dem Further Regiment weiter anzugehören.<br />

Es musste aber noch<br />

abgestimmt werden, in welcher<br />

Form es sein sollte. Es stand zur<br />

Diskussion, einen Hubertuszug<br />

oder einen Jägerzug zu gründen.<br />

Man entschied sich für einen<br />

Jägerzug. Da man der Furth nun<br />

treu geblieben war, sollte das der<br />

Zugname auch wiedergeben. Der<br />

Zug erhielt den Namen „Mer<br />

stond zur Food“. Auch die Zugführung<br />

wurde an diesem Abend<br />

gewählt und stellte sich wie folgt<br />

zusammen: Olt. Christian Fegers,<br />

Lt. Gerd Kox, Fw. Ernst Zander,<br />

Hönes Wolfram Zierold und<br />

Schriftführer Matthias Gilges. <strong>Die</strong><br />

weiteren Gründungsmitglieder<br />

waren: Matthias Kluth, Friedhelm<br />

Fegers, Georg Weyer, Frank Düllgen,<br />

<strong>Die</strong>tmar Rollof, Horst Hüsgen<br />

und Rudolf Wegner. Nachdem<br />

alle wichtigen Punkte besprochen<br />

und alle Ämter vergeben waren,<br />

ging man zum feucht-fröhlichen<br />

Teil des Abends über.<br />

Zurzeit besteht der Verein aus<br />

dreizehn Aktiven, den Passiven<br />

Hermann Dittmann und Klaus<br />

Heitbrink und dem Ehrenmitglied<br />

Hans Olejak. Das Alter der Mitglieder<br />

liegt zwischen 34 und 56<br />

Jahren. Heute sind mit Christian<br />

Fegers, Matthias Kluth, Gerd Kox<br />

und Georg Weyer vier Gründungsmitglieder<br />

noch aktiv dabei.<br />

Dass das Vereinsleben nicht nur<br />

an den Schützenfesttagen stattfi ndet,<br />

zeigen die Veranstaltungen,<br />

die über das Jahr verteilt sind. Der<br />

Zug veranstaltet Ostereierschießen,<br />

Königsschießen, Krönungen<br />

(meist privat), Kegelabende, Grillfeste<br />

und Weihnachtsfeiern. Auch<br />

Ausfl üge fi nden im Jägerzug statt,<br />

so war man des Öfteren in Spanien,<br />

an der Mosel und in Kalkar.<br />

Es gibt nicht nur Freud in einem<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 37


Verein, sondern auch Leid. So<br />

musste die Gemeinschaft von Lt.<br />

Friedhelm Fegers und Ehrenmitglied<br />

Käthe Hollmann Abschied<br />

nehmen.<br />

Das Vereinslokal ist in der Gaststätte<br />

„Lebioda“, hier wird jeden<br />

letzten Freitag im Monat die<br />

Zugversammlung abgehalten.<br />

Grenadiersieger Sascha Sukic<br />

Wie bereits in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />

berichtet, feierte am 20.<br />

September 2009 das Grenadierkorps<br />

Neuss-Furth 1932<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

Mit musikalischer Untermalung<br />

des 1. Neusser Regiments-<br />

Tambourkorps traten zunächst<br />

sieben Jungschützen des Grenadierkorps<br />

an, um den Sieger<br />

unter sich zu ermitteln. Der<br />

Vogel wurde dann durch Lukas<br />

Baron vom Grenadierzug „Treue<br />

Kameraden“ mit dem 67. Schuss<br />

von der Stange geholt.<br />

Zum zweiten Wettbewerb traten<br />

41 Grenadiere an, um Grenadiersieger<br />

zu werden.. Erfolgreich war<br />

hier letztlich Sascha Sukic vom<br />

Im Moment richtet sich die Aufmerksamkeit<br />

auf die Vereinsfahrt<br />

an die Costa Brava und auf eine<br />

<strong>Jubiläums</strong>party, die Ende des<br />

<strong>Jubiläums</strong>jahres noch gefeiert<br />

werden soll.<br />

Das Team vom <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong><br />

gratuliert dem Jgz. „Mer stond zur<br />

Food“ zum 25-jährigen Bestehen<br />

erstmalig ein Familien- und<br />

Oktoberfest auf dem Hoferhof<br />

in Kaarst. In diesem Zuge wurde<br />

auch das Schießen des Grenadierkorps<br />

veranstaltet.<br />

Grenadierzug „Der letzte Versuch“<br />

mit dem 79. Schuss. Beide<br />

Sieger wurden anschließend von<br />

Major Stefan Nollen mit von ihm<br />

gestifteten Orden ausgezeichnet,<br />

während das stimmungsvolle Oktoberfest<br />

seinen lauf nahm.<br />

<strong>Die</strong> Grenadiere haben auf der letzten<br />

Vollversammlung entschieden,<br />

dass im letzten September so<br />

erfolgreiche Oktoberfest nur alle<br />

2 Jahre abzuhalten. Das nächste<br />

Fest fi ndet deshalb in 2011 voraussichtlich<br />

wieder im September<br />

und wünscht viel Spaß in seinem<br />

<strong>Jubiläums</strong>jahr!<br />

Schützenfest 2009, von links: Olt. Christian<br />

Fegers, Lt. Gerd Kox, Mario Fichtl, Georg<br />

Weyer, Ralf Mainz, Manuel Breitmar, Heiko<br />

Löffl er, Herbert Hüsges, Peter Humann,<br />

Jürgen Kleinken, Hönes Fritz Kuchta,<br />

Manfred Wankum, Fw. Stefan Kauffmann. Es<br />

fehlen: Matthias Kluth und Markus Effertz.<br />

auf dem Hoferhof statt. In diesem<br />

Jahr fi ndet am 19. September an<br />

derselben Stelle „nur“ das Schießen<br />

um den Grenadiersieger und<br />

Junggrenadiersieger statt.<br />

38 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />

✔<br />


Kegelturnier der Edelknaben<br />

Einige Mitglieder des Jgz. Edelweiss<br />

(Oldstars) halten, unter<br />

Stabsführung von Heinz-Werner<br />

Harmsen, an der alten<br />

Tradition fest und laden alljährlich<br />

die Pagen der Further<br />

Disziplin wurde wie immer<br />

sehr groß geschrieben, so waren<br />

die Sieger nach nur zwei<br />

Stunden und 32 Kugeln pro<br />

Teilnehmer ermittelt.<br />

<strong>Die</strong> Altersklasse der Jüngeren<br />

(bis 9 Jahre) führte Tobias<br />

Lenz mit 161 Holz an. Dahinter<br />

platzierten sich Justin Gey<br />

mit 150 und Malte Büssing<br />

mit 143 Holz. Den kraftvolleren<br />

und erfahrenen Schwung<br />

bewiesen wieder einmal die<br />

älteren Edelknaben. Marcel<br />

Mollenhauer behauptete sich<br />

mit 180 Holz auf dem 1. Platz.<br />

Er verwies Till Wolff (174<br />

Holz) und Fabian Schlüter<br />

(168 Holz) auf die Plätze zwei<br />

und drei.<br />

Es gab an diesem Tag eigentlich<br />

nur Gewinner, denn die<br />

Pagen waren selbst nach diesem<br />

harten Wettkampf immer<br />

noch begeistert. Alle Teilnehmer<br />

erhielten Überraschungspreise,<br />

die Erstplatzier ten<br />

bekamen von Heinz-Werner<br />

Harmsen einen Pokal überreicht.<br />

Das ebenfalls durchgeführte<br />

2. Pokalschießen des Corps<br />

konnte bei den Jüngeren Mika<br />

Hernicke mit 52 Ringen für<br />

sich entscheiden und Jan di<br />

Benedetto hatte bei den Älteren<br />

mit 60 Ringen die Nase<br />

vorn.<br />

<strong>Die</strong> Edelknaben bedankten<br />

sich zum Schluss mit ihrem<br />

Vereinsgruß und freuen sich<br />

schon jetzt auf das Kegeln im<br />

nächsten Jahr.<br />

✔<br />

Sebastianer zum Kegelturnier<br />

ein. Der Einladung waren auch<br />

in diesem Jahr wieder sehr<br />

viele Edelknaben gefolgt und<br />

konnten dann in zwei Altersklassen<br />

ihre Sieger ermitteln.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 39


Alles frisch vom Erzeuger:<br />

Eier • Gemüse • Kartoffeln • Obst • Gefl ügel<br />

Nach Saison: Spargel und Gänse<br />

Spargelhof Bonnen<br />

Einkaufen auf dem Bauernhof<br />

41462 Neuss<br />

Hexhof<br />

Kaarster Str. 165<br />

0 21 31 / 54 31 32<br />

Reitersieger 2009/10 Stephan Tölchert<br />

Am vergangenen Pfingstmontag<br />

konnte sich Stephan<br />

Tölchert in einem spannenden<br />

Wettkampf unter mehreren<br />

Bewerbern hinter dem Further<br />

Festzelt die Würde des Ho-<br />

Stephan ist seit 2006 aktives<br />

Mitglied im Reitercorps<br />

Neuss-Furth 1971 e.V. Vor<br />

dieser Zeit half er dem Corps<br />

mehrere male aus. Stefan<br />

wurde im Jahr 1969 in Neuss<br />

geboren. Er wohnt in Weckhoven<br />

und ist auf Gut Nehöfgen<br />

Pächter der dortigen Reitanlage<br />

mit Reitschulbetrieb und<br />

Pensionspferdehaltung. Hier<br />

wird er von seiner Siegerin<br />

Karina Mayinger tatkräftig<br />

unterstützt.<br />

Lange Urlaube gibt es, bedingt<br />

durch den Pferdesportbetrieb,<br />

für die beiden nicht. Der Urlaub<br />

von Stefan als auch von Karina<br />

beschränkt sich lediglich nur auf<br />

einige verlängerte Wochenenden<br />

und Tagesausfl üge.<br />

Sportlich nehmen Stephan<br />

und Karina an Dressur- und<br />

Nicht<br />

vergessen !!<br />

Bald ist<br />

Erdbeerzeit<br />

hen Reitersiegers 2009/2010<br />

sichern. <strong>Die</strong>sem alljährlich<br />

stattfindenden Wettkampf<br />

wohnten wiederum viele Zuschauer<br />

bei, der ja auch stets<br />

interessant ist.<br />

Springturnieren bis zur Leistungsklasse<br />

L teil. Auch in der<br />

Ausbildung junger Reiter sind<br />

beide aktiv tätig. Gerne stellt<br />

Stefan die Reitanlage auch dem<br />

Reitercorps für die monatlich<br />

statt findenden Ringstechen<br />

und Ausritte zur Verfügung.<br />

Auf seinem Pachtbetrieb ist<br />

auch der Neusser Reit- und<br />

Fahrverein ansässig, in dem<br />

Stephan das Amt des 2. Vorsitzenden<br />

bekleidet.<br />

Stefan ist zudem leidenschaftlicher<br />

Fallschirmspringer. Zu einem<br />

weiteren gemeinsamen Hobby der<br />

beiden hat sich der Besuch von<br />

Tanzkursen dazu gesellt. ✔<br />

40 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Sebastianustag 2010<br />

Der Patronatstag der Further<br />

St. Sebastianusschützen fand<br />

am Sonntagmorgen, dem 24.<br />

Januar, statt. Hiermit wurde<br />

das neue Schützenjahr einge-<br />

Im Anschluss feierte man die<br />

heilige Messe in der Pfarrkirche<br />

St. Josef, die Präses Pfarrer<br />

Hans-Günther Korr, zusammen<br />

mit Diakon Jürgen Wego, zelebrierte.<br />

Der Festgottesdienst war<br />

gut besucht und wurde von der<br />

Kapelle „Frohsinn Norf“ musikalisch<br />

begleitet.<br />

Nach dem Festgottesdienst<br />

nahm das gesamte Regiment<br />

bei Minustemperaturen vor der<br />

Pfarrkirche auf der Gladbacher<br />

Straße Aufstellung und marschierte<br />

mit klingendem Spiel<br />

zum gut beheizten Festzelt auf<br />

dem Further Kirmesplatz hinter<br />

der Nordstadthalle.<br />

Nach einem Musikstück der<br />

Kapelle „Frohsinn Norf“ eröff-<br />

läutet. Nach alter Tradition<br />

fand vorab in der Krieger-Gedächtniskapelle<br />

die Kranzniederlegung<br />

für die Verstorbenen<br />

der Gemeinschaft statt.<br />

nete Schützenpräsident Rolf<br />

Stein den nun stattfindenden<br />

Festakt und begrüßte die Anwesenden.<br />

Er freute sich, an<br />

diesem Morgen unter anderen<br />

Schützenkönig Ulrich I.<br />

Robertz, Bruderschaftsprinz<br />

Matthias Schmitz, Schülerprinz<br />

Alexander Kinna, Präses Pfarrer<br />

Hans-Günther Korr, Ehrengeschäftsführer<br />

Franz-Josef Wenke,<br />

Martin Bock vom Rheinischen<br />

Schützenmuseum und Bezirksbundesmeister<br />

Andreas Kaiser<br />

begrüßen zu können.<br />

Nach einem Musikstück mit<br />

dem Fanfarenkorps Neuss-Furth<br />

1979 hielt Martin Bock vom<br />

Rheinischen Schützenmuse-<br />

ma „Dem heiligen Märtyrer<br />

zu <strong>Die</strong>nsten - Sebastianus als<br />

Schützenpatron“.<br />

Nach einem weiteren Hörgenuss<br />

der Kapelle „Frohsinn Norf“,<br />

wurden die diesjährigen Ehrungen<br />

der Jubilare vorgenommen.<br />

Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft<br />

im Bund der Historischen Deutschen<br />

Bruderschaften wurden<br />

Bernd Beging „Schützen-Gilde“,<br />

Winfried van Erdewyck „Vorreiter“,<br />

Manfred Hauft „Weißenberger<br />

Scheibenschützen“, Theo<br />

Leuker „Further Scheibenschützen“<br />

(passiv), Ralf Wendland<br />

Jgz. „Treue Further“ und Frank<br />

Wierichs „Grenadierzug Goldige<br />

Zylinderköppe“ mit Urkunde<br />

um den Festvortrag zum The- ☞<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 41


und Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

Auf 40-jährige Mitgliedschaft<br />

blickten Heinz Bilk „Schützengilde“,<br />

Axel Hodißen „Hubertuszug<br />

Neu Brücker Jonge“, Josef Hüsges<br />

Jgz. „Frei weg“, Heinz-Bernd<br />

Klömkes Grenadierzug „Nur<br />

för de Freud“, Werner Konrad<br />

„Sappeurcorps“ und Hans-Josef<br />

Schmitz zurück und erhielten ihre<br />

Urkunde und Ehrennadel.<br />

Für seine 60-jährige Mitgliedschaft<br />

in der Further St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft ehrte man<br />

den 74-jährigen Ehrengeschäftsführer<br />

Franz-Josef Wenke.<br />

Dem schloss sich die Verleihung<br />

des silbernen Verdienstkreuzes<br />

an. Mit diesem Orden wurden<br />

Dominik Kux „Sappeurcorps“,<br />

Frank Sauer und Markus Thomanek<br />

„St. Hubertusschützen“,<br />

Frank Bienefeld vom „B T K<br />

Novesia“, Alexander Platen vom<br />

Jgz. „Op Zack“, Ralf Wilschrey<br />

vom Jgz. „In Treue Fest“, Rainer<br />

Göttges und Frank Enders<br />

„Scheibenschützen 1932“, Stefan<br />

Heffels „Weißenberger Scheibenschützen“<br />

und Ulrich Liebscher<br />

„Artilleriecorps“ ausgezeichnet.<br />

Nun stand noch eine besondere<br />

Auszeichnung an. Am Pfi ngstsonntag<br />

letzten Jahres konnte<br />

der Auszuzeichnende aus gesundheitlichen<br />

Gründen die<br />

Ehrung nicht entgegen nehmen.<br />

Für sein 50-jähriges Engagement<br />

zeichnete Bezirksbundesmeister<br />

Andreas Kaiser Matthias Brockers<br />

von den Further Scheibenschützen<br />

32er mit dem Schulterband<br />

zum St. Sebastianus<br />

Ehrenkreuz nebst imposanter<br />

König des Tambourkorps „In Treue fest“<br />

Am 26. Oktober 2009 führte<br />

das Tambourkorps „In Treue<br />

fest“ 1968 sein Königsschießen<br />

auf der Anlage vom Hoferhof<br />

durch.<br />

Nachdem einige Pokale ausgeschossen<br />

waren, wie der Pokal<br />

der ehemaligen Korpskönige,<br />

der Jugendpokal und die Schützenschnur,<br />

wurde es wie in<br />

jedem Jahr ernst.<br />

Nach der Frage des 1. Vorsitzenden<br />

Michael Prinzhorn,<br />

wer denn in diesem Jahr die<br />

Königswürde erringen wolle,<br />

bewarben sich zwei aktive Musiker<br />

um diese Krone. Als Erster<br />

meldete sich Roland Jansen.<br />

Urkunde aus. Stehende Ovationen<br />

der Schützenbrüder konnte<br />

Matthias entgegennehmen.<br />

Nach einem Musikstück vom<br />

Bundesfanfarenkorps Neuss-<br />

Furth 1952 fand die Siegerehrung<br />

und Vergabe der Schießpreise<br />

statt. Dem schloss sich<br />

die Preisvergabe der letzten<br />

Leistungsschießen aus dem<br />

Jahr 2009 mit Urkunden und<br />

Schießnadeln an. <strong>Die</strong>se Ehrungen<br />

nahm stellvertretend Hans-<br />

Werner Prinz vor.<br />

Nach einem weiteren Musikstück<br />

der Kapelle „Frohsinn<br />

Norf“ erfolgte noch ein Schlusswort,<br />

womit die sehr gut besuchte<br />

Veranstaltung ihren Lauf<br />

nahm. So verbrachten noch viele<br />

Schützen im Anschluss unterhaltsame<br />

Stunden.<br />

42 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />

✔<br />


Roland Jansen ist seit 30 Jahren<br />

aktives Mitglied und spielt die<br />

Marschtrommel. Als Mitstreiter<br />

wurde Christan Pallarz notiert.<br />

Christian Pallarz ist seit 12 Jahren<br />

in diesem Tambourkorps<br />

und spielt ebenfalls die Marschtrommel.<br />

Nach den ersten Schüssen sah<br />

man, dass beide die Angelegenheit<br />

ernst nahmen und sich<br />

nichts schenkten. Nach jedem<br />

Das Regimentsschießen 2010<br />

Das diesjährige Regimentsschießen<br />

der Further Schützen fand<br />

am Samstag, dem 10. April auf<br />

der Schießanlage im SSV an der<br />

Kurzestraße ab 10.00 Uhr statt.<br />

Hier waren mit 139 Schützen<br />

(26 Mannschaften) erheblich<br />

mehr Schützen angetreten, als<br />

noch vor wenigen Jahren. Sie<br />

alle wollten mit ruhiger Hand<br />

und einem klaren Blick gute<br />

Ergebnisse erzielen. Von den<br />

Korps waren das Corps der<br />

Gesellschaft Schützenlust, das<br />

Edelknabencorps, das Grenadierkorps,<br />

das <strong>Jägercorps</strong>, das<br />

Komitee, das Sappeurcorps,<br />

die Scheibenschützen Neuss-<br />

Furth, die Schützengilde, die<br />

St. Hubertusschützen und die<br />

Weissenberger Scheibenschützen<br />

vertreten.<br />

Auch interessante sowie lustige<br />

Gespräche wurden geführt.<br />

Dank gilt auch hier wieder<br />

diversen Korpsschießmeistern<br />

und Rainer Göttges, die den<br />

neuen Schießmeister Sebastian<br />

Schillings bestens unterstützten.<br />

Nachfolgend ein Auszug aus<br />

den Ergebnissen.<br />

Den Regimentswanderpreis<br />

gewann die 2. Mannschaft der<br />

„Weissenberger Scheibenschützen“<br />

mit 240 Ringen. Den 2.<br />

Platz belegte die 3. Mannschaft<br />

der „Scheibenschützen Neuss-<br />

Furth 1932“ mit 240 Ringen,<br />

wobei die 10er entschieden.<br />

Den 3. Platz belegte der Jgz.<br />

Durchgang wurde das Schießen<br />

unterbrochen, und die Kandidaten<br />

bekamen von ihren Kollegen<br />

eine kleine Erfrischung gereicht.<br />

Jeder kann sich denken, dass<br />

es sich nicht um Bier gehandelt<br />

hat. Nach einem spannenden<br />

Wettkampf fiel endlich der<br />

hölzerne Vogel. Der glückliche<br />

Sieger war Christian Pallarz mit<br />

dem 52. Schuss. Er wird als „S.<br />

M. Christian III.“ in die Anna-<br />

„Schluckspechte“ mit 236 Ringen.<br />

Der Jgz. „In Treue Fest“<br />

belegte Platz 8 mit 230 Ringen.<br />

Der Jgz. „Waldeslust“ belegte<br />

Platz 10 mit 225 Ringen, der<br />

Jgz. Waidmanns-Heil belegte<br />

Platz 12 mit 224 Ringen, der Jgz.<br />

„Echte Fründe“ belegte Platz<br />

18 mit 215 Ringen und der Jgz.<br />

„Wisseberger Jonge“ belegte den<br />

25. Platz mit 83 Ringen.<br />

Den Hans-Werner Prinz Pokal<br />

gewann mit 240 Ringen die 1.<br />

Mannschaft vom Grenadierzug<br />

„Fooder Elite“. Den 2. Platz<br />

belegte die 3. Mannschaft der<br />

„Scheibenschützen Neuss-Furth<br />

1932“ mit 239 Ringen und den 3.<br />

Platz belegte die 2. Mannschaft<br />

der „Scheibenschützen Neuss-<br />

Furth 1932“ mit 236 Ringen.<br />

Den Rolf Robertz – Pokal gewann<br />

die 3. Mannschaft der<br />

„Scheibenschützen Neuss-Furth<br />

1932“ mit 479 Ringen. Den 2.<br />

Platz belegte die 2. Mannschaft<br />

der „Weissenberger Scheibenschützen“<br />

mit 472 Ringen, wobei<br />

den 3. Platz die 1. Mannschaft<br />

len des Tambourkorps „In Treue<br />

fest“ eingehen. S. M. Christian<br />

III. ist gelernter Kfz-Meister und<br />

verheiratet mit seiner Dani, mit<br />

der er in Holzheim wohnt. Zwei<br />

erwachsene Söhne runden das<br />

Familienleben ab.<br />

Zum Volks- und Heimatfest<br />

2010 wird S. M. Christian III.<br />

mit Stolz und Freude die große<br />

Königskette auf der Neusser-<br />

Furth tragen.<br />

vom Grenadierzug „Fooder Elite“<br />

mit 471 Ringen belegte.<br />

Den Uwe Prepens - Pokal (für<br />

Fackel bauende Züge) sicherte<br />

sich der Stammverein der<br />

„Scheibenschützen Neuss-Furth<br />

1932“ mit 289 Ringen und verwies<br />

den Jgz. „Schluckspechte“<br />

mit 283 Ringen und den Jgz. „In<br />

Treue Fest“ mit 276 Ringen auf<br />

die Plätze.<br />

Festzustellen bleibt, dass sich<br />

die Ergebnisse sehen lassen<br />

können, wobei die Ringzahlen<br />

doch recht dicht bei einander<br />

liegen. Erfreulich dabei ist auch<br />

die Tatsache, dass die alte Tradition<br />

des Schießsports wieder<br />

mehr Anklang bei so manchem<br />

Schützenbruder fi ndet. So gratulieren<br />

wir allen Siegern aus diesem<br />

Wettkampf und wünschen<br />

allen Freunden des Schiessports<br />

weiterhin viele Erfolge.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 43<br />

✔<br />


Hans-Werner II. Prinz, König der Scheibenschützen Neuss-Furth 1932<br />

Nach 1993/94 repräsentiert<br />

Hans-Werner zusammen mit<br />

seiner Ehefrau Gitte die Scheibenschützen<br />

Neuss-Furth 1932<br />

bereits zum zweiten Mal. Der<br />

So war er schon zweimal<br />

König in seinem Neusser<br />

Grenadierzug „Mer maake<br />

möt“, dem er seit 1972 angehört.<br />

Auch repräsentierte<br />

der gelernte Industriekaufmann<br />

1991 als Korpssieger<br />

die Neusser Grenadiere. Als<br />

Gastmarschierer im Further<br />

Grenadierzug „Fooder Sondermischung“<br />

nahm Hans-<br />

Werner 1983 erstmalig aktiv<br />

am Further Schützenfest teil.<br />

1984 trat er dem Bundes-<br />

Fanfarenkorps der Further<br />

Scheibenschützen bei und ist<br />

seitdem Mitglied der Gesellschaft.<br />

Auch im BFK zeigte er<br />

1992 seine Treffsicherheit, als<br />

er den Königsvogel von der<br />

Stange holte. Seit 1994 gehört<br />

S. M. Hans-Werner II. Prinz<br />

als aktives Mitglied dem Zug<br />

der Further Scheibenschützen<br />

an. Gemeinsam mit Theo<br />

Abels übernahm er 1995 die<br />

Führung der Further Edelknaben.<br />

Höhepunkt seiner<br />

bisherigen Schützenlaufbahn<br />

war 2004, als Hans-Werner<br />

König der Jungschützen der<br />

Further Scheibenschützen ist<br />

in diesem Jahr der 16-jährige<br />

Christian Kinna.<br />

Er begann seine Schützenlaufbahn<br />

beim Further Edelknabenkorps<br />

und repräsentierte das Pagenkorps<br />

2002 als deren König.<br />

Den kurzen Hosen entwachsen,<br />

wechselte der Schüler des Quirinus<br />

- Gymnasiums vor 3 Jahren<br />

in die Reihen der Jungschützen<br />

der 32er, deren Oberleutnant<br />

55-Jährige ist auf der Neusser<br />

Furth und im Neusser Schützenwesen<br />

kein Unbekannter. Seine<br />

Treffsicherheit hat er schon häufi<br />

g unter Beweis gestellt.<br />

das Schießen um die Würde<br />

des Further Schützenkönigs<br />

für sich entscheiden konnte.<br />

Zusammen mit seiner Gitte<br />

erlebte er ein phantastisches<br />

Königsjahr, an das die beiden<br />

gerne zurückdenken.<br />

Im gleichen Jahr gründete<br />

Gitte Prinz mit einigen anderen<br />

schützenbegeisterten<br />

Damen die Gruppe „Alleen<br />

för de Freud“, die jährlich<br />

ein bekanntes Musical einstudieren<br />

und jeweils zum<br />

Further Abend ihre Premiere-Aufführung<br />

haben. Bei<br />

Karnevalssitzungen der KfD<br />

St. Josef und bei einigen Krönungen<br />

können sie das einstudierte<br />

mit riesigem Erfolg<br />

aufführen. Nach seinem Jahr<br />

als Further Schützenkönig<br />

wechselte Hans-Werner als<br />

Schießmeister und stellvertretender<br />

Schützenmeister<br />

in das Komitee der St. Sebastianus<br />

- Schützenbruderschaft,<br />

ehe er 2008 von der<br />

Mitgliederversammlung zum<br />

Geschäftsführer der Bruder-<br />

schaft bestellt wurde. Sein<br />

sprichwörtliches Können an<br />

der Vogelstange bewies er<br />

auch im Kreise des Komitees.<br />

So sicherte er sich 2007 den<br />

Titel des Komiteekönigs.<br />

Christian I. Kinna, Jungschützenkönig der Scheibenschützen Neuss-Furth 1932<br />

er mittlerweile ist. Zu seinen<br />

Hobbys zählt Christian I. neben<br />

dem Schützenwesen das Fußballspielen<br />

in der B-Jugend der SVG<br />

Weißenberg und die Besuche der<br />

Spiele von Fortuna Düsseldorf.<br />

Außerdem ist er aktives Mitglied<br />

der Ministranten Gemeinschaft<br />

von St. Josef. Dass sein erfolgreicher<br />

Königsvogelschuss nicht<br />

von ungefähr kommt, liegt auch<br />

an der erfolgreichen Teilnahme<br />

am Übungs- und Pokalschießen<br />

der 32er.<br />

44 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />

✔<br />


König vom BTK Novesia<br />

Am Samstag, dem 11. Oktober<br />

2009 traf sich das BTK Novesia<br />

mit Damen und einigen Gästen<br />

zum Königsvogelschießen. Bei<br />

interessanter Unterhaltung<br />

Es gelang Helmut Esser, den Kopf<br />

schon mit dem 7. Schuss herunter<br />

zu holen. Auch Thorsten Peters<br />

erwies sich als treffsicher und<br />

holte gleich mit dem 9. Schuss den<br />

linken Flügel herab. Der rechte<br />

Flügel zeigte sich schon etwas<br />

zäher, Christian Klatetzki trennte<br />

ihn aber doch schon mit dem 27.<br />

Schuss vom Rumpf. <strong>Die</strong> Möglichkeit,<br />

„Schwanzritter“ zu werden,<br />

hatten die Schützen länger, denn<br />

erst mit dem 72. Schuss errang<br />

Georg Bosch diese Würde.<br />

Nach einer Stärkungspause konnte<br />

nun das Schießen um die Würde<br />

des Korpskönigs beginnen. Zu<br />

diesem Wettstreit traten Christian<br />

Klatetzki, Ralf Linnartz und Jens<br />

Malchow an. Gut, das Musikalische<br />

liegt ihnen besser, dies konn-<br />

konnte bald mit dem Pfänderschießen<br />

begonnen werden.<br />

Was zu Beginn recht schnell<br />

ablief, erwies sich im weiteren<br />

Verlauf immer schwieriger.<br />

te man beim Umgang mit dem<br />

Gewehr feststellen. Erst mit dem<br />

183. Schuss war es vollbracht,<br />

und der Holzvogel viel erschöpft<br />

zu Boden.<br />

Damit wurde der 27-jährige Jens<br />

Malchow, unter den Hochrufen<br />

der Anwesenden, neuer König des<br />

Bundes-Tambourkorps Novesia.<br />

Jens wurde in Neuss geboren und<br />

erlernte das Handwerk<br />

des Malers und Lackierers.<br />

Später wechselte<br />

er sein Arbeitsfeld<br />

und ist nun im Archiv/<br />

Aktenlager des Lukas<br />

- Krankenhaus angestellt.<br />

Seit 1996 ist er aktives<br />

Mitglied in diesem<br />

schönen und erfolgreichen<br />

Korps und spielt<br />

hier die kleine Marschtrommel.<br />

Doch damit nicht genug, denn er<br />

ist hier im erweiterten Vorstand<br />

als Schießmeister und Zeugwart<br />

tätig. In seiner Freizeit beschäftigt<br />

sich Jens gerne mit dem Lesen<br />

von Geschichtsbüchern, dem<br />

Billard spielen, dem Schießsport<br />

und nicht zuletzt halt auch den<br />

Aufgaben im Tambourkorps.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 45<br />


Majorsehrenabend 2010<br />

Am Freitag, dem 9. April, traf<br />

sich das Further <strong>Jägercorps</strong><br />

1932 im Thomas-Morus-Haus,<br />

um ihren Major Hans-Gerd<br />

Niemöhlmann zu ehren.<br />

Vorsitzender Thomas Scharf<br />

konnte zu Beginn des Majorsehrenabend<br />

viele Gäste begrüßen.<br />

Unter ihnen S. M. Ulrich I.<br />

Robertz, Jägerkönig Christoph<br />

Robertz, Ehrenvorsitzender<br />

<strong>Die</strong>ter Nehr, eine Vielzahl an<br />

Thomas Scharf bedankte sich<br />

nochmals bei Rolf Robertz für<br />

seine Arbeit als Vorsitzender des<br />

<strong>Jägercorps</strong>, hatte er sich doch zur<br />

Verfügung gestellt, als niemand<br />

für dieses Amt Interesse zeigte.<br />

Dem schloss sich eine Gedenkminute<br />

für die Verstorbenen an.<br />

Dann leitete der Vorsitzende<br />

den Höhepunkt des Abends,<br />

der Bestätigung des Majors, ein.<br />

Unter den Klängen des Fanfarenkorps<br />

Neuss-Furth e. V. geleitete<br />

Hauptmann Hans Kirschbaum<br />

Komiteemitglieder angeführt<br />

von Schützenpräsident Rolf<br />

Stein und Oberst Heiner Ringes<br />

sowie viele Vorstandsmitglieder<br />

befreundeter Korps. Sein besonderer<br />

Gruß galt zu guter letzt<br />

den beiden Klangkörper, dem<br />

Fanfarenkorps Neuss-Furth e.<br />

V. unter Leitung von Dennis<br />

von Zaleski und dem Bundes-<br />

Tambourkorps Novesia unter<br />

Major Ralf Linnartz.<br />

nun den Major in den Saal. Hier<br />

wurde Jägermajor Hans-Gerd<br />

Niemöhlmann mit viel Applaus<br />

empfangen. Zu erwähnen sei an<br />

dieser Stelle, dass Hans-Gerd<br />

Niemöhlmann der dienstälteste<br />

Major im gesamten Kreis ist, reitet<br />

er doch schon seit 34 Jahren dem<br />

Further <strong>Jägercorps</strong> voran.<br />

In seiner launigen Antrittsrede<br />

bedankte sich der Jägermajor bei<br />

seinen Vorstandskollegen und<br />

den Jägern für die gute Zusammenarbeit<br />

und gab seiner Hoff-<br />

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nung Ausdruck, dass dies, zum<br />

Wohle des Further <strong>Jägercorps</strong>,<br />

auch in Zukunft bleiben werde.<br />

Im Anschluss erfolgte durch den<br />

Jägermajor die Ernennung seines<br />

Adjutanten Hans-Josef Kluth, der<br />

an diesem Abend leider berufl ich<br />

verhindert war. Zum Hauptmann<br />

des <strong>Jägercorps</strong> ernannte er Hans<br />

Kirschbaum und zum Hauptmann<br />

der Jäger-Fahnenkompanie<br />

Ernst Zander. Zum Blockführer<br />

des 1. Blocks wurde Thomas<br />

Lebioda, zum Blockführer des<br />

2. Blocks wurde Karl-Heinz<br />

Hennesen und zum Blockführer<br />

des 3. Blocks wurde Rolf Robertz<br />

ernannt.<br />

Es folgte die Ansprache des<br />

Schützenpräsidenten der Bruderschaft<br />

Rolf Stein, der sich für<br />

die gute Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>Jägercorps</strong> bedankte. Den<br />

Jägern sprach er ein Lob für ihr<br />

sauberes und adrettes Auftreten<br />

während des Schützenfestes und<br />

auch im Laufe des Jahres aus.<br />

Sind es doch die Jäger mit ihren<br />

Blumenhörnern, die ein buntes<br />

und schönes Bild für die Zuschauer<br />

abgeben. Auch machte<br />

der Schützenpräsident nochmals<br />

Werbung für das Königsspiel, hat<br />

sich doch bis Dato kein Kandidat<br />

für die Nachfolge von S. M. Ullrich<br />

I. gemeldet.<br />

46 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Zwei Jägerzüge konnten in<br />

diesem Jahr auf ihr 25-jähriges<br />

Zugjubiläum im Corps zurückblicken.<br />

So konnten die<br />

Zugführer Uli Robertz vom<br />

Jgz. „Nordstädter Jonges“ und<br />

Christian Fegers vom Jgz. „Mer<br />

stond zur Food“ einen Zinnteller<br />

mit einer entsprechenden<br />

Urkunde entgegennehmen.<br />

Dem schlossen sich die Ehrungen<br />

der 12 Jubilare des <strong>Jägercorps</strong><br />

an. Auch diese konnten<br />

nach einer kurzen Vorstellung<br />

durch den Vorsitzenden ihre<br />

gerahmte Urkunde nebst dem<br />

großen <strong>Jägercorps</strong>-Orden in<br />

Empfang nehmen.<br />

Es erfolgte die Verleihung des<br />

Fair-Play-Pokals durch den Vorsitzenden.<br />

<strong>Die</strong>se Auszeichnung<br />

wurde erstmalig an eine Einzelperson<br />

verliehen. So konnte der<br />

Jägermajor den Pokal unter dem<br />

Beifall der Anwesenden an den<br />

stellvertretenden Schützenpräsidenten<br />

und Schützenmeister<br />

Wilfried Fahle überreichen, der<br />

sich sehr um das <strong>Jägercorps</strong> und<br />

im Besonderen um die Hönesse<br />

verdient gemacht hat.<br />

Dem schloss sich eine weitere Ehrung<br />

an. Rolf Robertz wurde für<br />

seine Verdienste mit dem besonderen<br />

Verdienstorden des Further<br />

<strong>Jägercorps</strong> unter dem Beifall der<br />

Jäger ausgezeichnet.<br />

Auf ihre 15-jährige Mitgliedschaft<br />

im <strong>Jägercorps</strong> konnten in diesem<br />

Jahr Hartwig Lange vom Jgz.<br />

„Treu Kolping“, Gerd Kurzawa<br />

vom Jgz. „Waidmanns-Heil“,<br />

Daniel Schön vom Jgz. „Wisseberger<br />

Jonge“, Siegfried Götz,<br />

Konrad Götz, Hermann Becker<br />

und Stephan Nilgen vom Jgz.<br />

„Edelweiss“, Karl-Heinz Floer<br />

vom Jgz. „Echte Fründe“, Marcel<br />

Krückels vom Jgz. „Op Zack“,<br />

Marcel Fegers und Sven Hüsges<br />

vom Fanfarenkorps Neuss-Furth<br />

e. V., Frank Bienefeld vom BTK<br />

Novesia, Mike Bienefeld vom Jgz.<br />

„Schluckspechte“ und Johann<br />

Offermann vom Jgz. „Schmucke<br />

Further“ zurückblicken. Sie alle<br />

erhielten aus der Hand des Jägermajors<br />

die silberne Nadel des<br />

Corps.<br />

Danach zeichnete der Jägermajor<br />

noch einige verdiente Jäger mit<br />

seinem Majorsorden aus. <strong>Die</strong>se<br />

Auszeichnung konnte Patrick<br />

Gey vom Jgz. „Wisseberger Jonge“,<br />

Thomas Ingensandt vom<br />

Jgz. „Treue Further“, Stefan Nilgen<br />

vom Jgz. „Edelweiss“, Boris<br />

Schmoll vom Jgz. „Waldeslust“<br />

und Dennis von Zaleski vom<br />

Fanfarenkorps Neuss-Furth e.V.<br />

entgegennehmen.<br />

<strong>Die</strong> Verleihung der Schießpokale<br />

an die Sieger des letzten Corpsschießens<br />

führten die beiden<br />

Schießmeister Thomas Hennesen<br />

und Ralf Dicken durch. Der<br />

1. Platz und damit Sieger der<br />

Wanderpreiskette, ging in diesem<br />

Jahr an den Jgz. „In Treue Fest“.<br />

Eine Vielzahl von Schützen und<br />

Zügen konnten sich über weitere<br />

Pokale freuen.<br />

Nach einer kurzen Pause schloss<br />

sich die schon mit großer Spannung<br />

erwartete Zugauslosung an.<br />

So dauerte es auch nicht mehr<br />

lange, und Vorsitzender Thomas<br />

Scharf konnte die Zugreihenfolge<br />

bekannt geben. Des Weiteren<br />

konnte er bekannt geben, dass<br />

das <strong>Jägercorps</strong> beim Fackelzug in<br />

diesem Jahr mit 10 Großfackeln<br />

aufmarschieren wird.<br />

Auch die Bewerber um die Würde<br />

des Jägerkönigs in diesem<br />

Jahr, konnte mit fast 10 Jägern<br />

vermeldet werden.<br />

Zwischenzeitlich spielten das<br />

Bundes-Tambourkorps Novesia<br />

zusammen mit dem Fanfarenkorps<br />

Neuss-Furth e.V. auf, die<br />

gekonnt echte Kirmesstimmung<br />

vermittelten.<br />

Zum Abschluss des offiziellen<br />

Teils dankte der Vorsitzende den<br />

Anwesenden für ihren Besuch<br />

und ihre Aufmerksamkeit. Fast<br />

nahtlos schloss sich noch ein<br />

gemütliches Beisammensein an,<br />

und man verbrachte noch einen<br />

schönen Abend im Kreise seiner<br />

Schützenfreunde.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 47<br />


Versammlung der Hönesse<br />

Schon traditionell am Gründonnerstag,<br />

in diesem Jahr der<br />

01. April, trafen sich die Hönesse<br />

des Further <strong>Jägercorps</strong><br />

im Gasthaus „Lützenrath“, um<br />

ihre alljährliche Versammlung<br />

abzuhalten. Als Versammlungs-<br />

Auch einige Gäste waren der<br />

Einladung nachgekommen.<br />

Vom Komitee der stellvertretende<br />

Präsident und Schützenmeister<br />

Wilfried Fahle sowie<br />

Oberst Heiner Ringes und vom<br />

Vorstand des <strong>Jägercorps</strong> der<br />

Jägerkönig Christoph Robertz,<br />

der 1. Vorsitzende Thomas<br />

Scharf, Kassierer Ralf Sell, der<br />

2. Schriftführer Fred Schlüter,<br />

Archivar und Zeugwart Peter<br />

Kleuel und der Hauptmann des<br />

Corps Hans Kirschbaum.<br />

Wie immer sollte es an diesem<br />

Abend wieder um den Ablauf<br />

rund um das Further Schützenfest<br />

gehen. So wurde beschlossen,<br />

dass die Hönesse am Sonntagmorgen<br />

beim Einmarsch<br />

in das Zelt für das <strong>Jägercorps</strong><br />

Spalier stehen, so dass jeder<br />

Jäger einmal in den Genuss<br />

kommt, sämtliche Hörner zu<br />

betrachten. Weiterhin wurde<br />

festgelegt, welche vier Hönesse<br />

am Sonntagmorgen mit ihren<br />

Hörnern die Festmesse optisch<br />

verschönern sollen. <strong>Die</strong> neuen<br />

Hönesse im Kreise der Schützen<br />

wurden begrüßt. Ihnen<br />

wurde versichert, dass sie sich<br />

bei Fragen immer an Hubert<br />

oder einen anderen erfahrenen<br />

Hönes wenden könnten.<br />

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leiter fungierte wiederum der<br />

Hönessprecher Hubert Gummersbach.<br />

Der Einladung zu<br />

dieser Versammlung waren dieses<br />

Jahr viele Hönesse gefolgt, so<br />

konnte sich Hubert über einen<br />

gut gefüllten Saal freuen.<br />

Bekanntlich hatte im vergangenen<br />

Jahr an derselben Stelle<br />

Wilfried Fahle eine Spende in<br />

Höhe von 50,- Euro je blumentragenden<br />

Zug im Corps an den<br />

Kassierer Ralf Sell übergeben.<br />

Nach kurzer Ansprache von<br />

ihm, wo er erläuterte wie von<br />

Seiten des Komitees im Laufe<br />

des Jahres versucht wurde, die<br />

Kosten für die Blumenhörner zu<br />

senken, gab Wilfried bekannt,<br />

dass er auch in diesem Jahr wiederum<br />

die einzelnen Züge mit<br />

ihren Hörnern über seine Firma<br />

„Pipeline Service International<br />

GmbH“ (PSI) mit 50,- Euro<br />

unterstützen wolle. Sogleich<br />

händigte Wilfried einen entsprechenden<br />

Scheck an Ralf Sell<br />

aus, und Hubert verlas einige<br />

von Wilfried verfasste Worte<br />

hierzu, die mit Applaus der<br />

Versammlung honoriert wurden.<br />

An dieser Stelle nochmals<br />

herzlichen Dank im Namen<br />

aller Züge für diese Spende!<br />

Nun übernahm wieder Hubert<br />

Gummersbach das Wort und<br />

richtete seinen Dank für das im<br />

vergangenen Jahr stattgefunden<br />

Hönesfest mit Höneskönigsschießen<br />

an alle Beteiligten<br />

und vor allem an den damaligen<br />

Organisator Christoph Robertz.<br />

Partyservice und mehr .... Schiffer<br />

... das Essen ist da!<br />

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... aus eigener Zucht!<br />

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Eine ähnliche, wenn auch im<br />

Rahmen kleinere Veranstaltung,<br />

sollte doch in diesem Jahr<br />

erneut auf die Beine gestellt<br />

werden, denn die von Christoph<br />

Robertz gestiftete Königsnadel<br />

müsse ja weitergereicht werden,<br />

so Huberts Tenor. Da er hiermit<br />

die Zustimmung der Hönesse<br />

erntete, sollten sich hier alle<br />

einmal Gedanken machen, wie<br />

und in welchem Rahmen ein<br />

diesjähriges Königsschießen<br />

stattfi nden könnte.<br />

Gegen Ende der Versammlung<br />

regte Hubert dann noch an,<br />

eine weitere Hönesversammlung<br />

im Rahmen einer Manöverkritik<br />

kurz nach dem Schützenfest<br />

stattfi nden zu lassen.<br />

Damit zeitnah über eventuelle<br />

Schwierigkeiten aber auch über<br />

positive Dinge geredet werden<br />

könne. Auch hierbei gab es<br />

keine gegenteiligen Meinungen,<br />

so dass ein Termin in Kürze<br />

hierfür festgemacht wurde.<br />

Nachdem es keine weiteren<br />

Wortmeldungen aus dem Kreis<br />

der Hönesse gab, beendete Hubert<br />

die Versammlung.<br />

Thomas Scharf, als 1. Vorsitzende<br />

des <strong>Jägercorps</strong>, hatte die Tradition<br />

seines Vorgängers Rolf Robertz<br />

übernommen und spendete aus<br />

eigener Tasche einen großen Topf<br />

Gulaschsuppe für die Hönesse<br />

und Gäste. <strong>Die</strong>se mundete allen<br />

sehr gut. Dem schloss sich noch<br />

die eine oder andere gemütliche<br />

Stunde voller interessanter Unterhaltungen<br />

an.<br />

48 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />


Aktionstag der Edelknaben<br />

Der Aktionstag der Edelknaben<br />

stand dieses Mal unter dem<br />

Motto „Geschichte der Neusser<br />

Furth“. Hierzu hatte sich aus<br />

dem Arbeitskreis „Geschichte“<br />

der Further Initiativkreises H.-<br />

Start war an der St. Josef Kirche,<br />

wo die Pagen einiges über<br />

die Entstehung der Furth, die<br />

Bedeutung der Ansiedlungen,<br />

wie z. B. die verschiedensten<br />

Bauernhöfe, sowie die<br />

alten Grenzen der einzelnen<br />

Kirchengemeinden lernten.<br />

Der Weg führte dann weiter<br />

zum Pappelwäldchen, durch<br />

die Stingesbachaue, wo man<br />

Wissenswertes über den Stingesbach<br />

erfuhr. <strong>Die</strong> geschichtlichen<br />

Hintergründe zur Bolssiedlung<br />

waren auch für die<br />

Betreuer mehr als informativ.<br />

Zum Abschluss konnten sich die<br />

Edelknaben bei Grillwürstchen<br />

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gemacht, die Informationen<br />

möglichst kindgerecht zu vermitteln,<br />

wobei er durch Fragen<br />

die Jungen immer wieder mit<br />

einbezog.<br />

und Limonade noch stärken, wurden, ihre Preise in Empfang<br />

bevor die Sieger der diversen<br />

Spiele, die unterwegs gemacht<br />

nehmen konnten.<br />

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<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 49


Wanderpreisschießen 2010<br />

Zum traditionellen Wanderpreisschießen<br />

des <strong>Jägercorps</strong><br />

hatte der Vorstand am Samstag,<br />

dem 6. Februar um 10.00<br />

Uhr in die Gaststätte Lebioda<br />

geladen, der erfreulicherweise<br />

Für die Schießmeister Thomas<br />

Hennesen und Ralf Dicken<br />

war es eine Premiere, die sie<br />

aber gut meisterten. Zugegen<br />

war auch Ehrenschießmeister<br />

Karl-Heinz Hennesen.<br />

Angetreten waren die Jägerzüge<br />

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gleich 14 Züge folge leisteten.<br />

Hier wurde der Wettstreit<br />

bis gegen 15.30 Uhr um die<br />

Wanderpreiskette, aber auch<br />

um die zahlreichen Pokale<br />

durchgeführt.<br />

Boschte, Grenzland, Hubertusjäger,<br />

In Treue Fest, Jägerhorn,<br />

Königsadler, Nordstädter<br />

Jonges, Schluckspechte,<br />

Schmucke Further, Treu Kolping,<br />

Waidmanns-Heil, Waldeslust<br />

und Wisseberger Jonge<br />

angetreten waren. So war die<br />

Beteiligung stark angestiegen,<br />

wobei folgende Ergebnisse<br />

erzielt wurden.<br />

<strong>Die</strong> Wanderpreiskette des<br />

<strong>Jägercorps</strong><br />

sicherte sich in diesem Jahr<br />

der Jgz. In Treue Fest mit 237<br />

Ringe, was dem Zug 2006/07<br />

schon einmal gelang.<br />

Den Albert Krings Pokal<br />

sicherte sich der Jgz. Waldeslust<br />

mit 236 Ringe.<br />

Weitere Ergebnisse in der<br />

Mannschaftswertung lauten:<br />

Hans-Gerd Niemöhlmann -<br />

Pokal<br />

Jgz. In Treue Fest mit 473<br />

Ringen<br />

Fanfarenkorps Pokal<br />

Jgz. Schluckspechte mit 470<br />

Ringen<br />

Peter Lebioda - Pokal<br />

Jgz. Waldeslust mit 467 Ringen<br />

Friedel Pfl epsen - Pokal<br />

Jgz. Waidmanns-Heil mit 457<br />

Ringen<br />

Pokal der Echte Fründe<br />

Jgz. Treu Kolping mit 451 Ringen<br />

In der Einzelwertung wurden<br />

folgende Ergebnisse erzielt:<br />

Der Albert Krings - Pokal<br />

ging an Arek Jäger vom Jgz.<br />

Schluckspechte mit 50 Ringen.<br />

Der Hubert Gummersbach<br />

- Pokal für Hönesse<br />

ging an Arek Jäger vom Jgz.<br />

Schluckspechte mit 50 Ringen.<br />

Der Vinzenz Brock - Pokal<br />

für Zugkönige ging an Tom<br />

Schneider vom Jgz. Waldeslust<br />

mit 48 Ringen. Der Theo<br />

Dost - Pokal für Feldwebel<br />

ging an Mike Bienefeld vom<br />

Jgz. Schluckspechte mit 49<br />

Ringen. Der Fanfarenkorps<br />

- Pokal für Zugführer ging<br />

an Karl-Heinz Hennesen vom<br />

Jgz. Waidmanns-Heil mit 49<br />

Ringen.<br />

Als Einzelsieger gingen mit<br />

jeweils 97 Ringen Tom Schneider<br />

vom Jgz. Waldeslust, Peter<br />

Kleuel vom Jgz. In Treue Fest<br />

und Daniel Keita vom Jgz. In<br />

Treue Fest als 1. Sieger hervor.<br />

<strong>Die</strong> Jungjäger ermittelten ebenfalls<br />

ihre Sieger. Der Manfred<br />

Effertz - Pokal ging an Mike<br />

Schulz vom Jgz. Wisseberger<br />

Jonge mit 65 Ringen. Der<br />

Friedel Pfl epsen - Pokal ging<br />

an Kai Kasper Nies vom Jgz.<br />

Schmucke Further mit 57 Ringen<br />

und der Bernd Jungewelter<br />

- Pokal ging an Dominik<br />

Molenhauer vom Jgz. Wisseberger<br />

Jonge mit 30 Ringen.<br />

An diesem Tag wurden auch<br />

wieder viele interessante Gedanken<br />

ausgetauscht, wobei<br />

neben der Pfl ege des Schießsports<br />

lustige Unterhaltung im<br />

Vordergrund stand.<br />

Karl-Heinz Hennesen - Pokal<br />

Jgz. Echte Fründe mit 427 Ringen ✔<br />

50 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Konzert des Bundes-Tambourkorps „Novesia“<br />

Am Samstagmittag, dem 17.<br />

April, spielte das Bundes-Tambourkorps<br />

„Novesia“ zusammen<br />

mit dem Musikverein „Frohsinn<br />

Norf“, im Rahmen einer CD-<br />

Präsentation des Neusser Jägerkorps<br />

von 1823 vor dem Neusser<br />

Rathaus auf.<br />

Bei dem etwa zweistündigen<br />

Konzert wurden viele bekannte<br />

Märsche, aber auch ein vom<br />

Norfer Musiker Hans Johann<br />

Reibholz neu komponierter<br />

Marsch („Marsch des Neusser<br />

<strong>Jägercorps</strong> von 1823“) von den<br />

beiden Klangkörpern, einzeln<br />

und gemeinsam, gespielt. Der<br />

Neusser Jägermajor Hans-Jürgen<br />

Hall konnte bei bestem sonnigem<br />

Frühlingswetter feststellen, dass<br />

der Rathausplatz nebst Bierpavillon<br />

gut besucht war.<br />

Hiernach ging es dann für das<br />

Bundes-Tambourkorps weiter zu<br />

einer sich anschließenden Wahlkampfveranstaltung<br />

der CDU<br />

auf dem Gelände der Neusser<br />

Rennbahn. Ursprünglich soll-<br />

Krönungen im <strong>Jägercorps</strong><br />

Jgz. „Schluckspechte“<br />

Am Samstag, dem 27. Februar,<br />

feierte der Jgz. „Schluckspechte“<br />

seinen Krönungsball im Thomas-Morus-Haus.<br />

Hier wurde<br />

S. M. Sascha I. Blümel feierlich<br />

gekrönt. Ihm stand seine Königin<br />

Simone zur Seite.<br />

Der Einladung zur öffentlichen<br />

Krönung waren erfreulicher Weise<br />

viele Schützen mit ihren Damen<br />

gefolgt. Ein schönes Rahmenprogramm<br />

und eine reichhaltige<br />

Tombola rundeten den unterhaltsamen<br />

Abend bei allerseits guter<br />

Stimmung im Saal ab.<br />

Jgz. „Grenzland“<br />

Der Jgz. „Grenzland“ veranstaltete<br />

am Samstag, dem 13. März,<br />

seinen öffentlichen Krönungsball<br />

im Kardinal-Bea-Haus. Hier wur-<br />

te mit munteren Klängen der<br />

Novesianer die Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel begrüßt werden.<br />

Aufgrund des Vulkanausbruchs<br />

in Island und der sich anschließenden<br />

mehrtägigen Sperrung<br />

des Luftraums in weiten Teilen<br />

Europas, konnte diese leider nicht<br />

rechtzeitig von einer USA-Reise<br />

wieder in Deutschland eintreffen.<br />

Dennoch war es für die Musiker<br />

de S. M. Markus I. Meutgens feierlich<br />

proklamiert. Ihm zur Seite<br />

stand seine Königin Andrea.<br />

An diesem Nachmittag hatte<br />

sich das Königspaar noch in der<br />

Christ-König-Kirche das „Ja -<br />

Wort“ während der kirchlichen<br />

Hochzeit gegeben. <strong>Die</strong> Veranstaltung<br />

war gut besucht, kaum<br />

ein Stuhl blieb hier unbesetzt.<br />

Bei guter Laune verbrachten die<br />

Gäste bei einer interessanten<br />

Showeinlage und einer reichhaltigen<br />

Tombola Stunden des<br />

Frohsinns.<br />

Jgz. „Wisseberger Jonge“<br />

Auf sein 10-jähriges Jubiläum<br />

blickte der Jgz. „Wisseberger<br />

Jonge“ am Samstag, dem 20.<br />

März, zurück. An diesem Abend<br />

verbanden sie das kleine Jubi-<br />

rund um Major Ralf Linnartz ein<br />

gelungener Tag. So spielte man<br />

eben nicht für die Bundeskanzlerin,<br />

sondern für den Ministerpräsidenten<br />

von Nordrhein-Westfalen<br />

Jürgen Rüttgers nebst den Gästen<br />

des Familienfestes auf.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 51<br />

✔<br />

läum mit der Krönung S. M.<br />

Patrick I. Gey, dem seine Königin<br />

Sabrina zur Seite stand. <strong>Die</strong><br />

Veranstaltung fand im Pfarrsaal<br />

von Heilig Geist an der Neusser<br />

Weyhe statt.<br />

Aus welchem Grund auch immer,<br />

waren der Einladung zur<br />

öffentlichen Krönung leider<br />

nicht so viele Gäste gefolgt, was<br />

der lockeren Stimmung allerdings<br />

nichts anhaben konnte.<br />

Ein gekonnter Programmpunkt<br />

sowie eine wirklich reichlich<br />

bestückte Tombola sorgten für<br />

die richtige Mischung an Unterhaltung.<br />


Immer wieder ein volles Haus<br />

Darauf waren die Vorreiter<br />

unter Hauptmann Alexander<br />

Spicks und Oberleutnant<br />

Detlev Lüttgens wieder sehr<br />

stolz. <strong>Die</strong> Vorreiter und ihre<br />

passiven Mitglieder trafen<br />

sich am 20. Juni 2009 auf<br />

der Marienburgerstraße, um<br />

Nach der Begrüßung gab es<br />

noch einen wichtigen Punkt, die<br />

Vorstellung des neuen aktiven<br />

Vorreiters, Winfried van Erdewyck.<br />

Nach langer Zeit und<br />

akribischer Suche der zwei Vorreiter<br />

nach einem neuen „Dritten<br />

Mann“ konnte Winfried van<br />

Erdewyck als neuer Vorreiter<br />

mit „in den Sattel“ geholt werden.<br />

Den Furthern ist er bestimmt<br />

kein Unbekannter, ist er<br />

doch seit vielen Jahren Mitglied<br />

beim Bundes-Fanfarenkorps<br />

Neuss-Furth. Seine Feuertaufe<br />

als neuer Aktiver wird er beim<br />

Schützenfest 2010 erhalten. Wir<br />

wünschen ihm viel Glück und<br />

Spaß an dieser Sache.<br />

Wie in allen Jahren, begann der<br />

Wettbewerb mit dem Schießen<br />

um den obligatorischen Schinken,<br />

den dieses Jahr Christoph<br />

Spicks gewann. Pokalsieger<br />

der Vorreiter wurde Günter<br />

Dopatka. <strong>Die</strong> Gewinnerin des<br />

Damenpokals, eine Obstschale<br />

aus Glas, natürlich auch gut<br />

gefüllt, ist Claudia Roland. Der<br />

Gewinner des Gästepokals ist<br />

Klaus Wimmers.<br />

Nach einer üppigen Stärkung<br />

vom Grill wurde der König der<br />

die Königswürde in ihren<br />

Reihen auszuschießen. Viele<br />

Mitglieder und Gäste, wie S.<br />

M. Ulrich I. Robertz und der<br />

Stellv. Präsident und Schützenmeister<br />

Wilfried Fahle,<br />

waren der Einladung zum<br />

Vogelschießen gefolgt.<br />

Vorreiter nun endlich ausgeschossen.<br />

Es war spannend.<br />

Nachdem einige Durchgänge<br />

geschossen waren und der Vogel<br />

nur noch in den letzten Zügen<br />

an der Stange hing, kam die Reihe<br />

nun wieder an Axel Walther,<br />

außer bei den Vorreitern auch<br />

noch Mitglied im Hubertuszug<br />

„Hirsche und Falken“. Nichts<br />

tat sich, der Vogel weigerte sich,<br />

zu fallen. Der nächste Schütze<br />

trat an die Stange, legte an, und<br />

der Vogel fi el, ohne dass er den<br />

Schuss abgab. Damit war Axel<br />

Walther König der Vorreiter.<br />

Wir wünschen Axel und seiner<br />

Königin Brigitte ein tolles Regierungsjahr.<br />

Es ist wieder Schützenfest<br />

auf der Furth. <strong>Die</strong> Vorreiter<br />

wünschen allen Schützenbrüdern<br />

und ihren Familien, den<br />

Furthern und allen Besuchern<br />

des Schützenfestes 2010 bei<br />

uns auf der Furth viel Spaß,<br />

gutes Wetter und gute Laune<br />

im Festzelt!<br />

52 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />


König der Weissenberger Scheibenschützen<br />

Im letzten Oktober war es<br />

wieder einmal soweit, die<br />

Scheibenschützenfamilie<br />

der Weissenberger traf sich<br />

erstmals an einem Sonntagmorgen<br />

bei Lebioda zum<br />

Zunächst zeigte er seine Treffsicherheit,<br />

indem er mit dem 23.<br />

Schuss als Stoßritter die Ritterrunde<br />

komplettierte. Zuvor<br />

wurden Ritter: Markus Strauch<br />

Kopf (2. Schuss), Hans-Günter<br />

Kirschbaum rechter Flügel (20.<br />

Schuss), Isaac Fernandez linker<br />

Flügel (22. Schuss).<br />

Als es hiernach um den Königsschuss<br />

ging, war es wiederum<br />

Michael, der dem Auerhahn keine<br />

Chance ließ und mit dem 39.<br />

Schuss den Wettbewerb für sich<br />

entschieden hat. Das Rittertum<br />

hat Michael gern an Daniel Mayer<br />

weitergegeben, denn Michael<br />

I. Kolenda und seine charmante<br />

Gattin Mareike repräsentieren in<br />

diesem Jahr als Königspaar die<br />

Gesellschaft der Weissenberger<br />

Scheibenschützen 1949. S. M.<br />

Michael I. wollte beim späteren<br />

Vereinsschießen noch einmal ein<br />

Highlight setzen und sicherte sich<br />

hierbei unangefochten den Pokal<br />

des Siegers.<br />

Michael Kolenda ist ein echtes<br />

Further Kind. Geboren im Johanna<br />

- Etienne - Krankenhaus und<br />

mit Stingesbachwasser getauft,<br />

begann für ihn der Ernst des<br />

Lebens in der Schule Weissenberg<br />

West. Nach der schulischen<br />

Ausbildung an Realschule und<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Königvogelschießen auf den<br />

Auerhahn.<br />

Michael Kolenda, der seit 10<br />

Jahren in den Reihen der Weissenberger<br />

marschiert, war an<br />

diesem Tag gut vorbereitet.<br />

Berufsbildungszentrum folgte<br />

Michael dem Ruf des Vaterlandes<br />

zur Luftwaffe. Berufl ich hat Michael<br />

bei Cleve eine Ausbildung<br />

zum Installateur absolviert und<br />

ist dort auch als Geselle tätig.<br />

Zu den aktiven Hobbys unserer<br />

Majestät gehört der Fußball.<br />

Sein Platz war immer im Tor. Im<br />

Fußballverein hat Michael seinen<br />

treffenden Beinamen Koko<br />

bekommen, wie er sich seitdem<br />

auch gern von seinen Freunden<br />

nennen lässt.<br />

Sein zweitgrößtes Hobby sind die<br />

Sehr schnell und gern ist er bereit,<br />

Aufgaben und Funktionen zu<br />

übernehmen. So ist S. M. Michael<br />

I. unter anderem seit einigen<br />

Jahren einer der Fahnenoffi ziere.<br />

Jetzt geht er mit seiner Mareike<br />

als das bisher jüngste Königspaar<br />

in die Annalen der Weissenberger<br />

Scheibenschützen ein.<br />

<strong>Die</strong> zünftige Krönung wurde im<br />

Kreis der Gesellschaft, sowie mit<br />

Freunden und Verwandten am<br />

6. März im Saal von Heilig Geist<br />

gefeiert, wobei Koko I. seine<br />

Ritter mit einer überraschenden<br />

Bierpfeife ausstattete und für<br />

alle Schützen ein T-Shirt als bleibende<br />

Erinnerung an ein unvergessliches<br />

Königsjahr 2009/2010<br />

bereit hielt.<br />

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<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 53


Prinz der Bruderschaft 2010<br />

Endlich mal wieder ein Jäger!<br />

Mit dem 60. Schuss wurde Tim-<br />

Jürgen Exner neuer Further<br />

Bruderschaftsprinz. Tim ist 16<br />

Jahre alt. Seine Schützenlaufbahn<br />

begann er 2002 bei den<br />

Further Edelknaben. Seit 2008<br />

ist er Mitglied im <strong>Jägercorps</strong><br />

Neuss-Furth, wo er in den Reihen<br />

des Jägerzuges „Schmucke<br />

Further“ marschiert. Im Zug<br />

bekleidet er das Amt des Fahnenschwenkers,<br />

welches er mit<br />

großem Ehrgeiz ausübt. Zurzeit<br />

besucht Tim die Josef-Beuys-<br />

Schule in Neuss. Sein Berufs-<br />

König der Edelknaben<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

trafen sich die Further Edelknaben<br />

im Papst-Johannes-<br />

Haus, um ihren Repräsentanten<br />

für 2010/11 zu ermitteln.<br />

Der Einladung waren wieder<br />

viele Schützen mit ihren Damen<br />

gefolgt. Unter ihnen der<br />

Beim Pfänderschießen, welches<br />

sich recht spannend gestaltete,<br />

ging Lennart Ertural als Kopfritter,<br />

Niklas Hansen als Ritter des<br />

rechten Flügels, Tom Dvorak als<br />

Ritter des linken Flügels und<br />

Fabian Schlüter als Ritter des<br />

Schwanzes hervor.<br />

Nach einer musikalischen Einstimmung<br />

durch das 1. Neusser<br />

wunsch ist der des Tierarztes.<br />

Zu seinen Hobbys zählt er<br />

Schwimmen, Fahnenschwenken<br />

und Fußballspielen. Sein<br />

Lieblingsverein ist Borussia<br />

Mönchengladbach.<br />

Tim ist nicht der Einzige in<br />

der Familie, der sich für das<br />

Schützenwesen begeistert. Sein<br />

Bruder Dennis ist Mitglied im<br />

Fanfarenkorps „Black Lions“<br />

Düsseldorf-Heerdt.<br />

Das Team des <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong><br />

wünscht Dir ein schönes<br />

Prinzenjahr im Kreise der<br />

Further Schützen.<br />

neue Further Schützenkönig<br />

Manfred II. Schlaak mit seiner<br />

Königin Hannelore, den<br />

Schützenpräsident Rolf Stein<br />

mit diversen Komiteemitgliedern,<br />

den Bruderschaftsprinz<br />

Tim-Jürgen Exner sowie den<br />

Schülerprinz Jan Goeres.<br />

Regimentstambourkorps 1904<br />

ging es nun um die Ermittlung<br />

des neuen Königs, wobei es an<br />

Königsbewerbern nicht mangelte.<br />

Bereits nach dem 2. Schuss<br />

sicherte sich Joel Schön, mit<br />

5 Jahren einer der jüngsten im<br />

Corps der Pagen, die Siegertrophäe<br />

und kann sich somit als<br />

Joel I. feiern lassen.<br />

Joel I. wurde am 31. Dezember<br />

2004 geboren und geht in den<br />

Kindergarten St. Josef. Er marschiert<br />

in diesem Jahr bereits das<br />

2. Mal bei den Edelknaben mit.<br />

Er geht in den Kindergarten St.<br />

Josef und zählt Inliner fahren zu<br />

seinem Hobby. Joel ist Fußballbegeistert<br />

und bei den Bambini<br />

der SVG Weißenberg zu fi nden.<br />

Ansonsten spielt er gerne mit<br />

seinen Freunden.<br />

54 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />

✔<br />


Schülerprinz der Bruderschaft 2010<br />

Wir haben einen neuen Schülerprinzen.<br />

Jan Goeres konnte mit<br />

dem 47. Schuss den Holzvogel<br />

von der Stange holen und somit<br />

die Würde des Schülerprinzen<br />

erringen. Jan, Schüler des Marie-<br />

Curie-Gymnasiums, ist 14 Jahre<br />

jung und seit 2008 im Regiment.<br />

Hier marschiert er in den Reihen<br />

der Scheibenschützen 1932.<br />

Jan engagiert sich sehr gerne im<br />

Fackelbau, weshalb er sich auch<br />

schon über eine Auszeichnung<br />

für besondere Verdienste bei den<br />

Scheibenschützen 1932 freuen<br />

konnte.<br />

Den Weg ins Schützenwesen fand<br />

Jan über seinen Vater Herbert,<br />

<strong>Die</strong> Uniformbörse<br />

Hallo Jäger,<br />

nachstehend einige Dinge, die<br />

aktuell innerhalb des <strong>Jägercorps</strong><br />

zum Verkauf angeboten werden:<br />

• 1x Jäger-Waffenrock Gr. ca. 46 /<br />

48, Preis VB<br />

• 1x Jägerkappe (Spieß Gr. 56)<br />

• 1x Jäger-Waffenrock Gr. ca. 50 /<br />

52 für 85,- Euro VB<br />

• 1x Vortragetransparent mit Stange<br />

aus Metall nebst Halterung<br />

Königsvogelschießen 2010<br />

Am Samstag, dem 24. April,<br />

fand das diesjährige Königsvogelschießen<br />

der Further<br />

Bruderschaft statt. Nach einer<br />

letzten Frontabnahme des<br />

scheidenden Majestäten Ulrich<br />

I. Robertz wurde mit Marschmusik<br />

zum Festzelt marschiert,<br />

wo die erste Generalversammlung<br />

ihren Lauf nahm.<br />

Nach der Begrüßung durch Schützenpräsident<br />

Rolf Stein und der<br />

Totenehrung, konnte sich Schützenmeister<br />

Wilfried Fahle über ein<br />

lautstarkes „Zog, Zog, Hurra“ als<br />

Antwort auf seine Kardinalfrage in<br />

Reimform freuen. Nach diversen<br />

der unser Volks- und Heimatfest<br />

im Bundes-Fanfarenkorps Neuss-<br />

Furth musikalisch mit gestaltet.<br />

Aber nicht nur im Schützenwesen<br />

möchte Jan hoch hinaus.<br />

Sein Berufswunsch des Luft- und<br />

Raumfahrttechnikers lässt noch<br />

eine große Karriere erhoffen.<br />

Privat zählt Jan Fußball und<br />

besonders Tischtennis zu seinen<br />

Hobbys, welches er auch im 1.<br />

NTTC Nordstadt ausübt. Sein<br />

Favorit in der Fußball Bundesliga<br />

ist der FC Schalke 04.<br />

Wir vom <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong> Team<br />

wünschen Jan Goeres ein wunderschönes<br />

Jahr als Schülerprinz<br />

und viel Spaß an der Freud.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 55<br />

✔<br />

• 1x 6er Ordensspange grün/weiß<br />

für 15,50 Euro<br />

• 2x Jägerhut inkl. Schnur und Feder<br />

Gr. ca. 52 für 40,- Euro VB<br />

• 1x Kappe Jäger Gr. ca. 54/55 für<br />

30,- Euro<br />

• 1x Jäger-Waffenrock Gr. ca. 54<br />

kurz, mit kurzen Armen. Event.<br />

Gr. ca. 26 für 90,- Euro<br />

• 1x Koppel, Bundweite 95 cm,<br />

guter Zustand für 10 Euro<br />

Siegerehrungen zum vergangenen<br />

Bezirks- und Leistungsschießen<br />

und einer letzten Ansprache von<br />

S. M. Ulrich I., verlagerte sich das<br />

Geschehen zum Schießstand.<br />

<strong>Die</strong> Würde des Schülerprinzen<br />

sicherte sich Jan Goeres von<br />

den Scheibenschützen 1932 mit<br />

dem 47. Schuss. Beim Prinzenschießen<br />

konnte sich Tim Exner<br />

vom Jgz. „Schmucke Further“<br />

mit dem 60. Schuss gegen seine<br />

Mitbewerber durchsetzten. Beim<br />

Pfänderschießen waren Michell<br />

Heinrich (Kopf, Hubertuszug<br />

„Wisseberger Jonges“), Sascha<br />

Spicker (rechter Flügel, „Corps<br />

der Gesellschaft Schützenlust“),<br />

• 3 weiße Schützenhosen, Gr. 56,<br />

nur ein Schützenfest getragen, für<br />

50,- Euro<br />

Sollte Interesse an der einen oder<br />

anderen Sache bestehen, so wendet<br />

euch bitte per Email an Peter Kleuel<br />

(pitterkl@jaegercorps-furth.de). Aktuelle<br />

Angebote sind über das Jahr auch<br />

auf unserer Homepage des Further<br />

<strong>Jägercorps</strong> zu fi nden.<br />

Hans-Bernd Schmitz (linker<br />

Flügel, Gzg. „Fooder Elite“) und<br />

Alexander Küsters (Schweif, Jgz.<br />

„In Treue Fest“) erfolgreich. Nachdem<br />

der Königsvogel aufgehängt<br />

und die drei Ehrenschüsse abgegeben<br />

waren, trat der Königskandidat<br />

an den Schießstand. Mit dem<br />

40. Schuss holte er schließlich den<br />

Vogel von der Stange und geht<br />

nun als S. M. Manfred II. Schlaak<br />

mit Königin Hannelore in die Annalen<br />

der Bruderschaft ein.<br />

Nach anschließender Proklamation<br />

der Sieger im Festzelt gab<br />

dann Oberst Heiner Ringens den<br />

Befehl zum Heraustreten für das<br />

Heimgeleit des neuen Königs.


König der Schützenlust<br />

Erstmalig in ihrer langlebigen<br />

Geschichte begab sich<br />

das Corps der Gesellschaft<br />

Schützenlust e.V. 1891 nach<br />

Kaarst und schoss auf dem<br />

Schießstand am Hoferhof seine<br />

Repräsentanten aus.<br />

Es war Samstagnachmittag,<br />

der 27. Juni 2009, an welchem<br />

folgende Schützen beim Pfänderschießen<br />

erfolgreich waren:<br />

Michael Schmitz vom „1. Schützenlust<br />

Zug“ wurde Ritter des<br />

Kopfes, Ritter des linken Flügels<br />

Olaf Aretz vom „1. Schützenlust<br />

Zug“, Kai Hüsges vom Schützenlustzug<br />

„Immer Treu“ Ritter<br />

des rechten Flügels. Schlussendlich<br />

machte Peter Servatz<br />

vom Schützenlustzug „Immer<br />

Treu“ dem Pfänderschießen<br />

ein Ende und wurde Ritter des<br />

Schwanzes.<br />

Nun traten mit Albin Lindner<br />

jun. vom Schützenlustzug<br />

„Hallali“, Jürgen Matz vom „1.<br />

Schützenlustzug“ und Hans<br />

Steffens vom Schützenlustzug<br />

„Immer Treu“ gleich drei Bewerber<br />

um die Würde des Corpskönigs<br />

an die Vogelstange.<br />

Nach einem spannenden, fairen<br />

Kampf, hatte Jürgen Matz das<br />

Glück auf seiner Seite und holte<br />

den Vogel mit dem 35. Schuss<br />

<strong>Die</strong> Kameraden der Regimentsfahne<br />

trafen sich mit<br />

Kind und Kegel (Frauen)<br />

zum Oberstehrenabend 2009<br />

auf dem Schießstand der<br />

Gaststätte Lebioda, um ihren<br />

Sieger zu ermitteln.<br />

Alle waren frohen Mutes und<br />

gut gerüstet, um dem Vogel<br />

auf der Stange den Garaus zu<br />

machen. Ja, wenn denn die<br />

„Büffelflinte“ funktioniert<br />

hätte. Kurz gesagt, die Feder<br />

war wohl etwas ausgeleiert,<br />

In einer sehr familiären Atmosphäre<br />

ging es neben der<br />

Ermittlung des neuen Prinzen<br />

des Corps vor allen Dingen<br />

darum, einen neuen Repräsentanten<br />

für das Schützenjahr<br />

2009/2010 zu ermitteln.<br />

unter dem Beifall der Anwesenden<br />

von der Stange.<br />

S. M. Jürgen Matz ist erst seit<br />

wenigen Jahren Mitglied im<br />

„1. Schützenlustzug“. Er ist<br />

König der Regimentsfahnenkompanie - Leserbrief<br />

was zur Folge hatte, dass der<br />

Vogel zwar mit Blei gespickt<br />

wurde, aber keine Kugel den<br />

Vogel durchbohrte. Das Ganze<br />

hätte man bis zum Exzess<br />

treiben können und der Vogel<br />

wäre wahrscheinlich irgendwann<br />

durch das Gewicht des<br />

Bleis von der Stange gefallen.<br />

Aber der Faktor Zeit war da<br />

gegen uns. So wurde kurzerhand<br />

mir der „Büffelflinte“ auf<br />

Karten geschossen.<br />

Nach einigen Runden blieben<br />

noch zwei Schützen im Kampf<br />

gebürtig aus Lövenich bei Erkelenz,<br />

also ein waschechter<br />

Erkelenzer. Er hat sich auf der<br />

Furth schon gut eingelebt, und<br />

das Schützenwesen bereitet ihm<br />

viel Freude. Zum Schützenfest<br />

2010 wird Jürgen das Corps<br />

der Gesellschaft Schützenlust,<br />

gemeinsam mit seiner Königin<br />

Sabine repräsentieren.<br />

um die Würde übrig. Harald<br />

Deuss, seines Zeichens der<br />

Spieß und Erich Wanders,<br />

seines Zeichens Dauergast.<br />

Nach hartem Kampf errang<br />

dann Erich den Sieg und der<br />

„Kurze“ zog mal wieder den<br />

Kürzeren. Beruflich verdient<br />

Erich sein Geld als audiovisueller<br />

Medientechniker.<br />

Neben der Furth ist er noch<br />

im Neusser Zug „Mer maake<br />

möt“ aktives Mitglied.<br />

56 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />

✔<br />


Bezirksjungschützentag 2010<br />

Am Sonntag, dem 25. April,<br />

fand der Bezirksjungschützentag,<br />

ausgerichtet von<br />

der Kaarster Jungschützenabteilung,<br />

statt. <strong>Die</strong> Further<br />

Nach einer Messe am Morgen<br />

in der Kaarster St. Martinuskirche,<br />

fand der Festzug zum<br />

Platz rund um die Rathaus-<br />

Galerie statt, wo die Kaarster<br />

das Rahmenprogramm für<br />

Jägerkönigsschießen 2010<br />

Am Samstag, dem 08. Mai, trafen<br />

sich die Further Jäger am Schießstand<br />

vor dem Festzelt, um ihren<br />

Jägerkönig auszuschießen.<br />

Zunächst traten die Jungjäger an<br />

die Vogelstange, wo sich Niklas<br />

Ritterbach mit dem 33. Schuss<br />

gegen seine fünf Mitbewerber<br />

durchsetzten konnte. Beim sich<br />

anschließenden Pfänderschießen<br />

hatten Ralf Peifer vom Jgz. „Waldeslust“<br />

(Kopf, 15. Schuss), David<br />

Grentzschel vom Jgz. „Echte Fründe“<br />

(rechter Flügel, 11. Schuss),<br />

Tim Exner vom Jgz. „Schmucke<br />

Further“ (linker Flügel, 18.<br />

Schuss) sowie Daniel Keita vom<br />

Jgz. „In Treue Fest“ (Schweif, 20.<br />

Schuss) die ruhigsten Hände.<br />

Den Artur Gimborn - Pokal<br />

für ehemalige Könige sicherte<br />

sich Daniel Schön mit dem 43.<br />

Schuss.<br />

Hiernach folgte dann das Schießen<br />

um die Würde des Jägerkönigs. Alf<br />

Marcen vom Jgz. „Edelweiss“<br />

konnte sich hier aus dem Kreis der<br />

zehn Kandidaten hervortun und<br />

mit dem 36. Schuss den Vogel von<br />

der Stange holen. Nahtlos schloss<br />

sich direkt die Krönung der neuen<br />

Könige des <strong>Jägercorps</strong> am Schießstand<br />

an. Der frisch gekrönte S.<br />

M. Alf I. konnte hier auch direkt<br />

seinen Ritterschlag vollziehen und<br />

diese mit ihren jeweiligen Orden<br />

auszeichnen.<br />

Schützenjugend war hier mit<br />

einer Abordnung unter der Leitung<br />

von Jungschützenmeister<br />

Oliver Lebioda nebst Stellvertreter<br />

Frank Sauer vertreten.<br />

Jung und Alt, unter anderem<br />

mit einem Platzkonzert und<br />

Showschwenken, organisiert<br />

hatten. Bei den stattgefundenen<br />

Schießwettbewerben konnten<br />

die Further Schützen leider<br />

Für die musikalische Begleitung<br />

hatten wieder „DJ Ralf“ sowie das<br />

Fanfarenkorps Neuss-Furth e. V.<br />

bestens gesorgt. <strong>Die</strong>ses Schießen<br />

wurde erstmalig von den Schießmeistern<br />

Thomas Hennesen und<br />

Ralf Dicken geleitet, die vom Regimentsschießmeister<br />

Sebastian<br />

Schillings unterstützt wurden.<br />

Im weiteren Verlauf des Abends<br />

fand dann der Oberstehrenabend,<br />

verbunden mit der 2. Generalversammlung,<br />

im Festzelt statt. Nach<br />

Ernennung der Höchstchargierten<br />

keine nennenswerten Erfolge<br />

verzeichnen. Umso mehr glänzten<br />

die Further wiederum bei<br />

den Fahnenschwenkwettbewerben.<br />

Lennart Ertural aus dem<br />

Edelknabencorps Neuss-Furth<br />

konnte in seiner Klasse den ersten<br />

Platz erringen. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

mit ihren Adjutanten und Hauptleute,<br />

zeichnete Oberst Heiner<br />

Ringes einige verdiente Schützen<br />

mit seinem Oberstorden aus. So<br />

wurden auch Regimentsorden<br />

verliehen, die Regiments-Jubilare<br />

geehrt und diverse Schützen für<br />

ihre Jugendarbeit ausgezeichnet.<br />

Nach Bekanntgabe der Ergebnisse<br />

des Regimentsschießens, hieß es<br />

dann „Obisch no Huss“, und das<br />

Regiment trat zum Umzug und Parade<br />

an der Nordstadthalle (dem<br />

Chinarestaurant) an.<br />

Gladbacher Str. 115 • 41462 Neuss<br />

Tel. 02131 / 541439 • Fax 769617<br />

Königstr. 122 • 41564 Kaarst<br />

Tel. 02131 / 769613 • Fax 769617<br />

info@fussangel-kaarst.de<br />

www.bestattungen-fussangel.de<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 57<br />


S. M. Manfred II. Schlaak<br />

Manfred Schlaak wurde am<br />

8. Dezember 1944 in Erfurt<br />

geboren. Aufgewachsen ist er<br />

im Herzen der Neusser Furth,<br />

auf der Viersener Strasse.<br />

Nachdem er die Knabenschule<br />

Weißenberg besucht hatte,<br />

Den Weg zum Schützenwesen<br />

fand Manfred durch seinen<br />

Bruder Ernst. So ist er im Jahr<br />

1964 dem Jungschützenzug der<br />

Further St. Hubertusschützen<br />

beigetreten. Im Jahr 1975 trat er<br />

der Schützenbruderschaft bei.<br />

Den Hubertusschützen blieb er<br />

bis zum Jahr 1991 als aktives Mitglied<br />

erhalten. In dieser Zeit übte<br />

er das Amt des Geschäftsführers<br />

erlernte Manfred den Beruf<br />

des Industriekaufmannes, den<br />

er bis zum Jahr 2006 ausübte.<br />

Schon früh in seiner Jugend<br />

galt sein Interesse dem Fußball.<br />

Auch bei den Pfadfi ndern<br />

konnte man ihn fi nden.<br />

und einige Jahre das Amt des<br />

Hauptmanns aus. Was König zu<br />

sein heißt, hat Manfred hier auch<br />

bereits erfahren dürfen, so war<br />

er im Jahr 1984/85 der erste Hubertuskönig<br />

und bereits dreimal<br />

Zugkönig. Schon einmal, im Jahr<br />

1983, hatte Manfred versucht,<br />

den Vogel von der Stange zu holen,<br />

um Further Schützenkönig<br />

zu werden. Zusammen mit Theo<br />

Edenhofner trat er an die Vogelstange.<br />

Hier hatte Theo jedoch<br />

die ruhigere Hand und konnte<br />

sich gegen Manfred durchsetzten.<br />

Bis 1997 war Manfred bei den<br />

Hubertusschützen passiv gemeldet,<br />

wobei er der Bruderschaft<br />

weiterhin als passives Mitglied<br />

erhalten blieb. Im Laufe seiner<br />

Schützenkarriere zeichnete ihn<br />

die Bruderschaft mit dem silbernen<br />

Verdienstkreuz aus.<br />

Schon früh ehelichte er seine<br />

Hannelore, Tochter des Ehrenhauptmanns<br />

des Further <strong>Jägercorps</strong>,<br />

Paul Hennesen. Hannelore<br />

ist geboren und aufgewachsen<br />

auf der Furtherhofstraße und ist<br />

somit ein echtes „Fooder Röske“.<br />

Seit 1965 stand Hannelore voll<br />

im Berufl eben, bevor sie 2001 in<br />

den wohlverdienten Ruhestand<br />

ging. Noch heute ist Hannelore<br />

ehrenamtlich bei der Caritas<br />

tätig. Ein weiteres Interesse der<br />

Königin liegt beim Karneval.<br />

Hier ist sie Mitglied im Neusser<br />

Damen Elfer-Rat. <strong>Die</strong> Familie<br />

komplettiert Sohn Markus, dessen<br />

Interesse bei der Musik liegt<br />

und dies aktiv als Frontmann in<br />

einer Band auslebt.<br />

Neben dem Familiären, nehmen<br />

der Karneval und der Fußball<br />

eine große Stellung in Manfreds<br />

Leben ein. Bereits seit 1973 übt<br />

er das Amt des Schatzmeisters bei<br />

„SVG Neuss Weißenberg“ aus.<br />

Bereits zweimal konnte er sich<br />

als Neusser Karnevalsprinz feiern<br />

lassen. So ging er in der Session<br />

1969/70 sowie 1985/86 in die<br />

Annalen des Neusser Karnevals<br />

ein. Im Neusser Prinzenclub ist<br />

Manfred seit 1975 Sprecher und<br />

seit 2009 Vorsitzender der GNKG<br />

58 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Grün-Weiß-Gelb e. V. Für seine<br />

Verdienste hat Manfred zahlreiche<br />

Auszeichnungen erhalten.<br />

Mittlerweile ist er seit 1996 Träger<br />

des Quirinusstern. Im Jahr 2002<br />

wurde ihm das Bundesverdienstkreuz<br />

verliehen und 2008 erhielt<br />

er die für Karnevalisten höchste<br />

Auszeichnung, den BDK-Orden<br />

in Gold mit Brillianten.<br />

Des Weiteren gehört Manfred zu<br />

den Mitbegründern des Stammtisches<br />

„Jonges von de Foth“, der<br />

seit 1985 existiert. <strong>Die</strong>ser Stamm-<br />

tisch organisierte diverse Biwaks<br />

am Jröne Meerke, womit sie die<br />

Organisation „Weißer Ring“ tatkräftig<br />

unterstützten.<br />

Ein weiteres großes Hobby unseres<br />

Königspaares ist das Reisen.<br />

So sind beide oft in Tirol und im<br />

Schwarzwald zu finden. Auch<br />

Wien hat es ihnen angetan, denn<br />

hier waren sie bereits zehnmal<br />

zu Gast.<br />

Further Schützenkönig zu werden,<br />

war bei Manfred ein plötzlicher<br />

Entschluss. Als Vereins-<br />

Ehrenabend für Major Wilfried Moosbauer<br />

Nachdem der Major der St. Hubertusschützen,<br />

Wilfried Moosbauer<br />

von seinem Heim abgeholt<br />

und von seinen Schützen, unter-<br />

Um 19.00 Uhr fand vorab die<br />

Übergabe des Korps durch den<br />

Vorsitzenden Dirk Schmitz<br />

an Major Wilfried Moosbauer<br />

statt. Sodann begrüßte Major<br />

Wilfried Moosbauer S.<br />

M. Manfred II. Schlaak, eine<br />

große Abordnung des Further<br />

Festkomitees, außergewöhnlich<br />

viele befreundete Schützenbrüder<br />

aus dem Further<br />

Regiment, aber auch seine<br />

stützt durch Marschmusik, zum<br />

Papst-Johannes-Haus geleitet<br />

worden war, konnte dessen Majorsehrenabend<br />

beginnen.<br />

Hubertusschützen nebst den<br />

Musikern.<br />

Nach Totenehrung, dem Vorstellen<br />

des Adjutanten und der<br />

Hauptleute, erfolgten die Ansprachen<br />

durch Schützenpräsident<br />

Rolf Stein sowie des Präses<br />

Hans-Günther Korr.<br />

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung<br />

wurden auch viele<br />

verdiente Schützenbrüder ausgezeichnet.<br />

Hier konnten u. a.<br />

mensch schlechthin und mit der<br />

direkten Unterstützung seiner<br />

Gattin Hannelore, war es jedoch<br />

keine schwere Entscheidung. In<br />

seinem Regimentsjahr wünscht<br />

sich S. M. Manfred II. viel Sonnenschein<br />

an den Pfi ngsttagen<br />

und viele neue und interessante<br />

Bekanntschaften. Das Wichtigste<br />

sei aber, dass die Further Schützen<br />

hinter ihm stehen und alle<br />

gemeinsam ein tolles Schützenfest<br />

und ein harmonisches Schützenjahr<br />

verleben werden. Das<br />

Königspaar möchte versuchen,<br />

möglichst alle Einladungen wahr<br />

zu nehmen, um noch oft die Gänsehaut<br />

zu verspüren, die sie beide<br />

nach dem Königschießen beim<br />

Einmarsch in das Zelt hatten.<br />

Auch Königin Hannelore hofft<br />

auf viele erhebende Momente<br />

in ihrem gemeinschaftlichen<br />

Königsjahr.<br />

Das Team vom <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong><br />

wünscht Euch beiden alles Gute<br />

und eine schöne Zeit als Further<br />

Schützenkönigspaar!<br />

Präses Pastor Hans-Günther<br />

Korr die silberne Ehrennadel<br />

der St. Hubertusschützen und<br />

Hönessprecher der Jäger, Hubert<br />

Gummersbach, den Majorsorden<br />

in Empfang nehmen. Alles<br />

in allem eine gelungene Veranstaltung,<br />

deren weiterer Verlauf<br />

in geselligen Gesprächen und<br />

Tanz weitere Stunden anhielt,<br />

waren doch später auch die Damen<br />

dazu gekommen.<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 59<br />

✔<br />


Jungjägerkönig 2010 • Niklas Ritterbach<br />

Zum 12. Mal haben wir einen<br />

Jungjägerkönig aus den Reihen<br />

des Fanfarenkorps Neuss-<br />

Furth e. V.<br />

Mit dem 33. Schuss wurde Niklas<br />

Ritterbach neuer Further<br />

Jungjägerkönig. Niklas wurde auf<br />

der Furth geboren. Er ist 15 Jahre<br />

alt und besucht die 8. Klasse der<br />

Schule am Wildpark in Neuss. Seine<br />

Schützenlaufbahn begann er<br />

2009 beim Further Fanfarenkorps<br />

Neuss-Furth e. V. Seit 2010 ist er<br />

aktives Mitglied bei den Musikern,<br />

wo er mit großem Engagement die<br />

Fanfare spielt. Sein Berufswunsch<br />

ist der des Malers und Lackierers.<br />

Zu seinen Hobbys zählt er das<br />

Spielen auf der Fanfare und das<br />

Fußballspielen. Sein Lieblingsverein,<br />

wie sollte es auch anders sein,<br />

ist Borussia Mönchengladbach.<br />

Niklas hat eine 17-jährige Schwester.<br />

Sein Vater Stephan Ritterbach<br />

ist Mitglied im Jgz. „Stramme Kameraden“.<br />

Auch er war seinerzeit<br />

im Jäger-Fanfarenkorps und feiert<br />

in diesem Jahr 25-jähriges Jubilä-<br />

Jägerkönig 2010 • S. M. Alf I. Marcen<br />

Alf Marcen wurde am 09.<br />

August 1967 in Düsseldorf<br />

geboren, zog jedoch in frühen<br />

Jahren auf die Furth, wo er seitdem<br />

seine Heimat gefunden<br />

hat. Seit 1993 ist Alf glücklich<br />

mit seiner Sabine verheiratet.<br />

Zwei Söhne gehen aus dieser<br />

Ehe hervor. Zum einen Mar-<br />

um im Further <strong>Jägercorps</strong>.<br />

Wir, vom <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong>, wünschen<br />

Niklas ein schönes Königsjahr<br />

im Kreise der Further Jäger.<br />

cel, der ebenso wie Alf in den<br />

Reihen vom Jgz. „Edelweiss“<br />

zu fi nden ist und Kai, der jedes<br />

Jahr am Fackelzug das Vortransparent<br />

schiebt. Einer seiner<br />

Brüder, Dirk, ist ebenfalls<br />

in den Reihen des <strong>Jägercorps</strong><br />

zu fi nden, hier im Jgz. „Stramme<br />

Kameraden“.<br />

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH 1932<br />

60 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50


Berufl ich übt Alf den Job des<br />

Malers und Lackierers aus.<br />

Seit 1979 ist er im Regiment<br />

zu finden, eingetreten in die<br />

Bruderschaft ist Alf im Jahr<br />

1998. Bevor er 2001 zum Jgz.<br />

„Edelweiss“ kam, marschierte<br />

er in den Reihen vom Jgz.<br />

„Stramme Kameraden“ mit, wo<br />

er sechs Jahre den Posten des<br />

Hönes und auch vier Jahre den<br />

des Oberleutnants ausübte. Des<br />

Weiteren spielte Alf in früheren<br />

Tagen die Trompete im Bundes-<br />

Fanfarenkorps Neuss-Furth, im<br />

Fanfarenkorps Neuss-Furth,<br />

sowie bei den „Swinging Fanfares“.<br />

2004 konnte Alf schon einmal<br />

königliche Luft als Zugkönig<br />

im Jgz. „Edelweiss“ genießen.<br />

Heute marschiert er als Jäger in<br />

den Reihen und ist im Festausschuss<br />

des Zugs tätig.<br />

Für seine Verdienste rund um<br />

das Schützenwesen erhielt Alf<br />

zahlreiche Auszeichnungen, wie<br />

den Majorsorden, die silberne<br />

Ehrennadel des <strong>Jägercorps</strong>,<br />

die goldene Ehrennadel der<br />

Edelknaben, die goldene Nadel<br />

der „Swinging Fanfares“, den<br />

Regimentsverdienstorden sowie<br />

das silberne Verdienstkreuz der<br />

Bruderschaft.<br />

Neben dem Schützenwesen<br />

interessiert sich Alf in seiner<br />

Freizeit für Fußball. So trainiert<br />

er die D-Jugend der „SVG<br />

Weißenberg“. Und auch der<br />

ersten Fußball Bundesliga ist<br />

Alf als Fan von „Schalke 04“<br />

eng verbunden. Jedes Jahr aufs<br />

Neue fi ndet man ihn auch im<br />

Kreise der „St. Martin Allstars“,<br />

eine Verbindung aus Further<br />

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH 1932<br />

Schützen und Musiker, die den<br />

Further Martinsumzug musikalisch<br />

mitgestalten. Hier ist Alf<br />

einer der Mitbegründer und fungiert<br />

als musikalischer Leiter.<br />

S. M. Alf I. freut sich auf ein<br />

schönes Regierungsjahr und<br />

hofft auf ein sonniges Further<br />

Volks- und Heimatfest. Er beabsichtigt,<br />

so viele Termine<br />

wie möglich in seiner Amtszeit<br />

wahrzunehmen. So möchte<br />

er sich auf diesem Weg für die<br />

zahlreichen Gratulationen, die<br />

Alf nach seinem erfolgreichen<br />

Vogelschuss erfahren durfte,<br />

bedanken.<br />

Das Team vom <strong>Jägercorps</strong>-<br />

<strong>Report</strong> gratuliert recht herzlich<br />

zu der errungenen Königswürde<br />

und wünscht Dir ein frohes<br />

Schützenfest!<br />

<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 61


König vom Fanfarenkorps Neuss-Furth e. V.<br />

Am Sonntag, dem 2. Mai dieses<br />

Jahres, war es wieder einmal so<br />

weit. Das Fanfarenkorps Neuss-<br />

Furth 1979 e.V. richtete sein<br />

alljährliches Königsschießen in<br />

Vier langjährige Mitglieder<br />

des Vereins, von denen Georg<br />

Bouillon dieses Jahr sogar sein<br />

25-jähriges Jubiläum feiern<br />

kann, stellten sich als Königsanwärter<br />

an die Vogelstange. <strong>Die</strong>se<br />

waren Swen Hüsges, Frank<br />

Schmitz, Michael Barth und<br />

der obengenannte Georg Bouillon.<br />

Nach einem spannenden<br />

Schießen, bei dem der Verein<br />

reichlich Stimmung machte,<br />

konnte nach dem 97. Schuss<br />

Michael Barth als neuer König<br />

des Vereins freudestrahlend in<br />

die Arme seiner Kameraden<br />

fallen. So konnte sich S. M. Michael<br />

I. von allen Anwesenden<br />

beglückwünschen lassen.<br />

Vorab gab es, wie es jedes Jahr<br />

der Fall ist, das Pfänderschießen.<br />

<strong>Die</strong> erfolgreichen Schützen<br />

waren hierbei Markus Ronge,<br />

der mit dem 15. Schuss den<br />

Kopf abschoss. Frank Lindlau,<br />

der mit dem 21. Schuss den<br />

rechten Flügel herunterholen<br />

konnte. Major Dennis von Zaleski,<br />

der mit dem 10. Schuss den<br />

linken Flügel zu Fall brachte<br />

Frei, unabhängig und überparteilich.<br />

Kostenlose Verteilung an alle<br />

Mitglieder des <strong>Jägercorps</strong> Neuss-<br />

Furth. Es besteht kein Rechtsanspruch<br />

auf Belieferung.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Jägercorps</strong> Neuss Furth<br />

report@jaegercorps-furth.de<br />

www.jaegercorps-furth.de<br />

Verantwortlich:<br />

Frank Heller, Tel. 0177 - 3370430<br />

Ralf Kruse, Tel. 602431<br />

Sebastian Küsters, Tel. 7420849<br />

der Gaststätte Lebioda aus.<br />

Alle warteten natürlich gespannt<br />

auf einen neuen König,<br />

und dieser Wunsch sollte auch<br />

erfüllt werden.<br />

der mit dem 23.<br />

Schuss Ritter des<br />

Schweifes wurde.<br />

Den Wanderpokal<br />

der aktiven Mitglieder<br />

sicherte sich<br />

Frank Schmitz mit<br />

dem 197. Schuss.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

an die siegreichen<br />

Schützen.<br />

Ein großes Dankeschön<br />

gilt natürlich<br />

auch den<br />

Vereinsfrauen, die<br />

das diesjährige<br />

Vereinsschießen<br />

tatkräftig unterstützt<br />

haben.<br />

Zu guter Letzt<br />

bleibt nur zu sagen:<br />

Das Schützenfest<br />

kann nun<br />

kommen, denn<br />

das Fanfarenkorps<br />

Neuss - Furth hat<br />

mit S. M. Michael<br />

Barth I. seinen<br />

König.<br />

und zu guter letzt Jörg Opitz, ✔<br />

Impressum des <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong> Neuss-Furth<br />

Mitarbeit:<br />

Peter Kleuel, Boris Schmoll,<br />

Uwe Prepens, Rolf Sichau,<br />

Daniel Keita<br />

Für eingesandte Manuskripte,<br />

Bilder, Bücher und sonstige Unterlagen<br />

wird keine Gewähr übernommen<br />

- ebenso für die dafür<br />

evtl. einzuhaltende Bestimmungen<br />

von Urheber- und Nutzungsrechtbestimmungen.<br />

Nachdruck,<br />

Vervielfältigung und elektronische<br />

Speicherung, auch auszugsweise,<br />

sind nur mit schriftlicher Geneh-<br />

migung des <strong>Jägercorps</strong> Neuss-<br />

Furth gestattet.<br />

Der <strong>Jägercorps</strong>-<strong>Report</strong> erscheint<br />

2x p. a. jeweils am Sebastianustag<br />

im Januar und zu Pfi ngsten.<br />

<strong>Die</strong> veröffentlichten Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder.<br />

62 <strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50<br />

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH 1932


<strong>Jägercorps</strong> <strong>Report</strong> 50 63

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