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Reiter Spektrum Saar Ausgabe 3-2011

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<strong>Reiter</strong><br />

spektrum<br />

Das informative<br />

Magazin für Pferdesport an der<br />

saar<br />

Kostenlos zum<br />

Mitnehmen<br />

<strong>Ausgabe</strong> 3<br />

<strong>2011</strong> / Jahrgang 4<br />

Themen<br />

Westernreiten<br />

<strong>Saar</strong>land -<br />

meister -<br />

schaften<br />

Vielseitigkeit<br />

Abschlussklasse<br />

<strong>2011</strong><br />

Pferdewirte<br />

Pferderennen<br />

Vereins -<br />

geschehen<br />

Paraequestrian Dressur/Springen Islandpferde Barockpferde


Inhaltsverzeichnis<br />

RUBRIK INHALT<br />

Vorwort ........................................................................................................... 4<br />

Turniere<br />

WM-Sichtungsturnier in <strong>Saar</strong>wellingen .................................................................. 5<br />

Barockpferde in Otzenhausen .............................................................................. 6<br />

Differten – von E wie einfach bis M wie meisterlich .................................................. 7<br />

Buschreiter in Zweibrücken ................................................................................. 8<br />

Doppeljubiläum in Ballern .................................................................................... 9<br />

Pfingstturnier auf dem Hubertushof ...................................................................... 10<br />

40-jähriges Jubiläum in Losheim .......................................................................... 11<br />

ARC-Dressurfestival und DM Para-Equestrian auf dem Linslerhof .............................. 12/13<br />

Mainzweiler ist wieder da .................................................................................... 14<br />

Traditionsturnier in Beckingen .............................................................................. 16<br />

Westernturnier beim TRV Heiligenwald ................................................................. 22<br />

Veranstaltungsmarathon in Schwalbach ................................................................ 24<br />

Prüfungs-Potpourri beim Limbacher Turnier ........................................................... 28<br />

Völklinger Reitturnier besteht „Riechtest“ mit Bravour ............................................. 31<br />

Spanische Hofreitschule .................................................................................... 18<br />

Informatives<br />

DM Islandpferde ................................................................................................ 4<br />

DM Vierkampf/Einzelwertung .............................................................................. 5<br />

Thaics Landeszuchtschau ................................................................................... 11<br />

Abschlussklasse Pferdewirte <strong>2011</strong> ...................................................................... 14<br />

Vanessa Siep erhält Goldenes Reitabzeichen .......................................................... 19<br />

Keith und Off erhalten Gebrüder Lütke Westhues Auszeichnung ................................ 25<br />

Niklas Betz auf dem Weg nach oben ..................................................................... 25<br />

Top Thema<br />

Vielseitige Ausbildung für <strong>Reiter</strong> und Pferd ............................................................. 20<br />

Pferderennen<br />

Renntag der <strong>Saar</strong>wirtschaft ................................................................................ 21<br />

Im Portrait: Dressurprofi Markus Erkens ............................................................ 26/27<br />

Vereinsgeschehen<br />

Sommerfest beim Reit- u. Fahrverein Lindenhof Nuhweiler ....................................... 30<br />

<strong>Saar</strong>landmeisterschaften <strong>2011</strong> .......................................................................... 32<br />

Gewinnspiel, dieses Mal ohne Altersbeschränkung ............................................... 33<br />

Vorschau und Impressum .................................................................................. 38<br />

www.equiva-online.de<br />

Homburg<br />

In den Rohrwiesen 1<br />

3


RUBRIK VORWORT<br />

Auf ein Wort …<br />

Titelbild:<br />

Ein liebevoller Schubser<br />

von W-Punkt bringt die<br />

sonst so sattelfeste<br />

Vanessa aus dem<br />

Gleichgewicht.<br />

Foto: Andreas Kunz<br />

Titelbilder unten:<br />

DM Paraequestrian<br />

Foto: Anne Adam<br />

Sollten Sie mich in den nächsten Wochen,<br />

nicht wie gewohnt, bei den diversen<br />

Reitveranstaltungen sehen, so<br />

liegt das daran, dass mir durch einen<br />

kleinen medizinischen Eingriff das Autofahren<br />

nicht erlaubt ist und nicht immer<br />

findet sich jemand, der mich fährt.<br />

Aber keine Sorge, Christina Schneider<br />

und Andreas Kunz halten mich auf<br />

dem Laufenden und einer Berichterstattung<br />

steht nichts im Wege.<br />

Dressur/Springen<br />

Detlev Jager mit Pacino 15<br />

Foto: Anne Adam<br />

Islandpferde<br />

Foto: Anne Adam<br />

www.pferdeknipser.de<br />

Anne Adam<br />

Redaktionsleitung<br />

Barockpferde<br />

Foto: Pferdeknipser.de<br />

INFORMATIVES<br />

Zwei Deutsche Meistertitel gehen ins <strong>Saar</strong>land<br />

Vom Reit- u. Fahrverein <strong>Saar</strong>wellingen<br />

starteten 8 <strong>Reiter</strong> auf der Deutschen<br />

Meisterschaft für Islandpferde,<br />

die vom 7.–10. Juli in Roderath/Eifel<br />

stattfand.<br />

Den größten und tollsten Erfolg feierte<br />

Annabell Steuer mit ihrer<br />

„Gisela“. Sie gewann das Passrennen<br />

250 m mit einer Zeit von 22,32 sec<br />

und rannte sonntags hinter Siggi<br />

Oskarson auf Platz 2 im Speedpass<br />

mit 7,74 sec. Damit wurde sie zweifacher<br />

Deutscher Meister.<br />

Nun stand die WM-Nominierung<br />

fest, Annabell Steuer und Geisa fra<br />

Reykjavik sind Mitglieder im WM-<br />

Kader für Österreich. Wir sind alle<br />

super stolz und wünschen Ihr alles<br />

Gute und schnelle Rennen in Brunnadern.<br />

Trotz Brille ist es doch<br />

passiert: In unserer letzten<br />

<strong>Ausgabe</strong> haben wir<br />

fälschlicherweise Sina<br />

Graf für Gabriele Ehrmanntraut<br />

ausgegeben.<br />

Weiblich, kurze Haare,<br />

dunkles Pferd und dann<br />

noch Kopfnummer 105<br />

und 55 – Entschuldigung!<br />

Auch Nicole Mertz mit Odinn vom<br />

Moorflur konnte sich jetzt bereits zum<br />

3. Mal für den WM-Kader qualifizieren.<br />

Auch diesen beiden wünschen wir<br />

viel Glück bei der Weltmeisterschaft.<br />

Petra Reinert, Sportwartin Reit- u.<br />

Fahrverein <strong>Saar</strong>wellingen<br />

Optik<br />

Bechtel<br />

Peter Bechtel<br />

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4


„Klein, aber oho“ – das gilt auch<br />

für die Islandpferde, wie 260<br />

Vertreter ihrer Rasse vom<br />

19. bis 22. Mai beim großen<br />

Islandpferde-Turnier auf der<br />

Reitanlage „Auf der Höh“ eindrucksvoll<br />

unter Beweis gestellt<br />

haben. Denn auch wenn die<br />

Isländer oder Isis, wie sie von<br />

Liebhabern dieser Rasse oft genannt<br />

werden, mit einer Höhe<br />

von 147 Zentimetern relativ<br />

klein sind, darf man sie auf keinen<br />

Fall unterschätzen. Denn<br />

sie haben sowohl den Willen als<br />

auch das Vermögen, sportlich<br />

enorm viel zu leisten.<br />

So ist es zum Beispiel für Bjarkar frá<br />

Pverá, den Vierbeiner von Melanie<br />

Müller, kein Problem, eine Strecke von<br />

100 Metern in gerade einmal 7,89<br />

Sekunden zu laufen. Dieses herausragende<br />

Ergebnis bescherte dem Paar,<br />

das auf der Weltmeisterschaft 2009 in<br />

der Schweiz die Bronze-Medaille<br />

holte, an diesem Wochenende in <strong>Saar</strong>wellingen<br />

auch den Sieg im Speedpass-Rennen.<br />

Die Plätze zwei und drei<br />

gingen an die beiden erfolgreichen<br />

Paare Nicole Mertz mit Odin vom<br />

Moorflur und Katrin Reinert mit Kvikur<br />

vom Ruwerbach, Lokalmatadorinnen<br />

des gastgebenden RFV <strong>Saar</strong>wellingen.<br />

Der Pass ist eine Zusatzgangart von<br />

bestimmten Pferderassen wie den<br />

Isländern. Im Renn-Pass können sie<br />

bis zu 45 Kilometer pro Stunde schnell<br />

werden. Es gibt das 250 m-Passrennen,<br />

bei dem zwei Pferde nebeneinander<br />

aus der Startbox starten und nach 50<br />

Metern zum Rennpass wechseln, und<br />

das Speedpass-Rennen, bei dem nur<br />

ein Pferd fliegend – also ohne Startbox<br />

– startet und 100 Meter im Rennpass<br />

zurücklegt.<br />

„Das Besondere an den Isländern ist,<br />

dass sie zugleich Freizeit- und Wettkampfpartner<br />

sind. Im einen Moment<br />

noch braves Kuscheltier laufen sie im<br />

nächsten Moment zu sportlichen<br />

Höchstleistungen auf“, fasste Turniersprecher<br />

Florian Schneider die Vorzüge<br />

der Isis zusammen. „Sie zeichnen<br />

sich nicht nur durch zwei zusätzliche<br />

Gangarten, sondern auch durch ihre<br />

Vielseitigkeit aus und können von <strong>Reiter</strong>n<br />

jeden Alters geritten werden.“<br />

Beim Islandpferdesport sei nur diese<br />

Rasse zugelassen, es gäbe ein eigenes<br />

Regelwerk und die Prüfungen fänden<br />

nicht auf einem Reitplatz, sondern auf<br />

der Ovalbahn und der Passstrecke statt.<br />

„Zentraler Aspekt in den Prüfungen<br />

sind die permanenten Wechsel von<br />

schnell zu langsam, denn so werden<br />

die Rittigkeit wie auch die Schnelligkeit<br />

direkt hintereinander abgefragt“,<br />

erklärte Schneider. Neben Mertz und<br />

Reinert war unter anderem auch Annabell<br />

Steuer beim viertägigen Turnier<br />

des RFV <strong>Saar</strong>wellingen erfolgreich für<br />

den Gastgeberverein am Start. Mit<br />

Geisa frá Reykjavik gewann sie drei<br />

Wettkämpfe (Passprüfung, Speedpass,<br />

250 m-Passrennen der Jugend-/Juniorenklasse).<br />

Insgesamt 41 Prüfungen aller Leistungsklassen<br />

standen bei diesem Sichtungsturnier<br />

für die Weltmeisterschaft<br />

<strong>2011</strong> von Donnerstag bis Sonntag auf<br />

dem Programm. „Unser Verband war<br />

so begeistert, dass er schon jetzt angefragt<br />

hat, ob wir 2012 auch wieder die<br />

Deutsche Meisterschaft ausrichten<br />

Leider ist in unserer Berichterstattung<br />

im letzten Heft total untergegangen,<br />

dass Vanessa Körner in der Einzelwertung<br />

bei 60 Teilnehmern einen<br />

supertollen 10. Platz belegt hat.<br />

Bereits im vergangenen Jahr hatte sie<br />

es auf Platz Neun geschafft. Das ist<br />

eine Leistung, die durchaus erwähnenswert<br />

ist.<br />

(aa)<br />

Islandpferde<br />

TURNIERE<br />

WM-Sichtungsturnier lockte rund<br />

300 Teilnehmer nach <strong>Saar</strong>wellingen<br />

wollen. Unser Turnier scheint also gut<br />

angekommen zu sein“, freute sich<br />

Petra Reinert von der Turnierleitung<br />

und blickt der Zukunft des Islandpferdesports<br />

im <strong>Saar</strong>land zufrieden entgegen.<br />

(hch)<br />

INFORMATIVES<br />

Deutsche Meisterschaften im<br />

Vierkampf/Einzelwertung<br />

Die Ehre des gastgebenden<br />

RFV <strong>Saar</strong>wellingen hielt<br />

unter anderem Lokal -<br />

matadorin Katrin Reinert<br />

hoch<br />

Foto: Christina Schneider<br />

Vanessa Körner<br />

Foto: Andreas Kunz<br />

5


TURNIERE<br />

2. Barockpferdeturnier<br />

in Otzenhausen – eine Augenweide<br />

Fotos: Pferdeknipser.de<br />

Bekleidung: Originaltracht (spanisch, portugisisch) oder Barockkleidung,<br />

Kopfbedeckung erwünscht! So stand es in der Ausschreibung und alle hielten<br />

sich daran – der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.<br />

Die höchste Prüfung wurde auf M-Niveau geritten, also auch das <strong>Reiter</strong>herz<br />

wurde befriedigt.<br />

Wir möchten keine großen Worte machen und die Bilder überzeugen lassen.<br />

6


Turnier Ende Mai in Differten:<br />

Breit gefächertes <strong>Spektrum</strong> –<br />

für alle war etwas dabei. Die<br />

Ausschreibung ermöglichte Reitanfängern<br />

sowie erfahrenen <strong>Reiter</strong>n<br />

ihr Können unter Beweis zu<br />

stellen und bei 227 Starts hatten<br />

die Richter einiges zu tun.<br />

Hieß es im letzten Jahr noch Land<br />

unter – „Wir haben das Wasser mit<br />

Besen vom Dressurviereck gekehrt“,<br />

erinnert sich Frau von Thun – so war in<br />

diesem Jahr alles bestens.<br />

Der Samstag war der Dressur vorbehalten<br />

und los ging es mit einer Dressurprüfung<br />

der Kl A, die von Jennifer Grimm<br />

(TGS Primsmühle) und Don´t Touch 16<br />

gewonnen wurde.<br />

Die Prüfung um den Ponycup entschied<br />

Marie Ruppel vom RSG St. Martin<br />

Speisen mit Frederic 117 für sich. Der<br />

Tag endete mit einem Führzügelwettbewerb<br />

und hier gab es gleich vier erste<br />

Plätze: Eva Nerger mit Gina 885 und<br />

Selina Korn mit Shirkan (beide RSV<br />

Völklingen), Rosalie Wagner mit Stenz<br />

H (RSFV Birkenhof Bous) und Giulina<br />

Müller (RFG Johannishof) mit Cherry.<br />

Der Sonntag begann mit einem Stilspringwettbewerb<br />

der Kl E, der gleichzeitig<br />

Qualifikation zum Ponycup war.<br />

Gewonnen wurde diese Prüfung von<br />

Isabell Schmidt vom RFV Illtal mit<br />

Alice 353.<br />

Auf dem schönen Springplatz mit<br />

Bauminseln, die umritten werden müssen<br />

und somit nicht nur der Optik dienen,<br />

gab es außer E- und A-Springen ein<br />

L-Springen mit Stechen und eine Zwei-<br />

Phasen-Springprüfung Kl.L. In letzterem<br />

hatte Joachim Specht vom RV<br />

Neunkirchen-City und seinem Looping<br />

48 im Stechen noch vier Fehlerpunkte.<br />

„Looping war eine zeitlang krankheitsbedingt<br />

nicht einsatzfähig“, so erzählte<br />

Jo Specht vor dem Springen, „ich<br />

möchte nur mal schauen, wie er sich so<br />

anlässt.“ Und gewann dann das anschließende<br />

M/B-Springen mit Stechen mit<br />

sehr schnellen 36.94 sec. Den 2. Platz<br />

sicherte sich Katrin Lang vom ACR a.d.<br />

Uni <strong>Saar</strong>brücken mit King Louis 48 und<br />

einer Zeit von 43.04 sec.<br />

(aa)<br />

TURNIERE<br />

Differten 28./29. Mai –<br />

von E wie einfach bis M wie meisterlich<br />

Auswahlergebnisse (Sieger)<br />

Einfacher <strong>Reiter</strong>wettbewerb 2. Abt.<br />

Nina Heil mit Mio, RV Bliesberger Hof<br />

Dressurreiterwettbewerb Kl. E<br />

Alina Schambil mit Mehari,<br />

RV G.Hirschelau Emmersweiler<br />

Stilspringprüfung Kl. E<br />

Andrea Ferjencik mit Angel Heart, RV Schaumberg<br />

Zwei-Phasen-Springprüfung Kl. L<br />

Kurt-Werner Thielen mit A – Latino Lover,<br />

RFV Losheim<br />

Pferdefutter<br />

Jennifer Bender (TG G.<br />

Hartungshof Bliesransbach)<br />

mit Tristan 226 in der Zwei-<br />

Phasen-Springprüfung Kl.<br />

L konnte sich, trotz bester<br />

Springmanier, leider nicht<br />

platzieren<br />

Anne Feuereisen mit<br />

Loretto 190 holt sich im L-<br />

Springen mit Stechen den<br />

Sieg<br />

Fotos Anne Adam<br />

Futtermühle Tock GmbH<br />

Weinbachstraße 18–20<br />

66798 Wallerfangen<br />

Tel. 06837/411 · Fax 06837/412<br />

www.tocks.de<br />

7


TURNIERE<br />

Vielseitigkeit<br />

28./29.Mai:<br />

Buschreiter auf der Rennwiese Zweibrücken<br />

hoch und es wurde eine tolle Qualität<br />

geboten. Teilnehmer reisten auch aus<br />

Hessen und Baden-Württemberg an.<br />

Leider war das Geländepferdechampionat<br />

Rheinland-Pfalz/<strong>Saar</strong> wie im letzten<br />

Jahr (in Kaisersesch) nur schwach<br />

besetzt. Aus dem <strong>Saar</strong>land war hier<br />

Christina Franken mit Maravilla F am<br />

Start und auch Favorit (neben Maximus).<br />

Leider war die Stute nicht ganz<br />

fit.<br />

Auswahlergebnisse (Sieger)<br />

Stil-Geländeritt Kl. A<br />

Christina Franken mit Maravilla F, RFV 71 Ballern<br />

Hunterklasse Gelände – 90er<br />

Peter Paulus Dr.mit Estonia S,<br />

Akad. RC a. d. Univ. d. <strong>Saar</strong>landes<br />

Geländepferdeprfg Kl. L<br />

Harald Engelberth mit High Speedy, RSG Engelberth<br />

Birgit Hohlweg: Wir hatten dieses<br />

Jahr mehr Glück mit dem<br />

Wetter, und es wäre schön,<br />

wenn noch mehr Zuschauer<br />

kämen. Die Rennwiese bietet ja<br />

ideale Bedingungen für die Zuschauer.<br />

Als Parcoursbauer zeichnete sich Wolfgang<br />

Mengers hauptverantwortlich.<br />

Nachwuchsparcoursbauer Stefan<br />

Odenbreit hatte einige Hindernisse der<br />

Rennwiese neu gestaltet und wird auch<br />

weiterhin das Gelände verbessern.<br />

Somit kann die Rennwiese auch für das<br />

Training gut genutzt werden.<br />

Fotos von oben nach unten:<br />

Isabel Theobald auf Just<br />

Delight (RFG Gerensrech<br />

Altforweiler)<br />

Die Teilnehmerzahl war in etwa so wie Am 9. Oktober soll eine Richterschulung<br />

„Geländeritte und Geländepferde-<br />

in den letzten Jahren. Erfreulicherweise<br />

war das Nennungsergebnis bei der prüfung“ mit Wolfgang Mengers auf<br />

Geländepferdeprüfung der Kl. L recht der Rennwiese stattfinden.<br />

Die Lösung heißt: Schramm<br />

Emma Brüssau auf Jacira<br />

(RFPZV Großsachsen)<br />

Nina Keller auf Crocodile<br />

Dundee (RSV Fröhnerhof)<br />

Fotos: Andreas Kunz<br />

www.fahrzeugbauschramm.de<br />

Pferdeanhänger<br />

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Jahre<br />

8


TURNIERE<br />

Doppeltes Jubiläum – Gemeinsamer Geburtstag<br />

von Klaus Conrad und dem RV 71 Ballern<br />

Ein Doppel-Jubiläum war am 2.,<br />

drängten, nahmen Veranstalter, Teilneh-<br />

4. und 5. Juni der festliche Rah-<br />

mer und Zuschauer mit Humor. „Das ist<br />

men des dreitägigen Reit-, Dres-<br />

hier doch schon Tradition“, kommen-<br />

sur- und Springturniers beim RV<br />

tierte Hans Szygula, der Vereinsvorsit-<br />

71 Ballern. Denn in diesem Jahr<br />

zende, gelassen. Auch für Pia Hemmer-<br />

feiert nicht nur der Gastgeber-<br />

ling, die als Turnierrichterin vor Ort<br />

verein seinen 40. Geburtstag –<br />

war, tat zum Beispiel das kurze Gewit-<br />

Anlagenbesitzer Klaus Conrad<br />

ter, das unmittelbar vor dem Zwei-<br />

hat ebenfalls gerade sein 60.<br />

Kampf-S* niederkam, der Veranstal-<br />

Wiegenfest begangen.<br />

tung gar keinen Abbruch: „Im<br />

Gegenteil – das war eine angenehme<br />

Um diesem zweifachen Anlass gerecht<br />

Abkühlung und nützliche Bodenwässe-<br />

zu werden, hatte sich der RV 71 Ballern<br />

rung.“<br />

bei seinem großen Jubiläumsturnier<br />

Den Sieg im Zwei-Kampf-Springen der<br />

auch besonders viel Mühe gegeben.<br />

Klasse S* holte sich Thies Beyer vom<br />

Turnierrichter Dieter Pankok lobte:<br />

RFV Illtal, bis dato amtierender <strong>Saar</strong>-<br />

Lokalmatador Klaus<br />

„Nachdem die Bedingungen für die<br />

landmeister der Jungen <strong>Reiter</strong>. Marcel<br />

Conrad vom RV 71<br />

<strong>Reiter</strong> hier in den letzten Jahren immer<br />

Offermann (RV Jäger aus Kurpfalz)<br />

Ballern, der in diesem Jahr<br />

weiter verbessert wurden, sind sie jetzt<br />

wurde Zweiter. Platz drei teilten sich<br />

gemeinsam mit seinem Ver-<br />

nahezu ideal. So ist zum Beispiel der<br />

Klaus Conrad, Lokalmatador des Gast-<br />

ein einen runden Geburtstag<br />

Boden auf dem Springplatz in einem<br />

gebervereins, und Armin Bentrop, RFG<br />

feiert, wurde im Zwei-<br />

Top-Zustand.“ Das sahen die Teilneh-<br />

Gerensrech Altforweiler. Bei dieser<br />

Kampf-S* Dritter<br />

mer genauso und ließen die Starterlis-<br />

spannenden Prüfung treten immer zwei<br />

ten der 32 Prüfungen fast aus den Näh-<br />

<strong>Reiter</strong> im K.O.-System gegeneinander<br />

ten platzen.<br />

an. Wer seinen Parcours zuerst fehler-<br />

Auch wer als Zuschauer einen Sitzplatz<br />

frei beendet, ist weiter und reitet gegen<br />

Harz (TRV Heiligenwald) und Thorsten<br />

haben wollte, musste vor allem bei den<br />

den nächsten Gewinner. Im Finale sind<br />

Volz (RFV Illtal). Höhepunkt des drei-<br />

höheren Springen rechtzeitig da sein.<br />

dann nur noch zwei Teilnehmer am<br />

tägigen Jubiläumsturniers war natürlich<br />

„Das Turnier bietet immer tollen Sport.<br />

Start.<br />

der Große Preis von Ballern. Der Sieg<br />

Gerade in der schweren Klasse herrscht<br />

Beyer freute sich über seinen Erfolg:<br />

in diesem S*-Springen mit Stechen,<br />

Spannung pur“, so Elke Hoffmann, die<br />

„Der Ansporn ist groß, schließlich hat<br />

ging an Andreas Woll vom RFV Neun-<br />

Justitiarin des Pferdesportverbandes<br />

man seinen Gegner ja im Auge und hört<br />

kirchen-City mit dem einzigen Nullfeh-<br />

<strong>Saar</strong>. Sie hob die hervorragende Präsen-<br />

die Begeisterungsrufe der Zuschauer.<br />

lerritt und der absoluten Bestzeit (0<br />

Fotos: Christina Schneider<br />

tation des Vereinsnachwuchses lobend<br />

Zuerst ist es noch ein normales Sprin-<br />

Fehler/ 38.15 Sekunden). Gleich hinter<br />

hervor: „Die Jugendförderung beim<br />

gen, aber von Runde zu Runde wird es<br />

ihm belegte Volz, amtierender <strong>Saar</strong>-<br />

Ballerner Verein ist beachtlich.“ Schön<br />

wirklich zu einem Kampf. Um hier zu<br />

landmeister der <strong>Reiter</strong>, mit einem<br />

sei vor allem, dass die Großen und<br />

siegen, riskiert man dann vielleicht<br />

Abwurf den zweiten Platz (4/ 40.20).<br />

Duell der Giganten – Thies<br />

Kleinen parallel auf zwei Plätzen star-<br />

auch mehr, darf dabei aber nicht die<br />

Oberle, die ebenfalls vier Fehler kas-<br />

Beyer vom RFV Illtal<br />

ten könnten.<br />

Kontrolle verlieren.“<br />

sierte (4/ 41.75), kam hier auf Rang<br />

(links) und Armin Ben-<br />

drei.<br />

trop von der RFG Gerens-<br />

Die teils heftigen Regenschauer, die<br />

Das S*-Punktespringen gewann Anne<br />

rech Altforweiler (rechts)<br />

zwischendurch die Sonnenstrahlen ver-<br />

Oberle (RFV Zweibrücken) vor Anke<br />

(hch)<br />

im Zwei-Kampf-S*<br />

9


TURNIERE<br />

Islandpferde<br />

Schönes Pfingstturnier<br />

auf dem Hubertushof in Niederbexbach<br />

Dies war bereits das 18. große Pfingstturniermer<br />

am Sonntag sorgte bei <strong>Reiter</strong>n,<br />

Das Bild des Aufmarschs aller Teilneh-<br />

Bereits donnerstags reisten schon die sowie bei Zuschauern für heftige Gänsehaut.<br />

Alle Pferde in den zugehörigen<br />

ersten Teilnehmer mit ihren Isis an.<br />

Boxen wurden bereitgestellt, und auf Farben des Reitstalles, hatten sich auf<br />

den Koppeln wurden eifrig Paddocks der Ovalbahn versammelt, um eine<br />

abgesteckt, Wohnwagen platziert und Ehrenrunde im Schritt zu reiten.<br />

Zelte aufgebaut.<br />

Für das leibliche Wohl war bestens<br />

gesorgt. Dank der vielen Helfer war<br />

Bei über 200 Teilnehmern war die gute dieses Turnier wieder ein voller Erfolg.<br />

Stimmung vorprogrammiert. Gestartet<br />

sind die Teilnehmer aus verschiedenen Michaela Backes<br />

Bundesländern, wie Rheinland-Pfalz,<br />

<strong>Saar</strong>land, Baden-Württemberg, Bayern;<br />

sogar die Schweiz, Luxemburg und die<br />

Laura Kristin Backes<br />

Niederlanden waren vertreten.<br />

mit Abba von der<br />

Islandpferde und <strong>Reiter</strong> zeigten ihr<br />

Sickingerhöhe im Tölt<br />

Können und einige <strong>Reiter</strong> hatten die<br />

Möglichkeit, sich für die deutschen<br />

Meisterschaften zu qualifizieren.<br />

Eine besondere Attraktion war der Mitternachtstölt,<br />

bei dem Pferd und <strong>Reiter</strong><br />

Tamara Schanding, eine<br />

verkleidet ihr reiterliches Können im<br />

sympathische junge Dame,<br />

Tölt zeigten. In dieser Prüfung wurde<br />

die immer ein Lächeln im<br />

auch das schönste Kostüm von <strong>Reiter</strong><br />

Gesicht hatte, mit Liska<br />

und Pferd gekürt. Siegerin war Kyra<br />

vom Mühlberghof im Viergang<br />

verkleidet als<br />

Hetterich vom gastgebenden Verein,<br />

Geburtstagskind/Pferd.<br />

Fotos: Anne Adam<br />

Kunterbuntes Treiben auf<br />

dem Hubertushof<br />

10<br />

Das Wetter war bestellt, die<br />

Sonne zeigte sich von ihrer besten<br />

Seite. Reges Treiben<br />

herrschte an Pfingsten auf dem<br />

Hubertushof.<br />

Bereits Tage vorher wurden Vorbereitungen<br />

getroffen, bei der Einsteller des<br />

Hubertushofes – natürlich unter dem<br />

kritischen Blick des Hofinhabers Werner<br />

Behrends – keine Mühe scheuten.<br />

Neben verschiedenen Prüfungen im<br />

Viergang (Gewinner Rebecca Heinrich,<br />

Stefan Kratt, Hannah Keller u.a.) waren<br />

auch Speedpassrennen (Gewinnerin<br />

Marion Faul), das ist die schnellste<br />

Gangart der Islandpferde, im Programm.<br />

Auch Jugendreiterwettbewerbe für die<br />

Kleinen (Gewinner Liliana Brandenburger<br />

u.a.) und Führzügelklassen für die<br />

Allerkleinsten (Gewinnerin Leo Federspiel)<br />

waren vertreten. Den Gehorsamswettbewerb<br />

gewann Sabine Rebmann.<br />

Grosses Interesse bei den Zuschauern<br />

fanden auch die zahlreichen Töltprüfungen<br />

bei denen in verschiedenen<br />

Tempi geritten wurde (Gewinner<br />

Dieter Becker, Mischa Weingart, Sonja<br />

Meimeth, Tanja Weis, Christian Flick<br />

u.a.)<br />

Samstagabend fand ein großer <strong>Reiter</strong>ball<br />

im Festzelt statt, der riesigen<br />

Anklang fand.<br />

Pferdefutter<br />

Futtermühle Tock GmbH<br />

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TURNIERE<br />

Losheim begeht „40-jähriges Jubiläum“<br />

Pfingsten: Vier Tage Springsport<br />

in allen Variationen und<br />

ein „Dressurblock“ bescheinigten<br />

dem Team rund um Kurt-<br />

Werner Thielen und<br />

Geschäftsführerin Elke Hoffmann<br />

wieder einmal bestes organisatorisches<br />

Geschick. Die<br />

Reitanlage am Vierherrenwald<br />

wurde zuvor noch in Eigenarbeit<br />

um einen großen Spring- und<br />

Dressurplatz erweitert. So<br />

kann man nun zeitgleich LPO<br />

und WBO laufen lassen. Da der<br />

Verein selbst viele talentierte<br />

Nachwuchsreiter hat, ist diese<br />

Investition eine sinnvolle und zukunftsträchtige<br />

Sache.<br />

Nahezu 900 Starts wurden verzeichnet,<br />

und mit dem Beginn der <strong>Saar</strong>land<br />

Young-RidersTrophy-<strong>2011</strong> und dem<br />

ARC – Ü30 – Dressurcup <strong>2011</strong> lockte<br />

das ohnehin hochkarätige Turnier mit<br />

zwei weiteren Highlights. Alle 36 Prüfungen<br />

hier aufzuzählen würde den<br />

Rahmen sprengen, so begnügen wir<br />

uns mit der Erwähnung der Führzügelklasse,<br />

die Leni Nagel vom gastgebenden<br />

Verein mit Candy und Leonie<br />

Symala mit Stella (Wertnote beide 7,5)<br />

gewannen und dem Großen Preis von<br />

Losheim, einer Springprüfung Kl. S*<br />

mit Stechen. Hier hieß der Sieger Jörg<br />

Ruppert (RFV Wittlich) mit Marteloh.<br />

Einen zweiten und dritten Platz belegten<br />

Björn Rohrbach (CR Luxemburg)<br />

mit Despino 12 und Thorsten Volz<br />

(RuFV Illtal) mit Corner 8.<br />

Doch auch die Zweikampfspringprüfung<br />

Kl S* sollte nicht unerwähnt bleiben,<br />

denn die verhieß Spannung pur.<br />

Bei einer vorangegangenen Prüfung<br />

qualifizieren sich entweder 16 oder 8<br />

Teilnehmer für den Zweikampf. Diese<br />

Teilnehmer werden in Paare eingeteilt.<br />

Zwischen allen diesen Paaren wird ein<br />

Stechen ausgetragen und das läuft<br />

dann gleichzeitig auf zwei nebeneinander<br />

liegenden gleichen Parcours. Diese<br />

sind im Allgemeinen nicht so lang wie<br />

ein normaler Parcours. Der Start in<br />

dieser Prüfung erfolgt aus dem Stand.<br />

Aus den jeweiligen Siegern in den<br />

Paaren werden neue Paare gebildet.<br />

Die Siegerschleife mit nach hause<br />

nehmen konnte zum Schluss Bernd<br />

Pflücken mit Canthago vom RV<br />

Montabaur-Horressen.<br />

(aa)<br />

Ergebnisliste (Sieger)<br />

Springwettbewerb Kl E<br />

Nina Kewerkopf mit La Luna 275, RFV Ballern<br />

Stilspringprüfung Kl A*<br />

Carolyn Rupp mit Carlos 457,<br />

RFG Gerensrech Altforweiler<br />

Führzügelklasse<br />

Leni Nagel mit Candy, RFV Losheim<br />

Dressurwettbewerb Kl E<br />

Gesa-Kathrin Fuhs mit Napoleon<br />

RFV Lindenhof Nuhweiler<br />

Pferd und <strong>Reiter</strong> in voller<br />

Konzentration: Josef<br />

Theissen (RFG Gerensrech<br />

Altforweiler) mit<br />

Abbey Girl<br />

Tief über den Hals gebeugt<br />

und fast unsichtbar: Katrin<br />

Lang vom ACR a. d. Univ.<br />

Fotos: Anne Adam<br />

1. Thaics Landeszuchtschau <strong>Saar</strong>land<br />

auf dem Akazienhof in Scheuern<br />

Der Unterschied zwischen einem Tinker<br />

und einem Irish Cop ist nur sehr<br />

schwer erkennbar – sofern es überhaupt<br />

einen gibt. Einigen wir uns<br />

hier auf die Bezeichnung Irish Cop.<br />

Das Irish Cob – eine Rasse, die nicht<br />

älter als 100 Jahre alt ist und vor einem<br />

Wagen am Besten aussieht. Zwar als<br />

Reitpferd geeignet, ist ein Irish Cob<br />

jedoch als Sportpferd nur bedingt einsetzbar,<br />

denn die Gangarten Schritt und<br />

Trab dürften für eine Dressur oder fürs<br />

Springen nicht ausreichen. Galopp<br />

gehört nicht zu den Grundgangarten<br />

dieser Rasse und kann zwar erlernt werden,<br />

was aber nicht immer gelingt.<br />

Irish Cops gelten als familien- und freizeitfreundliche<br />

Verlasspferde. Am<br />

26.06. konnte man diese liebenswerten<br />

„Puschelfüße“ im <strong>Saar</strong>land bewundern.<br />

Neben Hengstkörung und Stutenschau<br />

zeigte Regina Rupp in der Mittagspause<br />

eine Freiheitsdressur. Für die kleinsten<br />

Gäste gab es einen Streichelzoo mit<br />

INFORMATIVES<br />

Schafen und Lamas und auch ein Spielplatz<br />

stand zur Verfügung. (aa)<br />

Vorführerein Lisa<br />

Steffgen und Stute<br />

Maggy, Ringsiegerin bei<br />

den Stuten und im Besitz<br />

von Petra Schulien<br />

Foto: Pferdeknipser.de<br />

11


TURNIERE<br />

Großer Erfolg für 3. ARC-Dressurfestival und Deutsche Meisterschaften Para-Equestrian für<br />

Dressurreiter mit Handicap auf dem Linslerhof<br />

der Universität des <strong>Saar</strong>landes (ARC).<br />

fung bis hin zur Dressur der schweren<br />

Der ARC wurde 1971 gegründet und<br />

Klasse statt.<br />

feiert somit in diesem Jahr sein 40-jähriges<br />

Bestehen. In dieser Zeit hat der<br />

„Als der ARC vor zwei Jahren anläss-<br />

Verein mehrere Studententurniere ver-<br />

lich der 50 Jahr-Feier des Pferdesport-<br />

anstaltet und richtet auch das Dressur-<br />

verbandes <strong>Saar</strong>, deren gesellschaftlicher<br />

festival bereits zum dritten Mal aus.<br />

Part auf dieser Anlage stattfand, sein<br />

erstes Dressurfestival ausgerichtet hat,<br />

Schirmherrinnen des Marathon-Events<br />

konnte keiner ahnen, dass sich daraus<br />

waren Ministerin Annegret Kramp-Kar-<br />

eine so großartige Veranstaltung entwi-<br />

renbauer und Anlagenbesitzerin Brigitte<br />

ckeln würde“, lobte Bert Siegwart, der<br />

von Boch. Unter dem Banner des<br />

Vize-Präsident des Pferdesportverban-<br />

Medienpartners „Wochenspiegel“<br />

des (PSV) <strong>Saar</strong>. „Nicht nur die Flut an<br />

wurde vor der Kulisse des Linslerhofes<br />

Teilnehmern, auch das rege Interesse<br />

wieder vier Tage lang Dressursport der<br />

der Zuschauer an allen vier Tagen ist<br />

Hanne Brenner (RC<br />

Spitzenklasse geboten. Auch in diesem<br />

beachtlich. Es ist toll, dass es eine<br />

Hofgut Petersau) wurde<br />

Jahr waren natürlich Prüfungen bis<br />

kleine Handvoll aktiver Leute schafft,<br />

Deutsche Meisterin Para-<br />

Meisterlich ging es vom 23. bis<br />

Olympia-Niveau ausgeschrieben. Orga-<br />

so etwas hierher zu zaubern.“<br />

Equestrian Dressur <strong>2011</strong> in<br />

26. Juni auf dem Linslerhof in<br />

nisiert und durchgeführt von Dr. Jan<br />

Auch Pierre Welsch, Schatzmeister des<br />

Grade III<br />

Überherrn im Herzen des schö-<br />

Holger Holtschmit, dem Vorsitzenden<br />

PSV <strong>Saar</strong>, war vom Turnier beein-<br />

nen <strong>Saar</strong>landes zu. Denn hier<br />

des ARC und des DKthR, und seinem<br />

druckt: „Es hat Stil und Niveau.“ Beide<br />

fand unter der Ägide des Deut-<br />

Team fanden an diesem Wochenende<br />

waren sich einig, dass hier dank hervor-<br />

schen Kuratoriums für thera-<br />

insgesamt 24 Prüfungen von der Führ-<br />

ragender <strong>Reiter</strong> und Pferde guter Sport<br />

peutisches Reiten (DKThR) die<br />

zügelklasse über die Dressurpferdeprü-<br />

in schönem Ambiente geboten wurde.<br />

diesjährige Austragung der<br />

Angelika Trabert (RC<br />

Deutschen Meisterschaften<br />

Hofgut Petersau) wurde<br />

(DM) Para-Equestrian für Dres-<br />

Deutsche Vize-Meisterin<br />

surreiter mit Handicap statt.<br />

Para-Equestrian Dressur<br />

<strong>2011</strong> in Grade II<br />

Therapeutisches Reiten gliedert sich in<br />

drei Bereiche: die Medizin – Hippotherapie<br />

genannt –, die Pädagogik und den<br />

Fotos: Christina Schneider<br />

Sport. Im Sport unterscheidet man wiederum<br />

zwischen dem Breiten- und dem<br />

Leistungssport, wo die <strong>Reiter</strong> und Fahrer<br />

mit Handicap auf Regelturnieren<br />

und speziellen Behindertenturnieren<br />

antreten. Hier werden sie je nach der<br />

Schwere ihrer Behinderung in die Grades<br />

I bis IV eingestuft. Eingerahmt<br />

wurde dieses für die behinderten <strong>Reiter</strong><br />

so wichtige Event vom großen Dressur-<br />

12<br />

festival des Akademischen Reitclubs an


TURNIERE<br />

Man hoffe, dass es auch in Zukunft auf<br />

dem Linslerhof noch viele Veranstaltungen<br />

dieser Art geben werde.<br />

Zum 3. ARC-Dressurfestival waren<br />

zahlreiche namhafte Dressurreiter aus<br />

Südwestdeutschland und Luxemburg,<br />

aber auch aus der ganzen Bundesrepublik<br />

angereist. Auch für die DM der<br />

Para-<strong>Reiter</strong> war die „crème de la crème“<br />

vor Ort. So waren unter anderem die<br />

deutschen Teilnehmer der Paralympics<br />

Strahlende Gesichter am<br />

2008 (Hongkong) und der Weltreiter-<br />

und Paralympics erritten. „Ich gebe die<br />

zende des ARC und des DKThR, in sei-<br />

Ende des Turniers<br />

spiele 2010 (Kentucky) im <strong>Saar</strong>land zu<br />

Hilfen hauptsächlich über Gewicht und<br />

ner Rede zu den Teilnehmern und<br />

Gast. Mit dabei waren auch Hanne<br />

Kreuz, unterstützt durch die Gerte“,<br />

Zuschauern. „Ich habe selten so beein-<br />

Brenner (Grade III) und Angelika Tra-<br />

erläutert die amtierende Weltmeisterin in<br />

druckende Bilder und so zufriedene<br />

bert (Grade II), die Vereinskolleginnen<br />

der Kür. Obwohl sie auf dem Linslerhof<br />

Pferde gesehen.“<br />

Foto: Anne Adam<br />

vom RC Hofgut Petersau. Beide gehören<br />

in ihrem Grade „nur“ Vize-Meister<br />

Deutsche Meister in der Para-Equestrian<br />

im Para-Dressursport seit Jahren zur<br />

wurde, freute sie sich über ihren Erfolg:<br />

Dressur <strong>2011</strong> wurden Alina Rosenberg<br />

absoluten Weltspitze und können bereits<br />

„Wir sind mit dem Ergebnis durchaus<br />

(Grade Ib), Britta Näpel (Grade II),<br />

auf viele Erfolge in ihren Reitkarrieren<br />

zufrieden, denn damit sind wir für die<br />

Hanne Brenner (Grade III) und Lena<br />

zurückblicken.<br />

Europameisterschaft in Belgien/Moor-<br />

Weifen (Grade IV). Neben einer Einlauf-<br />

Brenner, die 47-jährige Betriebswirtin,<br />

sele nominiert.“<br />

prüfung mussten die behinderten <strong>Reiter</strong><br />

ist seit einem Reitunfall 1986 inkomplett<br />

Ihr besonderes Lob galt dem ARC und<br />

zwei Wertungen in Form einer Dressur<br />

querschnittsgelähmt. Zum Gehen<br />

dem DKThR: „Eine so tolle Meister-<br />

und einer Kür bestreiten. Doch nicht nur<br />

braucht sie Stöcke und Schienen oder<br />

schaft, wo wir als Behindertensportler in<br />

bei den Teilnehmern mit Handicap, son-<br />

Spezialschuhe. Ansonsten sitzt sie im<br />

den ´normalen` Turniersport integriert<br />

dern auch in den regulären Prüfungen<br />

Rollstuhl. Aber da sie nach dem Motto<br />

sind, erleben wir sonst nicht. Hier haben<br />

kämpften die <strong>Reiter</strong> um Bronze, Silber<br />

lebt „Behindert ist nur der, der sich<br />

wir das Gefühl, dass wir, unser Sport<br />

und Gold. Dreifach siegreich war Terhi<br />

selbst behindert“, reitet sie dennoch von<br />

und nicht zuletzt unsere Pferde ernst<br />

Stegars vom Club Hippique Beaufort.<br />

Erfolg zu Erfolg. Bisher zieren 24 inter-<br />

genommen werden. Wir sind begeistert<br />

Sie gewann die S*-Dressur für Jung-<br />

nationale Medaillen von Europa- und<br />

von der Herzlichkeit, mit der wir emp-<br />

pferde, die S**-Dressur Intermediaire I<br />

Welt-Meisterschaften und den Paralym-<br />

fangen wurden, und würden gerne wie-<br />

Kür und die S***-Dressur Grand Prix de<br />

pics ihr Konto. Sie hat sich drei WM-<br />

derkommen“, so die erfahrene Para-<br />

Dressage. Platz eins in der S*-Dressur<br />

Titel, fünf EM-Titel und zwei Paralym-<br />

Dressurreiterin im Gespräch mit Sabine<br />

Prix St. Georges holte sich Johannes<br />

pic-Siege erritten. Im Mai dieses Jahres<br />

Koehl, der Öffentlichkeitsreferentin des<br />

Rüben (RV Würselen-Broichweiden), in<br />

gewann sie ihre erste S-Dressur. Bren-<br />

ARC.<br />

der S***-Dressur Grand Prix Special lag<br />

ner: „Beim Reiten ist ein Handicap zum<br />

Holger Rose (RV Voerde) vorn.<br />

Glück gar kein echtes Handicap. Ich<br />

„Die Para-Equestrians sind sicher eine<br />

glaube, dass die Integration zwischen<br />

Bereicherung für unser Dressurturnier“,<br />

(hch)<br />

Nicht-Behinderten und Behinderten<br />

sagte Jan Holger Holtschmit, der Vorsit-<br />

durch den Pferdesport ein ganzes Stückchen<br />

voran kommen kann, und ich<br />

möchte dazu beitragen.“<br />

Trabert, Fachärztin für Anästhesiologie,<br />

hat von Geburt an keine Beine und an<br />

der rechten Hand nur drei Finger – trotzdem<br />

ist sie eine der besten Dressurreiterinnen<br />

der Welt. Sie bewegt sich mittels<br />

Oberschenkelprothesen oder Rollstuhl<br />

fort. Trotz ihrer Behinderung fing sie<br />

bereits mit sechs Jahren an zu reiten und<br />

hat seitdem unzählige Siege und Platzierungen<br />

bei Welt- und Europameister-<br />

Marion Andrae<br />

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schaften, Deutschen Meisterschaften<br />

13


TURNIERE<br />

Mainzweiler ist<br />

Fotos: Anne Adam<br />

Nicht nur hübsch anzu -<br />

sehen, auch Talent ist diesem<br />

Paar zu bescheinigen:<br />

Isabelle Schmitt (RFV<br />

Illtal) und Sharon 151<br />

Nach nunmehr neun Jahren<br />

Turnierabstinenz hat sich der<br />

RuFV Mainzweiler zu seinem<br />

40- jährigen Jubiläum entschlossen,<br />

ein kleines Turnier<br />

Lynn Klapp ist mit<br />

Pandora und Führerin aus auszurichten. Klaus Lambert,<br />

Luxemburg angereist – das der das Turnier kommentierte:<br />

schick herausgebrachte „… ein kleines aber sehr, sehr<br />

Team begeisterte die schönes Turnier.“<br />

Richter<br />

wieder da!<br />

Wettbewerb, eine E-Spezialspringprüfung<br />

und ein Springreiterwettbewerb<br />

folgten.<br />

Die Kleinsten stellten in einer Führzügelklasse<br />

ihr Können unter Beweis. In<br />

der ersten Abteilung siegte Lea Marie<br />

Messina (PF Freisener Höhen) auf<br />

Calimero mit einer Wertnote von 8,0.<br />

Und auch die 2. Abteilung konnte die<br />

Richterinnen mit ihrer Leistung überzeugen,<br />

denn alle wurden hoch gelobt.<br />

Lynn Klapp mit Pandora aus Luxemburg<br />

und Lea Schwinn mit Amy vom<br />

RFV Namborn erhielten beide die<br />

Alles war schmuck hergerichtet, die Wertnote 8,0 und teilten sich somit den<br />

Restauration stimmte, das Wetter Sieg.<br />

zeigte sich auch von seiner besten Weiter ging es mit einer Springpferdeprüfung<br />

Kl. A **, darauf folgte eine<br />

Seite, was sollte also schief gehen?<br />

Mit Grillschinken in Burgundersoße Springprüfung Kl. A* , und die letzte<br />

und Kartoffelsalat begann der Samstag,<br />

der den Dressurreitern vorbehalten prüfung Kl. A ** mit Stechen.<br />

Prüfung des Tages war eine Stilspring-<br />

war, wobei die <strong>Reiter</strong> morgens eher<br />

einen Käseweck oder ein Stück Melanie Both, Vorstandsmitglied im<br />

Kuchen (davon gab es eine reichliche RuFV Mainzweiler: „Wir waren angenehm<br />

überrascht über die großen Besu-<br />

Auswahl) bevorzugten, sofern man vor<br />

der Prüfung vor Aufregung überhaupt cherzahlen, hatten jedoch im Vorfeld<br />

fähig war etwas zu essen. Der Tag fing viel Propaganda für unser Turnier<br />

um acht Uhr mit einer A-Dressur an gemacht, Handzettel verteilt sowie in<br />

und endete mit einer Dressurreiterprüfung<br />

der Klasse E. Dazwischen <strong>Reiter</strong>gungen<br />

veröffentlicht“, erzählt sie, und<br />

verschiedenen Zeitungen Vorankündiwettbewerbe<br />

und zwei E-Dressuren. weiter: „Wir hatten viele wohlwollende<br />

Sponsoren, sogar die Stadt Ottweiler<br />

hat uns unterstützt, von daher<br />

Schweineschnitzel mit Rahmsoße und<br />

Spätzle begleiteten den Sonntag. Die konnten wir an die Sieger und platzierten<br />

Teilnehmer viele schöne Sach-<br />

Springreiter durften eine Stunde länger<br />

schlafen, denn der erste Start war in preise verteilen.“<br />

einer Stilspringprüfung Kl E für neun<br />

Uhr vorgesehen, dem ein Caprilli (aa)<br />

INFORMATIVES<br />

Abschlussklasse<br />

Pferdewirte <strong>2011</strong><br />

Becker Silvia, Breinig Carina, Cyr<br />

Josephine, Dietz Natascha, Ecker<br />

Verena, Ernst Verena, Große Nicolas,<br />

Heidrich Anne, Kauf Friderike,<br />

Morschhauser Eva, Pohl Jennifer,<br />

Rana Samira, Schmitt Tobias,<br />

Schweisel Regina, Speicher Franziska,<br />

Stephan Carolin, Steuer Annabell,<br />

Stolz Petra, Böhm Mathias, Böing<br />

Sarah, Boßhammer Tristan, Deßloch<br />

Christina, Harms Lisa, Kreutz Sarah,<br />

Molitor Nadine, Neufang Claudia,<br />

Paskevicius Mindaugas, Presti<br />

Katharina, Sohl, Sabrina, Teschke<br />

Saskia, Tittelbach Franca, Ulrich Ina,<br />

Winkelmann Stefan, Zimmer Astrid<br />

14


Seit zwei Jahren bietet Tanja Kornmaier<br />

in Dillingen außergewöhnliche<br />

Reitsportmode an. Schwarze Reitstiefel<br />

waren gestern, heute trägt die<br />

modebewusste <strong>Reiter</strong>in Stiefel von<br />

Alex’s Boots di Romitelli. Reitbekleidung<br />

ist alltagstauglich geworden,<br />

denn Jacken, Shirts und Hosen von<br />

Tattini sehen nicht nur im Sattel gut<br />

aus, sondern machen auch zu Fuß noch<br />

eine gute Figur. Und der <strong>Reiter</strong> macht<br />

es ihr nach, denn all das gibt es auch<br />

für den Herrn.<br />

Wer anschließend die Reithose gegen<br />

Jeans tauschen möchte, wird auch bei<br />

Eleganza fündig – mit MEK Jeans und<br />

Lederjacken von Boncetti. Trägt die<br />

Dame Jacky-O, so findet der Herr bei<br />

Mondo das Passende und beide ergänzen<br />

das Outfit mit eleganten Schuhen<br />

von Fratelli Borgioli, dazu Accessoires<br />

von A-Zone, wie zum Beispiel Gürtel<br />

und Tasche und schon steht einem<br />

Cocktail in einer angesagten Lokalität<br />

nichts mehr im Wege und nicht nur<br />

beim Italiener ist man damit immer gut<br />

angezogen.<br />

Wir bieten außerdem Maßsättel von<br />

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vor Ort bei Ihnen<br />

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verschiedene Sättel Probereiten. Wenn<br />

Sie Ihre Wahl getroffen haben, wird Ihr<br />

Pferd vermessen. Auch Ihre Größe<br />

spielt eine Rolle bei der Auswahl der<br />

Sitzgröße. Danach kann der Sattel<br />

angepasst oder in der entsprechenden<br />

Größe bestellt werden.<br />

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Die Sattelanpassung und Satteldruckmessung<br />

wird von Herrn Rudi Uder<br />

ausgeführt.<br />

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Unterschied fühlen, den ein guter<br />

Sattel ausmacht!<br />

Das Tüpfelchen auf dem „i“ ist dann<br />

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Fr 9°°- 20°° Uhr<br />

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15


Anuschka Zewe (RV<br />

Schaumberg) holte für das<br />

<strong>Saar</strong>land den dritten Platz<br />

im Großen Preis von<br />

Beckingen<br />

Hans-Joachim Giebel<br />

(RFSP Sieversen und<br />

Umgebung 1962) setzte<br />

sich im S**-Springen mit<br />

Stechen siegreich gegen<br />

vier Amazonen durch<br />

Fotos: Christina Schneider<br />

TURNIERE<br />

Wieder S**-Springen mit Stechen beim Beckinger<br />

Traditionsturnier – Giebel gewinnt den Geschlechterkampf,<br />

<strong>Saar</strong>ländische Amazone wird Dritte<br />

16<br />

Der Große Preis von Beckingen,<br />

die höchste Prüfung beim Traditionsturnier<br />

des RFV Beckingen,<br />

wurde hoch zu Ross als<br />

Kampf der Geschlechter ausgetragen.<br />

Denn obwohl es in diesem<br />

S**-Springen vier Frauen<br />

ins Stechen geschafft hatten<br />

und die Chance auf einen weib -<br />

lichen Gewinner hoch war,<br />

ging der Sieg an den einzigen<br />

Mann im zweiten Umlauf: Hans-<br />

Joachim Giebel.<br />

Gerade einmal 40.30 Sekunden<br />

brauchte der Springreiter vom RFSP<br />

Sieversen und Umgebung 1962, um<br />

auf Recaro Brillant den Kurs ohne<br />

Fehler zu beenden. Da er von weither<br />

angereist war, freute er sich besonders<br />

über seinen Erfolg: „Jetzt hat es sich<br />

wirklich gelohnt, aus Sieversen hierher<br />

zu kommen.“<br />

Obwohl die Amazonen alles gaben und<br />

vor allem von den weiblichen<br />

Zuschauern hier mit lautstarker<br />

Begeisterung angefeuert wurden, kassierte<br />

jede aus dem Quartett einen<br />

Abwurf. Damit musste eine nach der<br />

anderen ihre Hoffnung auf den Sieg<br />

begraben. Zweite hinter Giebel wurde<br />

dann Noemie Goergen (Cavaliers Reunis<br />

Luxembourgeois) auf Self Made.<br />

Sie gab zwar mit 39.22 Sekunden die<br />

Bestzeit vor, hatte aber auch einen<br />

Abwurf. Für das <strong>Saar</strong>land erfolgreich<br />

in diesem Springen am Start war<br />

Anuschka Zewe vom RV Schaumberg,<br />

die sogar gleich zwei Pferde für das<br />

Stechen qualifizieren konnte. Im Sattel<br />

von Vip schaffte sie es bis zum letzten<br />

Sprung fehlerfrei zu bleiben – dort vereitelte<br />

jedoch ein Abwurf ihren Triumph.<br />

Sie landete mit vier Fehlern und<br />

einer Zeit von 41.57 Sekunden auf<br />

Rang drei.<br />

Im S*-Springen lag Heinz Roevenich<br />

von den PF St.Severinus-Merzenich<br />

vorn, im S*-Springen (Junioren und<br />

Junge <strong>Reiter</strong>) siegte Thomas Lunkes<br />

von der TGS Lunkeshof .<br />

„Auf den Kiefern“, der direkt am<br />

Waldrand gelegenen Reitanlage des<br />

Vereins, herrschte vom 8. bis 10. Juli<br />

nicht nur Hochstimmung, sondern<br />

auch Hochbetrieb. Selbst der heftige<br />

Regen, der von Freitag bis Sonntag<br />

immer wieder über die Freilandveranstaltung<br />

hereinbrach, konnte die <strong>Reiter</strong><br />

und Zuschauer nicht vertreiben.<br />

Annegret Kramp-Karrenbauer, Familien-<br />

und Sport-Ministerin, leistete<br />

schmunzelnd Abbitte beim amüsierten<br />

Publikum: „Ich entschuldige mich<br />

dafür, dass mir als Schirmherrin das<br />

Wetter nicht besser gelungen ist.“<br />

Karl-Heinz Groß, der Präsident des<br />

Pferdesportverbandes <strong>Saar</strong>, lobte:<br />

„Trotz des widrigen Wetters hat der<br />

RFV Beckingen wieder ein tolles Turnier<br />

auf die Beine gestellt und bewiesen,<br />

dass er zu Recht zu den Leistungsträgern<br />

unseres Verbandes gehört.“ Vor<br />

allem in der Finalprüfung sei dem<br />

Publikum großartiger Sport geboten<br />

worden. Dieser Meinung war auch<br />

Erhard Seger, der Bürgermeister von<br />

Beckingen. Er sicherte daher dem<br />

Gastgeberverein auch für die Zukunft<br />

die Unterstützung seiner Gemeinde zu.<br />

Albrecht Koch, der Vorsitzende des<br />

RFV Beckingen, dankte allen Helfern<br />

– vor allem denen aus den Nachbarvereinen:<br />

„Ohne ihre Unterstützung wäre<br />

ein solches Event nicht durchführbar.<br />

Das sind nämlich nicht nur drei Tage<br />

Arbeit, sondern auch vier Wochen<br />

davor und eine Woche danach.“<br />

(hch)<br />

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Dafür erstellen wir individuelle Therapieund<br />

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unserem Aquatrainer von „HorseGym<br />

2000“ ein kontrolliertes, gelenk- und sehnenschonendes<br />

Arbeiten mit Ihrem Pferd.<br />

Denn erst durch gezieltes Konditions- und<br />

Muskelaufbautraining können Sportpferde<br />

ihre optimale Leistung abrufen, ihre Ausdauer,<br />

Kraft und Schnelligkeit verbessern<br />

sowie ihre koordinativen und psychischen<br />

Fähigkeiten steigern. Des Weiteren profitieren<br />

auch junge Pferde von dem schonenden<br />

und effektiven Muskelaufbautraining.<br />

In der Humanmedizin ist eine professionelle<br />

Reha bei Muskel-, Sehnen- und<br />

Rückenproblemen und nach Unfällen,<br />

Krankheiten oder Operationen schon lange<br />

etabliert. In der Tiermedizin wurde die<br />

Rekonvaleszenzphase überwiegend vernachlässigt<br />

und zum größten Teil dem<br />

Besitzer überlassen. Wir bieten unter optimalen<br />

Bedingungen und mittels individuell<br />

erstellter Therapiepläne nun die Möglichkeit<br />

einer professionellen Rehabilitation<br />

Ihres Pferdes.<br />

Unter tierärztlicher Leitung bieten wir u.a.<br />

folgende Möglichkeiten: Aquatraining,<br />

Solarium, Physiotherapie, Osteopathie,<br />

Massage, Laserakupunktur, Magnetfeldtherapie<br />

und Blutegeltherapie. Dabei ist das<br />

Herzstück unser Aquatrainer der Firma<br />

HorseGym 2000. Er ist eine Kombination<br />

aus Laufband und Hydrotherapie und<br />

ermöglicht ein gelenk- und sehnenschonendes<br />

Aufbautraining, vor allem für Sehnenund<br />

Rückenpatienten, aber auch für Post-<br />

OP-Pferde. Durch eine spezielle Beschichtung<br />

ist es uns möglich Wasserzusätze zu<br />

verwenden, die z.B. die Wundheilung<br />

beschleunigen können.<br />

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Wir bieten Ihnen das Besondere –<br />

Reha und Training nach neuesten Erkenntnissen im Rundumpaket.<br />

Durch den professionellen Beritt gemäß der<br />

Skala der Ausbildung findet ein gezielter und<br />

schonender Muskelaufbau der Trainingsund<br />

Rehapferde statt – unabhängig von der<br />

Disziplin oder der Rasse des Pferdes.<br />

Paula Dausend –<br />

Praktische Tierärztin,<br />

Sylvia Weyand –<br />

Praktische Tierärztin –<br />

Physiotherapeutin –<br />

Osteopathin,<br />

Nina Borger –<br />

Bereiterin, FN<br />

Hügelstraße 10<br />

66822 Lebach-Rümmelbach<br />

Sylvia Weyand: 01 70/1 04 17 35<br />

Paula Dausend: 01 76/23 23 85 68<br />

Nina Borger: 01 60/97 06 86 45<br />

Unsere Leistungen<br />

Training<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

17


SPANISCHE HOFREITSCHULE<br />

Im Rahmen der Musikfestspiele <strong>Saar</strong> – exklusiv<br />

in Deutschland – St. Wendel auf der Reitanlage Welvert<br />

Foto: Andreas Kunz<br />

Die Spanische Hofreitschule<br />

Wien ist die einzige Institution<br />

der Welt, an der die klassische<br />

Reitkunst in der Renaissancetradition<br />

der „Hohen Schule“<br />

seit über 430 Jahren lebt und<br />

unverändert weiter gepflegt<br />

wird.<br />

Die Aufgabe der klassischen Reitkunst<br />

ist es, die natürlichen Bewegungsveranlagungen<br />

des Pferdes zu studieren<br />

und durch systematisches Training in<br />

der dem Pferd höchstmöglichen Eleganz<br />

der Hohen Schule zu kultivieren.<br />

Das Ergebnis ist eine unvergleichliche<br />

Harmonie zwischen <strong>Reiter</strong> und Pferd,<br />

wie sie heute nur mehr in der Spanischen<br />

Hofreitschule zu Wien erreicht<br />

wird. Quelle: http://www.srs.at/<br />

Gewinnerin der Karten für die<br />

Hofreitschule war: Julia Bentz aus<br />

Homburg<br />

Fotos 2 bis 7: pferdeknipser.de<br />

18


„Reiten ist kein Beruf, sondern<br />

eine Berufung“ findet Vanessa<br />

Siep von der DSG Bliesgau.<br />

Schon als Kleinkind hatte die<br />

Amazone erstmals Kontakt mit<br />

Pferden und bekam bereits mit<br />

neun Jahren ihr erstes Pony.<br />

Als Teenager ging sie bereits erfolgreich<br />

in Dressurprüfungen der Klasse A und L<br />

an den Start, schon bald folgten die ersten<br />

M- und S-Dressuren. Dann wurde<br />

Siep rheinland-pfälzische Landesmeisterin<br />

und nahm erfolgreich an der Deutschen<br />

Jugendmeisterschaft in Kreuth teil.<br />

1999 begann sie in Daun bei Willi Feltes<br />

ihre Lehre zur Bereiterin. Nach dem<br />

Ausbildungsende arbeitete sie ein Jahr<br />

als Selbstständige auf der Reitanlage in<br />

Trier-Monaise, bevor sie ins <strong>Saar</strong>land zu<br />

Dressurprofi Günter Essig wechselte.<br />

Auch jetzt, im sechsten Jahr ihrer Anstellung<br />

bei Familie Kohl, ist sie mit ihrer<br />

Arbeitsstelle immer noch zufrieden.<br />

Schon zwei Mal konnte die sympathische<br />

Amazone das Berufsreiter-Championat<br />

siegreich für sich entscheiden.<br />

Nun hat sie endlich auch ihr großes Ziel,<br />

nämlich das Goldene Reitabzeichen für<br />

zehn Siege in der schweren Klasse,<br />

erreicht. Im Rahmen der <strong>Saar</strong>ländischen<br />

Dressur- und Springmeisterschaften, die<br />

vom 15. bis 17. Juli in Heiligenwald<br />

stattfanden und bei denen sie sich die<br />

Bronzemedaille in der Dressur der <strong>Reiter</strong><br />

holte, wurde die erfolgreiche Berufsreiterin<br />

und Ausbilderin mit dem Goldenen<br />

Reitabzeichen geehrt.<br />

(hch)<br />

INFORMATIVES<br />

Vanessa Siep mit<br />

Goldenem Reitabzeichen geehrt<br />

Vanessa mit Honnerups Red Fire<br />

Foto: Christina Schneider<br />

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<strong>Reiter</strong> – Reitsport<br />

aus zweiter Hand<br />

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stammt oder uns gebraucht in Kommission gegeben<br />

wird. Schon am alten Standort stieß unser Konzept auf<br />

regen Zuspruch. Nun ist alles noch übersichtlicher, und in<br />

einer lockeren Atmosphäre können unsere Kunden in Ruhe<br />

stöbern.<br />

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19


Auf allen Fotos:<br />

Mit dem Borisys-System<br />

erleichtert man sich die<br />

Bodenarbeit<br />

Fotos: Anne Adam<br />

RUBRIK TOP-THEMA<br />

Vielseitige Ausbildung<br />

für <strong>Reiter</strong> und Pferd<br />

Um eine größtmögliche Gesunderhaltung<br />

für das Pferd zu er -<br />

reichen, empfiehlt es sich, in<br />

der Zeit der Grundausbildung<br />

der Reitpferde diese vielseitig zu<br />

gestalten – nicht zu verwechseln<br />

mit Vielseitigkeitsreiten.<br />

Das junge Pferd sollte sich mit möglichst<br />

vielen Trainingsreizen auf unter-<br />

Gymnastizieren über eine Cavaletti-Reihe<br />

Im Trab über kleine Kreuze<br />

schiedlichem Geläuf vertraut machen.<br />

Ziel ist es in erster Linie die Balance<br />

unter dem <strong>Reiter</strong> zu finden. Wenn es<br />

TOP-THEMA<br />

20<br />

verstanden hat den <strong>Reiter</strong>hilfen zu folgen,<br />

kann man schon beginnen Wellenbahnen<br />

in den drei Grundgangarten zu<br />

reiten. Das Erlernen von Sprüngen in<br />

zwei „Phasen“ am Billard. Der Aufsprung<br />

– gleichzusetzen mit dem<br />

Absprung vor einem Hindernis. Die<br />

Landephase nach einem Hindernis ist<br />

der Absprung vom Billard.<br />

Dies ist wiederum ideal um den jungen<br />

<strong>Reiter</strong> mit einem erfahrenen Pferd an<br />

das Springen heranzuführen. Schließlich<br />

ist es ein großer Vertrauensbeweis<br />

zum <strong>Reiter</strong> und umgekehrt.<br />

Es ist ganz gleich welche Spezialisierung<br />

das Pferd einmal haben soll. Die<br />

Kräftigung der Muskulatur, sich in (fast)<br />

jeder Situation ausbalancieren zu können<br />

und mehr Nervenstärke zu erhalten,<br />

ist in jeder Disziplin von Vorteil.<br />

Aber auch hier gilt, stets in das Pferd<br />

„hineinzuhorchen“ und es auf keinen<br />

Fall zu überfordern. Das Pferd gibt das<br />

vor in welchem Tempo die die Ausbildung<br />

weitergeht.<br />

Bei den gestellten Aufgaben kann es<br />

von Vorteil sein, ein erfahrenes Pferd<br />

vorweg zu reiten, um ihm mit dem jungen<br />

Pferd zu folgen.<br />

Springen und Dressur machen aus<br />

einem Pferd ein gut ausgebildetes<br />

Pferd<br />

Die von Hermann Schridde ins Leben<br />

gerufenen Springpferdeprüfungen hatten<br />

und haben die Idee im Vordergrund<br />

„Junge Pferde weg von der Uhr!“ Das<br />

heißt, ohne Zeitdruck in einem vorgegebenen<br />

Zeitrahmen eine Platzierung zu<br />

Kleine In-Outs machen auch Dressurpferde<br />

geschmeidig<br />

erreichen. Die Springmanier und die Rittigkeit<br />

werden in einer Wertnote zum<br />

Ausdruck gebracht. Das ist ohne dressurmäßige<br />

Arbeit nicht möglich. Dass im<br />

Laufe eines Springpferdelebens nicht der<br />

Versammlungsgrad erreicht werden muss<br />

wie bei einem Dressurpferd ist selbstredend,<br />

auch die kadenzierten Tritte wären<br />

für ein Springpferd nicht unbedingt von<br />

Vorteil. Genauso wird es für ein Dressurpferd<br />

nicht von großer Sinnigkeit sein,<br />

Sprünge über Höchstabmessungen zu<br />

absolvieren, kleinere Gymnastikreihen<br />

werden jedoch sehr wohl von Vorteil sein.<br />

Erstrebte Harmonie zwischen<br />

Mensch und Pferd<br />

Im §7 der „Ethischen Grundsätze des<br />

Pferdefreundes“, die 1993 ins Leben<br />

gerufen wurden, heißt es: „Der Mensch,<br />

der gemeinsam mit dem Pferd Sport<br />

betreibt, hat sich und das ihm anvertraute<br />

Pferd einer Ausbildung zu unterziehen.<br />

Ziel jeder Ausbildung ist die<br />

größtmöglichste Harmonie zwischen<br />

Mensch und Pferd!“ Letztendlich sollte<br />

das Ziel der vielseitigen Ausbildung die<br />

größtmögliche Gesunderhaltung des<br />

Pferdes sein.<br />

Zur Abwechslung an der Longe über<br />

Stangen<br />

Aufgabe der vielseitigen Ausbildung<br />

für den <strong>Reiter</strong> ist, in jeder Situation ausbalanciert<br />

über dem Schwerpunkt des<br />

Pferdes zu bleiben, ganz gleich ob auf<br />

dem Dressur-, Spring-, Vielseitig- oder<br />

Freizeitpferd.<br />

Der <strong>Reiter</strong> sollte zur „angenehmen<br />

Last“ für das Pferd werden. Das alles<br />

wird aber nur dann gelingen, wenn entweder<br />

das Pferd oder der <strong>Reiter</strong> einen<br />

Ausbildungsvorsprung haben. Also<br />

erfahrener <strong>Reiter</strong> auf unerfahrenes<br />

Pferd und unerfahrener <strong>Reiter</strong> auf<br />

erfahrenes Pferd.<br />

Wie Hannes Müller von der Deutschen<br />

<strong>Reiter</strong>schule in Warendorf zu sagen<br />

pflegte: „Gutes Reiten ist angewandter<br />

Tierschutz!<br />

Ingo Linn<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Nicht von ungefähr leisten Pferde im<br />

Hochleistungssport auch noch im<br />

„hohen“ Alter Großes: Rembrandt Borbet,<br />

geb.1977 wurde 1996 19-jährig aus<br />

dem Sport verabschiedet und im November<br />

2001 24-jährig eingeschläfert.<br />

Ratina Z ist das erfolgreichste Championatspferd<br />

aller Zeiten. Geboren<br />

26.05.1982 und im Oktober 2000 18-<br />

jährig aus dem Sport verabschiedet. Verstorben<br />

mit 28 Jahren am 22.12.2010.


PFERDERENNEN<br />

1. Renntag der <strong>Saar</strong>wirtschaft war<br />

ein voller Erfolg!<br />

Etwa 10.000 Besucher, 104.000 € Wettumsatz<br />

am Totalisator, prominente Pferdesportler<br />

und ideales Rennwetter – der<br />

1. Renntag der <strong>Saar</strong>wirtschaft am Nachmittag<br />

des 15. August war ein voller<br />

Erfolg. „Ich war heute Morgen schon um<br />

sieben Uhr auf dem Geläuf, weil es in der<br />

Nacht so geregnet hat.“ Werner Schmeer,<br />

Vorsitzender Galopp beim Rennclub<br />

<strong>Saar</strong>brücken steht aber dann doch die<br />

Freude ins Gesicht geschrieben. Boden<br />

3,8 – das bedeutet, unser Boden ist heute<br />

trotz der Regenfälle gut. Ein hervorragender<br />

Wert, sagt er.<br />

Prominenteste Besucherin war die frischgebackene<br />

Ministerpräsidentin des <strong>Saar</strong>landes,<br />

Annegret Kramp-Karrenbauer,<br />

die auf den Tag genau vor zehn Jahren<br />

auf dieser Bahn ein Gäste-Trabfahren vor<br />

Club-Präsident Paul Niemczyk gewinnen<br />

konnte.<br />

Die Ministerin lobte in ihrer Ansprache<br />

u.a. das wunderbare Kinderprogramm<br />

des Rennclubs, das für viel Stimmung<br />

sorgte; der jüngste Besucher war gerade<br />

zwei Monate alt.<br />

Bei ihrem 1. öffentlichen Auftritt übergab<br />

„AKK“ die Ehrenpreise nach dem<br />

Hauptereignis, dem Mercedes-Benz-Preis<br />

des <strong>Saar</strong>landes, an Besitzer Wolfgang<br />

Kaltner (Malsch) und <strong>Reiter</strong>in Rebecca<br />

Schumacher, die auf Prince Vince allerdings<br />

von der Disqualifikation des Krefelder<br />

Pferdes Tamburini profitierten. Der<br />

Hengst entwickelte in der Zielgeraden<br />

enormen Speed. Seine tschechische <strong>Reiter</strong>in<br />

Laznovska konnte aber nicht verhindern,<br />

dass der fünfjährige Hengst in die<br />

Spur der Verfolger geriet. Somit blieb der<br />

aufmerksamen Frankfurter Rennleitung<br />

nichts anderes übrig, als Tamburini auf<br />

den fünften Platz zu setzen.<br />

Ein großer Tag war es auch für den ehemaligen<br />

und jetzt querschnittsgelähmten<br />

Hindernischampion Peter Gehm und<br />

seine Frau Petra, deren Pferde Pasewalker<br />

(<strong>Reiter</strong>: Dennis Schiergen) und Auenwurf<br />

im 3.000 m-Rennen um den Preis<br />

der Bauindustrie die beiden ersten Plätze<br />

belegten.<br />

Die beiden einleitenden Altersgewichtsrennen<br />

standen ganz im Zeichen von<br />

Christian Freiherr von der Recke (Weilerswist)<br />

und Christian Peterschmitt aus<br />

Zweibrücken. Während zunächst Peterschmitt<br />

mit Nasibow gegen First Stream<br />

vorne war, drehte Recke mit Bound by<br />

Honour gegen Nardo den Spieß um. Für<br />

den 1983 gegründeten Stall <strong>Saar</strong>brücken<br />

war dies der 111. Sieg.<br />

Neben dem Sieg mit Pasewalker gewann<br />

der 16jährige Schiergen mit Kingshill<br />

Prince gegen den Favoriten Imondo und<br />

kam somit zu einem Doppelerfolg. Das<br />

abschließende Sprinterrennen über 1350<br />

m holte sich Fairhope unter Maxime<br />

Pecheur gegen Mr. Loire, deren <strong>Reiter</strong>in<br />

und Besitzerin Selina Ehl aus Altforweiler<br />

nach ihrem Sturz in Zweibrücken ein<br />

erfolgreiches Comeback feiern konnte.<br />

Die drei Trabrennen entführten Lutz Will<br />

mit Faschingsklee nach Dieburg, Lena<br />

Mattes auf Turbo Boshoeve nach München<br />

und Andrea Friebel mit Enzo Kemp<br />

nach Mönchengladbach.<br />

Freuen konnten sich die Verantwortlichen<br />

des Rennclubs über die Umsatzentwicklung<br />

auf der Bahn. Der Bahnumsatz<br />

konnte um 25% gesteigert<br />

werden.<br />

Am 9. April<br />

(Ostermontag)<br />

2012 geht es auf<br />

der herrlichen<br />

Anlage mit dem<br />

Lotto-Renntag<br />

weiter.<br />

Wolfgang<br />

Lauff<br />

In Führung Gestüt Ittlingen’s<br />

Pariala mit dem kommenden<br />

Champion Dennis<br />

Schiergen aus Köln<br />

Unser Foto zeigt Silvia<br />

Holzschuh auf Mate<br />

Fotos: Andreas Kunz<br />

Foto im Hintergrund:<br />

Interessante Ausblicke auch<br />

außerhalb des Geläufs –<br />

man beachte auch die junge<br />

Dame mit rotem Hut<br />

21


Oliver Wehnes, Mitglied<br />

im A-Kader<br />

Das Team um<br />

Manfred Klein<br />

Fotos: Manfred Klein<br />

WESTERNTURNIER<br />

A/Q- und C-Westernturnier der EWU beim<br />

TRV Heiligenwald vom 1. bis 3. Juli <strong>2011</strong><br />

22<br />

Westernreiten<br />

Alles war wieder bestens vorbereitet<br />

auf der großzügigen Reitanlage des<br />

TRV Heiligenwald für das diesjährige<br />

A/Q- und C-Westernturnier der EWU.<br />

Man kann schon von einer Traditionsveranstaltung<br />

auf der Anlage des TRV<br />

Heiligenwald sprechen, denn dieses<br />

Jahr sorgte das Team um Geschäftsführer<br />

Manfred Klein bereits zum 11.<br />

Mal für einen reibungslosen Ablauf<br />

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Fax: 0 68 42 - 9 21 97 01<br />

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des Turnierwochenendes. Ob Gastboxen<br />

in Stallzelt oder auf der Stallgasse,<br />

Paddock- oder Campingplätze, Vorbereitung<br />

der Reithalle oder Restauration,<br />

die Organisation vor und während<br />

des Turniers funktionierte einwandfrei.<br />

Da das Turnier u.a. auch ein Qualifikationsturnier<br />

zu den Deutschen Meisterschaften<br />

in Kreuth war, herrschte ein<br />

entsprechend hoher Andrang an Startern.<br />

Rund 140 <strong>Reiter</strong>-Pferd-Kombinationen<br />

aus dem <strong>Saar</strong>land, Rheinland-<br />

Pfalz und Baden-Württemberg hatten<br />

gemeldet und absolvierten von morgens<br />

7:00 Uhr bis in die Abendstunden<br />

von Freitag bis Sonntag insgesamt<br />

über 560 Starts.<br />

Auch Profis des Westernreitsports starteten<br />

bei dem größten Turnier dieser<br />

Art in unserer Region. So reiste Oliver<br />

Wehnes, mehrfacher deutscher Meister<br />

der EWU aus Kandel, gleich mit sechs<br />

rufen Sie an!!!<br />

Pferden an und dominierte so manche<br />

Prüfung.<br />

Die amtierende deutsche Meisterin im<br />

Horse-and-Dog-Trail, Carmen Forster,<br />

festigte mit einem Sieg ihre Titelverteidigung.<br />

Es handelt sich hierbei um<br />

eine relativ junge Disziplin des Westernreitsports,<br />

bei der der frei laufende<br />

Hund <strong>Reiter</strong> und Pferd auf Zuruf durch<br />

einen Parcours folgen muss.<br />

Erfolgreich beim Schleifchensammeln<br />

waren auch die Reitschüler der Westerntrainerin<br />

des TRV Heiligenwald,<br />

Tina Linnebacher, die sich bei ihren<br />

ersten Turnierstarts alle in die Platzierung<br />

ritten. Die Trainerin selbst wird<br />

nach 1½ jähriger Babypause erst wieder<br />

in der nächsten Saison voll am Turniergeschehen<br />

teilnehmen und nutzte<br />

das Turnier daher als Testlauf.<br />

Christine Kreutzberger, Pressewartin<br />

der EWU-<strong>Saar</strong>land: „Vor allem am<br />

Sonntag waren die Ränge gut gefüllt<br />

und Sprecherin Michaela Wendler<br />

konnte dem Publikum sogar die einoder<br />

andere La Ola-Welle entlocken.“<br />

Dank des pausenlosen Einsatzes der<br />

Helfer und des Parcoursdienstes<br />

konnte auch der ambitionierte Zeitplan<br />

genau eingehalten werden. Souverän<br />

leitete Richterin Christina Bröhl mit<br />

ihrem Ringsteward die zahlreichen<br />

Wettbewerbe.<br />

Entsprechend zeigte sich auch<br />

Geschäftsführer Manfred Klein außerordentlich<br />

zufrieden mit dem Turnier:<br />

„Das routinierte Team hat den Ablauf<br />

hervorragend gemeistert. Wie die hohe<br />

Anzahl der Starts zeigt, genießt dieses<br />

Turnier bei den <strong>Reiter</strong>n einen großen<br />

Stellenwert, wobei besonders Disziplinen<br />

wie Horse-and-Dog-Trail und die<br />

Reining auch die Zuschauer begeistern.<br />

Wir sind stolz, bereits seit 11 Jahren<br />

Austragungsort dieses wichtigen<br />

EWU Turniers zu sein, und freuen uns<br />

nach unserem Schnapszahljubiläum<br />

auf die nächsten 11 Jahre.“ TRV Heiligenwald


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Das beste saarländische<br />

Ergebnis im S*-Springen<br />

mit Stechen hatte Anke<br />

Harz (TRV Heiligenwald)<br />

– sie wurde Dritte<br />

Lokalmatadorin Bettina<br />

Vollet und ihr Cassis of<br />

Hip Hop holten für den<br />

gastgebenden RSV Schwalbach<br />

in der M*-Dressur den<br />

zweiten Platz<br />

Fotos: Christina Schneider<br />

TURNIERE<br />

Veranstaltungsmarathon in Schwalbach –<br />

52. Turnier ging über zwei Wochenenden<br />

„Dass unser großes Freilandturnier<br />

auch im 52. Jahr seiner<br />

Ausrichtung bei den <strong>Reiter</strong>n<br />

und Zuschauern immer noch so<br />

gut ankommt, ist für uns nicht<br />

nur eine Ehre. Es ist zudem die<br />

beste Motivation, um dieses<br />

Event auch weiterhin in dieser<br />

Größenordnung zu veranstalten“,<br />

kommentierte Klaus<br />

Rupp, der erste Vorsitzende<br />

des Gastgebervereins, zu -<br />

frieden die über zwei Wochenenden<br />

und fünf Tage laufende<br />

Veranstaltung des RSV<br />

Schwalbach.<br />

Während das erste Wochenende (20.–<br />

22. Mai) ganz im Zeichen des Springsports<br />

stand, richtete der Veranstalter am<br />

zweiten Wochenende (28.–29. Mai)<br />

zahlreiche Reit- und Dressurprüfungen<br />

aus. Nicht nur aus dem ganzen <strong>Saar</strong>land<br />

und Rheinland-Pfalz, sondern auch aus<br />

Luxemburg waren die Teilnehmer angereist.<br />

Höhepunkt des ersten Turnierwochenendes<br />

war ein S*-Springen mit Stechen.<br />

Der Sieg in dieser schweren Prüfung<br />

ging an Jörg Ruppert (RFV Wittlich) und<br />

Gorbi-S. Der rheinland-pfälzische Amateur<br />

erritt sich hier auch Platz zwei, diesmal<br />

mit Marteloh.<br />

Das beste Ergebnis für das <strong>Saar</strong>land<br />

holte Anke Harz vom TRV Heiligenwald.<br />

Im Sattel von Herbie belegte sie<br />

hinter der Drittplatzierten Noemie Goergen<br />

und Self Made (Cavaliers Reunis<br />

Luxembourgeois) den vierten Platz.<br />

Harz: „Da dies unser erstes S-Springen in<br />

der laufenden Saison war, bin ich stolz<br />

auf mein Pferd und dieses gute Ergebnis.“<br />

Auch Ruppert war zufrieden: „Das<br />

war für Gorbi-S die Siegpremiere in<br />

einem S-Springen, und deshalb natürlich<br />

ein besonderer Erfolg.“ Zum ersten Mal<br />

in Schwalbach gestartet, wird ihm dieses<br />

Turnier in guter Erinnerung bleiben: „Das<br />

ist wirklich eine schöne Veranstaltung,<br />

über die ich mich nur lobend äußern<br />

kann. Hier werde ich mit Sicherheit auch<br />

nächstes Jahr wieder am Start sein.“<br />

Die Sieger in den mittelschweren Springen<br />

waren neben Ruppert (M*-Springen)<br />

und Goergen (M**-Springen) auch Thies<br />

Beyer vom RFV Illtal (M*- Springen,<br />

M*-Punktespringen), Katrin Lang vom<br />

ARC (M*-Springen), Manuel Marx vom<br />

RV Gestüt Fronhof (M**-Springen), und<br />

Corinna Rupp von der RFG Gerensrech<br />

Altforweiler (M*-Punktespringen). Die<br />

höchste Prüfung am zweiten Wochenende<br />

war eine Dressur der Klasse M*.<br />

Mit der besten Note belohnten die Richter<br />

den Ritt von Gabriele Ehrmanntraut<br />

und ihrem Schattenmann. Das erfahrene<br />

Paar vom RFV Limbach setzte sich hier<br />

mit der Wertnote 6,8 deutlich von der<br />

Konkurrenz ab und erhielt damit verdient<br />

die Siegerschleife. Auch Lokalmatadorin<br />

Bettina Vollet und ihr Cassis of Hip Hop<br />

konnten mit ihrer Leistung sehr zufrieden<br />

sein. Sie wurden mit der Wertnote<br />

6,4 souverän Zweite. Die Dritte im<br />

Bunde war Chantal Freudenreich (RSV<br />

Völklingen) mit Welfenstein und der<br />

Wertnote 6,3.<br />

Neben den drei Siegen, die Lea Bialek,<br />

Constanze Liebich und Emily Strauss<br />

holten, gab es für den Schwalbacher Verein<br />

auch mehrere Platzierungen auf den<br />

vorderen Rängen. „Wir sind stolz auf die<br />

Leistungen unserer aktiven <strong>Reiter</strong>“, so<br />

der Vorsitzende. Sein besonderer Dank<br />

galt den Helfern und Sponsoren, die<br />

diese Marathonveranstaltung möglich<br />

gemacht hatten.<br />

(hch)<br />

24


INFORMATIVES<br />

Angela Keith und Anja Off mit der<br />

Gebrüder Lütke Westhues Auszeichnung geehrt<br />

Niklas Betz auf dem Weg nach oben<br />

13-jähriger Springreiter aus dem <strong>Saar</strong>land nicht zu stoppen<br />

„Das Mädel vom Ilsenhof“ – Angela<br />

Keith hat ihre Prüfung zum Trainer B<br />

im Leistungssport Schwerpunkt Vielseitigkeit<br />

als Lehrgangsbeste abgeschlossen.<br />

Ihre schriftliche Lehrprobe<br />

über die Trainingsarbeit gefiel den<br />

Richtern so gut, dass sie nun den Pferdewirten<br />

in der Vielseitigkeit im Ausbildungszentrum<br />

der Landesreit- und<br />

Fahrschule Rheinland in Langenfeld,<br />

zur Vorlage für die Ausbildung, als<br />

Anschauungsmaterial dient.<br />

Auch Anja Off (Die Birkhausen) war<br />

auf dem Weg, um diese Auszeichnung<br />

für ihren super Notendurchschnitt bei<br />

der Prüfung zum Trainer B entgegen<br />

Nach seinem Sieg im Mai, beim „Preis<br />

der Besten“ in der Klasse „Springen<br />

Children“ in Warendorf ist der 13-jährige<br />

<strong>Saar</strong>länder Niklas Betz nicht mehr<br />

zu stoppen: Beim Internationalen Offiziellen<br />

Springturnier (CSIO-JY) in<br />

Reims/Frankreich absolvierte er am<br />

Donnerstag, 26. Mai, mit seinem<br />

Schimmelwallach Cevin den<br />

anspruchsvollen Springparcours in<br />

27,91 Sekunden und null Fehlerpunkten.<br />

Damit landete Betz auf dem zweiten<br />

Platz und verpasste mit fünf hundertstel<br />

Sekunden Abstand nur knapp<br />

den ersten Platz. Es folgte am Samstagnachmittag<br />

die Prüfung im Mannschafts-Nationenpreis<br />

in zwei Umläufen.<br />

Hier eritt Betz mit seinem Pferd<br />

Caretinija und zusammen mit seinen<br />

deutschen Mannschaftskollegen Jesse<br />

Luther, Celine Schradick und Frederike<br />

Staack einen respektablen dritten<br />

Mikó Stroh – die Revolution<br />

unter den Einstreuprodukten<br />

Die Saugfähigkeit der Mikó Einstreu ist ausgezeichnet, saugt<br />

10mal mehr Flüssigkeit auf als Langstroh und verhindert die<br />

unangenehme Geruchsbildung. Die kurzen, abgebröckelten<br />

Strohfasern binden die flüssige tierische Ausscheidung besser<br />

und dadurch wird auch das Ammoniakgas, das die Atemwege<br />

irritieren kann, bedeutend weniger. 1 Kilo Mikó Stroh<br />

saugt ca. 6 Liter Flüssigkeit auf und somit bleibt der Stall<br />

immer frisch und sauber.<br />

• Gewicht des Ballens Ca. 20 kg<br />

• Verpackungsvolumen 120 Liter<br />

• Einstreuvolumen 600 Liter<br />

• Verwendetes Rohmaterial 100% Weizenstroh<br />

• Ballengröße 80x40x40 cm<br />

Jahresbedarf eines Pferdes:<br />

Für eine Box (9–10 m 2 ) sind bei dem ersten Einstreuen a.<br />

2–3 Ballen Mikó Stroh nötig, danach braucht man ca. 1–2<br />

Ballen wöchentlich, so sind ca. 6–7 Ballen pro Monat genug.<br />

Ca. 70–80 Ballen/Jahr/Pferd*<br />

Sie haben die Möglichkeit Ihre Jahresmenge vorzubuchen. In<br />

diesem Fall können wir extra Vergünstigungen geben. Fordern<br />

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1 Pack 0% 8,50 €<br />

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Lieferung ab zehn Pack. 50 Cent pro gefahrenen Kilometer.<br />

Bei mehr Pack, Preise auf Anfrage<br />

Sparsam – staubfrei – ohne Chemie – ein Naturprodukt, das<br />

ist Mikó Stroh<br />

Mikó Strohpferdeeinstreu garantiert trocken, pilz- und<br />

sporenfrei.<br />

* Diese Menge hängt von dem Verhalten des Pferdes ab.<br />

zu nehmen – und hatte eine Autopanne.<br />

So konnte sie leider nicht vor<br />

Ort der Ehrung beiwohnen.<br />

(aa)<br />

Angela Keith stellen wir in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

im Portrait vor.<br />

Platz. Ebenfalls zwei Umläufe absolvierte<br />

er beim CSIO-Children-Springen<br />

am Samstag. Hier belegte er mit<br />

Pferd Cevin und 65,97 im ersten und<br />

43,28 Sekunden im zweiten Umlauf<br />

den zweiten Platz. (kza)<br />

… und holte sich mit Parmenia den<br />

Titel <strong>Saar</strong>landmeister <strong>2011</strong> in der<br />

Kategorie Pony Springen<br />

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Angela Keith<br />

Anja Off<br />

Mikó Stroh ist eine gehäckselte und<br />

entstaubte Weizenstroheinstreu<br />

Mikó Stroh wird aus hochwertigem Weizenstroh hergestellt.<br />

Das Stroh wird zerkleinert und dadurch bekommt es eine<br />

höhere Saugfähigkeit. Dann wird es vor der Verpackung entstaubt,<br />

um für Sie ein 100%-ig reines, zusatzstofffreies Produkt<br />

anzubieten. Das Produkt wird während eines speziellen<br />

Vorgangs mechanisch, ohne zusätzliche Chemikalien hergestellt.<br />

So ist die gesunde und natürliche Einstreu entstanden.<br />

Die Mikó Einstreu ist vom feinen Staub der Erde<br />

entstaubt, deshalb empfehlen wir Mikó Stroh auch für solche<br />

Tiere, die an Atemwegserkrankungen leiden.<br />

Das entstaubte, gehäckselte Stroh kann als natürliches Kompostmaterial einfach wiederverwertet werden,<br />

es baut sich im Boden schneller ab als Langstroh. Außerdem entsteht 75% weniger Stallmist.<br />

7?CN?L? )H@ILG;NCIH?H<br />

?LB;FN?H 3C?


PORTRAIT<br />

Marcus Erkens – Porträt<br />

eines (saarländischen) Dressurprofis<br />

Auch in diesem Jahr wurde<br />

Marcus Erkens wieder<br />

saarländischer Dressur -<br />

meister der <strong>Reiter</strong><br />

Fotos: Christina Schneider<br />

Er gehört zu den Großen seiner<br />

Zunft, und zwar nicht nur im<br />

<strong>Saar</strong>land: Dressurprofi Marcus<br />

Erkens. Der staatlich geprüfte<br />

Pferdewirtschaftsmeister der<br />

FN (Deutsche <strong>Reiter</strong>liche Ver -<br />

einigung), betreibt seit einigen<br />

Jahren im saarländischen<br />

Bischmisheim in der Nähe von<br />

<strong>Saar</strong>brücken den Ausbildungsstall<br />

„Hofgut Breitenberg“.<br />

Im Jahr 2000 belegte Erkens den neunten<br />

Platz in der Rangliste der besten<br />

deutschen Dressurreiter. „Ich habe früh<br />

mit dem Reiten angefangen und wusste<br />

auch ziemlich schnell, dass dies<br />

irgendwann mal mein Beruf werden<br />

würde. Als ich etwa acht Jahre alt war,<br />

habe ich zunächst im Schulbetrieb und<br />

dann auf einigen Privatpferden – unter<br />

anderem auf dem Pferd meiner Mutter<br />

– reiten gelernt. Auch auf Turnieren bin<br />

ich damals schon gestartet“, erinnert<br />

sich der blonde Hüne, der von seinen<br />

Eltern große Unterstützung erhielt.<br />

Zunächst auch mit dem eigenen Pferd<br />

im Springen und in der Vielseitigkeit<br />

bis zur mittelschweren Klasse unterwegs,<br />

kam noch während der Lehre der<br />

Wechsel zum Dressurreiten. „Irgendwann<br />

habe ich auch einfach gemerkt,<br />

dass die Dressur doch nicht so langweilig<br />

ist wie ich zuvor angenommen<br />

hatte“, gesteht er schmunzelnd.<br />

Zweimal Stensbeck-Plakette<br />

Sein beruflicher Werdegang ist beachtlich:<br />

1985 schloss Erkens seine Ausbildung<br />

zum Pferdewirt mit dem Schwerpunkt<br />

Reiten, die er bei Winfried<br />

Müller gemacht hatte, mit Stensbeck-<br />

Plakette ab. Nach dem Ende seines<br />

Wehrdienstes bei der Sportlehrkompanie<br />

in Warendorf (Deutsches Olympisches<br />

Komitee Reiten) ging er 1987 zu<br />

Günter Festerling, dem Vorsitzenden<br />

der deutschen Berufsreiter. Dort blieb<br />

er einige Jahre und war als Bereiter<br />

tätig. Ab 1991 arbeitete er bei Paul<br />

Beck auf Schloss Wickrath, machte mit<br />

Stensbeck-Plakette die Prüfung zum<br />

Pferdewirtschaftsmeister und erhielt<br />

das Goldene Reitabzeichen. 1994 über-<br />

nahm der dreimalige <strong>Saar</strong>landmeister<br />

erstmals die Leitung eines Dressurstalles<br />

und bildete dann dort selbstständig<br />

Pferde bis zur schweren Klasse aus.<br />

Unzählige Turniererfolge pflastern<br />

seinen Weg.<br />

Erkens hat unzählige Platzierungen und<br />

Siege in allen Dressurprüfungen der<br />

schweren Klasse, Intermediaire 1, Intermediaire<br />

2, Grand Prix und Grand Prix<br />

Special wie auch nachweisliche Erfolge<br />

mit selbst ausgebildeten Jungpferden in<br />

Materialprüfungen. „Für mich stand<br />

schon zu Lehrbeginn fest, dass ich mich<br />

irgendwann selbstständig machen<br />

würde – schließlich wollte ich mich<br />

selbst verwirklichen“, so Erkens, der<br />

sein berufliches Ziel schon längst<br />

erreicht hat. Hoch aufgeschossen und<br />

schlank wie eine Gerte, blonde Haare<br />

und blaue Augen, ein verschmitztes<br />

Lächeln und eine sympathische Art –<br />

der erfahrene Berufsreiter ist nicht nur<br />

fachlich kompetent, sondern hat auch<br />

ein angenehmes Wesen.<br />

Schon vor langer Zeit aus Viersen, seiner<br />

ursprünglichen Heimat, ins schöne<br />

<strong>Saar</strong>land abgewandert, ist ihm die saarländische<br />

Mentalität mittlerweile in<br />

Fleisch und Blut übergangen. Erkens:<br />

„Nachdem ich beruflich so lange kreuz<br />

und quer durch Deutschland gereist bin,<br />

bin ich - im positiven Sinn - hier hängen<br />

geblieben.“ Es sei allerdings<br />

schade, dass es im <strong>Saar</strong>land relativ<br />

wenig Dressurturniere mit höheren Prüfungen<br />

gebe – zum einen weil die saarländische<br />

Dressurszene dadurch etwas<br />

zu kurz komme, zum anderen weil man<br />

für die entsprechenden Turniere weit<br />

fahren müsse. „Aber ich fühle mich<br />

hier sehr wohl und möchte nirgendwo<br />

anders leben“, betont er.<br />

Selbstständig kommt von selbst und<br />

ständig<br />

26<br />

… alles für Pferd & <strong>Reiter</strong><br />

St. Ingbert · Tel. (0 68 94) 87 00 11<br />

Seit nunmehr bereits acht Jahren leitet<br />

er das „Hofgut Breitenberg“. „Wir<br />

betreiben hier einen reinen Ausbildungsstall,<br />

das heißt hier stehen nur


PORTRAIT<br />

Beritt- und keine Pensionspferde“,<br />

informiert der Chef. Zur Anlage gehören<br />

30 Boxen, Reitplatz, Halle, Laufband,<br />

Koppeln und zwei Schulpferde,<br />

die bis zur Klasse S ausgebildet sind.<br />

Zusammen mit seinen zwei angestellten<br />

Bereitern bildet er hier Pferde vom<br />

Anreiten bis zum Grand Prix aus. „Wir<br />

nehmen aber nicht nur Dressurcracks,<br />

sondern auch Freizeit- und Problempferde<br />

in Beritt“, so Erkens.<br />

Auf Turnieren stellt der Profireiter<br />

hauptsächlich seine eigenen Pferde vor<br />

– wie beispielsweise den Schimmel<br />

„Farinelli“, mit dem er gerade erst<br />

beim Turnier in Heiligenwald seinen<br />

<strong>Saar</strong>landmeistertitel bei den <strong>Reiter</strong>n<br />

erfolgreich verteidigt hat. In dieser<br />

Altersklasse mussten Erkens und sein<br />

Farinelli den hohen Anforderungen der<br />

schweren Klasse genügen. Unterstützt<br />

wird das Team von Brigitte Ebert-<br />

Erkens, die den ganzen Betrieb<br />

managt. Der Profi ist froh: „Meine<br />

Frau hält mir seit vielen Jahren den<br />

Rücken frei und sorgt dafür, dass alles<br />

glatt geht.“ Er übe zwar seinen absoluten<br />

Traumberuf aus, es sei aber eben<br />

auch ein Fulltimejob. „Selbst wenn ich<br />

mittlerweile nicht mehr jedes Wochenende<br />

auf Turniere fahre, weil die zweiund<br />

vierbeinigen Kunden zuhause vorgehen,<br />

ist die Belastung für alle Beteiligten<br />

schon enorm.“ Eine Arbeit im<br />

Büro oder so wäre für ihn dennoch der<br />

Untergang, das Reiten sei einfach<br />

seine Passion – auch wenn der Tag<br />

früh losgehe und spät aufhöre. „Tja,<br />

selbstständig kommt eben von selbst<br />

und ständig“, unkt der Selfmademan<br />

trocken, bevor er sich galant wieder in<br />

den Sattel schwingt.<br />

(hch)<br />

Dressurprofi Marcus<br />

Erkens und sein Erfolgspferd<br />

„Farinelli“ bei den<br />

<strong>Saar</strong>landmeisterschaften<br />

<strong>2011</strong> in Action<br />

27


TURNIERE<br />

Wieder bunt gemischtes Prüfungs-Potpourri<br />

beim Limbacher Turnier<br />

Noemie Reis (vorne) und<br />

Lucie Marx (hinten), die<br />

Maskottchen der Voltigierspielgruppe<br />

Ottweiler, hoch<br />

zu Ross<br />

Für den gastgebenden RFV<br />

Limbach gingen unter anderem<br />

Chantal Pezold und<br />

ihre Zaubermaus erfolgreich<br />

an den Start<br />

Fotos: Christina Schneider<br />

28<br />

Wie die Orgelpfeifen nebeneinander<br />

aufgereiht stehen die neun<br />

Kinder von der Voltigier-Spielgruppe<br />

Ottweiler brav neben<br />

ihren Longenführerinnen und<br />

dem großen Voltigierpferd.<br />

Kaum setzt die Musik ein, kommt<br />

Leben in die Truppe. Schon sitzen die<br />

ersten zwei Nachwuchsvoltigierer hoch<br />

zu Ross und zeigen im Schritt verschie-<br />

dene Übungen auf dem Pferderücken.<br />

Das Publikum ist begeistert und feuert<br />

die Kleinen mit lautem Applaus an.<br />

Höhepunkt dieses Show-Wettbewerbs<br />

sind die gerade erst zwei Jahre alten<br />

Maskottchen, die jetzt strahlend in für sie<br />

schwindelerregender Höhe thronen.<br />

Denn auch Lucie Marx und Noemie Reis<br />

sind schon „alte Hasen“ im Voltigieren<br />

und winken den vielen Zuschauern hintereinander<br />

sitzend fröhlich zu.<br />

„Das ist schon eine ganz schöne Höhe für<br />

die kleinen Turnflöhe, so allein von oben<br />

nach unten zu kommen“, kommentierte<br />

Turnierrichterin Uta Rosenau beeindruckt<br />

die geradezu akrobatische Leistung der<br />

Kinder, die nicht nur ganz sicher auf dem<br />

Pferderücken turnten, sondern sich<br />

danach auch geschickt wie Äffchen wieder<br />

von ihm herunter hangelten. „Ihr seid<br />

spitze“, lobte sie daher die „sieben<br />

Zwerge“ und ihre zwei Maskottchen.<br />

Pensions & Ausbildungsstall<br />

ILSENHOF<br />

• Beritt<br />

• Lehrgänge<br />

• Unterricht<br />

• Turniervorstellung<br />

• Verkauf<br />

• Zucht<br />

Angela Keith<br />

Trainer B – Vielseitigkeit • Telefon 0160/8 37 38 65<br />

Angela.Ilsenhof@googlemail.com<br />

www.Ausbildungsstall-Ilsenhof.de.tl<br />

Neben diesem Voltigierwettbewerb am<br />

lebenden Pferd fanden im Rahmen dieses<br />

zweitägigen Turniers, das der RFV<br />

Limbach am 9. und 10. Juli veranstaltet<br />

hat, auch Holzpferd- Wettbewerbe statt.<br />

„An ihnen kann man Trockenübungen<br />

machen, bei denen sich die Kinder nur<br />

auf sich und nicht zusätzlich noch auf<br />

das Pferd konzentrieren müssen“, so<br />

Rosenau.<br />

Da die Ausschreibung des Reit-, Dressur-,<br />

Spring-, Fahr-, Team- und Voltigierturniers<br />

wieder breit gefächert war,<br />

lockte die große Freilandveranstaltung<br />

auch dieses Mal wieder zahlreiche Teilnehmer<br />

und Zuschauer auf die Reitanlage<br />

am Limbacher Schwimmbad. Rosenau:<br />

„Dieses Turnier wird traditionell nur<br />

alle zwei Jahre veranstaltet und auch der<br />

Reitplatz liegt sonst meist brach – dennoch<br />

schafft es der RFV Limbach immer<br />

wieder, alles rechtzeitig perfekt herzurichten<br />

und problemlos durchzuführen.“<br />

So präpariere das eingespielte Team zum<br />

Beispiel jedes Mal komplett den Boden<br />

und karre das Hindernismaterial herbei.<br />

Toll sei auch, dass durch das breite <strong>Spektrum</strong><br />

an unterschiedlichen Wettbewerben<br />

auch mal andere Pferdesportler am Start<br />

seien. „Als Richter muss man sich zwar<br />

schon mehr vorbereiten, weil es neben<br />

den obligatorischen Reit-, Dressur- und<br />

Springprüfungen auch eher seltenere<br />

Wettbewerbe wie das Mannschaftsspringen<br />

gibt, aber dadurch wird das Ganze<br />

auch besonders interessant.“ Dank Ann-<br />

Cathrin Müller (A*-Stilspringen), Sabine<br />

Leffer (A**-Springen), Nina Smeets<br />

(Kombiniertes Hindernisfahren mit<br />

Geländehindernissen für Pony-Zweispänner),<br />

Yannik Theobald (Mini-Vierkampf),<br />

Chantal Pezold (A-Dressur),<br />

Vanessa Körner (L-Dressur) und Manfred<br />

Reitmeier (L-Springen mit Stechen<br />

für <strong>Reiter</strong>/ Senioren) durfte sich der gastgebende<br />

RFV Limbach nicht nur über<br />

viel Lob von den Teilnehmern und<br />

Zuschauern, sondern auch über sieben<br />

Siege seiner Lokalmatadoren freuen.<br />

(hch)


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Neue Mode trifft<br />

neuen Geländewagen!<br />

… am Freitag den 18. November<br />

ist es wieder soweit!<br />

Reitsport Beyer präsentiert<br />

zum 4. Mal in den Ausstellungsräumen<br />

der Bliesgau-<br />

Garage Bitsch in Blieskastel die<br />

neue Reitmode!<br />

Die große Nachfrage hat Jutta Bitsch<br />

und Petra Beyer dazu bewegt, dieses<br />

Jahr Reitmode in Kombination mit der<br />

Vorstellung des neuen Mercedes ML<br />

zu präsentieren. Haarmode, Brillen<br />

sowie als Neuheit Ball-und Hochzeitskleider<br />

runden die Vorstellung der<br />

Models ab.<br />

Viele modische Neuheiten der <strong>Reiter</strong>welt,<br />

z.B. Helme von SAMSHIELD,<br />

der farblich mit vielen Details zusammengestellt<br />

werden kann, die Herbst-<br />

mode von ANIMO, ESPERADO,<br />

KINGSLAND, FIOR DA LISO und<br />

PIKEUR sind es wert im stilvoll-sportlichen<br />

Ambiente der Bliesgau-Garage<br />

von REITSPORT-BEYER vorgestellt<br />

zu werden.<br />

Modische Brillen von Viva Optik Faller<br />

(St. Arnual, Burbach, Überherrn),<br />

anspruchsvolle Herrenmode sowie<br />

Braut- und Abendmode<br />

von der Brautgalerie<br />

<strong>Saar</strong>louis, Haarmode<br />

von Petra<br />

Westerkamp<br />

(Völklingen) und<br />

nicht zuletzt der<br />

kulinarische Beitrag<br />

von Sternekoch Alexander<br />

Kunz (Bliesen) runden den<br />

Abend ab.<br />

Als Stern der Autowelt stellt die<br />

Bliesgau-Garage den<br />

neuen Mercedes-Benz<br />

Geländewagen der ML -<br />

Klasse vor.<br />

Auf diesen Abend kann<br />

man sich jetzt schon freuen, und<br />

der Termin sollte fest in jedem Kalender<br />

stehen!<br />

Samshield<br />

Pikeur<br />

ein Familienunternehmen seit über 50 Jahren Mercedes-Benz Vertragspartner,<br />

und neuerdings auch Vertriebsstützpunkt für AK-Pferdetransporter.<br />

UNSERE PARTNER<br />

18. November in der Bliesgau-Garage<br />

29


VEREINSGESCHEHEN<br />

Wieder ein voller Erfolg –<br />

Das Sommerfest beim Reit- u. Fahrverein Lindenhof Nuhweiler<br />

Am Donnerstag, dem<br />

23.06.<strong>2011</strong>, fand das diesjährige<br />

Sommerfest des Reit- u.<br />

Fahrvereins Lindenhof Nuh -<br />

weiler statt.<br />

Nach dem traditionellen Frühschoppen<br />

mit „jump & run“ Wettbewerb und<br />

Leider zwang uns das Wetter immer<br />

wieder zu kleineren Pausen. Trotzdem<br />

hatten Aktive und Zuschauer sehr viel<br />

Spaß an den Vorführungen.<br />

Einer der Höhepunkte war sicherlich<br />

der „Waka-Waka“ Tanz mit über 40<br />

Tänzerinnen und auch 2 Tänzern. Dieses<br />

großartige Bild mit vielen bunten<br />

Kostümen lockte dann doch noch die<br />

Sonne hervor.<br />

Im nächsten Jahr feiert der Reit-u.<br />

Fahrverein Lindenhof Nuhweiler sein<br />

10-jähriges Jubiläum. Der Vereinsvorsitzende<br />

Horst Kasper sagt dazu:<br />

„Unsere Mitglieder haben sich in den<br />

vergangenen Jahren immer sehr viel<br />

einfallen lassen um die Zuschauer zu<br />

unterhalten. Im nächsten Jahr werden<br />

wir sicher einiges davon wiedersehen.<br />

Unser Sommerfest ist mit den Jahren<br />

immer größer geworden und inzwi-<br />

schen einer der wichtigsten Termine in<br />

unserem Vereinskalender. Alle Beteiligten<br />

bereiten sich wochenlang vor<br />

und sind mit großem Spaß und Eifer<br />

bei der Sache. Die Belohnung ist dann<br />

ein gelungenes Sommerfest mit vielen<br />

zufriedenen Zuschauern und viel<br />

Applaus.“<br />

Wir Bedanken uns hiermit herzlich bei<br />

allen Teilnehmern, Zuschauern, Mitgliedern<br />

und Gönnern für das gute<br />

Gelingen.<br />

Weitere Infos erhalten sie unter Tel.<br />

06871 – 909685 ab 15.00 Uhr oder<br />

unter www.reitsport-lindenhof.de.<br />

Marcel Posener, Pressewart<br />

Ponyreiten gab es viele Reit- und<br />

Springquadrillen, Voltigieren und<br />

Tänze in tollen Kostümen und mit stolzen<br />

Pferden zu sehen. Vorgeführt<br />

wurde alles von den kleinen und großen<br />

Vereinsmitgliedern. In diesem Jahr<br />

drehte sich alles um das Thema Märchen<br />

& Geschichten.<br />

Fotos: RuFV Lindenhof<br />

Nuhweiler<br />

30


TURNIERE<br />

Was duftet hier so gut?<br />

Völklinger Reitturnier besteht „Riechtest“ mit Bravour<br />

Turnierluft – das ist ein ganz besonderer<br />

Duft. Diese Ansicht vertraten<br />

zumindest die kleinen und großen<br />

Teilnehmer und Zuschauer des großen<br />

Reit-, Spring- und Dressurturniers,<br />

das am Samstag und Sonntag,<br />

18. und 19. Juni, beim RSV Völklingen<br />

in Geislautern stattfand.<br />

Es sei eine Mischung aus Tannenduft,<br />

Bratwürstchen, Nervosität, Freud und<br />

Leid, Spannung und Spaß kommentierte<br />

beispielsweise Birgit Halfar, die<br />

samstags interessiert dem Treiben auf<br />

dem idyllisch am Waldrand gelegenen<br />

Platz zusah. „Da ich früher selbst mal<br />

geritten habe, bin ich immer sehr gern<br />

als Zuschauerin hier“, kommentierte<br />

die rüstige Rentnerin. „Die Atmosphäre<br />

auf einem Turnier ist einfach etwas<br />

Besonderes und lässt mich richtig mit<br />

den Teilnehmern mitfiebern, selbst<br />

wenn ich sie überhaupt nicht persönlich<br />

kenne.“ Vor allem bei der letzten Prü-<br />

fung, dem L-Springen, sei sie richtig<br />

aufgeregt gewesen und habe allen <strong>Reiter</strong>n<br />

die Daumen gedrückt. Das scheint<br />

vor allem einem Paar geholfen zu<br />

haben – Lea Leistenschneider (RV 71<br />

Ballern) und It’s easy. Denn mit ihrem<br />

53.71 Sekunden schnellen Nullfehlerritt<br />

holten sie sich hier souverän den<br />

Sieg. Zweiter wurde Alexander Etringer,<br />

ebenfalls vom Ballerner Verein,<br />

mit For Secret Pleasure (0.00 Fehler/<br />

59.22 Sekunden). Platz drei ging an<br />

Markus Linsel (RV Biringen), der den<br />

Parcours auf Spirit of Colour fehlerfrei<br />

in 70.29 Sekunden ritt.<br />

Höchste Prüfung im Viereck und<br />

zugleich höchste Prüfung dieser zweitägigen<br />

Veranstaltung war eine Dressur<br />

der Klasse M*. Hier ging der Sieg an<br />

Lokalmatadorin Chantal Freudenreich<br />

vom RSV Völklingen. Für ihre Vorstellung<br />

auf Welfenstein erhielt sie die<br />

Wertnote 7,6. Myriam Schöck (RSG<br />

Bickenalb) belegte mit Cap Canaveral<br />

und der Wertnote 7,2 hinter ihr den<br />

zweiten Platz. Dritter wurden Heike<br />

Klein, RV Ensheim, und A C’est Ci<br />

Bon (Wertnote 7,0). Sowohl Lea Leistenschneider<br />

als auch Chantal Freudenreich<br />

waren an diesem Turnierwochenende<br />

sogar doppelt siegreich:<br />

denn während Leistenschneider zudem<br />

ein A**-Springen gewann, holte sich<br />

Freudenreich noch die goldene<br />

Schleife in der L-Dressur. Weitere<br />

Siege für den gastgebenden RSV<br />

Völklingen erritten Vanessa Hemmer<br />

im <strong>Reiter</strong>wettbewerb und Celine Freudenreich<br />

in der A-Dressur. Für Frank<br />

Andreas, Parcoursdesigner und Richter-Anwärter,<br />

war die zweitägige Freilandveranstaltung<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder gelungen: „Gerade das familiäre<br />

Ambiente macht dieses Turnier so<br />

ansprechend.“<br />

(hch)<br />

Auch Astrid Bless trat<br />

beim Heimturnier erfolgreich<br />

für den gastgebenden<br />

RSV Völklingen an<br />

Foto: Christina Schneider<br />

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info@wvd.de<br />

31


SAARLANDMEISTER<br />

<strong>Saar</strong>landmeisterschaften <strong>2011</strong><br />

Pony-Meisterschaft<br />

von links nach rechts: 2. Ann-Kathrin<br />

Berger, 1. Niklas Betz, 3.Caren Heyne<br />

Nachwuchs<br />

von links nach rechts: 2. Lukas Scheidhauer,<br />

1. Mirjam Gall, 3. Nadine Gleser<br />

Junioren<br />

von links nach rechts: 2. Corinna Rupp,<br />

1. Alexander Etringer, 3. Maximilian Meiers<br />

32<strong>2011</strong><br />

<strong>Saar</strong>landmeisterschaften<br />

Pony + Nachwuchs<br />

1. Isabel Theobald<br />

Junge <strong>Reiter</strong><br />

von links nach rechts: 2. Thies Beyer,<br />

1. Linda Schwinn<br />

Dressur – Pony<br />

von links nach rechts: 2. Michelle Neuy,<br />

1. Mirjam Gall, 3. Katrin Maurer<br />

Junge <strong>Reiter</strong><br />

von links nach rechts: 2. Laura Kohlhund,<br />

1. Viktoria Zimmermann, 3. Sina Graf<br />

Vielseitigkeit<br />

Junioren<br />

1. Clara Bernardi, 2. Selina<br />

Schweigert, 3. Selina Rück<br />

Offene Meisterschaften<br />

von links nach rechts: 2. Swantje Scherer,<br />

1. Nina Ludwigs, 3. Maike Koch<br />

Nachwuchs<br />

von links nach rechts: 2. Great Jehle,<br />

1. Jil Sepeur, 3. Laura Michelle Binger<br />

Offene Meisterschaften<br />

von links nach rechts: 2. Beate Schmitt,<br />

1. Jutta Bitsch, 3. Mindaugas Paskevicius<br />

Junge <strong>Reiter</strong><br />

1. Mathias Böhm<br />

<strong>Reiter</strong><br />

1. Henning Driedger<br />

2. Christina Franken,<br />

3. Birgit Hohlweg<br />

Mannschaft<br />

1. Team „<strong>Saar</strong>gau-Merzig“ (Stefan Odenbreit, Christina Franken, Angela Keith, Wolfgang Blum)<br />

2. Team „<strong>Saar</strong>-Pfalz-Kreis“ (Birgit Hohlweg, Katrin Fallböhmer, Matthias Böhm, Larissa Reikowski)<br />

<strong>Reiter</strong><br />

von links nach rechts: 2. Andreas Woll,<br />

1. Anuschka Zewe, 3. Werner Heyne<br />

Junioren<br />

von links nach rechts: 2. Mirjam Gall,<br />

1. Marei Essig, 3. Aileen Schwenk<br />

<strong>Reiter</strong><br />

von links nach rechts: 2. Anna Zeppke,<br />

1. Marcus Erkens, 3. Vanessa Siep<br />

Offene Meisterschaften<br />

1. Stefan Odenbreit<br />

2. Katrin Fallböhmer<br />

3. Wolfgang Blum


GEWINNSPIEL<br />

GEWINNSPIEL<br />

Es gilt folgende Frage richtig zu beantworten:<br />

Wie alt wurde Ratina Z, das erfolgreichste<br />

Championatspferd aller Zeiten.<br />

Die Antwort finden Sie in unserem Top-Thema auf Seite 20.<br />

Bitte schickt uns die Antwort per Post an folgende Adresse:<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Gewinnspiel • Bliesransbacher Straße 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

oder per E – Mail an: jugend@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name, Anschrift und Alter nicht vergessen, da ohne<br />

diese Angaben keine Teilnahme möglich ist.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir dann den Gewinn. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

Der Einsendeschluss ist der 22.10.<strong>2011</strong>. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum 22.10.<strong>2011</strong>, 24:00 Uhr bei<br />

redaktion@sawa-magazinverlag.de eingegangen sind. Lösungen, die nach diesem Datum bei uns eingehen, können leider nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

Bitte bei Teilnahme per Post eine Telefonnummer angeben, damit wir euch im Falle eines Gewinnes schneller benachrichtigen können.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnabgabe erfolgt durch Selbstabholung bei Reitsport Kai Gröning.<br />

Teilnahme: Ohne Altersgrenze<br />

Gewinnerin des Gutscheins aus Heft 2 ist Maike Bonny aus St. Wendel –<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Auch dieses Mal stellt Kai Gröning<br />

Reitsport einen Gutschein im Wert<br />

von 50 € zur Verfügung.<br />

33


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… an der Pferdeklinik<br />

Unsere Anlage bietet alles, was Pferd<br />

und <strong>Reiter</strong> sich wünschen. Ob Boxen,<br />

Reithalle, Außenplatz, Führanlage oder<br />

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Drei Mitarbeiter kümmern sich um den<br />

Ablauf, die Boxen werden täglich ausgemistet<br />

und Koppelgang ist ganzjährig<br />

möglich.<br />

Durch eigene Landwirtschaft ist es uns<br />

möglich hochwertiges Futter selbst zu<br />

erzeugen – wir wissen also, was unsere<br />

Pferde in Magen und Box haben.<br />

Für Ihre reiterliche Ausbildung stehen<br />

Ihnen die besten Trainer zur Verfügung.<br />

Für die Dressur ist das Pferdewirtschaftsmeisterin<br />

Anna Zeppke, die<br />

Springausbildung übernehmen Landestrainer<br />

Manfred Reitmeier, Willi<br />

Schaffner und Heinz Soltau.<br />

Eine zweite Reithalle, Ponyreiten und<br />

Reitunterricht für Kinder ist in Planung.<br />

Zusätzlich können wir in Felsberg<br />

Pferden in Rekonvaleszenz oder<br />

älteren Pferden auf 15 Hektar Weiden<br />

den ganzen Tag Auslauf bieten – für<br />

die Nacht stehen Boxen zur Verfügung.<br />

Sie haben<br />

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Vorstellungen –<br />

wir bieten den<br />

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Geräten ausgerüstet und diese werden<br />

von einem kompetenten Team bedient. Wir decken das ganze<br />

<strong>Spektrum</strong> der Pferdeheilkunde ab, und als einzige Klinik im<br />

<strong>Saar</strong>land bieten wir eine Rundum-Notfall-Versorgung, speziell<br />

bei einer Kolik, an.<br />

Weiterhin gehört zu unserem Leistungsangebot: Digitale<br />

Videoendoskopie und digitale Videogastroskopie, 24-Stunden-Intensivmedizinversorgung,<br />

EKG, Belastungs-EKG.<br />

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Durch Zusammenarbeit mit europaweit führenden Instituten<br />

und Labors, verbunden mit einer Ergebnis-Schnellzustellung,<br />

wird die Effizienz unserer klinischen Diagnostik vielfach<br />

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Modernste Technik und ein hochqualifiziertes<br />

Team garantieren beste Heilungsmethoden<br />

Wir verfügen über eine Aufhängevorrichtung<br />

für orthopädische Notfallpatienten.<br />

Digitale Röntgentechnik sowie Ultraschall<br />

sind obligatorisch. Ein weiteres Leistungsangebot<br />

ist die Extrakorporelle Stoßwellentherapie,<br />

die eine in der Pferdemedizin<br />

neue, erfolgversprechende Therapieform<br />

darstellt. Sie gilt heute in nahezu allen etablierten<br />

Tierkliniken als Mittel der Wahl bei bestimmten Krankheitsbildern.<br />

Weiterhin bieten wir unter anderem: Stammzellentherapie,<br />

Radiosynoviorthese, Szintigraphie, indirekte Ophthalmoskopie<br />

(Augenheilkunde), Endoskopie, Nebenhöhlen-Videoendoskopie.<br />

Um unseren Patienten eine bestmögliche Diagnostik mit<br />

anschließender Genesung angedeihen zu lassen, sind wir<br />

bemüht, immer auf dem neuesten Stand der Tiermedizin zu<br />

sein. In einem vertraulichen Gespräch zeigen wir Ihnen die<br />

Möglichkeiten auf, die die moderne Medizin heute bietet und<br />

erklären Ihnen alle Einzelheiten einer Therapie oder Operation.<br />

Wir lassen sie nicht allein!<br />

Unserer Pferdeklinik ist<br />

eine Praxis für Kleintiere angeschlossen<br />

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nem Wetter auf der Gartenterrasse bei<br />

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oder Crémant und Eis entspannen. Bei<br />

Regen sitzt man gemütlich drinnen an<br />

der Kaffeebar.<br />

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über elegante und schicke Accessoires<br />

und von Sättel und Trensen über Futter<br />

und Hundeleinen. All das inklusive<br />

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Unser Partner im Sattelbereich ist Reitsport-Service<br />

Westphal. Herr Westphal<br />

ist seit vielen Jahren im Sattelbereich<br />

tätig und wir bieten Ihnen gemeinsam<br />

eine reiche Palette an gebrauchten Sätteln.<br />

Unser Grundsatz „DAS BESTE FÜR PFERD UND REITER!“<br />

Das Zentrum an der Pferdeklinik ist<br />

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in schickem Ambiente die neue Reitsportmode<br />

in Augenschein nehmen<br />

und zwischen den Anproben bei schö-<br />

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Sortiment qualitativ hochwertiger<br />

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erweitern.<br />

Erstklassiger Service ist für uns nicht<br />

nur selbstverständlich sondern Ehrensache.<br />

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RUBRIK VORSCHAU<br />

Im nächsten Heft<br />

VORSCHAU<br />

38<br />

• Wir stellen Ihnen die<br />

Vielseitigkeitsreiterin Angela<br />

Keith im Portrait vor.<br />

• Die <strong>Saar</strong>landmeisterschaften<br />

sind noch im vollen Gange –<br />

wir sind dabei.<br />

• Henning Driedger startet in<br />

Giesenbach (bei München)<br />

beim Bundeswettkampf der<br />

Vileseitigkeitsreiter – wir<br />

berichten.<br />

Das Top Thema unserer nächsten <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Mähnen der Hoffnung – Crinière de l’espoir<br />

Der Pferdehilfehof „Mähne der Hoffnung“,<br />

niedergelassen an der deutschfranzösischen<br />

Grenze (15km von <strong>Saar</strong>louis<br />

entfernt) verfolgt das Ziel,<br />

reformierten und verletzten Rennpferden<br />

die bevorstehende Schlachtung zu ersparen<br />

und diese nach einer „Umorientierung“<br />

in Verbindung eines Schutzvertrages<br />

an liebevolle Familien zu vermitteln.<br />

„ZUM<br />

WIEHERN!“<br />

Angela Keith<br />

Oftmals heißt es: Ihr könnt ja doch<br />

nicht alle RETTEN!!!!!<br />

Das ist wohl wahr, jedoch ist es für<br />

jedes einzelne Pferd, das wir bereits<br />

gerettet haben, ein großes Wunder und<br />

„sein Geschenk des Lebens“, dass wir<br />

zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen<br />

Stelle waren.<br />

Jetzt Personalausweis für Pferde Pflicht. Pferde, die nicht<br />

schreiben können, dürfen alternativ mit einem Hufabdruck<br />

signieren.<br />

… alles für Pferd & <strong>Reiter</strong><br />

St. Ingbert · Tel. (0 68 94) 87 00 11<br />

• <strong>Saar</strong>land stellt jüngstes<br />

Kadermitglied: Julie Thielen<br />

Redaktionsschluss<br />

22. Oktober <strong>2011</strong><br />

Erscheinungsdatum<br />

26. November <strong>2011</strong><br />

Wir möchten noch hinzufügen, dass alle<br />

Pferde in Not, ob Rasse oder nicht, jung<br />

oder alt, klein oder groß, auf unserem<br />

Pferdeschutzhof Unterschlupf finden<br />

können, um sich in unserer Arche Noah<br />

auf ein neues und besseres Leben vorzubereiten.<br />

Webseite: http://www.unblind.de/mdh/<br />

IMPRESSUM<br />

REITER SPEKTRUM SAAR erscheint<br />

vierteljährlich und liegt zur kostenlosen<br />

Mitnahme aus.<br />

Adresse<br />

Anne Adam SAWA-Magazinverlag<br />

Bliesransbacher Strasse 11<br />

66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Kontakt<br />

Telefon 06831/9665388<br />

Telefax: 0322/21592159<br />

Mobil: 0178/9319375<br />

anne.adam@sawa-magazinverlag.de<br />

www.sawa-magazinverlag.de<br />

www.reiter-spektrum-saar.de<br />

Redaktionsleitung & Anzeigenleitung<br />

(verantwl.)<br />

Anne Adam (aa)<br />

Redaktion<br />

Sport: Christina Schneider (hch)<br />

Allgemein: Andreas Kunz (kza)<br />

redaktion@sawa-magazinverlag.de<br />

Anzeigenberatung<br />

S.HH. Wolf<br />

Telefon 06831/9665388<br />

info@sawa-magazinverlag.de<br />

Layout, Gestaltung & Reproduktion<br />

Anne Adam • SAWA-Magazinverlag<br />

<strong>Saar</strong>brücken<br />

WVD Druck + Neue Medien GmbH<br />

St.Ingbert<br />

Druck<br />

WVD – Druck + Neue Medien GmbH,<br />

St.Ingbert<br />

Auflage<br />

5000 Stück,<br />

siehe auch www.sawa-magazinverlag.de<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für eingesandtes<br />

Redaktionsmaterial. Eingesandte Texte und Fotos unterliegen<br />

der eventuellen redaktionellen Bearbeitung.<br />

Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet<br />

sind, stellen nicht unbedingt die Meinung des<br />

Verlages dar. Der Einsender haftet selbst dafür, dass die<br />

Beiträge frei von Rechten Dritter sind.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion.


Die ideale Kombination<br />

Dach und Solar aus einer Hand<br />

„Uns liegt das Thema Umweltschutz sehr am Herzen“, beteuert<br />

Dieter Arnold, einer der beiden Geschäftsführer der Arnold<br />

Dach & Solar GmbH. Dadurch resultierend entwickelte sich die<br />

Installation von Photovoltaik-Anlagen zu einem maßgeblichen<br />

Geschäftszweig. Seit 2003 realisiert die Arnold Dach und Solar<br />

GmbH mit großem Erfolg und steigenden Zahlen Photovoltaik-<br />

Anlagen auf Privat-Dächern, Kommunalen Einrichtungen<br />

und Industrieanlagen. 1480 kWp in 2009, mit<br />

ca. 1280 Tonnen CO2-Vermeidung. Auch die Anlage<br />

auf den Dächern der eigenen Betriebsgebäude<br />

leistet Ihren Beitrag mit der Vermeidung von<br />

jährlich 112 Tonnen Kohlendioxid.<br />

Links Gerhard Arnold, rechts Dieter Arnold<br />

„Hochwertige Materialien, Innovationsbewusstsein und eine hohe Qualität in der<br />

Ausführung unserer Arbeiten – dafür stehen wir mit unserem guten Namen ein.“<br />

so Gerhard Arnold (Geschäftsführer).<br />

Seit über 40 Jahren ist die<br />

Firma Arnold als mittelständisches<br />

Unternehmen auf die<br />

Ausführung von hochwertigen<br />

Dacheindeckungen spezialisiert.<br />

Die beiden Geschäftsführer<br />

sind stolz darauf, dass der<br />

Name Arnold für Zuverlässigkeit,<br />

hohe Qualität, Fachkompetenz<br />

und eine langjährige<br />

Tradition im Zimmerer- und<br />

Dachdeckerhandwerk steht.<br />

Konsequente Ausrichtung,<br />

ständige Weiterbildung, und<br />

Lehrgänge ermöglichen dem<br />

Team auf dem neuesten<br />

Stand zu sein und dem Kunden<br />

ein erstklassiges, kompetentes<br />

Angebot zu bieten.<br />

Solaranlage auf einem Reitstall<br />

Arnold Dach und Solar GmbH<br />

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66839 Schmelz<br />

Telefon: 06887-70 28<br />

Telefax: 06887-74 00<br />

www.arnold-bedachungen.de


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Mitsubishi Autohaus Kauth in Niederlinxweiler<br />

unterstützt engagierte Reitsportler!<br />

Das Autohaus Kauth nimmt<br />

teil an der „Mitsubishi<br />

Reitsport förderung“; das heißt:<br />

Besondere Fahrzeugpreis-<br />

Konditionen für Pferdesportler.<br />

Die Mitsubishi Reitsportförderung<br />

zeigt unsere Verbundenheit mit der<br />

Faszination Reitsport – und bringt<br />

Ihnen gleichzeitig einmalige Vorteile<br />

beim Kauf eines Mitsubishi Fahrzeuges.<br />

Gefördert werden Turnierreiter der<br />

klassischen Disziplinen und des Western-,<br />

Islandpferde- und Gangpferdereitsports,<br />

Distanzreiter (VDD), Reitsportrichter,<br />

Parcourchefs, eingetragene<br />

Pferdezüchter, Trainer (FN) und Mitglieder<br />

des Deutschen Kuratoriums für<br />

therapeutisches Reiten mit dem Nachweis<br />

der aktiven Turnierteilnahme bzw.<br />

entsprechender Lizenz (z.B. aktueller<br />

Nennungsscheck). Wir beraten interessierte<br />

Reitsportler gerne unverbindlich<br />

und wickeln alles Weitere schnell und<br />

unkompliziert ab.<br />

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Die Faszination Reitsport lebt nicht<br />

zuletzt durch ihre Vielfalt. Diese Vielfalt<br />

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Wir vom Autohaus Kauth in Niederlinxweiler<br />

informieren Sie über die Vorteile<br />

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Lassen Sie sich bei dieser Gelegenheit<br />

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