Wann & Wo 24.05.2017
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WANN & WO Mittwoch, 24. Mai 2017 3<br />
„Bösartige Verlierer!“<br />
Donald Trump, US-Präsident: „Wir stehen an der<br />
Seite Großbritanniens. So viele junge Menschen<br />
sind von bösartigen Verlierern ermordet worden.<br />
Ich werde sie nicht ,Monster‘, sondern ,Verlierer‘<br />
nennen, denn das ist es, was sie sind.“<br />
„Terror gemeinsam besiegen“<br />
Wladimir Putin, russischer Präsident: „Dieser<br />
Angriff ist ein zynisches, unmenschliches<br />
Verbrechen. Der Terror ist eine weltweite<br />
Bedrohung und die aufgeklärten Staaten<br />
müssen ihn gemeinsam besiegen.“ Symbolfoto: AP<br />
den Terrorismus fortsetzen“<br />
Bei einem Anschlag<br />
auf ein Konzert in<br />
Manchester wurden<br />
mindestens 22<br />
Menschen getötet.<br />
Theresa May<br />
Ein mutmaßlicher Selbstmordanschlag<br />
hat Großbritannien mitten<br />
in sein kulturelles Herz Manchester<br />
getroffen. Bei dem Angriff<br />
auf ein Popkonzert des amerikanischen<br />
Teenie-Idols Ariana<br />
Grande wurden 22 Menschen<br />
getötet, unter ihnen ein achtjähriges<br />
Mädchen. Zwölf Kinder unter<br />
16 Jahren und 47 weitere<br />
Personen wurden<br />
verletzt. Die britische<br />
Regierungschefin Theresa<br />
May brandmarkte<br />
die Tat als besonders<br />
„abstoßend und abscheulich“, da<br />
wehrlose junge Menschen das Ziel<br />
gewesen seien.<br />
„Nation unter Schock“<br />
„Es gibt keinen Zweifel daran, dass<br />
die Bevölkerung Manchesters und<br />
dieses Landes Opfer eines eiskalten<br />
terroristischen Angriffs geworden<br />
ist“, sagte May nach einer Sitzung<br />
des Sicherheitskabinetts in London.<br />
Nach Angaben der Polizei<br />
Die 18-jährige Georgina Callander, hier<br />
mit Ariana Grande vor zwei Jahren,<br />
wurde als erstes Opfer identifiziert.<br />
hatte ein Mann gestern Abend<br />
am Ende eines Popkonzerts von<br />
Teenie-Star Ariana Grande eine<br />
selbstgebaute Bombe zur Explosion<br />
gebracht. Der Attentäter hatte<br />
seinen Sprengsatz neben dem<br />
Ausgang gezündet, sagte May. „Er<br />
hat Zeit und Ort absichtlich so<br />
gewählt, um das größtmögliche<br />
Blutbad anzurichten.“ Viele der<br />
59 Verletzten in Manchester seien<br />
schwer verletzt und teils noch in<br />
Lebensgefahr, darunter Kinder und<br />
Jugendliche. Queen Elizabeth II.<br />
erklärte, die ganze Nation stehe<br />
unter Schock. Auch Stunden nach<br />
dem Anschlag suchten Angehörige<br />
noch nach vermissten Konzertbesuchern.<br />
23-Jähriger festgenommen<br />
Die Polizei geht bei dem Angriff<br />
von einem Einzeltäter aus. „Am<br />
wichtigsten ist es, jetzt herauszufinden,<br />
ob er alleine handelte<br />
oder als Teil eines Netzwerks“,<br />
sagte Ermittler Ian Hopkins in<br />
Manchester. May sagte, die Polizei<br />
kenne wahrscheinlich die Identität<br />
des Täters, wolle aber noch<br />
keine Details nennen. Am Mittag<br />
wurde im Süden Manchesters ein<br />
23 Jahre alter Mann festgenommen.<br />
Welche Verbindung er zu<br />
dem Attentäter hat, war zunächst<br />
unklar. Die Polizei teilte außerdem<br />
via Twitter mit, dass ein Mann<br />
in dem großen Einkaufszentrum<br />
Arndale festgenommen worden<br />
sei. Momentan werde jedoch nicht<br />
davon ausgegangen, dass es eine<br />
Verbindung zum Anschlag auf das<br />
Grande-Konzert gebe. Das Arndale<br />
war zuvor vorübergehend geräumt<br />
worden.<br />
IS bekennt sich<br />
Die Terrormiliz Islamischer Staat<br />
(IS) hat den Anschlag gestern<br />
für sich in Anspruch genommen.<br />
Ein „Soldat“ des Islamischen<br />
Staates habe eine Bombe in einer<br />
„Ansammlung von Kreuzfahrern“<br />
platzieren können, meldete das IS-<br />
Sprachrohr Amak im Internet. Politiker<br />
weltweit riefen schon davor<br />
zum „gemeinsamen Kampf gegen<br />
den Terrorismus“ auf.<br />
Der Bundeskanzler drückte gestern via<br />
Facebook sein Mitgefühl aus. Fotos: Reuters<br />
Kern: „Furchtbar<br />
und erschütternd“<br />
Wien. Nach den fürchterlichen<br />
Anschlägen in Manchester<br />
haben sich auch Österreichs<br />
Politiker erschüttert gezeigt.<br />
Bundeskanzler Christian Kern<br />
(SPÖ) postete gestern auf<br />
Facebook: „Die Nachrichten<br />
aus Manchester sind furchtbar<br />
und erschütternd. Mein<br />
Mitgefühl gilt den<br />
Opfern und ihren<br />
Familien.“ Außenminister<br />
Sebastian Kurz<br />
Sebastian Kurz<br />
(ÖVP) meldete sich<br />
auf Twitter zu <strong>Wo</strong>rt:<br />
„Meine Gedanken sind bei den<br />
Familien und Freunden der<br />
Opfer.“ Und auch die Grünen<br />
bekundeten auf Twitter ihr Beileid:<br />
„Unsere Gedanken sind bei<br />
den vielen jungen Opfern und<br />
ihren Angehörigen“, hieß es auf<br />
dem Kurznachrichtendienst.<br />
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