Zum Download der aktuellen Heine Info bitte hier - august heine ...
Zum Download der aktuellen Heine Info bitte hier - august heine ...
Zum Download der aktuellen Heine Info bitte hier - august heine ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag ■ no. 33 | 2012
im fokus<br />
networking zwischen<br />
„magischen orten“<br />
Der Gasometer in Oberhausen –<br />
sicherlich einer <strong>der</strong> ungewöhnlichsten<br />
und imposantesten Ausstellungs-<br />
räume in Deutschland. In diese Ikone<br />
<strong>der</strong> Industriekultur des Ruhrgebiets<br />
hatte die <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesell-<br />
schaft ag Kunden und Geschäfts-<br />
partner zu einem kurzweiligen Abend<br />
eingeladen. Rund 200 Gäste waren<br />
dieser Einladung gefolgt und hatten<br />
ihr Kommen nicht bereut.<br />
Die Gäste wurden von Führern des<br />
Gasometers in Empfang genommen.<br />
Nach einer kurzen Einführung in die<br />
Geschichte des Gebäudes wurden<br />
unsere Kunden in die Welt <strong>der</strong><br />
„Magischen Orte“ entführt. Beeindruckende<br />
großformatige Fotografien<br />
von einerseits durch die Natur<br />
geformte Sehenswürdigkeiten und<br />
an<strong>der</strong>erseits durch Menschen geschaffene<br />
religiöse o<strong>der</strong> profane<br />
Bauten aus <strong>der</strong> ganzen Welt ließen<br />
bei vielen alte Reiseerinnerungen<br />
aufleben o<strong>der</strong> neue Reisewünsche<br />
entstehen. Die Führungen endeten<br />
100 m über dem Ruhrgebiet auf <strong>der</strong><br />
Panoramaterrasse des Gasometers.<br />
Von dort ließen sich <strong>der</strong> Charme und<br />
die Größe des Ruhrgebiets erahnen.<br />
Unter dem spektakulärsten Ausstellungsstück,<br />
dem Nachbau eines<br />
40 m hohen Regenwaldbaumes,<br />
wurden dann die Gäste durch den<br />
Sprecher des Vorstandes <strong>der</strong><br />
<strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag,<br />
Herrn Dr. Stephan <strong>Heine</strong>, begrüßt.<br />
Gleichzeitig kündigte er den Gastredner<br />
des Abends, den Wettermo<strong>der</strong>ator<br />
Sven Plöger an.<br />
Was nun folgte, war noch lange –<br />
zumindest an diesem Abend – Gesprächsthema<br />
Nr. 1 an den Tischen.<br />
Herr Plöger hielt einen zum Nachdenken<br />
und Diskutieren anregenden<br />
Vortrag über den Klimawandel und<br />
die Nachhaltigkeit in unserem Handeln.<br />
Vor allem die sehr einprägsamen<br />
Beispiele zur Unterscheidung<br />
von extremen Wetterereignissen,<br />
die es immer gegeben hat, und<br />
den statistischen Erhebungen zur<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Klimadaten über<br />
große Zeiträume haben sicherlich<br />
bei jedem dazu beigetragen, die<br />
Diskussion über den Klimawandel<br />
sachlicher zu betrachten. Beson<strong>der</strong>s<br />
durch seine humorvolle Vortragsweise<br />
wird Herr Plöger allen in guter<br />
Erinnerung bleiben, zumal er unsere<br />
Veranstaltung durch seine Anwesenheit<br />
beim folgenden Get-together<br />
weiter belebte.<br />
Der Abend klang bei gutem<br />
Essen und Trinken zwischen den<br />
„Magischen Orten“ aus. Es war eine<br />
gelungene Veranstaltung und über<br />
die vielen positiven Rückmeldungen<br />
in den Tagen nach dem Abend<br />
haben wir uns sehr gefreut.<br />
Verehrte Leserinnen und Leser,<br />
die Bauwirtschaft ist wie<strong>der</strong> in aller<br />
Munde – positiv dadurch, dass infolge<br />
<strong>der</strong> Eurokrise die Nachfrage nach<br />
Sachwerten und damit nach Immobilien<br />
gestiegen ist – negativ durch<br />
einzelne Großbauvorhaben, die aus<br />
dem Ru<strong>der</strong> gelaufen sind.<br />
Die gestiegene Nachfrage nach<br />
Immobilien betrifft vor allen Dingen<br />
Wohnimmobilien in Großstädten und<br />
weniger die Gewerbeimmobilien.<br />
Der Bauindustrie und dem Handwerk<br />
ist dieser Trend natürlich recht,<br />
beschert er doch eine höhere Baunachfrage.<br />
Schön wäre es aber<br />
auch, wenn sich das in den Preisen<br />
wi<strong>der</strong>spiegeln würde.<br />
Da die Projekte immer komplexer<br />
werden, müssen wir uns darauf auch<br />
in unseren Strukturen einstellen.<br />
Was vor zwanzig Jahren galt, muss<br />
heute nicht mehr unbedingt gelten.<br />
Wir müssen unsere Wertschöpfung<br />
überprüfen und marktgerechte<br />
Schlussfolgerungen ziehen. Eine<br />
Schlussfolgerung bei <strong>heine</strong> war in<br />
2012, einen hauseigenen Bereich<br />
plan+consult zu etablieren, <strong>der</strong> einer<br />
baubegleitenden Planung besser<br />
gerecht wird. Hier ist auch die haustechnische<br />
Kompetenz angesiedelt,<br />
um die wir uns verstärkt haben.<br />
Ein Bauunternehmen wird nach wie<br />
vor geprägt durch seine Mitarbeiter.<br />
<strong>heine</strong> hat dieser Tatsache in den<br />
vergangenen Monaten verstärkt<br />
Rechnung getragen. Mitarbeiter sind<br />
ausgeschieden, wichtige neue sind<br />
hinzugekommen. Wir haben uns im<br />
Vorstand verstärkt, unsere NL Düsseldorf<br />
neu ausgerichtet und die Führung<br />
neu besetzt, wir haben haus-<br />
technische Kompetenz eingestellt<br />
und unsere Projektleitung erweitert.<br />
In dieser Ausgabe <strong>der</strong> <strong>heine</strong> info<br />
finden Sie wie<strong>der</strong> zahlreiche, aktuell<br />
fertige Bauvorhaben. Neben einzelnen<br />
Großbaustellen sind für uns die klei-<br />
neren und mittleren Baustellen von<br />
beson<strong>der</strong>er Wichtigkeit, da gerade<br />
diese kontinuierlichere und höhere<br />
Erträge liefern. Der Industriebau<br />
gehört für uns auch dazu. Hier<br />
kommt es vor allem auf den Ein-<br />
satz unseres eigenen qualifizierten<br />
gewerblichen Personals an. Dem<br />
folgend ist unser Rohbaubereich<br />
in den <strong>heine</strong> roh- und industriebau<br />
umgewandelt worden.<br />
Projektentwicklungen haben eine<br />
lange Vorlauf- und Entwicklungszeit.<br />
Die Finanzierung ist in den vergan-<br />
genen Jahren deutlich erschwert<br />
worden. Wir sind aufgeschlossen<br />
für jeden strategischen Partner, <strong>der</strong><br />
Projekte gemeinsam mit uns nach<br />
vorne bringt. Wir sind sehr stolz<br />
darauf, dass wir mit unserem Projekt<br />
SPOT in Oberhausen kurz vor dem<br />
Baubeginn stehen.<br />
Unser Unternehmen ist in allen<br />
Bereichen in Bewegung. Das doku-<br />
mentieren wir auch mit <strong>der</strong> vorliegen-<br />
den Ausgabe und wünschen Ihnen<br />
viel Spaß bei <strong>der</strong> Lektüre.<br />
Ihr <strong>heine</strong> Vorstand<br />
Dr. Stephan <strong>Heine</strong> Martin Schlegel<br />
Dr. Bernd Feyerabend<br />
2 <strong>heine</strong> 33 | 2012 inhalt<br />
3<br />
gespräch<br />
4 interview mit herrn helmut asche<br />
abgeschlossene projekte<br />
6 casa altra – das „an<strong>der</strong>e haus“, düsseldorf<br />
10 kompetenz- und veranstaltungszentrum<br />
<strong>der</strong> Volksbank Hamm<br />
12 AOK NORDWEST, direktion dortmund<br />
14 wohnbebauung PIER 78 grüne mitte<br />
mit tiefgarage, essen<br />
16 büro- und geschäftshaus fürstenrie<strong>der</strong> straße,<br />
münchen<br />
18 geschäfts- und praxisgebäude, gummersbach<br />
20 sana kliniken, düsseldorf<br />
21 neubau einer vollentsalzungsanlage, oberhausen<br />
22 neubau lagerhalle 5, industriestraße, bochum<br />
23 produktionshalle mit büro- und sozialtrakt, isseroda<br />
roh- und industriebau, hamm<br />
24 fundament für eine rotationsdruckmaschine, soest<br />
26 neubau montagehalle 09, gelsenkirchen<br />
27 regenwasserbehandlung SKU hafenstraße, hamm<br />
projekte in <strong>der</strong> entstehung<br />
28 neubau gebäude 3 und 5 im Ruhr-Park bochum,<br />
I. bauabschnitt<br />
30 höfe am brühl – mo<strong>der</strong>nes einkaufszentrum<br />
an historischer stätte, leipzig<br />
projektentwicklung<br />
32 stadtquartier ruhr 12.0 – wohnen am wasser,<br />
mülheim an <strong>der</strong> ruhr<br />
34 projektstart für SPOT, alt-oberhausen<br />
inside<br />
36 neuer vorstand martin schlegel<br />
37 persönliches
gespräch<br />
interview mit<br />
herrn helmut asche<br />
Mitten in <strong>der</strong> Essener City wird ein außergewöhnliches<br />
Architekturprojekt mit hochmo<strong>der</strong>nen Wohnungen in exklusiver<br />
Lage realisiert: PIER 78. Mit Herrn Dipl.-Ing./Dipl.-Kfm.<br />
Helmut Asche, Technischer Leiter <strong>der</strong> Allbau AG, sprach<br />
Herr Dr. Stephan <strong>Heine</strong>.<br />
> Dr. Stephan <strong>Heine</strong><br />
Herzlichen Dank Herr Asche für Ihre<br />
Bereitschaft, mit mir ein Interview zu<br />
führen.<br />
Die <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag<br />
erstellt für Ihr Unternehmen, die<br />
Allbau AG, Essen, zurzeit das Projekt<br />
PIER 78 in Essen. Würden Sie mir<br />
<strong>bitte</strong> kurz das Aufgabengebiet Ihres<br />
Unternehmens beschreiben?<br />
> Helmut Asche<br />
Der Allbau ist als kommunales<br />
Wohnungsbauunternehmen seit 1919<br />
für die Stadt Essen und <strong>der</strong>en Einwohner<br />
tätig. Die Gesellschaft<br />
errichtet, betreut und bewirtschaftet<br />
heute nicht nur Wohnbauten,<br />
Geschäftshäuser, Eigenheime und<br />
Eigentumswohnungen, heute<br />
sind Miet-EFH und die Entwicklung<br />
neuer Projekte ebenfalls wichtige<br />
Geschäftsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Allbau. In Essen<br />
sind wir <strong>der</strong> größte Wohnungsanbieter,<br />
mit einem eigenen Wohnungsbe-<br />
stand von ca. 18.000 Wohnungen,<br />
die von uns vermietet und verwaltet<br />
werden. In den letzten über 90 Jahren<br />
hat <strong>der</strong> Allbau Akzente in <strong>der</strong> Stadt-<br />
entwicklung Essens gesetzt. Wichtig<br />
ist und bleibt das soziale Engagement,<br />
auch nach über 90 Jahren stehen<br />
die Mieter und Mieterinnen im Mittelpunkt<br />
des Unternehmens.<br />
Unser Motto lautet „Wohnen ist<br />
mehr als Wohnung“. Daher sind<br />
soziales, sportliches und künstlerisches<br />
Engagement für die Menschen<br />
in Essen, wirtschaftlicher<br />
Nutzen und technischer Fortschritt,<br />
seit <strong>der</strong> Allbau-Gründung 1919 die<br />
Leitbil<strong>der</strong> des Unternehmens.<br />
> Dr. Stephan <strong>Heine</strong><br />
Entwickeln Sie nur Wohnungsbau<br />
o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>e Gebäudearten?<br />
> Helmut Asche<br />
Unser Schwerpunkt liegt im mehr-<br />
geschossigen Mietwohnungsbau<br />
– anteilig auch mit Sozialwohnungen.<br />
Wir können mit Stolz behaupten,<br />
dass wir in den letzten Jahren die<br />
meisten Mietwohnungen in Essen<br />
gebaut haben. In neuerer Zeit erstellen<br />
wir auch erfolgreich Doppelhäuser<br />
und Reihenhäuser zur Miete. Um die<br />
20 bis 30 Einheiten setzen wir auch<br />
als Bauträger jährlich um. Son<strong>der</strong>-<br />
bauten wie Kita-Um- und Neubauten<br />
und vereinzelt auch Verwaltungs-<br />
bau im Kontext geschlossener<br />
Quartierskonzepte gehören zu<br />
unserem Portfolio.<br />
> Dr. Stephan <strong>Heine</strong><br />
In welcher Weise (vergabebezogen)<br />
planen und erstellen Sie Ihre Bau-<br />
vorhaben? Welche Vorteile sehen<br />
Sie in dieser Vorgehensweise?<br />
> Helmut Asche<br />
Unsere Bauprojekte werden sehr<br />
eng mit den Verantwortlichen unseres<br />
Kerngeschäftsfeldes „Immobilien-<br />
bewirtschaftung“ geplant. Eine sorg-<br />
fältige, klare Planung des Bausolls,<br />
das Definieren von Details, umfas-<br />
sende Leistungsverzeichnisse o<strong>der</strong><br />
funktionale Baubeschreibungen<br />
bilden dabei die Grundlagen für die<br />
Vergaben. Die Ausschreibungen<br />
erfolgen in einem angemessenen<br />
Zeitraum mit <strong>der</strong> Setzung von ange-<br />
messenen Bieterfristen. Wir erwarten<br />
auf <strong>der</strong> Bieterseite gute und qualifi-<br />
zierte Mannschaften, die bereits im<br />
Ausschreibungsverfahren durch<br />
Verbesserungsvorschläge zu Details<br />
und Alternativpositionen zur Opti-<br />
mierung unseres Projektes beitragen<br />
können, um so eine wirtschaftliche<br />
Durchführung <strong>der</strong> Objekte sicher-<br />
zustellen. Die Vergaben erfolgen<br />
sowohl als GU- wie auch als Einzel-<br />
vergaben, um ein breites Leistungs-<br />
spektrum am Markt abrufen zu<br />
können. Die Koordination <strong>der</strong> Gewerke<br />
bzw. die Bauleitung erfolgt vorwiegend<br />
durch uns, bei größeren Projekten<br />
auch durch Einbindung externer<br />
Architektur-/Ingenieur-Leistungen.<br />
> Dr. Stephan <strong>Heine</strong><br />
Warum haben Sie sich bei dem<br />
Objekt PIER 78 für den gewählten<br />
Standort entschieden?<br />
> Helmut Asche<br />
Es handelt sich <strong>hier</strong>bei um die<br />
Entwicklung einer langjährigen innerstädtischen<br />
Brache, direkt im Zentrum<br />
<strong>der</strong> Essener Innenstadt gelegen.<br />
Die Allbau ist wesentliche Triebfe<strong>der</strong><br />
des Großprojektes. Das Engagement<br />
geht <strong>hier</strong>bei in zwei Richtungen.<br />
<strong>Zum</strong> einen stellt das Unternehmen<br />
einen Teil des Managements <strong>der</strong> für<br />
diesen Zweck gegründeten Entwicklungsgesellschaft<br />
EGU und übernimmt<br />
darüber hinaus umfassende<br />
Geschäftsbesorgungsleistungen zur<br />
Aufbereitung <strong>der</strong> Fläche. Parallel<br />
treten wir als Investor auf und bauen<br />
an dem Standort 78 hochattraktive<br />
Mietwohnungen, was unser klares<br />
Bekenntnis zum Immobilienstandort<br />
Essen zum Ausdruck bringt.<br />
> Dr. Stephan <strong>Heine</strong><br />
Nach welchen Kriterien suchen<br />
Sie Ihre Baupartner aus? Wie wichtig<br />
ist Ihnen dabei das Thema Kundenbindung?<br />
> Helmut Asche<br />
Grundsätzlich stehen wir für einen<br />
offenen Bieterkreis aus Handwerksfirmen<br />
und dem Essener Mittelstand.<br />
Bei Reparaturaufträgen vergeben<br />
wir überwiegend Jahresverträge.<br />
Bei Neubauten erfolgt die Ausschreibung<br />
überregional. Wichtig<br />
sind die technische und wirtschaftliche<br />
Leistungsstärke des gewählten<br />
Partners und <strong>der</strong> Aufbau einer<br />
vertrauensvollen Zusammenarbeit,<br />
denn letztendlich ist die wirtschaftliche<br />
Erstellung eines Objektes<br />
vorrangig zu bewerten, aber nicht<br />
alles. Unsere Partner müssen uns<br />
auch durch ihre Professionalität<br />
überzeugen. Durch wohnungswirtschaftliche<br />
Netzwerke verfügen<br />
wir über breite Kenntnisse zu den<br />
Akteuren <strong>der</strong> Bauwirtschaft.<br />
> Dr. Stephan <strong>Heine</strong><br />
Würden Sie ein Projekt in einem<br />
sogenannten Partnerschaftsmodell<br />
errichten lassen?<br />
> Helmut Asche<br />
Das wird eher die Ausnahme sein,<br />
ist aber bei komplexen Bauvorhaben<br />
durchaus sinnvoll. Wir haben uns<br />
selbst wie auch gegenüber unserem<br />
Gesellschafter, Stadt Essen, an<br />
Vergaberichtlinien gebunden bzw.<br />
unterwerfen uns Vergabevorschriften.<br />
Außerdem sollte das Vertrauen<br />
zu dem Baupartner aus gemeinsam<br />
erfolgreich abgewickelten Projekten<br />
für ein solches Pilotprojekt<br />
gewachsen sein.<br />
> Dr. Stephan <strong>Heine</strong><br />
Gehen Sie Projektentwicklungen<br />
generell alleine an o<strong>der</strong> könnten Sie<br />
sich auch gemeinsame Projektentwicklungen<br />
vorstellen?<br />
> Helmut Asche<br />
Wir sind offen für beide Varianten,<br />
haben eine gemeinsame Projektentwicklung<br />
bisher aber noch nicht<br />
praktiziert. Die Kriterien für eine<br />
solche gemeinsame Projektentwicklung<br />
sind zahl- und umfangreich,<br />
bedürften <strong>der</strong> konkreten Abstimmung<br />
und Teilung und vor allen Dingen<br />
<strong>der</strong> vertrauensvollen Zusammenarbeit.<br />
Wir wissen, dass unser Name ein<br />
sehr positives Image hat und wir als<br />
wirtschaftlich potent, mit großer<br />
technischer Profession, gerne als<br />
attraktiver Partner gesehen werden.<br />
Vielleicht wäre ein solcher erster<br />
Schritt ja ein Versprechen für die<br />
Zukunft.<br />
> Dr. Stephan <strong>Heine</strong><br />
Zurzeit stehen Wohnimmobilien im<br />
allgemeinen Fokus. Gewerbeimmobilien<br />
werden kritischer gesehen,<br />
obwohl dies vor Jahren an<strong>der</strong>s war<br />
und auch die Rendite höher als<br />
bei Wohnimmobilien ist. Wie stehen<br />
Sie <strong>hier</strong>zu und was erwarten Sie<br />
für die Zukunft?<br />
> Helmut Asche<br />
Unser Fokus ist <strong>hier</strong> beson<strong>der</strong>s<br />
auf den Wohnungsbau in <strong>der</strong> Stadt<br />
Essen ausgerichtet. Wir halten unseren<br />
Wohnungsbestand und optimieren<br />
unser Portfolio durch An- und<br />
Verkauf von Objekten. Im Bereich<br />
Wohnen gibt es eine konstante<br />
Nachfrage, <strong>der</strong> gewerbliche Bereich<br />
ist konjunkturellen Schwankungen<br />
unterworfen und <strong>der</strong> Einzelhandelsbereich<br />
erweist sich mitunter als<br />
schwierig. Durch unsere Aufgabe als<br />
kommunales Wohnungsunternehmen<br />
sind wir deutlich auf den Wohnungsneubau<br />
festgelegt.<br />
> Dr. Stephan <strong>Heine</strong><br />
Herr Asche, herzlichen Dank für das<br />
interessante Gespräch. Wir freuen<br />
uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit,<br />
vielleicht ja auch einmal<br />
mit einem Pilotprojekt.<br />
4 <strong>heine</strong> 33 | 2012 gespräch<br />
5
abgeschlossene<br />
projekte<br />
casa altra – das<br />
„an<strong>der</strong>e haus“<br />
Ein beson<strong>der</strong>er Name für ein beson<strong>der</strong>es<br />
Haus, das das Ergebnis eines anspruchsvollen<br />
Planungs- und Ausführungsprozesses ist.<br />
6 <strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 7
8 abgeschlossene projekte <strong>heine</strong> 33 | 2012<br />
Zeigt sich <strong>der</strong> Entwurf Mario Bellinis<br />
im Innenhof des Gebäudes noch<br />
in klaren lotrechten Pfosten-Riegel-<br />
Fassaden, so erkennt <strong>der</strong> Betrachter<br />
des jetzt fertiggestellten Gebäudes<br />
in <strong>der</strong> Außenfassade schnell den<br />
hohen Anfor<strong>der</strong>ungsgrad an die<br />
Planung und Ausführung dieses<br />
Bauvorhabens. Die schräg verlaufende<br />
Außenfassade stellt sich 6 – 9°<br />
in unterschiedlichen Richtungen<br />
geneigt strikt gegen eine einheitliche<br />
lotrecht angeordnete Grundstruktur.<br />
Offene Glas- und geschlossene<br />
Metallflächen durchschneiden die<br />
Gebäudeform und tragen damit<br />
ebenfalls zu dem ungewöhnlichen<br />
Gesamtbild bei.<br />
16 Monate wurde in <strong>der</strong> Düsseldorfer<br />
Unternehmerstadt gebaut<br />
und begleitend zur Ausführung<br />
geplant. Galt es auf <strong>der</strong> einen Seite<br />
den italienischen Grundentwurf in<br />
detaillierte Ausführungspläne umzusetzen,<br />
mussten zeitgleich auch<br />
die Verän<strong>der</strong>ungen aus den Mieterplanungen<br />
integriert werden.<br />
Eine Aufgabe, die durch das <strong>heine</strong><br />
Planungsteam mit den beauftragten<br />
Büros Hartmann Architekten, Huber<br />
Ingenieurtechnik und unseren<br />
weiteren Fachplanern gelöst wurde.<br />
Das Projektziel einer frühzeitigen,<br />
vollständigen Vermietung aller Büroflächen<br />
und die damit verbundene<br />
Umsetzung des Mieterausbaues in<br />
einer akzeptablen Ausführungszeit<br />
wurden erreicht.<br />
Der Eigentümer und die Mieter<br />
des casa altra hatten und haben<br />
auch später noch die Möglichkeit,<br />
Großräume, Kombizonen und<br />
Einzelbürolösungen zu realisieren.<br />
Sowohl die Grundrissaufteilung<br />
<strong>der</strong> Architektur wie auch die haustechnischen<br />
Installationen lassen<br />
eine zukunftsgerechte, größtmögliche<br />
Flexibilität in <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong><br />
Büroflächen zu. Die Heiz- und Kühlfunktionen<br />
mit dezentralen VRF-<br />
Anlagen unterstützen die variable<br />
Aufteilung ebenso wie die ohne<br />
Aufwand je<strong>der</strong>zeit neu anzuordnenden<br />
Standleuchten <strong>der</strong> Bildschirmarbeitsplätze.<br />
Das im Erdgeschoss eingeplante<br />
Restaurant lädt nach seiner Fertigstellung<br />
im Herbst sowohl die casa<br />
altra Mitarbeiter wie auch externe<br />
Gäste zu einem lukullischen Aufenthalt<br />
ein.<br />
Natürlich kommen auch die ökologischen<br />
Aspekte im „an<strong>der</strong>en haus“<br />
nicht zu kurz, denn das Gebäude<br />
ist gemäß den Richtlinien <strong>der</strong> Deutschen<br />
Gesellschaft für nachhaltiges<br />
Bauen (DGNB), zu <strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong>n<br />
wir zählen, für die DGNB-Silberzertifizierung<br />
vorgesehen.<br />
Die schlüsselfertigen Büroflächen<br />
wurden im September an die Mieter<br />
DWP Bank und Statkraft übergeben,<br />
die nach <strong>der</strong> eigenen Möblierungsphase<br />
in das Gebäude einziehen<br />
werden.<br />
Text: Michael Friedrich<br />
Projekt casa altra, Düsseldorf<br />
Baubeginn Mai 2011<br />
Fertigstellung September 2012<br />
Bauherr casa altra development<br />
GmbH, Düsseldorf<br />
Architekt Mario Bellini Associati,<br />
Entwurf Mailand<br />
Architekt Hartmann Architekten,<br />
LPH 3–5 Mönchengladbach<br />
Haustechnik- HIT Huber Ingenieur Technik<br />
planung GmbH, Düsseldorf<br />
BGF 26.300 m²<br />
BRI 84.800 m³<br />
düsseldorf<br />
<strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 9
kompetenz- und veranstaltungszentrum<br />
<strong>der</strong> Volksbank Hamm<br />
Nach einer gut zweijährigen Bauzeit wurde im April 2012 das Kompetenz- und<br />
Veranstaltungszentrum – die Mitglie<strong>der</strong>oase – <strong>der</strong> Volksbank Hamm eG eröffnet.<br />
Projekt Kompetenz- und<br />
Veranstaltungszentrum <strong>der</strong><br />
Volksbank Hamm eG<br />
Baubeginn April 2010<br />
Fertigstellung Rohbau Januar 2012<br />
Bauherr Volksbank Hamm eG,<br />
Hamm<br />
Architekt Turkali Architekten,<br />
Frankfurt am Main<br />
BGF 6.560 m²<br />
BRI 27.205 m³<br />
hamm<br />
Im Zentrum <strong>der</strong> Stadt, auf dem ehemaligen<br />
Gelände <strong>der</strong> Volkshochschule,<br />
war auf ca. 7.600 m² Grundstücksfläche<br />
ein imposanter Gebäudekomplex<br />
mit einer Gebäudefläche von 4.500 m²<br />
entstanden, <strong>der</strong> mit einer DGNB-<br />
Vorzertifizierung in Silber zu den ersten<br />
150 Gebäuden international gehört,<br />
die damit für beson<strong>der</strong>s umwelfreundliches,<br />
Ressourcen sparendes, wirtschaftlich<br />
effizientes und für den<br />
Nutzerkomfort optimiertes Bauen<br />
ausgezeichnet wurden.<br />
Durch den Neubau gelingt es <strong>der</strong><br />
Volksbank Hamm bestehende Filialen<br />
wie „Das Haus <strong>der</strong> Immobilie“, das<br />
„<strong>Info</strong>rmationsZentrum Börse“, die Berater<br />
vom Grün<strong>der</strong>zentrum, die Firmenkundenberater<br />
und die Versicherungsspezialisten<br />
<strong>der</strong> R+V Versicherung<br />
kundenfreundlich unter einem Dach<br />
unterzubringen. Außerdem werden<br />
zahlreiche Veranstaltungen wie<br />
„GeldSchule-Seminare“ und „Ladies<br />
Time-Seminare“ in den neu geschaffenen<br />
Räumen stattfinden.<br />
Beson<strong>der</strong>es Markenzeichen des<br />
architektonisch beeindruckenden<br />
Gebäudes ist <strong>der</strong> 25 m hohe Turm,<br />
welcher – so die bauleitenden Architekten<br />
des Frankfurter Architekturbüros<br />
von Professor Turkali – eigentlich<br />
eine begehbare Skulptur darstellt<br />
und weithin sichtbar mit einer beeindruckenden<br />
Aussichtsplattform unter<br />
dem Dach endet. Er beinhaltet eine<br />
Ausstellungsfläche mit verschiedenen<br />
Attraktionen, die sich vom Erdgeschoss<br />
über mehrere Etagen geschickt<br />
nach oben entwickelt und gleichzeitig<br />
mehrere Gebäudeteile verbindet.<br />
Zur vollständigen Umsetzung dieser<br />
anspruchsvollen Aufgaben wurden<br />
<strong>hier</strong> durch die <strong>august</strong> <strong>heine</strong><br />
baugesellschaft ag im Zuge <strong>der</strong><br />
beauftragten Rohbauarbeiten<br />
ca. 4.500 m³ Beton und etwa 500 t<br />
Baustahl in einer komplexen Tragwerksstruktur,<br />
bestehend aus<br />
verschiedenen Rahmentragwerken,<br />
verbaut.<br />
Es ist uns eine beson<strong>der</strong>e Freude,<br />
dass den Mitarbeitern und Kunden<br />
<strong>der</strong> Volksbank Hamm mit dem neu<br />
entstandenen Gebäude eine Immobilie<br />
zur Verfügung steht, die großen<br />
Zuspruch in <strong>der</strong> Bevölkerung findet,<br />
in ihrer Art einzigartig ist und zu<br />
<strong>der</strong>en Errichtung die Nie<strong>der</strong>lassung<br />
Hamm <strong>der</strong> <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft<br />
ag mit <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong><br />
Rohbauarbeiten ebenfalls einen<br />
Beitrag leisten durfte.<br />
Text: Tino Gneipel<br />
10 abgeschlossene projekte <strong>heine</strong> 33 | 2012<br />
<strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 11
12 abgeschlossene projekte <strong>heine</strong> 33 | 2012<br />
AOK NORDWEST,<br />
direktion dortmund<br />
Für die AOK NORDWEST wurde ein mo<strong>der</strong>nes Bürogebäude<br />
errichtet, für das hinsichtlich <strong>der</strong> umweltbezogenen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
das DGNB-Zertifikat in Silber angestrebt wird.<br />
Die AOK NORDWEST war in <strong>der</strong><br />
Stadt Dortmund an drei innerstädti-<br />
schen Standorten vertreten. Da diese<br />
angemieteten Gebäude einen effizienten<br />
Betrieb nicht mehr zuließen,<br />
hatte man sich entschieden, auf <strong>der</strong><br />
Stadtkrone Ost, einer <strong>der</strong> ersten<br />
Büroadressen in Dortmund, einen<br />
Neubau zu errichten, <strong>der</strong> hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an einen mo<strong>der</strong>nen<br />
Arbeitsplatz eine zeitgemäße<br />
Lösung darstellt. Als messbares<br />
Zeichen eines den energetischen und<br />
umweltbezogenen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
entsprechenden Projekts wird das<br />
DGNB-Zertifikat in Silber angestrebt.<br />
Die Nie<strong>der</strong>lassung Hamm hatte im<br />
November 2010 den Auftrag zur<br />
Erstellung des Rohbaus und <strong>der</strong><br />
Verblendfassade erhalten.<br />
Der ursprünglich vorgesehene<br />
Fertigstellungstermin zu Mitte Januar<br />
2012 erfuhr eine Verlängerung, da<br />
sich <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong> Verblendarbeiten<br />
um ca. 50 % erhöhte. Wie bereits<br />
im vergangenen Jahr, war auch in<br />
diesem Frühjahr mit ungünstiger<br />
Witterung zu kämpfen; im März<br />
2012 führte das zur vollständigen<br />
Stilllegung <strong>der</strong> Bautätigkeiten über<br />
einen Zeitraum von drei Wochen.<br />
Wir haben diese Ausfallzeit durch<br />
umfangreiche Beschleunigungsmaßnahmen<br />
kompensieren können,<br />
so dass die Fassade Ende Juni<br />
2012 fertiggestellt werden konnte.<br />
Nach erfolgter Gebäudeabnahme<br />
im Juli konnte <strong>der</strong> Bürobetrieb Ende<br />
September aufgenommen werden.<br />
Text: Till Tengelmann<br />
Projekt AOK NORDWEST,<br />
Direktion Dortmund<br />
Baubeginn Dezember 2010<br />
Fertigstellung Juni 2012<br />
Bauherr AOK NORDWEST, Dortmund<br />
Generalplaner Nattler Architekten, Essen<br />
BGF 19.274 m²<br />
BRI 70.389 m³<br />
dortmund<br />
<strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 13
Bild: Allbau AG<br />
wohnbebauung<br />
PIER 78 grüne mitte<br />
mit tiefgarage, essen<br />
Im August 2011 erhielt die <strong>heine</strong> ag den Auftrag für die Erstellung<br />
eines außergewöhnlichen Architekturprojekts mit hochmo<strong>der</strong>nen<br />
Wohnungen in Essen.<br />
Mitten in <strong>der</strong> Essener City realisiert<br />
die Allbau AG ein außergewöhnliches<br />
Architekturprojekt mit hochmo<strong>der</strong>-<br />
nen Wohnungen in exklusiver Lage:<br />
PIER 78 – <strong>der</strong> maritime Markenname<br />
steht für vom Essener Architektur-<br />
büro Koschany + Zimmer Architekten<br />
entworfene 78 energieeffiziente,<br />
mo<strong>der</strong>ne Wohnungen auf ca. 7.500 m²<br />
Fläche. Das gesamte Projekt zeichnet<br />
sich durch eine großzügige zentrale<br />
Parkanlage aus, in die sich Areale<br />
zum Wohnen, Arbeiten und Gastro-<br />
nomieangebote sowie eine Tief-<br />
garage mit 91 Stellplätzen einfügen.<br />
Die verschiedenen Haustypen mit<br />
den 2-, 3- und 4-Raumwohnungen<br />
(60 – 160 m²) liegen zum Teil direkt an<br />
<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Stadt Essen angelegten<br />
Wasserpromenade. Die Wohnungen<br />
in den architektonisch anspruchs-<br />
vollen Baukörpern umschließen einen<br />
begrünten Innenhof und sind mit<br />
großen Loggien und Dachterrassen<br />
o<strong>der</strong> Mietergärten ausgestattet.<br />
Im August 2011 erhielt die <strong>august</strong><br />
<strong>heine</strong> baugesellschaft ag den Auftrag<br />
zur schlüsselfertigen Erstellung<br />
des Gebäudes. Beson<strong>der</strong>s überzeugen<br />
konnten wir den Bauherrn von<br />
unserem Konzept, die Ausführungsplanung<br />
im eigenen Haus durchzuführen<br />
und die Rohbauarbeiten mit<br />
eigenem Personal zu erstellen.<br />
Text: Ralf Mayer<br />
Projekt Baustelle PIER 78 –<br />
grüne mitte, Essen<br />
Baubeginn September 2011<br />
Fertigstellung Dezember 2012<br />
Bauherr Allbau AG, Essen<br />
Architekt Koschany + Zimmer<br />
LPH 1–4 Architekten GmbH, Essen<br />
Architekt <strong>heine</strong> plan+consult,<br />
LPH 5 Oberhausen<br />
14 <strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 15<br />
essen
üro- und geschäftshaus<br />
fürstenrie<strong>der</strong> straße,<br />
münchen<br />
Anfang Oktober wurde <strong>der</strong> Neubau des Büro- und Geschäfts-<br />
hauses in München an <strong>der</strong> Fürstenrie<strong>der</strong> Straße 51 eingeweiht.<br />
Kurz darauf eröffneten WOOLWORTH, <strong>der</strong> Dogeriemarkt dm<br />
und Tengelmann gemeinsam für ihre Kunden.<br />
Im April 2011 wurde die <strong>august</strong> <strong>heine</strong><br />
baugesellschaft ag mit <strong>der</strong> Ausführung<br />
eines Büro- und Geschäftshauses in<br />
München an <strong>der</strong> Fürstenrie<strong>der</strong> Straße<br />
51 durch eine Bauherrengemeinschaft,<br />
bestehend aus Development Partner<br />
in Düsseldorf und Bucher Properties<br />
in München, beauftragt.<br />
Das Gebäude besteht aus Untergeschoss,<br />
Erdgeschoss und drei<br />
Obergeschossen. Unter-, Erd- und<br />
1. Obergeschoss werden mit Einzelhandelsflächen<br />
genutzt. Namhafte<br />
Mieter wie Tengelmann, die Drogeriekette<br />
dm und WOOLWORTH konnten<br />
dort als Mieter gewonnen werden.<br />
Die übrigen Obergeschosse werden<br />
als Büro- o<strong>der</strong> Praxisflächen genutzt.<br />
Über dem Erdgeschoss und dem<br />
1. Obergeschoss ist ein Parkdeck<br />
untergebracht. Unmittelbar nach<br />
Auftragserteilung starteten die Bauarbeiten<br />
in intensiver Abstimmung<br />
mit noch bauseitig zu erfolgenden<br />
Abbrucharbeiten und mit dem<br />
Anarbeiten an die bestehende<br />
Nachbarbebauung. Als beson<strong>der</strong>e<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung für einen wirtschaftlichen<br />
Rohbau war das komplexe<br />
Tragwerk mit vielen Höhenversprüngen<br />
und Abfangsituationen zu sehen.<br />
Jedes Geschoss war aufgrund <strong>der</strong><br />
wechselnden Nutzungen an<strong>der</strong>s.<br />
Zudem gab es kaum Baustelleneinrichtungsflächen.<br />
Großen Wert legten die Bauherren<br />
zusammen mit ihrem Architekturbüro<br />
Bieling und Partner auf die Fassade<br />
des Gebäudes. Die klassische<br />
Pfosten-Riegel-Konstruktion wurde<br />
durch Lochblechlisenen strukturiert.<br />
Da die Lochbleche eloxiert werden<br />
sollten, musste im Rahmen <strong>der</strong> Bearbeitung<br />
<strong>der</strong> Rohmaterialien mit sehr<br />
viel Sorgfalt und Wissen gehandelt<br />
werden, um beim Stanzen und beim<br />
Lasern <strong>der</strong> Bleche Strukturverän<strong>der</strong>ungen<br />
im Material zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Ebenfalls hochwertig und innovativ<br />
wurde <strong>der</strong> Sonnenschutz ausgeführt,<br />
<strong>der</strong> aus massiven Aluminiumlamellen<br />
besteht.<br />
Bis Ende des Jahres wird das Bauvorhaben<br />
komplett fertiggestellt, denn<br />
auch die Vermietung <strong>der</strong> Büro- und<br />
Praxisflächen ist fast abgeschlossen.<br />
Text: Jörg Lange<br />
Projekt Büro- und Geschäftshaus<br />
Fürstenrie<strong>der</strong> Straße 51,<br />
München<br />
Baubeginn Mai 2011<br />
Fertigstellung Oktober 2012<br />
Bauherr Projektentwicklung<br />
Fürstenrie<strong>der</strong> Straße in<br />
München GmbH, Düsseldorf<br />
Architekten Bieling und Partner<br />
Architekten Hamburg /<br />
Kassel<br />
BGF 7.206 m²<br />
BRI 29.090 m³<br />
16 <strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 17<br />
münchen
Projekt Neubau und Erweiterung<br />
Geschäfts- und Praxisgebäude,<br />
Gummersbach<br />
Baubeginn August 2011<br />
Fertigstellung Oktober 2012<br />
Bauherr Bauherrengemeinschaft<br />
Schliwa, Gummersbach<br />
Architekt Architekturbüro Dèvèny<br />
LPH 1–4 und Partner GbR,<br />
Gummersbach<br />
Architekt <strong>heine</strong> plan+consult,<br />
LPH 5 Oberhausen<br />
BGF 4.000 m²<br />
BRI 14.000 m³<br />
gummersbach<br />
geschäfts-<br />
und praxisgebäude,<br />
gummersbach<br />
Geologische Störungen verursachten eine beson<strong>der</strong>s schwierige<br />
Situation bei <strong>der</strong> Gründung, bevor das Geschäfts- und<br />
Praxisgebäude Ende August 2012 pünktlich übergeben wurde.<br />
Inmitten <strong>der</strong> Innenstadt von Gum-<br />
mersbach, zwischen den beiden<br />
Fußgängerzonen Kaiserstraße und<br />
Wilhelmstraße, wurde durch das<br />
Architekturbüro Dèvèny und Partner<br />
GbR aus Gummersbach <strong>der</strong> Neubau<br />
eines Geschäfts- und Praxis-<br />
gebäudes geplant.<br />
Im April 2011 wurde die <strong>august</strong><br />
<strong>heine</strong> baugesellschaft ag mit <strong>der</strong><br />
Durchführung <strong>der</strong> schlüsselfertigen<br />
Erstellung als Generalunternehmer<br />
beauftragt.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Innenstadtlage zwi-<br />
schen den Fußgängerzonen, einer<br />
angrenzenden durch Fußgänger stark<br />
frequentierten Verbindungsgasse,<br />
<strong>der</strong> allseitigen Grenzbebauung sowie<br />
<strong>der</strong> zur Verfügung stehenden Lager-<br />
fläche von nur 226 m² stellte dieses<br />
Projekt eine logistische Heraus-<br />
for<strong>der</strong>ung dar.<br />
Nach Rückbau <strong>der</strong> bestehenden<br />
Bebauung wurde ein historisches<br />
Nachbargebäude aus Bruchstein-<br />
mauerwerk mit Naturschieferfassade<br />
auf die Gründungsebene des Neu-<br />
baus durch eine Stahlbetonunter-<br />
fangung bis zu einer Tiefe von 6,50 m<br />
abschnittsweise unterfangen.<br />
Ein anschließen<strong>der</strong> Stahlträgerverbau<br />
mit Rückverankerung und Spritz-<br />
betonausfachung ermöglichte eine<br />
nicht grenzüberschreitende Aus-<br />
schachtung in mehreren Ebenen.<br />
Bedingt durch die Schräglage des<br />
Grundstücks war auf einer Grund-<br />
stückslänge von 36 m ein Höhenunter-<br />
schied in <strong>der</strong> Ausschachtungstiefe<br />
von 7,30 m zu überbrücken.<br />
Bei den Vorbohrungen für den Stahl-<br />
trägerverbau wurden geologische<br />
Störungen vorgefunden, so dass<br />
das Gebäude nun teilweise auf einer<br />
noch zu planenden Bohrpfahl-<br />
gründung errichtet werden musste.<br />
Da später als geplant mit den<br />
Rohbauarbeiten begonnen werden<br />
konnte, wurde im April 2012 das<br />
Richtfest gefeiert und anschließend<br />
mit dem Innenausbau begonnen.<br />
Die Staffelung <strong>der</strong> Geschosse trägt<br />
durch einen in Graustufen farblich<br />
abgestimmten Wärmedämmputz<br />
und gerundete Zinkbekleidungen<br />
in Verbindung mit hochwertigen<br />
Pfosten-Riegel-Konstruktionen aus<br />
Aluminium mit eingesetzten emaillierten<br />
Glaspaneelen zu einer Aufwertung<br />
<strong>der</strong> Wilhelmstraße bei.<br />
Die Gebäudeansicht <strong>der</strong> Kaiserstraße<br />
wurde durch eine Quarzit-Sandsteinfassade<br />
bekleidet und passt sich<br />
den in <strong>der</strong> Kaiserstraße befindlichen<br />
Gebäuden mit Natursteinfassaden<br />
auf seine eigene Art an.<br />
Die geschossübergreifende Aluminium-Pfosten-Riegel-Konstruktion<br />
im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss,<br />
welche durch das verglaste<br />
Vordach mit gelochten Edelstahlschwertern<br />
unterbrochen wird, bildet<br />
die Schaufensterflächen des Hauptmieters<br />
„New Yorker“.<br />
Die Verbindung <strong>der</strong> Verkaufsbereiche<br />
wird durch zwei gegenläufige Fahrtreppen<br />
geschaffen.<br />
Die Arztpraxen im 2. und 3. Obergeschoss<br />
sind über die Kaiserstraße<br />
und Wilhelmstraße jeweils durch<br />
ein Treppenhaus o<strong>der</strong> mit Aufzügen<br />
zu erreichen. Das Treppenhaus an<br />
<strong>der</strong> Wilhelmstraße mit seiner behin<strong>der</strong>tengerechten<br />
Aufzugsanlage<br />
ermöglicht auch den Zugang für<br />
z. B. Rollstuhlfahrer.<br />
Die Böden <strong>der</strong> Treppenhäuser<br />
wurden mit graphitfarbenem feinkörnigem<br />
Blockterrazzo belegt<br />
und lassen durch die Verbindung<br />
mit den senkrecht betonten Edelstahlgelän<strong>der</strong>n<br />
aus Flachstahlprofilen<br />
ein hochwertiges Erscheinungsbild<br />
entstehen.<br />
Die beiden Wohnungen im 4. Obergeschoss<br />
sind über das Treppenhaus<br />
an <strong>der</strong> Kaiserstraße und ebenfalls<br />
mit dem Aufzug zu erreichen.<br />
Der Zugang mit dem Aufzug wird<br />
über eine Transpon<strong>der</strong>steuerung<br />
nur für berechtigte Personen gewährt,<br />
für Besucher kann die Anfahrt mit<br />
dem Aufzug über eine Penthousesteuerung<br />
freigeschaltet werden.<br />
Der Ausblick über die extensive<br />
Dachbegrünung auf die Innenstadt<br />
von Gummersbach und das Bergische<br />
Land ist aus <strong>der</strong> zentralen<br />
Innenstadtlage einmalig.<br />
Großzügig angeordnete 3-teilige<br />
Hebeschiebetüranlagen und <strong>der</strong><br />
überdachte Freisitz auf <strong>der</strong> Südseite<br />
des Gebäudes gewähren Einblick in<br />
das Geschehen auf <strong>der</strong> Kaiserstraße<br />
und vermitteln Penthousecharakter.<br />
Nach den anfänglichen Schwierigkeiten<br />
wurde das Gebäude nach<br />
nur vier Monaten Innenausbauund<br />
Fassadenarbeiten pünktlich<br />
am 31. August 2012 an den Mieter<br />
„New Yorker“ übergeben.<br />
Der Ausbau <strong>der</strong> Arztpraxen und<br />
<strong>der</strong> Penthousewohnungen wurde<br />
einige Wochen später fertiggestellt.<br />
Text: Thomas Sühling<br />
18 abgeschlossene projekte <strong>heine</strong> 33 | 2012<br />
<strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 19
sana kliniken, düsseldorf<br />
Nach <strong>der</strong> Fertigstellung im Juli 2012 kamen mehrere tausend<br />
Besucher zum Tag <strong>der</strong> offenen Tür ins Sana Krankenhaus Gerresheim.<br />
Nachdem am 21. Mai 2010 bei herr-<br />
lichem Sonnenschein <strong>der</strong> Grundstein<br />
gelegt wurde, kamen am 28. Juli 2012<br />
mehrere tausend Besucher zum Tag<br />
<strong>der</strong> offenen Tür, um das Krankenhaus<br />
samt den Patientenzimmern, Opera-<br />
tions- und Kreissälen zu besichtigen,<br />
denn nach Fertigstellung lud das<br />
Sana Klinikum die Öffentlichkeit ein.<br />
Das 328-Betten-Haus hat einen<br />
beson<strong>der</strong>en Komfort, bietet es doch<br />
ausschließlich 1- und 2-Bett-Zimmer<br />
mit eigenem Duschbad, Fernseher,<br />
Internetzugang etc. an. Die hoch-<br />
mo<strong>der</strong>ne und zugleich angenehm<br />
wirkende Ausstattung <strong>der</strong> Kreissäle<br />
sowie <strong>der</strong> Mutter-Kind-Zimmer über-<br />
zeugt. Hier möchte man die Geburten-<br />
rate in Düsseldorf-Gerresheim steigern.<br />
Der Umzug und die offizielle Eröffnung<br />
des Krankenhauses fanden im August<br />
2012 statt. Zurzeit läuft <strong>der</strong> Abbruch<br />
des alten Krankenhauses. Auch die<br />
<strong>heine</strong> ag ist <strong>hier</strong> erneut gefragt, um<br />
die neue Eingangshalle bis Ende<br />
dieses Jahres zu errichten. Gedanken<br />
zur Bebauung des durch den Abbruch<br />
freigewordenen Areals bestehen schon.<br />
Hier könnten ein Gesundheitscampus<br />
und/o<strong>der</strong> eine Altersresidenz entstehen.<br />
Text: Klaus Schüll<br />
Projekt Neubau für die<br />
SANA Kliniken,<br />
Düsseldorf-Gerresheim<br />
Baubeginn Mai 2010<br />
Fertigstellung Mai 2011 (Rohbau)<br />
Bauherr Sana Kliniken Düsseldorf<br />
GmbH, Düsseldorf<br />
Architekt Kirschner + Partner,<br />
Heringen<br />
BGF ca. 34.538 m²<br />
BRI 128.866 m³<br />
düsseldorf<br />
neubau einer<br />
vollentsalzungsanlage,<br />
oberhausen<br />
Auf dem Gelände <strong>der</strong> Energieversorgung Oberhausen AG<br />
errichteten wir innerhalb von fünf Monaten eine Vollentsalzungsanlage.<br />
Um Wasserverluste innerhalb des<br />
Wasser-Dampf-Kreislaufes im Kraftwerk<br />
und des Fernwärmenetzes in<br />
Oberhausen auszugleichen, muss<br />
kontinuierlich eine bestimmte<br />
Menge Zusatzwasser im Heizkraftwerk<br />
erzeugt werden.<br />
An die Wasserqualität werden hohe<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt. Deshalb<br />
werden dem Zusatzwasser über<br />
die Vollentsalzungsanlage alle Salze<br />
durch chemische Prozesse entzogen.<br />
Beson<strong>der</strong>es Augenmerk wird <strong>hier</strong>bei<br />
auf den Restkieselsäuregehalt gelegt.<br />
Er ist bei höheren Kesselwasserdrücken<br />
über 30 bar o<strong>der</strong> Dampfturbinenbetrieb<br />
dampfflüchtig und<br />
kann im späteren Betrieb zu Ablagerungen<br />
an Anlagenteilen insbeson<strong>der</strong>e<br />
den Turbinenschaufeln führen. Diese<br />
Ablagerungen führen zu Leistungseinbußen<br />
und früher o<strong>der</strong> später<br />
zu kostspieligen Schäden, die<br />
natürlich verhin<strong>der</strong>t werden sollen.<br />
Die neu errichtete Anlage besteht<br />
verfahrenstechnisch aus Kationentauschern,<br />
CO ² -Riesler, Anionentauschern<br />
und einem Mischbettfilter.<br />
Auf dem Gelände <strong>der</strong> Energieversorgung<br />
Oberhausen AG (evo),<br />
Heizkraftwerk I, Danziger Straße,<br />
wurde von <strong>der</strong> <strong>heine</strong> ag in den<br />
ersten fünf Monaten 2012 ein<br />
Betriebsgebäude für eine solche<br />
neue Vollentsalzungsanlage errichtet.<br />
Das Gebäude besteht aus einer<br />
massiven Stahlbetonsohlplatte<br />
mit Sockeln und Aufkantungen<br />
(Becken) sowie einer aufstehenden<br />
Stahlhallenkonstruktion mit<br />
Profilblechverkleidung.<br />
Sowohl die Sohlplatte als auch<br />
die angrenzende LKW-Entladetasse<br />
erhielten eine Beschichtung nach<br />
Wasserhaushaltsgesetz (WHG).<br />
Sämtliche auszuführenden Arbeiten,<br />
insbeson<strong>der</strong>e an den angrenzenden<br />
Bestandsgebäuden, waren mit dem<br />
parallel laufenden Betrieb <strong>der</strong> evo<br />
abzustimmen und zu koordinieren.<br />
Planung und Oberbauleitung des<br />
Objektes lagen in den Händen des<br />
Ingenieurbüros Wölfer, Oberhausen.<br />
Text: Frank Mols, evo /<br />
Bernd Klaas Maijer, <strong>heine</strong><br />
Projekt Neubau einer<br />
Vollentsalzungsanlage,<br />
Oberhausen<br />
Baubeginn Dezember 2011<br />
Fertigstellung Mai 2012<br />
Bauherr Energieversorgung<br />
Oberhausen AG,<br />
Oberhausen<br />
Ing.-Planung Ingenieurbüro Wölfer,<br />
Oberhausen<br />
20 <strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 21<br />
oberhausen
neubau lagerhalle 5,<br />
industriestraße, bochum<br />
Auf einer als Parkplatz genutzten Freifläche südlich des bestehenden<br />
Hochregallagers von Möbel Hardeck in Bochum-Laer wurde<br />
<strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong> ca. 5.000 m² großen, eingeschossigen Lagerhalle<br />
einschließlich einer integrierten Bürofläche realisiert.<br />
Der Hallenneubau glie<strong>der</strong>t sich in<br />
Kommissionierung, Lagerbereich<br />
und Verwaltungstrakt.<br />
Aufgrund des abfallenden Geländes<br />
und <strong>der</strong> bestehenden Anlieferrampen<br />
des Hochregallagers wurde <strong>der</strong><br />
Neubau auf einem Sockel errichtet,<br />
<strong>der</strong> 2 bis 4 m hoch ist und mit<br />
ca.10.000 m³ Boden aufgefüllt wurde.<br />
Die Erschließung <strong>der</strong> Halle erfolgt<br />
von <strong>der</strong> Industriestraße über den<br />
zentralen Rangierhof. 24 Anliefertore<br />
können zum Be- und Entladen<br />
genutzt werden.<br />
Die Hallenkonstruktion wurde von<br />
<strong>der</strong> <strong>heine</strong> ag als Beton-Fertigteilkonstruktion<br />
konzipiert. Die Lagerbereiche<br />
sind variabel und auf ein<br />
Regalsystem abgestimmt. Halle und<br />
Büro sind durch F90-Wände getrennt.<br />
Als Fassadenbekleidung wurden<br />
seitens des Büros SSP AG Isopanele<br />
im Farbton Weiß vorgegeben,<br />
während die Fensterbän<strong>der</strong> aus<br />
Aluminium in Schwarz zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Dachflächen wurden<br />
zur Entrauchung pneumatisch<br />
gesteuerte Entrauchungsklappen<br />
eingebaut, die zugleich als Belichtung<br />
dienen. Das gesamte Dach wird<br />
später mit Photovoltaikelementen<br />
bestückt.<br />
Das schlüsselfertige Bauvorhaben<br />
war in fünf Monaten einschließlich<br />
<strong>der</strong> zu erstellenden Werkplanung<br />
durch die <strong>heine</strong> ag zu realisieren,<br />
ein sportlicher Termin!<br />
Text: Bernd Klaas Maijer<br />
Projekt Lagerhalle 5, Industriestraße,<br />
Bochum<br />
Baubeginn Mai 2012<br />
Fertigstellung September 2012<br />
Bauherr Karl-Ernst Hardeck,<br />
Bochum<br />
Architekt Schürmann Spannel AG<br />
LPH 1–4 (SSP AG), Bochum<br />
Architekt <strong>heine</strong> plan+consult,<br />
LPH 5 Oberhausen<br />
bochum<br />
produktionshalle mit<br />
büro- und sozialtrakt,<br />
isseroda<br />
Im März 2012 realisierte die <strong>heine</strong> ag die Produktionshalle für die<br />
LIT UV Elektro GmbH in Isseroda.<br />
Im Juli 2011 wurde die <strong>august</strong> <strong>heine</strong><br />
baugesellschaft ag mit <strong>der</strong> Ausführung<br />
<strong>der</strong> Bauleistungen für eine<br />
Produktionshalle mit angeschlossenem<br />
Bürotrakt für das Unternehmen<br />
LIT UV Elektro GmbH in Isseroda<br />
beauftragt.<br />
Die LIT UV GmbH ist eine Tochtergesellschaft<br />
eines russischen Produktionsbetriebes<br />
für Ultra-Violett-<br />
Technik in <strong>der</strong> Wasseraufbereitung,<br />
Reinigung und Entkeimung<br />
von Wasser.<br />
Das Unternehmen agiert weltweit<br />
und hat sich somit spezialisiert auf<br />
die Herstellung großer Trinkwasserversorgungs-<br />
bzw. Abwasserentsorgungsanlagen<br />
in allen<br />
Regionen <strong>der</strong> Welt.<br />
Die Produktionskapazitäten des<br />
Unternehmens in <strong>der</strong> bestehenden<br />
Halle waren erschöpft, so dass auf<br />
dem benachbarten eigenen Grundstück<br />
die Errichtung einer neuen<br />
Produktionshalle mit angeschlossenem<br />
Bürotrakt beschlossen, geplant<br />
und ausgeführt wurde.<br />
In <strong>der</strong> neuen Halle entstehen<br />
ca. 30 bis 40 neue Arbeitsplätze,<br />
welche zum größten Teil mit<br />
Personal aus <strong>der</strong> näheren Umgebung<br />
besetzt werden sollen.<br />
Die Planung und Projektsteuerung<br />
für das Gesamtobjekt hatte das<br />
Dresdner Büro <strong>der</strong> bundesweit<br />
aktiven Assmann Beraten und<br />
Planen GmbH in Auftrag.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> doch sehr kurzen<br />
Terminkette, Baustart Ende August<br />
2011 letzten Jahres und vorgesehener<br />
Fertigstellungstermin Ende<br />
März 2012, und des Herstellens<br />
<strong>der</strong> Regendichtheit und Abschließbarkeit<br />
<strong>der</strong> Halle bis Ende Dezember<br />
2011, blieb für die Gesamtleistung<br />
von rund 3,3 Mio. Euro lediglich<br />
eine reine Bauzeit von rund sieben<br />
Monaten.<br />
Mit dem pünktlichen Baustart wurde<br />
mit <strong>der</strong> beauftragten Bodenverbesserung<br />
begonnen, <strong>hier</strong>bei erwies sich<br />
als technische Schwierigkeit ein sehr<br />
ungleichmäßig liegen<strong>der</strong> tragfähiger<br />
Baugrund. Daraus resultierten<br />
erhebliche Aufwendungen in <strong>der</strong><br />
Erstellung <strong>der</strong> Gründung.<br />
Die weiteren anschließenden Bauleistungen<br />
wurden alle pünktlich<br />
und in <strong>der</strong> vorgesehenen Zeit ausgeführt,<br />
was zur termingerechten<br />
Fertigstellung führte.<br />
Der reibungslose Bauablauf wurde<br />
auch dadurch gewährleistet, dass<br />
die Zusammenarbeit zwischen<br />
allen am Bau Beteiligen sehr<br />
kooperativ war.<br />
Text: Carsten Bruntsch<br />
Projekt Produktionshalle mit<br />
Büro- und Sozialtrakt,<br />
Isseroda<br />
Baubeginn August 2011<br />
Fertigstellung März 2012<br />
Bauherr LIT UV Elektro GmbH,<br />
Isseroda<br />
Architekten Assmann Planen und<br />
Beraten GmbH, Dortmund<br />
BGF 4.400 m²<br />
BRI 39.900 m³<br />
isseroda (weimar)<br />
22 <strong>heine</strong> 33 | 2012 abgeschlossene projekte 23
oh- &<br />
industriebau<br />
hamm<br />
fundament für eine<br />
rotationsdruckmaschine,<br />
soest<br />
In <strong>der</strong> Halle des Druckzentrums Soest, die vor zehn Jahren<br />
bereits von <strong>der</strong> <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag erstellt<br />
wurde, entsteht im Zuge einer umfangreichen Strukturän<strong>der</strong>ung<br />
ein Maschinenfundament für eine Rotationsdruckmaschine.<br />
Die Beson<strong>der</strong>heit bei diesem Bau-<br />
vorhaben ist die Ausführung und<br />
Sicherstellung einer schwingungs-<br />
freien Bauweise. Bereits beim<br />
Einbringen <strong>der</strong> Spundbohlen und<br />
Bohrpfähle für die Wasserhaltung<br />
waren Schwingungen zwingend zu<br />
vermeiden und äußerste Vorsicht<br />
geboten. Um die durch die Druckmaschine<br />
entstehenden Schwingungen<br />
von <strong>der</strong> umliegenden<br />
Konstruktion zu entkoppeln, wird auf<br />
den knapp 2 m hohen Stahlbeton-<br />
Grubenwänden sowie auf <strong>der</strong><br />
Grubensohle eine spezielle körperschallisolierende<br />
Dämmschicht<br />
aufgebracht. Erst danach kann das<br />
Massenfundament erstellt werden.<br />
Dieses stellt beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die Betonzusammensetzung,<br />
den Betonagevorgang und<br />
die anschließende Nachbehandlung,<br />
um entstehende Hydratationswärme<br />
kontrollieren und eine Rissbildung<br />
vermeiden zu können.<br />
Insgesamt werden <strong>hier</strong> 800 m³ Beton,<br />
wobei allein das Massenfundament<br />
bereits einen Anteil von knapp 250 m³<br />
beansprucht, und ca. 85 t Betonstahl<br />
verbaut.<br />
Um die Umstrukturierung zu vervollständigen<br />
wird die Halle um zusätzliche<br />
250 m² erweitert. Damit dieser<br />
Schritt möglich ist, muss die bestehende<br />
Außenwand aus Gasbeton<br />
bis zu einer Höhe von 3,65 m abgebrochen<br />
und mit einer Abfangung<br />
aus Stahlträgern unterstützt werden.<br />
Zusätzlich zu den neuen Flächen<br />
im Erdgeschoss entsteht eine weitere<br />
höher gelegene Ebene. Diese ruht<br />
zum einen auf einer Stahlkonstruktion<br />
mit teilweise aufbetonierten Stahlbetondecken<br />
und zum an<strong>der</strong>en auf<br />
32 cm starken Spannbetonhohldielen.<br />
Diese Ebene dient zur Unterbringung<br />
des Leitstandes und unterliegt daher<br />
hohen Lastanfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Text: Christina Rath / Ralf Mayer<br />
Projekt Fundament für eine<br />
Rotationsdruckmaschine,<br />
Soest<br />
Baubeginn Mai 2012<br />
Fertigstellung Oktober 2012<br />
Bauherr Westf. Anzeiger Verlagsges.<br />
mbH & Co. KG, Hamm /<br />
Druckzentrum Soest<br />
GmbH & Co. KG, Soest<br />
Architekt Noweck + Pahmeyer GmbH<br />
Architekten BDA, Hamm<br />
Statik Rolf + Droste Ingenieur-<br />
gesellschaft mbH, Soest<br />
Massen 800 m³ Beton,<br />
85 t Betonstahl<br />
24 <strong>heine</strong> 33 | 2012 roh- und industriebau<br />
25<br />
soest
neubau montagehalle 09,<br />
gelsenkirchen<br />
Seit fast zwei Jahrzehnten ist die Montanhydraulik GmbH & Co. KG<br />
unser Bauherr für diverse Objekte an verschiedenen Standorten.<br />
Die Montanhydraulik-Gruppe zählt<br />
weltweit zu den ersten Adressen,<br />
wenn es um Hydraulikzylin<strong>der</strong> und<br />
hydraulische Systeme geht.<br />
Als internationale Firmengruppe<br />
entwickelt und fertigt die Firma<br />
Montanhydraulik unter dem Slogan<br />
„Intelligent Power“ im eigenen<br />
Technologie-Zentrum und in den<br />
hochmo<strong>der</strong>nen Produktionswerken<br />
innovative Lösungen für anspruchsvolle<br />
Aufgabenstellungen.<br />
Eine dieser Entwicklungen war<br />
im Jahr 2011 Ausgangspunkt für<br />
die Entscheidung des Bauherrn,<br />
die Montagehalle 09 zu bauen.<br />
Die <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag<br />
– Nie<strong>der</strong>lassung Hamm – wurde am<br />
21. Oktober 2011 mit den Rohbauarbeiten<br />
beauftragt. Die Arbeiten<br />
wurden zur Zufriedenheit des Bauherrn<br />
termingerecht im Jahr 2012<br />
abgewickelt.<br />
An dieser Stelle darf erwähnt werden,<br />
dass ebenfalls im Jahr 2012 <strong>der</strong><br />
Auftrag für die Erstellung mehrerer<br />
Maschinenfundamente im Werk<br />
Gelsenkirchen erteilt wurde.<br />
Text: Ralf Mayer<br />
Projekt Neubau Montagehalle 09,<br />
Gelsenkirchen<br />
Baubeginn Oktober 2011<br />
Fertigstellung März 2012<br />
Bauherr Montanhydraulik GmbH &<br />
Co. KG, Holzwickede<br />
BGF Halle ca. 1.100 m²<br />
gelsenkirchen<br />
regenwasserbehandlung<br />
SKU hafenstraße, hamm<br />
Komplexe Geometrie und beengte Platzverhältnisse stellten uns bei<br />
dem Bau eines neuen Abwasserkanals vor eine große Aufgabe.<br />
Bei Regenwetter rauscht es gewaltig<br />
in <strong>der</strong> Mischkanalisation an Emscher<br />
und Lippe – und die Kläranlagen<br />
stoßen irgendwann an ihre Belastungs-<br />
grenzen. Dann verhin<strong>der</strong>n Regenüber-<br />
laufbecken und Stauraumkanäle ein<br />
Kollabieren des Systems. Ausgestattet<br />
mit einem deutlich größeren Durchmesser<br />
als normale Abwasserkanäle<br />
dienen sie als unterirdische Zwischenspeicher<br />
für die Mischwassermengen,<br />
die von den Kläranlagen nicht sofort<br />
verarbeitet werden können.<br />
Nach Abklingen des Regens wird das<br />
gespeicherte Wasser nach und nach<br />
den Kläranlagen zugeführt.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Erstellung eines<br />
275 m langen neuen Abwasserkanals<br />
für den LIPPEVERBAND in Hamm<br />
waren mehrere bis zu 17 m tiefe<br />
Schachtbauwerke zu erstellen.<br />
Die <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag<br />
– Nie<strong>der</strong>lassung Hamm – erhielt von<br />
<strong>der</strong> Firma Heckmann am 1. Dezember<br />
2009 den Auftrag für den Bau von<br />
drei Schachtbauwerken und einem<br />
Betriebsgebäude im Bereich <strong>der</strong><br />
Stadt Hamm.<br />
Durch die hohen Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
die Ausführungsqualität, die komplexe<br />
Geometrie und die beengten Platzverhältnisse<br />
war die technische<br />
Aufgabe nicht ganz einfach, aber wie<br />
immer lösbar.<br />
Die großen handwerklichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die Erstellung <strong>der</strong> Betonoberflächen<br />
wurden von unserer<br />
gewerblichen Mannschaft mit Bravour<br />
gelöst, ebenso die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
Materiallogistik und handwerkliches<br />
Können. Plötzlich auftretende Hin<strong>der</strong>nisse,<br />
wie eine komplette Überschwemmung<br />
<strong>der</strong> Baustelle, konnten<br />
unsere Mannschaft nicht bremsen.<br />
Die Bauwerke wurden termingerecht<br />
fertiggestellt.<br />
Text: Ralf Mayer<br />
Projekt Regenwasserbehandlung<br />
SKU Hafenstraße, Hamm<br />
Baubeginn Februar 2010<br />
Fertigstellung November 2011<br />
Bauherr Heckmann GmbH & Co. KG,<br />
Hamm<br />
26 <strong>heine</strong> 33 | 2012 roh- und industriebau<br />
27<br />
hamm
projekte in <strong>der</strong><br />
entstehung<br />
Projekt Neubau Gebäude 3 und 5<br />
im Ruhr-Park Bochum,<br />
I. Bauabschnitt<br />
Baubeginn August 2011<br />
Fertigstellung August 2012<br />
Bauherr RED Grafton I S.à R.l.,<br />
Luxembourg<br />
Architekt mfi management für immobilien<br />
AG, Essen in<br />
Zusammenarbeit mit<br />
bechtloff-defler-steffen<br />
Architekten BDA, Hamburg<br />
Projektsteuerer Hütténes GmbH,<br />
Mülheim-Ruhr<br />
Grundfläche 3.800 m²<br />
bochum<br />
neubau gebäude 3 und 5<br />
im Ruhr-Park bochum,<br />
I. bauabschnitt<br />
Der Ruhr-Park in Bochum wurde<br />
bereits 1964 im Bochumer Stadtteil<br />
Harpen, direkt an <strong>der</strong> A40 gelegen,<br />
eröffnet und ist heute mit inzwischen<br />
ca. 126.000 m² Verkaufsfläche,<br />
etwa 140 Geschäften, rund 3.000<br />
Beschäftigten und 18 Millionen<br />
Besuchern jährlich nach Fläche und<br />
Umsatz das größte Einkaufszentrum<br />
Deutschlands. Er feiert in zwei<br />
Jahren sein 50-jähriges Jubiläum.<br />
Verwaltet wird <strong>der</strong> Ruhr-Park durch<br />
die Essener mfi management für<br />
immobilien AG, die im Sommer 2011<br />
<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Hamm <strong>der</strong><br />
<strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag<br />
den Auftrag zur Ausführung <strong>der</strong><br />
Rohbauarbeiten für zwei neu zu<br />
erstellende Verkaufsgebäude<br />
und eine Technikzentrale des ersten<br />
Bauabschnitts erteilte. Bereits nach<br />
noch nicht einmal einem Jahr<br />
Bauzeit eröffneten am 23. August<br />
2012 die neu errichteten Geschäfte.<br />
Durch baubegleitende Planung war<br />
es trotz <strong>der</strong> kurzen Bauzeit möglich,<br />
verschiedenste Mieterwünsche<br />
umzusetzen und einen erweiterbaren<br />
Gebäudekomplex in hochwertiger<br />
Massivbauweise zu errichten, <strong>der</strong><br />
nahtlos an den vorhandenen Bestand<br />
anschließt und gleichzeitig über<br />
die notwendige Flexibilität einer<br />
Geschäftsimmobilie verfügt. In den<br />
kommenden Jahren sind Baumaßnahmen<br />
in zwei weiteren Abschnitten<br />
geplant, die an die neu errichtete<br />
Substanz anschließen werden.<br />
Beson<strong>der</strong>s anspruchsvoll waren<br />
<strong>hier</strong> die dafür notwendigen<br />
weitgespannten und nur punktgestützten<br />
Decken sowie die<br />
Stahltragwerke für eine außergewöhnliche<br />
Fassadengestaltung in<br />
Form eines Diskus aus vorgespannter<br />
und beleuchteter Folie, welche auch<br />
in <strong>der</strong> dunklen Jahreszeit den Ruhr-<br />
Park zu einem Highlight macht.<br />
Im Zuge einer Baumaßnahme im<br />
Bestand wurden somit in kürzester<br />
Zeit ca. 4.800 m³ Beton und 310 t<br />
Betonstahl verarbeitet. Gleichzeitig<br />
wurde im Bereich <strong>der</strong> Bodenplatten<br />
eine, wegen des in ca. 80 m Tiefe<br />
befindlichen ehemaligen oberflächennahen<br />
Altbergbaus, gasdichte<br />
Konstruktion erstellt, die höchsten<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht wird. Eine<br />
DGNB-Zertifizierung wird angestrebt.<br />
Wir sind stolz, dass wir mit <strong>der</strong><br />
Ausführung <strong>der</strong> Rohbauarbeiten<br />
unseren Beitrag zum Gelingen des<br />
Gesamtobjekts leisten durften,<br />
bedanken uns für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
bauleitenden Architekturbüro<br />
Hütténes, dessen Geschäftsführer,<br />
Herr Engelskirchen, so schön sagte:<br />
„Geschoben wird bei einem Einkaufszentrum<br />
alles – nur nicht <strong>der</strong> Eröffnungstermin!“<br />
Wir wünschen dem<br />
Ruhr-Park, seinen Besuchern und<br />
Mietern auch für die Zukunft viele<br />
erfolgreiche Jahre mit den neuen<br />
Objekten.<br />
Text: Tino Gneipel<br />
28 <strong>heine</strong> 33 | 2012 projekte in <strong>der</strong> entstehung<br />
29
höfe am brühl – mo<strong>der</strong>nes<br />
einkaufszentrum an<br />
historischer stätte, leipzig<br />
An <strong>der</strong> historischen Geschäftsstraße<br />
Brühl entsteht im Auftrag <strong>der</strong> Essener<br />
mfi-Gruppe die mo<strong>der</strong>nste und größ-<br />
te Einkaufspassage <strong>der</strong> Messestadt.<br />
Die mfi als Investor und Bauherr hat<br />
das Objekt im Rahmen von Einzel-<br />
bzw. Paketvergaben für die einzelnen<br />
Leistungen realisiert. Die <strong>august</strong> <strong>heine</strong><br />
baugesellschaft ag erhielt den Auftrag<br />
für den Mieterausbau für Media Markt<br />
sowie EDEKA. Die Mietflächen<br />
betragen ca. 4.000 bzw. 2.000 m².<br />
Die Gebäudestruktur wird im<br />
Außenbereich bestimmt durch die<br />
Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Aluminium-<br />
waben des alten Warenhauses sowie<br />
durch weitere vielschichtige mo<strong>der</strong>ne<br />
Fassaden in Glas, Werkstein und<br />
Metall. Im Inneren wird das Objekt<br />
durch vier historische Höfe geprägt,<br />
wie sie in den vorigen Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
existierten und für Leipzig im Innen-<br />
stadtbereich typisch sind. Der Bauherr<br />
möchte <strong>hier</strong>mit zwischen <strong>der</strong> Historie<br />
dieses traditionsreichen Bereiches<br />
<strong>der</strong> Innenstadt und <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne eine<br />
Verbindung schaffen.<br />
Die Eröffnung des gesamten Einkaufscenters<br />
und damit <strong>der</strong> durch<br />
uns ausgebauten Mietflächen fand<br />
am 25. September 2012 statt.<br />
Die Schlussphase dieses Projektes,<br />
wie bei Projekten dieser Größen-<br />
ordnung üblich, war geprägt von<br />
einer enormen Leistung aller am Bau<br />
Beteiligten, um den Übergabetermin<br />
entsprechend sicherzustellen.<br />
Parallel zu den Arbeiten am Einkaufscenter<br />
wurde im unmittelbaren<br />
Umfeld durch die Stadt Leipzig <strong>der</strong><br />
Richard-Wagner-Platz mit vier<br />
Brunnen umgestaltet und somit eine<br />
innerstädtisch äußerst ansprechende<br />
Gesamtsituation geschaffen.<br />
Text: Veit Koppe<br />
Projekt Höfe am Brühl, Leipzig<br />
Umbau Media Markt und EDEKA<br />
Baubeginn April 2012<br />
Fertigstellung September 2012<br />
Bauherr und mfi Höfe am Brühl Leipzig<br />
Konzeptplaner GmbH & Co. KG, Essen<br />
Architekt Grüntuch Ernst<br />
Entwurf Planungsges. mbH, Berlin<br />
Architekt <strong>Heine</strong> Planungsgesellschaft<br />
Ausführungs- mbH, Hamburg<br />
planung<br />
BGF Media Markt 7.010 m²<br />
EDEKA 2.150 m²<br />
BRI Media Markt 35.700 m³<br />
EDEKA 11.200 m³<br />
leipzig<br />
30 <strong>heine</strong> 33 | 2012 projekte in <strong>der</strong> entstehung<br />
31
projektentwicklung<br />
32 <strong>heine</strong> 33 | 2012 projektentwicklung<br />
stadtquartier ruhr 12.0 –<br />
wohnen am wasser,<br />
mülheim an <strong>der</strong> ruhr<br />
Das Stadtquartier Ruhr 12.0 zeichnet<br />
sich durch die innerstädtische Lage<br />
direkt an <strong>der</strong> Ruhr und die Aus-<br />
richtung <strong>der</strong> Gebäude zur neuen<br />
Ruhrpromenade aus. In Höhe des<br />
Ruhrkilometers 12.0 entsteht auf<br />
dem Baufeld 2 attraktiver innerstädtischer<br />
Wohnraum mit Ruhrblick<br />
– Lebensqualität durch Wohnen<br />
am Wasser.<br />
Das Konzept des Stadtquartiers<br />
sieht drei einzelne Gebäudekörper<br />
vor, die über eine gemeinsame Tiefgarage<br />
verbunden sind. Die Gebäude<br />
bestehen aus einem Erdgeschoss,<br />
drei Obergeschossen sowie einem<br />
Staffelgeschoss.<br />
Im Gebäudeteil 1, <strong>der</strong> zum Marktplatz<br />
und zur Innenstadt gewandt ist, wird<br />
ein Ärztezentrum mit medizinisch<br />
orientierten Dienstleistungsflächen<br />
entstehen. Die an <strong>der</strong> Ruhrpromenade<br />
gelegenen Bauteile 2 und 3 bieten<br />
Gastronomie- und Dienstleistungsflächen<br />
sowie in den oberen Geschossen<br />
Mietwohnungen an.<br />
Alle Wohnungen haben eine Südo<strong>der</strong><br />
Westausrichtung und verfügen<br />
über Balkone mit Ruhrblick. Die<br />
hochwertig ausgestatteten Wohneinheiten<br />
mit ihren großzügigen<br />
und offen gestalteten Grundrissen<br />
zwischen 80 m² und 245 m² sind<br />
alle komfortabel mit einem Aufzug<br />
zu erreichen.<br />
Parkmöglichkeiten sind in <strong>der</strong> Tiefgarage<br />
vorhanden. Der Zugang zu<br />
den Wohnungen erfolgt direkt über<br />
das jeweilige Treppenhaus.<br />
Text: Herbert Faust<br />
Projekt Stadtquartier Ruhr 12.0,<br />
Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />
Baubeginn 4. Quartal 2012<br />
Fertigstellung 1. Quartal 2014<br />
Bauherr Ruhr 12.0 Projektgesellschaft<br />
mbH & Co. KG,<br />
Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />
Architekt<br />
Architektur Rübsamen +<br />
Partner Architekten BDA,<br />
Bochum<br />
BGF ca. 25.600 m²<br />
BRI ca. 92.500 m³<br />
mülheim an <strong>der</strong> ruhr<br />
33
projektstart für SPOT,<br />
alt-oberhausen<br />
SPOT ist das neue Bauprojekt in<br />
Alt-Oberhausen. Hier, an <strong>der</strong> Ecke<br />
von Elsa-Brändström-Straße und<br />
Schwartzstraße, ist <strong>der</strong> historische<br />
Kern <strong>der</strong> Stadt. Seit Beginn des<br />
20. Jahrhun<strong>der</strong>ts entwickelte<br />
sich das Rathausviertel zu einer<br />
gehobenen bürgerlichen Wohngegend.<br />
Das Ganze im Sinne des<br />
Park-Konzeptes, mit dem die<br />
Stadt Oberhausen im Nachzug<br />
zur erfolgreichen Industrialisierung<br />
ansprechenden städtischen Raum<br />
mit hoher Wohn- und Arbeitsqualität<br />
geschaffen hat.<br />
Alt-Oberhausen ist somit ein gewachsenes<br />
Viertel mit Flair. Deshalb finden<br />
sich auch Kin<strong>der</strong>gärten, Schulen,<br />
Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, das<br />
Rathaus und das Theater in direkter<br />
Nachbarschaft. Nachdem sich die<br />
Neue Mitte neben <strong>der</strong> Einkaufsfunktion<br />
auch als Bürostandort für<br />
Unternehmen mit Bezug in die<br />
angrenzenden Ruhrgebietsstädte<br />
hinein entwickelt hat, formiert sich<br />
in Alt-Oberhausen zunehmend eine<br />
Büronachfrage von Freiberuflern,<br />
Ärzten und Dienstleistern, die sich<br />
auf Oberhausener Unternehmen und<br />
Oberhausener Einwohner fokussieren.<br />
Dieses Verständnis für den Standort,<br />
verbunden mit <strong>der</strong> Erkenntnis, dass<br />
sowohl hochwertige Wohnflächen,<br />
als auch mo<strong>der</strong>ne funktionale aber<br />
auch attraktive Räume für Büronutzer<br />
in Alt-Oberhausen fehlen,<br />
hat die <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft<br />
ag von dem Standort überzeugt.<br />
Die Architektur des SPOT greift<br />
den „Backstein-Expressionismus“<br />
des Rathauses Oberhausen auf,<br />
überführt diesen jedoch gekonnt<br />
in das 21. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />
SPOT.Wohnen umfasst 18 Mietwohnungen<br />
auf sechs Etagen. Zu<br />
je<strong>der</strong> Wohnung gehören ein Stellplatz<br />
sowie ein Kellerraum. Ein Aufzug<br />
erschließt alle Ebenen. Das<br />
komplette Gebäude wird barrierefrei<br />
gebaut.<br />
SPOT.Wohnen entspricht <strong>der</strong><br />
Energieeinsparverordnung 2009.<br />
So sorgen die wärmegedämmte<br />
Ziegelfassade und Fenster mit Wärmeschutzverglasung<br />
mit Membranlüftung<br />
nicht nur für ein gesundes<br />
Raumklima, son<strong>der</strong>n auch für geringe<br />
Verbrauchskosten.<br />
Alle Wohnräume werden mit hochwertigem<br />
Parkettboden ausgestattet.<br />
Darunter sorgt die Fußbodenheizung<br />
für wohlige Wärme. Sie ist Raum für<br />
Raum steuerbar. Auch das spart Heizkosten.<br />
Versorgt werden die Wohnungen<br />
mit Fernwärme.<br />
Alle Wohnungen verfügen über<br />
Balkone o<strong>der</strong> Terrassen mit Süd-<br />
Ost-Ausrichtung. Von dort haben<br />
die Mieter einen wun<strong>der</strong>schönen<br />
Blick auf das hinter alten Bäumen<br />
gelegene Rathaus. Insgesamt entsteht<br />
eine Wohnfläche von 1.370 m², die<br />
Wohnungen verfügen über 60–90 m²<br />
Mietfläche. Weitere Ausstattungsmerkmale:<br />
Holztüren, hochwertige<br />
Sanitärausstattungen, Parkettböden,<br />
französische Fenster und vieles mehr.<br />
SPOT.Büro – Das Bürogebäude hat<br />
ein architektonisch markantes Gesicht.<br />
Seine runde Fassade nimmt Bezug<br />
auf die expressionistische Bürohausarchitektur<br />
<strong>der</strong> 1920er und 1930er<br />
Jahre. Die großen Fensterflächen sorgen<br />
für helle Räume und eine prima<br />
Aussicht auf die Schwartzstraße<br />
hinunter bis zum Grillo-Park und das<br />
Amtsgerichtsviertel.<br />
Auch das Bürogebäude ist barrierefrei<br />
und nach den neuesten Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Energieeinsparverordnung geplant.<br />
Das Innenraumkonzept ermöglicht<br />
Einzel-, Kombi- und Großraumbüros.<br />
Es umfasst Hohlraumböden in den<br />
Büros, Besprechungsräumen und<br />
Fluren. Alle Räume und Flure werden<br />
mit hochwertigen Teppichwaren ausgelegt.<br />
Die Innenarchitektur ist attraktiv,<br />
aber dennoch funktional. Die Wandstellungen<br />
werden auf die Erstnutzer<br />
bedarfsgerecht zugeschnitten.<br />
Versorgt wird SPOT.Büro mit Fernwärme.<br />
Die einzelnen Räume werden<br />
dabei mit Konvektoren beheizt. Die<br />
34 <strong>heine</strong> 33 | 2012 projektentwicklung<br />
Kühlung des Gebäudes erfolgt mit<br />
Hilfe einer Betonkernaktivierung, die<br />
für eine angenehme Grundtemperatur<br />
des Gebäudes sorgt. Parkplätze für<br />
die Büronutzer befinden sich in <strong>der</strong><br />
Tiefgarage.<br />
Die Besucher können problemlos<br />
im Innenhof parken. Die Büroflächen<br />
verfügen über 250–500 m² Nutzfläche.<br />
Mittels intelligenter Logistik können<br />
die Etagen bei Bedarf intern miteinan<strong>der</strong><br />
verbunden werden.<br />
Die <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag<br />
hat das Grundstück im August 2012<br />
an die Babcock Pensionskasse VVaG<br />
veräußert. Die guten Beziehungen<br />
zwischen <strong>der</strong> Babcock Pensionskasse<br />
VVaG und <strong>der</strong> <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft<br />
ag bestehen seit über 15<br />
Jahren. Damals veräußerte <strong>heine</strong><br />
das Büroobjekt Willy-Brandt-Platz<br />
an die Babcock Pensionskasse VVaG.<br />
Dieses Objekt ist seither immer voll<br />
vermietet und ein Highlight <strong>der</strong> Wertstabilität<br />
und Rentabilität.<br />
Die Planung für SPOT erfolgte durch<br />
<strong>heine</strong> plan+consult. Der Bauantrag<br />
wurde im Juli 2012 eingereicht.<br />
Mit <strong>der</strong> Baugenehmigung wird in<br />
Kürze gerechnet.<br />
Die <strong>heine</strong> gesellschaft für projektentwicklung<br />
wird im Auftrag <strong>der</strong><br />
Babcock Pensionskasse VVaG die<br />
weitere Projektentwicklung und<br />
Steuerung übernehmen. Gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> <strong>heine</strong> gesellschaft für<br />
immobilienmanagement steht sie<br />
für die Vermietung <strong>der</strong> Büro- und<br />
Wohnflächen als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung und wird in dieser<br />
Partnerschaft auch im Rahmen<br />
eines langfristig angelegten Life-<br />
Cycle-Managements für eine<br />
wertstabile Entwicklung des<br />
SPOT sorgen.<br />
Vielleicht schon Weihnachten<br />
2013, spätestens das Osterfest<br />
2014 werden die neuen Benutzer<br />
im SPOT feiern können.<br />
Text: Jochen Vogler<br />
Projekt SPOT Oberhausen<br />
Elsa-Brändström-Straße/<br />
Schwartzstraße<br />
Bauherr Babcock Pensionskasse<br />
VVaG, Oberhausen<br />
Baubeginn Frühjahr 2012<br />
Fertigstellung Frühjahr 2014<br />
Architekt <strong>heine</strong> plan+consult,<br />
LPH 1–5 Oberhausen<br />
oberhausen<br />
35
inside<br />
neuer vorstand martin schlegel<br />
Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft<br />
bestellte Herrn Dipl.-Ing.<br />
Martin Schlegel zum 1. Juni 2012<br />
zum weiteren Vorstandsmitglied.<br />
Herr Schlegel verantwortet in seinem<br />
Ressort die Nie<strong>der</strong>lassung Roh- und<br />
Industriebau Oberhausen, die Nie<strong>der</strong>lassung<br />
Hamm, die Baunebenbetriebe<br />
sowie den Aufbau baunaher<br />
Dienstleistungen. Martin Schlegel<br />
ist <strong>der</strong> <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft<br />
ag bereits seit April 2009 durch<br />
seine Funktion als stellvertreten<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />
eng verbunden.<br />
Für ihn ist <strong>der</strong> Eintritt in die <strong>heine</strong> ag<br />
in Oberhausen ein Schritt zu den<br />
Wurzeln seiner beruflichen Laufbahn.<br />
Denn nach dem Abschluss seines<br />
Studiums an <strong>der</strong> Bergischen<br />
Universität Wuppertal zum Diplom-<br />
Ingenieur trat <strong>der</strong> 1956 geborene<br />
Martin Schlegel im Juni 1979 als<br />
junger Bauingenieur bei <strong>der</strong><br />
damals in Oberhausen-Osterfeld<br />
ansässigen Baugesellschaft Theodor<br />
Küppers an.<br />
In dieser Zeit lernte er das Ruhrgebiet<br />
mit seiner einzigartigen und faszinierenden<br />
Industriekultur kennen<br />
und lieben. Er war bei vielen großen<br />
Industriebauprojekten in <strong>der</strong> Bauleitung<br />
direkt vor Ort. Eine spannende<br />
Zeit, die ihn für sein ganzes weiteres<br />
Berufsleben prägte. Er verinnerlichte<br />
vor allem, was es heißt, Teil eines<br />
großen Ganzen zu sein, Teil einer für<br />
den Bauherrn und dem späteren<br />
Nutzer einer großen Industrieanlage<br />
wichtigen Wertschöpfungskette zu<br />
sein. Die Identifikation mit den<br />
Zielen <strong>der</strong> Bauherren, die Verlässlichkeit<br />
seiner eigenen Zusagen, die<br />
dadurch gewonnene Anerkennung<br />
bei Bauherren und Vorgesetzten,<br />
das Vertrauen auf das gesprochene<br />
Wort, <strong>der</strong> Handschlag als äußeres<br />
Zeichen einer gefundenen Einigung<br />
sowie die klare und direkte, manchmal<br />
lei<strong>der</strong> auch falsch verstandene<br />
ruppige Sprache des Ruhrgebietes,<br />
das alles prägte Martin Schlegel<br />
für sein weiteres Berufsleben.<br />
Ende 1985 erfolgte <strong>der</strong> Wechsel zur<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Duisburg <strong>der</strong> Eduard<br />
Züblin AG. Hier auch zunächst als<br />
Bauleiter, dann als Oberbauleiter<br />
und von 1993 an als Leiter <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>lassung.<br />
Im April 1998 trat Martin Schlegel<br />
sein Amt als Mitglied des Vorstandes<br />
<strong>der</strong> heutigen Duisburger Hafen AG<br />
an und war in dieser Funktion<br />
verantwortlich für den Bereich Technik,<br />
Bau, Betrieb und Unterhaltung<br />
des größten Binnenhafens Europas.<br />
Er hat in dieser Zeit den Kauf des<br />
ehemaligen Hüttenwerkgeländes<br />
von Krupp in Duisburg-Rheinhausen<br />
verantwortet und den ersten Masterplan<br />
für das heutige Logport-Areal<br />
mit entwickelt.<br />
Ende 2000 folgte <strong>der</strong> Ruf zurück in<br />
die Bauwirtschaft. Für mehr als fünf<br />
Jahre leitete Martin Schlegel die<br />
Direktion Ingenieurbau <strong>der</strong> Walter<br />
Bau-AG vereinigt mit Dywidag in<br />
Düsseldorf. So interessante Projekte<br />
wie die Rheinquerung Ilverich, die<br />
Neubaustrecke Köln/Frankfurt,<br />
den Rohbau des heutigen Berliner<br />
Hauptbahnhofes, den Bau des<br />
heutigen Bahnhofs Südkreuz in<br />
Berlin, die Esprit-Arena in Düsseldorf<br />
und zahlreiche Tunnelprojekte in den<br />
Nie<strong>der</strong>landen wurden unter seiner<br />
Gesamtleitung abgewickelt.<br />
Als Generalbevollmächtigter übernahm<br />
Martin Schlegel im Juli 2005<br />
die Gesamtleitung des technischen<br />
Servicebereiches Immobilien- und<br />
Facilitymanagement <strong>der</strong> Fraport AG.<br />
Er verantwortete somit die Nutzungsfähigkeit<br />
aller baulichen Anlagen <strong>der</strong><br />
Fraport AG am Frankfurter Flughafen.<br />
Planen, Bauen und Betreiben aus<br />
einer Hand, <strong>der</strong> Servicebereich wurde<br />
unter seiner Regie zum Full-Service-<br />
Provi<strong>der</strong> für die eigenen Immobilien<br />
aufgebaut. Aus dieser Funktion<br />
heraus war er einer <strong>der</strong> treibenden<br />
Initiatoren eines Gesprächskreises<br />
„Große Auftraggeber/große<br />
Auftragnehmer“ zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Qualität von Planung und<br />
Bauleistung sowie <strong>der</strong> partner-<br />
schaftlichen Vertragsabwicklung.<br />
Seit dem 31. Mai 2012 ist Martin<br />
Schlegel auch Präsident <strong>der</strong><br />
nordrhein-westfälischen Bauindustrie<br />
und vertritt an <strong>der</strong> Spitze die Interessen<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des größten<br />
bauindustriellen Landesverbandes<br />
in <strong>der</strong> Bundesrepublik. Für ihn eine<br />
neue Herausfor<strong>der</strong>ung, hat er doch<br />
in den vergangenen Jahren auf <strong>der</strong><br />
Auftraggeberseite gearbeitet. Doch<br />
für Martin Schlegel kein Wi<strong>der</strong>spruch.<br />
„Man kann auch Bauunternehmer<br />
sein, wenn man auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Seite steht. Auch wer als Bauherr<br />
Erfolg haben will, muss Bauen als<br />
gesamte Prozesskette verstehen und<br />
muss in diesem Sinne unternehmerisch<br />
denken und handeln können.“<br />
Nach diesem Grundsatz versucht er<br />
auch seine zukünftigen Auftraggeber<br />
vom partnerschaftlichen Erfolgsmodell<br />
bei <strong>der</strong> Auftragsabwicklung<br />
zu überzeugen. „Meine besten Projekterfolge<br />
hatte ich immer dann,<br />
wenn sich beide Seiten, Auftraggeber<br />
und Auftragnehmer, auf Augenhöhe<br />
begegnet sind. Wenn die Wertschöpfungskette<br />
für beide Seiten erfolgreich<br />
verläuft, ist immer auch das<br />
Bauprojekt technisch, terminlich und<br />
kostenmäßig erfolgreich gelaufen.“<br />
Martin Schlegel ist verheiratet und<br />
lebt mit seiner Frau Marianne und<br />
dem Collie-Rüden Gustav in Kettwig.<br />
Entspannung vom Tagesgeschäft<br />
findet er dann bei den gemeinsamen<br />
Spaziergängen in <strong>der</strong> Ruhraue.<br />
Neue Struktur bei <strong>der</strong> <strong>heine</strong> ag<br />
Unternehmen müssen sich immer den<br />
sich än<strong>der</strong>nden Umständen in den Märk-<br />
ten anpassen. So hat sich die <strong>august</strong><br />
<strong>heine</strong> baugesellschaft ag per 1. Juli 2012<br />
eine entsprechende Struktur gegeben.<br />
Die Nie<strong>der</strong>lassungen Düsseldorf,<br />
Dresden und Hamm werden sich in<br />
Dipl.-Ing. Architekt Firous Samandari Zukunft auf die Akquisition und die<br />
Dipl.-Ing. Architekt Michael Friedrich<br />
Abwicklung <strong>der</strong> Bauaufgaben konzen-<br />
trieren. Die jeweiligen Nie<strong>der</strong>lassungsleiter<br />
werden in ihren Regionen die ersten Ansprechpartner für die Kunden und<br />
Geschäftspartner sein. Die Bereiche „Schlüsselfertiges Bauen“ und „Rohbau<br />
Oberhausen“ wurden aufgelöst. Dafür wurden die neuen Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
„Rohbau/Industriebau“ und „<strong>heine</strong> plan+consult“ gegründet.<br />
Die Nie<strong>der</strong>lassung „Rohbau/Industriebau“ mit Sitz in Oberhausen wird reine<br />
Rohbauausschreibungen, auch überregional, bedienen, da mittlerweile viele<br />
Kunden die Paketvergabe favorisieren. Geführt wird die Einheit von Herrn<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Rexing, <strong>der</strong> schon den Bereich „Rohbau Oberhausen“<br />
geleitet hatte.<br />
Die Nie<strong>der</strong>lassung „<strong>heine</strong> plan+consult“ wird in Zukunft sämtliche Planungsleistungen<br />
<strong>der</strong> <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag abwickeln. Dabei wird die<br />
Nie<strong>der</strong>lassung externe Kunden und intern die Nie<strong>der</strong>lassungen mit den<br />
jeweils beauftragten Generalplanungsleistungen <strong>der</strong> Leistungsphasen I–V<br />
bedienen. Hier werden Kompetenzen vor allem in den Schlüsselgewerken<br />
<strong>der</strong> Technischen Gebäudeausrüstung aufgebaut. Gerade in den schlüsselfertigen<br />
Projekten mit baubegleiten<strong>der</strong> Planung wird die Effektivität <strong>der</strong><br />
Kompetenzen in <strong>der</strong> <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag gesteigert werden<br />
können. Die Nie<strong>der</strong>lassung wird von einem Team geführt werden.<br />
Herr Dipl.-Ing. Architekt Michael Friedrich wird die Bereiche Planungssteuerung<br />
von Generalplanungsaufträgen verantworten, während Herr Dipl.-Ing.<br />
Architekt Firous Samandari die Abwicklung <strong>der</strong> jeweiligen Objektplanungsanteile<br />
leiten wird.<br />
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil <strong>der</strong> neuen Struktur ist die <strong>heine</strong> immobilienmanagement<br />
gmbh (HIM). Zur Verwaltung von Immobilien wurde aus<br />
<strong>der</strong> bisher intern geführten <strong>heine</strong> hausverwaltung die HIM als eigene Gesellschaft<br />
gegründet. Von <strong>der</strong> Verwaltung von Immobilien inklusive <strong>der</strong> Vermietung<br />
bis hin zum Facility Management bietet die HIM das gesamte Spektrum<br />
rund um die Immobilie an. Die Geschäftsführung hat Herr Dipl.-Kfm. Jochen<br />
H. Vogler übernommen, <strong>der</strong> ebenfalls die Geschäfte <strong>der</strong> <strong>heine</strong> gesellschaft<br />
für projektentwicklung führt.<br />
jubilare 2012<br />
10 Jahre Tino Gneipel 01.06.2002<br />
Thomas Wust 09.09.2002<br />
30 Jahre Theodor Lepper 18.01.1982<br />
Sabine Kaldewey 01.08.1982<br />
Andreas Fitz 02.08.1982<br />
35 Jahre Norbert Schramme 01.09.1977<br />
36 <strong>heine</strong> 33 | 2012 inside<br />
37<br />
rentner<br />
01.01.2012 Walter Möse<br />
wir trauern um<br />
29.01.2012 Karl-Heinz Eberl<br />
16.03.2012 Dr. Godehard <strong>Heine</strong><br />
einstellungen<br />
01.09.2011 Manuela Schmitt<br />
kaufm. Angestellte<br />
26.09.2011 Jochen Hermann Vogler<br />
GF <strong>der</strong> <strong>heine</strong> gesellschaft für projektentwicklung<br />
12.12.2011 Philipp Schulze<br />
Bauleiter<br />
01.01.2012 Rainer Eichelberg<br />
Leiter Finanzrechnung<br />
01.03.2012 Karl-Heinz Anger<br />
Bauleiter<br />
01.04.2012 Till Tengelmann<br />
Projektleiter<br />
01.04.2012 Elena Danes<br />
Property Managerin<br />
01.06.2012 Martin Schlegel<br />
Vorstand<br />
01.09.2012 Andreas Kley<br />
Projektingenieur Techn. Gebäudeausstattung<br />
01.09.2012 Oliver Knörr<br />
Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Düsseldorf<br />
01.10.2012 Ralf Möller<br />
Projektleiter<br />
01.10.2012 Sabine Siebenlist-Romahn<br />
Vorstandsassistentin<br />
auszubildende<br />
01.08.2012 Mike Dörschmann<br />
Maurer<br />
01.08.2012 Bernhard Werner<br />
Beton- und Stahlbetonbauer<br />
geburten<br />
07.06.2012 Tochter Linell<br />
André Deppner<br />
27.06.2012 Tochter Mia Margarete<br />
Stefan Rath
inside<br />
persönliches<br />
Dr. Godehard <strong>Heine</strong> – Nachruf<br />
Am 16. März 2012 verstarb im Alter von 88 Jahren unser langjähriger<br />
Gesellschafter, Geschäftsführer und Aufsichtsratsmitglied<br />
Dr. Godehard <strong>Heine</strong>.<br />
Er war einer von vier Söhnen des Firmengrün<strong>der</strong>s August <strong>Heine</strong>,<br />
<strong>der</strong>, sicher ungewöhnlich, nach 15 Jahren Tätigkeit als Mediziner<br />
1963 ins Bauunternehmen August <strong>Heine</strong> wechselte und dort schon<br />
bald die Verantwortung für den kaufmännischen Bereich übernahm.<br />
Zusammen mit Philipps entwickelte er eine <strong>der</strong> ersten Softwarelösungen<br />
für die Bauindustrie. Nach dem altersbedingten Rückzug<br />
von August <strong>Heine</strong> führte Dr. Godehard <strong>Heine</strong> zunächst mit seinem<br />
Bru<strong>der</strong> Heinz und Ewald Lammert, später nur mit Ewald Lammert<br />
das Unternehmen <strong>Heine</strong> besonnen und erfolgreich durch das Auf<br />
und Ab in <strong>der</strong> Baubranche. Er vertrat es in allen kaufmännischen<br />
Belangen, war geachteter Ansprechpartner in Arbeitsgemeinschaften<br />
und verstand es insbeson<strong>der</strong>e, Unternehmens- und Gesellschafterinteressen<br />
verantwortungsvoll abzustimmen.<br />
1991 wechselte Dr. Godehard <strong>Heine</strong> aus <strong>der</strong> Geschäftsführung in den<br />
Beirat <strong>der</strong> <strong>Heine</strong> KG und später 2002 in den Aufsichtsrat <strong>der</strong> umgewandelten<br />
<strong>heine</strong> ag. Auch in dieser Position setzte er sich stets für<br />
eine Unternehmensentwicklung im Sinne und zum Wohle des Unternehmens<br />
<strong>heine</strong> ein. Bis zuletzt verfolgte er mit hohem Interesse alle<br />
wichtigen Entscheidungen und Entwicklungen bei <strong>heine</strong>.<br />
Jochen H. Vogler<br />
Seit Oktober 2011 ist Herr Jochen H. Vogler<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>heine</strong> gesellschaft für projektentwicklung<br />
mbh (HGP) und <strong>der</strong> <strong>heine</strong> gesellschaft<br />
für immobilienmanagement mbh (HIM).<br />
Herr Vogler hat nach seiner Banklehre bei <strong>der</strong><br />
Deutschen Bank sein Studium <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre an <strong>der</strong> Universität<br />
Mannheim als Diplom-Kaufmann abgeschlossen. Zeitgleich studierte er<br />
einige Semester Kunstgeschichte in Heidelberg. Nach Lehr- und Beratungstätigkeiten<br />
an <strong>der</strong> EBS Immobilienakademie in Berlin, wo er auch den<br />
Abschluss Immobilienökonom (EBS) erlangte, führten ihn die weiteren Stationen<br />
zu <strong>der</strong> Multi Development Corporation GmbH, <strong>der</strong> Wayss & Freytag AG<br />
Projektentwicklung und <strong>der</strong> Hotelmanufaktur GmbH.<br />
Die HGP entwickelt Immobilienprojekte für den Eigenbestand und für Dritte.<br />
Durch Bündelung des Bau- und Planungs-Know-hows <strong>der</strong> Muttergesellschaft<br />
mit <strong>der</strong> Projektentwicklungsexpertise <strong>der</strong> HGP entsteht ein schlagkräftiger<br />
Verbund zur Umsetzung qualitativ hochwertiger, marktorientierter Neubauten.<br />
Die HIM verwaltet Objekte, die die <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag errichtet<br />
o<strong>der</strong> die HGP entwickelt hat. Aber auch Dritt-Immobilien aus dem Kundenund<br />
Gesellschafterkreis werden professionell im Sinne eines langfristigen<br />
Life-Cycle-Managements betreut.<br />
Herr Vogler ist 47 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und zwei Kin<strong>der</strong>n im<br />
Alter von neun und sechs Jahren in Düsseldorf. Gemeinsam mit seiner<br />
Frau betreibt er vier Kin<strong>der</strong>gärten in Düsseldorf und Essen.<br />
Oliver Knörr<br />
Seit dem 1. September 2012 wird die Nie<strong>der</strong>lassung<br />
Düsseldorf von Herrn Dipl.-Ing. M. Sc.<br />
Oliver Knörr geleitet. Herr Knörr studierte Bauingenieurwesen<br />
an <strong>der</strong> FH Aachen sowie Bau- und<br />
Immobilienmanagement an <strong>der</strong> BU Wuppertal<br />
und begann seinen beruflichen Werdegang bei <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Köln <strong>der</strong><br />
Bilfinger Berger Hochbau GmbH. Dort wickelte er schlüsselfertige Projekte<br />
als Bau- und Projektleiter ab. Ein wesentliches Projekt von Herrn Knörr<br />
war die Organisation des Papstbesuchs anlässlich des Weltjugendtages in<br />
Köln. Von 2007 an baute Herr Knörr einen strukturierten Vertrieb für die<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Köln auf. Im Jahre 2010 wurde ihm die Leitung des Innendienstes<br />
in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung übertragen. Herr Knörr ist verheiratet,<br />
hat zwei Kin<strong>der</strong> und wohnt in Essen.<br />
Herbert Faust<br />
Fast auf den Tag genau ging am am<br />
2. März 2012 nach 40 Jahren eine Ära<br />
bei <strong>der</strong> <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag<br />
zu Ende. Im Rheinischen Industriemuseum<br />
Oberhausen wurde in festlichem Rahmen<br />
Herr Dipl.-Ing. Herbert Faust als Vorstandsmitglied in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Rund hun<strong>der</strong>t geladene Gäste bildeten einen würdigen<br />
und beeindruckenden Rahmen.<br />
Der Abend begann mit Führungen durch die Dauerausstellung des<br />
Rheinischen Industriemuseums mit spannenden Einblicken in die<br />
Geschichte <strong>der</strong> Schwerindustrie im Ruhrgebiet, die beim Aperitif<br />
im Schatten des imposanten Schmiedehammers endeten.<br />
Im Anschluss begrüßte Herr Dr. Stephan <strong>Heine</strong> die Gäste und<br />
bedankte sich gleichzeitig für die langjährige Treue und Zusammenarbeit.<br />
Die Laudatio hielt <strong>der</strong> Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Bauingenieur<br />
Ewald Lammert, <strong>der</strong> die gesamten vierzig Jahre mit<br />
Herbert Faust zusammengearbeitet hatte.<br />
Am 1. März 1972 begann <strong>der</strong> 23-jährige Bauingenieur Herbert Faust<br />
als Bauleiter bei <strong>der</strong> <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag. Es folgten überaus<br />
erfolgreiche Jahre in <strong>der</strong> Bau- und Projektleitung in <strong>der</strong> gesamten<br />
Bundesrepublik. Dabei zeichnete sich Herr Faust durch einen sehr fairen<br />
Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern aus. Seine exzellente<br />
fachliche Kompetenz gepaart mit einem ausgeprägten Unternehmertum<br />
war immer ein Garant für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.<br />
Konsequenterweise übertrug ihm das Unternehmen mit<br />
<strong>der</strong> Technischen Leitung, dann <strong>der</strong> Geschäftsführung und Vorstandstätigkeit<br />
immer mehr Verantwortung, <strong>der</strong> er stets gerecht wurde.<br />
Herbert Faust stellte die Wichtigkeit des Ingenieurberufs heraus. Es<br />
wurde deutlich, wie sehr er ihn gelebt hat. Bei gutem Essen und lebhaften<br />
Gesprächen wurde es ein langer, beson<strong>der</strong>s schöner Abend.<br />
Die <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag bedankt sich an dieser Stelle<br />
noch einmal für das Lebenswerk von Herbert Faust und wünscht<br />
ihm zusammen mit seiner Familie eine schöne Zeit.<br />
38 <strong>heine</strong> 33 | 2012 inside<br />
39<br />
<strong>heine</strong> 33 | 2012<br />
Herausgeber <strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag<br />
Redaktion Dr. Stephan <strong>Heine</strong>, Martin Schlegel,<br />
Dr. Bernd Feyerabend, Ursula Feldmann<br />
Konzeption und<br />
Gestaltung sieger design<br />
Fotografie Manfred Hanisch, Holger Knauf,<br />
Matthias Duschner, Birgit Seidel,<br />
Falk Wenzel, Helmut Roth<br />
Ren<strong>der</strong>ing mfi management für immobilien AG,<br />
Allbau AG<br />
Druck Lonnemann GmbH, Selm<br />
Diese Broschüre wurde nach<br />
dem Verfahren von natureOffice<br />
(Zertifikat: DE-162-123414)<br />
klimaneutral gedruckt.<br />
<strong>august</strong> <strong>heine</strong> baugesellschaft ag<br />
Hauptverwaltung<br />
Centroallee 277<br />
46047 Oberhausen<br />
Telefon: 0208 8583-0<br />
Telefax: 0208 8583-170<br />
<strong>heine</strong>@<strong>heine</strong>-bau.de<br />
www.<strong>heine</strong>-bau.de<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Düsseldorf<br />
Rather Str. 110 b<br />
40476 Düsseldorf<br />
Telefon 0211 74959206<br />
Telefax 0211 74959207<br />
<strong>heine</strong>.d.dorf@<strong>heine</strong>-bau.de<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Hamm<br />
Schieferstraße 16<br />
59067 Hamm<br />
Telefon: 02381 9489-0<br />
Telefax: 02381 9489-10<br />
<strong>heine</strong>.hamm@<strong>heine</strong>-bau.de<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Dresden<br />
Fritz-Reuter-Straße 34 a<br />
01097 Dresden<br />
Telefon: 0351 795273-0<br />
Telefax: 0351 795273-14<br />
<strong>heine</strong>.dresden@<strong>heine</strong>-bau.de<br />
www.<strong>heine</strong>-bau.de
www.<strong>heine</strong>-bau.de<br />
sieger design