90 Jahre Billeder Freiwillige Feuerwehr (1927-2017)
Ausstellung am Billeder Heimattag 2017 in der Badnerlandhalle
Ausstellung am Billeder Heimattag 2017 in der Badnerlandhalle
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Bild: Pokalpodest in der <strong>Feuerwehr</strong>remise 1993<br />
Dem Feuer Trutz, dem Menschen Schutz<br />
Jubiläumsfeier in Billed<br />
<strong>90</strong><br />
<strong>Jahre</strong><br />
<strong>Billeder</strong> <strong>Freiwillige</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>1927</strong>-<strong>2017</strong><br />
Bild: Die Vereinsfahne in der <strong>Feuerwehr</strong>remise 1993
Bild: <strong>Feuerwehr</strong>kommandant Peter Divo mit Spritzenmannschaft 1934<br />
Dem Feuer Trutz, dem Menschen Schutz<br />
Ausstellung der HOG Billed<br />
<strong>90</strong><br />
<strong>Jahre</strong><br />
<strong>Billeder</strong> <strong>Freiwillige</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>1927</strong>-<strong>2017</strong><br />
Bild: Billed aus der Vogelperspektive 1993
Späte Gründung, steile Entwicklung<br />
Funken, Wind und Stroh<br />
Die initial strohgeheizten Lokomobile,<br />
im Banat Dampfkessel<br />
genannt, die zum Betreiben der Dre-<br />
meinde auf ihren Feldern arbeiteten,<br />
war oft vergebens. Ungeschult in der<br />
Feuerbekämpfung und im Handha-<br />
schgarnituren dienten, spieen häufig<br />
ben der Löschgeräte blieb ihnen oftmals<br />
Glut aus, die Garben- oder Strohscho-<br />
weiter nichts übrig, als nach eigenem<br />
ber entfachte. Bei windigem Wetter<br />
Gutdünken zu versuchen, dem Feuer<br />
breitete sich das Feuer oft dermaßen<br />
zu Leibe zu rücken. Häufig versagten<br />
aus, dass die angrenzenden Bauernge-<br />
auch die Spritzen und Schläuche, sodass<br />
höfte ausbrannten und ganze Dorfvier-<br />
man gezwungen war, das Wasser mit Ei-<br />
tel davon bedroht waren.<br />
mern herbeizuschleppen, was bei einem<br />
Man hatte während der Druschzeit in<br />
Druschtennenbrand kaum Erfolg hatte.<br />
Billed täglich ein Pferdegespann im Gemeindehaushof<br />
bereit, um im Ernstfalle<br />
Die zwei Landfahrtspritzen, die Karrenspritze<br />
und einige Schläuche, die da-<br />
1<br />
die Spritze aus dem neben dem Gemein-<br />
zugehörten, wurden nicht fachgerecht<br />
dehaus befindlichen Spritzenhaus an die<br />
Brandstätte zu ziehen. Auch waren das<br />
ganze Jahr hindurch Pferdegespanne<br />
von den „Bettelfuhren“ befreit, um im<br />
Notfall einspringen zu können.<br />
Doch das Bemühen der damaligen<br />
gepflegt und aufbewahrt. War ein Feuer<br />
gelöscht, wurden Spritzen und Schläuche<br />
den Gemeindedienern und sonstigen<br />
Helfern überlassen. Spritzen und<br />
Schläuche wurden nur oberflächlich gereinigt.<br />
Kneeser Gasse führten zur totalen Zerstörung<br />
zweier Bauernhöfe. Mancher<br />
dachte damals an die Notwendigkeit,<br />
<strong>Feuerwehr</strong>leute auszubilden. Dazu kam<br />
es aber erst nach dem Großbrand in der<br />
Tennerschen Essigfabrik im <strong>Jahre</strong> 1926.<br />
Abbildungen<br />
1 Werbepostkarte der Reparaturwerkstätte<br />
von Johann Schwarz in den<br />
1920er <strong>Jahre</strong>n. Im Bild zwei Personen<br />
mit Wassereimern<br />
2 <strong>Feuerwehr</strong>kommandant Peter Divo<br />
mit einer Spritzenmannschaft 1934<br />
Feuerlöscher, zumeist Gewerbetreibende,<br />
die schneller zur Stelle waren als die<br />
Bauern, die tagsüber weit von der Ge-<br />
Die Nachlässigkeiten hatten verheerende<br />
Folgen. Der Brand im <strong>Jahre</strong> 1<strong>90</strong>6<br />
in der Hauptgasse und jener 1913 in der<br />
Gute Beispiele in anderen Gemeinden<br />
veranlassten im <strong>1927</strong> einige beherzte<br />
Männer, sich der Sache anzunehmen.<br />
3 Die Spritzenmannschaft unterwegs<br />
4 Eichert Josef war Gründungsmitglied<br />
und langjähriger Sekretär der <strong>Billeder</strong><br />
<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
Generalversammlung am 5. Juni <strong>1927</strong><br />
Andor Tenner, Peter Divo und Wendelin<br />
Slavik bewirkten, dass die<br />
Gemeindeleitung unter Richter Niko-<br />
Plennert, Spritzenmeister Andreas<br />
Frey, Schriftführer Peter Divo. Gründende<br />
Mitglieder waren 65, davon 27<br />
Wilhelm und Peter Wilhelm.<br />
In der Versammlung von 1928 wurde<br />
Peter Henger in das Amt des Schrift-<br />
laus Slavik eine Generalversammlung<br />
Handwerker, 22 Bauern, 8 Kleinhäus-<br />
führers gewählt, mit der Ausarbeitung<br />
für den 5. Juni <strong>1927</strong> einberief, um eine<br />
ler, 5 Kaufleute und 3 Beamte. Die An-<br />
der Statuten und mit den Rechtsfragen<br />
freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> zu gründen.<br />
zahl der <strong>Feuerwehr</strong>männer betrug 17.<br />
des Vereins beschäftigte sich der <strong>Billeder</strong><br />
Bei der Versammlung wurden An-<br />
Zu ihnen gehörten Dietrich Betsch,<br />
Rechtsanwalt Dr. Michael Ortinau.<br />
dor Tenner zum Präses und Vizenotär<br />
Johann Braun, Peter Braun, Peter<br />
Die Zahl der <strong>Feuerwehr</strong>männer wuchs<br />
Hans Linzer zum Kommandanten ge-<br />
Divo, Josef Eichert, Andreas Frey, Pe-<br />
auf 40. Was die Ausstattung betrifft, ver-<br />
wählt. Stellvertretender Kommandant<br />
ter Henger, Josef Kubinyak, Johann<br />
fügte die <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong> nebst den er-<br />
wurde Wendelin Slavik, Zugskom-<br />
Linzer, Johann Plennert‚ Adam Sla-<br />
wähnten Spritzen in jener Zeit noch über<br />
mandant Pe ter Thöress beziehungswei-<br />
vik, Wendelin Slavik, Franz Stumpf,<br />
eine Karrenspritze, einen Requisitenwa-<br />
se Dietrich Betsch, Adjutant Johann<br />
Michael Titel, Peter Thöress‚ Josef<br />
gen und zwei Wasserfässer.<br />
4<br />
2<br />
3
Spritzen, Remise und Blaskapelle<br />
Mit Spenden, Tombola und<br />
Eigenleistungen<br />
In all diesen <strong>Jahre</strong>n trachtete man, den<br />
Spritzenpark zu vergrößern und zu<br />
mo dernisieren. So kaufte man eine Abprotzspritze<br />
und 1932 eine tragbare Motorspritze<br />
mit Kreiselpumpe, die zu einer<br />
fahrbaren Spritze umgebaut wurde. Außerdem<br />
verteilte man in der Gemeinde 20<br />
Krückspritzen, handliche Löschgeräte,<br />
die man bloß in einen Wassereimer stellen<br />
musste, um spritzen zu können. Natürlich<br />
kaufte man des Weiteren sämtliche dazugehörigen<br />
Schläuche und Requisiten.<br />
Die Geldmittel kommen anfangs aus<br />
Spenden. Die Hutungsgesellschaft unter<br />
ihrem Präses Johann Seibert spendete<br />
gleich 20.000 Lei und viele Familien, angeregt<br />
durch dieses Beispiel, spendeten<br />
zwischen 500-1000 Lei. Ergiebige Einnahmequellen<br />
waren auch die Schauübungen<br />
und Tanzunterhaltungen mit Tombola.<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong>bälle, besonders in der<br />
Faschingszeit, wurden zur Tradition. Innerhalb<br />
des <strong>Feuerwehr</strong>vereins gab es auch<br />
eine Laienspielgruppe, die Szenetten und<br />
Theaterstücke aufführte.<br />
1929 schloss sich der <strong>Feuerwehr</strong> die<br />
Blaskapelle unter Kapellmeister Mathias<br />
Braun an. 1930 wurde unter der Stabführung<br />
von Michael Braun ein <strong>Feuerwehr</strong>orchester<br />
gegründet, in welchem<br />
Kommandant Peter Divo Flöte spielte.<br />
Diese beiden Musikkapellen wirkten bei<br />
allen <strong>Feuerwehr</strong>fest!ichkeiten mit.<br />
In der warmen <strong>Jahre</strong>szeit veranstaltete<br />
die <strong>Feuerwehr</strong> Waldfeste im Eichenwäldchen<br />
mit Schauübungen und Belustigungen<br />
für die Kinder und Jugendlichen, wie<br />
Sackhüpfen, Würstelessen, Stangenrutschen<br />
und Pfannkuchenwettessen.<br />
So wurde es 1933 möglich, einen Teil<br />
des seinerzeit zum herrschaftlichen Kastell<br />
gehören den Hofes anzukaufen. Dort<br />
befanden sich die Stallungen für die Paradepferde<br />
und das massive einstöckige<br />
Arrestgebäude. Die Stallungen wurden<br />
durch freiwilligen Einsatz der Wehrmänner<br />
abgetragen und mit dem gewonnenen<br />
Baumaterial konnte eine moderne<br />
<strong>Feuerwehr</strong>remise mit drei Ausfahrten<br />
erbaut werden.<br />
<strong>Feuerwehr</strong>heim im Arrest<br />
Die Räumlichkeiten im 1. Stock des<br />
Arrestgebäudes wurden zu einem<br />
Feuer wehrheim hergerichtet, das Erdgeschoss<br />
als Wohnung vermietet.<br />
Geplant war noch der Bau einer 15m<br />
hohen Trockenkammer für die Schläuche<br />
und die Installation eines Wasserspeichers<br />
von 48 Kubikmeter sowie einer<br />
Rohrleitung auf die Straße zum befüllen<br />
der Wasserfässer. 1936 begann man mit<br />
dem Ausheben des Brunnenschachtes,<br />
alle Wehrmänner beteiligten sich an dieser<br />
schweren Arbeit. Ein 6m tiefer und<br />
4m breiter Brunnen, in dessen Sohle sich<br />
noch ein kleiner Brunnenschacht befand,<br />
war ausgehoben und ausgemauert<br />
worden, sodass man zu jeder Zeit reichlich<br />
Wasser vorrätig hatte.<br />
Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges<br />
vereitelte die Pläne.<br />
1<br />
2 3<br />
Abbildungen<br />
1 Das ehemalige Arrestgebäude wird <strong>Feuerwehr</strong>heim<br />
2 Die Spitze der <strong>Feuerwehr</strong>remise, hergestellt von Peter und<br />
Hans Deininger 1933 in ihrem Spenglereibetrieb<br />
3 Die 1933 gebaute <strong>Feuerwehr</strong>remise. Sie wurde nach dem Krieg<br />
abgerissen, heute steht hier die Allgemeinbildende Schule.
Kommandant Peter Divo 1928 - 1951<br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 Kommandant Peter Divo<br />
2 Die von Peter Divo herausgegebene <strong>Feuerwehr</strong>zeitung<br />
3 Kommandant Peter Divo führt vor, dass man eine Spritze auch im<br />
Dunkeln bedienen können muss<br />
2 3<br />
4 Bei der Hatzfelder <strong>Feuerwehr</strong> vor dem Sängerheim. Kommandant<br />
Peter Divo erste Reihe sitzend, Vierter von rechts.<br />
Bezirksbrandinspektor und <strong>Feuerwehr</strong>zeitung<br />
Bei der Generalversammlung am<br />
28. Oktober 1928 wurde Peter<br />
Divo zum Kommandanten gewählt, er<br />
befördert. Damit wurde gleichzeitig das<br />
Bezirksbrandinspektorat Billed gegründet,<br />
zu dem noch die Gemeinden Boga-<br />
fiziente Brandbekämpfung. Um auch<br />
theoretische Kenntnisse zu vermitteln,<br />
gründete und redigierte Peter Divo in<br />
Ausbruch des 2. Weltkrieges 21 Trophäen,<br />
Pokale und sonstige Prämien und<br />
schaffte sich einen modernen Spritzen-<br />
wird dieses Amt 23 <strong>Jahre</strong> lang, bis Juni<br />
rosch, Lowrin‚ Alexanderhausen, Uihel<br />
den <strong>Jahre</strong>n 1935-1937 ein Fachblatt<br />
park an, darunter eine Motorspritze, die<br />
1951, als er in die Bărăgansteppe depor-<br />
und Warjasch gehörten.<br />
für <strong>Feuerwehr</strong>wesen, die Monatsschrift<br />
für die damaligen Verhältnisse noch eine<br />
tiert wurde, ausüben. Am 2. September<br />
Als Kommandant der <strong>Billeder</strong> Feu-<br />
„<strong>Feuerwehr</strong>zeitung“, das erste und<br />
Seltenheit war.<br />
1934 wird er vom Komitatsbrandinspek-<br />
erwehr wie auch als Bezirksinspektor<br />
einzige deutsche Fachblatt für Feuer-<br />
Peter Divo durfte im September 1955<br />
tor verdiensthalber zum Bezirksbrand-<br />
kümmerte er sich um die fachliche Aus-<br />
wehrwesen in Rumänien. Die von ihm<br />
aus der Bărăgan-Deportation heimkeh-<br />
inspektor der freiwilli gen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
bildung der <strong>Feuerwehr</strong>leute und die ef-<br />
kommandierte Wehr errang bis zum<br />
ren, er starb 1961.<br />
4
Blaskapelle und Geselligkeit im <strong>Feuerwehr</strong>heim<br />
Abbildungen<br />
1 September 1937, 10 <strong>Jahre</strong> nach der<br />
Gründung im <strong>Feuerwehr</strong>heim<br />
2 Spaß im <strong>Feuerwehr</strong>heim in den 30er<br />
<strong>Jahre</strong>n, im Hintergrund die Blaskapelle<br />
1<br />
<strong>Feuerwehr</strong>einsätze vor 1945<br />
Gleich im Gründungsjahr <strong>1927</strong><br />
musste man in der Nachbargemeinde<br />
Großjetscha Löschhilfe leisten,<br />
dergasse das Haus des Michael Mutter.<br />
1933 riefen wieder die Großjetschaer<br />
um Hilfe und 1934 die Warjascher.<br />
mer Feuer. Ferner brannte es im selben<br />
Jahr auch noch bei Jakob Lenhardt.<br />
Durch rasches und wirksames Eingrei-<br />
Im Kriegsjahr 1944 gab es einen Brand<br />
im Hause Jakob Krier zu löschen, der<br />
durch Beschuss entstanden war. Auch<br />
wo ein Großbrand drei Bauerngehöfte<br />
1934 fing in Billed nach einem Blitz-<br />
fen konnte 1937 das Vorderhaus des Jo-<br />
unter diesen besonderen Bedingungen<br />
einzuäschern drohte.<br />
schlag bei einem nächtlichen Gewitter<br />
hann Plennert vor den Flammen geret-<br />
gelang es den mutigen Wehrmännern,<br />
1928 brannte in der <strong>Billeder</strong> Sauerlän-<br />
die Hausgerechtigkeit des Adam Zim-<br />
tet werden.<br />
Gefahr zu bannen.<br />
2
Wimpel, Diplome und Pokale<br />
1<br />
21 Wettkampftrophäen in 12 <strong>Jahre</strong>n<br />
Am 29. Mai 1929 erwarben sie in<br />
ihrem ersten Wettkampf in Lenauheim<br />
unter 21 Wettbewerbsteilnehmern<br />
rat. Wieder von sich reden machten sie<br />
am 17. Mai 1931 durch die Erringung<br />
des ersten Preises unter 35 <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
tet worden war. Daran beteiligten sich<br />
die Mannschaften aus Temeswar, Arad,<br />
Lugosch, Reschitza, Busiasch‚ Hatzfeld,<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en im Banat mit dabei. So in<br />
Nadlak (1932‚ 1. und 2. Preis), Busiasch<br />
(Juni 1932, 1. Platz und Komitatspreis),<br />
den 1. Preis bei der Schnelligkeitsübung.<br />
in Neubeschenowa.<br />
Lippa, Herkulesbad, Detta, Tschako-<br />
Großsanktnikolaus (1932, 1. Platz),<br />
Ein 3. Preis unter den 35 Wehren bei<br />
Am 17. August 1931 feierte die Tscha-<br />
wa, Fatschet, Großsanktnikolaus, Perja-<br />
Lippa (1933, 2. Preis), Lugosch (1933,<br />
der Schnelligkeitswettübung folgt am<br />
kowaer <strong>Feuerwehr</strong> ihr 50-jähriges Beste-<br />
mosch, Marienfeld, Nadlak, Neupetsch,<br />
1. Preis), bei der 110-Jahr-Feier der Te-<br />
1. September 1929 gelegentlich der 50-<br />
hen. Unter den 38 Teilnehmern konnten<br />
Neu-Beschenowa, Billed u.a. Sie erringen<br />
meswarer <strong>Feuerwehr</strong> (1934, 2. Preis), in<br />
Jahr-Feier der Rekascher <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
sich die <strong>Billeder</strong> wieder einen 1. Preis‚<br />
auch hier den 1. Preis, eine der schönsten<br />
Jimbolia (1935, 2. und Anerkennungs-<br />
Am 17.08.1930 kommen sie in Mari-<br />
den Sonderpreis des Komitats, sichern.<br />
Trophäen überhaupt, ein Silberpokal und<br />
preis), Uiwar, Kleinbetschkerek u. a.<br />
enfeld unter 28 Teilnehmermannschaf-<br />
Für ihre Leistungen mit der neuen Land-<br />
einen Fahnenträger auf einer Marmor-<br />
Binnen 12 <strong>Jahre</strong>n, bis zum Ausbruch des<br />
ten auf den 2. Platz bei der Bedienung<br />
fahrtspritze bekamen sie noch den 3.<br />
platte. Zum besten Wettkämpfer unter<br />
2. Weltkrieges, brachten die <strong>Feuerwehr</strong>-<br />
der Landfahrtspritze. In Jahrmarkt wur-<br />
Preis, eine Silberplatte, zugesprochen.<br />
tausend Teilnehmern hatte die Jury den<br />
leute aus Billed nicht weniger als 21 Tro-<br />
de ihnen am 8. September desselben Jah-<br />
45 <strong>Feuerwehr</strong>en starten am 24. August<br />
<strong>Billeder</strong> Wendel Russ erklärt.<br />
phäen von Wettkämpfen heim. Einige<br />
res ein 3. Preis zuerkannt, der aus einer<br />
1931 zum großen Preiswettkampf, der<br />
In den folgenden <strong>Jahre</strong>n waren die<br />
werden auch heute im <strong>Feuerwehr</strong>heim<br />
versilberten Gladiator-Trophäe bestand,<br />
vom Verband der <strong>Freiwillige</strong>n Feuerweh-<br />
<strong>Billeder</strong>, mit nur wenigen Ausnahmen,<br />
aufbewahrt. Leider sind viele im Laufe<br />
gestiftet vom Jahrmarkter Kompossesso-<br />
ren und der Stadt Temeswar ausgerich-<br />
bei allen wichtigen Wettkämpfen der<br />
der <strong>Jahre</strong> abhanden gekommen.<br />
Abbildungen<br />
2<br />
1 Pokalpodest im <strong>Feuerwehr</strong>heim 1993<br />
2 Eine der alten Spritzen in der Ausstellung<br />
im heutigen <strong>Feuerwehr</strong>heim
2-3 Mal die Woche Schulungen und Übungen für Wettkämpfe<br />
In den letzten Kriegsjahren wie auch<br />
im ersten Jahrzehnt nach Kriegsende<br />
gab es organisatorische Schwierigkeiten,<br />
die Lücken in den Reihen der<br />
Wehrmänner mussten geschlossen wer-<br />
wie auch auf das Löschen der in dieser<br />
Zeitspanne ausgebrochenen Brände.<br />
Im Winter 1957/58 wurden 55 <strong>Feuerwehr</strong>uniformen<br />
angeschafft, 42 für<br />
die Wehrmänner und 13 für die Blas-<br />
Durch Aufklärung zum Brandschutz<br />
nahm die Zahl der Brände ab.<br />
Es gab mehr auswärts zu löschen: 1950<br />
in den Stallungen der LPG Kleinbetschkerek,<br />
1961 in Knees, als infolge<br />
Abbildungen<br />
1 Übungen am Dorfrand<br />
2 Die <strong>Billeder</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> besaß<br />
schon in der Zwischenkriegszeit<br />
eine fahrbare Motorspritze<br />
3 Übung an der Abprotzspritze 1956<br />
den. Die Tätigkeit der <strong>Feuerwehr</strong> beschränkte<br />
sich auf die Ausbildung der<br />
kapelle. Vom Juli 1958 bis Januar 1962<br />
war Ioan Bosica <strong>Feuerwehr</strong>komman-<br />
Blitzschlags drei Häuser brannten; am<br />
24. August 1962 wurde in Lowrin und<br />
4 Schulung an der von der LPG gekauften<br />
fahrbaren Motorspritze 1960<br />
verbliebenen und neuen Wehrmänner<br />
dant, nun ging es wieder aufwärts.<br />
1963 in Triebswetter gelöscht. 1966<br />
mussten sie sogar dreimal nacheinander<br />
in Großsanktpeter eingreifen, dann<br />
auch in Warjasch, Alexanderhausen,<br />
Uihel. 1973 in Gertjanosch und dann<br />
am 26. Juli 1977 in Kleinbetschkerek.<br />
1<br />
2 3<br />
4
1960er <strong>Jahre</strong> - Ausfahrten zu Wettkämpfen<br />
1<br />
2<br />
Abbildungen<br />
1 Aufmarsch der <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong> mit der Blaskapelle nach dem ersten großen Sieg<br />
der Nachkriegszeit in Lippa, wo sie zwei erste Preise für Einzel- und Mannschaftsleistung<br />
und einen 3. Preis bei der 3x50m Staffel erringen.<br />
2 Die Mannschaft genießt noch ein Bier, bevor mit dem Molotow-Transporter der mehrstündige<br />
Nachhauseweg ansteht.<br />
3 Die Ausfahrten der <strong>Feuerwehr</strong>, häufig mit dem sowjetischen Molotow-Lkw der Kollektivwirtschaft,<br />
im Bild mit Schofför Michael Hegyesi, sind keine Erholungsfahrten.<br />
Die Mannschaft sitzt auf blanken Holzbänken und die Straßen sind noch nicht asphaltiert,<br />
dazu kommt der Fahrtwind.<br />
Manch einer sichert Schirmmütze und Ohren vorbeugend mit einem Schal (siehe<br />
Abbildung).<br />
3
Aufmarsch auf dem Temeswarer Corso<br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 Marschmusik der Blaskapelle der <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong> mit<br />
Kapellmeister Wilhelm Hirt auf der Lloyd-Zeile<br />
2 Parade der Mannschaft mit einem Pionier der Pionierabteilung<br />
an der Spitze, im Hintergrund die Temewarer Oper<br />
2
Modernisierung, Motorisierung und eine neue Remise<br />
Abbildungen<br />
1 Die neue <strong>Feuerwehr</strong>remise wurde<br />
1958 gebaut. In den 1970er<br />
<strong>Jahre</strong>n wurde ein Dorfplan, auf<br />
dem eine Glühbirne den Brandort<br />
markiert, angebracht.<br />
2 Feueralarm in den 1960er <strong>Jahre</strong>n,<br />
die 2 Löschfahrzeuge mit<br />
einer Motorspritze verlassen die<br />
Remise.<br />
3 Die Löschfahrzeuge in der Remise<br />
1993<br />
4 Die Löschfahrzeuge in der Remise<br />
1993<br />
Die Kollektivwirtschaft, in der unmittelbaren<br />
Nach kriegszeit größtes<br />
Unterneh men im Ort, finanzierte<br />
zunächst fahrbare Motorspritze und<br />
stellte 1958 auch die Bauabteilung unter<br />
Peter Plennert zum Errichten einer<br />
neuen <strong>Feuerwehr</strong>remise. Durch staatliche<br />
Zuwendungen kam 1957 ein Feuerlöschwagen<br />
in die Gemeinde, der 1962<br />
gegen ein „Victoria“-Löschauto ausgetauscht<br />
wurde. Letzteres ersetzte man<br />
1965 durch ein Löschauto der Marke<br />
Praga-IMB und im Juli 1971 wurde der<br />
<strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong> ein Großraumlöschauto<br />
der Marke ZIS zugeteilt.<br />
1975 bekam die Mannschaft Schutzkleidung<br />
und neue Schutzhelme. Zubehör<br />
verschaffte man sich auch mit dem Geld,<br />
das durch Veranstaltungen, Kulturprogramme,<br />
Laientheater, musikalische Darbietungen,<br />
Tombola und auch durch freiwillige<br />
Spenden einkam. Seit 1975 besteht<br />
der Verein zur Unterstützung der <strong>Feuerwehr</strong><br />
mit 55 Mitgliedern, die monatlich einen<br />
Beitrag in die Vereinskasse entrichten.<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4
1959 - Festlichkeiten am Tag der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Abbildungen<br />
1 Aufmarsch der <strong>Feuerwehr</strong>en in der Bahngasse anlässlich der Festlichkeiten am<br />
13. September, dem Tag der <strong>Feuerwehr</strong> in Rumänien<br />
2 Peter Plennert bekommt von Angehörigen der Militärfeuerwehr, denen die <strong>Freiwillige</strong>n<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en unterstellt sind, eine Urkunde überreicht.<br />
3 Vor dem Kulturheim, im Vordergrund mit den historischen Helmen die <strong>Feuerwehr</strong><br />
aus Jahrmarkt, die auch hierher eingeladen war.<br />
1<br />
2<br />
1959 war ein reges Jahr für die <strong>Billeder</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong>: Am 24. Mai gewann<br />
sie in Dorobanti, wohin sie mit<br />
45 Mann und Musikkapelle gefahren<br />
war, den 1. Preis, um welchen sich 23<br />
Formationen bemüht hatten.<br />
Bei der 80-Jahr-Feier der Vingaer<br />
<strong>Feuerwehr</strong> am 7. Juni 1959 kam sie unter<br />
35 Teilnehmermannschaften wieder<br />
auf den 1. Platz. Ferner belegte sie den 1.<br />
Platz im Rayons- und Regionswettbewerb<br />
und den 5. Platz auf Landesebene.<br />
Zwischen dem 22. und 29. November<br />
1959 fand in Billed eine <strong>Feuerwehr</strong>kommandantenschulung<br />
statt, die Bestfahne<br />
dieses Lehrgangs erhielten die <strong>Billeder</strong>.<br />
3
Arbeiten in der Kollektivwirtschaft, Feiern im Kulturheim<br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 Besprechung im Schatten des Akazienbaumes. Die große Mehrheit der <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />
arbeitet in den 1960er <strong>Jahre</strong>n in der Kollektivwirtschaft, dem größten Arbeitgeber<br />
im Ort. Im Hintergrund die Kalesche des Vorsitzenden.<br />
2 Kulturprogramm, wie überall im Land damals ideologisch-propagandistisch eingefärbt,<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>männer und Blumenkorb für den Kommandanten Ioan Bosica.<br />
Um Zuschauer zu mobilisieren gab es im Anschluß gewöhnlich Tanzunterhaltung.<br />
2
Defilieren am Tag der <strong>Feuerwehr</strong><br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 1959 in der Bahngasse vor der Tribüne<br />
der Ehrengäste am Kulturheim<br />
2 Im Gleichschritt unter Kommandant Ioan<br />
Bosica, Fahnenträger ist Jakob Klein<br />
2
1962 - Vorbereitungen für den Tag der <strong>Feuerwehr</strong><br />
1<br />
2 3<br />
4<br />
Abbildungen<br />
1 Schulungen und Übungen für die Wettkämpfe<br />
finden 2-3 Mal in der Woche<br />
nach Feierabend statt. Die größ ten<br />
Wettkämpfe gibt es jährlich am 13.<br />
September, dem Tag der <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Im Bild die <strong>Feuerwehr</strong>männer mit dem<br />
Löschauto vor einem Strohschober.<br />
2 Zur Verköstigung der hohen Gäste wur -<br />
de ein Schwein gesponsert, im Bild befindet<br />
es sich im Transportkäfig, ein Helferteam<br />
trägt es zum Abwiegen in einen<br />
viertgässer Hof.<br />
3 Die ehrenamtlichen Tätigkeiten waren<br />
mit Geselligkeit verbunden, dazu gehörte<br />
auch ein Schluck aus der Flasche.<br />
4 Das Schlachttier ist inzwischen abgewogen,<br />
die angemessene Party läuft<br />
am Samstag bei den <strong>Feuerwehr</strong>leuten<br />
in der Viertgasse, bei denen die schon<br />
angereisten hohen Gäste mehrheitlich<br />
auch übernachten werden.
1962 - Schauübungen und Festzeremonien am Tag der <strong>Feuerwehr</strong><br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 Zum Festprogramm gehört auch eine Schauübung in der Dorfmitte mit echtem Feuer.<br />
2 Aufmarsch der <strong>Billeder</strong>, an der Spitze marschieren die 3 Kommandanten Mann, Herbst und<br />
Wilhelm mit der Vereinsfahne. Auf dem Preispodest steht der Radioapparat für die <strong>Billeder</strong>.<br />
2
1962 - Insignien und Blumen am 13. September<br />
Abbildungen<br />
1<br />
1 Spalier der Pioniere mit Blumen für die <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />
die ausgezeichnet wurden<br />
2 Verleihung von Insignien und Urkunden für die Leistungen<br />
der <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />
2
1962 - Preisverleihungen am Tag der <strong>Feuerwehr</strong><br />
1<br />
2 3<br />
Abbildungen<br />
4<br />
1 Überreichung des Pokals, des Wimpels<br />
und der Urkunde für den 1. Platz<br />
auf Regionalebene und den 3. Platz<br />
im Landeswettbewerb durch den<br />
Kom mandanten der Militärfeuerwehr,<br />
dem die <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en unterstellt<br />
sind.<br />
2 Die <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong>kommandanten<br />
Mann und Herbst nehmen die<br />
Preise entgegen, im Hintergrund die<br />
Ehrentribüne vor dem Gebäude der<br />
Kollektivwirtschaft.<br />
3 Die <strong>Feuerwehr</strong>leute der Führungsabordnung<br />
4 Abmarsch der <strong>Feuerwehr</strong>leute in der<br />
Hauptgasse mit den ihnen verliehenen<br />
Auszeichnungen
1963 - 1. Platz auf Landesebene, Auszeichnungen<br />
1<br />
2<br />
Abbildungen<br />
3<br />
1 Oben in der Vitrine der Pokal für den<br />
1. Platz auf Landesebene 1963 (Aufnahme<br />
im <strong>Feuerwehr</strong>heim 1993)<br />
2 Auszeichnungen, Medaillen und Orden<br />
der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> in<br />
Rumänien<br />
3 Die Urkunde für den 1. Platz im Wettstreit<br />
der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
auf Landesebene<br />
2
1974 - <strong>Feuerwehr</strong>freundschaft im Ostblock<br />
1<br />
Billed - Schmölln (DDR)<br />
1972 be gann eine <strong>Feuerwehr</strong>freundschaft,<br />
die bis heute in Familienbereichen<br />
weiter besteht... Gegen Ende des<br />
Sommers 1974, an einem Donnerstagnachmittag,<br />
fuhren nach der Arbeit elf<br />
<strong>Feuerwehr</strong>kameraden der <strong>Freiwillige</strong>n<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Schmölln mit drei Fahrzeugen<br />
in Richtung Billed/Rumänien. Auf der<br />
Straße vor der <strong>Feuerwehr</strong>remise standen<br />
viele Einwohner und erwarteten uns...<br />
Die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Billed war<br />
mit ihrer Musikkapelle zu unserer Begrüßung<br />
angetreten. Die Schmöllner<br />
Kameraden stiegen aus ihren drei Fahrzeugen<br />
aus und stellten sich ihnen gegenüber<br />
auf. Der Bürgermeister und sicher<br />
einige Gemeinderatsmitglieder waren<br />
ebenfalls anwesend. Begrüßungsreden<br />
wurden herüber und hinüber gehalten<br />
und Geschenke ausgetauscht. Nachdem<br />
der Herr Lehrer mit seinen Schulkindern<br />
einige deutsche Volkslieder gesungen<br />
hatte, brachten die an ihren Fahrzeugen<br />
angetretenen Schmöllner <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />
drei laut schallende „Gut<br />
Wehr“ auf die <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong> aus.<br />
Mit der Blaskapelle voran marschierten<br />
wir nun durch den Ort zu einem gemütlichen<br />
Beisammensein aller in das Kulturhaus<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>, das in einer von<br />
der Hauptstraße abzweigenden Nebenstraße<br />
lag. Im Anschluss daran ging es<br />
dann zu den verschiedenen Gastfamilien,<br />
bei denen wir für die Zeit unseres<br />
Aufenthaltes in Billed einquartiert wa-<br />
Abbildungen<br />
1 Empfang der Gäste aus Schmölln<br />
mit der Musikkapelle vor der <strong>Feuerwehr</strong>remise<br />
2 Schulkinder singen deutsche Volkslieder.<br />
3 Pioniere überreichen den Gästen<br />
Blumen zur Begrüßung.<br />
4 Gäste und Gastgeber vor der <strong>Feuerwehr</strong>remise<br />
5 Mit den Kommandanten Josef Mann<br />
und Franz Krogloth an der Spitze<br />
geht es mit der Blaskapelle in die<br />
<strong>Feuerwehr</strong>remise.<br />
ren. Ich glaube, es war gleich der nächste<br />
Tag, als mit einem Lastwagen zu einem<br />
Schnelligkeitswettkampf der <strong>Feuerwehr</strong><br />
nach Timisoara gefahren wurde. Es beeindruckte<br />
uns sehr und wir hatten alle<br />
Achtung davor, mit welchem Eifer und<br />
Elan die einzelnen Dorffeuerwehren mit<br />
ihren Handdruckspritzen um die besten<br />
Plätze kämpften. Bei uns in der DDR<br />
wurden solche Wettkämpfe nur noch<br />
mit Motorspritzen ausgetragen... Nach<br />
über dreißig <strong>Jahre</strong>n erinnere ich mich<br />
noch daran, dass wir in den nächsten<br />
Tagen die am Ort produzierende Hanffabrik<br />
besichtigten... Die <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong>freunde<br />
waren ständig bemüht,<br />
uns ihre Heimat zu zeigen... wir fühlten<br />
uns ihnen verbunden und sind es heute<br />
noch. Viel zu schnell vergingen auch diese<br />
Besuchstage in Billed und wir mussten<br />
an einem Vormittag Abschied nehmen.<br />
(Gekürzt aus dem Bericht von Günter<br />
Schneider im Heimatblatt 2006)<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5
1974 - Umzug mit Veteranen und Freunden<br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 Veteranen und Partnerfeuerwehrleute<br />
aus Schmölln mit der Musikkapelle<br />
auf dem Weg von der <strong>Feuerwehr</strong>remise<br />
ins <strong>Feuerwehr</strong>heim<br />
2 Veteranenabzeichen der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
in Rumänien<br />
3 Erstes <strong>Jahre</strong>streffen der <strong>Feuerwehr</strong><br />
mit Veteranen und Gründungsmitgliedern<br />
1970 bei Peter Schwartz<br />
Obere Reihe<br />
Nikolaus Seibert 309, Nikolaus Glasz<br />
296, Johann Lichtfuss 125,<br />
Michael Fraunhoffer 36, Johann Braun<br />
109, Jakob Braun 478, Hans Herbst 170,<br />
Peter Schwarz 435, Hans Klein 234,<br />
Josef Vastag 614<br />
Zweite Reihe<br />
(stehend): Johann Kasper 568,<br />
Peter Thöreß 310, Nikolaus Frick 205,<br />
Nikolaus Gehl 465<br />
Sitzend<br />
Michael Braun 347, Jakob Mumper 572,<br />
Michael Weber 759, Peter Rieder 436,<br />
Wendel Slavik 551, Jakob Klein 667,<br />
Peter Wilhelm 573, Peter Uitz 629,<br />
Josef Wilhelm 731, Adam Rieder 361<br />
Vorne<br />
Vorstand der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>:<br />
Hans Wilhelm 176, Josef Herbst 117,<br />
Josef Mann 206, Peter Plennert 605,<br />
Hans Braun 267<br />
2<br />
3
1977 - 50. Gründungsjubiläum mit der landesweit ersten Frauenabteilung<br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 Festtribüne auf dem Marktplatz mit den<br />
Ehrengästen und den Obrigkeiten. Zur<br />
Feier sind über 20 Formationen mit<br />
hunderten <strong>Feuerwehr</strong>leuten aus der<br />
Re gion angereist.<br />
2 Die Eheleute Schortje in den speziell<br />
für den Anlass maßgefertigten neuen<br />
Uni formen<br />
3 Aufmarsch der <strong>Billeder</strong> mit der Frauengruppe<br />
an der Spitze, sie sind die erste<br />
<strong>Feuerwehr</strong>-Frauengruppe im Land.<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong> zählt jetzt 83 Mitglieder,<br />
davon 56 <strong>Feuerwehr</strong>männer, 10 Frauen<br />
und 17 Musikanten.<br />
3<br />
2
1975 - Gesangsformationen beim <strong>Feuerwehr</strong>ball<br />
1977 gehören zur <strong>Billeder</strong> <strong>Freiwillige</strong>n<br />
<strong>Feuerwehr</strong> eine 14köpfige<br />
Blaskapelle unter Leitung von Jakob<br />
Gross, das Unterhaltungsmusikorchester<br />
Jakob Rieder und die von Sepp<br />
Herbst angeleitete Theatergruppe‚ die in<br />
Zusammenarbeit mit dem im Ort wohnhaften<br />
Schauspieler Josef Jochum Stücke<br />
von Michael Holzinger aus Kleinkomlosch<br />
aufführt.<br />
Abbildungen<br />
1 Das Quartett Braun Johann, Wilhelmine<br />
Schorje, Hannelore Welter und Josef Hipp<br />
mit der Kapelle „Frohe Stunden“ 1975<br />
2 Das Gesangsduo Wilhelmine Schorje<br />
und Barbara Wagner beim <strong>Feuerwehr</strong>ball<br />
1975<br />
1<br />
2
1976 - Theatergruppe der <strong>Feuerwehr</strong><br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
Abbildungen<br />
5<br />
1 Kommödie „Die Vegetarier“, inszeniert unter der Leitung von Josef Herbst. Bis 1980<br />
werden 3 Stücke von Michael Holzinger aus Kleinkomlosch aufgeführt.<br />
2 Nach der Premiere in Billed wurde das Stück in weiteren Ortschaften aufgeführt<br />
3 Den Feinschliff der Inszenierung übernahm der Schauspieler Josef Jochum.<br />
4 Die Singgruppe der <strong>Feuerwehr</strong> und die „Heideschwaben“ unter der Leitung von Jakob<br />
Rieder, Moderation Josef Herbst.<br />
5 Der große Festsaal im Kulturheim, Sitzplätze waren im Voraus ausverkauft.
1979 - letzte Premiere im Kulturheim mit „Kumedi um de Fredi“<br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 Mitwirkende der Aufführung: Elisabeth Follmer, Josef Freer, Edith Hellberg, Barbara<br />
Wagner, Jakob Dipre, Helga Schmidt und Johann Biebel. Im Hintergrund Josef<br />
Herbst, unter seiner Leitung wurde die Kommödie inszeniert. Nach der Premiere in<br />
Billed wurde das Stück auch in weiteren Banater Ortschaften aufgeführt.<br />
2 Helga Schmidt, Josef Freer und Johann Biebel<br />
3 Barbara Wagner und Helga Schmidt<br />
4 Helga Schmidt, Josef Freer und Johann Biebel<br />
5 Elisabeth Follmer, Helga Schmidt, Johann Biebel und Katharina Schiller<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5
1979 - Letzte Ehre für Kommandant Josef Mann<br />
1<br />
2<br />
Abbildungen<br />
3<br />
Josef Mann war 17 <strong>Jahre</strong> lang <strong>Feuerwehr</strong>kommandant<br />
und errang mit seinen<br />
Männern 1963 im Landeswettbewerb<br />
den 1. Platz, den größten Erfolg<br />
in der Geschichte der <strong>Billeder</strong> Freiwillingen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>.<br />
1 Der Trauerzug, angeführt vom Löschwagen<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> in der Kirchengasse<br />
2 Der Bestattungswagen des Leichenver<br />
eins ist doppelbespannt.<br />
3 Die Blaskapelle der <strong>Feuerwehr</strong> und<br />
der Kirchenchor umrahmen die Trauerfeierlichkeiten<br />
auf dem Sauerländer<br />
Friedhof.
1983 - Artikel in der „Neuen Banater Zeitung“ von Luzian Geier<br />
1 2<br />
Zehn Frauen in der Mannschaft<br />
Peter Divo war 23 <strong>Jahre</strong> Kommandant<br />
in Billed und Brandschutzinspektor.<br />
Zu den aktivsten, besten, auch zahlenmäßig<br />
stärksten und gut durchorganisierten<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en, die auch sonst<br />
ein reges Vereinsleben pflegen, zählt<br />
die in Billed unter Kommandant Peter<br />
Plennert.<br />
Gegründet wurde die <strong>Billeder</strong> freiwillige<br />
<strong>Feuerwehr</strong> erst <strong>1927</strong>, erster<br />
Kommandant war Vizenotar Johann<br />
Linzer, der nach kurzer Zeit die Leitung<br />
an Peter Divo übergab‚ einen Mann, der<br />
diesen Verein 23 <strong>Jahre</strong> lang auf der Höhe<br />
aller Anforderungen hielt, selbst in der<br />
<strong>Feuerwehr</strong>kapelle mitwirkte (Flöte),<br />
zum Brandschutzinspektor für die ganze<br />
Umgebung ernannt wurde und sogar<br />
eine <strong>Feuerwehr</strong>zeitung herausbrachte.<br />
Bei der Gründung bestand der Verein<br />
aus 65 Mann: 27 Handwerker, 22 Bauern,<br />
8 Landarbeiter, 5 Handelsleute und<br />
3 Beamte. Die aktive Löschtruppe zählte<br />
17 Mann.<br />
Auf einem Gruppenfoto vom 5. Juni<br />
<strong>1927</strong> sind folgende Gründungsmitglieder<br />
zu sehen: Peter Divo (Kommandant),<br />
Wendel Slawik, Peter Thöresz (stellvertretender<br />
Kommandant), Dittrich<br />
Petsch, Johann Braun I‚ Jakob Braun, Peter<br />
Braun, Johann Braun II, Andor Tenner,<br />
Anton Esch, Andreas Frei, Nikolaus<br />
Gehl, Julius Bottyan, Josef Braun, Johann<br />
Braun III, Michael Braun, Johann<br />
Burjan, Josef Eichert, Johann Frank,<br />
Nikolaus Frick, Johann Gimpel, Adam<br />
Rieder, Johann Plennert, Josef Oberle,<br />
Jakob Mager, Johann Linzer, Josef<br />
Kneip, Jakob Klein, Johann Kaspar, Johann<br />
Herbst, Peter Henger, Martin Kaplan,<br />
Johann Klein IV, Michael Kotzian,<br />
Josef Kubinyak, Johann Lichtfusz‚ Jakob<br />
Mumper, Michael Ortinau, Jakob Rademacher,<br />
Peter Schmidt, Johann Steiner,<br />
Josef Steiner, Adam Slavik, Wendel Russ,<br />
Peter Rieder, Johann Schneider, Peter<br />
Schuppert, Peter Thöresz, Michael Weber,<br />
Johann Wikete und Johann Klein.<br />
In freiwilligem Arbeitseinsatz errichteten<br />
sie eine Remise, kauften zu Vereinszwecken<br />
das Arresthaus an, beschafften sich<br />
zwei Landfahrspritzen‚ Uniformen und<br />
später eine Motorpumpe. Ausführlich<br />
über die sonstigen Momente im Werdegang<br />
des Vereins schrieb Lehrer Wilhelm<br />
Weber in der NBZ und Franz Klein in<br />
der neuen Monographie von Billed.<br />
Divo leitete den Verein bis 1951,<br />
nach ihm bis 1954 Jakob Klein, dann<br />
ein Jahr Stefan Gruia und ab 1955 wieder<br />
Klein. 1957 trat die Formation zum<br />
erstenmal wieder bei Fachwettkämpfen<br />
an (Rekasch), ein Jahr später belegte sie<br />
in Lippa bei der <strong>90</strong>-Jahr-Feier dieser<br />
Mannschaft den 1. Platz, in Rekasch einen<br />
II. 1958 wurde mit Hilfe der LPG,<br />
wo fast <strong>90</strong> Prozent der Mitglieder arbeiteten,<br />
die derzeitige Remise neben<br />
dem Volksrat errichtet, Kommandant<br />
war Ioan Bosica.<br />
In den 60er <strong>Jahre</strong>n erkämpfte sich<br />
die Mannschaft weiter zahlreiche erste<br />
Preise auf Kreisebene und sogar einen 1.<br />
Landespreis, zum Großteil auch ein Verdienst<br />
von Kommandant Sepp Mann.<br />
Fast ständig hatte der Verein auch einen<br />
eigenen Klub für Sitzungen, Unterweisungen<br />
und Unterhaltungen, zurzeit ist<br />
er in einem ehemaligen Schuppen (gegenüber<br />
dem Kino) eingerichtet.<br />
Seit 1975 wirkt auch eine Frauengruppe<br />
aktiv mit, die so vorbereitet ist,<br />
dass sie wann immer anstelle der Männer<br />
einspringen kann. Bis vor zwei <strong>Jahre</strong>n<br />
gab es eine Pionier-<strong>Feuerwehr</strong>-Gruppe.<br />
Seit vier <strong>Jahre</strong>n steht Peter Plennert,<br />
60, Maurermeister, Mitglied im Verein<br />
seit 1946, sein Vater Johann war Gründungsmitglied<br />
und beliebter Harmonika-Spieler,<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> vor.<br />
Gegenwärtig gehören dem Verein 52<br />
<strong>Feuerwehr</strong>männer, eine Gruppe von<br />
zehn Frauen und die 16 Mann starke<br />
<strong>Feuerwehr</strong>musik an. Kommandant-<br />
Stellvertreter sind Hans Schmidt und<br />
Robert Lahni‚ Kassier ist Hans Lauth,<br />
Vereinssekretär Florean Ulmeanu. Die<br />
Mitglieder begegnen sich seit vielen <strong>Jahre</strong>n<br />
jeden Sonntag im Klub, sie boten viele<br />
Kulturprogramme dar und auch der<br />
letzte Schwabenball wurde von ihnen<br />
organisiert wie auch die hier traditionellen<br />
Theaterabende.<br />
Seit 1962 gab es im Ort selbst keine<br />
größeren Brände mehr‚ auswärts waren<br />
sie mit Löschautos bzw. der Löschkanone<br />
u. a. in Gertjanosch und Warjasch<br />
im Einsatz. Im Klub werden unzählige<br />
Diplome und Pokale aufbewahrt, die<br />
schönsten fehlen jedoch, nachdem sie<br />
zum Kreis genommen worden waren<br />
für eine Ausstellung und dann den Weg<br />
zurück nicht mehr fanden. Der <strong>Billeder</strong><br />
Verein zählt außerdem zu den wenigen,<br />
die in Austauschbeziehungen zu ausländischen<br />
Vereinen stehen (DDR).<br />
Zu den letzten größeren Veranstaltungen<br />
zählte in diesem Jahr der im Ort<br />
ausgetragene Gebietswettbewerb, der<br />
mit 213 Punkten von den Billedem gewonnen<br />
wurde.<br />
Die derzeitigen Mitglieder der Formation<br />
sind: Peter Plennert, Hans<br />
Schmidt, Robert Lahni, Florean Ulmeanu,<br />
Hans Lauth‚ Nikolaus Hellberg, Peter<br />
Follmer, Jakob Gergen, Mathias Slawik,<br />
Ioan Lucaciu, Ana Lucaciu, Josef<br />
Herberger, Josef Schiller, Josef Schmidt<br />
II, Johann Schulz, Aurel Bec, Josef Wil-<br />
Abbildungen<br />
1 Kommandant Peter Plennert nach<br />
einer Übung mit der Mannschaft vor<br />
dem Löschwagen<br />
2 Zu den letzten größeren Veranstaltungen<br />
zählte 1982 der im Ort ausgetragene<br />
Gebietswettbewerb, der mit 213<br />
Punkten von den Billedem gewonnen<br />
wurde.<br />
helm‚ Tivadar Weseli, Johann Schiller,<br />
Elisabeth Follmer, Therese Heuberger,<br />
Barbara Wagner, Helga Schmidt, Caroline<br />
Bec, Katharina Schiller, Adam Wagner,<br />
Josef Hipp, Johann Schämer, Andreas<br />
Prisser, Josef Schmidt I, Hans Braun,<br />
Margarete Hipp, Florian Paloiu, Helfried<br />
Friedrich, Traian Sas, Jakob Düpre,<br />
Johann Wilhelm, Stefan Hell, Michael<br />
Bauer, Mathias Rugel. Stefan Joyard, Johann<br />
Freer, Josef Freer, Gheorghe Cheveresan,<br />
Stefan Zaharesz, Johann Neisz,<br />
Gunter Neisz, Anna Rugel, Veronica<br />
Chetreanu, Gheorghe Vinereanu, Johann<br />
Engrich, Eduard Thöresz, Jakob<br />
Schortje, Franz Undi, Josef Mirsch, Mathias<br />
Schillinger, Hans Bojar, Nikolaus<br />
Schillinger, Wilhelmine Schortje, Ana-<br />
Maria Mirsch‚ Jakob Donawell, Walter<br />
Graf, Jakob Grosz und die zuletzt Aufgenommenen:<br />
Johann Koch‚ Johann<br />
Muhl, Walter Engrich und Johann Lay.<br />
Der Musik gehören an: Jakob Grosz,<br />
Michael Hirth, Nikolaus Büchler, Nicolae<br />
Popovici, Hans Frank, Nikolaus<br />
Hellberg, Peter Follmer, Johann Krug,<br />
Josef Hipp, Mathias Bentz, Adam Tobias,<br />
Adam Frank, Alfred Klein, Roland<br />
Klein, Johann Engrich und Nikolaus<br />
Pritz. Von den Gründungs-Veteranen<br />
leben noch Jakob Klein, Josef Wilhelm‚<br />
Nikolaus Frick, Johann Braun, Josef<br />
Thöresz, Adam Rieder und Jakob Mumper,<br />
die alljährlich zum Tag der <strong>Feuerwehr</strong><br />
eingeladen werden.
1983 - Fototermin<br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 Die Mannschaft der <strong>Billeder</strong> <strong>Freiwillige</strong>n<br />
<strong>Feuerwehr</strong> mit Kommandant Josef<br />
Hipp in der Mitte<br />
2 Die Mannschaft mit Blas ka pelle und<br />
Vizebürgerrneister Liviu Margan, dem<br />
Vorstand der Unterstützervereinigung<br />
3 Die <strong>Feuerwehr</strong>mannschaft mit der<br />
Frau enabteilung<br />
2<br />
3
1979 - Potemkinsche Maisfelder und vertuschte Verwandtschaften<br />
1<br />
15.09.1979/Fototeca online a comunismului românesc/Cota: 155/1979<br />
Abbildungen<br />
1 Arbeitsbesuch des Conducators Ceaușescu in der Landwirtschaftlichen Versuchsstation<br />
der Gemeinde Lovrin 1979.<br />
Die Angst der Verantwortlichen vor seiner unberechenbaren Kritik war so groß, dass<br />
die <strong>Feuerwehr</strong>en der umliegenden Ortschaften tage- und wochenlang freigestellt wurden,<br />
um mit den Spritzen ihrer Löschautos die Pflanzen der Station zu waschen.<br />
Abbildungen<br />
2 Aufnahme 1993 in der <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong>remise. Das Löschfahrzeug APC SR-101,<br />
hergestellt ab 1954 im Werk „Steagul Roșu“ in Brașov.<br />
Die Verwandtschaft wurde offiziell verschwiegen, aber er war ein Klon des sowjetischen<br />
ZIS 150, dessen Erscheinungsbild wiederum dem amerikanischen Lkw International<br />
KR11, aus dem Land des damaligen größten Klassenfeindes, zum Verwechseln<br />
ähnlich war .<br />
2
1987 - 60jähriges Jubiläum, Abschied nach der Wende 1989<br />
1<br />
Abbildungen<br />
1 Das <strong>Feuerwehr</strong>heim, heute ist hier das<br />
Forum der <strong>Billeder</strong> Deutschen.<br />
2 Der Schrank zum Aufbewahren der<br />
zurückgegebenen Uniformen ist durch<br />
die Aussiedlung vieler <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder<br />
in die BRD prall gefüllt.<br />
3<br />
3 Die Mitglieder-Bildtafel unter Kommandant<br />
Florian Păloiu wird 2 <strong>Jahre</strong> nach<br />
ihrer Erstellung Geschichte.<br />
Die Lücke nach der Wende 1989 durch<br />
den beschleunigten Exo dus der <strong>Billeder</strong><br />
Deutschen beträgt über <strong>90</strong>%.<br />
3
2002 - mit der Blaskapelle als Gäste beim 75jährigen Jubiläum<br />
1<br />
Anlässlich des 75-jährigen Bestehens<br />
der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> wurde<br />
bei deren neuem Sitz im Gemeindezentrum<br />
eine Ausstellung eröffnet, durch<br />
die der derzeitige Kommandant Nicolae<br />
Hoca erläuternd geführt hat. Zu sehen<br />
waren: Eine alte Landfahrspritze,<br />
ein manueller Feuerlöscher, eine Sirene<br />
aus dem <strong>Jahre</strong> 1800, Uniformen, Pokale<br />
und Auszeichnungen, die die <strong>Billeder</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong>leute im Laufe von Jahrzehnten<br />
durch herausragende Leistungen<br />
erworben haben. Viele der von Herrn<br />
Wilhelm Weber großzügig zur Verfügung<br />
gestellten Fotos wurden mit großem<br />
Interesse bestaunt, wofür ihm und<br />
Aus dem Heimatblatt 2002<br />
allen an der Ausrichtung der Jubiläumsfeier<br />
Beteiligten ein dickes Lob gebührt,<br />
auch Ehre denen, denen Auszeichnungen<br />
verliehen wurden!<br />
Zur Zeit gibt es 30 aktive Mitglieder<br />
und 7 Veteranen, die gemeinsam die 75-<br />
jährige Tradition fortsetzen, wobei es ihnen<br />
vor allem um die Bekanntmachung<br />
der Vorbeugungsmaßnahmen gegen<br />
Brände geht, doch auch um den Einsatz<br />
der zwei stets startbereiten Löschwagen<br />
im Ernstfall.<br />
Weil neben ihrer Remise gelegen,<br />
übernahmen die <strong>Feuerwehr</strong>leute die Beseitigung<br />
der von der Bäckerei ausgehenden<br />
Feuers verursachten Schäden - auch<br />
die Dachreparatur - richteten sich oben<br />
- im linken Flügel des Wolfschen Hauses<br />
- die Büros und die Ausstellung ein,<br />
unten den Sitzungssaal.<br />
Ihr Jubiläum feierten sie gemeinsam<br />
mit einstigen Kollegen, die heute in<br />
Deutschland leben, wobei an der Parade<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>mannschaften außer den<br />
<strong>Billeder</strong>n auch die aus Hatzfeld, Girok<br />
und Alt-Beschenowa teilnahmen, auch<br />
an den Schauübungen; beeindruckt hat<br />
vor allem der Nachwuchs.<br />
Für Marschmusik sorgte die Blaskapelle<br />
Billed-Alexanderhausen unter der<br />
Leitung des 72-jährigen Kapellmeisters<br />
Jakob Groß aus Frankenthal.<br />
Abbildungen<br />
1 Aufmarsch der <strong>Feuerwehr</strong>leu te mit<br />
der Vereinsfahne am neuen Feu er -<br />
wehrheim im Gemeindezentrum<br />
2 Die Blaskapelle Billed-Alexanderhausen<br />
spielt an diesem Tag in den Gassen<br />
von Billed sozusagen auf 2 Hochzeiten,<br />
neben dem <strong>Feuerwehr</strong>jubiläum<br />
wird auch Kirchweih gefeiert.<br />
3 Parade der <strong>Feuerwehr</strong>mannschaften<br />
aus Billed, Hatzfeld, Girok und Alt-<br />
Beschenowa<br />
2<br />
3
2006 - Hilfstransport für die <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
Landrat Claus Kretz<br />
Als Landrat Claus Kretz (1950-2007) mit Fahrer Roland Russ 2005 Temeswar<br />
besuchte, traute er beim Besuch in Billed seinen Augen nicht,<br />
denn mit einer der artigen <strong>Feuerwehr</strong>-Ausrüstung wie dort würde hier niemand<br />
mehr zu einer Übung ausrücken, geschweige denn im Ernstfall. Zurückgekehrt<br />
bat er deshalb die <strong>Feuerwehr</strong>en im Landkreis Karlsruhe, Fahrzeuge<br />
und Ausrüstung für Billed zu spenden und war erfolgreich: 14 Wehren<br />
stellten zwei Löschfahrzeuge sowie Atemschutzgeräte, hydraulisches Bergewerkzeug,<br />
Luftflaschen, Schein werfer, Einsatzjacken und vieles andere zur<br />
Verfügung. 10 Begleit-<strong>Feuerwehr</strong>männer unter der Leitung von Kreisbrandmeister<br />
Thomas Hauck fahren diese Spende nach Billed. Als ein Höhepunkt<br />
dort erwies sich die Einweisung in den Umgang mit der Anhängeleiter, die<br />
sofort eifrig bestiegen wurde.<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Abbildungen<br />
1 Bei der Verabschiedung in Bruchsal<br />
der 10 Begleit-<strong>Feuerwehr</strong>männer vor<br />
den beiden Löschwagen für die <strong>Billeder</strong><br />
2 Ankunft des Hilfskonvois in Billed<br />
3 Einweisung der <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />
an den mitgebrachten Geräten<br />
4 Einweisung und Übung an der <strong>Feuerwehr</strong>leiter<br />
in der Dorfmitte<br />
5 Jugendabteilung der <strong>Billeder</strong> Feu erwehr<br />
2006
Ehrengäste 2015 - <strong>Feuerwehr</strong>leute aus Kraichtal-Menzingen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Abbildungen<br />
1 Abordnung der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
Kraichtal-Menzingen mit <strong>Billeder</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong>leuten bei der 250-<br />
Jahr feier der Gemeinde vor dem von<br />
ihnen 2006 gespendeten Löschfahrzeug.<br />
2 Die Gäste aus Menzingen im <strong>Billeder</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong>heim mit Adam Csonti und<br />
Bürgermeister Cristian David<br />
3 Die Kraichtaler <strong>Feuerwehr</strong>leute beim<br />
Festgottesdienst<br />
4 Die Ehrengäste vor einem der Strohpuppenpaare,<br />
den Maskottchen der<br />
Veranstaltung
Brand im Gebrannten Land<br />
Abbildungen<br />
1 Gebranntes Land nennen die <strong>Billeder</strong> Bauern seit der Ansiedlung Ackerflächen die<br />
im Kommunismus der Kollektivwirtschaft gehören.<br />
Traktoristen, die in Nachtschicht hier pflügen, zünden manchmal das Maislaub an.<br />
Der glutrote Feuerschein am Himmel war auch vom Dorf aus, dem abends gewöhnlich<br />
das Licht abgeschaltet wurde, bis in die Nacht hinein zu sehen.<br />
2 Wasserwagen der Kollektivwirtschaft für die Feldarbeiter im Gebrannten Land.<br />
(Fotos: Hans Rothgerber, 1985)
1993 - Ausstellung über die <strong>Billeder</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
1<br />
Bericht von Wilhelm Weber<br />
Im Rahmen des letzten <strong>Billeder</strong> Heimattreffens<br />
wurde anhand einer umfassenden<br />
Ausstellung dem Werdegang<br />
Zu sehen waren die Fotos der elf Kommandanten,<br />
Fotos von <strong>Feuerwehr</strong> ü bungen,<br />
<strong>Feuerwehr</strong>einsätzen, Wettkämpfen,<br />
redigierten „<strong>Feuerwehr</strong>-Zeitung“, eine<br />
Datentafel der <strong>Feuerwehr</strong> und zwei<br />
Gruppenfotos aller <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong>-<br />
ser Billed habe ich noch 48 großformatige<br />
und beschriftete Farbfotos über das<br />
Billed der letzten <strong>Jahre</strong> auf zwei Schau-<br />
und dem Wirken der <strong>Billeder</strong> Freiwil-<br />
Preis verleihungen, kulturellen Veranstal-<br />
männer angebracht. Vervollständigt<br />
wänden ausgestellt.<br />
ligen <strong>Feuerwehr</strong> gedacht. 134 großfor-<br />
tungen, Feuerlöschgeräten und deren Re-<br />
wurde die Ausstellung durch zwei Bille-<br />
matige, beschriftete Schwarzweiß- und<br />
misen, sowie Fotos von Diplomen und<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>uniformen, die eine aus<br />
Farbfotos auf 6 Schauwänden angebracht,<br />
veranschaulichten in zeitgerechter<br />
Reihenfolge die gehaltvolle und ersprießliche<br />
Tätigkeit unserer im Banat<br />
und darüber hinaus sehr bekannten und<br />
bewährten Formation.<br />
Pokalen.<br />
Auf einer Schauwand waren vergrößerte<br />
Presseberichte über die <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
ihre Geschichte von <strong>1927</strong> bis<br />
1977, das Diplom eines <strong>Feuerwehr</strong>fachkurses,<br />
das Titelblatt der in Billed<br />
1957 und die andere aus 1977. Außerdem<br />
sah man einen <strong>Feuerwehr</strong>helm, drei<br />
Gurten aus verschiedenen Zeitperioden,<br />
ebenso drei verschiedene Hackel, eine<br />
alte <strong>Feuerwehr</strong> signalpfeife und <strong>Feuerwehr</strong>literatur.<br />
Zur Einstimmung auf un-<br />
Abbildungen<br />
1 v. l. Josef Herbst (Organisator), Josef<br />
Mirsch (<strong>Feuerwehr</strong>kommandant<br />
in Billed) und Wilhelm Weber<br />
2 Im Hintergrund zwei <strong>Billeder</strong> <strong>Feuerwehr</strong>uniformen,<br />
eine aus 1957 und<br />
die andere aus 1977<br />
2
Datentafel der <strong>Billeder</strong> <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>1927</strong> – 1928 Kommandant Johann Linzer<br />
1928 – 1951 Kommandant Peter Divo<br />
1928 Anzahl der <strong>Feuerwehr</strong>männer 40<br />
1929 Angliederung der Dorfblasmusik-Kapelle an die <strong>Feuerwehr</strong><br />
1930 Gründung eines <strong>Feuerwehr</strong>-Orchesters<br />
1932 Ankauf einer tragbaren Motorspritze, die zu einer fahrbaren umgebaut wurde, sodass die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> über eine Landfahrspritze, eine Abprotzspritze und eine Motorspritze verfügte.<br />
1933 Ankauf eines Hofteils des herrschaftlichen Kastells, Bau der <strong>Feuerwehr</strong>remise in eigener<br />
Regie und Einrichtung eines <strong>Feuerwehr</strong>heimes im gewesenen Arrestgebäude<br />
1934 Bau eines großvolumigen Wasserreservoirs neben dem <strong>Feuerwehr</strong>heim<br />
1934 Gründung des <strong>Billeder</strong> Bezirkbrandinspektorats mit den Gemeinden Billed, Bogarosch,<br />
Lowrin, Alexanderhausen, Uihel und Warjasch - Peter Divo wurde Bezirksbrandinspektor.<br />
1935 – 1937 Herausgabe der Fachzeitschrift „<strong>Feuerwehr</strong>-Zeitung“ durch P. Divo<br />
1939 Pläne für eine moderne Wasserversorgung sowie eines Turms zum Trocknen der Wasserschläuche<br />
konnten durch den Kriegsausbruch nicht mehr verwirklicht werden.<br />
1951 – 1954 Kommandant Jakob Klein<br />
1954 – 1955 Kommandant Stefan Guiu<br />
1955 – 1958 Kommandant Jakob Klein<br />
1957 55 neue <strong>Feuerwehr</strong>uniformen, 42 für die Wehrmänner und 13 für die Blasmusik<br />
1957 Erstes <strong>Feuerwehr</strong>auto<br />
1958 Bau einer neuen <strong>Feuerwehr</strong>remise<br />
1958 – 1962 Kommandant loan Bosica<br />
1959 Festlichkeiten in Billed anlässlich der Verleihung der Preise für den 1. Platz im Rayons-<br />
und Regionswettbewerb und 5. Landespreis<br />
1962 Festlichkeiten in Billed anlässlich der Verleihung des 1. Landespreises<br />
1965 Ein Löschauto der Marke Praga<br />
1962 – 1974 Kommandant Josef Mann<br />
1971 Großraumlöschwagen mit Löschkanone<br />
1972 Einrichtung eines Klub- und Schulungsraumes<br />
1974 Abordnung von <strong>Billeder</strong> Wehrmännern zu Besuch in Schmölln (DDR)<br />
1974 – 1975 Kommandant Franz Krogloth<br />
1975 – 1979 Kommandant Josef Mann<br />
1975 Abordnung der Schmöllner <strong>Feuerwehr</strong> zu Besuch in Billed<br />
1975 Schutzkleidung und Schutzhelme<br />
1975 Gründung eines Vereins zur Unterstützung der <strong>Feuerwehr</strong> und die erste Frauengruppe<br />
in Rumänien, bestehend aus 10 Mitgliedern<br />
1977 83 neue Uniformen, davon 56 für Wehrmänner, 10 für Frauen und 17 für die Musikanten<br />
1979 – 1983 Kommandant Peter Plennert<br />
1983 – 1985 Kommandant Josef Hipp<br />
1985 – 19<strong>90</strong> Kommandant Florian Păloiu<br />
19<strong>90</strong> – 1994 Kommandant Severian Topor<br />
1995 – 1996 Kommandant Stefan Jojart<br />
1996 – 1998 Kommandant Nicolae Hoca<br />
1998 – 2000 Kommandant Stănilă Timotei<br />
2000 – 2002 Kommandant Nicolae Hoca<br />
2002 – 2006 Kommandant Josef Mirsch<br />
2007 – 2015 Kommandant Nicolae Hoca<br />
2016 – <strong>2017</strong> Kommandant Gheorghe Baba<br />
Dem Feuer Trutz, dem Menschen Schutz
Impressum<br />
heimathaus-billed.de<br />
Ausstellung<br />
Die HOG Billed<br />
Redaktion, Grafik-Design:<br />
Beim <strong>Billeder</strong> Heimattreffen 1975 in<br />
Die wichtigsten Leistungen der HOG<br />
• eine Ausstellung über die Geschichte<br />
Hans Rothgerber<br />
Karlsruhe wurde die Heimatgemein-<br />
• Mitwirkung bei der Kirchenrenovie-<br />
der Gemeinde im Heimathaus, 2015<br />
Lektorat:<br />
schaft (HOG) gegründet und 1979 als<br />
rung 1974-1976 und der Herausgabe<br />
• die Internetseiten billed.de und hei-<br />
Elisabeth Martini<br />
eigenständiger Verein im Vereinsregister<br />
des Heimatbuches<br />
mathaus-billed.de, 1998 und 2011<br />
Quellen<br />
Schweinfurt eingetragen.<br />
• das Denkmal der Gemeinde in Karls-<br />
In der Heimatgemeinschaft sind der Kir-<br />
Wilhelm Weber<br />
Die wichtigsten Ziele der HOG<br />
ruhe, 1987<br />
chenchor, die Trachtengruppe und die<br />
Feuer und Wasser getrotzt -Fünfzig Jah-<br />
• die Erfassung aller <strong>Billeder</strong><br />
• das jährliche Heimatblatt, seit 1988<br />
Blaskapelle Billed-Alexanderhausen ak tiv.<br />
re <strong>Billeder</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
• die Geschichte Billeds zu erforschen<br />
• die Instandhaltung der Friedhöfe<br />
Neue Banater Zeitung, 1977<br />
Ausstellung, <strong>Billeder</strong> Heimattag, 1993<br />
Johann Eschperschidt<br />
und zu dokumentieren<br />
• Kultur, Tradition und Brauchtum zu<br />
erhalten und dokumentieren<br />
• die Sozialstation in Billed in Zusam-<br />
menarbeit mit dem Hilfswerk der Banater<br />
Schwaben, 1994<br />
Abbildungen<br />
1 Vorstandssitzung der HOG bei den<br />
Gil des im März <strong>2017</strong><br />
Eine Gemeinschaft fürs Leben<br />
Neue Banater Zeitung, 1977<br />
Luzian Geier<br />
Zehn Frauen in der Mannschaft<br />
Neue Banater Zeitung, 1983<br />
<strong>Billeder</strong> Heimatblatt<br />
• den bedürftigen <strong>Billeder</strong>n zu helfen<br />
• <strong>Billeder</strong> Kulturdenkmäler zu erhalten<br />
• allen <strong>Billeder</strong>n Zusammengehörigkeit<br />
und Gemeinschaftsgeist zu vermitteln<br />
Die HOG veröffentlicht jährlich ein<br />
Heimatblatt und veranstaltet jedes zweite<br />
Jahr ein Heimattreffen. Es finden jähr-<br />
• eine Videodokumentation über die<br />
Geschichte der Gemeinde, 1994<br />
• die Renovierung des Kalvarienberges,<br />
1996<br />
• die Herausgabe eines Tonträgers mit<br />
Liedern des Kirchenchores, 1999<br />
• das Ortssippenbuch in Zusammenar-<br />
2 Der Chor der Banater Schwaben Karlsruhe<br />
mit Oberbürgermeister Frank Mentrup<br />
im Haus der Heimat Karlsruhe<br />
3 Trachtenpaar der Banater Schwaben<br />
Karlsruhe bei der Pressekonferenz<br />
der Heimattage BaWü <strong>2017</strong><br />
4 Die Trachtengruppe der Banater Schwaben<br />
Karlsruhe mit der Blaskapelle bei<br />
den Heimattagen 2015 in Bruchsal<br />
Beratung, Archivbilder<br />
lich ein bis zwei Busausflüge statt. Zu<br />
beit mit Hans Wikete, 2000<br />
Josef Freer, Josef Herbst, Johann Jobba,<br />
Allerheiligen treffen sich jährlich Bille-<br />
• die Neugestaltung des Kriegsopfer-<br />
Ana Lucaciu, Hans Plennert, Eduard Thö-<br />
der und Landsleute aus anderen Banater<br />
denkmals in Billed, 2006<br />
resz, Helga Schmidt, Wilhelmine Schort-<br />
Ortschaften am <strong>Billeder</strong> Gedenkstein<br />
• die Kirchenrenovierung 2008-2009<br />
je, Werner Wilhelm, Wilhelm Weber<br />
in Karlsruhe und gedenken ihrer Ver-<br />
• die Herausgabe von 2 Tonträgern mit<br />
Fotos: <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Kraich-<br />
storbenen. Die HOG Billed wird auch<br />
Liedern der Blaskapelle: 2008, 2011<br />
tal/Menzingen, Cornel Gruber, Werner<br />
durch ihren Ehrenvorsitzenden Peter<br />
• das Heimathaus mit Gästezimmern,<br />
Gilde, Hans Rothgerber<br />
Krier vertreten.<br />
2010<br />
1<br />
2 3<br />
4