Cruiser Winter 2013/ Januar 2014
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CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Kultur<br />
Margaret Cho<br />
Das Bernhard-Theater wird<br />
am 16. Dezember durch<br />
die US-Komikerin Margaret<br />
Cho in seinen Grundfesten<br />
erschüttert.<br />
«Mother», die neue Show der US-Stand-up-Sensation<br />
Margaret Cho, wirft einen unkonventionellen<br />
Blick auf das Rollenbild der Mutter und<br />
hinterfragt den Stellenwert mütterlicher Figuren<br />
und starker Frauen in der schwulen Szene.<br />
Für Cho, die sich selbst gerne als «Fag Hag» bezeichnet,<br />
ist es wohl die verruchteste Show, die<br />
sie je gemacht hat – gespickt mit zügellosen<br />
Kommentaren zu Hautfarbe, Drogen und Sexualität.<br />
Nichts ist ihr heilig, nicht einmal ihre<br />
eigene Mutter.<br />
Für die aus Korea stammende Margaret Cho<br />
regnete es schon kurz nach Beginn der Karriere<br />
die ersten Preise. Bereits 1994 erhielt sie den<br />
«American Comedy Award for Best Female Comedian».<br />
Für den Grammy war sie mit ihren Alben<br />
bereits drei Mal nominiert, auch schon für<br />
den «Primetime Emmy Award for Outstanding<br />
Guest Actress in a Comedy Series». Kein Wunder,<br />
dass sie mittlerweile u.a. mit Cindy Lauper, Erasure<br />
und Debbie Harry aufgetreten ist. Der London<br />
Evening Standard bezeichnet ferner ihre<br />
Programme als «shockingly funny».<br />
Vintage<br />
Das Museum für Gestaltung<br />
Zürich stellt den aktuellen<br />
«Vintage»-Trend vor.<br />
Immer neue Dinge müssen her! Unsere Konsumkultur<br />
lebt davon. Neuerdings darf dieses<br />
Neue aber auch alt sein und gebraucht – oder<br />
zumindest so aussehen. «Vintage» heisst diese<br />
Bewegung, die sich ursprünglich als Alternative<br />
in der Konsumkultur des ausgehenden 20.<br />
Jahrhunderts eingerichtet, mittlerweile breite<br />
Kreise und Teile der Massenproduktion erfasst<br />
hat. «Vintage» steht für die Wertsteigerung, die<br />
ein Objekt durch Alterung, Selektion und Verknappung<br />
erfährt – selbst wenn diese künstlich<br />
herbeigeführt sind. Der Begriff meint aber auch<br />
den lustvollen Umgang mit Geschichte, das Mixen<br />
von Stilen.<br />
Die Ausstellung präsentiert rund 100 herausragende<br />
Stücke aus der Welt der Mode, des Möbel-<br />
und Produktdesigns, zu denen ein in der<br />
Ausstellung aufliegendes Glossar ausführliche<br />
Informationen liefert. In sechs Themenkreise<br />
gegliedert erzählt sie Geschichten von der<br />
Faszination, die von Secondhand-Ware ausgeht<br />
(an Objekten des Sammlers Alexander von<br />
Vegesack), hinterfragt, was ein Original und<br />
dessen Aura ausmacht (der legendäre Rot-Blaue<br />
Stuhl Gerrit Rietvelds ist zu sehen), oder zeigt<br />
die Mechanismen der Retro-Welle von Sportbekleidung<br />
der 1960er-Jahre auf, wie sie sich<br />
in der Hip-Hop-Community der 1980er-Jahre<br />
mani festierte.<br />
More than<br />
Friendship<br />
Das hochgelobte Drama ist<br />
nun auch als DVD erhältlich.<br />
© pd<br />
Nachdem man ihr schon einmal das Mikro abgeschaltet<br />
hat, weil ihre Programme zu politisch<br />
waren – u.a. mochte sie den Ex-Präsidenten George<br />
W. Bush nicht besonders gerne, sie kämpft gegen<br />
die Todesstrafe und setzt sich lautstark für<br />
die Rechte der LGBT-Crowd ein –, dürfen ihre<br />
Fans gespannt sein, was das Publikum wohl im<br />
Rahmen dieser Tour erwartet.<br />
Wir verlosen 1x2 Karten für den Auftritt<br />
am 16. Dezember! Interessierte senden<br />
ein Email mit dem Vermerk «Margaret» an<br />
info@cr-magazin.ch. Viel Glück!<br />
Margaret Cho – Mother<br />
16. Dezember, Bernhard Theater Zürich<br />
www.margarethcho.ch<br />
© pd<br />
Vintage – Design mit bewegter Vergangenheit<br />
Museum für Gestaltung Zürich<br />
Bis 4. April <strong>2014</strong><br />
www.museum-gestaltung.ch<br />
© pd<br />
Mia, Lukas & Jonas sind seit ihrer frühsten Kindheit<br />
ein Herz und eine Seele. Doch seit drei Jahren<br />
ist alles anders. Aus Freundschaft ist Liebe<br />
geworden, die alle Konventionen sprengt. Doch<br />
mit ihrer Sexualität und dreisamen Beziehung<br />
ecken sie in der Gesellschaft immer wieder an.<br />
Einmal im Jahr unternimmt das Trio eine Reise.<br />
Hierbei lassen sie ihren Emotionen freien Lauf.<br />
Mia, Lukas & Jonas versuchen damit, wenigstens<br />
in dieser Zeit die gesellschaftlichen Zwänge und<br />
Tabus abzuschütteln. Nun steht wieder eine solche<br />
Reise an. Doch diesmal haben sich die Rahmenbedingungen<br />
verändert. Bei Jonas wurde<br />
vor ein paar Monaten ein Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
im Endstadium diagnostiziert. Sie wissen:<br />
Es ist ihr letztes gemeinsames Abenteuer.<br />
Mia und Lukas wollen ihrem kranken Freund<br />
beistehen und möglichst nicht an den bevorstehenden<br />
Tod denken. Doch der Schwur, die letzte<br />
Reise ausschliesslich in Freude zu verbringen,<br />
misslingt, als sie ihre Ängste und Trauer nach<br />
und nach nicht mehr verbergen können. Kurz<br />
vor dem Ende der Reise werden die Schmerzen<br />
für Jonas unerträglich, und die Hoffnung aller<br />
schwindet. «More than Friedship» von Timmy<br />
Ehegötz überzeugt besonders durch die berührenden<br />
Darsteller. Ein authentisches deutsches<br />
Roadmovie in der wunderbaren Tradition von<br />
Filmen wie «Y tu mamá también – Lust for Life!»,<br />
«Die Träumer» oder «Chanson der Liebe».<br />
Wir verlosen drei DVDs des Films «More<br />
than Friendship»! Interessierte senden<br />
ein Email mit dem Vermerk «Friendship»<br />
an info@cr-magazin.ch. Viel Glück!<br />
More than Frienship<br />
Als DVD ab Dezember im Handel<br />
Copyright: Pro-Fun Media<br />
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