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CRUISER Edition Oktober 2013
Dieses Magazin ist schwul
Maler und Grafiker
Jan Schüler
Sir Elton John
Patrick Weber zum Coming-out-Day
Sven Müller: Büro-Spitex
Wettbewerb Arosa-Gay-Skiweek
Event-Sauna GayAqua
Tanzbar «Les Garçons»
Liberace-Film, Béjart-Ballet Lausanne
Bastian Baker, Alain Delon
Andrea Berg, Conchita Wurst
OFFEN AB DONNERSTAG 10.10.2013
ERÖFFNUNGSPARTIES AM DO / FR / SA
TÄGLICH GEÖFFNET AB 17 UHR.
KERNSTRASSE 60 I 8004 ZÜRICH I WWW.GARCONS.CH
CRUISER Edition Oktober 2013
Inhalt
Editorial
Im Oktober steht die so genannte «Szene» im Mittelpunkt. Der Club 696 in Zürich Altstetten hat
eine Pechsträhne hinter sich. Nun konnte ein weiteres Desaster verhindert werden. Wir berichten
brandaktuell. Mit «Les Garçons» entsteht eine neue Tanzbar in Zürich. Vor den Toren Zürichs
geht’s im GayAqua heiss zu und her. Der Ex-Mister Gay Sven Müller ist Geschäftsführer bei der
Büro-Spitex. Patrick Weber begründet die Wichtigkeit des Coming-out-Days. Über die Schweizer
Szene hinaus berichten wir über Sir Elton John und stellen den namhaften Maler und Grafiker
Jan Schüler vor.
Martin Ender, Verleger
6
Reset für Sir Elton
66 Jahre alt – und kein bisschen leise
10
Von Glücksrittern und Falschspielern
Der Club 696 hat ein Desaster abgewendet
12
Coming-out-Day
Patrick Weber leitet das «Du bist Du»-Berater-Team
14
«Brieföffner» Ihres Vertrauens
Eine Spitex für die Büro-Administration zu Hause
28
Für Amerika zu schwul
Die Liberace-Verfilmung mit Michael Douglas
33
Event-Sauna GayAqua
Mit markigen Ansagen werden Kunden angelockt
News 4 • Prominent 8 • News Schweiz 15 • Szene 16
Maler Jan Schüler 19 • Hot4You 26 • Kultur 28 • Kolumne 31
Pia 34 • Dr. Gay 35 • Agenda 36
3
News CRUISER Edition Oktober 2013
Internationale
News
4
Berlin
Bushido will keinen
schwulen Sohn
Deutschlands Skandal-Rapper Bushido gibt für
den Verkauf seines neuen Buches einmal mehr
den Homo-Hasser. In einem Vorbadruck in der
Bild-Zeitung sorgt sich Bushido, er könnte Vater
eines schwulen Sohns werden. «Das wäre uns
beiden höchst unangenehm, und auch meine
Frau hat Angst davor. Wir würden uns definitiv
nicht darüber freuen ... es wäre Absturz.»
Kurz zuvor hatte Bushido mit einem neuen
Song Schlagzeilen gemacht, in dem er singt «Du
Schwuchtel wirst gefoltert» und indirekt zum
Mord an den Politikern Serkan Tören und Claudia
Roth aufruft. Der Song ist inzwischen auf
dem Index. 2011 erhielt Bushido trotz seiner
Verherrlichung von Gewalt, Mafiaverbindungen
und Homophobie vom Burda-Verlag den «Integrations-Bambi».
Brighton
Stadionverbot für homophobe
Fans
Zwei Anhänger des Fussballvereins Derby
County können die Spiele ihres Clubs in den
nächsten drei Jahren nur im Fernsehen verfolgen.
Nach homophoben Ausfällen bei einem
Auswärtsspiel in Brighton im August erteilte ein
Gericht den beiden Fans drei Jahre Stadionverbot,
das für alle Stadien des Landes sowie bei Auslandsspielen
gilt. Laut einer aktuellen Statistik
homophober Ausfälle in englischen Fussballstadien
sind Brighton-Fans in 72 Prozent der Spiele
von gegnerischen mit schwulenfeindlichen
Sprüchen beschimpft und beleidigt worden. Die
Sprechchöre reichen von «you are a town full
of faggots» bis «soft southern poofters» (weiche
südenglische Schwuchteln). Einmal waren die
Ausfälle so derb geworden, dass die BBC eine
Übertragung des Spiels abbrach. Brighton gilt
als eine der schwulsten Städte Grossbritannien.
Wien
Schwuler Diplomat wird
Botschafter
Österreich hat zum ersten Mal einen offen homosexuellen
Diplomaten zum Botschafter ernannt.
Der 54-jährige Johann Spitzer wurde
zum Botschafter der Alpenrepublik in Litauen
ernannt. Die Homosexualität Spitzers habe bei
der Ernennung keine Rolle gespielt, zitierte die
Tageszeitung «Der Standard» einen Sprecher
des österreichischen Aussenministeriums. Seine
langjährige Beziehung zu seinem ungarischen
Lebenspartner habe ihm «weder geholfen
noch geschadet». «Gott sei Dank» sei eine derartige
Karriere in Österreich nun möglich. Spitzer
sorgte vor wenigen Jahren für Furore, als er sein
Österreich wegen der Diskriminierung seines
Lebenspartners verklagte. So habe der Partner
etwa keine Krankenmitversicherung erhalten,
wie dies bei Heterosexuellen möglich ist. Der
Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
gab ihm 2010 Recht.
Moskau
Stabhochspringerin für Putin
Die schwulenfeindliche russische Stabhochspringerin
Jelena Issinbajewa bleibt IOC-Botschafterin
für die olympischen Jugendspiele.
Bei der Leichtathletik-WM in Moskau outete sich
Issinbajewa als Unterstützerin der homophoben
Politik von Präsident Wladimir Putin. Russland
müsse sich vor Homosexuellen schützen, tönte
die 31-jährige bei dem internationalen Sportfest.
Die internationalen Sportfunktionäre halten
der Sportlerin trotzdem die Treue. Der internationale
Leichtathletik-Verband (IAAF) forderte
den «Respekt» des Rechts auf «freie Meinungsäusserung».
Der inzwischen aus dem Amt geschiedene
Präsident des Internationalen Olympischen
Komitees Jacques Rogge sagte lediglich,
man werde «prüfen», ob Issinbajewa noch als
IOC-Botschafterin tragbar sei.
St. Petersburg
Obama triff Schwulenaktivisten
US-Präsident Barack Obama hat ein Zeichen
gegen die Schwulen- und Lesbenfeindlichkeit
gesetzt. Am Rande des G-20-Gipfels in St. Petersburg
traf sich Obama mit russischen Menschenrechtsaktivisten.
Darunter waren auch
Igor Kotschetkow vom russischen LGBT-Network
und Olga Lenkowa von der St. Petersburger Organisation
«Coming Out». «Die hier versammelten
Aktivisten sind unentbehrlich für die Entwicklung
Russlands, und ich bin sehr stolz auf ihre
Arbeit», sagte Obama. «Auf ihre Weise tragen Sie
dazu bei, die russische Gesellschaft zu stärken
und Fortschritte für alle Menschen zu erzielen.»
Kotschetkow sagte nach dem einstündigen Treffen,
das Gespräch sei «sehr gut gewesen». Oba-
CRUISER Edition Oktober 2013
News
ma habe gesagt, er setze sich für die Rechte der
Schwule und Lesben in seinem Land und international
über die Vereinten Nationen ein.
Istanbul
Schwuler Aktivist will
Bürgermeister werden
Can Çavusoglu tritt in einer türkischen Stadt am
Schwarzen Meer als unabhängiger Bürgermeisterkandidat
an. Schon mit der Ankündigung
seiner Kandidatur schlug der Schriftsteller Medienwellen,
beschreibt er sich doch mit Attributen,
die in der muslimischen Türkei so manches
fromme Blut zum wallen bringen: «schwul,
Aktivist, Schriftsteller, Denker, Maler, Humanist
und Frauenrechtler». Ausserdem will der
«finanziell unabhängige» 43-jährige gegen die
Korruption kämpfen. Den 39 500 Einwohnern
von Bulancak verspricht Çavusoglu, mit Hilfe
seiner guten Kontakte zu US-Investoren aus der
Stadt ein «Miami» am Schwarzen Meer zu machen.
Die Bürger hadern mit der Frage, ob ein
Schwuler Bürgermeister werden darf. Die einen
lehnen das mit Verweis auf Islam und konservative
Werte rundweg ab. Für andere sind die politischen
Standpunkte des Kandidaten wichtiger
als die sexuelle Orientierung.
Boston
Harmonie wichtiger als
sexuelle Orientierung
Gleichgeschlechtliche Adoptiveltern können
ebenso gut Kinder grossziehen wie traditionelle
Eltern. Das ist das Resultat einer Untersuchung
der Psychologinnen Rachel Farr von der University
of Massachusetts und Charlotte Patterson
von der University of Virginia. Die beiden Wissenschaftlerinnen
haben ihre Studie im Fachmagazin
«Child Development» veröffentlicht.
Fazit der Studie: Homosexuelle Eltern haben
Aufgaben meist gleichmässig untereinander
aufgeteilt, während bei heterosexuellen Eltern
das traditionelle Familienbild vorherrschte. Für
die Entwicklung der Kinder habe die Art der Aufgabenteilung
jedoch keinerlei Auswirkungen.
«Statt dessen gab es die wenigsten Verhaltensauffälligkeiten
wie aggressives Verhalten bei
Kindern, bei denen die Beziehungen der Eltern
harmonisch verliefen.»
Washington
USA-weite Gleichstellung
gestartet
Die Administration von US-Präsident Barack Obama
wird schwule und lesbische Paare im Steuerrecht
gleichstellen. Das ist der erste Schritt zur
Gleichstellung homosexueller Partnerschaften
auf Bundesebene. Damit reagiert die Regierung
auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofes. Der
Supreme Court hatte im Juni die Ungleichbehandlung
verheirateter gleichgeschlechtlicher
Paare als Verstoss gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz
in der Verfassung verurteilt. In 13 von
50 Bundesstaaten dürfen Homosexuelle heiraten
und in sieben Bürgerliche Partnerschaften
eingehen. Bisher wurde ihre Ehe aber bei einem
Umzug in einen konservativen Bundesstaat
nicht anerkannt. Damit ist jetzt zumindest im
Steuerrecht und auch bei der Krankenversicherung
Medicare Schluss. Das Gesundheitsministerium
verfügte die Gleichstellung der Ehepartner
bei «Medicare».
New York
Ich will nen Cowboy als
Mann
Der Village-People-Sänger Randy Jones hat in
New York seinen langjährigen Partner Will Grega
geheiratet. Der 60-jährige Jones war von 1978
bis 1980 und erneut von 1987 bis 1991 der Cowboy
in der Kultband Village People. Jones war
einer von zwei Schwulen der Band, als ihre Hits
«YMCA» oder «In the navy» um die Welt gingen.
Seine Hochzeit feierte Jones mit einer dreitägigen
Sause, deren Höhepunkt die eigentliche Eheschliessung
im Rathaus von New York war. Die
Village People haben seit ihrer Gründung 1977
mehr als 100 Millionen Alben verkauft. Die Mitglieder
wurden vom 1991 verstorbenen schwulen
französischen Komponisten Jacques Morali
und seinem heterosexuellen Geschäftspartner
Henri Belolo zusammengestellt. Ursprünglich
sollte eine schwule Zielgruppe angesprochen
werden, doch überraschend gelang der Sprung
in den Mainstream und in die Charts. Durch den
Erfolg distanzierten sich einige Bandmitglieder
wie der schwule «Indianer» Felipe Rose vom
Image als Schwulenband.
Canberra
Rechtsrutsch in Australien
Der überwältigende Wahlsieg der Konservativen
in Australien ist für Schwule und Lesben eine
Enttäuschung. Der abgewählte australische Premierminister
Kevin Rudd von der sozialdemokratischen
Labour-Partei hatte im Wahlkampf
versprochen, bei einem Wahlsieg innerhalb von
100 Tagen die Ehe für Schwule und Lesben einzuführen.
Sein Nachfolger Tony Abbott von der
Liberal Party stellte hingegen klar, dass er sich
eine Gleichbehandlung von Homosexuellen im
Eherecht nicht vorstellen kann. Die Homo-Ehe
spielte im Wahlkampf eine prominente Rolle.
Aber andere Themen wie die Asylpolitik oder
auch die Zerstrittenheit von Labour waren letztlich
für die Australier entscheidender bei der
Stimmabgabe.
Singapur
Menschenrechte statt Politik
Der erste offen schwule Politiker hat sich nur einen
Monat nach seinem Outing wieder aus der
Oppositionspartei Singapore Democratic Party
(SDP) verabschiedet. Er wolle sich lieber auf seine
Arbeit als Schwulen- Menschenrechtsaktivist
konzentrieren, teilte Vincent Wijeysingha mit.
«Ich glaube, als Nation schätzen wir bürgerliche
Freiheiten nur begrenzt: Sie sind noch nicht tief
in unseren öffentlichen Diskurs eingedrungen.
Es gibt noch viel zu tun, wenn wir die volle Bandbreite
der fundamentalen Freiheiten erreichen
wollen», sagte der ehemalige Schatzmeister der
SDP in einer Erklärung auf Facebook. Die SDP
bedauerte die Entscheidung von Wijeysingha.
Der Parteivorsitzende Jufrie Mahmood betonte
jedoch auch: «Unser Verlust ist ein Gewinn für
die Zivilgesellschaft.» Homosexualität ist in Singapur
noch immer kriminalisiert. Der Paragraf
wird jedoch nicht mehr angewendet.
Taipeh
Big fat Chinese Wedding
Banquet
Schlemmen für die Homo-Ehe war bei einer
fantasievollen Aktion der schwul-lesbischen
Community Taiwans angesagt, mit der sie ihre
Forderung nach Einführung der Homo-Ehe unterstrich.
Über 1000 Gäste genossen an 120
Tischen vor dem Präsidialamt in Taipeh ein
üppiges traditionelles chinesisches Hochzeitsbankett.
«Politik und Gesellschaft sollen sehen,
dass es auch andere Beziehungsformen gibt,
nicht nur die klassische Ehe zwischen Mann
und Frau», sagt Gay-Aktivist Chiwei Chen im
Namen der «Allianz zur Förderung der Rechte
von zivilen Partnerschaften» (TAPCP). Die
Organisation hat vor einem Jahr mit einer Unterschriftensammlung
begonnen. Das Ziel: ein
Gesetzesentwurf zur Öffnung der Ehe für Homosexuelle
sowie eingetragene Partnerschaften
und Gemeinschaften zwischen mehreren
Personen.
5
Musik CRUISER Edition Oktober 2013
Reset für Sir Elton
66 Jahre alt – und kein bisschen leise
Von Olaf Neumann
Elten John: «Ich behaupte mal, dass ich noch nie so gut Piano gespielt habe» © Universal Music
6
CRUISER Edition Oktober 2013
Musik
Sir Elton John hat im Lauf
seiner Karriere sagenhafte
900 Millionen Tonträger
verkauft. Das macht den
Briten neben Paul McCartney
zum erfolgreichsten lebenden
Musiker. Mitte September
erschien sein 33.
Studioalbum.
«Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an / Mit 66 Jahren, da hat man Spass
daran / Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss / Mit 66 Jahren ist
noch lange nicht Schluss.» Eher unwahrscheinlich, dass Udo Jürgens
an einen gewissen Reginald Kenneth Dwight alias Elton Hercules John
gedacht hat, als er seinen berühmten Schlager schrieb. Tatsächlich ist
dieser Elton John gerade 66 Jahre alt geworden – und kein bisschen leise.
Mit seinem Namen assoziiert man ausschweifende Showbiz-Partys,
extravagante Brillen, Shopping-Exzesse und Prinzessin Dianas Beerdigung.
Was dabei oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass es Elton John
vor allem um die Musik geht. Damit dies endlich auch der Letzte kapiert,
hat er das Album «The Diving Board» aufgenommen. Sein kongenialer
Texterkumpel Bernie Taupin (63) griff ihm dabei unter die Arme. Dieser
zeichnet verantwortlich für legendäre Gassenhauer wie «Candle In The
Wind», «Crocodile Rock» und «Bennie & The Jets». Herausgekommen sind
zwölf karg arrangierte Songs sowie drei Instrumentals, mit denen der
Superstar mit dem falschen Haar nach viereinhalb Jahrzenten im Musikgeschäft
zu seinen Wurzeln zurückkehrt. T Bone Burnetts Minimalarrangements
erzeugen eine beängstigende Nähe zum Interpreten. Der
Grundgedanke dieses erfolgsverwöhnten Produzenten: eine gute Platte
mit einem grossen Künstler zu machen, der bei seinen Zutaten lange viel
zu viel Zucker verwendet hat.
Noch nie so gut Piano gespielt
«The Diving Board» bewegt sich zwischen Boogie-Woogie-Sound («Mexican
Vacation») und niederschmetternd intimen Balladen wie «Home
Again» über gefallene Soldaten. Im Titelsong besingt John die schwindelerregende
Distanz zwischen Teenager-Träumen und dem Erfolg als
Erwachsener. Das traurige «Oscar Wilde Get’s Out» basiert auf dem tragischen
Leben des berühmten homosexuellen britischen Autors, mit dem
John sich offensichtlich verbunden fühlt. Als der Taupins Text zum ersten
Mal las, hatte es ihn sofort gepackt. Keine halbe Stunde später ist der Titel
fertig gewesen. Die Schnellschüsse sind manchmal die besten Songs,
weiss der Sänger aus eigener Erfahrung. Aber das bedeute noch lange
nicht, dass ein Elton John schludert. «Wenn ich auf dem Piano komponiere,
verwende ich viel mehr Akkorde als auf der Gitarre. Ich bin auch
von Klassik beeinflusst. Ich behaupte mal, dass ich noch nie so gut Piano
gespielt habe wie hier», flötet der Superstar im Interview mit der BBC.
Die stilistische Bandbreite reicht von Pop über Gospel und Soul bis hin
zu Country, Klassik und Bläsern im New-Orleans-Sound. Die zum Teil
jazzigen Piano-Einleitungen wurden in einem Take improvisiert und
kommen alles andere als schwülstig daher. Es ist wahrscheinlich die
tastenlastigste Platte, die Elton John je gemacht hat. Für Magie im Studio
sorgten zudem Schlagzeuger Jay Bellerose, Bassist Raphael Saadiq sowie
Doyle Bramhall II und T Bone Burnett an den Gitarren. Wie ein Kind begeistern
kann sich der Altmeister über Jack Ashford, Marvin Gayes ehemaligem
Percussion-Spieler, der hier dieselben Trommeln spielt wie auf
dem Soulklassiker «What Goes On». Dass er viele Jahre an Alkoholsucht,
Drogenabhängigkeit und Bulimie litt, merkt man Johns Stimme nicht an,
die lange nicht mehr so gut geklungen hat wie hier. Die Frischzellenkur
kann man als gelungen betrachten.
Brüder im Geiste
«Auf dieser Platte mache ich mich richtig nackt», erzählt der als eitel bekannte
Sänger und wirkt, als erstaune ihn das selbst am meisten. «Das
zu tun, war für mich beängstigend, aber das Ergebnis klingt irgendwie
auch herzerwärmend. T Bone Burnett bestand darauf, dass wir im Studio
fast ausschliesslich Piano, Bass und Schlagzeug verwenden. Meine Songs
sollten wieder ganz simpel klingen. Die Idee fand ich prima.»
Im Januar 2012 sang Elton John innerhalb von drei Tagen wie im Rausch
zwölf von Bernie Taupins Texten ein. Heilfroh, einmal keine Deadline zu
haben, hörte er sich die Aufnahmen erst ein Jahr später wieder an und
nahm sofort weitere vier Nummern auf. Bloss das Texten fällt ihm auch
mit 66 immer noch schwer. «Wenn ich selbst Texte schreibe, fallen die
meist sehr schmutzig aus. Vielleicht vertone ich die mal am Ende meiner
Karriere. Es ist viel magischer, mir Melodien zu Bernie Taupins Geschichten
einfallen zu lassen. Wir sind Brüder im Geiste. In den vergangenen
46 Jahren haben wir uns nicht ein einziges Mal wegen der Musik oder
persönlicher Dinge in die Haare gekriegt.»
Eine Rückschau, die nicht der Nostalgie verfällt
Es sei die erwachsenste Platte, die er in seinem Alter machen könne,
flachst der vitale Senior. «Ich meine, ich gehe auf die 80 zu. In dem Alter
spielen Leute wie ich im Holiday Inn». Tatsächlich drehen sich etliche
Songs auf «The Diving Board» ums Älterwerden, um Begegnungen mit
alten Freunden und Reisen an Orte, an denen man lange nicht mehr gewesen
ist. Das sei nicht mit Bernie Taupin abgesprochen gewesen, behauptet
John. Zwar ist das Album eine Art Rückschau, aber ohne dabei in Nostalgie
zu verfallen. Der Sänger sieht es als eine Hommage an die Weisheit
des Alters und an die Toten.
«Alte Menschen werden in unserer Gesellschaft an den Rand gedrückt.
Das ist ein Fehler», klagt er an. «Man sollte sich vielmehr die Erfahrungen
der Alten zunutze machen. Kinder und alte Leute sagen immer die Wahrheit.
Und ohne die Menschen, die in den beiden Weltkriegen gekämpft
haben und für unsere Freiheit gestorben sind, würde es mich gar nicht
geben. Diese Menschen gaben ihr Leben, um die Welt zu verändern. An
den Gedenktagen für die Gefallenen muss ich immer weinen, sobald ich
den Fernseher anschalte.»
Eigentlich hatte der extravagante Entertainer vor, im Mai in Las Vegas
eine Reihe von «Million Dollar Piano»-Konzerten zu spielen. Aber eine
Blinddarmentzündung machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
Inzwischen ist er genesen und verspricht, die Auftritte im September
und Oktober nachzuholen.
Hoffen wir, dass es Elton John in der Glitzerstadt besser ergehen wird als
einst Elvis Presley. Der nämlich blieb in Las Vegas bis an das Ende seiner
Tage hängen und verfiel dort dem Kult des Kitschigen.
Elton John – The Diving Board (Universal)
7
Prominent CRUISER Edition Oktober 2013
Bastian Baker
Wie soll ein fulminantes Debüt noch getoppt
werden? Wie der unglaubliche Erfolg des Erstlingswerks
«Tomorrow May Not Be Better» mit
100 000 verkauften Alben? Der Schweizer Sänger
Bastian Baker beantwortet diese Frage mit
einem zweiten Album, das komplett von ihm getextet,
komponiert, produziert und arrangiert
wurde. «Too Old To Die Young» nennt sich das
neue Album, und die Vielfalt der melodischen
Komponenten, die reichhaltigen Arrangements
und die Qualität der Produktion machen mehr
denn je die Stärke des jungen Künstlers aus.
Für die Aufnahmen zog es Bastian Baker und
seine Musiker nach Grossbritannien aufs Land.
Bearbeitet wurden Stücke, die er seit dem 19.
Lebensjahr in der Schublade gesammelt hatte.
Drei Monate lang wurde intensiv für die Musik
gearbeitet. Später wurde «Too Old To Die Young»
im Angelic Studio in Brackley eingespielt, unter
der Leitung des Keyboarders und Komponisten
von Jamiroquai, Toby Smith. Für ein paar
Tage zwischen Februar und März umgab sich
der Sänger sogar mit alten Rock-Barden, die
ihr Knowhow und ihr Talent einbrachten. Als
da wären: Der Perkussionist und Schlagzeuger
Fergus Gerrand (Sting, Madonna, Duran Duran),
der Gitarrist und Keyboarder Ken Stringfellow
(R.E.M, The Posies) und der Bassist David
Levy (Chris de Burgh, Mike Oldfield). Produziert
Alain Delon
Andrea Berg
Wer ist denn nun die amtierende Schlagerqueen?
Ist es Andrea Berg oder Helene Fischer?
Oder doch «unsere» Beatrice Egli? Geht es nach
aktuellen Verkaufszahlen, so punktet die
47-jährige Andrea Berg. Deren neues Album
«Atlantis» verkaufte sich in Deutschland nach
nur wenigen Verkaufstagen über 100 000 Mal
und landete auf Platz 1. Dabei spaltet gerade
dieses Werk die Geister. Angefangen beim Cover
bzw. der Fotografie, oder, was eher zutrifft,
der Fotoshop-Kunst. Würde nicht Andrea Berg
draufstehen, so wäre kaum zu erahnen, dass
es sich bei der nackten Meerjungfrau um Frau
Berg handelt. Die Kommentare in diversen Foren
fielen entsprechend hämisch aus. Aus musikalischer
Sicht gesehen ist «Atlantis» – ähnlich
wie der Vorgänger «Abenteuer» – alles andere als
eine Reise in ungeahnte Tiefen. Dabei versicherte
Andrea Berg, dass sie für dieses Album Lust
auf Veränderung hatte. Gegenüber der Presse
gestand sie, dass auch sie einmal über den Tellerrand
hinaus schauen wollte. Ein Trugschluss.
Die Melodien plätschern oberflächlich und völlig
synthetisch vor sich hin. Ob es daran liegen
mag, dass die 24 Songs (!), welche übrigens alle
aus der Feder von Andrea Berg stammen sollen,
von Dieter Bohlen und DJ Bobo (!!) produziert
wurden, kann abschliessend nicht beurteilt
werden. Dem Erfolg nach zu schliessen, traf
Andrea Berg den Nerv der Zeit. Weniger auf ein
Atlantis irgendwo im Meer. Dafür hätte sie vielleicht
den sicheren Pfad zur Schlager-Pfütze
wurde die zweite Scheibe dann schliesslich von
Mark Plati, dessen Wege sich schon mit jenen
von Grössen wie David Bowie oder Robbie Williams
gekreuzt hatten. In seinen New Yorker
Studios wurde das Album in enger Zusammenarbeit
mit Bastian Baker gemischt. Hinter «Bastian
Baker» steht also eine ganze Reihe an Musikern,
hinter dem zweiten Album beinahe eine
Maschinerie - zu guter Letzt ein ungeheurer Medienaufwand.
Ein bisschen Wehmut ist daher
angebracht, wenn an die Anfänge von Bastian
Baker zurückgedacht wird. Der hübsche Junge
von nebenan ist nun ein Star, der, wie der Titel
seiner neuen CD verrät, «zu alt wurde, um jung
zu sterben». (dd)
8
© François Berthier
© pd
Alain Delon (77), der feuchte Traum einer ganzen
(Kino-)Generation. Talentiert und verdammt
sexy eroberte er vor mehr als 50 Jahren
das französische Kino. Fast wäre er sogar
ein Weltstar geworden, hätte Alain Delon nur
besser Englisch gesprochen. Doch die männliche
Sexbombe war auch ein Lebemann, der
nichts anbrennen liess. Das wusste auch Romy
Schneider nur zu gut, die von Alain Delon verlassen
wurde. Und heute? Der feuchte Traum
verkam zur nassen Windel und tingelt mit fragwürdigen
Statements durch – französische –
Talkshows. Im September wetterte Alain Delon
gegen die Gleichstellung von Schwulen und Lesben
in Frankreich.Er halte Homosexualität für
widernatürlich, so die Kinolegende, nachdem
ihn die Moderatorin auf «France 5» zu dem noch
immer brennenden Thema in der «Grande Nation»
befragte. Er legte sogar noch einen drauf:
«Wir sind hier, um eine Frau zu lieben, um sie
zu umwerben, und nicht um mit einem Typen
zu flirten», so Alain Delon. Zwar sei er nicht per
se gegen die Homo-Ehe, aber das Adoptionsrecht
gehe ganz und gar nicht. Ebenfalls in der Show
anwesend war auch Delons Tochter Anouchka.
Laut Queer.de reagierte sie noch während der
Sendung überaus geschockt. Via Twitter sah sie
sich einen Tag später genötigt, sich deutlich von
den Aussagen ihres Vaters zu distanzieren. Die
homofeindlichen Tendenzen von Alain Delon
sind dabei schon länger bekannt. Im Juli liess
er gegenüber der Tageszeitung «La Figaro» verlauten,
dass er auf der Strasse oft die Männer
nicht mehr von Frauen unterscheiden könne.
Vielleicht das harte Los der ewig Gestrigen? (dd)
© Sony Music
verlassen müssen. Um eingangs erwähnte Frage
nach der Schlagerqueen nochmals aufzunehmen
– die wurde von Andrea Berg übrigens
bereits beantwortet: Sie bezeichnete sich in der
Antwort als «Queen Mom des Schlagers», weiter
sei Helene Fischer die Königin und Beatrice Egli
ohne Frage die Prinzessin. So könne sie bald in
Rente gehen. (dd)
CRUISER Edition Oktober 2013
Prominent
Conchita Wurst
Lance Bass
Die Welle an amerikanischen sowie homosexuellen
Stars, die nun den Bund der Homo-Ehe
eingehen wollen, reisst nicht ab. Im September
bestätigte der frühere ’N-Sync-Sänger und
Schauspieler Lance Bass (34), dass er seinem
langjährigen Partner und Popart-Maler Michael
Turchin um die Hand angehalten hat. Selbstverständlich
über Twitter verbreitete das einstige
Teenie-Idol die frohe Botschaft: «Michael hat
Ja gesagt – ich liebe diesen Mann!». Mit dabei
ein Foto des Traumpaars, welches sich mit dem
Verlobungsring ablichten liess. Für Lance Bass
bricht eine erfolgreiche Zeit an. Als sich 2002
die Boygroup ’N-Sync trennte, wurde es etwas
ruhig um den «kleinen Blonden», von dem viele
bereits vermuteten, dass er schwul sein könnte.
Reality-Shows oder das absurde Vorhaben, um
auf eine russische Raumstation zu gelangen,
sorgten immerhin dafür, dass er im Gespräch
blieb. Sein Coming-out im Jahre 2006 liess ein
Rascheln im Blätterwald zu. Mittlerweile ist
das Schnee von gestern, denn im September
stand Lance Bass wieder mit Justin Timberlake
Lady Gaga
Lady Gaga steht kurz vor einem Comeback –
oder sollte man sagen, sie stand kurz davor?
Die einst kontroverse Künstlerin, die sich gerne
auch mal ein Filetstück überzieht, wollte mit
ihrer neuen Single «Applause» durchstarten,
musste sich aber von einer Maus aus den weltweiten
Schlagzeilen verdrängen lassen. Was
war geschehen? Lady Gaga wollte nach einer
krankheitsbedingten Ruhephase diesen Herbst
frisch ansetzen und wiederum ihren Status als
legitime Nachfolgerin von Madonna zelebrieren.
Neben allerlei Nacktaufnahmen, sozusagen
dem letzten Stück Fleisch, was Frau Gaga
noch anziehen kann, sollte besonders der neue
Song für Furore sorgen. Allerdings interessierten
sich weit weniger Fans, die sogenannten
Little Monsters, für die etwas harte Disco-Nummer.
Aber, so dachte sich Lady Gaga sicher, sie
habe ja noch die MTV Music Awards Show. Weit
© pd
«Sie» avancierte in jüngster Zeit zum Schreckgespenst
aus Österreich: Conchita Wurst, Travestiekünstlerin
mit Damenbart, bringt zu
Zeit gefühlte 50 Prozent ihrer Landsleute gegen
sich auf. Nicht etwa, weil Wurst noch im
Sommer für einen TV-Flop auf High Heels durch
die Wüste lief, sondern weil sie ihrem Traum
als Sängerin gefährlich nahe kam. Zur Erinnerung:
Tom Neuwirth alias Conchita Wurst
wollte eigentlich als Sängerin in der Casting-
Show «Starmania» durchstarten, belegte aber
«nur» den zweiten Platz. Trotzdem wurde aus
der bärtigen Frau, die keine ist, ein Star, der
immer mal wieder irgendwo auftauchte. Aber
die Singerei blieb das Steckenpferd. Beim Vorentscheid
zum Eurovision Song Contest 2013
der Alpenrepublik erreichte Conchita Wurst
einmal mehr den undankbaren zweiten Platz.
Da aber ihre 49 Prozent der Stimmen beachtlich
waren, schickt der ORF Conchita Wurst nun
2014 zum Musikwettbewerb nach Kopenhagen
– ganz ohne Vorentscheid. Schliesslich schneidet
Österreich beim ESC meist noch schlechter
ab als die Schweiz, da liegt eine teure Show
nicht mehr drin. Vielleicht war das ein Fehler,
denn viele unserer netten Nachbarn überziehen
die Wurst nun mit einem regelrechten Shitstorm.
Eine Facebook-Seite gegen die Sängerin
zählt bereits über 30 000 Fans. Laut Queer.de
geht es den Betreibern der Seite aber nicht um
Homo- oder Transphobie, sondern um die einsame
Entscheidung des Senders ORF. Die Kommentare
sprechen aber eine andere Sprache, die
hier nicht wiederholt werden soll, auch wenn
das die Klatschspalte ist. Die virtuelle Hetzjagd
hatte bis Redaktionsschluss jedoch keine Konsequenzen.
Der ORF verteidigte bis anhin die
Entscheidung. Und Conchita Wurst? Der Travestie-Star
gibt sich auf seiner Facebook-Seite
kämpferisch: «ABER, meine Lieben: Gibt es nicht
wichtigere Dinge, in die man derart viel Energie
stecken könnte? Nämlich FÜR Menschen zu
kämpfen, die täglich diskriminiert werden, und
nicht dagegen?» (dd)
© pd
und Co. auf der Bühne. Das Besondere daran:
Er war das erste Mal als geouteter Entertainer
mit seinen früheren Kollegen von ’N-Sync auf
der Bühne von MTV. Während alle Medien von
einem fulminanten Comeback der Gruppe sprachen
und Fans auf eine «Reunion-Tour» hofften,
zerschlug Bandmitglied JC Chavez sämtliche
Träume. Eine längerfristige Vereinigung
sei nicht geplant. Immerhin, Lance Bass findet
so die Zeit, seine Traumhochzeit in aller Ruhe
zu planen. (dd)
© pd
gefehlt, auch wenn der Auftritt von Lady Gaga
als Opening-Act ganz passabel war, es war Miley
Cyrus, die einstige Disney-Kinderdarstellerin,
welche mit viel nackter Haut und raushängender
Zunge dem Zuschauer (leider) in Erinnerung
bleibt – und damit ihren neuen Song «We can’t
stop» in die Charts schoss. Dagegen ist «Applause»
ein schwaches Händeklatschen im Kunsttheater
vor gefühlten drei Zuschauern. Doch,
ihr lieben kleinen Monster, es ist noch nicht
aller Tage Abend, auch wenn vielen klar wird,
dass das «Model Gaga» ein vorübergehendes Phänomen
war. Stefani Germanotta, so Gagas bürgerlicher
Name, schickt sich an, die Leinwand
zu erobern. Im Dezember wird sie als Killerin
im Trash-Streifen «Machete Kills» an der Seite
von Antonio Banderas zu sehen sein. Bis dahin
bleibt uns das neue Album «Artpop», das sich
laut Lady Gaga wie eine «Clubnacht» anhören
soll. Na dann: Gute Nacht. (dd)
9
Szene CRUISER Edition Oktober 2013
Von Glücksrittern
und Falschspielern
Der 696Club hat ein weiteres
Club-Desaster abgewendet
Von Martin Ender
Ende September sind im Hintergrund
des 696Club an der
Badenerstrasse in Zürich Altstetten
die Drähte heissgelaufen.
Der von Tommy Steiner
unterschriebene Vertrag ist
nichtig. Die Eröffnung auf den
27. September ist abgesagt.
Jetzt will man einen neuen
Partyveranstalter suchen.
Thys Flueler, verantwortlich für die Vermietung
der Location, betont, dass er in keiner Hinsicht
für Konzept und den Betrieb des 696Clubs verantwortlich
zeichnet. Dennoch sagt er: «Es ist
meine Strategie den 696Club im (heterofreundlichen)
LGBT-Bereich zu positionieren. Dies aus
Überzeugung und durchaus auch aus politischen
Gründen.» Er bedauert, dass es sehr viele
Glücksritter gibt, sprich Leute, die sich mehr
aufs Glück als auf ihr Können verlassen. Für den
CR hat er die Pech- und Pannen-Serie des Clubs
zusammengefasst:
2011 gab das Labyrinth ein (leider) sehr kurzes
Gastspiel, das an Meinungsverschiedenheiten
zwischen Luca Bernardini und Peter Breitenmoser
gescheitert ist. 2012 hat man an Peter Dobler,
den damaligen Geschäftspartner von Willi
Pfaffen (Willi p) vermietet. «Krankheitsbedingt»
musste Peter Dobler bereits per Ende September
das Handtuch werfen. Da kurzfristig keine Mieter
gefunden werden konnten, wurde mit Remo
Sauser, dem Geschäftsführer von Dobler übergangsweise
ein Nutzungsvertrag abgeschlossen.
Dieser Nutzungsvertrag ist im Juni 2013 auf
zwei Partner von Sauser ausgeweitet worden. Allerdings
ist diese Zusammenarbeit gescheitert.
Aktuell wurde ein langfristiger Mietvertrag mit
Tommy Steiner (und D. K.) abgeschlossen. Da
Steiner den Vertrag nicht erfüllen kann oder
will, setzt der Club ab sofort auf neue Karten.
Eingeholt von der Vergangenheit
Tommy Steiner ist kein unbeschriebenes Blatt.
Wie CR aus zuverlässiger Quelle erfahren hat,
war bereits sein Abgang beim T&M nicht freiwillig.
«An Betrug grenzende Vorkommnisse»
hatten zur Trennung geführt. Die T&M-Leitung
ging damit nicht an die Öffentlichkeit – sei es
zum Selbstschutz oder um Steiner noch eine
Chance zu geben. Die Chance hat er mit dem
kurzen Gastspiel «Ikarus» verspielt. Den Beteiligten
soll er einen Investor vorgegaukelt haben.
Markus B.* schildert das Ikarus-Fiasko so: «Wenige
Tage vor der Eröffnung war der Investor angeblich
abgesprungen. Der Club konnte nur mit
Hilfe der ehemaligen Besitzer des Gang-Clubs
eröffnet werden. Für die erste Getränkebestellung
hatten Personal und Freunde Geld von ihren
Konten abgehoben. Nachdem Rechnungen
und Mieten nicht bezahlt wurden, hat der Vermieter
Sergio Riegert Ende April die Notbremse
gezogen und den Club geschlossen.» Zum Vorwurf,
dass noch fünf Arbeitsverträge bestehen ,
die bis heute nicht rechtsmässig gekündigt sind,
und dass demzufolge ehemalige Angestellte
Probleme beim Bezug von Arbeitslosengeld haben,
sagt Steiner am Telefon nur soviel: «Es gibt
mehrere laufende Gerichtsverfahren, ich darf
mich nicht dazu äussern.»
Trennung in letzter Minute
Das gleiche Spiel schien sich beim 696Club zu
wiederholen. Als Steiner erste Zahlungen zur
Übernahme des 696Clubs leisten sollten, blieben
sie aus. Gegenüber CR begründete er dies
damit, dass er sich mit seinem Freund, der gemäss
Vertrag zu 50% am Betrieb und dessen
Gewinn beteiligt sein sollte, in diesen Tagen
überworfen habe. Er hätte deshalb die Zahlung,
gesichert durch einen durchaus vorhandenen
Investor, absichtlich nicht ausführen lassen.
Steiner bestätigt die Nichtigkeit des Vertrags,
will aber für die Ansprüche bereits gebuchter
DJs und Künstler geradestehen. Er betont ausserdem,
dass sich der Vermieter in dieser Situation
zuvorkommend und korrekt verhalten habe.
Vom Club-Vermieter erhielt CR die offizielle
Absage der Eröffnung: «Unter Vorspiegelung
falscher Tatsachen haben die Mieter einen gültigen
Mietvertrag mit uns abgeschlossen, es jedoch
unterlassen, die vertraglich vereinbarten
Mietzins- und Sicherheitszahlungen zu leisten,
weshalb das Mietverhältnis nicht angetreten
werden kann. Wir bedauern diesen Umstand
sehr und sind zuversichtlich, demnächst mit
neuen Mietern ein neues, erfolgreiches Kapitel
in der 16jährigen Geschichte des Clubs an der
Badenerstrasse 696, 8048 Zürich, schreiben zu
können.»
www.696club.ch
* Ex-Mitarbeiter im Ikarus-Club, Name von der
Redaktion abgeändert
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Gesellschaft CRUISER Edition Oktober 2013
Am 11. Oktober ist
Coming-out-Day
Das Coming-out kann
stürmisch sein
Von Martin Ender
«Du bist Du» ist ein dem Checkpoint
Zürich angegliedertes
Projekt speziell von und für
schwule und bisexuelle Jungs,
die unsicher sind, wie sie sich
outen sollen. Bei wem und
wann, oder überhaupt?
Patrick Weber leitet das Team
mit jungen, ausgebildeten Beratern.
Den Namen Checkpoint Zürich verbindet man
in erster Linie mit der medizinischen Behandlung
von Geschlechtskrankheiten. Verstärkt
wurde dieses Bild in den vergangen zwei Jahren
durch die Kampagne «Break the Chains»,
welche das Bundesamt für Gesundheit initiiert
hatte und durch die Checkpoints schweizweit
umsetzen liess. Am Ende der Kampagne boten
die Checkpoints jeweils im Mai gratis HIV-Tests
an. Ausserdem sind die Checkpoints das ganze
Jahr hindurch Anlaufstelle für Schwule und für
Männer, die mit Männern Sex haben und verunsichert
sind, ob sie sich was eingefangen haben
Patrick Weber, Leiter «Du bist Du»
© CR
– vom HI-Virus bis zu andern vermehrt aufkommenden
Geschlechtskrankheiten.
Dieses rein auf die Untersuchung und Behandlung
von Krankheiten ausgerichtete Bild ist
aber einseitig. Wie Patrick Weber, Leiter von
«Du bist Du», betont, ist der Checkpoint Zürich
ein schwules Gesundheitszentrum, und
er präzisiert: «Gesundheit bedeutet nicht nur
medizinische Behandlung von HIV und andern
Geschlechtskrankheiten. Gesundheit ist
ein weiter Begriff. Gesundheit beinhaltet auch
Wohlfühlen, und da spielen vor allem psychische
Faktoren mit.» Gerade beim Coming-out
wird die Psyche der Jugendlichen einer ausserordentlichen
Belastung unterworfen. Es toben
Stürme, die einen jungen Mann umwerfen
können. Die Stärkung des Selbstbewusstseins
ist in dieser Phase besonders wichtig. Dazu gibt
es das Projekt «Du bist Du» unter dem Patronat
des Checkpoints. Ziel ist es, das Selbstbewusstsein
der vom Sturm durchgerüttelten Jungs
soweit zu stärken, dass sie auch bei Windböen
stehen bleiben und sich sagen «Ich bin ich, ich
bin mir meiner Sache sicher, und ich behaupte
mich in meinem Umfeld.»
Normalität ist noch nicht gegeben
Am 5. Juni 2005 hatte das Schweizer Stimmvolk
das Partnerschaftsgesetz mit 58 Prozent
der Stimmen angenommen. Auf den 1. Januar
2007 ist es in Kraft getreten. Seit diesem Datum
können schwule und lesbische Paare ihre
Partnerschaft beim Zivilstandsamt eintragen
und erhalten nahezu gleiche Rechte wie heterosexuelle
Ehepaare. Das Abstimmungskomitee
«Ja zum Partnerschaftsgesetz» liess nach
der Abstimmung verlauten, man schätze sich
glücklich, dass die Schweizer Bevölkerung sich
so klar und eindeutig für mehr Anerkennung
und Wertschätzung von lesbischen und schwulen
Menschen und ihren Wünschen bekannt
habe. Nun stellt sich die Frage, führte diese breite
Akzeptanz in der Bevölkerung inzwischen
dazu, dass heute ein Coming-out keine Probleme
mehr bereitet? Patrick ist da anderer Ansicht:
Ja, das Gesetz gibt mehr Sicherheiten, aber
ein Jugendlicher befasst sich im Outing-Alter
noch nicht mit dem Thema «Heirat». Zugegeben,
im Hinterkopf weiss er, dass es die Möglichkeit
gibt, und er fühlt sich womöglich weniger ausgeschlossen.
«Als ich mich vor rund zehn Jahren
outete, wusste ich, ich darf nicht erleben, was
andere selbstverständlich erleben dürfen, nämlich
heiraten und Kinder haben.» Und weiter
meint Patrick: «Wir haben in der Schweiz erst
die Partnerschaft und nicht die Homo-Ehe. Mit
einer Verbesserung wurde gleich wieder eine
Diskriminierung eingebaut». Für Patrick ist dies
mit ein Grund, dass Jungs, die ihr Schwulsein
entdecken, sich von der Gesellschaft immer
noch ausgeschlossen fühlen.
Greifbare Vorbilder sind wichtig
Noch vor einer Generation gab es kaum schwule
oder lesbische Vorbilder in der Öffentlichkeit.
In den vergangenen Jahren hat sich eine ganze
Reihe Prominenter aus Politik, Sport und
Showbusiness geoutet. Daran sollten sich doch
nun Jugendliche orientieren können und Halt
finden. Eltern wie auch das weitere Umfeld nehmen
diese Entwicklung als eine Normalisierung
wahr. Aber das reicht Patrick noch nicht,
und seine Meinung begründet er so: «Diese Vorbilder
sind wichtig. Aber es gibt viel einflussreichere
Vorbilder: der Nachbar, der Lehrer, ein
Freund der Familie, also ganz normale Leute
12
CRUISER Edition Oktober 2013
Gesellschaft
in nächster Nachbarschaft. Es ist an der Zeit,
dass ‚die zwei Herren in der Nachbarschaft’ sich
nicht länger als WG ausgeben, sondern dazu
stehen, dass sie ein Paar sind. Wenn sich ein
Rockstar oder ein hochrangiger Politiker outet,
ist das schön und gut. Aber ein nahe liegendes
Vorbild ist wirkungsvoller.»
Patrick muss es wissen, arbeitet er doch an der
Front und ist in Kontakt mit jungen Männern,
die trotz aller gesellschaftlicher Entwicklung
noch ihre Probleme haben. Wenn Prominente
sich outen, mag das helfen, dass Eltern Homosexualtät
generell akzeptieren. Kommt dann
aber der eigene Junge nach Hause und gesteht
ein, dass er schwul ist, bricht oft noch die
Familien-Welt zusammen. Muss das gerade uns
passieren? In solchen Situationen ist es nützlicher,
einen schwulen Nachbarn zu kennen, als
«es» von einem unnahbaren Prominenten zu
wissen. Und genauso kann sich ein Junge in der
Outing-Phase besser an greifbaren Beispielen
in der Nachbarschaft orientieren als an entfernten
Stars.
Anonyme Beratung
Als Beratungsangebot von und für schwule und
bisexuelle Jungs will «Du bist Du» jungen Männern
in der ganzen Deutschschweiz mit Fragen
und Unsicherheiten zu den Themen sexuelle Orientierung,
Homosexualität sowie Coming-out
helfen. Die Berater von «Du bist Du» sind in unterschiedlichen
Landesteilen tätig, und alle sind junge
schwule Männer, die in ihrem Umfeld bereits
geoutet sind. Daher haben sie schon Erfahrungen
sammeln können betreffend Liebe und Sex unter
Männern oder Coming-out. Ihr Wissen geben sie
gerne weiter und unterstützen Jungs beratend,
die z.B. unsicher sind, auf welches Geschlecht sie
stehen. Alle Berater des «Du bist Du»-Teams wurden
von Psychologen und Gesundheitsexperten
ausgebildet. Sie haben verschiedene Kurse zu den
Themen sexuelle Orientierung, Coming-out und
Gesundheit (inklusive HIV/Aids und Geschlechtskrankheiten)
besucht. Weiter wurden sie speziell
für den richtigen Umgang in Beratungssituationen
geschult. Auf der Website stellt sich jeder von
ihnen in Wort und Bild vor. Ratsuchende können
frei wählen und ihren selbst ausgesuchten Berater
per Mail anschreiben.
Patrick schätzt den Einsatz seiner jungen Berater.
Daneben wünscht er sich aber auch, dass
es noch mehr Schwule von jung bis alt geben
würde, die sich einsetzen. Er fordert von ihnen
keine besondere Aktivität, nur dies: «Wenn
mehr Schwule zeigen, dass es «uns» gibt – nicht
provozierend –, einfach so im Alltag, führt dies
zu einer Selbstverständlichkeit in der öffentlichen
Wahrnehmung, und Jugendliche werden
es in Zukunft einfacher haben, sich zu outen.
Die bereits Geouteten sind Beweis dafür, dass
das Leben nach dem Coming-out einfacher ist.»
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Unternehmen CRUISER Edition Oktober 2013
«Brieföffner» Ihres
Vertrauens
Die Idee einer Spitex für die
Büro-Administration zu Hause
kommt gut an
Von Martin Ender
Für pflegerische Unterstützung
zu Hause gibt es seit Jahren
die gut organisierten Helfer
der Spitex. Seit einem Jahr
erst gibt es nun auch eine Spitex
mit dem Angebot, den
Bürokram zuhause erledigen
zu lassen für Leute, die nicht
mehr zurechtkommen oder
noch nie zurechtkamen.
Es gibt immer wieder
neue Geschäftsideen,
bei denen
man sich fragt:
Warum hat sich
nicht schon längst
jemand darauf gestürzt
und die Idee
umgesetzt? Die «Büro-Spitex»
ist so eine
Idee, die eigentlich
längst auf der Hand
liegt. Aber erst vor
gut einem Jahr
spielte die PR-Beraterin
Evelyn Graf
(32) mit dem Gedanken,
den Papierkram
für ältere Leute,
für gut betuchte
Leute bei ihnen zuhause
zu erledigen.
Heute mit dabei im
Boot ist Sven Müller
(35). Ja genau, jener
Sven, der 2004 zum
Mister Gay Schweiz
gekürt wurde.
Was hat er in der
Zwischenzeit gemacht?
Sven er-
Evelyn Graf und Sven Müller
zählt: «Ich habe auch nach dem offiziellen Mr.
Gay-Jahr noch ehrenamtlich Aufgaben übernommen,
da ja nach meinem Amtsjahr kein
neuer Mr. Gay gewählt wurde. Danach suchte
ich bezahlte Arbeit, die sinnvoll ist und Freude
macht. Ich habe mich für den Pflegeberuf entschieden.
Die Jahre davor konnte ich mir das
überhaupt nicht vorstellen. Ich bin drei Jahre
in die Ausbildung gegangen. Inzwischen bin ich
in diesem Beruf ganz aufgegangen. Es liegt mir,
mit Leuten zusammenzuarbeiten. Es ist eine
Arbeit, deren Wert geschätzt wird. Da nimmt
man auch die unregelmässigen Arbeitszeiten
gerne in Kauf.»
Kleinarbeit jenseits der Treuhandarbeit
Im weitesten Sinne hat der neue Job immer noch
mit Pflegen und Betreuen zu tun. Und darum
fühlt sich Sven auch so wohl dabei. Ab Oktober
stockt er den bisherigen Teilzeit-Job auf und
engagiert sich zu 100 Prozent als Geschäftsführer
für die Büro-Spitex. Auf die Frage, ob gerade
die bessergestellten Leute diese Arbeiten
nicht auch einem Treuhänder übergeben können,
kommt von Evelyn Graf ein entschiedenes
Nein, das sie umgehend begründet: «Wir leeren
den Briefkasten, machen die Post auf, kontrollieren
sie, senden Krankenkassenbelege weiter
usw. Diese Kleinarbeit macht ein Treuhänder
nicht. Oder wenn jemand z.B. ins Heim wechselt,
kontrollieren wir die Versicherungspolicen
und kürzen runter,
was nicht mehr nötig
ist, wie beispielsweise
Hausratsversicherungen...
In der
heutigen Zeit gibt es
immer mehr Papierkram
zu erledigen,
gleichzeitig sind ältere
Leute immer öfter
allein ... Da sind
wir ein ergänzendes
Zahnrad. Wir haben
übrigens auch jüngere
Leute als Kunden,
die keine Lust
haben. Wir denken,
dass es gerade auch
unter Schwulen
eine Kundschaft
für uns gibt – Junge,
die ihre Zeit für
anderes verwenden
wollen als für die
häusliche Administration...
oder ältere
Schwule, die alleine
sind, und denen
das zuviel wird. Sie
© CR
haben keine Kinder,
die helfen könnten.»
Die Büro-Spitex-
Dienstleistungen können einmalig, temporär
oder wiederkehrend beansprucht werden.
Zudem bietet das Unternehmen Beratung bei
der Errichtung von Vorsorgeaufträgen und der
Ausführung von privaten Beistandschaften.
Die Büro-Spitex GmbH wird von zahlreichen
Gemeinden, Altersresidenzen und Spitex-Organisationen
empfohlen. Die Kompetenzen
umfassen insbesondere: Finanzen, Versicherungen,
Zahlungsverkehr, Steuern und Buchhaltung,
Behörden und Ämter, Rechtliches,
Post und Ablage, Assistenz und Hilfeleistungen.
Mit einer Positionierung im Tiefpreis-Segment
(Stundensätze von Fr 60.– bis maximal
Fr 80.–) will man eine Lücke füllen zwischen
den verschiedenen sozialen Fachstellen und
den im oberen Segment tätigen Treuhandgesellschaften.
www.buero-spitex.ch
14
CRUISER Edition Oktober 2013
News Schweiz
Tod durch
Meningokokken
Die Notwendigkeit einer Impfung
sollte mit dem Arzt besprochen
werden.
Aus den Medien ist bekannt: Zwischen Februar
und Juni 2013 wurde bei sieben Männern (im
Alter von 22 und 45 Jahren) in Paris und Berlin
sowie Reiserückkehrern aus London eine
invasive Meningokokken-Erkrankung festgestellt.
Drei dieser Männer starben. Für alle sieben
Betroffenen gelten sexuelle Kontakte unter
Männern als mögliche Ansteckungsquelle. Bei
allen wurden Meningokokken der Gruppe C
festgestellt.
Mehrere Fälle unter Schwulen und Bisexuellen
sind auch aus New York bekannt geworden.
Seit August 2010 wurden über 22 Fälle gezählt.
Die Männer waren jeweils zwischen 21 und 59
Jahre alt. Sieben von ihnen starben. Etwa die
Hälfte der Betroffenen war HIV-positiv.Es ist
anzunehmen, dass sich Männer, die häufig in
den Städten Berlin, Paris, London und New York
Sex haben, einem erhöhten Risiko einer Infektion
aussetzen.
Empfehlung der Checkpoints
Die Schweizer Checkpoints empfehlen diesen
Männern, die individuelle Notwendigkeit einer
Impfung gegen Meningokokken mit ihrem
Arzt zu besprechen und die aktuelle Situation
als Anlass zu nehmen, ihren Impfschutz hinsichtlich
anderer Erkrankungen zu überprüfen
(Impfausweis mitbringen). Dies ist allerdings
keine allgemeine Impfempfehlung für schwule,
bi- und transsexuelle Männer!
Die Impfung gegen Meningokokken ist eine einmalige
Injektion in den Oberarm und kostet ca.
70 CHF. Die Kosten müssen jedoch in aller Regel
privat getragen werden.
www.checkpoint-zh.ch
Checkpoint im
Gespräch
Am Freitag, 25. Oktober, geht
die Reihe mit dem Thema
«Stress und Depressivität» in
eine neue Runde.
Unter dem Motto «Gaht’s guet? – Säg nüt!» wird
Ende Oktober wiederum im Bubbles ein brisantes
Thema durch den Checkpoint Zürich aufgegriffen.
Wenn der Freund schmollt, der Chef
droht, der Kopf brummt und über der Stadt der
Hochnebel den Smog ablöst, kann dies auf das
Gemüt schlagen. Andauernde Belastungen und
Sorgen können zu Depressionen führen. Diskussionsleiter
Stephan Dietiker erklärt den Zusammenhang
von Stress und Depressivität und gibt
dabei auch Tipps, um gesund und fit zu bleiben.
Die Veranstaltungen der Reihe «Checkpoint im
Gespräch» finden immer am letzten Freitag im
Monat im Restaurant Bubbles, Werdstrasse 54,
8004 Zürich statt. Ab 18 Uhr Apéro, 19 Uhr Vortrag
und anschliessend Essen & Trinken. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Workshop-
Weekend auf
dem Stoos
Ein Gratiswochenende für
neu mit HIV-Infizierte, welche
sich mit Hilfe von Workshops
auf ihre Krankheiten einstellen
wollen.
Der Checkpoint Zürich und das Bundesamt für
Gesundheit (BAG) organisieren auch in diesem
Herbst ein Wochenende auf dem Stoos. Das
kostenlose Angebot richtet sich an Männer, die
sich neu mit HIV infiziert haben. Das Wochenende
soll mit seinen Workshops, aber auch mit
dem Kontakt zu anderen Infizierten helfen, mit
der Krankheit umzugehen. Denn eine HIV-Infektion
bedeutet, dass man ein Leben lang das
Virus in sich trägt.
Die Workshops werden von Fachleuten geleitet,
die auch schwul und zum Teil HIV-positiv
sind und den Besuchern auch für persönliche
Fragen zur Verfügung stehen. Weiter sorgt die
ungezwungene Atmosphäre auf dem Stoos,
das auf 1300 m. ü. M. über dem Vierwaldstättersee
liegt, für viel Freiraum. Es besteht auch
die Möglichkeit, die Wellness-Angebote des
Hotels zu geniessen. Das nächste Datum ist
Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 1. Dezember.
Anmeldung unter www.checkpoint-zh.ch
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Szene CRUISER Edition Oktober 2013
Partys und Events «Les Garçons»
Neue schwule Tanzbar in
Zürich
Die Limmatstadt wird um eine Attraktion reicher.
An der Kernstrasse 60 im Zürcher Stadtkreis
4, in unmittelbarer Nähe zur Langstrasse,
eröffnet im Oktober die komplett neu gestaltete
Bar «Les Garçons». Mit diesem Neuzugang etabliert
sich der Kreis 4 je länger desto mehr als
neuer Schmelztiegel der Schwulenszene.
Rashid und seine Crew empfangen hier an sieben
Tagen in der Woche ihre Gäste zum Feierabendbier,
Apéro oder auch zum Schlummertrunk.
Das Lokal ist im Stil der 20er Jahre des letzten
Jahrhunderts dekoriert und soll ein breites Publikum
ansprechen. An den Wänden sind viele
Fotos aus der goldenen «Art-Deco»-Zeit zu bewundern,
und auch die Möbel sind dieser Epoche
angepasst. Der Mittelpunkt des Lokals ist
die grosse halbrunde Bar, an der man schnell
ins Gespräch kommt. Für die gute Stimmung
sorgt die Crew mit den zahlreichen leckeren
Cocktails, die frisch zubereitet werden.
Vor allem am Freitag und Samstag kommt die kleine
Tanzfläche zum Einsatz. Bekannte DJs werden
für die nötige musikalische Unterhaltung sorgen.
Im «Salon-Rouge», einem kleinen Bereich neben
der Bar, können die Gäste etwas chillen und die
Stimmung geniessen. Auch das grosszügige Fumoir
ist gemütlich und im Stil der Zeitepoche
eingerichtet. Lust auf Spass und Spiel? Wieso
nicht eine Runde Tischfussball!
«Wir möchten, dass sich jeder Gast bei uns wohl
fühlt, egal ob jung oder alt, Mann oder Frau, gay
oder hetero», so Rashid, der Geschäftsführer des
neuen Lokals.
Die grosse Eröffnung findet vom Donnerstag, 10.
Oktober bis und mit Samstag, 12. Oktober statt.
An diesen Tagen werden die Gäste mit einem
Willkommensdrink und Häppchen begrüsst.
bereits am Donnerstag. Wer also Party machen
will, braucht nicht mehr bis zum Freitag zu
warten. DJs wie Louis de Fumer (Studio 91), Angel
O (Angels), José Parra (Heaven Zürich) oder
Zör Gollin (Boyahkasha!) laden zum Start des
Wochenendes ins Himmelreich ein.
Diesen Donnerstag erwartet die Gäste gar ein
besonderes Highlight: Donna Tella und ihr verrücktes
Glamourquiz. Sie ist zurück und sieht
jünger aus denn je!
Plan D mit Glamourquiz
Donnerstag, 3.Oktober, Glamour ab 20 Uhr
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich
www.heavenclub.ch
Paradise Garage
Bereits zehn Mal «paradisisch»
Geradezu perfekt eignet sich der Zürcher Kult-
Club Supermarket für ein monatliches Rendezvous.
Mit den DJs Pezza – Angel O. – Alesh and
Friends sind wiederum renommierte Plattenkünstler
im Haus!
Paradise Garage, benannt nach dem weltberühmten
Club in New York, feiert jeweils am 1.
Freitag im Monat in Zürich ein Revival. Einlass
ab 18 Jahren.
Partytickets sowie eine Reise nach London zu
gewinnen!
SMS mit dem Keyword «Paradise» an:
079 807 10 30 (Normaltarif ca. 10 Rappen).
«Les Garçons»
7 Tage in der Woche geöffnet, von 17 bis 2
Uhr; freitags und samstags bis 4 Uhr.
Kernstrasse 60, 8004 Zürich
www.garcons.ch
Plan D
Heile Welt für Ausgehfreudige
Zürich hat wieder einen Donnerstag! Der Heaven
Club belebt das Niederdorf seit September
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Paradise Garage,
Freitag, 4. Oktober, ab 23 Uhr
Supermarket, Geroldstr. 17, 8005 Zürich
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CRUISER Edition Oktober 2013
Szene
10 Jahre Männerzone
Jubiläumsparty mit Freinacht
Zum 10jährigen Jubiläum leistet sich die Männerzone
eine Freinacht und lädt ein zur grossen
Jubiläumsparty in der eignen Bar. Zur Feier des
Tages sind bis 11 Uhr alle Getränke gratis. Bereits
am Nachmittag, von 12 bis 17 Uhr, wird
im Shop gefeiert: Jeder Einkauf wird mit einem
kleinen Geschenk belohnt, und zudem gibt’s
an einer Verlosung drei Gutscheine im Gesamtwert
von 1000 Franken zu gewinnen!
© PD
Männerzone-Jubiläum
Samstag, 5. Oktober, ab 22 Uhr
Kernstrasse 57, 8004 Zürich
www.maennerzone.ch
WE Party:
Formula!
WE Party kehrt zurück nach
Zürich
Nach der ersten Party im Mai folgt nun eine
Zugabe: WE Party kehrt zurück nach Zürich.
Grosse Screens, sexy Tänzer und tolle Shows
zeichneten die erste WE Party aus. Genauso so
fulminant soll es im Oktober weitergehen. Glitzerhaus
wird das Opening übernehmen, bevor
die WE Party–DJs loslegen.
Manuel de Diego und Phil Romano sind für ihre
Pferdestärken bekannt. Auf dem zusätzlichen
Pop Floor wird Luca Papini auflegen. Nach der
WE gehts gleich nebenan im Stairs mit der offiziellen
Afterhour weiter.
WE Party Samstag, 5. Oktober, ab 23 Uhr
Komplex457, Hohlstrasse 457, 8048 Zürich
www.playerz.ch
X-Sonntag
X-TRA Bar
Gerade mal ein Monat ist’s her, dass die X-Sonntage
eingeführt wurden. Die Initianten freuen
sich, dass ein Ort zum Chillen, Leute treffen
und Tanzen geschaffen werden konnten. Darum
werden diese Sonntag-Abende weitergeführt.
Neu wird ab Oktober jeweils einmal im
Monat ein Special-Abend durchgeführt. Im Oktober
natürlich «Oktoberfest». Es darf bei bayrischer
Atmosphäre und Bier geschunkelt werden.
Infos und Veranstaltungen sind in Facbook
unter X Sonntag Tanz Bar zu finden.
X Sonntag Tanz Bar
Immer sonntags, ab 17 Uhr
Sonntag, 20. Oktober: Oktoberfest
Club X–Tra, Limmatstrasse 118, 8005 Zürich
www.x-tra.ch
Jack
The Fantastic Plastic
Elastic Issue
Wieder zieht Jack sämtliche Register, um die
Gäste für eine Nacht in sein Universum zu
entführen und mit den treibendsten Beats zu
verwöhnen. The Fantastic Plastic Elastic Issue
heisst seine Oktober-Party, und dazu bringt er
Waikiki, Laurent Charbon und Angel O mit in
den Festsaal des Kaufleutens.
© PD
Kit Kat, GMF, Connection oder Nina Queers
Irrenhouse, dies sind nur ein paar der Stationen,
welche Waikiki in regelmässigen Abständen besucht.
Er ist Teil des DJ Gespanns The Kofferboys
und sein Sound zieht sich von House über Disco
bis hin zu Elektro und Neo Pop – groovy, funky
und ein wahrer Dancefloor Rocker eben.
An seiner Seite wird Laurent Charbon an den
Decks stehen: Bekannt von den Jungle- und
Trixx-Parties in Lausanne, spielte er unter anderem
auch an der Energy in Zürich oder im Montreux
Jazz Café. Mit Angel O wird ausserdem
ein weiterer von Jacks Lieblingen zugegen sein.
JACK – The Fantastic Plastic Elastic Issue
Samstag, 26. Oktober
Festsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich
www.jackcompany.com
Pink Monday
Afterparty
Oktoberfest im Heaven
Höhepunkt und Abschluss des Oktoberfestes
ist wie jedes Jahr der Pink Monday auf dem
Bauschänzli am 28. Oktober. Dieser Event ist
zwar schon längst ausverkauft. Wer aber kein
Ticket ergattern konnte, ist dafür an diesem
Abend im T&M genau richtig zur Pink Monday
Party mit Festhüttenstimmung, Brezeln
und jeder Menge Gaudi. Hier wird nach dem
Bauschänzli weitergefeiert.
Pink Monday, Montag, 28.Oktober, ab 22 Uhr
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich
www.heavenclub.ch
Black Party
Dreitägige Nonstop-Party
Am Wochenende vom 1. bis zum 3. November
versprechen die Angels «zum ersten Mal in Zürich
eine drei Tage andauernde Nonstop-Party».
Es beginnt mit der Chained Party am Freitag,
geht weiter mit der Black Party, beide jeweils im
Volkshaus, und findet ein Ende mit der Black Afterhour
By Flexx in der alten Kaserne.
Für die Einstimmung verantwortlich sind DJ
Guy Scheiman (Tel Aviv), einer der heissesten
und erfolgreichsten jungen DJs, und DJ Micky
Friedmann (Berlin). Schliesslich sorgt ein erstaunliches
Team von DJs für den dreitägigen
Sound – an der Black Party auf drei Etagen: DJ
The Oli (UK), DJ Angel O. (resident), DJ José Parra
(CH) , DJ ajaxx (resident), DJ Angelica Fravi (CH)
und DJ Vasco (CH).
Vorverkauf: Ticketino und Cranberry Bar, Rathaus
Café, Daniel H., Männerzone,
Chained Party, Freitag, 1. November ab 22 Uhr
Black Party, Samstag, 2. November ab 22 Uhr
Volkshaus Zurich
Stauffacherstrasse 60, 8004 Zurich
Black Afterhour By Flexx
Sonntag, 3. November ab 5 Uhr
Alte Kaserne, Kanonengasse 16, 8004 Zürich
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Where to go in the little big city
Interesse in diesem
Inserat aufgeführt zu sein?
Anfragen an:
info@zbiro.ch
MOUSTACHE
Die Sauna für Männer
Engelstrasse 4
www.moustache.ch
(Nachtsauna jeden Fr / Sa)
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CRANBERRY
Bar
Metzgergasse 3
www.cranberry.ch
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TIP TOP BAR
Die Schlager Bar
Seilergraben 13
www.tip-top-bar.ch
Dienstag – Samstag ab 17 Uhr
2
PARAGONYA
Wellness Club
Mühlegasse 11
www.paragonya.ch
3
PREDIGERHOF
bistro – bar
Mühlegasse 15
www.predigerhof.ch
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THE DYNASTY CLUB
3 Bars – 1 Entrance
Zähringerstrasse 11
www.dynastyclub.ch
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LES GARÇONS
Bar/Tanzbar
Kernstrasse 60
www.garcons.ch
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ARON
Lounge. Café.
Rolandstrasse 9
www.aroncafe.ch
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ZAHNARZT AM
HELVETIAPLATZ
Langstrasse 20
www.zahn-arzt.ch
043 243 80 00
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MÄNNERZONE
Shop & Bar
Kernstrasse 57
www.maennerzone.ch
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LEONHARDS-
APOTHEKE
Stampfenbachstr. 7
www.leonhards.apotheke.ch
044 252 44 20
7
ES COLLECTION
Shop (ES Collection & addicted)
Weite Gasse 8
www.escollection.ch
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HUUSMAA
Kafi – Reschti – Bar
Badenerstrasse 138
044 241 11 18
www.huusmaa.ch
Sa & So Brunch 10:00 – 15:00
13
MACHO
City Shop
Häringstrasse 16
www.macho.ch
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CHECKPOINT
Gesundheitszentrum
Konradstrasse 1
www.checkpoint-zh.ch
044 455 59 10
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gaycity.ch
HERR GRÜN
Blumen & Gestaltung
Badenerstrasse 131
www.herrgruen.ch
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JOHANNITER
Raucher Lounge
Zähringerstrasse 33
www.johanniter.com
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CRUISER Edition Oktober 2013
Bildstrecke
Maler und
Grafiker
Jan Schüler
Jan Schüler, 1963 in Giessen geboren, stammt
aus einer Familie, die der Kunst sehr verbunden
ist und war. Sein Vater ist der Buchhändler
und Verleger Gideon Schüler, und seine
Mutter war die Malerin und Lehrerin Renate
Schüler-Lamert, die ihrerseits in jungen Jahren
mit Peter Sorge liiert war. Sorge wurde
Ende der sechziger Jahre als Zeichner und
Grafiker in West-Berlin bekannt.
Der deutsche Maler und Grafiker Jan Schüler
behandelt in seiner Malerei klassische Themen
wie das Porträt, die Figur in Landschaft
und reine Landschaftsdarstellungen.
Von 1985 bis 1992 studierte Schüler an der
«Kunstakademie Düsseldorf» Malerei bei Rissa
und als Meisterschüler bei Fritz Schwegler.
Während des Studiums trat Schüler auch
als Sänger auf, zusammen mit Justus Köhncke.
Ab 1995 stand ihm wiederholt die Sängerin
Amanda Lear Modell für seine Gemälde.
1996 erhielt er den «Förderpreis für Bildende
Kunst» der Stadt Düsseldorf und 2010
den «Jurypreis der Ausstellung Miraculum
lucis», Kunstverein Langenfeld. Jan Schüler
lebt und arbeitet in Düsseldorf und in Berlin.
www.janschueler.de
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Lifestyle CRUISER Edition Oktober 2013
HOT 4 YOU!
Multivitamin-Power-Serum
Ein neues und äusserst effektives Serum gibt es nun auch aus den Laboratorien von Dermalogica.
Das Multivitamin-Power-Serum ist ein Alleskönner und versorgt die Haut mit einem wahren Vitamincocktail.
Es wurde speziell entwickelt, um eine hohe Dosis von wirkungsvollen Vitaminen
(u.a. E, C, F) und aktiven Inhaltsstoffen tief in die Haut zu transportieren – dies mittels
einer neuen Liposomen-Technologie, um die Haut somit zu stärken und feine Linien und
Falten zu reduzieren. Es bewirkt ausserdem eine Stimulation der Zellerneuerung
und der Kollagensynthese, eine Straffung der Haut, eine bessere Befeuchtung
und eine Aufhellung von Hyperpigmentation. Das neue Serum bietet weiter
auch einen optimalen Schutz gegen UV-Strahlen.
Preis auf Anfrage, im Handel ab Oktober
Just Cavalli
Man kann über den italienischen Modeschöpfer Roberto Cavalli denken,
was man will, eines allerdings beherrscht die gebräunte Ledertasche und
der Erfinder des Animalprints wie kein anderer, nämlich spannende und
rassige Parfumkreationen. Der neue Duft Just Cavalli überzeugt mit einer
tollen Kombination aus würzigem Salbei und frischer Geranie. Ein belebender
Duft mit viel Charme und Sexappeal. So, Jungs, die Animalprints lassen
wir jetzt definitiv in den Schränken!
Bei Parfumerie24.ch für CHF 24.90 / 60ml
Nivea Men Active Age
Tag für Tag muss die Männerhaut einigem standhalten. Nach der täglichen
Rasur ist sie auch bei der Arbeit und in der Freizeit härtesten Belastungen
ausgesetzt. Der kritische Blick in den Spiegel gehört daher für
immer mehr Männer zur täglichen Routine. Um in Job und Privatleben
zu punkten, müssen sie gepflegt auftreten. Nivea Men hat dafür die perfekte
Lösung; die neue Active Age Tages- und Nachtcreme. Die 6fachlösung
für eine vitalisierte und gepflegte Haut spendet den ganzen Tag intensiv
Feuchtigkeit, mindert Falten sichtbar und stärkt die Hautelastizität. Die
leichte und schnell einziehende Formel wurde speziell für reife Männerhaut
entwickelt. Dank den wertvollen Inhaltsstoffen Kreatin und Koffein
werden der Zellerneuerungsprozess beschleunigt und die Haut gestärkt.
Zudem verhindern UV-Filter die sonnenbedingte Hautalterung. Die Nachtcreme
regeneriert und erholt die Haut über Nacht und spendet dank Shea-
Butter intensiv Feuchtigkeit.
Für einen entspannten und erholsamen Schlaf - mit Sofortwirkung!
Ab sofort im Handel erhältlich.
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CRUISER Edition Oktober 2013
Lifestyle
The Express Anti-Fatigue Eye Stift
Der neue Augenverschönerungs-Zauberstab The Express Anti-Fatigue Eye Contour Solution von Evidens
minimiert sofort Ermüdungserscheinungen und sorgt für eine perfekt erfrischte, entspannte, aufgehellte
und glatte Augenpartie. Nie mehr lästige Augenringe und geschwollene Augensäcke. Der neue spektakuläre
Pflegestift basiert auf einer innovativen, zielgerichteten High-Performance-Formulierung und ist
frei von Parabenen und Duftstoffen. Kann mehrmals täglich aufgetragen werden. Unser Favorit!
Erhältlich in der Parfümerie Osswald in Zürich, CHF 170.–
Invictus by Paco Rabanne
dann, liebe Männer, ran an die Flaschen!
Der neue Männerduft Invictus von Paco Rabanne ist nicht nur extrem sexy – dank seiner wirklich
scharfen Kampagne mit einem muskulösen Adonis –, sondern auch ungemein maskulin und betörend.
Ambra, Guajakaholz und Patschuli sorgen für eine hypnotische Kombination und versprühen
Männlichkeit pur! Grapefruitschalen und Lorbeerblätter sorgen für einen frischen Touch und
runden den Duft perfekt ab. Invictus steht im Lateinischen im übrigen für «der Unbesiegbare» Na
U.a. bei Marionnaud, 100ml für CHF 96.90
Bottega Veneta pour Homme
Ab sofort im Fachhandel erhältlich
Endlich, endlich! Lange mussten wir auf den ersten Herrenduft aus dem Palazzo Bottega Veneta warten.
Jetzt ist er da und enttäuscht leider durch sein langweiliges Duftakkordeon. Man hätte eigentlich mehr
Innovation und Esprit erwartet, jetzt wirkt der Duft wie jeder andere Italiener auch. Viel Bergamotte, Kiefer,
Patschuli und Leder. Klar, die Ledermanufaktur aus Venedig wurde dank ihren sehr teuren Schuhen
und Taschen weltweit bekannt, aber muss dann auch gleich das neue Eau de Parfum so riechen?
Gucci Made to Measure
Mit dem neuen Duft Made to Measure erwacht Gucci endlich wieder aus
seinem Dornröschenschlaf. Lange Zeit war es still um das italienische Luxuslabel,
von der Mode ganz zu schweigen. Jetzt ist Frida Giannini, Kreativdirektorin
des Unternehmens, ein wahrer Coup geglückt, denn nicht nur
der neue Duft besticht durch eine gelungene Kombination aus Bergamotte,
Orangenblüte, Anis, Lavendel und Ladanharz - auch das neue Gesicht kann
sich bestens sehen lassen. Das ist nämlich kein geringerer als Schauspieler
und Regisseur James Franco. Unser Must have!
Preis auf Anfrage, nur im ausgesuchten Fachhandel
27
Kultur CRUISER Edition Oktober 2013
Liberace
Für Amerika zu schwul: Die
hoch gelobte Verfilmung
über das Leben von Liberace
mit Michael Douglas in der
Hauptrolle.
Was heute Elton John und Lady Gaga sind, war
in den 1970er Jahren Liberace (Michael Douglas)
in einer Person. Dem virtuosen Pianist, Entertainer
in Las Vegas und Superstar mit pompösen
Shows lag weltweit ein Millionenpublikum zu
Füssen. Auf der Bühne und im Privaten erhob er
Luxus und Glamour zu seinem Lebensstil. Lange
Pelzmäntel, glitzernde Kostüme, goldene Kerzenständer
und massenhaft teurer Schmuck waren
seine Markenzeichen. Mehrere Rolls-Royce
zählten zu seinem Fuhrpark, alleine 39 Flügel
schmückten seine private Villa. Alles gab es im
Überfluss – und er selber sagte einmal: «Too
much of a good thing is wonderful».
Im Sommer 1977 betritt ein attraktiver Jüngling
nach einem großen Auftritt seine Garderobe:
Scott Thorson (Matt Damon), ein einfacher
Junge aus der Provinz, der von Liberace zum
Prinzen an seiner Seite verwandelt wird. Zwischen
den beiden entwickelt sich eine enge,
über Jahre streng geheim gehaltene Affäre. Eine
tragisch-faszinierende Liebesgeschichte, die immer
intensiver wird – und die im Laufe der Zeit
vom Exzess und Schönheits-OPs ebenso begleitet
wird wie von großen Gefühlen, Eitelkeiten
und Eifersucht…
Béjart Ballet
Lausanne
Das Béjart Ballet Lausanne
präsentiert vom 3. bis 6.
Oktober im Zürcher Theater
11 Zürich die Werke «Ce que
l’amour me dit», «Syncope»
und «Boléro».
Seit 25 Jahren begeistern die vom Gründer Maurice
Béjart, dem aktuellen künstlerischen Direktor,
Gil Roman, und von Gast-Choreografen
geschaffenen Werke für das Béjart Ballet
Lausanne. Dank unermüdlicher Arbeit hat die
Compagnie ihre künstlerische Exzellenz beibehalten
und verblüfft die Zuschauer überall,
Fleetwood Mac
Das Erfolgsalbum «Rumours»
von Fleetwood Mac feiert
sein 35-Jahr-Jubiläum. Anlass
für eine Tour, welche die
erfolgreichste Formation auch
nach Zürich führt.
Die britisch-amerikanische Band Fleetwood
Mac, 1967 von Peter Green und Mick Fleetwood
gegründet, verkaufte schon im Jahr 1969 mehr
Platten als die Beatles und die Rolling Stones.
Die Band, besonders in der erfolgreichsten Formation
(Mick Fleetwood, John McVie, Christine
McVie, Stevie Nicks und Lindsey Buckingham)
landete mit dem Album «Rumours» und mehr
als 40 Millionen verkaufter Exemplare einen
der grössten Meilensteine der Rockgeschichte
überhaupt. Fans sprechen dabei von einem
«Krisenalbum», da es während der Aufnahmen
innerhalb der Gruppe zu grossen Spannungen
und folglich zu mehreren Trennungen kam:
John McVie trennte sich von seiner Ehefrau und
Bandmitglied Christine, und Stevie Nicks gab
seiner damaligen Freundin und ebenfalls Bandmitglied
Lindsey Buckingham den Laufpass.
«Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll»,
inszeniert von Steven Soderbergh, fand in den
Staaten unter dem Original-Titel «Behind the
Candelabra» keinen Kinoverleih, da der Film
zu «schwul» sei, wie der Regisseur gegenüber
der Presse bekannt gab. In der Schweiz darf
aber der Aufstieg und Fall der intensiven Beziehung
zwischen dem US-Entertainer Liberace
und dem wesentlich jüngeren Scott Thorson
gezeigt werden. Die Kritik bei den diesjährigen
Filmfestspielen in Cannes zeigte sich begeistert.
Ab 10. Oktober im Kino
28
©: DCM Pictures
Copyright: Nathalie Sternalski
wo sie auftritt. Seit dem Tod von Maurice Béjart
sind neun neue Kreationen entstanden, drei
weitere sind in Arbeit. Damit die Vielfalt der
Inspirationen erhalten bleibt, arbeiten international
renommierte Gast-Choreografen wie
Jean-Christophe Maillot oder Alonzo King mit
den Tänzern.
Die tägliche Weiterentwicklung der Compagnie
ist jedoch die Aufgabe von Gil Roman, welcher
die 40 Künstler aus 18 Nationen führt. Nach
über dreissig Jahren Zusammenarbeit mit dem
grossen Meister übermittelt er seine Erfahrung
und sein Können und bewahrt den «Geist» von
Gründer Béjart. Er führt den Arbeitsrhythmus
ohne Unterbrechung weiter, und das Béjart Ballet
Lausanne präsentiert weiterhin aussergewöhnliche
Vorstellungen auf der ganzen Welt.
Ab dem 3. Oktober ist das Béjart Ballet Lausanne
in Zürich im Theater 11 zu bewundern. Im Rahmen
einer Tournee, welche die Compagnie beinahe
über den ganzen Erball führte, sind nun
die mitreissenden Werke «Ce que l’amour me
dit», «Syncope» und «Boléro» zu sehen.
Zürich, Theater 11, 3. bis 6. Oktober
www.musical.ch
Copyright: PD/Stevie Nicks
Der Rest ist gelebte Musikgeschichte. Das Drama
rund um Stevie Nicks, welche den Drogen verfiel,
die vielen Umbesetzungen der Band, aber
auch bekannte Songs wie «Little Lies» liessen
Fleetwood Mac nie in Vergessenheit geraten.
Erst in den Neunzigerjahren gab es einige Wiedervereinigungen
von Fleetwood Mac, nachdem
Lindsay Buckingham oder Stevie Nicks
immer wieder auf Solopfaden waren. Nach der
letzten und sehr erfolgreichen Tournee im Jahr
2009 haben sich Mick Fleetwood, John McVie,
Stevie Nicks und Lindsey Buckingham nun
endlich wieder zusammengefunden, um zum
35-Jahr-Jubiläum ihres erfolgreichsten Werks
«Rumours» auf Tournee zu gehen. Dies führt die
Originalformation auch nach Zürich.
Zürich, Hallenstadion, 13. Oktober
www.goodnews.ch
CRUISER Edition Oktober 2013
Kim Wilde
Zum 25. Jubiläum des Albums
«Close» von Kim Wilde
erschien eine remasterte Sonderedition
des Pop-Klassikers
von 1988.
Auch wenn die grossen Erfolge von Kim Wilde
längst vorüber sind, geniesst die britische Sängerin
noch immer Kultstatus. Weswegen ein
Jubiläum bei ihren Fans hoch im Kurs steht.
«Close» ist das erfolgreichste Album von Kim
Wilde, mit – laut Wikipedia – rund 2 Millionen
verkaufter Exemplare. Vor 25 Jahren wurde es
veröffentlicht und galt bis jüngst als vergriffen.
Besonders der Hit «You Came» dominierte 1988
die Hitparaden, und Kim Wilde durfte mit Michael
Jackson auf Tournee gehen. In einem Interview
mit dem CR-Magazin von 2010 äusserte
sich Kim Wilde folgendermassen über ihre
erfolgreichste Zeit: «Ich war Michael Jacksons
Supporting-Act. Gerade hatte ich einen Nummer-1-
Hit in den Staaten, auch Michael Jacksons
«Bad» dominierte die Charts. Etwa 30 Shows
konnte ich mit ihm bestreiten, eine intensive
und erfolgreiche Zeit.»
In moderner Klang-Qualität, auf rund zweieinhalb
Stunden Spieldauer, lässt das neue Jubiläums-Paket
das komplette Album, Single-B-
Seiten, Remixe, A-Capella-Versionen und mehr
Revue passieren. Ein neu gestaltetes Booklet
Hombres
Der international renommierte
Fotograf Joan Crisol
veröffentlicht nach «Bel Ami
Rebels» sein neues Fotobuch
«Hombres».
Joan Crisol ist eine der Entdeckungen der letzten
Jahre. Der Fotograf feierte mit seinem Bildband
«Rebels» unglaubliche Erfolge. Darin
versammelt er die aktuellen Stars des Porno-
Labels. Auch das CR-Magazin brachte im vergangenen
Jahr eine Fotostrecke mit ausgewählten
Bildern des sogenannten Coffee-Table-Buchs.
Auch wenn das Werk weniger zu Kaffee und
Kultur
Karl der Grosse
Das Leben und Wirken des
visionären Herrschers präsentiert
das Landesmuseum
Zürich in einer umfassenden
Ausstellung.
2014 jährt sich zum 1200-sten Mal der Todestag
von Karl dem Grossen. Wer war dieser karolingische
Herrscher, der schon zu Lebzeiten «der Grosse»
genannt wurde? Wie prägte er das 8. und 9.
Jahrhundert in Europa? Das Landesmuseum in
Zürich versucht diese Fragen zu beantworten
und versammelt ab Ende September zum ersten
Mal in der Schweiz gegen 200 kunst- und
kulturhistorisch herausragende Exponate von
48 nationalen und internationalen Leihgebern,
die von Leben und Wirken Karls des Grossen
zeugen. Die Ausstellung «Karl der Grosse und
die Schweiz» umfasst damit den Zeitrahmen
von der Herrscherzeit Karls, 771 bis 814, bis zum
Ende der karolingischen Dynastie im späten 9.
Jahrhundert.
Copyright: Universal Music
enthält Memorabilien, Liner Notes des bekannten
Musikjournalisten Simon Price sowie ein
Vorwort von Kim Wilde. Laut Meinung der Pop-
Kritik, der Fans (und auch von Kim Wilde selbst)
ist es ihr bestes und facettenreichstes Album,
mühelos pendelt «Close» zwischen Dance und
Pop, Balladen, Midtempo-Songs und Rockern.
Die neue remasterte und erweiterte Edition
bringt diese Sternstunde zurück und schafft
mit dem Bonusmaterial einen beeindruckenden
Hintergrund.
Universal Music, im Handel
www.kimwilde.com
Copyright: www.escollection.es
Kuchen animiert, sondern viel eher andere Gelüste
weckt, so vermag es Joan Crisol wie kein
anderer, die Erotik junger Männer einzufangen,
ohne dabei plump zu werden.
Er selbst ist dabei kein unbeschriebenes Blatt,
sondern arbeitete bereits mit internationalen
Magazinen zusammen, wie zum Beispiel der
Musikbibel Rolling Stone oder auch dem Playboy.
In der 2006 erschienenen Fotoanthologie
«Visions» wurde er erstmals einem grösseren
schwulen Publikum bekannt. In seinem neuen
Buch «Hombres» versammelt Joan Crisol seine
Arbeiten für das erfolgreiche Modelabel «Es»
in einem prächtigen Bildband. Dieser kann ab
Oktober beispielsweise beim neuen Webshop
Brunos.de bestellt werden.
Bruno Gmünder, im Handel
www.brunos.de
Copyright: Gérard Blot.
Die Schweiz stand in enger Beziehung zum karolingischen
Herrscherhaus. Karl der Grosse hat
damals mehrmals die Alpen überquert. Unter
seiner Herrschaft gewannen die Alpenübergänge
an Bedeutung. Aus dieser Zeit haben sich zwischen
750 und 900 Bauten und erstaunlich viele
Kunstwerke erhalten oder sind archäologisch
nachweisbar: Klöster, Kirchen und eine Pfalz
auf dem Lindenhof in Zürich; reich bebilderte
Handschriften, kostbare Elfenbein- sowie Goldschmiedearbeiten
und Textilien für den kirchlichen
Gebrauch. Die Buchproduktion des Klosters
St. Gallen gelangte in karolingischer Zeit
zur Blüte. Die heutige Stiftsbibliothek St.Gallen,
die Zentralbibliothek Zürich oder die Burgerbibliothek
Bern zählen zahlreiche bedeutende
Handschriften zu ihren Beständen. Viele dieser
Handschriften können im Rahmen dieser
Ausstellung einem breiteren Publikum zugänglich
gemacht werden. Ein Epilog beleuchtet das
Nachleben und die Wahrnehmung Karls des
Grossen in späteren Jahrhunderten.
Landesmuseum Zürich,
noch bis 2. Februar 2014
www.nationalmuseum.ch
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CRUISER Edition Oktober 2013
Kolumne
Das Alter:
Theorie, Praxis
und eine juristische
Betrachtung
Von Michi Rüegg
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Der Fall des thaiboxenden Halbbrasilianers «Carlos»,
der in der Nähe von Grossbasel in einer Klein-
WG mit einer iranischen Sozialpäda gogin lebte,
erregte die Gemüter. Ein Freund von mir sagte: Auf
dem einen Foto sieht man, dass der einen Riesenpimmel
hat. Aber darüber schreibt natürlich wieder
niemand. Vielleicht hätte der Skandal vermieden
werden können, wenn Carlos statt zu boxen
Pornos gedreht hätte. Auch dort hätte er seine Energien
sinnvoll einsetzen können. Dass die Geschichte
zum Skandal wurde, haben wir wieder einmal
dem «Blick» zu verdanken, nach eigenen Angaben
«die grösste Tageszeitung der Schweiz», mitunter
auch die dümmste. Die gloriose Recherche-Leistung
der Blick-Redaktoren beschränkte sich darauf,
eine Sendung des Schweizer Fernsehens zu gucken,
Screenshots zu machen und den Inhalt auf reisserische
Art zusammenzufassen. Und das haben die
so unglaublich toll gemacht, dass der Weltwoche-
Medienkritiker Kurt W. Zimmermann ihnen dafür
öffentlich ein Lob aussprach.
Nun müssen wir uns mit den politischen Nachwehen
der Geschichte befassen. Eine dieser Wehen
wurde von Hans Fehr ausgelöst, dem Eglisauer
SVP-Nationalrat. Er möchte das Schweizer
Jugendstrafrecht aufweichen. Konkret schwebt
Fehr vor, dass in so genannt «schweren Fällen»
Jugendliche nach dem Erwachsenenstrafrecht
verurteilt werden können. Damit sie so richtig
harte Strafen erhalten.
Ich lebte Mitte der Neunzigerjahre in den USA. Ein
Mitschüler von mir knallte damals einen anderen
Mitschüler ab, irgendeine Geschichte um Steroide,
beide waren Football-Spieler. Der Täter wurde
dann nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt,
ich weiss nicht mehr, ob er sogar die Todesstrafe
erhalten hatte. Die Begründung aus der Sicht des
Durchschnittsbürgers: So eine Tat kann ein Jugendlicher
gar nicht begehen, also ist er quasi
schon erwachsen und wird auch so behandelt.
Was Hans Fehr fordert, geht aber im Kern noch
einen Schritt weiter. Eigentlich will er die Abschaffung
des kalendarisch begründeten Alters.
Doch genau diesen Schritt haben wir Homosexualisten
als historische Avant-Garde längst vollzogen.
Wenn wir in unserer Jugend vögeln wollten,
sagten wir einfach, dass wir schon 16 sind, damit
die Leute keine Angst vor juristischen Nachspielen
hatten. Und später sind wir dann bei Anfang
20 stehen geblieben. Wir definieren unser Alter
selber und lassen uns in diesem Punkt von keiner
Geburtsurkunde dreinreden. Man ist so alt, wie
die Gesellschaft einen sieht, und das kann doch
auch fürs Strafrecht gelten. Die Sache hätte den
Vorteil, dass ich beim Falschparken auch heute
noch auf Resozialisierung statt Strafe plädieren
könnte, zumindest an guten Tagen und wenn ich
die Haare kurz trage.
Übrigens: Fast zeitgleich mit Fehrs Forderung
nach dem Erwachsenenstrafrecht für Jugendliche
kam die Meldung, dass Prostitution in der
Schweiz künftig erst ab 18 erlaubt ist. Früher
konnte man sich auch als 16- oder 17-Jähriger ein
Taschengeld verdienen. Vielleicht könnte man
im Sinne von Hans Fehrs Vorstoss aber auch dort
eine Ausnahme lancieren. Wenn jemand schon
sehr harten Sex mag oder einen wirklich grossen
Pimmel hat, könnte man ihn als Erwachsenen
behandeln. Ich bin sicher, auf Carlos könnte man
diese Sonderregelung anwenden.
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CRUISER Edition Oktober 2013
Unternehmen
Event-Sauna
GayAqua
Mit sehr direkten und
markigen Ansagen werden
Kunden angelockt
Von Martin Ender
Martin Erne hat seine Geschäftsidee
«GayAqua» gegen
alle behördlichen Widerstände
durchgeboxt. Nach einer
gut einjährigen Willkür-Verzögerung
konnte er die Sauna
in Wallisellen im Oktober 2010
eröffnen. Heute ist dies Geschichte
– und das Geschäft
mit dem Schwitzen läuft in jeder
Beziehung rund.
Aufgrund der behördlich bedingten Startschwierigkeiten
war aller Anfang schwer.
Und die Stadtzürcher Szene und Konkurrenz
blickte skeptisch auf die Vorortsgemeinde Wallisellen.
Die Sauna GayAqua wurde mit dem
Ruf eingedeckt von «langweilig» bis zu «da ist
nichts los». Diese Zeiten sind aber längst vorbei.
«Wir veranstalten von Mittwoch bis Sonntag regelmässig
geile Events bei uns in der Sauna und
bieten für jeden Geschmack etwas. Erste Versuche
mit Boy-Cocktail-Partys waren zwar noch
nicht so der Hit», gesteht Martin Erne ein. Von
Anfang an schwebte ihm aber vor, Event-Abende
anzubieten. Er war früher selber Saunagänger
und hat dabei seine Beobachtungen gemacht, in
der Stadt Zürich, in andern Städten der Schweiz
und vor allem im Ausland. Dabei hat er festgestellt,
dass hierzulande die Bedürfnisse von
Saunagängern nicht so abgedeckt werden wie
im Ausland. Er gibt ein Beispiel: «Wenn ich auf
© GayAqua
SM stehe, und ich gehe in eine Gay-Sauna, dann
ist es kaum möglich, dass ich einen passenden
Partner finde. Steht aber ein SM-Abend im
Eventplan, finde ich an diesem Tag, was ich suche.»
So nimmt Martin denn auch kein Blatt vor
den Mund und propagiert «GangBang & Stutenmarkt»
oder «Bukkake-Mask-Partys», an einem
andern Tag auch mal eine «Oral-Orgie» oder den
«Fucking Sklavenmarkt». Am letzten Samstag
im Monat ist u30 angesagt und die Sauna jeweils
gerappelt voll.
In der Enge liegt der Reiz
Martin bezeichnet seine Sauna mutig als «grösste
Event-Gay-Sauna in Zürich». Das stimmt insofern,
weil sie in dieser Art bis anhin die einzige
Event-Sauna ist. Quadratmetermässig jedoch
kann sie sich nicht messen mit den alteingesessenen
Zürcher Saunen. Weniger Grösse und
damit einhergehend die Enge hat in diesem Fall
seinen Reiz; man kommt schneller in Kontakt,
ob nun an der Bar oder in den Spielzimmern.
Baulich wurde die Gesamtfläche von Anfang
an durchdacht und bis in den letzten Winkel
gut genutzt. Erstbesucher werden sich in den
verwinkelt aufgebauten und abgedunkelten
Räumen erst einmal durchtasten müssen und
lernen, sich zurechtzufinden. Immerhin hat
all das Platz gefunden: Raucherlounge, Dunkelkammer,
Lust- und Spielwiese, Lounge, Bar,
Kaffee-Bar, Toiletten, Garderobe, SM-Kabine,
Sling-Raum, Voyeur-Kabinen, Andreaskreuz,
Gloryhole- und Multimedia-Ära, Relax- und Tantra-Massage-Kabine,
Doppelkabine, Erlebnis-
LED-Dusche, Südseesauna, Tropendampfbad,
Frischluft / Relaxliegen.
Bald 24-Stunden-Betrieb
Neu installiert ist im Eingangsbereich bereits
ein massives Drehkreuz. Geplant ist nämlich ab
November ein 24-Stunden-Betrieb mit Selbstbedienung.
Es wird keinen Empfang mehr geben.
Die Besucher können an einem Automaten ein
Ticket lösen und damit das Drehkreuz öffnen.
Badetücher liegen im Schrank bereit. «Dennoch
ist immer jemand vom Personal da», sagt Martin
und ergänzt: «Die Bar ist allerdings nur an den
Event-Tagen geöffnet.» Gründe für die Selbstbedienung
sind einmal auf der unternehmerischen
Seite zu suchen. Mit der Anzahl der bisherigen
Angestellten wäre ein Betrieb rund um
die Uhr nicht aufrecht zu erhalten. Zudem ist
Martin der Ansicht, dass dies auch seiner Kundschaft
entgegenkommt. «Wir haben unter unseren
Gästen viele Bi-Männer und so genannte Heteros.
Die Anonymität kommt ihnen entgegen».
Allerdings gibt es zuvor noch ein paar Dinge
mit der Behörde abzuklären und bewilligen zu
lassen. Eventkalender und das Datum der Einführung
des 24-Sundenbetriebs werden auf der
Website publiziert.
www.gayaqua.ch
33
Gesundheit CRUISER Edition Oktober 2013
Pia
Wildleder-Fasching
auf dem Bauschänzli
Der Herbst ist nichts für Weicheier. Wenn du
in diesen Tagen die Kastanie auf dem Trottoir
siehst, dann ist es wichtig, die Nerven zu behalten.
Man muss jetzt weder sofort einen Flug
nach Thailand buchen, noch den Arzt anrufen
und ein neues Cipralex-Rezept bestellen.
Man kann auch einfach mal kommentarlos den
Faserpelz rausholen und dem Herbst stoisch
entgegentreten, ohne gleich eine Dose Schwermut
aufzumachen. Das fällt natürlich leichter,
wenn man weiss, dass im Oktober endlich wieder
Wildlederfasching auf dem Bauschänzli ist.
Der Pink Monday am Zürcher Oktoberfest fällt
dieses Jahr auf den 28.10., und ich rate euch, so
schnell wie möglich für Tickets besorgt zu sein,
denn die Lederhosierung in der Community
greift jedes Jahr mehr um sich, und es wird immer
enger. Wobei eng ja nicht zwingend immer
unangenehm ist. Wie es schon seit 12 Jahren
Tradition ist, tritt France Delon live auf. Tickets
für diesen exklusiven Abend können an folgenden
Vorverkaufsstellen gekauft werden: Tip Top
Bar, Cranberry Bar, Moustache Sauna, Männerzone,
Rage, Platzhirsch am Hirschenplatz.
Apropos «unterwegs in der Szene»: Auch die
Syphilis ist wieder unterwegs. Bestimmt hat
der eine oder andere unter euch sie schon angetroffen
– vielleicht sogar am eigenen Schwanz?
Das ist komisch. Weil, nachdem Chopin, Beethoven
und Nietzsche an der Syphilis gestorben
waren, dachten wir eigentlich, dass diese
Krankheit besiegt und ausgestorben sei. Andererseits
dachten wir das auch von Schlaghosen,
Rucksack-Handtaschen und Costa Cordalis, und
da schau her… Manchmal kommen schlimme
Sachen plötzlich zurück, und das Grauen geht
von vorne los.
Die gute Nachricht ist: Heute muss sich keiner
mehr wegen einer unbehandelten Syphilis ein
Ohr abschneiden. Das ist super. Die schlechte
Nachricht: Wer nicht weiss, ob er Syphilis hat,
der bringt sich selber um die Möglichkeit, diese
bei Zeiten zu behandeln. Zwar kann heute
auch eine Syphilis im Tertiärstadium mit Penicillin
geheilt werden, die bis dann erlittenen
Organschäden sind jedoch irreversibel. Eine
Übertragung findet in der Regel beim direkten
Kontakt mit einem Syphilis-Geschwür statt. Das
kann bei sämtlichen Sexpraktiken vorkommen:
Bumsen, Fingerspielen, Arschlecken, Toys, Fisting.
Sogar beim Küssen, wenn ein Syphilis-Geschwür
im Mund des Sexpartners ist. Safer-Sex
kann das Risiko verkleinern, aber nicht sicher
verhindern. Gerade bei Männern befinden sich
häufig an der Peniswurzel Geschwüre, die vom
Kondom nicht abgedeckt werden.
Syphilis ist eine sexuell übertragbare Krankheit,
verursacht von Bakterien. Sie verläuft in
drei Stadien mit vielfältigen Anzeichen. Sie beginnt
mit kleinen Knoten und Geschwüren an
der Stelle, wo die Ansteckung stattfand. Danach
verschwinden die Symptome oft wieder, und die
Krankheit verläuft lange Zeit weitgehend unbemerkt.
Erst im dritten Stadium können (oft
nach mehreren beschwerdefreien Jahren) folgende
Symptome auftreten: Gummiartige Knoten
auf und im Körper, Schädigung von inneren
Organen (z.B. Herz, Leber), Schädigung von
Skelett und Gelenken, Schädigung des Nervensystems
(Lähmungen, Taubheit, Sehstörungen,
geistige Verwirrung, oft mit tödlichen Folgen).
Kurz zusammengefasst heisst dies: Ein Universum
von Unbill gegen einen kleinen Nadelstich
in den Finger! Mit einem Schnelltest wisst Ihr
innerhalb von zehn Minuten Bescheid und
könnt euch rechtzeitig in Behandlung begeben.
Und weil es wirklich wichtig ist und die Zahl
der neuen Syphilis-Infektionen besorgniserregend
ansteigt, gibt es den Syphilis-Schnelltest
im Oktober in der ganzen Schweiz gratis! Für
sexuell aktive Schwule gibt es eigentlich keinen
Grund, dieses Angebot zu verpassen. Alle
anderen können in der Zeit natürlich ein Bier
trinken gehen…
Wir werden auf jeden Fall am Oktoberfest vor
Ort sein und auch bei zahlreichen anderen Anlässen,
sowie im Checkpoint könnt ihr uns für
einmal gerne den Finger zeigen.
Ich eröffne also die diesjährige Jagdsaison und
freue mich auf meine Wildschweine und bin
bis dahin
Euer Spätzli
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34
CRUISER Edition Oktober 2013
Ungeschützter Analsex
Hallo Dr. Gay
Vor etwa vier Wochen hatte ich mein erstes Mal Sex mit einem Typen. Wir
waren beide betrunken und ich weiss, dass er schon öfters Sex hatte. Im
Eifer des Gefechts hatten wir kein Kondom dabei, und er wollte Analsex.
Nach nur kurzer Zeit musste er damit aufhören, weil es mir weh tat. Er
war aber nicht tief in mir drin. Nun habe ich Angst, dass ich mich mit HIV
angesteckt haben könnte. Ist meine Angst begründet? Treten bei allen
Menschen Krankheitssymptome auf? Ich habe nun irgendwie Angst vor
Sex und keine Lust mehr darauf. Ist das normal?
Gruss, Tino, 19
Hallo Tino
Ungeschützter Analverkehr ist, unabhängig davon, ob abgespritzt wird
oder nicht, ein hohes HIV-Risiko. Die Höhe des Risikos ist unter anderem
abhängig von der Dauer, der Intensität oder der allfälligen Viruslast. Zwar
führt längst nicht jeder ungeschützte Kontakt zu einer Ansteckung, aber
ungeschützter Analverkehr gehört zu den Hauptübertragungswegen von
HIV. Krankheitssymptome treten bei ca. 70% der Neuinfizierten nach ca.
zwei bis drei Wochen auf. Man nennt dies die Primoinfektion. In dieser
Phase ist der Virusträger besonders infektiös, weil die Menge der Viren im
Blut (Viruslast) sehr hoch ist. Weil es wichtig ist, dass du über deinen HIV-
Status Bescheid weisst, empfehle ich dir, einen HIV-Test machen zu lassen.
Dieser wird dir Sicherheit geben. Angst vor Sex brauchst du aber keine zu
haben. Wenn du dich zukünftig an die Safer-Sex-Regeln hältst, das heisst
beim Ficken immer ein Kondom benutzt und kein Sperma in den Mund
nimmst, brauchst du dir um HIV keine Sorgen zu machen.
Alles Gute, Dr. Gay
Infektion über Zigarette?
Hallo Dr. Gay
Ich habe vor einiger Zeit eine Zigarette auf dem Boden gefunden, die noch
ganz war. Der Filter war noch ganz neu und sauber, trotzdem habe ich ihn
sicherheitshalber mit Wasser abgeputzt. Danach habe ich die Zigarette geraucht.
Darauf hin hat mich mein Kollege aufgezogen, was ich für ein Vollidiot
sei und dass ich dadurch HIV und Aids kriegen könnte. Ich weiss, dass
es irgendwie blöd ist, aber jetzt habe ich grosse Angst, mich angesteckt
zu haben. Es war aber kein Blut oder sonst etwas auf der Zigarette. Vielen
Dank schon mal für deine Antwort.
Gruss, Daniel, 18
Hallo Daniel
Deine Angst ist unbegründet. Es ist unmöglich, sich über eine Zigarette
mit HIV anzustecken. Ebenso wenig ist es möglich, sich durch Trinken aus
demselben Glas oder durch einen kräftigen Händedruck zu infizieren.
HIV ist ein schwer übertragbares Virus, und man steckt sich in erster Linie
durch Blut oder ungeschützten Sex an. Aus hygienischen Gründen würde
ich dir aber empfehlen, keine Sachen vom Boden in den Mund zu nehmen.
Und solltest du mit den Gedanken spielen, das Rauchen aufzugeben: Der
Checkpoint in Zürich bietet einen kostenlosen Rauchentwöhnungskurs
an. Weitere Infos findest du unter www.queer-quit.ch.
Alles Gute, Dr. Gay
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Kapitel Titel
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Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.
Mit Rauchen aufhören? Sicher nicht,
oder? Vortrag und Diskussionsleitung
Patrick Weber. Ab 18h Apéro, 19h Vortrag
und anschliessend Essen & Trinken
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der Truppe um Denny Doll
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Party. Welcome surprises. Showtime mit
Mona Diva. DJane Pinklady.
Infos www.696club.ch
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter
Dresscode Kick-off! Sport. Sports & Sneaks
only!
23.00 Magnusbar:
Magnusstr. 29 Party mit djradio
SA 28. Sept.
Bern
22.00 Tolerdance: für Schwule, Lesben und
FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr.
10. Golden Tolerdance. Disco Diva mit DJs
Ludwig & Dodo
Chur
14.00 Schlagerparade 2013: Der Umzug der
17. Schlagerparade startet um 14h auf dem
Parkplatz der Stadthalle Chur. Die genaue
Streckenführung ist von der Stadthalle
durch das Welschdörfli, über die Grabenstrasse,
über den Postplatz und Poststrasse
zum Martinsplatz. Livekonzerte auf der
Schlagerbühne Arcas ab 16h: Hossanova,
Chris Roberts, Johnny Gold, Jürgen Marcus,
Die Rexis & das Polyester Orchester.
Ab 23h Schlagerparties in diversen Lokalen
bis in den frühen Morgen.
Infos www.schlagerparade.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,
Wallisellen. U30-Sauna
22.00 Rage: Wagistrasse 13,
Schlieren Cruising unlimited
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute!
DJ Merte Rox (Pop, Charts, House)
23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Disco-Party
23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-
Anlass Schweinebucht. Full Fetish (yellow).
Bierpass 3 für 2
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Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar
am Sonntag im Keller des Restaurants
Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Klangfieber
- Tulpenblues & Rosendance
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,
Wallisellen. XXL Freunde
22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 80s-Party
MO 30. Sept.
Zürich
19.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3. Platzkonzert@
Platzhirsch. Live Jazz Jam Session mit Asep
Stone, Edi & Friends
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MI 02. Oktober
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Naked (Mask) Party. Masken können für
Fr. 5.– gemietet werden
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
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Winterthur
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im
Lokal Badgasse 8
Zürich
19.00 Bi-Treffpunkt, offener Treff für bisexuelle
Männer und Frauen: 19h Treff im Café
Rathaus, Limmatquai 61 zum Apéro, dann
ab 20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu
geleiteten Gesprächen zum Thema Bi-
Sexualität und Polyamory
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
19.30 Béjart Ballet Lausanne: präsentiert die
Werke «Ce que l amour me dit», «Syncope»
und «Boléro». Vom 3. bis 6.10. im Theater 11.
Do & Fr jeweils 19.30h, Sa 15h & 19.30h, So
15h & 19h. Tickets ab 59.– bis 149.– unter
www.ticketcorner.ch. Infos www.bejart.ch
& www.musical.ch
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Mega Nackt-Party
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D Ab 20h
Donna Tellas Glamourquiz. Ab 22h DJ Louis
de Fumer
FR 04. Oktober
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Grosser Stutenmarkt
20.00 Gay Bikers Zürich: Höck im Aron, Rolandstrasse
9
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren cruising4men
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Leider geil.
DJ Polabdul
22.00 Lollipop Party: Birthday Party 18 Jahre
Lollipop, endlich erwachsen! Mit vielen
Überraschungen. Party auf 4 Ebenen.
Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits,
Mallorca, Klassiker & Canzoni mit DJs Rolly
& Wollana; Wannabe Floor: 80er/90er Party
Hits mit DJs Adrinardi & Timon; Après
Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler und
Hitparaden Knaller mit DJ Schneekönig,
Badi & Freunde. Plus Karaoke Lounge. X-Tra,
Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter
Dresscode Gangbang
23.00 Paradise Garage@Supermarket:
Gay & Lesbian Party. DJs Peeza, Angel O &
Alesh. Supermarket, Geroldstr. 17.
Infos www.housefashion.ch
SA 05. Oktober
Aarau
11.00 Aarglos Lesbengruppe:
Museumsbesuch mit anschliessendem
Nachtessen. Details nach Anmeldung bei
brigitte.salewski@bs-ag.ch
Basel
21.00 Isola Club@saXo:
Theaterstrasse 4. For Gays, Lesbians &
Friends. Music from 80s till today. Fr. 15.–
Thurgau
19.30 HOT: Spezialanlass im HOT, Wilerstrasse 5,
9545 Wängi Pyjama Party. Nimm dein Pyjama,
Nachthemd, Bademantel oder Morgenmantel
mit, oder was immer du trägst, wenn du
ins Bett gehst. Umziehmöglichkeit ist vorhanden.
Anmelden unter anmeldung@hot-tg.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Bären Sex Party
22.00 Männerzone: Kernstr. 57. Hier treffen sich
Männer und Kerle! 10 Jahre Männerzone.
Freinacht. Heute bereits ab 22h. Bis 23h
sind alle Getränke gratis. Jedoch wird
bereits vorher von 12h bis 17h im Shop
gefeiert. Verlosung Gutscheine.
Dreimal Fr. 1000.– sind zu gewinnen
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Suck&Fuck Saturday
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht
presented by Hofbräu. DJs Jose Parra & Miss
Delicious
23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-
Anlass Motorbiker & Leather/Rubber
23.00 WE Party: Formula! 2 Dancefloors. Mainfloor:
Opening DJ-Duo Glitzerhaus, danach
Top DJs Phil Romano & Manuel De Diego.
Pop Floor: Luca Papini. Komplex 457, Hohlstrasse
457. Eintritt ab 29.90. Afterhour ab
05h We Bang im Stairs Club.
Infos www.playerz.ch
SO 06. Oktober
Lausanne
23.00 TRIXX Gay Bar @ MAD: Rue de Genève
23. Zapoff Gallery. Friendly Gay Sunday DJs
Dirty Flav & Rita Zukt. Lisboa unterground
Thurgau
11.00 GO! GayOstschweiz!: Herbst-Brunch im
GO! Lokal, Frauenfelderstr. 100, Matzingen.
Buffert mit diversen Rührei-Variationen
und anderem. Cüpli zum Apéro wird
offeriert. Fr. 26.– für Mitglieder, Fr. 31.– für
Gäste. Anmeldung bis 4.10. unter anmeldung@go-club.ch
oder 052 366 00 17
36
CRUISER Edition Oktober 2013
Agenda
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Old & Young – Schaumparty
20.00 Tanzleila@Exil Party: von Frauen für
Frauen. Ab 20h Standard, ab 21h DJane
Beatween (disco deluxe), ab 23h DJane
Creaminal (electrodeephousefunk)
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. sportsCODE - Sportswear only!
MO 07. Oktober
Bern
19.00 Bern liest queer: Queeres Lesefest vom 7.
bis 12.10. Heute Eröffnung mit «Familienbande»
von Christina Caprez. Villa Stucki,
Seftigenstr. 11. Fr. 12.–.
Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
Zürich
19.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3.
Platzkonzert@Platzhirsch. Live Jazz Jam
Session mit Asep Stone, Edi & Friends
DI 08. Oktober
Bern
19.00 Bern liest queer: Queeres Lesefest bis 12.10.
«Aruns Geschichte» & «mläder maasi fater»
von Martin Frank. Gewölbekeller, Münstergasse
18. Fr. 15.–. Infos & Reservationen
www.queerbooks.ch
MI 09. Oktober
Bern
19.00 Bern liest queer: Queeres Lesefest bis 12.10.
«Leise Töne» & «was du willst» von Karen-
Susan Fessel. Frauenraum Bern,
Neubrückstr. 8. Fr. 10.– / Soli Fr. 15.–.
Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
Winterthur
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,
Wallisellen. Bukkake Party naked
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
Infos www.heldenbar.ch
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 3. Liberace – Premieren
Afterparty zum Film. DJ Zör Gollin
DO 10. Oktober
Bern
19.00 Bern liest queer: Queeres Lesefest bis 12.10.
«Uferwechsel» & «Familienpoker» von Sunil
Mann. Villa Stucki, Seftigenstr. 11. Fr. 15.–.
Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,
Wallisellen. Mega Darkroom
22.00 Heaven Club:
Spitalgasse 5. Plan D DJ Dangerous Dave
FR 11. Oktober
Bern
19.00 Bern liest queer: Queeres Lesefest bis 12.10.
«Dreivariantencouch» von Jule Blum & Elke
Heinicke. Herrengasse 30. Gratiseintritt.
Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Fucking Sklavenmarkt
19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro
mit speziellem kulinarischem Angebot
präsentiert von Toni
20.00 LMZ – der Schwule Schweizer Motorradclub:
Stamm im Restaurant Moléson, Grüngasse
7, 8004 Zürich (ausser April, August &
Dezember)
20.00 gay: my way: Schwule Männer im
Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67.
Coming-out Gespräche in Kleingruppen
21.15 Coming Out Day 2013 @ Kino Xenix:
in Zusammenarbeit mit HAZ. «Children
of God», Bahamas 2010, 104 Min., E. Infos
www.xenix.ch
22.00 Rage: Wagistr. 13,
Schlieren Cruising unlimited
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream & Shout.
Coming Out Day Special. DJ Louis de Fumer
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter
Dresscode Worker, Army. Bierpass 3 für 2
SA 12. Oktober
Basel
23.00 QueerPlanet: Party The hot house & electro
house party for gays, lesbians and friends.
DJs Taylor Cruz & Mike. Im Singerhaus,
Marktplatz 34. Infos www.queerplanet.ch
Bern
19.00 Bern liest queer: Queeres Lesefest. Abschlussabend.
«Präfix-Triologie» von Sarah
Buchmann. Herrengasse 30. Gratiseintritt.
Infos & Reservationen www.queerbooks.ch
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37
Agenda CRUISER Edition Oktober 2013
Winterthur
17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule
We are family! Essen, Geniesserabend
für die LesBiSchwule Community im Lokal
Badgasse 8 Die Köche Walti und Jay werden
wieder ein tolles Menu zubereiten. Anmeldung
bis 10.10. unter www.badgasse8.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Special Day: Nippellover
21.00 come together: Lesbian & Gay Party 30+.
2nd Anniversary, special Party. She DJs
Miss Mary & Miss Swede. Marquee Club,
Weinbergstrasse 68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).
Infos www.party4lesandgay.ch
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Freistoss
«Soccer Sucker». Sports & Sneaks
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity.
DJ Jose Parra
23.00 Sector c; Fetish Club:
Strikter Dresscode-Anlass Freistoss «Soccer
Sucker». Sports & Sneaks only!
SO 13. Oktober
Lausanne
23.00 TRIXX Gay Bar @ MAD:
Rue de Genève 23. Zapoff Gallery. Friendly
Gay Sunday DJ Edu de la Torre
Zürich
19.00 GayAqua:
Hertistrasse 24, Wallisellen. Schaumparty
Anzeige
MO 14. Oktober
Zürich
19.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3.
Platzkonzert@Platzhirsch. Live Jazz Jam
Session mit Asep Stone, Edi & Friends
DI 15. Oktober
Aarau
20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff Kino-Abend.
Details folgen nach Anmeldung bei
gheller@bluewin.ch
Bern
21.00 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum
Bern Hodelstrasse 8. «Boven is het
stil - Oben ist es still», NL/D 2013.
Infos www.gaybern.ch/uncut
Zürich
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:
Spieleabend. Hirschengraben 7
MI 16. Oktober
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mask-Party naked
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
DO 17. Oktober
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.
Plan D DJ Louis de Fumer
FR 18. Oktober
Luzern
22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The
Loft Haldenstr. 21 DJs Whiteside &
C-Side sowie MC Stephen Davis
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
FF & Stutenmarkt
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren
Bad boyz Friday
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Electric
Heaven. DJs Franco & La Luna
22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Special
DJ Ernst vom Kursaal Arosa als Arosa
Warm-Up im März 2014. Lollipop Floor:
Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker
& Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er
Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten
Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus
Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118.
Infos www.lollipopparty.ch
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter
Dresscode Underwear, Jocks, naked
SA 19. Oktober
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Oral Orgie
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.
DJs Zör Gollin & Super Zandy
38
CRUISER Edition Oktober 2013
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Suck&fuck Saturday
22.00 Queer: Sailor Night organisiert von
Offstream & homo-sapiens. Tatoos & Rum
zugunsten von Lilaphon & Pride Fribourg.
Sailor Outfit welcome! Diverse DJs mit Indie,
Elektro & Pop. Exil Club, Hardstrasse 245.
Infos www.offstream.ch &
www.homo-sapiens.ch
23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-
Anlass X-treme Leather & Rubber
SO 20. Oktober
Lausanne
23.00 TRIXX Gay Bar @ MAD: Rue de Genève
23. Zapoff Gallery. Friendly Gay Sunday
Yes we go! DJ Orlow
Zürich
07.00 HAZ Outdoor: Bergwanderung Taminaschlucht
/ Chimmispitz. Genaue Infos
ab anfangs Oktober unter
www.ursmaier.ch/HAZ/hazw2.html
11.00 Gay Bikers Zürich: Besuch Säntispark in
Abtwil bei St. Gallen. Genaue
Infos www.gaybikers.ch
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Underwear Schaumparty
MO 21. Oktober
Zürich
19.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3. Platzkonzert@
Platzhirsch. Live Jazz Jam Session mit Asep
Stone, Edi & Friends
DI 22. Oktober
Zürich
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH: Filmabend:
«La ley del deseo», Argentinien 1987,
102 Min., Spanisch/e. ETH, HG, Raum F26.5,
Rämistrasse 101
MI 23. Oktober
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Bukkake Party, naked
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
DO 24. Oktober
Zürich
18.00 Platzhirsch: Spitalgasse 3. Oktoberfest im
Platzhirsch bis 26.10. «Oazapft is!»
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D Donnas
Schlagerrahmparty. Schlagerparty mit Wadencontest
und Show mit Donna Tella, Stella
Divine, Nina Boheme & Tulissa Tam Tam
FR 25. Oktober
Bern
22.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum
Bern Hodelstrasse 8. «Solo», Argentinien
2013. Infos www.gaybern.ch/uncut
Thurgau
18.30 Travestie Night 2013: with Cabaret Star
des Abends: Diva International, Cabaret «Bis
Stöcklis», Lua Bee, Martha Märkel, Beatino,
Valeria Grande, Aline Reeds, Markus, The
HOT Sisters, Lolita Aphrodita, Jacky Love &
Davide. Im HOT Lokal, Wilerstrasse 5, Wängi.
Ab 18.30h Bar & Disco, Snacks, Showtime
ab 20h. Fr. 15.- (Vereinsmitglieder
Fr. 10.-). Reservation und Infos unter
www.hot-tg.ch. Reservierte Tickets müssen
bis 19.30h abgeholt werden
Zürich
18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:
Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.
(kein Treff Juli, August und Dezember)
Gahts guet? Säg nüt! Andauernde Belastungen
und Sorgen können zu Depressionen
führen. Wir erklären den Zusammenhang
von Stress und Depressivität und
geben Tipps, um gesund und fit zu bleiben.
Vortrag und Diskussionsleitung: Stephan
Dietiker. Ab 18h Apéro, 19h Vortrag und
anschliessendes Essen & Trinken
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
GangBang & Stutenmarkt
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren XXL naked
party supersize! Fr. 39.- inkl. Garderobe
sowie Getränke (ohne Spirituosen). Zudem
Checkpoint Testing Day: Gratis Syphilis-Test
vor Ort von 22h bis 01h
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Cityboy meets
local heroes. DJs Nici Faeber, Nicolaj & Rearte
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter
Dresscode XXL naked party supersize!
SA 26. Oktober
Bern
22.00 Tolerdance: für Schwule, Lesben und
FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr. 10.
Carte Blanche für Seite 69. Elektronische
Tanzmusik mit DJ Discoknabe & DJane
Jacqui sowie Surprise Band Live-Act. Hosted
by Clausette la Trine.
Infos www.tolerdance.ch & www.seite69.ch
Genève
23.00 Virage - Underground Gay Party: DJs
Nicolas Nucci & Ben Manson. MOA Club,
Chemin des Batailles 22, 1214 Vernier-
Genève. Fr. 25.–.
Infos www.maurocat.com/virage
Thurgau
18.30 Travestie Night 2013: with Cabaret 2.
Aufführung. Star des Abends: Diva International,
Cabaret «Bis Stöcklis», Lua Bee,
Martha Märkel, Beatino, Valeria Grande,
Aline Reeds, Markus, The HOT Sisters, Lolita
Agenda
Aphrodita, Jacky Love & Davide. Im HOT
Lokal, Wilerstrasse 5, Wängi. Ab 18.30h
Bar & Disco, Snacks, Showtime ab 20h. Fr.
15.– (Vereinsmitglieder Fr. 10.–). Reservation
und Infos unter www.hot-tg.ch. Reservierte
Tickets müssen bis 19.30h abgeholt werden
19.00 GO!: GayOstschweiz! Wild im GO! Lokal,
Frauenfelderstr. 100, Matzingen. 5-Gang
Menu; Von Wildpastete über Kürbiscremesuppe,
Wildschweingeschnetzeltes, Rehschnitzel
bis zum Vermicelles-Törtli.
Fr. 34.– für Mitglieder, sonst Fr. 39.–.
Anmeldung bis 24.10. unter anmeldung@
go-club.ch oder 052 366 00 17
Zürich
19.00 GayAqua:
Hertistrasse 24, Wallisellen. U30
22.00 Rage:
Wagistrasse 13, Schlieren Cruising unlimited
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute!
DJs Zör Gollin & Merte Rox
23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-
Anlass Ultrarubber. Bierpass 3 für 2
SO 27. Oktober
Lausanne
23.00 TRIXX: Gay Bar @ MAD Rue de Genève
23. Zapoff Gallery. Friendly Gay Sunday DJ
Juiceppe
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
XXL-Schaumparty
MO 28. Oktober
Zürich
18.00 Pink Monday am Zürcher Oktoberfest:
Bauschänzli. Blaskapelle «Platzl» & France
Delon. Fr. 60.– inkl. Konsumationsgutscheine,
Eintritt Afterparty. Organisiert
vom Platzhirsch
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Pink Monday
Afterparty
DI 29. Oktober
Zürich
07.00 Pink Monday: Afterparty im Platzhirsch,
Spitalgasse 3. Katerfrühstück mit France
Delon
19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken,
essen, kennenlernen. Im Huusmaa,
Badenerstr. 138 (Sommerpause im Juli)
MI 30. Oktober
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Bukkake Party, naked
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
Impressum
Herausgeber und Verleger: AfM-Publikationen, Martin Ender
Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch
Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch
Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch
Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Lola Sara Arnold-Korf, Thomas Borgmann, Charly Büchi,
Branko B. Gabriel, René Gerber, Oliver Hölcke, Hanspeter Künzler, Michael Lenz, Alex Rudolf
Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch
Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich
Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch
Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich
39
STOP
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