2 | Fliegen fürs Leben | Fliegen Sie mit Reportage | Fliegen fürs Leben | 3 «Mike-Alpha- Foxtrot» So tönt es aus einem Funkgerät, wenn ein Flugzeug der MAF angefunkt wird. Wer schon einmal das Privileg hatte, in einem Kleinflugzeug mitzufliegen, weiss, dass undeutliche und rauschende Funkdurchsagen zum Fliegen gehören. Es ist die einzige Verbindung zum Bodenpersonal. Für viele Menschen in abgelegenen Gebieten ist MAF die einzige Verbindung zu Hilfsgütern, Nahrungsmitteln, Baumaterialien, Spitälern – zu Rettung, Hilfe und Heilung. Damit der Funkspruch «Mike-Alpha- Foxtrot» weiterhin ertönt, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen! Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wo Unterstüt - zung nötig ist. Sue Gyger Redaktorin «<strong>flying</strong> <strong>for</strong> <strong>life</strong>» News Nachwuchs in Arnhemland Drei Neugeborene und drei glückliche Mütter! Die drei Babys wurden am 15. März, 26. März und 5. April in Australien geboren und heissen Ariana, Simeon und Elias. Wir gratulieren den drei Familien Jennifer & Timon Kündig, Lia & Philipp Techand sowie Priska & Raphael Flach ganz herzlich. Ob wohl alle einmal MAF- Pilotin bzw. -Pilot werden? «En route» nach Madagaskar Nach beinahe 10 Jahren im Büro in der Schweiz und kurz vor seiner Pensionierung wagt Samuel Jakob mit seiner Familie nochmals Neues: Er zieht mit Sabina und den zwei Kindern Eliel und Aliah als Programmdirektor nach Antananarivo, Madagaskar. Wir wünschen der Familie ein gutes Einleben und viel Weisheit und Segen in der neuen Aufgabe! Neuer Leiter für MAF- International Dave Fyock wird ab 1. September Nachfolger von Chris Lukkien. Dave, im Bild mit seiner Frau Hilda und seinen Söhnen Sean und Micah, war die letzten 25 Jahre als Pilot, Programm-Manager, Regionaldirektor, CFO und COO bei MAF-US tätig. Wir freuen uns, mit ihm eine sehr kompetente Persönlichkeit als Leiter von MAF- International zu erhalten. Mein Traum: Fliegen in Papua-Neuguinea Wer in Papua-Neuguinea fliegt, muss wissen, was er tut. Pisten, Wetter und Terrain <strong>for</strong>dern heraus. Hansjörg Leutwyler, CEO von MAF Schweiz, hat sich mit seiner Frau Katrin im Land, in dem die Schweizer Lukas & Mahela Schadegg und Markus und Madeleine Bischoff im Einsatz stehen, beeindrucken lassen. Es ist 36 Grad Celsius in Madang am Pazifischen Ozean. Wenige Meter vom Ende der Piste fängt das Wasser an. Das Meer ist stahlblau. Die nahen Riffe seien noch unbeschädigt und von einmaliger Schönheit, erzählt Mike Duncalfe, mit dem ich fliege. Der MAF- Pilot flog den grössten Teil seiner bisherigen Einsatzzeit in Kenia und im Südsudan. Als 60-Jähriger wechselte er nach Papua-Neuguinea. Mike nennt das Land «Pi-En-Dschi», englisch für PNG, wie alle hier. In PNG können die Naturschönheit Die Umgebung von Madang ist weitgehend unberührt und von ausgesprochener Schönheit. Piloten bis 65 arbeiten. Nicht, dass in PNG das Fliegen einfacher wäre. Im Gegenteil. Die meisten Pisten sind kurz, unbefestigt, holprig oder weich – oder alles in einem. Viele können nur von einer Seite her angeflogen werden. Auch das Wetter ist eine ständige Heraus<strong>for</strong>derung: Nebel am Morgen, aufsteigende Wolken um die Mittagszeit und Regen am Nachmittag – im Hochland während der Regen- wie der Trockenzeit. Da merke man kaum einen Unterschied, sagt Mike, während Beeindruckt Katrin und Hansjörg Leutwyler sind beeindruckt vom Wohlwollen der Menschen in Papua-Neuguinea.