der-Bergische-Unternehmer_0617
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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de
UNTERNEHMER
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND
06
2017
Stadt | Land | Fluss | Rad
Eine Region entdeckt sich selbst
18 Wirtschaft
Startup: Identifikation
via Web
24 Unternehmen
Wüsthof: Schneidwaren im
Zeichen des Dreizacks
38 Im Fokus
Die Wirtschaftsmacht von
nebenan ist obenauf
Auf die Plätze.
Fertig. Loslassen.
Premium Economy Class:
für alle, die mehr wollen
Es sind die kleinen Dinge, die das Leben schöner
machen. Die neue Premium Economy Class ist voll
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EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Hätten Sie vor zehn oder 15 Jahren gedacht, dass die bergische Region einmal mit
touristischen Potenzialen von sich reden machen würde? Von den Hotels hörte man
vor allem, dass die Zimmer vorwiegend von Geschäftskunden, Monteuren und Messebesuchern
der umliegenden Metropolen gebucht wurden. Doch wie die Entwicklung
gezeigt hat, haben wir allzu lange nur auf unsere Qualitäten als Industriestandort
gesetzt und weniger geschaut, was sich aus unserer grünen Umgebung, aus
unseren Sehenswürdigkeiten, Kultureinrichtungen und unserer reichen Geschichte
machen lässt. Seit sich aber regionale Tourismusorganisationen professionell dem
Aufbau touristischer Strukturen widmen, hat sich vieles verändert. So erfreut sich
die Region bei Tagestouristen und Wochenendurlaubern wachsender Beliebtheit,
was wiederum die Tourismuswirtschaft in unseren Breiten kolossal belebt hat.
Überdies entdeckt die Region sich selbst. Um schöne Ausflüge mit interessanten
Zielen zu erleben, braucht es keine weite Anfahrt mehr. Radtouren auf den Trassen,
Stippvisiten bei ansprechend hergerichteten Industriedenkmälern oder Erlebnisführungen
durch Stadtkerne mit bergischem Charme zeugen vom hohen Freizeit- und
Erholungswert der Region. Darauf schauen wir in unserer Titelgeschichte, die die
Chancen des Wirtschaftsfaktors Tourismus im Bergischen Land herausstellt.
Eine Erfolgsgeschichte schreiben unzweifelhaft seit Jahrzehnten unzählige regionale
Handwerksbetriebe. Sie werden mit Know-how, Zuverlässigkeit und qualitätvoller Arbeit
den hohen Ansprüchen ihrer Kunden gerecht. Wie sich die Branche auf neue Herausforderungen
wie etwa die Digitalisierung, den Fachkräftemangel und Nachwuchsprobleme
einstellt, beleuchten wir in unserem Fokus. Das Handwerk ist gerade bei
uns tatsächlich die „Wirtschaftsmacht von nebenan“, wie sich die Branche selbst einen
schlüssigen, pfiffigen und griffigen Titel verliehen hat.
So wünsche ich Ihnen wieder viel Spaß beim Sammeln neuer Erkenntnisse, verbunden
mit dem großen Dank für viel Zustimmung in netten Mails, Telefonanrufen und
persönlichen Gesprächen. Auch die vielen tausend Klicks auf unsere Online-Ausgabe
zeigen uns, dass wir mit unserem neuen Magazin „der Bergische Unternehmer“,
dessen mittlerweile sechste Ausgabe Sie gerade in den Händen halten, auf dem richtigen
Weg sind.
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1
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INHALT
12 Titel
Stadt | Land | Fluss | Rad
Eine Region entdeckt sich selbst: Wie der Tourismus
im Bergischen angekurbelt wird.
28
Gut behütet: Susanne
Bollmann macht
Hutmode von Hand
34
Neanderthalmuseum:
Betriebsausflug in die
Steinzeit
2 www.bvg-menzel.de
46
Reisereportage Normandie: Im Norden
Frankreichs lässt sich auf den
Spuren der Impressionisten wandeln.
Namen & Nachrichten
4 Gira vergrößert Fertigung
4 Delphi färt vorausschauend
5 Von der Hilfskraft zur Fachkraft
5 Modellhaus Wuppertal
6 Ausbildungsinitiative startet
6 Arbeitszeitmonitor 2017
7 Coroplast nominiert
8 Vorwerk auf Wachstumskurs
8 Julia Niederdrenk gewählt
9 Vaillant setzt auf
erneuerbare Energie
10 AGV Wuppertal mit neuem Vorstand
10 Erfurt ist Testsieger
11 Einblicke in das City Outlet Wuppertal
Titel
12 Stadt Land Fluss Rad
Wirtschaftsfaktor Tourismus
Erfolgreich bergisch Startup
18 WebID solutions:
Identifikation via Netz
Aus der Praxis
20 Recht / Finanzen / Steuern
Erfolgreich Bergisch Porträt
24 Wüsthof: Im Zeichen des Dreizacks
28 Hutmode aus Remscheid
32 Über den Dächern von Wuppertal
34 Betriebsausflug ins Museum
Aus der Region
26 Kommentar: Störerhaftung
Im Fokus
38 Handwerk im Bergischen:
Die Wirtschaftsmacht von nebenan
ist obenauf
Erfolgreich Bergisch
42 Unter uns: Silberner Boden ist
auch ganz schön
Bergisches Land geht aus
44 Durchgehend köstlich:
Zur Alten Bergbahn in Wuppertal
Für Sie entdeckt
46 Normandie: Besessen vom Licht
Handelsregister
52 Handelsregister
Vorschau
56 Vorschau / Impressum
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MENSCHEN BERATEN
FÜR IHREN ERFOLG.
der Bergische Unternehmer 06|17 3
NAMEN & NACHRICHTEN
Gira vergrößert Fertigung:
Eine Investition in die Zukunft
Delphi fährt
vorausschauend
Foto: Gira
Die Arbeiten am neuen Fertigungs- und Logistikzentrum der
Gira Giersiepen GmbH & Co. KG im Industriegebiet Mermbach
von Radevormwald laufen auf Hochtouren. Das mehr als 20 Meter
hohe künftige Hochregallager trägt seit Ende April ein Dach,
so dass inzwischen mit dem Innenausbau begonnen werden
konnte, während gleichzeitig die Außenwände mit Dämmmaterial
verkleidet werden. Fest steht inzwischen auch der Termin für
das Richtfest: Die Feierstunde für die Projektbeteiligten und geladenen
Gäste wird am 15. September stattfinden. Bezug und Inbetriebnahme
des 30.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplexes
sind für Juli 2018 geplant. Die Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
(www.gira.de) mit Sitz in Radevormwald zählt zu den führenden
Komplettanbietern intelligenter Systemlösungen für die elektrotechnische
und vernetzte digitale Gebäudesteuerung.
Gira investiert kräftig
am Firmensitz in Radevormwald.
Der Baufortschritt
ist deutlich
zu erkennen.
Das „Center of Automotive Management“
und die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers
(PwC) haben dem Autozulieferer Delphi
den Automotive Innovation Award 2017 in
der Kategorie „Autonomes Fahren und
Fahrerassistenzsysteme“ verliehen. Der
seit 2012 verliehene Preis gilt als eine der
renommiertesten Auszeichnungen in der
Autobranche. Im Bereich „Hochautomatisiertes
Fahren“ setzte sich der Zulieferer
Delphi mit einem System zur vorausschauenden
Steuerung von Fahrzeugfunktionen
durch. Aus Sicht der Jury sprach für die
Delphi Innovation der „Dreiklang aus
Sensorik, Rechnerleistung und Software.
Gerade dieses Zusammenspiel wird in Zukunft
immer wichtiger werden“, begründete
die Jury ihre Entscheidung. Insgesamt
wurden Hersteller und Zulieferer in 17 Kategorien
ausgezeichnet und Delphi setzte
sich in der Kategorie autonomes Fahren
gegen 50 Konkurrenz-Bewerbungen durch.
Am Delphi Entwicklungszentrum Wuppertal
entwickeln Delphi-Ingenieure Steuergeräte,
Software, Sensorsysteme und die
Elektrik für den äußerst anspruchsvollen
Datentransfer für die Fahrerassistenzsysteme
und zukünftigen Systeme fürs autonome
Fahren
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Von der Hilfskraft zur
Fachkraft
Modellhaus
Wuppertal
Foto: Arbeitsagentur
Die „Weiterbildungs-Initiative Bergisches Land“ der Agenturen für Arbeit Bergisch
Gladbach, Mettmann und Solingen-Wuppertal macht`s möglich: Betriebe mit bis zu
249 Mitarbeitenden erhalten von der Agentur für Arbeit Zuschüsse, um angelernte
Kräfte zu Fachkräften weiterzuentwickeln. Bei Betrieben mit bis zu neun Beschäftigten
übernimmt die Agentur für Arbeit auf Antrag sogar die kompletten Kosten. Denn
oft verbergen sich in der eigenen Mitarbeiterschaft bislang ungesehene Perspektiven.
Jemand, der die Chance verdient hat, über eine Qualifizierung vielleicht erstmals einen
Berufsabschluss zu erwerben. Und der oder die schon viele Kenntnisse besitzt aus
dem Bereich, in dem man vielleicht bereits als Helfer oder Helferin tätig ist.
Am 22. Juni wird zu diesem Thema von 8 bis 18 Uhr ein Expertentelefon unter
0 21 91/ 4606-553 oder 0202/28 28-171 angeboten.
Das denkmalgeschützte Wohnhaus in der
Sedanstraße 85 in Wuppertal wird von
der Wuppertaler GWG in Kooperation mit
dem Büro für Quartierentwicklung
(WQG) modellhaft innerhalb einer sechsmonatigen
Bauzeit komplett umgebaut
und damit zukunftsfähig gemacht. Es soll
dabei ein Vorbild für andere Hauseigentümer
darstellen. Aktuell arbeiten Tischler,
Trockenbauer, Fliesenleger, Maler und
Elektriker zeitgleich auf der Baustelle am
Innenausbau und es wurden im Mai großzügige
Balkone an die Rückseite des
Mehrfamilienhauses angebracht – für den
Wohnkomfort und damit für eine zukunftsfähige
Vermietung ein wichtiger
Aspekt, heißt es in einer Mitteilung der
GWG. So werde die Attraktivität der
Wohnungen und die Vermietbarkeit erheblich
gesteigert. Um die Baustelle für die
Öffentlichkeit „zugänglich“ zu gestalten,
wird sie durch die Wuppertaler Quartierentwicklungs
GmbH (WQG) kommunikativ
begleitet. Dazu ist nach dem Start der
Bauarbeiten eine Facebook- und Instagram-Seite
gestartet.
www.facebook.com/modellhaus.
wuppertal
Kontakt ebenso unter der kostenlosen Servicenummer 0800 4 5555 20 oder
per Mail an Weiterbildung.BergischesLand@arbeitsagentur.de.
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der Bergische Unternehmer 06|17 5
NAMEN & NACHRICHTEN
Ausbildungskampagne startet:
Unternehmertag geplant
Arbeitszeitmonitor
2017
Foto: Stadt Solingen
In einer von Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach
angeführten Initiative geht es um eine Erhöhung des Ausbildungsplatz-Angebots.
Zur Halbzeit des laufenden Ausbildungsjahres
hätten die Solinger Betriebe erst knapp
500 Ausbildungsstellen gemeldet, dies sei der schlechteste
Wert seit fünf Jahren. Vor dem Hintergrund, dass in den
nächsten Jahren rund 8.000 Solinger Fachkräfte in den Ruhestand
gehen, ist das ein beunruhigender Wert. Also wurden
die Betriebe vor Ort jetzt angeschrieben und gebeten,
ihre freien Ausbildungsplätze schnellstmöglich zu melden.
Die Kampagne soll im Herbst mit einem Unternehmertag
fortgesetzt werden, um gemeinsam die Chancen und Herausforderungen
im Solinger Ausbildungsmarkt zu erörtern.
Einen „Ruck, der durch die Klingenstadt gehen
muss“, fordert OB Kurzbach. Denn letztlich ginge es nicht
nur um die Zukunft der Solinger Jugendlichen und Unternehmen,
sondern um die Zukunft der gesamten Stadt.
Weitere Informationen unter
www.solingen.de
Zum Auftakt zur
Ausbildungskampagne
trafen sich Martin
Klebe, Leiter der
örtlichen Arbeitsagentur,
Solingens
Oberbürgermeister
Tim Kurzbach, Kreishandwerksmeister
Arnd Krüger und
Horst Gabriel, Vorsitzender
des Arbeitgeberverbands
Solingen (v.l.).
Spitzenverdiener mit einem Einkommen
über 120.000 Euro jährlich sitzen im Vergleich
wöchentlich rund zehn Stunden
länger am Arbeitsplatz. Das ist ein Ergebnis
des „Arbeitszeitmonitor 2017“ der
Hamburger Vergütungsanalysten von
Compensation Partner. Für die Studie
wurden 220.544 Arbeitsverhältnisse auf
die geleistete Mehrarbeit von Fach- und
Führungskräften untersucht und hinsichtlich
Branche, Gehaltshöhe, Region und
Alter betrachtet. Danach gehören für rund
60 Prozent der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer Überstunden zum beruflichen
Alltag. Je höher das Gehalt, desto
mehr Überstunden sind die Regel. Beschäftigte
in der Maschinenbaubranche
erhalten am häufigsten einen Überstundenausgleich,
gefolgt vom Hotel- und
Gastronomiewesen. Mit dem Alter steigt
die Anzahl der Überstunden an. Beschäftigte
unter 20 Jahren machen im Schnitt
knapp zwei Stunden pro Woche extra,
über 40-Jährige leisten 3,4 Stunden mehr
als vertraglich geregelt, bei den über
59-Jährigen sind es sogar 3,6 Stunden.
START Veranstaltung
Am 22. Juni findet im Gründer- und
Technologiezentrum Solingen von 15 bis
17 Uhr die nächste Orientierungsveranstaltung
für alle Gründungsinteressierten
statt. In dieser kostenlosen Veranstaltung
geht es um erste Informationen,
wie die richtigen Schritte in die Selbstständigkeit
vollzogen werden. Erläutert
wird unter anderem, was in einem Unternehmenskonzept
dargestellt wird. Außerdem
wird auf gründungsrelevante Fragen
von Kundenfindung bis zu Finanzierungsfragen
eingegangen. Kurz und
knapp: Ein erster Überblick zum Thema
Existenzgründung.
Anmeldung über das Gründerund
Technologiezentrum Solingen,
Telefon 0212/ 2494-999 oder per
Mail an startercenter@gut-sg.de
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Coroplast für
Mittelstandspreis nominiert
Foto: Coroplast
Coroplast gehört zu den
Technologieführern in der
Entwicklung von Klebebändern,
Kabeln, Leitungen
und Leitungssatzsystemen.
Coroplast hat es auf die Juryliste für den „Großen
Preis des Mittelstandes“ 2017 geschafft.
Damit hat das Wuppertaler Unternehmen die
Chance, im September als Finalist oder Preisträger
aus dem renommierten Wettbewerb hervorzugehen.
Etwa jedes tausendste Unternehmen
Deutschlands erreicht die
Nominierungsliste für den „Großen Preis
des Mittelstandes.“ Von den in diesem Jahr
bundesweit rund 5.000 nominierten Unternehmen
schaffte es nur etwa jedes sechste
auf die Juryliste. Der „Große Preis des Mittelstandes“
betrachtet das Unternehmen als
Ganzes und in seiner komplexen Rolle in
der Gesellschaft. Vielfältige Kriterien fließen
in die Bewertung ein: Neben der Gesamtentwicklung
des Unternehmens werden
die Maßnahmen zur Schaffung und
Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
sowie zur Modernisierung und Innovation
ebenso berücksichtigt wie das Engagement
in der Region und die
Aktivitäten im Bereich Service, Kundennähe
und Marketing. Coroplast Fritz Müller
GmbH & Co. KG gehört zu den Pionieren
und Technologieführern in der
Entwicklung und Produktion von Klebebändern,
Kabeln, Leitungen und Leitungssatzsystemen.
Neben Deutschland ist Coroplast
auch in China, Mexiko, Polen,
Tunesien und den USA mit eigenen Werken
vertreten.
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der Bergische Unternehmer 06|17 7
NAMEN & NACHRICHTEN
Jahresbilanz: Vorwerk
kündigt neues Produkt an
KNIPEX baut neuen
Schraubendreher
In der Elektroinstallation kommt es besonders
bei Sicherungsautomaten oft vor, dass
unter Spannung an schlecht erreichbaren
Schrauben oder Federelementen gearbeitet
werden muss. Um diesen Einsatzbereich
abzudecken, ergänzt KNIPEX jetzt sein
Sortiment um Slim-Schraubendreher mit
deutlich verschlankter Isolation und Plus-
Minus-Arbeitsspitzen. Weniger Durchmesser
sorgt hier für mehr Reichweite bei
Schutz vor Spannungen bis 1000 Volt.
Foto: Vorwerk
Das Wuppertaler Familienunternehmen Vorwerk konnte
2016 den Umsatz erneut steigern. Die persönlich haftenden
Gesellschafter der Vorwerk Gruppe Reiner Strecker,
Rainer Christian Genes und Frank van Oers berichteten
auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf über die
Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2016 und die
Vorhaben für die kommenden Jahre. Im 133. Geschäftsjahr
der Unternehmensgeschichte stieg der Gesamtumsatz
der Vorwerk Gruppe um 4,1 Prozent auf nunmehr
3,1 Milliarden Euro (ohne Umsatzsteuer). Auch das Geschäftsvolumen,
bei dem das Neugeschäft der akf-Gruppe
in Höhe von 1,2 Milliarden Euro mit berücksichtigt
wird, konnte erneut gesteigert werden. Mit einem Volumen
von 3,8 Milliarden Euro wurde ein Plus von 4,7 Prozent
gegenüber dem Vorjahr erzielt. Das Thema Digitalisierung
wird in der Ausrichtung des Unternehmens eine
zentrale Rolle spielen - sowohl bei den Produkten als
auch in der Produktion. Am Standort Wuppertal entsteht
derzeit ein neues Zentrum für Forschung und Entwicklung.
Für den Ausbau der Produktionswerke werden in
diesem und im nächsten Jahr 100 Millionen Euro bereitgestellt.
Die Gesellschafter kündigten an, vor allem im
Bereich der Softwareentwicklung und der Akkutechnologie
neue Mitarbeiter einzustellen. Für 2017 wird ein
vollkommen neues Vorwerk-Produkt angekündigt, wiederum
für das Umfeld von Zuhause und Wohnen.
Die Vorwerk-Geschäftsführung
Rainer Strecker,
Christian Genes und
Frank van Oers (v.l.) zogen
eine rundum positive
Bilanz des letzten Geschäftsjahres.
Julia Niederdrenk
ist neue Vize-
Vorsitzende des
Verbandes von
Arbeitgebern im
bergischen Industriebezirk
e.V.
Neu im Vorstand:
Julia Niederdrenk
Die Mitgliederversammlung des Verbandes
von Arbeitgebern im bergischen Industriebezirk
e.V. hat Julia Niederdrenk
als stellvertretende Vorsitzende neu in
den Vorstand gewählt. Sie ist geschäftsführende
Gesellschafterin der Julius Niederdrenk
GmbH & Co. KG in Velbert. Julia
Niederdrenk übernimmt die Funktion
von Christian Leonhards, der nicht mehr
für das Vorstandsamt kandidierte. Die
Versammlung dankte Christian Leonhards
für die langjährige Mitarbeit im
Vorstand. Der Vorsitzende Erich Giese
und Schatzmeister Jürgen Schneider wurden
in ihren Ämtern bestätigt.
Foto: Privat
8 www.bvg-menzel.de
Foto: Vaillant Group
Vaillant mit erneuerbaren
Energien auf Wachstumskurs
Dr. Carsten
Voigtländer ist
CEO der in Remscheid
beheimateten
Vaillant
Group.
Der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialist Vaillant blickt
zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr zurück und erwartet
laut Vaillant Group CEO Dr. Carsten Voigtländer für 2017
„moderates Wachstum bei Umsatz- und Ergebnis“. Wie die Geschäftsführung
jetzt bekannt gab, lagen die Umsatzerlöse in
2016 mit 2,403 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Damit kompensierte das Remscheider Familienunternehmen
nicht nur den allgemein rückläufigen Markttrend in der europäischen
Heiztechnikbranche, sondern auch die Abwertung
mehrerer bedeutender Landeswährungen gegenüber dem Euro.
So erhöhte sich das Betriebsergebnis (EBIT) im Jahresvergleich
um 15,8 Prozent auf 215 Millionen Euro. Der wichtigste Absatzmarkt
des Unternehmens außerhalb Europas ist China, wo der
Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent gesteigert werden
konnte. Mittlerweile ist das Unternehmen landesweit an 28
Standorten vertreten und ist in über 2.000 Showrooms präsent.
Marktchancen eröffnen sich durch den Trend zu neuen Energien,
so wurde der Umsatz mit Wärmepumpen im ersten Quartal
2017 um 30 Prozent gesteigert. Neben der zunehmenden Fokussierung
auf erneuerbare Energien und Effizienztechnologien
forciert die Vaillant Group den Wandel vom Industrie- hin zu
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der Bergische Unternehmer 06|17 9
NAMEN & NACHRICHTEN
AGV der Metallindustrie von Wuppertal
und Niederberg hat neuen Vorsitzenden
Erfurt & Sohn ist
Testsieger
Foto: AGV Wuppertal
Die Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes der
Metallindustrie von Wuppertal und Niederberg hat Frank
Preißner zum neuen Vorsitzenden gewählt. Frank Preißner
war bisher erster stellvertretender Vorsitzender des Verbandes.
Der bisherige Vorstandsvorsitzende Bernhard Mecking
hat aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz
kandidiert. Er gehört aber weiterhin als stellvertretender
Vorsitzender dem Vorstand an. In seinem Amt bestätigt
wurde der zweite stellvertretende Vorsitzende Michael
Vitz. Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Vorsitzender
ist Frank Preißner (Vorwerk Elektrowerke GmbH
& Co. KG, Wuppertal), seine Stellvertreter sind Bernhard
Mecking (Mauell GmbH, Velbert) und Michael Vitz (Johann
Vitz GmbH & Co. KG, Velbert). Schatzmeister ist
André Bovenkamp (HÜHOCO Metalloberflächenveredlung
GmbH, Wuppertal). Der neue Vorsitzende wies darauf
hin, dass zum Jahreswechsel die Unternehmen der Metallund
Elektroindustrie mit Optimismus in das Jahr gestartet
sind. Grundlage sei unter anderem eine überwiegend gute
bis zufriedenstellende Auftragslage gewesen. Im Rahmen
des öffentlichen Teils der Mitgliederversammlung referierte
der Regisseur, Schauspieler und Diplompsychologe Severin
Graf Hoensbroech zu dem Thema „Business-Kommunikation
aus Sicht des Regisseurs“. Anschaulich und mit viel
Humor beschrieb er die Vielfältigkeit und die Mechanismen
menschlicher Kommunikation.
Freuten sich über eine
gelungene und informative
Mitgliederversammlung:
Bernhard
Mecking, Michael Vitz,
Gast-Referent Severin
Graf Hoensbroech,
Frank Preißner und Dr.
Klaus-Peter Starke (v.l.)
Erfurt ist Deutschlands Top-Marke im Bereich
Tapeten. Das geht aus einer aktuellen,
bundesweit angelegten Kundenbefragung
von DEUTSCHLAND TEST und
dem Kölner Analyse- und Beratungshaus
ServiceValue zur Qualität von Markenartikeln
hervor. Die hohe Wertigkeit seiner
Produkte und sein positives Image machen
den Wuppertaler Tapetenspezialisten
aus Konsumentensicht dabei zum klaren
Testsieger. Rund 1.370 Marken aus 104
verschiedenen Warengruppen wurden bei
der Befragung zur Wahl gestellt und von
mehr als 1,1 Millionen Kunden hinsichtlich
ihrer Qualitätswahrnehmung bewertet..
„Wir freuen uns sehr über diese tolle
Auszeichnung“, so Frank Seemann, Marketingleiter
bei Erfurt & Sohn. „Die Verbraucher
bescheinigen uns als Testsieger
nicht nur eine hohe Markenbekanntheit,
sondern bringen unseren Produkten auch
großes Vertrauen entgegen.“
Foto: Erfurt & Sohn
„Wir freuen uns
über das positive
Ergebnis“, so
Frank Seemann,
Marketingleiter
bei Erfurt.
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Einblicke in das
City Outlet Wuppertal
Foto: Clees Unternehmensgruppe
Die Clees Unternehmensgruppe hat neue Details des
geplanten City Outlet Wuppertal vorgestellt. Die vom
Architekturbüro ATP Frankfurt erstellten Visualisierungen
zeigen unter anderem den Innenbereich und
die zukünftige Ansiedlung der Verkaufsflächen in der
historischen Bundesbahndirektion, die das Herzstück
des neuen Outlet Centers werden soll. Die charakteristische
Architektur der Immobilie soll im Zuge der
Modernisierung erhalten bleiben, das Gebäude behutsam
revitalisiert und auf die neue Einzelhandelsnutzung
vorbereitet werden. Das City Outlet Wuppertal
wird in insgesamt drei Bauabschnitten entwickelt. Zunächst
ist geplant, in der ehemaligen Bundesbahndirektion
eine Verkaufsfläche mit rund 10.000 Quadratmetern
mit voraussichtlich bis zu 65 Shops zu
errichten. Die Eröffnung ist für das Jahr 2018 geplant.
Für den zweiten und dritten Bauabschnitt wird derzeit
ein Bebauungsplan unter Beteiligung der Öffentlichkeit
entwickelt. Das Bauvorhaben soll nach Vollendung
aller Bauabschnitte über rund 30.000 Quadratmetern
Verkaufsfläche verfügen und im Jahr 2020
vollständig abgeschlossen sein.
Foto: ............
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der Bergische Unternehmer 06|17 11
TITEL STADT | LAND | FLUSS | RAD
Warum in die Ferne
schweifen… eine Region
entdeckt sich selbst
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Wuppertal Beyenburg
ist ein Paradebeispiel
für vielerlei
ähnliche Kulissen
im Bergischen Land.
Natur und eine lange
Geschichte bilden
die perfekte
Symbiose für Erholungssuchende
und
Freizeitgestaltung.
BU
Tourismusregion Bergisches Land: Sehr lange fristete das touristische Potenzial der von
Industrie geprägten Region bei all ihren landschaftlichen Qualitäten eher ein Schattendasein.
Das hat sich in den letzten Jahren auf erstaunliche Weise geändert. Auf einmal
macht das Gebiet zwischen Düsseldorf, Köln und dem Ruhrgebiet nicht nur mit seinen
Werkzeugen, Schneidwaren und Maschinen von sich reden, sondern auch durch seinen
hohen Freizeit- und Erholungswert. Attraktive Freizeitangebote, spannende Sehenswürdigkeiten
und Naherholung in Hülle und Fülle – das Bergische Land und damit auch der
Oberbergische Kreis bieten für Einheimische und Touristen zahlreiche reizvolle Ziele.
der Bergische Unternehmer 06|17 13
TITEL STADT | LAND | FLUSS | RAD
Punkten kann das Bergische natürlich
mit seiner intakten Natur gepaart mit
seinen pittoresken Städtchen mit Altstadtflair
wie etwa Hückeswagen,
Hattingen, Solingen-Gräfrath oder
Lennep. Dann gibt es mit dem Altenberger Dom
in Odenthal, Schloss Burg an der Wupper, Schloss
Bensberg in Bergisch-Gladbach oder der Wuppertaler
Schwebebahn natürlich die Klassiker unter
den Sehenswürdigkeiten. Remscheid hat mit dem
Röntgen- und dem Werkzeugmuseum gleich zwei
Deutsche Museen zu bieten, Solingen ist stolz auf
das Deutsche Klingenmuseum. Überdies wartet
das Bergische Land mit zahlreichen Talsperren
und interessanten Wanderrouten auf. Unzweifelhaft
bietet das Bergische also einen großen Erholungswert
für seine Bewohner und zunehmend
auch für Touristen. Und damit werden neue und
vielseitige Wirtschaftszweige erschlossen.
Aus Vorzügen wurden Vorteile
Machen, ist ein Geheimnis des Erfolgsrezepts. In
der Hauptsache sind es zwei regionale Gesellschaften,
die das Tourismusmarketing städteübergreifend
betreiben. Die Tourismusmarketinggesellschaft
Naturarena Bergisches Land
GmbH wurde im Rahmen der Regionalentwicklung
im Jahre 2005 gegründet und richtet ihren
Fokus auf das Gebiet des Rheinisch-Bergischen
Kreises und des Oberbergischen Kreises mit insgesamt
21 Kommunen. Hauptaufgabe ist die touristischen
Vermarktung und Vertretung der Region
nach außen. Unter dem Dach der Bergischen
Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft
mbH kümmert sich der Verein Bergisches Land
Tourismus Marketing e.V. (BLTM) um das operative
Geschäft des regionalen Tourismusmarketings
mit dem Schwerpunkt auf Remscheid, Solingen
und Wuppertal. Alle drei Städte sind
Mitglied im Verein, genauso wie zahlreiche gast-
Bergisch findig
Ob Tagung, Event oder Hochzeit: die Städte
Wuppertal, Solingen und Remscheid
bieten außergewöhnliche Locations und
Veranstaltungsräume für Eventideen. Über
www.bergisch-findig.de lassen sich ausgefallene
Räumlichkeiten aufspüren, die die
perfekte Kulisse für verschiedene Veranstaltungen,
aber auch für Seminare und Tagungen
bieten und mit verschiedenen Rahmenprogrammen
oder Betriebsbesichtigungen
verknüpft werden können.
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onomische Betriebe, Hotels, Kulturinstitute,
Vereine der Industriekultur, Stadtführer und weitere
regionale Akteure. Die professionelle Vermarktung,
so bestätigt Vereinsgeschäftsführer
Holger Piwowar, ist maßgeblich für einen strukturellen
Wandel, den es im Bereich des Tourismus
im Laufe der letzten Jahre im Bergischen
gegeben hat. „Zuvor waren wir eigentlich eher
semi-professionell unterwegs“, erinnert er sich
an eine lose Zusammenarbeit der drei bergischen
Großstädte. So gab es im Zuständigkeitsbereich
des BTLM im Jahr 2009 rund 600.000 Übernachtungen
in den hiesigen Hotels. Heute liegen
die Zahlen bei über 800.000. Hinzu kommen die
Gäste, die sich in einer der 230 Ferienwohnungen
im Städtedreieck schnell heimisch fühlen -
„ein wachsender Markt“, betont Holger Piwowar.
Beide Tourismusgesellschaften arbeiten – auch
hinsichtlich Projekten und Fördermitteln - sehr
eng zusammen und haben den Auf- und Ausbau
der touristischen Strukturen sowie die Vermarktung
der Region als Reise- und Ausflugsziel im
Auge. „Dem lag bei uns ein regelrechter Masterplan
zugrunde. Wo sind die Stärken der Region?
Was könnte für Touristen interessant sein? Diese
Fragen haben wir uns gestellt und einen Maßnahmenkatalog
Schritt für Schritt abgearbeitet“,
erläutert Piwowar. Ein einheitlicher Markenauftritt
wurde konzipiert, eine Corporate Identity
entwickelt.
Die bergischen
Städte gehen
selbstbewusster
mit ihrer Geschichte
um und wissen
sie geschickt zu
vermarkten. Fachkundige
Stadtführungen
mit Erlebnischarakter
ziehen
Einheimische und
Gäste gleichermaßen
an.
Touristenmagnet Industriekultur
Holger Piwowar ist
als Geschäftsführer
des Bergisches
Land Tourismus
Marketing e.V. überzeugt,
dass sich der
Tourismus in der
Region längst zu einem
wichtigen Wirtschaftsfaktor
entwickelt
hat.
Ein Pfund, mit dem das Bergische Land wuchern
kann, ist die Industriekultur mit zahlreichen, gut
erhaltenen Baudenkmälern. „Die bergische Industriekultur
ist älter und kleinteiliger als die des
Ruhrgebiets“, weiß der Tourismusexperte. Das
Wülfing-Museum in Radevormwald/Dahlerau an
der Wupper zum Beispiel hat sogar die „Textilstadt
Wülfing“ zu bieten. Besucher können sich in
einer einzigartigen Atmosphäre über die Geschichte
der Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn
informieren, die 1996 für immer ihre Tore schloss.
Andere Beispiele sind der Steffenshammer in
Remscheid, der letzte noch funktionsfähige
Schmiedekotten im Gelpetal. Und das Schleifenmuseum
Balkhauser Kotten in Solingen zeigt, wie
Messer und Scheren in handwerklicher Tradition
geschliffen wurden. So lässt sich mit Fug und
Recht sagen, dass es sich bei den Denkmälern der
Industriekultur um wahre touristische Magneten
handelt, die gerade die internationalen Besucher
für die Region interessieren.
Noch vor zehn, 15 Jahren. Stadtführergemeinschaften
und -interessengruppen haben sich gebildet,
die mit profundem Wissen aufwarten, ihre
Führer gründlich ausbilden und äußerst kreativ
immer neue Erlebnistouren entwickeln und anbieten.
So lassen sich Besucher in Lennep beispielsweise
von „Wilhelm Conrad Röntgen“, dem größder
Bergische Unternehmer 06|17 15
TITEL STADT | LAND | FLUSS | RAD
Direkt an der Balkantrasse
hat sich ein Waffelstand
etabliert. Betrieben
wird er an
Sonn- und Feiertagen
von Ehrenamtlern der
Evangelischen Kirchengemeinde
Hilgen-Neuenhaus.
ten Sohn der Stadt, durch den historischen
Ortskern führen. Natürlich ist die Region ein
Wanderparadies – auch für Walker und Nordic
Walker – das von gleich mehreren Wanderwegen
durchzogen wird. Der Bergische Weg verbindet
das Ruhrgebiet mit Königswinter bei Bonn und
durchquert dabei einmal komplett das Bergische
Land. Als Rundkurs kann der Bergische Panoramasteig
durchwandert werden. Für Tages- oder
Halbtagestouren wurden die Bergischen Streifzüge
konzipiert. Auf 24 unterschiedlichen Strecken,
können Wanderer in die bergische Tradition und
Geschichte eintauchen.
Wirtschaftsfaktor Tourismus in Zahlen
Aktuell gibt es im Bergischen Land im Gebiet
des Bergisches Land Tourismus Marketing e.V.
rund 8.000 Vollzeitstellen, die alleine vom
Tourismus leben.
Das Städtedreieck zählte im letzten Jahr 19,5
Millionen Besucher, davon 16 Millionen Tagestouristen
und drei Millionen Übernachtungen.
In 2014 wurde ein Bruttoumsatz von 429,4
Millionen Euro aus dem Tourismus erwirtschaftet,
der sich bei gestiegenen Übernachtungen
bis heute weiter positiv entwickelt hat.
Infrastruktur nutzen
Einen Quantensprung erlebte der Tourismus im
Bergischen überdies durch die Umwandlung der
früheren Bahntrassen in Panorama-Radwege, die
zahlreiche Städte verbinden. Radler können die
Region auf diese Weise bequem erkunden und
sind dabei der Natur ganz nah. „Der Radtourismus
hat dadurch extrem zugenommen“, betont der
Vereinsgeschäftsführer. Ein Übriges tat der E-
Bike-Trend. Mittels Pedelec lassen sich Höhen
leicht erklimmen und das Radfahren ist ob der
bergischen Topographie überhaupt keine schweißtreibende
Angelegenheit mehr. „Mit unserem
Marketing sprechen wir damit gezielt die so genannten
´Best-Ager` an, die sich gerne aufs Rad
schwingen. So ist für diese Zielgruppe auf einmal
eine Region interessant, an die man früher im Zusammenhang
mit Radtourismus niemals gedacht
hätte.“ An diese perfekte Infrastruktur docken
sich mit und mit Gewerbetreibende an, die mit
Gastronomie, Eisdielen, Radverleih, -reparaturen
und -handel wachsende Umsätze erzielen. Auch
andere Initiativen haben mit pfiffigen Ideen eine
Marktlücke entdeckt. In Wermelskirchen können
die Spaziergänger, Radfahrer und Jogger in den
Sommermonaten an Sonn- und Feiertagen eine
Waffelpause einlegen. Der direkt an der Balkantrasse
gelegene Waffelstand wird mit großem Erfolg
betrieben von Ehrenamtlern der Evangelischen
Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus. Über
die Wasserquintett-Tour können Radler fünf Talsperren
ansteuern, die teilweise auch für Wassersportler
freigegeben sind.
Von aller Infrastruktur, die in den letzten Jahren
zur Förderung des Tourismus geschaffen wurde,
profitieren letztlich ganz entscheidend auch die
Menschen in der Region. Der Freizeitwert ist
enorm gestiegen, Urlaub vor der Haustür schon
längst kein Fremdwort mehr. „Alles, was wir hinsichtlich
touristischer Ziele fördern, kommt der
Lebensqualität in den Städten zugute“, ist Holger
Piwowar überzeugt.
Hoher Zustrom aus den Niederlanden
Hinsichtlich der auswärtigen Besucher – darunter
viele Tagestouristen und eine zunehmende
Zahl von Übernachtungsgästen – sind die Gesellschaften
bei den bekannten Tourismusmessen im
In- und im benachbarten Ausland aktiv. Da man
erfahren hat, dass die Briten gerade die Industriegeschichte
spannend finden, spricht man
ebenso den Markt in Großbritannien an. Die Niederlande
sind der wichtigste Quellmarkt, aus dem
die derzeit höchsten Besucherzahlen kommen.
16 www.bvg-menzel.de
„Is it safe?“ - Ist es sicher? Diese Frage wird von internationalen
Touristen zunehmend gestellt.
Ein Aspekt, der vor dem Hintergrund des global
agierenden Terrorismus leider mehr und mehr in
den Fokus gerät, ist der der Sicherheit. „Is it safe?“
- „Ist es sicher?“: Diese Frage werde ihm von Anrufern
aus dem Ausland zunehmend gestellt, berichtet
Piwowar. Mit absoluter Gewissheit könne
man Sicherheit natürlich nie versprechen. Dennoch
gerät das Bergische Land auch aus diesem
Grund mehr ins Interesse internationaler Gäste,
die sich in den beschaulichen Städtchen wohler
fühlen als in bekannten Metropolen.
Ist der Tourismus im Bergischen Land alles in allem
betrachtet also ein Wirtschaftsfaktor? „Definitiv“,
sagt Holger Piwowar mit Nachdruck. Die
Region habe in dieser Hinsicht enorm aufgeholt.
Vom Tourismus in
der Region profitieren
Betriebe direkt
und mittelbar. Das
Spektrum reicht
vom Hotel über den
ÖPNV bis hin zum
Dienstleister.
Neben den Betrieben, die direkt vom wachsenden
Markt profitieren, gibt es eine Vielzahl von
Bereichen, die mittelbar daraus Nutzen ziehen.
Der ÖPNV, die Taxivereinigungen und Funkmietwagenunternehmen,
natürlich Hotels, Pensionen,
Vermieter von Ferienwohnungen und die
Gastronomie, aber auch der Einzelhandel sowie
die verschiedenen Dienstleister und auch das
Handwerk verzeichnen Umsatzzuwächse. Damit
dies so bleibt, sind die Mitarbeitenden der Tourismusgesellschaften
am Ball, erarbeiten laufend
neue Pauschalangebote, unterstützen ihre Mitglieder
und nutzen neue Kanäle wie Social Media
oder etwa Bloggerreisen, um die Region zu
vermarkten und bekanntzumachen. „Wir haben
unsere Hausaufgaben gemacht“, zieht Holger Piwowar
acht Jahre nach Vereinsgründung eine
rundum positive Bilanz.
Text: Stefanie Bona
fotos: BLTM, Jürgen Moll, BVG
Das Tagungsportal für das Bergische Städtedreieck
Bergisch findig
– wo Tagen nichT
allTäglich isT!
Das Projekt »Zukunftsfit für NRW – Touristische KMU
bei den Bergischen Drei« wird aus Mitteln des Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Foto: Peter Breuer
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der Bergische Unternehmer 06|17 17
ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP
Identifizierung
via Datenleitung
Schnell und sicher - zur Identifikation, zum Beispiel bei Bankgeschäften, hat die Firma WebID Solutions
ein neues Verfahren auf den Weg gebracht. Für Solingen bedeutete das 150 neue Arbeitsplätze.
Vor drei Jahren gab es das OK des Bundesfinanzministeriums, heute ist das Unternehmen profitabel.
18 www.bvg-menzel.de
Thomas Fürst (l.)
und Frank Jorga
sind Mitbegründer
und heutige
CEOs von WebID
Solutions.
Die Digitalisierung hat längst in allen Lebensbereichen
Einzug gehalten. Bankkonten
lassen sich online eröffnen, genauso
Kredite abschließen oder Kreditkarten beantragen.
Natürlich muss besonders in diesem hochsensiblen
Bereich eine Identifikation des Antragstellers
erfolgen und auf diesen Zug ist das Unternehmen
WebID Solutions erfolgreich aufgesprungen. Der
wachsende Geschäftserfolg bedeutet für Solingen, wo
in Ohligs im Mai auf drei Etagen ein Video-Service-
Center eingerichtet und in Betrieb genommen wurde,
bislang 150 neue Arbeitsplätze. Für den Standort eingesetzt
hat sich Thomas Fürst, einer von drei Firmengründern
und gebürtiger Solinger. In einer Phase, wo
das Unternehmen entscheidend expandiert, hätten sich
hier die passenden Räume mit einer exzellenten Anbindung
an den ÖPNV angeboten, erzählt Fürst. Dies
sei besonders vor dem Hintergrund der erfolgreichen
Gewinnung von Mitarbeitenden wichtig.
Sicheres Verfahren
2011 kam die erste Idee für WebID Solutions auf. Es
folgten über zwei Jahre harter Arbeit und viele Gespräche,
bis das Verfahren schließlich durch das
Bundesfinanzministerium zugelassen wurde. Und
das Konzept schlug sofort ein. In diesem Jahr wird
das Unternehmen den 300. Mitarbeiter einstellen, hat
die Entwicklung weiterer Produkte für den Finanzsektor
und genauso den internationalen Markt im
Blick. Das Verfahren läuft am Beispiel einer Kontoeröffnung
wie folgt: Der Kunde gibt seine Daten auf
der Internetseite der Bank ein. Sodann kann er auf
einen Button klicken, der ihn zur Identifizierung ins
Büro von WebID Solutions weiterleitet. Per Video
wird er mit einem Mitarbeiter verbunden, der in einem
standardisierten Verfahren feststellt, dass Gesprächspartner
und dessen Ausweisunterlagen identisch
sind. Dazu wird jeder Beschäftigte des
Video-Centers durch das Landeskriminalamt intensiv
geschult. Außerdem gibt es Qualifikationen hinsichtlich
des Geldwäschegesetzes und des Datenschutzes.
„Alle visuell erkennbaren und relevanten
Sicherheitsanforderungen werden überprüft. Das
Ganze ist in vier Minuten erledigt. Dabei ist unser
Verfahren das sicherste, das es derzeit auf dem Markt
gibt“, erläutert Thomas Fürst. Im Anschluss an das
Gespräch via Datenleitung gibt es eine Rückkopplung
an die Bank mit einem Foto des Ausweises des
potenziellen Kunden und einem kompletten Mitschnitt
der Kommunikation.
Der Blick für das Machbare
Als Gründerteam haben Ökonom Thomas Fürst, Jurist
Frank Jorga und Sven Jorga als IT-Spezialist das
Die Ausweisunterlagen werden via Video-
Schalte direkt kontrolliert. Das bedeutet
schnelle Entscheidungen, etwa über Anfragen
zur Kontoeröffnung.
Verfahren entwickelt. Wenig später kam noch Volkswirt
Tim Kaiser als Gesellschafter hinzu. Die verschiedenen
Kompetenzen und Erfahrungen ergänzten
sich gut, so dass sich die Start-up-Unternehmer
seit 2014 voll umfänglich auf die Gesellschaft konzentrierten.
2015 wurden erste Gewinne eingefahren,
vor gut einem Jahr war das Geschäft profitabel. Es
sei vielleicht ein Vorteil, dass bei den Gründungsgesellschaften
bereits berufliche Erfahrungen und auch
Erfolge vorgelegen hätten, bestätigt Thomas Fürst.
Vorhandene Netzwerke seien ebenso hilfreich gewesen.
„Wir hatten den Blick für das Machbare. Mit
Mitte 20 hat man andererseits eine, im positiven Sinne,
Blauäugigkeit. Diesen Optimismus braucht man
als Gründer genauso.“ Ein Baustein des Erfolgs sei
neben einer ausgefeilten Strategie sicherlich auch gewesen,
dass man solide gewirtschaftet habe, nicht zu
wagemutig gewesen sei und das Unternehmen Schritt
für Schritt entwickelt habe. „Und viel Fortune ist natürlich
auch dabei“, sagt Fürst lächelnd. So schaut er
heute zuversichtlich in die Zukunft. Interessant sei
das Verfahren inzwischen auch für Versicherungen,
Mietwagenfirmen und andere Segmente, hier besonders
die Telekommunikation. Ein Ausbau des Unternehmens
liegt auch in geografischer Hinsicht auf der
Hand. Fünf Büros in Deutschland, wobei in Solingen
das mitarbeiterstärkste ist, wurden bereits eingerichtet.
Gute Aussichten also auch für die Klingenstadt.
Text: Stefanie bona
Fotos: WebID solutions
Weitere Informationen unter
www.webid-solutions.de
der Bergische Unternehmer 06|17 19
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Unternehmer dank professionell
gestaltetem E-Bay-Angebot
Nach dem Gesetz gegen den unlauteren
Wettbewerb (§ 3 Abs. 1 UWG) sind unlautere
geschäftliche Handlungen unzulässig.
Ob eine geschäftliche Handlung in
diesem Sinne vorliegt, ist insbesondere
bei Kleinbetrieben oftmals nicht eindeutig.
Für das Landgericht Dessau-Roßlau
stellt es ein gewichtiges Indiz für die Unternehmereigenschaft
und damit ein gewerbliches
Handeln dar, wenn auf einer
Internetplattform (hier E-Bay) mit einer
professionell gestalteten Seite Artikel
zum Kauf angeboten werden. In diesem
Fall hat der Verkäufer uneingeschränkt
die Regeln des UWG einzuhalten.
Urteil des LG Dessau-Roßlau vom 11. Januar
2017, 3 O 36/16, JurPC Web-Dok. 37/2017
Erlass von Steuern auf
Sanierungsgewinne
Fotos: MEV
Nach einer bis 1997 geltenden Regelung
waren Gewinne, die dadurch entstehen,
dass betriebliche Schulden zum Zwecke
der Sanierung eines Unternehmens ganz
oder teilweise von den Gläubigern erlassen
werden, in voller Höhe von Ertragsteuern
befreit. Vgl. § 3 Nr. 66 EStG a. F.
Obwohl diese Vorschrift 1998 aus dem
Gesetz gestrichen wurde, wendet die Finanzverwaltung
den Inhalt der Vorschrift
im Rahmen einer Verwaltungsanweisung
(Siehe BMF-Schreiben vom 27. März
2003 – IV A 6 – S 2140 – 8/03, BStBl
2003 I S. 240). weiter an. Danach werden
Steuern auf Sanierungsgewinne unter
ähnlichen Voraussetzungen wie unter
der früheren Rechtslage auf Antrag zunächst
gestundet und später aus sachlichen
Billigkeitsgründen erlassen. Insbesondere
dann, wenn ein Sanierungsplan
vorlag, konnte nach bisheriger Praxis regelmäßig
eine Steuerbefreiung in Anspruch
genommen werden. Der Große
Senat des Bundesfinanzhofs (Urteil vom
28. November 2016 GrS 1/15) hat jetzt
der Finanzverwaltung den generellen Erlass
von Steuern auf Sanierungsgewinne
untersagt. Nach Auffassung des Gerichts
beschreiben die in der Verwaltungsanweisung
genannten Voraussetzungen keinen
Fall sachlicher Unbilligkeit. Mit der
Schaffung einer typisierenden Erlassregelung
außerhalb der gesetzlichen Vorschriften
verstoße die Finanzverwaltung
gegen verfassungsrechtliche Prinzipien.
Der Große Senat weist aber auch ausdrücklich
darauf hin, dass entsprechende
Billigkeitsmaßnahmen nicht grundsätzlich
unzulässig sind. Voraussetzung sei
allerdings, dass in jedem betroffenen Einzelfall
tatsächlich eine Billigkeitsgrundlage
für die Ausnahme von der Besteuerung
vorliegt. Ein Antrag auf Steuerbefreiung
des Sanierungsgewinns auf Grundlage
der Verwaltungsregelung wird nach dieser
Entscheidung regelmäßig nicht mehr
möglich sein. Ein Steuererlass kommt
nach der vorliegenden Rechtsprechung
des Bundesfinanzhofs nur noch als individuelle
Billigkeitsmaßnahme, die auf besonderen
Gründen des Einzelfalls (z. B.
auf persönlichen Billigkeitsgründen) beruht,
in Betracht. Quelle: Rinke Treuhand
Kein Link zu OS-Plattform
bei Verkäufen
Online-Händler sind nach einer EU-Verordnung
(Nr. 524/2013 ODR-Verordnung)
verpflichtet, auf ihren Websites Hinweise
und insbesondere einen Link zur Europäischen
Online-Streitbeilegungs-Plattform
(OS-Plattform) anzugeben. Werden Waren
oder Dienstleistungen jedoch nicht
über eine eigene Internetseite, sondern
über eine Verkaufsplattform, (wie Amazon
oder E-Bay), angeboten, besteht laut
Oberlandesgericht Dresden für den Anbieter
keine Verpflichtung, zusätzlich
zum Online-Marktplatzbetreiber einen eigenen
Link zur OS-Plattform bereitzustellen.
Urteil des OLG Dresden vom 17. Januar
2017, 14 U 1462/16, K&R 2017, 194
Wirksamer Antrag bei
Vorsteuervergütung
Die Angabe der Referenznummer einer
Rechnung statt der Rechnungsnummer
im Vorsteuervergütungsverfahren reicht
aus. Da mit der Referenznummer die
Einzelbelege zugeordnet werden können,
ist sie ein ausreichendes auf einem Rechnungsbeleg
ausgewiesenes Ordnungskriterium
für einen wirksamen Vorsteuervergütungsantrag.
Quelle: Urteil des FG
Köln vom 14. September 2016, Az. 2 K
195/14, Juris PR-SteuerR 8/2017 Anm. 6
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sogenannte Orientierungsdepots
entwickelt. Dabei steht ein aktiver
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz
im Vordergrund, der insbesondere auf
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden
zugeschnitten ist. Ändert sich die
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots
angepasst: Während in turbulenten
Börsenphasen eine eher defensive
Ausrichtung im Fokus steht, werden
beispielsweise in Phasen einer anziehenden
Wirtschaftsdynamik stärker
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.
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Ein volatiler Markt beispielsweise bietet
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg
in Aktien. „Renditemöglichkeiten
gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung
zu wählen, kann maßgeblich
zur Renditeentwicklung des
Portfolios beitragen.
Informativ und transparent
Im Rahmen der Portfolioberatung erhält
der Kunde auf Wunsch regelmäßig auf
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene
Analysen und Berichte zu Märkten
und Branchentrends. Darüber hinaus
bekommt er regelmäßig umfangreiche
Aufstellungen über die Entwicklung und
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte
zugesandt. Trotz aller Beratung:
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt
letztlich beim Anleger. Damit kann
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner
Geldanlage gemäß seinen persönlichen
Präferenzen beeinflussen. Auch bei der
Vergütung hat der Anleger die Wahl
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung
der Deutschen Bank bietet
eine kompetente Beratung für komplexe
Anlagethemen.”
Selbst für erfahrene Anleger ist das
Meistern dieser Herausforderungen
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.
Mehr zur Portfolioberatung der
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,
Deutschen Bank erklärt Ihnen
bietet die Deutsche Bank deshalb mit
gerne Ihr zuständiger Leiter
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,
Portfolioberatung Region West:
sich hierfür einen kompetenten Partner
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund
Firmenkunden der Deutschen Bank. Das Depot gestalten
Im Mittelpunkt der Portfolioberatung
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer
Immobilien und Rohstoffe (außer
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem
globalen Know-how der Deutschen Bank, Kunden gibt der Berater diesem konkrete
Roberto Malandrino
das durch den Chef-Anlagestrategen
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Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie roberto.malandrino@db.com
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform
vom Kunden definierten Chance-Risikoder
Bergische
trifft
Unternehmer
der Anleger
06|17
alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:
21
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Grunderwerbsteuer:
Kein einheitliches
Vertragswerk bei wesentlich
geändertem Generalübernehmervertrag
Der Bundesfinanzhof (BFH) legt Grenzen
für die Annahme eines einheitlichen
Vertragswerks fest, so dass nicht
jedes Bauprojekt, das sich auf den Kauf
von Grundstücken und die anschließende
Bebauung richtet, zur Grunderwerbsteuerpflicht
der Bauerrichtungskosten
führt. Wie der BFH mit Urteil vom 8.
März 2017 II R 38/14 entschieden hat,
liegt ein einheitlicher Erwerbsgegenstand
nicht vor, wenn der zunächst angebotene
Generalübernehmervertrag
zur Bebauung des Grundstücks nach
dem Abschluss des Grundstückskaufvertrags
in wesentlichen Punkten geändert
wurde. Indizien für eine wesentliche
Abweichung sind die Änderung der
Flächengrößen und/oder der Baukosten
um mehr als 10 % sowie die Errichtung
eines zusätzlichen Gebäudes, das für
das Bauvorhaben prägend ist. Zudem ist
ein einheitlicher Erwerbsgegenstand
insgesamt zu verneinen, wenn sich die
ursprünglich angebotene Baumaßnahme
nach Abschluss des Grundstückskaufvertrags
durch zusätzliche Bauten wesentlich
ändert. Dies gilt unabhängig davon,
ob daneben die weiteren, im
ursprünglichen Angebot bereits enthaltenen
Gebäude im Wesentlichen wie geplant
errichtet werden. Der Grunderwerbsteuer
unterliegt in solchen Fällen
nur der Kaufpreis für das Grundstück.
Quelle: Bundesfinanzhof, Urteil vom
8.3.2017 II R 38/14
Verlustverrechnung bei
privaten Verkaufsgeschäften
Seit 2009 gehören auch Überschüsse und
Verluste aus der Veräußerung von Kapitalvermögen
(z. B. Aktien, Wertpapiere)
grundsätzlich zu den steuerpflichtigen
Einkünften aus Kapitalvermögen (§ 20
Abs. 2 EStG). Verluste aus diesen Vorgängen
dürfen allerdings nicht mit anderen
positiven Einkünften ausgeglichen
werden. Verluste aus der Veräußerung
von Aktien dürfen sogar nur ausschließlich
mit Gewinnen aus Aktienverkäufen
verrechnet werden (§ 20 Abs. 6 Satz 2
und 5 EStG); bei anderen Verlusten aus
Kapitalvermögen ist eine Verrechnung
mit beliebigen anderen positiven Einkünften
aus Kapitalvermögen möglich.
Soweit eine Verrechnung nicht möglich
ist, weil im selben Kalenderjahr keine
anderen positiven Kapitaleinkünfte bzw.
ausreichenden Gewinne aus Aktienveräußerungen
vorhanden sind, können die
Verluste auf zukünftige Jahre vorgetragen
werden.
Für „Spekulationsverluste“ aus Verkäufen
von vor 2009 erworbenen Aktien galten
ähnliche Regelungen. Damals konnten
solche Verluste nur mit Überschüssen
aus anderen privaten Veräußerungsgeschäften
verrechnet werden. Soweit Akti-
Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e.V. - VBU®
Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit
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enverluste nach altem Recht nicht ausgeglichen
werden konnten, sah eine
Übergangsregelung einen Vortrag zur
Verrechnung mit späteren (beliebigen)
Veräußerungsgewinnen bei Kapitalvermögen
vor. Diese Regelung war jedoch
befristet und letztmals für 2013 anzuwenden.
Sofern bis dahin keine ausreichenden Gewinne
aus der Veräußerung von Kapitalvermögen
angefallen waren, ist eine Verrechnung
dieser sog. Altverluste nur
noch mit Gewinnen aus (anderen) privaten
Veräußerungsgeschäften (z. B.
Grundstücken) möglich. Die Befristung
dieser Vorschrift hält der Bundesfinanzhof
für rechtmäßig, sodass eine Verlängerung
der Übergangsregelung nicht in
Betracht kommt.
Quelle: Rinke Treuhand
Bonusprogramme der
Krankenkassen
Die gesetzlichen Krankenversicherungen
erstatten ihren Versicherten oftmals im
Rahmen sogenannter Bonusprogramme
für gesundheitsbewusstes Verhalten diverse
Aufwendungen, die diese für Gesundheitspräventionskurse
oder ähnliche
Maßnahmen getragen haben. Die Finanzverwaltung
hatte solche Leistungen im
Regelfall als Beitragsrückerstattungen
behandelt. Der Sonderausgabenabzug für
die Krankenversicherungsbeiträge wurde
entsprechend um die Bonuszahlungen
gekürzt. Der Bundesfinanzhof (BFH)
folgte der Auffassung des Finanzamtes
allerdings nicht. Nach Auffassung des
BFH handelt es sich bei solchen Kostenerstattungen
um Leistungen der gesetzlichen
Krankenkassen und nicht um Beitragsrückerstattungen
(BFH vom
1.6.2016 X R 17/15). Nach langer Übergangsfrist
hat die Finanzverwaltung dieses
Urteil nun anerkannt. Nach dem
BMF-Schreiben vom 29.3.2017 (Az. A 3
– S 0338/16/10004) erhalten Steuerpflichtige
für Einkommensteuerbescheide
ab 2010 Geld zurück.
Voraussetzung ist, dass die Bescheide
unter einem entsprechenden Vorläufigkeitsvermerk
ergangen sind bzw. der
Steuerpflichtige Einspruch eingelegt
hat. Diese Bescheide sind anschließend
für endgültig zu erklären. Die Festsetzungsfrist
endet am 6.12.2018. In allen
weiteren Fällen (es liegt kein Vorläufigkeitsvermerk
vor), ändert die Finanzverwaltung
von Amts wegen die Steuerbescheide
in allen Kostenerstattungsfällen,
in denen der gesetzliche Krankenversicherungsträger
eine Mitteilung der Bonuszahlungen
an die Finanzämter übermittelt
hat. Korrigiert werden
Einkommensteuerbescheide bis einschließlich
2016. Letzteres allerdings
nur unter der Voraussetzung, dass die
vierjährige Festsetzungsfrist noch nicht
abgelaufen ist.
Quelle: Bundesfinanzhof
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der Bergische Unternehmer 06|17 23
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT
Im Zeichen
des Dreizacks
Leidenschaft – Sorgfalt – Perfektion: Diese Werte bestimmen das Leitbild der
Solinger Traditionsfirma Wüsthof seit über 200 Jahren. Als Symbol der
Unternehmensphilosophie steht der Dreizack für die Verpflichtung, den
selbstgesetzten hohen Anspruch in allen Bereichen zu verwirklichen. Wie das
gelingt, zeigt beispielhaft die Präzisionsfertigung am Standort.
Viola Wüsthof und Harald Wüsthof leiten
das Unternehmen in siebter Generation.
24 www.bvg-menzel.de
„
Seit der Gründung in
1814 hat sich das Dreizack-Werk
mit seinen
knapp 400 Mitarbeitern
zum weltweit anerkannten
Spezialisten für
Kochmesser aller Art
entwickelt. Unter der
Führung von Viola Wüsthof
und Harald Wüsthof
wurde die globale Präsenz
der Schneidwaren-
Fabrik konsequent ausgebaut.
Unter anderem
unterhält das Unternehmen
in den wichtigsten
Auslandsmärkten USA
und Kanada eigene Vertriebsgesellschaften;
aber auch die Fertigungskapazitäten
am
Standort Solingen wachsen.
Gerade hat die Produktion
an einer dritten
Betriebsstätte begonnen.
Dabei setzt die Geschäftsleitung
weiterhin
auf innovative Technik
und Verfahren, um die
einzigartige Produktqualität
auch künftig zu gewährleisten.
Wir wollen Gutes noch besser machen.
Das ist die Herausforderung,
der wir uns täglich stellen“, erklärt
Harald Wüsthof. „Um dieses Ziel zu
erreichen, haben unsere Spezialisten mit PEtec
eine neue Schleiftechnologie entwickelt, die dafür
sorgt, dass Messer der Marke Wüsthof noch schärfer
sind und es noch länger bleiben. So lässt sich
die Standzeit um 30 bis 50 Prozent steigern.“
High-Tech für überlegene Schärfe
Mit Hilfe des innovativen Verfahrens sind die Solinger
in der Lage, den idealen Schleifwinkel für
ihre geschmiedeten Messer zu ermitteln. Das
schafft die Voraussetzung, die Klingen exakt aufs
Grad genau zu schleifen. „Solch ein Ergebnis lässt
sich mit der konventionellen Abziehmethode von
Hand natürlich nicht erzielen“, erläutert Viola
Wüsthof, die gemeinsam mit ihrem Cousin in siebter
Generation das Familienunternehmen leitet.
„Aus diesem Grund setzen wir konsequent auf
High-Tech in der Produktion. Laser vermessen die
Klingen vor dem Schleifen, Computer berechnen
jeweils den besten Abzugswinkel und Roboter
schärfen die Schneiden am nassen Stein. Im Anschluss
erhalten die Messer den ultimativen Polierabzug
an einer Spezialscheibe. Dies alles zusammen
garantiert, dass wir eine stets gleichbleibend
hohe und jederzeit reproduzierbare Qualität herstellen
können.“ Was sich übrigens durch ein unabhängiges
Gutachten beweisen lässt. Die Forschungsgemeinschaft
Werkzeuge und Werkstoffe
e.V. in Remscheid hat die Schneidleistung getestet
und festgestellt, dass die Qualität der geschmiedeten
Wüsthof-Messer mit PEtec dem herkömmlichen
manuellen Schärfverfahren am Schleifband
deutlich überlegen ist. Im Einzelnen ergaben die
Untersuchungen nach DIN EN ISO 8442-5 eine
erheblich höhere Anfangsschärfe sowie eine extrem
lange Schneidhaltigkeit.
Vielfalt in Premium-Qualität
Auf rund 22.000 Quadratmeter in den drei Solinger
Fertigungsstätten bringen heute 120 Roboter
im Verbund mit einem modernen Maschinenequipment
vollautomatische Hochleistung. Die
Jahresproduktion beläuft sich auf über zwei Millionen
Messer in unterschiedlichen Ausführungen,
Funktionen und Designs, für Profis wie für Hobby-Köche,
mit hoher Funktionalität und erstklassiger
Verarbeitung. Ergänzt wird das umfangreiche
Programm durch weitere qualitativ hochwertige
Schneidwaren wie Haushaltsscheren oder Schäler,
dazu bietet das Unternehmen eine reichhaltige
Auswahl von nützlichem Zubehör. Zum Beispiel
robuste Schneidbretter in verschiedenen Größen
sowie magnetische Messerblöcke, eine der aktuellen
Neuheiten aus diesem Jahr. 85 Prozent der Artikel
aus dem Dreizack-Werk gehen heute bereits
in den Export. Ein starkes Zeichen für die Beliebtheit
der Premium-Marke made in Solingen by
Wüsthof.
Text: Brigitte Waldens
Fotos: Wüsthof
Der lange Weg zur Vollendung
Mehr als 40 Arbeitsschritte sind notwendig,
bis aus einem Stück Stahl ein perfekt geschmiedetes
Wüsthof-Messer entstanden ist.
Die wichtigsten Fertigungsstufen im Überblick:
1. Stahlplatine auf Länge schneiden
2. Präzisionsschmieden
3. Geschmiedete Rohlinge abgraten
4. Rücken schleifen
5. Härten bei 1.050 und Anlassen
bei 200 Grad
6. Klinge beidseitig schleifen
7. Klinge beidseitig zum Korrosionsschutz
blaupliesten
8. Klinge ätzen
9. Messer reinigen
10. Griffmontage
11. Messer ausmachen, wobei die Heftschale
an den Stahlteil angeglichen wird.
12. Messergriff polieren
13. Klingenrücken und Handschutz entgraten
14. Messer gemäß PEtec-Verfahren
vorabziehen
15. Messer komplett reinigen
16. Endkotrolle und Schneidtest
Ed. Wüsthof Dreizackwerk KG
Kronprinzenstraße 49
42655 Solingen
Fon 0212 2067-0
Fax 0212 2067-48
Mail info@wuesthof.de
Net www.wuesthof.com
der Bergische Unternehmer 06|17 25
AUS DER REGION DER KOMMENTAR
Der Bergische Unternehmer:
Störerhaftung bei Amazon
Was sollte ich als Marketplace-Anbieter wissen?
Das Internetgeschäft spielt für den Einzelhandel eine große
Rolle. Zahlreiche Händler im Bergischen Land haben einen eigenen
Shop im Netz oder nutzen Online-Marktplätze bekannter
Anbieter zum Verkauf ihrer Produkte.
Für viele Händler und Händlershops ist der Marketplace-Verkauf
bei Amazon eine gute Option, birgt aber auch Haftungsrisiken.
Der Marketplace-Händler haftet als Störer für die Unterlassung
von Wettbewerbs- und Schutzrechtsverstößen in seinem
Angebot auch dann, wenn nicht er, sondern der Plattformbetreiber
oder ein anderer Händler seine ursprünglichen Angaben so
verändert, dass die Verbraucher irregeführt werden oder eine
Marke verletzt wird. Wie den Händlern bekannt sein dürfte, besteht
auf der Plattform die Möglichkeit, die Produktbeschreibungen
des Erstanbieters inhaltlich nachträglich zu ändern. So
können beispielsweise falsche unverbindliche Preisempfehlungen
auf die Angebotsseite des Händlers gelangen oder kann ein
anderer Verkäufer die vom Händler gewählte Produktbezeichnung
in ein unzulässig verwendetes Markenzeichen ändern.
Weil die Tätigkeit als Anbieter auf der Handelsplattform Amazon
ein gefahrerhöhendes Verhalten darstelle, so die Rechtsprechung,
muss der Händler die Produktbeschreibungen seiner
Angebote auf mögliche Veränderungen hin regelmäßig überprüfen
sowie erforderliche Maßnahmen zur Beseitigung einer
Rechtsverletzung tätigen.
Allen Händlern ist daher zu empfehlen, ihre im Marketplace
eingestellten Angebote stetig im Auge zu behalten.
Um einer Haftung zu entgehen, ist mindestens ein werktäglicher
Rhythmus zu empfehlen, wie ihn z.B. das Oberlandesgericht
Köln ausreichen ließ. Damit nicht genug, müssen falsche und
rechtsverletzende Angaben umgehend mit den verfügbaren Mitteln
beseitigt werden.
So gut das System nachgefragt ist, hat es auch diese Nachteile.
Im Bergischen Land zum Beispiel hat sich die Plattform Online-
CITY WUPPERTAL etabliert, welche reale Geschäfte vor Ort
und Online-Handel verbindet.
Die Autorin Bettina Piepenbrink ist Rechtsanwältin
und Fachanwältin für gewerblichen
Rechtsschutz in Wuppertal
26 www.bvg-menzel.de
Wir fördern
das Gute in NRW.
Sabine Baumann-Duvenbeck und ihr Kraftpaket –
unterstützt durch die Fördermittel der NRW.BANK.
Die Stärke mittelständischer Unternehmen ist ein wichtiger Motor der Wirtschaft in unserer Region.
Eine Eigenschaft, die es wert ist, gefördert zu werden. Z. B. durch den NRW.BANK.Effizienzkredit:
Zinsgünstige Darlehen von 25.000 bis 5 Millionen Euro für Modernisierungen, die Ihre Anlagen
zukunftsfähig machen. Sprechen Sie mit uns über Ihre unternehmerischen Ziele.
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der Bergische Unternehmer 06|17 27
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT
Gut behütet
28
Charakterköpfe tragen Hut. Der Schriftsteller Martin Walser tut es, Rockstar
Udo Lindenberg ebenso. US-Präsident Teddy Roosevelt hat sogar seinerzeit den
Panamahut gesellschaftsfähig gemacht, während Heinrich Böll eher die Baskenmütze
bevorzugte.
Hut-Parade in stilvollem
Ambiente. Von
Hand gefertigt aus
der eigenen Werkstatt
oder aus dem
Marken-Sortiment international
bekannter
Hersteller. Um ihre
anspruchsvollen Kunden
optimal zu bedienen,
legt Susanne
Bollmann großen
Wert auf eine individuelle
Typberatung:
„Der Hut ist ein Teil
der Persönlichkeit
und muss daher perfekt
zum gesamten
Erscheinungsbild
passen. Deshalb
sollten Hutliebhaber
genügend Zeit zum
Anprobieren und
Ausprobieren mitbringen.“
„
Der Herrenhut erlebt gerade eine Renaissance“,
berichtet Susanne Bollmann.
„Immer mehr Männer entdecken die
Kopfbedeckung als wichtiges Element
im persönlichen Styling und machen daraus ein eigenes,
prägnantes Markenzeichen. Der Schauspieler
Jonny Depp zum Beispiel oder auch Jan-Josef
Liefers, künstlerisches Multitalent und Hutträger
des Jahres 2016, der bei seinem Konzerten nie oben
ohne auftritt.“ Die Inhaberin eines renommierten
Hutsalons für Damen und Herren in Remscheid beobachtet
den Markt genau. Dabei hat sie am veränderten
Käuferverhalten festgestellt, dass die Trendwende
inzwischen auch im Bergischen Land
angekommen ist. Mittlerweile erzielt die Fachfrau
zwei Drittel der Umsätze mit Hüten, Kappen und
Mützen für den modebewussten Mann.
Für jeden Anlass das passende Modell
Auswahl gibt es reichlich. Ob Klassiker zum Business-Outfit,
Base-Caps zum Golfen, Sportmützen
für passionierte Cabrio-Fahrer oder elegante Zylinder
passend zum Hochzeits-Cutaway – im Vollsortiment
von Susanne Bollmann findet sich für jeden
Anlass und jedes Alter die perfekte Kopfbedeckung.
In verschiedenen Preislagen, aber nie auf
Kosten des Materials, wie die Remscheiderin betont.
Denn hinsichtlich der Qualität in Werkstoff
und Machart geht Susanne Bollmann keine Kompromisse
ein. Hat Mann auch einen Lieblingshut?
Susanne Bollmann muss überlegen: „Im Moment
gilt der Georgia aus dem Hause Mayser bei vielen
Kunden als Top-Favorit. Dabei handelt es sich um
einen sportiven, breitrandigen Travellerhut aus
strapazierfähigem Wollfilz - der ideale Begleiter
für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten.“
Kreationen aus der eigenen Werkstatt
Viele Marken-Modelle bezieht die Modistin mit
Meisterbrief aus Italien, dem Hutland Nummer
Eins. Daneben finden anspruchsvolle Kunden aber
auch eine Vielzahl von Entwürfen aus ihrer eigenen
Werkstatt. Denn die Gestaltung individueller Kreationen
für Damen- und Herrenköpfe ist das eigentliche
Metier von Susanne Bollmann, die ihre Ausbildung
in der berühmten Couture-Hutmacherei
Maison Michel in Paris absolvierte und dort das
Traditionshandwerk von der Pike auf lernte. Hand-
gefertigte Hüte made by Susanne Bollmann vereinen
alle Eigenschaften, die einen erstklassigen Hut
aus exzellentem Rohmaterial auszeichnen. Leichtigkeit,
exakte und stabile Passform, .eine fehlerfreie
Oberflächenbeschaffenheit und eine saubere
Verarbeitung. Die Kunden wissen das exklusive
Angebot zu schätzen. Entsprechend steigt die
Nachfrage nach Unikaten aus der Manufaktur.
Premiere für eine Weltneuheit
Übrigens lohnt sich ein Besuch in dem angesagten
Hutgeschäft in der Hindenburgstraße zurzeit ganz
besonders. Denn Susanne Bollmann präsentiert in
der aktuellen Frühjahrskollektion eine echte Weltneuheit:
Die Snap Cap mit drei austauschbaren
Schirmen. Uni, kariert oder gestreift. In frischen
Farben oder dezenten Tönen: Die Verwandlungskappen
lassen sich nach Lust und Laune immer
wieder neu kombinieren.
Aber nicht nur Herren werden von Susanne Bollmann
gut behütet. Auch im trendigen Damen-Programm
lässt sich trefflich schwelgen. Duftiges und
Sportliches, Romantik pur mit Blumen und Spitze,
Strohhüte mit Band oder extravagante Ideen aus
herrlich weichem Velours: Hier bleiben keine Wünsche
offen. Übrigens ganz groß in Mode sind die
kleinen Hütchen im typischen Kate-Stil. „Was die
Herzogin von Cambridge heute als ´dernier cri`
trägt, habe ich bereits in den 1980er Jahren entworfen“,
erinnert sich Susanne Bollmann. „So kommt
alles irgendwann einmal wieder.“ Chapeau!
Text: Brigitte Waldens
Fotos: Günter Lintl
Hutsalon Bollmann
Hindenburgstraße 26
42853 Remscheid
Fon 02191 781472
Mail info@huetevonhand.de
Net www.huetevonhand.de
der Bergische Unternehmer 06|17 29
TIPPS & TERMINE
TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE
„Ein Weichei zum
Verlieben“
Valentin ist ein echter Versager,
was Frauen angeht. Er kriegt
einfach nichts auf die Reihe.
Seit Jahren ist er Single und verzweifelt
in Chantal verliebt, eine
Theologiestudentin, die bei ihm
putzt. Valentin braucht dringend
Hilfe und die bekommt er von
einer guten Fee. Sie wurde von
oben dazu verdonnert, ausgerechnet
Valentin in Liebesdingen
auf die Sprünge zu helfen … Eine rasante Komödie von Cordula Polster
und Stefanie Stroebele mit wunderbaren Figuren, gespickt mit Pointen, verrückten
Einfällen und viel Musik. Unter der Regie von Cordula Polster spielen
Sarah Kreiss, Matthias Horbelt, Gregor von Holdt und Johann Zürner.
Komödie Wuppertal, Hansastrasse 36, 42109 Wuppertal,
Telefon 0202/747 64 53, info@komoedie-wuppertal.de,
www.komoedie-wuppertal.de
Spielzeiten bis zum 27. Juli 2017: Mi-Sa, 20:00 Uhr, So 18:00 Uhr
Karten kosten zwischen 23,50 und 26,50 Euro (Mittwoch & Donnerstag
Theatertage, 19 Euro auf allen Plätzen, keine Ermäßigung)
Vorverkauf: www.wuppertal-live.de & an allen bekannten VVK-Stellen
DIRE STRATS
A Tribute to the Dire Straits 16. Juni 2017
Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr
Die meistgebuchte Dire-Straits-Tribute-Band Europas kommt nach Schloss Burg.
Offiziell haben sich die Dire Straits nie aufgelöst und doch besteht wohl die einzige
Chance, sich die Welthits nochmals zu Gemüte zu führen darin, die alten CDs
wieder rauszuholen oder: Man kommet im Juni nach Schloss Burg zu einem
Open-Air-Event der Extraklasse!
Die Cover-Band dIRE sTRATS hat sich mit über 500 Konzerten fest in der deutschen
Musiklandschaft etabliert. Absolut authentisch und originalgetreu werden
die diRE sTRATS die Musik ihrer großen Vorbilder auf die Bühne bringen. Livemusik
mit einer stimmungsvollen Bühnenshow. Hier wird die Musik nicht einfach
gespielt – von den dIRE sTRATS wird sie „gelebt“.
Karten kosten 26 Euro im Vorverkauf und sind erhältlich unter
Solingen-Live.de oder direkt bei Schloss Burg
E-Mail: info@schlossburg.de, Telefon 0212/2 42 26 11
Zum
Geniessen
Campus Grifflenberg
wird wieder zur
Schlemmermeile:
2. Streetfood
Wuppertal@Campus
Nach der erfolgreichen Premiere
in 2016 wird auch dieses
Jahr der Hauptcampus Grifflenberg
der Bergischen Universität
Wuppertal zur kulinarischen
Schlemmermeile. Am
Dienstag, 4. Juli, und Mittwoch,
5. Juli, von 11.30 bis 21
Uhr werden an zahlreichen
Foodtrucks leckere Speisen angeboten
– von Crêpes, Waffeln,
Burger, Sushi, Couscous bis
hin zu Superfood-Salaten. Ob
afrikanisch, französisch, israe-
lisch, amerikanisch oder japanisch
– beim „2. Streetfood
Wuppertal @Campus“ wird
aufgetischt, was die internationale
Küche zu bieten hat.
Die verschiedenen Foodtrucks
stehen auf dem Vorplatz des
Rektoratsgebäudes bis zum
Innenhof vor der Universitätsbibliothek
(Gaußstraße 20,
42119 Wuppertal, Ebene 06
und 07).
30 www.bvg-menzel.de
Fotos aus der Von der Heydt-Sammlung
11. Juni - 13. August 2017
Die Von der Heydt-Kunsthalle in Wuppertal-Barmen zeigt die
Foto-Sammlung des Von der Heydt-Museums. Mit mehr als 50
Künstlern aus einem Zeitraum von rund 100 Jahren besitzt das
Von der Heydt-Museum ein spannendes und facettenreiches fotografisches
Konvolut, das sich von Man Ray, Hugo Erfurth, August
Sander, Karl Blossfeldt, Florence Henri, Boris Mikhailov, Ingrid
von Kruse, Eugen Batz, Jan Dibbets, Klaus Rinke, Guido
Jendritzko, Bernd und Hilla Becher bis zur zeitgenössischen Fotografie
erstreckt. Bislang noch unentdeckt sind die Neuerwerbungen
der vergangenen Jahre. Die Von der Heydt-Kunsthalle präsentiert
nun einen Querschnitt aus rund 100 Bildern durch diese
Sammlung.
Von der Heydt-Kunsthalle, Geschwister-Scholl-Platz 4-6,
42275 Wuppertal-Barmen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr,
Montag geschlossen
www.von-der-heydt-kunsthalle.de
der Bergische Unternehmer 06|17 31
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT
Über den Dächern
von Wuppertal
Wer sich für das Signet Noltedach entscheidet, trifft eine gute Wahl.
Denn hier erhalten Bauherren eine Fülle von Leistungen in bewährter
Qualität. Von der Installation einer Solar- und Photovoltaik-Anlage
über den Einbau neuer Dachfenster bis zur Verschieferung der Fassade
oder der Montage einer hochwertigen Dämmung bietet der Meisterbetrieb
von Peter Nolte alles, was ein vielseitiges, kundenorientiertes
Fachhandwerk ausmacht.
www.bvg-menzel.de
An der Aue in Wuppertal
entsteht zurzeit ein gläserner
Neubau der Bäckerei
und Vollkornmühle
Myska. Hier auf der
Baustelle befindet sich
Peter Nolte in seinem
Element. Denn am und
auf dem Gebäude gibt
es jede Menge zu tun.
So müssen nicht nur die
Flachdächer, das Steildach
und die Vordächer
bearbeitet werden. Auch
die Fassadengestaltung
aus Holz übernimmt der
Fachbetrieb. Hinzu kommen
noch umfangreiche
Blecharbeiten. Die Umsetzung
dieser Aufgaben
stellt hohe Ansprüche
an Fertigungstechnik
und Qualität der Ausführung,
aber Peter Nolte
zeigt sich zuversichtlich,
auch diese Herausforderung
gemeinsam mit seinen
sachkundigen Leuten
zu meistern.
Zu den besonderen Stärken des Teams gehört
die langjährige Flachdach-Kompetenz
„Flachdächer hatten lange Zeit ein
schlechtes Image, weil in diesem Bereich
viel geschludert worden ist“, berichtet Peter Nolte.
„Aber dank neuer Techniken und Materialien findet
das Flachdach wieder mehr Akzeptanz. Mittlerweile
hat sich für unser Unternehmen aus diesem
Segment ein beachtliches Geschäftsfeld
entwickelt.“
Auch bei der fachgemäßen Erstellung von Steildächern,
dem eigentlichen Kerngeschäft, sind die
Auftragsbücher gut gefüllt. Das Gleiche gilt für
den dritten Firmenbereich – die Dachsanierung
gerade auch von denkmalgeschützten Bauten, die
es in Wuppertal bekanntermaßen reichlich gibt.
Eine Aufgabe, die Peter Nolte und seine Mitarbeiter
immer wieder vor große Herausforderungen
stellt. Denn in dieser, mit strengen Auflagen regulierten
Sparte, müssen traditionelle Handwerkstechniken
sowie die altbewährten Materialien eingesetzt
werden. „Nach getaner Arbeit sind wir
selbstverständlich stolz und zufrieden mit dem
erzielten Ergebnis. Wie vor einigen Jahren bei der
Restaurierung der Kuppeln an der historischen
Stadthalle“, erinnert sich Peter Nolte.
Vieles im grünen Bereich
Aber nicht nur bei der Sanierung alter Dachkonstruktionen
zeigen die Profis ganzes Können.
Ebenso fit sind die Wuppertaler, wenn es um die
Umsetzung neuer Aufgaben geht. Beispielsweise
liegt das Bepflanzen von Flachdächern zurzeit
voll im Trend. „Professionelle Dachbegrünungen
gehören für uns zum Handwerk“, erklärt Peter
Nolte. „Da greifen wir auch gern zu Spaten und
Gießkanne.“ Unter anderem hat der Dachdeckerund
Klempnermeister mit seinem 12-Mann-Team
verschiedene Objekte im Düsseldorfer Medienhafen,
den Betriebskindergarten von E/D/E und die
neue Gastronomie im Wuppertaler Zoo begrünt
und damit ein Stück Natur zurückgeholt.
„Ich halte sehr viel von Dachbegrünungen. Aus
verschiedenen Gründen“, erläutert Peter Nolte, der
seinen mittelständischen Fachbetrieb jetzt in dritter
Generation leitet. „Das Dach wird besser vor
Wettereinflüssen geschützt und wirkt wie eine natürliche
Klimaanlage mit optimaler Wärmedämmung
im Winter und als Hitzeschild im Sommer.
Feinstaub aus der Luft wird gefiltert; überschüssiges
Regenwasser zurückgehalten. Insgesamt zeigt
die Erfahrung, dass begrünte Flachdächer eine um
50 Prozent verlängerte Lebenszeit haben.“
Aufwendige Vorarbeiten erfordern
Sachkenntnis
Vorausgesetzt, Vorbereitung und Ausführung des
aufwendigen Dachaufbaus stimmen. „Natürlich
muss das Dach absolut dicht sein. Um dies zu prüfen,
lassen wir Wasser in einer Höhe von 20 Zentimetern
zwei Wochen lang auf der Dachoberfläche
stehen. Bleibt alles trocken, können wir mit der
Unterkonstruktion anfangen. Dazu gehören eine
wurzelfeste Schutzbahn sowie ein zusätzliches
Vlies aus textilem Material, das unter anderem
vor Beschädigungen schützt. Nach der Installation
der Drainage legen wir die Vegetationsebene
und kümmern uns um die Begrünung. Am besten
eignen sich Pflanzen mit flachen Wurzeln, die gut
mit Trockenheit, praller Sonne und Nässe klarkommen.
Beispielsweise Sedum, Kräuter und
Gräser“, berichtet der Experte aus Wuppertal.
Die wachsende Nachfrage nach seriöser Dachdeckerarbeit
„made by Nolte“ zeigt, wie sehr das
Unternehmen in der Region geschätzt wird. Nicht
zuletzt wegen des aktuellen Bau-Booms brauchen
Kunden im Moment allerdings Geduld. Erst im
Juni steht wieder Zeit zur Verfügung, um die Aufträge
aus März zu erledigen.
Ein Beruf mit vielen Möglichkeiten
Zum Schluss hat Peter Nolte noch etwas auf dem
Herzen: „Dachdecker ist ein attraktiver Beruf mit
ausgezeichneten Verdienstmöglichkeiten, Aufstiegs-Chancen
und Qualifizierungsmaßnahmen.
Wir würden in unserem Betrieb gern wieder einen
Ausbildungsplatz besetzen und laden junge Leute
ein, sich bei uns unverbindlich zu informieren.“
Text: Brigitte Waldens
Foto: Günter Lintl
Noltedach GmbH
Wiesentraße 111-121
42105 Wuppertal
Fon 0202 300041
Fax 0202 304853
Mail nolte@noltedach.de
Net www.noltedach.de
der Bergische Unternehmer 06|17 33
ERFOLGREICH BERGISCH BILDUNG
„Wer Unternehmer sein will,
muss sich selbst entwickeln“
Mit dem bundesweit einzigartigen Unternehmer-Studium, das IUU in Wuppertal anbietet, lässt
sich die unternehmerische Persönlichkeit entwickeln. Ziel des Studiums ist der sich seiner
selbst bewusste Unternehmer. Denn nur wenn der Unternehmer sich seiner selbst bewusst ist,
kann er die Verantwortung für seine Unternehmung und ihr Risiko tragen
Eine gute Geschäftsidee, familiäre Tradition
und auch duale oder akademische
Ausbildung machen noch lange keinen
Unternehmer. An der Vorstellung, ausschließlich
mit profundem Wissen und Fleiß einen
Betrieb erfolgreich führen zu können, sind
schon viele gescheitert. Das wissen auch Professor
Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise, beide Direktoren
des IUU Instituts für Unternehmer- und
Unternehmensentwicklung GmbH an der Universität
Witten/Herdecke. Ihre langjährige Erfahrung
als Uni-Dozenten sowie in der Beratung von
Unternehmern hat ihnen gezeigt: „Wer Unternehmer
sein will, muss sich selbst entwickeln und einen
qualitativen Sprung nach vorne machen“, sagt
Professor Walger, der einst die wirtschaftswissenschaftliche
Fakultät an der Universität Witten/
Herdecke mitbegründete und das IUU als selbstständiges
An-Institut aufbaute. Was heute in der
Managerausbildung gänzlich fehle, sei die Persönlichkeitsentwicklung.
„Unternehmer zu werden
erfordert Persönlichkeitsbildung, doch die
kommt in unseren Schulen und Universitäten
kaum noch vor“, meint Ralf Neise.
Defizite in der Ausbildung
Gemeinsam mit Gerd Walger entwickelte er das
„Unternehmer-Studium“ als erfahrungsorientiertes,
praxisbegleitendes „studium originale“ für Unternehmer,
Start-up- und Spin-Off-Gründer und
Nachfolger. Das Programm ist in vier Modulen mit
je vier Veranstaltungen aufgebaut, die freitags und
samstags stattfinden und sich mit der Berufstätigkeit
vereinbaren lassen. Der erste Teil widmet sich
der eigenen Identität der Teilnehmer. „Was bedeutet
es für mich, Unternehmer zu werden?“ oder
„Selbstständigkeit – wie werde ich selbstständig?“
sind Fragen, deren Antworten man sich in der
Gruppe von maximal zehn Teilnehmern nähert.
Im zweiten Modul geht es um Führungsqualitäten,
um Willensbildung und die existenzielle Entscheidung
des Unternehmers. Zum Dritten wird das
Gestalten des Unternehmens, seine Entwicklung
und der Umgang mit Veränderungen beleuchtet.
Und schließlich wird mit einem Verhandlungsprofi
das selbstbewusste Verhandeln – auch mit Menschen
aus anderen Kulturen – geübt.
Bunt gemischte Riege
Formale Voraussetzungen für das Unternehmer-
Studium wie etwa Abitur oder Fachhochschulreife
oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Branche
gibt es nicht. Mitzubringen sind Motivation,
Neugier und das Interesse, sich weiterzuentwickeln.
Dementsprechend bunt gemischt kann die
Riege der Teilnehmenden sein. Manche Betriebe
schicken Führungskräfte, die ein neues Geschäft
aufbauen wollen. Unternehmensnachfolger bereiten
sich auf die Übernahme der unternehmerischen
Verantwortung vor. Andere Unternehmer
wollen Schwellen, die sie alleine nicht bewältigen
können, überwinden. „Ein Unternehmen kann sich
nur entwickeln, wenn der Unternehmer sich weiterentwickelt“,
ist Gerd Walger überzeugt. Absolventen
des Unternehmer-Studiums berichten von
positiven Erfahrungen: „Die Herangehensweise ist
im positiven Sinne ungewöhnlich, fundiert und
sehr herausfordernd. Es gibt keine vorgefertigten
Ansätze oder Lösungen von der Stange, sondern es
wird mit jedem Teilnehmer individuell an den Antworten
und – vor allem – an der eigenen Denkund
Analysefähigkeit gearbeitet“, sagt etwa Tobias
D., Unternehmer aus Remscheid.
Text: Stefanie Bona
Foto: BVG
Dr. Ralf Neise (links)
und Univ.-Prof. Dr. Gerd
Walger haben das Unternehmer-Studium
auf
den Weg gebracht.
Das Studium findet
etwa alle sechs Wochen
freitags und samstags
statt und beginnt am
6. und 7. Oktober in
Wuppertal. Die Zahl der
Teilnehmenden ist auf
ca. zehn begrenzt.
34 www.bvg-menzel.de
IUU Institut für Unternehmer- und
Unternehmensentwicklung GmbH
an der Universität Witten/Herdecke
Kolberger Weg 4
42109 Wuppertal
Fon 0202 7594 2821
Mail iuu@iuu-uni-wh.de
Net www.iuu-uni-wh.de
der Bergische Unternehmer 06|17 35
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT
Betriebsausflug
in die Steinzeit
Neanderthal Museum
Talstraße 300
40822 Mettmann
Fon 02104 9797-0
Fax 02104 97979-96
Mail museum@neanderthal.de
Web www.neanderthal.de
Mit der Belegschaft auf Zeitreise gehen.
Mit Kunden beim Geocaching archäologische
Schätze suchen. Beim Bogenschiessen
die Teambildung fördern. In der Steinzeitwerkstatt
zum Workshop laden. Geburtstag
feiern mit Geschäftsfreunden am
Grillplatz im Museumsgarten.
36 www.bvg-menzel.de
Zurück in die Vergangenheit
Das steinzeitliche Erlebnis-Programm
„Evolution hat viel
mit Anpassung, aber
auch mit Zufall zu
tun“, erklärt Dr. Bärbel
Auffermann. Wie
die menschliche Entwicklung
verlief,
veranschaulicht der
‚Stammbusch‘ im Neanderthal
Museum.
Das raumgreifende
Panorama aus verschieden
großen
Holzelementen stellt
prägnante Etappen
der Human-Evolution
dar, präsentiert von
sechs lebensecht
gestalten Figuren.
Sie schildern über
Audiotext ihre persönlichen
Erlebnisse
aus vier Millionen
Jahren der Menschheitsgeschichte.
Dies und vieles mehr erwartet Besucher im
berühmten Neanderthal Museum. Ob exklusiver
Event, Incentive für verdiente Mitarbeiter,
Jubiläumsfeier oder Tagung in außergewöhnlichem
Ambiente: Das 1996 eröffnete Haus
bietet für nahezu jeden Anlass eine perfekte Location.
Ein rätselhafter Knochenfund
Fast wäre die Geschichte vom Neanderthaler schon
zu Ende gewesen, bevor sie richtig begonnen hatte.
Denn als anno 1856 Arbeiter vor Ort in einer Kalksteingrotte
16 Knochenfragmente fanden, wurden
die Gebeine zunächst achtlos zum Abraum geworfen.
Gerade noch rechtzeitig gelang es, die Skelett-Teile
vor dem Entsorgen zu bergen und Experten zur Begutachtung
vorzulegen. Etliche Jahre stritten sich die
Gelehrten um die Frage: Fossil oder nicht? Der wissenschaftliche
Dissens ist längst geklärt, das Ergebnis
eindeutig: Beim Homo neanderthalensis handelt
es sich zweifellos um einen nahen Verwandten des
modernen Menschen.
Rote Haare nicht ausgeschlossen
„Wir haben unseren Vetter aus dem Neanderthal
schon recht gut kennengelernt. Sogar seine DNA
konnte vor einiger Zeit entschlüsselt werden“, berichtet
Dr. Bärbel Auffermann, stellvertretende Direktorin
des Neanderthal Museums. „Wir kennen
seine Kleidung, seine Werkzeuge und seine Art zu
jagen. Wir wissen, dass er vor 40.000 Jahren hier in
der Region gelebt hat und dass er sprechen konnte.
Wir haben sogar Belege dafür, dass es rothaarige Neanderthaler
gab. Kurzum: Der Mann aus der Steinzeit
ist und bleibt eine spannende Person, die nichts
von ihrer Faszination verloren hat.“
Mit Multimedia auf Entdeckungs-Tour
Diese Auffassung teilen auch die über 170.000 Besucher,
die jährlich von nah und fern zum Museum
kommen, um die steinzeitliche Welt zu erleben. In
dem architektonisch einzigartigen Gebäudekomplex
erstreckt sich über vier Ebenen eine der bedeutendsten
Archäologie-Schauen des Landes, unterstützt
durch multimediale Inszenierungen.
Neben der umfangreichen Dauerausstellung finden
immer wieder interessante Projekte statt. Aktuell die
Sonderausstellung „2 Millionen Jahre Migration“,
die zeigt, dass Mobilität und Wanderung seit jeher
selbstverständliche Bestandteile der menschlichen
Entwicklungsgeschichte waren.
Wissen, Aktion und Unterhaltung im Veranstaltungskalender.
Speziell für Firmen und Gruppen
bietet das Neanderthal Museum eine Vielzahl von
Top-Events. Individuell kombinierbar, bequem zu
buchen, mit garantiertem Überraschungs-Effekt.
Erlebnis-Führungen
Back to he roots
Eine spannende Zeitreise durch die Geschichte
der Menschheit. Mit der Möglichkeit, als Werkzeugmacher
ein eigenes Steinzeitmesser aus
Feuerstein herzustellen.
Dem Hausmeister seine Steinzeit
Der Facility-Manager im Neanderthal Museum
springt für einen erkrankten Führer ein und schildert
den Besuchern auf dem Gang durchs Haus
seine ganz persönliche Sicht auf die Steinzeit.
Mit dem Wischmopp in die Steinzeit
Reinigungskraft Inge Kopelke kennt sich aus.
Mit Lappen und Eimer berichtet sie von ihrem
Putzalltag bei den Neanderthalern.
Steinzeit-Security
Die Sicherheitsbeauftragte Kim weiß Bescheid
über alle Gefahren der Menschheits-Entwicklung
seit der Nutzung des Feuers. Oberstes Gebot:
Nur kein Risiko eingehen.
Aktiv-Programme
Steinzeit-Action
Beim Bogenschießen sein Jagdglück testen und
die Technik des Feuermachens lernen. So, wie
damals unter Jägern und Sammlern üblich.
Steinzeit mit GPS
Geocaching im Neandertal. Auf Schatzsuche gehen
und steinzeitliche Rätsel lösen. Rund um die
berühmte Fundstelle des Neanderthalers.
Mit dem Segway in die Steinzeit
Absoluter Fahrspaß und dazu prähistorische
Sportaktivitäten. Ein Erlebnis der unvergesslichen
Art.
Alter ist relativ
Geburtstagsfeier im Museums-Cafè mit anschließender
Speerschleuderjagd auf eiszeitliche Tiere.
Grillstelle Neandertal
Ein kulinarischer Abend am offenen Feuer im
Museumsgarten. Der perfekte Abschluss nach
einem Rundgang durch die Dauerausstellung.
Text: Brigitte Waldens
foto: günter lintl
TIPP: Es ist ratsam, sich wegen der starken Nachfrage
möglichst frühzeitig anzumelden. Der Kontakt zum Buchungsteam
erfolgt entweder telefonisch unter der Nummer
02104/9797-15, per Fax 02104/9797-24 oder online
unter buchung@neanderthal.de
der Bergische Unternehmer 06|17 37
IM FOKUS HANDWERK
Auf vielen
Baustellen unterwegs
38 www.bvg-menzel.de
Die Wirtschaftsmacht von nebenan ist obenauf. Die Handwerkskammer Düsseldorf
meldet in ihrem Frühjahrsgutachten 2017 volle Auftragsbücher im gesamten Bezirk
und branchenübergreifend einen deutlichen Umsatzzuwachs. Gleichzeitig stieg der Geschäftsklima-Index
gegenüber dem vergangenen Herbst um zwei Punkte auf jetzt 91
Prozent. Auch wenn sich die Inhaber der Handwerksfirmen im Bergischen Land etwas
zurückhaltender äußerten und mit 88 Prozent ein wenig unter dem allgemeinen Stimmungswert
liegen: Die Betriebe in der Region haben ein neues Allzeit-Hoch erreicht.
Also alles bestens bei der Wetterlage. Wenn da nicht ein paar Wolken wären …
der Bergische Unternehmer 06|17 39
IM FOKUS HANDWERK
So erfreulich die Zunahme der Aufträge
ist, so bedenklich entwickelt sich
der Mangel an Fachkräften. „Immer
mehr Unternehmen gelingt es nicht,
frei werdende Stellen neu zu besetzen“,
klagt Kammerpräsident Andreas Ehlert. An
einer Zurückhaltung des Handwerks liegt es sicherlich
nicht. Denn mehr als jeder fünfte Betrieb
sucht und braucht zusätzliche Mitarbeiter. Gelingt
es nicht, den akuten Personalbedarf zu decken,
wird es eng werden. Zahlreiche Firmen haben
jetzt schon ihre Kapazitätsgrenze erreicht, was
die verhältnismäßig langen Wartezeiten erklärt.
Oft zum Unmut der Kunden, die vom Handwerk
eine möglichst schnelle Erledigung der anstehenden
Arbeiten erwarten.
Nachwuchs dringend gesucht
Ähnlich unbefriedigend sieht die Situation beim
Nachwuchs aus. Zwar liegt das Handwerk mit
rund 136.000 neuen Azubis im Plus. Trotzdem
reicht das nicht, um die Lücke im Ausbildungsbereich
zu schließen. Mit ein Grund für die fehlende
Motivation von Jugendlichen, einen handwerklichen
Beruf zu ergreifen, liegt am Trend zu Abitur
und Studium. Inzwischen studieren heute 60 Prozent
der Schulabgänger eines Jahrgangs. Eine
Entscheidung, die sich oftmals als falsch herausstellt.
Denn die akademische Laufbahn eignet
sich erfahrungsgemäß längst nicht für jeden.
Mit dem neuen Berufsabitur für leistungsstarke
Schüler offeriert Nordrhein-Westfalen nun eine
attraktive Alternative. Im Rahmen eines Pilotprojekts
bekommen Jugendliche im Sommer erstmals
die Gelegenheit, innerhalb von vier Jahren
Abitur und Gesellenbrief in Schule und Betrieb zu
erwerben. Darüber hinaus hilft der direkte Kontakt
mit potentiellen Lehrlingen etwa an Schulen
oder auf speziellen Veranstaltungen, für die vielfältigen
Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk
zu werben.
Chef-Sessel zu besetzen
Eine weitere Baustelle für viele Unternehmer im
Handwerk ist das Thema Nachfolgeregelung. Bis
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40 www.bvg-menzel.de
zum Jahr 2020 suchen über 180.000 Inhaber geeignete
Kandidaten, die ihren Betrieb übernehmen
wollen. Nur: Sie finden kaum jemanden, der
auf dem Chef-Sessel Platz nehmen möchte. Die
eigenen Kinder sind zumeist nicht interessiert, zudem
schrumpft die Gruppe der 25- bis 45-Jährigen,
die Gründermentalität und Unternehmergeist
mitbringen, aufgrund der demografischen Entwicklung
drastisch. Die Folge: Die Zahl derjenigen,
die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig
zu machen, geht zurück. Dies hängt – so
paradox es klingt – auch mit der boomenden Konjunktur
in Deutschland zusammen. Zurzeit bietet
der Arbeitsmarkt eine Fülle von Top-Jobs, so dass
sich die Mehrzahl der Fachleute eher für einen
sicheren Arbeitsplatz als für ein unternehmerisches
Risiko entscheidet.
Betroffen vom Nachfolgeproblem sind vor allem
mittelgroße Handwerksbetriebe mit fünf bis neunzehn
Beschäftigten. Geradezu existenzbedrohend
aber wird die Lage für kleinere Betriebe. Fehlende
oder zu geringe Gewinne schmälern häufig die
Chance, überhaupt einen Interessenten zu finden.
Für viele Inhaber bleibt somit nur noch die bittere
Konsequenz, ihre Firma zu schließen.
Vor diesem Hintergrund sollten sich Unternehmer
im Handwerk so früh wie möglich mit der Frage
beschäftigen, was eigentlich passiert, wenn der
Chef die Firma verlässt. Sei es aus Altersgründen,
wegen eines Unfalls oder einer Erkrankung. Eine
rechtzeitige Lebensplanung sowohl im privaten
wie im geschäftlichen Bereich zahlt sich in jedem
Fall aus. Ein Vorlauf von etwa zehn Jahren vor
dem anvisierten Ausstieg verschafft in der Regel
genügend Zeit, um sich umfassend vorzubereiten.
Besser mit Brief und Siegel
Betroffen von
Nachfolgeproblemen
sind vor allem
kleine und
mittelgroße Handwerksbetriebe
mit
fünf bis 19
Beschäftigten.
Wird der Meisterbetrieb zum Auslaufmodell? Das
fragt sich mancher Kunde, der vor Ort auf die Suche
nach einem qualifizierten Handwerker ist. In
der Tat. Seit 2003/2004 im Zuge einer Reform der
Handwerksordnung die Meisterpflicht für zahlreiche
Gewerke abgeschafft wurde, drängen immer
mehr Ein-Mann-Betriebe vorwiegend aus dem
Ausland auf den Markt, die ihre Dienste zu Dumpingpreisen
anbieten - ohne den Nachweis einer
Qualifikation. Gleichzeitig nimmt die Zahl der
Meisterprüfungen deutlich ab.
Eine der ersten Branchen, die von der Deregulierung
erfasst wurden, war das Fliesenlegerhandwerk.
Die Folgen dieser politischen Entscheidung
stellte Fliesenlegermeister wie Nobert Mück aus
Remscheid vor große Herausforderungen. Sein
Appell:
„Wir dürfen nicht aufhören, um das Vertrauen unserer
Kunden zu kämpfen. Nur so können wir
wettbewerbsfähig bleiben und uns gegen die Billig-Konkurrenz
behaupten“.
Norbert Mück hat klare Vorstellungen davon, wie
dieses Ziel zu erreichen ist: Mit Sachkenntnis,
Einsatzbereitschaft und einem gut ausgebildeten
Team, das Top-Leistung bringt. „Wer Qualitätsarbeit
will, braucht das Handwerk“, erklärt der
Meister seines Fachs. „Davon müssen wir unsere
Kunden überzeugen. Das schaffen wir, in dem wir
uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren
und zeigen, was wir besser können als andere.“
So gilt der Meisterbetrieb des Remscheiders als
Spezialist für die Modernisierung und Sanierung
von Komplettbädern, auf Wunsch auch barrierefrei.
Interessierte Kunden haben dazu die Möglichkeit,
sich in der Ausstellung der Firma Mück
über die neuesten Fliesentrends zu informieren.
„Im Moment sind großformatige Fliesen in Holzund
Betonoptik sehr gefragt.
Überhaupt spielen edle Naturtöne wie Grau oder
Weiß eine wichtige Rolle“, berichtet der Fachmann,
der 1997 seinen Meister machte und sechs
Jahre später mit der Gründung eines eigenen
Fachbetriebs den Sprung in die Selbständigkeit
wagte. „Großen Anteil am Geschäftserfolg haben
unsere drei Mitarbeiter. Sie stehen für Pünktlichkeit,
Zuverlässigkeit und sauberes Arbeiten – Eigenschaften,
die Kunden schätzen und erwarten“,
erläutert Norbert Mück, der als aktives Mitglied
seiner Innung und stellvertretender Obermeister
im Prüfungsausschuss die aktuellen Einwicklungen
im Handwerk begleitet.
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Beratung - Planung - Verlegung kompetent - zuverlässig - individuell
Fliesen- Platten- und Mosaikleger Fachbetrieb
der Bergische Unternehmer 06|17 41
IM FOKUS HANDWERK
Mit diesem Leistungsspektrum sind wir gut aufgestellt,
um allen Kundenwünschen gerecht zu werden.
Und zwar in erstklassiger Qualität, zum vereinbarten
Termin und zu angemessenen Preisen.“
Das Netzwerk als Geschäftsmodell
Andreas Conrad und seine Mitstreiter gehen einen
anderen Weg, um im harten Konkurrenzkampf zu
punkten. Sie haben 1998 das Netzwerk Wuppertaler
Werkstatt gegründet, in dem aktuell acht Meisterbetriebe
partnerschaftlich zusammenarbeiten.
Zum Verbund gehören die Gewerke Bau- und Möbelschreinerei,
Garten- und Landschaftsbau,
Elektro sowie Sanitär und Heizung. Ebenfalls dabei
Maler, Maurer, Fliesenleger, Dachdecker und
Schlosser.
„Mit diesem Leistungsspektrum sind wir perfekt
aufgestellt, um allen Kundenwünschen gerecht zu
werden. Und zwar in erstklassiger Qualität,
pünktlich zum vereinbarten Termin und zu angemessenen
Preisen“, erklärt Malermeister Conrad.
Die zahlreichen Kunden aus der Region schätzen
das Netzwerk aber auch aus einem anderen,
höchst komfortablen Grund:
Wer in Haus oder Wohnung einiges modernisieren
will, braucht sich nicht mehr selber um die Koordinierung
der verschiedenen Handwerksarbeiten
zu kümmern. Das übernimmt der zuständige
Meisterbetrieb aus der Wuppertaler Werkstatt, der
den Auftraggeber als kompetenter Ansprechpartner
während der gesamten Um- und Ausbauphase
betreut und begleitet. Die Experten aus dem Netzwerk
erledigen den Rest – professionell getaktet
und aufeinander abgestimmt.
Dieser Rundum-Service überzeugt. Genauso wie
die klar strukturierten Abläufe bei der Planung,
Realisierung und Steuerung von Projekten aller
Art. Andreas Conrad ist sich sicher: „Mit unserem
Geschäftsmodell haben wir uns erfolgreich im lokalen
Markt positioniert. Denn wir bieten unseren
Kunden ein Maximum an Verlässlichkeit, Seriosität
und Können. Das schafft Vertrauen.“
Stopp statt Go
Die Nachricht vom drohenden Aus für Dieselfahrzeuge
sorgt für Unruhe im Handwerk. Zu Recht,
wie Ferdinand Dudenhöffer von der Universität
Duisburg-Essen meint. Der Auto-Experte sagt voraus,
dass nach der Bundestagwahl die inner-
Die Handwerkskammer
appelliert
an die Kommunen,
bestehende Gewerbegebiete
zu
sichern und weiterzuentwickeln.
Andreas Conrad und seine
Partner nutzen die gemeinsamen
Stärken im
Netzwerk. Zur vollen Zufriedenheit
ihrer Kunden.
städtischen Durchfahrtsverbote schneller in Kraft
treten könnten als gedacht. Die Wahrscheinlichkeit,
dass die Politik Mittelständlern und kleineren
Betrieben eine Übergangsfrist für die Umstellung
ihrer Diesel-Fuhrparks einräumt, ist aber
eher gering.
So ohne Weiteres wollen Handwerkskammern
und Verbände allerdings nicht aufgeben. Handwerkspräsident
Andreas Ehlert spricht Klartext:
„Das Handwerk hat in den letzten zehn Jahren seine
Hausaufgaben gemacht und seine Flotten auf
Euro-V-Norm umgestellt.
Hinzu treten Eigeninitiativen regionaler Handwerker,
die Fahrzeughersteller zur Produktion
elektrobetriebener Transporter zu veranlassen.
Wir werden nicht hinnehmen, dass die Versäumnisse
von Politik und Autokonzernen jetzt auf
dem Rücken der Handwerker und der Verbraucher
aufgefangen werden.“
42 www.bvg-menzel.de
Werkstatt contra Wohnhaus
Und noch eine Alarmmeldung beschäftigt zahlreiche
Betriebe in den Ballungszentren von NRW.
Sie machen die Erfahrung, dass ihre Werkstätten
und Büros zunehmend vom heranrückenden Wohnungsbau
verdrängt werden.
Vor diesem Hintergrund hat die Handwerkskammer
Düsseldorf unter 1894 Mitgliedern eine Untersuchung
zur Standortzufriedenheit durchgeführt. Das
Ergebnis: Ein Sechstel der befragten Betriebe wird
am derzeitigen Standort mit Nutzungskonflikten
konfrontiert. Dabei geht es beispielsweise um Streitigkeiten
mit der Nachbarschaft, die sich über Lärm
und Geruchsbelästigungen beschwert. Dies liegt sicherlich
auch daran, dass die Mehrheit der Handwerksfirmen
in Mischgebieten ansässig ist.
Umso dringender ist das Handwerk auf eine verlässliche
Standortpolitik von Städten und Kommunen
angewiesen. Dort aber scheint es offensichtlich
zu haken. Mittlerweile beabsichtigt jedes sechste
Handwerksunternehmen im Kammerbezirk, sich
nach einem neuen Platz umzusehen. Wichtige
Gründe für den Umzugswunsch sind unter anderem,
dass am neuen Standort genügend Gewerbeflächen
und Parkplätze zur Verfügung stehen, eine
gute Verkehrsanbindung besteht oder auch eine
ausreichend ausgebaute digitale Infrastruktur vorhanden
ist. Denn eine optimale Breitbandversorgung
gehört inzwischen zu den Standortfaktoren,
die für viele Betriebe von großer Bedeutung sind.
An die Adresse der Kommunen gerichtet, mahnt
die Handwerkskammer, bestehende Gewerbegebiete
zu sichern, dort nicht nur die Ansiedlung
von Verwaltungen und Büros zuzulassen und darüber
hinaus zu verhindern, dass Gewerbelagen
überplant und so für den Bau von Wohnimmobilien
geöffnet werden. „Es geht um die Entwicklungsmöglichkeiten
eines ganzen Wirtschaftssektors,
der in der Wertschöpfungskette und für die
Versorgung mit Dienstleistungen vor Ort unverzichtbar
ist. Deshalb dürfen wir keinen Handwerksbetrieb
hängen lassen“, appelliert Kammer-
Hauptgeschäftsführer Axel Fuhrmann.
Die digitale Chance
Nicht nur in Industrie und Dienstleistungsbereich
hat die digitale Zukunft begonnen - das Handwerk
stellt sich ebenfalls auf neue Zeiten ein.
Selbst wenn etliche Betriebe noch zögern, lässt
sich der Fortschritt nicht aufhalten. Das ist gut so.
Denn wer jetzt nicht auf Digitalisierung setzt, riskiert
seine Wettbewerbsfähigkeit. Das gilt nicht
nur für größere Unternehmen. Durch die Vernetzung
digitaler Prozesse bekommen gerade auch
Die Digitalisierung
bringt Herausforderungen,
aber auch
Chancen für das
Handwerk. Dazu
muss die Politik
die Rahmenbedingungen
schaffen.
kleinere Betriebe die Chance, schneller und effizienter
zu werden. Eine vom IT-Branchenverband
Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband
des Deutschen Handwerks veröffentlichte
Studie besagt, dass ein Viertel der Handwerksfirmen
bereits moderne digitale Technologie wie
Sensortechniken zur Wartung, 3D-Drucker oder
Internet-Clouds zur Datenspeicherung nutzt.
Mehr als die Hälfte setzt spezielle Software ein,
um etwa Daten von Kunden und Mitarbeitern zu
verwalten. 95 Prozent der Firmen, die an der Studie
teilgenommen haben, verwenden eine eigene
Website als Plattform für Kommunikation, Selbstdarstellung
und Leistungspräsentation.
Einig sind sich die IT-Experten, dass ein schnelles
Internet die Voraussetzung für eine erfolgreiche
Digitalisierung ist. Hier muss die Politik die notwendigen
Rahmenbedingungen für einen flächendeckenden
Breitbandausbau schaffen.
Text: Brigitte Waldens
Fotos: Günter Lintl, Shutterstock
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der Bergische Unternehmer 06|17 43
IM FOKUS UNTER UNS
„Ein silberner Boden
ist auch ganz schön.“
„Zurzeit läuft es rund beim Handwerk am Standort. Aber es warten bereits neue Herausforderungen
auf uns, die nicht so einfach zu schultern sind“, berichtet Arnd Krüger. Um was
genau es geht, erklärt der Kreishandwerksmeister im folgenden Gespräch. Mit in der Runde
Hauptgeschäftsführer Falk Niederlehner und Sascha Bomann, Leiter der Abteilung Ausbildung
in der Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal.
Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal
Hofkamp 148
42103 Wuppertal
Fon 0202 280900
Fax 0202 2809040
Mail info@handwerk-sgw.de
Net www.handwerk-sgw.de
44 www.bvg-menzel.de
Sascha Bomann,
Arnd Krüger und Falk
Niederlehner (von
links) sind sich einig:
Um auch weiterhin
erfolgreich im
Geschäft zu bleiben,
braucht das Handwerk
qualifizierte
Mitarbeiter, die draußen
beim Kunden
erstklassige Arbeit
liefern. Das schafft
Akzeptanz und Vertrauen
in die Leistungsfähigkeit
der
ansässigen Fachbetriebe
Die Wirtschaft boomt. Die Wachstumsprognosen
sind erfreulich. Hat der Aufschwung auch
das hiesige Handwerk erreicht?
Krüger: Der bergische Handwerker ist vom Naturell
her eher zurückhaltend und weniger euphorisch
veranlagt. Also sprechen wir nicht vom
Boom, sondern von guter Beschäftigung und zufriedenstellender
Auftragslage.
Gerade die Gewerke am Bau müssten doch
recht froh gestimmt sein. Schließlich entsteht
an fast jeder Ecke ein neues Gebäude.
Krüger: Und deshalb gibt es auf dem Markt so
gut wie keine freien Grundstücke mehr. Heißt:
Das Ende der heißen Bauphase wird zwangsläufig
kommen. Für das Handwerk vor Ort bedeutet
dies die Rückkehr zur Arbeit im Bestand. Modernisieren
und Sanieren gewinnen dann wieder
mehr an Bedeutung.
Trotz des konjunkturellen Hochs wird die
Wettbewerbssituation für das Handwerk immer
härter. Wie kommt das?
Krüger: Die Billig-Konkurrenz aus dem Ausland
macht unseren Betrieben wirklich sehr zu schaffen.
Gehen Sie heute mal auf eine Großbaustelle:
Sie werden dort kaum ein Wort Deutsch hören.
Gegen den Preisdruck kann das lokale Handwerk
nur mit Qualität, Top-Leistung und Verlässlichkeit
punkten.
Niederlehner: Erschwerend kommt hinzu, dass
der Meisterbrief vielfach abgeschafft wurde. Nur
noch 39 Handwerksberufe sind zulassungspflichtig.
Damit entfällt ein wichtiger Qualitätsfaktor,
der unseren Stand früher auszeichnete. Eine Zahl
verdeutlicht die Entwicklung: 1998 waren in
Deutschland noch 109.000 Meisterbetriebe aktiv;
jetzt sind es 239.000 – ohne Meisterbrief.
Es fällt auf, dass zahlreiche selbstständige
Handwerker noch im Rentenalter tätig sind.
Offensichtlich finden junge Leute das Handwerk
nicht so hip, sonst würde der Generationswechsel
einfacher vonstattengehen.
Bomann: Das Thema Nachwuchs ist in der Tat
ein großes Problem. Das Bild vom typischen
Handwerker entspricht vielfach nicht der Vorstellung,
die Jugendliche heute von ihrem künftigen
Beruf haben.
Was unternehmen Sie, um das Berufsbild wieder
positiv zu besetzen?
Krüger: Wir müssen die Mädchen und Jungen
von der Attraktivität des Handwerks überzeugen.
Über 150 Ausbildungsberufe stehen zur Wahl, die
Aufstiegsmöglichkeiten sind bemerkenswert und
gutes Geld kann man im Handwerk auch verdienen.
Zwar sind die Zeiten des goldenen Bodens
vorbei, aber ein silberner ist auch ganz schön profitabel.
Bomann: Natürlich zeigen wir auch Präsenz an
Ausbildungsbörsen und Schulen. So haben wir in
einer Wuppertaler Gemeinschaftsschule zusammen
mit der Lehrerschaft eine Handwerks-Klasse
eingerichtet, in der die Schüler unterschiedliche
Handwerksberufe kennenlernen können. Wenn
sich am Ende zwei oder drei Jugendliche für eine
Ausbildung im Handwerk entscheiden, hat sich
das Engagement schon gelohnt.
Krüger: Darüber hinaus sind wir gefordert, wieder
so etwas wie Verantwortungsfreudigkeit zu
wecken. Wir leben zunehmend in einer Versorgungsgesellschaft,
in der die Bereitschaft, als
selbstständiger Unternehmer Risikobereitschaft
zu zeigen, nicht sonderlich ausgeprägt ist. Im Moment
steht bei rund 30 Prozent der inhabergeführten
Betriebe in unserem Bezirk die Übergabe
an einen Nachfolger an. Ob mit Erfolg, bleibt abzuwarten.
Das Gespräch führte Brigitte Waldens
Foto: Günter Lintl
Das Handwerk in Zahlen & Fakten
30 Innungen mit 6.000 Unternehmen
sind aktuell Mitglied in der Kreishandwerkerschaft
Solingen-Wuppertal. Zusammen
erwirtschaften die angeschlossenen
Fachbetriebe einen Umsatz von
2,4 Mrd. Euro und beschäftigen 24.000
Mitarbeiter sowie 1.500 Auszubildende.
Als Interessenvertretung des Handwerks
im Bezirk bietet die Kammer ihren Mitgliedern
ein vielfältiges Leistungsspektrum.
Umfassende Rechtsberatung und
ein innungseigenes Versorgungswerk
gehören ebenso dazu wie etliche Rahmenverträge
in den Bereichen Telekommunikation,
Stromversorgung, TÜV-Prüfungen
und Web.Design
der Bergische Unternehmer 06|17 45
BERGISCHES LAND GEHT AUS
Durchgehend köstlich
46 www.bvg-menzel.de
Alexander Tsiflidis, seit gut einem Jahr stolzer Inhaber des Wuppertaler
Traditionslokals „Zur alten Bergbahn“, bietet seinen Gästen neben Bewährtem
auch viel Neues. Zum Beispiel verzichtet der Manager auf den sonst üblichen
Ruhetag in der Woche, setzt verstärkt auf frische Gerichte aus der Jahreszeiten-Küche
und überrascht die Besucher immer wieder mit kreativen Aktionen.
Angefangen vom Whisky-Tasting über die Verkostung von Spitzenweinen bis zur
Jazz-Session und besonderen Themen-Abenden.
Edle Tropfen von Mosel,
Rhein und Nahe
kennt man hierzulande
zur Genüge. Griechischen
Wein dagegen
weniger. Dies
möchte Alexander
Tsiflidis (l.) ändern
und offeriert seinen
Gästen eine Auswahl
aus Spitzenlagen des
Landes. Zum Beispiel
den original Nyckteri
von der Insel Santorini.
Die Reben wachsen
hier auf fruchtbarem,
schwarzem
Lavasand, der durch
die starke Sonneneinstrahlung
am Tag
so heiß wird, dass
die Trauben nur
nachts geerntet werden
können.
„
Natürlich bedeutet es eine große Herausforderung,
diese stadtbekannte Institution
des Wuppertaler Gastgewerbes zu
übernehmen und mit zeitgemäßem
Konzept weiterzuführen. Uns ging es vor allem
auch darum, bei den notwendigen Umbauarbeiten
möglichst viel vom einzigartigen Charakter des
Hauses zu erhalten. Gemeinsam mit unserem
hochmotivierten Team haben wir diese Gratwanderung
zwischen Historie und Moderne erfolgreich
gemeistert“, erklärt der engagierte Grieche,
der aus einer Gastronomenfamilie stammt und
nach seinem Jurastudium den Entschluss gefasst
hatte, sich ebenfalls in der Branche selbständig zu
machen.
Den Geschmack getroffen
Das Ergebnis der aufwendigen Investitionen
kommt bei den Gästen des beliebten Café-Restaurants
ausgezeichnet an, wie die steigenden Besucherzahlen
zeigen. Nicht nur das Stammpublikum
hält der alten Bergbahn die Treue. Auch neue
Zielgruppen wie junge Familien oder Geschäftsleute,
die ihre Mittagspause in einem gepflegten
Ambiente kulinarisch genießen wollen, sind von
der gastlichen Atmosphäre sehr angetan.
Zu den markanten Neuerungen gehört sicherlich
die ausgebaute Terrasse mit rund 200 Plätzen. Der
angesagte Treffpunkt direkt am Toelleturm, um es
sich draußen so richtig gutgehen zu lassen. Etwa
beim zünftigen Barbecue, das bei schönem Wetter
jeden Freitag im Sommer stattfindet. Und wenn es
doch einmal regnet, was in Wuppertal nicht gerade
selten vorkommt, wartet drinnen im Lokal ein
Wohlfühl-Flair mit geschmackvollem Interieur,
antiken Bildern und Andenken an die ehemalige
Zahnradbahn. Übrigens: Für Betriebsfeste, geschäftliche
Events und private Feiern mit bis zu
30 Personen bietet die Bergische Stube ideale Voraussetzungen.
Lust auf neuen Genuss
Viel Beachtung verdient das abwechslungsreiche
Angebot aus der Bergbahnküche. Fünf Profiköche
sind hier im Einsatz, um täglich köstliche Menüs
zu zaubern. „Wir möchten unsere Speisekarte mit
frischen Ideen bereichern und so Appetit auf neue
Rezepte machen“, beschreibt Alexander Tsiflidis
sein Geschäftsmodell. „Neben den Klassikern wie
Sauerbraten oder Wiener Schnitzel haben wir zusätzlich
mediterrane Spezialitäten ins Programm
genommen. Etwa die Dorade mit Limettensauce,
die bei Fischfreunden sehr gefragt ist.“ Saisonale
Delikatessen, darunter Spargel- oder Wildgerichte,
ergänzen die kulinarische Vielfalt. „Zurzeit
verbrauchen wir rund 180 Kilogramm Spargel in
der Woche – zur großen Freude unseres Gemüsehändlers“,
erzählt der Gastro-Manager. Wohl
bekomm’s.
Text: Brigitte Waldens
Fotos: Günter Lintl
Mehr als einen Probeschluck ist ebenfalls der Rotwein
300 Monemvasia wert, dessen Name an den legendären
König Leonidas von Sparta und seine 300 tapferen
Soldaten im Krieg gegen die Perser erinnert.
Café-Restaurant Zur alten Bergbahn
Sachsenstraße 2
42287 Wuppertal
Fon 0202 595762/92
Fax 0202 557448
Mail Zur-alten-Bergbahn@t-online.de
Net www.zur-alten-bergbahn.de
der Bergische Unternehmer 06|17 47
FÜR SIE ENTDECKT NORMANDIE
48 www.bvg-menzel.de
Besessen vom Licht
der Normandie
Eine Reise auf den Spuren der Impressionisten
.............................
................
......
der Bergische Unternehmer 06|17 49
FÜR SIE ENTDECKT DIE NORMANDIE
Landschaftlicher Höhepunkt
auf der Reise
in die Welt der Impressionisten
ist die
wilde Klippenlandschaft
bei Etretat am
Atlantik (Foto unten).
Das winzige Etretat
mit seinen turmhohen
Felsentoren war ein
Paradies für impressionistische
Darstellungen,
wie die Gemälde-Stehlen
auf
den Felsen und der
Promenade am Meer
zeigen.
Bis heute steht die Malerei des Impressionismus
immer wieder im Mittelpunkt
der Ausstellungen großer Museen. Besessen
von der Faszination, das Licht in
der Natur auf ihren Bildern wiederzugeben, suchten
zu Beginn des 20. Jahrhunderts Maler wie
Monet, Cézanne, Pizzarro, Sissley oder Dégas
nach Orten, die hierfür gute Voraussetzungen boten.
In der Normandie zwischen Paris und Etretat
stießen sie auf eine reichhaltige Spielwiese, um
ihre Staffeleien aufzustellen. Wer bequem auf den
Spuren der Freiluft-Malerunterwegs sein will,
steigt im Bahnhof Paris Lazare ein in den ‚train
de l’impressionissme‘.
Monet in Giverny
Der erste Pilgerort an dieser Strecke ist das Dörflein
Giverny. Der Maler Claude Monet lebte hier
mit seiner Familie von 1883 bis zu seinem Tod im
Jahre 1926. Sein Haus ist heute ein Museum. Dort
sind in seinem Salon-Atelier Repliken seiner damals
im Original gezeigten Werke aus all seinen
Schaffensperioden ausgestellt. Gegenüber seinem
Freund, dem Schriftsteller Marc Elder, erläuterte
Monet einmal: „Hier habe ich ein Bild aus jedem
meiner Lebensabschnitte behalten…Schauen Sie,
die Strände der Normandie, England, Norwegen,
Belle Ille, die Seine, das ist der Eisgang vor meinem
Haus – Südfrankreich, Italien, mein Garten…“
Im Haus finden sich auch Nachbildungen
einer Auswahl seiner 231 japanischen Holzschnitte,
die er dort aufgehängt hatte, sowie Abbildungen
von Gemälden seiner-Kollegen Manet, Pissarro,
Boudin, Renoir, Cézanne und Délacroix. Unter
den Fenstern blüht im Sommer seine Lieblingsrose,
die duftende gelbe holländische Mermaid. Im
Garten fällt der Blick der Besucher auf Geranien,
Rosenspaliere, Rittersporn, Anemonen… Ein
Meer von reinen Farben wogt im Wechselspiel der
Jahreszeiten. Von der japanische Brücke aus malte
Monet seine weltweit bekannten Seerosen, um-
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geben vom Spiegelbild der Trauerweiden. Im Hotel
Baudy in Giverny traf Monet sich mit seinen
Künstlerfreunden zum Malen in einem Atelier.
Noch heute kann dieser Raum besichtigt werden.
Die Kathedrale von Rouen
Seine aufwärts verläuft die Reise weiter nach
Rouen. Fast 20 Jahre nach der ersten Ausstellung
der Impressionisten wollte Monet etwas Neuartiges
schaffen. Die Kathedrale ‚Notre Dame‘ von
Rouen wurde wegen des lebhaften Farbspiels ihres
Sandstein-Gemäuers seine große Herausforderung.
Er bearbeitete manchmal 14 Leinwände nebeneinander,
um möglichst unmittelbar die wechselnden
Lichtverhältnisse festhalten zu können. Die Stelen
in der Stadt erinnern an seine Werke und die seiner
Freunde. Eine umfangreiche Sammlung impressionistischer
Gemälde zeigt das Museum der
Schönen Künste von Rouen.
die Geburt des Impressionismus
Die malerische Entdeckungsreise führt nun zu den
Anfängen des Impressionismus nach Le Havre. Im
Jahre 1872 entstand als Hommage an die aufstrebende
Industrie und Technik Monets ‚Impression
Sonnenaufgang‘, das heute als Schlüsselwerk des
Impressionismus gilt. Eine Stele weist am Entstehungspunkt
direkt am Hafen darauf hin. So auch
am Strand von St. Adresse, wo Maler das Meer und
die Kulisse in den Fokus nahmen. Hier begegnete
Monet dem holländischen Landschaftsmaler Jongkind,
von dem er später sagte: „Ihm verdanke ich
die Schulung meines Auges.“ Das ‚Museum Malraux‘
am Hafen zeigt neben Monet, Renoir und Sisley
insbesondere das umfassende Werk von Eugène
Boudin. Er gab sich vor allem ländlichen
Motiven unter dramatischem Wolkenhimmel hin.
Text: Kornelia Stinn
Fotos: Winfried Stinn
Montets Seerosen
(Foto unten) entstanden
in der Normandie.
Gerne wandelte der
Künstler in seinem
Garten (Foto links unten).
In Honfleur
Saint-Siméon wohnten
und arbeiteten Monet
und andere Künstler
(unten l.). Auch das
Atelier im Hotel Baudy
im Dörfchen Giverny
war Anziehungspunkt
für die Impressionisten
(links unten)
INFORMATIONEN
Anreise: mit dem TGV nach Paris
Train de l’Impressionnisme bis Le Havre
(www.letraindelimpressionnisme.fr verkehrt
an den Wochenenden vom 15.April
-1.Oktober 2017)
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nach Le Havre und dem Bus der Linie 24
nach Etretat, mit Linie 20 nach Honfleur.
Spektakulär: Schifffahrt entlang der Felsenklippen:
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www.normandie-impressionniste.eu
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HANDELSREGISTER
Neueintragungen
15.05.2017 HRB 28153: Max Gester-
Kotthaus Beteiligungs GmbH, Heiligenhaus,
Drosselweg 13, 42551
Velbert. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 14.03.2017. Geschäftsanschrift:
Drosselweg 13, 42551 Velbert. Gegenstand:
Die Übernahme der Haftung
und der Geschäftsführung bei
anderen (Personen-)Gesellschaften,
insbesondere der Gester-Kotthaus
Grundbesitz GmbH & Co. KG. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Gester-Kotthaus, Catrin, Heiligenhaus,
*01.12.1972, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
15.05.2017 HRB 28154: Schwarte
Brandschutz GmbH, Haan, Bergische
Str. 9, 42781 Haan. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 09.05.2017.
Geschäftsanschrift: Bergische Str.
9, 42781 Haan. Gegenstand: der
vorbeugende bauliche Brandschutz,
der Verkauf und die Montage von
Brandschutz-Türen und -Glaselementen
sowie Trockenbauarbeiten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Schwarte, Andreas,
Haan, *17.10.1961, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
15.05.2017 HRB 28155: KFZ-Aufbereitungszentrum
Wash & More
Wuppertal GmbH, Wuppertal, Friedrich-Ebert-Str.
139, 42117 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
14.03.2017. Geschäftsanschrift:
Friedrich-Ebert-Str. 139, 42117
Wuppertal. Gegenstand: Die optische
Fahrzeugaufbereitung, die
Autolackiererei und der KFZ-Handel.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Özdemir, Özgün,
Düsseldorf, *08.08.1978, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
16.05.2017 VR 30845: Offene Gemeinschaft
Wuppertaler Zahnärzte
e.V., Wuppertal (Holzer Straße 33,
42119 Wuppertal). eingetragener
Verein. Die Satzung ist errichtet am
02.06.2016/14.02.2017.
16.05.2017 HRB 28156: sigo GmbH,
Wuppertal, Gerberstraße 19, 42105
Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.04.2017. Geschäftsanschrift:
Gerberstraße 19, 42105
Wuppertal. Gegenstand: Vermieten,
einschließlich Leasing und der Verkauf
von Fahrradverleihsystemen,
E-Bikes, Pedelecs, Cargo-E-Bikes,
Cargo-Bikes und Fahrrädern sowie
von Werbeflächen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Jensen, Hannah,
Siegen, *18.03.1992; Lochen, Tobias,
Wuppertal, *09.05.1986, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
16.05.2017 HRA 24514: Core Factor
GmbH & Co. KG, Wülfrath, Am
Sportplatz 26 a, 42489 Wülfrath.
(Gegenstand des Unternehmens ist
die Erbringung von Dienstleistungen
für andere Unternehmen, insbesondere
in den Bereichen Lohn- und
Finanzbuchhaltung, soweit dies berufsrechtlich
zulässig ist, der Personalplanung
und -beschaffung sowie
der Abwicklung und Koordination
des Bestellwesens und des Einkaufs
sowie die Erbringung von IT-Dienstleistungen
und die Vermietung von
Mobilien.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Am Sportplatz
26 a, 42489 Wülfrath. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter:
experience parts Beteiligungs
GmbH, Wülfrath (Amtsgericht Wuppertal
HRB 23470), mit der Befugnis
-auch für jeden Geschäftsführer-, im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
16.05.2017 HRA 24515: NRW.NiedrigRaumWuppertal
GmbH & Co. KG,
Wuppertal, Uellendahler Straße 353,
42109 Wuppertal. (Gegenstand der
Gesellschaft ist der Erwerb und die
Verpachtung, Vermietung,Verwaltung
und Instandhaltung eigenen Grundbesitzes
(Tiefbunker Döppersberg).).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Uellendahler Straße 353,
42109 Wuppertal. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter:
NRW.NiedrigRaumWuppertal
Verwaltungs-GmbH, Wuppertal
(Amtsgericht Wuppertal HRB 28145),
mit der Befugnis -auch für jeden
Geschäftsführer-, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
17.05.2017 HRB 28157: T.A.N.D. Interim
GmbH, Wuppertal, Mozartstraße
48, 42115 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.11.2013,
mehrfach geändert. Die Gesellschafterversammlung
vom 24.02.2017 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in Ziffer 1 und mit ihr die Firmenänderung
und die Sitzverlegung
von Weidenthal (bisher Amtsgericht
Ludwigshafen am Rhein HRB 64804)
nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:
Mozartstraße 48,
42115 Wuppertal. Gegenstand: Die
Beratung von Unternehmen in Restrukturierungssituationen
und Unterstützung
durch die interimistische
Überlassung von Führungskräften.
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Für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit
der Anlage kann vom Verlag keine Gewähr
übernommen werden.
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch die
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Simon, Hiltrud,
Weidenthal, *12.07.1959, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
17.05.2017 HRB 28158: H-CM GmbH,
Solingen, Stöckerberg 1, 42651 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 12.04.2017. Geschäftsanschrift:
Stöckerberg 1, 42651 Solingen. Gegenstand:
Die Planung, Beratung,
Projektsteuerung und Projektentwicklung
im Bauwesen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Haider, Axel, Solingen, *14.10.1958,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
17.05.2017 HRB 28160: D3 technology
GmbH, Wuppertal, Güterstraße
20, 42117 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.04.2017. Geschäftsanschrift:
Güterstraße 20,
42117 Wuppertal. Gegenstand: Der
3D-Druck, die IT-Beratung, Erstellung
von Software und der Handel
mit Geräten der Informationstechnologie.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Heimann, Matthias,
Wuppertal, *27.07.1969, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
18.05.2017 HRA 24516: PBM Wohnquartier
Köln GmbH & Co. KG, Wuppertal,
Kirchstraße 1, 42103 Wuppertal.
(Gegenstand des Unternehmens
ist der Erwerb von Immobilien, insbesondere
der Immobilie „Heckweg“
in Köln-Londerich, die Vorbereitung
und Durchführung von Bauvorhaben
sowie der Vertrieb und die Vermietung
von Bauvorhaben.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift:
Kirchstraße 1, 42103 Wuppertal.
Jeder persönlich haftenden Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftenden Gesellschafter ist
befugt, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
vorzunehmen. Die organschaftlichen
Vertreter der persönlich
haftenden Gesellschafter sind für
Rechtsgeschäfte zwischen der persönlich
haftenden Gesellschafterin
und der Gesellschaft von den Beschränkungen
des § 181 BGB befreit.
Persönlich haftender Gesellschafter:
PBM Projekt- & Baumanagement
GmbH, Wuppertal (Amtsgericht
Wuppertal HRB 21080).
19.05.2017 HRB 28161: MilliTomm
GmbH, Solingen, Steinendorfer Str.
43, 42699 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 20.04.2017. Geschäftsanschrift:
Steinendorfer Str.
43, 42699 Solingen. Gegenstand:
Die Herstellung und der Vertrieb
von schadstoffgeprüfter Kleidung
für Kinder und Erwachsene sowie
die Herstellung und der Vertrieb
von schadstoffgeprüften Textilien
und Lederwaren für Menschen und
Tiere, Spielzeug sowie Haushaltswaren.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Krausen, Stefanie,
Solingen, *07.05.1983, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
19.05.2017 HRB 28163: Tiefbunker
Wuppertal Brausenwerth Verwaltungs-GmbH,
Wuppertal, Uellendahler
Straße 353, 42109 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
13.03.2017. Geschäftsanschrift:
Uellendahler Straße 353, 42109
Wuppertal. Gegenstand: Die Übernahme
der persönlichen Haftung
und die Geschäftsführung bei Personengesellschaften.
Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Riedel, Markus, Wuppertal,
*30.07.1960; Riedel, Thomas,
Wuppertal, *18.01.1968, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
19.05.2017 HRB 28162: Smartdetails
UG (haftungsbeschränkt), Velbert,
Brinker Weg 9, 42555 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 17.03.2017.
Geschäftsanschrift: Brinker Weg
9, 42555 Velbert. Gegenstand: Die
Entwicklung, Vermarktung und
Erbringung von digitalen Internetdienstleistungen,
insbesondere die
Entwicklung und der Betrieb von
digitalen Dienstleistungsplattformen
und alle mit dem vorgenannten
Unternehmensgegenstand zusammenhängenden
Dienstleistungen.
Stammkapital: 4.500,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
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mehrere Geschäftsführer bestellt,
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Velbert, *26.11.1980; Dr. Stadtfeld,
Tobias, Düsseldorf, *29.10.1981, jeweils
einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
22.05.2017 HRB 28164: Delta Produkte
GmbH, Velbert, Siemensstraße
22, 42551 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.02.2017 Die
Gesellschafterversammlung vom
05.04.2017 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma
und Sitz), § 2 (Gegenstand)
und § 4 (Geschäftsführer) und mit
ihr die Sitzverlegung von Hannover
Hoelterhoff hotel 2013 indd 1 12 08 13 14:05
Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035 (bisher Amtsgericht Hannover HRB
215034) nach Velbert beschlossen.
Der Gesellschaftsvertrag wurde
vollständig neu gefasst. Geschäftsanschrift:
Siemensstraße 22, 42551
wein, sekt,
Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47 Velbert. Gegenstand: Montage, Bearbeitung,
Gussteile, Maschinenbau,
tee, spirituosen,
bier, wasser &
Konstruktion, Beratung, Import
und Export sowie Handel mit allen
kohlensäure
Arten von Metallwaren. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
bayreuther str. 50 c
Vertretungsregelung: Ist nur ein
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Geschäftsführer bestellt, so vertritt
tel.: (0202) 30 50 85 er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
weinquelle-hornig.de
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Nicht mehr
Geschäftsführer: Bannemann, Ingolf,
Hannover, *02.01.1959. Bestellt als
Geschäftsführer: Ilyasoglu, Aytül,
Wülfrath, *01.02.1972, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
23.05.2017 HRB 28166: econex
marktforschung GmbH, Wuppertal,
Bahnstr. 23, 42327 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
28.04.2017. Geschäftsanschrift:
Bahnstr. 23, 42327 Wuppertal. Gegenstand:
Dienstleistungen der
Marktforschung und Datenerfassung,
insbesondere im Bereich
Mobilität und Transport. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Belz, Sebastian, Wuppertal,
*21.05.1972, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
23.05.2017 HRB 28165: Objekt
Solingen Beteiligungs GmbH, Solingen,
Friedrich-Ebert-Straße 75-
77, 42719 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.11.2009 Die
Gesellschafterversammlung vom
03.05.2017 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma
der Gesellschaft) und § 2 (Sitz der
Gesellschaft) und mit ihr die Änderung
der Firma sowie die Sitzverlegung
von Stuttgart (bisher Amtsgericht
Stuttgart HRB 731890) nach
Solingen beschlossen. Geschäftsanschrift:
Friedrich-Ebert-Straße
75-77, 42719 Solingen. Gegenstand:
Die Beteiligung oder Übernahme
der persönlichen Haftung und Geschäftsführung
bei Gesellschaften,
insbesondere die Beteiligung als
persönlich haftende Gesellschafterin
bei Kommanditgesellschaften
sowie alle damit im Zusammenhang
stehenden Geschäfte. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch die
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Lung, Heidrun,
Stuttgart, *11.11.1965, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
23.05.2017 HRA 24517: Gester-Kotthaus
Grundbesitz GmbH & Co. KG,
Heiligenhaus, Drosselweg 13, 42551
Velbert. (Gegenstand des Unternehmens
ist das Halten und Verwalten
von Grundstücken, sowie die Vermietung,
das Betreiben von Photovoltaikanlagen
auf eigenen Grundstücken.).
Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Drosselweg 13,
42551 Velbert. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Max Gester-Kotthaus Beteiligungs
GmbH, Heiligenhaus (Amtsgericht
Wuppertal HRB 28153), mit der Befugnis
-auch für jeden Geschäftsführer-,
im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
31.05.2017 HRB 28179: DST Defence
Service Tracks GmbH, Remscheid,
Vieringhausen 118, 42857 Remscheid.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 27.11.2014, mehrfach geändert.
Die Gesellschafterversammlung
54 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht
unter der Internet-Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de
zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.
vom 06.04.2017 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1
Ziffer (2) (Sitz) und § 2 Ziffer (1) (Gegenstand
des Unternehmens) und
mit ihr die Sitzverlegung von Freisen
(bisher Amtsgericht Saarbrücken
HRB 102159) nach Remscheid
und die Änderung des Unternehmensgegenstandes
beschlossen.
Geschäftsanschrift: Vieringhausen
118, 42857 Remscheid. Gegenstand:
Die Entwicklung, Herstellung und
der Vertrieb von Systemketten und
Laufwerkskomponenten für Kettenfahrzeuge,
die Herstellung von
Schutzkomponenten für militärische
Fahrzeuge sowie die Fertigung von
Stahlgussteilen für zivile und militärische
Anwendungen. Stammkapital:
26.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Bestellt als
Geschäftsführer: Achtziger, Erhard,
Oberweser, *20.05.1956; Bellscheidt,
Andreas, Wuppertal, *15.05.1963.
Nicht mehr Geschäftsführer: Haun,
Christian, Oberthal, *29.12.1952. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem
Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen: Al-Mansour, Musbah,
Bonn, *30.09.1980; Cerny, Paul,
Pleinfeld, *20.11.1972. Prokura erloschen:
Becker, Peter, Aichhalden,
*11.05.1963; Heinrich, Franz-Josef,
Lebach-Thalexweiler, *15.03.1959.
Die Gesellschaft hat nach Maßgabe
des Spaltungs- und Übernahmeverterages
vom 06.04.2017 sowie
der Zustimmungsbeschlüsse der
Gesellschafterversammlungen beider
Rechtsträger vom 06.04.2017
Teile ihres Vermögens (Teilbetrieb
„Service“) als Gesamtheit auf die
DSL Defence Service Logistics
GmbH mit dem Sitz in Freisen
(AG Saarbrücken, HRB 103317) als
übernehmende Gesellschaft im
Wege der Abspaltung zur Aufnahme
übertragen.
02.06.2017 HRB 28184: Dr. Hermanns
& Becker Gesellschaft für
Alltagsmanagement mbH, Haan,
Am Marktweg 41, 42781 Haan. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
10.03.2009 Die Gesellschafterversammlung
vom 25.04.2017 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Ziffer 2 (Firma, Sitz) und
mit ihr die Sitzverlegung von Hilden
(bisher Amtsgericht Düsseldorf HRB
60782) nach Haan beschlossen. Geschäftsanschrift:
Am Marktweg 41,
42781 Haan. Gegenstand: Dienstleistungen
für Senioren. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Becker, Rolf Erich, Haan,
*29.08.1947; Dr. Hermanns, Ulrike
Ute, Anröchte, *18.07.1961, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
02.06.2017 HRB 28186: DS Internetstores
UG (haftungsbeschränkt),
Remscheid, Hastener Straße 136-
138, 42855 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.04.2017. Geschäftsanschrift:
Hastener Straße
136-138, 42855 Remscheid. Gegenstand:
Der Handel, Export und Import
mit Waren verschiedener Art,
insbesondere Textilwaren und Metallerzeugnisse,
soweit der Handel
nicht einer besonderen Erlaubnis
bedarf. Stammkapital: 2.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Stang, Kim
Dominik, Remscheid, *15.04.1988,
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
02.06.2017 HRB 28182: GrundbesitzPartner
Beteiligung GmbH,
Haan, Windhövel 1, 42781 Haan.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
23.05.2017. Geschäftsanschrift:
Windhövel 1, 42781 Haan. Gegenstand:
Die Verwaltung eigenen
Vermögens sowie die Beteiligung
an Grundbesitz und Unternehmen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Manns, Monica, Haan,
*16.02.1975, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
06.06.2017 HRA 24522: HSZ Haaner
Sachverständigen Zentrum GmbH &
Co. KG, Haan, Schallbruch 26, 42781
Haan. (Gegenstand des Unternehmens
ist der Betreib einer KFZ-Sachverständigen
Gewerbes. Der Betreib
umfasst Dienstleistungen im Bereich
Fahrzeugprüfungen, Schadengutachten,
unfallanalytische und technische
Gutachten, Sicherheitsprüfungen
und ähnliche Gutachten und Leistungen.).
Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Schallbruch 26,
42781 Haan. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter:
HSZ Verwaltungs-GmbH, Haan
(Amtsgericht Wuppertal HRB 28167),
mit der Befugnis -auch für jeden
Geschäftsführer-, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
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Tel. (49) 0212- 44050 • Fax (49) 0212- 43017
www.wolfertz.de • info@wolfertz.de
02.06.2017 HRB 28185: ROMA Creativer
Innenausbau UG (haftungsbeschränkt),
Wülfrath, Stettiner Straße
9, 42489 Wülfrath. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 03.04.2017. Geschäftsanschrift:
Stettiner Straße
9, 42489 Wülfrath. Gegenstand: Die
Ausführung von genormten Baufertigteilen,
Trockenbau, Verlegung
und Handel von Fliesen und Naturstein,
Estrichverlegung, Garten- und
Landschaftsbau. Die Gesellschaft
kann andere Unternehmen erwerben,
sich an ihnen beteiligen, die
Geschäftsführung für solche Unternehmen
übernehmen sowie Zweigniederlassungen
errichten. Stammkapital:
500,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Romagno, Sieglinde,
Wülfrath, *17.01.1953, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
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Im Juli 2017
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Herausgeber und Eigentümer:
Bergische Verlagsgesellschaft
Menzel GmbH & Co. KG
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Fon 0202 451654
Fax 0202 450086
Mail info@bvg-menzel.de
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Net www.der-bergische-unternehmer.de
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Verlag und Anzeigenverwaltung:
Bergische Verlagsgesellschaft
Menzel GmbH & Co. KG
Katja Weinheimer
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Titel: jedem tierchen sein pläsierchen
Wirtschaftsfaktor Haustier
Porträt:
Zwiebackmanufaktur Burg
Unter uns: erfolgreich bergisch
Für Sie unterwegs:
Irland, schottland, england in 16 Tagen
Redaktion:
Stefanie Bona (verantwortlich)
Fon 0202 451654
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Konzeption/Layout:
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Anzeigenleitung:
Manfred Lindner
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Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017
Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG
Druckmedien, Geldern
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Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.
Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag
übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck
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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem
freut, so sehr strengt der Umzug dorthin doch an. Alles
freut, so sehr strengt der Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal andersherum
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem
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überflüss muss am Zielort alles nochmal andersherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen
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gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.
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Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.
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