der-Bergische-Unternehmer_0617
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<strong>der</strong> BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />
UNTERNEHMER<br />
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />
06<br />
2017<br />
Stadt | Land | Fluss | Rad<br />
Eine Region entdeckt sich selbst<br />
18 Wirtschaft<br />
Startup: Identifikation<br />
via Web<br />
24 Unternehmen<br />
Wüsthof: Schneidwaren im<br />
Zeichen des Dreizacks<br />
38 Im Fokus<br />
Die Wirtschaftsmacht von<br />
nebenan ist obenauf
Auf die Plätze.<br />
Fertig. Loslassen.<br />
Premium Economy Class:<br />
für alle, die mehr wollen<br />
Es sind die kleinen Dinge, die das Leben schöner<br />
machen. Die neue Premium Economy Class ist voll<br />
davon. Geräumige Sitze und ein großer Fußraum für<br />
bis zu 50 % mehr Platz. Dazu doppeltes Freigepäck<br />
und <strong>der</strong> Welcome Drink an Bord. So können Sie sich<br />
einfach zurücklehnen und vor allem eins genießen:<br />
mehr Entspannung.
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Hätten Sie vor zehn o<strong>der</strong> 15 Jahren gedacht, dass die bergische Region einmal mit<br />
touristischen Potenzialen von sich reden machen würde? Von den Hotels hörte man<br />
vor allem, dass die Zimmer vorwiegend von Geschäftskunden, Monteuren und Messebesuchern<br />
<strong>der</strong> umliegenden Metropolen gebucht wurden. Doch wie die Entwicklung<br />
gezeigt hat, haben wir allzu lange nur auf unsere Qualitäten als Industriestandort<br />
gesetzt und weniger geschaut, was sich aus unserer grünen Umgebung, aus<br />
unseren Sehenswürdigkeiten, Kultureinrichtungen und unserer reichen Geschichte<br />
machen lässt. Seit sich aber regionale Tourismusorganisationen professionell dem<br />
Aufbau touristischer Strukturen widmen, hat sich vieles verän<strong>der</strong>t. So erfreut sich<br />
die Region bei Tagestouristen und Wochenendurlaubern wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit,<br />
was wie<strong>der</strong>um die Tourismuswirtschaft in unseren Breiten kolossal belebt hat.<br />
Überdies entdeckt die Region sich selbst. Um schöne Ausflüge mit interessanten<br />
Zielen zu erleben, braucht es keine weite Anfahrt mehr. Radtouren auf den Trassen,<br />
Stippvisiten bei ansprechend hergerichteten Industriedenkmälern o<strong>der</strong> Erlebnisführungen<br />
durch Stadtkerne mit bergischem Charme zeugen vom hohen Freizeit- und<br />
Erholungswert <strong>der</strong> Region. Darauf schauen wir in unserer Titelgeschichte, die die<br />
Chancen des Wirtschaftsfaktors Tourismus im <strong>Bergische</strong>n Land herausstellt.<br />
Eine Erfolgsgeschichte schreiben unzweifelhaft seit Jahrzehnten unzählige regionale<br />
Handwerksbetriebe. Sie werden mit Know-how, Zuverlässigkeit und qualitätvoller Arbeit<br />
den hohen Ansprüchen ihrer Kunden gerecht. Wie sich die Branche auf neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
wie etwa die Digitalisierung, den Fachkräftemangel und Nachwuchsprobleme<br />
einstellt, beleuchten wir in unserem Fokus. Das Handwerk ist gerade bei<br />
uns tatsächlich die „Wirtschaftsmacht von nebenan“, wie sich die Branche selbst einen<br />
schlüssigen, pfiffigen und griffigen Titel verliehen hat.<br />
So wünsche ich Ihnen wie<strong>der</strong> viel Spaß beim Sammeln neuer Erkenntnisse, verbunden<br />
mit dem großen Dank für viel Zustimmung in netten Mails, Telefonanrufen und<br />
persönlichen Gesprächen. Auch die vielen tausend Klicks auf unsere Online-Ausgabe<br />
zeigen uns, dass wir mit unserem neuen Magazin „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“,<br />
dessen mittlerweile sechste Ausgabe Sie gerade in den Händen halten, auf dem richtigen<br />
Weg sind.<br />
CreditreformThese Nr. 7<br />
Herzlichst Ihre<br />
Katja Weinheimer<br />
CreditreformThese Nr. GESCHÄFT<br />
7<br />
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CreditreformThese Nr. 7<br />
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INHALT<br />
12 Titel<br />
Stadt | Land | Fluss | Rad<br />
Eine Region entdeckt sich selbst: Wie <strong>der</strong> Tourismus<br />
im <strong>Bergische</strong>n angekurbelt wird.<br />
28<br />
Gut behütet: Susanne<br />
Bollmann macht<br />
Hutmode von Hand<br />
34<br />
Nean<strong>der</strong>thalmuseum:<br />
Betriebsausflug in die<br />
Steinzeit<br />
2 www.bvg-menzel.de
46<br />
Reisereportage Normandie: Im Norden<br />
Frankreichs lässt sich auf den<br />
Spuren <strong>der</strong> Impressionisten wandeln.<br />
Namen & Nachrichten<br />
4 Gira vergrößert Fertigung<br />
4 Delphi färt vorausschauend<br />
5 Von <strong>der</strong> Hilfskraft zur Fachkraft<br />
5 Modellhaus Wuppertal<br />
6 Ausbildungsinitiative startet<br />
6 Arbeitszeitmonitor 2017<br />
7 Coroplast nominiert<br />
8 Vorwerk auf Wachstumskurs<br />
8 Julia Nie<strong>der</strong>drenk gewählt<br />
9 Vaillant setzt auf<br />
erneuerbare Energie<br />
10 AGV Wuppertal mit neuem Vorstand<br />
10 Erfurt ist Testsieger<br />
11 Einblicke in das City Outlet Wuppertal<br />
Titel<br />
12 Stadt Land Fluss Rad<br />
Wirtschaftsfaktor Tourismus<br />
Erfolgreich bergisch Startup<br />
18 WebID solutions:<br />
Identifikation via Netz<br />
Aus <strong>der</strong> Praxis<br />
20 Recht / Finanzen / Steuern<br />
Erfolgreich Bergisch Porträt<br />
24 Wüsthof: Im Zeichen des Dreizacks<br />
28 Hutmode aus Remscheid<br />
32 Über den Dächern von Wuppertal<br />
34 Betriebsausflug ins Museum<br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
26 Kommentar: Störerhaftung<br />
Im Fokus<br />
38 Handwerk im <strong>Bergische</strong>n:<br />
Die Wirtschaftsmacht von nebenan<br />
ist obenauf<br />
Erfolgreich Bergisch<br />
42 Unter uns: Silberner Boden ist<br />
auch ganz schön<br />
<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />
44 Durchgehend köstlich:<br />
Zur Alten Bergbahn in Wuppertal<br />
Für Sie entdeckt<br />
46 Normandie: Besessen vom Licht<br />
Handelsregister<br />
52 Handelsregister<br />
Vorschau<br />
56 Vorschau / Impressum<br />
RINKE_Anzeige_4c_2017.qxp_RINKE_IHK 17.05.17 15:21 Seite 10<br />
MENSCHEN BERATEN<br />
FÜR IHREN ERFOLG.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 3
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Gira vergrößert Fertigung:<br />
Eine Investition in die Zukunft<br />
Delphi fährt<br />
vorausschauend<br />
Foto: Gira<br />
Die Arbeiten am neuen Fertigungs- und Logistikzentrum <strong>der</strong><br />
Gira Giersiepen GmbH & Co. KG im Industriegebiet Mermbach<br />
von Radevormwald laufen auf Hochtouren. Das mehr als 20 Meter<br />
hohe künftige Hochregallager trägt seit Ende April ein Dach,<br />
so dass inzwischen mit dem Innenausbau begonnen werden<br />
konnte, während gleichzeitig die Außenwände mit Dämmmaterial<br />
verkleidet werden. Fest steht inzwischen auch <strong>der</strong> Termin für<br />
das Richtfest: Die Feierstunde für die Projektbeteiligten und geladenen<br />
Gäste wird am 15. September stattfinden. Bezug und Inbetriebnahme<br />
des 30.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplexes<br />
sind für Juli 2018 geplant. Die Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />
(www.gira.de) mit Sitz in Radevormwald zählt zu den führenden<br />
Komplettanbietern intelligenter Systemlösungen für die elektrotechnische<br />
und vernetzte digitale Gebäudesteuerung.<br />
Gira investiert kräftig<br />
am Firmensitz in Radevormwald.<br />
Der Baufortschritt<br />
ist deutlich<br />
zu erkennen.<br />
Das „Center of Automotive Management“<br />
und die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft<br />
PricewaterhouseCoopers<br />
(PwC) haben dem Autozulieferer Delphi<br />
den Automotive Innovation Award 2017 in<br />
<strong>der</strong> Kategorie „Autonomes Fahren und<br />
Fahrerassistenzsysteme“ verliehen. Der<br />
seit 2012 verliehene Preis gilt als eine <strong>der</strong><br />
renommiertesten Auszeichnungen in <strong>der</strong><br />
Autobranche. Im Bereich „Hochautomatisiertes<br />
Fahren“ setzte sich <strong>der</strong> Zulieferer<br />
Delphi mit einem System zur vorausschauenden<br />
Steuerung von Fahrzeugfunktionen<br />
durch. Aus Sicht <strong>der</strong> Jury sprach für die<br />
Delphi Innovation <strong>der</strong> „Dreiklang aus<br />
Sensorik, Rechnerleistung und Software.<br />
Gerade dieses Zusammenspiel wird in Zukunft<br />
immer wichtiger werden“, begründete<br />
die Jury ihre Entscheidung. Insgesamt<br />
wurden Hersteller und Zulieferer in 17 Kategorien<br />
ausgezeichnet und Delphi setzte<br />
sich in <strong>der</strong> Kategorie autonomes Fahren<br />
gegen 50 Konkurrenz-Bewerbungen durch.<br />
Am Delphi Entwicklungszentrum Wuppertal<br />
entwickeln Delphi-Ingenieure Steuergeräte,<br />
Software, Sensorsysteme und die<br />
Elektrik für den äußerst anspruchsvollen<br />
Datentransfer für die Fahrerassistenzsysteme<br />
und zukünftigen Systeme fürs autonome<br />
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Von <strong>der</strong> Hilfskraft zur<br />
Fachkraft<br />
Modellhaus<br />
Wuppertal<br />
Foto: Arbeitsagentur<br />
Die „Weiterbildungs-Initiative <strong>Bergische</strong>s Land“ <strong>der</strong> Agenturen für Arbeit Bergisch<br />
Gladbach, Mettmann und Solingen-Wuppertal macht`s möglich: Betriebe mit bis zu<br />
249 Mitarbeitenden erhalten von <strong>der</strong> Agentur für Arbeit Zuschüsse, um angelernte<br />
Kräfte zu Fachkräften weiterzuentwickeln. Bei Betrieben mit bis zu neun Beschäftigten<br />
übernimmt die Agentur für Arbeit auf Antrag sogar die kompletten Kosten. Denn<br />
oft verbergen sich in <strong>der</strong> eigenen Mitarbeiterschaft bislang ungesehene Perspektiven.<br />
Jemand, <strong>der</strong> die Chance verdient hat, über eine Qualifizierung vielleicht erstmals einen<br />
Berufsabschluss zu erwerben. Und <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die schon viele Kenntnisse besitzt aus<br />
dem Bereich, in dem man vielleicht bereits als Helfer o<strong>der</strong> Helferin tätig ist.<br />
Am 22. Juni wird zu diesem Thema von 8 bis 18 Uhr ein Expertentelefon unter<br />
0 21 91/ 4606-553 o<strong>der</strong> 0202/28 28-171 angeboten.<br />
Das denkmalgeschützte Wohnhaus in <strong>der</strong><br />
Sedanstraße 85 in Wuppertal wird von<br />
<strong>der</strong> Wuppertaler GWG in Kooperation mit<br />
dem Büro für Quartierentwicklung<br />
(WQG) modellhaft innerhalb einer sechsmonatigen<br />
Bauzeit komplett umgebaut<br />
und damit zukunftsfähig gemacht. Es soll<br />
dabei ein Vorbild für an<strong>der</strong>e Hauseigentümer<br />
darstellen. Aktuell arbeiten Tischler,<br />
Trockenbauer, Fliesenleger, Maler und<br />
Elektriker zeitgleich auf <strong>der</strong> Baustelle am<br />
Innenausbau und es wurden im Mai großzügige<br />
Balkone an die Rückseite des<br />
Mehrfamilienhauses angebracht – für den<br />
Wohnkomfort und damit für eine zukunftsfähige<br />
Vermietung ein wichtiger<br />
Aspekt, heißt es in einer Mitteilung <strong>der</strong><br />
GWG. So werde die Attraktivität <strong>der</strong><br />
Wohnungen und die Vermietbarkeit erheblich<br />
gesteigert. Um die Baustelle für die<br />
Öffentlichkeit „zugänglich“ zu gestalten,<br />
wird sie durch die Wuppertaler Quartierentwicklungs<br />
GmbH (WQG) kommunikativ<br />
begleitet. Dazu ist nach dem Start <strong>der</strong><br />
Bauarbeiten eine Facebook- und Instagram-Seite<br />
gestartet.<br />
www.facebook.com/modellhaus.<br />
wuppertal<br />
Kontakt ebenso unter <strong>der</strong> kostenlosen Servicenummer 0800 4 5555 20 o<strong>der</strong><br />
per Mail an Weiterbildung.<strong>Bergische</strong>sLand@arbeitsagentur.de.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 5
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Ausbildungskampagne startet:<br />
<strong>Unternehmer</strong>tag geplant<br />
Arbeitszeitmonitor<br />
2017<br />
Foto: Stadt Solingen<br />
In einer von Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach<br />
angeführten Initiative geht es um eine Erhöhung des Ausbildungsplatz-Angebots.<br />
Zur Halbzeit des laufenden Ausbildungsjahres<br />
hätten die Solinger Betriebe erst knapp<br />
500 Ausbildungsstellen gemeldet, dies sei <strong>der</strong> schlechteste<br />
Wert seit fünf Jahren. Vor dem Hintergrund, dass in den<br />
nächsten Jahren rund 8.000 Solinger Fachkräfte in den Ruhestand<br />
gehen, ist das ein beunruhigen<strong>der</strong> Wert. Also wurden<br />
die Betriebe vor Ort jetzt angeschrieben und gebeten,<br />
ihre freien Ausbildungsplätze schnellstmöglich zu melden.<br />
Die Kampagne soll im Herbst mit einem <strong>Unternehmer</strong>tag<br />
fortgesetzt werden, um gemeinsam die Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
im Solinger Ausbildungsmarkt zu erörtern.<br />
Einen „Ruck, <strong>der</strong> durch die Klingenstadt gehen<br />
muss“, for<strong>der</strong>t OB Kurzbach. Denn letztlich ginge es nicht<br />
nur um die Zukunft <strong>der</strong> Solinger Jugendlichen und Unternehmen,<br />
son<strong>der</strong>n um die Zukunft <strong>der</strong> gesamten Stadt.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.solingen.de<br />
Zum Auftakt zur<br />
Ausbildungskampagne<br />
trafen sich Martin<br />
Klebe, Leiter <strong>der</strong><br />
örtlichen Arbeitsagentur,<br />
Solingens<br />
Oberbürgermeister<br />
Tim Kurzbach, Kreishandwerksmeister<br />
Arnd Krüger und<br />
Horst Gabriel, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Arbeitgeberverbands<br />
Solingen (v.l.).<br />
Spitzenverdiener mit einem Einkommen<br />
über 120.000 Euro jährlich sitzen im Vergleich<br />
wöchentlich rund zehn Stunden<br />
länger am Arbeitsplatz. Das ist ein Ergebnis<br />
des „Arbeitszeitmonitor 2017“ <strong>der</strong><br />
Hamburger Vergütungsanalysten von<br />
Compensation Partner. Für die Studie<br />
wurden 220.544 Arbeitsverhältnisse auf<br />
die geleistete Mehrarbeit von Fach- und<br />
Führungskräften untersucht und hinsichtlich<br />
Branche, Gehaltshöhe, Region und<br />
Alter betrachtet. Danach gehören für rund<br />
60 Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer Überstunden zum beruflichen<br />
Alltag. Je höher das Gehalt, desto<br />
mehr Überstunden sind die Regel. Beschäftigte<br />
in <strong>der</strong> Maschinenbaubranche<br />
erhalten am häufigsten einen Überstundenausgleich,<br />
gefolgt vom Hotel- und<br />
Gastronomiewesen. Mit dem Alter steigt<br />
die Anzahl <strong>der</strong> Überstunden an. Beschäftigte<br />
unter 20 Jahren machen im Schnitt<br />
knapp zwei Stunden pro Woche extra,<br />
über 40-Jährige leisten 3,4 Stunden mehr<br />
als vertraglich geregelt, bei den über<br />
59-Jährigen sind es sogar 3,6 Stunden.<br />
START Veranstaltung<br />
Am 22. Juni findet im Grün<strong>der</strong>- und<br />
Technologiezentrum Solingen von 15 bis<br />
17 Uhr die nächste Orientierungsveranstaltung<br />
für alle Gründungsinteressierten<br />
statt. In dieser kostenlosen Veranstaltung<br />
geht es um erste Informationen,<br />
wie die richtigen Schritte in die Selbstständigkeit<br />
vollzogen werden. Erläutert<br />
wird unter an<strong>der</strong>em, was in einem Unternehmenskonzept<br />
dargestellt wird. Außerdem<br />
wird auf gründungsrelevante Fragen<br />
von Kundenfindung bis zu Finanzierungsfragen<br />
eingegangen. Kurz und<br />
knapp: Ein erster Überblick zum Thema<br />
Existenzgründung.<br />
Anmeldung über das Grün<strong>der</strong>und<br />
Technologiezentrum Solingen,<br />
Telefon 0212/ 2494-999 o<strong>der</strong> per<br />
Mail an startercenter@gut-sg.de<br />
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Coroplast für<br />
Mittelstandspreis nominiert<br />
Foto: Coroplast<br />
Coroplast gehört zu den<br />
Technologieführern in <strong>der</strong><br />
Entwicklung von Klebebän<strong>der</strong>n,<br />
Kabeln, Leitungen<br />
und Leitungssatzsystemen.<br />
Coroplast hat es auf die Juryliste für den „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ 2017 geschafft.<br />
Damit hat das Wuppertaler Unternehmen die<br />
Chance, im September als Finalist o<strong>der</strong> Preisträger<br />
aus dem renommierten Wettbewerb hervorzugehen.<br />
Etwa jedes tausendste Unternehmen<br />
Deutschlands erreicht die<br />
Nominierungsliste für den „Großen Preis<br />
des Mittelstandes.“ Von den in diesem Jahr<br />
bundesweit rund 5.000 nominierten Unternehmen<br />
schaffte es nur etwa jedes sechste<br />
auf die Juryliste. Der „Große Preis des Mittelstandes“<br />
betrachtet das Unternehmen als<br />
Ganzes und in seiner komplexen Rolle in<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft. Vielfältige Kriterien fließen<br />
in die Bewertung ein: Neben <strong>der</strong> Gesamtentwicklung<br />
des Unternehmens werden<br />
die Maßnahmen zur Schaffung und<br />
Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />
sowie zur Mo<strong>der</strong>nisierung und Innovation<br />
ebenso berücksichtigt wie das Engagement<br />
in <strong>der</strong> Region und die<br />
Aktivitäten im Bereich Service, Kundennähe<br />
und Marketing. Coroplast Fritz Müller<br />
GmbH & Co. KG gehört zu den Pionieren<br />
und Technologieführern in <strong>der</strong><br />
Entwicklung und Produktion von Klebebän<strong>der</strong>n,<br />
Kabeln, Leitungen und Leitungssatzsystemen.<br />
Neben Deutschland ist Coroplast<br />
auch in China, Mexiko, Polen,<br />
Tunesien und den USA mit eigenen Werken<br />
vertreten.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 7
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Jahresbilanz: Vorwerk<br />
kündigt neues Produkt an<br />
KNIPEX baut neuen<br />
Schraubendreher<br />
In <strong>der</strong> Elektroinstallation kommt es beson<strong>der</strong>s<br />
bei Sicherungsautomaten oft vor, dass<br />
unter Spannung an schlecht erreichbaren<br />
Schrauben o<strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>elementen gearbeitet<br />
werden muss. Um diesen Einsatzbereich<br />
abzudecken, ergänzt KNIPEX jetzt sein<br />
Sortiment um Slim-Schraubendreher mit<br />
deutlich verschlankter Isolation und Plus-<br />
Minus-Arbeitsspitzen. Weniger Durchmesser<br />
sorgt hier für mehr Reichweite bei<br />
Schutz vor Spannungen bis 1000 Volt.<br />
Foto: Vorwerk<br />
Das Wuppertaler Familienunternehmen Vorwerk konnte<br />
2016 den Umsatz erneut steigern. Die persönlich haftenden<br />
Gesellschafter <strong>der</strong> Vorwerk Gruppe Reiner Strecker,<br />
Rainer Christian Genes und Frank van Oers berichteten<br />
auf <strong>der</strong> Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf über die<br />
Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2016 und die<br />
Vorhaben für die kommenden Jahre. Im 133. Geschäftsjahr<br />
<strong>der</strong> Unternehmensgeschichte stieg <strong>der</strong> Gesamtumsatz<br />
<strong>der</strong> Vorwerk Gruppe um 4,1 Prozent auf nunmehr<br />
3,1 Milliarden Euro (ohne Umsatzsteuer). Auch das Geschäftsvolumen,<br />
bei dem das Neugeschäft <strong>der</strong> akf-Gruppe<br />
in Höhe von 1,2 Milliarden Euro mit berücksichtigt<br />
wird, konnte erneut gesteigert werden. Mit einem Volumen<br />
von 3,8 Milliarden Euro wurde ein Plus von 4,7 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr erzielt. Das Thema Digitalisierung<br />
wird in <strong>der</strong> Ausrichtung des Unternehmens eine<br />
zentrale Rolle spielen - sowohl bei den Produkten als<br />
auch in <strong>der</strong> Produktion. Am Standort Wuppertal entsteht<br />
<strong>der</strong>zeit ein neues Zentrum für Forschung und Entwicklung.<br />
Für den Ausbau <strong>der</strong> Produktionswerke werden in<br />
diesem und im nächsten Jahr 100 Millionen Euro bereitgestellt.<br />
Die Gesellschafter kündigten an, vor allem im<br />
Bereich <strong>der</strong> Softwareentwicklung und <strong>der</strong> Akkutechnologie<br />
neue Mitarbeiter einzustellen. Für 2017 wird ein<br />
vollkommen neues Vorwerk-Produkt angekündigt, wie<strong>der</strong>um<br />
für das Umfeld von Zuhause und Wohnen.<br />
Die Vorwerk-Geschäftsführung<br />
Rainer Strecker,<br />
Christian Genes und<br />
Frank van Oers (v.l.) zogen<br />
eine rundum positive<br />
Bilanz des letzten Geschäftsjahres.<br />
Julia Nie<strong>der</strong>drenk<br />
ist neue Vize-<br />
Vorsitzende des<br />
Verbandes von<br />
Arbeitgebern im<br />
bergischen Industriebezirk<br />
e.V.<br />
Neu im Vorstand:<br />
Julia Nie<strong>der</strong>drenk<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Verbandes<br />
von Arbeitgebern im bergischen Industriebezirk<br />
e.V. hat Julia Nie<strong>der</strong>drenk<br />
als stellvertretende Vorsitzende neu in<br />
den Vorstand gewählt. Sie ist geschäftsführende<br />
Gesellschafterin <strong>der</strong> Julius Nie<strong>der</strong>drenk<br />
GmbH & Co. KG in Velbert. Julia<br />
Nie<strong>der</strong>drenk übernimmt die Funktion<br />
von Christian Leonhards, <strong>der</strong> nicht mehr<br />
für das Vorstandsamt kandidierte. Die<br />
Versammlung dankte Christian Leonhards<br />
für die langjährige Mitarbeit im<br />
Vorstand. Der Vorsitzende Erich Giese<br />
und Schatzmeister Jürgen Schnei<strong>der</strong> wurden<br />
in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Foto: Privat<br />
8 www.bvg-menzel.de
Foto: Vaillant Group<br />
Vaillant mit erneuerbaren<br />
Energien auf Wachstumskurs<br />
Dr. Carsten<br />
Voigtlän<strong>der</strong> ist<br />
CEO <strong>der</strong> in Remscheid<br />
beheimateten<br />
Vaillant<br />
Group.<br />
Der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialist Vaillant blickt<br />
zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr zurück und erwartet<br />
laut Vaillant Group CEO Dr. Carsten Voigtlän<strong>der</strong> für 2017<br />
„mo<strong>der</strong>ates Wachstum bei Umsatz- und Ergebnis“. Wie die Geschäftsführung<br />
jetzt bekannt gab, lagen die Umsatzerlöse in<br />
2016 mit 2,403 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres.<br />
Damit kompensierte das Remschei<strong>der</strong> Familienunternehmen<br />
nicht nur den allgemein rückläufigen Markttrend in <strong>der</strong> europäischen<br />
Heiztechnikbranche, son<strong>der</strong>n auch die Abwertung<br />
mehrerer bedeuten<strong>der</strong> Landeswährungen gegenüber dem Euro.<br />
So erhöhte sich das Betriebsergebnis (EBIT) im Jahresvergleich<br />
um 15,8 Prozent auf 215 Millionen Euro. Der wichtigste Absatzmarkt<br />
des Unternehmens außerhalb Europas ist China, wo <strong>der</strong><br />
Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent gesteigert werden<br />
konnte. Mittlerweile ist das Unternehmen landesweit an 28<br />
Standorten vertreten und ist in über 2.000 Showrooms präsent.<br />
Marktchancen eröffnen sich durch den Trend zu neuen Energien,<br />
so wurde <strong>der</strong> Umsatz mit Wärmepumpen im ersten Quartal<br />
2017 um 30 Prozent gesteigert. Neben <strong>der</strong> zunehmenden Fokussierung<br />
auf erneuerbare Energien und Effizienztechnologien<br />
forciert die Vaillant Group den Wandel vom Industrie- hin zu<br />
einem Technologieunternehmen.<br />
24 Stunden geöffnet, auch an allen Wochenenden<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 9
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
AGV <strong>der</strong> Metallindustrie von Wuppertal<br />
und Nie<strong>der</strong>berg hat neuen Vorsitzenden<br />
Erfurt & Sohn ist<br />
Testsieger<br />
Foto: AGV Wuppertal<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Arbeitgeberverbandes <strong>der</strong><br />
Metallindustrie von Wuppertal und Nie<strong>der</strong>berg hat Frank<br />
Preißner zum neuen Vorsitzenden gewählt. Frank Preißner<br />
war bisher erster stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Verbandes.<br />
Der bisherige Vorstandsvorsitzende Bernhard Mecking<br />
hat aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz<br />
kandidiert. Er gehört aber weiterhin als stellvertreten<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong> dem Vorstand an. In seinem Amt bestätigt<br />
wurde <strong>der</strong> zweite stellvertretende Vorsitzende Michael<br />
Vitz. Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Vorsitzen<strong>der</strong><br />
ist Frank Preißner (Vorwerk Elektrowerke GmbH<br />
& Co. KG, Wuppertal), seine Stellvertreter sind Bernhard<br />
Mecking (Mauell GmbH, Velbert) und Michael Vitz (Johann<br />
Vitz GmbH & Co. KG, Velbert). Schatzmeister ist<br />
André Bovenkamp (HÜHOCO Metalloberflächenveredlung<br />
GmbH, Wuppertal). Der neue Vorsitzende wies darauf<br />
hin, dass zum Jahreswechsel die Unternehmen <strong>der</strong> Metallund<br />
Elektroindustrie mit Optimismus in das Jahr gestartet<br />
sind. Grundlage sei unter an<strong>der</strong>em eine überwiegend gute<br />
bis zufriedenstellende Auftragslage gewesen. Im Rahmen<br />
des öffentlichen Teils <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung referierte<br />
<strong>der</strong> Regisseur, Schauspieler und Diplompsychologe Severin<br />
Graf Hoensbroech zu dem Thema „Business-Kommunikation<br />
aus Sicht des Regisseurs“. Anschaulich und mit viel<br />
Humor beschrieb er die Vielfältigkeit und die Mechanismen<br />
menschlicher Kommunikation.<br />
Freuten sich über eine<br />
gelungene und informative<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung:<br />
Bernhard<br />
Mecking, Michael Vitz,<br />
Gast-Referent Severin<br />
Graf Hoensbroech,<br />
Frank Preißner und Dr.<br />
Klaus-Peter Starke (v.l.)<br />
Erfurt ist Deutschlands Top-Marke im Bereich<br />
Tapeten. Das geht aus einer aktuellen,<br />
bundesweit angelegten Kundenbefragung<br />
von DEUTSCHLAND TEST und<br />
dem Kölner Analyse- und Beratungshaus<br />
ServiceValue zur Qualität von Markenartikeln<br />
hervor. Die hohe Wertigkeit seiner<br />
Produkte und sein positives Image machen<br />
den Wuppertaler Tapetenspezialisten<br />
aus Konsumentensicht dabei zum klaren<br />
Testsieger. Rund 1.370 Marken aus 104<br />
verschiedenen Warengruppen wurden bei<br />
<strong>der</strong> Befragung zur Wahl gestellt und von<br />
mehr als 1,1 Millionen Kunden hinsichtlich<br />
ihrer Qualitätswahrnehmung bewertet..<br />
„Wir freuen uns sehr über diese tolle<br />
Auszeichnung“, so Frank Seemann, Marketingleiter<br />
bei Erfurt & Sohn. „Die Verbraucher<br />
bescheinigen uns als Testsieger<br />
nicht nur eine hohe Markenbekanntheit,<br />
son<strong>der</strong>n bringen unseren Produkten auch<br />
großes Vertrauen entgegen.“<br />
Foto: Erfurt & Sohn<br />
„Wir freuen uns<br />
über das positive<br />
Ergebnis“, so<br />
Frank Seemann,<br />
Marketingleiter<br />
bei Erfurt.<br />
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Einblicke in das<br />
City Outlet Wuppertal<br />
Foto: Clees Unternehmensgruppe<br />
Die Clees Unternehmensgruppe hat neue Details des<br />
geplanten City Outlet Wuppertal vorgestellt. Die vom<br />
Architekturbüro ATP Frankfurt erstellten Visualisierungen<br />
zeigen unter an<strong>der</strong>em den Innenbereich und<br />
die zukünftige Ansiedlung <strong>der</strong> Verkaufsflächen in <strong>der</strong><br />
historischen Bundesbahndirektion, die das Herzstück<br />
des neuen Outlet Centers werden soll. Die charakteristische<br />
Architektur <strong>der</strong> Immobilie soll im Zuge <strong>der</strong><br />
Mo<strong>der</strong>nisierung erhalten bleiben, das Gebäude behutsam<br />
revitalisiert und auf die neue Einzelhandelsnutzung<br />
vorbereitet werden. Das City Outlet Wuppertal<br />
wird in insgesamt drei Bauabschnitten entwickelt. Zunächst<br />
ist geplant, in <strong>der</strong> ehemaligen Bundesbahndirektion<br />
eine Verkaufsfläche mit rund 10.000 Quadratmetern<br />
mit voraussichtlich bis zu 65 Shops zu<br />
errichten. Die Eröffnung ist für das Jahr 2018 geplant.<br />
Für den zweiten und dritten Bauabschnitt wird <strong>der</strong>zeit<br />
ein Bebauungsplan unter Beteiligung <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
entwickelt. Das Bauvorhaben soll nach Vollendung<br />
aller Bauabschnitte über rund 30.000 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche verfügen und im Jahr 2020<br />
vollständig abgeschlossen sein.<br />
Foto: ............<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 11
TITEL STADT | LAND | FLUSS | RAD<br />
Warum in die Ferne<br />
schweifen… eine Region<br />
entdeckt sich selbst<br />
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Wuppertal Beyenburg<br />
ist ein Paradebeispiel<br />
für vielerlei<br />
ähnliche Kulissen<br />
im <strong>Bergische</strong>n Land.<br />
Natur und eine lange<br />
Geschichte bilden<br />
die perfekte<br />
Symbiose für Erholungssuchende<br />
und<br />
Freizeitgestaltung.<br />
BU<br />
Tourismusregion <strong>Bergische</strong>s Land: Sehr lange fristete das touristische Potenzial <strong>der</strong> von<br />
Industrie geprägten Region bei all ihren landschaftlichen Qualitäten eher ein Schattendasein.<br />
Das hat sich in den letzten Jahren auf erstaunliche Weise geän<strong>der</strong>t. Auf einmal<br />
macht das Gebiet zwischen Düsseldorf, Köln und dem Ruhrgebiet nicht nur mit seinen<br />
Werkzeugen, Schneidwaren und Maschinen von sich reden, son<strong>der</strong>n auch durch seinen<br />
hohen Freizeit- und Erholungswert. Attraktive Freizeitangebote, spannende Sehenswürdigkeiten<br />
und Naherholung in Hülle und Fülle – das <strong>Bergische</strong> Land und damit auch <strong>der</strong><br />
Oberbergische Kreis bieten für Einheimische und Touristen zahlreiche reizvolle Ziele.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 13
TITEL STADT | LAND | FLUSS | RAD<br />
Punkten kann das <strong>Bergische</strong> natürlich<br />
mit seiner intakten Natur gepaart mit<br />
seinen pittoresken Städtchen mit Altstadtflair<br />
wie etwa Hückeswagen,<br />
Hattingen, Solingen-Gräfrath o<strong>der</strong><br />
Lennep. Dann gibt es mit dem Altenberger Dom<br />
in Odenthal, Schloss Burg an <strong>der</strong> Wupper, Schloss<br />
Bensberg in Bergisch-Gladbach o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wuppertaler<br />
Schwebebahn natürlich die Klassiker unter<br />
den Sehenswürdigkeiten. Remscheid hat mit dem<br />
Röntgen- und dem Werkzeugmuseum gleich zwei<br />
Deutsche Museen zu bieten, Solingen ist stolz auf<br />
das Deutsche Klingenmuseum. Überdies wartet<br />
das <strong>Bergische</strong> Land mit zahlreichen Talsperren<br />
und interessanten Wan<strong>der</strong>routen auf. Unzweifelhaft<br />
bietet das <strong>Bergische</strong> also einen großen Erholungswert<br />
für seine Bewohner und zunehmend<br />
auch für Touristen. Und damit werden neue und<br />
vielseitige Wirtschaftszweige erschlossen.<br />
Aus Vorzügen wurden Vorteile<br />
Machen, ist ein Geheimnis des Erfolgsrezepts. In<br />
<strong>der</strong> Hauptsache sind es zwei regionale Gesellschaften,<br />
die das Tourismusmarketing städteübergreifend<br />
betreiben. Die Tourismusmarketinggesellschaft<br />
Naturarena <strong>Bergische</strong>s Land<br />
GmbH wurde im Rahmen <strong>der</strong> Regionalentwicklung<br />
im Jahre 2005 gegründet und richtet ihren<br />
Fokus auf das Gebiet des Rheinisch-<strong>Bergische</strong>n<br />
Kreises und des Oberbergischen Kreises mit insgesamt<br />
21 Kommunen. Hauptaufgabe ist die touristischen<br />
Vermarktung und Vertretung <strong>der</strong> Region<br />
nach außen. Unter dem Dach <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />
Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />
mbH kümmert sich <strong>der</strong> Verein <strong>Bergische</strong>s Land<br />
Tourismus Marketing e.V. (BLTM) um das operative<br />
Geschäft des regionalen Tourismusmarketings<br />
mit dem Schwerpunkt auf Remscheid, Solingen<br />
und Wuppertal. Alle drei Städte sind<br />
Mitglied im Verein, genauso wie zahlreiche gast-<br />
Bergisch findig<br />
Ob Tagung, Event o<strong>der</strong> Hochzeit: die Städte<br />
Wuppertal, Solingen und Remscheid<br />
bieten außergewöhnliche Locations und<br />
Veranstaltungsräume für Eventideen. Über<br />
www.bergisch-findig.de lassen sich ausgefallene<br />
Räumlichkeiten aufspüren, die die<br />
perfekte Kulisse für verschiedene Veranstaltungen,<br />
aber auch für Seminare und Tagungen<br />
bieten und mit verschiedenen Rahmenprogrammen<br />
o<strong>der</strong> Betriebsbesichtigungen<br />
verknüpft werden können.<br />
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onomische Betriebe, Hotels, Kulturinstitute,<br />
Vereine <strong>der</strong> Industriekultur, Stadtführer und weitere<br />
regionale Akteure. Die professionelle Vermarktung,<br />
so bestätigt Vereinsgeschäftsführer<br />
Holger Piwowar, ist maßgeblich für einen strukturellen<br />
Wandel, den es im Bereich des Tourismus<br />
im Laufe <strong>der</strong> letzten Jahre im <strong>Bergische</strong>n<br />
gegeben hat. „Zuvor waren wir eigentlich eher<br />
semi-professionell unterwegs“, erinnert er sich<br />
an eine lose Zusammenarbeit <strong>der</strong> drei bergischen<br />
Großstädte. So gab es im Zuständigkeitsbereich<br />
des BTLM im Jahr 2009 rund 600.000 Übernachtungen<br />
in den hiesigen Hotels. Heute liegen<br />
die Zahlen bei über 800.000. Hinzu kommen die<br />
Gäste, die sich in einer <strong>der</strong> 230 Ferienwohnungen<br />
im Städtedreieck schnell heimisch fühlen -<br />
„ein wachsen<strong>der</strong> Markt“, betont Holger Piwowar.<br />
Beide Tourismusgesellschaften arbeiten – auch<br />
hinsichtlich Projekten und För<strong>der</strong>mitteln - sehr<br />
eng zusammen und haben den Auf- und Ausbau<br />
<strong>der</strong> touristischen Strukturen sowie die Vermarktung<br />
<strong>der</strong> Region als Reise- und Ausflugsziel im<br />
Auge. „Dem lag bei uns ein regelrechter Masterplan<br />
zugrunde. Wo sind die Stärken <strong>der</strong> Region?<br />
Was könnte für Touristen interessant sein? Diese<br />
Fragen haben wir uns gestellt und einen Maßnahmenkatalog<br />
Schritt für Schritt abgearbeitet“,<br />
erläutert Piwowar. Ein einheitlicher Markenauftritt<br />
wurde konzipiert, eine Corporate Identity<br />
entwickelt.<br />
Die bergischen<br />
Städte gehen<br />
selbstbewusster<br />
mit ihrer Geschichte<br />
um und wissen<br />
sie geschickt zu<br />
vermarkten. Fachkundige<br />
Stadtführungen<br />
mit Erlebnischarakter<br />
ziehen<br />
Einheimische und<br />
Gäste gleichermaßen<br />
an.<br />
Touristenmagnet Industriekultur<br />
Holger Piwowar ist<br />
als Geschäftsführer<br />
des <strong>Bergische</strong>s<br />
Land Tourismus<br />
Marketing e.V. überzeugt,<br />
dass sich <strong>der</strong><br />
Tourismus in <strong>der</strong><br />
Region längst zu einem<br />
wichtigen Wirtschaftsfaktor<br />
entwickelt<br />
hat.<br />
Ein Pfund, mit dem das <strong>Bergische</strong> Land wuchern<br />
kann, ist die Industriekultur mit zahlreichen, gut<br />
erhaltenen Baudenkmälern. „Die bergische Industriekultur<br />
ist älter und kleinteiliger als die des<br />
Ruhrgebiets“, weiß <strong>der</strong> Tourismusexperte. Das<br />
Wülfing-Museum in Radevormwald/Dahlerau an<br />
<strong>der</strong> Wupper zum Beispiel hat sogar die „Textilstadt<br />
Wülfing“ zu bieten. Besucher können sich in<br />
einer einzigartigen Atmosphäre über die Geschichte<br />
<strong>der</strong> Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn<br />
informieren, die 1996 für immer ihre Tore schloss.<br />
An<strong>der</strong>e Beispiele sind <strong>der</strong> Steffenshammer in<br />
Remscheid, <strong>der</strong> letzte noch funktionsfähige<br />
Schmiedekotten im Gelpetal. Und das Schleifenmuseum<br />
Balkhauser Kotten in Solingen zeigt, wie<br />
Messer und Scheren in handwerklicher Tradition<br />
geschliffen wurden. So lässt sich mit Fug und<br />
Recht sagen, dass es sich bei den Denkmälern <strong>der</strong><br />
Industriekultur um wahre touristische Magneten<br />
handelt, die gerade die internationalen Besucher<br />
für die Region interessieren.<br />
Noch vor zehn, 15 Jahren. Stadtführergemeinschaften<br />
und -interessengruppen haben sich gebildet,<br />
die mit profundem Wissen aufwarten, ihre<br />
Führer gründlich ausbilden und äußerst kreativ<br />
immer neue Erlebnistouren entwickeln und anbieten.<br />
So lassen sich Besucher in Lennep beispielsweise<br />
von „Wilhelm Conrad Röntgen“, dem größ<strong>der</strong><br />
<strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 15
TITEL STADT | LAND | FLUSS | RAD<br />
Direkt an <strong>der</strong> Balkantrasse<br />
hat sich ein Waffelstand<br />
etabliert. Betrieben<br />
wird er an<br />
Sonn- und Feiertagen<br />
von Ehrenamtlern <strong>der</strong><br />
Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Hilgen-Neuenhaus.<br />
ten Sohn <strong>der</strong> Stadt, durch den historischen<br />
Ortskern führen. Natürlich ist die Region ein<br />
Wan<strong>der</strong>paradies – auch für Walker und Nordic<br />
Walker – das von gleich mehreren Wan<strong>der</strong>wegen<br />
durchzogen wird. Der <strong>Bergische</strong> Weg verbindet<br />
das Ruhrgebiet mit Königswinter bei Bonn und<br />
durchquert dabei einmal komplett das <strong>Bergische</strong><br />
Land. Als Rundkurs kann <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> Panoramasteig<br />
durchwan<strong>der</strong>t werden. Für Tages- o<strong>der</strong><br />
Halbtagestouren wurden die <strong>Bergische</strong>n Streifzüge<br />
konzipiert. Auf 24 unterschiedlichen Strecken,<br />
können Wan<strong>der</strong>er in die bergische Tradition und<br />
Geschichte eintauchen.<br />
Wirtschaftsfaktor Tourismus in Zahlen<br />
Aktuell gibt es im <strong>Bergische</strong>n Land im Gebiet<br />
des <strong>Bergische</strong>s Land Tourismus Marketing e.V.<br />
rund 8.000 Vollzeitstellen, die alleine vom<br />
Tourismus leben.<br />
Das Städtedreieck zählte im letzten Jahr 19,5<br />
Millionen Besucher, davon 16 Millionen Tagestouristen<br />
und drei Millionen Übernachtungen.<br />
In 2014 wurde ein Bruttoumsatz von 429,4<br />
Millionen Euro aus dem Tourismus erwirtschaftet,<br />
<strong>der</strong> sich bei gestiegenen Übernachtungen<br />
bis heute weiter positiv entwickelt hat.<br />
Infrastruktur nutzen<br />
Einen Quantensprung erlebte <strong>der</strong> Tourismus im<br />
<strong>Bergische</strong>n überdies durch die Umwandlung <strong>der</strong><br />
früheren Bahntrassen in Panorama-Radwege, die<br />
zahlreiche Städte verbinden. Radler können die<br />
Region auf diese Weise bequem erkunden und<br />
sind dabei <strong>der</strong> Natur ganz nah. „Der Radtourismus<br />
hat dadurch extrem zugenommen“, betont <strong>der</strong><br />
Vereinsgeschäftsführer. Ein Übriges tat <strong>der</strong> E-<br />
Bike-Trend. Mittels Pedelec lassen sich Höhen<br />
leicht erklimmen und das Radfahren ist ob <strong>der</strong><br />
bergischen Topographie überhaupt keine schweißtreibende<br />
Angelegenheit mehr. „Mit unserem<br />
Marketing sprechen wir damit gezielt die so genannten<br />
´Best-Ager` an, die sich gerne aufs Rad<br />
schwingen. So ist für diese Zielgruppe auf einmal<br />
eine Region interessant, an die man früher im Zusammenhang<br />
mit Radtourismus niemals gedacht<br />
hätte.“ An diese perfekte Infrastruktur docken<br />
sich mit und mit Gewerbetreibende an, die mit<br />
Gastronomie, Eisdielen, Radverleih, -reparaturen<br />
und -handel wachsende Umsätze erzielen. Auch<br />
an<strong>der</strong>e Initiativen haben mit pfiffigen Ideen eine<br />
Marktlücke entdeckt. In Wermelskirchen können<br />
die Spaziergänger, Radfahrer und Jogger in den<br />
Sommermonaten an Sonn- und Feiertagen eine<br />
Waffelpause einlegen. Der direkt an <strong>der</strong> Balkantrasse<br />
gelegene Waffelstand wird mit großem Erfolg<br />
betrieben von Ehrenamtlern <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus. Über<br />
die Wasserquintett-Tour können Radler fünf Talsperren<br />
ansteuern, die teilweise auch für Wassersportler<br />
freigegeben sind.<br />
Von aller Infrastruktur, die in den letzten Jahren<br />
zur För<strong>der</strong>ung des Tourismus geschaffen wurde,<br />
profitieren letztlich ganz entscheidend auch die<br />
Menschen in <strong>der</strong> Region. Der Freizeitwert ist<br />
enorm gestiegen, Urlaub vor <strong>der</strong> Haustür schon<br />
längst kein Fremdwort mehr. „Alles, was wir hinsichtlich<br />
touristischer Ziele för<strong>der</strong>n, kommt <strong>der</strong><br />
Lebensqualität in den Städten zugute“, ist Holger<br />
Piwowar überzeugt.<br />
Hoher Zustrom aus den Nie<strong>der</strong>landen<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> auswärtigen Besucher – darunter<br />
viele Tagestouristen und eine zunehmende<br />
Zahl von Übernachtungsgästen – sind die Gesellschaften<br />
bei den bekannten Tourismusmessen im<br />
In- und im benachbarten Ausland aktiv. Da man<br />
erfahren hat, dass die Briten gerade die Industriegeschichte<br />
spannend finden, spricht man<br />
ebenso den Markt in Großbritannien an. Die Nie<strong>der</strong>lande<br />
sind <strong>der</strong> wichtigste Quellmarkt, aus dem<br />
die <strong>der</strong>zeit höchsten Besucherzahlen kommen.<br />
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„Is it safe?“ - Ist es sicher? Diese Frage wird von internationalen<br />
Touristen zunehmend gestellt.<br />
Ein Aspekt, <strong>der</strong> vor dem Hintergrund des global<br />
agierenden Terrorismus lei<strong>der</strong> mehr und mehr in<br />
den Fokus gerät, ist <strong>der</strong> <strong>der</strong> Sicherheit. „Is it safe?“<br />
- „Ist es sicher?“: Diese Frage werde ihm von Anrufern<br />
aus dem Ausland zunehmend gestellt, berichtet<br />
Piwowar. Mit absoluter Gewissheit könne<br />
man Sicherheit natürlich nie versprechen. Dennoch<br />
gerät das <strong>Bergische</strong> Land auch aus diesem<br />
Grund mehr ins Interesse internationaler Gäste,<br />
die sich in den beschaulichen Städtchen wohler<br />
fühlen als in bekannten Metropolen.<br />
Ist <strong>der</strong> Tourismus im <strong>Bergische</strong>n Land alles in allem<br />
betrachtet also ein Wirtschaftsfaktor? „Definitiv“,<br />
sagt Holger Piwowar mit Nachdruck. Die<br />
Region habe in dieser Hinsicht enorm aufgeholt.<br />
Vom Tourismus in<br />
<strong>der</strong> Region profitieren<br />
Betriebe direkt<br />
und mittelbar. Das<br />
Spektrum reicht<br />
vom Hotel über den<br />
ÖPNV bis hin zum<br />
Dienstleister.<br />
Neben den Betrieben, die direkt vom wachsenden<br />
Markt profitieren, gibt es eine Vielzahl von<br />
Bereichen, die mittelbar daraus Nutzen ziehen.<br />
Der ÖPNV, die Taxivereinigungen und Funkmietwagenunternehmen,<br />
natürlich Hotels, Pensionen,<br />
Vermieter von Ferienwohnungen und die<br />
Gastronomie, aber auch <strong>der</strong> Einzelhandel sowie<br />
die verschiedenen Dienstleister und auch das<br />
Handwerk verzeichnen Umsatzzuwächse. Damit<br />
dies so bleibt, sind die Mitarbeitenden <strong>der</strong> Tourismusgesellschaften<br />
am Ball, erarbeiten laufend<br />
neue Pauschalangebote, unterstützen ihre Mitglie<strong>der</strong><br />
und nutzen neue Kanäle wie Social Media<br />
o<strong>der</strong> etwa Bloggerreisen, um die Region zu<br />
vermarkten und bekanntzumachen. „Wir haben<br />
unsere Hausaufgaben gemacht“, zieht Holger Piwowar<br />
acht Jahre nach Vereinsgründung eine<br />
rundum positive Bilanz.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
fotos: BLTM, Jürgen Moll, BVG<br />
Das Tagungsportal für das <strong>Bergische</strong> Städtedreieck<br />
Bergisch findig<br />
– wo Tagen nichT<br />
allTäglich isT!<br />
Das Projekt »Zukunftsfit für NRW – Touristische KMU<br />
bei den <strong>Bergische</strong>n Drei« wird aus Mitteln des Europäischen<br />
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geför<strong>der</strong>t.<br />
Foto: Peter Breuer<br />
Sie suchen einen Tagungsort, einen Seminarraum o<strong>der</strong> eine<br />
Location für Ihr Firmenevent o<strong>der</strong> Ihre Familienfeier? Dann<br />
werden Sie auf bergisch-findig fündig!<br />
Außergewöhnlich – festlich – grün & aktiv: So facettenreich<br />
wie das <strong>Bergische</strong> Städtedreieck sind auch unsere Veranstaltungsräume<br />
in historischen Industriekulissen, prunkvollen<br />
Sälen o<strong>der</strong> romantischen Waldlandschaften. Denn<br />
erst die passende Location macht Ihr Event zum Erlebnis.<br />
Hier finden Sie auch Anregungen und Tipps für Rahmenprogramme<br />
und teambildenden Maßnahmen.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 17
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Identifizierung<br />
via Datenleitung<br />
Schnell und sicher - zur Identifikation, zum Beispiel bei Bankgeschäften, hat die Firma WebID Solutions<br />
ein neues Verfahren auf den Weg gebracht. Für Solingen bedeutete das 150 neue Arbeitsplätze.<br />
Vor drei Jahren gab es das OK des Bundesfinanzministeriums, heute ist das Unternehmen profitabel.<br />
18 www.bvg-menzel.de
Thomas Fürst (l.)<br />
und Frank Jorga<br />
sind Mitbegrün<strong>der</strong><br />
und heutige<br />
CEOs von WebID<br />
Solutions.<br />
Die Digitalisierung hat längst in allen Lebensbereichen<br />
Einzug gehalten. Bankkonten<br />
lassen sich online eröffnen, genauso<br />
Kredite abschließen o<strong>der</strong> Kreditkarten beantragen.<br />
Natürlich muss beson<strong>der</strong>s in diesem hochsensiblen<br />
Bereich eine Identifikation des Antragstellers<br />
erfolgen und auf diesen Zug ist das Unternehmen<br />
WebID Solutions erfolgreich aufgesprungen. Der<br />
wachsende Geschäftserfolg bedeutet für Solingen, wo<br />
in Ohligs im Mai auf drei Etagen ein Video-Service-<br />
Center eingerichtet und in Betrieb genommen wurde,<br />
bislang 150 neue Arbeitsplätze. Für den Standort eingesetzt<br />
hat sich Thomas Fürst, einer von drei Firmengrün<strong>der</strong>n<br />
und gebürtiger Solinger. In einer Phase, wo<br />
das Unternehmen entscheidend expandiert, hätten sich<br />
hier die passenden Räume mit einer exzellenten Anbindung<br />
an den ÖPNV angeboten, erzählt Fürst. Dies<br />
sei beson<strong>der</strong>s vor dem Hintergrund <strong>der</strong> erfolgreichen<br />
Gewinnung von Mitarbeitenden wichtig.<br />
Sicheres Verfahren<br />
2011 kam die erste Idee für WebID Solutions auf. Es<br />
folgten über zwei Jahre harter Arbeit und viele Gespräche,<br />
bis das Verfahren schließlich durch das<br />
Bundesfinanzministerium zugelassen wurde. Und<br />
das Konzept schlug sofort ein. In diesem Jahr wird<br />
das Unternehmen den 300. Mitarbeiter einstellen, hat<br />
die Entwicklung weiterer Produkte für den Finanzsektor<br />
und genauso den internationalen Markt im<br />
Blick. Das Verfahren läuft am Beispiel einer Kontoeröffnung<br />
wie folgt: Der Kunde gibt seine Daten auf<br />
<strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong> Bank ein. Sodann kann er auf<br />
einen Button klicken, <strong>der</strong> ihn zur Identifizierung ins<br />
Büro von WebID Solutions weiterleitet. Per Video<br />
wird er mit einem Mitarbeiter verbunden, <strong>der</strong> in einem<br />
standardisierten Verfahren feststellt, dass Gesprächspartner<br />
und dessen Ausweisunterlagen identisch<br />
sind. Dazu wird je<strong>der</strong> Beschäftigte des<br />
Video-Centers durch das Landeskriminalamt intensiv<br />
geschult. Außerdem gibt es Qualifikationen hinsichtlich<br />
des Geldwäschegesetzes und des Datenschutzes.<br />
„Alle visuell erkennbaren und relevanten<br />
Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen werden überprüft. Das<br />
Ganze ist in vier Minuten erledigt. Dabei ist unser<br />
Verfahren das sicherste, das es <strong>der</strong>zeit auf dem Markt<br />
gibt“, erläutert Thomas Fürst. Im Anschluss an das<br />
Gespräch via Datenleitung gibt es eine Rückkopplung<br />
an die Bank mit einem Foto des Ausweises des<br />
potenziellen Kunden und einem kompletten Mitschnitt<br />
<strong>der</strong> Kommunikation.<br />
Der Blick für das Machbare<br />
Als Grün<strong>der</strong>team haben Ökonom Thomas Fürst, Jurist<br />
Frank Jorga und Sven Jorga als IT-Spezialist das<br />
Die Ausweisunterlagen werden via Video-<br />
Schalte direkt kontrolliert. Das bedeutet<br />
schnelle Entscheidungen, etwa über Anfragen<br />
zur Kontoeröffnung.<br />
Verfahren entwickelt. Wenig später kam noch Volkswirt<br />
Tim Kaiser als Gesellschafter hinzu. Die verschiedenen<br />
Kompetenzen und Erfahrungen ergänzten<br />
sich gut, so dass sich die Start-up-<strong>Unternehmer</strong><br />
seit 2014 voll umfänglich auf die Gesellschaft konzentrierten.<br />
2015 wurden erste Gewinne eingefahren,<br />
vor gut einem Jahr war das Geschäft profitabel. Es<br />
sei vielleicht ein Vorteil, dass bei den Gründungsgesellschaften<br />
bereits berufliche Erfahrungen und auch<br />
Erfolge vorgelegen hätten, bestätigt Thomas Fürst.<br />
Vorhandene Netzwerke seien ebenso hilfreich gewesen.<br />
„Wir hatten den Blick für das Machbare. Mit<br />
Mitte 20 hat man an<strong>der</strong>erseits eine, im positiven Sinne,<br />
Blauäugigkeit. Diesen Optimismus braucht man<br />
als Grün<strong>der</strong> genauso.“ Ein Baustein des Erfolgs sei<br />
neben einer ausgefeilten Strategie sicherlich auch gewesen,<br />
dass man solide gewirtschaftet habe, nicht zu<br />
wagemutig gewesen sei und das Unternehmen Schritt<br />
für Schritt entwickelt habe. „Und viel Fortune ist natürlich<br />
auch dabei“, sagt Fürst lächelnd. So schaut er<br />
heute zuversichtlich in die Zukunft. Interessant sei<br />
das Verfahren inzwischen auch für Versicherungen,<br />
Mietwagenfirmen und an<strong>der</strong>e Segmente, hier beson<strong>der</strong>s<br />
die Telekommunikation. Ein Ausbau des Unternehmens<br />
liegt auch in geografischer Hinsicht auf <strong>der</strong><br />
Hand. Fünf Büros in Deutschland, wobei in Solingen<br />
das mitarbeiterstärkste ist, wurden bereits eingerichtet.<br />
Gute Aussichten also auch für die Klingenstadt.<br />
Text: Stefanie bona<br />
Fotos: WebID solutions<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.webid-solutions.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 19
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />
<strong>Unternehmer</strong> dank professionell<br />
gestaltetem E-Bay-Angebot<br />
Nach dem Gesetz gegen den unlauteren<br />
Wettbewerb (§ 3 Abs. 1 UWG) sind unlautere<br />
geschäftliche Handlungen unzulässig.<br />
Ob eine geschäftliche Handlung in<br />
diesem Sinne vorliegt, ist insbeson<strong>der</strong>e<br />
bei Kleinbetrieben oftmals nicht eindeutig.<br />
Für das Landgericht Dessau-Roßlau<br />
stellt es ein gewichtiges Indiz für die <strong>Unternehmer</strong>eigenschaft<br />
und damit ein gewerbliches<br />
Handeln dar, wenn auf einer<br />
Internetplattform (hier E-Bay) mit einer<br />
professionell gestalteten Seite Artikel<br />
zum Kauf angeboten werden. In diesem<br />
Fall hat <strong>der</strong> Verkäufer uneingeschränkt<br />
die Regeln des UWG einzuhalten.<br />
Urteil des LG Dessau-Roßlau vom 11. Januar<br />
2017, 3 O 36/16, JurPC Web-Dok. 37/2017<br />
Erlass von Steuern auf<br />
Sanierungsgewinne<br />
Fotos: MEV<br />
Nach einer bis 1997 geltenden Regelung<br />
waren Gewinne, die dadurch entstehen,<br />
dass betriebliche Schulden zum Zwecke<br />
<strong>der</strong> Sanierung eines Unternehmens ganz<br />
o<strong>der</strong> teilweise von den Gläubigern erlassen<br />
werden, in voller Höhe von Ertragsteuern<br />
befreit. Vgl. § 3 Nr. 66 EStG a. F.<br />
Obwohl diese Vorschrift 1998 aus dem<br />
Gesetz gestrichen wurde, wendet die Finanzverwaltung<br />
den Inhalt <strong>der</strong> Vorschrift<br />
im Rahmen einer Verwaltungsanweisung<br />
(Siehe BMF-Schreiben vom 27. März<br />
2003 – IV A 6 – S 2140 – 8/03, BStBl<br />
2003 I S. 240). weiter an. Danach werden<br />
Steuern auf Sanierungsgewinne unter<br />
ähnlichen Voraussetzungen wie unter<br />
<strong>der</strong> früheren Rechtslage auf Antrag zunächst<br />
gestundet und später aus sachlichen<br />
Billigkeitsgründen erlassen. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
dann, wenn ein Sanierungsplan<br />
vorlag, konnte nach bisheriger Praxis regelmäßig<br />
eine Steuerbefreiung in Anspruch<br />
genommen werden. Der Große<br />
Senat des Bundesfinanzhofs (Urteil vom<br />
28. November 2016 GrS 1/15) hat jetzt<br />
<strong>der</strong> Finanzverwaltung den generellen Erlass<br />
von Steuern auf Sanierungsgewinne<br />
untersagt. Nach Auffassung des Gerichts<br />
beschreiben die in <strong>der</strong> Verwaltungsanweisung<br />
genannten Voraussetzungen keinen<br />
Fall sachlicher Unbilligkeit. Mit <strong>der</strong><br />
Schaffung einer typisierenden Erlassregelung<br />
außerhalb <strong>der</strong> gesetzlichen Vorschriften<br />
verstoße die Finanzverwaltung<br />
gegen verfassungsrechtliche Prinzipien.<br />
Der Große Senat weist aber auch ausdrücklich<br />
darauf hin, dass entsprechende<br />
Billigkeitsmaßnahmen nicht grundsätzlich<br />
unzulässig sind. Voraussetzung sei<br />
allerdings, dass in jedem betroffenen Einzelfall<br />
tatsächlich eine Billigkeitsgrundlage<br />
für die Ausnahme von <strong>der</strong> Besteuerung<br />
vorliegt. Ein Antrag auf Steuerbefreiung<br />
des Sanierungsgewinns auf Grundlage<br />
<strong>der</strong> Verwaltungsregelung wird nach dieser<br />
Entscheidung regelmäßig nicht mehr<br />
möglich sein. Ein Steuererlass kommt<br />
nach <strong>der</strong> vorliegenden Rechtsprechung<br />
des Bundesfinanzhofs nur noch als individuelle<br />
Billigkeitsmaßnahme, die auf beson<strong>der</strong>en<br />
Gründen des Einzelfalls (z. B.<br />
auf persönlichen Billigkeitsgründen) beruht,<br />
in Betracht. Quelle: Rinke Treuhand<br />
Kein Link zu OS-Plattform<br />
bei Verkäufen<br />
Online-Händler sind nach einer EU-Verordnung<br />
(Nr. 524/2013 ODR-Verordnung)<br />
verpflichtet, auf ihren Websites Hinweise<br />
und insbeson<strong>der</strong>e einen Link zur Europäischen<br />
Online-Streitbeilegungs-Plattform<br />
(OS-Plattform) anzugeben. Werden Waren<br />
o<strong>der</strong> Dienstleistungen jedoch nicht<br />
über eine eigene Internetseite, son<strong>der</strong>n<br />
über eine Verkaufsplattform, (wie Amazon<br />
o<strong>der</strong> E-Bay), angeboten, besteht laut<br />
Oberlandesgericht Dresden für den Anbieter<br />
keine Verpflichtung, zusätzlich<br />
zum Online-Marktplatzbetreiber einen eigenen<br />
Link zur OS-Plattform bereitzustellen.<br />
Urteil des OLG Dresden vom 17. Januar<br />
2017, 14 U 1462/16, K&R 2017, 194<br />
Wirksamer Antrag bei<br />
Vorsteuervergütung<br />
Die Angabe <strong>der</strong> Referenznummer einer<br />
Rechnung statt <strong>der</strong> Rechnungsnummer<br />
im Vorsteuervergütungsverfahren reicht<br />
aus. Da mit <strong>der</strong> Referenznummer die<br />
Einzelbelege zugeordnet werden können,<br />
ist sie ein ausreichendes auf einem Rechnungsbeleg<br />
ausgewiesenes Ordnungskriterium<br />
für einen wirksamen Vorsteuervergütungsantrag.<br />
Quelle: Urteil des FG<br />
Köln vom 14. September 2016, Az. 2 K<br />
195/14, Juris PR-SteuerR 8/2017 Anm. 6<br />
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Investor gleichermaßen Chancen und<br />
Absicherung unter einer Vielzahl von<br />
möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />
bietet.” So umschreibt <strong>der</strong> Nobelpreisträger<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften Harry<br />
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die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden<br />
zugeschnitten ist. Än<strong>der</strong>t sich die<br />
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots<br />
angepasst: Während in turbulenten<br />
Börsenphasen eine eher defensive<br />
Ausrichtung im Fokus steht, werden<br />
beispielsweise in Phasen einer anziehenden<br />
Wirtschaftsdynamik stärker<br />
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />
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nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />
in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />
gibt es auch auf <strong>der</strong> Zertifikate-Seite,<br />
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zu wählen, kann maßgeblich<br />
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Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />
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Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />
letztlich beim Anleger. Damit kann<br />
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />
Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />
Präferenzen beeinflussen. Auch bei <strong>der</strong><br />
Vergütung hat <strong>der</strong> Anleger die Wahl<br />
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bank bietet<br />
eine kompetente Beratung für komplexe<br />
Anlagethemen.”<br />
Selbst für erfahrene Anleger ist das<br />
Meistern dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.<br />
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ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />
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sich hierfür einen kompetenten Partner<br />
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund<br />
Firmenkunden <strong>der</strong> Deutschen Bank. Das Depot gestalten<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Portfolioberatung<br />
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Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />
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globalen Know-how <strong>der</strong> Deutschen Bank, Kunden gibt <strong>der</strong> Berater diesem konkrete<br />
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Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie roberto.malandrino@db.com<br />
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zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform<br />
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alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:<br />
21
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />
Grun<strong>der</strong>werbsteuer:<br />
Kein einheitliches<br />
Vertragswerk bei wesentlich<br />
geän<strong>der</strong>tem Generalübernehmervertrag<br />
Der Bundesfinanzhof (BFH) legt Grenzen<br />
für die Annahme eines einheitlichen<br />
Vertragswerks fest, so dass nicht<br />
jedes Bauprojekt, das sich auf den Kauf<br />
von Grundstücken und die anschließende<br />
Bebauung richtet, zur Grun<strong>der</strong>werbsteuerpflicht<br />
<strong>der</strong> Bauerrichtungskosten<br />
führt. Wie <strong>der</strong> BFH mit Urteil vom 8.<br />
März 2017 II R 38/14 entschieden hat,<br />
liegt ein einheitlicher Erwerbsgegenstand<br />
nicht vor, wenn <strong>der</strong> zunächst angebotene<br />
Generalübernehmervertrag<br />
zur Bebauung des Grundstücks nach<br />
dem Abschluss des Grundstückskaufvertrags<br />
in wesentlichen Punkten geän<strong>der</strong>t<br />
wurde. Indizien für eine wesentliche<br />
Abweichung sind die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Flächengrößen und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Baukosten<br />
um mehr als 10 % sowie die Errichtung<br />
eines zusätzlichen Gebäudes, das für<br />
das Bauvorhaben prägend ist. Zudem ist<br />
ein einheitlicher Erwerbsgegenstand<br />
insgesamt zu verneinen, wenn sich die<br />
ursprünglich angebotene Baumaßnahme<br />
nach Abschluss des Grundstückskaufvertrags<br />
durch zusätzliche Bauten wesentlich<br />
än<strong>der</strong>t. Dies gilt unabhängig davon,<br />
ob daneben die weiteren, im<br />
ursprünglichen Angebot bereits enthaltenen<br />
Gebäude im Wesentlichen wie geplant<br />
errichtet werden. Der Grun<strong>der</strong>werbsteuer<br />
unterliegt in solchen Fällen<br />
nur <strong>der</strong> Kaufpreis für das Grundstück.<br />
Quelle: Bundesfinanzhof, Urteil vom<br />
8.3.2017 II R 38/14<br />
Verlustverrechnung bei<br />
privaten Verkaufsgeschäften<br />
Seit 2009 gehören auch Überschüsse und<br />
Verluste aus <strong>der</strong> Veräußerung von Kapitalvermögen<br />
(z. B. Aktien, Wertpapiere)<br />
grundsätzlich zu den steuerpflichtigen<br />
Einkünften aus Kapitalvermögen (§ 20<br />
Abs. 2 EStG). Verluste aus diesen Vorgängen<br />
dürfen allerdings nicht mit an<strong>der</strong>en<br />
positiven Einkünften ausgeglichen<br />
werden. Verluste aus <strong>der</strong> Veräußerung<br />
von Aktien dürfen sogar nur ausschließlich<br />
mit Gewinnen aus Aktienverkäufen<br />
verrechnet werden (§ 20 Abs. 6 Satz 2<br />
und 5 EStG); bei an<strong>der</strong>en Verlusten aus<br />
Kapitalvermögen ist eine Verrechnung<br />
mit beliebigen an<strong>der</strong>en positiven Einkünften<br />
aus Kapitalvermögen möglich.<br />
Soweit eine Verrechnung nicht möglich<br />
ist, weil im selben Kalen<strong>der</strong>jahr keine<br />
an<strong>der</strong>en positiven Kapitaleinkünfte bzw.<br />
ausreichenden Gewinne aus Aktienveräußerungen<br />
vorhanden sind, können die<br />
Verluste auf zukünftige Jahre vorgetragen<br />
werden.<br />
Für „Spekulationsverluste“ aus Verkäufen<br />
von vor 2009 erworbenen Aktien galten<br />
ähnliche Regelungen. Damals konnten<br />
solche Verluste nur mit Überschüssen<br />
aus an<strong>der</strong>en privaten Veräußerungsgeschäften<br />
verrechnet werden. Soweit Akti-<br />
Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />
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enverluste nach altem Recht nicht ausgeglichen<br />
werden konnten, sah eine<br />
Übergangsregelung einen Vortrag zur<br />
Verrechnung mit späteren (beliebigen)<br />
Veräußerungsgewinnen bei Kapitalvermögen<br />
vor. Diese Regelung war jedoch<br />
befristet und letztmals für 2013 anzuwenden.<br />
Sofern bis dahin keine ausreichenden Gewinne<br />
aus <strong>der</strong> Veräußerung von Kapitalvermögen<br />
angefallen waren, ist eine Verrechnung<br />
dieser sog. Altverluste nur<br />
noch mit Gewinnen aus (an<strong>der</strong>en) privaten<br />
Veräußerungsgeschäften (z. B.<br />
Grundstücken) möglich. Die Befristung<br />
dieser Vorschrift hält <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />
für rechtmäßig, sodass eine Verlängerung<br />
<strong>der</strong> Übergangsregelung nicht in<br />
Betracht kommt.<br />
Quelle: Rinke Treuhand<br />
Bonusprogramme <strong>der</strong><br />
Krankenkassen<br />
Die gesetzlichen Krankenversicherungen<br />
erstatten ihren Versicherten oftmals im<br />
Rahmen sogenannter Bonusprogramme<br />
für gesundheitsbewusstes Verhalten diverse<br />
Aufwendungen, die diese für Gesundheitspräventionskurse<br />
o<strong>der</strong> ähnliche<br />
Maßnahmen getragen haben. Die Finanzverwaltung<br />
hatte solche Leistungen im<br />
Regelfall als Beitragsrückerstattungen<br />
behandelt. Der Son<strong>der</strong>ausgabenabzug für<br />
die Krankenversicherungsbeiträge wurde<br />
entsprechend um die Bonuszahlungen<br />
gekürzt. Der Bundesfinanzhof (BFH)<br />
folgte <strong>der</strong> Auffassung des Finanzamtes<br />
allerdings nicht. Nach Auffassung des<br />
BFH handelt es sich bei solchen Kostenerstattungen<br />
um Leistungen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Krankenkassen und nicht um Beitragsrückerstattungen<br />
(BFH vom<br />
1.6.2016 X R 17/15). Nach langer Übergangsfrist<br />
hat die Finanzverwaltung dieses<br />
Urteil nun anerkannt. Nach dem<br />
BMF-Schreiben vom 29.3.2017 (Az. A 3<br />
– S 0338/16/10004) erhalten Steuerpflichtige<br />
für Einkommensteuerbescheide<br />
ab 2010 Geld zurück.<br />
Voraussetzung ist, dass die Bescheide<br />
unter einem entsprechenden Vorläufigkeitsvermerk<br />
ergangen sind bzw. <strong>der</strong><br />
Steuerpflichtige Einspruch eingelegt<br />
hat. Diese Bescheide sind anschließend<br />
für endgültig zu erklären. Die Festsetzungsfrist<br />
endet am 6.12.2018. In allen<br />
weiteren Fällen (es liegt kein Vorläufigkeitsvermerk<br />
vor), än<strong>der</strong>t die Finanzverwaltung<br />
von Amts wegen die Steuerbescheide<br />
in allen Kostenerstattungsfällen,<br />
in denen <strong>der</strong> gesetzliche Krankenversicherungsträger<br />
eine Mitteilung <strong>der</strong> Bonuszahlungen<br />
an die Finanzämter übermittelt<br />
hat. Korrigiert werden<br />
Einkommensteuerbescheide bis einschließlich<br />
2016. Letzteres allerdings<br />
nur unter <strong>der</strong> Voraussetzung, dass die<br />
vierjährige Festsetzungsfrist noch nicht<br />
abgelaufen ist.<br />
Quelle: Bundesfinanzhof<br />
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Im Zeichen<br />
des Dreizacks<br />
Leidenschaft – Sorgfalt – Perfektion: Diese Werte bestimmen das Leitbild <strong>der</strong><br />
Solinger Traditionsfirma Wüsthof seit über 200 Jahren. Als Symbol <strong>der</strong><br />
Unternehmensphilosophie steht <strong>der</strong> Dreizack für die Verpflichtung, den<br />
selbstgesetzten hohen Anspruch in allen Bereichen zu verwirklichen. Wie das<br />
gelingt, zeigt beispielhaft die Präzisionsfertigung am Standort.<br />
Viola Wüsthof und Harald Wüsthof leiten<br />
das Unternehmen in siebter Generation.<br />
24 www.bvg-menzel.de
„<br />
Seit <strong>der</strong> Gründung in<br />
1814 hat sich das Dreizack-Werk<br />
mit seinen<br />
knapp 400 Mitarbeitern<br />
zum weltweit anerkannten<br />
Spezialisten für<br />
Kochmesser aller Art<br />
entwickelt. Unter <strong>der</strong><br />
Führung von Viola Wüsthof<br />
und Harald Wüsthof<br />
wurde die globale Präsenz<br />
<strong>der</strong> Schneidwaren-<br />
Fabrik konsequent ausgebaut.<br />
Unter an<strong>der</strong>em<br />
unterhält das Unternehmen<br />
in den wichtigsten<br />
Auslandsmärkten USA<br />
und Kanada eigene Vertriebsgesellschaften;<br />
aber auch die Fertigungskapazitäten<br />
am<br />
Standort Solingen wachsen.<br />
Gerade hat die Produktion<br />
an einer dritten<br />
Betriebsstätte begonnen.<br />
Dabei setzt die Geschäftsleitung<br />
weiterhin<br />
auf innovative Technik<br />
und Verfahren, um die<br />
einzigartige Produktqualität<br />
auch künftig zu gewährleisten.<br />
Wir wollen Gutes noch besser machen.<br />
Das ist die Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
<strong>der</strong> wir uns täglich stellen“, erklärt<br />
Harald Wüsthof. „Um dieses Ziel zu<br />
erreichen, haben unsere Spezialisten mit PEtec<br />
eine neue Schleiftechnologie entwickelt, die dafür<br />
sorgt, dass Messer <strong>der</strong> Marke Wüsthof noch schärfer<br />
sind und es noch länger bleiben. So lässt sich<br />
die Standzeit um 30 bis 50 Prozent steigern.“<br />
High-Tech für überlegene Schärfe<br />
Mit Hilfe des innovativen Verfahrens sind die Solinger<br />
in <strong>der</strong> Lage, den idealen Schleifwinkel für<br />
ihre geschmiedeten Messer zu ermitteln. Das<br />
schafft die Voraussetzung, die Klingen exakt aufs<br />
Grad genau zu schleifen. „Solch ein Ergebnis lässt<br />
sich mit <strong>der</strong> konventionellen Abziehmethode von<br />
Hand natürlich nicht erzielen“, erläutert Viola<br />
Wüsthof, die gemeinsam mit ihrem Cousin in siebter<br />
Generation das Familienunternehmen leitet.<br />
„Aus diesem Grund setzen wir konsequent auf<br />
High-Tech in <strong>der</strong> Produktion. Laser vermessen die<br />
Klingen vor dem Schleifen, Computer berechnen<br />
jeweils den besten Abzugswinkel und Roboter<br />
schärfen die Schneiden am nassen Stein. Im Anschluss<br />
erhalten die Messer den ultimativen Polierabzug<br />
an einer Spezialscheibe. Dies alles zusammen<br />
garantiert, dass wir eine stets gleichbleibend<br />
hohe und je<strong>der</strong>zeit reproduzierbare Qualität herstellen<br />
können.“ Was sich übrigens durch ein unabhängiges<br />
Gutachten beweisen lässt. Die Forschungsgemeinschaft<br />
Werkzeuge und Werkstoffe<br />
e.V. in Remscheid hat die Schneidleistung getestet<br />
und festgestellt, dass die Qualität <strong>der</strong> geschmiedeten<br />
Wüsthof-Messer mit PEtec dem herkömmlichen<br />
manuellen Schärfverfahren am Schleifband<br />
deutlich überlegen ist. Im Einzelnen ergaben die<br />
Untersuchungen nach DIN EN ISO 8442-5 eine<br />
erheblich höhere Anfangsschärfe sowie eine extrem<br />
lange Schneidhaltigkeit.<br />
Vielfalt in Premium-Qualität<br />
Auf rund 22.000 Quadratmeter in den drei Solinger<br />
Fertigungsstätten bringen heute 120 Roboter<br />
im Verbund mit einem mo<strong>der</strong>nen Maschinenequipment<br />
vollautomatische Hochleistung. Die<br />
Jahresproduktion beläuft sich auf über zwei Millionen<br />
Messer in unterschiedlichen Ausführungen,<br />
Funktionen und Designs, für Profis wie für Hobby-Köche,<br />
mit hoher Funktionalität und erstklassiger<br />
Verarbeitung. Ergänzt wird das umfangreiche<br />
Programm durch weitere qualitativ hochwertige<br />
Schneidwaren wie Haushaltsscheren o<strong>der</strong> Schäler,<br />
dazu bietet das Unternehmen eine reichhaltige<br />
Auswahl von nützlichem Zubehör. Zum Beispiel<br />
robuste Schneidbretter in verschiedenen Größen<br />
sowie magnetische Messerblöcke, eine <strong>der</strong> aktuellen<br />
Neuheiten aus diesem Jahr. 85 Prozent <strong>der</strong> Artikel<br />
aus dem Dreizack-Werk gehen heute bereits<br />
in den Export. Ein starkes Zeichen für die Beliebtheit<br />
<strong>der</strong> Premium-Marke made in Solingen by<br />
Wüsthof.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: Wüsthof<br />
Der lange Weg zur Vollendung<br />
Mehr als 40 Arbeitsschritte sind notwendig,<br />
bis aus einem Stück Stahl ein perfekt geschmiedetes<br />
Wüsthof-Messer entstanden ist.<br />
Die wichtigsten Fertigungsstufen im Überblick:<br />
1. Stahlplatine auf Länge schneiden<br />
2. Präzisionsschmieden<br />
3. Geschmiedete Rohlinge abgraten<br />
4. Rücken schleifen<br />
5. Härten bei 1.050 und Anlassen<br />
bei 200 Grad<br />
6. Klinge beidseitig schleifen<br />
7. Klinge beidseitig zum Korrosionsschutz<br />
blaupliesten<br />
8. Klinge ätzen<br />
9. Messer reinigen<br />
10. Griffmontage<br />
11. Messer ausmachen, wobei die Heftschale<br />
an den Stahlteil angeglichen wird.<br />
12. Messergriff polieren<br />
13. Klingenrücken und Handschutz entgraten<br />
14. Messer gemäß PEtec-Verfahren<br />
vorabziehen<br />
15. Messer komplett reinigen<br />
16. Endkotrolle und Schneidtest<br />
Ed. Wüsthof Dreizackwerk KG<br />
Kronprinzenstraße 49<br />
42655 Solingen<br />
Fon 0212 2067-0<br />
Fax 0212 2067-48<br />
Mail info@wuesthof.de<br />
Net www.wuesthof.com<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 25
AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />
Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />
Störerhaftung bei Amazon<br />
Was sollte ich als Marketplace-Anbieter wissen?<br />
Das Internetgeschäft spielt für den Einzelhandel eine große<br />
Rolle. Zahlreiche Händler im <strong>Bergische</strong>n Land haben einen eigenen<br />
Shop im Netz o<strong>der</strong> nutzen Online-Marktplätze bekannter<br />
Anbieter zum Verkauf ihrer Produkte.<br />
Für viele Händler und Händlershops ist <strong>der</strong> Marketplace-Verkauf<br />
bei Amazon eine gute Option, birgt aber auch Haftungsrisiken.<br />
Der Marketplace-Händler haftet als Störer für die Unterlassung<br />
von Wettbewerbs- und Schutzrechtsverstößen in seinem<br />
Angebot auch dann, wenn nicht er, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Plattformbetreiber<br />
o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>er Händler seine ursprünglichen Angaben so<br />
verän<strong>der</strong>t, dass die Verbraucher irregeführt werden o<strong>der</strong> eine<br />
Marke verletzt wird. Wie den Händlern bekannt sein dürfte, besteht<br />
auf <strong>der</strong> Plattform die Möglichkeit, die Produktbeschreibungen<br />
des Erstanbieters inhaltlich nachträglich zu än<strong>der</strong>n. So<br />
können beispielsweise falsche unverbindliche Preisempfehlungen<br />
auf die Angebotsseite des Händlers gelangen o<strong>der</strong> kann ein<br />
an<strong>der</strong>er Verkäufer die vom Händler gewählte Produktbezeichnung<br />
in ein unzulässig verwendetes Markenzeichen än<strong>der</strong>n.<br />
Weil die Tätigkeit als Anbieter auf <strong>der</strong> Handelsplattform Amazon<br />
ein gefahrerhöhendes Verhalten darstelle, so die Rechtsprechung,<br />
muss <strong>der</strong> Händler die Produktbeschreibungen seiner<br />
Angebote auf mögliche Verän<strong>der</strong>ungen hin regelmäßig überprüfen<br />
sowie erfor<strong>der</strong>liche Maßnahmen zur Beseitigung einer<br />
Rechtsverletzung tätigen.<br />
Allen Händlern ist daher zu empfehlen, ihre im Marketplace<br />
eingestellten Angebote stetig im Auge zu behalten.<br />
Um einer Haftung zu entgehen, ist mindestens ein werktäglicher<br />
Rhythmus zu empfehlen, wie ihn z.B. das Oberlandesgericht<br />
Köln ausreichen ließ. Damit nicht genug, müssen falsche und<br />
rechtsverletzende Angaben umgehend mit den verfügbaren Mitteln<br />
beseitigt werden.<br />
So gut das System nachgefragt ist, hat es auch diese Nachteile.<br />
Im <strong>Bergische</strong>n Land zum Beispiel hat sich die Plattform Online-<br />
CITY WUPPERTAL etabliert, welche reale Geschäfte vor Ort<br />
und Online-Handel verbindet.<br />
Die Autorin Bettina Piepenbrink ist Rechtsanwältin<br />
und Fachanwältin für gewerblichen<br />
Rechtsschutz in Wuppertal<br />
26 www.bvg-menzel.de
Wir för<strong>der</strong>n<br />
das Gute in NRW.<br />
Sabine Baumann-Duvenbeck und ihr Kraftpaket –<br />
unterstützt durch die För<strong>der</strong>mittel <strong>der</strong> NRW.BANK.<br />
Die Stärke mittelständischer Unternehmen ist ein wichtiger Motor <strong>der</strong> Wirtschaft in unserer Region.<br />
Eine Eigenschaft, die es wert ist, geför<strong>der</strong>t zu werden. Z. B. durch den NRW.BANK.Effizienzkredit:<br />
Zinsgünstige Darlehen von 25.000 bis 5 Millionen Euro für Mo<strong>der</strong>nisierungen, die Ihre Anlagen<br />
zukunftsfähig machen. Sprechen Sie mit uns über Ihre unternehmerischen Ziele.<br />
www.nrwbank.de/staerke<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 27
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />
Gut behütet<br />
28
Charakterköpfe tragen Hut. Der Schriftsteller Martin Walser tut es, Rockstar<br />
Udo Lindenberg ebenso. US-Präsident Teddy Roosevelt hat sogar seinerzeit den<br />
Panamahut gesellschaftsfähig gemacht, während Heinrich Böll eher die Baskenmütze<br />
bevorzugte.<br />
Hut-Parade in stilvollem<br />
Ambiente. Von<br />
Hand gefertigt aus<br />
<strong>der</strong> eigenen Werkstatt<br />
o<strong>der</strong> aus dem<br />
Marken-Sortiment international<br />
bekannter<br />
Hersteller. Um ihre<br />
anspruchsvollen Kunden<br />
optimal zu bedienen,<br />
legt Susanne<br />
Bollmann großen<br />
Wert auf eine individuelle<br />
Typberatung:<br />
„Der Hut ist ein Teil<br />
<strong>der</strong> Persönlichkeit<br />
und muss daher perfekt<br />
zum gesamten<br />
Erscheinungsbild<br />
passen. Deshalb<br />
sollten Hutliebhaber<br />
genügend Zeit zum<br />
Anprobieren und<br />
Ausprobieren mitbringen.“<br />
„<br />
Der Herrenhut erlebt gerade eine Renaissance“,<br />
berichtet Susanne Bollmann.<br />
„Immer mehr Männer entdecken die<br />
Kopfbedeckung als wichtiges Element<br />
im persönlichen Styling und machen daraus ein eigenes,<br />
prägnantes Markenzeichen. Der Schauspieler<br />
Jonny Depp zum Beispiel o<strong>der</strong> auch Jan-Josef<br />
Liefers, künstlerisches Multitalent und Hutträger<br />
des Jahres 2016, <strong>der</strong> bei seinem Konzerten nie oben<br />
ohne auftritt.“ Die Inhaberin eines renommierten<br />
Hutsalons für Damen und Herren in Remscheid beobachtet<br />
den Markt genau. Dabei hat sie am verän<strong>der</strong>ten<br />
Käuferverhalten festgestellt, dass die Trendwende<br />
inzwischen auch im <strong>Bergische</strong>n Land<br />
angekommen ist. Mittlerweile erzielt die Fachfrau<br />
zwei Drittel <strong>der</strong> Umsätze mit Hüten, Kappen und<br />
Mützen für den modebewussten Mann.<br />
Für jeden Anlass das passende Modell<br />
Auswahl gibt es reichlich. Ob Klassiker zum Business-Outfit,<br />
Base-Caps zum Golfen, Sportmützen<br />
für passionierte Cabrio-Fahrer o<strong>der</strong> elegante Zylin<strong>der</strong><br />
passend zum Hochzeits-Cutaway – im Vollsortiment<br />
von Susanne Bollmann findet sich für jeden<br />
Anlass und jedes Alter die perfekte Kopfbedeckung.<br />
In verschiedenen Preislagen, aber nie auf<br />
Kosten des Materials, wie die Remschei<strong>der</strong>in betont.<br />
Denn hinsichtlich <strong>der</strong> Qualität in Werkstoff<br />
und Machart geht Susanne Bollmann keine Kompromisse<br />
ein. Hat Mann auch einen Lieblingshut?<br />
Susanne Bollmann muss überlegen: „Im Moment<br />
gilt <strong>der</strong> Georgia aus dem Hause Mayser bei vielen<br />
Kunden als Top-Favorit. Dabei handelt es sich um<br />
einen sportiven, breitrandigen Travellerhut aus<br />
strapazierfähigem Wollfilz - <strong>der</strong> ideale Begleiter<br />
für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten.“<br />
Kreationen aus <strong>der</strong> eigenen Werkstatt<br />
Viele Marken-Modelle bezieht die Modistin mit<br />
Meisterbrief aus Italien, dem Hutland Nummer<br />
Eins. Daneben finden anspruchsvolle Kunden aber<br />
auch eine Vielzahl von Entwürfen aus ihrer eigenen<br />
Werkstatt. Denn die Gestaltung individueller Kreationen<br />
für Damen- und Herrenköpfe ist das eigentliche<br />
Metier von Susanne Bollmann, die ihre Ausbildung<br />
in <strong>der</strong> berühmten Couture-Hutmacherei<br />
Maison Michel in Paris absolvierte und dort das<br />
Traditionshandwerk von <strong>der</strong> Pike auf lernte. Hand-<br />
gefertigte Hüte made by Susanne Bollmann vereinen<br />
alle Eigenschaften, die einen erstklassigen Hut<br />
aus exzellentem Rohmaterial auszeichnen. Leichtigkeit,<br />
exakte und stabile Passform, .eine fehlerfreie<br />
Oberflächenbeschaffenheit und eine saubere<br />
Verarbeitung. Die Kunden wissen das exklusive<br />
Angebot zu schätzen. Entsprechend steigt die<br />
Nachfrage nach Unikaten aus <strong>der</strong> Manufaktur.<br />
Premiere für eine Weltneuheit<br />
Übrigens lohnt sich ein Besuch in dem angesagten<br />
Hutgeschäft in <strong>der</strong> Hindenburgstraße zurzeit ganz<br />
beson<strong>der</strong>s. Denn Susanne Bollmann präsentiert in<br />
<strong>der</strong> aktuellen Frühjahrskollektion eine echte Weltneuheit:<br />
Die Snap Cap mit drei austauschbaren<br />
Schirmen. Uni, kariert o<strong>der</strong> gestreift. In frischen<br />
Farben o<strong>der</strong> dezenten Tönen: Die Verwandlungskappen<br />
lassen sich nach Lust und Laune immer<br />
wie<strong>der</strong> neu kombinieren.<br />
Aber nicht nur Herren werden von Susanne Bollmann<br />
gut behütet. Auch im trendigen Damen-Programm<br />
lässt sich trefflich schwelgen. Duftiges und<br />
Sportliches, Romantik pur mit Blumen und Spitze,<br />
Strohhüte mit Band o<strong>der</strong> extravagante Ideen aus<br />
herrlich weichem Velours: Hier bleiben keine Wünsche<br />
offen. Übrigens ganz groß in Mode sind die<br />
kleinen Hütchen im typischen Kate-Stil. „Was die<br />
Herzogin von Cambridge heute als ´<strong>der</strong>nier cri`<br />
trägt, habe ich bereits in den 1980er Jahren entworfen“,<br />
erinnert sich Susanne Bollmann. „So kommt<br />
alles irgendwann einmal wie<strong>der</strong>.“ Chapeau!<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: Günter Lintl<br />
Hutsalon Bollmann<br />
Hindenburgstraße 26<br />
42853 Remscheid<br />
Fon 02191 781472<br />
Mail info@huetevonhand.de<br />
Net www.huetevonhand.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 29
TIPPS & TERMINE<br />
TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE<br />
„Ein Weichei zum<br />
Verlieben“<br />
Valentin ist ein echter Versager,<br />
was Frauen angeht. Er kriegt<br />
einfach nichts auf die Reihe.<br />
Seit Jahren ist er Single und verzweifelt<br />
in Chantal verliebt, eine<br />
Theologiestudentin, die bei ihm<br />
putzt. Valentin braucht dringend<br />
Hilfe und die bekommt er von<br />
einer guten Fee. Sie wurde von<br />
oben dazu verdonnert, ausgerechnet<br />
Valentin in Liebesdingen<br />
auf die Sprünge zu helfen … Eine rasante Komödie von Cordula Polster<br />
und Stefanie Stroebele mit wun<strong>der</strong>baren Figuren, gespickt mit Pointen, verrückten<br />
Einfällen und viel Musik. Unter <strong>der</strong> Regie von Cordula Polster spielen<br />
Sarah Kreiss, Matthias Horbelt, Gregor von Holdt und Johann Zürner.<br />
Komödie Wuppertal, Hansastrasse 36, 42109 Wuppertal,<br />
Telefon 0202/747 64 53, info@komoedie-wuppertal.de,<br />
www.komoedie-wuppertal.de<br />
Spielzeiten bis zum 27. Juli 2017: Mi-Sa, 20:00 Uhr, So 18:00 Uhr<br />
Karten kosten zwischen 23,50 und 26,50 Euro (Mittwoch & Donnerstag<br />
Theatertage, 19 Euro auf allen Plätzen, keine Ermäßigung)<br />
Vorverkauf: www.wuppertal-live.de & an allen bekannten VVK-Stellen<br />
DIRE STRATS<br />
A Tribute to the Dire Straits 16. Juni 2017<br />
Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />
Die meistgebuchte Dire-Straits-Tribute-Band Europas kommt nach Schloss Burg.<br />
Offiziell haben sich die Dire Straits nie aufgelöst und doch besteht wohl die einzige<br />
Chance, sich die Welthits nochmals zu Gemüte zu führen darin, die alten CDs<br />
wie<strong>der</strong> rauszuholen o<strong>der</strong>: Man kommet im Juni nach Schloss Burg zu einem<br />
Open-Air-Event <strong>der</strong> Extraklasse!<br />
Die Cover-Band dIRE sTRATS hat sich mit über 500 Konzerten fest in <strong>der</strong> deutschen<br />
Musiklandschaft etabliert. Absolut authentisch und originalgetreu werden<br />
die diRE sTRATS die Musik ihrer großen Vorbil<strong>der</strong> auf die Bühne bringen. Livemusik<br />
mit einer stimmungsvollen Bühnenshow. Hier wird die Musik nicht einfach<br />
gespielt – von den dIRE sTRATS wird sie „gelebt“.<br />
Karten kosten 26 Euro im Vorverkauf und sind erhältlich unter<br />
Solingen-Live.de o<strong>der</strong> direkt bei Schloss Burg<br />
E-Mail: info@schlossburg.de, Telefon 0212/2 42 26 11<br />
Zum<br />
Geniessen<br />
Campus Grifflenberg<br />
wird wie<strong>der</strong> zur<br />
Schlemmermeile:<br />
2. Streetfood<br />
Wuppertal@Campus<br />
Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Premiere<br />
in 2016 wird auch dieses<br />
Jahr <strong>der</strong> Hauptcampus Grifflenberg<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität<br />
Wuppertal zur kulinarischen<br />
Schlemmermeile. Am<br />
Dienstag, 4. Juli, und Mittwoch,<br />
5. Juli, von 11.30 bis 21<br />
Uhr werden an zahlreichen<br />
Foodtrucks leckere Speisen angeboten<br />
– von Crêpes, Waffeln,<br />
Burger, Sushi, Couscous bis<br />
hin zu Superfood-Salaten. Ob<br />
afrikanisch, französisch, israe-<br />
lisch, amerikanisch o<strong>der</strong> japanisch<br />
– beim „2. Streetfood<br />
Wuppertal @Campus“ wird<br />
aufgetischt, was die internationale<br />
Küche zu bieten hat.<br />
Die verschiedenen Foodtrucks<br />
stehen auf dem Vorplatz des<br />
Rektoratsgebäudes bis zum<br />
Innenhof vor <strong>der</strong> Universitätsbibliothek<br />
(Gaußstraße 20,<br />
42119 Wuppertal, Ebene 06<br />
und 07).<br />
30 www.bvg-menzel.de
Fotos aus <strong>der</strong> Von <strong>der</strong> Heydt-Sammlung<br />
11. Juni - 13. August 2017<br />
Die Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle in Wuppertal-Barmen zeigt die<br />
Foto-Sammlung des Von <strong>der</strong> Heydt-Museums. Mit mehr als 50<br />
Künstlern aus einem Zeitraum von rund 100 Jahren besitzt das<br />
Von <strong>der</strong> Heydt-Museum ein spannendes und facettenreiches fotografisches<br />
Konvolut, das sich von Man Ray, Hugo Erfurth, August<br />
San<strong>der</strong>, Karl Blossfeldt, Florence Henri, Boris Mikhailov, Ingrid<br />
von Kruse, Eugen Batz, Jan Dibbets, Klaus Rinke, Guido<br />
Jendritzko, Bernd und Hilla Becher bis zur zeitgenössischen Fotografie<br />
erstreckt. Bislang noch unentdeckt sind die Neuerwerbungen<br />
<strong>der</strong> vergangenen Jahre. Die Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle präsentiert<br />
nun einen Querschnitt aus rund 100 Bil<strong>der</strong>n durch diese<br />
Sammlung.<br />
Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle, Geschwister-Scholl-Platz 4-6,<br />
42275 Wuppertal-Barmen.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr,<br />
Montag geschlossen<br />
www.von-<strong>der</strong>-heydt-kunsthalle.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 31
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />
Über den Dächern<br />
von Wuppertal<br />
Wer sich für das Signet Noltedach entscheidet, trifft eine gute Wahl.<br />
Denn hier erhalten Bauherren eine Fülle von Leistungen in bewährter<br />
Qualität. Von <strong>der</strong> Installation einer Solar- und Photovoltaik-Anlage<br />
über den Einbau neuer Dachfenster bis zur Verschieferung <strong>der</strong> Fassade<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Montage einer hochwertigen Dämmung bietet <strong>der</strong> Meisterbetrieb<br />
von Peter Nolte alles, was ein vielseitiges, kundenorientiertes<br />
Fachhandwerk ausmacht.<br />
www.bvg-menzel.de
An <strong>der</strong> Aue in Wuppertal<br />
entsteht zurzeit ein gläserner<br />
Neubau <strong>der</strong> Bäckerei<br />
und Vollkornmühle<br />
Myska. Hier auf <strong>der</strong><br />
Baustelle befindet sich<br />
Peter Nolte in seinem<br />
Element. Denn am und<br />
auf dem Gebäude gibt<br />
es jede Menge zu tun.<br />
So müssen nicht nur die<br />
Flachdächer, das Steildach<br />
und die Vordächer<br />
bearbeitet werden. Auch<br />
die Fassadengestaltung<br />
aus Holz übernimmt <strong>der</strong><br />
Fachbetrieb. Hinzu kommen<br />
noch umfangreiche<br />
Blecharbeiten. Die Umsetzung<br />
dieser Aufgaben<br />
stellt hohe Ansprüche<br />
an Fertigungstechnik<br />
und Qualität <strong>der</strong> Ausführung,<br />
aber Peter Nolte<br />
zeigt sich zuversichtlich,<br />
auch diese Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
gemeinsam mit seinen<br />
sachkundigen Leuten<br />
zu meistern.<br />
Zu den beson<strong>der</strong>en Stärken des Teams gehört<br />
die langjährige Flachdach-Kompetenz<br />
„Flachdächer hatten lange Zeit ein<br />
schlechtes Image, weil in diesem Bereich<br />
viel geschlu<strong>der</strong>t worden ist“, berichtet Peter Nolte.<br />
„Aber dank neuer Techniken und Materialien findet<br />
das Flachdach wie<strong>der</strong> mehr Akzeptanz. Mittlerweile<br />
hat sich für unser Unternehmen aus diesem<br />
Segment ein beachtliches Geschäftsfeld<br />
entwickelt.“<br />
Auch bei <strong>der</strong> fachgemäßen Erstellung von Steildächern,<br />
dem eigentlichen Kerngeschäft, sind die<br />
Auftragsbücher gut gefüllt. Das Gleiche gilt für<br />
den dritten Firmenbereich – die Dachsanierung<br />
gerade auch von denkmalgeschützten Bauten, die<br />
es in Wuppertal bekanntermaßen reichlich gibt.<br />
Eine Aufgabe, die Peter Nolte und seine Mitarbeiter<br />
immer wie<strong>der</strong> vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
stellt. Denn in dieser, mit strengen Auflagen regulierten<br />
Sparte, müssen traditionelle Handwerkstechniken<br />
sowie die altbewährten Materialien eingesetzt<br />
werden. „Nach getaner Arbeit sind wir<br />
selbstverständlich stolz und zufrieden mit dem<br />
erzielten Ergebnis. Wie vor einigen Jahren bei <strong>der</strong><br />
Restaurierung <strong>der</strong> Kuppeln an <strong>der</strong> historischen<br />
Stadthalle“, erinnert sich Peter Nolte.<br />
Vieles im grünen Bereich<br />
Aber nicht nur bei <strong>der</strong> Sanierung alter Dachkonstruktionen<br />
zeigen die Profis ganzes Können.<br />
Ebenso fit sind die Wuppertaler, wenn es um die<br />
Umsetzung neuer Aufgaben geht. Beispielsweise<br />
liegt das Bepflanzen von Flachdächern zurzeit<br />
voll im Trend. „Professionelle Dachbegrünungen<br />
gehören für uns zum Handwerk“, erklärt Peter<br />
Nolte. „Da greifen wir auch gern zu Spaten und<br />
Gießkanne.“ Unter an<strong>der</strong>em hat <strong>der</strong> Dachdeckerund<br />
Klempnermeister mit seinem 12-Mann-Team<br />
verschiedene Objekte im Düsseldorfer Medienhafen,<br />
den Betriebskin<strong>der</strong>garten von E/D/E und die<br />
neue Gastronomie im Wuppertaler Zoo begrünt<br />
und damit ein Stück Natur zurückgeholt.<br />
„Ich halte sehr viel von Dachbegrünungen. Aus<br />
verschiedenen Gründen“, erläutert Peter Nolte, <strong>der</strong><br />
seinen mittelständischen Fachbetrieb jetzt in dritter<br />
Generation leitet. „Das Dach wird besser vor<br />
Wettereinflüssen geschützt und wirkt wie eine natürliche<br />
Klimaanlage mit optimaler Wärmedämmung<br />
im Winter und als Hitzeschild im Sommer.<br />
Feinstaub aus <strong>der</strong> Luft wird gefiltert; überschüssiges<br />
Regenwasser zurückgehalten. Insgesamt zeigt<br />
die Erfahrung, dass begrünte Flachdächer eine um<br />
50 Prozent verlängerte Lebenszeit haben.“<br />
Aufwendige Vorarbeiten erfor<strong>der</strong>n<br />
Sachkenntnis<br />
Vorausgesetzt, Vorbereitung und Ausführung des<br />
aufwendigen Dachaufbaus stimmen. „Natürlich<br />
muss das Dach absolut dicht sein. Um dies zu prüfen,<br />
lassen wir Wasser in einer Höhe von 20 Zentimetern<br />
zwei Wochen lang auf <strong>der</strong> Dachoberfläche<br />
stehen. Bleibt alles trocken, können wir mit <strong>der</strong><br />
Unterkonstruktion anfangen. Dazu gehören eine<br />
wurzelfeste Schutzbahn sowie ein zusätzliches<br />
Vlies aus textilem Material, das unter an<strong>der</strong>em<br />
vor Beschädigungen schützt. Nach <strong>der</strong> Installation<br />
<strong>der</strong> Drainage legen wir die Vegetationsebene<br />
und kümmern uns um die Begrünung. Am besten<br />
eignen sich Pflanzen mit flachen Wurzeln, die gut<br />
mit Trockenheit, praller Sonne und Nässe klarkommen.<br />
Beispielsweise Sedum, Kräuter und<br />
Gräser“, berichtet <strong>der</strong> Experte aus Wuppertal.<br />
Die wachsende Nachfrage nach seriöser Dachdeckerarbeit<br />
„made by Nolte“ zeigt, wie sehr das<br />
Unternehmen in <strong>der</strong> Region geschätzt wird. Nicht<br />
zuletzt wegen des aktuellen Bau-Booms brauchen<br />
Kunden im Moment allerdings Geduld. Erst im<br />
Juni steht wie<strong>der</strong> Zeit zur Verfügung, um die Aufträge<br />
aus März zu erledigen.<br />
Ein Beruf mit vielen Möglichkeiten<br />
Zum Schluss hat Peter Nolte noch etwas auf dem<br />
Herzen: „Dachdecker ist ein attraktiver Beruf mit<br />
ausgezeichneten Verdienstmöglichkeiten, Aufstiegs-Chancen<br />
und Qualifizierungsmaßnahmen.<br />
Wir würden in unserem Betrieb gern wie<strong>der</strong> einen<br />
Ausbildungsplatz besetzen und laden junge Leute<br />
ein, sich bei uns unverbindlich zu informieren.“<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Noltedach GmbH<br />
Wiesentraße 111-121<br />
42105 Wuppertal<br />
Fon 0202 300041<br />
Fax 0202 304853<br />
Mail nolte@noltedach.de<br />
Net www.noltedach.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 33
ERFOLGREICH BERGISCH BILDUNG<br />
„Wer <strong>Unternehmer</strong> sein will,<br />
muss sich selbst entwickeln“<br />
Mit dem bundesweit einzigartigen <strong>Unternehmer</strong>-Studium, das IUU in Wuppertal anbietet, lässt<br />
sich die unternehmerische Persönlichkeit entwickeln. Ziel des Studiums ist <strong>der</strong> sich seiner<br />
selbst bewusste <strong>Unternehmer</strong>. Denn nur wenn <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> sich seiner selbst bewusst ist,<br />
kann er die Verantwortung für seine Unternehmung und ihr Risiko tragen<br />
Eine gute Geschäftsidee, familiäre Tradition<br />
und auch duale o<strong>der</strong> akademische<br />
Ausbildung machen noch lange keinen<br />
<strong>Unternehmer</strong>. An <strong>der</strong> Vorstellung, ausschließlich<br />
mit profundem Wissen und Fleiß einen<br />
Betrieb erfolgreich führen zu können, sind<br />
schon viele gescheitert. Das wissen auch Professor<br />
Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise, beide Direktoren<br />
des IUU Instituts für <strong>Unternehmer</strong>- und<br />
Unternehmensentwicklung GmbH an <strong>der</strong> Universität<br />
Witten/Herdecke. Ihre langjährige Erfahrung<br />
als Uni-Dozenten sowie in <strong>der</strong> Beratung von<br />
<strong>Unternehmer</strong>n hat ihnen gezeigt: „Wer <strong>Unternehmer</strong><br />
sein will, muss sich selbst entwickeln und einen<br />
qualitativen Sprung nach vorne machen“, sagt<br />
Professor Walger, <strong>der</strong> einst die wirtschaftswissenschaftliche<br />
Fakultät an <strong>der</strong> Universität Witten/<br />
Herdecke mitbegründete und das IUU als selbstständiges<br />
An-Institut aufbaute. Was heute in <strong>der</strong><br />
Managerausbildung gänzlich fehle, sei die Persönlichkeitsentwicklung.<br />
„<strong>Unternehmer</strong> zu werden<br />
erfor<strong>der</strong>t Persönlichkeitsbildung, doch die<br />
kommt in unseren Schulen und Universitäten<br />
kaum noch vor“, meint Ralf Neise.<br />
Defizite in <strong>der</strong> Ausbildung<br />
Gemeinsam mit Gerd Walger entwickelte er das<br />
„<strong>Unternehmer</strong>-Studium“ als erfahrungsorientiertes,<br />
praxisbegleitendes „studium originale“ für <strong>Unternehmer</strong>,<br />
Start-up- und Spin-Off-Grün<strong>der</strong> und<br />
Nachfolger. Das Programm ist in vier Modulen mit<br />
je vier Veranstaltungen aufgebaut, die freitags und<br />
samstags stattfinden und sich mit <strong>der</strong> Berufstätigkeit<br />
vereinbaren lassen. Der erste Teil widmet sich<br />
<strong>der</strong> eigenen Identität <strong>der</strong> Teilnehmer. „Was bedeutet<br />
es für mich, <strong>Unternehmer</strong> zu werden?“ o<strong>der</strong><br />
„Selbstständigkeit – wie werde ich selbstständig?“<br />
sind Fragen, <strong>der</strong>en Antworten man sich in <strong>der</strong><br />
Gruppe von maximal zehn Teilnehmern nähert.<br />
Im zweiten Modul geht es um Führungsqualitäten,<br />
um Willensbildung und die existenzielle Entscheidung<br />
des <strong>Unternehmer</strong>s. Zum Dritten wird das<br />
Gestalten des Unternehmens, seine Entwicklung<br />
und <strong>der</strong> Umgang mit Verän<strong>der</strong>ungen beleuchtet.<br />
Und schließlich wird mit einem Verhandlungsprofi<br />
das selbstbewusste Verhandeln – auch mit Menschen<br />
aus an<strong>der</strong>en Kulturen – geübt.<br />
Bunt gemischte Riege<br />
Formale Voraussetzungen für das <strong>Unternehmer</strong>-<br />
Studium wie etwa Abitur o<strong>der</strong> Fachhochschulreife<br />
o<strong>der</strong> die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Branche<br />
gibt es nicht. Mitzubringen sind Motivation,<br />
Neugier und das Interesse, sich weiterzuentwickeln.<br />
Dementsprechend bunt gemischt kann die<br />
Riege <strong>der</strong> Teilnehmenden sein. Manche Betriebe<br />
schicken Führungskräfte, die ein neues Geschäft<br />
aufbauen wollen. Unternehmensnachfolger bereiten<br />
sich auf die Übernahme <strong>der</strong> unternehmerischen<br />
Verantwortung vor. An<strong>der</strong>e <strong>Unternehmer</strong><br />
wollen Schwellen, die sie alleine nicht bewältigen<br />
können, überwinden. „Ein Unternehmen kann sich<br />
nur entwickeln, wenn <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> sich weiterentwickelt“,<br />
ist Gerd Walger überzeugt. Absolventen<br />
des <strong>Unternehmer</strong>-Studiums berichten von<br />
positiven Erfahrungen: „Die Herangehensweise ist<br />
im positiven Sinne ungewöhnlich, fundiert und<br />
sehr herausfor<strong>der</strong>nd. Es gibt keine vorgefertigten<br />
Ansätze o<strong>der</strong> Lösungen von <strong>der</strong> Stange, son<strong>der</strong>n es<br />
wird mit jedem Teilnehmer individuell an den Antworten<br />
und – vor allem – an <strong>der</strong> eigenen Denkund<br />
Analysefähigkeit gearbeitet“, sagt etwa Tobias<br />
D., <strong>Unternehmer</strong> aus Remscheid.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Foto: BVG<br />
Dr. Ralf Neise (links)<br />
und Univ.-Prof. Dr. Gerd<br />
Walger haben das <strong>Unternehmer</strong>-Studium<br />
auf<br />
den Weg gebracht.<br />
Das Studium findet<br />
etwa alle sechs Wochen<br />
freitags und samstags<br />
statt und beginnt am<br />
6. und 7. Oktober in<br />
Wuppertal. Die Zahl <strong>der</strong><br />
Teilnehmenden ist auf<br />
ca. zehn begrenzt.<br />
34 www.bvg-menzel.de
IUU Institut für <strong>Unternehmer</strong>- und<br />
Unternehmensentwicklung GmbH<br />
an <strong>der</strong> Universität Witten/Herdecke<br />
Kolberger Weg 4<br />
42109 Wuppertal<br />
Fon 0202 7594 2821<br />
Mail iuu@iuu-uni-wh.de<br />
Net www.iuu-uni-wh.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 35
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />
Betriebsausflug<br />
in die Steinzeit<br />
Nean<strong>der</strong>thal Museum<br />
Talstraße 300<br />
40822 Mettmann<br />
Fon 02104 9797-0<br />
Fax 02104 97979-96<br />
Mail museum@nean<strong>der</strong>thal.de<br />
Web www.nean<strong>der</strong>thal.de<br />
Mit <strong>der</strong> Belegschaft auf Zeitreise gehen.<br />
Mit Kunden beim Geocaching archäologische<br />
Schätze suchen. Beim Bogenschiessen<br />
die Teambildung för<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Steinzeitwerkstatt<br />
zum Workshop laden. Geburtstag<br />
feiern mit Geschäftsfreunden am<br />
Grillplatz im Museumsgarten.<br />
36 www.bvg-menzel.de
Zurück in die Vergangenheit<br />
Das steinzeitliche Erlebnis-Programm<br />
„Evolution hat viel<br />
mit Anpassung, aber<br />
auch mit Zufall zu<br />
tun“, erklärt Dr. Bärbel<br />
Auffermann. Wie<br />
die menschliche Entwicklung<br />
verlief,<br />
veranschaulicht <strong>der</strong><br />
‚Stammbusch‘ im Nean<strong>der</strong>thal<br />
Museum.<br />
Das raumgreifende<br />
Panorama aus verschieden<br />
großen<br />
Holzelementen stellt<br />
prägnante Etappen<br />
<strong>der</strong> Human-Evolution<br />
dar, präsentiert von<br />
sechs lebensecht<br />
gestalten Figuren.<br />
Sie schil<strong>der</strong>n über<br />
Audiotext ihre persönlichen<br />
Erlebnisse<br />
aus vier Millionen<br />
Jahren <strong>der</strong> Menschheitsgeschichte.<br />
Dies und vieles mehr erwartet Besucher im<br />
berühmten Nean<strong>der</strong>thal Museum. Ob exklusiver<br />
Event, Incentive für verdiente Mitarbeiter,<br />
Jubiläumsfeier o<strong>der</strong> Tagung in außergewöhnlichem<br />
Ambiente: Das 1996 eröffnete Haus<br />
bietet für nahezu jeden Anlass eine perfekte Location.<br />
Ein rätselhafter Knochenfund<br />
Fast wäre die Geschichte vom Nean<strong>der</strong>thaler schon<br />
zu Ende gewesen, bevor sie richtig begonnen hatte.<br />
Denn als anno 1856 Arbeiter vor Ort in einer Kalksteingrotte<br />
16 Knochenfragmente fanden, wurden<br />
die Gebeine zunächst achtlos zum Abraum geworfen.<br />
Gerade noch rechtzeitig gelang es, die Skelett-Teile<br />
vor dem Entsorgen zu bergen und Experten zur Begutachtung<br />
vorzulegen. Etliche Jahre stritten sich die<br />
Gelehrten um die Frage: Fossil o<strong>der</strong> nicht? Der wissenschaftliche<br />
Dissens ist längst geklärt, das Ergebnis<br />
eindeutig: Beim Homo nean<strong>der</strong>thalensis handelt<br />
es sich zweifellos um einen nahen Verwandten des<br />
mo<strong>der</strong>nen Menschen.<br />
Rote Haare nicht ausgeschlossen<br />
„Wir haben unseren Vetter aus dem Nean<strong>der</strong>thal<br />
schon recht gut kennengelernt. Sogar seine DNA<br />
konnte vor einiger Zeit entschlüsselt werden“, berichtet<br />
Dr. Bärbel Auffermann, stellvertretende Direktorin<br />
des Nean<strong>der</strong>thal Museums. „Wir kennen<br />
seine Kleidung, seine Werkzeuge und seine Art zu<br />
jagen. Wir wissen, dass er vor 40.000 Jahren hier in<br />
<strong>der</strong> Region gelebt hat und dass er sprechen konnte.<br />
Wir haben sogar Belege dafür, dass es rothaarige Nean<strong>der</strong>thaler<br />
gab. Kurzum: Der Mann aus <strong>der</strong> Steinzeit<br />
ist und bleibt eine spannende Person, die nichts<br />
von ihrer Faszination verloren hat.“<br />
Mit Multimedia auf Entdeckungs-Tour<br />
Diese Auffassung teilen auch die über 170.000 Besucher,<br />
die jährlich von nah und fern zum Museum<br />
kommen, um die steinzeitliche Welt zu erleben. In<br />
dem architektonisch einzigartigen Gebäudekomplex<br />
erstreckt sich über vier Ebenen eine <strong>der</strong> bedeutendsten<br />
Archäologie-Schauen des Landes, unterstützt<br />
durch multimediale Inszenierungen.<br />
Neben <strong>der</strong> umfangreichen Dauerausstellung finden<br />
immer wie<strong>der</strong> interessante Projekte statt. Aktuell die<br />
Son<strong>der</strong>ausstellung „2 Millionen Jahre Migration“,<br />
die zeigt, dass Mobilität und Wan<strong>der</strong>ung seit jeher<br />
selbstverständliche Bestandteile <strong>der</strong> menschlichen<br />
Entwicklungsgeschichte waren.<br />
Wissen, Aktion und Unterhaltung im Veranstaltungskalen<strong>der</strong>.<br />
Speziell für Firmen und Gruppen<br />
bietet das Nean<strong>der</strong>thal Museum eine Vielzahl von<br />
Top-Events. Individuell kombinierbar, bequem zu<br />
buchen, mit garantiertem Überraschungs-Effekt.<br />
Erlebnis-Führungen<br />
Back to he roots<br />
Eine spannende Zeitreise durch die Geschichte<br />
<strong>der</strong> Menschheit. Mit <strong>der</strong> Möglichkeit, als Werkzeugmacher<br />
ein eigenes Steinzeitmesser aus<br />
Feuerstein herzustellen.<br />
Dem Hausmeister seine Steinzeit<br />
Der Facility-Manager im Nean<strong>der</strong>thal Museum<br />
springt für einen erkrankten Führer ein und schil<strong>der</strong>t<br />
den Besuchern auf dem Gang durchs Haus<br />
seine ganz persönliche Sicht auf die Steinzeit.<br />
Mit dem Wischmopp in die Steinzeit<br />
Reinigungskraft Inge Kopelke kennt sich aus.<br />
Mit Lappen und Eimer berichtet sie von ihrem<br />
Putzalltag bei den Nean<strong>der</strong>thalern.<br />
Steinzeit-Security<br />
Die Sicherheitsbeauftragte Kim weiß Bescheid<br />
über alle Gefahren <strong>der</strong> Menschheits-Entwicklung<br />
seit <strong>der</strong> Nutzung des Feuers. Oberstes Gebot:<br />
Nur kein Risiko eingehen.<br />
Aktiv-Programme<br />
Steinzeit-Action<br />
Beim Bogenschießen sein Jagdglück testen und<br />
die Technik des Feuermachens lernen. So, wie<br />
damals unter Jägern und Sammlern üblich.<br />
Steinzeit mit GPS<br />
Geocaching im Nean<strong>der</strong>tal. Auf Schatzsuche gehen<br />
und steinzeitliche Rätsel lösen. Rund um die<br />
berühmte Fundstelle des Nean<strong>der</strong>thalers.<br />
Mit dem Segway in die Steinzeit<br />
Absoluter Fahrspaß und dazu prähistorische<br />
Sportaktivitäten. Ein Erlebnis <strong>der</strong> unvergesslichen<br />
Art.<br />
Alter ist relativ<br />
Geburtstagsfeier im Museums-Cafè mit anschließen<strong>der</strong><br />
Speerschleu<strong>der</strong>jagd auf eiszeitliche Tiere.<br />
Grillstelle Nean<strong>der</strong>tal<br />
Ein kulinarischer Abend am offenen Feuer im<br />
Museumsgarten. Der perfekte Abschluss nach<br />
einem Rundgang durch die Dauerausstellung.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
foto: günter lintl<br />
TIPP: Es ist ratsam, sich wegen <strong>der</strong> starken Nachfrage<br />
möglichst frühzeitig anzumelden. Der Kontakt zum Buchungsteam<br />
erfolgt entwe<strong>der</strong> telefonisch unter <strong>der</strong> Nummer<br />
02104/9797-15, per Fax 02104/9797-24 o<strong>der</strong> online<br />
unter buchung@nean<strong>der</strong>thal.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 37
IM FOKUS HANDWERK<br />
Auf vielen<br />
Baustellen unterwegs<br />
38 www.bvg-menzel.de
Die Wirtschaftsmacht von nebenan ist obenauf. Die Handwerkskammer Düsseldorf<br />
meldet in ihrem Frühjahrsgutachten 2017 volle Auftragsbücher im gesamten Bezirk<br />
und branchenübergreifend einen deutlichen Umsatzzuwachs. Gleichzeitig stieg <strong>der</strong> Geschäftsklima-Index<br />
gegenüber dem vergangenen Herbst um zwei Punkte auf jetzt 91<br />
Prozent. Auch wenn sich die Inhaber <strong>der</strong> Handwerksfirmen im <strong>Bergische</strong>n Land etwas<br />
zurückhalten<strong>der</strong> äußerten und mit 88 Prozent ein wenig unter dem allgemeinen Stimmungswert<br />
liegen: Die Betriebe in <strong>der</strong> Region haben ein neues Allzeit-Hoch erreicht.<br />
Also alles bestens bei <strong>der</strong> Wetterlage. Wenn da nicht ein paar Wolken wären …<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 39
IM FOKUS HANDWERK<br />
So erfreulich die Zunahme <strong>der</strong> Aufträge<br />
ist, so bedenklich entwickelt sich<br />
<strong>der</strong> Mangel an Fachkräften. „Immer<br />
mehr Unternehmen gelingt es nicht,<br />
frei werdende Stellen neu zu besetzen“,<br />
klagt Kammerpräsident Andreas Ehlert. An<br />
einer Zurückhaltung des Handwerks liegt es sicherlich<br />
nicht. Denn mehr als je<strong>der</strong> fünfte Betrieb<br />
sucht und braucht zusätzliche Mitarbeiter. Gelingt<br />
es nicht, den akuten Personalbedarf zu decken,<br />
wird es eng werden. Zahlreiche Firmen haben<br />
jetzt schon ihre Kapazitätsgrenze erreicht, was<br />
die verhältnismäßig langen Wartezeiten erklärt.<br />
Oft zum Unmut <strong>der</strong> Kunden, die vom Handwerk<br />
eine möglichst schnelle Erledigung <strong>der</strong> anstehenden<br />
Arbeiten erwarten.<br />
Nachwuchs dringend gesucht<br />
Ähnlich unbefriedigend sieht die Situation beim<br />
Nachwuchs aus. Zwar liegt das Handwerk mit<br />
rund 136.000 neuen Azubis im Plus. Trotzdem<br />
reicht das nicht, um die Lücke im Ausbildungsbereich<br />
zu schließen. Mit ein Grund für die fehlende<br />
Motivation von Jugendlichen, einen handwerklichen<br />
Beruf zu ergreifen, liegt am Trend zu Abitur<br />
und Studium. Inzwischen studieren heute 60 Prozent<br />
<strong>der</strong> Schulabgänger eines Jahrgangs. Eine<br />
Entscheidung, die sich oftmals als falsch herausstellt.<br />
Denn die akademische Laufbahn eignet<br />
sich erfahrungsgemäß längst nicht für jeden.<br />
Mit dem neuen Berufsabitur für leistungsstarke<br />
Schüler offeriert Nordrhein-Westfalen nun eine<br />
attraktive Alternative. Im Rahmen eines Pilotprojekts<br />
bekommen Jugendliche im Sommer erstmals<br />
die Gelegenheit, innerhalb von vier Jahren<br />
Abitur und Gesellenbrief in Schule und Betrieb zu<br />
erwerben. Darüber hinaus hilft <strong>der</strong> direkte Kontakt<br />
mit potentiellen Lehrlingen etwa an Schulen<br />
o<strong>der</strong> auf speziellen Veranstaltungen, für die vielfältigen<br />
Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk<br />
zu werben.<br />
Chef-Sessel zu besetzen<br />
Eine weitere Baustelle für viele <strong>Unternehmer</strong> im<br />
Handwerk ist das Thema Nachfolgeregelung. Bis<br />
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Norbert Mück setzt<br />
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bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />
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40 www.bvg-menzel.de
zum Jahr 2020 suchen über 180.000 Inhaber geeignete<br />
Kandidaten, die ihren Betrieb übernehmen<br />
wollen. Nur: Sie finden kaum jemanden, <strong>der</strong><br />
auf dem Chef-Sessel Platz nehmen möchte. Die<br />
eigenen Kin<strong>der</strong> sind zumeist nicht interessiert, zudem<br />
schrumpft die Gruppe <strong>der</strong> 25- bis 45-Jährigen,<br />
die Grün<strong>der</strong>mentalität und <strong>Unternehmer</strong>geist<br />
mitbringen, aufgrund <strong>der</strong> demografischen Entwicklung<br />
drastisch. Die Folge: Die Zahl <strong>der</strong>jenigen,<br />
die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig<br />
zu machen, geht zurück. Dies hängt – so<br />
paradox es klingt – auch mit <strong>der</strong> boomenden Konjunktur<br />
in Deutschland zusammen. Zurzeit bietet<br />
<strong>der</strong> Arbeitsmarkt eine Fülle von Top-Jobs, so dass<br />
sich die Mehrzahl <strong>der</strong> Fachleute eher für einen<br />
sicheren Arbeitsplatz als für ein unternehmerisches<br />
Risiko entscheidet.<br />
Betroffen vom Nachfolgeproblem sind vor allem<br />
mittelgroße Handwerksbetriebe mit fünf bis neunzehn<br />
Beschäftigten. Geradezu existenzbedrohend<br />
aber wird die Lage für kleinere Betriebe. Fehlende<br />
o<strong>der</strong> zu geringe Gewinne schmälern häufig die<br />
Chance, überhaupt einen Interessenten zu finden.<br />
Für viele Inhaber bleibt somit nur noch die bittere<br />
Konsequenz, ihre Firma zu schließen.<br />
Vor diesem Hintergrund sollten sich <strong>Unternehmer</strong><br />
im Handwerk so früh wie möglich mit <strong>der</strong> Frage<br />
beschäftigen, was eigentlich passiert, wenn <strong>der</strong><br />
Chef die Firma verlässt. Sei es aus Altersgründen,<br />
wegen eines Unfalls o<strong>der</strong> einer Erkrankung. Eine<br />
rechtzeitige Lebensplanung sowohl im privaten<br />
wie im geschäftlichen Bereich zahlt sich in jedem<br />
Fall aus. Ein Vorlauf von etwa zehn Jahren vor<br />
dem anvisierten Ausstieg verschafft in <strong>der</strong> Regel<br />
genügend Zeit, um sich umfassend vorzubereiten.<br />
Besser mit Brief und Siegel<br />
Betroffen von<br />
Nachfolgeproblemen<br />
sind vor allem<br />
kleine und<br />
mittelgroße Handwerksbetriebe<br />
mit<br />
fünf bis 19<br />
Beschäftigten.<br />
Wird <strong>der</strong> Meisterbetrieb zum Auslaufmodell? Das<br />
fragt sich mancher Kunde, <strong>der</strong> vor Ort auf die Suche<br />
nach einem qualifizierten Handwerker ist. In<br />
<strong>der</strong> Tat. Seit 2003/2004 im Zuge einer Reform <strong>der</strong><br />
Handwerksordnung die Meisterpflicht für zahlreiche<br />
Gewerke abgeschafft wurde, drängen immer<br />
mehr Ein-Mann-Betriebe vorwiegend aus dem<br />
Ausland auf den Markt, die ihre Dienste zu Dumpingpreisen<br />
anbieten - ohne den Nachweis einer<br />
Qualifikation. Gleichzeitig nimmt die Zahl <strong>der</strong><br />
Meisterprüfungen deutlich ab.<br />
Eine <strong>der</strong> ersten Branchen, die von <strong>der</strong> Deregulierung<br />
erfasst wurden, war das Fliesenlegerhandwerk.<br />
Die Folgen dieser politischen Entscheidung<br />
stellte Fliesenlegermeister wie Nobert Mück aus<br />
Remscheid vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen. Sein<br />
Appell:<br />
„Wir dürfen nicht aufhören, um das Vertrauen unserer<br />
Kunden zu kämpfen. Nur so können wir<br />
wettbewerbsfähig bleiben und uns gegen die Billig-Konkurrenz<br />
behaupten“.<br />
Norbert Mück hat klare Vorstellungen davon, wie<br />
dieses Ziel zu erreichen ist: Mit Sachkenntnis,<br />
Einsatzbereitschaft und einem gut ausgebildeten<br />
Team, das Top-Leistung bringt. „Wer Qualitätsarbeit<br />
will, braucht das Handwerk“, erklärt <strong>der</strong><br />
Meister seines Fachs. „Davon müssen wir unsere<br />
Kunden überzeugen. Das schaffen wir, in dem wir<br />
uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren<br />
und zeigen, was wir besser können als an<strong>der</strong>e.“<br />
So gilt <strong>der</strong> Meisterbetrieb des Remschei<strong>der</strong>s als<br />
Spezialist für die Mo<strong>der</strong>nisierung und Sanierung<br />
von Komplettbä<strong>der</strong>n, auf Wunsch auch barrierefrei.<br />
Interessierte Kunden haben dazu die Möglichkeit,<br />
sich in <strong>der</strong> Ausstellung <strong>der</strong> Firma Mück<br />
über die neuesten Fliesentrends zu informieren.<br />
„Im Moment sind großformatige Fliesen in Holzund<br />
Betonoptik sehr gefragt.<br />
Überhaupt spielen edle Naturtöne wie Grau o<strong>der</strong><br />
Weiß eine wichtige Rolle“, berichtet <strong>der</strong> Fachmann,<br />
<strong>der</strong> 1997 seinen Meister machte und sechs<br />
Jahre später mit <strong>der</strong> Gründung eines eigenen<br />
Fachbetriebs den Sprung in die Selbständigkeit<br />
wagte. „Großen Anteil am Geschäftserfolg haben<br />
unsere drei Mitarbeiter. Sie stehen für Pünktlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit und sauberes Arbeiten – Eigenschaften,<br />
die Kunden schätzen und erwarten“,<br />
erläutert Norbert Mück, <strong>der</strong> als aktives Mitglied<br />
seiner Innung und stellvertreten<strong>der</strong> Obermeister<br />
im Prüfungsausschuss die aktuellen Einwicklungen<br />
im Handwerk begleitet.<br />
0202 69 511 72<br />
Beratung - Planung - Verlegung kompetent - zuverlässig - individuell<br />
Fliesen- Platten- und Mosaikleger Fachbetrieb<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 41
IM FOKUS HANDWERK<br />
Mit diesem Leistungsspektrum sind wir gut aufgestellt,<br />
um allen Kundenwünschen gerecht zu werden.<br />
Und zwar in erstklassiger Qualität, zum vereinbarten<br />
Termin und zu angemessenen Preisen.“<br />
Das Netzwerk als Geschäftsmodell<br />
Andreas Conrad und seine Mitstreiter gehen einen<br />
an<strong>der</strong>en Weg, um im harten Konkurrenzkampf zu<br />
punkten. Sie haben 1998 das Netzwerk Wuppertaler<br />
Werkstatt gegründet, in dem aktuell acht Meisterbetriebe<br />
partnerschaftlich zusammenarbeiten.<br />
Zum Verbund gehören die Gewerke Bau- und Möbelschreinerei,<br />
Garten- und Landschaftsbau,<br />
Elektro sowie Sanitär und Heizung. Ebenfalls dabei<br />
Maler, Maurer, Fliesenleger, Dachdecker und<br />
Schlosser.<br />
„Mit diesem Leistungsspektrum sind wir perfekt<br />
aufgestellt, um allen Kundenwünschen gerecht zu<br />
werden. Und zwar in erstklassiger Qualität,<br />
pünktlich zum vereinbarten Termin und zu angemessenen<br />
Preisen“, erklärt Malermeister Conrad.<br />
Die zahlreichen Kunden aus <strong>der</strong> Region schätzen<br />
das Netzwerk aber auch aus einem an<strong>der</strong>en,<br />
höchst komfortablen Grund:<br />
Wer in Haus o<strong>der</strong> Wohnung einiges mo<strong>der</strong>nisieren<br />
will, braucht sich nicht mehr selber um die Koordinierung<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Handwerksarbeiten<br />
zu kümmern. Das übernimmt <strong>der</strong> zuständige<br />
Meisterbetrieb aus <strong>der</strong> Wuppertaler Werkstatt, <strong>der</strong><br />
den Auftraggeber als kompetenter Ansprechpartner<br />
während <strong>der</strong> gesamten Um- und Ausbauphase<br />
betreut und begleitet. Die Experten aus dem Netzwerk<br />
erledigen den Rest – professionell getaktet<br />
und aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt.<br />
Dieser Rundum-Service überzeugt. Genauso wie<br />
die klar strukturierten Abläufe bei <strong>der</strong> Planung,<br />
Realisierung und Steuerung von Projekten aller<br />
Art. Andreas Conrad ist sich sicher: „Mit unserem<br />
Geschäftsmodell haben wir uns erfolgreich im lokalen<br />
Markt positioniert. Denn wir bieten unseren<br />
Kunden ein Maximum an Verlässlichkeit, Seriosität<br />
und Können. Das schafft Vertrauen.“<br />
Stopp statt Go<br />
Die Nachricht vom drohenden Aus für Dieselfahrzeuge<br />
sorgt für Unruhe im Handwerk. Zu Recht,<br />
wie Ferdinand Dudenhöffer von <strong>der</strong> Universität<br />
Duisburg-Essen meint. Der Auto-Experte sagt voraus,<br />
dass nach <strong>der</strong> Bundestagwahl die inner-<br />
Die Handwerkskammer<br />
appelliert<br />
an die Kommunen,<br />
bestehende Gewerbegebiete<br />
zu<br />
sichern und weiterzuentwickeln.<br />
Andreas Conrad und seine<br />
Partner nutzen die gemeinsamen<br />
Stärken im<br />
Netzwerk. Zur vollen Zufriedenheit<br />
ihrer Kunden.<br />
städtischen Durchfahrtsverbote schneller in Kraft<br />
treten könnten als gedacht. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass die Politik Mittelständlern und kleineren<br />
Betrieben eine Übergangsfrist für die Umstellung<br />
ihrer Diesel-Fuhrparks einräumt, ist aber<br />
eher gering.<br />
So ohne Weiteres wollen Handwerkskammern<br />
und Verbände allerdings nicht aufgeben. Handwerkspräsident<br />
Andreas Ehlert spricht Klartext:<br />
„Das Handwerk hat in den letzten zehn Jahren seine<br />
Hausaufgaben gemacht und seine Flotten auf<br />
Euro-V-Norm umgestellt.<br />
Hinzu treten Eigeninitiativen regionaler Handwerker,<br />
die Fahrzeughersteller zur Produktion<br />
elektrobetriebener Transporter zu veranlassen.<br />
Wir werden nicht hinnehmen, dass die Versäumnisse<br />
von Politik und Autokonzernen jetzt auf<br />
dem Rücken <strong>der</strong> Handwerker und <strong>der</strong> Verbraucher<br />
aufgefangen werden.“<br />
42 www.bvg-menzel.de
Werkstatt contra Wohnhaus<br />
Und noch eine Alarmmeldung beschäftigt zahlreiche<br />
Betriebe in den Ballungszentren von NRW.<br />
Sie machen die Erfahrung, dass ihre Werkstätten<br />
und Büros zunehmend vom heranrückenden Wohnungsbau<br />
verdrängt werden.<br />
Vor diesem Hintergrund hat die Handwerkskammer<br />
Düsseldorf unter 1894 Mitglie<strong>der</strong>n eine Untersuchung<br />
zur Standortzufriedenheit durchgeführt. Das<br />
Ergebnis: Ein Sechstel <strong>der</strong> befragten Betriebe wird<br />
am <strong>der</strong>zeitigen Standort mit Nutzungskonflikten<br />
konfrontiert. Dabei geht es beispielsweise um Streitigkeiten<br />
mit <strong>der</strong> Nachbarschaft, die sich über Lärm<br />
und Geruchsbelästigungen beschwert. Dies liegt sicherlich<br />
auch daran, dass die Mehrheit <strong>der</strong> Handwerksfirmen<br />
in Mischgebieten ansässig ist.<br />
Umso dringen<strong>der</strong> ist das Handwerk auf eine verlässliche<br />
Standortpolitik von Städten und Kommunen<br />
angewiesen. Dort aber scheint es offensichtlich<br />
zu haken. Mittlerweile beabsichtigt jedes sechste<br />
Handwerksunternehmen im Kammerbezirk, sich<br />
nach einem neuen Platz umzusehen. Wichtige<br />
Gründe für den Umzugswunsch sind unter an<strong>der</strong>em,<br />
dass am neuen Standort genügend Gewerbeflächen<br />
und Parkplätze zur Verfügung stehen, eine<br />
gute Verkehrsanbindung besteht o<strong>der</strong> auch eine<br />
ausreichend ausgebaute digitale Infrastruktur vorhanden<br />
ist. Denn eine optimale Breitbandversorgung<br />
gehört inzwischen zu den Standortfaktoren,<br />
die für viele Betriebe von großer Bedeutung sind.<br />
An die Adresse <strong>der</strong> Kommunen gerichtet, mahnt<br />
die Handwerkskammer, bestehende Gewerbegebiete<br />
zu sichern, dort nicht nur die Ansiedlung<br />
von Verwaltungen und Büros zuzulassen und darüber<br />
hinaus zu verhin<strong>der</strong>n, dass Gewerbelagen<br />
überplant und so für den Bau von Wohnimmobilien<br />
geöffnet werden. „Es geht um die Entwicklungsmöglichkeiten<br />
eines ganzen Wirtschaftssektors,<br />
<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Wertschöpfungskette und für die<br />
Versorgung mit Dienstleistungen vor Ort unverzichtbar<br />
ist. Deshalb dürfen wir keinen Handwerksbetrieb<br />
hängen lassen“, appelliert Kammer-<br />
Hauptgeschäftsführer Axel Fuhrmann.<br />
Die digitale Chance<br />
Nicht nur in Industrie und Dienstleistungsbereich<br />
hat die digitale Zukunft begonnen - das Handwerk<br />
stellt sich ebenfalls auf neue Zeiten ein.<br />
Selbst wenn etliche Betriebe noch zögern, lässt<br />
sich <strong>der</strong> Fortschritt nicht aufhalten. Das ist gut so.<br />
Denn wer jetzt nicht auf Digitalisierung setzt, riskiert<br />
seine Wettbewerbsfähigkeit. Das gilt nicht<br />
nur für größere Unternehmen. Durch die Vernetzung<br />
digitaler Prozesse bekommen gerade auch<br />
Die Digitalisierung<br />
bringt Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
aber auch<br />
Chancen für das<br />
Handwerk. Dazu<br />
muss die Politik<br />
die Rahmenbedingungen<br />
schaffen.<br />
kleinere Betriebe die Chance, schneller und effizienter<br />
zu werden. Eine vom IT-Branchenverband<br />
Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband<br />
des Deutschen Handwerks veröffentlichte<br />
Studie besagt, dass ein Viertel <strong>der</strong> Handwerksfirmen<br />
bereits mo<strong>der</strong>ne digitale Technologie wie<br />
Sensortechniken zur Wartung, 3D-Drucker o<strong>der</strong><br />
Internet-Clouds zur Datenspeicherung nutzt.<br />
Mehr als die Hälfte setzt spezielle Software ein,<br />
um etwa Daten von Kunden und Mitarbeitern zu<br />
verwalten. 95 Prozent <strong>der</strong> Firmen, die an <strong>der</strong> Studie<br />
teilgenommen haben, verwenden eine eigene<br />
Website als Plattform für Kommunikation, Selbstdarstellung<br />
und Leistungspräsentation.<br />
Einig sind sich die IT-Experten, dass ein schnelles<br />
Internet die Voraussetzung für eine erfolgreiche<br />
Digitalisierung ist. Hier muss die Politik die notwendigen<br />
Rahmenbedingungen für einen flächendeckenden<br />
Breitbandausbau schaffen.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: Günter Lintl, Shutterstock<br />
Der Audi Q3.<br />
Audi Gewerbe Wochen.<br />
z.B. Audi Q3 1.4 TFSI, 6-Gang*, 92 kW (125 PS)<br />
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<strong>der</strong>en Selbstständigkeit mind. seit sechs Monaten besteht, bei<br />
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2<br />
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Wuppertal GmbH & Co. KG, Uellendahler Str. 306, 42109 Wuppertal,<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 43
IM FOKUS UNTER UNS<br />
„Ein silberner Boden<br />
ist auch ganz schön.“<br />
„Zurzeit läuft es rund beim Handwerk am Standort. Aber es warten bereits neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
auf uns, die nicht so einfach zu schultern sind“, berichtet Arnd Krüger. Um was<br />
genau es geht, erklärt <strong>der</strong> Kreishandwerksmeister im folgenden Gespräch. Mit in <strong>der</strong> Runde<br />
Hauptgeschäftsführer Falk Nie<strong>der</strong>lehner und Sascha Bomann, Leiter <strong>der</strong> Abteilung Ausbildung<br />
in <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal.<br />
Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal<br />
Hofkamp 148<br />
42103 Wuppertal<br />
Fon 0202 280900<br />
Fax 0202 2809040<br />
Mail info@handwerk-sgw.de<br />
Net www.handwerk-sgw.de<br />
44 www.bvg-menzel.de
Sascha Bomann,<br />
Arnd Krüger und Falk<br />
Nie<strong>der</strong>lehner (von<br />
links) sind sich einig:<br />
Um auch weiterhin<br />
erfolgreich im<br />
Geschäft zu bleiben,<br />
braucht das Handwerk<br />
qualifizierte<br />
Mitarbeiter, die draußen<br />
beim Kunden<br />
erstklassige Arbeit<br />
liefern. Das schafft<br />
Akzeptanz und Vertrauen<br />
in die Leistungsfähigkeit<br />
<strong>der</strong><br />
ansässigen Fachbetriebe<br />
Die Wirtschaft boomt. Die Wachstumsprognosen<br />
sind erfreulich. Hat <strong>der</strong> Aufschwung auch<br />
das hiesige Handwerk erreicht?<br />
Krüger: Der bergische Handwerker ist vom Naturell<br />
her eher zurückhaltend und weniger euphorisch<br />
veranlagt. Also sprechen wir nicht vom<br />
Boom, son<strong>der</strong>n von guter Beschäftigung und zufriedenstellen<strong>der</strong><br />
Auftragslage.<br />
Gerade die Gewerke am Bau müssten doch<br />
recht froh gestimmt sein. Schließlich entsteht<br />
an fast je<strong>der</strong> Ecke ein neues Gebäude.<br />
Krüger: Und deshalb gibt es auf dem Markt so<br />
gut wie keine freien Grundstücke mehr. Heißt:<br />
Das Ende <strong>der</strong> heißen Bauphase wird zwangsläufig<br />
kommen. Für das Handwerk vor Ort bedeutet<br />
dies die Rückkehr zur Arbeit im Bestand. Mo<strong>der</strong>nisieren<br />
und Sanieren gewinnen dann wie<strong>der</strong><br />
mehr an Bedeutung.<br />
Trotz des konjunkturellen Hochs wird die<br />
Wettbewerbssituation für das Handwerk immer<br />
härter. Wie kommt das?<br />
Krüger: Die Billig-Konkurrenz aus dem Ausland<br />
macht unseren Betrieben wirklich sehr zu schaffen.<br />
Gehen Sie heute mal auf eine Großbaustelle:<br />
Sie werden dort kaum ein Wort Deutsch hören.<br />
Gegen den Preisdruck kann das lokale Handwerk<br />
nur mit Qualität, Top-Leistung und Verlässlichkeit<br />
punkten.<br />
Nie<strong>der</strong>lehner: Erschwerend kommt hinzu, dass<br />
<strong>der</strong> Meisterbrief vielfach abgeschafft wurde. Nur<br />
noch 39 Handwerksberufe sind zulassungspflichtig.<br />
Damit entfällt ein wichtiger Qualitätsfaktor,<br />
<strong>der</strong> unseren Stand früher auszeichnete. Eine Zahl<br />
verdeutlicht die Entwicklung: 1998 waren in<br />
Deutschland noch 109.000 Meisterbetriebe aktiv;<br />
jetzt sind es 239.000 – ohne Meisterbrief.<br />
Es fällt auf, dass zahlreiche selbstständige<br />
Handwerker noch im Rentenalter tätig sind.<br />
Offensichtlich finden junge Leute das Handwerk<br />
nicht so hip, sonst würde <strong>der</strong> Generationswechsel<br />
einfacher vonstattengehen.<br />
Bomann: Das Thema Nachwuchs ist in <strong>der</strong> Tat<br />
ein großes Problem. Das Bild vom typischen<br />
Handwerker entspricht vielfach nicht <strong>der</strong> Vorstellung,<br />
die Jugendliche heute von ihrem künftigen<br />
Beruf haben.<br />
Was unternehmen Sie, um das Berufsbild wie<strong>der</strong><br />
positiv zu besetzen?<br />
Krüger: Wir müssen die Mädchen und Jungen<br />
von <strong>der</strong> Attraktivität des Handwerks überzeugen.<br />
Über 150 Ausbildungsberufe stehen zur Wahl, die<br />
Aufstiegsmöglichkeiten sind bemerkenswert und<br />
gutes Geld kann man im Handwerk auch verdienen.<br />
Zwar sind die Zeiten des goldenen Bodens<br />
vorbei, aber ein silberner ist auch ganz schön profitabel.<br />
Bomann: Natürlich zeigen wir auch Präsenz an<br />
Ausbildungsbörsen und Schulen. So haben wir in<br />
einer Wuppertaler Gemeinschaftsschule zusammen<br />
mit <strong>der</strong> Lehrerschaft eine Handwerks-Klasse<br />
eingerichtet, in <strong>der</strong> die Schüler unterschiedliche<br />
Handwerksberufe kennenlernen können. Wenn<br />
sich am Ende zwei o<strong>der</strong> drei Jugendliche für eine<br />
Ausbildung im Handwerk entscheiden, hat sich<br />
das Engagement schon gelohnt.<br />
Krüger: Darüber hinaus sind wir gefor<strong>der</strong>t, wie<strong>der</strong><br />
so etwas wie Verantwortungsfreudigkeit zu<br />
wecken. Wir leben zunehmend in einer Versorgungsgesellschaft,<br />
in <strong>der</strong> die Bereitschaft, als<br />
selbstständiger <strong>Unternehmer</strong> Risikobereitschaft<br />
zu zeigen, nicht son<strong>der</strong>lich ausgeprägt ist. Im Moment<br />
steht bei rund 30 Prozent <strong>der</strong> inhabergeführten<br />
Betriebe in unserem Bezirk die Übergabe<br />
an einen Nachfolger an. Ob mit Erfolg, bleibt abzuwarten.<br />
Das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Das Handwerk in Zahlen & Fakten<br />
30 Innungen mit 6.000 Unternehmen<br />
sind aktuell Mitglied in <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft<br />
Solingen-Wuppertal. Zusammen<br />
erwirtschaften die angeschlossenen<br />
Fachbetriebe einen Umsatz von<br />
2,4 Mrd. Euro und beschäftigen 24.000<br />
Mitarbeiter sowie 1.500 Auszubildende.<br />
Als Interessenvertretung des Handwerks<br />
im Bezirk bietet die Kammer ihren Mitglie<strong>der</strong>n<br />
ein vielfältiges Leistungsspektrum.<br />
Umfassende Rechtsberatung und<br />
ein innungseigenes Versorgungswerk<br />
gehören ebenso dazu wie etliche Rahmenverträge<br />
in den Bereichen Telekommunikation,<br />
Stromversorgung, TÜV-Prüfungen<br />
und Web.Design<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 45
BERGISCHES LAND GEHT AUS<br />
Durchgehend köstlich<br />
46 www.bvg-menzel.de
Alexan<strong>der</strong> Tsiflidis, seit gut einem Jahr stolzer Inhaber des Wuppertaler<br />
Traditionslokals „Zur alten Bergbahn“, bietet seinen Gästen neben Bewährtem<br />
auch viel Neues. Zum Beispiel verzichtet <strong>der</strong> Manager auf den sonst üblichen<br />
Ruhetag in <strong>der</strong> Woche, setzt verstärkt auf frische Gerichte aus <strong>der</strong> Jahreszeiten-Küche<br />
und überrascht die Besucher immer wie<strong>der</strong> mit kreativen Aktionen.<br />
Angefangen vom Whisky-Tasting über die Verkostung von Spitzenweinen bis zur<br />
Jazz-Session und beson<strong>der</strong>en Themen-Abenden.<br />
Edle Tropfen von Mosel,<br />
Rhein und Nahe<br />
kennt man hierzulande<br />
zur Genüge. Griechischen<br />
Wein dagegen<br />
weniger. Dies<br />
möchte Alexan<strong>der</strong><br />
Tsiflidis (l.) än<strong>der</strong>n<br />
und offeriert seinen<br />
Gästen eine Auswahl<br />
aus Spitzenlagen des<br />
Landes. Zum Beispiel<br />
den original Nyckteri<br />
von <strong>der</strong> Insel Santorini.<br />
Die Reben wachsen<br />
hier auf fruchtbarem,<br />
schwarzem<br />
Lavasand, <strong>der</strong> durch<br />
die starke Sonneneinstrahlung<br />
am Tag<br />
so heiß wird, dass<br />
die Trauben nur<br />
nachts geerntet werden<br />
können.<br />
„<br />
Natürlich bedeutet es eine große Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
diese stadtbekannte Institution<br />
des Wuppertaler Gastgewerbes zu<br />
übernehmen und mit zeitgemäßem<br />
Konzept weiterzuführen. Uns ging es vor allem<br />
auch darum, bei den notwendigen Umbauarbeiten<br />
möglichst viel vom einzigartigen Charakter des<br />
Hauses zu erhalten. Gemeinsam mit unserem<br />
hochmotivierten Team haben wir diese Gratwan<strong>der</strong>ung<br />
zwischen Historie und Mo<strong>der</strong>ne erfolgreich<br />
gemeistert“, erklärt <strong>der</strong> engagierte Grieche,<br />
<strong>der</strong> aus einer Gastronomenfamilie stammt und<br />
nach seinem Jurastudium den Entschluss gefasst<br />
hatte, sich ebenfalls in <strong>der</strong> Branche selbständig zu<br />
machen.<br />
Den Geschmack getroffen<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> aufwendigen Investitionen<br />
kommt bei den Gästen des beliebten Café-Restaurants<br />
ausgezeichnet an, wie die steigenden Besucherzahlen<br />
zeigen. Nicht nur das Stammpublikum<br />
hält <strong>der</strong> alten Bergbahn die Treue. Auch neue<br />
Zielgruppen wie junge Familien o<strong>der</strong> Geschäftsleute,<br />
die ihre Mittagspause in einem gepflegten<br />
Ambiente kulinarisch genießen wollen, sind von<br />
<strong>der</strong> gastlichen Atmosphäre sehr angetan.<br />
Zu den markanten Neuerungen gehört sicherlich<br />
die ausgebaute Terrasse mit rund 200 Plätzen. Der<br />
angesagte Treffpunkt direkt am Toelleturm, um es<br />
sich draußen so richtig gutgehen zu lassen. Etwa<br />
beim zünftigen Barbecue, das bei schönem Wetter<br />
jeden Freitag im Sommer stattfindet. Und wenn es<br />
doch einmal regnet, was in Wuppertal nicht gerade<br />
selten vorkommt, wartet drinnen im Lokal ein<br />
Wohlfühl-Flair mit geschmackvollem Interieur,<br />
antiken Bil<strong>der</strong>n und Andenken an die ehemalige<br />
Zahnradbahn. Übrigens: Für Betriebsfeste, geschäftliche<br />
Events und private Feiern mit bis zu<br />
30 Personen bietet die <strong>Bergische</strong> Stube ideale Voraussetzungen.<br />
Lust auf neuen Genuss<br />
Viel Beachtung verdient das abwechslungsreiche<br />
Angebot aus <strong>der</strong> Bergbahnküche. Fünf Profiköche<br />
sind hier im Einsatz, um täglich köstliche Menüs<br />
zu zaubern. „Wir möchten unsere Speisekarte mit<br />
frischen Ideen bereichern und so Appetit auf neue<br />
Rezepte machen“, beschreibt Alexan<strong>der</strong> Tsiflidis<br />
sein Geschäftsmodell. „Neben den Klassikern wie<br />
Sauerbraten o<strong>der</strong> Wiener Schnitzel haben wir zusätzlich<br />
mediterrane Spezialitäten ins Programm<br />
genommen. Etwa die Dorade mit Limettensauce,<br />
die bei Fischfreunden sehr gefragt ist.“ Saisonale<br />
Delikatessen, darunter Spargel- o<strong>der</strong> Wildgerichte,<br />
ergänzen die kulinarische Vielfalt. „Zurzeit<br />
verbrauchen wir rund 180 Kilogramm Spargel in<br />
<strong>der</strong> Woche – zur großen Freude unseres Gemüsehändlers“,<br />
erzählt <strong>der</strong> Gastro-Manager. Wohl<br />
bekomm’s.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: Günter Lintl<br />
Mehr als einen Probeschluck ist ebenfalls <strong>der</strong> Rotwein<br />
300 Monemvasia wert, dessen Name an den legendären<br />
König Leonidas von Sparta und seine 300 tapferen<br />
Soldaten im Krieg gegen die Perser erinnert.<br />
Café-Restaurant Zur alten Bergbahn<br />
Sachsenstraße 2<br />
42287 Wuppertal<br />
Fon 0202 595762/92<br />
Fax 0202 557448<br />
Mail Zur-alten-Bergbahn@t-online.de<br />
Net www.zur-alten-bergbahn.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 47
FÜR SIE ENTDECKT NORMANDIE<br />
48 www.bvg-menzel.de
Besessen vom Licht<br />
<strong>der</strong> Normandie<br />
Eine Reise auf den Spuren <strong>der</strong> Impressionisten<br />
.............................<br />
................<br />
......<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 49
FÜR SIE ENTDECKT DIE NORMANDIE<br />
Landschaftlicher Höhepunkt<br />
auf <strong>der</strong> Reise<br />
in die Welt <strong>der</strong> Impressionisten<br />
ist die<br />
wilde Klippenlandschaft<br />
bei Etretat am<br />
Atlantik (Foto unten).<br />
Das winzige Etretat<br />
mit seinen turmhohen<br />
Felsentoren war ein<br />
Paradies für impressionistische<br />
Darstellungen,<br />
wie die Gemälde-Stehlen<br />
auf<br />
den Felsen und <strong>der</strong><br />
Promenade am Meer<br />
zeigen.<br />
Bis heute steht die Malerei des Impressionismus<br />
immer wie<strong>der</strong> im Mittelpunkt<br />
<strong>der</strong> Ausstellungen großer Museen. Besessen<br />
von <strong>der</strong> Faszination, das Licht in<br />
<strong>der</strong> Natur auf ihren Bil<strong>der</strong>n wie<strong>der</strong>zugeben, suchten<br />
zu Beginn des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts Maler wie<br />
Monet, Cézanne, Pizzarro, Sissley o<strong>der</strong> Dégas<br />
nach Orten, die hierfür gute Voraussetzungen boten.<br />
In <strong>der</strong> Normandie zwischen Paris und Etretat<br />
stießen sie auf eine reichhaltige Spielwiese, um<br />
ihre Staffeleien aufzustellen. Wer bequem auf den<br />
Spuren <strong>der</strong> Freiluft-Malerunterwegs sein will,<br />
steigt im Bahnhof Paris Lazare ein in den ‚train<br />
de l’impressionissme‘.<br />
Monet in Giverny<br />
Der erste Pilgerort an dieser Strecke ist das Dörflein<br />
Giverny. Der Maler Claude Monet lebte hier<br />
mit seiner Familie von 1883 bis zu seinem Tod im<br />
Jahre 1926. Sein Haus ist heute ein Museum. Dort<br />
sind in seinem Salon-Atelier Repliken seiner damals<br />
im Original gezeigten Werke aus all seinen<br />
Schaffensperioden ausgestellt. Gegenüber seinem<br />
Freund, dem Schriftsteller Marc El<strong>der</strong>, erläuterte<br />
Monet einmal: „Hier habe ich ein Bild aus jedem<br />
meiner Lebensabschnitte behalten…Schauen Sie,<br />
die Strände <strong>der</strong> Normandie, England, Norwegen,<br />
Belle Ille, die Seine, das ist <strong>der</strong> Eisgang vor meinem<br />
Haus – Südfrankreich, Italien, mein Garten…“<br />
Im Haus finden sich auch Nachbildungen<br />
einer Auswahl seiner 231 japanischen Holzschnitte,<br />
die er dort aufgehängt hatte, sowie Abbildungen<br />
von Gemälden seiner-Kollegen Manet, Pissarro,<br />
Boudin, Renoir, Cézanne und Délacroix. Unter<br />
den Fenstern blüht im Sommer seine Lieblingsrose,<br />
die duftende gelbe holländische Mermaid. Im<br />
Garten fällt <strong>der</strong> Blick <strong>der</strong> Besucher auf Geranien,<br />
Rosenspaliere, Rittersporn, Anemonen… Ein<br />
Meer von reinen Farben wogt im Wechselspiel <strong>der</strong><br />
Jahreszeiten. Von <strong>der</strong> japanische Brücke aus malte<br />
Monet seine weltweit bekannten Seerosen, um-<br />
50 www.bvg-menzel.de
geben vom Spiegelbild <strong>der</strong> Trauerweiden. Im Hotel<br />
Baudy in Giverny traf Monet sich mit seinen<br />
Künstlerfreunden zum Malen in einem Atelier.<br />
Noch heute kann dieser Raum besichtigt werden.<br />
Die Kathedrale von Rouen<br />
Seine aufwärts verläuft die Reise weiter nach<br />
Rouen. Fast 20 Jahre nach <strong>der</strong> ersten Ausstellung<br />
<strong>der</strong> Impressionisten wollte Monet etwas Neuartiges<br />
schaffen. Die Kathedrale ‚Notre Dame‘ von<br />
Rouen wurde wegen des lebhaften Farbspiels ihres<br />
Sandstein-Gemäuers seine große Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Er bearbeitete manchmal 14 Leinwände nebeneinan<strong>der</strong>,<br />
um möglichst unmittelbar die wechselnden<br />
Lichtverhältnisse festhalten zu können. Die Stelen<br />
in <strong>der</strong> Stadt erinnern an seine Werke und die seiner<br />
Freunde. Eine umfangreiche Sammlung impressionistischer<br />
Gemälde zeigt das Museum <strong>der</strong><br />
Schönen Künste von Rouen.<br />
die Geburt des Impressionismus<br />
Die malerische Entdeckungsreise führt nun zu den<br />
Anfängen des Impressionismus nach Le Havre. Im<br />
Jahre 1872 entstand als Hommage an die aufstrebende<br />
Industrie und Technik Monets ‚Impression<br />
Sonnenaufgang‘, das heute als Schlüsselwerk des<br />
Impressionismus gilt. Eine Stele weist am Entstehungspunkt<br />
direkt am Hafen darauf hin. So auch<br />
am Strand von St. Adresse, wo Maler das Meer und<br />
die Kulisse in den Fokus nahmen. Hier begegnete<br />
Monet dem holländischen Landschaftsmaler Jongkind,<br />
von dem er später sagte: „Ihm verdanke ich<br />
die Schulung meines Auges.“ Das ‚Museum Malraux‘<br />
am Hafen zeigt neben Monet, Renoir und Sisley<br />
insbeson<strong>der</strong>e das umfassende Werk von Eugène<br />
Boudin. Er gab sich vor allem ländlichen<br />
Motiven unter dramatischem Wolkenhimmel hin.<br />
Text: Kornelia Stinn<br />
Fotos: Winfried Stinn<br />
Montets Seerosen<br />
(Foto unten) entstanden<br />
in <strong>der</strong> Normandie.<br />
Gerne wandelte <strong>der</strong><br />
Künstler in seinem<br />
Garten (Foto links unten).<br />
In Honfleur<br />
Saint-Siméon wohnten<br />
und arbeiteten Monet<br />
und an<strong>der</strong>e Künstler<br />
(unten l.). Auch das<br />
Atelier im Hotel Baudy<br />
im Dörfchen Giverny<br />
war Anziehungspunkt<br />
für die Impressionisten<br />
(links unten)<br />
INFORMATIONEN<br />
Anreise: mit dem TGV nach Paris<br />
Train de l’Impressionnisme bis Le Havre<br />
(www.letraindelimpressionnisme.fr verkehrt<br />
an den Wochenenden vom 15.April<br />
-1.Oktober 2017)<br />
Weitere Verbindungen mit dem Zug<br />
nach Le Havre und dem Bus <strong>der</strong> Linie 24<br />
nach Etretat, mit Linie 20 nach Honfleur.<br />
Spektakulär: Schifffahrt entlang <strong>der</strong> Felsenklippen:<br />
www.lamerpourtous.fr<br />
www.normandie-impressionniste.eu<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 51
Vespa empfiehlt<br />
Kraftstoffe und<br />
Schmiermittel<br />
HANDELSREGISTER<br />
Neueintragungen<br />
15.05.2017 HRB 28153: Max Gester-<br />
Kotthaus Beteiligungs GmbH, Heiligenhaus,<br />
Drosselweg 13, 42551<br />
Velbert. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 14.03.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Drosselweg 13, 42551 Velbert. Gegenstand:<br />
Die Übernahme <strong>der</strong> Haftung<br />
und <strong>der</strong> Geschäftsführung bei<br />
an<strong>der</strong>en (Personen-)Gesellschaften,<br />
insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Gester-Kotthaus<br />
Grundbesitz GmbH & Co. KG. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Gester-Kotthaus, Catrin, Heiligenhaus,<br />
*01.12.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
15.05.2017 HRB 28154: Schwarte<br />
Brandschutz GmbH, Haan, <strong>Bergische</strong><br />
Str. 9, 42781 Haan. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 09.05.2017.<br />
Geschäftsanschrift: <strong>Bergische</strong> Str.<br />
9, 42781 Haan. Gegenstand: <strong>der</strong><br />
vorbeugende bauliche Brandschutz,<br />
<strong>der</strong> Verkauf und die Montage von<br />
Brandschutz-Türen und -Glaselementen<br />
sowie Trockenbauarbeiten.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Schwarte, Andreas,<br />
Haan, *17.10.1961, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
15.05.2017 HRB 28155: KFZ-Aufbereitungszentrum<br />
Wash & More<br />
Wuppertal GmbH, Wuppertal, Friedrich-Ebert-Str.<br />
139, 42117 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
14.03.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Friedrich-Ebert-Str. 139, 42117<br />
Wuppertal. Gegenstand: Die optische<br />
Fahrzeugaufbereitung, die<br />
Autolackiererei und <strong>der</strong> KFZ-Handel.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Özdemir, Özgün,<br />
Düsseldorf, *08.08.1978, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
16.05.2017 VR 30845: Offene Gemeinschaft<br />
Wuppertaler Zahnärzte<br />
e.V., Wuppertal (Holzer Straße 33,<br />
42119 Wuppertal). eingetragener<br />
Verein. Die Satzung ist errichtet am<br />
02.06.2016/14.02.2017.<br />
16.05.2017 HRB 28156: sigo GmbH,<br />
Wuppertal, Gerberstraße 19, 42105<br />
Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 19.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Gerberstraße 19, 42105<br />
Wuppertal. Gegenstand: Vermieten,<br />
einschließlich Leasing und <strong>der</strong> Verkauf<br />
von Fahrradverleihsystemen,<br />
E-Bikes, Pedelecs, Cargo-E-Bikes,<br />
Cargo-Bikes und Fahrrä<strong>der</strong>n sowie<br />
von Werbeflächen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Jensen, Hannah,<br />
Siegen, *18.03.1992; Lochen, Tobias,<br />
Wuppertal, *09.05.1986, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
16.05.2017 HRA 24514: Core Factor<br />
GmbH & Co. KG, Wülfrath, Am<br />
Sportplatz 26 a, 42489 Wülfrath.<br />
(Gegenstand des Unternehmens ist<br />
die Erbringung von Dienstleistungen<br />
für an<strong>der</strong>e Unternehmen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
in den Bereichen Lohn- und<br />
Finanzbuchhaltung, soweit dies berufsrechtlich<br />
zulässig ist, <strong>der</strong> Personalplanung<br />
und -beschaffung sowie<br />
<strong>der</strong> Abwicklung und Koordination<br />
des Bestellwesens und des Einkaufs<br />
sowie die Erbringung von IT-Dienstleistungen<br />
und die Vermietung von<br />
Mobilien.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Am Sportplatz<br />
26 a, 42489 Wülfrath. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter ist befugt, im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
experience parts Beteiligungs<br />
GmbH, Wülfrath (Amtsgericht Wuppertal<br />
HRB 23470), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
-auch für jeden Geschäftsführer-, im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
16.05.2017 HRA 24515: NRW.NiedrigRaumWuppertal<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Wuppertal, Uellendahler Straße 353,<br />
42109 Wuppertal. (Gegenstand <strong>der</strong><br />
Gesellschaft ist <strong>der</strong> Erwerb und die<br />
Verpachtung, Vermietung,Verwaltung<br />
und Instandhaltung eigenen Grundbesitzes<br />
(Tiefbunker Döppersberg).).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Uellendahler Straße 353,<br />
42109 Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
NRW.NiedrigRaumWuppertal<br />
Verwaltungs-GmbH, Wuppertal<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB 28145),<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis -auch für jeden<br />
Geschäftsführer-, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
17.05.2017 HRB 28157: T.A.N.D. Interim<br />
GmbH, Wuppertal, Mozartstraße<br />
48, 42115 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 05.11.2013,<br />
mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.02.2017 hat<br />
die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />
in Ziffer 1 und mit ihr die Firmenän<strong>der</strong>ung<br />
und die Sitzverlegung<br />
von Weidenthal (bisher Amtsgericht<br />
Ludwigshafen am Rhein HRB 64804)<br />
nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Mozartstraße 48,<br />
42115 Wuppertal. Gegenstand: Die<br />
Beratung von Unternehmen in Restrukturierungssituationen<br />
und Unterstützung<br />
durch die interimistische<br />
Überlassung von Führungskräften.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
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Telefon: 0202 30 44 55<br />
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Bayreuther Str. 52a<br />
42115 Wuppertal<br />
Mail: zweirad-otto@gmx.de<br />
Net: www.zweirad-otto.de<br />
52 www.bvg-menzel.de<br />
FELD FÜR HÄNDLERADRESSE
Für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit<br />
<strong>der</strong> Anlage kann vom Verlag keine Gewähr<br />
übernommen werden.<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch die<br />
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Simon, Hiltrud,<br />
Weidenthal, *12.07.1959, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
17.05.2017 HRB 28158: H-CM GmbH,<br />
Solingen, Stöckerberg 1, 42651 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 12.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Stöckerberg 1, 42651 Solingen. Gegenstand:<br />
Die Planung, Beratung,<br />
Projektsteuerung und Projektentwicklung<br />
im Bauwesen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Hai<strong>der</strong>, Axel, Solingen, *14.10.1958,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
17.05.2017 HRB 28160: D3 technology<br />
GmbH, Wuppertal, Güterstraße<br />
20, 42117 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 19.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Güterstraße 20,<br />
42117 Wuppertal. Gegenstand: Der<br />
3D-Druck, die IT-Beratung, Erstellung<br />
von Software und <strong>der</strong> Handel<br />
mit Geräten <strong>der</strong> Informationstechnologie.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Heimann, Matthias,<br />
Wuppertal, *27.07.1969, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
18.05.2017 HRA 24516: PBM Wohnquartier<br />
Köln GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />
Kirchstraße 1, 42103 Wuppertal.<br />
(Gegenstand des Unternehmens<br />
ist <strong>der</strong> Erwerb von Immobilien, insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> Immobilie „Heckweg“<br />
in Köln-Lon<strong>der</strong>ich, die Vorbereitung<br />
und Durchführung von Bauvorhaben<br />
sowie <strong>der</strong> Vertrieb und die Vermietung<br />
von Bauvorhaben.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Kirchstraße 1, 42103 Wuppertal.<br />
Je<strong>der</strong> persönlich haftenden Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftenden Gesellschafter ist<br />
befugt, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong><br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
vorzunehmen. Die organschaftlichen<br />
Vertreter <strong>der</strong> persönlich<br />
haftenden Gesellschafter sind für<br />
Rechtsgeschäfte zwischen <strong>der</strong> persönlich<br />
haftenden Gesellschafterin<br />
und <strong>der</strong> Gesellschaft von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
PBM Projekt- & Baumanagement<br />
GmbH, Wuppertal (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 21080).<br />
19.05.2017 HRB 28161: MilliTomm<br />
GmbH, Solingen, Steinendorfer Str.<br />
43, 42699 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 20.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Steinendorfer Str.<br />
43, 42699 Solingen. Gegenstand:<br />
Die Herstellung und <strong>der</strong> Vertrieb<br />
von schadstoffgeprüfter Kleidung<br />
für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene sowie<br />
die Herstellung und <strong>der</strong> Vertrieb<br />
von schadstoffgeprüften Textilien<br />
und Le<strong>der</strong>waren für Menschen und<br />
Tiere, Spielzeug sowie Haushaltswaren.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Krausen, Stefanie,<br />
Solingen, *07.05.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
19.05.2017 HRB 28163: Tiefbunker<br />
Wuppertal Brausenwerth Verwaltungs-GmbH,<br />
Wuppertal, Uellendahler<br />
Straße 353, 42109 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
13.03.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Uellendahler Straße 353, 42109<br />
Wuppertal. Gegenstand: Die Übernahme<br />
<strong>der</strong> persönlichen Haftung<br />
und die Geschäftsführung bei Personengesellschaften.<br />
Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Riedel, Markus, Wuppertal,<br />
*30.07.1960; Riedel, Thomas,<br />
Wuppertal, *18.01.1968, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
19.05.2017 HRB 28162: Smartdetails<br />
UG (haftungsbeschränkt), Velbert,<br />
Brinker Weg 9, 42555 Velbert. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 17.03.2017.<br />
Geschäftsanschrift: Brinker Weg<br />
9, 42555 Velbert. Gegenstand: Die<br />
Entwicklung, Vermarktung und<br />
Erbringung von digitalen Internetdienstleistungen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Entwicklung und <strong>der</strong> Betrieb von<br />
digitalen Dienstleistungsplattformen<br />
und alle mit dem vorgenannten<br />
Unternehmensgegenstand zusammenhängenden<br />
Dienstleistungen.<br />
Stammkapital: 4.500,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Heimansberg, Johan-<br />
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Dr. Klimetzek, Christian Dominik,<br />
Velbert, *26.11.1980; Dr. Stadtfeld,<br />
Tobias, Düsseldorf, *29.10.1981, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
22.05.2017 HRB 28164: Delta Produkte<br />
GmbH, Velbert, Siemensstraße<br />
22, 42551 Velbert. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 16.02.2017 Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
05.04.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />
und Sitz), § 2 (Gegenstand)<br />
und § 4 (Geschäftsführer) und mit<br />
ihr die Sitzverlegung von Hannover<br />
Hoelterhoff hotel 2013 indd 1 12 08 13 14:05<br />
Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035 (bisher Amtsgericht Hannover HRB<br />
215034) nach Velbert beschlossen.<br />
Der Gesellschaftsvertrag wurde<br />
vollständig neu gefasst. Geschäftsanschrift:<br />
Siemensstraße 22, 42551<br />
wein, sekt,<br />
Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47 Velbert. Gegenstand: Montage, Bearbeitung,<br />
Gussteile, Maschinenbau,<br />
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Konstruktion, Beratung, Import<br />
und Export sowie Handel mit allen<br />
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Arten von Metallwaren. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
bayreuther str. 50 c<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
42115 wuppertal<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
tel.: (0202) 30 50 85 er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
weinquelle-hornig.de<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Bannemann, Ingolf,<br />
Hannover, *02.01.1959. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Ilyasoglu, Aytül,<br />
Wülfrath, *01.02.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
23.05.2017 HRB 28166: econex<br />
marktforschung GmbH, Wuppertal,<br />
Bahnstr. 23, 42327 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
28.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Bahnstr. 23, 42327 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Dienstleistungen <strong>der</strong><br />
Marktforschung und Datenerfassung,<br />
insbeson<strong>der</strong>e im Bereich<br />
Mobilität und Transport. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Belz, Sebastian, Wuppertal,<br />
*21.05.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
23.05.2017 HRB 28165: Objekt<br />
Solingen Beteiligungs GmbH, Solingen,<br />
Friedrich-Ebert-Straße 75-<br />
77, 42719 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 05.11.2009 Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
03.05.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft) und § 2 (Sitz <strong>der</strong><br />
Gesellschaft) und mit ihr die Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Firma sowie die Sitzverlegung<br />
von Stuttgart (bisher Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 731890) nach<br />
Solingen beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
75-77, 42719 Solingen. Gegenstand:<br />
Die Beteiligung o<strong>der</strong> Übernahme<br />
<strong>der</strong> persönlichen Haftung und Geschäftsführung<br />
bei Gesellschaften,<br />
insbeson<strong>der</strong>e die Beteiligung als<br />
persönlich haftende Gesellschafterin<br />
bei Kommanditgesellschaften<br />
sowie alle damit im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch die<br />
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Lung, Heidrun,<br />
Stuttgart, *11.11.1965, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
23.05.2017 HRA 24517: Gester-Kotthaus<br />
Grundbesitz GmbH & Co. KG,<br />
Heiligenhaus, Drosselweg 13, 42551<br />
Velbert. (Gegenstand des Unternehmens<br />
ist das Halten und Verwalten<br />
von Grundstücken, sowie die Vermietung,<br />
das Betreiben von Photovoltaikanlagen<br />
auf eigenen Grundstücken.).<br />
Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Drosselweg 13,<br />
42551 Velbert. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Max Gester-Kotthaus Beteiligungs<br />
GmbH, Heiligenhaus (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 28153), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
-auch für jeden Geschäftsführer-,<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
31.05.2017 HRB 28179: DST Defence<br />
Service Tracks GmbH, Remscheid,<br />
Vieringhausen 118, 42857 Remscheid.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 27.11.2014, mehrfach geän<strong>der</strong>t.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
54 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht<br />
unter <strong>der</strong> Internet-Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />
zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.<br />
vom 06.04.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
Ziffer (2) (Sitz) und § 2 Ziffer (1) (Gegenstand<br />
des Unternehmens) und<br />
mit ihr die Sitzverlegung von Freisen<br />
(bisher Amtsgericht Saarbrücken<br />
HRB 102159) nach Remscheid<br />
und die Än<strong>der</strong>ung des Unternehmensgegenstandes<br />
beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Vieringhausen<br />
118, 42857 Remscheid. Gegenstand:<br />
Die Entwicklung, Herstellung und<br />
<strong>der</strong> Vertrieb von Systemketten und<br />
Laufwerkskomponenten für Kettenfahrzeuge,<br />
die Herstellung von<br />
Schutzkomponenten für militärische<br />
Fahrzeuge sowie die Fertigung von<br />
Stahlgussteilen für zivile und militärische<br />
Anwendungen. Stammkapital:<br />
26.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Achtziger, Erhard,<br />
Oberweser, *20.05.1956; Bellscheidt,<br />
Andreas, Wuppertal, *15.05.1963.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Haun,<br />
Christian, Oberthal, *29.12.1952. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />
Prokuristen: Al-Mansour, Musbah,<br />
Bonn, *30.09.1980; Cerny, Paul,<br />
Pleinfeld, *20.11.1972. Prokura erloschen:<br />
Becker, Peter, Aichhalden,<br />
*11.05.1963; Heinrich, Franz-Josef,<br />
Lebach-Thalexweiler, *15.03.1959.<br />
Die Gesellschaft hat nach Maßgabe<br />
des Spaltungs- und Übernahmeverterages<br />
vom 06.04.2017 sowie<br />
<strong>der</strong> Zustimmungsbeschlüsse <strong>der</strong><br />
Gesellschafterversammlungen bei<strong>der</strong><br />
Rechtsträger vom 06.04.2017<br />
Teile ihres Vermögens (Teilbetrieb<br />
„Service“) als Gesamtheit auf die<br />
DSL Defence Service Logistics<br />
GmbH mit dem Sitz in Freisen<br />
(AG Saarbrücken, HRB 103317) als<br />
übernehmende Gesellschaft im<br />
Wege <strong>der</strong> Abspaltung zur Aufnahme<br />
übertragen.<br />
02.06.2017 HRB 28184: Dr. Hermanns<br />
& Becker Gesellschaft für<br />
Alltagsmanagement mbH, Haan,<br />
Am Marktweg 41, 42781 Haan. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
10.03.2009 Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 25.04.2017 hat die<br />
Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Ziffer 2 (Firma, Sitz) und<br />
mit ihr die Sitzverlegung von Hilden<br />
(bisher Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />
60782) nach Haan beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Am Marktweg 41,<br />
42781 Haan. Gegenstand: Dienstleistungen<br />
für Senioren. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Becker, Rolf Erich, Haan,<br />
*29.08.1947; Dr. Hermanns, Ulrike<br />
Ute, Anröchte, *18.07.1961, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
02.06.2017 HRB 28186: DS Internetstores<br />
UG (haftungsbeschränkt),<br />
Remscheid, Hastener Straße 136-<br />
138, 42855 Remscheid. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Hastener Straße<br />
136-138, 42855 Remscheid. Gegenstand:<br />
Der Handel, Export und Import<br />
mit Waren verschiedener Art,<br />
insbeson<strong>der</strong>e Textilwaren und Metallerzeugnisse,<br />
soweit <strong>der</strong> Handel<br />
nicht einer beson<strong>der</strong>en Erlaubnis<br />
bedarf. Stammkapital: 2.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Stang, Kim<br />
Dominik, Remscheid, *15.04.1988,<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
02.06.2017 HRB 28182: GrundbesitzPartner<br />
Beteiligung GmbH,<br />
Haan, Windhövel 1, 42781 Haan.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
23.05.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Windhövel 1, 42781 Haan. Gegenstand:<br />
Die Verwaltung eigenen<br />
Vermögens sowie die Beteiligung<br />
an Grundbesitz und Unternehmen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Manns, Monica, Haan,<br />
*16.02.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.06.2017 HRA 24522: HSZ Haaner<br />
Sachverständigen Zentrum GmbH &<br />
Co. KG, Haan, Schallbruch 26, 42781<br />
Haan. (Gegenstand des Unternehmens<br />
ist <strong>der</strong> Betreib einer KFZ-Sachverständigen<br />
Gewerbes. Der Betreib<br />
umfasst Dienstleistungen im Bereich<br />
Fahrzeugprüfungen, Schadengutachten,<br />
unfallanalytische und technische<br />
Gutachten, Sicherheitsprüfungen<br />
und ähnliche Gutachten und Leistungen.).<br />
Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Schallbruch 26,<br />
42781 Haan. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
HSZ Verwaltungs-GmbH, Haan<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB 28167),<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis -auch für jeden<br />
Geschäftsführer-, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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02.06.2017 HRB 28185: ROMA Creativer<br />
Innenausbau UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wülfrath, Stettiner Straße<br />
9, 42489 Wülfrath. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 03.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Stettiner Straße<br />
9, 42489 Wülfrath. Gegenstand: Die<br />
Ausführung von genormten Baufertigteilen,<br />
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und Handel von Fliesen und Naturstein,<br />
Estrichverlegung, Garten- und<br />
Landschaftsbau. Die Gesellschaft<br />
kann an<strong>der</strong>e Unternehmen erwerben,<br />
sich an ihnen beteiligen, die<br />
Geschäftsführung für solche Unternehmen<br />
übernehmen sowie Zweignie<strong>der</strong>lassungen<br />
errichten. Stammkapital:<br />
500,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Romagno, Sieglinde,<br />
Wülfrath, *17.01.1953, mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil<br />
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />
überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
KÜCHEN- & MÖBELMONTAGE<br />
KÜCHEN-<br />
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& MÖBELMONTAGE<br />
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Da Luca<br />
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kompetenter Service für Haus und Büro<br />
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Gianluca Mirabito<br />
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Ringstraße 18<br />
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42349 Wuppertal<br />
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Tel.: 0202 / 393 77 44<br />
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Mobil: 0176 / 676 97 585<br />
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