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der-Bergische-Unternehmer_0617

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<strong>der</strong> BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />

UNTERNEHMER<br />

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />

06<br />

2017<br />

Stadt | Land | Fluss | Rad<br />

Eine Region entdeckt sich selbst<br />

18 Wirtschaft<br />

Startup: Identifikation<br />

via Web<br />

24 Unternehmen<br />

Wüsthof: Schneidwaren im<br />

Zeichen des Dreizacks<br />

38 Im Fokus<br />

Die Wirtschaftsmacht von<br />

nebenan ist obenauf


Auf die Plätze.<br />

Fertig. Loslassen.<br />

Premium Economy Class:<br />

für alle, die mehr wollen<br />

Es sind die kleinen Dinge, die das Leben schöner<br />

machen. Die neue Premium Economy Class ist voll<br />

davon. Geräumige Sitze und ein großer Fußraum für<br />

bis zu 50 % mehr Platz. Dazu doppeltes Freigepäck<br />

und <strong>der</strong> Welcome Drink an Bord. So können Sie sich<br />

einfach zurücklehnen und vor allem eins genießen:<br />

mehr Entspannung.


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Hätten Sie vor zehn o<strong>der</strong> 15 Jahren gedacht, dass die bergische Region einmal mit<br />

touristischen Potenzialen von sich reden machen würde? Von den Hotels hörte man<br />

vor allem, dass die Zimmer vorwiegend von Geschäftskunden, Monteuren und Messebesuchern<br />

<strong>der</strong> umliegenden Metropolen gebucht wurden. Doch wie die Entwicklung<br />

gezeigt hat, haben wir allzu lange nur auf unsere Qualitäten als Industriestandort<br />

gesetzt und weniger geschaut, was sich aus unserer grünen Umgebung, aus<br />

unseren Sehenswürdigkeiten, Kultureinrichtungen und unserer reichen Geschichte<br />

machen lässt. Seit sich aber regionale Tourismusorganisationen professionell dem<br />

Aufbau touristischer Strukturen widmen, hat sich vieles verän<strong>der</strong>t. So erfreut sich<br />

die Region bei Tagestouristen und Wochenendurlaubern wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit,<br />

was wie<strong>der</strong>um die Tourismuswirtschaft in unseren Breiten kolossal belebt hat.<br />

Überdies entdeckt die Region sich selbst. Um schöne Ausflüge mit interessanten<br />

Zielen zu erleben, braucht es keine weite Anfahrt mehr. Radtouren auf den Trassen,<br />

Stippvisiten bei ansprechend hergerichteten Industriedenkmälern o<strong>der</strong> Erlebnisführungen<br />

durch Stadtkerne mit bergischem Charme zeugen vom hohen Freizeit- und<br />

Erholungswert <strong>der</strong> Region. Darauf schauen wir in unserer Titelgeschichte, die die<br />

Chancen des Wirtschaftsfaktors Tourismus im <strong>Bergische</strong>n Land herausstellt.<br />

Eine Erfolgsgeschichte schreiben unzweifelhaft seit Jahrzehnten unzählige regionale<br />

Handwerksbetriebe. Sie werden mit Know-how, Zuverlässigkeit und qualitätvoller Arbeit<br />

den hohen Ansprüchen ihrer Kunden gerecht. Wie sich die Branche auf neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

wie etwa die Digitalisierung, den Fachkräftemangel und Nachwuchsprobleme<br />

einstellt, beleuchten wir in unserem Fokus. Das Handwerk ist gerade bei<br />

uns tatsächlich die „Wirtschaftsmacht von nebenan“, wie sich die Branche selbst einen<br />

schlüssigen, pfiffigen und griffigen Titel verliehen hat.<br />

So wünsche ich Ihnen wie<strong>der</strong> viel Spaß beim Sammeln neuer Erkenntnisse, verbunden<br />

mit dem großen Dank für viel Zustimmung in netten Mails, Telefonanrufen und<br />

persönlichen Gesprächen. Auch die vielen tausend Klicks auf unsere Online-Ausgabe<br />

zeigen uns, dass wir mit unserem neuen Magazin „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“,<br />

dessen mittlerweile sechste Ausgabe Sie gerade in den Händen halten, auf dem richtigen<br />

Weg sind.<br />

CreditreformThese Nr. 7<br />

Herzlichst Ihre<br />

Katja Weinheimer<br />

CreditreformThese Nr. GESCHÄFT<br />

7<br />

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INHALT<br />

12 Titel<br />

Stadt | Land | Fluss | Rad<br />

Eine Region entdeckt sich selbst: Wie <strong>der</strong> Tourismus<br />

im <strong>Bergische</strong>n angekurbelt wird.<br />

28<br />

Gut behütet: Susanne<br />

Bollmann macht<br />

Hutmode von Hand<br />

34<br />

Nean<strong>der</strong>thalmuseum:<br />

Betriebsausflug in die<br />

Steinzeit<br />

2 www.bvg-menzel.de


46<br />

Reisereportage Normandie: Im Norden<br />

Frankreichs lässt sich auf den<br />

Spuren <strong>der</strong> Impressionisten wandeln.<br />

Namen & Nachrichten<br />

4 Gira vergrößert Fertigung<br />

4 Delphi färt vorausschauend<br />

5 Von <strong>der</strong> Hilfskraft zur Fachkraft<br />

5 Modellhaus Wuppertal<br />

6 Ausbildungsinitiative startet<br />

6 Arbeitszeitmonitor 2017<br />

7 Coroplast nominiert<br />

8 Vorwerk auf Wachstumskurs<br />

8 Julia Nie<strong>der</strong>drenk gewählt<br />

9 Vaillant setzt auf<br />

erneuerbare Energie<br />

10 AGV Wuppertal mit neuem Vorstand<br />

10 Erfurt ist Testsieger<br />

11 Einblicke in das City Outlet Wuppertal<br />

Titel<br />

12 Stadt Land Fluss Rad<br />

Wirtschaftsfaktor Tourismus<br />

Erfolgreich bergisch Startup<br />

18 WebID solutions:<br />

Identifikation via Netz<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis<br />

20 Recht / Finanzen / Steuern<br />

Erfolgreich Bergisch Porträt<br />

24 Wüsthof: Im Zeichen des Dreizacks<br />

28 Hutmode aus Remscheid<br />

32 Über den Dächern von Wuppertal<br />

34 Betriebsausflug ins Museum<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

26 Kommentar: Störerhaftung<br />

Im Fokus<br />

38 Handwerk im <strong>Bergische</strong>n:<br />

Die Wirtschaftsmacht von nebenan<br />

ist obenauf<br />

Erfolgreich Bergisch<br />

42 Unter uns: Silberner Boden ist<br />

auch ganz schön<br />

<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />

44 Durchgehend köstlich:<br />

Zur Alten Bergbahn in Wuppertal<br />

Für Sie entdeckt<br />

46 Normandie: Besessen vom Licht<br />

Handelsregister<br />

52 Handelsregister<br />

Vorschau<br />

56 Vorschau / Impressum<br />

RINKE_Anzeige_4c_2017.qxp_RINKE_IHK 17.05.17 15:21 Seite 10<br />

MENSCHEN BERATEN<br />

FÜR IHREN ERFOLG.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 3


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Gira vergrößert Fertigung:<br />

Eine Investition in die Zukunft<br />

Delphi fährt<br />

vorausschauend<br />

Foto: Gira<br />

Die Arbeiten am neuen Fertigungs- und Logistikzentrum <strong>der</strong><br />

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG im Industriegebiet Mermbach<br />

von Radevormwald laufen auf Hochtouren. Das mehr als 20 Meter<br />

hohe künftige Hochregallager trägt seit Ende April ein Dach,<br />

so dass inzwischen mit dem Innenausbau begonnen werden<br />

konnte, während gleichzeitig die Außenwände mit Dämmmaterial<br />

verkleidet werden. Fest steht inzwischen auch <strong>der</strong> Termin für<br />

das Richtfest: Die Feierstunde für die Projektbeteiligten und geladenen<br />

Gäste wird am 15. September stattfinden. Bezug und Inbetriebnahme<br />

des 30.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplexes<br />

sind für Juli 2018 geplant. Die Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

(www.gira.de) mit Sitz in Radevormwald zählt zu den führenden<br />

Komplettanbietern intelligenter Systemlösungen für die elektrotechnische<br />

und vernetzte digitale Gebäudesteuerung.<br />

Gira investiert kräftig<br />

am Firmensitz in Radevormwald.<br />

Der Baufortschritt<br />

ist deutlich<br />

zu erkennen.<br />

Das „Center of Automotive Management“<br />

und die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

(PwC) haben dem Autozulieferer Delphi<br />

den Automotive Innovation Award 2017 in<br />

<strong>der</strong> Kategorie „Autonomes Fahren und<br />

Fahrerassistenzsysteme“ verliehen. Der<br />

seit 2012 verliehene Preis gilt als eine <strong>der</strong><br />

renommiertesten Auszeichnungen in <strong>der</strong><br />

Autobranche. Im Bereich „Hochautomatisiertes<br />

Fahren“ setzte sich <strong>der</strong> Zulieferer<br />

Delphi mit einem System zur vorausschauenden<br />

Steuerung von Fahrzeugfunktionen<br />

durch. Aus Sicht <strong>der</strong> Jury sprach für die<br />

Delphi Innovation <strong>der</strong> „Dreiklang aus<br />

Sensorik, Rechnerleistung und Software.<br />

Gerade dieses Zusammenspiel wird in Zukunft<br />

immer wichtiger werden“, begründete<br />

die Jury ihre Entscheidung. Insgesamt<br />

wurden Hersteller und Zulieferer in 17 Kategorien<br />

ausgezeichnet und Delphi setzte<br />

sich in <strong>der</strong> Kategorie autonomes Fahren<br />

gegen 50 Konkurrenz-Bewerbungen durch.<br />

Am Delphi Entwicklungszentrum Wuppertal<br />

entwickeln Delphi-Ingenieure Steuergeräte,<br />

Software, Sensorsysteme und die<br />

Elektrik für den äußerst anspruchsvollen<br />

Datentransfer für die Fahrerassistenzsysteme<br />

und zukünftigen Systeme fürs autonome<br />

Fahren<br />

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Von <strong>der</strong> Hilfskraft zur<br />

Fachkraft<br />

Modellhaus<br />

Wuppertal<br />

Foto: Arbeitsagentur<br />

Die „Weiterbildungs-Initiative <strong>Bergische</strong>s Land“ <strong>der</strong> Agenturen für Arbeit Bergisch<br />

Gladbach, Mettmann und Solingen-Wuppertal macht`s möglich: Betriebe mit bis zu<br />

249 Mitarbeitenden erhalten von <strong>der</strong> Agentur für Arbeit Zuschüsse, um angelernte<br />

Kräfte zu Fachkräften weiterzuentwickeln. Bei Betrieben mit bis zu neun Beschäftigten<br />

übernimmt die Agentur für Arbeit auf Antrag sogar die kompletten Kosten. Denn<br />

oft verbergen sich in <strong>der</strong> eigenen Mitarbeiterschaft bislang ungesehene Perspektiven.<br />

Jemand, <strong>der</strong> die Chance verdient hat, über eine Qualifizierung vielleicht erstmals einen<br />

Berufsabschluss zu erwerben. Und <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die schon viele Kenntnisse besitzt aus<br />

dem Bereich, in dem man vielleicht bereits als Helfer o<strong>der</strong> Helferin tätig ist.<br />

Am 22. Juni wird zu diesem Thema von 8 bis 18 Uhr ein Expertentelefon unter<br />

0 21 91/ 4606-553 o<strong>der</strong> 0202/28 28-171 angeboten.<br />

Das denkmalgeschützte Wohnhaus in <strong>der</strong><br />

Sedanstraße 85 in Wuppertal wird von<br />

<strong>der</strong> Wuppertaler GWG in Kooperation mit<br />

dem Büro für Quartierentwicklung<br />

(WQG) modellhaft innerhalb einer sechsmonatigen<br />

Bauzeit komplett umgebaut<br />

und damit zukunftsfähig gemacht. Es soll<br />

dabei ein Vorbild für an<strong>der</strong>e Hauseigentümer<br />

darstellen. Aktuell arbeiten Tischler,<br />

Trockenbauer, Fliesenleger, Maler und<br />

Elektriker zeitgleich auf <strong>der</strong> Baustelle am<br />

Innenausbau und es wurden im Mai großzügige<br />

Balkone an die Rückseite des<br />

Mehrfamilienhauses angebracht – für den<br />

Wohnkomfort und damit für eine zukunftsfähige<br />

Vermietung ein wichtiger<br />

Aspekt, heißt es in einer Mitteilung <strong>der</strong><br />

GWG. So werde die Attraktivität <strong>der</strong><br />

Wohnungen und die Vermietbarkeit erheblich<br />

gesteigert. Um die Baustelle für die<br />

Öffentlichkeit „zugänglich“ zu gestalten,<br />

wird sie durch die Wuppertaler Quartierentwicklungs<br />

GmbH (WQG) kommunikativ<br />

begleitet. Dazu ist nach dem Start <strong>der</strong><br />

Bauarbeiten eine Facebook- und Instagram-Seite<br />

gestartet.<br />

www.facebook.com/modellhaus.<br />

wuppertal<br />

Kontakt ebenso unter <strong>der</strong> kostenlosen Servicenummer 0800 4 5555 20 o<strong>der</strong><br />

per Mail an Weiterbildung.<strong>Bergische</strong>sLand@arbeitsagentur.de.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 5


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Ausbildungskampagne startet:<br />

<strong>Unternehmer</strong>tag geplant<br />

Arbeitszeitmonitor<br />

2017<br />

Foto: Stadt Solingen<br />

In einer von Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach<br />

angeführten Initiative geht es um eine Erhöhung des Ausbildungsplatz-Angebots.<br />

Zur Halbzeit des laufenden Ausbildungsjahres<br />

hätten die Solinger Betriebe erst knapp<br />

500 Ausbildungsstellen gemeldet, dies sei <strong>der</strong> schlechteste<br />

Wert seit fünf Jahren. Vor dem Hintergrund, dass in den<br />

nächsten Jahren rund 8.000 Solinger Fachkräfte in den Ruhestand<br />

gehen, ist das ein beunruhigen<strong>der</strong> Wert. Also wurden<br />

die Betriebe vor Ort jetzt angeschrieben und gebeten,<br />

ihre freien Ausbildungsplätze schnellstmöglich zu melden.<br />

Die Kampagne soll im Herbst mit einem <strong>Unternehmer</strong>tag<br />

fortgesetzt werden, um gemeinsam die Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

im Solinger Ausbildungsmarkt zu erörtern.<br />

Einen „Ruck, <strong>der</strong> durch die Klingenstadt gehen<br />

muss“, for<strong>der</strong>t OB Kurzbach. Denn letztlich ginge es nicht<br />

nur um die Zukunft <strong>der</strong> Solinger Jugendlichen und Unternehmen,<br />

son<strong>der</strong>n um die Zukunft <strong>der</strong> gesamten Stadt.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.solingen.de<br />

Zum Auftakt zur<br />

Ausbildungskampagne<br />

trafen sich Martin<br />

Klebe, Leiter <strong>der</strong><br />

örtlichen Arbeitsagentur,<br />

Solingens<br />

Oberbürgermeister<br />

Tim Kurzbach, Kreishandwerksmeister<br />

Arnd Krüger und<br />

Horst Gabriel, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Arbeitgeberverbands<br />

Solingen (v.l.).<br />

Spitzenverdiener mit einem Einkommen<br />

über 120.000 Euro jährlich sitzen im Vergleich<br />

wöchentlich rund zehn Stunden<br />

länger am Arbeitsplatz. Das ist ein Ergebnis<br />

des „Arbeitszeitmonitor 2017“ <strong>der</strong><br />

Hamburger Vergütungsanalysten von<br />

Compensation Partner. Für die Studie<br />

wurden 220.544 Arbeitsverhältnisse auf<br />

die geleistete Mehrarbeit von Fach- und<br />

Führungskräften untersucht und hinsichtlich<br />

Branche, Gehaltshöhe, Region und<br />

Alter betrachtet. Danach gehören für rund<br />

60 Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer Überstunden zum beruflichen<br />

Alltag. Je höher das Gehalt, desto<br />

mehr Überstunden sind die Regel. Beschäftigte<br />

in <strong>der</strong> Maschinenbaubranche<br />

erhalten am häufigsten einen Überstundenausgleich,<br />

gefolgt vom Hotel- und<br />

Gastronomiewesen. Mit dem Alter steigt<br />

die Anzahl <strong>der</strong> Überstunden an. Beschäftigte<br />

unter 20 Jahren machen im Schnitt<br />

knapp zwei Stunden pro Woche extra,<br />

über 40-Jährige leisten 3,4 Stunden mehr<br />

als vertraglich geregelt, bei den über<br />

59-Jährigen sind es sogar 3,6 Stunden.<br />

START Veranstaltung<br />

Am 22. Juni findet im Grün<strong>der</strong>- und<br />

Technologiezentrum Solingen von 15 bis<br />

17 Uhr die nächste Orientierungsveranstaltung<br />

für alle Gründungsinteressierten<br />

statt. In dieser kostenlosen Veranstaltung<br />

geht es um erste Informationen,<br />

wie die richtigen Schritte in die Selbstständigkeit<br />

vollzogen werden. Erläutert<br />

wird unter an<strong>der</strong>em, was in einem Unternehmenskonzept<br />

dargestellt wird. Außerdem<br />

wird auf gründungsrelevante Fragen<br />

von Kundenfindung bis zu Finanzierungsfragen<br />

eingegangen. Kurz und<br />

knapp: Ein erster Überblick zum Thema<br />

Existenzgründung.<br />

Anmeldung über das Grün<strong>der</strong>und<br />

Technologiezentrum Solingen,<br />

Telefon 0212/ 2494-999 o<strong>der</strong> per<br />

Mail an startercenter@gut-sg.de<br />

6 www.bvg-menzel.de


Coroplast für<br />

Mittelstandspreis nominiert<br />

Foto: Coroplast<br />

Coroplast gehört zu den<br />

Technologieführern in <strong>der</strong><br />

Entwicklung von Klebebän<strong>der</strong>n,<br />

Kabeln, Leitungen<br />

und Leitungssatzsystemen.<br />

Coroplast hat es auf die Juryliste für den „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ 2017 geschafft.<br />

Damit hat das Wuppertaler Unternehmen die<br />

Chance, im September als Finalist o<strong>der</strong> Preisträger<br />

aus dem renommierten Wettbewerb hervorzugehen.<br />

Etwa jedes tausendste Unternehmen<br />

Deutschlands erreicht die<br />

Nominierungsliste für den „Großen Preis<br />

des Mittelstandes.“ Von den in diesem Jahr<br />

bundesweit rund 5.000 nominierten Unternehmen<br />

schaffte es nur etwa jedes sechste<br />

auf die Juryliste. Der „Große Preis des Mittelstandes“<br />

betrachtet das Unternehmen als<br />

Ganzes und in seiner komplexen Rolle in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft. Vielfältige Kriterien fließen<br />

in die Bewertung ein: Neben <strong>der</strong> Gesamtentwicklung<br />

des Unternehmens werden<br />

die Maßnahmen zur Schaffung und<br />

Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />

sowie zur Mo<strong>der</strong>nisierung und Innovation<br />

ebenso berücksichtigt wie das Engagement<br />

in <strong>der</strong> Region und die<br />

Aktivitäten im Bereich Service, Kundennähe<br />

und Marketing. Coroplast Fritz Müller<br />

GmbH & Co. KG gehört zu den Pionieren<br />

und Technologieführern in <strong>der</strong><br />

Entwicklung und Produktion von Klebebän<strong>der</strong>n,<br />

Kabeln, Leitungen und Leitungssatzsystemen.<br />

Neben Deutschland ist Coroplast<br />

auch in China, Mexiko, Polen,<br />

Tunesien und den USA mit eigenen Werken<br />

vertreten.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 7


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Jahresbilanz: Vorwerk<br />

kündigt neues Produkt an<br />

KNIPEX baut neuen<br />

Schraubendreher<br />

In <strong>der</strong> Elektroinstallation kommt es beson<strong>der</strong>s<br />

bei Sicherungsautomaten oft vor, dass<br />

unter Spannung an schlecht erreichbaren<br />

Schrauben o<strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>elementen gearbeitet<br />

werden muss. Um diesen Einsatzbereich<br />

abzudecken, ergänzt KNIPEX jetzt sein<br />

Sortiment um Slim-Schraubendreher mit<br />

deutlich verschlankter Isolation und Plus-<br />

Minus-Arbeitsspitzen. Weniger Durchmesser<br />

sorgt hier für mehr Reichweite bei<br />

Schutz vor Spannungen bis 1000 Volt.<br />

Foto: Vorwerk<br />

Das Wuppertaler Familienunternehmen Vorwerk konnte<br />

2016 den Umsatz erneut steigern. Die persönlich haftenden<br />

Gesellschafter <strong>der</strong> Vorwerk Gruppe Reiner Strecker,<br />

Rainer Christian Genes und Frank van Oers berichteten<br />

auf <strong>der</strong> Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf über die<br />

Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2016 und die<br />

Vorhaben für die kommenden Jahre. Im 133. Geschäftsjahr<br />

<strong>der</strong> Unternehmensgeschichte stieg <strong>der</strong> Gesamtumsatz<br />

<strong>der</strong> Vorwerk Gruppe um 4,1 Prozent auf nunmehr<br />

3,1 Milliarden Euro (ohne Umsatzsteuer). Auch das Geschäftsvolumen,<br />

bei dem das Neugeschäft <strong>der</strong> akf-Gruppe<br />

in Höhe von 1,2 Milliarden Euro mit berücksichtigt<br />

wird, konnte erneut gesteigert werden. Mit einem Volumen<br />

von 3,8 Milliarden Euro wurde ein Plus von 4,7 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr erzielt. Das Thema Digitalisierung<br />

wird in <strong>der</strong> Ausrichtung des Unternehmens eine<br />

zentrale Rolle spielen - sowohl bei den Produkten als<br />

auch in <strong>der</strong> Produktion. Am Standort Wuppertal entsteht<br />

<strong>der</strong>zeit ein neues Zentrum für Forschung und Entwicklung.<br />

Für den Ausbau <strong>der</strong> Produktionswerke werden in<br />

diesem und im nächsten Jahr 100 Millionen Euro bereitgestellt.<br />

Die Gesellschafter kündigten an, vor allem im<br />

Bereich <strong>der</strong> Softwareentwicklung und <strong>der</strong> Akkutechnologie<br />

neue Mitarbeiter einzustellen. Für 2017 wird ein<br />

vollkommen neues Vorwerk-Produkt angekündigt, wie<strong>der</strong>um<br />

für das Umfeld von Zuhause und Wohnen.<br />

Die Vorwerk-Geschäftsführung<br />

Rainer Strecker,<br />

Christian Genes und<br />

Frank van Oers (v.l.) zogen<br />

eine rundum positive<br />

Bilanz des letzten Geschäftsjahres.<br />

Julia Nie<strong>der</strong>drenk<br />

ist neue Vize-<br />

Vorsitzende des<br />

Verbandes von<br />

Arbeitgebern im<br />

bergischen Industriebezirk<br />

e.V.<br />

Neu im Vorstand:<br />

Julia Nie<strong>der</strong>drenk<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Verbandes<br />

von Arbeitgebern im bergischen Industriebezirk<br />

e.V. hat Julia Nie<strong>der</strong>drenk<br />

als stellvertretende Vorsitzende neu in<br />

den Vorstand gewählt. Sie ist geschäftsführende<br />

Gesellschafterin <strong>der</strong> Julius Nie<strong>der</strong>drenk<br />

GmbH & Co. KG in Velbert. Julia<br />

Nie<strong>der</strong>drenk übernimmt die Funktion<br />

von Christian Leonhards, <strong>der</strong> nicht mehr<br />

für das Vorstandsamt kandidierte. Die<br />

Versammlung dankte Christian Leonhards<br />

für die langjährige Mitarbeit im<br />

Vorstand. Der Vorsitzende Erich Giese<br />

und Schatzmeister Jürgen Schnei<strong>der</strong> wurden<br />

in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Foto: Privat<br />

8 www.bvg-menzel.de


Foto: Vaillant Group<br />

Vaillant mit erneuerbaren<br />

Energien auf Wachstumskurs<br />

Dr. Carsten<br />

Voigtlän<strong>der</strong> ist<br />

CEO <strong>der</strong> in Remscheid<br />

beheimateten<br />

Vaillant<br />

Group.<br />

Der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialist Vaillant blickt<br />

zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr zurück und erwartet<br />

laut Vaillant Group CEO Dr. Carsten Voigtlän<strong>der</strong> für 2017<br />

„mo<strong>der</strong>ates Wachstum bei Umsatz- und Ergebnis“. Wie die Geschäftsführung<br />

jetzt bekannt gab, lagen die Umsatzerlöse in<br />

2016 mit 2,403 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres.<br />

Damit kompensierte das Remschei<strong>der</strong> Familienunternehmen<br />

nicht nur den allgemein rückläufigen Markttrend in <strong>der</strong> europäischen<br />

Heiztechnikbranche, son<strong>der</strong>n auch die Abwertung<br />

mehrerer bedeuten<strong>der</strong> Landeswährungen gegenüber dem Euro.<br />

So erhöhte sich das Betriebsergebnis (EBIT) im Jahresvergleich<br />

um 15,8 Prozent auf 215 Millionen Euro. Der wichtigste Absatzmarkt<br />

des Unternehmens außerhalb Europas ist China, wo <strong>der</strong><br />

Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent gesteigert werden<br />

konnte. Mittlerweile ist das Unternehmen landesweit an 28<br />

Standorten vertreten und ist in über 2.000 Showrooms präsent.<br />

Marktchancen eröffnen sich durch den Trend zu neuen Energien,<br />

so wurde <strong>der</strong> Umsatz mit Wärmepumpen im ersten Quartal<br />

2017 um 30 Prozent gesteigert. Neben <strong>der</strong> zunehmenden Fokussierung<br />

auf erneuerbare Energien und Effizienztechnologien<br />

forciert die Vaillant Group den Wandel vom Industrie- hin zu<br />

einem Technologieunternehmen.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 9


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

AGV <strong>der</strong> Metallindustrie von Wuppertal<br />

und Nie<strong>der</strong>berg hat neuen Vorsitzenden<br />

Erfurt & Sohn ist<br />

Testsieger<br />

Foto: AGV Wuppertal<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Arbeitgeberverbandes <strong>der</strong><br />

Metallindustrie von Wuppertal und Nie<strong>der</strong>berg hat Frank<br />

Preißner zum neuen Vorsitzenden gewählt. Frank Preißner<br />

war bisher erster stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Verbandes.<br />

Der bisherige Vorstandsvorsitzende Bernhard Mecking<br />

hat aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz<br />

kandidiert. Er gehört aber weiterhin als stellvertreten<strong>der</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong> dem Vorstand an. In seinem Amt bestätigt<br />

wurde <strong>der</strong> zweite stellvertretende Vorsitzende Michael<br />

Vitz. Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Vorsitzen<strong>der</strong><br />

ist Frank Preißner (Vorwerk Elektrowerke GmbH<br />

& Co. KG, Wuppertal), seine Stellvertreter sind Bernhard<br />

Mecking (Mauell GmbH, Velbert) und Michael Vitz (Johann<br />

Vitz GmbH & Co. KG, Velbert). Schatzmeister ist<br />

André Bovenkamp (HÜHOCO Metalloberflächenveredlung<br />

GmbH, Wuppertal). Der neue Vorsitzende wies darauf<br />

hin, dass zum Jahreswechsel die Unternehmen <strong>der</strong> Metallund<br />

Elektroindustrie mit Optimismus in das Jahr gestartet<br />

sind. Grundlage sei unter an<strong>der</strong>em eine überwiegend gute<br />

bis zufriedenstellende Auftragslage gewesen. Im Rahmen<br />

des öffentlichen Teils <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung referierte<br />

<strong>der</strong> Regisseur, Schauspieler und Diplompsychologe Severin<br />

Graf Hoensbroech zu dem Thema „Business-Kommunikation<br />

aus Sicht des Regisseurs“. Anschaulich und mit viel<br />

Humor beschrieb er die Vielfältigkeit und die Mechanismen<br />

menschlicher Kommunikation.<br />

Freuten sich über eine<br />

gelungene und informative<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung:<br />

Bernhard<br />

Mecking, Michael Vitz,<br />

Gast-Referent Severin<br />

Graf Hoensbroech,<br />

Frank Preißner und Dr.<br />

Klaus-Peter Starke (v.l.)<br />

Erfurt ist Deutschlands Top-Marke im Bereich<br />

Tapeten. Das geht aus einer aktuellen,<br />

bundesweit angelegten Kundenbefragung<br />

von DEUTSCHLAND TEST und<br />

dem Kölner Analyse- und Beratungshaus<br />

ServiceValue zur Qualität von Markenartikeln<br />

hervor. Die hohe Wertigkeit seiner<br />

Produkte und sein positives Image machen<br />

den Wuppertaler Tapetenspezialisten<br />

aus Konsumentensicht dabei zum klaren<br />

Testsieger. Rund 1.370 Marken aus 104<br />

verschiedenen Warengruppen wurden bei<br />

<strong>der</strong> Befragung zur Wahl gestellt und von<br />

mehr als 1,1 Millionen Kunden hinsichtlich<br />

ihrer Qualitätswahrnehmung bewertet..<br />

„Wir freuen uns sehr über diese tolle<br />

Auszeichnung“, so Frank Seemann, Marketingleiter<br />

bei Erfurt & Sohn. „Die Verbraucher<br />

bescheinigen uns als Testsieger<br />

nicht nur eine hohe Markenbekanntheit,<br />

son<strong>der</strong>n bringen unseren Produkten auch<br />

großes Vertrauen entgegen.“<br />

Foto: Erfurt & Sohn<br />

„Wir freuen uns<br />

über das positive<br />

Ergebnis“, so<br />

Frank Seemann,<br />

Marketingleiter<br />

bei Erfurt.<br />

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Einblicke in das<br />

City Outlet Wuppertal<br />

Foto: Clees Unternehmensgruppe<br />

Die Clees Unternehmensgruppe hat neue Details des<br />

geplanten City Outlet Wuppertal vorgestellt. Die vom<br />

Architekturbüro ATP Frankfurt erstellten Visualisierungen<br />

zeigen unter an<strong>der</strong>em den Innenbereich und<br />

die zukünftige Ansiedlung <strong>der</strong> Verkaufsflächen in <strong>der</strong><br />

historischen Bundesbahndirektion, die das Herzstück<br />

des neuen Outlet Centers werden soll. Die charakteristische<br />

Architektur <strong>der</strong> Immobilie soll im Zuge <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>nisierung erhalten bleiben, das Gebäude behutsam<br />

revitalisiert und auf die neue Einzelhandelsnutzung<br />

vorbereitet werden. Das City Outlet Wuppertal<br />

wird in insgesamt drei Bauabschnitten entwickelt. Zunächst<br />

ist geplant, in <strong>der</strong> ehemaligen Bundesbahndirektion<br />

eine Verkaufsfläche mit rund 10.000 Quadratmetern<br />

mit voraussichtlich bis zu 65 Shops zu<br />

errichten. Die Eröffnung ist für das Jahr 2018 geplant.<br />

Für den zweiten und dritten Bauabschnitt wird <strong>der</strong>zeit<br />

ein Bebauungsplan unter Beteiligung <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

entwickelt. Das Bauvorhaben soll nach Vollendung<br />

aller Bauabschnitte über rund 30.000 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche verfügen und im Jahr 2020<br />

vollständig abgeschlossen sein.<br />

Foto: ............<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 11


TITEL STADT | LAND | FLUSS | RAD<br />

Warum in die Ferne<br />

schweifen… eine Region<br />

entdeckt sich selbst<br />

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Wuppertal Beyenburg<br />

ist ein Paradebeispiel<br />

für vielerlei<br />

ähnliche Kulissen<br />

im <strong>Bergische</strong>n Land.<br />

Natur und eine lange<br />

Geschichte bilden<br />

die perfekte<br />

Symbiose für Erholungssuchende<br />

und<br />

Freizeitgestaltung.<br />

BU<br />

Tourismusregion <strong>Bergische</strong>s Land: Sehr lange fristete das touristische Potenzial <strong>der</strong> von<br />

Industrie geprägten Region bei all ihren landschaftlichen Qualitäten eher ein Schattendasein.<br />

Das hat sich in den letzten Jahren auf erstaunliche Weise geän<strong>der</strong>t. Auf einmal<br />

macht das Gebiet zwischen Düsseldorf, Köln und dem Ruhrgebiet nicht nur mit seinen<br />

Werkzeugen, Schneidwaren und Maschinen von sich reden, son<strong>der</strong>n auch durch seinen<br />

hohen Freizeit- und Erholungswert. Attraktive Freizeitangebote, spannende Sehenswürdigkeiten<br />

und Naherholung in Hülle und Fülle – das <strong>Bergische</strong> Land und damit auch <strong>der</strong><br />

Oberbergische Kreis bieten für Einheimische und Touristen zahlreiche reizvolle Ziele.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 13


TITEL STADT | LAND | FLUSS | RAD<br />

Punkten kann das <strong>Bergische</strong> natürlich<br />

mit seiner intakten Natur gepaart mit<br />

seinen pittoresken Städtchen mit Altstadtflair<br />

wie etwa Hückeswagen,<br />

Hattingen, Solingen-Gräfrath o<strong>der</strong><br />

Lennep. Dann gibt es mit dem Altenberger Dom<br />

in Odenthal, Schloss Burg an <strong>der</strong> Wupper, Schloss<br />

Bensberg in Bergisch-Gladbach o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wuppertaler<br />

Schwebebahn natürlich die Klassiker unter<br />

den Sehenswürdigkeiten. Remscheid hat mit dem<br />

Röntgen- und dem Werkzeugmuseum gleich zwei<br />

Deutsche Museen zu bieten, Solingen ist stolz auf<br />

das Deutsche Klingenmuseum. Überdies wartet<br />

das <strong>Bergische</strong> Land mit zahlreichen Talsperren<br />

und interessanten Wan<strong>der</strong>routen auf. Unzweifelhaft<br />

bietet das <strong>Bergische</strong> also einen großen Erholungswert<br />

für seine Bewohner und zunehmend<br />

auch für Touristen. Und damit werden neue und<br />

vielseitige Wirtschaftszweige erschlossen.<br />

Aus Vorzügen wurden Vorteile<br />

Machen, ist ein Geheimnis des Erfolgsrezepts. In<br />

<strong>der</strong> Hauptsache sind es zwei regionale Gesellschaften,<br />

die das Tourismusmarketing städteübergreifend<br />

betreiben. Die Tourismusmarketinggesellschaft<br />

Naturarena <strong>Bergische</strong>s Land<br />

GmbH wurde im Rahmen <strong>der</strong> Regionalentwicklung<br />

im Jahre 2005 gegründet und richtet ihren<br />

Fokus auf das Gebiet des Rheinisch-<strong>Bergische</strong>n<br />

Kreises und des Oberbergischen Kreises mit insgesamt<br />

21 Kommunen. Hauptaufgabe ist die touristischen<br />

Vermarktung und Vertretung <strong>der</strong> Region<br />

nach außen. Unter dem Dach <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />

Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

mbH kümmert sich <strong>der</strong> Verein <strong>Bergische</strong>s Land<br />

Tourismus Marketing e.V. (BLTM) um das operative<br />

Geschäft des regionalen Tourismusmarketings<br />

mit dem Schwerpunkt auf Remscheid, Solingen<br />

und Wuppertal. Alle drei Städte sind<br />

Mitglied im Verein, genauso wie zahlreiche gast-<br />

Bergisch findig<br />

Ob Tagung, Event o<strong>der</strong> Hochzeit: die Städte<br />

Wuppertal, Solingen und Remscheid<br />

bieten außergewöhnliche Locations und<br />

Veranstaltungsräume für Eventideen. Über<br />

www.bergisch-findig.de lassen sich ausgefallene<br />

Räumlichkeiten aufspüren, die die<br />

perfekte Kulisse für verschiedene Veranstaltungen,<br />

aber auch für Seminare und Tagungen<br />

bieten und mit verschiedenen Rahmenprogrammen<br />

o<strong>der</strong> Betriebsbesichtigungen<br />

verknüpft werden können.<br />

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onomische Betriebe, Hotels, Kulturinstitute,<br />

Vereine <strong>der</strong> Industriekultur, Stadtführer und weitere<br />

regionale Akteure. Die professionelle Vermarktung,<br />

so bestätigt Vereinsgeschäftsführer<br />

Holger Piwowar, ist maßgeblich für einen strukturellen<br />

Wandel, den es im Bereich des Tourismus<br />

im Laufe <strong>der</strong> letzten Jahre im <strong>Bergische</strong>n<br />

gegeben hat. „Zuvor waren wir eigentlich eher<br />

semi-professionell unterwegs“, erinnert er sich<br />

an eine lose Zusammenarbeit <strong>der</strong> drei bergischen<br />

Großstädte. So gab es im Zuständigkeitsbereich<br />

des BTLM im Jahr 2009 rund 600.000 Übernachtungen<br />

in den hiesigen Hotels. Heute liegen<br />

die Zahlen bei über 800.000. Hinzu kommen die<br />

Gäste, die sich in einer <strong>der</strong> 230 Ferienwohnungen<br />

im Städtedreieck schnell heimisch fühlen -<br />

„ein wachsen<strong>der</strong> Markt“, betont Holger Piwowar.<br />

Beide Tourismusgesellschaften arbeiten – auch<br />

hinsichtlich Projekten und För<strong>der</strong>mitteln - sehr<br />

eng zusammen und haben den Auf- und Ausbau<br />

<strong>der</strong> touristischen Strukturen sowie die Vermarktung<br />

<strong>der</strong> Region als Reise- und Ausflugsziel im<br />

Auge. „Dem lag bei uns ein regelrechter Masterplan<br />

zugrunde. Wo sind die Stärken <strong>der</strong> Region?<br />

Was könnte für Touristen interessant sein? Diese<br />

Fragen haben wir uns gestellt und einen Maßnahmenkatalog<br />

Schritt für Schritt abgearbeitet“,<br />

erläutert Piwowar. Ein einheitlicher Markenauftritt<br />

wurde konzipiert, eine Corporate Identity<br />

entwickelt.<br />

Die bergischen<br />

Städte gehen<br />

selbstbewusster<br />

mit ihrer Geschichte<br />

um und wissen<br />

sie geschickt zu<br />

vermarkten. Fachkundige<br />

Stadtführungen<br />

mit Erlebnischarakter<br />

ziehen<br />

Einheimische und<br />

Gäste gleichermaßen<br />

an.<br />

Touristenmagnet Industriekultur<br />

Holger Piwowar ist<br />

als Geschäftsführer<br />

des <strong>Bergische</strong>s<br />

Land Tourismus<br />

Marketing e.V. überzeugt,<br />

dass sich <strong>der</strong><br />

Tourismus in <strong>der</strong><br />

Region längst zu einem<br />

wichtigen Wirtschaftsfaktor<br />

entwickelt<br />

hat.<br />

Ein Pfund, mit dem das <strong>Bergische</strong> Land wuchern<br />

kann, ist die Industriekultur mit zahlreichen, gut<br />

erhaltenen Baudenkmälern. „Die bergische Industriekultur<br />

ist älter und kleinteiliger als die des<br />

Ruhrgebiets“, weiß <strong>der</strong> Tourismusexperte. Das<br />

Wülfing-Museum in Radevormwald/Dahlerau an<br />

<strong>der</strong> Wupper zum Beispiel hat sogar die „Textilstadt<br />

Wülfing“ zu bieten. Besucher können sich in<br />

einer einzigartigen Atmosphäre über die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn<br />

informieren, die 1996 für immer ihre Tore schloss.<br />

An<strong>der</strong>e Beispiele sind <strong>der</strong> Steffenshammer in<br />

Remscheid, <strong>der</strong> letzte noch funktionsfähige<br />

Schmiedekotten im Gelpetal. Und das Schleifenmuseum<br />

Balkhauser Kotten in Solingen zeigt, wie<br />

Messer und Scheren in handwerklicher Tradition<br />

geschliffen wurden. So lässt sich mit Fug und<br />

Recht sagen, dass es sich bei den Denkmälern <strong>der</strong><br />

Industriekultur um wahre touristische Magneten<br />

handelt, die gerade die internationalen Besucher<br />

für die Region interessieren.<br />

Noch vor zehn, 15 Jahren. Stadtführergemeinschaften<br />

und -interessengruppen haben sich gebildet,<br />

die mit profundem Wissen aufwarten, ihre<br />

Führer gründlich ausbilden und äußerst kreativ<br />

immer neue Erlebnistouren entwickeln und anbieten.<br />

So lassen sich Besucher in Lennep beispielsweise<br />

von „Wilhelm Conrad Röntgen“, dem größ<strong>der</strong><br />

<strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 15


TITEL STADT | LAND | FLUSS | RAD<br />

Direkt an <strong>der</strong> Balkantrasse<br />

hat sich ein Waffelstand<br />

etabliert. Betrieben<br />

wird er an<br />

Sonn- und Feiertagen<br />

von Ehrenamtlern <strong>der</strong><br />

Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Hilgen-Neuenhaus.<br />

ten Sohn <strong>der</strong> Stadt, durch den historischen<br />

Ortskern führen. Natürlich ist die Region ein<br />

Wan<strong>der</strong>paradies – auch für Walker und Nordic<br />

Walker – das von gleich mehreren Wan<strong>der</strong>wegen<br />

durchzogen wird. Der <strong>Bergische</strong> Weg verbindet<br />

das Ruhrgebiet mit Königswinter bei Bonn und<br />

durchquert dabei einmal komplett das <strong>Bergische</strong><br />

Land. Als Rundkurs kann <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> Panoramasteig<br />

durchwan<strong>der</strong>t werden. Für Tages- o<strong>der</strong><br />

Halbtagestouren wurden die <strong>Bergische</strong>n Streifzüge<br />

konzipiert. Auf 24 unterschiedlichen Strecken,<br />

können Wan<strong>der</strong>er in die bergische Tradition und<br />

Geschichte eintauchen.<br />

Wirtschaftsfaktor Tourismus in Zahlen<br />

Aktuell gibt es im <strong>Bergische</strong>n Land im Gebiet<br />

des <strong>Bergische</strong>s Land Tourismus Marketing e.V.<br />

rund 8.000 Vollzeitstellen, die alleine vom<br />

Tourismus leben.<br />

Das Städtedreieck zählte im letzten Jahr 19,5<br />

Millionen Besucher, davon 16 Millionen Tagestouristen<br />

und drei Millionen Übernachtungen.<br />

In 2014 wurde ein Bruttoumsatz von 429,4<br />

Millionen Euro aus dem Tourismus erwirtschaftet,<br />

<strong>der</strong> sich bei gestiegenen Übernachtungen<br />

bis heute weiter positiv entwickelt hat.<br />

Infrastruktur nutzen<br />

Einen Quantensprung erlebte <strong>der</strong> Tourismus im<br />

<strong>Bergische</strong>n überdies durch die Umwandlung <strong>der</strong><br />

früheren Bahntrassen in Panorama-Radwege, die<br />

zahlreiche Städte verbinden. Radler können die<br />

Region auf diese Weise bequem erkunden und<br />

sind dabei <strong>der</strong> Natur ganz nah. „Der Radtourismus<br />

hat dadurch extrem zugenommen“, betont <strong>der</strong><br />

Vereinsgeschäftsführer. Ein Übriges tat <strong>der</strong> E-<br />

Bike-Trend. Mittels Pedelec lassen sich Höhen<br />

leicht erklimmen und das Radfahren ist ob <strong>der</strong><br />

bergischen Topographie überhaupt keine schweißtreibende<br />

Angelegenheit mehr. „Mit unserem<br />

Marketing sprechen wir damit gezielt die so genannten<br />

´Best-Ager` an, die sich gerne aufs Rad<br />

schwingen. So ist für diese Zielgruppe auf einmal<br />

eine Region interessant, an die man früher im Zusammenhang<br />

mit Radtourismus niemals gedacht<br />

hätte.“ An diese perfekte Infrastruktur docken<br />

sich mit und mit Gewerbetreibende an, die mit<br />

Gastronomie, Eisdielen, Radverleih, -reparaturen<br />

und -handel wachsende Umsätze erzielen. Auch<br />

an<strong>der</strong>e Initiativen haben mit pfiffigen Ideen eine<br />

Marktlücke entdeckt. In Wermelskirchen können<br />

die Spaziergänger, Radfahrer und Jogger in den<br />

Sommermonaten an Sonn- und Feiertagen eine<br />

Waffelpause einlegen. Der direkt an <strong>der</strong> Balkantrasse<br />

gelegene Waffelstand wird mit großem Erfolg<br />

betrieben von Ehrenamtlern <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus. Über<br />

die Wasserquintett-Tour können Radler fünf Talsperren<br />

ansteuern, die teilweise auch für Wassersportler<br />

freigegeben sind.<br />

Von aller Infrastruktur, die in den letzten Jahren<br />

zur För<strong>der</strong>ung des Tourismus geschaffen wurde,<br />

profitieren letztlich ganz entscheidend auch die<br />

Menschen in <strong>der</strong> Region. Der Freizeitwert ist<br />

enorm gestiegen, Urlaub vor <strong>der</strong> Haustür schon<br />

längst kein Fremdwort mehr. „Alles, was wir hinsichtlich<br />

touristischer Ziele för<strong>der</strong>n, kommt <strong>der</strong><br />

Lebensqualität in den Städten zugute“, ist Holger<br />

Piwowar überzeugt.<br />

Hoher Zustrom aus den Nie<strong>der</strong>landen<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> auswärtigen Besucher – darunter<br />

viele Tagestouristen und eine zunehmende<br />

Zahl von Übernachtungsgästen – sind die Gesellschaften<br />

bei den bekannten Tourismusmessen im<br />

In- und im benachbarten Ausland aktiv. Da man<br />

erfahren hat, dass die Briten gerade die Industriegeschichte<br />

spannend finden, spricht man<br />

ebenso den Markt in Großbritannien an. Die Nie<strong>der</strong>lande<br />

sind <strong>der</strong> wichtigste Quellmarkt, aus dem<br />

die <strong>der</strong>zeit höchsten Besucherzahlen kommen.<br />

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„Is it safe?“ - Ist es sicher? Diese Frage wird von internationalen<br />

Touristen zunehmend gestellt.<br />

Ein Aspekt, <strong>der</strong> vor dem Hintergrund des global<br />

agierenden Terrorismus lei<strong>der</strong> mehr und mehr in<br />

den Fokus gerät, ist <strong>der</strong> <strong>der</strong> Sicherheit. „Is it safe?“<br />

- „Ist es sicher?“: Diese Frage werde ihm von Anrufern<br />

aus dem Ausland zunehmend gestellt, berichtet<br />

Piwowar. Mit absoluter Gewissheit könne<br />

man Sicherheit natürlich nie versprechen. Dennoch<br />

gerät das <strong>Bergische</strong> Land auch aus diesem<br />

Grund mehr ins Interesse internationaler Gäste,<br />

die sich in den beschaulichen Städtchen wohler<br />

fühlen als in bekannten Metropolen.<br />

Ist <strong>der</strong> Tourismus im <strong>Bergische</strong>n Land alles in allem<br />

betrachtet also ein Wirtschaftsfaktor? „Definitiv“,<br />

sagt Holger Piwowar mit Nachdruck. Die<br />

Region habe in dieser Hinsicht enorm aufgeholt.<br />

Vom Tourismus in<br />

<strong>der</strong> Region profitieren<br />

Betriebe direkt<br />

und mittelbar. Das<br />

Spektrum reicht<br />

vom Hotel über den<br />

ÖPNV bis hin zum<br />

Dienstleister.<br />

Neben den Betrieben, die direkt vom wachsenden<br />

Markt profitieren, gibt es eine Vielzahl von<br />

Bereichen, die mittelbar daraus Nutzen ziehen.<br />

Der ÖPNV, die Taxivereinigungen und Funkmietwagenunternehmen,<br />

natürlich Hotels, Pensionen,<br />

Vermieter von Ferienwohnungen und die<br />

Gastronomie, aber auch <strong>der</strong> Einzelhandel sowie<br />

die verschiedenen Dienstleister und auch das<br />

Handwerk verzeichnen Umsatzzuwächse. Damit<br />

dies so bleibt, sind die Mitarbeitenden <strong>der</strong> Tourismusgesellschaften<br />

am Ball, erarbeiten laufend<br />

neue Pauschalangebote, unterstützen ihre Mitglie<strong>der</strong><br />

und nutzen neue Kanäle wie Social Media<br />

o<strong>der</strong> etwa Bloggerreisen, um die Region zu<br />

vermarkten und bekanntzumachen. „Wir haben<br />

unsere Hausaufgaben gemacht“, zieht Holger Piwowar<br />

acht Jahre nach Vereinsgründung eine<br />

rundum positive Bilanz.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

fotos: BLTM, Jürgen Moll, BVG<br />

Das Tagungsportal für das <strong>Bergische</strong> Städtedreieck<br />

Bergisch findig<br />

– wo Tagen nichT<br />

allTäglich isT!<br />

Das Projekt »Zukunftsfit für NRW – Touristische KMU<br />

bei den <strong>Bergische</strong>n Drei« wird aus Mitteln des Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geför<strong>der</strong>t.<br />

Foto: Peter Breuer<br />

Sie suchen einen Tagungsort, einen Seminarraum o<strong>der</strong> eine<br />

Location für Ihr Firmenevent o<strong>der</strong> Ihre Familienfeier? Dann<br />

werden Sie auf bergisch-findig fündig!<br />

Außergewöhnlich – festlich – grün & aktiv: So facettenreich<br />

wie das <strong>Bergische</strong> Städtedreieck sind auch unsere Veranstaltungsräume<br />

in historischen Industriekulissen, prunkvollen<br />

Sälen o<strong>der</strong> romantischen Waldlandschaften. Denn<br />

erst die passende Location macht Ihr Event zum Erlebnis.<br />

Hier finden Sie auch Anregungen und Tipps für Rahmenprogramme<br />

und teambildenden Maßnahmen.<br />

Die <strong>Bergische</strong>n Drei<br />

<strong>Bergische</strong>s Land Tourismus Marketing e.V.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 17


ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP<br />

Identifizierung<br />

via Datenleitung<br />

Schnell und sicher - zur Identifikation, zum Beispiel bei Bankgeschäften, hat die Firma WebID Solutions<br />

ein neues Verfahren auf den Weg gebracht. Für Solingen bedeutete das 150 neue Arbeitsplätze.<br />

Vor drei Jahren gab es das OK des Bundesfinanzministeriums, heute ist das Unternehmen profitabel.<br />

18 www.bvg-menzel.de


Thomas Fürst (l.)<br />

und Frank Jorga<br />

sind Mitbegrün<strong>der</strong><br />

und heutige<br />

CEOs von WebID<br />

Solutions.<br />

Die Digitalisierung hat längst in allen Lebensbereichen<br />

Einzug gehalten. Bankkonten<br />

lassen sich online eröffnen, genauso<br />

Kredite abschließen o<strong>der</strong> Kreditkarten beantragen.<br />

Natürlich muss beson<strong>der</strong>s in diesem hochsensiblen<br />

Bereich eine Identifikation des Antragstellers<br />

erfolgen und auf diesen Zug ist das Unternehmen<br />

WebID Solutions erfolgreich aufgesprungen. Der<br />

wachsende Geschäftserfolg bedeutet für Solingen, wo<br />

in Ohligs im Mai auf drei Etagen ein Video-Service-<br />

Center eingerichtet und in Betrieb genommen wurde,<br />

bislang 150 neue Arbeitsplätze. Für den Standort eingesetzt<br />

hat sich Thomas Fürst, einer von drei Firmengrün<strong>der</strong>n<br />

und gebürtiger Solinger. In einer Phase, wo<br />

das Unternehmen entscheidend expandiert, hätten sich<br />

hier die passenden Räume mit einer exzellenten Anbindung<br />

an den ÖPNV angeboten, erzählt Fürst. Dies<br />

sei beson<strong>der</strong>s vor dem Hintergrund <strong>der</strong> erfolgreichen<br />

Gewinnung von Mitarbeitenden wichtig.<br />

Sicheres Verfahren<br />

2011 kam die erste Idee für WebID Solutions auf. Es<br />

folgten über zwei Jahre harter Arbeit und viele Gespräche,<br />

bis das Verfahren schließlich durch das<br />

Bundesfinanzministerium zugelassen wurde. Und<br />

das Konzept schlug sofort ein. In diesem Jahr wird<br />

das Unternehmen den 300. Mitarbeiter einstellen, hat<br />

die Entwicklung weiterer Produkte für den Finanzsektor<br />

und genauso den internationalen Markt im<br />

Blick. Das Verfahren läuft am Beispiel einer Kontoeröffnung<br />

wie folgt: Der Kunde gibt seine Daten auf<br />

<strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong> Bank ein. Sodann kann er auf<br />

einen Button klicken, <strong>der</strong> ihn zur Identifizierung ins<br />

Büro von WebID Solutions weiterleitet. Per Video<br />

wird er mit einem Mitarbeiter verbunden, <strong>der</strong> in einem<br />

standardisierten Verfahren feststellt, dass Gesprächspartner<br />

und dessen Ausweisunterlagen identisch<br />

sind. Dazu wird je<strong>der</strong> Beschäftigte des<br />

Video-Centers durch das Landeskriminalamt intensiv<br />

geschult. Außerdem gibt es Qualifikationen hinsichtlich<br />

des Geldwäschegesetzes und des Datenschutzes.<br />

„Alle visuell erkennbaren und relevanten<br />

Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen werden überprüft. Das<br />

Ganze ist in vier Minuten erledigt. Dabei ist unser<br />

Verfahren das sicherste, das es <strong>der</strong>zeit auf dem Markt<br />

gibt“, erläutert Thomas Fürst. Im Anschluss an das<br />

Gespräch via Datenleitung gibt es eine Rückkopplung<br />

an die Bank mit einem Foto des Ausweises des<br />

potenziellen Kunden und einem kompletten Mitschnitt<br />

<strong>der</strong> Kommunikation.<br />

Der Blick für das Machbare<br />

Als Grün<strong>der</strong>team haben Ökonom Thomas Fürst, Jurist<br />

Frank Jorga und Sven Jorga als IT-Spezialist das<br />

Die Ausweisunterlagen werden via Video-<br />

Schalte direkt kontrolliert. Das bedeutet<br />

schnelle Entscheidungen, etwa über Anfragen<br />

zur Kontoeröffnung.<br />

Verfahren entwickelt. Wenig später kam noch Volkswirt<br />

Tim Kaiser als Gesellschafter hinzu. Die verschiedenen<br />

Kompetenzen und Erfahrungen ergänzten<br />

sich gut, so dass sich die Start-up-<strong>Unternehmer</strong><br />

seit 2014 voll umfänglich auf die Gesellschaft konzentrierten.<br />

2015 wurden erste Gewinne eingefahren,<br />

vor gut einem Jahr war das Geschäft profitabel. Es<br />

sei vielleicht ein Vorteil, dass bei den Gründungsgesellschaften<br />

bereits berufliche Erfahrungen und auch<br />

Erfolge vorgelegen hätten, bestätigt Thomas Fürst.<br />

Vorhandene Netzwerke seien ebenso hilfreich gewesen.<br />

„Wir hatten den Blick für das Machbare. Mit<br />

Mitte 20 hat man an<strong>der</strong>erseits eine, im positiven Sinne,<br />

Blauäugigkeit. Diesen Optimismus braucht man<br />

als Grün<strong>der</strong> genauso.“ Ein Baustein des Erfolgs sei<br />

neben einer ausgefeilten Strategie sicherlich auch gewesen,<br />

dass man solide gewirtschaftet habe, nicht zu<br />

wagemutig gewesen sei und das Unternehmen Schritt<br />

für Schritt entwickelt habe. „Und viel Fortune ist natürlich<br />

auch dabei“, sagt Fürst lächelnd. So schaut er<br />

heute zuversichtlich in die Zukunft. Interessant sei<br />

das Verfahren inzwischen auch für Versicherungen,<br />

Mietwagenfirmen und an<strong>der</strong>e Segmente, hier beson<strong>der</strong>s<br />

die Telekommunikation. Ein Ausbau des Unternehmens<br />

liegt auch in geografischer Hinsicht auf <strong>der</strong><br />

Hand. Fünf Büros in Deutschland, wobei in Solingen<br />

das mitarbeiterstärkste ist, wurden bereits eingerichtet.<br />

Gute Aussichten also auch für die Klingenstadt.<br />

Text: Stefanie bona<br />

Fotos: WebID solutions<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.webid-solutions.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 19


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

<strong>Unternehmer</strong> dank professionell<br />

gestaltetem E-Bay-Angebot<br />

Nach dem Gesetz gegen den unlauteren<br />

Wettbewerb (§ 3 Abs. 1 UWG) sind unlautere<br />

geschäftliche Handlungen unzulässig.<br />

Ob eine geschäftliche Handlung in<br />

diesem Sinne vorliegt, ist insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei Kleinbetrieben oftmals nicht eindeutig.<br />

Für das Landgericht Dessau-Roßlau<br />

stellt es ein gewichtiges Indiz für die <strong>Unternehmer</strong>eigenschaft<br />

und damit ein gewerbliches<br />

Handeln dar, wenn auf einer<br />

Internetplattform (hier E-Bay) mit einer<br />

professionell gestalteten Seite Artikel<br />

zum Kauf angeboten werden. In diesem<br />

Fall hat <strong>der</strong> Verkäufer uneingeschränkt<br />

die Regeln des UWG einzuhalten.<br />

Urteil des LG Dessau-Roßlau vom 11. Januar<br />

2017, 3 O 36/16, JurPC Web-Dok. 37/2017<br />

Erlass von Steuern auf<br />

Sanierungsgewinne<br />

Fotos: MEV<br />

Nach einer bis 1997 geltenden Regelung<br />

waren Gewinne, die dadurch entstehen,<br />

dass betriebliche Schulden zum Zwecke<br />

<strong>der</strong> Sanierung eines Unternehmens ganz<br />

o<strong>der</strong> teilweise von den Gläubigern erlassen<br />

werden, in voller Höhe von Ertragsteuern<br />

befreit. Vgl. § 3 Nr. 66 EStG a. F.<br />

Obwohl diese Vorschrift 1998 aus dem<br />

Gesetz gestrichen wurde, wendet die Finanzverwaltung<br />

den Inhalt <strong>der</strong> Vorschrift<br />

im Rahmen einer Verwaltungsanweisung<br />

(Siehe BMF-Schreiben vom 27. März<br />

2003 – IV A 6 – S 2140 – 8/03, BStBl<br />

2003 I S. 240). weiter an. Danach werden<br />

Steuern auf Sanierungsgewinne unter<br />

ähnlichen Voraussetzungen wie unter<br />

<strong>der</strong> früheren Rechtslage auf Antrag zunächst<br />

gestundet und später aus sachlichen<br />

Billigkeitsgründen erlassen. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

dann, wenn ein Sanierungsplan<br />

vorlag, konnte nach bisheriger Praxis regelmäßig<br />

eine Steuerbefreiung in Anspruch<br />

genommen werden. Der Große<br />

Senat des Bundesfinanzhofs (Urteil vom<br />

28. November 2016 GrS 1/15) hat jetzt<br />

<strong>der</strong> Finanzverwaltung den generellen Erlass<br />

von Steuern auf Sanierungsgewinne<br />

untersagt. Nach Auffassung des Gerichts<br />

beschreiben die in <strong>der</strong> Verwaltungsanweisung<br />

genannten Voraussetzungen keinen<br />

Fall sachlicher Unbilligkeit. Mit <strong>der</strong><br />

Schaffung einer typisierenden Erlassregelung<br />

außerhalb <strong>der</strong> gesetzlichen Vorschriften<br />

verstoße die Finanzverwaltung<br />

gegen verfassungsrechtliche Prinzipien.<br />

Der Große Senat weist aber auch ausdrücklich<br />

darauf hin, dass entsprechende<br />

Billigkeitsmaßnahmen nicht grundsätzlich<br />

unzulässig sind. Voraussetzung sei<br />

allerdings, dass in jedem betroffenen Einzelfall<br />

tatsächlich eine Billigkeitsgrundlage<br />

für die Ausnahme von <strong>der</strong> Besteuerung<br />

vorliegt. Ein Antrag auf Steuerbefreiung<br />

des Sanierungsgewinns auf Grundlage<br />

<strong>der</strong> Verwaltungsregelung wird nach dieser<br />

Entscheidung regelmäßig nicht mehr<br />

möglich sein. Ein Steuererlass kommt<br />

nach <strong>der</strong> vorliegenden Rechtsprechung<br />

des Bundesfinanzhofs nur noch als individuelle<br />

Billigkeitsmaßnahme, die auf beson<strong>der</strong>en<br />

Gründen des Einzelfalls (z. B.<br />

auf persönlichen Billigkeitsgründen) beruht,<br />

in Betracht. Quelle: Rinke Treuhand<br />

Kein Link zu OS-Plattform<br />

bei Verkäufen<br />

Online-Händler sind nach einer EU-Verordnung<br />

(Nr. 524/2013 ODR-Verordnung)<br />

verpflichtet, auf ihren Websites Hinweise<br />

und insbeson<strong>der</strong>e einen Link zur Europäischen<br />

Online-Streitbeilegungs-Plattform<br />

(OS-Plattform) anzugeben. Werden Waren<br />

o<strong>der</strong> Dienstleistungen jedoch nicht<br />

über eine eigene Internetseite, son<strong>der</strong>n<br />

über eine Verkaufsplattform, (wie Amazon<br />

o<strong>der</strong> E-Bay), angeboten, besteht laut<br />

Oberlandesgericht Dresden für den Anbieter<br />

keine Verpflichtung, zusätzlich<br />

zum Online-Marktplatzbetreiber einen eigenen<br />

Link zur OS-Plattform bereitzustellen.<br />

Urteil des OLG Dresden vom 17. Januar<br />

2017, 14 U 1462/16, K&R 2017, 194<br />

Wirksamer Antrag bei<br />

Vorsteuervergütung<br />

Die Angabe <strong>der</strong> Referenznummer einer<br />

Rechnung statt <strong>der</strong> Rechnungsnummer<br />

im Vorsteuervergütungsverfahren reicht<br />

aus. Da mit <strong>der</strong> Referenznummer die<br />

Einzelbelege zugeordnet werden können,<br />

ist sie ein ausreichendes auf einem Rechnungsbeleg<br />

ausgewiesenes Ordnungskriterium<br />

für einen wirksamen Vorsteuervergütungsantrag.<br />

Quelle: Urteil des FG<br />

Köln vom 14. September 2016, Az. 2 K<br />

195/14, Juris PR-SteuerR 8/2017 Anm. 6<br />

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Absicherung unter einer Vielzahl von<br />

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zu wählen, kann maßgeblich<br />

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Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />

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Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />

letztlich beim Anleger. Damit kann<br />

er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />

Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />

Präferenzen beeinflussen. Auch bei <strong>der</strong><br />

Vergütung hat <strong>der</strong> Anleger die Wahl<br />

zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank bietet<br />

eine kompetente Beratung für komplexe<br />

Anlagethemen.”<br />

Selbst für erfahrene Anleger ist das<br />

Meistern dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

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sich hierfür einen kompetenten Partner<br />

zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />

Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund<br />

Firmenkunden <strong>der</strong> Deutschen Bank. Das Depot gestalten<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Portfolioberatung<br />

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<strong>der</strong> Anleger<br />

06|17<br />

alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:<br />

21


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

Grun<strong>der</strong>werbsteuer:<br />

Kein einheitliches<br />

Vertragswerk bei wesentlich<br />

geän<strong>der</strong>tem Generalübernehmervertrag<br />

Der Bundesfinanzhof (BFH) legt Grenzen<br />

für die Annahme eines einheitlichen<br />

Vertragswerks fest, so dass nicht<br />

jedes Bauprojekt, das sich auf den Kauf<br />

von Grundstücken und die anschließende<br />

Bebauung richtet, zur Grun<strong>der</strong>werbsteuerpflicht<br />

<strong>der</strong> Bauerrichtungskosten<br />

führt. Wie <strong>der</strong> BFH mit Urteil vom 8.<br />

März 2017 II R 38/14 entschieden hat,<br />

liegt ein einheitlicher Erwerbsgegenstand<br />

nicht vor, wenn <strong>der</strong> zunächst angebotene<br />

Generalübernehmervertrag<br />

zur Bebauung des Grundstücks nach<br />

dem Abschluss des Grundstückskaufvertrags<br />

in wesentlichen Punkten geän<strong>der</strong>t<br />

wurde. Indizien für eine wesentliche<br />

Abweichung sind die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Flächengrößen und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Baukosten<br />

um mehr als 10 % sowie die Errichtung<br />

eines zusätzlichen Gebäudes, das für<br />

das Bauvorhaben prägend ist. Zudem ist<br />

ein einheitlicher Erwerbsgegenstand<br />

insgesamt zu verneinen, wenn sich die<br />

ursprünglich angebotene Baumaßnahme<br />

nach Abschluss des Grundstückskaufvertrags<br />

durch zusätzliche Bauten wesentlich<br />

än<strong>der</strong>t. Dies gilt unabhängig davon,<br />

ob daneben die weiteren, im<br />

ursprünglichen Angebot bereits enthaltenen<br />

Gebäude im Wesentlichen wie geplant<br />

errichtet werden. Der Grun<strong>der</strong>werbsteuer<br />

unterliegt in solchen Fällen<br />

nur <strong>der</strong> Kaufpreis für das Grundstück.<br />

Quelle: Bundesfinanzhof, Urteil vom<br />

8.3.2017 II R 38/14<br />

Verlustverrechnung bei<br />

privaten Verkaufsgeschäften<br />

Seit 2009 gehören auch Überschüsse und<br />

Verluste aus <strong>der</strong> Veräußerung von Kapitalvermögen<br />

(z. B. Aktien, Wertpapiere)<br />

grundsätzlich zu den steuerpflichtigen<br />

Einkünften aus Kapitalvermögen (§ 20<br />

Abs. 2 EStG). Verluste aus diesen Vorgängen<br />

dürfen allerdings nicht mit an<strong>der</strong>en<br />

positiven Einkünften ausgeglichen<br />

werden. Verluste aus <strong>der</strong> Veräußerung<br />

von Aktien dürfen sogar nur ausschließlich<br />

mit Gewinnen aus Aktienverkäufen<br />

verrechnet werden (§ 20 Abs. 6 Satz 2<br />

und 5 EStG); bei an<strong>der</strong>en Verlusten aus<br />

Kapitalvermögen ist eine Verrechnung<br />

mit beliebigen an<strong>der</strong>en positiven Einkünften<br />

aus Kapitalvermögen möglich.<br />

Soweit eine Verrechnung nicht möglich<br />

ist, weil im selben Kalen<strong>der</strong>jahr keine<br />

an<strong>der</strong>en positiven Kapitaleinkünfte bzw.<br />

ausreichenden Gewinne aus Aktienveräußerungen<br />

vorhanden sind, können die<br />

Verluste auf zukünftige Jahre vorgetragen<br />

werden.<br />

Für „Spekulationsverluste“ aus Verkäufen<br />

von vor 2009 erworbenen Aktien galten<br />

ähnliche Regelungen. Damals konnten<br />

solche Verluste nur mit Überschüssen<br />

aus an<strong>der</strong>en privaten Veräußerungsgeschäften<br />

verrechnet werden. Soweit Akti-<br />

Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />

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enverluste nach altem Recht nicht ausgeglichen<br />

werden konnten, sah eine<br />

Übergangsregelung einen Vortrag zur<br />

Verrechnung mit späteren (beliebigen)<br />

Veräußerungsgewinnen bei Kapitalvermögen<br />

vor. Diese Regelung war jedoch<br />

befristet und letztmals für 2013 anzuwenden.<br />

Sofern bis dahin keine ausreichenden Gewinne<br />

aus <strong>der</strong> Veräußerung von Kapitalvermögen<br />

angefallen waren, ist eine Verrechnung<br />

dieser sog. Altverluste nur<br />

noch mit Gewinnen aus (an<strong>der</strong>en) privaten<br />

Veräußerungsgeschäften (z. B.<br />

Grundstücken) möglich. Die Befristung<br />

dieser Vorschrift hält <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />

für rechtmäßig, sodass eine Verlängerung<br />

<strong>der</strong> Übergangsregelung nicht in<br />

Betracht kommt.<br />

Quelle: Rinke Treuhand<br />

Bonusprogramme <strong>der</strong><br />

Krankenkassen<br />

Die gesetzlichen Krankenversicherungen<br />

erstatten ihren Versicherten oftmals im<br />

Rahmen sogenannter Bonusprogramme<br />

für gesundheitsbewusstes Verhalten diverse<br />

Aufwendungen, die diese für Gesundheitspräventionskurse<br />

o<strong>der</strong> ähnliche<br />

Maßnahmen getragen haben. Die Finanzverwaltung<br />

hatte solche Leistungen im<br />

Regelfall als Beitragsrückerstattungen<br />

behandelt. Der Son<strong>der</strong>ausgabenabzug für<br />

die Krankenversicherungsbeiträge wurde<br />

entsprechend um die Bonuszahlungen<br />

gekürzt. Der Bundesfinanzhof (BFH)<br />

folgte <strong>der</strong> Auffassung des Finanzamtes<br />

allerdings nicht. Nach Auffassung des<br />

BFH handelt es sich bei solchen Kostenerstattungen<br />

um Leistungen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Krankenkassen und nicht um Beitragsrückerstattungen<br />

(BFH vom<br />

1.6.2016 X R 17/15). Nach langer Übergangsfrist<br />

hat die Finanzverwaltung dieses<br />

Urteil nun anerkannt. Nach dem<br />

BMF-Schreiben vom 29.3.2017 (Az. A 3<br />

– S 0338/16/10004) erhalten Steuerpflichtige<br />

für Einkommensteuerbescheide<br />

ab 2010 Geld zurück.<br />

Voraussetzung ist, dass die Bescheide<br />

unter einem entsprechenden Vorläufigkeitsvermerk<br />

ergangen sind bzw. <strong>der</strong><br />

Steuerpflichtige Einspruch eingelegt<br />

hat. Diese Bescheide sind anschließend<br />

für endgültig zu erklären. Die Festsetzungsfrist<br />

endet am 6.12.2018. In allen<br />

weiteren Fällen (es liegt kein Vorläufigkeitsvermerk<br />

vor), än<strong>der</strong>t die Finanzverwaltung<br />

von Amts wegen die Steuerbescheide<br />

in allen Kostenerstattungsfällen,<br />

in denen <strong>der</strong> gesetzliche Krankenversicherungsträger<br />

eine Mitteilung <strong>der</strong> Bonuszahlungen<br />

an die Finanzämter übermittelt<br />

hat. Korrigiert werden<br />

Einkommensteuerbescheide bis einschließlich<br />

2016. Letzteres allerdings<br />

nur unter <strong>der</strong> Voraussetzung, dass die<br />

vierjährige Festsetzungsfrist noch nicht<br />

abgelaufen ist.<br />

Quelle: Bundesfinanzhof<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 23


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Im Zeichen<br />

des Dreizacks<br />

Leidenschaft – Sorgfalt – Perfektion: Diese Werte bestimmen das Leitbild <strong>der</strong><br />

Solinger Traditionsfirma Wüsthof seit über 200 Jahren. Als Symbol <strong>der</strong><br />

Unternehmensphilosophie steht <strong>der</strong> Dreizack für die Verpflichtung, den<br />

selbstgesetzten hohen Anspruch in allen Bereichen zu verwirklichen. Wie das<br />

gelingt, zeigt beispielhaft die Präzisionsfertigung am Standort.<br />

Viola Wüsthof und Harald Wüsthof leiten<br />

das Unternehmen in siebter Generation.<br />

24 www.bvg-menzel.de


„<br />

Seit <strong>der</strong> Gründung in<br />

1814 hat sich das Dreizack-Werk<br />

mit seinen<br />

knapp 400 Mitarbeitern<br />

zum weltweit anerkannten<br />

Spezialisten für<br />

Kochmesser aller Art<br />

entwickelt. Unter <strong>der</strong><br />

Führung von Viola Wüsthof<br />

und Harald Wüsthof<br />

wurde die globale Präsenz<br />

<strong>der</strong> Schneidwaren-<br />

Fabrik konsequent ausgebaut.<br />

Unter an<strong>der</strong>em<br />

unterhält das Unternehmen<br />

in den wichtigsten<br />

Auslandsmärkten USA<br />

und Kanada eigene Vertriebsgesellschaften;<br />

aber auch die Fertigungskapazitäten<br />

am<br />

Standort Solingen wachsen.<br />

Gerade hat die Produktion<br />

an einer dritten<br />

Betriebsstätte begonnen.<br />

Dabei setzt die Geschäftsleitung<br />

weiterhin<br />

auf innovative Technik<br />

und Verfahren, um die<br />

einzigartige Produktqualität<br />

auch künftig zu gewährleisten.<br />

Wir wollen Gutes noch besser machen.<br />

Das ist die Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

<strong>der</strong> wir uns täglich stellen“, erklärt<br />

Harald Wüsthof. „Um dieses Ziel zu<br />

erreichen, haben unsere Spezialisten mit PEtec<br />

eine neue Schleiftechnologie entwickelt, die dafür<br />

sorgt, dass Messer <strong>der</strong> Marke Wüsthof noch schärfer<br />

sind und es noch länger bleiben. So lässt sich<br />

die Standzeit um 30 bis 50 Prozent steigern.“<br />

High-Tech für überlegene Schärfe<br />

Mit Hilfe des innovativen Verfahrens sind die Solinger<br />

in <strong>der</strong> Lage, den idealen Schleifwinkel für<br />

ihre geschmiedeten Messer zu ermitteln. Das<br />

schafft die Voraussetzung, die Klingen exakt aufs<br />

Grad genau zu schleifen. „Solch ein Ergebnis lässt<br />

sich mit <strong>der</strong> konventionellen Abziehmethode von<br />

Hand natürlich nicht erzielen“, erläutert Viola<br />

Wüsthof, die gemeinsam mit ihrem Cousin in siebter<br />

Generation das Familienunternehmen leitet.<br />

„Aus diesem Grund setzen wir konsequent auf<br />

High-Tech in <strong>der</strong> Produktion. Laser vermessen die<br />

Klingen vor dem Schleifen, Computer berechnen<br />

jeweils den besten Abzugswinkel und Roboter<br />

schärfen die Schneiden am nassen Stein. Im Anschluss<br />

erhalten die Messer den ultimativen Polierabzug<br />

an einer Spezialscheibe. Dies alles zusammen<br />

garantiert, dass wir eine stets gleichbleibend<br />

hohe und je<strong>der</strong>zeit reproduzierbare Qualität herstellen<br />

können.“ Was sich übrigens durch ein unabhängiges<br />

Gutachten beweisen lässt. Die Forschungsgemeinschaft<br />

Werkzeuge und Werkstoffe<br />

e.V. in Remscheid hat die Schneidleistung getestet<br />

und festgestellt, dass die Qualität <strong>der</strong> geschmiedeten<br />

Wüsthof-Messer mit PEtec dem herkömmlichen<br />

manuellen Schärfverfahren am Schleifband<br />

deutlich überlegen ist. Im Einzelnen ergaben die<br />

Untersuchungen nach DIN EN ISO 8442-5 eine<br />

erheblich höhere Anfangsschärfe sowie eine extrem<br />

lange Schneidhaltigkeit.<br />

Vielfalt in Premium-Qualität<br />

Auf rund 22.000 Quadratmeter in den drei Solinger<br />

Fertigungsstätten bringen heute 120 Roboter<br />

im Verbund mit einem mo<strong>der</strong>nen Maschinenequipment<br />

vollautomatische Hochleistung. Die<br />

Jahresproduktion beläuft sich auf über zwei Millionen<br />

Messer in unterschiedlichen Ausführungen,<br />

Funktionen und Designs, für Profis wie für Hobby-Köche,<br />

mit hoher Funktionalität und erstklassiger<br />

Verarbeitung. Ergänzt wird das umfangreiche<br />

Programm durch weitere qualitativ hochwertige<br />

Schneidwaren wie Haushaltsscheren o<strong>der</strong> Schäler,<br />

dazu bietet das Unternehmen eine reichhaltige<br />

Auswahl von nützlichem Zubehör. Zum Beispiel<br />

robuste Schneidbretter in verschiedenen Größen<br />

sowie magnetische Messerblöcke, eine <strong>der</strong> aktuellen<br />

Neuheiten aus diesem Jahr. 85 Prozent <strong>der</strong> Artikel<br />

aus dem Dreizack-Werk gehen heute bereits<br />

in den Export. Ein starkes Zeichen für die Beliebtheit<br />

<strong>der</strong> Premium-Marke made in Solingen by<br />

Wüsthof.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Wüsthof<br />

Der lange Weg zur Vollendung<br />

Mehr als 40 Arbeitsschritte sind notwendig,<br />

bis aus einem Stück Stahl ein perfekt geschmiedetes<br />

Wüsthof-Messer entstanden ist.<br />

Die wichtigsten Fertigungsstufen im Überblick:<br />

1. Stahlplatine auf Länge schneiden<br />

2. Präzisionsschmieden<br />

3. Geschmiedete Rohlinge abgraten<br />

4. Rücken schleifen<br />

5. Härten bei 1.050 und Anlassen<br />

bei 200 Grad<br />

6. Klinge beidseitig schleifen<br />

7. Klinge beidseitig zum Korrosionsschutz<br />

blaupliesten<br />

8. Klinge ätzen<br />

9. Messer reinigen<br />

10. Griffmontage<br />

11. Messer ausmachen, wobei die Heftschale<br />

an den Stahlteil angeglichen wird.<br />

12. Messergriff polieren<br />

13. Klingenrücken und Handschutz entgraten<br />

14. Messer gemäß PEtec-Verfahren<br />

vorabziehen<br />

15. Messer komplett reinigen<br />

16. Endkotrolle und Schneidtest<br />

Ed. Wüsthof Dreizackwerk KG<br />

Kronprinzenstraße 49<br />

42655 Solingen<br />

Fon 0212 2067-0<br />

Fax 0212 2067-48<br />

Mail info@wuesthof.de<br />

Net www.wuesthof.com<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 25


AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />

Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />

Störerhaftung bei Amazon<br />

Was sollte ich als Marketplace-Anbieter wissen?<br />

Das Internetgeschäft spielt für den Einzelhandel eine große<br />

Rolle. Zahlreiche Händler im <strong>Bergische</strong>n Land haben einen eigenen<br />

Shop im Netz o<strong>der</strong> nutzen Online-Marktplätze bekannter<br />

Anbieter zum Verkauf ihrer Produkte.<br />

Für viele Händler und Händlershops ist <strong>der</strong> Marketplace-Verkauf<br />

bei Amazon eine gute Option, birgt aber auch Haftungsrisiken.<br />

Der Marketplace-Händler haftet als Störer für die Unterlassung<br />

von Wettbewerbs- und Schutzrechtsverstößen in seinem<br />

Angebot auch dann, wenn nicht er, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Plattformbetreiber<br />

o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>er Händler seine ursprünglichen Angaben so<br />

verän<strong>der</strong>t, dass die Verbraucher irregeführt werden o<strong>der</strong> eine<br />

Marke verletzt wird. Wie den Händlern bekannt sein dürfte, besteht<br />

auf <strong>der</strong> Plattform die Möglichkeit, die Produktbeschreibungen<br />

des Erstanbieters inhaltlich nachträglich zu än<strong>der</strong>n. So<br />

können beispielsweise falsche unverbindliche Preisempfehlungen<br />

auf die Angebotsseite des Händlers gelangen o<strong>der</strong> kann ein<br />

an<strong>der</strong>er Verkäufer die vom Händler gewählte Produktbezeichnung<br />

in ein unzulässig verwendetes Markenzeichen än<strong>der</strong>n.<br />

Weil die Tätigkeit als Anbieter auf <strong>der</strong> Handelsplattform Amazon<br />

ein gefahrerhöhendes Verhalten darstelle, so die Rechtsprechung,<br />

muss <strong>der</strong> Händler die Produktbeschreibungen seiner<br />

Angebote auf mögliche Verän<strong>der</strong>ungen hin regelmäßig überprüfen<br />

sowie erfor<strong>der</strong>liche Maßnahmen zur Beseitigung einer<br />

Rechtsverletzung tätigen.<br />

Allen Händlern ist daher zu empfehlen, ihre im Marketplace<br />

eingestellten Angebote stetig im Auge zu behalten.<br />

Um einer Haftung zu entgehen, ist mindestens ein werktäglicher<br />

Rhythmus zu empfehlen, wie ihn z.B. das Oberlandesgericht<br />

Köln ausreichen ließ. Damit nicht genug, müssen falsche und<br />

rechtsverletzende Angaben umgehend mit den verfügbaren Mitteln<br />

beseitigt werden.<br />

So gut das System nachgefragt ist, hat es auch diese Nachteile.<br />

Im <strong>Bergische</strong>n Land zum Beispiel hat sich die Plattform Online-<br />

CITY WUPPERTAL etabliert, welche reale Geschäfte vor Ort<br />

und Online-Handel verbindet.<br />

Die Autorin Bettina Piepenbrink ist Rechtsanwältin<br />

und Fachanwältin für gewerblichen<br />

Rechtsschutz in Wuppertal<br />

26 www.bvg-menzel.de


Wir för<strong>der</strong>n<br />

das Gute in NRW.<br />

Sabine Baumann-Duvenbeck und ihr Kraftpaket –<br />

unterstützt durch die För<strong>der</strong>mittel <strong>der</strong> NRW.BANK.<br />

Die Stärke mittelständischer Unternehmen ist ein wichtiger Motor <strong>der</strong> Wirtschaft in unserer Region.<br />

Eine Eigenschaft, die es wert ist, geför<strong>der</strong>t zu werden. Z. B. durch den NRW.BANK.Effizienzkredit:<br />

Zinsgünstige Darlehen von 25.000 bis 5 Millionen Euro für Mo<strong>der</strong>nisierungen, die Ihre Anlagen<br />

zukunftsfähig machen. Sprechen Sie mit uns über Ihre unternehmerischen Ziele.<br />

www.nrwbank.de/staerke<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 27


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Gut behütet<br />

28


Charakterköpfe tragen Hut. Der Schriftsteller Martin Walser tut es, Rockstar<br />

Udo Lindenberg ebenso. US-Präsident Teddy Roosevelt hat sogar seinerzeit den<br />

Panamahut gesellschaftsfähig gemacht, während Heinrich Böll eher die Baskenmütze<br />

bevorzugte.<br />

Hut-Parade in stilvollem<br />

Ambiente. Von<br />

Hand gefertigt aus<br />

<strong>der</strong> eigenen Werkstatt<br />

o<strong>der</strong> aus dem<br />

Marken-Sortiment international<br />

bekannter<br />

Hersteller. Um ihre<br />

anspruchsvollen Kunden<br />

optimal zu bedienen,<br />

legt Susanne<br />

Bollmann großen<br />

Wert auf eine individuelle<br />

Typberatung:<br />

„Der Hut ist ein Teil<br />

<strong>der</strong> Persönlichkeit<br />

und muss daher perfekt<br />

zum gesamten<br />

Erscheinungsbild<br />

passen. Deshalb<br />

sollten Hutliebhaber<br />

genügend Zeit zum<br />

Anprobieren und<br />

Ausprobieren mitbringen.“<br />

„<br />

Der Herrenhut erlebt gerade eine Renaissance“,<br />

berichtet Susanne Bollmann.<br />

„Immer mehr Männer entdecken die<br />

Kopfbedeckung als wichtiges Element<br />

im persönlichen Styling und machen daraus ein eigenes,<br />

prägnantes Markenzeichen. Der Schauspieler<br />

Jonny Depp zum Beispiel o<strong>der</strong> auch Jan-Josef<br />

Liefers, künstlerisches Multitalent und Hutträger<br />

des Jahres 2016, <strong>der</strong> bei seinem Konzerten nie oben<br />

ohne auftritt.“ Die Inhaberin eines renommierten<br />

Hutsalons für Damen und Herren in Remscheid beobachtet<br />

den Markt genau. Dabei hat sie am verän<strong>der</strong>ten<br />

Käuferverhalten festgestellt, dass die Trendwende<br />

inzwischen auch im <strong>Bergische</strong>n Land<br />

angekommen ist. Mittlerweile erzielt die Fachfrau<br />

zwei Drittel <strong>der</strong> Umsätze mit Hüten, Kappen und<br />

Mützen für den modebewussten Mann.<br />

Für jeden Anlass das passende Modell<br />

Auswahl gibt es reichlich. Ob Klassiker zum Business-Outfit,<br />

Base-Caps zum Golfen, Sportmützen<br />

für passionierte Cabrio-Fahrer o<strong>der</strong> elegante Zylin<strong>der</strong><br />

passend zum Hochzeits-Cutaway – im Vollsortiment<br />

von Susanne Bollmann findet sich für jeden<br />

Anlass und jedes Alter die perfekte Kopfbedeckung.<br />

In verschiedenen Preislagen, aber nie auf<br />

Kosten des Materials, wie die Remschei<strong>der</strong>in betont.<br />

Denn hinsichtlich <strong>der</strong> Qualität in Werkstoff<br />

und Machart geht Susanne Bollmann keine Kompromisse<br />

ein. Hat Mann auch einen Lieblingshut?<br />

Susanne Bollmann muss überlegen: „Im Moment<br />

gilt <strong>der</strong> Georgia aus dem Hause Mayser bei vielen<br />

Kunden als Top-Favorit. Dabei handelt es sich um<br />

einen sportiven, breitrandigen Travellerhut aus<br />

strapazierfähigem Wollfilz - <strong>der</strong> ideale Begleiter<br />

für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten.“<br />

Kreationen aus <strong>der</strong> eigenen Werkstatt<br />

Viele Marken-Modelle bezieht die Modistin mit<br />

Meisterbrief aus Italien, dem Hutland Nummer<br />

Eins. Daneben finden anspruchsvolle Kunden aber<br />

auch eine Vielzahl von Entwürfen aus ihrer eigenen<br />

Werkstatt. Denn die Gestaltung individueller Kreationen<br />

für Damen- und Herrenköpfe ist das eigentliche<br />

Metier von Susanne Bollmann, die ihre Ausbildung<br />

in <strong>der</strong> berühmten Couture-Hutmacherei<br />

Maison Michel in Paris absolvierte und dort das<br />

Traditionshandwerk von <strong>der</strong> Pike auf lernte. Hand-<br />

gefertigte Hüte made by Susanne Bollmann vereinen<br />

alle Eigenschaften, die einen erstklassigen Hut<br />

aus exzellentem Rohmaterial auszeichnen. Leichtigkeit,<br />

exakte und stabile Passform, .eine fehlerfreie<br />

Oberflächenbeschaffenheit und eine saubere<br />

Verarbeitung. Die Kunden wissen das exklusive<br />

Angebot zu schätzen. Entsprechend steigt die<br />

Nachfrage nach Unikaten aus <strong>der</strong> Manufaktur.<br />

Premiere für eine Weltneuheit<br />

Übrigens lohnt sich ein Besuch in dem angesagten<br />

Hutgeschäft in <strong>der</strong> Hindenburgstraße zurzeit ganz<br />

beson<strong>der</strong>s. Denn Susanne Bollmann präsentiert in<br />

<strong>der</strong> aktuellen Frühjahrskollektion eine echte Weltneuheit:<br />

Die Snap Cap mit drei austauschbaren<br />

Schirmen. Uni, kariert o<strong>der</strong> gestreift. In frischen<br />

Farben o<strong>der</strong> dezenten Tönen: Die Verwandlungskappen<br />

lassen sich nach Lust und Laune immer<br />

wie<strong>der</strong> neu kombinieren.<br />

Aber nicht nur Herren werden von Susanne Bollmann<br />

gut behütet. Auch im trendigen Damen-Programm<br />

lässt sich trefflich schwelgen. Duftiges und<br />

Sportliches, Romantik pur mit Blumen und Spitze,<br />

Strohhüte mit Band o<strong>der</strong> extravagante Ideen aus<br />

herrlich weichem Velours: Hier bleiben keine Wünsche<br />

offen. Übrigens ganz groß in Mode sind die<br />

kleinen Hütchen im typischen Kate-Stil. „Was die<br />

Herzogin von Cambridge heute als ´<strong>der</strong>nier cri`<br />

trägt, habe ich bereits in den 1980er Jahren entworfen“,<br />

erinnert sich Susanne Bollmann. „So kommt<br />

alles irgendwann einmal wie<strong>der</strong>.“ Chapeau!<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Günter Lintl<br />

Hutsalon Bollmann<br />

Hindenburgstraße 26<br />

42853 Remscheid<br />

Fon 02191 781472<br />

Mail info@huetevonhand.de<br />

Net www.huetevonhand.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 29


TIPPS & TERMINE<br />

TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE<br />

„Ein Weichei zum<br />

Verlieben“<br />

Valentin ist ein echter Versager,<br />

was Frauen angeht. Er kriegt<br />

einfach nichts auf die Reihe.<br />

Seit Jahren ist er Single und verzweifelt<br />

in Chantal verliebt, eine<br />

Theologiestudentin, die bei ihm<br />

putzt. Valentin braucht dringend<br />

Hilfe und die bekommt er von<br />

einer guten Fee. Sie wurde von<br />

oben dazu verdonnert, ausgerechnet<br />

Valentin in Liebesdingen<br />

auf die Sprünge zu helfen … Eine rasante Komödie von Cordula Polster<br />

und Stefanie Stroebele mit wun<strong>der</strong>baren Figuren, gespickt mit Pointen, verrückten<br />

Einfällen und viel Musik. Unter <strong>der</strong> Regie von Cordula Polster spielen<br />

Sarah Kreiss, Matthias Horbelt, Gregor von Holdt und Johann Zürner.<br />

Komödie Wuppertal, Hansastrasse 36, 42109 Wuppertal,<br />

Telefon 0202/747 64 53, info@komoedie-wuppertal.de,<br />

www.komoedie-wuppertal.de<br />

Spielzeiten bis zum 27. Juli 2017: Mi-Sa, 20:00 Uhr, So 18:00 Uhr<br />

Karten kosten zwischen 23,50 und 26,50 Euro (Mittwoch & Donnerstag<br />

Theatertage, 19 Euro auf allen Plätzen, keine Ermäßigung)<br />

Vorverkauf: www.wuppertal-live.de & an allen bekannten VVK-Stellen<br />

DIRE STRATS<br />

A Tribute to the Dire Straits 16. Juni 2017<br />

Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

Die meistgebuchte Dire-Straits-Tribute-Band Europas kommt nach Schloss Burg.<br />

Offiziell haben sich die Dire Straits nie aufgelöst und doch besteht wohl die einzige<br />

Chance, sich die Welthits nochmals zu Gemüte zu führen darin, die alten CDs<br />

wie<strong>der</strong> rauszuholen o<strong>der</strong>: Man kommet im Juni nach Schloss Burg zu einem<br />

Open-Air-Event <strong>der</strong> Extraklasse!<br />

Die Cover-Band dIRE sTRATS hat sich mit über 500 Konzerten fest in <strong>der</strong> deutschen<br />

Musiklandschaft etabliert. Absolut authentisch und originalgetreu werden<br />

die diRE sTRATS die Musik ihrer großen Vorbil<strong>der</strong> auf die Bühne bringen. Livemusik<br />

mit einer stimmungsvollen Bühnenshow. Hier wird die Musik nicht einfach<br />

gespielt – von den dIRE sTRATS wird sie „gelebt“.<br />

Karten kosten 26 Euro im Vorverkauf und sind erhältlich unter<br />

Solingen-Live.de o<strong>der</strong> direkt bei Schloss Burg<br />

E-Mail: info@schlossburg.de, Telefon 0212/2 42 26 11<br />

Zum<br />

Geniessen<br />

Campus Grifflenberg<br />

wird wie<strong>der</strong> zur<br />

Schlemmermeile:<br />

2. Streetfood<br />

Wuppertal@Campus<br />

Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Premiere<br />

in 2016 wird auch dieses<br />

Jahr <strong>der</strong> Hauptcampus Grifflenberg<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität<br />

Wuppertal zur kulinarischen<br />

Schlemmermeile. Am<br />

Dienstag, 4. Juli, und Mittwoch,<br />

5. Juli, von 11.30 bis 21<br />

Uhr werden an zahlreichen<br />

Foodtrucks leckere Speisen angeboten<br />

– von Crêpes, Waffeln,<br />

Burger, Sushi, Couscous bis<br />

hin zu Superfood-Salaten. Ob<br />

afrikanisch, französisch, israe-<br />

lisch, amerikanisch o<strong>der</strong> japanisch<br />

– beim „2. Streetfood<br />

Wuppertal @Campus“ wird<br />

aufgetischt, was die internationale<br />

Küche zu bieten hat.<br />

Die verschiedenen Foodtrucks<br />

stehen auf dem Vorplatz des<br />

Rektoratsgebäudes bis zum<br />

Innenhof vor <strong>der</strong> Universitätsbibliothek<br />

(Gaußstraße 20,<br />

42119 Wuppertal, Ebene 06<br />

und 07).<br />

30 www.bvg-menzel.de


Fotos aus <strong>der</strong> Von <strong>der</strong> Heydt-Sammlung<br />

11. Juni - 13. August 2017<br />

Die Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle in Wuppertal-Barmen zeigt die<br />

Foto-Sammlung des Von <strong>der</strong> Heydt-Museums. Mit mehr als 50<br />

Künstlern aus einem Zeitraum von rund 100 Jahren besitzt das<br />

Von <strong>der</strong> Heydt-Museum ein spannendes und facettenreiches fotografisches<br />

Konvolut, das sich von Man Ray, Hugo Erfurth, August<br />

San<strong>der</strong>, Karl Blossfeldt, Florence Henri, Boris Mikhailov, Ingrid<br />

von Kruse, Eugen Batz, Jan Dibbets, Klaus Rinke, Guido<br />

Jendritzko, Bernd und Hilla Becher bis zur zeitgenössischen Fotografie<br />

erstreckt. Bislang noch unentdeckt sind die Neuerwerbungen<br />

<strong>der</strong> vergangenen Jahre. Die Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle präsentiert<br />

nun einen Querschnitt aus rund 100 Bil<strong>der</strong>n durch diese<br />

Sammlung.<br />

Von <strong>der</strong> Heydt-Kunsthalle, Geschwister-Scholl-Platz 4-6,<br />

42275 Wuppertal-Barmen.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr,<br />

Montag geschlossen<br />

www.von-<strong>der</strong>-heydt-kunsthalle.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 31


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Über den Dächern<br />

von Wuppertal<br />

Wer sich für das Signet Noltedach entscheidet, trifft eine gute Wahl.<br />

Denn hier erhalten Bauherren eine Fülle von Leistungen in bewährter<br />

Qualität. Von <strong>der</strong> Installation einer Solar- und Photovoltaik-Anlage<br />

über den Einbau neuer Dachfenster bis zur Verschieferung <strong>der</strong> Fassade<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Montage einer hochwertigen Dämmung bietet <strong>der</strong> Meisterbetrieb<br />

von Peter Nolte alles, was ein vielseitiges, kundenorientiertes<br />

Fachhandwerk ausmacht.<br />

www.bvg-menzel.de


An <strong>der</strong> Aue in Wuppertal<br />

entsteht zurzeit ein gläserner<br />

Neubau <strong>der</strong> Bäckerei<br />

und Vollkornmühle<br />

Myska. Hier auf <strong>der</strong><br />

Baustelle befindet sich<br />

Peter Nolte in seinem<br />

Element. Denn am und<br />

auf dem Gebäude gibt<br />

es jede Menge zu tun.<br />

So müssen nicht nur die<br />

Flachdächer, das Steildach<br />

und die Vordächer<br />

bearbeitet werden. Auch<br />

die Fassadengestaltung<br />

aus Holz übernimmt <strong>der</strong><br />

Fachbetrieb. Hinzu kommen<br />

noch umfangreiche<br />

Blecharbeiten. Die Umsetzung<br />

dieser Aufgaben<br />

stellt hohe Ansprüche<br />

an Fertigungstechnik<br />

und Qualität <strong>der</strong> Ausführung,<br />

aber Peter Nolte<br />

zeigt sich zuversichtlich,<br />

auch diese Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

gemeinsam mit seinen<br />

sachkundigen Leuten<br />

zu meistern.<br />

Zu den beson<strong>der</strong>en Stärken des Teams gehört<br />

die langjährige Flachdach-Kompetenz<br />

„Flachdächer hatten lange Zeit ein<br />

schlechtes Image, weil in diesem Bereich<br />

viel geschlu<strong>der</strong>t worden ist“, berichtet Peter Nolte.<br />

„Aber dank neuer Techniken und Materialien findet<br />

das Flachdach wie<strong>der</strong> mehr Akzeptanz. Mittlerweile<br />

hat sich für unser Unternehmen aus diesem<br />

Segment ein beachtliches Geschäftsfeld<br />

entwickelt.“<br />

Auch bei <strong>der</strong> fachgemäßen Erstellung von Steildächern,<br />

dem eigentlichen Kerngeschäft, sind die<br />

Auftragsbücher gut gefüllt. Das Gleiche gilt für<br />

den dritten Firmenbereich – die Dachsanierung<br />

gerade auch von denkmalgeschützten Bauten, die<br />

es in Wuppertal bekanntermaßen reichlich gibt.<br />

Eine Aufgabe, die Peter Nolte und seine Mitarbeiter<br />

immer wie<strong>der</strong> vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

stellt. Denn in dieser, mit strengen Auflagen regulierten<br />

Sparte, müssen traditionelle Handwerkstechniken<br />

sowie die altbewährten Materialien eingesetzt<br />

werden. „Nach getaner Arbeit sind wir<br />

selbstverständlich stolz und zufrieden mit dem<br />

erzielten Ergebnis. Wie vor einigen Jahren bei <strong>der</strong><br />

Restaurierung <strong>der</strong> Kuppeln an <strong>der</strong> historischen<br />

Stadthalle“, erinnert sich Peter Nolte.<br />

Vieles im grünen Bereich<br />

Aber nicht nur bei <strong>der</strong> Sanierung alter Dachkonstruktionen<br />

zeigen die Profis ganzes Können.<br />

Ebenso fit sind die Wuppertaler, wenn es um die<br />

Umsetzung neuer Aufgaben geht. Beispielsweise<br />

liegt das Bepflanzen von Flachdächern zurzeit<br />

voll im Trend. „Professionelle Dachbegrünungen<br />

gehören für uns zum Handwerk“, erklärt Peter<br />

Nolte. „Da greifen wir auch gern zu Spaten und<br />

Gießkanne.“ Unter an<strong>der</strong>em hat <strong>der</strong> Dachdeckerund<br />

Klempnermeister mit seinem 12-Mann-Team<br />

verschiedene Objekte im Düsseldorfer Medienhafen,<br />

den Betriebskin<strong>der</strong>garten von E/D/E und die<br />

neue Gastronomie im Wuppertaler Zoo begrünt<br />

und damit ein Stück Natur zurückgeholt.<br />

„Ich halte sehr viel von Dachbegrünungen. Aus<br />

verschiedenen Gründen“, erläutert Peter Nolte, <strong>der</strong><br />

seinen mittelständischen Fachbetrieb jetzt in dritter<br />

Generation leitet. „Das Dach wird besser vor<br />

Wettereinflüssen geschützt und wirkt wie eine natürliche<br />

Klimaanlage mit optimaler Wärmedämmung<br />

im Winter und als Hitzeschild im Sommer.<br />

Feinstaub aus <strong>der</strong> Luft wird gefiltert; überschüssiges<br />

Regenwasser zurückgehalten. Insgesamt zeigt<br />

die Erfahrung, dass begrünte Flachdächer eine um<br />

50 Prozent verlängerte Lebenszeit haben.“<br />

Aufwendige Vorarbeiten erfor<strong>der</strong>n<br />

Sachkenntnis<br />

Vorausgesetzt, Vorbereitung und Ausführung des<br />

aufwendigen Dachaufbaus stimmen. „Natürlich<br />

muss das Dach absolut dicht sein. Um dies zu prüfen,<br />

lassen wir Wasser in einer Höhe von 20 Zentimetern<br />

zwei Wochen lang auf <strong>der</strong> Dachoberfläche<br />

stehen. Bleibt alles trocken, können wir mit <strong>der</strong><br />

Unterkonstruktion anfangen. Dazu gehören eine<br />

wurzelfeste Schutzbahn sowie ein zusätzliches<br />

Vlies aus textilem Material, das unter an<strong>der</strong>em<br />

vor Beschädigungen schützt. Nach <strong>der</strong> Installation<br />

<strong>der</strong> Drainage legen wir die Vegetationsebene<br />

und kümmern uns um die Begrünung. Am besten<br />

eignen sich Pflanzen mit flachen Wurzeln, die gut<br />

mit Trockenheit, praller Sonne und Nässe klarkommen.<br />

Beispielsweise Sedum, Kräuter und<br />

Gräser“, berichtet <strong>der</strong> Experte aus Wuppertal.<br />

Die wachsende Nachfrage nach seriöser Dachdeckerarbeit<br />

„made by Nolte“ zeigt, wie sehr das<br />

Unternehmen in <strong>der</strong> Region geschätzt wird. Nicht<br />

zuletzt wegen des aktuellen Bau-Booms brauchen<br />

Kunden im Moment allerdings Geduld. Erst im<br />

Juni steht wie<strong>der</strong> Zeit zur Verfügung, um die Aufträge<br />

aus März zu erledigen.<br />

Ein Beruf mit vielen Möglichkeiten<br />

Zum Schluss hat Peter Nolte noch etwas auf dem<br />

Herzen: „Dachdecker ist ein attraktiver Beruf mit<br />

ausgezeichneten Verdienstmöglichkeiten, Aufstiegs-Chancen<br />

und Qualifizierungsmaßnahmen.<br />

Wir würden in unserem Betrieb gern wie<strong>der</strong> einen<br />

Ausbildungsplatz besetzen und laden junge Leute<br />

ein, sich bei uns unverbindlich zu informieren.“<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Günter Lintl<br />

Noltedach GmbH<br />

Wiesentraße 111-121<br />

42105 Wuppertal<br />

Fon 0202 300041<br />

Fax 0202 304853<br />

Mail nolte@noltedach.de<br />

Net www.noltedach.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 33


ERFOLGREICH BERGISCH BILDUNG<br />

„Wer <strong>Unternehmer</strong> sein will,<br />

muss sich selbst entwickeln“<br />

Mit dem bundesweit einzigartigen <strong>Unternehmer</strong>-Studium, das IUU in Wuppertal anbietet, lässt<br />

sich die unternehmerische Persönlichkeit entwickeln. Ziel des Studiums ist <strong>der</strong> sich seiner<br />

selbst bewusste <strong>Unternehmer</strong>. Denn nur wenn <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> sich seiner selbst bewusst ist,<br />

kann er die Verantwortung für seine Unternehmung und ihr Risiko tragen<br />

Eine gute Geschäftsidee, familiäre Tradition<br />

und auch duale o<strong>der</strong> akademische<br />

Ausbildung machen noch lange keinen<br />

<strong>Unternehmer</strong>. An <strong>der</strong> Vorstellung, ausschließlich<br />

mit profundem Wissen und Fleiß einen<br />

Betrieb erfolgreich führen zu können, sind<br />

schon viele gescheitert. Das wissen auch Professor<br />

Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise, beide Direktoren<br />

des IUU Instituts für <strong>Unternehmer</strong>- und<br />

Unternehmensentwicklung GmbH an <strong>der</strong> Universität<br />

Witten/Herdecke. Ihre langjährige Erfahrung<br />

als Uni-Dozenten sowie in <strong>der</strong> Beratung von<br />

<strong>Unternehmer</strong>n hat ihnen gezeigt: „Wer <strong>Unternehmer</strong><br />

sein will, muss sich selbst entwickeln und einen<br />

qualitativen Sprung nach vorne machen“, sagt<br />

Professor Walger, <strong>der</strong> einst die wirtschaftswissenschaftliche<br />

Fakultät an <strong>der</strong> Universität Witten/<br />

Herdecke mitbegründete und das IUU als selbstständiges<br />

An-Institut aufbaute. Was heute in <strong>der</strong><br />

Managerausbildung gänzlich fehle, sei die Persönlichkeitsentwicklung.<br />

„<strong>Unternehmer</strong> zu werden<br />

erfor<strong>der</strong>t Persönlichkeitsbildung, doch die<br />

kommt in unseren Schulen und Universitäten<br />

kaum noch vor“, meint Ralf Neise.<br />

Defizite in <strong>der</strong> Ausbildung<br />

Gemeinsam mit Gerd Walger entwickelte er das<br />

„<strong>Unternehmer</strong>-Studium“ als erfahrungsorientiertes,<br />

praxisbegleitendes „studium originale“ für <strong>Unternehmer</strong>,<br />

Start-up- und Spin-Off-Grün<strong>der</strong> und<br />

Nachfolger. Das Programm ist in vier Modulen mit<br />

je vier Veranstaltungen aufgebaut, die freitags und<br />

samstags stattfinden und sich mit <strong>der</strong> Berufstätigkeit<br />

vereinbaren lassen. Der erste Teil widmet sich<br />

<strong>der</strong> eigenen Identität <strong>der</strong> Teilnehmer. „Was bedeutet<br />

es für mich, <strong>Unternehmer</strong> zu werden?“ o<strong>der</strong><br />

„Selbstständigkeit – wie werde ich selbstständig?“<br />

sind Fragen, <strong>der</strong>en Antworten man sich in <strong>der</strong><br />

Gruppe von maximal zehn Teilnehmern nähert.<br />

Im zweiten Modul geht es um Führungsqualitäten,<br />

um Willensbildung und die existenzielle Entscheidung<br />

des <strong>Unternehmer</strong>s. Zum Dritten wird das<br />

Gestalten des Unternehmens, seine Entwicklung<br />

und <strong>der</strong> Umgang mit Verän<strong>der</strong>ungen beleuchtet.<br />

Und schließlich wird mit einem Verhandlungsprofi<br />

das selbstbewusste Verhandeln – auch mit Menschen<br />

aus an<strong>der</strong>en Kulturen – geübt.<br />

Bunt gemischte Riege<br />

Formale Voraussetzungen für das <strong>Unternehmer</strong>-<br />

Studium wie etwa Abitur o<strong>der</strong> Fachhochschulreife<br />

o<strong>der</strong> die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Branche<br />

gibt es nicht. Mitzubringen sind Motivation,<br />

Neugier und das Interesse, sich weiterzuentwickeln.<br />

Dementsprechend bunt gemischt kann die<br />

Riege <strong>der</strong> Teilnehmenden sein. Manche Betriebe<br />

schicken Führungskräfte, die ein neues Geschäft<br />

aufbauen wollen. Unternehmensnachfolger bereiten<br />

sich auf die Übernahme <strong>der</strong> unternehmerischen<br />

Verantwortung vor. An<strong>der</strong>e <strong>Unternehmer</strong><br />

wollen Schwellen, die sie alleine nicht bewältigen<br />

können, überwinden. „Ein Unternehmen kann sich<br />

nur entwickeln, wenn <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> sich weiterentwickelt“,<br />

ist Gerd Walger überzeugt. Absolventen<br />

des <strong>Unternehmer</strong>-Studiums berichten von<br />

positiven Erfahrungen: „Die Herangehensweise ist<br />

im positiven Sinne ungewöhnlich, fundiert und<br />

sehr herausfor<strong>der</strong>nd. Es gibt keine vorgefertigten<br />

Ansätze o<strong>der</strong> Lösungen von <strong>der</strong> Stange, son<strong>der</strong>n es<br />

wird mit jedem Teilnehmer individuell an den Antworten<br />

und – vor allem – an <strong>der</strong> eigenen Denkund<br />

Analysefähigkeit gearbeitet“, sagt etwa Tobias<br />

D., <strong>Unternehmer</strong> aus Remscheid.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Foto: BVG<br />

Dr. Ralf Neise (links)<br />

und Univ.-Prof. Dr. Gerd<br />

Walger haben das <strong>Unternehmer</strong>-Studium<br />

auf<br />

den Weg gebracht.<br />

Das Studium findet<br />

etwa alle sechs Wochen<br />

freitags und samstags<br />

statt und beginnt am<br />

6. und 7. Oktober in<br />

Wuppertal. Die Zahl <strong>der</strong><br />

Teilnehmenden ist auf<br />

ca. zehn begrenzt.<br />

34 www.bvg-menzel.de


IUU Institut für <strong>Unternehmer</strong>- und<br />

Unternehmensentwicklung GmbH<br />

an <strong>der</strong> Universität Witten/Herdecke<br />

Kolberger Weg 4<br />

42109 Wuppertal<br />

Fon 0202 7594 2821<br />

Mail iuu@iuu-uni-wh.de<br />

Net www.iuu-uni-wh.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 35


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Betriebsausflug<br />

in die Steinzeit<br />

Nean<strong>der</strong>thal Museum<br />

Talstraße 300<br />

40822 Mettmann<br />

Fon 02104 9797-0<br />

Fax 02104 97979-96<br />

Mail museum@nean<strong>der</strong>thal.de<br />

Web www.nean<strong>der</strong>thal.de<br />

Mit <strong>der</strong> Belegschaft auf Zeitreise gehen.<br />

Mit Kunden beim Geocaching archäologische<br />

Schätze suchen. Beim Bogenschiessen<br />

die Teambildung för<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Steinzeitwerkstatt<br />

zum Workshop laden. Geburtstag<br />

feiern mit Geschäftsfreunden am<br />

Grillplatz im Museumsgarten.<br />

36 www.bvg-menzel.de


Zurück in die Vergangenheit<br />

Das steinzeitliche Erlebnis-Programm<br />

„Evolution hat viel<br />

mit Anpassung, aber<br />

auch mit Zufall zu<br />

tun“, erklärt Dr. Bärbel<br />

Auffermann. Wie<br />

die menschliche Entwicklung<br />

verlief,<br />

veranschaulicht <strong>der</strong><br />

‚Stammbusch‘ im Nean<strong>der</strong>thal<br />

Museum.<br />

Das raumgreifende<br />

Panorama aus verschieden<br />

großen<br />

Holzelementen stellt<br />

prägnante Etappen<br />

<strong>der</strong> Human-Evolution<br />

dar, präsentiert von<br />

sechs lebensecht<br />

gestalten Figuren.<br />

Sie schil<strong>der</strong>n über<br />

Audiotext ihre persönlichen<br />

Erlebnisse<br />

aus vier Millionen<br />

Jahren <strong>der</strong> Menschheitsgeschichte.<br />

Dies und vieles mehr erwartet Besucher im<br />

berühmten Nean<strong>der</strong>thal Museum. Ob exklusiver<br />

Event, Incentive für verdiente Mitarbeiter,<br />

Jubiläumsfeier o<strong>der</strong> Tagung in außergewöhnlichem<br />

Ambiente: Das 1996 eröffnete Haus<br />

bietet für nahezu jeden Anlass eine perfekte Location.<br />

Ein rätselhafter Knochenfund<br />

Fast wäre die Geschichte vom Nean<strong>der</strong>thaler schon<br />

zu Ende gewesen, bevor sie richtig begonnen hatte.<br />

Denn als anno 1856 Arbeiter vor Ort in einer Kalksteingrotte<br />

16 Knochenfragmente fanden, wurden<br />

die Gebeine zunächst achtlos zum Abraum geworfen.<br />

Gerade noch rechtzeitig gelang es, die Skelett-Teile<br />

vor dem Entsorgen zu bergen und Experten zur Begutachtung<br />

vorzulegen. Etliche Jahre stritten sich die<br />

Gelehrten um die Frage: Fossil o<strong>der</strong> nicht? Der wissenschaftliche<br />

Dissens ist längst geklärt, das Ergebnis<br />

eindeutig: Beim Homo nean<strong>der</strong>thalensis handelt<br />

es sich zweifellos um einen nahen Verwandten des<br />

mo<strong>der</strong>nen Menschen.<br />

Rote Haare nicht ausgeschlossen<br />

„Wir haben unseren Vetter aus dem Nean<strong>der</strong>thal<br />

schon recht gut kennengelernt. Sogar seine DNA<br />

konnte vor einiger Zeit entschlüsselt werden“, berichtet<br />

Dr. Bärbel Auffermann, stellvertretende Direktorin<br />

des Nean<strong>der</strong>thal Museums. „Wir kennen<br />

seine Kleidung, seine Werkzeuge und seine Art zu<br />

jagen. Wir wissen, dass er vor 40.000 Jahren hier in<br />

<strong>der</strong> Region gelebt hat und dass er sprechen konnte.<br />

Wir haben sogar Belege dafür, dass es rothaarige Nean<strong>der</strong>thaler<br />

gab. Kurzum: Der Mann aus <strong>der</strong> Steinzeit<br />

ist und bleibt eine spannende Person, die nichts<br />

von ihrer Faszination verloren hat.“<br />

Mit Multimedia auf Entdeckungs-Tour<br />

Diese Auffassung teilen auch die über 170.000 Besucher,<br />

die jährlich von nah und fern zum Museum<br />

kommen, um die steinzeitliche Welt zu erleben. In<br />

dem architektonisch einzigartigen Gebäudekomplex<br />

erstreckt sich über vier Ebenen eine <strong>der</strong> bedeutendsten<br />

Archäologie-Schauen des Landes, unterstützt<br />

durch multimediale Inszenierungen.<br />

Neben <strong>der</strong> umfangreichen Dauerausstellung finden<br />

immer wie<strong>der</strong> interessante Projekte statt. Aktuell die<br />

Son<strong>der</strong>ausstellung „2 Millionen Jahre Migration“,<br />

die zeigt, dass Mobilität und Wan<strong>der</strong>ung seit jeher<br />

selbstverständliche Bestandteile <strong>der</strong> menschlichen<br />

Entwicklungsgeschichte waren.<br />

Wissen, Aktion und Unterhaltung im Veranstaltungskalen<strong>der</strong>.<br />

Speziell für Firmen und Gruppen<br />

bietet das Nean<strong>der</strong>thal Museum eine Vielzahl von<br />

Top-Events. Individuell kombinierbar, bequem zu<br />

buchen, mit garantiertem Überraschungs-Effekt.<br />

Erlebnis-Führungen<br />

Back to he roots<br />

Eine spannende Zeitreise durch die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Menschheit. Mit <strong>der</strong> Möglichkeit, als Werkzeugmacher<br />

ein eigenes Steinzeitmesser aus<br />

Feuerstein herzustellen.<br />

Dem Hausmeister seine Steinzeit<br />

Der Facility-Manager im Nean<strong>der</strong>thal Museum<br />

springt für einen erkrankten Führer ein und schil<strong>der</strong>t<br />

den Besuchern auf dem Gang durchs Haus<br />

seine ganz persönliche Sicht auf die Steinzeit.<br />

Mit dem Wischmopp in die Steinzeit<br />

Reinigungskraft Inge Kopelke kennt sich aus.<br />

Mit Lappen und Eimer berichtet sie von ihrem<br />

Putzalltag bei den Nean<strong>der</strong>thalern.<br />

Steinzeit-Security<br />

Die Sicherheitsbeauftragte Kim weiß Bescheid<br />

über alle Gefahren <strong>der</strong> Menschheits-Entwicklung<br />

seit <strong>der</strong> Nutzung des Feuers. Oberstes Gebot:<br />

Nur kein Risiko eingehen.<br />

Aktiv-Programme<br />

Steinzeit-Action<br />

Beim Bogenschießen sein Jagdglück testen und<br />

die Technik des Feuermachens lernen. So, wie<br />

damals unter Jägern und Sammlern üblich.<br />

Steinzeit mit GPS<br />

Geocaching im Nean<strong>der</strong>tal. Auf Schatzsuche gehen<br />

und steinzeitliche Rätsel lösen. Rund um die<br />

berühmte Fundstelle des Nean<strong>der</strong>thalers.<br />

Mit dem Segway in die Steinzeit<br />

Absoluter Fahrspaß und dazu prähistorische<br />

Sportaktivitäten. Ein Erlebnis <strong>der</strong> unvergesslichen<br />

Art.<br />

Alter ist relativ<br />

Geburtstagsfeier im Museums-Cafè mit anschließen<strong>der</strong><br />

Speerschleu<strong>der</strong>jagd auf eiszeitliche Tiere.<br />

Grillstelle Nean<strong>der</strong>tal<br />

Ein kulinarischer Abend am offenen Feuer im<br />

Museumsgarten. Der perfekte Abschluss nach<br />

einem Rundgang durch die Dauerausstellung.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

foto: günter lintl<br />

TIPP: Es ist ratsam, sich wegen <strong>der</strong> starken Nachfrage<br />

möglichst frühzeitig anzumelden. Der Kontakt zum Buchungsteam<br />

erfolgt entwe<strong>der</strong> telefonisch unter <strong>der</strong> Nummer<br />

02104/9797-15, per Fax 02104/9797-24 o<strong>der</strong> online<br />

unter buchung@nean<strong>der</strong>thal.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 37


IM FOKUS HANDWERK<br />

Auf vielen<br />

Baustellen unterwegs<br />

38 www.bvg-menzel.de


Die Wirtschaftsmacht von nebenan ist obenauf. Die Handwerkskammer Düsseldorf<br />

meldet in ihrem Frühjahrsgutachten 2017 volle Auftragsbücher im gesamten Bezirk<br />

und branchenübergreifend einen deutlichen Umsatzzuwachs. Gleichzeitig stieg <strong>der</strong> Geschäftsklima-Index<br />

gegenüber dem vergangenen Herbst um zwei Punkte auf jetzt 91<br />

Prozent. Auch wenn sich die Inhaber <strong>der</strong> Handwerksfirmen im <strong>Bergische</strong>n Land etwas<br />

zurückhalten<strong>der</strong> äußerten und mit 88 Prozent ein wenig unter dem allgemeinen Stimmungswert<br />

liegen: Die Betriebe in <strong>der</strong> Region haben ein neues Allzeit-Hoch erreicht.<br />

Also alles bestens bei <strong>der</strong> Wetterlage. Wenn da nicht ein paar Wolken wären …<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 39


IM FOKUS HANDWERK<br />

So erfreulich die Zunahme <strong>der</strong> Aufträge<br />

ist, so bedenklich entwickelt sich<br />

<strong>der</strong> Mangel an Fachkräften. „Immer<br />

mehr Unternehmen gelingt es nicht,<br />

frei werdende Stellen neu zu besetzen“,<br />

klagt Kammerpräsident Andreas Ehlert. An<br />

einer Zurückhaltung des Handwerks liegt es sicherlich<br />

nicht. Denn mehr als je<strong>der</strong> fünfte Betrieb<br />

sucht und braucht zusätzliche Mitarbeiter. Gelingt<br />

es nicht, den akuten Personalbedarf zu decken,<br />

wird es eng werden. Zahlreiche Firmen haben<br />

jetzt schon ihre Kapazitätsgrenze erreicht, was<br />

die verhältnismäßig langen Wartezeiten erklärt.<br />

Oft zum Unmut <strong>der</strong> Kunden, die vom Handwerk<br />

eine möglichst schnelle Erledigung <strong>der</strong> anstehenden<br />

Arbeiten erwarten.<br />

Nachwuchs dringend gesucht<br />

Ähnlich unbefriedigend sieht die Situation beim<br />

Nachwuchs aus. Zwar liegt das Handwerk mit<br />

rund 136.000 neuen Azubis im Plus. Trotzdem<br />

reicht das nicht, um die Lücke im Ausbildungsbereich<br />

zu schließen. Mit ein Grund für die fehlende<br />

Motivation von Jugendlichen, einen handwerklichen<br />

Beruf zu ergreifen, liegt am Trend zu Abitur<br />

und Studium. Inzwischen studieren heute 60 Prozent<br />

<strong>der</strong> Schulabgänger eines Jahrgangs. Eine<br />

Entscheidung, die sich oftmals als falsch herausstellt.<br />

Denn die akademische Laufbahn eignet<br />

sich erfahrungsgemäß längst nicht für jeden.<br />

Mit dem neuen Berufsabitur für leistungsstarke<br />

Schüler offeriert Nordrhein-Westfalen nun eine<br />

attraktive Alternative. Im Rahmen eines Pilotprojekts<br />

bekommen Jugendliche im Sommer erstmals<br />

die Gelegenheit, innerhalb von vier Jahren<br />

Abitur und Gesellenbrief in Schule und Betrieb zu<br />

erwerben. Darüber hinaus hilft <strong>der</strong> direkte Kontakt<br />

mit potentiellen Lehrlingen etwa an Schulen<br />

o<strong>der</strong> auf speziellen Veranstaltungen, für die vielfältigen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk<br />

zu werben.<br />

Chef-Sessel zu besetzen<br />

Eine weitere Baustelle für viele <strong>Unternehmer</strong> im<br />

Handwerk ist das Thema Nachfolgeregelung. Bis<br />

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Norbert Mück setzt<br />

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bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />

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zum Jahr 2020 suchen über 180.000 Inhaber geeignete<br />

Kandidaten, die ihren Betrieb übernehmen<br />

wollen. Nur: Sie finden kaum jemanden, <strong>der</strong><br />

auf dem Chef-Sessel Platz nehmen möchte. Die<br />

eigenen Kin<strong>der</strong> sind zumeist nicht interessiert, zudem<br />

schrumpft die Gruppe <strong>der</strong> 25- bis 45-Jährigen,<br />

die Grün<strong>der</strong>mentalität und <strong>Unternehmer</strong>geist<br />

mitbringen, aufgrund <strong>der</strong> demografischen Entwicklung<br />

drastisch. Die Folge: Die Zahl <strong>der</strong>jenigen,<br />

die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig<br />

zu machen, geht zurück. Dies hängt – so<br />

paradox es klingt – auch mit <strong>der</strong> boomenden Konjunktur<br />

in Deutschland zusammen. Zurzeit bietet<br />

<strong>der</strong> Arbeitsmarkt eine Fülle von Top-Jobs, so dass<br />

sich die Mehrzahl <strong>der</strong> Fachleute eher für einen<br />

sicheren Arbeitsplatz als für ein unternehmerisches<br />

Risiko entscheidet.<br />

Betroffen vom Nachfolgeproblem sind vor allem<br />

mittelgroße Handwerksbetriebe mit fünf bis neunzehn<br />

Beschäftigten. Geradezu existenzbedrohend<br />

aber wird die Lage für kleinere Betriebe. Fehlende<br />

o<strong>der</strong> zu geringe Gewinne schmälern häufig die<br />

Chance, überhaupt einen Interessenten zu finden.<br />

Für viele Inhaber bleibt somit nur noch die bittere<br />

Konsequenz, ihre Firma zu schließen.<br />

Vor diesem Hintergrund sollten sich <strong>Unternehmer</strong><br />

im Handwerk so früh wie möglich mit <strong>der</strong> Frage<br />

beschäftigen, was eigentlich passiert, wenn <strong>der</strong><br />

Chef die Firma verlässt. Sei es aus Altersgründen,<br />

wegen eines Unfalls o<strong>der</strong> einer Erkrankung. Eine<br />

rechtzeitige Lebensplanung sowohl im privaten<br />

wie im geschäftlichen Bereich zahlt sich in jedem<br />

Fall aus. Ein Vorlauf von etwa zehn Jahren vor<br />

dem anvisierten Ausstieg verschafft in <strong>der</strong> Regel<br />

genügend Zeit, um sich umfassend vorzubereiten.<br />

Besser mit Brief und Siegel<br />

Betroffen von<br />

Nachfolgeproblemen<br />

sind vor allem<br />

kleine und<br />

mittelgroße Handwerksbetriebe<br />

mit<br />

fünf bis 19<br />

Beschäftigten.<br />

Wird <strong>der</strong> Meisterbetrieb zum Auslaufmodell? Das<br />

fragt sich mancher Kunde, <strong>der</strong> vor Ort auf die Suche<br />

nach einem qualifizierten Handwerker ist. In<br />

<strong>der</strong> Tat. Seit 2003/2004 im Zuge einer Reform <strong>der</strong><br />

Handwerksordnung die Meisterpflicht für zahlreiche<br />

Gewerke abgeschafft wurde, drängen immer<br />

mehr Ein-Mann-Betriebe vorwiegend aus dem<br />

Ausland auf den Markt, die ihre Dienste zu Dumpingpreisen<br />

anbieten - ohne den Nachweis einer<br />

Qualifikation. Gleichzeitig nimmt die Zahl <strong>der</strong><br />

Meisterprüfungen deutlich ab.<br />

Eine <strong>der</strong> ersten Branchen, die von <strong>der</strong> Deregulierung<br />

erfasst wurden, war das Fliesenlegerhandwerk.<br />

Die Folgen dieser politischen Entscheidung<br />

stellte Fliesenlegermeister wie Nobert Mück aus<br />

Remscheid vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen. Sein<br />

Appell:<br />

„Wir dürfen nicht aufhören, um das Vertrauen unserer<br />

Kunden zu kämpfen. Nur so können wir<br />

wettbewerbsfähig bleiben und uns gegen die Billig-Konkurrenz<br />

behaupten“.<br />

Norbert Mück hat klare Vorstellungen davon, wie<br />

dieses Ziel zu erreichen ist: Mit Sachkenntnis,<br />

Einsatzbereitschaft und einem gut ausgebildeten<br />

Team, das Top-Leistung bringt. „Wer Qualitätsarbeit<br />

will, braucht das Handwerk“, erklärt <strong>der</strong><br />

Meister seines Fachs. „Davon müssen wir unsere<br />

Kunden überzeugen. Das schaffen wir, in dem wir<br />

uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren<br />

und zeigen, was wir besser können als an<strong>der</strong>e.“<br />

So gilt <strong>der</strong> Meisterbetrieb des Remschei<strong>der</strong>s als<br />

Spezialist für die Mo<strong>der</strong>nisierung und Sanierung<br />

von Komplettbä<strong>der</strong>n, auf Wunsch auch barrierefrei.<br />

Interessierte Kunden haben dazu die Möglichkeit,<br />

sich in <strong>der</strong> Ausstellung <strong>der</strong> Firma Mück<br />

über die neuesten Fliesentrends zu informieren.<br />

„Im Moment sind großformatige Fliesen in Holzund<br />

Betonoptik sehr gefragt.<br />

Überhaupt spielen edle Naturtöne wie Grau o<strong>der</strong><br />

Weiß eine wichtige Rolle“, berichtet <strong>der</strong> Fachmann,<br />

<strong>der</strong> 1997 seinen Meister machte und sechs<br />

Jahre später mit <strong>der</strong> Gründung eines eigenen<br />

Fachbetriebs den Sprung in die Selbständigkeit<br />

wagte. „Großen Anteil am Geschäftserfolg haben<br />

unsere drei Mitarbeiter. Sie stehen für Pünktlichkeit,<br />

Zuverlässigkeit und sauberes Arbeiten – Eigenschaften,<br />

die Kunden schätzen und erwarten“,<br />

erläutert Norbert Mück, <strong>der</strong> als aktives Mitglied<br />

seiner Innung und stellvertreten<strong>der</strong> Obermeister<br />

im Prüfungsausschuss die aktuellen Einwicklungen<br />

im Handwerk begleitet.<br />

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Fliesen- Platten- und Mosaikleger Fachbetrieb<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 41


IM FOKUS HANDWERK<br />

Mit diesem Leistungsspektrum sind wir gut aufgestellt,<br />

um allen Kundenwünschen gerecht zu werden.<br />

Und zwar in erstklassiger Qualität, zum vereinbarten<br />

Termin und zu angemessenen Preisen.“<br />

Das Netzwerk als Geschäftsmodell<br />

Andreas Conrad und seine Mitstreiter gehen einen<br />

an<strong>der</strong>en Weg, um im harten Konkurrenzkampf zu<br />

punkten. Sie haben 1998 das Netzwerk Wuppertaler<br />

Werkstatt gegründet, in dem aktuell acht Meisterbetriebe<br />

partnerschaftlich zusammenarbeiten.<br />

Zum Verbund gehören die Gewerke Bau- und Möbelschreinerei,<br />

Garten- und Landschaftsbau,<br />

Elektro sowie Sanitär und Heizung. Ebenfalls dabei<br />

Maler, Maurer, Fliesenleger, Dachdecker und<br />

Schlosser.<br />

„Mit diesem Leistungsspektrum sind wir perfekt<br />

aufgestellt, um allen Kundenwünschen gerecht zu<br />

werden. Und zwar in erstklassiger Qualität,<br />

pünktlich zum vereinbarten Termin und zu angemessenen<br />

Preisen“, erklärt Malermeister Conrad.<br />

Die zahlreichen Kunden aus <strong>der</strong> Region schätzen<br />

das Netzwerk aber auch aus einem an<strong>der</strong>en,<br />

höchst komfortablen Grund:<br />

Wer in Haus o<strong>der</strong> Wohnung einiges mo<strong>der</strong>nisieren<br />

will, braucht sich nicht mehr selber um die Koordinierung<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Handwerksarbeiten<br />

zu kümmern. Das übernimmt <strong>der</strong> zuständige<br />

Meisterbetrieb aus <strong>der</strong> Wuppertaler Werkstatt, <strong>der</strong><br />

den Auftraggeber als kompetenter Ansprechpartner<br />

während <strong>der</strong> gesamten Um- und Ausbauphase<br />

betreut und begleitet. Die Experten aus dem Netzwerk<br />

erledigen den Rest – professionell getaktet<br />

und aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt.<br />

Dieser Rundum-Service überzeugt. Genauso wie<br />

die klar strukturierten Abläufe bei <strong>der</strong> Planung,<br />

Realisierung und Steuerung von Projekten aller<br />

Art. Andreas Conrad ist sich sicher: „Mit unserem<br />

Geschäftsmodell haben wir uns erfolgreich im lokalen<br />

Markt positioniert. Denn wir bieten unseren<br />

Kunden ein Maximum an Verlässlichkeit, Seriosität<br />

und Können. Das schafft Vertrauen.“<br />

Stopp statt Go<br />

Die Nachricht vom drohenden Aus für Dieselfahrzeuge<br />

sorgt für Unruhe im Handwerk. Zu Recht,<br />

wie Ferdinand Dudenhöffer von <strong>der</strong> Universität<br />

Duisburg-Essen meint. Der Auto-Experte sagt voraus,<br />

dass nach <strong>der</strong> Bundestagwahl die inner-<br />

Die Handwerkskammer<br />

appelliert<br />

an die Kommunen,<br />

bestehende Gewerbegebiete<br />

zu<br />

sichern und weiterzuentwickeln.<br />

Andreas Conrad und seine<br />

Partner nutzen die gemeinsamen<br />

Stärken im<br />

Netzwerk. Zur vollen Zufriedenheit<br />

ihrer Kunden.<br />

städtischen Durchfahrtsverbote schneller in Kraft<br />

treten könnten als gedacht. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass die Politik Mittelständlern und kleineren<br />

Betrieben eine Übergangsfrist für die Umstellung<br />

ihrer Diesel-Fuhrparks einräumt, ist aber<br />

eher gering.<br />

So ohne Weiteres wollen Handwerkskammern<br />

und Verbände allerdings nicht aufgeben. Handwerkspräsident<br />

Andreas Ehlert spricht Klartext:<br />

„Das Handwerk hat in den letzten zehn Jahren seine<br />

Hausaufgaben gemacht und seine Flotten auf<br />

Euro-V-Norm umgestellt.<br />

Hinzu treten Eigeninitiativen regionaler Handwerker,<br />

die Fahrzeughersteller zur Produktion<br />

elektrobetriebener Transporter zu veranlassen.<br />

Wir werden nicht hinnehmen, dass die Versäumnisse<br />

von Politik und Autokonzernen jetzt auf<br />

dem Rücken <strong>der</strong> Handwerker und <strong>der</strong> Verbraucher<br />

aufgefangen werden.“<br />

42 www.bvg-menzel.de


Werkstatt contra Wohnhaus<br />

Und noch eine Alarmmeldung beschäftigt zahlreiche<br />

Betriebe in den Ballungszentren von NRW.<br />

Sie machen die Erfahrung, dass ihre Werkstätten<br />

und Büros zunehmend vom heranrückenden Wohnungsbau<br />

verdrängt werden.<br />

Vor diesem Hintergrund hat die Handwerkskammer<br />

Düsseldorf unter 1894 Mitglie<strong>der</strong>n eine Untersuchung<br />

zur Standortzufriedenheit durchgeführt. Das<br />

Ergebnis: Ein Sechstel <strong>der</strong> befragten Betriebe wird<br />

am <strong>der</strong>zeitigen Standort mit Nutzungskonflikten<br />

konfrontiert. Dabei geht es beispielsweise um Streitigkeiten<br />

mit <strong>der</strong> Nachbarschaft, die sich über Lärm<br />

und Geruchsbelästigungen beschwert. Dies liegt sicherlich<br />

auch daran, dass die Mehrheit <strong>der</strong> Handwerksfirmen<br />

in Mischgebieten ansässig ist.<br />

Umso dringen<strong>der</strong> ist das Handwerk auf eine verlässliche<br />

Standortpolitik von Städten und Kommunen<br />

angewiesen. Dort aber scheint es offensichtlich<br />

zu haken. Mittlerweile beabsichtigt jedes sechste<br />

Handwerksunternehmen im Kammerbezirk, sich<br />

nach einem neuen Platz umzusehen. Wichtige<br />

Gründe für den Umzugswunsch sind unter an<strong>der</strong>em,<br />

dass am neuen Standort genügend Gewerbeflächen<br />

und Parkplätze zur Verfügung stehen, eine<br />

gute Verkehrsanbindung besteht o<strong>der</strong> auch eine<br />

ausreichend ausgebaute digitale Infrastruktur vorhanden<br />

ist. Denn eine optimale Breitbandversorgung<br />

gehört inzwischen zu den Standortfaktoren,<br />

die für viele Betriebe von großer Bedeutung sind.<br />

An die Adresse <strong>der</strong> Kommunen gerichtet, mahnt<br />

die Handwerkskammer, bestehende Gewerbegebiete<br />

zu sichern, dort nicht nur die Ansiedlung<br />

von Verwaltungen und Büros zuzulassen und darüber<br />

hinaus zu verhin<strong>der</strong>n, dass Gewerbelagen<br />

überplant und so für den Bau von Wohnimmobilien<br />

geöffnet werden. „Es geht um die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

eines ganzen Wirtschaftssektors,<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Wertschöpfungskette und für die<br />

Versorgung mit Dienstleistungen vor Ort unverzichtbar<br />

ist. Deshalb dürfen wir keinen Handwerksbetrieb<br />

hängen lassen“, appelliert Kammer-<br />

Hauptgeschäftsführer Axel Fuhrmann.<br />

Die digitale Chance<br />

Nicht nur in Industrie und Dienstleistungsbereich<br />

hat die digitale Zukunft begonnen - das Handwerk<br />

stellt sich ebenfalls auf neue Zeiten ein.<br />

Selbst wenn etliche Betriebe noch zögern, lässt<br />

sich <strong>der</strong> Fortschritt nicht aufhalten. Das ist gut so.<br />

Denn wer jetzt nicht auf Digitalisierung setzt, riskiert<br />

seine Wettbewerbsfähigkeit. Das gilt nicht<br />

nur für größere Unternehmen. Durch die Vernetzung<br />

digitaler Prozesse bekommen gerade auch<br />

Die Digitalisierung<br />

bringt Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

aber auch<br />

Chancen für das<br />

Handwerk. Dazu<br />

muss die Politik<br />

die Rahmenbedingungen<br />

schaffen.<br />

kleinere Betriebe die Chance, schneller und effizienter<br />

zu werden. Eine vom IT-Branchenverband<br />

Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband<br />

des Deutschen Handwerks veröffentlichte<br />

Studie besagt, dass ein Viertel <strong>der</strong> Handwerksfirmen<br />

bereits mo<strong>der</strong>ne digitale Technologie wie<br />

Sensortechniken zur Wartung, 3D-Drucker o<strong>der</strong><br />

Internet-Clouds zur Datenspeicherung nutzt.<br />

Mehr als die Hälfte setzt spezielle Software ein,<br />

um etwa Daten von Kunden und Mitarbeitern zu<br />

verwalten. 95 Prozent <strong>der</strong> Firmen, die an <strong>der</strong> Studie<br />

teilgenommen haben, verwenden eine eigene<br />

Website als Plattform für Kommunikation, Selbstdarstellung<br />

und Leistungspräsentation.<br />

Einig sind sich die IT-Experten, dass ein schnelles<br />

Internet die Voraussetzung für eine erfolgreiche<br />

Digitalisierung ist. Hier muss die Politik die notwendigen<br />

Rahmenbedingungen für einen flächendeckenden<br />

Breitbandausbau schaffen.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Günter Lintl, Shutterstock<br />

Der Audi Q3.<br />

Audi Gewerbe Wochen.<br />

z.B. Audi Q3 1.4 TFSI, 6-Gang*, 92 kW (125 PS)<br />

Farbe: Brillantschwarz, Ausstattung: Klimaanlage, Xenon-Licht,<br />

AUX-In Anschluss, 16 Zoll Alu-Schmie<strong>der</strong>ä<strong>der</strong> u.v.m.<br />

Gewerbeleasing Beispiel:<br />

Son<strong>der</strong>zahlung: € 0,–<br />

zzgl. Überführung und Zulassung<br />

jährliche Fahrleistung: 10.000 km<br />

Vertragslaufzeit: 36 Monate<br />

*Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 7,1; außerorts 5,0; kombiniert<br />

5,8; CO 2<br />

-Emissionen, g/km: kombiniert 133; Effizienzklasse B.<br />

Abbildung zeigt Son<strong>der</strong>ausstattung gegen Mehrpreis.<br />

1<br />

Ein Angebot <strong>der</strong> Audi Leasing, Zweignie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> Volkswagen Leasing<br />

GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig. Das Angebot gilt nur für Gewerbetreibende,<br />

<strong>der</strong>en Selbstständigkeit mind. seit sechs Monaten besteht, bei<br />

gleichzeitiger Inzahlungnahme Ihres Gebrauchtwagens (außer Volkswagen, Audi,<br />

ŠKODA, SEAT, Porsche). Bei <strong>der</strong> vom Kunden ausgeführten Tätigkeit muss es sich<br />

um seine Haupteinnahmequelle handeln. Bonität vorausgesetzt.<br />

2<br />

Audi all in one beinhaltet die Audi Versicherung und Audi ServiceKomfort für<br />

Neuwagen. Audi ServiceKomfort für Neuwagen beinhaltet Inspektion und<br />

Verschleiß sowie die Audi Anschlussgarantie <strong>der</strong> AUDI AG, 85045 Ingolstadt.<br />

Leistungsumfang: Inspektionsarbeiten gemäß Herstellervorgaben, wesentliche<br />

Verschleißreparaturen, Ersatzmobilität und die Verlängerung <strong>der</strong> 24-monatigen<br />

Herstellergarantie.<br />

Optional: all-in-one-Paket 2 monatlich € 59,90<br />

Monatliche<br />

Leasingrate<br />

zzgl. MwSt. € 169,– 1<br />

Audi Zentrum Wuppertal, Automobilvertriebsgesellschaft<br />

Wuppertal GmbH & Co. KG, Uellendahler Str. 306, 42109 Wuppertal,<br />

Tel. 0202 26631-91, audi-zentrum-wuppertal.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 43


IM FOKUS UNTER UNS<br />

„Ein silberner Boden<br />

ist auch ganz schön.“<br />

„Zurzeit läuft es rund beim Handwerk am Standort. Aber es warten bereits neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

auf uns, die nicht so einfach zu schultern sind“, berichtet Arnd Krüger. Um was<br />

genau es geht, erklärt <strong>der</strong> Kreishandwerksmeister im folgenden Gespräch. Mit in <strong>der</strong> Runde<br />

Hauptgeschäftsführer Falk Nie<strong>der</strong>lehner und Sascha Bomann, Leiter <strong>der</strong> Abteilung Ausbildung<br />

in <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal.<br />

Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal<br />

Hofkamp 148<br />

42103 Wuppertal<br />

Fon 0202 280900<br />

Fax 0202 2809040<br />

Mail info@handwerk-sgw.de<br />

Net www.handwerk-sgw.de<br />

44 www.bvg-menzel.de


Sascha Bomann,<br />

Arnd Krüger und Falk<br />

Nie<strong>der</strong>lehner (von<br />

links) sind sich einig:<br />

Um auch weiterhin<br />

erfolgreich im<br />

Geschäft zu bleiben,<br />

braucht das Handwerk<br />

qualifizierte<br />

Mitarbeiter, die draußen<br />

beim Kunden<br />

erstklassige Arbeit<br />

liefern. Das schafft<br />

Akzeptanz und Vertrauen<br />

in die Leistungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong><br />

ansässigen Fachbetriebe<br />

Die Wirtschaft boomt. Die Wachstumsprognosen<br />

sind erfreulich. Hat <strong>der</strong> Aufschwung auch<br />

das hiesige Handwerk erreicht?<br />

Krüger: Der bergische Handwerker ist vom Naturell<br />

her eher zurückhaltend und weniger euphorisch<br />

veranlagt. Also sprechen wir nicht vom<br />

Boom, son<strong>der</strong>n von guter Beschäftigung und zufriedenstellen<strong>der</strong><br />

Auftragslage.<br />

Gerade die Gewerke am Bau müssten doch<br />

recht froh gestimmt sein. Schließlich entsteht<br />

an fast je<strong>der</strong> Ecke ein neues Gebäude.<br />

Krüger: Und deshalb gibt es auf dem Markt so<br />

gut wie keine freien Grundstücke mehr. Heißt:<br />

Das Ende <strong>der</strong> heißen Bauphase wird zwangsläufig<br />

kommen. Für das Handwerk vor Ort bedeutet<br />

dies die Rückkehr zur Arbeit im Bestand. Mo<strong>der</strong>nisieren<br />

und Sanieren gewinnen dann wie<strong>der</strong><br />

mehr an Bedeutung.<br />

Trotz des konjunkturellen Hochs wird die<br />

Wettbewerbssituation für das Handwerk immer<br />

härter. Wie kommt das?<br />

Krüger: Die Billig-Konkurrenz aus dem Ausland<br />

macht unseren Betrieben wirklich sehr zu schaffen.<br />

Gehen Sie heute mal auf eine Großbaustelle:<br />

Sie werden dort kaum ein Wort Deutsch hören.<br />

Gegen den Preisdruck kann das lokale Handwerk<br />

nur mit Qualität, Top-Leistung und Verlässlichkeit<br />

punkten.<br />

Nie<strong>der</strong>lehner: Erschwerend kommt hinzu, dass<br />

<strong>der</strong> Meisterbrief vielfach abgeschafft wurde. Nur<br />

noch 39 Handwerksberufe sind zulassungspflichtig.<br />

Damit entfällt ein wichtiger Qualitätsfaktor,<br />

<strong>der</strong> unseren Stand früher auszeichnete. Eine Zahl<br />

verdeutlicht die Entwicklung: 1998 waren in<br />

Deutschland noch 109.000 Meisterbetriebe aktiv;<br />

jetzt sind es 239.000 – ohne Meisterbrief.<br />

Es fällt auf, dass zahlreiche selbstständige<br />

Handwerker noch im Rentenalter tätig sind.<br />

Offensichtlich finden junge Leute das Handwerk<br />

nicht so hip, sonst würde <strong>der</strong> Generationswechsel<br />

einfacher vonstattengehen.<br />

Bomann: Das Thema Nachwuchs ist in <strong>der</strong> Tat<br />

ein großes Problem. Das Bild vom typischen<br />

Handwerker entspricht vielfach nicht <strong>der</strong> Vorstellung,<br />

die Jugendliche heute von ihrem künftigen<br />

Beruf haben.<br />

Was unternehmen Sie, um das Berufsbild wie<strong>der</strong><br />

positiv zu besetzen?<br />

Krüger: Wir müssen die Mädchen und Jungen<br />

von <strong>der</strong> Attraktivität des Handwerks überzeugen.<br />

Über 150 Ausbildungsberufe stehen zur Wahl, die<br />

Aufstiegsmöglichkeiten sind bemerkenswert und<br />

gutes Geld kann man im Handwerk auch verdienen.<br />

Zwar sind die Zeiten des goldenen Bodens<br />

vorbei, aber ein silberner ist auch ganz schön profitabel.<br />

Bomann: Natürlich zeigen wir auch Präsenz an<br />

Ausbildungsbörsen und Schulen. So haben wir in<br />

einer Wuppertaler Gemeinschaftsschule zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Lehrerschaft eine Handwerks-Klasse<br />

eingerichtet, in <strong>der</strong> die Schüler unterschiedliche<br />

Handwerksberufe kennenlernen können. Wenn<br />

sich am Ende zwei o<strong>der</strong> drei Jugendliche für eine<br />

Ausbildung im Handwerk entscheiden, hat sich<br />

das Engagement schon gelohnt.<br />

Krüger: Darüber hinaus sind wir gefor<strong>der</strong>t, wie<strong>der</strong><br />

so etwas wie Verantwortungsfreudigkeit zu<br />

wecken. Wir leben zunehmend in einer Versorgungsgesellschaft,<br />

in <strong>der</strong> die Bereitschaft, als<br />

selbstständiger <strong>Unternehmer</strong> Risikobereitschaft<br />

zu zeigen, nicht son<strong>der</strong>lich ausgeprägt ist. Im Moment<br />

steht bei rund 30 Prozent <strong>der</strong> inhabergeführten<br />

Betriebe in unserem Bezirk die Übergabe<br />

an einen Nachfolger an. Ob mit Erfolg, bleibt abzuwarten.<br />

Das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />

Foto: Günter Lintl<br />

Das Handwerk in Zahlen & Fakten<br />

30 Innungen mit 6.000 Unternehmen<br />

sind aktuell Mitglied in <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft<br />

Solingen-Wuppertal. Zusammen<br />

erwirtschaften die angeschlossenen<br />

Fachbetriebe einen Umsatz von<br />

2,4 Mrd. Euro und beschäftigen 24.000<br />

Mitarbeiter sowie 1.500 Auszubildende.<br />

Als Interessenvertretung des Handwerks<br />

im Bezirk bietet die Kammer ihren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

ein vielfältiges Leistungsspektrum.<br />

Umfassende Rechtsberatung und<br />

ein innungseigenes Versorgungswerk<br />

gehören ebenso dazu wie etliche Rahmenverträge<br />

in den Bereichen Telekommunikation,<br />

Stromversorgung, TÜV-Prüfungen<br />

und Web.Design<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 45


BERGISCHES LAND GEHT AUS<br />

Durchgehend köstlich<br />

46 www.bvg-menzel.de


Alexan<strong>der</strong> Tsiflidis, seit gut einem Jahr stolzer Inhaber des Wuppertaler<br />

Traditionslokals „Zur alten Bergbahn“, bietet seinen Gästen neben Bewährtem<br />

auch viel Neues. Zum Beispiel verzichtet <strong>der</strong> Manager auf den sonst üblichen<br />

Ruhetag in <strong>der</strong> Woche, setzt verstärkt auf frische Gerichte aus <strong>der</strong> Jahreszeiten-Küche<br />

und überrascht die Besucher immer wie<strong>der</strong> mit kreativen Aktionen.<br />

Angefangen vom Whisky-Tasting über die Verkostung von Spitzenweinen bis zur<br />

Jazz-Session und beson<strong>der</strong>en Themen-Abenden.<br />

Edle Tropfen von Mosel,<br />

Rhein und Nahe<br />

kennt man hierzulande<br />

zur Genüge. Griechischen<br />

Wein dagegen<br />

weniger. Dies<br />

möchte Alexan<strong>der</strong><br />

Tsiflidis (l.) än<strong>der</strong>n<br />

und offeriert seinen<br />

Gästen eine Auswahl<br />

aus Spitzenlagen des<br />

Landes. Zum Beispiel<br />

den original Nyckteri<br />

von <strong>der</strong> Insel Santorini.<br />

Die Reben wachsen<br />

hier auf fruchtbarem,<br />

schwarzem<br />

Lavasand, <strong>der</strong> durch<br />

die starke Sonneneinstrahlung<br />

am Tag<br />

so heiß wird, dass<br />

die Trauben nur<br />

nachts geerntet werden<br />

können.<br />

„<br />

Natürlich bedeutet es eine große Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

diese stadtbekannte Institution<br />

des Wuppertaler Gastgewerbes zu<br />

übernehmen und mit zeitgemäßem<br />

Konzept weiterzuführen. Uns ging es vor allem<br />

auch darum, bei den notwendigen Umbauarbeiten<br />

möglichst viel vom einzigartigen Charakter des<br />

Hauses zu erhalten. Gemeinsam mit unserem<br />

hochmotivierten Team haben wir diese Gratwan<strong>der</strong>ung<br />

zwischen Historie und Mo<strong>der</strong>ne erfolgreich<br />

gemeistert“, erklärt <strong>der</strong> engagierte Grieche,<br />

<strong>der</strong> aus einer Gastronomenfamilie stammt und<br />

nach seinem Jurastudium den Entschluss gefasst<br />

hatte, sich ebenfalls in <strong>der</strong> Branche selbständig zu<br />

machen.<br />

Den Geschmack getroffen<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> aufwendigen Investitionen<br />

kommt bei den Gästen des beliebten Café-Restaurants<br />

ausgezeichnet an, wie die steigenden Besucherzahlen<br />

zeigen. Nicht nur das Stammpublikum<br />

hält <strong>der</strong> alten Bergbahn die Treue. Auch neue<br />

Zielgruppen wie junge Familien o<strong>der</strong> Geschäftsleute,<br />

die ihre Mittagspause in einem gepflegten<br />

Ambiente kulinarisch genießen wollen, sind von<br />

<strong>der</strong> gastlichen Atmosphäre sehr angetan.<br />

Zu den markanten Neuerungen gehört sicherlich<br />

die ausgebaute Terrasse mit rund 200 Plätzen. Der<br />

angesagte Treffpunkt direkt am Toelleturm, um es<br />

sich draußen so richtig gutgehen zu lassen. Etwa<br />

beim zünftigen Barbecue, das bei schönem Wetter<br />

jeden Freitag im Sommer stattfindet. Und wenn es<br />

doch einmal regnet, was in Wuppertal nicht gerade<br />

selten vorkommt, wartet drinnen im Lokal ein<br />

Wohlfühl-Flair mit geschmackvollem Interieur,<br />

antiken Bil<strong>der</strong>n und Andenken an die ehemalige<br />

Zahnradbahn. Übrigens: Für Betriebsfeste, geschäftliche<br />

Events und private Feiern mit bis zu<br />

30 Personen bietet die <strong>Bergische</strong> Stube ideale Voraussetzungen.<br />

Lust auf neuen Genuss<br />

Viel Beachtung verdient das abwechslungsreiche<br />

Angebot aus <strong>der</strong> Bergbahnküche. Fünf Profiköche<br />

sind hier im Einsatz, um täglich köstliche Menüs<br />

zu zaubern. „Wir möchten unsere Speisekarte mit<br />

frischen Ideen bereichern und so Appetit auf neue<br />

Rezepte machen“, beschreibt Alexan<strong>der</strong> Tsiflidis<br />

sein Geschäftsmodell. „Neben den Klassikern wie<br />

Sauerbraten o<strong>der</strong> Wiener Schnitzel haben wir zusätzlich<br />

mediterrane Spezialitäten ins Programm<br />

genommen. Etwa die Dorade mit Limettensauce,<br />

die bei Fischfreunden sehr gefragt ist.“ Saisonale<br />

Delikatessen, darunter Spargel- o<strong>der</strong> Wildgerichte,<br />

ergänzen die kulinarische Vielfalt. „Zurzeit<br />

verbrauchen wir rund 180 Kilogramm Spargel in<br />

<strong>der</strong> Woche – zur großen Freude unseres Gemüsehändlers“,<br />

erzählt <strong>der</strong> Gastro-Manager. Wohl<br />

bekomm’s.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Günter Lintl<br />

Mehr als einen Probeschluck ist ebenfalls <strong>der</strong> Rotwein<br />

300 Monemvasia wert, dessen Name an den legendären<br />

König Leonidas von Sparta und seine 300 tapferen<br />

Soldaten im Krieg gegen die Perser erinnert.<br />

Café-Restaurant Zur alten Bergbahn<br />

Sachsenstraße 2<br />

42287 Wuppertal<br />

Fon 0202 595762/92<br />

Fax 0202 557448<br />

Mail Zur-alten-Bergbahn@t-online.de<br />

Net www.zur-alten-bergbahn.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 47


FÜR SIE ENTDECKT NORMANDIE<br />

48 www.bvg-menzel.de


Besessen vom Licht<br />

<strong>der</strong> Normandie<br />

Eine Reise auf den Spuren <strong>der</strong> Impressionisten<br />

.............................<br />

................<br />

......<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 49


FÜR SIE ENTDECKT DIE NORMANDIE<br />

Landschaftlicher Höhepunkt<br />

auf <strong>der</strong> Reise<br />

in die Welt <strong>der</strong> Impressionisten<br />

ist die<br />

wilde Klippenlandschaft<br />

bei Etretat am<br />

Atlantik (Foto unten).<br />

Das winzige Etretat<br />

mit seinen turmhohen<br />

Felsentoren war ein<br />

Paradies für impressionistische<br />

Darstellungen,<br />

wie die Gemälde-Stehlen<br />

auf<br />

den Felsen und <strong>der</strong><br />

Promenade am Meer<br />

zeigen.<br />

Bis heute steht die Malerei des Impressionismus<br />

immer wie<strong>der</strong> im Mittelpunkt<br />

<strong>der</strong> Ausstellungen großer Museen. Besessen<br />

von <strong>der</strong> Faszination, das Licht in<br />

<strong>der</strong> Natur auf ihren Bil<strong>der</strong>n wie<strong>der</strong>zugeben, suchten<br />

zu Beginn des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts Maler wie<br />

Monet, Cézanne, Pizzarro, Sissley o<strong>der</strong> Dégas<br />

nach Orten, die hierfür gute Voraussetzungen boten.<br />

In <strong>der</strong> Normandie zwischen Paris und Etretat<br />

stießen sie auf eine reichhaltige Spielwiese, um<br />

ihre Staffeleien aufzustellen. Wer bequem auf den<br />

Spuren <strong>der</strong> Freiluft-Malerunterwegs sein will,<br />

steigt im Bahnhof Paris Lazare ein in den ‚train<br />

de l’impressionissme‘.<br />

Monet in Giverny<br />

Der erste Pilgerort an dieser Strecke ist das Dörflein<br />

Giverny. Der Maler Claude Monet lebte hier<br />

mit seiner Familie von 1883 bis zu seinem Tod im<br />

Jahre 1926. Sein Haus ist heute ein Museum. Dort<br />

sind in seinem Salon-Atelier Repliken seiner damals<br />

im Original gezeigten Werke aus all seinen<br />

Schaffensperioden ausgestellt. Gegenüber seinem<br />

Freund, dem Schriftsteller Marc El<strong>der</strong>, erläuterte<br />

Monet einmal: „Hier habe ich ein Bild aus jedem<br />

meiner Lebensabschnitte behalten…Schauen Sie,<br />

die Strände <strong>der</strong> Normandie, England, Norwegen,<br />

Belle Ille, die Seine, das ist <strong>der</strong> Eisgang vor meinem<br />

Haus – Südfrankreich, Italien, mein Garten…“<br />

Im Haus finden sich auch Nachbildungen<br />

einer Auswahl seiner 231 japanischen Holzschnitte,<br />

die er dort aufgehängt hatte, sowie Abbildungen<br />

von Gemälden seiner-Kollegen Manet, Pissarro,<br />

Boudin, Renoir, Cézanne und Délacroix. Unter<br />

den Fenstern blüht im Sommer seine Lieblingsrose,<br />

die duftende gelbe holländische Mermaid. Im<br />

Garten fällt <strong>der</strong> Blick <strong>der</strong> Besucher auf Geranien,<br />

Rosenspaliere, Rittersporn, Anemonen… Ein<br />

Meer von reinen Farben wogt im Wechselspiel <strong>der</strong><br />

Jahreszeiten. Von <strong>der</strong> japanische Brücke aus malte<br />

Monet seine weltweit bekannten Seerosen, um-<br />

50 www.bvg-menzel.de


geben vom Spiegelbild <strong>der</strong> Trauerweiden. Im Hotel<br />

Baudy in Giverny traf Monet sich mit seinen<br />

Künstlerfreunden zum Malen in einem Atelier.<br />

Noch heute kann dieser Raum besichtigt werden.<br />

Die Kathedrale von Rouen<br />

Seine aufwärts verläuft die Reise weiter nach<br />

Rouen. Fast 20 Jahre nach <strong>der</strong> ersten Ausstellung<br />

<strong>der</strong> Impressionisten wollte Monet etwas Neuartiges<br />

schaffen. Die Kathedrale ‚Notre Dame‘ von<br />

Rouen wurde wegen des lebhaften Farbspiels ihres<br />

Sandstein-Gemäuers seine große Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Er bearbeitete manchmal 14 Leinwände nebeneinan<strong>der</strong>,<br />

um möglichst unmittelbar die wechselnden<br />

Lichtverhältnisse festhalten zu können. Die Stelen<br />

in <strong>der</strong> Stadt erinnern an seine Werke und die seiner<br />

Freunde. Eine umfangreiche Sammlung impressionistischer<br />

Gemälde zeigt das Museum <strong>der</strong><br />

Schönen Künste von Rouen.<br />

die Geburt des Impressionismus<br />

Die malerische Entdeckungsreise führt nun zu den<br />

Anfängen des Impressionismus nach Le Havre. Im<br />

Jahre 1872 entstand als Hommage an die aufstrebende<br />

Industrie und Technik Monets ‚Impression<br />

Sonnenaufgang‘, das heute als Schlüsselwerk des<br />

Impressionismus gilt. Eine Stele weist am Entstehungspunkt<br />

direkt am Hafen darauf hin. So auch<br />

am Strand von St. Adresse, wo Maler das Meer und<br />

die Kulisse in den Fokus nahmen. Hier begegnete<br />

Monet dem holländischen Landschaftsmaler Jongkind,<br />

von dem er später sagte: „Ihm verdanke ich<br />

die Schulung meines Auges.“ Das ‚Museum Malraux‘<br />

am Hafen zeigt neben Monet, Renoir und Sisley<br />

insbeson<strong>der</strong>e das umfassende Werk von Eugène<br />

Boudin. Er gab sich vor allem ländlichen<br />

Motiven unter dramatischem Wolkenhimmel hin.<br />

Text: Kornelia Stinn<br />

Fotos: Winfried Stinn<br />

Montets Seerosen<br />

(Foto unten) entstanden<br />

in <strong>der</strong> Normandie.<br />

Gerne wandelte <strong>der</strong><br />

Künstler in seinem<br />

Garten (Foto links unten).<br />

In Honfleur<br />

Saint-Siméon wohnten<br />

und arbeiteten Monet<br />

und an<strong>der</strong>e Künstler<br />

(unten l.). Auch das<br />

Atelier im Hotel Baudy<br />

im Dörfchen Giverny<br />

war Anziehungspunkt<br />

für die Impressionisten<br />

(links unten)<br />

INFORMATIONEN<br />

Anreise: mit dem TGV nach Paris<br />

Train de l’Impressionnisme bis Le Havre<br />

(www.letraindelimpressionnisme.fr verkehrt<br />

an den Wochenenden vom 15.April<br />

-1.Oktober 2017)<br />

Weitere Verbindungen mit dem Zug<br />

nach Le Havre und dem Bus <strong>der</strong> Linie 24<br />

nach Etretat, mit Linie 20 nach Honfleur.<br />

Spektakulär: Schifffahrt entlang <strong>der</strong> Felsenklippen:<br />

www.lamerpourtous.fr<br />

www.normandie-impressionniste.eu<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06|17 51


Vespa empfiehlt<br />

Kraftstoffe und<br />

Schmiermittel<br />

HANDELSREGISTER<br />

Neueintragungen<br />

15.05.2017 HRB 28153: Max Gester-<br />

Kotthaus Beteiligungs GmbH, Heiligenhaus,<br />

Drosselweg 13, 42551<br />

Velbert. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 14.03.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Drosselweg 13, 42551 Velbert. Gegenstand:<br />

Die Übernahme <strong>der</strong> Haftung<br />

und <strong>der</strong> Geschäftsführung bei<br />

an<strong>der</strong>en (Personen-)Gesellschaften,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Gester-Kotthaus<br />

Grundbesitz GmbH & Co. KG. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Gester-Kotthaus, Catrin, Heiligenhaus,<br />

*01.12.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

15.05.2017 HRB 28154: Schwarte<br />

Brandschutz GmbH, Haan, <strong>Bergische</strong><br />

Str. 9, 42781 Haan. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 09.05.2017.<br />

Geschäftsanschrift: <strong>Bergische</strong> Str.<br />

9, 42781 Haan. Gegenstand: <strong>der</strong><br />

vorbeugende bauliche Brandschutz,<br />

<strong>der</strong> Verkauf und die Montage von<br />

Brandschutz-Türen und -Glaselementen<br />

sowie Trockenbauarbeiten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Schwarte, Andreas,<br />

Haan, *17.10.1961, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

15.05.2017 HRB 28155: KFZ-Aufbereitungszentrum<br />

Wash & More<br />

Wuppertal GmbH, Wuppertal, Friedrich-Ebert-Str.<br />

139, 42117 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

14.03.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Friedrich-Ebert-Str. 139, 42117<br />

Wuppertal. Gegenstand: Die optische<br />

Fahrzeugaufbereitung, die<br />

Autolackiererei und <strong>der</strong> KFZ-Handel.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Özdemir, Özgün,<br />

Düsseldorf, *08.08.1978, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

16.05.2017 VR 30845: Offene Gemeinschaft<br />

Wuppertaler Zahnärzte<br />

e.V., Wuppertal (Holzer Straße 33,<br />

42119 Wuppertal). eingetragener<br />

Verein. Die Satzung ist errichtet am<br />

02.06.2016/14.02.2017.<br />

16.05.2017 HRB 28156: sigo GmbH,<br />

Wuppertal, Gerberstraße 19, 42105<br />

Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 19.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Gerberstraße 19, 42105<br />

Wuppertal. Gegenstand: Vermieten,<br />

einschließlich Leasing und <strong>der</strong> Verkauf<br />

von Fahrradverleihsystemen,<br />

E-Bikes, Pedelecs, Cargo-E-Bikes,<br />

Cargo-Bikes und Fahrrä<strong>der</strong>n sowie<br />

von Werbeflächen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Jensen, Hannah,<br />

Siegen, *18.03.1992; Lochen, Tobias,<br />

Wuppertal, *09.05.1986, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

16.05.2017 HRA 24514: Core Factor<br />

GmbH & Co. KG, Wülfrath, Am<br />

Sportplatz 26 a, 42489 Wülfrath.<br />

(Gegenstand des Unternehmens ist<br />

die Erbringung von Dienstleistungen<br />

für an<strong>der</strong>e Unternehmen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

in den Bereichen Lohn- und<br />

Finanzbuchhaltung, soweit dies berufsrechtlich<br />

zulässig ist, <strong>der</strong> Personalplanung<br />

und -beschaffung sowie<br />

<strong>der</strong> Abwicklung und Koordination<br />

des Bestellwesens und des Einkaufs<br />

sowie die Erbringung von IT-Dienstleistungen<br />

und die Vermietung von<br />

Mobilien.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Am Sportplatz<br />

26 a, 42489 Wülfrath. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter ist befugt, im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

experience parts Beteiligungs<br />

GmbH, Wülfrath (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 23470), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

-auch für jeden Geschäftsführer-, im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

16.05.2017 HRA 24515: NRW.NiedrigRaumWuppertal<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Wuppertal, Uellendahler Straße 353,<br />

42109 Wuppertal. (Gegenstand <strong>der</strong><br />

Gesellschaft ist <strong>der</strong> Erwerb und die<br />

Verpachtung, Vermietung,Verwaltung<br />

und Instandhaltung eigenen Grundbesitzes<br />

(Tiefbunker Döppersberg).).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Uellendahler Straße 353,<br />

42109 Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

NRW.NiedrigRaumWuppertal<br />

Verwaltungs-GmbH, Wuppertal<br />

(Amtsgericht Wuppertal HRB 28145),<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis -auch für jeden<br />

Geschäftsführer-, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

17.05.2017 HRB 28157: T.A.N.D. Interim<br />

GmbH, Wuppertal, Mozartstraße<br />

48, 42115 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 05.11.2013,<br />

mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 24.02.2017 hat<br />

die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in Ziffer 1 und mit ihr die Firmenän<strong>der</strong>ung<br />

und die Sitzverlegung<br />

von Weidenthal (bisher Amtsgericht<br />

Ludwigshafen am Rhein HRB 64804)<br />

nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Mozartstraße 48,<br />

42115 Wuppertal. Gegenstand: Die<br />

Beratung von Unternehmen in Restrukturierungssituationen<br />

und Unterstützung<br />

durch die interimistische<br />

Überlassung von Führungskräften.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

Ihr Spezialist für Vespa<br />

THE VESPA SIDE<br />

www.vespa.de<br />

„Motorroller von 50 - 300 ccm“<br />

Telefon: 0202 30 44 55<br />

Zweirad Otto<br />

Bayreuther Str. 52a<br />

42115 Wuppertal<br />

Mail: zweirad-otto@gmx.de<br />

Net: www.zweirad-otto.de<br />

52 www.bvg-menzel.de<br />

FELD FÜR HÄNDLERADRESSE


Für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit<br />

<strong>der</strong> Anlage kann vom Verlag keine Gewähr<br />

übernommen werden.<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Simon, Hiltrud,<br />

Weidenthal, *12.07.1959, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

17.05.2017 HRB 28158: H-CM GmbH,<br />

Solingen, Stöckerberg 1, 42651 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 12.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Stöckerberg 1, 42651 Solingen. Gegenstand:<br />

Die Planung, Beratung,<br />

Projektsteuerung und Projektentwicklung<br />

im Bauwesen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Hai<strong>der</strong>, Axel, Solingen, *14.10.1958,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

17.05.2017 HRB 28160: D3 technology<br />

GmbH, Wuppertal, Güterstraße<br />

20, 42117 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 19.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Güterstraße 20,<br />

42117 Wuppertal. Gegenstand: Der<br />

3D-Druck, die IT-Beratung, Erstellung<br />

von Software und <strong>der</strong> Handel<br />

mit Geräten <strong>der</strong> Informationstechnologie.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Heimann, Matthias,<br />

Wuppertal, *27.07.1969, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

18.05.2017 HRA 24516: PBM Wohnquartier<br />

Köln GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />

Kirchstraße 1, 42103 Wuppertal.<br />

(Gegenstand des Unternehmens<br />

ist <strong>der</strong> Erwerb von Immobilien, insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Immobilie „Heckweg“<br />

in Köln-Lon<strong>der</strong>ich, die Vorbereitung<br />

und Durchführung von Bauvorhaben<br />

sowie <strong>der</strong> Vertrieb und die Vermietung<br />

von Bauvorhaben.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Kirchstraße 1, 42103 Wuppertal.<br />

Je<strong>der</strong> persönlich haftenden Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftenden Gesellschafter ist<br />

befugt, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong><br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

vorzunehmen. Die organschaftlichen<br />

Vertreter <strong>der</strong> persönlich<br />

haftenden Gesellschafter sind für<br />

Rechtsgeschäfte zwischen <strong>der</strong> persönlich<br />

haftenden Gesellschafterin<br />

und <strong>der</strong> Gesellschaft von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

PBM Projekt- & Baumanagement<br />

GmbH, Wuppertal (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 21080).<br />

19.05.2017 HRB 28161: MilliTomm<br />

GmbH, Solingen, Steinendorfer Str.<br />

43, 42699 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 20.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Steinendorfer Str.<br />

43, 42699 Solingen. Gegenstand:<br />

Die Herstellung und <strong>der</strong> Vertrieb<br />

von schadstoffgeprüfter Kleidung<br />

für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene sowie<br />

die Herstellung und <strong>der</strong> Vertrieb<br />

von schadstoffgeprüften Textilien<br />

und Le<strong>der</strong>waren für Menschen und<br />

Tiere, Spielzeug sowie Haushaltswaren.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Krausen, Stefanie,<br />

Solingen, *07.05.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

19.05.2017 HRB 28163: Tiefbunker<br />

Wuppertal Brausenwerth Verwaltungs-GmbH,<br />

Wuppertal, Uellendahler<br />

Straße 353, 42109 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

13.03.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Uellendahler Straße 353, 42109<br />

Wuppertal. Gegenstand: Die Übernahme<br />

<strong>der</strong> persönlichen Haftung<br />

und die Geschäftsführung bei Personengesellschaften.<br />

Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Riedel, Markus, Wuppertal,<br />

*30.07.1960; Riedel, Thomas,<br />

Wuppertal, *18.01.1968, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

19.05.2017 HRB 28162: Smartdetails<br />

UG (haftungsbeschränkt), Velbert,<br />

Brinker Weg 9, 42555 Velbert. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 17.03.2017.<br />

Geschäftsanschrift: Brinker Weg<br />

9, 42555 Velbert. Gegenstand: Die<br />

Entwicklung, Vermarktung und<br />

Erbringung von digitalen Internetdienstleistungen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Entwicklung und <strong>der</strong> Betrieb von<br />

digitalen Dienstleistungsplattformen<br />

und alle mit dem vorgenannten<br />

Unternehmensgegenstand zusammenhängenden<br />

Dienstleistungen.<br />

Stammkapital: 4.500,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Heimansberg, Johan-<br />

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nes Michael, Bochum, *06.05.1981;<br />

Dr. Klimetzek, Christian Dominik,<br />

Velbert, *26.11.1980; Dr. Stadtfeld,<br />

Tobias, Düsseldorf, *29.10.1981, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

22.05.2017 HRB 28164: Delta Produkte<br />

GmbH, Velbert, Siemensstraße<br />

22, 42551 Velbert. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.02.2017 Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

05.04.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />

und Sitz), § 2 (Gegenstand)<br />

und § 4 (Geschäftsführer) und mit<br />

ihr die Sitzverlegung von Hannover<br />

Hoelterhoff hotel 2013 indd 1 12 08 13 14:05<br />

Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035 (bisher Amtsgericht Hannover HRB<br />

215034) nach Velbert beschlossen.<br />

Der Gesellschaftsvertrag wurde<br />

vollständig neu gefasst. Geschäftsanschrift:<br />

Siemensstraße 22, 42551<br />

wein, sekt,<br />

Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47 Velbert. Gegenstand: Montage, Bearbeitung,<br />

Gussteile, Maschinenbau,<br />

tee, spirituosen,<br />

bier, wasser &<br />

Konstruktion, Beratung, Import<br />

und Export sowie Handel mit allen<br />

kohlensäure<br />

Arten von Metallwaren. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

bayreuther str. 50 c<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

42115 wuppertal<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

tel.: (0202) 30 50 85 er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

weinquelle-hornig.de<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Bannemann, Ingolf,<br />

Hannover, *02.01.1959. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Ilyasoglu, Aytül,<br />

Wülfrath, *01.02.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

23.05.2017 HRB 28166: econex<br />

marktforschung GmbH, Wuppertal,<br />

Bahnstr. 23, 42327 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

28.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Bahnstr. 23, 42327 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Dienstleistungen <strong>der</strong><br />

Marktforschung und Datenerfassung,<br />

insbeson<strong>der</strong>e im Bereich<br />

Mobilität und Transport. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Belz, Sebastian, Wuppertal,<br />

*21.05.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

23.05.2017 HRB 28165: Objekt<br />

Solingen Beteiligungs GmbH, Solingen,<br />

Friedrich-Ebert-Straße 75-<br />

77, 42719 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 05.11.2009 Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

03.05.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft) und § 2 (Sitz <strong>der</strong><br />

Gesellschaft) und mit ihr die Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Firma sowie die Sitzverlegung<br />

von Stuttgart (bisher Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 731890) nach<br />

Solingen beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

75-77, 42719 Solingen. Gegenstand:<br />

Die Beteiligung o<strong>der</strong> Übernahme<br />

<strong>der</strong> persönlichen Haftung und Geschäftsführung<br />

bei Gesellschaften,<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Beteiligung als<br />

persönlich haftende Gesellschafterin<br />

bei Kommanditgesellschaften<br />

sowie alle damit im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Lung, Heidrun,<br />

Stuttgart, *11.11.1965, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

23.05.2017 HRA 24517: Gester-Kotthaus<br />

Grundbesitz GmbH & Co. KG,<br />

Heiligenhaus, Drosselweg 13, 42551<br />

Velbert. (Gegenstand des Unternehmens<br />

ist das Halten und Verwalten<br />

von Grundstücken, sowie die Vermietung,<br />

das Betreiben von Photovoltaikanlagen<br />

auf eigenen Grundstücken.).<br />

Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Drosselweg 13,<br />

42551 Velbert. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Max Gester-Kotthaus Beteiligungs<br />

GmbH, Heiligenhaus (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 28153), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

-auch für jeden Geschäftsführer-,<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

31.05.2017 HRB 28179: DST Defence<br />

Service Tracks GmbH, Remscheid,<br />

Vieringhausen 118, 42857 Remscheid.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 27.11.2014, mehrfach geän<strong>der</strong>t.<br />

Die Gesellschafterversammlung<br />

54 www.bvg-menzel.de


Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht<br />

unter <strong>der</strong> Internet-Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />

zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.<br />

vom 06.04.2017 hat die Än<strong>der</strong>ung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />

Ziffer (2) (Sitz) und § 2 Ziffer (1) (Gegenstand<br />

des Unternehmens) und<br />

mit ihr die Sitzverlegung von Freisen<br />

(bisher Amtsgericht Saarbrücken<br />

HRB 102159) nach Remscheid<br />

und die Än<strong>der</strong>ung des Unternehmensgegenstandes<br />

beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Vieringhausen<br />

118, 42857 Remscheid. Gegenstand:<br />

Die Entwicklung, Herstellung und<br />

<strong>der</strong> Vertrieb von Systemketten und<br />

Laufwerkskomponenten für Kettenfahrzeuge,<br />

die Herstellung von<br />

Schutzkomponenten für militärische<br />

Fahrzeuge sowie die Fertigung von<br />

Stahlgussteilen für zivile und militärische<br />

Anwendungen. Stammkapital:<br />

26.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Achtziger, Erhard,<br />

Oberweser, *20.05.1956; Bellscheidt,<br />

Andreas, Wuppertal, *15.05.1963.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Haun,<br />

Christian, Oberthal, *29.12.1952. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />

Prokuristen: Al-Mansour, Musbah,<br />

Bonn, *30.09.1980; Cerny, Paul,<br />

Pleinfeld, *20.11.1972. Prokura erloschen:<br />

Becker, Peter, Aichhalden,<br />

*11.05.1963; Heinrich, Franz-Josef,<br />

Lebach-Thalexweiler, *15.03.1959.<br />

Die Gesellschaft hat nach Maßgabe<br />

des Spaltungs- und Übernahmeverterages<br />

vom 06.04.2017 sowie<br />

<strong>der</strong> Zustimmungsbeschlüsse <strong>der</strong><br />

Gesellschafterversammlungen bei<strong>der</strong><br />

Rechtsträger vom 06.04.2017<br />

Teile ihres Vermögens (Teilbetrieb<br />

„Service“) als Gesamtheit auf die<br />

DSL Defence Service Logistics<br />

GmbH mit dem Sitz in Freisen<br />

(AG Saarbrücken, HRB 103317) als<br />

übernehmende Gesellschaft im<br />

Wege <strong>der</strong> Abspaltung zur Aufnahme<br />

übertragen.<br />

02.06.2017 HRB 28184: Dr. Hermanns<br />

& Becker Gesellschaft für<br />

Alltagsmanagement mbH, Haan,<br />

Am Marktweg 41, 42781 Haan. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

10.03.2009 Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 25.04.2017 hat die<br />

Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Ziffer 2 (Firma, Sitz) und<br />

mit ihr die Sitzverlegung von Hilden<br />

(bisher Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />

60782) nach Haan beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Am Marktweg 41,<br />

42781 Haan. Gegenstand: Dienstleistungen<br />

für Senioren. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Becker, Rolf Erich, Haan,<br />

*29.08.1947; Dr. Hermanns, Ulrike<br />

Ute, Anröchte, *18.07.1961, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

02.06.2017 HRB 28186: DS Internetstores<br />

UG (haftungsbeschränkt),<br />

Remscheid, Hastener Straße 136-<br />

138, 42855 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 06.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Hastener Straße<br />

136-138, 42855 Remscheid. Gegenstand:<br />

Der Handel, Export und Import<br />

mit Waren verschiedener Art,<br />

insbeson<strong>der</strong>e Textilwaren und Metallerzeugnisse,<br />

soweit <strong>der</strong> Handel<br />

nicht einer beson<strong>der</strong>en Erlaubnis<br />

bedarf. Stammkapital: 2.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Stang, Kim<br />

Dominik, Remscheid, *15.04.1988,<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

02.06.2017 HRB 28182: GrundbesitzPartner<br />

Beteiligung GmbH,<br />

Haan, Windhövel 1, 42781 Haan.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

23.05.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Windhövel 1, 42781 Haan. Gegenstand:<br />

Die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens sowie die Beteiligung<br />

an Grundbesitz und Unternehmen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Manns, Monica, Haan,<br />

*16.02.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.06.2017 HRA 24522: HSZ Haaner<br />

Sachverständigen Zentrum GmbH &<br />

Co. KG, Haan, Schallbruch 26, 42781<br />

Haan. (Gegenstand des Unternehmens<br />

ist <strong>der</strong> Betreib einer KFZ-Sachverständigen<br />

Gewerbes. Der Betreib<br />

umfasst Dienstleistungen im Bereich<br />

Fahrzeugprüfungen, Schadengutachten,<br />

unfallanalytische und technische<br />

Gutachten, Sicherheitsprüfungen<br />

und ähnliche Gutachten und Leistungen.).<br />

Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Schallbruch 26,<br />

42781 Haan. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

HSZ Verwaltungs-GmbH, Haan<br />

(Amtsgericht Wuppertal HRB 28167),<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis -auch für jeden<br />

Geschäftsführer-, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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02.06.2017 HRB 28185: ROMA Creativer<br />

Innenausbau UG (haftungsbeschränkt),<br />

Wülfrath, Stettiner Straße<br />

9, 42489 Wülfrath. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 03.04.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Stettiner Straße<br />

9, 42489 Wülfrath. Gegenstand: Die<br />

Ausführung von genormten Baufertigteilen,<br />

Trockenbau, Verlegung<br />

und Handel von Fliesen und Naturstein,<br />

Estrichverlegung, Garten- und<br />

Landschaftsbau. Die Gesellschaft<br />

kann an<strong>der</strong>e Unternehmen erwerben,<br />

sich an ihnen beteiligen, die<br />

Geschäftsführung für solche Unternehmen<br />

übernehmen sowie Zweignie<strong>der</strong>lassungen<br />

errichten. Stammkapital:<br />

500,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Romagno, Sieglinde,<br />

Wülfrath, *17.01.1953, mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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Im Juli 2017<br />

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Herausgeber und Eigentümer:<br />

<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />

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muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />

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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />

freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />

freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />

muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />

muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />

durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />

durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />

überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />

überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />

gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />

gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />

deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />

deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />

und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />

und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />

in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />

in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />

kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />

kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />

beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />

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Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />

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