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Mehr Natur in Dorf und Stadt - Isebek-Initiative

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'<br />

0 stören wir den Wasserhaushalt des Bodens durch Gr<strong>und</strong>wasserabsenkungen<br />

bei Tr<strong>in</strong>kwasserentnahmen <strong>und</strong> Flußbegradigungen (Oberrhe<strong>in</strong>ebene<br />

bei MannheimlHeidelberg; Hessisches Ried), durch Dra<strong>in</strong>agen, falsche<br />

Beregnungen, Bodenverdichtungen <strong>und</strong> Versiegelungen.<br />

0 versauern wir den Boden durch Abgase wie Schwefeldioxid (die gesamte<br />

Schwefeldioxidemission beträgt <strong>in</strong> der B<strong>und</strong>esrepublik zur Zeit 3,6 Millionen<br />

Tonnen pro Jahr = 14,4 tlkm2 <strong>und</strong> Jahr) <strong>und</strong> Stickoxiden (3,l Millionen<br />

Tonnen pro Jahr).<br />

0 versiegeln wir große Flächen mit Beton <strong>und</strong> Asphalt (über 100 halTag) mit<br />

der Folge, daß die Flächen zur Nahrungsmittelproduktion immer weniger<br />

werden, der ~asserhaushalt des Bodens <strong>und</strong> das Klima sich verändern."<br />

Diese noch nicht e<strong>in</strong>mal vollständige Aufzählung ist entnommen aus der<br />

Begleitmappe Nr. 1183 zur Fernsehserie "GLOBUS".<br />

11 O/O der Fläche unserer Republik s<strong>in</strong>d bereits versiegelt, täglich kommen<br />

mehr als 100 ha h<strong>in</strong>zu. 7 O/O der Fläche der BRD s<strong>in</strong>d bereits so verseucht, daß<br />

auf ihnen eigentlich ke<strong>in</strong>e Lebensmittel mehr erzeugt werden dürfen. Das ist<br />

die Situation, die noch dadurch verschlimmert wird, daß es im Gegensatz zu<br />

Luft <strong>und</strong> Wasser für den Boden ke<strong>in</strong>e technischen Mittel der Sanierung gibt.<br />

Was ist zu tun?<br />

Vieles kann nur auf politischem Wege gelöst werden:<br />

0 Durchsetzung umweltschonender Methoden der Land- <strong>und</strong> Forstwirt-<br />

schaft, der Müllbeseitigung, durch Abgasre<strong>in</strong>igung an Schornste<strong>in</strong>en <strong>und</strong><br />

Autos.<br />

0 E<strong>in</strong>schränkung des Gebrauches von Streusalzen.<br />

0 Förderung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs, Verzicht auf den Bau<br />

immer neuer Straßen.<br />

0 Flächensparendes Bauen.<br />

0 Schutz des Wasserhaushaltes.<br />

Der E<strong>in</strong>zelne muß politischen Druck ausüben, z.B. durch Leserbriefe, Gesprä-<br />

che mit Abgeordneten, Beitritt <strong>in</strong> Verbände, die <strong>in</strong> dieser Richtung arbeiten,<br />

<strong>und</strong> Austritt aus Interessenvertretungen, die immer mehr Straßen, Streusalz-<br />

gebrauch 0.ä. fordern.<br />

Aktive Beiträge im eigenen Lebensbereich s<strong>in</strong>d:

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