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Bedienungsanleitung mit Ma?skizze zu dieser Waage

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Sartorius Factory Serie<br />

FC- und FCA-Modelle<br />

Elektronische Präzisionswaagen<br />

für explosionsgefährdete Bereiche<br />

Betriebsanleitung<br />

98648-007-34<br />

Wägetechnik Industrie


Inhalt<br />

Inhalt ....................................... 2<br />

Bedienkonzept ...........................3<br />

Voreinstellungen: FC-Modelle<br />

Sprache einstellen ................... 7<br />

Benutzerdaten eingeben (Input) ...7<br />

Uhrzeit und Datum eingeben 11<br />

Anwendungsparameter<br />

einstellen ............................. 12<br />

<strong>Waage</strong>nmenü einstellen ........ 24<br />

Protokolldruck konfigurieren .... 29<br />

<strong>Waage</strong>nspezifische<br />

Information (Info) ................... 32<br />

Emulation MP8<br />

»Schnittstelle« ..................... 33<br />

Voreinstellungen: FCA-Modelle<br />

Sprache einstellen ................. 34<br />

Im Setup navigieren ............... 35<br />

Uhrzeit und Datum eingeben ... 36<br />

Wägeparamter einstellen ....... 37<br />

Geräteparameter einstellen ..... 40<br />

Zugangscode eingeben....... 40<br />

Anwendungsparameter<br />

einstellen ............................. 44<br />

Druckausgabe einstellen ......... 52<br />

Konfiguriertes Druckprotokoll. 54<br />

<strong>Waage</strong>nspezifische<br />

Information (Info) ................... 58<br />

Werkseinstellung ................... 59<br />

Emulation MP8<br />

»Schnittstelle« ............... 59, 60<br />

2<br />

Betrieb<br />

Grundfunktion Wägen ........... 61<br />

Basiseinstellungen ................. 64<br />

FC-Modelle:<br />

Zusatzfunktionen (Anw.-menü) .. 65<br />

FCA-Modelle:<br />

Geräteparameter .................. 67<br />

Kalibrieren und Justieren ......... 69<br />

Reproduzierbarkeitstest ........... 79<br />

Anwendungsprogramme<br />

Einheitenumschaltung .......... 80<br />

Zählen.............................. 82<br />

Prozentwägen.................... 85<br />

Tierwägen ........................ 89<br />

Rekalkulation ..................... 93<br />

Verrechnen ........................ 98<br />

Differenzwägen ............... 101<br />

Kontrollwägen ................. 113<br />

Zeitgesteuerte Funktionen ... 118<br />

Summieren ...................... 121<br />

Rezeptieren ..................... 125<br />

Statistik ........................... 129<br />

Zusatzfunktionen<br />

Zweiter Taraspeicher ......... 134<br />

Individuelle Kennzeichnung<br />

(Identifier ID) .................... 136<br />

Druckfunktion »FlexPrint« ..... 146<br />

Anwendungen kombinieren .. 148<br />

Sinnvolle Kombination mehrerer<br />

Anwendungen (Beispiele) ..... 149<br />

Datenausgabe...................... 155<br />

Datenschnittstelle ................... 163<br />

Steckerbelegungsplan ........168<br />

Verbindungspläne ............... 169<br />

Fehlermeldungen ................... 177<br />

Entsorgung ........................... 179<br />

Übersicht<br />

Gerätedarstellung................ 180<br />

Technische Daten ................ 184<br />

Abmessungen (<strong>Ma</strong>ß<strong>skizze</strong>n) .. 190<br />

Zubehör (Optionen) ............. 194<br />

Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungen........ 197<br />

Ex Konfor<strong>mit</strong>ätsbescheinigungen198<br />

EG-Bauart<strong>zu</strong>lassungen.......... 200<br />

Schilder und <strong>Ma</strong>rken ........... 220<br />

Stichwortverzeichnis ............ 222<br />

Anlage<br />

General-Codewort eingeben<br />

Zeichenerklärung<br />

Folgende Symbole werden in <strong>dieser</strong><br />

Anleitung verwendet:<br />

§ steht vor Handlungsanweisungen<br />

$ steht vor Handlungsanweisungen,<br />

die nur unter bestimmten Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

ausgeführt werden<br />

sollen<br />

> beschreibt das, was nach einer<br />

ausgeführten Handlung geschieht<br />

– steht vor einem Aufzählungspunkt<br />

!weist auf eine Gefahr hin<br />

Hinweise <strong>zu</strong>r Eichung:<br />

Die in <strong>dieser</strong> Anleitung genannten<br />

Hinweise für eine geeichte <strong>Waage</strong><br />

gelten nur, wenn für das Gerät die<br />

Eich<strong>zu</strong>lassung vorliegt.<br />

Da<strong>zu</strong> befragen Sie Ihren Lieferanten<br />

oder Sartorius.<br />

Anwendungsberatung<br />

Telefon: (0551) 308-4440<br />

Telefax: (0551) 308-3791


Bedienkonzept<br />

Die <strong>Waage</strong>n der Factory Serie<br />

bestehen aus Wägeplattform und<br />

Bedieneinrichtung. Neben der<br />

elektrischen Versorgung über Netzspannung<br />

verfügen sie über eine<br />

Schnittstelle <strong>zu</strong>m Anschluß von Zusatzeinrichtungen<br />

wie Meßwertdrucker,<br />

Rechner, Universaltaster, etc.<br />

Die Bedieneinrichtung kann frei oder<br />

fest <strong>mit</strong> der Wägeplattform verbunden<br />

werden.<br />

Sofern nicht ausdrücklich anders<br />

erwähnt, schließen die Angaben die<br />

geeichten und eichfähigen Varianten<br />

ein (gekennzeichnet durch den<br />

Zusatz: –..CE).<br />

Kombinationen mehrerer<br />

Anwendungen<br />

Für den Betrieb können Anwendungen<br />

<strong>mit</strong>einander kombiniert werden,<br />

um auch komplexere Aufgabenstellungen<br />

<strong>zu</strong> lösen.<br />

Programme nacheinander anwählen:<br />

Umschalten <strong>mit</strong> Taste D<br />

Tasten<br />

Die Bedienung des Terminals erfolgt<br />

entweder über Tasten oder über<br />

einen angeschlossenen Rechner (PC).<br />

Nachfolgend wird nur die Bedienung<br />

über Tasten beschrieben.<br />

Beschriftete Tasten<br />

Diese Tasten haben stets die aufgedruckte<br />

Bedeutung, sind aber nicht<br />

alle <strong>zu</strong> jeder Zeit verfügbar. Die<br />

Verfügbarkeit hängt vom Betriebs<strong>zu</strong>stand<br />

der <strong>Waage</strong> und der Menüwahl<br />

ab.<br />

Bedeutung<br />

a Buchstaben<br />

siehe Absatz »Texte eingeben«<br />

e Einschalten/Stand-by<br />

Schaltet das Gerät ein, aus<br />

oder in den Standby-Betrieb<br />

M Voreinstellungen<br />

Zugang <strong>zu</strong>m Setup-Programm,<br />

Setup verlassen<br />

D Umschalten <strong>zu</strong>m nächsten<br />

Anwendungsprogramm<br />

FC-Modelle:<br />

c Clear Function<br />

Löscht Tastatureingaben<br />

Bricht gestartete Kalibrier- und<br />

Justiervorgänge ab/Anwendungsprogramme<br />

beenden<br />

p Drucken<br />

Anzeigewerte bzw. Protokolle<br />

werden an die Datenschnittstelle<br />

ausgegeben.<br />

. Eingabe des Dezimalkommas<br />

1 … 9 0 Ziffern<br />

siehe Absatz »Zahlen<br />

eingeben«<br />

t <strong>Waage</strong> tarieren<br />

Zahlen eingeben<br />

Zahlen werden ziffernweise eingegeben:<br />

1 … 9 0 . drücken<br />

Zahleneingabe übernehmen:<br />

entsprechende Funktionstaste<br />

Softkey) drücken<br />

Zahleneingabe löschen oder<br />

zeichenweise löschen:<br />

Taste c drücken<br />

Bedienkonzept<br />

TARE TARE<br />

ABC 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />

FCA-Modelle:<br />

SETUP D CF<br />

Texte eingeben<br />

§ Ziffern eingeben: siehe Absatz<br />

»Zahlen eingeben«<br />

§ Buchstaben/Zeichen eingeben:<br />

Taste a drücken<br />

> Vorauswahl <strong>zu</strong>r Buchstabeneingabe<br />

erscheint in der Fußzeile der<br />

Anzeige<br />

§ Vorauswahl treffen:<br />

entsprechenden Softkey drücken<br />

§ Buchstaben/Zeichen auswählen:<br />

entsprechenden Softkey drücken<br />

> Buchstabe erscheint in der Anzeige<br />

$ Ggf. nächsten Buchstaben/<br />

Zeichen eingeben: <strong>mit</strong> Vorwahl<br />

und Anwahl<br />

$ Buchstabeneingabe verlassen<br />

(z.B. Benutzereingaben, bei<br />

denen das letzte Zeichen ein<br />

Buchstabe ist): Taste a drücken<br />

§ Texteingabe übernehmen:<br />

entsprechende Funktionstaste<br />

(Softkey) drücken (z. B. ID)<br />

§ Eingabe löschen oder zeichenweise<br />

löschen:<br />

Taste c drücken<br />

§ Benutzerdaten löschen: Taste .<br />

oder Leerzeichen »m« eingeben<br />

und übernehmen<br />

3


Funktionstasten (Softkeys)<br />

Diese Tasten haben stets die Bedeutung,<br />

die in der untersten Zeile der<br />

Anzeige (Fußzeile) dargestellt ist.<br />

Es können (abgekürzte) Texte oder<br />

Symbole erscheinen.<br />

Texte (Beispiele)<br />

isoTST:<br />

Kalibrieren/Justieren starten<br />

S-ID: Kennzeichnung speichern<br />

Die Funktionstasten werden von<br />

rechts (F1) nach links (F6) gezählt.<br />

Symbole<br />

In der Fußzeile können folgende<br />

Symbole erscheinen:<br />

oo <strong>zu</strong>rück <strong>zu</strong> Ausgangs<strong>zu</strong>stand<br />

(im Setup: Setup verlassen)<br />

o <strong>zu</strong>r übergeordneten Auswahl<br />

O Unterpunkte des aktivierten<br />

Begriffs zeigen<br />

Q Im Ein- und Ausgabefenster nach<br />

oben bewegen<br />

q Im Ein- und Ausgabefenster nach<br />

unten bewegen<br />

l Angewählte Parametereinstellung<br />

auswählen<br />

4<br />

Bedienung<br />

Anzeige für Wägewerte<br />

und verrechnete Werte<br />

Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche<br />

Arten von Anzeigen:<br />

– die Anzeige für Wägewerte und<br />

verrechnete Werte<br />

– die Anzeigen für Voreinstellungen<br />

(Setup)<br />

Metrologiezeile<br />

Bargraph<br />

Messwertzeile<br />

Textzeile<br />

Beschriftung Softkeys<br />

Vorzeichen Einheit/Stillstand<br />

Tarabelegung<br />

Verrechnete Werte<br />

Applikative Piktogramme<br />

Metrologiezeile:<br />

Bei einer <strong>Waage</strong> im eichpflichtigen<br />

Verkehr werden hier folgende<br />

Kenngrößen der Wägeplattform<br />

angezeigt:<br />

<strong>Ma</strong>x Obere Grenze des Wägebereiches<br />

Min Untere Grenze des<br />

Wägebereiches (nur bei<br />

geeichten Modelltypen)<br />

e Eichwert (nur bei geeichten<br />

Modelltypen)<br />

R1 Anzeige, wenn e = d<br />

bis<br />

R4<br />

d Ablesbarkeit/Teilungswert<br />

Bei Standard-<strong>Waage</strong>n werden nur<br />

<strong>Ma</strong>x und d angezeigt.<br />

Bargraph:<br />

Der Bargraph zeigt an, wieviel<br />

Prozent des Wägebereiches durch<br />

ein aufgelegtes Gewicht bereits<br />

»verbraucht« sind und bei aktivertem<br />

Kontrollwägeprogramm die Grenzen<br />

für das Kontrollwägen.<br />

Folgende Symbole können<br />

erscheinen:<br />

0% Untere Lastgrenze<br />

100% Obere Lastgrenze<br />

Bargraph <strong>mit</strong> 10% <strong>Ma</strong>rken<br />

- Minimum für Anwendungsprogramm<br />

»Kontrollwägen«<br />

= Sollwert für Anwendungsprogramm<br />

»Kontrollwägen«<br />

+ <strong>Ma</strong>ximum für Anwendungsprogramm<br />

»Kontrollwägen«<br />

Vorzeichen, Stillstand:<br />

Hier erscheint das Vorzeichen (F oder<br />

H) für den Wägewert (bzw. verrechneten<br />

Wert, z.B. Zählen) oder das<br />

Symbol S, wenn die <strong>Waage</strong> nullgestellt<br />

bzw. tariert ist.<br />

Meßwertzeile:<br />

Hier wird der Wägewert, der verrechnete<br />

Wert sowie eingegebene Ziffern<br />

und Buchstaben dargestellt.<br />

Die letzte Anzeigenstelle ist durch<br />

einem Rahmen gekennzeichnet bei<br />

einem Eichwert e größer als dem<br />

Ziffernschritt d.<br />

Einheit und Stillstand:<br />

Hier wird bei Stillstand der <strong>Waage</strong><br />

die Gewichtseinheit bzw. die Einheit<br />

für einen verrechneten Wert angezeigt.<br />

Die <strong>mit</strong> a gekennzeichneten<br />

Werte dürfen für eichpflichtige<br />

Anwendungen nicht benutzt<br />

werden.


Tarabelegung, verrechnete Werte:<br />

Hier erscheinen Symbole, wenn der<br />

Taraspeicher belegt ist oder verrechnete<br />

Werte ausgegeben werden.<br />

Folgende Symbole können erscheinen:<br />

a Verrechneter Wert<br />

s1 Nettowertangabe/Tara<br />

s2 speicher belegt durch<br />

Applikation (z. B. Rezeptur,<br />

Zweiter Taraspeicher)<br />

Applikative Piktogramme:<br />

In <strong>dieser</strong> Spalte erscheinen Piktogramme<br />

für die gewählten Applikationen.<br />

Die aktivierte Applikation ist invers<br />

dargestellt.<br />

Folgende Symbole können z.B.<br />

gleichzeitig erscheinen:<br />

A Aktivierte Applikation »Zählen«<br />

H Zusätzlich gewählt:<br />

Kontrollwägen<br />

S Drucken<br />

T Protokoll<br />

Textzeile:<br />

In der Textzeile erscheinen unterstützende<br />

Angaben (z.B. Texte <strong>zu</strong>r<br />

Bedienerführung, Bezeichnung des<br />

aktivierten Programms, etc.)<br />

Beschriftung Softkeys:<br />

In <strong>dieser</strong> Zeile erscheinen die<br />

abgekürzten Bezeichnungen für die<br />

Pfeiltasten (Softkeys) sowie beim<br />

Kalibrieren/Justieren die Symbole Q<br />

und q <strong>zu</strong>r Auswahl des Kalibrier/<br />

Justierverfahrens.<br />

Anzeige für Voreinstellungen (Setup)<br />

Diese Anzeige ist in 3 Bereiche<br />

unterteilt.<br />

Statuszeile<br />

Aus- und Eingabefenster<br />

Beschriftung Softkeys<br />

Statuszeile:<br />

In der Kopfzeile steht die Funktion<br />

der Anzeigeseite. Im Setup steht der<br />

»Pfad« <strong>zu</strong> den angezeigten Informationen<br />

in <strong>dieser</strong> Zeile<br />

Beispiel für Setup: Wägeparameter:<br />

SETUP WÄGEPARAM.<br />

Aus- und Eingabefenster<br />

Hier werden Detailinformationen<br />

dargestellt (z. B. für die gewählte<br />

Anwendung) oder Listen dargestellt,<br />

aus denen ausgewählt werden kann.<br />

Ausgewählte Begriffe erscheinen<br />

invers (weiße Schrift auf schwarzem<br />

Grund). Ebenso ist es möglich, in<br />

aktivierten Feldern Eingaben <strong>mit</strong> den<br />

Buchstaben- und Zifferntasten <strong>zu</strong><br />

machen.<br />

Beispiel für Setup, Wägeparameter,<br />

Filteranpassung:<br />

1 Sehr ruhig<br />

o 2 Ruhig<br />

3 Unruhig<br />

4 Sehr unruhig<br />

Folgendes Symbol kann im Ein- und<br />

Ausgabefenster erscheinen:<br />

d ausgewählte Einstellung<br />

Beschriftung Softkeys:<br />

siehe Beschreibung »Funktionstasten<br />

(Softkeys)«, vorherige Seite<br />

Bedienkonzept<br />

Parameter einstellen:<br />

§ Softkeys Q oder Q ggf. mehrfach<br />

drücken, bis Parametereinstellung<br />

angewählt ist (inverse Darstellung)<br />

§ Parameter bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

Wert eines Parameters ändern:<br />

§ Softkeys Q oder Q ggf. mehrfach<br />

drücken, bis Parametereinstellung<br />

angewählt ist (inverse Darstellung)<br />

§ Neuen Wert eingeben: Tasten<br />

0 1 … 9 . oder Taste a<br />

drücken und weitere Buchstaben<br />

eingeben<br />

§ Parameter bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

5


Eingabe<br />

Zahlen eingeben<br />

Zahlen werden ziffernweise eingegeben:<br />

1 2 … 0 . drücken<br />

Zahleneingabe übernehmen: entsprechenden<br />

Softkey drücken (Pfeiltaste<br />

unterhalb der in der Anzeige angegebenen<br />

Abkür<strong>zu</strong>ng)<br />

Zahleneingabe löschen oder zeichenweise<br />

löschen: Taste c drücken<br />

Buchstaben eingeben<br />

(siehe auch Beispiel Seite 63)<br />

§ Buchstaben/Zeichen eingegeben:<br />

Taste a drücken<br />

> Vorauswahl <strong>zu</strong>r Buchstabeneingabe<br />

erscheint in der Fußzeile der<br />

Anzeige<br />

§ Vorauswahl treffen: entsprechenden<br />

Softkey drücken (Pfeiltaste<br />

unterhalb der in der Anzeige<br />

angegebenen Buchstabenfolge)<br />

§ Buchstaben/Zeichen auswählen:<br />

entsprechenden Softkey drücken<br />

> Buchstabe erscheint in der Anzeige<br />

$ Ggf. nächsten Buchstaben/<br />

Zeichen eingeben: <strong>mit</strong> Vorwahl<br />

und Anwahl<br />

§ Worteingabe übernehmen:<br />

entsprechenden Softkey drücken<br />

(z. B. S-ID)<br />

§ Worteingabe löschen: Taste c<br />

drücken<br />

Parameter einstellen<br />

Die Parameter sind im Anwendungsmenü<br />

und im <strong>Waage</strong>nmenü <strong>zu</strong>sammengefaßt.<br />

Die Menüs haben<br />

mehrere Ebenen.<br />

§ Parameter einstellen: Taste M<br />

drücken, entsprechenden Softkey<br />

drücken (z. B. Anwend für<br />

Anwendungsmenü)<br />

§ Innerhalb einer Menüebene<br />

bewegen: Softkeys Q oder q<br />

drücken<br />

Parameter auswählen:<br />

§ Softkeys Q oder q ggf. mehrfach<br />

drücken, bis Parametereinstellung<br />

angewählt ist (inverse Darstellung)<br />

6<br />

§ Parameter bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

Zahlenwert eines Parameters ändern:<br />

§ Softkeys Q oder q ggf. mehrfach<br />

drücken, bis Parametereinstellung<br />

angewählt ist (inverse Darstellung)<br />

§ Neue Zahl eingeben: Tasten 1<br />

2 … 0 . drücken<br />

§ Parameter bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

Zurück <strong>zu</strong> Setup, Auswahl:<br />

§ Softkey oo drücken<br />

Alle Parameter sind im Kapitel<br />

»Voreinstellungen« aufgeführt.<br />

Parametereinstellung speichern und<br />

Setup verlassen: Taste M oder<br />

Softkey oo drücken<br />

Parametereinstellung abbrechen:<br />

Taste e drücken<br />

Ausgabe<br />

Für die Ausgabe steht eine Datenschnittstelle<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Zum Anschluß von:<br />

– Drucker*<br />

– Peripheriegerät (z.B. Rechner)*<br />

– Universaltaster<br />

Drucker<br />

Die Ausgabe von Daten auf den<br />

Drucker läßt sich vom Benutzer durch<br />

Einstellungen im Menü an unterschiedliche<br />

Anforderungen anpassen.<br />

Ausdrucke können auf Tastendruck<br />

p oder automatisch erfolgen. Sie<br />

können abhängig sein von<br />

Stillstandsbedingungen und Zeitvorgaben.<br />

Ausdrucke können <strong>mit</strong> oder<br />

ohne Kennzeichnung erfolgen als<br />

normale oder ISO/GMP-Protokolle.<br />

ISO: International Organization for<br />

Standardization (Internationale<br />

Organisation für Normung)<br />

GMP: Good <strong>Ma</strong>nufacturing Practice<br />

(Gute Fertigungspraxis)<br />

Eine ausführliche Beschreibung ist im<br />

Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenausgabe«<br />

enthalten.<br />

Datenschnittstelle<br />

Anstelle eines Druckers kann ein<br />

anderes Peripheriegerät angeschlossen<br />

werden, z.B. ein Rechner (PC)*.<br />

Mit einem Rechner können Funktionen<br />

der Wägeplattform und der<br />

Bedieneinrichtung der Factory<br />

<strong>Waage</strong> gesteuert werden.<br />

Über die Schnittstelle werden Telegramme<br />

übertragen, die Funktionen<br />

der Wägeplattform und der Bedieneinheit<br />

auslösen. Einige Funktionen<br />

führen <strong>zu</strong> Antworttelegrammen.<br />

Eine ausführliche Beschreibung ist im<br />

Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenausgabe«<br />

enthalten.<br />

Fehlermeldungen<br />

Tastenbetätigungen, die wirkungslos<br />

oder nicht erlaubt sind, werden auf<br />

folgende Weise angezeigt:<br />

– ein Doppelton wird <strong>zu</strong>r akustischen<br />

Information ausgegeben, wenn<br />

die Taste keine Funktion hat<br />

– ein Doppelton und die Meldung in<br />

der Textzeile »Keine Funktion« wird<br />

ausgegeben, wenn die Taste<br />

zeitweise keine Funktion hat<br />

Diese Fehlerbehandlung ist in allen<br />

Betriebsarten gleich. Eine ausführliche<br />

Beschreibung der Fehlermeldungen<br />

ist im Kapitel »Fehlermeldungen«<br />

enthalten.<br />

Sicherung<br />

Parametereinstellungen speichern<br />

Die Parametereinstellung bleibt beim<br />

Ausschalten der <strong>Waage</strong> erhalten.<br />

Zusätzlich kann die Werksvoreinstellung<br />

wieder geladen werden.<br />

Einstellungen sichern<br />

Mit einem Codewort kann der<br />

Zugang verriegelt werden <strong>zu</strong>:<br />

– Protokolldruck Konfig<br />

– Anwendungsmenü Anwend<br />

– <strong>Waage</strong>nmenü Menü<br />

– Benutzerdaten Input<br />

* unter Verwendung einer Zenerbarriere<br />

(siehe auch Seite 168 ff.)


Voreinstellungen: FC-Modelle<br />

Zweck<br />

Die <strong>Waage</strong>n der Factory-Serie können<br />

im Setup an die Anforderungen der<br />

Benutzer angepaßt werden. Da<strong>zu</strong><br />

können Benutzerdaten eingegeben<br />

und Parameter eingestellt werden.<br />

Das Setup ist unterteilt in die Punkte:<br />

Konfigurationen, Anwendungsmenü,<br />

<strong>Waage</strong>ndaten, <strong>Waage</strong>nmenü<br />

und Benutzerdaten.<br />

<strong>Waage</strong>nspezifische Informationen<br />

(Seriennummer, usw.) können<br />

angezeigt werden.<br />

Funktionen für den eichpflichtigen<br />

Verkehr einstellen<br />

Für den eichpflichtigen Verkehr<br />

folgende Funktionen <strong>mit</strong> dem Schalter<br />

einstellen:<br />

– Anzeige: Eichwert e, untere<br />

Grenze des Wägebereichs Min<br />

– Extern Justieren sperren<br />

– Emulation »MP8-Schnittstelle«<br />

sperren<br />

Vorbereitung<br />

● Abdeckkappe rechts hinten am<br />

Gehäuse entfernen<br />

● Schalter in Pfeilrichtung<br />

schieben<br />

FC...BBE/CCE..:<br />

> Schalterstellung oben:<br />

Eichpflichtiger Verkehr<br />

(Werksvoreinstellung bei geeichten<br />

<strong>Waage</strong>n)<br />

Schalterstellung unten: Frei<br />

Sprache einstellen<br />

Merkmale<br />

Für die Darstellung der Informationen<br />

stehen 5 Sprachen <strong>zu</strong>r Verfügung:<br />

1 Deutsch<br />

2 Englisch (Werksvoreinstellung)<br />

3 Englisch <strong>mit</strong> U.S.-Datum/Uhrzeit<br />

4 Französisch<br />

5 Italienisch<br />

6 Spanisch<br />

Sprache wählen<br />

● Entsprechende Ziffer eingeben<br />

● Taste M drücken<br />

● Einstellung verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

Benutzerdaten eingeben<br />

(Input)<br />

Zweck<br />

Anzeige, Eingabe und Änderung<br />

von Benutzerdaten. Der Zugang <strong>zu</strong><br />

den Benutzerdaten kann <strong>mit</strong> einem<br />

Codewort gesichert werden.<br />

Merkmale<br />

Folgende Benutzerdaten können<br />

angezeigt, eingegeben und<br />

geändert werden:<br />

– Arbeitsplatznummer der <strong>Waage</strong>:<br />

ID (Ident-Nr.; max. 20 Zeichen)*<br />

– Meßreihennummer <strong>zu</strong>r<br />

Kennzeichnung einer Meßreihe/<br />

Charge: C-ID (Charge-ID;<br />

max. 20 Zeichen)*<br />

– Gewichtssatz-Nummer für<br />

Kalibrierung/Justierung: G-ID<br />

(Gewichts-ID; max. 14 Zeichen)*<br />

– Exakter Gewichtswert für<br />

die Kalibrierung/Justierung der<br />

<strong>Waage</strong>, z.B. gemäß DKD-<br />

Zertifikat (siehe Kapitel »Betrieb«,<br />

Abschnitt »Kalibrieren, Justieren«)<br />

– Uhrzeit (hh.mm.ss; hh ohne<br />

führende »0« möglich)<br />

Voreinstellungen: FC<br />

– Datum (dd.mm.yy bzw. mm.dd.yy<br />

bei Sprache »Englisch <strong>mit</strong> U.S.-<br />

Datum/Uhrzeit«)<br />

– Kontrast/Blickwinkel der Anzeige<br />

(Eingabe 0 bis 4;<br />

Werkseinstellung 2)<br />

– Codewort für den Zugang <strong>zu</strong><br />

SETUP: Input, Anwend und Menü<br />

(max. 8 Zeichen)*<br />

– Namen der Identifier (max. 20<br />

Zeichen): Werkseinstellungen<br />

für die Namen lauten ID1, ID2,<br />

ID3 und ID4*<br />

Der Name erscheint im Druck<br />

linksbündig.<br />

– Drei Justierzeiten (hh.mm; hh<br />

auch ohne führende »0« möglich)<br />

Die Kalibrier-/ Justiervorgänge<br />

wiederholen sich jeden Tag<br />

<strong>zu</strong> den maximal drei Uhrzeiten<br />

(z.B. 7:30, 12:00, 18:15 Uhr).<br />

*: Besitzen Benutzerdaten<br />

als letztes Zeichen einen<br />

Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden<br />

<strong>mit</strong> Taste a<br />

Benutzerdaten löschen:<br />

Taste . »Punkt« oder<br />

Leerzeichen » « eingeben<br />

und übernehmen<br />

Zuletzt eingegebenes Zeichen<br />

löschen: Taste c drücken<br />

(siehe Kapitel »Betrieb«,<br />

Abschnitt »Basiseinstellungen«)<br />

7


Werksvoreinstellung<br />

Codewort: keine Bezeichnung<br />

Solange kein Codewort eingegeben<br />

wurde, ist der Zugang <strong>zu</strong> SETUP:<br />

Input, Anwend und Menü ohne<br />

Codewort offen.<br />

Wenn ein Codewort eingegeben<br />

und dann vergessen wurde,<br />

kann das General-Codewort (siehe<br />

Anlage) verwendet werden.<br />

Vorbereitung<br />

Vorhandene Benutzerdaten anzeigen<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> »SETUP Auswahl« erscheint:<br />

● Benutzerdaten wählen:<br />

Softkey Input drücken<br />

wenn ein Codewort bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Codewortes erscheint<br />

$ Wenn Zugang <strong>mit</strong> Codewort<br />

gesichert ist: Codewort<br />

über Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben<br />

$ Codewort besitzt als letztes<br />

Zeichen einen Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden<br />

<strong>mit</strong> Taste a<br />

● Zugangscode bestätigen<br />

und Benutzerdaten anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Benutzerdaten erscheinen in der<br />

Anzeige:<br />

8<br />

Codewort eingeben/ändern<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> SETUP AUSWAHL<br />

erscheint<br />

● Benutzerdaten wählen:<br />

Softkey Input drücken<br />

wenn ein Codewort bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Zugangscodes erscheint:<br />

$ Codewort eingeben<br />

$ Zugangscode bestätigen<br />

und Benutzerdaten anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

● Eingegebenes Codewort hier<br />

eintragen:<br />

Code = ................................<br />

Wenn Codewort bereits<br />

eingegeben, aber vergessen<br />

wurde:<br />

$ General-Codewort eingeben<br />

(siehe Anlage)<br />

$ Zugangscode bestätigen<br />

und Benutzerdaten anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Benutzerdaten erscheinen in der<br />

Anzeige<br />

● Einstellung Codewort wählen:<br />

Softkey q wiederholt drücken, bis<br />

> Zugangscode: und ggf.<br />

vorhandenes Codewort erscheint<br />

● Neues Codewort: Ziffern und<br />

Buchstaben des neuen Codewortes<br />

eingeben (max. 8 Zeichen)*<br />

Codewort »leer« bedeutet: kein<br />

Codewort gesichert<br />

Benutzer-Codewort löschen: Taste<br />

. eingeben und übernehmen<br />

● Eingabe bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

● Voreinstellung verlassen:<br />

Taste oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung


Voreinstellungen: FC<br />

Beispiel 1:<br />

Arbeitsplatzbezeichnung der <strong>Waage</strong> »Waegeplatz 234« eingeben, weitere Benutzerdaten ansehen und drucken<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen, Input wählen M , danach<br />

Arbeitsplatzbezeichnung anzeigen Softkey Input<br />

(Beispiel: keine Ident-Nr. vorhanden)<br />

2. Ersten Buchstaben der Arbeitsplatz- a<br />

bezeichnung eingeben<br />

3. Buchstabengruppe wählen Softkey STUVWX<br />

4. Buchstaben »W« einstellen Softkey W<br />

5. Nächsten Buchstaben der Arbeits- Softkey ABCDEF<br />

platzbezeichnung eingeben<br />

6. Buchstabe »A« einstellen Softkey A<br />

7. Schritt 5 und 6 <strong>mit</strong> entsprechenden Softkey ...<br />

weiteren Buchstaben wiederholen<br />

8. Ziffern 234 einstellen 2 3 4<br />

Bezeichnung besitzt als letztes<br />

Zeichen einen Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden a<br />

9. Arbeitsplatzbezeichnung speichern Softkey l<br />

9


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

10. Weitere Benutzerdaten anzeigen mehrmals Softkey q<br />

– Meßreihennummer (Charge)<br />

– Gewichtssatznummer<br />

– Exaktes Justiergewicht<br />

– Uhrzeit<br />

– Datum<br />

– Kontrast der Anzeige<br />

– Zugangscode<br />

– Namen der Identifier<br />

– Drei Justierzeiten<br />

11. Benutzerdaten drucken (Beispiel) p<br />

12. Setup »Input« verlassen Softkey oo<br />

10<br />

ID WAEGEPLATZ 234<br />

C-ID CHARGE 23<br />

G-ID GEWICHT 23"F1"<br />

Cal.-Gew. +2000.00


Beispiel 2:<br />

Uhrzeit und Datum einstellen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen, Input wählen M , danach<br />

Softkey Input<br />

2. Uhrzeit wählen mehrmals Softkey q<br />

3. Uhrzeit eingeben 1 1 . 1 2<br />

. 3 0<br />

4. Zeitvorgabe synchron <strong>zu</strong>r Softkey l<br />

Vergleichsuhr einstellen.<br />

Nach Übernahme der Uhrzeit wird<br />

automatisch das Datum angewählt.<br />

5. Datum eingeben 1 3 . 0 3<br />

. 9 7<br />

6. Datum speichern Softkey l<br />

7. Weitere Benutzerdaten anzeigen Softkey q oder Q<br />

– Meßreihennummer (Charge)<br />

– Gewichtssatznummer<br />

– Exaktes Justiergewicht<br />

– Uhrzeit<br />

– Datum<br />

– Kontrast der Anzeige<br />

– Zugangscode<br />

– Namen der Identifier<br />

– Drei Justierzeiten<br />

8. Setup »Input« verlassen Softkey oo<br />

Voreinstellungen: FC<br />

11


Anwendungsparameter<br />

einstellen (Anwend)<br />

Zweck<br />

Konfiguration der Anwendungsprogramme<br />

einer <strong>Waage</strong>, d.h. Anpassung<br />

an die Anforderungen der<br />

Benutzer durch Auswahl von vorgegebenen<br />

Parametern aus einem<br />

Menü. Der Zugang <strong>zu</strong>m Menü kann<br />

<strong>mit</strong> einem Codewort gesichert<br />

werden.<br />

Merkmale<br />

Die Basisfunktion Wägen ist immer<br />

verfügbar. Aus jeder der nachfolgenden<br />

Gruppen kann jeweils eine<br />

Anwendung für den Betrieb gewählt<br />

werden. So<strong>mit</strong> ist eine Vielzahl von<br />

Kombinationen möglich.<br />

Anwendung 1<br />

– 2. Einheit<br />

– Zählen<br />

– Prozentwägen<br />

– Tierwägen<br />

– Rekalkulation<br />

– Verrechnen<br />

– Dichtebestimmung<br />

– Differenzwägen<br />

Anwendung 2<br />

– Kontrollwägen<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen<br />

Anwendung 3<br />

– Summieren<br />

– Rezeptieren<br />

– Statistik<br />

Zusätzlich können 2 Zusatzfunktionen<br />

<strong>zu</strong>mindest teilweise per Setup den<br />

Softkeys <strong>zu</strong>gewiesen werden:<br />

– Zweiter Taraspeicher<br />

– Kennzeichnung (Identifier)<br />

– <strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+<br />

– Produktdatenspeicher<br />

Werksvoreinstellungen der Parameter<br />

Die Voreinstellungen sind in der<br />

Auflistung ab Seite 15 <strong>mit</strong> einem »o«<br />

gekennzeichnet.<br />

12<br />

Vorbereitung<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> SETUP AUSWAHL<br />

erscheint<br />

● Parametereinstellung <strong>zu</strong>m Anwendungsmenü<br />

wählen:<br />

Softkey Anwend drücken<br />

wenn ein Codewort bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Codewortes erscheint<br />

● Codewort über Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben<br />

● Zugangscode bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Anwendungsmenü erscheint in der<br />

Anzeige (1. Menüebene):<br />

$ Nächsten Gruppe wählen:<br />

Softkey q drücken (Cursor runter)<br />

$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />

wählen: Softkey Q drücken<br />

(Cursor rauf)<br />

$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />

einer Gruppe wählen:<br />

Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />

$ Vorherige Gruppe wählen:<br />

Softkey o drücken (Cursor links)<br />

$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

$ Auswahlbalken auf obersten<br />

Auswahlpunkt setzen:<br />

Taste c drücken<br />

$ Zum SETUP-<strong>Waage</strong>nmenü<br />

wechseln (siehe auch Seite 24):<br />

Softkey Menk drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

● Einstellung speichern und<br />

Anwendungsmenü verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

● Parametereinstellung drucken:<br />

– Wenn das Anwendungsmenü<br />

angezeigt wird:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

Anwendung 1<br />

--------------------<br />

Zaehlen<br />

Genauigkeit Stueckg<br />

Anzeigegenau<br />

Stueckgewichtsoptim<br />

Automatisch<br />

Anwendung 2<br />

--------------------<br />

Kontrollwaegen<br />

Schaltausgaenge an<br />

Im Kontroll-Bereic<br />

Art der Kontrollwer<br />

Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-W<br />

Messwertanzeige<br />

Absolutwert<br />

Autom. Gutwert-Druc<br />

Aus<br />

Anwendung 3<br />

--------------------<br />

Summieren<br />

usw.<br />

● Anwendungsmenü auf Werksvoreinstellung<br />

<strong>zu</strong>rücksetzen:<br />

siehe nächstes Kapitel »<strong>Waage</strong>nmenü«,<br />

Parameter 9 1 1<br />

einstellen


Beispiel<br />

Jeder Ausdruck als ISO/GMP-Protokoll<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen M<br />

2. Einstellung Anwendungsmenü Softkey Anwend<br />

wählen<br />

3. Menüebene 1: mehrmals Softkey q<br />

Basiseinstellungen wählen<br />

4. Basiseinstellungen bestätigen Softkey O<br />

5. Menüebene 2: 2x Softkey q<br />

Gestaltung Druckausgabe wählen<br />

6. Programmwahl bestätigen und Softkey O<br />

Menüebene 3 wählen<br />

7. Menüebene 3: 2x Softkey q<br />

Menüpunkt »ISO/GMP-Protokoll«<br />

wählen<br />

8. Menüwahl bestätigen und Softkey O<br />

Menüebene 4 wählen<br />

Voreinstellungen: FC<br />

13


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

9. Menüebene 4: 2x Softkey q<br />

Menüpunkt »Immer« wählen<br />

10. Menüpunkt »Immer« bestätigen Softkey l<br />

11. Ggf. weitere Menüpunkte einstellen Softkey q Q<br />

12. Einstellung speichern und Softkey oo<br />

Voreinstellungen verlassen<br />

14


Parametereinstellungen »Anwendungsmenü« (Übersicht)<br />

o Werksvoreinstellung<br />

√ Einstellung Benutzer<br />

** = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten <strong>Waage</strong>n<br />

** = nicht bei FC64EDE-SXCE<br />

Voreinstellungen: FC<br />

Gramm/g**<br />

Kilogramm/kg<br />

Carat/ct*<br />

Pound/lb*<br />

Unze/oz*<br />

Troy Unze/ozt*<br />

Tael Hongkong/tlh*<br />

Tael Singapur/tlg*<br />

Tael Taiwan/tlt*<br />

Grain/GN*<br />

Pennyweight/dwt*<br />

Milligramm/mg*<br />

Parts pro Pound//lb*<br />

Tael China/tlc*<br />

Momme/mom*<br />

Karat/K*<br />

Tola/tol*<br />

Baht/bat*<br />

Mesghal/MS*<br />

Gramm/g**<br />

Kilogramm/kg<br />

Carat/ct*<br />

Pound/lb*<br />

Unze/oz*<br />

Troy Unze/ozt*<br />

Tael Hongkong/tlh*<br />

Tael Singapur/tlg*<br />

Tael Taiwan/tlt*<br />

Grain/GN*<br />

Pennyweight/dwt*<br />

Milligramm/mg*<br />

Parts pro Pound//lb*<br />

Tael China/tlc*<br />

Momme/mom*<br />

Karat/K*<br />

Tola/tol*<br />

Baht/bat*<br />

Mesghal/MS*<br />

15


*<br />

Voreinstellungen: FC<br />

* = Anleitungen <strong>zu</strong>r Dichtebestimmung siehe Internet:<br />

http://www.sartorius.de/cgi-bin/wt/pdfdown.pl?todo=Gruppenauswahl&art=&menu=de&sprache=deutsch in der PDF-Datei<br />

»<strong>Ma</strong>ster pro LA« oder direkt bei Sartorius anfordern.<br />

17


Setup – Anwendung 1 Differenzwägen Wägefolge* Einzelwägung<br />

Anwendungs- (Basisanwendung) ägung<br />

parameter ο Gruppenwägung<br />

Serienwägung<br />

18<br />

Menüebene 1<br />

Menüebene 2<br />

Anwendung 2 und 3 siehe nächste Seite<br />

Menüebene 3<br />

* = Einstellungsänderung nur für Erst-Inbetriebnahme und bei ausgeschalteter Taste WFolge<br />

Werkseinstellung<br />

Tarawägung Aus<br />

ο Ein<br />

Nachkomma Keine Stelle<br />

Ergebnis 1<br />

ο 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 n<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Automatische Wert- ο Aus<br />

übernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Stillstand<br />

Ein, Wert rt r 7<br />

Stillstand<br />

–1<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertü ο 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Statistik-Übernahme ο Aus<br />

Ein<br />

Protokollausgabe Aus<br />

ο Autom. nach Rü ägung<br />

Autom. nach und<br />

Rückwägung<br />

nach Tara-, Einund<br />

Rü .<br />

Proben-ID ο<br />

in Textzeile T Ein<br />

Taste T WFolge Aus<br />

ο Ein<br />

Lösche Probe bei ο Aus<br />

+ + Ein<br />

Letzte Rü ä wird ο Aus<br />

Einwä (Veraschung) Veraschung) V Ein<br />

Menüebene 4


Voreinstellungen: FC<br />

19


Voreinstellungen: FC<br />

21


Voreinstellungen: FC<br />

23


<strong>Waage</strong>nmenü einstellen<br />

(Menü)<br />

Zweck<br />

Konfiguration der <strong>Waage</strong>, d.h.<br />

Anpassung an die Anforderungen<br />

der Benutzer durch Auswahl von<br />

vorgegebenen Parametern aus einem<br />

Menü. Der Zugang <strong>zu</strong>m Menü kann<br />

<strong>mit</strong> einem Codewort gesichert werden.<br />

Merkmale<br />

Die Parameter sind in folgenden<br />

Gruppen <strong>zu</strong>sammengefaßt<br />

(1. Menüebene)<br />

1Wägeparameter<br />

5 Schnittstelle<br />

6 Druck bei Wägen<br />

8 Zusatzfunktionen<br />

9 Menü-Reset<br />

Werksvoreinstellungen der Parameter<br />

Die Voreinstellungen sind in der<br />

Auflistung ab Seite 26 <strong>mit</strong> einem »o«<br />

gekennzeichnet.<br />

24<br />

Vorbereitung<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> SETUP AUSWAHL<br />

erscheint<br />

● Parametereinstellung <strong>zu</strong>m<br />

<strong>Waage</strong>nmenü wählen:<br />

Softkey Menk drücken<br />

wenn ein Codewort bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Codewortes erscheint<br />

● Codewort über Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben<br />

● Zugangscode bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> <strong>Waage</strong>nmenü erscheint in der<br />

Anzeige (1. Menüebene):<br />

$ Nächsten Gruppe wählen:<br />

Softkey q drücken (Cursor runter)<br />

$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />

wählen: Softkey Q drücken<br />

(Cursor rauf)<br />

$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />

einer Gruppe wählen:<br />

Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />

$ Vorherige Gruppe wählen:<br />

Softkey o drücken (Cursor links)<br />

$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

$ Zum SETUP-Anwendungsmenü<br />

wechseln (siehe auch Seite 12):<br />

Softkey Anwend drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

● Einstellung speichern und<br />

Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

● Parametereinstellung drucken:<br />

– Wenn die 3. Menüebene angezeigt<br />

wird: Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

6 1 Druck manuell/<br />

2 <strong>Ma</strong>nuell nach<br />

– Wenn die 2. Menüebene angezeigt<br />

wird: Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

6 Druck bei Waegen<br />

--------------------<br />

6 1 Druck manuell/<br />

2 <strong>Ma</strong>nuell nach<br />

6 2 Abbruch Autopr<br />

2 Nicht moeglic<br />

6 3 Autoprint zeit<br />

1 1 Anzeigezykl<br />

6 4 Tara nach Einz<br />

1 Aus<br />

– Wenn die 1. Menüebene angezeigt<br />

wird: Taste p drücken<br />

> alle aktuellen <strong>Waage</strong>nmenü-<br />

Einstellungen werden ausgedruckt


Beispiel<br />

Anpassung an den Aufstellort »Sehr unruhige Umgebung« wählen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen M<br />

2. Einstellung <strong>Waage</strong>nmenü Softkey Menk<br />

wählen<br />

3. Wägeparameter bestätigen Softkey O<br />

4. Menüpunkt bestätigen Softkey O<br />

5. Menüebene 3: 2x Softkey q<br />

Menüpunkt wählen<br />

6. Menüpunkt bestätigen Softkey l<br />

7. Ggf. weitere Menüpunkte einstellen Softkey q Q<br />

8. Einstellung speichern und Softkey oo<br />

Voreinstellungen verlassen<br />

Voreinstellungen: FC<br />

25


Parametereinstellungen »<strong>Waage</strong>nmenü« (Übersicht)<br />

o Werksvoreinstellung<br />

√ Einstellung Benutzer<br />

** = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten <strong>Waage</strong>n<br />

** = nicht bei FCG64EDE-S0CE<br />

26


Voreinstellungen: FC<br />

27


Protokolldruck konfigurieren<br />

(Konfig)<br />

Zweck<br />

Den Umfang der Druckposten für alle<br />

Anwendungen individuell festlegen.<br />

Mit dem Summenprotokoll der<br />

Anwendungen Rezeptieren, Summieren<br />

und Statistik kann <strong>zu</strong>sätzlich<br />

festgelegt werden, welche Parameter<br />

<strong>mit</strong> der Taste MR protokolliert<br />

werden.<br />

Im Konfigurations-Setup kann ein<br />

Einzel-, Komponenten- oder Summenprotokoll<br />

konfiguriert werden, das<br />

die verfügbaren Druckposten für die<br />

jeweiligen Anwendungsprogramme<br />

enthält. Dies sollte nach der Voreinstellung<br />

des Anwendungsprogramms<br />

erfolgen, da einige Angaben<br />

im Ausdruck anwendungsabhängig<br />

sind.<br />

Merkmale<br />

– Länge einer Protokolliste maximal<br />

60 Druckposten<br />

– Einzel-, Komponenten- und<br />

Summenprotokoll können separat<br />

konfiguriert werden<br />

– Einzelprotokoll ausgeben:<br />

Taste p<br />

Autom. Ausdruck der Anwendung:<br />

Ergebnis Tierwägen ,<br />

Dichte (Setup: Anwendung1:<br />

Dichte: Ausdruck: Alles)<br />

Gutdruck Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerter Wertdruck,<br />

2. Taraspeicher<br />

– Komponentenprotokoll ausgeben:<br />

Summieren, Rezeptieren oder<br />

Statistik <strong>mit</strong> Taste M+ oder M-<br />

(Setup: Anwendung 3: ...,<br />

Ausdruck Komponente: Ein)<br />

– Summenprotokoll ausgeben:<br />

Bei den angewählten Programmen<br />

Summieren, Rezeptieren oder<br />

Statistik <strong>mit</strong> Taste MR<br />

– Nach Aktivieren bzw. Ausschalten<br />

eines Anwendungsprogramms<br />

oder einer Zusatzfunktion im<br />

Setup- Anwendungsmenü werden<br />

die Protokollisten gelöscht<br />

– Neue Auswahlliste wird entsprechend<br />

den aktiven Anwendungsprogrammen<br />

und<br />

Zusatzfunktionen erstellt<br />

– Druckposten können einzeln<br />

gelöscht werden<br />

– Bei folgenden Setup-Einstellungen<br />

erfolgt keine Ausgabe eines<br />

konfigurierten Protokolls:<br />

Menü: Druck bei Wägen:<br />

Druck automatisch<br />

(6 - 1- 4, 6 - 1- 5, 6 - 1 - 6)<br />

Anwendung: Druckausgabe:<br />

Zeilenformat: Für Rohdaten<br />

(16 Zeichen)<br />

– Druckposten »Formfeed« :<br />

Vorschub bis <strong>zu</strong>m nächsten Etikett-<br />

Anfang bei der Betriebsart<br />

»YDP02IS-Label« (5 - 5 - 11)<br />

Voreinstellungen: FC<br />

Weitere Funktionen<br />

● Einstellung speichern<br />

und Druckprotokoll verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

● Protokolleinstellung drucken:<br />

– Wenn der Auswahlbalken<br />

sich in der Liste oder in<br />

der Auswahl befindet:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

--------<br />

Datum/Uhrzeit<br />

S-ID<br />

Ref.-Gewicht<br />

Stueckzahl<br />

Minimum<br />

Sollmesszahl<br />

usw.<br />

29


Daten für den Ausdruck:<br />

Parameter Anzeigentext Einzel Komp. Summe<br />

Leerzeile** Leerzeile x x x<br />

Strichzeile** -------- x x x<br />

Formfeed* Formfeed x x x<br />

Datum/Uhrzeit* Datum/Uhrzeit x x x<br />

Uhrzeit <strong>mit</strong> Sek.* Uhrzeit x x x<br />

GLP-Kopf* GLP-Kopf x x x<br />

GLP-Fuß* GLP-Fuss x x x<br />

Kennzeichnung* S-ID x x x<br />

Identifier 1* ID1 x x x<br />

Identifier 2* ID2 x x x<br />

Identifier 3* ID3 x x x<br />

Identifier 4*<br />

Netto-<br />

ID4 x x x<br />

Wägewert* Netto (N) x<br />

Bruttogewicht* Brutto (G#) x x x<br />

Taragewicht*<br />

Preset-Tara/<br />

Tara x<br />

Tara1-Gewicht*<br />

beim »Zählen«<br />

Tara1 (T1/PT1) x x x<br />

Referenzstückzahl Ref.-Anzahl x x x<br />

Referenzgewicht Ref.-Gewicht x x x<br />

Stückzahl Stkckzahl x<br />

beim »Prozentwägen«<br />

Referenz-<br />

Prozentwert Ref.-Prozent x x x<br />

Referenzgewicht Ref.-Gewicht x x x<br />

Prozentwert Prozent x<br />

beim »Tierwägen«<br />

Anzahl<br />

Messungen<br />

Verrechnungs-<br />

Mess.-Anzahl x x x<br />

faktor<br />

Mittelwert<br />

Faktor x x x<br />

Tiermessung<br />

Mittelwert<br />

Tiermessung<br />

Mittelw. x<br />

verrechnet Mittelw.Fakt. x<br />

beim »Verrechnen«<br />

VerrechnungsformelVerrechnungs-<br />

Verr.-Formel x x x<br />

ergebnis<br />

bei »Dichte«<br />

Verr.-Ergebnis x<br />

Temperatur Temperatur x x x<br />

Meßflüssigkeit Flkssigkeit x x x<br />

Gewicht in Luft<br />

Gewicht in<br />

Gew. in Luft x<br />

Flüssigkeit<br />

Gewicht von<br />

Probe und<br />

Gew. in Flkss. x<br />

Flüssigkeit<br />

Errechnete<br />

Gew. gesamt x<br />

Dichte<br />

Errechnetes<br />

Erg. Dichte x<br />

Volumen<br />

Auftriebs-<br />

Erg. Volumen x<br />

korrekturLuftauftriebs-<br />

Auftriebskorr. x<br />

korrekturAusdehnungs-<br />

Luftauftr.korr. x<br />

koeffizientSenkkörper-<br />

Ausd.-Koeff. x<br />

volumen Senkk.-Volumen x<br />

30<br />

Parameter Anzeigentext Einzel Komp. Summe<br />

beim »Kontrollwägen«<br />

Sollwert Sollwert x x x<br />

Minimalwert Minimum x x x<br />

<strong>Ma</strong>ximalwert <strong>Ma</strong>ximum x x x<br />

bei »Zeitgesteuerte Funktionen«<br />

Zeit/-Intervall Zeit/-Intervall x<br />

beim »Summieren/Statistik«<br />

Anzahl Gewicht Anzahl Gew. x x<br />

Posten Gewicht<br />

Mittelwert<br />

Posten Gew. x<br />

Gewicht<br />

Standardabweichung<br />

Mittelw. Gew. x<br />

Gewicht<br />

Variationskoeffizient<br />

Std.Abw. Gew. x<br />

Gewicht Var.Koeff. Gew. x<br />

Summe Gewicht<br />

Minimum<br />

Summe Gew. x<br />

Gewicht<br />

<strong>Ma</strong>ximum<br />

Min. Gew. x<br />

Gewicht<br />

Differenz<br />

<strong>Ma</strong>x. Gew. x<br />

Gewicht<br />

Anzahl ver-<br />

Diff. Gew. x<br />

rechnete Werte<br />

Posten ver-<br />

Anzahl Ver. x x<br />

rechnete Werte<br />

Mittelwert ver-<br />

Posten Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

Standardabweichung<br />

verrechnete<br />

Mittelw. Ver. x<br />

Werte<br />

Variationskoeff.<br />

verrechnete<br />

Std.Abw. Ver. x<br />

Werte<br />

Summe ver-<br />

Var.Koeff. Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

Minimum ver-<br />

Summe Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

<strong>Ma</strong>ximum ver-<br />

Min. Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

Differenz ver-<br />

<strong>Ma</strong>x. Ver. x<br />

rechnete Werte Diff. Ver. x<br />

Sollmesszahl Sollmesszahl x x<br />

beim »Rezeptieren«<br />

Anzahl<br />

Komponenten<br />

Netto-<br />

Anzahl x x<br />

komponente<br />

Komponente<br />

Komp. Netto x<br />

verrechnet Komp. Ver. x<br />

Summe Netto<br />

Komponente<br />

Summe Netto x<br />

verrechnet<br />

Preset-Tara/<br />

Summe Ver. x<br />

Tara2-Gewicht Tara2 x x x<br />

Sollmesszahl Sollmesszahl x x<br />

*= Druckposten stehen unabhängig von den angewählten<br />

Anwendungen <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

**= Druckposten stehen unabhängig von den angewählten<br />

Anwendungen <strong>zu</strong>r Verfügung und können mehrfach ausgewählt<br />

werden


Voreinstellungen: FC<br />

Beispiel:<br />

Einzelprotokoll für die Datenausgabe des Programms Zählen <strong>mit</strong> Strichzeile, Datum/Uhrzeit, Stückzahl und<br />

Nettogewichtswert konfigurieren<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen, M , danach<br />

Konfiguration wählen Softkey Konfig<br />

2. Einzelprotokoll wählen Softkey Einzel<br />

3. Strichzeile auswählen Softkey O, q, l<br />

4. Datum/Uhrzeit auswählen 2x Softkey q , danach<br />

Softkey l<br />

5. Stückzahl auswählen mehrmals Softkey q , danach<br />

Softkey l<br />

6. Nettogewichtswert auswählen mehrmals Softkey Q , danach<br />

Softkey l<br />

7. Setup »Konfig« verlassen Setup oo<br />

8. Wägungen durchführen und p<br />

drucken --------------------<br />

14.05.1997 09:19<br />

Qnt + 598 pcs<br />

N + 2003.13 g<br />

31


<strong>Waage</strong>nspezifische<br />

Informationen (Info)<br />

Zweck<br />

Anzeige von gerätespezifischen und<br />

»FlexPrint« Informationen.<br />

<strong>Waage</strong>nspezifische Informationen<br />

anzeigen<br />

● Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> »SETUP Auswahl« erscheint:<br />

● Information wählen:<br />

Softkey Info drücken<br />

● »Info Gerätedaten« bestätigen:<br />

Softkey O drücken<br />

> <strong>Waage</strong>nspezifische<br />

Informationen erscheinen in der<br />

Anzeige (siehe auch Kapitel<br />

»Betrieb«, Abschnitt<br />

»Datenausgabe«):<br />

$ Informationen drucken:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

Mod. FC6CCE-HX<br />

Ser.-Nr. 70406913<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

(Progr.-Vers. der Bedieneinrichtung)<br />

Vers.-Nr. 00-20-13<br />

(Progr.-Vers. der Wägeplattform)<br />

● Zurück <strong>zu</strong>r<br />

SETUP AUSWAHL:<br />

Softkey oo drücken<br />

32<br />

Codierung der Seriennummer<br />

Das Herstellerdatum des Gerätes ist<br />

in der Seriennummer codiert. Die<br />

Struktur ergibt sich wie folgt:<br />

J M M x x x x x<br />

J Jahr<br />

1 2000–2006<br />

2 2007–2013<br />

3 2014–2020<br />

4 2021–2027<br />

5 2028–2034<br />

6 2035–2041<br />

7 2042–2048<br />

8 2049–2055<br />

9 2056–2062<br />

Die Jahresspalte J steht für die<br />

Jahresgruppennummer, die einen<br />

Zeitraum von jeweils 7 Jahren<br />

definiert. Innerhalb jeder Jahresgruppe<br />

werden die Monate (M M)<br />

von 13 an hochgezählt.<br />

2000 13–24<br />

2001 25–36<br />

…<br />

Beispiel:<br />

113xxxxx —> Januar 2000<br />

xxxxx ist eine fortlaufende Nummer,<br />

die jeden Monat neu hochgezählt<br />

wird.<br />

FlexPrint-Informationen anzeigen<br />

§ Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> »SETUP« erscheint:<br />

§ Information wählen:<br />

Softkey Info drücken<br />

§ »FlexInfo« wählen:<br />

Softkey q und Softkey O drücken<br />

> Flexprint-Informationen <strong>mit</strong> Anzeige:<br />

Druckanweisungsdatei,<br />

Software-Identifikation und<br />

Versionskennung erscheinen:<br />

$ Die Namen der Druckanweisungsdateien<br />

und der Software-Identifikation<br />

(hier z.B.<br />

ID403) anzeigen:<br />

ggf. Softkey q und Q drücken<br />

> Anzeige ID--- :<br />

Der eichfähige Wägewertblock<br />

wird <strong>mit</strong> <strong>dieser</strong> Druckanweisungsdatei<br />

nicht gedruckt.<br />

> Darstellung der Versionskennung:<br />

V.xx.xx.xx<br />

von Sartorius selbst erstellt:<br />

V.S.xx.xx.xx<br />

§ Zurück <strong>zu</strong>r SETUP-Übersicht:<br />

Softkey o drücken<br />

§ Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Vorheriger Zustand wird wieder<br />

hergestellt<br />

Voreinstellungen verlassen<br />

Mit Softkey oo:<br />

– Bei veränderter Voreinstellung <strong>mit</strong><br />

Software-Restart.<br />

– Bei unveränderter Voreinstellung<br />

ohne Software-Restart.<br />

Das Programm springt in den<br />

Ausgangs<strong>zu</strong>stand vor Betätigen<br />

der Taste M <strong>zu</strong>rück.<br />

– Mit Taste M:<br />

– Voreinstellung verlassen generell<br />

<strong>mit</strong> Software-Restart.<br />

> Vorheriger Zustand wird wieder<br />

hergestellt


Emulation<br />

»MP8 Schnittstelle«<br />

Zweck<br />

Mit der MP8 Schnittstelle können<br />

Peripheriegeräte der MP8-Generation<br />

<strong>mit</strong> eigener Spannungsversorgung<br />

(z.B. Data Control 73822..., YFC...,<br />

YDI 50 Z) an die Factory <strong>Waage</strong><br />

angeschlossen und benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Die <strong>Waage</strong> dient nur der<br />

Er<strong>mit</strong>tlung des Wägewertes.<br />

– Die Datenschnittstelle liefert<br />

ausschließlich MP8-<br />

Binärprotokoll.<br />

– Das Anwendungsprogramm für<br />

MP8 kann im <strong>Waage</strong>nmenü unter<br />

Punkt 3 ausgewählt werden.<br />

– Der Programm-Index 2 für MP8<br />

kann im <strong>Waage</strong>nmenü unter<br />

Punkt 4 ausgewählt werden.<br />

– Im Anwendungsmenü ist nur die<br />

Eingabe der Parameter für<br />

Tastatur und Anzeige möglich.<br />

– Folgende Parameter bleiben<br />

unverändert <strong>zu</strong>gänglich:<br />

– Wägeparameter [1-x-x]<br />

– Zusatzfunktionen [8-x-x]<br />

– Menü-Reset [9-x-x]<br />

(siehe Setup <strong>Waage</strong>nmenü<br />

im Kapitel »Voreinstellungen«<br />

der Betriebsanleitung)<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

(speziell für MP8 Funktionen)<br />

Programmwahl: MP8: 3-1-1<br />

Programm-Index 2: 1 Ind. 2.1<br />

Voreinstellungen: FC<br />

Vorbereitung<br />

§ <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

Umschalten auf MP8 Schnittstelle:<br />

§ Taste M drücken<br />

§ <strong>Waage</strong>nmenü wählen: Softkey Menü drücken<br />

§ Menü-Reset wählen und bestätigen: 6 x Softkey q; Softkey O drücken<br />

§ Werkseinstellung bestätigen: Softkey O drücken<br />

§ Umschalten auf MP8 [9-1-9] wählen und bestätigen:<br />

Softkey q oder Q ggf. mehrfach drücken; Softkey l drücken<br />

§ Softkey oo drücken<br />

Einstellen der Parameter für die MP8-Schnittstelle:<br />

§ Taste M drücken<br />

§ <strong>Waage</strong>nmenü wählen: Softkey Menü drücken<br />

§ Wählen und bestätigen:<br />

– 3 Anwendungsprogr.; 1 Programmwahl:<br />

1 MP8: 3-1-1 oder<br />

...<br />

9 MP8: 3-1-9 oder<br />

10 MP8: 3-2-1 oder<br />

...<br />

18 MP8: 3-2-9 oder<br />

19 MP8: 3-3-1 oder<br />

...<br />

27 MP8: 3-3-9<br />

– 4 Programm-Index; 2 Ind. 2:<br />

1 Ind. 2.1 oder<br />

2 Ind. 2.2 oder<br />

3 Ind. 2.3 oder<br />

4 Ind. 2.4<br />

– 5 Schnittstelle:<br />

1 Baudrate<br />

1 150 Baud oder<br />

2 300 Baud oder<br />

3 600 Baud oder<br />

4 1200 Baud oder<br />

5 2400 Baud oder<br />

6 4800 Baud oder<br />

7 9600 Baud oder<br />

2 Parität<br />

2 Space oder<br />

3 Odd oder<br />

4 Even<br />

– 6 Druck bei Wägen:<br />

1 Druck manuell/automatisch<br />

1 <strong>Ma</strong>nuell ohne Stillstand oder<br />

2 <strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand oder<br />

4 Automatisch ohne Stillstand oder<br />

5 Automatisch bei Stillstand<br />

§ Einstellung speichern und Setup verlassen: Taste M drücken<br />

33


Voreinstellungen: FCA Modelle<br />

Zweck<br />

Das Gerät kann im Setup an die<br />

Anforderungen der Benutzer<br />

angepaßt werden. Da<strong>zu</strong> können<br />

Benutzerdaten eingegeben und aus<br />

einem Menü vorgegebene Parameter<br />

ausgewählt werden.<br />

Das Setup ist unterteilt in die Punkte:<br />

– Wägeparameter<br />

– Geräteparameter<br />

– Anwendungsparameter<br />

– Druckausgabe<br />

– Info Gerätedaten<br />

– Sprache<br />

– Werkseinstellung<br />

Funktionen für den eichpflichtigen<br />

Verkehr einstellen<br />

Für den eichpflichtigen Verkehr<br />

folgende Funktionen <strong>mit</strong> dem Schalter<br />

einstellen:<br />

– Anzeige: Eichwert e, untere<br />

Grenze des Wägebereichs Min<br />

– Extern justieren sperren<br />

Vorbereitung FCA…IGG:<br />

§ Lastplatte von der Wägeplattform<br />

abnehmen<br />

§ Abdeckplatte abschrauben.<br />

§ Schalter nach oben schieben.<br />

> Schalterstellung oben:<br />

Eichpflichtiger Verkehr<br />

> Schalterstellung unten: Frei<br />

34<br />

Vorbereitung bei FCA...EDE:<br />

– Schalterstellung siehe Abschnitt »Übersicht, Schilder und <strong>Ma</strong>rken«<br />

Sprache einstellen<br />

Für die Darstellung der Informationen stehen 5 Sprachen <strong>zu</strong>r Verfügung:<br />

– Deutsch<br />

– Englisch (Werksvoreinstellung)<br />

– Englisch <strong>mit</strong> U.S.-Datum/Uhrzeit<br />

– Französisch<br />

– Italienisch<br />

– Spanisch<br />

Beispiel: Sprache »Deutsch« wählen<br />

Schritt Taste drückenAnzeige/Ausgabe<br />

(bzw. Aktion)<br />

1. Voreinstellung wählen M<br />

2. Sprache (Language) mehrmals<br />

wählen und Softkey q,<br />

bestätigen Softkey O<br />

3. Sprache »Deutsch« Softkey Q<br />

wählen<br />

4. Sprache speichern Softkey l<br />

5. Setup verlassen Softkey oo


Im Setup navigieren (Beispiele):<br />

Beispiel: Anpassung an den Aufstellort »Sehr unruhige Umgebung« wählen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen M<br />

2. Wägeparameter bestätigen Softkey O<br />

3. Menüpunkt »Filteranpassung« Softkey q, danach<br />

wählen und bestätigen Softkey O<br />

4. Menüpunkt »sehr unruhig« wählen 2x Softkey q<br />

5. Menüpunkt »sehr unruhig« bestätigen Softkey l<br />

6. Ggf. weitere Menüpunkte einstellen Softkey oqQO<br />

7. Einstellung speichern und Softkey oo<br />

Voreinstellungen verlassen<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

35


Beipiel: Uhrzeit und Datum einstellen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen, M , danach<br />

Geräteparameter wählen Softkey q und Softkey O<br />

2. Uhr wählen mehrmals Softkey q und<br />

Softkey O<br />

3. Uhrzeit eingeben 1 1 . 1 2<br />

. 3 0<br />

4. Zeitvorgabe synchron <strong>zu</strong>r<br />

Vergleichsuhr einstellen Softkey l<br />

5. Datum eingeben 1 3 . 0 3<br />

. 0 0<br />

6. Datum speichern Softkey l<br />

7. Ggf. weitere Daten eingeben Softkey oqQO<br />

8. Setup verlassen Softkey oo<br />

36


Wägeparameter einstellen<br />

(WÄGEPARAM.)<br />

Zweck<br />

Konfiguration der Wägeparameter<br />

des Gerätes, d.h. Anpassung an die<br />

Anforderungen der Benutzer durch<br />

Auswahl von vorgegebenen<br />

Parametern aus einem Menü. Der<br />

Zugang <strong>zu</strong>m Menü kann <strong>mit</strong> einem<br />

Codewort gesichert werden.<br />

Merkmale<br />

Die Wägeparameter sind in<br />

folgenden Gruppen <strong>zu</strong>sammengefaßt<br />

(1. Menüebene):<br />

– Kalibrieren/Justieren<br />

– Filteranpassung<br />

– Anwendungsfilter<br />

– Stillstandsbereich<br />

– Tarierung<br />

– Autozero<br />

– Gewichtseinheit 1<br />

– Nullbereich<br />

– Einschalt-Nullbereich<br />

– Einschalt-Tara/Nullstellfunktion<br />

– Werkseinstellung nur<br />

Wägeparameter<br />

Werksvoreinstellung<br />

Parameter: Die Werkseinstellungen<br />

sind in der Auflistung auf der<br />

nächsten Seite <strong>mit</strong> einem »ο«<br />

gekennzeichnet.<br />

Vorbereitung<br />

Vorhandene Wägeparameter<br />

anzeigen:<br />

§ Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> SETUP erscheint<br />

§ Wägeparameter wählen:<br />

Softkey O<br />

wenn ein Zugangscode bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Zugangscodes erscheint.<br />

$ Wenn Zugang <strong>mit</strong> Codewort<br />

gesichert ist: Zugangscode über<br />

Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben.<br />

$ Besitzt Zugangscode als letztes<br />

Zeichen einen Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden <strong>mit</strong><br />

Taste a<br />

§ Zugangscode bestätigen und<br />

Wägeparameter anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Wägeparameter erscheinen in der<br />

Anzeige:<br />

$ Nächste Gruppe wählen:<br />

Softkey q drücken (Cursor runter)<br />

$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />

wählen: Softkey Q drücken<br />

(Cursor rauf)<br />

$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />

einer Gruppe wählen:<br />

Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />

$ Vorherige Gruppe wählen:<br />

Softkey o drücken (Cursor links)<br />

$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

Weitere Funktionen<br />

§ Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

§ Parametereinstellung drucken:<br />

– Wenn die Wägeparameter<br />

angezeigt werden:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

Texte <strong>mit</strong> mehr als 20 Zeichen<br />

werden abgeschnitten.<br />

SETUP<br />

WAEGEPARAM.<br />

--------------------<br />

Kalibrieren/Justier<br />

Funktion CAL-Taste<br />

Kal./Just.- Intern<br />

Kal./Just-Ablauf<br />

Kal. <strong>mit</strong> Just. autom<br />

.<br />

isoCAL-Funktion<br />

Aus<br />

Start autom. Justi<br />

isoCAL<br />

Druck GLP/GMP-Just<br />

Automatisch bei GLP<br />

ein<br />

Parameter fuer ext<br />

Gew.-Id (G-ID):<br />

Kal./Just.-Gew.:<br />

5000.00 g<br />

Filteranpassung<br />

Ruhig<br />

Anwendungsfilter<br />

Auswaegen<br />

Stillstandsbereich<br />

2 Ziffernschritte<br />

Tarierung<br />

Nach Stillstand<br />

Autozero<br />

Ein<br />

Gewichtseinheit 1<br />

Gramm /g<br />

usw.<br />

37


Wägeparameter (Übersicht)<br />

Setup - Kalibrieren/ Funktion der CAL-Taste Kal./Justieren-Extern**; Standardgewicht<br />

Wäge- Justieren Kal./Justieren-Extern**; Gewicht wählbar<br />

ο Kal./Justieren-Intern<br />

parameter Taste gesperrt<br />

reproTEST<br />

Auswahl-Mode (für Kalibr./Justieren)<br />

38<br />

Werkseinstellung<br />

Filteranpassung Sehr ruhig<br />

(Umgebung) ο Ruhig<br />

Unruhig<br />

Sehr unruhig<br />

Anwendungsfilter ο Auswägen<br />

Dosieren<br />

Geringe Filterung<br />

Ohne Filterung<br />

Stillstandsbereich 1 /4 Ziffernschritt<br />

1 /2 Ziffernschritt<br />

1 Ziffernschritt<br />

ο 2 Ziffernschritte<br />

4 Ziffernschritte<br />

8 Ziffernschritte*<br />

Tarierung* Ohne Stillstand<br />

ο Nach Stillstand<br />

Autozero ο Ein<br />

Aus<br />

Werkseinstellung<br />

Kalibrier-/ Kalibrieren <strong>mit</strong> Justieren autom.<br />

Justier-Ablauf ο Kalibrieren <strong>mit</strong> Justieren manuell<br />

isoCAL-Funktion ο Aus<br />

Nur Justieranforderung<br />

Eingeschaltet; Anwendung löschen<br />

Eingeschaltet; Anwendung bleibt<br />

Start autom. Justierung Anwender- Justier-Zeitpunkt 1: (hh.mm)<br />

Justierzeitpunkte* Justier-Zeitpunkt 2: (hh.mm)<br />

Justier-Zeitpunkt 3: (hh.mm)<br />

ο isoCAL<br />

Druck GLP/GMP- ο Automatisch bei GLP ein<br />

Justierprotokoll Auf Anforderung,<br />

aus Protokollspeicher<br />

Parameter für Gew.-Id (G-ID): <strong>Ma</strong>x. 14 Zeichen eingeben<br />

externes Gewicht Kalibrier-/Justier-<br />

Gewichtswert: Exakten Gewichtswert eingeben


Werkseinstellung<br />

Setup – Gewichtseinheit 1 ο Gramm /g**<br />

Wäge- ο Kilogramm /kg**<br />

parameter Carat /ct*<br />

Pound /lb*<br />

Unze /oz*<br />

Troy Unze /ozt*<br />

Tael Hongkong /tlh*<br />

Tael Singapur /tls*<br />

Tael Taiwan /tlt*<br />

Grain /GN*<br />

Pennyweight /dwt*<br />

Milligramm /mg*<br />

Parts per Pound //lb*<br />

Tael China /tlc*<br />

Momme /mom*<br />

Karat /K*<br />

Tola /tol<br />

Baht /bat*<br />

Mesghal /MS*<br />

Nullstellbereich 1 Prozent/<strong>Ma</strong>x.Last<br />

ο 2 Prozent/<strong>Ma</strong>x.Last<br />

Einschalt- ο Werkseinstellung (je nach Modelltyp)<br />

Nullstellbereich 2 Prozent/<strong>Ma</strong>x.Last<br />

5 Prozent/<strong>Ma</strong>x.Last<br />

Einschalt-Tara/ ο Ein<br />

Null* Aus<br />

Werkseinstellung Nein<br />

nur Ja<br />

Wägeparameter<br />

** = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten <strong>Waage</strong>n<br />

** = Werksvoreinstellung abhängig vom Wägebereich: – bis 33 kg-Wägebereich: Gramm<br />

– ab 34 kg-Wägebereich: Kilogramm<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

39


Geräteparameter einstellen<br />

(GERÄT)<br />

Zweck<br />

Konfiguration des Gerätes, d.h.<br />

Anpassung an die Anforderungen<br />

der Benutzer durch Auswahl von<br />

vorgegebenen Parametern aus einem<br />

Menü. Der Zugang <strong>zu</strong>m Menü kann<br />

<strong>mit</strong> einem Codewort gesichert<br />

werden.<br />

Merkmale<br />

Die Geräteparameter sind in<br />

folgenden Gruppen <strong>zu</strong>sammengefaßt<br />

(1. Menüebene):<br />

– Zugangscode<br />

– Anwender-ID<br />

– Uhr<br />

– Schnittstellen<br />

– Anzeige<br />

– Tastatur<br />

– Zusatzfunktionen<br />

– Werkseinstellung nur für<br />

Geräteparameter<br />

Werksvoreinstellung<br />

Parameter: Die Werkseinstellungen<br />

sind in der Auflistung auf der<br />

übernächsten Seite <strong>mit</strong> einem »o«<br />

gekennzeichnet.<br />

40<br />

Vorbereitung<br />

Vorhandene Geräteparameter<br />

anzeigen<br />

§ Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> SETUP erscheint:<br />

§ Geräteparameter wählen:<br />

Softkeys q und O<br />

Solange kein Zugangscode<br />

eingegeben wurde, ist der<br />

Zugang <strong>zu</strong> SETUP -<br />

Geräteparameter ohne<br />

Zugangscode offen.<br />

wenn ein Zugangscode bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Zugangscodes erscheint<br />

$ Wenn Zugang <strong>mit</strong> Codewort<br />

gesichert ist: Zugangscode über<br />

Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben<br />

$ Besitzt Zugangscode als letztes<br />

Zeichen einen Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden <strong>mit</strong><br />

Taste a<br />

§ Zugangscode bestätigen und<br />

Geräteparameter anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Geräteparameter erscheinen in der<br />

Anzeige:<br />

$ Nächste Gruppe wählen:<br />

Softkey q drücken (Cursor runter)<br />

$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />

wählen: Softkey Q drücken<br />

(Cursor rauf)<br />

$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />

einer Gruppe wählen:<br />

Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />

$ Vorherige Gruppe wählen:<br />

Softkey o drücken (Cursor links)<br />

$ Ausgewählten Menüpunkt<br />

bestätigen: Softkey l drücken<br />

Zugangcode eingeben oder ändern<br />

– Wenn Codewort für den Zugang<br />

<strong>zu</strong> SETUP -Geräteparameter<strong>mit</strong><br />

max. 8 Zeichen bereits<br />

eingegeben worden ist<br />

§ Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> SETUP erscheint<br />

§ Parameter wählen:<br />

Softkeys q und O<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Zugangscodes erscheint:<br />

$ Zugangscode eingeben<br />

$ Zugangscode bestätigen und Parameter<br />

anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

§ Eingegebener Zugangscode hier<br />

eintragen:<br />

Code = ................................<br />

Wenn Zugangscode bereits eingegeben,<br />

aber vergessen wurde:<br />

$ General-Zugangscode eingeben<br />

(siehe Anlage)<br />

$ Zugangscode bestätigen und Parameter<br />

anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Parameter erscheinen in der<br />

Anzeige<br />

§ Einstellung Geräteparameter<br />

»Zugangscode« wählen:<br />

ggf. Softkey q oder Q<br />

wiederholt drücken und O, bis<br />

> Zugangscode: und ggf.<br />

vorhandenes Codewort erscheint:


§ Neuer Zugangscode: Ziffern und<br />

Buchstaben des neuen<br />

Zugangscodes eingeben<br />

(max. 8 Zeichen)<br />

Zugangscode »leer« bedeutet:<br />

kein Zugangscode gesichert<br />

Benutzer-Zugangscode löschen:<br />

Taste . eingeben und<br />

übernehmen<br />

§ Eingabe bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

§ Voreinstellung verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

Weitere Funktionen<br />

§ Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

§ Parametereinstellung drucken:<br />

– Wenn die Geräteparameter<br />

angezeigt werden:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

SETUP<br />

GERAET<br />

--------------------<br />

Anwender-ID<br />

Anwender-ID:<br />

Schnittstellen<br />

Serielle Kommunika<br />

SBI<br />

Baudrate<br />

1200 Baud<br />

Anzahl Datenbits<br />

7 Bit<br />

Paritaet<br />

Odd<br />

Anzahl Stopbits<br />

1 Stopbit<br />

Handshake-Betrie<br />

Hardware 1-Zeichen<br />

Funktion externer<br />

Druck-Taste<br />

Funktion Kontrollp<br />

Ausgang<br />

Anzeige<br />

Kontrast<br />

2<br />

Hintergrund<br />

Weiss<br />

Groesse Waegewert<br />

10mm + Uebersichts-<br />

+Textanzeige<br />

Anwendungssymbole<br />

Ein<br />

Tastatur<br />

Funktion-CF in Anw<br />

Loescht alle Anwendu<br />

ngen<br />

Funktion-CF bei Ei<br />

Loescht letztes Zeic<br />

hen<br />

Sperren der Tasten<br />

Alle frei<br />

usw.<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

41


Geräteparameter (Übersicht)<br />

ο Werksvoreinstellung<br />

√ Einstellung Benutzer<br />

Setup –<br />

Geräteparameter<br />

Zugangscode: leer <strong>Ma</strong>x. 8 Zeichen<br />

eingeben<br />

Anwender-ID: leer <strong>Ma</strong>x. 20 Zeichen<br />

eingeben<br />

Uhr Uhrzeit: hh.mm.ss eingeben<br />

Datum: dd.mm.yy oder mm.dd.yy<br />

(01.01.97) eingeben<br />

Schnittstellen Serielle ο SBI Baudrate 150 Baud<br />

Kommunikation 300 Baud<br />

(PERIPHERALS) 600 Baud<br />

ο 1200 Baud<br />

2400 Baud<br />

4800 Baud<br />

9600 Baud<br />

19200 Baud<br />

Anzahl Datenbits ο 7 Bit 1)<br />

8 Bit<br />

Parität Space 2)<br />

ο Odd<br />

Even<br />

None 3)<br />

Anzahl Stopbits ο 1 Stopbit<br />

2 Stopbit<br />

Handshake Software-Handshake<br />

Betriebsart ο Hardware 1-Zeichen<br />

xBPI (RS232) Netzwerk-Adresse: 0 0 bis 31 eingeben<br />

YDP01IS<br />

YDP02 siehe YDP03 (ohne 19200 Baud)<br />

YDP03 Baudrate ο 1200 Baud<br />

2400 Baud<br />

4800 Baud<br />

9600 Baud<br />

19200 Baud<br />

YDP01IS-Label (Etikettendruck)<br />

Parität Space<br />

ο Odd<br />

Even<br />

Handshake Software-Handshake<br />

Betriebsart ο Hardware-Handshake,<br />

nach CTS noch 1 Zeichen<br />

XBPI-RS485 Netzwerk-Adresse: 0 0 bis 31 eingeben<br />

YDP02IS<br />

YDP02IS-Label (Etikettendruck)<br />

YDP04IS<br />

Anzeige, Tastatur und Zusatzfunktionen siehe nächste Seiten<br />

1) nicht bei Parität »None«<br />

2) nur bei 7 Datenbits<br />

3) nur bei 8 Datenbits<br />

42<br />

Werkseinstellung<br />

Werkseinstellung<br />

YDP04IS-Label (Etikettendruck)<br />

Werkseinstellung<br />

Werkseinstellung


Setup –<br />

Geräteparameter<br />

Schnittstellen Funktion Druck-Taste<br />

externer Taster ο Tarier-Taste<br />

CAL-Taste<br />

Funktionstaste F1<br />

(Rechter Softkey)<br />

CF-Taste<br />

Funktionstaste F2<br />

(2. Softkey von rechts)<br />

Funktion Kontrollports Eingang<br />

ο Ausgang<br />

Anzeige Kontrast Kontrast auswählen: 0<br />

1<br />

ο 2<br />

3<br />

4<br />

Hintergrund ο Weiss<br />

Schwarz<br />

Hinterleuchtung ο Ein<br />

Autom. ausschalten nach 4 Min. Ruhe<br />

Größe Wägewert ο 10mm + Übersichts- + Textanzeige<br />

13mm + Übersichtsanzeige<br />

13mm + Textanzeige<br />

13mm<br />

Anwendungs- Aus<br />

symbole ο Ein<br />

Tastatur Funktion CF ο Löscht alle Anwendungen<br />

in Anwendungen Löscht nur ausgewählte Anwendung<br />

Funktion CF Löscht ganze Eingabe<br />

bei Eingaben ο Löscht letztes Zeichen<br />

Sperren der ο Alle frei<br />

Tastenfunktionen Alle gesperrt bis auf M, e<br />

Alphanumerische<br />

Tasten gesperrt<br />

Zusatzfunktionen Akustisches Signal ο Ein<br />

Aus<br />

Werkseinstellung Nein<br />

nur Ja<br />

Geräteparameter<br />

Werkseinstellung<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

Werkseinstellung<br />

Einschalten der ο Off/On/Standby<br />

<strong>Waage</strong> On/Off Automatisch Abschalten Nach 4 Minuten<br />

ο Aus<br />

Auto on (Automatisch ein)<br />

43


Anwendungsparameter<br />

einstellen (Anwendung)<br />

Zweck<br />

Konfiguration der<br />

Anwendungsprogramme einer<br />

<strong>Waage</strong>, d.h. Anpassung an die<br />

Anforderungen der Benutzer durch<br />

Auswahl von vorgegebenen<br />

Parametern aus einem Setup. Der<br />

Zugang <strong>zu</strong>m Setup kann <strong>mit</strong> einem<br />

Codewort gesichert werden.<br />

Merkmale<br />

Die Basisfunktion Wägen ist immer<br />

verfügbar. Aus jeder der<br />

nachfolgenden Gruppen kann<br />

jeweils eine Anwendung für den<br />

Betrieb gewählt werden. So<strong>mit</strong> ist<br />

eine Vielzahl von Kombinationen<br />

möglich.<br />

Anwendung 1 (Basisanwendung)<br />

– Einheit wechseln<br />

– Zählen<br />

– Prozentwägen<br />

– Tierwägen (Mittelwertbildung)<br />

– Rekalkulation<br />

– Verrechnen<br />

– Dichtebestimmung<br />

– Differenzwägen<br />

Anwendung 2 (kontrollierend)<br />

– Kontrollwägen<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen<br />

Anwendung 3 (protokollierend)<br />

– Summieren<br />

– Rezeptieren<br />

– Statistik<br />

Zusätzlich können 2 Zusatzfunktionen<br />

<strong>zu</strong>mindest teilweise per Setup den<br />

Softkeys <strong>zu</strong>gewiesen werden:<br />

– 2ter Taraspeicher<br />

– Identifier (Kennzeichnung)<br />

– <strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+<br />

– Produktdatenspeicher<br />

Autostart der Anwendung bei<br />

Einschalten der <strong>Waage</strong><br />

Werkseinstellung nur der<br />

Anwendungsparameter<br />

44<br />

Werksvoreinstellungen der Parameter<br />

Die Voreinstellungen sind in der<br />

Auflistung auf der nächsten Seite <strong>mit</strong><br />

einem »o« gekennzeichnet.<br />

Vorbereitung<br />

Vorhandene Anwendungsparameter<br />

anzeigen:<br />

§ Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> SETUP erscheint<br />

§ Anwendungsparameter wählen:<br />

Mehrmals Softkey q und O<br />

wenn ein Zugangscode bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Zugangscodes erscheint.<br />

$ Wenn Zugang <strong>mit</strong> Codewort<br />

gesichert ist: Zugangscode über<br />

Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben.<br />

$ Besitzt Zugangscode als letztes<br />

Zeichen einen Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden <strong>mit</strong><br />

Taste a<br />

§ Zugangscode bestätigen und<br />

Wägeparameter anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Anwendungsparameter erscheinen<br />

in der Anzeige:<br />

$ Nächste Gruppe wählen:<br />

Softkey q drücken (Cursor runter)<br />

$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />

wählen: Softkey Q drücken<br />

(Cursor rauf)<br />

$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />

einer Gruppe wählen:<br />

Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />

$ Vorherige Gruppe wählen:<br />

Softkey o drücken (Cursor links)<br />

$ Ausgewählten Menüpunkt<br />

bestätigen: Softkey l drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

§ Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

§ Parametereinstellung drucken:<br />

– Wenn die Wägeparameter<br />

angezeigt werden:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

Texte <strong>mit</strong> mehr als 20 Zeichen<br />

werden abgeschnitten<br />

SETUP<br />

ANWENDUNG<br />

--------------------<br />

Anwendung 1 (Basisa<br />

Zaehlen<br />

Genauigkeit Stuec<br />

Anzeigegenau<br />

Stueckgewichtsopt<br />

Automatisch<br />

Anwendung 2 (kontro<br />

Kontrollwaegen<br />

Schaltausgaenge a<br />

Im Kontroll-Bereich<br />

Art der Kontrollw<br />

Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-Wer<br />

t<br />

Messwertanzeige<br />

Absolutwert<br />

Autom. Gutwert-Dr<br />

Aus<br />

Anwendung 3 (protok<br />

Summieren<br />

Automatische Wert<br />

Aus<br />

Mindestlast fuer<br />

10 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant f.<br />

Anwendung 1<br />

Uebernahmewert<br />

Netto<br />

Art der Auswertun<br />

Zwischenauswertung,<br />

Druck<br />

Tara nach M+/M-<br />

Aus<br />

Ausdruck Komponen<br />

Ein<br />

Zusatzfunktion(F4)<br />

2ter Taraspeicher<br />

Behaeltertara<br />

Aus<br />

usw.


Anwendungsparameter (Übersicht)<br />

ο Werksvoreinstellung<br />

√ Einstellung Benutzer<br />

Werkseinstellung<br />

Setup – Anwendung 1 ο Aus (Wägen)<br />

Anwendungs- (Basisanwendung) Einheit wechseln Gewichtseinheit 1 ο Gramm /g**<br />

parameter ο Kilogramm /kg**<br />

Carat /ct*<br />

Pound /lb*<br />

Unze /oz*<br />

Troy Unze /ozt*<br />

Tael Hongkong /tlh*<br />

Tael Singapur /tls*<br />

Tael Taiwan /tlt*<br />

Grain /GN*<br />

Pennyweight /dwt*<br />

Milligramm /mg*<br />

Parts per Pound //lb*<br />

Tael China /tlc*<br />

Momme /mom*<br />

Karat /K*<br />

Tola /tol*<br />

Baht /bat*<br />

Mesghal /MS*<br />

Anwendung 2 und 3 siehe folgende Seiten<br />

Zählen bis Differenzwägen siehe folgende Seiten<br />

** = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten <strong>Waage</strong>n<br />

** = Werksvoreinstellung abhängig vom Wägebereich: – bis 33 kg-Wägebereich: Gramm<br />

– ab 34 kg-Wägebereich: Kilogramm<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

Werkseinstellung<br />

Gewichtseinheit 2 ο Gramm /g*<br />

Kilogramm /kg*<br />

Carat /ct*<br />

Pound /lb*<br />

Unze /oz*<br />

Troy Unze /ozt*<br />

Tael Hongkong /tlh*<br />

Tael Singapur /tls*<br />

Tael Taiwan /tlt*<br />

Grain /GN*<br />

Pennyweight /dwt*<br />

Milligramm /mg*<br />

Parts per Pound //lb*<br />

Tael China /tlc*<br />

Momme /mom*<br />

Karat /K*<br />

Tola /tol*<br />

Baht /bat*<br />

Mesghal /MS*<br />

45


Setup – Anwendung 1 Zählen Genauigkeit Stück- ο Anzeigegenau<br />

Anwendungs- (Basisanwendung) gewichtsberechnung + 1 Dezimalstelle<br />

parameter (Auflösung) + 2 Dezimalstellen<br />

46<br />

Stückgewichts- Aus<br />

optimierung <strong>Ma</strong>nuell<br />

ο Automatisch<br />

Prozentwägen Genauigkeit ο Anzeigegenau<br />

Gewichtsübernahme + 1 Dezimalstelle<br />

(Auflösung) + 2 Dezimalstellen<br />

Nachkomma Keine Stelle<br />

Prozentanzeige 1 Stelle<br />

ο 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 Stellen<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Verrechnungsanzeige ο Rest<br />

Verlust<br />

Atro1 (DR)<br />

Atro2 (OR)<br />

Tierwägen Tierbewegung Ruhig<br />

(Mittelwertbildung) Normal<br />

Unruhig<br />

0,1% vom Messobjekt<br />

0,2% vom Messobjekt<br />

0,5% vom Messobjekt<br />

1% vom Messobjekt<br />

2% vom Messobjekt<br />

ο 5% vom Messobjekt<br />

10% vom Messobjekt<br />

20% vom Messobjekt<br />

50% vom Messobjekt<br />

100% vom Messobjekt<br />

Rekalkulation<br />

Anwendung 2 und 3 siehe folgende Seiten<br />

Verrechnen bis Differenzwägen siehe folgende Seiten<br />

Werkseinstellung<br />

Start <strong>Ma</strong>nuell<br />

ο Automatisch<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

ο 100 Anzeigeschirtte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschirtte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Nachkomma Keine Stelle<br />

Ergebnisanzeige 1 Stelle<br />

ο 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 Stellen<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Ausdruck Aus<br />

ο Nur Mittelwert<br />

Mittel- und verrechneter Wert


Setup – Anwendung 1 Verrechnen Nachkomma Keine Stelle<br />

Anwendungs- (Basisanwendung) Verrechungsergebnis 1 Stelle<br />

parameter ο 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 Stellen<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Dichte 1 )<br />

Anwendung 2 und 3 siehe nächste Seite<br />

Differenzwägen Wägefolge 2 ) Einzelwägung<br />

Fortlaufende Einzelwägung<br />

ο Gruppenwägung<br />

Serienwägung<br />

Tarawägung Aus<br />

ο Ein<br />

Nachkomma Keine Stelle<br />

Ergebnis 1 Stelle<br />

ο 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 Stellen<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Automatische Wert- ο Aus<br />

übernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, Wert 70 - 130% bei<br />

Stillstand<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme ο 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Statistik-Übernahme ο Aus<br />

Ein<br />

Protokollausgabe Aus<br />

ο Autom. nach Rückwägung<br />

Autom. nach Ein- und<br />

Rückwägung<br />

Autom. nach Tara-, Ein-<br />

und Rückw.<br />

Proben-ID ο Aus<br />

in Textzeile Ein<br />

Taste WFolge Aus<br />

ο Ein<br />

Lösche Probe bei ο Aus<br />

Entlastung + Ergebnis + Ein<br />

Einzelwägung<br />

Letzte Rückwägung wird ο Aus<br />

Einwägung (Veraschung) Ein<br />

1 ) = Anleitung <strong>zu</strong>r Dichtebestimmung siehe Internet: http://www.sartorius.http://www.sartorius.de/cgi-bin/wt/pdfdown.pl?todo=<br />

Gruppenauswahl&art=&menu=de&sprache=deutsch in der PDF-Datei »<strong>Ma</strong>ster pro LA« oder direkt bei Sartorius anfordern.<br />

2 ) = Einstellungsänderung nur für Erst-Inbetriebnahme und bei ausgeschalteter Taste WFolge<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

Werkseinstellung<br />

47


Setup – Anwendung 2 ο Aus<br />

Anwendungs- (kontrollierend) Kontrollwägen Schaltausgänge an ο Im Kontrollbereich<br />

parameter Immer<br />

Bei Stillstand und im<br />

Kontrollbereich<br />

Bei Stillstand<br />

Bei Stillstand und im<br />

Kontrollbereich –> ein(malig)<br />

48<br />

Werkseinstellung<br />

Anwendung 3 siehe folgende Seiten<br />

Werkseinstellung<br />

Art der Kontroll- ο Soll-, Min.-, <strong>Ma</strong>x.-Wert<br />

eingabe Min.-, <strong>Ma</strong>x.-Wert<br />

Soll-, Min.%-, <strong>Ma</strong>x.%-Wert<br />

Meßwertanzeige ο Absolutwert<br />

Sollwertabweichung<br />

Autom. Gutwert- Ein<br />

Druck ο Aus<br />

Zeitgesteuerte Funktion nach Zeit- Beep (Akustisches Signal)<br />

Funktionen intervall Anzeigewert einfrieren (halten)<br />

ο Automatischer Wertdruck<br />

Wertübernahme in Summieren,<br />

Rezeptieren, Statistik<br />

Automatischer ο Ein<br />

Funktionsneustart Aus<br />

Stillstandsbehaftete ο Ohne Stillstand<br />

Wertübernahme Nach Stillstand<br />

Nach verschärftem Stillstand<br />

Tara nach Wertdruck Aus<br />

ο Ein


Werkseinstellung<br />

Setup – Anwendung 3 ο Aus<br />

Anwendungs- (protokollierend) Summieren Automatische ο Aus<br />

parameter Wertübernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, Wert <strong>mit</strong> 70% – 130%<br />

bei Stillstand<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme ο 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant für ο Anwendung 1<br />

autom. Wertübernahme Anwendung 2<br />

Übernahmewert ο Netto<br />

Verrechnet<br />

Netto + Verrechnet<br />

Art der Auswertung, ο Zwischenauswertung, Druck<br />

Taste MR Endauswertung, Druck<br />

Zwischenauswertung,<br />

Anzeige + Druck<br />

Endauswertung,<br />

Anzeige + Druck<br />

Tara nach M+/M- ο Aus<br />

Ein<br />

Ausdruck Komponente Aus<br />

ο Ein<br />

Rezeptieren Automatische ο Aus<br />

Wertübernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Statistik siehe folgende Seite<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme ο 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant für ο Anwendung 1<br />

autom. Übernahme Anwendung 2<br />

Übernahmewert ο Netto<br />

Verrechnet<br />

Netto + Verrechnet<br />

Art der Auswertung, ο Zwischenauswertung, Druck<br />

Taste MR Endauswertung, Druck<br />

Ausdruck Komponente Aus<br />

ο Ein<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

Werkseinstellung<br />

49


Setup – Anwendung 3 Statistik Automatsiche ο Aus<br />

Anwendungs- (protokollierend) Wertübernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

parameter Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, Wert <strong>mit</strong> 70% – 130%<br />

bei Stillstand<br />

50<br />

Zusatzfunktion Aus<br />

Werkseinstellung<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme ο 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant für ο Anwendung 1<br />

autom. Übernahme Anwendung 2<br />

Übernahmewert ο Netto<br />

Verrechnet<br />

Netto + Verrechnet<br />

Art der Auswertung, ο Zwischenauswertung, Druck<br />

Taste MR Endauswertung, Druck<br />

Zwischenauswertung,<br />

Anzeige + Druck<br />

Endauswertung,<br />

Anzeige + Druck<br />

Tara nach M+/M- ο Aus<br />

Ein<br />

Ausdruck Komponente Aus<br />

ο Ein<br />

(Taste F4) ο 2ter Taraspeicher Behältertara ο Aus<br />

Ein<br />

Automatischer Ausdruck Nettowert<br />

Tarawert/Preset-Tara<br />

ο Aus<br />

Identifier Ausdruck Autom. nach Eingabe<br />

(Individuelle Einmal <strong>mit</strong> Taste p<br />

Kennzeichnung) nach Eingabe<br />

ο Mit jedem Druck der Print-<br />

Taste (p)<br />

Einmal bei M+<br />

(Sum.,Rez.,Stat.)<br />

<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme<br />

in Summieren,<br />

Rezeptieren, Statistik<br />

<strong>mit</strong> (M+)<br />

Produktdatenspeicher<br />

Werkseinstellung


Werkseinstellung<br />

Setup – Zusatzfunktion ο Aus<br />

Anwendungs- (Taste F5) 2ter Taraspeicher Behältertara ο Aus<br />

parameter Ein<br />

Auto-Start Ein<br />

Anwendung ο Aus<br />

bei Einschalten<br />

Werkseinstellung Nein<br />

nur Anwendung Ja<br />

Automatischer Ausdruck Nettowert<br />

Tarawert/Preset-Tara<br />

ο Aus<br />

Identifier Ausdruck Autom. nach Eingabe<br />

(Individuelle Einmal <strong>mit</strong> Taste p<br />

Kennzeichnung) nach Eingabe<br />

ο Mit jedem Druck der Print-<br />

Taste (p)<br />

Einmal bei M+<br />

(Sum.,Rez.,Stat.)<br />

<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme<br />

in Summieren,<br />

Rezeptieren, Statistik<br />

<strong>mit</strong> (M+)<br />

Produktdatenspeicher<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

Werkseinstellung<br />

51


Druckausgabe einstellen<br />

(DRUCKAUSG.)<br />

Zweck<br />

Konfiguration der Druckausgabe,<br />

d.h. Anpassung an die<br />

Anforderungen der Benutzer durch<br />

Auswahl von vorgegebenen<br />

Parametern aus einem Menü.<br />

Der Ausdruck von Wägewerten,<br />

Meßwerten und Kennzeichnungen<br />

dient der Protokollierung und kann<br />

unterschiedlichen Anforderungen<br />

angepaßt werden. Der Zugang <strong>zu</strong>m<br />

Menü kann <strong>mit</strong> einem Codewort<br />

gesichert werden.<br />

Merkmale<br />

Die Parameter der Druckausgabe<br />

sind in folgenden Gruppen<br />

<strong>zu</strong>sammengefaßt (1. Menüebene):<br />

– Ausgabe durch Anwendungen<br />

– Konfiguriertes Druckerprotokoll<br />

– FlexPrint<br />

– Autom. Anzeigewertausgabe<br />

– Ausgabe auf Schnittstelle<br />

– Zeilenformat<br />

– ISO/GLP/GMP-Protokoll<br />

– Identifier<br />

– Werkseinstellung nur der<br />

Druckausgabe<br />

Werksvoreinstellung<br />

Parameter: Die Werkseinstellungen<br />

sind in der Auflistung auf der<br />

nächsten Seite <strong>mit</strong> einem »ο«<br />

gekennzeichnet.<br />

52<br />

Vorbereitung<br />

Vorhandene Parameter der<br />

Druckausgabe anzeigen<br />

§ Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> SETUP erscheint:<br />

§ Parameter der Druckausgabe<br />

wählen:<br />

Mehrmals Softkey q und O<br />

Solange kein Zugangscode<br />

eingegeben wurde, ist der<br />

Zugang <strong>zu</strong> SETUP -<br />

Druckausgabe ohne<br />

Zugangscode offen.<br />

wenn ein Zugangscode bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Zugangscodes erscheint.<br />

$ Wenn Zugang <strong>mit</strong> Codewort<br />

gesichert ist: Zugangscode über<br />

Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben.<br />

$ Besitzt Zugangscode als letztes<br />

Zeichen einen Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden <strong>mit</strong><br />

Taste a<br />

§ Zugangscode bestätigen und<br />

Parameter anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Parameter erscheinen in der<br />

Anzeige:<br />

$ Nächste Gruppe wählen:<br />

Softkey q drücken (Cursor runter)<br />

$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />

wählen: Softkey Q drücken<br />

(Cursor rauf)<br />

$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />

einer Gruppe wählen:<br />

Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />

$ Vorherige Gruppe wählen:<br />

Softkey o drücken (Cursor links)<br />

$ Ausgewählten Menüpunkt<br />

bestätigen: Softkey l drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

§ Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

§ Parametereinstellung drucken:<br />

– Wenn die Geräteparameter<br />

angezeigt werden:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

SETUP<br />

DRUCKAUSG.<br />

--------------------<br />

Ausgabe durch Anwen<br />

Stillstandskriteri<br />

Nach Stillstand<br />

Tara nach Einzelpr<br />

Aus<br />

Automat. Druck bei<br />

Alle Werte<br />

Konfiguriertes Dru<br />

Einzel: Druckprot<br />

Komp.: Druckprot<br />

Summe: Druckprot<br />

Flexprint<br />

Aus<br />

Automatische Anzeig<br />

Stillstandskriteri<br />

Ohne Stillstand<br />

Abbruch Autoprint<br />

Nicht moeglich<br />

Autoprint zeitabha<br />

1 Anzeigezyklus<br />

Ausgabe auf Schnitt<br />

Serielle Kommunika<br />

Ausgabe durch Anwend<br />

ungen<br />

Zeilenformat<br />

Fuer sonst. Anw./GLP<br />

(22 Zeichen)<br />

ISO/GLP/GMP-Protoko<br />

Aus<br />

Identifier<br />

Charge (C-ID):<br />

usw.<br />

ID1:<br />

ID1


Parameter der Druckausgabe (Übersicht)<br />

ο Werksvoreinstellung<br />

√ Einstellung Benutzer<br />

Werkseinstellung<br />

Setup Ausgabe durch Stillstandskriterium Ohne Stillstand<br />

Druck- Anwendungen ο Nach Stillstand<br />

ausgabe Tara nach Print (Druck) ο Aus<br />

Ein<br />

Autom. Ausdruck ο Aus<br />

bei Initalisierung Alle Werte<br />

der Anwendung Nur Hauptwerte<br />

Konfiguriertes siehe eigenes Kapitel ab nächster Seite<br />

Druckprotokoll<br />

FlexPrint ο Aus<br />

Ein<br />

Automatische Stillstandskriterium ο Ohne Stillstand<br />

Anzeigewert- Bei Stillstand<br />

ausgabe Automatisch nach<br />

Lastwechsel*<br />

Abbruch Autoprint Mit Print-Taste p<br />

ο Nicht möglich<br />

Autoprint zeitabhängig ο 1 Anzeigezyklus<br />

2 Anzeigezyklen<br />

10 Anzeigezyklen<br />

100 Anzeigezyklen<br />

Ausgabe auf Serielle Kommunikation ο Ausgabe durch Anwendungen<br />

Schnittstellen (PERIPHERALS) Automatische Anzeigewertausgabe<br />

Zeilenformat Für Rohdaten (16 Zeichen)<br />

ο Für sonstige Anwendungen/<br />

GLP (22 Zeichen)<br />

ISO/GLP/GMP- ο Aus<br />

Protokoll Nur bei Kalibrieren/Justieren<br />

Immer<br />

Identifier Charge-ID (C-ID): <strong>Ma</strong>x. 20 Zeichen eingeben<br />

ID1: ID1<br />

ID2: ID2<br />

ID3: ID3<br />

ID4: ID4<br />

Werkseinstellung Nein<br />

nur der Ja<br />

Druckausgabe<br />

* = Autoprint, wenn Lastwechsel > 10 d und Stillstand: Entriegelung < 5 d<br />

Werkseinstellung<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

53


Konfiguriertes Druckprotokoll<br />

Zweck<br />

Den Umfang für alle Meßprotokolle<br />

individuell festlegen. Mit dem<br />

Summenprotokoll der Anwendungen<br />

Rezeptieren, Summieren und Statistik<br />

kann <strong>zu</strong>sätzlich festgelegt werden,<br />

welche Parameter <strong>mit</strong> der Taste MR<br />

protokolliert werden.<br />

Im Setup »Konfiguriertes<br />

Druckprotokoll« kann ein Einzel-,<br />

Komponenten- oder Summenprotokoll<br />

konfiguriert werden, das die<br />

verfügbaren Druckposten für die<br />

jeweiligen Anwendungsprogramme<br />

enthält. Dies sollte nach der<br />

Voreinstellung des<br />

Anwendungsprogramms erfolgen, da<br />

einige Angaben im Ausdruck<br />

anwendungsabhängig sind.<br />

54<br />

Merkmale<br />

– Länge einer Protokolliste maximal<br />

60 Druckposten<br />

– Einzel-, Komponenten-, Summen-,<br />

Rückwaage- und Statistikprotokoll<br />

können separat konfiguriert<br />

werden<br />

– Einzelprotokoll ausgeben:<br />

Taste p<br />

Autom. Ausdruck der Anwendung:<br />

Ergebnis Tierwägen,<br />

Dichte (Setup: Anwendungsparameter:<br />

Anwendung1: Dichte:<br />

Ausdruck: Alles)<br />

Gutdruck Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerter Wertdruck,<br />

2. Taraspeicher<br />

– Komponentenprotokoll ausgeben:<br />

Summieren, Rezeptieren oder<br />

Statistik <strong>mit</strong> Taste M+ oder M-<br />

(Setup: Anwendung 3: ...,<br />

Ausdruck Komponente: Ein)<br />

– Summenprotokoll ausgeben:<br />

Bei den angewählten Programmen<br />

Summieren, Rezeptieren oder<br />

Statistik <strong>mit</strong> Taste MR<br />

– Rückwaageprotokoll ausgeben:<br />

Automatisch nach der<br />

Rückwägung oder <strong>mit</strong> Taste p<br />

bei der Ergebnisanzeige (nach<br />

Rückwägung)<br />

– Statistikprotokoll ausgeben:<br />

Bei aktiverter Statistik <strong>mit</strong> Taste p<br />

Ausdruck beim Differenzwägen:<br />

Protokolle können als Standardprotokolle<br />

oder konfigurierte Protokolle<br />

(vom Benutzer gestaltet) ausgedruckt<br />

werden.<br />

Folgende Protokolle können vom<br />

Benutzer konfiguriert werden:<br />

– Einzelprotokoll<br />

– Rückwägeprotokoll<br />

– Statistikprotokoll<br />

Protokolle werden ausgeduckt:<br />

– auf Wunsch des Benutzers durch<br />

Drücken der Taste p (Einzelprint)<br />

– automatisch, wenn dies im Setup<br />

eingestellt ist [Anwend: Anwendung<br />

1: Differenzwägen:<br />

Protokollausgabe: Autom. …]<br />

– Nach Wechsel eines Anwendungsprogramms<br />

oder einer<br />

Zusatzfunktion im Setup-Anwendungsparameter<br />

werden die<br />

Protokollisten gelöscht<br />

– Neue Auswahlliste wird<br />

entsprechend den aktiven<br />

Anwendungsprogrammen und<br />

Zusatzfunktionen erstellt<br />

– Druckposten können einzeln<br />

gelöscht werden<br />

– Bei folgender Setup-Einstellung<br />

erfolgt keine Ausgabe eines<br />

konfigurierten Protokolls:<br />

Setup: Druckausgabe:<br />

Zeilenformat: Für Rohdaten<br />

(16 Zeichen)<br />

– Druckposten »Formfeed« beim<br />

Protokollfuß:<br />

Vorschub bis <strong>zu</strong>m nächsten Etikett-<br />

Anfang bei der Schnittstellen-<br />

Betriebsart »YDP01IS-Label« oder<br />

»YDP02IS-Label«<br />

Weitere Funktionen<br />

§ Konfigurierbares Druckprotokoll<br />

verlassen: Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

Protokolleinstellung der »Auswahl«<br />

und »Liste« drucken<br />

– LISTE: Ausdruck der<br />

jeweiligen aktuellen Protokolliste<br />

AUSWAHL: Aktuell noch<br />

auswählbare Druckposten<br />

§ Wenn der Auswahlbalken sich in<br />

der LISTE oder in der<br />

AUSWAHL befindet:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

RUECKW.-PROT.<br />

LISTE<br />

====================<br />

Proben Datum<br />

Einwaage<br />

Rueckwaage<br />

Verlust %<br />

====================<br />

usw.


Beispiel:<br />

Einzelprotokoll für die Datenausgabe des Programms Zählen <strong>mit</strong> Strichzeile, Datum/Uhrzeit, Stückzahl und Nettogewichtswert<br />

konfigurieren<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Zählen<br />

Setup verlassen: Softkey oo<br />

Danach Setup wieder aufrufen: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendungen: Konfiguriertes Druckprotokoll<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen, M, danach<br />

Druckausgabe wählen mehrmals Softkey q und<br />

Softkey O<br />

2. Ausgabe durch Anwendungen Softkey O<br />

bestätigen<br />

3. »Konfiguriertes Druckprotokoll« 3 x Softkey q und<br />

wählen und bestätigen Softkey O<br />

4. Einzelprotokoll bestätigen Softkey O<br />

5. Strichzeile auswählen Softkey O, q, l<br />

6. Datum/Uhrzeit auswählen 2 x Softkey q , danach<br />

Softkey l<br />

7. Stückzahl auswählen mehrmals Softkey q ,<br />

danach Softkey l<br />

8. Nettogewichtswert auswählen mehrmals Softkey Q ,<br />

danach Softkey l<br />

9. Druckprotokoll verlassen M<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

10. Wägungen durchführen und p -------------------drucken<br />

14.01.2000 09:19<br />

Qnt + 598 pcs<br />

N + 2003.13 g 55


Daten für den Ausdruck:<br />

Parameter Anzeigentext Einzel Komp. Summe<br />

Leerzeile** Leerzeile x x x<br />

Strichzeile** -------- x x x<br />

Formfeed* Formfeed x x x<br />

Datum/Uhrzeit* Datum/Uhrzeit x x x<br />

Uhrzeit <strong>mit</strong> Sek.* Uhrzeit x x x<br />

GLP-Kopf* GLP-Kopf x x x<br />

GLP-Fuß* GLP-Fuss x x x<br />

Kennzeichnung* S-ID x x x<br />

Identifier 1* ID1 x x x<br />

Identifier 2* ID2 x x x<br />

Identifier 3* ID3 x x x<br />

Identifier 4*<br />

Netto-<br />

ID4 x x x<br />

Wägewert* Netto (N) x<br />

Bruttogewicht*<br />

Preset-Tara/<br />

Brutto (G#) x x x<br />

Tara1-Gewicht*<br />

beim »Zählen«<br />

Tara1 (T1/PT1) x x x<br />

Referenzstückzahl Ref.-Anzahl x x x<br />

Referenzgewicht Ref.-Gewicht x x x<br />

Stückzahl<br />

beim »Prozentwägen«<br />

Referenz-<br />

Stückzahl x<br />

Prozentwert Ref.-Prozent x x x<br />

Referenzgewicht Ref.-Gewicht x x x<br />

Prozentwert<br />

beim »Tierwägen«<br />

Anzahl<br />

Prozent x<br />

Messungen<br />

Verrechnungs-<br />

Mess.-Anzahl x x x<br />

faktor<br />

Mittelwert<br />

Faktor x x x<br />

Tiermessung<br />

Mittelwert<br />

Tiermessung<br />

Mittelw. x<br />

verrechnet<br />

beim »Verrechnen«<br />

Verrechnungs-<br />

Mittelw.Fakt. x<br />

formelVerrechnungs-<br />

Verr.-Formel x x x<br />

ergebnis Verr.-Ergebnis x<br />

* = Druckposten stehen unabhängig von den angewählten<br />

Anwendungen <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

** = Druckposten stehen unabhängig von den angewählten<br />

Anwendugen <strong>zu</strong>r Verfügung und können mehrfach ausgewählt<br />

werden<br />

56<br />

Daten für den Ausdruck:<br />

Parameter<br />

beim »Kontrollwägen«<br />

Anzeigentext Einzel Komp. Summe<br />

Sollwert Sollwert x x x<br />

Minimalwert Minimum x x x<br />

<strong>Ma</strong>ximalwert <strong>Ma</strong>ximum x x x<br />

bei »Zeitgesteuerte Funktionen«<br />

Zeit/-Intervall<br />

beim »Summieren«<br />

Zeitintervall x<br />

Anzahl Gewicht Anzahl Gew. x x<br />

Posten Gewicht Posten Gew. x<br />

Summe Gewicht<br />

Anzahl ver-<br />

Summe Gew. x<br />

rechnete Werte<br />

Posten ver-<br />

Anzahl Ver. x x<br />

rechnete Werte<br />

Summe ver-<br />

Posten Ver. x<br />

rechnete Werte Summe Ver. x<br />

Sollmesszahl<br />

beim »Rezeptieren«<br />

Anzahl<br />

Sollmesszahl x x<br />

Komponenten<br />

Netto-<br />

Anzahl x x<br />

komponente<br />

Komponente<br />

Komp. Netto x<br />

verrechnet Komp. Ver. x<br />

Summe Netto<br />

Komponente<br />

Summe Netto x<br />

verrechnet<br />

Preset-Tara/<br />

Summe Ver. x<br />

Tara2-Gewicht Tara2 x x x<br />

Sollmesszahl<br />

bei »Statistik«<br />

Sollmesszahl x x<br />

Anzahl Gewicht Anzahl Gew. x x<br />

Posten Gewicht<br />

Mittelwert<br />

Posten Gew. x<br />

Gewicht<br />

Standardabweichung<br />

Mittelw. Gew. x<br />

Gewicht<br />

Variationskoeffizient<br />

Std.Abw. Gew. x<br />

Gewicht Var.Koeff. Gew. x<br />

Summe Gewicht<br />

Minimum<br />

Summe Gew. x<br />

Gewicht<br />

<strong>Ma</strong>ximum<br />

Min. Gew. x<br />

Gewicht<br />

Differenz<br />

<strong>Ma</strong>x. Gew. x<br />

Gewicht<br />

Anzahl ver-<br />

Diff. Gew. x<br />

rechnete Werte<br />

Posten ver-<br />

Anzahl Ver. x x<br />

rechnete Werte<br />

Mittelwert ver-<br />

Posten Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

Standardabweichung<br />

verrechnete<br />

Mittelw. Ver. x<br />

Werte<br />

Variationskoeff.<br />

verrechnete<br />

Std.Abw. Ver. x<br />

Werte<br />

Summe ver-<br />

Var.Koeff. Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

Minimum ver-<br />

Summe Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

<strong>Ma</strong>ximum ver-<br />

Min. Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

Differenz ver-<br />

<strong>Ma</strong>x. Ver. x<br />

rechnete Werte Diff. Ver. x<br />

Sollmesszahl Sollmesszahl x x


Parameter Anzeigentext Einzel Rückw. Statis.<br />

beim »Differenzwägen«<br />

Chargenbezeichnung<br />

Chargenbez. x x<br />

Probennummer<br />

Proben Datum/<br />

Proben Nr. x<br />

Uhrzeit<br />

Proben-<br />

Proben Datum x<br />

bezeichnung<br />

Tarawägung/<br />

Proben ID x<br />

-eingabe<br />

Einwaage/<br />

Tara (T/PT) x<br />

-eingabe<br />

Rückwaage/<br />

-eingabe;<br />

Rückstand als<br />

Einwaage x<br />

Gewicht<br />

Rückstand in<br />

Rückwaage x<br />

Prozent Rückst. % x<br />

Verlust in Gewicht Verlust Gew. x<br />

Verlust in Prozent<br />

Verrechnungs-<br />

Verlust % x<br />

faktor Faktor x<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

Parameter<br />

Verlust als<br />

Gewicht<br />

Anzeigentext Einzel Rückw. Statis.<br />

verrechnet Verlust Ver. x<br />

Atro1 % (DR) Atro1 x<br />

Atro2 % (OR)<br />

Statistik Datum/<br />

Atro2 x<br />

Uhrzeit<br />

Statistik<br />

Stat. Datum x<br />

Kennzeichnung<br />

Anzahl der<br />

Stat. Kennz. x<br />

Proben Anzahl Proben x<br />

Mittelwert<br />

Standard-<br />

Mittelw. x<br />

abweichungVariations-<br />

Standard.Abw. x<br />

koeffizient Variat.Koeff. x<br />

Summe Summe x<br />

Minimum Minimum x<br />

<strong>Ma</strong>ximum<br />

Differenz zwischen<br />

<strong>Ma</strong>ximum x<br />

Min. und <strong>Ma</strong>x. Differenz x<br />

57


<strong>Waage</strong>nspezifische<br />

Informationen (Info)<br />

Zweck<br />

Anzeige von gerätespezifischen und<br />

»Flexprint« Informationen.<br />

Gerätespezifische Informationen<br />

anzeigen<br />

§ Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> »SETUP« erscheint:<br />

§ »Info« wählen:<br />

Mehrmals Softkey q und Softkey<br />

O drücken<br />

§ »Info Gerätedaten« bestätigen:<br />

Softkey O drücken<br />

> Gerätespezifische Informationen<br />

erscheinen in der Anzeige:<br />

§ Informationen drucken:<br />

Taste p drücken<br />

58<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

--------------------<br />

23.02.2000 13:02<br />

Model FCA64EDE-HX<br />

Ser.-Nr. 91205355<br />

Vers.-Nr. 01-45-01<br />

(Vers. des Betriebsprogramms)<br />

ID BECKER123<br />

(Anwender-ID)<br />

--------------------<br />

SETUP<br />

INFO<br />

GERAET<br />

--------------------<br />

Versions-Nr.:<br />

01-45-01<br />

(Vers. des Betriebsprogramms)<br />

Vers.-Nr. <strong>Waage</strong>:<br />

00-20-11<br />

(Progr.-Vers. der Wägeplattform)<br />

Model:<br />

FCA64EDE-HX<br />

Serien-Nr.:<br />

91205355<br />

--------------------<br />

§ Zurück <strong>zu</strong>r SETUP (Übersicht):<br />

Softkey o drücken<br />

§ Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Vorheriger Zustand wird wieder<br />

hergestellt<br />

FlexPrint-Informationen<br />

anzeigen<br />

§ Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> »SETUP« erscheint:<br />

§ »Info« wählen: Mehrmals Softkey<br />

q und Softkey O drücken<br />

§ »FlexInfo« wählen:<br />

Softkey q und Softkey O drücken<br />

> FlexPrint-Informationen <strong>mit</strong> Anzeige:<br />

Druckanweisungsdatei, Software-Indentifikation<br />

und Versionskennung<br />

erscheinen:<br />

$ Die Namen der Druckanweisungsdateien<br />

und der Software-Identifikation<br />

(hier z.B. ID403) anzeigen:<br />

ggf. Softkey q und Q drücken<br />

> Anzeige ID--- :<br />

Der eichfähige Wägewertblock<br />

wird <strong>mit</strong> <strong>dieser</strong> Druckanweisungsdatei<br />

nicht gedruckt.<br />

> Darstellung der Versionskennung:<br />

V.xx.xx.xx<br />

von Sartorius selbst erstellt:<br />

V.S.xx.xx.xx<br />

§ Zurück <strong>zu</strong>r SETUP-Übersicht:<br />

Softkey o drücken<br />

§ Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Vorheriger Zustand wird wieder<br />

hergestellt


Codierung der Seriennummer<br />

Das Herstellerdatum des Gerätes ist<br />

in der Seriennummer codiert.<br />

Die Struktur ergibt sich wie folgt:<br />

J M M x x x x x<br />

J Jahr<br />

1 2000–2006<br />

2 2007–2013<br />

3 2014–2020<br />

4 2021–2027<br />

5 2028–2034<br />

6 2035–2041<br />

7 2042–2048<br />

8 2049–2055<br />

9 2056–2062<br />

Die Jahresspalte J steht für die Jahresgruppennummer,<br />

die einen Zeitraum<br />

von jeweils 7 Jahren definiert.<br />

Innerhalb jeder Jahresgruppe werden<br />

die Monate (M M) von 13 an hochgezählt.<br />

2000 13–24<br />

2001 25–36<br />

…<br />

Beispiel:<br />

113xxxxx —> Januar 2000<br />

xxxxx ist eine fortlaufende Nummer,<br />

die jeden Monat neu hochgezählt<br />

wird.<br />

Emulation »MP8 Schnittstelle«<br />

Zweck<br />

Mit der MP8 Schnittstelle können Peripheriegeräte<br />

der MP8-Generation <strong>mit</strong><br />

eigener Spannungsversorgung (z.B.<br />

Data Control 73822..., YFC...,<br />

YDI50Z) an das Terminal FCT... angeschlossen<br />

und benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Das Terminal und die Wägeplattform<br />

dient nur der Er<strong>mit</strong>tlung des<br />

Wägewertes.<br />

– Die Datenschnittstelle liefert ausschließlich<br />

MP8-Binärprotokoll.<br />

– Das Anwendungsprogramm und<br />

der Programm-Index für MP8 kann<br />

unter Setup: Anwendungsparameter<br />

ausgewählt werden.<br />

– Einstellbare Menüpunkte siehe<br />

nächste Seite<br />

Vorbereitung<br />

– Umschalten auf MP8 Schnittstelle*:<br />

§ Taste M drücken<br />

§ Werkseinstellung wählen<br />

und bestätigen: Mehrmals Softkey<br />

q und Softkey O drücken<br />

§ Umschalten auf MP8<br />

wählen: Softkey q und Softkey O<br />

drücken<br />

§ Ja wählen und <strong>mit</strong> Softkey l<br />

bestätigen<br />

> Neustart des Terminals<br />

* auch für Zurücksetzen der MP8-<br />

Emulation auf Werksvoreinstellung<br />

Voreinstellungen: FCA<br />

Werkseinstellung<br />

Für jeden Parameter gibt es eine Voreinstellung<br />

vom Werk. Im Setup kann<br />

eingestellt werden, daß nach Bestätigen<br />

des Setups <strong>mit</strong> JA alle Setup-<br />

Werksvoreinstellungen wiederhergestellt<br />

werden.<br />

Folgende Einstellungen werden nicht<br />

<strong>zu</strong>rückgesetzt:<br />

– Sprache<br />

– Zugangscode<br />

– Anzeigekontrast<br />

– Uhr<br />

59


Parameter »Emulation MP8 Schnittstelle« (Übersicht)<br />

ο Werksvoreinstellung<br />

√ Einstellung Benutzer<br />

Setup Wägeparameter siehe Seite 38<br />

»MP8<br />

Schnittstelle« Geräteparameter Zugangscode, siehe Seite 38<br />

Anwender-ID, Uhr<br />

60<br />

Schnittstellen Funktion externer Taster siehe Seite 42<br />

Anzeige, Tastatur, siehe Seite 43<br />

Zusatzfunktionen<br />

Anwendungs- Programmwahl ο MP8: 3-1-1<br />

parameter ...<br />

MP8: 3-1-9<br />

MP8: 3-2-1<br />

...<br />

MP8: 3-2-9<br />

MP8: 3-3-1<br />

...<br />

MP8: 3-3-9<br />

Info Gerätedaten siehe Seite 58<br />

Sprache siehe Seite 34<br />

Werkseinstellung<br />

Funktion Kontrollport siehe Seite 42<br />

Programm-Index Ind. 2 ο Ind. 2.1<br />

Ind. 2.2<br />

Ind. 2.3<br />

Ind. 2.4<br />

Schnittstelle Baudrate 150 Baud<br />

300 Baud<br />

600 Baud<br />

ο 1200 Baud<br />

2400 Baud<br />

4800 Baud<br />

9600 Baud<br />

Werkseinstellung Alle Parameter setzen Nein<br />

Ja<br />

Umschalten auf MP8 Nein<br />

Ja<br />

Werkseinstellung<br />

Parität <strong>Ma</strong>rk<br />

Space<br />

ο Odd<br />

Even<br />

Druck bei Wägen <strong>Ma</strong>nuell ohne Stillstand<br />

ο <strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand<br />

Automatisch ohne Stillstand<br />

Automatisch bei Stillstand


Betrieb<br />

Grundfunktion Wägen<br />

Zweck<br />

Die Grundfunktion Wägen ist allein<br />

oder in Kombination <strong>mit</strong> Anwendungsprogrammen<br />

(Einheitenwechsel,<br />

Zählen, Prozentwägen, …)<br />

stets verfügbar.<br />

Merkmale<br />

– <strong>Waage</strong> tarieren<br />

– Wägewert kennzeichnen<br />

– Wägewert drucken<br />

– Kennzeichnung des Wägewerts<br />

drucken<br />

Werksvoreinstellungen der Parameter<br />

Tarierung: Nach Stillstand<br />

Druck manuell/automatisch:<br />

<strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand<br />

Zeilenformat des Ausdrucks:<br />

Für sonst. Anw./GLP<br />

(22 Zeichen)<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

isoTST Kalibrier- bzw. Justiervorgänge<br />

starten<br />

isoCAL Kalibrier- bzw. Justiervorgänge<br />

ggf. <strong>mit</strong> Tastendruck<br />

starten<br />

S-ID Eingegebene Kennzeichnung<br />

speichern<br />

Unterflurwägung<br />

Für Wägungen unterhalb der <strong>Waage</strong><br />

steht eine Unterflurwägeeinrichtung<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

FC… BBE, FC… CCE:<br />

● Verschlußplatte 1 am <strong>Waage</strong>nboden<br />

herausheben<br />

1<br />

● Wägegut (z.B. <strong>mit</strong> einem Draht)<br />

an dem Haken 2 einhängen<br />

2<br />

FC… EDE:<br />

● Verschlußplatte am <strong>Waage</strong>nboden<br />

<strong>mit</strong> einem geeigneten<br />

Schraubendreher herausdrehen<br />

● Unterflurhaken (Zubehör) in<br />

Traverse einschrauben<br />

Betrieb<br />

$ Ggf. Abschirmung gegen Luft<strong>zu</strong>g<br />

installieren<br />

Hinweis <strong>zu</strong> geeichten <strong>Waage</strong>n:<br />

Im eichpflichtigen Verkehr darf<br />

die Unterfluröffnung am <strong>Waage</strong>nboden<br />

weder geöffnet noch<br />

verwendet werden.<br />

Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten:<br />

Taste e drücken<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

$ Ggf. <strong>Waage</strong> tarieren:<br />

Taste t drücken<br />

> Symbol S erscheint in der Anzeige,<br />

wenn eine geeichte <strong>Waage</strong><br />

nullgestellt bzw. tariert ist (±0,25<br />

Ziffernschritt)<br />

Einsetzen der geeichten <strong>Waage</strong><br />

im eichpflichtigen Verkehr der EU:<br />

Die Bauart<strong>zu</strong>lassung <strong>zu</strong>r Eichung<br />

gilt nur für nichtselbsttätige <strong>Waage</strong>n;<br />

für selbsttätigen Betrieb <strong>mit</strong><br />

oder ohne <strong>zu</strong>sätzlich angebaute<br />

Einrichtungen sind die für den<br />

Aufstellort geltenden nationalen<br />

Vorschriften <strong>zu</strong> beachten.<br />

● Vor dem Einsatz im eichpflichtigen<br />

Verkehr die <strong>Waage</strong><br />

am Aufstellort justieren:<br />

siehe Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren« in diesem Kapitel<br />

$ Auf dem Kennzeichnungsschild<br />

angegebener Temperaturbereich<br />

(°C) darf beim Betrieb<br />

nicht überschritten werden<br />

61


Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

62<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Setup (Voreinstellungen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei Kapitel<br />

»Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige erlischt<br />

Beispiele<br />

Beispiel W1: Wägewert er<strong>mit</strong>teln<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> tarieren t<br />

(Symbol S: <strong>Waage</strong> ist tariert,<br />

nur bei geeichten <strong>Waage</strong>n)<br />

2. Kennzeichnung des Wägewertes siehe Beispiel W2<br />

eingeben<br />

3. Gewicht des Wägegutes messen Wägegut auflegen<br />

(Beispiel)<br />

4. Wägewert drucken p<br />

S-ID ABC123<br />

N + 2231.56 g


Beispiel W2<br />

Probenkennzeichung »ABC123« eingeben<br />

Hinweis:<br />

– Kennzeichnung gilt generell nur für eine Wägung<br />

– nach der Datenausgabe wird die Kennzeichnung gelöscht<br />

Betrieb<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

Ausgangs<strong>zu</strong>stand (<strong>Waage</strong> unbelastet)<br />

(Kennzeichung kann auch eingegeben<br />

werden bei belasteter <strong>Waage</strong>)<br />

1. Buchstabeneingabe wählen a<br />

2. Vorauswahl für Buchstabe »A« treffen Softkey ABCDEF<br />

3. Buchstabe »A« einfügen Softkey A<br />

(Buchstabe löschen c)<br />

4. Vorauswahl für Buchstabe »B« treffen Softkey ABCDEF<br />

und einfügen Softkey B<br />

5. Vorauswahl für Buchstabe »C« treffen Softkey ABCDEF<br />

und einfügen Softkey C<br />

(Eingabe beenden, wenn nur Buchstaben<br />

eingegeben wurden a)<br />

6. Ziffern 1, 2 und 3 einfügen 1 2 3<br />

7. Kennzeichnung speichern Softkey S-ID<br />

(max. 20 Zeichen)<br />

– Abdruck erfolgt nur <strong>mit</strong><br />

nächstem Print<br />

63


FC-Modelle:<br />

Basiseinstellungen<br />

Tastatur<br />

Der Taste c können unterschiedliche<br />

Funktionen <strong>zu</strong>geordnet werden für<br />

das Löschen von Eingaben und<br />

Anwendungen.<br />

Bei Anwendungen werden entweder<br />

alle gespeicherten Werte der Anwendungen<br />

gelöscht oder selektiv<br />

nur die gespeicherten Werte der<br />

aktiven Anwendung.<br />

Funktion-CF in Anwendungen<br />

Bei Eingaben wird entweder die<br />

ganze Eingabe gelöscht oder nur<br />

das letzte Zeichen.<br />

Funktion-CF bei Eingaben<br />

Tastenfunktionen können gesperrt<br />

werden, entweder alle Tasten (bis auf<br />

die Tasten e und M) oder nur<br />

die alphanumerischen Tasten.<br />

Sperren der Tastenfunktionen<br />

64<br />

Anzeige<br />

Die Anzeige kann individuell eingestellt<br />

werden.<br />

Schrift und Zeichen können schwarz<br />

auf weißem Grund erscheinen oder<br />

umgekehrt. Hintergrund<br />

Der Bargraph und die Textzeile<br />

können jeweils einzeln oder <strong>zu</strong>sammen<br />

ausgeblendet werden.<br />

Grfsse Wvgewert<br />

10mm + Ubersichts- +<br />

Textanzeige<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

d= 0.01g<br />

100% D<br />

a<br />

H<br />

S<br />

s T 2148g<br />

isoTST Param. Netto Zeige<br />

13mm+Ubersichtsanzeige<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

2148g<br />

d= 0.01g<br />

A<br />

L<br />

F<br />

S<br />

ZÄHLEN: nRef = 10 pcs<br />

aS<br />

s T<br />

isoTST Start<br />

13mm + Textanzeige<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

2148g<br />

d= 0.01g<br />

A<br />

F a<br />

L<br />

S<br />

S<br />

s T<br />

isoTST Start<br />

13mm<br />

Die applikativen Piktogramme<br />

können ausgeblendet werden.<br />

Anwendungssymbole<br />

Druckausgabe gestalten<br />

Für eine Reihe von Anwendungsprogrammen<br />

müssen Initialisierungswerte<br />

eingestellt werden. Alle Initialisierungswerte<br />

oder nur die Hauptwerte<br />

können automatisch gedruckt werden,<br />

sobald sie eingestellt wurden.<br />

Autom. Druck bei Init.<br />

Wägewerte und verrechnete Werte<br />

können als Zahlenwerte ohne vorangestellte<br />

Bezeichnung (16 Zeichen) oder<br />

<strong>mit</strong> vorangestellter Bezeichnung (22<br />

Zeichen) gedruckt werden. Siehe<br />

da<strong>zu</strong> auch Kapitel »Datenausgabe«.<br />

Zeilenformat<br />

Das ISO/GLP/GMP-Protokoll kann<br />

immer, nur beim Kalibrieren/Justieren<br />

oder nie ausgedruckt werden. Siehe<br />

auch Kapitel »Datenausgabe«.<br />

ISO/GLP/GMP-Protokoll<br />

Auto-Start Anwendung beim<br />

Einschalten<br />

Die vor dem Ausschalten aktive<br />

Anwendung kann nach dem Einschalten<br />

automatisch gestartet<br />

werden.<br />

Auto-Start Anwend. bei<br />

Einschalten


FC-Modelle:<br />

Zusatzfunktionen<br />

(im <strong>Waage</strong>nmenü)<br />

Code<br />

Der Zugriff auf die Einstellung der<br />

Parameter im Menü und die Eingabe<br />

von ID-Bezeichnungen sowie des<br />

exakten Justiergewichtes kann<br />

gesichert werden durch ein<br />

Codewort.<br />

Es wird unter Setup:Input eingegeben.<br />

Die ausführliche Beschreibung<br />

ist im Kapitel »Voreinstellungen«.<br />

Parameter im Menü nur lesen<br />

Im Setup kann eingestellt werden,<br />

daß die Parameter im Menü<br />

– geändert werden können<br />

(Parameter vndern,<br />

[8-1-1])<br />

– nur gelesen werden können<br />

(Parameter lesen,<br />

[8-1-2])<br />

Akustisches Signal<br />

Das Drücken einer Taste wird durch<br />

ein akustisches Signal bestätigt.<br />

Wenn die Tastenbetätigung im<br />

aktuellen Betriebs<strong>zu</strong>stand erlaubt ist,<br />

ertönt ein Einfachton, wenn sie nicht<br />

erlaubt ist ertönt ein Doppelton (Taste<br />

löst dann keine Funktion aus). Im<br />

Setup kann eingestellt werden, daß<br />

– das akustische Signal ertönen soll<br />

(Ein, [8-2-1])<br />

– das akustische Signal nicht<br />

ertönen soll (Aus, [8-2-2])<br />

Externer Universaltaster<br />

Über die Datenschnittstelle kann ein<br />

externer Universaltaster angeschlossen<br />

werden (z.B. ein Fußschalter). Diesem<br />

Taster kann eine der folgenden Funktionen<br />

<strong>zu</strong>geordnet werden, die beim<br />

Betätigen des Tasters ausgelöst wird:<br />

– 1 (Druck-Taste, [8-4-1])<br />

– 2 (Tarier-Taste, [8-4-2])<br />

– 3 (Cal-Taste, [8-4-3])<br />

– 4 (Funktions-Taste F1,<br />

[8-4-4])<br />

– 5 (CF-Taste, [8-4-5])<br />

– 6 (Funktions-Taste F2,<br />

[8-4-6])<br />

Funktionen »PC-Tastatur«<br />

Die realisierten alphanumerischen<br />

Key-Codes beziehen sich ausschließlich<br />

auf ein deutsches Tastaturlayout.<br />

Alphanumerische Tasten, teilweise<br />

<strong>mit</strong> Taste [Shift]:<br />

a-z, A-Z, 0-9, Space,<br />

„,.\+#!”$@%&/();=:_?*”<br />

Funktionstasten:<br />

PC-Tastatur <strong>Waage</strong><br />

F1 Taste t<br />

F2 Taste M<br />

F3 Softkey 6<br />

F4 Softkey 5<br />

F5 Softkey 4<br />

F6 Softkey 3<br />

F7 Softkey 2<br />

F8 Softkey 1<br />

F9 Display<br />

F10 Escape<br />

F11 Taste p<br />

F12 Taste t<br />

Return Softkey 1<br />

Backspace Escape<br />

Cursor Up Softkey 3<br />

Cursor Left Softkey 4<br />

Cursor Down Softkey 2<br />

Cursor Right Softkey 1<br />

POS1 Softkey 6<br />

ESC Escape<br />

PRINT Taste p<br />

Tasten »Num-Lock« und »Caps-Lock«<br />

werden nicht unterstützt. Keine länderspezifische<br />

Umschaltmöglichkeit<br />

vorhanden.<br />

Anzeigenbeleuchtung<br />

Die Anzeige kann beleuchtet werden<br />

(Hinterleuchtung), um die angezeigten<br />

Werte besser ab<strong>zu</strong>lesen. Im Setup<br />

kann eingestellt werden, daß<br />

– die Anzeigenbeleuchtung<br />

eingeschaltet ist (Ein, [8-5-1])<br />

– die Anzeigenbeleuchtung automatisch<br />

nach 4 Minuten ausschaltet,<br />

wenn keine Veränderung erfolgte<br />

(Automatisch aus nach<br />

4 Minuten, [8-5-3])<br />

Betrieb<br />

Einschaltverhalten der <strong>Waage</strong><br />

Die <strong>Waage</strong> kann so eingestellt<br />

werden, daß nach Anlegen<br />

der Netzspannung<br />

– in den Zustand Aus (Off) geschaltet<br />

wird<br />

(Off/On/Standby [8-6-1]<br />

oder Off/On [8-6-2])<br />

– automatisch eingeschaltet wird<br />

(Auto On, [8-6-4])<br />

Die <strong>Waage</strong> kann ferner so eingestellt<br />

werden, daß beim Ausschalten<br />

(nachdem die <strong>Waage</strong> in Betrieb war)<br />

– in den Zustand Aus (Off) geschaltet<br />

wird (Off/On, [8-6-2])<br />

(nicht bei Modellen ab 16 kg<br />

Wägebereich)<br />

– in den Zustand Standby geschaltet<br />

wird (Off/On/Standby,<br />

[8-6-1])<br />

Nach dem Einschalten wird ein<br />

Funktionstest durchgeführt (Textzeile:<br />

TEST; Bargraph: läuft hoch)<br />

Anschließend werden ggf. die<br />

Meßbereiche der <strong>Waage</strong> angezeigt<br />

(Metrologiezeile zeigt unterschiedliche<br />

Schrittweiten)<br />

<strong>Waage</strong> automatisch abschalten<br />

Wenn der Menüpunkt [8-6-2]<br />

gewählt ist, kann im Setup eingestellt<br />

werden, daß<br />

– sich die <strong>Waage</strong> automatisch<br />

nach 4 Minuten abschaltet, wenn<br />

keine Veränderung erfolgte (Nach<br />

4 Minuten, [8-7-1])<br />

– die automatische Abschaltung<br />

nicht aktiv ist (Aus, [8-7-2])<br />

65


ISO/GLP/GMP-Protokoll drucken<br />

Im Setup kann eingestellt werden, daß<br />

– kein ISO/GLP-Protokoll gedruckt<br />

wird (Aus, [8-10-1])<br />

– nur beim Kalibrieren und Justieren<br />

ein ISO/GLP/GMP-Protokoll<br />

gedruckt wird<br />

(Nur bei Kalibrieren/<br />

Justieren, [8-10-2])<br />

– jeder Ausdruck als ISO/GLP/<br />

GMP-Protokoll erscheint (Immer,<br />

[8-10-3])<br />

Menü-Werksvoreinstellung<br />

wiederherstellen<br />

Für jeden Parameter gibt es eine<br />

Voreinstellung vom Werk. Im Setup<br />

kann eingestellt werden, daß nach<br />

Verlassen des Setups<br />

– die Menü-Werksvoreinstellung<br />

wiederhergestellt wird (Werkseinstellung,<br />

[9-1-1])<br />

66


FCA-Modelle:<br />

Geräteparameter<br />

Zugangscode<br />

Der Zugriff auf die Einstellung der<br />

Parameter im Menü und die Eingabe<br />

von ID-Bezeichnungen sowie des<br />

exakten Justiergewichtes kann gesichert<br />

werden durch ein Codewort.<br />

Die ausführliche Beschreibung ist im<br />

Kapitel »Voreinstellungen: Geräteparameter<br />

einstellen«.<br />

Anwender-ID<br />

Der Benutzer kann eine auf sich<br />

bezogene Kennzeichnung (max. 20<br />

Zeichen) eingeben.<br />

Uhr<br />

Insbesondere ISO/GLP/GMP-<br />

Protokolle müssen das Datum und die<br />

Uhrzeit der Messung protokollieren.<br />

Bei anderen Protokollen kann das<br />

Datum und die Uhrzeit angegeben<br />

werden.<br />

Eine Beschreibung <strong>mit</strong> Beispiel ist im<br />

Kapitel »Voreinstellungen: Geräteparameter<br />

einstellen« enthalten.<br />

Schnittstellen<br />

Zweck<br />

Die Parameter für folgende Schnittstellen<br />

werden hier eingestellt:<br />

– Schnittstelle<br />

– Funktion externer Taster<br />

Serielle Kommunikations-Schnittstelle<br />

Die Schnittstelle kann für folgende<br />

Verwendung eingestellt werden:<br />

– SBI<br />

– XBPI<br />

– YDPO1IS<br />

– YDP02<br />

– YDP03<br />

– YDPO1IS-Label<br />

– XBPI-RS485<br />

– YDPO2IS<br />

– YDPO2IS-Label<br />

– YDPO4IS<br />

– YDPO4IS-Label<br />

Externer Universaltaster<br />

Ein externer Universaltaster (Fußschalter)<br />

kann wahlweise an eine der<br />

beiden Schnittstellen angeschlossen<br />

werden. Diesem Taster kann eine der<br />

folgenden Funktionen <strong>zu</strong>geordnet<br />

werden, die beim Betätigen des<br />

Tasters ausgelöst wird:<br />

– Druck-Taste<br />

– Tarier-Taste<br />

– Cal-Taste<br />

– Funktions-Taste F1<br />

– CF-Taste<br />

– Funktions-Taste F2<br />

Weitere Informationen <strong>zu</strong>m<br />

Steckerbelegungsplan siehe Kapitel<br />

Datenausgabe »Steckerbelegungsplan«<br />

Funktion Kontrollport<br />

Über die Kommunikaitons-Schnittstelle<br />

kann eine Kontrollanzeige und ein<br />

externer Universaltaster an die<br />

<strong>Waage</strong> angeschlossen werden<br />

(werksseitige Einstellung).<br />

Da<strong>zu</strong> muß die Schnittstelle als<br />

Eingang oder Ausgang<br />

konfiguriert werden. (Setup:<br />

Geräteparameter: Schnittstellen)<br />

Steckerbelegungsplan der<br />

Schnittstellenbuchse<br />

Pin Funktion »Eingang«<br />

0 Taste p<br />

siehe Universaltasteraste<br />

F Taste t<br />

E Taste Softkey F6 (Cal-Taste)<br />

G Taste Softkey F1<br />

D Taste c<br />

F Taste t<br />

Pin Funktion »Ausgang«<br />

0 »Externer Universaltaster«<br />

(siehe vorne)<br />

F Steuerausgang 1: kleiner<br />

F Steuerausgang 2: gleich<br />

F Steuerausgang 3: größer<br />

F Steuerausgang 4: »set«<br />

Weitere Informationen <strong>zu</strong>m<br />

Steckerbelegungsplan siehe Abschnitt<br />

»Steckerbelegungsplan«<br />

Betrieb<br />

Anzeige<br />

Die Anzeige kann individuell eingestellt<br />

werden.<br />

Der Kontrast kann in 5 Stufen eingestellt<br />

werden. Kontrast<br />

Schrift und Zeichen können schwarz<br />

auf weißem Grund erscheinen oder<br />

umgekehrt. Hintergrund<br />

Der Bargraph und die Textzeile<br />

können jeweils einzeln oder <strong>zu</strong>sammen<br />

ausgeblendet werden.<br />

Grfsse Wvgewert<br />

10mm + Ubersichts- +<br />

Textanzeige<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

d= 0.01g<br />

100% D<br />

a<br />

H<br />

S<br />

s T 2148g<br />

isoTST Param. Netto Zeige<br />

13mm+Ubersichtsanzeige<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

2148g<br />

d= 0.01g<br />

A<br />

L<br />

F<br />

S<br />

ZÄHLEN: nRef = 10 pcs<br />

aS<br />

s T<br />

isoTST Start<br />

13mm + Textanzeige<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

2148g<br />

d= 0.01g<br />

A<br />

F a<br />

L<br />

S<br />

S<br />

s T<br />

isoTST Start<br />

13mm<br />

Die applikativen Piktogramme können<br />

ausgeblendet werden.<br />

Anwendungssymbole<br />

67


Tastatur<br />

Der Taste c können unterschiedliche<br />

Funktionen <strong>zu</strong>geordnet werden<br />

für das Löschen von Eingaben und<br />

Anwendungen.<br />

Bei Anwendungen werden entweder<br />

die gespeicherten Werte aller<br />

Anwendungen gelöscht oder selektiv<br />

nur die gespeicherten Werte der<br />

aktiven Anwendung.<br />

Funktion-CF in Anwendungen<br />

Bei Eingaben wird entweder die<br />

ganze Eingabe gelöscht oder nur<br />

das letzte Zeichen.<br />

Funktion-CF bei Eingaben<br />

Tastenfunktionen können gesperrt<br />

werden, entweder alle Tasten (bis<br />

auf die Tasten e und M) oder<br />

nur die alphanumerischen Tasten.<br />

Sperren der Tastenfunktionen<br />

68<br />

Zusatzfunktionen<br />

Akustisches Signal<br />

Das Drücken einer Taste wird durch<br />

ein akustisches Signal bestätigt.<br />

Wenn die Tastenbetätigung im<br />

aktuellen Betriebs<strong>zu</strong>stand erlaubt ist,<br />

ertönt ein Einfachton, wenn sie nicht<br />

erlaubt ist ertönt ein Doppelton (Taste<br />

löst dann keine Funktion aus). Im<br />

Setup kann eingestellt werden, daß<br />

– das akustische Signal ertönen soll<br />

(Ein)<br />

– das akustische Signal nicht<br />

ertönen soll (Aus)<br />

Einschalt-Mode<br />

Die <strong>Waage</strong> kann so eingestellt<br />

werden, daß nach Anlegen<br />

der Netzspannung<br />

– in den Zustand Aus (Off) geschaltet<br />

wird<br />

(Off/On/Standby)<br />

– automatisch eingeschaltet wird<br />

(Auto On)<br />

Die <strong>Waage</strong> kann ferner so eingestellt<br />

werden, daß beim Ausschalten<br />

(nachdem die <strong>Waage</strong> in Betrieb<br />

war) in den Zustand Standby geschaltet<br />

wird (Off/On/Standby)<br />

Nach dem Einschalten wird ein<br />

Funktionstest durchgeführt (Textzeile:<br />

TEST; Bargraph: läuft hoch)


Kalibrieren, Justieren<br />

»ISO-Test«<br />

Zweck<br />

Kalibrieren ist das Er<strong>mit</strong>teln der<br />

Abweichung zwischen dem angezeigten<br />

Meßwert und dem wahren<br />

<strong>Ma</strong>ssewert. Beim Kalibrieren erfolgt<br />

kein verändernder Eingriff in die<br />

<strong>Waage</strong>.<br />

Justieren ist die Tätigkeit, um die<br />

Abweichung zwischen dem angezeigten<br />

Meßwert und dem wahren<br />

<strong>Ma</strong>ssewert <strong>zu</strong> beseitigen, bzw. auf<br />

die <strong>zu</strong>lässigen Fehlergrenzen <strong>zu</strong><br />

reduzieren.<br />

Einsetzen der geeichten <strong>Waage</strong><br />

im eichpflichtigen Verkehr:<br />

Vor dem Einsatz im eichpflichtigen<br />

Verkehr die Funktion<br />

»Intern Justieren« am Aufstellort<br />

durchführen.<br />

Merkmale<br />

Die ISO-Test-Funktion startet per<br />

Tastendruck das Überprüfen des<br />

Prüf<strong>mit</strong>tels <strong>Waage</strong> <strong>zu</strong>m gewünschten<br />

Zeitpunkt. Dabei wird die <strong>Waage</strong><br />

<strong>zu</strong>nächst kalibriert und die eventuelle<br />

Abweichung angezeigt. Mit Bestätigen<br />

des Softkeys Start kann der<br />

Justiervorgang gestartet werden.<br />

Wenn dies nicht gewünscht ist, kann<br />

<strong>mit</strong> Softkey Ende der ISO-Test<br />

abgebrochen werden.<br />

Die Kalibrierung kann extern<br />

(<strong>Waage</strong>nmenü: Funktion CAL/isoTST-<br />

Taste; Menüpunkt Kal./Just.-<br />

Ext.: Standardgewicht<br />

oder Kal./Just.-Ext.:<br />

Gewicht wvhlbar) oder intern<br />

Kal.-Just.-Intern erfolgen.<br />

Die externe Kalibrierung kann<br />

erfolgen:<br />

– <strong>mit</strong> einem vorgegebenen Gewichtswert<br />

Kal./Just.-<br />

Ext.: Standardgewicht<br />

– <strong>mit</strong> einem vom Benutzer eingegebenen<br />

Gewichtswert Kal./<br />

Just.-Ext.: Gewicht<br />

wvhlbar<br />

Die Justierung kann<br />

– automatisch nach dem Kalibrieren<br />

erfolgen Kal. <strong>mit</strong> Just.<br />

autom. oder<br />

– bei Bedarf manuell nach dem<br />

Kalibrieren gestartet werden<br />

Kal. <strong>mit</strong> Just.<br />

manuell<br />

Es kann vorgegeben werden, ob die<br />

Art der Kalibrierung<br />

– fest eingestellt ist (extern/intern)<br />

oder<br />

– der Benutzer sie nach Drücken<br />

der Softkeytaste isoTST<br />

auswählen kann Auswahl-<br />

Mode.<br />

Die Notwendigkeit einer Justierung<br />

kann automatisch angezeigt werden,<br />

Betrieb<br />

wenn sich die Umgebungstemperatur<br />

gegenüber der letzten Kalibrierung/<br />

Justierung geändert hat oder ein<br />

Zeitintervall überschritten wurde.<br />

Die Kalibrierung/Justierung kann<br />

automatisch gestartet werden (isoCAL),<br />

wenn die Zeit- bzw. Temperaturwerte<br />

überschritten werden Ein <strong>mit</strong><br />

Lfschen der Anwendung<br />

und Ein ohne Lfschen<br />

der Anwendung.<br />

Die Ergebnisse vom Kalibrieren<br />

und Justieren können in einem ISO/<br />

GMP Protokoll ausgedruckt werden,<br />

siehe Seite 161.<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Art der Kalibrierung und Justierung:<br />

Kal.-Just.-Intern<br />

Ablauf der Kalibrierung und Justierung:<br />

Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />

isoCAL-Funktion: Aus<br />

Start automatische Justierung:<br />

isoCAL<br />

Druck GLP/GMP-Justierprotokoll:<br />

Automatisch bei GLP ein<br />

Für Service:<br />

Extern Justieren bei geeichten<br />

<strong>Waage</strong>n der Genauigkeitsklasse<br />

K<br />

– Im eichpflichtigen Verkehr extern<br />

justieren gesperrt (Schalterabdeckung<br />

versiegelt)<br />

> Extern justieren nur nach entfernter<br />

Versiegelungsmarke möglich<br />

In diesem Fall erlischt die<br />

Eichgültigkeit und die <strong>Waage</strong><br />

muß nachgeeicht werden.<br />

– Extern Kalibrieren durchführbar<br />

69


Vorbereitung: FC-Modelle<br />

Parameter einstellen für »Kalibrieren und Justieren«, <strong>mit</strong> z.B. Kalibrieren <strong>mit</strong> Justieren automatisch, isoCAL ein<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten e Sartorius Logo<br />

2. Voreinstellungen wählen M<br />

3. <strong>Waage</strong>nmenü wählen Softkey Menk<br />

4. Wägeparameter bestätigen Softkey O<br />

5. Funktion CAL/isoTST-Taste wählen mehrfach Softkey q<br />

70<br />

und bestätigen Softkey O<br />

6. gewünschte Funktion wählen ggf. mehrfach Softkey q<br />

und bestätigen (z.B. Punkt 12) Softkey l<br />

7. Funktion CAL/isoTST-Taste verlassen Softkey o<br />

SETUP MENÜ<br />

1 Wägeparameter<br />

5 Schnittstelle<br />

6 Druck bei Wägen<br />

8 Zusatzfunktionen<br />

9 Menü-Reset<br />

[ ]<br />

oo Anwend q O<br />

MENÜ WÄGEPARAM.<br />

1 Filteranpassung<br />

2 Anwendungsfilter<br />

3 Stillstandsbereich<br />

5 Tarierung<br />

6 Autozero<br />

[ 1- ]<br />

oo Anwend o<br />

q O<br />

o = <strong>zu</strong>letzt gewählte Einstellung


8. Kal./Just.-Ablauf wählen Softkey q<br />

und bestätigen Softkey O<br />

9. Ggf. andere Einstellung wählen Softkey Q und l<br />

und bestätigen (hier z.B. Kalibrieren<br />

<strong>mit</strong> automatischem Justieren)<br />

10. Kal./Just.-Ablauf verlassen Softkey o<br />

11. isoCAL-Funktion wählen mehrfach Softkey q<br />

und bestätigen Softkey O<br />

12. Ggf. andere Einstellung wählen mehrfach Softkey q<br />

und bestätigen (hier z.B. isoCAL- Softkey l<br />

Funktion einschalten)<br />

13. Einstellungen speichern und M<br />

Setup verlassen<br />

Betrieb: FC-Modelle<br />

WÄGEPARAM. K./J.ABLAUF [ 1-10- ]<br />

1 Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />

o 2 Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />

oo Anwend o Q l<br />

o = <strong>zu</strong>letzt gewählte Einstellung<br />

WÄGEPARAM. K./J.ABLAUF [ 1-10- ]<br />

o 1 Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />

2 Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />

oo Anwend o<br />

q l<br />

o = <strong>zu</strong>letzt gewählte Einstellung<br />

71


Vorbereitung: FCA-Modelle<br />

Parameter einstellen für »Kalibrieren und Justieren«, <strong>mit</strong> z.B. Kalibrieren <strong>mit</strong> Justieren manuell<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten e Sartorius Logo<br />

2. Voreinstellungen wählen M<br />

3. Wägeparameter wählen Softkey O<br />

4. Kalibrieren/Justieren wählen Softkey O<br />

5. Funktion CAL-Taste wählen Softkey O<br />

6. gewünschte Funktion wählen ggf. mehrfach Softkey Q<br />

und bestätigen (z.B. Kal./Just.-Ext.; Softkey l<br />

Standardgewicht)<br />

7. Funktion CAL/isoTST-Taste verlassen Softkey o<br />

8. Kal./Just.-Ablauf wählen Softkey q<br />

72<br />

SETUP<br />

Wvgeparameter<br />

Gervteparameter<br />

Anwendungsparameter<br />

Druckausgabe<br />

Info<br />

oo o Q q O<br />

SETUP WAGEPARAM. KAL./JUST.<br />

Funktion CAL-Taste<br />

Kal./Just-Ablauf<br />

isoCAL-Funktion<br />

Start autom. Justierung<br />

Druck GLP/GMP-Justierprotokoll<br />

oo o Q q O<br />

o = <strong>zu</strong>letzt gewählte Einstellung<br />

SETUP WAGEPARAM. KAL./JUST.<br />

Funktion CAL-Taste<br />

Kal./Just-Ablauf<br />

isoCAL-Funktion<br />

Start autom. Justierung<br />

Druck GLP/GMP-Justierprotokoll<br />

oo o Q q O<br />

SETUP WAGEPARAM. KAL./JUST.<br />

Funktion CAL-Taste<br />

Kal./Just-Ablauf<br />

isoCAL-Funktion<br />

Start autom. Justierung<br />

Druck GLP/GMP-Justierprotokoll<br />

oo o<br />

Q q O


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

Betrieb: FCA-Modelle<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

9. Kal./Just.-Ablauf verlassen Softkey O<br />

10. Ggf. andere Einstellung wählen Softkey q und l<br />

und bestätigen (hier z.B. Kalibrieren<br />

<strong>mit</strong> manuellem Justieren)<br />

11. Kal./Just.-Ablauf verlassen Softkey o<br />

12. Einstellungen speichern und Softkey oo<br />

Setup verlassen<br />

WAGEPARAM. KAL./JUST. K./J.ABLAUF<br />

oKal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />

Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />

oo o Q q l<br />

o = <strong>zu</strong>letzt gewählte Einstellung<br />

WAGEPARAM. KAL./JUST. K./J.ABLAUF<br />

Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />

oKal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />

oo o<br />

Q q l<br />

73


Intern Kalibrieren/Justieren<br />

Im Setup: Menü muß entweder<br />

Kal./Just.-Intern oder<br />

Anwahl über Auswahl-Mode<br />

eingestellt sein.<br />

Im <strong>Waage</strong>ngehäuse befindet sich<br />

ein Kalibrier-/Justiergewicht, das<br />

motorisch intern aufgelegt wird.<br />

Der Kalibrier- und Justiervorgang<br />

verläuft in folgender Weise:<br />

● Kalibrierung wählen: 2 x Softkey<br />

isoTST<br />

> Internes Kalibriergewicht wird<br />

automatisch aufgelegt<br />

> <strong>Waage</strong> wird kalibriert<br />

> Wenn im Setup Kal. <strong>mit</strong><br />

Just. autom. eingestellt<br />

ist, wird die <strong>Waage</strong> danach<br />

automatisch justiert<br />

> Wenn im Setup Kal. <strong>mit</strong><br />

Just. manuell (Werksvoreinstellung)<br />

eingestellt ist, kann<br />

das »Intern Kalibrieren/Justieren«<br />

hier beendet werden ohne die<br />

<strong>Waage</strong> <strong>zu</strong> justieren (siehe<br />

»Ablauf von Kalibrierung und<br />

Justierung«, nächste Spalte)<br />

> <strong>Waage</strong> wird entlastet vom<br />

internen Kalibriergewicht<br />

> ISO/GMP-Protokoll siehe<br />

Seite 161<br />

74<br />

Ablauf von Kalibrierung<br />

und Justierung<br />

Im Setup kann eingestellt werden,<br />

daß:<br />

– Kalibrierung und Justierung stets<br />

als ein Vorgang automatisch<br />

ablaufen soll.<br />

Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />

oder<br />

– nach dem Kalibrieren die Wahl<br />

besteht, den Vorgang <strong>zu</strong><br />

beenden oder die Justierung <strong>zu</strong><br />

starten Kal. <strong>mit</strong> Just.<br />

manuell (Werkseinstellung)<br />

Werden beim Kalibrieren keine oder<br />

im Rahmen der geforderten<br />

Meßgenauigkeit vertretbare Abweichungen<br />

festgestellt, ist es nicht<br />

notwendig, die <strong>Waage</strong> <strong>zu</strong> justieren.<br />

Für diesen Fall kann der Kalibrier-/<br />

Justiervorgang nach der Kalibrierung<br />

beendet werden. Zwei Softkeys<br />

sind aktiv:<br />

– Start <strong>zu</strong>m Starten der Justierung<br />

– Ende <strong>zu</strong>m Beenden des Vorgangs


Auswahl des Kalibrier- und Justierverfahrens<br />

Im Setup: Menü muß der Punkt<br />

Auswahl-Mode eingestellt sein.<br />

Nach Drücken des Softkeys<br />

isoTST kann <strong>mit</strong> dem Softkey<br />

Wahl eines der folgenden Verfahren<br />

ausgewählt werden:<br />

– Extern Kalibrieren/Justieren <strong>mit</strong><br />

einem vorgegebenen Gewichtswert<br />

Kal./Just.-Ext.:<br />

Standardgewicht<br />

– Extern Kalibrieren/Justieren <strong>mit</strong><br />

einem vom Benutzer eingegebenen<br />

Gewichtswert Kal./<br />

Just.-Ext.: Anwender-Gewicht<br />

(wählbar)<br />

– Intern Kalibrieren/Justieren<br />

Kal./Just.-Intern<br />

– Reproduzierbarkeitstest<br />

reproTEST<br />

Betrieb<br />

Im Auswahlmodus: <strong>Waage</strong> extern kalibrieren und automatisch justieren <strong>mit</strong> Standardgewicht<br />

Voreinstellungen:<br />

wie Werksvoreinstellung<br />

● Gewünschtes Verfahren starten:<br />

Softkey isoTST erneut drücken<br />

Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Kalibrierung wählen Softkey isoTST<br />

2. Externes Kalibrieren/Justieren <strong>mit</strong> mehrmals Softkey Wahl<br />

Standardgewicht wählen<br />

(bei geeichten <strong>Waage</strong>n<br />

nur »Externes Kalibrieren«<br />

möglich)<br />

3. Externes Kalibrieren/Justieren Softkey Start<br />

starten<br />

4. <strong>Waage</strong> <strong>mit</strong> Standardgewicht Standardgewicht auflegen<br />

belasten (z.B. 2000,00 g)<br />

Vorzeichen –: Gewicht <strong>zu</strong> klein<br />

Vorzeichen +: Gewicht <strong>zu</strong> groß<br />

ohne Vorzeichen: Gewicht o.k.<br />

nach dem Kalibrieren erscheint<br />

für etwa 10 Sekunden:<br />

(bei geeichten <strong>Waage</strong>n<br />

erscheint die Abweichung<br />

zwischen angezeigtem Meßwert<br />

und dem wahren <strong>Ma</strong>ssewert)<br />

nach dem Justieren erscheint<br />

5. <strong>Waage</strong> entlasten<br />

(ISO/GMP-Protokoll: siehe Seite 161)<br />

75


Extern Kalibrieren/Justieren*<br />

<strong>mit</strong> einem vom Benutzer eingegebenen<br />

Gewichtswert<br />

Im Setup: Menü muß entweder der<br />

Punkt Kal./Just.-Ext.:<br />

Gewicht wvhlbar oder<br />

Anwahl über Auswahl-Mode<br />

(Werksvoreinstellung) eingestellt sein.<br />

Der Benutzer kann ein eigenes Gewicht<br />

für die Kalibrierung/Justierung<br />

verwenden. Externes Kalibrieren/<br />

FC-Modelle:<br />

Justiergewicht eingeben<br />

76<br />

Justieren darf nur <strong>mit</strong> Gewichtsstücken<br />

erfolgen, die rückführbar auf ein<br />

nationales Normal sind und dessen<br />

Fehlergrenzen mindestens 1/3 der<br />

geforderten Toleranz der Anzeigegenauigkeit<br />

betragen. Der Gewichtswert<br />

muß mindestens 10% des<br />

maximalen Wägebereichs betragen.<br />

Ablauf Externes Kalibrieren/Justieren:<br />

siehe vorherige Seite. Zunächst <strong>mit</strong><br />

Wahl Extern Justieren: Gewicht<br />

wählbar anwählen.<br />

Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Setup wählen M<br />

2. Benutzerdaten wählen Softkey Input<br />

3. Zeile Cal./Just.-Gew. wählen 3 x Softkey q<br />

4. Justiergewicht eingeben 4 0 0 0 . 0<br />

(z.B. 4000,00 g) 0<br />

und speichern Softkey l<br />

6. Setup verlassen Softkey oo<br />

* = bei geeichten <strong>Waage</strong>n nur extern Kalibrieren möglich<br />

Werkseitig ist ein Gewichtswert voreingestellt<br />

(siehe »Technische Daten«).<br />

Eingegebenen Gewichtswert auf die<br />

werksseitige Einstellung <strong>zu</strong>rücksetzen:<br />

$ Gewichtswert manuell eingeben:<br />

siehe »Technische Daten«<br />

SETUP AUSWAHL<br />

Anwend =O Anwendungsmenü<br />

Info =O <strong>Waage</strong>ndaten<br />

Menü =O <strong>Waage</strong>nmenü<br />

Input =O Benutzerdaten<br />

oo AnwendInfo Menü Input<br />

SETUP INPUT<br />

Ident (ID):<br />

Charge (C-ID):<br />

Gew.-Id (G-ID):<br />

Cal./Just.-Gew.: 3000.00 g<br />

Uhrzeit 11.42.18<br />

oo Anwend o Q q l<br />

SETUP INPUT<br />

Ident (ID):<br />

Charge (C-ID):<br />

Gew.-Id (G-ID):<br />

Cal./Just.-Gew.: 3000.00 g<br />

Uhrzeit 11.42.18<br />

oo Anwend o Q q l<br />

3000.00 = <strong>zu</strong>letzt gewählte Einstellung<br />

SETUP INPUT<br />

Ident (ID):<br />

Charge (C-ID):<br />

Gew.-Id (G-ID):<br />

Cal./Just.-Gew.: 4000.00 g<br />

Uhrzeit 11.42.18<br />

oo Anwend o<br />

Q q l


FCA-Modelle:<br />

Justiergewicht eingeben<br />

Betrieb<br />

Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Setup wählen M<br />

2. Wägeparameter wählen Softkey O<br />

3. Kalibrieren/Justieren wählen Softkey O<br />

4. Parameter für externes Gewicht 5 x Softkey q<br />

wählen Softkey O<br />

5. Zeile Cal./Just.-Gew. wählen Softkey q<br />

6. Justiergewicht eingeben 5 0 0 0<br />

(z.B. 5000 g)<br />

und speichern<br />

7. Justiergewicht speichern Softkey l<br />

8. Setup verlassen Softkey oo<br />

SETUP<br />

Wvgeparameter<br />

Gervteparameter<br />

Anwendungsparameter<br />

Druckausgabe<br />

Info<br />

oo o Q q O<br />

SETUP WAGEPARAM.<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

Filteranpassung<br />

Anwendungsfilter<br />

Stillstandsbereich<br />

Tarierung<br />

oo o Q q O<br />

SETUP WAGEPARAM. KAL./JUST.<br />

Funktion CAL-Taste<br />

Kal./Just-Ablauf<br />

isoCAL-Funktion<br />

Start autom. Justierung<br />

Druck GLP/GMP-Justierprotokoll<br />

oo o<br />

Q q O<br />

3000 = <strong>zu</strong>letzt gewählte Einstellung<br />

77


isoCAL:<br />

Automatisch kalibrieren und justieren<br />

Im Setup: Menü muß entweder Punkt<br />

Ein <strong>mit</strong> Lfschen der<br />

Anwendung oder Ein ohne<br />

Lfschen der Anwendung<br />

eingestellt sein.<br />

Die <strong>Waage</strong> meldet sich selbständig<br />

<strong>mit</strong> dem blinkenden Zeichen »isoCAL«<br />

in der Anzeige, wenn sich die<br />

Umgebungstemperatur gegenüber der<br />

letzten Kalibrierung/Justierung geändert<br />

hat oder ein Zeitintervall überschritten<br />

wurde. Die <strong>Waage</strong> will sich<br />

dann selbst justieren.<br />

Die automatische interne Kalibrierung<br />

und Justierung wird angekündigt, wenn<br />

folgende Vorausset<strong>zu</strong>ngen erfüllt sind:<br />

– Temperaturänderung größer<br />

als 10°C<br />

– <strong>Waage</strong> nicht im Zustand Setup<br />

– Keine Ziffern- oder Buchstabeneingabe<br />

aktiv<br />

– Kein Lastwechsel während der<br />

letzten 2 Minuten<br />

– Keine Bedienung der <strong>Waage</strong><br />

während der letzten 2 Minuten<br />

– Aufgelegter Gewichtswert darf<br />

maximal 2% der Höchstlast<br />

betragen<br />

Wenn die Vorausset<strong>zu</strong>ngen erfüllt<br />

sind, erscheint C in der Meßwertzeile.<br />

Falls weiterhin keine Bedienung und<br />

kein Lastwechsel stattfindet, wird<br />

nach 15 Sekunden die automatische<br />

interne Kalibrierung und Justierung<br />

gestartet.<br />

78<br />

Automatisch kalibrieren und justieren<br />

<strong>zu</strong> festen Justierzeiten<br />

Im Setup: Menü muß entweder Punkt<br />

Ein <strong>mit</strong> Lfschen der<br />

Anwendung oder Ein ohne<br />

Lfschen der Anwendung<br />

eingestellt sein.<br />

Für die Justierung können bis <strong>zu</strong> 3<br />

feste Justierzeitpunkte pro Tag eingegeben<br />

werden im Setup: Input.<br />

Die <strong>Waage</strong> meldet sich selbständig<br />

<strong>mit</strong> dem blinkenden Zeichen<br />

»isoCAL« in der Anzeige. Die<br />

Justierung <strong>zu</strong> einer festen Justierzeit<br />

wird nicht nachgeholt, wenn die<br />

<strong>Waage</strong> <strong>zu</strong>m Justierzeitpunkt<br />

– ausgeschaltet oder<br />

– im Setup war.<br />

Die Justierung <strong>zu</strong> einer festen Justierzeit<br />

wird nachgeholt, wenn die<br />

<strong>Waage</strong> <strong>zu</strong>m Justierzeitpunkt ständig<br />

bedient wurde.<br />

Bei festen Justierzeitpunkten sind die<br />

isoCAL Kriterien Zeit und Temperatur<br />

ausgeschaltet.<br />

Die automatische interne Kalibrierung<br />

und Justierung <strong>zu</strong>r festen Justierzeit<br />

wird angekündigt, wenn folgende<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen erfüllt sind:<br />

– Feste Justierzeit erreicht<br />

– <strong>Waage</strong> nicht im Zustand Setup<br />

– Keine Ziffern- oder Buchstabeneingabe<br />

aktiv (z.B. auch Formeleingabe)<br />

– Kein Lastwechsel während der<br />

letzten 2 Minuten<br />

– Keine Bedienung der <strong>Waage</strong><br />

während der letzten 2 Minuten<br />

– Aufgelegter Gewichtswert darf<br />

maximal 2% der Höchstlast<br />

betragen<br />

Im Setup kann eingestellt werden, daß<br />

nach der Kalibrierung und Justierung<br />

– das Anwendungsprogramm neu<br />

gestartet werden muß<br />

Ein <strong>mit</strong> Lfschen der<br />

Anwendung<br />

– das Anwendungsprogramm im<br />

vorherigen Zustand bleibt<br />

Ein ohne Lfschen der<br />

Anwendung<br />

Im Setup kann eingestellt werden,<br />

daß nur der Justierwunsch der<br />

<strong>Waage</strong> angezeigt wird, aber keine<br />

automatische Kalibrierung und<br />

Justierung stattfindet<br />

Nur Justieranforderung


Reproduzierbarkeitstest<br />

(reproTEST)<br />

Definition<br />

Die Reproduzierbarkeit beschreibt<br />

die Fähigkeit der <strong>Waage</strong>, unter<br />

konstanten Prüfbedingungen übereinstimmende<br />

Ergebnisse an<strong>zu</strong>zeigen,<br />

wenn mehrfach die gleiche Last auf<br />

die Waagschale aufgesetzt wird.<br />

Als quantitative Angabe dient die<br />

Standardabweichung bei einer<br />

vorgegebenen Anzahl von<br />

Messungen.<br />

Betrieb<br />

Reproduzierbarkeit der <strong>Waage</strong> prüfen<br />

Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Wenn Voreinstellung = reproTEST<br />

weiter bei Punkt 4.<br />

Softkey isoTST<br />

Wenn Voreinstellung =<br />

Auswahl-Mode<br />

Softkey isoTST<br />

2. Reproduzierbarkeitstest auswählen Softkey Wahl<br />

3. Reproduzierbarkeitstest starten Softkey Start<br />

4. Nummer der Messung erscheint<br />

6 Messungen werden durchgeführt<br />

Standardabweichung erscheint<br />

5. Reprotest beenden Softkey Ende<br />

oder erneut starten Softkey Start<br />

Zweck<br />

Die Funktion »reproTEST« er<strong>mit</strong>telt die<br />

Reproduzierbarkeit automatisch<br />

(sechs Einzelmessungen). Auf diese<br />

Weise er<strong>mit</strong>telt die <strong>Waage</strong> eine der<br />

wichtigsten Kenngrößen. Die Anzeige<br />

erfolgt <strong>mit</strong> <strong>Waage</strong>ngenauigkeit.<br />

Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten:<br />

Taste e drücken<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

> Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Reprotest im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● <strong>Waage</strong>nmenü wählen: Softkey<br />

Menk drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

● Wägeparameter: Kalibrieren/<br />

Justieren: Funktion CAL-Taste<br />

wählen: SoftkeysO q benutzen<br />

● Entweder reproTEST<br />

oder Auswahl-Mode (Werksvoreinstellung)<br />

einstellen: siehe<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

● Setup verlassen: Softkey oo<br />

drücken<br />

OO6g<br />

<strong>Ma</strong>x4200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

CAL: reproTEST<br />

d= 0.01g<br />

100% A<br />

a<br />

H<br />

L<br />

s S<br />

T<br />

Start Wahl<br />

001g<br />

<strong>Ma</strong>x4200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

CAL: reproTEST<br />

d= 0.01g<br />

100% A<br />

a<br />

H<br />

L<br />

s S<br />

T<br />

Start Ende<br />

79


Anwendungsprogramme<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Start Anwendung starten<br />

Wvgen Umschalten in die<br />

Grundfunktion Wägen<br />

Hinweis <strong>zu</strong> geeichten <strong>Waage</strong>n:<br />

Alle Anwendungsprogramme<br />

können im eichpflichtigen Verkehr<br />

angewählt werden. Errechnete<br />

Werte können <strong>mit</strong> folgenden<br />

Zeichen gekennzeichnet werden:<br />

– Prozent = %<br />

– Stückzahl (Zählen) = pcs<br />

– Rechenwerte = o, !<br />

Auto-Start Anwendung<br />

beim Einschalten<br />

Im Setup kann eingestellt werden,<br />

daß die vor dem Ausschalten aktive<br />

Anwendung nach dem Einschalten<br />

automatisch gestartet wird (Setup:<br />

Anwendungsparameter: Auto-Start<br />

Anwend. bei Einschalten: Ein)<br />

Einheitenumschaltung<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Wägewerte verrechnet<br />

werden. Das Umschalten erfolgt<br />

über Softkey.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

<strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen) und<br />

Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren,<br />

Statistik) und den Zusatzfunktionen<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Einheit des Wägewertes<br />

umschalten<br />

– sonst wie Grundfunktion Wägen<br />

Werksvoreinstellungen der Parameter<br />

Gewichtseinheit 1: Gramm /g<br />

Gewichtseinheit 2:<br />

Kilogramm /kg<br />

80<br />

Vorbereitung<br />

Bei geeichten <strong>Waage</strong>n: Einheit nur Gramm und Kilogramm<br />

Bei nicht geeichten <strong>Waage</strong>n stehen alle unten aufgeführten Einheiten<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung:<br />

Anzeige/ Metrologie-<br />

Einheit Umrechnung Ausdruck zeile<br />

Gramm 1,00000000000 g g<br />

Kilogramm 0,00100000000 kg kg<br />

Carat 5,00000000000 ct ct<br />

Pound 0,00220462260 lb lb<br />

Ounce 0,03527396200 oz oz<br />

Troy ounce 0,03215074700 ozt ozt<br />

Tael Hongkong 0,02671725000 tlh tlh<br />

Tael Singapur 0,02645544638 tls tls<br />

Tael Taiwan 0,02666666000 tlt tlt<br />

Grain 15,43235835000 GN GN<br />

Pennyweight 0,64301493100 dwt dwt<br />

Milligramm 1000,00000000000 mg mg<br />

Parts per Pound 1,12876677120 /lb lb<br />

Tael China 0,02645547175 tlc tlc<br />

Momme 0,26670000000 mom M<br />

Karat 5,00000000000 K K<br />

Tola 0,08573333810 tol tol<br />

Baht 0,06578947437 bat bat<br />

Mesghal 0,21700000000 MS MS<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Einheitenumschaltung« im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken<br />

● Einheitumschaltung wählen:<br />

Softkey Q oder q (mehrfach) drücken<br />

● Einheitumschaltung bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Gewichtseinheit 1: siehe oben<br />

– Gewichtseinheit 2: siehe oben<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken


Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken (NUM-Print, S-ID Eingabe)<br />

Beispiel<br />

Einheit wechseln von Gramm [g] (1. Einheit) nach Pound [lb] (2. Einheit)<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Einheit wechseln: Gewichtseinheit 2: Pound /lb<br />

Betrieb<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

(U1 Gewichtseinheit 1)<br />

2. Wechseln <strong>zu</strong> Gewichtseinheit Softkey lb<br />

Pound [lb]<br />

(U2: Gewichtseinheit 2)<br />

3. Wechseln <strong>zu</strong> Gewichtseinheit Softkey g<br />

Gramm [g]<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong>r nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei Kapitel<br />

»Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />

81


Zählen A<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann die Anzahl von Teilen er<strong>mit</strong>telt<br />

werden, die ein annähernd gleiches<br />

Stückgewicht haben.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

<strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezeptieren, Statistik) und den Zusatzfunkionen<br />

benutzt werden.<br />

82<br />

Merkmale<br />

– Im Setup kann eingestellt werden,<br />

daß beim Einschalten der <strong>Waage</strong><br />

die <strong>zu</strong>letzt benutzte Referenzstückzahl<br />

»nRef« und das <strong>zu</strong>letzt<br />

benutzte Referenzstückgewicht<br />

»wRef« wieder <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

gestellt werden (dies ist die automatische<br />

Einschaltinitialisierung);<br />

Setup: Anwendungsparameter:<br />

Autostart Anwendung beim<br />

Einschalten: Ein)<br />

– Eingabe der Referenzstückzahl<br />

»nRef« über Tastatur<br />

– Eingabe des Referenzstückgewichts<br />

»wRef« über Tastatur<br />

– Übernahme des aktuellen Wägewertes<br />

für eingestellte Stückzahl<br />

»nRef« für die Initialisierung beim<br />

Start des Programms »Zählen«<br />

– Einstellung der «Genauigkeit<br />

Stückgewichtsberechnung« beim<br />

Übernehmen des Referenzstückgewichts<br />

»wRef« in der Stückzahlberechnung<br />

– Automatische Ausgabe Stückzahl<br />

und Stückgewicht über die<br />

Datenschnittstelle nach Abschluß<br />

von Initialisierung bzw. Optimierung<br />

im Zustand »Zählen« (Druckausgabe:<br />

Ausgabe durch Anwendung:<br />

Automatischer Druck bei<br />

Init: Alle Werte)<br />

– Umschalten zwischen Stückzahl<br />

und Gewichtswert <strong>mit</strong> Softkey<br />

Zvhlen bzw. Wvgen<br />

– Umschalten zwischen Zählen<br />

und weiteren Anwendungen <strong>mit</strong><br />

Taste k (z.B. Kontrollwägen)<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Genauigkeit Stückgewichtsberechnung:<br />

Anzeigegenau<br />

Stückgewichtsoptimierung:<br />

Automatisch<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

nRef Eingegebener Wert als<br />

Referenzstückzahl übernehmen<br />

wRef Eingegebener Wert als<br />

Referenzstückgewicht<br />

übernehmen<br />

Opt. Referenzoptimierkriterium<br />

erfüllt und Referenzoptimierung<br />

durchführbar<br />

Zvhlen Umschalten in die<br />

Anwendung Zählen<br />

Wägen Umschalten ins Wägen<br />

Start Übernahme aktueller<br />

Wägewerte für<br />

vorgewählte Stückzahl


Vorbereitung<br />

Für die Berechnung der Teilezahl muß das <strong>mit</strong>tlere Stückgewicht bekannt sein. Es<br />

kann auf 3 unterschiedliche Arten <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt werden:<br />

– Das Referenzstückgewicht wird über die Tastatur eingegeben und gespeichert.<br />

– Nach dem Einschalten der <strong>Waage</strong> wird die <strong>zu</strong>letzt eingegebene Referenzstückzahl<br />

geladen und angezeigt. Eine entsprechende Anzahl Teile wird<br />

auf die <strong>Waage</strong> gelegt und die Initialisierung wird gestartet.<br />

– Wenn die automatische Initialisierung (siehe vorherige Seite) eingeschaltet<br />

ist (Setup: … Ausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck bei Init:<br />

»Alle Werte«), wird nach dem Einschalten der <strong>Waage</strong> in den Modus<br />

»Zählen« geschaltet <strong>mit</strong> dem <strong>zu</strong>letzt eingegebenen oder berechneten<br />

Referenzstückgewicht und der da<strong>zu</strong>gehörigen Referenzstückzahl.<br />

Referenzoptimierung<br />

Während des Zählens kann (bei Anzeige der Stückzahl) eine Referenzoptimierung<br />

durchgeführt werden, wenn im Setup Gewichtsstückoptimierung:<br />

manuell oder automatisch eingestellt ist. Die manuelle Optimierung kann nur<br />

durchgeführt werden, wenn Softkey Opt. angezeigt wird. Die Referenzoptimierung<br />

muß abgeschlossen sein bei Betrieb <strong>mit</strong> Anwendung 3.<br />

Softkey Opt. wird angezeigt, wenn:<br />

– die <strong>Waage</strong> Stillstand zeigt<br />

– die aktuelle Stückzahl doppelt so groß und weniger ist wie die ursprüngliche<br />

Stückzahl<br />

– die aktuelle Stückzahl kleiner als 100 ist<br />

– die intern errechnete Stückzahl (z.B. 17,24 pcs) um weniger als ± 0,3 pcs<br />

von der ganzen Zahl (hier: 17 pcs) abweicht<br />

Die manuelle Optimierung kann mehrfach <strong>mit</strong> annähernd verdoppelter Stückzahl<br />

wiederholt werden.<br />

● Referenzoptimierung durchführen: Softkey Opt. drücken<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Zählen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken<br />

● Zvhlen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Zvhlen bestätigen: Softkey O drücken<br />

Zählen Genauigkeit Stück- o Anzeigegenau<br />

gewichtsberechnung +1 Dezimalstelle<br />

+2 Dezimalstellen<br />

Stückgewichts- Aus<br />

optimierung <strong>Ma</strong>nuell<br />

o Automatisch<br />

o = Werkseinstellung<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong>r nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />

83


Beispiel<br />

Er<strong>mit</strong>tlung einer unbekannten Stückzahl: Vorgegebene Referenzstückzahl wiegen<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Prozentwägen<br />

FCA-Modelle: Setup: Druckausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck bei Init: Alle Werte<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

2. Behälter <strong>zu</strong>m Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf die<br />

auf die <strong>Waage</strong> stellen <strong>Waage</strong> stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. Geforderte Stückzahl, hier nRef = Vorgegebene Anzahl Teile<br />

10 pcs, auf die <strong>Waage</strong> legen in den Behälter legen<br />

5. Mittleres Stückgewicht er<strong>mit</strong>teln Softkey Start<br />

(Anzahl der Nachkommastellen<br />

des Referenzstückgewichtes<br />

ist vom Modell abhängig)<br />

6. Ggf. Stückzahl erhöhen und Weitere Teile auflegen<br />

Referenzoptimierung durchführen Softkey Opt.<br />

(hier z. B. 7 weitere Teile)<br />

7. Unbekannte Stückzahl messen Zu messendes Wägegut in<br />

den Behälter legen<br />

8. Ggf. Meßwert drucken p<br />

(hier z. B. 153 Teile)<br />

84<br />

nRef + 10 pcs<br />

wRef + 2.14800 g<br />

nRef + 17 pcs<br />

wRef + 2.14800 g<br />

Qnt + 153 pcs


Prozentwägen B<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann der prozentuale Anteil eines<br />

Wägegutes bezogen auf ein<br />

Referenzgewicht er<strong>mit</strong>telt werden.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

<strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezeptieren, Statistik) und den Zusatzfunktionen<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Laden der langzeitgespeicherten<br />

Referenzprozentzahl »pRef« beim<br />

Einschalten.<br />

– Automatische Einschaltinitialisierung<br />

<strong>mit</strong> langzeitgespeicherter<br />

Referenzprozentzahl »pRef« und<br />

Referenzgewicht »Wxx%«, wenn<br />

im Setup eingestellt (Setup:<br />

Anwendungsparameter: Autostart<br />

Anwendung beim Einschalten: Ein)<br />

– Anzeige des Meßwertes als:<br />

– Restwert<br />

– Verlust (Differenzwert)<br />

– Atro1<br />

– Atro2<br />

abhängig von der Auswahl<br />

im Setup.<br />

– Eingabe der Referenzprozentzahl<br />

»pRef« über Tastatur<br />

– Übernahme des aktuellen Wägewertes<br />

als Referenzgewicht<br />

»Wxx%« für die Initialisierung<br />

beim Start von »Prozentwägen«<br />

– Eingabe des Referenzgewichts<br />

»Wxx%« über Tastatur<br />

– Einstellung der Genauigkeit<br />

(Rundung) beim Übernehmen des<br />

Referenzgewichts »W100%« in<br />

der Prozentberechnung<br />

– Einstellung der Nachkommastellen<br />

bei Anzeige des Prozentwertes<br />

– Automatische Ausgabe des<br />

Referenzgewichts »Wxx%« in der<br />

Textzeile und über den Datenausgang<br />

(wenn im Setup eingestellt)<br />

nach Abschluß der Initialisierung<br />

im Zustand »Prozentwägen«<br />

(Setup: Druckausgabe: Ausgabe<br />

durch Anwendung: Automatischer<br />

Druck bei Init: Alle Werte)<br />

– Umschalten zwischen Prozentwert<br />

und Gewichtswert <strong>mit</strong> Softkey<br />

Wvgen bzw. Proz.<br />

– Umschalten zwischen Prozentwägen<br />

und weiteren Anwendungen<br />

<strong>mit</strong> Taste D (z.B. Kontrollwägen)<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Genauigkeit Gewichtswertübernahme:<br />

Anzeigegenau<br />

Nachkommastellen bei Prozentanzeige:<br />

2 Stellen<br />

Verrechnungsanzeige: Rest<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

pRef Eingegebener Wert als<br />

Referenzprozentzahl<br />

übernehmen<br />

Wxx% Eingegebener Wert als<br />

Referenzgewicht übernehmen<br />

Proz. Umschalten in die Anwendung<br />

Prozentwägen<br />

Neu Nächsten Wert<br />

übernehmen<br />

Wägen Umschalten ins Wägen<br />

Start Übernahme aktueller<br />

Wägewerte für<br />

vorgewählte Stückzahl<br />

85


Vorbereitung<br />

Für die Berechnung des Prozentwertes muß der Referenzprozentwert bekannt<br />

sein. Er kann auf 3 unterschiedliche Arten <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt werden:<br />

– Nach dem Einschalten der <strong>Waage</strong> wird der <strong>zu</strong>letzt eingegebene Referenzprozentwert<br />

geladen und angezeigt. Ein entsprechendes Referenzgewicht<br />

wird auf die Wägeplattform gelegt und die Initialisierung wird gestartet.<br />

– Wenn die automatische Initialisierung (siehe vorherige Seite) eingeschaltet<br />

ist (Setup: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck<br />

bei Init: Alle Werte), wird nach dem Einschalten der <strong>Waage</strong> in den Modus<br />

»Prozentwägen« geschaltet <strong>mit</strong> dem <strong>zu</strong>letzt eingegebenen Referenzprozentwert<br />

und dem da<strong>zu</strong>gehörigen Referenzgewicht.<br />

– Das Referenzgewicht wird über die Tastatur eingegeben und gespeichert<br />

(Softkey Wxx%).<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Prozentwägen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken<br />

● Prozentwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Prozentwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

Prozentwägen Genauigkeit o Anzeigegenau<br />

Gewichtsübernahme +1 Dezimalstelle<br />

+2 Dezimalstellen<br />

86<br />

Nachkomma Keine Stelle<br />

Prozentanzeige 1 Stelle<br />

o 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 Stellen<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Verrechnungsanzeige o Rest<br />

Verlust<br />

Atro1 (DR)<br />

Atro2 (OR)<br />

o = Werkseinstellung<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Formeln<br />

Restwert, Verlust, Atro1 und Atro2 werden nach folgenden Formeln berechnet:<br />

Rest = Aktuelles Gewicht / 100%-Gewicht * 100%<br />

Verlust = (Aktuelles Gewicht – 100%-Gewicht) / 100%-Gewicht * 100%<br />

Atro1 = (100%-Gewicht – Aktuelles Gewicht) / Aktuelles Gewicht * 100%<br />

Atro2 = 100%-Gewicht / Aktuelles Gewicht * 100%<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong>r nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby


Betrieb<br />

Beispiele<br />

Beispiel P1: Prozentwert messen <strong>mit</strong>: Referenzgewicht übernehmen durch aufgelegtes Gewicht<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Prozentwägen<br />

FCA-Modelle: Setup: Druckausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck bei Init: Alle Werte<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

2. Behälter <strong>zu</strong>m Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf die<br />

auf die <strong>Waage</strong> stellen <strong>Waage</strong> stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. <strong>Waage</strong> <strong>mit</strong> Referenzgewicht Anteiliges Referenzgewicht<br />

belasten (Beispiel: 1821,48 g in den Behälter legen<br />

entspricht 100%)<br />

5. <strong>Waage</strong> initialisieren Softkey Start<br />

6. <strong>Waage</strong> entlasten Referenzgewicht aus dem<br />

Behälter entnehmen<br />

7. Prozentwert eines unbekannten Zu messendes Wägegut<br />

Gewichtswertes er<strong>mit</strong>teln in den Behälter legen<br />

8. Ggf. Meßwert drucken p<br />

pRef + 100 %<br />

Wxx% + 1821.48 g<br />

g<br />

Prc + 98.37 %<br />

87


Beispiel P2: Prozentwerte messen <strong>mit</strong>: Referenzgewicht eingeben über Tastatur<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Prozentwägen<br />

FCA-Modelle: Setup: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck bei Init: Alle Werte<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

2. Behälter <strong>zu</strong>m Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf die<br />

auf die <strong>Waage</strong> stellen <strong>Waage</strong> stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. Referenzgewicht über Tastatur 1 2 0<br />

eingeben (Beispiel: 120 g)<br />

5. Referenzgewicht speichern Softkey Wxx%<br />

6. Prozentwert eines unbekannten Wägegut auf die <strong>Waage</strong><br />

Gewichtswertes er<strong>mit</strong>teln legen (z.B. 114,78 g)<br />

7. Wechseln <strong>zu</strong>r Wägeanzeige Softkey Wvgen<br />

88<br />

pRef + 100 %<br />

Wxx% + 120.00 g


Tierwägen C<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

ist die Messung unruhiger Wägegüter<br />

(<strong>zu</strong>m Beispiel Tiere) oder die<br />

Messung von Wägegütern in extrem<br />

unruhiger Umgebung möglich. Dafür<br />

wird über mehrere Meßzyklen ein<br />

Mittelwert gebildet.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

<strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezepetieren, Statistik) und den<br />

Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– <strong>Ma</strong>nueller oder automatischer<br />

Start der Tierwägung<br />

– Automatischer Start<br />

der Tierwägung:<br />

– wenn eine vorgegebene<br />

Mindestlast überschritten wird<br />

(Keine; 10; 20; ...; 500;<br />

1000 Anzeigeschritte)<br />

– nachdem drei Meßwerte<br />

innerhalb einer vorgegebenen<br />

Abweichung liegen (ruhig;<br />

normal; unruhig; 0,1%;<br />

0,2%; ...; 50%; 100% vom<br />

Meßobjekt).<br />

– <strong>Ma</strong>nueller Start der Tierwägung:<br />

– auch unterhalb der vorgegebenen<br />

Mindestlast möglich<br />

– nachdem drei Meßwerte<br />

innerhalb einer vorgegebenen<br />

Abweichung liegen (ruhig;<br />

normal; unruhig; 0,1%;<br />

0,2%; ...; 50%; 100% vom<br />

Meßobjekt).<br />

– Automatische Einschaltinitialisierung<br />

der <strong>Waage</strong> <strong>mit</strong><br />

automatischem Start der<br />

Wägung möglich<br />

– Anzahl der Messungen für die<br />

Mittelwertbildung mDef kann vor<br />

jedem Start der Tierwägung<br />

eingestellt werden<br />

– Der Faktor für die Verrechnung<br />

des Meßergebnisses kann vor<br />

jedem Start der Tierwägung<br />

eingestellt werden<br />

– Anzahl der noch durch<strong>zu</strong>führenden<br />

Messungen erscheint während<br />

der Messung in der Textzeile<br />

– Meßergebnis erscheint als feste<br />

Anzeige des arithmetischen<br />

Mittelwertes in der vorgewählten<br />

Gewichtseinheit <strong>mit</strong> Kennzeichnung<br />

a.<br />

– Verrechnetes Ergebnis als Multiplikation<br />

des arithmetischen Mittelwertes<br />

<strong>mit</strong> einem vom Benutzer<br />

eingegebenen Faktor Mul möglich.<br />

Als Gewichtseinheit erscheint o<br />

und in der Textzeile Mul = xxx<br />

– Umschalten zwischen nichtverrechnetem<br />

und verrechnetem<br />

Ergebnis <strong>mit</strong> Softkey xNet bzw.<br />

xRes<br />

– Automatische Ausgabe über<br />

den Datenausgang von:<br />

– Anzahl der Messungen mDef<br />

– Faktor für Verrechnung Mul<br />

– Automatische Ausgabe über den<br />

Datenausgang (Ergebnisprint) von:<br />

– Meßergebnis xNet<br />

– Verrechnetes Meßergebnis<br />

xRes<br />

wenn Menüpunkte Druckausgabe:<br />

Ausgbe durch Anwendung<br />

Automatischer Druck bei Init: Alle<br />

Werte eingestellt ist<br />

– Entlastungsschwelle ist halb so<br />

groß wie die Mindestlastschwelle<br />

– Rückkehr in den Modus Wägen<br />

durch Entlasten der <strong>Waage</strong>, d.h.<br />

Unterschreiten der Entlastungsschwelle<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Tierbewegung:<br />

5% vom Messobjekt<br />

Start: Automatisch<br />

Mindestlast für Start:<br />

100 Anzeigeschritte<br />

Nachkommastellen der Ergebnisanzeige:<br />

2 Stellen<br />

Ausdruck: Nur Mittelwert<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Neu Automatischer Start:<br />

– <strong>Waage</strong> entlasten und<br />

ggf. nächstes Tier wiegen<br />

– nächste Messung <strong>mit</strong><br />

Tastendruck starten<br />

<strong>Ma</strong>nueller Start:<br />

Nächste Messung starten<br />

mDef Eingegebene Anzahl der<br />

Messungen für die Mittelwertbildung<br />

übernehmen<br />

Mul Eingegebener Faktor als<br />

Multiplikator des arithmetischen<br />

Mittelwertes<br />

übernehmen<br />

xNet Umschalten in die<br />

Anwendung Tierwägen<br />

xRes Umschalten nach verrechnetem<br />

Tierwägeergebnis<br />

Start Tierwägen aktivieren<br />

Ausdruck Tierwägen<br />

Nach Abschluß der Messungen für<br />

die Mittelwertbildung kann<br />

automatisch das Wägeergebnis<br />

ausgedruckt werden. Es können auch<br />

Wägeergebnis und verrechnetes<br />

Ergebnis ausgedruckt werden.<br />

mDef 10<br />

Mul 0.347<br />

xNet + 153.00 g<br />

xRes + 5.30 o<br />

mDef: Anzahl der Messungen für die<br />

Mittelwertbildung<br />

Mul: Faktor für Verrechnung<br />

xNet: Ergebnis der Mittelwertbildung<br />

xRes: Verrechnetes Ergebnis<br />

89


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Tierwägen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken<br />

● Tierwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Tierwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />

Tierwägen Tierbewegung Ruhig<br />

Normal<br />

Unruhig<br />

0.1% vom Messobjekt<br />

0.2% vom Messobjekt<br />

0.5% vom Messobjekt<br />

1% vom Messobjekt<br />

2% vom Messobjekt<br />

o 5% vom Messobjekt<br />

10% vom Messobjekt<br />

20% vom Messobjekt<br />

50% vom Messobjekt<br />

100% vom Messobjekt<br />

90<br />

Start <strong>Ma</strong>nuell<br />

o Automatisch<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

o 100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Nachkomma Keine Stelle<br />

Ergebnisanzeige 1 Stellen<br />

o 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 Stellen<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Ausdruck Aus<br />

o Nur Mittelwert<br />

Mittel- und verrechneter Wert<br />

o = Werkseinstellung<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong>r nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />

Hinterleuchtung


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Gewichtsbestimmung von Tieren <strong>mit</strong> automatischem Start von jeweils 20 Messungen für die Mittelwertbildung<br />

Automatischer Ausdruck der Anzahl der Messungen und des Tiergewichts<br />

Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Tierwägen: Tierbewegung: Unruhig<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Tierwägen: Nachkomma Ergebnisanzeige: 2 Stellen<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Tierwägen: Ausdruck: Mittel- und verrechneter Wert<br />

Setup: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendung: Automatischer Druck bei Init: Alle Werte<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

2. Behälter (Käfig) bereitstellen Leeren Käfig<br />

auf die <strong>Waage</strong> stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. Anzahl Messungen für Mittelwert- 2 0<br />

bildung über Zahlenblock eingeben<br />

5. Anzahl speichern Softkey mDef<br />

6. Erstes Tier wiegen 1. Tier in den Käfig setzen Wägewert schwankt aufgrund der<br />

Tierbewegung<br />

7. Automatische Tierwägung starten Softkey Start<br />

Die <strong>Waage</strong> verzögert den Beginn Wenn das Kriterium erfüllt<br />

der Tierwägung so lange, bis die ist, startet die Meßreihe<br />

Abweichung von 3 Messungen<br />

das Kriterium für ein unruhiges<br />

Tier erfüllt<br />

91


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

Nach 20 Messungen wird der arithmetische<br />

Mittelwert xNet angezeigt<br />

(mDef: Anzahl Messungen<br />

Mul: Faktor für Verrechnung<br />

xNet: arithm. Mittelwert, Nettowert<br />

xRes: Verrechneter Wert)<br />

8. <strong>Waage</strong> entlasten Tier aus dem Käfig nehmen<br />

9. Ggf. nächstes Tier wiegen Tier in den Käfig setzen<br />

92<br />

Nächste Messung startet<br />

automatisch<br />

mDef 20<br />

Mul 1<br />

xNet + 69.72 g<br />

xRes + 69.72 o


Rekalkulation<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann die Überdosierung einzelner<br />

Komponenten einer Rezeptur<br />

ausgeglichen werden.<br />

Kommt es bei der Einwaage von<br />

Rezeptur-Komponenten <strong>zu</strong>r Überdosierung<br />

einer Komponente,<br />

so kann das bereits eingewogene<br />

Gemisch in der vorliegenden Zusammenset<strong>zu</strong>ng<br />

nicht verwendet werden.<br />

Um die bereits erfolgte Einwaage nicht<br />

verwerfen <strong>zu</strong> müssen, können alle<br />

Bestandteile der Rezeptur, bezogen<br />

auf die falsch dosierte Komponente,<br />

angepaßt werden.<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

wird der Vorgang der Rekalkulation<br />

weitgehend von der <strong>Waage</strong><br />

gesteuert.<br />

Dieses Anwendungsprogramm<br />

kann <strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Summieren, Statistik der<br />

Anwendung 3 und den Zusatzfunktionen<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Einwaage der einzelnen Komponenten<br />

(bis <strong>zu</strong> 99) vom Anzeigewert<br />

»0« bis <strong>zu</strong>m gewünschten<br />

Komponentengewicht<br />

– Der Komponentenzähler zeigt die<br />

nächste erwartete Komponente an<br />

– Übernahme der eingewogenen<br />

Komponente <strong>mit</strong> anschließender<br />

Tarierung und Ausdruck<br />

– Additives Einwägen von<br />

Komponenten <strong>mit</strong> Ausdruck<br />

– Umschaltung zwischen Anzeige<br />

des Komponentengewicht und des<br />

Gesamtgewichtes (Additivmodus)<br />

möglich nach Übernahme der<br />

ersten Komponente<br />

– Anzeige des übernommenen<br />

Komponentengewichtes als wahrer<br />

Nettowert für 2 Sekunden<br />

– Eingabe eines Divisors vor oder<br />

während der Einwaage der<br />

Komponenten. Liegt z.B. eine<br />

Rezeptur für 100 g Gesamtgewicht<br />

vor, so kann z.B. <strong>mit</strong> dem Divisor<br />

10 auf ein tatsächliches Gesamtgewicht<br />

von 1000 g eingewogen<br />

werden<br />

– Bei Überdosierung einer<br />

Komponente kann <strong>mit</strong> der Funktion<br />

Rekalkulation der in der Rezeptur<br />

angegebene Wert <strong>mit</strong> Plus- und<br />

Minustasten oder durch Zahleneingabe<br />

eingestellt werden.<br />

Dabei wird ein Faktor errechnet,<br />

um den alle übrigen Komponenten<br />

korrigiert werden müssen.<br />

– Anzeige des Rekalkulationsfaktors<br />

in der Textzeile und Hinweis <strong>mit</strong><br />

einem Warnsymbol, wenn der<br />

Faktor ungleich 1 ist.<br />

– Anzeige aller Komponenten <strong>mit</strong><br />

Nummer und dem Gewicht, um<br />

das nachdosiert werden muß.<br />

Die Komponenten werden von der<br />

<strong>Waage</strong> nacheinander angezeigt.<br />

– Anzeige des tatsächlichen<br />

Nettowertes beim Nachdosieren.<br />

Betrieb<br />

– Nach Korrektur der bereits<br />

eingewogenen Komponenten wird<br />

die Rezeptur <strong>mit</strong> den restlichen<br />

Komponenten fortgeführt.<br />

Dabei werden die Anzeigewerte<br />

<strong>mit</strong> dem korrigierten (aktualisierten)<br />

Verrechnungsdivisor verrechnet.<br />

– Der Korrekturvorgang bei<br />

Überdosieren kann beliebig oft<br />

wiederholt werden, wenn bei<br />

weiteren Einwaagen erneut<br />

überdosiert wurde.<br />

– Durch das Nachdosieren wird<br />

die Gesamtmenge größer als<br />

in der Rezeptur angegeben, aber<br />

das Verhältnis der Komponenten<br />

entspricht der Rezeptur.<br />

– Ausdruck des Meßwertes nach<br />

jeder Messung möglich<br />

– Das einzelne Komponentengewicht<br />

wird als „Compxx”<br />

ausgedruckt.<br />

– Beenden des Anwendungsprogramms<br />

<strong>mit</strong> Taste c.<br />

Der Komponentenspeicher wird<br />

geleert und die Komponentensumme<br />

als „S-Comp“ ausgedruckt.<br />

– Umschalten zwischen Rekalkulation<br />

und weiteren Anwendungen<br />

<strong>mit</strong> Taste D (z.B. Kontrollwägen).<br />

93


Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Automatischer Druck der<br />

Anwendungsparameter:<br />

Alle Werte<br />

Zeilenformat:<br />

Fkr sonstige Anwendungen/GLP<br />

(22 Zeichen)<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Comp.xx Eingewogene Komponenten<br />

übernehmen<br />

Add.xx Eingewogene Komponenten<br />

im Additivmodus<br />

übernehmen<br />

Div. Eingegebenen Divisor<br />

vor oder während der<br />

Einwaage der Komponeneten<br />

übernehmen<br />

Rekalk Korrekturvorgang für die<br />

Rekalkulation starten<br />

UAdd./ Umschalten zwischen<br />

UComp. Anzeige des Komponentengewichts<br />

und<br />

des Gesamtgewichts<br />

(Additivmodus)<br />

Comp. Zahleneingabe<br />

der Rekalkulation übernehmen<br />

Minus In der Rezeptur angegebene<br />

Wert einstellen<br />

Plus In der Rezeptur angegebene<br />

Wert einstellen<br />

94<br />

Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Rekalkulation« im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken<br />

● Rekalkulation wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Rekalkulation bestätigen: Softkey o drücken<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Taste isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt<br />

»Kalibrieren, Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong> einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Bei der Einwaage von Rezepturkomponenten kommt es <strong>zu</strong>r Überdosierung der zweiten Komponente.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Rekalkulation<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte c<br />

löschen<br />

2. Behälter <strong>zu</strong>m Einfüllen der Kompo- Leeren Behälter auf die<br />

nenten auf die <strong>Waage</strong> stellen <strong>Waage</strong> stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. Erste Komponente einfüllen Erste Komponente in den<br />

Behälter einfüllen<br />

5. Komponente übernehmen Softkey Comp.1<br />

6. Zweite Komponente einfüllen Zweite Komponente in den<br />

Behälter einfüllen<br />

7. Rekalkulation starten, da nicht Softkey Rekalk.<br />

10,73 g eingefüllt werden sollten,<br />

sondern nur 10,60 g<br />

8. Entweder Wert korrigieren <strong>mit</strong> mehrfach Softkey Minus<br />

Plus- und Minustasten …<br />

Comp1 + 25.08 g<br />

95


96<br />

… oder gewünschten Wert 1 0 . 6 0<br />

eingeben<br />

9. Neuen Wert bestätigen Softkey Comp.<br />

Nachdosierung für erste<br />

Komponente erscheint<br />

10. Erste Komponente nachdosieren Erste Komponente gegen „0“<br />

einwiegen<br />

und übernehmen Softkey Comp.1<br />

für 2 Sekunden erscheint der<br />

wahre Nettowert<br />

11. Ggf. weitere Komponenten Schritt 4 und 5 mehrfach<br />

einfüllen wiederholen<br />

12. Ggf. umschalten in den Softkey UAdd.<br />

Additivmodus<br />

13. Ggf. weitere Komponenten Komponenten in den Behälter<br />

einfüllen … einfüllen<br />

(hier z.B. auf das Gesamtgewicht<br />

der Rezeptur:1000 g)<br />

Comp1 + 25.08 27.08 g<br />

Comp2 + 12.42 g<br />

RekD + 1.01226<br />

1.00975<br />

Comp1 + 25.08 g<br />

Comp2 + 10.73 g<br />

RekD + 1.01226<br />

RCom1 + 25.39 g


14. … und übernehmen Softkey Add.6<br />

(hier z.B. die 6. Komponente)<br />

für 2 Sekunden wird der wahre<br />

Nettowert (6. Komponente)<br />

angezeigt<br />

danach wird das Gesamtgewicht<br />

angezeigt<br />

15. Einwaage beenden c<br />

Gesamtgewicht wird ausgedruckt<br />

Gesamtgewicht wird angezeigt<br />

Komponentenspeicher wird geleert<br />

Betrieb<br />

Comp1 + 25.08 g<br />

Comp2 + 10.73 g<br />

RekD + 1.01226<br />

RCom1 + 25.39 g<br />

Comp3 + 22.03 g<br />

Comp4 + 31.49 g<br />

Comp5 + 107.50 g<br />

Comp6 + 812.61 g<br />

Comp1 + 25.08 g<br />

Comp2 + 10.73 g<br />

RekD + 1.01226<br />

RCom1 + 25.39 g<br />

Comp3 + 22.03 g<br />

Comp4 + 31.49 g<br />

Comp5 + 107.50 g<br />

Comp6 + 812.61 g<br />

S-Comp+ 1009.75 g<br />

97


Verrechnen D<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann der Wägewert <strong>mit</strong> Hilfe einer<br />

algebraischen Formel umgerechnet<br />

werden. Einsatzgebiete sind <strong>zu</strong>m<br />

Beispiel die Flächengewichtsbestimmungen<br />

von Papier.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

<strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezepetieren, Statistik) und den<br />

Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

98<br />

Merkmale<br />

– Automatische Einschaltinitialisierung<br />

<strong>mit</strong> gespeicherter Formel,<br />

sofern eine Formel eingegeben<br />

wurde und automatische Einschaltinitialisierung<br />

im Setup<br />

eingestellt ist (Setup: … Auto.-<br />

Start Anwend. bei Einschalten:<br />

Ein).<br />

– Der verrechnete Wägewert wird<br />

<strong>mit</strong> der Kennzeichnung »o«<br />

angezeigt. Die Formel erscheint<br />

in der Textzeile<br />

– Wenn keine Formel vorhanden ist,<br />

wird nur der Wägewert angezeigt<br />

– Umschalten zwischen Anzeige des<br />

Wägewertes, Eingabe der Formel<br />

und Anzeige des Rechenergebnisses<br />

<strong>mit</strong> Softkeys Start/Wägen<br />

(vom Rechenergebnis <strong>zu</strong>m Wägewert<br />

auch <strong>mit</strong> Taste c)<br />

– Zur Eingabe der Formel stehen<br />

vier Operatoren (+, –, *, /) und<br />

ein Operand (Wägewert) <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung<br />

– Länge der Formel ist begrenzt auf<br />

maximal 28 Zeichen<br />

– Löschen der Formel oder des<br />

letzten Zeichens <strong>mit</strong> Taste c,<br />

je nach Einstellung im Setup<br />

(Setup: … Tastatur: Funktion CF<br />

bei Eingaben: Löscht letztes<br />

Zeichen; siehe auch »Voreinstellungen«).<br />

– Darstellung des Rechenergebnisses<br />

<strong>mit</strong> der im Setup eingestellten<br />

Anzahl Nachkommastellen.<br />

Nachkommastellen werden<br />

gekürzt, wenn das Rechenergebnis<br />

mehr Stellen hat als die<br />

Anzeige darstellen kann. Fehlermeldung<br />

erscheint bei Rechenergebnissen,<br />

die mehr Vorkommastellen<br />

benötigen als die Anzeige<br />

darstellen kann.<br />

– Formel wird netzausfallsicher<br />

gespeichert<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Nachkommastellen vom Verrechnungsergebnis:<br />

2 Stellen<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Formel Zur Formeleingabe<br />

wechseln<br />

+ Additions-Operator in die<br />

Formel einfügen<br />

- Subtraktions-Operator in<br />

die Formel einfügen<br />

* Multiplikations-Operator<br />

in die Formel einfügen<br />

/ Divisions-Operator in die<br />

Formel einfügen<br />

Start Verrechnen starten<br />

Wvgen Umschalten ins Wägen<br />

Wvgew. Wägewert-Operanden in<br />

die Formel einfügen<br />

Ausdruck Verrechnen<br />

Das Resultat der Verrechnung wird<br />

ausgedruckt.<br />

Res + 693.88 o<br />

Res: Ergebnis der Formelberechnung


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Verrechnen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 xSoftkey q , Softkey O drücken<br />

● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken<br />

● Verrechnen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Verrechnen bestätigen: Softkey O drücken<br />

Verrechnen Nachkomma Keine Stelle<br />

Verrechnungsergebnis 1 Stelle<br />

o 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 Stellen<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

o = Werkseinstellung<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong>r nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />

Hinterleuchtung<br />

99


Beispiel<br />

Berechnung des Flächengewichtes von Papier: Das Flächengewicht eines DIN A 4 Blattes <strong>mit</strong> der Fläche 0,210 m x<br />

0,297 m = 0,06237 m2 soll er<strong>mit</strong>telt werden. Das Flächengewicht ergibt sich aus der Division des Gewichtswertes<br />

durch die Fläche.<br />

Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Verrechnen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

3. Tarieren t<br />

4. Eingabe Verrechnungsformel wählen Softkey Formel<br />

5. Wägewert eingeben Softkey Wvgew.<br />

Divisionszeichen eingeben Softkey /<br />

Fläche DIN A 4 Blatt eingeben . 0 6 2 3 7<br />

6. Anzeige Rechenergebnis einschalten Softkey Start<br />

7. Flächengewicht er<strong>mit</strong>teln DIN A 4 Blatt auflegen<br />

100<br />

/<br />

/<br />

/


Differenzwägen<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können eine oder mehrere Proben im<br />

originalen Zustand und nach einer Behandlung<br />

(z. B. Trocknen, Veraschen)<br />

gewogen und die Differenz der<br />

Gewichtswerte er<strong>mit</strong>telt und verrechnet<br />

werden.<br />

Dabei sind unterschiedliche<br />

Vorgehensweisen möglich:<br />

– Probe komplett erfassen <strong>mit</strong> Tara-,<br />

Einwaage- und Rückwaagegewicht,<br />

danach die nächste Probe<br />

erfassen usw. (fortlaufende<br />

Einzelwägung)<br />

– Zuerst jeweils Tara- und Einwaagegewicht<br />

jeder Probe erfassen,<br />

danach alle Rückwaagegewichte<br />

erfassen (Gruppenwägung)<br />

– Zuerst die Taragewichte aller<br />

Proben, danach die Einwaagegewichte<br />

aller Proben und<br />

abschließend die Rückwaagegewichte<br />

aller Proben erfassen<br />

(Serienwägung)<br />

Merkmale<br />

– 4 unterschiedliche Reihenfolgen<br />

für die Messungen der Taragewichte,<br />

Einwaage- und Rückwaagegewichte:<br />

– Einzelwägung<br />

– Fortlaufende Einzelwägung<br />

– Gruppenwägung<br />

– Serienwägung<br />

– Wägefolge im Setup einstellbar<br />

oder <strong>mit</strong> Softkey WFolge (wenn<br />

»Taste WFolge« im Setup eingestellt<br />

ist)<br />

– Bis <strong>zu</strong> 99 Rückwägungen pro<br />

Probe möglich<br />

– Differenzwägung <strong>mit</strong> und ohne<br />

Tarawägung möglich (z. B. sind<br />

Tarawägungen nicht notwendig<br />

beim Messen von Beschichtungen)<br />

– Anzahl der Nachkommastellen für<br />

verrechnete Anzeigewerte<br />

einstellbar<br />

– Automatische Wägewertübernahme<br />

abhängig vom Stillstand<br />

einstellbar<br />

– Mindestlast für automatische<br />

Wägewertübernahme abhängig<br />

von Anzeigeschritten einstellbar<br />

– Katalogfunktion <strong>mit</strong><br />

Chargenseite:<br />

Liste aller Chargen (max. 100)<br />

<strong>mit</strong> Anzahl der Proben und ihrem<br />

Bearbeitungsstand (Tara-, Einwaage,<br />

Rückwaage)<br />

Ansehen, Anlegen, Umbenennen<br />

und Löschen von Chargen<br />

Eingabe eines Verrechnungsfaktors<br />

bei Anlage einer neuen Charge<br />

Probenseite:<br />

Liste aller Proben (max. 999) <strong>mit</strong><br />

Bearbeitungsstand<br />

Ansehen, Löschen, Sperren und<br />

Entsperren von Proben<br />

Meßwertseite:<br />

Datum, Uhrzeit, Bezeichnung und<br />

gemessene Werte einer Probe<br />

Ergebnisseite:<br />

Berechnete Werte (Rückstand,<br />

Verlust, Atro1, Atro2) einer Probe<br />

Betrieb<br />

– Chargenstatistik abhängig vom<br />

Rückstands-, Verlust- oder Atrowert<br />

möglich auf spezieller Statistikseite<br />

– Anzeige von Chargenseite,<br />

Probenseite, Meßwertseite,<br />

Ergebnisseite <strong>mit</strong> entsprechendem<br />

Softkey<br />

– Anzeige bestimmter Chargen/<br />

Proben/Meßwerte nach (alpha)numerischer<br />

Eingabe der Bezeichnung<br />

und Softkey Charge/<br />

Proben/Messw.<br />

– Protokollausgabe abhängig vom<br />

Bearbeitungsstand der Proben<br />

möglich<br />

– Ausgabe als Einzel-, Rückwägeund<br />

Statistikprotokoll<br />

– Protokollausdruck vom Anwender<br />

konfigurierbar<br />

– Auswahl Wägefolge und Auswahl<br />

Ergebnis wird je Charge gespeichert<br />

101


Differenzwägen: Wägefolge festlegen<br />

Es gibt 4 unterschiedliche Reihenfolgen<br />

für die Messungen der Tara-,<br />

Einwaage- und Rückwaagegewichte<br />

beim Differenzwägen:<br />

1. Einzelwägung<br />

Tara-, Einwaage- und Rückwaagegewicht<br />

einer Probe werden in <strong>dieser</strong><br />

Reihenfolge gemessen.<br />

Probe<br />

2. Fortlaufende Einzelwägung<br />

Mehrere Einzelwägungen (siehe<br />

oben) werden nacheinander<br />

ausgeführt.<br />

Proben<br />

102<br />

Meßwerte<br />

Tara<br />

1<br />

Meßwerte<br />

Tara<br />

1<br />

Tara<br />

2<br />

Tara<br />

3<br />

Einw<br />

1<br />

Einw<br />

1<br />

Einw<br />

2<br />

Einw<br />

3<br />

Rück<br />

1<br />

Rück<br />

1<br />

Rück<br />

2<br />

Rück<br />

3<br />

3. Gruppenwägung<br />

Zuerst wird von jeder Probe das<br />

Tara- und das Einwaagegewicht<br />

(in <strong>dieser</strong> Reihenfolge) gemessen,<br />

danach werden die Rückwaagegewicht<br />

aller Proben gemessen.<br />

Proben<br />

4. Serienwägung<br />

Zuerst wird von jeder Probe das<br />

Taragewicht gemessen, dann wird<br />

von jeder Probe das Einwaagegewicht<br />

gemessen, abschließend<br />

wird von jeder Probe das Rückwaagegewicht<br />

gemessen.<br />

Proben<br />

Meßwerte<br />

Tara<br />

1<br />

Tara<br />

2<br />

Tara<br />

3<br />

Meßwerte<br />

Tara<br />

1<br />

Tara<br />

2<br />

Tara<br />

3<br />

Einw<br />

1<br />

Einw<br />

2<br />

Einw<br />

3<br />

Einw<br />

1<br />

Einw<br />

2<br />

Einw<br />

3<br />

Rück<br />

1<br />

Rück<br />

2<br />

Rück<br />

3<br />

Rück<br />

1<br />

Rück<br />

2<br />

Rück<br />

3<br />

Die Wägefolge ist im Setup einstellbar<br />

oder <strong>mit</strong> Softkey WFolge (wenn<br />

»Taste WFolge« im Setup aktiviert ist)<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Wägefolge: Gruppenwvgung<br />

Tarawägung: Ein<br />

Nachkommastellen Ergebnis:<br />

2 Stellen<br />

Automatische Wägewertübernahme:<br />

Aus<br />

Mindestlast für automatische Wägewertübernahme:<br />

10 Anzeigeschritte<br />

Statistikübernahme: Aus<br />

Protokollausgabe:<br />

autom. nach Rkckwvgung<br />

Proben-Identnummer in der Textzeile:<br />

Aus<br />

Taste WFolge:<br />

Ein<br />

Lösche Probe bei Entlastung +<br />

Ergebnis + Einzelwägung:<br />

Aus<br />

Letzte Rückwägung wird Einwägung:<br />

Aus


Protokollausdruck für Differenzwägen<br />

Automatischer Ausdruck von<br />

konfigurierten Protokollen<br />

Das konfigurierte Rückwägeprotokoll<br />

wird automatisch nach der<br />

Rückwägung ausgedruckt, wenn im<br />

Setup: Anwendung 1:<br />

Differenzwägen: Protokollausgabe<br />

eine der drei folgenden Einstellungen<br />

ausgewählt ist:<br />

Autom. nach Rkckwvgung<br />

Autom. nach Ein- und<br />

Rkckwvgung<br />

Autom. nach Tara-,Ein-<br />

Rkckw.<br />

<strong>Ma</strong>nueller Ausdruck von konfigurierten<br />

Protokollen<br />

Das konfigurierte »Einzelprotokoll«<br />

wird ausgedruckt, wenn bei Tara-,<br />

Einwägen, Rückwägen und nach<br />

Umschalten ins Wägen <strong>mit</strong> Taste D<br />

die Taste p gedrückt wird.<br />

Das konfigurierte »Rückwägeprotokoll«<br />

wird ausgedruckt, wenn<br />

nach der Rückwägung bei der<br />

Ergebnisanzeige die Taste p<br />

gedrückt wird.<br />

Das konfigurierte »Statistikprotokoll«<br />

wird ausgedruckt, wenn<br />

– die Statistikseite angezeigt wird<br />

– bei Proben <strong>mit</strong> unterschiedlicher<br />

Anzahl von Rückwägungen pro<br />

Probe (z.B. Statistik über alle<br />

Proben <strong>mit</strong> 2 Rückwägungen):<br />

die Proben <strong>mit</strong> einer bestimmten<br />

Anzahl von Rückwägungen<br />

gewählt ist<br />

und die Taste p gedrückt wird.<br />

Ausgedruckt wird:<br />

Konfiguriertes Rückwägeprotokoll (Beispiel)<br />

Betrieb<br />

--------------------- Strichzeile<br />

16.11.1998 14:55:12 Datum/Uhrzeit<br />

Charge CH12345 Chargenbezeichnung<br />

Probe 14 Probennummer<br />

ID CX88 Probenbezeichnung<br />

T1 + 23.45 g Tarawägung (bei Eingabe PT1)<br />

N1 + 125.57 g Einwaage<br />

R (3)+ 103.68 g Rückwaage (Rückstand als Gewicht<br />

R + 82.57 % Rückstand (Rest) in Prozent<br />

D - 21.88 g Verlust als Gewicht<br />

D - 17.43 % Verlust in Prozent<br />

Fakt + 1.10345 Verrechnungsfaktor<br />

D-Res - 24.15 o Verlust verrechnet<br />

Atro1 + 21.11 % Atro1<br />

Atro2 + 121.11 % Atro2<br />

--------------------- Strichzeile<br />

103


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Anwendungsprogramm »Differenzwägen« im Setup einstellen: Taste M<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 xSoftkey q , Softkey O drücken<br />

● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken<br />

● Differenzwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Differenzwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />

Differenzwägen Wägefolge 1) Einzelwägung<br />

Fortlaufende Einzelwägung<br />

o Gruppenwägung<br />

Serienwägung<br />

104<br />

Tarawägung Aus<br />

o Ein<br />

Nachkommastellen Keine Stelle<br />

Ergebnisanzeige 1 Stelle<br />

o 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 Stellen<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Automatische o Aus<br />

Wertübernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand 2)<br />

Ein, Wert 70 - 130% bei Stillstand 3)<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme o 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Statistikübernahme o Aus<br />

Ein<br />

Protokollausgabe Aus<br />

o Automatisch nach Rückwägung<br />

Automatisch nach Ein- und Rückwägung<br />

Automatisch nach Tara-, Ein- und Rückwägung<br />

Proben-Identnummer o Aus<br />

in der Textzeile Ein<br />

Taste WFolge Aus<br />

o Ein<br />

Lösche Probe bei o Aus<br />

Entlastung + Ergebnis + Ein<br />

Einzelwägung<br />

Letzte Rückwägung o Aus<br />

wird Einwägung Ein<br />

(Veraschung)<br />

o = Werkseinstellung<br />

1 ) Einstellungsänderung nur für<br />

Erst-Inbetriebnahme und bei<br />

ausgeschalteter Taste WFolge<br />

2 ) Der letzte Wert <strong>mit</strong> Stillstandszeichen<br />

wird nur bei der<br />

Einwägung übernommen. Die<br />

Übernahme von Tara- und<br />

Rückwägung erfolgt als erster<br />

Wert <strong>mit</strong> Stillstand. Dieser<br />

Menüpunkt ermöglicht das<br />

Eindosieren von Einwägungen.<br />

3 ) Bedingung für die automatische<br />

Übernahme eines Wertes<br />

zwischen 70 und 130% vom<br />

Initialisierungswert ist die<br />

vorhergehende Entlastung der<br />

<strong>Waage</strong> unter 30% oder<br />

Belastung auf über 170%<br />

dieses Wertes.


Formeln<br />

Rückstand in %: Rückwägung / Einwägung * 100%<br />

Verlust in Gewichtseinheit:Rückwägung – Einwägung<br />

Verlust in %: (Rückwägung – Einwägung) / Einwägung * 100%<br />

Verlust – Verrechnet: (Rückwägung – Einwägung) * Faktor<br />

Atro 1 in %: (Einwägung – Rückwägung) / Rückwägung * 100%<br />

Atro 2 in %: Einwägung / Rückwägung * 100%<br />

Löschen <strong>mit</strong> Taste c<br />

Wägefolge aktueller Zustand c gelöschter Wert Zustand danach<br />

drücken<br />

Einzel- Taramessung – – –<br />

wägung Einwaagemess. 1 x Tara Taramessung<br />

Rückwaagemess. 1 x Einwaage Einwaagemess.<br />

2 x Tara Taramessung<br />

Ergebnisanzeige 1 x Rückwaage Rückwaagemess.<br />

Fortlaufende wie Einzelwägung<br />

Einzelwägung<br />

Gruppen- Taramessung 1 x vorige Einwaage Einwaagemess.<br />

wägung 2 x voriges Tara Taramessung<br />

Einwaagemess. 1 x Tara Taramessung<br />

Rückwaagemess. 1 x vorige Rückwaage Rückwaagemess.<br />

Ergebnisanzeige 1 x letzte Rückwaage Rückwaagemess.<br />

Serien- Taramessung 1 x voriges Tara vorige Taramess.<br />

wägung Einwaagemess. 1 x vorige Einwaage vorige Einwaage<br />

Rückwaagemess. 1 x vorige Rückwaage vorige Rückwaage<br />

Ergebnisanzeige 1 x letzte Rückwaage Rückwaagemess.<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Anleg. Neue Charge anlegen<br />

Charge Chargenseite anwählen/<br />

anzeigen<br />

Einw. Einwägewert speichern<br />

OEinw. Wechseln <strong>zu</strong>r Einwägung<br />

Ergeb. Ergebnisseite anzeigen<br />

OErgeb Wechseln <strong>zu</strong>r Ergebnisanzeige<br />

H-Einw Einwägung eingeben<br />

H-Rkck Rückwägung eingeben<br />

H-Tara Tarawert eingeben<br />

Lfsch. Charge/Probe löschen<br />

Messw. Meßwertseite anwählen/<br />

anzeigen<br />

Proben Probenseite anzeigen<br />

#Probe Probenspeicher anwählen/anlegen<br />

Rkckw. Rückwägewert speichern<br />

ORkckw Wechseln <strong>zu</strong>r Rückwägung<br />

Sperre Probe(n) sperren/<br />

entsperren<br />

Stat. Statistikseite anzeigen<br />

Taraw. Tarawert speichern<br />

OTaraw Wechseln <strong>zu</strong>r Tarawägung<br />

WFolge Wägefolge wählen<br />

Betrieb<br />

Charge/Probe/Meßwert direkt<br />

anwählen<br />

Mit Zahlen- und Buchstabeneingabe<br />

können bei der Meßwertanzeige<br />

– Charge und Probe direkt geändert<br />

werden (Anzeige in der Textzeile)<br />

– Proben- und Meßwertseite direkt<br />

angezeigt werden<br />

● Bezeichnung eingeben<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

CH0001<br />

d=0.01g<br />

0% 100% A<br />

F<br />

a<br />

HLST<br />

S<br />

s<br />

ChargeProbenMessw.#ProbeH-Tara ID<br />

(hier z.B. »CH0001« für Charge)<br />

● Entsprechenden Softkey drücken<br />

> Softkey Charge:<br />

Eingegebene Charge wird<br />

angezeigt (wenn nicht vorhanden:<br />

Anzeige Chargenseite)<br />

> Softkey Proben:<br />

Probenseite der aktuellen Charge<br />

wird gemäß eingegebener<br />

Probennummer angezeigt<br />

> Softkey Messw.:<br />

Meßwertseite der eingegebenen<br />

Probe wird angezeigt<br />

> Softkey #Probe:<br />

Probenwechsel ohne Katalogfunktion<br />

Umschalten Differenzwägen/Wägen:<br />

Taste D<br />

Wägefolge direkt auswählen<br />

Die Wägefolge (Einzelwägung,<br />

Gruppenwägung, usw.) kann im<br />

Meßbetrieb direkt <strong>mit</strong> dem Softkey<br />

WFolge geändert werden, wenn<br />

dies im Setup eingestellt ist [Anwendungsparameter:<br />

Anwendung1:<br />

Differenzwägen: Taste WFolge: Ein]<br />

105


CHARGEN: 792 Proben frei<br />

1 1 Probe T<br />

122 1 Probe T,N<br />

AB05 20 Proben T,N,R1<br />

CH0001 10 Proben T,N<br />

CH01234 2 Proben T,N,R1<br />

oo LOsch.Anleg. Q q Proben<br />

PROBEN: Frei 792 Charge: CH0001<br />

Probe 1: T,N,R(1) CX87<br />

Probe 2: T,N,R(1) CX88<br />

Probe 3: T,N<br />

Probe 4: T,N<br />

Probe 5: T,N<br />

oo LOsch. o Q q Messw.<br />

MESSW.: Charge: CH0001 Probe:2<br />

Datum,Uhrzeit: 16.11.1998 15:11:17<br />

Bezeichnung: ID CX88<br />

Tara: T1 + 324.72 g<br />

Einwaage: N1 + 414.45 g<br />

RUckwaage: R (1)+ 393.55 g<br />

oo Ergeb. o q<br />

ERGEB.: Charge: CH0001 Probe:2<br />

Rückstand: R + 20.74 g<br />

dRUckstand: R + 80.48 %<br />

Verlust: D - 5.03 g<br />

Verlust: D - 19.52 %<br />

Atro: DR + 24.25 %<br />

oo Messw. o Q q l<br />

STATISTIK: Charge:CH6789<br />

Statistik kber: R (1) 5 Proben<br />

Statistik kber: R (2) 3 Proben<br />

Statistik kber: R (*) 8 Proben<br />

oo Messw. o Q q l<br />

STATISTIK: Charge:CH6789<br />

Datum,Uhrzeit: 04.02.1999 14:31:30<br />

Statistik kber: R (1) ORkckst.o<br />

Anzahl Mess.: n 2<br />

Mittelwert: Mittel+ 93.28 %<br />

Standardabw.: s 0.01 %<br />

oo Messw. o Q q l<br />

106<br />

Katalogfunktion beim Differenzwägen<br />

Der Katalog besteht aus vier Seiten: Chargenseite, Probenseite, Meßwertseite<br />

und Ergebnisseite.<br />

Chargenseite<br />

Auf der Chargenseite stehen die Bezeichnungen der bereits angelegten<br />

Chargen sowie die Anzahl der bearbeiteten Proben und der Bearbeitungsstand<br />

der angewählten Probe (Tara-, Ein- und Rückwaage). Chargen können<br />

auf der Chargenseite angelegt, umbenannt, gelöscht und gedruckt werden.<br />

Weiterhin kann ein Verrechnungsfaktor für Verrechnung-Verlust, z.B. <strong>zu</strong>r<br />

Berechnung von Flächengewichten, eingegeben werden.<br />

Mit Zahlen- und Buchstabeneingabe kann eine gewünschte Charge direkt<br />

angezeigt werden.<br />

Probenseite<br />

Auf der Probenseite stehen die Bezeichnungen der Proben einer <strong>zu</strong>vor<br />

ausgewählten Charge <strong>mit</strong> ihrem Bearbeitungsstand (Tara-, Ein- und<br />

Rückwaage) und ihrer ID.<br />

Mit Zahlen- und Buchstabeneingabe kann eine gewünschte Probe direkt<br />

angezeigt werden.<br />

Meßwertseite<br />

Auf der Meßwertseite stehen neben Datum, Uhrzeit und Probenbezeichnung<br />

die gemessenen Werte einer <strong>zu</strong>vor ausgewählten Probe.<br />

Ergebnisseite<br />

Auf der Ergebnisseite stehen die berechneten Werte einer <strong>zu</strong>vor ausgewählten<br />

Probe. Dies sind der Rückstand, der Verlust, der verrechnete Verlust <strong>mit</strong> Faktor<br />

und die Atrowerte. Die Kennzeichnung d zeigt den Wert an, der nach der Rückwägung<br />

in der Anzeige erscheint (ändern <strong>mit</strong> Softkey q oder Q, bestätigen <strong>mit</strong> l)<br />

Statistikseite<br />

Auf der Statistikseite stehen neben den charakteristischen Daten für die<br />

Charge (Datum, Uhrzeit, Statistik über z.B. Rückstand, Probenanzahl) die<br />

berechneten Werte (Mittelwert, Standardabweichung).<br />

Statistik auswählen bei unterschiedlicher Anzahl Rückwägungen innerhalb<br />

einer Charge:<br />

Statistik anzeigen <strong>mit</strong> Softkey l :


Anwahlschema der Katalogfunktion beim Differenzwägen<br />

Charge<br />

Betrieb<br />

[Alphanum] Anleg. Charge anlegen<br />

+ Charge Chargenseite Ja/Nein Charge umbenennen<br />

oo Lfsch. Charge löschen<br />

Proben<br />

o<br />

Lfsch.<br />

[Numerisch] Sperre Proben löschen<br />

+ Proben Probenseite Entsperren<br />

(Sperre)<br />

Proben sperren<br />

oo Ja/Nein Proben entsperren<br />

Messw.<br />

[Numerisch] Ergeb.<br />

o<br />

+ Messw. Messwertseite Ergebnisseite<br />

oo Messw.<br />

o<br />

Ergeb. oo<br />

107


Katalogseiten anzeigen und drucken<br />

Die Katalogseiten (Chargenseite,<br />

Probenseite, Messwertseite und<br />

Ergebnisseite) können manuell<br />

gedruckt werden.<br />

Messwertseite ansehen und drucken:<br />

● Chargenseite anzeigen: Softkey<br />

Charge drücken<br />

● Probenseite anzeigen: Softkey<br />

Proben drücken<br />

● Messwertseite anzeigen: Softkey<br />

Messw. drücken<br />

● Meßwertseite drucken: Taste p<br />

drücken<br />

PRINT: Charge: CH0001 Probe:1<br />

akt. Messw.+Ergeb.<br />

alle Messw.+Ergeb. (5)<br />

$ Umfang des Ausdrucks wählen:<br />

Softkey q oder Q drücken<br />

● Druckbefehl bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

Chargenseite und Probenseite<br />

können gedruckt werden, wenn sie<br />

angezeigt werden.<br />

Ergebnisseite ansehen:<br />

● Chargenseite anzeigen: Softkey<br />

Charge drücken<br />

● Probenseite anzeigen: Softkey<br />

Proben drücken<br />

● Messwertseite anzeigen: Softkey<br />

Messw. drücken<br />

● Ergebnisseite anzeigen: Softkey<br />

Ergeb. drücken<br />

● Ergebnisseite drucken: siehe<br />

Meßwertseite drucken<br />

Die Statistikseite kann manuell gedruckt<br />

werden, wenn sie angezeigt wird<br />

Statistikseite anzeigen:<br />

● Statistik wählen: Softkey Stat.<br />

drücken<br />

$ Bei Proben <strong>mit</strong> unterschiedlicher<br />

Anzahl von Rückwägungen:<br />

Art der Statistik wählen:<br />

Softkey q Q drücken<br />

$ Auswahl bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

108<br />

oo o Q q l<br />

Charge/Probe löschen oder sperren<br />

Chargen können gelöscht und Proben<br />

können gelöscht und gesperrt werden.<br />

Der Benutzer kann entscheiden, ob er<br />

– die aktuelle Charge oder<br />

– alle Chargen löschen will.<br />

Der Benutzer kann entscheiden, ob er<br />

– die aktuelle Probe komplett<br />

löschen will oder<br />

– von der aktuellen Probe nur die<br />

Meßwerte löschen will oder<br />

– alle Proben komplett löschen will<br />

oder<br />

– von allen Proben nur die Meßwerte<br />

löschen will oder<br />

– eine Probe sperren will<br />

Charge/Probe löschen<br />

● Chargenseite/Probenseite anzeigen<br />

● Gewünschte Charge/Probe<br />

wählen<br />

● Löschen auswählen: Softkey<br />

Lfsch. drücken<br />

● Umfang des Löschens auswählen<br />

und bestätigen<br />

● Löschen nochmals bestätigen <strong>mit</strong><br />

»Ja« oder abbrechen <strong>mit</strong> »Nein«<br />

PROBE: Lfschen bestvtigen<br />

akt. Probe kompl.<br />

akt. Probe nur Messw.<br />

alle Proben kompl. (3)<br />

alle Proben nur Messw. (3)<br />

oo LOsch. o Q Nein Ja<br />

Beispiel: alle Proben (hier 3) komplett<br />

löschen<br />

Probe sperren/entsperren<br />

● Probenseite anzeigen<br />

● Gewünschte (ggf. gesperrte) Probe<br />

auswählen<br />

● Löschen auswählen: Softkey<br />

Lfsch. drücken<br />

● Sperren auswählen: Softkey<br />

Sperre drücken<br />

PROBEN: Frei 792 Charge: CH0001<br />

Probe 1: T,N,R(1) CX87<br />

Probe 2: T,N,R(1) CX88<br />

Probe 3: T,N (gesperrt)<br />

oo LOsch. o Q q Messw.<br />

Beispiel: Probe (hier Nummer 3)<br />

gesperrt<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen aus diesem<br />

Anwendungsprogramm heraus<br />

<strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />

Hinterleuchtung


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Differenzwägen:<br />

Gruppenwägung; Charge anlegen und Differenzgewicht er<strong>mit</strong>teln von Einwaage und Rückwaage für drei Proben<br />

(<strong>mit</strong> automatischem Ausdruck des konfigurierten Rückwägeprotokolls)<br />

Voreinstellungen (Abweichung von der Werkseinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Differenzwägen: Gruppenwägung<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten e<br />

2. Ggf. <strong>Waage</strong> tarieren t<br />

3. Gruppenwägung starten Softkey Start<br />

4. Eingabe Chargenbezeichnung Softkey Charge<br />

wählen<br />

5. Chargenbezeichnung eingeben a 1 ... 9 0 .<br />

6. Eingabe bestätigen Softkey l<br />

7. Anzeige Wägewert einschalten Softkey oo<br />

(ggf. umschalten auf Gruppen- Softkey WFolge<br />

wägung)<br />

8. Taragewicht 1 messen Leeren Behälter 1 auflegen<br />

003g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

a<br />

H<br />

L<br />

S<br />

s S<br />

DIFFERENZWÄGEN: Gruppenwägung T<br />

isoTST ChargeWFolge Start<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

a<br />

H<br />

L<br />

S<br />

s S<br />

DIFFERENZWÄGEN: Gruppenwägung T<br />

isoTST ChargeWFolge Start<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

GRUPPENW: 1.Charge anlegen<br />

d= 0.01g<br />

100% A<br />

a<br />

H<br />

L<br />

s S<br />

T<br />

isoTST ChargeWFolge Start<br />

CHARGE: Anlegen Chargenbezeichnung<br />

Chargenbez.:<br />

Faktor: +1.0000<br />

oo o Q q l<br />

CHARGE: Anlegen Chargenbezeichnung<br />

Chargenbez.: CH0001<br />

Faktor: +1.0000<br />

oo o Q q l<br />

CHARGEN: 999 Proben frei<br />

CH0001 0 Proben<br />

oo Lfsch. Anleg. Q q Proben<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 frei zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />

7207g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 frei ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />

109


9. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.<br />

Leeren Behälter abnehmen<br />

10. Einwaagegewicht messen Behälter 1 <strong>mit</strong> Einwaage füllen<br />

(hier z. B. <strong>mit</strong> Einwaage: 24,52 g) Gefüllten Behälter auflegen<br />

11. Einwaage übernehmen Softkey Einw.<br />

Gefüllten Behälter abnehmen<br />

12. Taragewicht 2 messen Leeren Behälter 2 auflegen<br />

13. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.<br />

Leeren Behälter abnehmen<br />

14. Einwaagegewicht messen Behälter 2 <strong>mit</strong> Einwaage füllen<br />

0%<br />

(hier z. B. <strong>mit</strong> Einwaage: 22,43 g) Gefüllten Behälter auflegen<br />

F<br />

S<br />

15. Einwaage übernehmen Softkey Einw.<br />

Gefüllten Behälter abnehmen<br />

16. Taragewicht 3 messen Leeren Behälter 3 auflegen<br />

17. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.<br />

Leeren Behälter abnehmen<br />

110<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 T zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

2452g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 T ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 frei zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Taraw.<br />

7330g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

H<br />

F<br />

aL S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 frei ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 T zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

2243g<br />

d= 0.01g<br />

100%<br />

A<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

T<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 T ZZ<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 frei zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Taraw.<br />

7222g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 frei ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />

000g<br />

s2<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 T zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.


18. Einwaagegewicht messen Behälter <strong>mit</strong> Einwaage füllen<br />

(hier z. B. <strong>mit</strong> Einwaage: 25,79 g) Gefüllten Behälter auflegen<br />

19. Einwaage übernehmen Softkey Einw.<br />

Gefüllten Behälter abnehmen<br />

20. Proben behandeln<br />

21. Umschalten auf Rückwägung Softkey ORkckw<br />

22. Erstes Rückwaagegewicht überneh- Behälter 1 auflegen<br />

men (angezeigt wird der Wert, der Softkey Rkckw.<br />

auf der Ergebnisseite ausgewählt ist,<br />

hier z. B. Rückstand in %)<br />

Betrieb<br />

Konfiguriertes Rückwägeprotokoll -------------------wird<br />

ausgedruckt 17.11.1998 12:49<br />

Charge CH0001<br />

Probe 1<br />

T1 + 72.07 g<br />

N1 + 24.52 g<br />

R (1)+ 19.44 g<br />

R + 79.28 %<br />

D - 5.08 g<br />

D - 20.72 %<br />

Atro1 + 26.13 %<br />

Atro2 + 126.13 %<br />

--------------------<br />

23. Zweites Rückwaagegewicht über- Behälter 1 abnehmen<br />

nehmen Behälter 2 auflegen<br />

Softkey Rkckw.<br />

2579g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 T ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #4 frei zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Taraw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 T,N zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeOTaraw Rkckw.<br />

7928%<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 ORkckst.o ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.<br />

7717%<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 ORkckst.o ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.<br />

Konfiguriertes Rückwägeprotokoll -------------------wird<br />

ausgedruckt 17.11.1998 12:52<br />

Charge CH0001<br />

Probe 2<br />

T1 + 73.30 g<br />

N1 + 22.43 g<br />

R (1)+ 17.31 g<br />

R + 77.17 %<br />

D - 5.12 g<br />

D - 22.83 %<br />

Atro1 + 29.58 %<br />

Atro2 + 129.58 %<br />

--------------------<br />

111


24. Drittes Rückwaagegewicht über- Behälter 2 abnehmen<br />

nehmen Behälter 3 auflegen<br />

Softkey Rkckw.<br />

112<br />

Konfiguriertes Rückwägeprotokoll -------------------wird<br />

ausgedruckt 17.11.1998 12:53<br />

Charge CH0001<br />

Probe 3<br />

T1 + 72.22 g<br />

N1 + 25.79 g<br />

R (1)+ 20.76 g<br />

R + 80.50 %<br />

D - 5.03 g<br />

D - 19.50 %<br />

Atro1 + 24.23 %<br />

Atro2 + 124.23 %<br />

--------------------<br />

25. <strong>Waage</strong> entlasten Behälter 3 abnehmen<br />

8050%<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 ORkckst.o ZZT<br />

isoTST Stat. ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.


Kontrollwägen H<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann festgestellt werden, ob ein<br />

Wägegut einem vorgegebenen<br />

Sollwert entspricht oder innerhalb<br />

vorgegebener Grenzen liegt. Das<br />

Ergebnis wird außer in der Meßwertzeile<br />

auch im Bargraph optisch<br />

dargestellt und durch Schalten der<br />

Steuerausgänge am Datenausgang<br />

<strong>zu</strong>r elektronischen Weiterverarbeitung<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung gestellt.<br />

Kontrollwägen kann <strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong><br />

einem Programm von Anwendung 1<br />

(z.B. Zählen, Prozentwägen) und<br />

Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezeptieren, Statistik) und den<br />

Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Langzeitspeicherung von Sollwert<br />

und Grenzen, wenn im Setup<br />

eingestellt<br />

– Automatische Einschaltinitialisierung<br />

<strong>mit</strong> langzeitgespeicherten<br />

Werten Sollwert und Grenzen,<br />

wenn im Setup eingestellt<br />

– Kontrollwägen ist möglich<br />

– ohne Eingabe des Sollwertes,<br />

nur <strong>mit</strong> Eingabe von unterer und<br />

oberer Grenze<br />

– als Differenz-Kontrollwägen<br />

– <strong>mit</strong> symmetrischen oder unsymmetrischen<br />

Grenzen, die auch<br />

als Prozentwerte eingegeben<br />

werden können<br />

– Eingabe von Sollwert und Grenzen<br />

als Wägewert oder über<br />

Zifferntasten<br />

– Kontrolle bei der Eingabe von<br />

Sollwert und Grenzen, da<strong>mit</strong><br />

obere Grenze ≥ Sollwert ≥ untere<br />

Grenze ≥ 1 Anzeigeschritt<br />

– Genauigkeit beim Übernehmen<br />

von Sollwert und Grenzen (Wägewerte<br />

oder Zifferneingabe) entspricht<br />

der angezeigten Genauigkeit<br />

der <strong>Waage</strong>.<br />

– Automatische Ausgabe (Anwendungssparameter)<br />

von Sollwert<br />

und Grenzen nach Abschluß der<br />

Initialisierung über den Datenausgang,<br />

wenn im Setup eingestellt<br />

(…: Autom. Druck bei Init: Alle<br />

Parameter)<br />

– Kontrollbereich für Steuerausgänge<br />

der <strong>Waage</strong> ist 30 % bis 170 %<br />

des Sollwerts<br />

– Einschalten des Datenausgangs<br />

(Steuerausgänge) abhängig vom<br />

Wägewert möglich (Wägewert<br />

im Kontrollbereich, Stillstand der<br />

<strong>Waage</strong>)<br />

– Umschalten zwischen Wägewertanzeige<br />

und Kontrollanzeige <strong>mit</strong><br />

Softkey. Liegt der Wägewert<br />

außerhalb der Grenzen, zeigt die<br />

Wägewertanzeige den Wägewert,<br />

die Kontrollanzeige jedoch<br />

»LL« für <strong>zu</strong> leicht und »HH«<br />

für <strong>zu</strong> schwer an.<br />

– Anzeige von Sollwert und Grenzen<br />

nach der Initialisierung in der<br />

Textzeile <strong>mit</strong> Softkey Zeige.<br />

– Bargraph-Anzeige des Wägewertes<br />

bezogen auf die untere<br />

Grenze, den Sollwert und die<br />

obere Grenze<br />

– Anzeige des Gutprintzählers<br />

in der Textzeile (z.B. n = 4).<br />

Der Gutzähler gibt die Anzahl der<br />

Meßwerte an, die innerhalb der<br />

vorgegebenen Grenzen liegen.<br />

– Automatischer Ausdruck des<br />

Wägewertes möglich bei <strong>Waage</strong>nstillstand,<br />

wenn der Wägewert<br />

im Kontrollbereich liegt<br />

Nach dem automatischen<br />

Ausdruck wird der Gutwertdruck<br />

verriegelt. Der nächste Ausdruck<br />

ist möglich, wenn die <strong>Waage</strong><br />

durch Entlasten oder Belasten<br />

entriegelt wird. Entlasten:<br />

Wägewert kleiner 30% des<br />

Sollwertes; Belasten: Wägewert<br />

größer 170% des Sollwertes.<br />

Betrieb<br />

– Überschreiben der Initialisierungsparameter<br />

nach Softkey Param.<br />

– Beenden des Anwendungsprogramms<br />

»Kontrollwägen« durch<br />

Taste c<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Schaltausgänge an:<br />

Im Kontroll-Bereich<br />

Art der Kontrollwerteingabe:<br />

Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-Wert<br />

Meßwertanzeige: Absolutwert<br />

Automatischer Gutwertdruck: Aus<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Param. Sollwert- und Toleranzeneingabe<br />

beginnen<br />

Zeige Sollwert und Toleranzen<br />

während des Kontrollwägens<br />

nacheinander<br />

anzeigen<br />

LLHH Zur Kontrollanzeige umschalten<br />

(»LL« für <strong>zu</strong> leicht<br />

und »HH« für <strong>zu</strong> schwer)<br />

Diff. Differenz <strong>zu</strong>m Sollwert<br />

anzeigen lassen<br />

Netto Nettowägewert anzeigen<br />

lassen<br />

Start Kontrollwägen starten<br />

Ausdruck Kontrollwägen<br />

Im Anwendungsprogramm<br />

»Kontrollwägen« kann automatisch<br />

das Wägeergebnis ausgedruckt<br />

werden, wenn es innerhalb der<br />

vorgegebenen Grenzen liegt.<br />

N +153.00 g<br />

Setp +180.03 g<br />

Min +160.05 g<br />

<strong>Ma</strong>x +200.06 g<br />

N +165.14 g<br />

N: Nettogewicht<br />

Setp: Sollgewicht<br />

Min: Untere Grenze<br />

<strong>Ma</strong>x: Obere Grenze<br />

N: Gut-Print<br />

113


Vorbereitung<br />

Für das Kontrollwägen wird häufig<br />

ein Sollwert benötigt, <strong>mit</strong> dem der<br />

aktuelle Wert verglichen wird. Dieser<br />

Sollwert hat einen Toleranzbereich.<br />

Der Toleranzbereich wird durch<br />

Eingabe von absoluten oder prozentualen<br />

Gewichtswerten festgelegt:<br />

untere Grenze und obere Grenze.<br />

Gewichtswerte und Prozentwerte<br />

können symmetrisch oder<br />

unsymmetrisch <strong>zu</strong>m Sollwert liegen.<br />

Die Eingabe kann durch Auflegen von<br />

Gewichten auf die <strong>Waage</strong> oder<br />

durch Eingabe von Zahlenwerten<br />

erfolgen.<br />

Am Datenausgang werden<br />

4 Ausgänge wie folgt geschaltet<br />

(siehe auch Grafik):<br />

– kleiner<br />

– gleich<br />

– größer<br />

– set<br />

Der Kontrollbereich reicht von 30%<br />

bis 170% des Sollwertes. Im Setup<br />

(… Anwendung 2: Kontrollwägen:<br />

Schaltausgänge an:) kann eingestellt<br />

werden, ob diese Steuerausgänge:<br />

– im Kontrollbereich schalten<br />

– immer schalten<br />

– bei Stillstand im Kontrollbereich<br />

schalten<br />

– bei Stillstand schalten<br />

– bei Stillstand im Kontrollbereich<br />

–> einmalig<br />

Da<strong>mit</strong> ist es möglich, z.B. eine<br />

einfache optische Anzeige<br />

des Wägeergebnisses <strong>zu</strong> realisieren<br />

(z.B. unterschiedlich farbige Leuchten<br />

für die Ergebnisse: <strong>zu</strong> leicht, ok,<br />

<strong>zu</strong> schwer).<br />

114<br />

Verhalten der Steuerausgänge beim Kontrollwägen<br />

Einstellung für<br />

– immer schalten<br />

– bei Stillstand schalten<br />

12pol. über Zenerbarriere<br />

Einstellung für<br />

– im Kontrollbereich schalten<br />

– bei Stillstand im Kontrollbereich<br />

schalten<br />

12pol. über Zenerbarriere<br />

Weitere Informationen <strong>zu</strong>r Pinbelegung siehe Abschnitt »Steckerbelegungsplan«<br />

Spezifikationen der Ausgänge:<br />

– Im Ruhe<strong>zu</strong>stand sind die Pegel auf High: >2,4 V/+2 mA<br />

– Im aktiven Zustand sind die Pegel auf Low:


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Anwendungsprogramm »Kontrollwägen« im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 2 wählen: Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 xSoftkey q , Softkey O drücken<br />

● Anwendung 2 (kontrollierend) wählen: Softkey q ,<br />

Softkey O drücken<br />

● Kontrollwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Kontrollwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />

Kontrollwägen Schaltausgänge an o Im Kontrollbereich<br />

Immer<br />

Bei Stillstand und im Kontrollbereich<br />

Bei Stillstand<br />

Bei Stillstand und im Kontrollbereich –> einmalig<br />

o = Werkseinstellung<br />

Art der o Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-Wert<br />

Kontrollwerteingabe Min-, <strong>Ma</strong>x-Wert<br />

Soll-, Min%-, <strong>Ma</strong>x%-Wert<br />

Messwertanzeige o Absolutwert<br />

Sollwertabweichung<br />

Automatischer Ein<br />

Gutwert-Druck o Aus<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

(keine Buchstabeneingabe beim<br />

Initialisieren)<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong> einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />

Hinterleuchtung<br />

115


Beispiel<br />

Kontrolle von Wägegütern, die 170 g wiegen <strong>mit</strong> einer <strong>zu</strong>lässigen Abweichung von – 5 g und + 10 g. Sollwert, untere<br />

Grenze und obere Grenze sollen ausgedruckt werden. Der Wägewert soll bei Stillstand der <strong>Waage</strong> im Kontrollbereich<br />

automatisch ausgedruckt werden.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 2: Kontrollwägen: Autom. Gutwert-Druck: Ein<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

3. Behälter <strong>zu</strong>m Einfüllen des Wäge- Leeren Behälter auf die<br />

gutes auf die <strong>Waage</strong> stellen <strong>Waage</strong> stellen<br />

4. Tarieren t<br />

5. Initialisierungswerte eingeben Softkey Param.<br />

6. Sollwert übernehmen (z. B. 170 g) Wägegut in den Behälter<br />

legen<br />

7. Sollwert speichern und <strong>Waage</strong> Softkey l<br />

entlasten Wägegut von der <strong>Waage</strong><br />

nehmen<br />

8. Wert für untere Grenze eingeben 1 6 5<br />

(170 g – 5 g) und speichern Softkey l<br />

116<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 0.00 g<br />

Minimum: Min = + 0.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l<br />

KONTROLLWAAGE: + 170.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 0.00 g<br />

Minimum: Min = + 0.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 170.00 g<br />

Minimum: Min = + 0.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 170.00 g<br />

Minimum: Min = + 165.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l


9. Wert für obere Grenze eingeben 1 8 0<br />

(170 g + 10 g) und speichern Softkey l<br />

10. Wägegut messen Wägegut in den Behälter<br />

(hier z. B. 169,48 g) legen<br />

Wenn Wägewert <strong>zu</strong> gering<br />

11. Ggf. auf Nettoanzeige schalten Softkey Netto<br />

(z. B. für Wägewert: 163,28 g)<br />

12. Ggf. nächstes Wägegut messen Wägegut in den Behälter<br />

legen<br />

Betrieb<br />

Setp + 170.00 g<br />

Min + 165.00 g<br />

<strong>Ma</strong>x + 180.00 g<br />

N + 169.48 g<br />

117


Zeitgesteuerte Funktionen K<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Funktionen der <strong>Waage</strong> (z.B.<br />

Automatischer Wertausdruck,<br />

Wertübernahme in den Summenspeicher)<br />

<strong>zu</strong> einem festen Zeitpunkt<br />

oder nach bestimmten Zeitintervallen<br />

ausgelöst werden.<br />

Zeitgesteuerte Funktionen können<br />

<strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> einem Programm von<br />

Anwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

und Anwendung 3 (z.B.<br />

Summieren, Rezeptieren) und den<br />

Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

118<br />

Merkmale<br />

– Zeitgesteuertes Auslösen von<br />

Funktionen der <strong>Waage</strong><br />

– einmalig <strong>zu</strong> einer vorgegebenen<br />

Uhrzeit<br />

(in der Textzeile wird Zeitpunkt=<br />

angezeigt)<br />

– wiederholt nach vorgegebenen<br />

Zeitintervallen<br />

(in der Textzeile wird angezeigt:<br />

Intervall=, wenn die<br />

Funktion noch nicht gestartet<br />

wurde und<br />

Wiederholung Akt=,<br />

wenn die Funktion gestartet<br />

wurde)<br />

– Auslösbare Funktionen sind<br />

– Akustisches Signal<br />

– Anzeigewert halten<br />

– Automatischer Wertausdruck<br />

– Wertübernahme bei Summieren,<br />

Rezeptieren oder Statistik<br />

– Ausdruck der Uhrzeit als Ergän<strong>zu</strong>ng<br />

<strong>zu</strong>m Wägewert<br />

– Wertübernahme in Abhängigkeit<br />

vom Stillstand der <strong>Waage</strong><br />

– Tarieren nach Ausdruck des<br />

Wägewertes<br />

– Abbrechen der zeitgesteuerten<br />

Funktion <strong>mit</strong> Softkey<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Funktion nach Zeitintervall:<br />

Automatischer Wertdruck<br />

Automatischer Funktionsneustart: Ein<br />

Stillstandsbehaftete Wertübernahme:<br />

Ohne Stillstand<br />

Tara nach Wertdruck: Ein<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Stop Anwendung unterbrechen<br />

Quitt. Ausgeführte Funktion<br />

quittieren (z.B. »Wägewert<br />

einfrieren« oder<br />

»Beep«)<br />

Interv Eingegebenes Zeitintervall<br />

für zeitgesteuerte<br />

Funktionen übernehmen<br />

Zeitp. Eingegebenen Zeitpunkt<br />

für den Wecker übernehmen<br />

Start Start der Zeitfunktion<br />

Ausdruck Zeitgesteuerte Funktionen<br />

Wenn »Automatischer Wertdruck«<br />

ausgewählt ist, wird die Uhrzeit und<br />

der Meßwert ausgedruckt.<br />

Uhrzeit: 10:15:00<br />

N + 150.00 g<br />

Uhrzeit der Wertübernahme<br />

N: Nettogewicht


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Zeitgest. Fkt.« im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 2 wählen: Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 xSoftkey q , Softkey O drücken<br />

● Anwendung 2 (kontrollierend) wählen: Softkey q ,<br />

Softkey O drücken<br />

● Zeitgesteuerte Funktionen wählen: Softkey Q oder q drücken<br />

● Zeitgesteuerte Funktionen bestätigen: Softkey O drücken<br />

Zeitgesteuerte Funktion nach Beep (Akustisches Signal)<br />

Funktionen Zeitintervall Anzeigewert einfrieren<br />

o Automatischer Wertdruck<br />

Wertübernahme in Sum, Rez, Stat<br />

o = Werkseinstellung<br />

Automatischer o Ein<br />

Funktionsneustart Aus<br />

Stillstandbehaftete o Ohne Stillstand<br />

Wertübernahme Nach Stillstand<br />

Nach verschärftem Stillstand<br />

Tara nach Wertdruck Aus<br />

o Ein<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Nettowerte ohne Zeitangabe ausdrucken<br />

Voreinstellung wählen:<br />

FC-Modelle:<br />

Setup: Anwend: Basiseinstellungen: Gestaltung Druckausgabe: Automat.<br />

Druck bei Init.: Aus<br />

FCA-Modelle:<br />

Setup: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendungen: Automat. Druck bei<br />

Init.: Aus<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong> einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />

Hinterleuchtung<br />

119


Beispiel<br />

Dokumentation der Verdunstungsmenge einer Probensubstanz bei definierter Oberfläche, Temperatur und Luftdruck im vorgegebenen<br />

Meßzeitintervall von 1 Minute 30 Sekunden.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 2: Zeitgesteuerte Funktionen<br />

Setup: Wägeparameter: Tarierung: Ohne Stillstand<br />

Setup: Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendungen: Stillstandskriterium: Ohne Stilllstand<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

3. Behälter <strong>mit</strong> Probensubstanz auf t<br />

die <strong>Waage</strong> stellen und tarieren<br />

4. Zeitintervall 1 Minute 30 Sekunden 1 . 3 0<br />

eingeben<br />

5. Zeitintervall speichern Softkey Interv<br />

6. Dokumentation starten Softkey Start<br />

(In der Textzeile wird die verbleibende<br />

Zeit bis <strong>zu</strong>m nächsten<br />

Ausdruck angezeigt)<br />

120<br />

Ausdruck der Verdunstungsmenge<br />

nach jeweils 1 Minute 30 Sekunden<br />

7. Dokumentation stoppen Softkey Stop


Summieren L<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Wägewerte und verrechnete<br />

Werte summiert werden.<br />

Summieren kann <strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong><br />

einem Programm von Anwendung 1<br />

(z.B. Zählen, Prozentwägen) und<br />

Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen) und den<br />

Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Summieren von Wägewerten und<br />

verrechneten Werten<br />

– Gleichzeitiges Speichern von<br />

Nettowerten und verrechneten<br />

Werten, wenn vorhanden und<br />

im Setup eingestellt<br />

– Wägewerte und verrechnete<br />

Werte werden übernommen<br />

entweder aus Anwendung 1<br />

(z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

oder aus Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen); einstellbar im Setup<br />

– Summenspeicher für bis <strong>zu</strong><br />

65535 Posten<br />

– Anzeige des Postenzählers und<br />

z. B. der aktuellen Summe in der<br />

Textzeile<br />

– Tarieren der <strong>Waage</strong> nach<br />

Übernahme eines Postens, wenn<br />

im Setup eingestellt und kein<br />

Preset-Tara eingegeben wurde<br />

– Eingabe der Anzahl von Einzelmessungen<br />

über 10er-Tastatur<br />

und bestätigen <strong>mit</strong> Softkey nDef<br />

(Sollmeßzahl nDef). Ergebnisausdruck<br />

und Löschen des Speichers<br />

bei Erreichen von nDef<br />

– Addieren des aktuellen Meßwertes,<br />

anzeigegenau, <strong>zu</strong>r vorhandenen<br />

Summe <strong>mit</strong> Softkey M+ und<br />

Protokollausdruck, wenn im Setup<br />

eingestellt<br />

– Meßwertübernahme abhängig<br />

vom Stillstand der <strong>Waage</strong>, wie<br />

im Setup eingestellt: Wvgeparameter,Stillstandsbereich<br />

– Automatische Meßwertübernahme<br />

möglich.<br />

Meßwertübernahme wird angezeigt<br />

durch Uu.<br />

zz zeigt an, daß die <strong>Waage</strong><br />

belastet werden kann.<br />

– Mindestlastschwelle bei automatischer<br />

Meßwertübernahme<br />

– Löschen des letzten Postens im<br />

Summenspeicher <strong>mit</strong> Softkey M-.<br />

Postenzähler wird um 1 verringert<br />

und ein Protokoll wird ausgedruckt.<br />

– Anzeige eines Infofensters <strong>mit</strong><br />

Softkey MR: Anzahl und Summe,<br />

wenn im Setup eingestellt ist:<br />

Zwischenauswertung, Anzeige +<br />

Druck oder Endauswertung,<br />

Anzeige + Druck<br />

– Im Infofenster kann ausgewählt<br />

werden, welcher Wert bei der<br />

Meßwertanzeige in der Textzeile<br />

erscheinen soll<br />

– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

abhängig von der eingestellten<br />

Anwendung 1 oder Anwendung<br />

2. Umfang des Protokolls<br />

einstellbar im Setup (Ausdruck<br />

Komponente)<br />

– Protokoll <strong>mit</strong> der Möglichkeit der<br />

Zwischenauswertung nach jedem<br />

Addieren oder Endauswertung <strong>mit</strong><br />

Softkey MR<br />

– Endauswertung bei Abbruch des<br />

Summierens durch Taste c,<br />

wenn vorher keine Endauswertung<br />

<strong>mit</strong> Softkey MR erfolgt ist<br />

– Löschen des Summenspeichers<br />

und Zurücksetzen des Postenzählers<br />

<strong>mit</strong> Taste c oder bei<br />

Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

wenn im Setup eingestellt<br />

– Netzausfallsicheres Speichern der<br />

Inhalte von Summenspeicher und<br />

Postenzähler<br />

– Fortsetzen des Summierens nach<br />

Aus- und Einschalten<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Automatische Wertübernahme: Aus<br />

Mindestlast für automatische<br />

Wertübernahme:<br />

10 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant für automatische<br />

Wertübernahme: Anwendung 1<br />

Übernahmewert: Netto<br />

Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Zwischenauswertung,<br />

Druck<br />

Tara nach M+/M–: Aus<br />

Ausdruck Komponente: Ein<br />

Stillstandsbereich:<br />

2 Ziffernschritte<br />

Ausgabe durch Anwendung: Tara<br />

nach Print: Aus<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

M+ Addition von Wägewerten<br />

oder Anwendungswerten<br />

<strong>zu</strong> der Summe im Speicher.<br />

Mit jedem Tastendruck<br />

wird der Komponenten-<br />

oder Postenzähler um<br />

1 erhöht.<br />

M- Löschen des letzten<br />

Postens im Speicher. Der<br />

Postenzähler wird dabei<br />

um 1 verringert. Es ist nicht<br />

möglich, durch mehrmaliges<br />

Betätigen weitere<br />

Posten <strong>zu</strong> löschen.<br />

MR Zwischen- oder Endauswertung<br />

ausdrucken oder<br />

anzeigen<br />

nDef Eingegebene Anzahl der<br />

Komponenten übernehmen<br />

Ausdruck Summieren<br />

Vor den Meßwerten wird stets der<br />

Posten- bzw. Komponentenzähler »n«<br />

ausgedruckt. Bei der Zwischen- bzw.<br />

Endauswertung werden die<br />

Summenergebnisse ausgegeben.<br />

n 5<br />

Summe +151.67 g<br />

121


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Anwendungsprogramm »Summieren« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 3 wählen: 2 x Softkey q und Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q , Softkey O drücken<br />

● Anwendung 3 (kontrollierend) wählen: 2 x Softkey q,<br />

Softkey O drücken<br />

● Summieren wählen: Softkey Q oder q drücken<br />

● Summieren bestätigen: Softkey O drücken<br />

Summieren Automatische ο Aus<br />

Wertübernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, Wert <strong>mit</strong> 70 - 130% bei Stillstand<br />

ο = Werkseinstellung<br />

122<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme ο 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Wertlieferant für ο Anwendung 1<br />

autom. Wertübernahme Anwendung 2<br />

Übernahmewert ο Netto<br />

Verrechnet<br />

Netto + Verrechnet<br />

Art der Auswertung, ο Zwischenauswertung, Druck<br />

Taste MR Endauswertung, Druck<br />

Zwischenauswertung, Anzeige+Druck<br />

Endauswertung, Anzeige+Druck<br />

Tara nach M+/M– ο Aus<br />

Ein<br />

Ausdruck Komponente Aus<br />

ο Ein<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong> einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />

Hinterleuchtung


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Gezählte Teile summieren<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Zählen<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 2: Aus<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Summieren: Übernahmewert: Netto + Verrechnet<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Summieren: Art der Auswertung, Taste MR: Endauswertung, Anzeige+Druck<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte Summendaten löschen c<br />

3. Tarieren t<br />

4. Ggf. auf Anwendung1: Zählen<br />

umschalten<br />

D<br />

5. Angezeigte Anzahl Teile nRef auf Zählgut auflegen<br />

die <strong>Waage</strong> legen (z.B. 10 Stück)<br />

6. Zählinitialisierung starten Softkey Start<br />

7. Referenzstückzahl entfernen und <strong>Waage</strong> entlasten<br />

Umschalten auf Summieren D<br />

8. Erste Anzahl Teile auf die <strong>Waage</strong> Zählgut auflegen<br />

legen (z.B. 50 Stück)<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 35.28900 g<br />

123


9. Stückzahl speichern Softkey M+<br />

10. <strong>Waage</strong> entlasten Zählgut entfernen<br />

11. Neue Anzahl Teile auf die Zählgut auflegen<br />

<strong>Waage</strong> legen (z.B. 60 Stück)<br />

12. Stückzahl addieren Softkey M+<br />

13. Schritt 10 und 11 ggf. mehrfach<br />

wiederholen<br />

14. Endauswertung ansehen (Infofenster) Softkey MR<br />

(hier z.B. 5 Messungen <strong>mit</strong><br />

Gesamtgewicht 8751,67 g und<br />

Gesamtstückzahl 248)<br />

Im Infofenster kann <strong>mit</strong> o eingestellt<br />

werden, welcher Wert in der Textzeile<br />

erscheint<br />

15. Endauswertung drucken p<br />

124<br />

--------------------<br />

16.01.1997 11:06<br />

n + 1<br />

N + 1764.45 g<br />

Qnt + 50 pcs<br />

n 2<br />

N + 2117.34 g<br />

Qnt + 60 pcs<br />

STAT.:<br />

Netto: n = 5<br />

oNetto: s = + 8751.67 g<br />

FVerrechnet:<br />

n = 5 a<br />

SVerrechnet:<br />

s = + 248 spcs<br />

oo q l<br />

-------------------n<br />

5<br />

Summe + 8751.67 g<br />

Summe + 248 pcs<br />

16.01.1997 11:16<br />

--------------------


Rezeptieren M<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Wägewerte und verrechnete<br />

Werte als Komponenten eines Rezeptes<br />

in Totalspeichern addiert werden.<br />

Rezeptieren kann <strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong><br />

einem Programm von Anwendung 1*<br />

(z.B. Zählen, Prozentwägen) und<br />

Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen) sowie den<br />

Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

*= nicht <strong>mit</strong> Rekalkulation und<br />

2. Taraspeicher kann während<br />

laufender Rezeptur nicht ausgelöst<br />

werden<br />

Merkmale<br />

– Summieren von Wägewerten und<br />

verrechneten Werten<br />

– Einwiegen von Komponenten<br />

gegen Null durch Vorgabe eines<br />

Wertes über Zahlenblock <strong>mit</strong><br />

Softkey Soll<br />

– Gleichzeitiges Speichern von<br />

Nettowerten und verrechneten<br />

Werten, wenn vorhanden<br />

– Wägewerte und verrechnete<br />

Werte entweder aus Anwendung<br />

1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

oder aus Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen); einstellbar im Setup<br />

– Komponentenspeicher für bis <strong>zu</strong><br />

65535 Komponenten<br />

– Anzeige des Komponentenzählers<br />

und der bisherigen Summe in der<br />

Textzeile<br />

– Tarieren der <strong>Waage</strong> nach<br />

Übernahme einer Komponente<br />

– Eingabe der Anzahl von<br />

Komponentenmessungen über<br />

10er-Tastatur und bestätigen <strong>mit</strong><br />

Softkey nDef (Sollmeßzahl nDef).<br />

Ergebnisausdruck und Löschen des<br />

Speichers bei Erreichen von nDef<br />

– Addieren des aktuellen Meßwertes,<br />

meßwertgenau, <strong>zu</strong>r vorhandenen<br />

Summe <strong>mit</strong> Softkey M+ und<br />

Protokollausdruck, wenn im Setup<br />

eingestellt<br />

– Meßwertübernahme abhängig<br />

vom Stillstand der <strong>Waage</strong>, wie im<br />

Setup eingestellt: Wägeparameter,<br />

Stillstandsbereich<br />

– Automatische Meßwertübernahme<br />

möglich.<br />

Meßwertübernahme wird angezeigt<br />

durch Uu<br />

zz zeigt an, daß die <strong>Waage</strong><br />

belastet werden kann<br />

– Mindestlastschwelle bei automatischer<br />

Meßwertübernahme<br />

– Nach Entnahme der letzten<br />

Komponente, Übernahme des<br />

aktuellen Komponentengewichtes<br />

<strong>mit</strong> Softkey M-. Postenzähler wird<br />

um 1 verringert und ein Protokoll<br />

wird ausgedruckt<br />

– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

abhängig von der eingestellten<br />

Anwendung 1 oder Anwendung<br />

2. Umfang des Protokolls einstellbar<br />

im Setup<br />

– Protokoll <strong>mit</strong> der Möglichkeit <strong>zu</strong>r<br />

Zwischenauswertung nach jedem<br />

Addieren oder Endauswertung <strong>mit</strong><br />

Softkey MR<br />

– Endauswertung bei Abbruch des<br />

Rezeptierens durch Taste c,<br />

wenn vorher keine Endauswertung<br />

<strong>mit</strong> Softkey MR erfolgt ist<br />

– Löschen des Komponentenspeichers<br />

und Zurücksetzen des Postenzählers<br />

<strong>mit</strong> Taste c oder bei<br />

Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

wenn im Setup eingestellt<br />

– Netzausfallsicheres Speichern der<br />

Inhalte von Komponentenspeicher<br />

und Komponentenzähler<br />

– Fortsetzen des Rezeptierens nach<br />

Aus- und Einschalten<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Automatische Wertübernahme: Aus<br />

Mindestlast für automatische<br />

Wertübernahme: 10 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant für automatische<br />

Wertübernahme: Anwendung 1<br />

Betrieb<br />

Übernahmewert: Netto<br />

Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Zwischenauswertung,<br />

Druck<br />

Ausdruck Komponente: Ein<br />

Wägeparameter: Stillstandsbereich:<br />

2 Ziffernschritte<br />

Druckausgabe: Ausgabe durch Anwendung:<br />

Tara nach Print: Aus<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

M+ Addition von Wägewerten<br />

oder Anwendungswerten<br />

<strong>zu</strong> der Summe im Speicher.<br />

Mit jedem Tastendruck<br />

wird der Komponenten-<br />

oder Postenzähler um<br />

1 erhöht.<br />

M- Löschen des letzten<br />

Postens im Speicher. Der<br />

Postenzähler wird dabei<br />

um 1 verringert. Es ist<br />

nicht möglich, durch mehrmaliges<br />

Betätigen weitere<br />

Posten <strong>zu</strong> löschen.<br />

MR Zwischen- oder Endauswertung<br />

ausdrucken oder<br />

anzeigen<br />

nDef Eingegebene Anzahl der<br />

Komponenten übernehmen<br />

Soll Vorgabe eines Komponentengewichtes<br />

über Zahlenblock,<br />

um anschließend<br />

auf Null ein<strong>zu</strong>wiegen<br />

Ausdruck Rezeptieren<br />

Bei der Zwischen- bzw.<br />

Endauswertung werden die<br />

Summenergebnisse ausgegeben.<br />

Comp2 + 42.38 g<br />

S-Comp+184.89 g<br />

Comp2: Gewicht 2. Komponente<br />

S-Comp: Komponentensumme<br />

125


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Anwendungsprogramm »Rezeptieren« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendung 3 wählen: 2 x Softkey q und Softkey O drücken<br />

● Rezeptieren wählen: Softkey Q oder q drücken<br />

FCA-Modelle<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q , Softkey O drücken<br />

● Anwendung 3 (kontrollierend) wählen: 2 x Softkey q,<br />

Softkey O drücken<br />

● Rezeptieren wählen: Softkey Q oder q drücken<br />

● Rezeptieren bestätigen: Softkey O drücken<br />

Rezeptieren Automatische ο Aus<br />

Wertübernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

ο = Werkseinstellung<br />

126<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme ο 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Wertlieferant für ο Anwendung 1<br />

autom. Wertübernahme Anwendung 2<br />

Übernahmewert ο Netto<br />

Verrechnet<br />

Netto + Verrechnet<br />

Art der Auswertung, ο Zwischenauswertung, Druck<br />

Taste MR Endauswertung, Druck<br />

Ausdruck Komponente Aus<br />

ο Ein<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong> einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />

Hinterleuchtung


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Komponenten einwiegen<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Rezeptieren: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Rezeptieren: Mindestlast für automatische Wertübernahme: 100 Anzeigeschritte<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Rezeptieren: Art der Auswertung, Taste MR: Endauswertung, Druck<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte Rezepturdaten löschen c<br />

3. Tarieren t<br />

4. Leeren Behälter auf die <strong>Waage</strong> <strong>Waage</strong> belasten<br />

stellen (hier z.B. 180,59 g)<br />

5. Tarieren t<br />

6. Erste Komponente einwiegen Komponente in Behälter<br />

(hier z.B. 42,88 g) füllen<br />

7. Komponente in den Rezeptur- Softkey M+<br />

speicher übernehmen<br />

<strong>Waage</strong> wird automatisch tariert<br />

Komponente wird automatisch<br />

ausgedruckt<br />

--------------------<br />

16.01.1997 14:04<br />

Comp1 + 42.88 g<br />

127


8. Nächste Komponente einwiegen Komponente in Behälter<br />

(hier z.B. 50,80 g) füllen<br />

Komponente wird automatisch<br />

nach Stillstand in den Summenspeicher<br />

übernommen und gedruckt<br />

<strong>Waage</strong> wird automatisch tariert<br />

9. Schritt 7 ggf. mehrfach wiederholen<br />

10. Endauswertung drucken Softkey MR<br />

(hier z.B. <strong>mit</strong> Gesamtgewicht der<br />

Komponenten von 212,43 g)<br />

11. Ggf. alte Rezepturdaten löschen c<br />

128<br />

Comp2 + 50.80 g<br />

-------------------n<br />

2<br />

S-Comp+ 212.43 g<br />

16.01.1997 14:10<br />

--------------------


Statistik N<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Wägewerte und verrechnete<br />

Werte übernommen und statistisch<br />

ausgewertet werden.<br />

Für die Auswertung werden errechnet:<br />

– Mittelwert<br />

– Standardabweichung<br />

– Variationskoeffizient<br />

– Summe der Werte<br />

– Kleinster Wert (Minimum)<br />

– Größter Wert (<strong>Ma</strong>ximum)<br />

– Differenz zwischen Minimum und<br />

<strong>Ma</strong>ximum<br />

Das Statistikprogramm kann <strong>zu</strong>sammen<br />

<strong>mit</strong> einem Programm von<br />

Anwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

und Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen) und den Zusatzfuktionen<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Übernahme von Wägewerten und<br />

verrechneten Werten<br />

– Gleichzeitiges Speichern von<br />

Nettowerten und verrechneten<br />

Werten, wenn vorhanden<br />

– Wägewerte und verrechnete<br />

Werte entweder aus Anwendung<br />

1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

oder aus Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen);<br />

einstellbar im Setup<br />

– Summenspeicher für bis <strong>zu</strong><br />

65535 Posten<br />

– Anzeige des Postenzählers und<br />

z.B. der aktuellen Summe in der<br />

Textzeile<br />

– Tarieren der <strong>Waage</strong> nach Übernahme<br />

eines Postens, wenn im<br />

Setup eingestellt und kein Preset-<br />

Tara eingegeben wurde<br />

– Eingabe der Anzahl von Einzelmessungen<br />

über 10er-Tastatur und<br />

bestätigen <strong>mit</strong> Softkey nDef<br />

(Sollmeßzahl nDef). Ergebnisausdruck<br />

und Löschen des Speichers<br />

bei Erreichen von nDef<br />

– Addieren des aktuellen Meßwertes,<br />

anzeigegenau, <strong>zu</strong>r vorhandenen<br />

Summe <strong>mit</strong> Softkey M+ und<br />

Protokollausdruck, wenn im Setup<br />

eingestellt<br />

– Meßwertübernahme abhängig<br />

vom Stillstand der <strong>Waage</strong>, wie im<br />

Setup eingestellt:<br />

Wägeparamter, Stillstandsbereich<br />

– Automatische Meßwertübernahme<br />

möglich.<br />

Meßwertübernahme wird angezeigt<br />

durch Uu.<br />

zz zeigt an, daß die <strong>Waage</strong><br />

belastet werden kann<br />

– Mindestlastschwelle bei automatischer<br />

Meßwertübernahme<br />

Betrieb<br />

– Löschen des letzten Postens im<br />

Summenspeicher <strong>mit</strong> Softkey M-.<br />

Postenzähler wird um 1 verringert<br />

und ein Protokoll wird ausgedruckt<br />

– Anzeige eines Infofensters <strong>mit</strong><br />

Softkey MR: Anzahl, Mittelwert,<br />

Standardabweichung, Variationskoeffizient,<br />

Summe, kleinstem und<br />

größtem Wert und Differenz<br />

zwischen kleinstem und größtem<br />

Wert, wenn im Setup eingestellt<br />

ist: Zwischenauswertung,<br />

Anzeige+Druck oder Endauswertung,<br />

Anzeige + Druck (siehe<br />

Beispiel)<br />

– Im Infofenster kann <strong>mit</strong> den<br />

Softkeys q, l (o) ausgewählt<br />

werden, welcher Wert bei der<br />

Meßwertanzeige in der Textzeile<br />

erscheinen soll<br />

– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

abhängig von der eingestellten<br />

Anwendung 1 oder Anwendung<br />

2. Umfang des Protokolls einstellbar<br />

im Setup (Ausdruck<br />

Komponente)<br />

– Protokoll <strong>mit</strong> der Möglichkeit <strong>zu</strong>r<br />

Zwischenauswertung nach jedem<br />

Addieren oder Endauswertung <strong>mit</strong><br />

Softkey MR<br />

– Endauswertung bei Abbruch der<br />

Statistik durch Taste c, wenn<br />

vorher keine Endauswertung <strong>mit</strong><br />

Softkey MR erfolgt ist<br />

– Löschen des Statistikspeichers und<br />

Zurücksetzen des Postenzählers<br />

<strong>mit</strong> Taste c oder bei Ausdruck<br />

eines Ergebnisprotokolls, wenn im<br />

Setup eingestellt<br />

– Netzausfallsicheres Speichern der<br />

Inhalte von Statistikspeicher und<br />

Postenzähler<br />

– Fortsetzen der Übernahme nach<br />

Aus- und Einschalten<br />

129


Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Automatische Wertübernahme: Aus<br />

Mindestlast für automatische<br />

Wertübernahme:<br />

10 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant für automatische<br />

Wertübernahme: Anwendung 1<br />

Übernahmewert: Netto<br />

Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Zwischenauswertung,<br />

Druck<br />

Tara nach M+/M–: Aus<br />

Ausdruck Komponente: Ein<br />

Wägeparameter: Stillstandsbereich:<br />

2 Ziffernschritte<br />

Ausgabe durch Anwendung:<br />

Tara nach Print: Aus<br />

130<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

M+ Übernahme von Wägewerten<br />

oder Anwendungswerten<br />

<strong>zu</strong> den Speicherwerten.<br />

Mit jedem<br />

Tastendruck wird der<br />

Komponenten- oder<br />

Postenzähler um 1 erhöht.<br />

M- Löschen des letzten<br />

Postens im Speicher.<br />

Der Postenzähler wird<br />

dabei um 1 verringert. Es<br />

ist nicht möglich, durch<br />

mehrmaliges Betätigen<br />

weitere Posten <strong>zu</strong> löschen.<br />

MR Zwischen- oder Endauswertung<br />

ausdrucken oder<br />

anzeigen<br />

nDef Eingegebene Anzahl der<br />

Komponenten übernehmen<br />

Ausdruck Statistik<br />

Vor den Meßwerten wird stets der<br />

Posten- bzw. Komponentenzähler »n«<br />

ausgedruckt. Bei der Zwischen- bzw.<br />

Endauswertung werden die Statistikergebnisse<br />

ausgegeben.<br />

n 5<br />

Summe + 151.67 g<br />

Mittel + 33.0 pcs<br />

s + 3.2 pcs<br />

srel + 9.70 %<br />

Summe + 165 pcs<br />

Min + 29 pcs<br />

<strong>Ma</strong>x + 37 pcs<br />

Diff + 8 pcs<br />

n: Postenzähler<br />

Summe: Summe der Werte<br />

Mittel: Mittelwert<br />

s: Standardabweichung<br />

srel: Variationskoeffizient<br />

Summe: Summe der Werte<br />

Min: Minimum<br />

<strong>Ma</strong>x: <strong>Ma</strong>ximum<br />

Diff: Differenz zwischen <strong>Ma</strong>ximum<br />

und Minimum


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Statistik« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 3 wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Anwendung 3 (protokollierend) wählen: 2 x Softkey q,<br />

Softkey O drücken<br />

● Statistik wählen: Softkey Q oder q drücken<br />

● Statistik bestätigen: Softkey O drücken<br />

Statistik Automatische ο Aus<br />

Wertübernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, Wert <strong>mit</strong> 70 - 130% bei Stillstand<br />

ο = Werkseinstellung<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme ο 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Wertlieferant für ο Anwendung 1<br />

autom. Wertübernahme Anwendung 2<br />

Übernahmewert ο Netto<br />

Verrechnet<br />

Netto + Verrechnet<br />

Art der Auswertung, ο Zwischenauswertung, Druck<br />

Taste MR Endauswertung, Druck<br />

Zwischenauswertung, Anzeige+Druck<br />

Endauswertung, Anzeige+Druck<br />

Tara nach M+/M– ο Aus<br />

Ein<br />

Ausdruck Komponente Aus<br />

ο Ein<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm <strong>zu</strong>gänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten <strong>zu</strong> anderer Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

<strong>Waage</strong> ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> <strong>Waage</strong> schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />

Hinterleuchtung<br />

131


Beispiel<br />

Gezählte Teile summieren und Statistik ausdrucken<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Zählen: Stückgewichtsoptimierung: <strong>Ma</strong>nuell<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Statistik: Art der Auswertung, Taste MR: Endauswertung, Anzeige+Druck<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte Statistikdaten löschen c<br />

3. Tarieren t<br />

4. Ggf. auf Anwendung1: Zählen<br />

umschalten<br />

D<br />

5. Angezeigte Anzahl Teile nRef auf Zählgut auflegen<br />

die <strong>Waage</strong> legen (z.B. 10 Stück)<br />

6. Zählinitialisierung starten Softkey Start<br />

7. Referenzstückzahl entfernen und <strong>Waage</strong> entlasten<br />

Umschalten auf Statistik D<br />

8. Erste Anzahl Teile auf die <strong>Waage</strong> Wägegut auflegen<br />

legen (z.B. 35 Stück)<br />

132<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 10.62600 g


9. Stückzahl speichern Softkey M+<br />

10. <strong>Waage</strong> entlasten Wägegut entfernen<br />

11. Neue Anzahl Teile auf die Wägegut auflegen<br />

<strong>Waage</strong> legen (z.B. 29 Stück)<br />

12. Stückzahl addieren Softkey M+<br />

13. Schritt 11 und 12 ggf. mehrfach<br />

wiederholen<br />

14. Endauswertung ansehen (Infofenster) Softkey MR<br />

(hier z.B. 5 Messungen <strong>mit</strong><br />

Gesamtstückzahl 165)<br />

Im Infofenster kann <strong>mit</strong> o eingestellt<br />

werden, welcher Wert in der Textzeile<br />

erscheint<br />

15. Endauswertung drucken p<br />

Betrieb<br />

--------------------<br />

16.01.1997 11:06<br />

n + 1<br />

Qnt + 35 pcs<br />

n + 2<br />

Qnt + 29 pcs<br />

-------------------n<br />

5<br />

Mittel+ 33.0 pcs<br />

s + 3.2 pcs<br />

srel + 9.70 %<br />

Summe + 165 pcs<br />

Min + 29 pcs<br />

<strong>Ma</strong>x + 37 pcs<br />

Diff + 8 pcs<br />

16.01.1997 11:16<br />

--------------------<br />

133


Zusatzfunktionen<br />

Zweiter Taraspeicher<br />

(Preset-Tara)<br />

Zweck<br />

Mit <strong>dieser</strong> Zusatzfunktion kann ein<br />

Gewichtswert als Tara-Ausgleich<br />

übernommen oder ein Zahlenwert als<br />

Preset-Tara-Wert eingegeben werden.<br />

Die Funktion Zweiter Taraspeicher<br />

kann <strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> einem Programm<br />

von Anwendung 1 (z.B. Zählen,<br />

Prozentwägen), Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezeptieren, Statistik) sowie den<br />

Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Übernahme eines Gewichtswertes<br />

in den zweiten Taraspeicher<br />

(ohne vorhergehende Zahlenblockeingabe)<br />

– Übernahme eines Zahlenwertes in<br />

den zweiten Taraspeicher (<strong>mit</strong> vorhergehender<br />

Zahlenblockeingabe)<br />

– Kennzeichnung des Nettowertes<br />

<strong>mit</strong> s1 bei belegtem zweiten<br />

Taraspeicher<br />

– Funktion kann der vierten oder<br />

fünften Softkey-Taste (von rechts)<br />

<strong>zu</strong>geordnet werden (F4 bzw. F5)<br />

Beschriftung des Softkeys ist:<br />

PT1/T1<br />

– Die Funktion Behältertara kann<br />

über Setup aktiviert werden.<br />

Nachfolgende Gewichtswerte<br />

werden nach einer manuellen<br />

Übernahme und nach vorheriger<br />

Entlastung, wenn sie größer als<br />

70% und kleiner als 130% des<br />

Behältertaras sind, automatisch als<br />

Behältergewichte angesehen und<br />

tariert.<br />

– Automatischer Druck bei Übernahme<br />

oder Eingabe (siehe Kapitel<br />

»Voreinstellung«)<br />

– (Preset-)Tarawert kann <strong>mit</strong> der Taste<br />

c gelöscht werden<br />

134<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Behältertara: Aus<br />

Automatischer Ausdruck: Aus<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

PT1/T1 Gewichtswert als Taragewicht<br />

übernehmen<br />

PT1 Eingegebener Wert als<br />

Taragewicht übernehmen<br />

Ausdruck 2. Taraspeicher<br />

Gedruckt wird entweder:<br />

– Nettowert N1, oder<br />

– Taragewicht T1, oder<br />

– über Zahlenblock eingegebener<br />

Tarawert PT1<br />

N1 63.48 g<br />

T1 138.73 g<br />

PT1 150.00 g<br />

N1: Nettowert bei belegtem<br />

Taraspeicher<br />

T1: Taragewichtswert<br />

PT1: Tarawert durch Vorgabe<br />

Zahlenblock<br />

Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste<br />

M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:<br />

FCA-Modelle<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:<br />

3 x (oder 4 x) Softkey q , Softkey O drücken<br />

● 2ter Taraspeicher wählen<br />

● 2ter Taraspeicher bestätigen<br />

2ter Behältertara ο Aus<br />

Taraspeicher Ein<br />

Automatischer Nettowert<br />

Ausdruck Tarawert/Preset-Tara<br />

ο Aus<br />

ο = Werkseinstellung<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Zweiter Taraspeicher im eichpflichtigen Verkehr<br />

– Infoausgabe Preset-Tarawert nach Vorgabe über Zahlenblock <strong>mit</strong> Softkey<br />

(i)PT1<br />

– Zum Nettowert wird der Tarawert PT1 ausgedruckt.


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Inhalt von Flaschen er<strong>mit</strong>teln: Das Gewicht der Flaschen beträgt 400 g.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Zusatzfunktion(F4): 2ter Taraspeicher: Automatischer Ausdruck: Tarawert/Preset-Tara<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Gewicht der Flasche eingeben 4 0 0<br />

(hier z.B. 400 g)<br />

3. Tarawert speichern Softkey PT1<br />

4. Inhalt der Flasche er<strong>mit</strong>teln Gefüllte Flasche auf die<br />

(hier z. B. Inhalt = 650 g) <strong>Waage</strong> stellen<br />

PT1 + 400.00 g<br />

s1<br />

s1<br />

135


Individuelle Kennzeichnung<br />

(Identifier ID)<br />

Zweck<br />

Mit <strong>dieser</strong> Zusatzfunktion können<br />

Kennzeichnungen <strong>zu</strong>r Meßwerterfassung<br />

gespeichert und für den<br />

Ausdruck bereitgestellt werden.<br />

Die Individuelle Kennzeichnung kann<br />

<strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> einem Programm von<br />

Anwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen),<br />

Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen) und Anwendung 3<br />

(Summieren, Rezeptieren, Statistik)<br />

sowie den Zusatzfunktionen benutzt<br />

werden.<br />

Merkmale<br />

– Bis <strong>zu</strong> 4 Identifier können<br />

gespeichert, geändert und<br />

einzeln gelöscht werden<br />

– Jeder Identifier hat einen Namen<br />

und einen Wert. Beides kann<br />

vom Anwender eingegeben<br />

werden.<br />

– Die Namen für die Identifier<br />

werden eingegeben unter<br />

Setup:…: »Identifier«.<br />

– <strong>Ma</strong>ximal 20 Zeichen können<br />

für den Namen des Identifiers<br />

eingegeben werden. Bei der<br />

späteren Eingabe des Identifierwertes<br />

erscheinen aber höchstens<br />

15 Zeichen in der Anzeige.<br />

136<br />

– Die Werte für die Identifier<br />

werden bei aktivem Anwendungsprogramm<br />

eingegeben nach<br />

Umschalten <strong>mit</strong> Softkey ID.<br />

– <strong>Ma</strong>ximal 20 Zeichen können<br />

für den Wert des Identifiers<br />

eingegeben werden.<br />

– Von den vier Identifierwerten ist<br />

einer auch direkt über Zahlenblockeingabe<br />

erreichbar. Die<br />

restlichen drei werden nur nach<br />

Umschalten <strong>zu</strong>r Anzeige der<br />

Identifier <strong>mit</strong> Softkey ID erreicht.<br />

– Die Funktion kann der vierten<br />

oder fünften Softkey-Taste (von<br />

rechts) <strong>zu</strong>geordnet werden (F4<br />

bzw. F5)<br />

– Identifier werden <strong>zu</strong> dem Anlaß<br />

gedruckt, der im Setup eingestellt<br />

ist (siehe Absatz »Vorbereitung«)<br />

– In der Einzel- und Summenprotokolliste<br />

kann jeder Identifier<br />

einmal an beliebiger Stelle<br />

eingetragen werden.<br />

– Der Name wird linksbündig, der<br />

Wert rechtsbündig ausgedruckt.<br />

Sind Name plus Wert <strong>zu</strong> lang für<br />

eine Druckzeile, wird in zwei<br />

Zeilen ausgedruckt.<br />

– Einzelne Zeichen eines Identifierwertes<br />

können <strong>mit</strong> Taste c<br />

gelöscht werden, wenn im Setup<br />

eingestellt ist: Tastatur: Funktion-CF<br />

bei Eingaben: Löscht letztes<br />

Zeichen<br />

– Identifierwerte können <strong>mit</strong> Softkey<br />

Lfsch gelöscht werden.<br />

Werksvoreinstellung der<br />

Identifiernamen<br />

ID1: ID1<br />

ID2: ID2<br />

ID3: ID3<br />

ID4: ID4<br />

Werksvoreinstellung der<br />

Identifierwerte<br />

Keine Werte voreingestellt<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Ausdruck:<br />

Mit jedem Druck der<br />

Print-Taste<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

ID Zum Menü »Individuelle<br />

Kennzeichnung (Identifier)«<br />

wechseln<br />

Lfsch. Angewählten Identifierwert<br />

löschen<br />

Ausdruck Identifier<br />

Bis <strong>zu</strong> 4 (gespeicherte) Identifier<br />

werden gedruckt.<br />

ID1 Chargen-Nr. 1234<br />

ID2 Eisenmeier GmbH<br />

ID3 Schrauben M4x6<br />

ID4 Herr Schmidt<br />

ID1: Kennzeichnung 1 (Identifier 1)<br />

ID2: Kennzeichnung 2 (Identifier 2)<br />

ID3: Kennzeichnung 3 (Identifier 3)<br />

ID4: Kennzeichnung 4 (Identifier 4)


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste<br />

M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:<br />

FCA-Modelle<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen:<br />

3 x (oder 4 x) Softkey q , Softkey O drücken<br />

● Identifier wählen<br />

● Identifier bestätigen<br />

Identifier Ausdruck Automatisch nach Eingabe<br />

1* <strong>mit</strong> Print-Taste nach Eingabe<br />

ο Mit jedem Druck der Print-Taste<br />

1* bei M+ (Sum., Rez., Stat.)<br />

ο = Werkseinstellung<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsparameter (Übersicht)«<br />

● 4 x Softkey o drücken<br />

● Namen für Identifier eingeben: Druckausgabe wählen: Softkey q ,<br />

Softkey O drücken<br />

● Identifier wählen: 5 x Softkey q , Softkey O drücken<br />

● ID1: wählen<br />

● Namen für ID1 eingeben und bestätigen: Tasten des Zahlenblocks<br />

drücken, Softkeys für Buchstaben drücken<br />

$ Ggf. Namen für ID2, ID3 und ID4 eingeben<br />

● Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Beispiel<br />

siehe nächste Seite<br />

Betrieb<br />

137


FC-Modelle: Beispiel<br />

Druckprotokolle sollen <strong>mit</strong> Firmenadresse sowie der Nummer der Charge versehen werden, aus der sie entnommen<br />

wurden. Jede Identifierzeile soll <strong>mit</strong> der Bedeutung für die Zeile (Identifiername) beginnen. Diese Kennzeichnung soll<br />

bei jedem Nettowert protokolliert werden.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Zusatzfunktion(F4): Identifier<br />

Setup: Input: ID1: Firma<br />

Setup: Input: ID2: Ort<br />

Setup: Input: ID3: Strasse<br />

Setup: Input: ID4: Charge<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten e<br />

2. Zusatzfunktion(F4) im Setup M<br />

auswählen Softkey Anwend<br />

2 x Softkey q<br />

Softkey O<br />

3. Identifier auswählen Ggf. mehrfach<br />

Softkey q oder Q<br />

4. Identifier bestätigen Softkey O<br />

5. Identifierauswahl speichern und Softkey o<br />

Hauptmenü aufrufen Softkey oo<br />

6. Identifier ID1 auswählen Softkey Input<br />

8 x Softkey q<br />

7. Namen für ID1 eingeben a ... siehe auch Seite 63<br />

(hier: FIRMA) a<br />

8. Eingabe bestätigen Softkey l<br />

138<br />

SETUP ANWENDUNG ZUS.FKT.F4<br />

oAus<br />

2ter Taraspeicher<br />

Identifier<br />

<strong>Ma</strong>n. Übern. in Sum,Rez,Stat (M+)<br />

Stammdaten<br />

oo Menü o Q q O<br />

ANWENDUNG ZUS.FKT.F4 IDENTIFER<br />

Ausdruck<br />

oo Menü o Q q O<br />

SETUP AUSWAHL<br />

Konfig =O Konfigurationen<br />

Anwend =O Anwendungsmenü<br />

Info =O <strong>Waage</strong>ndaten<br />

Menü =O <strong>Waage</strong>nmenü<br />

Input =O Benutzerdaten<br />

oo KonfigAnwendInfo Menü Input<br />

SETUP INPUT<br />

Uhrzeit:<br />

Datum:<br />

Kontrast(0-4):<br />

Zugangscode:<br />

ID1:<br />

14.59.04<br />

13.06.97<br />

4<br />

oo Q q<br />

ID1<br />

l<br />

SETUP INPUT<br />

Uhrzeit:<br />

Datum:<br />

Kontrast(0-4):<br />

Zugangscode:<br />

ID1:<br />

14.59.04<br />

13.06.97<br />

4<br />

oo Q q<br />

FIRMA<br />

l


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

9. Schritt 7 und 8 wiederholen für:<br />

ID2: ORT<br />

ID3: STRASSE<br />

ID4: CHARGE<br />

10. Einstellung speichern, Setup ver- Softkey oo<br />

lassen und Eingabe für Identifier- Softkey ID<br />

werte wählen<br />

11. Bezeichnung für FIRMA eingeben a ...<br />

(hier z.B. Sartorius) siehe auch Seite 42<br />

12. Eingabe bestätigen Softkey l<br />

13. Schritt 11 und 12 wiederholen für<br />

ORT: GOETTINGEN<br />

STRASSE: WEENDER LANDSTRASSE<br />

CHARGE: 15<br />

14. Erstes Wägegut auflegen <strong>Waage</strong> belasten<br />

(hier z.B. <strong>mit</strong> 210,53 g)<br />

15. Wägewert ausdrucken p<br />

(Ggf. weitere Wägungen durchführen<br />

und ausdrucken)<br />

16. Wenn Wägungen abgeschlossen Softkey ID<br />

sind, Identifier jeweils einzeln 4 x Softkey Lfsch.<br />

löschen<br />

Betrieb Betrieb: FC-Modelle<br />

SETUP INPUT<br />

Zugangscode:<br />

ID1:<br />

FIRMA<br />

ID2:<br />

ORT<br />

ID3:<br />

STRASSE<br />

ID4:<br />

CHARGE<br />

oo Q q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIRMA<br />

ORT<br />

STRASSE F<br />

CHARGE S<br />

a<br />

s<br />

oo Lösch. q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIRMA SARTORIUS<br />

ORT<br />

STRASSE F<br />

CHARGE S<br />

a<br />

s<br />

oo Lösch. q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIRMA SARTORIUS<br />

ORT<br />

STRASSE F<br />

a<br />

CHARGE S<br />

s<br />

oo Lösch. q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIMRA SARTORIUS<br />

ORT GOETTINGEN<br />

STRASSE F<br />

WEENDER LANDSTRASSE a<br />

CHARGE S<br />

s15<br />

oo Lösch. Q l<br />

<strong>Ma</strong>x4200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

Cal ID<br />

21053g<br />

d= 0.01g<br />

100% D<br />

a<br />

K<br />

T<br />

d<br />

FIRMA SARTORIUS<br />

ORT GOETTINGEN<br />

STRASSE<br />

WEENDER LANDSTRASSE<br />

CHARGE 15<br />

N + 210.53 g<br />

IDENTIFIER:<br />

FIMRA SARTORIUS<br />

ORT GOETTINGEN<br />

STRASSE F<br />

WEENDER LANDSTRASSE a<br />

CHARGE S<br />

s15<br />

oo Lösch. q l<br />

139


FCA-Modelle: Beispiel<br />

Druckprotokolle sollen <strong>mit</strong> Firmenadresse sowie der Nummer der Charge versehen werden, aus der sie entnommen<br />

wurden. Jede Identifierzeile soll <strong>mit</strong> der Bedeutung für die Zeile (Identifiername) beginnen. Diese Kennzeichnung soll<br />

bei jedem Nettowert protokolliert werden.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwendungsparameter: Zusatzfunktion(F4): Identifier<br />

Setup: Input: ID1: Firma<br />

Setup: Input: ID2: Ort<br />

Setup: Input: ID3: Strasse<br />

Setup: Input: ID4: Charge<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten e<br />

2. Zusatzfunktion(F4) im Setup M<br />

auswählen 2 x Softkey q, Softkey O<br />

3 x Softkey q, Softkey O<br />

3. Identifier auswählen Ggf. mehrfach<br />

Softkey q oder Q<br />

4. Identifier bestätigen und Softkey O<br />

Zusatzfunktionen F4 verlassen danach 3 x Softkey o<br />

5. Identifier ID1 auswählen Softkey q, Softkey O<br />

(Druckausgabe: Identifier) 5 x Softkey q, Softkey O,<br />

Softkey q<br />

6. Namen für ID1 eingeben a ... siehe auch Seite 63<br />

(hier: FIRMA) und bestätigen a, Softkey l<br />

140<br />

SETUP ANWENDUNG ZUS.FKT.F4<br />

oAus<br />

2ter Taraspeicher<br />

Identifier<br />

<strong>Ma</strong>n. Übern. in Sum,Rez,Stat (M+)<br />

Produktdatenspeicher<br />

oo Menü o Q q O<br />

SETUP ANWENDUNG ZUS.FKT.F4<br />

oAus<br />

2ter Taraspeicher<br />

Identifier<br />

<strong>Ma</strong>n. Übern. in Sum,Rez,Stat (M+)<br />

Produktdatenspeicher<br />

oo Menü o Q q O<br />

ANWENDUNG ZUS.FKT.F4 IDENTIFIER<br />

Ausdruck<br />

oo Menü o Q q O<br />

SETUP DRUCKAUSG. IDENTIFIER<br />

Charge (C-ID):<br />

ID1: ID1<br />

ID2: ID2<br />

ID3: ID3<br />

ID4: ID4<br />

oo Menü o Q q O<br />

SETUP DRUCKAUSG. IDENTIFIER<br />

Charge (C-ID):<br />

ID1: FIRMA<br />

ID2: ID2<br />

ID3: ID3<br />

ID4: ID4<br />

oo Menü o Q q O


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

7. Schritt 6 und 7 wiederholen für:<br />

ID2: ORT<br />

ID3: STRASSE<br />

ID4: CHARGE<br />

8. Setup verlassen und Eingabe für Softkey oo<br />

für Identifierwerte wählen Softkey ID<br />

9. Bezeichnung für FIRMA eingeben a ...<br />

(hier z.B. Sartorius) siehe auch Seite 37<br />

10. Eingabe bestätigen Softkey l<br />

11. Schritt 10 und 11 wiederholen für<br />

ORT: GOETTINGEN<br />

STRASSE: WEENDER LANDSTRASSE<br />

CHARGE: 15<br />

12. Erstes Wägegut auflegen <strong>Waage</strong> belasten<br />

(hier z.B. <strong>mit</strong> 110,53214 g)<br />

13. Wägewert ausdrucken p<br />

(Ggf. weitere Wägungen durchführen<br />

und ausdrucken)<br />

14. Wenn Wägungen abgeschlossen Softkey ID<br />

sind, Identifier jeweils einzeln 4 x Softkey Lfsch.<br />

löschen oder Identifier<br />

ausschalten:<br />

Setup: Anwendungsparameter:<br />

Zusatzfunktion (F4)/(F5); Aus<br />

<strong>Ma</strong>x4200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

Betrieb Betrieb: FCA-Modelle<br />

SETUP DRUCKAUSG. IDENTIFIER<br />

Charge (C-ID):<br />

ID1: FIRMA<br />

ID2: ORT<br />

ID3: STRASSE<br />

ID4: CHARGE<br />

oo Menü o Q q O<br />

IDENTIFIER:<br />

FIRMA<br />

ORT<br />

STRASSE F<br />

CHARGE S<br />

isoTST ID<br />

21053g<br />

a<br />

s<br />

oo Lösch. q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIRMA SARTORIUS<br />

ORT<br />

STRASSE F<br />

CHARGE S<br />

a<br />

s<br />

oo Lösch. q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIRMA SARTORIUS<br />

ORT<br />

STRASSE F<br />

a<br />

CHARGE S<br />

s<br />

oo Lösch. q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIMRA SARTORIUS<br />

ORT GOETTINGEN<br />

STRASSE F<br />

WEENDER LANDSTRASSE a<br />

CHARGE S<br />

s15<br />

oo Lösch. Q l<br />

d= 0.01g<br />

100% D<br />

a<br />

K<br />

T<br />

d<br />

FIRMA SARTORIUS<br />

ORT GOETTINGEN<br />

STRASSE<br />

WEENDER LANDSTRASSE<br />

CHARGE 15<br />

N + 210.53 g<br />

IDENTIFIER:<br />

FIMRA SARTORIUS<br />

ORT GOETTINGEN<br />

STRASSE F<br />

WEENDER LANDSTRASSE a<br />

CHARGE S<br />

s15<br />

oo Lösch. q l<br />

141


<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+<br />

Zweck<br />

Mit <strong>dieser</strong> Zusatzfunktion können<br />

Meßwerte und Ergebnisse direkt aus<br />

Anwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

oder Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen) in die Anwendung 3<br />

(Summieren, Rezeptieren, Statistik)<br />

übernommen werden.<br />

Merkmale<br />

– Funktion kann der vierten oder<br />

fünften Softkey-Taste (von rechts)<br />

<strong>zu</strong>geordnet werden (F4 bzw. F5)<br />

Beschriftung des Softkeys ist: M+<br />

– Ein Programm von Anwendung 3<br />

(Summieren, Rezepetieren, Statistik)<br />

muß eingeschaltet sein, um das<br />

Ergebnis anschließend anzeigen<br />

und ausdrucken <strong>zu</strong> können<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Keine Parameter einstellbar<br />

142<br />

Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />

3 x (oder 4 x) Softkey q, Softkey O drücken<br />

● <strong>Ma</strong>n. Ubern. in Sum,Rez,Stat (M+) wählen<br />

● <strong>Ma</strong>n. Ubern. in Sum,Rez,Stat (M+) bestätigen<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken


Produktdatenspeicher<br />

Zweck<br />

Mit <strong>dieser</strong> Zusatzfunktion können<br />

Initialisierungsdaten und Benutzerdaten<br />

gespeichert, gesichert und<br />

geladen werden.<br />

Diese Zusatzfunktion kann <strong>zu</strong>sammen<br />

<strong>mit</strong> einem Programm von Anwendung<br />

1 (z.B. Zählen, Prozentwägen),<br />

Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen) und<br />

Zusatzfunktionen F4 und F5<br />

(Identifier, Zweiter Taraspeicher)<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– <strong>Ma</strong>ximal 300 Datensätze können<br />

gespeichert werden.<br />

– Datensätze können angelegt,<br />

überschrieben und einzeln<br />

gelöscht werden.<br />

– Anzeige der Stammdaten <strong>mit</strong><br />

Softkey ProDat.<br />

– Der Name jedes Datensatzes<br />

kann vom Anwender über den<br />

Zahlenblock alphanumerisch<br />

eingegeben werden (maximal<br />

15 Zeichen für jeden Namen).<br />

Da<strong>mit</strong> wird im Produktdatenspeicher<br />

die gewünschte Stelle<br />

angezeigt.<br />

– Bei der Eingabe des Names für<br />

den Datensatz kann das <strong>zu</strong>letzt<br />

eingegebene Zeichen <strong>mit</strong> der<br />

Taste c gelöscht werden, wenn<br />

im Setup eingestellt ist: Tastatur:<br />

Funktion-CF bei Eingaben: Löscht<br />

letztes Zeichen.<br />

– Datensätze werden alphabetisch<br />

sortiert angezeigt.<br />

– Die im Anwendungsprogramm<br />

eingestellten Initialisierungsdaten<br />

(z.B. wRef, nRef) werden beim<br />

Speichern übernommen. Bei<br />

mehreren aktiven Anwendungen<br />

und Zusatzfunktionen ermöglicht<br />

eine Auswahl vor dem Speichern<br />

die Anwahl der gewünschten<br />

Initialisierungsdaten.<br />

– Mit alphanumerischer Eingabe<br />

kann ein einzelner Datensatz<br />

gesucht und angezeigt werden.<br />

– Funktion kann der vierten oder<br />

fünften Softkey-Taste (von rechts)<br />

<strong>zu</strong>geordnet werden (F4 bzw. F5).<br />

– Fehlermeldungen werden im Klartext<br />

in der Textzeile angezeigt.<br />

– Datensätze können <strong>mit</strong> Softkey<br />

Lfsch gelöscht werden.<br />

Akku für Speicherung<br />

der Daten:<br />

Selbstverständlich erfolgt die<br />

Speicherung der Daten in einem<br />

Akku-gepufferten Speicher. Bei<br />

Erstinbetriebnahme das Gerät einen<br />

Tag lang am Netz lassen. Beim<br />

Trennen der <strong>Waage</strong> vom Netzanschluß<br />

bleiben die er<strong>mit</strong>telten Daten<br />

ca. drei Monate gespeichert. Im<br />

Standby-Betrieb erfolgt die Datenhaltung<br />

über die Netzversorgung.<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Keine Parameter einstellbar.<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

ProDat Umschalten <strong>zu</strong>r Ansicht der<br />

Produktdaten<br />

Lfsch Ausgewählten Datensatz<br />

löschen<br />

Laden Initialisierungsdaten der<br />

aktuellen Anwendung<br />

ersetzen durch die Daten<br />

des ausgewählten Datensatzes<br />

Andern Ändern der Daten des gespeicherten<br />

Datensatzes.<br />

Neu Anlegen eines neuen<br />

Datensatzes nach Eingabe<br />

des Namens für den<br />

Datensatz und evtl.<br />

Auswahl der Anwendung.<br />

Speich Initialisierungsdaten der<br />

aktuellen Anwendung<br />

speichern unter dem<br />

ausgewählten Namen des<br />

Datensatzes. Falls bereits<br />

Daten für den ausgewählten<br />

Datensatz existieren,<br />

wird abgefragt, ob diese<br />

Daten überschrieben<br />

werden sollen.<br />

Nein Sicherheitsabfrage: <strong>mit</strong><br />

Nein wird der gestartete<br />

Lösch- oder Überschreiben-<br />

Vorgang abgebrochen.<br />

Ja Sicherheitsabfrage:<br />

<strong>mit</strong> Ja wird der gestartete<br />

Lösch- oder Überschreiben-<br />

Vorgang ausgeführt.<br />

143


Vorbereitung<br />

● <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste<br />

M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />

FCA-Modelle:<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 x Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />

3 x (oder 4 x) Softkey q, Softkey O drücken<br />

● Produktdatenspeicher wählen<br />

● Produktdatenspeicher bestätigen<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

144


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Neuen Datensatz anlegen für die Initialisierungsparameter beim Kontrollwägen: Sollwert, Minimum, <strong>Ma</strong>ximum<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Zusatzfunktion(F4): Produktdatenspeicher<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 2: Kontrollwägen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. In der Anwendung Kontrollwägen Softkey Param.<br />

umschalten <strong>zu</strong>r Eingabe von<br />

Sollwert, Minimum und <strong>Ma</strong>ximum<br />

3. Sollwert 170 g, Minimum 165 g siehe Beispiel <strong>zu</strong> Kontrollund<br />

<strong>Ma</strong>ximum 180 g eingeben wägen, Schritt 5 bis 9<br />

4. Umschalten <strong>zu</strong>r Ansicht der Produkt- Softkey ProDat<br />

daten (evtl. vorhandene Datensätze<br />

werden angezeigt, hier z.B. sind<br />

bereits 3 Datensätze vorhanden)<br />

5. Namen für neuen Datensatz a<br />

eingeben (hier z.B. KW01) Softkey GHIJKL, Softkey K<br />

Softkey STUVWX, Softkey W<br />

0 1<br />

6. Aktuelle Parameter vom Kontroll- Softkey Neu<br />

wägen als Datensatz speichern<br />

7. Speichern bestätigen Softkey Speich<br />

8. Ansicht Stammdaten verlassen Softkey oo<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 0.00 g<br />

Minimum: Min = + 0.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 170.00 g<br />

Minimum: Min = + 165.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 180.00 g<br />

oo q l<br />

PRODUKTDAT.: PPOZENTWÄG.<br />

KW01<br />

Wxx% 68.75 g<br />

Verrechnen8<br />

Zählen13<br />

pRef<br />

100 %<br />

oo Lösch o Q Neu<br />

PRODUKTDAT.: NEU: KW01<br />

KONTR.WÄGEN Setp= + 170.00 g<br />

Min = + 165.00 g<br />

<strong>Ma</strong>x = + 180.00 g<br />

Lim-=<br />

0 %<br />

Lim+=<br />

0 %<br />

oo Lösch o Q Speich<br />

16948g<br />

<strong>Ma</strong>x 420 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

d= 0.01g<br />

100% D<br />

a<br />

H<br />

S<br />

s T<br />

KONTR.: n = 0 Setp= +170.00 g<br />

Cal ProDatParam. Netto Zeige<br />

145


Druckfunktion »FlexPrint«<br />

Zweck<br />

Die Sartorius Software YAD02IS<br />

»Nice Label Express« lädt über einen<br />

Rechner in die <strong>Waage</strong> Druckanweisungsdateien<br />

von beliebig<br />

gestalteten Druckbelegen. Dadurch<br />

können Drucker <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Druckschriftarten an die RS232-<br />

Schnittstelle der <strong>Waage</strong> angeschlossen<br />

werden.<br />

Merkmale<br />

Bei »FlexPrint: Ein« gilt:<br />

– Druckanweisungsdatei vorhanden:<br />

Druck bei Ereignis gemäß<br />

Druckanweisungsdatei (Tabelle<br />

siehe nächste Seite).<br />

Druckanweisungsdatei nicht<br />

vorhanden: Ausdruck bei Ereignis<br />

wie Standard- oder konfiguriertes<br />

Druckprotokoll.<br />

– Automatischer Ausdruck bei<br />

Initialisierung eines Anwendungsprogramms<br />

entfällt. Die Ausgabe<br />

der Initialisierungsdaten kann nur<br />

über die Druckanweisungsdatei<br />

erfolgen.<br />

146<br />

Nur als Standard-Druckprotokoll<br />

werden ausgegeben:<br />

– Kalibrier- und Justierprotokolle<br />

– SETUP Ausdrucke<br />

– Taste p in Identifier: -Seite<br />

– Taste p in Produktdatenspeicher:<br />

-Seite<br />

– Bei Taste p in der Parameterseite<br />

bei Programm Kontrollwägen<br />

wird die Print-Funktion<br />

ausgeführt<br />

– MR-Funktion wird ausgeführt bei<br />

Taste p während der Auswertung<br />

(Infofenster) bei den Programmen<br />

Summieren und Statistik<br />

– Kennzahlen <strong>zu</strong> FlexPrint aufrufen<br />

siehe Kapitel »Voreinstellungen,<br />

<strong>Waage</strong>nspezifische Informationen«.<br />

Vorbereitung<br />

§ <strong>Waage</strong> einschalten: Taste e<br />

§ Funktion Flexprint im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

FC-Modelle:<br />

§ Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend<br />

§ Basiseinstellungen wählen: mehrmals Softkey q, Softkey O drücken<br />

§ Druckausgabe wählen: 2x Softkey q, Softkey O drücken<br />

§ FlexPrint wählen: mehrmals Softkey q, Softkey O drücken<br />

§ Ein wählen: 1x Softkey q, Softkey O drücken<br />

FCA-Modelle:<br />

§ Druckausgabe wählen: 3x Softkey q, Softkey O drücken<br />

§ Ausgabe durch Anwendungen bestätigen: Softkey O drücken<br />

§ FlexPrint wählen: 3x Softkey q, Softkey O drücken<br />

§ Ein wählen: 1x Softkey q, Softkey O drücken<br />

§ Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

– Ausdruck für den eichpflichtigen<br />

Verkehr<br />

Eichrechtlich <strong>zu</strong>lässige Wägewertblöcke<br />

sind in Kopf- und<br />

Fußzeile kenntlich an ihrer nicht<br />

veränderbaren <strong>Ma</strong>rkierung:<br />

„------ CE [M] ------“<br />

Beispiele für den Abdruck von<br />

Wägewertblöcken:<br />

ohne Tara:<br />

------ CE [M] ------<br />

N + 348.65 kg<br />

------ CE [M] ------<br />

<strong>Waage</strong> tariert:<br />

------ CE [M] ------<br />

B + 459.70 kg<br />

N + 348.65 kg<br />

T1 + 111.05 kg<br />

------ CE [M] ------<br />

<strong>Waage</strong> tariert (2. Taraspeicher):<br />

------ CE [M] ------<br />

B + 124.45 kg<br />

N + 100.00 kg<br />

T1 + 24.00 kg<br />

T2 + 0.45 kg<br />

------ CE [M] ------


Betrieb<br />

Die Druckereignisse gliedern sich für die Software »Nice Label Express« in folgende 2 Gruppen:<br />

Druckereignisse aller Programme außer Differenzwägen<br />

Ereignis Erläuterung Dateiname in der Ergebnisgruppe:<br />

1. Taste p <strong>mit</strong> Einzelwert Printtaste PPRINT<br />

2. Taste p <strong>mit</strong> Texteingabe Zeicheneingabe + Taste p PDIRECT<br />

3. GLP-/GMP-Protokollkopf GLP-Kopf PGMPHEAD<br />

4. GLP-/GMP-Protokollfuß GLP-Fuß PGMPFOOT<br />

5. Ergebnisdruck Anwendung 1 Tierwägung, MR-CF PA1RES<br />

6. Ergebnisdruck Anwendung 2 Gutprint, Timerprint PA2RES<br />

7. Ergebnisdruck Anwendung 3 MR,MR-CF PA3RES<br />

8. Komponentendruck Anwendung 1 M+-Protokoll PA1COMP<br />

9. Komponentendruck Anwendung 3 M+/M- -Protokoll PA3COMP<br />

Druckereignisse nur beim Differenzwägen:<br />

Ereignis Erläuterung Dateiname in der Ergebnisgruppe:<br />

1. Taste p <strong>mit</strong> Einzelwert Printtaste PPRINT<br />

2. Taste p <strong>mit</strong> Texteingabe Zeicheneingabe + Taste p PDIRECT<br />

3. GLP-/GMP-Protokollkopf GLP-Kopf PGMPHEAD<br />

4. GLP-/GMP-Protokollfuß GLP-Fuß PGMPFOOT<br />

5. Autom. Druck nach<br />

Tara-/Einwaage Softkey Taraw., Einw. PDCOMP<br />

6. Differenzwägen Ergebnisdruck Autom nach Rückw.,<br />

Print-T. während Ergebnis-Anzeige PDRES<br />

7. Katalogdruck Probe Print-Taste Messwert/Ergebnis-Seite PDSAMP<br />

8. Taste p bei Statistik Print-Taste Statistik-Seite PDSTAT<br />

147


Anwendungen kombinieren<br />

Nachfolgend ist tabellarisch <strong>zu</strong>sammengestellt, wie sich die beschriebenen Anwendungen kombinieren lassen.<br />

Jede Zeile steht für eine mögliche Kombination. Die Grundfunktion Wägen ist generell verfügbar, sie muß nicht <strong>mit</strong> einer<br />

Rechenfunktion kombiniert werden.<br />

Anwendung 1 Anwendung 2 Anwendung 3<br />

(Basisfunktionen) (kontrollierend) (protokollierend)<br />

Zählen – Summieren<br />

Zählen – Rezeptieren<br />

Zählen – Statistik<br />

Prozentwägen – Summieren<br />

Prozentwägen – Rezeptieren<br />

Prozentwägen – Statistik<br />

Tierwägen – Summieren<br />

Tierwägen – Statistik<br />

Rekalkulation – Summieren<br />

Rekalkulation – Statistik<br />

Verrechnen – Summieren<br />

Verrechnen – Rezeptieren<br />

Verrechnen – Statistik<br />

Dichtebestimmung – Statistik<br />

Dichtebestimmung Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

– Kontrollwägen Summieren<br />

– Kontrollwägen Rezeptieren<br />

– Kontrollwägen Statistik<br />

Zählen Kontrollwägen Summieren<br />

Zählen Kontrollwägen Rezeptieren<br />

Zählen Kontrollwägen Statistik<br />

Prozentwägen Kontrollwägen Summieren<br />

Prozentwägen Kontrollwägen Rezeptieren<br />

Prozentwägen Kontrollwägen Statistik<br />

Rekalkulation Kontrollwägen Summieren<br />

Rekalkulation Kontrollwägen Statistik<br />

Verrechnen Kontrollwägen Summieren<br />

Verrechnen Kontrollwägen Rezeptieren<br />

Verrechnen Kontrollwägen Statistik<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Zählen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Zählen Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />

Zählen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Prozentwägen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Prozentwägen Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />

Prozentwägen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Tierwägen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Tierwägen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Rekalkulation Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Rekalkulation Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Verrechnen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Verrechnen Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />

Verrechnen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

148


Sinnvolle Kombination mehrerer Anwendungen<br />

Betrieb<br />

Beispiel 1: Zählen und Kontrollwägen <strong>mit</strong> statistischer Auswertung<br />

Stückzahlen sollen kontrolliert werden. Die Meßergebnisse im Gutbereich sollen statistisch ausgewertet und <strong>mit</strong> einem<br />

ISO/GLP-Protokoll protokolliert werden.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 1: Zählen<br />

Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 2: Kontrollwägen<br />

Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 3: Statistik: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 3: Statistik: Wertelieferant für automatische Wertübernahme: Anwendung 2<br />

Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />

Setup: Anwendungsparameter: Anwendung 3: Statistik: Art der Auswertung, Taste MR: Zwischenauswertung, Anzeige+Druck<br />

Setup: Druckausgabe: ISO/GLP/GMP-Protokoll: Immer<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Referenzstückzahl auflegen <strong>Waage</strong> belasten<br />

3. <strong>Waage</strong> initialisieren Softkey Start<br />

4. Referenzstückzahl entfernen <strong>Waage</strong> entlasten<br />

--------------------<br />

18.03.1997 09:41<br />

SARTORIUS<br />

Model FC6CCE-H<br />

Ser.-Nr. 60419914<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

ID<br />

--------------------<br />

C-ID<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 21.03500 g<br />

Qnt + 10 pcs<br />

149


5. Kontrollwägen initialisieren<br />

Umschalten auf Kontrollwägen D<br />

6. Sollwert, Minimum und <strong>Ma</strong>ximum Softkey Param.<br />

eingeben (hier z.B. Sollwert 10 1 0 Softkey l<br />

Stück, Minimum 7 Stück, <strong>Ma</strong>ximum 7 Softkey l<br />

12 Stück) 1 2<br />

7. Eingabe speichern Softkey l<br />

8. Erste unbekannte Stückzahl er<strong>mit</strong>teln <strong>Waage</strong> <strong>mit</strong> unbekannter<br />

9. Umschalten auf Statistik D<br />

10. Automatische Übernahme Softkey M+<br />

initialisieren<br />

11. Weitere unbekannte Stückzahlen <strong>Waage</strong> belasten<br />

er<strong>mit</strong>teln<br />

Ausdruck erfolgt automatisch<br />

12. Wägung beenden c<br />

Statistik wird erstellt<br />

Ende GLP-Protokoll wird gedruckt<br />

13. Initialisierung der letzten Anwen- c<br />

dung löschen<br />

150<br />

KONTROLLWAAGE: 0 pcs<br />

Sollwert: Setp= + 10 pcs<br />

Minimum: Min = + 7 pcs<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = 12 pcs<br />

oo Q l<br />

Setp + 10 pcs<br />

Min + 7 pcs<br />

<strong>Ma</strong>x + 12 pcs<br />

Stückzahl belasten<br />

n 1<br />

Qnt + 9 pcs<br />

n 4<br />

Mittel+ 10.0 pcs<br />

s + 0.8 pcs<br />

srel + 8.00 %<br />

Summe + 40 pcs<br />

Min + 9 pcs<br />

<strong>Ma</strong>x + 11 pcs<br />

Diff + 2 pcs<br />

--------------------<br />

18.03.1997 10:26<br />

Name:<br />

--------------------


Betrieb<br />

Beispiel 2: Tierwägen <strong>mit</strong> Statistik<br />

Das Gewicht von jeweils 7 Mäusen soll erfaßt und statistisch ausgewertet und dokumentiert werden.<br />

Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Tierwägen: Ausdruck: Aus<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 2: Aus<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Statistik: Automatsiche Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Statistik: Mindestlast für automatische Wertübernahme: 100 Anzeigeschritte<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Statistik: Art der Auswertung, Taste MR: Zwischenauswertung, Anzeige+Druck<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Zusatzfunktion(F4): <strong>Ma</strong>nuelle Übernahme in Sum,Rez,Stat (M+)<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Behälter (Käfig) bereitstellen Leeren Käfig<br />

auf die <strong>Waage</strong> stellen<br />

2. Tarieren t<br />

3. Anzahl Messungen für Mittelwert- 2 0<br />

bildung eingeben<br />

4. Anzahl speichern Softkey mDef<br />

5. Erstes Tier wiegen 1. Tier in den Käfig setzen Wägewert schwankt aufgrund der Tierbewegung<br />

6. Automatische Tierwägung starten Softkey Start<br />

151


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

Die <strong>Waage</strong> verzögert den Beginn Wenn das Kriterium erfüllt<br />

der Tierwägung so lange, bis die ist, startet die Meßreihe<br />

Abweichung von 3 Messungen<br />

das Kriterium für ein normal ruhiges<br />

Tier erfüllt<br />

Nach 20 Messungen<br />

(n: laufende Nummer der Messung<br />

x-Net: arithm. Mittelwert, Nettowert)<br />

7. Meßergebnis speichern und autom. Softkey M+<br />

Übernahme aktivieren durch Tastendruck<br />

(hier erfolgt noch keine automatische<br />

Übernahme*)<br />

8. <strong>Waage</strong> entlasten Tier aus dem Käfig nehmen<br />

9. Alle 7 Tiere wiegen Tier einzeln nacheinander<br />

in den Käfig setzen<br />

152<br />

Nächste Messung startet automatisch;<br />

Meßergebnis wird automatisch in<br />

die Statistik übernommen<br />

10. Auswertung ansehen und D<br />

ausdrucken Softkey MR<br />

p<br />

* Bei gelöschtem Statistikspeicher<br />

muß die Übernahme des ersten<br />

Meßwertes manuell per Softkey M+<br />

ausgelöst werden. Alle weiteren<br />

Meßwerte der Statistik-Serie werden<br />

danach automatisch übernommen.<br />

n 1<br />

x-Net + 31.70 g<br />

STAT.:<br />

Netto: n = 7<br />

Netto: x = + 45.347 g<br />

FNetto:<br />

s = + 23.794 ag<br />

SNetto:<br />

srel = + 52.47 s%<br />

Netto: s = + 317.43 g<br />

oo q l<br />

-------------------n<br />

6<br />

Mittel+ 45.347 g<br />

s + 23.794 g<br />

srel + 52.47 %<br />

Summe + 317.43 g<br />

Min + 12.85 g<br />

<strong>Ma</strong>x + 78.99 g<br />

Diff + 66.14 g<br />

30.01.1997 08:41<br />

--------------------


Betrieb<br />

Beispiel 3: Verrechnen <strong>mit</strong> Statistik<br />

Das durchschnittliche Flächengewicht von DIN A 4 Blättern soll statistisch er<strong>mit</strong>telt werden und durch eine Auswertung<br />

von 10 Proben belegt werden. Das Flächengewicht ergibt sich aus der Division des Gewichtswertes durch die Fläche.<br />

Ein DIN A 4 Blatt hat eine Fläche von 0,210 m x 0,297 m = 0,06237 m2 .<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 1: Verrechnen: Nachkomma Verrechnungsergebnis: 3 Stellen<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 2: Aus<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Statistik: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />

Setup: Anwend(ungsparameter): Anwendung 3: Statistik: Tara nach M+/M-: Ein<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. <strong>Waage</strong> einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. Statistikspeicher und Formel- c<br />

speicher löschen<br />

3. Behälter <strong>zu</strong>r Aufnahme der Blätter t<br />

auf die <strong>Waage</strong> stellen und tarieren<br />

4. Ggf. auf Anwendung1: Verrechnen D<br />

umschalten<br />

5. Formeleingabe wählen Softkey Formel<br />

6. Formel eingeben Softkey Wvgew.<br />

(hier z.B. FORMEL=W/0.06237) Softkey /<br />

0 . 0 6 2<br />

3 7<br />

7. Formeleingabe verlassen Softkey Start<br />

8. Umschalten auf Anwendung 3: D<br />

Statistik<br />

/<br />

/<br />

153


9. Statistik-Probenzahl eingeben 1 0<br />

(hier z.B. 10 Proben)<br />

10. Statistik-Probenzahl speichern Softkey nDef<br />

11. DIN A 4 Blatt in den Behälter <strong>Waage</strong> belasten<br />

legen<br />

12. Meßwert speichern Softkey M+<br />

13. Nächstes DIN A 4 Blatt in den <strong>Waage</strong> belasten<br />

Behälter legen (Meßwert wird<br />

automatisch gespeichert)<br />

14. Schritt 13 achtmal wiederholen<br />

154<br />

Statistische Auswertung wird<br />

automatisch gedruckt<br />

/


Metrologiezeile<br />

Bargraph<br />

Meßwertzeile<br />

Textzeile<br />

Beschriftung Softkeys<br />

Vorzeichen Einheit/Stillstand<br />

Tarabelegung<br />

Verrechnete Werte<br />

Applikative Piktogramme<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

Min 0.5 g<br />

e= 0.1 g<br />

d= 0.01 g<br />

J<br />

F H<br />

S<br />

Datenausgabe<br />

Betrieb<br />

Für die Ausgabe der Daten stehen drei Möglichkeiten <strong>zu</strong>r Verfügung:<br />

– Anzeige an der Bedieneinrichtung<br />

– Protokoll drucken<br />

– Datenschnittstelle <strong>zu</strong> Peripheriegerät (z.B. Rechner)<br />

Anzeige an der Bedieneinrichtung<br />

Die Anzeige ist in 9 Bereiche gegliedert. In folgenden Bereichen werden<br />

Daten über die <strong>Waage</strong>, die Anwendung und das Wägegut ausgegeben:<br />

– Metrologiezeile<br />

– Bargraph<br />

– Vorzeichen<br />

– Meßwertzeile<br />

– Gewichtseinheiten, Stillstand<br />

– Tarabelegung, verrechnete Werte<br />

– Applikative Piktogramme<br />

– Textzeile<br />

Metrologiezeile (im eichpflichtigen Verkehr)<br />

In <strong>dieser</strong> Zeile werden dargestellt:<br />

– Obere Grenze des Wägebereichs (z.B. 6200 g)<br />

– Untere Grenze des Wägebereichs, die im eichpflichtigen Verkehr nicht<br />

unterschritten werden darf<br />

– Eichwert bei <strong>Waage</strong>n im nicht-eichpflichtigen Verkehr ohne Bedeutung<br />

(z.B. 0,1 g)<br />

– Ablesbarkeit/Teilungswert: Angabe der Schrittweite der <strong>Waage</strong><br />

(z.B. 0,01 g)<br />

Bargraph (Übersichtsanzeige)<br />

Im Bargraph wird der Meßwert entweder dargestellt<br />

– als Prozentwert des maximalen Wägebereichs der <strong>Waage</strong> oder<br />

– in Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong> einem Sollwert <strong>mit</strong> Toleranzwerten.<br />

Der Bargraph kann in der Anzeige ausgeblendet werden (Setup: Anwend:<br />

Basiseinstellungen: Anzeige: Größe Wägewert)<br />

Vorzeichen<br />

In diesem Bereich werden dargestellt:<br />

– Busy-Symbol<br />

– Vorzeichen<br />

– Symbol für Nullstellung<br />

155


156<br />

1250é<br />

35<br />

=W*18.3*0.9<br />

kg<br />

pcs<br />

a<br />

s1 s2 h<br />

A B C D<br />

H K<br />

L M N ST<br />

ZAHLEN: nRef = 10 pcs<br />

Ref. Gew. <strong>zu</strong> klein<br />

isoTST PT1/T1 S-ID M+<br />

oo o Q q O l<br />

Meßwertzeile<br />

In <strong>dieser</strong> Zeile werden dargestellt:<br />

– der aktuelle Wägewert (eingerahmte Ziffern sind ungültig<br />

im eichpflichtigen Verkehr)<br />

– Verrechnete Werte (z.B. Stückzahlen)<br />

– die Eingaben vom Benutzer (z.B. Chargennummer, Formeln)<br />

Gewichtseinheiten<br />

In diesem Bereich werden dargestellt:<br />

– die aktuelle Gewichtseinheit (z.B. kg)<br />

– Kennzeichnung für weitere <strong>Ma</strong>ße (z.B. Stückzahl)<br />

Tarabelegung, verrechnete Werte<br />

In diesem Bereich werden dargestellt:<br />

– Hinweis auf verrechnete Werte (nicht geeichte Werte)<br />

– Hinweis auf Tarabelegung durch Anwendungsprogramm<br />

Applikative Piktogramme<br />

In <strong>dieser</strong> Spalte werden dargestellt:<br />

– Symbol für Anwendung 1 (Einheitenwechsel, Zählen, Prozentwägen,<br />

Tierwägen, Verrechnen)<br />

– Symbol für Anwendung 2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

– Symbol für Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren, Statistik)<br />

– Symbol für aktuell ablaufenden Druckvorgang<br />

– Symbol für ISO/GLP-Protokoll<br />

Textzeile<br />

In <strong>dieser</strong> Zeile werden dargestellt:<br />

– unterstützender Text <strong>zu</strong>m Anwendungsprogramm (z.B. <strong>zu</strong> »Zählen«)<br />

– Text <strong>zu</strong> Fehlermeldungen<br />

Beschriftung Softkeys<br />

In <strong>dieser</strong> Zeile werden dargestellt:<br />

– Texte (Abkür<strong>zu</strong>ngen) als Beschreibung der Funktion, die den darunter<br />

liegenden Pfeiltasten <strong>zu</strong>geordnet ist<br />

– Symbole für das Auswählen und Bestätigen von Parametereinstellungen<br />

(siehe auch Kapitel »Bedienkonzept«)


Betrieb<br />

<strong>Waage</strong>ninformationen<br />

Im Setup können Informationen über die <strong>Waage</strong> abgefragt werden unter<br />

Setup: … : Info. Angezeigt werden:<br />

– Versionsnummer der Software<br />

– Versionsnummer der <strong>Waage</strong><br />

– Modelltyp der <strong>Waage</strong><br />

– Seriennummer der <strong>Waage</strong><br />

157


Protokoll drucken<br />

Zweck<br />

Der Ausdruck von Wägewerten,<br />

Meßwerten und Kennzeichnungen<br />

dient der Protokollierung und kann<br />

unterschiedlichen Anforderungen<br />

angepaßt werden.<br />

158<br />

Merkmale<br />

Druck manuell/automatisch: der<br />

Inhalt der Meßwertzeile (Wägewert,<br />

berechneter Wert, Zahleneingabe,<br />

Buchstabeneingabe) wird ausgedruckt.<br />

Zeilenformat: Kennzeichnung jedes<br />

ausgedruckten Wertes <strong>mit</strong> bis <strong>zu</strong><br />

6 Zeichen am Zeilenanfang.<br />

Kennzeichnung Wägewert:<br />

Zusätzliche Zeile vor Wägewert<br />

oder berechnetem Wert <strong>mit</strong><br />

Kennzeichnung.<br />

Druck Applikationsparameter:<br />

Ausdruck von Initialisierungswerten vor<br />

dem Ausdruck von Meßergebnissen.<br />

ISO/GMP-Protokoll: Ausdruck von<br />

Kenngrößen der Meßumgebung.<br />

Autoprint: automatischer Ausdruck<br />

von Wägewerten oder berechneten<br />

Werten in Abhängigkeit von Zeit,<br />

<strong>Waage</strong>nstillstand, etc.<br />

Ausdruck Tierwägen: automatischer<br />

Ausdruck von Tiergewicht<br />

oder Tiergewicht und verrechnetem<br />

Gewicht nach Abschluß einer<br />

Mittelwertbildung.<br />

Autoprint bei Kontrollwägen: automatischer<br />

Ausdruck des Wägewertes,<br />

wenn <strong>dieser</strong> bei <strong>Waage</strong>nstillstand<br />

innerhalb vorgegebener Grenzen liegt.<br />

Autoprint bei zeitgesteuerten Funktionen:<br />

automatischer Ausdruck des<br />

Wägewertes nach Ablauf <strong>zu</strong>vor<br />

eingegebener Intervalle oder eines<br />

Zeitpunktes.<br />

Druck der Zwischenauswertung oder<br />

Endauswertung beim Summieren,<br />

Rezeptieren und Statistik nach Drücken<br />

des Softkeys MR.<br />

Eichfähigen Ausdruck einstellen<br />

Im Setup der <strong>Waage</strong> kann für<br />

Sartorius-Drucker der eichfähige<br />

Ausdruck eingestellt werden<br />

(letzte Stelle kennzeichnen):<br />

– YDP01IS: [5-5-4]<br />

– YDP02: [5-5-5]<br />

– YDP03: [5-5-6]<br />

– YDP01IS-Label: [5-5-7]<br />

– YDP02IS [5-5-10]<br />

– YDP02IS-Label: [5-5-11]<br />

– YDP04IS: [5-5-14]<br />

– YDP04IS-Label: [5-5-15]<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Druck manuell/automatisch:<br />

Ausdruck als Einzeldruck oder<br />

automatisch abhängig vom Stillstand<br />

der <strong>Waage</strong>:<br />

<strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand [6-1-2]<br />

Ausdruck Basiswerte der Anwendung:<br />

Ausdruck von einem oder mehreren<br />

Initialisierungswerten für das jeweilige<br />

Anwendungsprogramm: Aus<br />

Zeilenformat:<br />

Kennzeichnung des Wägewertes<br />

oder berechneten Wertes <strong>mit</strong> bis <strong>zu</strong><br />

6 vorangestellten Zeichen:<br />

für sonstige Anwendungen/GLP/GMP<br />

(22 Zeichen)<br />

Ausdruck als ISO/GMP-Protokoll:<br />

Protokollieren der Meßumgebung bei<br />

jeder Meßreihe: Aus<br />

Autoprint:<br />

Automatischer Ausdruck von Wägewerten:<br />

nicht voreingestellt, siehe Druck<br />

manuell/automatisch [6-1-2]<br />

Abbruch des automatischen<br />

Druckens: nicht möglich [6-2-2]<br />

Zeitabhängiges automatisches<br />

Drucken: 1 Anzeigezyklus [6-3-1]<br />

Ausdruck Tierwägen:<br />

Automatischer Ausdruck von Mittelwert<br />

oder Mittelwert und verrechnetem<br />

Wert:<br />

Nur Mittelwert<br />

Autoprint Kontrollwägen:<br />

Automatischer Ausdruck des Wägewertes<br />

bei Stillstand innerhalb der<br />

Grenzwerte: Aus<br />

Autoprint bei zeitgesteuerten Funktionen:<br />

Funktion nach Zeitintervall: Akustisches<br />

Signal (nicht: Automatischer<br />

Ausdruck)<br />

Auswertung bei Summieren, Rezeptieren<br />

und Statistik:<br />

Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Ausdruck Zwischenauswertung<br />

● Parameter einstellen: siehe<br />

Kapitel »Voreinstellungen«


Druck manuell/automatisch<br />

Ausgedruckt wird der aktuelle Wert<br />

in der Anzeige (Wägewert <strong>mit</strong><br />

Einheit, berechneter Wert, Zahlenund<br />

Buchstabenanzeige)<br />

Einstellung: Setup: Menü: Druck bei<br />

Wägen: Druck manuell/automatisch<br />

Zeilenformat<br />

Der aktuelle Wert aus der Anzeige<br />

kann <strong>zu</strong>sätzlich <strong>mit</strong> einer Kennzeichnung<br />

ausgedruckt werden. Diese<br />

Kennzeichnung erscheint am Anfang<br />

der Druckzeile und umfaßt bis <strong>zu</strong> 6<br />

Zeichen. Da<strong>mit</strong> kann z.B. ein<br />

Wägewert als Nettowert (N) oder<br />

ein berechneter Wert als Stückzahl<br />

(Qnt) gekennzeichnet werden<br />

Einstellung: Gestaltung Druckausgabe:<br />

Zeilenformat: Für sonst. Anw./<br />

GLP (22 Zeichen)<br />

Kennzeichnung Wägewert<br />

Jedem ausgedruckten Wägewert<br />

oder berechneten Wert kann eine<br />

über die Tastatur eingegebene Zeile<br />

Text <strong>mit</strong> Zahlen und Buchstaben im<br />

Ausdruck vorangestellt werden. Sie<br />

wird als Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

entweder sofort nach Eingabe<br />

ausgedruckt (Taste p) oder als<br />

Kennzeichnung <strong>zu</strong>nächst gespeichert<br />

(Softkey S-ID) und nur beim<br />

nächsten Druck ausgegeben, wenn<br />

Zeilenformat: Für sonst. Anw./GLP<br />

(22 Zeichen) eingestellt ist.<br />

Druck Anwendungsparameter<br />

Ein oder mehrere Werte für die<br />

Initialisierung des Anwendungsprogramms<br />

können automatisch ausgedruckt<br />

werden, sobald die <strong>Waage</strong><br />

initialisiert ist. Dies können z.B. Werte<br />

wie nRef, wRef, pRef usw. sein.<br />

Einstellung: Setup: Anwend: Basiseinstellungen:<br />

Gestaltung Druckausgabe:<br />

Autom. Druck bei Init.<br />

Beispiele<br />

+ 1530.000 g<br />

+ 58.5620 ozt<br />

+ 253 pcs<br />

+ 88.23 %<br />

+ 105.78 o<br />

ID ABC123DEF456GH<br />

C-ID ABC123DEF456GH<br />

G-ID ABC123DEF456GH<br />

N + 1530.000 g<br />

Qnt + 253 pcs<br />

Prc + 88.23 %<br />

Soll + 2000.00 g<br />

S-ID ABC123DEF456GH<br />

ABC123DEF456GHI789JK<br />

NUM 12345678<br />

ABC123DEF456GHI789JK<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 1.23456 g<br />

pRef 80 %<br />

Wxx% 1200.00 g<br />

mDef 10<br />

Mul 0.00347<br />

FORMEL=W*18.3*0.9<br />

Setp + 1000.035 g<br />

Min + 981.054 g<br />

<strong>Ma</strong>x + 1020.063 g<br />

Betrieb<br />

Wägewert in Gramm<br />

Wägewert in Troy ounce<br />

Stückzahl<br />

Prozentwert<br />

Verrechneter Wert<br />

Identifizierungsnummer*<br />

Meßreihe-Nummer*<br />

Gewichtssatz-Nummer*<br />

Nettowert<br />

Stückzahl<br />

Prozentwert<br />

Exakter Justiergewichtswert<br />

* = nur bei ISO/GMP-Protokoll<br />

Kennzeichnung Wägewert<br />

(bei weniger als 14 Zeichen)<br />

Kennzeichnung Wägewert<br />

(bei mehr als 14 Zeichen)<br />

Mit Taste p<br />

(bei weniger als 15 Zeichen)<br />

Alphanumerische Eingabe<br />

<strong>mit</strong> Taste p<br />

(bei mehr als 14 Zeichen)<br />

Zählen: Referenzstückzahl<br />

Zählen: Referenzgewicht<br />

Prozentwägen: Referenzprozentzahl<br />

Prozentwägen: Referenzgewicht<br />

Tierwägen: Anzahl Messungen für<br />

Mittelwertbildung<br />

Tierwägen: Faktor für Verrechnung<br />

Verrechnen: Formel für Umrechnung<br />

Kontrollwägen: Sollgewicht<br />

Kontrollwägen: Untere Grenze<br />

Kontrollwägen: Obere Grenze<br />

159


Autoprint<br />

Das Meßergebnis kann automatisch<br />

ausgedruckt werden1 . Dies kann in<br />

Abhängigkeit von einer Anzahl von<br />

Anzeigezyklen2 und verbunden sein<br />

<strong>mit</strong> dem Stillstand der <strong>Waage</strong>3 . Das<br />

Anzeigeintervall ist abhängig vom<br />

Betriebs<strong>zu</strong>stand der <strong>Waage</strong> und<br />

vom <strong>Waage</strong>ntyp.<br />

Einstellung:<br />

1Setup: Menü: Druck bei Wägen:<br />

Druck manuell/automatisch<br />

2Setup: Menü: Druck bei Wägen:<br />

Autoprint zeitabhängig<br />

3Setup: Menü: Wägeparameter:<br />

Stillstandsbereich<br />

Ausdruck Tierwägen<br />

Im Anwendungsprogramm »Tierwägen«<br />

kann nach Abschluß der<br />

Messungen für die Mittelwertbildung<br />

automatisch das Wägeergebnis<br />

ausgedruckt werden. Es kann auch<br />

Wägeergebnis und verrechnetes<br />

Ergebnis ausgedruckt werden.<br />

Ausdruck Verrechnen<br />

Das Resultat der Verrechnung wird<br />

ausgedruckt.<br />

Autoprint Kontrollwägen<br />

Im Anwendungsprogramm<br />

»Kontrollwägen« kann automatisch<br />

das Wägeergebnis ausgedruckt<br />

werden, wenn es innerhalb der<br />

vorgegebenen Grenzen liegt.<br />

Ausdruck Zeitgesteuerte Funktionen<br />

Wenn »Automatischer Wertdruck«<br />

ausgewählt ist, wird die Uhrzeit und<br />

der Meßwert ausgedruckt.<br />

Ausdruck Summieren, Rezeptieren,<br />

Statistik<br />

Vor den Meßwerten wird stets der<br />

Posten- bzw. Komponentenzähler<br />

ausgedruckt. Bei der Zwischen- bzw.<br />

Endauswertung werden alle Meßergebnisse<br />

<strong>zu</strong>sammengeführt.<br />

160<br />

N + 1530.00 g<br />

S-ID 12345678901234<br />

Stat<br />

Stat L<br />

Stat H<br />

mDef 10<br />

Mul 0.00347<br />

xNet + 1530.00 g<br />

xRes + 5.30 o<br />

Res + 693.88 o<br />

N + 1530.000 g<br />

Setp + 1000.035 g<br />

Min + 981.054 g<br />

<strong>Ma</strong>x + 1020.063 g<br />

N + 1010.147 g<br />

Uhrzeit: 10:15:00<br />

N + 3150.00 g<br />

n 5<br />

Comp2 + 42.38 g<br />

Summe + 8751.67 g<br />

S-Comp+ 324.89 g<br />

n 5<br />

Mittel+ 33.0 pcs<br />

s + 3.2 pcs<br />

srel + 9.70 %<br />

Summe + 165 pcs<br />

Min + 29 pcs<br />

<strong>Ma</strong>x + 37 pcs<br />

Diff + 8 pcs<br />

Nettogewicht<br />

Kennzeichnung Wägewert<br />

Anzeige dunkel<br />

Anzeige Unterlast<br />

Anzeige Überlast<br />

Anzahl der Messungen für die<br />

Mittelwertbildung<br />

Faktor für Verrechnung<br />

Ergebnis der Mittelwertbildung<br />

Verrechnetes Ergebnis<br />

Ergebnis der Formelberechnung<br />

Nettogewicht<br />

Sollgewicht<br />

Untere Grenze<br />

Obere Grenze<br />

Gut-Print<br />

Uhrzeit der Wertübernahme<br />

Nettogewicht<br />

Summieren, Statistik: Postenzähler<br />

Rezeptieren: Gewicht 2. Komponente<br />

Summieren, Statistik: Summe der Werte<br />

Rezeptieren: Komponentensumme<br />

Statistik: Summe der Posten<br />

Statistik: Mittelwert<br />

Statistik: Standardabweichung<br />

Statistik: Variationskoeffizient<br />

Statistik: Summe der Werte<br />

Statistik: Minimum<br />

Statistik: <strong>Ma</strong>ximum<br />

Statistik: Differenz zwischen<br />

<strong>Ma</strong>ximum und Minimum


2. Taraspeicher/Identifier<br />

Gedruckt wird entweder:<br />

– Nettowert N1,<br />

– Taragewichtswert T1,<br />

– über Zahlenblock eingegebener<br />

Tarawert PT1<br />

Bis <strong>zu</strong> 4 (gespeicherte) Identifier<br />

werden gedruckt.<br />

ISO/GMP-Protokoll<br />

Die Parameter der Meßumgebung<br />

können vor (GMP-Kopf) und nach<br />

den Werten der Meßreihe (GMP-Fuß)<br />

ausgedruckt werden. Es sind dies:<br />

– Datum<br />

– Uhrzeit bei Beginn der Meßreihe<br />

– <strong>Waage</strong>nhersteller<br />

– <strong>Waage</strong>nmodell<br />

– Seriennummer des Modells<br />

– Software Versionsnummer<br />

– Identifikationsnummer der Meßr.<br />

– Uhrzeit bei Ende der Meßreihe<br />

– Unterschriftsfeld<br />

<strong>Waage</strong> <strong>mit</strong> ISO/GMP protokollfähigem<br />

Gerät betreiben.<br />

Für die ISO/GMP-konforme Protokollierung<br />

<strong>mit</strong> einem Rechner wird eine<br />

spezielle Software benötigt. Eine<br />

detaillierte Beschreibung für die<br />

Softwareerstellung kann direkt bei<br />

Sartorius angefordert werden.<br />

Einstellung:<br />

Setup: … Gestaltung Druckausgabe:<br />

ISO/GLP/GMP-Protokoll: Immer<br />

Der Ausdruck erfolgt in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> einem Sartorius Meßwertdrucker<br />

oder einem Rechner.<br />

GMP-Protokoll beenden:<br />

● Taste c drücken<br />

GMP-Protokoll beenden bei<br />

aktivierten Anwendungen:<br />

Bei GMP-Protokoll und Anwendungsprogramm<br />

sollte eingestellt sein:<br />

Setup: … Tastatur: Funktion-CF in<br />

Anwendungen: Löscht nur ausgewählte<br />

Anwendung<br />

● Taste c drücken<br />

> Textzeile: Auswahl CF: lösche<br />

Anwendung<br />

● Softkey GLP drücken<br />

N1 63.48 g<br />

T1 138.73 g<br />

PT1 150.00 g<br />

ID1 CHARGEN-NR. 1234<br />

ID2 EISENMEIER GMBH<br />

ID3 SCHRAUBEN M4X6<br />

ID4 HERR SCHMIDT<br />

--------------------<br />

17.01.1997 16:12<br />

SARTORIUS<br />

Mod. FC6CCE-HX<br />

Ser.-Nr. 70419914<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

ID 12345678901234<br />

--------------------<br />

C-ID 12345678901234<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 1.35274 g<br />

Qnt + 235 pcs<br />

Qnt + 4721 pcs<br />

S-ID 12345678901234<br />

Qnt + 567 pcs<br />

--------------------<br />

17.01.1997 16:13<br />

Name:<br />

--------------------<br />

--------------------<br />

17.01.1997 16:24<br />

SARTORIUS<br />

Mod. FC6CCE-HX<br />

Ser.-Nr. 70419914<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

ID<br />

--------------------<br />

C-ID<br />

Internes Kalibrieren<br />

Start: manuell<br />

Diff. + 0.006 g<br />

Internes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.000 g<br />

--------------------<br />

17.01.1997 16:25<br />

Name:<br />

--------------------<br />

Betrieb<br />

Nettowert bei belegtem Taraspeicher<br />

Taragewichtswert<br />

Tarawert durch Vorgabe Zahlenblock<br />

Kennzeichnung 1 (Identifier 1)<br />

Kennzeichnung 2 (Identifier 2)<br />

Kennzeichnung 3 (Identifier 3)<br />

Kennzeichnung 4 (Identifier 4)<br />

Strichzeile<br />

Datum/Uhrzeit<br />

<strong>Waage</strong>nhersteller<br />

<strong>Waage</strong>ntyp<br />

Seriennummer der <strong>Waage</strong><br />

Software-Version (Bedieneinrichtung)<br />

Ident-Nr.<br />

Strichzeile<br />

Meßreihe-Nr.<br />

Initialisierungswert der Anwendung<br />

Initialisierungswert der Anwendung<br />

Zählergebnis<br />

Zählergebnis<br />

Kennzeichnung Zählwert<br />

Zählergebnis<br />

Strichzeile<br />

Datum/Uhrzeit<br />

Unterschriftsfeld<br />

Leerzeile<br />

Strichzeile<br />

Protokoll für<br />

Internes Kalibrieren/Justieren:<br />

Strichzeile<br />

Datum/Uhrzeit<br />

<strong>Waage</strong>nhersteller<br />

<strong>Waage</strong>ntyp<br />

Seriennummer der <strong>Waage</strong><br />

Software-Version (Bedieneinrichtung)<br />

Ident-Nr.<br />

Strichzeile<br />

Meßreihe-Nr.<br />

Art des Kalibrierens/Justierens<br />

Art des Kalibrierbeginns<br />

Differenz nach Kalibrierung<br />

Bestätigung des abgeschlossenen<br />

Justiervorgangs<br />

Differenz <strong>zu</strong>m Sollwert nach Justierung<br />

Strichzeile<br />

Datum/Uhrzeit<br />

Unterschriftsfeld<br />

Leerzeile<br />

Strichzeile<br />

161


Blockprotokoll<br />

Das Ergebnis eines Kalibrier-/<br />

Justiervorgangs kann ausgedruckt<br />

werden. Es kann eingestellt<br />

werden, daß dies sofort nach jedem<br />

Kalibrier-/Justiervorgang geschehen<br />

soll oder daß die Ergebnisse gesammelt<br />

werden (bis <strong>zu</strong> 50 Vorgänge)<br />

und auf Anforderung gesammelt als<br />

Blockprotokoll ausgedruckt werden.<br />

Akku für Speicherung<br />

der Daten:<br />

Selbstverständlich erfolgt die<br />

Speicherung der Daten in einem<br />

Akku-gepufferten Speicher. Bei<br />

Erstinbetriebnahme das Gerät einen<br />

Tag lang am Netz lassen. Beim<br />

Trennen der <strong>Waage</strong> vom Netzanschluß<br />

bleiben die er<strong>mit</strong>telten<br />

Daten ca. drei Monate gespeichert.<br />

Im Standby-Betrieb erfolgt die<br />

Datenhaltung über die Netzversorgung.<br />

Vor längerer Lagerung<br />

Protokolldaten ausdrucken!<br />

Blockprotokoll der Kalibrier-/<br />

Justierergebnisse<br />

Bis <strong>zu</strong> 50 Protokolle von Kalibrier-/<br />

Justiervorgängen werden gesammelt<br />

und auf Anforderung ausgedruckt,<br />

wenn folgendes im Setup eingestellt ist:<br />

FC-Modelle:<br />

– Druck GLP/GMP-Justierprotokoll<br />

[1-17- ]<br />

2 Auf Anforderg. aus<br />

Prot.Speicher<br />

FCA-Modelle:<br />

– Druck GLP/GMP-Justierprotokoll<br />

Auf Anforderg. aus<br />

Prot.Speicher<br />

Bei einem Speicherinhalt von<br />

50 Protokollen:<br />

– Weitere Protokolle werden sofort<br />

ausgegeben.<br />

Wenn mindestens ein Protokoll<br />

vorliegt, erscheinen nach Drücken<br />

des Softkey CAL diese Softkeys:<br />

Info zeigt die Anzahl der<br />

gesammelten Protokolle in<br />

der Textzeile an<br />

PrtPro Gesammelte Protokolle<br />

drucken<br />

162<br />

DelPro Gesammelte Protokolle<br />

aus dem Speicher löschen<br />

nach erfolgreichem<br />

Ausdruck. Falls im Setup:<br />

Input ein Zugangscode<br />

eingegeben ist, muß<br />

<strong>dieser</strong> oder das Anwender-General-Passwort<br />

<strong>zu</strong>nächst eingegeben<br />

werden, bevor die<br />

Protokolle gelöscht<br />

werden können.<br />

--------------------<br />

13.05.1997 09:17<br />

SARTORIUS<br />

Mod. FC6CCE-HX<br />

Ser.-Nr. 60419914<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

ID<br />

--------------------<br />

24.04.1997 12:03<br />

Start: manuell<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Externes Kalibrieren<br />

abgeschlossen<br />

25.04.1997 12:10<br />

Start: isoCAL/Temp<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Internes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.00 g<br />

25.04.1997 18:30<br />

Start: Zeitpunkt<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Internes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.00 g<br />

26.04.1997 9:37<br />

Start: manuell<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Internes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.00 g<br />

27.04.1997 11:53<br />

Start: ext.Kal.<br />

G-ID<br />

Soll + 2000.00 g<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Externes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.00 g<br />

--------------------<br />

13.05.1997 09:17<br />

Name:<br />

--------------------<br />

Beim Internen Justieren wird der<br />

Anlaß <strong>zu</strong>m Start des Kalibrier-/<br />

Justiervorgangs ausgedruckt in der<br />

Zeile: Start.<br />

GLP-Kopf<br />

Liste der Kalibrier-/Justiervorgänge:<br />

Beispiel 1:<br />

Internes Kalibrieren<br />

Beispiel 2:<br />

isoCAL wegen Temperaturdifferenz<br />

Beispiel 3:<br />

isoCAL <strong>zu</strong> vorgewählter Justierzeit<br />

Beispiel 4:<br />

Internes Kalibrieren/Justieren<br />

manuell ausgelöst<br />

Beispiel 5:<br />

Externes Kalibrieren/Justieren<br />

GLP-Fuß


Datenschnittstelle<br />

Zweck<br />

Factory-<strong>Waage</strong>n besitzen eine<br />

Datenschnittstelle, an die ein Rechner<br />

(oder ein anderes Peripheriegerät)<br />

angeschlossen werden kann.<br />

Mit einem Rechner können <strong>Waage</strong>nfunktionen<br />

und Funktionen der<br />

Anwendungsprogramme verändert,<br />

gestartet und überwacht werden.<br />

Über die Datenschnittstelle<br />

werden auch die Steuerleitungen<br />

dem Anwendungsprogramm<br />

»Kontrollwägen« <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

gestellt.<br />

! Achtung bei Verwendung fertiger<br />

RS232 Verbindungskabel:<br />

Fremd bezogene Kabel haben<br />

häufig nicht <strong>zu</strong>lässige Pinbelegungen<br />

für Sartorius-<strong>Waage</strong>n! Deshalb<br />

vor Anschluß entsprechend den<br />

Verbindungsplänen prüfen und<br />

abweichend belegte Leitungen<br />

trennen. Nichtbeachtung kann <strong>zu</strong><br />

Fehlfunktionen oder Zerstörung<br />

der <strong>Waage</strong> oder angeschlossener<br />

Peripheriegeräte führen.<br />

Merkmale<br />

Betrieb<br />

Schnittstellenart: serielle Schnittstelle<br />

Schnittstellenbetrieb: vollduplex<br />

Pegel: RS 232<br />

Übertragungsgeschwindigkeit: 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600<br />

und 19200 baud<br />

Parität: Leerzeichen, Ungerade, Gerade<br />

Zeichenübertragung: Startbit, 7-Bit-ASCII, Parität, 1 oder 2 Stopbits<br />

Handshake: bei 2-Draht-Schnittstelle: Software (XON/XOFF)<br />

bei 4-Draht-Schnittstelle: Hardware (CTS/DTR)<br />

Betriebsart: SBI, XBPI*<br />

Netzwerkadresse*: 0, 1, 2, ..., 30, 31<br />

Ausgabeformat der <strong>Waage</strong>: 16 Zeichen, 22 Zeichen<br />

* Betriebsart XBPI immer <strong>mit</strong> 9600 baud, 8-Bit, Parität Ungerade, 1 Stopbit<br />

Netzwerkadresse hat nur Bedeutung für Betriebsart XBPI<br />

Werksvoreinstellung der Parameter:<br />

Übertragungsgeschwindigkeit: 1200 baud [5-1-4]<br />

Parität: Ungerade [5-2-3]<br />

Stopbits: 1 Stopbit [5-3-1]<br />

Handshake: Hardware Handshake, [5-4-3]<br />

nach CTS noch 1 Zeichen<br />

Betriebsart: SBI [5-5-1]<br />

Netzwerkadresse: 0 [5-6-1]<br />

Drucken manuell/automatisch: <strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand [6-1-2]<br />

Abbruch automatisches Drucken: Abbruch nicht möglich [6-2-2]<br />

Automatischer Druck zeitabhängig: nach 1 Anzeigezyklus [6-3-1]<br />

Tarieren nach Einzelprint: Aus [6-4-1]<br />

Basiswerte Anwendung: Aus<br />

Zeilenformat: Für sonst. Anw./GLP (22 Zeichen)<br />

Vorbereitung<br />

● Pinbelegung und Steckerbelegungsplan siehe Seite 168<br />

163


Datenausgangsformat<br />

Die Inhalte von Meßwertzeile und<br />

Gewichtseinheit können <strong>mit</strong> oder ohne<br />

Kennzeichnung ausgegeben werden.<br />

Beispiel: ohne Kennzeichnung<br />

+ 253 pcs<br />

Beispiel: <strong>mit</strong> Kennzeichnung<br />

Qnt + 253 pcs<br />

Die Art der Ausgabe wird im Setup<br />

eingestellt (Setup: Basiseinstellungen:<br />

Gestaltung Druckausgabe: Zeilenformat).<br />

Bei Ausgabe ohne Kennzeichnung<br />

werden 16 Zeichen ausgegeben,<br />

bei Ausgabe <strong>mit</strong> Kennzeichnung<br />

22 Zeichen.<br />

164<br />

Ausgabeformat <strong>mit</strong> 16 Zeichen<br />

Zeichen, die in der Anzeige dunkel sind, werden als Leerzeichen ausgegeben.<br />

Bei Zeichen ohne Dezimalpunkt wird kein Dezimalpunkt ausgegeben.<br />

Mögliche Zeichen abhängig von der Ausgabeposition:<br />

Normaler Betrieb<br />

Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

+ * A A A A A A A A * E E E CR LF<br />

oder – . . . . . . . . * * *<br />

oder * * * * * * * * *<br />

*: Leerzeichen<br />

A: Zeichen der Anzeige<br />

E: Zeichen für Meßeinheit<br />

CR: Carriage Return<br />

LF: Line Feed<br />

Sonderbetrieb<br />

Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

* * * * * * – – * * * * * * CR LF<br />

oder H H<br />

oder L L<br />

oder C<br />

*: Leerzeichen<br />

– –: Auswaage<br />

H: Überlast<br />

H H: Überlast Kontrollwaage<br />

L: Unterlast<br />

L L: Unterlast Kontrollwaage<br />

C: Justieren<br />

Fehlermeldung<br />

Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

* * * E r r * */# # # * * * * CR LF<br />

*: Leerzeichen<br />

# # #: Fehlernummer<br />

Beispiel: Ausgabe des Wägewertes + 1255,7 g


Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

+ * * * 1 2 5 5 . 7 * g * * CR LF<br />

Position 1: Vorzeichen +, – oder Leerzeichen<br />

Position 2: Leerzeichen<br />

Position 3 - 10: Gewichtswert <strong>mit</strong> Dezimalpunkt, führende Nullen werden<br />

als Leerzeichen ausgegeben<br />

Position 11: Leerzeichen<br />

Position 12 - 14: Zeichen für Meßeinheit oder Leerzeichen<br />

Position 15: Carriage Return<br />

Position 16: Line Feed<br />

Ausgabeformat <strong>mit</strong> 22 Zeichen<br />

Hierbei wird dem Ausgabeformat <strong>mit</strong> 16 Zeichen ein Block von 6 Zeichen<br />

vorangestellt. Diese 6 Zeichen kennzeichnen den nachfolgenden Wert.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516171819202122<br />

K K K K K K + * A A A A A A A A * E E E CR LF<br />

* * * * * – . . . . . . . . * * *<br />

* * * * * * * * *<br />

K: Zeichen für Kennzeichnung 1) E: Zeichen für Meßeinheit 1)<br />

*: Leerzeichen siehe Kapitel »Einheitenwechsel«<br />

A: Zeichen der Anzeige CR: Carriage Return<br />

LF: Line Feed<br />

1) bauartabhängig, z.B. stehen bei geeichten <strong>Waage</strong>n nicht alle<br />

Einheiten und Kennzeichnungen <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

Sonderbetrieb<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516171819202122<br />

S t a t * * * * * * * * – – * * * * * * CR LF<br />

H H<br />

L L<br />

*: Leerzeichen L: Unterlast<br />

– –: Auswaage L L: Unterlast Kontrollwaage<br />

H: Überlast C: Justieren<br />

H H: Überlast Kontrollwaage<br />

Fehlermeldung<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516171819202122<br />

S t a t * * * * * E r r * # # # * * * * CR LF<br />

*: Leerzeichen # # #: Fehlernummer<br />

C<br />

Betrieb<br />

Zeichen für Kennzeichnung K 1)<br />

Stat Status<br />

ID Kennzeichnung<br />

(Identifier)<br />

C-ID Meßreihe-Nummer<br />

G-ID Gewichtssatz-Nummer<br />

Soll Exakter<br />

Justiergewichtswert<br />

S-ID Kennzeichnung<br />

Wägewert<br />

NUM Zahlenblockeingabe<br />

T1 Tara 1 Anwendung<br />

N Netto (T1 = 0)<br />

N1 Netto (T1≠ 0)<br />

Qnt Stückzahl<br />

Prc Prozentzahl<br />

nRef Referenzstückzahl<br />

pRef Referenzprozentzahl<br />

wRef Referenzstückgewicht<br />

Wxx% Referenzprozentgewicht<br />

mDef Sollmeßzahl<br />

bei Tierwägen<br />

Mul Verrechnungsfaktor<br />

bei Tierwägen<br />

x-Net Ergebnis Tierwägen<br />

x-Res Verrechnetes Ergebnis<br />

Tierwägen<br />

Res Ergebnis der<br />

Formelberechnung<br />

(Verrechnen)<br />

Setp Sollwert Kontrollwägen<br />

Min Untere Grenze<br />

Kontrollw.<br />

<strong>Ma</strong>x Obere Grenze<br />

Kontrollw.<br />

Uhrzeit Uhrzeit der<br />

Wertübernahme<br />

Compxx Komponente xx<br />

bei Rezeptieren<br />

S-Comp Summe der Einwaage<br />

bei Rezeptieren<br />

n Postenzähler<br />

Summe Summe der Werte<br />

Mittel Mittelwert bei Statistik<br />

s Standardabweichung<br />

srel Variationskoeffizient<br />

Diff Differenz zwischen<br />

<strong>Ma</strong>ximum und Minimum<br />

165


Dateneingangsformat<br />

Der über die Datenschnittstelle angeschlossene Rechner kann Befehle <strong>zu</strong>r<br />

<strong>Waage</strong> senden, um <strong>Waage</strong>nfunktionen und Funktionen der Anwendungsprogramme<br />

<strong>zu</strong> steuern.<br />

Diese Befehle sind Steuerbefehle und können unterschiedliche Formate haben.<br />

Steuerbefehle haben bis <strong>zu</strong> 26 Zeichen. Jedes <strong>dieser</strong> Zeichen muß den Setup-<br />

Einstellungen für die Datenübertragung entsprechend gesendet werden.<br />

Formate für Steuerbefehle<br />

Format 1: Esc ! CR LF<br />

Format 2: Esc ! # _ CR LF<br />

Format 3: Esc ! # & (max. 20 &) & _ CR LF<br />

Format 4: Esc ! # & (max. 8 &) & _ CR LF<br />

Esc: Escape _: Unterstrich (ASCII: 95)<br />

!: Befehlszeichen CR: Carriage Return (optional)<br />

#: Ziffer LF: Line Feed (optional)<br />

&: Ziffer oder Buchstabe max: abhängig vom Befehlszeichen,<br />

d.h. Parameter:<br />

Eingabe wird nach maximaler<br />

Länge abgeschnitten,<br />

nicht wie bei Eingabe über<br />

Tastatur verworfen<br />

166<br />

Format 1<br />

! Bedeutung<br />

K Wägemodus 1<br />

L Wägemodus 2<br />

M Wägemodus 3<br />

N Wägemodus 4<br />

O Tastatur sperren<br />

P Print<br />

R Tastatur freigeben<br />

S Neustart<br />

T Tarieren und Nullstellen<br />

Z Internes Justieren**<br />

Q Akustisches Signal<br />

Format 2<br />

!# Bedeutung<br />

f3 Nullstellen (Zero)<br />

f4 Tarieren (ohne Nullstellen)<br />

kF1 Softkey 1* Funktion abhängig<br />

... vom AnwendungskF6<br />

Softkey 6* programm<br />

kF7 Funktionstaste M<br />

kF8 Funktionstaste D<br />

s3 Funktionstaste c<br />

x0 Kalibrieren intern ausführen**<br />

x1 Print <strong>Waage</strong>ntyp<br />

x2 Print Seriennummer<br />

Wägeplattform<br />

x3 Software-Version<br />

Wägeplattform<br />

x4 Software-Version Bedieneinricht.<br />

x5 Print (GLP-)Ident-Nr.<br />

x6 Print "Inventar"-Nr.<br />

x7 Print Meßreihen-Nr.<br />

Format 3 (nicht <strong>zu</strong>lässig beim Setup)<br />

!# Bedeutung<br />

z5 Eingabe (GLP-)Ident-Nr.<br />

z6 Eingabe "Inventar"-Nr.<br />

z7 Eingabe Meßreihen-Nr.<br />

Format 4<br />

! Bedeutung<br />

t Texteingabe in Anzeige<br />

* gezählt von rechts nach links<br />

** internes Justiergewicht erforderlich


Synchronisation<br />

Zum Datenaustausch zwischen<br />

<strong>Waage</strong> und Rechner werden über<br />

die Datenschnittstelle Telegramme<br />

aus ASCII-Zeichen übertragen. Zum<br />

fehlerfreien Datenaustausch müssen<br />

die Parameter für Baudrate, Parität<br />

und Handshake und das Zeichenformat<br />

übereinstimmen.<br />

Eine Anpassung der <strong>Waage</strong> geschieht<br />

über die entsprechenden<br />

Einstellungen im Setup. Zusätzlich <strong>zu</strong><br />

diesen Einstellungen kann die Datenausgabe<br />

der <strong>Waage</strong> von verschiedenen<br />

Bedingungen abhängig gemacht<br />

werden. Diese Bedingungen sind bei<br />

den jeweiligen Anwendungsprogrammen<br />

beschrieben.<br />

Eine offene Datenschnittstelle (kein<br />

Peripheriegerät angeschlossen)<br />

verursacht keine Fehlermeldungen.<br />

Handshake<br />

Die Datenschnittstelle der <strong>Waage</strong><br />

SBI (Sartorius Balance Interface) ist<br />

ausgestattet <strong>mit</strong> Sende- und<br />

Empfangspuffer. Im Setup der<br />

<strong>Waage</strong> können unterschiedliche<br />

Arten des Handshakes eingestellt<br />

werden:<br />

– Hardware Handshake (CTS/DTR)<br />

– Software Handshake (XON, XOFF)<br />

Hardware Handshake<br />

Beim Hardware Handshake <strong>mit</strong><br />

4-Draht-Schnittstelle kann nach CTS<br />

noch 1 Zeichen gesendet werden.<br />

Software Handshake<br />

Der Software Handshake wird über<br />

XON und XOFF gesteuert. Beim<br />

Einschalten eines Gerätes muß ein<br />

XON gesendet werden, um ein<br />

eventuell angeschlossenes Gerät<br />

frei<strong>zu</strong>geben.<br />

Wenn Software Handshake im Setup<br />

eingestellt ist, ist der Hardware<br />

Handshake jeweils nach dem<br />

Software Handshake aktiv.<br />

Der Ablauf der Datenübertragung<br />

sieht so aus:<br />

<strong>Waage</strong> ––– byte –––> Rechner<br />

(Sender) ––– byte –––> (Empfän-<br />

––– byte –––> ger)<br />

––– byte –––><br />

<br />

––– byte –––><br />

…<br />

(Pause)<br />

…<br />

<br />

––– byte –––><br />

––– byte –––><br />

––– byte –––><br />

Betrieb<br />

Sender:<br />

Ein empfangenes XOFF verhindert<br />

das weitere Aussenden von Zeichen.<br />

Ein empfangenes XON gibt das<br />

Senden wieder frei.<br />

Empfänger:<br />

Um die Übertragung nicht <strong>zu</strong> stark<br />

<strong>mit</strong> Steuerzeichen <strong>zu</strong> belasten, erfolgt<br />

die Freigabe durch XON erst,<br />

nachdem der Puffer fast geleert ist.<br />

Datenausgabe auslösen<br />

Die Datenausgabe kann nach einem<br />

Printbefehl oder automatisch synchron<br />

<strong>zu</strong>r Anzeige bzw. in einem<br />

festen Zyklus erfolgen (siehe Anwendungsprogramme<br />

und Autoprint-<br />

Einstellungen).<br />

Datenausgabe nach Printbefehl<br />

Der Printbefehl kann durch Tastendruck<br />

p oder durch einen<br />

Softwarebefehl (Esc P) ausgelöst<br />

werden.<br />

Datenausgabe automatisch<br />

In der Betriebsart »Autoprint« werden<br />

die Daten ohne <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Printbefehl auf die Datenschnittstelle<br />

ausgegeben. Die Datenausgabe<br />

kann automatisch synchron <strong>zu</strong>r<br />

Anzeige in wählbaren Intervallen<br />

ohne oder <strong>mit</strong> Stillstand der <strong>Waage</strong><br />

erfolgen. Die Zeit eines Intervalls ist<br />

abhängig vom Betriebs<strong>zu</strong>stand der<br />

<strong>Waage</strong> und vom <strong>Waage</strong>ntyp.<br />

Wenn die automatische Datenausgabe<br />

im Setup eingestellt ist, startet<br />

sie sofort nach Einschalten der<br />

<strong>Waage</strong>. Im Setup kann eingestellt<br />

werden, ob die automatische<br />

Datenausgabe <strong>mit</strong> Tastendruck p<br />

<strong>zu</strong> stoppen und <strong>zu</strong> starten<br />

sein soll.<br />

167


Steckerbelegungsplan<br />

Schnittstellenbuchse:<br />

14 polige Rundbuchse <strong>mit</strong> Schraubverbindung<br />

168<br />

Pinbelegung<br />

14 pol.: 12 pol.:<br />

<strong>Waage</strong>/Bedieneinrichtung YAC01FC-X Zenerbarriere YDI01-Z,<br />

G<br />

F<br />

YDI02-Z, YDI03-Z<br />

M<br />

E<br />

O<br />

H<br />

J<br />

N<br />

K<br />

A<br />

B<br />

14 pol. 12 pol. Signal RS232 Signal RS485 1 )<br />

Rundstecker Rundstecker (SBI und xBPI) (xBPI)<br />

L<br />

D<br />

C<br />

G A 3 ) Steuerausgang »größer« Steuerausgang »größer«<br />

K B Datenausgang (TxD) RxD – TxD – N<br />

J C Dateneingang (RxD) RxD – TxD – P<br />

N D Data Terminal Ready (DTR) –<br />

M E Signal GND Signal GND<br />

F G 3 ) Steuerausgang »kleiner« Steuerausgang »kleiner«<br />

A H Clear to Send (CTS) –<br />

E J 3 ) Steuerausgang »gleich« Steuerausgang »gleich«<br />

O – Universal-Taste 2 ) Universal-Taste 2 )<br />

D L 3 ) Steuerausgang »set« Steuerausgang »set«<br />

Schirm niederohmig <strong>mit</strong> Steckergehäuse verbinden<br />

1 ) RS485-Schnittstelle auf Anfrage<br />

2 ) Funktion siehe Abschnitt Zusatzfunktionen, »Externer Universaltaster«<br />

3 ) Steuerausgang nur bei YDI03-Z vorhanden<br />

Wichtig<br />

! An die Zenerbarriere dürfen nur elektrische Betriebs<strong>mit</strong>tel <strong>mit</strong> einer max.<br />

Spannung U m von 250 V angeschlossen werden. Die Zenerspannung U Z<br />

beträgt 12 V.


Verbindungsplan (Anschlußkabel am PC)<br />

(Adapterkabel YCC01-03ISM5 – rund – DB25-PC)<br />

<strong>zu</strong>m Anschluß eines PC’s über eine Zenerbarriere an die <strong>Waage</strong> nach dem<br />

Standard RS-232-C/V24 für Übertragungsleitungen bis 15 m Länge<br />

Kabelpläne<br />

Anschlußbelegung für das Kabel von der Zenerbarriere an eine RS232-PC-<br />

Schnittstelle.<br />

Barrierenseite PC-Seite<br />

Rundstecker 12 pol. 25 pol. D-Sub Buchse<br />

Sgn GND<br />

TxD<br />

Schirm<br />

E<br />

B<br />

1<br />

14<br />

7<br />

8<br />

3<br />

RxD C 2<br />

DTR D 5<br />

CTS<br />

Steuerausgänge<br />

beim Kontrollwägen:<br />

H 20<br />

kleiner* G 16<br />

gleich* J 17<br />

größer* A 18<br />

SET* L 19<br />

(Die anderen Pins Schirm<br />

sind nicht belegt.) beidseitig auflegen<br />

* = nur <strong>mit</strong> Zenerbarriere YDI03-Z<br />

Verbindungsplan: RS485<br />

Ex-Bereich Sicherer Bereich<br />

1<br />

FC.......-.X..<br />

<strong>mit</strong> RS485<br />

Datenausgang<br />

8<br />

bis max. 8<strong>Waage</strong>n <strong>Waage</strong>n W<br />

FC.......-.X..<br />

<strong>mit</strong> RS485<br />

Datenausgang<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

max. 1000 m<br />

Baumusterprüfbescheinigung<br />

beachten)<br />

2)<br />

2)<br />

2)<br />

3)<br />

YDI01-Z<br />

1) 3)<br />

Betrieb<br />

Schnittstellenbuchse:<br />

25 pol. D-Subminiatur DB25S <strong>mit</strong><br />

Schraubverbindung<br />

Die Pin-Bezeichnung der 25poligen<br />

D-SUB-Buchse<br />

Buchse vorne<br />

Schnittstellenstecker<br />

Erforderlicher Stecker: (Empfehlung)<br />

25 pol. D-Subminiatur DB25 <strong>mit</strong><br />

integrierter Abschirmkappe und<br />

Schirmblech (Amp Typ 826 985-1C)<br />

und Verriegelungsschrauben (Amp<br />

Typ 164868-1)<br />

! Achtung bei Verwendung fertiger<br />

Verbindungskabel:<br />

Fremdbezogene Kabel haben häufig<br />

nicht <strong>zu</strong>lässige Pinbelegungen für<br />

Sartorius-<strong>Waage</strong>n. Deshalb vor<br />

Anschluß entsprechend den<br />

Verbindungsplänen prüfen und<br />

abweichend belegte Leitungen<br />

trennen. Nichtbeachtung kann <strong>zu</strong><br />

Fehlfunktionen oder Zerstörung der<br />

<strong>Waage</strong> oder angeschlossener<br />

Peripheriegeräte führen.<br />

1: 14pol. Stecker; Best.Nr. 69Y03166<br />

2: Verteilerkasten; Best.Nr. 72583<br />

3: Sartonet-Kabel; Best.Nr. 6906926 (Länge angeben)<br />

Z.B.<br />

PC <strong>mit</strong> RS485-<br />

Datenausgang<br />

169


Verbindungsplan: RS485<br />

170<br />

FC...-X. RS232<br />

Ex-Bereich Sicherer Bereich<br />

20m<br />

YDI02-Z,<br />

YDI03-Z<br />

Wichtig<br />

!An die Zenerbarriere dürfen nur elektrische Betriebs<strong>mit</strong>tel<br />

<strong>mit</strong> einer max. Spannung Um von 250 V angeschlossen werden.<br />

Die Zenerspannung UZ beträgt 12 V.<br />

YCC01-03ISM5 6965619<br />

PC<br />

PC<br />

25 pol. 9 pol.<br />

2 3<br />

20 4<br />

3 2<br />

5 8<br />

6 6<br />

7 5


Verbindungsplan: Profibus<br />

Ex-Bereich Sicherer Bereich<br />

FC.......-.X..<br />

<strong>mit</strong> RS232<br />

Datenausgang<br />

1<br />

FC.......-.X..<br />

<strong>mit</strong> RS485<br />

Datenausgang<br />

bis max. 8 <strong>Waage</strong>n<br />

8<br />

FC.......-.X..<br />

<strong>mit</strong> RS485<br />

Datenausgang<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

20 m<br />

(Daten der EG-<br />

Baumusterprüfbescheinigung<br />

beachten)<br />

max. 1000 m<br />

(Daten der EG-<br />

Baumusterprüfbescheinigung<br />

beachten)<br />

2)<br />

2)<br />

2)<br />

3)<br />

Barriere<br />

YDI02- Z<br />

YDI03- Z<br />

5)<br />

VF2464<br />

12pol.<br />

rund<br />

9pol.<br />

DSUB<br />

Betrieb<br />

SPS<br />

Simatic S7<br />

(Siemens)<br />

Adapter für<br />

Profibus DP<br />

YSPI3-232<br />

4)<br />

YDI01-Z<br />

VF2465<br />

YSPI3-485<br />

9pol.<br />

DSUB<br />

Busleitung<br />

(nicht im<br />

Lieferumfang)<br />

1: 14pol. Stecker; Best.Nr. 69Y03166<br />

2: Verteilerkasten; Best.Nr. 72583<br />

3: Sartonet-Kabel; Best.Nr. 6906926 (Länge angeben)<br />

4: Kabel über FastFactory bestellen. Länge bei Bestellung angeben.<br />

Gesamtlänge incl. Kabel zwischen den <strong>Waage</strong>n und der Barriere max. 1200 m<br />

5: Kabel über FastFactory bestellen. Länge bei Bestellung angeben.<br />

Gesamtlänge incl. Kabel zwischen <strong>Waage</strong> und Barriere max. 23 m<br />

171


172


Betrieb<br />

173


174


Betrieb<br />

175


176


Fehlermeldungen<br />

Fehlermeldungen<br />

Fehlermeldungen werden in der Hauptanzeige bzw. in der Textzeile für ca. 2 Sekunden dargestellt.<br />

Danach kehrt das Programm automatisch in den Wäge<strong>zu</strong>stand <strong>zu</strong>rück.<br />

Anzeige Ursache Abhilfe<br />

Keine Anzeigesegmente erscheinen Keine Betriebsspannung<br />

vorhanden<br />

Stromversorgung überprüfen<br />

Netzgerät nicht eingesteckt Netzgerät an die Stromversorgung<br />

anschließen<br />

Automatische Abschaltung im <strong>Waage</strong> einschalten über e oder<br />

Setup angewählt (Code 8 7 1) im Setup Code 8 7 2 »keine<br />

automatische Abschaltung« wählen<br />

H<br />

L oder Err 54<br />

Wägebereich ist überschritten<br />

Waagschale ist nicht aufgelegt<br />

Waagschale entlasten<br />

Waagschale auflegen/<br />

evtl. neu einschalten bei »L«<br />

Err 01 Datenausgabe paßt nicht Korrekte Einstellung im Setup<br />

O Anzeigebereich<br />

Err 02<br />

ins Ausgabeformat<br />

Justierbedingung wurde nicht<br />

vornehmen<br />

Erst nach Nullanzeige justieren<br />

Cal. n. möglich eingehalten, z.B.:<br />

– nicht tariert Tarieren <strong>mit</strong> t<br />

Err 03<br />

– Waagschale belastet<br />

Justiervorgang konnte nicht<br />

<strong>Waage</strong> entlasten<br />

Anwärmzeit einhalten und<br />

Cal./Just.-Abbruch innerhalb einer bestimmten Zeit nochmals justieren<br />

abgeschlossen werden<br />

Err 06<br />

Int. Gew. defekt<br />

Integriertes Justiergewicht defekt Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

Err 07 Zuletzt ausgeführte Bedienfunktion ist Zu Einstellungsänderungen<br />

Funktion gesperrt für geeichte <strong>Waage</strong>n nicht <strong>zu</strong>lässig bitte den Sartorius-<br />

Kundendienst ansprechen<br />

Err 08* <strong>Waage</strong> ist <strong>zu</strong> hoch Prüfen Sie bitte, ob bei Ihrer<br />

oO Null-Bereich belastet, um nullstellen <strong>zu</strong> können Konfiguration der<br />

»Einschalt-Nullstellbereich«<br />

eingehalten wurde<br />

Err 09*<br />

o 0 nicht erlaubt<br />

Bei Brutto ≤ Null kein Tara möglich <strong>Waage</strong> nullstellen<br />

Err 10 Tariertaste und 2. Taraspeicher Erst nach Löschen des Programms<br />

Tarieren gesperrt gesperrt bei belegtem Speicher »Rezeptur« über c ist die<br />

des Rezepturprogramms Tariertaste und der 2. Taraspeicher<br />

wieder ausführbar<br />

Err 11<br />

Tara2 gesperrt<br />

Taraspeicher nicht erlaubt Eingegebenen Wert prüfen<br />

Err 12 Taraspeicher größer als Wäge- Wägegut/Behälter kontrollieren<br />

Tara2 O <strong>Ma</strong>x.<br />

Err 17<br />

bereich oder Bereichsgrenze<br />

Internes Justieren nicht möglich, Vorlast verringern oder<br />

Just.-Gew. O <strong>Ma</strong>x.<br />

Err 30<br />

weil Vorlast <strong>zu</strong> groß ist<br />

Datenschnittstelle für Druckandere<br />

Konfiguration wählen<br />

Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

Druck gesperrt ausgabe gesperrt<br />

* = kann nur bei Betrieb über die SBI-Schnittstelle auftreten (ESC f3_/f4_)<br />

177


Anzeige Ursache Abhilfe<br />

Err 31 Schnittstellen-Handshake XON senden, CTS freigeben<br />

Druck gesperrt gezogen (XOFF, CTS)<br />

Ref.Gew. <strong>zu</strong> klein Referenzübernahmefehler bei Gewicht <strong>zu</strong> gering oder kein<br />

Prozentwägen oder Zählen Wägegut auf der Waagschale<br />

Opt. nicht möglich Referenzoptimierung beim Zählen Kriterien <strong>zu</strong>r Referenzoptimierung<br />

nicht möglich einhalten – siehe Kapitel<br />

»Betrieb Zählen«<br />

kein Zahlenwert Eingabe falsch (möglich bei allen Bedienablauf einhalten<br />

xxxxx <strong>zu</strong> klein Anwendungsprogrammen), z.B.:<br />

xxxxx <strong>zu</strong> gross Buchstabeneingabe nicht erlaubt<br />

<strong>zu</strong> viele Zeichen Eingabetext <strong>zu</strong> lang Textlänge incl. Dezimalpunkt:<br />

– S-ID, NUM, C-ID,<br />

ID max. 20 Zeichen<br />

– G-ID max. 14 Zeichen<br />

Grenzen ungleich Eingegebene Einheit der Toleranz- Toleranzgrenzen der Anwendung<br />

<strong>zu</strong> Einheit grenzen beim Kontrollwägen anpassen<br />

unterschiedlich <strong>zu</strong>r benutzten<br />

Anwendung<br />

Formel <strong>zu</strong> lang Formel länger als 28 Zeichen Formel auf 28 Zeichen beschränken<br />

Err 10x Klemmende Taste Taste loslassen<br />

oder<br />

Taste beim Einschalten betätigt: Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

x = 1 : N (F1, F2, F5, F6), c<br />

x = 2 : D, N (F3), 0, 3, 4, 9<br />

x = 3 : 2, 5, 6, ., p, t-rechts<br />

x = 4 : 1, 7, 8, N (F4), a,<br />

t-links<br />

Daueranzeige »Schachbrettmuster« M bei Einschalten betätigt worden<br />

oder klemmt<br />

Err 340 Betriebsparameter (EEPROM) Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

defekt<br />

Keine WP Wägeplattform defekt Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

gesperrt Funktionsausführung gesperrt Keine<br />

Sonderinformation J Nach dem Einschalten ist noch Eine Taste betätigen<br />

erlischt nicht keine Taste betätigt worden<br />

Wägewert ändert sich laufend Aufstellort instabil Aufstellort wechseln<br />

(<strong>zu</strong>viel Vibration oder Luft<strong>zu</strong>g<br />

vorhanden)<br />

Anpassung im Setup vornehmen<br />

Fremdkörper zwischen Waagschale<br />

und <strong>Waage</strong>ngehäuse<br />

Fremdkörper entfernen<br />

Offensichtlich falsches <strong>Waage</strong> nicht justiert Justieren<br />

Wägeergebnis Vor dem Wägen wurde<br />

nicht tariert<br />

Tarieren<br />

<strong>Waage</strong> steht schräg <strong>Waage</strong> nivellieren<br />

Arbeitsschutzhaube stößt unter die »Arbeitsschutzhaube wechseln«<br />

Waagschale siehe Kapitel »Pflege und Wartung«<br />

Falls andere Fehler auftreten, Sartorius-Kundendienst anrufen!<br />

178


Entsorgung<br />

Für den Transport sind die Sartorius-<br />

Produkte durch die Verpackung<br />

soweit wie nötig geschützt. Die<br />

Verpackung besteht durchweg aus<br />

umweltverträglichen <strong>Ma</strong>terialien, die<br />

als wertvolle Sekundär-Rohstoffe der<br />

örtlichen Müllentsorgung <strong>zu</strong>geführt<br />

werden sollten.<br />

Zu Entsorgungsmöglichkeiten die<br />

Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung<br />

ansprechen (auch für ausgediente<br />

Geräte).<br />

Entsorgung<br />

179


Übersicht<br />

Gerätedarstellung<br />

FC06BBE-SX(CE)<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

1 Bedieneinrichtung<br />

2 Windschutzdeckel 69 LP0002<br />

3 Glasaufsatz 69 14290<br />

4 Waagschale 69 LP0004<br />

5 Unterschale 69 LP0005<br />

6 Schirmring 69 LP0003<br />

7 Stellfuß 69 B20005<br />

8 Verriegelungsschalter<br />

9 Metrolog. Kennzeichnungsschild<br />

(nur bei geeichtem Modell)<br />

10 Tariertaste<br />

11 Funktionstasten<br />

12 Drucken (Print)<br />

180<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

10<br />

15<br />

14<br />

12<br />

TARE TARE<br />

SETUP F<br />

ABC 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

13 10er-Tastatur<br />

14 Taste für Buchstabeneingabe<br />

15 Ein-/Aus-Taste<br />

16 Anzeige<br />

17 Befestigungsöse für eine<br />

Diebstahlsicherung<br />

18 Potentialausgleichsanschluß<br />

19 Betriebsspannungsanschluß<br />

20 Datenschnittstelle<br />

21 Libelle<br />

ohne Abbildung:<br />

Schutzhaube für Wägeplattform 69 60FB01<br />

Schutzhaube für Bedieneinrichtung 69 60LP03<br />

Abdeckkappen u. Stopfen (Set) 69 B20009<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

7<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12


Gerätedarstellung<br />

FC6CCE-HX(CE), FC2CCE-SX(CE), FC12CCE-SX(CE), FC12CCE-IXCE, FC6CCE-SX(CE)<br />

»CE« bezeichnet die geeichte <strong>Waage</strong><br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

8<br />

13<br />

12<br />

11<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

1 Bedieneinrichtung<br />

2 Waagschale 69 LP0007<br />

3 Schalenwindschutz<br />

(je nach Modelltyp) 69 LP0008<br />

4 Stellfuß 69 B20005<br />

5 Verriegelungsschalter<br />

6 Stoßfänger 69 LP0010<br />

7 Metrolog. Kennzeichnungsschild<br />

(nur bei geeichten Modellen)<br />

8 Tariertaste<br />

9 Funktionstasten<br />

10 Drucken (Print)<br />

11 10er-Tastatur<br />

Übersicht<br />

4<br />

8<br />

6<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

12 Taste für Buchstabeneingabe<br />

13 Ein-/Aus-Taste<br />

14 Anzeige<br />

15 Befestigungsöse für eine<br />

Diebstahlsicherung<br />

16 Potentialausgleichsanschluß<br />

17 Betriebsspannungsanschluß<br />

18 Datenschnittstelle<br />

19 Libelle<br />

ohne Abbildung:<br />

Schutzhaube für Wägeplattform 69 60FB02<br />

Schutzhaube für Bedieneinrichtung 69 60LP03<br />

Abdeckkappen u. Stopfen (Set) 69 B20009<br />

8<br />

8<br />

9<br />

10<br />

181


Gerätedarstellung<br />

FC34EDE-HX(CE), FC34EDE-PX(CE), FC16EDE-HX(CE), FC12EDE-PX(CE), FC64EDE-SX(CE), FC64EDE-HX<br />

»-0CE« bezeichnet die geeichte <strong>Waage</strong><br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

1 Potentialausgleichsanschluß<br />

2 Libelle<br />

3 Betriebsspannungsanschluß<br />

4 Datenschnittstelle<br />

5 Zugang <strong>zu</strong>m Verriegelungsschalter<br />

6 Tariertaste<br />

7 Funktionstasten<br />

8 Drucken (Print)<br />

9 10er-Tastatur<br />

10 Umschalttaste für Buchstabeneingabe<br />

182<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

6<br />

11<br />

10<br />

9<br />

TARE TARE<br />

SETUP F<br />

ABC 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

10 Ein-/Aus-Taste<br />

11 Anzeige<br />

12 Stellfuß 69 LC0093<br />

13 Metrolog. Kennzeichnungsschild<br />

(nur bei geeichten Modellen)<br />

14 Lastplatte<br />

15 Bedieneinrichtung<br />

ohne Abbildung:<br />

Schutzhaube für Bedieneinrichtung 69 60LP03<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8


Gerätedarstellung<br />

FCA-Modelle (hier Bedieneinrichtung YAC01FC-X)<br />

Pos. Bezeichnung<br />

1 Taste »Umschalten Anwendungsprogramm«<br />

2 10er-Tastatur<br />

3 Taste für Buchstabeneingabe<br />

4 Taste »Löschen«<br />

5 Datenschnittstelle (14-polig)<br />

6 Betriebsspannungsanschluß<br />

7 Entlüftungsventil<br />

8 Potentialausgleichsanschluß<br />

9 Zugang <strong>zu</strong>m Verriegelungsschalter<br />

Übersicht<br />

16 1<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

1099<br />

Pos. Bezeichnung<br />

10 Anschluß für Wägeplattform<br />

11 Taste Datenausgabe (Print)<br />

12 Tariertaste<br />

13 Funktionstasten<br />

14 Taste »Setup aufrufen«<br />

15 Ein-/Standby-Taste<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

183


Technische Daten<br />

Standard-Modelle<br />

Allgemeine technische Daten:<br />

Netzanschluß, Netzspannung über Netzgerät 90 Vac (min.) bis 264 Vac (max.)<br />

Netzfrequenz 48 – 60 Hz<br />

Zulässige Betriebs-Umgebungstemperatur 0 ... +40 °C (273 ... 313 K, 32 °F ... 104 °F)<br />

Anpassung an Einsatz- und Aufstellbedingungen 4 optimierte Filterstufen<br />

Anzeigefolge (je nach eingestellter Filterstufe) 0,1 – 0,4<br />

Leistungsaufnahme 25 VA<br />

Wählbare Gewichtseinheiten Gramm, Kilogramm, Carat, Pound, Unze, Troy Unze, Tael Hongkong, Tael Singapur, Tael<br />

Taiwan, Grain, Pennyweight, Milligramm, Parts pro Pound, Tael China, Momme, Karat, Tola,<br />

Baht und Mesghal<br />

Wählbare Anwendungsprogramme Einheit wechseln, Zählen, Prozentwägen, Tierwägen, Verrechnen, Dichtebestimmung, Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen, Summieren, Rezeptieren, Statistik, 2. Taraspeicher, Identifier,<br />

Produktdatenspeicher<br />

Eingebaute Schnittstelle RS232C<br />

Format: 7 Bit ASCII, 1 Startbit, 1 oder<br />

2 Stopbits<br />

Parität: odd, even oder space<br />

Übertragungsgeschwindigkeit: 150 bis 19200 Baud<br />

Handshake: Software oder Hardware<br />

Modellspezifische technische Daten:<br />

Modell FC06BBE-SX FC6CCE-HX FC2CCE-SX FC12CCE-SX FC6CCE-SX<br />

Ablesbarkeit g 0,001 0,01 0,01 0,1 0,1<br />

Wägebereich g 620 6200 2200 12000 6200<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 3 25 10 50 50<br />

Tarierbereich (subtraktiv) g – 620 – 6200 – 2200 – 12000 – 6200<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

g 93 – 110 1200 1240<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

(<strong>Waage</strong> muß nullgestellt sein)<br />

g 110 5200 1300 10000 6400<br />

Reproduzierbarkeit ≤±g 0,001 0,01 0,01 0,05 0,05<br />

Linearitätsabweichung<br />

Empfindlichkeitsdrift<br />

≤±g 0,002 0,02 0,02 0,2 0,1<br />

zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 2 · 10-6 2 · 10-6 2 · 10-6 4 · 10-6 4 · 10-6<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5 1 1<br />

Externer Justiergewichtswert<br />

(mind. Genauigkeitsklasse)<br />

g 500 (E2) 5000 (E2) 2000 (F1) 5000 (F1) 5000 (F2)<br />

Waagschalenabmessung mm Ø 130 218 x 200 218 x 200 218 x 200 218 x 200<br />

Nettogewicht, ca. kg 7 8,4 7,3 7,3 7,3<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waage</strong>ngehäuses<br />

nach EN 60529 IP54<br />

184


Übersicht<br />

Modell FC64EDE-HX, FC34EDE-HX, FC16EDE-HX,<br />

FCA64EDE-HX FCA34EDE-HX FCA16EDE-HX<br />

Ablesbarkeit g 0,1 0,1 0,1<br />

Wägebereich kg 64 34 16<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130<br />

Tarierbereich (subtraktiv) kg – 64 – 34 – 16<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 13 4 4<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

(<strong>Waage</strong> muß nicht nullgestellt sein)<br />

kg ca. 45 ca. 21 ca. 19<br />

Reproduzierbarkeit ≤±g 0,1 0,1 0,05<br />

Linearitätsabweichung<br />

Empfindlichkeitsdrift<br />

≤±g 0,5 0,2 0,2<br />

zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 3 · 10-6 2 · 10-6 2 · 10-6<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5<br />

Externer Standard-Justiergewichtswert<br />

(mind. Genauigkeitsklasse)<br />

kg 10 (F1) 10 (F1) 10 (F1)<br />

Waagschalenabmessung mm 300 x 400<br />

Nettogewicht, ca.<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />

kg 16,0<br />

<strong>Waage</strong>ngehäuses nach EN 60529 IP44 IP65 IP65<br />

Modell FC34EDE-PX, FC12EDE-PX, FC64EDE-SX,<br />

FCA34EDE-PX FCA12EDE-PX FCA12EDE-PX<br />

Ablesbarkeit g 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />

Wägebereich kg 8/16/34 6/12 64<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130<br />

Tarierbereich (subtraktiv) kg – 34 – 12 – 64<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 4 4 13<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

(<strong>Waage</strong> muß nicht nullgestellt sein)<br />

kg ca. 21 ca. 10 ca. 45<br />

Reproduzierbarkeit ≤±g 0,05/0,05/0,1 0,05/0,05 0,3<br />

Linearitätsabweichung<br />

Empfindlichkeitsdrift<br />

≤±g 0,2 0,2 1<br />

zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 2 · 10-6 2 · 10-6 3 · 10-6<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5<br />

Externer Standard-Justiergewichtswert<br />

(mind. Genauigkeitsklasse)<br />

kg 10 (F2) 10 (F1) 10 (F2)<br />

Waagschalenabmessung mm 300 x 400<br />

Nettogewicht, ca. kg 16,0<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />

<strong>Waage</strong>ngehäuses nach EN 60529 IP65<br />

185


Modell FCA150IGG-HX FCA300IGG-HX<br />

Ablesbarkeit g 1 2<br />

Wägebereich kg 150 300<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 600 600<br />

Tarierbereich (subtraktiv) kg 150 300<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 30 60<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

(<strong>Waage</strong> muß nicht nullgestellt sein)<br />

kg ca. 120 ca. 300<br />

Reproduzierbarkeit ≤±g 1 2<br />

Linearitätsabweichung<br />

Empfindlichkeitsdrift<br />

≤±g 4 8<br />

zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 2,5 · 10-6 2,5 · 10-6<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5<br />

Externer Standard-Justiergewichtswert<br />

(mind. Genauigkeitsklasse)<br />

kg 50 (F2) 50 (F1)<br />

Waagschalenabmessung mm 800 x 600<br />

Nettogewicht, ca.<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />

kg 70<br />

<strong>Waage</strong>ngehäuses nach EN 60529 IP67<br />

186


Herstellergeeichte Modelle <strong>mit</strong> EG-Bauart<strong>zu</strong>lassung<br />

Allgemeine technische Daten:<br />

Netzanschluß, Netzspannung über Netzgerät 90 Vac (min.) bis 264 Vac (max.)<br />

Netzfrequenz 48 – 60 Hz<br />

Übersicht<br />

Zulässige Betriebs-Umgebungstemperatur 0 ... +40 °C (273 ... 313 K, 32 °F ... 104 °F)<br />

Anpassung an Einsatz- und Aufstellbedingungen 4 optimierte Filterstufen<br />

Anzeigefolge (je nach eingestellter Filterstufe) 0,1 – 0,4<br />

Leistungsaufnahme 25 VA<br />

Wählbare Gewichtseinheiten Gramm und Kilogramm<br />

Wählbare Anwendungsprogramme Einheit wechseln, Zählen, Prozentwägen, Tierwägen, Verrechnen, Dichtebestimmung, Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen, Summieren, Rezeptieren, Statistik, 2. Taraspeicher, Identifier,<br />

Produktdatenspeicher<br />

Eingebaute Schnittstelle RS232C<br />

Format: 7 Bit ASCII, 1 Startbit, 1 oder<br />

2 Stopbits<br />

Parität: space, odd oder even<br />

Übertragungsgeschwindigkeit: 150 bis 19200 Baud<br />

Handshake: Software oder Hardware<br />

Modellspezifische technische Daten:<br />

Modell FC06BBE-SXCE FC6CCE-HXCE FC2CCE-SXCE<br />

Typbezeichnung iso-TEST in Verbindung <strong>mit</strong> BD BF<br />

Genauigkeitsklasse * K K K<br />

Ziffernschritt d* g 0,001 0,01 0,01<br />

Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* g 620 6200 2200<br />

Eichwert e* g 0,01 0,1 0,1<br />

Mindestlast Min.* g 0,02 0,5 0,5<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 3 25 10<br />

Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤ 100% vom maximalen Wägebereich<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

g 93 – 110<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

(<strong>Waage</strong> muß nullgestellt sein)<br />

g 110 5200 1300<br />

Verwendungsbereich nach RL * g 0,02 – 620 0,5 – 6200 0,5 – 2200<br />

Verwendungsbereich nach FPV ** g 0,02 – 620 0,5 – 6200 0,5 – 2200<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5<br />

Waagschalenabmessung mm Ø 130 218 x 200 218 x 200<br />

Nettogewicht, ca.<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />

kg 7 8,4 7,3<br />

<strong>Waage</strong>n-gehäuses nach EN 60529 IP54<br />

* RL = Richtlinie 90/384/EWG für nichtselbsttätige <strong>Waage</strong>n für den Bereich des Europäischen Wirtschaftsraumes<br />

** FPV = Fertigpackungsverordnung für den Bereich Deutschland<br />

187


Modellspezifische technische Daten:<br />

Modell FC12CCE-SXCE FC6CCE-SXCE FC12CCE-IXCE<br />

Typbezeichnung iso-TEST in Verbindung <strong>mit</strong> BD BF<br />

Genauigkeitsklasse * K K K<br />

Ziffernschritt d* g 0,1 0,1 0,5<br />

Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* g 12000 12000 6200<br />

Eichwert e* g 1 1 0,5<br />

Mindestlast Min.* g 5 5 25<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 50 50 50<br />

Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤ 100% vom maximalen Wägebereich<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

g 1200 1240 1200<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

(<strong>Waage</strong> muß nullgestellt sein)<br />

g 8200 2440 8200<br />

Verwendungsbereich nach RL * g 5 – 12000 5 – 6200 25 – 12000<br />

Verwendungsbereich nach FPV ** g 5 – 12000 5 – 6200 50 – 12000<br />

Meßzeit (typisch) s 1 1 1<br />

Waagschalenabmessung mm 218 x 200 218 x 200 218 x 200<br />

Nettogewicht, ca.<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />

kg 7,3 7,3 7,3<br />

<strong>Waage</strong>ngehäuses nach EN 60529 IP54<br />

Modell FC34EDE-HXCE, FC16EDE-HXCE, FC34EDE-PXCE, FC12EDE-PXCE, FC64EDE-SXCE,<br />

FCA34EDE-HXCE FCA16EDE-HXCE FCA34EDE-PXCE FCA12EDE-PXCE FCA64EDE-SXCE<br />

Typbezeichnung iso-TEST in Verbindung <strong>mit</strong> BF BF<br />

Genauigkeitsklasse * K K K K K<br />

Ziffernschritt d* g 0,1 0,1 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />

Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* kg 34 16 8/16/34 6/12 64<br />

Eichwert e* g 1 1 1 1 10<br />

Mindestlast Min.* g 5 5 5 5 50<br />

Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤ 100% vom maximalen Wägebereich<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 4 4 4 4 13<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren »iso-TEST«<br />

(<strong>Waage</strong> muß nullgestellt sein)<br />

kg ca. 21 ca. 19 ca. 21 ca. 10 ca. 45<br />

Verwendungsbereich nach RL * g 5 – 34000 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 50 – 64000<br />

Verwendungsbereich nach FPV ** g 5 – 34000 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 10000 – 64000<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5<br />

Waagschalenabmessung mm 300 x 400<br />

Nettogewicht, ca.<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />

kg 16,0<br />

<strong>Waage</strong>ngehäuses nach EN 60529 IP54<br />

* RL = Richtlinie 90/384/EWG für nichtselbsttätige <strong>Waage</strong>n für den Bereich des Europäischen Wirtschaftsraumes<br />

** FPV = Fertigpackungsverordnung für den Bereich Deutschland<br />

188


Übersicht<br />

Modell FCA150IGG-HXCE FCA300IGG-HXCE<br />

Typbezeichnung iso-TEST in Verbindung <strong>mit</strong> HC BF<br />

Genauigkeitsklasse * K K<br />

Ziffernschritt d* g 1 20<br />

Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* kg 150 300<br />

Eichwert e* g 10 20<br />

Mindestlast Min.* g 50 1000<br />

Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤ 100% vom maximalen Wägebereich<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 600 600<br />

Tarierbereich (subtraktiv) kg 150 300<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 30 60<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

(<strong>Waage</strong> muß nicht nullgestellt sein)<br />

kg ca. 120 ca. 300<br />

Verwendungsbereich nach RL * kg 0,05-150 1-300<br />

Verwendungsbereich nach FPV ** kg 10-150 15-300<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5<br />

Waagschalenabmessung mm 800 x 600<br />

Nettogewicht, ca.<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />

kg 70<br />

<strong>Waage</strong>ngehäuses nach EN 60529 IP67<br />

* RL = Richtlinie 90/384/EWG für nichtselbsttätige <strong>Waage</strong>n für den Bereich des Europäischen Wirtschaftsraumes<br />

** FPV = Fertigpackungsverordnung für den Bereich Deutschland<br />

189


Abmessungen (<strong>Ma</strong>ß<strong>skizze</strong>n)<br />

FC06BBE-SX (CE)<br />

FC6CCE-HX (CE), FC2CCE-SX (CE)<br />

Alle Angaben in Millimetern<br />

190


FC12CCE-SX (CE), FC12CCE-IXCE, FC6CCE-SX (CE)<br />

Übersicht<br />

FC64EDE-HX(CE), FC34EDE-HX(CE), FC16EDE-HX(CE), FC34EDE-PX(CE), FC12EDE-PX(CE), FC64EDE-SX(CE)<br />

Alle Angaben in Millimetern<br />

191


Plattform der FCA…IGG-Modelle<br />

Plattform der FCA…EDE-Modelle<br />

Alle Angaben in Millimetern<br />

192


FCA-Bedieneinrichtung (YAC01FC-X)<br />

Alle Angaben in Millimetern<br />

Übersicht<br />

Einbau in Schaltschrank:<br />

Entsprechende Schraubenlänge für Blechausschnitt wählen. Scheiben oder Hülsen zwischen Frontplatte der<br />

Bedieneinrichtung montieren, so daß das Gehäuse dicht ist (IP-Schutz).<br />

Montageausschnitt:<br />

193


194<br />

Zubehör (Optionen)<br />

Artikel Bestell-Nr.<br />

Netzgerät für Einsatz außerhalb EURO-Version: YPS02-ZDR<br />

des Ex-Bereich GB-Version: YPS02-ZGR<br />

! Das Kabel geschützt verlegen, so daß es nicht<br />

beschädigt werden kann.<br />

Gehäuse über Anschlußklemme <strong>mit</strong> Potentialausgleich<br />

(PA) verbinden!<br />

Netzgerät für Einsatz im Ex-Bereich EURO-Version: YPS02-XDR<br />

GB-Version: YPS02-XGR<br />

! Das Kabel geschützt verlegen, so daß es nicht<br />

beschädigt werden kann.<br />

Gehäuse über Anschlußklemme <strong>mit</strong> Potentialausgleich<br />

(PA) verbinden!<br />

Zenerbarriere für Einsatz außerhalb des Ex-Bereich<br />

– 4 Datenleitungen YDI02-Z<br />

– 4 Daten- und 4 Steuerleitungen YDI03-Z<br />

– Vernet<strong>zu</strong>ng als Bussystem über RS485 (ohne Kabel) YDI01-Z<br />

! Das Kabel geschützt verlegen, so daß es nicht<br />

beschädigt werden kann.<br />

Gehäuse über Anschlußklemme <strong>mit</strong> Potentialausgleich<br />

(PA) verbinden!<br />

T-Konnektor für Ex-Bereich YTE02-X<br />

! Das Kabel geschützt verlegen, so daß es nicht<br />

beschädigt werden kann.


Übersicht<br />

Artikel Bestell-Nr.<br />

Fußtaster für Ex-Bereich YPE05-X<br />

(wahlweise für die Funktionen der Tasten:<br />

p, t, D, [isoTST], c<br />

Meßwertdrucker (außerhalb des Ex-Bereich) YDP03-0CE<br />

für Protokolle <strong>mit</strong> Datum, Uhrzeit, statistischer Auswertung,<br />

Postenzähler und LC-Anzeige<br />

Hinweis: Betrieb nur <strong>mit</strong> externem Netzgerät möglich<br />

(anschließbar an Barriere YDI02-Z, YDI03-Z <strong>mit</strong>:<br />

Adapterkabel YCC01-0016M3 oder<br />

ohne dem Drucker beigelegtem Kabel direkt <strong>mit</strong><br />

Datenanschlußkabel YCC01-0019M3)<br />

Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />

Hinweis: Bei geeichten <strong>Waage</strong>n <strong>mit</strong> e ≠ d ist beim Abdruck<br />

wie in der Anzeige der <strong>Waage</strong> die letzte Stelle<br />

<strong>zu</strong> kennzeichnen. Am Drucker einstellen (siehe <strong>zu</strong>gehörige<br />

Betriebsanleitung)<br />

Meßwertdrucker (außerhalb des Ex-Bereich) YDP02IS-0CE<br />

Streifen- und Etikettendrucker <strong>mit</strong> Thermodruckwerk,<br />

max. 108 mm Papierbreite,<br />

Anschlußkabel und externem Netzgerät<br />

Meßwertdrucker (außerhalb des Ex-Bereich) YDP04IS-0CE<br />

Streifen- und Etikettendrucker <strong>mit</strong> Thermodruckwerk,<br />

max. 60 mm Papierbreite, Anschlußkabel<br />

und externem Netzgerät<br />

Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />

195


196<br />

Datenausgang<br />

(Einbau durch Sartorius-“FastFactory” oder – Service –)<br />

für FC…BBE/CCE-Modelle: TTY/10 mA YDO01F-X<br />

für FC…BBE/CCE-Modelle: RS485 YDO02F-X<br />

für FC…EDE-Modelle RS485 YDO03FC-X<br />

für FC…EDE-Modelle TTY/10 mA YDO04FC-X<br />

für FCA-Modelle: TTY/10 mA YDO01FT-X<br />

für FCA-Modelle: RS485 YDO02FT-X<br />

Verbindungsleitung Wägeplattform –<br />

separate Bedieneinrichtung (Länge: 2,70 Meter)<br />

für FC…EDE-Modelle auf Anfrage<br />

für Modelle <strong>mit</strong> einem Wägebereich ≤12 kg YCC01-19M3<br />

Vorgesetzte, schwenkbare Anzeigehalterung<br />

für FC…EDE-Modelle YDH01F<br />

Überkragende Waagschale YLP01<br />

für Modelle FC6CCE-SX, FC12CCE-SX, FC12CCE-IX<br />

Unterflurwägehaken für FC…EDE-Modelle 69EA0040<br />

Justiergewichte auf Anfrage<br />

für alle FB-<strong>Waage</strong>n, umfangreiches Sortiment,<br />

wahlweise <strong>mit</strong> DKD-Zertifikat<br />

Datenverlängerungskabel YCC01-01ISM6<br />

12 pol. Rundstecker/12 pol. Rundbuchse (6m)<br />

Datenanschlußkabel YCC01-03ISM5<br />

für PC-Anschluß an Barriere YDI03-Z/YDI01-Z<br />

Adapterkabel von D-Sub 25-Stecker auf 6965619<br />

D-Sub 9-Buchse, Länge 0,25 m<br />

Datenanschlußkabel YCC01-0019M3<br />

für den direkten Anschluß Drucker YDP03-0CE<br />

(über Zenerbarriere)<br />

Datenadapterkabel YCC01-0016M3<br />

Rundstecker nach RS232-DB25 Buchse<br />

Verstellbare Wandhalterung (Edelstahl) YDH01F<br />

für FCA-Bedieneinrichtung<br />

Bodenstativ (Edelstahl), Höhe 1,1 m YDH03IS<br />

für FCA-Bedieneinrichtung<br />

(nur <strong>mit</strong> Adapterplatte YAS01FT-X montierbar)<br />

Adapter-Platte »FCA-Bedieneinrichtung<br />

am Bodenstativ befestigen« YAS01FT-X<br />

PC-Programmset »SartoConnect« YSC01I<br />

Zum Einlesen von Wägewerten in einen PC unter<br />

Windows 95/98/NT und direkter Weiterverarbeitung<br />

durch Anwenderprogramme (Excel, Access, …)<br />

Sartorius Win Scale YSW03<br />

<strong>Waage</strong>ntreiber für Windows 95/98/2000/NT<br />

<strong>mit</strong> aktueller Messwertanzeige und eichfähigem<br />

PC-Datenspeicher (RS232 Anschlusskabel YCC01-09ISM5<br />

erforderlich, RS485 Anschlusskabel auf Anfrage).<br />

Konfigurationssoftware (PC, DOS) YAD01IS<br />

<strong>zu</strong>m Sichern und Rückspeichern von Einstellungen<br />

Konfigurationssoftware »Sartorius NICE Label Express« YAD02IS<br />

<strong>zu</strong>r Gestaltung kundenspezifischer Druckbelege<br />

Sartorius Serielles Profibus Interface<br />

(Anschluß im sicheren Bereich hinter Zenerbarriere)<br />

– für RS232-Schnittstelle YSPI3-232<br />

– für RS485-Schnittstelle YSPI3-485


Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungen<br />

Das EG-Konfor<strong>mit</strong>ätszeichen auf<br />

Sartorius Geräten<br />

Der Rat der Europäischen<br />

Gemeinschaften hat 1985 ein<br />

Konzept <strong>zu</strong>r technischen<br />

Harmonisierung und der Normung<br />

verabschiedet. Die Organisation <strong>zu</strong>r<br />

Überwachung der richtlinien- und<br />

normenkonformen EG-Kennzeichnung<br />

wird in den einzelnen EU-<br />

Mitgliedstaaten durch Umsetzen der<br />

EG-Richtlinien in nationales Recht<br />

(Gesetze) geregelt. Im Dezember<br />

1993 wurde der Gültigkeitsbereich<br />

aller EG-Richtlinien auf die<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Union und Signatarstaaten des<br />

Europäischen Wirtschaftsraumes<br />

erweitert.<br />

Sartorius wendet die EG-Richtlinien<br />

und Europäische Normen an, um<br />

Geräte nach dem neuesten Stand<br />

der Technik und für eine lange<br />

Gebrauchsdauer anbieten <strong>zu</strong><br />

können.<br />

Die EG-Kennzeichnung darf nur an<br />

<strong>Waage</strong>n und <strong>zu</strong>gehörigen<br />

Einrichtungen angebracht werden,<br />

wenn die Konfor<strong>mit</strong>ät <strong>mit</strong> folgenden<br />

Richtlinien festgestellt wurde:<br />

Richtlinie 89/336/EWG »Elektromagnetische<br />

Verträglichkeit (EMV)«<br />

Zugehörige Europäische Normen:<br />

Störaussendung:<br />

nach Produktnorm EN 61326-1 Kl.B<br />

(Wohnbereich)<br />

Störfestigkeit:<br />

nach Produktnorm EN 61326-1<br />

(industrieller Bereich)<br />

Hinweis:<br />

Modifikationen der Geräte sowie der<br />

Anschluß von nicht von Sartorius<br />

gelieferten Kabeln oder Geräten<br />

unterliegen der Verantwortung des<br />

Betreibers und sind von diesem<br />

entsprechend <strong>zu</strong> prüfen und falls<br />

erforderlich <strong>zu</strong> korrigieren. Sartorius<br />

stellt auf Anfrage Angaben <strong>zu</strong>r<br />

Betriebsqualität <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

(gemäß den o.g. Normen <strong>zu</strong>r<br />

Störfestigkeit).<br />

94/9/EG »Geräte und Schutzsysteme<br />

<strong>zu</strong>r bestimmungsgemäßen Verwendung<br />

in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen«<br />

Zugehörige Europäische Normen<br />

für »Elektrische Betriebs<strong>mit</strong>tel für<br />

explosionsgefährdete Bereiche«:<br />

EN 50014 Allgemeine<br />

Bestimmungen<br />

EN 50018 Druckfeste Kapselung<br />

»d«<br />

EN 50020 Eigensicherheit »i«<br />

(siehe beigefügte EG-Baumusterprüfbescheinigungen<br />

ab Seite 195)<br />

Richtlinie 73/23/EWG<br />

»Elektrische Betriebs<strong>mit</strong>tel <strong>zu</strong>r<br />

Verwendung innerhalb bestimmter<br />

Spannungsgrenzen«<br />

Zugehörige Europäische Normen:<br />

EN 60950<br />

Sicherheit von Einrichtungen der<br />

Informationstechnik, einschließlich<br />

elektrischer Büromaschinen<br />

EN 61010<br />

Sicherheitsanforderungen an<br />

elektrische Meß-, Steuer-, Regel- und<br />

Laborgeräte<br />

Teil 1: Allgemeine Anforderungen<br />

Bei Verwendung elektrischer Betriebs<strong>mit</strong>tel<br />

in Anlagen und Umgebungsbedingungen<br />

<strong>mit</strong> erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

sind die Auflagen<br />

gemäß den <strong>zu</strong>treffenden Errichtungsbestimmungen<br />

<strong>zu</strong> beachten.<br />

Übersicht<br />

<strong>Waage</strong>n <strong>zu</strong>r Verwendung im<br />

gesetzlichen Meßwesen:<br />

Richtlinie 90/384/EWG<br />

»Nichtselbsttätige <strong>Waage</strong>n«<br />

Diese Richtlinie regelt die Bestimmung<br />

der <strong>Ma</strong>sse im gesetzlichen<br />

Meßwesen.<br />

Die <strong>zu</strong>gehörige Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung<br />

für von SARTORIUS geeichte <strong>Waage</strong>n<br />

<strong>mit</strong> EG-Bauart<strong>zu</strong>lassung siehe<br />

übernächste Seite.<br />

Diese Richtlinie regelt ebenfalls die<br />

Durchführung der EG-Eichung durch<br />

den Hersteller, sofern eine EG-<br />

Bauart<strong>zu</strong>lassung vorliegt und der<br />

Hersteller für diese Tätigkeiten von<br />

einer von der Kommission der<br />

Europäischen Gemeinschaften<br />

benannten Stelle akkreditiert ist.<br />

Rechtliche Grundlage für Sartorius,<br />

die EG-Eichung durch<strong>zu</strong>führen, ist die<br />

EG-Richtlinie Nr. 90/384/ EWG<br />

für nicht selbsttätige <strong>Waage</strong>n,<br />

die ab dem 01.01.1993 im harmonisierten<br />

Binnenmarkt gilt, sowie die<br />

erteilte Anerkennung des diesbezüglichen<br />

Qualitätsmanagement Systems<br />

der Sartorius AG durch das Niedersächsische<br />

Landesverwaltungsamt<br />

-Eichwesen vom 15.02.1993.<br />

Weitere Informationen <strong>zu</strong> dem<br />

EG-Zeichen auf Sartorius Geräten sind<br />

erhältlich unter der Publikations-Nr.<br />

W--0052-d93081.<br />

197


»Neuaufstellung« ein Service<br />

von Sartorius<br />

Service »Neuaufstellung«<br />

in Deutschland<br />

Unser Servicepaket »Neuaufstellung«<br />

bietet Ihnen eine Reihe wichtiger<br />

Leistungen, die Ihnen ein<br />

<strong>zu</strong>friedenstellendes Arbeiten<br />

garantieren:<br />

– Aufstellung<br />

– Inbetriebnahme<br />

– Überprüfung<br />

– Einweisung<br />

Wenn die Neuaufstellung der<br />

<strong>Waage</strong> durch Sartorius erfolgen soll,<br />

dann fordern Sie <strong>mit</strong> der Karte<br />

»Neuaufstellung Scheck Nr 2« aus<br />

dem beiliegenden Garantie- und<br />

Servicescheckheft einen<br />

Kundendienst<strong>mit</strong>arbeiter an.<br />

198<br />

Nacheichungen in Deutschland<br />

Die Gültigkeit der Eichung endet <strong>mit</strong><br />

Ablauf des übernächsten<br />

Kalenderjahres. Bei einem Einsatz<br />

der <strong>Waage</strong> in der<br />

Füllmengenkontrolle, gemäß<br />

Verordnung über Fertigpackungen,<br />

endet die Gültigkeit <strong>mit</strong> Ablauf des<br />

folgenden Kalenderjahres.<br />

Nacheichungen müssen z.Zt. von<br />

einem Eichbeamten durchgeführt<br />

werden. Eine rechtzeitige<br />

Nacheichung ist beim örtlichen<br />

Eichamt an<strong>zu</strong>melden. Bitte beachten<br />

Sie ggf. die Änderungen des<br />

Gesetzgebers.<br />

Nacheichungen im Europäischen<br />

Ausland<br />

Die Eichgültigkeitsdauer richtet sich<br />

nach nationalen Vorschriften des<br />

Landes, in dem die <strong>Waage</strong> verwendet<br />

wird. Informationen über die<br />

aktuellen in Ihrem Land gültigen<br />

gesetzlichen Vorschriften sowie über<br />

<strong>zu</strong>ständiges Personal erfragen Sie<br />

bitte bei Ihrem SARTORIUS-Kundendienst.<br />

Für weitere Informationen <strong>zu</strong>m Thema<br />

»Eichung« stehen Ihnen unsere<br />

Kundendienst-Leitstellen <strong>zu</strong>r Verfügung.


Übersicht<br />

199


Überset<strong>zu</strong>ng (<strong>Ma</strong>ßgeblich ist die englischsprachige Originalfassung)<br />

(1) EG-Baumusterprüfbescheinigung<br />

200<br />

h<br />

(2) Gerät oder Schutzsystem <strong>zu</strong>r bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen<br />

– Richtlinie 94/9/EG.<br />

(3) EG-Baumusterprüfbescheinigung Nummer: KEMA 01ATEX1099 X<br />

(4) Gerät oder Schutzsystem :<br />

Wägemodul-Reihe, Typ IS.……-X…. und<br />

Wägesystem-Reihe, Typ FC.……-X…. und<br />

Wägesystem-Reihe, Typ FCA……-X…. und<br />

Wägesystem-Reihe, Typ FCB……-X….<br />

(5) Hersteller: Sartorius AG<br />

(6) Anschrift: Weender Landstraße 94-108, 37075 Göttingen, Deutschland<br />

(7) Die Bauart dieses Gerätes oder Schutzsystems sowie die verschiedenen <strong>zu</strong>lässigen Ausführungen sind in<br />

der Anlage <strong>zu</strong> <strong>dieser</strong> Baumusterprüfbescheinigung festgelegt.<br />

(8) KEMA Quality B.V. bescheinigt als benannte Stelle Nr. 0344 nach Artikel 9 der Richtlinie 94/9/EG des<br />

Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 23. März 1994 die Erfüllung der grundlegenden Gesundheits-<br />

und Sicherheitsanforderungen für die Konzeption und den Bau von Geräten und Schutzsystemen<br />

<strong>zu</strong>r bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen gemäß Anhang II der Richtlinie.<br />

Die Prüfung und Testergebnisse sind in dem vertraulichen Prüfbericht Nr. 2010745 festgelegt.<br />

(9) Die grundlegenden Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen werden erfüllt durch Übereinstimmung<br />

<strong>mit</strong>:<br />

EN 50041: 1997 EN 50020: 1994<br />

(10) Falls das Zeichen “X” hinter der Bescheinigungsnummer steht, wird auf besondere Bedingungen für die<br />

sichere Anwendung des Gerätes oder Schutzsystems in der Anlage <strong>zu</strong> <strong>dieser</strong> Bescheinigung hingewiesen.<br />

(11) Diese Baumusterprüfbescheinigung bezieht sich nur auf Konstruktion, Überprüfung und Tests des spezifizierten<br />

Gerätes oder Schutzsystems in Übereinstimmung <strong>mit</strong> Richtlinie 94/9/EG. Weitere Anforderungen<br />

der Richtlinie gelten für das Herstellungsverfahren und die Lieferung dieses Gerätes oder Schutzsystems.<br />

Diese sind von vorliegender Bescheinigung nicht abgedeckt.<br />

(12) Die Kennzeichnung des Gerätes muss die folgenden Angaben enthalten:<br />

Arnheim, den 18. Oktober 2001<br />

KEMA Quality B.V<br />

T. Pijpker<br />

Certification <strong>Ma</strong>nager<br />

h II 2 G EEx ib IIC T4<br />

Seite 1/5


(13) A N L A G E<br />

Übersicht<br />

(14) <strong>zu</strong>r EG-Baumusterprüfbescheinigung KEMA 01ATEX1099 X<br />

(15) Beschreibung<br />

Die Wägemodul-Reihen der Typen IS….BBE-.X…., IS….CCE-.X…., IS….EDE-.X und IS…IGG-.X….<br />

werden eingesetzt <strong>zu</strong>m Messen von Gewichten und besitzen Anschlüsse <strong>zu</strong>r Stromversorgung und <strong>zu</strong><br />

einem externen Terminal für die Datenverarbeitung.<br />

Je nach Modell bestehen die Verbindungen <strong>zu</strong>m externen Terminal und <strong>zu</strong>r Stromversorgung aus Stekkern<br />

oder integrierten Kabeln, im letzteren Fall durch einen Anschlusskasten des Typs YAS06IS-X.<br />

Die Wägemodule unterscheiden sich in Größe und Bauart, je nachdem, für welche Last sie ausgelegt sind.<br />

Die Wägesystem-Reihen der Typen FC……-.X…., FCA……-.X…. und FCB……-.X…. werden eingesetzt<br />

<strong>zu</strong>m Messen von Gewichten, <strong>zu</strong>r Verarbeitung der Daten und <strong>zu</strong>m Sicherstellen der Kommunikation <strong>zu</strong><br />

anderen Einheiten (z.B.: einem PC). Das Wägesystem besteht aus einem der vorher erwähnten Wägemodulen<br />

und einem Terminal <strong>mit</strong> Anzeige und Tastatur.<br />

Beim Typ FC……-.X…. ist der Terminal integriert, bei den Modellen FCA……-.X.... und FCB……-.X…. ist<br />

das Terminal abgesetzt angeschlossen.<br />

Alle Typen werden von 4 unabhängigen, eigensicheren Stromkreisen gespeist.<br />

Alle Typen verfügen über identische Stromkreise für die Stromversorgung und Datenkommunikation.<br />

Alle Typen besitzen externe Anschlüsse für passive Geräte (z.B.: einen Fußschalter).<br />

Typ FCB……-.X…. besitzt <strong>zu</strong>sätzliche Ein-/Ausgabe-Stromkreise <strong>zu</strong>m Anschluss von Ausgängen an <strong>zu</strong>gehörige<br />

Stromkreise durch Barrieren und Eingangsstromkreise <strong>zu</strong> passiven Stromkreisen (z.B.: Schaltern).<br />

Umgebungstemperaturbereich: -20°C ... +40°C<br />

Elektrische Daten<br />

Alle Typen<br />

Wenn nicht anders vorgegeben, sind die Anschluss-Kennzeichnungen nach dem jeweiligen Typ unten<br />

aufgeführt.<br />

Versorgungsstromkreise .......... in der Zündschutzart Eigensicherheit EEx ib IIC,<br />

nur für die Verbindung <strong>mit</strong> einem zertifizierten eigensicheren<br />

Stromkreis <strong>mit</strong> folgenden Höchstwerten (für jeden Stromkreis):<br />

Stromkreis U i I i P i C i L i<br />

V-1 12,6 V 133 mA 1,68 W 0 nF 0 mH<br />

V-2 12,6 V 133 mA 1,68 W 0 nF 0 mH<br />

V-3 8,6 V 187 mA 1,61 W 300 nF 0 mH<br />

V-4 12,6 V 150 mA 1,89 W 100 nF 0 mH<br />

Stromkreis <strong>zu</strong>r<br />

Datenkommunikation .............. in der Zündschutzart Eigensicherheit EEx ib IIC,<br />

<strong>mit</strong> folgenden Höchstwerten (pro Stromkreis,<br />

wenn nicht anders erwähnt):<br />

U = 8,6 V<br />

o<br />

I = 23 mA<br />

o<br />

P = 50 mW<br />

o<br />

Die höchste <strong>zu</strong>lässige externe Kapazität C = 6 µF,<br />

o<br />

die höchste <strong>zu</strong>lässige externe Induktivität L = 60 mH.<br />

o<br />

Seite 2/5<br />

201


(13) A N L A G E<br />

(14) <strong>zu</strong>r EG-Baumusterprüfbescheinigung KEMA 01ATEX1099 X<br />

202<br />

Elektrische Daten (Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Stromkreise nur <strong>zu</strong>m Anschluss an einen zertifizierten eigensicheren Stromkreis, <strong>mit</strong> folgenden Höchstwerten<br />

(für jeden Stromkreis pro anwendbare Anschlusskombination):<br />

Stromkreis Ui Ii Pi Ci Li Anschlüsse Anmerkung<br />

[V] [mA] [mW] [nF] [mH]<br />

RS232 12,6 85 270 3 0 A/J/K/N/M (BU9) oder<br />

9/10/11/12/8 (BU6)<br />

1)<br />

RS232 12,6 10 30 4 0 C/D/E/F/G/M (BU9) oder<br />

2/3/4/5/6/8 (BU6)<br />

1)<br />

RS485 12,6 85 270 110 0 J/K/L/M (BU9) oder<br />

3/4 (BU30) + 9/10 (BU6)<br />

1)<br />

RS485 12,6 10 30 4 0 C/D/E/F/G/M (BU9) oder<br />

6/11/8 (BU6)<br />

1)<br />

TTY 14,7 50 265 0 0 G/K/D/F/J (BU9) oder<br />

3/7/2/4/6 (BU30)<br />

1)<br />

TTY 14,7 130 100 0 0 C/E/D/F/J (BU9) oder<br />

1/5/2/4/6 (BU30)<br />

1) 2)<br />

I/O-<br />

Ausgang<br />

Anmerkungen:<br />

30 120 900 0 0 1/2, 3/4, 5/6, 7/8 (ST 20) 1) 3)<br />

1)<br />

2)<br />

Der Strom I muss ohmsch begrenzt sein.<br />

i<br />

Kann alternativ angeschlossen werden an den Wandler Typ 725324, zertifiziert durch die<br />

Konfor<strong>mit</strong>ätsbescheinigung PTB Nr. Ex-85.B.2089.<br />

Für diese Kombination gelten folgende Daten:<br />

3)<br />

Die höchste <strong>zu</strong>lässige externe Kapazität C = 620 nF und die höchste <strong>zu</strong>lässige externe Induktivität<br />

o<br />

L = 2 mH.<br />

o<br />

Nur für das Modell FCB......-.X.... .<br />

Höchstwerte für Ausgabedaten (für jeden Stromkreis pro anwendbare Anschlusskombination):<br />

Stromkreis Ui Ii Pi Ci Li Anschlüsse Anmerkung<br />

[V] [mA] [mW] [µF] [mH]<br />

RS232 12,6 28 88 1,15 50 B/O/M (BU9) oder<br />

1/7/8 (BU6)<br />

1)<br />

RS485 12,6 28 85 1,15 50 B/O/M (BU9) oder<br />

7/8 (BU6)<br />

1)<br />

TTY 12,6 28 85 1,15 50 7/8 (BU6) oder<br />

7/8 (BU6)<br />

1) 2)<br />

I/O-<br />

Eingang<br />

Anmerkungen:<br />

12,6 30 95 1,15 50 9/10, 9/11, 9/12 (ST20) 3)<br />

1) Nur <strong>zu</strong>m Einsatz in Verbindung <strong>mit</strong> passiven eigensicheren Stromkreisen<br />

2) Derselbe Stecker wird <strong>mit</strong> oder ohne Anschlusskasten eingesetzt<br />

3) Nur für Typ FCB......-.X....<br />

Seite 3/5


(13) A N L A G E<br />

(14) <strong>zu</strong>r EG-Baumusterprüfbescheinigung KEMA 01ATEX1099 X<br />

Elektrische Daten (Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Anschlüsse nach Typ<br />

Wägemodul-Reihe,<br />

Übersicht<br />

Typ IS….BBE-.X…., IS..CCE-.X…., IS..EDE-.X…. und IS..IGG-.X….<br />

Anschlüsse:<br />

- Versorgungsstromkreise: ST8 Pin 6/1 (V_1), 4/2 (V_2), 5/3 (V_3), 7/8 (V_4),<br />

in Verbindung <strong>mit</strong> dem Anschlusskasten: BU2 Pin 6/1 (V_1), 4/2 (V_2), 5/3 (V_3), 7/8 (V_4)<br />

- Stromkreise <strong>zu</strong>r Datenkommunikation: BU9 (Pinbelegung siehe oben),<br />

in Verbindung <strong>mit</strong> dem Anschlusskasten: BU6 + BU30 (Pinbelegung siehe oben)<br />

- Bei Einsatz des Anschlusskastens:<br />

die maximale Kabellänge zwischen Wägemodul und Anschlusskasten vom Typ YAS06IS-X beträgt<br />

15 m.<br />

Wägesystem-Reihe, Typ FC……-.X….<br />

Anschlüsse:<br />

- Versorgungsstromkreise: BU2 Pin 6/1 (V_1), 4/2 (V_2), 5/3 (V_3), 7/8 (V_4)<br />

- Stromkreise <strong>zu</strong>r Datenkommunikation: BU9 (Pinbelegung siehe oben)<br />

Wägesystem-Reihe, Typ FCA……-.X….<br />

Anschlüsse:<br />

- Versorgungsstromkreise: ST8 Pin 6/1 (V_1), 4/2 (V_2), 5/3 (V_3), 7/8 (V_4)<br />

- Daten- und Kommunikationsstromkreise: BU9 (Pinbelegung siehe oben)<br />

- <strong>Ma</strong>ximale Kabellänge zwischen Wägemodul und Terminal beträgt 15 m<br />

Wägesystem-Reihe, Typ FCB……-.X….<br />

Anschlüsse:<br />

- Versorgungsstromkreise: ST8 6/1 (V_1), 4/2 (V_2), 5/3 (V_3), 7/8 (V_4)<br />

- Daten- und Kommunikationsstromkreise: BU9<br />

- <strong>Ma</strong>ximale Kabellänge zwischen Wägemodul und Terminal beträgt 15 m<br />

(16) Bericht<br />

KEMA Nr. 2010745<br />

(17) Besondere Bestimmungen für den sicheren Gebrauch<br />

1. Die Ausgangsstromkreise der I/Os beim Typ FCB……-.X…. dürfen nur an einseitig geerdeten<br />

Shuntdioden-Zenerbarrieren angeschlossen werden. Diese Erdung und der externe Erdungsanschluss<br />

des Terminalgehäuses im Typ FCB……-.X…. müssen an das Potential-Ausgleichssystem innerhalb<br />

des explosionsgefährdeten Bereichs angeschlossen werden.<br />

2. Umgebungstemperaturbereich und Elektrische Daten, siehe (15).<br />

Seite 4/5<br />

203


(13) A N L A G E<br />

(14) <strong>zu</strong>r EG-Baumusterprüfbescheinigung KEMA 01ATEX1099 X<br />

(18) Grundlegende Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen<br />

204<br />

Grundlegende Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen, die nicht abgedeckt<br />

sind von den unter (9) erwähnten Normen<br />

Abschnitt Thema<br />

1.0.5 Kennzeichnung<br />

1.0.6 (b) und (d) Betriebsanleitung<br />

Diese grundlegenden Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen sind geprüft und positiv<br />

beurteilt worden. Die Prüfergebnisse sind abgelegt in dem unter (16) erwähnten Prüfbericht.<br />

(19) Prüfungsunterlagen<br />

1. EG-Baumusterprüfbescheinigung KEMA 98ATEX0612 X<br />

EG-Baumusterprüfbescheinigung KEMA 00ATEX1012 X<br />

Datiert<br />

2. Beschreibung (34 Seiten) 02.02.2001<br />

3. Zeichnung-Nr. 35520-000-60-A4 (3 Blätter) 20.02.2001<br />

4. Muster<br />

Seite 5/5


Übersicht<br />

205


206


Übersicht<br />

Überset<strong>zu</strong>ng (<strong>Ma</strong>ßgeblich ist die englischsprachige Originalfassung)<br />

207


208


Übersicht<br />

209


210


Übersicht<br />

211


212<br />

Überset<strong>zu</strong>ng (<strong>Ma</strong>ßgeblich ist die englischsprachige Originalfassung)


Übersicht<br />

213


214


Übersicht<br />

215


216


Übersicht<br />

217


218


Übersicht<br />

219


220


Übersicht<br />

221


Stichwortverzeichnis<br />

Akustisches Signal Seite 65<br />

Anwendungen kombinieren Seite 148<br />

Anwendungsberatung Seite 3<br />

Anwendungsparameter Seite 12 ff., 44 ff.<br />

Anwendungsparameter Übersicht Seite 15 ff., 45 ff.<br />

Anwendungsprogramme Seite 80 ff.<br />

Anzeige Seite 155<br />

Anzeigenbeleuchtung Seite 65<br />

Anwendungsfilter Seite 26, 38<br />

Arbeitsplatznummer Seite 7, 42<br />

Aufstellhinweise Seite 8<br />

Ausdruck Summieren, Rezeptieren, Statistik Seite 160<br />

Ausdruck Tierwägen Seite 160<br />

Ausdruck Verrechnen Seite 160<br />

Ausdruck Zeitgesteuerte Funktionen Seite 160<br />

Auswahl des Justierverfahrens Seite 75<br />

Autoprint Seite 160<br />

Autoprint Kontrollwägen Seite 160<br />

Auto-Start Anwendung beim Einschalten Seite 64, 80<br />

Autozero Seite 26, 38<br />

Bargraph Seite 155<br />

Basiseinstellungen Seite 64<br />

Bedienkonzept Seite 3 ff.<br />

Benutzerdaten eingeben Seite 7<br />

Betrieb Seite 61 ff.<br />

Blockprotokoll Seite 162<br />

Codewort eingeben/ändern Seite 8, 40<br />

Datenausgabe Seite 155<br />

Datenausgabe automatisch Seite 167<br />

Datenausgabe nach Printbefehl Seite 167<br />

Datenausgabe auslösen Seite 167<br />

Datenausgangsformat Seite 164<br />

Dateneingangsformat Seite 160<br />

Datenschnittstelle Seite 163 ff.<br />

Differenzwägen Seite 99<br />

Druck Anwendungsparameter Seite 159<br />

Druck manuell/automatisch Seite 159<br />

Druckausgabe einstellen Seite 52<br />

EG-Bauart<strong>zu</strong>lassung Seite 218<br />

Einheitenumschaltung Seite 80<br />

Einschaltverhalten Seite 65, 68<br />

Externer Universaltaster Seite 65, 67<br />

Fehlermeldungen Seite 177<br />

FlexPrint Seite 146<br />

General-Codewort eingeben Anlage<br />

Gewichtssatz-Nummer Seite 7, 38<br />

Gerätedarstellung Seite 180 ff.<br />

Grundfunktion Wägen Seite 61<br />

Handshake Seite 167<br />

Individuelle Kennzeichnung (Identifier ID) Seite 136<br />

Inhalt Seite 2<br />

Input Seite 7<br />

isoCAL Seite 78<br />

ISO/GMP-Protokoll Seite 161<br />

iso-TEST Seite 69<br />

222<br />

Justieren Seite 69<br />

Justieren automatisch Seite 78<br />

Justieren extern Seite 76<br />

Justieren intern Seite 74<br />

Kalibrieren Seite 40 ff.<br />

Kalibrieren extern Seite 45<br />

Kalibrieren intern Seite 43<br />

Kennzeichnung Wägewert Seite 116<br />

Kombinationen mehrerer Anwendungen Seite 105<br />

Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungen Seite 196 ff.<br />

Kontrast der Anzeige Seite 7/10, 43<br />

Kontrollwägen Seite 73 ff.<br />

Kontrollwägen <strong>mit</strong> statistischer Auswertung Seite 149<br />

<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+ Seite 142<br />

Menü-Werksvoreinstellung wiederherstellen Seite 59<br />

Meßreihennummer Seite 7<br />

Metrologiezeile Seite 155<br />

MP8-Schnittstelle Seite 33, 59, 60<br />

Optionen Seite 193<br />

Parameter im Menü nur lesen Setie 65<br />

Piktogramme Seite 156<br />

Pinbelegung Seite 168<br />

Produktdatenspeicher Seite 143<br />

Protokoll drucken Seite 156<br />

Protokolldruck konfigurieren Seite 54<br />

Prozentwägen Seite 85 ff.<br />

Referenzoptimierung Seite 83<br />

Rekalkulation Seite 93<br />

Reproduzierbarkeitstest (reproTEST) Seite 79<br />

Rezeptieren Seite 125<br />

Schilder und <strong>Ma</strong>rken Seite 220<br />

Software Handshake Seite 167<br />

Sprache einstellen Seite 7, 34<br />

Statistik Seite 129<br />

Steckerbelegungsplan Seite 168<br />

Steuerausgänge Seite 114<br />

Summieren Seite 121<br />

Synchronisation Seite 167<br />

Tastatur Seite 64<br />

Technische Daten Seite 184<br />

Tierwägen Seite 89 ff.<br />

Tierwägen <strong>mit</strong> Statistik Seite 151<br />

Verbindungspläne Seite 169<br />

Verrechnen Seite 98<br />

Verrechnen <strong>mit</strong> Statistik Seite 153<br />

Voreinstellungen Seite 7 ff.<br />

<strong>Waage</strong> automatisch abschalten Seite 65<br />

<strong>Waage</strong>nmenü Seite 24 ff.<br />

<strong>Waage</strong>nspezifische Informationen Seite 32, 58<br />

Werksvoreinstellung Seite 15 ff.<br />

Zählen Seite 82 ff.<br />

Zeilenformat Seite 159, 164<br />

Zeitgesteuerte Funktionen Seite 118<br />

Zubehör (Optionen) Seite 194<br />

Zusatzfunktionen (im Anwendungsmenü) Seite 134<br />

Zusatzfunktionen (im <strong>Waage</strong>nmenü) Seite 65<br />

Zweiter Taraspeicher (Preset-Tara) Seite 13<br />

Zulassungsschein Seite 218


General-Codewort bitte an der Perforation abtrennen:<br />

Übersicht<br />

General-Codewort eingeben<br />

Codewort eingeben<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> SETUP AUSWAHL<br />

erscheint<br />

● Benutzerdaten wählen:<br />

Softkey Input drücken<br />

> Aufforderung <strong>zu</strong>r Eingabe des<br />

Codewortes erscheint:<br />

$ General-Codewort eingeben<br />

(siehe unten)<br />

$ Zugangscode bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Benutzerdaten erscheinen in der<br />

Anzeige<br />

● Einstellung Codewort wählen:<br />

Softkey q wiederholt drücken, bis<br />

> Zugangscode: und ggf.<br />

vorhandenes Codewort erscheint<br />

● Neues Codewort: Ziffern und<br />

Buchstaben des neuen Codewortes<br />

eingeben<br />

(max. 8 Zeichen)<br />

Benutzer-Codewort löschen: Taste<br />

. eingeben und übernehmen<br />

● Eingabe bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

● Voreinstellung verlassen:<br />

Taste M drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

General-Codewort: 40414243<br />

223


Sartorius AG<br />

b 37070 Göttingen<br />

p Weender Landstraße 94–108, 37075 Göttingen<br />

t (0551) 308-0, f (0551) 308-3289<br />

Internet: http://www.sartorius.com<br />

Copyright by Sartorius AG, Göttingen, Deutschland.<br />

Nachdruck oder Überset<strong>zu</strong>ng, auch aus<strong>zu</strong>gsweise,<br />

ist ohne schriftliche Genehmigung der Sartorius AG<br />

nicht gestattet. Alle Rechte nach dem Gesetz über das<br />

Urheberrecht bleiben der Sartorius AG vorbehalten.<br />

Die in <strong>dieser</strong> Anleitung enthaltenen Angaben<br />

und Abbildungen entsprechen dem unten angegebenen<br />

Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der<br />

Geräte gegenüber den Angaben und Abbildungen in <strong>dieser</strong><br />

Anleitung selbst bleiben der Sartorius AG vorbehalten.<br />

Stand: Januar 2003 Sartorius AG, Göttingen<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Printed in Germany.<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier · W1A000 · KT<br />

Publication No.: WFC6002-d03013<br />

224

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