Lust auf Heimat. Entspannen und Geniessen: Entdecken Sie das bayerische Hopfenland! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebote, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier...
hallertau
Ausgabe 1 / 2017
Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen Kulturlandschaft magazin
GUT ESSEN
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U
T A
Gut gehopft
ist halb
gebraut!
QV
Kunst & Genuss
im Freisinger Schafhof
¡
Treffpunkt
Mainburg
beim Gärtner von Eden
Naturerbe Siegenburg:
Ein Schatz im Wald!
Baumsuche:
Rekordverdächtige
Linde
in Geisenhausen
Newsletter Hopfenland Hallertau Tourismus
Für ein
lebendiges Bayern.
Wir machen uns stark für die Menschen
in der Region und engagieren uns
für Gesellschaft, Kultur und Ökologie.
www.bayernwerk.de
Maité Herzog
Rainer Lehmann
Unser Titelbild:
Carina aus Mainburg und Mischlingshündin Feliz
freuen sich über den Sommer in der Hallertau.
Fotografiert von Maité Herzog
Freizeitangebot
6 Der Schafhof – Europäisches Künstlerhaus
Oberbayern in Freising
12 Das Siegenburger Naturerbe: Ein Schatz im Wald
18 Die alte Linde im Landkreis Pfaffenhofen
25 Aufgspuit in Au! Dellnhauser Volksmusikfest
36 Ferien auf dem Flughafen – Der neu gestaltete
Besucherpark des Münchner Flughafens
39 Die Dinosaurier sind da! Dinosaurier-
Freiluftmuseum bei Denkendorf
44
Böfflamott oder Sushi?
Benedikt Schuhbauer
kann beides!
36
Komm, wir spielen fliegen!
Oldtimer-Flugzeuge und
Abenteuerspielplatz mit
Ausstellung, im Besucherpark
am Münchner Flughafen
Rainer Lehmann
Rainer Lehmann
Bierland Hallertau
Portrait
22 „Was ich immer schon brauen wollte ...“
Hans-Peter Drexler, 1. Braumeister bei
Schneider Weisse
42 Die Mischung macht’s: Wer Hopfen kann,
kann Bier! – Hopsteiners „2016 Unique“
48 Hallertauer Biere im Test
16 Erlebbarer Naturschutz – Interview mit Prof. Dr.
Werner Wahmhoff, stellvertretender Generalsekretär
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und
Fachlicher Leiter sowie Prokurist der DBU Naturerbe
GmbH
32 Treffpunkt Mainburg im Garten Eden – Majuntke
in Mainburg
40 „90 % bleiben bei uns!“ – das Unternehmen Wolf
in Mainburg
44 Zu Gast in Kirchdorf bei Schuhbauers
Kulinarik
20 Gut einkehren in der Hallertau
47 Rezept: Böfflamott
Rainer Lehmann
Rainer Lehmann
Natur pur:
Siegenburger Naturerbe
und Dürnbucher Forst
6
12
Museum und mehr
im königlichen Schafstall
zu Freising
Wolfgang Willner
22
Der Schneider-Weise
mit der Schneider Weisse:
Hans-Peter Drexler zählt zu
den weltbesten Brauern
Touristik
11 Stabwechsel beim Tourismusverband vollzogen:
Heidemarie Gmelch folgt auf Martina Mayer
26 Hopfenland Hallertau! Informationen vom Hopfenland
Hallertau Tourismus e. V.
28 „Der Gast denkt in Regionen“ – Serviceeinrichtung für
Touristen: das KUS in Pfaffenhofen
Rubriken
05 Editorial
31 Tipps & Service
50 Fotorätsel & Gewinnspiel
18
Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum…
25
Volksmusik kann so
schön sein!
Großes Festival in der
Marktgemeinde Au,
im Herzen der Hallertau
Manuel Glück/Crapula-Colorum Photography
IMPRESSUM:
Herausgeber, Konzept, Design: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung, Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau · Tel.: 08168-42999-50 · www.imago87.de
Redaktionsleitung: Alexander Herzog · Druck: Druckhaus Kastner, Wolnzach · www.hallertau-magazin.de · redaktion@hallertau-magazin.de
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W W W. W O L F . E U
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Fotolia
EDiTOriAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Gabi Hartmann
Alexander Herzog
Herausgeber
jedes Mal, wenn wir in der Redaktion über die nächste Ausgabe
des hallertau-Magazins nachdenken, staunen wir, wie viel
Interessantes das Hopfenland und die Region zu bieten hat.
Das tertiäre Hügelland, das von den mächtigen Gerüsten der
Kulturpflanze Hopfen geprägt wird. Naturräumliche Besonderheiten
wie der Dürnbucher Forst bei Siegenburg, wo ein
ehemaliges militärisches Sperrgebiet in Bälde von der DBU
als Naturerbefläche für Naherholungssuchende zugänglich
gemacht wird. Oder der hohe Bestand uralter Laubbäume.
Darüber können Sie in dieser Augabe lesen.
Genauso wie über außergewöhnliche Menschen, wie die
Familie Majuntke in Mainburg, die nach dem Krieg mittellos
in der Hallertau angekommen ist und hier einen beein -
druckenden Unternehmensverbund rund um den Garten
aufgebaut hat. Oder der Braumeister Hans-Peter Drexler aus
Kelheim, der die erfolgreiche Weissbierbrauerei Schneider über
mehr als 30 Jahre ganz entscheidend geprägt hat und als einer
der Pioniere für den Trend zu hopfenbetonten Bieren in
Deutschland gilt.
Die Hallertau erleben kann man auch bei den vielen traditionellen
Volksfesten und Märkten. In diesem Jahr kommen
einige besondere Veranstaltungsangebote hinzu, die Besucher
weit über die Region hinaus anziehen werden: die kleine
Gartenschau in Pfaffenhofen und das Dellnhauser Volks -
musikfest in Au.
Auch darüber finden Sie Informationen in dieser Ausgabe
der hallertau – der bislang umfangreichsten in der sechseinhalbjährigen
Geschichte dieses Magazins.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und inspirierende Anregungen
beim Lesen dieser Ausgabe!
Alexander Herzog
und Ihre Redaktion hallertau-Magazin
hallertau-Magazin 5
Der
Schafhof
Europäisches Künstlerhaus
Oberbayern in Freising
Wander-Tipp:
einen interessanten rundweg vom Freisinger
Bahnhof (s1) über weihenstephan bis zum
schafhof finden sie unter „Downloads“ auf
www.kneippverein-freising.de
wo einst die schafe eines
bayerischen Königs grasten, finden
heute Künstler raum für ihre
schaffenskraft. Der eintritt zu den
beachtenswerten Ausstellungen
zeitgenössischer Kunst ist frei.
sogar barrierefrei. Nach dem
Kunsterlebnis lässt sich’s hier auch
gut in die sonne blinzeln und
Kuchen essen. Oder spazieren
gehen, Filme schauen, übers
Johannisfeuer springen ...
hallertau-Magazin 7
Er hat schon eine wechselvolle Geschichte hinter sich, der
Freisinger Schafhof. Errichtet zwischen 1819 und 1820 auf
dem nördlichsten Hügel der Domstadt vom Agrarwissenschaftler
Max Schönleutner, war er Teil des landwirtschaftlichen
Mustergutes Weihenstephan. Seinen Namen erhielt das auffällige
Bauwerk mit dem Tonnengewölbe, weil hier die wertvolle Merinoschafherde
des bayerischen Königs Max I. Joseph untergebracht
war. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die
Bewirtschaftung aufgegeben und der zusehends baufällige Schafhof
wurde zu einem Abenteuerspielplatz für die Freisinger Jugendlichen
– und zur Kulisse für eine beachtliche Skisprungschanze, die bis
in die 1980er Jahre genutzt worden war.
Mit dem Kauf und der Sanierung 1990 bewahrte der Bezirk Oberbayern
den Schafhof vor dem völligen Verfall. Die anschließende
Nutzung als Landwirtschaftsmuseum fand dann allerdings so
wenig Zuspruch, dass bald eine Neu-Konzeption erforderlich
wurde. Seit 2005 ist der Schafhof nun „Europäisches Künstlerhaus
Oberbayern“ und längst ein Magnet für Freunde zeitgenössischer,
bildender Kunst.
„Sehr viele unserer Besucher kommen aus München; zu
bestimmten Veranstaltungen auch aus ganz Deutschland und
sogar aus dem Ausland“, erzählt Eike Berg, der das Künstlerhaus
seit Ende 2012 leitet und die paneuropäische Ausrichtung („Tor
zu Europa“) stark geprägt hat.
Lag bis dahin der Schwerpunkt auf Künstlern aus Osteuropa,
die im Schafhof ausstellten oder arbeiteten, kommen die Künstler
inzwischen auch aus Spanien oder Italien – und natürlich aus
Oberbayern. Eine der Besonderheiten des Schafhofes ist der
eine einzigartige Atmosphäre und
raum für Installationen bietet der
saal mit tonnengewölbe.
skulptur von Peter Pohl.
Der deutsche Künstler ist fasziniert
von der Morphologie der Insekten.
unten: werke der jungen Münchner
Künstlerin Anne Pfeifer und
des polnischen Künstlers tomasz
Drewicz (r.).
„wir machen den Menschen
Kunst zugänglich, wir
vermitteln ein Kunsterlebnis.
Das ist ein stück Freiheit
und Bereicherung.“
seit 2012 leitet eike Berg das
Künstlerhaus. Der 51-Jährige
ist selbst freischaffender
Künstler.
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GUT ESSEN
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Vegetarier unterwegs
in der Hallertau:
Hier findet sich auch vegetarisch,
vegan und glutenfrei
auf der speisekarte!
Joaquin von Dehn (r.) konzipierte
2017 die Gastronomie im
schafhof neu. Das Café Botanika
führt er zusammen mit
seinem sohn sergej.
Frisch, regional und hausgemacht:
salate, tagesgerichte,
sandwiches und Kuchen.
täglich außer Montag.
internationale Künstleraustausch: In drei komfortablen Wohn -
ateliers leben und arbeiten europäische Künstler oft über mehrere
Monate im Rahmen des Europäischen Kunststipendiums des
Bezirks Oberbayern.
Ein Sprungbrett für junge Künstler
Seit fünf Jahren gibt es ganzjährig durchgängige Ausstellungen
im Schafhof – alle bei freiem Eintritt – , die das gesamte Spektrum
bildender Kunst abdecken: von der Malerei, Bildhauerei oder
Grafik bis zu Fotografie, Video, Installationen, Licht- und
Computerkunst. Dabei sei es anfänglich nicht immer ganz
einfach gewesen, gute Künstler für Freising zu gewinnen, verrät
Direktor Berg, der selbst bildender Künstler ist und dank
seinem langjährigen Kulturmanagement im In- und Ausland
über tragfähige Netzwerke verfügt, die erst Kooperationen mit
Kulturinstituten ermöglichen. „Unser Trumpf ist der einzigartige,
große Ausstellungsraum mit dem Tonnengewölbe und
die Nähe zu München.“
Das Ausstellungsprogramm prägen große Namen der zeitgenössischen
Kunst wie Roland Fischer, Bjørn Melhus oder
Vollrad Kutscher („die helfen uns, Referenzen aufzubauen“),
aber auch junge unbekannte Künstler, für die der Schafhof
mitunter sogar als Sprungbrett für die weitere Karriere dienen
kann. Der Erfolg gibt Berg und seinem kleinen Team Recht:
Das Künstlerhaus verzeichnet seit 2013 ständig steigende
Besucherzahlen. An manchen Sonntagen kommen bis zu 200
Interessierte! „Wir machen den Menschen Kunst zugänglich,
wir vermitteln ein Kunsterlebnis. Das ist ein Stück Freiheit
und Bereicherung“, betont Berg, „der Schafhof hat ein Alleinstellungsmerkmal
für zeitgenössische Kunst in Oberbayern!“
Märkte, Feste, Kino und Gastronomie
Zu echten Anziehungspunkten haben sich auch die „Rahmenprogramme“
des Künstlerhauses entwickelt: Die beiden Kunsthandwerkermärkte,
die vom Schafhof-Team jährlich selbst organisiert
werden, erleben mehr als 6.000 Besucher. Und zweimal monatlich
wird der Schafhof zum Kino: Ein Verein von Cineasten nutzt das
außergewöhnliche Ambiente, um im kinofreien Freising (!)
besondere Filme zu zeigen.
Des Weiteren gibt es auch eine Gastronomie im Schafhof, die
nach kurzer Umbauzeit seit Mai 2017 unter dem Namen „Café
Botanika“ von Joaquin von Dehn geführt wird. Von Dehn ist seit
15 Jahren mit seinem Unternehmen „Muskat“ erfolgreich im
Catering für Veranstaltungen und Filmproduktionen tätig.
Er legt großen Wert auf gesunde, kreative Küche und hält
stets eine kleine Auswahl vegetarischer sowie veganer
Gerichte bereit.
ah, Fotos: Rainer Lehmann
10 hallertau-Magazin
Rainer Sturm/Pixelio.de
STABWECHSEL BEIM TOURISMUSVERBAND VOLLZOGEN:
Heidemarie Gmelch folgt auf Martina Mayer
Der Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. hat eine neue Leitung:
Seit Mai führt Heidemarie Gmelch (42) die langjährige, erfolgreiche
Arbeit ihrer Vorgängerin Martina Mayer fort, die nach fast 5 Jahren
ins Landratsamt Freising wechselte und seit April 2017 als Tourismusreferentin
für den Landkreis Freising zuständig ist. Die Wirtschaftsingenieurin
Gmelch kommt aus einem landwirtschaftlichen
Betrieb bei Pfaffenhofen und hat von jeher eine ganz besondere
Beziehung zur Kulturpflanze Hopfen. Folgerichtig war Hopfen auch
das Thema ihrer Diplomarbeit im Studiengang „Agrarmarketing
und Agrarmanagement“ an der FH Weihenstephan. Nach beruflichen
Stationen im Lebensmittel-Marketing war Gmelch über
10 Jahre beim Milchprüfring Bayern, zuletzt als Bereichsleiterin
Kommunikation und Marketing. „Ich freue mich darauf, die engagierte
Arbeit von Frau Mayer fortführen zu dürfen“, so Gmelch,
„und auf die Zusammenarbeit mit allen Dienstleistern und Akteuren,
die dazu beitragen, das Hopfenland Hallertau für seine Besucher
noch attraktiver zu machen.“
Martina Mayer
Heidemarie Gmelch
Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.
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Ausstellungen 2017
Gartenausstellung:
Do., 15. Juni bis So., 18. Juni 2017
Herbstausstellung:
Mi., 11. Oktober bis So., 15. Oktober 2017
weiterhin bis Allerheiligen
Weihnachtsausstellung:
Mi., 22. November bis So., 3. Dezember 2017
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hallertau-Magazin 11
Das Siegenburger Naturerbe:
Fotolia / Catalin Petolea
Kleiner Vogel, großer Gesang:
Die seltene Heidelerche
ist hier zuhause
maunzel - stock.adobe.com
12 hallertau-Magazin
robuste landschaftspfleger: Heckrinder wurden
durch Kreuzung ursprünglicher rinderrassen
gezüchtet mit dem Ziel, ein Abbild des Auerochsen
zu erhalten. sie eignen sich gut für die
Auswilderung und bewahren die offenen
Flächen vor Verbuschung.
rare schönheit:
die Frühlingsküchenschelle
Urzeitpflanze Flachbärlapp
Wolfgang Willner Wolfgang Willner
Schatzim Wald
Ein
Die Hallertau ist vielfältig und reich an
einzigartigen Naturräumen. In den lichten
Kiefernwäldern und sandigen Steppen
des Militärgeländes Siegenburg
und im umgebenden wilden Dürn -
bucher Forst finden seltene Tier- und
Pflanzenarten einen ungestörten Lebensraum.
Der ehemalige Bombenabwurfplatz
Siegenburg – in der Region
„Bombodrom“ genannt – wurde zum
„nationalen Naturerbe“ erklärt und der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt
(DBU) anvertraut. Sobald alle Munitionsreste
beseitigt sind, steht das Areal auch
als Naherholungsfläche zur Verfügung.
Der flötende Gesang der Heidelerche
gehört laut Ornithologen zu den schönsten
in der Vogelwelt. Vielerorts ist ihr Gesang
bereits verstummt. In der Gegend um
Siegenburg ist der melodisch trillernde
kleine Vogel noch zuhause. Sensationell
heimisch sogar: Vogelkundler beobachten
hier in einem steppenartigen Landschaftsabschnitt
die größte Population
von Heidelerchen südlich der Donau.
Auf dem Bombenabwurfplatz blieb die
Natur weitgehend sich selbst überlassen.
Kein Dünger, keine Biozide. Wohl deshalb
wachsen hier auch noch Pflanzen,
die europaweit eher selten zu finden
sind: Frühlingsküchenschelle, Mond -
raute und Flachbärlapp.
Das ehemalige Militärgelände im
Donau-Isar-Hügelland wurde 2016 zur
„Naturerbefläche Siegenburg“ erklärt.
Die 273 ha große Fläche ist Teil des
größten südbayerischen Sandgebiets und
liegt eingebettet im ausgedehnten Waldgebiet
des Dürnbucher Forstes zwischen
Geibenstetten und Siegenburg. Das
Areal ist mit lichten Kiefernwäldern
bestanden, knapp die Hälfte nehmen
Offenland-Flächen ein. Die Übergabe
der Naturerbe-Fläche an die Deutsche
Bundestiftung Umwelt war mit der
Bedingung verknüpft, dass die Fläche
ausschließlich im Sinne des Naturschutzes
verwaltet wird. Gemeinsam mit den
Naturschutzbehörden wurde ein Leitbild
formuliert und festgelegt, welche
Rainer Lehmann
„eine großartige entwicklung für unsere
Gemeinde und die ganze region“, freut
sich siegenburgs Bürgermeister Dr. Johann
Bergermeier (l.) über die „Nachnutzung“
des ehemaligen militärischen sperrgebietes
durch die Deutsche Bundesstiftung
Umwelt (DBU). Hier mit Dr. Heinz-Otto
Denstorf, Projektleiter für die Naturerbeflächen
der DBU.
hallertau-Magazin 13
schrempf2 - stock.adobe.com Wolfgang Willner
Wolfgang Willner Wolfgang Willner
Entwicklung langfristig anzustreben ist. In einem Entwicklungsplan
mit konkreten Handlungsrichtlinien sind Strategien und
Maßnahmen für die nächste Dekade festgeschrieben. Der
Hallertauer Landkreis Kelheim und die Gemeinde Markt Siegenburg
wirken an der Planung mit. „Ich freue mich, dass mit der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt ein kompetenter Partner mit
langjährigen Erfahrungen beim Management großer Naturschutzflächen
diese verantwortungsvolle Aufgabe übernommen hat“,
erklärte Siegenburgs Bürgermeister Dr. Johann Bergermeier im
Rahmen einer Bürgerinformation.
Eine Herausforderung ist – neben der Beseitigung der militärischen
Altlasten – die Offenhaltung der Flächen. Zur Beweidung
sollen Heckrinder und Konik-Pferde eingesetzt werden. Diese
vierbeinigen Landschaftspfleger stellen mit Sicherheit auch eine
Attraktion für Besucher dar. Einer Beweidung und Freizeitnutzung
steht derzeit noch entgegen, dass die Flächen aus Sicherheitsgründen
gesperrt sind. Das gilt auch für die Wege. An der
Beseitigung der militärischen Altlasten wird mit Hochdruck
gearbeitet. „Wir wollen den Naturschatz vor Ort möglichst bald
erlebbar machen. Es ist geplant, die Naturerbefläche Siegenburg
für Besucher mit einem Rundweg zugänglich zu machen“,
kündigte Prof. Dr. Werner Wahmhoff von der DBU an. Unterstützt
wird die Treuhänderin vor Ort von Mitarbeitern des
Bundesforsts, die bei der Umsetzung von Maßnahmen maßgeblich
beteiligt sind.
waldgeister: wildkatzen leben hier. Zurückgezogen
und versteckt im wald. Nachts gehen sie auf die Jagd.
ebenso wie die Bechsteinfledermaus. Mit einer Flügelspannweite
bis 30 cm eine beeindruckende erscheinung.
Auf den offenen Flächen grasen zwischen den sandstroh -
blumen bald wildpferd-ähnliche Koniks.
Zusammen mit Heckrindern sollen sie zur landschafts -
pflege eingesetzt werden. Damit der wald sich das
Gebiet nicht zurückholt ...
14 hallertau-Magazin
299
> Abensberg
> Kelheim
299
301
Ingolstadt <
16a
Münchsmünster
16
Naturerbe-Fläche
Siegenburg
Siegenburg
> Regensburg
Dürnbucher Forst
301
300
93
Elsendorf
Wolnzach <
Pfaffenhofen <
Freising <
wildnis wald: Die Naturerbe-Fläche
wird umschlossen vom Dürnbucher Forst.
Mit einer Gesamtfläche von rund 89 km²
das größte waldgebiet Bayerns.
Jahrhundertelang war die Nutzung des
Forsts den wittelsbachern als Jagdrevier
vorbehalten, wodurch die einheitlichkeit
erhalten blieb. Innerhalb des Dürnbucher
Forsts befindet sich ein Naturwaldreservat,
in dem der wald sich selbst überlassen bleibt.
so kann beobachtet werden, wie
sich die Vegetation ohne menschlichen
eingriff entwickelt.
Luftaufnahme: Wolfgang Willner
Radwander-
Tipp:
Der Dürnbucher Forst befindet sich auf dem
streckenabschnitt „spange 1“ der gut
beschilderten „Hallertauer Hopfentour“.
Alle wege finden sie unter:
www.hopfenland-hallertau.de
hallertau-Magazin 15
Naturerbe-Flächen:
INterVIew
Erlebbarer
Naturschutz
mit Prof. Dr. werner wahmhoff, stellvertretender Generalsekretär
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und Fachlicher
Leiter sowie Prokurist der DBU Naturerbe GmbH
Die DBU ist inzwischen für 70 Naturerbeflächen
mit fast 70.000 ha verantwortlich.
Welcher Aufwand ist für ihre
Stiftung damit verbunden?
Über 90 Prozent der DBU-Naturerbe -
flächen wurden in der Vergangenheit
militärisch genutzt. Im Jahr 2016 wurde
allein die Entsiegelung, die Altlastenbeseitigung
und der Rückbau von zum
Beispiel ehemaligen Kasernenanlagen,
Bunkern und ähnlichen militärischen
Anlagen mit einem Aufwand von ca.
2,5 Millionen Euro durch das DBU-
Naturerbe finanziert. Landschaftspflege,
die Anlage von Wegen und Besuchereinrichtungen
sowie Personalkosten sind
da noch gar nicht eingerechnet. Warum
machen wir das? Einerseits, um der Natur
wieder mehr Raum für eine naturnahe
Entwicklung zu geben. Andererseits aber
auch, um unserer Verkehrssicherungspflicht
nachzukommen. Wir wollen die
Naturerbeflächen für die Bevölkerung
erlebbar machen und müssen dazu zum
Beispiel einsturzgefährdete Bauten, Abbruchkanten
und andere Gefahrenquellen
beseitigen. Auf den ausgewiesenen
Wegen sorgen wir dafür, dass keine
Gefahr durch Restmunition besteht. In
absehbarer Zeit werden wir auf allen
Flächen zumindest einige Wege für
Besucher freigeben können, auch in
Siegenburg. Zu ihrer eigenen Sicherheit
werden die Besucher dringend gebeten,
auf diesen Wegen zu bleiben.
Wir kennen ja alle die Schutzgebietskategorien
wie Nationalpark, Biosphärenreservat
(bzw. -gebiet) oder
Landschaftsschutzgebiet. Wie sind
denn die Naturerbeflächen diesbezüglich
einzuordnen?
Das Nationale Naturerbe ist keine klassische
Schutzgebietskategorie. Der größte
Teil der Flächen ist aber als Naturschutzgebiet
ausgewiesen oder liegt innerhalb
eines Biosphärengebiets. Die Bedeutung
der Naturerbeflächen ist historisch begründet.
Die ehemalige Nutzung durch
das Militär erlaubte der Natur, sich
einerseits weitgehend unbeeinflusst zu
entwickeln. Andererseits wurden durch
den militärischen Übungsbetrieb immer
wieder Lebensräume geschaffen, die in
unserer land- und forstwirtschaftlichen
Nutzlandschaft nicht vorkommen oder
sehr selten sind, beispielsweise mit
Büschen und Einzelbäumen bestandene
halboffene Landschaften. Hinzu kommen
noch die geringen Nährstoffeinträge.
Auf den DBU-Naturerbeflächen
sollen offene Lebensräume mit seltenen
Arten durch Pflege bewahrt, Wälder
möglichst ohne menschlichen Eingriff
ihrer natürlichen Entwicklung überlassen,
artenarme Forste zu naturnahen
Wäldern umgewandelt und Feucht -
gebiete sowie Gewässer ökologisch aufgewertet
oder erhalten werden.
Werden alle Naturerbeflächen mit
einer ehemaligen militärischen Nutzung
für die Bevölkerung zugänglich
gemacht? Gibt es dabei Konflikte:
Freizeitnutzung vs. Artenschutz?
Der Naturschutz hat auf Flächen des
Nationalen Naturerbes oberste Priorität.
Wir haben aber auch einen Umweltbildungsauftrag.
Da, wo es naturschutzfachlich
und sicherheitstechnisch möglich ist,
wollen wir Naturerlebnisse ermöglichen.
Die Besucherlenkung ist auch Teil des
Managementplans, den wir natürlich
auch vor Ort abstimmen werden. Die
Vorarbeiten, um einige Wege zu öffnen,
sind bereits angelaufen. Wir werden einige
Wege sondieren und räumen lassen,
um auch unter Sicherheitsaspekten ein
Betreten der Flächen verantworten zu
können. Inwiefern eine DBU-Naturerbefläche
für sanften Tourismus geeignet
ist, entscheiden nicht nur wir als Eigentümer,
sondern vor allem auch die
Regionalentwickler vor Ort. Wenn
naturschutzfachlich und sicherheitstechnisch
keine Risiken bestehen, unterstützen
wir im Rahmen unserer Möglichkeiten
das lokale Engagement. So haben wir
beispielsweise auf der DBU-Naturerbefläche
Pöllwitzer Wald in Thüringen im
vergangenen Jahr die Erweiterung eines
Moorerlebnispfades gemeinsam mit dem
Tourismusverband und dem Kreis vorangetrieben.
Auf der DBU-Naturerbe -
fläche Prora auf Rügen haben wir
gemeinsam mit der Erlebnis Akademie
das Naturerbe Zentrum Rügen mit
Dauerausstellung und Baumwipfelpfad
aufgebaut. Grundsätzlich kann man
sagen: Naturerleben gerne, aktives
Sporttreiben etwa mit Mountainbikes
zeigte sich bislang als eher schwierig
umsetzbar.
Prof. Dr. werner
wahmhoff
Privat
Pixelio.de/Rainer Sturm
16 hallertau-Magazin
hallertau-Magazin 17
Freising.
Das südliche Tor zur Hallertau.
Bummeln durch die historische Altstadt
und Genuss bayerischer Gemütlichkeit
Kraft sammeln auf dem fürstbischöflichen
Domberg und in der romanischen Krypta
Staunen über den Weihenstephaner Berg mit der
ältesten Brauerei der Welt und seinen Schaugärten
Entspannen im stimmungsvollen Weltwald und
auf Ausstellungen des Künstlerhauses Schafhof
Touristinformation Freising
Rindermarkt 20 • 85354 Freising • Tel. 08161/54-44111
touristinfo@freising.de • www.tourismus.freising.de
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Das Live-Kultur-Event im Ampertal geht in die 6
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Bayerische Künstler präsentieren Kabarett & Musik
Do., 12.10.2017
Simone Solga
So., 19.11.2017
D’Raith Schwestern
So., 21.01.2018
3 Männer nur mit Gitarre
Mi., 21.02.2018
Wolfgang Krebs
Fr., 09.03.2018
Stephan Zinner
Do., 12.04.2018
Sigi Zimmerschied
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Do., 26.10.2017
Thomas Rix Rottenbiller (Gaststube)
Mi., 15.11.2017
Die Geschwister Laschinger (Gastst.)
Mo., 30.10.2017
O-BAR: Halloween
Mi., 29.11.2017
Weiherer (Gaststube)
Mi., 31.01.2018
Die drei Haxn (Gaststube)
So., 01.04.2018
O-BAR: Ostersonntag
So., 08.04.2018
Krimitheater mit Dinner (Gaststube)
Mi., 18.04.2018
Thomas Lötscher / Veri (Gaststube)
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Do., 26.10.2017 Th
Mi., 15.11.2017 Die G
Mo., 30.10.2017
O-BAR: Halloween
Mi., 29.11.2017 Weih
Mi., 31.01.2018
Die drei Haxn
So., 01.04.2018
O-BAR: Osterson
So., 08.04.2018 Krimith
Mi., 18.04.2018 Th
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Do., 12.10.2017
Simone
So., 19.11.2017 D’R
So., 21.01.2018 3
Mi., 21.02.2018
Wolfgang Krebs
Fr., 09.03.2018
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Thomas Rix Rottenbiller (Gaststube)
M Die Geschwister Laschinger (Gastst.)
O-BAR: Halloween
M Weiherer (Gaststube)
M Die drei Haxn (Gaststube)
S O-BAR: Ostersonntag
S Krimitheater mit Dinner (Gaststube)
Thomas Lötscher / Veri (Gaststube)
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» ... im leisen Winde
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Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Bei Geisenhausen, wenige Kilometer von der Quelle
der Abens entfernt, steht eine imposante Sommerlinde
bei der Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes. Ihr
Stamm umfang beträgt gut über neun Meter.
Wann die Linde gepflanzt wurde, ist nicht bekannt,
aber es könnte schon vor 500 Jahren gewesen sein. Bis
zu 1000 Jahre alt können Linden werden. Es heißt, „300
Jahre wachsen sie, 300 Jahre stehen sie, 300 Jahre vergehen
sie“. Mit Sicherheit zählt die als Naturdenkmal
geschützte Linde zu den ältesten Bäumen im Hallertauer
Landkreis Pfaffenhofen. Foto: Maité Herzog
Unser sommer-tipp: Einfach mal vorbeiradeln
und im Schatten dieses ehrwürdigen Baum -
giganten eine Pause einlegen. Im Gras liegen und den
summenden Bienen zuhören ... Der passende Radwanderweg
findet sich auf: www.hopfenland-hallertau.de
Die Linde von Geisenhausen befindet sich auf dem
Streckenabschnitt „Spange 5“ der gut beschilderten
„Hallertauer Hopfentour“.
E11°36.0559' / N48°32.9281’
Aktion Baumsuche
Das hallertau-Magazin beteiligt sich an Förster Hans-
Helmut Holzners Suche nach einzigartigen Bäumen
der Hallertau (Unser Bericht „Baumsuche“ in der letzten
Ausgabe).
Wer sucht mit? Melden Sie uns „ihren Baum“ an:
redaktion@hallertau-magazin.de
hallertau-Magazin 19
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» Was ich
immer schon brauen
wollte ... «
Hans-Peter Drexler,
1. Braumeister bei
Schneider Weisse, gilt als
einer der innovativsten
Bier-Experten in Deutschland.
Traditionell reift das Weißbier
bei Schneider in offenen
Gär-Bottichen. Die obergärige
Hefe sammelt sich dabei an
der Oberfläche und wird
dann abgeschöpft.
22 hallertau-Magazin
Er ist einer der Stillen in der Branche. Keiner von denen, die sich gleich
nach dem ersten gelungenen Sudversuch als Pop-Star feiern lassen. Ihn als
„bodenständig“ zu bezeichnen, würde er wohl unterschreiben. Dennoch
zählt er seit vielen Jahren zu den innovativsten Brauern und gefragtesten
Bier-Experten der Republik. Die Rede ist von Hans-Peter Drexler, 1. Braumeister
sowie Geschäftsführer Technik und Logistik der Weissbierbrauerei
Schneider in Kelheim.
Seit 1982 ist der 60-Jährige bereits bei der traditionsreichen Familienbrauerei,
deren Gründer, Georg Schneider I., von den finanziell klammen Wittelsbacher
Weißbiermonopolisten 1872 das Recht erwarb, Weißbier zu brauen. Die
Schneiders können also mit einigem Recht als die Begründer des Weißbier-
Siegeszuges gelten. Zunächst von München aus, wo die Brauerei im Krieg
total zerstört wurde, dann ab 1946 von Kelheim aus, wo der Schneidersche
Zweigbetrieb von den Luftangriffen verschont geblieben war. Rund 240.000
Hektoliter Weißbier werden heute unter der Ägide von Hans-Peter Drexler
gebraut; rund ein Viertel davon geht in den Export.
Nach dem Studium der Brauwissenschaften in Weihenstephan sammelte
Drexler ein Jahr bei einer griechischen Brauerei Erfahrung, ehe er bei
Schneider als 2. Braumeister begann. „Es waren die Jahre des Weißbier-
Booms“, erinnert er sich, „Schneider Weisse wuchs sehr stark und wurde zu
einer der bekanntesten Biermarken in Bayern, ja Deutschland.“ Der Weißbierspezialist
aus Kelheim verfolgte dabei nie „Me-too-Strategien“, sondern
blieb seiner Linie stets treu: Bis heute wird nach den Rezepten des Gründers
gebraut. Die Vergärung der Biere verläuft ausschließlich in offenen Bottichen
und anschließend in der Flasche. Die Hauptmarke „Original“ (die seit
einigen Jahren mit dem Namenszusatz TAP7 angeboten wird; Tap engl.
Zapfhahn; Anm.d.Red.) ist durch ihre dunkle, bernsteinfarbene Optik
nahezu unverwechselbar. „Unser Anspruch ist die Eigenständigkeit des
Produktes“, erklärt Drexler, „verbunden mit einer gelebten Brautradition
über sechs Generationen.“
Craft-Bier-Vorreiter
Wer den Kelheimer Braumeister demnach als „Traditionalisten“
kategorisiert, liegt aber falsch. Wenngleich
das Reinheitsgebot für ihn die „Spielregeln“ beim
Bierbrauen setzt, gilt Hans-Peter Drexler doch als
Avantgardist unter Bayerns Brauern. Bereits 2007,
also lange bevor die sogenannten Craft-Biere den heimischen
Biermarkt belebten, begann Drexler mit
neuen Bierstilen zu experimentieren: „Ich hatte bei
Schneider Weisse immer alle Freiheiten, Neues auszuprobieren.“
Gemeinsam mit dem renommierten US-Braumeister
Garrett Oliver von der Brooklyn Brewery (New
York) entwickelte er mit der „Hopfenweisse“ quasi
einen neuen Weißbier-Typ. Denn der Weizenbock (8,2 %
Alkohol) erhält ganz sortenuntypisch eine große Menge
Aromahopfen („Saphir“), die erst nach der Kochung des
Sudes zugegeben wird („Kalthopfung“). Ein Bier, das
Weißbierfreunde polarisiert. „Die einen lieben es, andere
können damit gar nichts anfangen“, hat Drexler festgestellt.
„Vor zehn Jahren war die Zeit wohl auch noch nicht
reif für solche Biere. Deshalb haben wir anfangs den Großteil
des Sudes im Export verkauft, doch inzwischen hat die
Hopfenweisse einen festen Platz in unserem Angebot.“
Einen festen Platz im Portfolio von Schneider Weisse
hat auch das jährlich wechselnde Saisonbier, dem sich
Drexler mit großer Leidenschaft widmet: das TAP X. Hinter
der fast akronymartigen Namensgebung verbergen sich
Kombinationen bzw. Neuinterpretationen von Bierstilen,
die immer einem Grundsatz von Drexler folgen: „Was ich
immer schon mal brauen wollte ...“ Ein Blend aus dem
populären englischen Bierstil Porter mit Weißbier gab es
2014; im Vorjahr kombinierte der Braumeister die
uralte, stark-süße Biersorte Barley Wine mit Weißbier
Der Diplom-Braumeister und Betriebswirt
Georg Schneider Vi. (l.) leitet das
Familienunternehmen bereits seit dem
Jahr 2000. Der 52-Jährige ist zugleich u. a.
Präsident des Bayerischen Brauerbundes
und der Brau-Akademie Doemens.
Mit Drexler verbindet Schneider das
konsequente Festhalten an hochwertigen
rohstoffen für sein Bier – und die Passion
für Hallertauer Hopfen.
rund 12 Monate lagern die Weizenbock-
Biere in Eichenfässern, ehe sie in Flaschen
abgefüllt werden, wo sie nochmals Zeit
bekommen, weiter zu reifen.
hallertau-Magazin 23
und in diesem Jahr gibt es eine Neuauflage
des bereits 2012 gebrauten „Nelson
Sauvin“ – benannt nach der neuseeländischen
Aromahopfensorte, mit der das
Weißbier gehopft wird.
Neuseeländischer Hopfen, wo doch
in der Hallertau die besten Hopfen gedeihen?
Der Hopfenliebhaber Drexler
lacht. Grundsätzlich würde er für seine
Biere ausschließlich Hallertauer Hopfen
Kontinuität und Verlässlichkeit. Und doch
immer die aktuellen Trends des Biermarktes
im Blick. So lässt sich die Philosophie
von Hans-Peter Drexler umreißen.
Holzfassgereifte Bockbiere
Eine der jüngsten Entwicklungen im
Hause Schneider steht exemplarisch
dafür: In einem der Lagerkeller zeigt er
stolz eine ganze Palette von Holzfässern,
wenn nun auch die großen, internationalen
Braukonzerne auf diesen Zug aufzuspringen
versuchen: „Wenn die Großen
einsteigen, geht der subversiv-revo -
lutionäre Charakter dieser Bewegung
verloren!“
Ein paar Jahre wird Drexler noch in
Kelheim zum Wohl der Brauerei Schneider
wirken und Tradition und Moderne verbinden.
Möglicherweise bis zum 150.
» Ich hatte bei Schneider
Weisse immer alle Freiheiten,
Neues auszuprobieren. «
Hans-Peter Drexler
verwenden, bekräftigt er. Nur diese Sorte
Nelson Sauvin mit ihren außergewöhnlichen
Fruchtnoten, die er zufällig bei einer
Auslandsreise entdeckt hat, sei halt einzigartig
(„Auslassen derma nix!“). Ansonsten
arbeite er sehr eng mit dem Hallertauer
Hopfenforschungsinstitut in Hüll zusammen,
das seine Experimentierfreudigkeit
mit immer neuen Zuchtstämmen (also
noch nicht marktreifen Hopfensorten) bedient.
Oder eben direkt mit Pflanzern, die
im Vertragsanbau bestimmte Sorten für
Schneider Weisse kultivieren. „Vertragsanbau
auch beim Hopfen ist unser Ziel“,
erklärt Drexler, „bei Gerste und Weizen
machen wir das schon seit über 20 Jahren.“
in denen unterschiedliche Weizenbockbiere
mehr als 12 Monate reifen: „TAP X
Cuvée Barrique“. Eine Spezialität,
die im Zuge der Craft-Bier-Bewegung
(wieder-) entdeckt wurde.
Der größte Teil davon werde allerdings
ins Ausland verkauft, räumt
Drexler ein, weil in den USA dafür eine
ungleich höhere Nachfrage bestünde.
Drexler, seit vielen Jahren als Verkoster
in den Jurys bedeutender internationaler
Bier-Wettbewerbe, wie European
Beer Star oder World Beer Cup, begrüßt
den Craft-Bier-Trend, der das Lebensmittel
Bier wieder populärer gemacht hat.
Allerdings sieht er es eher kritisch,
Geburtstag der Brauerei im Jahr 2022.
Mit seiner Frau und den vier Kindern
lebt der gebürtige Schlierseer bis heute
im oberbayerischen Fischbachau. Die
Nähe zu den Bergen hat ihn geprägt. So
es seine knapp bemessene Freizeit
erlaubt, pflegt er seine Hobbys Bergsteigen
und Radfahren.
Geradelt wird natürlich auch rund
um seinen Zweit-Wohnsitz in der Hallertau:
Drexler ist einer der Initiatoren
einer ausgiebigen Radrundfahrt im
Hopfenland, die alljährlich stattfindet
und an der – überwiegend – Brauer-
Kollegen teilnehmen. ah, Fotos: Ursi
Lerke (2), Schneider Weisse (3)
immer ein lohnendes Ausflugsziel in Kelheim ist
die Brauereigaststätte Schneider. Vielleicht in
Verbindung mit einer Brauereiführung:
Diese finden immer dienstags und donnerstags
um 14:00 Uhr statt (von Januar bis Mitte April
nur donnerstags). Sonderführungen für
Gruppen auf Anfrage. Die kurzweilige Brauereiführung
dauert 90 Minuten und endet mit einer
ausgiebigen Weißbierprobe mit Brezn.
Manuel Glück/Crapula-Colorum Photography
Aufgspuit
in Au!
Dellnhauser Volksmusikfest
Alle zwei Jahre, Anfang Juli, wird die
Hallertauer Gemeinde Au (Landkreis
Freising) zur Bühne für das Dellnhauser
Volksmusikfest.
Verteilt auf acht verschiedenen Bühnen
im Marktbereich, präsentiert Michael
Eberwein, Veranstalter und Chef der
Dellnhauser Musikanten, das weite
Spektrum der Volksmusik – bei überwiegend
freiem Eintritt. Über 60 Musikgruppen
interpretieren vom 4. bis 9. Juli
das Genre von modern bis traditionell.
Das freut Bürgermeister Karl Ecker, der
das Festival tatkräftig unterstützt:
„Gerne stellen wir unsere Ressourcen für
das Dellnhauser Volksmusikfest zur Verfügung.
Wir sind stolz, dass wir mit dieser
einzigartigen Veranstaltung weit über die
Region hinaus Beachtung finden.“
Eröffnet wird das Festival mit den
Abendveranstaltungen in der Hopfenlandhalle
in Au. In Kooperation mit dem
Bayerischen Rundfunk findet ein Volksmusikabend
mit namhaften Gästen am
Dienstag, 4. Juli, statt. Tags darauf versprechen
die Musiker von Django 3000
eine wilde Gipsy-Party, bevor am Donnerstag,
6. Juli, das Herbert Pixner
Projekt mit neuem Programm auftritt.
Erstmals findet am Freitagabend, 7. Juli,
eine „Musikanten-Rallye“ durch verschiedene
Auer Wirtshäuser statt, die
einstimmen wird auf die folgenden Tage,
wenn das Zentrum der Gemeinde zu
einer großen Bühne für die Volksmusik
wird.
Zum Rahmenprogramm zählen ein
Kunsthandwerkermarkt, eine Trachten-
Modenschau und ein Jodelkurs mit BR-
» Wir sind stolz auf diese in
Bayern einzigartige Veranstaltung! «
Karl Ecker, Bürgermeister der Markt- und
Hopfensiegelgemeinde Au in der Hallertau
Moderatorin Traudi Siferlinger. Angelehnt
an den legendären Kocherlball in
München gibt es am Sonntag ab 6.00
Uhr den Frühaufsteher-Volkstanz vor der
herrlichen Kulisse des Schlossgartens.
Zum Finale am Sonntagabend spielt
Blues-Legende Christian Willisohn.
Unterstützt wird das Volksmusikfest
vom Bezirk Oberbayern. Hauptsponsoren
der Veranstaltung sind die Flughafen -
gesellschaft München sowie die Bayernwerk
AG. Das genaue Programm sowie
alle weiteren Informationen zum Fest
finden sich auf der Internetseite
www.volksmusikfest.de.
hallertau-Magazin 25
© 2012 Anton Mirwald bild-gestalten.de
Hoenland
Hallertau!
Hallertau!
i n fo r m a t i o n e n vo m H o p fe n l a n d H a l l e r t a u To u r i s m u s e. V.
Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.
Zweite Mitgliederversammlung
Am Montag, 20. März 2017, fast genau zwei Jahre
nach Gründung des neuen Tourismusvereins, fand
im Landgasthof Rockermeier in Unterpindhart die
2. Mitgliederversammlung des Hopfenland Hallertau
Tourismus e.V. statt. Zahlreiche Mitglieder nahmen
an der Versammlung teil. Landrat Martin Wolf
(1. Vorsitzender) und Martina Mayer (Projektleiterin)
berichteten über die positive Entwicklung der Übernachtungszahlen
mit Steigerungsraten von über
6% und über den aktuellen Mitgliederstand. Neben
einem Rückblick auf das Jahr 2016 wurden auch die
geplanten Aktionen sowie die Maßnahmen im
Rahmen des landkreisübergreifenden LEADER-
Kooperationsprojektes für 2017 vorgestellt. Die
Mitglieder verabschiedeten einstimmig die geplanten
Einzelmaßnahmen und den Haushalt für 2017.
rückblick:
reise- und Freizeitmesse f.re.e 2017
Vom 22.-26. Februar 2017 zeigten über 1200 Aussteller
auf Bayerns größter Freizeitmesse f.re.e
interessante Reise- und Freizeitangebote. Auch das
Hopfenland Hallertau war mit einem großen Messestand
und zahlreichen Mitausstellern am Stand von
Oberbayern vertreten. Unter der Dachmarke „Hopfenland
Hallertau“ präsentierten sich Vertreter der
vier dazugehörigen Landkreise, Hallertauer Städte
und Gemeinden sowie touristische Dienstleister. Mit
von der Partie waren neben dem Kommunalunternehmen
Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen
a.d.Ilm und Kuchlbauer’s Bierwelt die Stadt Geisenfeld,
die Stadt Rottenburg a.d.Laaber, die Stadt
Mainburg, die „Natur in Pfaffenhofen a.d.Ilm 2017
26 hallertau-Magazin
GmbH“, das Deutsche Hopfenmuseum, der Erlebnisbauernhof
Lehner sowie der Freundeskreis Heimatverein
Manching e.V.
Bei verschiedenen Produktverkostungen der Liqueur -
manufaktur Lutzenburger und der Holled’Auer Hopfen-
Secco Manufaktur und bei Bierproben mit der
Hopfenbotschafterin und Biersommelière Elisabeth
Stiglmaier kamen die Besucher so richtig auf
den Geschmack. Musikalische Schmankerl von
Sauglocknläutn sorgten dabei für gute Stimmung.
„Hallertau schmecken & entdecken“
für Hallertauer Kulinarikwochen 2017
In diesem Jahr beteiligen sich wieder über 20 Hallertauer
Gastronomiebetriebe an den Hallertauer Kulinarikwochen
2017, die für Frische und hochwertige
Produkte aus der Region stehen. Den Start bilden
die etablierten Hallertauer Spargelwochen. Dabei
kommen traditionelle Gerichte und neue Kompo -
sitionen mit Qualitätsspargel aus Abensberg oder
Pörnbach bis Mitte Juni auf den Tisch.
Während der Hallertauer Hopfen- und Bierwochen
von August bis Mitte September wird neben kreativen
Gerichten und Menüs mit Bierbegleitung bzw.
Verkostung auch das „Original Hallertauer Hopfenzupfermahl“
angeboten. Im Rahmen der Wildwochen
von Mitte Oktober bis November garantieren
kulinarische Klassiker sowie neue Kreationen köstlichen
Wildgenuss. Vorgestellt werden die Kulinarikwochen
in der 32-seitigen Broschüre „Schmecken
& Entdecken im Hopfenland Hallertau 2017“. Neu
ist die prominente Darstellung der teilnehmenden
Restaurants und Gasthäuser mit wissenswerten
Informationen, Kontaktdaten und Bildern. Zudem
enthält die kostenlose Broschüre ausgewählte
„Hopfenhighlights“ und offene Hopfen erlebnis -
führungen für 2017. Auch sind Anbieter von regionalen
Produkten und Spargelhöfe mit aufgeführt.
radkarte „Hallertauer Hopfentour“ –
4. überarbeitete Auflage
Seit Mitte Mai 2017 ist die inzwischen vierte überarbeitete
Auflage der beliebten Radkarte „Hallertauer Hopfentour“
erhältlich. Dabei enthält die kostenlose Radkarte
jetzt auch wertvolle Informationen für E-Biker. So
sind alle Stromtreter-Ladepunkte, BikeEnergy-Ladestationen
und Gast geber mit E-Bike-Verleih in der
Region mit aufgeführt und
auf der Karte vermerkt.
Zudem enthält die Radkarte
Informationen zu
über 50 Ausflugszielen
entlang der Strecke und
eignet sich daher auch als
wertvolle Freizeitkarte.
Hopfakranzlfest
in Pfaffenhofen
Am Sonntag, 10. September
2017, findet das 12.
Haller tauer Hopfakranzl fest
in der Stadt Pfaffenhofen
(Unterer Hauptplatz) statt; erstmals in Kombination
mit dem Hopfensiegelfest. Die attraktive Regionalmesse
rund um das „Grüne Gold“ wird vom Hopfenland
Hallertau Tourismus e.V. zusammen mit der
Stadt Pfaffenhofen, den Veranstaltern des Hopfensiegelfestes
und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern
organisiert.
„Natur in Pfaffenhofen“ im
landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm
vom 24. Mai bis zum 20. August
„Wenn es überall summt, schwirrt, tanzt und lacht ...“ –
dann ist Gartenschau in Pfaffenhofen. Am 24. Mai
öffnen sich die Tore zu der wohl größten diesjährigen
Veranstaltung. Unter dem Oberbegriff „Heimat“
präsentiert sich der Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm
auf einer rund 520 m² großen gemeinsamen Ausstellungsfläche
mit dem Kreisverband für Gartenbau und
Landespflege Pfaffenhofen a.d.Ilm e.V. Landkreisgemeinden,
Abteilungen der Verwaltung sowie touristische
Partner haben ein buntes Rahmenprogramm
ausgearbeitet. Auf dem gesamten Gelände der Gartenschau
werden Blumen und Pflanzen in den Themengärten
erlebbar und ermöglichen ein sinnliches Erlebnis
mit Lernfaktor für alle Sinne.
Nähere Infos unter: www.gartenschau-pfaffenhofen.de
entdeckungstour im landkreis
Pfaffenhofen a.d.Ilm
Im Rahmen der Gartenschau hat das Kommunal -
unternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen
a.d.Ilm (KUS) ein Gewinnspiel konzipiert. Die
Teilnahmekarten enthalten Tipps zu Ausflügen und
Sehenswürdigkeiten, kombiniert mit einer übersichtlichen
Landkreiskarte. Bis zum 10. September
ist Zeit, um bei mitwirkenden Partnern das Stempelkonto
zu füllen und beim KUS einzureichen. Es gibt
attraktive Preise zu gewinnen: eine Übernachtung
im Baumhaushotel Oberbayern, ein Krimidinner für
zwei Personen oder eine Stadtführung für vier Personen.
Gewinnspielkarten sind während der Gartenschau
am Stand des KUS auf dem Festplatz und
online unter www.kus-pfaffenhofen.de erhältlich.
radwandern auf hohem Niveau im
landkreis Freising
Landratsamt Freising
Der Landkreis Freising bietet Genussradlern und
ambitionierten Fernradwanderern ein weitläufiges,
gut beschildertes Radwegenetz mit gemütlichen
Rundtouren bis hin zu Fernradwegen, wie beispielsweise
dem Isarradweg, dem Ammer-Amper-Radweg
oder der Hallertauer Hopfentour. Dabei wird Qualität
großgeschrieben. Derzeit erfolgt die 4-Sterne-
Klassifizierung des Ammer-Amper-Radweges. Der
Ammer-Amper-Radweg ist ein familienfreundlicher,
ca. 200 kilometerlanger Fernradweg, der von den
Ammerquellen bei Oberammergau bis zur Ampermündung
bei Moosburg a.d.Isar verläuft. Infos unter
www.ammer-amper-radweg.com. Kostenloses Kartenmaterial
unter: tourismus@kreis-fs.de
Dellnhauser Volksmusikfest
Bereits zum 8. Mal findet vom 4.–9. Juli 2017 das
bekannte Dellnhauser Volksmusikfest in Au i.d.
Hallertau statt. Dabei dreht sich alles um (Volks)musik:
Zum einen die begehrten Abendveranstaltungen,
die vom traditionellen Volksmusikabend „Treffpunkt
Volksmusik“, in Kooperation mit dem Bayerischen
Rundfunk, über Django 3000 und dem Herbert Pixner
Projekt bis hin zur langen Nacht der Musik in den
Auer Gastronomiebetrieben reichen. Am Wochenende
erwartet die Besucher dann ein Festival mit
über 60 Musikgruppen, verteilt auf acht Bühnen,
die modern bis traditionell aufspielen, ein Kunsthandwerkermarkt
sowie ein buntes Rahmenprogramm
– und das bei überwiegend freiem Eintritt.
Infos unter: www.volksmusikfest.de
eine [r]auszeit auf zwei rädern im
landkreis Kelheim
Die weiten Hopfengärten der Hallertau und die Landschaften
um den Donaudurchbruch, spannende
Sehenswürdig keiten, wie der Kuchlbauer Turm oder
das Kloster Weltenburg, und die vielen Biergärten und
Gasthäuser der Region – sie alle laden zum Entdecken
ein. Besonders gut geht das auf zwei Rädern – ob auf
einer Rennradtour, mit dem E-Bike oder der ganzen
Familie. 16 neue Rundtouren, zahlreiche Querspangen
und Fernradwege ziehen sich durch das über 1.000 km
lange Radwegenetz im Landkreis Kelheim. Genussradler
können sich beispielsweise auf die Hopfengarten-Tour
freuen, auf der es durch die eindrucksvollen Hopfengärten
geht und auf der Gasthäuser zur Einkehr einladen.
Oder man besichtigt auf der Holledauer-Kirchturm-
Tour die vielen malerischen Kirchen, die auf dieser Tour
durch die Hallertau warten.
Ganz einfach ist die Planung der Radtour mit der neuen
E-Bike- und Radkarte, die kostenfrei beim Tourismus -
verband im Landkreis Kelheim e.V. erhältlich ist.
Entdecken Sie darin die neuen Rundtouren in der
Region, die an den Wegen liegenden Ausflugsziele und
nützliche Informationen für Ihren Radurlaub wie
E-Bike-Servicestationen. Auf dem neuen Tourenportal
unter www.rauszeit.bayern können Sie zusätzlich die
Streckenverläufe herunterladen oder eigene Touren
planen. Die perfekten Voraussetzungen für Ihre [r]auszeit
auf zwei Rädern!
Anton Mirwald
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds
für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).
Kultur erleben & genießen
im landkreis landshut
Viel Abwechslung bietet die Gegend von der Urlaubsregion
Hopfenland Hallertau bis zur Natur- und
Erholungsregion Vilstal, finden sich doch auf der
Strecke noch Geheimtipps wie das Rottenburger
Radiomuseum oder die einzigartige Wallfahrtskirche
St. Corona in Koppenwall mit ihrem Schlupfaltar.
Radiomuseum Rottenburg
Sportlich geht es auf Niederbayerns längster Wasserseilbahn
in Wörth a.d. Isar zu, nichts für Angsthasen,
aber alles für Wasserratten. Wer festen Boden unter
den Füßen bevorzugt, fühlt sich wohl auf der ersten
Freiluft Fußball-Golf-Anlage Bayerns in Willaberg bei
Bodenkirchen.
Veranstaltungen
im Hopfenland Hallertau:
bis 20.08.:„Natur in Pfaffenhofen“
17.06.: Roider-Jackl-Gedächtnissingen in Oberglaim
11.08.–13.08.: SALVE ABUSINA – Römerfest
im Kastell Abusina in Eining
13.08.: Hopfenzupferfest, Mitterstetten
15.08.: Hopfenzupferjahrtag, Scheyern
26.08.–27.08.: Ernte- und Hopfazupfafest am
Wimmer-Hof in Steinbach bei Rottenburg
31.08.–04.09.: Gillamoos in Abensberg
01.09.–10.09.: Großes Freisinger Volksfest
10.09.: Hopfakranzlfest in Pfaffenhofen
30.09.–01.10.: Kunst im Gut – Kultur pur im Kloster
Scheyern
06.10.–09.10.: Mainburger Gallimarkt
weitere Infos zur Mitgliedschaft
und zum tourismusverein unter:
Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.
Spitalstraße 7 · 85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm
Telefon 08441 4009-284
info@hopfenland-hallertau.de
www.hopfenland-hallertau.de
hallertau-Magazin 27
KUS-Bereichsleiter Andreas
regensburger mit seinen
Kolleginnen Britta Lemloh, Lisa
Sutter und Birgit Janecek (v. l.)
beim Studieren von neuen
radkarten und bei der
Besichtigung des KUS-Pavillons
auf der kleinen Landesgartenschau
in Pfaffenhofen.
© KUS
„Der Gast denkt in Regionen“
c
Serviceeinrichtung für Touristen: das KUS in Pfaffenhofen
Das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung (KUS) wurde 2014
vom Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm als 100%iges Tochterunternehmen
gegründet. Ziel ist die Förderung der heimischen Wirtschaft sowie die
Steigerung der Lebensqualität im Landkreis und damit der Attraktivität
für Besucher. Zu Jahresbeginn formierte sich für den Bereich Tourismus
mit Bereichsleiter Andreas Regensburger, Britta Lemloh, Lisa Sutter und
Birgit Janecek ein komplett neues Team.
Für die Redaktion der „hallertau“ eine gute Gelegenheit für ein Gespräch über
Visionen, Ziele und Aktivitäten des KUS für die Region.
Foto: Maité Herzog
28 hallertau-Magazin
53 Betriebe halten im Landkreis für Gäste insgesamt 2.167
Betten bereit. Die Aufenthaltsdauer beträgt im Schnitt
1,9 Tage. Touristisch gesehen ist da noch etwas Luft nach
oben ...?
Regensburger: Aber sicher. Doch die Frage ist: Sind wir eine touristische
Destination? Die Region zählt wirtschaftlich zu den stärksten
in ganz Deutschland. Die touristische Ausrichtung ist dementsprechend
noch verhalten. Dabei gäbe es viel Potenzial, gerade
für Tagesbesucher ...
Lemloh: ... wir kommen gerade von den für uns wichtigen touristischen
Messen, der Freizeit in Nürnberg und der f.re.e in
München. Wir haben da schon eine große Nachfrage festgestellt
nach Angeboten in der Region.
Das hat vermutlich auch mit der kleinen Landesgartenschau
zu tun, die noch bis 20. August in Pfaffenhofen stattfindet?
Janecek: Klar. Das macht sich natürlich bei den Anfragen bemerkbar.
Wir erwarten neben Besuchern aus der Hallertau auch viele Gäste
aus den Metropolregionen München und Nürnberg. Möglicherweise
kommen manche wegen der Gartenschau zum ersten Mal
hierher und werden so aufmerksam auf die Attraktivität der Landschaft
und die Attraktionen der Hallertau.
Regensburger: Für uns war es deshalb logisch, dass wir als KUS uns
federführend um den Pavillon des Landkreises auf der Gartenschau
(Volksfestplatz) kümmern. Damit wir den Stand die fast
drei Monate bespielen können, unterstützen uns eine Reihe
von Gemeinden des Landkreises, Vereine, Institutionen und
Unternehmen. Wir können so auf unserer kleinen Bühne ein
sehr attraktives Programm anbieten.
Kann ich denn als interessent bei ihnen ein Paket buchen, also
z. B. Eintritt auf der Gartenschau an zwei aufeinanderfolgenden
Tagen mit Hotel, evtuell sogar Anreise mit öffentlichen
Verkehrsmitteln?
Sutter: Buchbare Packages zu schnüren ist ein ganz großes Ziel von
uns. Aber so weit sind wir leider noch nicht. Derzeit sagen uns die
Anfrager, was sie wollen, und wir stellen das entsprechende Material
zusammen. Wir verstehen uns als Dienstleister für Interessierte, die
Abwicklung eines Angebotes/eines Aufenthaltes muss ein Profi,
wie z. B. ein Reisebüro oder ein Hotelbetrieb, übernehmen. Wir
arbeiten aber daran, dass Komplett-Angebote bald möglich sind.
Was sind denn sonst die Projekte, die das KUS derzeit beschäftigen?
Sutter: Eines unserer aktuell wichtigsten Vorhaben ist das LEADER-
Projekt „Radoffensive“ im Landkreis Pfaffenhofen. Geplant ist,
Die Zusammenarbeit
mit den Gemeinden ist
uns sehr wichtig.
Britta Lemloh
d
eine Bestandsaufnahme des vorhandenen Angebotes sowie
eine Bewertung der Beschilderung. Sodann soll das Radwegenetz
sukzessive verbessert und dahingehend optimiert werden,
dass unter anderem Gastronomiebetriebe und Sehenswürdigkeiten
eingebunden oder entsprechende Radlkarten aufgelegt werden ...
Regensburger: ... dieses Angebot richtet sich zugleich natürlich
an die Bürger, die umweltschonend mit dem Fahrrad zur Arbeit
fahren wollen – als Beitrag zur CO2-freien Mobilität!
Janecek: Parallel dazu entwickeln wir gerade in Zusammenarbeit
mit den Kommunen, Städten und Gemeinden ein Wanderwege-
Konzept, damit wir Interessierten auch für dieses wichtige
Segment attraktive Angebote unterbreiten können.
Lemloh: Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden ist uns sehr wichtig.
Über unseren interkommunalen Arbeitskreis stehen wir in
einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Das KUS versteht
„Fest der Spargelvielfalt 2017“
im Schloss zu Pörnbach
sich aber auch als Lobby für die Entwicklung des Tourismus,
die den Gemeinden und Leistungserbringern proaktiv Ideen
liefert.
Regensburger: Von großer Bedeutung ist auch die Zusammenarbeit
mit unserem Pendant bei der Stadt Pfaffenhofen (WSP),
dem Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. und dem überregionalen
Verband „Tourismus Oberbayern München e.V.“ (TOM),
z. B. bei unseren beliebten Themenwochen in der Gastronomie
(Spargel, Wild u. a.). TOM hat heuer sogar erstmals seine alljährliche
Mitgliederversammlung in Pfaffenhofen abgehalten.
Janecek: Die überregionale Anbindung der Hallertau ist ganz
wichtig. Denn bei der Außendarstellung müssen wir immer im
Auge haben, dass der potentielle Gast in Regionen denkt und
nicht in politischen Einheiten. Mit Kirchturmdenken können
wir nichts bewegen ...
Wir danken ihnen für das Gespräch.
Fotos: Rainer Lehmann
I N T E R V I E W
© KUS
hallertau-Magazin 29
WO DAS
WORT IST
Claudia Barcheri
Heike Berl
Alexis Dworski
Florian Ecker &
Valentino Betz
Joachim Maria Hoppe
Andreas Stetka
1. Juli ‒ 20. August 2017
Skulptur, Grafik, Video
85354 Freising, Am Schafhof 1 / www.schafhof-kuenstlerhaus.de
Di ‒ Sa 14-19 Uhr, So + Fei 10-19 Uhr / Eintritt frei!
Florian Ecker & Valentino Betz: Seid fröhlich in Hoffnung, Foto: Gregor Passens
620n.Chr.
www.janda-roscher.de
Das älteste Kloster Bayerns
wurde vor fast 1400 Jahren am sogenannten
Donaudurchbruch gegründet. Dass die „Weltenburger
Enge” heute Naturschutzgebiet ist und
nicht dem „Fortschritt” zum Opfer fiel, ist auch
ein Verdienst des BN.
Für welche einmaligen Naturschönheiten wir uns
noch einsetzen, erfahren Sie unter:
7. Juli
„einegspuit“
Musikantenrallye in den
Auer Wirtshäusern
8. / 9. Juli
FREIES FESTIVAL
Bands auf freien Bühnen,
Kunsthandwerkermarkt,
Frühaufsteher-Volkstanz,
Rahmenprogramm und
viele weitere Attraktionen
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Heimat – einfach kostenlos anfordern:
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LeЅer-Aktion:
30 hallertau-Magazin
Dinopark-Tickets zu gewinnen!
Wir verlosen zwei Familienkarten für das Dinosaurier Freiluftmuseum in Denkendorf ( www.dinopark-bayern.de , unser Bericht S. 39)
Frage: wie viele Ausgaben des Hallertau-Magazin kann man online lesen?
Antworten an: redaktion@hallertau-magazin.de · Einsendeschluss ist der 1. August 2017
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Alle Angaben vorbehaltlich Änderung oder Irrtum.
The Sour Cherry Werbeagentur Kreuth1
15.–18. Juni: Gartenausstellung in
Kreuth/Rudelzhausen
täglich bis 17.00 Uhr, Eintritt frei!
Viermal im Jahr lädt die Familie Senger
auf ihr idyllisch gelegenes Hof-Ensemble
nach Kreuth (Gemeinde Rudelzhausen)
ein und jedes Mal kommen zahlreiche
Besucher aus nah und fern, um sich an
dem umfangreichen Angebot rund um
den Garten zu erfreuen: von hochwertigen
Natursteinen, Fliesen oder Zierkies
über Skulpturen und Gussfiguren bis hin
zu Gefäßen und Dekorationsartikeln. Im
hauseigenen „Café Kreuth“ gibt es Kuchen
und Kaffee; die Weinstube Huber aus
Hebrontshausen übernimmt die Bewirtung
der Gäste im kleinen Biergarten. Gartentage,
die zum Bummeln und Verweilen
einladen. www.kreuth1.de
23.–24. Juni: Vinitaly –
Italienisches Fest im Ramasuri
einem restaurierten ehemaligen Brauereianwesen
in Irnsing bei Neustadt. Inhaberin
Sabine Eberl lädt ein, ausgesuchte
Weine und kulinarische Spezialitäten aus
Italien zu verkosten. Zur Präsentation der
Weine reisen eigens Winzer aus Venetien
an. Das breite Feinkost-Angebot an Antipasti,
Nudelgerichten und Pizza bereiten
die Köche vom Gasthaus Zirngibl (Bad
Abbach) zu. Für die passende musikalische
Unterhaltung sorgt der italienische
Musiker Luigi Martilotti. Der Eintritt beträgt
5,00 Euro – inklusive Verzehrgutschein
und Weinglas. Von Freitag bis Samstag
(jeweils ab 18.00 Uhr) bei jedem Wetter.
www.ramasuri-irnsing.de
Tipps & Service Sommer – Herbst 2017
24.–25. Juni: Johannismarkt im
Schafhof Kunsthandwerkermarkt am
Samstag von 10 bis 19 Uhr, anschließend
„Resi Schmelz Combo“ und Sonnwendfeuer-
Markt am Sonntag von 10 bis 18 Uhr
www.schafhof-kuenstlerhaus.bezirk-oberbayern.de
30. Juni.–2. Juli: Open Air Empfenbach
bei Mainburg Mit Filistine, Capitano,
Blues Pills, Ludwig Two, Brachmond,
Haloroid, Raphael, Kyle Gass Band, Mundwerk-Crew,
Taming the Shrew, Yohto, Lenze
& de Buam, Rockness, Jugend- und Stadtkapelle
Mainburg; 3-TAGES-TICKET 37€ inkl.
Camping- und Parkplatzgebühren, 35. Benefiz
Festival der Open-Air-Freunde Empfenbach
e.V. www.festival-holledau.de
4.–9. Juli: Dellnhauser Volksmusikfestival
in 84072 Au in der Hallertau
> siehe redaktioneller Beitrag
7. Juli: Freisinger Musiksommer im
Schafhof Jazz Fest OPEN AIR mit The
Original Triad Big Band, Pete York &
Friends, The Veterinary Street Jazz Band
Eintritt frei!
8. Juli: Freisinger Musiksommer im
Schafhof 16:30 Uhr Freisinger Familienkonzert
Camille Saint-Saens: Karneval der
Tiere · Eintritt frei!
19.30 Uhr Orchesterkonzert Kammerorchester
„Trisono“ aus Freising spielt Werke
von Saverio Mercadante, Antonio Vivaldi,
Georg Friedrich Händel und Camille
Saint-Saens · Eintritt frei!
www.schafhof-kuenstlerhaus.de
bis 31. Oktober: Sichtungsgarten
Weihenstephan täglich 9.00 - 18.00 Uhr
Ein inspirierender Ort für Garten- und
Naturfreunde: 5 ha Staudenpflanzungen
nach ökologischen, ästhetischen und
pflegetechnischen Gesichtspunkten
Eintritt frei!
Weihenstephaner Gärten, Am Staudengarten
7, 85354 Freising · Mit ORANGERIE,
mediterranem Bistro-Cafe-Shop, Di-So
8-18 Uhr www.orangerie-cafe.de
und 13.–15. Juli: Ausstellung
Blumenkunst im Sichtungsgarten
Weihenstephan im Rahmen der
Projekttage 2017 der Staatlichen Fachschule
für Blumenkunst Weihenstephan
jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr · Am Staudengarten
6, 85354 Freising · Eintritt frei!
08161 71-3373
LeЅer-Aktion:
W
Aktuelle Hinweise finden Sie in
den Veranstaltungskalendern
online:
www.hopfenland-hallertau.de
(„Aktivitäten“)
www.tourismus-landkreis-kelheim.de
(„Veranstaltungen“)
www.hallertau.info („Termine“)
www.freising.de („Veranstaltungskalender“)
Naturfreunde: Veranstaltungen des
Landschaftspflegeverbandes Kelheim
unter www.voef.de
28.–30. Juli:
AgratAmAgatha – 3 tägiges
Gute-Laune-Festival, Agathasee bei
Riedenburg
„Aus Liebe zur Musik und der Freude am
schönen Leben“ organisiert ein gemein -
nütziger Verein dieses Fest und will das Beste
aus allem vereinen: „Ein entspanntes Wochenende,
an dem Gäste für wenig Geld und ohne
Kommerz grandiose Musik hören und spannende
Künstler kennenlernen, Bio-Getränke
genießen und mit Gleichgesinnten dem
schönen Leben frönen können.“ Camping
auf der Schafweide, Bio-Food (auch vegan),
10 verschiedene Sorten Biobier.
Wochenend-Ticket inkl. Camping 30 €.
Veranstalter: Kultureller Untergrund Riedenburg
e.V. www.agratamagatha.de
bis 20. August: Gartenschau 2017
Pfaffenhofen a. d. Ilm
Viele tolle Highlights!
24. Juni Mittsommernacht
22. Juli Sommerfest
10.–12. August Open Air Kino
www.gartenschau-pfaffenhofen.de
11.–13. August:
Die Römer kommen!
Salve Abusina in Bad Gögging, eine
Reise in die Antike
Auf Bayerns größtem Römerfest „Salve
Abusina“ können Besucher den römischen
Alltag wie vor 2000 Jahren erleben.
Drei Tage lang nehmen Gladiatoren und
„Die Farben der Hallertau“ zu gewinnen! G
Maité Herzog
W
Handwerker Besucher mit auf eine aufregende
Zeitreise zurück in die Antike:
Legionärsgruppen stellen anschaulich und
interaktiv den militärischen Drill der Römerzeit
dar. Schaukämpfe sorgen für erhöhten
Pulsschlag. Im römischen Biergarten gibt es
Essen nach antikem Vorbild. Handwerker und
Händler zeigen ihr Können und ihre Waren.
www.abusina.com
Täglich bis 6. November: Vogelpark
Abensberg Pfauen, Fasane, Uhus, Papageien,
Exoten aus Südamerika, Laufvögel
wie Emus und Nandus, Nil-Gänse. Aber
auch Ziegen, Schafe, Esel, Hängebauchschweine,
kleine Kängurus und amerikanische
Nasenbären!
Maité Herzog
Restaurant mit Terrasse, Biergarten und
rollstuhlgerechtem WC. Angeleinte,
wohl erzogene Hunde mit tütenkundigen
Haltern willkommen. Eintritt 5 €,
Kinder 3,80 €, von 9–18 Uhr geöffnet
www.vogelpark-abensberg.de
22. + 29. August + 5. September:
Hopfazupfa-Diensdog mit Ritsch
Ermeier jeweils 18.00 Uhr · Musikalische
Lesung mit Ritsch Ermeier am Hopfengarten
vor dem Deutschen Hopfenmuseum
Dauer ca. 1 Stunde, Eintritt: 6,00 €
www.bavarianvoices.de
„Eintritt frei“-Veranstaltungen im
Landgasthof Wäscherhartl b. Kelheim
(Sausthal 1, 93346 Ihrlerstein):
Steinzeit-Vorführung im FeuerZelt:
15. August, 14 Uhr (Mariä Himmelfahrt)
08. Oktober, 14 Uhr · bei jedem Wetter -
Dauer ca. 60 Minuten, keine Anmeldung
erforderlich!
Freies Musizieren am Lagerfeuer
Jam-Session für jedermann, Aktive
und Zuhörer: 18. August ab 20 Uhr · bei
jedem Wetter
Interaktive Märchenstunde im
FeuerZelt: 17. September, 14 Uhr,
Dauer ca. 60 Minuten.
Donau-Sternwarte „Tag der offenen
Tür“: 3. Oktober ab 14 Uhr mit vielseitigem
Programm
www.waescherhartl.de
Schreiben Sie uns an Redaktion@hallertau-magazin.de:
wo haben sie diese Ausgabe des hallertau magazin erhalten?
Unter allen Einsendungen (bis 15.9.2017) verlosen wir 3 Exemplare des 2017 erschienen
Bildbands „Die Farben der Hallertau“ von Michael Mießlinger, 200 Seiten, über 600 Fotografien
MDV Maristen Druck & Verlag GmbH, ISBN 978-3-931351-34-2
V
Treffpunkt Mainburg:
im
Garten
Ausgefallene, exotische und einheimische Blühgehölze, Rosen, Stauden, Blumen -
zwiebeln ... oder einen Baum in XXL? Majuntke in Mainburg ist ein Paradies für
Gartenfreunde. Über 1000 Traumgärten hat das Familienunternehmen bereits
geplant und realisiert. Eine Erfolgsgeschichte, die mit einer Flucht vor Krieg und der
Suche nach einer neuen Heimat begann ...
Eden
32 hallertau-Magazin
Als die schlesische Familie Majuntke in den
Wirren des 2.Weltkriegs aus ihrer Heimat
fliehen und bei Nacht und Nebel in eine ungewisse
Zukunft aufbrechen musste, schärfte
Familienoberhaupt Wilhelm Majuntke allen
ein: Was immer auch passiert, wenn wir
getrennt werden, merkt euch eines: unser
Treffpunkt ist Mainburg! Versucht Mainburg
in Niederbayern zu erreichen!
Auf der langen Reise lauerten viele Gefahren.
Mit viel Glück erreichte die Familie
unversehrt das idyllische Städtchen
an der Abens. Eine Rückkehr war ausgeschlossen.
Es galt etwas Neues aufzubauen.
Unmittelbar nach Kriegsende
gründete Wilhelm Majuntke in Mainburg
einen Gartenbaubetrieb. Ausgestattet nur
mit dem allernotwendigsten Werkzeug
und Material, was eben zu dieser schwierigen
Zeit verfügbar war. Heute leitet sein
Enkel Simon Thiel das überaus erfolgreiche
Unternehmen Majuntke Gartenbau.
Weitere Familienmitglieder haben
Unternehmen in Eching und Deggendorf
gegründet, die Großprojekte im Landschaftsbau
sowie bei der Anlage von Sportund
Golfplätzen realisieren. In Mainburg
konzentrieren sich Simon Thiel und sein
Team auf die Planung und Realisierung
von Hausgärten jedweder Größe und
Ausstattung. Drei Landschaftsarchitekten
und zwei Gärtnermeister arbeiten mit
Thiel in der Planung; insgesamt beschäftigt
das Unternehmen 50 Mitarbeiter.
Umgesetzt werden komplette Neuanlagen,
aber auch kleinere Gestaltungs-Projekte.
Die Palette reicht vom romantischen
Bauerngarten mit Rosenbogen und Buchseinfassungen
über opulente Naturgärten
bis hin zu modernen, puristisch-minimalistischen
Anlagen.
„Der Garten ist für die meisten unserer
Kunden das grüne Wohnzimmer“, erläutert
Simon Thiel. Darin komme die Heimeligkeit
zum Ausdruck, die ein schön gestalteter Garten
seinen Besitzern schenkt. Entsprechend
würden die Ansprüche steigen, so Thiel,
denn so ein Garten könne viel mehr sein als
nur ein einziger überschaubarer Raum.
Durch eine klare Gliederung und geschickt
eingesetzte Bepflanzung, durch die Akzen -
tuierung mit Holz-, Stein- oder Metall -
elementen entstehe Vielgestaltigkeit, die
belebt und anregt. „Wir gestalten nach den
individuellen Wünschen unserer Auftrag -
geber“, erklärt der erfahrene Gartenbauer,
„dazu bedarf es nicht zwingend aufwändiger
V
» Narren hasten, Kluge warten,
Weise gehen in den Garten. «
Rabindranath Tagore
Simon Thiel (Foto oben), der Enkel des
Firmengründers Wilhelm Majuntke, leitet
heute das Unternehmen Majuntke – Gärtner
von Eden. Drei Landschaftsarchitekten
und zwei Gärtnermeister arbeiten mit
ihm in der Planung und realisierung von
Hausgärten. insgesamt beschäftigt der
Betrieb 50 Mitarbeiter. Eine eigene Holzmanufaktur
sowie eine Schlosserei
ermöglichen individuelle, auf das Gestaltungskonzept
abgestimmte Lösungen
für Sichtschutz und Zaunanlagen, Treppen,
Carports und Gartenhäuser.
Das Majuntke Pflanzencenter mit angeschlossenem
Floristik-Shop ist auf den
Verkauf von hochwertigen und ausgefallenen
Gehölzen und Stauden spezialisiert. Ein
Teil des Sortiments wird in der eigenen
Gärtnerei und Baumschule gezogen.
Wer Mainburg auf der B301 richtung
Abensberg verlässt, kann die Pflanzungen
der Baumschule rechterhand sehen.
reihenweise in allen Größen und Formen
warten hier Bäume auf ihre Abholung als
Hausbaum oder Pflanzung als schützende,
immergrüne Hecke.
Die Gestaltungs-Palette reicht vom
romantischen Bauerngarten mit rosen -
bogen und Buchseinfassungen über
opulente Naturgärten bis hin zu modernen,
puristisch-minimalistisch anmutenden
Anlagen. Durch eine klare Gliederung und
geschickt eingesetzte Bepflanzung, durch
die Akzentuierung mit Holz-, Stein oder
Metallelementen entsteht Vielgestaltigkeit,
die belebt und anregt.
Ein scheinbar ganz natürliches Beet zu
konzipieren, erfordert eine Menge Fachwissen.
Ein harmonisches Farbenspiel,
Wuchshöhen, Blattformen, -farben und
-strukturen, Blühzeitpunkte, Fruchtstände,
Herbstfärbung – all das sollte zueinander
passen. Damit die Pflanzung langfristig
gelingt und Freude bereitet, raten Gartengestalter
zu einer standortgerechten Wahl.
34 hallertau-Magazin
Baumaßnahmen, um einen Garten zu
formen: Selbst sehr kleine Gärten können
abwechslungsreich gestaltet werden.“
Gärtner von Eden
Der Mainburger Betrieb ist auf Hausgärten
und hochwertige Pflanzen spezialisiert.
Über 1000 Traumgärten wurden
von den Hallertauer „Gärtnern von
Eden“ bereits realisiert. Seit 2002 ist
der Betrieb Mitglied im gleichnamigen
Verbund der Premium-Gartengestalter
in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Alle Mitgliedsbetriebe der
„Gärtner von Eden“ zeichnen sich durch
planerische Exzellenz und ein hohes Maß
an gestalterischer Kreativität aus. Ein aktuelles,
öffentlich zugängliches Beispiel:
Auf dem Gelände der regionalen bayerischen
Gartenschau in Pfaffenhofen 2017
wurde von Majuntke ein Teilbereich
gestaltet; dazu das multifunktionale
„Gartendetail“ mit einer Freiluftküche,
das noch bis 20. August zu sehen ist.
Vielfalt und Handwerk
Seit kurzem gehören auch eine Holzmanufaktur
und eine Schlosserei zum Betrieb.
Zaun, Sichtschutz, Treppenanlage,
Carport und Gartenhaus können individuell
abgestimmt auf persönliche Vorlieben
und Stil des Gartens gefertigt werden.
„Alles aus einer Hand. Wir können damit
schneller und flexibler auf die Ansprüche
unserer Kunden reagieren“, erklärt Thiel.
Zum weiteren Service des Unter -
nehmens gehören Bepflanzungs- und
Pflegemaßnahmen. Dem Betrieb in
Mainburg angeschlossen sind eine Baumschule
und ein qualifiziertes Pflanzencenter
mit Floristik sowie ein Laden für
„schöne Dinge“ des Wohnens. Kerzen,
Plaids, Keramik – hier wird auch
schnell fündig, wer nach einem besonderen
Geschenk für jemand sucht, der
schöne Dinge zu schätzen weiß. Regelmäßig
laden die „Majuntkes“ zu Gartentagen
ein oder veranstalten auf
dem Betriebsgelände unterhalb der
Mainburger Tennisanlage besondere
Kultur-Events, die den herausragenden
Wert eines Gartens vermitteln wollen.
Ganz nach dem Motto des indischen
Dichters, Philosophen und Nobelpreisträger
Rabindranath Tagore: „Narren
hasten, Kluge warten, Weise gehen in
den Garten.“ Fotos: R. Lehmann,
Majuntke, Gärtner v. Eden
/ Flughafen München –
aus nächster Nähe erleben
Verbindung leben
Erleben Sie die Faszination Flughafen während einer unserer spannenden Airport-Touren!
Weitere Informationen finden Sie unter www.munich-airport.de/airport-touren
hallertau-Magazin 35
Ferien auf dem
Flughafen!
Der neu gestaltete Besucherpark des Münchner Flughafens lockt mit phantastischen
Spielgeräten und einer informativen Ausstellung rund um den Airport.
Mehr als 42 Millionen Passagiere verzeichnet
der München Flughafen bei
Freising im vergangenen Jahr. Wie viele
zusätzliche Besucher das Shopping- oder
Gastronomieangebot des Flughafens nutzen,
ist nur schwer abschätzbar. Verlässlich
ist demgegenüber die Zählung im Besucherpark,
der jährlich von rund 200.000
Gästen aufgesucht wird – bei freiem Eintritt.
Erst vor kurzem wurde der große
Kinderspielplatz völlig neu gestaltet: mit
Mini-Tower und vielen fantasievollen
Spiel geräten. Magneten für die großen und
kleinen Besucher sind aber weiterhin der
Besucherhügel, der einen beindruckenden
Überblick auf das Geschehen am Flughafen
ermöglicht, sowie die Oldtimer-Flugzeuge,
darunter die legendäre „Tante Ju“, in die
man einsteigen kann (Eintritt 1 Euro). Die
Feuertaufe hat der neue Spielplatz gerade
beim Fest zum 25. Geburtstag des Flughafens
bestanden, als Tausende auf das Gelände
strömten. Völlig neu konzipiert wurde
auch die Ausstellung, die mit modernen
Medien über den Flughafen informiert: von
den dort verkehrenden Flugzeugtypen, den
verschiedenen Berufen am Flughafen bis
zum Weg eines Gepäckstückes nach dem
Check-in.
„Der Besucherpark ist unser Angebot an
die Region“, erklärt Martin Scherer, Leiter
Öffentlichkeitsarbeit der Flughafengesellschaft,
„ein nicht-kommerzielles Freizeitvergnügen
für Familien und Interessierte
an der Luftfahrt, das bestens angenommen
wird.“ Die Gäste kämen vorwiegend aus
36 hallertau-Magazin
AU S F LU G S t I P P
dem Einzugsbereich des Flughafens, aber
auch aus ganz Bayern, den angrenzenden
Bundesländern sowie aus Österreich und
der Schweiz, erklärt Scherer. Großen Zuspruch
finden auch die angebotenen Flughafen-Touren.
Am Wochenende kann der
Besucher sogar mit dem Bus zur A 380
fahren, dem größten Flugzeug der Welt.
Es gibt eine eigene „Kids-Tour“ oder die
„Airport-Live-Tour“ (kostenpflichtig/spezielle
Gruppentarife). Darüberhinaus werden
regelmäßig Ferienprogramme sowie
Aktionstage für Kinder veranstaltet, die
3–4.000 Besucher anziehen.
Für die Verpflegung sorgt die „Tante Ju Speisenwerkstatt“
mit Biergarten zu familienfreundlichen
Preisen: der Leberkäs mit Kartoffelsalat
kostet 6,90 Euro, die 0,3-Cola gibt es
für 2,60 Euro, die Halbe Helles für 2,90
Euro. Der Besucherpark ist täglich geöffnet,
auch am Wochenende. Zur S-Bahnstation
sind es nur wenige Gehminuten. Es gibt
auch einen großen Parkplatz direkt am
Besucherpark. Mit nur 2 Euro für bis zu
4 Stunden ist dies der mit Abstand günstigste
Parkplatz am Flughafen. Fotos: Rainer
Lehmann
Martin Scherer, Leiter
Öffentlichkeitsarbeit der
Flughafengesellschaft
Flughafen München GmbH
Flughafen München GmbH
hallertau-Magazin 37
DER GEISENFELDER
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Fsind da!
In
durch die frühe Erdgeschichte sind mehr
Nicht erst seit Spielbergs Blockbuster
„Jurassic Park“ geht von den urzeitlichen
Dinosaurier eine große Faszination aus.
Seit August 2016 kann man die „Dinos“ in
unmittelbarer Nachbarschaft zur Hallertau
entdecken: In Denkendorf ist in einem
rund 11,5 Quadratkilometer großen Wald -
areal bei Denkendorf (nur 2 km von der
Autobahnausfahrt entfernt) das Dinosaurier
Freiluftmuseum zu besichtigen. Entlang
eines 1,5 Kilometer langen Rundweges
als 70 urzeitliche Exponate zu bestaunen:
vom Tyrannosaurus Rex bis zum Brachiosaurus
sind die spektakulären Urzeit-
Giganten allesamt detailgetreu in Originalgröße
modelliert! Süddeutschlands
einziger Dinosaurier-Park ist kein
„Disneyland“, sondern vermittelt viel über
die frühe Erdgeschichte und ihre skurrilen
Bewohner. Im kommenden Jahr wird das
Angebot sogar noch um ein Museum erweitert,
das Original-Skelette von Dinosauriern
zeigen wird. Es gibt verschiedene
spannende Mitmachstationen für Kinder
(und Junggebliebene), Spielplätze und ein
überraschendes Gastronomieangebot im
Eingangsgebäude sowie im Wald-Biergarten:
Die Betreiber setzen hier nämlich ausschließlich
auf ein regionales, ökologisches
Sortiment. Das Dinosaurier Freiluftmuseum
hat an 365 Tagen von 9.00 bis 18.00
Uhr geöffnet. Der Eintritt für Kinder unter
drei Jahren ist frei, die Tageskarte für Kinder
kostet 9,50, die für Erwachsene 14,50
Euro. Hunde sind erlaubt, der Parkplatz ist
gebührenfrei. Weitere Infos: www.dinoparkbayern.de.
Fotos: captureit.de
AU S F LU G S t I P P
unmittelbarer Nachbarschaft
zur Hallertau: Dinosaurier-
Freiluftmuseum bei Denkendorf
hallertau-Magazin 39
Bildmontage aus: vege - stock.adobe.com (2) / Elmar Kohn
80 Auszubildende bei WOLF in Mainburg:
›› Wer bei uns als Azubi
anfängt, bleibt! ‹‹
Mit rund 1.450 Mitarbeitern zählt das Unternehmen Wolf in Mainburg, einer der führenden Komplettanbieter für Energiesparlösungen
im Bereich der Gebäudetechnik, zu den größten und wichtigsten Arbeitgebern der gesamten Hallertau. Zudem
behauptet sich das Unternehmen als renommierter Ausbildungsbetrieb auch in Zeiten von Fachkräftemangel gegen die
namhafte Konkurrenz der Automobilindustrie aus München und Ingolstadt. Und noch etwas spricht für die hohe Identifikation
des Unternehmens mit seinen Mitarbeitern und den Menschen in der Region: eine beeindruckende Kontinuität in der Belegschaft.
Nicht selten fangen Mitarbeiter mit ihrer Ausbildung im Unternehmen an und bleiben bis zum Renteneintritt treu. Die
Belegschaft bei Wolf entwickelt sich gerne im Unternehmen weiter und ist sehr loyal, was im Unternehmen sehr geschätzt
wird. Das hallertau-Magazin hat sich mit Christina Hund (Bild oben rechts), Manager Recruiting & Employer Branding, und Verena
Israel (Bild oben links), Personalentwicklung & Ausbildung, über die Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen unterhalten.
Wolf ist einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der
Hallertau: Wie viele Azubis lernen bei Wolf?
Christina Hund: Ausbildung wurde bei uns schon immer groß -
geschrieben. Waren es vor 25 Jahren noch durchschnittlich an die
60 Auszubildende, so werden es zum 1. September circa 80 junge
Menschen sein, die bei Wolf ihre Ausbildung machen.
in welchen Berufen wird ausgebildet?
Verena Israel: Derzeit werden in 16 Berufen weibliche und männliche
Azubis ausgebildet: Industriemechaniker Instandhaltung,
Mechatroniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Fertigungsmechaniker,
Elektroanlagenmonteur, Maschinen- und Anlagenführer,
Mechatroniker für Kälteanlagen, Fachkraft für Lagerlogistik,
Technischer Produktdesigner, Industriekaufmann oder Fremdsprachen
Industriekaufmann, Eurokaufmann, Fachinformatiker für
Anwendungsentwicklung, Fachinformatiker für Systemintegration,
Informatikkaufmann und Kaufmann Marketing kommunikation.
Des Weiteren bietet Wolf zwei duale Studiengänge an: Bachelor
of Engineering – Maschinenbau/Energietechnik, Bachelor of
Science – Elektrotechnik.
40 hallertau-Magazin
Wie ist die Nachfrage? Gibt es Schwierigkeiten, die Ausbildungsplätze
zu besetzen?
Verena Israel: Wir sind in der glücklichen Lage, trotz Fachkräftemangel
in der Branche und großer Konkurrenz in der Region
nach wie vor zahlreiche Bewerbungen auf die jährlich ausgeschriebenen
Ausbildungsplätze zu haben. Jährlich bewerben sich
350 bis 400 Schulabgänger für ungefähr 28 Ausbildungsplätze ...
Christina Hund: ...Viele der Auszubildenden sind aus der
Region. Dies zeigt die enge Verbindung von Wolf mit der
Region Mainburg sowie auch dem Landkreis Kelheim und
sichert langfristig die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.
Wie hoch ist der Anteil der Azubis, die nach der Lehrzeit
bei Wolf bleiben?
Christina Hund: Über 90% bleiben nach der Ausbildung bei
uns. Drei Monate vor Ende ihrer Ausbildungszeit wissen die
jungen Menschen, an welchem Arbeitsplatz sie künftig eingesetzt
werden. Einige nehmen ihre Berufsausbildung als Grundlage
und besuchen eine weiterführende Schule oder studieren.
Es wird auch eine Vielzahl von internen und externen Weiterbildungsmöglichkeiten
für die Mitarbeiter bei Wolf geboten.
Wolf-Heiztechnik/Thomas Kohnle
Ausbildung. Dank fachspezifischer Ausbildungsseminare
können die Auszubildenden ihr Wissen erweitern.
Christina Hund: Um Schüler auf Wolf aufmerksam zu machen,
gibt es seit Jahren Kooperationen mit mehreren Schulen in der
Umgebung: Dazu zählen u. a. das Angebot von Werkunterricht
im Ausbildungszentrum, verschiedene Möglichkeiten der
Berufserkundung sowie Bewerbungstraining.
industrie 4.0: Wie wird sich die Arbeitswelt in der Zukunft
verändern?
Christina Hund: Die Industrie 4.0 wird kontinuierliche Veränderungen
erfordern und Wolf ist darauf eingestellt. Computerarbeitsplätze
werden mobil werden, teilweise lernen unsere
Azubis heute schon auf Tablets. Robotik wird Teil der Aus -
bildung. Unsere Lehrwerkstatt bekommt noch 2017 ihren
eigenen Lernroboter. Maschinen werden „intelligenter“ durch
Sensoren und Prozessoren. Die jungen Menschen müssen lernen,
diese Sprache zu verstehen und zu sprechen.
Verena Israel: Die Grenzen zwischen Mechaniker, Elektriker
und Programmierer werden fließender. Fundierte EDV-Kenntnisse
werden in allen technischen Berufen unabdingbare
Voraussetzung werden. Daher hat Wolf eine Arbeitsgruppe der
Azubis gegründet, die sich mit diesen Themen bzw. Heraus -
forderungen beschäftigt.
Wie attraktiv ist der Standort Mainburg in der Hallertau?
Christina Hund: Der Standort Mainburg ist attraktiv, deutlich
mehr, als es manchem auf den ersten Blick erscheint. Mainburg
liegt im Herzen der Hallertau. München, Regensburg, Landshut
oder Ingolstadt sind in nur 30–45 Fahrminuten erreichbar. In
fünf Stunden sind Sie am Gardasee, in anderthalb Stunden in
den Bergen. Das Bike-Paradies wartet direkt vor Ihrer Haustür,
ebenso wie Kindergärten, Grundschulen, Gymnasium und
(Sport-)Vereine. ah
Die Konzernzentrale in Mainburg: Der Sohn eines Spenglers
aus Geisenfeld gründete 1963 in Mainburg die Firma Wolf.
Anfangs wurden hier Teile für Hopfenverarbeitungsmaschinen und
Wärmeerzeuger produziert. Ab Anfang der 1970er Jahre erfolgte
die Entwicklung von Lüftungs- und Klimageräten (ein Gebiet, auf
dem Wolf nach eigenen Angaben bis heute Marktführer ist) und ein
Jahrzehnt später der Einstieg in die Heiztechnologien.
Was macht die Fa. Wolf so attraktiv für Azubis (und allgemein
als Arbeitgeber)? Was macht Wolf anders als die Mitbewerber
um Ausbildungsplätze in einer region mit
(quasi) Vollbeschäftigung?
Verena Israel: Wolf zeichnet sich durch sein starkes Leistungspaket,
das gute Unternehmensklima und sein Rennommee in
der Region aus. Daher bietet Wolf für seine Auszubildenden
– wie übrigens für alle Mitarbeiter – eine attraktive Vergütung
gemäß Werktarifvertrag. Außerdem ein Weihnachts- und
Urlaubsgeld sowie eine vom Arbeitgeber finanzierte betriebliche
Altersvorsorge. Es gibt vier kostenlose Werkbuslinien (aus
Abensberg, Siegenburg, Rottenburg & Landshut) für gewerbliche
Auszubildende und Mitarbeiter mit Frühschicht. Alternativ
gibt es ab einer gewissen Entfernung ein monatliches Fahrgeld.
Auszubildende erhalten außerdem einen Fahrtkosten -
zuschuss für die Fahrt zu Berufsschule. Drei Ausbilder, Fachbereichsbetreuer
und viele Ausbildungsbeauftragte in den
einzelnen Abteilungen sorgen für eine effiziente und kompetente
Das Unternehmen:
Die Wolf Gruppe ist ein deutsches Unternehmen in der Heiz- und Klimatechnikbranche
mit Sitz in Mainburg. Sie ist ein einhundertprozentiges Tochterunternehmen
der Centrotec Sustainable AG in Brilon (Sauerland). Das Unternehmen
beschäftigt etwa 1.950 Mitarbeiter weltweit und erwirtschaftete 2016 einen
Umsatz von 377 Millionen Euro. Rund 450 Mitarbeiter sind bei Tochterund
Partnergesellschaften in über 50 Ländern tätig.
Die Produkte umfassen Systeme in den Bereichen Klima-, Heiz- und
Lüftungstechnik sowie für Solaranlagen und Blockheizkraftwerke. Im
Rahmen der Wolf-Akademie werden an den Standorten Mainburg, Berlin,
Osnabrück und Koblenz Seminare für Fachpartner abgehalten.
hallertau-Magazin 41
Hopsteiners „2016 Unique“
Die Mischung macht’s:
Wer Hopfen kann, kann Bier!
Pixelio.de/bbroianigo
Nach einer besonderen rezeptur der Hopsteiner-Braumeister
Michael Geißer (r.) und Frank Peifer wurde beim Giesinger
Bräu ein besonderes Bier eingebraut: Giesinger Munique
Das Mainburger Unternehmen Hopsteiner
zählt zu den Weltmarktführern im Handel
und der Verarbeitung von Hopfen. Großes
Augenmerk wird bei Hopsteiner auch auf
die Forschung sowie die Züchtung neuer
Hopfensorten gelegt. Aus diesem Züchtungsprogramm
wurden für die Ernte 2016
insgesamt 1.845 Hopfen-Zuchtstämme
selektiert! Und damit den Brauern Rezepturen
mit bestimmten Hopfensorten unterbreitet
werden können, werden seit
Jahren kontinuierlich eigene Brauversuche
angelegt. Beispielsweise von den beiden
Hopsteiner-Braumeistern Frank Peifer und
Michael Geißer. Unlängst haben sie ein ganz
besonderes Bier gebraut, das erstmals auch
von Bierfreunden in
der Hallertau bezogen
werden kann. Und das
kam so: Seit 2006 gibt
es den Giesinger Bräu,
die erste Brauerei -
Neugründung seit über
100 Jahren in München. Vom ersten Tag
an bezieht die Brauerei ihren Hopfen aus
der Hallertau bei der Firma Hopsteiner,
Mainburg. Braumeister Simon Rossmann
experimentiert gerne mit Rohstoffen und
dabei vor allem mit Hopfen. Klar, dass
Rossmann besonderes Interesse an Hopfen-Neuzüchtungen
von Hopsteiner zeigt.
Auf der Braumesse in Nürnberg im Herbst
2016 entsteht schließlich die Idee, aus
allen 1.845 Zuchtstämmen von Hopsteiner
einmalig eine besondere Hopfenmischung
zu kreiieren, die schließlich den
Namen „Unique“ erhält. Gemeinsam mit
den Hopsteiner-Braumeistern macht sich
Rossmann in diesem Frühjahr ans Werk,
um eine spezielle Rezeptur zu entwickeln.
Als Biertyp wird Heller Bock gewählt, dazu
feinste Spezialmalze und natürlich der
Unique-Hopfen (gepaart mit der Aromahopfensorte
Hersbrucker). Das Brauverfahren
ist, wie in einer Handwerksbrauerei
üblich, sehr aufwändig: doppelte Maische,
mehrfache Hopfengabe und schließlich
eine achtwöchige Kaltlagerung. Entstanden
ist so ein außergewöhnliches Bockbier
mit 6,8 Prozent Alkohol, einer Stammwürze
von 16,5 Prozent und 42 Bittereinheiten.
In Anlehnung an die Bezeichnung
dieses Hopfen-Blends bekommt das Bier
den Namen „Giesinger Munique“ und ist
ab sofort in München und der Region im
gut sortierten Getränkehandel erhältlich.
„Freunde von Bierspezialitäten sollten
nicht zögern“, betont Joachim Gehde,
Geschäftsführer der Firma Hopsteiner,
„dieses Bier mit der 2016er Hopfen -
mischung Unique gibt es nur in diesem
Jahr und nur für kurze Zeit.“ ah
42 hallertau-Magazin
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GUT ESSEN
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Zu Gast in Kirchdorf bei
Schuhbauers
Nach Stationen in der Spitzengastronomie in Deutschland und England ist Benedikt
Schuhbauer vor 10 Jahren aus London heimgekehrt und hat den seit 1876 bestehenden
Familienbetrieb übernommen. Der bayerischen Küche blieb er treu. Auf hohem
Niveau. Neben Böfflamott, Kesselfleisch und Hirschbraten geht in der Küche aber
auch mal der Punk ab: Dann gibt es eine den Gaumen überraschende Themenwoche.
„Sushi meets Weißwurst“ zum Beispiel. Frei nach dem Motto „In der Welt zuhause, in
Bayern daheim“. Bei den Gästen kommt das Konzept gut an.
_
Am südwestlichen Rand der Hallertau, in Kirchdorf im
Ampertal, liegt ein Gastronomiebetrieb, der in der
Region schon seit Generationen als Institution für gehobene
bayerische Küche gilt: das Gasthaus „Oberwirt“, wie die Beschriftung
an der Fassade des schmucken, aber unscheinbaren Gebäudes
am Ortsrand verkündet. Dabei hieß es eigentlich immer
schon: „Fahren wir zum Schuhbauer“, wenn man sich mit Wildspezialitäten
oder bayerischen Schmankerln verwöhnen lassen
wollte. Folgerichtig firmiert das Restaurant seit zehn Jahren unter
44 hallertau-Magazin
dem Namen „Schuhbauers“. Und das kam so. Benedikt Schuhbauer,
gelernter Metzgermeister und Koch, war nach Stationen
bei dem Ökopionier Hermannsdorfer Werkstätten, im Kempinski
Vierjahreszeiten in München und dem Partyservice Käfer bereits
ein Jahr bei dem Kult-Japaner Zuma in London, als ihn sein Vater
2006 anrief und ihn fragte, ob er nicht in den Familienbetrieb
nach Kirchdorf zurückkehren wollte. Der damals 26-Jährige überlegt
nicht lange, stellt aber als Bedingung, die Regie im seit 1876
bestehenden elterlichen Gasthof übernehmen zu dürfen. Der Senior
Die eigene kleine Galloway-Herde
grast unmittelbar neben der ehemaligen
Tenne, die zu einem modernen
Veranstaltungsraum ausgebaut wurde.
Je nach Nutzung finden in der Tenne
bis zu 550 Personen Platz. Unter der
Woche wird hier gerne getagt.
Und am Wochenende gefeiert: zwischen
Mai und Oktober überwiegend Hochzeiten,
im Winterhalbjahr Showtime mit Musik,
Kabarett und Kleinkunst.
willigte ein und so war die Fortführung
des Betriebes durch die 5. Generation
der Schuhbauers gesichert: Am 1. Januar
2007 übernahm Benedikt mit
seiner Schwester Claudia Kantenwein
den Oberwirt, der seitdem den Familiennamen
trägt.
Nun hätte es nicht überrascht, wenn
die Nachfolger, dem Privileg der
Jugend folgend, das Konzept des etablierten
Gastronomiebetriebes komplett
auf den Kopf gestellt hätten. Aber weit
gefehlt. Benedikt modernisierte das
Angebot zwar, aber ohne die Tradition
aus den Augen zu verlieren. Die Speisekarte
weist immer noch überwiegend
bayerische Gerichte wie den klassischen
Schweinsbraten mit Knödeln,
Böfflamott oder Hirschbraten aus,
wird aber seitdem ergänzt durch
moderne internationale Einflüsse.
Legendär sind die Themenwochen im
Schuhbauers wie „Sushi meets Weißwurst“,
die seit elf Jahren „unheimlich
gut ankommen“, wie der junge Küchenchef
erklärt: „Es macht großen Spaß,
immer wieder was Neues auszuprobieren.
Wir zeigen damit, dass wir auch
etwas komplett anderes können!“
Benedikt
Schubauer
Live-Kultur-Event im Ampertal
Neben der behutsamen Weiterentwicklung
der Küche des weithin beliebten
Traditionsgasthauses verfolgte
Benedikt jedoch auch neue Geschäftsideen.
So baute er 2008 die ehemalige
Tenne zu einem modernen, multifunktionalen
Veranstaltungsraum aus, der
für Hochzeiten, Firmenveranstaltungen
oder Familienfeiern sehr gut gebucht
wird. Darüber hinaus finden in Schuhbauers
Tenne die beliebten Show -
time-Veranstaltungen statt. Bekannte
bayerische Künstler wie Wolfgang
Krebs, Stephan Zinner, Sigi Zimmerschied
u.v.a. präsentieren in den
Monaten von Oktober bis April
Kabarett & Musik. Auch die bekannte
O-BAR-Party oder die jährlichen
Aufführungen des Kirchdorfer
hallertau-Magazin 45
in Schuhbauers Küche werden
ausschließlich „Freisinger Land“
Produkte verwendet. Die
Vermarktungsgemeinschaft
verpflichtet sich der regionalen,
nachhaltigen und ökologischen
Produktion von Nahrungsmitteln.
Theatervereins gehören zum festen Programm und machen den
Oberwirt immer wieder zu einem Live-Kultur-Event im Ampertal.
Die nächste größere Baumaßnahme ist gerade in Planung: Das
Obergeschoß wird demnächst als Hotel ausgebaut, da die Nachfrage
den Bestand von derzeit vier Zimmern bei weitem überschreitet.
Aufwändig modernisiert wurde unter Benedikt
Schuhbauer die Ausstattung der Küche. Weitgehend unangetastet
aber blieb die Ausstattung des Restaurants: Die dunkle Holzvertäfelung
und der stattliche Kachelofen verströmen eine
ähnlich zeitlose Gemütlichkeit wie die Nebenzimmer (Hubertusstube,
Sängerstüberl) und bieten für mehr als 150 Gäste Platz –
was dennoch an Sonn- und Feiertagen eine Reservierung empfehlenswert
macht. Selbst wenn schönes Wetter eine Nutzung des
schmucken Biergartens unter Kastanien ermöglicht.
Einkauf bei „Freisinger Land“
Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des „Schuhbauers“ ist die
ausschließliche Verwendung von Produkten der Vermarktungsgemeinschaft
„Freisinger Land“, deren Mitglieder sich der regionalen,
nachhaltigen oder ökologischen Produktion von
Nahrungsmitteln verpflichtet haben. „Wir kaufen unsere Produkte
nur bei Mitglieds-Landwirten, die nach diesen strengen
Kriterien arbeiten“, betont Schuhbauer, der seit 2014 auch im
Vorstand der Initiative ist und das Angebot der eigenen Metzgerei
entsprechend umgestellt hat – sofern es nicht aus der eigenen
Zucht von Galloway-Rindern stammt, die extensiv gehalten
werden. Die Produkte der Metzgerei – logisch unter dem Brand
„Schuhbauers“ – gibt es seit kurzem auch beim Lebensmitteleinzelhändler
REWE, „bei denen Regionalität immer mehr
geschätzt ist“, erläutert Schuhbauer, „wir sind dort sogar mit
Convenience-Produkten wie Gulasch oder Saucen im Glas gelistet.“
Keinen einzigen Tag habe er bereut, in den Familienbetrieb eingestiegen
zu sein, betont der Kirchdorfer Gastronomie-Unternehmer,
wenngleich es doch eine enorme Arbeitsbelastung sei.
_
Auf in die schöne Hallertau:
Engagierte Fachkräfte und ambitionierte
Lehrlinge gesucht!
_
Dies sei auch ein Problem bei der Suche nach guten Fachkräften
und Lehrlingen. „Da kann man einen noch so guten Namen
haben, wir haben hier auf dem Land einfach einen Standortnachteil
gegenüber dem nahen München.“
Dabei haben die Schuhbauers noch einiges vor. So soll der
florierende Geschäftsbereich Catering weiter ausgebaut werden.
„Wir haben seit Jahren treue Stammkunden, für die wir
Veranstaltungen mit bis zu 900 Gästen ausrichten.“ Über allen
Expansionsplänen aber steht für Benedikt Schuhbauer eine
Maxime: „Wir wollen gute Gastgeber sein und immer Top-
Qualität bieten.“ ah, Fotos: Rainer Lehmann
46 hallertau-Magazin
Fotolia
rezept
Böfflamott
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Böfflamott ist ein urbayrisches Gericht, das aus der Zeit stammt, als Napoleon Bayern besetzt hatte. Der Name leitet sich ab von französisch „Boeuf à la mode“, also „Rindfleisch
nach Art der Mode“. Die Rezepte variieren. Immer aber wird Rindfleisch verwendet, das mehrere Tage in Rotwein gebeizt und dann geschmort wird. Durch die Marinade wird das
Fleisch zart und würzig. Böfflamott eignet sich übrigens hervorragend für entspannte Einladungen. 3–4 Tage in die Marinade geben, am Vorabend kochen, am Einladungstag
aufwärmen. Statt klassisch Knödel bzw. Klöße lassen sich auch ganz unkompliziert Spätzle, Schupfnudeln oder Salzkartoffeln dazu reichen. (Anm. d. Red.)
Zubereitung:
Zutaten für 4–6 Personen:
1 ,5 kg flache Schulter vom Rind
1/2 l Rotwein
2 St. Nelken
2 Blatt Lorbeer
0,5 TL Pfefferbeeren
0,5 TL Pimentkörner
0,5 TL Wacholderbeeren
Butterschmalz zum Anbraten
für Röstgemüse und Sauce:
1 St. Zwiebel
1 große Karotte
1 St. Sellerie
1/4 Stange Lauch
3 EL Tomatenmark
2 EL Butter
1 EL Mehl
Salz, Zucker
Rainer Lehmann
Rainer Sturm/pixelio.de
Rotwein und einen halben Liter Wasser aufkochen
und die übrigen Gewürze für ca. 10 Minuten köcheln
lassen. Danach das Fleisch in eine Schüssel geben und
die gerade angerichtete und abgekühlte Beize darübergeben.
Das Ganze muss dann für zwei bis vier Tage im
Kühlschrank ziehen.
Das Fleisch wird am Tag des Kochens dann in heißem
Butterschmalz angebraten. Das Fleisch aus dem Topf
nehmen und in demselben die Zwiebel, Karotten
und Sellerie anrösten. Wenn das Gemüse Farbe hat,
das Tomatenmark zugeben und mitrösten. Den
Bodensatz 3-mal mit der Beize ablöschen, so dass
der Ansatz eine honigartige Konsistenz hat. Dann
die restliche Beize zugeben sowie auch Lauch, Salz
und die flache Schulter. Alles für ca. 2 Stunden auf
kleiner Flamme zugedeckt garziehen lassen.
Für die Sauce die Butter erhitzen, Zucker, Mehl und
einen halben Liter Schmorsud dazugeben. Die Sauce
dann ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln
lassen. Abschließend durch ein Sieb passieren und
nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das
fertige Fleisch in Scheiben schneiden und mit der
Sauce servieren.
Zutaten für die Knödel:
500 g Mehl
250 g lauwarme Milch
20 g Hefe
1/2 TL Salz
1 Ei
3 altbackene Semmeln in Würfeln
2 Zwiebeln
Aus Mehl, Milch, Hefe, Salz und dem Ei einen weichen
Hefeteig bereiten und abgedeckt ca. 30 Minuten
auf gehen lassen. Zwiebel in kleine Würfel schneiden,
goldgelb anbraten und mit den angerösteten Semmelwürfeln
unter den Hefeteig kneten. Alles nochmals
aufgehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt
hat.
In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufsetzen
und zum Kochen bringen. Mit Hilfe der hohlen,
bemehlten Hand große längliche Knödel formen und
in das kochende Wasser einlegen. Alles einmal auf -
kochen lassen. Einen Deckel auf den Topf setzen und
die Knödel knapp am Siedepunkt (das Wasser darf
sich nicht mehr bewegen) in 15–20 Minuten garziehen
lassen. Während dieser Zeit einmal mit einem
Schaumlöffel wenden.
Die Knödel herausnehmen und in Scheiben schneiden.
Ich mache die Knödel auch oft etwas kleiner und
serviere sie als Ganzes zum Essen.
Dazu passt zum Beispiel folgendes Gemüse:
Gebratener Spargel mit Mini-Karotten in Butter,
Zucker und Salz glasiert und gehackte Petersilie.
Für Portwein-Schalotten ganze geschälte Schalotten
anbraten, Zucker zugeben und karamellisieren. Mit
Portwein ablöschen und Wacholder, Rosmarin, Salz
und Pfeffer zugeben. Verziehen lassen.
Gutes Gelingen wünscht Ihnen Benedikt Schuhbauer!
47 hallertau-Magazin
hallertau-Magazin 47
HALLERTAUER
BIERE
Hintergrund: Fotolia
Christian Hermann, Bernhard
Nieder, thilo steindorf und
Alexander Herzog (v.l.n.r.) verkosten
besondere Hallertauer Biere
Fotos: Privat
In dieser Rubrik stellt das hallertau-Magazin
jeweils drei Bier-Besonderheiten vor:
z. B. besonders gehopfte, temporär
erhältliche, prämierte oder erstmals
gebraute Biere.
„Hallertauer Hopfenperle“
Urban Chestnut, Wolnzach
Alkohol: 5,2 Vol. · Stammwürze: 12
Besonderheit: besonders gehopftes, unfiltriertes
Lagerbier mit einer Kellerbiernote
Farbe/Optik: goldgelb, schöner, weißer feinporiger
Schaum
Geruch: leichter Geruch nach Kellerbier, Hefeund
Hopfenaromen
Hopfenaroma: für diesen Biertyp eher deutliche
Hopfennoten
Vollmundigkeit: angenehm zu trinken, zurückhaltende
Malzaromen, angenehme Hopfenbittere
Rezenz: frisch, klar, sehr angenehm im Nachtrunk
Gesamteindruck:
Kein ganz typischer Lagerbier-Vertreter, trotzdem ein
besonders gelungenes Bier mit hoher Drinkability
BewertUNG
„Munique“
Hopsteiner & Giesinger Bräu
Alkohol: 6,8 Vol. · Stammwürze: 16,5
Besonderheit: heller, untergäriger Bock, ein Blend
(„Unique“) aus 1845 Hopfensorten und Hersbrucker
Farbe/Optik: bernsteinfarben, ausgeprägte Trübung,
kräftiger Schaum, der allerdings schnell abbaut
Geruch: Hopfenarmonen statt der erwarteten Malznoten,
die für einen untergärigen Bock typisch wären
Hopfenaroma: ausgeprägte Hopfenbittere
Vollmundigkeit: im Antrunk eine eher irritierende
Hopfenbittere, die im Nachtrunk fast verschwindet und
sortentypischen Malz-Karamell-Aromen Platz macht
Rezenz: für ein Bockbier außergewöhnlich frisch,
der hohe Alkoholgehalt ist kaum wahrnehmbar
Gesamteindruck:
Ein untypischer Vertreter der Sorte untergäriger Bock,
wo die Hopfenaromen, die eigentlich erwartete Malz-
Süße überlagern. Außergewöhnlich. Ein Klasse-Bier!
BewertUNG
„tap X, Nelson sauvin “
Schneider Weisse
Alkohol: 7,3 Vol. · Stammwürze: 16,8
Besonderheit: saisonal gebrauter Weizenbock
mit dem neuseeländischen Hopfen Nelson Sauvin
Farbe/Optik: ausgeprägter Schaum wie geschlagene
Sahne, naturtrüb, bernsteinfarben
Geruch: betonte Hefenoten, leichte Fruchtaromen
Hopfenaroma: abgerundet, blumig-fruchtig
Vollmundigkeit: optimal ausbalancierte Komposition
aus sortentypischen Malz- und Hopfen -
aromen, sehr hohe Drinkability
Rezenz: angenehm, süffig, lässt den hohen Alkoholgehalt
nicht erkennen
Gesamteindruck:
Total überzeugend! Ein Meistersud, den Bierfreunde
unbedingt probieren sollten!
BewertUNG
sKAlA
Der Braumeister sollte sich Rat holen
Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck
Ein gut trinkbares „Tafel-Bier“
Ein feines Bier, lohnt auch einen Umweg!
Ein herausragendes Bier, unbedingt probieren!
Sensation, ein Bier zum Niederknien!
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49 hallertau-Magazin
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hallertau-Magazin 49
Gewinnen Sie
einen bayerischen Abend
für zwei Personen im Gasthaus Oberwirt!
Foto: Michael Mießlinger
welches Gebäude zeigt unser suchbild?
Unter allen einsendern, die bis zum 15.09.2017 die richtige lösung einsenden, verlosen wir einen
bayerischen Abend für zwei Personen im Gasthaus Oberwirt („schuhbauer“).
einsendungen an:
redaktion@hallertau-magazin.de
(Bitte Name und Telefonnummer
angeben!)
Die Auflösung gibt es dann in
der nächsten Ausgabe des
hallertau-Magazins (Herbst 2017).
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mitarbeiter des hallertau-Magazins sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Foto: Maité Herzog
Fotorätsel der letzten Ausgabe:
Unser letztes Suchbild zeigte die Holzbrücke bei Essing. Es ist schon ein Erlebnis, den Main-
Donau-Kanal über diesen auf und ab geschwungenen Fußweg zu überqueren. Über der Mitte
der Fahrrinne erreicht man den tiefsten Punkt der Brücke. Die Statik gilt als herausragende
Leistung. Mit 190 m Länge war die Brücke bis vor wenigen Jahren die längste Holzbrücke
Europas. Dann baute derselbe Architekt (Richard J. Dietrich, Traunstein) eine etwas längere
Brücke in dieser Konstruktionsweise. In Bayern bleibt die vor Ort „Tatzelwurm“ genannte
Brücke weiterhin an erster Stelle.
Unter den Einsendern, die das Rätsel korrekt gelöst haben, wurde per Los eine Gewinnerin ermittelt: Anna-Maria Krebs aus
Unterschleißheim hatte das Glück und darf einen bayerischen Abend für zwei Personen im „Gasthof Siebler z’Egg“ genießen.
Die Redaktion gratuliert der Gewinnerin und bedankt sich ganz herzlich beim Gasthof Siebler für die Auslobung des attraktiven
Preises (www.siebler-egg.de).
50 hallertau-Magazin
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