Lust auf Heimat. Entspannen und Geniessen: Entdecken Sie das bayerische Hopfenland! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebote, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier...
HALLERTAUER
BIERE
Hintergrund: Fotolia
Christian Hermann, Bernhard
Nieder, thilo steindorf und
Alexander Herzog (v.l.n.r.) verkosten
besondere Hallertauer Biere
Fotos: Privat
In dieser Rubrik stellt das hallertau-Magazin
jeweils drei Bier-Besonderheiten vor:
z. B. besonders gehopfte, temporär
erhältliche, prämierte oder erstmals
gebraute Biere.
„Hallertauer Hopfenperle“
Urban Chestnut, Wolnzach
Alkohol: 5,2 Vol. · Stammwürze: 12
Besonderheit: besonders gehopftes, unfiltriertes
Lagerbier mit einer Kellerbiernote
Farbe/Optik: goldgelb, schöner, weißer feinporiger
Schaum
Geruch: leichter Geruch nach Kellerbier, Hefeund
Hopfenaromen
Hopfenaroma: für diesen Biertyp eher deutliche
Hopfennoten
Vollmundigkeit: angenehm zu trinken, zurückhaltende
Malzaromen, angenehme Hopfenbittere
Rezenz: frisch, klar, sehr angenehm im Nachtrunk
Gesamteindruck:
Kein ganz typischer Lagerbier-Vertreter, trotzdem ein
besonders gelungenes Bier mit hoher Drinkability
BewertUNG
„Munique“
Hopsteiner & Giesinger Bräu
Alkohol: 6,8 Vol. · Stammwürze: 16,5
Besonderheit: heller, untergäriger Bock, ein Blend
(„Unique“) aus 1845 Hopfensorten und Hersbrucker
Farbe/Optik: bernsteinfarben, ausgeprägte Trübung,
kräftiger Schaum, der allerdings schnell abbaut
Geruch: Hopfenarmonen statt der erwarteten Malznoten,
die für einen untergärigen Bock typisch wären
Hopfenaroma: ausgeprägte Hopfenbittere
Vollmundigkeit: im Antrunk eine eher irritierende
Hopfenbittere, die im Nachtrunk fast verschwindet und
sortentypischen Malz-Karamell-Aromen Platz macht
Rezenz: für ein Bockbier außergewöhnlich frisch,
der hohe Alkoholgehalt ist kaum wahrnehmbar
Gesamteindruck:
Ein untypischer Vertreter der Sorte untergäriger Bock,
wo die Hopfenaromen, die eigentlich erwartete Malz-
Süße überlagern. Außergewöhnlich. Ein Klasse-Bier!
BewertUNG
„tap X, Nelson sauvin “
Schneider Weisse
Alkohol: 7,3 Vol. · Stammwürze: 16,8
Besonderheit: saisonal gebrauter Weizenbock
mit dem neuseeländischen Hopfen Nelson Sauvin
Farbe/Optik: ausgeprägter Schaum wie geschlagene
Sahne, naturtrüb, bernsteinfarben
Geruch: betonte Hefenoten, leichte Fruchtaromen
Hopfenaroma: abgerundet, blumig-fruchtig
Vollmundigkeit: optimal ausbalancierte Komposition
aus sortentypischen Malz- und Hopfen -
aromen, sehr hohe Drinkability
Rezenz: angenehm, süffig, lässt den hohen Alkoholgehalt
nicht erkennen
Gesamteindruck:
Total überzeugend! Ein Meistersud, den Bierfreunde
unbedingt probieren sollten!
BewertUNG
sKAlA
Der Braumeister sollte sich Rat holen
Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck
Ein gut trinkbares „Tafel-Bier“
Ein feines Bier, lohnt auch einen Umweg!
Ein herausragendes Bier, unbedingt probieren!
Sensation, ein Bier zum Niederknien!
Hintergrund: Mittenentzwei/pixelio.de