17.06.17 Lindauer Bürgerzeitung
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AUS DEM STADTRAT 17. Juni 2017 • BZ Ausgabe KW 24/17<br />
7<br />
Therme oder Naturbad<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Es waren Fehlentscheidungen<br />
in den<br />
90er Jahren,<br />
mit viel Geld<br />
das Limare auf<br />
das alte Hallenbad<br />
zu bauen.<br />
Die Folgekosten<br />
sind<br />
nicht mehr<br />
vertretbar. Inzwischen muss die<br />
alte Technik aus den 60er Jahren<br />
erneuert werden. Es wären weitere<br />
Kosten, die das jährliche<br />
Defizit immens erhöhen. Seit<br />
sechs Jahren berät man, meist<br />
öffentlich, über Alternativen im<br />
ebenso sanierungsbedürftigen<br />
Eichwaldbad. Die Stadt kann<br />
sich jedoch ein solches Projekt<br />
alleine nicht leisten. Sollte die<br />
Therme scheitern, kann die<br />
Stadt höchstens noch ein Naturbad<br />
mit einem kleinen Zweckhallenbad<br />
bereitstellen.<br />
Therme Lindau<br />
CSU<br />
K. Schober<br />
Wieder mal<br />
versucht nach<br />
sechs Jahren<br />
intensiven<br />
Verhandlungen<br />
und einem<br />
nachhaltigen<br />
Vertragsabschluss<br />
eine BI<br />
Bürger gegen<br />
die Therme zu<br />
überzeugen. Das Eichwaldbad<br />
wird es in der jetzigen Form<br />
nicht mehr geben. Das Limare ist<br />
finanziell und baulich nicht<br />
mehr haltbar. Alles andere entspricht<br />
nicht der Wahrheit. Fazit:<br />
Naturbad ohne beheiztes Becken<br />
und ohne Aufsicht, oder Therme<br />
mit Saunalandschaft, beheizte<br />
Außenbecken, Rutschen, Aufsicht<br />
und dies alles am schönsten<br />
Ort am ganzen See. Ich glaube<br />
ich weiß was richtig ist. Gehen<br />
Sie zur Wahl, nutzen Sie die Möglichkeit<br />
der Briefwahl.<br />
Prima Klima??<br />
BL<br />
U. Lorenz-Meyer<br />
Der ADFC testet<br />
deutsche<br />
Kommunen<br />
auf ihre Fahrradfreundlichkeit.<br />
Lindau<br />
hat es nur auf<br />
den erbärmlichen<br />
Platz 290<br />
von 364 und<br />
Schulnote 4,1<br />
geschafft – ohne Tendenz zur Besserung<br />
gegenüber dem Vorjahr.<br />
Obwohl hier erfreulich viele radeln,<br />
gehört Lindau immer noch<br />
zu den fahrradunfreundlichen<br />
Kommunen. Dabei ist das genau<br />
die Art Verkehr, die wir wollen:<br />
platzsparend, geräuscharm, umweltfreundlich<br />
und noch dazu gesund<br />
für die Nutzer. Unter www.<br />
fahrradklima-test.de sehen Sie,<br />
was Radfahrer brauchen und was<br />
andere Städte besser machen. Erste<br />
Ansätze dazu hat der Stadtrat<br />
jüngst beschlossen.<br />
Lindau verkehrt<br />
BU<br />
H. Kreitmeir<br />
Roller- und<br />
Motorradfahrer<br />
sollen bald<br />
nur noch auf<br />
dem Festland<br />
parken. Toll!<br />
Die neue Parkgarage<br />
trotzt<br />
jedem Trend,<br />
denn dort<br />
wird nur eine<br />
Ladestelle für Elektroautos eingeplant.<br />
Nach dem Streichen der<br />
Parkplätze auf der Hinteren Insel<br />
und dem Bau der Parkgarage erscheint<br />
das Parkkonzept mit belastbaren<br />
Zahlen. Dass ein Hotel<br />
fehlt, fällt den Verantwortlichen<br />
erst kurz vor Fertigstellung der<br />
neuen Halle auf. Das Komitee<br />
der Nobelpreisträger muss sich<br />
selbst einen Landungssteg bauen.<br />
Das Parkdeck sollte seit<br />
Weihnachten 2016 fertig sein<br />
und Geld bringen. Was läuft da<br />
verkehrt? Nicht nur der Verkehr.<br />
VORSORGE-<br />
MAPPE<br />
Erhältlich bei der<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Mo.-Fr. 8 -12 Uhr<br />
Herbergsweg 4<br />
88131 Lindau<br />
Preis: 12 Euro<br />
Eichwaldbad<br />
Musikschule<br />
Therme ja oder nein,<br />
Anwohner-Parken<br />
Kurzzeitpflege<br />
Wie wichtig<br />
das neue Eichwaldbad<br />
für<br />
Lindau ist, sehen<br />
Sie an der<br />
Resonanz der<br />
Befürworter<br />
im Stadtrat.<br />
FW<br />
OB Dr. Ecker<br />
W. Schönberger und 22 Stadträte<br />
sprechen<br />
sich für das Projekt Therme aus,<br />
aber nur weil es sich nicht mehr<br />
lohnt Limare und Eichwaldbad<br />
zu sanieren. Da wir uns ohne einen<br />
Investor kein neues Bad leisten<br />
können, muss es eben um<br />
die Therme reicher werden und<br />
mit dem Hallenbad zusammen<br />
gebaut werden. Sie wissen alle ,<br />
dass das Weiterführen des alten<br />
Bades, die Stadt genau soviel kostet<br />
wie der Bau eines Neuen.<br />
Denken Sie bitte am 23. Juli<br />
beim Bürgerbegehren daran.<br />
Danke.<br />
ÖDP<br />
X. Fichtl<br />
Im Juli 1999<br />
schrieben 20<br />
Lehrkräfte in<br />
einem Brief an<br />
den OB: „Die<br />
Schulleitung<br />
arbeitet vorwiegend<br />
mit<br />
der Androhung<br />
von disziplinarischen<br />
Maßnahmen, mit Abmahnungen<br />
und Anordnungen“. Es ist<br />
immer noch so, nur dass sich keine<br />
Lehrkraft mehr traut, öffentlich<br />
etwas zu sagen. Bedauerlich<br />
auch, dass zur Mitgliederversammlung<br />
nur wenige gekommen<br />
sind, nachdem im Vorjahr<br />
Aufbruchstimmung entstanden<br />
ist. Ohne Engagement und offene<br />
Diskussion ändert sich nichts.<br />
Trotz allem leisten die Lehrkräfte<br />
der Musikschule hervorragende<br />
musikpädagogische Arbeit, was<br />
hohes Lob verdient.<br />
FDP<br />
U. Jöckel<br />
nur diese beiden<br />
Varianten<br />
stehen beim<br />
Bürgerentscheid<br />
zur<br />
Wahl, leider.<br />
Warum<br />
kommt die<br />
Stadt nicht auf<br />
die Idee die<br />
aktuellen<br />
Überlegungen mit Parkhaus und<br />
Hotel, welche neuerdings den<br />
Karl Bever Platz betreffen, ins<br />
Eichwald zu verlegen? Am Karl<br />
Bever Platz soll der Investor das<br />
Grundstück auf Erbpacht erhalten<br />
und bezahlt dafür mehrere<br />
hundert Tausend Euro pro Jahr.<br />
Im Eichwald unterstützt die<br />
Stadt die Visionen des Investors<br />
mit über 50 Millionen Euro<br />
während der 30-jährigen Laufzeit,<br />
das sind ca. 1,7 Mio. Euro<br />
pro Jahr! Verkehrte Welt, oder<br />
einfach nicht zu Ende gedacht?<br />
LI<br />
M. Schnell<br />
Der Ärger der<br />
Bewohner der<br />
nichthistorischen<br />
Insel<br />
(westlich des<br />
Inselgrabens)<br />
ist durchaus<br />
berechtigt. Es<br />
sollte im Rahmen<br />
des Parkraumkonzep-<br />
tes, spätestens jedoch mit der<br />
Öffnung des neuen Parkhauses<br />
auf der Insel eine Lösung gefunden<br />
werden, um ALLEN Inselbewohnern<br />
(mit Ausnahme der hinteren<br />
Insel) das gleiche Recht zu<br />
verschaffen, nachts auf den ausgewiesenen<br />
Anwohnerparkzonen<br />
parken zu dürfen! Das Parkrecht<br />
nur auf der hinteren Insel ist für<br />
diese Bewohner wegen teils nur<br />
eingeschränkter Verfügbarkeit<br />
und des unbeleuchteten und<br />
nicht barrierefreien Holzsteges<br />
nicht hinnehmbar.<br />
SPD<br />
Dr. U. Birk<br />
Der Landkreis<br />
verfolgt das<br />
falsche Konzept,<br />
wenn er<br />
neben den festen<br />
Plätzen in<br />
der Asklepius<br />
Klinik nur eingestreute<br />
Kurzzeitpflegeplätze<br />
fördern<br />
will. Auch eine erweiterte Finanzierung<br />
eingestreuter Plätze wird<br />
zu keiner angemessenen Versorgungssituation<br />
führen. Nur eine<br />
Einrichtung mit immer belegbaren<br />
Plätzen schafft Abhilfe. Ansonsten<br />
wird es für Angehörige<br />
schwierig bleiben einen Urlaub<br />
fest zu planen. Der Landkreis<br />
muss im nächsten Haushalt ein<br />
vernünftiges Budget für eine Investition<br />
in eine weitere eigenständige<br />
Kurzzeitpflege vorsehen<br />
und einen geeigneten Träger suchen.<br />
Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern. Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
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Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
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LINDAUER<br />
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Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
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