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2 Kameradschaftsbund Tobelbad… …von der Schicksalsgemeinschaft zur Gesinnungsgemeinschaft. Was wollen wir, wofür stehen wir! Mit seinen nunmehr 90 Jahren ist unser Ortsverband wohl der älteste Verein in unserer Pfarrgemeinde. Die Wurzeln des steirischen Kameradschaftsbundes reichen über 300 Jahre zurück. Er kann über eine sehr bewegte Geschichte berichten. Dem Korporal des k.u.k. Artillerie Regimentes, Franz Rucker, gelang es im Jahre 1921 gemeinsam mit gleichgesinnten ehemaligen Soldaten und Kriegsteilnehmern, den „Kriegerverein Tobelbad“ ins Leben zu rufen. Unter der umsichtigen Führung und tatkräftigen Leitung des Gründers und ersten Obmannes, Franz Rucker, fand der junge Verein seitens der Bevölkerung von Tobelbad und Haselsdorf Förderung und Unterstütz- ung, sodass schon am 21.07.1925 unter großem Gepräge die feierliche Weihe des vor der Kirche (neben der B 70) errichteten Kriegerdenkmals stattfinden konnte. Bei seiner Gründung hat der Kameradschaftsbund viele Verpflichtungen übernommen. Nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich in besonderer Weise die staatstragende Funktion des Kameradschaftsbundes. Unter größten Schwierigkeiten, mit hohem Idealismus und Opferbereitschaft beginnt der Wiederaufbau der Heimat, an dessen Spitze die Heimkehrer von den Fronten und aus den �� Kriegsgefangenenlagern stehen. Die erste, im Jahre 1939 angekaufte Vereinsfahne wurde während des Krieges beschlagnahmt. Die Rückstellung erfolgte im Jahre 1947. Dies war auch die neuerliche Geburtsstunde für den OV Tobelbad. War es bisher die vordringliche Aufgabe des ÖKB für Heimatvertriebene und Opfer der beiden Kriege einzutreten, die schuldlosen Menschen, die von der Kriegsfurie vertrieben wurden zu unterstützen und ihnen die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen. Die Entwicklung der letzten Jahre hat nunmehr neue Anforderungen an uns gestellt. Dazu gehören auch Empfindungen wie Heimattreue und Heimatliebe, worunter natürlich nicht übertriebener Patriotismus oder zugespitzter Nationalismus, sondern lediglich Anhänglichkeit und ein gewisses Mindestmaß an Opferbereitschaft gegenüber der engeren und weiteren Heimat zu verstehen sind. Der OV Tobelbad betreut dzt. rund 150 Mitglieder, davon noch sieben Mitglieder der Kriegsgeneration. Obmann unseres OV ist nunmehr seit neun Jahren Vzlt. Franz Ritz. Wir sind eine überparteiliche Organisation und nicht auf Gewinn ausgerichtet. Wir gedenken der Gefallenen und Vermissten aller Kriege, gleichgültig welcher Nation, Rasse oder Religion sie angehörten. Ebenso auch der im Einsatz um die Republik Österreich �� <strong>GemeindeNEWS</strong> • 3 / 2010 ums Leben gekommener Kameraden des BH und der Blaulichtorganisationen. Bei allen Veränderungen seit der Gründungszeit gilt es aber ein verstärktes Augenmerk darauf zu richten, dass der ÖKB nicht bloß zu einer nur losen „Interessengemeinschaft“ absinkt und das wesentliche Band der Kameradschaft schließlich seine Festigkeit verliert. Kamerad sein heißt Vorbild sein. Seit der Generalversammlung am 31. Jänner 2010 setzt sich unser Vorstand wie folgt zusammen: Obmann: Ritz Franz Obmann Stv.: Florian Emmerich, Josef Stelzl Kassier: Rupert Gödl Kassier Stv.: Josef List Schriftführer: Fritz Herold Schriftf.Stv.: Franz Luttenberger Pressereferent: Alois Amschl Protektor: Josef Stelzl Ehrenobmann: Franz Grinschgl Bezirksobmann: Franz Grinschgl Präsident des LV Steiermark: LAbg. Peter Rieser Verfasser: EO. Franz Grinschgl Impressum: Herausgeber, Verleger und Medieninhaber: ÖVP Haselsdorf-Tobelbad, Hitzendorfer Straße 208, 8144 Tobelbad Redaktion: Josef List, Erich Speck, Reinhard Buresch. Paulus List; Fotos: STVP, Privat; Druck: MSS Print, Kalsdorf; Gestaltung: Andreas Stadler, www.stadler-medien.at www.haselsdorf-tobelbad.at
ÖVP Haselsdorf-Tobelbad landtagswahl 2010 WeißGrün statt Rot: Fünf Jahre sind genug! Beliebigkeit und Wankelmut haben Einzug gehalten im Land. Die fünf Jahre „rote Steiermark“ waren fünf verlorene Jahre. Im Jahr 2005 war die Steiermark „Wachstumssieger“, heute liegen wir am sechsten Platz. Was meint Hermann Schützenhöfer, wenn er sagt: „Die Steiermark kann mehr“? MEhR stEIERMaRK Verlässlichkeit statt Beliebigkeit Hermann Schützenhöfer: „Ich habe eine Vorstellung, wohin dieses Land gehen soll. Wir wollen die Geschicke der Steiermark wieder in die Hand nehmen. Und ich sage heute, mit dem Blick auf die kommenden Jahre: Ich möchte, dass die Steiermark wieder „steirisch“ wird. Ich möchte, dass die Steiermark in Österreich wieder etwas gilt. Wir brauchen wieder Handschlagqualität, Verlässlichkeit und Heimatliebe. Ich möchte, dass in der Steiermark wieder Politik nach Werten und Grundsätzen gemacht wird. Dafür möchte ich in den kommenden fünf Jahren arbeiten.“ MEhR aRBEIt leistungsgerechtigkeit statt Verteilungsgerechtigkeit Dem Sozialpolitiker Hermann Schützenhöfer, der den Mindestlohn gefordert hat, als sich noch niemand traute, davon zu sprechen, ist die Schaffung von Arbeitsplätzen mehr als ein Lippenbekenntnis: „Leistung muss sich wieder lohnen. Wir müssen Arbeitsplätze schaffen und nicht Arbeitslosigkeit verwalten. So wie wir durch immer neue Schulden nicht die Zukunft der jungen Menschen verspielen dür <strong>GemeindeNEWS</strong> • 3 / 2010 fen, müssen wir der älteren Generation ihre Ansprüche, die sie sich durch lebenslange Leistung erworben haben, sichern. Man sichert Arbeit und Pensionen nicht dadurch, dass man Betriebe mit neuen Steuern und Verunglimpfung vertreibt. Um Arbeit und so zialen Frieden zu sichern, braucht es Wirtschaftskompetenz. Wir haben sie.“ MEhR sIChERhEIt sicherheit ist ein grundbedürfnis Wenn Hermann Schützenhöfer verhandelt, kann es lange dauern. Kaum einmal steht er auf, bevor es nicht ein Ergebnis gibt. Das war so, als er dem Bund die höhere Finanzierungsbeteiligung am LKH 2020 abgerungen hat, das war so, als er der Innenministerin fast ein Jahr lang klar gemacht hat, dass die Steiermark 300 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten braucht. Schützenhöfer: „Wir sind kein Selbst be dienungs laden für Kriminelle, egal ob aus dem In oder aus dem Ausland. Wer verfolgt wird und Hilfe braucht, der soll sich auf unseren Schutz verlassen können. Wer mit uns leben will, dem sollen wir unter die Arme greifen. Aber: Keine Toleranz für Kriminalität, kein Verständnis für Asylmissbrauch. Deshalb habe ich lange Zeit mit der Innenministerin verhandelt, dass die Steiermark 300 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten bekommt. Es ist gelungen.“ Mehr Arbeit, mehr Sicherheit, mehr Steiermark. Das sind drei Schwerpunkte, die Hermann Schützenhöfer mit der Steirischen Volkspartei in den nächsten fünf Jahren angehen wird. STEIRISCHE VOLKSPARTEI 3
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