Der Schiffermast 2017
Zeitschrift des Binnenschifferverein Bremen e.V.
Zeitschrift des Binnenschifferverein Bremen e.V.
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<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong><br />
<strong>2017</strong><br />
Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />
www.binnenschifferverein-bremen.de<br />
1
Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />
Goldener Reif 25 * 28259 Bremen * Telefon 0421/580839<br />
Einlass:<br />
Begrüßung:<br />
Veranstaltungsfolge<br />
Ball der Bremer Binnenschifffahrt<br />
<strong>2017</strong><br />
Sonnabend, 21. Januar <strong>2017</strong><br />
Grollander Krug<br />
Emslandstraße 30<br />
Bremen<br />
*<br />
RAHMEN-PROGRAMM<br />
Sektempfang<br />
Buffet<br />
Musik: Nordsee-Alpenexpress<br />
Überraschungsgast<br />
Tombola<br />
Lagerfeuer<br />
<strong>Der</strong> Kostenbeitrag inkl. Buffet beträgt<br />
35,- Euro<br />
18:30 Uhr<br />
19:00 Uhr
<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong><br />
Ausgabe Nr. 13<br />
Liebe Mitglieder, Angehörige<br />
und Freunde des<br />
Binnenschifferverein Bremen,<br />
wieder einmal sitze ich am Schreibtisch, um über das zurückliegende<br />
Jahr nachzudenken und zu berichten. Es war ein Jahr mit einigen erfreulichen<br />
Ereignissen, aber leider schien nicht immer nur die Sonne. Es gab<br />
Momente, die mich sehr nachdenklich und auch ein wenig traurig gemacht<br />
haben. Vertraute Gesichter und Freunde werden nicht mehr da sein, und die<br />
Mitgliederzahl hat sich verringert.<br />
Auch im Jahr 2016 konnte der Binnenschifferverein wieder einige schöne<br />
attraktive Freizeitangebote machen. Leider scheint auch hierzu das<br />
Interesse, daran teilzunehmen, immer geringer zu werden. So konnte zum<br />
Beispiel die Mindestteilnehmerzahl zum Tagesausflug nur noch mit Hilfe<br />
von Nichtmitgliedern erreicht werden. Das macht mich doch schon sehr betroffen,<br />
und so werden wir zukünftig leider keine Ausflüge mehr ausarbeiten<br />
und anbieten können.<br />
Aber der Vorstand ist weiterhin sehr aktiv und engagiert sich für unseren<br />
Verein nach besten Kräften. Die Mastbeleuchtung wurde fertig gestellt, und<br />
vielleicht erstrahlt nach vielen Jahren zur Weihnachtszeit wieder ein beleuchteter<br />
Christbaum am Vereinsmast.<br />
Des Weiteren wurde auf Beschluss des Vorstandes eine neue kostengünstige<br />
leichtere Vereinsfahne angeschafft, um unsere wertvolle alte Fahne zu schonen.<br />
Bislang wurde diese immer zu Besuchen bei befreundeten Vereinen<br />
mitgenommen, was auf Dauer natürlich nicht spurlos an ihr vorübergeht.<br />
Auf der Mitgliederversammlung 2016 kandidierte unser langjähriges<br />
Vorstands- und Beisitzermitglied, Johann Kutt, aus Gesundheits- und<br />
Altersgründen nicht wieder für ein Vorstandsamt. Als neuer Beisitzer wurde<br />
Hans-Joachim Buick gewählt. Für die Wiederwahl zum Vorsitzenden und<br />
das mir entgegengebrachte Vertrauen möchte ich mich herzlich bedanken.<br />
Allen Mitgliedern, sowie ihren Familien und Freunden, wünsche ich ein<br />
gesundes und erfolgreiches Jahr <strong>2017</strong>.<br />
G. Reichstein<br />
Vorsitzender<br />
3
Ball der Bremer Binnenschifffahrt 2016 am 30. Januar<br />
Von Frank-J. Sommerfeld<br />
Keine Spitzenklasse ohne Binnenschiff<br />
Uwe Will betont ausdrücklich<br />
die Bedeutung der Binneschifffahrt<br />
für den Logistikstandort<br />
Bremen.<br />
In diesem Jahr hatte der Binnenschifferverein<br />
Bremen e.V. zu seinem diesjährigen Ball der<br />
Bremer Binnenschifffahrt am 30. Januar<br />
eingeladen. Diese Einladung wurde nicht<br />
nur von den Vereinsmitgliedern gern angenommen,<br />
sondern auch von Reederei- und<br />
Genossenschaftsvertretern der Dettmer Reederei<br />
Bremen, der NVG Hannover und den DTG<br />
Standorten Duisburg, Hamburg und Minden,<br />
von Repräsentanten aus dem Hause des Senators für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Häfen, vertreten durch Andrea Vasterling-Will, und von vielen<br />
Delegierten befreundeter Schiffervereine aus nah und fern.<br />
Als Ehrengast konnte in diesem Jahr Senatsrat a. D. Uwe Will, Geschäftsführer<br />
Bremische Hafenvertretung e.V., gewonnen werden, der damit an die<br />
Tradition, dass eine Persönlichkeit aus Politik oder Wirtschaft das Grußwort<br />
spricht, anknüpfte.<br />
So konnte der Vorsitzende, Gerd Reichstein, an diesem Abend insgesamt<br />
100 Gäste im Grollander Krug zu diesem Ereignis, das den Höhepunkt eines<br />
jeden Vereinsjahres des Binnenschifferverein Bremen e.V. darstellt, herzlich<br />
willkommen heißen.<br />
Im Anschluss an die Begrüßung erfolgte der Einmarsch der Fahnenträger der<br />
Gastvereine aus Alsleben/Saale, Bergeshövede und Umgebung, Hitzacker/<br />
Elbe, Minden, Pritzerbe/Havel, dem Kurort Rathen/Elbe, Roßlau/Elbe, und<br />
Zehdenick/Oberhavel, die ihre wertvollen, historischen und schön anzusehenden<br />
Vereinsfahnen dem Publikum präsentierten. Ohne Vereinsfahne,<br />
aber nicht weniger herzlich, wurden Vertreter der Schiffervereine Berlin,<br />
Hannover und Schwinger Bucht begrüßt.<br />
Nach der namentlichen Vorstellung der Fahnenträger übergab der Vorsitzende<br />
das Wort an Uwe Will.<br />
Will begann sein Grußwort mit der Betonung der Bedeutung Bremens<br />
als Logistikstandort. Bremen sei mit den hier ansässigen Firmen und<br />
Wissenschaftseinrichtungen Spitzenklasse in der Logistik. Allerdings →<br />
4
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5
sei es erforderlich, diese Einschätzung sowohl in Deutschland als auch im<br />
Ausland positiv darzustellen. Firmen wie Mercedes, Airbus mit der 4. Stufe<br />
der ARIANE, OHB mit dem Satellitenbau für das Galileo-System und die<br />
Häfen von Weltrang rechtfertigten keine Negativmentalität, wie sie verschiedentlich<br />
beklagt wird, sondern forderten stattdessen ein positives Denken<br />
und eine entsprechende Lebenseinstellung.<br />
In Bezug auf die Binnenschifffahrt sei noch 1985 der Ausbau der Mittelweser<br />
als nicht notwendig angesehen worden, weil „dort ja nichts fahre“. Die<br />
Mittelweser war für die mittlerweile größer gewordenen Binnenschiffe allerdings<br />
auch nicht mehr befahrbar. Vergleichbare Probleme habe es aber<br />
auch beim Straßenbau und bei der Bahn gegeben. Man sei damals etwas<br />
ungehalten darüber gewesen, dass der Ausbau der Mittelweser erst 1989 beginnen<br />
sollte. Dann sei die Einheit gekommen, und das Geld sei zunächst in<br />
den Aufbau Ost geflossen.<br />
Heute habe sich an der Mittelweser viel getan, und es seien dort über 300<br />
Mio. Euro verbaut worden.<br />
Mit der Verkehrsfreigabe der Schleuse Minden im Jahre <strong>2017</strong> würden auch<br />
Großmotorgüterschiffe (GMS) die Mittelweser von Bremen nach Minden<br />
sicher und zuverlässig befahren können.<br />
Zwar seien weitere Verbesserungen wünschenswert. Dies bedeute aber<br />
nicht, dass eine, sich zeitweilig auch in Artikeln des WESER KURIER<br />
widerspiegelnde, Negativmentalität gerechtfertigt wäre. Vielmehr sei die<br />
Wirtschaft gefordert, die neuen Möglichkeiten zu nutzen und als →<br />
6
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7
Ergebnis den Bund in Zugzwang zu setzen, weitere notwendige Maßnahmen<br />
zu unterstützen.<br />
Mit dem Appell, noch mehr auf die Binnenschifffahrt als ökologisches<br />
Transportmittel zu setzen und dies verstärkt in das Bewusstsein von Politik<br />
und Wirtschaft zu rücken, gab Uwe Will das Wort zurück an Gerd Reichstein,<br />
der diese Einschätzung teilte und erklärte, der Binnenschifferverein Bremen<br />
arbeite daran, durch regelmäßige Dialoge mit Politik und Wirtschaft, dass<br />
die Binnenschifffahrt in Bremen nicht vergessen werde und sich deren<br />
Rahmenbedingungen weiter verbesserten.<br />
Reichstein bedankte sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Firmen,<br />
die durch das Schalten einer Anzeige in unserer Vereinszeitschrift<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong>“ dazu beigetragen hätten, dass der Ball der Bremer<br />
Binnenschifffahrt in dieser Form durchgeführt werden kann, aber auch bei<br />
allen Vereinsmitgliedern, die ihn bei der Vereinsarbeit tatkräftig und selbstlos<br />
unterstützten.<br />
Im Anschluss wurden ihm von Vertretern der Gastvereine Hitzacker, Rathen<br />
und Zehdenick noch Gastgeschenke überreicht, die er dankend entgegennahm.<br />
Nachdem nun der offizielle Teil beendet war, ging es zum gemütlichen Teil<br />
des Abends über, der mit einem köstlichen Vier-Gänge-Menü eingeleitet<br />
wurde. <strong>Der</strong> Nordsee-Alpenexpress unter der Leitung von Kurt (Kuddel)<br />
Hohnholz spielte zum Tanz auf. Kuddel hat, wie auch in den vergangenen<br />
Jahren, genau den Geschmack unserer Gäste getroffen, was sich darin widerspiegelte,<br />
dass die Tanzfläche stets gut besucht war. <strong>Der</strong>weil war auch der<br />
Losverkauf schon in vollem Gange, und die Lose für die Tombola waren in<br />
kürzester Zeit vergriffen. Es wurden den ganzen Abend über gute und informative<br />
Gespräche geführt, alte Kontakte gepflegt, aber auch neue geknüpft.<br />
Im Verlauf des Abends begeisterte noch Dörte Spangehl als Tante Malwine<br />
mit ihrem Showprogramm das Publikum und sorgte für Stimmung und viele<br />
Lacher über ihre Erlebnisse mit ihrem Mann Heinz-Günter.<br />
Um Mitternacht fand dann die schon sehnsüchtig erwartete Verlosung der<br />
Tombolapreise durch Antje-Grete Riese und Henning Jahn, unterstützt von<br />
Sonja als „Glücksfee“, statt und viele schöne Preise erfreuten die Gewinner.<br />
Glückliche Gewinnerin des 1. Preises, eine Mini-Kreuzfahrt auf der Ostsee,<br />
war Frau Bunger aus Hamburg.<br />
Die vielen „es war eine tolle Veranstaltung, wir kommen bestimmt das näch-<br />
8
ste Mal wieder“ am Ende des Balls bestätigten uns, dass es uns wieder einmal<br />
gelungen war, den Ball der Bremer Binnenschifffahrt für unsere Mitglieder<br />
und Gäste zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.<br />
Vorstellung der Fahnenträger der<br />
Gastvereine.<br />
Grußwort von Uwe Bunk vom Schifferverin<br />
Rathen/Elbe.<br />
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10
800 Jahre Zehdenick<br />
Zehdenicker Schifferball im Hochsommer gefeiert<br />
Von Frank-J. Sommerfeld<br />
<strong>Der</strong> Zehdenicker Schifferverein „Einigkeit“ e.V. 1829 lud im Jahre 2016<br />
entgegen der Tradition, Schifferbälle im Winter zu feiern, erstmalig im<br />
Hochsommer zu seinem Schifferball ein. <strong>Der</strong> Grund war, dass die Stadt<br />
Zehdenick ihr 800-jähriges Bestehen feierte, der Schifferverein „Einigkeit“<br />
dabei nicht fehlen wollte und der Schifferball am 25. Juni 2016 ein Bestandteil<br />
der Stadtfeierlichkeiten sein sollte. Zu diesem Ereignis erhielten auch<br />
wir natürlich eine Einladung, die wir<br />
gern annahmen, denn der Schifferverein<br />
Bremen wollte bei diesen Festlichkeiten<br />
auch gern dabei sein. So reiste am Vortag<br />
der Veranstaltung eine 14-köpfige<br />
Delegation von Bremen nach Templin.<br />
Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete<br />
der große Festumzug bei Temperaturen über 35 Grad im Schatten, bei<br />
dem mehr als 900 Mitwirkende die Geschichte der Stadt in 65 Bildern gestaltet<br />
hatten.<br />
Nicht nur Zehdenicker, sondern auch zahlreiche Gäste schlüpften in historische<br />
Kostüme, um die Themen darzustellen. Angeführt wurde der Tross<br />
von einem Spielmannszug und von Fahnenschwenkern. Ihnen folgte die<br />
Prominenz: Bürgermeister Arno Dahlenburg und Vertreter der politischen<br />
Parteien.<br />
<strong>Der</strong> Festumzug war chronologisch<br />
konzipiert und erfasste die Zeit von<br />
der ersten urkundlichen Erwähnung<br />
vor 800 Jahren bis zur Gegenwart.<br />
Zahlreiche Vereine und Firmen<br />
aus der Region und vielen Teilen<br />
Deutschlands präsentierten sich<br />
auf einem Wagen oder zu Fuß. Die<br />
Gransee-Zeitung zeigte sich mit einer Druckmaschine von 1856 - einem so<br />
genannten Boston-Tiegel - und verteilte ein Extrablatt „800 Jahre Zehdenick“.<br />
Mehrere tausend Besucher säumten die Straßen und bejubelten →<br />
11
12
und beklatschten die Akteure.<br />
Später donnerten Kanonenschüsse durch die Luft, als die Schlacht der Preußen<br />
gegen die Franzosen vom 26. Oktober 1806 nachgestellt wurde.<br />
Nach Beendigung des Umzugs ging es für eine kurze Verschnaufpause zurück<br />
ins Hotel in Templin, von wo wir dann abends per Bus wieder abgeholt<br />
wurden und zum Bowling Center in Zehndenick gebracht wurden, um mit<br />
dem Schifferverein Zehdenick und vielen anderen Schiffervereinen gemeinsam<br />
den Schifferball zu feiern. <strong>Der</strong> Vorsitzende Volker (Felix) Mellenthin<br />
eröffnete den Schifferball mit dem traditionellen Fahneneinmarsch. Im Anschluss<br />
daran erfolgten Gruß- und Dankesworte des Bürgermeisters Arno<br />
Dahlenburg und der jeweiligen Vereinsrepräsentanten sowie die Übergabe<br />
der mitgebrachten Präsente an den<br />
Vorsitzenden.<br />
Nachdem der offizielle Teil beendet<br />
war, leitete Felix mit seiner<br />
Partnerin Monika mit dem Eröffnungstanz<br />
die Freigabe der Tanzfläche<br />
ein. Umrahmt wurde der<br />
weitere Verlauf des Abends durch<br />
einige mitreißende Showeinlagen<br />
und schließlich durch eine Gesangseinlage des „Chores“ des Schifferverein<br />
Hitzacker/Elbe. Zwischendurch traf man sich immer wieder mal wieder an<br />
der Bar, um auf den gelungenen Schifferball anzustoßen. Bei immer →<br />
13
noch hochsommerlichen Temperaturen wurde kräftig gefeiert, informative Gespräche<br />
geführt und gegenseitig Einladungen für die Schifferballsaison <strong>2017</strong><br />
ausgesprochen. Aber auch der schönste Schifferball geht einmal zu Ende, und<br />
somit versammelten sich in den frühen Morgenstunden alle Besucher zu stimmungsvollen<br />
Klängen der Musik um das „Lagerfeuer“, welches seit nun schon<br />
zwei Jahren auch den Abschluss des Schifferballs des Binnenschifferverein<br />
Bremen bildet und jetzt auch gern<br />
von anderen Vereinen übernommen<br />
wird, um gemeinsam diese Veranstaltung<br />
ausklingen zu lassen.<br />
Wir bedanken uns beim Schifferverein<br />
„Einigkeit“ e.V. 1829, dass<br />
wir dabei sein durften, und hoffen,<br />
dass die Tradition des Schifferballs<br />
in Zehdenick nicht stirbt, und es in<br />
nicht allzu ferner Zukunft wieder<br />
heißt: Es ist Schifferball in Zehdenick und wir fahren hin.<br />
14
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Mitgliederversammlung 2016<br />
Von Frank-J. Sommerfeld<br />
Zur Mitgliederversammlung am Sonntag, den 13. März 2016, konnte<br />
der Vorsitzende 40 Teilnehmer auf dem Theaterschiff begrüßen. Auf<br />
der Tagesordnung standen unter anderem auch die Ehrung langjähriger<br />
Mitglieder und die Neuwahl des Vorstandes. Nach der Begrüßung, der<br />
Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Beschlussfassung der Tagesordnung<br />
erhob sich die Versammlung von ihren Plätzen, um unserer verstorbenen<br />
Mitglieder zu gedenken. Im<br />
Anschluss daran wurden die Ehrungen<br />
für 40- und 25-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
vorgenommen. Für ihre 40-jährige<br />
Mitgliedschaft wurden Gerd Reichstein<br />
und Rudolf Surowy (auf dem Foto<br />
links) mit einer Urkunde und der goldenen<br />
Vereinsnadel, →<br />
17
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und für ihre 25-jährige Mitgliedschaft<br />
Wolf-Peter Jahn (auf dem<br />
Foto rechts) und Klaus Lingner<br />
(auf dem Foto links) mit der silbernen<br />
Vereinsnadel und einer<br />
Urkunde ausgezeichnet. Darüber<br />
hinaus bedankte sich der Vorstand,<br />
auch im Namen der Mitglieder,<br />
noch bei Gerd Reichstein<br />
für seine langjährige und vorbildliche<br />
Arbeit als Vorsitzender und für die gute Zusammenarbeit im Vorstand<br />
und überreichte ihm als Anerkennung dafür einen Präsentkorb. Mit der Würdigung<br />
von Gerd Reichsteins Engagement zum Wohle des Vereins verband<br />
Frank Sommerfeld in seiner Laudatio<br />
gleichzeitig den Wunsch, dass Gerd<br />
noch einmal für das Amt des Vorsitzenden<br />
kandidiert.<br />
Nach der Präsentation des Tätigkeitsund<br />
Kassenberichtes und dem Bericht<br />
der Kassenprüfer wurde dem Vorstand<br />
Entlastung erteilt. Unter dem Tagesordnungspunkt<br />
Neuwahl des Vorstandes<br />
führte der Wahlleiter, Lutz Heene,<br />
nun durch das Wahlprocedere. Leider kandidierte Johann Kutt aus altersund<br />
gesundheitlichen Gründen kein weiteres Mal für das Amt des Beisitzers.<br />
<strong>Der</strong> Vorsitzende Gerd Reichstein, der stellv. Vorsitzende Frank-J. Sommerfeld,<br />
die Schriftführerin, Antje-Grete Riese und ihre Stellvertreterin, Ingrid<br />
Schultze, der Kassenwart, Dirk Eberding, und sein Vertreter, Henning Jahn,<br />
wurden einstimmig für weitere drei Jahre wieder gewählt. Ebenso wurden<br />
Bernhard Kunz, Heinz Reichstein und Wilhelm Rolf als Beisitzer einstimmig<br />
wiedergewählt. Als Nachfolger von Johann Kutt wurde Hans Buick als<br />
vierter Beisitzer von der Versammlung vorgeschlagen und ebenfalls einstimmig<br />
gewählt. Alle Gewählten nahmen die Wahl an und bedankten sich für<br />
das entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Bevor der neue und alte Vorsitzende einige bevorstehende Termine →<br />
19
Wir heißen den Binnenschifferverein Bremen zu seinem diesjährigen<br />
Schifferball herzlich Willkommen und freuen uns, dass wir Sie bewirten dürfen<br />
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für das Jahr 2016 bekannt gab, bedankte er sich noch einmal bei Johann Kutt<br />
für dessen über viele Jahre andauernde gute und vertrauensvolle Arbeit im<br />
Verein als stellvetretender Vorsitzender und später als Beisitzer.<br />
In seinem Schlusswort zog Gerd Reichstein noch einmal Bilanz für das Jahr<br />
2015. Diese beinhaltete, dass im Verein gute Arbeit geleistet wird, der Verein<br />
auf gesunden finanziellen Beinen steht, aber die Mitgliederzahlen leider<br />
rückläufig sind, welches er als sehr bedauerlich empfindet. Mit dem Dank<br />
an die Mitglieder für ihre Teilnahme und dem Appell, der Vorstand eines<br />
Vereins kann nur so stark sein, wie seine Mitglieder, die hinter ihm stehen,<br />
schloss er die Versammlung.<br />
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20
Ball der Schifffahrt in Hannover am 6. März 2016<br />
Von Gerd Reichstein<br />
Wie immer, um diese Jahreszeit, lädt der Schiffahrtsverein Hannover seine<br />
Mitglieder, sowie zahlreiche Gäste von Reedereien, Handelsgesellschaften und<br />
sonstigen, mit der Binnenschifffahrt verbundene, Kunden und Persönlichkeiten<br />
ein. Es würde zu weit führen, sie alle beim Namen zu nennen. Insgesamt rund<br />
200 Gäste konnte Volker Streu, Vorsitzender des Schiffahrtsverein Einigkeit<br />
von 1928 Hannover, im Maritim Airport Hotel Langenhagen an diesem Abend<br />
begrüßen. Wie immer, war auch diesmal alles gut vorbereitet und organisiert.<br />
Nach der Begrüßung der Gäste und dem gemeinsamen Abendessen, dann der<br />
erste Höhepunkt. <strong>Der</strong> Stargast Bernd Müller, seines Zeichens Parodist, brachte<br />
die Gäste mit seinem Auftritt zu stürmischem Applaus. Für die musikalische<br />
Begleitung, die zum Tanz aufspielte, war wieder einmal die James Steiner<br />
Show-Band verpflichtet worden.<br />
Zum ersten Mal waren aber auch gleich vier Vorsitzende befreundeter →<br />
21
Binnenschiffervereine mit<br />
ihren Damen angereist und<br />
zu Gast: <strong>Der</strong> Vorsitzende<br />
des Binnenschifferverein<br />
Bremen e.V., Gerd Reichstein,<br />
der Vorsitzende<br />
des Schifferverein „Hol<br />
Fast“ Minden, Michael<br />
Zimmer, der Präsident des<br />
Schifferverein von 1892<br />
Hitzacker/Elbe, Lothar<br />
Jahnke sowie der Vorsitzende des Schifferverein Einigkeit 1829 Zehdenick,<br />
Volker Mellenthin. Wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann, fühlten<br />
sich auch diese Gäste<br />
sehr wohl und genossen<br />
den Ball in dieser<br />
guten Atmosphäre. Um<br />
Mitternacht forderte<br />
Volker Streu dann auch<br />
die Gäste, die zahlreich<br />
bei guten Gesprächen<br />
an der Theke verweilten,<br />
wieder auf Platz<br />
zu nehmen. Es sollte<br />
nun ein weiterer Höhepunkt des Abends folgen. Denn im Voraus war schon<br />
zu erkennen: Nun sollte die mit Spannung erwartete Verlosung der Tombola<br />
erfolgen. 50 Preise im Gesamtwert von über 10.000 Euro warteten darauf<br />
gewonnen zu werden. Darunter teils kleinere, aber auch sehr hochwertige<br />
Preise. Unter anderem auch sehr gerne gewonnen werden die Ausflüge, die<br />
der Schiffahrtsverein Hannover veranstaltet. Danach wurde wieder zum Tanz<br />
aufgespielt, und man hat gemunkelt, dass die letzten Gäste erst um 5 Uhr,<br />
immer noch nicht müde, den Saal verließen.<br />
22
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Kurzbericht über die Instandsetzungsarbeiten des technischen<br />
Denkmals Elbeseitenradschleppdampfer „Württemberg“ in Magdeburg<br />
Von Uwe Bunk<br />
Ich heiße Uwe Bunk und bin langjähriges Mitglied im Schifferverein Rathen<br />
und verantwortlich für die Denkmalpflege des in Magdeburg liegenden Elbeseitenradschleppdampfers<br />
„Württemberg“.<br />
Weitere Mitglieder des Rathener Schiffervereins folgten im Februar dieses<br />
Jahres erstmalig der Einladung des Bremer Schiffervereins.<br />
Die herzliche Aufnahme in Bremen wird der sächsischen Abordnung noch<br />
lange in guter Erinnerung bleiben. Ein besonderer Dank gilt eurem Mitglied<br />
Frank Sommerfeld, der uns vor dem Schifferball durch Euer schönes Bremen<br />
„lotste“. So lernten wir neben der Stadt noch die Häfen, die Schleuse<br />
Oslebshausen, das Hafenamt und euren Flaggenmast kennen.<br />
Ich betreibe auf dem Dampfer „Württemberg“ ein kleines Binnenschifffahrtsmuseum<br />
und kümmere mich um die Pflege und Erhaltung als →<br />
23
technisches Denkmal.<br />
In diesem Kurzbericht gehe ich auf die Sanierungsarbeiten der letzten Jahre<br />
ein.<br />
Vor nunmehr fast 200 Jahren, nämlich am 06. Mai 1818, legte erstmals ein<br />
Dampfer in Magdeburg an. Es war ein von den beiden Engländern Humphreys<br />
und Sohn in Pichelsdorf gebautes Dampfschiff namens „Magdeburg“.<br />
Dem Debut der „Magdeburg“ folgten weitere Dampfer auf der Elbe, so seit<br />
1909 auch der Elbeseitenradschlepper „Württemberg“.<br />
Leider ist die Zeit vorbei, in der man nicht nur am Elbstrom verweilen konnte,<br />
um tal- oder bergwärts fahrenden Dampfern und ihren Schleppkähnen<br />
nachzuschauen.<br />
Umso mehr freut es mich, den letzten noch verbliebenen Vertreter der Seitenradschlepper<br />
der Elbe heute in Magdeburg pflegen und zu seiner Erhaltung<br />
beitragen zu können.<br />
Dieses Schiff versah seinen Schleppdienst 65 Jahre lang ausschließlich auf<br />
der Elbe, legte dabei eine Strecke von 800.000 km zurück, umrundete sozusagen<br />
die Erde ganze 20 mal.<br />
Eine wahrlich großartige Leistung, die vielleicht einer der Gründe war, den<br />
Dampfschlepper vor seiner Verschrottung zu bewahren und ihn als technisches<br />
Denkmal der Nachwelt zu<br />
erhalten.<br />
Dies geschah in den Jahren 1974<br />
bis 1976; seither steht er kurz unterhalb<br />
des Elbstromkilometers<br />
325 in unmittelbarer Nähe der<br />
Sternbrücke in Magdeburg an<br />
Land.<br />
Eine Gruppe, die „Dampferfreunde<br />
Württemberg“ genannt wird, und sich aus Handwerkern, freiwilligen<br />
Helfern sowie Förderern zusammensetzt, kümmert sich seit dem Jahr 2006<br />
intensiv darum, das technische Denkmal zu erhalten.<br />
Es begann damals mit der Erstellung eines Erhaltung - Gesamtkonzeptes.<br />
In den folgenden Jahren begannen wir beispielsweise, die Außenanlagen zu<br />
erneuern, das Grundstück einzufrieden oder die Gaststätte an Bord zu →<br />
24
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25
sanieren.<br />
Seit dem Jahr 2012 begann eine noch<br />
immer andauernde farbliche General-<br />
Instandsetzung über und unter Deck.<br />
Eine beträchtliche Aufgabe, denn es<br />
handelt sich bei der „Württemberg“ um<br />
einen großen Dampfschlepper mit einer<br />
Länge von über 65 Metern und einer<br />
Breite über beide Radkästen von mehr als 15 Metern.<br />
Im Inneren des Schiffes befinden sich auch heute noch der vordere Dampfkessel,<br />
sowie die sehr gut erhaltene Dampfmaschine mit ihrer einstigen Leistung<br />
von stattlichen 625 PS, was den Schlepper damals in die Lage versetzte,<br />
bis zu 3.000 Tonnen auf Bergfahrt in Schlepp zu nehmen.<br />
Wir entschieden uns, alle jemals aufgebrachten Innen- und Außenanstriche<br />
generell zu entfernen.<br />
Die Anstriche im Innenbereich von Dampfkessel- und Dampfmaschinenraum<br />
bestanden aus Teer, ölhaltigen Schichten, Fetten, Armierungen, Lehm<br />
oder verschiedenen Lacken, die inzwischen jedoch in einem äußerst zeitzehrenden<br />
Prozedere restlos entfernt werden konnten.<br />
Die auf dem Framen (Maschinenfundament) aufgebrachte Blei-Mennige<br />
(Blutorange farbener Rostschutzanstrich) konnte nur sehr beschwerlich<br />
beseitigt werden, da diese Arbeiten ohne große Staubentwicklung erfolgen<br />
mussten.<br />
Duplexpumpe Dampfleitung Maschinentelegraf<br />
Seefilter<br />
Generell kamen bei uns an Bord Nadelentroster zum Einsatz.<br />
Diese stoßen mit 18 Nadeln bis zu 4.000 Mal pro Minute gegen den Stahl<br />
und lösen dabei Rost und alte Farbe fast restlos ab. Dennoch ist eine Nachbearbeitung<br />
mit Drahtbürsten unabdingbar, denn der Stahl muss blank sein,<br />
um ihn zukünftig vor erneuter Korrosion schützen zu können. →<br />
26
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27
Die Stahlflächen, alle Nieten, Spanten und Wrangen haben wir abschließend<br />
mit einem Kriechöl eingestrichen, Nieten und Stöße dabei mehrmals, um<br />
dem Kriechöl die Gelegenheit zu geben, auch die Stellen zu erreichen, die<br />
das Auge nicht sieht.<br />
Heute sind somit nicht nur die Nietköpfe, sondern<br />
vor allem auch die Nietbolzen mit Korrosionsschutzmitteln<br />
versorgt.<br />
Vor diesem sehr aufwändigen Prozedere hinterfragten<br />
wir uns, wie so ein Stahl - Niet am Ende seines<br />
Arbeitslebens eigentlich im Inneren aussieht.<br />
Die Beantwortung dieser Frage hielten wir vor dem<br />
Hintergrund, einen optimalen Korrosionsschutz zu<br />
Steuerwinde<br />
gewähren, für sehr bedeutsam. Wir entschieden daher,<br />
einen der Nieten freizulegen.<br />
Das geschah folgendermaßen: Im Dampfmaschinenraum befindet sich zur<br />
heutigen Gaststätte hin ein Stahlschott, dass wir in einem Teil von 2 mal 1<br />
Meter herausgetrennt haben, um Besuchern einen Blick von der Gaststätte<br />
hindurch zum Dampfmaschinenraum ermöglichen zu können.<br />
Aus diesem Stahlteil ließen wir einen Niet heraustrennen, indem der umliegende<br />
Stahl Millimeter für Millimeter abgetragen wurde. <strong>Der</strong> „freigelegte“<br />
Niet ließ deutliche Spuren von gewaltigen Scherkräften erkennen, die in der<br />
zurückliegenden Fahrtzeit am Schiffskörper wirkten.<br />
Um unsere genieteten Schiffbauelemente also bestmöglich vor weiterer<br />
Korrosion zu bewahren, entschlossen wir uns, alle Nieten mit einem Kriechöl<br />
zu bestreichen. Kriechöl „kriecht“ nämlich, wie der Produktname es sagt,<br />
an jene Stellen, die der Pinsel sonst nie erreichen würde.<br />
Inzwischen sind die Arbeiten unter Deck vollständig abgeschlossen worden.<br />
Die Vorgehensweise bei den Arbeiten über Deck gleicht denen unter Deck.<br />
Zusätzlich erhält die Hülle des Schiffes mit seinen Decksaufbauten, beiden<br />
Schornsteinen, der Reling, den Bordwänden und dem Deck einen neuen<br />
Farbanstrich.<br />
Den lehnen wir an die einstige Farbgebung des Dampfers bei seinem Stapellauf<br />
vor 107 Jahren an.<br />
Damals wie auch heute zieren blaue Tatzenkreuze die beiden Schornsteine.<br />
Die blauen Kreuze waren das Reedereisymbol der<br />
→<br />
28
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„Neuen Deutsch Böhmischen Elbeschiffahrt AG“.<br />
Den Schiffsrumpf lassen wir traditionell schwarz,<br />
den Wasserpass streichen wir rot.<br />
Unter dem 2-K-Farblack befinden sich drei Anstrichaufbauten,<br />
das schon unter Deck zum Einsatz<br />
kommende Kriechöl an Stößen und Nieten, ein Penetrier-Mittel<br />
sowie eine Vorstreichfarbe.<br />
Ich freue mich, davon berichten zu können, dass unsere<br />
Bugzierde der Back- und Steuerbordseite nach vielen<br />
Jahren heute komplettiert ist, denn die jahrelang<br />
fehlenden Teile konnten in<br />
Schornstein vorne<br />
diesem Jahr erstmalig reproduziert<br />
werden und schmücken so ab Dezember<br />
2016 wieder den Bug unserer „Württemberg“.<br />
Das technische Denkmal „Dampfer Württemberg“<br />
steht ab Mai <strong>2017</strong> der Öffentlichkeit für Besichtigungen<br />
wieder zur<br />
Bugzierde<br />
Verfügung.<br />
Über eure kommenden Besuche bei uns an Bord freue ich mich schon heute<br />
und verbleibe mit unserem Schiffergruß „Gut Strom“,<br />
Euer Uwe Bunk<br />
Facebook: Elbeseitenradschleppdampfer Württemberg<br />
Internet: www.sd-wuerttemberg.de<br />
30
Wir gratulieren!<br />
Hubert Raake<br />
Klaus Reiche<br />
Deterd Siemers<br />
Norbert Sasse<br />
Peter Schulze<br />
Jahre Mitglied<br />
Jahre Mitglied<br />
Jahre Mitglied<br />
Jahre Mitglied<br />
Jahre Mitglied<br />
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die langjährige Vereinstreue.<br />
W. Wortmann GmbH<br />
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31
Installation der Mastbeleuchtung<br />
Von Frank-J. Sommerfeld<br />
Nachdem der Entschluss gereift war, unseren Mast an der Tiefer bei Dunkelheit<br />
in einem hellen Licht erstrahlen zu lassen, begann die Planungsphase, in<br />
der zunächst einmal geklärt werden musste, wo die Energie zum Betreiben<br />
des Lichtes herkommen soll, denn ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz<br />
existiert ja nicht mehr. Einig war man sich, dass der Strom umweltfreundlich,<br />
so wie es ja auch der Verkehrsträger Binnenschiff ist, erzeugt<br />
werden soll. Die erste Idee war, Sonnenkollektoren zu installieren. Dieses<br />
war nach reiflicher Prüfung technisch aber nicht umsetzbar. Somit fiel die<br />
Entscheidung, den Strom mittels Windkraft zu erzeugen, und als Lichtquelle<br />
sollten besonders energiesparende LED-Strahler zum Einsatz kommen. Federführend<br />
bei der Planung und Umsetzung dieses Projektes war Axel Kunz,<br />
der uns in allen technischen Fragen fachmännisch beriet. Unterstützt wurde<br />
dieser tatkräftig von seinem Vater Bernhard. Nach Abschluss der Planungen<br />
besorgte Axel dann alles notwendige Zubehör. Nachdem alles Erforderliche<br />
beschafft war, traf man sich am 18. April morgens am Mast,<br />
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32
33
und Axel und Bernhard begannen mit der Installation. Um an die Mastspitze<br />
in 23 Meter Höhe, an die Rah und ins Krähennest zu gelangen, stellte uns die<br />
Firma LIFTKONTOR GmbH<br />
aus Bremerhaven einen Hubsteiger unentgeltlich<br />
zur Verfügung, wofür wir uns<br />
an dieser Stelle recht herzlich bedanken.<br />
Ohne diese Unterstützung wäre es uns<br />
nicht möglich gewesen, dieses Projekt so<br />
kostengünstig wie möglich umzusetzen.<br />
Das Ziel war, die Arbeiten am frühen<br />
Abend mit Einbruch der Dunkelheit beendet<br />
zu haben, um dann das „strahlende“<br />
Ergebnis in Augenschein nehmen zu können. Aber weit gefehlt, doch<br />
darauf gehe ich später noch einmal ein. Bernhard und Axel begaben sich<br />
mit Schweißgerät, Lampen, Kabeln und allen erforderlichen Werkzeugen in<br />
luftige Höhe und begannen mit der Arbeit. Es waren die Halterungen für die<br />
Lampen zu montieren, die Kabel zu verlegen, der Schrank für die Batterien<br />
im Krähennest aufzubauen und in diesem die Elektrik zu installieren. Was<br />
sich hier sehr einfach anhört, war doch ein sehr zeitintensives Unterfangen.<br />
Bernhard und Axel arbeiteten unermüdlich, und zu einer kurzen Mittagspause,<br />
zu der Gerd Reichstein uns Erbsensuppe zum Mast gebracht hatte,<br />
mussten sie regelrecht gezwungen werden. Nach nicht einmal einer halben<br />
Stunde waren sie schon wieder<br />
hoch oben am Mast. Im Verlauf<br />
der Arbeiten ergab sich noch die<br />
eine oder andere nicht vorhersehbare<br />
Schwierigkeit, die es zu bewältigen<br />
galt, und den zuvor angepeilten<br />
Zeitplan der Fertigstellung<br />
total über den Haufen warf. Zu<br />
allem Überfluss fing es im Verlauf<br />
des Nachmittags auch noch zu regnen<br />
an, was unsere beiden Installateure<br />
aber nicht dazu bewog, die Arbeiten einzustellen. So vergingen die<br />
Stunden, und wir, die unten standen, bewunderten die Energie und Ausdauer,<br />
mit denen Bernhard und Axel ihre Arbeiten weiterführten. Nach etwas<br />
34
über 14 Stunden Arbeit, nur unterbrochen<br />
von einer knappen halbstündigen<br />
Essenspause, konnte gegen Mitternacht<br />
„Licht brennt“ gemeldet werden, und<br />
der Mast und die Flaggen erstrahlten in<br />
einem hellen Licht.<br />
Wir danken Axel und Bernhard Kunz<br />
ganz herzlich für die Zeit und die Arbeit,<br />
die sie für die Verwirklichung dieses<br />
Projektes investiert haben. Sie haben<br />
damit erheblich dazu beigetragen, das<br />
Erscheinungsbild unseres Mastes, nun<br />
auch bei Dunkelheit, maßgeblich zu<br />
verschönern, und wir hoffen, dadurch<br />
für unsere bestehenden oder auch neuen<br />
„Flaggenkunden“ einen Anreiz geschaffen<br />
zu haben, ihre Flagge an unserem Mast auch zukünftig zu präsentieren.<br />
35
Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder<br />
August Liesau * 30. August 1922 † 03. Januar 2016<br />
Walter Speckels * 23. September 1937 † 08. Mai 2016<br />
Heide Kluge * 05. Juli 1937 † 11. Mai 2016<br />
Heinz Ackermann * 04. Juli 1944 † 03. Juni 2016<br />
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,<br />
wer so lebendig in diesen Herzen innewohnt,<br />
bekommt ein zweites Leben in der Erinnerung<br />
Gesprächskreis Binnenschifffahrt am 22.11.2016 in Bremen<br />
Von Andrea Vasterling-Will, Referentin für Binnenschifffahrt beim Senator für<br />
Wirtschaft, Arbeit und Häfen in Bremen<br />
Beim jährlichen Gesprächskreis Binnenschifffahrt, den der Senator für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Häfen gemeinsam mit den Wasserstraßen- und Schifffahrtsämtern<br />
Bremen und Bremerhaven am 22.11.2016 veranstaltet hat, wurde vonseiten<br />
der Behörde darüber berichtet, dass die Nutzungshäufigkeit der vorgehaltenen<br />
Landstromeinrichtungen sehr zu wünschen übrig lässt. Da die Schaffung<br />
der Landstromeinrichtungen aufgrund einer innerhalb der Binnenschiffswirtschaft<br />
durchgeführten Bedarfsanalyse erfolgt ist, sind die tatsächlichen Nutzungen<br />
nach Aussage der Behörde sehr unbefriedigend. Die Behörde wird sich für<br />
eine weitere Verbesserung der Handhabung der Anlagen einsetzen. Gleichzeitig<br />
wird die Binnenschiffswirtschaft aufgefordert, die vorhandenen Anlagen zu<br />
nutzen und damit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. <strong>Der</strong> Schlüssel,<br />
der das selbsttätige Frei- bzw. Abschalten der Stromversorgung ermöglicht, ist<br />
bei bremenports gegen ein Pfand von 50 € zu erhalten und verbleibt dann auf<br />
dem Schiff. Nähere Angaben zu dem Verfahren sind bei bremenports, Herrn<br />
Mahrholz, unter der Telefonnummer 0471-30901-630 oder der Emailadresse<br />
dirk.mahrholz@bremenports.de zu erhalten. (Anm. der Redaktion: Außerhalb<br />
der Geschäftszeiten von bremenports kann die Stromfreischaltung auch bei<br />
Herrn Sommerfeld, Binnenschifferverein Bremen e.V., unter der Rufnummer<br />
0162-1 62 68 22 angefordert werden).<br />
Bei der o.g. Veranstaltung wurde weiterhin darüber berichtet, dass im Lankenauer<br />
Hafen zurzeit zusätzliche Dalben gerammt werden, so dass dort auch<br />
größere Schiffe festmachen können. Auch die Beseitigung der Mindertiefen an<br />
der Liegestelle Osterdeich wird kurzfristig erfolgen.<br />
<strong>Der</strong> Binnenschifferverein Bremen e.V. war bei der Veranstaltung durch seinen<br />
Vorsitzenden, Gerd Reichstein, vertreten.<br />
36
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37
Von Gerd Reichstein<br />
Tagesfahrt ins Emsland<br />
Als wir zu diesem Tagesausflug unter anderem nach Ibbenbüren, Wasserpark<br />
Natura Gart, eingeladen haben, konnten viele der Teilnehmer sich darunter erst<br />
einmal nicht so richtig etwas vorstellen. Aber der Reihe nach: Dies war ja nur<br />
der Höhepunkt des Ausfluges, der am 3. Juli 2016 stattfand. Nach Abfahrt bei<br />
schönem Wetter, eigentlich wie immer, war das erste Ziel eine kleine familiengeführte<br />
Landhausbrauerei im Emsland in Lünne. Da es etliche Baustellen<br />
mit Umleitungen gab, schaffte es der Busfahrer gerade noch so, einigermaßen<br />
pünktlich dort anzukommen. Nach einer sehr interessanten Einführung<br />
über die Braukunst, mit herrlicher Bierverkostung, wurde Platz zu einem<br />
gemeinsamen Mittagessen eingenommen. Es gab herzhaften Backschinken,<br />
Sauerkraut, Kartoffelpüree und<br />
natürlich, wer mochte, frisches Bier<br />
und von allem reichlich. Am Ende<br />
des herzhaften Essens wurde ein<br />
neues Mitglied unter viel Applaus<br />
und Gesängen im Verein begrüßt.<br />
Eine Gruppe aus dem Rheinland,<br />
die ebenfalls zu Gast war, bekam<br />
die Aufnahme von Heidi Schröder<br />
als Mitglied im Verein mit und be-<br />
Warten auf den Backschinken<br />
sang dieses Ritual mit vielen lustigen Gesängen. Auch hier ließ Heidi sich nicht<br />
lumpen und bedankte sich mit einer flüssigen Spezialität aus dem Brauhaus.<br />
Schon ging es weiter durch schöne Landschaften Richtung Ibbenbüren.<br />
Nach kurzer Begrüßung im „Natura Park“ begann eine sehr interessante und<br />
sehenswerte Führung über und unter diesen tollen künstlich geschaffenen<br />
Park- und Wasserlandschaften. Hier<br />
waren unter anderem die großen Störe<br />
verschiedenster Art zu bewundern,<br />
sowie Unterwasserlandschaften, in<br />
denen geübte Taucher unterwegs waren.<br />
Ganz zum Schluss erfuhren wir,<br />
dass die Gestaltung der Wasserwelten<br />
noch immer nicht vollendet ist und an deren Erweiterung noch<br />
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39
gearbeitet wird. Schon fuhren wir mit dem Bus weiter zum Erlebnishof Löbke,<br />
der nach kurzer Zeit erreicht wurde. Da dieser Hof auf einer Anhöhe liegt<br />
und der Bus nicht direkt vorfahren konnte, war der Aufstieg, bei herrlichem<br />
Sonnenschein, erst einmal eine kleine schweißtreibende Herausforderung.<br />
Zum Glück waren ausreichend Sitzplätze reserviert, und das sich anschließende<br />
Kaffeetrinken mit einer riesigen Auswahl von sehr wohlschmeckenden<br />
Torten ließ die vorangegangene Anstrengung schnell vergessen. Wer wollte,<br />
konnte anschließend im Hofcafe das eine oder andere Mitbringsel einkaufen.<br />
Das nächste Ziel auf der Rückfahrt war Lembruch am Dümmersee, wo wir<br />
noch einmal in einem netten Restaurant zum Abendessen erwartet wurden.<br />
Bei gutem Essen und einem kühlen Getränk, wurde schon einmal über das<br />
am Tag erlebte gesprochen und diskutiert. Aber alles geht einmal zu Ende,<br />
auch dieser schöne letzte Ausflug. Gegen 20.30 Uhr wieder in Bremen angekommen,<br />
war dann endgültig Schluss.<br />
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40
Spargelessen 2016<br />
Von Gerd Reichstein<br />
Viele, die nicht mehr daran glaubten, konnten erneut eines Besseren belehrt<br />
werden. Tradition und Kameradschaft sind gerade in der Binnenschifffahrt<br />
eine feste Größen.<br />
Nach dem vor über einem Jahrzehnt das gemeinsame Spargelessen durch die<br />
Schiffervereine Hannover, Minden und Bremen wieder neu belebt wurde,<br />
ist dieses gemeinsame Treffen der drei Vereine wieder zu einem der großen<br />
Höhepunkte im Vereinsleben geworden. Deutlich wird das immer wieder an<br />
der großen Teilnehmerzahl.<br />
Da dieses Treffen jedes Jahr umschichtig von den Vereinen organisiert werden<br />
muss, versucht jeder Verein nach seinen Möglichkeiten das Beste zu geben.<br />
Damit hat auch die Veranstaltung an Qualität gewonnen.<br />
2016 waren wieder einmal die Kollegen des Mindener Schiffervereins „Hol<br />
fast“, mit ihrem Vorsitzenden Michael Zimmer und seinem Team, in der<br />
Pflicht. Das uns schon gut bekannte Waldhotel Morhoff in Petershagen war<br />
nach drei Jahren am 28. Mai 2016 erneut Austragungsort des Spargelessens.<br />
Schon bei der Ankunft in Petershagen und dem Betreten des Festsaales wurde<br />
klar, dass hier eine große Anzahl von Gästen erwartet wurde. Und tatsächlich,<br />
nachdem auch Hannover als letzter Verein eingetroffen war, konnte<br />
Michael Zimmer insgesamt 131 Gäste begrüßen, wobei der Schiffahrtsverein<br />
„Einigkeit” Hannover mit 50 Teilnehmern die größte Gruppe stellte. Von<br />
„Hol fast“ Minden waren 43 Gäste gekommen, und der Binnenschifferverein<br />
Bremen war mit 38 Teilnehmern angereist.<br />
Nach der Begrüßung und dem Essen, was sehr lecker und reichlich war, spielten<br />
die „Blueboys“ zum Tanz auf. Da es an diesem Abend außergewöhnlich<br />
sommerlich heiß war, verließen sehr viel Gäste den Saal und suchten im<br />
Außenbereich Abkühlung und Erfrischung.<br />
Gegen 24 Uhr, wie immer, dann der Abschied mit dem Resümee, wir kommen<br />
gerne wieder.<br />
<strong>Der</strong> Ausrichter des Spargelessens im Jahr <strong>2017</strong> ist der Schiffahrtsverein<br />
„Einigkeit“ Hannover von 1929 e.V.<br />
41
Rhein in Flammen<br />
Von Bernhard Kunz<br />
Während unserer beruflichen Tätigkeit in der Binnenschifffahrt war der<br />
eine oder andere von uns schon mal von der Schifffahrtssperre betroffen,<br />
die aufgrund der Veranstaltung Rhein in Flammen verhängt wurde. Dieses<br />
Feuerwerksspektakel wollten wir uns nun einmal aus der Nähe betrachten.<br />
Leider, so hat es die Vergangenheit gezeigt, ist es seit einiger Zeit nur mühsam<br />
möglich, genügend Interessenten innerhalb unseres Vereins für eine<br />
4-Tages-Reise im Spätsommer oder Frühherbst zu gewinnen, um günstig<br />
einen ganzen Reisebus voll zu bekommen. So hat unser Vorsitzender,<br />
Gert Reichstein, bei einem Reiseunternehmen eine 4-Tages-Tour zu dieser<br />
Veranstaltung für 19 Personen des Vereins gebucht, die mitmachen wollten.<br />
Am 15.09.2016 war es so weit, und um 8 Uhr ging unsere Reise ab Bremen<br />
los. Über die A1 Richtung Dortmund und weiter über die Siegerlandlinie<br />
fuhren wir nach Koblenz. In Engers überquerten wir den Rhein. Hier gab<br />
es eine längere Pause für einen Stadtbummel. Uns, die Schiffer, zog es natürlich<br />
sofort an das Rheinufer, um zu sehen, was gerade für Schiffe fuhren.<br />
Gegenüber Koblenz kam, auf einem mächtigen Felsmassiv liegend,<br />
die gewaltige Festung Ehrenbreitstein in Sicht. Sie galt einmal in früheren<br />
Zeiten als Schutz des Rheinlandes gegen die Franzosen. Wir gingen nun<br />
zum Deutschen Eck, einer künstlich aufgeschütteten Landzunge an der<br />
Mündung der Mosel in den Vater Rhein. Auf einem mächtigen Sockel erhebt<br />
sich das Reiterstandbild des ersten Deutschen Kaisers, Wilhelm I, nach<br />
der Reichsgründung 1871 durch Bismarck. Von dort aus erreichten wir am<br />
Nachmittag unser Hotel Klinkner in Emmelshausen.<br />
Nach dem Einchecken gingen wir zum Abendessen.<br />
Am 16.09. stand gleich nach dem Frühstück ein Ausflug<br />
nach Rüdesheim auf dem Reiseplan. In Bingen mit der<br />
Autofähre nach Rüdesheim übergesetzt, sind wir dann<br />
zunächst mit der Seilbahn zum Niederwalddenkmal gefahren,<br />
das wir während unserer Fahrenszeit immer nur<br />
aus der Ferne vom Rhein aus sehen konnten. →<br />
42
T I E D E M A N N<br />
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Das monumentale Bauwerk soll an das siegreiche Ende des deutsch-französischen<br />
Krieges 1870-71 und an die anschließende Reichseinigung mit<br />
Kaiser Wilhelm I als deutschem Kaiser erinnern. Auf einem 26 m hohen<br />
Steinsockel sind in Lebensgröße die Reliefs von Kaiser Wilhelm I und<br />
Bismarck, die Reichsfürsten und die Heerführer zu sehen. Auf dem Sockel<br />
selbst thront, 12,50 m hoch, eichenlaubbekränzt und in der erhobenen rechten<br />
Hand die Kaiserkrone haltend, ein Standbild der Germania als Wacht am<br />
Rhein.<br />
Wieder zurück in Rüdesheim folgte ein Bummel<br />
durch die bekannte Drosselgasse. In einer<br />
Weingartenwirtschaft hatten wir ein lustiges<br />
Geplauder mit einem dort zur Unterhaltung<br />
spielenden Musiker, den wir zu Liedern von der<br />
Küste animierten und halfen, das Lokal so recht<br />
in Stimmung zu bringen. Wir konnten während<br />
unserer Rückfahrt den Busfahrer dazu überreden, nicht wieder direkt in<br />
Bingen den Rhein zu queren, sondern in Kaub mit der Fähre überzusetzen<br />
und so rechtsrheinisch zu Tal zu fahren.<br />
Am Binger Loch kamen wir am Mäuseturm vorbei.<br />
<strong>Der</strong> Sage nach soll hier Anfang des 10. Jahrhunderts ein<br />
Erzbischof Hatto II zu Mainz trotz einer Hungersnot infolge<br />
einer Missernte nichts von seinen üppigen Vorräten<br />
an die hungernden Menschen abgegeben haben. Als Strafe<br />
sollen ihn Scharen von Mäusen so gepeinigt haben, dass er<br />
in seiner Not zunächst zu Pferd nach Bingen und sodann<br />
in einem Nachen in einen auf einer Rheininsel stehenden<br />
Wehrturm floh. Aber auch dorthin verfolgten ihn die Mäuse und bissen ihn<br />
zu Tode. Seitdem heißt dieser Turm Mäuseturm. <strong>Der</strong> Turm diente bis Mitte<br />
der 1970er Jahre der Schifffahrt noch als Wahrschaustation.<br />
Das Binger Loch bei Rheinkilometer 530 ist nach der letzten Rheinregulierung<br />
auf 120 m verbreitert worden. Das neue Fahrwasser, 1867 fertig gestellt,<br />
wurde nun nach der Verbreiterung des Binger Loch 1974 geschlossen.<br />
Jetzt können sowohl die Tal- als auch die Bergfahrt das Binger Loch zeitgleich<br />
passieren.<br />
Unser Bus näherte sich nun der Rotweinstadt Assmannshausen. Im<br />
Flussbett befindet sich dort der große Felsen Leisten. Linksrheinisch liegt<br />
am Berghang das Schloss Rheinstein und rechtsrheinisch im Fahrwasser der<br />
Clemensgrund, der dort durch seine Verengung für eine<br />
→<br />
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45
starke Strömung sorgt. Weiter ging unsere Fahrt, bis gegenüber dem linksheinisch<br />
liegenden Trechtingshausen die Burg Reichenstein erschien. Nahe einem<br />
Steinbruch liegt am Steilhang des Soonwaldes noch die Burg Sooneck.<br />
Weiter ging jetzt die Fahrt zu Tal, und auf der gegenüberliegenden Seite<br />
kam Niederheimbach in Sicht, wo die Heimburg steht. Am Ort an einem<br />
Berghang in Niederheimbach findet sich die Plastik von Siegfried und dem<br />
Drachen aus der Nibelungensage, die man auch vom Wasser sehen kann.<br />
Oberhalb der Ortschaft Bacharach taucht die Burg Stahleck auf. Die hier<br />
liegende Fahrwasserbiegung nach Steuerbord wird als Wirbeley bezeichnet,<br />
und gegenüber am Bacharacher Werth sind die Felsen vom Flozerisser.<br />
Nun erreichten wir Kaub, die ehemalige Schiffer- und<br />
Lotsenstadt. Im Rhein befindet sich dort auf einer Rheininsel<br />
die Pfalz, eine Zollburg aus dem Mittelalter. In Kaub angekommen,<br />
machten wir nun erst einmal Halt. Mein<br />
Berufskollege, Dieter „Pit“ Kimpel, hatte uns schon erwartet,<br />
den Bus eingewiesen und uns dann durch das im ehemaligen<br />
Lotsenhaus befindliche, liebevoll und sorgfältig ausgestaltete<br />
Schifffahrtsmuseum geführt.<br />
Kaub war bis zum Ende der 1970er Jahre neben St. Goar und Bingen<br />
eine der wichtigsten Lotsenstationen auf der Gebirgsstrecke des Rheins.<br />
Es standen dort in den 1950er bis 1960er Jahren mehr als 100 Lotsen zur<br />
Verfügung. Aufgrund der noch damals umfangreichen Schleppschifffahrt<br />
war dies auch erforderlich. Bekannt<br />
Blücher am Rhein.<br />
geworden ist Kaub auch noch als<br />
Blücherstadt. Hier überquerte mit Die Heere blieben am Rheine stehn:<br />
Hilfe der Kauber Schiffsleute und<br />
Soll man hinein nach Frankreich gehn?<br />
Man dachte hin und wieder nach;<br />
Lotsen während der Freiheitskriege<br />
allein der alte Blücher sprach:<br />
gegen Napoleon 1812 bis 1815 Marschall<br />
Blücher mit seiner Armee Nach Frankreich gehn ist nicht so schwer.<br />
„Generalkarte her!<br />
in der Neujahrsnacht 1813/14 den Wo steht der Feind?“ - „<strong>Der</strong> Feind? Dahier!“<br />
Rhein und leitete damit letztendlich „Den Finger drauf! Den schlagen wir!<br />
das Waterloo für Napoleon und damit<br />
das Ende der napoleonischen „Den Finger drauf! Das nehmen wir!<br />
Wo liegt Paris? - Paris? Dahier!“<br />
Eroberungsfeldzüge in Europa ein.<br />
Nun schlagt die Brücken übern Rhein!<br />
Ich denke der Champagnerwein<br />
Als Erinnerung an dieses Ereignis<br />
wird, wo er wächst, am besten sein!“<br />
steht am Rheinufer in Kaub eine<br />
August Kopisch, 1799-1853<br />
Statue des Marschalls. Blücher zeigt<br />
mit der rechten Hand auf die Stelle, an der er mit seinen Truppen den →<br />
46
Fisch & Feinkosttheke <br />
<br />
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Rhein überquerte. <strong>Der</strong> Tag endete mit der Rückfahrt zum Hotel.<br />
Am 17.09. ging es mit dem Bus nach Boppard zu einer lehrreichen einstündigen<br />
Führung durch das römische Boppard. Zum Mittagessen ging<br />
es wieder zurück zum Hotel. Am Nachmittag<br />
stand der eigentliche Höhepunkt unserer Reise<br />
auf dem Programm. Gegen 16 Uhr fuhren wir<br />
wieder mit unserem Bus nach Boppard zur<br />
Veranstaltung „Rhein in Flammen.“ Dort startete<br />
das Salonschiff „Loreley Eleganz“ in den<br />
Abend zu Berg Richtung St. Goar.<br />
Da die Berufsschifffahrt gesperrt war, konnten so mehr als 100 Fahrgastschiffe<br />
zu dritt und viert nebeneinander bis unterhalb des Loreleyhafens St. Goarshausen<br />
fahren, und dort gestoppt liegen bleiben, um das etwa einstündige<br />
Feuerwerk zu erwarten. An Bord unseres Schiffes gab es noch ein kleines<br />
Abendessen sowie Unterhaltungs- und Tanzmusik.<br />
Gegen 21 Uhr begann nun das beeindruckende Feuerwerksspektakel. Es wurde<br />
an unterschiedlichen Positionen und Zeiten gezündet. Es startete unterhalb<br />
der Loreley linksrheinisch auf einem Ponton, dann auf der Burg Katz<br />
und schließlich auf der Burgruine Rheinfels in St. Goar. Es war ein tolles<br />
Erlebnis, dieses Event einmal aus der Nähe sehen zu können. Leider hat es<br />
an diesem Abend leicht geregnet. Man konnte aber sowohl vom Oberdeck,<br />
mit Regenschirm, als auch vom Salon durch die großen Panoramafenster gut sehen<br />
und fotografieren. Gegen Mitternacht erreichten wir wieder unser Hotel<br />
in Emmelshausen. Am Sonntag, den 18.09.2016, starteten wir um 10.30 Uhr<br />
mit unserem Bus wieder Richtung Bremen, wo wir am Abend eintrafen.<br />
Resümee: „Rhein in Flammen“ war ein schönes Erlebnis …, und nun wissen<br />
wir als Berufsschiffer genauer, weswegen wir die Schifffahrtssperre durch<br />
die Veranstaltung „Rhein in Flammen“ abwarten mussten.<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
<strong>Der</strong> Binnenschifferverein Bremen ist auf die pünkliche Zahlung der Mitgliedsbeiträge<br />
angewiesen. Sollten Sie es versäumt haben, Ihren Mitgliedsbeitrag<br />
für das Jahr 2016 zu entrichten, so wären wir Ihnen dankbar, wenn<br />
Sie dies bis spätestens 31. Januar 2016 nachholen, und ihn auf unser Konto<br />
bei der Sparda Bank Hannover, IBAN: DE91 2509 0500 0000 9259 93,<br />
überweisen. Als Verwendungszweck geben Sie bitte „Beitrag (Jahr)“ und Ihren<br />
Vor- und Nachnamen, bei Familienmitgliedschaften auch den Ihres Partners,<br />
an. So kann unser Kassenwart Ihre Zahlungen problemlos zuordnen.<br />
48
Hydraulik mit System<br />
Mit unserem engmaschigen Niederlassungsnetz sind wir stets in der Nähe<br />
unserer Kunden. An jedem unserer 400 Standorte bieten wir das komplette<br />
Programm der Hydraulik: Von der zertifizierten Schlauchleitung bis hin zu<br />
leistungsstarken Hydraulikzylindern – persönlich, schnell und zuverlässig.<br />
Unsere 285 Einsatzfahrzeuge des Hydraulik-Sofortservice sind stets nur<br />
einen Anruf entfernt. Ob in Duisburg oder Uelzen – bei einem Maschinenausfall<br />
werden alle Arbeiten direkt im Binnenhafen ausgeführt. Und das<br />
rund um die Uhr.<br />
HANSA-FLEX AG<br />
Zum Panrepel 44<br />
28307 Bremen<br />
Tel. +49 421 489070<br />
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Schnitzelessen in der Seemannsmission<br />
Von Frank-J. Sommerfeld<br />
Zum Abschluss seines Veranstaltungsjahres 2016 hatte der Binnenschifferverein<br />
Bremen für den 29. Oktober seine Mitglieder und Freunde in die<br />
Seemannsmission eingeladen. Es gab „Lecker Schnitzel“ mit Bratkartoffeln<br />
und Salaten. Einige Frauen des Vereins hatten köstliche Desserts zubereitet,<br />
die sie dem Verein kostenlos zur Verfügung gestellt hatten. Dafür möchten<br />
wir uns bei ihnen an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.<br />
Insgesamt nahmen 42 Gäste an hübsch dekorierten Tischen Platz und ließen<br />
es sich sichtlich schmecken.<br />
Dass den Teilnehmern diese Veranstaltung gefallen<br />
hat, bewiesen sie uns unter anderem damit,<br />
dass sie, als wir um eine kleine Spende baten,<br />
dieser Bitte großzügig nachkamen. Diese Spende<br />
wurde vom Verein auf den Betrag von 200<br />
Euro aufgestockt und der Seemannsmission<br />
als kleines Dankeschön für die Betreuung bei<br />
unserer Veranstaltung und für die Nutzung der<br />
Räumlickeiten überreicht.<br />
Gerd Reichstein (Vositzender<br />
BVB), Michael Klee (Seemannsmission),<br />
Dirk Eberding (Kassenwart<br />
BVB) v.l.<br />
Veranstaltungstermine <strong>2017</strong>/18<br />
Wir möchten Sie auf unsere geplanten Veranstaltungen in <strong>2017</strong>/18 aufmerksam<br />
machen, damit Sie die Möglichkeit haben, diese Termine schon jetzt in<br />
Ihrem Kalender vorzumerken.<br />
Rechtzeitig vor der jeweiligen Veranstaltung werden Sie, wie gewohnt, eine<br />
Einladung mit den entsprechenden Details der Veranstaltung per Post erhalten.<br />
Dies gilt auch für die Veranstaltungen, deren Termin bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht feststand.<br />
Jeden 1. Freitag im Monat: Stammtisch ab 18 Uhr im Stadtwirt,<br />
Katharinenklosterhof 7, 28195 Bremen<br />
19.03.<strong>2017</strong> Mitgliederversammlung, Beginn: 10.30 Uhr<br />
28.04.<strong>2017</strong> Neubeflaggung des Mastes<br />
20.05.<strong>2017</strong> Spargelessen, Hotel-Restaurant Hennies, Isernhagen<br />
20.01.2018 Ball der Bremer Binnenschifffahrt<br />
Anmeldungen zu den Veranstaltungen können telefonisch beim<br />
Vorsitzenden unter Telefon 0421 - 58 08 39 oder per Email unter<br />
verein@binnenschifferverein-bremen.de vorgenommen werden.<br />
50
Wir danken allen nachfolgend genannten<br />
Reedereien und Firmen für<br />
Ihre Unterstützung, Treue und Verbundenheit<br />
zum Binnenschifferverein<br />
Bremen e.V., die durch Setzen ihrer<br />
Flagge dazu beitragen, den Vereinsmast<br />
in einem verkehrssicheren und<br />
gepflegten Zustand zu erhalten.<br />
B. Dettmer Reederei GmbH & Co. KG, Bremen<br />
Bremer Schiffsmeldedienst, Kapt. P. Langbein, Bremen<br />
Carl Büttner GmbH & Co. KG, Bremen<br />
Carl Schröter GmbH & Co. KG, Bremen<br />
Diersch & Schröder GmbH & Co. KG, Bremen<br />
DTG Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschiffahrt e.G., Duisburg<br />
F.A. Vinnen & Co. KG Reederei, Bremen<br />
Fr. Fassmer GmbH & Co. KG, Berne<br />
GCG Griepe Container GmbH, Bremen<br />
Hal Över Gesellschaft für innovative Stadttouristik mbH, Bremen<br />
HGM Energy GmbH, Bremen<br />
Imperial Shipping Group, Duisburg<br />
ISH Initiative Stadtbremische Häfen e.V., Bremen<br />
J. Müller Agri Terminal GmbH & Co. KG, Brake<br />
LS International Cargo GmbH, Bremen<br />
Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Verden<br />
MIBAU Baustoffhandel GmbH, Bremen<br />
Niedersächsische Verfrachtungsgesellschaft mbH, Hannover<br />
Norddeutsche Wasserweg Logistik GmbH, Bremen<br />
NWB Nord- und Westdeutsche Bunker GmbH, Hamburg<br />
SBU Schleppbetrieb Unterweser GmbH & Co. KG, Bremen<br />
SBS Schnellfähre Brake-Sandstedt GmbH & Co. KG, Brake<br />
Stier GmbH & Co. Binnenschiffs-Reederei, Bremen<br />
Stute Logistics (AG & Co.) KG, Bremen<br />
TPA Tankpartner Befrachtungsgesellschaft mbH, Kaltenkirchen<br />
Uwe Kloska GmbH, Technischer Ausrüster, Bremen<br />
VSV Vereinigte Schiffsversicherung V.A.G., Hannover<br />
W. Worthmann GmbH, Bauunternehmung, Bremen<br />
51
Allen Firmen, die durch<br />
ihre Anzeige den Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />
unterstützen, gilt unser besonderer Dank.<br />
<strong>Der</strong> Vorstand<br />
Vorsitzender:<br />
Stellvertreter:<br />
Kassenwart:<br />
Schriftführerin:<br />
Gerd Reichstein<br />
Frank-J. Sommerfeld<br />
Dirk Eberding<br />
Antje-Grete Riese<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />
Verantwortlich: Gerd Reichstein<br />
Redaktion und Layout: Gerd Reichstein und Frank-J. Sommerfeld<br />
Fotos: Hans-Dieter Bruns, Uwe Bunk, Bernhard Kunz, Gerd Reichstein,<br />
Norbert Sasse, Frank-J. Sommerfeld<br />
Druckvorstufe und Druck: WORTART, Bremer Straße 19, 28816 Stuhr<br />
Erscheint: Einmal jährlich