Leseprobe_digital_Langstrecke_1702

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pielplatten aufzunehmen, bevor die CD
Markt verdrängte. Später, zu Beginn der
, gehörte er dann zu den wütendsten aller
als junge Programmierer ein paar Meilen
ich begannen, Musik in Myriaden digitale
zerlegen, die sie mit Teilchenbeschleudie
Welt katapultierten, die erst Napster,
nd The Pirate Bay hießen und heute Spotify
usic. Ulrich tobte oft gegen die Kräfte des
„Männer
übernehmen
31.05.2017 17:21:43 immer
die Kontrolle“
Feminismus
Sie ging mit der berühmten Feministin
Simone de Beauvoir im Paris der Siebziger
auf die Straße und wurde deren enge Vertraute.
Claudine Monteil kocht Tee, wäscht ab –
und erzählt ganz nebenbei, warum
der Kampf der Frauen nie vorbei sein wird
interview
elisabeth gamperl und
pia ratzesberger
Lesedauer: 12 Minuten
SZ: Frau Monteil, ist es heute einfacher, Feministin
zu sein als in den Siebzigern? Claudine Monteil:
Viel einfacher. Wir wurden damals niedergemacht.
Ich erinnere mich, dass wir einmal in einem Café waren,
wir waren oft in Cafés, und auf einmal haben uns
eine Handvoll Männer beschimpft: „Ihr seid alleine da,
junge Mädchen? Aber ohne Männer seid ihr nichts!“
Das durften wir uns jeden Tag anhören.
Das macht einen auf Dauer doch fertig. Simone
de Beauvoir fand das witzig, weil es in den Siebzigern
noch die gleichen Sprüche waren, die sie sich schon
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