Geologie in Ludwigsburg Juni 2012 - Stadt Ludwigsburg
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1. 1. E<strong>in</strong>leitung<br />
E<strong>in</strong>leitung<br />
3<br />
Dieses Manuskript ist e<strong>in</strong>e Zusammenfassung der landschaftsgeschichtlichen und geologischen Entstehung von Baden-Württemberg und<br />
der geologischen Verhältnisse im Raum <strong>Ludwigsburg</strong>. Die Gemarkung von <strong>Ludwigsburg</strong> liegt im Landschaftsraum des ca. 1300 km 2<br />
großen Neckarbeckens und umfasst e<strong>in</strong>e Fläche von 4333 ha (Abb. 1). Das Neckarbecken wird im Süden und Südosten von den Keuper-<br />
bergen des Glemswaldes, der Stuttgarter Bucht, dem Schurwald und den Berglen, im Osten und Nordosten vom Murrhardter Wald und<br />
von den Löwenste<strong>in</strong>er Bergen und im Nordwesten vom Strom- und Heuchelberg e<strong>in</strong>gerahmt. Der Markungsbereich westlich des Neckars<br />
gehört zur Muschelkalk- und Lettenkeuperfläche des "Strohgäus", dessen nordöstlicher Teil "Langes Feld" genannt wird. Der Bereich<br />
östlich des Neckars gehört zur Gäufläche der "Backnanger Bucht". Im Strohgäu wird <strong>in</strong>tensiver Ackerbau auf den fruchtbaren Lösslehm-<br />
böden betrieben. Das Neckartal mit se<strong>in</strong>en Nebentälern und die Gäuhochflächen östlich des Neckars werden auch durch Obstbau und<br />
We<strong>in</strong>bau geprägt. Die höchste topographische Erhebung <strong>in</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> ist der Lemberg am Ostrand der Gemarkung mit 365,1 mNN, der<br />
tiefste Punkt liegt im Gewann Hofwiesen im Neckartal am Nordrand der Gemarkung mit 195,8 mNN.<br />
Sicherheitsh<strong>in</strong>weis: An steilen bis senkrechten Erd- und Felswänden kann man Geste<strong>in</strong>e und Fossilien gut studieren.<br />
Hier besteht aber e<strong>in</strong>e nicht zu unterschätzende Ste<strong>in</strong>schlaggefahr und damit Gesundheitsgefahr und Lebensgefahr!<br />
Heuchelberg<br />
Stromberg<br />
Enz<br />
Platte<br />
Hecken-<br />
Gäu<br />
Obere<br />
Gäue<br />
Strudelbach<br />
Vaih<strong>in</strong>gen/E.<br />
Leonberg<br />
Gäulandschaft,<br />
Zeugenberge<br />
Metter-Platte<br />
Glems-<br />
Strudelbach-<br />
Platte<br />
S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen<br />
Böbl<strong>in</strong>gen<br />
Glems<br />
Glemswald<br />
Zabergäu<br />
Besigheim<br />
Bietigheim/B.<br />
Schönbuch<br />
Zaber<br />
Keuperbergland<br />
Filder<br />
Heilbronn<br />
Marbach<br />
Waibl<strong>in</strong>gen<br />
Backnanger Bucht<br />
Schmidener<br />
Feld<br />
Essl<strong>in</strong>gen<br />
Filderebene<br />
Abb. Abb. Abb. 1: 1: Die Die naturräumliche naturräumliche Gliederung Gliederung im im Mittleren Mittleren Neckarraum<br />
Neckarraum<br />
Löwenste<strong>in</strong>er Berge<br />
Abb. bb. bb. 2: 2: Der Der Aufb Aufbau Aufb au des des Schichtstufenland<br />
Schichtstufenlandes Schichtstufenland es im im MMittleren<br />
M ittleren Neckarraum Neckarraum<br />
Neckarraum<br />
Backnang<br />
Rems<br />
Murr<br />
Murrhardter<br />
Wald<br />
Berglen<br />
Rems<br />
Schurwald<br />
Schurwald<br />
Verändert nach: H. Brunner (1998): Erläuterungen zu Blatt Stuttgart und Umgebung, GK 50, LGRB Freiburg<br />
Neckar<br />
<strong>Ludwigsburg</strong><br />
Langes Feld<br />
Stuttgart<br />
Stuttgarter<br />
Bucht<br />
Körsch<br />
W<strong>in</strong>nenden<br />
Nord<br />
0 3 km<br />
Welzheimer Wald<br />
Fils<br />
Fils<br />
Albvorland<br />
Albvorland