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HORNER Magazin | Juli-August 2017

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ISSN 2191-2092 JULI | AUGUST <strong>2017</strong><br />

MENSCHLICHES<br />

REGIONALES<br />

KULTURELLES<br />

LEBEN PUR!<br />

Jetzt<br />

neu mit<br />

<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

<strong>HORNER</strong><br />

M a g a z i n<br />

DAS GLÜCK DIESER ERDE<br />

Pferde als Freunde & Seelentröster<br />

FESTIVAL „HORN TO BE WILD“<br />

Mitten in Horn: Sommer, Sonne, gute Musik<br />

LETZTE SAISON IM <strong>HORNER</strong> BAD<br />

Reinspringen, abtauchen, planschen, spielen


2<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | 04.2012


EDITORIAL<br />

Liebe Jugendliche aus Horn-Lehe,<br />

liebe Horner Bürgerinnen und Bürger,<br />

Die Jugendlichen, die ich kennenlernen durfte,<br />

haben mir gezeigt, dass ihnen nicht unbedingt<br />

das eigene Fortkommen, die Erfüllung in Hobby<br />

und Konsum wichtig sind, sondern auch, sich<br />

auf unterschiedlichste Weise sozial zu engagieren.<br />

Eine erfolgreiche Jugendbeiratswahl lebt<br />

nicht nur von hoch engagierten Jugendlichen,<br />

die gerne kandidieren wollen, sondern auch<br />

von Lehrern und Sozialpädagogen, die hinter<br />

dieser Möglichkeit einer demokratisch durchgeführten<br />

Wahl stehen und die Jugendlichen<br />

bei diesem Prozess unterstützen möchten.<br />

Diese glückliche Situation ist in Horn-Lehe vorzufinden.<br />

Jessica Jagusch<br />

Ortsamt Horn-Lehe<br />

als ich vor über drei Jahren im Ortsamt als Mitarbeiterin<br />

angefangen habe, wurde mir gleich<br />

ans Herz gelegt, den Beirat bei der Umsetzung<br />

von Jugendbeteiligung in Horn-Lehe zu unterstützen.<br />

Die sofortige Umsetzung war leider<br />

durch die damals noch nicht besetzte Ortsamtsleitungsposition<br />

nicht möglich. Aber der<br />

Beirat zeigte durch die Bereitstellung von Globalmitteln<br />

für Jugendbeteiligungsprojekte im<br />

Stadtteil, dass es ihm weiterhin wichtig ist, Jugendliche<br />

aus Horn-Lehe zu unterstützen. Auf<br />

diese Weise konnten schon kleinere Projekte<br />

wie zum Beispiel das Etablieren von Fitnessgeräten<br />

im Jugendhaus zusammen mit den Jugendlichen<br />

durchgeführt werden, bis hin zu<br />

dem in Bremen einmaligen Jugendbeteiligungsprojekt<br />

„Horn to be wild“. Durch die Vorbereitung<br />

der Jugendbeiratswahl ab dem 27.<br />

September an den drei weiterführenden Schulen<br />

in Horn-Lehe sowie im Ortsamt spüre ich,<br />

dass bei den Jugendlichen aus Horn-Lehe keine<br />

Politikverdrossenheit vorherrscht, sondern eine<br />

große Diskussionsbereitschaft und Interesse am<br />

politischen Zeitgeschehen.<br />

Mein Wunsch ist es für die erste Jugendbeiratswahl<br />

im September, dass sich einige Jugendliche<br />

als Kandidaten finden, die gerne in<br />

politischen Prozessen mitwirken wollen, ohne<br />

sich gleich parteipolitisch zu binden. Wünschenswert<br />

wäre als erste Signalwirkung gegen<br />

Politikverdrossenheit eine hohe Wahlbeteiligung<br />

bei der ersten Jugendbeiratswahl in Horn-<br />

Lehe. Liebe Horner Eltern, bitte sensibilisieren<br />

Sie Ihre Kinder, auch von ihrem Wahlrecht bei<br />

der ersten in Horn-Lehe demokratisch durchgeführten<br />

Jugendbeiratswahl Gebrauch zu machen!<br />

Ich bin total stolz darauf, so hoch engagierte Jugendliche<br />

aus Horn-Lehe kennenlernen zu dürfen.<br />

Die Arbeit mit den Jugendlichen möchte<br />

ich nicht missen. Sie ist ein schöner Ausgleich<br />

zu dem oftmals nicht so bunten Arbeitsalltag in<br />

einem Ortsamt und von dem Austausch und<br />

Ideen der Jugendlichen kann ich sehr viel in<br />

meine tägliche Arbeit übernehmen. So eine berufliche<br />

Möglichkeit der gegenseitigen Bereicherung<br />

bekommt man selten.<br />

Ihre<br />

Jessica Jagusch<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

18<br />

<strong>HORNER</strong> BAD<br />

Mit Schwung noch einmal rein ins<br />

„alte“ Horner Freibad, denn nach<br />

dieser Saison wird es nach neuen<br />

Plänen umfangreich saniert und<br />

umgebaut<br />

HORN TO BE WILD<br />

Es geht wieder los: Das beliebte<br />

Musikfestival im Rhododendronpark<br />

steigt am 5. <strong>August</strong><br />

26<br />

THERAPEUTISCHES<br />

REITEN<br />

Sanfte Augen, warmes Fell –<br />

Pferde können echte<br />

Seelentröster sein.<br />

Die Hans-Wendt-Stiftung ruft<br />

mit den Vierbeinern ein<br />

neues Projekt ins Leben<br />

38<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

THERAPEUTISCHES REITEN<br />

18 Seit Mai bietet die Hans-Wendt-<br />

Stiftung in Borgfeld Reiten für<br />

Kinder in besonderen Situationen<br />

an<br />

<strong>HORNER</strong> BAD<br />

26 Einen Sommer geht´s noch,<br />

dann ist erst einmal Schluss mit<br />

Baden im Stadtteil<br />

JUGENDBEIRAT<br />

34 Dank des Beirates erhalten<br />

Jugendliche ein Mitspracherecht<br />

im Stadtteil<br />

HORN TO BE WILD<br />

38 Im Rhododendronpark wird<br />

am 5. <strong>August</strong> wieder unter<br />

freiem Himmel mit viel<br />

Musik gefeiert<br />

SPIELSTRASSE TIETJENSTRASSE<br />

46 Jeden Freitag ab 15 Uhr darf<br />

auf der Straße gespielt werden –<br />

Horns erste Spielstraße geht an<br />

den Start<br />

QUIDDITCH<br />

54 Harry Potter lässt grüßen:<br />

Studenten der Uni Bremen<br />

sausen auf Besen über den Platz<br />

4<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

JUGENDBEIRAT<br />

Wir wollen mitreden: In Horn-Lehe<br />

wird ein Jugendbeirat auf die<br />

Beine gestellt, der die Interessen<br />

junger Menschen im Stadtteil<br />

vertreten wird<br />

34<br />

QUIDDITCH<br />

Wie bitte? Auf dem Campus<br />

wird gespielt – und zwar<br />

die bekannte Sportart aus<br />

Harry Potters Zaubererwelt<br />

54<br />

FAMILIE & CO.<br />

58 LRS und Rechenschwäche<br />

– Expertin Claudia Henckel<br />

gibt Einblicke in das<br />

bewegende Thema<br />

WICHTIGE ADRESSEN<br />

66 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

68 TV Eiche Horn<br />

70 HC Horn<br />

IMPRESSIONEN<br />

72 Menschen aus Horn-Lehe<br />

IMPRESSUM<br />

74 Wer, was und wann<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

5


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Eine Beetpatenschaft im Rhododendronpark trägt zum Erhalt dieser einzigartigen<br />

Blütenlandschaft bei, in der sich viele Bremer Bürger gerne erholen und die<br />

von vielen auswärtigen Besuchern besichtigt wird<br />

Erstes Rhodomahl<br />

brachte 3500 Euro<br />

„Gute Stimmung für einen guten Zweck“, bilanzierte Michael Koppel, 1. Vorsitzender<br />

des Vereins der Freunde des Rhododendronparks den Verlauf des ersten Benefizessens<br />

für den bekannten Bremer Park. 60 Gäste, unter ihnen Vertreter des<br />

Bürgerparks, des Ortsamtes, des Bürgervereins und der Stiftung Rhododendronpark,<br />

erfreuten sich an den Darbietungen von Pago Balke, der aus seinem reichen<br />

Repertoire Humorvolles von Wilhelm Busch zum Besten gab sowie des Zauberers<br />

Friedrich, der sein Publikum mit seinen Kunststücken im wahrsten Sinne verzauberte.<br />

Doch die Unterhaltung und das rustikale Matjesessen waren nur das Vorspiel zum<br />

eigentlichen Zweck der Veranstaltung – dem Sammeln von Spenden. Bei der abschließenden<br />

Versteigerung von drei historischen Rhododendren zeigten sich die<br />

Teilnehmer von ihrer spendablen Seite und trugen knapp 300 Euro zum Erlös des<br />

Abends bei. Zusammen mit den Barspenden und den weiteren Überweisungen auf<br />

das Vereinskonto konnte der Verein 3500 Euro an Spenden verbuchen. „Für die<br />

erste Veranstaltung ist das ein guter Erfolg, den wir auf dem nächsten Rhodomahl<br />

am letzten April-Wochenende 2018 auf jeden Fall toppen wollen. Doch bei einem Gesamthaushalt<br />

des Parks von zwei Millionen Euro ist das nur ein Tropfen auf den heißen<br />

Stein, der in diesem Falle der Instandsetzung des ältesten Parkteils<br />

zugutekommt “, erklärt Koppel.<br />

Um weitere Gelder für den Park einzuwerben, bietet der Verein auch Beetpatenschaften<br />

an, mit denen die Anlage neuer Beete finanziert wird.<br />

»»» verein-rhododendronpark-bremen.de<br />

Im Reich der tropischen<br />

Schmetterlinge<br />

Sonderausstellung in der botanika<br />

Das „Reich der tropischen Schmetterlinge“ lockt ab dem 24. Juni wieder zahlreiche<br />

Besucher in die botanika. Insgesamt 60 verschiedene Arten und rund 700<br />

Schmetterlinge gibt es in der Sonderausstellung des Naturerlebniszentrums zu bewundern.<br />

Der blaue Himmelfalter mit seiner leuchtenden Färbung fällt besonders<br />

ins Auge, während der Bananenfalter an der markanten Augenzeichnung auf der<br />

Unterseite seines Flügels zu erkennen ist. Viele weitere Schmetterlinge mit so klingenden<br />

Namen wie Kleiner Postbote oder Königspage flattern noch bis zum Februar<br />

2018 durch das Tropenhaus der botanika.<br />

Auf dem Weg zum Tropenhaus durchstreifen die Gäste darüber hinaus das grüne<br />

Dach des Himalayas und andere asiatische Landschaften mit einer einmaligen<br />

Rhododendron-Sammlung. Im Entdeckerzentrum werden die Besucher der botanika<br />

selbst aktiv und erfahren anhand von zahlreichen Mitmachexponaten erstaunliche<br />

Überlebensstrategien von trickreichen Pflanzen und der grünen Welt der<br />

Gewächse.<br />

Übrigens kann die Sonderausstellung der botanika auch für standesamtliche Trauungen<br />

genutzt werden. Heiratswillige sich das können sich das Ja-Wort hier inmitten<br />

von tropischen Pflanzen und umrahmt von mehreren hundert<br />

freischwebenden bunten Schmetterlingen geben.<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

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6<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

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Im <strong>August</strong> ist es endlich soweit: Die Bauphase am Gymnasium Horn ist abgeschlossen,<br />

was am 25. <strong>August</strong> ab 16 Uhr auf dem Schulgelände groß gefeiert wird<br />

Fünf Jahrzehnte<br />

Gymnasium Horn<br />

Rund vier Jahre standen im Zeichen der Sanierung. Denn zum Sommer ist die Bauphase<br />

am Gymnasium Horn abgeschlossen. So kann das 50-jährige Jubiläum in<br />

neuem Gewand am Freitag, den 25. <strong>August</strong> ab 16 Uhr auf dem Schulgelände im<br />

Vorkampsweg 97 ausgiebig gefeiert werden. Herzlich willkommen sind alle aktuellen,<br />

ehemaligen und zukünftigen Schüler, Lehrer, Eltern und Interessierten. Die<br />

Besucher können sich auf ein vielseitiges Programm mit Musik, Tanz, Spielen,<br />

Sport, Kunst und Rückblicken der vergangenen ereignisreichen Schuljahre freuen.<br />

Von der damals vorhandenen Oberstufe hat sich die Schule im Laufe der Zeit zu<br />

einem durchgängigen Gymnasium mit den Klassenstufen fünf bis zwölf weiterentwickelt.<br />

Am Sonnabend, den 26. <strong>August</strong> ab 18 Uhr findet zudem eine große Party im Atlantik-Hotel<br />

Universum statt, worauf sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen<br />

und Lehrer bereits seit einem halben Jahr gemeinsam auf die Jubiläumsfeier vorbereiten.<br />

Jede Klassenstufe organisiert einen bestimmten Bereich des Jubiläums,<br />

wie beispielsweise das Catering, die Dekoration oder das Rahmenprogramm.<br />

Der Eintrittspreis liegt bei 28 Euro, die Karten sind ab sofort im Atlantik-Hotel erhältlich.<br />

Der Kartenkauf steht allen offen, die sich mit dem traditionsreichen Gymnasium<br />

verbunden fühlen!<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

7


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Sehr schön anzusehen, aber giftig: das Maiglöckchen. Vor allem im Frühjahr<br />

dürfen seine Blätter von Sammlern auf keinen Fall mit denen des Bärlauchs<br />

verwechselt werden<br />

Keine Angst vor Giftpflanzen:<br />

erkennen – schützen - nutzen<br />

Keine Angst vor Giftpflanzen - unter diesem Motto findet am 5. <strong>August</strong> von 11 bis<br />

12.30 Uhr im FlorAtrium eine gemeinsame Veranstaltung der Bremer Umwelt Beratung<br />

mit dem Landesverband der Gartenfreunde Bremen statt. Gerade jetzt zur<br />

Sommerzeit spielt sich das Leben und Spielen der Kinder meist draußen ab. Überall<br />

können uns giftige Pflanzen begegnen, auch im eigenen Garten. Früher gehörte<br />

das Grundwissen über giftige Pflanzen zum allgemeinen Wissensschatz. Die Giftwirkung<br />

der Pflanzen wird häufig überschätzt, manchmal aber auch unterschätzt.<br />

So gibt es Blätter, die schon beim Berühren giftig sind, und Beeren, von denen eine<br />

einzige bereits tödlich sein kann. Genau wie im Straßenverkehr gibt es auch in der<br />

Natur Gefahrenzonen, die man jedoch leicht meiden kann.<br />

Mit einer Ausstellung werden in der eineinhalbstündigen Veranstaltung giftige<br />

Pflanzen, die vor unserer Haustür wachsen, vorgestellt. Dazu gibt es einen Rundgang<br />

durch den Garten des FlorAtriums, in dem Giftpflanzen auch in der Natur betrachtet<br />

werden können. Es wird auf wichtige Unterscheidungsmerkmale und<br />

Verwechslungsmöglichkeiten mit essbaren Pflanzen hingewiesen. Diese Veranstaltung<br />

ist kostenfrei und richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, Anmeldungen<br />

werden unter Telefon (0421) 70 70 100 oder 336 55 122 erbeten.<br />

»»» gartenfreunde-bremen.de<br />

Üppig und farbenprächtig präsentiert sich die Rosenvielfalt im Rhododendronpark<br />

– Besichtigung erwünscht! (Foto: Axel Oehler)<br />

Bremer Stadtmusikanten<br />

im Rosengarten<br />

Auf dem Rosenhügel, einem der höchsten Plätze im Bremer Rhododendron-Park,<br />

sorgen über 200 verschiedene Rosensorten für eine bezaubernde Farbpalette, die<br />

durch passende Stauden ergänzt wird. In diesem Parkteil präsentiert sich eine<br />

große Auswahl alter wie auch neuer Rosensorten von renommierten Züchtern wie<br />

Kordes, Tantau, Noack oder Meilland. Mittlerweile hat Bremen sogar vier eigene<br />

Rosensorten. Die jüngste Bremerin trägt den klangvollen Namen „Bremer Stadtmusikanten“.<br />

Die Blütezeit der Rosen schließt ab Juni bis in den September direkt<br />

an die Hauptblüte der Rhododendren an.<br />

Durch die Gestaltung des Rosengartens auf einem Hügel mit von beiden Seiten begehbaren<br />

Wegen und einem umgebenen Wasserlauf werden dem Besucher wundervolle<br />

Impressionen geboten. Das Plateau des Hügels mit seiner berankten<br />

Pergola stellt zudem ein romantisches Plätzchen mit schönem Ausblick dar. Erika<br />

Bachmann von der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, Freundeskreis Bremen un<br />

Umto, steht bei der Führung am 13. <strong>August</strong> um 15 Uhr interessierten Besucher bei<br />

Fragen rund um die Rose Rede und Antwort. Der Eintritt ist frei, eine kleine Spende<br />

wird erbeten. Anmeldungen werden gerne unter Telefon (0421) 42 70 66 15 entgegengenommen.<br />

»»» rosenfreunde.de<br />

8<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Senay Ertür, Dr. Jan Leugering, Ingmar Bock-Lührsen und Dr. Inga Müller-Stahl<br />

sind das Fachärzteteam vom „Zentrum für orthopädisch/unfallchirurgische Medizin“<br />

(ZOUM) in Arbergen und ab <strong>August</strong> auch in Horn<br />

Neue Orthopädie-Praxis<br />

im Mühlenviertel<br />

Ab dem 14. <strong>August</strong> steht das Ärzteteam vom „Zentrum für orthopädisch/unfallchirurgische<br />

Medizin“ (ZOUM) neben der Niederlassung in Arbergen auch im Mühlenviertel<br />

in der Gerold-Janssen-Straße 2 seinen Patienten mit fachlichem Rat und<br />

Tat zur Verfügung. Das Fachärzteteam für Orthopädie und Unfallchirurgie Senay<br />

Ertür, Dr. Jan Leugering, Ingmar Bock-Lührsen und Dr. Inga Müller-Stahl führen<br />

neben der Behandlung von Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen auch ambulante und<br />

stationäre Operationen im Bereich Arthroskopien, Endoprothesen und Frakturversorgungen<br />

durch. Die Gesundheitsleistungen der Praxis reichen von pulsierenden<br />

Signaltherapien über Knochendichtemessungen, Ultraschalldiagnostik, Stoßwellentherapie<br />

und Akupunktur bis hin zur digitalen Röntgendiagnostik des gesamten<br />

Bewegungsapparates. Parkplätze für Patienten stehen ausreichend zur Verfügung,<br />

Termine können ab sofort unter Telefon (0421) 23 20 14 vereinbart werden.<br />

»»» zoum.de<br />

Frisch renoviert, liebevoll eingerichtet und mit vielen lokalen Produkten im<br />

Regal präsentiert sich der neue Hofladen von Heike Klatte in Borgfeld<br />

Neueröffnung Hofladen<br />

An der Borgfelder Landstraße 4 hat Landwirtin Heike Klatte nun die Türen geöffnet<br />

– zu ihrem Hofladen, der im Juni neu eröffnet hat. „Aus eigener Produktion stammt<br />

zunächst die schonend pasteurisierte und ansonsten naturbelassene Vollmilch von<br />

unseren Kühen, die auf den Borgfelder Wümmewiesen grasen“, erklärt Heike Klatte.<br />

Bald werden sowohl noch eigener Joghurt und Käse hinzukommen als auch Rindfleisch<br />

von Borgfelder Weiderindern. Sie ergänzt: „Die übrigen Produkte wie Wurst,<br />

Eis, Marmeladen, Eingewecktes und liebevolle Kleinigkeiten kommen von befreundeten<br />

Landwirten und anderen Betrieben aus der Region. Regionalität ist uns wichtig!”<br />

Für Heike Klatte ist es wichtig, dass die Erzeuger der anderen Produkte mit<br />

dem gleichen Herzblut hinter ihren Produkten stehen wie sie selbst. Abgerundet<br />

wird das Angebot durch ein Kaffee- und Kuchenangebot – Sitzplätze stehen im<br />

Laden als auch vor der Tür zur Verfügung.<br />

Der Hofladen hat von mittwochs bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von<br />

8 bis 13 Uhr geöffnet und an sieben Tagen die Woche können zwischen 5 und 23<br />

Uhr am sogenannten „Regiomat“ verschiedene Produkte gekauft werden.<br />

»»» facebook: Borgfelder Milchmanufaktur<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

9


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Kunst, Kreatives und Geselligkeit stehen am 6. <strong>August</strong> bei der Veranstaltung des<br />

Kulturforums Borgfeld im Vordergrund<br />

Kunst und Kreatives<br />

im Ratsspiekerpark<br />

Das etablierte und beliebte Open-Air-Event „Kunst und Kreatives“ des Kulturforums<br />

Borgfeld findet in diesem Jahr zum sechsten Mal im Ratsspiekerpark statt.<br />

Am 6. <strong>August</strong> ist es wieder soweit: Von 11 bis 18 Uhr steigen unter freiem Himmel<br />

im schönen Ambiente des Ratsspiekerparks in Borgfeld wieder viele künstlerischkreative<br />

Aktionen. Sabine Berke wird Skulpturen aus Alabaster vorstellen, Rosemarie<br />

Loos Keramik für den Außenbereich, Sigrun Kurz ist mit spannenden Collagen<br />

dabei, Jörn Nachtigahl mit Ölbildern und Ralf Besser stellt Kunstreflexionen der<br />

besonderen Art vor, um nur einige zu nennen. Ganztägige musikalische Beiträge von<br />

der Bremer Band „Switch On“ und Hannah Engel sowie Teki Min und ein wie immer<br />

ausgesucht kulinarisches Angebot wie Bio-Eis von Kaemena, Antipasti und mehr<br />

runden die Veranstaltung ab.<br />

»»» kulturforum-borgfeld.de<br />

Spielen macht Spaß, egal in welchem Alter! In der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Horn finden regelmäßig Spielenachmittage statt<br />

Spielenachmittag<br />

in Horn<br />

Mal wieder in geselliger Runde alte und neue Spiele ausprobieren? Wir laden Alt und<br />

Jung zum gemeinsamen Spielen in das Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Horn, Horner Heerstraße 28, ein! Mitgebracht werden können eigene Lieblingsspiele,<br />

doch natürlich können sich Spielfreudige auch von den Spielen der<br />

anderen begeistern lassen. Gespielt wird in der Zeit von 15 bis 17:30 Uhr, die nächsten<br />

Termine sind der 8. <strong>Juli</strong>, der 5. <strong>August</strong> und der 2. September. Informationen gibt<br />

es bei Cornelia Hesse unter Telefon (0421) 23 23 27, cornelia.hesse@online.de und<br />

Simone Röttger, Telefon (0421) 33 80 99 79, roettger@kirche-bremen.de.<br />

10<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Zugvögel im Hahnenmoor: Schwäne mit Torfstecher (2014) Kümmert sich ums Abendessen: Der Mann auf dem Meer (2015)<br />

Ausstellung im Ortsamt Horn-Lehe<br />

„Humor trifft Kunst! Machen Sie sich einen Reim drauf !“<br />

Mechthild Book, 1970 in Haselünne im Emsland geboren, lebt mit ihrer Familie in<br />

Bremen. Nach ihrer Ausbildung zur Bauzeichnerin, dem Studium der Architektur<br />

und anschließender Berufstätigkeit arbeitet sie seit Anfang 2016 in einer Bremer<br />

Werbeagentur. Das großformatige Malen entdeckte sie 2010 für sich. Seitdem arbeitet<br />

sie kontinuierlich an Bildern, die die Welt erhellen sollen.<br />

Mechthild Book möchte Helles, Farbenfrohes und vor allem Humorvolles auf die<br />

Leinwand bringen. Sie arbeitet mit Acrylfarben und Decoupage-Papier auf großformatige<br />

Leinwände, meist sind ihre Motive figurativ. Unkonventionell sollen die<br />

Darstellungen den Betrachter erheitern und Grundstoff für Gespräche bieten.<br />

Begleitend zu ihren Bildern schreibt Mechthild Book Spaßgedichte in Reimform,<br />

die eine kleine Geschichte zum Bild erzählen. Die Bilder sind bis zum 31. <strong>August</strong><br />

im Ortsamt Horn-Lehe ausgestellt und können auch käuflich erworben werden.<br />

»»» ortsamt-horn-lehe.bremen.de<br />

Physiotherapie-Praxis<br />

Jessica Braun<br />

Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />

Manuelle Therapie<br />

Gerold-Janssen-Strasse 2<br />

28359 Bremen, Tel. 0421 244 54 277<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

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UNSER BUCH-TIPP<br />

FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Stefanie Gerstenberger<br />

Piniensommer<br />

Eine sizilianische Liebe voller<br />

Sehnsucht und Schmerz<br />

Roman / Originalausgabe<br />

448 Seiten, gebunden<br />

mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978-3-453-29161-4<br />

19.99 Euro<br />

»»» randomhouse.de<br />

Stella und Nicola fühlen sich<br />

seit Kindertagen zueinander<br />

hingezogen. Obwohl ihre Familien<br />

alles getan haben, um ihre<br />

Liebe zu zerstören, ist diese<br />

über die Jahre nur noch stärker<br />

geworden. Während Stella<br />

unbedingt Architektin werden<br />

möchte, ist Nicola leidenschaftlicher<br />

Apnoetaucher.<br />

Tag für Tag steigt er in die<br />

gefährlichen Tiefen des<br />

blauen Meeres hinab und<br />

genießt die Musik der Stille.<br />

Die beiden Liebenden träumen<br />

von einem selbstbestimmten<br />

Leben. Doch<br />

dann schlägt das Schicksal<br />

völlig unerwartet zu.<br />

Verlosung!<br />

2 x „Piniensommer“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Tanzen gegen Gewalt, Sucht und Drogen: Das Projekt fördert das Selbstvertrauen<br />

mit Langzeitwirkung<br />

Kribbeln im Bauch<br />

Rund sechzig Schülerinnen und Schüler tanzten Anfang Juni mitten auf dem Bremer<br />

Marktplatz. Das ist der traditionelle Abschluss von „Kribbeln im Bauch“, das<br />

bundesweit einmalige Bremer Präventionsprojekt gegen Sucht und Gewalt. Seit<br />

Dezember haben rund 347 Schülerinnen und Schüler aus 20 Bremer Förder-, Gesamt-,<br />

Werk- und Oberschulklassen in 18 Projektwochen Hip-Hop, Jazz und sogar<br />

Walzer einstudiert und sich außerdem jeweils eine Woche lang intensiv mit den<br />

Themen Drogen, Sucht und Gewalt beschäftigt. „Kribbeln im Bauch“ ist seit elf<br />

Jahren ein gemeinsames Projekt der AOK Bremen/Bremerhaven und des Landesinstituts<br />

für Schule (Gesundheit und Suchtprävention) Bremen.<br />

Das Tanz- und Suchtprojekt genießt hohe Anerkennung und wird laufend wissenschaftlich<br />

begleitet. Eine Studie des Bundesgesundheitsministeriums stellte 2012<br />

fest, dass „Kribbeln im Bauch“ zu einem jener Präventionsprojekte gehört, das eine<br />

erkennbare Wirkung erzielt hat. Durch dieses Projekt verändert sich nicht nur der<br />

Zigaretten- und Alkoholkonsum und das gefährliche Rauschtrinken bei den Teilnehmern<br />

positiv, sondern auch der Umgang miteinander. Zum Abschluss der diesjährigen<br />

Bremer Projektwochen zogen die Initiatoren eine sehr positive Bilanz:<br />

„Tanzen bei ‚Kribbeln im Bauch‘ entfaltet eine Langzeitwirkung. Auch lange nach<br />

der Projektwoche haben die Jugendlichen mehr Zutrauen zu sich selbst, sie haben<br />

einen Zugang zu den eigenen Gefühlen gefunden, mehr Frustrationstoleranz entwickelt<br />

und Selbstvertrauen aufgebaut. Das hilft vielen von ihnen, ohne Alltagsdrogen<br />

zu leben“, sagte der AOK-Vorstandsvorsitzende Olaf Woggan.<br />

»»» bremen.aok.de<br />

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12<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

P E R S Ö N L I C H E S<br />

DR. BERIT WOLTERS<br />

Organisation Spielstraße „Tietjenstraße“<br />

Hauses gewesen; das wäre wohl verschönerungsbedürftig.<br />

Auch wenn ich weiß, dass es<br />

nichts Allgemeinnützliches ist, aber wenn<br />

man die Bilder kennt, wie die Baulichkeiten<br />

an diesem Ort vorher einmal ausgesehen<br />

haben, dann ist da jetzt optisch noch viel Luft<br />

nach oben.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

ist ein Tag mit ganz viel Nichts auf dem Terminplan<br />

und meiner Familie um mich herum.<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

Bremen eine wunderbare und schöne Stadt<br />

ist. Sie hat die perfekte Größe, um überallhin<br />

mit dem Rad fahren zu können, hat den riesigen<br />

schönen Bürgerpark und ist auch sonst<br />

recht begrünt. Hier fühle ich mich einfach zu<br />

Hause.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />

Dass ich helfen kann, das macht mir Spaß!<br />

GUT FÜR BREMEN WÄREN ...<br />

Ich bin grundsätzlich ganz zufrieden mit Bremen.<br />

Die Preise für Wohnungen und Häuser<br />

dürften aber gern langsam mal auf den Teppich<br />

zurückkommen. Wir sind doch nicht<br />

Hamburg!<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

Für Kinder setze ich mich gerne ein, weil ich<br />

finde, dass sie es immer verdient haben.<br />

DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />

Wenn ich ganz ehrlich sein soll, ist mein erster<br />

Gedanke spontan die Optik des Lestra-<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

leider sehr selten geworden. Vielleicht kann<br />

ich es andersherum sagen, wenn ich wirklich<br />

entspannt bin, erkennt man es daran, dass ich<br />

mich überhaupt auf ein Buch konzentrieren<br />

kann.<br />

EINMAL INNEHALTEN ...<br />

Am besten die Nase in den Wind halten und<br />

am Meer spazierengehen. Dabei komme ich<br />

gut zur Ruhe.<br />

EINE REISE WERT IST ...<br />

gar nicht so weit weg. Mein Lieblingsziel ist die<br />

Insel Juist. Keine Autos, nur Fahrräder und<br />

Pferde. Das ist für mich die pure Erholung!<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Wenn ich abends zu den Kindern in die Kinderzimmer<br />

gehe und sie friedlich und ruhig atmen<br />

höre.<br />

EIN ZIEL ...<br />

Weniger Zwänge - mehr Leben.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 13


UNSER HÖRBUCH-TIPP<br />

FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Katharina Herzog<br />

Vom Mut, das Glück<br />

wiederzufinden<br />

Zweimal hat Anna ihr Herz verloren: Einmal an Max, doch die Ehe ging vor fünf<br />

Jahren übel in die Brüche. Und dann war da Jan... die unvergessene Liebe eines<br />

Jugendsommers. Schon lange fragt sie sich, was aus ihm geworden ist. Als sie<br />

erfährt, dass er auf Amrum wohnt, beschließt die sonst so vernünftige Anna<br />

spontan, mit ihrem VW-Bus gen Küste zu fahren. Doch dann meldet sich ihre<br />

Mutter, zu der sie seit 18 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, mit schlimmen<br />

Nachrichten und einer großen Bitte.<br />

Am Ende sitzen nicht<br />

nur Anna und ihre<br />

Mutter zusammen im<br />

Auto, sondern auch<br />

ihre beiden Töchter<br />

– und Max...<br />

Gemeinsam im VW-<br />

Bus ans Meer – ein<br />

Hörbuch für alle,<br />

die von Sommer,<br />

Sonne und Fahrtwind<br />

träumen.<br />

35 Jahre Vahraonen –<br />

Hockey-Herz im Club zur Vahr<br />

Mit ihrer mehr als 100-jährigen Geschichte ist die Hockeyabteilung des Club zur<br />

Vahr zugleich einer der ältesten Hockeyclubs Deutschlands. Im Herzen dieser Abteilung<br />

findet man sie, die Vahraonen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1982 auf Helgoland<br />

sind sie viel mehr als deren Seniorenteam: Sie bringen sich auf und auch<br />

neben dem Hockeyplatz ein – mit ihrer Erfahrung, ihrem Know-how und ihrer Leidenschaft<br />

für Sport und Menschen.<br />

Am langen Pfingstwochenende standen Sport und Feierlichkeiten im Mittelpunkt:<br />

Das bereits zum dritten Mal ausgetragene Pfingstturnier, dieses Jahr als Jubiläumsturnier<br />

unter dem Motto „Vluch der Vahribik“ zum 35-jährigen Bestehen der<br />

Vahraonen. Dieses mit insgesamt 15 Gastmannschaften aus Kanada, Spanien, Irland,<br />

England, Österreich und Deutschland internationale Hockeyturnier sucht europaweit<br />

seinesgleichen und war auch dieses Mal wieder ein voller Erfolg.<br />

Sprecherin: Nina West<br />

Laufzeit: 6 Stunden, 7 Minuten,<br />

5 CDs<br />

ISBN 978-3-8398-9339-5<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

14<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Die Jury war sich einig – die „Schule an der Marcusallee“, Förderzentrum für Hören und Kommunikation, erhielt erneut die Auszeichnung zur Schule mit vorbildlicher<br />

Berufsorientierung<br />

Ausgezeichnet als vorbildliche Schule<br />

Die Schule an der Marcusallee wurde geehrt<br />

Die „Schule an der Marcusallee“, Förderzentrum für Hören und Kommunikation,<br />

hat es wieder einmal geschafft: Sie bekommt das Berufswahl-SIEGEL Bremen<br />

„Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ erneut für weitere drei Jahre verliehen.<br />

Dieser neuerliche Erfolg steht dafür, welchen Stellenwert Berufsorientierung<br />

an der Schule an der Marcusallee einnimmt. Schulleiter Thomas Hohenhinnebusch,<br />

das Kollegium und die Schüler freuten sich über die Preisverleihung in der Han-<br />

delskammer Bremen durch die Bildungssenatorin Claudia Bogedan und den Präses<br />

Harald Emigholz.<br />

»»» schulemarcusallee.de<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 15


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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Siegerehrung für Bremer Schüler in der Sparkasse Bremen<br />

54 Schülerinnen und Schüler von zehn Bremer Schulen waren am 31. Mai zur Siegerehrung<br />

des diesjährigen Schülerwettbewerbs „Das Ist CHemie!“ (DICH!) eingeladen,<br />

um Büchergutscheine und Siegerurkunden in Empfang zu nehmen. Ebenso<br />

erhielten vier Schulen einen Preis als Anerkennung für die lobenswerte Unterstützung<br />

ihrer Schüler.<br />

In diesem Jahr richteten die Sparkasse Bremen und die Firma OMNILAB-LABOR-<br />

ZENTRUM GmbH & Co. KG diese Veranstaltung gemeinsam aus. „Wir freuen uns<br />

sehr, dass in diesem Jahr die Siegerehrung bei uns stattfand“, sagt Christina<br />

Schlüter von der Sparkasse in Bremen. Den Bremer Schülerwettbewerb „Das Ist<br />

CHemie!“ (DICH!) gibt es bereits seit elf Jahren. Die Organisation und Durchführung<br />

obliegt dem Landeskoordinator Dr. Stephan Leupold, der auch die Juryarbeit<br />

koordiniert. Unterstützt wird er von Georg Kaup-Hartog, dem Gründer des Wettbe-<br />

werbs, sowie Lehramtsstudenten der Fachrichtung Chemie. In diesem Jahr nahmen<br />

337 Schülerinnen und Schüler aus Bremen und Bremerhaven teil, von denen<br />

54 die beste Bewertung erreichten und zur Siegerehrung eingeladen wurden. „Eine<br />

so hohe Anzahl an Siegerinnen und Siegern hatten wir noch nie“, meint Leupold.<br />

Um Schulen einen Anreiz für eine Teilnahme zu bieten, stiftet die OMNILAB-LA-<br />

BORZENTRUM GmbH & Co. KG jedes Jahr Schulpreise. In diesem Jahr werden aus<br />

Bremen das Alte Gymnasium, die Oberschule Rockwinkel sowie das Kippenberg-<br />

Gymnasium für ihre wichtige Arbeit ausgezeichnet. „Als Laborgroßhändler haben<br />

wir die Möglichkeit, diese Schulen mit Sachpreisen in ihrer Arbeit zu unterstützen“,<br />

erwähnt Joachim Jürgens, OMNILAB Geschäftsführer. Die Schulen freuen sich über<br />

einen Magnetrührer, einen Schüttler für flüssige Proben oder Verbrauchsmaterialien,<br />

die alle im naturwissenschaftlichen Unterricht eingesetzt werden können.<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 17


18<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


Auf dem Rückн<br />

dр Pfрde<br />

Sanfte Augen, weiches Fell – Kinder und<br />

Jugendliche in besonderen Situationen gewinnen<br />

Selbstvertrauen durch Vierbeiner<br />

TEXT | ANNETTE RAUBER FOTOS | VERA DÖPCKE, MARISA CLASSEN<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 19


THERAPEUTISCHES REITEN<br />

Marisa Claßen ist erfahrene, langjährige Reiterin und freut sich mit Fuchswallach Nano auf die heilpädagogische Arbeit mit den Kindern<br />

Die Farm<br />

Die „Kinder- und Jugendfarm Borgfeld“ am Lehester Deich ist vielen Familien<br />

in Bremen gut bekannt. Das weitläufige Gelände mit altem Baumbestand<br />

lädt bei jedem Wetter zu einem Ausflug ein und beherbergt viele<br />

verschiedene Tiere. Ziegen, Gänse, Schafe, Hasen, Esel und Ponys lassen<br />

sich prima beobachten und der großzügige Spielplatz samt Heckenlabyrinth<br />

ist magischer Anziehungspunkt für Kinder und deren Eltern. Das<br />

Gelände ist täglich bis 20 Uhr frei zugänglich und bietet den Menschen<br />

Platz für Erholung, Raum für eine Hunderunde oder einfach die Möglichkeit<br />

für Spiel und Spaß auf den vielen Spielgeräten in der Natur. Dieses<br />

Kleinod mitten im Wohngebiet ist Bestandteil der<br />

Hans-Wendt-Stiftung, die als freier Träger der Jugendhilfe in Bremen im<br />

ganzen Stadtgebiet junge Menschen in schwierigen Situationen unter-<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

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20<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


THERAPEUTISCHES REITEN<br />

Das hübsche Therapiepony Tinkerbell hat mit ihrer kleinen, kräftigen Statur<br />

beste Voraussetzungen für die heilpädagogische Arbeit<br />

stützt. Sowohl heilpädagogische Förderungen, sozialtherapeutische Wohnund<br />

Betreuungseinrichtungen als auch Kinder- sowie Familienfreizeiten<br />

sind heute einige Schwerpunkte der Stiftung, die von Kaufmann Hermann<br />

Otto Wendt in Andenken an seine Frau und Sohn Hans im Jahr 1919 gegründet<br />

wurde.<br />

Das Konzept<br />

Seit Mai ist die Stiftung auf dem Farmgelände am Lehester Deich um ein<br />

wertvolles Angebot für Kinder und Jugendliche reicher geworden. „Wir<br />

haben beschlossen, mit unseren Pferden den Bereich Therapeutisches Reiten<br />

aufzubauen, um unsere Farm und unser Angebot inhaltlich weiter<br />

aufzuwerten“, erzählt Farmleiter Matthias Emrich. Die Idee mit dem entsprechenden<br />

Engagement zur Umsetzung hatte Kunsttherapeutin Marisa<br />

Claßen, die bislang in einer Wohngruppe der Stiftung in Walle tätig war.<br />

Schnell war klar, dass sie genau die Richtige für diese neue Aufgabe ist:<br />

Marisa Claßen ist auf einem Bauernhof mit Pferden großgeworden und<br />

reitet, so lange sie denken kann. Ebenso lange unterstützt sie andere Kinder<br />

dabei, reiten zu lernen und Vertrauen zu den Vierbeinern zu fassen.<br />

„Das hat einfach gepasst“, freut sich Matthias Emrich über die versierte<br />

Verstärkung für das neue Konzept. Genug Know-how und Empathie<br />

bringt Marisa Claßen zwar von Haus aus und auch durch ihre Ausbildung<br />

zur Kunsttherapeutin für die Arbeit mit den Kindern und Pferden mit. Sie<br />

absolviert aktuell jedoch ergänzend den Reittrainer C für den Bereich Breitensport<br />

und im Anschluss plant sie eine berufsbegleitende Weiterbildung<br />

zur „Staatlich geprüften Fachkraft für die heilpädagogische Förderung mit<br />

dem Pferd“. Vor Ort wird sie neben Matthias Emrich auch von der pädagogischen<br />

Leiterin Karin Järleby unterstützt, die ihr bei Formalitäten und<br />

anderen organisatorischen Abläufen zur Seite steht. „Am Pferdepaddock<br />

ist bereits ein kleiner runder Reitplatz vorhanden, in denen die reitthera-<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 21


THERAPEUTISCHES REITEN<br />

Pferde, die im heilpädagogischen Bereich eingesetzt werden, dürfen sich nicht aus der Ruhe bringen lassen – so wie Tinkerbell<br />

peutischen Einzelmaßnahmen stattfinden können. Aber wir legen auch<br />

viel Wert auf das Reiterlebnis in der und durch die Natur, wofür das Gelände<br />

der Kinder- und Jugendfarm hervorragend geeignet ist“, beschreibt<br />

Marisa Claßen die optimalen Gegebenheiten vor Ort. Erfreulich ist auch<br />

der finanzielle Zuschuss der Bremischen Volksbank – im jährlichen Voting<br />

der Bank für unterstützungswürdige Projekte landete das Therapeutische<br />

Reiten auf einem der vorderen Ränge und kann sich so weiteres<br />

Equipment für das Angebot zulegen. Zielgruppe des neuen Projekts sind<br />

sozial benachteiligte, entwicklungsverzögerte und psychisch auffällige Kinder.<br />

Der Umgang mit den Pferden soll ihnen helfen, mit Ängsten und Frustration<br />

umzugehen und das Selbstvertrauen sowie das Verantwortungsbewusstsein<br />

zu steigern. Denn der Kontakt, die Bewegung und<br />

die Wärme des Pferdes wirken sich beruhigend und wohltuend auf den<br />

Reiter aus und sprechen verschiedene Ebenen wie die geistige, soziale,<br />

emotionale und auch die körperliche an.<br />

Die Pferde<br />

Die Idee, Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen auf dem<br />

Pferderücken zu helfen und ihnen so neues Selbstvertrauen zu vermitteln,<br />

richtet sich aktuell an Minderjährige, die unter der Obhut der Hans-<br />

Wendt-Stiftung stehen. Matthias Emrich betont: „Wir möchten mit diesem<br />

Angebot mittelfristig jedoch auch Kinder und Jugendliche von anderen<br />

Trägern ansprechen und ebenfalls Familien mit besonderen Kindern,<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 23


THERAPEUTISCHES REITEN<br />

Die Stute Tinkerbell vermittelt Nele mit ihrem ruhigen und verlässlichen Wesen<br />

Geborgenheit und Selbstvertrauen<br />

Marisa Claßen leitet das Therapeutische Reiten und arbeitet eng mit Farmleiter<br />

Matthias Emrich zusammen<br />

denen das Therapeutische Reiten guttun würde.“ Dafür braucht es natürlich<br />

Vierbeiner, die sich für diese sensible Arbeit eignen. „Wir haben aktuell<br />

drei bis vier Ponys zum Reiten zur Verfügung und zwei weitere zum<br />

Putzen, Streicheln und Liebhaben“, erzählt Marisa Claßen, die die weitere<br />

Ausbildung der Vierbeiner zum Therapiepferd übernimmt. „Die Pferde<br />

und Ponys müssen cool und gelassen sein, um den großen und kleinen<br />

Kindern das richtige Gefühl vermitteln zu können“, betont sie und erzählt<br />

weiter: „Die Shetlandponys Julchen und Fresco, unser Welshpony<br />

Nano und die gescheckte Stute Tinkerbell bringen gute Voraussetzungen<br />

für diese besondere Arbeit mit.“ So werden sie an viele Dinge gewöhnt,<br />

die ein normales Pferd schnell verunsichern: Plastikplanen, laute Geräusche,<br />

Reitanfänger auf ihrem Rücken, ungewohnte Gegenstände wie<br />

große Bälle auf dem Weg. Wasser und Geraschel dürfen bei ihnen nicht<br />

viel mehr als ein Wimpernzucken hervorrufen. „Vor allem Tinkerbell begegnet<br />

diesen Herausforderungen mit Ruhe und Neugier, obwohl sie noch<br />

ziemlich neu in der Herde ist“, freut sich Marisa Claßen. Der Weg in eine<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier und der Fähigkeit<br />

der Pferde, benachteiligten Kindern zu helfen, ist also geebnet und<br />

so freuen sich die Beteiligten auf einen weiteren wertvollen Baustein in<br />

der Kinder- und Jugendhilfe der Hans-Wendt-Stiftung in Bremen.<br />

www.hans-wendt-stiftung.de<br />

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24<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 25


INTERVIEW | LAURA SCHMITT FOTOS | BREMER BÄDER<br />

26<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


SCHWIMMEN<br />

IN HORN<br />

Fragen und Antworten rund um das Bauprojekt Horner Bad<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 27


SCHWIMMEN IN HORN<br />

Der Freibadteil des Horner Bades wird neu gestaltet und um ein<br />

Sportbad – als Ersatz für das Unibad – ergänzt. Es soll moderner,<br />

kosteneffizient zu betreiben und für alle nutzbar sein. Aus diesem<br />

Grund wurde im Jahr 2015 die Bürgerbeteiligung Horner Bad ins<br />

Leben gerufen, um die für die Bürgerinnen und Bürger wichtigsten<br />

Gestaltungselemente für den neuen Freibadbereich herauszufinden.<br />

Das am „Tag des Votums“ (September 2015) erstellte<br />

Bürgervotum wurde an die Planer übergeben und erste Entwürfe<br />

im September 2016 im Rahmen eines Planungsfeedbacks der Öffentlichkeit<br />

präsentiert.<br />

Mittlerweile ist nicht nur die Zeit weiter vorangeschritten, sondern<br />

auch die Planungen für die jeweiligen Bereiche. Grund<br />

genug, Fragen zum Sachstand, den Kosten und weiteren Planungen<br />

zu stellen. Im nachfolgenden Interview nehmen der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der Bremer Bäder GmbH, Jan Fries und die<br />

Geschäftsführerin der Bremer Bädergesellschaft, Martina Baden,<br />

dazu Stellung.<br />

DAS <strong>HORNER</strong> BAD SOLL ZU EINEM KOMBIBAD UMGEBAUT WERDEN<br />

– WIE IST DER AKTUELLE SACHSTAND?<br />

Jan Fries: Nachdem die Entwurfsplanung vorliegt, stehen nun die Senatsentscheidungen<br />

an. Wir wollen möglichst im Juni Klarheit, ob wir das<br />

Hallenbad mit dem Freibad auf Basis der vorliegenden Pläne weiterentwickeln<br />

können und die Freie Hansestadt Bremen das nötige Geld dafür<br />

zur Verfügung stellt.<br />

DIE VORAUSSICHTLICHEN KOSTEN SIND IM VERGLEICH ZUM BÄDERKONZEPT<br />

NACH NEUESTEN ERKENNTNISSEN GESTIEGEN. WIESO?<br />

28<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


SCHWIMMEN IN HORN<br />

So soll das neue Horner-Bad aussehen<br />

Martina Baden: Dem Bäderkonzept liegt eine einfache Kostenschätzung<br />

entsprechend der damals geplanten Größe der Schwimmhalle zugrunde.<br />

Nun haben wir mittlerweile Kostensteigerungen und ein paar notwendige<br />

Änderungen berücksichtigen müssen.<br />

KÖNNEN SIE KURZ SKIZZIEREN, WAS SICH ZUSÄTZLICH ERGEBEN HAT?<br />

Martina Baden: Wir bekommen einen großen Parkplatz, den wir vorher<br />

so nicht eingeplant hatten. Hinzu kommt, dass wir den Vereinen ermöglichen<br />

wollen, auch Wettkämpfe durchzuführen. Wir investieren in zusätzliche<br />

Technik, um uns energetisch wirtschaftlicher aufzustellen und<br />

geben mehr Geld für die Barrierefreiheit des Bades aus. Außerdem ist die<br />

Erschließung über die Spittaler Straße teurer, aber letztlich unerlässlich.<br />

Kurzum: Wir gönnen uns keinen Luxus, sondern nehmen Anpassungen<br />

vor, die man sonst wohl in späteren Jahren hätte nachholen müssen.<br />

RECHNET SICH DANN DER NEUBAU ODER WÄRE DIE SANIERUNG DES UNIBADES<br />

EINE REALISTISCHE ALTERNATIVE?<br />

Jan Fries: Externe Experten sagen uns, das Unibad ist marode und abgängig.<br />

Realistisch betrachtet käme die Sanierung dann eigentlich einem<br />

Neubau gleich. In Horn bauen wir ein attraktives Bad mit Halle und Freibad,<br />

das würde es an der Uni nicht geben. Die Halle wird dem aktuellsten<br />

Stand der Technik entsprechen, und die ersten Jahre ohne große Reparaturen<br />

laufen, anders als zuletzt das Unibad.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 29


SCHWIMMEN IN HORN<br />

Staatsrat Jan Fries ist Vertreter der Bremer Sportsenatorin Anja Stahmann<br />

Martina Baden ist seit 2012 Geschäftsführerin der Bremer Bäder GmbH<br />

GEHEN SIE DAVON AUS, DASS IM <strong>HORNER</strong> BAD DIE LETZTE FREIBADSAISON ZU<br />

GENIESSEN IST?<br />

Jan Fries: Ja, davon müssen wir derzeit ausgehen. Das Bad ist marode<br />

und wir müssen dringend das Bäderkonzept umsetzen.<br />

GIBT ES EINE GARANTIE DAFÜR, DASS DIE BREMERINNEN UND BREMER DIE<br />

KOMPLETTE FREIBADSAISON <strong>2017</strong> IM <strong>HORNER</strong> BAD VERBRINGEN KÖNNEN?<br />

Martina Baden: Nein. Deshalb besteht dringender Handlungsbedarf, das<br />

Bad neu zu errichten.<br />

WIE IST DENN DER WEITERE ZEITLICHE ABLAUF?<br />

Jan Fries: Wenn der Senat zustimmt, wird die Bädergesellschaft zusammen<br />

mit den Fachplanern weiterarbeiten. Danach sind unter anderem<br />

Beirat und Sportdeputation sowie weitere Gremien zu befassen und die<br />

Genehmigungen einzuholen. Wenn alles günstig verläuft, wäre der erste<br />

Spatenstich im Jahr 2018. Und dann rechnen wir mit 20 bis 24 Monaten<br />

Bauzeit.<br />

WIE IST DAS KONZEPT FÜR DAS NEUE KOMBIBAD?<br />

Martina Baden: Die Schwimmhalle dient zwar als Ersatz für das Unibad<br />

und wird entsprechend stark von Schulen und Vereinen genutzt werden,<br />

30<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


SCHWIMMEN IN HORN<br />

Poolnudel-Staffelschwimmen<br />

im<br />

Horner Bad<br />

Im Horner Bad wird am Samstag, den 26. <strong>August</strong> das Poolnudel-Staffelschwimmen<br />

stattfinden. Daran teilnehmen können sowohl Firmen als<br />

auch private Gruppen und Vereine. Die Startplätze sind auf 20 Teams begrenzt<br />

– schnell sein lohnt sich also! Anmeldungen werden per E-Mail<br />

(anmeldung@bremer-baeder.de) bis zum 4. <strong>August</strong> entgegengenommen.<br />

Darüber hinaus wird am 26. <strong>August</strong> neben dem Poolnudel-Staffelschwimmen<br />

auch noch ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie<br />

geboten.<br />

www.bremer-baeder.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 31


SCHWIMMEN IN HORN<br />

Das Horner Bad, so wie es jahrelang im Kopf und im Herzen der Besucher vorkommt, bedarf einer dringenden Komplettsanierung<br />

gleichwohl wird es auch ausreichend Zeiten zum öffentlichen Schwimmen<br />

geben. Ebenso hat man durch eine Halle und ein angrenzendes Freibad<br />

mehr Möglichkeiten, auf das norddeutsche Wetter zu reagieren. In<br />

den Sommerferien wollen wir daher auch beides anbieten und die Revisionsarbeiten<br />

in andere Ferien verlagern.<br />

KÖNNEN SIE DIE KRITIK AM NEUEN MULTIFUNKTIONSBECKEN IM FREIBAD<br />

NACHVOLLZIEHEN?<br />

Martina Baden: Natürlich verkleinert sich die Wasserfläche im Außenbereich,<br />

dafür bekommt man aber eine neue attraktive Schwimmhalle<br />

hinzu und kann dann im Stadtteil ganzjährig schwimmen. Der Zusatznutzen<br />

ist also beträchtlich.<br />

KONNTEN DIE ANREGUNGEN AUS DER BÜRGERBETEILIGUNG DENN ALLE<br />

REALISIERT WERDEN?<br />

Martina Baden: Wir haben eine große Anzahl der gewünschten Punkte<br />

umsetzen können. Aber auch bei den weiteren Planungen werden wir<br />

schauen, welche zusätzlichen Wünsche noch berücksichtigt werden können.<br />

Ebenso werden wir bei der späteren Nutzung noch genannte Hinweise<br />

einarbeiten.<br />

EINE FRAGE AN SIE BEIDE: WIE OPTIMISTISCH ODER PESSIMISTISCH SIND SIE<br />

BEI DEN WEITEREN PLANUNGEN?<br />

Martina Baden: Total optimistisch! Das neue Horner Bad wird für den<br />

Schwimmsport und das Schwimmvergnügen in Bremen ein Highlight<br />

sein.<br />

Jan Fries: Wir planen hier Investitionen im zweistelligen Millionenbereich.<br />

Da ist bei einem knappen Haushalt viel politische Überzeugungsarbeit<br />

nötig. Aber ich glaube, der Bedarf ist bei allen angekommen.<br />

Deshalb bin ich auch zuversichtlich.<br />

VIELE DANK FÜR DAS INFORMATIVE GESPRÄCH!<br />

32<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2017</strong> 33


JUGENDBEIRAT<br />

34 <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


Der Beirat Horn-Lehe ermöglicht, dass Jugendliche<br />

ein Mitspracherecht im Stadtteil bekommen<br />

MEHR JUGENDBETEILIGUNG WAGEN!<br />

TEXT & FOTOS | JESSICA JAGUSCH<br />

In vielen Städten der Bundesrepublik werden Versuche gestartet, Kindern<br />

und Jugendlichen die Möglichkeit der Partizipation in der Kommunalpolitik<br />

zu geben.<br />

In Bremen wurden in den letzten Jahren in verschiedenen Koalitionsvereinbarungen<br />

Beteiligungen von Bürgerinnen und Bürgern in unterschiedlichster<br />

Form ein größerer Stellenwert eingeräumt. 2010 wurde das<br />

Gesetz über Beiräte und Ortsämter dahingehend ergänzt, dass nunmehr<br />

der Beirat die Bürgerbeteiligung im Beiratsbereich gewährleistet und das<br />

kommunalpolitische Engagement von Jugendlichen fördert. Der Beirat<br />

kann einen Jugendbeirat gründen, dem Jugendlichen aus dem Beiratsbereich<br />

angehören. So wurden in Zusammenarbeit mit den Ortsämtern, Beiräten<br />

und der Senatskanzlei, vertreten durch Heike Blanck<br />

(Verantwortliche für die Beratung und Vernetzung von Jugendbeteiligung<br />

im Stadtteil) Zielsetzungen ausgearbeitet.<br />

Es soll mittelfristig für Jugendliche in jedem Stadtteil ein strukturell verankertes,<br />

abgesichertes und für Kinder und Jugendliche gestaltbares Beteiligungsprojekt<br />

geben. Kinder und Jugendliche haben das Recht, ein<br />

solches Projekt einzufordern. Darüber hinaus haben Kinder und Jugendliche<br />

das Recht, Informationen zu Entscheidungen, Diskussionen und Planungen<br />

im Stadtteil einzufordern und dazu Stellung zu nehmen. Für diese<br />

Beteiligungsform sollten die Beiräte zusammen mit den Ortsämtern eine<br />

längerfristige Beteiligungskultur entwickeln.<br />

Eine weitere Arbeitsgrundlage zur Schaffung von mehr Partizipation von<br />

Jugendlichen im Stadtteil wurde mit der Bremer Erklärung „Mehr Jugendbeteiligung<br />

in Bremer Stadtteilen“ geschaffen. Im Dezember 2013<br />

lud die Bremer Senatskanzlei dazu Jugendbeiräte, Stadtteilbeiräte, Ortsämter<br />

und die Begleitungen der Jugendbeiräte ein. Dieser Austausch hatte<br />

gezeigt, dass zwar viele positive Erfahrungen gesammelt worden sind,<br />

aber dennoch weiterhin das gemeinsame Verständnis für Jugendbeteiligung<br />

fehlt. Daraufhin wurde in weiteren Workshops zusammen mit den<br />

Jugendlichen Textbausteine für die Bremer Erklärung „Mehr Jugendbeteiligung<br />

im Stadtteil“ erarbeitet und mit den Mitwirkenden abgestimmt.<br />

Im Rahmen einer Veranstaltung im Bremer Rathaus konnten neben dem<br />

damaligen Bürgermeister Jens Böhrnsen weitere Politikerinnen und Politiker<br />

gewonnen werden, die Bremer Erklärung zu unterschrieben. Diese<br />

dann erarbeitete Erklärung spiegelt die in Jahren gemachten Erfahrungen<br />

im Bereich der Partizipation von Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der<br />

Politik und den Ortsämtern wider. Dabei geht die Kommunalpolitik auf die<br />

Jugendlichen zu. Es sollten verlässliche und kontinuierliche Angebote zur<br />

Jugendbeteiligung im Stadtteil geschaffen werden, wobei die Jugendlichen<br />

selbstständig über die Umsetzung von Projekten entscheiden dürfen.<br />

Dafür bekommen die Jugendlichen ein eigenes Budget. Beiräte und Ortsämter<br />

zeigen bei der Umsetzung dieser Projekte rechtliche Grenzen auf.<br />

Die formalen Anforderungen sollten auf das Nötigste beschränkt werden.<br />

Derzeit gibt es im Stadtgebiet sieben Jugendbeiräte und unterschiedlichste<br />

kurzfristige Projektbeteiligungen von Jugendlichen. Die Wahlmodalitäten<br />

sowie das zur Verfügung stehende Budget sind je nach Stadtteil<br />

unterschiedlich. Im Durchschnitt stehen jedem Jugendbeirat circa 10%<br />

aus Globalmitteln oder 8.000 bis 10.000 Euro zur Verfügung. Der Beirat<br />

Horn-Lehe hat sich in seiner Beiratssitzung am 19. Januar <strong>2017</strong> im Rahmen<br />

des Initiativrechts des Beirates darauf geeinigt, für Jugendbeteiligungsprojekte<br />

im Jahr <strong>2017</strong> 7.500 Euro aus Globalmitteln zur Verfügung<br />

zu stellen. Dies beinhaltet, dass für die reinen Projekte 5.000 Euro zur Verfügung<br />

stehen und für die Wahlmodalitäten weitere 2.500 Euro alle zwei<br />

Jahre. Damit die Wahl eines Jugendbeirates überhaupt stattfinden kann,<br />

Bei der diesjährigen Veranstaltung „Wem gehört die Stadt?“ im Bremer Rathaus waren auch die Initiatoren von „Horn to be wild“ mit dabei<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

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JUGENDBEIRAT<br />

haben die Mitglieder des<br />

Fachausschusses „Zukunft,<br />

Stadtteilentwicklung und<br />

Jugendbeteiligung“ eine<br />

Satzung erarbeitet, in dem<br />

der Wahlablauf geregelt<br />

wird und die ersten rechtliche<br />

Handlungshilfen für<br />

den frisch gewählten Jugendbeirat.<br />

In der Satzung wurde festgelegt,<br />

dass diejenigen wählen<br />

und gewählt werden,<br />

die während der Wahl das<br />

14. Lebensjahr vollendet<br />

haben, aber noch nicht 19.<br />

Jahre alt sind. Sie müssen<br />

mindestens drei Monate im<br />

Stadtteil leben. Der Jugendbeirat<br />

wird für die Dauer<br />

von zwei Jahren gewählt.<br />

Jessica Jagusch vom Ortsamt Horn-Lehe begleitet<br />

und gestaltet die Aktion „Jugendbeirat<br />

im Stadtteil“ und freut sich über das politische<br />

Engagement und Interesse von Jugendlichen<br />

in Horn-Lehe<br />

Interessierte Kandidaten<br />

können durch die Abgabe<br />

des Bewerbungsformulars<br />

an das Ortsamt kandidieren.<br />

Das Bewerbungsformular<br />

wird den Schulen der Sekundarstufe 1, der Jugendeinrichtung,<br />

Kirchengemeinden sowie auf der Internetpräsenz des Ortsamtes<br />

(www.ortsamt-horn-lehe.bremen.de) zum Abrufen zur Verfügung gestellt.<br />

Rechtzeitig vor der Wahl werden alle wahlberechtigten Jugendlichen in<br />

Horn-Lehe schriftlich vom Ortsamt über die Wahl zum Jugendbeirat und<br />

ihre Eintragung in das Wählerverzeichnis benachrichtigt und ihnen die<br />

Wahlunterlagen (Anschreiben, Wahlschein, Informationen, Gesamtkandidatenliste)<br />

zugesandt. Gewählt werden kann dann am 27. September<br />

<strong>2017</strong> im Gymnasium Horn, 28. September <strong>2017</strong> Schulzentrum Ronzelenstraße<br />

und 29. September <strong>2017</strong> in der Wilhelm-Focke-Oberschule jeweils<br />

in der Zeit von 9.30 bis 14 Uhr. Auch wird an allen Tagen eine<br />

weitere Wahlmöglichkeit in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr im Ortsamt<br />

eingeräumt. Die öffentliche Auszählung und Bekanntgabe des Wahlergebnisses<br />

erfolgt dann am letzten Tag ab 18 Uhr im Ortsamt.<br />

Die Schulleitungen der einzelnen Schulen sowie die Schülervertretungen<br />

unterstützen die Wahl des Jugendbeirates. Für die Schülervertretung des<br />

Schulzentrums Ronzelenstraße ist Schule genauso wenig nur ein Ort zum<br />

Lernen, wie ein Stadtteil nur ein Ort zum Wohnen ist. Schülervertretungen<br />

und Jugendbeiräte geben den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit,<br />

ihr Umfeld, mit dem sie täglich zu tun haben, aktiv<br />

mitzugestalten. So wird ein Angebot für Kinder und Jugendliche geschaffen,<br />

welches nicht von externen Anbietern (oder schlimmstenfalls gar<br />

nicht) als Fertiglösung angeboten wird, sondern sich bedarfsgerecht an<br />

den Interessen der jungen Bewohner orientiert.<br />

Nach den Sommerferien geht es dann explizit los, interessierte Jugendliche<br />

in den Schulen, Jugendeinrichtungen, Kirchengemeinden und an Aufenthaltsorten<br />

von Jugendlichen zu informieren und zu begeistern, auch<br />

ihre Wünsche und Interessen ihrer Altersgruppe in Horn-Lehe mit einzubringen<br />

entweder als Kandidat/in oder durch die Teilnahme an der Wahl.<br />

In der Hoffnung, dass der neugewählte Jugendbeirat seine eigenen Erfahrungen<br />

und Kenntnisse in seinen Angelegenheiten mit in den Stadtteil<br />

einbringt und versucht, Angebote jugendgerechter zu gestalten.<br />

36<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni <strong>2017</strong> 37


38<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


HORN TO<br />

BE WILD<br />

Das Festival am 5. <strong>August</strong><br />

im Rhododendronpark<br />

TEXT | GIULIA KNORR FOTOS | HORN TO BE WILD<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 39


HORN TO BE WILD FESTIVAL<br />

Das Team, das die Veranstaltung auf die Beine stellt: Unten von links nach rechts: Marie, Milan, Freia, Felix, Tergite, Philipp<br />

Oben von links nach rechts: Hannah, Chris, Letizia, Rabea<br />

An einem schönen sonnigen Nachmittag mache ich mich auf den Weg<br />

zum Rhododendronpark Bremen, um Milan Husfeld zu treffen. Von ihm<br />

hoffe ich, etwas über das Bremer Festival „Horn to be wild“ zu erfahren,<br />

welches am 5. <strong>August</strong> im Rhododendronpark stattfindet. Zu meiner Überraschung<br />

erwartet mich nicht nur Milan Husfeld, sondern eine bunte<br />

Gruppe gut gelaunter junger Menschen. „Huch, wer seid ihr denn alle?“<br />

Sie alle sind Mitorganisatoren des „Horn to be wild“-Festivals und haben<br />

sich über die Horner Gemeinde- und Jugendarbeit zusammengefunden.<br />

Mittlerweile sind sie zwar in viele Ecken verstreut, doch sie tauschen sich<br />

regelmäßig über ihr gemeinsames Projekt auf unterschiedlichsten Kanälen<br />

aus, planen, verteilen Aufgaben. Dabei stellen sie ihr Vorhaben mit all seinen<br />

Facetten komplett alleine auf die Beine. Hut ab!<br />

Angefangen hat es 2014. Der Stadtteilbeirat Horn-Lehe wollte die Jugendbeteiligung<br />

fördern und es gab Gelder für Jugendprojekte. Im Freizi<br />

Horn gab es dann ein kleines Konzert mit dem Namen „Stilles Örtchen“.<br />

Doch die Gruppe war damit noch nicht am Ende ihrer Möglichkeiten. Sie<br />

hatten einen Plan und der lautete: ein kleines Festival an einem Tag im<br />

40<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


HORN TO BE WILD FESTIVAL<br />

Sommer – Horn to be wild. Sie wollten ein kulturelles Ereignis für Bremen<br />

schaffen und damit hatten sie Erfolg! Mit viel Engagement und Durchhaltevermögen<br />

kämpften sie sich durch die unergründlichen Wege der<br />

Bürokratie und gründeten einen Verein, der die Verantwortung trägt. Fanden<br />

schließlich über einen Umweg am Horner Freibad vorbei zum möglichen<br />

Festivalgelände im Rhododendronpark, bei dem sie auf<br />

Begeisterung für ihre Idee stießen, und sogar beim ersten Festival das Gelände<br />

kostenlos zu Verfügung gestellt bekamen. Dank zahlreicher Sponsoren<br />

und Unterstützer findet „Horn to be wild“ nun schon zum dritten<br />

Mal statt.<br />

Sowohl die Besucher als auch die Bands sind begeistert von der schönen<br />

Atmosphäre im Park. Ihr Anspruch ist es, junge Bremer Bands zu unterstützen.<br />

Es soll ein musikalischer Mix präsentiert werden, zu dem tagsüber<br />

entspannt getanzt werden kann. Zum Abend hin jedoch darf es dann<br />

auch gerne ein bisschen wilder werden, bis das Gelände um 23 Uhr geräumt<br />

werden muss. Darüber hinaus soll ebenfalls ein Nachmittag für Familien<br />

gestaltet werden. Dafür ist inzwischen ein wirklich schönes<br />

Programm entstanden. Dieses Jahr ist beispielsweise die botanika mit<br />

dabei, die für Kinder anbietet, Musikinstrumente zu basten oder T-Shirts<br />

mit Naturfarben zu färben. Auch das Universum ist vertreten mit spannenden<br />

Aspekten seiner aktuellen Ausstellung. Für die Kleinen und bestimmt<br />

auch die Großen stellt der Deutsche Alpenverein Bremen eine<br />

Kletterwand zu Verfügung, an der unter Anleitung eifrig geklettert werden<br />

kann. Für kulinarische Verpflegung hat die kreative Gruppe natürlich auch<br />

gesorgt!<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 41


HORN TO BE WILD FESTIVAL<br />

Festival-Feeling: Nachmittags wird gechillt und abends gerockt. Beim Festival „Horn to be wild“ im Rhododendronpark ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Bereits zum dritten Mal findet das Event, das komplett vom Jugendlichen auf die Beine gestellt wird, statt.<br />

42<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


HORN TO BE WILD FESTIVAL<br />

Es wird am 5. <strong>August</strong> also an nichts fehlen und wir können uns auf einen<br />

tollen Festivaltag freuen im grünen Herzen Bremens.<br />

Das Thema Integration ist dem Team von „Horn to be wild“ besonders<br />

wichtig. Ihr soziales Engagement lassen sie in das Festival mit einfließen,<br />

indem sie mit geflüchteten Jugendlichen ein Kochprojekt ins Leben gerufen<br />

haben. Denn nicht nur Liebe, sondern auch Kultur geht durch den<br />

Magen. In der Gemeindeküche in Horn werden gemeinsam Köstlichkeiten<br />

aus den Herkunftsländern zubereitet und dann auf dem Festival angeboten.<br />

Die damit eingenommenen Gelder fließen dann wieder in soziale<br />

Projekte für Geflüchtete.<br />

Am 1. <strong>Juli</strong> wird ein „Zukunftstreffen“ stattfinden. Was die jungen Leute<br />

noch planen, wollten sie mir allerdings nicht verraten. Im Kreis auf dem<br />

Rasen sitzend erzählen sie mir, dass ihre Organisationsarbeit ihnen allen<br />

große Freude macht. Auch wenn sie noch in der Schule, im Studium oder<br />

der Ausbildung stecken, finden sie die Zeit, solch ein großes Projekt zu verwirklichen.<br />

Sie wollen langsam wachsen, lassen sich Zeit und sammeln<br />

dabei wertvolle Erfahrungen. Eine Festivalplanung versteckt bis hin zum<br />

kleinsten Detail auch manchmal kleine Tücken. An diesen Herausforderungen<br />

lernen sie unglaublich viel – mehr als in manch einer Schulstunde<br />

oder Vorlesung. Ihre Treffen in der Horner Gemeinde sind immer öffentlich.<br />

Jeder kann vorbeikommen, sich beteiligen und gerne auch mitmachen!<br />

Auf geht’s, Bremen – feiern wir am 5. <strong>August</strong> ab 15 Uhr im Rhododendronpark<br />

in Begleitung von frischen Bands die kulturelle Vielfalt und unterstützen<br />

wir dieses großartige Projekt. Jugendarbeit, die bewegt – weiter<br />

so!<br />

Informationen zu den Bands und Tickets:<br />

www.horntobewild-festival.de<br />

Junge Bremer Bands begeistern beim Festival mit frischen Sounds<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 43


HORN TO BE WILD FESTIVAL<br />

44<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 45


Verena Späh, Matthias Spöttel, Anette Kuipers und Arne Sander<br />

auf dem Gelände von Alten Eichen in Horn-Lehe<br />

Gemeinsam für nachhaltige Unterstützung<br />

INNER WHEEL CLUB<br />

BREMER SCHLÜSSEL UND<br />

ALTEN EICHEN<br />

TEXT | ANKE JUCKENHÖFEL FOTOS | INNER WHEEL CLUB BREMER SCHLÜSSEL, ALTEN EICHEN, ANKE JUCKENHÖFEL<br />

46<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


TEMPORÄRE SPIELSTRASSE<br />

IN DER TIETJENSTRASSE<br />

„Spielt doch<br />

auf der<br />

Straße!“<br />

TEXT & FOTOS | ANKE JUCKENHÖFEL<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 47


TEMPORÄRE SPIELSTRASSE<br />

Gesperrt! Im Bereich zwischen den Scherengittern ist Spielen erwünscht.<br />

Aber bitte immer nur freitags zwischen 15 und 18 Uhr! Denn dann<br />

wird der Teil der Tietjenstraße zwischen den Hausnummern 7<br />

und 27 zum großen Spielplatz und Begegnungsort für Jung und<br />

Alt. Horn-Lehes erste temporäre Spielstraße ist nach circa einjähriger<br />

Vorlaufzeit zum ersten Mal am 28. April für Spiel und Begegnung<br />

für den Verkehr gesperrt worden. Eine große<br />

Eröffnungsfeier und ein voller Erfolg! Heute ist ein warmer, sonniger<br />

Maifreitag, ich treffe gut gelaunte Kinder und Eltern. Und<br />

Berit Wolters, die Initiatorin des Projektes.<br />

„Unser ursprüngliches Ziel war eigentlich die Beruhigung der Tietjenstraße.<br />

Als Durchgangsstraße ist hier nicht nur oft sehr viel Verkehr, die<br />

Fahrzeuge sind auch noch zum Teil sehr schnell unterwegs. Dazu die<br />

zahlreichen dicht parkenden Autos. Für die vielen Kinder hier in der<br />

Straße ist das häufig eine schwierige und gefährliche Situation“, erklärt<br />

Berit Wolters den Beginn der Initiative. Sie stellte einen Antrag und erste<br />

Gespräche mit Karin Kuder vom Amt für Straßen und Verkehr, die für<br />

Horn-Lehe zuständig ist, und der Ortsamtsleiterin Inga Köstner fanden<br />

statt. Dabei wurden diverse Möglichkeiten diskutiert: Einführung von<br />

Tempo 10, eventuelle Umwandlung in eine reine Anliegerstraße, usw.<br />

Doch all diese Verkehrsberuhigungsmaßnahmen waren nicht umsetzbar.<br />

Aber, wie Karin Kuder wusste, es gab ja noch das Pilotprojekt „Temporäre<br />

Spielstraße“...<br />

Karin Kuder erklärt: „Begleitet wird das Projekt dann vom Amt für soziale<br />

Dienste, wir bleiben eher im Hintergrund. Das Amt für Straßen und Ver-<br />

Fußball spielen ist nach wie vor eine der Lieblingsbeschäftigungen der<br />

„Straßenjungs“<br />

48<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


TEMPORÄRE SPIELSTRASSE<br />

Die Beschilderung informiert über die temporäre Spielstraße und begrenzt den<br />

Abschnitt<br />

kehr prüft zunächst, ob die Rahmenbedingungen passen, die Grundlagen<br />

für eine temporäre Spielstraße vorhanden sind. Ist die Straße so angelegt,<br />

dass es funktioniert? Danach wird die Idee bei unseren Meetings mit dem<br />

Ortsamt und allen Beteiligten diskutiert, und wenn sämtliche Rahmenbedingungen<br />

passen und alle einverstanden sind, bereiten wir das Thema<br />

für die Beiratssitzung vor. Dabei geht die Initiative klar von den Anwohnern<br />

aus, sie führen auch die notwendige Anwohnerbefragung vorab<br />

durch und sind dann für die Ausführung verantwortlich. Und das läuft<br />

nicht von selbst, es ist schon viel Initiative gefordert, nicht nur anfangs,<br />

sondern auch im Zeitverlauf! Zur temporären Spielstraße in der Tietjenstraße<br />

haben wir einige Resonanz bekommen. Und wir haben festgestellt,<br />

dass alle Beteiligten vernünftig versorgt und informiert sind. Sogar sehr begeistertes<br />

Feedback kam und die Nachricht, wie schade es sei, dass es so<br />

etwas nicht schon vor 15 Jahren gegeben habe. Wenn die Rahmenbedingungen<br />

passen, dann unterstützen wir das!“<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 49


TEMPORÄRE SPIELSTRASSE<br />

Auch die kleine Eispause ist eine beliebte Beschäftigung auf der temporären Spielstraße<br />

„Zunächst haben wir den Straßenabschnitt ausgewählt, der am besten geeignet<br />

ist. Auch mit dem Ziel, möglichst wenige Menschen zu beeinträchtigen.<br />

Das war vor über einem Jahr. Und dann sind wir losmarschiert,<br />

um die Anwohner zu befragen: Über die Hälfte von ihnen muss vorab befragt<br />

werden, davon dann eine Zweitdrittel-Mehrheit für das Projekt sein.<br />

Das war bei uns kein Problem, wir haben keine einzige ‚Nein‘-Stimme erhalten!“,<br />

berichtet Berit Wolters. Zum Zeitpunkt der Befragung war sie<br />

hochschwanger mit ihrem dritten Kind. Dazu als Zahnärztin beruflich<br />

stark ausgelastet. Aber die Begeisterung für das Projekt motivierte sie –<br />

und tut es noch immer. Mit dieser Begeisterung wurde auch in der Ortsamtssitzung<br />

präsentiert, hier kam die Idee ebenfalls gut an und die Unterstützung<br />

wurde zugesagt. Im Beirat folgten dann auch die Zustimmung<br />

und der Verweis an den Verein Spiellandschaftstadt, der solche Initiativen<br />

begleitet und berät, beispielsweise über die Beschaffung der benötigten<br />

Spielgeräte. Jetzt gibt es unter anderem eine riesige Tonne voller Kapla-<br />

Steine, einen Basketball-Korb und diverse andere Spielgeräte. Und der<br />

Verein wird die temporäre Spielstraße in der Tietjenstraße noch zwei weitere<br />

Male bis Oktober mit seinem Bewegungsmobil besuchen.<br />

„Ich freue mich“, so Ortsamtsleiterin Inga Köstner, „dass von April bis<br />

Oktober eines Jahres Horn-Lehes erste temporäre Spielstraße in der Tiejenstraße<br />

geöffnet ist. Bereits der Premierenfreitag war trotz Dauerregens<br />

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50<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


TEMPORÄRE SPIELSTRASSE<br />

ein voller Erfolg. Die Absperrung für den Auto- und Radverkehr fand bei<br />

vielen Kindern, ihren Eltern und Großeltern aus der Tietjenstraße und<br />

umliegenden Straßen einen großen Zuspruch. Neben Inlinern und Rollern<br />

nutzten die Kinder die Straße für Basketball- und Fußballspiele oder<br />

die künstlerische Gestaltung mit Kreide. Der Verein Spiellandschaftstadt<br />

sorgte mit dem Bewegungsmobil Bemil für zusätzliche Spielideen aus Brettern,<br />

Kisten, Balancekreisel und Leitern. Über ein Jahr dauerte die Zeit<br />

der Planung bis zur Realisierung der temporären Spielstraße an dieser<br />

Stelle und ich danke den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Durchhaltevermögen.“<br />

So viele Kapla-Steine! Ein Traum auch für die kleine Line.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 51


TEMPORÄRE SPIELSTRASSE<br />

Berit Wolters, die Initiatorin, vor einem Berg aus Kapla-Steinen<br />

Die Kinder finden ihre temporäre Spielstraße toll! Aber auch die Erwachsenen<br />

und die Initiatoren: „Es funktioniert wirklich gut, meist sind hier<br />

über 20 Kinder zusammen, unterschiedlichen Alters, manche kannten<br />

sich vorher noch gar nicht. Und das gilt auch für die Eltern, Nachbarn<br />

und auch Besucher aus anderen Straßen, die uns herzlich willkommen<br />

sind! Jeden ersten Freitag im Monat machen wir hier auch noch unseren<br />

Begegnungsnachmittag für die Erwachsenen, mit Kaffee und Kuchen<br />

neben Spiel und Bewegung. Es war und ist uns aber ganz wichtig, dass die<br />

Nachbarn und Anwohner es nicht so empfinden, dass die temporäre Spielstraße<br />

ihr Leben maßgeblich verändert!<br />

Derweil sind die Kinder bei einer Wasserschlacht angekommen, die Stimmung<br />

ist entspannt und ausgesprochen gut – bei allen, die diesen schönen<br />

Freitagnachmittag im gesperrten Straßenabschnitt der Tietjenstraße verbringen.<br />

52<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni <strong>2017</strong> 53


HARRY POTTER MEETS BREMEN<br />

Quidditch<br />

Harry Potters Sportart im<br />

realen Leben<br />

TEXT | HENNING HARLACHER FOTOS | TIMO RAMMSAUER<br />

54<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


HARRY SCHULE POTTER UND LEISTUNGSSPORT<br />

MEETS BREMEN<br />

Quidditch ist eine Sportart aus der Romanvorlage von Harry Potter<br />

und erfreut sich in Bremen immer größerer Beliebtheit. Die<br />

Portkeys Bremen von der Universität in Horn sind das perfekte<br />

Beispiel dafür!<br />

Ein sonniger Samstagvormittag in Bremen. Die ganze Stadt scheint auf<br />

den Beinen zu sein, um sich sportlich zu betätigen, oder aber jenen körperlich<br />

aktiven Menschen zuzuschauen. Auf einer großen Rasenfläche<br />

zwischen zwei Fußballplätzen läuft sich eine Mannschaft warm, deren<br />

Utensilien nicht zum Fußball passen. Zwar haben die meisten ebenfalls<br />

Fußballschuhe an, doch ein zweiter Blick verrät, dass es sich definitiv um<br />

eine andere Sportart handeln muss. Die Bälle der Sportler sind aus dem<br />

Volleyball und vom Dodgeball bekannt. Die Tore bestehen nicht aus Aluminium-Pfosten<br />

und einem Netz, sondern aus drei ungefähr fahrradreifengroßen<br />

Plastikringen auf Plastikstangen. Außerdem befinden sich<br />

Metallstangen zwischen den Beinen der Sportler.<br />

Um welche Sportart es sich hier handelt, möchte auch ein älteres Ehepaar<br />

wissen, das auf seinem samstäglichen Spaziergang ist und seit vielen<br />

Jahren einen Abstecher über den Sportplatz macht. „Wir spielen Quidditch“,<br />

antwortet Jonas Becker, der die Sportart 2015 nach einem Auslandssemester<br />

in Philadelphia aus den USA nach Bremen gebracht hat<br />

und gleichzeitig Kapitän der Mannschaft ist. „Das ist eine Mischung aus<br />

Handball, Rugby und Völkerball. Die Sportart ist noch sehr neu.“ Die Fragezeichen<br />

in den Gesichtern des Ehepaares wollen aber noch nicht ganz<br />

verschwinden. „Und wozu sind die Metallstangen zwischen den Beinen?“<br />

Auch auf diese Frage gibt Becker gerne eine Antwort: „Die sind dafür,<br />

dass die Spieler diese mit einer Hand festhalten müssen und mit der anderen<br />

den Ball fangen und werfen. Das darf nämlich nur mit einer Hand<br />

gemacht werden.“ Die Verwunderung steht den beiden Eheleuten immer<br />

noch ins Gesicht geschrieben. „Was es nicht alles gibt“, sagt die Ehefrau,<br />

bevor sie mit ihrem Mann nach einigen Minuten des Zuschauens weiter<br />

ihres Weges geht. Für den Kapitän der Portkeys Bremen, wie der Quidditch-Verein<br />

heißt, ist diese Situation schon obligatorisch an einem Trainingstag.<br />

Häufig muss das Team Auskunft über die Sportart geben, die<br />

neutrale Zuschauer zu Beginn nicht ganz verstehen.<br />

„Ich kann verstehen, dass es am Anfang ein wenig ungewohnt aussieht.<br />

Das Interesse steigt aber enorm. Wir bekommen immer wieder Anfragen<br />

von Leuten, die gerne mal mitspielen wollen. Die meisten bleiben dann<br />

auch gleich beim Quidditch“, lacht Becker. „Bei uns ist jeder willkommen.<br />

Egal, ob Student, Auszubildender, Arbeiter oder Flüchtling.“ Als Uni-<br />

Sportmannschaft sind die Portkeys natürlich in Horn beheimatet.<br />

Dienstags wird auf dem Uni-Sportplatz um 16 Uhr trainiert, samstags weichen<br />

die Quidditch-Spieler auf einen Platz beim ATS Buntentor aus.<br />

Die Metallstangen müssen immer mit einer Hand festgehalten werden<br />

Wie funktioniert Quidditch?<br />

Normalerweise kennt man Quidditch aus den Harry-Potter-Romanen, in<br />

denen alle vier Jahre eine Weltmeisterschaft stattfindet. In der realen Welt<br />

gibt es Quidditch seit 2005. „Es wurde damals von Studierenden aus den<br />

USA von der Romanvorlage adaptiert. Seitdem ist das Ganze modifiziert<br />

worden. Mittlerweile gibt es ein internationales Regelwerk“, so Becker.<br />

Die Portkeys wurden im April 2016 gegründet und haben bereits an den<br />

Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Hier, genauso wie bei den Ligaspielen,<br />

treffen sieben Spieler pro Mannschaft aufeinander. Zum Start<br />

eines Spiels befinden sich ein Volleyball (der sogenannte „Quaffel“) und<br />

drei Dodgebälle in der Mitte des Feldes. Auf diese stürzen sich die Mitspieler<br />

nach dem Anpfiff. Für einen Treffer mit dem Quaffel durch einen<br />

der drei Ringe erhält die Mannschaft zehn Punkte. Hierfür sind die „Chaser“<br />

(„Jäger“) verantwortlich. Neben ihnen gibt es noch die „Beater“<br />

(„Treiber“), die mit den grauen Dodgebällen versuchen, die Chaser zu<br />

treffen, um sie am Torversuch zu hindern und kurzzeitig aus dem Spiel zu<br />

nehmen. Der Chaser muss vor einem neuen Anlauf zuerst einen der eigenen<br />

Ringe berühren. Es darf aber auch wie beim Rugby der Gegenspieler<br />

zu Boden gerissen und getackled werden – ein Vollkontaktsport<br />

eben. Blaue Flecke sind hier die Regel. Der Schnatz (ein Tennisball in<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 55


HARRY POTTER MEETS BREMEN<br />

Erfolgreiches Team - die Portkeys Quidditch Bremen. Und Sport macht definitiv Spaß ...<br />

einer Socke) ist ein am Hosenbund einer neutralen Figur befestigt. Jedes<br />

Team hat nämlich auch noch einen Sucher, dessen Aufgabe es ist, den<br />

Schnatz an sich zu reißen. Hierfür bekommt das Team 30 Punkte und beendet<br />

gleichzeitig das Spiel. Die bereits erwähnten Metallstangen stellen<br />

die Besen dar. Sollte jemand seinen Besen während einer Partie verlieren,<br />

ist er so lange aus dem Spiel, bis er einen der eigenen Torringe berührt hat.<br />

Wer gerne mal bei den Portkeys mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen.<br />

Jedem Interessierten sollte aber gesagt sein, dass auch im Winter ausschließlich<br />

draußen trainiert wird. „Hier haben wir aber die Möglichkeit,<br />

an der Uni auf Kunstrasen auszuweichen. Das macht es etwas angenehmer“,<br />

verrät Becker. Eine ganz wichtige Regel sollte übrigens jeder Quidditch-Spieler<br />

noch befolgen: Nicht während des Spiels fluchen! „Die<br />

Schiedsrichter achten verstärkt darauf. Wer dagegen verstößt, bekommt<br />

eine Karte und kann auch aus dem Spiel genommen werden“, sagt der Kapitän,<br />

der sogar im erweiterten Kader der deutschen Quidditch-Nationalmannschaft<br />

steht. Wer sich also fit für diese Sportart fühlt, kann es weit<br />

bringen und sich vielleicht ja eines Tages sogar Weltmeister nennen. Die<br />

Portkeys trainieren immer zweimal in der Woche. Dazu kommen auch Ligaspiele<br />

an den Wochenenden. Über neue Mitspieler und natürlich auch<br />

Zuschauer würde sich der Horner Verein sehr freuen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Facebook: Portkeys Quidditch Bremen<br />

E-Mail: quidditch.bremen@gmx.de<br />

www.deutscherquidditchbund.de<br />

56<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 57


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

TEXT & FOTOS | ANNETTE RAUBER<br />

Lese-, Schreib- und<br />

Rechenschwäche<br />

– was steckt dahinter?<br />

58<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Jetzt<br />

neu: unsere<br />

<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Kinder, die beim Erlernen des<br />

Schreibens und Lesens Probleme<br />

oder auch Schwierigkeiten im<br />

Umgang mit Zahlen haben, können<br />

von Legasthenie oder Dyskalkulie<br />

betroffen sein. Schnell<br />

kann hier ein Druck für die Kinder<br />

entstehen, der eine mögliche<br />

Problematik verschärft. Oft erhalten<br />

betroffene Kinder in der Folge<br />

Maßnahmen wie Nachhilfe und andere<br />

Förderungen. Dabei ist jedoch nicht auszuschließen,<br />

dass Einschränkungen physischer Natur ebenfalls eine<br />

Rolle spielen können, die wiederum eine Schreib- und Rechenschwäche<br />

begünstigen oder gar ausgelöst haben.<br />

Claudia Henckel, Dipl.-Sozialpädagogin und Lerntherapeutin<br />

nach „PäPKi“ (Pädagogische Praxis für Kindesentwicklung), betreut<br />

an Bremer Schulen Leseintensivmaßnahmen und LRS-Kurse.<br />

Zudem leitet sie eine Praxis in Bremen-Horn, in der die Förderung<br />

bei LRS und Rechenschwäche fachlich und unter dem Dach<br />

von „PäPKi“ begleitet wird. Beim Konzept „PäPKi“ handelt es<br />

sich um ein ganzheitliches Förderkonzept, bei dem die Tätigkeitsfelder<br />

von Pädagogen und Medizinern enger zusammenrükken.<br />

So soll eine bestmögliche Förderung der Kinder auch unter<br />

Berücksichtigung physischer Defizite sichergestellt werden.<br />

FRAU HENCKEL, BITTE STELLEN SIE SICH UND IHRE TÄTIGKEIT KURZ VOR. WO UND<br />

SEIT WANN SIND SIE IM BEREICH LRS/RECHENSCHWÄCHE MIT KINDERN TÄTIG?<br />

Bereits während meines Studiums zur Dipl.-Sozialpädagogin lagen mir<br />

Kinder mit erschwerten Entwicklungsverläufen besonders am Herzen. In<br />

meinen ersten Berufsjahren arbeitete ich als Integrationspädagogin im<br />

Kita-Bereich, bevor ich mich im Mai 2000 gemeinsam mit meiner ehemaligen<br />

Kollegin Brigitta Siebecker (2016 ausgeschieden) selbstständig<br />

machte und das „FINK-Förderinstitut“ gründeten, mit dem wir uns in<br />

Horn-Lehe befinden. Hier praktiziere ich mit meiner Kollegin Birgit Heinzel.<br />

Wir bieten lerntherapeutische Hilfe bei Lese- und Rechtschreibschwäche<br />

und Rechenschwäche an. Unser Anliegen war und ist immer<br />

eine bestmögliche und daher sehr individuelle Förderung, bei der uns die<br />

Rechnen, lesen, schreiben – einigen Kindern fällt der Umgang mit Zahl oder<br />

Wort schwer. Sozialpädagogin Claudia Henckel verschafft ihnen einfühlsam und<br />

in einem überschaubaren Rahmen Zugang zum Einmaleins und ABC<br />

Freude am Lernen besonders wichtig ist. Häufig arbeiten wir in Einzelförderung,<br />

teilweise auch in einer Kleingruppe mit zwei Kindern oder Jugendlichen.<br />

Die Lerntherapie findet bei uns in der Regel einmal<br />

wöchentlich für eine Stunde statt.<br />

Im Laufe der Jahre ergänzten wir unser Förderangebot immer weiter, seit<br />

2013 auch durch die „Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi“.<br />

PäPKi findet bei uns begleitend zur Lerntherapie, oder auch als alleinige<br />

Entwicklungs- und Lernförderung statt. Für Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />

bieten wir auf Anfrage Fortbildungen zu den Themen PäPKi,<br />

LRS, Rechenschwäche sowie Schulreife an.<br />

Seit 2003 arbeiten wir auch im Auftrag der Senatorin für Kinder und Bildung.<br />

So leiten wir inzwischen an sieben Bremer Grundschulen „Bremer<br />

Leseintensivkurse“ (BLIK). In diesen etwa 10-wöchigen Kursen erhalten<br />

jeweils sechs Kinder (überwiegend des 2. Schulbesuchsjahres), die bislang<br />

große Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb hatten, die Chance,<br />

das Lesen und Schreiben grundlegend neu zu erlernen. In Bremen gibt es<br />

inzwischen 24 solcher BLIK-Standorte.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 59


„Familie & Co“<br />

Claudia Henckel leitet in der Marie-Curie-Grundschule die zehnwöchigen Bremer Lese-Intensivkurse (BLIK) für Kinder aus Horn und umliegenden Stadtteilen<br />

Ein weiteres Angebot der Senatorin für Kinder und Bildung sind LRS-Förderkurse<br />

im Grundschul- und Sek-I-Bereich. Diese Kurse laufen jeweils<br />

für ein Schuljahr und die Kinder erhalten in einer Gruppe von vier Schülern<br />

eine Förderstunde pro Woche. Auch hier betreuen wir mehrere<br />

Standorte.<br />

SOLLTE EINE FAMILIE BEOBACHTEN, DASS SICH DAS KIND IN DER GRUND-<br />

SCHULE BEIM SCHREIBEN, LESEN ODER RECHNEN SCHWERTUT, WAS SOLLTE<br />

DANN DIE ERSTE REAKTION SEIN?<br />

Der erste Schritt sollte immer das Gespräch mit den zuständigen Klassen-,<br />

bzw. Fachlehrerinnen und -lehrern sein.<br />

ÜBER DIE SCHULISCHE BEGLEITUNG VON LESEINTENSIVKURSEN (BLIK), LRS-<br />

KURSEN SOWIE PRIVATER LESE-RECHTSCHREIBFÖRDERUNG UND RECHENFÖR-<br />

DERUNG HINAUS BIETEN SIE DAS KONZEPT DER „PÄDAGOGISCHEN PRAXIS FÜR<br />

KINDESENTWICKLUNG“, KURZ PÄPKI, AN. WAS VERBIRGT SICH DAHINTER?<br />

PäPKi schafft die grundlegenden Voraussetzungen für eine gute (Lern)entwicklung,<br />

indem häufige Ursachen für Lernschwierigkeiten erkannt und<br />

überwunden werden. Zu nennen sind hier in erster Linie Lücken im „neuromotorischen<br />

Aufrichtungsprozess“, der in den ersten 12 bis 18 Lebensmonaten<br />

stattfindet. Nach einer umfänglichen Diagnostik der<br />

neuromotorischen Entwicklung des Kindes werden mit gymnastischen<br />

Bodenübungen Lücken im Aufrichtungsprozess nachtrainiert und so geschlossen.<br />

Diese Übungen sollten täglich zu Hause unter elterlicher Aufsicht<br />

durchgeführt werden.<br />

Immer mehr Kinder haben aufgrund dieser frühen unreifen Entwicklungsverläufe<br />

mit den alltäglichen schulischen Anforderungen Schwierigkeiten.<br />

Hierzu gehören zum Beispiel fein- und grobmotorische<br />

Schwierigkeiten (beispielsweise verkrampfte Stifthaltung), motorische Unruhe,<br />

unreife Augenbewegungen, Wahrnehmungsstörungen, Artikulationsstörungen,<br />

Konzentrationsprobleme und Verhaltensschwierigkeiten.<br />

Betroffene Kinder sind kaum in der Lage, am Unterricht in angemessener<br />

Form teilzunehmen. Sie entwickeln in Folge häufig eine Lese-Rechtschreibschwäche<br />

und/oder Rechenschwäche, oder werden als aufmerksamkeitsschwach<br />

(ADS/ADHS) beschrieben.<br />

Ursächlich für diese Abweichungen im „neuromotorischen Aufrichtungsprozess“<br />

sind meist Bewegungseinschränkungen, die medizinische<br />

Ursachen haben können (z. B. Kopfgelenksblockaden, KiSS-Syndrom, längere<br />

Zeit im Brutkasten bei Frühchen). Auch zu wenig Bewegungsangebote<br />

können Abweichungen in der motorischen Entwicklung nach sich<br />

ziehen. Viele Säuglinge verbringen heute z. B. zu viel Zeit in engen Babyschalen,<br />

die die Bewegungsfreiheit sehr einschränken.<br />

WIESO IST ES SINNVOLL, DEN KINDERN BEI DIESER THEMATIK NICHT „NUR“<br />

NACHHILFE UND FÖRDERUNG ANZUBIETEN, SONDERN SIE AUCH KÖRPERLICH<br />

MIT PÄPKI STARK ZU MACHEN?<br />

Die ganzheitliche Förderung durch PäPKi führt zur Nachreifung neuromotorischer<br />

Entwicklungsschritte, die für ein gelingendes Lernen notwendig<br />

sind.<br />

Beispielhaft möchte ich zur Verdeutlichung gerne ein unreife Blicksteuerung<br />

nennen: Wenn ein Kind Leseschwierigkeiten oder Rechenschwierigkeiten<br />

hat, die auf einer unreifen Blicksteuerung beruhen, wird es mit<br />

einer guten Lerntherapie schon deutliche Fortschritte machen, durch<br />

PäPKi wird aber zusätzlich die Blicksteuerung und die Raumorientierung<br />

verbessert, sodass das Kind deutlich leichter die Leserichtung halten kann,<br />

weniger „Lesefehler“ macht, wie etwa b-d oder ei-ie und auch die nächste<br />

Zeile leichter findet. Auch Fehler beim Abschreiben werden deutlich<br />

weniger. Beim Rechnen treten dann weniger Zahlendreher, wie etwa<br />

73-37 auf und der Zahlenraum mit Einern, Zehnern und Hundertern kann<br />

leichter verstanden werden.<br />

60<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Lese- und Rechenschwächen können durchaus Ursachen physischer Natur haben. Claudia Henckel, Entwicklungs- und Lerntherapeutin nach PäPKi, hilft mit passenden<br />

Übungen zum Abbau von Blockaden<br />

PäPKi kann somit sehr großen Einfluss auf die Gesamtentwicklung des<br />

Kindes bzw. Jugendlichen haben, die teilweise als alleinige Förderung,<br />

teils als Ergänzung der Lerntherapie sinnvoll sein kann.<br />

WIE IST DAS KONZEPT NACH „PÄPKI“ AUFGESTELLT? KÖNNEN ELTERN, DIE SICH<br />

FÜR DIESE GANZHEITLICHE FÖRDERUNG IHRES KINDES ENTSCHEIDEN, DIE<br />

KRANKENKASSE AUF ZUSCHÜSSE ANSPRECHEN?<br />

Leider gehört PäPKi derzeit noch nicht zum Leistungskatalog der Krankenkassen.<br />

Dies wird sich zukünftig hoffentlich noch ändern.<br />

BETROFFENE FAMILIEN SIND UNTER DEM HEUTIGEN LEISTUNGSDRUCK MIT DER<br />

DIAGNOSE DER SCHREIB-, LESE- ODER RECHENSCHWÄCHE OFT VERUNSICHERT.<br />

WAS MÖCHTEN SIE DIESEN FAMILIEN MIT AUF DEN WEG GEBEN?<br />

Nach all den Jahren meiner Arbeit mit betroffenen Kindern und Eltern<br />

kann ich sagen: ALLE Kinder möchten lesen, schreiben und rechnen lernen!<br />

Das ist doch eine gute Nachricht. Die Motivation der Kinder ist groß<br />

– je früher eine gezielte Förderung einsetzt, umso besser.<br />

VIELEN DANK FÜR DAS INTERESSANTE INTERVIEW, FRAU HENCKEL!<br />

Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs | Ästhetische Lid­OP | Botox<br />

Fachärzte für Augenheilkunde<br />

Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50<br />

Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />

info@augen­op­zentrum­medicum.de<br />

www.augenarztpraxis­opz­medicum.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 61


„Familie & Co“<br />

✿<br />

Kräuter!<br />

Gefährlich, lecker<br />

oder heilsam?<br />

✪<br />

Welche Kräfte in unseren Kräutern stecken, erfahren<br />

wir am 5. <strong>August</strong> von 13.30 bis 15 Uhr<br />

im FlorAtrium beim Rundgang durch den Garten.<br />

Dabei lernen wir die giftigen von den essbaren, würzenden<br />

oder heilenden Pflanzen zu unterscheiden; wir<br />

ernten und bereiten eine kleine Köstlichkeit zu. Für<br />

Familien und Kinder ab sechs Jahren, mit Heike<br />

Schneider. Anmeldungen werden unter Telefon (0421)<br />

336 55 122 erbeten.<br />

www.gartenfreundebremen.de<br />

Spiel und Spaß für Kinder im Radler-Ausflugsparadies Blockland stehen am 13. <strong>August</strong> beim Kinderfest auf dem<br />

Programm (Foto: Dagmar Schütte)<br />

Kinderfest im Blockland<br />

Am 13. <strong>August</strong> von 10 bis 17 Uhr findet auf dem Gelände des Dorfgemeinschaftshauses im<br />

Blockland, Niederblockland 20, ein großes Kinderfest statt. Beliebte Spiele wie Dosenwerfen,<br />

Enten angeln, Nagelbalken und Erbsen schlagen dürfen nach Herzenslust gespielt und ausprobiert<br />

werden und natürlich wird auch auf dieser Veranstaltung das beliebte Ponyreiten und<br />

Kinderschminken nicht fehlen. Clown Susi stellt kunterbunte Luftballontiere her und der<br />

Schmied lädt zum Mitschmieden ein. Es können Heumäuse gebastelt werden und mit Riesenbällen<br />

dürfen Kinder übers Wasser laufen. Auch die Freiwillige Feuerwehr ist wieder dabei!<br />

Natürlich ist für das leibliche Wohl gesorgt: Pommes, Bratwurst und Hot Dogs, Eis und Getränke<br />

und als i-Tüpfelchen selbst gebackener Kuchen von den Blocklander Frauen dürfen<br />

gekostet und genossen werden.<br />

Nähmaschinenführerschein<br />

für Kinder<br />

✪<br />

Mit diesem Kurs starten Jungen und Mädchen ab acht Jahren in einer kleinen<br />

Gruppe ins Nähmaschinennähen. Dafür benötigen sie keine eigene Maschine,<br />

denn das FORUM MOLA-KUNST in der Schwachhauser Heerstraße 268a<br />

stellt kindgerechte Nähmaschinen zur Verfügung. Die Kinder lernen hier alles Wichtige<br />

über den sicheren Umgang mit der Nähmaschine und dem Nähzubehör. Nach<br />

der Theorie folgen schnell die ersten Übungen, sodass sich die Kinder mit der Bedienung<br />

vertraut machen können. Dann kann es losgehen und die Kinder können<br />

auch schon ein erstes kleines Projekt ausprobieren und mit nach Hause nehmen!<br />

Die Kosten für den Nähmaschinenführerschein betragen 35 Euro inklusive Material.<br />

Anmeldungen werden unter info@forum-mola-kunst.de oder telefonisch unter<br />

(0421) 27 65 88 88 erbeten.<br />

In Kleingruppen werden die Kinder an das eigenständige Arbeiten an der Nähmaschine<br />

herangeführt und können schon bald ein erstes eigenes Unikat mit nach<br />

Hause nehmen<br />

Termine:<br />

Kurs 17-11: Dienstag 08.08. und 22.08.<strong>2017</strong>, 15.30 – 17.30 Uhr<br />

Kurs 17-12: Mittwoch 09.08. und 23.08.<strong>2017</strong>, 15.30 – 17.30 Uhr<br />

62<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

❁<br />

Mit dem kostenfreien „mobilen Küstenlabor“ können sich Kinder zwischen 6 und<br />

12 Jahren auf Entdeckungsreise begeben<br />

Nimm die Küste<br />

unter die Lupe!<br />

✪<br />

Auch in diesem Sommer sucht das „Wissenschaftsjahr 2016*17“ Kinder zwischen<br />

6 und 12 Jahren für eine spannende Entdeckungsreise an unseren Küsten.<br />

Von Juni bis September sind kostenfreie „mobile Küstenlabore“ bei zahlreichen<br />

Partnern der Aktion erhältlich. Ausgerüstet mit Becherlupe, Kescher und Forschungsanleitung<br />

untersuchen die jungen Forscherinnen und Forscher die Artenvielfalt<br />

am Meer.<br />

An vielen Orten entlang der Küste bieten das „Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere<br />

und Ozeane“ und seine Partner tolle Gelegenheiten, das bunte Leben an den Meeresufern<br />

unter die Lupe zu nehmen. Wer dazu keine Gelegenheit hat, kann den vielfältigen<br />

Lebensraum Küste auch online erkunden. Auf der Webseite findet man<br />

neben einer Forschungsanleitung zum Download viele spannende Fakten zu Silbermöwe,<br />

Strandkrabbe oder Miesmuschel. Damit wird der nächste Strandspaziergang<br />

zum Erlebnis!<br />

Ein besonderes Highlight der diesjährigen Aktion ist die Sommertour durch Niedersachsen,<br />

Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Von Ende <strong>Juli</strong> bis Anfang<br />

<strong>August</strong> hält ein Küstenmobil in insgesamt acht beliebten Küstenorten. Kinder<br />

erhalten dort kostenfrei ihr „mobiles Küstenlabor“ und gehen mit fachkundiger Begleitung<br />

vor Ort auf Expedition. Darüber hinaus laden Spiele und Mitmachaktivitäten<br />

für Groß und Klein dazu ein, die Artenvielfalt an den Küsten zu entdecken.<br />

www.wissenschaftsjahr.de/kuestenlabor<br />

✺<br />

FINK-Förderinstitut<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

Wir sind ein freier Träger im<br />

Bildungsbereich und suchen für den<br />

Einsatz in Bremer Grundschulen<br />

(BLIK-Bremer Leseintensivkurse) und in unserer<br />

lerntherapeutischen Praxis kurzfristig eine/einen<br />

Dipl.-Pädagogin/ -Pädagogen<br />

Dipl.-Sozialpädagogin/ -Sozialpädagogen<br />

Zusatzqualifikation und Erfahrung im Bereich der<br />

Lese-Rechtschreibförderung erwünscht.<br />

Der Stundenumfang beträgt mindestens 32 W/Std.,<br />

auf Wunsch auch mehr.<br />

Bewerbungen bitte per Mail oder Briefpost an:<br />

FINK-Förderinstitut<br />

Edisonstraße 18<br />

28357 Bremen<br />

info@fink-foerderinstitut.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 63


„Familie & Co“<br />

❁<br />

Upcycling:<br />

Aus alt macht neu<br />

✪<br />

In einer kleinen Gruppe mit Gleichgesinnten<br />

können Kinder im Forum Mola Kunst in der<br />

Schwachhauser Heerstraße 268a kleine praktische<br />

Dinge nähen, die ganz individuell gestaltet werden<br />

können. Es brauchen keine Stoffe gekauft zu werden,<br />

denn „Upcycling“ ist angesagt! Aus alten Sachen lassen<br />

sich noch überraschend tolle Sachen herstellen.<br />

Die Kursgebühr beträgt je Kurs 65 Euro plus 5 Euro<br />

Materialkosten. Anmeldungen werden unter<br />

info@forum-mola-kunst.de oder unter Telefon (0421)<br />

27 65 88 88 erbeten.<br />

Termine:<br />

Kurs 17-13: Dienstag 05.09./ 12.09./ 19.09./<br />

26.09.<strong>2017</strong>, 15.30 - 17.30 Uhr<br />

Kurs 17-14: Mittwoch 06.09./ 13.09./ 20.09./<br />

27.09.<strong>2017</strong>, 15.30 - 17.30 Uhr<br />

www.forum-mola-kunst.de<br />

Spieltreff im Bürgerpark<br />

Auf der Spielwiese am Marcusbrunnen treffen sich beim Spieltreff Bürgerpark alle, die Lust am<br />

Spielen haben. Dabei ist es egal, ob Groß oder Klein, behindert oder nicht behindert. Jeder findet<br />

interessante Spielmöglichkeiten. SpielleiterInnen halten eine große Auswahl an Spielgeräten<br />

und -ideen vor Ort für alle Altersklassen bereit. Wer mag, kann alte Spiele neu entdecken oder<br />

gemeinsam mit anderen neue Spiele ausprobieren. Ballspiele, Stelzenlaufen, Scoop, Jonglieren,<br />

Fadenspiele, Grasski bis hin zu Boule oder Schach. Im Vordergrund steht der Spaß, nicht die<br />

Leistung. Der Spieltreff Bürgerpark ist ein Treffpunkt für die ganze Familie. Er findet dienstags<br />

und donnerstags von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr (bis 12. September) und im <strong>Juli</strong> zusätzlich von<br />

10 Uhr bis 12 Uhr statt.<br />

Verlosung!<br />

5 x „Family Timer“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Gut organisiert im<br />

Familienalltag<br />

✪<br />

✪<br />

Sobald Kinder ihre ersten eigenen Termine haben, können Eltern<br />

ganz schön ins Schwitzen kommen: Für müheloses Familienmanagement<br />

sorgt der Family-Timer des Münchner Häfft-Verlags. Der Family-Timer<br />

hat genug Platz für die Anforderungen des modernen<br />

Familienlebens. Damit niemand zu kurz kommt, finden vier Familienmitglieder<br />

auf den geräumigen Wochen-Doppelseiten Platz für Einträge. Allwöchentliche<br />

Pflichten können lästig sein: Umso besser, wenn man sie<br />

dank Haushaltsplan und fester Aufgabenliste ausblenden und zwischendurch<br />

erledigen kann. Auch weiterreichende Planung ist kein Problem<br />

dank Schulferienübersicht und Leporello-Jahreskalender. Für besondere<br />

Anlässe gibt es Kindergeburtstags- und Partyplaner und im Alltag helfen<br />

Haushaltstipps wie ein regionaler Obst- und Gemüsekalender. Die praktische<br />

Wire-O-Bindung und der vergrößerte, abwischbare Karton-Umschlag<br />

sorgen für Stabilität und schützen nicht nur den Timer, sondern<br />

auch eingesteckte Fotos und Zettel vor Eselsohren. Das neu eingebaute<br />

Lesezeichen vermeidet langwieriges Blättern. Die frische, helle Farbgebung<br />

und stimmungsvolle Landschaftsbilder sorgen auch im Alltag für<br />

Urlaubslaune!<br />

www.haefft-verlag.de<br />

64<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 65


ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />

ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />

SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Dr. Kirsten Kensy<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Bettina Kiel<br />

Edisonstraße 19, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 06 15<br />

Dr. Gerald Kuboschek<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />

Stichweh und Kurt Butschkus<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Gabriela Saxler<br />

Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 29 23<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Dr. Katrin Böhm<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 01<br />

CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Dr. Michael Kleiser<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

(0421) 33 10 00 50<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />

Dr. Michaela Fehling<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Dr. Jörg Ridderbusch<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 21 22<br />

Dr. med Ulrike Vahl<br />

Frauenärztin im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 244 599 55<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

Dr. Immo Rathcke<br />

und Carsten Teichmann<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 20<br />

Jörg-Guido Schlegel<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 75 29<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

Dr. Maher Dibo<br />

Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 79<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Frank Auerswald<br />

Leher Heerstr. 159, 28357 Bremen<br />

(0421) 20 53 060<br />

Dr. Ralf Böhmer<br />

und Dr. Michael Rachold<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 18 44<br />

Dr. Tobias Klever und<br />

Dr. Christina von Mering<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 69 77<br />

Dr. Sabine M. List<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Bernhard Schweiger<br />

Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 25 25<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Annette Heuermann<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Torsten Spranger<br />

Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />

(0421) 25 19 59<br />

Dr. Peer Eike Tjarks<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 23 93<br />

KIEFER-CHIRURGIE<br />

Praxis Am Mühlenviertel<br />

Hildebrandt, Schumann & Collegen<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 45 45<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Dr. Matthias Böttner<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 55<br />

Dr. Christian Schmidt<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 24 44<br />

zoum<br />

zentrum für<br />

orthopädisch-unfallchirurgische medizin<br />

Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />

Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 14<br />

PROKTOLOGIE<br />

Fachpraxis für Proktologie<br />

Dr. Andreas Oeller und<br />

Petra von Gröning<br />

Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 15 84<br />

PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />

Dr. Amir Babai<br />

Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 23 17<br />

Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />

Helmer 16, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 65 65<br />

Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />

Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 81<br />

Dr. med. Heidrun Espig<br />

Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 46 716<br />

Sigrid Herlyn<br />

Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 22 71<br />

Dr. Gabriele Junkers<br />

Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 94 64<br />

Praxis für Psychotherapie,<br />

Psychoonkologie und Hypnose<br />

Dr. Sigrun Kurz<br />

Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 69 888<br />

Hannelore Schulz<br />

Ohmstr. 55, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 05 07<br />

PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />

Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />

Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 63<br />

Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />

Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 48 68<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Doris Kadiri<br />

Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 22 33 77 4<br />

Ulrike Schönfeld<br />

Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />

(0421) 46 76 006<br />

Renate Christine Traupe<br />

Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />

(0421) 32 28 57 86<br />

UROLOGIE<br />

Dr. Reinhard Hübotter und<br />

Stephanie Wehmeier<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Marc Oetke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 65 77<br />

Dr. Hans Pfannenstiel<br />

und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />

Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 58 10<br />

Dr. Axel Steinacker<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 07 58<br />

Marc Ahlden<br />

Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 03 42<br />

Dr. Alexander Offer<br />

Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 86<br />

Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />

Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 01 11<br />

Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />

(0421) 7 49 09<br />

www.DrStefaniak.de<br />

Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />

und Dr. Merle Dreyer<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 58<br />

Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />

Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />

und Katharina Eggers<br />

Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />

(0421) 30 17 69 13<br />

Dr. Jan von Lübcke<br />

Zahnarzt im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />

www.zahnarzt-von-luebcke.de<br />

KLINIKEN<br />

Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />

Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 276 39 90<br />

Augen Zentrum Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Psychotherapeutische Ambulanz der<br />

Universität Bremen<br />

Grazer Straße 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 86 86 66<br />

APOTHEKEN<br />

Hollerland Apotheke<br />

Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 22 47<br />

Horner Apotheke<br />

Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 36 610<br />

www.horner-apotheke.de<br />

Markus Apotheke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />

(0421) 20 54 44<br />

Apotheke im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 67 77 80<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

66<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 67


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

TENNIS-SOMMERCAMP<br />

FÜR KINDER UND<br />

JUGENDLICHE<br />

In der letzten Ferienwoche veranstaltet vom 24. bis 28. <strong>Juli</strong> täglich von<br />

10 bis 15 Uhr unser Kooperationspartner „Tennisschule Colin Böttger/Hannes<br />

Schmidt“ ein Sommercamp. Damit der Ferienspaß nicht zu<br />

kurz kommt, sind neben dem im Vordergrund stehenden Tennistraining<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene ein Spaßturnier und andere Ballsportarten<br />

vorgesehen. Am Freitag wird es ein kleines Abschlussturnier mit<br />

einer Siegerehrung geben. Die Kosten betragen für Mitglieder 100 Euro,<br />

Nichtmitglieder zahlen 120 Euro. Ein täglicher Mittagsimbiss und Getränke<br />

sind inklusive. Anmeldungen bitte bis zum 17. <strong>Juli</strong> bei coha-tennis@web.de<br />

oder telefonisch bei Colin Böttger (0174-3414349) oder<br />

Hannes Schmidt (0157-73905277).<br />

C-MÄDCHEN HOLEN<br />

BREMER LANDESPOKAL<br />

Die C-Mädchen des TV Eiche Horn freuen sich über den Gewinn des Bremer<br />

Landespokals der C-Juniorinnen. In einem Heimspiel wurde der Finalgegner<br />

Union 60<br />

TV EICHE HORN E.V.<br />

Berckstr. 87<br />

28359 Bremen<br />

eMail: info@eiche-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 40 60<br />

www.eiche-horn.de<br />

nach Elfmeterschießen<br />

mit 5:4 besiegt. Unterstützt<br />

wurden die Mädchen<br />

dabei von<br />

zahlreichen Fans aus<br />

den anderen Mädchen-<br />

Mannschaften des TV<br />

Eiche Horn. Da der Pokal<br />

auf dem Großfeld ausgespielt wird, freuten sich die Mädchen über die<br />

Unterstützung durch jüngere Spielerinnen der B-Jugend sowie ältere Mädchen<br />

der D-Jugend. Mit dem Pokalsieg qualifizierten sich die C-Juniorinnen<br />

für das Endspiel um die Bremer Landesmeisterschaft gegen Werder<br />

Bremen – das aber erwartungsgemäß nicht gewonnen werden konnte.<br />

Auch die B-Juniorinnen des TV Eiche Horn schafften im Mai den Einzug<br />

in das Finale des Bremer Landespokals! Auch wenn das Finale in Schwachhausen<br />

verloren ging, qualifizierten sich die Mädchen für die Teilnahme<br />

am Norddeutschen B-Juniorinnen-Pokal <strong>2017</strong>. Dort wartet auf die Mädchen<br />

die nächste Herausforderung: Es wird gegen den Vizemeister aus<br />

Schleswig-Holstein gespielt!<br />

Dr. Hans-Dieter Just<br />

Apotheker<br />

Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />

wochentags durchgehend von 8:30 bis 19 Uhr<br />

(freitags ab 8:00), samstags von 8:30 bis 14 Uhr<br />

Wilhelm-Röntgen-Str. 4<br />

im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />

Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />

www.apomarkus.de<br />

68<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

10 JAHRE LAUFTREFF<br />

Jubiläumslauf am 10. September um 10.30 Uhr<br />

Die Wiederbelebung des Lauftreffs startete mit einer Handvoll Läuferinnen<br />

und Läufern am 5. September 2007, nachdem ich mit Tee und Kuchen<br />

von Heinz und Heike Wesling „gelockt“ wurde. Es sollte ein Lauftreff für<br />

alle werden, vor allem auch für absolute Anfänger. Verbunden mit der<br />

Durchführung des Lauftreffs war dann auch die Abteilungsleitertätigkeit.<br />

Mittlerweile brauchen wir viele Hände, um die Läuferinnen und Läufer<br />

zu zählen. Der Termin am Mittwoch ist geblieben, um gemütlich – meist<br />

durch den Rhodopark – zu laufen. Um auch den Wettkampfläufern ein intensiveres<br />

Training zu bieten, gab es dann auch bald einen weiteren Termin<br />

am Freitag für Intervallläufe und Tempotraining. Diese Entwicklung<br />

war nur möglich, weil sich so zuverlässige und engagierte Trainerinnen<br />

und Trainer für die Leichtathletik beim TV Eiche Horn einsetzen. Dafür<br />

möchte ich mich ganz herzlich bedanken.<br />

Wir möchten aus diesem Anlass mit allen Laufbegeisterten – gerne auch<br />

Mitglieder aus anderen Abteilungen und Angehörige – am Sonntag, den<br />

10. September um 10.30 Uhr zu einem gemeinsamen und gemütlichen<br />

Lauf in den Rhodopark starten: Treffpunkt auf der Fritzewiese! Im Anschluss<br />

– ab 12 Uhr – besteht die Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensein<br />

in der Vereinsgaststätte. Grillspezialitäten und Getränke können<br />

erworben werden.<br />

Anmeldungen bis spätestens 2. September bitte an:<br />

E-Mail anke.helmke@web.de oder unter Telefon (0421) 34 69 843.<br />

AKTIVE<br />

SOMMERFERIEN<br />

Frisbee, Floorball, Tennis, Fußball, Eltern-Kind-Sport, Fit for Teens und<br />

RSG: Das sind die Angebote unserer Abteilungen in den Sommerferien<br />

für Kinder und Jugendliche. Das Sommerferienprogramm enthält in diesem<br />

Jahr über 50 Termine! Am 27. <strong>Juli</strong> steht etwa ein Ausflug zum Spielpark<br />

und Klettergarten Wingst auf dem Programm. Die Anreise erfolgt<br />

per Bus und es ist die Zahlung eines Eigenanteils erforderlich. Außerdem<br />

gibt es wieder in Zusammenarbeit mit dem BUND eine Naturerlebnisaktion<br />

im Rhododendronpark am 20. <strong>Juli</strong>. Auch Nichtmitglieder sind willkommen,<br />

um einmal unverbindlich in verschiedene Sportarten<br />

hineinzuschnuppern. Nur bei „Fit for Teens“, einem angeleiteten Training<br />

an unseren Fitnessgeräten, ist eine Anmeldung erforderlich.<br />

Das Programm für die Kinder und Jugendlichen wird in diesem Umfang<br />

erst möglich durch die Unterstützung des Kreissportbundes Bremen-Stadt<br />

und des Ortsamts-Beirates. Die Bremer Sportjugend ist ein weiterer Kooperationspartner,<br />

hier speziell für zwei ganzwöchige Feriencamps, die<br />

wir ebenfalls auf unserer Anlage anbieten. Auch die Erwachsenen müssen<br />

in den Sommerferien nicht untätig bleiben, das entsprechende Programm<br />

findet sich ebenfalls auf unserer Homepage und im Horner Sportmagazin<br />

3/<strong>2017</strong>.<br />

Fred Siegert<br />

PATRONE LEER?<br />

NEU + Befüllung + Kompatibel<br />

Tintenpatronen + Tonerkartuschen + Trommeln<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 69


SPORTLICHES HORN-LEHE | HOCKEY-CLUB HORN<br />

DAMEN STEIGEN IN OBERLIGA AUF<br />

WEIBLICHE JUGEND AUF INT. KRUIKENTOURNAMENT IN HOLLAND<br />

Die Damen des HC Horn steigen in die Oberliga Bremen/Niedersachsen<br />

auf. Nach einer sehr erfolgreichen Rückrunde seit dem Frühjahr <strong>2017</strong> in<br />

der Verbandsliga mit nur einem Unentschieden und 7 Siegen war der Aufstieg<br />

am Ende wohlverdient.<br />

Das vorentscheidende Spiel gegen den punktgleichen Mitaspiranten auf<br />

den Titel Hannover 78 II am vorletzten Spieltag entschieden die Hornerinnen<br />

nach überlegenem Spiel mit 3:1 für sich. Eine offensive Raumdeckung,<br />

eine athletische und läuferische Überlegenheit, der Einbau von<br />

acht jungen Spielerinnen des Jahrgangs 2000 sowie das kontinuierliche<br />

Pressing auf die ballführenden Gegenspielerinnen waren die Erfolgsfaktoren<br />

in diesem Spitzenspiel und in der ganzen Saison.<br />

Jetzt geht es nach der Sommerpause daran, sich gemeinsam mit den beiden<br />

Trainern Oliver Klahn und Andreas Busch den Anforderungen der<br />

Oberliga zu stellen und intensiv daran zu arbeiten, die Klasse zu halten.<br />

Rückrunde der Feldmeisterschaften im Bremer Hockeyverband vor. Auf<br />

dem sehr leistungsstark besetzten Turnier in Holland gab es in insgesamt<br />

sieben Spielen auf hohem Niveau gegen Mannschaften aus Tilburg, Waalwijk,<br />

Düsseldorf, Rosmagen etc. zwar mehr Niederlagen als Siege, aber<br />

man nahm viel an Erfahrungen<br />

für den weiteren<br />

Ausbau des eigenen Spiels<br />

mit und die abendliche<br />

Turnierfete wurde auch<br />

wohlwollend genutzt bis<br />

spät in die Nacht.<br />

Die Mädchen A, B und C<br />

waren wie in den letzten<br />

Jahren auf dem großen Mädchenturnier in Bad Kreuznach mit insgesamt<br />

über 100 Mannschaften aktiv. Hier stehen das „Teambuilding“ und das gemeinsame<br />

Erleben im Vordergrund mit Übernachtung in großen DRK-Zelten,<br />

Spielen ohne Pokale und Ergebnisnotierung und sonstigen Aktivitäten<br />

auf dem Gelände.<br />

Insgesamt verzeichnet der Mädchenbereich des HC Horn wieder einen<br />

guten Zulauf und die Trainingszeiten bei den Altersklassen B, C und D<br />

können nur noch mit Unterstützung der weiblichen Jugend optimal gefördert<br />

werden.<br />

Andreas Busch<br />

HOCKEY CLUB HORN E.V.<br />

Berckstraße 91 B<br />

28359 Bremen<br />

eMail: info@hc-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 37 63<br />

www.hc-horn.de<br />

Die weibliche Jugend bereitete sich mit Turnieren bei Hannover 78 und<br />

beim Internationalen Kruikentournament in Tilburg, Niederlande, auf die<br />

70<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 71


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

Auf dem Weg zur Blumenpflege auf der Parzelle ist Sabina – das ist Sommer pur!<br />

Adrian Pacholsky hat heute seinen<br />

ersten Arbeitstag – viel Erfolg!<br />

„Dieses Bild hat mein Vater gemalt“, erzählt Daniel Petrat<br />

vom REWE Markt im Mühlenviertel. Passt perfekt! Aktueller<br />

Sommer-Verkaufsschlager: die Salatbar, die mit viel<br />

Liebe, Herzblut und frischen Zutaten gestaltet wird<br />

„Bei uns können Geräte kostenlos getestet werden und<br />

wir bieten viel Service an“, erzählt Kim Eisele von Kind<br />

Hörgeräte an der Leher Heerstraße<br />

Semesterferien! Jana Haslop ist<br />

auf dem Weg ins Stadionbad<br />

„Wir machen gemeinsam im Sonnenschein eine Runde durch den Stadtteil!“<br />

72<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

Freundinnentreffen: Jeannine Rolfsen und Melanie Palmer genießen<br />

einen Schnack am Morgen<br />

Wir kaufen kurz ein und dann<br />

geht es auf die Parzelle, die Sonne<br />

genießen!“, sagt David Rakowsky<br />

Auf der Suche nach Briefmarken<br />

und unterwegs zum Kindergarten ist<br />

Jana mit ihren Kindern<br />

Schuhmacher Ibrahim Nas hat in seinem Laden in der Wilhelm-Röntgen-Straße<br />

alles in Sachen Schlüssel und Schuhe griffbereit<br />

Marcus Schröder hat frische Frühstücksbrötchen im<br />

Gepäck und die Sonne im Rücken<br />

Familie Klass macht einen kleinen Einkaufs-<br />

Spaziergang<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong> 73


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@horner-magazin.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

lh.vogel@horner-magazin.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Annette Rauber<br />

a.rauber@horner-magazin.de<br />

Meike Blanke und Sylvia Lassmann empfehlen für den Sommer den Krimi<br />

„Die Mädchen von der Englandfähre“ und das Jugendbuch „The sun is also<br />

a star“, welches in New York spielt<br />

Die Redaktionsleitung des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

WIR SCHREIBEN FÜR SIE - UND FREUEN UNS AUF IHRE NACHRICHTEN!<br />

Redaktion & Autoren<br />

Henning Harlacher [HH]<br />

Cynthia Hoedoro [CH]<br />

Anke Juckenhöfel [AJ]<br />

Giulia Knorr [GK]<br />

Lena Kuhmann [LK]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

<strong>Juli</strong>a Rücker [JR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Lh.vogel@horner-magazin.de<br />

Tania Melms<br />

t.melms@horner-magazin.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2017</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Druck<br />

Druckerei Girzig+Gottschalk GmbH<br />

28309 Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@horner-magazin.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@horner-magazin.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

lh.vogel@horner-magazin.de<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2191-2092<br />

www.horner-magazin.de<br />

Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 31. <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

Made with in Bremen<br />

74<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


76<br />

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