03.07.2017 Aufrufe

Austausch bildet Juni 2017

Die Zeitschrift "Austausch bildet" erscheint zwei Mal jährlich (Mai und November) und berichtet über den europäischen und internationalen Austausch im Schulbereich. Schwerpunkte vertiefen einzelne Programme oder Themen. Der Bezug der Zeitschrift ist kostenlos.

Die Zeitschrift "Austausch bildet" erscheint zwei Mal jährlich (Mai und November) und berichtet über den europäischen und internationalen Austausch im Schulbereich. Schwerpunkte vertiefen einzelne Programme oder Themen. Der Bezug der Zeitschrift ist kostenlos.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

etwinning<br />

»Der Reiz der internationalen<br />

Zusammenarbeit«<br />

Andrea Wolf knüpfte viele Kontakte und nimmt neue Projektideen für<br />

ihren Unterricht mit. Auch Gerd Jückstock hat der <strong>Austausch</strong> mit Kolleginnen<br />

und Kollegen aus 40 Ländern motiviert, weitere Schulpartnerschaften im Netz<br />

zu knüpfen – Eindrücke von der eTwinning-Konferenz im Herbst 2016 in Athen.<br />

zusammengefasst von iris ollech<br />

Erfahrungen<br />

Gerd Jückstock<br />

> 64 Jahre<br />

> Unterrichtet an der<br />

Stadtteilschule Barmbek<br />

in Hamburg<br />

> Teilnehmer an der<br />

Konferenz 2016 in Athen<br />

25<br />

24<br />

austausch <strong>bildet</strong><br />

> 43 Jahre<br />

> Unterrichtet an der<br />

Bischöflichen Canisiusschule<br />

in Ahaus<br />

So habe ich die eTwinning-Konferenz erlebt<br />

Der Geist von eTwinning und der Reiz der<br />

internationalen Zusammenarbeit waren besonders<br />

lebendig. Ich habe viele interessante Leute kennengelernt<br />

und durch den persönlichen Kontakt weiß<br />

ich, wofür sie stehen und ob die Chemie zwischen<br />

uns stimmt.<br />

Das bedeutet eTwinning für mich<br />

Die Idee der europäischen Gemeinschaft: Miteinander<br />

arbeiten, Visionen entwickeln und auch Spaß<br />

dabei haben. Ich betrachte eTwinning als hilfreiches<br />

Instrument für den Aufbruch in eine neue Schülergeneration.<br />

Darum halte ich eTwinning für wichtig<br />

Schülerinnen und Schüler sind heute digital<br />

unterwegs. Das ist ihre Welt und deshalb müssen<br />

wir Lehrerinnen und Lehrer sie unterstützen und<br />

ebenfalls mitmachen.<br />

Dr. Andrea Wolf<br />

> Teilnehmerin an der<br />

Konferenz 2016 in Athen<br />

So fördere ich eTwinning<br />

Ich demonstriere Lehrkräften, welche Vorteile<br />

eTwinning bietet, und zeige ihnen das an praktischen<br />

Beispielen. Sie sollen so erkennen, dass<br />

damit zwar etwas mehr Arbeit verbunden ist,<br />

dass davon aber viele profitieren: die Schülerinnen<br />

und Schüler, die Lehrkräfte, die ganze Schule<br />

und letztendlich die Gesellschaft. Es lohnt sich<br />

also!<br />

Das nehme ich für meine Arbeit mit<br />

Viele Anregungen und Ideen für meinen<br />

Unterricht. Bei der Konferenz wurde ein Projekt<br />

mit dem Titel »Is this castle haunted?« prämiert.<br />

Da es auch in unserer Stadt ein Schloss gibt,<br />

könnte ich mir vorstellen, ein ähnliches Projekt<br />

mit meinen Schülern durchzuführen.<br />

Foto: Rawpixel.com/shutterstock.com<br />

So habe ich die eTwinning-Konferenz erlebt<br />

Ich habe mich über die vielen Kontakte gefreut<br />

und finde es hervorragend, dass es so viele Kolleginnen<br />

und Kollegen gibt, die bereits Erfahrungen<br />

mit eTwinning gemacht haben.<br />

Das bedeutet eTwinning für mich<br />

Eine digitale Plattform, die es Schülern und Lehrern<br />

ermöglicht, miteinander zu kommunizieren,<br />

sich über gemeinsame Themen auszutauschen und<br />

miteinander live zu sprechen.<br />

Darum halte ich eTwinning für wichtig<br />

Wenn wir die europäische Idee in die Praxis<br />

umsetzen wollen, müssen wir bei den jungen Menschen<br />

anfangen und ihnen die Möglichkeit geben,<br />

sich kennenzulernen. Dank eTwinning müssen wir<br />

dafür nicht einmal reisen, weil wir uns auch im<br />

Internet besuchen können.<br />

Über die Konferenz<br />

Die eTwinning-Konferenz in Athen<br />

stand unter dem Motto »Digitale<br />

Bürgerschaft«. Über 500 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus 40<br />

Ländern informierten sich bei Vorträgen<br />

und in Workshops über aktuelle<br />

Trends beim digitalen Lehren<br />

und Lernen. Aus den persönlichen<br />

So fördere ich eTwinning<br />

Ich versuche, den Kolleginnen und Kollegen, die<br />

noch keine Erfahrung mit eTwinning haben, ihre<br />

Scheu zu nehmen. Ich zeige ihnen, wie einfach es<br />

ist, sich zu registrieren und die Tools zu nutzen.<br />

Das Wichtigste aber ist, sie dafür zu begeistern,<br />

dass sie Lehrerinnen und Lehrer aus vielen verschiedenen<br />

Ländern kennenlernen.<br />

Das nehme ich für meine Arbeit mit<br />

Die Konferenz hat mich darin bestärkt, meine<br />

Unterrichtsthemen aus einer europäischen Perspektive<br />

zu betrachten. Das gilt speziell für den<br />

Geschichtsunterricht. Mit den Flüchtlingen unter<br />

meinen Schülern, die erst sehr kurz in Deutschland<br />

sind, spreche ich darüber, dass es in Europa schon<br />

zu früheren Zeiten Fluchtbewegungen gab.<br />

Kontakten entstanden viele neue<br />

Projektideen. Europaweit nehmen<br />

derzeit rund 150.000 Schulen an<br />

eTwinning teil, davon fast 7.300 in<br />

Deutschland. In diesem Jahr findet<br />

die Konferenz vom 26. bis 28. Oktober<br />

auf Malta statt. Informationen<br />

zur Bewerbung finden Sie auf der<br />

Website des PAD unter:<br />

www.kmk-pad.org/programme/<br />

etwinning.html

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!