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Tätigkeitsbericht 2010 - Green City eV

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Taten <strong>2010</strong><br />

Projektarbeit <strong>Green</strong> <strong>City</strong> e.V.


Spendenaufruf<br />

Vielfältiges werden Sie auf den kommenden Seiten erleben.<br />

Buntes, Beeindruckendes, Amüsantes und Schönes. Möglich ist<br />

diese Vielfalt nur durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.<br />

Wenn Sie auch dazu beitragen möchten, so spenden Sie an<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong>, gerne auch für ein bestimmtes Projekt.<br />

http://www.greencity.de/mitmachen/spenden<br />

Oder über die Bank:<br />

Kto-Nr.: 760 878 01<br />

BLZ: 430 609 67 (GLS Gemeinschaftsbank)<br />

Kontoinhaber: <strong>Green</strong> <strong>City</strong> e. V.<br />

Auch neue Mitglieder sind herzlich willkommen:<br />

www.greencity.de/mitmachen/mitgliedschaft<br />

Vielen Dank !


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> e. V. ist Träger der<br />

Dachmarke Umweltbildung.Bayern<br />

Liebe Mitglieder, Aktive und Interessierte – liebe <strong>Green</strong>ies !<br />

Das Jahr <strong>2010</strong> war ein eindrucksvolles Jahr für <strong>Green</strong> <strong>City</strong>! Auf den<br />

nächsten 36 Seiten (!) werden wir darüber berichten. Beispielhaft sind hier<br />

aber schon mal genannt: die erste Münchner Radlnacht, bei der wir im<br />

Rahmen der Fahrradkampagne den Altstadtring gerockt haben; Carrotmob<br />

macht Schule, bei dem Schüler erstmalig klimafreundliches Eisverzehren<br />

im Wettbewerb organisiert haben; oder der Start unseres Jugendprojekts<br />

Freistil, für eine klimagerechte Mobilitätsbildung. Und nicht zuletzt hatten<br />

wir auch Dank der Münchner Streetart-Künstlerin Naomi Lawrence eine<br />

bunte, stadtverschönernde und auffällige 20-Jahre-Jubiläums-Kampagne.<br />

Politisch war dieses Jahr jedoch eher bizarr bis schockierend: Während<br />

Banker, konservative Wirtschaftsgrößen und anerkannte Energieexperten<br />

wie Oliver Bierhoff erfolgreich für eine Laufzeitverlängerung von AKWs und<br />

KKWs plädierten, kürzte die Bundesregierung außerplanmäßig die<br />

Einspeisevergütung für Solarstrom, strich die Mini-KWK-Förderung und<br />

kürzte die Mittel für Wohnungssanierungen, die bis dato einen deutlichen<br />

CO2-Einsparungseffekt mit sich gebracht hatten.<br />

Auch München spielte ein wenig Tollhaus: Die Entscheidung für Olympia<br />

2018 oder für die zweite S-Bahn-Stammstrecke seien hier beispielhaft<br />

genannt.<br />

Politik und Vernunft sind offensichtlich mal wieder Lichtjahre voneinander<br />

entfernt. Da hilft oiss nix – da müss ma selber ran! Deshalb freuen wir uns,<br />

wenn Sie sich einbringen und einmischen. Nicht mit dem Zeigefinger,<br />

sondern mit Humor, Tatkraft und viel Geduld. Klären Sie auf, machen Sie<br />

mit und werden Sie aktiv. Wir freuen uns über jede Unterstützung!<br />

Ich wünsche Euch und Ihnen viel Spaß mit den Taten <strong>2010</strong> und freue mich<br />

auf ein baldiges Wiedersehen bei <strong>Green</strong> <strong>City</strong> !<br />

Ihr<br />

Martin Glöckner<br />

Geschäftsführer <strong>Green</strong> <strong>City</strong> e.V.


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Öffentlichkeitsarbeit Seite 4<br />

2. Stadtgestaltung<br />

2.1 Bank&Baum Seite 5<br />

2.2 Guerilla Gardening Seite 6<br />

2.3 PARK(ing) Day Seite 7<br />

2.4 Sitzschlange Seite 8<br />

2.5 Streetlife-Festival Seite 9<br />

2.6 Wanderbaumallee Seite 10<br />

3. Mobilität<br />

3.1 AENEAS Seite 11<br />

3.2 AOK Blade Night Seite 13<br />

3.3 Bicycle Film Festival Seite 14<br />

3.4 Bus mit Füßen Seite 15<br />

3.5 Fahrradkampagne Seite 16<br />

3.6 Freistil Seite 17<br />

3.7 Internationales Mobilitätszentrum Seite 18<br />

3.8 Kalles Roadshow Seite 19<br />

3.9 Münchner MobiKultur Seite 20<br />

3.10 MobiRace Seite 21<br />

3.11 Netzwerk Slowmotion Seite 22<br />

4. Klima & Energie<br />

4.1 Carrotmob macht Schule Seite 23<br />

4.2 Energieschule Seite 24<br />

4.3 Montags-Mikro Seite 25<br />

4.4 Kürzung der Solarstromvergütung Seite 25<br />

4.5 Leitlinie Ökologie Seite 25<br />

5. <strong>Green</strong> <strong>City</strong> aktiv<br />

5.1 20 Jahre <strong>Green</strong> <strong>City</strong> Seite 26<br />

5.2 Ökolumbini Seite 27<br />

5.3 Tag gegen Lärm Seite 28<br />

5.4 CoPirates Seite 28<br />

5.5 Ökolumbini Seite 28<br />

5.6 Tauschparty Seite 28<br />

6. <strong>Green</strong> <strong>City</strong> mittendrin<br />

6.1 In München Seite 29<br />

6.2 In Deutschland Seite 34<br />

6.3 International Seite 35<br />

7. Auszeichnungen <strong>2010</strong> Seite 36


Öffentlichkeitsarbeit <strong>2010</strong><br />

Gutes tun und darüber reden – das ist unser Motto in der<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Wenn die Menschen nicht von unseren<br />

Aktionen und Projekten erfahren, erreichen wir nur halb so viel und<br />

unsere Veranstaltungen wären längst nicht so gut besucht. Zudem<br />

leistet die Öffentlichkeitsarbeit Aufklärungs- und Bildungsarbeit,<br />

indem wir Umweltschutzthemen in der Gesellschaft platzieren. Im<br />

folgenden Abschnitt geben aktuelle Zahlen von <strong>2010</strong> eine Übersicht.<br />

Dabei haben wir alle eigenen Projekte und Auftragsarbeiten<br />

berücksichtigt und in Hinsicht auf die einzelnen<br />

Kommunikationskanäle betrachtet.<br />

Presse<br />

Mit insgesamt 317 Pressestimmen blickt <strong>Green</strong> <strong>City</strong> auf ein<br />

öffentlichkeitswirksames Jahr zurück. Neben der regelmäßig<br />

berichtenden Lokalpresse, sorgten wir deutschlandweit für<br />

Aufmerksamkeit, so z.B. im <strong>Green</strong>peace Magazin oder Natur und<br />

Kosmos. Auch die Deutsche Welle oder das ZDF berichteten in<br />

diesem Jahr über uns.<br />

Homepage<br />

www.greencity.de<br />

Insgesamt 43.405 Besucher verzeichnet allein die Seite<br />

www.greencity.de von März bis Dezember. Dabei kamen 39 % über<br />

Suchmaschinen, 27 % tippten die Adresse direkt in den Browser ein<br />

und 34 % wurden verlinkt von andere Seiten.<br />

Die Homepages der Fahrradkampagne verbuchten 71.581<br />

Besucher.<br />

Web 2.0<br />

Facebook<br />

In dem größten Social-Network ist <strong>Green</strong> <strong>City</strong> sowohl durch ein<br />

Personenprofil als auch durch eine Fanpage vertreten. Einzelne<br />

Projekte haben darüber hinaus eigene Profile, um die jeweiligen<br />

Zielgruppen besser ansprechen zu können. Eine aktive<br />

Webcommunity kommentiert die <strong>Green</strong> <strong>City</strong>-Beiträge, stellt eigene<br />

Postings sowie Bildmaterial online. Über die Fanpage von <strong>Green</strong> <strong>City</strong><br />

stehen wir mit 853 Personen in Verbindung, über den CarrotMob mit<br />

360 und über die Guerilla Gartenzwerge mit 306. Die Fanpage der<br />

Radlhauptstadt München hat 873 Fans.<br />

Twitter<br />

Wie bei Facebook arbeiten wir auch bei Twitter mit verschiedenen<br />

Accounts. Insgesamt erreicht <strong>Green</strong> <strong>City</strong> über dieses Netzwerk 826<br />

andere Nutzer, die Radlhauptstadt 158.<br />

Kontakt<br />

Svenja von Gierke, svenja.vongierke@greencity.de


Stadtgestaltung <strong>2010</strong><br />

Bank&Baum<br />

Idee<br />

Bank&Baum steigert die Aufenthaltsqualität in Giesing durch<br />

Begrünung und einzelne Sitzgelegenheiten. Darüber hinaus dient<br />

Bank&Baum als Treffpunkt für Stadtteilnachbarn und fördert<br />

dadurch beiläufige Begegnungen sowie ein integratives<br />

Miteinander.<br />

Projekt<br />

Im dritten und letzten Projektjahr <strong>2010</strong> stellte <strong>Green</strong> <strong>City</strong> den<br />

Bürgern fünf Standorte vor, bei denen eine Umgestaltung mit<br />

Sitzgelegenheiten möglich wäre. In der Beteiligungsphase fließt die<br />

Meinung der Anwohner in die Standortwahl mit ein. Die von den<br />

Bürgern favorisierten Plätze werden in Zusammenarbeit mit der<br />

Landeshauptstadt umgebaut.<br />

Während der Beteiligungsphase platzierte <strong>Green</strong> <strong>City</strong> mobile Bänke<br />

und Bäume. Die Bürger bekamen dadurch eine konkrete<br />

Vorstellung der möglichen Umgestaltungen. Zusätzlich fand eine<br />

Befragung statt, bei der die Bürger ihre Meinung zur Gestaltung<br />

ihres Stadtteiles äußern konnten. Darüber hinaus bestand die<br />

Möglichkeit, auf Antwortpostkarten schriftlich Stellung zu nehmen.<br />

Die Beteiligung der Bürger wurde durch den Gießdienst des<br />

Baumes verstärkt.<br />

Erfolge<br />

● Insgesamt elf Bänke werden zum Ende des Projektes aufgestellt<br />

und ein Baum gepflanzt.<br />

● Etwa 2.000 Bürger waren an dem Projekt aktiv beteiligt.<br />

● Förderung und Stärkung der Nutzung des öffentlichen Raumes<br />

● Erhöhung der Akzeptanz planerischer Maßnahmen durch<br />

bürgerschaftliches Engagement<br />

● Förderung alltäglicher sozialer Kontakte im Stadtviertel<br />

Kooperationspartner<br />

MGS (Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH)<br />

Auftraggeber<br />

Referat für Stadtplanung und Bauordnung der LH München<br />

Finanzierung<br />

Bank&Baum wird durch Mittel der Städtebauförderung im Bund-<br />

Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf<br />

– Soziale Stadt“ und durchMittel der Landeshauptstadt München<br />

gefördert.<br />

Kontakt<br />

Silvia Gonzalez, silvia.gonzalez@greencity.de


Stadtgestaltung <strong>2010</strong><br />

Guerilla Gardening<br />

Idee<br />

Die Guerilla Gärtner sind gartenbegeisterte Münchner, die<br />

selbstinitiativ verwahrloste öffentliche Plätze bepflanzen. Sie möchten<br />

aktiv bei der Stadtgestaltung mitwirken und für mehr Grün in den<br />

Straßen sorgen.<br />

Projekt<br />

Die Gruppe hat die rein nächtlichen Guerilla-Aktionen ausgebaut und<br />

gestaltet nun auch tagsüber Anwohnergärten. Die Aktionen finden<br />

mittlerweile in Absprache mit dem Gartenbauamt der<br />

Landeshauptstadt München statt.<br />

Durch die Aktionen wird das Zusammenleben in den Vierteln gefördert.<br />

Vor der Bepflanzung werden Anwohner sowie ansässige<br />

Geschäftsleute zum Mitmachen eingeladen. Dadurch entsteht mit der<br />

Zeit eine bunte Gemeinschaft von Personen, die sich um die weitere<br />

Pflege der bepflanzten Flächen kümmert.<br />

Erfolge<br />

● <strong>2010</strong> wurden ein Beet in Haidhausen und sieben Beete in<br />

Untersendling angelegt.<br />

● Seit April dürfen die Gärtner in einem Gemeinschaftsgarten auf dem<br />

Gelände des Ökologischen Bildungszentrums ihr gärtnerisches<br />

Können ausüben.<br />

● Mit mobilen Gärten in Einkaufswägen wurde gegen Patentierung von<br />

Saatgut demonstriert.<br />

Finanzierung<br />

Spenden<br />

Kontakt<br />

Silvia Gonzalez, silvia.gonzalez@greencity.de


Stadtgestaltung <strong>2010</strong><br />

PARK(ing) DAY<br />

Idee<br />

Im Rahmen der 9. Nacht der Umwelt und des Internationalen<br />

Autofreien Tages nahm München am 17. September <strong>2010</strong> zum vierten<br />

Mal am weltweiten PARK(ing) DAY teil. Der PARK(ing) DAY verfolgt<br />

das Ziel, Parkplätze in frei zugängliche Grünflächen zu verwandeln,<br />

um damit für eine nachhaltige Nutzung des öffentlichen Raumes zu<br />

werben.<br />

Projekt<br />

Insgesamt 21 Parkplätze wurden von Initiativen, Künstlern,<br />

Gewerbetreibenden und Bürgern in der ganzen Stadt besetzt und in<br />

grüne Oasen, Spielplätze, Fahrradabstellplätze, Kasperletheater und<br />

Kunstwerke verwandelt. Die umgestalteten Flächen schmückten das<br />

Stadtbild von Haidhausen bis Moosach und von Schwabing bis<br />

Sendling.<br />

Erfolge<br />

Folgende Ziele wurden bei der Durchführung des Projekts erreicht:<br />

● Die Bürger wurden angeregt, sich aktiv an der Stadtgestaltung zu<br />

beteiligen und eigene Vorstellungen zu äußern. Durch die<br />

Partizipation der Bürger an der Gestaltung des unmittelbaren<br />

Lebensumfeldes steigt die Identifikation mit der Stadt und dem<br />

eigenen Stadtteil.<br />

● Das Bedürfnis nach mehr Grünflächen bzw. für alternative Nutzungen<br />

freier Flächen im öffentlichen Raum wurde dem breiten Publikum<br />

nähergebracht.<br />

● Die Heterogenität der Teilnehmer und Helfer bot eine Chance zur<br />

Bildung von Netzwerken, um künftig in Problemfeldern der<br />

nachhaltigen Stadtentwicklung zusammen zu arbeiten.<br />

Finanzierung<br />

LH München, Referat für Gesundheit und Umwelt<br />

Kontakt<br />

Silvia Gonzalez, silvia.gonzalez@greencity.de


Stadtgestaltung <strong>2010</strong><br />

Sitzschlange<br />

Idee<br />

Das Projekt fand im Rahmen der Projektwoche des staatlichen<br />

Schulamtes der Landeshauptstadt München im Schuljahr 2009/10<br />

statt.<br />

Die Grundschule an der Rennertstraße hatte sich für die Projektwoche<br />

die Mitgestaltung einer Mosaikschlange für den Pausenhof gewünscht.<br />

Die Oberfläche der Schlange sollte mit Mosaikfliesen von Schülern in<br />

betreuter Gruppenarbeit selbst gestaltet werden.<br />

Projekt<br />

Unter der Leitung von <strong>Green</strong> <strong>City</strong> erarbeiteten die Schüler ein<br />

technisches Konzept zum Bau der Schlange. Die Ausführung wurde<br />

von einer Fachkraft geleitet. <strong>Green</strong> <strong>City</strong> übernahm die Koordination der<br />

Haupt- und Ehrenamtlichen, die Öffentlichkeitsarbeit und das<br />

Fundraising.<br />

Der Bau des Schlangenkorpus erfolgte durch haupt- und<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter von <strong>Green</strong> <strong>City</strong> und einen Handwerker.<br />

Die Gestaltung der Schlange mit den Mosaikfliesen erfolgte durch<br />

Schüler, Eltern, Lehrkräfte und <strong>Green</strong> <strong>City</strong>-Freiwillige.<br />

Erfolg<br />

Mit Hilfe vieler begeisterter Helfer wurde eine Sitzschlange geschaffen,<br />

die nun den Pausenhof der Schule verschönert und eine lustige<br />

Spielmöglichkeit bietet.<br />

Finanzierung<br />

● Bezirksausschuß 16 (Ramersdorf-Perlach)<br />

● Baureferat der Landeshauptstadt München<br />

● Förderverein der Grundschule Rennertstraße<br />

● Spenden<br />

Kontakt<br />

Silvia Gonzalez, silvia.gonzalez@greencity.de


Stadtgestaltung <strong>2010</strong><br />

Streetlife-Festival<br />

Idee<br />

Der öffentliche Raum wird anders erlebbar gemacht, Möglichkeiten<br />

alternativer Mobilität und Energie werden präsentiert. Das Festival<br />

ermöglicht Vereinen und Initiativen sich vor einer breiten<br />

Öffentlichkeit auszustellen.<br />

Projekt<br />

An den beiden Veranstaltungswochenenden 29./ 30. Mai und 11./12.<br />

September, verwandelte sich die Ludwig- und Leopoldstraße von<br />

einer Hauptverkehrsstraße in eine autofreie, lebendige Veranstaltung<br />

zum Mitmachen und Informieren. Die Streetlife-Festivals waren in die<br />

fünf Themenbereiche Mobilität, Energie, Umweltschutz, soziale<br />

Initiativen und ganzheitliches Wohlfühlen aufgeteilt. Dabei standen<br />

die Themen nachhaltige Mobilität und Energieversorgung im<br />

Mittelpunkt.<br />

Ein spannendes Bühnen- und Sportprogramm rundete das Angebot<br />

ab. Ein Publikumsmagnet im September war z.B. der Beach Rugby<br />

Wettbewerb in Kooperation mit StuSta Rugby e.V. Dort hatten die<br />

Besucher auch die Gelegenheit, die Sportart selber auszuprobieren.<br />

Erstmals seit 2007 konnten sich in diesem Jahr wieder Bioerzeuger<br />

und -händler auf dem Streetlife Festival präsentieren.<br />

Zudem wurde mit der Sparda Bank München eG ein neuer, starker<br />

Hauptpartner gefunden und die Gestaltung des Festivals konnte<br />

verbessert werden (Grünoasen mit Liegestühlen, Beschilderung etc.).<br />

Erfolge<br />

● Eine der größten autofreien Flaniermeilen Deutschlands<br />

● Ausweitung der Fläche, an beiden Wochenenden durchgehend von<br />

Odeonsplatz bis Georgenstraße<br />

● Mehr als 200 beteiligte Vereine, Verbände und Gruppen<br />

● Etwa 400.000 Besucher <strong>2010</strong><br />

Kooperationspartner<br />

● Schirmherr: Oberbürgermeister Christian Ude<br />

● Mitveranstalter: Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit<br />

und Umwelt<br />

● Partner: Corso Leopold, Kulturreferat und die MVG<br />

● Hauptsponsor (September): Sparda Bank München eG<br />

● Medienpartner: 95,5 Charivari, muenchen.de, SZ, tz, Münchner<br />

Merkur, Münchner Wochenanzeiger<br />

● Durchführung: <strong>Green</strong> <strong>City</strong> Projekt GmbH<br />

Finanzierung<br />

● Gastronomie<br />

● Standgebühren<br />

● Sponsoring<br />

● Förderung von Teilprojekten durch Agenda 21-Mittel des RGU<br />

Kontakt<br />

Gerd Schäfer, gerd.schaefer@greencity.de, www.streetlife-festival.de


Stadtgestaltung <strong>2010</strong><br />

Wanderbaumallee<br />

Idee<br />

Mit der Wanderbaumallee wirbt <strong>Green</strong> <strong>City</strong> e. V. seit 1991 für eine<br />

Begrünung der Münchner Innenstadt. Mobile Bäume zeigen, wie der<br />

öffentliche Raum aufgewertet werden kann. Mit der Gründung von<br />

Anwohnerinitiativen werden gezielt Baumpflanzungen in Münchner<br />

Straßen vorangetrieben und bürgerliches Engagement gefördert.<br />

Projekt<br />

1. Standort: Schellingstraße (Maxvorstadt)<br />

Vom 11. Mai bis 24. Juni begrünten die Wanderbäume das<br />

Studentenviertel im östlichen Abschnitt der Schellingstraße. Die Flyer<br />

der Wanderbaumallee fanden einen ungewöhnlich großen Absatz.<br />

Dagegen gestaltete sich die Suche nach Gießpaten in diesem<br />

unbewohnten Straßenabschnitt relativ schwer. Der Bezirksausschuss<br />

unterstützte die Allee, eine Bürgerinitiative konnte jedoch eben<br />

aufgrund mangelnder Anwohner an diesem Standort nicht initiiert<br />

werden.<br />

2. Standort: Schwanthalerstraße (Isarvorstadt)<br />

Für sechs Wochen kehrte das Grün dorthin zurück, wo zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts noch Vorgärten existierten: Zwischen den<br />

Werbeschildern der Geschäfte waren die Wanderbäume bis zum 28.<br />

Juli noch einmal am stadt-klimatisch heißesten Ort Münchens, der<br />

Schwanthalerstraße, postiert. Der Bezirksausschuss 2 und die<br />

Initiative „Südliches Bahnhofsviertel“ unterstützten die temporäre<br />

Allee. Langfristig hoffen sie auf eine stete Begrünung der Straße.<br />

3. Standort: Angler- und Ligsalzstraße (Westend)<br />

Im Anschluss wanderten die Bäume durch die Isarvorstadt bis ins<br />

Westend, um dort das Anliegen der Anwohner und des<br />

Bezikrsausschusses 8 zu unterstützen. Aus der Begeisterung über<br />

die Wanderbaumallee in der Anglerstraße entsteht im Winter <strong>2010</strong><br />

eine „Bürgerinitiative Westend – Zur Begrünung“ mit einigen<br />

Anwohnern.<br />

Erfolge<br />

● Stärkung lokaler Bürgerinitiativen, die sich für Stadtbegrünungen<br />

oder Straßenumgestaltungen einsetzen<br />

● Das US-Konsulat beteiligte sich mit 25 Angestellten in Form eines<br />

sozialen Engagements an einem Umzug<br />

● Durch Bürgerbeteiligungen und Förderung des Umweltbewusstseins<br />

wurde die soziale Netzwerkbildung intensiviert.<br />

Kooperationspartner<br />

Bezirksausschuss 2, 3 und 8<br />

Finanzierung<br />

Gregor-Louisoder-Umweltstiftung<br />

Bezirksausschuss Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt<br />

Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe<br />

Kontakt<br />

Gaby Kourkgy, gaby.kourkgy@greencity.de


Mobilität <strong>2010</strong><br />

AENEAS – Energie-effiziente Mobilität in einer älter werdenden<br />

Gesellschaft<br />

Idee<br />

AENEAS ist ein EU-gefördertes Projekt exklusiv für Menschen ab 50<br />

Jahren. Ziel ist die Motivation, Alternativen zum Auto stärker zu<br />

nutzen, und dadurch länger unabhängig mobil zu bleiben, sowie eine<br />

deutliche Verbesserung des Fuß-, Rad- sowie des öffentlichen<br />

Nahverkehrs in den fünf Partnerstädten: Donostia-San Sebastián<br />

(Spanien), Krakau (Polen), Odense (Dänemark), Salzburg<br />

(Österreich) und München.<br />

Dies soll durch folgende Aktivitäten erreicht werden:<br />

● Aufbau eines europäischen Städte-Netzwerks, das dem<br />

...Austausch von guten Beispielen dient.<br />

● Die Förderung einer nachhaltigen Mobilität durch die<br />

...Umsetzung konkreter Maßnahmen in den Bereichen<br />

...Mobilitätsmanagement, Trainings, Bewusstseinsbildung und<br />

Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Projekt<br />

Im Rahmen des Projektes führte <strong>Green</strong> <strong>City</strong> folgende Kursangebote<br />

durch:<br />

● Fit und mobil mit dem Internet<br />

● Radinformationsnachmittage: Radeln im Alter – aber sicher!<br />

● Senioren-Stadtteil-Stadtplan – Workshops<br />

● Fahrgastschulungen<br />

Neben den aktiven Angeboten war <strong>Green</strong> <strong>City</strong> auch bei der Erstellung<br />

und Betreuung folgender wissenschaftlicher Arbeiten federführend<br />

beteiligt:<br />

● Study Tour Cataloque: A trip through Europe about mobility<br />

management in ageing societies<br />

● AENEAS Good Practice Implementation Guide<br />

Am 4. und 5. März <strong>2010</strong> veranstaltete <strong>Green</strong> <strong>City</strong> zusammen mit der<br />

Landeshauptstadt München, dem Kreisverwaltungsreferat und der<br />

Münchner Verkehrsgesellschaft MVG einen internationalen<br />

zweitägigen Workshop unter dem Titel „Multimodal Mobility Marketing<br />

in an Ageing Society“ mit mehr als 50 Teilnehmern aus 13 Ländern.<br />

Mehr Infos zu AENEAS siehe nächste Seite.


Mobilität <strong>2010</strong><br />

AENEAS – Energie-effiziente Mobilität in einer älter werdenden<br />

Gesellschaft<br />

Erfolge<br />

● Über 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den über 40<br />

Kursangeboten 2009 und <strong>2010</strong><br />

● Über 81% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer halten die<br />

Kurse für sehr gut, 17% für gut.<br />

● Study Tour Catalogue – Good Practice Sammlung<br />

● Good Practice Datenbank<br />

● Filmbeiträge auf ARTE und EBS (Europe by Satellite)<br />

● Gunda Krauss Reise durch Deutschland<br />

Kooperationspartner<br />

● Rupprecht Consult, Köln<br />

● Stadt Odense, Kraukau, Donostia-San Sebastian<br />

● Zentrum für Generationen und Barrierefreiheit<br />

● Salzburg AG<br />

● AGE – the European Older People Platfrom<br />

● REC – Regional Environmental Centre, Szentendre (HU)<br />

● EMTA – European Metropolitan Transport Authorities, Paris<br />

● Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat<br />

● Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und<br />

Umwelt<br />

● Münchner Verkehrsgesellschaft, MVG<br />

● Seniorenbeirat<br />

● Mediencenter 50plus<br />

● Deutsches Museum, Verkehrszentrum<br />

● Alten- und Service-Zentren (Allach-Untermenzing, Altstadt,<br />

Aubing, Fürstenried, Haidhausen, Harlaching, Laim, Moosach,<br />

Obergiesing, Schwabing-West, Sendling, Solln-Forstenried,<br />

Untergiesing, Westend, Westpark)<br />

● Ökologisches Bildungszentrum<br />

● e-motion Technologies GmbH<br />

● Zweiradzentrale Kropfhamer<br />

● Parzival Spezialräder<br />

● Europäisches Patentamt<br />

● Quartiersmanagement „Soziale Stadt“<br />

Finanzierung<br />

● EU Mittel des Programms „Intelligente Energie in Europa“<br />

● Eigenmittel <strong>Green</strong> <strong>City</strong> e.V.<br />

Kontakt<br />

Andreas Schuster, andreas.schuster@greencity.de<br />

www.aeneas-project.eu


Mobilität <strong>2010</strong><br />

AOK Blade Night<br />

Idee:<br />

Die AOK Blade Night verbindet gesellschaftliche Trends, wie das<br />

erhöhte Gesundheits- und Körperbewußtsein, das selbstorganisierte<br />

Sporttreiben mit Freunden, Bekannten oder Kollegen mit der<br />

alternativen Nutzung des öffentlichen Raumes.<br />

Projekt:<br />

Sommer in München ist, wenn Blade Night ist ...<br />

Die AOK Blade Night ist aus dem Veranstaltungskalender nicht<br />

mehr wegzudenken. Ab Mai nehmen an den montäglichen<br />

Veranstaltungen bis zu 10000 MünchnerInnen und Gäste unserer<br />

Stadt teil und erleben die Stadt aus einer völlig neuen Perspektive.<br />

Erfolge:<br />

● Europas größte Nachtskateveranstaltung<br />

● 123 durchgeführte Veranstaltungen seit 1999<br />

● bis zu 250 ehrenamtliche Helfer pro Veranstaltung<br />

Kooperationspartner:<br />

● Sportamt der LH München<br />

● BRK Kreisverband München<br />

● Polizeipräsidium München, Abteilung Einsatz<br />

● DILV Deutscher Inlineskate Lehrer Verband<br />

● ADAC Südbayern<br />

● Medienpartner: 95,5 Charivari, muenchen.de, tz, Münchner<br />

Merkur<br />

● Durchführung: <strong>Green</strong> <strong>City</strong> Projekt GmbH<br />

Finanzierung:<br />

● Sponsoring<br />

● LH München Referat für Bildung und Sport<br />

● Freiwilliger Teilnahmerbeitrag (Starter-Band)<br />

Kontakt:<br />

Jörg Senninger, joerg.senninger@greencity.de,<br />

www.aok-bladenight.de


Mobilität <strong>2010</strong><br />

Bicycle Film Festival Munich<br />

Idee<br />

Das Bicycle Film Festival (BFF) wurde im Jahr 2001 in New York von<br />

Brendt Barbur gegründet. Mittlerweile wird das BFF in 40 Städten<br />

weltweit mit über 250.000 Besuchern ausgetragen.<br />

Es versinnbildlicht den Trend, dass für immer mehr Menschen das<br />

alltägliche Fahrradfahren ein Ausdruck ihres individuellen Lebensstils<br />

ist.<br />

Das Festival bildete den diesjährigen Abschluss der<br />

Fahrradkampagne der Landeshauptstadt München.<br />

Projekt<br />

Im zehnten Jahr seines Bestehens machte das BFF erstmals Station<br />

in Deutschland: das BFF Munich fand vom 02. bis 05. Dezember<br />

<strong>2010</strong> im Feierwerk statt. Diese Location vereint drei attraktive<br />

Veranstaltungsorte: Die Filmvorführungen fanden in der Kranhalle mit<br />

120 Sitzplätzen statt, für Party und Get-Together war das Kranhallen-<br />

Café ideal und das Programm mit Show-Bühnen und Infoständen war<br />

in der daneben gelegenen Hansa39 untergebracht. Das<br />

Begleitprogramm war kostenlos und konnte unabhängig von den<br />

kostenpflichtigen Filmvorführungen besucht werden.<br />

Mit seiner Filmkunstszene, Velocity-Konferenz 2007, internationalen<br />

Fahrradmesse BikeExpo und nicht zuletzt der “Radlhauptstadt<br />

München”-Kampagne bot München den perfekten Rahmen für das<br />

erste deutsche BFF.<br />

Erfolge<br />

● Erstes BFF in Deutschland<br />

● Sehr gute Presseresonanz und Einbringen des Themas<br />

Fahrrad im Winter<br />

● Mehr als 120 geladene Gäste beim internen Auftakt<br />

● Grußworte des OB durch Frau Stadträtin Dr. Sieber (SPD)<br />

Kooperationspartner<br />

● Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat<br />

● Radlhauptstadt München<br />

● IG Fahrrad (Wien)<br />

● Velosophie<br />

● Stilrad<br />

● Feierwerk<br />

Finanzierung<br />

● Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat,<br />

Zuschuss<br />

● Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat,<br />

Fahrradkampagne „Radlhauptstadt München“<br />

● Eintrittsgelder<br />

Kontakt<br />

Andreas Schuster, andreas.schuster@greencity.de<br />

www.bicyclefilmfestival.com/munich


Mobilität <strong>2010</strong><br />

Bus mit Füßen – Umweltfreundlich und sicher zur Schule<br />

Idee<br />

Für die meisten Eltern ist es eine Selbstverständlichkeit, ihre Kinder<br />

mit dem Auto zur Schule zu bringen – aus Bequemlichkeit oder aus<br />

Angst um die Sicherheit ihrer Kinder. So tragen sie jedoch wesentlich<br />

zum täglichen Verkehrsaufkommen vor den Schulen bei und<br />

gefährden dadurch zu Fuß gehende Kinder. Der Bewegungsmangel<br />

bei den Kindern nimmt zu, ihre Selbstständigkeit hingegen sinkt. Der<br />

Bus mit Füßen wirkt diesem Trend entgegen: Die Kinder gehen<br />

wieder täglich zu Fuß zur Schule – und lernen spielerisch ihr<br />

Schulumfeld sowie das richtige Verhalten im Straßenverkehr besser<br />

kennen.<br />

Projekt<br />

Seit 2004 führt <strong>Green</strong> <strong>City</strong> den Bus mit Füßen in München durch. 23<br />

Grundschulen nehmen bereits am Projekt teil, im vergangenen<br />

Schuljahr legten sie dabei eine Strecke zurück, die einmal um den<br />

Äquator reicht. Von den neuen ABC-Schützen sind es rund 300, die<br />

täglich im Bus mit Füßen zur Schule kommen. So leisten schon die<br />

Jüngsten ihren Beitrag zum Umweltschutz und sparen jede Menge<br />

CO 2 ein.<br />

Erfolge<br />

Im Herbst nahmen begeisterte Bus mit Füßen-Kinder an einer Aktion<br />

im Rahmen der weltweiten UNESCO-Aktionstage „Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung“ teil.<br />

Seit <strong>2010</strong> erscheinen die Materialien des Bus mit Füßen zudem in<br />

neuem Layout. Das Handbuch für die Eltern und die Flyer wurden<br />

überarbeitet und werden nun in sieben Sprachen verteilt. Die<br />

Bekanntheit des Bus mit Füßen steigt stetig. In Printmedien und auf<br />

den Homepages der Grundschulen wird vom Projekt berichtet. Auf<br />

Wunsch des Referats für Gesundheit und Umwelt wurden <strong>2010</strong> drei<br />

zusätzliche Schulen angesprochen, damit das Projekt auch in den<br />

Sanierungsgebieten der Sozialen Stadt Einzug hält.<br />

Kooperationspartner<br />

● Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat<br />

● Soziale Stadt Giesing + Soziale Stadt Ramersdorf<br />

● Staatliches Schulamt der Landeshauptstadt München<br />

● Polizei München<br />

● Schulen und Eltern<br />

Finanzierung<br />

Das Projekt wird im Auftrag des Kreisverwaltungsreferats der<br />

Landeshauptstadt München im Rahmen des Mobilitätsmanagementprogramms<br />

„Gscheid mobil“ durchgeführt.<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de


Mobilität<br />

Radlhauptstadt München<br />

Idee<br />

Als die Landeshauptstadt München eine Kampagne zur Förderung<br />

des Radverkehrs ausschrieb, war es für <strong>Green</strong> <strong>City</strong> selbstverständlich,<br />

dass wir uns darauf bewerben. Endlich sollten mal nicht<br />

mehrere hundert Millionen Euro für den Autoverkehr investiert<br />

werden, sondern in 2 Jahren ca. 2 Millionen Euro für eine<br />

umweltfreundliche, leise und zukunftsorientierte Verkehrsförder-ung.<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> hatte mehrere Agenturangebote, doch letztlich<br />

entschieden wir uns für eine absolut überzeugende Bewerbergemeinschaft<br />

mit der Münchener SportkreativWerkstatt und der<br />

Bozener Kommunikationsagentur helios. Und dieses Triumvirat<br />

setzte sich in einem sehr harten Auswahlverfahren gegen 61<br />

internationale Mitbewerber durch!<br />

Projekte<br />

Radlnacht und Radlfrühjahrsmarkt<br />

Am Abend des 24. April organisierte <strong>Green</strong> <strong>City</strong> die erste Radlnacht,<br />

bei der der Altstadtring für zwei Stunden nur noch für Fahrradfahrer<br />

nutzbar war. Dazu gab es auf dem Marienplatz Lichtinstallationen,<br />

Radl-Sicherheitschecks und ein buntes Programm.<br />

Am Tag drauf ging es mit einem Frühjahrsmarkt für Fahrräder vor<br />

dem Verkehrszentrum weiter. Ein buntes Familienprogramm lud<br />

dazu ein, sich intensiv mit dem Fahrrad fahren zu beschäftigen.<br />

Neben Radl-Clowns gab es auch wieder kostenlose Sicherheitschecks,<br />

eine Vielzahl an Fahrradhändlern, Bike-Polo zum<br />

Mitmachen, Seniorenkurse zum Fahrradfahren und viele Informationen<br />

zur Verkehrssicherheit und zum Radfahren in München.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Auch die die Fahrradkampagne begleitende Öffentlichkeitsarbeit<br />

wurde von <strong>Green</strong> <strong>City</strong> umgesetzt. Dazu zählte der Aufbau und die<br />

stetige Aktualisierung der Homepage www.radlhauptstadt.de sowie<br />

der entsprechenden Seiten auf facebook und twitter. Hinzu kamen<br />

die gesamte Pressearbeit sowie die gebündelte Dokumentation<br />

sämtlicher öffentlicher Resonanz.<br />

Erfolge<br />

Nach einer internen Reflexion können wir sehr zufrieden sein. Es ist<br />

viel über das Thema Sicherheit und Radfahren berichtet worden, es<br />

gab viele Rad-Veranstaltungen, die die Münchner Bürger mit<br />

Begeisterung angenommen haben und inzwischen kennen die<br />

meisten Münchner auch den Begriff „Radlhauptstadt“.<br />

Kooperationspartner<br />

● helios, Agentur für audiovisuelle Kommunikation<br />

● SportKreativWerkstatt GmbH<br />

Finanzierung<br />

Im Auftrag der LH München<br />

Kontakt<br />

Martin Glöckner: martin.gloeckner@greencity.de


Mobilität <strong>2010</strong><br />

Freistil<br />

Idee<br />

Viele Jugendliche fiebern dem Tag entgegen, an dem sie ihren<br />

Führerschein erhalten. Der eigene PKW symbolisiert Luxus,<br />

Fahrspaß und die lang ersehnte Unabhängigkeit. Der Erwerb des<br />

Führerscheins stellt in der Gesellschaft den zentralen Initiationsritus<br />

dar und eröffnet den Jugendlichen eine scheinbar neue Welt. Die<br />

Nutzung alternativer Fortbewegungsmittel rückt so in weite Ferne. In<br />

Anbetracht des Klimawandels ist eine Reduktion des motorisierten<br />

Individualverkehrs (MIV) jedoch von enormer Wichtigkeit. Dies kann<br />

nur durch Bewusstseinsbildung über klimafreundliche Mobilität<br />

erreicht werden, zeitgleich müssen die Bedürfnisse der Jugendlichen<br />

ernst genommen und berücksichtigt werden.<br />

Projekt<br />

Freistil, ein Projekt zur Mobilitätsbildung Jugendlicher, vermittelt<br />

zielgruppengerecht und ansprechend den Nutzen alternativer<br />

Fortbewegung. Die Auseinandersetzung mit der Problematik des<br />

MIVs, dessen Folgen auf Klima und Lebensqualität erfolgt bei Freistil<br />

mittels kreativer Methoden. Durch filmische und theatralische Mittel<br />

bringen die Jugendlichen ihre Ansichten und Einstellungen zum<br />

Ausdruck. So werden sie motiviert, sich mit ihrem Lebensstil<br />

auseinanderzusetzen, umweltbewusste Mobilität zu erleben und den<br />

Spaß an alternativer Fortbewegung zum Ausdruck zu bringen.<br />

Erfolge<br />

Je eine 8. Klasse der Hauptschule an der Situli- und an der<br />

Walliserstraße nahmen am Projekt Freistil teil. Sie erarbeiteten in<br />

unterschiedlichen Workshops Wissenswertes zu den Themen Lärm,<br />

Platzverbrauch, Klimawandel, Gesundheit & Lifestyle und<br />

präsentierten ihren Mitschülern die Ergebnisse. Anschließend<br />

produzierten die Schülerinnen und Schüler der Situlischule einen<br />

Film, diejenigen der Walliserschule entwickelten ein Theaterstück.<br />

Die große Premiere fand in der Pasinger Fabrik statt, in welche die<br />

komplette 8. Jahrgangsstufe beider Hauptschulen eingeladen wurde.<br />

Der Film „Let's go!“ und das Theaterstück „Die endliche Geschichte“<br />

sind auf YouTube zu sehen:<br />

http://www.youtube.com/user/<strong>Green</strong><strong>City</strong><strong>eV</strong>#p/u/1/zCj0dviyNxc<br />

http://www.youtube.com/user/<strong>Green</strong><strong>City</strong><strong>eV</strong>#p/u/0/JcjXl4DJuFg<br />

„Let's go!“ ist in der Auswahl des Wettbewerbs „flimmern&rauschen“<br />

des Medienzentrums München und wird am 11. Februar 2011 in der<br />

Muffathalle gezeigt.<br />

Kooperationspartner<br />

● Stardust Film, Mehmet Birinci und Roland Vuskovic<br />

● Theaterdozentin Manuela Mantini<br />

Finanzierung<br />

Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat, im Rahmen<br />

des Mobilitätsmanagementprogramms „Gscheid mobil“<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de


Mobilität <strong>2010</strong><br />

u-turn – Organisationsbüro für nachhaltige Mobilität<br />

IMZ – Internationales Mobilitätszentrum<br />

Idee<br />

Das Internationale Mobilitätszentrum (IMZ) ist eine Einrichtung zur<br />

Förderung stadtverträglicher, umweltfreundlicher und gesundheitsfördernder<br />

Mobilitätsformen. Ziel ist es zum einen, durch praxisbezogene<br />

Kurse und Schulungen Menschen vermehrt zur Nutzung muskelbetriebener<br />

Fahrzeuge zu bewegen. Zum anderen will das IMZ durch<br />

Diskussionsveranstaltungen, Vorträge, Events, Informationsbereitstellung<br />

und Öffentlichkeitsarbeit zum fachlichen Austausch anregen.<br />

Projekt<br />

Im IMZ sollen sowohl Schulungen zur Förderung der umweltfreundlichen<br />

und gesundheitsfördernden Mobilität durchgeführt<br />

werden, wie auch Informationsveranstaltungen, die Innovationen auf<br />

dem Sektor der alternativen Zwei- und Mehrräder, Rollgefährte und<br />

Spezialräder allen Interessierten zum Testen, Probieren und Mitmachen<br />

präsentieren. Damit will das IMZ die bisherigen Maßnahmen<br />

der Landeshauptstadt zur Steigerung des Fahrradanteils<br />

am modal split flankierend unterstützen. Das Mobilitätszentrum soll<br />

als Wissens- und Ideenpool dienen, zugleich Veranstaltungsort und<br />

Ort der Begegnung mit Gleichgesinnten sein.<br />

Erfolge<br />

● Radlfrühjahrsmarkt am 25.04.10 mit ca. 3.000 Besuchern am<br />

Bavariapark<br />

● Fahrradkursangebote für Menschen mit körperlichen<br />

Einschränkungen am 25.04.10 mit 20 Teilnehmern<br />

● Fahrradselbsthilfewerkstatt BikeKitchen, 31.07.10 mit ca. 60<br />

Teilnehmer<br />

● Fahrradkurs für Senioren am ASZ Obergiesing, 02.08.10 mit 17<br />

Teilnehmern<br />

● Präsentation der Bike&Fun-Area mit Radlweihnachtsmarkt,<br />

BikeKitchen, Diskussionsrunde und Bike Shows<br />

Kooperationspartner<br />

e-motion Technologies GmbH<br />

Zweiradzentrale Kropfhamer<br />

Parzival Spezialräder<br />

Alten- und Service-Zentrum (ASZ) Obergiesing<br />

BikeKitchen-Crew<br />

Finanzierung<br />

Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München<br />

Kontakt<br />

Kai Sonntag, kai.sonntag@greencity.de


Mobilität <strong>2010</strong><br />

Kalles Roadshow<br />

Idee<br />

Angesichts des hohen Verkehrsaufkommens und steigender<br />

Verkehrsbelastung steht München mit seiner Verkehrs- und<br />

Mobilitätspolitik vor neuen Herausforderungen. Im Mittelpunkt des<br />

Konzepts steht das Sichern unserer Lebensqualität, um somit<br />

insbesondere auch unseren Kindern in Zukunft eine saubere Umwelt<br />

bieten zu können und sie gleichzeitig gesund und sicher in den<br />

Straßenverkehr zu schicken.<br />

Projekt<br />

Vom 08. bis zum 12. November <strong>2010</strong> gastierte das Theater Kalles<br />

Roadshow im Werk Steinhausen der DB Regio AG, S-Bahn<br />

München. In einer mitreißenden Bus- und Bahnshow präsentierte das<br />

Ensemble aus Dortmund ein abwechslungsreiches Spektrum an<br />

schauspielerischen Szenen sowie musikalischen und spielerischen<br />

Einlagen. Unter anderem ging es um Zivilcourage, Schwarzfahren,<br />

Vandalismus und Gewalt, Miteinander der Generationen sowie die<br />

Nutzung verschiedener Verkehrsmittel / Intermodalität. Wie bereits im<br />

Vorjahr organisierte <strong>Green</strong> <strong>City</strong> gemeinsam mit Ökoprojekt –<br />

MobilSpiel die operative Abwicklung sowie die Schulakquise.<br />

Erfolge<br />

Folgende Schulen mit insgesamt rund 600 SchülerInnen der 7. und<br />

8. Jahrgangsstufe besuchten mit ihren Lehrkräften Kalles Roadshow:<br />

● Werner-von-Siemens-Realschule<br />

● Realschule an der Blutenburgstraße<br />

● Hauptschule an der Peslmüllerstraße<br />

● Hauptschule an der Walliserstraße<br />

● Hauptschule an der Perlacher Straße<br />

● Lukashauptschule<br />

● Hauptschule an der Guardinistraße<br />

● Hauptschule an der Franz-Nißl-Straße<br />

● Hauptschule an der Toni-Pfülf-Straße<br />

● Schule zur Sprachförderung Anni-Braun-Schule<br />

Das Projekt wird vom Münchner Verkehrs- und Tarifverbund<br />

evaluiert, die Ergebnisse werden in Kürze vorgestellt.<br />

Kooperationspartner<br />

● Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie (StmWIVT)<br />

● Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat (LHM/KVR)<br />

● Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV)<br />

● DB Regio AG, S-Bahn München (DB)<br />

● Ökoprojekt – MobilSpiel e.V.<br />

Finanzierung<br />

StmWIVT, LHM/KVR, MVV, DB<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de


Mobilität <strong>2010</strong><br />

Diskussionsreihe Münchner Mobilitätskultur<br />

Idee<br />

Die Veranstaltungsreihe „Münchner Mobilitätskultur“ ist ein öffentliches<br />

Forum, bei dem aktuelle Entwicklungen rund um den Bereich<br />

Mobilität auf dem Podium und mit dem Publikum zur Diskussion gestellt<br />

werden.<br />

Projekt<br />

Die seit 2004 stattfindende "Münchner Mobilitätskultur" ist die einzige<br />

regelmäßige verkehrspolitische Diskussionsveranstaltung für<br />

München und die Region. Sie hat daher eine wichtige Funktion für die<br />

öffentliche Diskussionskultur. Zielgruppen sind sowohl das<br />

Fachpublikum als auch die interessierte Öffentlichkeit. Durch die<br />

Möglichkeit, konkrete Fragen an Entscheidungsträger zu stellen, wird<br />

eine informelle Plattform für direkten Austausch unterschiedlicher<br />

Positionen geschaffen.<br />

In den vier Veranstaltungen je Winterhalbjahr in den Monaten Januar,<br />

März, Mai und November werden unterschiedliche Mobilitäts- und<br />

Verkehrsthemen mit Bezug auf München in den Mittelpunkt gerückt.<br />

Jedes Jahr steht die Reihe unter einem Motto, <strong>2010</strong> lautet es<br />

"Stadtverträgliche Mobilität mit Mehrwert". Diskutiert wurde zu den<br />

Themen Parkraummanagement, Umweltzone, der Münchner<br />

Imagekampagne für das Fahrrad und den kommunalen<br />

Verkehrskosten. Jede Veranstaltung wird online auf der Projektseite<br />

unter<br />

http://www.greencity.de/themen/mobilitaet/munchner-mobilitätskultur/<br />

dokumentiert.<br />

Erfolge<br />

An den Veranstaltungen nehmen durchschnittlich 40-50 Personen<br />

teil. Überwiegend handelt es sich um Entscheidungsträger und<br />

Multiplikatoren der Verkehrsszene aus den Bereichen Verwaltung,<br />

Wissenschaft, Verbände, Wirtschaft und Politik. Sie nutzen die<br />

Veranstaltung zur Information und zum informellen Austausch.<br />

Die Auswertung des bei jeder Veranstaltung eingesetzten<br />

Evaluationsbogens und die gute Besucherresonanz bestätigen die<br />

Bedeutung und hohe Qualität der Veranstaltung.<br />

Kooperationspartner<br />

Verkehrszentrum des Deutschen Museums<br />

Finanzierung<br />

Referat für Gesundheit und Umwelt LH München<br />

Kontakt<br />

Kai Sonntag, kai.sonntag@greencity.de


Mobilität <strong>2010</strong><br />

Mobi-Race - Schülerinnen und Schüler unterwegs in München<br />

mit dem ÖPNV<br />

Idee<br />

Schnelligkeit, Komfort und Freiheit – so lauten die Anforderungen an<br />

die individuelle Mobilität. Scheinbar erfüllt dies nur der private PKW -<br />

der ÖPNV wird hingegen oft unterschätzt. Dass dieser meist viel<br />

angenehmer und auf jeden Fall umweltfreundlicher ist, beweist das<br />

Mobi-Race: Kinder der 4. und 5. Jahrgangsstufe werden schon früh -<br />

ganz praktisch - an das Thema „nachhaltige Mobilität“ herangeführt.<br />

Projekt<br />

Bereits zum sechsten Mal wurde <strong>Green</strong> <strong>City</strong> e.V. beauftragt, das<br />

Mobi-Race durchzuführen - <strong>2010</strong> an 14 Schulen mit 42 Klassen.<br />

Die SchülerInnen lernen an einem bzw. zwei Tagen alles<br />

Wissenswerte über den ÖPNV. Dies können sie am darauf folgenden<br />

Projekttag in die Praxis umsetzen: Bei einer Stadtrallye durch<br />

München mit Bahn, Bus und Tram. Fragen zur Stadtgeschichte<br />

Münchens und zu den öffentlichen Verkehrsmitteln müssen gelöst<br />

werden. Anschließend folgt die Siegerehrung mit Preisverleihung.<br />

Erfolge<br />

<strong>2010</strong> wurde mit dem Mobi-Race der 5.000ste Schüler erreicht. Das<br />

Projekt erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit – nicht nur die Kinder,<br />

auch deren Eltern und so manche Lehrkraft konnten von den<br />

Vorteilen der öffentlichen Verkehrsmittel überzeugt werden. Neben<br />

dem Spaß wurden vor allem eine reibungslose Organisation, das<br />

gute Gelingen und die Vermittlung von Selbständigkeit gelobt. Für<br />

das kommende Schuljahr haben sich bereits 45 Klassen für das<br />

Mobi-Race angemeldet.<br />

Kooperationspartner<br />

Münchner Verkehrsgesellschaft mbH<br />

Florian Paul, paul.florian@swm.de<br />

Finanzierung<br />

Münchner Verkehrsgesellschaft mbH<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de


Mobilität <strong>2010</strong><br />

u-turn – Organisationsbüro für nachhaltige Mobilität<br />

Slowmotion – Mobilität genießen.<br />

Menschenfreundlich - postfossil - klimaverträglich<br />

Idee<br />

Das Netzwerk Slowmotion ist eine Gemeinschaftinitiative der<br />

Evangelischen Akademie Tutzing und <strong>Green</strong> <strong>City</strong> e.V. Ziel der Arbeit<br />

des Netzwerkes ist es, überkommene Maßstäbe und Bewertungen<br />

von Zeit und Geschwindigkeit zu verändern. „Slow“ steht in diesem<br />

Zusammenhang nicht für langsam, sondern für ein neues<br />

Bewusstsein und eine neue Wertschätzung. Freude an der<br />

Bewegung, Vielfältigkeit sowie Gleichberechtigung der<br />

Mobilitätsformen, Klimaschutz und die Erdölunabhängigkeit sind die<br />

Ziele, die das Netzwerk Slowmotion seit seiner Gründung 2009<br />

verfolgt.<br />

Projekt<br />

Das Netzwerk Slowmotion organisiert Veranstaltungen, Workshops<br />

und auch provokante künstlerische Aktionen und betreibt dazu<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei wird das übergeordnete<br />

Thema Mobilität in unterschiedliche Zusammenhänge eingeordnet<br />

und mit verschiedenen Aspekten der Lebensstile verknüpft:<br />

Gesundheit, Freizeit, Ernährung, Kultur oder auch Wissenschaft.<br />

Koordiniert werden die Aktivitäten des Netzwerks durch <strong>Green</strong> <strong>City</strong>.<br />

Erfolge<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> kann das Netzwerk Slowmotion auf eine Reihe von<br />

Aktivitäten zurückblicken.<br />

Die Regionalgruppe Berlin beteiligte sich an zwei Veranstaltungen in<br />

der Bundeshauptstadt. Zum einen war das die zweite Mobility<br />

Parade am 24. September im Stadtteil Prenzlauer Berg – in diesem<br />

Jahr unter dem Motto „FAIR MOBILITY - Straßen und Plätze fair<br />

aufteilen!“, zum anderen „Kreuzberg schmeckt - Kiez trifft Region“<br />

am 3. Oktober <strong>2010</strong> in Kreuzberg. Thematisiert wurde die Funktion<br />

der Freiräume und die Wiederaneignung öffentlicher Räume in der<br />

Stadt.<br />

In München fanden im Jahresverlauf mehrere Netzwerktreffen statt.<br />

Höhepunkt war am 07. Oktober <strong>2010</strong> die Veranstaltung “Ich bleib<br />

dann mal da” im Rahmen des diesjährigen Münchner Klimaherbstes<br />

im restlos besetzen münchner zukunftssalon. Erstmals wurden an<br />

diesem Abend öffentlich Empfehlungen für eine zukunftweisende<br />

Mobilität in Form der Mobilitätspyramide <strong>2010</strong> vorgestellt.<br />

Kooperationspartner<br />

Evangelische Akademie Tutzing<br />

Finanzierung<br />

Förderung durch die Dr. Joachim und Hanna Schmidt Stiftung für<br />

Umwelt und Verkehr, Spendenmittel<br />

Kontakt<br />

Kai Sonntag, kai.sonntag@greencity.de


Klima & Energie (Umweltbildung)<br />

Carrotmob macht Schule<br />

Idee<br />

Im Herbst 2009 brachte <strong>Green</strong> <strong>City</strong> bereits den ersten Carrotmob<br />

nach München. Diese Aktionsform wurde <strong>2010</strong> mit Umweltbildung<br />

kombiniert: Schülerinnen und Schüler organisieren ihren eigenen<br />

Carrotmob, <strong>Green</strong> <strong>City</strong> leitet sie dabei an und unterstützt sie.<br />

Carrotmob - das Gegenteil eines Boykotts - spricht besonders<br />

Jugendliche an, da mit innovativen Methoden und jeder Menge Spaß<br />

für den Klimaschutz gekämpft wird. Daher lag die Idee nahe,<br />

weiterführende Schulen für Carrotmob macht Schule anzusprechen.<br />

Projekt<br />

Das Umweltbildungsprojekt verknüpft die Themen Klimaschutz und<br />

Konsum, als Ergebnis werden Energieeffizienzmaßnahmen<br />

umgesetzt. Als Ort der ersten Aktion wurden Eisdielen ausgewählt –<br />

zum einen, weil hier das Energieeinsparpotential sehr hoch ist, zum<br />

anderen, weil der Beitrag zum Klimaschutz in Form einer Eiskugel<br />

auch für Jugendliche erschwinglich ist. So entlockten die<br />

Schülerinnen und Schüler verschiedenen Eisdielen ein Angebot zum<br />

Klimaschutz. Auch alle anderen Schritte wurden von den jungen<br />

Klimahelden umgesetzt, das Handwerkszeug dazu erhielten sie in<br />

unterschiedlichen Workshops von <strong>Green</strong> <strong>City</strong>. Hier erfuhren sie<br />

einiges zur Organisation eines Carrotmobs, Energie- und<br />

Stromsparen, Gestaltung von Plakaten und Flyern sowie der<br />

Nutzung sozialer Online-Netzwerke wie Facebook und Twitter.<br />

Die anschließende Planung und Durchführung des Carrotmobs kam<br />

nicht nur dem Klima zu gute, sondern förderte zudem die<br />

Schlüsselkompetenzen der Jugendlichen.<br />

Erfolge<br />

Schülerinnen und Schüler dreier Münchner Gymnasien nahmen am<br />

Projekt teil. Sie wurden befähigt, eine Klimaschutzaktion vorwiegend<br />

selbstständig durchzuführen, aktiv zur Gestaltung ihrer Umwelt<br />

beizutragen und nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Am<br />

Aktionstag mobilisierten sie Mitschüler, Lehrkräfte und Passanten,<br />

die sie beim Eisschlecken fürs Klima unterstützten. Fast 1000 €<br />

flossen in Energieeinsparmaßnahmen, um so rund 90 Tonnen CO 2<br />

einzusparen. Ein Film dokumentiert das gesamte Projekt:<br />

http://www.youtube.com/user/<strong>Green</strong><strong>City</strong><strong>eV</strong>#p/u/2/rfCkpmD_E_M<br />

Kooperationspartner<br />

Energieberater Wolfgang Wulfes<br />

Ernst-Mach-Gymnasium<br />

Thomas-Mann-Gymnasium<br />

Willi-Graf-Gymnasium<br />

Finanzierung<br />

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, im<br />

Rahmen der Kampagne WertvollerLeben, Umweltbildung.Bayern<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de


Klima & Energie (Umweltbildung)<br />

Energieschule München<br />

Idee<br />

In diesem Jahr erweiterte die Energieschule München ihr Angebot für<br />

unterschiedliche Jahrgangsstufen, Schularten und Themen. Ziel ist es<br />

weiterhin, Kinder und Jugendliche spielerisch an das Thema Energie<br />

und Erneuerbare Energien heranzuführen, aber auch Berufsbilder aus<br />

dem Bereich Erneuerbare Energien vorzustellen.<br />

Sonne – voll Energie<br />

Das Projekt Sonne – voll Energie bringt SchülerInnen der 2.-7. Jahrgangsstufen<br />

den Klimaschutz und einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Energie näher. Durch Experimentieren und Ausprobieren<br />

werden alltägliche Situationen und konventionelle Energiequellen<br />

hinterfragt, der Stromverbrauch elektrischer Geräte gemessen und<br />

Erneuerbare Energien erlebt. Mit Hilfe von Energierad, Solarkocher<br />

und Strommessgerät wird gewohntes Handeln überdacht und eigene<br />

Handlungsmöglichkeiten werden aufgezeigt.<br />

Energie mit Zukunft<br />

Dieses Modul wurde für die 8. Jahrgangsstufe Hauptschule entwickelt.<br />

Schwerpunkte lagen während der drei Projekttage auf dem<br />

Klimawandel, dem Umgang mit Energie im eigenen Schulhaus mit<br />

Hilfe eines Energieberaters und einer Wärmebildkamera; und auf der<br />

Vorstellung von Berufen aus den regenerativen Bereichen, wie<br />

Energieberater, Anlagenmechaniker und Solarteur. Auf einer<br />

Exkursion lernten die Schüler die Handwerker und gleichaltrige Auszubildende<br />

in der Innung und in Betrieben kennen.<br />

Joulz<br />

Zielgruppe für dieses Modul ist die 5. bis 8. Jahrgangsstufe. Den<br />

Lehrern wird ermöglicht, mittels eines Magazins und erstellten Arbeitsmaterialien,<br />

aus dem Stehgreif eine Vertretungsstunde in der Unter-<br />

bzw. Mittelstufe zum Thema „Sonnenenergie“ abzuhalten. Weitere<br />

Joulz-Magazine mit Themenschwerpunkten zum Thema Energie<br />

sollen in den kommenden Jahren erstellt und verteilt werden. Joulz<br />

wird derzeit erstmals in einer Realschule durchgeführt.<br />

Teilnehmende Schulen und Erfolge<br />

● Sonne – voll Energie (ca. 665 SchülerInnen): HS an der<br />

Perlacherstraße, GS in der Sambergerstraße und GS am<br />

Gärtnerplatz<br />

● Energie mit Zukunft (17 SchülerInnen): Hauptschule an der<br />

Perlacherstraße, Aufklärung aller Klassen über Energieeffizienz (ca.<br />

250 SchülerInnen), Einführung von „Energiemanagern“ in jeder<br />

Klasse<br />

● Joulz (ca. 200 SchülerInnen): Anne-Frank-Realschule<br />

Projektpartner/ Kooperationspartner<br />

Bauzentrum der Landeshauptstadt München<br />

Finanzierung<br />

Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt<br />

Münchner Rück Stiftung<br />

Kontakt<br />

Gaby Kourkgy, gaby.kourkgy@greencity.de


Klima & Energie<br />

Montags-Mikro gegen Laufzeitverlängerung<br />

In der Nacht vom 5. auf den 6. September beschloss die Bundesregierung,<br />

dass sie die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke<br />

verlängern wolle. Da diese Entscheidung einer gesunden, nachhaltigen,<br />

klimafreundlichen und zukunftsorientierten Energiepolitik<br />

vollkommen widerspricht, organisierte <strong>Green</strong> <strong>City</strong> noch am Abend<br />

des 6. Septembers eine Spontandemonstration gegen die<br />

Laufzeitverlängerung auf dem Karlsplatz. Bei dieser hatte jeder und<br />

jede die Möglichkeit, sich zu dieser Entscheidung an einem offenen<br />

Mikrofon zu äußern, was auch rege in Anspruch genommen wurde.<br />

Daraus entwickelte sich eine wöchentliche Veranstaltung bis zur<br />

Großdemonstration am 9. Oktober, an der sich <strong>Green</strong> <strong>City</strong> ebenfalls<br />

beteiligte.<br />

Bei diesen insgesamt fünf Protestveranstaltungen waren unter<br />

anderem auch der Grüne Landesvorsitzende Dieter Janecek oder der<br />

energiepolitische Sprecher der Landes-SPD, Ludwig Wörner, zu<br />

hören.<br />

Begleitet wurden die z.T. sehr kreativen Beiträge von Samba-<br />

Gruppen oder auch von den Balkanauten. Dafür noch mal einen ganz<br />

herzlichen Dank!<br />

Kundgebung zur Kürzung der Vergütung für Solarstrom<br />

Bereits zu Beginn des Jahres hatte die Bundesregierung<br />

angekündigt, die Einspeisevergütung für Solarstrom außerplanmäßig<br />

und drastisch reduzieren zu wollen. Daraufhin organisierte <strong>Green</strong><br />

<strong>City</strong> gemeinsam mit anderen Umweltverbänden ein „Tauziehen um<br />

die solare Zukunft“ auf dem Marienplatz. Über einer großen<br />

Deutschlandfahne ging das symbolische Tauziehen um den<br />

Solarstandort Deutschland. Auf der einen Seite standen die schwarz<br />

und strahlend weiß gekleideten Herren der großen Energiekonzerne,<br />

auf der anderen Seite die mittelständischen Betriebe der<br />

Solarbranche sowie Eigenheimbesitzer, Handwerker und Bauern.<br />

Beteiligung an der Leitlinie Ökologie<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> beteiligte sich auch aktiv an der Gestaltung der sog.<br />

„Leitlinie Ökologie: Teil Klimawandel und Klimaschutz“. Die Leit-linie<br />

ist eine von insgesamt 16 Leitlinien der LH München und konkretisiert<br />

Ziele und Strategien zum Thema Umwelt für die Verwaltung.<br />

Die Leitlinien Ökologie konzentriert sich auf fünf Themenkom-plexe:<br />

Energieversorgung, Gebäude, Stadtplanung und Mobilität,<br />

Landnutzung und Naturhaushalt sowie Nutzerverhalten, Lebensstile<br />

und Gesundheit.<br />

Finanzierung:<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträge<br />

Kontakt:<br />

Martin Glöckner: martin.gloeckner@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> aktiv<br />

20 Jahre <strong>Green</strong> <strong>City</strong><br />

Streetartaktion „Wir machen es einfach“<br />

Unter dem Credo „Wir machen es einfach“ gestalten wir München<br />

seit 1990 lebenswerter – mit Umweltschutz der Spaß macht!<br />

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums brachten wir Farbe auf<br />

Münchens Straßen: In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Naomi<br />

Lawrence entstand an 20 Münchner Orten Streetart. Die Motive<br />

verwiesen an den realen Orten des Geschehens, auf Ziele, Erfolge<br />

und Aktionen von <strong>Green</strong> <strong>City</strong> und veranschaulichten: Jeder kann<br />

etwas bewegen!<br />

Ob in Aubing, im Westend, Glockenbach oder Giesing, die Aktion<br />

„Wir machen es einfach“ stellte Projekte, Aktionen und Konzepte von<br />

1990 bis heute dar. Dazu zählt das „Call a bike“-System“, das ab<br />

1993 bei <strong>Green</strong> <strong>City</strong> entwickelt wurde. Auch die Wanderbaumallee,<br />

die seit 1992 Münchens baumlose Straßen begrünt, findet sich als<br />

Motiv wieder, ebenso das Streetlife-Festival, das größte Straßenfest<br />

Münchens. Die Motive wurden mal als Banner angebracht, mal als<br />

Platten an Zäunen montiert oder als Plakat an Wände und Fenster<br />

gekleistert. Die Leitfigur der Streetart-Aktion war Muc, der Marder.<br />

Gemeinsam mit zahlreichen Tiergefährten machte er sich die Stadt<br />

als Lebensraum zu eigen.<br />

Über www.greencity.de und unseren Facebook und Twitterkanal<br />

konnten Münchnerinnen und Münchner ihre Standortentdeckungen<br />

eintragen und zahlreiche Preise gewinnen.<br />

Jubiläumsparty<br />

Am 1.Oktober stieg die große Geburtstagsparty für alle Mitglieder,<br />

Aktiven und Interessierten. Oberbürgermeister Christian Ude war<br />

unser Ehrengast. Unter anderem wurden hier die Plakate mit Marder<br />

Muc erfolgreich versteigert.<br />

Für den gelungenen Abend bedanken wir uns ganz herzlich bei<br />

Gene für die Lichtinstallation, Josip Pavlov und Tobias Stäuble für<br />

die musikalische Untermalung, der Jungen Arbeit für die<br />

Druckarbeit und natürlich bei den vielen Helfern für die großartige<br />

Unterstützung. Ebenfalls gilt unser Dank den Sponsoren der<br />

Jubiläumsveranstaltung.<br />

Kontakt<br />

Svenja von Gierke, svenja.vongierke@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> aktiv<br />

Ökolumbini<br />

Idee<br />

Anfassen, Ausprobieren, Sehen und Schmecken – bei den<br />

Ökolumbini steht das Erforschen und Erleben mit allen Sinnen im<br />

Mittelpunkt. Hier werden ökologische Zusammenhänge erfahrbar und<br />

nachhaltige Lebensgestaltung kindgerecht vermittelt. Spielerisch<br />

setzen sich die Ökolumbini mit Umweltschutz auseinander und<br />

lernen, ihre Welt aktiv mitzugestalten. So wird verantwortungsvolles<br />

ökologisches Handeln und Denken bei den Erwachsenen von morgen<br />

verankert.<br />

Projekt<br />

Das vielfältige Programm der Ökolumbini weckt und fördert das<br />

Interesse an nachhaltigen Themen. Die Kombination aus aktivem<br />

Erforschen und gemeinsamem Entdecken bereitet den Kindern Spaß<br />

und führt sie spielerisch an ihre Umwelt heran.<br />

Auf einer Schnitzeljagd im Englischen Garten lernten die Ökolumbini<br />

die Pflanzen und die Bedeutung von grünen Freiräumen in der Stadt<br />

kennen. Am bundesweiten „Tag der Energie“ verwandelten sich die<br />

Kinder in Energieforscher und beim Bedrucken von alten T-Shirts<br />

wurden sie dazu inspiriert,Müll zu vermeiden und fade Kleider zu<br />

Lieblingsstücken zu verwandeln. Der Besuch auf einem Biobauernhof<br />

vermittelte den Ökolumbini, was „regional“ bei Lebensmitteln<br />

bedeutet. Eine Geschmacksprobe erhielten sie beim Kochen mit<br />

saisonalen und regionalen Biozutaten auf dem Solarkocher. Und mit<br />

selbstgemachter Erdbeerlimonade schmeckten die<br />

Sonnenpfannkuchen noch besser.<br />

Erfolge<br />

Unter pädagogischer Betreuung können die Kinder bei den<br />

Ökolumbini wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Eindrücke und<br />

Erlebnisse nehmen sie mit in ihren Alltag und in ihre Zukunft.<br />

<strong>2010</strong> haben elf abwechslungsreiche Aktionen stattgefunden. Dabei ist<br />

die Gruppe auf rund 20 Kinder gewachsen. Auch im nächsten Jahr<br />

erwartet die Ökolumbini ein spannendes und buntes Programm.<br />

Finanzierung<br />

Teilnehmerbeiträge<br />

Kontakt<br />

Marie-Luise Herrmann, marie-luise.herrmann@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> aktiv<br />

Tag gegen Lärm<br />

Zum Internationalen Tag gegen Lärm am 28. April <strong>2010</strong> baute <strong>Green</strong><br />

<strong>City</strong> zusammen mit der „Bürgerinitiative Verdiallee“ und weiteren<br />

Einrichtungen aus Obermenzing eine Mauer aus Strohballen in der<br />

Verdistraße auf. Es entstand ein provisorisches Bauwerk als Symbol<br />

für eine Lärmschutzwand gegen den Straßenlärm.<br />

Damit machten wir auf die stark befahrene Verdistraße aufmerksam<br />

und forderten die Einhaltung des ortsbedingten 50km/h Tempolimits,<br />

das den Lärm in der Verdistraße deutlich reduzieren würde.<br />

©oPirates<br />

Am 22. und 23. Oktober <strong>2010</strong> haben <strong>Green</strong> <strong>City</strong>-Aktive an einer<br />

Tanzveranstaltung teilgenommen.<br />

In ©oPirates interagierten einmalig MünchnerInnen zusammen mit<br />

professionellen Tänzern, um die diversen Formen der Piraterie in der<br />

Gesellschaft darzustellen. Die Zurückeroberung der Straßen durch<br />

die Skater der <strong>Green</strong> <strong>City</strong> / AOK-Blade Night stellte auch eine Art<br />

Piraterie dar.<br />

©oPirates fand im Rahmen von DANCE statt, dem Internationalen<br />

Festival des zeitgenössischen Tanzes der Landeshauptstadt<br />

München und wurde vom Choreographen Richard Siegal konzipiert.<br />

Kino, Mond & Sterne<br />

Im Sommer veranstaltete <strong>Green</strong> <strong>City</strong> zum zweiten Mal die Kino,<br />

Mond und Sterne-Kurzfilmnacht im Westpark. Trotz Regenwetter<br />

genossen zahlreiche Besucher und Helfer einen schönen<br />

Sommerabend unter freiem Himmel.<br />

Kleidertauschparty<br />

Kleider tauschen statt kaufen, war die Idee hinter dieser<br />

Veranstaltung im Rahmen der Europäischen Woche zur<br />

Abfallvermeidung. Am Abend des 25. November versammelten sich<br />

rund 40 Gäste im <strong>Green</strong> <strong>City</strong> Büro-Loft in der Goethestraße und<br />

tauschten mitgebrachte Jacken, Hosen, Kleider, Shirts und<br />

Accessoires. Ein Bazar für einen guten Zweck, denn für ein<br />

gebrauchtes Kleidungsstück muss kein neues hergestellt werden und<br />

das spart Rohstoffe und Treibhausgase. Die übrig gebliebenen<br />

Textilien spendeten wir an das Eine-Welt-Haus und die gesammelten<br />

Sonnenbrillen an Arbeiter auf indischen Kaffeeplantagen, die täglich<br />

starker Sonnenstrahlung ausgesetzt sind.


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mittendrin<br />

1. In München<br />

Netzwerktreffen UmweltBildung<br />

Das Umweltbildungsteam von <strong>Green</strong> <strong>City</strong> nimmt regelmäßig am<br />

Netzwerk UmweltBildung teil. Das von Ökoprojekt – MobilSpiel<br />

organisierte Treffen findet zwei Mal im Jahr im Ökologischen<br />

Bildungszentrum statt und versammelt alle Aktiven und Interessierten<br />

der Umweltbildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in und um<br />

München. Parallel dazu wird ein Mal monatlich der Rundbrief Netzwerk<br />

UmweltBildung herausgegeben, bei dem unter anderem das<br />

Umweltbildungsprojekt Carrotmob macht Schule von <strong>Green</strong> <strong>City</strong><br />

ausführlich vorgestellt wurde.<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de<br />

Qualitätszirkel<br />

Ökoprojekt – MobilSpiel e.V. koordiniert einen Qualitätszirkel zur<br />

Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung in München, in dem sich Träger<br />

der Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Multiplikatorinnen<br />

und Multiplikatoren in und um München vernetzen. Ziel ist zum Einen<br />

die Qualifizierung der haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

und zum anderen ein Fachaustausch über die Qualität der Umwelt-<br />

und Nachhaltigkeitsbildung. Das Umweltbildungsteam von <strong>Green</strong><br />

<strong>City</strong> beteiligt sich regelmäßig an diesem Qualitätszirkel.<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de<br />

Institut für Jugendarbeit Gauting<br />

Eine Referentin des Umweltbildungsteams von <strong>Green</strong> <strong>City</strong> wurde<br />

zum Seminar „Umweltbildung und Nachhaltigkeit in der<br />

Jugendbildung“ eingeladen. Neue Methoden und Ideen aus der<br />

Umweltbildung wurden vorgestellt; die Präsentation diente als Impuls<br />

für Leiter von Jugendgruppen und freien Mitarbeitern in der<br />

Umweltbildung. Es ergaben sich neue Kontakte und viel Interesse<br />

und Begeisterung für <strong>Green</strong> <strong>City</strong>.<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mittendrin<br />

1. In München<br />

ÖPNV Praxisforum am 10.02.<strong>2010</strong>: „ÖPNV ist Umweltschutz“<br />

Das vom MVV organisierte eintägige Praxisfoum fand im Hotel Le<br />

Meridien am Münchner Hauptbahnhof statt. Unter dem Leitmotiv<br />

„ÖPNV ist Umweltschutz“ wurden Beiträge zu innovativen Bustechnologien,<br />

Bike+Ride, Call a Bike und CarSharing als Partner im Umweltverbund,<br />

Umweltmarketing im ÖPNV sowie zur Umweltzone/<br />

Luftreinhalteplanung/Lärmminderungsplanung in München“ diskutiert.<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> beteiligte sich an der Veranstaltung mit einem Vortrag zur<br />

Gestaltung nachhaltiger Mobilität in München und der Rolle des<br />

ÖPNV.<br />

Inzell- Initiative<br />

Bei “Inzell” arbeiten zahlreiche Institutionen aus Verwaltung,<br />

Wirtschaft und Forschung zusammen an der Lösung komplexer<br />

Verkehrsprobleme. Seit der Gründung der Inzell-Initiative ist <strong>Green</strong><br />

<strong>City</strong> Mitglied und wirkt in den Foren „Zukunft der Mobilität in der<br />

Region München“ und „Öffentlicher Verkehr“ mit. In der<br />

Arbeitsgruppe Fahrrad und ÖV beteiligt sich <strong>Green</strong> <strong>City</strong> an der<br />

Diskussion zukünftiger intermodaler Mobilitätsplattformen. Darüber<br />

hinaus ist die Inzell-Initiative eine wichtige Basis für den fachlichen<br />

Austausch und Netzwerkarbeit.<br />

Podiumsdiskussion in der Glockenbachwerkstatt<br />

Am 10.03.10 fand in der Glockenbachwerkstatt die Diskussionsrunde<br />

„Autofreies München: Wieso eigentlich nicht!“ statt. Hintergrund war<br />

die Überlegung, ob aus Gründen des Klimaschutzes nicht auf den<br />

Gebrauch von Autos in der Stadt verzichtet werden könnte. Es<br />

diskutierten Vertreter des Grünen Stadtverbandes, ADAC Südbayern<br />

und <strong>Green</strong> <strong>City</strong>.<br />

Umweltwoche am Europäischen Patentamt (EPO)<br />

Im Rahmen der vom 07. - 11. Juni veranstalteten Umweltwoche<br />

präsentierte sich <strong>Green</strong> <strong>City</strong> am „Bikeday“ (09.06.) mit einem<br />

Infostand und informierte interessierte Mitarbeiter über die<br />

Vereinsarbeit, der Schwerpunkt lag dabei auf den Mobilitätsprojekten.<br />

Unter dem Motto „Zukunft mit weniger Verkehr?“ informierte <strong>Green</strong><br />

<strong>City</strong> am darauffolgenden Tag über die Notwendigkeit des<br />

Umsteuerns zu einer nachhaltigeren Mobilität in einem Vortrag mit<br />

anschließender Diskussion.<br />

Kontakt<br />

Kai Sonntag, kai.sonntag@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mittendrin<br />

1. In München<br />

Planungsworkshops Tram Westtangente<br />

Als Interessenvertreter aus dem Bereich Umweltschutz wurde <strong>Green</strong><br />

<strong>City</strong> eingeladen, sich an den Vorplanungen zur Tram Westtangente<br />

in Form von Werkstätten zu beteiligen. Diese sind wiederum<br />

Teilbestandteil des Informations- und Beteiligungsprozesses einer<br />

Vorstudie zur Planung. Aufgabenschwerpunkt des laufenden<br />

Prozesses ist die Interessenvertretung der Belange des<br />

Umweltverbundes und der Stadtgestaltung.<br />

Fernsehdiskussion – <strong>City</strong>-Maut für München?<br />

Im Rahmen der Stadtgespräche bei München.TV wurde am 15. Juni<br />

<strong>2010</strong> eine einstündige Diskussionsrunde zu den Vor- und Nachteilen<br />

der Einführung einer <strong>City</strong>-Maut in München aufgezeichnet. Moderiert<br />

durch den Chefredakteur Jörg van Hooven waren Gäste der Sendung:<br />

Michael Niedermeier, Umweltreferent beim ADAC, Michael Ramstetter,<br />

Chefredakteur der ADAC-Motorwelt, Hanna Sammüller,<br />

Stadtvorsitzende der Münchner Grünen und Kai Sonntag, <strong>Green</strong> <strong>City</strong>.<br />

Stadtwerke München-Mobilitätstag<br />

Die Stadtwerke München veranstalteten am 15. Juli <strong>2010</strong> für ihre<br />

Mitarbeiter einen Thementag, bei dem sich alles um das Thema<br />

umweltfreundliche Mobilität drehte. Dabei präsentierte sich auch<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mit einem Infostand und informierte über nachhaltige<br />

Mobilitätsformen und die Vereinsarbeit, der Schwerpunkt lag dabei<br />

auf den Mobilitätsprojekten.<br />

Treffen der Fahrgastverbände / MVG<br />

Mindestens zweimal jährlich lädt die MVG regional tätige<br />

Interessenvertreter der Münchner Fahrgäste ein, um über aktuelle<br />

Entwicklungen im öffentlichen Nahverkehr zu diskutieren. <strong>Green</strong> <strong>City</strong><br />

beteiligt sich an dieser Diskussion insbesondere unter dem Blickwinkel<br />

attraktiver Angebote für den Umweltverbund.<br />

Radiodiskussion<br />

„Mobil ohne eigenes Auto“ hieß die Sendung des Münchner Forums<br />

am 11. Oktober <strong>2010</strong> auf Radio Lora. Ursula Ammermann unterhielt<br />

sich mit dem Bezirksausschuss Sendling, Stattauto München,<br />

Wohnen ohne Auto und <strong>Green</strong> <strong>City</strong>. Themen der Sendung waren<br />

Car-Sharing, die Initiative „Sendling unterwegs“ und den Nutzen, den<br />

die Stadt und die Bürger dadurch haben, dass es immer mehr<br />

Menschen gibt, die bewusst auf das eigene Auto verzichten und<br />

autofrei wohnen und leben wollen.<br />

Kontakt<br />

Kai Sonntag, kai.sonntag@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mittendrin<br />

1. In München<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> hat sich <strong>2010</strong> an zahlreichen Messen und<br />

Veranstaltungen beteiligt, wie z.B. an der Messe Fairena.<br />

Vorträge über Guerilla Gardening wurden beim Klimaherbst oder<br />

Puerto Giesing gehalten.<br />

3. MMFF: Wandel-Klima - mit Methode(n). Erfolgreiche Initiativen<br />

zum Klimawandel!<br />

Das Netzwerk Gemeinsinn organisierte <strong>2010</strong> das 3. Münchner<br />

Methoden-Fachforum (3. MMFF). Dabei wurden regionale wie<br />

globale Strategien, Prozessdynamiken und Methoden beleuchtet, die<br />

dem Klimawandel erfolgreich entgegentreten.<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> hat innovative Aktionen wie zum Beispiel Carrotmob,<br />

Flashmob, Critical Mass oder Guerilla Gardening präsentiert.<br />

Kontakt<br />

Silvia Gonzalez, silvia.gonzalez@greencity.de<br />

Fachtagung Nahmobilität - Stadt- und Verkehrsplanung für eine<br />

urbane Mobilität der kurzen Wege.<br />

Institut für Städtebau und Wohnungswesen der Deutschen<br />

Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)<br />

Auf der Tagung wurden innovative Ansätze und<br />

Handlungsmöglichkeiten im Bereich Nahmobilität präsentiert und aus<br />

unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert.<br />

Unter anderem wurden die Themen Urbanität, „Walkability“,<br />

Bahnhöfe und Haltestellen, Einbindung von Handelsgeschäften in<br />

nachhaltige Nahmobilität oder Ansätze zur Straßenraumgestaltung<br />

für jung und alt präsentiert. <strong>Green</strong> <strong>City</strong> stellte den PARK(ing) DAY<br />

vor.<br />

Kontakt<br />

Silvia Gonzalez, silvia.gonzalez@greencity.de<br />

Vortrag bei „goldgreen – Verbrauchermesse für den grünen<br />

Lebensstil<br />

Am 20. November stellte Martin Glöckner die Aktivitäten von <strong>Green</strong><br />

<strong>City</strong> unter dem Titel „<strong>Green</strong> <strong>City</strong> – Ideen für eine grüne Zukunft“<br />

erstmalig auf einer grünen Verbrauchermesse in München vor.<br />

Kontakt<br />

Martin Glöckner, martin.gloeckner@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mittendrin<br />

1. In München<br />

Debate Club München, 27. April <strong>2010</strong><br />

Die grüne Lüge - <strong>Green</strong> Business ist Heuchelei!<br />

<strong>Green</strong> Business liegt im Trend und hat sich den Schutz der Umwelt<br />

auf die Fahnen geschrieben. Oder ist doch nur alles PR? Diese<br />

Frage diskutierten Svenja von Gierke von <strong>Green</strong> <strong>City</strong> mit Sigi<br />

Benker /B'90 die Grünen, Heather DeLisle von der Deutschen Welle,<br />

Brigitte Puttkamer von Glore und Weiteren. Das Ergebnis: <strong>Green</strong><br />

Business muss keine Heuchelei sein, das beste Beispiel dafür ist<br />

unser Tochterunternehmen – damit war <strong>Green</strong> <strong>City</strong> eindeutig in der<br />

Gewinnermannschaft des Debate Clubs.<br />

Kontakt<br />

Svenja von Gierke, svenja.vongierke@greencity.de<br />

Ökumenischer Kirchentag <strong>2010</strong><br />

Im Rahmen des 2. Ökumenischen Kirchentags fand die<br />

Diskussionsveranstaltung „Klima konkret“ statt. Hier hielt eine<br />

Referentin des Umweltbildungsteams einen Vortrag über Arbeit,<br />

Methoden und Ziele der Umweltbildung von <strong>Green</strong> <strong>City</strong> und nahm<br />

anschließend an der Podiumsdiskussion teil. Die Veranstaltung<br />

diente dazu, gelungene Umweltbildungsmaßnahmen vorzustellen.<br />

Bildungsbeauftragte von Schulen und kirchlichen Einrichtungen<br />

wurden über Klimaschutzprojekte informiert und erhielten<br />

Anregungen, wie zu einer nachhaltigen Lebensweise motiviert<br />

werden kann.<br />

Kontakt<br />

Marie-Luise Herrmann, marie-luise.herrmann@greencity.de<br />

Vortrag bei der Ringvorlesung Umwelt der TUM<br />

Am 8. Dezember <strong>2010</strong> stellten Andrea Förg (<strong>Green</strong> <strong>City</strong> Energy<br />

GmbH) und Martin Glöckner unterschiedliche Optionen für einen<br />

nachhaltigen Lebensstil und die individuellen Möglichkeiten der<br />

politischen Mitbestimmung und -gestaltung für Münchner Bürger vor.<br />

Der Vortrag mit dem Titel „Umweltschutz in Bürgerhand – 20 Jahre<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong>“ zeigte auf, dass es jedem Bürger möglich ist,<br />

selbstbestimmt und aufgeklärt eine Veränderung in der Politik, in der<br />

Stadtgestaltung oder in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens<br />

erreichen zu können.<br />

Kontakt<br />

Martin Glöckner, martin.gloeckner@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mittendrin<br />

2. In Deutschland<br />

Tagung in Nürnberg – Vorbereitende Veranstaltung zum<br />

Kampagnenthema <strong>2010</strong> „Wertvollerleben“<br />

Im Vorfeld zur zweiten landesweiten Kampagne <strong>2010</strong> zum Thema<br />

Geld / Werte trafen sich die Träger der Marke Umweltbildung.Bayern in<br />

Nürnberg. Die Kampagne ist der bayerische Beitrag zur Umsetzung der<br />

UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, die <strong>2010</strong> „Geld“ zum<br />

Schwerpunkt hatte. <strong>Green</strong> <strong>City</strong> beteiligte sich an der Kampagne mit<br />

dem Umweltbildungsprojekt Carrotmob macht Schule.<br />

Bei der Abschlusstagung der Kampagne in der Akademie Tutzing war<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mit einem Infostand zu Carrotmob macht Schule vertreten.<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de<br />

3. Regionalkonferenz Mobilitätsmanagement in Weilheim<br />

Das regionale Mobilitätsmanagement der Europäischen Metropolregion<br />

München e.V. (EMM) lud im Oktober <strong>2010</strong> nach Weilheim ein. Durch<br />

gezielte Information, Beratung und Motivation von Bürgern, Gästen und<br />

Unternehmen ermöglicht das EMM eine individuelle, wirtschaftliche und<br />

umweltfreundliche Mobilität. Ziel ist die Reduktion des KFZ-Verkehrs bei<br />

gleichzeitiger Verbesserung der individuellen Mobilität.<br />

Bei der diesjährigen Veranstaltung bildeten die Themen Mobilitätsmanagement<br />

für Kinder und Jugendliche an Schulen und Mobilitätsberatung<br />

für Seniorinnen und Senioren den Schwerpunkt. Hierfür<br />

wurden Mitarbeiter von <strong>Green</strong> <strong>City</strong> als Referenten eingeladen, um mit<br />

konkreten Praxisbeispielen Anregungen zur Nachahmung zu geben.<br />

Kontakt<br />

Vanessa Mantini, vanessa.mantini@greencity.de<br />

Andreas Schuster, andreas.schuster@greencity.de<br />

7. Internationaler Tag der Freiräume "Guerillagärtnern: von<br />

unsichtbaren Akteuren und sichtbaren Provokationen"<br />

Die von der Fachhochschule Osnabrück organisierte Tagung bietet<br />

Interessierten die Möglichkeit zur Beschäftigung mit Aspekten der<br />

Freiraum- und Stadtentwicklung.<br />

Die diesjährige Tagung vereinte Akteure der Bewegung Guerilla<br />

Gardening aus Deutschland, Österreich und Schweiz, die eigene<br />

Erfahrungen austauschten.<br />

Außerdem leitete <strong>Green</strong> <strong>City</strong> eine Gruppe Studenten in einem 3tägigen<br />

Workshop, bei der eine Guerilla Gardening-Intervention<br />

konzipiert und entwickelt wurde.<br />

Kontakt<br />

Silvia Gonzalez, silvia.gonzalez@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mittendrin<br />

3. International<br />

Gemeinsames Abendessen mit dem Amerikanischen<br />

Botschafter<br />

Eine ganz besondere Ehre wurde <strong>Green</strong> <strong>City</strong> zuteil, als der<br />

Geschäftsführer Martin Glöckner eine Einladung vom<br />

Amerikanischen Generalkonsul Conrad Tribble erhielt, bei einem<br />

gemeinsamen Abendessen mit dem amerikanischen Botschafter<br />

Philip Murphy zu Gast zu sein. Neun weitere Gäste waren an dem<br />

Abend in das Haus des Konsuls geladen.<br />

Der Hintergrund für diese Einladung liegt zum einen an einem<br />

freundschaftlichen Austausch zwischen dem Konsulat und <strong>Green</strong><br />

<strong>City</strong>. So wurde beispielsweise die Wanderbaumallee bei einem<br />

Umzug überwiegend vom Konsul und den Münchner<br />

Konsulatsmitarbeitern gezogen. Zum anderen wurde <strong>Green</strong> <strong>City</strong><br />

gemeinsam mit anderen Organisationen für das International Visitor<br />

Leadership Program, einem internationalem Austauschprogramm der<br />

USA vorgeschlagen, welches im nächsten Jahr stattfinden wird.<br />

Worrell Honors Program for Studies Abread<br />

Eine Gruppe amerikanischer StudentInnen des Virginia Intermont<br />

College war am 10. Mai <strong>2010</strong> zu Gast bei <strong>Green</strong> <strong>City</strong>. Als Belohnung<br />

für außerordentliche Leistungen durften die Studierenden an einer<br />

Reise nach Europa teilnehmen. Hier besuchten sie verschiedene<br />

Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte. Der Besuch förderte das<br />

Umweltbewusstsein bei den Studierenden und soll helfen, eigene<br />

Ideen zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Kontakt<br />

Svenja von Gierke, svenja.vongierke@greencity.de<br />

Besuch einer Delegation von Toyota Motor Corporation<br />

Besuch aus Japan erhielt <strong>Green</strong> <strong>City</strong> im Februar diesen Jahres. Die<br />

beiden Herren informierten sich bei <strong>Green</strong> <strong>City</strong> über urbane Mobilität,<br />

insbesondere für ältere Menschen und baten uns um unsere<br />

Einschätzung zu den neuen Toyota-Studien des i-Real und des i-<br />

Road.<br />

Kontakt<br />

Martin Glöckner, martin.gloeckner@greencity.de


<strong>Green</strong> <strong>City</strong> mittendrin<br />

3. International<br />

Vortrag: InWent<br />

Am 12. Oktober <strong>2010</strong> besuchte eine Delegation aus drei<br />

SüdafrikanerInnen und drei IndonesierInnen <strong>Green</strong> <strong>City</strong>. Gemeinsam<br />

mit der Organisation InWent lernten sie verschiedene<br />

Nachhaltigkeitsprojekte in München und Umgebung kennen. Durch<br />

den Austausch gewannen die Teilnehmer Anregungen und Ideen,<br />

wie sie Umweltschutz in ihren Heimatstädten durchsetzen und die<br />

verschiedenen Ebenen Wirtschaft, Politik und Vereine besser<br />

verknüpfen können. <strong>Green</strong> <strong>City</strong> begeisterte die Besucher mit seinen<br />

verschiedenen Umweltschutzprojekten so sehr, dass sich ein<br />

Teilnehmer eine Kooperation zwischen Südafrika und München gut<br />

vorstellen könnte.<br />

Kontakt<br />

Svenja von Gierke, svenja.vongierke@greencity.de<br />

Austausch mit Friends of the Earth Schweden in<br />

Göteborg und Malmö zu urbane Landwirtschaft.<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> war Gast der Friends of the Earth in Schweden: In<br />

Göteburg wurde <strong>Green</strong> <strong>City</strong> ins renommierte Ekozentrum<br />

eingeladen. In Malmö fand das Treffen mit den Aktiven in den<br />

Räumlichkeiten des Vereins statt. Wir konnten einen<br />

Gemeinschaftsgarten, Guerilla-Aktionen und einen selbst verwalteten<br />

Ökoladen in Malmö besichtigen.<br />

Kontakt<br />

Silvia Gonzalez, silvia.gonzalez@greencity.de<br />

velosophie<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> hat mit dem österreichischen Herausgeber der Zeitschrift<br />

Velosophie eine Kooperation gestartet: <strong>Green</strong> <strong>City</strong> verteilt die<br />

kostenlose Zeitschrift in München.<br />

Kontakt<br />

Silvia Gonzalez, silvia.gonzalez@greencity.de


Auszeichnungen <strong>2010</strong><br />

Bus mit Füßen<br />

Der Bus mit Füßen wurde zum dritten Mal in Folge als offizielles<br />

Dekadeprojekt der UNESCO ausgezeichnet. Aus diesem Grund hat<br />

sich <strong>Green</strong> <strong>City</strong> e.V. an der UNESCO-Aktionswoche „Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung“ beteiligt. Gemeinsam mit den Bus mit Füßen-<br />

Kindern der Grundschule an der Werdenfelsstraße fand im September<br />

bei der Einweihung der Buslinien eine Begrünungsaktion im Schulhof<br />

statt.<br />

Jugend filmt Klima<br />

Die Schüler der Klasse 7a der Hauptschule an der Perlacher Straße<br />

waren gleich doppelt erfolgreich. Im Rahmen des Projekts „Jugend filmt<br />

Klima“ haben die Jugendlichen Filme zu den Themen Mobilität und<br />

Energiesparen gedreht – und zweimal gewonnen. Im Mai erhielten sie<br />

im Rahmen des Wettbewerbs „KlimaKultur in der Schule“ des<br />

Ökumenischen Kirchentags einen Preis. Im Dezember folgte die<br />

Auszeichnung des Projekts mit dem SpardaStärkenpreis. Dieses<br />

Ergebnis motiviert die Jugendlichen, sich weiterhin aktiv mit dem<br />

Thema Klimaschutz zu beschäftigen.<br />

Freistil<br />

„Let's go!“ heißt das filmische Ergebnis, das die Schüler der Klasse 8m<br />

der Hautschule an der Situlistraße zum Thema nachhaltige Mobilität<br />

während des Projekts Freistil produzierten. Der Film - eine Story<br />

gespickt mit dokumentarischen Elementen - wurde für den Wettbewerb<br />

„flimmern & rauschen“ eingereicht und hat es bereits in die erste Runde<br />

geschafft. Am 11. Februar 2011 wird der Film daher beim<br />

Jugendfilmfest des Medienzentrums München in der Muffathalle<br />

aufgeführt – mit Chancen auf einen Preis.<br />

Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“<br />

<strong>Green</strong> <strong>City</strong> hat für weitere drei Jahre das Qualitätssiegel<br />

„Umweltbildung.Bayern“ erhalten. Diese Auszeichnung kennzeichnet<br />

Einrichtungen, die qualitativ hochwertige Veranstaltungen im Sinne<br />

einer Bildung für nachhaltige Entwicklung anbieten – und bestätigt somit<br />

die hervorragende Arbeit des Vereins.


Auszeichnungen <strong>2010</strong><br />

Wanderbaumallee<br />

Der bundesweite Netzwerk21Kongress bietet eine Plattform für<br />

Erfahrungsaustausch, Stärkung und Vernetzung lokaler Nachhaltigkeitsinitiativen.<br />

Er ist ein Ort der kritischen Diskussion und Weiterbildung<br />

für eine nachhaltige Kommunalentwicklung. Dieses Gremium<br />

zeichnete unter dem Wettbewerbsnamen „ZeitzeicheN - Initiative“ die<br />

Wanderbaumallee <strong>2010</strong> aus. Ziel der Initiative ist Projekte zu küren, die<br />

neue Anstöße geben und zum Mitmachen anregen.<br />

Carrotmob<br />

Der Fizzz Award wird jährlich für Kreativität und Leistungsfähigkeit in<br />

der Gastronomie-Branche vergeben. Zwölf Montage beobachtete eine<br />

Expertenjury die Szene und kürte im Oktober die Sieger. Den Preis für<br />

die „Innovativste Business Idee“ ging <strong>2010</strong> an die internationale<br />

Netzwerkorganisation Carrotmob. <strong>Green</strong> <strong>City</strong> brachte den Carrotmob<br />

2009 nach München und nahm den Preis im Namen der Organisation<br />

entgegen.

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