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Demenzerkrankungen - Österreichische Gesellschaft für Neurologie

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GESELLSCHAFTS-<br />

NACHRICHTEN<br />

8<br />

SCHWERPUNKT<br />

NEUROLOGIE IN<br />

ÖSTERREICH<br />

KONGRESS-<br />

HIGHLIGHTS<br />

ÖGN-Gespräche mit dem<br />

Hauptverband der Sozialversicherungsträger<br />

Eine Delegation der ÖGN hatte auch dieses<br />

Frühjahr wieder Gelegenheit, beim einmal<br />

jährlich stattfindenden Gespräch mit Entscheidungsträgern<br />

des Hauptverbandes der<br />

Sozialversicherungsträger neurologische Themen<br />

und Anliegen zu diskutieren. Das<br />

Gespräch fand am 10. April statt.<br />

Es waren einige positive Neuerungen festzuhalten:<br />

So wurde zumindest <strong>für</strong> einen der<br />

zugelassenen Cholinesterasehemmer (Rivastigmin,<br />

Exelon ® ) der MMSE-Cut-off <strong>für</strong><br />

eine Neueinstellung entsprechend Literatur<br />

und Zulassung von 12 auf 10 abgesenkt. Im<br />

Zusammenhang mit der Versorgung demenzkranker<br />

PatientInnen hatte es bereits einen<br />

Schriftwechsel gegeben, in welchem die<br />

ÖGN die Bedeutung des Beibehaltens fachärztlich-neurologischer<br />

Erst- und Weiterver-<br />

Multiple Sklerose Forschungsgesellschaft<br />

Ausschreibungs- und Förderrichtlinien <strong>für</strong><br />

wissenschaftliche Projekte<br />

Die Multiple Sklerose Forschungsgesellschaft ist ein aus Spenden<br />

finanzierter gemeinnütziger Verein zur Förderung der wissenschaftlichen<br />

Forschung zur Pathogenese, Diagnostik und Therapie der<br />

multiplen Sklerose. Einmal jährlich werden Forschungsprojekte zur<br />

multiplen Sklerose, die in Österreich durchgeführt werden, zur Förderung<br />

ausgeschrieben.<br />

Folgende Projekte können aus den Mitteln des Vereins gefördert werden:<br />

• Forschungsprojekte zur Pathogenese, Diagnostik und Therapie<br />

der multiplen Sklerose. Neben der Finanzierung kompletter<br />

Forschungsvorhaben ist auch eine Teilfinanzierung, insbesondere<br />

in Form einer Starthilfe <strong>für</strong> einschlägige Projekte, möglich.<br />

• Druckkostenbeiträge <strong>für</strong> einschlägige Publikationen<br />

Bei vergleichbarer Qualität werden Projekte mit direkter diagnostischer<br />

und therapeutischer Relevanz mit Priorität gefördert.<br />

Antragsteller werden gebeten, ihr Ansuchen mit einer Kurzbeschrei-<br />

Univ.-Prof. Dr. Lüder Deecke wird 70<br />

schreibungen dargestellt hatte. Die da<strong>für</strong><br />

notwendigen Hausbesuche bei PatientInnen<br />

im Pflegeheim werden von den niedergelassenen<br />

KollegInnen zum allergrößten Teil<br />

abgedeckt. Soweit eruierbar, ist es in Einzelfällen<br />

zu geografisch bedingten Problemen<br />

gekommen, und die ÖGN erinnert noch einmal<br />

an die Wichtigkeit einer durchgehenden<br />

fachärztlichen Betreuung dieser Patientengruppe.<br />

Einige weitere Themen, die bei früheren<br />

Gesprächen thematisiert worden waren, sind<br />

in der Zwischenzeit entschärft, so z. B. die<br />

Verschreibbarkeit von Atorvastatin (Sortis ® ) in<br />

allen Dosierungen.<br />

Diskutiert wurde das von der ÖGN betreute<br />

Tysabri ® -Register, wobei von Seiten des<br />

Hauptverbandes die große Verantwortung<br />

Der langjährige Vorstand der Abteilung <strong>für</strong> Klinische <strong>Neurologie</strong> am AKH und Ordinarius <strong>für</strong> Klinische<br />

<strong>Neurologie</strong> an der Universität Wien, o Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Lüder Deecke wird am 22. Juni 70.<br />

Die ÖGN wünscht ihm zum Geburtstag alles Gute und weitere Schaffenskraft.<br />

FÜR DIE PRAXIS<br />

der ÖGN bei der Zertifizierung von MS-Zentren<br />

betont wurde.<br />

Sehr gewürdigt wurde auch der bereits laufende<br />

Zertifizierungskurs <strong>für</strong> Botulinumtoxin-<br />

AnwenderInnen, der von der <strong>Österreichische</strong>n<br />

Parkinsongesellschaft/Arbeitsgruppe<br />

Dystonie und Botulinumtoxin initiiert worden<br />

ist. Einige Substanzen, deren Erstattung derzeit<br />

nicht den europäischen Zulassungsstatus<br />

reflektiert, wurden diskutiert. Ein weiterer<br />

Informationsaustausch zu einigen dieser Themen<br />

ist geplant.<br />

Insgesamt wurde mit diesem Treffen der laufende<br />

Dialog mit dem Hauptverband fortgesetzt,<br />

der im Sinne unserer neurologischen<br />

PatientInnen eine wertvolle Diskussionsplattform<br />

mit Informationsfluss und Feedback in<br />

beide Richtungen darstellt.<br />

bung des Projektes, einer Kostenaufstellung und der eventuellen<br />

Restfinanzierung sowie eines Lebenslaufes an die MS-Forschungsgesellschaft<br />

Wien zu richten.<br />

Die Vergabe einer Förderung ist zudem an die Erstellung eines<br />

Ergebnisberichtes gebunden. Dieser ist im Laufe des nächsten Jahres<br />

zu erstellen und in einer <strong>für</strong> „Nicht-Mediziner“ verständlichen Version<br />

zu verfassen, um die Veröffentlichung des Projektes auf der<br />

Homepage der Multiple Sklerose <strong>Gesellschaft</strong> Wien zu ermöglichen.<br />

Fördersumme: Die Förderung <strong>für</strong> wissenschaftliche Projekte ist mit<br />

insgesamt € 20.000,00 dotiert, wobei Projekte in Form von vernetzten<br />

Kooperationen bevorzugt werden.<br />

Einreichschluss <strong>für</strong> Projekte: 26. September 2008<br />

Nähere Informationen: Multiple Sklerose <strong>Gesellschaft</strong> Wien<br />

1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 15–17<br />

Tel.: 01/409 26 69-12, Fax: -20, www.msges.at

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