06.07.2017 Aufrufe

4 Wände Kempten

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Verlags-/ Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 10. Juli 2017, Nr.156<br />

4 WÄNDE<br />

BAUEN, WOHNEN UND LEBEN IM ALLGÄU • 3/2017<br />

AUS ZWEITER HAND:<br />

Was Haus- und<br />

Wohnungskäufer<br />

beachten müssen<br />

LIEBLINGSPLATZ:<br />

Ein Wintergarten<br />

hat einen hohen<br />

Wohlfühlfaktor<br />

KÜCHENBESUCH:<br />

Maßgeschneiderte<br />

Küchen von Mayers<br />

Küchenmanufaktur


2 INHALT<br />

4 WÄNDE 3/2017<br />

In dieser Ausgabe …<br />

Moderne Fenster sind Multitalente<br />

Wärmedämmend, selbstreinigend und mehr Seite 3<br />

Großes 4 <strong>Wände</strong>-Sommer-Gewinnspiel<br />

Gewinn: eine einzigartige Garderobe von „Jasna‘s Kreativ-Werkstatt“ Seite 4<br />

Lieblingsplatz Wintergarten<br />

Wohnraum mit hohem Wohlfühlfaktor Seite 5<br />

Aus zweiter Hand<br />

Was Immobilien-Käufer beachten müssen Seite 6<br />

Design auf der Terrasse<br />

Fliesen in Natursteinoptik brauchen so gut wie keine Pflege Seite 7<br />

Maßgeschneiderte Küchen passend zum Wohnstil<br />

Zu Besuch in Mayers Küchenmanufaktur in <strong>Kempten</strong>-Hirschdorf Seite 8–11<br />

EDITORIAL<br />

Sich mit dem Bau oder dem Kauf<br />

eines Hauses zu beschäftigen, gehört<br />

zu den schönsten, aber auch<br />

anstrengendsten Erfahrungen, die<br />

man in seinem Leben machen kann.<br />

Selbst ansonsten eher nüchterne<br />

Zeitgenossen begeistern sich, wenn<br />

sie Fachzeitschriften durchblättern,<br />

Musterhäuser besichtigen und sich<br />

über Baustile, Dämmmaterialien,<br />

Grundrisse oder Badeinrichtungen<br />

informieren. Nach und nach nimmt<br />

das Traumhaus vor dem geistigen<br />

Auge Gestalt an. Was dann folgt,<br />

sind sorgfältige Planung, solide Finanzierung<br />

und jede Menge Entscheidungen.<br />

Wie immer versucht das Magazin<br />

„4 <strong>Wände</strong>“ Ihnen dabei ein bisschen<br />

zu helfen. Wir haben wieder viele interessante<br />

Tipps, Trends und Ideen<br />

zu den Themen Neubau, Modernisieren,<br />

Wohnen, Einrichten, Geld,<br />

Recht, Immobilienkauf und Garten<br />

zusammengestellt.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihre<br />

4 <strong>Wände</strong>-Redaktion<br />

P.S. Schauen Sie doch auch immer<br />

wieder mal auf unsere Webseite<br />

www.vierwaende-im-allgaeu.de.<br />

Dort gibt‘s regelmäßig neue Artikel<br />

und Service-Infos rund um die Themen<br />

Bauen, Sanieren, Wohnen und<br />

Garten.<br />

Der Alleskönner<br />

Holz in der modernen Küche Seite 13<br />

Heute schon an morgen denken<br />

Barrierefreies Bauen muss nicht teuer sein Seite 14<br />

Badwelten aus einem Guss<br />

Das Interieur lässt sich persönlichen Wellness-Ritualen anpassen Seite 15<br />

Die Macht des Grundbuches<br />

Banken, Bauherren, Ehepartner – welche Partei hat welche Rechte? Seite 16<br />

Beratung, Verkauf und fachgerechte Montage<br />

durch unsere Partnerfirmen in Ihrer Nähe.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlags-Anzeigenbeilage<br />

der Allgäuer Zeitung<br />

mit den Heimatzeitungen<br />

vom 10. Juli 2017<br />

Geschäftsführung:<br />

Markus Brehm<br />

PR-Redaktion:<br />

Michaela Sauer<br />

Grafik/Layout:<br />

Matthias Krause<br />

Koordination:<br />

Sabine Brenner<br />

Titelfoto:<br />

GoodMoodPhoto/PantherMedia<br />

Verantwortlich für<br />

Anzeigenteil und<br />

Textteil i.S.d.P:<br />

Reiner Elsinger,<br />

Telefon 08 31/2 06-4 64,<br />

elsinger@azv.de<br />

Druck und Herstellung:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Heisinger Straße 14<br />

87437 <strong>Kempten</strong><br />

Heisinger Straße 11 · 87437 <strong>Kempten</strong> · Fon 0831-57531-0 · www.ring-fenster.de


4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 3<br />

Moderne Fenster sind Multitalente<br />

Wärmedämmend, vor Lärm oder Einbrechern schützend, selbstreinigend und mehr<br />

Wer über den Austausch<br />

seiner veralteten Fenster<br />

nachdenkt oder gerade<br />

einen Neubau errichtet, sollte den<br />

Einbau moderner Wärmedämmfenster<br />

einplanen, denn der nächste<br />

Winter kommt bestimmt. Und<br />

dann freuen sich die Hausbewohner,<br />

wenn sie nur Licht, sondern<br />

auch die Wärme der Sonne hereinlassen<br />

– die Kälte aber draußen. So<br />

können jede Menge Heizkosten gespart<br />

werden.<br />

In den letzten 50 Jahren hat sich<br />

der sogenannte U-Wert von Fenstern<br />

um rund 75 Prozent verbessert.<br />

Er gilt als Maß für den Wärmedurchgang.<br />

Während er bei einfach<br />

verglasten Fenstern bis zu 5,8 W/<br />

(m²·K) beträgt, erreichen modernste<br />

Fenster mit Passivhausstandard<br />

einen Wert von 0,5 bis 0,8.<br />

Etwa fünfmal mehr Wärme als<br />

über die Außenwände geht durch<br />

Fenster verloren. Daher sollten<br />

Modernisierer bei umfangreichen<br />

Maßnahmen berücksichtigen, dass<br />

sich durch dichte Fenster auch der<br />

Luftaustausch im ganzen Haus verringert.<br />

Wenn die Luftfeuchtigkeit<br />

steigt, kann das an kühlen <strong>Wände</strong>n<br />

zur Schimmelbildung beitragen.<br />

Vor Schall schützend<br />

Ruhiger Schlaf ist wichtig für die<br />

Gesundheit. Nicht immer jedoch<br />

ist daran zu denken. Autoverkehr,<br />

Bahntrassen, feierwütige Nachbarn,<br />

Außengastronomie oder zum<br />

Beispiel laut quakende Frösche<br />

können die Nachtruhe empfindlich<br />

stören.<br />

Ein wirksames Mittel gegen zu viel<br />

Lärm sind moderne Schallschutzfenster.<br />

Sie unterscheiden sich<br />

in wesentlichen Merkmalen von<br />

herkömmlichen Wärmedämmfenstern:<br />

Die Verglasung ist asymmetrisch<br />

aufgebaut, die Scheiben sind<br />

je nach Ausführung häufig unterschiedlich<br />

dick und besonders effektive<br />

Exemplare sind verklebte<br />

Scheiben, die mit hochwirksamen<br />

Schallschutzfolien verbunden werden.<br />

Dazu kommen speziell auf den<br />

Schallschutz hin optimierte Dichtungsebenen<br />

im ebenfalls schallreduzierenden<br />

Fensterrahmen. Diese<br />

schaffen es gemeinsam mit der<br />

Verglasung, den Schall erheblich<br />

zu reduzieren und aus den eigenen<br />

vier <strong>Wände</strong>n einen Ort der Ruhe zu<br />

machen.<br />

Ganz wichtig: Beim Einbau von<br />

Schallschutzfenstern immer auch<br />

an die Rollladenkästen denken.<br />

Besondere Schallschutzeinlagen<br />

können meist in den vorhandenen<br />

Sturzkasten eingesetzt werden. Bei<br />

neuen Fenstern kommt auch der<br />

Einbau eines fabrikneuen, ab Werk<br />

gedämmten Rollladenaufsatzkastens<br />

in Frage.<br />

Selbstreinigend<br />

Bessere Energiesparbilanz und Einbruchschutz: Die Fenster der Zukunft<br />

können viel.<br />

Foto: Solarlux/BHW Bausparkasse<br />

Nie mehr Fenster putzen müssen?<br />

Schön wär‘s! Selbstreinigendes<br />

Glas gibt es schon seit mehreren<br />

Jahren. Dieses ist beispielsweise<br />

fest (und dauerhaft) mit einer Funktionsschicht<br />

aus Titanoxid verbunden.<br />

Während vor allem Bürogebäude<br />

mit großen Fensterflächen<br />

mit dieser Technik ausgestattet<br />

sind, findet man sie in Privathäusern<br />

eher selten. Das hat mehrere<br />

Gründe: Zum einen kostet die<br />

Beschichtung extra. Zum anderen<br />

müssen die Fenster sowohl Sonne<br />

als auch Regen ausgesetzt sein,<br />

damit der Selbstreinigungs-Effekt<br />

funktioniert. Bei Privathäusern<br />

aber sind ein Großteil der Fenster<br />

unter Dachüberständen oder Laibungen<br />

verborgen, so dass Sonne<br />

und/oder Regen die Scheiben nur<br />

teilweise erreicht. Die restlichen<br />

Flächen müssen dann mit der Hand<br />

nachgeputzt werden. Sinn machen<br />

mit Titanoxid beschichtete Fensterscheiben<br />

in Wintergärten oder auch<br />

in Dachfenstern.<br />

Nicht unbedingt selbstreinigend,<br />

dafür aber zumindest schmutzabweisend<br />

sind Fenster, auf die eine<br />

spezielle Flüssigkeit aufgetragen<br />

wird. Wassertropfen finden keinen<br />

Halt und rutschen ab, schmutzige<br />

Schlieren aber bleiben. Außerdem<br />

nutzt sich diese Art der Beschichtung<br />

mit der Zeit ab.<br />

Mehr Wirkung zeigen Nanobeschichtungen:<br />

Sie ahmen den Effekt<br />

der Lotusblüte nach. Öl, Wasser<br />

und Schmutz bleiben an der mikro-rauhen<br />

Fläche weniger haften.<br />

Treffen Regentropfen auf das Glas,<br />

waschen diese beim Abperlen den<br />

Schmutz ab.<br />

„Mitdenkend“<br />

Doch auch Eigenschaften wie Sonnenschutz,<br />

Einbruchhemmung<br />

oder die Verwendung von Verbundsicherheitsglas<br />

spielen beim Fensterwechsel<br />

eine gewichtige Rolle.<br />

Polizeistatistiken zeigen, dass beim<br />

überwiegenden Teil der Einbrüche<br />

in Einfamilienhäuser die Täter über<br />

Fenster, Terrassen- oder Balkontüren<br />

in die Wohnung gelangen. Am<br />

Rahmen montierte Nachrüstprodukte<br />

können den Schutz deutlich<br />

erhöhen. Ebenfalls bewährt hat<br />

sich der Einsatz einbruchshemmender<br />

Rollläden. Sind sie hell, eignen<br />

sie sich zudem als wirkungsvoller<br />

Sonnenschutz, der das Licht<br />

reflektiert. Kombiniert mit einer<br />

sonnenstandsabhängigen Steuerung<br />

eine perfekte Lösung für ein<br />

ideales Wohnklima.<br />

Die Zukunft wird intelligenten Fenstern<br />

gehören, deren Glas etwa als<br />

Heizung genutzt werden kann und<br />

deren Lichtdurchlässigkeit per App<br />

steuerbar ist.<br />

Quelle: Verband Fenster + Fassade<br />

und BHW Bausparkasse<br />

Insektenschutz<br />

Sonnenschutz<br />

Tuning<br />

für Haus und<br />

Garten!<br />

Zentrale &Ausstellung<br />

Bahnhofstr. 7 . 87665Mauerstetten<br />

Tel. 08341908 488-0<br />

Windschutz Glasdächer<br />

Mauerstetten &<strong>Kempten</strong> .www.hartig-info.de


4 BAUEN & MODERNISIEREN<br />

4 WÄNDE 3/2017<br />

Großes 4 <strong>Wände</strong>-Sommer-Gewinnspiel<br />

Wir verlosen eine einzigartige Garderobe von „Jasna‘s Kreativ-Werkstatt“<br />

Do it yourself liegt voll im Trend<br />

und immer mehr Menschen<br />

lassen ihrer Kreativität auch<br />

in ihren eigenen vier <strong>Wände</strong>n freien<br />

Lauf. Sie sind auch ein/-e Bastler/-<br />

in und haben viele kreative Ideen?<br />

Dann machen Sie mit – beim großen<br />

4 <strong>Wände</strong>-Sommer-Gewinnspiel auf<br />

www.vierwaende-im-allgaeu.de<br />

und gewinnen eine Garderobe von<br />

„Jasna‘s Kreativ-Werkstatt“.<br />

Und so funktioniert`s:<br />

• Senden Sie uns ein Bild Ihrer<br />

eigenen Do-it-yourself-Kreation<br />

an folgende E-Mail-Adresse:<br />

gewinnspiel@vierwaende-im-allgaeu.de<br />

• Schreiben Sie uns einen kurzen<br />

Text dazu, was es mit Ihrer Idee<br />

auf sich hat.<br />

Das Gewinnspiel findet im Zeitraum<br />

vom 10. Juli bis 27. Juli<br />

2017 statt. Unter allen Einsendungen<br />

verlosen wir unten abgebildete<br />

Garderobe von „Jasna‘s Kreativ-<br />

Werkstatt“. Die Maße: circa 142 x<br />

28 Zentimeter, das Material: regionales<br />

Holz aus dem Allgäu.<br />

Die Teilnahmebedingungen finden<br />

Sie unter www.vierwaende-imallgaeu.de.<br />

Wir drücken Ihnen fest die Daumen<br />

und wünschen allen Teilnehmern<br />

viel Glück!<br />

Einfach dem QR-Code folgen und<br />

mitmachen:<br />

Jasna Lazovic<br />

Mit etwas Glück können Sie diese originelle Garderobe aus Allgäuer Holz gewinnen.<br />

www.vierwaende-im-allgaeu.de<br />

4 WAENDE<br />

Das Allgäuer Online-Portal<br />

rund um Bauen, Sanieren, Garten und Wohnen<br />

DAS ETWAS ANDERE GLASHAUS<br />

...mehr unter www.kuhbus.net<br />

Räume aus Glas.<br />

Eine spannende Verbindung von Natur und Technik.<br />

Genießen Sie Ihren Garten auch an kühleren Tagen. Ein fachgerecht<br />

und individuell geplanter Wintergarten oder eine verglaste Terrassenüberdachung<br />

sorgen für angenehme Temperaturen und Nähe zur Natur.<br />

Brack Wintergarten GmbH &Co. KG<br />

Altusried · Tannenweg 1<br />

Tel. 08373/92118-0<br />

www.brack-wintergarten.de<br />

kuhbus ist eine Marke der<br />

Brack Wintergarten GmbH &Co. KG<br />

Jetzt unverbindlich beraten lassen!<br />

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Hauptstraße 44 · 87761 Lauben<br />

Fon 08336.80188­24


4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 5<br />

Lieblingsplatz Wintergarten<br />

Wohnraum mit hohem Wohlfühlfaktor – für Sommergefühle das ganze Jahr über<br />

Draußen oder drinnen? Wintergärten<br />

ermöglichen beides!<br />

Die Glasvorbauten bieten<br />

vielfältige Möglichkeiten, die<br />

auch den Wohn- und Marktwert<br />

der Immobilie erhöhen können.<br />

Besonders attraktiv sind Konstruktionen,<br />

die sich dem Stil des<br />

Hauses anpassen und den Wohnbereich<br />

vergrößern.<br />

Die Ansprüche an die Energieeffizienz<br />

von Wintergärten, die auch<br />

in der kalten Jahreszeit genutzt<br />

werden können, sind hoch. Der<br />

Bau eines Wintergartens muss<br />

in der Regel von der Baubehörde<br />

genehmigt werden. Es empfiehlt<br />

sich, erfahrene Profis zu beauftragen,<br />

die die geltende Energieeinsparverordnung<br />

umzusetzen<br />

wissen.<br />

Heute angebotene Verglasungen<br />

haben oft bessere Wärmedämmwerte<br />

als gefordert, daher sollte<br />

auch an die richtige Belüftung<br />

gedacht werden. Lüftung, Sonnenschutz<br />

und Heizung sollten<br />

so aufeinander abgestimmt sein,<br />

dass weder Hitze noch Kälte oder<br />

Feuchtigkeit die Freude am Wintergarten<br />

verderben. Multifunktionsgläser<br />

sorgen für Sonnen-,<br />

Schall- und Einbruchschutz.<br />

Qualität zahlt sich aus<br />

Die Kosten für einen Wintergarten<br />

liegen je nach Ausstattung<br />

bei circa 500 bis 2 000 Euro pro<br />

Quadratmeter. Da lohnt es sich,<br />

in gute Qualität und Energieeffizienz<br />

zu investieren. Auch aus<br />

ökologischer Sicht. So stellen Wintergärten<br />

mit ins Glasdach eingebetteten<br />

Solarzellen eine optimale<br />

Lösung dar. Die erzeugte Energie<br />

deckt im Sommer den Warmwasserbedarf<br />

und unterstützt im Winter<br />

die Heizung. Bei Baukosten<br />

zwischen 20 000 und 40 000 Euro<br />

ist die Finanzierung durch einen<br />

Bausparvertrag oft die günstigere<br />

Alternative – besonders dann,<br />

wenn man auch noch staatliche<br />

Förderung nutzen kann.<br />

Quelle: BHW Bausparkasse<br />

Wintergärten bieten Hausbesitzern zusätzlichen Wohnraum mit hohem Wohlfühlfaktor – zu jeder Jahres- und Tageszeit!<br />

Foto: Brack Wintergarten, Altusried<br />

Wintergarten<br />

Ihr<br />

starker<br />

Partner<br />

Holz, Holz-Alu, Belüftung und Beschattung, Planung,<br />

eigene Fertigung, Montage<br />

88430 Rot a. d. Rot-Zell<br />

08395/9367-0 • Fax 9367-16<br />

www.laemmle-wintergarten.de • info@laemmle-holz.de<br />

Seit über<br />

30 Jahren<br />

Erfahrung<br />

und<br />

Kompetenz


6 BAUEN & MODERNISIEREN<br />

4 WÄNDE 3/2017<br />

Holzhäuser aus dem Allgäu<br />

Aus zweiter Hand<br />

Was Immobilien-Käufer beachten müssen<br />

Albris 226 A, 87474 Buchenberg<br />

Tel. 08378/93 2940-1 ·www.merz-holzbau.de<br />

87616Marktoberdorf<br />

Schwabenstraße 114<br />

Telefon08342/9627-0<br />

marktoberdorf@hoermannshofer.de<br />

www.hoermannshofer.de<br />

Qualität seit mehr als 50Jahren!<br />

E Fassadenbekleidungen<br />

E Wärmedämmverbundsysteme<br />

de<br />

Ein Haus zu bauen, ist zeit- und<br />

kostenintensiv. Viele zukünftige<br />

Immobilienbesitzer entscheiden<br />

sich daher für den Kauf<br />

einer Gebrauchtimmobilie. Doch<br />

die falsche Entscheidung kann<br />

auch hier teuer werden. Um möglichen<br />

Stolpersteinen aus dem Weg<br />

zu gehen, hier eine Checkliste für<br />

Kaufinteressenten.<br />

Lage: Sie ist entscheidend für die<br />

Wertentwicklung des Hauses. Will<br />

man das Objekt später einmal verkaufen,<br />

sollte man sich vorab unbedingt<br />

über die Entwicklung der<br />

Immobilienpreise vor Ort informieren.<br />

Ein Blick in den Bebauungsplan<br />

kann hilfreich sein, um mögliche<br />

bauliche Veränderungen in der<br />

Nachbarschaft vorherzusehen.<br />

Umgebung: Nicht alle Details der<br />

Umgebung lassen sich beim ersten<br />

Besuch erkennen. Gibt es beispielsweise<br />

Geruchsbelästigungen durch<br />

Landwirtschaft oder Industrie,<br />

Lärmbelästigung durch einen nahe<br />

gelegenen Flughafen oder Baulärm?<br />

Um sich dauerhaft wohl zu<br />

fühlen, bedarf es außerdem auch<br />

einer guten Nachbarschaft. Deshalb<br />

rechtzeitig das Gespräch mit<br />

den möglichen neuen Nachbarn<br />

suchen. Um alle Faktoren einzuschätzen,<br />

empfehlen sich mehrere<br />

Besichtigungen zu verschiedenen<br />

Zeiten und ein Spaziergang durch<br />

die Umgebung.<br />

Infrastruktur: Käufer sollten auf<br />

Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten<br />

achten. Auch die Anbindungen an<br />

den öffentlichen Nahverkehr oder<br />

die Autobahn können für die Kaufentscheidung<br />

ausschlaggebend<br />

sein. Besonders wichtig für Familien<br />

mit Kindern: Wie ist das Betreuungs-<br />

und Schulangebot? Welche<br />

Vereine gibt es?<br />

Bausubstanz: Eine intakte Bausubstanz<br />

ist das A und O. Sind<br />

Sanierungen notwendig, müssen<br />

sie aus dem Kaufpreis herausgerechnet<br />

werden. Eine eingehende<br />

Objektbesichtigung mit einem Architekten<br />

oder anderen Bausachverständigen<br />

ist daher sinnvoll.<br />

Grundbuch: Der aktuelle Grundbuchauszug<br />

ist nicht nur ein<br />

verlässlicher Nachweis über Eigentumsverhältnisse<br />

und Grundstücksgröße,<br />

sondern verrät auch,<br />

ob auf einem Grundstück eventuelle<br />

Lasten und Beschränkungen<br />

liegen. Das können auch Leitungen<br />

der Stadtwerke sein oder Wegerechte<br />

der Nachbarn.<br />

Energiebilanz: Immobilienkäufer<br />

sollten sich immer den Energieausweis<br />

zeigen lassen (dazu ist der<br />

Verkäufer verpflichtet) und besser<br />

auch die letzten Heizkostenabrechnungen.<br />

Diese Dokumente geben<br />

Aufschluss über die Betriebskosten<br />

und darüber, ob Heizungsanlage<br />

und Wärmedämmung modernisiert<br />

werden müssen.<br />

Baugenehmigung: Die Raumaufteilung<br />

sollte grob den Vorstellungen<br />

und dem Bedarf der künftigen<br />

Bewohner entsprechen. Für innere<br />

Umbauten braucht man in der Regel<br />

keine Baugenehmigung, für eine<br />

neue Dachgaube schon. Oft lässt<br />

sich bereits in der Nachbarschaft<br />

erkennen, inwieweit Umbaumaßnahmen<br />

möglich sind. Manchmal<br />

stehen Denkmalschutz-Auflagen<br />

den Modernisierungsplänen entgegen.<br />

Eigentumswohnung: Bei einer<br />

Eigentumswohnung sollten<br />

Kaufinteressenten unbedingt Teilungserklärung,<br />

Wirtschaftsplan,<br />

Verwaltervertrag und die Protokolle<br />

der letzten Eigentümerversammlungen<br />

einsehen. Diese Unterlagen<br />

liefern Aufschlüsse darüber, ob<br />

man Mitglied einer intakten Eigentümergemeinschaft<br />

in einem gut<br />

verwalteten Objekt wird.<br />

Gut zu wissen: Werden vom Makler<br />

oder Verkäufer eklatante Mängel<br />

verschwiegen oder beschönigt,<br />

obwohl sie ihm bekannt sind, kann<br />

er vom Käufer unter Umständen<br />

zu Schadensersatzzahlungen verpflichtet<br />

werden.<br />

www.adlerparkett.com<br />

Besuchen Sie unseren<br />

Werksverkauf<br />

in Dirlewang<br />

Ihr Parketthersteller<br />

aus dem Allgäu<br />

Schritt für Schritt<br />

NATUR<br />

Allgäuer Straße 26 ■ D-87742 Dirlewang ■ Telefon 08267-9695-0<br />

Bausubstanz, Energiebilanz und Lage – auf diese Faktoren müssen<br />

Käufer achten.<br />

Grafi k: Bausparkasse Schwäbisch Hall


4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 7<br />

Individuelle Fenster<br />

Holz und Holz-Alu<br />

Babenhauser Str. 21<br />

87785 Winterrieden<br />

Fon 0 83 33 . 92 23-0<br />

www.schoeb.de<br />

info@schoeb.de<br />

Gut gestylte Outdoor-Bereiche verlagern das ansprechende Ambiente aus dem Wohnzimmer einfach<br />

auf die Terrasse.<br />

Fotos: djd/Deutsche-Fliese.de/Villeroy & Boch Fliesen<br />

Design auf der Terrasse<br />

Fliesen in Natursteinoptik brauchen so gut wie keine Pflege<br />

NATURSTEINE<br />

DURACH<br />

Hausbesitzer verbringen im<br />

Sommer so viel Zeit wie<br />

möglich im Freien – am<br />

liebsten auf der eigenen Terrasse.<br />

Deren Einrichtung steht heute den<br />

Wohnräumen kaum mehr nach.<br />

Schicke Holzmöbel in natürlichem<br />

Look, edle Lounge-Liegewiesen<br />

aus wetterfestem Geflecht mit<br />

schicken und bequemen Polstern,<br />

bestens ausgestattete Outdoor-<br />

Küchen und Grills bieten das richtige<br />

Ambiente für jeden Geschmack.<br />

Auch bei der Wahl des Bodenbelags<br />

setzen immer mehr Bauherren<br />

auf hochwertiges Design.<br />

Natürliche Holzoptiken oder der<br />

Naturstein-Look liegen im Trend,<br />

und man muss sie heute nicht<br />

mehr mit einem erhöhten Pflegeaufwand<br />

bezahlen. Denn diese<br />

und viele andere Gestaltungswünsche<br />

für den Terrassenboden lassen<br />

sich heute mit keramischen<br />

Fliesen erfüllen.<br />

Dass Fliesen für den Outdoor-<br />

Einsatz immer beliebter werden,<br />

hat nicht nur ästhetische Gründe:<br />

Ihre Eigenschaften machen sie zu<br />

einem idealen Belag für den harten<br />

Alltag auf Terrasse und Balkon.<br />

Fliesen brauchen im Unterschied<br />

zu Holz keine pflegenden und<br />

schützenden Anstriche, denn ihre<br />

Oberfläche ist absolut wetterfest.<br />

dass beim Grillen heiße Fettspritzer<br />

oder ein herunterfallendes<br />

Grillkohlestückchen bleibende<br />

Schäden hinterlassen.<br />

Wie in anderen Wohnbereichen<br />

sind großformatigere Fliesen auf<br />

der Terrasse sehr beliebt. Sie eignen<br />

sich besonders gut für die<br />

elegante Gestaltung großer Terrassen.<br />

Dabei gehört die Verlegung<br />

der Outdoorfliesen auf jeden Fall<br />

in die Hände eines Fliesenprofis.<br />

Denn der Fachverleger weiß, welche<br />

Unterkonstruktion im Freien<br />

erforderlich ist, und er sorgt für<br />

eine ansprechende, dauerhaft<br />

haltbare Verlegung der Terrassenfliesen,<br />

der auch strenger Frost<br />

nichts anhaben kann.<br />

Erdreich nicht versiegelt<br />

Fliesen müssen im Freien nicht<br />

zwingend fest in einem Mörtelbett<br />

verlegt werden. Dank der<br />

guten Maßhaltigkeit und starker,<br />

bruchfester Fliesenelemente<br />

können Outdoor-Fliesen heute<br />

auch lose verlegt werden, beispielsweise<br />

in einem Splittbett<br />

oder auf Stelzlagern. Einerseits<br />

bietet die lose Verlegung eine andere<br />

Optik, andererseits wird die<br />

Bodenfläche nicht vollflächig versiegelt,<br />

da die Fugen zwischen<br />

den einzelnen Fliesen nicht geschlossen<br />

sind. So kann das Regenwasser<br />

zwischen den Platten<br />

natürlich versickern.<br />

www.jocham-natursteine.de<br />

ANTARA-<br />

MULTIFORMAT-<br />

PLATTEN<br />

Die außergewöhnliche<br />

Optik von ANTARA verleiht<br />

Terrassen und Plätzen<br />

eine edle Ästhetik mit<br />

südlichem Flair.<br />

Infos zu unserem Gesamtprogramm<br />

erhalten Sie bei<br />

Ihrem Baustoffhändler.<br />

Kein Ausbleichen<br />

Sollten sich einmal Verfärbungen<br />

bilden, lassen sie sich mit einfachen<br />

Mitteln wieder entfernen.<br />

Auch extreme Sonneneinstrahlung<br />

kann keramischen Oberflächen<br />

nichts anhaben: Sie bleichen weder<br />

aus, noch verspröden sie. Weil<br />

Fliesen extrem hitzebeständig<br />

sind, besteht zudem keine Gefahr,<br />

Nicht nur Terrassenfl ächen, auch dauerhaft wetterfeste Sitzbereiche,<br />

Beeteinfassungen oder Gartenwege lassen sich mit modernen Outdoorfliesen<br />

gestalten.<br />

Baustoffwerke Gebhart &<br />

Söhne GmbH &Co.KG<br />

KBH Qualität in Stein<br />

D-87760 Lachen<br />

Telefon 08331-95 03-0<br />

Telefax 08331-95 03-20<br />

steine@k-b-h.de<br />

www.k-b-h.de


Maßgeschneiderte Küchen<br />

passend zum Wohnstil<br />

Zu Besuch in Mayers Küchenmanufaktur in <strong>Kempten</strong>-Hirschdorf<br />

Fotos: Klein & Schneider Fotografi e, Mindelheim


4 WÄNDE 3/2017 KÜCHENBESUCH 9<br />

Schon lange ist die Küche mehr<br />

als ein schnöder Arbeitsraum.<br />

Für viele zumindest. Gleich,<br />

ob man als Single, als Paar oder als<br />

große Familie lebt – die Küche ist<br />

der Dreh- und Angelpunkt der Wohnung<br />

oder des Hauses. Hier wird gekocht,<br />

miteinander gesprochen und<br />

gelacht, hier sitzt man zusammen.<br />

Und endet nicht jede gute Party irgendwann<br />

in der Küche?<br />

Wer sich oft und gerne in der Küche<br />

aufhält, träumt bestimmt von einer<br />

Ausstattung, die nicht 08/15 ist. Sie<br />

denken jetzt: „Ja schon, aber das<br />

ist bestimmt sehr teuer!“ Kann sehr<br />

teuer sein – muss es aber nicht.<br />

Auf maßgefertigte Architektenküchen<br />

passend zum Wohnstil hat<br />

sich Mayers Küchenmanufaktur in<br />

<strong>Kempten</strong>-Hirschdorf spezialisiert.<br />

„Wir legen Wert auf einen ganzheitlichen<br />

Ansatz bei der Küchen-<br />

Planung“, erklärt Inhaber Rüdiger<br />

Mayer.<br />

Was bedeutet das? „Unsere Küchenberater<br />

haben alle einen innenarchitektonischen<br />

Hintergrund“, so<br />

Mayer. „Wer zu uns kommt, muss<br />

also keine Angst haben, dass ihm<br />

etwas ,angedreht‘ wird.“ Allerdings<br />

müsse er bereit sein, etwas von<br />

sich und seinen Lebensumständen<br />

preiszugeben. Wer im Haus ist fürs<br />

Einkaufen zuständig? Wer fürs Kochen<br />

und Backen? Welche Geräte<br />

werden dafür bevorzugt benutzt?<br />

Werden des Öfteren Freunde eingeladen?<br />

Gehören Kinder zur Familie?<br />

Macht es eventuell Sinn, vorhandene<br />

Anschlüsse zu verlegen, um<br />

Arbeitsabläufe zu optimieren? Was<br />

hat Sie an Ihrer bisherigen Küche<br />

schon immer gestört? Und: Wieviel<br />

Budget steht zur Verfügung? Vertrauen<br />

zum Berater aufbauen – das<br />

sei letztendlich unabdingbar.<br />

Einen Überblick darüber, was das<br />

Team von Mayers Küchenmanufaktur<br />

alles möglich machen kann,<br />

zeigt ein Rundgang durch die Ausstellungsräume.<br />

Dort können verschiedene<br />

Stile live erlebt werden<br />

– individuell in der hauseigenen Manufaktur<br />

hergestellt. Nicht alle, aber<br />

einen Großteil stellen wir auf diesen<br />

Seiten vor. Wer neugierig geworden<br />

ist und noch mehr über die raffinierten<br />

Details, über Materialien,<br />

Geräte, Dunstabzüge – kurz: über<br />

die unzähligen Möglichkeiten – wissen<br />

möchte, macht sich am besten<br />

selbst vor Ort ein Bild.<br />

Die Allgäu-Küche: Sie wurde komplett aus Altholz aus dem Allgäu gefertigt: Fichte, Eiche und Lärche<br />

kamen zum Einsatz. Ob man den Korpus aus Massivholz, Furnier oder kunststoffbeschichtet möchte, ist<br />

eine Geschmacks- (und Budget)-Frage.<br />

Die Familien-Küche: Welche Ansprüche stellt eine ganze<br />

Familie an eine Küche? diese Überlegungen spielten beim<br />

Entwerfen der Familienküche die Hauptrolle. Natürlich<br />

muss sie genug Platz für alle bieten. Das ganze Geschirr,<br />

viele Vorräte müssen untergebracht werden. Intergriert ist<br />

eine Theke mit Sitzplatz für die Kinder – zum Frühstücken,<br />

zum Hausaufgaben machen, zum Dabeisein, wenn Mama<br />

(oder Papa) kocht. Auch sollte keine scharfen Kanten und<br />

Ecken vorhanden sein – damit sich die Kinder nicht anstoßen<br />

und verletzen können.<br />

Das Foto auf der linken Seite<br />

zeigt die Stadt-Küche: Unter<br />

diesem Titel wurde eine sehr stylische,<br />

sehr helle Küche kreiert.<br />

Neben den lackierte Fronten und<br />

der eine Arbeitsplatte aus Dekton*<br />

– hochglänzend, aber dennoch<br />

sehr robust – fällt sofort<br />

der ungewöhnliche Dunstabzug<br />

ins Auge. Er ist per Fernbedienung<br />

hoch- und runterfahrbar<br />

und dient zugleich als Lichtquelle.<br />

* siehe Erklärung auf der nächsten<br />

Seite<br />

Die Ferienwohnungs-Küche: Wer<br />

im Urlaub ist, braucht keine aufwändige<br />

Küchenausstattung. Ein<br />

herkömmlicher Herd, ein kleiner<br />

Geschirrspüler, vielleicht noch eine<br />

Mikrowelle reichen in der Regel für<br />

die Ansprüche von Ferienwohnungs-<br />

Gästen. Die Küchenfronten sind aus<br />

preisgünstigem Furnier in Holzimitat-<br />

Optik. Den Farben sind keine Grenzen<br />

gesetzt. Auf Wunsch können die<br />

Fronten sogar dem Stil der restlichen<br />

Ferienwohnung angepasst werden.


10<br />

KÜCHENBESUCH<br />

3 WÄNDE 4/2017<br />

Die Skyline-Küche: Sie ist matt lackiert, die Arbeitsplatte besteht aus Resopal in Beton-Optik. Durch die dunklen Fronten umrahmt von<br />

hellem Holz (Kernesche) hat man den Eindruck, als ob sie „schwebt“.<br />

Die Landhaus-Küche: Mintgrüne Fronten und in frisch-frecher Optik kommt die Landhausküche<br />

daher. Eine viereckige Keramikspüle mit nostalgisch aussehendem Hahn komplettieren<br />

den Look. Auffällig ist die Arbeitsplatte: Sie wurde aus rotem Stein mit „exotischer“ Musterung<br />

gefertigt, der ein wenig dem Allgäuer Nagelfl uh ähnelt. Eine Türe, auf die Tafellack aufgebracht<br />

ist (zum Notizen hinterlassen oder Einkaufslisten schreiben) führt zum Hausarbeitsraum.<br />

Die Loft-Küche: Wie der Name<br />

vermuten lässt – eine Loft-Küche<br />

braucht Raum. Inspiriert ist sie vom<br />

Industrie-Stil: Die Arbeitsplatte ist<br />

aus Dekton* in Rost-Optik, der Fußboden<br />

hat eine Beton-Optik und die<br />

Fronten sind aus mattem Glas. Clou<br />

ist die freischwebende Bar-/Ess-<br />

Platte aus altem Eichenholz.<br />

* Dekton ist ein modernes Material:<br />

kratzfest, resistent gegenüber Verschmutzung,<br />

Feuer, Hitze und Abnutzung.<br />

Es ist in vielen Farben erhältlich,<br />

aber auch mit Oberfl ächen, die die Textur<br />

von Holz, Marmor oder eben Rost<br />

imitieren.


4 WÄNDE 3/2017 KÜCHENBESUCH 11<br />

Die Hobbykoch-Küche: An leidenschaftliche<br />

Köche hat man<br />

bei diesem Modell gedacht. Die<br />

Schränke sind offen, Geschirr und<br />

Töpfe sichtbar. Der Hobbykoch ist<br />

schließlich stolz auf sein „Werkzeug“.<br />

Alles Wichtige ist in Griffweite:<br />

Messerblock, Küchenrolle, eine<br />

abdeckbare Versenkung für den<br />

Bioabfall ...<br />

Ein Riesen-Kühlschrank mit Vitalfresh-Fächern,<br />

in denen Obst und<br />

Gemüse besonders lange frisch<br />

bleiben, und ein perfekt temperierter<br />

Weinschrank dürfen natürlich<br />

nicht fehlen. An einer Bar können<br />

Gäste Platz nehmen und mit dem<br />

Koch während der Zubereitung des<br />

Essens plaudern. Geselligkeit gehört<br />

ja auch dazu! Ein Highlight ist<br />

auch der Fußboden aus Vinyl (siehe<br />

Detailaufnahme). Erhältlich ist er in<br />

allen möglichen coolen Optiken,<br />

zum Beispiel Kieselstein. Verlegt<br />

werden kann er entweder direkt<br />

auf dem Estrich oder sogar auf alten<br />

Fliesen.<br />

Die Single-Küche: Wer alleine<br />

lebt, hat in der Regel weder eine<br />

allzu große Wohnung, noch eine<br />

allzu große Küche. Da sind platzsparende<br />

„Tricks“ gefragt. Eine<br />

ein- und ausziehbare Arbeitsplatte<br />

kann da beispielsweise bei Bedarf<br />

als Tisch dienen (links). Die Spüle<br />

aus Keramik hält einiges aus und<br />

die Küchengeräte sind nicht allzu<br />

extravagant. Ein in die Wand integrierter<br />

Schrank dient als „Speis“.<br />

Etwas flippiger darf das Design<br />

sein – hier hat man sich von den<br />

1970er Jahren inspirieren lassen.<br />

Kochkurse mit Gerätevorführung<br />

Lernen Sie die neuen Küchengeräte in der Praxis kennen<br />

Dampfgarer, Dampfbackofen, Mikrowellenherd,<br />

Induktionsherd und selbstreinigender<br />

Backofen sind aus der Küchenelektronik<br />

fast nicht mehr wegzudenken.<br />

Doch wie bedient man diese tollen Geräte<br />

eigentlich? Sie haben keine Lust, sich<br />

durch seitenlange Betriebsanleitungen zu<br />

quälen? Dann nehmen Sie doch einfach<br />

an einem unserer Kochkurse teil! Gemeinsam<br />

mit unserem Eventkoch Tobias<br />

Mucha kochen Sie einen Abend lang mit<br />

Ihren neuen Geräten. Herr Mucha gibt<br />

dabei viele hilfreiche Tipps zum richtigen<br />

Umgang mit Herd und Backofen und zeigt<br />

Ihnen, wie Sie damit perfekte Ergebnisse<br />

beim Kochen erzielen. In unseren Küchen<br />

in Mayers Küchenmanufaktur stehen Ihnen<br />

dafür die neuesten Geräte von Miele<br />

und Bosch zur Verfügung.<br />

Interessiert? Nähere Informationen finden<br />

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4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 13<br />

Der Alleskönner<br />

Holz in der modernen Küche<br />

Käufer neuer Küchen kombinieren<br />

heute gerne im sogenannten<br />

Materialmix. Echtes<br />

Holz zählt dabei zu den Alleskönnern,<br />

denn es ist als natürliche Küchenmöbelfront,<br />

als Arbeitsfläche,<br />

als ergänzender Tisch und Stuhl,<br />

als Fußboden und zu guter Letzt<br />

auch als Schneidebrett einsetzbar.<br />

Massivholz und Echtholzfurniere<br />

sind optisch abwechslungsreich<br />

und vielfältig.<br />

Echtes Holz besticht durch seine<br />

ureigene Eigentümlichkeit und<br />

wirkt von Sorte zu Sorte komplett<br />

unterschiedlich. Die helle Buche<br />

beispielsweise sieht leicht rötlich<br />

und warm aus, die braun gebeizte<br />

Eiche eher schwer und fast antik.<br />

Die naturbelassene helle Eiche, ein<br />

seit einigen Jahren immer beliebter<br />

werdendes Holz, wirkt schlicht<br />

und elegant. Sie wird heute mit<br />

verschiedenen Oberflächenfinishs<br />

angeboten wie etwa sägerau, gebürstet,<br />

stanzgeprägt, gehobelt,<br />

geschliffen oder auch bedruckt.<br />

Klassiker Nussbaum<br />

Nussbaum mit seinem dunkelbraunen<br />

Farbton ist ein Klassiker<br />

unter den Holzarten und bringt<br />

stets eine wohnliche Atmosphäre.<br />

Das helle Ahornholz mit seinen<br />

fast weißen Anklängen wirkt neutral<br />

und zurückhaltend. Kirschholz<br />

hingegen ist durch seine rötlichen<br />

Nuancen auffällig und fein.<br />

Jedes Massivholz und jedes Furnier<br />

ist einzigartig in seiner Oberfläche.<br />

Im Schrankbereich wird<br />

echtes Holz heute gerne als Front<br />

in Kombination mit Lack oder Glas<br />

genommen. Durch die freie Auswahl<br />

der Schrankfronten entsteht<br />

eine individuelle Küchenoptik die<br />

stets einzigartig ist und daher genau<br />

im Trend liegt.<br />

Die Arbeitsplatte<br />

Die Arbeitsplatte ist die meistbeanspruchte<br />

Fläche in der Küche.<br />

Eine Arbeitsfläche aus echtem<br />

Holz, sei es Buche oder Eiche, ist<br />

etwas pflegeintensiver als etwa<br />

Steinarbeitsflächen, Keramikarbeitsflächen<br />

oder solche mit Dekorfolie.<br />

Anderseits ist hier das<br />

massive Holz ein Sinnbild für Natur<br />

und Echtheit. Massivholzarbeitsflächen<br />

werden meist geölt angeboten<br />

und sind daher auch wiederstandfähig<br />

gegen Feuchtigkeit und<br />

Schmutz, müssen aber regelmäßig<br />

nachgeölt werden, um das Holz<br />

neu zu imprägnieren.<br />

Massivholz ist ein wohnliches<br />

Naturprodukt, bei dem im Laufe<br />

der Jahre Gebrauchsspuren und<br />

Farbunterschiede wie eine Patina<br />

wirken und den Werkstoff noch<br />

ausdruckstärker werden lassen.<br />

Buche ist eines der wichtigsten<br />

Vollhölzer und neben Eiche auch<br />

das gängige Holz für Arbeitsflächen<br />

in der Küche.<br />

Für den kleinen Geldbeutel und<br />

leicht zu reinigen sind Arbeitsplatten<br />

und Fronten in Holzoptik. Sie<br />

werden als etwas „kühler“ wahrgenommen,<br />

bieten aber ebenfalls<br />

eine schöne Optik. Quelle: AMK<br />

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14 BAUEN & MODERNISIEREN<br />

4 WÄNDE 3/2017<br />

Heute schon an morgen denken<br />

Barrierefreies Bauen muss nicht teuer sein – steigert Wert der Immobilie<br />

Wer Barrierefreiheit von Anfang an mit einplant, kann bis ins hohe<br />

Alter im Haus bleiben und im Falle einer plötzlichen, schweren Erkrankung<br />

muss kein kostspieliger Umbau erfolgen.<br />

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Foto: photographyMK/panthermedia.net<br />

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Der Hausbau ist grundsätzlich<br />

ein sehr kostspieliges Unterfangen,<br />

deshalb versuchen<br />

Bauherren jeden Cent zu sparen.<br />

Um vermeintlich unnötige Kosten<br />

zu vermeiden, verzichten deshalb<br />

viele auf Maßnahmen zur Barrierefreiheit<br />

– also Vorkehrungen, die<br />

die Nutzung der Fläche allen Menschen<br />

ohne fremde Hilfe und jeglichen<br />

Einschränkungen möglich<br />

macht. Aber diese müssen nicht<br />

zwangsläufig große Mehrausgaben<br />

bedeuten. Denn werden die<br />

Maßnahmen direkt bei der Planung<br />

einbezogen, kommen nahezu<br />

keine Mehrkosten auf den Häuslebauer<br />

zu.<br />

In Deutschland empfehlen die<br />

DIN-Normen 18040 detaillierte<br />

Maßnahmen zur Barrierefreiheit:<br />

Von optimalen Eingangsbereichen,<br />

über Lösungen für Gebäude mit<br />

mehreren Stockwerken bis hin<br />

zur Gestaltung von Badezimmern.<br />

Auch für den öffentlichen Bereich<br />

gibt es Vorschriften der DIN-Normen,<br />

beispielsweise bei der Barrierefreiheit<br />

von Plätzen, Treppen<br />

oder Bushaltestellen. Diese Regelungen<br />

umzusetzen fällt besonders<br />

vielen Altstädten mit ihren<br />

verwinkelten, schmalen Treppen<br />

und engen Straßen schwer. Die<br />

ausschließlich barrierefreie Nutzbarkeit<br />

mit einem Rollstuhl nach<br />

den DIN-Normen ist in privaten<br />

Haushalten keine Pflicht. Aber ein<br />

Mindestmaß der barrierefreien<br />

Nutzung müssen alle Neubauten<br />

erfüllen. Als Beispiel ist hier der<br />

Gebrauch von Rollatoren oder<br />

Gehstöcken zu nennen.<br />

Planen Bauherren die Barrierefreiheit<br />

von Anfang an ein, machen die<br />

Kosten dafür durchschnittlich nur<br />

ein Prozent der Gesamtkosten aus.<br />

Mit diesem vergleichsweise geringen<br />

finanziellen Aufwand können<br />

Eigentümer gleich von mehreren<br />

Vorteilen profitieren: Sie können<br />

bis ins hohe Alter im Haus bleiben<br />

und im Falle einer plötzlichen,<br />

schweren Erkrankung muss kein<br />

kostspieliger Umbau erfolgen.<br />

Zurzeit fehlen in Deutschland rund<br />

1,6 Millionen barrierefreie Wohnungen.<br />

Im Zuge des demografischen<br />

Wandels werden in Zukunft<br />

noch wesentlich mehr Menschen<br />

darauf angewiesen sein, um heimische<br />

Pflege durchführen und<br />

möglichst lange im eigenen Heim<br />

zu wohnen.<br />

Mehr Komfort<br />

Ein stufenloser Zugang, breite Türen<br />

und eine bodengleiche Dusche<br />

sind für ältere Menschen wichtig,<br />

damit sie in den eigenen vier <strong>Wände</strong>n<br />

unabhängig und mobil sind.<br />

Aber sie erleichtern auch jungen<br />

Familien mit Kindern den Alltag. Darüber<br />

hinaus ist ein offenes Raumkonzept<br />

hochmodern und sorgt<br />

schon heute für ein großzügiges,<br />

angenehmes Ambiente.<br />

Vermieten Eigentümer ihre barrierefreien<br />

Immobilien, verlängern sie so<br />

die Mietdauer und erzielen generell<br />

einen höheren Wert gegenüber<br />

nicht barrierefreien Wohnungen.<br />

Auch Umbau-Kosten<br />

sind überschaubar<br />

Wer Wohnung oder Haus barrierefrei<br />

umbauen möchte: Auch dafür<br />

sind die Kosten überschaubar.<br />

Sie liegen laut Pestel-Institut im<br />

Schnitt bei rund 15 000 Euro pro<br />

Wohnung. Zudem gibt es Finanzspritzen<br />

vom Staat, etwa durch die<br />

KfW-Bank oder Fördermittel der<br />

Bundesländer.<br />

Quellen: www.baufi24.de/LBS<br />

Die Zukunft barrierearm gestalten<br />

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4 WÄNDE 3/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 15<br />

Badwelten aus einem Guss<br />

Das Interieur lässt sich persönlichen Wellness-Ritualen anpassen<br />

Badausstattungen mit hohem Designanspruch kann sich heute jeder Hausbesitzer leisten.<br />

<br />

Fotos: djd/Keramag<br />

Singles haben an ihr Bad ganz<br />

andere Ansprüche als Familien<br />

mit Kindern oder Paare im<br />

besten Alter. Und auch bei Menschen,<br />

die gemeinsam das gleiche<br />

Badezimmer benutzen, treffen unterschiedliche<br />

Badrituale aufeinander.<br />

Doch wie bekommt man ganz<br />

verschiedene Erwartungen an die<br />

Einrichtung und Ausstattung unter<br />

einen Hut? Zum Beispiel, indem<br />

man Verbrauchern bei der Nutzung<br />

von Waschplatz, Wanne und<br />

Co. über die Schulter schaut.<br />

Bei Studien mit Endverbrauchern<br />

haben zum Beispiel Produktentwickler<br />

eines Badanbieters entdeckt,<br />

dass viele konventionelle<br />

Spiegelschränke im Alltag eigentlich<br />

gar nicht so praktisch sind.<br />

Entweder man betrachtet sich bei<br />

geschlossenen Türen im Spiegel,<br />

oder man entnimmt Kosmetikartikel<br />

und kann sich dann nicht<br />

mehr sehen, weil die Spiegeltüren<br />

geöffnet sind. Dabei wäre es doch<br />

viel praktischer, wenn man alles in<br />

Griffweite zur Hand hat, was zum<br />

Frisieren, Schminken oder Rasieren<br />

nötig ist, und sich gleichzeitig<br />

im Spiegel sehen kann.<br />

Platziert man die Ablagen innen<br />

an den Türen und zusätzlich einen<br />

Spiegel innen an der Rückwand<br />

des Schranks, dann geht beides –<br />

die Fächer schwingen zusammen<br />

mit den Türen auf den Benutzer zu<br />

und geben gleichzeitig den Blick<br />

auf die hintere Spiegelfläche frei.<br />

Eine sanfte Beleuchtung gehört<br />

auf jeden Fall zum Spiegelschrank,<br />

ebenso wie ein Stromanschluss<br />

für Fön und Rasierer. Praktisch ist<br />

ein zusätzlicher USB-Anschluss für<br />

Smartphone oder iPad. Der Spiegelschrank<br />

ist ein Beispiel, wie<br />

man den individuellen Bedürfnissen<br />

verschiedener Badbenutzer<br />

entgegenkommen kann. Eine weitere<br />

clevere Badlösung ist etwa ein<br />

Hochschrank mit Apothekerauszug,<br />

der tiefen Stauraum schafft<br />

und es einfacher macht, Ordnung<br />

und Übersicht zu behalten.<br />

Verschieb- und entnehmbare Boxen<br />

im Waschtisch-Unterschrank<br />

machen es möglich, dass jeder<br />

Badnutzer nach seiner Fasson<br />

Ordnung halten kann. An Magnettafeln<br />

lassen sich Ablagen genauso<br />

platzieren und nach Bedarf umsetzen,<br />

wie es den persönlichen<br />

Badritualen am besten entspricht.<br />

Waschtische sowie Badmöbel<br />

sollten ebenfalls in vielen Größen<br />

verfügbar sein, damit sich Räume<br />

vom großen Familienbad bis zum<br />

kleinen Gäste-WC optimal einrichten<br />

lassen.<br />

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und geben einen ungehinderten Blick auf die verspiegelte<br />

Rückwand des Spiegelschranks frei.


16 BAUEN & MODERNISIEREN<br />

4 WÄNDE 3/2017<br />

Die Macht des Grundbuches<br />

Banken, Bauherren, Ehepartner – welche Partei hat welche Rechte?<br />

Erst der Eintrag im Grundbuch legt den neuen Eigentümer fest,<br />

nicht der Kaufvertrag. Foto: kunertus/panthermedia.net<br />

Das Grundbuch und die darin<br />

enthaltenen Einträge sorgen<br />

immer wieder für Unsicherheiten<br />

und Fragen. Darf ein neuer<br />

Eigentümer über sein Grundstück<br />

frei entscheiden? Oder haben weitere<br />

Parteien, wie Banken oder<br />

Nachbarn, auch Rechte?<br />

Im Grundbuch verwaltet der Staat<br />

alle Grundstücksrechte. Detailgenau<br />

sind dort Größe und Art des<br />

Grundstücks vermerkt und festgelegt,<br />

was wirklich erworben wird.<br />

Es ist in drei Bereiche eingeteilt:<br />

das betreffende Grundbuchamt,<br />

das Bestandsverzeichnis und drei<br />

Abteilungen, in denen die Rechte<br />

behandelt werden.<br />

Die drei Abteilungen sind in Abteilung<br />

I „Eigentumsverhältnisse“,<br />

Abteilung II „Lasten und Beschränkungen“<br />

sowie Abteilung<br />

III „Grundschulden des Verkäufers<br />

bei Kreditinstituten oder Privatpersonen“<br />

gegliedert. In Abteilung I<br />

stellt ein potenzieller Käufer fest,<br />

ob der Verkäufer wirklich Eigentümer<br />

des Grundstücks ist. Die<br />

zweite Abteilung sollte auf keinen<br />

Fall vernachlässigt werden, da<br />

hier unter anderem Wegerechte,<br />

Vorkaufsrechte und weitere Besonderheiten<br />

festgelegt sind. Eine<br />

genaue Prüfung kann späteren<br />

Ärger vermeiden. Für die Finanzierung<br />

ist die Abteilung II wichtig,<br />

da beispielsweise die rechtlich genehmigte<br />

Nutzung eines Nachbargrundstücks<br />

oder Wohnrechte von<br />

Vorbesitzern stark eingeschränkt<br />

wird und damit auch Auswirkungen<br />

auf den Wert hat.<br />

Grundschuld<br />

Abteilung III ist für die Finanzierung<br />

am bedeutendsten, befinden sich<br />

hier doch die entscheidenden Einträge<br />

nach Erwerb des Grundstückes,<br />

vor allem die Finanzierungsränge:<br />

Erster Finanzierungsrang<br />

bis 60 Prozent des Beleihungswertes,<br />

zweiter Finanzierungsrang bis<br />

80 beziehungsweise bis 90 Prozent<br />

des Beleihungswertes oder dritter<br />

Finanzierungsrang bis 100 Prozent<br />

des Beleihungswertes. Im Falle<br />

einer Versteigerung hat der erste<br />

Rang zuerst Anspruch auf Gelder,<br />

dann der zweite und zuletzt der<br />

Dritte.<br />

Für eine finanzierende Bank als<br />

Sicherheit ist es von großer Bedeutung,<br />

auf welchem Rang sie<br />

im Grundbuch steht. Denn jede<br />

Hypothek wird im Grundbuch<br />

festgehalten und bildet das Recht<br />

ein Darlehen zu bekommen. Als<br />

Grundschuld wird die Darlehenssumme<br />

eingetragen, eine Voraussetzung<br />

vor der Auszahlung.<br />

Aufgrund ihres Bankrechts ist es<br />

Hypothekenbanken nur erlaubt, in<br />

den ersten Rang zu gehen, während<br />

Bausparkassen Mittel für<br />

den zweiten Rang zur Verfügung<br />

stellen. Deswegen: Im ersten Rang<br />

sollte immer der Hauptteil der Finanzierung<br />

stehen.<br />

Scheidung<br />

Die meisten Eheleute lassen sich<br />

beim Kauf einer Immobilie je zu 50<br />

Prozent als Eigentümer ins Grundbuch<br />

eintragen. Wie wirkt sich das<br />

im Falle einer Scheidung aus? Einer<br />

der Partner kann den anderen auszahlen<br />

und gelangt so zu 100 Prozent<br />

Eigentum, mit entsprechendem<br />

Eintrag im Grundbuch. Das ist<br />

jedoch meist finanziell nicht möglich<br />

und hat entweder den Verkauf<br />

oder den Auszug eines Partners<br />

zur Folge. Was aber wenn nur ein<br />

Partner im Grundbuch eingetragen<br />

ist? Da in Deutschland die meisten<br />

Ehen als Zugewinngemeinschaft<br />

deklariert sind, steht dem Partner<br />

ohne Grundbucheintrag dennoch<br />

sein Anteil zu. Vorteil eines<br />

50/50-Eintrags ist, dass ohne die<br />

Zustimmung des ehemaligen Partners<br />

keine Entscheidung über einen<br />

Verkauf getroffen werden kann.<br />

Wechseln Eigentümer die finanzierende<br />

Bank, etwa im Falle einer<br />

Anschlussfinanzierung, sind auch<br />

Änderungen im Grundbuch nötig.<br />

Bei jeder Eintragung im Grundbuch<br />

fallen Kosten an. Diese sind aber<br />

entgegen der weitläufigen Meinung<br />

im Falle einer Anschlussfinanzierung<br />

geringer als angenommen.<br />

Die neue Bank lässt die als<br />

Sicherheit dienende Grundschuld<br />

auf sich umschreiben. Ein Notartermin<br />

ist dann in der Regel nicht<br />

nötig, und es fallen vertretbaren<br />

Gebühren an. Beispiel: Stehen im<br />

Grundbuch 200 000 Euro, kostet<br />

die Abtretung circa 285 Euro. Teurer<br />

wird es, wenn die Grundschulden<br />

im Grundbuch gelöscht und<br />

anschließend ein neuer Betrag eingetragen<br />

werden muss. Für die Löschung<br />

der alten Summe und die<br />

Eintragung der Neuen würde dann<br />

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etwa 1 279 Euro anfallen. Dieser<br />

Vorgang kommt aber in der Praxis<br />

nur sehr selten vor.<br />

Gültigkeit und Einblick<br />

Erst der Eintrag im Grundbuch legt<br />

den neuen Eigentümer fest, nicht<br />

der Kaufvertrag. Kurioserweise<br />

sind auch fehlerhafte Vermerke<br />

gültig: Die sogenannte scholastische<br />

Regel bedeutet: „Was im Buche<br />

steht, ist richtig“, zumindest<br />

bis das Gegenteil bewiesen ist. Vor<br />

dem Kauf prüfen schlaue Kaufinteressenten,<br />

ob Voreintragungen<br />

und Belastungen gelöscht sind.<br />

Falls nicht, sollte das den Kaufpreis<br />

mindern.<br />

Einblick ins Grundbuch haben<br />

grundsätzlich nur die Eigentümer.<br />

Im Falle des Verkaufs oder Kaufs<br />

kann jedoch weiteren Personen,<br />

etwa dem Notar oder Kaufinteressenten,<br />

Einblick gewährt werden.<br />

Weigert sich ein Eigentümer, dem<br />

potenziellen Käufer einen Auszug<br />

des Grundbuchs zu gewähren, sind<br />

Zweifel angebracht.<br />

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