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Ausgabe #72

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B’sundrig Oktober/<br />

GENÜSSE, MENSCHEN, GESCHICHTEN AUS DER REGION<br />

neutral gedruckt<br />

November 2016<br />

72. <strong>Ausgabe</strong><br />

Euro 1,50<br />

GENUSSMOMENTE<br />

GESCHICHTEN FÜR DEN GAUMEN SEITE 6<br />

ESSIGVATER<br />

EIN TAG BEI ANDREAS KRAMMEL SEITE 44<br />

Exklusive<br />

Nikolausfahrt<br />

im Wälderbähnle<br />

nur für Sutterlüty<br />

Vorteilskunden<br />

Seite 70<br />

REISEHUNGER<br />

EINE KULINARISCHE WELTREISE<br />

DURCHS LÄNDLE SEITE 18


LEHRLINGE<br />

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B’sundrig Editorial<br />

Wanderbarer<br />

Herbst!<br />

Goldenes Licht, glühende Baumkronen und<br />

kristallklare Luft – der Herbst im Ländle<br />

weckt die Wanderlust. Wir waren schon viel<br />

unterwegs und haben für Sie einen bunten<br />

Rucksack voller Inspirationen und interessanter<br />

Begegnungen gepackt.<br />

Making Of<br />

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

Neu eröffnet: Sutterlüty<br />

Ländlemarkt Dornbirn Bahnhof!<br />

Adressen und Öffnungszeiten unserer<br />

Ländlemärkte, über 300 Rezepte<br />

und Informationen zu unseren<br />

b’sundrigen Produkten – all das<br />

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995-10415-0112-1015<br />

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Zum Beispiel waren wir im Bregenzerwald.<br />

Dort haben wir Milena Broger getroffen und<br />

uns von den Genuss-Geschichten der jungen<br />

Köchin verzaubern lassen. Gleich im Anschluss<br />

ging es auf kulinarische Weltreise quer durchs<br />

Ländle: Vier b’sundrige internationale Restaurants<br />

haben wir für Sie besucht. Unseren (Wissens-)Durst<br />

konnten wir in der Mosterei von<br />

Andreas Krammel in Lustenau stillen. Dort haben<br />

wir erfahren, wie aus Rheintaler Streuobst<br />

ein b’sundriger Saft und seit Neuestem auch ein<br />

b’sundriger Kräuteressig gemacht wird. Was<br />

besagten Saft so b’sundrig macht, dazu haben<br />

wir auf Seite 56 nachgefragt und nachgehakt.<br />

Auch dem Thema Streuobst widmen wir uns<br />

noch einmal ausführlich: Lesen Sie dazu mehr<br />

auf Seite 58. Und weil’s so schön war, ging es<br />

zum krönenden Abschluss mit Outdoor-Experte<br />

Helmut Düringer noch einmal bergauf: zum<br />

Gottesacker-Plateau.<br />

Wir wünschen Ihnen einen mindestens genauso<br />

abwechslungsreichen Herbst und ein<br />

buntes Lesevergnügen mit Ihrem „B’sundrig“ -<br />

das Sutterlüty Magazin!<br />

Vorbilder<br />

Christian und Milena treffen eine<br />

erste Rezeptfoto-Auswahl (Seite 6)<br />

Hochstapler<br />

Sandra von Mile’s Diner<br />

in Bregenz macht den Burger<br />

fotofein (Seite 20)<br />

Klebenspartner<br />

Barbara und Noemi bekleben<br />

gemeinsam bunte Vogel futter-<br />

Häuschen (Seite 84)<br />

Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“<br />

des Österreichischen Umweltzeichens,<br />

Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888<br />

Sutterlüty schützt die Umwelt nachhaltig:<br />

Das Sutterlüty Magazin wird in einem<br />

klimaneutralen Verfahren zugunsten<br />

des „Wasserkraft Katuntsi“-Projekts<br />

in Bulgarien gedruckt. Der Umschlag<br />

besteht aus FSC-Mix und der Innenteil<br />

aus FSC-Recycled zertifiziertem Papier.<br />

Ihr Christian Kerber, Chefredakteur<br />

sutterlüty magazin 03


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verlesen ihn von Hand.<br />

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Ein Produkt der Salinen Austria AG


B’sundrig Inhalt<br />

6<br />

32<br />

38<br />

30<br />

44<br />

BEWUSST GENIESSEN<br />

6<br />

18<br />

30<br />

32<br />

38<br />

Rezepte<br />

Milena Broger erzählt Genussgeschichten<br />

Reisehunger<br />

Eine kulinarische Weltreise durchs Ländle<br />

Ernährung mit Erklärung<br />

So is(s)t die Welt<br />

Saisonale Köstlichkeiten<br />

Es herbstelt am Teller<br />

Genuss im Fokus<br />

Das kleine Tee-ABC<br />

UNSER LÄNDLE<br />

44<br />

Ein Tag bei …<br />

Andreas Krammel in Lustenau<br />

54<br />

Regionale Genüsse<br />

Eingemachtes süß & sauer<br />

56<br />

Nachgefragt – nachgehakt<br />

Ein tiefer Blick ins Apfelsaftglas<br />

76<br />

64<br />

58<br />

58<br />

64<br />

70<br />

Zukunft Streuobst<br />

Experten diskutieren<br />

Junges Ländle<br />

MO-NI-KA teilt Tisch und Bett mit uns<br />

Sutterlüty Vorteilskarte<br />

O du fröhliche Nikolausfahrt<br />

Mit<br />

Gewinnspiel!<br />

72<br />

Sutterlüty aktuell<br />

Menschen, Karrieren, Ereignisse<br />

96<br />

88<br />

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Sutterlüty Handels GmbH, Mühle 534, 6863 Egg, Tel. +43 (0)5512 / 2266-0<br />

Konzeption und Gestaltung: Baschnegger Ammann und Partner Beratung: Elena Wagner Grafik: Sandra Maria Pöltl<br />

Redaktion: Carmen Burtscher, Emma Fechtig, Dr. Melanie Laibl Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>: Helmut Düringer, Patsy Grabher-<br />

Fenkart, Barbara Schmelzenbach Redaktionsadresse: Baschnegger Ammann Partner, „B’sundrig“ – das Sutterlüty Magazin,<br />

Zollgasse 7, 6850 Dornbirn Korrektur: Mag. Merle Rüdisser Bildbearbeitung: www.profiler.cc Druck: Oberndorfer Druckerei,<br />

Buchdruckerei Lustenau Projekt-, Anzeigenleitung & Fotografie: Mag. (FH) Christian Kerber, christian.kerber@sutterluety.at<br />

Stockbilder: shutterstock Auflage: 154.000 Stück<br />

In der Regel finden Sie die Zutaten, die in den Rezepten in diesem Magazin verwendet werden, in jedem größeren Sutterlüty<br />

Ländlemarkt. Sollte im Ausnahmefall eine spezielle Zutat nicht erhältlich sein, wenden Sie sich bitte an ein gut sortiertes<br />

Spezialitäten-Geschäft oder den Bio-Laden Ihres Vertrauens.<br />

BESSER LEBEN<br />

76<br />

84<br />

88<br />

96<br />

103<br />

105<br />

Dekoration<br />

Teatime im Herbst<br />

Kinderseite<br />

Juhu, wir basteln einen Uhu<br />

Gelebte Verantwortung<br />

Cupcakes für Ghana<br />

Unterwegs in der Natur<br />

Ein Besuch am Gottesacker<br />

Ein Herz, zwei Meinungen<br />

Hallo Handy-Etikette!<br />

Mondkalender<br />

07.10.–01.12.2016<br />

sutterlüty magazin 05


Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

Fotos: Christian Kerber<br />

Styling: Patsy Grabher-Fenkart<br />

Die schönsten<br />

Geschichten<br />

für den Gaumen<br />

Ein Spätsommertag auf der Alpe, sanfter Herbst nebel<br />

am Wildbach oder ein gemütlicher Sonntagnachmittag<br />

in Omas guter Wälder stube – manche Gerichte erzählen<br />

am Gaumen die schönsten Geschichten. Besonders<br />

dann, wenn Milena Broger sie sich ausgedacht hat.<br />

Die junge Ausnahmeköchin aus dem Bregenzerwald<br />

hat ein paar ihrer b’sundrigsten Geschichten für Sie<br />

zu Papier gebracht. Wir wünschen gutes Gelingen beim<br />

„Nacherzählen“.<br />

06 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

Milena Broger<br />

erzählt mit ihren<br />

Gerichten<br />

Geschichten –<br />

und öffnet damit<br />

überraschende Türen zu<br />

einem b'sundrigen<br />

Geschmackserlebnis.<br />

sutterlüty magazin 07


Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

Es war einmal …<br />

Ein goldener Herbst am Wildbach<br />

08 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

Sauerklee-Buttermilch-Pannacotta<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 30 Min. + 2 h Kühlzeit · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

ZUTATEN PANNACOTTA<br />

4 Blatt Gelatine · 200 ml Ländle-Rahm<br />

100 g Sauerklee · 200 ml Ländle-Buttermilch<br />

1 EL Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig<br />

2 EL Olivenöl · Salz<br />

ZUBEREITUNG PANNACOTTA<br />

Gelatine in kaltem Wasser einweichen.<br />

Den Rahm aufkochen, 5 Min. köcheln und<br />

Gelatine darin auflösen. Überkühlen lassen.<br />

Den Sauerklee mit Buttermilch, Essig,<br />

Olivenöl und etwas Salz fein mixen und<br />

durch ein Sieb passieren. Die Sauerklee-<br />

Buttermilch-Mischung mit der Rahmmischung<br />

glattrühren und in kleine Gläser<br />

füllen. Mindestens 2 Stunden kühlen.<br />

ZUTATEN SAUERKLEE<br />

2 EL Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig · Salz<br />

1 EL Sutterlüty’s Waldhonig<br />

4 EL Olivenöl · 1 Handvoll Sauerklee<br />

ZUBEREITUNG SAUERKLEE<br />

Essig, Salz und Honig glatt rühren, nach und<br />

nach Olivenöl unterrühren. Sauerklee mit der<br />

Marinade vorsichtig mischen und die Pannacotta<br />

damit garnieren. Mit Brot servieren.<br />

Es war einmal …<br />

Erinnerungen<br />

an den Alpsommer<br />

Confierte Bachforelle mit Randiggranité und Kren<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 1 h + 2 h Kühlzeit · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

ZUTATEN<br />

200 ml Randigsaft · 20 g Sutterlüty’s Waldhonig<br />

20 ml Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig<br />

Salz · Pfeffer · Wasabi nach Geschmack<br />

4 Bachforellenfilets Güfel, Meiningen (Frischfisch-Theke)<br />

20 g Sutterlüty’s Sennbutter<br />

einige Tropfen Leinöl oder Olivenöl · Salz<br />

2 gekochte Randigknollen · Kren frisch gerieben<br />

ZUBEREITUNG<br />

Den Randigsaft mit Honig, Essig, Salz,<br />

Pfeffer und Wasabi säuerlich, leicht scharf<br />

abschmecken. Ein Viertel des Saftes in eine<br />

Auflaufform gießen und einfrieren. Wenn<br />

der Saft gefroren ist, das nächste Viertel<br />

daraufgießen. Den Vorgang wiederholen, bis<br />

der ganze Saft gefroren ist. Das Backrohr auf<br />

80 °C Umluft vorheizen. Die Bachforellenfilets<br />

zuputzen und die Gräten entfernen. Ein<br />

Blech mit Öl bestreichen. Die Filets mit der<br />

Hautseite nach unten auflegen, leicht salzen.<br />

Butterflöckchen darauf verteilen und mit Öl<br />

beträufeln. Mit Frischhaltefolie abdecken<br />

und für etwa 12 Min. ins Backrohr schieben.<br />

In der Zwischenzeit die gekochten Randigknollen<br />

in Scheiben schneiden, auf den<br />

Tellern auflegen und mit Salz, etwas Öl und<br />

geriebenem Kren würzen. Das Randiggranité<br />

aus dem Tiefkühler nehmen und mit einem<br />

Esslöffel Schicht für Schicht abschaben.<br />

Den Fisch aus dem Backrohr nehmen, neben<br />

dem Randig anrichten und das Granité auf<br />

dem marinierten Randig anrichten.<br />

sutterlüty magazin 09


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Genau mein Typ.<br />

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BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

Brennsuppe mit<br />

geschmortem Lauch<br />

und Speckchips<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 30–40 Min.<br />

Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

ZUTATEN<br />

1 Stange Lauch Mahlerhof · 8 Scheiben Schinkenspeck<br />

1 Bund Schnittlauch Sutterlüty’s Kräutertöpfle · 200 ml Rapsöl<br />

½ Zwiebel sehr fein geschnitten · 2 EL Butterschmalz · 4 EL Mehl<br />

1/8 l Weißwein · 500 ml Gemüsefond · 1 Lorbeerblatt<br />

1 Prise Muskatnuss aus der Mühle · Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

1 EL Zitronensaft · 1 Prise Zucker · 30 ml Ländle-Rahm<br />

Es war einmal …<br />

Ein lustiger Abend<br />

am Kachelofen nach<br />

einem langen<br />

Herbstspaziergang<br />

ZUBEREITUNG<br />

Den geputzten Lauch auf ein Blech legen und bei starker<br />

Oberhitze ins Backrohr schieben. Garen, bis er außen<br />

schwarz ist, dann drehen und den Vorgang so lange<br />

wiederholen, bis der Lauch rundherum verkohlt ist. Aus<br />

dem Backrohr nehmen, auskühlen lassen, die verbrannte<br />

Schicht wegschälen. Den weichen inneren Kern in feine<br />

Streifen zupfen. Dann den Schinkenspeck auf ein mit<br />

Backpapier belegtes Blech legen und im Backrohr bei<br />

etwa 180 °C Umluft backen, bis knusprige Chips entstehen.<br />

Zum Auskühlen auf Küchenpapier ausbreiten.<br />

Währenddessen Schnittlauch kurz in kochendem<br />

Wasser blanchieren und in Eiswasser abschrecken.<br />

Rapsöl leicht erwärmen und mit dem blanchierten<br />

Schnittlauch fein mixen. Langsam durch ein feines Sieb<br />

tropfen lassen, dass ein grünes Schnittlauchöl entsteht.<br />

Für die Suppe die Zwiebel in Butterschmalz glasig<br />

anschwitzen. Das Mehl zugeben und langsam mitrösten.<br />

Mit Weißwein ablöschen und kochen lassen, bis der<br />

Alkohol verdunstet ist. Dann mit Gemüsefond aufgießen<br />

und mit Lorbeer, Muskat, Salz und Pfeffer würzen.<br />

15 Min. leicht köcheln lassen. Mit Zitronensaft und<br />

Zucker abschmecken und mit Rahm verfeinern.<br />

Den Lauch und die Speckchips in tiefen Tellern mittig<br />

zu kleinen Türmchen aufschichten. Die Suppe vorsichtig<br />

rundherum in die Teller gießen und mit dem grünen<br />

Schnittlauchöl garnieren.<br />

sutterlüty magazin 11


Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

Es war einmal …<br />

Sonntagsbrunch am Bauernhof<br />

Pochiertes Ei auf<br />

Riebelpolenta und Brennnesselspinat<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 30 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

ZUTATEN<br />

100 g Sutterlüty’s Rheintaler Riebel<br />

1 EL Sutterlüty’s Sennbutter<br />

200 ml Demeter Bio-Heumilch · 200 ml Wasser<br />

1 Prise Salz · 1 Prise Muskatnuss gerieben<br />

50 ml Ländle-Rahm · 300 g Brennnesselblätter<br />

2 EL Butterschmalz · 1/8 l Gemüsefond oder Wasser<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle · 4 Eier sehr frisch<br />

2 EL Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig<br />

Statt Brennnesseln<br />

passen auch normaler<br />

Spinat oder Mangold<br />

ZUBEREITUNG<br />

In einem großen Topf Wasser zum Kochen<br />

bringen. Währenddessen den Riebelgrieß in<br />

einer Pfanne mit Butter anrösten. Mit Milch<br />

und Wasser aufgießen und unter ständigem<br />

Rühren köcheln, bis er weich und cremig ist.<br />

Mit Salz und etwas Muskat abschmecken, mit<br />

Rahm verfeinern. Die Brennnesselblätter in<br />

Butterschmalz kräftig anschwitzen. Mit Fond<br />

oder Wasser ablöschen, zudecken und weichdünsten.<br />

Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />

Eier einzeln in kleine Tassen schlagen. Essig<br />

ins kochende Wasser geben und Temperatur<br />

zurückdrehen. Wenn das Wasser nur noch<br />

leicht simmert, kräftig umrühren, sodass<br />

ein Strudel entsteht. Ein Ei in die Mitte des<br />

Strudels geben und dabei immer weiterrühren.<br />

Nach 4 Minuten das Ei mit einem Schaumlöffel<br />

aus dem Wasser heben und auf Küchenpapier<br />

abtropfen. Mit den restlichen Eiern gleich<br />

vorgehen. Riebelpolenta in tiefe Teller füllen,<br />

darauf ein „Nestle” aus Brennnesselspinat anrichten<br />

und Ei darauf platzieren. Nach Wunsch<br />

mit flüssiger brauner Butter beträufeln.<br />

12 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

Es war einmal …<br />

Tante Elsas Geburtstag<br />

im Oktober<br />

Geschmorte Kalbsschulter mit Tannenwipfeljus<br />

Für 4–6 Personen · Zubereitungszeit: 1 h + ca. 2 h Schmorzeit · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

ZUTATEN<br />

1 kg Kalbsschulter an der Sutterlüty Fleischtheke · 3/4 l Kalbsfond · Salz<br />

1/4 l Weißwein · 3 Handvoll junge Tannenwipfel<br />

75 g Sutterlüty’s Tannenwipfelsirup · 100 g Butter eiskalt<br />

ZUBEREITUNG<br />

Die Kalbsschulter salzen und eine Stunde bei 120 °C (Ober-<br />

Unter hitze) garen. Weißwein dazugießen und weitergaren, bis<br />

der Alkohol verdunstet ist. Mit Kalbsfond aufgießen, dann die<br />

Tannenwipfel und die Hälfte des Tannenwipfelsirups zugeben.<br />

Eine weitere Stunde garen, die Temperatur auf 90 °C zurückdrehen<br />

und noch eine Stunde garen. Das Fleisch 30 Min. rasten<br />

lassen. Unterdessen die Sauce abseihen und in einen Topf<br />

gießen. Unter starkem Kochen zu einer kräftigen Sauce reduzieren.<br />

Anschließend erst den restlichen Tannen wipfelsirup und<br />

dann die kalte Butter einrühren. Die Kalbsschulter in Scheiben<br />

schneiden und mit der Sauce überziehen.<br />

Wegenstein Riesling Reserve<br />

Wachau 2015<br />

Trocken, mineralisch, mit hoher Reife und<br />

harmonischem Schmelz – passt perfekt<br />

zu klassisch österreichischem Kalbsfleisch.<br />

Der Riesling Reserve Wachau 2015 von der<br />

Weinkellerei Wegenstein ist dank seiner Aromen<br />

von Marille, Apfel, Zitrone und Honigtönen der<br />

ideale Speisenbegleiter für dieses herbstliche<br />

Fleischgericht und ergänzt das Tannenwipfeljus<br />

aufs Feinste. Am besten bei 8–10 °C genießen.<br />

sutterlüty magazin 13


Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

Sig-Topfentarte<br />

Für 1 Springform (ca. 12 Stück)<br />

Zubereitungszeit: 30 Min. + 30 Min. Rastzeit<br />

Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Es war einmal …<br />

Ein gemütlicher<br />

Sonntagnachmittag<br />

in Omas guter<br />

Wälderstube<br />

ZUTATEN MÜRBTEIGBODEN<br />

100 g Sutterlüty’s Sennbutter · 1 Prise Salz<br />

1 Bio-Eidotter Martinshof · 50 g Staubzucker<br />

200 g Mehl<br />

ZUTATEN FÜLLUNG<br />

150 g Butter handwarm · 150 g Staubzucker<br />

1 Prise Salz · 4 Bio-Eier Martinshof<br />

2 EL Maisstärke · 500 g Ländle-Topfen<br />

ZUTATEN GLASUR<br />

100 g Sig (Wälderschokolade) Sutterlüty Feinkosttheke<br />

50 ml Ländle Rahm · Staubzucker<br />

ZUBEREITUNG<br />

Für den Mürbteig alle Zutaten rasch zu einem<br />

glatten Teig kneten, in Frischhaltefolie<br />

einpacken und mindestens 30 Min. kühlstellen.<br />

Währenddessen das Backrohr auf<br />

160 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und<br />

den Boden einer Springform mit Backpapier<br />

auslegen. Dann den Mürbteig 5 mm dick<br />

ausrollen und den Boden und Rand der<br />

Springform damit auslegen.<br />

Für die Topfenmasse Butter mit Staubzucker<br />

und Salz 10 Min. schaumig schlagen. Nach<br />

und nach die Eier dazugeben. Maisstärke<br />

unterrühren und den Topfen vorsichtig<br />

untermengen. Die Masse auf den Mürbteig<br />

streichen und etwa 35 Min. backen. In der<br />

Zwischenzeit den Sig mit dem Rahm im<br />

Wasserbad schmelzen und glattrühren.<br />

Die Tarte aus dem Backrohr nehmen und<br />

den flüssigen Sig auf die noch warme Tarte<br />

gießen, auskühlen lassen und mit etwas<br />

Staubzucker servieren.<br />

14 sutterlüty magazin


Wos von daham<br />

kummt, muass man<br />

daham ham.<br />

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Mazola.<br />

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Schatten (wie Vorläufer AT)<br />

versehen; Fond liegt vor<br />

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Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />

Von Wurzeln<br />

und Flügeln …<br />

Milena Broger ist geboren in Guatemala, hat Wurzeln im Bregenzerwald und in Niederösterreich und<br />

breitet gerade wieder ihre Flügel Richtung Taiwan aus. Dazwischen bezaubert die talentierte Jungköchin<br />

ihre Gäste vom Bregenzerwald bis ins Salzburgerland mit ihrer erfrischend natürlichen Art –<br />

und mit außergewöhnlichen Gerichten.<br />

Milena, deine Rezepte für diese <strong>Ausgabe</strong> von "B'sundrig" - das<br />

Sutterlüty Magazin hast du extra für unsere Leserinnen und<br />

Leser zusammengestellt. Woher nimmst du deine Ideen?<br />

Das kann ich gar nicht so genau sagen (lacht). Viel hängt davon ab,<br />

für wen und für welche Gelegenheit ich koche. Und natürlich davon,<br />

was es gerade saisonal an frischen Zutaten gibt. Das bildet dann das<br />

Grundgerüst. Der Rest ist einfach der Mut, schätze ich, Dinge zu<br />

kombinieren, die man sonst eher nicht kombiniert.<br />

Zum Beispiel?<br />

Ein Kaiserschmarren als Beilage<br />

zum Rehragout, zum Beispiel.<br />

Ja, das klingt wirklich mutig.<br />

Warum gerade diese Kombination?<br />

Ich möchte mit meinen Gerichten<br />

überraschen. Wenn acht von zehn Gästen sagen: Mensch, das habe<br />

ich so noch nie gegessen, dann habe ich es richtig gemacht (lacht).<br />

Vor allem aber möchte ich mit jeder Speise eine Geschichte erzählen.<br />

Als Kind war mein absolutes Lieblingsgericht der Kaiser schmarren.<br />

Den hätte ich immer und überall essen können. Und das erste Essen,<br />

an das ich mich erinnern kann, als wir in den Bregenzerwald gezogen<br />

sind, ist das Rehragout meiner Tante. Also erzählt Rehragout<br />

mit Kaiserschmarren eine Geschichte meiner Kindheit.<br />

Wo warst du denn vorher?<br />

Geboren bin ich in Guatemala. Meine Eltern haben sich dort kennengelernt.<br />

Als ich drei Jahre alt war, war klar, wir gehen zurück.<br />

„LEIDENSCHAFT<br />

IST EIN SIEGEL, DAS MAN<br />

NICHT KAUFEN KANN.“<br />

Die Frage war nur, wohin genau. Meine Mutter ist Niederösterreicherin<br />

und mein Vater stammt aus Bezau. Lustigerweise wollte<br />

meine Mutter unbedingt in den Wald. Zum Glück.<br />

Dann fühlst du dich zu Hause im Bregenzerwald?<br />

Ja, schon. Ich habe das Gefühl, dass der Bregenzerwald mit seiner<br />

Geografie und dem Charakter der Menschen hier ein wunderbarer<br />

Boden ist, sein Eigenes zu entwickeln und das zu perfektionieren,<br />

was man am liebsten tut.<br />

Ist Perfektion beim Kochen<br />

wichtig für dich?<br />

Schon auch. Das Wichtigste<br />

aber ist für mich Leidenschaft.<br />

Das gilt auch für die Zutaten.<br />

Wenn ich merke, ein Lieferant<br />

brennt für das, was er tut, dann ist mir das viel wichtiger als<br />

jedes Bio-Siegel. Denn diese Leidenschaft für ein Produkt<br />

kann ich beim Kochen weitertragen – bis zum fertigen<br />

Gericht auf dem Teller. Da ist allerdings hier in Vorarlberg<br />

das Angebot auch sehr viel größer als an vielen anderen Orten<br />

dieser Welt.<br />

Trotzdem breitest du gerade wieder deine Flügel aus?<br />

Ja, im Oktober mache ich ein Praktikum in Taiwan. Hier, so sagen<br />

die Japaner, gibt es die beste Küche der Welt. Und dann sehen<br />

wir weiter. Wenn es dann einmal so weit ist, Wurzeln zu schlagen,<br />

möchte ich das aber schon gerne hier tun.<br />

16 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

LÄNGER<br />

FRISCH<br />

LÄNDLE RAHM*<br />

LÄNGER FRISCH<br />

* in einem schonenden Verfahren wird der Rahm für wenige<br />

Sekunden erhitzt und wieder abgekühlt • wertvolle Inhaltsstoffe<br />

und frischer Geschmack bleiben erhalten • ungeöffnet<br />

mindestens 14 Tage länger haltbar • zu 100% von Vorarlberger<br />

Landwirten<br />

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MILENA BROGER, 24<br />

Nach ihrer Ausbildung an der Höheren Lehranstalt für<br />

Tourismus in Bezau wollte die junge Bregenzerwälderin<br />

der Gastronomie erst einmal den Rücken kehren –<br />

und begann ein Studium der Rechtswissenschaften<br />

und der Kunstgeschichte in Regensburg. Doch die<br />

Leidenschaft fürs Kochen hat Milena nie ganz losgelassen.<br />

Bei zahlreichen Praktika und Stationen in hervorragenden<br />

Küchen von Krumbach bis Tokio sammelt<br />

Milena heute Erfahrungen, die sie bei verschiedenen<br />

kulinarischen Projekten in ganz Österreich zu ihrem<br />

eigenen Stil zusammenführt.<br />

sutterlüty magazin 17


Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />

Hello America!<br />

Reise-<br />

Hunger<br />

Fotos:<br />

Christian Kerber<br />

Styling: Patsy Grabher-Fenkart<br />

¡Hola Argentina!<br />

18 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />

Namaste India!<br />

Vorarlberg ist berühmt für Kässpätzle, Riebel und Co. Doch bei uns<br />

gibt es auch anderer Länder gute Küchen zu entdecken. Wir haben<br />

uns auf eine kulinarische Weltreise durchs Ländle gemacht und uns<br />

in vier ganz unterschiedlichen Lokalen von exotisch bis amerikanisch<br />

bekochen lassen. Dabei haben wir natürlich auch an Sie gedacht – und<br />

Ihnen die Rezepte mitgebracht.<br />

Sàwàdee Thailand!<br />

sutterlüty magazin 19


Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />

Fancy<br />

Bregenz<br />

Burger<br />

Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 20 Min.<br />

Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Beilage: Pommes oder Salat<br />

20 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />

United Tastes<br />

of America<br />

ZUTATEN SAUCE<br />

13 Basilikumblätter · 4 EL Olivenöl · 2 Prisen Salz · 1 Prise Zucker<br />

1 TL Zitronenabrieb · 3 EL Sauerrahm · 1 Knoblauchzehe<br />

ZUBEREITUNG SAUCE<br />

Basilikumblätter in ein hohes Gefäß geben. Olivenöl, Salz, Zucker<br />

und den Zitronenabrieb dazugeben und alles mit dem Stabmixer<br />

pürieren. Anschließend mit dem Sauerrahm verrühren und die<br />

gepresste Knoblauchzehe unterrühren.<br />

ZUTATEN BURGER<br />

180 g Rindfleisch · 1 Ei · 1 EL Mehl · 1 Prise Salz · 1 Tomate · 60 g Mozzarella<br />

1 rote Zwiebel · 150 g Rucola · 4 Scheiben geräucherter Speck<br />

4 Brötchen nach Wahl<br />

ZUBEREITUNG BURGER<br />

Das Rindfleisch mit Ei, Mehl und Salz vermengen. Zum Rasten<br />

in den Kühlschrank stellen. Die Tomate und den Mozzarella in<br />

5 mm dicke Scheiben schneiden. Mit einem runden Ausstecher die<br />

Tomatenscheiben von den Kernen befreien und mit jeweils einer<br />

Mozzarellascheibe füllen. Die Zwiebel schälen und in 2 mm mm<br />

dicke Scheiben schneiden. Den Rucola gut waschen und sehr gut<br />

abtropfen lassen. Das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen und<br />

zu vier 5 mm dicken Pattys formen. Bei 220 °C in die Pfanne geben<br />

und scharf anbraten. Nach ca. 2,5 bis 3 Min. wenden. Die Tomaten-<br />

Mozzarella-Scheiben auf die Pattys legen und bei geschlossenem<br />

Deckel Mozzarella schmelzen lassen. Die Brötchen halbieren und<br />

toasten. Speck knusprig anbraten und auf die Pattys mit den geschmolzenen<br />

Tomaten-Mozzarella-Scheiben legen. Zum Anrichten je<br />

zwei Brötchenhälften auf einen Teller geben und jeweils 1 TL von der<br />

Basilikum-Sauce darauf verteilen. Je ein Rindfleisch-Patty darauflegen<br />

und zum Schluss eine gute Handvoll Rucola auf das Patty<br />

setzen. Deckel drauf und fertig ist der Fancy Bregenz Burger.<br />

MILE’S DINER<br />

Inselstraße 5, 6900 Bregenz<br />

Seit Jänner 2015 werden Fans des American Way of Eating in der<br />

Bregenzer Inselstraße 5 fündig. Hier verwöhnt Mile’s Diner das<br />

Auge mit authentischem American-Diner-Flair und den Gaumen<br />

mit turmhohen Burgern, knusprigen Pommes aus dem Körbchen<br />

und natürlich mit cremigen Milchshakes. Yummie!<br />

sutterlüty magazin 21<br />

Philadelphia<br />

Mini-Champignon-Burger<br />

Zutaten<br />

140 g Philadelphia Luftig & Lecker Olive<br />

24 Champignons<br />

12 Scheiben (120 g) Bresaola<br />

Zubereitung<br />

Den Schnittlauch waschen, trocknen und in<br />

dünne Röllchen schneiden. Die Röllchen auf<br />

einen flachen Teller geben.<br />

Die Champignons mit einem feuchten Küchentuch<br />

abreiben und die Stile abschneiden. Je<br />

einen Champignon auf der Schnittseite dünn<br />

mit Philadelphia Luftig & Lecker Olive bestreichen<br />

und in die Schnittlauchröllchen tauchen.<br />

Anschließend mit Bresaola belegen und einen<br />

großen Klecks Philadelphia darauf geben.<br />

Einen zweiten Champignon daraufsetzen<br />

und mit einem Holzspießchen befestigen.<br />

Portionen: 4<br />

Zubereitungszeit: 15 Minuten<br />

Gesamtzeit: 15 Minuten<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

12 Holzspießchen oder Zahnstocher<br />

Pro Stück:<br />

ca. 645 kJ / 154 kcal<br />

E 13 g, F 10 g, KH 2 g<br />

weitere Rezeptideen auf www.philadelphia.at


Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />

Thai Cocos Huhn<br />

Für 3 Personen · Zubereitungszeit: 45 Min.<br />

Schwierigkeitsgrad: mittel · Beilage: Duftreis<br />

22 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />

Thailand<br />

is my<br />

flavorite!<br />

ZUTATEN<br />

2 EL Erdnussöl · 1 TL rote Currypaste · 150 ml Tom-Yum-Fond<br />

150 ml Kokosmilch · 30 ml Fischsauce · Saft von 1,5 Limetten<br />

4 EL Zucker · 400 g Hühnerfilet · 20 Blätter Thai-Basilikum<br />

500 g Gemüse nach Wahl, gewaschen und geputzt (Brokkoli, Zucchini, Paprika, Zuckerschoten,<br />

Champignons, Bambus, Sojasprossen, Chinakohl, Karotten, Frühlingszwiebel)<br />

Für den Tom-Yum-Fond:<br />

2 große Stücke Galgant<br />

20 Limettenblätter<br />

2 Stängel Zitronengras<br />

2 Chilis ganz<br />

ZUBEREITUNG<br />

Für den Tom-Yum-Fond Galgant mit den Limettenblättern, dem<br />

Zitronengras und den Chilis in einen Topf geben. Mit drei Tassen<br />

Wasser aufgießen und rund 30 Min. köcheln lassen. Währenddessen<br />

in einem weiteren Topf die Currypaste in etwas Erdnussöl<br />

erhitzen. Dann mit Tom-Yum-Fond und Kokosmilch aufgießen<br />

und aufkochen lassen. Mit Fischsauce, Limettensaft und Zucker<br />

abschmecken. Eventuell mit Maisstärke (1 TL Maisstärke + 1 TL<br />

Wasser) binden und warmstellen. Danach das ungewürzte Fleisch<br />

und Gemüse im Wok scharf anbraten, dann die Currysauce und ganz<br />

zum Schluss das Thai-Basilikum dazugeben, gut umrühren und mit<br />

Basmatireis servieren.<br />

BAD KEHLEGG<br />

Kehlegg 41, 6850 Dornbirn<br />

Wer das urige Gasthaus von Thomas und<br />

Beate Sauter zum ersten Mal betritt,<br />

denkt vermutlich nicht im Entferntesten<br />

an thailändische Küche. Weil der Chef aber<br />

geraume Zeit in Thailand gelebt hat, hat er<br />

auch die dortige Küche kennen- und kochen<br />

gelernt – und zum Glück auch mit nach<br />

Vorarlberg gebracht.<br />

sutterlüty magazin 23


Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />

Steak mit<br />

Ofenkartoffeln<br />

und Kräuterbutter<br />

Für 1 Person · Zubereitungszeit: 55 Min.<br />

Schwierigkeitsgrad: schwer (mit Kerntemperaturmesser: leicht)<br />

ZUTATEN STEAK<br />

1 Tomate · 400 g Dry Aged Rumpsteak aus Österreich<br />

3–4 cm dick · Pfeffer grün grob gemahlen<br />

ZUBEREITUNG STEAK<br />

Laut Küchenchef Beytullah Yildiz gibt es für<br />

das perfekte Steak kein Rezept. Da hilft nur<br />

ein richtig gutes Stück Fleisch, viel Erfahrung<br />

– oder ein Kerntemperaturmesser.<br />

ZUTATEN OFENKARTOFFEL<br />

1 Ofenkartoffel · Sutterlüty’s Kräutertöpfle<br />

(Schnittlauch, Petersilie) nach Belieben<br />

1/2 kleine Zwiebel würfelig geschnitten<br />

100 g Sauerrahm · Salz · Pfeffer<br />

ZUBEREITUNG OFENKARTOFFEL<br />

Kartoffel waschen, gut abtrocknen und in<br />

Alufolie wickeln. Im Backrohr bei 200 °C<br />

Heißluft ca. 1 h backen. Frische Kräuter nach<br />

Belieben fein hacken. Zusammen mit der<br />

gehackten Zwiebel in den Sauerrahm rühren<br />

und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

24 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />

Jetzt<br />

probieren:<br />

Jacobs Momente<br />

Espresso<br />

¡Estaba delicioso,<br />

Gaucho!<br />

ZUTATEN KRÄUTERBUTTER<br />

250 g Sutterlüty’s Sennbutter · 1 TL Salz · 2 Knoblauchzehen<br />

1/4 kleine Zwiebel gehackt · 3 Msp. Paprika edelsüss · 1 Msp. Pfeffer<br />

1 TL Petersilie gehackt · 1 TL Schnittlauch gehackt · 1 TL Basilikum gehackt<br />

ZUBEREITUNG<br />

Die weiche Butter mit einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken<br />

und alle Kräuter und Gewürze gleichmäßig untermischen. Die<br />

Masse auf ein großes Stück Frischhaltefolie geben. Die Folie<br />

über die Butter schlagen und von der geschlossenen Kante her<br />

samt der Folie einrollen. Rechts und links die Folie fest zuzwirbeln,<br />

sodass eine kompakte Rolle entsteht. Die Kräuterbutter im<br />

Kühlschrank wieder fest werden lassen und erst kurz vor dem<br />

Servieren auswickeln und Scheiben davon abschneiden.<br />

GAUCHO STEAKHAUS<br />

Rheinstraße 89, 6972 Fußach<br />

Wussten Sie, dass Argentinien in Fußach liegt?<br />

Zumindest wenn es um das Lieblingsessen der Argentinier geht:<br />

Steak. Küchenchef Beytullah Yildiz grillt jedes Stück Fleisch auf<br />

dem Holzkohlegrill perfekt auf den Punkt – so<br />

wie der Gast es gerne hätte.<br />

sutterlüty magazin 25<br />

Ideal für Kaffee-Vollautomaten<br />

und Siebträgermaschinen


Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />

Knoblauch-Ingwer-Paste:<br />

1 Knoblauchzehe, 1 cm Ingwer<br />

und 1 TL Sonnenblumenöl — alles<br />

zusammen pürieren<br />

26 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />

Kinder, wir<br />

gehen zum Inder!<br />

Sabzi Bhindi<br />

mit würzigem Spinat<br />

Für 1 Person · Zubereitungszeit: 20 Min. · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

ZUTATEN SABZI BHINDI<br />

1 TL Sonnenblumenöl · 50 g Lauch in Ringe geschnitten<br />

1 Tomate in Scheiben geschnitten · 120 g Okraschoten in Scheiben geschnitten<br />

Knoblauch-Ingwer-Paste · 1 TL Salz<br />

1/2 TL Korianderpulver · 1/2 TL Kümmelpulver Zira<br />

1/2 TL Daran Masahe · 1 Prise Chilipulvermischung<br />

1/2 TL Kurkuma · 2 EL Tomatensauce<br />

ZUBEREITUNG SABZI BHINDI<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen. Lauch, Tomate und die<br />

Okra-Scheiben anbraten. Dann die Knoblauch-Ingwer-Paste<br />

dazugeben und ca. 5 Min. weiterbraten. Anschließend<br />

alle Gewürze nacheinander zugeben und unter<br />

Rühren weiterköcheln lassen, bis sich die Gewürze gut<br />

verteilt haben.<br />

Zum Rezept für den köstlichen<br />

indischen Spinat einfach umblättern<br />

sutterlüty magazin 27


Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />

Knoblauch-Ingwer-Paste:<br />

1 Knoblauchzehe,<br />

1 cm Ingwer und<br />

1 TL Sonnenblumenöl –<br />

alles zusammen pürieren<br />

ZUTATEN SPINAT<br />

80 g Lauch in Ringe geschnitten · 120 g Blattspinat frisch oder gefroren<br />

Knoblauch-Ingwer-Paste · 1 TL Sonnenblumenöl · 1/2 TL Kümmelpulver Zira<br />

1/2 TL Korianderpulver · 1/2 Espressolöffel Bockshornklee · schwarzer Pfeffer<br />

1 Lorbeerblatt · Chili · Koriandersamen · 30 g Sutterlüty’s Schafskäse<br />

ZUBEREITUNG SPINAT<br />

Öl in einer zweiten Pfanne erhitzen, Blattspinat und Lauch dazugeben<br />

und anbraten. Anschließend die Knoblauch-Ingwer-Paste<br />

dazugeben und ca. 5 Min. köcheln lassen. Im Anschluss alle Gewürze<br />

nacheinander zugeben und in die Masse einarbeiten. Den Schafskäse<br />

mit der Hand in kleine Stücke zupfen und zum Spinat in die Pfanne<br />

geben. Nicht umrühren! Den Deckel daraufgeben und warten, bis der<br />

Schafskäse weich wird. Erst jetzt den Schafskäse unterheben, bis eine<br />

cremige Masse entsteht. Dazu passt Naan (indisches Fladenbrot).<br />

SAMANDAR<br />

Rappenwaldstraße 23a, 6800 Feldkirch<br />

Man muss schon wissen, wo man suchen muss, um das Samandar<br />

auf Anhieb zu finden. Auf der Letze, kurz vor der Liechtensteiner<br />

Grenze, bereitet Küchenchef Samandar Kahn Bellezza seine indischen<br />

und orientalischen Gerichte mit regionalen Produkten, typisch<br />

indischen Gewürzmischungen und sehr viel Liebe zu.<br />

28 sutterlüty magazin


Bauernland Gemüsestrudel<br />

www.frisch-frost.at


Ernährung mit Erklärung BEWUSST GENIESSEN<br />

Kulinarische Weltreise<br />

Andere Länder, andere Sitten, andere Essgewohnheiten. Mit einem kulinarischen Streifzug durch<br />

Argentinien, die Vereinigten Staaten, Thailand und Indien tauchen wir in verschiedenste Esskulturen<br />

ein. Landestypische Gerichte, regionale Gewürze und individuelle Zubereitungsarten machen jede<br />

dieser Küchen zu etwas Besonderem.<br />

ARGENTINIEN<br />

Beim Gedanken an dieses südamerikanische Land fallen uns sofort<br />

große, saftige Rindfleischsteaks ein. Die Küche Argentiniens ist tatsächlich<br />

von Fleisch dominiert, denn es war schon in der Kolonialzeit<br />

aufgrund der großen Zahl an ausgewilderten Rindern das preiswerteste<br />

Essen. Gewürzt und begleitet wird es meist von Chimichurri,<br />

einer Soße aus Kräutern, Knoblauch, Zwiebeln, Paprika, Öl und Essig.<br />

Zu den traditionellen Mahlzeiten zählen auch Eintöpfe wie beispielsweise<br />

das Nationalessen Locro aus gekochtem Mais, Bohnen,<br />

Tomaten, verschiedenen Fleischsorten und Würstchen. Bekanntes<br />

argentinisches Fastfood ist Lomito, ein Weißbrot mit Rinderfilet,<br />

Tomaten, Käse, Schinken und Ei.<br />

Mate, das Nationalgetränk Argentiniens, hat sich in den<br />

letzten Jahren auch bei uns zu einem Trendprodukt entwickelt. Der<br />

koffeinreiche, bittere Kräutertee mit dem tabakähnlichen Geschmack<br />

wird zahlreichen Erfrischungsgetränken zugesetzt. Ob er neben seiner<br />

aktivierenden Wirkung weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften<br />

besitzt, wird derzeit noch erforscht. Wer die deftigen argentinischen<br />

Mahlzeiten gesundheitlich aufwerten möchte, sollte es mit den Fleischportionen<br />

nicht übertreiben und diese am besten mit Salat ergänzen.<br />

VEREINIGTE STAATEN<br />

Süß, würzig, scharf, knusprig, weich – alles zugleich mit einem<br />

Bissen: Burger gehören einfach zum Lebensstil der Amerikaner.<br />

Auch wenn im Alltag schnelles Essen im Vordergrund steht und jede<br />

zweite Mahlzeit aus einem Fast-Food-Laden stammt, zählen Grillen<br />

und Kochen in den USA zu den beliebtesten Hobbys. Gewürzt wird<br />

eher zurückhaltend und recht ähnlich wie in Europa. Nie fehlen<br />

dürfen jedoch Ketchup und Soßen.<br />

Liebhaber amerikanischer Mahlzeiten können diese am<br />

besten mit Salat und frischen Früchten gesundheitlich aufwerten. Um<br />

einer unerwünschten Gewichtszunahme vorzubeugen, ist bei üppigen<br />

Soßen, Frittiertem und Softdrinks Zurückhaltung empfehlenswert.<br />

THAILAND<br />

Frische Zutaten und Schärfe kennzeichnen die thailändische Küche.<br />

Reis, Fische, Muscheln und Garnelen sind wesentliche Zutaten der<br />

landestypischen Gerichte. Thai-Currys werden nicht aus gelbem<br />

Curry-Gewürz, sondern aus Gewürzpasten unterschiedlicher Schärfe<br />

zubereitet. Besonders beliebt sind Currys mit Kokosmilch und Gewürzen<br />

wie Chili, Zitronengras, Ingwer, Koriander und Galgant, die<br />

30 sutterlüty magazin


www.facebook.com/ovomaltineAT<br />

Das<br />

Powerfrühstück<br />

Mag.a Angelika Stöckler<br />

Ernährungswissenschaftlerin<br />

die Geschmacksrichtungen süß, sauer und salzig mit der entsprechenden<br />

Schärfe harmonisch vereinen.<br />

Thais essen viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Sie<br />

lieben Kokossuppe mit Huhn, scharfe Garnelen- und Nudelsuppe.<br />

Für Europäer ungewohnt schwimmen in den Suppen Gewürze wie<br />

Zitronengras oder Galgant, die nicht mitgegessen werden.<br />

Die klassische Thai-Küche mit Wok-Gerichten aus reichlich<br />

Gemüse, kombiniert mit Fisch und magerem Hühnerfleisch ist<br />

gesundheitlich sehr empfehlenswert.<br />

Figurbewusste sollten<br />

jedoch bei Frittiertem und cremigen<br />

Kokos- Soßen Zurückhaltung<br />

üben. Gesundheitlich wertvoll<br />

sind die Curry-Gewürze mit<br />

ihrer entzündungshemmenden,<br />

verdauungsfördernden und stimmungsaufhellenden<br />

Wirkung.<br />

DIE WELT<br />

IS(S)T SÜSS,<br />

WÜRZIG,<br />

SCHARF UND<br />

KNUSPRIG<br />

Der Klassiker<br />

Ovomaltine Pulver<br />

Zum Knuspern<br />

Ovomaltine crisp müsli<br />

INDIEN<br />

Die indische Küche ist dank der Vielfalt an Gewürzen ein Fest für<br />

unsere Sinne. Gemeinsames Merkmal der regional sehr unterschiedlichen<br />

Küche ist die Verwendung scharfer Soßen und das starke<br />

Würzen. Besonders gerne und reichlich werden verdauungsfördernde<br />

und antibakteriell wirkende Gewürze wie Pfeffer, Chili, schwarzer<br />

Senf und Kreuzkümmel verwendet. Keinesfalls fehlen darf Kurkuma,<br />

das dem Curry seine gelbe Farbe verleiht und entzündungshemmend<br />

wirkt. Häufig werden auch appetitanregender Bockshornklee und<br />

magenberuhigender Kardamom verwendet. Letzterer findet sich neben<br />

Ingwer und anderen Gewürzen auch im wichtigsten Teegetränk<br />

der Inder, dem Masala Chai, der mit gesüßter Milch getrunken wird.<br />

Der unwiderstehliche<br />

Brotaufstrich<br />

Ovomaltine crunchy cream<br />

sutterlüty magazin 31


Saisonale Köstlichkeiten BEWUSST GENIESSEN<br />

Herbstliche<br />

Genüsse im Visier<br />

Wenn die Wälder im goldenen Herbstlicht in allen Farben erstrahlen, darf es<br />

auch auf dem Teller wieder etwas opulenter zugehen. Pünktlich zum kulinarischen<br />

Herbst finden Sie bei Sutterlüty alles, was das Genießerherz begehrt: von<br />

frischen von frischen Wildspezialitäten direkt aus dem Wald bis zu Bio-Puten,<br />

Bio-Weidegänsen und Bio-Hennele direkt von der Weide. Und selbstverständlich<br />

wie immer von ausgewählten Lieferanten aus der Region.<br />

32 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Saisonale Köstlichkeiten<br />

Wild aus dem Wald<br />

In der Traditionsmetzgerei Broger in Bizau begrenzter Menge verfügbar ist. Wenn der Bedarf<br />

mit regionalem Wild nicht mehr gedeckt<br />

verarbeiten die Metzgermeister, wo immer es<br />

geht, Wild aus Vorarlberg. Und auch die Vorarlberger<br />

Jäger halten sich an strenge Regeln: österreichisches Hirsch-, Reh- und Gams-<br />

werden kann, greift Broger ausschließlich auf<br />

Geschossen wird nur im Sinne der waidmännischen<br />

Wildbewirtschaftung und natürlich also Zuchtwild, das in Gefangenschaft aufgefleisch<br />

aus freier Wildbahn zurück. Gatterwild,<br />

außerhalb der Schonzeiten. Das bedeutet zogen wurde, wird in dem Bregenzerwälder<br />

allerdings auch, dass Vorarlberger Wild nur in Traditionsbetrieb nicht verarbeitet.<br />

AUF VORBESTELLUNG:<br />

BROGER WILDSPEZIALITÄTEN<br />

- Hirschfilet, Hirschgulasch, Hirschrücken,<br />

Hirschschnitzel, Hirschbraten, Hirschsteak<br />

- Rehgulasch, Rehrücken, Rehschnitzel,<br />

Rehschulter<br />

- Gamskeule, Gamsrücken<br />

Optimal gereift und für die Weiterverarbeitung<br />

zu Hause vorbereitet<br />

LÄNDLE<br />

pur!<br />

LÄNDLE<br />

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LÄNDLE<br />

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Hirschbraten<br />

Hirschgulasch Hirschsteak Hirschschnitzel<br />

DER SCHNELLE NUDELSNACK FÜR UNTERWEGS


Saisonale Köstlichkeiten BEWUSST GENIESSEN<br />

Bio-Weidegänse<br />

aus dem Ländle<br />

Glückliche Bio-Weidegänse tummeln<br />

sich zum Beispiel um den Hof von Jakob<br />

Behmann. Weil aber die Nachfrage groß ist,<br />

kommt ein Teil der Bio-Weidegänse in diesem<br />

Jahr auch wieder vom Sunnahof in Tufers<br />

und von der Familie Breuß aus Übersaxen.<br />

Hier führen die „Selbstversorgerinnen“<br />

ein richtig schönes Leben. Auf den großzügigen<br />

Wiesen und Weiden wird gerupft und gefuttert,<br />

worauf die Gänse selber Lust haben.<br />

Darum wachsen sie auch genau so viel, wie es<br />

ihrem Naturell entspricht. Diese konsequente<br />

Weidehaltung bei Wind und Wetter ist aber<br />

nicht nur in puncto Tierschutz ideal.<br />

Sie sorgt auch für eine unvergleichliche<br />

Fleischqualität. Gänse, die den ganzen Tag<br />

auf der Weide unterwegs sind, entwickeln<br />

nämlich ein ideales Verhältnis zwischen<br />

Fleisch und Fett und schlagen damit jede<br />

konventionelle Gans um Längen. Und das<br />

müssen Sie uns einfach glauben, denn billige<br />

Stopf-Gänse aus Ungarn werden Sie bei Sutterlüty<br />

im Fleischregal mit Sicherheit keine<br />

finden. Wer aber einmal Martini mit einer<br />

der b’sundrigen Bio-Weidegänse gefeiert hat,<br />

dem kommt ohnehin nichts anderes mehr<br />

auf den Tisch.<br />

us’m<br />

LÄNDLE<br />

Sutterlüty’s Bio-Weidegans<br />

34 sutterlüty magazin


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Do., 10. 11. 2016 Fr., 11. 11. 2016 Sa., 12. 11. 2016<br />

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gibt es auch zum Kauen!<br />

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der wiederverschließbare Beutel.<br />

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Bio-Weide<br />

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LÄNDLE<br />

von Familie Behmann<br />

AT-BIO-402<br />

Österreichische<br />

Landwirtschaft<br />

Es gibt Feste, da muss es was B‘sundrigs sein. So wie die<br />

Ländle Bio-Weidegans von Familie Behmann aus St. Gerold<br />

im Großen Walsertal. Diese Gänse werden in einem mit<br />

Stroh eingestreuten Stall aufgezogen und bekommen von<br />

klein auf täglich Auslauf ins Freie. Gefüttert wird nur mit<br />

frischem Gras, etwas Bio-Getreide und Wasser. So dauert<br />

es zwar ein paar Wochen länger, bis sie groß sind, aber weil<br />

sich die Gänse auf dem Bauernhof dabei viel im Freien<br />

bewegen und von früh bis spät über die Weide watscheln,<br />

wird ihr Fleisch einmalig zart, mager und ein wenig dunkler.<br />

Mit einem Wort – ein Fest!<br />

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Saisonale Köstlichkeiten BEWUSST GENIESSEN<br />

Behmanns<br />

Bio-Hennele<br />

Auf dem Hof von Martina und Jakob<br />

Behmann fängt ein Hühnerleben<br />

schon besonders komfortabel an. Im<br />

zur „Kükenstation“ umfunktionierten<br />

Gewächshaus herrschen unter der<br />

Wärmelampe konstante Temperaturen um<br />

die 30 °C, wenn die ganz jungen Küken<br />

einziehen. Mit ca. drei Wochen sind die<br />

Küken schon um einiges gewachsen,<br />

haben die ersten Federn und sind bereit,<br />

in den benachbarten Hühnerstall mit<br />

direktem Zugang ins Freie umzuziehen.<br />

Vier Quadratmeter Platz hat jedes Huhn<br />

insgesamt, zum Scharren, Picken oder<br />

für ein gemütliches Sandbad. Nach zehn<br />

Wochen ungefähr haben die Bio-Hennele<br />

der Behmanns ihr Zielgewicht erreicht. Das<br />

ist gut doppelt so lange, wie konventionelle<br />

Masthühner Zeit zum Wachsen haben.<br />

us’m<br />

LÄNDLE<br />

Sutterlüty’s Bio-Hennele<br />

IN KÜRZE<br />

ERHÄLTLICH<br />

36 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Saisonale Köstlichkeiten<br />

Lebe die Harmonie!<br />

Mohren Gambrinus<br />

Mehr Infos auf www.mohrenbrauerei.at<br />

facebook.at/Mohrenbrauerei<br />

sutterlüty magazin 37


Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN<br />

Das kleine Tee-ABC<br />

Verlockender Duft liegt in der Luft, ein wohliges Gefühl macht sich breit – wenn es draußen kühler wird,<br />

wärmt eine Tasse heißer Tee die Hände und die Seele. Als Schönheitselixier, Wach macher, Seelentröster oder<br />

sogar als Medizin weiß Tee in seinen vielfältigen Formen selbst Teekenner immer wieder zu überraschen.<br />

Kräutertee<br />

Der Volksmund sagt, gegen<br />

jedes Leiden sei ein Kraut<br />

gewachsen – und verabreicht<br />

wird es meist in<br />

Form von Tee. In unterschiedlichsten<br />

Mischungen<br />

oft zum Genuss getrunken<br />

können spezielle (Heil-)<br />

Kräuter als Tee durchaus<br />

eine medizinische Wirkung<br />

entfalten.<br />

Früchtetee<br />

Die Geschmacksrichtungen von<br />

Früchtetee reichen, je nach verwendeten<br />

Früchten und Pflanzenteilen,<br />

von fruchtig über lieblich bis fein-herb.<br />

Früchtetees sind koffein- und nahezu<br />

kalorienfrei. Daher lässt sich mit<br />

Früchtetee der tägliche Flüssigkeitsbedarf<br />

kalorienarm decken.<br />

Schwarzer Tee<br />

Er trägt klingende Namen wie Darjeeling,<br />

Assam, Ceylon oder Earl Grey und ist<br />

der beliebteste Tee weltweit: schwarzer<br />

Tee. Durch das enthaltene Koffein macht<br />

schwarzer Tee genauso munter wie<br />

Kaffee. Wenn er allerdings länger als vier<br />

bis fünf Minuten zieht, verliert er seinen<br />

stimulierenden Effekt.<br />

38 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Genuss im Fokus<br />

Weißer Tee<br />

Zu seinem Namen kommt weißer Tee<br />

durch den weißen Flaum auf den Knospen<br />

der Teepflanze – aus der im Übrigen<br />

auch grüner oder schwarzer Tee hergestellt<br />

wird. Weißer Tee enthält Koffein,<br />

aber auch viele Vitamine und Mineralien.<br />

Bereits der Kaiser von China hat weißem<br />

Tee verjüngende und lebensverlängernde<br />

Kräfte nachgesagt.<br />

Grüner Tee<br />

Grüner Tee besitzt weniger Koffein als schwarzer<br />

Tee. Da er nicht fermentiert wird, bleiben nahezu<br />

alle Inhaltsstoffe des frischen Teeblatts erhalten.<br />

So kann grüner Tee anregend auf den Stoffwechsel<br />

wirken. Außerdem kann sein hoher Bitterstoffgehalt<br />

den Appetit auf Süßes mindern.<br />

Rooibos-Tee<br />

Rooibos, auch als Roibos, Roibosch oder Rotbusch bezeichnet, ist ein Ginster-<br />

Gewächs, das wild ausschließlich in der südafrikanischen Provinz Westkap<br />

vorkommt. Da Rooibos kein Koffein enthält, ist er auch für Kinder geeignet und<br />

kann bedenkenlos einfach zum Genuss getrunken werden.<br />

sutterlüty magazin 39


Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN<br />

Hans Dampf in<br />

allen Tassen<br />

Tee ist ein wahrer Tausendsassa. Und dabei muss es noch nicht einmal „echter” Tee sein.<br />

Auch Kräuter- und Früchtetees sind jetzt wieder gern gesehene Gäste zu jeder Tageszeit.<br />

Mit über 75 % Marktanteil gehören Kräuter- und Früchtetees<br />

zu den beliebtesten Teesorten der Österreicher. Dabei<br />

handelt es sich hier streng genommen gar nicht um echten<br />

Tee, sondern um „teeähnliche Getränke“. Denn Tee darf sich eigentlich<br />

nur nennen, was auch tatsächlich von der Teepflanze Camellia<br />

sinensis stammt – also schwarzer, grüner und weißer Tee.<br />

KRÄUTER- UND FRÜCHTE-<br />

TEES ZÄHLEN ZU DEN<br />

BELIEBTESTEN TEESORTEN<br />

TEE ENTHÄLT KOFFEIN<br />

Allen „echten“ Teesorten ist vor allem eines gemein: Sie enthalten<br />

Koffein, und zwar bis zu 4,5 Prozent. Anders als bei Kaffee entfaltet<br />

sich die Wirkung allerdings verzögert, dafür oft intensiver. Für Kinder<br />

sind diese Teesorten demnach tabu. Die meisten Kräuter- und<br />

Früchtetees hingegen können auch von den Kleinsten, vorzugsweise<br />

ungesüßt, getrunken werden, Kräutertees jedoch stets in Maßen, da<br />

viele Kräuter eine gesundheitliche Wirkung besitzen.<br />

OFFEN ODER BEUTEL?<br />

Ob man seinen Tee lieber offen oder im Beutel aufgießt, hängt von<br />

den persönlichen Vorlieben ab. Tee im Beutel ist feiner zerkleinert.<br />

Dadurch lösen sich die Inhaltsstoffe schneller und der Tee braucht<br />

weniger Zeit zum Ziehen. Eine Alternative sind die sogenannten<br />

Pyramidenbeutel. Durch die dreieckige Form kommt schneller<br />

mehr Wasser an den grobschnittigen Tee und die Aromen können<br />

sich besonders gut entfalten. Wie lange ein Tee ziehen muss, hängt<br />

von vielen Faktoren ab. Am besten orientiert man sich hier an den<br />

Angaben des Herstellers.<br />

TEE RICHTIG AUFBEWAHREN<br />

Da Tee empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert und leicht fremde<br />

Gerüche aufnimmt, empfiehlt sich für angebrochene Tees die Aufbewahrung<br />

in gut verschließbaren Teedosen, am besten an einem<br />

dunklen, trockenen Ort.<br />

40 sutterlüty magazin


UNSERE EMPFEHLUNGEN<br />

BEI SUTTERLÜTY ERHÄLTLICH<br />

BEWUSST GENIESSEN Genuss im Fokus<br />

FAIR-<br />

TRADE<br />

FEINSTE<br />

KAFFEE-<br />

INSPIRATION<br />

ENTHÄLT<br />

KOFFEIN<br />

Teekanne Hochland-Grüntee<br />

Handgepflückter Fairtrade-Grüntee veredelt<br />

mit erlesenen Rosenblüten. Im transparenten<br />

Pyramidenbeutel entfaltet sich das blumige<br />

Bouquet besonders gut.<br />

.<br />

JULIUS MEINL JUBILÄUM<br />

Feinste Hochlandsorten aus<br />

den besten Kaffeeanbaugebieten der<br />

Welt verleihen diesem Kaffee den<br />

milden, vollmundigen Geschmack und<br />

sein unverkennbares Aroma.<br />

Twinings Earl Grey<br />

Chinesischer schwarzer Tee, verfeinert mit<br />

dem unverkennbaren Bergamotte-Aroma.<br />

Earl Grey kann schwarz oder mit etwas<br />

Milch getrunken werden.<br />

BIO<br />

KOFFEIN-<br />

FREI<br />

Bodenschätze Pai Mu Tan<br />

Für diesen blumigen, zart-herben weißen<br />

Pai-Mu-Tan-Tee werden nur die Knospen und die<br />

zwei jüngsten Blätter der Teepflanze<br />

sorgfältig getrocknet. Feinster Teegenuss aus<br />

biologischem Anbau.<br />

Samova Scuba Garden Express<br />

Milder grüner Rooibos und Spirulina-<br />

Algen aus sauberen, warmen Vulkanseen<br />

verschmelzen mit Cranberry zu einer<br />

Liebeserklärung an das Wohlbefinden.<br />

Neuner’s Durchatmen Kräutertee<br />

Süßholz und Salbei verleihen Neuner’s Tee<br />

zum Durchatmen seinen Geschmack und<br />

tun in Kombination mit vielen weiteren<br />

Atemwegskräutern Hals und Rachen gut.<br />

BIO<br />

JULIUS MEINL PRÄSIDENT<br />

Ausgewählte Hochlandkaffees aus<br />

Zentral- und Südamerika geben diesem<br />

Kaffee den kräftigen Geschmack und<br />

das unvergleichliche Aroma.<br />

JuliusMeinlKaffee<br />

www.meinlkaffee.at<br />

Die poetischen Dinge im Leben sind keine Dinge. Wahre Poeten schre<br />

ben ihre Gedichte auch nur mit Buchstaben. Die schönsten Sätze sin<br />

die, die zwischen den Zeilen stehen. Schreiben ist die Kunst, ohne Pins<br />

BIO<br />

Ja! Natürlich Früchtetee<br />

Für den Ja! Natürlich Früchtetee werden nur<br />

sorgsam ausgewählte Früchte und Blüten aus<br />

kontrolliert biologischem Anbau verwendet. Ein<br />

ausgewogener Früchtetee ohne zugesetzte Aromen.<br />

Bilder zu erschaffen. Wahre Poeten schreiben ihre Gedichte auch nu<br />

mit Buchstaben. Die poetischen Dinge im Leben sind keine Ding<br />

Wahre Poeten schreiben ihre Gedichte auch nur mit Buchstaben. D<br />

schönsten Sätze sind die, die zwischen den Zeilen stehen. Schreibe<br />

sutterlüty magazin 41<br />

ist die Kunst, ohne Pinsel Bilder zu erschaffen. Wahre Poeten schre<br />

Inspiriert Poeten seit 1862.<br />

ben ihre Gedichte auch nur mit Buchstaben. Die poetischen Dinge im


Sagenhaft.<br />

Die schönsten Plätzle<br />

sind die mit Einhorn.<br />

Sagenhaft. Fohrenburger Stiftle –<br />

das fein gehopfte Vorarlberger<br />

Märzenbier in der beliebten 0,33 l<br />

Flasche. Gebraut nach dem Reinheitsgebot<br />

mit unberührtem Quellwasser<br />

aus dem Silvretta-Arlberg-Massiv.


Bischofberger AG<br />

CH-9057 Weissbad-Appenzell<br />

www.baerli-biber.ch


Text: Carmen Burtscher<br />

Fotos: Christian Kerber<br />

Der Essig<br />

fällt nicht weit<br />

vom Stamm<br />

Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, so sagt der<br />

Volksmund. Aber man kann ohne Weiteres Äpfel mit Birnen<br />

mischen. Jedenfalls, wenn man Andreas Krammel heißt.<br />

Denn der holt in seiner Mosterei in Lustenau das Beste aus<br />

bunt gemischten Rheintaler Streuobst-Äpfeln und -Birnen.<br />

In Form von b’sundrig facettenreichem Saft, fruchtigem<br />

Most oder dem beliebten Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig –<br />

seit Neuestem auch mit Kräutern.<br />

44 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE<br />

sutterlüty magazin 45


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />

Es ist ein strahlend schöner Herbstmorgen,<br />

an dem wir durch das noch<br />

mit zarten Dunstschleiern verhangene<br />

Lustenauer Ried fahren. Wir wollen<br />

zu Andreas Krammel. Denn heute wird<br />

gemostet. Und dieser Most ist die Grundlage<br />

für den neuen Sutterlüty’s Kräuteressig.<br />

Neugierig, wie wir sind, wollen wir natürlich<br />

ganz genau wissen, was denn hier B’sundriges<br />

in die Flasche kommt.<br />

Jeder, der glyphosatfreies Obst hat, kann<br />

es in die Mosterei bringen<br />

Nur einwandfreie Äpfel und Birnen …<br />

Wie vereinbart treffen wir uns in der<br />

Produktion, wo bereits auf Hochtouren<br />

gearbeitet wird. Kiste um Kiste wandert das<br />

angelieferte Obst in die Presse. „Wo kommt<br />

STREUOBST AUS<br />

GÄRTEN VON HÖCHST<br />

BIS DORNBIRN<br />

denn das alles her?“, wollen wir gleich wissen?“<br />

– „Das ist Streuobst aus Gärten von<br />

Höchst bis Dornbirn. Ungefähr“, erfahren<br />

wir. Denn große, landwirtschaftlich genutzte<br />

Streuobstwiesen, wie sie früher fast überall<br />

im Ländle zu finden waren, gibt es heute<br />

kaum mehr. In die Presse allerdings kommt<br />

trotzdem nur jenes Obst, bei dem der Lieferant<br />

unterschrieben hat, dass kein Glyphosat*<br />

gespritzt wurde. Denn das entspräche<br />

keinesfalls der Naturreinheit seiner Säfte<br />

und Essige, die Andreas Krammel so sehr<br />

am Herzen liegt.<br />

… kommen bei Andreas Krammel in die Mostpresse<br />

Doch gespritzt wird im Rheintal zum Glück<br />

ohnehin wenig. Und auch wenn wir den<br />

Sommer als eher durchwachsen in Erinnerung<br />

haben, dem Streuobst hat er offenbar<br />

gutgetan. „Die Früchte sind zwar ein<br />

bisschen kleiner, und wir haben eine gute<br />

Woche später angefangen zu mosten als<br />

üblich. Aber der Ertrag ist gut“, erklärt uns<br />

Andreas, während er die Obstzufuhr zur großen<br />

Tankpresse abstellt. Mit 2,5 Tonnen hat<br />

die Presse ihr Fassungsvermögen erreicht.<br />

Jetzt heißt es warten, denn der Pressvorgang<br />

dauert eine gute Stunde. In dieser Zeit wird<br />

auch der allerletzte Rest an Saft, Aroma und<br />

wertvollen Inhaltsstoffen aus den Äpfeln<br />

und Birnen gepresst. Und wir haben Zeit,<br />

den Chef ein bisschen zur Theorie des Mostens<br />

„auszuquetschen“.<br />

SÜSSES ODER SAURES?<br />

Und der geht gleich in medias res: „Wenn<br />

der Apfel-Birnen-Saft Saft bleiben soll,<br />

wird er nur noch für ein paar Sekunden auf<br />

76–79 °C erhitzt“, lernen wir. Bei diesem<br />

sogenannten Pasteurisieren werden Keime<br />

und Bakterien abgetötet, die den Saft rasch<br />

verderben lassen könnten. „Es gibt da<br />

verschiedenste Theorien, wie lange und bei<br />

welcher Hitze man pasteurisieren sollte. Für<br />

mich ist diese Methode die schonendste.<br />

Eben weil sie nur kurz einwirkt und so das<br />

Gute im Saft erhalten bleibt“, gibt uns der<br />

erfahrene Kellermeister einen Einblick in<br />

seinen jahrelangen Erfahrungsschatz. ›<br />

46 sutterlüty magazin<br />

* Glyphosat ist ein sogenanntes Breitbandherbizid. Das heißt, wo Glyphosat gespritzt wurde, wächst sprichwörtlich kein Gras mehr.


UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />

»Die Früchte sind zwar ein<br />

bisschen kleiner, aber der Ertrag<br />

diesen Sommer war gut.« Andreas Krammel<br />

sutterlüty magazin 47


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />

Das Refraktometer wird in den Saft getaucht …<br />

Frisch gepresst und völlig naturbelassen<br />

UNSER VERSTÄNDNIS VON<br />

EHRLICHEM, NATÜRLICHEM<br />

SAFT, MOST UND ESSIG HAT<br />

SICH BEWÄHRT<br />

MIT FÄSSERPUTZEN KILBIGELD<br />

VERDIENT<br />

Denn Andreas Krammel ist im Grunde<br />

zwischen Mostfässern aufgewachsen. Schon<br />

als Bub hat sich der heute 47-Jährige sein<br />

Kilbigeld mit Obstauflesen und Fässerputzen<br />

verdient. Trotzdem hat es ihn beruflich<br />

ursprünglich in eine andere Richtung<br />

gezogen. Als gelernter Werkzeugmacher und<br />

technischer Zeichner hat Andreas zuletzt in<br />

der Schweiz gearbeitet, bevor er sich im Jahr<br />

2000 entschloss, beruflich einen anderen<br />

Weg zu gehen.<br />

… so kann Schwiegersohn Jürgen<br />

das Mostgewicht in Öchsle-Grad bestimmen.<br />

„Zu der Zeit hat mit dem Grabher gerade<br />

die letzte Lohnmosterei in Lustenau<br />

aufgehört. Dann habe ich mir gedacht:<br />

Das probiere ich.“ Allen Widrigkeiten zum<br />

Trotz – und das waren am Anfang einige<br />

– hat sich Andreas’ Verständnis von ganz<br />

natürlich aus rein regionalem Obst ehrlich<br />

produzierten Säften, Most, Essig und<br />

Edelbränden bewährt. „Am Anfang bin ich<br />

ziemlich alleine dagestanden mit meinem<br />

Fokus auf das Regionale. Darum haben wir<br />

unsere Produkte zuerst einmal in unserem<br />

eigenen Laden verkauft. Aber dann ist der<br />

48 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />

So schmeckt´s der<br />

ganzen Familie!<br />

MAGGI® Familien Fixe!<br />

Bisher konnten Sie mit Erbsen, Karotten & Co bei<br />

Ihren Kindern nicht punkten? Dann probieren Sie<br />

es mal mit einem der 4 neuen Familien Fixen von<br />

MAGGI ® – einfach & schnell zubereitet!<br />

So schmeckt´s der ganzen Familie!<br />

Auch Schwiegervater Horst packt im Familienbetrieb mit an<br />

Franz Josef Natter von Sutterlüty auf mich<br />

zugekommen und wollte Süßmost und<br />

Essig.“ Sutterlüty Geschichte allerdings hat<br />

Andreas Krammel mit seinem Apfelsaft aus<br />

Rheintaler Streuobst geschrieben. Denn der<br />

war das allererste Sutterlüty’s Produkt, das<br />

2008 in die Regale der Ländlemärkte kam.<br />

Seither hat sich im Sortiment einiges getan,<br />

über 100 b’sundrige Sutter lüty’s Produkte<br />

gibt es mittlerweile – und zehn davon stammen<br />

aus der Mosterei in Lustenau.<br />

Uns interessiert aber heute vor allem die<br />

jüngste Spezialität aus der Presse von<br />

Andreas Krammel: Sutterlüty’s Kräuteressig.<br />

Denn der Apfel-Birnen-Saft, der mittlerweile<br />

munter aus der Presse rinnt, ist auch<br />

die Basis für den beliebten Sutterlüty’s ›<br />

Fleisch Sättigungsbeilage<br />

Und fein gewürzt von MAGGI.♠<br />

UNGEFILTERTER GENUSS<br />

Gefiltert werden bei Krammel übrigens weder die Säfte noch der Essig. Auch dafür<br />

hat Andreas ganz klare Gründe: „Ein Filter kann nicht unterscheiden, was gut<br />

und was schlecht ist, der filtert einfach – also auch Spurenelemente, Enzyme<br />

und Mineralien. In Zeiten, in denen die Menschen so viele denaturierte Lebensmittel<br />

zu sich nehmen, ist mir ein naturbelassenes Produkt hundertmal lieber,<br />

als hinterher mit Pillen alle möglichen Mängel auszugleichen.“ Darauf trinken wir<br />

ein Glas. Und zwar von dem frisch gepressten Apfel-Birnen-Saft, der übrigens<br />

ganz köstlich schmeckt. Und wir freuen uns schon auf die nächste Kreation aus<br />

Andreas Krammels Essigküche, denn auch wenn er ein großes Geheimnis darum<br />

macht, wir haben sie schon gesehen, die angesetzten Mustersorten – und wir<br />

halten Sie auf dem Laufenden, versprochen!<br />

sutterlüty magazin 49<br />

NEU


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />

sutterlüty magazin 50


UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />

Der junge Essig wird<br />

regelmäßig kontrolliert −<br />

und der aktuelle Gehalt an<br />

Essigsäure notiert.<br />

Apfel-Birnen-Essig. Und den wiederum gibt<br />

es seit Anfang des Jahres auch als b’sundrig<br />

feinen Kräuteressig. Aber wie wird denn nun<br />

Essig aus dem frisch gepressten Apfel-Birnen-Saft?<br />

Zuerst, so erfahren wir, wird nach dem Mosten<br />

das Mostgewicht im süßen Saft gemessen.<br />

Das sollte bei 53–54 Grad Öchsle liegen.<br />

Durch den Zusatz von Hefe beginnt der<br />

Saft zu gären und entwickelt dann ca. 5,5 %<br />

Volumenprozent Alkohol. So viel braucht<br />

es, damit die zugesetzten Bakterienkulturen<br />

ausreichend Essigsäure produzieren können<br />

– und der Essig nicht nur haltbar wird,<br />

sondern auch angenehm fruchtig schmeckt.<br />

Krammels „züchten“ ihre Bakterienkulturen<br />

jedes Jahr mit Essig aus dem Vorjahr. Das<br />

gewährleistet eine gleichbleibende Qualität.<br />

zehn Liter braucht es vom „Ur-Essig“, dann<br />

wird das Fass mit Apfel-Birnen-Most auf 600<br />

Liter aufgefüllt und konstant bei 32–34 °C<br />

ausgebaut. Dabei wird ständig belüftet,<br />

geheizt und gekühlt. Nach 10–17 Tagen werden<br />

500 Liter Essig abgelassen und durch<br />

frischen Apfel-Birnen-Most ersetzt.<br />

Der so entstandene junge Essig wird erst<br />

für drei bis vier Wochen in Holzfässern und<br />

anschließend für ein ganzes Jahr in einem<br />

Chromstahltank gelagert. Das allerdings<br />

passiert in der ehemaligen Milchkammer<br />

der Landwirtschaft, die der umtriebige<br />

Lustenauer unweit seiner Mosterei noch<br />

nebenbei betreibt. „Es riecht schon ziemlich<br />

intensiv nach Essig, das kann ich hier nicht<br />

brauchen“, lacht er. Erst wenn der Essig<br />

„reif“ ist, kommt er wieder in den Hauptbetrieb<br />

zur Abfüllung oder zur Weiterverarbeitung<br />

zu Sutterlüty’s Kräuteressig. ›<br />

sutterlüty magazin 51


Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />

WIE DIE KRÄUTER IN DEN ESSIG KOMMEN<br />

Für diese einzigartige Kombination aus naturtrübem Apfel-Birnen-<br />

Essig und würzigen Kräutern setzt Andreas Krammel aus mehr als<br />

zwölf ausgesuchten Kräutern und Gewürzen einen Sud an. Bärlauch,<br />

Lavendel, Nelken und einige mehr geben über vier Wochen ihr volles<br />

Aroma ab. Übrig bleibt ein konzentrierter Kräuterauszug, der zu 4 %<br />

unter laufendem Rühren mit dem Essig vermischt wird; erst dann wird<br />

der Kräuteressig in Flaschen gefüllt wird.<br />

ANDREAS KRAMMEL<br />

Kellereiartikel, Futterhandel, Mosterei, Lohnbrennerei<br />

und Getränkehandel<br />

Dornbirnerstr. 16a, 6890 Lustenau<br />

Tel. +43 (0)5577 / 82925<br />

andreas@krammel.co.at<br />

www.krammel.co.at<br />

HERBSTZEIT IST KNÖDELZEIT<br />

52 sutterlüty magazin


BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />

WARUM UNSERE<br />

Tomaten -<br />

produkte<br />

DIE BESTEN IN BIO SIND?<br />

TÄGLICH FRISCH<br />

GEERNTETE BIO-TOMATEN<br />

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www.janatuerlich.at | magazin.janatuerlich.at<br />

Gibt’s bei:<br />

sutterlüty magazin 53


Regionale Genüsse UNSER LÄNDLE<br />

B’sundriges aus<br />

Nachbars Garten<br />

Diesen Sommer wurde von unseren regionalen Partnern im<br />

Ländle und am Bodensee wieder von Hand eingemacht und<br />

eingekocht, was Feld, Wald und Wiese an erntefrischen<br />

Köstlichkeiten hergegeben haben. Wir haben uns für Sie quer<br />

durch Nachbars Obst- und Gemüsegarten genascht – und diese<br />

b’sundrigen Köstlichkeiten ausgesucht.<br />

Knackfrisch eingemacht<br />

Bei Familie Hirscher in Meckenbeuren gibt es im Herbst immer einiges zu tun. Denn<br />

wenn frühmorgens die sonnengereiften Paprika, Gurken, Karotten und vieles mehr<br />

geerntet werden, sind sie mittags schon im Glas – eingelegt in feinen hausgemachten<br />

Marinaden mit handverlesenen Gewürzen, Zwiebeln oder Senfkörnern. Diesem<br />

straffen Zeitplan und dem milden Bodenseeklima<br />

ist es zu verdanken, dass in jedem<br />

Glas Sutterlüty’s Sauergemüse so viel<br />

Geschmack steckt.<br />

So frisch kann b’sundrig sein: frühmorgens noch am Feld …<br />

Sutterlüty's Karotten Salat 370 ml<br />

EUR 1,69 8,89 kg/ATG<br />

Sutterlüty's Randig Salat 580 ml<br />

EUR 2,89 5,67 kg/ATG<br />

Sutterlüty's Paprikatöpfle 580 ml<br />

EUR 2,89 11,56 kg/ATG<br />

Sutterlüty's Gurken-Paprikatöpfle 580 ml<br />

EUR 3,19 11,39 kg/ATG<br />

Sutterlüty's Cornichons 580 ml EUR 2,69 8,97 kg/ATG<br />

Sutterlüty's Senfgurken 580 ml EUR 2,29 7,63 kg/ATG<br />

Sutterlüty's Gewürzgurken 580 ml EUR 2,29 7,63 kg/ATG<br />

… und nachmittags schon im Glas.<br />

54 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Regionale Genüsse<br />

Konzentrierte<br />

Köstlichkeiten<br />

KALT &<br />

WARM EIN<br />

GENUSS<br />

Sutterlüty’s Beerensirupe werden direkt<br />

bei Martin Winder am Hof abgefüllt.<br />

Für Sutterlüty’s Johannisbeer- oder Holderbeerensirup<br />

werden bei Winder Beeren in Dornbirn nur<br />

handgeerntete Früchte aus dem Dornbirner und<br />

Hohenemser Ried auf besonders schonende Art<br />

entsaftet. Der pure Saft wird nur mit Zucker haltbar<br />

gemacht. Konservierungsmittel oder gar Aromen<br />

kommen nicht einmal in die Nähe der Flaschen.<br />

Deshalb schmeckt Sutterlüty’s Sirup so b’sundrig<br />

fruchtig-frisch und ganz natürlich. Übrigens: Haben<br />

Sie schon mal versucht, Sutterlüty’s Johannisbeeroder<br />

Holderbeerensirup mit heißem Wasser<br />

aufzugießen? Mit einem Spritzer Zitrone oder ein<br />

bisschen Zimt wird daraus ein herbstlich-wärmender<br />

Trinkgenuss.<br />

Sutterlüty's Sirup<br />

Holderbeeren, Johannisbeer<br />

500 ml EUR 5,29 1 Liter 10,58<br />

Fruchtige Vielfalt<br />

Leider geht jeder noch so schöne Sommer irgendwann einmal<br />

vorbei. Zum Glück warten dafür jetzt wieder die b’sundrigsten<br />

Fruchtaufstriche darauf, uns den Herbst zu versüßen. Himbeeren,<br />

Brombeeren, Heidelbeeren und viele mehr wurden in<br />

Söhmsens Manufaktur in Dornbirn den ganzen Sommer über<br />

erntefrisch eingekocht – und verkürzen uns aufs Köstlichste die<br />

Wartezeit, bis es wieder frische Beeren gibt.<br />

Sutterlüty's Fruchtgenuss<br />

Heidelbeer, Johannisbeer, Erdbeer<br />

200 g EUR 4,19 100 g 2,10<br />

Frisch und fruchtig eingemacht:<br />

Sutterlüty’s Fruchtgenuss<br />

sutterlüty magazin 55


Nachgefragt – nachgehakt UNSER LÄNDLE<br />

Warum’s unser<br />

Apfelsaft richtig in<br />

sich hat!<br />

Zwischen einem Apfelnektar (aus Apfelsaftkonzentrat,<br />

mit einem Fruchtgehalt zwischen 25 und 50 Prozent<br />

plus einer Reihe von Zusätzen) und einem naturreinen<br />

Direktsaft liegen Welten. Darum plädieren wir ganz<br />

klar für eine gewisse Trübheit im Glas!<br />

100 % regional: aus den<br />

traditionellen Apfelsorten<br />

der Rheintaler Streuobst wiesen,<br />

gepresst in einem Lustenauer<br />

Familienbetrieb<br />

100 % naturbelassen: ungefilterter Direktsaft<br />

aus ungespritzten Äpfeln, ohne Zuckerzusatz<br />

oder Konservierungsstoffe, durch sanftes<br />

Pasteurisieren haltbar gemacht<br />

100 % b’sundrig: einzigartiger<br />

Genuss durch das ideale<br />

Zucker-Säure-Verhältnis<br />

der alten Streuobstsorten,<br />

Beitrag zum Erhalt des<br />

Kulturguts Streuobstwiese<br />

56 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Nachgefragt – nachgehakt<br />

EIN NACHHALTIGES GESCHMACKSERLEBNIS<br />

PRODUKTE MIT GESCHICHTE<br />

Wer unsere Sutterlüty’s Produktlinie kennt<br />

und schätzt, der weiß: Hinter jeder dieser<br />

handverlesenen Köstlichkeiten steckt<br />

eine Geschichte. Im Falle des Sutterlüty’s<br />

Apfelsafts ist es die Begeisterung von Karin<br />

und Andreas Krammel für alte Obstsorten<br />

und deren traditionelle Kultivierung am<br />

Hochstamm – und die tatkräftige Unterstützung<br />

zahlreicher Bauern aus der Region,<br />

die den kulturell und ökologisch wertvollen<br />

Obstanbau auf Streuobstwiesen am Leben<br />

erhalten helfen. Mehr zu diesem interessanten<br />

Thema lesen Sie übrigens auf Seite 58 in<br />

diesem Magazin!<br />

ÄPFEL MIT CHARAKTER<br />

Auf konventionellen Obstplantagen wächst<br />

gerade mal eine Handvoll möglichst robuster<br />

und ertragreicher Apfelsorten in Reih<br />

und Glied, oft unter Einsatz von Dünge- und<br />

Spritzmitteln. Auf einer Streuobstwiese<br />

gedeihen beinahe schon vergessene Raritäten<br />

wie der Tirolerhut, der Glockenapfel,<br />

der Fieser, der Prinzer oder der Bonapfel:<br />

wie, wann und in welcher Menge es ihnen<br />

gefällt. Die Ernte ist aufwändig, weil komplett<br />

händisch. Die Belohnung liegt in den<br />

inneren Werten – im idealen Verhältnis von<br />

Fruchtsüße, Säure, Vitaminen und Mineralstoffen.<br />

PRESSEN MIT UMSICHT<br />

Im August, September und Oktober laufen<br />

die Pressen in der Mosterei Krammel auf<br />

Hochtouren. Und doch nimmt man sich<br />

Zeit für die laufend frisch angelieferten<br />

Erntechargen. Die ungespritzten Früchte<br />

werden sorgfältig sortiert, gewaschen und<br />

mit der Schale gemahlen. Dann tritt eine<br />

spezielle Tankpresse mit Drainagesystem in<br />

Aktion, die auf schonende Weise das Beste<br />

aus den Äpfeln holt. Der dabei entstehende<br />

erstklassige Direktsaft wird weder gefiltert<br />

noch geklärt. Dadurch bleiben seine wertvollen<br />

Eigenschaften vollständig erhalten.<br />

Lediglich eine sanfte Pasteurisierung wird<br />

vorgenommen, damit diese erstklassige<br />

Qualität möglichst lange Freude macht.<br />

IN KÜRZE<br />

ERHÄLTLICH<br />

OB IM BUNTEN SORTENMIX ODER SORTENREIN:<br />

DIESE SÄFTE KOMMEN FRISCH VOM BAUM<br />

Bei dieser erfrischenden Direktsaftauswahl vergehen im<br />

Schnitt zwei Tage zwischen der Ernte auf den Rheintaler<br />

Streuobst wiesen und der Pressung bzw. Abfüllung in der<br />

Mosterei Krammel. So schnell die Verarbeitung geht, so<br />

lange können Sie sich mit dem Trinken Zeit lassen: Durch<br />

das ausgeklügelte 5-Liter-Gebinde mit Frische verschluss<br />

und Zapfhahn bleiben die Saftkreationen von<br />

Karin und Andreas Krammel ab dem Öffnen<br />

zwei Monate lang haltbar.<br />

NUR FÜR<br />

KURZE ZEIT<br />

ERHÄLTLICH<br />

Sutterlüty's Apfelsaft 5 l<br />

EUR 11,19 1 Liter 2,24<br />

Von<br />

Vorarlberger<br />

Streuobstwiesen<br />

Von<br />

Vorarlberger<br />

Streuobstwiesen<br />

Sutterlüty's Apfelsaft Jonagold 5 l<br />

EUR 11,19 1 Liter 2,24<br />

Sutterlüty's Süßmost 1,5 l<br />

Ab 2 Statt EUR 2,99<br />

Nur EUR 2,79 1 Liter 1,86<br />

Sutterlüty's Apfel-Birnen-Saft 5 l<br />

EUR 9,99 1 Liter 2,00<br />

Sutterlüty's Apfelsaft Boskoop 5 l<br />

EUR 11,19 1 Liter 2,24<br />

sutterlüty magazin 57


Zukunft Streuobst UNSER LÄNDLE<br />

Zukunft Streuobst<br />

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass es bei uns in Vorarlberg immer weniger große Obstbäume<br />

gibt? Still und von der Allgemeinheit oft unbemerkt werden die bei uns traditionellen Streuobstwiesen<br />

immer seltener. Warum vor allem der klassische Hochstammbaum zu verschwinden droht und was<br />

uns damit noch verloren geht, darüber haben wir mit einer Expertenrunde diskutiert.<br />

Als sich Streuobstpionier Richard Dietrich aus Lauterach,<br />

Most- und Saftproduzent Andreas Krammel aus Lustenau<br />

und Obstbauer Armin Ebenhoch zur Diskussion auf Armins<br />

Hof in Röthis treffen, geht es um ein Thema, dessen Brisanz sich<br />

einem erst bei näherer Betrachtung erschließt: Die Streuobstwiesen<br />

verschwinden aus dem Vorarlberger Landschaftsbild.<br />

Mit ihnen geht jedoch nicht nur ein Teil unserer Genusskultur – und<br />

damit ein heute wieder interessanter Wirtschaftsfaktor – verloren.<br />

Hochstammbäume prägen seit Jahrhunderten unser Landschaftsbild<br />

und sichern als unersetzbarer Lebensraum für viele Tiere die<br />

Biodiversität im Land.<br />

Seit Mitte der 1930er-Jahre ist der Bestand von rund 600.000 Hochstammbäumen<br />

auf nur noch etwa 130.000 zurückgegangen. Wo<br />

früher also ganze Wiesen voller Obstbäume standen, stehen heute oft<br />

nur noch einzelne uralte Exemplare. Aber warum ist das so? Mit dem<br />

allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung in den 1960er-Jahren ging<br />

nach und nach das Interesse am damaligen Nationalgetränk der Vorarlberger,<br />

dem Most, verloren. Damit setzte ein massiver Preisverfall<br />

ein, der den Anbau von Obst für Landwirte unrentabel machte.<br />

Eine Entwicklung, der sowohl die 2001 gegründete Streuobstinitiative<br />

Hofsteig als auch engagierte Mostereien entgegenwirken wollen.<br />

Denn wenn es so weitergeht wie bisher, werden sich nicht nur das<br />

58 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Zukunft Streuobst<br />

BIO Speiseöl vom<br />

Feinsten - für Jung<br />

und Alt<br />

WARUM SIND STREUOBSTWIESEN SO WICHTIG?<br />

– Streuobstbäume prägen das Landschaftsbild und sind zu allen Jahreszeiten<br />

eine „Augenweide“<br />

– Als Lebensraum für viele bedrohte Vogel- und Insektenarten sind gerade<br />

Hochstammobstgärten unersetzlich<br />

– Streuobstbäume bilden mit ihrer enormen Vielfalt an teils uralten Apfel- und<br />

Birnensorten ein Paradies für Wiederentdecker<br />

– Die Verwertung von Streuobst zu Most und Saft ist ein wesentlicher Teil<br />

unserer Genusskultur<br />

– Die vielfältigen Obstsorten lassen auch zahlreiche andere Verwendungszwecke<br />

vom Backen über das Einkochen bis zum Dörren zu<br />

Landschaftsbild und die Biodiversität in Vorarlberg maßgeblich<br />

verändern, es wird auch bald nur noch Plantagenobst geben. „Und<br />

daraus lässt sich kein vernünftiger Saft oder Most machen. Denn<br />

dafür braucht es säurereiche Streuobstsorten“, wissen die erfahrenen<br />

Saftproduzenten in der Runde, die sich alle der Produktion von traditionellem<br />

Most und naturtrüben Direktsäften verschrieben haben.<br />

10 BIS 15 HEKTAR HOCHSTAMMFLÄCHEN<br />

„Wenn nur auf fünf Prozent der geeigneten Flächen (Anm. d. Red.:<br />

das entspricht ca. 1000 Hektar) in Vorarlberg Streuobstbäume<br />

gepflanzt würden, wäre schon sehr viel getan“, plädiert Richard<br />

Dietrich für die Kultivierung speziell von Hochstammbäumen. Mit<br />

70 Bäumen pro Hektar und 200 Kilogramm Durchschnittsertrag<br />

pro Baum wären das 14.000 Tonnen Obst pro Jahr in ganz Vorarlberg.<br />

Obst, das dringend gebraucht wird. ›<br />

BAUM PFLANZEN & GENUSS ERNTEN!<br />

Nennen Sie uns Ihren guten Grund, warum Sie einen Apfelbaum<br />

pflanzen möchten, und gewinnen Sie einen von fünf jungen Hochoder<br />

Halbstamm-Apfelbäumen im Wert von 150 Euro aus dem<br />

Herbstsortiment von Richard Dietrich.<br />

Mitmachen<br />

und<br />

gewinnen!<br />

Wir führen die Ölmühle Götzis als<br />

Familienbetrieb und haben es uns zur<br />

Aufgabe gemacht, qualitativ hochwertigste<br />

BIO Speiseöle zu produzieren!<br />

Für jeden Geschmack ist etwas dabei<br />

- nussig, fruchtig, exotisch. Die BIO<br />

Speiseöle verfeinern Salate, Süßspeisen,<br />

Müslis und Soßen. Auch zum Braten,<br />

Backen und zur Konservierung von<br />

Lebensmitteln bestens geeignet.<br />

Ölmühle Götzis – unser Qualitätsanspruch:<br />

• Saatgut aus Biologischem<br />

Anbau ( Demeter)<br />

• Kaltgepresst, alle Öle<br />

werden unter 40° gepresst<br />

• SKR (Schweizer<br />

Konvention für Rohkost)<br />

• Einmalpressung<br />

(Extra Vergin)<br />

• Sedimentieren durch<br />

absinken der Schwebestoffe<br />

(keine Filterung)<br />

• Handarbeit: händisch<br />

abgeschöpft, abgefüllt,<br />

etikettiert und verpackt<br />

Laufend Frisch im Regal:<br />

Leinöl, Kokosöl, Erdnussöl, Hanföl,<br />

Traubenkernöl und Schwarzkümmelöl.<br />

Teilnahme möglich per Post an „B’sundrig“ — das Sutterlüty Magazin,<br />

Mühle 534, 6863 Egg, oder per E-Mail an magazin@sutterluety.at.<br />

Teilnahmeschluss ist der 20.10.2016. Über das Gewinnspiel kann kein Schriftverkehr geführt werden. Die Bäume können ab dem<br />

27.10.2016 abgeholt werden. Genaueres wird bei der Auslosung bekanntgegeben.<br />

sutterlüty magazin 59


Zukunft Streuobst UNSER LÄNDLE<br />

NACHFRAGE GRÖSSER ALS ANGEBOT<br />

Denn Produzenten wie Andreas Krammel (lesen Sie mehr dazu in unserer<br />

Reportage auf Seite 44) sind auf das Obst von Bauern, aber auch<br />

privaten Gartenbesitzern angewiesen. Weil aber vor allem die Äpfel<br />

immer weniger werden, ergreift er selbst die Initiative und plant aktuell<br />

ein Streuobstprojekt mit Halb- und Hochstämmen auf seinem eigenen<br />

Grund. „Ich sehe das als Versuch, mit dem ich hoffe, auch andere Landwirte<br />

von der Wirtschaftlichkeit des Obstbaus überzeugen zu können“,<br />

so Krammel, der nebenher selbst eine Landwirtschaft betreibt.<br />

ÜBER 1000 ARTEN<br />

VON INSEKTEN,<br />

SPINNENTIEREN<br />

UND TAUSEND-<br />

FÜSSLERN<br />

Denn vor allem für<br />

Landwirte ist die mit<br />

dem Obstbau verbundene<br />

zusätzliche<br />

Arbeit ein Hinderungsgrund,<br />

die wirtschaftlichen<br />

Chancen<br />

zu nutzen, die sich daraus<br />

ergeben. Armin<br />

Ebenhoch in Röthis hat es dennoch gewagt. Unter dem Slogan „Natur<br />

pur vom Bur pur“ produziert der Landwirt Direktsaft und Most.<br />

„Früher haben wir nur für den Eigenbedarf produziert. Heute können<br />

wir gut davon leben. Wir haben selbst rund 50 Hochstammbäume und<br />

kaufen auch Obst aus der Umgebung zu.“<br />

WAS GENAU IST EIN<br />

HOCHSTAMM-OBSTBAUM?<br />

Hochstämme sind die grünen Riesen unter den Obstbäumen.<br />

Die ersten Äste trägt der Baum ab einer Höhe von<br />

1,80 Meter, von hier weg bilden sie große Rundkronen. Ein<br />

Hochstamm ist mit etwa 30 Jahren „ausgewachsen“ und<br />

kann über 150 Jahre alt werden.<br />

LEBENSRAUM STREUOBSTWIESE<br />

Doch wer heute Hochstammbäume pflanzt, tut das nicht nur wegen<br />

des Obstes. Denn in einer locker bepflanzten Streuobstwiese finden<br />

auch unzählige Tiere ein Zuhause. Über tausend Arten von Insekten,<br />

Spinnentieren und Tausendfüßlern leben hier. Besonders wichtig<br />

sind Streuobstwiesen auch für Fledermäuse, Igel und vor allem für<br />

Vögel: Rund 40 Brutvogelarten sind auf den Lebensraum Streuobstwiese<br />

angewiesen.<br />

Wenn der Boden und die Pflege gut sind, kann ein Hochstammapfelbaum<br />

über 150 Jahre alt werden. Und wenn auch in der Familie<br />

der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, dann werden sich noch die<br />

Enkel und Urenkel über die Apfelblüte im Frühjahr, ein schattiges<br />

Plätzchen im Sommer und frisches Obst, Most und Saft zur Erntezeit<br />

freuen können. ›<br />

60 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Zukunft Streuobst<br />

Streuobstwiesen sind<br />

wichtige Lebensräume für<br />

Vögel und Insekten<br />

WOHIN MIT DEM OBST?<br />

Wer gerne seinen eigenen Saft oder Most mit nach Hause nehmen oder sein<br />

Obst für die Saftproduktion verkaufen möchte, kann sich unter anderem an<br />

diese Betriebe im Land wenden:<br />

Mosterei Ritter<br />

Jaghausen 350, 6883 Au<br />

T 05515 / 2309 | M 0664 / 5325879<br />

Mosterei Schnetzer<br />

Schulgasse 11, 6719 Bludesch<br />

T 05550 / 3946 | M 0664 / 4159059<br />

Mosterei Klien<br />

Kaiser-Josef-Straße 1<br />

6845 Hohenems<br />

T 05576 / 77547<br />

Dietrich Vlbg. Kostbarkeiten<br />

Lerchenauerstr. 45, 6923 Lauterach<br />

T 05574 / 63929 | M 0676 / 9753152<br />

Kein Mosten für Privatpersonen<br />

Mosterei Andreas Krammel<br />

Dornbirnerstr. 16a, 6890 Lustenau<br />

T 05577 / 82925 | M 0676 / 9218105<br />

Mosterei Summer<br />

Hadeldorfstraße 3, 6830 Rankweil<br />

T 05522 / 44118 | M 0664 / 9186998<br />

Diese Liste enthält einen Auszug an Adressen von Mostereien, die, sofern nicht anders angegeben, sowohl Mostobst<br />

in Kleinmengen ankaufen als auch für Privatpersonen mosten. Eine ausführliche Liste kann bei der Landwirtschaftskammer<br />

angefordert werden.<br />

sutterlüty magazin 61


Zukunft Streuobst UNSER LÄNDLE<br />

Armin Ebenhoch<br />

Andreas Krammel<br />

DI Dr.<br />

Richard<br />

Dietrich<br />

Bester<br />

Schinken!<br />

Weinherbst-Schinken<br />

Steinpilz-Schinken<br />

TEILNEHMER DER DISKUSSION<br />

DI Dr. Richard Dietrich<br />

Das erklärte Ziel von Richard Dietrich ist<br />

es, Rohstoffe wie alte regionale Obstoder<br />

Maissorten vor dem Aussterben zu<br />

bewahren. Als Mitbegründer der Streuobstinitiative<br />

Hofsteig und mit „Dietrichs<br />

Kostbarkeiten“ kämpft er genussvoll für<br />

den Erhalt so wesentlicher Elemente<br />

der Vorarlberger Genusskultur wie der<br />

Streuobstwiesen.<br />

www.dietrich-kostbarkeiten.at<br />

Andreas Krammel<br />

Der Lustenauer begann mit dem Mosten,<br />

als alle anderen gerade aufhörten. Mit<br />

sutterlüty magazin 62<br />

klarem Fokus auf naturbelassene Produktion<br />

und regionale Rohstoffe ist seine<br />

Mosterei in Lustenau heute ein Paradebeispiel<br />

dafür, welches Potenzial Streuobst<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

bietet. www.krammel.co.at<br />

Armin Ebenhoch<br />

Ursprünglich produzierte der gelernte<br />

Zimmerer aus Röthis nur Most und Saft<br />

für den Eigenbedarf. Heute erwirtschaftet<br />

Familie Ebenhoch ihr Haupteinkommen mit<br />

der Verarbeitung von Streuobst zu Most<br />

und Säften unter der Marke „Bur Pur“,<br />

hauptsächlich im Ab-Hof-Verkauf.<br />

Kürbiskern-Schinken<br />

glutenfrei<br />

laktosefrei<br />

ohne Geschmacksverstärker<br />

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Verwöhnen Sie sich mit der verführerischen<br />

Kombination aus feiner Pralinéfüllung, umhüllt<br />

mit hochwertiger Schweizer Schokolade.<br />

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Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />

Genial<br />

aufgemöbelt<br />

Aller guten Dinge sind drei, das zeigt sich auch bei<br />

MO-NI-KA. Ein Architekt, ein Designer und ein Tischler<br />

haben sich zusammengetan und tischen kraftvolle<br />

Ideen auf, setzen sich schon mal zwischen zwei Stühle<br />

und haben so einiges an unkonventionellen Lösungen<br />

auf dem Kasten. Simon Moosbrugger, Johannes Nigsch<br />

und Pius Kaufmann arbeiten zusammen als MO-NI-KA.<br />

Wir haben bei den drei „Wäldarn“ in Wien nachgefragt,<br />

wie sich das denn so ergeben hat …<br />

Foto: Melanie Schneider<br />

64 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Junges Ländle<br />

Tisch MIKE<br />

sutterlüty magazin 65


Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />

Foto: Melanie Schneider<br />

Simon Moosbrugger, Johannes Nigsch und Pius Kaufmann sind MO-NI-KA<br />

Simon, Johannes und Pius haben sich erst vor drei Jahren in<br />

Wien kennengelernt. „Wien ist ja bekanntlich die zweitgrößte<br />

Stadt Vorarlbergs und so begegnet man sich eben irgendwann“,<br />

so Simon einleitend. „Ich habe zu diesem Zeitpunkt gerade<br />

die Wohnung meines Cousins im zweiten Wiener Gemeindebezirk<br />

neu gestaltet und ihm für den Eingangsbereich eine Kommode für<br />

Schuhe und diverse Alltagsgegenstände gestaltet und umgesetzt.<br />

So entstand unser erstes gemeinsames Projekt namens STEFAN.“<br />

Inzwischen entwerfen und fertigen die drei „Wäldar z‘Wion“ Serienmöbel<br />

und Maßanfertigungen und bieten ganzheitliche, unkonventionelle<br />

Raumkonzepte an.<br />

WERKEN IN DER STADT<br />

Johannes und Pius sind gelernte Tischler<br />

und grundsätzlich die Ausführenden.<br />

Simon als angehender Architekt übernimmt<br />

hauptsächlich die Entwurfsarbeit. „Johannes<br />

ist momentan mit dem Studium in St.<br />

Pölten an der New Design University gut<br />

versorgt, sodass auf Pius die meiste Ausführungsarbeit<br />

fällt“, so der Jung-Designer, der auch selber gerne als<br />

„Tischler-Lehrling“ aushilft. Die Gemeinschaftswerkstatt MO-NI-KA<br />

befindet sich im neunten Wiener Gemeindebezirk, also mitten in der<br />

Stadt. Das sei sehr angenehm und lasse einen am Stadtleben direkt<br />

te ilhaben, sind sich die drei einig.<br />

AM LIEBSTEN MASSIVHOLZ<br />

MAN MUSS DIE<br />

SCHWIERIGKEITEN<br />

ALS HERAUS-<br />

FORDERUNG SEHEN<br />

Durch den hohen Anspruch an Qualität und Lebensdauer ihrer<br />

Möbel ist Massivholz der ideale Werkstoff des Trios. „Aus meinen<br />

Erfahrungen in der Restauration mit über 100 Jahre alten Möbeln<br />

hat sich mir immer wieder aufs Neue gezeigt, wie dauerhaft und<br />

reparierfreudig dieser Werkstoff sein kann“, erläutert Pius. „Meiner<br />

Meinung nach erfährt Vollholz mit dem Alter keine optische<br />

Abwertung, ganz im Gegenteil“, zeigt er sich begeistert. Durch die<br />

Benützung entstehe vielmehr eine Patina, die<br />

nicht nur eine Geschichte erzähle, „Sondern<br />

jedes Möbelstück einzigartig macht“. Und<br />

Johannes ergänzt: „Da wir es als essenziell<br />

ansehen, dass Produzenten Verantwortung<br />

für ihre Produkte übernehmen, und<br />

wir keine Konsumgüter herstellen wollen,<br />

war für uns natürlich auch der ökologische<br />

Aspekt von Massivholz ausschlaggebend.“<br />

Simon gibt zu, dass es durchaus eine Vielzahl an Materialien geben<br />

würde, die sich leichter verarbeiten und aneinanderfügen lassen als<br />

Massivholz. Ihn reizt aber gerade der Widerstand, den das Material<br />

66 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Junges Ländle<br />

Montage in der Sommerhitze: Einbauschrank JOSEF<br />

Foto: Simon Moosbrugger<br />

Der Ordnung halber: Gitarrenständer SIMON<br />

Foto: Melanie Schneider<br />

SPÜREN<br />

WIR DAS<br />

LEBEN.<br />

dem Handwerker entgegensetzt. „Es macht das Arbeiten spannend. Man denke<br />

an einen Bildhauer, der eine Steinskulptur fertigt. Man muss die Schwierigkeiten<br />

als Herausforderung sehen. Außerdem haben auch Menschen schwierige Eigenheiten,<br />

wir können jedoch lernen, damit umzugehen und das Positive darin zu<br />

erkennen“, schmunzelt er und wird beinahe philosophisch: „Ecken und Kanten<br />

und sich den Einschränkungen anpassen zu müssen, das macht etwas doch erst<br />

nachhaltig interessant. Außerdem glaube ich, dass es heutzutage ganz gut ist, zu<br />

lernen, dass manchmal nicht alles möglich ist.“<br />

KREATIV, KRITISCH, KONGENIAL<br />

Auf die Frage, worin denn die größte Herausforderung ihrer Zusammenarbeit<br />

bestehe, meint Simon: „Einige Leute haben den Bezug zum Handwerk, zu dessen<br />

Wertigkeit und das Gefühl für den angemessenen Preis verloren.“ Für manche<br />

Kunden sei es schon auch eine Herausforderung, Vertrauen in sie als Einsteiger zu<br />

entwickeln. „Wir sind jung und haben sicher noch viel zu lernen, das ist keine Frage,<br />

allerdings entwickeln wir unsere Arbeiten gewissenhaft und (selbst-)kritisch.<br />

Für Versuche oder sogenannte ‚Studentenprojekte‘ war von Beginn an kein Platz.“<br />

SICH VON PROBLEMEN LÖSEN<br />

Ihre Art, mit Wohnproblemen umzugehen, unterscheidet sich von der üblichen<br />

Herangehensweise. Wenn Leute mit einem „Problem“ auf die Jung-Handwerker<br />

zukommen, sehen sich Simon und Pius die Situation persönlich vor Ort an und beantworten<br />

schon beim ersten Termin räumliche und materialtechnische Fragen. ›<br />

Römerquelle ist eine eingetragene Marke der Römerquelle Trading GmbH<br />

sutterlüty magazin 67


Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />

Traumhaft schön: Bett MELANIE<br />

Foto: Melanie Schneider<br />

In der Wiener Burggasse: Schauregal SELLERIE<br />

Foto: Die Sellerie<br />

„Wir hinterfragen durchaus die meist konkreten<br />

Wünsche der Kunden und arbeiten<br />

gegebenenfalls eine ganz neue, alternative<br />

Lösung für das Problem aus. Bei uns kann<br />

man nie ganz sicher sein, ob man das<br />

bekommt, was man bestellt hat“, lacht der<br />

Jung-Designer. Pius ergänzt selbstbewusst:<br />

„Wir sind keine ‚gewöhnlichen‘ Tischler im<br />

Sinne von ‚Sie wünschen, wir spielen‘.“<br />

TRADITIONELL INSPIRIERT<br />

Simon eifert im Design keinen bestimmten<br />

Vorbildern nach. Seine Ideen entstehen oft<br />

bei der Suche nach einer geeigneten Referenz<br />

für ein Projekt, die wohl inspiriert, aus<br />

der aber dann, im ständigen Austausch mit<br />

Johannes und Pius, ein ganz eigenes Modell<br />

entsteht. Er arbeitet oft im Bestand, findet die<br />

Probleme und Vorlieben der Leute interessant<br />

genug, um eine Idee zu entwickeln.<br />

Durch ihre familiären Hintergründe haben<br />

sie alle viel vom Bregenzerwälder Handwerk<br />

mitbekommen und sind auch durchaus<br />

durch dieses geprägt. Johannes mag zudem<br />

das „skandinavische Design“, das viel mit<br />

natürlichen Materialien arbeitet, sich an<br />

einer schlichten und zweckmäßigen Formensprache<br />

orientiert. Es greift auf eine handwerkliche<br />

Tradition zurück und die Produkte<br />

werden oft in kleinstrukturierten Betrieben<br />

hergestellt – das weist durchaus gewisse<br />

Parallelen zu MO-NI-KA auf.<br />

68 sutterlüty magazin<br />

EIGENES HANDWERK LEIDET NOT<br />

Wenn alle so wohnen würden wie er,<br />

müssten sie sich gleich einen anderen Beruf<br />

suchen, meint Simon. Er zieht immer gerne<br />

wieder mal um, weshalb er – nach eigenen<br />

Angaben – die eigene Wohnsituation immer<br />

eher vernachlässigt habe. „Ich habe jetzt vier<br />

Jahre dafür gebraucht, einen Vorhang zu<br />

montieren, immerhin nur drei für einen Teppich.<br />

Im Bad hängt noch die nackte Glühbirne<br />

von der Decke wie am ersten Tag.“ Er<br />

konzentriere sich lieber darauf, wie andere<br />

wohnen könnten, meint er entspannt.<br />

KEIN ZEHN-JAHRES-PLAN<br />

Die drei leben im Jetzt. Wo sie in zehn Jahren<br />

beruflich sein werden, sei völlig offen.<br />

„Das hängt von vielen Faktoren ab und lässt<br />

sich so schwer sagen“, sinniert Simon und:<br />

„Selbstverständlich hat heute jeder seine<br />

Vorstellungen und Ziele, aber die können<br />

oft auch nur kurzlebig sein. Wichtig ist, dass<br />

man das, was man macht, auch gerne macht.<br />

Aber das kann in zehn Jahren wieder etwas<br />

ganz anderes sein.“<br />

MO-NI-KA<br />

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Vorteilskarte UNSER LÄNDLE<br />

O du fröhliche …<br />

Nikolausfahrt<br />

mit dem Wälderbähnle<br />

Es ist eine liebgewonnene Tradition und für Groß und Klein immer<br />

wieder ein b’sundriges Erlebnis: die Nikolausfahrt mit dem<br />

Wälderbähnle. In diesem Jahr sind der Nikolaus und der Krampus<br />

am 2. Dezember mit dem nostalgischen Zügle unterwegs —<br />

fahren Sie doch mit!<br />

REGIONAL<br />

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• für Salate, zum Backen, Braten<br />

und Frittieren<br />

• Vertragsanbau aus Österreich<br />

Alle Jahre wieder sind die Nikolausfahrten<br />

ein beliebter und fast immer<br />

ausgebuchter Höhepunkt in der<br />

Wälderbähnle-Saison. Sutterlüty Vorteilskunden<br />

haben auch in diesem Jahr wieder<br />

exklusiv die Möglichkeit, mit der ganzen<br />

Familie dabei zu sein. Denn Sutterlüty hat<br />

am Freitag, den 2. Dezember, einen ganzen<br />

Zug gebucht. Knapp zwei Stunden dauert<br />

die Fahrt, bei der natürlich auch wieder<br />

der Nikolaus und sein Krampus zusteigen<br />

und das traditionelle Nikolaussäckle mit<br />

einer Überraschung von Sutterlüty an alle<br />

mitfahrenden Kinder verteilen. Beim Zwischenstopp<br />

in Schwarzenberg kann man sich<br />

dann mit Glühwein, Limo, Tee und heißen<br />

Würstchen stärken, bevor es wieder zurück<br />

nach Bezau geht.<br />

MIT SUTTERLÜTY SIND SIE AM ZUG!<br />

Reservieren Sie am besten gleich telefonisch<br />

Ihr Ticket bei Sutterlüty. Voraussetzung<br />

ist eine gültige Vorteilskarte mit genügend<br />

Vorteilspunkten. Pro Sitzplatz werden 20<br />

Vorteilspunkte eingelöst, Ihre Reservierungsbestätigung<br />

kommt per Post zu Ihnen.<br />

Damit bezahlen Sie an der Kassa in Ihrem<br />

Ländlemarkt Ihren vergünstigten Fahrschein<br />

(Gutschein auf Ihrem Kassabon),<br />

der auch als Sitzplatzreservierung gilt.<br />

Auf diesem Kassabon ist auch vermerkt,<br />

in welchem Waggon Ihre Plätze reserviert<br />

sind. Übrigens: Abfahrt ist pünktlich um<br />

15.30 Uhr in Bezau.<br />

B´SUNDRIGE NIKOLAUSFAHRT<br />

2. Dezember 2016, 15.30 Uhr<br />

Erwachsene 11,50 statt 12,80 Euro<br />

Kinder 2,90 statt 3,55 Euro<br />

Jetzt anrufen und reservieren<br />

unter +43 (0)5512 2266-122<br />

(Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr<br />

und 13 bis 17 Uhr)<br />

Telefonische Reservierungen sind ab 7. Oktober ab 8 Uhr möglich. Aufgrund der hohen Nachfrage bitten wir um schnelle Reservierung.<br />

Pro Buchung darf maximal für 5 Erwachsene gebucht werden. Kein Umtausch der Karten möglich. Anmeldung ist bindend.<br />

Fahrscheine gelten als Sitzplatzreservierung am 2. Dezember um 15.30 Uhr. Weitere Nikolausfahrten der Bregenzerwaldbahn unter<br />

www.waelderbaehnle.at, Vorverkauf bei Ländleticket (RAIKA und Sparkassen) oder bei www.laendleticket.com.<br />

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Weitere Informationen können angefordert werden bei:<br />

VOG AG, Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at


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Sutterlüty aktuell UNSER LÄNDLE<br />

DAS IST JA INTERESSANT<br />

Menschen, Karrieren, Ereignisse<br />

Bei Sutterlüty finden Sie die b’sundrigen Spezialitäten von kleinen<br />

Herstellern aus der Region. Aber das wissen Sie ja längst. Was es in den<br />

23 Ländlemärkten von Schruns bis Lochau sowie in der Zentrale in Egg<br />

Neues gibt, das erfahren Sie hier.<br />

Bei den Mitte Juli abgehaltenen Lehrabschlussprüfungen konnte Sutterlüty<br />

heuer bereits zum dritten Mal in Folge die weiße Fahne hissen.<br />

B’SUNDRIGER LEHRABSCHLUSS<br />

BEI SUTTERLÜTY<br />

Die Ausbildung von Nachwuchstalenten hat bei<br />

Sutterlüty einen b’sundrig hohen Stellenwert.<br />

Daher wurde der Abschluss der Ausbildungszeit<br />

unserer zwölf ehemaligen Lehrlinge auch dieses<br />

Jahr direkt nach Schulschluss am 7. Juli gebührend<br />

gefeiert.<br />

Den ersten Programmpunkt des großen Festes<br />

im Sportheim Ebnit in Dornbirn bildete am<br />

Nachmittag ein Grillseminar unter der Leitung<br />

von Haubenkoch Michael Ritter. Während die<br />

Ehrengäste selbst am Grill ein köstliches Menü<br />

für das bevorstehende Abendessen zauberten,<br />

konnten sie sich auch gleich viele Tipps und<br />

Tricks rund um Fleisch und Grillen holen.<br />

Neben der Geschäftsleitung, dem Marktmanagement<br />

und den Lehrlingsmentoren der<br />

jeweiligen Märkte waren selbstverständlich auch<br />

die Eltern sowie die Lehrerinnen und der Direktor<br />

der Landesberufsschule Bregenz 3 eingeladen.<br />

Geschäftsführer Jürgen Sutterlüty bedankte<br />

sich bei den Nachwuchstalenten persönlich für<br />

die guten Leistungen in den vergangenen drei<br />

Jahren. Während des köstlichen Abendessens<br />

dann ließ Lehrabsolventin Eva Ilmer mit einer<br />

Präsentation die Höhepunkte der vergangenen<br />

Lehrzeit Revue passieren.<br />

„Unsere Lehrlinge blicken auf drei spannende<br />

und abwechslungsreiche, aber auch<br />

intensive Ausbildungsjahre zurück. Mit diesem<br />

Abschlussabend wollten wir uns für ihren<br />

Eifer und die guten Leistungen in den letzten<br />

Jahren bedanken und verdeutlichen, dass sie<br />

in der Sutterlüty Familie auch zukünftig herzlichst<br />

willkommen sind“, erklärt Eva Wolf,<br />

Personalentwicklerin bei Sutterlüty.<br />

TEAMTAGE DORNBIRN BAHNHOF<br />

Am 2. September öffnete der Ländlemarkt am Bahnhof<br />

Dornbirn nach einem Komplettumbau seine Pforten.<br />

Zur optimalen Vorbereitung auf den Neustart lud<br />

Geschäftsleiter Jürgen Meyer im Vorfeld das gesamte<br />

Team zu Teamtagen auf die Millrütte in Götzis ein.<br />

Von 22. bis 24. August 2016 absolvierte das Team<br />

gemeinsam mit dem Trainer Johannes Haferkamp<br />

abwechslungsreiche Workshops, um sich auf die<br />

Neueröffnung vorzubereiten und den Zusammenhalt<br />

untereinander zu stärken. Auch neue Strategien für den<br />

Umgang mit herausfordernden Arbeitssituationen und<br />

interessante Infos zu aktuellen Sutterlüty Projekten<br />

konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den<br />

zwei spannenden Tagen mitnehmen. Am dritten Tag<br />

ging es auf Exkursions-Tour durch’s Ländle. Besucht<br />

wurden regionale Partner wie die Alois Hammerl<br />

Landbäckerei in Hard, Metzler Käse Molke in Egg, der<br />

Martinshof in Buch oder der Mahlerhof in Höchst.<br />

LEHRLINGSTAGE IN DAMÜLS<br />

Von 6. bis 7. September hatten alle 34<br />

Sutterlüty Lehrlinge bei den alljährlichen<br />

Lehrlingstagen die Möglichkeit, das<br />

Unternehmen, mögliche Heraus forderungen<br />

im beruflichen Alltag und nicht zuletzt auch<br />

sich selbst besser kennenzulernen.<br />

Dieses Jahr ging es gemeinsam mit vier<br />

Lehrlingsmentoren und dem externen Trainer<br />

Johannes Haferkamp auf die Uga Alp nach<br />

Damüls. Hier erfuhren die Jugendlichen gleich<br />

am Vormittag direkt von Jürgen Sutterlüty<br />

und Geschäftsführer Alexander Kappaurer<br />

Interessantes zum Unternehmen, zur Geschichte<br />

und zur B’sundrig-Philosophie. Zu diesem Thema<br />

gab es direkt im Anschluss einen Workshop, bei<br />

dem die Lehrlinge sich gleich selbst „auf die Suche<br />

nach dem Besonderen“ machen konnten.<br />

Am zweiten Tag ging es nach dem gemeinsamen<br />

Frühstück weiter mit spannenden und abwechslungsreichen<br />

Workshops – vom Teamtraining bis<br />

zum Umgang mit Reklamationen.<br />

Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz. Für<br />

ausgelassene Stimmung sorgte die Karaoke-Night<br />

mit DJ am ersten Abend, und auch in den Pausen<br />

gab es immer was zu lachen. Schon im Bus auf<br />

der Heimfahrt waren die Lehrlinge, Mentoren<br />

und der Trainer sich einig: die Lehrlingstage bei<br />

Sutterlüty, die sind auf jeden Fall b’sundrig.<br />

72 sutterlüty magazin


UNSER LÄNDLE Sutterlüty aktuell<br />

SUTTERLÜTY<br />

ROCKT & HOCKT<br />

Benefizveranstaltung<br />

im Markt Weiler<br />

Am 10. September wurde beim Ländlemarkt Weiler zugunsten<br />

des Vereins „Menschen wie du und ich“ gerockt & gehockt. Der<br />

Erlös der Veranstaltung ging an eine hilfsbedürftige Familie in<br />

Weiler. Alle packten mit an, und die zahlreichen Besucherinnen<br />

und Besucher waren begeistert!<br />

Wer am 10. September im Ländlemarkt Weiler einkaufen<br />

war, hat es schon von Weitem gesehen: Hier ist heute Abend<br />

was los. Und so war es auch. Unter dem Motto „Sutterlüty<br />

Rockt & Hockt“ wurde ab 18.30 Uhr gefeiert, gegessen und<br />

gelacht – und das alles für einen guten Zweck. Livemusik, eine<br />

Hüpfburg, Kinderschminken und natürlich allerlei Köstliches<br />

aus der Region sorgten für Riesenstimmung und einen beachtlichen<br />

Erlös für den Verein „Menschen wie du und ich“.<br />

Bianca Hopfner-Zizner, die Leiterin der Fleischabteilung, ist die<br />

Gründerin des Vereins und freute sich sehr, als Marktleiterin<br />

Alexandra Höfle in einer Kaffeepause die Idee hatte, die seit<br />

2009 „stillgelegte“ Veranstaltung zugunsten von „Menschen<br />

wie du und ich“ wieder ins Leben zu rufen. Umso mehr, weil<br />

das gesamte Team sofort begeistert mit dabei war.<br />

Während acht Wochen packten alle mit Feuereifer bei den<br />

Vorbereitungen mit an. Auch Familie und Freunde halfen mit.<br />

Am großen Abend dann waren 200 Besucher mit dabei, als<br />

Humer Martin live den kurzerhand zum Festgelände umfunktionierten<br />

Parkplatz rockte. Es war eine tolle Veranstaltung,<br />

an der alle viel Spaß hatten. Auch der Erlös in Höhe von<br />

1000 Euro konnte bereits übergeben werden. Und während<br />

der Kaffeepausen? Da wird in Weiler schon das nächste<br />

Rockt & Hockt-Fest in zwei Jahren geplant.<br />

Fotos: Herbert Kurzel<br />

sutterlüty magazin 73


Für absolute Sauberkeit<br />

Machen Sie die Toilettenroutine zu Ihren besonderen Pflegemomenten und<br />

gönnen Sie sich mit unseren Hakle® Varianten das Beste. Unsere Empfehlung<br />

für rundum perfekte Pflege und Reinigung: Kombinieren Sie trockenes und<br />

feuchtes Toilettenpapier. So wird die sensible Haut am Po gleichzeitig<br />

sanft und gründlich gereinigt. Und Sie genießen Tag für Tag das wunderbare<br />

Gefühl absoluter Sauberkeit und Frische.<br />

Fühlen Sie sich schon Hakle® sauber?<br />

www.hakle.at


Der erste Schritt, das erste Wort, Ihre gemeinsame Kuschelzeit – Sie tun alles für die<br />

gesunde Entwicklung Ihres Kindes. Wir von Nestlé BEBA unterstützen Eltern dabei seit<br />

der Erfindung der Säuglingsnahrung vor über 145 Jahren durch Heinrich Nestlé.<br />

In den ersten 1.000 Tagen wird das Fundament für die gesunde Entwicklung und<br />

Zukunft Ihres Babys gelegt. Einen wichtigen Beitrag leistet hierbei die richtige Ernährung.<br />

Daher haben wir Nestlé BEBA OPTIPRO Folgemilch entwickelt:<br />

Berücksichtigt unser Wissen aus 50 Jahren Eiweißforschung<br />

Entspricht neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

Mit Calcium und Vitamin D für die normale Entwicklung der Knochen<br />

und Zähne (lt. Gesetz)<br />

Möchten Sie mehr zur gesunden Entwicklung von Babys erfahren?<br />

Mehr auf babyservice.de


Kleine Galerie<br />

Malen und gestalten Sie eine Wand passend zum Herbst. Einfach Bilder,<br />

Drucke, Schriftzüge, Ketten und liebe Dinge ansprechend positionieren. Das<br />

i-Pünktchen der kleinen Galerie bildet ein altes Tablett, das einfach mit<br />

Acrylfarbe schwarz gestrichen wird. Mit weißem Kreidestift (Kreide-Marker)<br />

beschreiben und dazuhängen.<br />

76 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN<br />

Rendezvous<br />

im Herbst<br />

Fotos: Christian Kerber<br />

„… es ist Zeit. Der Sommer war<br />

sehr groß. Leg deinen Schatten<br />

auf die Sonnenuhren und auf den<br />

Fluren lass die Winde los“, beginnt<br />

Rainer Maria Rilke sein Gedicht<br />

„Herbsttag“. Herbsttage laden<br />

ein zum Nachhausekommen,<br />

zum Teetrinken und dazu, sich<br />

mit lieben Menschen zu treffen.<br />

Zum Zeithaben für Gemütlichkeit<br />

und Sich-Ausruhen-Dürfen,<br />

und dabei kommt einem doch bei<br />

einer feinen Tasse Tee so manch<br />

kreative Idee, die an einem trüben<br />

Nachmittag, einem windigen<br />

Abend oder übers Wochenende<br />

verwirklicht werden will.<br />

sutterlüty magazin 77


Dekoration BESSER LEBEN<br />

Etagere<br />

für Teegebäck<br />

Viel Gebäck und wenig Tisch – kein Problem!<br />

Stellen Sie eine Etagere für Ihr Teegebäck<br />

zusammen. Mit einem großen Teller starten<br />

und eine umgedrehte Suppenschüssel<br />

drauf stellen. Einen kleinen Teller draufstellen,<br />

danach eine umgekehrte Tasse, dann<br />

einen Unterteller und zum Abschluss die<br />

Etagere mit einer Espressotasse krönen. Mit<br />

Süßigkeiten, Gebäck oder Gurken-Sandwiches<br />

bestücken und mit den Gästen genießen.<br />

78 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Dekoration<br />

Patsy Grabher-Fenkart<br />

Designerin, Stylistin<br />

T +43 (0)664 / 92 68 550<br />

office@patsy-design.com<br />

www.patsy-design.com<br />

Romantische Tea-Time<br />

Aus alt und verschiedenfarbig wird schwarz und stylisch! Verschiedene<br />

Kerzenständer werden zu etwas ganz Besonderem: Tassen auf die<br />

Ständer kleben, mit Acrylfarbe oder Farbspray in Schwarz bemalen,<br />

Kerzen mit Wachsplättchen fixieren – und fertig sind ausgefallene<br />

Lichtgestalten. Bestens geeignet für ein T-Time-Rendezvous.<br />

UNENDLICH<br />

ZARTSCHMELZEND<br />

sutterlüty magazin 79<br />

www.lindt.at


Dekoration BESSER LEBEN<br />

Liebesbriefchen<br />

Absolut heiß! Die kleine Botschaft an der Teetasse!<br />

Kurzerhand das Etikett des Teebeutels entfernen. Kleine<br />

Briefumschläge aus Karton oder Papier falten, mit einer<br />

lieben Botschaft oder einer herzigen Grafik befüllen und<br />

an den Faden des Teebeutels knüpfen. Jetzt nur die<br />

Teetassen nicht verwechseln ;-)<br />

80 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Dekoration<br />

www.fenjal.at<br />

PFLEGEKOMPETENZ<br />

SEIT 1962<br />

Herzige Teebeutel<br />

Ihr selbst gepflückter und sorgfältig getrockneter Tee braucht eine<br />

schöne Verpackung? Teebeutel zum Selbst-Füllen in Herzform schneiden,<br />

mit der Nähmaschine entlang der Herzform zunähen, ca. 2 cm<br />

offenlassen. Die Teebeutel mit geschnittenem Tee befüllen und zunähen.<br />

Mit einem Faden versehen und in einer schönen Schale servieren.<br />

Nun kann jeder Gast sein Teeherzchen selber in die Tasse tauchen.<br />

ERLEBEN SIE IHREN MAGISCHEN<br />

VERWÖHNMOMENT<br />

Wertvolle Pflege-Öle und luxuriöse, florale Düfte<br />

umschmeicheln Ihre Haut und hinterlassen ein<br />

samtig-zartes Gefühl. Ein Erlebnis für alle Sinne!<br />

sutterlüty magazin 81<br />

MADE IN SWITZERLAND


Dekoration BESSER LEBEN<br />

Herbstlicher<br />

Kerzenschein<br />

Mit einem großen Laub-Keks-Ausstecher<br />

oder einer Form Ihrer Wahl aus einer<br />

Wachsplatte zwei gleiche Formen ausstechen.<br />

Einen Kerzendocht auf eine der<br />

Platten legen und die andere mit Fingerspitzengefühl<br />

draufdrücken. Nehmen Sie<br />

einen Wein korken und schneiden Sie mit<br />

einem scharfen Messer einen Schlitz hinein.<br />

Korken aufspreizen und die Kerze vorsichtig<br />

hineinstecken. Achtung: Lassen Sie die<br />

Kerzen nicht unbeaufsichtigt, sie brennen<br />

je nach Wachs schnell ab!<br />

Honigduft in der Luft<br />

Gekaufte Bienenwachsplatten zu ca. zwei Dritteln um einen<br />

Docht rollen, den Rest von Hand abtrennen. Anschließend mehrere<br />

unterschiedlich breite Streifen nach Belieben um die dünne<br />

Bienenwachskerze wickeln. Auf einem passenden Kerzenständer<br />

platzieren und den wohltuenden Duft von Honig genießen.<br />

82 sutterlüty magazin


Ganz natürlich? Selbstverständlich!<br />

Denn unsere Naturals heißen nicht umsonst so.<br />

Schließlich sind sie ohne Konservierungsstoffe,<br />

Farbstoffe sowie künstliche Aromen und<br />

außerdem glutenfrei – unverfälscht gut.<br />

Und das schmeckt man auch!<br />

www.lorenz-snackworld.at


Kinderseite BESSER LEBEN<br />

J U H U !<br />

sprach<br />

der<br />

Uhu<br />

Basteltipp von<br />

Barbara Schmelzenbach<br />

Du brauchst:<br />

✔ Milch- oder Saftkarton (Tetrapak)<br />

✔ wasserfeste bzw.<br />

witterungsbeständige Farben<br />

✔ Stanleymesser<br />

✔ Drehdeckel div. Plastikflaschen<br />

✔ Wackelaugen<br />

✔ Ästchen bzw. Holzstäbe<br />

✔ Heißklebepistole<br />

✔ Schere<br />

✔ Vogelfutter (Körner)<br />

84 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Kinderseite<br />

Noemi zeigt dir, wie´s geht:<br />

Zunächst den Karton in weißer Farbe grundieren, anschließend<br />

in der gewünschten Farbe bemalen und trocknen lassen. Mit<br />

dem Stanleymesser vorsichtig den Bauch ausschneiden und die<br />

Flügel so einschneiden, dass du sie leicht nach außen falten<br />

kannst. Für die Augen verschiedene Deckel ineinanderkleben.<br />

Schnabel, Augen<br />

und Wackelaugen<br />

aufkleben.<br />

Super knusprige<br />

BackFisch-stäbchen<br />

von Käpt‘n Iglo<br />

jetzt probieren!<br />

/iglo.at


Kinderseite BESSER LEBEN<br />

Unterhalb der großen Öffnung mit dem Messer ein<br />

Kreuz einschneiden, ein Ästchen hindurchstecken,<br />

eventuell ankleben und den Uhu mit Vogelfutter befüllen.<br />

J-UHU – FERTIG!<br />

BIO<br />

+ 100 % Frucht und sonst nichts<br />

+ fruchtiger Obstsnack für<br />

Zwischendurch<br />

+ perfekte Alternative zu<br />

herkömmlichen Naschereien


Empfohlen<br />

von 91% der<br />

-Leser! *<br />

So trocken. Aber wo<br />

ist denn das Pipi hin?<br />

3 ABSORBIERENDE KANÄLE<br />

helfen die Feuchtigkeit gleichmäßig zu verteilen<br />

*Basis: 341 befragte Eltern-Leser, Februar 2016.<br />

Die Zeitschrift ELTERN ist in DE, AT und CH erhältlich. Weitere Infos auf pampers.de/eltern


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />

Mit Sündigem<br />

Gutes tun<br />

Cupcakes<br />

für Ghana<br />

Hanna Sutterlüty hatte in diesem Sommer ein ambitioniertes<br />

Ziel: Mit dem Verkauf von selbstgebackenen Cupcakes<br />

wollte sie 3000 Euro für ein Kindergarten-Projekt in<br />

Ghana sammeln – in nur einem Monat. Geworden sind es<br />

4876,28 Euro – in zwei Wochen. Wie sie das geschafft hat,<br />

erzählt sie Ihnen am besten selbst.<br />

88 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />

sutterlüty magazin 89<br />

Solange der Vorrat reicht


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />

DIE VIELFALT<br />

VON SENSEO –<br />

GENAU NACH<br />

MEINEM<br />

GESCHMACK.<br />

WASSERVERSORGUNG<br />

IM KINDERGARTEN ST. GABRIEL<br />

IN TAMALE/GHANA<br />

(WESTAFRIKA)<br />

317 Kinder besuchen derzeit den Kindergarten<br />

St. Gabriel in Tamale/Ghana. Auch<br />

die Vorarlbergerin Nicole Kantner wurde<br />

dort als Kind betreut, als ihre Eltern Ende<br />

der 1970er-Jahre für Hilfseinsätze in Ghana<br />

vor Ort waren. Seit Dezember 2013 leitet<br />

Nicole ein Projekt, um die Wasserversorgung<br />

im Kindergarten zu verbessern. Unter<br />

ihrer Projektkoordination wurde seither die<br />

Installation von Tanks, Rohrleitungen und<br />

einer Pumpe für Brauch- und Trinkwasser<br />

durchgeführt, zudem wurden die sanitären<br />

Einrichtungen instand gesetzt. Außerdem<br />

werden laufend notwendige Reparaturen<br />

und bauliche Erweiterungen (wie die Überdachung<br />

der Freispielfläche) durchgeführt<br />

und dringend notwendiges Unterrichtsmaterial<br />

angeschafft.<br />

Diesen Sommer war Nicole Kantner zuletzt<br />

in Ghana, vor allem, um in Workshops<br />

und Schulungen den Kindergarten-Instruktorinnen<br />

das Thema Hygiene näherzubringen.<br />

Ihr größtes Anliegen ist es, den<br />

Kindern nicht nur sauberes Trinkwasser zur<br />

Verfügung zu stellen, sondern auch die gesundheitliche<br />

Vorsorge zur Vermeidung teils<br />

lebensbedrohender Krankheiten zu sichern.<br />

Sie möchten spenden?<br />

Kindergarten TAMALE<br />

Sparkasse Bregenz<br />

IBAN: AT08 2060 1034 0010 6948<br />

BIC: SPBRAT<br />

FOLGE DEINEM GEFÜHL!<br />

Backen ist eine meiner größten Leidenschaften,<br />

die ich auch schon für<br />

große Geburtstage „ausleben“ durfte.<br />

Als ich im Juni von Nicole Kantners Projekt<br />

in einem Kindergarten in Ghana gehört<br />

habe, wollte ich meinen Beitrag dazu leisten.<br />

Ich kenne Nicole persönlich und weiß, dass<br />

sie ihre Projekte mit großem Engagement<br />

umsetzt und jeden Schritt nachvollziehbar<br />

und transparent dokumentiert. Wir haben<br />

es so schön hier und leben ohne existenzielle<br />

Sorgen. Da ist es meiner Meinung nach unsere<br />

Pflicht, jene Menschen zu unterstützen,<br />

die in keiner so privilegierten Welt leben wie<br />

wir. Also nahm ich mir vor Cupcakes zu backen<br />

und zu verkaufen. 3000 Euro wollte ich<br />

so für das Kindergarten-Projekt sammeln.<br />

Anfangs wurde ich belächelt. In<br />

einem Monat 3000 Euro mit Cupcakes sammeln?<br />

Vielen schien das zu hoch gegriffen.<br />

Aber ich habe mich nicht beirren lassen,<br />

sondern einen Marketingplan aufgestellt,<br />

ein paar Proben gebacken und bin damit zu<br />

Jürgen Sutterlüty gegangen. Für mich war<br />

klar, dass ich es als Erstes bei Sutterlüty probiere.<br />

Einerseits, weil im KDW in Egg immer<br />

viel los ist, und andererseits, weil Jürgen ein<br />

Cousin von meinem Däta ist und ich ihn daher<br />

zumindest kannte – obwohl mir das mit<br />

Sicherheit auch nichts genützt hätte, wenn<br />

ihn das Projekt nicht überzeugt hätte.<br />

„ES GIBT NICHT<br />

VIELE JUNGE<br />

MENSCHEN, DIE SO<br />

ETWAS MACHEN.<br />

DAS HAT RESPEKT<br />

UND UNTERSTÜT-<br />

ZUNG VERDIENT.“<br />

Jürgen Sutterlüty<br />

sutterlüty magazin 90


BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />

Mit den Einnahmen aus dem Verkauf<br />

der Cupcakes kann den Kindern im<br />

Kindergarten Tamale in Ghana wieder ein<br />

Stück geholfen werden.<br />

IN EINER STUNDE AUSVERKAUFT<br />

Aber glücklicherweise konnte ich Jürgen<br />

Sutterlüty und Franz Josef Natter aus dem<br />

Einkauf von meinem Vorhaben überzeugen.<br />

Ich bekam die Zusage, dass ich meine Cupcakes<br />

im Sutterlüty Markt in Egg verkaufen<br />

durfte. Marktleiterin Maria Heidegger und<br />

ihr Team haben mich schon bei den Vorbereitungen<br />

sehr unterstützt. Nur eine Woche<br />

später bin ich zum ersten Mal mit meinem<br />

Verkaufsständchen im Markt gestanden. Die<br />

Nacht davor habe ich sehr schlecht geschlafen.<br />

Jetzt kamen auch mir Zweifel, ob ich die<br />

100 vorbereiteten Cupcakes auch alle würde<br />

verkaufen können. Doch meine Sorgen<br />

stellten sich als völlig unbegründet heraus.<br />

Innerhalb einer Stunde war ich komplett<br />

ausverkauft!<br />

Die nächsten zwei Wochen bestanden<br />

für mich hauptsächlich aus Backen, Verkaufen<br />

und Schlafen. Am Nachmittag habe ich<br />

bis in den Abend Teigböden gebacken und<br />

Cremes vorbereitet. Mit fünf verschiedenen<br />

Sorten habe ich angefangen. Am Schluss<br />

waren es dann schon zehn. Am Morgen bin<br />

ich dann früh aufgestanden, habe die Cremes<br />

auf die Böden gespritzt und die Cupcakes verziert.<br />

Beim Backen habe ich – auch im Sinne<br />

der Sutterlüty Philosophie – darauf geachtet,<br />

nur Vorarlberger Mehl, Eier vom Martinshof<br />

und regionale Milch zu verwenden. Auch bei<br />

den Früchten habe ich genommen, was es<br />

gerade gab. Erdbeeren waren nur noch kurz<br />

verfügbar, dafür waren schon die ersten Äpfel<br />

aus Omas Garten reif.<br />

1150 CUPCAKES IN 14 TAGEN<br />

Zwischen zehn und zwölf Uhr habe ich dann<br />

die frischen Cupcakes verkauft. Unter der<br />

Woche ca. 50 Stücke jeden Tag, am Wochenende<br />

waren es 100 bis 180, da hat mir dann<br />

meine Mutter geholfen. Nach zwei Wochen<br />

sind mir die Papierförmchen ausgegangen.<br />

Bis dahin hatte ich über 1150 Cupcakes<br />

verkauft und statt der geplanten 3000 Euro<br />

4876,28 Euro eingenommen. ›<br />

sutterlüty magazin 91<br />

www.winak.at


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />

Beim Verkaufen bin ich aktiv auf die Leute zugegangen,<br />

habe ihnen erzählt, warum ich Cupcakes verkaufe und<br />

welchem Projekt das Geld zugutekommt. Natürlich habe<br />

ich mir dabei nicht jedes Gesicht merken können, darum<br />

habe ich manche Leute öfters angesprochen, was nicht<br />

immer so gut angekommen ist. Aber ich habe auch sehr<br />

viel Wertschätzung und Zustimmung erfahren. Das hat<br />

mich sehr gefreut und bestärkt. Darum möchte ich mich<br />

auf diesem Weg auch ganz herzlich bei allen meinen<br />

Kundinnen und Kunden bedanken. Jede und jeder hat<br />

mit seinem Kauf oder seiner Spende einen Beitrag dazu<br />

geleistet, für die Kinder im Kindergarten Tamale das<br />

Leben ein bisschen besser zu machen. Ein ganz großes<br />

Dankeschön gilt auch meinen Eltern: meiner Mutter<br />

für ihre unermüdliche Hilfe beim Backen und beim<br />

Küche-Saubermachen und meinem Däta dafür, dass er<br />

sämtliche Kosten für die Zutaten übernommen hat. So<br />

konnten die gesamten Einnahmen tatsächlich zu 100 %<br />

Nicoles Projekt zur Verfügung gestellt werden.<br />

HANNA SUTTERLÜTY, 19<br />

wohnt in Egg und ist gerade auf dem<br />

Sprung nach Innsbruck. In diesen Tagen<br />

beginnt Hanna dort ihr Studium der<br />

Molekularmedizin. Nächstes Jahr wird<br />

sie mit Nicole Kantner nach Äthiopien<br />

reisen und dort in einem Projekt der<br />

Young Caritas mitarbeiten. Noch heute<br />

träumt Hanna manchmal vom Backen.<br />

… jeder schmeckt, dass Ölz mit Liebe bäckt!<br />

Ölz der Meisterbäcker • www.oelz.com


Sushi<br />

Zeit<br />

Machen<br />

Sie Ihren Sushi-Abend mit<br />

selbstgemachtem Sushi zu einem<br />

Riesenerfolg. Alle Zutaten finden Sie im<br />

nahegelegenen Sutterlüty Ländlemarkt.<br />

jetzt bei


Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />

Der Fairtrade-<br />

Mindestpreis sichert<br />

das Einkommen der<br />

Arbeiterinnen und<br />

Arbeiter<br />

Eine zusätzliche Fairtrade-<br />

Prämie hilft den Produzenten-<br />

Organisationen, Familien in<br />

Not zu unterstützen und<br />

Ausbildungen zu fördern<br />

Faire Arbeitsrechte,<br />

Maßnahmen zum<br />

Gesundheitsschutz und<br />

geregelte Arbeitszeiten<br />

Der verantwortungsvolle Umgang<br />

mit Wasser und biologischer Anbau<br />

werden extra gefördert<br />

Ausbeuterische Kinderarbeit ist<br />

bei Fairtrade verboten!<br />

Jede Fairtrade-<br />

Bio-Banane zählt<br />

FAIRTRADE BANANEN CHALLENGE<br />

1 7<br />

. 1<br />

1 0<br />

0<br />

-<br />

1 7<br />

J E D E B A N A N E Z Ä H LT<br />

. 1<br />

1 .<br />

1 6<br />

2 0 1 6<br />

Bananen sind äußerst beliebt – und billig. Im internationalen Handel mit dem gefragtesten Obst der<br />

Welt läuft allerdings vieles falsch. Wie Bananenanbau auch aussehen kann, zeigt das Beispiel der<br />

Fairtrade-Plantage ASOTRAPAM in der Dominikanischen Republik, ein Lieferant von Sutterlüty.<br />

FAIRE BANANEN AUS BIOLOGISCHEM ANBAU<br />

Seit 2013 ist ASOTRAPAM Fairtrade-zertifiziert. Heute profitieren in<br />

der strukturschwachen Region 250 Arbeiterinnen und Arbeiter auf<br />

den beiden Fincas davon, Teil des Fairtrade-Netzwerkes zu sein. Anders<br />

als im konventionellen Anbau sind die Menschen dadurch keinen<br />

giftigen Chemikalien ausgesetzt, ausbeuterische Kinderarbeit ist verboten<br />

und die gewerkschaftliche Organisation wird gefördert. Von Beginn<br />

an setzte ASOTRAPAM zudem auf biologischen Anbau. Mensch<br />

und Umwelt werden dadurch geschont. Dies wird von Fairtrade durch<br />

einen zusätzlichen Bio-Aufschlag gefördert.<br />

FAIRTRADE WIRKT AUF MEHREREN EBENEN<br />

Die bewusste Entscheidung für Fairtrade macht einen riesigen<br />

Unterschied und ist eine echte Alternative zum konventionellen<br />

Bananenanbau. Faire Bananen schaffen Perspektiven und einen Weg<br />

aus Armut und Ausbeutung. Die Fairtrade-Premie ermöglicht es, in<br />

94 sutterlüty magazin


Foto: Fairetrade Österreich / Marvin del Cid<br />

BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />

Foto: Fairetrade Österreich / Marvin del Cid<br />

FAIRTRADE BANANEN CHALLENGE<br />

17. OKT. – 17. NOV. 2016<br />

Jede Banane zählt! Das Ziel: 8,5 Mio. faire Bananen<br />

österreichweit.<br />

Mach mit und tausche unfaire Bananen<br />

gegen Fairtrade Bananen.<br />

Sei aktiv und entscheide dich bewusst für die<br />

faire Jause und nicht für die unfairen, krummen<br />

Dinger. Ob in Schule, Büro, Uni oder zu Hause, egal<br />

wo du gerade bist, halte deine Bananen-Pause per<br />

Video oder Foto fest und lade deine Aktion auf<br />

www.fairtrade.at hoch.<br />

Hol dir den Publikumspreis für die kreativste<br />

Aktion. Ideen und Materialien für deine Aktivitäten<br />

findest du unter www.fairtrade.at. Dort siehst<br />

du auch, was dein Einkauf bewirkt und wie viele<br />

Fairtrade-Bananen schon gekauft wurden.<br />

Vote mit und sag deinen Freunden Bescheid.<br />

Publikumsvoting ist von 11. bis 14. November auf<br />

www.fairtrade.at.<br />

Kaufe fair, ein Gewinn für alle!<br />

#CHOOSE.FAIRTRADE.BANANAS<br />

Schulen, medizinische Versorgung und die Verbesserung der Infrastruktur<br />

zu investieren. Externe unabhängige Kontrollen sichern die<br />

Einhaltung der Fairtrade-Standards.<br />

FAIRER HANDEL<br />

Bananen einkaufen ist bei Sutterlüty eine faire Sache. Jede Banane<br />

in Vorarlberg zählt! Sei bewusst aktiv und mach mit! 8,5 Millionen<br />

Fairtrade-Bananen österreichweit ist unser gemeinsames Ziel, damit<br />

Bananenbauern ihre wirtschaftliche und soziale Situation aus eigener<br />

Kraft nachhaltig verbessern können.<br />

sutterlüty magazin 95<br />

In der kalten Jahreszeit ist das<br />

Immunsystem meist anfälliger<br />

als sonst. Deshalb ist es in<br />

diesen Monaten besonders<br />

wichtig, unseren Körper mit genügend Vitalstoffen zu versorgen.<br />

Abtei Vitamin C 600 Forte Plus kombiniert hochdosiertes Vitamin C<br />

sinnvoll mit Zink, Vitamin E, D3 und Selen zur Unterstützung der<br />

körpereigenen Abwehrkräfte. Insbesondere in der nasskalten<br />

Jahreszeit oder bei intensiver körperlicher Belastung sind gesunde<br />

Abwehrkräfte besonders wichtig. Abtei bringt Sie fit durch den Winter,<br />

so können Sie die kalte Jahreszeit in vollen Zügen genießen.<br />

www.abtei.de<br />

Nahrungsergänzungmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene<br />

Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise.<br />

ABT/102016/INS10


Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />

Wanderfreuden<br />

auf dem Gottesacker<br />

96 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Unterwegs in der Natur<br />

Helmut Düringer<br />

Outdoor-Spezialist<br />

Das Wort „Gottesacker“ – sprich: Friedhof – weckt nur in den<br />

seltensten Fällen positive Gefühle. Außer man folgt einer der<br />

beiden erlebnisreichen Wanderrouten, die unser Outdoor-Spezialist<br />

Helmut Düringer für uns ausgetüftelt hat. Und achtet tunlichst<br />

darauf, nicht in einer der Felsspalten des beeindruckenden<br />

Karstgebiets im Kleinwalsertal zu verschwinden. Daher hat das<br />

Gottes acker-Plateau nämlich seinen Namen!<br />

A<br />

n der nordwestlichen Grenze des<br />

Hohen Ifen mit seinen 2230 Metern<br />

liegt das Gottesacker-Plateau. Mit<br />

seiner gewaltigen Ausdehnung und seinen<br />

bizarren Felsformationen ist die abgeschiedene<br />

Karstlandschaft wohl eines der beeindruckendsten<br />

Naturwunder Vorarlbergs.<br />

Unzählige Rillen und Rippen durchziehen<br />

den weißen Fels und lassen kaum vermuten,<br />

dass hier auch eine seltene Pflanzenwelt<br />

ihre Heimat findet. Nicht umsonst steht das<br />

gesamte Plateau unter Naturschutz!<br />

GRUSS AUS DER KREIDEZEIT<br />

Geologisch betrachtet bildet Schrattenkalk<br />

aus der Kreidezeit den Großteil der Gesteinsmasse<br />

auf dem Gottesacker-Plateau.<br />

Sprich: Hier hat sich vor gut 120 Millionen<br />

Jahren das Tethysmeer ausgebreitet und mit<br />

ihm Korallenriffe und Meerestiere, die heute<br />

im Gestein verewigt sind. Die markanten<br />

Rillen und Rippen, fachsprachlich Karren<br />

genannt, entstanden durch die Einwirkung<br />

von Niederschlägen und Schneeschmelzen.<br />

Durch das ablaufende Wasser, das über<br />

Karstquellen und die Subersach schließlich<br />

in den Bodensee und den Rhein gelangt,<br />

wurden im Karst zahlreiche Höhlen ausgewaschen.<br />

Die Schneckenlochhöhle (siehe<br />

Helis Spezialtipp!) und die 77 Meter tiefe<br />

Schachthöhle Hölloch sind eindrucksvolle<br />

Beispiele dafür.<br />

ABSOLUT ZUGÄNGLICH<br />

Doch soll die obige Schilderung den<br />

unternehmungslustigen Wanderer nicht<br />

abschrecken. Im Gegenteil! Mit der richtigen<br />

Ausrüstung und einem Minimum an<br />

gesundem Menschenverstand ist das größte<br />

Karstgebiet Europas ein absolut schaffbares<br />

und vor allem unvergessliches Erlebnis.<br />

Zumal es auf zwei unterschiedlich fordernde<br />

Weisen erwandert werden kann: einmal auf<br />

die gemächliche und einmal auf die sportliche<br />

Tour. Auf den markierten Wegen sollte<br />

man bei beiden Varianten bleiben, aber das<br />

versteht sich ohnehin von selbst. ›<br />

sutterlüty magazin 97


Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />

Mit der Ifenbahn und Hahnenköpflebahn zum 2085 m hohen<br />

Hahnenköpfle – quer durchs Gottes acker-Plateau – Kürental –<br />

Schneiderkürenalpe – Wäldele – Talstation Ifenbahn<br />

HELIS TIPP FÜR MITTELFITTE WANDERER:<br />

3-STUNDEN-TOUR QUER DURCHS<br />

GOTTESACKER-PLATEAU<br />

Kaum bei der Bergstation Hahnenköpfle ausgestiegen, ist man<br />

ganz im Bann des Panoramas: Der Blick schweift rundum, zu den<br />

Bergen der Allgäuer und Lechtaler Alpen sowie des Bregenzerwalds,<br />

zu den Schweizer Bergen und zum Bodensee. Auch das<br />

unmittelbar angrenzende Gottesacker-Plateau lässt sich vom<br />

Hahnenköpfle bestens in Augenschein nehmen. Vor dem Hahnenköpfle<br />

zweigt der gut markierte Pfad zum Gottesacker-Plateau<br />

ab und führt über die Karstfelder und mit üppiger Alpenflora<br />

bewachsene Buckel zur verfallenen Gottesackeralpe. Auf dem<br />

Abstieg durch das Kürental gelangt man zur Schneiderkürenalpe,<br />

wo im Sommer 1998 ein Jägerrastplatz aus der Steinzeit entdeckt<br />

und rekonstruiert wurde. Über 300 Steinwerkzeuge sowie<br />

Reste von Asche und Holzkohle wurden wissenschaftlich untersucht.<br />

Eine Sammlung der über 8000 Jahre alten Fundstücke von<br />

Schneiderküren ist in der Bergschau im Walserhaus ausgestellt.<br />

Die Wanderung endet im Ortsteil Wäldele, von wo man zur Talstation<br />

der Ifenbahn gelangt.<br />

Ausgangspunkt: Bergstation Hahnenköpfle<br />

Endpunkt: Talstation Ifenbahn<br />

Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Tour – 9 km Distanz<br />

Höhenunterschied: 200 Hm Aufstieg und 900 Hm Abstieg<br />

Gehzeit: 3 Stunden<br />

Ausrüstung: wasserdichte Berg- oder Wanderschuhe, Bergbekleidung<br />

im Schichtenprinzip, eventuell Funktionsoberteil zum<br />

Wechseln, Sonnenbrille und Sonnenschutz, Jause und ausreichend<br />

(warme) Getränke<br />

Sicherheitshinweis: Unbedingt vor Start der Tour Informationen<br />

über die Wetterverhältnisse einholen. Nicht bei Nebel loswandern!<br />

Das Gottesacker-Plateau sollte nur bei freier Sicht begangen<br />

werden, da man im Nebel sehr leicht die Orientierung verliert.<br />

Bei Wetterverschlechterung die Tour abbrechen.<br />

98 sutterlüty magazin


BESSER LEBEN Unterwegs in der Natur<br />

HELIS TIPP FÜR KONDITIONSSTARKE WANDERER:<br />

RUNDTOUR AB SCHÖNENBACH<br />

Ausgehend vom Parkplatz Schönenbach wandert man entlang der Subersach<br />

und an ihrem Ursprung vorbei zum Gerachsattel. Weiter führt die Route über<br />

die Ifersgunten alpe auf den Hohen Ifen, von wo sich bereits die ersten atemberaubenden<br />

Ausblicke bieten. Danach geht es am Hahnenköpfle vorbei übers<br />

Gottesacker-Plateau zur Kalbelegüntlealpe. Ein weiterer Höhepunkt der Tour ist die<br />

Schneckenlochhöhle, von der die Route wieder zurück nach Schönenbach führt.<br />

Schwierigkeitsgrad: ausdauernde Tour – 20 km Distanz<br />

Höhenunterschied: 1400 Hm im Auf- und Abstieg<br />

Gehzeit: 7 1/2 Stunden<br />

PRAKTISCHE INFOS ZUR RUNDTOUR<br />

Schönenbach – Gerachsattel –<br />

Hoher Ifen – Gottesacker-Plateau –<br />

Schneckenlochhöhle – Schönenbach<br />

Anfahrt mit dem Auto<br />

Bregenzerwald L200 nach Bezau,<br />

weiter auf der L28 nach Bizau<br />

und über die Mautstraße nach<br />

Schönenbach, einem idyllischen<br />

Bregenzerwälder Vorsäßgebiet.<br />

Parkmöglichkeiten finden sich<br />

kurz vor Schönenbach auf der<br />

linken Seite.<br />

Anfahrt mit den Öffis<br />

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Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />

HELIS SPEZIALTIPP:<br />

DIE SCHNECKENLOCHHÖHLE<br />

Die Schneckenlochhöhle – auch einfach „Schneckenloch“ genannt<br />

– ist mit einer Ausdehnung von etwa 3558 m die längste<br />

Höhle Vorarlbergs. Obwohl die riesige Karstaushöhlung seit Langem<br />

bekannt und grundsätzlich gut erforscht ist, werden immer wieder<br />

neue Seitengänge entdeckt und erschlossen. Die Eingangshalle<br />

hinter dem riesigen Portal ist bei Tageslicht auch ohne besondere<br />

Zusatzausrüstung begehbar, die inneren Teile nur mit künstlicher<br />

Beleuchtung und einem professionellen Führer. Eine eingehende<br />

Besichtigung dieses erdwissenschaftlichen Naturdenkmals zahlt<br />

sich schon aufgrund der abwechslungsreichen Eindrücke aus: Im<br />

Schneckenloch treffen hallenartige Räume auf enge und niedrige<br />

Gänge. An einigen Stellen finden sich Wassereintritte. Die ehemals<br />

vorhandenen Tropfsteine sind leider dem Zahn der Zeit oder<br />

menschlicher Muskelkraft zum Opfer gefallen.


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So unterschiedlich, wie Martina und Klaus das Thema „Handyetikette“<br />

sehen, muss man sich fast wundern, dass bei den<br />

beiden nicht schon längst Funkstille herrscht. Klingelt da bei<br />

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Martina<br />

Hilfe, ich teile Tisch und<br />

Bett mit einem Smombie!!!<br />

Einem Typen, dem<br />

die fleischgewordene<br />

Versuchung gegenübersitzen<br />

kann – nämlich<br />

ich! –, und er kriegt es<br />

nicht einmal ansatzweise<br />

mit. Weil er andauernd auf sein geliebtes<br />

Smartphone starrt. Wenn er es nicht gerade<br />

streichelt. Jetzt kann man dagegenhalten,<br />

dass prinzipielle Unaufmerksamkeit bei Männern<br />

nichts Ungewöhnliches ist. Schließlich<br />

blieben neue Frisuren oder Schnäppchen aus<br />

der Boutique immer schon unbemerkt, lange<br />

bevor das Dauerleuchten aus foliengeschützten<br />

Bildschirmen unsere Smartphone-Zombies<br />

sozial unterbelichtet erschienen ließ.<br />

Aber was tun, wenn dem Göttergatten nicht<br />

einmal auffällt, dass statt zwei Gedecken drei<br />

auf dem Tisch liegen? Und der leer bleibende<br />

Stuhl laut Tischkärtchen für „Siri, Klausis<br />

iPhone-Schnepfe“ reserviert ist? Diese subtile<br />

Spitze ist Klausi seit Wochen keinen Kommentar<br />

wert! Weil er entweder mit besagter<br />

Siri über die korrekte Schreibweise des Vornamens<br />

der Streisand streitet oder gemeinsam<br />

mit ihr die Welt vermisst! Was macht<br />

die kluge Frau von heute angesichts dieser<br />

Ignoranz? Auf demonstrative Selbstgespräche<br />

umsteigen? Oder gar auf Schweigemeditation?<br />

Mitnichten! Sie befolgt den heißen Tipp<br />

einer wohlmeinenden Freundin (die ganz<br />

gewiss nicht Siri heißt!) und googelt selbst.<br />

Nach einem Phone Jammer! Die Dinger sollen<br />

äußerst beziehungsfördernd sein …<br />

Ich gebe es zu: Ich bin<br />

ein Phubber. Sagt Ihnen<br />

nichts? Dann googeln<br />

Sie doch mal schnell.<br />

Für den unwahrscheinlichen<br />

Fall, dass Sie<br />

gerade kein Smartphone<br />

in der Nähe haben: Ein<br />

Klaus<br />

Phubber ist jemand, der sich mit dem Handy<br />

oder Smartphone beschäftigt und dabei sein<br />

beziehungsweise seine Gegenüber sträflich<br />

vernachlässigt. Das finde ich persönlich zwar<br />

etwas übertrieben, aber Martina ist da ganz<br />

anderer Meinung. Manchmal, wenn ich beim<br />

Essen an meinem Handy rumspiele, macht<br />

sie ein Gesicht, als würde sie es am liebsten in<br />

der Tomatensauce ertränken. Oder wahlweise<br />

auch mich. Dabei telefoniere ich nicht einmal<br />

– ich schlafe nämlich nur äußerst ungern auf<br />

dem Sofa. Aber wie oft mündet ein Gespräch<br />

in so elementare Fragen wie: „Was macht<br />

eigentlich Barbra Streisand jetzt so?“ oder<br />

„Wie weit ist es denn von hier nach Andalusien?“<br />

Dann ist es doch wohl auch im Sinne<br />

des Fragestellers, diese Frage beantwortet<br />

zu bekommen. Oder etwa nicht? Schließlich<br />

kostet es heutzutage nur ein paar Sekunden,<br />

die entsprechende Info direkt an Ort und<br />

Stelle im Netz zu finden. Dass es dann hin<br />

und wieder halt auch noch andere wissenswerte<br />

Dinge gibt, die mich möglicherweise<br />

ein bisschen ablenken, das kann schon sein.<br />

Dafür hat sich mein Allgemeinwissen in den<br />

letzten paar Jahren explosionsartig vermehrt.<br />

Immerhin weiß längst nicht jeder Phubber,<br />

dass er ein Phubber ist.<br />

sutterlüty magazin 103


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BESSER LEBEN Mondkalender<br />

KW 46 KW 45<br />

KW 44<br />

KW 43<br />

KW 42<br />

KW 41 KW 40<br />

Haare schneiden/waschen<br />

Dauerwellen<br />

Haut- und Nagelpflege<br />

Körper entgiften und reinigen<br />

Zahnziehen und Kieferbehandlungen<br />

Wäsche waschen / Flecken entfernen<br />

Fenster und Glas reinigen<br />

Parkett und Holzböden feucht wischen<br />

Hausputz<br />

Einlagern/Einfrieren/Einmachen<br />

Brennholz schlagen<br />

Brennholz einlagern<br />

Fruchtpflanzen säen und setzen<br />

Blattpflanzen säen und setzen<br />

Blütenpflanzen säen und setzen<br />

Pflanzen- und Heckenschnitt<br />

Umsetzen und Umtopfen<br />

Blumen gießen<br />

Rasen mähen<br />

Wurzelpflanzen säen und setzen<br />

Düngen von Blumen u. Zimmerpflanzen<br />

Düngen von Obst und Gemüse<br />

07.10 3 3 3<br />

08.10 v 3 3 3<br />

09.10 v 3 3 3<br />

10.10 3 3 3<br />

11.10 3 3 3<br />

12.10 3 3 3<br />

13.10 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

14.10 3 3 3 3 Wassertag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

15.10 3 3 3 3<br />

16.10 V 3 3 3 3<br />

17.10 3 3 3 3 3<br />

18.10 3 3 3 3 3<br />

19.10 3 3 3 3 3 3<br />

20.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

21.10 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

22.10 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

23.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

24.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

25.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

26.10 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

27.10 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

28.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

29.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

30.10 3 3 3<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

31.10 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

01.11 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

02.11 3 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

03.11 3 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

04.11 v 3 3<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

05.11 v 3 3 3<br />

Wurzeltag<br />

06.11 v 3 3 3<br />

07.11 3 3 3<br />

08.11 3 3 3<br />

09.11 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

10.11 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

11.11 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

12.11 3 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

13.11 3 3 3 3<br />

14.11 V 3 3 3 3<br />

15.11 3 3 3 3 3<br />

16.11 3 3 3 3 3 3<br />

17.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

18.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

Wurzeltag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

sutterlüty magazin 105


Mondkalender BESSER LEBEN<br />

46<br />

KW 47<br />

KW 48<br />

Haare schneiden/waschen<br />

Dauerwellen<br />

Haut- und Nagelpflege<br />

Körper entgiften und reinigen<br />

Zahnziehen und Kieferbehandlungen<br />

Wäsche waschen / Flecken entfernen<br />

Fenster und Glas reinigen<br />

Parkett und Holzböden feucht wischen<br />

Hausputz<br />

Einlagern/Einfrieren/Einmachen<br />

Brennholz schlagen<br />

Brennholz einlagern<br />

Fruchtpflanzen säen und setzen<br />

Blattpflanzen säen und setzen<br />

Blütenpflanzen säen und setzen<br />

Pflanzen- und Heckenschnitt<br />

Umsetzen und Umtopfen<br />

Blumen gießen<br />

Rasen mähen<br />

Wurzelpflanzen säen und setzen<br />

Düngen von Blumen u. Zimmerpflanzen<br />

Düngen von Obst und Gemüse<br />

19.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

20.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

21.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

Kältetag<br />

22.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

Wurzeltag<br />

Kältetag<br />

23.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

Wurzeltag<br />

24.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

Blütetag<br />

25.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

Blütetag<br />

26.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

27.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Luft-/Lichttag<br />

Blütetag<br />

28.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />

Blatttag<br />

Wärmetag<br />

29.11 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

30.11 3 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

Wärmetag<br />

01.12 v 3 3 3 3<br />

Fruchttag<br />

v <br />

Aufsteigender Absteigender<br />

Vollmond Zunehmender Mond Neumond Abnehmender Mond Übergehender Mond Untergehender Mond Steinbock Fische Wassermann Zwilling Widder Stier Krebs Löwe Jungfrau Waage Skorpion Schütze<br />

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