Ausgabe #72
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B’sundrig Oktober/<br />
GENÜSSE, MENSCHEN, GESCHICHTEN AUS DER REGION<br />
neutral gedruckt<br />
November 2016<br />
72. <strong>Ausgabe</strong><br />
Euro 1,50<br />
GENUSSMOMENTE<br />
GESCHICHTEN FÜR DEN GAUMEN SEITE 6<br />
ESSIGVATER<br />
EIN TAG BEI ANDREAS KRAMMEL SEITE 44<br />
Exklusive<br />
Nikolausfahrt<br />
im Wälderbähnle<br />
nur für Sutterlüty<br />
Vorteilskunden<br />
Seite 70<br />
REISEHUNGER<br />
EINE KULINARISCHE WELTREISE<br />
DURCHS LÄNDLE SEITE 18
LEHRLINGE<br />
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Genussbotschafter<br />
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B’sundrig Editorial<br />
Wanderbarer<br />
Herbst!<br />
Goldenes Licht, glühende Baumkronen und<br />
kristallklare Luft – der Herbst im Ländle<br />
weckt die Wanderlust. Wir waren schon viel<br />
unterwegs und haben für Sie einen bunten<br />
Rucksack voller Inspirationen und interessanter<br />
Begegnungen gepackt.<br />
Making Of<br />
EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />
Neu eröffnet: Sutterlüty<br />
Ländlemarkt Dornbirn Bahnhof!<br />
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Zum Beispiel waren wir im Bregenzerwald.<br />
Dort haben wir Milena Broger getroffen und<br />
uns von den Genuss-Geschichten der jungen<br />
Köchin verzaubern lassen. Gleich im Anschluss<br />
ging es auf kulinarische Weltreise quer durchs<br />
Ländle: Vier b’sundrige internationale Restaurants<br />
haben wir für Sie besucht. Unseren (Wissens-)Durst<br />
konnten wir in der Mosterei von<br />
Andreas Krammel in Lustenau stillen. Dort haben<br />
wir erfahren, wie aus Rheintaler Streuobst<br />
ein b’sundriger Saft und seit Neuestem auch ein<br />
b’sundriger Kräuteressig gemacht wird. Was<br />
besagten Saft so b’sundrig macht, dazu haben<br />
wir auf Seite 56 nachgefragt und nachgehakt.<br />
Auch dem Thema Streuobst widmen wir uns<br />
noch einmal ausführlich: Lesen Sie dazu mehr<br />
auf Seite 58. Und weil’s so schön war, ging es<br />
zum krönenden Abschluss mit Outdoor-Experte<br />
Helmut Düringer noch einmal bergauf: zum<br />
Gottesacker-Plateau.<br />
Wir wünschen Ihnen einen mindestens genauso<br />
abwechslungsreichen Herbst und ein<br />
buntes Lesevergnügen mit Ihrem „B’sundrig“ -<br />
das Sutterlüty Magazin!<br />
Vorbilder<br />
Christian und Milena treffen eine<br />
erste Rezeptfoto-Auswahl (Seite 6)<br />
Hochstapler<br />
Sandra von Mile’s Diner<br />
in Bregenz macht den Burger<br />
fotofein (Seite 20)<br />
Klebenspartner<br />
Barbara und Noemi bekleben<br />
gemeinsam bunte Vogel futter-<br />
Häuschen (Seite 84)<br />
Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“<br />
des Österreichischen Umweltzeichens,<br />
Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888<br />
Sutterlüty schützt die Umwelt nachhaltig:<br />
Das Sutterlüty Magazin wird in einem<br />
klimaneutralen Verfahren zugunsten<br />
des „Wasserkraft Katuntsi“-Projekts<br />
in Bulgarien gedruckt. Der Umschlag<br />
besteht aus FSC-Mix und der Innenteil<br />
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Ihr Christian Kerber, Chefredakteur<br />
sutterlüty magazin 03
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B’sundrig Inhalt<br />
6<br />
32<br />
38<br />
30<br />
44<br />
BEWUSST GENIESSEN<br />
6<br />
18<br />
30<br />
32<br />
38<br />
Rezepte<br />
Milena Broger erzählt Genussgeschichten<br />
Reisehunger<br />
Eine kulinarische Weltreise durchs Ländle<br />
Ernährung mit Erklärung<br />
So is(s)t die Welt<br />
Saisonale Köstlichkeiten<br />
Es herbstelt am Teller<br />
Genuss im Fokus<br />
Das kleine Tee-ABC<br />
UNSER LÄNDLE<br />
44<br />
Ein Tag bei …<br />
Andreas Krammel in Lustenau<br />
54<br />
Regionale Genüsse<br />
Eingemachtes süß & sauer<br />
56<br />
Nachgefragt – nachgehakt<br />
Ein tiefer Blick ins Apfelsaftglas<br />
76<br />
64<br />
58<br />
58<br />
64<br />
70<br />
Zukunft Streuobst<br />
Experten diskutieren<br />
Junges Ländle<br />
MO-NI-KA teilt Tisch und Bett mit uns<br />
Sutterlüty Vorteilskarte<br />
O du fröhliche Nikolausfahrt<br />
Mit<br />
Gewinnspiel!<br />
72<br />
Sutterlüty aktuell<br />
Menschen, Karrieren, Ereignisse<br />
96<br />
88<br />
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Sutterlüty Handels GmbH, Mühle 534, 6863 Egg, Tel. +43 (0)5512 / 2266-0<br />
Konzeption und Gestaltung: Baschnegger Ammann und Partner Beratung: Elena Wagner Grafik: Sandra Maria Pöltl<br />
Redaktion: Carmen Burtscher, Emma Fechtig, Dr. Melanie Laibl Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>: Helmut Düringer, Patsy Grabher-<br />
Fenkart, Barbara Schmelzenbach Redaktionsadresse: Baschnegger Ammann Partner, „B’sundrig“ – das Sutterlüty Magazin,<br />
Zollgasse 7, 6850 Dornbirn Korrektur: Mag. Merle Rüdisser Bildbearbeitung: www.profiler.cc Druck: Oberndorfer Druckerei,<br />
Buchdruckerei Lustenau Projekt-, Anzeigenleitung & Fotografie: Mag. (FH) Christian Kerber, christian.kerber@sutterluety.at<br />
Stockbilder: shutterstock Auflage: 154.000 Stück<br />
In der Regel finden Sie die Zutaten, die in den Rezepten in diesem Magazin verwendet werden, in jedem größeren Sutterlüty<br />
Ländlemarkt. Sollte im Ausnahmefall eine spezielle Zutat nicht erhältlich sein, wenden Sie sich bitte an ein gut sortiertes<br />
Spezialitäten-Geschäft oder den Bio-Laden Ihres Vertrauens.<br />
BESSER LEBEN<br />
76<br />
84<br />
88<br />
96<br />
103<br />
105<br />
Dekoration<br />
Teatime im Herbst<br />
Kinderseite<br />
Juhu, wir basteln einen Uhu<br />
Gelebte Verantwortung<br />
Cupcakes für Ghana<br />
Unterwegs in der Natur<br />
Ein Besuch am Gottesacker<br />
Ein Herz, zwei Meinungen<br />
Hallo Handy-Etikette!<br />
Mondkalender<br />
07.10.–01.12.2016<br />
sutterlüty magazin 05
Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
Fotos: Christian Kerber<br />
Styling: Patsy Grabher-Fenkart<br />
Die schönsten<br />
Geschichten<br />
für den Gaumen<br />
Ein Spätsommertag auf der Alpe, sanfter Herbst nebel<br />
am Wildbach oder ein gemütlicher Sonntagnachmittag<br />
in Omas guter Wälder stube – manche Gerichte erzählen<br />
am Gaumen die schönsten Geschichten. Besonders<br />
dann, wenn Milena Broger sie sich ausgedacht hat.<br />
Die junge Ausnahmeköchin aus dem Bregenzerwald<br />
hat ein paar ihrer b’sundrigsten Geschichten für Sie<br />
zu Papier gebracht. Wir wünschen gutes Gelingen beim<br />
„Nacherzählen“.<br />
06 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
Milena Broger<br />
erzählt mit ihren<br />
Gerichten<br />
Geschichten –<br />
und öffnet damit<br />
überraschende Türen zu<br />
einem b'sundrigen<br />
Geschmackserlebnis.<br />
sutterlüty magazin 07
Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
Es war einmal …<br />
Ein goldener Herbst am Wildbach<br />
08 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
Sauerklee-Buttermilch-Pannacotta<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 30 Min. + 2 h Kühlzeit · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
ZUTATEN PANNACOTTA<br />
4 Blatt Gelatine · 200 ml Ländle-Rahm<br />
100 g Sauerklee · 200 ml Ländle-Buttermilch<br />
1 EL Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig<br />
2 EL Olivenöl · Salz<br />
ZUBEREITUNG PANNACOTTA<br />
Gelatine in kaltem Wasser einweichen.<br />
Den Rahm aufkochen, 5 Min. köcheln und<br />
Gelatine darin auflösen. Überkühlen lassen.<br />
Den Sauerklee mit Buttermilch, Essig,<br />
Olivenöl und etwas Salz fein mixen und<br />
durch ein Sieb passieren. Die Sauerklee-<br />
Buttermilch-Mischung mit der Rahmmischung<br />
glattrühren und in kleine Gläser<br />
füllen. Mindestens 2 Stunden kühlen.<br />
ZUTATEN SAUERKLEE<br />
2 EL Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig · Salz<br />
1 EL Sutterlüty’s Waldhonig<br />
4 EL Olivenöl · 1 Handvoll Sauerklee<br />
ZUBEREITUNG SAUERKLEE<br />
Essig, Salz und Honig glatt rühren, nach und<br />
nach Olivenöl unterrühren. Sauerklee mit der<br />
Marinade vorsichtig mischen und die Pannacotta<br />
damit garnieren. Mit Brot servieren.<br />
Es war einmal …<br />
Erinnerungen<br />
an den Alpsommer<br />
Confierte Bachforelle mit Randiggranité und Kren<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 1 h + 2 h Kühlzeit · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
ZUTATEN<br />
200 ml Randigsaft · 20 g Sutterlüty’s Waldhonig<br />
20 ml Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig<br />
Salz · Pfeffer · Wasabi nach Geschmack<br />
4 Bachforellenfilets Güfel, Meiningen (Frischfisch-Theke)<br />
20 g Sutterlüty’s Sennbutter<br />
einige Tropfen Leinöl oder Olivenöl · Salz<br />
2 gekochte Randigknollen · Kren frisch gerieben<br />
ZUBEREITUNG<br />
Den Randigsaft mit Honig, Essig, Salz,<br />
Pfeffer und Wasabi säuerlich, leicht scharf<br />
abschmecken. Ein Viertel des Saftes in eine<br />
Auflaufform gießen und einfrieren. Wenn<br />
der Saft gefroren ist, das nächste Viertel<br />
daraufgießen. Den Vorgang wiederholen, bis<br />
der ganze Saft gefroren ist. Das Backrohr auf<br />
80 °C Umluft vorheizen. Die Bachforellenfilets<br />
zuputzen und die Gräten entfernen. Ein<br />
Blech mit Öl bestreichen. Die Filets mit der<br />
Hautseite nach unten auflegen, leicht salzen.<br />
Butterflöckchen darauf verteilen und mit Öl<br />
beträufeln. Mit Frischhaltefolie abdecken<br />
und für etwa 12 Min. ins Backrohr schieben.<br />
In der Zwischenzeit die gekochten Randigknollen<br />
in Scheiben schneiden, auf den<br />
Tellern auflegen und mit Salz, etwas Öl und<br />
geriebenem Kren würzen. Das Randiggranité<br />
aus dem Tiefkühler nehmen und mit einem<br />
Esslöffel Schicht für Schicht abschaben.<br />
Den Fisch aus dem Backrohr nehmen, neben<br />
dem Randig anrichten und das Granité auf<br />
dem marinierten Randig anrichten.<br />
sutterlüty magazin 09
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BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
Brennsuppe mit<br />
geschmortem Lauch<br />
und Speckchips<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 30–40 Min.<br />
Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
ZUTATEN<br />
1 Stange Lauch Mahlerhof · 8 Scheiben Schinkenspeck<br />
1 Bund Schnittlauch Sutterlüty’s Kräutertöpfle · 200 ml Rapsöl<br />
½ Zwiebel sehr fein geschnitten · 2 EL Butterschmalz · 4 EL Mehl<br />
1/8 l Weißwein · 500 ml Gemüsefond · 1 Lorbeerblatt<br />
1 Prise Muskatnuss aus der Mühle · Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
1 EL Zitronensaft · 1 Prise Zucker · 30 ml Ländle-Rahm<br />
Es war einmal …<br />
Ein lustiger Abend<br />
am Kachelofen nach<br />
einem langen<br />
Herbstspaziergang<br />
ZUBEREITUNG<br />
Den geputzten Lauch auf ein Blech legen und bei starker<br />
Oberhitze ins Backrohr schieben. Garen, bis er außen<br />
schwarz ist, dann drehen und den Vorgang so lange<br />
wiederholen, bis der Lauch rundherum verkohlt ist. Aus<br />
dem Backrohr nehmen, auskühlen lassen, die verbrannte<br />
Schicht wegschälen. Den weichen inneren Kern in feine<br />
Streifen zupfen. Dann den Schinkenspeck auf ein mit<br />
Backpapier belegtes Blech legen und im Backrohr bei<br />
etwa 180 °C Umluft backen, bis knusprige Chips entstehen.<br />
Zum Auskühlen auf Küchenpapier ausbreiten.<br />
Währenddessen Schnittlauch kurz in kochendem<br />
Wasser blanchieren und in Eiswasser abschrecken.<br />
Rapsöl leicht erwärmen und mit dem blanchierten<br />
Schnittlauch fein mixen. Langsam durch ein feines Sieb<br />
tropfen lassen, dass ein grünes Schnittlauchöl entsteht.<br />
Für die Suppe die Zwiebel in Butterschmalz glasig<br />
anschwitzen. Das Mehl zugeben und langsam mitrösten.<br />
Mit Weißwein ablöschen und kochen lassen, bis der<br />
Alkohol verdunstet ist. Dann mit Gemüsefond aufgießen<br />
und mit Lorbeer, Muskat, Salz und Pfeffer würzen.<br />
15 Min. leicht köcheln lassen. Mit Zitronensaft und<br />
Zucker abschmecken und mit Rahm verfeinern.<br />
Den Lauch und die Speckchips in tiefen Tellern mittig<br />
zu kleinen Türmchen aufschichten. Die Suppe vorsichtig<br />
rundherum in die Teller gießen und mit dem grünen<br />
Schnittlauchöl garnieren.<br />
sutterlüty magazin 11
Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
Es war einmal …<br />
Sonntagsbrunch am Bauernhof<br />
Pochiertes Ei auf<br />
Riebelpolenta und Brennnesselspinat<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 30 Min. · Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
ZUTATEN<br />
100 g Sutterlüty’s Rheintaler Riebel<br />
1 EL Sutterlüty’s Sennbutter<br />
200 ml Demeter Bio-Heumilch · 200 ml Wasser<br />
1 Prise Salz · 1 Prise Muskatnuss gerieben<br />
50 ml Ländle-Rahm · 300 g Brennnesselblätter<br />
2 EL Butterschmalz · 1/8 l Gemüsefond oder Wasser<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle · 4 Eier sehr frisch<br />
2 EL Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig<br />
Statt Brennnesseln<br />
passen auch normaler<br />
Spinat oder Mangold<br />
ZUBEREITUNG<br />
In einem großen Topf Wasser zum Kochen<br />
bringen. Währenddessen den Riebelgrieß in<br />
einer Pfanne mit Butter anrösten. Mit Milch<br />
und Wasser aufgießen und unter ständigem<br />
Rühren köcheln, bis er weich und cremig ist.<br />
Mit Salz und etwas Muskat abschmecken, mit<br />
Rahm verfeinern. Die Brennnesselblätter in<br />
Butterschmalz kräftig anschwitzen. Mit Fond<br />
oder Wasser ablöschen, zudecken und weichdünsten.<br />
Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />
Eier einzeln in kleine Tassen schlagen. Essig<br />
ins kochende Wasser geben und Temperatur<br />
zurückdrehen. Wenn das Wasser nur noch<br />
leicht simmert, kräftig umrühren, sodass<br />
ein Strudel entsteht. Ein Ei in die Mitte des<br />
Strudels geben und dabei immer weiterrühren.<br />
Nach 4 Minuten das Ei mit einem Schaumlöffel<br />
aus dem Wasser heben und auf Küchenpapier<br />
abtropfen. Mit den restlichen Eiern gleich<br />
vorgehen. Riebelpolenta in tiefe Teller füllen,<br />
darauf ein „Nestle” aus Brennnesselspinat anrichten<br />
und Ei darauf platzieren. Nach Wunsch<br />
mit flüssiger brauner Butter beträufeln.<br />
12 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
Es war einmal …<br />
Tante Elsas Geburtstag<br />
im Oktober<br />
Geschmorte Kalbsschulter mit Tannenwipfeljus<br />
Für 4–6 Personen · Zubereitungszeit: 1 h + ca. 2 h Schmorzeit · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
ZUTATEN<br />
1 kg Kalbsschulter an der Sutterlüty Fleischtheke · 3/4 l Kalbsfond · Salz<br />
1/4 l Weißwein · 3 Handvoll junge Tannenwipfel<br />
75 g Sutterlüty’s Tannenwipfelsirup · 100 g Butter eiskalt<br />
ZUBEREITUNG<br />
Die Kalbsschulter salzen und eine Stunde bei 120 °C (Ober-<br />
Unter hitze) garen. Weißwein dazugießen und weitergaren, bis<br />
der Alkohol verdunstet ist. Mit Kalbsfond aufgießen, dann die<br />
Tannenwipfel und die Hälfte des Tannenwipfelsirups zugeben.<br />
Eine weitere Stunde garen, die Temperatur auf 90 °C zurückdrehen<br />
und noch eine Stunde garen. Das Fleisch 30 Min. rasten<br />
lassen. Unterdessen die Sauce abseihen und in einen Topf<br />
gießen. Unter starkem Kochen zu einer kräftigen Sauce reduzieren.<br />
Anschließend erst den restlichen Tannen wipfelsirup und<br />
dann die kalte Butter einrühren. Die Kalbsschulter in Scheiben<br />
schneiden und mit der Sauce überziehen.<br />
Wegenstein Riesling Reserve<br />
Wachau 2015<br />
Trocken, mineralisch, mit hoher Reife und<br />
harmonischem Schmelz – passt perfekt<br />
zu klassisch österreichischem Kalbsfleisch.<br />
Der Riesling Reserve Wachau 2015 von der<br />
Weinkellerei Wegenstein ist dank seiner Aromen<br />
von Marille, Apfel, Zitrone und Honigtönen der<br />
ideale Speisenbegleiter für dieses herbstliche<br />
Fleischgericht und ergänzt das Tannenwipfeljus<br />
aufs Feinste. Am besten bei 8–10 °C genießen.<br />
sutterlüty magazin 13
Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
Sig-Topfentarte<br />
Für 1 Springform (ca. 12 Stück)<br />
Zubereitungszeit: 30 Min. + 30 Min. Rastzeit<br />
Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
Es war einmal …<br />
Ein gemütlicher<br />
Sonntagnachmittag<br />
in Omas guter<br />
Wälderstube<br />
ZUTATEN MÜRBTEIGBODEN<br />
100 g Sutterlüty’s Sennbutter · 1 Prise Salz<br />
1 Bio-Eidotter Martinshof · 50 g Staubzucker<br />
200 g Mehl<br />
ZUTATEN FÜLLUNG<br />
150 g Butter handwarm · 150 g Staubzucker<br />
1 Prise Salz · 4 Bio-Eier Martinshof<br />
2 EL Maisstärke · 500 g Ländle-Topfen<br />
ZUTATEN GLASUR<br />
100 g Sig (Wälderschokolade) Sutterlüty Feinkosttheke<br />
50 ml Ländle Rahm · Staubzucker<br />
ZUBEREITUNG<br />
Für den Mürbteig alle Zutaten rasch zu einem<br />
glatten Teig kneten, in Frischhaltefolie<br />
einpacken und mindestens 30 Min. kühlstellen.<br />
Währenddessen das Backrohr auf<br />
160 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und<br />
den Boden einer Springform mit Backpapier<br />
auslegen. Dann den Mürbteig 5 mm dick<br />
ausrollen und den Boden und Rand der<br />
Springform damit auslegen.<br />
Für die Topfenmasse Butter mit Staubzucker<br />
und Salz 10 Min. schaumig schlagen. Nach<br />
und nach die Eier dazugeben. Maisstärke<br />
unterrühren und den Topfen vorsichtig<br />
untermengen. Die Masse auf den Mürbteig<br />
streichen und etwa 35 Min. backen. In der<br />
Zwischenzeit den Sig mit dem Rahm im<br />
Wasserbad schmelzen und glattrühren.<br />
Die Tarte aus dem Backrohr nehmen und<br />
den flüssigen Sig auf die noch warme Tarte<br />
gießen, auskühlen lassen und mit etwas<br />
Staubzucker servieren.<br />
14 sutterlüty magazin
Wos von daham<br />
kummt, muass man<br />
daham ham.<br />
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Rezepte BEWUSST GENIESSEN<br />
Von Wurzeln<br />
und Flügeln …<br />
Milena Broger ist geboren in Guatemala, hat Wurzeln im Bregenzerwald und in Niederösterreich und<br />
breitet gerade wieder ihre Flügel Richtung Taiwan aus. Dazwischen bezaubert die talentierte Jungköchin<br />
ihre Gäste vom Bregenzerwald bis ins Salzburgerland mit ihrer erfrischend natürlichen Art –<br />
und mit außergewöhnlichen Gerichten.<br />
Milena, deine Rezepte für diese <strong>Ausgabe</strong> von "B'sundrig" - das<br />
Sutterlüty Magazin hast du extra für unsere Leserinnen und<br />
Leser zusammengestellt. Woher nimmst du deine Ideen?<br />
Das kann ich gar nicht so genau sagen (lacht). Viel hängt davon ab,<br />
für wen und für welche Gelegenheit ich koche. Und natürlich davon,<br />
was es gerade saisonal an frischen Zutaten gibt. Das bildet dann das<br />
Grundgerüst. Der Rest ist einfach der Mut, schätze ich, Dinge zu<br />
kombinieren, die man sonst eher nicht kombiniert.<br />
Zum Beispiel?<br />
Ein Kaiserschmarren als Beilage<br />
zum Rehragout, zum Beispiel.<br />
Ja, das klingt wirklich mutig.<br />
Warum gerade diese Kombination?<br />
Ich möchte mit meinen Gerichten<br />
überraschen. Wenn acht von zehn Gästen sagen: Mensch, das habe<br />
ich so noch nie gegessen, dann habe ich es richtig gemacht (lacht).<br />
Vor allem aber möchte ich mit jeder Speise eine Geschichte erzählen.<br />
Als Kind war mein absolutes Lieblingsgericht der Kaiser schmarren.<br />
Den hätte ich immer und überall essen können. Und das erste Essen,<br />
an das ich mich erinnern kann, als wir in den Bregenzerwald gezogen<br />
sind, ist das Rehragout meiner Tante. Also erzählt Rehragout<br />
mit Kaiserschmarren eine Geschichte meiner Kindheit.<br />
Wo warst du denn vorher?<br />
Geboren bin ich in Guatemala. Meine Eltern haben sich dort kennengelernt.<br />
Als ich drei Jahre alt war, war klar, wir gehen zurück.<br />
„LEIDENSCHAFT<br />
IST EIN SIEGEL, DAS MAN<br />
NICHT KAUFEN KANN.“<br />
Die Frage war nur, wohin genau. Meine Mutter ist Niederösterreicherin<br />
und mein Vater stammt aus Bezau. Lustigerweise wollte<br />
meine Mutter unbedingt in den Wald. Zum Glück.<br />
Dann fühlst du dich zu Hause im Bregenzerwald?<br />
Ja, schon. Ich habe das Gefühl, dass der Bregenzerwald mit seiner<br />
Geografie und dem Charakter der Menschen hier ein wunderbarer<br />
Boden ist, sein Eigenes zu entwickeln und das zu perfektionieren,<br />
was man am liebsten tut.<br />
Ist Perfektion beim Kochen<br />
wichtig für dich?<br />
Schon auch. Das Wichtigste<br />
aber ist für mich Leidenschaft.<br />
Das gilt auch für die Zutaten.<br />
Wenn ich merke, ein Lieferant<br />
brennt für das, was er tut, dann ist mir das viel wichtiger als<br />
jedes Bio-Siegel. Denn diese Leidenschaft für ein Produkt<br />
kann ich beim Kochen weitertragen – bis zum fertigen<br />
Gericht auf dem Teller. Da ist allerdings hier in Vorarlberg<br />
das Angebot auch sehr viel größer als an vielen anderen Orten<br />
dieser Welt.<br />
Trotzdem breitest du gerade wieder deine Flügel aus?<br />
Ja, im Oktober mache ich ein Praktikum in Taiwan. Hier, so sagen<br />
die Japaner, gibt es die beste Küche der Welt. Und dann sehen<br />
wir weiter. Wenn es dann einmal so weit ist, Wurzeln zu schlagen,<br />
möchte ich das aber schon gerne hier tun.<br />
16 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Rezepte<br />
LÄNGER<br />
FRISCH<br />
LÄNDLE RAHM*<br />
LÄNGER FRISCH<br />
* in einem schonenden Verfahren wird der Rahm für wenige<br />
Sekunden erhitzt und wieder abgekühlt • wertvolle Inhaltsstoffe<br />
und frischer Geschmack bleiben erhalten • ungeöffnet<br />
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MILENA BROGER, 24<br />
Nach ihrer Ausbildung an der Höheren Lehranstalt für<br />
Tourismus in Bezau wollte die junge Bregenzerwälderin<br />
der Gastronomie erst einmal den Rücken kehren –<br />
und begann ein Studium der Rechtswissenschaften<br />
und der Kunstgeschichte in Regensburg. Doch die<br />
Leidenschaft fürs Kochen hat Milena nie ganz losgelassen.<br />
Bei zahlreichen Praktika und Stationen in hervorragenden<br />
Küchen von Krumbach bis Tokio sammelt<br />
Milena heute Erfahrungen, die sie bei verschiedenen<br />
kulinarischen Projekten in ganz Österreich zu ihrem<br />
eigenen Stil zusammenführt.<br />
sutterlüty magazin 17
Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />
Hello America!<br />
Reise-<br />
Hunger<br />
Fotos:<br />
Christian Kerber<br />
Styling: Patsy Grabher-Fenkart<br />
¡Hola Argentina!<br />
18 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />
Namaste India!<br />
Vorarlberg ist berühmt für Kässpätzle, Riebel und Co. Doch bei uns<br />
gibt es auch anderer Länder gute Küchen zu entdecken. Wir haben<br />
uns auf eine kulinarische Weltreise durchs Ländle gemacht und uns<br />
in vier ganz unterschiedlichen Lokalen von exotisch bis amerikanisch<br />
bekochen lassen. Dabei haben wir natürlich auch an Sie gedacht – und<br />
Ihnen die Rezepte mitgebracht.<br />
Sàwàdee Thailand!<br />
sutterlüty magazin 19
Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />
Fancy<br />
Bregenz<br />
Burger<br />
Für 4 Personen · Zubereitungszeit: 20 Min.<br />
Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
Beilage: Pommes oder Salat<br />
20 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />
United Tastes<br />
of America<br />
ZUTATEN SAUCE<br />
13 Basilikumblätter · 4 EL Olivenöl · 2 Prisen Salz · 1 Prise Zucker<br />
1 TL Zitronenabrieb · 3 EL Sauerrahm · 1 Knoblauchzehe<br />
ZUBEREITUNG SAUCE<br />
Basilikumblätter in ein hohes Gefäß geben. Olivenöl, Salz, Zucker<br />
und den Zitronenabrieb dazugeben und alles mit dem Stabmixer<br />
pürieren. Anschließend mit dem Sauerrahm verrühren und die<br />
gepresste Knoblauchzehe unterrühren.<br />
ZUTATEN BURGER<br />
180 g Rindfleisch · 1 Ei · 1 EL Mehl · 1 Prise Salz · 1 Tomate · 60 g Mozzarella<br />
1 rote Zwiebel · 150 g Rucola · 4 Scheiben geräucherter Speck<br />
4 Brötchen nach Wahl<br />
ZUBEREITUNG BURGER<br />
Das Rindfleisch mit Ei, Mehl und Salz vermengen. Zum Rasten<br />
in den Kühlschrank stellen. Die Tomate und den Mozzarella in<br />
5 mm dicke Scheiben schneiden. Mit einem runden Ausstecher die<br />
Tomatenscheiben von den Kernen befreien und mit jeweils einer<br />
Mozzarellascheibe füllen. Die Zwiebel schälen und in 2 mm mm<br />
dicke Scheiben schneiden. Den Rucola gut waschen und sehr gut<br />
abtropfen lassen. Das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen und<br />
zu vier 5 mm dicken Pattys formen. Bei 220 °C in die Pfanne geben<br />
und scharf anbraten. Nach ca. 2,5 bis 3 Min. wenden. Die Tomaten-<br />
Mozzarella-Scheiben auf die Pattys legen und bei geschlossenem<br />
Deckel Mozzarella schmelzen lassen. Die Brötchen halbieren und<br />
toasten. Speck knusprig anbraten und auf die Pattys mit den geschmolzenen<br />
Tomaten-Mozzarella-Scheiben legen. Zum Anrichten je<br />
zwei Brötchenhälften auf einen Teller geben und jeweils 1 TL von der<br />
Basilikum-Sauce darauf verteilen. Je ein Rindfleisch-Patty darauflegen<br />
und zum Schluss eine gute Handvoll Rucola auf das Patty<br />
setzen. Deckel drauf und fertig ist der Fancy Bregenz Burger.<br />
MILE’S DINER<br />
Inselstraße 5, 6900 Bregenz<br />
Seit Jänner 2015 werden Fans des American Way of Eating in der<br />
Bregenzer Inselstraße 5 fündig. Hier verwöhnt Mile’s Diner das<br />
Auge mit authentischem American-Diner-Flair und den Gaumen<br />
mit turmhohen Burgern, knusprigen Pommes aus dem Körbchen<br />
und natürlich mit cremigen Milchshakes. Yummie!<br />
sutterlüty magazin 21<br />
Philadelphia<br />
Mini-Champignon-Burger<br />
Zutaten<br />
140 g Philadelphia Luftig & Lecker Olive<br />
24 Champignons<br />
12 Scheiben (120 g) Bresaola<br />
Zubereitung<br />
Den Schnittlauch waschen, trocknen und in<br />
dünne Röllchen schneiden. Die Röllchen auf<br />
einen flachen Teller geben.<br />
Die Champignons mit einem feuchten Küchentuch<br />
abreiben und die Stile abschneiden. Je<br />
einen Champignon auf der Schnittseite dünn<br />
mit Philadelphia Luftig & Lecker Olive bestreichen<br />
und in die Schnittlauchröllchen tauchen.<br />
Anschließend mit Bresaola belegen und einen<br />
großen Klecks Philadelphia darauf geben.<br />
Einen zweiten Champignon daraufsetzen<br />
und mit einem Holzspießchen befestigen.<br />
Portionen: 4<br />
Zubereitungszeit: 15 Minuten<br />
Gesamtzeit: 15 Minuten<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
12 Holzspießchen oder Zahnstocher<br />
Pro Stück:<br />
ca. 645 kJ / 154 kcal<br />
E 13 g, F 10 g, KH 2 g<br />
weitere Rezeptideen auf www.philadelphia.at
Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />
Thai Cocos Huhn<br />
Für 3 Personen · Zubereitungszeit: 45 Min.<br />
Schwierigkeitsgrad: mittel · Beilage: Duftreis<br />
22 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />
Thailand<br />
is my<br />
flavorite!<br />
ZUTATEN<br />
2 EL Erdnussöl · 1 TL rote Currypaste · 150 ml Tom-Yum-Fond<br />
150 ml Kokosmilch · 30 ml Fischsauce · Saft von 1,5 Limetten<br />
4 EL Zucker · 400 g Hühnerfilet · 20 Blätter Thai-Basilikum<br />
500 g Gemüse nach Wahl, gewaschen und geputzt (Brokkoli, Zucchini, Paprika, Zuckerschoten,<br />
Champignons, Bambus, Sojasprossen, Chinakohl, Karotten, Frühlingszwiebel)<br />
Für den Tom-Yum-Fond:<br />
2 große Stücke Galgant<br />
20 Limettenblätter<br />
2 Stängel Zitronengras<br />
2 Chilis ganz<br />
ZUBEREITUNG<br />
Für den Tom-Yum-Fond Galgant mit den Limettenblättern, dem<br />
Zitronengras und den Chilis in einen Topf geben. Mit drei Tassen<br />
Wasser aufgießen und rund 30 Min. köcheln lassen. Währenddessen<br />
in einem weiteren Topf die Currypaste in etwas Erdnussöl<br />
erhitzen. Dann mit Tom-Yum-Fond und Kokosmilch aufgießen<br />
und aufkochen lassen. Mit Fischsauce, Limettensaft und Zucker<br />
abschmecken. Eventuell mit Maisstärke (1 TL Maisstärke + 1 TL<br />
Wasser) binden und warmstellen. Danach das ungewürzte Fleisch<br />
und Gemüse im Wok scharf anbraten, dann die Currysauce und ganz<br />
zum Schluss das Thai-Basilikum dazugeben, gut umrühren und mit<br />
Basmatireis servieren.<br />
BAD KEHLEGG<br />
Kehlegg 41, 6850 Dornbirn<br />
Wer das urige Gasthaus von Thomas und<br />
Beate Sauter zum ersten Mal betritt,<br />
denkt vermutlich nicht im Entferntesten<br />
an thailändische Küche. Weil der Chef aber<br />
geraume Zeit in Thailand gelebt hat, hat er<br />
auch die dortige Küche kennen- und kochen<br />
gelernt – und zum Glück auch mit nach<br />
Vorarlberg gebracht.<br />
sutterlüty magazin 23
Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />
Steak mit<br />
Ofenkartoffeln<br />
und Kräuterbutter<br />
Für 1 Person · Zubereitungszeit: 55 Min.<br />
Schwierigkeitsgrad: schwer (mit Kerntemperaturmesser: leicht)<br />
ZUTATEN STEAK<br />
1 Tomate · 400 g Dry Aged Rumpsteak aus Österreich<br />
3–4 cm dick · Pfeffer grün grob gemahlen<br />
ZUBEREITUNG STEAK<br />
Laut Küchenchef Beytullah Yildiz gibt es für<br />
das perfekte Steak kein Rezept. Da hilft nur<br />
ein richtig gutes Stück Fleisch, viel Erfahrung<br />
– oder ein Kerntemperaturmesser.<br />
ZUTATEN OFENKARTOFFEL<br />
1 Ofenkartoffel · Sutterlüty’s Kräutertöpfle<br />
(Schnittlauch, Petersilie) nach Belieben<br />
1/2 kleine Zwiebel würfelig geschnitten<br />
100 g Sauerrahm · Salz · Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG OFENKARTOFFEL<br />
Kartoffel waschen, gut abtrocknen und in<br />
Alufolie wickeln. Im Backrohr bei 200 °C<br />
Heißluft ca. 1 h backen. Frische Kräuter nach<br />
Belieben fein hacken. Zusammen mit der<br />
gehackten Zwiebel in den Sauerrahm rühren<br />
und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
24 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />
Jetzt<br />
probieren:<br />
Jacobs Momente<br />
Espresso<br />
¡Estaba delicioso,<br />
Gaucho!<br />
ZUTATEN KRÄUTERBUTTER<br />
250 g Sutterlüty’s Sennbutter · 1 TL Salz · 2 Knoblauchzehen<br />
1/4 kleine Zwiebel gehackt · 3 Msp. Paprika edelsüss · 1 Msp. Pfeffer<br />
1 TL Petersilie gehackt · 1 TL Schnittlauch gehackt · 1 TL Basilikum gehackt<br />
ZUBEREITUNG<br />
Die weiche Butter mit einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken<br />
und alle Kräuter und Gewürze gleichmäßig untermischen. Die<br />
Masse auf ein großes Stück Frischhaltefolie geben. Die Folie<br />
über die Butter schlagen und von der geschlossenen Kante her<br />
samt der Folie einrollen. Rechts und links die Folie fest zuzwirbeln,<br />
sodass eine kompakte Rolle entsteht. Die Kräuterbutter im<br />
Kühlschrank wieder fest werden lassen und erst kurz vor dem<br />
Servieren auswickeln und Scheiben davon abschneiden.<br />
GAUCHO STEAKHAUS<br />
Rheinstraße 89, 6972 Fußach<br />
Wussten Sie, dass Argentinien in Fußach liegt?<br />
Zumindest wenn es um das Lieblingsessen der Argentinier geht:<br />
Steak. Küchenchef Beytullah Yildiz grillt jedes Stück Fleisch auf<br />
dem Holzkohlegrill perfekt auf den Punkt – so<br />
wie der Gast es gerne hätte.<br />
sutterlüty magazin 25<br />
Ideal für Kaffee-Vollautomaten<br />
und Siebträgermaschinen
Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />
Knoblauch-Ingwer-Paste:<br />
1 Knoblauchzehe, 1 cm Ingwer<br />
und 1 TL Sonnenblumenöl — alles<br />
zusammen pürieren<br />
26 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Kulinarik<br />
Kinder, wir<br />
gehen zum Inder!<br />
Sabzi Bhindi<br />
mit würzigem Spinat<br />
Für 1 Person · Zubereitungszeit: 20 Min. · Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
ZUTATEN SABZI BHINDI<br />
1 TL Sonnenblumenöl · 50 g Lauch in Ringe geschnitten<br />
1 Tomate in Scheiben geschnitten · 120 g Okraschoten in Scheiben geschnitten<br />
Knoblauch-Ingwer-Paste · 1 TL Salz<br />
1/2 TL Korianderpulver · 1/2 TL Kümmelpulver Zira<br />
1/2 TL Daran Masahe · 1 Prise Chilipulvermischung<br />
1/2 TL Kurkuma · 2 EL Tomatensauce<br />
ZUBEREITUNG SABZI BHINDI<br />
Öl in einer Pfanne erhitzen. Lauch, Tomate und die<br />
Okra-Scheiben anbraten. Dann die Knoblauch-Ingwer-Paste<br />
dazugeben und ca. 5 Min. weiterbraten. Anschließend<br />
alle Gewürze nacheinander zugeben und unter<br />
Rühren weiterköcheln lassen, bis sich die Gewürze gut<br />
verteilt haben.<br />
Zum Rezept für den köstlichen<br />
indischen Spinat einfach umblättern<br />
sutterlüty magazin 27
Kulinarik BEWUSST GENIESSEN<br />
Knoblauch-Ingwer-Paste:<br />
1 Knoblauchzehe,<br />
1 cm Ingwer und<br />
1 TL Sonnenblumenöl –<br />
alles zusammen pürieren<br />
ZUTATEN SPINAT<br />
80 g Lauch in Ringe geschnitten · 120 g Blattspinat frisch oder gefroren<br />
Knoblauch-Ingwer-Paste · 1 TL Sonnenblumenöl · 1/2 TL Kümmelpulver Zira<br />
1/2 TL Korianderpulver · 1/2 Espressolöffel Bockshornklee · schwarzer Pfeffer<br />
1 Lorbeerblatt · Chili · Koriandersamen · 30 g Sutterlüty’s Schafskäse<br />
ZUBEREITUNG SPINAT<br />
Öl in einer zweiten Pfanne erhitzen, Blattspinat und Lauch dazugeben<br />
und anbraten. Anschließend die Knoblauch-Ingwer-Paste<br />
dazugeben und ca. 5 Min. köcheln lassen. Im Anschluss alle Gewürze<br />
nacheinander zugeben und in die Masse einarbeiten. Den Schafskäse<br />
mit der Hand in kleine Stücke zupfen und zum Spinat in die Pfanne<br />
geben. Nicht umrühren! Den Deckel daraufgeben und warten, bis der<br />
Schafskäse weich wird. Erst jetzt den Schafskäse unterheben, bis eine<br />
cremige Masse entsteht. Dazu passt Naan (indisches Fladenbrot).<br />
SAMANDAR<br />
Rappenwaldstraße 23a, 6800 Feldkirch<br />
Man muss schon wissen, wo man suchen muss, um das Samandar<br />
auf Anhieb zu finden. Auf der Letze, kurz vor der Liechtensteiner<br />
Grenze, bereitet Küchenchef Samandar Kahn Bellezza seine indischen<br />
und orientalischen Gerichte mit regionalen Produkten, typisch<br />
indischen Gewürzmischungen und sehr viel Liebe zu.<br />
28 sutterlüty magazin
Bauernland Gemüsestrudel<br />
www.frisch-frost.at
Ernährung mit Erklärung BEWUSST GENIESSEN<br />
Kulinarische Weltreise<br />
Andere Länder, andere Sitten, andere Essgewohnheiten. Mit einem kulinarischen Streifzug durch<br />
Argentinien, die Vereinigten Staaten, Thailand und Indien tauchen wir in verschiedenste Esskulturen<br />
ein. Landestypische Gerichte, regionale Gewürze und individuelle Zubereitungsarten machen jede<br />
dieser Küchen zu etwas Besonderem.<br />
ARGENTINIEN<br />
Beim Gedanken an dieses südamerikanische Land fallen uns sofort<br />
große, saftige Rindfleischsteaks ein. Die Küche Argentiniens ist tatsächlich<br />
von Fleisch dominiert, denn es war schon in der Kolonialzeit<br />
aufgrund der großen Zahl an ausgewilderten Rindern das preiswerteste<br />
Essen. Gewürzt und begleitet wird es meist von Chimichurri,<br />
einer Soße aus Kräutern, Knoblauch, Zwiebeln, Paprika, Öl und Essig.<br />
Zu den traditionellen Mahlzeiten zählen auch Eintöpfe wie beispielsweise<br />
das Nationalessen Locro aus gekochtem Mais, Bohnen,<br />
Tomaten, verschiedenen Fleischsorten und Würstchen. Bekanntes<br />
argentinisches Fastfood ist Lomito, ein Weißbrot mit Rinderfilet,<br />
Tomaten, Käse, Schinken und Ei.<br />
Mate, das Nationalgetränk Argentiniens, hat sich in den<br />
letzten Jahren auch bei uns zu einem Trendprodukt entwickelt. Der<br />
koffeinreiche, bittere Kräutertee mit dem tabakähnlichen Geschmack<br />
wird zahlreichen Erfrischungsgetränken zugesetzt. Ob er neben seiner<br />
aktivierenden Wirkung weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften<br />
besitzt, wird derzeit noch erforscht. Wer die deftigen argentinischen<br />
Mahlzeiten gesundheitlich aufwerten möchte, sollte es mit den Fleischportionen<br />
nicht übertreiben und diese am besten mit Salat ergänzen.<br />
VEREINIGTE STAATEN<br />
Süß, würzig, scharf, knusprig, weich – alles zugleich mit einem<br />
Bissen: Burger gehören einfach zum Lebensstil der Amerikaner.<br />
Auch wenn im Alltag schnelles Essen im Vordergrund steht und jede<br />
zweite Mahlzeit aus einem Fast-Food-Laden stammt, zählen Grillen<br />
und Kochen in den USA zu den beliebtesten Hobbys. Gewürzt wird<br />
eher zurückhaltend und recht ähnlich wie in Europa. Nie fehlen<br />
dürfen jedoch Ketchup und Soßen.<br />
Liebhaber amerikanischer Mahlzeiten können diese am<br />
besten mit Salat und frischen Früchten gesundheitlich aufwerten. Um<br />
einer unerwünschten Gewichtszunahme vorzubeugen, ist bei üppigen<br />
Soßen, Frittiertem und Softdrinks Zurückhaltung empfehlenswert.<br />
THAILAND<br />
Frische Zutaten und Schärfe kennzeichnen die thailändische Küche.<br />
Reis, Fische, Muscheln und Garnelen sind wesentliche Zutaten der<br />
landestypischen Gerichte. Thai-Currys werden nicht aus gelbem<br />
Curry-Gewürz, sondern aus Gewürzpasten unterschiedlicher Schärfe<br />
zubereitet. Besonders beliebt sind Currys mit Kokosmilch und Gewürzen<br />
wie Chili, Zitronengras, Ingwer, Koriander und Galgant, die<br />
30 sutterlüty magazin
www.facebook.com/ovomaltineAT<br />
Das<br />
Powerfrühstück<br />
Mag.a Angelika Stöckler<br />
Ernährungswissenschaftlerin<br />
die Geschmacksrichtungen süß, sauer und salzig mit der entsprechenden<br />
Schärfe harmonisch vereinen.<br />
Thais essen viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Sie<br />
lieben Kokossuppe mit Huhn, scharfe Garnelen- und Nudelsuppe.<br />
Für Europäer ungewohnt schwimmen in den Suppen Gewürze wie<br />
Zitronengras oder Galgant, die nicht mitgegessen werden.<br />
Die klassische Thai-Küche mit Wok-Gerichten aus reichlich<br />
Gemüse, kombiniert mit Fisch und magerem Hühnerfleisch ist<br />
gesundheitlich sehr empfehlenswert.<br />
Figurbewusste sollten<br />
jedoch bei Frittiertem und cremigen<br />
Kokos- Soßen Zurückhaltung<br />
üben. Gesundheitlich wertvoll<br />
sind die Curry-Gewürze mit<br />
ihrer entzündungshemmenden,<br />
verdauungsfördernden und stimmungsaufhellenden<br />
Wirkung.<br />
DIE WELT<br />
IS(S)T SÜSS,<br />
WÜRZIG,<br />
SCHARF UND<br />
KNUSPRIG<br />
Der Klassiker<br />
Ovomaltine Pulver<br />
Zum Knuspern<br />
Ovomaltine crisp müsli<br />
INDIEN<br />
Die indische Küche ist dank der Vielfalt an Gewürzen ein Fest für<br />
unsere Sinne. Gemeinsames Merkmal der regional sehr unterschiedlichen<br />
Küche ist die Verwendung scharfer Soßen und das starke<br />
Würzen. Besonders gerne und reichlich werden verdauungsfördernde<br />
und antibakteriell wirkende Gewürze wie Pfeffer, Chili, schwarzer<br />
Senf und Kreuzkümmel verwendet. Keinesfalls fehlen darf Kurkuma,<br />
das dem Curry seine gelbe Farbe verleiht und entzündungshemmend<br />
wirkt. Häufig werden auch appetitanregender Bockshornklee und<br />
magenberuhigender Kardamom verwendet. Letzterer findet sich neben<br />
Ingwer und anderen Gewürzen auch im wichtigsten Teegetränk<br />
der Inder, dem Masala Chai, der mit gesüßter Milch getrunken wird.<br />
Der unwiderstehliche<br />
Brotaufstrich<br />
Ovomaltine crunchy cream<br />
sutterlüty magazin 31
Saisonale Köstlichkeiten BEWUSST GENIESSEN<br />
Herbstliche<br />
Genüsse im Visier<br />
Wenn die Wälder im goldenen Herbstlicht in allen Farben erstrahlen, darf es<br />
auch auf dem Teller wieder etwas opulenter zugehen. Pünktlich zum kulinarischen<br />
Herbst finden Sie bei Sutterlüty alles, was das Genießerherz begehrt: von<br />
frischen von frischen Wildspezialitäten direkt aus dem Wald bis zu Bio-Puten,<br />
Bio-Weidegänsen und Bio-Hennele direkt von der Weide. Und selbstverständlich<br />
wie immer von ausgewählten Lieferanten aus der Region.<br />
32 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Saisonale Köstlichkeiten<br />
Wild aus dem Wald<br />
In der Traditionsmetzgerei Broger in Bizau begrenzter Menge verfügbar ist. Wenn der Bedarf<br />
mit regionalem Wild nicht mehr gedeckt<br />
verarbeiten die Metzgermeister, wo immer es<br />
geht, Wild aus Vorarlberg. Und auch die Vorarlberger<br />
Jäger halten sich an strenge Regeln: österreichisches Hirsch-, Reh- und Gams-<br />
werden kann, greift Broger ausschließlich auf<br />
Geschossen wird nur im Sinne der waidmännischen<br />
Wildbewirtschaftung und natürlich also Zuchtwild, das in Gefangenschaft aufgefleisch<br />
aus freier Wildbahn zurück. Gatterwild,<br />
außerhalb der Schonzeiten. Das bedeutet zogen wurde, wird in dem Bregenzerwälder<br />
allerdings auch, dass Vorarlberger Wild nur in Traditionsbetrieb nicht verarbeitet.<br />
AUF VORBESTELLUNG:<br />
BROGER WILDSPEZIALITÄTEN<br />
- Hirschfilet, Hirschgulasch, Hirschrücken,<br />
Hirschschnitzel, Hirschbraten, Hirschsteak<br />
- Rehgulasch, Rehrücken, Rehschnitzel,<br />
Rehschulter<br />
- Gamskeule, Gamsrücken<br />
Optimal gereift und für die Weiterverarbeitung<br />
zu Hause vorbereitet<br />
LÄNDLE<br />
pur!<br />
LÄNDLE<br />
pur!<br />
LÄNDLE<br />
pur!<br />
LÄNDLE<br />
pur!<br />
Hirschbraten<br />
Hirschgulasch Hirschsteak Hirschschnitzel<br />
DER SCHNELLE NUDELSNACK FÜR UNTERWEGS
Saisonale Köstlichkeiten BEWUSST GENIESSEN<br />
Bio-Weidegänse<br />
aus dem Ländle<br />
Glückliche Bio-Weidegänse tummeln<br />
sich zum Beispiel um den Hof von Jakob<br />
Behmann. Weil aber die Nachfrage groß ist,<br />
kommt ein Teil der Bio-Weidegänse in diesem<br />
Jahr auch wieder vom Sunnahof in Tufers<br />
und von der Familie Breuß aus Übersaxen.<br />
Hier führen die „Selbstversorgerinnen“<br />
ein richtig schönes Leben. Auf den großzügigen<br />
Wiesen und Weiden wird gerupft und gefuttert,<br />
worauf die Gänse selber Lust haben.<br />
Darum wachsen sie auch genau so viel, wie es<br />
ihrem Naturell entspricht. Diese konsequente<br />
Weidehaltung bei Wind und Wetter ist aber<br />
nicht nur in puncto Tierschutz ideal.<br />
Sie sorgt auch für eine unvergleichliche<br />
Fleischqualität. Gänse, die den ganzen Tag<br />
auf der Weide unterwegs sind, entwickeln<br />
nämlich ein ideales Verhältnis zwischen<br />
Fleisch und Fett und schlagen damit jede<br />
konventionelle Gans um Längen. Und das<br />
müssen Sie uns einfach glauben, denn billige<br />
Stopf-Gänse aus Ungarn werden Sie bei Sutterlüty<br />
im Fleischregal mit Sicherheit keine<br />
finden. Wer aber einmal Martini mit einer<br />
der b’sundrigen Bio-Weidegänse gefeiert hat,<br />
dem kommt ohnehin nichts anderes mehr<br />
auf den Tisch.<br />
us’m<br />
LÄNDLE<br />
Sutterlüty’s Bio-Weidegans<br />
34 sutterlüty magazin
Gans schnell bestellen!<br />
Ihr Termin für die Abholung<br />
Do., 10. 11. 2016 Fr., 11. 11. 2016 Sa., 12. 11. 2016<br />
Die Abholung erfolgt bei Sutterlüty in<br />
*<br />
Unterschrift Sutterlüty MitarbeiterIn<br />
*<br />
* wird von Sutterlüty ausgefüllt!<br />
Appetit auf Bio-Weidegans –<br />
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gibt es auch zum Kauen!<br />
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der wiederverschließbare Beutel.<br />
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Bio-Weidegans!<br />
NAME / VORNAME<br />
Ländle<br />
Bio-Weide<br />
Gans<br />
us’m<br />
LÄNDLE<br />
von Familie Behmann<br />
AT-BIO-402<br />
Österreichische<br />
Landwirtschaft<br />
Es gibt Feste, da muss es was B‘sundrigs sein. So wie die<br />
Ländle Bio-Weidegans von Familie Behmann aus St. Gerold<br />
im Großen Walsertal. Diese Gänse werden in einem mit<br />
Stroh eingestreuten Stall aufgezogen und bekommen von<br />
klein auf täglich Auslauf ins Freie. Gefüttert wird nur mit<br />
frischem Gras, etwas Bio-Getreide und Wasser. So dauert<br />
es zwar ein paar Wochen länger, bis sie groß sind, aber weil<br />
sich die Gänse auf dem Bauernhof dabei viel im Freien<br />
bewegen und von früh bis spät über die Weide watscheln,<br />
wird ihr Fleisch einmalig zart, mager und ein wenig dunkler.<br />
Mit einem Wort – ein Fest!<br />
2015-09_SUT_Etikette_Bio_Weidegans_RZ.indd 1 15.09.15 12:58<br />
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Saisonale Köstlichkeiten BEWUSST GENIESSEN<br />
Behmanns<br />
Bio-Hennele<br />
Auf dem Hof von Martina und Jakob<br />
Behmann fängt ein Hühnerleben<br />
schon besonders komfortabel an. Im<br />
zur „Kükenstation“ umfunktionierten<br />
Gewächshaus herrschen unter der<br />
Wärmelampe konstante Temperaturen um<br />
die 30 °C, wenn die ganz jungen Küken<br />
einziehen. Mit ca. drei Wochen sind die<br />
Küken schon um einiges gewachsen,<br />
haben die ersten Federn und sind bereit,<br />
in den benachbarten Hühnerstall mit<br />
direktem Zugang ins Freie umzuziehen.<br />
Vier Quadratmeter Platz hat jedes Huhn<br />
insgesamt, zum Scharren, Picken oder<br />
für ein gemütliches Sandbad. Nach zehn<br />
Wochen ungefähr haben die Bio-Hennele<br />
der Behmanns ihr Zielgewicht erreicht. Das<br />
ist gut doppelt so lange, wie konventionelle<br />
Masthühner Zeit zum Wachsen haben.<br />
us’m<br />
LÄNDLE<br />
Sutterlüty’s Bio-Hennele<br />
IN KÜRZE<br />
ERHÄLTLICH<br />
36 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Saisonale Köstlichkeiten<br />
Lebe die Harmonie!<br />
Mohren Gambrinus<br />
Mehr Infos auf www.mohrenbrauerei.at<br />
facebook.at/Mohrenbrauerei<br />
sutterlüty magazin 37
Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN<br />
Das kleine Tee-ABC<br />
Verlockender Duft liegt in der Luft, ein wohliges Gefühl macht sich breit – wenn es draußen kühler wird,<br />
wärmt eine Tasse heißer Tee die Hände und die Seele. Als Schönheitselixier, Wach macher, Seelentröster oder<br />
sogar als Medizin weiß Tee in seinen vielfältigen Formen selbst Teekenner immer wieder zu überraschen.<br />
Kräutertee<br />
Der Volksmund sagt, gegen<br />
jedes Leiden sei ein Kraut<br />
gewachsen – und verabreicht<br />
wird es meist in<br />
Form von Tee. In unterschiedlichsten<br />
Mischungen<br />
oft zum Genuss getrunken<br />
können spezielle (Heil-)<br />
Kräuter als Tee durchaus<br />
eine medizinische Wirkung<br />
entfalten.<br />
Früchtetee<br />
Die Geschmacksrichtungen von<br />
Früchtetee reichen, je nach verwendeten<br />
Früchten und Pflanzenteilen,<br />
von fruchtig über lieblich bis fein-herb.<br />
Früchtetees sind koffein- und nahezu<br />
kalorienfrei. Daher lässt sich mit<br />
Früchtetee der tägliche Flüssigkeitsbedarf<br />
kalorienarm decken.<br />
Schwarzer Tee<br />
Er trägt klingende Namen wie Darjeeling,<br />
Assam, Ceylon oder Earl Grey und ist<br />
der beliebteste Tee weltweit: schwarzer<br />
Tee. Durch das enthaltene Koffein macht<br />
schwarzer Tee genauso munter wie<br />
Kaffee. Wenn er allerdings länger als vier<br />
bis fünf Minuten zieht, verliert er seinen<br />
stimulierenden Effekt.<br />
38 sutterlüty magazin
BEWUSST GENIESSEN Genuss im Fokus<br />
Weißer Tee<br />
Zu seinem Namen kommt weißer Tee<br />
durch den weißen Flaum auf den Knospen<br />
der Teepflanze – aus der im Übrigen<br />
auch grüner oder schwarzer Tee hergestellt<br />
wird. Weißer Tee enthält Koffein,<br />
aber auch viele Vitamine und Mineralien.<br />
Bereits der Kaiser von China hat weißem<br />
Tee verjüngende und lebensverlängernde<br />
Kräfte nachgesagt.<br />
Grüner Tee<br />
Grüner Tee besitzt weniger Koffein als schwarzer<br />
Tee. Da er nicht fermentiert wird, bleiben nahezu<br />
alle Inhaltsstoffe des frischen Teeblatts erhalten.<br />
So kann grüner Tee anregend auf den Stoffwechsel<br />
wirken. Außerdem kann sein hoher Bitterstoffgehalt<br />
den Appetit auf Süßes mindern.<br />
Rooibos-Tee<br />
Rooibos, auch als Roibos, Roibosch oder Rotbusch bezeichnet, ist ein Ginster-<br />
Gewächs, das wild ausschließlich in der südafrikanischen Provinz Westkap<br />
vorkommt. Da Rooibos kein Koffein enthält, ist er auch für Kinder geeignet und<br />
kann bedenkenlos einfach zum Genuss getrunken werden.<br />
sutterlüty magazin 39
Genuss im Fokus BEWUSST GENIESSEN<br />
Hans Dampf in<br />
allen Tassen<br />
Tee ist ein wahrer Tausendsassa. Und dabei muss es noch nicht einmal „echter” Tee sein.<br />
Auch Kräuter- und Früchtetees sind jetzt wieder gern gesehene Gäste zu jeder Tageszeit.<br />
Mit über 75 % Marktanteil gehören Kräuter- und Früchtetees<br />
zu den beliebtesten Teesorten der Österreicher. Dabei<br />
handelt es sich hier streng genommen gar nicht um echten<br />
Tee, sondern um „teeähnliche Getränke“. Denn Tee darf sich eigentlich<br />
nur nennen, was auch tatsächlich von der Teepflanze Camellia<br />
sinensis stammt – also schwarzer, grüner und weißer Tee.<br />
KRÄUTER- UND FRÜCHTE-<br />
TEES ZÄHLEN ZU DEN<br />
BELIEBTESTEN TEESORTEN<br />
TEE ENTHÄLT KOFFEIN<br />
Allen „echten“ Teesorten ist vor allem eines gemein: Sie enthalten<br />
Koffein, und zwar bis zu 4,5 Prozent. Anders als bei Kaffee entfaltet<br />
sich die Wirkung allerdings verzögert, dafür oft intensiver. Für Kinder<br />
sind diese Teesorten demnach tabu. Die meisten Kräuter- und<br />
Früchtetees hingegen können auch von den Kleinsten, vorzugsweise<br />
ungesüßt, getrunken werden, Kräutertees jedoch stets in Maßen, da<br />
viele Kräuter eine gesundheitliche Wirkung besitzen.<br />
OFFEN ODER BEUTEL?<br />
Ob man seinen Tee lieber offen oder im Beutel aufgießt, hängt von<br />
den persönlichen Vorlieben ab. Tee im Beutel ist feiner zerkleinert.<br />
Dadurch lösen sich die Inhaltsstoffe schneller und der Tee braucht<br />
weniger Zeit zum Ziehen. Eine Alternative sind die sogenannten<br />
Pyramidenbeutel. Durch die dreieckige Form kommt schneller<br />
mehr Wasser an den grobschnittigen Tee und die Aromen können<br />
sich besonders gut entfalten. Wie lange ein Tee ziehen muss, hängt<br />
von vielen Faktoren ab. Am besten orientiert man sich hier an den<br />
Angaben des Herstellers.<br />
TEE RICHTIG AUFBEWAHREN<br />
Da Tee empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert und leicht fremde<br />
Gerüche aufnimmt, empfiehlt sich für angebrochene Tees die Aufbewahrung<br />
in gut verschließbaren Teedosen, am besten an einem<br />
dunklen, trockenen Ort.<br />
40 sutterlüty magazin
UNSERE EMPFEHLUNGEN<br />
BEI SUTTERLÜTY ERHÄLTLICH<br />
BEWUSST GENIESSEN Genuss im Fokus<br />
FAIR-<br />
TRADE<br />
FEINSTE<br />
KAFFEE-<br />
INSPIRATION<br />
ENTHÄLT<br />
KOFFEIN<br />
Teekanne Hochland-Grüntee<br />
Handgepflückter Fairtrade-Grüntee veredelt<br />
mit erlesenen Rosenblüten. Im transparenten<br />
Pyramidenbeutel entfaltet sich das blumige<br />
Bouquet besonders gut.<br />
.<br />
JULIUS MEINL JUBILÄUM<br />
Feinste Hochlandsorten aus<br />
den besten Kaffeeanbaugebieten der<br />
Welt verleihen diesem Kaffee den<br />
milden, vollmundigen Geschmack und<br />
sein unverkennbares Aroma.<br />
Twinings Earl Grey<br />
Chinesischer schwarzer Tee, verfeinert mit<br />
dem unverkennbaren Bergamotte-Aroma.<br />
Earl Grey kann schwarz oder mit etwas<br />
Milch getrunken werden.<br />
BIO<br />
KOFFEIN-<br />
FREI<br />
Bodenschätze Pai Mu Tan<br />
Für diesen blumigen, zart-herben weißen<br />
Pai-Mu-Tan-Tee werden nur die Knospen und die<br />
zwei jüngsten Blätter der Teepflanze<br />
sorgfältig getrocknet. Feinster Teegenuss aus<br />
biologischem Anbau.<br />
Samova Scuba Garden Express<br />
Milder grüner Rooibos und Spirulina-<br />
Algen aus sauberen, warmen Vulkanseen<br />
verschmelzen mit Cranberry zu einer<br />
Liebeserklärung an das Wohlbefinden.<br />
Neuner’s Durchatmen Kräutertee<br />
Süßholz und Salbei verleihen Neuner’s Tee<br />
zum Durchatmen seinen Geschmack und<br />
tun in Kombination mit vielen weiteren<br />
Atemwegskräutern Hals und Rachen gut.<br />
BIO<br />
JULIUS MEINL PRÄSIDENT<br />
Ausgewählte Hochlandkaffees aus<br />
Zentral- und Südamerika geben diesem<br />
Kaffee den kräftigen Geschmack und<br />
das unvergleichliche Aroma.<br />
JuliusMeinlKaffee<br />
www.meinlkaffee.at<br />
Die poetischen Dinge im Leben sind keine Dinge. Wahre Poeten schre<br />
ben ihre Gedichte auch nur mit Buchstaben. Die schönsten Sätze sin<br />
die, die zwischen den Zeilen stehen. Schreiben ist die Kunst, ohne Pins<br />
BIO<br />
Ja! Natürlich Früchtetee<br />
Für den Ja! Natürlich Früchtetee werden nur<br />
sorgsam ausgewählte Früchte und Blüten aus<br />
kontrolliert biologischem Anbau verwendet. Ein<br />
ausgewogener Früchtetee ohne zugesetzte Aromen.<br />
Bilder zu erschaffen. Wahre Poeten schreiben ihre Gedichte auch nu<br />
mit Buchstaben. Die poetischen Dinge im Leben sind keine Ding<br />
Wahre Poeten schreiben ihre Gedichte auch nur mit Buchstaben. D<br />
schönsten Sätze sind die, die zwischen den Zeilen stehen. Schreibe<br />
sutterlüty magazin 41<br />
ist die Kunst, ohne Pinsel Bilder zu erschaffen. Wahre Poeten schre<br />
Inspiriert Poeten seit 1862.<br />
ben ihre Gedichte auch nur mit Buchstaben. Die poetischen Dinge im
Sagenhaft.<br />
Die schönsten Plätzle<br />
sind die mit Einhorn.<br />
Sagenhaft. Fohrenburger Stiftle –<br />
das fein gehopfte Vorarlberger<br />
Märzenbier in der beliebten 0,33 l<br />
Flasche. Gebraut nach dem Reinheitsgebot<br />
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Text: Carmen Burtscher<br />
Fotos: Christian Kerber<br />
Der Essig<br />
fällt nicht weit<br />
vom Stamm<br />
Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, so sagt der<br />
Volksmund. Aber man kann ohne Weiteres Äpfel mit Birnen<br />
mischen. Jedenfalls, wenn man Andreas Krammel heißt.<br />
Denn der holt in seiner Mosterei in Lustenau das Beste aus<br />
bunt gemischten Rheintaler Streuobst-Äpfeln und -Birnen.<br />
In Form von b’sundrig facettenreichem Saft, fruchtigem<br />
Most oder dem beliebten Sutterlüty’s Apfel Birnen Essig –<br />
seit Neuestem auch mit Kräutern.<br />
44 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE<br />
sutterlüty magazin 45
Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />
Es ist ein strahlend schöner Herbstmorgen,<br />
an dem wir durch das noch<br />
mit zarten Dunstschleiern verhangene<br />
Lustenauer Ried fahren. Wir wollen<br />
zu Andreas Krammel. Denn heute wird<br />
gemostet. Und dieser Most ist die Grundlage<br />
für den neuen Sutterlüty’s Kräuteressig.<br />
Neugierig, wie wir sind, wollen wir natürlich<br />
ganz genau wissen, was denn hier B’sundriges<br />
in die Flasche kommt.<br />
Jeder, der glyphosatfreies Obst hat, kann<br />
es in die Mosterei bringen<br />
Nur einwandfreie Äpfel und Birnen …<br />
Wie vereinbart treffen wir uns in der<br />
Produktion, wo bereits auf Hochtouren<br />
gearbeitet wird. Kiste um Kiste wandert das<br />
angelieferte Obst in die Presse. „Wo kommt<br />
STREUOBST AUS<br />
GÄRTEN VON HÖCHST<br />
BIS DORNBIRN<br />
denn das alles her?“, wollen wir gleich wissen?“<br />
– „Das ist Streuobst aus Gärten von<br />
Höchst bis Dornbirn. Ungefähr“, erfahren<br />
wir. Denn große, landwirtschaftlich genutzte<br />
Streuobstwiesen, wie sie früher fast überall<br />
im Ländle zu finden waren, gibt es heute<br />
kaum mehr. In die Presse allerdings kommt<br />
trotzdem nur jenes Obst, bei dem der Lieferant<br />
unterschrieben hat, dass kein Glyphosat*<br />
gespritzt wurde. Denn das entspräche<br />
keinesfalls der Naturreinheit seiner Säfte<br />
und Essige, die Andreas Krammel so sehr<br />
am Herzen liegt.<br />
… kommen bei Andreas Krammel in die Mostpresse<br />
Doch gespritzt wird im Rheintal zum Glück<br />
ohnehin wenig. Und auch wenn wir den<br />
Sommer als eher durchwachsen in Erinnerung<br />
haben, dem Streuobst hat er offenbar<br />
gutgetan. „Die Früchte sind zwar ein<br />
bisschen kleiner, und wir haben eine gute<br />
Woche später angefangen zu mosten als<br />
üblich. Aber der Ertrag ist gut“, erklärt uns<br />
Andreas, während er die Obstzufuhr zur großen<br />
Tankpresse abstellt. Mit 2,5 Tonnen hat<br />
die Presse ihr Fassungsvermögen erreicht.<br />
Jetzt heißt es warten, denn der Pressvorgang<br />
dauert eine gute Stunde. In dieser Zeit wird<br />
auch der allerletzte Rest an Saft, Aroma und<br />
wertvollen Inhaltsstoffen aus den Äpfeln<br />
und Birnen gepresst. Und wir haben Zeit,<br />
den Chef ein bisschen zur Theorie des Mostens<br />
„auszuquetschen“.<br />
SÜSSES ODER SAURES?<br />
Und der geht gleich in medias res: „Wenn<br />
der Apfel-Birnen-Saft Saft bleiben soll,<br />
wird er nur noch für ein paar Sekunden auf<br />
76–79 °C erhitzt“, lernen wir. Bei diesem<br />
sogenannten Pasteurisieren werden Keime<br />
und Bakterien abgetötet, die den Saft rasch<br />
verderben lassen könnten. „Es gibt da<br />
verschiedenste Theorien, wie lange und bei<br />
welcher Hitze man pasteurisieren sollte. Für<br />
mich ist diese Methode die schonendste.<br />
Eben weil sie nur kurz einwirkt und so das<br />
Gute im Saft erhalten bleibt“, gibt uns der<br />
erfahrene Kellermeister einen Einblick in<br />
seinen jahrelangen Erfahrungsschatz. ›<br />
46 sutterlüty magazin<br />
* Glyphosat ist ein sogenanntes Breitbandherbizid. Das heißt, wo Glyphosat gespritzt wurde, wächst sprichwörtlich kein Gras mehr.
UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />
»Die Früchte sind zwar ein<br />
bisschen kleiner, aber der Ertrag<br />
diesen Sommer war gut.« Andreas Krammel<br />
sutterlüty magazin 47
Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />
Das Refraktometer wird in den Saft getaucht …<br />
Frisch gepresst und völlig naturbelassen<br />
UNSER VERSTÄNDNIS VON<br />
EHRLICHEM, NATÜRLICHEM<br />
SAFT, MOST UND ESSIG HAT<br />
SICH BEWÄHRT<br />
MIT FÄSSERPUTZEN KILBIGELD<br />
VERDIENT<br />
Denn Andreas Krammel ist im Grunde<br />
zwischen Mostfässern aufgewachsen. Schon<br />
als Bub hat sich der heute 47-Jährige sein<br />
Kilbigeld mit Obstauflesen und Fässerputzen<br />
verdient. Trotzdem hat es ihn beruflich<br />
ursprünglich in eine andere Richtung<br />
gezogen. Als gelernter Werkzeugmacher und<br />
technischer Zeichner hat Andreas zuletzt in<br />
der Schweiz gearbeitet, bevor er sich im Jahr<br />
2000 entschloss, beruflich einen anderen<br />
Weg zu gehen.<br />
… so kann Schwiegersohn Jürgen<br />
das Mostgewicht in Öchsle-Grad bestimmen.<br />
„Zu der Zeit hat mit dem Grabher gerade<br />
die letzte Lohnmosterei in Lustenau<br />
aufgehört. Dann habe ich mir gedacht:<br />
Das probiere ich.“ Allen Widrigkeiten zum<br />
Trotz – und das waren am Anfang einige<br />
– hat sich Andreas’ Verständnis von ganz<br />
natürlich aus rein regionalem Obst ehrlich<br />
produzierten Säften, Most, Essig und<br />
Edelbränden bewährt. „Am Anfang bin ich<br />
ziemlich alleine dagestanden mit meinem<br />
Fokus auf das Regionale. Darum haben wir<br />
unsere Produkte zuerst einmal in unserem<br />
eigenen Laden verkauft. Aber dann ist der<br />
48 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />
So schmeckt´s der<br />
ganzen Familie!<br />
MAGGI® Familien Fixe!<br />
Bisher konnten Sie mit Erbsen, Karotten & Co bei<br />
Ihren Kindern nicht punkten? Dann probieren Sie<br />
es mal mit einem der 4 neuen Familien Fixen von<br />
MAGGI ® – einfach & schnell zubereitet!<br />
So schmeckt´s der ganzen Familie!<br />
Auch Schwiegervater Horst packt im Familienbetrieb mit an<br />
Franz Josef Natter von Sutterlüty auf mich<br />
zugekommen und wollte Süßmost und<br />
Essig.“ Sutterlüty Geschichte allerdings hat<br />
Andreas Krammel mit seinem Apfelsaft aus<br />
Rheintaler Streuobst geschrieben. Denn der<br />
war das allererste Sutterlüty’s Produkt, das<br />
2008 in die Regale der Ländlemärkte kam.<br />
Seither hat sich im Sortiment einiges getan,<br />
über 100 b’sundrige Sutter lüty’s Produkte<br />
gibt es mittlerweile – und zehn davon stammen<br />
aus der Mosterei in Lustenau.<br />
Uns interessiert aber heute vor allem die<br />
jüngste Spezialität aus der Presse von<br />
Andreas Krammel: Sutterlüty’s Kräuteressig.<br />
Denn der Apfel-Birnen-Saft, der mittlerweile<br />
munter aus der Presse rinnt, ist auch<br />
die Basis für den beliebten Sutterlüty’s ›<br />
Fleisch Sättigungsbeilage<br />
Und fein gewürzt von MAGGI.♠<br />
UNGEFILTERTER GENUSS<br />
Gefiltert werden bei Krammel übrigens weder die Säfte noch der Essig. Auch dafür<br />
hat Andreas ganz klare Gründe: „Ein Filter kann nicht unterscheiden, was gut<br />
und was schlecht ist, der filtert einfach – also auch Spurenelemente, Enzyme<br />
und Mineralien. In Zeiten, in denen die Menschen so viele denaturierte Lebensmittel<br />
zu sich nehmen, ist mir ein naturbelassenes Produkt hundertmal lieber,<br />
als hinterher mit Pillen alle möglichen Mängel auszugleichen.“ Darauf trinken wir<br />
ein Glas. Und zwar von dem frisch gepressten Apfel-Birnen-Saft, der übrigens<br />
ganz köstlich schmeckt. Und wir freuen uns schon auf die nächste Kreation aus<br />
Andreas Krammels Essigküche, denn auch wenn er ein großes Geheimnis darum<br />
macht, wir haben sie schon gesehen, die angesetzten Mustersorten – und wir<br />
halten Sie auf dem Laufenden, versprochen!<br />
sutterlüty magazin 49<br />
NEU
Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />
sutterlüty magazin 50
UNSER LÄNDLE Ein Tag bei …<br />
Der junge Essig wird<br />
regelmäßig kontrolliert −<br />
und der aktuelle Gehalt an<br />
Essigsäure notiert.<br />
Apfel-Birnen-Essig. Und den wiederum gibt<br />
es seit Anfang des Jahres auch als b’sundrig<br />
feinen Kräuteressig. Aber wie wird denn nun<br />
Essig aus dem frisch gepressten Apfel-Birnen-Saft?<br />
Zuerst, so erfahren wir, wird nach dem Mosten<br />
das Mostgewicht im süßen Saft gemessen.<br />
Das sollte bei 53–54 Grad Öchsle liegen.<br />
Durch den Zusatz von Hefe beginnt der<br />
Saft zu gären und entwickelt dann ca. 5,5 %<br />
Volumenprozent Alkohol. So viel braucht<br />
es, damit die zugesetzten Bakterienkulturen<br />
ausreichend Essigsäure produzieren können<br />
– und der Essig nicht nur haltbar wird,<br />
sondern auch angenehm fruchtig schmeckt.<br />
Krammels „züchten“ ihre Bakterienkulturen<br />
jedes Jahr mit Essig aus dem Vorjahr. Das<br />
gewährleistet eine gleichbleibende Qualität.<br />
zehn Liter braucht es vom „Ur-Essig“, dann<br />
wird das Fass mit Apfel-Birnen-Most auf 600<br />
Liter aufgefüllt und konstant bei 32–34 °C<br />
ausgebaut. Dabei wird ständig belüftet,<br />
geheizt und gekühlt. Nach 10–17 Tagen werden<br />
500 Liter Essig abgelassen und durch<br />
frischen Apfel-Birnen-Most ersetzt.<br />
Der so entstandene junge Essig wird erst<br />
für drei bis vier Wochen in Holzfässern und<br />
anschließend für ein ganzes Jahr in einem<br />
Chromstahltank gelagert. Das allerdings<br />
passiert in der ehemaligen Milchkammer<br />
der Landwirtschaft, die der umtriebige<br />
Lustenauer unweit seiner Mosterei noch<br />
nebenbei betreibt. „Es riecht schon ziemlich<br />
intensiv nach Essig, das kann ich hier nicht<br />
brauchen“, lacht er. Erst wenn der Essig<br />
„reif“ ist, kommt er wieder in den Hauptbetrieb<br />
zur Abfüllung oder zur Weiterverarbeitung<br />
zu Sutterlüty’s Kräuteressig. ›<br />
sutterlüty magazin 51
Ein Tag bei … UNSER LÄNDLE<br />
WIE DIE KRÄUTER IN DEN ESSIG KOMMEN<br />
Für diese einzigartige Kombination aus naturtrübem Apfel-Birnen-<br />
Essig und würzigen Kräutern setzt Andreas Krammel aus mehr als<br />
zwölf ausgesuchten Kräutern und Gewürzen einen Sud an. Bärlauch,<br />
Lavendel, Nelken und einige mehr geben über vier Wochen ihr volles<br />
Aroma ab. Übrig bleibt ein konzentrierter Kräuterauszug, der zu 4 %<br />
unter laufendem Rühren mit dem Essig vermischt wird; erst dann wird<br />
der Kräuteressig in Flaschen gefüllt wird.<br />
ANDREAS KRAMMEL<br />
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Dornbirnerstr. 16a, 6890 Lustenau<br />
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52 sutterlüty magazin
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sutterlüty magazin 53
Regionale Genüsse UNSER LÄNDLE<br />
B’sundriges aus<br />
Nachbars Garten<br />
Diesen Sommer wurde von unseren regionalen Partnern im<br />
Ländle und am Bodensee wieder von Hand eingemacht und<br />
eingekocht, was Feld, Wald und Wiese an erntefrischen<br />
Köstlichkeiten hergegeben haben. Wir haben uns für Sie quer<br />
durch Nachbars Obst- und Gemüsegarten genascht – und diese<br />
b’sundrigen Köstlichkeiten ausgesucht.<br />
Knackfrisch eingemacht<br />
Bei Familie Hirscher in Meckenbeuren gibt es im Herbst immer einiges zu tun. Denn<br />
wenn frühmorgens die sonnengereiften Paprika, Gurken, Karotten und vieles mehr<br />
geerntet werden, sind sie mittags schon im Glas – eingelegt in feinen hausgemachten<br />
Marinaden mit handverlesenen Gewürzen, Zwiebeln oder Senfkörnern. Diesem<br />
straffen Zeitplan und dem milden Bodenseeklima<br />
ist es zu verdanken, dass in jedem<br />
Glas Sutterlüty’s Sauergemüse so viel<br />
Geschmack steckt.<br />
So frisch kann b’sundrig sein: frühmorgens noch am Feld …<br />
Sutterlüty's Karotten Salat 370 ml<br />
EUR 1,69 8,89 kg/ATG<br />
Sutterlüty's Randig Salat 580 ml<br />
EUR 2,89 5,67 kg/ATG<br />
Sutterlüty's Paprikatöpfle 580 ml<br />
EUR 2,89 11,56 kg/ATG<br />
Sutterlüty's Gurken-Paprikatöpfle 580 ml<br />
EUR 3,19 11,39 kg/ATG<br />
Sutterlüty's Cornichons 580 ml EUR 2,69 8,97 kg/ATG<br />
Sutterlüty's Senfgurken 580 ml EUR 2,29 7,63 kg/ATG<br />
Sutterlüty's Gewürzgurken 580 ml EUR 2,29 7,63 kg/ATG<br />
… und nachmittags schon im Glas.<br />
54 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Regionale Genüsse<br />
Konzentrierte<br />
Köstlichkeiten<br />
KALT &<br />
WARM EIN<br />
GENUSS<br />
Sutterlüty’s Beerensirupe werden direkt<br />
bei Martin Winder am Hof abgefüllt.<br />
Für Sutterlüty’s Johannisbeer- oder Holderbeerensirup<br />
werden bei Winder Beeren in Dornbirn nur<br />
handgeerntete Früchte aus dem Dornbirner und<br />
Hohenemser Ried auf besonders schonende Art<br />
entsaftet. Der pure Saft wird nur mit Zucker haltbar<br />
gemacht. Konservierungsmittel oder gar Aromen<br />
kommen nicht einmal in die Nähe der Flaschen.<br />
Deshalb schmeckt Sutterlüty’s Sirup so b’sundrig<br />
fruchtig-frisch und ganz natürlich. Übrigens: Haben<br />
Sie schon mal versucht, Sutterlüty’s Johannisbeeroder<br />
Holderbeerensirup mit heißem Wasser<br />
aufzugießen? Mit einem Spritzer Zitrone oder ein<br />
bisschen Zimt wird daraus ein herbstlich-wärmender<br />
Trinkgenuss.<br />
Sutterlüty's Sirup<br />
Holderbeeren, Johannisbeer<br />
500 ml EUR 5,29 1 Liter 10,58<br />
Fruchtige Vielfalt<br />
Leider geht jeder noch so schöne Sommer irgendwann einmal<br />
vorbei. Zum Glück warten dafür jetzt wieder die b’sundrigsten<br />
Fruchtaufstriche darauf, uns den Herbst zu versüßen. Himbeeren,<br />
Brombeeren, Heidelbeeren und viele mehr wurden in<br />
Söhmsens Manufaktur in Dornbirn den ganzen Sommer über<br />
erntefrisch eingekocht – und verkürzen uns aufs Köstlichste die<br />
Wartezeit, bis es wieder frische Beeren gibt.<br />
Sutterlüty's Fruchtgenuss<br />
Heidelbeer, Johannisbeer, Erdbeer<br />
200 g EUR 4,19 100 g 2,10<br />
Frisch und fruchtig eingemacht:<br />
Sutterlüty’s Fruchtgenuss<br />
sutterlüty magazin 55
Nachgefragt – nachgehakt UNSER LÄNDLE<br />
Warum’s unser<br />
Apfelsaft richtig in<br />
sich hat!<br />
Zwischen einem Apfelnektar (aus Apfelsaftkonzentrat,<br />
mit einem Fruchtgehalt zwischen 25 und 50 Prozent<br />
plus einer Reihe von Zusätzen) und einem naturreinen<br />
Direktsaft liegen Welten. Darum plädieren wir ganz<br />
klar für eine gewisse Trübheit im Glas!<br />
100 % regional: aus den<br />
traditionellen Apfelsorten<br />
der Rheintaler Streuobst wiesen,<br />
gepresst in einem Lustenauer<br />
Familienbetrieb<br />
100 % naturbelassen: ungefilterter Direktsaft<br />
aus ungespritzten Äpfeln, ohne Zuckerzusatz<br />
oder Konservierungsstoffe, durch sanftes<br />
Pasteurisieren haltbar gemacht<br />
100 % b’sundrig: einzigartiger<br />
Genuss durch das ideale<br />
Zucker-Säure-Verhältnis<br />
der alten Streuobstsorten,<br />
Beitrag zum Erhalt des<br />
Kulturguts Streuobstwiese<br />
56 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Nachgefragt – nachgehakt<br />
EIN NACHHALTIGES GESCHMACKSERLEBNIS<br />
PRODUKTE MIT GESCHICHTE<br />
Wer unsere Sutterlüty’s Produktlinie kennt<br />
und schätzt, der weiß: Hinter jeder dieser<br />
handverlesenen Köstlichkeiten steckt<br />
eine Geschichte. Im Falle des Sutterlüty’s<br />
Apfelsafts ist es die Begeisterung von Karin<br />
und Andreas Krammel für alte Obstsorten<br />
und deren traditionelle Kultivierung am<br />
Hochstamm – und die tatkräftige Unterstützung<br />
zahlreicher Bauern aus der Region,<br />
die den kulturell und ökologisch wertvollen<br />
Obstanbau auf Streuobstwiesen am Leben<br />
erhalten helfen. Mehr zu diesem interessanten<br />
Thema lesen Sie übrigens auf Seite 58 in<br />
diesem Magazin!<br />
ÄPFEL MIT CHARAKTER<br />
Auf konventionellen Obstplantagen wächst<br />
gerade mal eine Handvoll möglichst robuster<br />
und ertragreicher Apfelsorten in Reih<br />
und Glied, oft unter Einsatz von Dünge- und<br />
Spritzmitteln. Auf einer Streuobstwiese<br />
gedeihen beinahe schon vergessene Raritäten<br />
wie der Tirolerhut, der Glockenapfel,<br />
der Fieser, der Prinzer oder der Bonapfel:<br />
wie, wann und in welcher Menge es ihnen<br />
gefällt. Die Ernte ist aufwändig, weil komplett<br />
händisch. Die Belohnung liegt in den<br />
inneren Werten – im idealen Verhältnis von<br />
Fruchtsüße, Säure, Vitaminen und Mineralstoffen.<br />
PRESSEN MIT UMSICHT<br />
Im August, September und Oktober laufen<br />
die Pressen in der Mosterei Krammel auf<br />
Hochtouren. Und doch nimmt man sich<br />
Zeit für die laufend frisch angelieferten<br />
Erntechargen. Die ungespritzten Früchte<br />
werden sorgfältig sortiert, gewaschen und<br />
mit der Schale gemahlen. Dann tritt eine<br />
spezielle Tankpresse mit Drainagesystem in<br />
Aktion, die auf schonende Weise das Beste<br />
aus den Äpfeln holt. Der dabei entstehende<br />
erstklassige Direktsaft wird weder gefiltert<br />
noch geklärt. Dadurch bleiben seine wertvollen<br />
Eigenschaften vollständig erhalten.<br />
Lediglich eine sanfte Pasteurisierung wird<br />
vorgenommen, damit diese erstklassige<br />
Qualität möglichst lange Freude macht.<br />
IN KÜRZE<br />
ERHÄLTLICH<br />
OB IM BUNTEN SORTENMIX ODER SORTENREIN:<br />
DIESE SÄFTE KOMMEN FRISCH VOM BAUM<br />
Bei dieser erfrischenden Direktsaftauswahl vergehen im<br />
Schnitt zwei Tage zwischen der Ernte auf den Rheintaler<br />
Streuobst wiesen und der Pressung bzw. Abfüllung in der<br />
Mosterei Krammel. So schnell die Verarbeitung geht, so<br />
lange können Sie sich mit dem Trinken Zeit lassen: Durch<br />
das ausgeklügelte 5-Liter-Gebinde mit Frische verschluss<br />
und Zapfhahn bleiben die Saftkreationen von<br />
Karin und Andreas Krammel ab dem Öffnen<br />
zwei Monate lang haltbar.<br />
NUR FÜR<br />
KURZE ZEIT<br />
ERHÄLTLICH<br />
Sutterlüty's Apfelsaft 5 l<br />
EUR 11,19 1 Liter 2,24<br />
Von<br />
Vorarlberger<br />
Streuobstwiesen<br />
Von<br />
Vorarlberger<br />
Streuobstwiesen<br />
Sutterlüty's Apfelsaft Jonagold 5 l<br />
EUR 11,19 1 Liter 2,24<br />
Sutterlüty's Süßmost 1,5 l<br />
Ab 2 Statt EUR 2,99<br />
Nur EUR 2,79 1 Liter 1,86<br />
Sutterlüty's Apfel-Birnen-Saft 5 l<br />
EUR 9,99 1 Liter 2,00<br />
Sutterlüty's Apfelsaft Boskoop 5 l<br />
EUR 11,19 1 Liter 2,24<br />
sutterlüty magazin 57
Zukunft Streuobst UNSER LÄNDLE<br />
Zukunft Streuobst<br />
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass es bei uns in Vorarlberg immer weniger große Obstbäume<br />
gibt? Still und von der Allgemeinheit oft unbemerkt werden die bei uns traditionellen Streuobstwiesen<br />
immer seltener. Warum vor allem der klassische Hochstammbaum zu verschwinden droht und was<br />
uns damit noch verloren geht, darüber haben wir mit einer Expertenrunde diskutiert.<br />
Als sich Streuobstpionier Richard Dietrich aus Lauterach,<br />
Most- und Saftproduzent Andreas Krammel aus Lustenau<br />
und Obstbauer Armin Ebenhoch zur Diskussion auf Armins<br />
Hof in Röthis treffen, geht es um ein Thema, dessen Brisanz sich<br />
einem erst bei näherer Betrachtung erschließt: Die Streuobstwiesen<br />
verschwinden aus dem Vorarlberger Landschaftsbild.<br />
Mit ihnen geht jedoch nicht nur ein Teil unserer Genusskultur – und<br />
damit ein heute wieder interessanter Wirtschaftsfaktor – verloren.<br />
Hochstammbäume prägen seit Jahrhunderten unser Landschaftsbild<br />
und sichern als unersetzbarer Lebensraum für viele Tiere die<br />
Biodiversität im Land.<br />
Seit Mitte der 1930er-Jahre ist der Bestand von rund 600.000 Hochstammbäumen<br />
auf nur noch etwa 130.000 zurückgegangen. Wo<br />
früher also ganze Wiesen voller Obstbäume standen, stehen heute oft<br />
nur noch einzelne uralte Exemplare. Aber warum ist das so? Mit dem<br />
allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung in den 1960er-Jahren ging<br />
nach und nach das Interesse am damaligen Nationalgetränk der Vorarlberger,<br />
dem Most, verloren. Damit setzte ein massiver Preisverfall<br />
ein, der den Anbau von Obst für Landwirte unrentabel machte.<br />
Eine Entwicklung, der sowohl die 2001 gegründete Streuobstinitiative<br />
Hofsteig als auch engagierte Mostereien entgegenwirken wollen.<br />
Denn wenn es so weitergeht wie bisher, werden sich nicht nur das<br />
58 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Zukunft Streuobst<br />
BIO Speiseöl vom<br />
Feinsten - für Jung<br />
und Alt<br />
WARUM SIND STREUOBSTWIESEN SO WICHTIG?<br />
– Streuobstbäume prägen das Landschaftsbild und sind zu allen Jahreszeiten<br />
eine „Augenweide“<br />
– Als Lebensraum für viele bedrohte Vogel- und Insektenarten sind gerade<br />
Hochstammobstgärten unersetzlich<br />
– Streuobstbäume bilden mit ihrer enormen Vielfalt an teils uralten Apfel- und<br />
Birnensorten ein Paradies für Wiederentdecker<br />
– Die Verwertung von Streuobst zu Most und Saft ist ein wesentlicher Teil<br />
unserer Genusskultur<br />
– Die vielfältigen Obstsorten lassen auch zahlreiche andere Verwendungszwecke<br />
vom Backen über das Einkochen bis zum Dörren zu<br />
Landschaftsbild und die Biodiversität in Vorarlberg maßgeblich<br />
verändern, es wird auch bald nur noch Plantagenobst geben. „Und<br />
daraus lässt sich kein vernünftiger Saft oder Most machen. Denn<br />
dafür braucht es säurereiche Streuobstsorten“, wissen die erfahrenen<br />
Saftproduzenten in der Runde, die sich alle der Produktion von traditionellem<br />
Most und naturtrüben Direktsäften verschrieben haben.<br />
10 BIS 15 HEKTAR HOCHSTAMMFLÄCHEN<br />
„Wenn nur auf fünf Prozent der geeigneten Flächen (Anm. d. Red.:<br />
das entspricht ca. 1000 Hektar) in Vorarlberg Streuobstbäume<br />
gepflanzt würden, wäre schon sehr viel getan“, plädiert Richard<br />
Dietrich für die Kultivierung speziell von Hochstammbäumen. Mit<br />
70 Bäumen pro Hektar und 200 Kilogramm Durchschnittsertrag<br />
pro Baum wären das 14.000 Tonnen Obst pro Jahr in ganz Vorarlberg.<br />
Obst, das dringend gebraucht wird. ›<br />
BAUM PFLANZEN & GENUSS ERNTEN!<br />
Nennen Sie uns Ihren guten Grund, warum Sie einen Apfelbaum<br />
pflanzen möchten, und gewinnen Sie einen von fünf jungen Hochoder<br />
Halbstamm-Apfelbäumen im Wert von 150 Euro aus dem<br />
Herbstsortiment von Richard Dietrich.<br />
Mitmachen<br />
und<br />
gewinnen!<br />
Wir führen die Ölmühle Götzis als<br />
Familienbetrieb und haben es uns zur<br />
Aufgabe gemacht, qualitativ hochwertigste<br />
BIO Speiseöle zu produzieren!<br />
Für jeden Geschmack ist etwas dabei<br />
- nussig, fruchtig, exotisch. Die BIO<br />
Speiseöle verfeinern Salate, Süßspeisen,<br />
Müslis und Soßen. Auch zum Braten,<br />
Backen und zur Konservierung von<br />
Lebensmitteln bestens geeignet.<br />
Ölmühle Götzis – unser Qualitätsanspruch:<br />
• Saatgut aus Biologischem<br />
Anbau ( Demeter)<br />
• Kaltgepresst, alle Öle<br />
werden unter 40° gepresst<br />
• SKR (Schweizer<br />
Konvention für Rohkost)<br />
• Einmalpressung<br />
(Extra Vergin)<br />
• Sedimentieren durch<br />
absinken der Schwebestoffe<br />
(keine Filterung)<br />
• Handarbeit: händisch<br />
abgeschöpft, abgefüllt,<br />
etikettiert und verpackt<br />
Laufend Frisch im Regal:<br />
Leinöl, Kokosöl, Erdnussöl, Hanföl,<br />
Traubenkernöl und Schwarzkümmelöl.<br />
Teilnahme möglich per Post an „B’sundrig“ — das Sutterlüty Magazin,<br />
Mühle 534, 6863 Egg, oder per E-Mail an magazin@sutterluety.at.<br />
Teilnahmeschluss ist der 20.10.2016. Über das Gewinnspiel kann kein Schriftverkehr geführt werden. Die Bäume können ab dem<br />
27.10.2016 abgeholt werden. Genaueres wird bei der Auslosung bekanntgegeben.<br />
sutterlüty magazin 59
Zukunft Streuobst UNSER LÄNDLE<br />
NACHFRAGE GRÖSSER ALS ANGEBOT<br />
Denn Produzenten wie Andreas Krammel (lesen Sie mehr dazu in unserer<br />
Reportage auf Seite 44) sind auf das Obst von Bauern, aber auch<br />
privaten Gartenbesitzern angewiesen. Weil aber vor allem die Äpfel<br />
immer weniger werden, ergreift er selbst die Initiative und plant aktuell<br />
ein Streuobstprojekt mit Halb- und Hochstämmen auf seinem eigenen<br />
Grund. „Ich sehe das als Versuch, mit dem ich hoffe, auch andere Landwirte<br />
von der Wirtschaftlichkeit des Obstbaus überzeugen zu können“,<br />
so Krammel, der nebenher selbst eine Landwirtschaft betreibt.<br />
ÜBER 1000 ARTEN<br />
VON INSEKTEN,<br />
SPINNENTIEREN<br />
UND TAUSEND-<br />
FÜSSLERN<br />
Denn vor allem für<br />
Landwirte ist die mit<br />
dem Obstbau verbundene<br />
zusätzliche<br />
Arbeit ein Hinderungsgrund,<br />
die wirtschaftlichen<br />
Chancen<br />
zu nutzen, die sich daraus<br />
ergeben. Armin<br />
Ebenhoch in Röthis hat es dennoch gewagt. Unter dem Slogan „Natur<br />
pur vom Bur pur“ produziert der Landwirt Direktsaft und Most.<br />
„Früher haben wir nur für den Eigenbedarf produziert. Heute können<br />
wir gut davon leben. Wir haben selbst rund 50 Hochstammbäume und<br />
kaufen auch Obst aus der Umgebung zu.“<br />
WAS GENAU IST EIN<br />
HOCHSTAMM-OBSTBAUM?<br />
Hochstämme sind die grünen Riesen unter den Obstbäumen.<br />
Die ersten Äste trägt der Baum ab einer Höhe von<br />
1,80 Meter, von hier weg bilden sie große Rundkronen. Ein<br />
Hochstamm ist mit etwa 30 Jahren „ausgewachsen“ und<br />
kann über 150 Jahre alt werden.<br />
LEBENSRAUM STREUOBSTWIESE<br />
Doch wer heute Hochstammbäume pflanzt, tut das nicht nur wegen<br />
des Obstes. Denn in einer locker bepflanzten Streuobstwiese finden<br />
auch unzählige Tiere ein Zuhause. Über tausend Arten von Insekten,<br />
Spinnentieren und Tausendfüßlern leben hier. Besonders wichtig<br />
sind Streuobstwiesen auch für Fledermäuse, Igel und vor allem für<br />
Vögel: Rund 40 Brutvogelarten sind auf den Lebensraum Streuobstwiese<br />
angewiesen.<br />
Wenn der Boden und die Pflege gut sind, kann ein Hochstammapfelbaum<br />
über 150 Jahre alt werden. Und wenn auch in der Familie<br />
der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, dann werden sich noch die<br />
Enkel und Urenkel über die Apfelblüte im Frühjahr, ein schattiges<br />
Plätzchen im Sommer und frisches Obst, Most und Saft zur Erntezeit<br />
freuen können. ›<br />
60 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Zukunft Streuobst<br />
Streuobstwiesen sind<br />
wichtige Lebensräume für<br />
Vögel und Insekten<br />
WOHIN MIT DEM OBST?<br />
Wer gerne seinen eigenen Saft oder Most mit nach Hause nehmen oder sein<br />
Obst für die Saftproduktion verkaufen möchte, kann sich unter anderem an<br />
diese Betriebe im Land wenden:<br />
Mosterei Ritter<br />
Jaghausen 350, 6883 Au<br />
T 05515 / 2309 | M 0664 / 5325879<br />
Mosterei Schnetzer<br />
Schulgasse 11, 6719 Bludesch<br />
T 05550 / 3946 | M 0664 / 4159059<br />
Mosterei Klien<br />
Kaiser-Josef-Straße 1<br />
6845 Hohenems<br />
T 05576 / 77547<br />
Dietrich Vlbg. Kostbarkeiten<br />
Lerchenauerstr. 45, 6923 Lauterach<br />
T 05574 / 63929 | M 0676 / 9753152<br />
Kein Mosten für Privatpersonen<br />
Mosterei Andreas Krammel<br />
Dornbirnerstr. 16a, 6890 Lustenau<br />
T 05577 / 82925 | M 0676 / 9218105<br />
Mosterei Summer<br />
Hadeldorfstraße 3, 6830 Rankweil<br />
T 05522 / 44118 | M 0664 / 9186998<br />
Diese Liste enthält einen Auszug an Adressen von Mostereien, die, sofern nicht anders angegeben, sowohl Mostobst<br />
in Kleinmengen ankaufen als auch für Privatpersonen mosten. Eine ausführliche Liste kann bei der Landwirtschaftskammer<br />
angefordert werden.<br />
sutterlüty magazin 61
Zukunft Streuobst UNSER LÄNDLE<br />
Armin Ebenhoch<br />
Andreas Krammel<br />
DI Dr.<br />
Richard<br />
Dietrich<br />
Bester<br />
Schinken!<br />
Weinherbst-Schinken<br />
Steinpilz-Schinken<br />
TEILNEHMER DER DISKUSSION<br />
DI Dr. Richard Dietrich<br />
Das erklärte Ziel von Richard Dietrich ist<br />
es, Rohstoffe wie alte regionale Obstoder<br />
Maissorten vor dem Aussterben zu<br />
bewahren. Als Mitbegründer der Streuobstinitiative<br />
Hofsteig und mit „Dietrichs<br />
Kostbarkeiten“ kämpft er genussvoll für<br />
den Erhalt so wesentlicher Elemente<br />
der Vorarlberger Genusskultur wie der<br />
Streuobstwiesen.<br />
www.dietrich-kostbarkeiten.at<br />
Andreas Krammel<br />
Der Lustenauer begann mit dem Mosten,<br />
als alle anderen gerade aufhörten. Mit<br />
sutterlüty magazin 62<br />
klarem Fokus auf naturbelassene Produktion<br />
und regionale Rohstoffe ist seine<br />
Mosterei in Lustenau heute ein Paradebeispiel<br />
dafür, welches Potenzial Streuobst<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
bietet. www.krammel.co.at<br />
Armin Ebenhoch<br />
Ursprünglich produzierte der gelernte<br />
Zimmerer aus Röthis nur Most und Saft<br />
für den Eigenbedarf. Heute erwirtschaftet<br />
Familie Ebenhoch ihr Haupteinkommen mit<br />
der Verarbeitung von Streuobst zu Most<br />
und Säften unter der Marke „Bur Pur“,<br />
hauptsächlich im Ab-Hof-Verkauf.<br />
Kürbiskern-Schinken<br />
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Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />
Genial<br />
aufgemöbelt<br />
Aller guten Dinge sind drei, das zeigt sich auch bei<br />
MO-NI-KA. Ein Architekt, ein Designer und ein Tischler<br />
haben sich zusammengetan und tischen kraftvolle<br />
Ideen auf, setzen sich schon mal zwischen zwei Stühle<br />
und haben so einiges an unkonventionellen Lösungen<br />
auf dem Kasten. Simon Moosbrugger, Johannes Nigsch<br />
und Pius Kaufmann arbeiten zusammen als MO-NI-KA.<br />
Wir haben bei den drei „Wäldarn“ in Wien nachgefragt,<br />
wie sich das denn so ergeben hat …<br />
Foto: Melanie Schneider<br />
64 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Junges Ländle<br />
Tisch MIKE<br />
sutterlüty magazin 65
Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />
Foto: Melanie Schneider<br />
Simon Moosbrugger, Johannes Nigsch und Pius Kaufmann sind MO-NI-KA<br />
Simon, Johannes und Pius haben sich erst vor drei Jahren in<br />
Wien kennengelernt. „Wien ist ja bekanntlich die zweitgrößte<br />
Stadt Vorarlbergs und so begegnet man sich eben irgendwann“,<br />
so Simon einleitend. „Ich habe zu diesem Zeitpunkt gerade<br />
die Wohnung meines Cousins im zweiten Wiener Gemeindebezirk<br />
neu gestaltet und ihm für den Eingangsbereich eine Kommode für<br />
Schuhe und diverse Alltagsgegenstände gestaltet und umgesetzt.<br />
So entstand unser erstes gemeinsames Projekt namens STEFAN.“<br />
Inzwischen entwerfen und fertigen die drei „Wäldar z‘Wion“ Serienmöbel<br />
und Maßanfertigungen und bieten ganzheitliche, unkonventionelle<br />
Raumkonzepte an.<br />
WERKEN IN DER STADT<br />
Johannes und Pius sind gelernte Tischler<br />
und grundsätzlich die Ausführenden.<br />
Simon als angehender Architekt übernimmt<br />
hauptsächlich die Entwurfsarbeit. „Johannes<br />
ist momentan mit dem Studium in St.<br />
Pölten an der New Design University gut<br />
versorgt, sodass auf Pius die meiste Ausführungsarbeit<br />
fällt“, so der Jung-Designer, der auch selber gerne als<br />
„Tischler-Lehrling“ aushilft. Die Gemeinschaftswerkstatt MO-NI-KA<br />
befindet sich im neunten Wiener Gemeindebezirk, also mitten in der<br />
Stadt. Das sei sehr angenehm und lasse einen am Stadtleben direkt<br />
te ilhaben, sind sich die drei einig.<br />
AM LIEBSTEN MASSIVHOLZ<br />
MAN MUSS DIE<br />
SCHWIERIGKEITEN<br />
ALS HERAUS-<br />
FORDERUNG SEHEN<br />
Durch den hohen Anspruch an Qualität und Lebensdauer ihrer<br />
Möbel ist Massivholz der ideale Werkstoff des Trios. „Aus meinen<br />
Erfahrungen in der Restauration mit über 100 Jahre alten Möbeln<br />
hat sich mir immer wieder aufs Neue gezeigt, wie dauerhaft und<br />
reparierfreudig dieser Werkstoff sein kann“, erläutert Pius. „Meiner<br />
Meinung nach erfährt Vollholz mit dem Alter keine optische<br />
Abwertung, ganz im Gegenteil“, zeigt er sich begeistert. Durch die<br />
Benützung entstehe vielmehr eine Patina, die<br />
nicht nur eine Geschichte erzähle, „Sondern<br />
jedes Möbelstück einzigartig macht“. Und<br />
Johannes ergänzt: „Da wir es als essenziell<br />
ansehen, dass Produzenten Verantwortung<br />
für ihre Produkte übernehmen, und<br />
wir keine Konsumgüter herstellen wollen,<br />
war für uns natürlich auch der ökologische<br />
Aspekt von Massivholz ausschlaggebend.“<br />
Simon gibt zu, dass es durchaus eine Vielzahl an Materialien geben<br />
würde, die sich leichter verarbeiten und aneinanderfügen lassen als<br />
Massivholz. Ihn reizt aber gerade der Widerstand, den das Material<br />
66 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Junges Ländle<br />
Montage in der Sommerhitze: Einbauschrank JOSEF<br />
Foto: Simon Moosbrugger<br />
Der Ordnung halber: Gitarrenständer SIMON<br />
Foto: Melanie Schneider<br />
SPÜREN<br />
WIR DAS<br />
LEBEN.<br />
dem Handwerker entgegensetzt. „Es macht das Arbeiten spannend. Man denke<br />
an einen Bildhauer, der eine Steinskulptur fertigt. Man muss die Schwierigkeiten<br />
als Herausforderung sehen. Außerdem haben auch Menschen schwierige Eigenheiten,<br />
wir können jedoch lernen, damit umzugehen und das Positive darin zu<br />
erkennen“, schmunzelt er und wird beinahe philosophisch: „Ecken und Kanten<br />
und sich den Einschränkungen anpassen zu müssen, das macht etwas doch erst<br />
nachhaltig interessant. Außerdem glaube ich, dass es heutzutage ganz gut ist, zu<br />
lernen, dass manchmal nicht alles möglich ist.“<br />
KREATIV, KRITISCH, KONGENIAL<br />
Auf die Frage, worin denn die größte Herausforderung ihrer Zusammenarbeit<br />
bestehe, meint Simon: „Einige Leute haben den Bezug zum Handwerk, zu dessen<br />
Wertigkeit und das Gefühl für den angemessenen Preis verloren.“ Für manche<br />
Kunden sei es schon auch eine Herausforderung, Vertrauen in sie als Einsteiger zu<br />
entwickeln. „Wir sind jung und haben sicher noch viel zu lernen, das ist keine Frage,<br />
allerdings entwickeln wir unsere Arbeiten gewissenhaft und (selbst-)kritisch.<br />
Für Versuche oder sogenannte ‚Studentenprojekte‘ war von Beginn an kein Platz.“<br />
SICH VON PROBLEMEN LÖSEN<br />
Ihre Art, mit Wohnproblemen umzugehen, unterscheidet sich von der üblichen<br />
Herangehensweise. Wenn Leute mit einem „Problem“ auf die Jung-Handwerker<br />
zukommen, sehen sich Simon und Pius die Situation persönlich vor Ort an und beantworten<br />
schon beim ersten Termin räumliche und materialtechnische Fragen. ›<br />
Römerquelle ist eine eingetragene Marke der Römerquelle Trading GmbH<br />
sutterlüty magazin 67
Junges Ländle UNSER LÄNDLE<br />
Traumhaft schön: Bett MELANIE<br />
Foto: Melanie Schneider<br />
In der Wiener Burggasse: Schauregal SELLERIE<br />
Foto: Die Sellerie<br />
„Wir hinterfragen durchaus die meist konkreten<br />
Wünsche der Kunden und arbeiten<br />
gegebenenfalls eine ganz neue, alternative<br />
Lösung für das Problem aus. Bei uns kann<br />
man nie ganz sicher sein, ob man das<br />
bekommt, was man bestellt hat“, lacht der<br />
Jung-Designer. Pius ergänzt selbstbewusst:<br />
„Wir sind keine ‚gewöhnlichen‘ Tischler im<br />
Sinne von ‚Sie wünschen, wir spielen‘.“<br />
TRADITIONELL INSPIRIERT<br />
Simon eifert im Design keinen bestimmten<br />
Vorbildern nach. Seine Ideen entstehen oft<br />
bei der Suche nach einer geeigneten Referenz<br />
für ein Projekt, die wohl inspiriert, aus<br />
der aber dann, im ständigen Austausch mit<br />
Johannes und Pius, ein ganz eigenes Modell<br />
entsteht. Er arbeitet oft im Bestand, findet die<br />
Probleme und Vorlieben der Leute interessant<br />
genug, um eine Idee zu entwickeln.<br />
Durch ihre familiären Hintergründe haben<br />
sie alle viel vom Bregenzerwälder Handwerk<br />
mitbekommen und sind auch durchaus<br />
durch dieses geprägt. Johannes mag zudem<br />
das „skandinavische Design“, das viel mit<br />
natürlichen Materialien arbeitet, sich an<br />
einer schlichten und zweckmäßigen Formensprache<br />
orientiert. Es greift auf eine handwerkliche<br />
Tradition zurück und die Produkte<br />
werden oft in kleinstrukturierten Betrieben<br />
hergestellt – das weist durchaus gewisse<br />
Parallelen zu MO-NI-KA auf.<br />
68 sutterlüty magazin<br />
EIGENES HANDWERK LEIDET NOT<br />
Wenn alle so wohnen würden wie er,<br />
müssten sie sich gleich einen anderen Beruf<br />
suchen, meint Simon. Er zieht immer gerne<br />
wieder mal um, weshalb er – nach eigenen<br />
Angaben – die eigene Wohnsituation immer<br />
eher vernachlässigt habe. „Ich habe jetzt vier<br />
Jahre dafür gebraucht, einen Vorhang zu<br />
montieren, immerhin nur drei für einen Teppich.<br />
Im Bad hängt noch die nackte Glühbirne<br />
von der Decke wie am ersten Tag.“ Er<br />
konzentriere sich lieber darauf, wie andere<br />
wohnen könnten, meint er entspannt.<br />
KEIN ZEHN-JAHRES-PLAN<br />
Die drei leben im Jetzt. Wo sie in zehn Jahren<br />
beruflich sein werden, sei völlig offen.<br />
„Das hängt von vielen Faktoren ab und lässt<br />
sich so schwer sagen“, sinniert Simon und:<br />
„Selbstverständlich hat heute jeder seine<br />
Vorstellungen und Ziele, aber die können<br />
oft auch nur kurzlebig sein. Wichtig ist, dass<br />
man das, was man macht, auch gerne macht.<br />
Aber das kann in zehn Jahren wieder etwas<br />
ganz anderes sein.“<br />
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O du fröhliche …<br />
Nikolausfahrt<br />
mit dem Wälderbähnle<br />
Es ist eine liebgewonnene Tradition und für Groß und Klein immer<br />
wieder ein b’sundriges Erlebnis: die Nikolausfahrt mit dem<br />
Wälderbähnle. In diesem Jahr sind der Nikolaus und der Krampus<br />
am 2. Dezember mit dem nostalgischen Zügle unterwegs —<br />
fahren Sie doch mit!<br />
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• Vertragsanbau aus Österreich<br />
Alle Jahre wieder sind die Nikolausfahrten<br />
ein beliebter und fast immer<br />
ausgebuchter Höhepunkt in der<br />
Wälderbähnle-Saison. Sutterlüty Vorteilskunden<br />
haben auch in diesem Jahr wieder<br />
exklusiv die Möglichkeit, mit der ganzen<br />
Familie dabei zu sein. Denn Sutterlüty hat<br />
am Freitag, den 2. Dezember, einen ganzen<br />
Zug gebucht. Knapp zwei Stunden dauert<br />
die Fahrt, bei der natürlich auch wieder<br />
der Nikolaus und sein Krampus zusteigen<br />
und das traditionelle Nikolaussäckle mit<br />
einer Überraschung von Sutterlüty an alle<br />
mitfahrenden Kinder verteilen. Beim Zwischenstopp<br />
in Schwarzenberg kann man sich<br />
dann mit Glühwein, Limo, Tee und heißen<br />
Würstchen stärken, bevor es wieder zurück<br />
nach Bezau geht.<br />
MIT SUTTERLÜTY SIND SIE AM ZUG!<br />
Reservieren Sie am besten gleich telefonisch<br />
Ihr Ticket bei Sutterlüty. Voraussetzung<br />
ist eine gültige Vorteilskarte mit genügend<br />
Vorteilspunkten. Pro Sitzplatz werden 20<br />
Vorteilspunkte eingelöst, Ihre Reservierungsbestätigung<br />
kommt per Post zu Ihnen.<br />
Damit bezahlen Sie an der Kassa in Ihrem<br />
Ländlemarkt Ihren vergünstigten Fahrschein<br />
(Gutschein auf Ihrem Kassabon),<br />
der auch als Sitzplatzreservierung gilt.<br />
Auf diesem Kassabon ist auch vermerkt,<br />
in welchem Waggon Ihre Plätze reserviert<br />
sind. Übrigens: Abfahrt ist pünktlich um<br />
15.30 Uhr in Bezau.<br />
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2. Dezember 2016, 15.30 Uhr<br />
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Jetzt anrufen und reservieren<br />
unter +43 (0)5512 2266-122<br />
(Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr<br />
und 13 bis 17 Uhr)<br />
Telefonische Reservierungen sind ab 7. Oktober ab 8 Uhr möglich. Aufgrund der hohen Nachfrage bitten wir um schnelle Reservierung.<br />
Pro Buchung darf maximal für 5 Erwachsene gebucht werden. Kein Umtausch der Karten möglich. Anmeldung ist bindend.<br />
Fahrscheine gelten als Sitzplatzreservierung am 2. Dezember um 15.30 Uhr. Weitere Nikolausfahrten der Bregenzerwaldbahn unter<br />
www.waelderbaehnle.at, Vorverkauf bei Ländleticket (RAIKA und Sparkassen) oder bei www.laendleticket.com.<br />
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Herstellern aus der Region. Aber das wissen Sie ja längst. Was es in den<br />
23 Ländlemärkten von Schruns bis Lochau sowie in der Zentrale in Egg<br />
Neues gibt, das erfahren Sie hier.<br />
Bei den Mitte Juli abgehaltenen Lehrabschlussprüfungen konnte Sutterlüty<br />
heuer bereits zum dritten Mal in Folge die weiße Fahne hissen.<br />
B’SUNDRIGER LEHRABSCHLUSS<br />
BEI SUTTERLÜTY<br />
Die Ausbildung von Nachwuchstalenten hat bei<br />
Sutterlüty einen b’sundrig hohen Stellenwert.<br />
Daher wurde der Abschluss der Ausbildungszeit<br />
unserer zwölf ehemaligen Lehrlinge auch dieses<br />
Jahr direkt nach Schulschluss am 7. Juli gebührend<br />
gefeiert.<br />
Den ersten Programmpunkt des großen Festes<br />
im Sportheim Ebnit in Dornbirn bildete am<br />
Nachmittag ein Grillseminar unter der Leitung<br />
von Haubenkoch Michael Ritter. Während die<br />
Ehrengäste selbst am Grill ein köstliches Menü<br />
für das bevorstehende Abendessen zauberten,<br />
konnten sie sich auch gleich viele Tipps und<br />
Tricks rund um Fleisch und Grillen holen.<br />
Neben der Geschäftsleitung, dem Marktmanagement<br />
und den Lehrlingsmentoren der<br />
jeweiligen Märkte waren selbstverständlich auch<br />
die Eltern sowie die Lehrerinnen und der Direktor<br />
der Landesberufsschule Bregenz 3 eingeladen.<br />
Geschäftsführer Jürgen Sutterlüty bedankte<br />
sich bei den Nachwuchstalenten persönlich für<br />
die guten Leistungen in den vergangenen drei<br />
Jahren. Während des köstlichen Abendessens<br />
dann ließ Lehrabsolventin Eva Ilmer mit einer<br />
Präsentation die Höhepunkte der vergangenen<br />
Lehrzeit Revue passieren.<br />
„Unsere Lehrlinge blicken auf drei spannende<br />
und abwechslungsreiche, aber auch<br />
intensive Ausbildungsjahre zurück. Mit diesem<br />
Abschlussabend wollten wir uns für ihren<br />
Eifer und die guten Leistungen in den letzten<br />
Jahren bedanken und verdeutlichen, dass sie<br />
in der Sutterlüty Familie auch zukünftig herzlichst<br />
willkommen sind“, erklärt Eva Wolf,<br />
Personalentwicklerin bei Sutterlüty.<br />
TEAMTAGE DORNBIRN BAHNHOF<br />
Am 2. September öffnete der Ländlemarkt am Bahnhof<br />
Dornbirn nach einem Komplettumbau seine Pforten.<br />
Zur optimalen Vorbereitung auf den Neustart lud<br />
Geschäftsleiter Jürgen Meyer im Vorfeld das gesamte<br />
Team zu Teamtagen auf die Millrütte in Götzis ein.<br />
Von 22. bis 24. August 2016 absolvierte das Team<br />
gemeinsam mit dem Trainer Johannes Haferkamp<br />
abwechslungsreiche Workshops, um sich auf die<br />
Neueröffnung vorzubereiten und den Zusammenhalt<br />
untereinander zu stärken. Auch neue Strategien für den<br />
Umgang mit herausfordernden Arbeitssituationen und<br />
interessante Infos zu aktuellen Sutterlüty Projekten<br />
konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den<br />
zwei spannenden Tagen mitnehmen. Am dritten Tag<br />
ging es auf Exkursions-Tour durch’s Ländle. Besucht<br />
wurden regionale Partner wie die Alois Hammerl<br />
Landbäckerei in Hard, Metzler Käse Molke in Egg, der<br />
Martinshof in Buch oder der Mahlerhof in Höchst.<br />
LEHRLINGSTAGE IN DAMÜLS<br />
Von 6. bis 7. September hatten alle 34<br />
Sutterlüty Lehrlinge bei den alljährlichen<br />
Lehrlingstagen die Möglichkeit, das<br />
Unternehmen, mögliche Heraus forderungen<br />
im beruflichen Alltag und nicht zuletzt auch<br />
sich selbst besser kennenzulernen.<br />
Dieses Jahr ging es gemeinsam mit vier<br />
Lehrlingsmentoren und dem externen Trainer<br />
Johannes Haferkamp auf die Uga Alp nach<br />
Damüls. Hier erfuhren die Jugendlichen gleich<br />
am Vormittag direkt von Jürgen Sutterlüty<br />
und Geschäftsführer Alexander Kappaurer<br />
Interessantes zum Unternehmen, zur Geschichte<br />
und zur B’sundrig-Philosophie. Zu diesem Thema<br />
gab es direkt im Anschluss einen Workshop, bei<br />
dem die Lehrlinge sich gleich selbst „auf die Suche<br />
nach dem Besonderen“ machen konnten.<br />
Am zweiten Tag ging es nach dem gemeinsamen<br />
Frühstück weiter mit spannenden und abwechslungsreichen<br />
Workshops – vom Teamtraining bis<br />
zum Umgang mit Reklamationen.<br />
Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz. Für<br />
ausgelassene Stimmung sorgte die Karaoke-Night<br />
mit DJ am ersten Abend, und auch in den Pausen<br />
gab es immer was zu lachen. Schon im Bus auf<br />
der Heimfahrt waren die Lehrlinge, Mentoren<br />
und der Trainer sich einig: die Lehrlingstage bei<br />
Sutterlüty, die sind auf jeden Fall b’sundrig.<br />
72 sutterlüty magazin
UNSER LÄNDLE Sutterlüty aktuell<br />
SUTTERLÜTY<br />
ROCKT & HOCKT<br />
Benefizveranstaltung<br />
im Markt Weiler<br />
Am 10. September wurde beim Ländlemarkt Weiler zugunsten<br />
des Vereins „Menschen wie du und ich“ gerockt & gehockt. Der<br />
Erlös der Veranstaltung ging an eine hilfsbedürftige Familie in<br />
Weiler. Alle packten mit an, und die zahlreichen Besucherinnen<br />
und Besucher waren begeistert!<br />
Wer am 10. September im Ländlemarkt Weiler einkaufen<br />
war, hat es schon von Weitem gesehen: Hier ist heute Abend<br />
was los. Und so war es auch. Unter dem Motto „Sutterlüty<br />
Rockt & Hockt“ wurde ab 18.30 Uhr gefeiert, gegessen und<br />
gelacht – und das alles für einen guten Zweck. Livemusik, eine<br />
Hüpfburg, Kinderschminken und natürlich allerlei Köstliches<br />
aus der Region sorgten für Riesenstimmung und einen beachtlichen<br />
Erlös für den Verein „Menschen wie du und ich“.<br />
Bianca Hopfner-Zizner, die Leiterin der Fleischabteilung, ist die<br />
Gründerin des Vereins und freute sich sehr, als Marktleiterin<br />
Alexandra Höfle in einer Kaffeepause die Idee hatte, die seit<br />
2009 „stillgelegte“ Veranstaltung zugunsten von „Menschen<br />
wie du und ich“ wieder ins Leben zu rufen. Umso mehr, weil<br />
das gesamte Team sofort begeistert mit dabei war.<br />
Während acht Wochen packten alle mit Feuereifer bei den<br />
Vorbereitungen mit an. Auch Familie und Freunde halfen mit.<br />
Am großen Abend dann waren 200 Besucher mit dabei, als<br />
Humer Martin live den kurzerhand zum Festgelände umfunktionierten<br />
Parkplatz rockte. Es war eine tolle Veranstaltung,<br />
an der alle viel Spaß hatten. Auch der Erlös in Höhe von<br />
1000 Euro konnte bereits übergeben werden. Und während<br />
der Kaffeepausen? Da wird in Weiler schon das nächste<br />
Rockt & Hockt-Fest in zwei Jahren geplant.<br />
Fotos: Herbert Kurzel<br />
sutterlüty magazin 73
Für absolute Sauberkeit<br />
Machen Sie die Toilettenroutine zu Ihren besonderen Pflegemomenten und<br />
gönnen Sie sich mit unseren Hakle® Varianten das Beste. Unsere Empfehlung<br />
für rundum perfekte Pflege und Reinigung: Kombinieren Sie trockenes und<br />
feuchtes Toilettenpapier. So wird die sensible Haut am Po gleichzeitig<br />
sanft und gründlich gereinigt. Und Sie genießen Tag für Tag das wunderbare<br />
Gefühl absoluter Sauberkeit und Frische.<br />
Fühlen Sie sich schon Hakle® sauber?<br />
www.hakle.at
Der erste Schritt, das erste Wort, Ihre gemeinsame Kuschelzeit – Sie tun alles für die<br />
gesunde Entwicklung Ihres Kindes. Wir von Nestlé BEBA unterstützen Eltern dabei seit<br />
der Erfindung der Säuglingsnahrung vor über 145 Jahren durch Heinrich Nestlé.<br />
In den ersten 1.000 Tagen wird das Fundament für die gesunde Entwicklung und<br />
Zukunft Ihres Babys gelegt. Einen wichtigen Beitrag leistet hierbei die richtige Ernährung.<br />
Daher haben wir Nestlé BEBA OPTIPRO Folgemilch entwickelt:<br />
Berücksichtigt unser Wissen aus 50 Jahren Eiweißforschung<br />
Entspricht neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
Mit Calcium und Vitamin D für die normale Entwicklung der Knochen<br />
und Zähne (lt. Gesetz)<br />
Möchten Sie mehr zur gesunden Entwicklung von Babys erfahren?<br />
Mehr auf babyservice.de
Kleine Galerie<br />
Malen und gestalten Sie eine Wand passend zum Herbst. Einfach Bilder,<br />
Drucke, Schriftzüge, Ketten und liebe Dinge ansprechend positionieren. Das<br />
i-Pünktchen der kleinen Galerie bildet ein altes Tablett, das einfach mit<br />
Acrylfarbe schwarz gestrichen wird. Mit weißem Kreidestift (Kreide-Marker)<br />
beschreiben und dazuhängen.<br />
76 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN<br />
Rendezvous<br />
im Herbst<br />
Fotos: Christian Kerber<br />
„… es ist Zeit. Der Sommer war<br />
sehr groß. Leg deinen Schatten<br />
auf die Sonnenuhren und auf den<br />
Fluren lass die Winde los“, beginnt<br />
Rainer Maria Rilke sein Gedicht<br />
„Herbsttag“. Herbsttage laden<br />
ein zum Nachhausekommen,<br />
zum Teetrinken und dazu, sich<br />
mit lieben Menschen zu treffen.<br />
Zum Zeithaben für Gemütlichkeit<br />
und Sich-Ausruhen-Dürfen,<br />
und dabei kommt einem doch bei<br />
einer feinen Tasse Tee so manch<br />
kreative Idee, die an einem trüben<br />
Nachmittag, einem windigen<br />
Abend oder übers Wochenende<br />
verwirklicht werden will.<br />
sutterlüty magazin 77
Dekoration BESSER LEBEN<br />
Etagere<br />
für Teegebäck<br />
Viel Gebäck und wenig Tisch – kein Problem!<br />
Stellen Sie eine Etagere für Ihr Teegebäck<br />
zusammen. Mit einem großen Teller starten<br />
und eine umgedrehte Suppenschüssel<br />
drauf stellen. Einen kleinen Teller draufstellen,<br />
danach eine umgekehrte Tasse, dann<br />
einen Unterteller und zum Abschluss die<br />
Etagere mit einer Espressotasse krönen. Mit<br />
Süßigkeiten, Gebäck oder Gurken-Sandwiches<br />
bestücken und mit den Gästen genießen.<br />
78 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Dekoration<br />
Patsy Grabher-Fenkart<br />
Designerin, Stylistin<br />
T +43 (0)664 / 92 68 550<br />
office@patsy-design.com<br />
www.patsy-design.com<br />
Romantische Tea-Time<br />
Aus alt und verschiedenfarbig wird schwarz und stylisch! Verschiedene<br />
Kerzenständer werden zu etwas ganz Besonderem: Tassen auf die<br />
Ständer kleben, mit Acrylfarbe oder Farbspray in Schwarz bemalen,<br />
Kerzen mit Wachsplättchen fixieren – und fertig sind ausgefallene<br />
Lichtgestalten. Bestens geeignet für ein T-Time-Rendezvous.<br />
UNENDLICH<br />
ZARTSCHMELZEND<br />
sutterlüty magazin 79<br />
www.lindt.at
Dekoration BESSER LEBEN<br />
Liebesbriefchen<br />
Absolut heiß! Die kleine Botschaft an der Teetasse!<br />
Kurzerhand das Etikett des Teebeutels entfernen. Kleine<br />
Briefumschläge aus Karton oder Papier falten, mit einer<br />
lieben Botschaft oder einer herzigen Grafik befüllen und<br />
an den Faden des Teebeutels knüpfen. Jetzt nur die<br />
Teetassen nicht verwechseln ;-)<br />
80 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Dekoration<br />
www.fenjal.at<br />
PFLEGEKOMPETENZ<br />
SEIT 1962<br />
Herzige Teebeutel<br />
Ihr selbst gepflückter und sorgfältig getrockneter Tee braucht eine<br />
schöne Verpackung? Teebeutel zum Selbst-Füllen in Herzform schneiden,<br />
mit der Nähmaschine entlang der Herzform zunähen, ca. 2 cm<br />
offenlassen. Die Teebeutel mit geschnittenem Tee befüllen und zunähen.<br />
Mit einem Faden versehen und in einer schönen Schale servieren.<br />
Nun kann jeder Gast sein Teeherzchen selber in die Tasse tauchen.<br />
ERLEBEN SIE IHREN MAGISCHEN<br />
VERWÖHNMOMENT<br />
Wertvolle Pflege-Öle und luxuriöse, florale Düfte<br />
umschmeicheln Ihre Haut und hinterlassen ein<br />
samtig-zartes Gefühl. Ein Erlebnis für alle Sinne!<br />
sutterlüty magazin 81<br />
MADE IN SWITZERLAND
Dekoration BESSER LEBEN<br />
Herbstlicher<br />
Kerzenschein<br />
Mit einem großen Laub-Keks-Ausstecher<br />
oder einer Form Ihrer Wahl aus einer<br />
Wachsplatte zwei gleiche Formen ausstechen.<br />
Einen Kerzendocht auf eine der<br />
Platten legen und die andere mit Fingerspitzengefühl<br />
draufdrücken. Nehmen Sie<br />
einen Wein korken und schneiden Sie mit<br />
einem scharfen Messer einen Schlitz hinein.<br />
Korken aufspreizen und die Kerze vorsichtig<br />
hineinstecken. Achtung: Lassen Sie die<br />
Kerzen nicht unbeaufsichtigt, sie brennen<br />
je nach Wachs schnell ab!<br />
Honigduft in der Luft<br />
Gekaufte Bienenwachsplatten zu ca. zwei Dritteln um einen<br />
Docht rollen, den Rest von Hand abtrennen. Anschließend mehrere<br />
unterschiedlich breite Streifen nach Belieben um die dünne<br />
Bienenwachskerze wickeln. Auf einem passenden Kerzenständer<br />
platzieren und den wohltuenden Duft von Honig genießen.<br />
82 sutterlüty magazin
Ganz natürlich? Selbstverständlich!<br />
Denn unsere Naturals heißen nicht umsonst so.<br />
Schließlich sind sie ohne Konservierungsstoffe,<br />
Farbstoffe sowie künstliche Aromen und<br />
außerdem glutenfrei – unverfälscht gut.<br />
Und das schmeckt man auch!<br />
www.lorenz-snackworld.at
Kinderseite BESSER LEBEN<br />
J U H U !<br />
sprach<br />
der<br />
Uhu<br />
Basteltipp von<br />
Barbara Schmelzenbach<br />
Du brauchst:<br />
✔ Milch- oder Saftkarton (Tetrapak)<br />
✔ wasserfeste bzw.<br />
witterungsbeständige Farben<br />
✔ Stanleymesser<br />
✔ Drehdeckel div. Plastikflaschen<br />
✔ Wackelaugen<br />
✔ Ästchen bzw. Holzstäbe<br />
✔ Heißklebepistole<br />
✔ Schere<br />
✔ Vogelfutter (Körner)<br />
84 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Kinderseite<br />
Noemi zeigt dir, wie´s geht:<br />
Zunächst den Karton in weißer Farbe grundieren, anschließend<br />
in der gewünschten Farbe bemalen und trocknen lassen. Mit<br />
dem Stanleymesser vorsichtig den Bauch ausschneiden und die<br />
Flügel so einschneiden, dass du sie leicht nach außen falten<br />
kannst. Für die Augen verschiedene Deckel ineinanderkleben.<br />
Schnabel, Augen<br />
und Wackelaugen<br />
aufkleben.<br />
Super knusprige<br />
BackFisch-stäbchen<br />
von Käpt‘n Iglo<br />
jetzt probieren!<br />
/iglo.at
Kinderseite BESSER LEBEN<br />
Unterhalb der großen Öffnung mit dem Messer ein<br />
Kreuz einschneiden, ein Ästchen hindurchstecken,<br />
eventuell ankleben und den Uhu mit Vogelfutter befüllen.<br />
J-UHU – FERTIG!<br />
BIO<br />
+ 100 % Frucht und sonst nichts<br />
+ fruchtiger Obstsnack für<br />
Zwischendurch<br />
+ perfekte Alternative zu<br />
herkömmlichen Naschereien
Empfohlen<br />
von 91% der<br />
-Leser! *<br />
So trocken. Aber wo<br />
ist denn das Pipi hin?<br />
3 ABSORBIERENDE KANÄLE<br />
helfen die Feuchtigkeit gleichmäßig zu verteilen<br />
*Basis: 341 befragte Eltern-Leser, Februar 2016.<br />
Die Zeitschrift ELTERN ist in DE, AT und CH erhältlich. Weitere Infos auf pampers.de/eltern
Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />
Mit Sündigem<br />
Gutes tun<br />
Cupcakes<br />
für Ghana<br />
Hanna Sutterlüty hatte in diesem Sommer ein ambitioniertes<br />
Ziel: Mit dem Verkauf von selbstgebackenen Cupcakes<br />
wollte sie 3000 Euro für ein Kindergarten-Projekt in<br />
Ghana sammeln – in nur einem Monat. Geworden sind es<br />
4876,28 Euro – in zwei Wochen. Wie sie das geschafft hat,<br />
erzählt sie Ihnen am besten selbst.<br />
88 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />
sutterlüty magazin 89<br />
Solange der Vorrat reicht
Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />
DIE VIELFALT<br />
VON SENSEO –<br />
GENAU NACH<br />
MEINEM<br />
GESCHMACK.<br />
WASSERVERSORGUNG<br />
IM KINDERGARTEN ST. GABRIEL<br />
IN TAMALE/GHANA<br />
(WESTAFRIKA)<br />
317 Kinder besuchen derzeit den Kindergarten<br />
St. Gabriel in Tamale/Ghana. Auch<br />
die Vorarlbergerin Nicole Kantner wurde<br />
dort als Kind betreut, als ihre Eltern Ende<br />
der 1970er-Jahre für Hilfseinsätze in Ghana<br />
vor Ort waren. Seit Dezember 2013 leitet<br />
Nicole ein Projekt, um die Wasserversorgung<br />
im Kindergarten zu verbessern. Unter<br />
ihrer Projektkoordination wurde seither die<br />
Installation von Tanks, Rohrleitungen und<br />
einer Pumpe für Brauch- und Trinkwasser<br />
durchgeführt, zudem wurden die sanitären<br />
Einrichtungen instand gesetzt. Außerdem<br />
werden laufend notwendige Reparaturen<br />
und bauliche Erweiterungen (wie die Überdachung<br />
der Freispielfläche) durchgeführt<br />
und dringend notwendiges Unterrichtsmaterial<br />
angeschafft.<br />
Diesen Sommer war Nicole Kantner zuletzt<br />
in Ghana, vor allem, um in Workshops<br />
und Schulungen den Kindergarten-Instruktorinnen<br />
das Thema Hygiene näherzubringen.<br />
Ihr größtes Anliegen ist es, den<br />
Kindern nicht nur sauberes Trinkwasser zur<br />
Verfügung zu stellen, sondern auch die gesundheitliche<br />
Vorsorge zur Vermeidung teils<br />
lebensbedrohender Krankheiten zu sichern.<br />
Sie möchten spenden?<br />
Kindergarten TAMALE<br />
Sparkasse Bregenz<br />
IBAN: AT08 2060 1034 0010 6948<br />
BIC: SPBRAT<br />
FOLGE DEINEM GEFÜHL!<br />
Backen ist eine meiner größten Leidenschaften,<br />
die ich auch schon für<br />
große Geburtstage „ausleben“ durfte.<br />
Als ich im Juni von Nicole Kantners Projekt<br />
in einem Kindergarten in Ghana gehört<br />
habe, wollte ich meinen Beitrag dazu leisten.<br />
Ich kenne Nicole persönlich und weiß, dass<br />
sie ihre Projekte mit großem Engagement<br />
umsetzt und jeden Schritt nachvollziehbar<br />
und transparent dokumentiert. Wir haben<br />
es so schön hier und leben ohne existenzielle<br />
Sorgen. Da ist es meiner Meinung nach unsere<br />
Pflicht, jene Menschen zu unterstützen,<br />
die in keiner so privilegierten Welt leben wie<br />
wir. Also nahm ich mir vor Cupcakes zu backen<br />
und zu verkaufen. 3000 Euro wollte ich<br />
so für das Kindergarten-Projekt sammeln.<br />
Anfangs wurde ich belächelt. In<br />
einem Monat 3000 Euro mit Cupcakes sammeln?<br />
Vielen schien das zu hoch gegriffen.<br />
Aber ich habe mich nicht beirren lassen,<br />
sondern einen Marketingplan aufgestellt,<br />
ein paar Proben gebacken und bin damit zu<br />
Jürgen Sutterlüty gegangen. Für mich war<br />
klar, dass ich es als Erstes bei Sutterlüty probiere.<br />
Einerseits, weil im KDW in Egg immer<br />
viel los ist, und andererseits, weil Jürgen ein<br />
Cousin von meinem Däta ist und ich ihn daher<br />
zumindest kannte – obwohl mir das mit<br />
Sicherheit auch nichts genützt hätte, wenn<br />
ihn das Projekt nicht überzeugt hätte.<br />
„ES GIBT NICHT<br />
VIELE JUNGE<br />
MENSCHEN, DIE SO<br />
ETWAS MACHEN.<br />
DAS HAT RESPEKT<br />
UND UNTERSTÜT-<br />
ZUNG VERDIENT.“<br />
Jürgen Sutterlüty<br />
sutterlüty magazin 90
BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />
Mit den Einnahmen aus dem Verkauf<br />
der Cupcakes kann den Kindern im<br />
Kindergarten Tamale in Ghana wieder ein<br />
Stück geholfen werden.<br />
IN EINER STUNDE AUSVERKAUFT<br />
Aber glücklicherweise konnte ich Jürgen<br />
Sutterlüty und Franz Josef Natter aus dem<br />
Einkauf von meinem Vorhaben überzeugen.<br />
Ich bekam die Zusage, dass ich meine Cupcakes<br />
im Sutterlüty Markt in Egg verkaufen<br />
durfte. Marktleiterin Maria Heidegger und<br />
ihr Team haben mich schon bei den Vorbereitungen<br />
sehr unterstützt. Nur eine Woche<br />
später bin ich zum ersten Mal mit meinem<br />
Verkaufsständchen im Markt gestanden. Die<br />
Nacht davor habe ich sehr schlecht geschlafen.<br />
Jetzt kamen auch mir Zweifel, ob ich die<br />
100 vorbereiteten Cupcakes auch alle würde<br />
verkaufen können. Doch meine Sorgen<br />
stellten sich als völlig unbegründet heraus.<br />
Innerhalb einer Stunde war ich komplett<br />
ausverkauft!<br />
Die nächsten zwei Wochen bestanden<br />
für mich hauptsächlich aus Backen, Verkaufen<br />
und Schlafen. Am Nachmittag habe ich<br />
bis in den Abend Teigböden gebacken und<br />
Cremes vorbereitet. Mit fünf verschiedenen<br />
Sorten habe ich angefangen. Am Schluss<br />
waren es dann schon zehn. Am Morgen bin<br />
ich dann früh aufgestanden, habe die Cremes<br />
auf die Böden gespritzt und die Cupcakes verziert.<br />
Beim Backen habe ich – auch im Sinne<br />
der Sutterlüty Philosophie – darauf geachtet,<br />
nur Vorarlberger Mehl, Eier vom Martinshof<br />
und regionale Milch zu verwenden. Auch bei<br />
den Früchten habe ich genommen, was es<br />
gerade gab. Erdbeeren waren nur noch kurz<br />
verfügbar, dafür waren schon die ersten Äpfel<br />
aus Omas Garten reif.<br />
1150 CUPCAKES IN 14 TAGEN<br />
Zwischen zehn und zwölf Uhr habe ich dann<br />
die frischen Cupcakes verkauft. Unter der<br />
Woche ca. 50 Stücke jeden Tag, am Wochenende<br />
waren es 100 bis 180, da hat mir dann<br />
meine Mutter geholfen. Nach zwei Wochen<br />
sind mir die Papierförmchen ausgegangen.<br />
Bis dahin hatte ich über 1150 Cupcakes<br />
verkauft und statt der geplanten 3000 Euro<br />
4876,28 Euro eingenommen. ›<br />
sutterlüty magazin 91<br />
www.winak.at
Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />
Beim Verkaufen bin ich aktiv auf die Leute zugegangen,<br />
habe ihnen erzählt, warum ich Cupcakes verkaufe und<br />
welchem Projekt das Geld zugutekommt. Natürlich habe<br />
ich mir dabei nicht jedes Gesicht merken können, darum<br />
habe ich manche Leute öfters angesprochen, was nicht<br />
immer so gut angekommen ist. Aber ich habe auch sehr<br />
viel Wertschätzung und Zustimmung erfahren. Das hat<br />
mich sehr gefreut und bestärkt. Darum möchte ich mich<br />
auf diesem Weg auch ganz herzlich bei allen meinen<br />
Kundinnen und Kunden bedanken. Jede und jeder hat<br />
mit seinem Kauf oder seiner Spende einen Beitrag dazu<br />
geleistet, für die Kinder im Kindergarten Tamale das<br />
Leben ein bisschen besser zu machen. Ein ganz großes<br />
Dankeschön gilt auch meinen Eltern: meiner Mutter<br />
für ihre unermüdliche Hilfe beim Backen und beim<br />
Küche-Saubermachen und meinem Däta dafür, dass er<br />
sämtliche Kosten für die Zutaten übernommen hat. So<br />
konnten die gesamten Einnahmen tatsächlich zu 100 %<br />
Nicoles Projekt zur Verfügung gestellt werden.<br />
HANNA SUTTERLÜTY, 19<br />
wohnt in Egg und ist gerade auf dem<br />
Sprung nach Innsbruck. In diesen Tagen<br />
beginnt Hanna dort ihr Studium der<br />
Molekularmedizin. Nächstes Jahr wird<br />
sie mit Nicole Kantner nach Äthiopien<br />
reisen und dort in einem Projekt der<br />
Young Caritas mitarbeiten. Noch heute<br />
träumt Hanna manchmal vom Backen.<br />
… jeder schmeckt, dass Ölz mit Liebe bäckt!<br />
Ölz der Meisterbäcker • www.oelz.com
Sushi<br />
Zeit<br />
Machen<br />
Sie Ihren Sushi-Abend mit<br />
selbstgemachtem Sushi zu einem<br />
Riesenerfolg. Alle Zutaten finden Sie im<br />
nahegelegenen Sutterlüty Ländlemarkt.<br />
jetzt bei
Gelebte Verantwortung BESSER LEBEN<br />
Der Fairtrade-<br />
Mindestpreis sichert<br />
das Einkommen der<br />
Arbeiterinnen und<br />
Arbeiter<br />
Eine zusätzliche Fairtrade-<br />
Prämie hilft den Produzenten-<br />
Organisationen, Familien in<br />
Not zu unterstützen und<br />
Ausbildungen zu fördern<br />
Faire Arbeitsrechte,<br />
Maßnahmen zum<br />
Gesundheitsschutz und<br />
geregelte Arbeitszeiten<br />
Der verantwortungsvolle Umgang<br />
mit Wasser und biologischer Anbau<br />
werden extra gefördert<br />
Ausbeuterische Kinderarbeit ist<br />
bei Fairtrade verboten!<br />
Jede Fairtrade-<br />
Bio-Banane zählt<br />
FAIRTRADE BANANEN CHALLENGE<br />
1 7<br />
. 1<br />
1 0<br />
0<br />
-<br />
1 7<br />
J E D E B A N A N E Z Ä H LT<br />
. 1<br />
1 .<br />
1 6<br />
2 0 1 6<br />
Bananen sind äußerst beliebt – und billig. Im internationalen Handel mit dem gefragtesten Obst der<br />
Welt läuft allerdings vieles falsch. Wie Bananenanbau auch aussehen kann, zeigt das Beispiel der<br />
Fairtrade-Plantage ASOTRAPAM in der Dominikanischen Republik, ein Lieferant von Sutterlüty.<br />
FAIRE BANANEN AUS BIOLOGISCHEM ANBAU<br />
Seit 2013 ist ASOTRAPAM Fairtrade-zertifiziert. Heute profitieren in<br />
der strukturschwachen Region 250 Arbeiterinnen und Arbeiter auf<br />
den beiden Fincas davon, Teil des Fairtrade-Netzwerkes zu sein. Anders<br />
als im konventionellen Anbau sind die Menschen dadurch keinen<br />
giftigen Chemikalien ausgesetzt, ausbeuterische Kinderarbeit ist verboten<br />
und die gewerkschaftliche Organisation wird gefördert. Von Beginn<br />
an setzte ASOTRAPAM zudem auf biologischen Anbau. Mensch<br />
und Umwelt werden dadurch geschont. Dies wird von Fairtrade durch<br />
einen zusätzlichen Bio-Aufschlag gefördert.<br />
FAIRTRADE WIRKT AUF MEHREREN EBENEN<br />
Die bewusste Entscheidung für Fairtrade macht einen riesigen<br />
Unterschied und ist eine echte Alternative zum konventionellen<br />
Bananenanbau. Faire Bananen schaffen Perspektiven und einen Weg<br />
aus Armut und Ausbeutung. Die Fairtrade-Premie ermöglicht es, in<br />
94 sutterlüty magazin
Foto: Fairetrade Österreich / Marvin del Cid<br />
BESSER LEBEN Gelebte Verantwortung<br />
Foto: Fairetrade Österreich / Marvin del Cid<br />
FAIRTRADE BANANEN CHALLENGE<br />
17. OKT. – 17. NOV. 2016<br />
Jede Banane zählt! Das Ziel: 8,5 Mio. faire Bananen<br />
österreichweit.<br />
Mach mit und tausche unfaire Bananen<br />
gegen Fairtrade Bananen.<br />
Sei aktiv und entscheide dich bewusst für die<br />
faire Jause und nicht für die unfairen, krummen<br />
Dinger. Ob in Schule, Büro, Uni oder zu Hause, egal<br />
wo du gerade bist, halte deine Bananen-Pause per<br />
Video oder Foto fest und lade deine Aktion auf<br />
www.fairtrade.at hoch.<br />
Hol dir den Publikumspreis für die kreativste<br />
Aktion. Ideen und Materialien für deine Aktivitäten<br />
findest du unter www.fairtrade.at. Dort siehst<br />
du auch, was dein Einkauf bewirkt und wie viele<br />
Fairtrade-Bananen schon gekauft wurden.<br />
Vote mit und sag deinen Freunden Bescheid.<br />
Publikumsvoting ist von 11. bis 14. November auf<br />
www.fairtrade.at.<br />
Kaufe fair, ein Gewinn für alle!<br />
#CHOOSE.FAIRTRADE.BANANAS<br />
Schulen, medizinische Versorgung und die Verbesserung der Infrastruktur<br />
zu investieren. Externe unabhängige Kontrollen sichern die<br />
Einhaltung der Fairtrade-Standards.<br />
FAIRER HANDEL<br />
Bananen einkaufen ist bei Sutterlüty eine faire Sache. Jede Banane<br />
in Vorarlberg zählt! Sei bewusst aktiv und mach mit! 8,5 Millionen<br />
Fairtrade-Bananen österreichweit ist unser gemeinsames Ziel, damit<br />
Bananenbauern ihre wirtschaftliche und soziale Situation aus eigener<br />
Kraft nachhaltig verbessern können.<br />
sutterlüty magazin 95<br />
In der kalten Jahreszeit ist das<br />
Immunsystem meist anfälliger<br />
als sonst. Deshalb ist es in<br />
diesen Monaten besonders<br />
wichtig, unseren Körper mit genügend Vitalstoffen zu versorgen.<br />
Abtei Vitamin C 600 Forte Plus kombiniert hochdosiertes Vitamin C<br />
sinnvoll mit Zink, Vitamin E, D3 und Selen zur Unterstützung der<br />
körpereigenen Abwehrkräfte. Insbesondere in der nasskalten<br />
Jahreszeit oder bei intensiver körperlicher Belastung sind gesunde<br />
Abwehrkräfte besonders wichtig. Abtei bringt Sie fit durch den Winter,<br />
so können Sie die kalte Jahreszeit in vollen Zügen genießen.<br />
www.abtei.de<br />
Nahrungsergänzungmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene<br />
Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise.<br />
ABT/102016/INS10
Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />
Wanderfreuden<br />
auf dem Gottesacker<br />
96 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Unterwegs in der Natur<br />
Helmut Düringer<br />
Outdoor-Spezialist<br />
Das Wort „Gottesacker“ – sprich: Friedhof – weckt nur in den<br />
seltensten Fällen positive Gefühle. Außer man folgt einer der<br />
beiden erlebnisreichen Wanderrouten, die unser Outdoor-Spezialist<br />
Helmut Düringer für uns ausgetüftelt hat. Und achtet tunlichst<br />
darauf, nicht in einer der Felsspalten des beeindruckenden<br />
Karstgebiets im Kleinwalsertal zu verschwinden. Daher hat das<br />
Gottes acker-Plateau nämlich seinen Namen!<br />
A<br />
n der nordwestlichen Grenze des<br />
Hohen Ifen mit seinen 2230 Metern<br />
liegt das Gottesacker-Plateau. Mit<br />
seiner gewaltigen Ausdehnung und seinen<br />
bizarren Felsformationen ist die abgeschiedene<br />
Karstlandschaft wohl eines der beeindruckendsten<br />
Naturwunder Vorarlbergs.<br />
Unzählige Rillen und Rippen durchziehen<br />
den weißen Fels und lassen kaum vermuten,<br />
dass hier auch eine seltene Pflanzenwelt<br />
ihre Heimat findet. Nicht umsonst steht das<br />
gesamte Plateau unter Naturschutz!<br />
GRUSS AUS DER KREIDEZEIT<br />
Geologisch betrachtet bildet Schrattenkalk<br />
aus der Kreidezeit den Großteil der Gesteinsmasse<br />
auf dem Gottesacker-Plateau.<br />
Sprich: Hier hat sich vor gut 120 Millionen<br />
Jahren das Tethysmeer ausgebreitet und mit<br />
ihm Korallenriffe und Meerestiere, die heute<br />
im Gestein verewigt sind. Die markanten<br />
Rillen und Rippen, fachsprachlich Karren<br />
genannt, entstanden durch die Einwirkung<br />
von Niederschlägen und Schneeschmelzen.<br />
Durch das ablaufende Wasser, das über<br />
Karstquellen und die Subersach schließlich<br />
in den Bodensee und den Rhein gelangt,<br />
wurden im Karst zahlreiche Höhlen ausgewaschen.<br />
Die Schneckenlochhöhle (siehe<br />
Helis Spezialtipp!) und die 77 Meter tiefe<br />
Schachthöhle Hölloch sind eindrucksvolle<br />
Beispiele dafür.<br />
ABSOLUT ZUGÄNGLICH<br />
Doch soll die obige Schilderung den<br />
unternehmungslustigen Wanderer nicht<br />
abschrecken. Im Gegenteil! Mit der richtigen<br />
Ausrüstung und einem Minimum an<br />
gesundem Menschenverstand ist das größte<br />
Karstgebiet Europas ein absolut schaffbares<br />
und vor allem unvergessliches Erlebnis.<br />
Zumal es auf zwei unterschiedlich fordernde<br />
Weisen erwandert werden kann: einmal auf<br />
die gemächliche und einmal auf die sportliche<br />
Tour. Auf den markierten Wegen sollte<br />
man bei beiden Varianten bleiben, aber das<br />
versteht sich ohnehin von selbst. ›<br />
sutterlüty magazin 97
Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />
Mit der Ifenbahn und Hahnenköpflebahn zum 2085 m hohen<br />
Hahnenköpfle – quer durchs Gottes acker-Plateau – Kürental –<br />
Schneiderkürenalpe – Wäldele – Talstation Ifenbahn<br />
HELIS TIPP FÜR MITTELFITTE WANDERER:<br />
3-STUNDEN-TOUR QUER DURCHS<br />
GOTTESACKER-PLATEAU<br />
Kaum bei der Bergstation Hahnenköpfle ausgestiegen, ist man<br />
ganz im Bann des Panoramas: Der Blick schweift rundum, zu den<br />
Bergen der Allgäuer und Lechtaler Alpen sowie des Bregenzerwalds,<br />
zu den Schweizer Bergen und zum Bodensee. Auch das<br />
unmittelbar angrenzende Gottesacker-Plateau lässt sich vom<br />
Hahnenköpfle bestens in Augenschein nehmen. Vor dem Hahnenköpfle<br />
zweigt der gut markierte Pfad zum Gottesacker-Plateau<br />
ab und führt über die Karstfelder und mit üppiger Alpenflora<br />
bewachsene Buckel zur verfallenen Gottesackeralpe. Auf dem<br />
Abstieg durch das Kürental gelangt man zur Schneiderkürenalpe,<br />
wo im Sommer 1998 ein Jägerrastplatz aus der Steinzeit entdeckt<br />
und rekonstruiert wurde. Über 300 Steinwerkzeuge sowie<br />
Reste von Asche und Holzkohle wurden wissenschaftlich untersucht.<br />
Eine Sammlung der über 8000 Jahre alten Fundstücke von<br />
Schneiderküren ist in der Bergschau im Walserhaus ausgestellt.<br />
Die Wanderung endet im Ortsteil Wäldele, von wo man zur Talstation<br />
der Ifenbahn gelangt.<br />
Ausgangspunkt: Bergstation Hahnenköpfle<br />
Endpunkt: Talstation Ifenbahn<br />
Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Tour – 9 km Distanz<br />
Höhenunterschied: 200 Hm Aufstieg und 900 Hm Abstieg<br />
Gehzeit: 3 Stunden<br />
Ausrüstung: wasserdichte Berg- oder Wanderschuhe, Bergbekleidung<br />
im Schichtenprinzip, eventuell Funktionsoberteil zum<br />
Wechseln, Sonnenbrille und Sonnenschutz, Jause und ausreichend<br />
(warme) Getränke<br />
Sicherheitshinweis: Unbedingt vor Start der Tour Informationen<br />
über die Wetterverhältnisse einholen. Nicht bei Nebel loswandern!<br />
Das Gottesacker-Plateau sollte nur bei freier Sicht begangen<br />
werden, da man im Nebel sehr leicht die Orientierung verliert.<br />
Bei Wetterverschlechterung die Tour abbrechen.<br />
98 sutterlüty magazin
BESSER LEBEN Unterwegs in der Natur<br />
HELIS TIPP FÜR KONDITIONSSTARKE WANDERER:<br />
RUNDTOUR AB SCHÖNENBACH<br />
Ausgehend vom Parkplatz Schönenbach wandert man entlang der Subersach<br />
und an ihrem Ursprung vorbei zum Gerachsattel. Weiter führt die Route über<br />
die Ifersgunten alpe auf den Hohen Ifen, von wo sich bereits die ersten atemberaubenden<br />
Ausblicke bieten. Danach geht es am Hahnenköpfle vorbei übers<br />
Gottesacker-Plateau zur Kalbelegüntlealpe. Ein weiterer Höhepunkt der Tour ist die<br />
Schneckenlochhöhle, von der die Route wieder zurück nach Schönenbach führt.<br />
Schwierigkeitsgrad: ausdauernde Tour – 20 km Distanz<br />
Höhenunterschied: 1400 Hm im Auf- und Abstieg<br />
Gehzeit: 7 1/2 Stunden<br />
PRAKTISCHE INFOS ZUR RUNDTOUR<br />
Schönenbach – Gerachsattel –<br />
Hoher Ifen – Gottesacker-Plateau –<br />
Schneckenlochhöhle – Schönenbach<br />
Anfahrt mit dem Auto<br />
Bregenzerwald L200 nach Bezau,<br />
weiter auf der L28 nach Bizau<br />
und über die Mautstraße nach<br />
Schönenbach, einem idyllischen<br />
Bregenzerwälder Vorsäßgebiet.<br />
Parkmöglichkeiten finden sich<br />
kurz vor Schönenbach auf der<br />
linken Seite.<br />
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Unterwegs in der Natur BESSER LEBEN<br />
HELIS SPEZIALTIPP:<br />
DIE SCHNECKENLOCHHÖHLE<br />
Die Schneckenlochhöhle – auch einfach „Schneckenloch“ genannt<br />
– ist mit einer Ausdehnung von etwa 3558 m die längste<br />
Höhle Vorarlbergs. Obwohl die riesige Karstaushöhlung seit Langem<br />
bekannt und grundsätzlich gut erforscht ist, werden immer wieder<br />
neue Seitengänge entdeckt und erschlossen. Die Eingangshalle<br />
hinter dem riesigen Portal ist bei Tageslicht auch ohne besondere<br />
Zusatzausrüstung begehbar, die inneren Teile nur mit künstlicher<br />
Beleuchtung und einem professionellen Führer. Eine eingehende<br />
Besichtigung dieses erdwissenschaftlichen Naturdenkmals zahlt<br />
sich schon aufgrund der abwechslungsreichen Eindrücke aus: Im<br />
Schneckenloch treffen hallenartige Räume auf enge und niedrige<br />
Gänge. An einigen Stellen finden sich Wassereintritte. Die ehemals<br />
vorhandenen Tropfsteine sind leider dem Zahn der Zeit oder<br />
menschlicher Muskelkraft zum Opfer gefallen.
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sehen, muss man sich fast wundern, dass bei den<br />
beiden nicht schon längst Funkstille herrscht. Klingelt da bei<br />
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Martina<br />
Hilfe, ich teile Tisch und<br />
Bett mit einem Smombie!!!<br />
Einem Typen, dem<br />
die fleischgewordene<br />
Versuchung gegenübersitzen<br />
kann – nämlich<br />
ich! –, und er kriegt es<br />
nicht einmal ansatzweise<br />
mit. Weil er andauernd auf sein geliebtes<br />
Smartphone starrt. Wenn er es nicht gerade<br />
streichelt. Jetzt kann man dagegenhalten,<br />
dass prinzipielle Unaufmerksamkeit bei Männern<br />
nichts Ungewöhnliches ist. Schließlich<br />
blieben neue Frisuren oder Schnäppchen aus<br />
der Boutique immer schon unbemerkt, lange<br />
bevor das Dauerleuchten aus foliengeschützten<br />
Bildschirmen unsere Smartphone-Zombies<br />
sozial unterbelichtet erschienen ließ.<br />
Aber was tun, wenn dem Göttergatten nicht<br />
einmal auffällt, dass statt zwei Gedecken drei<br />
auf dem Tisch liegen? Und der leer bleibende<br />
Stuhl laut Tischkärtchen für „Siri, Klausis<br />
iPhone-Schnepfe“ reserviert ist? Diese subtile<br />
Spitze ist Klausi seit Wochen keinen Kommentar<br />
wert! Weil er entweder mit besagter<br />
Siri über die korrekte Schreibweise des Vornamens<br />
der Streisand streitet oder gemeinsam<br />
mit ihr die Welt vermisst! Was macht<br />
die kluge Frau von heute angesichts dieser<br />
Ignoranz? Auf demonstrative Selbstgespräche<br />
umsteigen? Oder gar auf Schweigemeditation?<br />
Mitnichten! Sie befolgt den heißen Tipp<br />
einer wohlmeinenden Freundin (die ganz<br />
gewiss nicht Siri heißt!) und googelt selbst.<br />
Nach einem Phone Jammer! Die Dinger sollen<br />
äußerst beziehungsfördernd sein …<br />
Ich gebe es zu: Ich bin<br />
ein Phubber. Sagt Ihnen<br />
nichts? Dann googeln<br />
Sie doch mal schnell.<br />
Für den unwahrscheinlichen<br />
Fall, dass Sie<br />
gerade kein Smartphone<br />
in der Nähe haben: Ein<br />
Klaus<br />
Phubber ist jemand, der sich mit dem Handy<br />
oder Smartphone beschäftigt und dabei sein<br />
beziehungsweise seine Gegenüber sträflich<br />
vernachlässigt. Das finde ich persönlich zwar<br />
etwas übertrieben, aber Martina ist da ganz<br />
anderer Meinung. Manchmal, wenn ich beim<br />
Essen an meinem Handy rumspiele, macht<br />
sie ein Gesicht, als würde sie es am liebsten in<br />
der Tomatensauce ertränken. Oder wahlweise<br />
auch mich. Dabei telefoniere ich nicht einmal<br />
– ich schlafe nämlich nur äußerst ungern auf<br />
dem Sofa. Aber wie oft mündet ein Gespräch<br />
in so elementare Fragen wie: „Was macht<br />
eigentlich Barbra Streisand jetzt so?“ oder<br />
„Wie weit ist es denn von hier nach Andalusien?“<br />
Dann ist es doch wohl auch im Sinne<br />
des Fragestellers, diese Frage beantwortet<br />
zu bekommen. Oder etwa nicht? Schließlich<br />
kostet es heutzutage nur ein paar Sekunden,<br />
die entsprechende Info direkt an Ort und<br />
Stelle im Netz zu finden. Dass es dann hin<br />
und wieder halt auch noch andere wissenswerte<br />
Dinge gibt, die mich möglicherweise<br />
ein bisschen ablenken, das kann schon sein.<br />
Dafür hat sich mein Allgemeinwissen in den<br />
letzten paar Jahren explosionsartig vermehrt.<br />
Immerhin weiß längst nicht jeder Phubber,<br />
dass er ein Phubber ist.<br />
sutterlüty magazin 103
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der Kunden würden Star Shower weiterempfehlen<br />
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KW 46 KW 45<br />
KW 44<br />
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KW 42<br />
KW 41 KW 40<br />
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Dauerwellen<br />
Haut- und Nagelpflege<br />
Körper entgiften und reinigen<br />
Zahnziehen und Kieferbehandlungen<br />
Wäsche waschen / Flecken entfernen<br />
Fenster und Glas reinigen<br />
Parkett und Holzböden feucht wischen<br />
Hausputz<br />
Einlagern/Einfrieren/Einmachen<br />
Brennholz schlagen<br />
Brennholz einlagern<br />
Fruchtpflanzen säen und setzen<br />
Blattpflanzen säen und setzen<br />
Blütenpflanzen säen und setzen<br />
Pflanzen- und Heckenschnitt<br />
Umsetzen und Umtopfen<br />
Blumen gießen<br />
Rasen mähen<br />
Wurzelpflanzen säen und setzen<br />
Düngen von Blumen u. Zimmerpflanzen<br />
Düngen von Obst und Gemüse<br />
07.10 3 3 3<br />
08.10 v 3 3 3<br />
09.10 v 3 3 3<br />
10.10 3 3 3<br />
11.10 3 3 3<br />
12.10 3 3 3<br />
13.10 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
14.10 3 3 3 3 Wassertag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
15.10 3 3 3 3<br />
16.10 V 3 3 3 3<br />
17.10 3 3 3 3 3<br />
18.10 3 3 3 3 3<br />
19.10 3 3 3 3 3 3<br />
20.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
21.10 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
22.10 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
23.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
24.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
25.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
26.10 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
27.10 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
28.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
29.10 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
30.10 3 3 3<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
31.10 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
01.11 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
02.11 3 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
03.11 3 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
04.11 v 3 3<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
05.11 v 3 3 3<br />
Wurzeltag<br />
06.11 v 3 3 3<br />
07.11 3 3 3<br />
08.11 3 3 3<br />
09.11 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
10.11 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
11.11 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
12.11 3 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
13.11 3 3 3 3<br />
14.11 V 3 3 3 3<br />
15.11 3 3 3 3 3<br />
16.11 3 3 3 3 3 3<br />
17.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
18.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
Wurzeltag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
sutterlüty magazin 105
Mondkalender BESSER LEBEN<br />
46<br />
KW 47<br />
KW 48<br />
Haare schneiden/waschen<br />
Dauerwellen<br />
Haut- und Nagelpflege<br />
Körper entgiften und reinigen<br />
Zahnziehen und Kieferbehandlungen<br />
Wäsche waschen / Flecken entfernen<br />
Fenster und Glas reinigen<br />
Parkett und Holzböden feucht wischen<br />
Hausputz<br />
Einlagern/Einfrieren/Einmachen<br />
Brennholz schlagen<br />
Brennholz einlagern<br />
Fruchtpflanzen säen und setzen<br />
Blattpflanzen säen und setzen<br />
Blütenpflanzen säen und setzen<br />
Pflanzen- und Heckenschnitt<br />
Umsetzen und Umtopfen<br />
Blumen gießen<br />
Rasen mähen<br />
Wurzelpflanzen säen und setzen<br />
Düngen von Blumen u. Zimmerpflanzen<br />
Düngen von Obst und Gemüse<br />
19.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
20.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
21.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
Kältetag<br />
22.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Wurzeltag<br />
Kältetag<br />
23.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Wurzeltag<br />
24.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Blütetag<br />
25.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Blütetag<br />
26.11 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
27.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Luft-/Lichttag<br />
Blütetag<br />
28.11 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Wassertag<br />
Blatttag<br />
Wärmetag<br />
29.11 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
30.11 3 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
Wärmetag<br />
01.12 v 3 3 3 3<br />
Fruchttag<br />
v <br />
Aufsteigender Absteigender<br />
Vollmond Zunehmender Mond Neumond Abnehmender Mond Übergehender Mond Untergehender Mond Steinbock Fische Wassermann Zwilling Widder Stier Krebs Löwe Jungfrau Waage Skorpion Schütze<br />
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+ + waschbares Mikrofasertuch<br />
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+ + 300 ml Wassertank<br />
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