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No. 5<br />
Themenmagazin No. 5 . KÖRPER UND GEIST<br />
Körper UND<br />
Geist<br />
Gedanken<br />
wie sie dich prägen<br />
Grünkraft<br />
wie die Natur wirkt<br />
Gefühle<br />
zulassen und leben<br />
Alles<br />
ist<br />
möglich !<br />
Leseprobe | LASS DICH INSPIRIEREN!<br />
Rüdiger Dahlke . Clemens Arvay . Wolf Dieter Storl . Clemens Kuby
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Ich sitze im Zug, spüre, wo mein Körper den weichen<br />
Sitz berührt. Ich atme ein, ich atme aus, ganz bewusst.<br />
Ich bin mit meiner Aufmerksamkeit ganz bei mir und<br />
meinem Atem. Wenigstens für ein paar Minuten. Dann<br />
fliegen die Gedanken wieder durch meinen Kopf wie die Landschaft, die an<br />
meinen Augen vorbeizieht. Ganz automatisch passiert das. Unaufhörlich denken<br />
wir an irgendetwas. Das Denken auszuschalten gelingt für einen Moment, mit<br />
viel Übung und entsprechenden Techniken auch für etwas länger. Aber der<br />
Normalzustand ist ein unablässiger, zumeist unkontrollierter Gedankenstrom.<br />
Diese Gedanken sind ganz eng mit dem Körper verwoben. Sie können Glückshormone<br />
ausschütten oder Adrenalin, sie können die Muskeln entspannen oder<br />
trainieren, sie lassen das Herz schneller schlagen und können Panikattacken auslösen.<br />
Je nachdem, was du denkst, fühlst du dich gut oder schlecht, bist du zufrieden<br />
oder unzufrieden, mit all den weitreichenden Auswirkungen, die das auf deinen<br />
Körper und deinen Gesundheitszustand hat. Mit deinem Denken gestaltest du dein<br />
Leben. Egal, worauf du deine Gedanken ausrichtest, du wirst es bekommen.<br />
Foto: fotolia<br />
Umgekehrt hat auch der Körper Einfluss auf deine Psyche. Deine Körperhaltung,<br />
wohltuende Berührungen und sogar dein Essen wirken sich auf deinen Gemütszustand<br />
aus. Das Bindeglied, die Brücke zwischen Körper und Geist, sind die<br />
Gefühle. Angst, Wut, Freude oder Trauer zeigen dir an, ob du auf einem guten<br />
Weg bist oder ob du deine Richtung ändern solltest. Der direkte Zugang zu den<br />
Gefühlen ist leider oft verschüttet. Um zu fühlen, brauchen wir Selbstempathie<br />
und Zeit. Meditation ist der beste, seit Jahrtausenden erprobte Weg zum Wesen<br />
der Dinge. Nichts tun, nicht einmal denken, und dadurch Raum schaffen, die Gefühle<br />
aufsteigen zu lassen. Das ist der Zustand, den wir immer wieder anstreben,<br />
wünschen, zulassen sollten. Ein Freund von mir hat über seinem Schreibtisch ein<br />
altes Emaille-Schild hängen (nicht zu verwechseln mit Email!), auf dem steht:<br />
LOSLASSEN, IMMER WIEDER LOSLASSEN. Dem ist nichts hinzuzufügen.<br />
Der Zug fährt in den Bahnhof ein, meine Reise durch diese Ausgabe von <strong>maaS</strong><br />
endet mit der nicht neuen, aber in seiner Tragweite immer wieder verblüffenden<br />
Quintessenz:<br />
Du hast dein Leben vollkommen in der Hand. Lerne, deine Gedanken zu zügeln<br />
und auszurichten, achte auf deinen Körper und nutze deine Gefühle als Wegweiser.<br />
Dann ist alles möglich. Wirklich alles? Ja, alles, was für dich vorbereitet ist.<br />
Anita Maas März 2017<br />
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<strong>maaS</strong> | 3
INHALT<br />
Bist du gerne krank? |<br />
Wulf-Peter Paezold 22<br />
Resilienz |<br />
Wernfried Hübschmann 68<br />
Vom Rollstuhl aufs Dach der Welt |<br />
Clemes Kuby 90<br />
Ayurveda |<br />
Annette Coumont 108<br />
Warum werde ich krank? |<br />
Rüdiger Dahlke 12<br />
Sei gut zu dir |<br />
Christa Spannbauer 8<br />
Gesund sein<br />
28 Burn out |<br />
Es gibt immer eine Lösung<br />
Wort und Wurz – Pflanzenmedizien<br />
| Wolf-Dieter Storl 64<br />
Burn out – Es gibt immer eine<br />
Lösung | Klaus Biedermann 28<br />
Wie Yoga mein Leben veränderte |<br />
Juliane Wothe 36<br />
32 Geht es auch ohne bunte<br />
Pillen? |<br />
Was es bedeutet, Antidepressiva<br />
abzusetzen<br />
22 Bist du gerne krank? |<br />
Warum wir unbewusst nicht<br />
gesund werden wollen<br />
Beifuß |<br />
Anita Maas 104<br />
Was fühlst du? |<br />
Elias Fischer 54<br />
Mein Körper & Ich<br />
12 Warum werde ich krank? |<br />
Rüdiger Dahlke erklärt<br />
Krankheit als Sprache der Seele<br />
44 Wofür Übergewicht gut ist |<br />
Oft hängt das eigene Gewicht<br />
mit unbewussten Überzeugungen<br />
zusammen.<br />
50 Du bist, was du isst |<br />
Ein Leitfaden durch das Wirrwarr<br />
der Ernährungsdogmen<br />
80 Die Psyche als Spiegel des<br />
Körpers |<br />
Embodiment – wie die Körperhaltung<br />
die Stimmung<br />
beeinflusst<br />
93 Ich und mein Körper<br />
96 Sauer macht lustig |<br />
Ayurvedische Ernährungslehre<br />
Die Kraft der<br />
Gedanken<br />
16 Die Kraft der Gedanken |<br />
Unser Geist ist das kostbarste<br />
Instrument, um unser Leben<br />
zu gestalten.<br />
24 Hooponopono |<br />
Das hawaiianische<br />
Vergebungsritual<br />
86 Was wir denken, erschafft<br />
unsere Realität |<br />
Kraftvolle Affirmationen<br />
nach Louise Hay<br />
90 Vom Rollstuhl auf’s Dach<br />
der Welt |<br />
Spektakuläre Selbstheilung<br />
von Clemens Kuby<br />
100 Alles ist möglich |<br />
Den Kreislauf aus Denken und<br />
Fühlen durchbrechen<br />
68 Resilienz |<br />
Wie wir Krisen und<br />
Katastrophen dennoch<br />
meistern können<br />
64 Wort und Wurz |<br />
Wolf-Dieter Storl über die<br />
Wirkung der Pflanzenmedizin<br />
auf Körper und Geist<br />
84 Licht fließen lassen |<br />
Heilsame Berührung<br />
als Medizin<br />
Das tut gut!<br />
8 Sei gut zu dir |<br />
Über die Kunst der Selbstliebe<br />
54 Was fühlst du? |<br />
Ein Gefühl will einfach nur<br />
gefühlt werden<br />
40 Waldbaden |<br />
Es gibt eine Kraft aus der<br />
Ewigkeit und diese ist grün.<br />
36 Wie Yoga mein Leben veränderte<br />
|<br />
Yoga wurde meine Medizin,<br />
mein Allheilmittel, meine große<br />
Ode an die Liebe zum Leben.<br />
60 Heilende Klänge |<br />
Im harmonischen Gleichklang<br />
mit Allem-was-ist<br />
74 Sehnsucht nach Berührung |<br />
Lomi Lomi – hawaiianische<br />
Körperkunst<br />
In jedem <strong>Heft</strong><br />
112 Poesie wie Brot<br />
Notizen von Nadia<br />
Küchenmeister<br />
71 Kommt Zeit, kommt Raum<br />
Sinn, Sinnlichkeit und Seele<br />
104 Heilpflanze<br />
Beifuß – der Mächtige<br />
108 Reise<br />
Ayurveda – Alte indische Heilkunst<br />
für eine moderne Welt<br />
94 Besondere Erfahrung<br />
Trancetanz – Wenn Körper und<br />
Seele miteinander tanzen<br />
48 Filmtipps<br />
106 Marktplatz<br />
114 Impressum<br />
4 | <strong>maaS</strong><br />
<strong>maaS</strong> | 5
Was wir denken,<br />
erschafft unsere Realität.<br />
Kraftvolle Affirmationen von Louise Hay<br />
Von Louise Lynn Hay<br />
Die Lebensgeschichte<br />
Louise L. Hay ist im Oktober vergangenen Jahres 90 Jahre alt geworden. Ihr Leben<br />
ist reich an Geschichten und von großen Erkenntnissen und E<strong>ins</strong>ichten geprägt. Ihre<br />
relativ <strong>ins</strong>tabile Kindheit verbringt sie mit einem gewalttätigen Stiefvater und einem<br />
Nachbarn, die sie beide körperlich missbrauchen. Niemand steht ihr bei. Mit 15 hält<br />
sie es nicht mehr aus: Sie bricht ihre Schule ab und geht von zu Hause fort. Kurze Zeit<br />
später wird sie schwanger und gebärt mit nur 16 Jahren eine kleine Tochter, die sie zur<br />
Adoption freigeben muss. Zu der Zeit lebt sie in Chicago und verdingt sich mit billigen<br />
Aushilfsjobs, die sie über Wasser halten. Die Entscheidung nach New York zu gehen,<br />
verschafft ihr eine Karriere als Model für große Namen wie Bill Blass und Oleg Cassini.<br />
Dort lernt sie auch ihren ersten Ehemann kennen, welcher sie nach 14 Jahren Ehe wegen<br />
einer anderen Frau verlässt. Zu dem Zeitpunkt ist Louise Hay am Ende ihrer Kraft.<br />
Es ist die Kirche der Religiösen Wissenschaften („Church of New Religious Science“<br />
oder „New Thought Center“), in der die verzweifelte Frau Zuflucht findet und begreift,<br />
wie sie mit Kraft ihrer Gedanken, ihr Leben ändern kann. Kurze Zeit später wird sie zu<br />
einer der beliebtesten Vertreterinnen dieser Einrichtung.<br />
1976 veröffentlicht Louise L. Hay ihr erstes Buch „Heile deinen Körper“. Ihr Buch ist<br />
heute ein Nachschlagewerk, welches detailliert die psychischen Ursachen von körperlichen<br />
Beschwerden erläutert und gleichzeitig neue Denkmuster und Affirmationen<br />
zur Umkehr der Krankheit aufzeigt.<br />
Als eine Pionierin auf diesem Gebiet erhält die Bestsellerautorin ein Jahr später ihre<br />
eigene Diagnose: Gebärmutterhalskrebs im Endstadium, den sie nach eigenen Aussagen<br />
mit ihren eigenen Methoden bespricht und kuriert. Sie selbst meint, ihr Krebs sei<br />
auf Groll zurückzuführen, den sie gegenüber ihrem Stiefvater und dem Nachbarn aus<br />
frühester Kindheit hegt. Er sei nun in ihrem Körper als äußere Manifestation dieses<br />
lange bestehenden Gefühls von Abscheu, Scham und hilfloser, kindlicher Wut. Mit innerer<br />
Vergebungsarbeit, die sie selbst und diese beiden Männer betrifft, und strenger<br />
Diät sowie körperlicher Heilarbeit kann sie den Krebs besiegen und wird damit zum<br />
lebenden Beweis, dass unsere Art zu denken, den Körper beeinflussen kann.<br />
Ich hatte meine 10. Blasenentzündung<br />
infolge und wollte<br />
sie nicht wieder einfach nur mit<br />
Antibiotika behandeln lassen. In mir<br />
drin gab es eine Stimme, die wusste,<br />
dass hinter meinen körperlichen<br />
Beschwerden viel mehr steckt. Zudem<br />
wusste ich um den Jo-Jo-Effekt<br />
bei Antibiotika und war es leid.<br />
Es musste etwas tiefer Liegendes<br />
geben, was die immer wiederkehrenden<br />
Schmerzen verursachte.<br />
„Ängstlichkeit. Hält fest an alten<br />
Vorstellungen. Angst loszulassen.“<br />
war Louise Hay‘s Diagnose<br />
und ihr Heilmittel folgender Satz:<br />
„Leicht und mühelos lasse ich das<br />
Alte gehen und heiße das Neue in<br />
meinem Leben willkommen. Ich bin<br />
in Sicherheit.“ Ob meine chronische<br />
Blasenentzündung davon wirklich<br />
geheilt wurde, kann ich nicht mit<br />
Sicherheit sagen, nur dass ich seit<br />
Jahren keine mehr hatte.<br />
In der Welt, in der wir heute leben,<br />
sind wir oft noch immer abgetrennt<br />
von dem, was uns unser Körper<br />
sagen möchte, zum Beispiel über<br />
unsere Erschöpfung. In der Folge<br />
gehen wir über unsere eigenen<br />
Grenzen hinaus, sind ausgebrannt<br />
und fühlen Depressionen und<br />
Frustration, Ärger und Angst. Und<br />
dabei ist es genau das Gegenteil<br />
von dem, was wir eigentlich brauchen,<br />
nämlich „mehr Akzeptanz und<br />
Text: Juliane Wothe | Foto: iStock | Illustration: Renate Höfer<br />
mehr Liebe zu dem, was wir jetzt in<br />
diesem Moment sind, ohne es zu kritisieren<br />
oder es als gut oder schlecht<br />
zu verurteilen.“ So schrieb Louise<br />
L. Hay schon in den 1970er Jahren.<br />
Denn „nur dann lieben wir uns selbst<br />
wirklich und alle negativen Muster<br />
werden automatisch verschwinden.<br />
Wenn wir auf den neuen Job warten,<br />
um uns selbst zu lieben, oder darauf,<br />
endlich abzunehmen, um uns anzuerkennen,<br />
oder sogar darauf warten,<br />
dass uns jemand anderes liebt, bevor<br />
wir es selbst tun, dann verleumden<br />
wir im Prinzip unsere eigene glorreiche<br />
Existenz, hier und jetzt.“<br />
„Jeder Mensch,<br />
dem ich begegne,<br />
ist mein Freund.“<br />
„Die<br />
ganze Welt<br />
ist mir<br />
freundlich<br />
gesinnt.“<br />
JEDER VON UNS IST HUNDERTPROZENTIG FÜR ALL DAS<br />
VERANTWORTLICH, WAS UNS PASSIERT.<br />
Wir erschaffen alle Erfahrungen selbst durch unsere eigenen Gedanken und<br />
Gefühle. Oftmals wählen wir aber den eher einfachen Weg und machen andere<br />
für das verantwortlich, was uns geschieht. Dabei können wir uns selbst das Leben<br />
schaffen, das wir wirklich verdienen! Dazu müssen wir uns nur entschließen, zwei<br />
fundamentale Schritte zu tun:<br />
1. ERKENNEN, DASS ZU VIELE UNSERER GEDANKEN –<br />
AUS PURER GEWOHNHEIT! – NEGATIV SIND.<br />
2. UNSERE GEDANKENMUSTER DURCH POSITIVE<br />
SELBSTBEEINFLUSSUNG IN DER GEWÜNSCHTEN WEISE VERÄNDERN.<br />
Weiterlesen | IM MAAS MAGAZIN NO.5<br />
6 | <strong>maaS</strong><br />
<strong>maaS</strong> | 7
Vom Rollstuhl aufs Dach der Welt<br />
Mit 33 Jahren stürzt Clemens Kuby vom Dach seines Hauses.<br />
Es ist ein Unfall, der seinem Leben eine komplett andere<br />
Richtung verleihen wird. Clemens Kuby ist fortan querschnittsgelähmt.<br />
Vor ihm liegt ein Leben im Rollstuhl,<br />
doch er lässt sich von dem Vorfall nicht unterkriegen.<br />
Die Zeit, die er im Krankhaus verbringt, wird zu einer der<br />
wichtigsten in seinem Leben. Heute ist er den Ärzten dankbar,<br />
dass sie ihm keine Aussicht auf Hoffnung gegeben haben,<br />
weil ihn das gezwungen hat, einen neuen, alternativen Weg<br />
für seine Heilung zu finden.<br />
Text: Juliane Wothe | Fotos: Clemens Kuby<br />
Kuby versteht, dass sein Unfall eine Botschaft für<br />
ihn birgt, die ihn dazu auffordert, sein Leben<br />
grundlegend zu ändern. Tief in seinem Inneren<br />
glaubt er fest daran, wieder gehen zu können. Er verzichtet<br />
auf jeglichen Besuch, um nicht länger den mitleidsvollen<br />
Bekundungen seiner Freunde und seiner<br />
Familie ausgesetzt zu sein. Er versteht ihre Gefühle,<br />
doch will er nicht, dass ihre Worte ihn von seinem<br />
tiefen Vertrauen auf eine Heilung abbringen. Was<br />
er nun braucht, ist ein Ziel, eine Motivation, etwas,<br />
das von so enormer Wichtigkeit für ihn wäre, um ein<br />
Wunder zu vollbringen.<br />
Das Wunder lässt nicht lange auf sich warten.<br />
Clemens beschließt, ein neues Bewusstsein<br />
kennenzulernen, und erschafft sich damit eine<br />
neue Lebensperspektive. Er glaubt, es bei Menschen<br />
finden zu können, die fernab von jeglicher Zivilisation<br />
ein noch unberührtes Leben führen, ohne Strom und<br />
ohne Straßen, ohne vom Tourismus oder anderen monetären<br />
Interessen eingenommen zu sein. Menschen,<br />
die weder weißes Mehl, noch weißen Zucker kennen<br />
und noch schlicht mit dem verbunden sind, was sie<br />
umgibt. Von ihnen, glaubt Clemens, die tiefgreifende<br />
Veränderung seines herkömmlichen Denkens<br />
erlernen zu können und vielleicht ein verändertes<br />
Bewusstsein zu erlangen. Sein Wissen um die Beschaffenheit<br />
der Welt lässt ihn jedoch an der Existenz<br />
dieser Urvölker zweifeln, bis sein Freund Fritz trotz<br />
Besuchsverbot eines Tages ganz überraschend in<br />
seinem Krankenhauszimmer auftaucht, um ihm von<br />
seiner letzten Asienreise zu berichten. Als Clemens<br />
ihm von seinem Wunsch erzählt, Menschen zu treffen,<br />
die noch abgeschnitten von der Welt leben, lacht er<br />
und erklärt ihm, dass er seinen Freund genau dort hinführen<br />
kann, nach Ladakh, ein Land im West-Himalaya<br />
nur eben nicht im Rollstuhl.<br />
Am nächsten Tag kann Clemens seinen Zeh bewegen<br />
und von da an weiß er: Es braucht ein starkes<br />
Motiv, um Heilung zu verwirklichen. Wenige<br />
Monate später wird das Wunder dann wahr: Clemens<br />
Kuby hat sich selbst geheilt und kann von nun an wieder<br />
selbstständig laufen. Der erste Mensch, der ihm<br />
in Ladakh begegnet, ist kein Geringerer als der Dalai<br />
Lama persönlich, dessen Wagen auf einer Reise durch<br />
das wüste Land liegen geblieben ist. Er lädt Clemens<br />
ein, ihn spontan zu begleiten, was sich als wundersame<br />
Fügung und sehr nachhaltige Begegnung herausstellen<br />
sollte: Danach war der Filmemacher und Mitbegründer<br />
der Grünen nie wieder derselbe.<br />
Der studierte Regisseur fertigt im selben Jahr zwei<br />
Filme: „Der Dalai Lama zwischen Orient und Occident“<br />
und „Das Alte Ladakh“ (beide 1986), welcher ein<br />
Jahr später den Bundesfilmpreis erhält, die höchste<br />
Auszeichnung in der deutschen Filmkultur. Filmisch<br />
beginnt sich Clemens Kuby von dort an mit Themen<br />
wie dem Buddhismus, geistigem Heilen und Alternativen<br />
zu unserer westlichen, eher von Materialismus<br />
geprägten Lebensweise, auseinanderzusetzen.<br />
Sein Kinofilm „Unterwegs in die nächste Dimension“<br />
(2002) spürt dem Phänomen Spontanheilung nach.<br />
Kuby bereist die Welt, um zu sehen, wie in anderen<br />
Kulturen, vor allem in Ländern ohne Geld für Medikamente,<br />
Krankenhäuser und Operationen, geheilt wird.<br />
Weiterlesen | IM MAAS MAGAZIN NO.5<br />
8 | <strong>maaS</strong> | 9 <strong>maaS</strong>
Wirkung der Pflanzenmedizin auf Körper und Geist<br />
Wort<br />
und<br />
Wurz<br />
Was sind die Ursprünge der Pflanzenmedizin?<br />
Wir lesen in den Geschichtsbüchern, dass die Heilkunde<br />
ihren Ursprung im Nahen Osten nahm und über Griechenland<br />
durch Hippokrates und andere zu uns kam. Ethnologisch<br />
gesehen ist das nicht korrekt. Jede Ethnie hat<br />
ihre eigene Heilkunde, denn überall gibt es gebrochene<br />
Wie erklären Sie sich dieses Phänomen?<br />
Der Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl<br />
erzählt im Interview von den kulturellen<br />
Überlieferungen der Jahrtausende<br />
alten Pflanzenmedizin. Danach werden<br />
Pflanzen nicht auf einen Behälter für<br />
Wirkstoffe reduziert. Es gibt auch eine<br />
Text: Anita Maas | Fotos: Wolf-Dieter Text: | Fotos: Storl | Illustration: Renate Höfer<br />
Glieder, Verwundungen, Infektionen usw. Auch die Kelten,<br />
Germanen, Slaven und Balten hatten ihre effektive Heilkunde,<br />
die nicht auf Schriften sondern auf empirischer<br />
Erfahrung beruhte und hauptsächlich von den Frauen<br />
getragen wurde. Schon bei den prähistorischen Jägern<br />
waren es die Frauen, die die essbaren Pflanzen sammelten,<br />
was 80% der Nahrung bei den Jägern und Sammlern<br />
ausmachte. Dadurch, dass die Frauen mit den Pflanzen zu<br />
tun hatten, wussten sie, welche Wirkung die Pflanzen auf<br />
den Körper haben. Über die vielen Jahre, teilweise auch<br />
über Visionen und Intuition, haben sie ein Wissen aufgebaut,<br />
das mündlich weitergegeben wurde und Teil der<br />
weiblichen Kultur war. Natürlich gab es auch heilkundige<br />
Männer, vor allem Hirten. Die Hirten waren die meiste<br />
Zeit mit den Tieren alleine in der Wildnis und entwickelten<br />
durch die Beobachtung der Tiere ein intuitives Wissen.<br />
Kühe und Schafe fressen intuitiv, was ihnen gut tut, das<br />
ist von Tierforschern gut dokumentiert worden.<br />
,Albertus Magnus schreibt dasselbe, wahrscheinlich weil<br />
er es irgendwo gehört hat. Dann höre ich, dass dieser<br />
Brauch in ganz Sibirien und Russland verbreitet ist. Es hat<br />
mich vom Hocker gehauen, als ich erfahren habe, dass<br />
die Irokesen, die Ojibwa und andere indigene Stämme<br />
Nordamerikas dasselbe machen: nach oben schaben für<br />
Erbrechen, nach unten, um es durch den Darm zu jagen.<br />
Das sind Rituale, auf die man nicht einfach so kommt.<br />
Alle bestätigen, dass es funktioniert. Dadurch habe ich die<br />
Wichtigkeit des therapeutischen Machtwortes erkannt.<br />
Der Holunder ist leicht toxisch. Er erzeugt Unbehagen<br />
und der Körper will ihn schnell loswerden. Deswegen<br />
kommt es zu Brechreiz oder Durchfall. Nur weiß der<br />
Körper nicht genau, welchen Weg er nehmen soll. Dabei<br />
hilft der Heiler oder die Heilerin mit der Information: „Es<br />
wurde nach oben geschabt.“ Dann ist ganz klar, dass das<br />
Heilmittel daraus zu Erbrechen führt. Das ist eine heilerische<br />
Suggestion, die funktioniert.<br />
geistige Dimension der Pflanzen, zu<br />
der nicht nur die Schamanen Zugang<br />
Können Sie ein Beispiel nennen für die kulturelle<br />
Überlieferung der Pflanzenmedizin?<br />
Wie lassen sich teilweise spektakuläre<br />
Heilungserfolge mit Heilpflanzen erklären?<br />
haben. Nicht zu unterschätzen ist der<br />
Einfluss des therapeutischen Macht-<br />
Der Gebrauch und die Anwendung einiger Heilmittel wie<br />
Holunder und Beifuß wurde von der Steinzeit bis in die<br />
heutige Zeit überliefert. Der Holunder wurde zum Beispiel<br />
Es gibt alltägliche Hausmittel wie die Kamille bei Bauchweh<br />
und die Goldrute bei Blasenentzündungen, aber für<br />
die echten Schamanen in den traditionellen Gesell-<br />
wortes auf den Anwendungserfolg.<br />
als Purgiermittel, d.h. Abführmittel, verwendet, um die<br />
bösen Geister, die man heruntergeschluckt hatte, wieder<br />
schaften ist die Krankheit etwas Einmaliges, was mit der<br />
Biografie des Menschen und seinen Lebensumständen<br />
loszuwerden. Purgation ist die Reinigung durch Erbrechen<br />
zu tun hat. Das wird bei der Auswahl des Heilmittels mit<br />
oder Durchfall. Ein Kelte in römischen Zeiten, Marcellus<br />
einbezogen. Dadurch ist es tatsächlich so, dass eine spezi-<br />
Empiricus aus dem 4. Jhdt. schreibt über die keltische<br />
elle Pflanze als Heilmittel verwendet wird, deren Wirkung<br />
Volksheilkunde: „Wenn man den Bast aus der Rinde des<br />
nicht zu verallgemeinern ist. Dabei kommt eine geistige<br />
Holunders nach oben schabt und daraus eine Abkochung<br />
Dimension <strong>ins</strong> Spiel, wie es bei allen indigenen Völkern<br />
macht, erzeugt das Erbrechen. Schabt man die Rinde nach<br />
unten, erzeugt die Abkochung daraus Durchfall.“<br />
üblich ist, die ich kenne.<br />
Weiterlesen | IM MAAS MAGAZIN NO.5<br />
<strong>maaS</strong> | 11
Burn-out ist sicherlich eine Krise im Leben und dient,<br />
Problemen führen. Es wird von Mal zu Mal schwieriger<br />
wie alle Krisen, der Wahrheitsfindung. Damit ist sie be-<br />
werden, besonders dann, wenn Sie ständig über das<br />
reits Teil der Lösung. Sie erzwingt, sich mit dem Wesent-<br />
Problem sprechen. Dies führt im Extremfall dazu, dass<br />
lichen zu beschäftigen.<br />
man ein Leben lang keinen Ausweg mehr findet. Diese<br />
Max Frisch sagte: „Krise kann ein produk-<br />
Haltung entscheidet wahrhaft über Sein oder Nichtsein.<br />
Wenn Sie Schöpfer sind, können Sie sich als Konstruk-<br />
Burn-out,<br />
ES GIBT IMMER<br />
EINE LÖSUNG!<br />
Von Klaus Biedermann<br />
Burn-out ist in. Umso mehr, nachdem sich Prominente wie Tim Mälzer, Maria Carey, Ralf<br />
Rangnick, Sven Hannawald und Matthias Platzeck dahingehend „geoutet" hatten.<br />
Sehr oft sind Menschen vom Burn-out betroffen, die nach außen orientiert leben und meinen,<br />
alles im Griff haben zu müssen. Doch wer das Leben im Griff haben möchte, greift <strong>ins</strong> Leere und<br />
bleibt mit leeren Händen zurück. Wenn Sie ehrgeizig sind, sich hauptsächlich mit Ihrer Arbeit<br />
identifizieren und Ihren Selbstwert ausschließlich daraus beziehen, in hohem Maße selbstkritisch<br />
sind und sich Fehler schlecht verzeihen können, dann weisen Sie genau die Charakteristika<br />
auf, die bei Menschen mit Burn-out beobachtet werden. Ein paar Wochen Kur, aus der man als<br />
derselbe Mensch herauskommt, als der man hineingegangen ist, oder auch erhöhte Medikation<br />
führen zu nichts; das sind die falschen Stellschrauben für Veränderungen.<br />
Text: Dr. phil. Klaus Biedermann | Foto: iStock<br />
tiver Zustand sein. Man muss ihr nur den<br />
Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“<br />
Betrachten Sie Burn-out nicht als Ihren Feind. Er ist kein<br />
Drache, den es zu erlegen gilt. Alles, was Sie bekämpfen,<br />
gewinnt an Macht. Wenn Sie schon aktiv werden wollen<br />
(und dazu ist es wirklich nie zu spät),<br />
stecken Sie Ihre Energie in die Lösung.<br />
Nehmen Sie die Symptome als Herausforderung<br />
an, darüber nachzudenken,<br />
wozu es den Burn-out jetzt in ihrem<br />
Leben gibt. Fragen Sie nicht nach dem<br />
Warum! Fragen Sie sich, was das Gute<br />
daran ist. Dann werden Sie nicht mehr<br />
Opfer sein, sondern können hinter den<br />
Sinn des Ganzen kommen. Bewusstheit<br />
zu entwickeln ist die einzige<br />
Möglichkeit, einen Burn-out langfristig<br />
zu behandeln.<br />
Sobald Sie damit aufhören, anderen die<br />
Schuld für Ihren Zustand zu geben, treten<br />
Sie aus der Opferrolle unmittelbar<br />
in Ihr Schöpfersein. Hören Sie damit<br />
auf, sich zu beklagen, auch wenn<br />
Ihnen das bisher eine Menge Freunde eingebracht hat.<br />
Unglückliche Menschen, die gerne über Probleme reden,<br />
haben immer ein Publikum - setzen Sie sich einmal in<br />
das Wartezimmer einer Arztpraxis.<br />
teur Ihres Problems erkennen und wertschätzen - so<br />
komisch das klingen mag. Denn dann wissen Sie: Es gibt<br />
immer eine Lösung und Sie werden gestärkt aus dieser<br />
Situation herausgehen. Und genau dies ist die wohl hilfreichste<br />
Haltung überhaupt. Wer tief davon überzeugt<br />
ist, dass ein Problem nur schwer oder gar nicht lösbar ist,<br />
wird Recht behalten. Warum? Weil der Verstand immer<br />
Recht haben will. Dafür geht er<br />
buchstäblich über Leichen.<br />
Wenn Sie wissen, dass Sie Schöpfer<br />
sind, betrachten Sie Probleme als<br />
Geschenke. Deren Verpackung ist<br />
meist größer als der Inhalt und<br />
schafft es hervorragend, uns abzuschrecken<br />
und zu täuschen. Nun<br />
kommt es darauf an, ob wir uns<br />
abschrecken lassen oder nicht. Sofern<br />
Sie in solchen Momenten noch<br />
im Besitz Ihrer Entscheidungsfähigkeit<br />
sind, werden Sie die Lösung<br />
finden. Jedes Problem konfrontiert<br />
uns mit unerwünschten Gefühlen.<br />
Mit Gefühlen, die wir nicht fühlen<br />
wollen. Gefühle, die manchmal so<br />
schmerzhaft sind, dass Bewusstsein<br />
und Körper alles versuchen, um sicher zu stellen, dass wir<br />
diese Gefühle nicht haben müssen.<br />
Wenn ein Mensch seine Kreativität für Themen e<strong>ins</strong>et-<br />
Probleme können problematisch sein, was aber nicht<br />
zen muss, die ihn persönlich nicht wirklich berühren,<br />
bedeutet, dass man die Herausforderungen, die sie bein-<br />
bleibt seine innere Persönlichkeit daran unbeteiligt.<br />
halten, nicht lösen könnte. Problematisch sind die Dinge<br />
Das frustriert auf Dauer. Der sogenannte Sinn im Leben<br />
nur, <strong>ins</strong>oweit wir selbst problemorientiert denken. Ob<br />
hat eine immens hohe Bedeutung. Wer zum Beispiel ei-<br />
ein Problem bewältigt und somit gelöst werden kann<br />
nen Sinn in seiner Arbeit gefunden hat, braucht keinen<br />
oder nicht, bestimmt einzig das Bewusstsein desjenigen,<br />
Motivationscoach.<br />
welcher das Problem hat. Als die Verkörperung eines<br />
Robert Frost hat einmal gesagt: „Im Wald zwei Wege bo-<br />
Schöpfers werden Sie derjenige sein, welcher das Zepter<br />
ten sich mir dar und ich wählte den, der weniger betreten<br />
in der Hand hat.<br />
...<br />
Als Fleisch gewordenes Opferbewusstsein allerdings<br />
wird die Suche nach einer Lösung nur zu weiteren<br />
Weiterlesen | IM MAAS MAGAZIN NO.5<br />
12 | <strong>maaS</strong>
Wie Yoga<br />
mein Leben veränderte<br />
B<br />
eziehungen und Ungeduld in Kombination<br />
waren schon immer meine Schwäche. Ich<br />
bin niemand, der gerne wartet. Schon gar<br />
nicht darauf, dass der andere mich versteht.<br />
Ich reagiere quasi immer. Ich bin eifersüchtig,<br />
ungeduldig und damit manchmal auch aufbrausend.<br />
Und am kreativsten bin ich dazu im Erfinden von<br />
Ausreden, warum ich etwas nicht kann oder nicht tue.<br />
Klar, sind das nicht ganz so schöne Eigenschaften wie<br />
Geduld und Klarsinn, aber es sind eben meine. Und 30<br />
Jahre lang lernte ich einfach, mit ihnen zu leben.<br />
Text: Juliane Wothe | Fotos: photocase (Frau), iStock (Hitnergrund)<br />
Vor 4 Jahren lebte ich auf einer kleinen Insel inmitten<br />
des Pazifischen Ozeans und die meisten um mich herum<br />
teilten meine Eigenschaften, was zur Folge hatte,<br />
dass es dort manchmal ziemlich heiß herging. Eines<br />
Tages im Spätsommer klopfte eine blonde Schottin an<br />
meine Tür, stellte sich als Bex Tyrer vor und fragte, ob<br />
sie im Haus übernachten könne. Mein Mitbewohner<br />
Max hätte sie geschickt und gemeint, wir hätten ein<br />
Zimmer frei. Schnell wusste ich, dass Bex Yogalehrerin<br />
war und das aus purer Leidenschaft. Yoga war ihr<br />
Lebensweg. Ich selbst hatte mit Yoga nicht so viel am<br />
Hut. Ein oder zwei Mal hatte ich es versucht, bin aber<br />
immer wieder an un<strong>ins</strong>pirierten Lehrern gescheitert.<br />
Ein Yogi, so stellte ich mir vor, müsse sehr ausgeglichen<br />
sein, strahlen, immer freundlich, nie hektisch<br />
sein oder ungeduldig und zumindest ein bisschen<br />
erleuchtet. Die Lehrer, denen ich begegnet bin, waren<br />
jedoch genauso unfrei und gestresst wie ich, also, so<br />
dachte ich, hätte ich dort nichts zu gewinnen. Dass es<br />
beim Yoga weniger um das Außen als um das Innen<br />
geht, war mir damals nicht bewusst. Aus diesem<br />
Missverständnis heraus führte ich blindlings und<br />
sehr unwissend große Diskussionen um mein eigenes<br />
(Un-) Verständnis von Yoga und Bex lächelte nur. Drei<br />
Tage später fragte ich sie nachgiebig, ob sie mir eine<br />
Yogastunde geben könnte. Nur so probehalber. Denn<br />
vielleicht wäre sie ja anders.<br />
Wir legen unsere Handtücher an den Strand und von<br />
einem Augenblick auf den anderen finde ich alle ihre<br />
Worte schön. Bex führt mich in eine Meditation der<br />
Bewegung; sie leitet mich direkt in mein Herz, in dem<br />
eine übermächtige Stille und Harmonie herrscht, als<br />
wäre ich plötzlich mit allem und jedem verbunden.<br />
Die Art und Weise, in der Bex mich durch den Kurs<br />
führt, die Worte, die sie verwendet, um mich mit meinem<br />
Körper und dem Augenblick in Verbindung zu<br />
bringen, berühren mich tief. Ich fühle tief in mir drin,<br />
dass ich jemanden gefunden habe, der meine Sprache<br />
spricht und noch viel mehr: jemand, der mich mit<br />
seinem bloßen Dasein <strong>ins</strong>piriert. Bex zeigt einen Weg,<br />
den ich bisher noch nicht kannte. Für viele ist Yoga<br />
ein Sport oder eine Entspannungsübung; für mich<br />
wurde es an diesem Tag zu einer Lebensphilosophie:<br />
die Entscheidung, wie ich dem Leben gegenübertreten<br />
möchte, eine Analogie an ein bewusstes Dasein, was<br />
einerseits auf der Matte und weit darüber hinaus im<br />
Leben stattfinden kann.<br />
Von diesem Tag an wurde Yoga meine<br />
Medizin, mein Allheilmittel, meine<br />
große Ode an die Liebe zum Leben.<br />
Yoga bedeutet Einheit und Harmonie. Und tatsächlich<br />
- die Übungen harmonisieren Körper und Geist und<br />
helfen uns bei der Gestaltung einer sehr bewussten<br />
Lebensweise. Jahre später, nun selbst ausgebildete<br />
Yogalehrerin, kann ich mit Erstaunen und einem<br />
großen Schmunzeln auf das zurückblicken, was mich<br />
Yoga gelehrt hat, aber auch mit großer Neugier und<br />
gleichzeitiger Gelassenheit dem großen Unbekannten<br />
entgegenblicken - dem, was noch kommen mag.<br />
So, wie ich bewusst wähle, in tiefer Balance und Verbundenheit<br />
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