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2017-7 ÖBM Der Österreichische Fachmarkt - Der Triumph Austrotherm XPS Premium X-TREM dämmend

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e d i t o r i a l<br />

Großer Wert, kleiner Preis!<br />

Wenigstens der historische Slogan hat überlebt, wenn sonst schon nichts.<br />

Wohin die Umsetzung des Gedankens führt, kann als bekannt vorausgesetzt<br />

werden. Auch im Baustofffachhandel? Noch nicht so ganz,<br />

scheint mir.<br />

Seit Jahresbeginn fragt der <strong>ÖBM</strong> die wichtigsten Manager der Baustoffindustrien<br />

unter anderem, was sie in unserer Branche gerne über Nacht geändert hätten, wenn<br />

das so leicht ginge. <strong>Der</strong> rote Faden, der sich durch alle Statements zieht, wird immer<br />

dicker, die Aussagen dazu immer radikaler. Ein paar Kostproben:<br />

Mag. Alois Fröstl<br />

Chefredakteur<br />

„Ich wundere mich über die Gier und den Neid in unserer Branche und darüber,<br />

dass man Stärken nicht anerkennen und Erfolge nicht vergönnen kann. Lieber heute<br />

als morgen würde ich gerne ändern, dass sich gute Arbeit wieder bezahlt macht“<br />

„Ich habe in meinem Leben schon in vielen Branchen gearbeitet, aber nirgends war<br />

der Druck auf den Preis so groß wie hier. Ich würde mir sehr wünschen, dass in<br />

Zukunft die Qualität wieder einen höheren Stellenwert bekommt“<br />

Offensichtlich herrscht …noch immer die Angst, dass Aufträge automatisch als verloren<br />

gelten, wenn man nicht am billigsten anbietet... Mehr Selbstvertrauen, dass<br />

man für Qualität auch einen entsprechenden Preis verlangen kann.“<br />

„<strong>Der</strong> Mut, für Service und Dienstleistung auch Geld zu verlangen. Mit kompetenter<br />

Beratung und die Regionalität zu punkten, nicht nur durch den Preis oder<br />

Rabatt.“<br />

„Jedes Jahr auf´s neue verwundert mich die Preisentwicklung, ..qualitative bzw.<br />

bauphysikalische Vorteile werden meist nicht beachtet.“<br />

„Die Auswahl von Produkten erfolgt nach wie vor sehr oft über den Preis und<br />

nicht über die Qualität. Die Produktqualität, sowie die Beratungs- und Serviceleistung<br />

sollten im Vordergrund stehen“<br />

Und das in einem Jahr, das uns die beste Baukonjunktur seit langem beschert! Wo<br />

man meinen könnte, die Energie der (Gewerbe-)Kunden wird in erster Linie dazu<br />

gebraucht, um die vollen Auftragsbücher abzuarbeiten, statt Sport zu betreiben, bei<br />

dem alle mitspielen müssen. Wie viele Beispiele braucht es denn noch, dass großer<br />

Wert der Fachhandelsleistungen und zu kleiner Preis dafür auf Dauer nicht funktionieren<br />

kann, fragt sich<br />

4 | 7-8 . <strong>2017</strong>

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