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Festspiel Krone 2017-07-21

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Max Reinhardts Traum<br />

<strong>Festspiel</strong>präsidentin Helga Rabl-Stadler über<br />

die grundsätzlichen, durchaus modernen<br />

Überlegungen der Gründerväter<br />

6 <strong>Festspiel</strong> <strong>Krone</strong><br />

Ein<strong>Festspiel</strong>haus in Salzburg“<br />

als ein erstes Friedensprojekt,<br />

fernab der<br />

Zerstreuungender Großstadt.<br />

Davon träumte <strong>Festspiel</strong>gründerMax<br />

Reinhardt mitten im<br />

Albtraum des1.Weltkrieges.<br />

Er schriebam25. April1917<br />

ein Ansuchen an denKaiser.<br />

Und am 1. August, also vor fast<br />

genau 100 Jahren also, trafen<br />

sich Wiener und Salzburger<br />

Befürworter der<strong>Festspiel</strong>idee<br />

im Musikvereinsgebäude in<br />

Wienzur Gründung desVereins<br />

„Salzburger<strong>Festspiel</strong>haus-Gemeinde“.<br />

Aus dermehrseitigenDenkschriftlässt<br />

sichgut herauslesen,<br />

welchkluger Taktiker der<br />

großeRegisseur war.Erforderte<br />

einProgramm aufbreiterBasis,<br />

um diezerstrittenen Lager<br />

hinter der<strong>Festspiel</strong>idee zu einen.<br />

Dieeinen wolltenein Bayreuth<br />

des Theaters, die anderen<br />

kämpften fürreine Mozart-<br />

<strong>Festspiel</strong>e. Max Reinhardt trat<br />

„für eine breitere Grundlage“<br />

ein, auf deralles Platzhatte.<br />

Und<strong>Festspiel</strong>gründerHugo<br />

von Hofmannsthal ergänzte:<br />

„Oper und Theater von beiden<br />

dasHöchste“, in dieheutige<br />

Spracheübersetzt „dasBeste“.<br />

Reinhardt aber versuchte damalsschon<br />

dieMenschen<br />

auch mitwirtschaftlichenArgumenten<br />

für das <strong>Festspiel</strong>projektzugewinnen.<br />

Kein leichtes<br />

Unterfangenineiner Zeit,inder<br />

Österreichund Salzburg unter<br />

Hunger und Kriegsnot zuleidenhatten.<br />

Er versprach,dass<br />

Touristen aus demganzen<br />

deutschen Sprachraum, vor allem<br />

aber ausBayern, allsommerlich<br />

ihr Geld anlässlichdes<br />

<strong>Festspiel</strong>besuchesnach Salzburg<br />

bringenwürden, propagiertedamalsschon<br />

die<strong>Festspiel</strong>e<br />

als künstlerischer und ökonomischerMotor<br />

einer ganzen<br />

Region.<br />

DerDichter Hugo von Hofmannsthal<br />

formulierte dieAufgabe Salzburgs<br />

besonders eindringlich:„Unser<br />

Salzburger <strong>Festspiel</strong>haussollein<br />

Symbol sein. Es ist keine Theatergründung,<br />

nicht dasProjekteinigerträumerischerPhantasten<br />

und nicht die<br />

lokale Angelegenheit einerProvinzstadt.<br />

Es ist eine<br />

Angelegenheitder<br />

europäischen<br />

Kultur.Und von<br />

eminenterpolitischer,wirtschaftlicher<br />

und sozialer<br />

Bedeutung.“<br />

Diesem<br />

festen<br />

Glauben<br />

an die<br />

Kraft der<br />

Kunst<br />

und<br />

den<br />

Kraftort<br />

Salzburg<br />

verdanken<br />

dieSalzburger<strong>Festspiel</strong>e<br />

ihre<br />

Existenz.<br />

Es hatzwar noch<br />

bis zum22. August<br />

1920 gedauert,<br />

dass mit<br />

dem Jedermann<br />

am Domplatz die<br />

erste Aufführung<br />

erfolgenkonnte.<br />

Aber seither machen<br />

die<strong>Festspiel</strong>e<br />

Salzburg<br />

alljährlich zurKulturhauptstadtEuropas.<br />

<br />

„Am Anfang gab es<br />

Streit um dieAusrichtung<br />

der <strong>Festspiel</strong>e“,<br />

weiß Dr.HelgaRabl-<br />

Stadler in ihrer Rückschau<br />

auf diehistorischen<br />

Wurzeln<br />

Foto: wildbild<br />

FÜHRENDEPRIVATBRAUEREI ÖSTERREICHS<br />

So viel Zeit muss sein!<br />

In derStieglbrauerei zu Salzburg ist der Anspruch<br />

für jedes einzelne Produkt derselbe:<br />

nämlich Qualität zu bieten, die begeistert<br />

und ab dem erstenSchluck überzeugt.<br />

Seit 525Jahrenist dasSalzburgerStiegl-Bier<br />

inaller Munde<br />

underfreut sich als eines der<br />

besten Biere Österreichs überallgroßer<br />

Beliebtheit. In der<br />

SalzburgerPrivatbrauereisetzt<br />

man seitjeher auf Qualität und<br />

perfektenBiergenuss. Beieinemhochwertigen<br />

Naturprodukt<br />

wieBiermuss alles passen<br />

und deshalbwird hier<br />

nichts dem Zufall überlassen.<br />

DieBiere mit derroten Stiege<br />

werdenmit modernster TechnikinKombination<br />

mittraditioneller<br />

Brauhandwerkskunst<br />

und ausschließlich mitden besten<br />

heimischen Rohstoffen gebraut.<br />

„Slow Brewing“<br />

In der Stieglbrauerei zu Salzburgzeigt<br />

manMut zur Langsamkeit,<br />

denn „gut Ding<br />

braucht Weile“. BeimBierbrauen<br />

istZeit eine der wichtigsten<br />

Voraussetzungen für Qualität,<br />

deshalbgibt man bei Stiegl den<br />

Bieren genau dieZeit, diesie<br />

brauchen, um zu reifen. Erfahrene<br />

Braumeister und „Slow<br />

Brewing“ sorgenfür Biergenuss,<br />

der Authentizität und<br />

Nachhaltigkeit mit österreichischer<br />

Lebensartund Entschleunigung<br />

verbindet.Das<br />

bestätigt auch dasQualitätssiegel<br />

„Slow Brewing“, eines der<br />

härtesten internationalen Gütesiegel,das<br />

für traditionelle Bierherstellung,langsameGärung<br />

und Lagerung sowiedie Verwendung<br />

nachhaltigerZutaten<br />

steht. Um dem „Mut zur Langsamkeit“<br />

noch zusätzlich Ausdruck<br />

zu verleihen, beliefert<br />

Stiegl seineKunden rund um<br />

dieBrauereiseit Generationen<br />

mitden Stiegl-Rössern.<br />

Zeit für Genuss<br />

Und weil der Faktor Zeit bereits<br />

bei der Herstellungunserer BiereeinesogroßeRollespielt,findenwir,<br />

dassman sich auch für<br />

den Genuss der Stiegl-Bierspezialitäten<br />

genügend Zeit nehmen<br />

sollte! In unserer schnelllebigenZeitvergessen<br />

wiroft,<br />

unsereAufmerksamkeitauf die<br />

wichtigen Dinge im Lebenzu<br />

richten und dabei bleibtauch<br />

viel zu oft der Genuss auf der<br />

Strecke. SichZeit zu nehmen<br />

für sich, für dieFamilieoderfür<br />

ein Treffen mitFreunden–zum<br />

Beispiel bei einem guten Bier –<br />

sorgt für mehr Lebensfreude<br />

und für eine bewusste Auszeit<br />

vom Alltag!<br />

Foto: standbild<br />

Foto: Marco Riebler<br />

Stiegl-Gut Wildshut<br />

Zeit fürechtenHochgenuss: Die Biere vonStiegl werden langsam<br />

und mitvielLiebe gebraut.<br />

Auszeit gefällig?Genuss und<br />

Entschleunigung bietet Stiegl<br />

aufGut Wildshut, dem1.Biergut<br />

Österreichs(von Donnerstag<br />

bisSonntag), nur 30 km<br />

nördlich derStadt Salzburg.<br />

Auszeit gefällig?<br />

Wer auf der Suche nachEntschleunigung<br />

und Genussist, für<br />

den gibt es einen Ort, wo man genau<br />

das findet:nämlich das<br />

Stiegl-Gut Wildshut –Österreichs<br />

1. Biergut.30Kilometer nördlich<br />

der Stadt Salzburg, nahe der OrtschaftSt.<br />

Pantaleonimoberösterreichischen<br />

Innviertel hat die<br />

Stieglbrauerei zu Salzburg einen<br />

wahren Kraftplatz zum Innehalten,<br />

Naturerleben und genießen<br />

geschaffen. Das Biergut –übrigens<br />

das ersteseinerArt in Österreich<br />

–stehtfür nachhaltige Landwirtschaft,<br />

für Vielfalt und vorallem<br />

fürExperimentierfreude und<br />

Genussmomente.<br />

Unterdem Motto „Kreislaufwirtschaftzum<br />

Angreifen“ geht man<br />

hier ganz bewusst „backtothe<br />

roots“und nimmt alle Schritte des<br />

Bierbrauens wieder in die eigenenHände.Inder<br />

Bio-Landwirtschaftwerden<br />

alte, vomAussterbenbedrohte<br />

Tierrassengehalten<br />

und in Vergessenheit geratene<br />

Urgetreidesorten kultiviert, die<br />

Stiegl als einzige Brauerei Österreichs<br />

hier auch selbst vermälzt<br />

undanschließend in der ersten<br />

Vollholzbrauerei des Landes zu<br />

den Wildshuter Bierspezialitäten<br />

veredelt. Im „Kråmerladen“ wird<br />

Vielfalt rund ums Bier und ums<br />

Brot kredenzt undwas sonst noch<br />

in Wildshut „wächst undgedeiht“.<br />

www.stiegl.at<br />

www.biergut.at<br />

Anzeige |<strong>Festspiel</strong> <strong>Krone</strong> 7

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