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Bünde 07-17

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Ausgabe<br />

JULI 20<strong>17</strong><br />

www.evz-web.de<br />

Gratis<br />

34.<br />

Jahrgang<br />

Großraum <strong>Bünde</strong>, Kirchlengern und Rödinghausen<br />

Das Deutsche Rote Kreuz<br />

benötigt neues Einsatzmotorrad<br />

Unterstützen Sie das DRK<br />

per Crowdfunding<br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Das Deutsche Rote Kreuz benötigt<br />

ein neues Einsatzmotorrad, denn<br />

das jetzige Fahrzeug, eine BMW-<br />

Maschine, ist mittlerweile 28 Jahre<br />

alt. Für die Anschaffung wären<br />

8.000 Euro fällig, weitere 4.000<br />

Euro für die Aus- und Umrüstung.<br />

Um ein neues Fahrzeug zu erhalten,<br />

bemüht sich das DRK um Spenden.<br />

Hier soll ein Projekt der Volksbank<br />

Bad Oeynhausen-Herford unterstützen,<br />

per „Crowdfunding”. Interessierte<br />

Bürger und Firmen können<br />

über diese Plattform spenden.<br />

Es ist ganz einfach. Informieren<br />

Sie sich im Internet unter<br />

www.meinevolksbank.vieleschaffen-mehr.de.<br />

So sollen 5.000<br />

Euro zusammenkommen. Bis zum<br />

29. September 20<strong>17</strong> läuft die Aktion.<br />

„Mit einem Krad können wir<br />

bei manchen Einsätzen schneller<br />

vor Ort sein, etwa auf der Autobahn<br />

oder bei Großveranstaltungen”,<br />

so DRK-Leiter Sven Kampeter.<br />

Spender erhalten je nach Höhe<br />

der Spende ein Dankeschön vom<br />

DRK oder eine Spendenquittung.<br />

Hoffen auf viele Spenden: (v. li.)<br />

Rotkreuzler Lennart Goldstein, Rotkreuzler<br />

Christopher Lüdtke, DRK<br />

Leiter Sven Kampeter, Schatzmeister<br />

DRK Ortsverein <strong>Bünde</strong> Theodor Tücke<br />

und Bereichsleiter Marketing der<br />

Volksbank Bad Oeynhausen/Herford<br />

Andreas Kelch.<br />

FOTO: DANIEL SALMON<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

„UNTER BÄUMEN“<br />

IM BÜNDER MUSEUM<br />

PARKETTBÖDEN<br />

Endspurt!<br />

SSV und Wäschemarkt 22.<strong>07</strong>.-05.08.<br />

Auf die gesamte Sommermode für Damen, Herren<br />

und Kinder gibt es jetzt zusätzlich<br />

BÜNDER<br />

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20 % auf jeden Rotpreis!*<br />

*Nachlass wird an der Kasse abgezogen.<br />

Gilt ausschließlich für Oberbekleidung.<br />

Offen für Service, Flair und Freundlichkeit<br />

Mo. bis Fr. von 9 bis 18.30 Uhr,<br />

Sa. bis 16 Uhr · 1. Sa. bis 18 Uhr<br />

BÜNDER KAUFHAUS GmbH + Co. KG<br />

Kaiser-Wilhelm-Straße 1–3 · Fon (0 52 23) 1 77 40<br />

info@buender-kaufhaus.de · www.buender-modehaus.de<br />

Holz-Potthoff<br />

Wohnen mit Holz<br />

Herzogweg 116 • 32257 <strong>Bünde</strong> (Spradow)<br />

Telefon (0 52 23) 4 10 55 • www.holz-potthoff.de<br />

©diemedienvilla, <strong>Bünde</strong>


ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES 02<br />

Wir sind angekommen!<br />

Beauty Island<br />

26.<br />

August 20<strong>17</strong><br />

Ein Abend mit Heinz Erhardt<br />

Andrea as Neumann als<br />

„Bester Heinz Erh hardt seit Heinz Erhardt t“<br />

Eintrittskarte<br />

12 €<br />

Einlass: 18 Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Freie Platzwahl<br />

www.deutsches-automatenmuseum.de<br />

Schloss Benkhausen<br />

Schlossallee 1 (Neustadtstr. 40)<br />

32339 Espelkamp<br />

Telefon 05743 9318222<br />

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Nageldesign<br />

finden Sie ab dem 11.<strong>07</strong>.20<strong>17</strong><br />

in der Holser Straße 3,<br />

32257 <strong>Bünde</strong><br />

Telefon: 0 52 23 / 45 54 + 8 19 90 91<br />

beautyislandbuende.de<br />

Zur Verstärkung unseres Teams<br />

suchen wir eine qualifizierte, motivierte<br />

und zuverlässige Friseurin!<br />

Familienflohmarkt im Freibad<br />

am 9. September 20<strong>17</strong><br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Am Samstag, den 9. September<br />

20<strong>17</strong> veranstalten die <strong>Bünde</strong>r Bäder<br />

wieder ihren traditionellen Kinder-<br />

und Familienflohmarkt. Von<br />

10-<strong>17</strong> Uhr finden Schnäppchenjäger<br />

sicherlich wieder Kinderspielzeuge,<br />

gut erhaltene Kleidungsstücke<br />

und Haushaltsgegenstände.<br />

Die Standgebühr beträgt zehn<br />

Euro. Die Einnahmen werden wiederum<br />

gespendet. Sie fließen zu<br />

gleichen Teilen an den Förderverein<br />

des Lukas-Krankenhauses, an die<br />

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

(DLRG) <strong>Bünde</strong> und an die<br />

Diakonische Stiftung Wittekindshof.<br />

Anmeldungen sind persönlich im<br />

Freibad oder im Hallenbad „<strong>Bünde</strong>r<br />

Welle” möglich.<br />

Weitere Informationen unter Tel.<br />

(0 52 23) 6 19 38.<br />

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V orverkauf ab sofort!<br />

Perfekt gestylt im neuen<br />

BEAUTY ISLAND an der Holser Straße 3<br />

Espelkamp.<br />

Mit der Sonderausstellung „Wirtschaftswunder<br />

– Deutsche Automaten<br />

der 50er- und 60er-Jahre“<br />

zeigt das Deutsche Automatenmuseum<br />

aktuell und noch bis zum<br />

23. Mai 2018, wie spannend und<br />

faszinierend nicht nur die damalige<br />

Zeit, sondern auch die Münzautomaten<br />

„Made in Germany“ sind.<br />

„Die Idee zur Ausstellung entwickelten<br />

wir, nachdem wir auf ein<br />

Foto von Jupp Darchinger aufmerksam<br />

wurden, das schlussendlich<br />

zum Plakatmotiv unserer<br />

Ausstellung wurde“, erklärt Museumsleiter<br />

Sascha Wömpener.<br />

„Das Motiv der Lederhosen tragenden<br />

Jungs, die Mitte der<br />

1950er-Jahre ihre 10 Pfennig am<br />

Automaten in Storck Riesen investierten,<br />

begeisterte uns auf<br />

Anhieb." So werden innerhalb der<br />

Ausstellung auch weitere Arbeiten<br />

Josef Heinrich Darchingers (1925-<br />

2013) gezeigt, der als Fotojournalist<br />

aus Bonn u. a. für den<br />

SPIEGEL oder DIE ZEIT arbeitete.<br />

Er begleitete mit seiner Kamera<br />

neben Persönlichkeiten aus der<br />

Politik den Alltag der Bevölkerung<br />

in der jungen Bundesrepublik.<br />

Mit seinem ausgeprägten Sinn für<br />

Ästhetik und dem Talent, diese<br />

in den kleinen Situationen des<br />

Lebens zu erkennen, ließ er Momentaufnahmen<br />

entstehen, die<br />

die Zeit des Wirtschaftswunders<br />

in all ihren Facetten dokumentierten.<br />

„Mit Hilfe eines Zeitstrahls“,<br />

erläutert Kuratorin Jessica<br />

Kompetenz in Sachen Schönheit: Victoria Dide und Inhaberin Barbara<br />

Mantek (re.) begrüßen Sie in modernen, neuen Räumlichkeiten an der<br />

Holser Straße 3.<br />

FOTO: RIA STÜBING<br />

<strong>Bünde</strong>-Ennigloh.<br />

Seit dem 11. Juli 20<strong>17</strong> ist BEAU-<br />

TY ISLAND in neuen Räumlichkeiten<br />

ansässig. Der Umzug an<br />

die Holser Straße 3 im Ortsteil<br />

Ennigloh hat sich gelohnt. Inhaberin<br />

Barbara Mantek begrüßt<br />

ihre Kundinnen und Kunden nun<br />

in größeren und helleren Räumen.<br />

Das innovative Beleuchtungskonzept<br />

mit Tageslichtlampen vermittelt<br />

sofort eine angenehme<br />

Atmosphäre. Ob es um trendige<br />

Haarschnitte, aktuelle Haarfarben<br />

oder professionelles Nageldesign<br />

geht - bei BEAUTY ISLAND können<br />

Damen und Herren sich rundum<br />

verwöhnen lassen.<br />

Gerne auch in der großen Kosmetikkabine.<br />

Hier können Sie aus<br />

zahlreichen Behandlungen für<br />

Ihre Schönheit ganz individuell<br />

wählen. Sie möchten einen neuen<br />

Make up-Look? Mitarbeiterin<br />

Victoria Dide ist nicht nur Nageldesignerin<br />

und bietet Fußpflege<br />

an. Ab Ende Juli ist sie<br />

auch frisch ausgebildete Kosmetikerin.<br />

Sie weiß genau was angesagt<br />

und typgerecht ist. Vereinbaren<br />

Sie einen Termin im<br />

BEAUTY ISLAND unter Tel.<br />

(0 52 23) 8 19 90 91 + 45 54.<br />

Öffnungszeiten: Di. bis Fr.<br />

8:30-12:30 Uhr und 14-18 Uhr,<br />

Sa. 8-13 Uhr.<br />

Neue Sonderausstellung im Deutschen Automatenmuseum auf Schloss Benkhausen<br />

Wirtschaftswunder – Deutsche<br />

Automaten der 50er- und 60er-Jahre<br />

Erinnerten sich in der „guten Stube“ an die Wirtschaftswunderzeit:<br />

(v.l.) Museumsleiter Sascha Wömpener, MdB Achim Post, Armin<br />

Gauselmann und Christel Senckel, (stellvertretende Bürgermeisterin von<br />

Espelkamp).<br />

FOTO: PR<br />

Midding, „lassen wir unsere Besucher<br />

in die Vergangenheit reisen.<br />

Von der Gründung der Bundesrepublik<br />

über das Erscheinen<br />

der ersten „Bravo“ bis hin zum<br />

ersten elektrischen Zigarettenautomaten<br />

Europas. So verdeutlichen<br />

Warenautomaten in der Ausstellung<br />

das steigende Konsumverhalten<br />

der Deutschen im Wirtschaftswunder,<br />

während die aufkommenden<br />

Geldspieler und Flipper<br />

eine neue Möglichkeit zur<br />

Freizeitgestaltung boten. Die Musikboxen<br />

brachten das moderne<br />

Lebensgefühl in die Kneipe und<br />

verhalfen nicht zuletzt dem deutschen<br />

Schlager zu seinem Erfolg.<br />

Das Deutsche Automatenmuseum<br />

ist dienstags bis freitags von 10-<br />

<strong>17</strong> Uhr sowie am Wochenende und<br />

an Feiertagen von 11-18 Uhr geöffnet.<br />

Wer eine geführte Reise<br />

plant, wird um vorherige Anmeldung<br />

unter Tel. (0 57 43) 9 31 82 22<br />

oder per E-Mail unter anmeldung@deutsches-automaten<br />

museum.de gebeten.


03<br />

ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />

Stadt <strong>Bünde</strong>: Ein familienfreundlicher Arbeitgeber<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

kommt am 18. August 20<strong>17</strong> nach Herford<br />

Kreis Herford (EVZ).<br />

Die Bundeskanzlerin und CDU-<br />

Vorsitzende Angela Merkel wird<br />

für ihren Wahlkampfauftritt in der<br />

Region Ostwestfalen-Lippe in die<br />

Hansestadt Herford kommen. Geplant<br />

ist eine Veranstaltung unter<br />

freiem Himmel. Die Rede der Regierungschefin<br />

wird für 19 Uhr<br />

erwartet. „Der CDU-Kreisverband<br />

und die CDU Ostwestfalen-Lippe<br />

freuen sich riesig, Angela Merkel<br />

hier in der Region begrüßen zu<br />

können”, so der CDU-Kreisvorsitzender<br />

und Bundestagsabgeordneter<br />

Tim Ostermann. Weitere organisatorische<br />

Details werden derzeit<br />

abgestimmt.<br />

Bürgermeister Wolfgang Koch (2. v. li.) nahm in einer Feierstunde<br />

von Landrat Jürgen Müller (re.) die Auszeichnung „Familienfreundliches<br />

Unternehmen im Kreis Herford” entgegen. Links im Bild Eva Leschinski<br />

(Leitung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf), 3. v. li. Manuela<br />

Handke (Personalentwicklerin).<br />

FOTO: KREIS<br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Der Stadt <strong>Bünde</strong> ist am 7. Juli<br />

20<strong>17</strong> im Rahmen einer Feierstunde<br />

von Landrat Jürgen Müller<br />

offiziell die Auszeichnung „Familienfreundliches<br />

Unternehmen<br />

im Kreis Herford“ verliehen worden.<br />

Daneben wurden 18 weitere<br />

Unternehmen bzw. Einrichtungen<br />

aus dem Kreis Herford ausgezeichnet.<br />

Das Gütesiegel wird<br />

vom Kompetenzzentrum Frau<br />

und Beruf OWL, der Industrieund<br />

Handelskammer Ostwestfalen<br />

zu Bielefeld, der Handwerkskammer<br />

Ostwestfalen-Lippe zu<br />

Bielefeld und dem Kreis Herford<br />

in diesem Jahr bereits zum zweiten<br />

Mal verliehen. Durch die<br />

Auszeichnung wird der Stadt<br />

<strong>Bünde</strong> eine besonders familienfreundliche<br />

Personalpolitik bestätigt.<br />

Die Vereinbarkeit von<br />

Beruf, Familie und Pflege trägt<br />

dazu bei, Beschäftigte zu motivieren<br />

und zu binden, aber auch<br />

CDU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Dr. Tim Ostermann<br />

freut sich auf den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel.<br />

FOTO: PR<br />

neue Fachkräfte für die Kommune<br />

gewinnen zu können. Dies ist<br />

wichtig, da die Stadt <strong>Bünde</strong> als<br />

öffentlicher Arbeitgeber neben<br />

der Privatwirtschaft im Wettbewerb<br />

um qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter steht.<br />

Erfolgsfaktoren bei der Stadt<br />

<strong>Bünde</strong> sind u.a. verschiedenste<br />

Teilzeitmodelle, großzügige<br />

Gleitzeitregelungen, flexible Pausenzeiten,<br />

Führen in Teilzeit,<br />

Mitgliedschaft in der Servicestelle<br />

Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf, Angebot der Bürofreien<br />

Arbeit, Möglichkeit des kurzfristigen<br />

Abbaus von Überstunden,<br />

befristete Reduzierung der wöchentlichen<br />

Arbeitszeit, sowie<br />

die Teilnahme am INQA-Audit,<br />

um nur einige gute Beispiele zu<br />

nennen.<br />

Nützlicher Verbrauchertipp<br />

Die Versicherungsagenturen Bartelheim,<br />

Westermann & Herbrechtsmeier, Kirstein und Wiles informieren:<br />

Frühes Engagement zahlt sich kräftig aus<br />

Bei Berufsstartern ist Eigenverantwortung gefragt<br />

Es gibt kein Entkommen: Mit dem<br />

Start in die Ausbildung oder den<br />

Beruf müssen junge Erwachsene<br />

mehr Eigenverantwortung übernehmen.<br />

Dazu zählt auch, sich<br />

mit dem Wert der eigenen Arbeitskraft<br />

zu beschäftigen – schließlich<br />

sichert die von nun an den Lebensunterhalt.<br />

Hinzu kommt: Können<br />

Berufsstarter aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht mehr arbeiten,<br />

stehen sie in der Regel ohne<br />

staatliche Absicherung da. Unterstützung<br />

bekommt in der Regel<br />

nämlich nur, wer bereits fünf Jahre<br />

lang in die Deutsche Rentenversicherung<br />

eingezahlt hat. Doch selbst<br />

danach reicht es im Fall der Fälle<br />

nicht zum Leben: Die volle Erwerbsminderungsrente<br />

erhält später<br />

lediglich, wer weniger als drei<br />

Stunden in irgendeinem Job arbeiten<br />

kann. Und sie liegt bei gerade<br />

einmal einem Drittel des Bruttoeinkommens.<br />

BU-Versicherung der LVM<br />

schließt Versorgungslücken<br />

Ein Loch, das einzig private Vorsorge<br />

stopfen kann. Die Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

der LVM<br />

Versicherung beispielsweise – die<br />

LVM-BU-RentePlus – leistet dem<br />

Versicherten bei Berufsunfähigkeit<br />

eine monatliche Rente. Berufseinsteiger<br />

profitieren vom Abschluss<br />

übrigens sogar doppelt. Sie sichern<br />

sich nicht nur den üblichen Schutz,<br />

sondern auch dauerhaft günstigere<br />

Beiträge. Denn die sind umso niedriger,<br />

je früher sich der Kunde für<br />

eine BU entschieden hat.<br />

Sparen in jungen Jahren<br />

zahlt sich aus<br />

Große Wirkung mit kleinem Geld<br />

können Berufseinsteiger übrigens<br />

auch dann erzielen, wenn sie erste<br />

Schritte in Richtung Altersvorsorge<br />

tun. Schließlich sichert ein früher<br />

Einstieg die besondere Chance,<br />

über einen langen Zeitraum Geld<br />

anzusparen – was eine gute Voraussetzung<br />

ist, um in Aktienfonds<br />

zu investieren. Und die bieten<br />

bekanntlich mittel- bis langfristig<br />

die höchsten Renditechancen.<br />

Die LVM-Fondsrente mit TrendInvest<br />

etwa nutzt diese Renditechancen<br />

mit einer geschickten<br />

Anlagestrategie. Die Versicherungsagenturen<br />

Bartelheim,<br />

Westermann & Herbrechtsmeier,<br />

Kirstein und Wiles stehen Interessierten<br />

gerne Rede und Antwort,<br />

wenn sie sich zum Thema<br />

Altersvorsorge oder Berufsunfähigkeit<br />

informieren möchten.


ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES 04<br />

Aktionsreiche Schulübung mit den Löschgruppen Holsen und Ahle<br />

<strong>Bünde</strong>-Ahle/Holsen (EVZ).<br />

Auch dieses Jahr fand die beliebte<br />

Schulübung an der Grundschule<br />

Ahle/Holsen statt. Bereits zum<br />

49. Mal wurden die Viertklässler<br />

durch Löschgruppenführer Sven<br />

Kuhlmann aus der Löschgruppe<br />

Ahle zum richtigen Verhalten im<br />

Brandfall unterrichtet. Am 1. Juli<br />

waren die Viertklässler mit ihren<br />

Eltern und Geschwisterkindern<br />

eingeladen, die Übung der Löschgruppen<br />

aus Ahle und Holsen zu<br />

verfolgen und sich Stichpunkte<br />

über den Ablauf der Übung zu<br />

machen. Die Schüler der vierten<br />

Klasse hatten die Aufgabe, einen<br />

Aufsatz über die Feuerwehrübung<br />

zu schreiben, die später von den<br />

Löschgruppen bewertet wurden.<br />

Die drei besten Aufsätze erhielten<br />

am letzten Schultag ein kleines<br />

Geschenk. Dieses Jahr wurde ein<br />

Brand in den Umkleidekabinen<br />

der Turnhalle mit einer Nebelmaschine<br />

simuliert. Unter anderem<br />

wurden zwei Personen vermisst.<br />

Hier durften die Kinder zeigen,<br />

was sie die Tage zuvor gelernt<br />

hatten und mussten einen Notruf<br />

absetzen. In diesem Jahr durfte<br />

Eric zeigen, was er konnte. Nach<br />

einem sehr gut abgesetzten Notruf:<br />

Wo? Wer? Was? Wieviele? Warten!<br />

kamen zügig die Wehren mit<br />

Blaulicht und Martinhorn zum<br />

Einsatzort. Nachdem Eric die Geschehnisse<br />

an den Einsatzleiter<br />

weitergegeben hatte, wurde die<br />

Menschenrettung unter Atemschutz<br />

und entsprechendem Löschangriff<br />

schnell eingeleitet. Mehrere<br />

Feuerwehrleute gingen unter<br />

Atemschutz in das Gebäude, um<br />

die vermissten Personen zu finden.<br />

Nachdem die zwei verletzten Personen<br />

gefunden und das „Feuer”<br />

gelöscht war, durften die Schüler<br />

in die vernebelten Umkleidekabinen<br />

gehen, um selber zu erleben,<br />

wie schlecht die Sicht bei einem<br />

Feuer sein kann. Zum guten<br />

Schluss gab es für alle Schüler<br />

ein kleines Eis, und jeder der<br />

mochte, konnte einmal selbst zum<br />

Feuerwehrschlauch greifen. Auch<br />

in diesem Jahr war Bürgermeister<br />

Wolfgang Koch dabei, um sich<br />

die alljährliche Übung anzuschauen.<br />

Alle freuen sich schon auf<br />

das nächste Jahr, wenn es zum<br />

50. Mal zur Schulübung Grundschule<br />

Ahle/Holsen geht.<br />

FOTOS: FEUERWEHR<br />

Auf der Freilichtbühne Kahle Wart sorgt<br />

„Dräimol schwatter Kater“ für viel Spaß und Überraschungen<br />

auf<br />

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4 Uhr<br />

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Überall Musik hören - Tragbare Radios ab 15,- €<br />

Ein schwarzer Schmusetiger sorgt seit Samstag, 22. Juli 20<strong>17</strong> auf der Freilichtbühne Kahle Wart für heftige<br />

Verwirrungen.<br />

FOTOS: EVZ (ANETTE HÜLSMEIER)<br />

Schnelle Anzeigen-Schaltung<br />

auku-evz@t-online.de<br />

Hüllhorst-Oberbauerschaft (EVZ).<br />

Um Kater Peter dreht sich alles<br />

im zweiten Saisonstück „Dräimol<br />

schwatter Kater“ auf der Freilichtbühne<br />

Kahle Wart. Der geliebte<br />

Schmusetiger gehört Claudia (Petra<br />

Wilde), und sie kümmert sich viel<br />

intensiver um das Tier als um ihren<br />

Ehemann Reinhard (Helmut Becker)<br />

oder ihren Stiefsohn Oliver (Olaf<br />

Heidenreich). Reinhard hat sich<br />

mit Hingabe seiner Gartenzwergsammlung<br />

zugewandt, und da ist<br />

es kein Wunder, dass er gar nicht<br />

traurig ist, als der Kater plötzlich<br />

verschwindet. Oliver hat keine Lust<br />

das kleine Haustier zu suchen, er<br />

verbringt lieber die Zeit mit seiner<br />

Freundin Lina (Pia Stallmann).<br />

Doris (Dorothea Jording), die<br />

Schwägerin von Claudia, hat keine<br />

Zeit bei der Suche zu helfen, sie<br />

widmet sich ausgiebig ihrer Malerei.<br />

Bei Reinhards Nachbarn und<br />

Arbeitskollegen Norbert (Peter<br />

Stallmann) hängt ebenfalls der<br />

Haussegen schief, im Alltag seiner<br />

Ehefrau Brigitte (Michaela Ewering)<br />

spielt ihr Yoga-Kurs und vor allem<br />

der Yoga Lehrer die erste Geige.<br />

Wo steckt der Kater? Die Ehemänner<br />

finden es schnell heraus, denken<br />

aber nicht im Traum daran, es den<br />

Frauen zu verraten und „zack“ sind<br />

zwei Ehekrisen da, bei der Kollegin<br />

Eva (Tina Rullkötter) eine nicht<br />

unbedeutende Rolle spielt. Doch<br />

die Noch-Ehefrauen wittern die<br />

Gelegenheit zur Versöhnung mit<br />

ihren Männern… Im Hintergrund<br />

sorgen Michael Kasche, Tobias und<br />

Sylke Stallmann, Monika Becker,<br />

Celine Hammerschmidt und Dolores<br />

Kellner dafür, dass die Schauspieler<br />

in Bild und Ton „gut rüber kommen“.<br />

Bis 20. August 20<strong>17</strong> darf<br />

noch auf plattdeutsch gelacht werden.<br />

Am Samstag, 26. August, gibt<br />

es wieder das beliebte „Open Air<br />

Kino“ mit anschließender Party im<br />

Heimathaus. Die Veranstalter sind<br />

Getränke Partner Becker und Hof<br />

Oevermann. Mehr Infos unter<br />

www.kahlewart.de<br />

„Nanu, was macht Nachbar Norbert denn in der Mülltonne?“, fragt sich<br />

Oliver (Olaf Heidenreich).


Nützlicher Verbrauchertipp<br />

Die Versicherungsagenturen Bartelheim, Westermann &<br />

Herbrechtsmeier, Kirstein und Wiles informieren:<br />

LVM-Privat-RenteChance<br />

verbindet Rendite mit Sicherheit<br />

Die einen gehen in Sachen Altersvorsorge<br />

am liebsten auf<br />

Nummer sicher – und setzen auf<br />

garantierte Leistungen. Die anderen<br />

trauen sich auch gern mal<br />

was – und investieren in Fonds.<br />

Und irgendwo dazwischen gibt<br />

es noch einen dritten Vorsorgetyp:<br />

nicht übermäßig vorsichtig,<br />

aber auch nicht sehr abenteuerfreudig.<br />

Für genau diesen dritten<br />

Typ haben die LVM Versicherungen<br />

jetzt ein neues Produkt im<br />

Angebot.<br />

LVM-TrendInvest sorgt für<br />

eine zweite Absicherung<br />

Die LVM-Privat-RenteChance verbindet<br />

Sicherheit mit Renditechancen:<br />

Der Kunde spart Geld<br />

05<br />

an und sichert sich garantierte<br />

Leistungen. Die erwirtschafteten<br />

Gewinnanteile aber fließen in<br />

einen Fonds der LVM-Fonds-Familie.<br />

Wer möchte, kann sich<br />

auch bei dieser Fondsanlage noch<br />

einmal absichern: Die Gelder werden<br />

dann für kritische Marktphasen<br />

automatisch in einen<br />

geldmarktnahen Fonds umgeschichtet.<br />

Mit dieser Strategie –<br />

LVM-TrendInvest – eröffnen sich<br />

dem Versicherten die Renditechancen<br />

des Kapitalmarktes;<br />

gleichzeitig kann er längere Verlustphasen<br />

vermeiden.<br />

Versicherte profitieren<br />

vom Faktor Zeit<br />

Die LVM-Privat-RenteChance eignet<br />

sich insbesondere für Leute,<br />

die den Faktor Zeit für sich nutzen<br />

können. Schließlich gleichen sich<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

mögliche Wertschwankungen besser<br />

aus – genauso wie langfristige<br />

positive Trends eher zum Tragen<br />

kommen.<br />

Interessierte sind in den<br />

Agenturen willkommen<br />

Jeden Neugierigen laden die<br />

LVM-Versicherungsagenturen Bartelheim,<br />

Westermann & Herbrechtsmeier,<br />

Kirstein und Wiles<br />

ein, sie zu kontaktieren. Bei einem<br />

Beratungstermin kann man<br />

dann mit dem Interessierten klären,<br />

ob sich die neue LVM-Privat-RenteChance<br />

für ihn eignet.<br />

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Die schönste Zeit des Jahres steht<br />

wieder bevor: die Ferien- und Urlaubszeit.<br />

Um sie schön und erholsam<br />

zu verbringen, bietet der Reisedienst<br />

ELSETAL individuelle Reisen<br />

mit Sonne pur und Strandfeeling,<br />

Rund- und Erlebnisreisen sowie Tagesfahrten,<br />

Kurztrips und Städtereisen<br />

an. Komfortable Reisebusse<br />

steuern im Sommer wöchentlich<br />

beliebte Ziele in Spanien, wie z.B.<br />

Lloret de Mar und Tossa de Mar an.<br />

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Favoriten. Besonders für Familien<br />

eignet sich ein Badeurlaub in Kroatien.<br />

Die Insel Rab und die Halbinsel<br />

Istrien sind auch für den Geldbeutel<br />

eine wahre Erholung. Bis in den<br />

Oktober ist Kroatien wöchentlich<br />

im ELSETAL-Reisekalender zu finden.<br />

Auch wer etwas Besonderes sucht,<br />

wird im Reisekatalog von ELSETAL<br />

garantiert fündig. Am 1. August<br />

geht es für 7 Tage nach Wales und<br />

am 5. August steht die 7-Tage Reise<br />

Polen und Hohe Tatra auf dem Programm.<br />

Am 10. August geht es für<br />

8 Tage nach Schottland, am 20.<br />

August fährt ELSETAL für 8 Tage<br />

nach Petersburg und am 24. August<br />

ist das Reiseziel die Normandie mit<br />

der Insel Jersey. Von Usedom,<br />

Darß/Hiddensee und Mecklenburgische<br />

Seenplatte bis ins Altmühltal<br />

und in den Schwarzwald. Deutschland<br />

steht bei Reiselustigen hoch<br />

im Kurs. Stöbern Sie ganz in Ruhe<br />

im ELSETAL-Katalog und informieren<br />

Sie sich über die Reiseangebote<br />

des Sommers 20<strong>17</strong>. Und auch für<br />

Kurzentschlossene, die gerne mal<br />

einen Tag Auszeit nehmen möchten,<br />

hat ELSETAL viel zu bieten: Enschede,<br />

Helgoland, Sylt, Cuxhaven,<br />

Langeoog, das Phantasialand in<br />

Brühl, die Lüneburger Heide, Bensersiel,<br />

der Heide Park in Soltau<br />

und Amsterdam sind nur einige der<br />

erlebnisreichen Reiseziele, die Ihre<br />

Ferienzeit verschönern. Im Herbst<br />

finden dann wieder Fahrten zu den<br />

geselligen Weinfesten an die Mosel<br />

statt.<br />

FOTO: ELSETAL<br />

Alles rund um<br />

Ihre Immobilie<br />

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Jahreszins ab 1,23 % (bonitätsabhängig), Soll-<br />

zinssatz anfänglich gebunden ab 1,19 % p. a., zzgl. Grund-<br />

schuldeintragungs- und Gebäudeversicherungskosten, n, Kondi-<br />

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grundpfandrechtlich gesichertes Darlehen. Sparkasse Herford,<br />

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Sollzinssatz von 1,19 % p. a, zzgl. Grundschuldeintragungs-<br />

und Gebäudeversicherungskosten.


REDAKTIONELLES UND ANZEIGE 06<br />

Infoabend zur Häcker-Erweiterung ohne Geschäftsführung<br />

Etwa 180 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Diskussionsrunde in der Aula der Gesamtschule Rödinghausen teil.<br />

Landschaftsarchitekt Rainer Brokmann (v. re.) und Stadtplanerin Tanja<br />

Schrooten übernahmen die Aufgaben, die alle Besucher von Jochen<br />

Finkemeier erwartet hatten. Ernst Wilhelm Vortmeyer, Wolfgang Koch<br />

und Jürgen Müller gaben Antworten. FOTOS: THOMAS KLÜTER<br />

<strong>Bünde</strong>/Rödinghausen (EVZ).<br />

Zur Bürgerinformationsveranstaltung<br />

über die geplante Häcker-Erweiterung<br />

hatten die Bürgermeister<br />

von Rödinghausen und <strong>Bünde</strong> eingeladen<br />

– etwa 180 Gegner und<br />

Befürworter nutzen die Gelegenheit,<br />

um ihre Argumente auszutauschen.<br />

Besonders negativ kam bei den Besuchern<br />

an, dass niemand aus der<br />

Geschäftsführung des Unternehmens<br />

an der Veranstaltung teilnahm.<br />

„Ich glaube, das hätte die<br />

Wogen glätten können, wenn Jochen<br />

Finkemeier so viel Verständnis<br />

und genügend Mut gehabt hätte,<br />

sich selbst den Sorgen der Anwohner<br />

zu stellen”, sagte einer der<br />

Besucher. Etwas provokanter formulierte<br />

es Hans Köhler von der<br />

Bürgerinitiative Muckum: „Es ist<br />

ein Skandal, dass niemand von der<br />

Geschäftsführung anwesend war”.<br />

Stattdessen informierten Stadtplanerin<br />

Tanja Schrooten und Landschaftsarchitekt<br />

Rainer Brokmann<br />

über die Planungen von Häcker Küchen.<br />

Die vorbereitete Präsentation<br />

wirkte dabei auf viele der Zuschauer<br />

wie eine Werbeveranstaltung. Daten<br />

und Fakten von der Gründung des<br />

Unternehmens, über Erweiterungen,<br />

Neubauten, Produktionsergebnisse<br />

bis zur Entwicklung der Mitarbeiterzahlen<br />

stellte Schrooten vor.<br />

Und sie machte damit mehr als<br />

deutlich, dass Häcker erweitern<br />

muss. Brokmann präsentierte dann<br />

fünf Gebiete im Umfeld des Hauptsitzes,<br />

die für eine Erweiterung genauer<br />

inspiziert worden waren. Aspekte<br />

wie Topografie, Verkehrsanbindung,<br />

Größe und Format der<br />

Flächen und auch der Naturschutz<br />

seien in die Entscheidung eingeflossen.<br />

„Wir sind dann zu dem<br />

Schluss gekommen, dass die Fläche<br />

in Muckum der günstigste Standort<br />

ist”, so Brokmann. Nach der Präsentation<br />

waren die Besucher genauso<br />

schlau wie vorher. Denn über<br />

den Erfolg der Firma Häcker bestanden<br />

wohl bei niemandem Zweifel<br />

und dass das Unternehmen in<br />

Muckum erweitern will, war auch<br />

schon allen bekannt. Die Gründe<br />

dafür spielen für die Anwohner<br />

aber kaum eine Rolle, wenn sie<br />

befürchten müssen, dass ihre Häuser<br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Die Stadt <strong>Bünde</strong> als Mitglied der<br />

Arbeitsgemeinschaft für fußgänger-<br />

und fahrradfreundlicher Städte<br />

wünscht allen Schülerinnen und<br />

Schülern aktive Sommerferien!<br />

Was machen in<br />

den Sommerferien?<br />

Die Sommerferien bieten so viele<br />

Möglichkeiten, wie Kickern auf<br />

dem Bolzplatz, Schwimmen im<br />

Freibad, Ferienspiele in <strong>Bünde</strong><br />

oder einfach mal die Freundin oder<br />

den Freund zu Hause besuchen.<br />

Dabei gestaltet sich der Weg von<br />

A nach B manchmal als Herausforderung.<br />

Der Führerschein ist<br />

bei den meisten Schülern noch in<br />

weiter Ferne, aber fast jeder besitzt<br />

heutzutage ein Fahrrad, mit dem<br />

man schnell unterwegs ist. Kein<br />

langes Warten auf den Bus, sondern<br />

Protest vor dem Eingang: Die Bürgerinitiative Muckum aus Anwohnern<br />

und Naturschützern verteilte ihre Informationen.<br />

bald nicht mehr im Grünen, sondern<br />

in einem Industriegebiet stehen.Die<br />

Diskussion lief trotzdem weitestgehend<br />

sachlich ab. Häcker Küchen<br />

wolle aus logistischen Gründen<br />

nicht weiter als fünf Kilometer vom<br />

Hauptsitz entfernt bauen, hieß es<br />

da auf Nachfrage von Hans Köhler.<br />

Die interkommunale Zusammenarbeit<br />

sei an diesem Standort lediglich<br />

auf dieses Projekt ausgerichtet, beruhigte<br />

Wolfgang Koch Besucherin<br />

Heike Schrader. Alle Verantwortlichen<br />

betonten, dass die Planungen<br />

das Rad aufschließen, Helm aufsetzen<br />

und losradeln.<br />

Lust auf was Neues<br />

Wer mit dem Rad unterwegs ist,<br />

fährt meist dieselben Strecken.<br />

Wer Zeit hat, kann auch mal an<br />

der nächsten Ecke in die andere<br />

Richtung fahren und so neue Wege<br />

kennenlernen. Wer gerne auf Spurensuche<br />

geht, kann beim Geocaching<br />

einen Schatz finden. Dabei<br />

handelt es sich um eine Art Schnitzeljagd,<br />

bei der Hinweise versteckt<br />

und mittels GPS gefunden werden.<br />

Unter www.geocaching.de gibt es<br />

viele Rätselrouten, und in einer<br />

Gruppe macht es gleich noch mehr<br />

Spaß.<br />

Das Gewinnspiel<br />

„Generation Fahrrad”<br />

Freunde zusammentrommeln, sich<br />

eine Kamera oder das Smartphone<br />

noch am Anfang ständen und dass<br />

das Projekt natürlich ganz normal<br />

die Gremien der Verwaltung durchlaufen<br />

müsse. Die Interessen der<br />

Anwohner konnten <strong>Bünde</strong>s Bürgermeister<br />

Koch und Rödinghausens<br />

Bürgermeister Vortmeyer natürlich<br />

nachvollziehen. Es gehe aber um<br />

die Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

– und da sei das allgemeine Interesse<br />

höher zu bewerten als das<br />

individuelle.<br />

Lesen Sie bitte auch unseren<br />

KRITIKUS auf Seite 20.<br />

Schöne Ferien mit<br />

Gewinnspiel „Generation Fahrrad”<br />

schnappen und auf Entdeckungsreise<br />

gehen. Mit dem Rad gibt es<br />

in <strong>Bünde</strong> und Umgebung einiges<br />

zu entdecken, wie z.B. der Doberg,<br />

Mini-Golf-Anlage Dustholz, Hücker<br />

Moor etc. Oft wird beim Radfahren<br />

die Umgebung nicht wirklich wahrgenommen,<br />

weil alles so schnell<br />

an einem vorbeizieht. Wer jedoch<br />

auf der Suche nach einem tollen<br />

Motiv ist, sieht Details und kann<br />

diese fotografieren. Die Kampagne<br />

„Generation Fahrrad“ ist auf der<br />

Suche nach kreativen Fotos, in<br />

denen das Fahrrad die Hauptrolle<br />

spielt. Alle aktiven Fahrradfahrer<br />

bekennen sich dabei als Teil einer<br />

mobilitätsbewussten Generation.<br />

Für alle, die mindestens 16 Jahre<br />

alt sind, gibt es im Internet unter<br />

www.generation-fahrrad.de die<br />

Chance auf tolle Gewinne.


<strong>07</strong><br />

ANZEIGE UND REDAKTIONELLES<br />

Feuerwehr-Übung mit<br />

132 Einsatzkräften in einem alten Industriegbäude<br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

In einen Bereitstellungsraum neben<br />

der Feuerwache an der Dünner<br />

straße fuhren kürzlich gegen 19<br />

Uhr sämtliche Einheiten des abwehrenden<br />

Brandschutzes der<br />

Feuerwehr <strong>Bünde</strong>. Hier startete<br />

die Übung mit einer Einweisung<br />

der Einheitsführer und der Maschinisten<br />

im Schulungsraum des<br />

Löschzuges <strong>Bünde</strong>-Mitte. Gegen<br />

19:35 Uhr rückten die ersten<br />

Kräfte aus dem Bereitstellungsraum<br />

zur Einsatzstelle mit der<br />

Alarmierung „Feuer Stufe 4, Menschenleben<br />

in Gefahr, mehrere<br />

Personen am Fenster, Blankener<br />

Straße 7-9” ab. An dieser Übung<br />

nahmen 132 Einsatzkräfte der<br />

Feuerwehr <strong>Bünde</strong> aus folgenden<br />

Einheiten teil: Löschgruppe Ahle,<br />

Löschzug <strong>Bünde</strong>-Mitte, Löschgruppe<br />

Dünne, Löschgruppe Holsen,<br />

Löschzug Hunnebrock, Löschgruppe<br />

Muckum, Löschzug Spradow,<br />

hauptamtliche Wache und<br />

von der KEF-Gruppe (Kleineinsatzfahrzeuge).<br />

Unterstützt wurde<br />

die Übung durch das Deutsche<br />

Rote Kreuz <strong>Bünde</strong>, die Statisten<br />

zur möglichst realistischen Darstellung<br />

zur Verfügung gestellt<br />

hatten. Als Übungslage wurde angenommen,<br />

dass mehrere Jugendliche<br />

in einem leerstehenden Industriegebäude<br />

Feuer entfacht<br />

hatten. Dieses geriet außer Kontrolle<br />

und schnitt den Fluchtweg<br />

nach außen ab. Den zuerst eintreffenden<br />

Einsatzkräften bot sich<br />

folgende Lage: Mehrere Personen<br />

standen im zweiten und dritten<br />

Obergeschoß im Rauch am Fenster,<br />

riefen um Hilfe und drohten zu<br />

springen. Weitere Personen wurden<br />

im Gebäude vermisst. Im<br />

Dachbereich war eine Brandausbreitung<br />

zu erkennen. Durch die<br />

Größe des Komplexes war die<br />

Lage sehr unübersichtlich. Diese<br />

Übung, die gegen 21 Uhr beendet<br />

wurde, hatte folgende Ziele: Trainieren<br />

des Funkkonzeptes im<br />

Mischbetrieb mit Digital- und Analogfunk<br />

mit mehreren Funkabschnitten,<br />

Menschenrettung über<br />

tragbare Leitern sowie die Drehleiter<br />

in Industriegbäuden mit<br />

verschiedenen Suchtechniken und<br />

mehreren Angriffswegen. Nach<br />

der Übung gab es eine Manöverkritik,<br />

wobei die Erkenntnisse der<br />

Übungsbeobachter aufbereitet<br />

wurden. „Diese Erkenntnisse dienen<br />

der Festlegung von Maßnahmen<br />

zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit<br />

der <strong>Bünde</strong>r Feuerwehr”,<br />

sagte Christoph Müller,<br />

stelllvertretender Leiter der Feuerwehr<br />

<strong>Bünde</strong>.<br />

FOTOS: EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />

Michael Wiles<br />

Goetheplatz 5<br />

32257 <strong>Bünde</strong><br />

Telefon 05223 4911180<br />

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Stukenhöfener Straße 2<br />

32289 Rödinghausen<br />

Telefon 05746 8225<br />

www.kirstein.lvm.de<br />

Henrike Bartelheim<br />

Siekstraße 59<br />

32257 <strong>Bünde</strong><br />

Telefon 05223 41414<br />

www.bartelheim.lvm.de


REDAKTIONELLES 08<br />

Maritimer Vergleichswettkampf beim<br />

11. Elsepatent der Marinekameradschaft <strong>Bünde</strong><br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Das „Elsepatent” ist eine Idee der<br />

Marinekameradschaft <strong>Bünde</strong> und<br />

seither Ausrichter dieses maritimen<br />

Vergleichswettkampfes zwischen<br />

Vereinen und Gruppen. In diesem<br />

Jahr, bereits zum elften Mal, trafen<br />

sich <strong>17</strong> Teams mit jeweils vier<br />

Mitgliedern, um sportliche Aktivitäten<br />

umzusetzen und pfiffige<br />

Aufgaben zu lösen. Hierzu gehörten<br />

unter anderm Eimerweitwurf,<br />

morsen, Leinenweitwurf oder das<br />

Identifizieren von Bundesländern<br />

anhand ihrer geografischen Umrisse.<br />

Organisiert hatten die Veranstaltung<br />

Knut Nolting und Jochen<br />

Bergmann. Jedes Team musste<br />

zwölf Aufgaben lösen. Zum<br />

Schluß ging das Junioren-Team<br />

der <strong>Bünde</strong>r Schützengesellschaft<br />

als Sieger mit 116 Punkten hervor,<br />

gefolgt auf Platz zwei von der<br />

ersten Mannschaft der BSG mit<br />

104 Punkten. Sie freuten sich,<br />

den heiß begehrten Pokal nebst<br />

Urkunde mit nach Hause zu tragen.<br />

Auf Platz drei kam der Kanu- und<br />

Segelclub mit 103 Punkten. Mit<br />

dabei war auch wieder die katholische<br />

St.-Josef-Gemeinde mit ihrem<br />

Referenten Ulrich Martinschledde.<br />

Dieses Mal waren sie<br />

mit einem vierten Platz mehr als<br />

zufrieden. Weitere Fotos unter<br />

www.evz-web.de./Bildergalerie<br />

Strahlende Sieger: Die <strong>Bünde</strong>r Schützengesellschaft belegte die ersten beiden Plätze, gefolgt vom Kanu- und Segelclub <strong>Bünde</strong>, der auf den<br />

dritten Platz kam.<br />

FOTOS : EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />

Für beste Stimmung bei hervorragendem Wetter am Bootshaus der Marinekameradschaft<br />

in den Elseauen sorgten der Shanty-Chor <strong>Bünde</strong> und<br />

die „Rainy Skiffleman Band”.<br />

Neues Bad soll Elsebogen aufwerten<br />

Bürgerinitiative könnte sich mit CDU-Variante anfreunden — rasche Entscheidung gefordert<br />

CDU-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Martin<br />

Schuster.<br />

FOTO: EVZ-<br />

ARCHIV<br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Der lange Streit um die Zukunft<br />

des <strong>Bünde</strong>r Freibads könnte sich<br />

bald einer gütlichen Einigung nähern:<br />

Die Bürgerinitiative zeigt<br />

sich mit dem jüngsten CDU-Vorschlag<br />

zufrieden, und Bürgermeister<br />

Wolfgang Koch sieht gute Chancen<br />

für einen baldigen Ratsbeschluss.<br />

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende<br />

Martin Schuster hatte<br />

kürzlich zu einer „<strong>Bünde</strong>r Runde”<br />

eingeladen. Neben Koch und dem<br />

Geschäftsführer der <strong>Bünde</strong>r Bäder<br />

GmbH, Alfred Würzinger, nahmen<br />

auch Dr. Kai Könemann und Lore<br />

Kluger, Sprecher der Bürgerinitiative<br />

„Lebenswertes <strong>Bünde</strong>”, die<br />

Möglichkeit wahr, sich auf Augenhöhe<br />

auszutauschen. Schuster stellte<br />

die Situation und den jüngsten<br />

CDU-Vorschlag noch einmal vor.<br />

Das letzte Gutachten habe die<br />

klare Ansage gebracht: „Ein Weiterbetrieb<br />

über die Saison 2019<br />

hinaus ist nicht zulässig.” Es gehe<br />

um Mängel, die man nicht mehr<br />

abstellen könne, sowohl am Becken<br />

als auch an den Gebäuden: „An<br />

vielen Punkten besteht Handlungsbedarf<br />

– und wenn, dann wollen<br />

wir eine Komplettlösung.” Im Prinzip<br />

seien die Bürger mit dem bestehenden<br />

Angebot nicht unzufrieden.<br />

„Wir wollen einen lebenswerten<br />

Standard halten und familienfreundliche<br />

Preise – kein Spaßbad”,<br />

so Schuster: „Die Frage muss<br />

sein: Was für Bedürfnisse hat eine<br />

Stadt wie <strong>Bünde</strong>?” Daraus ergebe<br />

sich für die CDU ein eindeutiges<br />

Pflichtenheft: Erhalt der Wasserfläche<br />

und der 50-Meter-Bahnen,<br />

separates Sprungbecken und Verzicht<br />

auf den 10-Meter-Turm, wenn<br />

möglich eine bessere Anbindung<br />

an den Steinmeisterpark. Das könne<br />

den Elsebogen, eine der laut Schuster<br />

»schönsten Ecken unserer<br />

Stadt« insgesamt aufwerten.<br />

Bäderchef Würzinger legte die betriebswirtschaftliche<br />

Sicht der Dinge<br />

dar: „Die Bäder sind im Großen<br />

und Ganzen defizitär. Sie verursachen<br />

bei einem Umsatz von<br />

80 000 Euro erhebliche Personalund<br />

Energiekosten von 600 000<br />

Euro.” Ein Verzicht auf den<br />

Neben einem 50-Meter-Schwimmbecken<br />

(1) sollte ein Freibadneubau<br />

nach<br />

Vorstellungen der<br />

<strong>Bünde</strong>r CDU auch<br />

über ein attraktiv<br />

gestalteten Nichtschwimmerbereich<br />

(2), ein separates<br />

Sprungbecken mit 5-<br />

Meter-Turm (3) sowie<br />

ein Planschbecken<br />

(4) verfügen.<br />

Eine Öffnung zjm<br />

Park hin wird angestrebt.<br />

GRAFIK:<br />

CDU BÜNDE<br />

10-Meter-Turm würde weniger Aufsichtspersonal<br />

binden. Die Bürgerinitiative<br />

sieht in dem CDU-<br />

Konzept ihre Wünsche weitgehend<br />

erfüllt, so Dr. Kai Könemann: „Wir<br />

können zufrieden sein, wenn es<br />

so umgesetzt wird.” Lore Kluger<br />

drängte auf schnelles Handeln:<br />

„Es wäre verlässlich, wenn der Rat<br />

bis November seine Entscheidung<br />

trifft und die Ausschreibung noch<br />

dieses Jahr stattfindet”. Sonst<br />

laufe man Gefahr, dass sich nach<br />

der Schließung 2019 eine Lücke<br />

ergebe. „Wir wollen den politischen<br />

Prozess sauber abschließen”, entgegnete<br />

Schuster: „Realistisch<br />

gehe ich nicht davon aus, dass es<br />

vor 2020 an den Start gehen kann.”<br />

Auch Würzinger verwies auf viele<br />

terminliche Unwägbarkeiten: „Wir<br />

sind nicht allein Herr des Verfahrens.”<br />

Im Idealfall könnten die<br />

Bauarbeiten aber zwischen zwei<br />

Saisons durchgeführt werden. Bürgermeister<br />

Koch kündigte an, dass<br />

sich zum Ende der Sommerferien<br />

eine interfraktionelle Arbeitsgruppe<br />

mit dem CDU-Papier befassen werde.<br />

Er meinte: „Ich denke, dass<br />

eine deutliche Ratsmehrheit zustande<br />

kommen wird.” Für die letzten<br />

beiden Betriebszeiten des alten<br />

Bades arbeite man an Zwischenlösungen.<br />

Koch könne sich gut<br />

vorstellen, „dass wir ab der nächsten<br />

Saison die Eintrittspreise signifikant<br />

senken.” Strittig blieb bei<br />

dieser Einigkeit allerdings der 10-<br />

Meter-Turm, den einige als Alleinstellungsmerkmal<br />

erhalten wollen.<br />

Angesichts hoher Kosten räumt<br />

die CDU einem Erhalt kaum Chancen<br />

ein: „Wir müssen den finanziellen<br />

Rahmen bedenken«, so Michael<br />

Meise-Reckefuß. Schuster:<br />

»Das ist sowieso schon eine Investition,<br />

die die Stadt nicht alleine<br />

stemmen kann. Wir müssen uns<br />

um Fördermittel bewerben.”<br />

RAPHAEL STEFFEN


Einzelhandel lockt mit Rabatten<br />

im Summer-Sale 20<strong>17</strong><br />

<strong>Bünde</strong>.<br />

Seit Wochen bietet der <strong>Bünde</strong>r<br />

Einzelhandel bereits zahlreiche<br />

Frühjahrs- und Übergangsschnäppchen<br />

an. Der Sommer-Schluss-Verkauf<br />

ist der Höhepunkt der „heißen”<br />

Reduzierungsphase, denn<br />

viele Artikel werden dann noch<br />

einmal im Preis stark herabgesetzt.<br />

Sommerbekleidung, Schuhe, und<br />

vieles mehr werden jetzt zu<br />

Schnäppchenpreisen angeboten,<br />

da die neuen Herbstkollektionen<br />

schon in den Startlöchern stehen.<br />

Viele Branchen locken jetzt mit<br />

Rabatten, auch Fachgeschäfte, z.<br />

B. für Haushaltswaren. Wer sich<br />

für wenig Geld mit sommerlichen<br />

Textilien eindecken möchte, wird<br />

in den Einzelhandelsgeschäften<br />

der <strong>Bünde</strong>r Innenstadt bestimmt<br />

fündig. Bummeln Sie durch die<br />

Bahnhofstraße und die Fußgängerzone<br />

der Eschstraße und entdecken<br />

Sie Ihre „Schnäppchen im<br />

Summer-Sale 20<strong>17</strong>”.<br />

FOTOS: FOTOLIA<br />

Wertsachen im Urlaub sicher aufbewahren<br />

Viele Bundesbürger starten bald<br />

in den Urlaub. Auf dem Weg zum<br />

Ferienziel oder spätestens dort<br />

angekommen, sind die meisten<br />

in einer entspannten Stimmung<br />

und freuen sich auf interessante<br />

Erlebnisse. Auch im Urlaub sind<br />

einfache Vorsichtsmaßnahmen<br />

im Umgang mit Reisezahlungsmitteln<br />

und Ausweispapieren zu<br />

beachten:<br />

Gleich nach der Ankunft im Hotel<br />

gehören Wertsachen in den Safe,<br />

denn das Zimmer oder der Mietwagen<br />

sind keine sicheren Aufbewahrungsorte.<br />

Unterwegs nur<br />

Im vergangenen Jahr musste<br />

der Verein „Kinder aus<br />

Tschernobyl in Herford” auf<br />

eine Einladung von Kindern<br />

aus Belarus verzichten. Das Jugendgästehaus<br />

des Kreises stand nicht<br />

zur Verfügung. Das hat sich in<br />

diesem Jahr geändert. Und der Verein<br />

hat wie regelmäßig seit mehr<br />

als 20 Jahren wieder eine Kindergruppe<br />

eingeladen, die erst zwei<br />

Wochen lang im Jugendgästehaus<br />

des Kreises in Rödinghausen leben<br />

wird und von dort aus viele Einladungen<br />

und Ereignisse in Rödinghausen<br />

und Umgebung und in Herford<br />

wahrnehmen wird. Die Kindergruppe<br />

besteht in diesem Jahr aus<br />

je zehn Mädchen und Jungen. Sie<br />

sind zwischen acht und 12 Jahre<br />

alt und stammen aus einem Dorf<br />

westlich der Großstadt Mogilew.<br />

Begleitet werden sie von zwei Lehrerinnen,<br />

darunter der Deutschlehrerin,<br />

die schon mehrfach bei uns<br />

zu Gast war. Die Kinder werden wie<br />

immer in der dritten letzten Woche<br />

ihres Aufenthalts in Gastfamilien<br />

Suche nach Gasteltern<br />

leben, wo sie unsere Lebensweise<br />

noch intensiver kennen lernen können.<br />

In den mehr als 20 Aufenthalten<br />

von Kindern aus Belarus wurde uns<br />

immer wieder bestätigt, wie sehr<br />

die Kinder selbst gerade diese Zeit<br />

schätzen. Nun sucht der Verein noch<br />

einige Gastfamilien, die jeweils zwei<br />

Kinder bei sich für eine Woche aufnehmen,<br />

und zwar entweder zwei<br />

Jungen oder zwei Mädchen. Die Woche<br />

beginnt am 25. August 20<strong>17</strong><br />

nachmittags beim gemeinsamen<br />

Kaffeetrinken im Jugendgästehaus.<br />

Schon einige Tage vorher können<br />

die Gasteltern die Kindergruppe bei<br />

einem gemeinsamen Grillen und<br />

Singen in Rödinghausen erleben.<br />

Am Sonntag wird nach alter Tradition<br />

eine freiwillige gemeinsame Fahrt<br />

zu den Extersteinen und zur Adlerwarte<br />

Berlebeck angeboten. Am<br />

dann folgenden Mittwoch findet das<br />

Abschlussfest auf dem Gelände der<br />

Windmühle Exter statt. Am 1. September<br />

reisen die Kinder mit ihren<br />

Lehrerinnen mit dem Bus zurück<br />

nach Belarus. Wer noch Fragen dazu<br />

09<br />

den nötigen Tagesbedarf an Bargeld<br />

mitnehmen. Bargeld und<br />

Zahlungskarten können z.B. in<br />

einem Brust beutel unter gebracht<br />

werden, um Kriminellen den Zugang<br />

zu erschweren. Leicht zugängliche<br />

Außentaschen sind<br />

nicht gut geeignet. Nach Möglich -<br />

keit die Wertsachen auf mehrere<br />

Personen verteilen. Die Sperrrufnummern<br />

für sämtliche girocards<br />

und fast alle Kreditkarten<br />

sind auch aus dem Ausland rund<br />

um die Uhr erreichbar: +49 116<br />

116* oder +49 (0) 30 40 50 40 50.<br />

Sperr-Notruf 116 116 aus<br />

Deutschland kostenfrei; Gebühren<br />

für Anrufe aus dem Ausland<br />

abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

hat oder seine Bereitschaft bekunden<br />

möchte, kann Herrn Gertmann<br />

vom Verein unter der Telefonnummer<br />

(0 57 33) 96 00 60 anrufen oder<br />

anschreiben unter gertmann.<br />

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<strong>Bünde</strong>/Spenge (EVZ).<br />

Beim tradionellen Kutterpullen<br />

auf dem Hücker Moor, veranstaltet<br />

von der Marinekameradschaft<br />

<strong>Bünde</strong>, traten kürzlich<br />

sechs Teams mit dem Ziel an,<br />

Herford (EVZ).<br />

Der G20-Gipfel ist vorbei – die<br />

Erinnerungen bleiben: 20. 000<br />

Polizisten waren in Hamburg im<br />

Einsatz, darunter fünf aus Herford.<br />

Sie haben von meist bedrückenden,<br />

aber auch unvergesslichen<br />

Erlebnissen berichtet.<br />

„Ich habe über Funk die Hilfeschreie<br />

der Kollegen gehört”,<br />

sagt Martin Schneeweiß. Im Alltag<br />

arbeitet der Hauptkommissar<br />

im zivilen Einsatztrupp. Damit<br />

er nicht von den Kriminellen erkannt<br />

wird, will er sein Gesicht<br />

nicht in der Zeitung sehen.<br />

Schneeweiß hatte genau wie<br />

sein Kollege Alexander Schönwolff<br />

die Aufgabe, den 38 Quadratkilometer<br />

langen Transfer-<br />

Korridor zwischen Flughafen und<br />

Hafen-City zu schützen – also<br />

von unberechtigten Fahrzeugen<br />

frei zu halten. Torsten Kaiser<br />

musste gemeinsam mit Thomas<br />

Henze die Partnerinnen der<br />

Traditionelles Kutterpullen<br />

der <strong>Bünde</strong>r Marinekameradschaft<br />

den begehrten Wanderpokal zu<br />

gewinnen. Bei diesem Wettrudern<br />

kommt es weniger auf<br />

Kraft als auf den richtigen Takt<br />

an. Das Team Wortmann erruderte<br />

sich den zweiten Platz.<br />

Platz drei wurde doppelt belegt.<br />

Zeitgleich erreichten der Shantychor<br />

der Marinekameradschaft<br />

und das Team „Crazy Mix” den<br />

Steg. Die Schützen des SV Dreiländereck<br />

wurden Viertplazierte.<br />

Auf Platz fünf landete das<br />

Team der Spenger Schützengesellschaft.<br />

Zum Trost erhielten<br />

sie vom Vereinsvorsitzenden<br />

Jens Meyer die „rote Laterne”.<br />

Wie in jedem Jahr wurde dieses<br />

sportliche Event vom Shantychor<br />

unter der Leitung von Chorleiter<br />

Joachim Hoeck musikalisch umrahmt.<br />

Für das leibliche Wohl<br />

zauberte Gastwirt Reinhold<br />

Beckmann martime Gaumenfreuden.<br />

Die stolzen Sieger präsentieren die Pokale (v. li.) Ingolf Siekmann,<br />

Michael Galle, Jan Wortmann, Carsten Finkemeyer, Philipp Meier<br />

zusammen mit Jens Meyer und Reinhold Beckmann.<br />

FOTOS: EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />

„Das waren kriegsähnliche Zustände”:<br />

Polizisten berichten vom G20-Einsatz in Hamburg<br />

Hatten sich freiwillig zum G-20-Gipfel-Einsatz gemeldet: (V. li.) Polizeioberkommissar<br />

Alexander Schönwolff, Kriminalhauptkommissarin Anke<br />

Theisen sowie die Polizeihauptkommissare Torsten Kaiser und Thomas<br />

Henze.<br />

FOTO: MORITZ WINDE<br />

Staatsgäste durch die Hansestadt<br />

lotsen. Der erfahrene Polizist<br />

sagt, er habe „kriegsähnliche<br />

Zustände”gesehen. Und Kriminalhauptkommissarin<br />

Anke Theisen<br />

tat ihren Dienst in der so<br />

genannten GeSa, der Gefahrensammelstelle.<br />

Herfords Landrat<br />

Jürgen Müller betonte, dass<br />

die Polizeiarbeit gerade nach<br />

diesem G20-Gipfel keine normale<br />

Arbeit sei. Er bedankte sich ausdrücklich<br />

bei »seinen« Beamten<br />

für den freiwilligen Einsatz. „Ich<br />

bin erleichtert, dass Sie gesund<br />

zurück gekommen sind.”Bei den<br />

Ausschreitungen in Hamburg<br />

wurden 476 Polizisten verletzt,<br />

drei kommen aus Nordrhein-<br />

Westfalen. Müller kritisierte,<br />

dass der Respekt vor Polizei,<br />

Auch auf dem Lanz Bulldog von Nachbar Uwe Hartig hat Henrike Bartelheim (hinten li.) das Steuer fest in<br />

der Hand. Die Agenturinhaberin und ihr Team mit (v. li.) Christian Aldegeerds, Marie-Luise Vallée, Tanja<br />

Schütz, Pascal Kiekhöfel und Peter Heemeier freuten sich auf dem Gelände an der Siekstraße 59 über die<br />

vielen Gratulanten. Für Spaß bei den Kids sorgte Clown Otty.<br />

FOTO: KLAUS-D. KUHLMANN<br />

Polizisten einer Hundertschaft am<br />

Ende ihrer Kräfte. FOTO: DPA<br />

Rettungssanitätern oder Mitarbeitern<br />

des Jobcenters immer<br />

mehr verloren gehe. „Es kann<br />

nicht sein, dass die Menschen<br />

Angst davor haben, körperlich<br />

bedroht zu werden. Dabei sind<br />

das genau die Garanten für ein<br />

funktionierendes Zusammenleben.”<br />

Die fünf Herforder würden<br />

sich trotz allem wieder für einen<br />

Gipfel-Einsatz melden.<br />

Seit 80 Jahren vor Ort für Sie da: LVM-Versicherungsagentur BARTELHEIM<br />

<strong>Bünde</strong>-Dünne.<br />

Seit 80 Jahren berät die LVM-Versicherungsagentur<br />

BARTELHEIM<br />

(vormals Heipmann) in allen Fragen<br />

rund um Versicherungen, Vorsorge<br />

und Vermögensplanung. Anlässlich<br />

des Jubiläums hatte Inhaberin<br />

Henrike Bartelheim zu einem<br />

Frühschoppen eingeladen.<br />

Für Speisen und Getränke war<br />

bestens gesorgt, und mehr als<br />

einmal ließ Henrike Bartelheim<br />

an diesem Tag die Geschichte Revue<br />

passieren: „Angefangen hat<br />

alles 1937, als mein Großvater<br />

Wilhelm Heipmann zum Vertrauensmann<br />

der LVM bestellt wurde.<br />

Im Jahr 1974 haben meine Eltern<br />

Marianne und Gerhart Bartelheim<br />

die Versicherungsagentur und die<br />

Landwirtschaft übernommen.” Für<br />

Henrike Bartelheim war bereits in<br />

jungen Jahren klar, dass ihre beruflichen<br />

Ziele im Versicherungsbereich<br />

liegen. Nach einer Ausbildung<br />

in einer LVM-Versicherungsagentur<br />

in Kassel und einem<br />

Betriebswirtschaftsstudium in Paderborn<br />

ist sie im Jahr 1995 in<br />

die Fußstapfen ihres Großvaters<br />

getreten. Am 1. Januar 2000 wurde<br />

ihr von ihren Eltern die Leitung<br />

der Agentur übertragen. Damals<br />

wie heute liegt der Schwerpunkt<br />

auf die persönliche und individuelle<br />

Beratung der Kunden. Henrike<br />

Bartelheim: „Sie wissen das<br />

zu schätzen und halten uns seit<br />

Jahren die Treue.” Danke dafür<br />

sagte sie auch beim Frühschoppen,<br />

wo zahlreiche Kunden und Freunde<br />

des Hauses gekommen waren, um<br />

persönlich zu gratulieren.<br />

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ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />

11<br />

Sonderthema: SCHÜTZENFEST KIRCHLENGERN<br />

Kaiser Jörg Fieseler regiert die Kirchlengeraner Schützen<br />

Matthias Bartelheimer<br />

Fiemerstr. 49 · 32278 Kirchlengern<br />

0 52 23 / 76 13 01 · Fax 76 13 03<br />

www.bartelheimer.de<br />

Kaiserpaar mit Hof: (V. li.) Adjutant Stefan Tödtmann, Sandra Ooms, Helmut Große Lutermann, Jessica<br />

Brandt, Peter Siekmann, Kaiser Jörg Fieseler mit Königin Diana Fieseler, Sven und Christina Amann sowie<br />

Fred Stange und Karen Helk.<br />

FOTOS: KOTERAS-PIETSCH<br />

Kirchlengern (EVZ).<br />

Einen König, so sagte Schützenpräsident<br />

Eckhard Nordsieck, habe<br />

man diesmal nicht gefunden. Dafür<br />

aber einen Kaiser. Jörg Fieseler<br />

regiert nach 2003 zum zweiten<br />

Mal die Kirchlengeraner Schützen.<br />

Zur Königin hat er sich Ehefrau<br />

Diana auserkoren. „Ich freue mich<br />

riesig, ich mag die Geselligkeit<br />

im Verein”, kommentierte er. Jörg<br />

Fieseler ist bereits seit 1988 Mitglied<br />

der Schützengesellschaft<br />

Kirchlengern von 1927. Dass er<br />

sich Ehefrau Diana zur Königin<br />

nahm, war „Ehrensache” – nicht<br />

nur weil sie verheiratet sind. Die<br />

beiden teilen ihre Leidenschaft<br />

für das Schützenwesen. Sogar<br />

kennengelernt haben sie sich auf<br />

einem Schützenfest. Der Proklamation<br />

vorausgegangen war die<br />

Verabschiedung des alten Königspaares<br />

und seines Thrones sowie<br />

ein spannendes Schießen um die<br />

Königswürde mit insgesamt 27<br />

Teilnehmern. Am Ende siegte Jörg<br />

Fieseler mit 20 Ringen nur knapp<br />

vor Eckhard Nordsieck (19 Ringe,<br />

Ehrenpräsdentenpokal), Elmar<br />

Bock (18 Ringe, Königspokal)<br />

und Stefan Tödtmann (18 Ringe,<br />

Pokal des Sportleiters). Den Spielmannszugpokal<br />

holte Hans-Dieter-Ortmann,<br />

Sektkönigin wurde<br />

Daniela Tödtmann, neuer Bierkönig<br />

ist Sebastian Nordsieck und<br />

den Gästepokal gewann Kevin<br />

Schubert. Gewürdigt wurde auch<br />

Melanie Bobrowski (14) als neue<br />

Jugendkönigin. Unter tosendem<br />

Applaus wurden die Sieger gefeiert.<br />

Besonders groß war der<br />

Jubel für den neuen Schützenkönig.<br />

Er hat sich als Adjutant<br />

Stefan Tödtmann auserwählt. Hofpaare<br />

sind Helmut Große Lutermann<br />

und Sandra Ooms, Peter<br />

Siemann und Jessica Brandt, Sven<br />

und Christina Amann sowie Fred<br />

Stange und Karen Helk. Als erste<br />

offizielle Amtshandlung des neuen<br />

Throns wurde das Tanzbein geschwungen.<br />

Kaiser Jörg Fieseler<br />

hatte sich dafür den Song „Moviestar”<br />

von Harpo gewünscht.<br />

Pokale gewonnen: (v. li.) Stefan Tödtmann, Elmar Bock und Eckhard<br />

Nordsieck. Herwig Tödtmann hat den Ehrenpräsidentenpokal gestiftet.<br />

Jugendleiter Sven Amann (li.) und Präsident Eckhard Nordsieck<br />

gratulierten der neuen Jugendkönigin Melanie Bobrowski.<br />

Das sportliche Schießen<br />

Wussten Sie...<br />

dass Sie für das sportliche Schießen<br />

nach wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

neben dem Schachspielen<br />

die höchste Konzentration aufwenden<br />

müssen? Auf dem vereinseigenen<br />

Schießstand in der Gaststätte<br />

„Alt Kirchlengern", Kollmeier, in<br />

der Ravensberger Straße, treffen<br />

sich wöchentlich die aktiven Sportler<br />

der Schützengesellschaft Kirchlengern<br />

zu Training und Wettkampf.<br />

In den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole,<br />

Kleinkaliber-Sportpistole<br />

und Kleinkalibergewehr werden im<br />

Training in den verschiedenen Altersklassen<br />

die Grundsteine für ein<br />

erfolgreiches Abschneiden bei den<br />

Wettkämpfen bis hin zur Deutschen<br />

Meisterschaft gelegt. Jugendlichen<br />

wird die modernste Trainingsmethode<br />

angeboten, die es im Schießsport<br />

gibt. Sie besteht aus einem<br />

Infrarot-Messrahmen mit vier Sendern<br />

und einer Gewehrattrappe. Es<br />

wird also NIE scharf geschossen.<br />

Das Trefferbild und das Verhalten<br />

vor und während des Schusses kann<br />

gleichzeitig auf einem Monitor betrachtet<br />

werden. So kann nach erfolgreicher<br />

Schussabgabe sofort<br />

mit dem Trainer besprochen werden,<br />

welche Fehler bzw. Verbesserungen<br />

es noch gibt.<br />

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(auch für Nicht-Hotelgäste)


REDAKTIONELLES 12<br />

Was geschieht nun endlich mit den Leerständen der früheren „Engländer Siedlung”?<br />

„Quartiersentwicklung in Hunnebrock im Schneckentempo”<br />

<strong>Bünde</strong>-Hunnebrock (EVZ).<br />

Der SPD-Ortsverein <strong>Bünde</strong>-Süd veranstaltete<br />

kürzlich im Waldschlösschen<br />

im Ortsteil Hunnebrock ein<br />

„offenes Stadtteiltreffen“, zu dem<br />

alle Anwohner, ortsansässige Vereine<br />

und Einrichtungen eingeladen<br />

waren. Anlass war die Frage, wie<br />

es zukünftig mit der Engländer-<br />

Siedlung weitergeht? Diese Frage<br />

bewegt viele Bürgerinnen und Bürger<br />

in Hunnebrock und darüber<br />

hinaus. Mittelfristig wird der Bund<br />

die vielen Reihenhäuser der Stadt<br />

zum Kauf anbieten. Spätestens<br />

dann, wenn die Stadt entscheiden<br />

sollte, die Häuser komplett oder<br />

in Teilen zu erwerben, müssen alle<br />

Beteiligten wissen, was aus diesem<br />

Quartier werden soll. Bereits im<br />

Herbst 2015 hatte der SPD-Ortsverein<br />

<strong>Bünde</strong> Süd die ortsansässigen<br />

Vereine und die Bürgerschaft<br />

eingeladen, um über die Zukunft<br />

der Engländer-Siedlung zu informieren<br />

und zu diskutieren. Da von<br />

Seiten des Bürgermeisters und der<br />

Stadtverwaltung bislang keine Konzepte<br />

vorgestellt und keine Bürgerbeteiligung<br />

durchgeführt wurde,<br />

nahm die SPD die Sache erneut in<br />

die Hand. In der Presse war kürzlich<br />

zu entnehmen, dass die Stadt über<br />

einen Erwerb nachdenkt – ein<br />

schlüssiges Konzept liegt aber offenbar<br />

noch nicht vor. Das, so erklärte<br />

der Vorsitzende Karsten Dogar,<br />

möchte der SPD-Ortsverein<br />

ändern. Gemeinsam mit den Vereinen,<br />

den Geschäftsleuten, Schulen<br />

und Kindergärten und vor allem<br />

den Anwohnerinnen und Anwohnern<br />

in Hunnebrock sprachen die<br />

Sozialdemokraten auf dem Gelände<br />

der Jugendhilfe Schweicheln über<br />

die Zukunft des Stadtteils. Es ging<br />

dabei um einen umfassenden Plan<br />

Lisa Horn wird Koordinatorin<br />

für Flüchtlingsbetreuer<br />

Ab September 20<strong>17</strong> wird Lisa Horn (vorne re.) die Betreuung der ehrenamtlichen<br />

Flüchtlingshelfer von Kirsten Janson (3. v. li.) übernehmen,<br />

die in Mutterschutz geht. Weiter auf dem Foto: Ralf Mengedoth (Leiter<br />

der Jugendhilfe Schweicheln) und von der Stadt <strong>Bünde</strong> Wolfgang<br />

Joseph, Günther Berg und Stefan Bohnhorst.<br />

FOTO: EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />

<strong>Bünde</strong>-Hunnebrock (EVZ).<br />

Seit Mai letzten Jahres existiert<br />

ein Projekt der Evangelischen Jugendhilfe<br />

Schweicheln in <strong>Bünde</strong><br />

und Hiddenhausen. Unter dem Motto<br />

„Engagiert für Flüchtlinge” werden<br />

über einen Zeitraum von drei<br />

Jahren ehrenamtliche Initiativen<br />

unterstützt werden. Hierfür stehen<br />

Mittel in Höhe von 320.000 Euro<br />

bereit, aus dem Fördertopf Aktion<br />

Mensch gibt es rund 235.000 Euro.<br />

In <strong>Bünde</strong> betreut Kirsten Janson<br />

Zu einem „offenen Stadtteiltreffen” über die Zukunft der „Engländer-Siedlung” hatte der SPD-Ortsverein <strong>Bünde</strong>-Süd kürzlich eingeladen.<br />

FOTOS: EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />

das Projekt. Da sie ab September<br />

in Mutterschutz geht, wird ihre<br />

Nachfolgerin Lisa Horn, die seit<br />

zwei Jahren für die Jugendhilfe<br />

Schweicheln tätig ist.<br />

Kirsten Janson ist Ansprechpartnerin<br />

für alle, die sich in der Flüchtlingshilfe<br />

engagieren möchten. Anzutreffen<br />

ist sie im Stadtteilbüro Hunnebrock<br />

und an der Behringstraße.<br />

Interessierte erhalten weitere Informationen<br />

unter Tel. (0 52 23)<br />

16 14 72 oder 0150/9 08 05 39.<br />

<strong>Bünde</strong>-Hüffen (EVZ).<br />

Nicht alle Menschen gehen unbeschwert<br />

durchs Leben, sondern viele<br />

fragen schon nach dem tieferen<br />

Sinn. Können die Bibel und der<br />

christliche Glaube da Antworten<br />

geben? Prof. Dr. Gitt, der kein<br />

Theologe ist, sondern Wissenschaftler,<br />

sagte ja. Aufgrund der großen<br />

Resonanz auf die Vorträge des vergangenen<br />

Jahres hatte die Kirchengemeinde<br />

Hunnebrock, Hüffen,<br />

Werfen den Professor für den Fachbereich<br />

Informations-Technologie<br />

an der Physikalisch-Technischen<br />

Bundesanstalt in Braunschweig<br />

nochmals eingeladen zu dem Gesamtthema<br />

„Die Kraft des Glaubens<br />

entdecken“. Der CVJM der Gemeinde<br />

war an der Auswahl der Themen<br />

beteiligt. Bei dem ersten Vortrag<br />

„Die Bibel auf dem Prüfstand des<br />

21. Jahrhundert“ betonte der Redner,<br />

dass alles in der Bibel Geschriebene<br />

wahr und nachprüfbar<br />

ist.<br />

für den Stadtteil, nicht nur kleinteilige<br />

Einzellösungen für die Engländer-Siedlung<br />

oder einzelne Straßenzüge.<br />

Das Forum war als offener<br />

Austausch konzipiert, bei dem<br />

jeder vorbeischauen und miteinander<br />

ins Gespräch kommen konnte.<br />

Bei Grillwurst und einem kalten<br />

Getränk stellte der SPD-Ortsverein<br />

existierende Beispielkonzepte vor.<br />

Die insgesamt rund 50 Besucher<br />

diskutierten die Anregungen und<br />

brachten eigene Ideen und Anregungen<br />

ein, wie der Stadtteil Hunnebrock<br />

gemeinsam vor Ort weiterentwickelt<br />

werden kann. Ebenfalls<br />

mit dabei war Angela Lück,<br />

die sich als wiedergewählte Landtagsabgeordnete<br />

mit an der Diskussion<br />

beteiligte und Fragen beantwortete.<br />

Zwei Punkte wurden<br />

dabei besonders häufig genannt:<br />

Bezahlbarer Wohnraum, insbesondere<br />

für junge Familien und Alleinerziehende,<br />

und zum anderen<br />

eine gemischte Altersstruktur. Die<br />

erarbeiteten Ergebnisse sollen noch<br />

in diesem Jahr in die politischen<br />

Der Sonntagsgottesdienst behandelte<br />

das Gleichnis „Jesu von den<br />

Arbeitern im Weinberg“. Die ungewöhnliche<br />

Entlohnung, die für uns<br />

Gremien der Stadt eingebracht<br />

werden, damit etwas passiert und<br />

die Quartiersentwicklung in Hunnebrock<br />

vorankommt.<br />

Dazu wird sich der SPD-Ortsverein<br />

am 21. August 20<strong>17</strong> in einer offenen<br />

Sitzung treffen, um aus<br />

den Ergebnissen ein erstes Konzept<br />

zu entwickeln. Treffpunkt<br />

ist die Gaststätte Erdbrügger in<br />

Hunnebrock. Beginn der Sitzung<br />

ist 19 Uhr. Interessierte und<br />

Mitwirkende sind herzlich willkommen.<br />

Abende mit Prof. a. D. Dr.- Ing. Werner Gitt<br />

waren sehr gut besucht<br />

Überfüllte Hörsäle und Hallen sind<br />

bei Prof. W. Gitt, ob er nun in Kasachstan<br />

oder in Japan auftritt,<br />

keine Seltenheit. FOTO: PR<br />

Menschen ungerecht erscheinen<br />

mag, zeugt nur von Gottes großer<br />

Gnade, dass für ihn alle Menschen<br />

gleich sind. „Sind alle Religionen<br />

gleich“ war ein brandaktuelles Thema,<br />

zumal von der obersten Kirchenleitung<br />

oftmals eine Anpassung<br />

erwünscht wird. So hielt der es Redner<br />

für unglaublich verantwortungslos,<br />

dass der verstorbene Papst Johannes<br />

Paul II bei seinem Besuch<br />

vor einigen Jahren in Jerusalem<br />

niederkniete und den Koran küsste.<br />

Der Islam leugnet die Gottessohnschaft<br />

Jesu und ruft unmissverständlich<br />

zum Töten der „Ungläubigen“<br />

(Christen) auf, auch wenn<br />

„gemäßigte“ Moslems von einem<br />

liberalen Glauben sprechen. In der<br />

Bibel wird niemals zur Gewalt aufgerufen,<br />

sagte der Professor. Nach<br />

den Vorträgen gab es Gelegenheit<br />

zu vertiefenden Gesprächen. Verschiedene<br />

Chöre der Gemeinde und<br />

aus Nachbargemeinden begleiteten<br />

die Abende.


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13<br />

Sonderthema: FAHRSPASS<br />

Polizei kontrollierte<br />

die Tuningszene<br />

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Auch dieser flotte „Flitzer“ wurde von den Ordnungshütern kontrolliert.<br />

Die Windschutz- und die vorderen Seitenscheiben waren unzulässigerweise<br />

mit einer getönten Folie versehen.<br />

Polizeihauptkommissar Mario Hoffmann<br />

von der Kreispolizeibehörde<br />

Herford kennt das Fahrzeugtuning<br />

mit und ohne amtlichen Segen. Die<br />

nachträgliche Erhöhung der Leistung<br />

eines Kraftfahrzeugmotors verführt<br />

u. a. zu gefährlichen Autorennen<br />

im öffentlichen Verkehrsraum.<br />

Die Auspuffanlage eines Porsche kam der Polizei verdächtig vor, so dass<br />

der DEKRA-Mitarbeiter die Lautstärke mit einem Messgerät abglich.<br />

Auch der Abstand des Fahrwerks vom Boden wurde nachgemessen.<br />

Kreis Herford (EVZ).<br />

Vielen Anwohnern der Röntgenstraße<br />

im Elverdissener Gewerbegebiet ist<br />

er ein Dorn im Auge, der Treffpunkt<br />

für Fans getunter und aufgepowerter<br />

Fahrzeuge. Die Polizei berichtet<br />

über Bewohner, die sich verstärkt<br />

über laute Motorengeräusche beklagen.<br />

Selbst Zufahrten werden<br />

von der Tuner-Szene blockiert. Daher<br />

führte die Polizei kürzlich Kontrollen<br />

durch und konnte zahlreiche Verstöße<br />

feststellen. Dazu zählten Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />

bei<br />

63 von 1.226 gemessenen Fahrzeugen.<br />

So bretterte ein Fahrer mit<br />

Tempo 83 durch einen Tempo-50-<br />

Bereich.<br />

DEKRA-Mitarbeiter Uwe Hagemann<br />

überprüfte gemeinsam mit der Polizei,<br />

ob die getunten Fahrzeuge<br />

den gesetzlichen Vorschriften entsprachen<br />

und eine Weiterfahrt möglich<br />

war. Mit einem Dezibel-Gerät<br />

wurde die Motorenlautstärke und<br />

der Mindestabstand des Fahrwerks<br />

vom Boden gemessen. Wie die Polizei<br />

mitteilte, werde oftmals der Kofferraum<br />

für den Transport von Bass-<br />

Boxen oder Werkzeugen genutzt.<br />

Stattdessen fehlten Verbandskasten,<br />

Warndreieck und eine Warnweste.<br />

Zu den weiteren typischen Verstößen<br />

gehören das Abkleben von Frontund<br />

Seitenscheiben mit einer getönten<br />

Folie. Auch darf die Karosserie<br />

nicht auf dem Fahrwerk aufkommen.<br />

Acht Zentimenter muss der Mindestabstand<br />

betragen.<br />

Ergebnis der Aktion in Elverdissen:<br />

Bei sechs Fahrzeugen Erlöschen der<br />

Betriebserlaubnis, darunter einmal<br />

wegen Verkehrsunsicherheit und<br />

fünf Mal wegen Manipulation, eine<br />

Ordnungswidrigkeitsanzeige und<br />

drei Verwarngelder.<br />

FOTOS: EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />

Kontrolle der Auspuffanlage mittels eines Zollstocks durch DEKRA-<br />

Mitarbeiter Uwe Hagemann (li. liegend).


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die deutschen Obstanbauer<br />

und ihre Erntehelfer die druckempfindlichen<br />

Beeren schonend<br />

mit der Hand. Das ist arbeitsintensiv<br />

und hat seinen Preis. Denn<br />

es dauert wesentlich länger, beispielsweise<br />

ein Kilo Himbeeren zu<br />

pflücken als ein Kilo Äpfel. Damit<br />

es möglichst lange frisch bleibt,<br />

sollte Beerenobst am besten im<br />

Kühlschrank aufbewahrt werden.<br />

VFL Holsen gründete Bowling-Abteilung<br />

<strong>Bünde</strong>-Holsen (EVZ).<br />

Am 1. Juli 20<strong>17</strong> gründete der VFL<br />

Holsen eine Bowling-Abteilung.<br />

An der Gründungsveranstaltung<br />

im Red Bowl <strong>Bünde</strong> nahmen insgesamt<br />

18 neue Mitglieder teil<br />

und wählten Matthias Wilke zum<br />

Abteilungsleiter, der auch gleichzeitig<br />

zum Sportwart (Trainer) bestimmt<br />

wurde. Zunächst werden<br />

zwei Mannschaften am Spielbetrieb<br />

der WBU teilnehmen. Gestartet<br />

wird in der Landesliga mit ca.<br />

zehn Mannschaften.Da einige der<br />

18 Bowler bereits vorher in anderen<br />

Vereinen bzw. der eigenen<br />

Hausliga aktiv waren, wurde von<br />

Matthias Wilke das Ziel ausgegeben,<br />

mit einer Mannschaft leistungsorientiert<br />

zu arbeiten, während<br />

die zweite Mannschaft vor<br />

allem Spaß haben soll. Wilke hat<br />

früher selbst einige Jahre aktiv<br />

gebowlt und überregionale Erfolge<br />

An der Gründungsveranstaltung nahmen 18 neue Mitglieder teil.<br />

FOTO: PR<br />

erzielt. Als C-Lizenz Inhaber steht<br />

er jeden Mittwoch bereit, im Trainer<br />

die einzelnen Fertigkeiten der<br />

Bowler zu verbessern. Heimspielstätte<br />

wird das Bowlingcenter Red<br />

Bowl in <strong>Bünde</strong> sein. Die Spiele<br />

Genuss und Gastlichkeit im HOTEL-RESTAURANT DEEKE<br />

werden sonntags mit allen Mannschaften<br />

reihum ausgetragen. Weitere<br />

Infos erteilt Matthias Wilke<br />

im Red Bowl <strong>Bünde</strong> unter Telefon<br />

(0 52 23) 6 87 76 02. Er ist dort<br />

als Betriebsleiter tätig.<br />

Bierbrunnenfest in Lübbecke<br />

Lübbecke.<br />

Seit vielen Jahren schon feiern<br />

Jung und Alt gemeinsam die beliebte<br />

Großveranstaltung – das<br />

Bierbrunnenfest in Lübbecke. Vom<br />

11.-13. August 20<strong>17</strong> geht Lübbeckes<br />

weit über die Grenzen der<br />

Stadt hinaus bekannte Event in<br />

eine neue Runde. Altbewährtes<br />

und Modernes sind auf dem Bierbrunnenfest<br />

in beispielhafter Art<br />

und Weise miteinander verbunden.<br />

Dieses von KWB-Veranstaltungen<br />

in Zusammenarbeit mit der Privatbrauerei<br />

Ernst Barre sowie der<br />

Stadt Lübbecke organisierte Fest<br />

zählt zu den erfolgreichsten Events<br />

der Region. Das Musik-Programm<br />

hält wieder besondere Live-Acts<br />

bereit. Auf der Barre-Bühne am<br />

Marktplatz findet am Freitag, 11.<br />

FOTO: BARRE<br />

August der Top-Act mit der „Münchener<br />

Freiheit statt.<br />

„Barre’s Gourmet Treff“<br />

Wiedermal heißt es dieses Jahr<br />

auf dem „Wappenplatz“ in der<br />

Lange Straße „Barre´s Gourmet<br />

Treff“. In Pagodenzelten stehen<br />

kulinarische Köstlichkeiten bereit,<br />

ebenso natürlich das reichhaltige<br />

Getränkeangebot der Privatbrauerei<br />

Barre sowie köstliche Weine. Unter<br />

dem Motto „Bier erleben!“ stellt<br />

Diplom- Biersommelier „Brauer<br />

Bernhard“ alias Sven Bleiber ausgewählte<br />

Spezialbiere, unter anderem<br />

aus der Reihe der Barre<br />

Edition, zur breiten Verköstigung<br />

vor. Das Programm zum Bierbrunnenfest<br />

findet man im Internet<br />

unter www.bierbrunnenfestluebbecke.de<br />

Von Freitag, 30. Juni bis Sonntag, 6. August<br />

Italienische<br />

Wochen<br />

Unser Biergarten<br />

ist geöffnet<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag<br />

11:30-14:00 Uhr + <strong>17</strong>:30-22:00 Uhr<br />

Das HOTEL-RESTAURANT DEEKE in Pr. Oldendorf ist für seine exquisite Küche weithin bekannt. Im mediterran angelegten<br />

Biergarten serviert Mitarbeiterin Sarah gerne leckere Köstlichkeiten.<br />

FOTOS: ANETTE HÜLSMEIER<br />

Pr. Oldendorf.<br />

Im RESTAURANT DEEKE in Pr. Oldendorf<br />

werden nationale und internationale<br />

Spitzengerichte vom<br />

Chef des Hauses, Ralf Deeke und<br />

seinem Team exquisit zubereitet.<br />

Spezielle Themenwochen ziehen<br />

sich wie ein roter Faden durch das<br />

Jahr. Seit Freitag, 30. Juni bis<br />

Sonntag, 6. August 20<strong>17</strong> heißt es<br />

bei DEEKE „Bella Italia“-italienische<br />

Wochen. „Erleben Sie unsere Interpretation<br />

der italienischen Küche,<br />

in der wir Tradition mit moderner<br />

Leichtigkeit verbinden“, so<br />

Heike und Ralf Deeke. Besonders<br />

stolz sind sie auf<br />

das sommerliche<br />

Herzstück des Traditionshauses,<br />

den<br />

Biergarten mit mediterranem<br />

Flair. Die<br />

Gastronomie DEEKE ist aus Pr. Oldendorf<br />

nicht wegzudenken. Für<br />

das geplante Bauvorhaben an der<br />

Mindener Straße gibt<br />

es noch keine konkreten<br />

Umsetzungsmaßnahmen.<br />

Sollte<br />

die Umgestaltung der<br />

Innenstadt frühestens Mitte 2019<br />

zum Tragen kommen, wäre definitiv<br />

ein nahtloser Übergang der Gastronomie<br />

DEEKE sichergestellt. „In<br />

gewohnter Qualität und Service<br />

wird das Restaurant Deeke dann<br />

an einem anderen Standort weitergeführt,<br />

aber auf jeden Fall in<br />

der Stadt Pr. Oldendorf”, versichert<br />

Ralf Deeke.<br />

Das HOTEL-RESTAURANT DEEKE<br />

macht Betriebsferien von Montag,<br />

7. bis Mittwoch, 16. August 20<strong>17</strong>.


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15<br />

Sonderthema: FAHRZEUGE<br />

FAHRENHORST FAHRZEUGBAU<br />

verkauft Anhänger nach Peru<br />

Stemwede-Destel.<br />

Die Firma FAHRENHORST FAHR-<br />

ZEUGBAU in Stemwede-Destel hat<br />

neue Geschäftsbeziehungen nach<br />

Peru aufgebaut. „Als vor einem<br />

Jahr eine Delegation aus Lima in<br />

unserer Firma war, habe ich gedacht<br />

es sei ein Scherz. Die Firma<br />

Import Export aus Lima (jetzt FAH-<br />

RENHORST PERU) suchte stabile,<br />

langlebige Anhänger für den Import.<br />

Pferdeanhänger, Autotrailer,<br />

Baugerätetransporter, Heckkipper,<br />

Dreiseitenkipper usw. wurden bestellt.<br />

Besonders der Voll-Alu-Pferdeanhänger<br />

mit dem Frontausstieg<br />

Der Fiat 124 Spider ist wie geschaffen<br />

dafür, den Sommer in<br />

vollen Zügen auszukosten. Was<br />

kann es schöneres geben, als an<br />

den warmen Tagen des Jahres den<br />

Fahrtwind um die Nase wehen zu<br />

lassen, die Sonne zu spüren und<br />

das unvergleichliche Gefühl zu genießen,<br />

mit offenem Verdeck die<br />

Straßen zu erobern? Die hochwertige<br />

Innenausstattung des neuen<br />

Fiat 124 Spider ist nicht zu<br />

übersehen: Leder an Lenkrad und<br />

Handbremshebel, Soft-Touch-Materialien<br />

im Armaturenbrett und<br />

in der Seitenverkleidung. Denn<br />

eine Legende muss jedes noch so<br />

kleine Detail sorgfältig pflegen.<br />

Das Design von 1966 ist zurück -<br />

in einem Auto, das für reinen Fahrspaß<br />

geschaffen wurde. Mit der<br />

perfekten Balance zwischen präzisem<br />

Fahrverhalten und dem Gefühl<br />

von Freiheit, wie man es nur<br />

in einem echten Spider erlebt. Der<br />

Fiat 124 Spider begeistert mit seinem<br />

1.4l MultiAir Turbomotor mit<br />

103 kW (140 PS) und dem 6-Gang-<br />

Handschaltgetriebe. Dank der hohen<br />

Hubraumleistung und dem<br />

beeindruckenden Drehmoment von<br />

240 Nm bei gerade einmal 2.250<br />

Umdrehungen pro Minute spüren<br />

Sie sofort, was das heißt: Rasante<br />

machte Eindruck. Als der 40-Fuß<br />

Schiffscontainer „High + Open Top“<br />

aus Hamburg auf dem Hof stand,<br />

hat das für Aufsehen gesorgt. Ein<br />

Autokran hat über vier Stunden<br />

die Anhänger verladen. Das war<br />

Maßarbeit, wie ein Puzzlespiel“,<br />

erklärte die Geschäftführerin und<br />

Inhaberin Dagmar Nolte. Durch<br />

die Abmaße bedingt mussten die<br />

Anhänger teilweise hochkant verladen<br />

werden. „Nachdem nach<br />

vierwöchiger Schiffsreise durch<br />

den Panamakanal die Ladung sicher<br />

ihr Ziel erreicht hatte, und auch<br />

die letzte Hürde mit dem Zoll überwunden<br />

wurde, ist mir schon ein<br />

Stein vom Herzen gefallen”, so<br />

Dagmar Nolte. Jetzt sind weitere<br />

Container bestellt, und die Produktion<br />

läuft auf Hochtouren. Zwei<br />

Container werden im Juli noch<br />

ausgeliefert. Pro Jahr soll die Firma<br />

FAHRENHORST ca. hundert Anhänger<br />

liefern. Die Anhänger aus der<br />

ersten Lieferung sind bereits alle<br />

verkauft. Dagmar Nolte: „Wichtig<br />

bei so einer Veränderung ist uns,<br />

dass wir unsere langjährigen Kunden<br />

hier vor Ort nicht vernachlässigen,<br />

denn das ist unser Kerngeschäft.”<br />

„Nur” Blechschaden in Dreißiger-Zone<br />

<strong>Bünde</strong>-Hunnebrock (EVZ).<br />

Bei der Kollision zweier PKW an<br />

der Ecke Eichholzstraße/Kleiststraße<br />

gab es kürzlich erheblichen<br />

Blechschaden an beiden Fahrzeugen.<br />

Die Ursache des Unfalls war<br />

die Missachtung der Vorfahrtregel<br />

Rechts vor Links. Die Eichholzstraße<br />

ist mit 30 km/h geschwindigkeitsbeschränkt,<br />

entwickelt sich aber<br />

immer mehr zur „Rennstrecke”.<br />

Personen wurden nicht verletzt.<br />

FOTO: EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />

DER FIAT 124 SPIDER<br />

LEIDENSCHAFT, DIE WEITERGEHT<br />

Beschleunigung kombiniert mit einem<br />

atemberaubenden Fahrgefühl,<br />

das diesen Namen wirklich verdient.<br />

Erleben Sie die Magie der<br />

sportlichen Legende im klassischen<br />

Design. Vereinbaren Sie<br />

eine Probefahrt bei AUTO MATTERN<br />

an der Blankensteinstr. 48 unter<br />

Tel. (0 52 23) 99 29 60.<br />

Viele Tipps und neue Traumtouren<br />

Die kostenlose DEKRA Motorrad-<br />

App für iOS- und Android-Geräte<br />

steht in einer neuen Version zum<br />

Download bereit. Zunächst 35<br />

neue Motorrad-Touren bietet die<br />

App und deckt dabei die ganze<br />

Republik ab: Vom Niederrhein bis<br />

zum Erzgebirge, vom Schwarzwald<br />

bis zum Spreewald, von der Ostsee<br />

bis ins Bayerische Seenland gibt<br />

es Traumtouren für jeden Geschmack.<br />

Dazu kommen grenznahe<br />

Touren im Salzburger Land, in<br />

Tschechien und in den Vogesen –<br />

aber auch der Wörthersee und<br />

der Gardasee sind vertreten. Vielfältig<br />

ist auch die Tourenlänge:<br />

vom Kurztrip mit 82 Kilometern<br />

bis zur Ausdauertour mit 400 Kilometern<br />

ist für jeden Biker das<br />

Richtige dabei. Die App leitet den<br />

Fahrer in Textform oder in der<br />

FOTO: FIAT<br />

Karten-Navigation, sie informiert<br />

ihn über Tourendetails wie das<br />

Höhenprofil und versorgt ihn mit<br />

Insider-Tipps zu den Orten entlang<br />

der Strecke, die speziell für Biker<br />

besonders interessant sind. Zusätzlich<br />

zu den neuen Touren bietet<br />

die DEKRA Motorrad-App viele<br />

Experten-Tipps und Checklisten<br />

für Biker, u. a. zum Motorrad-<br />

Kauf.<br />

Lange Straße 100<br />

32139 Spenge<br />

Tel. 05225 / 8772-0<br />

Fax 05225 / 8772-91<br />

www.opel-oldenbuerger.de<br />

„Anhänger,<br />

westfälisch stabil,<br />

etwas besser<br />

eben ...!<br />

Der erste Schiffscontainer mit Anhängern<br />

der Firma FAHRENHORST<br />

FAHRZEUGBAU ging bereits im Februar<br />

auf die lange Reise nach Peru.<br />

Das Land erfährt im Moment eine<br />

große Wirtschaftsentwicklung, wovon<br />

auch das Unternehmen in<br />

Stemwede-Destel profitiert.<br />

FOTO: PR


Sonderthema: GESUNDHEIT<br />

16<br />

ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />

Krankenhaus-Kooperation im Kreis Herford<br />

„Wir müssen nicht, wir wollen“<br />

medizinisch und wirtschaftlich enger zusammenarbeiten<br />

Eine nicht alltägliche Reise<br />

nach Schottland<br />

<strong>Bünde</strong>.<br />

Die längste Fahrt der Reihe Reisen<br />

mit persönlicher Note in Begleitung<br />

von Reinhard und Angelika Rokitta<br />

findet vom 1. bis 6. September 20<strong>17</strong><br />

statt: Ziel ist Schottland. Ein fein<br />

abgestimmtes Programm erwartet die<br />

Die Flagge von Schottland.<br />

Reisegäste. Nach einem Aufenthalt<br />

in Leiden, dem Geburtsort Rembrandts,<br />

geht es mit der Fähre von<br />

Amsterdam nach Newcastle. Standort<br />

für alle Tage ist das „Double Tree”<br />

by Hilton Hotel , ein 4-Sterne-Hotel<br />

in Dundee. Während des Aufenthalts<br />

in Schottland sind Frühstück und gemeinsame<br />

Abendessen bereits im Reisepreis<br />

enthalten. Zu den Programmpunkten:<br />

Neben einer ausgiebigen<br />

Stadtführung in Edinburgh finden an<br />

allen Tagen weitere interessante Ausflüge<br />

statt, so z. B. zum St. Andrews<br />

Castle und Cathedral, zum Glamis<br />

Castle und zum Dunnottar Castle.<br />

Auch in den Genuss einer Whiskey-<br />

Verkostung kommen die Reisegäste<br />

und zwar in der bekannten Kingsbarns<br />

ABBILDUNG: WIKIPEDIA.DE<br />

Distillery in St. Andrews. Neben der<br />

Erkundung der Halbinsel Fife wird<br />

auch eine Bootsfahrt über den Loch<br />

Leven angeboten (nicht im Reisepreis<br />

enthalten), so dass man das Lochleven<br />

Castle besichtigen kann. In den Highlands<br />

wird u. a. der Ort Ballater angefahren,<br />

bekannt durch zahlreiche<br />

Hoflieferanten Eurer Majestät Queen<br />

Elizabeth II. Auf der Heimreise gibt<br />

es noch einen sicherlich interessanten<br />

Stopp in Gretna Green, dem wohl<br />

bekanntesten und beliebtesten Hochzeitsort<br />

der Welt. Wieder auf dem<br />

Festland haben die Reisegäste drei<br />

Stunden Zeit, in Amsterdam zu bummeln.<br />

Mit mehr Brücken als Paris<br />

und mehr Kanälen als Venedig wird<br />

der Aufenthalt in der holländischen<br />

Metropole sicherlich nicht langweilig<br />

werden.<br />

Interessierte finden das komplette<br />

Programm unter www. busreisen.<br />

club.<br />

Ab sofort ist auch eine Online-Anmeldung<br />

möglich.<br />

Benediktuspark<br />

Für Sie in Hüllhorst<br />

Zentrum für Seniorenbetreuung<br />

Sachsenweg 2, 32609 Hüllhorst (OT Schnathorst)<br />

Tel. (0 57 44) 50 96 - 0, Fax: (0 57 44) 50 96 - 99<br />

www.benediktuspark-zentrum.de<br />

Auch per Handschlag vereinbartes Kooperationsversprechen (v.l.):<br />

Rudolf Küster (Vorstand Klinikum Herford), Landrat Jürgen Müller und<br />

Dr. Hans-Ulrich Sorgenfrei (Vorstand Lukas Krankenhaus <strong>Bünde</strong>).<br />

FOTO: KREIS<br />

<strong>Bünde</strong>/Herford (EVZ).<br />

Der Verein Evgl. Krankenhaus<br />

<strong>Bünde</strong> mit den Standorten <strong>Bünde</strong><br />

und Enger und das Klinikum<br />

Herford wollen medizinisch sowie<br />

wirtschaftlich enger zusammenarbeiten<br />

und planen eine Kooperation<br />

der beiden Häuser.<br />

Die Kooperation wurde von den<br />

Trägergremien kürzlich beschlossen.<br />

Im Sommer 2016 wurde<br />

hierfür die WMC Healthcare GmbH<br />

München vom Kreis Herford beauftragt,<br />

Überlegungen zu einer<br />

intensivierten Zusammenarbeit<br />

der beiden Häuser anzustoßen<br />

und eine faktenbasierte Diskussionsgrundlage<br />

zu schaffen. Die<br />

entsprechenden Gespräche mit<br />

den Geschäftsführungen der beiden<br />

Häuser moderierte Landrat<br />

Jürgen Müller. Der Kreis Herford<br />

unterstützt und begleitet den<br />

Prozess, weil er dadurch die stationäre<br />

medizinische Versorgung<br />

für die Zukunft sichern und die<br />

wohnortnahe Grundversorgung<br />

langfristig stärken möchte. Die<br />

Krankenhäuser stehen vor großen<br />

Herausforderungen: Die bis<br />

dato mangelhafte Investitionsförderung<br />

durch das Land, die<br />

hohe Eigeninvestitionen notwendig<br />

macht, das ungelöste<br />

Problem übervoller Notaufnahmen,<br />

die Notwendigkeit der übersektoriellen<br />

Vernetzung zwischen<br />

stationärem und ambulantem<br />

Bereich, der zunehmende Fachkräftemangel,<br />

die kommende<br />

Digitalisierung, insbesondere die<br />

elektronische Patientenakte sowie<br />

immer komplexer werdende<br />

Rahmenbedingungen mit Strukturvorgaben<br />

wie Personalmindestausstattung-<br />

und qualifizierung,<br />

steigende Qualitätsanforderungen<br />

und weiter zunehmende<br />

Bürokratisierung machen Kooperationen<br />

sinnvoll. Die Kooperationspartner<br />

rechnen neben<br />

einer Qualitätssicherung- und<br />

Verbesserung auch mit wirtschaftlichen<br />

Vorteilen. Alle beteiligten<br />

Häuser sind wirtschaftlich<br />

und medizinisch erfolgreich<br />

– durch die Kooperation erwarten<br />

die Partner zusätzliche große<br />

Synergieeffekte. In allen drei<br />

Häusern stehen auch in Zukunft<br />

große Bauprojekte an, um die<br />

Patientenversorgung weiter zu<br />

verbessern. Für die Krankenhausorganisation,<br />

das Personal<br />

und die Patientinnen und Patienten<br />

ergeben sich folgende<br />

Vorteile durch die Kooperation:<br />

• Da das medizinische Spektrum<br />

groß ist, erhalten nahezu alle<br />

Patientinnen und Patienten<br />

durch die Zusammenarbeit die<br />

optimale medizinische Behandlung<br />

innerhalb des Kreisgebietes.<br />

• Die vorhandenen medizinischen<br />

Ressourcen sind vielfältiger<br />

und werden effizient<br />

genutzt.<br />

• In beiden Häusern werden abgestimmte<br />

medizinische Versorgungsschwerpunkte<br />

gebildet.<br />

• Versorgungssysteme (z.B. Einkauf<br />

und Beschaffung), Infrastrukturen<br />

(z.B. medizinische<br />

Geräte und Untersuchungen)<br />

können gemeinsam beschafft<br />

und genutzt werden.<br />

• Zusammenarbeit im Bereich<br />

der IT zur Umsetzung der Digitalisierung.<br />

• Zusammenarbeit im Bereich<br />

Technik und Bau.<br />

• Stärkere Mitarbeitervernetzung<br />

der beiden Standorte durch<br />

ärztliche und pflegerische Weiterbildung.<br />

Eine gemeinsame<br />

Pflegeschule soll helfen, gut<br />

ausgebildete Pflegekräfte im<br />

Kreisgebiet auszubilden und<br />

zu halten.<br />

Eine Kooperation wird von allen<br />

Partnern befürwortet. Zurzeit<br />

erfolgt die Erarbeitung eines<br />

detaillierten Kooperationskonzeptes<br />

samt der wirtschaftlichen<br />

Perspektive.<br />

Priorität hat das Konzept der<br />

medizinischen Versorgungsschwerpunkte<br />

sowie die Schwerpunkte<br />

Pflegeschule, Fort- und<br />

Weiterbildung sowie die Umsetzung<br />

zur Digitalisierung. Die<br />

ersten Schritte zur Umsetzung<br />

erfolgen noch im Sommer dieses<br />

Jahres. Im kommenden Jahr<br />

werden dann die Schwerpunkte<br />

Infrastruktur und gemeinsame<br />

Dienstsysteme betrachtet.<br />

INFOKASTEN<br />

Das Klinikum Herford befindet<br />

sich in der Trägerschaft des<br />

Kreises Herford und ist der<br />

größte Arbeitgeber in der Stadt<br />

Herford mit 2.000 Mitarbeitenden,<br />

755 Planbetten und<br />

hat einen jährlichen Umsatz<br />

von rund 140 Mio. Euro.<br />

Das <strong>Bünde</strong>r Lukas-Krankenhaus<br />

und die Fachklinik für Geriatrie<br />

Enger stehen in der Trägerschaft<br />

des Vereins Evangelisches<br />

Krankenhaus <strong>Bünde</strong>, beschäftigen<br />

über 900 Mitarbeitende,<br />

haben zusammen 375<br />

Planbetten sowie einen Jahresumsatz<br />

von 53 Mio. Euro.


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<strong>17</strong><br />

Ein Jack Russell in der<br />

Senioren-Tagespflege der AWO zur Entspannung<br />

Sonderthema: PFLEGE<br />

Sich den ganzen Tag kraulen<br />

lassen und dabei auch noch<br />

Gutes tun, dass ist der Job<br />

von Jack-Russell-Terrier<br />

Luna. „Besonders für unsere an<br />

Demenz erkrankten Gäste hat das<br />

viele positive Effekte“, freut sich<br />

Christiane Schröter von der Senioren-Tagespflege<br />

der AWO in<br />

Oetinghausen, wo die Hündin regelmäßig<br />

zu Besuch ist.<br />

Luna ist das genaue Gegenteil vom<br />

typischen Jack Russell; diese Hunde<br />

sind normalerweise quirlige, kleine<br />

Kraftpakete. „Sie ist ein tiefenentspannter<br />

Kuschelhund, der hier<br />

rumläuft, guckt was wo los ist und<br />

wer gerade Gesellschaft braucht“,<br />

berichtet Kira Reimann, die zurzeit<br />

ihren Bundesfreiwilligendienst bei<br />

Kraul- und Schlummerstündchen: Die Jack-Russell-Hündin Luna entspannt<br />

nicht nur ihr Frauchen Kira Reimann, sondern auch die Gäste der Senioren-Tagespflege<br />

wie Marlis Gräfe.<br />

FOTO: AKPR<br />

Diakoniestationen im Kirchenkreis<br />

Herford feiern 20-jähriges Bestehen<br />

der AWO absolviert. Die 15-jährige<br />

Hündin ist schon eine alte „Dame“,<br />

die viel Ruhe ausstrahlt und die<br />

Streicheinheiten sichtlich genießt.<br />

„Diese Ruhe und Entspannung<br />

überträgt sich auf unsere Senioren“,<br />

betont Christiane Schröter.<br />

Sie brachte einen dementen, sehr<br />

unruhigen älteren Herren mit Luna<br />

zusammen: „Wir setzten beide in<br />

einen Ruhesessel. Nach einer kurzen<br />

Zeit des Kraulens waren Mensch<br />

und Hund eingeschlafen.“ Besonders<br />

wichtig ist den Tagespflege-<br />

Mitarbeitern, dass Luna nicht nur<br />

bei Demenzkranken die Erinnerungen<br />

anregt. Schröter: „Viele<br />

unserer Gäste hatten früher Tiere<br />

und erzählen jetzt zum Beispiel<br />

von ihrem eigenen Hund, was sie<br />

Alten- und Pflegeheime<br />

bisher nicht gemacht haben.“Mit<br />

Tieren groß geworden ist auch<br />

Marlis Gräfe, die Luna zwar nicht<br />

mehr sehen, die Hündin aber noch<br />

ganz wunderbar streicheln kann:<br />

„Vor Jack Russell habe ich eigentlich<br />

Angst, aber bei unserer ´Kleinen<br />

Zicke´ ist das ganz anders.“<br />

Diesen Spitznamen bekam die friedliche<br />

Hündin, weil sie, wenn es<br />

ums Futtern geht, doch noch mal<br />

ganz nach Jack-Russell-Art aufdrehen<br />

kann.<br />

Noch bis zum Herbst wird Luna<br />

regelmäßig in der AWO-Tagespflege<br />

in Oetinghausen zu Gast sein.<br />

Dann endet der Bundesfreiwilligendienst<br />

von ihrem Frauchen<br />

Kira, die danach ein duales Studium<br />

in der Pflege beginnt.<br />

Für ein Alter in Würde und Selbstbestimmung<br />

Jacobi-Haus<br />

Nordring 23-25 · 32257 <strong>Bünde</strong><br />

Tel. 05223 <strong>17</strong> 87- 0 · Fax: 05223 <strong>17</strong> 87- 19<br />

■ Zentrale, schöne Lage am Flussufer der Else<br />

■ Gesundheitszentrum mit Ärztehaus nebenan<br />

■ Helle, individuelle Zimmer, eigenes Bad, Telefonanschluss<br />

und Internet<br />

■ Spezialisierte Pflege für Menschen mit Demenz und<br />

hohem Pflege- und Betreuungsbedarf<br />

■ Großzügiger „Geschützter Garten“<br />

■ Regelmäßige Freizeitangebote<br />

■ NEU! Betreuungsgruppe Johanneswerk ambulant<br />

www.johanneswerk.de/jacobi<br />

Gelungene Veranstaltung zum 20jährigen Bestehen mit (v. li.) Prokurist Gerd Meyer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Ulrich Sawatzki, Superintendent Michael Krause, Mitglied des Aufsichtsrates Jens Lehmann, Geschäftsführer<br />

Michael Schoenfeld, Verwaltungsleiterin des Kirchenkreises Herford Sabine Lampka und Landrat Jürgen<br />

Müller.<br />

FOTO: HOCH5<br />

Herford.<br />

Im Hotel Waldesrand trafen sich<br />

kürzlich die Gesellschafter, Leitungen<br />

der Diakoniestationen im<br />

Kirchenkreis Herford und geladene<br />

Gäste, um gemeinsam das 20-jährige<br />

Bestehen der Gesellschaft zu<br />

feiern. Zwanzig Jahre, in denen<br />

das gemeinnützige Unternehmen<br />

stets zu den größten Anbietern<br />

ambulanter Pflege gehörte, stetig<br />

gewachsen und regional ein wichtiger,<br />

wie auch nachgefragter Arbeitgeber<br />

ist. Ulrich Sawatzki, Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrates begrüßte<br />

die Anwesenden, bedankte<br />

sich für die engagierten Leistungen<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und zeigte sich sehr zufrieden<br />

mit der wirtschaftlichen Lage<br />

der Betriebsgesellschaft. „Wir haben<br />

eine hohe Eigenkapitalquote<br />

und sind frei von Bankschulden.“<br />

Unter den Anwesenden befanden<br />

sich auch Landrat Jürgen Müller<br />

und Superintendent Michael Krause,<br />

die mit ihren Redebeiträgen<br />

zum Jubiläum gratulierten. Bevor<br />

Geschäftsführer Michael Schoenfeld<br />

einen Rückblick auf die vergangenen<br />

zwanzig Jahre der Diakoniestationen<br />

im Kirchenkreis Herford<br />

warf, würdigte Landrat Müller den<br />

großen, verlässlichen und langjährigen<br />

Beitrag des regional verwurzelten<br />

Pflegedienstleisters an<br />

der gesundheitlichen Versorgung<br />

im Kreis und erinnerte an längst<br />

vergangenen Zeiten, in denen diese<br />

Aufgabe noch der Gemeindeschwester<br />

oblag. Diese Zeiten waren auch<br />

Superintendent Krause noch geläufig,<br />

der seine Rede dem diakonischen<br />

Grundgedanken des mobilen<br />

Pflegedienstes widmete. Und<br />

so wünschte er allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Diakoniestationen<br />

im Kirchenkreis<br />

Herford, dass die Liebe Gottes als<br />

Grundimpuls für die tägliche Arbeit<br />

dienen mag und sie diese Freude<br />

auch an alle Kunden weitergeben<br />

können. Nach den einführenden<br />

Worten übernahm Michael Schoenfeld,<br />

der zum 1. Januar 20<strong>17</strong> in<br />

Nachfolge von Wolfgang Rediker<br />

die Geschäftsführung übernommen<br />

hat, das Rednerpult. Er bot den<br />

Zuhörenden eine humorvolle und<br />

interessante Zusammenfassung der<br />

vergangenen 20 Jahre Diakoniestationen<br />

im Kirchenkreis Herford.<br />

Danach nahmen die Anwesenden<br />

die Gelegenheiten wahr, sich am<br />

reichhaltigen Buffet zu bedienen<br />

und ließen den Abend in angenehmer<br />

und lockere Atmosphäre,<br />

mit vielen Gesprächen über die<br />

Geschichte der Diakoniestationen,<br />

den aktuellen Entwicklungen und<br />

zukünftigen Chancen, langsam ausklingen.<br />

Weitere Fotos im Internet unter<br />

www.evz-web.de/Bildergalerie<br />

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Sonderthema: LERNEN UND GESUNDHEIT<br />

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Kirchlengern-Klosterbauerschaft,<br />

Montag, 31. Juli 20<strong>17</strong>,<br />

von 16-20 Uhr, Seniorenresidenz,<br />

Heenfeld 5.<br />

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psychisch, körperlich<br />

oder sozial beeinträchtigten<br />

Menschen zu mehr Selbstständigkeit<br />

im Alltag und zu einer höheren<br />

Lebensqualität. Das macht sie zu<br />

wertvollen Helfern vieler Menschen.<br />

Wer als Ergotherapeut arbeiten<br />

Die Ergotherapie-Schüler der LUDWIG FRESENIUS SCHULEN in Melle<br />

sammeln durch vielfältige Kooperationen, Praktika und Projekte schon<br />

frühzeitig und kontinuierlich Praxiserfahrung. So können sie bestens<br />

gerüstet in den Beruf einsteigen.<br />

FOTO: PR<br />

möchte, kann sich durch eine dreijährige<br />

Ausbildung qualifizieren.<br />

Weitere Infos sind zu finden unter<br />

www.ludwig-fresenius.de<br />

Jubilare bei der AOK NordWest<br />

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(V. li.) Petra Pieper (ÖPR), Gerhard Wiechers (RD), Rita Zedler-Eilrich, Inge Bayer, Constanze Wessel, Kirstin<br />

Kleine, Stefanie Becker, Heike Hachmeister, Barbara Galczynski und Uwe Nolting. Auf dem Foto fehlen Udo<br />

Schröder, Angela Grigorschefski und Angela Strack.<br />

FOTO: PR<br />

Kreis Herford (EVZ).<br />

Bei der AOK NORDWEST wurden<br />

kürzlich acht Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter anlässlich ihres<br />

Jubiläums geehrt. „Unsere Kolleginnen<br />

und Kollegen bringen<br />

jeden Tag optimalen Service für<br />

unsere Kundinnen und Kunden<br />

und das seit so vielen Jahren.<br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Die seinerzeit im Mai 2015 auf<br />

wiederholten Antrag der SPD beschlossene<br />

Fortführung der Schulsozialarbeit<br />

an Grundschulen zur<br />

Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets<br />

(BuT) hat sich bewährt,<br />

darüber waren sich die Mitglieder<br />

der SPD-Fraktion in ihrer letzten<br />

Fraktionssitzung sicher, so die<br />

Fraktionsvorsitzende Andrea Kieper<br />

in einer Stellungnahme. Von dem<br />

mit Hilfe der Schulsozialarbeiter<br />

umgesetzten Bildungs- und Teilhabepaket<br />

profitierten vor allem<br />

Kinder und Jugendliche aus sozial<br />

benachteiligten Familien, die hier<br />

die erforderliche Unterstützung<br />

Alles im Dienst der Gesundheit!”,<br />

sagte Regionaldirektor Gerhard<br />

Wiechers. Aus dem Bereich <strong>Bünde</strong><br />

gratulierte Gerhard Wiechers dem<br />

Kollegen Udo Schröder (nicht auf<br />

dem Foto) zum 40-jährigen Jubiläum.<br />

„Ich erinnere mich bei diesen<br />

Anlässen immer wieder an<br />

meine ersten Tage bei der AOK<br />

und Beratung in Rechtsfragen,<br />

wie etwa der Beantragung von<br />

Zuschüssen zur Mittagsverpflegung,<br />

Nachhilfeunterricht oder<br />

Klassenfahrten erhielten. Die<br />

Schulsozialarbeit trage so dazu<br />

bei, soziale Benachteiligungen<br />

auszugleichen und gleiche Chancen<br />

auf Bildung und Teilhabe herzustellen.<br />

„Eine besondere Bedeutung<br />

bekommt diese Beratung<br />

für Kinder und Jugendliche, die<br />

aus Flüchtlingsfamilien stammen<br />

und deren Integration eine große<br />

Herausforderung darstellt, hier<br />

leisten die Schulsozialarbeiterinnen<br />

und -sozialarbeiter eine unverzichtbar<br />

wertvolle Arbeit“, so<br />

NORDWEST“, freute sich Gerhard<br />

Wiechers. „Aber die Zeit vergeht<br />

wie im Flug. Heute kann ich sagen:<br />

Die ständige Innovation der AOK<br />

hat mich jung gehalten.“ Und Innovation<br />

ist ein gutes Stichwort.<br />

Die AOK ist immer auf der Suche<br />

nach qualifizierten Nachwuchskräften.<br />

SPD Fraktion betont<br />

die Bedeutung der Schulsozialarbeit<br />

die Fraktionsvorsitzende. Nach<br />

Ansicht der SPD Fraktion ist anzustreben,<br />

die bisher befristen<br />

Arbeitsverträge der Sozialarbeiter<br />

in unbefristete umzuwandeln.<br />

Denn Schulsozialarbeit sei ein<br />

Beitrag zu einer vorbeugenden<br />

Sozial- und Arbeitsmarktpolitik<br />

– und nicht nur romantische „Sozialtümelei“,<br />

so Kieper. Deshalb<br />

werde die SPD-Fraktion in der<br />

Ratssitzung dem Beschlussvorschlag<br />

der Verwaltung, die befristeten<br />

Verträge zu verlängern,<br />

zustimmen mit der ausdrücklichen<br />

Empfehlung, möglichst schnell<br />

die unbefristete Einstellung zu<br />

realisieren.


ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />

Gardinenstoffe, Faltstores, Flächenvorhänge...<br />

Neue Trends bei RAUMAUSSTATTER GARBEN<br />

19<br />

Über<br />

Sonderthema: BAUEN, EINRICHTEN UND WOHNEN<br />

<strong>Bünde</strong>-Ennigloh.<br />

In zweiter Generation führt Raumausstattermeister<br />

Dieter Garben das weithin<br />

bekannte Fachgeschäft an der<br />

Holzhauser Str. 79. Gegründet wurde<br />

es 1949 von seinem Vater Rudolf Garben.<br />

Seitdem werden in den Bereichen<br />

Polstermöbel, Teppichböden, Gardinen<br />

und Sonnenschutz individuelle Lösungen<br />

für ein schöneres Zuhause angeboten.<br />

Dabei stehen eine professionelle<br />

Arbeit und hochwertige Materialien<br />

im Mittelpunkt. Dieter Garben<br />

setzt auch Ihre Ideen für ein neues<br />

Wohnerlebnis kreativ um. Informieren<br />

Sie sich unverbindlich. Unterstützt<br />

wird er dabei seit über zwei Jahrzehnten<br />

von Raumausstatterin Diana<br />

Schulte.<br />

Übrigens: Gardinen abnehmen, waschen<br />

und aufhängen ist ein besonderer<br />

Service von GARBEN.<br />

Bünd-Ennigloh (EVZ).<br />

Aus dem Jugendheim am Dustholz<br />

soll eine Kindertagesstätte werden.<br />

Das hat der Jugendhilfeausschuss<br />

mit einstimmiger Mehrheit beschlossen.<br />

Als Träger soll der Kirchenkreis<br />

Herford im Gespräch<br />

sein. Genutzt wurde das Gebäude<br />

bis dato vom Verein International.<br />

Nach einer Besichtigung durch<br />

den Kirchenkreis und dem Landesjugendamt<br />

ist man sich einig,<br />

dass hier zwei Kindergartengruppen<br />

mit 20 Plätzen für Kinder im Alter<br />

von zwei bis sechs Jahren und 25<br />

Plätzen für Kinder zwischen zwei<br />

und sechs Jahren untergebracht<br />

werden könnten. Zugeordnet werden<br />

sollen sie der Kita, die an<br />

der Dustholzstraße liegt. Diese<br />

gehört ebenfalls zum Kirchenkreis.<br />

Vorher müssen aber noch umfangreiche<br />

Baumaßnahmen durchgeführt<br />

werden. Im Vorfeld wurden<br />

Gespräche mit den Gruppen geführt,<br />

die dieses Jugendheim nutzen.<br />

Treffpunkt einer Selbsthilfegruppe<br />

und des Kunstkarrees wäre<br />

Raumausstattermeister Dieter Garben (Mi.), Raumausstatterin Diana<br />

Schulte (li.) und Mitarbeiterin Christa Klemme (re.) zeigen Ihnen gerne<br />

die aktuellen Kollektionen.<br />

FOTO: KLAUS-D. KUHLMANN<br />

Im Jugendheim Dustholz soll<br />

eine neue Kita entstehen<br />

Im Jugendheim am Dustholz soll nach entsprechenden Baumaßnahmen<br />

eine Kita des Kirchenkreises Herford entstehen.<br />

FOTO: EVZ (KLAUS-D.KUHLMANN)<br />

künftig im Begegnungszentrum an<br />

der Klinkstraße 18 B. Die künftige<br />

Bleibe vom Verein International<br />

ist noch unklar. Das Medical Center<br />

an der Kleiststraße ist wohl nicht<br />

geeignet. Als Alternative wird über<br />

die Nutzung von Räumlichkeiten<br />

im Gemeindezentrum Bonhoeffer-<br />

Haus nachgedacht.<br />

Wir freuen uns, bei der Gestaltung<br />

Ihres „Zuhause“ behilflich zu sein.<br />

Besonderer Service:<br />

Gardinen abnehmen, waschen und aufhängen.<br />

Redaktionelle<br />

Online-Themen<br />

• Karate: Vier BTW-Sportler starteten bei der Deutschen Meisterschaft<br />

• Studentenkredit der Sparkasse Herford wieder Testsieger<br />

• Vor der Urlaubsfahrt den Verbandkasten kontrollieren<br />

• Der Weg zur staatlich geförderten Wohnung:<br />

Alles Wichtige zum Wohnberechtigungsschein<br />

• Johanneswerk ehrt seine Jubilarinnen und Jubilare<br />

• Wie viel Musizieren ist in der Mietwohnung erlaubt?<br />

• Rentenerhöhung macht 120.000 Rentner erstmals steuerpflichtig<br />

• Zecken lauern auch im Garten<br />

www.evz-web.de/redaktionelles<br />

PEPE<br />

Mit großer Freude haben wir vernommen,<br />

dass bei euch ein Baby angekommen,<br />

euer kleiner Sonnenschein.<br />

Dass es gesund und froh gedeihe<br />

und sich des Lebens freue,<br />

das soll unser Glückwunsch sein!<br />

Herzliche Glück- und Segenswünsche<br />

zur Geburt des kleinen „Pepe“<br />

an Andrea und Andreas Schmitz<br />

und dem großen Bruder Levi<br />

vom ganzen Team<br />

des EXTRA-BLATT VOM ZEITUNGSJUNGEN<br />

Nicht jede freie Fläche<br />

darf bebaut werden<br />

VPB.<br />

Neubaugrundstücke sind rar. Da<br />

kommen viele Bauherren auf die<br />

Idee, nach Hinterliegergrundstücken<br />

zu suchen. Gerade in Nachkriegsbaugebieten<br />

gibt es noch<br />

große Grundstücke, die sich teilen<br />

lassen: vorne der Altbau, dahinter<br />

ein Neubau. Bei solchen Offerten<br />

sollten Interessenten aber genau<br />

hinsehen, empfiehlt der Verband<br />

Privater Bauherren (VPB). Denn<br />

Anzeigen-Annahme<br />

(0 52 23)<br />

92 50 50<br />

nicht in jedem Quartier ist die<br />

Nachverdichtung erwünscht. Nicht<br />

überall, wo freie Flächen brach liegen<br />

darf gebaut werden. Angehende<br />

Bauherren sollten beim Kauf solcher<br />

Grundstücke nicht auf Zusicherungen<br />

von Verkäufern, Maklern oder<br />

Vermittlern vertrauen, sondern immer<br />

selbst recherchieren was geht.<br />

Der Blick in den Bebauungsplan<br />

bringt schnell Gewissheit, ob Neubau<br />

und Nachverdichtung machbar<br />

sind oder nicht. Existiert für das<br />

Areal kein B-Plan, kann der eigene<br />

Hausbau zum Gang durch die Instanzen<br />

werden – mit ungewissem<br />

Ausgang.


Sonderthema: BAUEN, EINRICHTEN, WOHNEN UND AKTUELLES<br />

20<br />

ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />

Arbeitsjubiläum bei Firma BUSCH<br />

Prokurist Bernd Schubert ist seit<br />

40 Jahren bei der Firma BUSCH in<br />

<strong>Bünde</strong> tätig. FOTO: PR<br />

<strong>Bünde</strong>.<br />

Auf eine 40jährige Mitarbeit bei<br />

der Firma Karl Busch, Installationen<br />

GmbH & Co. KG blickt der Prokurist<br />

Bernd Schubert aus <strong>Bünde</strong> zurück.<br />

Seine berufliche Qualifikation begann<br />

mit einer Ausbildung zum<br />

Gas- und Wasserinstallateur am 1.<br />

August 1977. Im Jahre 1980 wurde<br />

er beim praktischen Leistungswettbewerb<br />

der Handwerksjugend im<br />

Bereich der Handwerkskammer Bielefeld<br />

als erster Kammersieger ermittelt.<br />

Im selben Jahr wurde er<br />

zweiter Landessieger für das Land<br />

Nordrhein-Westfalen. Bereits 1986<br />

legte Bernd Schubert die Meisterprüfung<br />

im Gas- und Wasserinstallateur-Handwerk<br />

ab. Im Zentralheizungs-<br />

u. Lüftungsbauer-Handwerk<br />

folgte 1990 die zweite Meisterprüfung,<br />

die er mit Auszeichnung<br />

bestand. Sein breitgefächertes Fachwissen<br />

und vorbildliche Berufsauffassung<br />

prägen seinen Arbeitsstil.<br />

Dem Wandel im Sanitär- und Heizungshandwerk<br />

durch die Schaffung<br />

neuer Technologien, wie Blockheizkraftwerke,<br />

Photovoltaikanlagen,<br />

Wasseraufbereitung und Digitalisierung,<br />

ist Bernd Schubert sehr<br />

aufgeschlossen. Hier hat er sich<br />

durch Teilnahme an verschiedenen<br />

Lehrgängen kontinuierlich fortgebildet.<br />

Seit 40 Jahren ist Bernd<br />

Schubert über das normale Maß<br />

hinaus sehr zuverlässig und immer<br />

im Dienste der Firma unterwegs.<br />

Modisches aus dem „Kleiderzimmer”<br />

ZIMMERTÜREN<br />

Holz-Potthoff<br />

Die Entscheidung<br />

für gesundes<br />

Wohnen …<br />

Wohnen mit Holz<br />

Herzogweg 116 • 32257 <strong>Bünde</strong> (Spradow)<br />

Telefon (0 52 23) 4 10 55 • www.holz-potthoff.de<br />

… treffen allein SIE. Wir helfen Ihnen bei der Gestaltung des<br />

Objektes und planen gern eine Sauna, einen Whirlpool oder<br />

einen Fitnessraum mit ein – falls Ihnen das gesunde Raumklima<br />

nicht ausreicht. Und das alles zum Festpreis mit Bauzeitgarantie.<br />

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<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Frischer Modewind weht den Damen<br />

entgegen, die jetzt das „Kleiderzimmer”<br />

in der Ehe- und Lebensberatung<br />

betreten. „Wir haben unseren<br />

Bestand verkleinert, nunmehr<br />

sind es eher ausgefallenere und<br />

sehr modische Kleidungsstücke,<br />

die der Betrachterin ins Auge fallen<br />

sollen”, betonen Katja Okun-Wilmer<br />

und Elisabeth Hoffmann-Gallhoff.<br />

Die beiden Leiterinnen der Eheund<br />

Lebensberatung haben Christel<br />

Mester mit ins Boot geholt. Sie<br />

hat die Betreuung des „Kleiderzimmers”<br />

mit modischem Sachverstand<br />

übernommen. „Dabei soll<br />

zunächst das Stöbern Freude bereiten”,<br />

erklärt sie. In der Tat: Die<br />

lichtdurchfluteten, mit viel Farbe<br />

angereicherten Räume an der Borriesstraße<br />

bieten Wohlfühl -<br />

atmosphäre. Melodische Klänge<br />

im Hintergrund verführen dazu,<br />

hier doch länger zu verweilen.<br />

Ob Abendgarderobe, folkloristische<br />

Mode, Sommerkleider, Hosen, Blusen<br />

oder Röcke in Vielfalt und in<br />

allen Größen – das „Kleiderzimmer“<br />

ist modisch sehr gut bestückt.<br />

Schuhe, Taschen oder Modeschmuck<br />

sind ebenfalls im Angebot.<br />

Christel Mester ist an jedem Dienstag<br />

von 10-12 Uhr und von <strong>17</strong>-18<br />

Uhr in den Räumen an der Borriesstraße<br />

53 anwesend, um Kleidung<br />

zu veräußern und auch anzunehmen.<br />

Dabei sollten die Kleidungsstücke,<br />

die abgegeben werden,<br />

noch gut erhalten und sauber<br />

sein. Bei der Veräußerung ist<br />

„Shopping for Charity”gefragt, es<br />

wird also um eine Spende für die<br />

Arbeit der Ehe- und Lebensberatung<br />

gebeten. Bei der Spende geht<br />

es darum, wie viel das zu erwerbende<br />

Kleidungsstück der künftigen<br />

Trägerin wert ist. Natürlich sollte<br />

sich jede modebewusste Frau nach<br />

ihrem Portemonnaie richten, und<br />

es werden auch keine Preise an<br />

den Sachen angebracht. „Zu bedenken<br />

ist nur”, darauf will Elisabeth<br />

Hoffmann-Gallhoff hinweisen,<br />

Christel Mester (li.), zuständig für das neue „Kleiderzimmer“, sowie<br />

Katja Okun-Wilmer (Mitte) und Elisabeth Hoffmann-Gallhoff (re.) Leiterinnen<br />

der Ehe- und Lebensberatung, freuen sich über das neu geschaffene<br />

Angebot.<br />

FOTO: GITTA WITTSCHIER<br />

Rödinghausen (EVZ).<br />

Für die einen geht es um Profit,<br />

für die anderen um Nachtruhe,<br />

den Blick ins Grüne und<br />

den Wert des Eigenheims, das<br />

irgendwann vererbt werden<br />

sollte. Da beide Positionen<br />

nicht vereinbar und die Fronten<br />

verhärtet sind, wollten<br />

Bürgermeister Koch (<strong>Bünde</strong>)<br />

und Bürgermeister Vortmeyer<br />

(Rödinghausen) vermitteln.<br />

„dass man beim Kauf in einer Boutique<br />

oft viel mehr Geld ausgeben<br />

muss”.<br />

Noch etwas kann man beim Erwerb<br />

von gebrauchter Kleidung als positiv<br />

ansehen: „Schadstoffe sind<br />

häufig schon rausgewaschen, und<br />

überhaupt geht der allgemeine<br />

Trend auf den Kauf gebrauchter<br />

Sachen zu.” So bei jungen Leuten,<br />

wenn sie zum Beispiel nach passender<br />

Garderobe für den Abi-Ball<br />

suchen.<br />

Die offenen Sprechstunden in der<br />

Ehe- und Lebensberatung sind<br />

montags von 10-11 Uhr und mittwochs<br />

von 18-19 Uhr. Außerdem<br />

ist eine juristische Notfallsprechstunde<br />

eingerichtet, an jedem<br />

Montag von 18:30-19:30 Uhr, mit<br />

der Rechtsanwältin Elisabeth Hoffmann-Gallhoff.<br />

K R I T I K U S<br />

Die Anwohner nutzten ihre<br />

Chance zum Austausch. Die<br />

Häcker-Führung tauchte nicht<br />

mal auf. Ob lukrative Termine<br />

die Finkemeiers abhielten,<br />

oder ob sie die Diskussion<br />

einfach nicht wichtig fanden,<br />

Häcker-Diskussion<br />

ohne Häcker<br />

blieb unklar. In jedem Fall<br />

werteten die Anwohner das<br />

als Geringschätzung und die<br />

Fronten sind nun noch härter.


ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />

21<br />

Sonderthema: BAUEN, EINRICHTEN UND WOHNEN<br />

Dynamische Zeiten:<br />

Genossen feiern 80-jähriges Jubiläum<br />

und schauen auf ein ereignisreiches Jahr zurück<br />

Das Team der B&S am Sitz in <strong>Bünde</strong> an der Hangbaumstraße.<br />

FOTOS: PR<br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Mit großer Teilnahme fand kürzlich<br />

die Vertreterversammlung der BAU-<br />

UND SIEDLUNGSGENOSSENSCHAFT<br />

statt. Die rund 70 gewählten Vertreter<br />

aus allen Kommunen des<br />

Kreises Herford treffen sich einmal<br />

jährlich, um über den Jahresabschluss<br />

der B&S zu beschließen.<br />

Die Genossenschaft mit Sitz in<br />

<strong>Bünde</strong> hat im vergangenen Jahr<br />

rund 2,5 Mio. Euro in die Modernisierung<br />

ihrer Wohnungen investiert,<br />

die dadurch eine nachhaltige<br />

Wertsteigerung erfuhren. Weitere<br />

1,7 Mio. Euro wurden für die Instandhaltung<br />

der knapp 1.400<br />

Wohnungen aufgewandt. Ein großer<br />

Teil des Wohnungsbestandes<br />

stammt aus den 1960-er/70-er<br />

Jahren und hat eine umfassende<br />

Modernisierung nötig. Durch die<br />

konsequente Strategie des Unternehmens<br />

wurde in den vergangenen<br />

Jahren bereits der größte<br />

Teil der Bestandswohnungen modernisiert.<br />

„Wir werden wie im<br />

letzten Jahr auch 20<strong>17</strong> noch einmal<br />

das Investitionsvolumen verdoppeln.<br />

Danach verfügen wir über<br />

einen durchmodernsierten Wohnungsbestand“<br />

berichtete die Vorsitzende<br />

des Vorstandes, Petra<br />

Eggert-Höfel den Mitgliedervertretern<br />

der kreisweit tätigen Genossenschaft.<br />

Aber nicht nur an<br />

der Modernisierung des vorhandenen<br />

Bestandes arbeitet die B&S,<br />

durch Rückbau und ergänzende<br />

Baumaßnahmen werden Wohnquartiere<br />

der B&S weiterentwickelt.<br />

Die Hauptmerkmale liegen dabei<br />

derzeit in Enger-Westerenger an<br />

der Adlerstaße, wo 36 Wohnungen<br />

saniert werden. An der Haßkamstraße<br />

in <strong>Bünde</strong> sollen u.a. familiengerechte<br />

Wohnungen entstehen.<br />

„Auch ein Treffpunkt für die<br />

Nachbarschaft ist denkbar.“ so<br />

die Geschäftsführerin. „Wo viel<br />

Geld investiert wird, muss an anderer<br />

Stelle auch Geld verdient<br />

werden, davon lebt ein Wohnungsunternehmen“,<br />

bekennt sich die<br />

Geschäftsfrau. Aber die Mieterhöhungen<br />

bei der B&S sind moderat.<br />

„Mit einem durchschnittlichen<br />

Mietpreis von 4,74 EURO bewegen<br />

wir uns im guten Durchschnitt“<br />

fügt Eggert-Höfel hinzu. Aber die<br />

Die Vorsitzende des Vorstandes der<br />

Bau- und Siedlungsgenossenschaft<br />

Petra Eggert-Höfel.<br />

Nutzer, wie „Mieter“ bei einer Genossenschaft<br />

heißen, bekommen<br />

auch viel für ihr Geld. Neben einer<br />

komfortablen Wohnung bietet die<br />

B&S ihren Mitgliedern einen 24-<br />

Stunden-Notdienst an. Wenn<br />

nachts oder nach Geschäftsschluss<br />

ein Wasserrohr bricht oder die<br />

Heizung ausfällt, ist rund um die<br />

Uhr jemand zu erreichen. Auch<br />

vor der Digitalisierung hat das<br />

Unternehmen keine Angst. Die<br />

B&S sucht den Kontakt zu ihren<br />

Mitgliedern und Freunden auf einem<br />

eigenen Facebookprofil, auch<br />

Kritik wird hier nicht gescheut.<br />

Für technikbegeistere Nutzer bietet<br />

das Unternehmen neuerdings eine<br />

eigene App an. Die Bewohner der<br />

B&S können hier bequem Schadensmeldungen<br />

über das<br />

Smartphone machen oder einen<br />

Rückrufwunsch bei den Mitarbeitern<br />

der B&S anzeigen. „Der persönliche<br />

Kontakt zu unseren Bewohnern<br />

ist uns sehr wichtig. Wir<br />

wissen zwar, dass wir als Genossenschaft<br />

für eine ordentliche<br />

Wohnraumversorgung zu moderaten<br />

Mietpreisen zuständig sind,<br />

möchten aber, dass sich unsere<br />

Bewohner bei der B&S gut und<br />

sicher aufgehoben fühlen.“ Das<br />

Unternehmen hat ein eigenes „Servicetelefon“<br />

eingerichtet. Hier<br />

geht es ganz bewusst um zwischenmenschliche<br />

Dinge, die mit<br />

dem Mietvertrag oder eben „Nutzungsvertrag“<br />

nichts zu tun haben.<br />

Bekommt man beispielsweise häusliche<br />

Gewalt beim Nachbarn mit,<br />

oder ist man einfach in einer persönlichen<br />

Krise, können die Mitglieder<br />

der B&S das „Wohn-o-fon“<br />

anrufen, eine Sozialpädagogin<br />

hört erstmal in Ruhe zu und sucht<br />

dann gemeinsam mit den Betroffenen<br />

nach einem Weg aus der<br />

Krise. Das Unternehmen, das in<br />

den 1930-er Jahren unter nationalsozialistischen<br />

Idealen gegründet<br />

wurde, hat mit Intoleranz rein gar<br />

nichts mehr am Hut. In <strong>Bünde</strong> gibt<br />

es bereits zwei inklusive Wohnprojekte<br />

an der Neuen Straße und der<br />

Bahnstaße, hier leben behinderte<br />

und nicht behinderte Menschen<br />

zusammen. Wohnanlagen speziell<br />

für die Bedürfnisse von Senioren<br />

bietet die B&S in Enger und <strong>Bünde</strong><br />

an. Darüber hinaus sind neben zwei<br />

fertiggestellten Wohnhäusern in<br />

Spenge und Löhne weitere Bauten<br />

in der Planung, die zunächst an<br />

geflüchtete Menschen aus Krisengebieten<br />

vermietet werden.<br />

Die B&S wünscht Euch<br />

tolle Ferien!<br />

www.bauundsiedlungsgenossenschaft.de<br />

Anzeigen-Annahme<br />

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92 50 50<br />

Zahlen & Fakten<br />

Gründung 1937<br />

Hauptzweck: Schaffung von<br />

Wohnraum zu moderaten<br />

Mieten<br />

31.12.2016: 1.344 Wohnungen<br />

(davon 6<strong>17</strong> öffentlich<br />

gefördert) in allen Kommunen<br />

des Kreises (außer der<br />

Stadt Herford).<br />

4,74 Euro durchschnittliche<br />

Miete. 3,8 Mio. Euro Investitionen<br />

in den Wohnungsbestand.<br />

19 Mitarbeiter und<br />

2 Auszubildende.


REDAKTIONELLES 22<br />

Kreis Herford (EVZ).<br />

Mit großer Mehrheit hat die Synode<br />

des Evangelischen Kirchenkreises<br />

Herford den Superintendenten Michael<br />

Krause wiedergewählt. Der<br />

Kirchenkreis hatte zur zweitägigen<br />

Synode ins Lutherhaus Herford<br />

eingeladen. In der Kreissynode<br />

sitzen gewählte Laien und Geistliche,<br />

die über wesentliche Fragen<br />

des kirchlichen Lebens entscheiden.<br />

Turnusgemäß stand bei dieser<br />

Kreissynode auch die Wahl des<br />

Superintendenten oder der Superintendentin<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Im September 2009 wurde Pfarrer<br />

Michael Krause zum Superintendenten<br />

gewählt, seine Amtszeit<br />

endet zum 29. August 20<strong>17</strong>. Der<br />

synodale Nominierungsausschuss<br />

Kreissynode Herford mit starkem Votum:<br />

Superintendent Michael Krause wiedergewählt<br />

Die fünf neu ausgebildeten Notfallseelsorger<br />

(vorne v. li.) Axel<br />

Grothe, Karl Fordermann, Gerda Marie<br />

Kleine, Thomas Segadlo und<br />

Pfarrer Benjamin Tinz. Dahinter stehen<br />

die Notfallseelsorger (v. li.)<br />

Pfarrer Rolf Bürgers, Pfarrer Markus<br />

Malitte, Pfarrer Dietmar Stuke, Pfarrer<br />

Jörg Lange, Pfarrer Christoph<br />

Harder, Ilva Gohrbandt, Pfarrerin<br />

Gabi Kern, Burkhardt Rother und<br />

Heike Hermjakob. Im Talar: Pfarrer<br />

i. R. Hartmut Hermjakob und Superintendent<br />

Michael Krause.<br />

FOTO: AKPR<br />

hatte ihn zur Wiederwahl vorgeschlagen.<br />

Bei der Synode erhielt<br />

er in geheimer Wahl 122 Ja-Stimmen,<br />

es gab vier Nein-Stimmen<br />

und fünf Enthaltungen. Außerdem<br />

standen auf der Tagesordnung die<br />

Wahl eines nicht theologischen<br />

Mitglieds in den Finanzausschuss;<br />

gewählt wurde Ute Kriesten aus<br />

der Stephanus-Kirchengemeinde<br />

Hiddenhausen. Während der Synode<br />

berichtete Pastor Dr. Folkert<br />

Fendler mit seinem Vortrag „Gottesdienst<br />

im Plural. Warum wir auf<br />

unsere Gottesdienste zählen dürfen“<br />

von gut besuchten Veranstaltungen<br />

im Kirchenkreis. Der Gastredner<br />

ist Rektor des Pastoralkollegs<br />

Niedersachsen und war vorher<br />

Leiter des EKD-Zentrums für Qualitätsentwicklung<br />

im Gottesdienst.<br />

Die Synode begann mit einem<br />

Abendmahlsgottesdienst in der<br />

Herforder Jakobi-Kirche. Dabei<br />

wurden die fünf neu ausgebildeten<br />

Notfallseelsorger Axel Grothe, Karl<br />

Fordermann, Gerda Marie Kleine,<br />

Thomas Segadlo und Pfarrer Benjamin<br />

Tinz offiziell in ihr Amt eingeführt.<br />

OGS-Projektwoche „Vom Notruf bis zum Rettungswagen”<br />

<strong>Bünde</strong>-Hunnebrock (EVZ).<br />

Auf großes Interesse stieß bei<br />

den Schülerinnen und Schülern<br />

der Offenen Ganztagsschule Hunnebrock<br />

kürzlich das Sonderthema<br />

der Projektwoche „Vom Notruf<br />

bis zum Rettungswagen.” Eigens<br />

dafür hatte das DRK einen Krankenwagen<br />

auf dem Schulhof abgestellt<br />

und den Kids viel Wissenswertes<br />

erläutert, z. B. wie<br />

man Notsituationen erkennen<br />

und Verbände anlegen kann.<br />

Wichtig ist es, Notfallnummern<br />

von Feuerwehr, Rettungsdienst<br />

und Polizei trotz Aufgeregtheit<br />

zu beherrschen und seinen vollständigen<br />

Namen, Adresse und<br />

Telefonnummer klar wiederzugeben.<br />

Die Koordinatorin der OGS<br />

Hunnebrock Steffi Niehaus-Lühe<br />

war von der Aktion ebenso begeistert<br />

wie die Kinder.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Jung trifft Alt:<br />

Schülerpaten der Realschule Nord verabschiedeten sich<br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Bereits seit 1992 exisitiert das<br />

Schülerpatenschaftsprojekt „Jung<br />

trifft Alt”. Es wurde von der Vorsitzenden<br />

und Koordinatorin der<br />

Grünen Damen im Jacobi-Haus in<br />

Zusammenarbeit mit der Realschule<br />

<strong>Bünde</strong>-Nord ins Leben gerufen.<br />

Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs<br />

10 haben zu Beginn des<br />

Schuljahres die Möglichkeit, sich<br />

für einen Besuchsdienst im Jacobi-Haus<br />

zu entscheiden. Einmal<br />

in der Woche betreuen die Ehrenamtlichen<br />

Bewohner und Bewohnerinnen.<br />

Zu den Aufgabengebieten<br />

gehören zum Beispiel Gespräche,<br />

Begleitung bei Spaziergängen, Einkäufen<br />

sowie das Vorlesen von Geschichten<br />

oder aus der Zeitung.<br />

Das freiwillige Besuchsprojekt erstreckt<br />

sich auf ein komplettes<br />

Schuljahr. Organisiert wird es von<br />

Lehrerin Gisela Ebeling. Für die<br />

Leitung des Projektes im Jacobi-<br />

Haus ist Monika Höke-Jung vom<br />

Sozialdienst verantwortlich. Die<br />

Patenschaft endete mit einer Abschlussfeier,<br />

in dessen Rahmen<br />

sich sieben Schüler und Schülerinnen<br />

mit einer Rose von den<br />

Bewohnern verabschiedeten<br />

(FOTO). Nachfolgend die Namen<br />

der ehrenamtlich Tätigen: Valerie<br />

Kollmeier, Ayse Irem Korkmaz,<br />

Lara Dick, Lina Niederfranke, Miriam<br />

Walender, Vanessa Ganke und<br />

Philipp Hamm.<br />

FOTO: EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />

Schnelle Anzeigen-Schaltung<br />

Der Sommer ist da und der Urlaub<br />

nicht mehr fern. Wie sehr sehne<br />

ich mich danach, entspannt im<br />

Liegestuhl zu liegen und in den<br />

Himmel zu blicken, ganz zweckfrei,<br />

ganz sorglos. Eigentlich ist es<br />

gleichgültig, wo der Liegestuhl<br />

steht, ob an einem Strand, auf einer<br />

Sommerwiese oder auf dem<br />

heimatlichen Balkon. Wichtig ist<br />

diese Zeit der Entspannung und<br />

Erholung. Ich blinzle in den Himmel<br />

und entdecke die Weite des Himmels.<br />

Endlos wölbt sich der Himmel<br />

über mir. Wie blau er ist! Wie<br />

hübsch die Wolken sind! In der<br />

Schöpfungsgeschichte heißt es:<br />

„Und Gott sah an alles, was er gemacht<br />

hatte und siehe, es war<br />

sehr gut“. Ja, das stimmt. Alles,<br />

was Gott geschaffen hat, ist sehr<br />

gut. Das Herz geht mir auf und<br />

ich bin sprachlos und berührt über<br />

Gottes Größe. Mir fällt ein Vers<br />

aus Psalm 36 ein: „Gott, deine<br />

Güte reicht bis an den Himmel<br />

und deine Treue, so weit die Wolken<br />

ziehen!“ (Psalm 36,6). Der Psalmdichter<br />

vergleicht Gottes Güte und<br />

Treue mit der Weite des Himmels<br />

und dem endlosen Zug der Wolken.<br />

über<br />

auku-evz@t-online.de<br />

G o t t e s W e i t e<br />

Annette Beer, Pfarrerin in Herford-Mitte.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Gott ist konstant, er ist treu und<br />

zuverlässig. Seine Güte und Freundlichkeit,<br />

sein Erbarmen und seine<br />

Liebe sind unendlich. Gottes Zuverlässigkeit<br />

und seine Liebe sind<br />

so hoch, wie der Himmel ist und<br />

so weit die Wolken ziehen. Ein<br />

gelungenes Bild für etwas, was<br />

wir mit unserem Verstand nicht<br />

fassen können. Wie schön ist es,<br />

in den Himmel zu blicken und sich<br />

über Gottes Größe und Liebe zu<br />

freuen.<br />

ANNETTE BEER, PFARRERIN<br />

IN DER KIRCHENGEMEINDE<br />

HERFORD-MITTE


ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />

23<br />

Sonderthema: RECHT<br />

Kündigung wegen krankheitsbedingter Fehltage rechtmäßig<br />

Gericht: Betrieb hat vorher bereits soziale Verantwortung gezeigt<br />

Eine krankheitsbedingte Kündigung<br />

ist gerechtfertigt, wenn keine Besserung<br />

der Erkrankung in Sicht ist<br />

und die Arbeitserleichterungen seitens<br />

des Arbeitgebers keine Früchte<br />

tragen. So urteilte das Landesarbeitsgericht<br />

Köln (Az. 11 Sa 25/16).<br />

Hintergrundinformation: Ein Paketsortierer<br />

arbeitete seit über zehn<br />

Jahren für seinen Betrieb. Seit 20<strong>07</strong><br />

allerdings fehlte er regelmäßig auch<br />

über längere Zeiträume. So häufte<br />

er allein 2014 beinahe 200 Fehltage<br />

an. Der Mann litt an Depression<br />

und konnte daher seinen Arbeitsalltag<br />

nicht mehr bestreiten. Sein<br />

Arbeitgeber versetzte ihn daraufhin<br />

an einen weniger anstrengenden<br />

Arbeitsplatz und schraubte das Arbeitspensum<br />

auf zwölf Wochenstunden<br />

herunter. Dies trug allerdings<br />

nicht zu einer besseren Situation<br />

bei und der Betrieb zog schließlich<br />

die Reissleine und kündigte dem<br />

Mann. Das Landesarbeitsgericht bestätigte<br />

nun die Kündigung und<br />

kassierte damit auch die Entscheidung<br />

der Vorinstanz. Die Kündigung<br />

sei deshalb wirksam, weil keine Besserung<br />

der Erkrankung nach sieben<br />

Jahren in Sicht sei. Abzuwägen sei<br />

hier stets die Interessen des Arbeitgebers<br />

mit denen des Mitarbeiters,<br />

auch in Hinblick auf Lohnfortzahlungen<br />

im Krankheitsfall. Eine<br />

weitere Beschäftigung ist dem Arbeitgeber<br />

hier wirtschaftlich aber<br />

nicht mehr zuzumuten. Der Betrieb<br />

habe schließlich alles unternommen,<br />

um den Mitarbeiter zu halten. So<br />

versetzte er ihn an einen weniger<br />

anstrengenden Arbeitsplatz und<br />

Holger Klug, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />

FOTO: PR<br />

drosselte seine Wochenarbeitszeit.<br />

Mehr könne dem Arbeitgeber nicht<br />

zugemutet werden, so das Gericht.<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

UWE GEIMKE, NOTAR<br />

RALPH NALOP<br />

FACHANWALT FÜR FAMILIENRECHT<br />

RALF EGGERSMANN<br />

FACHANWALT FÜR VERKEHRSRECHT UND ARBEITSRECHT<br />

HOLGER KLUG<br />

FACHANWALT FÜR ARBEITSRECHT<br />

Bismarckstraße 21-23<br />

Postfach <strong>17</strong>26<br />

32257 <strong>Bünde</strong><br />

Telefon (0 52 23) 1 00 01<br />

Telefax (0 52 23) 1 00 88<br />

info@kanzlei-geimke.de<br />

Ferienjobs blieben meist steuerfrei<br />

<strong>Bünde</strong> (EVZ).<br />

Die Sommerferien und Semesterferien<br />

sind für viele Schülerinnen,<br />

Schüler und Studierende die<br />

schönste Zeit im Jahr. Viele nutzen<br />

die freie Zeit aber auch dazu, ihr<br />

Taschengeld aufzubessern und suchen<br />

sich einen Ferienjob. Ulrich<br />

Liehr, Leiter des Finanzamts <strong>Bünde</strong>,<br />

empfiehlt den Ferienjobbern,<br />

ein paar steuerliche Hinweise zu<br />

beachten. „Die Regelungen sind<br />

unkompliziert und sollten niemanden<br />

von seinem Job abhalten.<br />

Denn die allermeisten Ferienjobber<br />

zahlen letztlich überhaupt keine<br />

Steuern.“ Sie müssen ihrem Arbeitgeber<br />

grundsätzlich ihre Steuer-Identifikationsnummer,<br />

ihr Geburtsdatum<br />

und die Information,<br />

ob es sich um das erste Beschäftigungsverhältnis<br />

handelt, mitteilen.<br />

Anhand dieser Angaben<br />

kann der Arbeitgeber die Lohnsteuerabzugsmerkmale,<br />

zum Beispiel<br />

Steuerklasse und Religion,<br />

elektronisch abrufen. Behält der<br />

Arbeitgeber zu viel Lohnsteuer<br />

ein, können sich Schülerinnen,<br />

Schüler und Studierende diese<br />

nach Ablauf des Kalenderjahres<br />

mit einer Einkommensteuererklärung<br />

beim Finanzamt zurückholen.<br />

„Bei einem Bruttoarbeitslohn von<br />

bis zu 12.082 Euro im Jahr 20<strong>17</strong><br />

fällt zum Beispiel in der Steuerklasse<br />

I, also für Ledige, gar keine<br />

Lohnsteuer an“, so Liehr.<br />

Unabhängig davon kann der Arbeitgeber<br />

in bestimmten Fällen,<br />

zum Beispiel bei 450-Euro-Jobs,<br />

die Lohnsteuer auch pauschal versteuern<br />

und diese für den Ferienjobber<br />

übernehmen. Liehr rät,<br />

die unterschiedlichen Besteuerungsmöglichkeiten<br />

in einem Gespräch<br />

mit dem Arbeitgeber vorab<br />

zu klären.<br />

Weitere Informationen und Einzelheiten<br />

können Sie unter<br />

www.finanzverwaltung.nrw.de<br />

den Broschüren „Steuertipps” für<br />

Erbverzicht gegen Sportwagen ist sittenwidrig<br />

Schülerinnen, Schüler und Studierende”<br />

und „Steuertipps für<br />

alle Steuerzahlenden” entnehmen.<br />

I M P R E S S U M<br />

HERAUSGEBER UND VERLAG:<br />

EXTRA-BLATT VOM ZEITUNGSJUNGEN<br />

Klaus-D. Kuhlmann<br />

Verlags- u. Werbegesellschaft mbH<br />

Weseler Straße 106, 32257 <strong>Bünde</strong><br />

Tel.: (0 52 23) 92 50 50<br />

Fax: (0 52 23) 92 50 60<br />

auku-evz@t-online.de<br />

www.evz-web.de<br />

MITGLIED DER<br />

Eine Vereinbarung, nach der ein<br />

18-Jähriger auf sein Erbe verzichtet,<br />

dafür aber bei Abschluss<br />

seiner Berufsausbildung mit Bestnote<br />

im Alter von 25 Jahren den<br />

väterlichen Sportwagen bekommen<br />

soll, ist sittenwidrig und<br />

deshalb unwirksam. Dies entschied<br />

das Oberlandesgericht<br />

Hamm. OLG Hamm, Az. 10 U<br />

36/15. Hintergrundinformation:<br />

Wer etwas zu vererben hat, kann<br />

zu Lebzeiten mit seinen Verwandten<br />

oder seinem Ehepartner eine<br />

Vereinbarung treffen, nach der<br />

diese auf ihr Erbe verzichten. Der<br />

Verzichtende ist dann von der<br />

gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen.<br />

Er erhält auch keinen Pflichtteil.<br />

Allerdings vereinbaren die<br />

Beteiligten häufig eine Abfindung.<br />

Einen solchen Erbverzichtsvertrag<br />

muss ein Notar beglaubigen. Nicht<br />

jede derartige Absprache ist jedoch<br />

rechtswirksam. Der Fall: Ein<br />

wohlhabender Zahnarzt hatte seinem<br />

Sohn aus einer früheren,<br />

recht kurzen Ehe zu dessen 18.<br />

Geburtstag eine Vereinbarung vorgelegt,<br />

nach der der Sohn mit<br />

sofortiger Wirkung auf jegliches<br />

Erbe und seinen Pflichtteil verzichteten<br />

sollte. Dafür sollte der<br />

Sohn einen Sportwagen bekommen,<br />

den der Vater für etwa<br />

Elisabeth Hoffmann-Gallhoff, Rechtsanwältin,<br />

Mediatorin.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

100.000 Euro gekauft hatte und<br />

selbst fuhr. Dies war jedoch an<br />

weitere Bedingungen geknüpft:<br />

Der Sprössling sollte den Wagen<br />

erst im Alter von 25 Jahren erhalten<br />

und nur dann, wenn er<br />

innerhalb fester Fristen sowohl<br />

seine Gesellenprüfung als auch<br />

seine Meisterprüfung zum Zahntechniker<br />

mit Note 1 abgelegt<br />

habe. Der Sohn begleitete den<br />

Vater zum Notar und unterschrieb,<br />

bereute es jedoch einen Tag später.<br />

Er brach seine Ausbildung<br />

ab, zog zu seiner Mutter und<br />

focht die Vereinbarung vor Gericht<br />

an. Das Urteil: Das Oberlandesgericht<br />

Hamm erklärte die Vereinbarung<br />

für unwirksam. Das<br />

Gericht störte insbesondere, dass<br />

es sich nur scheinbar um einen<br />

Erbverzicht gegen Abfindung handelte.<br />

Denn der Erbverzicht galt<br />

ohne Bedingungen und ab sofort,<br />

während die Überlassung des<br />

Sportwagens an weitere Voraussetzungen<br />

geknüpft war. Könne<br />

der Sohn eine davon nicht erfüllen,<br />

habe er ohne jegliche Abfindung<br />

auf sein Erbe verzichtet.<br />

Auch wenn er das Auto bekomme,<br />

sei dieses dann sieben Jahre älter<br />

und deutlich im Wert gesunken.<br />

Dazu komme, dass die Vereinbarung<br />

einem 18-Jährigen, der gerade<br />

erst seine Ausbildung angefangen<br />

habe, keine Chance zur<br />

beruflichen Umorientierung lasse.<br />

Der Druck auf ihn wachse dadurch,<br />

dass er das Auto nur bei Erreichen<br />

der Bestnote bekomme. Das Gericht<br />

sah die Begründung des Vaters,<br />

dass er den Sohn nur zu beruflichem<br />

Ehrgeiz habe motivieren<br />

wollen, als vorgeschoben an. Dem<br />

geschäftserfahrenen Vater sei es<br />

in erster Linie darum gegangen,<br />

den Sohn gegen eine verhältnismäßig<br />

geringe oder gar keine<br />

Abfindung vom Erbe auszuschließen.<br />

Die allein vom Vater ausgearbeitete<br />

und dem Sohn als Geburtstagsüberraschung<br />

präsentierte<br />

Absprache sei sittenwidrig<br />

und unwirksam. Oberlandesgericht<br />

Hamm, Urteil vom 8. November<br />

2016, Az. 10 U 36/15<br />

Geschäftsführung<br />

Gabriele Förster<br />

Klaus-D. Kuhlmann<br />

Frank Best<br />

CHEF-REDAKTION<br />

Klaus-D. Kuhlmann<br />

REDAKTION<br />

Petra Obermann und Petra Scheffer<br />

PRODUKTION<br />

Reinhard Nolte<br />

und Petra Scheffer<br />

ANZEIGEN-LEITUNG<br />

Klaus-D. Kuhlmann<br />

ANZEIGEN-DISPOSITION<br />

Klaus-D. Kuhlmann, Anette Hülsmeier,<br />

Ria Stübing, Anita Hanke, Kai Grothaus<br />

ANZEIGEN-PREISLISTE<br />

Tarife gültig ab 01. Januar 20<strong>17</strong><br />

HINWEIS<br />

Jede gewerbliche Reproduktion - durch<br />

Fotokopie, Druck oder andere Verfahren<br />

bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />

des Herausgebers. Für den Anzeigeninhalt<br />

ist allein der Inserent verantwortlich.<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

werden nicht zurückgesandt.<br />

Für nicht veröffentlichte oder nicht<br />

rechtzeitig veröffentlichte Anzeigen<br />

und nicht ausgeführte Beilagenaufträge<br />

wird kein Schadenersatz geleistet.<br />

Dies gilt auch bei Nichterscheinen<br />

des Anzeigenblattes in Fällen höherer<br />

Gewalt oder bei Störungen des Arbeitsfriedens.<br />

34. JAHRGANG<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

VERTEILUNG<br />

An Haushalte, Firmen, Praxen, Institutionen<br />

und Behörden im Großraum<br />

<strong>Bünde</strong>, Kirchlengern und Rödinghausen.<br />

DRUCK<br />

Westfalen-Druck GmbH,<br />

Am Beckhof 1, 33689 Bielefeld


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Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht.<br />

* Ausgenommen Pfandwerte, Tabakwaren, Telefonkarten,<br />

Geschenkgutscheine sowie Buch- und Presseerzeugnisse.<br />

Herausgegeben durch EDEKA Dirk Sieveking e.K., Herforder Str. 112, 32257 <strong>Bünde</strong>

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