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SPORTaktiv August 2017

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,,DURCH tRiAtHlON-SPeZifiSCHeS KRAfttRAiNiNG<br />

NeHMeN fRAUeN RUND eiNeN biS MAXiMAl DRei<br />

KilOGRAMM MUSKelMASSe ZU. eiN StRAffeS<br />

GeWebe UND DefiNieRte MUSKelStRUKtUReN SiND<br />

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ODeR SOGAR KleiNeR, DeR bODY GeSHAPeD – UND Die<br />

leiStUNG iM tRiAtHlON SteiGt.“<br />

Ein strafferes Gewebe und definierte Muskelstrukturen<br />

sind attraktive Begleiterscheinungen.<br />

Parallel dazu wird Fett in der antrainierten<br />

Muskulatur verbrannt. Die Kleidergröße wird<br />

gehalten bzw. etwas kleiner, der Body „geshaped“.<br />

Und die Leistung im Triathlon steigt.<br />

Vorteil Flexibilität<br />

Den größten Vorteil gegenüber den stählernen<br />

Sportsgenossen haben Triathletinnen in<br />

der Mobilität. Gerade beim Schwimmen ist<br />

Technik das A und O. Und diese ist im Wasser<br />

unweigerlich an die Beweglichkeit im Schultergürtel<br />

sowie Hüftgelenksbereich geknüpft.<br />

Viele Damen verfügen deshalb über eine<br />

ausgezeichnete Wasserlage, weil sie zwei grundlegende<br />

Fertigkeiten mitbringen: Sie können<br />

ihre Arme und Beine inklusive Fußschaufeln<br />

richtig durchstrecken. Muskelbepackten Männern<br />

ist das oft unmöglich, da sie einen stark<br />

verkürzten und oft verkorksten Muskelapparat<br />

mit viel zu hohem Muskeltonus mit sich tragen.<br />

Resultat: Frauen steigen oft mit den besten<br />

Herren aus dem Wasser, verlieren am Rad an<br />

Boden, um dann beim Laufen wieder (fast) mit<br />

den Männern mitzuhalten.<br />

Tipp: Hör auf dein „Bauchgefühl“!<br />

Einen wichtigen Hinweis auf die Trainingsgestaltung<br />

von Freizeit-Triathletinnen gibt Profiathletin<br />

und Sportwissenschafterin Lisi Gruber:<br />

„Speziell Frauen sollten im Training gut auf ihren<br />

Körper und das ‚Bauchgefühl‘ hören, da die<br />

Leistungsfähigkeit aufgrund der hormonellen<br />

Veränderungen während des Zyklus größeren<br />

Schwankungen unterliegt.“<br />

Es gilt aber auch: Sogar Triathlonsport und<br />

Kinderwunsch sind keineswegs ein Widerspruch.<br />

Profiathletinnen, die nach der Geburt<br />

eines Kindes wieder mit großartigen Leistungen<br />

glänzen, beweisen es. Wie Olympiasiegerin<br />

Nicola Spirig. Und natürlich auch aktuell Eva<br />

Wutti, die bei ihrem Sieg in Klagenfurt ihren<br />

Comeback-Ironman nach Babypause bestritt.<br />

Ladies only<br />

Es muss aber nicht gleich die ganz große Herausforderung<br />

sein: Als ideale Möglichkeit für<br />

Triathlon-Einsteigerinnen etablieren sich in<br />

der Szene immer mehr „Ladies Triathlons“.<br />

Hier dürfen nur Mädchen und Frauen starten,<br />

die Distanzen sind überschaubar lang und für<br />

jederfrau schaffbar. Ähnlich wie bei Frauenläufen,<br />

fühlen sich viele weniger erfahrene Athletinnen<br />

bei solchen Bewerben einfach wohler<br />

als in gemischtgeschlechtlichen Starterfeldern.<br />

Und die Atmosphäre ist entsprechend gestaltet,<br />

dass sich alle Teilnehmerinnen als Gewinnerinnen<br />

fühlen können. Also, Ladies: Traut euch!<br />

Foto: Max Hofstätter - masea GmbH<br />

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