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NeHMeN fRAUeN RUND eiNeN biS MAXiMAl DRei<br />
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GeWebe UND DefiNieRte MUSKelStRUKtUReN SiND<br />
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ODeR SOGAR KleiNeR, DeR bODY GeSHAPeD – UND Die<br />
leiStUNG iM tRiAtHlON SteiGt.“<br />
Ein strafferes Gewebe und definierte Muskelstrukturen<br />
sind attraktive Begleiterscheinungen.<br />
Parallel dazu wird Fett in der antrainierten<br />
Muskulatur verbrannt. Die Kleidergröße wird<br />
gehalten bzw. etwas kleiner, der Body „geshaped“.<br />
Und die Leistung im Triathlon steigt.<br />
Vorteil Flexibilität<br />
Den größten Vorteil gegenüber den stählernen<br />
Sportsgenossen haben Triathletinnen in<br />
der Mobilität. Gerade beim Schwimmen ist<br />
Technik das A und O. Und diese ist im Wasser<br />
unweigerlich an die Beweglichkeit im Schultergürtel<br />
sowie Hüftgelenksbereich geknüpft.<br />
Viele Damen verfügen deshalb über eine<br />
ausgezeichnete Wasserlage, weil sie zwei grundlegende<br />
Fertigkeiten mitbringen: Sie können<br />
ihre Arme und Beine inklusive Fußschaufeln<br />
richtig durchstrecken. Muskelbepackten Männern<br />
ist das oft unmöglich, da sie einen stark<br />
verkürzten und oft verkorksten Muskelapparat<br />
mit viel zu hohem Muskeltonus mit sich tragen.<br />
Resultat: Frauen steigen oft mit den besten<br />
Herren aus dem Wasser, verlieren am Rad an<br />
Boden, um dann beim Laufen wieder (fast) mit<br />
den Männern mitzuhalten.<br />
Tipp: Hör auf dein „Bauchgefühl“!<br />
Einen wichtigen Hinweis auf die Trainingsgestaltung<br />
von Freizeit-Triathletinnen gibt Profiathletin<br />
und Sportwissenschafterin Lisi Gruber:<br />
„Speziell Frauen sollten im Training gut auf ihren<br />
Körper und das ‚Bauchgefühl‘ hören, da die<br />
Leistungsfähigkeit aufgrund der hormonellen<br />
Veränderungen während des Zyklus größeren<br />
Schwankungen unterliegt.“<br />
Es gilt aber auch: Sogar Triathlonsport und<br />
Kinderwunsch sind keineswegs ein Widerspruch.<br />
Profiathletinnen, die nach der Geburt<br />
eines Kindes wieder mit großartigen Leistungen<br />
glänzen, beweisen es. Wie Olympiasiegerin<br />
Nicola Spirig. Und natürlich auch aktuell Eva<br />
Wutti, die bei ihrem Sieg in Klagenfurt ihren<br />
Comeback-Ironman nach Babypause bestritt.<br />
Ladies only<br />
Es muss aber nicht gleich die ganz große Herausforderung<br />
sein: Als ideale Möglichkeit für<br />
Triathlon-Einsteigerinnen etablieren sich in<br />
der Szene immer mehr „Ladies Triathlons“.<br />
Hier dürfen nur Mädchen und Frauen starten,<br />
die Distanzen sind überschaubar lang und für<br />
jederfrau schaffbar. Ähnlich wie bei Frauenläufen,<br />
fühlen sich viele weniger erfahrene Athletinnen<br />
bei solchen Bewerben einfach wohler<br />
als in gemischtgeschlechtlichen Starterfeldern.<br />
Und die Atmosphäre ist entsprechend gestaltet,<br />
dass sich alle Teilnehmerinnen als Gewinnerinnen<br />
fühlen können. Also, Ladies: Traut euch!<br />
Foto: Max Hofstätter - masea GmbH<br />
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