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SPORTaktiv August 2017

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HANDYS UND tAbletS<br />

bleiben nach der Ankunft erst<br />

einmal eingepackt, persönliche<br />

Kommunikation kommt besser<br />

an. Die Frage nach Free-Wlan gilt<br />

noch nicht als ausreichend small<br />

getalkt.<br />

HÜtteNWiRte<br />

freuen sich, wenn sie ihre Gäste auch wirklich<br />

bewirten dürfen. Selbstversorgung ist<br />

in der Natur, aber nicht bei Hüttenrast und<br />

-aufenthalt gefragt. Auch Hüttenpächter<br />

müssen schließlich die Möglichkeit haben,<br />

Kosten und Ausgaben zu decken.<br />

fÜR SCHUHe, KleiDUNG<br />

UND RUCKSÄCKe<br />

sind in jeder Hütte Plätze vorgesehen.<br />

Seine Bergschuhe im<br />

Massenlager abzustellen, freut<br />

„Mitbewohner“ nicht besonders<br />

und zeugt nicht gerade von guter<br />

Kinderstube.<br />

ORDNUNG HAlteN<br />

ist auf dem oft engen<br />

Raum nötig. Sonst darf<br />

man sich beispielsweise<br />

auch nicht wundern,<br />

wenn nächtliche Toilettengänger<br />

über diverse<br />

Ausrüstungsteile stolpern.<br />

Apropos „nächtlicher<br />

Toilettengang“:<br />

Mit Stirnlampe kein<br />

Problem, wenn man<br />

nicht gerade anderen<br />

Schlafenden frontal ins<br />

Gesicht leuchtet.<br />

Die HÜtteNRUHe<br />

zwischen 22 und 6 Uhr<br />

gilt auch <strong>2017</strong>. Schließlich<br />

wollen viele Wanderer<br />

früh aufbrechen. Für diese<br />

Frühaufbrecher gilt: Schon<br />

am Vorabend packen – es<br />

sei denn, man hat ein<br />

Einzelzimmer.<br />

HÜTTEN<br />

KNIGGE<br />

HÜTTENÜBERNACHTUNGEN GEHÖREN ZUM<br />

WEITWANDERN DAZU. WEIL ES ABER VIELE<br />

NEUE WEITWANDERER GIBT, DIE MIT DEN<br />

SITTEN UND GEBRÄUCHEN AUF BERGHÜTTEN<br />

NICHT SO VERTRAUT SIND, FRAGTEN WIR<br />

NACH: WIE STRENG ODER LOCKER WIRD DIE<br />

„HÜTTENORDNUNG“ HEUTE NOCH GEHAND-<br />

HABT? ULRIKE UND ERWIN FUCHS, SEIT 30<br />

JAHREN PÄCHTER DER NATURFREUNDE-HÜTTE<br />

AUF DER KAIBLINGALM IN DEN SCHLADMINGER<br />

TAUERN (STEIERMARK), VERRATEN UNS IHRE<br />

WICHTIGSTEN – UND ZEITGEMÄSSEN – REGELN<br />

FÜR HÜTTENSCHLÄFER.<br />

WASSeR<br />

ist im Gebirge ein<br />

kostbares Gut. Die<br />

Körperhygiene darf<br />

und soll deshalb auf ein<br />

akzeptables Minimum<br />

reduziert werden. Sich<br />

die Füße zu waschen gehört<br />

trotzdem zu diesem<br />

Mindestmaß dazu.<br />

ReSeRVieRUNGeN<br />

Wenn reservierte<br />

Schlafplätze doch nicht<br />

in Anspruch genommen<br />

werden können, einfach<br />

kurz anrufen. Es sind<br />

schon Sucheinsätze<br />

ausgelöst worden, weil<br />

Wanderer eine Reservierung<br />

einfach so verfallen<br />

ließen. Echte Unsitte:<br />

Auf „Verdacht“ in mehreren<br />

Hütten gleichzeitig<br />

reservieren.<br />

MÜlltReNNUNG<br />

und -vermeidung sollte für Naturliebhaber<br />

selbstverständlich sein.<br />

Schlaf- und Aufenthaltsräume so<br />

verlassen, wie man sie vorgefunden<br />

hat. Müll wird entweder ordentlich<br />

getrennt oder am besten<br />

selbst wieder mitgenommen.<br />

GeDUlD HAbeN<br />

Ist viel Betrieb auf der Hütte, dann ist auch<br />

einmal ein wenig Geduld gefragt. In den<br />

Bergen lässt sich der Personalstand nicht<br />

so einfach an den tagesaktuellen Bedarf<br />

anpassen wie im Tal. Man kann sicher sein:<br />

Pächter und Mitarbeiter geben ihr Bestes.<br />

Die eRMÄSSiGUNGeN<br />

für Mitglieder von Alpinvereinen<br />

nur in Anspruch nehmen,<br />

wenn man wirklich Mitglied ist.<br />

Der Ausweis von Freunden oder<br />

Verwandten gilt nicht als Nachweis<br />

für die Vereinszugehörigkeit<br />

– nicht bös sein, wenn diese von<br />

den Hüttenbetreibern nicht anerkannt<br />

werden.<br />

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