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SPORTaktiv August 2017

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BEIM BEGRIFF „PERSONAL<br />

TRAINING“ DENKEN VIELE AN<br />

SCHAUSPIELER UND TOPMO-<br />

DELS. ANDERERSEITS LASSEN<br />

SICH AUCH IN ÖSTERREICH<br />

GAR NICHT WENIGE „NOR-<br />

MALBÜRGER“ IN 1:1-BETREU-<br />

UNG IN FORM BRINGEN. ZEIT,<br />

EINMAL NACHZUFORSCHEN<br />

– UND DEN BERUF PERSO-<br />

NAL TRAINER VON MANCHEM<br />

MYTHOS ZU BEFREIEN.<br />

VON KLAUS MOLIDOR<br />

Ob Sixpack, Marathon oder Lebensqualität bis<br />

ins hohe Alter: Fitnessziele können grundverschieden<br />

sein. Und die Wege dorthin sind<br />

ebenso vielfältig. Einer davon ist es, sich in die Hände<br />

eines Personal Trainers zu begeben. Aber das machen<br />

doch nur die Schönen und Reichen – und ist für<br />

Durchschnittsbürger bestimmt nicht leistbar. Oder ist<br />

das alles nur ein Mythos? Wir wollten es einmal genauer<br />

wissen und haben uns gefragt:<br />

WER PERSONAL TRAINER SIND UND<br />

WIE SIE ARBEITEN<br />

WORAN MAN EINEN SERIÖSEN<br />

PERSONAL TRAINER ERKENNT<br />

UND WAS DAS MASSGESCHNEIDERTE<br />

TRAINING DENN WIRKLICH KOSTET.<br />

Dafür haben wir bei der Standesvertretung nachgefragt,<br />

und uns mit drei unterschiedlichen Vertretern dieser<br />

Berufsgruppe unterhalten: Ex-Wasserspringerin Caroline<br />

Frece aus Wien hat sich vor allem auf Schnellkraft<br />

und Körperspannung spezialisiert. Manfred Simonitsch<br />

aus Linz verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz<br />

und kümmert sich neben der körperlichen auch um<br />

die mentale Fitness seiner Kunden. Christian Goller<br />

aus Graz trainiert neben Freizeit- und Spitzenathleten<br />

tatsächlich auch Hollywood-Prominenz wie den Schauspieler<br />

Mickey Rourke oder Sänger Ricky Martin.<br />

Foto: Thomas Polzer<br />

Die Anbieter<br />

Doch zunächst: Den Beruf Personal Trainer gibt es in<br />

der österreichischen Gewerbeordnung (im Gegensatz<br />

zu Deutschland) gar nicht. Es gibt hier zwei Möglichkeiten:<br />

entweder das freie Gewerbe Fitnesstrainer oder<br />

das reglementierte Gewerbe „Lebens- und Sozialberatung<br />

eingeschränkt auf sportwissenschaftliche Beratung“.<br />

Für Zweiteres gibt es Zugangsbeschränkungen:<br />

das Studium der Sportwissenschaft oder Leibeserziehung<br />

an einer Universität oder ein Trainerabschluss an<br />

einer Bundessportakademie. „Unsere“ drei befragten<br />

Trainer sind alle Sportwissenschafter. „Und das ist<br />

absolut ein Qualitätskriterium“, meint Manfred Simonitsch.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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