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er hilft dir eigentlich beim<br />
Training? Die Pulsuhr? Ein<br />
Wearable? APP und Smartphone?<br />
Die boomenden<br />
W<br />
Hightech-Geräte sind für<br />
die einen primär ein stylishes Accessoire, für<br />
andere eine wesentliche Unterstützung in der<br />
Trainingsplanung. Für Profis ist Puls- und<br />
GPS-Messung samt Kontrollmöglichkeit für<br />
den Coach heute ohnehin das Minimalprogramm.<br />
Um uns einen Überblick über das aktuelle<br />
Angebot zu machen, haben wir drei sehr<br />
unterschiedliche Geräte unter die Lupe<br />
genommen – und zwar im Training, bei<br />
einem Viertelmarathon (Römerlauf in der<br />
Steiermark) und beim entspannten Wandern.<br />
Medizinische und geografische Wunder gab<br />
es beim Test inklusive.<br />
DIE MITTELKLASSE<br />
Die Polar M430 ist um rund € 230,– zu<br />
haben. Der Start ist etwas zäh: Der erste<br />
Kopplungsversuch von iPhone und Uhr<br />
scheitert, nach gut 30 Minuten bin ich mit<br />
Downloads, Upgrades und Syncs fertig.<br />
Bei Polar gibt es gleich zwei Apps, wobei<br />
Polar Beat das bietet, was man auch von<br />
Runtastic & Co. kennt.<br />
Die Pulsmessung ohne Brustgurt ist<br />
angenehm, das GPS deutlich besser als bei<br />
Vorgängermodellen. Die Anzeigen – Pace,<br />
Puls und Kilometer auf einen Blick – sind<br />
klar zu sehen. Beim Wandern werden App<br />
und Uhr zur selben Zeit gestartet – am<br />
Ende hat die Polar-App 14,8 km gemessen,<br />
die Uhr hingegen 13,9. Trotz solcher kleiner<br />
Schönheitsfehler setzen nicht nur Amateure<br />
auf die Polar, sondern auch Profis.<br />
DIE OBERKLASSE<br />
Der Garmin Forerunner 935 (ab € 550,–)<br />
zeigt durch seine Größe, dass er das Maß<br />
aller Dinge darstellt. Für das Ausmaß an<br />
integrierter Technik (Schwimmfunktion für<br />
Triathleten, Navi z. B. für Trailrunner) ist er<br />
trotzdem noch handlich.<br />
Positiver Nebeneffekt: Der Akku hält<br />
länger als bei günstigeren Geräten. Kleines<br />
Problem: Die Pulsmessung weicht beim<br />
Wandern teilweise stark von der Polar ab.<br />
Die linke Hand hat um 20 Schläge mehr<br />
als die rechte. Wer hat Recht? Die Garmin<br />
ist insgesamt etwas komplizierter zu<br />
handhaben und gerade wegen der Fülle an<br />
Funktionen recht unübersichtlich. Fazit: Für<br />
Ultrasportler und Technikfreaks sicher eine<br />
gute Investition – für reine Hobbyathleten<br />
wohl etwas zu viel des Guten.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
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