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SPORTaktiv August 2017

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5. Worauf muss man beim Trailrunning-Rucksack<br />

achten? Was gehört eingepackt?<br />

Der Rucksack muss richtig anliegen, darf aber<br />

kein einengendes Gefühl vermitteln. Mit dabei<br />

haben sollte man eine Laufjacke, eine Überhose,<br />

das Handy, eine Pfeife, eine Aludecke bzw.<br />

ein kleines Erste-Hilfe-Paket, Flüssigkeit sowie<br />

einen Energieriegel oder Gel.<br />

6. Wie viel zu trinken sollte man mit dabei<br />

haben?<br />

Mindestens einen Liter. Ich empfehle mineralstoffhaltige<br />

Sportgetränke oder einen mit<br />

Wasser vedünnten Apfel- oder Johannisbeersaft.<br />

Wichtig: ohne Kohlensäure. Ausschließlich<br />

Wasser zu trinken ist nicht so gut, weil es im<br />

Magen „liegen bleibt“ und nicht so schnell<br />

aufgenommen wird.<br />

7. Wie schnell sollte man im Gelände laufen?<br />

Das hängt von der Erfahrung und dem<br />

Trainingszustand ab. Grundsätzlich läuft man<br />

im Gelände aufgrund des unregelmäßigen<br />

Untergrunds langsamer als auf Asphalt. Das<br />

Tempo sollte jedenfalls angepasst sein, um<br />

keine Fehltritte zu riskieren. Konzentration und<br />

Koordination sind besonders gefordert.<br />

8. Wie laufe ich richtig bergauf?<br />

beRGAb<br />

SOllte<br />

MAN AUf<br />

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lANDeN UND<br />

iN DeN SCHRitt<br />

HiNeiNRUtSCHeN.<br />

Die Schritte sollten kürzer werden; wenn es zu<br />

steil wird, ist es möglicherweise effizienter, in<br />

den Gehmodus zu wechseln. Man kann mit<br />

den Händen über die Knie greifen und so das<br />

Abdrücken unterstützen. Man sollte jedenfalls<br />

immer mit einer gewissen Reserve oben ankommen,<br />

damit man auch noch sicher wieder<br />

runterlaufen kann.<br />

9. Und wie laufe ich richtig bergab?<br />

Wichtig ist, das Gelände richtig zu „lesen“, um<br />

vorausschauend reagieren und angepasst laufen<br />

zu können. Um Druck von den Knie- und<br />

Hüftgelenken zu nehmen, empfehle ich, nicht<br />

mit der Ferse aufzutreten – so wirkt das volle<br />

Gewicht auf das Knie. Auf losem Untergrund<br />

gilt: mit dem Vorderfuß landen und in den<br />

Schritt hineinrutschen. Der Oberkörper muss<br />

vorne bleiben. Nochmals: Langsam herantasten<br />

und sich genügend Zeit geben, um ein Gefühl<br />

für die Technik und für unterschiedliches Gelände<br />

zu entwickeln.<br />

10. Brauchen Trailrunner Laufstöcke?<br />

Auf langen Distanzen sind sie vor allem bei<br />

Bergaufpassagen wirklich hilfreich. Es sollten<br />

aber spezielle Laufstöcke und keine Nordic-Walking-Stöcke<br />

sein.<br />

Foto: Salomon<br />

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