FLATMAG Faszination Flachdach (Ausgabe 3)
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<strong>Ausgabe</strong> 3: Jänner 2016<br />
DAS VERNETZTE DACH<br />
MONITORING – DIE ZUKUNFT<br />
4 JAHRESZEITEN 150 PROZENT FLATTEC 2.0<br />
1<br />
MIT SYSTEM ZUR BEHEIZTEN<br />
DACHTERRASSE<br />
ARBEITSSCHUTZ OHNE<br />
KOMPROMISSE<br />
INNOVATIONSTREIBER<br />
IM INTERNET
2
EDITORIAL<br />
LIEBE LESER!<br />
Beim Dachkongress 2016 im Design Center Linz traf sich unsere Branche. Zum Netzwerken,<br />
Kennenlernen, Austauschen – und Zuhören. Zahlreiche Vorträge rund um die<br />
faszinierende Welt der Dächer wurden zum Besten gegeben.<br />
Auch Wolfgang Hubner war unter den Referenten. Der Geschäftsführer des Instituts<br />
für <strong>Flachdach</strong>bau und Bauwerksabdichtung spricht über die Gefahr von Wassereintritt<br />
für Flachdächer – und wie das vernetzte Dach der Zukunft das verhindern kann. Das<br />
Zauberwort? Monitoring. Auch wir haben uns mit ihm darüber unterhalten. Für den<br />
aktuellen flattalk – ab Seite 13.<br />
Bereits in der Gegenwart angekommen ist die Kooperation zwischen den Heiz- und<br />
Kühlsystemexperten von Harreither und flattec. Das <strong>Flachdach</strong> wird dank der Zusammenarbeit<br />
mit dem oberösterreichischen Erfolgsunternehmen zum Lebensraum für<br />
alle vier Jahreszeiten. Mehr auf Seite 6.<br />
Für jeden Dachdecker gilt: Sicherheit geht vor. Das weiß niemand besser als das<br />
Team von Peter Lehner. Seine Grün Arbeitsschutz GmbH gilt im Bereich der Absturzsicherung<br />
für Dachdecker als Innovationstreiber. Warum seine Firma sogar für<br />
150-prozentige Sicherheit steht, erfahren Sie ab Seite 16.<br />
Freie Flächen als grüne Erholungsoasen sind besonders im urbanen Raum selten –<br />
Flachdächer könnten die Lösung sein. Denn noch immer ist nur eines von zehn Flach-<br />
dächern begrünt. Mehr auf Seite 26.<br />
VIEL SPASS BEIM LESEN!<br />
IHR THOMAS KERN, Flattec Vertriebs GmbH<br />
FLACHDACH-SYSTEME FÜR PROFIS<br />
6: Ganzjähriger Lifestyle am Dach<br />
10: Heizen und Kühlen mit System<br />
12: Das vernetzte Dach<br />
16: 150 Prozent sicher am Dach 20: Die Wikipedia der Dächer 26: Erholungsoasen am Dach<br />
3
flatnews<br />
KURZ NOTIERT<br />
QUALITATIV AUF DER SICHEREN SEITE<br />
FLATTEC IST NEUES MITGLIED IM IFB<br />
Das Institut für <strong>Flachdach</strong>bau- und Bauwerksabdichtung wurde im Jahr 2005<br />
mit dem Ziel gegründet, die Qualität von Planungs- und Verarbeitungsprozessen<br />
am <strong>Flachdach</strong> an Terrassen und auf Balkonen zu verbessern. flattec<br />
ist stolz, Teil dieses österreichweit agierenden Netzwerks zu sein, dessen<br />
Gütezeichen Qualitätssicherung, Innovation und fortschrittliche Technik<br />
symbolisiert.<br />
FLATPOR<br />
ZERTIFIZIERTER ATTIKAANSCHLUSS NUN AUCH<br />
FÜR PASSIVHÄUSER<br />
Wir sind stolz, für unseren Attikaanschluss Flatpor das Zertifikat des Passivhaus<br />
Instituts bekommen zu haben. Die Wärmebrücken in den flächenhaften<br />
Bauteilen wurden aufgrund immer wiederkehrender Störungen ermittelt. Die<br />
Beurteilung lautet:<br />
„Das untersuchte Bausystem (Attikaanschluss) ist für Passivhäuser geeignet,<br />
da sowohl die U-Werte der regulären Außenbauteile unter 0,15 W/(m 2 K) liegen<br />
als auch die wesentlichen Anschlüsse die Kriterien der Wärmebrückenfreiheit<br />
erfüllen. Die Oberflächentemperaturen aller Anschlüsse liegen bei ϑ<br />
a = -10 °C und ϑi = -20 °C oberhalb der Anforderung von 17 °C.“<br />
4
NEU IM PROGRAMM:<br />
DACHREITER – DIE ENTWÄSSERUNGS-OPTIMIERER<br />
Wir alle wissen, dass Eis und Schneemassen im Winter sowie sumpfiges Wasser<br />
im Sommer Schwind- und Kerbrisse und somit Durchfeuchtung am <strong>Flachdach</strong><br />
zur Folge haben. Dachreiter können diesem Problem simpel und effizient<br />
entgegenwirken. Sie bestehen aus druckfesten, formstabilen Einzelplatten,<br />
die einfach aneinander gelegt werden.<br />
NEUE PARTNERSCHAFT<br />
FLATTEC HAT MIT FAKRO EINEN NEUEN PARTNER AN BORD.<br />
Die Fakro <strong>Flachdach</strong>fenster sind sehr energieeffizient und weisen einen<br />
Wärmedurchgangskoeffizienten von Uw = 0,76 W/m 2 K mit der Verglasung U8<br />
auf (Verglasung U6 mit Uw = 0,88 W/m 2 K).<br />
www.fakro.at<br />
BTZ FÜR FLATPOR<br />
Ein weiterer Meilenstein für das Haus flattec: Das österreichische Institut für<br />
Bautechnik (oib) erteilte die Bautechnische Zulassung (BTZ) für die flatpor<br />
Attika. Diese ist erforderlich, wenn es in der Baustoffliste ÖE festgelegt ist.<br />
Mit der Baustoffliste ÖE wird Behörden, Planern und Verwendern ein Instrumentarium<br />
in die Hand gegeben, um die tatsächliche Verwendbarkeit gewisser<br />
Bauprodukte mit den gesetzlichen Anforderungen an Bauwerken abstimmen<br />
zu können.<br />
5
flatinnovation<br />
TEMPERATUR<br />
FLATTEC GILT ALS INNOVATIONSFÜHRER AM<br />
FLACHDACH. DIE FIRMA HARREITHER BEI<br />
ENERGIESYSTEMEN. ZUSAMMEN SORGEN<br />
DIE UNTERNEHMEN AB SOFORT FÜR GANZ-<br />
JÄHRIGEN LIFESTYLE AM DACH.<br />
6
ÖSTERREICHISCHE SYNERGIEN<br />
„Wir wollen am <strong>Flachdach</strong> Innovationsführer<br />
in Österreich sein und deswegen<br />
wollten wir auch für das Problem extremer<br />
Temperaturen eine Lösung finden“,<br />
erklärt Kern. Die Idee: Die hauseigenen<br />
flatstone-Keramikplatten beheizen. In<br />
der Firma Harreither aus Gaflenz fand<br />
er den richtigen Partner für optimale<br />
Synergienutzung. flattec hat die Platten,<br />
Harreither die Heizsysteme. Zwei Innovationsführer,<br />
zwei Branchen, zwei Unternehmen<br />
aus Österreich – sinnvoll und<br />
zielführend vereint. Thomas Harreither,<br />
Sohn von Unternehmensgründer Raimund<br />
Harreither, war sofort begeistert:<br />
„Wir suchen immer neue Konstruktionen<br />
und Innovationen in unserem Tätigkeitsbereich<br />
des Kühlens und Heizens. Auch<br />
das so genannte ‚Wohnen im Freien’ ist<br />
für uns nichts Neues. Wohnen, Wohlfühlen<br />
und Behaglichkeit zu jeder Jahreszeit<br />
ist ein sehr ausgereifter Geschäftszweig<br />
unseres Unternehmens.“<br />
DER VIER-JAHRESZEITEN-<br />
LEBENSRAUM<br />
Mit dem richtigen Know-how unter den<br />
flatstone-Elementen, werden die Dächer<br />
dieser Welt nun also zum Vier-Jahreszeiten-Lebensraum.<br />
Denn mit richtig temperierten<br />
Keramikplatten trotzt die Dachterrasse<br />
Schnee und Eis – und steht 365<br />
Tage im Jahr zur Verfügung. Aber auch<br />
sonst bieten beheizte flatstone-Elemente<br />
Vorteile zur chemischen Alternative<br />
gegen frostige Witterung. „Wir haben<br />
sehr effiziente und sparsame Heizsysteme,<br />
die außerdem noch sauber sind. Wer<br />
chemisch arbeitet, schadet den Oberflächen<br />
und bringt Salzreste oder dergleichen<br />
auch in den Innenbereich“, weiß<br />
Thomas Harreither. Die Beheizung kann<br />
dabei mit verschiedenen Energieformen<br />
erfolgen.<br />
Die ersten Tests waren mehr als erfolgreich.<br />
Aber auch eine Kühlung ist möglich.<br />
„Wir stecken auf diesem Markt noch in den<br />
Kinderschuhen, sehen aber viel Potential“,<br />
erklärt Thomas Kern. Mit dem Dachkongress<br />
2016 im Design Center Linz<br />
erfolgte der offizielle Startschuss für<br />
die neueste Innovation aus dem Hause<br />
flattec. Und somit auch für eine Zukunft<br />
des saisonübergreifenden Lifestyles am<br />
<strong>Flachdach</strong>.<br />
7
FLATLIFE - HEIZT<br />
UND KÜHLT.<br />
DAS NEUE KLIMAMODUL,<br />
DAS BEIDES KANN.<br />
Die Dachterrasse auch im Winter bei<br />
wohliger Wärme nutzen? Kein Problem.<br />
Im Sommer die Hitze ein wenig regulieren?<br />
Ab sofort auch kein Problem.<br />
Harreither entwickelte ein duales Klimamodul,<br />
das sowohl heizt als auch kühlt.<br />
auf die Abdichtungen bzw. auf die Bautenschutzmatte<br />
gelegt.<br />
flatlife ist für Ausführungen unter Drainagebeton,<br />
Splittbett, Plattenlager und<br />
Stelzlager geeignet.<br />
Die Module sind mit Rohrleitungen<br />
untereinander verbunden. An kühleren<br />
und kalten Tagen werden sie mit Niedrigtemperatur<br />
über die Gebäudeheizung<br />
(speziell im Neubau) oder elektrisch<br />
(im Besonderen bei Sanierungen)<br />
gespeist. An heißen Tagen wird mit<br />
wenigen Graden über Kaltwassererzeuger<br />
gekühlt.<br />
SO FUNKTIONIERT FLATLIFE:<br />
Die flatlife Klimamodule kommen unter<br />
den Feinsteinbelägen im Außenbereich<br />
(Terrasse) zum Einsatz. Sie werden direkt<br />
Aktuelle Produktinformationen<br />
www.flattec.com<br />
8
9
flatinnovation<br />
ERFOLGSGESCHICHTE<br />
DAS FAMILIENUNTERNEHMEN HARREITHER<br />
SORGT SEIT ÜBER 30 JAHREN FÜR INTELLI-<br />
GENTE ENERGIESYSTEME. AUF DER SUCHE<br />
NACH DEM ERFOLGSREZEPT DES NEUEN<br />
FLATTEC-PARTNERS.<br />
Dr. Raimund Harreither<br />
SPORT ODER WIRTSCHAFT?<br />
Mit 19 Jahren stand Raimund Harreither<br />
vor der Entscheidung, die notwendigen<br />
Schritte in Richtung Profi-Fußballer zu<br />
machen oder sich doch früh für die Privatwirtschaft<br />
zu entscheiden. Es wurde<br />
der Beruf – in Form der Firma Harreither,<br />
die damals wie heute ihren Firmensitz in<br />
Gaflenz hat.<br />
ZWEI WEGE ZUM ERFOLG<br />
Harreither gilt im Bereich der Heiz- und<br />
Kühlsystemhersteller als Vorzeigeunternehmen<br />
und exportiert seine vielfältige<br />
Produktpalette längst ins Ausland.<br />
Diese erfolgreiche Geschichte erklärt<br />
der Firmengründer so: „Ein Unternehmen<br />
befindet sich in einem permanenten<br />
Prozess und es gibt nur zwei Wege für anhaltenden<br />
Erfolg: Zum einen Innovation<br />
und zum anderen Bildung.“ Beides werde<br />
seit Gründung der Firma Harreither im<br />
Jahr 1982 forciert. In Bildung wird vor<br />
allem im Rahmen der hauseigenen Harreither-Akademie<br />
investiert, wo neben<br />
Teammitgliedern – vom Lehrling bis zum<br />
Akademiker – auch Kunden geschult werden.<br />
Für Innovation sorgen über 38 Marken<br />
und Patente. „Durch die neue Kooperation<br />
mit flattec tut sich ein weiterer<br />
Markt auf“, freut sich Harreither. „Behaglichkeit<br />
für alle vier Jahreszeiten ist ein<br />
Thema, das für die Menschen immer mehr<br />
an Bedeutung gewinnt. Und wir haben die<br />
besten Antworten.“<br />
DER BESTE AUFTRAGSSTAND<br />
ALLER ZEITEN<br />
Überhaupt kann sich Harreither derzeit<br />
über die Entwicklung seines Unternehmens<br />
freuen. Das jahrzehntelange Investment<br />
in Forschung und Entwicklung<br />
macht sich aktuell in vielen Bereichen bezahlt:<br />
„Wir haben viel investiert und dadurch<br />
so viele Chancen wie noch nie. Wir<br />
haben den besten Auftragsstand seit Unternehmensgründung<br />
und werden in der<br />
10
nahen Zukunft weitere neue Geschäftsfelder<br />
erschließen können.“<br />
So wie mit flattec arbeitet Harreither<br />
dabei immer wieder mit anderen Qualitätsbetrieben<br />
zusammen. Das Familienunternehmen<br />
verfolgt dabei eine klare<br />
Philosophie. „Die Qualität des Produkts<br />
ist nur der Anfang. Richtig erfolgreich ist<br />
man dann, wenn man mit einem Partner<br />
jahrelang gut zusammenarbeiten kann<br />
und dadurch Vertrauen entsteht“, gibt er<br />
zu bedenken. Und er meint weiter: „Das<br />
Geheimnis ist nie, schnell Geld zu machen,<br />
sondern immer der langfristige gemeinsame<br />
Erfolg.“<br />
LANGJÄHRIGER PARTNER DES SPORTS<br />
Gemeinsamer Erfolg führt wieder zum<br />
Stichwort Sport. Und der hat Raimund<br />
Harreither nie richtig losgelassen. Den<br />
meisten Österreichern ist sein Unternehmen<br />
aufgrund langjähriger Präsenz im<br />
Winter- und Motorsport sowie im Fußball<br />
ein Begriff. Thomas Sykora, Alexander<br />
Wurz oder Alexandra Meißnitzer werden<br />
ebenso unterstützt wie der SV Harreither<br />
Gaflenz oder Fußball-Bundesligist<br />
FK Austria Wien. Beim Herbstmeister der<br />
höchsten österreichischen Fußballliga<br />
bekleidet Raimund Harreither außerdem<br />
seit kurzem das Amt des Vizepräsidenten.<br />
„Sport und Wirtschaft gehören zusammen.<br />
Außerdem gilt für uns im Sport<br />
wie in der Wirtschaft: Wir wollen Langfristigkeit<br />
und Qualität. Deshalb unterstützen<br />
wir Sportler auch nach ihrer aktiven<br />
Karriere oder sind bereits seit 35<br />
Jahren Hauptsponsor des SV Harreither<br />
Gaflenz“, erklärt Harreither. Doch es geht<br />
um mehr als nur Sponsoring. „Gemeinsam<br />
Erfolge zu feiern, macht mir riesige Freude.<br />
Die positiven Emotionen, die wir im<br />
Sport feiern, nehmen wir auch in die Wirtschaft<br />
mit.“ Nicht von ungefähr lautet der<br />
Slogan der Firma: „Teamgeist im Sport –<br />
Teamgeist in der Wirtschaft“.<br />
DI (FH) Thomas Harreither<br />
11
flattalk<br />
„DIE ZUKUNFT HEISST<br />
MONITORING“<br />
WOLFGANG HUBNER IST GESCHÄFTSFÜH-<br />
RER DES INSTITUTS FÜR FLACHDACHBAU<br />
UND BAUWERKSABDICHTUNG. ER UND FLAT-<br />
TEC-GESCHÄFTSFÜHRER THOMAS KERN<br />
WISSEN, WAS WASSEREINTRITT FÜR FLACH-<br />
DÄCHER BEDEUTET. GRUND GENUG VOR-<br />
AUSZUDENKEN. EIN FLATTALK ÜBER DAS<br />
ZUKUNFTSTHEMA MONITORING.<br />
12
HERR HUBNER, EIN DACH SOLL DICHT<br />
SEIN. WIE KANN MAN IN ZUKUNFT FÜR<br />
NOCH MEHR SICHERHEIT VOR WASSER-<br />
EINTRITT SORGEN?<br />
WOLFGANG HUBNER: Der technische Aspekt<br />
des Daches hat sich in den letzten<br />
Jahren stark verändert. Wenn man vor 20<br />
Jahren dieses Thema angesprochen hätte,<br />
wäre es kaum von Relevanz gewesen.<br />
Mittlerweile ist das Dach ein Hightech-<br />
Element und Anbieter wie flattec sorgen<br />
für hochwertige Produkte. Wir sind<br />
aber noch nicht am Ziel angelangt. Es<br />
wird in den nächsten Jahren noch Weiterentwicklungen<br />
geben und der nächste<br />
Schritt wird sein, dass wir Sicherheit<br />
gewährleisten, wenn es um die Dichte von<br />
Dächern geht. Wir müssen in der Zukunft<br />
davon ausgehen, dass Dächer aus unterschiedlichen<br />
Umständen heraus undicht<br />
werden. Und das hat gar nichts mit mangelhafter<br />
Produktqualität zu tun.<br />
THOMAS KERN: Unsere Mission ist es,<br />
den Dachhandwerker zu motivieren, über<br />
den Tellerrand zu schauen und vorauszudenken.<br />
Wir wollen durch Lösungen, aber<br />
auch Motivation dort hinkommen, dass<br />
wir den Kunden noch bessere und vor allem<br />
sicherere Produkte anbieten. Gerade<br />
wenn es um die Gefahr von Wassereintritt<br />
bei Dächern geht.<br />
DAS STICHWORT FÜR DIE SICHERHEIT<br />
UND ÜBERWACHUNG BEI WASSEREIN-<br />
TRITT IST „MONITORING“. ES BEZEICH-<br />
NET DIE MÖGLICHKEIT, EINDRINGENDES<br />
WASSER ZU ERKENNEN UND ZU ERFAS-<br />
SEN – GANZ SO, WIE EIN BRANDMELDER<br />
VOR FEUER WARNT. WARUM IST DAS SO<br />
WICHTIG?<br />
13
Überwachung mit System:<br />
Mit den richtigen Daten zum sicheren Dach<br />
THOMAS KERN: Es ergibt Sinn für uns<br />
und die ganze Branche. Nicht nur deshalb,<br />
weil wir etwas verkaufen wollen. Monitoring<br />
hat zwei Aufgaben: Einerseits soll es<br />
für Überwachung sorgen, andererseits<br />
soll es informieren, falls ein Wassereintritt<br />
erfolgt. Und da sprechen wir nicht<br />
nur über Museen oder öffentliche Gebäude,<br />
sondern genauso über Einfamilienhäuser.<br />
Man nehme nur das Beispiel von<br />
Fensterherstellern. Wenn diese Monitoringchips<br />
in ihre Produkte einbauen und<br />
es etwa zu Schimmelbildung kommt, kann<br />
durch die Auswertung der vom Chip gespeicherten<br />
Daten vielleicht festgestellt<br />
werden: Es wurde falsch gelüftet. Das ist<br />
unheimlich wertvoll, spart auf Sicht Geld<br />
und ist auch für Versicherungen ein großes<br />
Thema. Monitoring wird in unserer<br />
Branche allerdings immer wieder falsch<br />
verstanden. Die einen nennen es Wasserdichtheitsprobe.<br />
Die sah so aus: Es wurde<br />
Wasser nach oben gepumpt, Lebensmittelfarbe<br />
kam dazu und nach 48 Stunden<br />
wusste man, ob das Dach dicht ist.<br />
WOLFGANG HUBNER: Ein System, das<br />
seit Ende 2012 nur mehr bei Umkehrdächern<br />
erlaubt ist. Durch diese Proben<br />
wurden einige neue Dächer vom Dachdecker<br />
zerstört. Sofort oder später. Denn<br />
theoretisch bleibt Wasser irgendwo bei<br />
einer Abdichtung stehen und dringt erst<br />
zwei Jahre später durch. Hier wäre Monitoring<br />
ideal, wenn in der Sekunde, wo<br />
Wasser eindringt, das System ein Signal<br />
gibt. Bei Umkehrdächern ist diese Prüfungsform<br />
weiterhin in Ordnung, sonst<br />
würde ich sie aber auf jeden Fall ablehnen.<br />
Die Zukunft wird Monitoring sein.<br />
WIE KANN DIESES MONITORING IN DER<br />
DACHBRANCHE GENAU AUSSCHAUEN?<br />
WOLFGANG HUBNER: Nur einen Sensor<br />
einbauen, reicht nicht. Die Essenz ist<br />
die Interpretation der Daten. Wir verfügen<br />
aktuell noch nicht über viele Daten<br />
aus dem Anwendungsbereich der Baustellen<br />
– die Mehrheit stammt aus Forschungsprojekten.<br />
Ich gehe davon aus,<br />
dass Daten irgendwann an einen großen<br />
Datenspeicher gehen werden und in einem<br />
europäischen Projekt anonym zusammenlaufen.<br />
Andererseits wird der<br />
Dachdecker selbst diese Daten auswerten<br />
und mit einer Software analysieren<br />
können. Der Dachdecker wird aber selbst<br />
feststellen müssen, ob er sich Monitoring<br />
auch zutraut. Für das Monitoring werden<br />
Leute ausgebildet werden müssen.<br />
14
THOMAS KERN: Im Grunde genommen<br />
wird durch einen Wartungsvertrag die<br />
erste Vorstufe für das Monitoring geschaffen.<br />
Es gibt das Sprichwort: „Tue<br />
Gutes und sprich darüber.“ Genau das<br />
muss in die Köpfe der Dachhandwerker<br />
hinein. Wenn er sich mit dem Thema Monitoring<br />
beschäftigt, wird er auch zum<br />
Prediger. Diese innovativen Betriebe gibt<br />
es auch schon in Österreich.<br />
WIRD MONITORING IN ZUKUNFT<br />
ZUR STANDARDAUSSTATTUNG EINES<br />
FLACHDACHS GEHÖREN? ODER WIRD<br />
ES WIE BEIM AUTO EINE SONDERAUS-<br />
STATTUNG GEGEN AUFPREIS SEIN?<br />
WOLFGANG HUBNER: Es sollte zum<br />
Standard werden. Wassereintritt ist ein<br />
Risiko und deshalb muss der Bauherr in<br />
diesem Bereich investieren. Macht er<br />
es nicht, wird er früher oder später mit<br />
der Versicherung streiten, die ihm sagen<br />
wird: „Hätten Sie damals 1.000 Euro investiert,<br />
hätten Sie sich den heutigen<br />
Schaden mit Gesamtkosten von 10.000<br />
Euro erspart.“<br />
THOMAS KERN: Auch motivierende Prämien<br />
sind eine Möglichkeit. Wie das zum<br />
Beispiel schon bei Alarmanlangen gemacht<br />
wird, die beim Direkteinbau bei<br />
der Neuerrichtung natürlich wesentlich<br />
billiger sind. Es ist unser Job, unseren<br />
Kunden Vorteile, wie sie das Monitoring<br />
definitiv bietet, vorab mitzuteilen.<br />
ES GIBT VERSCHIEDENE VARIANTEN<br />
FÜR DACH-MONITORING. WELCHES<br />
SYSTEM KÖNNTE ES WERDEN?<br />
WOLFGANG HUBNER: Es ist eine Ö-Norm<br />
in Planung, die festlegen soll, mit welchem<br />
System gearbeitet wird. Momentan<br />
wird mit Kabelsensoren, temporären<br />
Feuchtigkeitsmessern und vielem mehr<br />
gearbeitet. Die Werte müssen eben richtig<br />
interpretiert werden und die Norm hat<br />
die Aufgabe, einen Standard festzulegen<br />
und eine Schnittstelle zu bieten, die allgemeingültig<br />
ist. Auch die Einbauposition<br />
ist ein großes Thema. Eines steht fest:<br />
Alle Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.<br />
Wichtig wird sein, dass diese Produkte<br />
mit Verstand entwickelt werden.<br />
flattec weiß, wovon ich spreche, denn die<br />
innovativen Attika-Elemente sind dafür<br />
das beste Beispiel.<br />
WOLFGANG HUBNER IST BAU-<br />
SACHVERSTÄNDIGER UND<br />
EXPERTE FÜR FEUCHTIG-<br />
KEITSABDICHTUNG IM HOCH-<br />
BAU. ALS GESCHÄFTSFÜHRER<br />
DES INSTITUTS FÜR FLACH-<br />
DACHBAU UND BAUWERKS-<br />
ABDICHTUNG WIDMET ER SICH<br />
DEM MONITORING UND TRENDS<br />
DER FLACHDACHBRANCHE.<br />
WWW.IFB.CO.AT<br />
15
flattour<br />
ALLES IM GRÜNEN<br />
BEREICH.<br />
ABSTURZSICHERUNG IST PFLICHT FÜR DACH-<br />
DECKER. DER INNOVATIONSTREIBER DER BRAN-<br />
CHE SITZT IN OBERÖSTERREICH.<br />
16
Ob Planungsbegehung, Solaranlagenbau<br />
oder Abdichtung – Sicherheit geht<br />
vor. Gerade am Dach. Seit der Änderung<br />
des Bauarbeiten-Koordinationsgesetzes<br />
im Jahr 1998 darf kein Dachdecker<br />
ohne Absturzsicherung seiner Arbeit am<br />
Dach nachgehen. Nach einer fünfjährigen<br />
Übergangsphase wurde 2003 damit begonnen,<br />
Verstoße gegen diese Bestimmung<br />
zu exekutieren. Soll heißen: Nicht<br />
nur die Montagefirma, sondern auch der<br />
Gebäudeeigentümer können seitdem zur<br />
Rechenschaft gezogen werden, wenn Unglücke<br />
passieren.<br />
EIN EIGENSTÄNDIGES<br />
KOMPETENZ-ZENTRUM<br />
Damit es gar nicht so weit kommt, gibt<br />
es Firmen wie die Grün GmbH aus Oberösterreich.<br />
Das kleine Unternehmen mit<br />
neun Mitarbeitern begann 2011 als Vertriebsbüro<br />
der deutschen Firma Grün<br />
– einem seit 1919 bestehenden mittelständischen<br />
Unternehmen mit mehreren<br />
Sparten. Die österreichische Grün<br />
Arbeitsschutz GmbH war und ist auf Absturzsicherungen<br />
spezialisiert. Seit 2014<br />
sorgt Geschäftsführer Peter Lehner mit<br />
seinem Team in einer eigens gegründeten<br />
Gesellschaft für Innovationen und Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz Dach. „Unsere<br />
Idee war zum Komplettanbieter und zum<br />
eigenständigen Kompetenzzentrum im<br />
Bereich Arbeitsschutz in Österreich zu<br />
werden“, sagt Lehner. Der Umsatz seines<br />
Unternehmens wächst aktuell jährlich<br />
um etwa ein Drittel. Angeboten werden<br />
Produkte wie Sicherheitsdachhaken,<br />
Seilsysteme, Einzelanschlagpunkte sowie<br />
diverses Zubehör. Die Entwicklung<br />
der Produkte geschieht im Haus, im Gewerbepark<br />
der ehemaligen Papierfabrik<br />
Steyrermühl. Produziert wird in der<br />
nahen Umgebung – und ausschließlich in<br />
Österreich.<br />
TEMPO UND FLEXIBILITÄT<br />
Aber nicht nur Regionalität ist der Firma<br />
wichtig. „In der Produktentwicklung<br />
setzen wir besonders auf das Feedback<br />
unserer Kunden“, erklärt Lehner. „Wenn<br />
es etwa eine neue Dachart gibt, wollen<br />
wir so schnell wie möglich reagieren.“<br />
Und genau dort liegt die Stärke des Unternehmens.<br />
„Wir sind ein sehr kleines,<br />
dynamisches Team. Dadurch<br />
können wir rasch auf alle Kundenanforderungen<br />
eingehen.<br />
17
Austausch unter Experten:<br />
Thomas Kern im Gespräch mit Peter Lehner<br />
von der Grün GmbH<br />
Ein großer Konzern ist weit schwerfälliger,<br />
weil Entscheidungen durch mehrere<br />
Instanzen laufen müssen.“ Flexibilität,<br />
Geschwindigkeit und Individualität wird<br />
bei der Grün GmbH groß geschrieben.<br />
Von der Anfrage bis zur fertigen Planung<br />
vergehen maximal zwei Werktage – auch,<br />
weil man über ein großes Lager verfügt.<br />
Die zeitliche Komponente ist ohnehin<br />
von großer Bedeutung. „Wenn der Dachdecker<br />
sein Dach eindecken will, ist das<br />
Letzte, was er braucht, die Absturzsicherung.<br />
Und die braucht er dann eigentlich<br />
schon gestern“, weiß Lehner. Auch flattec<br />
ist ein wichtiger Partner. Seit Ende<br />
2012 wird intensiv zusammengearbeitet.<br />
„flattec ist ein harmonischer, verlässlicher<br />
Partner, weil die Mitarbeiter von<br />
flattec über großes Know-how verfügen.“<br />
150-PROZENTIGE SICHERHEIT<br />
Überhaupt ist die Grün GmbH in Österreich<br />
bereits zur Marke geworden.<br />
Lehner will aber noch mehr:<br />
„Der Fünf-Jahres-Plan ist, dass wir<br />
uns auch europaweit einen Namen<br />
machen.“ Das geht in dieser Branche nur,<br />
wenn man sich größtmöglicher Sicherheit<br />
für seine Produkte verschreibt. Aber<br />
wie kann die gewährleistet werden? „Unsere<br />
Tests sind sehr intensiv. Alle unsere<br />
Produkte werden weit über Norm getestet“,<br />
erklärt Lehner. „Wenn 1000 Kilogramm<br />
Belastung vorgeschrieben sind,<br />
halten unsere Produkte bis 1500 Kilogramm<br />
stand. Uns ist wichtig, dass unser<br />
Produkt tatsächlich zu 150 Prozent hält.<br />
Ich möchte gut schlafen können.“<br />
Auch die Wartung ist wesentlich. „Die<br />
Grundlage bei der Wartung ist die saubere<br />
Dokumentation bei der Montage. Am<br />
Anfang gab es vom Verleger große Skepsis,<br />
diesen Papierkrieg auszufüllen und<br />
alles zu fotografieren. Dabei garantiert<br />
das die eigene Sicherheit der Betriebe.“<br />
Auch Schulung und Sichtkontrollen seien<br />
entscheidend. Sobald Ungereimtheiten<br />
auf der Baustelle entdeckt werden, müsse<br />
sofort gesperrt werden. Denn: Sicherheit<br />
geht vor.<br />
DIE 2014 GEGRÜNDETE GRÜN<br />
GMBH SITZT IM OBERÖSTERREI-<br />
CHISCHEN STEYRERMÜHL IM GE-<br />
WERBEPARK DER EHEMALIGEN<br />
PAPIERFABRIK UND HAT NEUN MIT-<br />
ARBEITER. ALS SPEZIALIST FÜR DIE<br />
ENTWICKLUNG UND PRODUKTION<br />
HOCHWERTIGER ABSTURZSICHE-<br />
RUNGEN GILT DIE FIRMA ALS INNO-<br />
VATIONSTREIBER DER BRANCHE.<br />
PRODUZIERT WIRD AUSSCHLIESSL<br />
LICH IN ÖSTERREICH AN VERSCHIE-<br />
DENEN STANDORTEN IM REGIONA-<br />
LEN UMFELD.<br />
Grün Arbeitsschutz GmbH<br />
Fabriksplatz 1/10<br />
A-4662 Steyrermühl<br />
+43 (0)7613 324 98 0<br />
Fax: +43 (0)7613 324 98 16<br />
office@gruen-gmbh.at<br />
www.gruen-gmbh.at<br />
18
ARBEITSSICHERHEIT<br />
im grünen Bereich<br />
Grün Arbeitsschutz GmbH<br />
Fabriksplatz 1/10<br />
4662 Steyrermühl<br />
www.gruen-gmbh.at<br />
19
flatpool<br />
DIE DATENBANK<br />
DER DÄCHER<br />
FLATTEC STEHT FÜR INNOVATIVE PRODUKTE. MIT<br />
FLATPOOL HAT DAS UNTERNEHMEN NUN AUCH<br />
EINE ONLINE-PLATTFORM INITIIERT. UND DAVON<br />
PROFITIERT DIE GESAMTE BRANCHE.<br />
Lawrence Lessig ist Professor an der Harvard<br />
University. Und Spezialist für das<br />
Thema Urheberrecht. Nicht zuletzt aufgrund<br />
eines Konzepts, das er vor mehr als<br />
eineinhalb Jahrzehnten entwickelte: Ein<br />
Konzept zur freien Verwendung von geistigem<br />
Eigentum. Lessig gilt als Erfinder<br />
der „Creative Commons“, die dafür sorgen,<br />
dass im Internet eine schier unendliche Anzahl<br />
an Fotos, Videos, Texten, Daten und<br />
Informationen zur Verfügung stehen. Freie<br />
Inhalte für jedermann und zu jedem Thema.<br />
Eine große Idee, die im kleinen und spezifischeren<br />
Bereich an ihre Grenzen stößt.<br />
Das dachte sich auch Thomas Kern, Geschäftsführer<br />
von flattec und initiierte die<br />
Datenbank der Dächer mit dem eingängigen<br />
Namen „flatpool“. Auf www.flatpool.<br />
com werden seit wenigen Monaten Bilder,<br />
Texte, Videos, Handbücher, Artikel und<br />
noch vieles mehr rund um das Thema Dach<br />
angeboten. Einfach einen Begriff in das<br />
nicht übersehbare Suchfeld eingeben – und<br />
los gehts.<br />
„Wir wollen Lieferanten, Kunden, Interessenten<br />
aber natürlich auch Medien die<br />
Möglichkeit geben, sich schnell, unkompliziert<br />
und vor allem gratis rund um das Thema<br />
Dach und <strong>Flachdach</strong> zu informieren“,<br />
erklärt Kern. Das Projekt hat namhafte<br />
Partner im Boot. Die Entwässerungs-<br />
Spezialisten von Monsun und die Firma<br />
20
www.flatpool.com<br />
FOTOS VIDEOS TEXTE / BERICHTE<br />
21
Grün – die sich auf Sicherheitstechnik<br />
am Dach spezialisiert hat – tragen zu der<br />
Plattform bei. Aber auch die Dach- und<br />
Fassadenbegrüner der Firma Haas sowie<br />
die <strong>Flachdach</strong>abdichter von Firestone.<br />
All diese Unternehmen schwimmen<br />
gerne mit im Pool der schier unendlichen<br />
Dachinfos. „Wir erkennen bereits jetzt,<br />
dass wir eine Lücke schließen. Das Feedback<br />
von Dachhandwerkern, Baumeistern,<br />
Architekten und Sachverständigen,<br />
Spenglern und Branchenleuten aller Art<br />
ist sehr positiv“, sagt Kern. Auch Medienanfragen<br />
könnten so einfacher und effizienter<br />
abgewickelt werden als früher – eine<br />
Win-win-Situation für alle Seiten.<br />
In der deutschsprachigen Handwerksbranche<br />
ist der flatpool ein Vorzeigeprojekt.<br />
Normalerweise reichen in den<br />
verschiedenen Gewerbesparten Verzeichnisse<br />
und Datenbanken nicht über<br />
Kollektivverträge sowie gelegentlich<br />
vorhandene Fotodatenbanken auf den<br />
Innungswebseiten hinaus. Auch die Synergienutzung<br />
durch die Zusammenarbeit der<br />
privatwirtschaftlichen Dachfamilie wie sie<br />
bei flatpool passiert, ist alles andere als<br />
selbstverständlich.<br />
„Dieses Tool ist innovativ“, sagt Kern,<br />
„aber wir haben es auch nicht erfunden.<br />
Wir haben eine gute Idee für unsere Bedürfnisse<br />
adaptiert und etwas geschaffen,<br />
wovon die gesamte Branche profitiert.“<br />
KUNDEN ÜBER<br />
FLATPOOL<br />
"Ich habe mich damals angemeldet,<br />
weil wir von flattec ein Produkt gekauft<br />
haben. So konnte ich mir nähere<br />
Informationen online ansehen."<br />
Vincent Oberhuber, ADK Modulraum<br />
GmbH<br />
„Wir verwenden flatpool sehr gerne.<br />
Um Details zu Produkten herauszufinden, aber<br />
auch wenn wir mit unseren Architekten, Planern<br />
oder Subfirmen zusammensitzen. So können wir<br />
rasch und unkompliziert Fotos<br />
finden und herzeigen.“<br />
Georg Bachler, Luxbau<br />
„Vor allem unsere Techniker<br />
verwenden flatpool regelmäßig.“<br />
„flatpool ist für uns ein sinnvolles Tool,<br />
das wir regelmäßig verwenden. Ob für Datenblätter<br />
oder Bilder, die ich so direkt meinen<br />
Kunden zeigen kann.“<br />
Claudio Machacek, Machacek Dach<br />
und Fassade GmbH<br />
„Wir haben uns registriert und schauen<br />
immer wieder rein. Es finden sich viele<br />
nützliche Informationen."<br />
Thomas Rendl, Zeichenbüro<br />
Klaus Zidek, Klaus Zidek GmbH<br />
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MACHT DEN<br />
UNTERSCHIED<br />
Zeitgemäße Bauweise bedingt ein perfekt abgestimmtes<br />
Entwässerungssystem. Der geringe bis kaum vorhandene<br />
Niveauunterschied von Außen- zu Innenbereich macht eine<br />
exakte Abstimmung notwendig, um überschüssiges Oberflächenwasser<br />
oder Schlagregen von Terrassen, Grün- oder<br />
Flachdächern abzuleiten. MONSUN Entwässerungssysteme<br />
bestechen durch einfache Montage, individuelle Ausführung,<br />
variable Einbaumöglichkeiten sowie ein umfangreiches<br />
Sortiment an Form- und Zubehörteilen.<br />
Mehr unter: www.monsunrinne.com<br />
23
flattec<br />
NEUES JAHR - NEUER LOOK<br />
WWW.FLATTEC.COM<br />
ALS INNOVATIONSFÜHRER SEHEN WIR<br />
ES ALS UNSERE PFLICHT IMMER AM<br />
PULS DER ZEIT ZU SEIN – ODER BESSER<br />
STETS EINEN SCHRITT VORAUS. DA MA-<br />
CHEN WIR AUCH VOR UNSEREN EIGE-<br />
NEN UNTERLAGEN UND WERBEMITTELN<br />
NICHT HALT. ALS LETZTES PROJEKT<br />
2015 GALT EIN GROSSTEIL UNSERER<br />
AUFMERKSAMKEIT DEM RELAUNCH UN-<br />
SERER WEBSITE WWW.FLATTEC.COM<br />
MIT DEM ZIEL, DIE USABILITY ZU VER-<br />
BESSERN UND DEN INFORMATIONS-<br />
GRAD ZU ERHÖHEN.<br />
WIR SURFEN MOBIL.<br />
Die www.flattec.com funktioniert<br />
natürlich auch auf Smartphones und<br />
Tablets einwandfrei.<br />
24
MEHR VON UNSEREN PRODUKTEN.<br />
Das Produktportfolio von flattec kann sich mitlerweile wirklich<br />
sehen lassen. Mit flatpor, flatgreen, flatstone und flatenergy ist<br />
die flattec Familie schon ganz schön angewachsen. By the way:<br />
Die Familienplanung ist noch nicht abgeschlossen. Dafür wollten<br />
wir einen übersichtlichen und adäquaten Bereich auf unserer<br />
Seite schaffen, der über die Vorteile jedes einzelnen Produkts<br />
gut und übersichtlich informiert.<br />
GRÖSSERER NEWSBEREICH.<br />
Information ist uns ein wichtiges Anliegen. Der Newsbereich von<br />
flattec.com wird laufend aktualisiert. Da findet sich natürlich<br />
ein flatmag genauso wieder wie branchenrelevante Neuigkeiten,<br />
aktuelle Zertifizierungen oder Neuprodukte aus dem flattec<br />
Portfolio oder von unseren Partnern. Auch über Veranstaltungen<br />
werden wir hier berichten.<br />
25
DIE NEUEN DÄCHER SIND<br />
GRÜN<br />
Glaubt man den neuesten Erkenntnissen<br />
der Meteorologen, bleiben die hohen<br />
Temperaturen des Sommers 2015 kein<br />
Einzelfall. Durch den globalen Klimawandel<br />
nimmt ein Phänomen zu, das sogar<br />
schon eine aussagekräftige Bezeichnung<br />
erhalten hat: Urban Heat Islands.<br />
Das bezeichnet die Tatsache, dass Hitze<br />
in dicht verbauten Gebieten über<br />
Gebäude und versiegelte Oberflächen<br />
stärker gespeichert wird als in natürlich<br />
bewachsenen Flächen. Somit kann es im<br />
Innerstädtischen Raum wie zum Beispiel<br />
in Wien um bis zu fünf Grad heißer sein<br />
als in den Randbezirken. Es entstehen urbane<br />
Hitzeinseln, die auch nächtens kaum<br />
abkühlen, die Bewohner können sich weniger<br />
gut von der Hitze erholen, gesundheitliche<br />
Auswirkungen sind die Folge.<br />
Freie Flächen als grüne Erholungsoasen<br />
sind besonders im urbanen Raum rar –<br />
und doch gibt es mehr als man gemeinhin<br />
annimmt. Denn jedes <strong>Flachdach</strong> ist eine<br />
potenzielle Grünfläche, die je nach individuellem<br />
Bedarf als Lebensraum oder<br />
zum Leben auf dem Dach genutzt werden<br />
kann. „Ich bin immer wieder erstaunt wie<br />
„neu“ das Thema noch ist. In Österreich<br />
ist maximal jedes 10. <strong>Flachdach</strong> begrünt<br />
und wird somit aktiv in die Wohn- oder<br />
Arbeitssituation eingebunden. Da ist<br />
viel Luft nach oben!“, so Martin Haas,<br />
der Geschäftsführer und Eigentümer von<br />
HAAS Garten-, Dach- und Landschaftsbau<br />
GmbH mit Sitz in Niederösterreich.<br />
Verwunderlich, da beispielsweise in Wien<br />
Grün am Dach sogar direkt gefördert<br />
wird. „Wir haben uns vor einigen Jahren<br />
auf diesen Schwerpunkt spezialisiert,<br />
weil uns als Familienunternehmen das<br />
Thema Nachhaltigkeit ein großes Anliegen<br />
ist. Es ist schön, mit jedem Auftrag<br />
einen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht<br />
leisten zu können. Wir bringen<br />
sozusagen mit jedem Gründach oder<br />
jeder grünen Fassade ein Stück Natur<br />
wieder dorthin zurück, wo es hingehört:<br />
zu den Menschen“.<br />
Ein Gründach ist jedoch nicht allein gut<br />
fürs Klima, ein Gründach kann auch den<br />
Garten inklusive Swimmingpool ersetzen,<br />
Nährboden für Biogemüse sein oder<br />
ein Platz zum Toben und Spielen – wie<br />
ein Kinder(dach)garten in Linz/OÖ eindrucksvoll<br />
beweist. Voraussetzung für<br />
diesen zusätzlichen Lebensraum ist eine<br />
profunde Planung und exakte Ausführung<br />
von Spezialisten, die Statik, Bauphysik<br />
sowie Spezifikationen von Flachdächern<br />
in Planung und Montage einzuschätzen<br />
wissen und bei der Umsetzung berücksichtigen.<br />
„Das Thema ist äußerst komplex.<br />
Mittlerweile ist fast alles möglich.<br />
Ich habe erst vor kurzem einen drei<br />
Meter hohen Baum auf das Dach eines<br />
fünfstöckigen Hauses transportiert. Da<br />
sollte man schon mit Sicherheit wissen,<br />
ob das Haus das auch aushält“, schmunzelt<br />
der erfahrene (Dach)gärtner.<br />
Und – ein Gründach ist auch gut fürs<br />
Dach. Es schützt einfach vor UV-Strahlung,<br />
Hagelschlag, extremem Schnee-<br />
26
fall oder Regen und verlängert<br />
bei optimaler Wartung und Pflege die<br />
Lebensdauer des Dachs um bis zu<br />
100 Prozent. Natürlich ist der Pflegeund<br />
Wartungsaufwand bei extensiv begrünten<br />
Dächern (naturnahe Vegetationsflächen,<br />
die sich weitgehend selbst<br />
erhalten) geringer als bei intensiv begrünten<br />
(der Garten am Dach mit Stauden,<br />
Bäumen und, und, und), dennoch ist<br />
eine einmal jährliche Kontrolle empfohlen.<br />
„Das kann ganz leicht mit dem Wartungsvertrag,<br />
der ohnehin abgeschlossen<br />
werden sollte, mitgemacht werden.“ beteuert<br />
Martin Haas.<br />
Was ist eigentlich so sein nächstes Projekt?<br />
Wonach orientiert er sich? „Ich war<br />
letzen Sommer in New York. Die High<br />
Line [Anmerkung: eine stillgelegte Hochbahntrasse<br />
mitten in Manhattan, die zu<br />
einem Park umfunktioniert wurde] hat<br />
mich schwer beeindruckt. Das war einst<br />
eine wirklich nicht besonders attraktive<br />
Gegend und ist heute nur blühendes Grün<br />
– wunderschön. Und als Nächstes steht<br />
ein attraktives Projekt an: im Zuge einer<br />
Gebäudesanierung in der Innenstadt wird<br />
gleich ein Dachgarten mitgemacht. Die<br />
Besitzer dachten, wenn schon sanieren,<br />
dann doch gleich gescheit und zukunftsweisend.<br />
Und das Thema Fassadenbegrünung<br />
wird immer populärer. Grün statt<br />
Grau lautet die nächste Devise. Auch bei<br />
Gebäudefassaden.“<br />
Mehr Informationen finden Sie auf<br />
der Website: www.haas-garten.at<br />
27
FLACHDACH-SYSTEME<br />
FÜR PROFIS.<br />
1.FIRESTONE<br />
10. BECO<br />
16<br />
15<br />
EPDM ABDICHTUNG<br />
2. VILLAS<br />
BITUMEN<br />
3. STEINBACHER<br />
BAUTENSCHUTZMATTEN<br />
DRAINAGEMATTEN / -GITTER<br />
11. MONSUN<br />
ENTWÄSSERUNGSSYSTEME<br />
GRÜNDACHZUBEHÖR<br />
13<br />
9<br />
3<br />
EPS / PIR /<br />
AUTOMATENDÄMMUNG<br />
12. SITA<br />
6<br />
2<br />
5<br />
1<br />
12<br />
14<br />
4. ROOFTRADE<br />
VAKUUMDÄMMUNG<br />
FLACHDACHENTWÄSSERUNG<br />
13. FAKRO<br />
FLACHDACHFENSTER<br />
7<br />
11<br />
4<br />
10<br />
18<br />
5. ROCKWOOL<br />
STEINWOLLDÄMMUNG<br />
14. GRÜN<br />
ABSTURZSICHERUNG<br />
8<br />
6. KINGSPAN<br />
ISOLIERTE DACH- U.<br />
WANDSYSTEME<br />
15. FLATENERGY<br />
PHOTOVOLTAIK<br />
17<br />
18<br />
7.FLATPOR<br />
ATTIKA-ELEMENTE<br />
SOCKELANSCHLUSS-ELEMENTE<br />
8. EVOTHERM<br />
16. FLATGREEN<br />
GRÜNDACH<br />
17. FLATLIFE<br />
HEIZEN UND KÜHLEN<br />
HOCHLEISTUNGSDÄMMUNG<br />
9. EDILFLOOR<br />
VLIESE<br />
18. FLATSTONE<br />
KERAMIKPLATTEN<br />
FLATTEC Vertriebs GmbH • Bahnhofstraße 27, 3350 Stadt Haag (A) • Gewerbepark 10, 3361 Aschbach (A) • Sonntagshornstraße 6, 83278 Traunstein (D) // Mail: office@flattec.com<br />
www.flattec.com<br />
FLATTEC VERTRIEBS GMBH<br />
Deutschland, 83278 Traunstein, Sonntagshornstraße 6<br />
Tel: +49 (0) 861 909 79 30-0 // Fax: +49 (0) 861 909 79 30-4<br />
Österreich, 3350 Stadt Haag, Bahnhofstraße 27<br />
Tel: +43 (0) 676 840 386 100 // Fax: +43 (0) 125 330 33-1299<br />
Österreich, 3361 Aschbach, Gewerbepark 10<br />
Tel: +43 (0) 74 76 20 400<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber: Flattec Vertriebs GmbH,<br />
Gewerbepark 10, 3361 Aschbach<br />
Konzeption/ Layout und Grafik:<br />
Kernkompetenzen GmbH und Unit 25, Kreation Mike Rigler<br />
Druck: Estermann GmbH, Weierfing 80, 4971 Aurolzmünster<br />
Fotos: Flattec, Shutterstock, Kernkompetenzen,<br />
MS Fotogroup, Harreither.<br />
28<br />
www.flattec.com