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stark werden – echt glauben - Lebenszentrum Adelshofen

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6<br />

Die Blätter haben eine wichtige aufgabe für den<br />

Baum und für die Umwelt durch die Photosynthese:<br />

sie produzieren sauerstoff für die lebewesen. Zum<br />

andern geben die Blätter schatten, was in heißen<br />

ländern eine Wohltat für menschen und Tiere ist.<br />

Das weist darauf hin: ein Baum lebt nicht für sich<br />

selbst. er kann andern schatten geben, dass sie sich<br />

in seiner nähe bergen können vor der hitze des<br />

lebens, dass sie in seinem schatten wachsen und<br />

gedeihen können. auch wir sollen zum Versorger<br />

<strong>werden</strong>. nicht nur selbst hitze und Dürre überstehen<br />

lernen, sondern für andere sorgen.<br />

4. Wachsen geschieht als geheimnis<br />

Wachsen wird im übertragenen sinn auch von gebäuden<br />

gesagt <strong>–</strong> „das haus wächst in die höhe“<br />

<strong>–</strong> allerdings nicht so, dass man das Fundament<br />

gießt, die steine für die mauern daneben schichtet,<br />

dann in Urlaub geht und hinterher schaut, wie das<br />

haus „gewachsen“ ist. Wachsen eines Baus bedeutet<br />

beständige arbeit. Doch in der natur geschieht das<br />

Wachsen scheinbar von selbst <strong>–</strong> aus einem sonnenblumenkern,<br />

der im Winter aus dem Vogelfutter in<br />

meinen Balkonkasten geriet, wuchs wie von alleine<br />

eine große leuchtende sonnenblume.<br />

Jesus drückt es ganz drastisch aus: nachdem ein<br />

mensch den samen auf sein Feld gesät hat, schläft<br />

er und geht dann fröhlich seiner arbeit nach, ohne<br />

sich um das Wachsen zu kümmern. (mk 4,26-29)<br />

er hat getan, was er tun konnte, nun überlässt er gott, was er<br />

selbst gar nicht machen kann. Und das getreide wächst und<br />

bringt Frucht, so dass er es zur r<strong>echt</strong>en Zeit ernten kann. alles<br />

war bereits im samenkorn angelegt und musste sich nur noch<br />

entfalten. also nicht laufend die erde beiseite schieben, um<br />

nachzusehen, ob der same schon keimt, oder an den zarten<br />

Pflänzchen ziehen, um das Wachstum zu beschleunigen.<br />

auch in unserem geistlichen leben entzieht sich manches unserer<br />

machbarkeit und Beurteilung, es ist ein geheimnis, das gott<br />

wirkt und von uns nur staunend angenommen wird.<br />

natürlich gibt es auch die andere seite <strong>–</strong> unsere mitwirkung.<br />

aber hier geht es um gottes seite.<br />

5. Aus kleinem samen kann großes wachsen<br />

im gleichnis vom senfkorn (mk 4,31) wird beschrieben, wie sich<br />

das reich gottes aus winzigen anfängen zu einem universalen<br />

reich aller erlösten entwickelt. albert Knapp griff dieses gleichnis<br />

in einem lied auf:<br />

„Heiland, deine größten Dinge beginnest du still und geringe,<br />

was sind wir Armen, Herr, vor dir. Aber du wirst für uns streiten<br />

und uns mit deinen Augen leiten, auf deine Kraft vertrauen wir.<br />

Dein Senfkorn, arm und klein, wächst endlich ohne Schein doch<br />

zum Baume, weil du, Herr Christ, sein Hüter bist, dem es von Gott<br />

vertrauet ist.“ (1822)<br />

mich hat ein Bericht bewegt: als der afrikaner gottfried oseimensah<br />

nach Deutschland kam, wollte er in Korntal als erstes auf<br />

den Friedhof zum grab des missionars, der das evangelium in sein<br />

heimatland ghana gebracht hatte. er dachte dankbar an den, der<br />

den ersten samen gesät hatte.

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