13.12.2012 Aufrufe

Den „Odenthaler“ - GL VERLAGS GmbH

Den „Odenthaler“ - GL VERLAGS GmbH

Den „Odenthaler“ - GL VERLAGS GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

03<br />

Mai / Juni 2012 · 10. Jahrgang · ISSN-2190-8680 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rheinisch-Bergischen Kreis & Leverkusen<br />

CURRENTA: Über 10.000 Bewerbungen pro Jahr<br />

So belIebT IST AuSbIlduNG<br />

BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH<br />

Inhaber-Wechsel - Die<br />

renommierten Bergischen<br />

Bautage finden künftig unter<br />

völlig neuer Regie statt<br />

BURSCHEID<br />

Gewerbepark Linde/Irle -<br />

Das Projekt entwickelt sich<br />

und hat nur noch wenig<br />

Gewerbefläche zu vergeben<br />

KÜRTEN<br />

Waldsauna Splash - Das Unternehmen<br />

besteht jetzt drei<br />

Jahre unter neuer Leitung<br />

und entwickelt sich prächtig<br />

LEICHLINGEN<br />

Bürgerfest - Zusammen mit<br />

dem Handwerkermarkt<br />

macht die Stadt Anfang Juli<br />

ein Angebot für die Region<br />

RÖSRATH<br />

Wahner Heide - Der Turmhof<br />

präsentiert sich mit Greifvogelambulanz<br />

und einem<br />

Turm als neuem Wahrzeichen<br />

ODENTHAL<br />

Altenberger Kultursommer -<br />

Am 19. Mai beginnt im Dom<br />

die beliebte Konzert-Reihe<br />

für Klassik und Jazz<br />

OVERATH<br />

Gewerbegebiet Klef - An der<br />

A 4 investiert die Maschinenbau-Firma<br />

ASS vier Millionen<br />

Euro in einen Neubau<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

Freibad - Wie ein Förderverein<br />

um Erneuerung und<br />

Erhalt der bedeutenden<br />

Freizeitanlage kämpft<br />

LEVERKUSEN<br />

Innovationspark - Unternehmen<br />

für Sonnenschutz-<br />

Systeme hat jetzt den<br />

Betrieb aufgenommen<br />

+++ Infos +++ Seite 30 +++


<strong>GL</strong>&Lev kontakt • Nr. 3 / 2012<br />

INHALT<br />

PROFIL<br />

SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen Land 4<br />

Currenta - eine eindrucksvolle Ausbildungsstätte<br />

DAS GESPRäCH - Bernd Martmann - 6<br />

wenn’s um Gewerbegebiete geht<br />

REGIO<br />

Der Bonner Immobilienmarkt 8<br />

Jetzt auch Flüge nach Moskau 10<br />

Das Siegtal wird wieder autofrei 11<br />

Kreiskämmerer aus eigenem Haus 12<br />

LOKAL<br />

BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH - INDUS 14<br />

mit Spitzenergebnissen<br />

NEUES AUS DEM TECHNOLOGIEZENTRUM 16<br />

Hilfestellung für Pharma und Diagnostik<br />

RöSRATH - Besucherportal Turmhof eröffnet 18<br />

OVERATH - ASS Maschinenbau 19<br />

investiert in Neubau<br />

ODENTHAL - Ehrenamtspreis an Burgmer 20<br />

KüRTEN - Splash-Bad hat ein neues Becken 20<br />

BURSCHEID - Gewerbepark entwickelt sich 22<br />

LEICHLINGEN - Bürgerfest und 23<br />

Handwerkermarkt<br />

WERMELSKIRCHEN - Förderverein 24<br />

kämpft um Freibad<br />

LEVERKUSEN - Neubeginn im Innovationspark 26<br />

Bereicherung für den Chempark 27<br />

Sparkasse meldet gute Ergebnisse 28<br />

WFL - FH-Campus bietet Unternehmen 30<br />

Kooperationsmöglichkeiten an<br />

NACHBARSCHAFT - Holz-Gigant in Lindlar 34<br />

SERVICE<br />

TOURISMUS - ägypten will’s wieder wissen 38<br />

GOLF - Späte Turniere für Berufstätige 42<br />

HANDEL - Probleme der Apotheken 44<br />

LANDWIRTSCHAFT - Der Raps blüht 45<br />

ZEITARBEIT - Neue Chancen durch START 46<br />

WIRTSCHAFTSGESPRäCHE - In der Küche 47<br />

AUTO - Citroen jetzt 85 Jahre in Köln 49<br />

GASTRONOMIE - Hotellerie optimistisch 50<br />

GESUNDHEIT - Wenn der Atem stockt 52<br />

StEuERN RECht FINANzEN<br />

u. a. – Facebook ab 53<br />

– Personalmanagement<br />

– Controlling<br />

– Nebenkosten<br />

Vorsicht bei Werbung mit der Fußball-EM 2012<br />

EDITORIAL<br />

Herzklabaster ...<br />

Relativ unbeachtet hat<br />

sich der Weltkongress für<br />

Kardiologie im April mit<br />

dem Krankheitsbild „Vorhofflimmern“<br />

beschäftigt<br />

und einen bislang einzigartigen<br />

weltweiten Aufruf zum sofortigen<br />

Handeln gestartet. Weil Vorhofflimmern<br />

eine Vorstufe zum Schlaganfall sein kann.<br />

Vorhofflimmern, so sagen die Experten, steigert<br />

das Schlaganfallrisiko um sagenhafte<br />

500 Prozent ! Dabei handelt es sich um eine<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />

Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />

Anzeigen:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />

knippen media • Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />

E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Eishockey, Fußball und Olympia - drei internationale Großereignisse dominieren zur Zeit die Schlagzeilen<br />

und wirken sich möglicherweise auch kommerziell aus. Die Eishockey-WM läuft noch bis 20.<br />

Mai, die Fußball-Europameisterschaft beginnt am 8. Juni und endet am 1. Juli in Kiew. Und am 27. Juli<br />

beginnen in London die Olympischen Spiele. Deutschland-Fahnen sind wieder heiß begehrt; und jede<br />

Menge Schnickschnack obendrein. Public Viewing gibt es nur an ganz vereinzelten Orten (z.B. Troisdorf).<br />

Wer mit der Fußball-EM werben will, sollte sich bei der IHK juristischen Beistand holen. <strong>Den</strong>n<br />

viele Artikel und Begriffe sind markenrechtlich geschützt. Es drohen Abmahnungen.<br />

Herzrhythmusstörung, spürbar durch zu<br />

unregelmäßigen, oft zu schnellen oder zu<br />

langsamen Herzschlag. Dadurch kann es zu<br />

Gerinselbildung kommen. Gerinsel wandern<br />

ins Hirn und es kommt zum Schlag! Ein Leben<br />

kann zerstört werden. Ich selbst habe<br />

mein „Herzklabaster“ schon hinter mir und<br />

weiß, wovon ich rede. Deshalb unterstütze<br />

ich die Forderung der Patienten-Charta: Vorhofflimmern<br />

ist ein Thema! Sprechen Sie mal<br />

Ihren Arzt drauf an. Auf dass es Ihnen gut<br />

gehen möge.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />

E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />

Layout:<br />

Christoph Dettmar Mediengestaltung<br />

Druck:<br />

Graphische Betriebe Henke <strong>GmbH</strong>, Brühl<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt – 6x jährlich<br />

im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen<br />

Druckauflage: 16.500 Exemplare<br />

® by <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>. Für unaufgefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2012.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste Ausgabe: Juli / August 2012<br />

Anzeigenschluß: 22. Juni 2012<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

3<br />

IMPRESSUM


4<br />

PROFIL DIE ERFOLGREIChEN<br />

CuRReNTA – Wo junge Leute in 25<br />

Berufen ausgebildet werden können<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Was das Besondere an der<br />

Aus- und Weiterbildung bei<br />

CURRENTA ist, das erfuhr der<br />

neue Präsident des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung (BIBB),<br />

Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser,<br />

bei einem Informationsbesuch<br />

im CHEMPARK Leverkusen.<br />

Dr. Bernd Baasner, Leiter der<br />

CURRENTA Bildung (im Bild<br />

rechts) erläuterte die Ausbildungssituation.<br />

der Chempark-betreiber<br />

CuRReNTA betreut mit<br />

seinen über 5.000 Mitarbeitern<br />

in leverkusen nicht<br />

nur die im Park ansässigen<br />

rund 70 Partner-Firmen.<br />

CuRReNTA ist auch eindrucksvolleAusbildungsstätte<br />

für junge leute.<br />

25 berufe bieten sich an.<br />

10.000 bewerbungen gehen<br />

jährlich ein. In diesen<br />

Tagen ist gerade wieder<br />

Anmeldeschluss.<br />

Jungen Menschen mit einer qualitativ<br />

hochwertigen Ausbildung ein solides<br />

berufliches Fundament sowie tragfähige<br />

Zukunftsperspektiven zu bieten und dem<br />

Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzuwirken<br />

– das sind die Hauptziele der Ausbildungsaktivitäten<br />

von CURRENTA Bildung.<br />

Als führender Dienstleister bildet sie<br />

junge Menschen für CURRENTA und im<br />

Auftrag von Bayer, LANXESS sowie für am<br />

Standort ansässige Partnerfirmen aus. „Dazu<br />

bieten wir für naturwissenschaftliche, tech-<br />

nische und kaufmännische Berufe mit qualifizierten<br />

Ausbildern, modernstem Ausbildungsequipment,<br />

neuesten Lehrmethoden<br />

und einem eigenen zertifizierten Berufskolleg<br />

beste Bedingungen“, sagt Dr. Bernd<br />

Baasner, Leiter Bildung bei CURRENTA.<br />

Mit Erfolg: Die Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Köln zeichnete jüngst ins-<br />

gesamt 19 junge Menschen aus, die von<br />

CURRENTA in verschiedenen Berufen<br />

ausgebildet worden sind. Die Nachwuchskräfte<br />

schlossen ihre Prüfung allesamt mit<br />

„sehr gut“ ab. Was kein Einzelfall ist. Von<br />

CURRENTA Ausgebildete gehören regelmäßig<br />

mit zu den besten Azubis im Kammerbezirk<br />

und auf Landesebene. In Leverkusen<br />

sagt man: „Qualifizierter Nachwuchs bildet<br />

die Grundlage für wettbewerbsfähige Unternehmen<br />

auch im CHEMPARK“.<br />

Das Angebot umfasst 25 Ausbildungsberufe<br />

sowie sieben kombinierte Ausbildungs-<br />

und Studienprogramme. Weit über<br />

10.000 Bewerbungen gehen Jahr für Jahr<br />

ein, mehr als 6.000 kommen aus dem näheren<br />

Umfeld.<br />

CURRENTA verfügt als einer der wenigen<br />

Ausbilder über ein eigenes Berufskolleg für<br />

die theoretische Ausbildung in Naturwissenschaft<br />

und Technik. „Das ermöglicht es<br />

uns, die Ausbildungsinhalte gemeinsam mit<br />

unseren Betrieben zielgerichtet abzustimmen.<br />

Auf diese Weise verzahnen wir Theorie<br />

und Praxis optimal“, erklärte Baasner die<br />

Vorteile. Die Ausbilder vermitteln nicht nur<br />

das notwendige Fachwissen. „Die individuelle<br />

Betreuung auch in menschlicher und


Auch die Werkbank darf bei der Ausbildung natürlich nicht fehlen.<br />

PROFIL<br />

pädagogischer Hinsicht ist uns wichtig. Der zugeteilte Ausbilder<br />

bleibt über die gesamte Lehrzeit der direkte Ansprechpartner“,<br />

so Baasner.<br />

Höchstes Niveau hat auch das Equipment in Lehrwerkstätten,<br />

Labors und Technika. Neueste Errungenschaft ist ein Reinraum<br />

im Technikum. Hier lernen Chemikanten und Pharmakanten die<br />

besonderen Anforderungen bei der Herstellung und Verpackung<br />

von pharmazeutischen Zwischen- und Endprodukten kennen.<br />

Die Bewerbersuche für das neue im September beginnende<br />

Ausbildungsjahr befindet sich gerade in der finalen Phase: Rund<br />

die Hälfte der ca. 300 Ausbildungsplätze war vor wenigen Wochen<br />

noch zu vergeben. Gute Bewerbungschancen haben Schüler<br />

vor allem im naturwissenschaftlichen und kaufmännischen<br />

Bereich – d. h., es wurden insbesondere Chemikanten und Gerber,<br />

aber auch Patentanwaltsfachangestellte und Wirtschaftsinformatiker<br />

gesucht. Bewerbungen waren noch bis zu diesem<br />

Monat (Mai) möglich.<br />

Und schon sorgt sich der Chempark-Betreiber um weiteren<br />

Nachwuchs. Schülerinnen und Schüler aus dem Umfeld der<br />

CHEMPARK-Standorte können ab sofort im neuen CURRENTA-<br />

Schülerlabor erleben, dass Chemie mehr ist als die Lehre der Elemente<br />

des Periodensystems. In spannenden Versuchen finden<br />

sie heraus, welche Vorgänge in einem größeren Maßstab in den<br />

Produktionsbetrieben des CHEMPARK stattfinden.<br />

„Nachhaltige Chemie ist für uns ein zentrales Thema“, betont<br />

Dr. Ernst Grigat, Leiter des CHEMPARK Leverkusen. „In unserem<br />

neuen Schülerlabor erfahren das alle Teilnehmer anhand der insgesamt<br />

39 Versuche. Besonders das Thema Kreislaufwirtschaft<br />

greifen wir mit praktischen Beispielen aus unserem Entsorgungs-<br />

und Recyclingzentrum Bürrig auf“, so Grigat weiter. Die Schüler<br />

lernen wie Stoffgemische getrennt, chemische Bindungen geknüpft<br />

oder Salzlösungen mit Strom zerlegt werden können.<br />

Darüber hinaus erfahren sie welche Rohstoffe und Energieträger<br />

im CHEMPARK benötigt werden, um die verschiedenen Chemikalien<br />

herzustellen.<br />

„Die Schulversuche wurden so ausgewählt, dass sie die Lernziele<br />

der Schulen für die Klassen 5 bis 12 unterstützen“, sagt<br />

Dr. Ulrich Bornewasser, Projektbetreuer des CURRENTA-Schülerlabors<br />

und bei CURRENTA-Umwelt zuständig für den Umweltdialog.<br />

Ein Besuch im Schülerlabor ist in drei Unterrichts- und<br />

zwei Experimental-Blöcke eingeteilt und dauert in der Regel vier<br />

bis fünf Stunden. Schulklassen können sich für einen Besuch des<br />

Schülerlabors unter www.chempark.de anmelden. EG<br />

Kürten <strong>GmbH</strong><br />

Notstromtechnik<br />

Schaltanlagen · Notstromsteuerungen<br />

USV-Anlagen · Leihaggregate<br />

Wartungen · Kundendienst<br />

Hochstraße 28a • 51789 Lindlar (Schmitzhöhe)<br />

Telefon: 0 22 07 - 20 88 • Telefax: 0 22 07 - 40 56<br />

www.kuerten-lindlar.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

5


6<br />

PROFIL<br />

Erst seit einem Jahr aktiv:<br />

Der Stadtentwicklungsbetrieb<br />

bringt die Kreisstadt auf Trab<br />

Die leicht schmuddelige Tiefgarage unter dem „Löwen“ soll<br />

endlich attraktiver werden<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Von EBERHARD GRAVENSTEIN<br />

er hätte es auch einfacher<br />

haben können; als Fachbereichsleiter<br />

8 im Rathaus von<br />

bergisch Gladbach. doch seit<br />

fast eineinhalb Jahren ist er<br />

zusätzlich Chef einer Anstalt<br />

des öffentlichen Rechts (AöR)<br />

und macht Überstunden. Sitzt<br />

auch sonntags schon mal drei<br />

Stunden im büro: bernd Martmann,<br />

Vorstand des im Januar<br />

2011 gegründeten Stadtentwicklungsbetriebes<br />

bergisch<br />

Gladbach (Seb).<br />

DAS GESPRäCh<br />

Der Kopfbahnhof von Bergisch Gladbach ist gerade am Kopf höchst unattraktiv.<br />

Das soll sich ändern. Auch der Grünstreifen neben den Güterbahngleisen soll<br />

demnächst baulich erschlossen werden. Eine stattliche Aufgabe für den neuen<br />

Stadtentwicklungsbetrieb (SEB).<br />

Sie wollen Ankömmlingen in der Kreisstadt im wahrsten<br />

Sinne die Tore öffnen: Bürgermeister Lutz Urbach und<br />

Bernd Martmann (links).<br />

Viel Arbeit also. Doch wer den studierten<br />

Wirtschaftsgeografen näher<br />

kennt, weiß um sein Engagement<br />

und den Willen, etwas zu bewegen. Deshalb<br />

darf man ihm glauben, wenn er sagt:<br />

„Der Job ist anstrengend, aber schön...!“<br />

Dabei sorgt er sich mit seinen sechs Mitarbeitern<br />

um Entwicklungsmaßnahmen, die<br />

einem schlaflose Nächte bereiten könnten.<br />

Da geht es um die Findung und Entwicklung<br />

von Gewerbegebieten, was manche<br />

Anlieger zu heftigen Protesten treibt. Zum<br />

Beispiel in Refrath (Lustheide)<br />

Da geht es um den Sackbahnhof der<br />

Kreisstadt, der „vor Kopf“ ein erbarmungswürdiges<br />

Aussehen präsentiert und dringend<br />

einer Besserung bedarf.<br />

Und da geht es – ganz aktuell – um die<br />

Tiefgarage unter dem Bergischen Löwen,<br />

die seit dem 1. Mai von der Stadt an den<br />

Stadtentwicklungsbetrieb (SEB) verpachtet<br />

worden ist und zwingend modernisiert werden<br />

muss. Alles Projekte, die von der Stadt<br />

(im Nothaushalt) selber nicht zu handhaben<br />

wären. Deshalb war dieser Stadtentwicklungsbetrieb<br />

gegründet worden.<br />

Dabei ist die Zielsetzung klar definiert:<br />

Erschließung und Vermarktung neuer Gewerbeflächen,<br />

Wohnbaugrundstücken und<br />

wichtiger Schlüsselgrundstücke in der Stadt.<br />

Unterstützung für Unternehmer, Einzelhändler<br />

und Investoren sowie die Unterstützung<br />

bei der Standortsuche und Ansiedlung in<br />

Bergisch Gladbach. Beschäftigung mit Energien<br />

aller Art, insbesondere von alternativen<br />

und regenerativen Energiequellen.<br />

Auf einen Nenner gebracht: Wirtschaftsförderung<br />

im weitesten Sinne plus Tourismusförderung.<br />

Ein Grundkapital von neun


Millionen Euro steht dem Betrieb dafür zur<br />

Verfügung. Bernd Martmann sagt: „Wir<br />

sollen damit nicht mit Gewalt weiteres<br />

Geld verdienen, aber wirtschaftlich arbeiten,<br />

also mindes-tens eine schwarze Null<br />

schreiben, vor allem aber viel Nachhaltiges<br />

für die Stadt schaffen.“ Das bedeutet auch<br />

die Beschaffung von Arbeitsplätzen. Zum<br />

Beispiel in Obereschbach nahe Moitzfeld<br />

direkt an der A 4, wo Martmann das Ziel<br />

hoch gesteckt hat. 500 neue Arbeitsplätze<br />

schweben ihm da vor. Er hofft, dass<br />

Baugenehmigungen vielleicht schon im<br />

Herbst dieses Jahres möglich sind. Interessenten<br />

sind bereits vorhanden, aus der<br />

Stadt, aus dem Kreis und darüber hinaus.<br />

Immerhin stehen dort 50.000 Quadratmeter<br />

zur Verfügung. Weniger für große Hallen<br />

als für qualitativ hochwerte Betriebe<br />

mit großer Arbeitsplatzdichte. Ein Arbeitsplatz<br />

pro 100 qm sind die Richtschnur.<br />

Ein weiteres Großprojekt ist gerade gestartet<br />

worden. Die „Umrüstung“ des ehemaligen<br />

Klärwerkes der Stadt Bensberg<br />

nahe der Stadtgrenze von Köln zu Wohnbauzwecken.<br />

Da müssen jedoch erstmal<br />

alle Marken<br />

ab 77,-<br />

zzgl. Material<br />

W.Johann <strong>GmbH</strong><br />

Hans-Böckler Straße 21 • 40764 Langenfeld • Tel.: 0 21 73-8 20 33 • Web: www.premio-johann.de<br />

W. Johann <strong>GmbH</strong><br />

Kölner Straße 181-183 • 51379 Leverkusen-Opladen • Tel.: 02171-582080<br />

Albin-Köbis-Straße 13 • 5 147 Köln-Porz/Wahn • Tel.: 02203-103160<br />

Hans-Böckler-Straße 21 • 40764 Langenfeld • Tel.: 02173-82033<br />

www.premio-johann.de<br />

DAS GESPRäCh<br />

Baustelle Obereschbach an der A 4 zwischen Moitzfeld und Untereschbach –<br />

hier entsteht auf 50.000 qm ein völlig neues Gewerbegebiet.<br />

Bodenmaterialien umgelagert, bzw. – soweit<br />

belastet – abgefahren werden. Die<br />

eigentlichen Erschließungsmaßnahmen sollen<br />

im August beginnen.<br />

Stark publikumswirksame Maßnahmen<br />

beschäftigen Stadt und Stadtentwicklungsbetrieb<br />

aber auch außerdem. Das Regionaleprojekt<br />

Buchmühle rund um die Volkshochschule<br />

in der City zum Beispiel. Wir<br />

berichteten bereits ausführlich.<br />

Ganz neu hinzugekommen ist die SEB-<br />

Aufgabe, die alte Tiefgarage unter dem Bergischen<br />

Löwen wirtschaftlich zu betreiben.<br />

Martmann will den dunklen Bau aufhellen,<br />

die Eingänge und vor allem Beschilderung<br />

Datum<br />

Köln/Bonn<br />

Ruhrgebiet<br />

PROFIL<br />

verbessern; ein ganz neues Parkleitsystem ist<br />

im Spiel. Das Bezahlsystem wird auf Schranke<br />

und Kassenhäuschen umgestellt und –<br />

eine Preissenkung soll es geben! Statt 1,50<br />

Euro nur noch 1,20 Euro pro Stunde. Und<br />

mit dem Einzelhandel soll über Vergütungsmaßnahmen<br />

gesprochen werden. Von einer<br />

höheren Auslastung der Tiefgarage sollen<br />

insbesondere die Händler der oberen Hauptstraße<br />

profitieren.<br />

Der SEB hat viel vor. Und deshalb weiß<br />

Martmann die Hilfe der städtischen Kollegen<br />

zu schätzen ohne die die Lösung und<br />

Bewältigung dieser vielfältigen Aufgaben<br />

nicht machbar wäre<br />

| Aufzüge fürs Leben<br />

Ihr kompetenter Partner mit Erfahrung<br />

>> Glas-/Designaufzüge<br />

>> Lastenaufzüge<br />

>> Personenaufzüge<br />

>> Kleingüteraufzüge<br />

>> Schachtgerüste<br />

>> Umbau/Modernisierung<br />

Dachsweg 21-23 · 53842 Troisdorf<br />

Tel.: 02241-9500-0<br />

www.eggert-aufzuege.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

7


8<br />

REGIO<br />

Bonner Immobilienmarkt machte<br />

fast eine Milliarde Euro Umsatz<br />

der umsatz auf dem bonner Immobilienmarkt<br />

ist mit 967 Millionen<br />

euro um 27 Prozent höher als<br />

im Vorjahr. die Grundstückspreise<br />

stiegen in einigen Segmenten um<br />

sieben Prozent.<br />

Das ist der stärkste Anstieg seit vielen<br />

Jahren. Zu lesen im Grundstücksmarktbericht,<br />

der ebenso wie die<br />

Bodenrichtwertkarte jetzt vorliegt. Insgesamt<br />

wechselten 3.578 Objekte ihre Besitzer;<br />

121 Kauffälle mehr als 2010.<br />

Die Preise für baureife Grundstücke für<br />

Wohnbebauung (Ein- und Zweifamilienhäuser)<br />

und für baureife Grundstücke für Wohnungs-<br />

und Teileigentum stiegen jeweils<br />

um 7% im Vergleich zum Vorjahr. Preise für<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

die bezirksregierung Köln<br />

hat für das Stadtgebiet<br />

Köln einen neuen luftreinhalteplan<br />

aufgestellt.<br />

er ist am 1. April in Kraft<br />

getreten. ein wichtiges<br />

Instrument zur Verbesserung<br />

der Kölner luft<br />

ist dabei neben anderen<br />

Maßnahmen die bereits<br />

seit 2008 bestehende<br />

umweltzone.<br />

Umweltzone<br />

Köln-City<br />

Die neue Umweltzone wird räumlich<br />

ausgedehnt und bis zum 1. Juni<br />

2012 vollständig ausgeschildert. Ab<br />

diesem Zeitpunkt dürfen nur noch Fahrzeuge<br />

mit einer Plakette in die erweiterte<br />

Umweltzone fahren. In dem neuen Luftreinhalteplan<br />

sind auch Ausnahmen für das Einfahrverbot<br />

geregelt. Regierungspräsidentin<br />

Gisela Walsken sagte: „Das ist ein guter Tag<br />

für die Kölner, da mit der Umsetzung des<br />

umfangreichen Maßnahmenbündels die<br />

Luft in Köln sauberer wird. Damit ist zu-<br />

baureife Grundstücke für Wohnbebauung<br />

(Mehrfamilienhäuser) stiegen um 5% und<br />

baureife Grundstücke für Gewerbebebauung<br />

um drei Prozent. Ebenfalls analysiert<br />

wurde die Entwicklung des Bonner Immobilienmarktes<br />

2011.<br />

Bei den Eigentumswohnungen lagen die<br />

Durchschnittspreise der neuen Wohnungen<br />

(bis drei Jahre alt) mit durchschnittlich 2.941<br />

Euro pro qm rund 6% über Vorjahresniveau.<br />

Bei den 10 bis 25 Jahre alten Wohnungen<br />

lag die Preissteigerung bei rund neun Prozent.<br />

Bei den 26 bis 40 Jahre alten Wohnungen<br />

stiegen die Preise nur minimal. Die<br />

höchsten Kaufpreise für Wohnungseigentum<br />

wurden dabei mit rund 5.000 Euro pro<br />

Quadratmeter im Bonner Zentrum erzielt.<br />

Family Fitness Club<br />

feiert 30. Geburtstag<br />

Mit einer großenFestveranstaltung<br />

im Bergischen<br />

Löwen<br />

in Bergisch Gladbach<br />

feiert der Family Fitness Club am 16.<br />

Juni sein 30jähriges Bestehen. Als „Gladbacher<br />

Sport- und Leistungszentrum“ hatten<br />

ihn die Brüder Ferdinand und Johannes Linzenich<br />

1982 gegründet. Später kam Bruder<br />

Marc noch hinzu. Und was einst als „Mucki-Bude“<br />

und Kampfsportmekka bekannt<br />

war, ist heute ein familienfreundlicher Club<br />

in einem sehr gepflegtem Ambiente. Der<br />

„5-Sterne-Fitness-Club“ hat Niederlassungen<br />

u.a. auch in Kürten, Burscheid,<br />

Siegburg und Leverkusen-Opladen und ist<br />

mit dem TÜV-Gütesiegel ausgezeichnet.<br />

gleich auch ein fairer Kompromiss zwischen<br />

allen Beteiligten gefunden worden, der sowohl<br />

die Belange der Gewerbetreibenden<br />

und Industrie, aber auch die Belange der<br />

betroffenen Bürger berücksichtigt.“<br />

Folgender Zeitplan wurde festgesetzt:<br />

1.4.2012 Ausdehnung der Kölner<br />

Umweltzone<br />

1.1.2013 Ausschluss der Fahrzeuge mit<br />

roter Plakette<br />

1.7.2014 Ausschluss der Fahrzeuge mit<br />

gelber Plakette<br />

Ludwig ist neuer<br />

Bürgermeister in Lindlar<br />

Zum neuen Bürgermeister<br />

von Lindlar und damit<br />

Nachfolger des zum<br />

Landrat gewählten Dr.<br />

Hermann-Josef Tebroke<br />

(CDU) ist der 45jährige<br />

Dr. Gerhard Ludwig (CDU)<br />

gewählt worden. Er setzte sich mit 56,7 %<br />

gegen den SPD-Konkurrenten Lutz Freiberg<br />

(42 %) durch. Das eigentlich Überraschende<br />

war die schwache Wahlbeteiligung (48 %).<br />

der landeswettbewerb „Unser Dorf hat<br />

Zukunft“ startet in die nächste Runde. 50<br />

Ortschaften aus ganz NRW sind jetzt beteiligt.<br />

Die Bewertungskommission prüft ab<br />

20. Juni. Zwei Dörfer aus dem Rheinland<br />

kommen in das Bundes-Finale.


„Nicht vergessen, wo wir herkommen.“<br />

das Thema „equal pay – equal treatment“<br />

beschäftigt die Zeitarbeitsbranche<br />

in deutschland mehr denn<br />

je. die Politik macht druck auf die<br />

Zeitarbeitsfirmen. Wir sprechen mit<br />

Matthias butz, Geschäftsführer des<br />

bergischen Personalservices in bergisch<br />

Gladbach.<br />

Herr Butz, wie ist der Verhandlungsstand<br />

zwischen den Tarifpartnern?<br />

Momentan stecken wir fest. Einer der<br />

Hauptstreitpunkte ist die Dauer der Einarbeitungsphase,<br />

nach der die Löhne<br />

angeglichen werden sollen. Die Gewerkschaftsseite<br />

fordert unrealistisch kurze<br />

Zeiträume.<br />

Schnelle Bezahlung nach „equal pay“<br />

soll aber den Arbeitnehmern zugutekommen.<br />

Wäre das nicht unterstützenswert?<br />

Ja, wäre es. Tut sie aber nicht. Wir dürfen<br />

nicht vergessen, wo wir herkommen.<br />

Im Jahr 2005 hatten wir in Deutschland<br />

offiziell mehr als fünf Millionen<br />

Arbeitslose, in Wirklichkeit<br />

waren es über sieben<br />

Millionen. Heute arbeiten in<br />

der Zeitarbeit eine Million<br />

sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte. Wenn sie diesen<br />

Jobmotor durch weitere Eingriffe<br />

stilllegen, gehen kurzfristig<br />

mehrere hunderttausend<br />

Arbeitsplätze verloren.<br />

Gewerkschaften müssen aber die Interessen<br />

ihrer Mitglieder vertreten.<br />

Da sind weitergehende Forderungen<br />

durchaus angebracht.<br />

Genau das ist einer der Punkte: unsere<br />

Mitarbeiter sind nicht deren Mitglieder.<br />

Die Gewerkschaften versuchen hier in<br />

erster Linie, auf Kosten unserer Branche<br />

ihr Hoheitsgebiet zu erweitern. Wussten<br />

Sie, dass die IG Metall kürzlich von den<br />

Beiträgen ihrer Mitglieder für über 20<br />

Millionen Euro eine bundesweite Kampagne<br />

gegen Zeitarbeit finanziert hat?<br />

Ihr Vorschlag, Herr Butz?<br />

Deregulierung! Die Mindestlöhne waren<br />

schon ein guter und wichtiger Schritt –<br />

und damit reicht es auch. Ab November<br />

2012 verdient eine unqualifizierte Hilfskraft<br />

bei uns 8,19 Euro. Fragen Sie mal<br />

Frisörinnen, Floristinnen und Zimmermädchen<br />

nach den Stundenlöhnen. Ich<br />

glaube, einige würde feuchte Augen bekommen.<br />

Weiter Front gegen Zeitarbeit<br />

zu machen, ist sinnlos. Wir haben etliche<br />

andere Baustellen in der deutschen Arbeitswelt.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

9


10<br />

REGIO<br />

Neu ab Köln/bonn: Dreimal wöchentlich nach Moskau<br />

die russische Fluggesellschaft ural<br />

Airlines verbindet neuerdings Köln/<br />

bonn mit Moskau domodedovo.<br />

Montags, mittwochs und freitags starten die<br />

Maschinen jeweils um 12.30 Uhr zu ihrem<br />

Die Regionale hat<br />

ihr Ziel erreicht<br />

Nach knapp sieben Jahren Regionale 2010<br />

zog Rainer Deppe, der Vorsitzende des Regionalrates<br />

Köln, jetzt eine überwiegend<br />

positive Bilanz: „Unsere Region hat in hohem<br />

Maße von der Regionale profitiert.<br />

Kommunen, Verbände, Unternehmer und<br />

zahlreiche ehrenamtlich Engagierte haben<br />

für die Region Köln/Bonn vor allem nachhaltige<br />

Projekte umgesetzt“. Mehr als 50<br />

Projekte zu den Themen Bildung, Mobilität<br />

und Natur wurden entwickelt, einige davon<br />

über Kommunal- und Kreisgrenzen hinweg<br />

vernetzt. Von Seiten der Landesregierung<br />

flossen 200 Mio. EUR in die Regionale-Projekte.<br />

Im übrigen hätte man gelernt, „dass<br />

Erfolge nur gemeinsam und miteinander<br />

erreicht werden“.<br />

Wieder mehr Gewerbeanmeldungen in der Region Bonn<br />

Positive Nachrichten für den Bezirk der<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

Bonn/Rhein-Sieg: Der Saldo aus den<br />

Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen<br />

ist in 2011 im Vergleich zum Vorjahr leicht<br />

angestiegen.<br />

Netto kamen im Bezirk IHK Bonn/Rhein-<br />

Sieg 843 Gewerbe hinzu, das ist ein leichtes<br />

Plus von 6,2 Prozent gegenüber 2010<br />

(+ 794).<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

traditionelle „Begrüßungsdusche“ einer neuer Airline, hier die Schweizer SkyWork. Sie fliegt nach Bern.<br />

Flug in die russische Hauptstadt. Ab dem 1.<br />

Juni sogar viermal wöchentlich. Ural Airlines<br />

betreibt in Moskau eins seiner beiden Drehkreuze<br />

und bringt Passagiere von dort zu 6<br />

weiteren interessanten Städten Russlands:<br />

Im wesentlichen zufrieden mit der Entwicklung und den<br />

Ergebnissen der Regional 2010: Ihr Macher, der Geschäftsführer<br />

Dr. Reimar Molitor und Regionalratsvorsitzender<br />

Rainer Deppe.<br />

„Auch in Zeiten der globalen Krise hat<br />

sich der Unternehmensbestand in der Region<br />

Bonn/Rhein-Sieg positiv entwickelt“,<br />

sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus<br />

Hille. Während in der Bundesstadt<br />

Bonn netto 585 Gewerbe hinzukamen,<br />

lag der Saldo im Rhein-Sieg-Kreis bei 258.<br />

Die höchsten Zuwächse verzeichneten im<br />

Rhein-Sieg-Kreis Hennef (105), Troisdorf<br />

(88) und Bornheim (55).<br />

Ekaterinburg, Irkutsk, Krasnodar, Novokusnetzk,<br />

Novosibirsk und Tscheljabinsk. Die<br />

Airline gehört zu den größten Fluggesellschaften<br />

in Russland. Sie fliegt zu 120 Zielen<br />

und besitzt eine moderne Airbusflotte.<br />

Anmeldungen für die<br />

Mittelstandsmesse sind<br />

noch möglich<br />

Am 11. und 12. September findet die<br />

Mittelstandsmesse für das Bergische<br />

Land (WiN) in Wuppertal statt. Die Rheinisch-Bergische<br />

Wirtschaftsförderungs<br />

<strong>GmbH</strong> (RBW) ist selbst Aussteller und<br />

Kooperationspartner. Noch bis zum 31.<br />

Mai können sich Aussteller zur Messe<br />

anmelden. Die bereits zweite Ausgabe<br />

dieser Messe wird in der Historischen<br />

Stadthalle Wuppertal stattfinden und<br />

soll mittelständischen Unternehmen<br />

eine Plattform für den Dialog und das<br />

Marketing bieten. Der Messeveranstalter<br />

bietet kostengünstige, komplette<br />

Ausstellerpakete insbesondere für Unternehmen,<br />

die sonst wenig Erfahrung<br />

mit Messen haben<br />

Negativ war der Saldo insbesondere in<br />

Lohmar (-70), Eitorf (-25), Sankt Augustin<br />

und Swisttal (je -21) sowie Windeck (-20).<br />

Die Zahl der Gewerbeanmeldungen<br />

nahm in Bonn/Rhein-Sieg leicht um 1,4<br />

Prozent von 9.223 auf 9.353 zu. Im Rhein-<br />

Sieg-Kreis war ein leichtes Plus von 5.900<br />

auf 6.063 fest zu stellen, während in Bonn<br />

die Anmeldungen von 3.323 auf 3.290<br />

leicht rückläufig waren.


Ausflugsziel Burg Blankenberg<br />

An der Sieg hat auch die Burgsaison wieder begonnen.<br />

Lohnendes Ziel für Wochenend-Ausflügler (auch Rad-<br />

Touristen). Bis Ende September kann die Burg (Bild rechts),<br />

die auf der vorderen Spitze eines Felssporns über der Sieg<br />

ruht und den historischen Kern der gesamten Anlage „Stadt<br />

Blankenberg“ bildet, wieder kostenfrei besichtigt werden.<br />

Open Air<br />

Freitag, 1. Juni 2012<br />

Einlass mit Sektempfang:<br />

19.00 Uhr<br />

Showbeginn: 19.30 Uhr<br />

Pro Person: 69,- Euro<br />

Am 1. Juli heißt es wieder:<br />

Siegtal Pur – Autofreies Siegtal<br />

Auf ungetrübten Fahrspaß dürfen<br />

sich unmotorisierte Verkehrsteilnehmer<br />

beim jährlich stattfindenden<br />

„Siegtal pur – Autofreies Siegtal“<br />

freuen. Am 1. Juli ist das möglich<br />

Am ersten Sonntag im Juli wird das<br />

Siegtal auf rund 120 Kilometern<br />

für den gesamten Autoverkehr gesperrt.<br />

Dann ist zwischen 9.00 und 18.00<br />

Uhr jede Menge Platz zum Radeln, Skaten<br />

und Wandern. Jahr für Jahr wurde die autofreie<br />

Strecke länger. Was auf einem Teilstück<br />

begann, führt heute die Fahrradwanderer<br />

von Siegburg – über Hennef, Eitorf,<br />

Windeck, Au, Wissen – Kirchen in Rheinland-Pfalz<br />

über Siegen bis an die Quelle der<br />

Sieg in Netphen.<br />

Auf der Strecke wartet auf die Teilnehmer<br />

eine Attraktion nach der anderen. In<br />

vielen Gemeinden finden beispielsweise<br />

verkaufsoffene Sonntage statt, häufig flan-<br />

Reizvoll für Radfahrer: Der neue<br />

Radweg entlang der Sieg. Hier in<br />

Eitorf-Kelters, Bestandteil des<br />

Siegtalradweges über 120 km.<br />

Großauflagen günstig drucken<br />

Kataloge • Zeitschriften • Prospekte • Zeitungsbeilagen<br />

Brühl bei Köln - Tel. 02232-945030 - info@henkedruck.de<br />

AZ 190x30.indd 1 13.05.11 17:51<br />

REGIO<br />

kiert von Musik- und Kulturveranstaltungen<br />

oder Straßenfesten. Auch für das leibliche<br />

Wohl wird bestens gesorgt. Kleine Stärkungen<br />

für zwischendurch oder kulinarische<br />

Spezialitäten – für jeden Geschmack<br />

wird während des autofreien Tages etwas<br />

geboten. In Siegburg ist außerdem internationaler<br />

Töpfermarkt.<br />

Und wer nach der Tour noch Kräfte übrig<br />

hat, kann bei einer „After-Bike-Party“<br />

gemeinsam mit anderen Siegtal-Tourern bis<br />

in die späte Nacht abfeiern. Nur das Auto<br />

muss draußen bleiben ... Ausflügler müssen<br />

das berücksichtigen. Städte und Gemeinde<br />

unterstützen die Veranstaltung<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

11


12<br />

REGIO<br />

dr. Andreas Künne (Bild), Anwalt der<br />

Kanzlei Winter Jansen<br />

Lamsfuß in Bergisch<br />

Gladbach, hat nach<br />

zweijähriger Ausbildungszeit<br />

die Prüfung<br />

zum Fachanwalt in<br />

Erbrecht abgelegt. Zu<br />

seinen Tätigkeiten gehören u.a. Vorsorgeregelungen<br />

und Testamentserstellung. Der gebürtige<br />

Düsseldorfer vervollständigt das breite<br />

Angebot der Kanzlei, die nun für fast jeden<br />

Rechtsbereich einen Spezialisten und Büros<br />

auch in Köln, Overath, Rösrath und Berlin hat.<br />

Rainer Jückstock (Bild, 52) ist seit<br />

dem 1. April neuer<br />

Chief Executive Officer<br />

(CEO) an der Spitze<br />

des Automobilzulieferers<br />

Federal-Mogul<br />

in Burscheid. Er folgt<br />

dem Spanier Alkapont,<br />

der vorzeitig in den Ruhestand geht. Jückstock<br />

war schon einmal Vertriebsleiter in Burscheid,<br />

ehe er als Geschäftsführer zum Werk<br />

in Friedberg wechselte. 2002 wurde er in die<br />

Konzernzentrale nach Southfield/USA nahe<br />

Detroit berufen.<br />

Reinhold buchhorn (Bild, 68), Oberbürgermeister<br />

von<br />

Leverkusen, zeigte einmal<br />

mehr sein Fußball-<br />

Engagement. Er lud<br />

mit Unterstützung von<br />

Bayer 04 Leverkusen<br />

150 Inhaber von Ehrenamtskarten<br />

zum Bundesligaspiel in die BayArena<br />

ein. Eine andere Idee – Super-Picknick<br />

mit 4.000 Gästen auf dem „heiligen Rasen“<br />

des Stadions, fiel leider den schlechten Wetter-Prognosen<br />

zum Opfer.<br />

Willibert Krüger (Bild, 72), Unternehmer<br />

in Bergisch<br />

Gladbach, hat nicht<br />

nur jüngst einen kaufmännischen<br />

Hit gelandet.<br />

Er kooperiert<br />

neuerdings mit der<br />

weltweit agierenden<br />

Kaffeehauskette Starbucks. Krüger zeigte sich<br />

in seiner Heimatstadt auch als Mäzen. Er stiftete<br />

– wie auch die VR Bank – 3.500 Euro,<br />

um damit den Sprudelbrunnen auf dem Konrad-Adenauer-Platz<br />

für ein Jahr lang wieder<br />

in Betrieb zu setzen.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

NAMeN<br />

Endlich - der<br />

Panorama-Radweg<br />

ist eröffnet<br />

Jetzt ist er also auch ganz offiziell<br />

in betrieb: der Panorama-Radweg<br />

balkantrasse, 21 km lang zwischen<br />

burscheid, Wermelskirchen, bergisch<br />

born und lennep. ein Stück von<br />

leverkusen kommt in den nächsten<br />

Jahren noch hinzu.<br />

Und die Kommunen feierten sich<br />

selbst. Mit Volksfesten an der Strecke<br />

und dem<br />

„politischen Höhepunkt“<br />

in Burscheid.<br />

Hier trafen sich Landrat<br />

und Bürgermeis-<br />

ter von Burscheid,<br />

Wermelskirchen und<br />

Remscheid, um das<br />

rote Band zu durch-<br />

trennen und den Radweg freizugeben. Und<br />

ein paar Hundert Radler machten sich auf<br />

den Weg. Damit erlebte ein fast 2-Millionen-<br />

Projekt ein Finale, von dem sich die Kommunen<br />

(auch durch Fördermittel<br />

des Landes)<br />

eine Belebung des<br />

regionalen Tourismus<br />

versprechen. Das<br />

Fest war im übrigen<br />

Bestandteil der „15.<br />

Burscheider Umweltwoche“.<br />

Neuer Kreiskämmerer aus dem eigenen Haus<br />

Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke hat die Kreisverwaltung neu organisiert.<br />

Er setzt auf schlanke Strukturen. So gibt es nur noch vier<br />

thematisch geordnete Dezernate statt bisher fünf. Die Wirtschaft- und<br />

Tourismusförderung, die Arbeitsmarktpolitik sowie die Kreis- und Regionalentwicklung<br />

sind künftig beim Landrat angesiedelt. Die Funktion<br />

des Kämmerers wird mit der Position des Kämmereileiters verbunden.<br />

Und da fiel auch die Entscheidung. Neuer Kämmerer ist Klaus Eckl<br />

(52, Bild) aus Bergisch Gladbach. Der Familienvater ist seit seiner Ausbildung zum Diplom-<br />

Verwaltungswirt im Jahre 1976 beim Kreis beschäftigt. Seit 2005 ist er Kämmereileiter.


Public Relation<br />

KREISSPARKASSE KöLN<br />

drei Fragen an Serkan Özgül<br />

Mittelständische Betriebe wie<br />

auch Freiberufler werden bei<br />

der Kreissparkasse Köln durch<br />

die Fachspezialisten der regionalen<br />

FirmenkundenCenter betreut.<br />

Diese bieten vor Ort eine<br />

umfassende Beratung rund um<br />

Themen wie Investitionsdarlehen,<br />

Betriebsmittelkredite, Leasing,<br />

öffentliche Fördermittel,<br />

Eigenkapitalfinanzierung oder<br />

betriebliche Versicherungen.<br />

Für Bergisch Gladbach, Kürten, Overath<br />

und Rösrath übernimmt diese<br />

Aufgabe das FirmenkundenCenter<br />

Rhein-Berg. Im Rahmen einer Serie<br />

stellen wir die Ansprechpartner vor<br />

– in dieser Ausgabe Serkan özgül,<br />

zuständig für die Betreuung der Firmenkunden<br />

in Bensberg und Refrath.<br />

Was zeichnet die Firmenlandschaft<br />

in ihrem Geschäftsbereich aus?<br />

Serkan Özgül: Eine Besonderheit<br />

ist sicherlich der TechnologiePark in<br />

Moitzfeld, der aufgrund seiner guten<br />

Lage in unmittelbarer Nähe zur Autobahn<br />

A4 ein etablierter Unternehmensstandort<br />

in der Region ist. 1995<br />

auf dem früheren Siemensgelände<br />

gegründet, sind im TechnologiePark<br />

heute rund 150 Unternehmen aus<br />

den unterschiedlichsten Branchen mit<br />

insgesamt rund 2.300 Mitarbeitern<br />

ansässig.<br />

Welche lokalen Themen beschäftigen<br />

derzeit die Firmen in Bensberg<br />

und Refrath<br />

Serkan Özgül: Das geplante neue<br />

Gewerbegebiet Lustheide wird in<br />

Refrath nach wie vor ausgiebig diskutiert.<br />

In Bensberg steht weiterhin die<br />

Belebung der Innenstadt im Fokus.<br />

Hier sorgen die Pläne für einen Abriss<br />

mit anschließender Neugestaltung<br />

des derzeit leerstehenden Einkaufs-<br />

zentrums für große Zuversicht unter<br />

den Einzelhändlern.<br />

Wo findet bei der Kreissparkasse<br />

Köln die Beratung im Firmenkundengeschäft<br />

statt?<br />

Serkan Özgül: Beratungsgespräche<br />

können auf Wunsch des Kunden sowohl<br />

in unserem FirmenkundenCenter<br />

in Bergisch Gladbach als auch in<br />

den örtlichen Geschäftsstellen in und<br />

um Bensberg stattfinden. Gerne besuchen<br />

wir unsere Firmenkunden jedoch<br />

auch im eigenen Unternehmen.<br />

Viele Aspekte beispielsweise zu komplexeren<br />

Finanzierungsgegenständen<br />

lassen sich oft am bequemsten direkt<br />

vor Ort besprechen.<br />

Nächste Ausgabe: Christian Miczka,<br />

Firmenkundenbetreuer für die Region<br />

Rösrath<br />

LOKALES<br />

SeRKAN ÖZGÜl (38, Bild)<br />

ist Sparkassenbetriebswirt<br />

und Firmenkundenbetreuer<br />

für die Region Bensberg/Refrath.<br />

FirmenkundenCenter Rhein-Berg<br />

Hauptstraße 208-210<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 02202 9370-31<br />

www.ksk-koeln.de<br />

WOANDERS SIND SIE MUSTERMANN.<br />

BEI UNS SIND SIE KONIG.<br />

Der Kunde ist König. Das behaupten alle – aber wir haben es schriftlich.<br />

Vom TÜV* bis eco überzeugt unser Top-Service nicht nur namhafte<br />

Insti tute, sondern vor allem unsere 12.000 Businesskunden. Und wann<br />

dürfen wir Sie von unseren Service-Vorteilen überzeugen? Ein kurzer<br />

Anruf genügt.<br />

0800 2222-550 oder www.netcologne.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

13<br />

* Kundenumfrage bei Privatkunden, TÜV Rheinland und TÜV Saarland.


14<br />

LOKALES<br />

BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH Leverkusen<br />

Was bei M-Real Zanders an<br />

der Gohrsmühle vorübergehend<br />

zu eskalieren drohte,<br />

hat sich beruhigt und scheint<br />

in vernünftige Bahnen gelenkt.<br />

Auch wenn die ersten Kündigungen<br />

verschickt wurden.<br />

Unternehmen, Betriebsrat, Stadt<br />

und Land hatten sich vor Wochen<br />

auf Restrukturierungsmaßnahmen<br />

verständigt und den Abbau von Arbeitsplätzen<br />

gebremst. Nicht 400<br />

Arbeitsplätze, sondern 260 Stellen<br />

werden bis Jahresende „frei“. Andere<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

LuTZ uRBACH, Bürgermeister<br />

Rathaus Stadtmitte<br />

Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 02202 - 14-0<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Wermelskirchen<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERuNG<br />

Stadtentwicklungsbetrieb: Bernd Martmann, Rathaus Bensberg,<br />

Tel. 02202-141271 b.martmann@stadt-gl.de - Martin Westermann,<br />

Tel. 02202-141424 m.westermann@stadt-gl.de<br />

Odenthal<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

M-real: Was ein runder<br />

Tisch bewirken kann<br />

Rösrath<br />

Arbeitsplätze sind bis 2014 gesichert.<br />

M-real wird die Marke Chromolux in<br />

Bergisch Gladbach weiterentwickeln.<br />

Zusätzlich wird das Ausrüstungs- und<br />

Logistikzentrum für Faltschachtelkartons<br />

am Standort angesiedelt. Und:<br />

Der geplante Business-Park auf dem<br />

Firmengelände geht voran. Wie das<br />

Unternehmen mitteilte, habe man bereits<br />

erfolgreich erste Kontakte zu Investoren<br />

geknüpft. Das Ergebnis kam<br />

an einem „runden Tisch“ zustande,<br />

zu dem Bürgermeister Lutz Urbach<br />

mehrfach eingeladen hatte.<br />

INDUS wieder mit Spitzenergebnissen<br />

Die mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />

INDUS Holding AG<br />

(Bergisch Gladbach) hat 2011 bei<br />

Umsatz und Ergebnis die Spitzenwerte<br />

von 2010 nochmals übertroffen.<br />

Der Vorstandvorsitzende Helmut<br />

Ruwisch und sein designierter Nachfolger<br />

Jürgen Abromeit freuten sich<br />

bei der Bilanzpressekonferenz: „Wir<br />

haben neue Rekordmarken erreichen<br />

können.“ Verglichen mit dem Jahr<br />

2010 stieg der Umsatz um 14 % auf<br />

1.104,7 Mio. Euro und das Ergebnis<br />

vor Zinsen und Steuern (EBIT) um<br />

10 % auf 111,6 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss<br />

erreichte mit 55,6 Mio.<br />

Bosbach stiftete 10.000 E<br />

Wolfgang Bosbach (MdB) hat die<br />

10.000 Euro, die er jüngst bei einem<br />

Promi-Quiz in der ARD gewonnen<br />

hatte, der Aktion „Hits fürs Hospiz“<br />

gestiftet. Bosbach hatte mit Jauch<br />

und Thomas Gottschalk gegen ein<br />

„Tagesschau“-Team gesiegt.<br />

Euro eine Steigerung um 19 %. Der<br />

operative Cashflow legte 2011 um<br />

nahezu 50 Mio. Euro zu und stieg von<br />

81,9 Mio. Euro auf 130,2 Mio. Euro<br />

in 2011. Für 2012 gab der Vorstand<br />

einen vorsichtigen Ausblick: „Im aktuellen<br />

Umfeld erscheint unsere Zielmarke<br />

von 10 % EBIT anspruchsvoll.“<br />

Willibald Vossen<br />

verlässt die Belkaw<br />

Bei der Belkaw gibt es eine neue<br />

Geschäftsführung. Der bisherige Geschäftsführer<br />

Willibald Vossen (Bild)<br />

scheidet nach viereinhalb Jahren am<br />

31. Mai aus und geht in den Ruhestand.<br />

Er war seit Januar 2008 an der<br />

Spitze des Unternehmens.<br />

Ab 1. Juni wird nun das Zweierteam<br />

Klaus Henninger (47) und<br />

Dr. Klaus Kaiser (53) den regionalen<br />

Energieversorger im Bergischen Land<br />

führen. Sie sind (wie Vossen) in Personalunion<br />

bei der Rhein-Energie in<br />

leitender Position tätig.<br />

Das Alte Pastorat ist<br />

wieder geöffnet<br />

In der Fußgängerzone ist eine alte<br />

Traditions-Gaststätte nach intensivem<br />

Um- und Ausbau soeben wieder<br />

eröffnet worden: Das „Alte Pastorat“<br />

(Bild links).<br />

„Das Haus ist eine Top-Adresse in<br />

Bergisch Gladbach. Und ich möchte,<br />

dass es wieder so wird,“ sagte der<br />

neue Inhaber Emilio Lattarulo. Mit<br />

Kompagnon Stephan Thoratier hat<br />

er das ziemlich abgewirtschaftete<br />

Gebäude mit großer Außenterrasse<br />

zur Fußgängerzone hin wieder auf<br />

neuesten Stand gebracht. Italienische<br />

Küche, Kaffee und Eis sind ein Markenzeichen<br />

des vielversprechenden<br />

Unternehmens.<br />

VR Bank hilft dem EvK<br />

Die VR Bank unterstützt finanziell den<br />

Förderverein des Ev. Krankenhauses<br />

in dessen Vortragsreihe „Medizindialog“.<br />

Nächstes Thema am 31. Mai:<br />

Enddarmerkrankungen.


LOKALES<br />

Rolf Becker (rechts) will nicht mehr. Er übergab seine Erfolgsmesse an Patrick Esser und<br />

Jörg Fetha (links) von der Messebau-Firma Blickfang.<br />

Neuer Chef für die Bautage<br />

Da staunte der Laie und der Fachmann wunderte sich: Die seit Jahren höchst<br />

erfolgreichen „Bergischen Bautage“ werden ab sofort nicht mehr von Rolf<br />

Becker organisiert. Der Mann, der die überregional beachtete Wohn-, Bau-<br />

und Finanzmesse 17 Jahre lang mit großem, sicher auch finanziellem Erfolg<br />

organisiert hatte, übergab die Veranstaltung an die Messebau-Firma Blickfang,<br />

Geschäftsführer Patrick Esser. über eine „Ablösesumme“ schwieg man<br />

sich zwar aus, doch werden beide Seiten ihren Schnitt gemacht haben. Esser,<br />

der nebenbei auch Präsident des Fußballvereins SV Bergisch Gladbach 09<br />

ist, will am Konzept erstmal nichts ändern, die Messe aber vielleicht auch auf<br />

andere Standorte ausdehnen. Rolf Becker wiederum („Ich musste einfach<br />

mal was anderes machen...“) will jetzt das Kultur-und Stadtfest organisieren.<br />

135 Jahre Familienbetrieb Bläsius<br />

Das gibt’s auch nicht alle Tage – ein Familienbetrieb, der 135 Jahre besteht<br />

und floriert wie eh und je. Bei Bernhard Bläsius ist das so. Er führt die<br />

Bedachungs <strong>GmbH</strong>, ein Fachunternehmen für Dachdecker-, Bauklempner-,<br />

Fassaden- und Abdichtungsarbeiten aller Art, in 4. Generation. Urgroßvater<br />

Josef hatte 1877 das erste Dachdecker-Unternehmen in Bergisch Gladbach.<br />

In diesen Tagen startet ein neues Groß-Projekt: Komplette Dachsanierung<br />

an 13 Mehrfamilien- und 11 Einfamilien-Wohnhäusern.<br />

DEUTA investierte 1,5 Millionen Euro<br />

Die international renommierten Deuta-Werke Bergisch Gladbach haben vor<br />

Tagen eine neue Fertigungsanlage in Betrieb genommen, dafür 1,5 Millionen<br />

Euro investiert und das eigene Ansehen damit noch weiter erhöht.<br />

Das seit 1960 in Bergisch Gladbach ansässige Unternehmen stellt hinter unauffälligen<br />

Mauern Außergewöhnliches her. Deuta produziert vorwiegend<br />

Messgeräte für den Führerstand von Lokomotiven. An ihnen erkennt der<br />

Lokführer Geschwindigkeit, Zug- und Bremskraft seiner Maschine. Deuta-<br />

Produkte finden sich in vielen ICE-Zügen wieder. Zur Inbetriebnahme gaben<br />

sich auch Bürgermeister und Landrat die Ehre.<br />

So sehen Sieger aus!<br />

Lernen Sie die Testsieger<br />

kennen! Kräftigen Sie Ihren<br />

Rücken und verbessern Sie die<br />

Versorgung Ihrer Bandscheiben<br />

schon während der Arbeit.<br />

Büro + Ergonomie Lothar Jux<br />

Odenthaler Straße 138<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Telefon 0 22 02 / 25 19 81<br />

www.ergofit-shop.de<br />

- samstags geöffnet -<br />

Anzeige_Meinhardt_45x134_FarbMFP<br />

Die digitalen Farblasersysteme von<br />

UTAX, die kopieren, drucken, scannen<br />

und optional faxen, machen<br />

dauerhaft brillante Bildqualität,<br />

Schnelligkeit und höchste Produktivität<br />

zum Prinzip.<br />

*Abbildung mit optionalem Zubehör.<br />

MEINHARDT<br />

Bürotechnik-Vertriebs <strong>GmbH</strong><br />

www.utax.de<br />

Als kompetenter Fachhandelspartner bieten<br />

wir Ihnen professionelle und individuelle<br />

Beratung sowie zuverlässigen Service.<br />

JETZT EXKLUSIV BEI:<br />

Laurentiusstraße 84<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. +49 (0) 22 02 / 3 00 53<br />

Fax +49 (0) 22 02 / 4 13 25<br />

E-Mail: info@Meinhardt-<strong>GmbH</strong>.de<br />

www.Meinhardt-<strong>GmbH</strong>.de<br />

IN MEINEM BETRIEB STECKEN<br />

180 JAHRE KNOW-HOW.<br />

WAS IST, WENN DIE MAL<br />

IN RENTE GEHEN?<br />

Gute Chefs bilden jetzt ihre Fachkräfte<br />

von morgen aus. Wir unterstützen Sie mit<br />

Rundum -Beratung und vermitteln Ihnen<br />

geeignete Auszubildende. Alles unter der<br />

zentralen Service-Nummer: 01801-66 44 66.*<br />

Oder unter www.ich-bin-gut.de.<br />

* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct/min<br />

DER ARBEITGEBER-SERVICE<br />

Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach<br />

BergischGladbach.271-arbeitgeber-service<br />

@arbeitsagentur.de<br />

Ausgabe verpasst?<br />

www.glverlag.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

15


16<br />

LOKALES tEChNOLOGIEzENtRum<br />

Brückenschlag<br />

von Labor zu Klinik<br />

InHeCon (Integrated Healthcare Consulting) ist ein Beratungsunternehmen<br />

mit Sitz im Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum<br />

(RBTZ) in Bergisch Gladbach: Inhaber und Chef ist Prof. Dr.<br />

Jochen G. W. Theis, der die Firma im Jahr 2008 in der Nähe von<br />

Basel (Schweiz) gründete und ihren Sitz vor einem Jahr nach<br />

Deutschland verlegte.<br />

In die alte Heimat gleichsam, denn<br />

Prof. Dr. Theis ist als geborener<br />

Kölner in Bergisch Gladbach aufgewachsen.<br />

Auf das RBTZ eher zufällig<br />

gestoßen, weiß der Rheinländer die<br />

gute Anbindung sowie den geleisteten<br />

Service und Support im RBTZ<br />

zu schätzen.<br />

InHeCon berät und unterstützt<br />

Unternehmen aus dem Pharma-,<br />

Diagnostik- und Healthcare-Bereich<br />

ebenso wie Venture-Capitalists oder<br />

auch junge BioTech-Firmen. Basis für<br />

die breite Consultingpalette bildet<br />

der berufliche Werdegang von Prof.<br />

Dr. Jochen Theis. Der ausgebildete<br />

Facharzt für klinische Pharmakologie<br />

arbeitete zunächst als Mediziner in<br />

verschiedenen Krankenhäusern im<br />

In- und Ausland, bevor er leitende<br />

Positionen in den pharmazeutischen<br />

Konzernen Boehringer Ingelheim,<br />

GlaxoSmithKline und F. Hoffmann-La<br />

Roche übernahm und etliche Projekte<br />

erfolgreich umsetzte. Daneben hält<br />

Dr. Jochen Theis als Honorar-Professor<br />

Vorlesungen in Pharmazeutischer<br />

Medizin an der University of Surrey, in<br />

Guildford, UK. Das in Summe ergibt<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

umfassendes Know-how und jede<br />

Menge Erfahrung sowohl in der Unternehmensstrategie,<br />

in Projektarbeit<br />

und Organisation als auch in den<br />

Fachthemen bei personalisierter und<br />

translationaler Medizin. Bei translationaler<br />

Medizin geht es in vereinfachter<br />

Form darum, Wissen um biologische<br />

Prozesse an der Schnittstelle<br />

zwischen präklinischer Forschung und<br />

klinischer Entwicklung erfolgreich in<br />

innovative Therapien beim Menschen<br />

umzusetzen.<br />

Prof. Dr. Jochen Theis forciert den<br />

Transfer von im Labor gewonnenen<br />

Erkenntnissen in die Praxis, seien es<br />

diagnostische Tests oder neue Medikamente<br />

und Therapien. Nicht zuletzt deshalb<br />

ist Prof. Dr. Jochen Theis gefragter<br />

Ansprechpartner und Berater großer<br />

Pharma- und BioTech-Unternehmen.<br />

Das gilt sowohl für strategische Beratung<br />

als auch für die Unterstützung<br />

von Projektteams bei der innovativen<br />

Entwicklung von Arzneimitteln und Diagnostika,<br />

oder aber bei der Planung<br />

und Durchführung klinischer Studien<br />

mit innovativen Methodologien und/<br />

oder neuen Technologien.<br />

Kontakt<br />

InHeCon Jochen Theis<br />

Prof. Dr. Jochen Theis, MD FFPM,<br />

Pharmaceutical Physician &<br />

Principal Consultant<br />

Rheinisch-Bergisches<br />

TechnologieZentrum (Haus 08)<br />

Tel.: +49 (0)2204 5 04 95 11<br />

E-Mail: jt@inhecon.com<br />

„Was Mitarbeiter zu Höchstleistungen antreibt“<br />

Info-Abend für Führungskräfte<br />

Für den kostenfreien Vortrag im<br />

Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum<br />

konnte das RBTZ-Team<br />

um Geschäftsführer Martin Westermann<br />

einen veritablen Referenten<br />

gewinnen: Alexander Reyss, Personalberater,<br />

Coach und Buchautor,<br />

zeigt auf, wie die bewährten Prinzipien<br />

aus dem Leistungssport zur<br />

Kraftquelle für Führungskräfte und<br />

Mitarbeiter werden. „Jeder Mensch<br />

hat seinen eigenen Weg zur Leistungsentfaltung.<br />

Was den einen motiviert,<br />

mag den anderen bremsen.“<br />

Alexander Reyss gilt als Spezialist<br />

für die Anwendung des so genannten<br />

Reiss Profiles. Das Reiss Profile bietet<br />

eine objektive Entscheidungsgrundlage<br />

für die gezielte Personalauswahl,<br />

effiziente Mitarbeiterführung und<br />

wirkungsvolle, individuelle Kommunikation.<br />

Ein Weg zu motivierten Mitarbeitern,<br />

weniger Krankenstand und<br />

weniger Fällen von Burn Out.<br />

Info-Abend für Führungskräfte<br />

„Was Mitarbeiter zu Höchstleistungen<br />

antreibt“<br />

24. Mai 2012 | 18:00 Uhr<br />

Pressepavillon TechnologiePark<br />

Bergisch Gladbach<br />

Eintritt frei | Anmeldung:<br />

Tel. 02204 842470<br />

info@tz-bg.de<br />

TechnologiePark<br />

Bergisch Gladbach<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel: 02204 842470<br />

E-Mail: info@tz-bg.de<br />

www.tz-bg.de


Public Relation<br />

Ruhe – so viel man will<br />

ServiceResidenz<br />

Schloss Bensberg<br />

Hier hat man wirklich die<br />

Wahl: In der ServiceResidenz<br />

Schloss Bensberg kann man<br />

Mieter sein oder Eigentümer<br />

einer Wohnung.<br />

Man kann den Lebensabend<br />

genießen oder als jüngerer<br />

Mieter den umfangreichen Service<br />

nutzen, der einem alle Alltagssorgen<br />

abnimmt. Man kann sich den Kühlschrank<br />

auf Termin füllen lassen oder<br />

den im Haus untergebrachten Pflegedienst<br />

bestellen. Wie man will.<br />

Und man kann noch viel mehr.<br />

Ein morgendliches Bad in der<br />

Schwimmanlage mit Wellness-Oase<br />

nehmen, sich eine Ruhestunde gönnen<br />

im Clubraum mit Bibliothek und<br />

Kamin. Oder eine der regelmäßigen<br />

Kulturveranstaltungen besuchen, die<br />

für ihren künstlerischen Anspruch<br />

in der ganzen Region bekannt sind.<br />

Die exquisite Küche des Restaurants<br />

„Schlossberg“ kann man genießen<br />

oder die eigene, hochmoderne Einbauküche<br />

nutzen. Die idyllische Terrasse<br />

des Parkcafés und die stilvolle<br />

Weinstube „Bacchus“ laden zum netten<br />

Plausch mit den Nachbarn oder<br />

Gästen ein. Die Großstadt Köln ist<br />

nah, der Naturpark Bergisches Land<br />

ebenso. Und für einen kurzen Abstecher<br />

in die Innenstadt von Bensberg<br />

braucht es gerade mal fünf Minuten<br />

Serviceangebote direkt vor ort<br />

zu Fuß. Wenn man mal einen Arzt<br />

braucht oder zum Friseur will: Im eigenen<br />

ärztehaus haben Allgemeinmediziner<br />

und Fachärzte vom Zahnarzt<br />

bis zum Psychologen ihre Praxen.<br />

Friseursalon, Kosmetik-Studio und<br />

Physiotherapie – alles ist in der Anlage<br />

vorhanden. Durch die Wandelgänge<br />

gelangt man sogar trockenen<br />

Fußes aus jedem Haus dorthin.<br />

„Man kann hier wirklich frei<br />

wählen, was für einen gut ist“, sagt<br />

Marita Feldt. Sie leitet die ServiceResidenz<br />

Schloss Bensberg gemeinsam<br />

mit ihrer Kollegin Melanie Carl. „Wir<br />

haben jüngere Mieter, die viel auf<br />

Reisen sind und daher unsere Service-<br />

angebote nutzen und wir haben ältere<br />

Bewohner, die hier den ambulanten<br />

Pflegedienst in Anspruch nehmen<br />

können und ihre wohlverdiente<br />

Ruhe im Alter ohne Sorgen erleben<br />

dürfen“, umschreibt Melanie Carl die<br />

umfangreiche Bandbreite des individuellen<br />

Wohnens in der großzügig<br />

angelegten Parkanlage.<br />

Die naturnah konzipierte Wohnpark-Anlage<br />

ist zu allen Jahreszeiten<br />

ein Traum. Die Licht durchfluteten<br />

Wohnungen in den 23 Wohnhäusern<br />

bestechen durch moderne, klare,<br />

architektonische Schönheit. Wohnungen<br />

gibt es wahlweise von 36<br />

bis 120 Quadratmetern Wohnfläche<br />

mit durchdachten Raumkonzepten,<br />

mit Loggia, Dachterrasse oder Balkon.<br />

Erbaut wurden die Häuser in der<br />

Parkanlage von Schloss Bensberg. Ein<br />

grandioses, barockes Meisterwerk,<br />

das der Düsseldorfer Kurfürst hier vor<br />

300 Jahren mit Blick auf den Kölner<br />

Dom bauen ließ. Heute ist es ein Luxushotel<br />

mit weltweit bekannter Sterneküche.<br />

Ansprechpartner für alle Wünsche<br />

sind die freundlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an der<br />

Rezeption. Diese erreicht man persönlich<br />

oder über Telefon 24 Stunden<br />

am Tag, sieben Tage die Woche.<br />

„Man braucht sich wirklich um nichts<br />

mehr zu kümmern“, verspricht Melanie<br />

Carl und fügt hinzu: „Wenn man<br />

will. Unsere Bewohner haben wirklich<br />

die Wahl.“<br />

Rezeption mit 24-Stunden-Service, Sicherheitsdienst, Sicherheitssysteme<br />

Gastronomie: Weinstube „Bacchus“, Restaurant „Schlossberg“, Parkcafé<br />

Exklusive Wellness-Oase: Schwimmbad, Whirlpool, Saunen<br />

Umfangreiches Kunst- und Kulturangebot: Konzerte, Lesungen, Themen-Ausflüge<br />

Medizinische Versorgung: Allgemein-Mediziner, Kardiologen, Internisten, Zahnärzte,<br />

Chirurgen, Psychologe, ambulanter Pflegedienst im Haus, Physiotherapie Physanum<br />

Wäscheservice (Abholung, Lieferung) Kostenfreier Shuttle-Service<br />

Einkaufsdienst Friseursalon<br />

Kosmetikerin Hauswirtschaftsdienst<br />

Haustechnikerdienst Gäste-Suiten<br />

LOKALES<br />

ServiceResidenz Schloss Bensberg<br />

Im Schlosspark 10<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel: 0 22 04 / 830-0<br />

www.schlossbensberg.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

17


18<br />

LOKALES<br />

RÖSRATH<br />

Endlich – die<br />

Ruinen verschwinden<br />

und EDEKA wird<br />

Lidl-Nachbar<br />

Endlich kommt Bewegung in<br />

das Ruinengrundstück gegenüber<br />

dem Bahnhof neben Lidl.<br />

Aggressive Bagger leisteten<br />

Vorarbeit für eine Niederlassung<br />

von Edeka.<br />

Vier Jahre lang hatte man verhandelt.<br />

Jetzt stellte Edeka Handelsgesellschaft<br />

Rhein Ruhr die aktuellen<br />

Pläne vor. Rund 6,5 Millionen Euro<br />

sollen in eine insgesamt 2.200 qm<br />

große Nutzfläche mit Edeka-Markt<br />

und 100 Stellplätzen investiert werden.<br />

Die reine Verkaufsfläche wird<br />

mit 1.600 qm größer als ursprünglich<br />

angedacht. Betreiber als selbständiger<br />

Kaufmann wird Andre Pickert,<br />

der noch einen Edeka-Laden an der<br />

Hauptstrasse in Hoffnungsthal führt.<br />

Er wird sein Personal erheblich aufstocken<br />

müssen. Von bis zu 40 Mitarbeitern<br />

ist die Rede. Bis 22 Uhr soll<br />

das Geschäft geöffnet haben.<br />

Bei der Stadt ist man hoch erfreut,<br />

dass der Schandfleck endlich verschwindet<br />

und hofft. Vielleicht kann<br />

Edeka schon im November öffnen. Ins<br />

Bild oben ist Edeka montiert.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

MARCuS MOMBAuER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 229<br />

51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERuNG<br />

Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />

Tel. 02205 - 802-105<br />

E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Der Turmhof hat ein<br />

neues Wahrzeichen<br />

Mit Landrat Dr. Tebroke, Ex-<br />

Regierungspräsident Hans-<br />

Peter Lindlar, Bürgermeister<br />

Mombauer und viel lokaler<br />

Prominenz ist jetzt der Turmhof<br />

feierlich eröffnet worden.<br />

Das Besucherportal Turmhof öffnete<br />

damit nach 15-monatiger<br />

Bauzeit als zweites von insgesamt<br />

vier Besucherportalen im Naturraum<br />

Wahner Heide/Königsforst seine Pforten.<br />

Das Projekt an der Straße Kammerbroich<br />

wurde im Rahmen der Regionale<br />

2010 umgesetzt und schafft<br />

für Besucher der Wahner Heide einen<br />

faszinierenden Anlaufpunkt, um sich<br />

Vorerst kein neuer Kämmerer in Rösrath<br />

Die Besetzung einer Kämmerei-Stelle scheint allgemein problematisch zu sein.<br />

Jetzt steckt auch Rösrath in der Klemme. Statt zum 1. Dezember 2012 wird<br />

ein Nachfolger für den scheidenden Karl-Heinz Batzer (Ruhestand) erst zum<br />

1. August 2013 anfangen können. Landrat Tebroke verhängte eine achtmonatige<br />

Wiederbesetzungssperre. Rösrath ist im Nothaushalt. Und: der künftige<br />

Kämmerer wird nur Beigeordneter, wenn die Stelle des im September 2013<br />

ausscheidenden Beigeordneten Kahlsbach unbesetzt bleibt.<br />

über das einzigartige FFH- und Naturschutzgebiet<br />

Wahner Heide zu<br />

informieren. Insgesamt sind sieben<br />

Kommunen an dem Projekt beteiligt.<br />

Unter dem Dach des Turmhofs,<br />

der für etwa 1,3 Mio. Euro umgebaut<br />

wurde, hat auch die Biologische Station<br />

Rhein-Berg eine Heimat. Zudem ist<br />

dort die Dauerausstellung „Dynamik“<br />

zu sehen, die sich mit den natürlichen<br />

Einflüssen auf Natur und Landschaft<br />

beschäftigt. Auch eine Greifvogelambulanz<br />

wurde eingerichtet. Die<br />

Anlage, betrieben vom Heidezentrum<br />

Turmhof e.V., beherbergt auch Cafeteria<br />

und Hofladen.<br />

Bergbauweg als<br />

erster „Streifzug“<br />

eingeweiht<br />

Als erster von insgesamt 24 „Streifzügen“<br />

im „Bergischen Wanderland“ ist<br />

jetzt der „Bergbauweg“ in Rösrath eröffnet<br />

worden. Der 12 Kilometer lange<br />

Rundweg macht an 10 Stationen mit<br />

Infotafeln die Geschichte und Bedeutung<br />

des Erzbergbaus für die Region<br />

erlebbar. Insbesondere der Franziskaschacht,<br />

der Förderturm am Lüderich<br />

sowie alte Bergmannshäuser sind<br />

Sehenswürdigkeiten am Weg, die das<br />

Thema anschaulich präsentieren. Infos<br />

auch online unter www.bergischeswanderland.de.<br />

Das Bergische Wanderland<br />

umfasst eine Region von Essen<br />

über den Kreis Mettmann und das<br />

Bergische Städtedreieck, RheinBerg<br />

und Oberberg sowie den Rhein-Sieg-<br />

Kreis bis nach Königswinter.<br />

zwei Neue bei VR Bank<br />

Personalwechsel bei der VR Bank:<br />

Dirk Berends (32) ist neuer Kopf in<br />

der Filiale in Forsbach. Ferdinand Jakubassa<br />

geht dort nach 42 Jahren<br />

bei der VR Bank zum 31. Mai in den<br />

Ruhestand. Neuer Filialleiter in Hoffnungsthal<br />

ist Benjamin Fischer (26).


OVERATH<br />

ANDREAS HEIDER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />

Tel. 0 22 06 - 602-0<br />

E-Mail: post@overath.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERuNG<br />

Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter<br />

Tel. 02206 - 602-114<br />

E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />

Leverkusen<br />

Die Firma ASS baut<br />

auf dem „Filetstück“<br />

an der Autobahn<br />

Werbegemeinschaft<br />

macht weiter mit<br />

der alten Führung<br />

Auf der Jahreshauptversammlung<br />

der „Werbegemeinschaft<br />

Einkaufen in<br />

Overath“ ist die Vorsitzende Dorothee<br />

Kellershohn (Bild) in ihrem<br />

Amt bestätigt worden. Vertreter<br />

sind Davin Roth, Alexander Bücken,<br />

Rolf Gladbach und Andreas<br />

Koschmann. Manfred Horn<br />

ist Kassierer. Die Gemeinschaft<br />

schreibt schwarze Zahlen und<br />

zeigt sich weiter optimistisch.<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Im Gewerbegebiet Klef<br />

entsteht mit dem neuen<br />

Fertigungs- und Bürogebäude<br />

der Firma ASS Maschinenbau<br />

<strong>GmbH</strong> ein Premium-Betrieb auf<br />

einem hochwertigen Terrain.<br />

Auf rund 14.000 qm siedelt sich<br />

die bisher in Untereschbach ansässige<br />

Firma auf dem neuen Gewerbegebiet<br />

am Rande der Autobahn<br />

und der B 55 an, für weitere 5.500 qm<br />

besteht eine Option. Vier Millionen<br />

Euro sind für das 120 Meter lange<br />

und 38 Meter breite Gebäude geplant.<br />

Die ASS Maschinenbau <strong>GmbH</strong><br />

ist Spezialist bei der Fertigung hochwertiger<br />

Greiferkomponenten, innovativer<br />

Roboterhände und komplexer<br />

Rösrath<br />

Automationsanlagen. „Der aktuelle<br />

Firmenstandort in Untereschbach<br />

wird den technischen und räumlichen<br />

Erfordernissen nicht mehr gerecht“,<br />

so Reinhold Ziewers, ASS-Geschäftsführer.<br />

„Das neue Gebäude bietet die<br />

Möglichkeit, Strukturen und betriebliche<br />

Abläufe optimal anzupassen.“<br />

Auch die Arbeitsbedingungen für die<br />

Mitarbeiter in Produktion, Entwicklung<br />

und Verwaltung werden sich im<br />

neuen Gebäude deutlich verbessern.<br />

Der symbolische erste Spatenstich<br />

hat vor kurzem stattgefunden. Bürgermeister<br />

Andreas Heider wünschte<br />

der Firma „viel Erfolg bei ihrem zukunftsweisenden<br />

Investment!“<br />

LOKALES<br />

Dieses moderne Büro- und Fertigungsgebäude<br />

der Firma Ass, das jetzt im Gewerbegebiet<br />

Klef an der A 4 (Bild links) entsteht,<br />

bietet ausreichend Fläche für Forschung,<br />

Entwicklung, Konstruktion und Produktion.<br />

Es soll bis Ende 2012 fertig sein.<br />

Beliebte Sauna<br />

bleibt geöffnet<br />

Die finanziell umstrittene Sauna des Hallenbades<br />

Badino wird vorerst nicht ge-<br />

schlossen. Das Bad benötigt einen jähr-<br />

lichen Zuschuss von rd. 800.000 Euro,<br />

nur 250.000 aber erlaubt die Kommunalaufsicht.<br />

Die Sauna-Schließung<br />

sollte eine erste Sparmaßnahme sein.<br />

Nach Bürgerprotesten wurde eine Ent-<br />

scheidung auf den Sommer verschoben.<br />

Chef-Wechsel bei<br />

der Pinter Gmbh<br />

Personalwechsel in der Chef-Etage bei<br />

der Gebr. Pinter <strong>GmbH</strong> in Overath-Vilkerath.<br />

Der bisherige geschäftsführende<br />

Gesellschafter Bernd Pinter scheidet<br />

mit Erreichen des 65. Lebensjahres<br />

aus. Er übergab den Betrieb Ende April<br />

in einer kleinen Feierstunde an seinen<br />

Sohn Marc Oliver (Bild links). Die Gebr.<br />

Pinter <strong>GmbH</strong> ist seit über 100 Jahren<br />

Expertin in Sachen Beschilderung. In<br />

drei Werken in NRW, Rheinland Pfalz<br />

und Brandenburg werden ca. 65 Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

VR Bank hilft bei der Aufforstung<br />

Was die meisten zur Zeit nicht vermissen (Regen), würde ihnen gut tun, den<br />

2.000 jungen Buchen, die gerade im neuen „Mitgliederwald“ der VR Bank<br />

eG Bergisch Gladbach in Overath-Federath gepflanzt worden sind. Bürgermeister<br />

Andreas Heider, Revierförster und Vertreter der Forstbetriebsgemeinschaft<br />

gemeinsam mit dem Vorstand der VR Bank eG Bergisch Gladbach –<br />

Franz Hardy und Lothar Uedelhoven – sowie Landrat und Bürgermeister von<br />

Rösrath und Bergisch Gladbach setzten die letzten Bäumchen in die Erde.<br />

Auf einer rund zwei Jahre lang brach liegenden Fläche kann jetzt dank der<br />

Initiative der VR Bank wieder aufgeforstet werden. Im „Internationalen Jahr<br />

der Genossenschaften“ pflanzt die VR Bank für jedes neue Mitglied einen<br />

Buchensetzling in der Region.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

19


20<br />

LOKALES<br />

ODENTHAL<br />

KÜRTEN<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

WOLFGANG ROESKE, Bürgermeister<br />

Rathaus<br />

Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />

Tel. 02202 - 710-0<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERuNG<br />

David Bosbach<br />

Tel. 02202-710-104<br />

E-Mail: d.bosbach@odenthal.de<br />

uLRICH MICHAEL IWANOW, Bürgermeister<br />

Rathaus, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1<br />

51515 Kürten, Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />

E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERuNG<br />

Anita Waier-Breidenbach, Rathaus<br />

Tel. 0 22 68 - 939 -129<br />

E-Mail: a.waier-breidenbach@kuerten.de<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Freuten sich mit Preisträger Michel Burgmer – Bürgermeister Roeske, MdB Bosbach,<br />

Bankvorstand Berens und Schlossherr zu Sayn-Wittgenstein.<br />

Leverkusen<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Bauhöfe trafen sich in Kürten-Neuensaal<br />

Leverkusen<br />

Odenthal<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit der Bauhöfe im Rheinisch Bergischen<br />

Kreis fand erstmalig ein gemeinsames Seminar unter der Leitung der Unfallkasse NRW<br />

im Bauhof der Gemeinde Kürten statt. Für Bauhofsleiter und Vorarbeiter der benachbarten<br />

Kommunen ging es dabei um Fragen der „Ladungssicherheit auf Fahrzeugen<br />

des Straßenbetriebsdienstes“. Neben der Vermittlung wesentlicher Grundkenntnisse zur<br />

Ladungssicherheit standen auch praktische übungen auf dem Tagesprogramm. Wegen<br />

des erfolgreichen Verlaufs soll es derlei Gemeinsamkeiten demnächst öfter geben.<br />

Rösrath<br />

<strong>Den</strong> <strong>„Odenthaler“</strong>, weil<br />

er Asylbewerbern hilft<br />

Seit 27 Jahren unterstützt und<br />

motiviert Michael Burgmer<br />

Asylanten in Odenthal. Dafür<br />

wurde er jetzt auf Schloss<br />

Strauweiler mit dem Ehrenamtspreis<br />

„Der Odenthaler“<br />

2012 ausgezeichnet.<br />

Burgmer erhielt die Anerkennung,<br />

die mit bronzener Medaille, Urkunde<br />

und 1.000 Euro versehen ist,<br />

von den Ideengebern Dietmar Tönnies<br />

(Rewe-Markt) und Johannes Berens<br />

(Raiffeisenbank Kürten-Odenthal).<br />

Und es gratulierten Schlossherr Prinz<br />

Hubertus zu Sayn-Wittgenstein, Bürgermeister<br />

Wolfgang Roeske und<br />

MdB Wolfgang Bosbach.<br />

Der Arbeitskreis Asyl arbeitet<br />

mit der Caritas und den beiden Kirchengemeinden<br />

in Altenberg und<br />

Odenthal zusammen. Burgmer sieht<br />

seine Aufgabe darin, Ansprechpart-<br />

Franz Kremers<br />

Die Bergische Waldsauna<br />

Splash hat ihre Attraktivität<br />

weiter gesteigert. Die Anlage<br />

hat seit kurzem ein neues<br />

Außenbecken.<br />

Franz Kremers, der das Bad vor drei<br />

Jahren erst übernahm, steigerte<br />

damit sein Angebot und erfüllte seinen<br />

Stammgästen einen besonderen<br />

Wunsch. Im Splash gibt es jetzt eine<br />

finnische Blocksauna, eine Bergkristallsauna,<br />

eine Fässchensauna und<br />

eine duftende Kräutersauna. Zum Ab-<br />

ner „auf Augenhöhe“, Zuhörer und<br />

Helfer für alle Formalitäten zu sein.<br />

Mit der Auszeichnung soll außergewöhnliches,<br />

soziales Engagement in<br />

der Gemeinde angemessen gewürdigt<br />

werden. Eine Jury hatte Burgmer<br />

unter 20 Anwärtern ausgewählt.<br />

Neu in Odenthal:<br />

Eine Ehrenamtsbörse<br />

In der Gemeinde Odenthal gibt es<br />

künftig eine Ehrenamtsbörse, die<br />

durch eine Gruppe ehrenamtlich<br />

tätiger Personen betrieben wird.<br />

Bei ihrer Arbeit wird die Börse<br />

(z.Z. sieben Personen) von der<br />

Gemeindeverwaltung aktiv unterstützt.<br />

In einem Fragebogen bieten<br />

Bürger ihre Hilfe an. Gleichzeitig<br />

können soziale Einrichtungen<br />

dort ihren Hilfebedarf anmelden.<br />

Das Splash ist um ein neues<br />

Außenbecken erweitert worden<br />

kühlen gab es bisher ein Tauchbecken.<br />

Jetzt kommt das neue Außenbecken<br />

hinzu, was sich Kremers drei Monate<br />

Bauzeit und runde 250.000 Euro kosten<br />

ließ. Das Becken ist 50 qm groß,<br />

1,30 m tief und durch seine 28 Grad<br />

Celsius ganzjährig nutzbar. Und es ist<br />

angenehm in die Saunaanlage integriert.<br />

Es ist von einer Liegewiese umgeben<br />

sowie durch eine blickdichte<br />

Zypressenhecke geschützt. Was im<br />

Splash ein Highlight ist: Freitags darf<br />

bis 1 Uhr nachts geschwitzt werden.


Bestandteil des Altenberger Kultursommers: Die Kirche St. Pankratius<br />

Ab 19. Mai wieder viel<br />

Musik im „Kultursommer“<br />

Zum achten Male steigt in diesem Jahr der weit über die Region bekannte<br />

„Altenberger Kultursommer“, der ehrenamtlich durch den Förderverein Kultursommer<br />

Odenthal-Altenberg e.V. organisiert und durchgeführt wird. Das<br />

Festival beginnt am 19. Mai mit einem Festkonzert im Altenberger Dom. Im<br />

Rahmen des deutsch-französischen Partnertreffens stehen dabei zwischen<br />

250 und 300 Musiker und Sänger auf der Bühne. Es folgen im Juni ein Serenadenkonzert<br />

auf Schloss Strauweiler, ein Kirchenkonzert in St. Pankratius,<br />

später Konzerte auf Maria in der Aue und auf Gut Amtsmannscherf. Am 2.<br />

September gibt’s eine Jazz-Matinee auf dem Schloss.<br />

GOLF TROPHY<br />

2012<br />

Die KRAMSKI GOLF TROPHY zählt zu den Highlights der<br />

Golf-Saison: 20 Turniere auf den schönsten Golfanlagen<br />

und als Krönung das große Finale im Hotel „König Ludwig“<br />

in Oberstaufen-Steibis.<br />

TURNIERE IN DER REGION:<br />

15.07.2012<br />

Golfclub am Lüderich<br />

Weitere Informationen, alle Termine und die<br />

Turnierausschreibung unter: www.kl-golfevents.de<br />

PRÄSENTIERT VON<br />

28.07.2012<br />

Golfclub Kürten<br />

Hier geht’s um<br />

die Bergische<br />

Grillmeisterschaft<br />

In Odenthal finden am 1. Juli die 5.<br />

Bergischen Grillmeisterschaften zusammen<br />

mit dem Bauernmarkt vor<br />

dem REWE Supermarkt statt. Ab 11<br />

Uhr haben die Brutzelkünstler drei<br />

Stunden Zeit, um ein Dreigang-Menü<br />

auf dem Grill zu zaubern. Zehn Teams<br />

haben sich schon angemeldet: Von<br />

den Bechener Gourmeseln über die<br />

Rheinländer Rauch Ritter bis zu SaarBeCrew,<br />

den Siegern im letzten Jahr.<br />

Neben der originellsten Bratwurstkreation<br />

als Vorspeise wird ein Schweinefiletgericht<br />

rund um das Thema<br />

„Deftig und Wild“ bewertet.<br />

LOKALES<br />

Die „SaarBeCrew“ – sie gewann die 2011.<br />

Oldtimer-Meeting<br />

Parallel zum Grill-Fest gibt es ein<br />

Treffen mit Traumwagen der letzten<br />

70 Jahre von den Oldtimer Freunden<br />

Bergisch Gladbach, dem Pattscheider<br />

Veteranen Clubs und den Voiswinkeler<br />

Treckerfreunden statt.<br />

Und jetzt kommt die Bewertungskommission<br />

Oberodenthal rüstet sich für den NRW-Landeswettbewerb „Unser Dorf hat<br />

Zukunft“. Die Sieger auf Kreisebene erwarten am 20. Juni die Bewertungskommission,<br />

die darüber entscheidet, ob das Dorf eine Medaille erhält und/oder<br />

sogar als Sieger in den Bundeswettbewerb eintreten darf.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

21


22<br />

LOKALES<br />

BURSCHEID<br />

Es ist nicht übermäßig groß,<br />

40.000 Quadratmeter, aber<br />

optimal gelegen und sinnvoll<br />

aufgeteilt: Das Gewerbegebiet<br />

Linde/Irle an der B 51 links in<br />

Richtung Wermelskirchen.<br />

Der Internethändler für Golfartikel<br />

aller Art war vor fünf Jahren der<br />

erste, der wohl begriffen hatte, welch<br />

Juwel sich da anbot, nur ein Kilometer<br />

bis zur Autobahnauffahrt. Auf rund<br />

500 qm entstand der online-Shop<br />

Golf und Günstig.<br />

Weitere Interessenten zogen<br />

nach; etwa eine Produktion für Metalldichtungen,<br />

Blechbearbeitung und<br />

Profiltechnik, Klimatechnik, Kunststoff-Technik<br />

und Bodenbeläge. Aktueller<br />

Blickfang ist das „Motorland<br />

Saffer“, ein Händler für Rasenmäher<br />

vom Feinsten. Der renommierte Familienbetrieb<br />

war aus der Burscheider<br />

City ins Grüne gezogen, weil er<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

STEFAN CAPLAN, Bürgermeister<br />

Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />

Tel. 0 21 74 - 670-0<br />

E-Mail: buergermeister@burscheid.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERuNG<br />

Dr. Siegfried Kempf<br />

Tel. 0 21 74 - 670-102<br />

E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Leverkusen<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Klein, aber fein - in Linde<br />

entwickelt sich ein<br />

attraktiver Gewerbepark<br />

Rösrath<br />

Platz brauchte. Das Unternehmen<br />

besteht gerade 25 Jahre und erfreut<br />

sich größter Nachfrage. Auf unserem<br />

Bild rechts zeigt Chefin Elke Saffer das<br />

modernste Stück: Einen Rasenmäher-<br />

Roboter, der auch zick-zack jede Rasenfläche<br />

selbständig „rasiert“. Schon<br />

denkt das Unternehmen über Erweiterungen<br />

nach.<br />

Bei Golf und Günstig ist man bereits<br />

aktiv. Eine neue 750 qm große<br />

Halle ist in der Vollendung. Und<br />

Ausbau-Pläne gibt es auch in direkter<br />

Nachbarschaft; z.B. bei der Werbetechnik-Firma<br />

Janmedia. Eigentlich ist<br />

nur noch ein einziges Stück Bauland<br />

verfügbar, etwa 4.000 qm groß.<br />

Dann will die Stadt dafür sorgen,<br />

dass sich der Gewerbepark durch<br />

plakative Beschilderung auch rein äußerlich<br />

attraktiv darstellt. Im Rathaus<br />

jedenfalls ist man einigermaßen stolz<br />

auf die Entwicklung.<br />

Burscheid beantragt<br />

Geld vom Land<br />

Mehr als 30 Städte und Gemeinden<br />

haben beim Land NRW<br />

Antrag auf Gelder aus dem Stärkungspakt<br />

Stadtfinanzen gestellt.<br />

Darunter neben Leverkusen, Overath<br />

und Rösrath auch Burscheid.<br />

Es droht sonst spätestens 2016<br />

eine überschuldung. Jetzt aber<br />

könnte Burscheid nach vorsichtiger<br />

Kalkulation jährlich 500.000<br />

Euro vom Land bekommen. Im<br />

Gegenzug muss die Stadt sparen<br />

und den Haushalt bis 2020<br />

sanieren. Grundsteuererhöhung<br />

nicht ausgeschlossen.<br />

Ihm gebührt besonderer Dank<br />

Halb Burscheid war auf den Beinen, als der Panoramaradweg<br />

durch Landrat und Bürgermeister eröffnet<br />

wurde. Im wirklichen Mittelpunkt aber stand<br />

Alt-Bürgermeister Hans-Dieter Kahrl (Bild). Er hatte<br />

vor vier Jahren als erster die Chance erkannt und<br />

Fördermittel für den Wegeausbau in Düsseldorf<br />

beantragt. Ihm dankten denn auch alle Offiziellen.<br />

Außengastronomie ab<br />

sofort gebührenfrei<br />

Eine beispiellose Maßnahme hat der<br />

Bürgermeister veranlasst, um die Innenstadt<br />

speziell auch in den Sommermonaten<br />

zu beleben. Die Stadt<br />

genehmigt ab sofort kostenfreie<br />

Außengastronomie. Ein Antrag auf<br />

Sondernutzung muss zwar gestellt<br />

werden, weil auch die örtlichen Gegebenheiten<br />

zu prüfen sind. Aber das<br />

Aufstellen von Tischen und Stühlen im<br />

Freien ist ab sofort gebührenfrei.<br />

Wieder Brunnenfest<br />

im Ortsteil Hilgen<br />

Auch in diesem Jahr wird es wieder<br />

das beliebte Brunnenfest im Ortsteil<br />

Hilgen geben. Das jetzt 5. Volksfest<br />

dieser Art findet mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag am 23. und 24 Juni (eben<br />

am Brunnen) statt.<br />

Umweltwoche ein Erfolg<br />

Mit dem erwartet großen Erfolg ist<br />

in der Innenstadt die 15. Burscheider<br />

Umweltwoche zu Ende gegangen.<br />

Ehrengast beim Finale war Johannes<br />

Remmel, Umweltminister und Schirmherr<br />

der überregional beachteten Veranstaltung.


Mobilitätskonzept mit Erdgas:<br />

Sauber, wirtschaftlich, nachhaltig<br />

Erdgas und Bio-Erdgas sind<br />

die Champions unter den<br />

alternativen Kraftstoffen.<br />

<strong>Den</strong>n in Sachen Technik und<br />

umweltschutz sind sie<br />

schon heute auf dem Stand<br />

von morgen.<br />

Für die Zukunft hat der Kraftstoff<br />

Erdgas bzw. Bio-Erdgas noch viel<br />

Potenzial. Eine Studie der „dena“<br />

spricht von möglichen 1,4 Millionen<br />

Erdgasfahrzeugen, die bis 2020 auf<br />

Deutschlands Straßen unterwegs sein<br />

könnten.<br />

Und auch die Betankung ist gesichert:<br />

Der natürliche Rohstoff reicht<br />

nach Expertenschätzungen noch viele<br />

Jahrzehnte – und es werden immer<br />

wieder neue Rohstoffvorkommen<br />

entdeckt. Außerdem steht bereits der<br />

regenerative Zwilling bereit, um die<br />

fossilen Ressourcen zu schonen. Bio-<br />

Erdgas wird aus natürlichen Abfällen<br />

und aus Energiepflanzen gewonnen<br />

und ist damit unerschöpflich.<br />

Der Erdgasantrieb eignet sich<br />

besonders im gewerblichen wie im<br />

privaten Bereich für alle Fahrzeuge,<br />

die einen festgelegten Aktionsradius<br />

haben und abends zum Stützpunkt<br />

zurückkehren, zum Beispiel Taxen,<br />

Fahrschulfahrzeuge, Auslieferungs-<br />

und Kundendienstfahrzeuge, Dienstwagen,<br />

Kleintransporter und andere<br />

Nutzfahrzeuge. Selbstverständlich ist<br />

GOLFCLUB<br />

A M L Ü D E R I C H e. v.<br />

Wenn Bergisch,<br />

dann Lüderich.<br />

Mehr Infos auf www.gc-luederich.de oder Tel. 02204 97600<br />

RAUS INS BERGISCHE – REIN INS GOLFVERGNÜGEN!<br />

SCHNUPPERKURS 30 Euro für 2 Stunden<br />

PLATZREIFEKURSE für 265 Euro – in 5 Tagen zur DGV Platzreife<br />

KINDER- UND JUGENDTRAINING 10 Euro für 1,5 Stunden<br />

BUSINESS MIT<strong>GL</strong>IEDSCHAFT 590 EUR<br />

Erdgas auch für den private<br />

PKW-Halter eine umweltschonende<br />

und sparsame<br />

Alternative. Dieses<br />

zahlt sich besonders für<br />

berufliche Pendler aus.<br />

<strong>Den</strong>n Erdgas ist an der<br />

Zapfsäule gegenüber Superbenzin<br />

um rund 50 % und gegenüber Diesel<br />

um rund 40 % günstiger. Die CO 2 -<br />

Reduzierung gegenüber dem Einsatz<br />

von Superbenzin beträgt rund 25 %.<br />

Beim Einsatz von 100 % Bio-Erdgas<br />

können die CO 2 -Emissionen um bis zu<br />

97 % reduziert werden.<br />

Zudem wird der Ausstoß von<br />

Stickoxiden im Vergleich zum Diesel<br />

um 95 % gesenkt. Um die Verbreitung<br />

von Erdgasfahrzeugen zu unterstützen<br />

hat die Stadtwerke Burscheid<br />

<strong>GmbH</strong> bereits im Jahr 2004 an der<br />

Golfclub AM LÜDERICH<br />

LOKALES<br />

ARAL Tankstelle Höhestraße in Burscheid<br />

2 Erdgaszapfsäulen eingerichtet,<br />

an denen inzwischen jährlich rund<br />

1,6 Mio. kWh Erdgas getankt werden.<br />

Mit dem Förderprogramm für<br />

Erdgasfahrzeuge, dass im Gasversorgungsgebiet<br />

der Stadtwerke Burscheid<br />

<strong>GmbH</strong> sowie der Erdgasversorgung<br />

Oberleichlingen <strong>GmbH</strong> zum<br />

Einsatz kommt, wurden inzwischen<br />

annähernd 100 Erdgasfahrzeuge gefördert.<br />

Die Förderung beträgt z.Zt.<br />

700,00 Euro je Fahrzeug. Maßgeblich<br />

sind die im Internet veröffentlichten<br />

Förderbedingungen.<br />

Darüber hinaus fahren alle Fahrzeuge<br />

der Stadtwerke Burscheid<br />

<strong>GmbH</strong> mit Erdgas, und ein Teil der<br />

Fahrzeugflotte des städtischen Baubetriebshofs<br />

besteht ebenfalls bereits<br />

aus Erdgasfahrzeugen.<br />

Energieberater der Stadtwerke<br />

Burscheid <strong>GmbH</strong>: Peter Herrman<br />

Tel. 0 21 74 / 78 78 - 55<br />

www.stadtwerke-burscheid.de<br />

Am Golfplatz 1 · 51491 Overath<br />

Bälle AM LÜDERICH<br />

GOLFCLUB AM LÜDERICH<br />

SCHLAGEN<br />

Flutlicht bis 21:00 Uhr<br />

(komplett ausgeleuchtet)<br />

keine Rangefee<br />

28 Übungsbälle nur 2,50 €<br />

kostenloser Schlägerverleih<br />

Mehr Infos auf www.gc-luederich.de<br />

oder Tel. 02204 97600<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

23


24<br />

LOKALES<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

ERIC WEIK, Bürgermeister<br />

Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />

42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />

E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERuNG<br />

Florian Lesske<br />

E-Mail: f.lesske@wermelskirchen.de<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Leverkusen<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Ein Förderverein kämpft<br />

engagiert ums Freibad<br />

Wo andernorts noch um die<br />

Existenz, bzw. Schließung von<br />

Freibädern nur diskutiert wird,<br />

scheint sich in Wermelskirchen<br />

(Dabringhausen) eine Lösung<br />

abzuzeichnen. Man handelt.<br />

Das Freibad soll am 15. Juni wieder<br />

geöffnet werden. Das strebt der<br />

Förderverein an, der aber noch viel<br />

Arbeit vor sich hat. Zwar hatte sich<br />

erst jüngst ein vielversprechender<br />

Investor überraschend wieder zurück<br />

gezogen, doch wirft man die<br />

Flinte nicht ins Korn und will nun bis<br />

30. September einen Trägerverein<br />

gegründet haben, was die Stadt als<br />

Rösrath<br />

Basis gefordert hatte. Immerhin gilt<br />

es, das jährliche Defizit von 200.000<br />

Euro auszugleichen. 100.000 Euro<br />

müssten allein noch dieses Jahr in die<br />

marode Technik gesteckt werden.<br />

Fast 65.000 Euro liegen z.Z. von<br />

340 Spendern vor. Und der Rest?<br />

Aber man weiß auch beim Förderverein:<br />

„Die schlechteste Lösung wäre,<br />

dieses Jahr geschlossen zu bleiben.<br />

Einmal dicht,- immer dicht ...“ Die<br />

Stadt will das Bad erhalten. Man<br />

spricht von professionellen Konzepten.<br />

Ein Trägerverein gäbe jetzt zusätzlich<br />

mehr Handlungsfreiheit. Doch<br />

die Zeit drängt.<br />

In die Industriebrache Rhombus an der Umgehungsstraße (Dellmannstraße) scheint<br />

Bewegung zu kommen. Einem Zeitungsbericht zufolge steht ein Vertragsabschluss mit<br />

einem Investor vor dem Abschluss. Danach soll der Einzelhandel der Innenstadt durch die<br />

Planungen nicht gefährdet sein.<br />

„maria In der Aue“<br />

- attraktiver halt für<br />

den Wanderbus<br />

Der Wanderbus rollt wieder - wir<br />

berichteten - und Wilfried Rodenbach,<br />

der Geschäftsführer des<br />

Seminar-, Tagungs- und Freizeithauses<br />

„Maria in der Aue“ freut<br />

sich. Die kleine Buslinie hilft, sein<br />

Ausflugs- und übernachtungsziel<br />

bekannter und erreichbarer zu<br />

machen.<br />

Das Interesse am Bus ist beachtlich.<br />

Einer Umfrage zufolge kommen<br />

die Gäste aus Köln, Leverkusen<br />

und Wermelskirchen. 52 %<br />

der Gäste nutzen das gastronomische<br />

Angebot am Rande. Und<br />

„Maria in der Aue“ verzeichnet<br />

mehr Besucher.<br />

Stadt-Fahnen gefragt<br />

Die Idee muss man nur haben.<br />

Der Wermelskirchener Matthias Pahl<br />

kam drauf: Er holte sich die Genehmigung,<br />

ließ produzieren und verkaufte<br />

auf Anhieb 300 Stadtfahnen.<br />

Die gab’s wohl bisher nicht. 250 Stück<br />

hat er schon wieder nachbestellt.<br />

Wermelskirchen<br />

freut sich auf<br />

das große FESt<br />

Vom 17. bis 20. Mai ist in Wermelskirchen<br />

das traditionelle große FEST<br />

angesagt. Da dreht sich im Handwerkerzelt<br />

auf dem Loches Platz alles<br />

um Spitzenleistungen der Wermelskirchener<br />

Betriebe, die nicht nur informieren,<br />

sondern vor Ort ihr handwerkliches<br />

Können auch bei der Erstellung<br />

unterschiedlicher Gewerke demonstrieren<br />

wollen. Neuerscheinungen des<br />

Genfer Automobilsalons und günstige<br />

Gebrauchtwagen präsentieren die<br />

Wermelskirchener Autohäuser auf der<br />

unteren Eich. Zu sehen gibt es Autos<br />

von der Luxusklasse bis zum Kleinwagen,<br />

also Fahrzeuge, die im Zeichen<br />

der effizienten Nutzung knapper<br />

werdender Ressourcen die Besucher<br />

zwischen PS-Stärken und Vernunft<br />

entscheiden lassen. Und In der für Autos<br />

gesperrten Innenstadt treffen sich<br />

an diesem Tag die Wermelskirchener<br />

Familien, Sportvereine, Händler und -<br />

wie man hofft - viele auswärtige Besucher,<br />

vielleicht auch auf dem Antik<br />

Flohmarkt bei der Schnäppchen-Suche.<br />

Immerhin genießt das FEST einen<br />

überregional guten Ruf.<br />

Stadtrat billigte<br />

den haushalt 2012<br />

Nach ausführlicher Debatte hat der<br />

Stadtrat jüngst den Haushalt 2012 beschlossen<br />

und mit deutlicher Mehrheit<br />

auch das Haushaltssicherungskonzept<br />

akzeptiert. Dies gilt bis 2022 und<br />

soll die Stadtkasse allmählich wieder<br />

sanieren. Redner dankten dem Kämmerer<br />

für gute Arbeit und machten<br />

klar: „Sparen tut weh, muss aber sein“.<br />

Andererseits wolle man die „Kirche im<br />

Dorf lassen“ und nicht zu einer „1-Euro-Stadt<br />

Wermelskirchen“ werden.


LEICHLINGEN<br />

IhK-Gremien tagten<br />

erstmals gemeinsam<br />

Erstmalig begrüßte<br />

kürzlich in Leichlingen<br />

der Vorsitzende<br />

Rainer Hüttenbräuker<br />

(Bild) die<br />

IHK-Wirtschaftsgremien von Leichlingen,<br />

Burscheid und Odenthal zu einer<br />

gemeinsamen Arbeitssitzung. Es ging<br />

u.a. um Kostensenkungs-Möglichkeiten<br />

für Produktion und Logistik.<br />

Was Geschäftsführer Dr. Reiner Spatke<br />

(Johnson Controls) dazu nutzte, um<br />

auf die unbedingte Notwendigkeit<br />

einer intakten Lieferkette hinzuweisen.<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

ERNST MüLLER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />

Tel. 0 21 75 - 992-0<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERuNG uND SEL<br />

Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />

Tel. 0 21 75 - 992-265<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

In Leichlingen der Hit der „geraden Jahre“<br />

Im Juli: Bürgerfest und<br />

Handwerkermarkt<br />

Immer in den geraden Jahren ist<br />

in Leichlingen Bürgerfest- und<br />

Handwerkermarkt, was die<br />

Stadt gemeinsam mit Handwerkern,<br />

Vereinen, Gruppen,<br />

Künstlern, Schulen, Gauklern<br />

und Artisten in den Parkanlagen<br />

auf die Beine stellt. Am 3. Juli ist<br />

es wieder soweit.<br />

LOKALES<br />

In den letzten Jahren<br />

machten 150 Stände<br />

den Reiz der Großveranstaltung<br />

aus, die<br />

Tausende Besucher und<br />

Gäste nach Leichlingen<br />

lockte. Der Erfolg des<br />

Handwerkermarktes<br />

im alten Stadtpark hat<br />

wohl auch seine Ursache<br />

darin, dass Handwerker<br />

- angefangen von Schustern, Schmieden<br />

und Hutmachern bis hin zu Glasbläsern,<br />

Schleifern und Webern sich<br />

gern über die Schulter schauen lassen<br />

und nach alter Tradition ihr Können<br />

unter Beweis stellen. <strong>Den</strong>n Kitsch und<br />

Kommerz sind hier nicht gefragt, sondern<br />

Leistung. Und kulinarische Köstlichkeiten<br />

gibt es natürlich auch.<br />

Wir fördern die Anschaffung eines Erdgasfahrzeuges zur Zeit mit 700,00 Euro<br />

und Sie sparen zusätzlich beim Tanken Mein und schonen Zuhause. die Umwelt<br />

Die Entscheidung für ein Erdgasfahrzeug sichert Ihnen dicke Vorteile<br />

Aufgrund der unterschiedlichen Preisauszeichnungen (mit Liter und mit kg) ist es erforderlich, dass durch eine Umrechnung<br />

die Vergleichbarkeit der Preise hergestellt wird. Mein Kraftwerk!<br />

Tankstellenpreise Burscheid, Höhestraße<br />

Stand 30.04.2012, 6.00 Uhr<br />

Aktueller Kraftstoffpreis für Erdgas,<br />

ARAL Tankstelle Höhestraße, Burscheid (L-Gas)<br />

Stand 30.04.2012, 6.00 Uhr<br />

Umrechnungsfaktor L-Gas<br />

Umgerechneter Erdgaspreis = Vergleichspreis<br />

Ersparnis bei Einsatz von Erdgas als Kraftstoff<br />

Gehen Weihnachten<br />

die Lichter aus?<br />

Was schon andernorts ein Problem<br />

ist, scheint jetzt auch in Leichlingen<br />

akut zu werden: Die Weihnachtsbeleuchtung<br />

ist in Gefahr. Das wurde<br />

auf der Jahreshauptversammlung des<br />

Wirtschaftsförderungsvereins (WIV)<br />

bekannt. Birgitt Färber, die Vorsitzende,<br />

sagte: „Wir müssen unbedingt<br />

Erträge erwirtschaften.“ Der Verein<br />

hatte zuletzt schon über 2.000 Euro<br />

beigesteuert. <strong>Den</strong>noch war man mit<br />

dem Jahr 2011 soweit zufrieden. Diverse<br />

Events waren von dem Verein<br />

erfolgreich begleitet worden.<br />

Super Diesel Flüssiggas (Autogas)<br />

169,9 Cent/Liter<br />

93,9 Cent/kg<br />

Meine Energie.<br />

Fazit: Mit Erdgas fahren Sie gegenüber Super in der Regel um rund 50% und gegenüber<br />

Infos und Beratung:<br />

Diesel um rund 40 % günstiger. Auch gegenüber Autogas liegen die Preis- und Umweltvorteile<br />

Tel. 02174 7878-55<br />

eindeutig beim Erdgas.<br />

www.heimkraft.de<br />

Weitere Informationen: www.stadtwerke-burscheid.de<br />

153,9 Cent/Liter<br />

93,9 Cent/kg<br />

79,9 Cent/Liter<br />

93,9 Cent/kg<br />

Ihr Mini-BHKW für zu Hause – Wärme und Strom im Doppelpack.<br />

1,31<br />

1,17<br />

1,54<br />

Die kompakten heimkraft-Mini-Blockheizkraftwerke<br />

71,7 Cent/Liter erzeugen per Kraft-Wärme-Kopplung 80,3 Cent/Liter neben Wärme 61,0 Cent/Liter auch<br />

Strom. Das lohnt sich ökonomisch wie ökologisch und<br />

57,8 % macht Sie unabhängiger 47,8 % von schwankenden Energiepreisen.<br />

23,7 %<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

25


26<br />

LOKALES<br />

LEVERKUSEN<br />

Gut gefüllt<br />

und eindrucksvoll<br />

– Das neue<br />

Hochlager der<br />

Peddy Shield<br />

<strong>GmbH</strong> im Innovationspark<br />

Leverkusen<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

REINHARD BuCHHORN, Oberbürgerm.<br />

Stadtverwaltung, Friedrich-Ebert-Platz 1<br />

51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />

E-Mail: reinhard.buchhorn@stadt.leverkusen.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERuNG<br />

Dr. Frank Obermaier, Dönhoffstraße 39<br />

51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 8331-10<br />

E-Mail: obermaier@wfl-leverkusen.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Currenta sponsort „seine“<br />

400 Marathonläufer<br />

Mehr als 400 CURRENTA-<br />

Mitarbeiter der CHEMPARK-<br />

Standorte Leverkusen, Dormagen<br />

und Krefeld-Uerdingen haben sich für<br />

den 12. EVL-Lauf angemeldet, der als<br />

Rösrath<br />

Halbmarathon am 3. Juni in Leverkusen<br />

ausgetragen wird. Von Adidas<br />

wurden dafür extra die Füße der<br />

CURRENTA-Läufer vermessen (Bild<br />

links) und der geeignetste Laufschuh<br />

ermittelt. CURRENTA fördert die Teilnahme<br />

am Straßenlauf bereits im<br />

zweiten Jahr. Neben den Laufschuhen<br />

übernimmt das Unternehmen<br />

auch die Kosten für die Startgebühr<br />

und spendiert jedem Teilnehmer ein<br />

neues Funktions-Shirt.<br />

Aus Bergisch Gladbach<br />

neu im Innovationspark<br />

Der Hersteller von Sonnenschutz-Systemen<br />

Peddy Shield<br />

hat jetzt im Innovationspark<br />

Leverkusen auch ganz offiziell<br />

den Betrieb aufgenommen.<br />

Peddy Shield ist im vergangenen<br />

Jahr von Bergisch Gladbach nach<br />

Leverkusen gezogen. Wachstum und<br />

Reorganisation verlangten nach mehr<br />

Raum. Im Leverkusener Innovationspark<br />

fand Firmengründer und Geschäftsführer<br />

Dr. Müller-Peddinghaus<br />

Bayer AG zahlt eine höhere Dividende<br />

Für den Bayer-Konzern war 2011<br />

strategisch und operativ ein gutes<br />

Jahr. „Wir waren geschäftlich sehr<br />

erfolgreich und haben unsere Konzernziele<br />

erreicht“, sagte Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Marijn Dekkers jetzt<br />

auf der Hauptversammlung in Köln.<br />

Der Berliner<br />

Platz ist jetzt<br />

eine Baustelle<br />

Mitte April haben die lange geplanten<br />

Umbauarbeiten am Berliner<br />

Platz begonnen. Betroffen ist<br />

auch der Abschnitt der Düsseldorfer<br />

Straße zwischen dem Berliner<br />

Platz und der Wupperbrücke.<br />

Der Kreisverkehr soll verbessert<br />

werden. Dazu gehören u.a. eine<br />

Neugliederung der Gehwege und<br />

der Fahrbahn, neue Radwege<br />

und Grünstreifen und neue Pkw-<br />

Parkflächen. Außerdem gibt es<br />

eine neue Beleuchtungsanlage<br />

und 29 neue Bäume.<br />

Die Arbeiten werden überwiegend<br />

unter Aufrechterhaltung<br />

des Straßenverkehrs durchgeführt<br />

und dauern bis April 2013.<br />

Es kommt zu Teilsperrungen.<br />

Die Aktionäre sollen an diesem Erfolg<br />

mit einer Anhebung der Dividende<br />

auf 1,65 (Vorjahr: 1,50) Euro je Aktie<br />

beteiligt werden. Das entspricht einer<br />

Ausschüttungssumme von 1,4 Milliarden<br />

Euro. <strong>Den</strong> Start ins Geschäftsjahr<br />

2012 bezeichnete Dekkers als er-<br />

Der Firmenchef erläutert seinem Eröffnungsgast<br />

OB Buchhorn das neue Lager.<br />

den Platz und die Unterstützung vor<br />

Ort, die er für sein mittlerweile in fast<br />

ganz Europa erfolgreich arbeitendes<br />

Unternehmen brauchte. „Wir haben<br />

uns hier neu aufgestellt. Die Arbeitsbedingungen<br />

und Abläufe im Versand<br />

wurden mit großem technischem Aufwand<br />

erheblich verbessert. Büro, Versand<br />

und Lager befinden sich nun unter<br />

einem Dach. Am jetzigen Standort<br />

können wir in den nächsten Jahren weiter<br />

wachsen“, so Müller-Peddinghaus.<br />

Das Unternehmen entwickelt, produziert<br />

und vertreibt Sonnenschutz-,<br />

Sicht- und Windschutzsysteme.<br />

Bayer-Elf trägt bei<br />

heimspielen Rot<br />

Die Bundesliagelf von Bayer 04 trägt<br />

künftig ein rotes Heimtrikot („mit<br />

schwarzen Highlights“). Beim letzten<br />

Heimspiel gegen Hannover wurde<br />

es bereits vorgestellt Mannschaftskapitän<br />

Simon Rolfes (Bild) ganz der<br />

Werbeträger: „Das Trikot vermittelt<br />

ein echt cooles Gefühl“. Im Handel für<br />

79,90 Euro zu haben.<br />

freulich. So stieg der Umsatz in den<br />

ersten drei Monaten wpb. um gut 5<br />

Prozent auf 10,1 Milliarden Euro. Das<br />

EBIT erhöhte sich deutlich um fast 43<br />

Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Das<br />

Konzernergebnis stieg um rund 54<br />

Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.


Geschäftsführer<br />

Axel Ebbecke (mitte)<br />

stellt sich mit seinem<br />

Betriebsleiter Stefan<br />

Hagedorn als neuer<br />

Chempark-Partner<br />

vor. Dr. Grigat (links)<br />

freut es.<br />

Ob starke Hitze in der Wüste<br />

oder Schnee und Eis – eine<br />

Pipeline (wie hier am Ammersee,<br />

Bild) muss dicht sein.<br />

Aber wer ent- und vor allem<br />

umwickelt so etwas?<br />

Mit der Ebbecke Spraytech <strong>GmbH</strong> hat<br />

sich im CHEMPARK Leverkusen kürzlich<br />

ein neues unternehmen niedergelassen,<br />

das den Veredelungsschritt der Sprühtrocknung<br />

jedem interessierten unternehmen<br />

als Dienstleistung anbietet.<br />

Ein Unternehmensbesuch von<br />

Oberbürgermeister, Sparkassenchef<br />

und Wirtschaftsförderer warf<br />

jüngst ein Schlaglicht auf das Leverkusener<br />

Unternehmen, das im Bewusstsein<br />

der Bürger vielleicht nicht<br />

immer präsent ist, in der Welt aber<br />

LEVERKuSEN<br />

Ebbecke Spraytech -<br />

Eine Neuansiedlung im<br />

Chempark Leverkusen<br />

Zu diesem Zweck hatte die Ebbecke<br />

Verfahrenstechnik aus<br />

Bruchköbel bei Hanau von Dystar in<br />

Leverkusen die Anlage mit vier Sprühtrocknern<br />

und fünf Nassmahlmühlen<br />

im Südteil von Gebäude D2 erworben.<br />

Das bisherige elfköpfige Dystar-<br />

Betriebsteam wurde übernommen.<br />

<strong>Den</strong>n der mittelständische Investor<br />

will hier in Leverkusen auf Grundlage<br />

der vorhandenen Technik und erfahrenen<br />

Mitarbeiter ein in Deutschland<br />

führendes Zentrum für Sprühtrocknung<br />

aufbauen.<br />

über die Niederlassung im<br />

CHEMPARK Leverkusen plant die Ebbecke-Verfahrenstechnik<br />

zudem ihre<br />

Dienstleistungen und Anlagen rund<br />

um die Schüttgutbehandlung anzubieten.<br />

Dafür sind die zurzeit nicht<br />

genutzten Räumlichkeiten im Nordteil<br />

von Gebäude D2 vorgesehen. Dort<br />

werden in naher Zukunft zum Beispiel<br />

beim Transport verklumpte Rohstoffe<br />

so aufbereitet, dass sie wieder rie-<br />

Dichte Pipelines made in Leverkusen<br />

einen vorzüglichen Ruf genießt: Die<br />

<strong>Den</strong>so <strong>GmbH</strong>, die in Rheinberg 100<br />

Mitarbeiter beschäftigt und just ihr<br />

90jähriges Bestehen feiert.<br />

Auf dem 45.000 qm großen<br />

Werksgelände wird stetig an innovativen<br />

Lösungen gearbeitet. „Was<br />

LOKALES<br />

selfähig sind und verarbeitet werden<br />

können.<br />

„Dank des Know-hows der Firma<br />

Ebbecke im Schüttgut-Management<br />

kann diese Dienstleistung bald nahezu<br />

komplett im CHEMPARK angeboten<br />

werden“, sagte dazu Chempark-<br />

Leiter Dr. Grigat. Und Geschäftsführer<br />

Axel Ebbecke: „Wir sehen hier großes<br />

Potenzial für Wachstum und Bedarf“.<br />

Die Sprühtrocknung wird im<br />

CHEMPARK zum Beispiel zur pulverförmigen<br />

Herstellung von Tensiden<br />

und Emulgatoren eingesetzt, die in<br />

Textilhilfsmitteln, Waschmitteln oder<br />

Kosmetika Einsatz finden. Mit der<br />

schonenden Technologie der Sprühtrocknung<br />

lassen sich aber auch<br />

Farbpigmente, Pharmaprodukte, Lebensmittel<br />

wie Milchpulver, Kaffee<br />

und Getränkepulver oder sensible Erzeugnisse<br />

wie Vitamine, Proteine und<br />

Aromen herstellen. Danach sind sie<br />

besser weiter zu verarbeiten sowie<br />

leichter zu transportieren.<br />

hier im kleinen Rheindorf passiert,<br />

wird für Pipelines, Straßen, Flug- und<br />

Schienenverkehr in der ganzen Welt<br />

genutzt“, erläuterten die Geschäftsführer<br />

Thomas Kaiser und Max Wedekind<br />

ihren beeindruckten Gästen.<br />

Die DENSO-<strong>GmbH</strong> ist Produzent<br />

und Vertreiber von Produkten für den<br />

Korrosionsschutz sowie für den Straßenbau<br />

und Gleisbau. <strong>Den</strong> weltweit<br />

ersten Korrosionsschutz von Pipelines<br />

hat <strong>Den</strong>so im Jahr1927 erfunden.<br />

Die DENSO-Firmengruppe umfasst<br />

heute eine Reihe von Firmen<br />

und Beteiligungen in Deutschland<br />

sowie im europäischen Ausland.<br />

Am Stammsitz in Leverkusen sind<br />

Entwicklung, Produktion, Qualitätssicherung,<br />

Vertrieb und Versand konzentriert.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

27


28<br />

LOKALES LEVERKuSEN<br />

Das Jahr 2011<br />

war nicht übel –<br />

da strahlten<br />

Sparkassen-Chef<br />

Manfred Herpolsheimer<br />

(mitte) und<br />

seine Vorstandskollegen<br />

Jürgen<br />

Grawe (rechts) und<br />

Stefan Grunwald,<br />

der erst kürzlich<br />

bis Ende 2017 zum<br />

Vorstandsmitglied<br />

bestellt worden ist.<br />

OB Buchhorn<br />

dankte Caravan-<br />

Händler<br />

„Soziales Engagement“ und „zukunftsorientierte<br />

Energie“ sind ein besonderes<br />

Anliegen der Leverkusener<br />

Camping Caravan Meier <strong>GmbH</strong>, die<br />

jüngst mit Oberbürgermeister Reinhard<br />

Buchhorn und WfL-Geschäftsführer<br />

Dr. Frank Obermaier prominenten<br />

Besuch erlebte (Bild rechts).<br />

Das Unternehmen, das auch<br />

mit der EVL eng zusammenarbeitet,<br />

hatte im Rahmen seines Frühlingsfestes<br />

eine große Typisierungsaktion<br />

für die Deutsche Knochenmarkspender<br />

Datei in einem extra hierzu<br />

umgerüsteten Campingmobil organisiert.<br />

Die Laborkosten von 2500,-<br />

Euro übernahm Geschäftsführer Gerd<br />

Meier.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Was genau machen eigentlich die<br />

Unternehmen im CHEMPARK?<br />

Welche Produkte stellen sie her?<br />

Und wer arbeitet dort?<br />

Antworten darauf gibt seit April ein<br />

neues Medium des CHEMPARK,<br />

Die Sparkasse Leverkusen –<br />

auch in schweren Zeiten ein<br />

Erfolgsunternehmen<br />

Die Sparkasse Leverkusen hat<br />

sich 2011 in einem schwierigen<br />

Finanzmarktumfeld einmal mehr<br />

behauptet. Entsprechend positiv<br />

fiel die Bilanz aus. Manfred Herpolsheimer,Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse, verkündete<br />

denn auch in allen wesentlichen<br />

Geschäftsfeldern deutliche<br />

Wachstumszahlen<br />

Er sagte vor der Presse: „Unsere<br />

Kunden vertrauen uns und<br />

schätzen unser traditionelles und<br />

zuverlässiges Geschäftsmodell. Das<br />

Ergebnis spiegelt sich in unserer guten<br />

Geschäftsentwicklung für das<br />

Jahr 2011 wieder. Für 2012 bin ich<br />

weiterhin optimistisch, wenn es auch<br />

erneut ein anspruchsvolles Jahr werden<br />

wird.“<br />

Herpolsheimer: „Wir erwarten in<br />

diesem Jahr eine Steigerung im operativen<br />

Ergebnis um mindestens eine<br />

Million Euro.“ Dank 3,1 Millionen Euro<br />

(+ 22%) Darlehen an Existenzgründer<br />

hat die Sparkasse dazu beigetragen,<br />

viele Arbeitsplätze zu sichern und immerhin<br />

60 neue zu schaffen.<br />

Das Kundenkreditgeschäft ließ<br />

sich um 119 Millionen Euro (+5,4 %)<br />

auf jetzt 2,3 Milliarden Euro steigern.<br />

Die Bilanzsumme stieg um 39 Mio.<br />

Euro (1,3%) auf über 3 Milliarden Euro.<br />

Für die WestLB wurde die „reguläre“<br />

Anspar-Rücklage in Höhe von<br />

1,5 Millionen Euro geleistet. Und<br />

mehr als 450 Vereine und Institutionen<br />

in den Bereichen Sport, Kultur,<br />

Umwelt und Soziales wurden mit 1,4<br />

Millionen Euro unterstützt. Unter dem<br />

Strich weist die Sparkasse für 2011<br />

ein Jahresergebnis in Höhe von 2,6<br />

Millionen Euro aus. Die Personal- und<br />

Sachkosten sollen gesenkt werden.<br />

PS: Mit 3,2 Millionen Euro Gewerbesteuer<br />

gehört die Sparkasse zu<br />

einem der größten Steuerzahler in der<br />

Stadt.<br />

„ChEmPuNKt“ - neu für die Nachbarschaft<br />

das speziell für die Nachbarschaft geschaffen<br />

wurde: „CHEMPUNKT“. Im<br />

Internet (www.chempunkt.de) und<br />

in einer regelmäßig erscheinenden<br />

Printversion finden Nachbarn dort<br />

Themen aus dem Chemiepark, die<br />

sie im Alltag berühren. Sie werden<br />

erkennen: Die Zahnpasta oder der<br />

Personalausweis kommen ebenso<br />

wenig ohne chemische Bestandteile<br />

aus wie unser Auto oder der<br />

Computer.<br />

Lanxess zahlte<br />

908.000 Euro Prämien<br />

Mehr als 3.000 Verbesserungsvorschläge<br />

zur Kostenminderung, aber<br />

auch für Sicherheit und Umweltschutz<br />

machten die Lanxess-Mitarbeiter im<br />

vergangenen Jahr. Dadurch sparte<br />

das Unternehmen 2,2 Mio. Euro ein.<br />

<strong>Den</strong> ideenreichen Mitarbeitern wurden<br />

908.000 Euro als Prämien ausgezahlt.<br />

Höchste Einzelprämie betrug<br />

36.000 Euro.


Früher AVEA – heute RELOGA:<br />

Containerservice mit Erfahrung<br />

www.reloga.de<br />

Die RELOGA <strong>GmbH</strong> bietet maßgeschneiderte<br />

Lösungen rund um das Thema Containerdienst.<br />

Ob Bauschutt, Erdaushub und Grünschnitt oder<br />

Wertstoffe wie Verpackungen, Glas, Papier<br />

oder Holz: Die RELOGA hat auf jeden Fall den<br />

passenden Container.<br />

Übrigens: Die RELOGA geht direkt aus der AVEA<br />

hervor. Sie können sich auch zukünftig in Entsorgungsangelegenheiten<br />

zu 100 Prozent auf Ihren<br />

kommunalen Entsorgungspartner verlassen.<br />

RELOGA <strong>GmbH</strong><br />

Braunswerth 1-3<br />

51766 Engelskirchen<br />

0800 600 2003 (kostenlos aus dt. Festnetz)<br />

info@reloga.de sicher•sauber•schnell


30<br />

LOKALES WIRtSChAFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />

Wissenschaft trifft Wirtschaft<br />

FH-Campus bietet Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen an<br />

Neben einer Vielzahl an Unternehmen<br />

aus der Chemie und dem<br />

Bereich der innovativen Werkstoffe,<br />

sind zahlreiche branchennahe Zulieferer<br />

und Dienstleister dieser Firmen in<br />

Leverkusen angesiedelt. Darüber hinaus<br />

sind vier der insgesamt zehn in<br />

der Region existierenden MINT-Schulen,<br />

also Schulen mit mathematischnaturwissenschaftlichemSchwerpunkt,<br />

in Leverkusen beheimatet. Mit<br />

der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften<br />

der Fachhochschule<br />

Köln kommt ein weiterer innovativer<br />

Baustein in die Stadt. In den nächsten<br />

Jahren sollen insgesamt mehr als 500<br />

Plätze in den Studiengängen Technische<br />

und Pharmazeutische Chemie<br />

auf dem Gelände der neuen Bahnstadt<br />

Opladen entstehen. Das Besondere<br />

am Campus Leverkusen: Hier<br />

wird bedarfsgerecht für Unternehmen<br />

ausgebildet und geforscht. Bereits<br />

heute werden rund 300 Studierende<br />

in dem von der Fakultät angemieteten<br />

Labor- und Technikbereich von<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Gebäude E39 direkt im CHEMPARK<br />

Leverkusen ausgebildet. Diese wollen<br />

als Praktikanten in ihrem Unternehmen<br />

wertvolle Unterstützung leisten,<br />

Fragen in Projektarbeiten nachgehen<br />

und nach ihrem Bachelorabschluss als<br />

Nachwuchskräfte in der Region tätig<br />

werden. Insbesondere die Nachfrage<br />

nach dem Bachelorstudiengang Phar-<br />

mazeutische Chemie übertrifft alle Erwartungen:<br />

bislang wurden doppelt<br />

so viele Studierende aufgenommen<br />

wie ursprünglich geplant.<br />

Um die Möglichkeiten der neuen<br />

Fakultät in Lehre und Forschung an<br />

konkreten Projekten vorzustellen,<br />

haben die Fachhochschule Köln, der<br />

Region Köln Bonn e.V. und die Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen kürzlich<br />

das „Unternehmenscamp F 11“ im<br />

BayKomm in Leverkusen organisiert.<br />

Unter anderem wurden Kooperationsmöglichkeiten<br />

zwischen der<br />

Fotonachweis: Paul-Georg meister/pixelio.de<br />

regionalen Industrie bzw. anderen<br />

Institutionen außerhalb des Hochschulbereiches<br />

und der Fakultät für<br />

Angewandte Naturwissenschaften in<br />

den Bereichen Material Science, Process<br />

Development, Pharmaceutical<br />

Development und Talent Recruiting<br />

vorgestellt. Die Idee: Kooperationen<br />

bei Praxisprojekten, Themen für Ba-<br />

chelor-Arbeiten oder Möglichkeiten<br />

für den Absolventen-Einsatz zu forcieren.<br />

„Veranstaltungen wie das<br />

Unternehmenscamp sollen Wissensangebot<br />

und -nachfrage zusammenführen“,<br />

sagt Dr. Frank Obermaier,<br />

Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen. „Aber auch das<br />

Kennenlernen von Unternehmen,<br />

Lehrenden und Studierenden der jungen<br />

Fakultät 11 soll dazu beitragen,<br />

die Grundlage für künftige Projekt-<br />

und Ausbildungskooperationen zu<br />

bilden.“<br />

An dieser Stelle möchten wir<br />

Ihnen regelmäßig unsere<br />

„Flächen des Monats“ vorstellen.<br />

Wir helfen Ihnen auf der Suche nach<br />

dem richtigen Objekt in Leverkusen<br />

gerne weiter!<br />

Weitere Flächen und Immobilien<br />

finden Sie online im Einzelhandelsflächen-<br />

oder Gewerbe-flächenkataster<br />

auf unserer Homepage:<br />

www.wfl-leverkusen.de<br />

Verkehrsgünstig gelegenes<br />

Gewerbegrundstück an der<br />

Fuchskuhl. Das 3.000 m2 große<br />

Grundstück (Abmessung: etwa<br />

35 x 85 m) befindet sich im<br />

städtischen Eigentum. Einzelhandel<br />

ist ausgeschlossen. Der<br />

Bebauungsplan wird voraussichtlich<br />

Ende 2012 rechtskräftig. Die<br />

Grundflächenzahl wird bei 0,8<br />

liegen. Preis auf Anfrage. Ihr WfL-<br />

Ansprechpartner: Achim Willke,<br />

Tel. 0214/ 83 31-40;<br />

willke@wfl-leverkusen.de<br />

776 m2 Bürofläche (teilbar) auf<br />

zwei Etagen in einem frisch<br />

sanierten Bürogebäude in der<br />

Rat-Deycks-Straße in Opladen.<br />

Repräsentative, helle Büroflächen<br />

mit Empfangsbereich, die<br />

auf die Bedürfnisse des Mieters<br />

angepasst werden können und<br />

fertig ausgebaut übergeben<br />

werden. Ihr WfL-Ansprechpartner:<br />

Achim Willke, Tel. 0214/ 83 31-40;<br />

willke@wfl-leverkusen.de<br />

Kleines, aber feines Ladenlokal in<br />

den Luminaden, 45 m2 Verkaufsfläche<br />

zzgl. 20 m2 Lagerflächen.<br />

Besonders geeignet für kleinteilige,<br />

individuelle Einzelhandelsund<br />

Dienstleistungskonzepte.<br />

Das Objekt verfügt über eine<br />

große, ca. 4,50 m lange Schaufensterfront.<br />

Ihr WfL-Ansprechpartner:<br />

Rainer Bertelsmeier,<br />

Tel. 0214 / 8331-30;<br />

berteslmeier@wfl-leverkusen.de


mit freundlicher unterstützung der<br />

Werden Sie Aussteller auf der b2d!<br />

Die größte deutsche regionale Mittelstandsmesse „Business To Dialog“<br />

(b2d) startet wieder durch<br />

Sie findet in diesem Jahr am Mittwoch,<br />

den 29. und Donnerstag,<br />

den 30. August statt. Leverkusener<br />

Unternehmen können an der Messe<br />

teilnehmen und den Mittelstand der<br />

Region repräsentieren. Im Rahmen<br />

eines Informationstermins möchten<br />

wir Sie gemeinsam mit der Messeorganisation<br />

über alles Wissenswerte<br />

dieses Messeformats unterrichten.<br />

Wer Interesse hat, als Aussteller an<br />

der Mittelstandsmesse teilzunehmen,<br />

ist am 13. Juni 2012, von 17 bis 18<br />

Uhr im Hause der WfL, Dönhoffstraße<br />

39, 51373 Leverkusen, herzlich willkommen.<br />

Durch unsere Kooperation mit der<br />

Messeorganisation der Kölner b2d-<br />

Messe erhalten Sie 10 Prozent Nachlass<br />

auf die Anmietung der Standfläche<br />

und eine kostenlose Anzeige im<br />

Besucherprospekt (online und Printversion)<br />

im Wert von 99 Euro. Veran-<br />

staltungsort ist erneut die LANXESS<br />

Arena.<br />

Die Veranstalter erwarten rund<br />

130 Aussteller und 1.400 Fachbesucher<br />

aus der rheinischen Wirtschaft.<br />

WIRtSChAFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />

Sie möchten sich für den Infotermin<br />

bei der WfL anmelden? Ansprechpartnerin<br />

ist Melanie Schmitz,<br />

0214/8331-55 oder per Mail:<br />

schmitz@wfl-leverkusen.de<br />

Innovationsgutschein: die eintrittskarte<br />

für technologischen Fortschritt<br />

Für kleine und mittlere Unternehmen<br />

bietet das Land Nordrhein-<br />

Westfalen Innovationsgutscheine an.<br />

Sie dienen als Eintrittskarte zu den<br />

Forschungslaboren der besten europäischen<br />

Hochschulen und Instituten.<br />

Der Innovationsgutschein des Landes<br />

ermöglicht die vergünstigte Nutzung<br />

von Know-how und Infrastruktur<br />

zur Entwicklung neuer Produkte,<br />

Verfahren und Dienstleistungen. Der<br />

Gutschein soll helfen, finanzielle Ressourcen<br />

für die Ideenentwicklung und<br />

Realisierung in Ihrem Unternehmen<br />

freizusetzen und damit das Innovationspotenzial<br />

besser zu nutzen. Von<br />

der Idee bis zum marktfähigen Endprodukt!<br />

Die Kosten für externen Bera-<br />

tungs-, Forschungs- und Entwicklungs-Leistungen<br />

werden zu 50 Prozent<br />

erstattet. Kleine Unternehmen<br />

erhalten eine Erstattung von 80 Prozent.<br />

Jeder Gutschein hat einen Gegenwert<br />

von 5.000 bis 10.000 Euro.<br />

Für ein größeres Forschungsvorhaben<br />

können die Gutscheine von mehreren<br />

Unternehmen auch zusammen eingereicht<br />

werden.<br />

Das Programm wendet sich an<br />

Unternehmen aller Branchen, die<br />

Technologien für Ihre Innovationen<br />

nutzen wollen. Der Sitz des Unternehmens<br />

muss in Nordrhein-Westfalen<br />

liegen. Antragsberechtigt sind kleine<br />

und mittlere Unternehmen mit weniger<br />

als 250 Mitarbeitern und weniger<br />

als 50 Mio. Euro Umsatz oder weni-<br />

ger als 43 Mio. Euro Bilanzsumme.<br />

Für den Innovationsgutschein werden<br />

alle Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

in der Europäischen<br />

Union akzeptiert, sofern sie staatlich<br />

finanziert oder – bei privater Finanzierung<br />

– staatlich anerkannt sind.<br />

IMPRESSuM<br />

Herausgeber:<br />

WfL Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen <strong>GmbH</strong><br />

Dönhoffstraße 39<br />

D-51373 Leverkusen<br />

Tel. 0214 / 83 31-0<br />

Fax 0214 / 83 31-11<br />

www.WfL-Leverkusen.de<br />

Nächster Mittelstandsdialog<br />

Am 19. Juni findet ab 18.30 Uhr<br />

im neuen VIP-Bereich VIINI in<br />

der BayArena der nächste WfL-<br />

Mittelstandsdialog statt. Diesmal<br />

dreht sich alles ums Thema CSR<br />

Corporate Social Responsability<br />

– soziale Verantwortung in<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

als Weg der Mitarbeiterbindung.<br />

Infos und Anmeldung bei Melanie<br />

Schmitz, Telefon: 0214 /<br />

8331-55, Email: schmitz@wflleverkusen.de<br />

Tag der offenen Tür<br />

Die SRH Fachschule für Physiotherapie<br />

veranstaltet am 12.<br />

Mai in der Zeit von 11 bis 15 Uhr<br />

einen Tag der offenen Tür. Die<br />

Fachschule, die im kommenden<br />

Jahr ihr 20-jähriges Bestehen in<br />

Leverkusen feiert, hat für den<br />

Tag ein Mitmach-Programm auf<br />

die Beine gestellt. Unter anderem<br />

können sich Interessierte<br />

einen Vortrag über Stress anhören<br />

und anschließend Entspannungsübungen<br />

und Thai Chi<br />

ausprobieren. Außerdem gibt es<br />

Informationen zu Ausbildung,<br />

Studium und Zukunftsperspektiven.<br />

Adresse: SRH Fachschule für<br />

Physiotherapie, An Sankt Remigius<br />

26, 51379 Leverkusen.<br />

Redaktion: M. Schmitz, B. Schulz<br />

Tel. 0214 / 83 31-55 /-25<br />

schmitz@wfl-leverkusen.de<br />

schulz@wfl-leverkusen.de<br />

LOKALES<br />

In Zweifelsfällen findet eine Einzelbetrachtung<br />

und -zulassung durch die<br />

bewilligende Stelle statt.<br />

Gerne vermitteln wir Ihnen den<br />

Kontakt zu möglichen Kooperationspartnern.<br />

Ihre Ansprechpartnerin bei<br />

der WfL für die Fördermittelinformation<br />

und für Kontakte zu Hochschulen<br />

und Forschungsinstituten ist: Yasemin<br />

Schmitz, Telefon: 0214 / 8331-20,<br />

Email: yschmitz@wfl-leverkusen.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

31


32<br />

LOKALES LEVERKuSEN<br />

Nicht nur in der Dritten Welt ist sauberes<br />

Trinkwasser ein wertvolles Gut. LANXESS<br />

schuf jetzt in Bitterfeld (rechts) weitere<br />

Voraussetzungen für die Verbesserungen<br />

der Trinkwasser-Versorgung.<br />

lANxeSS – durch neue Filter<br />

sauberes Wasser für die Welt<br />

Wasser ist die Quelle<br />

allen Lebens. und es wird<br />

immer kostbarer, denn<br />

Verbrauch und Weltbevölkerung<br />

steigen stetig.<br />

Erst im Juli vergangenen<br />

Jahres hat die Vollversammlung<br />

der Vereinten<br />

Nationen den Anspruch<br />

auf sauberes Wasser<br />

als Menschenrecht<br />

anerkannt. Schon heute<br />

haben laut Aussage der<br />

Vereinten Nationen fast<br />

900 Millionen Menschen<br />

keinen Zugang zu sauberem<br />

Trinkwasser<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Jährlich sterben etwa zwei Millionen<br />

Menschen an der Folge von<br />

verschmutztem Wasser, die meisten<br />

davon sind Kinder. Und die Situation<br />

wird sich weiter verschärfen: Zunehmende<br />

Weltbevölkerung, Umweltverschmutzung,<br />

Klimawandel und<br />

versiegende Brunnen werden das<br />

„Blaue Gold“ in den kommenden<br />

Jahrzehnten so wertvoll wie Erdöl<br />

machen.<br />

Die LANXESS AG trägt mit ihren<br />

Produkten dazu bei, das Problem zu<br />

lösen und sorgt zudem mit hochmodernen<br />

Anlagen sowie optimierten<br />

Prozessen für eine effizientere Nutzung<br />

des wertvollen Rohstoffs. Für<br />

die Aufbereitung von Trinkwasser<br />

sind Produkte von LANXESS weltweit<br />

im Einsatz. Vor allem Ionenaustauscherharze<br />

und Arsenabsorber spielen<br />

eine wichtige Rolle. Sie entfernen<br />

(Schad-) Stoffe aus Wasser und anderen<br />

Flüssigkeiten.<br />

An seinem Standort Bitterfeld<br />

(Sachsen-Anhalt) hat das Leverkusener<br />

Unternehmen erst im September<br />

2011 ein hochmodernes, neues<br />

Chemiewerk für Membran- Filtrationstechnologie<br />

zur Wasseraufbereitung<br />

eingeweiht und Voraussetzungen<br />

für rund 200 neue Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Bei einem Investitionsvolumen<br />

von rund 30 Millionen Euro.<br />

Auf einer Gesamtfläche von 4.000<br />

Quadratmetern sind Produktionsanlagen,<br />

Labore, Logistikflächen und Büros<br />

entstanden. In diesen Tagen ist<br />

die Anlage in Betrieb gegangen.<br />

Mit dem Einstieg in den globalen<br />

Markt für Membranfiltration möchte<br />

LANXESS sein Produktportfolio für die<br />

Wasseraufbereitung erweitern. Die<br />

Produktlinie der Membranfilterelemente<br />

soll unter dem Markennamen<br />

Lewabrane vertrieben werden. Der<br />

Vorstandsvorsitzende der LANXESS<br />

AG, Axel C. Heitmann, ist sich sicher:<br />

„Mit den leistungsstarken Ionenaustauschern<br />

tragen wir dazu bei, die<br />

globalen Wasserprobleme zu reduzieren“.<br />

LANXESS wird in Bitterfeld<br />

Membranelemente für die Wasseraufbereitung<br />

produzieren. In diesen werden<br />

unerwünschte Stoffe wie Salze,<br />

Pestizide, Herbizide, Viren, Bakterien<br />

aber auch Kleinstpartikel aus Wasser<br />

gefiltert. Zu den Hauptanwendungen<br />

von Umkehrosmose-Membranen gehören<br />

die Aufbereitung von Kesselspeisewasser<br />

für Kraftwerke sowie<br />

die Gewinnung von Reinstwasser<br />

in der Mikroelektronik-Branche. Die<br />

neuen Produkte, senken den Salz-<br />

und Partikelgehalt des Wassers und<br />

werden oft mit Ionenaustauschern<br />

kombiniert, wodurch ein hocheffizientes<br />

und sehr leistungsfähiges<br />

Entsalzungssystem entsteht. Lewabrane<br />

soll außerdem zur Aufbereitung<br />

von Trinkwasser aus so genanntem<br />

Brack- aber auch aus Meerwasser<br />

verwendet werden.<br />

Gerade die Verunreinigung mit Arsen<br />

nämlich zählt zu den gefährlichsten<br />

Belastungen des Trinkwassers.<br />

Man schmeckt es nicht, man riecht es<br />

nicht, aber der toxische Stoff reichert<br />

sich im Körper an.<br />

In Ländern wie Bangladesch z.B.<br />

sind nach Schätzungen der WHO<br />

über 35 Millionen Menschen der Gefahr<br />

chronischen Arsenvergiftungen<br />

ausgesetzt.<br />

Mit mobilen Filtersystemen für den<br />

Hausgebrauch, hat LANXESS bereits<br />

vor Ort getestet, wie das Problem beseitigt<br />

und das Arsen aus dem Wasser<br />

gefiltert werden kann. EB


Der weltweite Klimawandel<br />

zeigt die dringende Notwendigkeit<br />

einer tiefgreifenden<br />

Energiewende zur Vermeidung<br />

weiterer CO2 Emissionen durch<br />

die Substitution fossiler Energieträger<br />

durch erneuerbare<br />

Energien.<br />

Auch in Leverkusen und Umgebung<br />

suchen Bürgerinnen und<br />

Bürger, aber auch Unternehmen und<br />

Institutionen verstärkt nach Möglichkeiten,<br />

diese „Energiewende“ durch<br />

aktive Beteiligung in der Region voranzutreiben.<br />

Auf der Basis vieler Gespräche mit<br />

Bürgerinnen und Bürgern, besonders<br />

auch mit Mitgliedern ihrer jeweiligen<br />

Genossenschaft, haben die Volksbank<br />

Rhein-Wupper eG und der<br />

Gemeinnützige Bauverein Opladen<br />

eG die Initiative zur Gründung einer<br />

Bürger-Energiegenossenschaft in Leverkusen<br />

übernommen. Der Name<br />

„Neue Energie Leverkusen eG“ soll<br />

dabei primär für den Wandel hin zu<br />

einer umweltfreundlichen und klimaschonenden<br />

Energieerzeugung<br />

stehen, weiterhin aber auch ein Signal<br />

für die dringend benötigte Aufbruchsstimmung<br />

in unserer Region in<br />

und um Leverkusen setzen.<br />

Zunächst ist die Investition in<br />

und der Betrieb von Photovoltaikanlagen<br />

auf geeigneten Dachflächen<br />

der Gründungsgesellschafter Gemeinnütziger<br />

Bauverein Opladen eG<br />

und/oder Volksbank Rhein-Wupper<br />

eG bzw. auf geeigneten Freiflächen<br />

vorgesehen; die Genossenschaft ist<br />

aber auch für alle anderen denkbaren<br />

Optionen für die Investition in regenerative<br />

Energien offen, die sich wirtschaftlich<br />

rechnen lassen.<br />

LEVERKuSEN<br />

Neue Energie Leverkusen eG<br />

Es werden Beteiligungen von<br />

Bürgerinnen und Bürgern sowie von<br />

Unternehmen und Institutionen aus<br />

Leverkusen und Umgebung durch<br />

Zeichnung eines oder mehrerer Geschäftsanteile<br />

von je 250,- EUR angestrebt,<br />

maximal kann sich jedes<br />

Mitglied mit Zustimmung des Vorstandes<br />

der Genossenschaft mit 100<br />

Anteilen, also mit max. je 25.000,-<br />

EUR, beteiligen. Da die Summe der<br />

Geschäftsguthaben das von der<br />

Genossenschaft langfristig benötigte<br />

Eigenkapital darstellt, beträgt die Frist<br />

für die (mögliche) Kündigung von Geschäftsanteilen<br />

zum Schluss eines Geschäftsjahres<br />

zwei Jahre.<br />

Die auf der Basis von Ausschreibungsergebnissen<br />

für die möglichen<br />

Erstinvestitionen in Form von Photovoltaikanlagen<br />

ermittelte Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

ergibt eine positive<br />

Renditeprognose und ermöglicht<br />

voraussichtlich ab dem Jahr 2014 die<br />

Ausschüttung einer angemessenen<br />

Dividende auf die Geschäftsguthaben.<br />

Gründungsmitglieder der Neue<br />

Energie Leverkusen eG sind neben<br />

der Volksbank Rhein-Wupper eG<br />

und der Gemeinnütziger Bauverein<br />

Opladen eG u.a. deren Vorstandsmitglieder<br />

Bernd Fass und Hans-Jörg<br />

Schaefer, Dr. Hans-Martin Kochanek<br />

(Leiter NaturGut Ophoven), Walter<br />

A. Engels (ehem. Geschäftsführer der<br />

Stadtwerke Leichlingen <strong>GmbH</strong>) und<br />

Klaus Striewski (Notar in Leverkusen).<br />

Die Gründungsversammlung am<br />

13. April 2012 im Hause der Volksbank<br />

Rhein-Wupper wählte Bernd<br />

Fass (Vorsitzender), Walter A. Engels<br />

und Hans-Jörg Schaefer zu Aufsichtsratsmitgliedern<br />

der Genossenschaft,<br />

den Vorstand bilden Michael Peters,<br />

Fachingenieur aus Leverkusen und<br />

Jens Bonow, Prokurist der Volksbank.<br />

Die Neue Energie Leverkusen setzt auf<br />

regionale Kooperation mit allen relevanten<br />

Institutionen und Personen der<br />

Region und ist den genossenschaftlichen<br />

Prinzipien mit einer demokratischen<br />

Struktur und einer regionalen,<br />

dezentralen Ausrichtung verpflichtet.<br />

Am Donnerstag, 24. Mai 2012,<br />

Beginn 19.00 Uhr findet im Veranstaltungsraum<br />

der Volksbank Rhein-<br />

Wupper eG eine Bürgerversammlung<br />

der Neue Energie Leverkusen statt, in<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Volksbank<br />

Rhein-Wupper eG<br />

LOKALES<br />

Energiewende jetzt!<br />

Mit Top-Darlehnszins<br />

1,95 % p. a.*<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

*Angebot freibleibend, Irrtum vorbehalten. Zwischenkredit der Volksbank Rhein-Wupper eG, 1,95 % gebundener<br />

Sollzins (2,06 % effektiver Jahreszins) in Verbindung mit einem neu abzuschließenden Schwäbisch-Hall-Bausparvertrag<br />

Tarif XS fest bis zur Zuteilung. 1,95 % gebundener Sollzins (2,34 % effektiver Jahreszins) fest ab Zuteilung,<br />

100 % Auszahlung. Nettodarlehensbetrag von 10.000 Euro bis 20.000 Euro, Gesamtlaufzeit 9 Jahre und 9 Monate<br />

bei gleichbleibenden Raten. (Beispiel: 193,50 Euro Monatsrate bei 20.000 Euro Nettodarlehensbetrag)<br />

Für umfangreichere Vorhaben stehen weitere Sonderkreditmittel zur Verfügung!<br />

Sprechen Sie uns an! www.vb-rhein-wupper.de<br />

der sich interessierte Bürgerinnen und<br />

Bürger über die neue Genossenschaft<br />

detailliert informieren und auch Mitglied<br />

der Genossenschaft werden<br />

können.<br />

Die Volksbank Rhein-Wupper eG<br />

legt flankierend zur Neugründung<br />

der Bürgergenossenschaft ein Sonderkreditprogramm<br />

im Volumen von<br />

5 Mio. Euro zur Finanzierung von Investitionen<br />

in regenerative Energien<br />

und Energiesparmaßnahmen mit attraktiven<br />

Konditionen (Zinssätze ab<br />

1,95% p.a.) auf.<br />

„Neue Energie<br />

Leverkusen.”<br />

Machen Sie Ihr Wohnhaus zum Energiesparer – mit unserem Angebot<br />

zur Finanzierung von Energiesparmaßnahmen und Investitionen<br />

in erneuerbare Energien!<br />

<strong>GL</strong> Verlagsgesellschaft VBRW Energie 93x130.indd 1 <strong>GL</strong>&Lev kontakt 20.04.12 03/12 16:31<br />

33


34<br />

LOKALES AuS DER NAChBARSChAFt<br />

Sechs Fußballfelder passen in die größte Lagerhalle der Region - bei holz-Richter in Lindlar<br />

Auf 42.500 m 2 endlich Platz zum Lagern<br />

Am 12. Mai wurde sie offiziell<br />

eröffnet: Die größte Lagerhalle<br />

der Region von Holz-Richter im<br />

Gewerbegebiet Klause in Lindlar.<br />

Das deutschlandweit tätige<br />

unternehmen für Holz- und Designfußböden,<br />

Ausbauprodukte,<br />

Schnitt- und Bauholz, Türen sowie<br />

Holz rund um den Garten<br />

investiert mit der Expansion in<br />

seine Zukunft.<br />

Holz für alle Bereiche in und rund ums<br />

Haus ist das Kerngeschäft von Holz-<br />

Richter. Doch bislang hatte das Unternehmen<br />

mit 250 Mitarbeitern und einem<br />

Fuhrpark von 27 Transportfahrzeugen ein<br />

Problem, erklärt Geschäftsführer Dr. Markus<br />

Richter: „Wir haben eine stürmische<br />

Entwicklung gehabt: Kaum haben wir ein<br />

neues Gebäude gebaut, war es schon<br />

wieder zu klein.“ Weitere Gebäude wurden<br />

angemietet, doch die aufwändigen<br />

Transporte zwischen den Gebäuden<br />

wurden auf Dauer zu kompliziert. Im Mai<br />

2011 wagte Richter den Spatenstich zu<br />

einem Großprojekt: Auf einem sieben<br />

Hektar großen Areal entstand innerhalb<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

eines Jahres eine Lagerhalle mit 42.500<br />

Quadratmetern Grundfläche, höchsten<br />

Anforderungen an den Brandschutz, einer<br />

neuen Lagerlogistik, um die deutschlandweit<br />

durchgeführten Aufträge, rund<br />

500 sind es am Tag, überwiegend an<br />

Kunden im Handwerk, Industrie und<br />

Handel zu liefern. Dafür erhielt der Hallenkomplex<br />

eine vollständig überdachte<br />

über 200 Meter lange LKW-Zufahrt, auf<br />

der gleich mehrere Sattelzüge neben-<br />

und hintereinander bequem Platz finden.<br />

Auf dem Dach arbeitet ein 1,2 Megawatt<br />

starkes Photovoltaikkraftwerk, im Boden<br />

eine mit Holzabfällen und Zuschnittresten<br />

befeuerte Fußbodenheizung,<br />

welche die Hallen temperiert. Mit der<br />

neuen Halle schafft Holz-Richter auch<br />

Potenziale zur Expansion. In Sachen Holz<br />

ist man bereits größter Onlinehändler in<br />

Deutschland. Das Erfolgsrezept ist kein<br />

Geheimnis, sagt Dr. Markus Richter: „Wir<br />

setzen auf wenige Spezialitäten, dafür<br />

aber auf große Auswahl und höchste<br />

Qualität. Man sagt gerne «Baumärkte<br />

haben von allem nichts». Wir haben dafür<br />

von „nichts“ wirklich alles.“<br />

Dr. Markus Richter, Geschäftsführer<br />

bei Holz-Richter, zeigt am Modell die<br />

riesigen Dimensionen der neuen elf<br />

Meter hohen Halle. Die links im Modell<br />

stehenden LKW sind zur Halle übrigens<br />

Maßstabsgetreu.<br />

Endlich genügend Platz biete die neue Lagerhalle. Im Boden schlummert eine<br />

Fußbodenheizung, auf dem Dach liefert ein Solarkraftwerk Sonnenstrom.<br />

Über 200 meter lang, elf meter hoch und nur aus der Ferne komplett zu erahnen ist die neue Lagerhalle in Lindlar.


„ Meine Zukunft liegt nahe.<br />

Und das ist gut so.“<br />

NACHBARSCHAFFT PERSPEKTIVE.<br />

Im CHEMPARK sind jährlich über 2.000 Fachkräfte in der Ausbildung.<br />

Die Unternehmen im CHEMPARK gehören gemeinsam zu den größten Arbeitgebern in Nordrhein-Westfalen. Und<br />

wer viele Menschen beschäftigt, braucht starke Nachwuchskräfte. Deshalb sind diese Unternehmen in der Region<br />

wichtige Ausbilder. Damit ist der CHEMPARK sicher ein Nachbar mit Perspektive – nicht zuletzt auch dank seiner<br />

hohen Sicherheitsstandards und seiner ausgeprägten Wirtschaftskraft.<br />

Currenta <strong>GmbH</strong> & Co. OHG<br />

CHEMPARK<br />

51368 Leverkusen<br />

www.chempark.de<br />

Powered by CURRENTA


Gesundheitspark<br />

Klinikum Leverkusen<br />

Leverkusen<br />

Der Das Mensch Klinikum im Leverkusen Mittelpunkt – Mittelpunkt unseres Handelns im Gesundheitspark<br />

| Klinikum Enge Zusammenarbeit<br />

Leverkusen<br />

mit Mittelpunkt unseren Partnern im<br />

Gesundheitspark<br />

im Gesundheitspark<br />

Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken<br />

Partnern konsequent neue Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt<br />

der Gesundheits versorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit<br />

und Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen<br />

in Leverkusen und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller<br />

Zuneigung und Kompetenz von der Prävention – über die gesamte<br />

Krankheitsphase – bis zur Rehabilitation anvertrauen. • • •<br />

| Abteilungen und Institute<br />

• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />

• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />

• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie<br />

| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />

• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />

• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />

• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />

• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />

| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />

• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />

| Prof. Dr. Henning Adamek<br />

• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle Schmerztherapie)<br />

| Prof. Dr. Norbert Niederle<br />

• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Infektiologie / PnPPPeuPPPPneumologie / Osteologie)<br />

| Prof. Dr. Stefan Reuter<br />

• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />

• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />

• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />

• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />

| Zentren und Schwerpunkte<br />

• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />

• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert und anerkannt durch das Land NRW)<br />

• Darmzentrum Leverkusen-Rhein-Wupper<br />

• daVinci | Kliniken und Institute<br />

• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />

• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />

• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie<br />

| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />

• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />

• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />

• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />

• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />

| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />

• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />

| Prof. Dr. Henning Adamek<br />

• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle Schmerztherapie)<br />

| Prof. Dr. Norbert Niederle<br />

• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Infektiologie / PnPPPeuPPPPneumologie / Osteologie)<br />

| Priv.-Doz. Dr. Stefan Reuter<br />

• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />

• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />

• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />

• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />

| Zentren, Schwerpunkte und Einrichtungen<br />

• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />

• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert und anerkannt durch das Land NRW)<br />

• Darmzentrum Leverkusen-Rhein-Wupper<br />

• daVinci<br />

-Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />

• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />

(Kreißsaal / Kinderintensivstation / Mutter-Kind-Station)<br />

• Onkologische Tagesklinik<br />

• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001)<br />

• Pränatalmedizin<br />

• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />

• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />

• Westdeutsches Gelenkzentrum<br />

• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />

• Westdeutsches Zentrum für Kindertraumatologie<br />

• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />

• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />

-Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />

• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />

(Kreißsaal / Kinderintensivstation / Mutter-Kind-Station)<br />

• Onkologische Tagesklinik<br />

• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001)<br />

• Palliativstation<br />

• Pränatalmedizin<br />

• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />

• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />

• Westdeutsches Gelenkzentrum<br />

• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />

• Westdeutsches Zentrum für Kindertraumatologie<br />

• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />

• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />

� Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann<br />

� Y Ärztlicher Akademisches Direktor: Lehr krankenhaus Priv.-Doz. Dr. der Jürgen Universität Zumbézu<br />

Köln<br />

� Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln<br />

Klinikum Leverkusen g<strong>GmbH</strong> • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de


| Chest Pain Unit für Patienten mit akuten<br />

| Brustschmerzen<br />

Neue Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

auf höchstem Qualitätslevel<br />

Neue Abteilung mit 6 Behandlungsplätzen ist am 2. Mai in Betrieb genommen worden<br />

Herz- und Gefäßerkrankungen sind in Deutschland immer noch die<br />

Todesursache Letzter Schritt Nummer zum 1. Mutter-Kind-Zentrum Gleichwohl wurden große noch Erfolge in diesem in der Jahr<br />

Behandlung des akuten Myokardinfarktes erzielt. Während 1990<br />

noch mehr als 90.000 Menschen am akuten Herzinfarkt verstorben<br />

sind, Mit der waren Inbetriebnahme es im Jahr der 2010 Kinderklinik weniger als findet 60.000. die größte Dies Baumaß- ist vor<br />

allem nahme auf in eine der sehr Geschichte zügige und des effektive Klinikums Therapie Leverkusen der noch Patienten in diesem mit<br />

einem Jahr ihren akuten krönenden Infarktgeschehen Abschluss. zurückzuführen. Bereits vor wenigen Maßgeblich Wochen zur sind<br />

Verringerung<br />

vier Komfortstationen,<br />

der Sterblichkeit<br />

die sich<br />

hat<br />

ebenfalls<br />

dabei die<br />

in dem<br />

frühestmögliche<br />

neuen Bettenanbau<br />

Wiedereröffnung<br />

mit insgesamt<br />

der<br />

fünf<br />

verschlossenen<br />

Etagen befinden,<br />

Herzkranzarterien<br />

in Betrieb gegangen.<br />

mittels<br />

Mit<br />

Ballon-<br />

dem<br />

katheter und Implantation von Gefäßstützen (Stents) beigetragen.<br />

Umzug der Kinderklinik im Dezember wird die Baumaßnahme abge-<br />

| schlossen. Neue Von den 23 Klinik Millionen Euro hat für das Klinikum Kinder allein 8 Milli o- und Jugendliche<br />

Wichtig für eine frühzeitige und effektive Therapie sind eine Benen<br />

Euro in die neue Kinderklinik investiert.<br />

handlung in dafür eingerichteten und spezialisierten Abteilungen.<br />

Pflegebereichsleiterin Steffi Meißner, Klinikdirektor Prof. Dr. Peter Schwimmbeck, Stationsleiterin<br />

Analog auf zur Einrichtung höchstem von so genannten „Stroke Qualitätslevel<br />

Units“ zur Be- Sonia Semma und Oberarzt Dr. Andreas Fahrig verfügen über hochwertige Diagnostikgeräte.<br />

handlung<br />

So ist<br />

von<br />

das<br />

Schlaganfall-Patienten<br />

Klinikum mit der Neuausrichtung<br />

wurden deshalb<br />

konsequent<br />

in den letzten<br />

neue<br />

fünf Wege Letzter Jahren gegangen Schritt auch zunehmend und zum hat Mutter-Kind-Zentrum medizinisches „Chest Pain Know-how, Unit“ noch als spezialisierte<br />

Funktionalität<br />

in diesem Jahrund<br />

Pflegepersonal kann die Betreuung der Patienten im Klinikum<br />

Stationen und zeitgemäße zur Behandlung räumliche von Ausstattung Patienten den mit Wünschen Brustschmerzen der Mütter ein- weiter optimiert werden. Durch die bereits bestehende Rufbereitgerichtet.<br />

und Familien auf höchstem Qualitätslevel angepasst. Im Neubau wird schaft der kardiologischen Oberärzte ist eine notfallmäßige Durch-<br />

nun Mit alles der bunter, Inbetriebnahme schöner, der großzügiger Kinderklinik und findet kindgerechter die größte Baumaß- gestaltet. führung von Herzkatheteruntersuchungen, soweit diese notwendig<br />

Die nahme Vor leitliniengerechte allem in der die Geschichte Eltern und müssen des effektive Klinikums nicht Arbeit mehr Leverkusen auf dieser der Einheiten Klappliege noch in wird diesem vorlieb in werden, innerhalb von 90 Minuten auch in den Nachtstunden oder<br />

der Jahr nehmen, Regel ihren durch wenn krönenden eine sie Zertifizierung bei Abschluss. ihrem Kind Bereits durch übernachten die vor Deutsche wenigen müssen, Wochen Gesellschaft sondern sind aber an Wochenenden sichergestellt.<br />

für vier Elternbetten Kardiologie Komfortstationen, sind gewährleistet. künftig die fester sich Bis ebenfalls Bestandteil jetzt (Stand in in dem den April neuen Zweibett-Zimmern.<br />

2012) Bettenanbau wurden Y Wünsche der Mütter und Familien besonders berücksichtigt.<br />

bereits mit Kinder insgesamt 180 brauchen Einrichtungen fünf ihre Etagen Eltern in befinden, zum Deutschland, Trösten in Betrieb und vor deshalb gegangen. allem an ist diese Universi- Mit Nähe dem Modernste Diagnostik und Therapie für Patienten mit<br />

tätskliniken Umzug und Unterbringung, der Kinderklinik und Krankenhäusern so im Klinikdirektor Dezember der wird Professor Maximalversorgung die Baumaßnahme Peter Groneck, zertifiabge- von Brustschmerz<br />

ziert.schlossen. elementarer Von Bedeutung. den 23 Millionen Euro hat das Klinikum allein 8 Milli onen<br />

Euro in die neue Kinderklinik investiert.<br />

Einrichtung Mit diesem einer baulichen Chest Pain Schritt Unit verwirklicht mit 6 Behandlungsplätzen<br />

das Klinikum sein ge-<br />

Mit dem sanierten Kreißsaal und der Kinderintensivstation hat das<br />

Die Klinikum Einrichtung bereits der vor Chest Jahren Pain die Unit Strukturen auf der für kardiologischen ein Perinatalzentrum Bettenstation<br />

und damit ist für auf die dem Versorgung neuesten Früh- technischen und Neugeborener Stand. Hierzu geschaffen. gehört<br />

plantes So ist Mutter-Kind-Zentrum. das Klinikum mit der Neuausrichtung Nach dem Umzug konsequent im Dezember neue in<br />

Nach<br />

Wege den längerer Bettenanbau, gegangen<br />

Planungsphase<br />

und in hat unmittelbarer medizinisches<br />

und Durchführung Nähe Know-how, der Frauenklinik, entsprechender<br />

Funktionalität können<br />

Baumaßnahmen<br />

und Ärzte zeitgemäße und Schwestern hat<br />

räumliche<br />

das beider Klinikum<br />

Ausstattung Kliniken am 02.05.2012 noch den enger Wünschen Hand eine Chest<br />

der in Hand Mütter<br />

Pain zu-<br />

Unit<br />

und sammenarbeiten.<br />

und damit eine<br />

Familien auf höchstem Zudem<br />

spezielle<br />

entfallen<br />

Station<br />

Qualitätslevel weite<br />

mit<br />

angepasst. Wege<br />

6 Behandlungsplätzen<br />

für das Im Neubau Personal wird und<br />

eröffnet.<br />

nun für die alles Mütter.<br />

Behandelt werden hier Patienten mit einem akuten Ko-<br />

bunter, schöner, großzügiger und kindgerechter gestaltet.<br />

ronarsyndrom, d.h. Schmerzen im Bereich der Brust, die häufig<br />

Vor allem die Eltern müssen nicht mehr auf der Klappliege vorlieb<br />

eine Vorstufe eines akuten Herzinfarktes darstellen. Jedoch leiden<br />

diese<br />

nehmen,<br />

Patienten<br />

wenn<br />

zum<br />

sie bei<br />

Teil<br />

ihrem<br />

auch<br />

Kind<br />

an anderen<br />

übernachten<br />

Erkrankungen<br />

müssen,<br />

wie<br />

sondern<br />

z.B.<br />

Lungenarterienembolien<br />

Elternbetten sind künftig fester<br />

(Ansammlung<br />

Bestandteil<br />

von<br />

in den<br />

Blutgerinnseln<br />

Zweibett-Zimmern.<br />

im Bereich<br />

Kinder der brauchen Lunge), ihre Aortenaneurysmen Eltern zum Trösten bzw. und -dissekationen deshalb ist diese (Einriss Nähe<br />

oder und Unterbringung, Aufweitung der so Hauptschlagadern) Klinikdirektor Professor oder Peter aber auch Groneck, starken von<br />

Entgleisungen elementarer Bedeutung. des Bluthochdruckes. Aufgrund der Unterbringung<br />

der Chest Pain Unit innerhalb der kardiologischen Station, ist ein<br />

z.B. Mit eine der Verlagerung EKG-Dauerüberwachung der Kinderklinik an und allen dem 6 Umzug Bettenstellplätzen<br />

der Kinder am-<br />

sowie bulanz eine und kontinuierliche der Kinderstation Messung wird nun der der Sauerstoffsättigung letzte Schritt auf dem und Weg<br />

des zum Blutdruckes. Mutter-Kind-Zentrum Die Chest Pain vollzogen. Unit verfügt 70 stationäre darüber Betten hinaus stehen über für<br />

ein<br />

die<br />

modernes<br />

Versorgung<br />

Echokardiographie-Gerät,<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

das<br />

zur<br />

sowohl<br />

Verfügung.<br />

für Stress-<br />

• • •<br />

echokardiographien (Ultraschall mit Belastung) als auch transösophageale<br />

Echokardiographien (Ultraschalluntersuchung über<br />

die Speiseröhre) geeignet ist. Neueste Geräte zur Dokumentation<br />

des Kontakt Ruhe-EKG’s und zur Durchführung von Belastungs-EKG’s ver-<br />

Y Wünsche der Mütter und Familien besonders berücksichtigt.<br />

vollständigen die Einrichtung. Neben den Bettenstellplätzen und<br />

Klinikum Leverkusen g<strong>GmbH</strong><br />

Funktionsräumen stehen für Angehörige ein Aufenthaltsraum bzw.<br />

Wartezimmer<br />

Klinik für Kinder<br />

zur Verfügung.<br />

und Jugendliche<br />

Mit Am dem Gesundheitspark sanierten Kreißsaal 11 und der Kinderintensivstation hat das<br />

Über Klinikum 51375 400.000 bereits Leverkusen Euro vor hat Jahren das Klinikum die Strukturen Leverkusen für ein in Perinatalzentrum<br />

die neue Chest<br />

sofortiger Mit diesem Zugang baulichen zur internistischen Schritt verwirklicht Intensivstation das Klinikum und nötigen- sein gefallsplantes<br />

zu den Mutter-Kind-Zentrum. Herzkatheterlaboren Nach jederzeit dem gewährleistet.<br />

Umzug im Dezember in<br />

den Bettenanbau, in unmittelbarer Nähe der Frauenklinik, können<br />

Pain und Unit damit investiert. für die Versorgung Allein 210.000 Früh- Euro und sind Neugeborener in neue Geräte geschaffen. für Diagnostik<br />

Mit Telefon der Verlagerung und 0214 Therapie 13-2404 der sowie Kinderklinik (Kinderambulanz)<br />

in die Einrichtung und dem Umzug der Station der Kinder geflosamsen.bulanz Telefax Mit und der 0214 der neuen Kinderstation 13-2403 Station kann wird nunmehr nun der letzte der Schritt Bevölkerung auf dem in Weg der<br />

Durch Ärzte und standardisierte Schwestern beider Behandlungsabläufe Kliniken noch enger und Betreuung Hand in Hand durch zu- Region zum E-Mail Mutter-Kind-Zentrum Leverkusen paediatrie@klinikum-lev.de<br />

eine noch vollzogen. schnellere 70 und stationäre effizientere Betten Diagnostik stehen für<br />

ein sammenarbeiten. spezialisiertes Team Zudem aus entfallen kardiologisch weite Wege weitergebildeten für das Personal Ärzten und<br />

für die Mütter.<br />

angeboten die Versorgung werden, von wenn Kindern ein und Verdacht Jugendlichen auf Herzinfarkt zur Verfügung. besteht. • • •<br />

Kontakt


38<br />

SERVICE tOuRISmuS<br />

Ägypten will auf Bier und Bikini<br />

im Tourismus nicht verzichten<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Sind bier und bikini in<br />

Zukunft in Ägypten tabu?<br />

und lassen sich badeziele<br />

am Roten Meer vielleicht<br />

leichter vermarkten, wenn<br />

dem urlauber bei der buchung<br />

gar nicht bewusst<br />

ist, dass sein Traumstrand<br />

in Ägypten liegt?<br />

Dies waren einige Fragen, zu denen<br />

sich der ägyptische Tourismusminister<br />

Mounior Fakhry Abdel Nour<br />

und Vertreter der Egypt Tourism Authority<br />

(ETA) in Berlin äußerten. „Ägypten ein Jahr<br />

nach der Revolution: Wie geht es politisch,<br />

wirtschaftlich und touristisch weiter?“ war<br />

das Thema einer hochkarätig besetzten<br />

Diskussionsrunde. Das nordafrikanische<br />

Land, das machte Minister Mounir Fakhry<br />

AbdeNour deutlich, befindet sich in der<br />

Phase eines politischen Systemwandels.<br />

„Touristen, die jetzt zu uns kommen, unterstützen<br />

uns ökonomisch - und damit auch<br />

unsere Ziele wie Demokratie, Freiheit und<br />

Respekt vor den Menschenrechten“. Der<br />

Minister führte an, dass es aus seiner Sicht<br />

derzeit drei Hauptgründe gäbe, Ägypten<br />

zu besuchen. Zum ersten sei es ein phantastisches<br />

Reiseland, zum anderen würde<br />

der Prozess Richtung Freiheit und Demokratie<br />

ökonomisch unterstützt, zum dritten<br />

– so der Minister sehr deutlich – hätte ein<br />

wirtschaftlicher Verfall Ägyptens für Westeuropa<br />

dramatische Konsequenzen. Die<br />

ökonomische Bedeutung des Tourismus für<br />

Ägypten kann kaum überschätzt werden,<br />

auch das machte das Statement von Dr.<br />

Ibrahim A. Hegazy deutlich. Der Professor<br />

an der amerikanischen Universität in Kairo<br />

und Vertreter der ETA führte an, dass der<br />

Anteil des Tourismus am ägyptischen Bruttosozialprodukt<br />

im Jahr 2010 bei 11,3 Prozent<br />

gelegen habe. Das Land habe durch<br />

den Tourismus rund 12,5 Milliarden US<br />

Dollar an Devisen eingenommen. Bis zum<br />

Jahr 2017, so der Plan der ETA, solle sich<br />

dies verdoppeln. Bereits heute sei einer von<br />

sechs Arbeitsplätzen in Ägypten direkt vom<br />

Tourismus abhängig, indirekt seien so gut<br />

wie alle Ägypter mit dem Tourismus verbunden.<br />

Aus diesem Grund, so prognostizierte<br />

Hegazy, könnten die neuen politisch<br />

Verantwortlichen in einem demokratischen<br />

System auch keine Entscheidungen treffen,<br />

die dem Tourismus schaden. Ägypten, so<br />

versicherte Hegazy, werde die Gewohnheiten<br />

und Bräuche der Touristen weiterhin<br />

respektieren – dazu gehöre auch die Freiheit,<br />

Bier zu trinken und Bikinis zu tragen.<br />

Spanien profitiert vom Arabischen Frühling<br />

eigentlich müssten sich die spanischen<br />

Touristikmacher freuen –<br />

etwa, weil die besucherzahlen im<br />

vergangenen Jahr im einstelligen<br />

bereich nach oben gingen.<br />

Aus Deutschland, dem zweitwichtigsten<br />

Markt der Spanier, reisten<br />

neun Millionen Urlauber an – im<br />

Vergleich zu 2010 immerhin ein Plus von 2,5<br />

Prozent. „Wir profitieren vom Arabischen<br />

Frühling und der Griechenland-Krise“, ließ<br />

der erst seit kurzem im Amt befindliche<br />

Touristikminister José ManSoria auf der ITB<br />

Berlin durchblicken. Zudem bekommt das<br />

Land von seinen Gästen durchweg gute<br />

Da strahlt der Minister.<br />

„Sein“ ägypten soll wieder<br />

Umsatz machen.<br />

Noten ausgestellt. 86,5 Prozent der Besucher<br />

aus der Bundesrepublik, so Soria, würden<br />

ihren Aufenthalt in Spanien auf einer<br />

Skala von eins bis zehn mit acht bis zehn<br />

Punkten bewerten. Und fast alle würden<br />

wiederkommen.<br />

Doch zum Feiern ist den Spaniern derzeit<br />

wahrlich nicht zu Mute. <strong>Den</strong>n vor der eigenen<br />

Haustür stapeln sich die Probleme. Die<br />

Wirtschaftskrise hat das Land voll erwischt.<br />

Die Arbeitslosenquote liegt bei insgesamt<br />

21,5 Prozent; bei den Jugendlichen sind sogar<br />

45 Prozent ohne Job. Die schwierigen<br />

Rahmenbedingungen schlagen auch auf<br />

den Tourismus durch, der einer der wichtigsten<br />

Wirtschaftszweige ist. So hat die neue<br />

spanische Regierung den Tourismusetat für<br />

2012 um mehr als 25 Prozent gekürzt. Es<br />

steht offenbar fest: Statt 607 Millionen Euro<br />

wird der Staat in diesem Jahr nur noch 450<br />

Millionen Euro in die Entwicklung der touristischen<br />

Infrastruktur investieren. „Sonne<br />

und Strand sind unser wichtigstes Produkt.<br />

Doch auf die Dauer ist das allein zu wenig.“


Erfolgreich werben<br />

in der Region<br />

Was immer Sie kommunizieren wollen, nennen Sie uns<br />

Ihre Ziele, definieren Sie Ihre Zielgruppe – wir machen<br />

erfolgreiche Werbung für Sie!<br />

SU.kontakt: Das Wirtschaftsmagazin<br />

für den Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch<br />

und Bonn<br />

Auflage: 16.500<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt: Das Wirtschaftsmagazin<br />

für den Rheinisch-Bergischen Kreis<br />

und Leverkusen<br />

Auflage: 16.500<br />

Unsere Philosophie:<br />

• Leidenschaft und Neugier,<br />

• Kreativität und Ideenreichtum,<br />

• Hartnäckigkeit und Umsetzungsstärke<br />

<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsführer:<br />

Frank Kuckelberg, f.kuckelberg@glverlag.de<br />

Sabine Kuckelberg, s.kuckelberg@glverlag.de<br />

Hermann-Löns-Straße 81<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 02202.2828-0<br />

www.glverlag.de<br />

tOuRISmuS<br />

Personelle Flexibilität.<br />

Zählen Sie auf die Zeitarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer von<br />

START, wenn Sie schnelle Unterstützung durch leistungsfähiges<br />

Personal brauchen. Überall in NRW vermitteln wir speziell qualifizierte,<br />

hoch motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den kurz-, mittel-<br />

oder langfristigen Bedarf – und natürlich auch gern zur Festanstellung.<br />

START Zeitarbeit NRW <strong>GmbH</strong><br />

Im Technologie Park/Gebäude 27 Ost<br />

Friedrich-Ebert-Straße · 51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 02204 74838-0 · Fax: 02204 74838-59<br />

bgladbach@start-nrw.de<br />

Opladener Platz 3 · 51379 Leverkusen<br />

Tel.: 02171 58237-0 · Fax: 02171 58237-29<br />

leverkusen@start-nrw.de<br />

SERVICE<br />

Bad honnef feiert 150 Jahre Stadtrechte mit großem Programm<br />

Das „Rheinische Nizza“ feiert<br />

oben: Die Kapelle in Rhöndorf.<br />

Vom Rhein in Höhe Bad Honnef<br />

aus hat man den schönsten<br />

Blick auf den Drachenfels.<br />

Unten: Der höchste Punkt der<br />

Stadt, die Löwenburg<br />

Als Kurstadt ist bad Honnef über das Rheinland hinaus bekannt<br />

geworden. Im Juni feiert das „Rheinische Nizza“ 150<br />

Jahre Stadtrechte. Gerade jetzt ist ein besuch in der Heimatstadt<br />

Konrad Adenauers und der für den Wein bekannten<br />

Perle am Rhein einen besuch wert.<br />

Geburtstag feiert die Stadt vom 15. bis 17. Juni. Dann locken Veranstaltungen<br />

für jeden Geschmack und jedes Alter in die südlichste<br />

Stadt am Rhein des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

Mit dem großen Bürgerspektakel und Festakt im Kurhaus beginnt am<br />

15. Juni die große Feier. Am 16. Juni folgt das Bürgerfest auf dem Marktplatz<br />

und im Reitersdorfer Park mit Livemusik, internationalem Markt und<br />

großem Festumzug in historischen Kostümen durch die Stadt. Mit einem<br />

Theaterstück nähert man sich der schwierigen Geschichte der Stadtwerdung<br />

vor 150 Jahren – denn eigentlich lässt sich die Geschichte „Honnefs“<br />

bereits über 1150 Jahre sicher zurückverfolgen. Für hartgesottene<br />

Wasserfreunde bietet die DLRG am Samstag zudem ein Rheinschwimmen<br />

an. Am 17. Juni heißt es dann „Spiel ohne Grenzen“ im Freibad<br />

auf der Rheininsel Grafenwerth. Einen unterhaltsamen wie spannenden<br />

Überblick über vergangene Tage von Bergbau, Kurbetrieb an den Mineralwasserbrunnen<br />

und etwas Rheinromantik bietet die Festschrift „150<br />

Jahre Stadtrechte“ des Heimat- und Geschichtsvereins Löwenburg e.V.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

39


40<br />

SERVICE GOLF<br />

Auf dem Lüderich wurde die Idee soeben vorgestellt<br />

Endlich eine<br />

Alternative für<br />

Berufstätige:<br />

Der After Work<br />

Golf Cup von<br />

Mercedes-Benz<br />

Mercedes-benz erweitert sein engagement<br />

im Golfsport und geht dabei<br />

neue Wege. Neben den etablierten<br />

Turnierserien Mercedes-Trophy und<br />

den Mercedes-benz Clubturnieren<br />

erobert die Marke nun ein weiteres<br />

zukunftsträchtiges Feld im Golfsport:<br />

After Work Turniere für eine jüngere<br />

und berufstätige Zielgruppe.<br />

Beim Mercedes-Benz After Work Golf<br />

Cup handelt es sich um eine seit 2006<br />

etablierte Serie eines renommierten<br />

Veranstalters. Die Serie findet ausschließlich<br />

über 9-Loch statt, nur wochentags und jeweils<br />

in den Abendstunden ab 17.00 Uhr.<br />

Damit ist die Serie besonders für berufstätige<br />

Golfer geeignet. In den Jahren seit der<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

ersten Austragung hat sich der After Work<br />

Golf Cup so eine ständig wachsende Anhängerschaft<br />

gesichert.<br />

„Das Thema 9-Lochturniere passt perfekt<br />

zu unserer sportlich aktiven Zielgruppe und<br />

zu unserer Marke“, sagt Friederike Balck,<br />

Marketingleiterin Mercedes-Benz Vertrieb<br />

Deutschland. „Für viele Interessierte ist ihr<br />

Zeitmangel eine große Hürde was das Golfen<br />

betrifft. Gerade für jüngere Menschen<br />

stehen Beruf und Familie an vorderster<br />

Stelle. Mit dem Mercedes-Benz After Work<br />

Golf Cup schaffen wir genau für diese Gol-<br />

Sie stellten die Turnier-Reihe jetzt auch am<br />

Lüderich vor (v.l.): Marcel Siem, Mercedes-<br />

Benz Markenbotschafter, Axel Wellmann,<br />

Leiter Verkaufsmanagement Mercedes-<br />

Benz, Caroline Masson, Markenbotschaf-<br />

terin Mercedes-Benz, Klaus Finger, Vorstandsmitglied<br />

der Internationalen Golf AG<br />

fer eine tolle Möglichkeit, ihren<br />

Sport dennoch auszuüben, Turniere<br />

zu spielen und Freude auf<br />

dem Platz zu haben. Und wir<br />

präsentieren unsere Produkte so<br />

in einem äußerst emotionalen<br />

und sehr dynamischen Umfeld.“<br />

„Als wir im Jahr 2006 mit 23<br />

Partneranlagen gestartet sind,<br />

hat kaum jemand an die Idee<br />

von 9-Lochturnieren als ernsthafte<br />

Alternative zu normalen<br />

18-Lochrunden geglaubt. Als<br />

der Deutsche Golfverband vorgabewirksame<br />

Turniere im Jahr 2006 erstmalig<br />

erlaubt hat, sind wir mit unserer Serie<br />

direkt und sehr kurzfristig an den Start<br />

gegangen“ beschreibt Klaus Finger, Vorstandsmitglied<br />

des Turnierausrichters die<br />

Anfangstage. „Seither verzeichnen wir von<br />

Jahr zu Jahr mehr Partneranlagen. 93 waren<br />

es im Jahr 2011. Was durch die Partnerschaft<br />

mit Mercedes-Benz dann passiert ist, kann<br />

man getrost als Boom bezeichnen. Wir<br />

konnten alleine durch die Ankündigung der<br />

Partnerschaft die Gesamtanzahl der Partneranlagen<br />

auf über 170 steigern, so dass<br />

wir im Jahr 2012 annähernd 2.000 Turniere<br />

austragen werden“.<br />

Und Friederike Black sagt: „Es handelt<br />

sich nicht nur um ein reines Titelsponsoring,<br />

sondern um eine wirkliche strategische<br />

Partnerschaft. Wir wollen gemeinsam dem<br />

Thema 9-Lochgolfen eine starke Stimme<br />

geben und diesen einzigartigen Sport weiter<br />

fördern“.<br />

After Work Golf ist modern, unkonventionell<br />

und liegt im Trend; die Turniere finden<br />

wochentags in den Monaten April bis<br />

September statt. Jetzt fand (am 19. April)<br />

endlich auch auf der Anlage am Lüderich<br />

das erste After Work-9-Loch-Turnier der<br />

Mercedes-Benz-Reihe statt. EB<br />

Informationen und Anmeldung unter<br />

www.awgc.de


Jetzt anmelden für die<br />

8. Kölner Golfwoche<br />

Dieses Jahr steht die Kölner Golfwoche<br />

presented by SteinGruppe ganz im Zeichen<br />

der Zahl 8. Im achten Jahr, 8 Tage, 8 Plätze,<br />

8 Turniere. Die rund 1.050 Startplätze, die<br />

während der Turnierwoche zur Verfügung<br />

stehen, sind immer relativ schnell ausgebucht.<br />

Interessierte können sich ab dem<br />

11. Mai auf der Homepage www.koelnergolfwoche.de<br />

anmelden. Spielberechtigt<br />

ist jeder Spieler mit Stammvorgabe von 36.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 85,- Euro pro<br />

Turniertag incl. Greenfee, Rundenverpflegung,<br />

Abendessen und Preise.<br />

die Turnier-Termine<br />

28. Juli – Golf-Club Schloss Miel<br />

29. Juli – Golf BurgKonradsheim<br />

30. Juli – Golfclub Bad Neuenahr<br />

31. Juli – Golfanlage Clostermanns Hof<br />

01. August – Golfclub RheinSieg<br />

02. August – Golfanlage Römerhof<br />

03. August – Countryclub Velderhof<br />

04. August – Golfclub Am Alten Fliess<br />

Golfen geht auch günstig!<br />

Jetzt nur für kurze Zeit<br />

Die Golf und Günstigerhalten<br />

Sie beim Kauf<br />

Garantie:<br />

eines Motocaddy S1<br />

><br />

oder Günstiger S3 Pro den Preis<br />

> Scorekarten- Kompetente und Beratung Regen-<br />

> schirmhalter Umfangreiche kostenfrei Auswahl<br />

> dazu.<br />

Modernstes<br />

Bitte Testequipment<br />

bringen Sie einfach<br />

diese Anzeige ausge-<br />

> Offi zieller Händler<br />

schnitten aller Marken mit nach<br />

Burscheid.<br />

> Schneller Versand -<br />

Dieses service Angebot für nur ist 4,95 gültig<br />

€<br />

bis zum 20.05.12.<br />

365 Tage im Jahr Messepreise im Megastore!<br />

Golf und Günstig OHG<br />

Linde 2<br />

51399 Burscheid<br />

Hotline: 01803–333 888*<br />

Fax: 01803–333 889*<br />

GOLF<br />

SERVICE<br />

Freddy Richter, Erfinder und Cheforganisator<br />

der Kölner Woche, rechnet wieder<br />

mit „ausverkauftem“ turnier.<br />

Mit Kramski „perfektes Putting“ lernen<br />

Wer im vergangenen Jahr kein Glück hatte, weil die Kurse schnell ausgebucht waren, kann<br />

es in diesen Wochen noch einmal versuchen: Die Kramski Putt Akademie hält auf der Anlage<br />

am Lüderich (Overath-Steinenbrück) wieder Seminare für „Perfektes Putting Level 1“ ab.<br />

Daran können allerdings immer nur sechs Personen teilnehmen. Nächste Termine sind: 22.<br />

Mai, 14. Juni und 17. Juli. Anmeldung direkt bei Kramski Putter: Tel: 07231 4245 430 und<br />

info@kramski-putter.com. Das nächste 18-Loch-Turnier um die Kramski-Trophy findet am 15.<br />

Juli am Lüderich statt. Kramski wirbt übrigens für sein Engagement im Bergischen mit der Beschreibung:<br />

„Sie finden hier auf den ersten neun Loch Deutschlands leichteste Bahnen (Slope<br />

110) und auf den zweiten neun Loch Deutschlands schwerste Bahnen (Slope 147) vor“.<br />

Öffnungszeiten Megastore:<br />

Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00–16.00 Uhr<br />

*9ct./Min. aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunkpreise<br />

www.golfundguenstig.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

41


42<br />

SERVICE<br />

Professionelle Analyse der Deutschen Post verringert Streuverluste<br />

Fokussiert Werben<br />

unternehmen setzen gerne auf<br />

direkte Kundenansprache, um neue<br />

Interessenten zu gewinnen und<br />

bestehende Kunden zu halten. Mailingkampagnen<br />

oder die Verteilung<br />

von Haushaltdirektwerbemitteln wie<br />

Prospekte oder Kataloge sind beliebte<br />

dialogmarketingmaßnahmen.<br />

Vielfach wird diese Form von Werbung<br />

jedoch eher flächendeckend als<br />

gezielt verbreitet.<br />

Das Ergebnis: Potenzielle Kunden<br />

werden nicht erreicht; es kommt zu<br />

teuren Streuverlusten. Wie Werbetreibende<br />

dies vermeiden können, wissen<br />

die Experten im Direkt Marketing Center<br />

Köln. Vertriebsleiter Frank Hinckelmann gibt<br />

hilfreiche Tipps, um treffsicher zu werben:<br />

Mit zunehmendem Wettbewerb kommen<br />

Unternehmen nicht mehr darum herum,<br />

mit ihren Angeboten auf potenzielle Kunden<br />

zuzugehen. Wie unterstützt das Direkt<br />

Marketing Center Köln dabei?<br />

Frank Hinckelmann: Wir sind der richtige<br />

Ansprechpartner für alle Unternehmen, die<br />

mit Kundenwerbung aktiv sind oder es<br />

werden möchten. Als erfahrene Experten<br />

kümmern wir uns um alle Belange rund<br />

ums Dialogmarketing – von der Auswahl<br />

konkreter Zielgruppen über die Planung<br />

bis hin zur Umsetzung und Auswertung<br />

direkter Marketingmaßnahmen.<br />

Was wäre der erste, sinnvolle Schritt für<br />

ein kleines Unternehmen, das bislang<br />

kaum Werbung gemacht hat?<br />

Frank Hinckelmann: Ich würde gar nicht<br />

unterscheiden zwischen werbeerfahrenem<br />

oder -unerfahrenem Unternehmen. Tagtäglich<br />

landet Werbepost bei Adressaten, die mit<br />

dem Angebot gar nichts anfangen können.<br />

Potenzielle Neukunden werden hingegen gar<br />

nicht erfasst. In diesem Fall spricht man von<br />

hohen Streuverlusten. Das erzeugt beträchtliche<br />

Kosten, ohne dass ein Nutzen entsteht.<br />

Davon hört kein Unternehmer gerne. Um<br />

sicher zu sein, dass Werbung dort ankommt,<br />

wo sie entsprechende Beachtung findet,<br />

raten wir im Vorfeld grundsätzlich zu einer<br />

gründlichen Analyse der aktuellen Situation.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Frank Hinckelmann, Vertriebsleiter<br />

Direkt Marketing Center Köln,<br />

www.direktmarketingcenter.de/koeln<br />

Welche Ergebnisse bringt diese Analyse?<br />

Frank Hinckelmann: Für den Erfolg aller<br />

Marketingaktivitäten eines Unternehmens<br />

ist es essenziell, eine detaillierte Bestimmung<br />

der individuellen Zielgruppen vorzunehmen.<br />

Die Deutsche Post hat hoch professionelle<br />

Softwarelösungen entwickelt, mit<br />

denen sich der bereits bestehende Kundenstamm<br />

eines Werbenden von unterschiedlichen<br />

Ansätzen ausgehend exakt analysieren<br />

lässt. Dabei spielen Merkmale wie<br />

Alter, Wohnort und Einkommen der Adressaten<br />

eine Rolle. In einer zweiten Phase<br />

werden die so gewonnenen Erkenntnisse<br />

effektiv genutzt: Jetzt lassen sich potenzielle<br />

Neukunden identifizieren und lokalisieren.<br />

Wir überprüfen die Haushalte im Zielgebiet<br />

nach individuell definierten Kriterien.<br />

Darüber wird dann also erkennbar, wo<br />

Werbemaßnahmen Erfolg versprechen<br />

und wo hingegen Streuverluste drohen?<br />

Frank Hinckelmann: Bei der erwähnten<br />

Analyse vergleicht man das Gebiet, aus<br />

dem der aktive Kundenstamm des Unternehmens<br />

stammt, mit dem Gebiet, in dem<br />

die Werbung aktuell landet. Dann wird bestimmt,<br />

welche geographischen Gebiete als<br />

Absatzmarkt für das Unternehmen relevant<br />

sind. Wird ein Mailing beispielsweise immer<br />

in einem bestimmten Postleitzahlengebiet<br />

verteilt, in dem das Unternehmen jedoch<br />

eher in der Randzone angesiedelt ist, ist der<br />

Streuverlust in weiter entfernt liegenden<br />

Regionen gegebenenfalls zu hoch. Das sich<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft befindliche<br />

Gebiet wird aus Kostengründen dagegen<br />

eventuell gar nicht beworben. Entscheidet<br />

sich ein Unternehmen für diese soge-<br />

nannte Geographische Marktrelevanz-<br />

Analyse, kann das Verteilgebiet durch die<br />

fachkundige Auswertung künftig effizient<br />

eingegrenzt werden.<br />

Und um was geht es bei den anderen<br />

Analyseansätzen?<br />

Frank Hinckelmann: Mit der Lebensphasen-Analyse<br />

ermitteln wir, in welcher<br />

Altersstufe Kunden sich für welche Produkte<br />

oder Dienstleistungen interessieren.<br />

Jemand, der gerade eine Familie gegründet<br />

hat, zeigt andere Bedürfnisse als junge<br />

Firmengründer, Singles, sogenannte Etablierte<br />

oder Menschen im Seniorenalter.<br />

Eine interessante Möglichkeit der Neukundengewinnung<br />

bietet außerdem die<br />

Nachbarschafts-Analyse. Dabei unterstellen<br />

wir, dass Menschen, die direkt beieinander<br />

wohnen, oftmals ähnliche Interessen haben.<br />

Hat man ein klares Bild der Marktsitua-<br />

tion und Kenntnisse über relevante soziodemographische<br />

Aspekte, so lässt sich die<br />

Werbeeffektivität gezielt erhöhen.<br />

Allein mit der Adressauswahl ist es jedoch<br />

nicht getan. Wie geht es weiter?<br />

Frank Hinckelmann: Analyse und Auswertung<br />

von Stammkundendaten sollte<br />

man nicht zu gering achten: Nur ein Unternehmen,<br />

das genau weiß, wo es steht,<br />

kann treffsicher und langfristig die richtigen<br />

Marketingmaßnahmen planen und umsetzen.<br />

Statt eventuell zu viele Werbesendungen<br />

an die falschen Adressaten zu<br />

verteilen, lohnt sich die Investition in eine<br />

professionelle Analyse. Im Anschluss an die<br />

Zielgruppenbestimmung unterstützen wir<br />

dann bei konkreten Dialogmarketingaktivitäten.<br />

Unser Beratungsansatz beinhaltet,<br />

den Kunden ganzheitlich zu betreuen. Wir<br />

bieten nicht ein einzelnes, losgelöstes Produkt,<br />

sondern liefern den Unternehmen<br />

eine Lösung für ihr gesamtes werbliches<br />

Tun in den nächsten Jahren!


SÄBU Modulbau ging mit Spezialkamera auf Spurensuche<br />

Hochwertig, flexibel, schnell<br />

und energiesparend gebaut<br />

Mit hochwertigen Modulbauten<br />

nach Maß, flexiblen lösungen und<br />

ansprechender Architektur hat sich<br />

das unternehmen SÄbu aus Morsbach<br />

seinen guten Ruf erarbeitet.<br />

Nun nahmen die Modulbauspezialisten<br />

ihre Werke mit einer Spezialkamera<br />

einmal ganz genau unter<br />

die lupe.<br />

Modulbau, das galt lange Jahre<br />

als Synonym für langweile Architektur.<br />

Daher würde kaum<br />

jemand, der ein erstes Mal vor dem neuen<br />

Schulgebäude der Edith-Stein-Schule<br />

steht, vermuten, dass sich hinter dem<br />

modernen Blickfang ein echter Hightec-<br />

Modulbau mit hocheffizienten Baustoffen<br />

und innovativer Gebäudetechnik verbirgt.<br />

Das Unternehmen SÄBU aus Morsbach<br />

hat den Erweiterungsbau der Schule<br />

konzipiert und gebaut. <strong>Den</strong>n in Punkto<br />

Schnelligkeit, Kosten- und Terminsicherheit<br />

ist Modulbau unschlagbar, wissen<br />

die Experten von SÄBU aus langjähriger<br />

Erfahrung: Gebäude für Kommunen, für<br />

Schulen und Kindergärten, Verwaltungsgebäude<br />

für namhafte Unternehmen wie<br />

auch für medizinische Einrichtungen bauen<br />

die Morsbacher Experten in einzelnen<br />

Modulen ganz individuell nach Anforderungen<br />

und Bedürfnissen ihrer Kunden.<br />

Weil dies industriell und passgenau im<br />

Werk, vor Wetterkapriolen und Witterung<br />

BAUEN MIT<br />

SYSTEM<br />

geschützt, geschieht und die Module nur<br />

noch an Ort und Stelle zusammengebaut<br />

werden müssen, ist diese Bauweise immer<br />

gefragter. Architektonische Highlights<br />

lassen sich dabei ebenso verwirklichen<br />

wie hohe Anforderungen an Brandschutz,<br />

Schallschutz und Gebäudetechnik.<br />

energetisch bestens verarbeitet<br />

Besonders die energetische Effizienz, gute<br />

Isolation, geringe Heiz- und Betriebskosten<br />

sind derzeit immer gefragter. Grund<br />

genug also für die Modulbauprofis, um ihren<br />

neuen Erweiterungsbau für die Edith-<br />

Stein-Schule einmal ganz genau unter die<br />

Lupe zu nehmen: Mit einer Spezialkamera<br />

für Thermographie, die Wärmestrahlung<br />

erfasst und am Computer die erfassten<br />

Oberflächentemperaturen errechnet und<br />

als farbliches Bild ausgibt, wurde das Gebäude<br />

von innen und außen auf Herz und<br />

Nieren geprüft. Das Ergebnis der 45 Messungen<br />

an markanten Stellen des Gebäudes<br />

spricht für sich: An keiner Oberfläche,<br />

an keiner Dichtung, an keinem Fensterrahmen<br />

und keinem Übergang konnten<br />

Undichtigkeiten oder Schwachstellen in<br />

der Dämmung festgestellt werden. Im Gegenteil:<br />

Durch die Verwendung moderner,<br />

hochisolierender Baustoffe konnte das<br />

Unternehmen nachweisen:<br />

SÄBU Modulbauten stehen konventionellen<br />

Gebäuden in nichts nach.<br />

individuellflexibel<br />

wirtschaftlichdauerhaft SÄBU<br />

P L A N E N & B A U E N<br />

GEWERBE INDUSTRIEKOMMUNE<br />

w w w . s a e b u . d e<br />

SÄBU<br />

SÄBU <strong>GmbH</strong> Zum Systembau 1 D-51597 Morsbach FON: 0 22 94-6 94 13 modulbau@saebu.de www.saebu.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

43


44<br />

SERVICE hANDEL<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

die bundesvereinigung<br />

deutscher Apothekerverbände<br />

(AbdA) hat<br />

bilanz gezogen – und<br />

auf die für deutschlands<br />

Apotheken deutliche<br />

Verschlechterung<br />

der wirtschaftlichen<br />

Situation hingewiesen.<br />

Die Überlegungen von EU-Umweltkommissar<br />

Janesz Potocnik zu<br />

Pfand oder Steuern auf Plastiktüten<br />

gehen für Deutschland in eine völlig<br />

falsche Richtung. Das sagt der Handelsverband<br />

Deutschland (HDE) und sieht keinen<br />

Anlass für eine derartige Regelung.<br />

Deutsche Verbraucher sind Weltmeister<br />

im umweltbewussten Plastiktüten-<br />

Verbrauch“, so HDE-Geschäftsführer Kai<br />

Falk. Im Vergleich zu anderen Ländern geben<br />

die deutschen Handelsunternehmen<br />

deutlich weniger Tüten ab. So verwendet<br />

„Jede Woche schließen in<br />

Deutschland acht Apotheken“,<br />

sagt der Verbandspräsident<br />

Wir betreiben Apotheke 2012 zu<br />

den Kosten von heute und den<br />

Einnahmen von vor acht Jahren“,<br />

so ABDA-Präsident Heinz-Günter in Berlin.<br />

„Die Honorierung ist seit 2004 unverändert<br />

– gleichzeitig haben wir durch das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz<br />

(AMNOG)<br />

zusätzliche Belastungen – etwa den erhöhten<br />

Zwangsabschlag“, so Wolf.<br />

In Deutschland ist die Honorierung der<br />

Apotheker in der Arzneimittelpreisverordnung<br />

geregelt; sie besteht aus einem Fixum<br />

(8,10 Euro) und einen Festzuschlag (3<br />

Prozent) pro abgegebener Packung. Diese<br />

Regelung ist seit 2004 unverändert. Davon<br />

abzuziehen ist ein Abschlag zugunsten der<br />

Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV),<br />

der durch das AMNOG auf 2,05 Euro erhöht<br />

worden ist.<br />

Die Zahl der Apotheken in Deutschland<br />

hat den niedrigsten Stand seit 15 Jahren erreicht<br />

– es sind heute noch 21.238. „Jede<br />

Woche schließen in Deutschland acht Apotheken<br />

- und nur vier machen neu auf“, so<br />

der ABDA-Präsident. In Sachen Apothekendichte<br />

liegt Deutschland in Europa im<br />

Mittelfeld; Frankreich, Italien und Spanien<br />

haben zum Beispiel eine höhere Apothe-<br />

– laut Falk – jeder Verbraucher hierzulande<br />

im Schnitt pro Jahr ca. 65 Plastiktüten,<br />

US-Amerikaner dagegen das Fünffache.<br />

Die Zahl in Deutschland sei auch deshalb<br />

vergleichsweise niedrig, weil insbesondere<br />

Lebensmittelhändler Plastiktaschen schon<br />

heute nur gegen Entgelt abgeben, wobei<br />

der Preis meistens zwischen 10 und 30<br />

Cent variiert.<br />

Durch diesen „Tütengroschen“ konnte<br />

der Verbrauch in Deutschland auch ohne<br />

gesetzliche Vorschriften deutlich gesenkt<br />

werden, heißt es. Darüber hinaus seien Plas-<br />

kendichte je Einwohner. Überhaupt würden<br />

die Systemkosten der öffentlichen Apotheke<br />

überschätzt, so Wolf. Sie machen nur einen<br />

Anteil von 2,3 Prozent der Gesamtausgaben<br />

der GKV aus.<br />

Fritz Becker, Mitglied im Vorstand der<br />

ABDA und Vorsitzender des Deutschen<br />

Apothekerverbandes (DAV) wies auf die<br />

Entkoppelung der Ertragssituation der Apotheker<br />

von der allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung hin: „Die Einnahmen der GKV<br />

sind zwischen 2001 und 2011 um 35 Prozent<br />

gestiegen – die gleichen Zuwächse<br />

sehen wir bei den Kosten für die Krankenhausbehandlung<br />

und den Honoraren der<br />

Ärzte. Das Apothekerhonorar hingegen<br />

weist im gleichen Zeitraum ein Plus von mageren<br />

2,4 Prozent auf.“ Hinzu kommen die<br />

Eingriffe des Gesetzgebers: „Der durch das<br />

AMNOG erhöhte Zwangsabschlag summiert<br />

sich auf 1.228 Milliarden Euro: Damit<br />

haben die Apotheker die im AMNOG ursprünglich<br />

verabredeten Sparziele übererfüllt<br />

und müssen gleichzeitig mehr Leistung<br />

bringen“, so Becker. Zudem seien der Not-<br />

und Nachtdienst, die Herstellung von Rezepturen<br />

und die Abgabe von Betäubungsmitteln<br />

nicht leistungsgerecht bezahlt.<br />

Plastiktüten: Besteuerung oder Pfand unnötig!<br />

tiktüten in Deutschland von der Verpackungsordnung<br />

und dem Dualen System<br />

erfasst, so dass sie eingesammelt werden<br />

und nicht in der Landschaft landen.<br />

Überhaupt wären Plastiktüten deutlich<br />

weniger umweltbelastend als oft verbreitet.<br />

Etwa drei Viertel der Konsumenten<br />

benutzten Einkaufstüten mehrfach. Die<br />

Plastiktüte sei deshalb kein Wegwerfprodukt.<br />

Die in Deutschland verwendeten<br />

Einkaufstüten bestehen zu einem großen<br />

Teil aus Recyclingplastik, das vollständig<br />

wiederverwertet werden kann.


LANDWIRtSChAFt<br />

Die strahlende Rapsblüte<br />

erfreut im Mai Ausflügler<br />

und später den Einzelhandel<br />

Annähernd 1,5 Mio.<br />

Hektar Raps blühen<br />

in diesen Tagen bundesweit.<br />

Wie keine<br />

andere Pflanze prägt<br />

die leuchtend gelbe<br />

Ölfrucht die landschaft<br />

im Frühjahr. und genau<br />

so hat das Speiseöl, das<br />

die Rapssaat nach der<br />

ernte liefert, unseren<br />

Speisezettel in den letzten<br />

Jahren geprägt.<br />

Wenn in Deutschland in diesen Tagen<br />

die Rapsblüte ihren Höhepunkt<br />

erreicht, haben die Rapspflanzen<br />

bereits schwierige Etappen ihres<br />

„Pflanzenlebens“ überstanden. <strong>Den</strong>n schon<br />

im Herbst 2011 haben die Rapsbauern die<br />

Saatkörner zum Teil unter schwierigen Witterungsbedingungen<br />

in die Erde gebracht<br />

und damit die Grundlage für das alljährliche<br />

Blütenschauspiel im Frühjahr geschaffen<br />

In vielen Regionen lockt die Rapsblüte<br />

im Mai Ausflügler und Urlauber aufs Land.<br />

Zahlreiche Kultur- und Freizeitangebote wie<br />

die beliebten Rapsblütenfeste wirken als attraktive<br />

Anziehungspunkte.<br />

Aktuell blicken die Bauern nicht ohne<br />

Sorge auf ihre Felder. Die kurzen, aber<br />

starken Fröste von Ende Januar und Anfang<br />

Februar haben den Rapspflanzen vereinzelt<br />

zugesetzt, so dass einige Landwirte<br />

gezwungen sind, die Rapspflanzen umzubrechen,<br />

also umzupflügen und eine neue<br />

Frucht einzusäen Insgesamt haben die<br />

Rapspflanzen in Deutschland die Frostperiode<br />

aber gut überstanden<br />

In den letzten 20 Jahren hat sich Raps<br />

SERVICE<br />

zur Ölpflanze Nr. 1 in Deutschland entwickelt.<br />

Die Gründe liegen auf der Hand: Raps<br />

überzeugt als wertvolles Speiseöl, zeigt<br />

auch im technischen Einsatz und als Futtermittel<br />

unschlagbare Vorteile und hervorragenden<br />

Eigenschaften. Das ist der Verdienst<br />

der deutschen Rapszüchter, die bereits vor<br />

über 50 Jahren damit begonnen haben, die<br />

Zusammensetzung der Rapssaat zu optimieren.<br />

Mittlerweile ist das beim Pressen<br />

der Rapskörner anfallende, so genannte<br />

Rapsextraktionsschrot für die Tierfütterung<br />

unverzichtbar und ersetzt als Proteinquelle<br />

in großem Umfang Importe von Soja aus<br />

Übersee.<br />

Auch das Rapsöl hat eine erfolgreiche<br />

Entwicklung aufzuweisen und ist seit zwei<br />

Jahren das beliebteste Speiseöl in deutschen<br />

Küchen. Insgesamt 65,6 Millionen<br />

Liter Rapsöl fanden 2011 den Weg in den<br />

Einkaufswagen der privaten Haushalte.<br />

Im Handel ist das Pflanzenöl in zwei Varianten<br />

erhältlich: Rapsöl und kaltgepresstes<br />

Rapsöl. Sie sind in jeder Küche ein unschlagbares<br />

Team. Rapsöl ist hellgelb und<br />

wegen seines neutralen Geschmacks ein<br />

echter Alleskönner. Kaltgepresstes Rapsöl<br />

überzeugt mit seinem nussigen Geschmack<br />

vor allem in der kalten Küche.<br />

Hilfestellung beim Einkauf leistet seit<br />

kurzem das neue Gütesiegel „Jährlich DLGprämiiert“<br />

der Deutschen Landwirtschafts-<br />

Gesellschaft e. V. (DLG),. mit dem nur ausgewählte<br />

Qualitätsprodukte ausgezeichnet<br />

werden. Zum Beispiel Raps.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

45


46<br />

SERVICE zEItARBEIt<br />

Sorgen sich um<br />

Arbeitsuchende:<br />

Gabriele Wolff und<br />

Detlef Lorenscheidt,<br />

Verantwortliche der<br />

START Zeitarbeit<br />

NRW <strong>GmbH</strong>,<br />

in Leverkusen und<br />

Bergisch Gladbach<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Wie sich durch die START<br />

<strong>GmbH</strong> die Chancen für<br />

Zeitarbeiter erhöhen<br />

Kaum eine branche steht so stark<br />

im Fokus der Öffentlichkeit wie<br />

die Zeitarbeit. Job-Chance oder<br />

Ausbeute? Wir stellten zuletzt den<br />

„bergischen Personalservice“ vor.<br />

diesmal sprachen wir mit „START“<br />

in leverkusen. das büro vermittelt<br />

bis leichlingen, burscheid und<br />

Wermelskirchen<br />

Durchhaltevermögen und Fleiß haben<br />

sich gelohnt: Drei Mitarbeiter<br />

der Leverkusener Niederlassung<br />

der START Zeitarbeit NRW <strong>GmbH</strong> haben<br />

mit partnerschaftlicher und praktischer Unterstützung<br />

der Geberit Mapress <strong>GmbH</strong> in<br />

Langenfeld ihre Weiterbildung zum Maschinen-<br />

und Anlagenführer absolvieren können<br />

und ihre Facharbeiterbriefe erhalten.<br />

Die drei hatten zwar im Laufe ihres Lebens<br />

Erfahrungen in der Metallverarbeitung gesammelt,<br />

unterstützten die START-Kundenbetriebe<br />

aber überwiegend als Helfer. Nun<br />

arbeiten sie bei der Geberit Mapress <strong>GmbH</strong><br />

– ein START-Kundenunternehmen – als Maschinenbediener<br />

und können dank ihrer neu<br />

erworbenen Qualifikationen sogar Maschinen<br />

umrüsten. Die theoretische Ausbildung<br />

hat START verantwortet, den praktischen<br />

Teil hat Geberit Mapress übernommen.<br />

START ist eine landesweit agierende<br />

<strong>GmbH</strong> mit einem überzeugenden Konzept,<br />

das seit Gründung 1995 in jetzt 27 NRW-<br />

Niederlassungen verfolgt wird. Gesellschafter<br />

sind u.a. das Land NRW, der DGB, Arbeitgeberverbände<br />

und die Evangelischen<br />

Kirche; ein Novum. Die Gesellschaft betreibt<br />

Arbeitnehmerüberlassung mit der Zielsetzung,<br />

Arbeitslose und besondere Zielgruppen<br />

mit Vermittlungshemmnissen in den<br />

Arbeitsmarkt einzugliedern und langfristig<br />

in eine dauerhafte Beschäftigung zu bringen.<br />

Zeitarbeit mit sozialer Komponente!<br />

Die Qualifizierung von Zeitarbeitnehmern<br />

nimmt im Konzept der integrationsorientierten<br />

Arbeitnehmerüberlassung<br />

eine ergänzende Funktion ein. Die Zusammenarbeit<br />

mit der Bundesagentur für Arbeit<br />

ist eng und erfolgreich. In seiner Geschichte<br />

hat START mehr als 34.000 Menschen in<br />

Arbeit gebracht. So ist Zeitarbeit nicht nur<br />

Buhmann auf dem Arbeitsmarkt, sondern<br />

vor allem auch eine Chance.<br />

Detlef Lorenscheidt ist Bereichsleiter für<br />

die Büros Bergisch Gladbach, Leverkusen<br />

und Wuppertal. Er weiß, dass sein Unternehmen<br />

auch Umsatz machen und sich<br />

selbst finanzieren muss. Und das funktioniert<br />

gut. Doch er sagt auch: „Wir müssen<br />

nicht mit Gewalt Gewinne machen.“ Aber<br />

doch genug, um den Mitarbeitern Sicherheit<br />

und realistische Tariflöhne vermitteln<br />

zu können. Zum Beispiel 9,10 Euro als Minimum<br />

für ungelernte Kräfte. Lorenscheidt<br />

weiter: „Erfreulich zu beobachten ist das zunehmende<br />

Interesse der Unternehmen an<br />

Arbeitskräften über 50“. Und mit verständlicher<br />

Zufriedenheit: „Unser Image ist gut.“<br />

Dazu muss man auch wissen: START<br />

vermittelt eine Übernahme – sprich: Festanstellung<br />

im Unternehmen – kostenlos.<br />

Übernahmen können zu jeder Zeit stattfinden<br />

und sind nicht etwa abhängig von einer<br />

„Ablösesumme“ an START. Und wichtig: Die<br />

Gesellschaft arbeitet eng mit verschiedenen<br />

Bildungsträgern zusammen, um Arbeitsuchende<br />

weiter zu qualifizieren und für den<br />

Markt wieder interessant zu machen.<br />

Gabriele Wolff, die START-Niederlassungsleiterin<br />

in Leverkusen mit fünf internen<br />

und 95 externen Mitarbeitern, sagt: „Mir ist<br />

es wichtig, unsere Mitarbeiter möglichst gut<br />

zu fördern und zu qualifizieren, um ihre berufliche<br />

Zukunft abzusichern und ihre Vermittlungschancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu<br />

verbessern.“ Zeitarbeit mit sozialer Komponente<br />

eben. Womit sich START deutlich von<br />

anderen Mitbewerbern abhebt. EG


WIRtSChAFtSGESPRäChE<br />

Um den Kochtopf „gewandert“<br />

Wirtschaftsgespräche mit<br />

Michael Ortner und dem<br />

<strong>GL</strong> Verlag, unterstützt<br />

vom Autohaus Stein, immer wieder<br />

anders. Diesmal hatte die Kreissparkasse<br />

Köln zu Tisch gebeten und fast<br />

70 Unternehmer und Freiberufler aus<br />

dem Gesundheitswesen kamen, um<br />

unterhaltsam rund um Kochtöpfe zu<br />

wandern. In der Kupfersiefermühle<br />

(Rösrath) und im Einrichtungs- und<br />

Küchenhaus Patt (Bensberg) banden<br />

sie sich eine Schürze übers Business-<br />

Outfit, um den Tipps erfahrener Köche<br />

folgend eigenhändig Nudeln<br />

und Spargelgerichte zu produzieren.<br />

Udo Güldenberg (Gronauer Wirtshaus,<br />

Bergisch Gladbach) sagte, wo<br />

es lang ging und die Gäste hatten ein<br />

Mordsvergnügen am zwanglosen<br />

Meeting. Dazu kredenzte Experte<br />

Klaus Rüsing vortreffliche Weine und<br />

Christian Jelinat begeisterte mit seinen<br />

Zauberkünsten.<br />

Weitere Infos und Bilder unter:<br />

www.wirtschafts-gespraeche.de<br />

SERVICE<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

47


48<br />

SERVICE AutO<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Eine<br />

Augenweide<br />

beim Citroën-<br />

Händler:<br />

Der neue DS5,<br />

in einer „Normalfassung“<br />

und als<br />

Hybrid-Fahrzeug.<br />

CITRoeN – 85 Jahre in Köln<br />

Der Traction<br />

Avant – ein<br />

Highlight der<br />

französischen<br />

Automobilgeschichte<br />

–<br />

volkstümlich auch<br />

aus vielen Filmen<br />

bekannt als<br />

„Gangsterauto“.<br />

Citroën baute den<br />

Klassiker1934.<br />

Und jetzt kommt<br />

auch noch Peugeot<br />

nach Köln<br />

Noch im Januar erhitzten sich in Köln<br />

die Gemüter: Citroën drohte, Köln zu<br />

verlassen. Der Mutterkonzern dachte<br />

an einen völlig neuen Standort, möglich<br />

schien Neu-Isenburg bei Frankfurt.<br />

240 Arbeitsplätze schienen in Gefahr.<br />

Jetzt haben sich die Franzosen anders<br />

entschieden. Citroën bleibt und erhält<br />

zusätzliche „Rückendeckung“ durch die<br />

Deutschland-Zentrale von Peugeot. Die<br />

hat bisher ihren Sitz in Saarbrücken Güdingen,<br />

soll aber nun vielleicht noch in<br />

2012 ihren Betrieb in Köln aufnehmen.<br />

Das moderne PSA Diagnose Centers,<br />

das mit Werkstätten in ganz Europa<br />

vernetzt ist, bleibt allerdings mit rund<br />

60 Mitarbeitern im Saarland bestehen.<br />

Und auch die Peugeot Saartal <strong>GmbH</strong>,<br />

bleibt mit rund 110 Mitarbeitern unverändert<br />

in Saarbrücken.<br />

Köln wird immer attraktiver als<br />

Automobil-Metropole. Jetzt kommt<br />

auch noch Peugeot an den Rhein.<br />

und Citroën feiert sein 85jähriges<br />

bestehen in Köln.<br />

Vor 85 Jahren wurde am 15. Februar<br />

1927 die Citroën Automobil AG im<br />

Kölner Handelsregister eingetragen<br />

und startete am selben Tag die Serienproduktion<br />

von Fahrzeugen in Köln. Seither ist<br />

der französische Automobilbauer – mit einer<br />

kurzen Unterbrechung während der Zeit<br />

des Zweiten Weltkrieges – in Köln höchst<br />

erfolgreich ansässig. In dieser Zeit entstan-<br />

den so legendäre Fahrzeuge wie die „Ente“<br />

(2CV) und die „Göttin“ (DS), nachzusehen in<br />

einer Sonderausstellung, die bei Citroën in<br />

Köln-Poll stattfindet. Da steht auch ein Citroën<br />

Front, ein Unikat aus dem Jahre 1934,<br />

das in Köln gebaut wurde.<br />

Ganz aktuell - und wieder leicht eingeschwenkt<br />

in die DS-Linie – präsentiert sich<br />

dort auch der „letzte Schrei“, der Citroën<br />

DS5 mit der Diesel-Full-Hybrid-Technologie<br />

Hybrid4. Der Full-Hybrid-Antriebsstrang verbindet<br />

die Fahrleistungen des HDi-Dieselmotors<br />

mit der Effizienz des Elektroantriebs<br />

und hat als Ergebnis ein Hybridfahrzeug<br />

mit Allradantrieb und 147 kW (200 PS), das<br />

hohen Fahrspaß bei zugleich deutlich reduziertem<br />

CO 2 -Ausstoß bietet.<br />

Der Hybrid4 Airdream verbraucht laut<br />

Werksangabe nur ganze 3,8 Liter bei einem<br />

CO 2 -Ausstoß von 99 g/km und ist in der<br />

Basisversion Chic ab 37.540 Euro erhältlich.<br />

Etwas preiswerter ist der Citroën DS5 in<br />

seiner „Normalversion“ Der steht ab sofort<br />

zum Einstiegspreis von 29.350 Euro beim<br />

Händler und zeigt, was Citroën seit jeher<br />

auszeichnet: Ein besonderes Design, technische<br />

Innovation und ein außergewöhnliches<br />

Fahrvergnügen.<br />

Der DS5 – mit Notruf und Rückfahrkamera<br />

Das Einstiegsmodell Citroën DS5 e-HDi 110 Airdream Chic bietet bereits eine umfangreiche<br />

Komfort- und Sicherheitsausstattung. Die vollautomatische Klimaanlage, das Audiosystem<br />

mit CD-Player und MP3-Funktion und Leichtmetallfelgen sind ebenso an Bord wie ein Notruf-<br />

und Assistance-System, und das LED-Tagfahrlicht. Noch umfangreicher ist die Version<br />

SoChic (ab 32.050 Euro) mit u. a. schlüssellosem Zugangs- und Startsystem, Cockpit-Dach<br />

und Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Die Variante SportChic (ab 37.680 Euro) hat u. a. eine<br />

Rückfahrkamera. Der Citroën DS5 wird mit zwei Benzinmotoren (THP 155 mit 115 kW und<br />

THP 200 mit 147 kW) sowie zwei Dieselaggregaten (HDi 165 mit 120 kW und e-HDi 110<br />

Airdream mit 82 kW) angeboten.


AutO<br />

Der Kangoo ist ein echter 7-Sitzer<br />

Renault ergänzt die Kangoo Familie<br />

um den neuen Grand Kangoo, der<br />

bis zu sieben Personen großzügige<br />

Platzverhältnisse bietet.<br />

Die geteilt umlegbare Sitzbank in<br />

der zweiten Reihe, zwei komfortable<br />

Einzelsitze in der dritten Reihe<br />

sowie die umklappbare Lehne des Beifahrersitzes<br />

ermöglichen zahllose Kombinationen.<br />

Der Preis für das neue Modell beträgt<br />

20.190 Euro.<br />

<strong>Den</strong> komfortablen Zustieg zur dritten<br />

Sitzreihe ermöglichen auf beiden Seiten<br />

die 636 Millimeter weit öffnenden Schie-<br />

IMMER IN IHRER NÄHE.<br />

betüren. Die im Verhältnis 1/3:2/3 geteilte<br />

Sitzbank in der zweiten Reihe lässt sich mit<br />

einem Handgriff umklappen. Dank eines<br />

speziellen Gelenkmechanismus schwenkt<br />

die Sitzfläche von selbst herunter, so dass<br />

die Rückenlehne danach auf einer Ebene<br />

mit dem Laderaumboden liegt. Ein Trennnetz<br />

schützt die Passagiere vor losen Gepäckstücken.<br />

Als Motorisierung steht der kraftvolle<br />

Common-Rail-Turbodiesel dCi 110 mit 80<br />

kW/110 PS zur Verfügung. Der Dieselmotor<br />

ermöglicht 170 km/h Höchstgeschwindigkeit<br />

bei nur 5,5 l Verbrauch.<br />

FREUDE HAT EIN<br />

NEUES GESICHT.<br />

Mit seiner Stärke und Souveränität ist der neue BMW �er das Synonym<br />

für Fahrfreude. Und so steht er für alles, was einen typischen BMW<br />

ausmacht: elegante Sportlichkeit, pure Ästhetik und zukunftsweisende<br />

Technologien. Sportlichkeit steht nicht zufällig an erster Stelle. Sie ist<br />

auch das herausragende Charaktermerkmal der sechsten Generation<br />

der BMW �er Limousine und findet sich in jedem Detail wieder: ein<br />

athletisches Design mit einem neuen, eigenständigen Gesicht. Eine<br />

weitere faszinierende Neuheit: Die BMW Lines Modern, Sport und<br />

Luxury – drei charakterstarke Designwelten für Exterieur und Interieur.<br />

FREUDE IST DIE NEUE BMW 3er LIMOUSINE.<br />

JETZT BEI UNS ERHÄLTLICH.<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts: 11,6 - 5,0 l/100 km, außerorts: 6,1 - 3,5 l/100 km,<br />

kombiniert: 7,9 - 4,1 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 186 - 109 g/km<br />

SERVICE<br />

Der neue Ford Ranger...<br />

... hat dieser Tage seine Deutschland-Premiere.<br />

Das neue Modell steht mit Heckantrieb,<br />

Einzelkabine und in XL-Ausstattung brutto<br />

bereits ab 24.978,10 Euro zur Verfügung;<br />

die vergleichbare Allradversion ab brutto<br />

26.882,10 Euro. Die hochmoderne Baureihe<br />

vereint ein besonderes Maß an Robustheit<br />

und Leistungsfähigkeit mit intelligenten<br />

Funktionen, einer beispielhaften Sicherheit<br />

und vorbildlichen Standards in puncto<br />

Qualität und Komfort. Zur Auswahl stehen<br />

dabei Heck- und Allradantrieb, sowie zwei<br />

brandneue Duratorq TDCi-Turbodiesel mit<br />

2,2 oder 3,2 Liter Hubraum.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

49<br />

www.kaltenbach-gruppe.de<br />

Kaltenbach<br />

Gruppe Freude am Fahren


50<br />

SERVICE GAStRONOmIE<br />

Das Hotel-Gewerbe blickt<br />

mit Optimismus ins Jahr<br />

die deutsche Hotellerie profitiert<br />

vom anhaltend positiven Trend der<br />

Städte- und Wellnessreisen, vom<br />

Tagestourismus und dem Geschäftsreiseverkehr<br />

aus aller Welt. das<br />

Wachstum soll auch 2012 anhalten<br />

Wie der Hotelverband (1.400<br />

Mitglieder und 170.000 Hotelzimmer)<br />

jetzt in Berlin bei der<br />

Vorstellung seines Branchenreports „Hotelmarkt<br />

Deutschland 2012“ mitteilte, könne<br />

man vom anhaltenden Aufwärtstrend profitieren<br />

und auf stabilem Wachstumskurs<br />

bleiben.<br />

Die Chancen für 2012 stünden gut. Voraussetzung<br />

seien allerdings vernünftige<br />

Rahmenbedingungen insbesondere in der<br />

Steuerpolitik, sagte der Vorsitzende Fritz G.<br />

Dreesen (Bonn).<br />

Und weiter: „Die vielerorts aus Reflex<br />

eingeführten Bettensteuern gefährden<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Auch den großen Stadthotels<br />

(auf den Bildern in Leverkusen,<br />

Köln und Bonn) scheint es besser<br />

zu gehen. Die Auslastung<br />

beträgt jetzt laut Statistik im<br />

Schnitt 65,1 %.<br />

diese positive Entwicklung aber nachhaltig.“<br />

Große Sorge bereite den Hoteliers<br />

die wachsende Abhängigkeit von Online-<br />

Buchungsportalen und die damit verbundenen<br />

Wettbewerbsbeschränkungen.<br />

Laut Statistischem Bundesamt stieg die<br />

Anzahl der Übernachtungen in der Hotellerie<br />

im Jahr 2011 immerhin um 5,5 % auf<br />

240,8 Millionen. Der Anteil ausländischer<br />

Touristen und Geschäftsreisender erreichte<br />

mit 63,7 Millionen Übernachtungen eine<br />

neue Rekordmarke (+ 5,7 Prozent).<br />

Das Gewerbe erzielte 2011 einen Nettoumsatz<br />

von 18,6 Milliarden Euro und<br />

setzte nominal 3,9 % (real 2,7 %) mehr um<br />

als im Vorjahr.<br />

In den nächsten drei Jahren drängen<br />

bundesweit durch 500 Neu- und Umbauten<br />

(vor allem im 3- bis 4-Sterne-Bereich)<br />

weitere 66.000 Hotelzimmer auf den<br />

deutschen Hotelmarkt.<br />

5 FRAGEN AN DEN WEIN-ExPERTEN<br />

Klaus Rüsing<br />

Thema heute<br />

Industrie-<br />

weine<br />

Frage: Herr Rüsing es gibt immer wieder<br />

Berichte über Weine, die im Labor hergestellt<br />

wurden. Kennen Sie diese Weine?<br />

Klaus Rüsing: Naja, es gibt die Möglichkeit<br />

Weine komplett in einem Labor herzustellen.<br />

Das ist aufwendig, aber machbar. Solche<br />

Weine kommen aber nicht auf den Markt.<br />

Anders sieht es bei der modernen Kellertechnik<br />

aus.<br />

Frage: Was ist denn möglich bzw. üblich?<br />

Klaus Rüsing: Möglich ist alles! Alle Parameter<br />

des Weines können nach Belieben verändert<br />

werden. Alkoholgehalt, Farbe, Bukett<br />

und Holzgeschmack werden bei den Massenweinen<br />

vorher festgelegt.<br />

Frage: Wie geht das denn?<br />

Klaus Rüsing: Der Eindruck von einem hochwertigen<br />

Barriquewein, der in 225 l großen<br />

Holzfässern reift wird vorgetäuscht. Vor Jahren<br />

wurden noch Holzpellets in den Wein gehängt,<br />

heute nimmt man Flüssigtannin.<br />

Frage: Und man merkt keinen Unterschied?<br />

Klaus Rüsing: Selbst ausgewiesene Kenner<br />

haben Ihre Probleme dies zu merken. Der Geschmack<br />

ist fast identisch. Nur die Farbe ist<br />

bei den echten Barriqueweinen etwas heller.<br />

Frage: Massenweine werden für die breite<br />

Masse hergestellt. Was wollen die meisten<br />

trinken?<br />

Klaus Rüsing: Die meisten wollen einen<br />

fruchtigen und trockenen Wein, die Kelletechnik<br />

macht es möglich. Aber wenn eine<br />

Flasche Wein unter 5 Euro kostet sollte man<br />

aufpassen. Auch ein Barolo oder Amarone<br />

unter 20 Euro ist mir nicht geheuer.<br />

WEIN-TIPP-KOMPAKT<br />

Achtung vor unrealistischen Sonderangeboten<br />

z.B. Eiswein für 10 Euro usw.<br />

Erzeugerabfüllungen oder Gutsweinabfüllung<br />

(steht auf dem Etikett) bevorzugen.<br />

www.ruesing-weine.de


Erlesene Premiere für neue Komfortzone<br />

Der zusätzliche VIP-Bereich „VIINI“ in der Osttribüne empfiehlt sich ab sofort für Bundesliga-Termine<br />

oder als anspruchsvolle Wein-Location für Events<br />

Chianti Classico oder Vino Nobile<br />

di Montepulciano? Pfälzer Grauburgunder<br />

oder sizilianischer<br />

Catarratto? Unter insgesamt zwölf herausragenden<br />

Rot- sowie Weißweinen<br />

überwiegend italienischer Herkunft<br />

konnten die rund 160 geladenen Gäste<br />

wählen, die Ende März die erlesenen<br />

Premieren-Momente in den neuen VIP-<br />

Räumlichkeiten „VIINI“ in der purpurfarben<br />

leuchtenden BayArena-Osttribüne<br />

erlebten. „Wenn ich mich hier umschaue<br />

und an die besondere Atmosphäre, die<br />

stilvolle Einrichtung oder die variable Beleuchtung<br />

denke, kann ich nur sagen:<br />

Dieses Trendkonzept ist in der Bundesliga<br />

bislang wohl einmalig und wird<br />

seinen Weg gehen“, freute sich Bayer<br />

04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser<br />

bei der Begrüßung. Auch Mit-Gastgeber<br />

Sascha Witt, Geschäftsführer der<br />

Bayer Gastronomie, äußerte klare Vorstellungen:<br />

„Wir wollen das Thema Wein<br />

Mit Riesling<br />

und Kießling<br />

Jetzt VIP-Tickets für die neue Wein- und<br />

Event-Location in der BayArena buchen!<br />

www.viini-bayarena.de<br />

erlebbar machen, deshalb stehen regelmäßige<br />

Verköstigungen im Mittelpunkt.<br />

Außerdem lässt sich von hier eine wunderbare<br />

Brücke zu unseren edlen Tropfen<br />

im Bayer-Weinkeller schlagen.“<br />

Bei der künftigen Zielgruppe für das<br />

VIINI, dessen Bezeichnung auf das finnische<br />

Wort für Wein zurückgeht, verfolgen<br />

die Verantwortlichen eine klare<br />

Doppelstrategie: Zum einen steht Business-Kunden<br />

nun an Bundesliga-Spieltagen<br />

ein zusätzlicher Hospitality-Bereich<br />

für gehobene Ansprüche zur Verfügung,<br />

für den die Kollegen der Bayer 04 Marketing<br />

<strong>GmbH</strong> ab sofort Einzelbuchungen<br />

vornehmen sowie Jahreskarten für die<br />

Saison 2012/2013 anbieten. Darüber hinaus<br />

ist eine rasche Etablierung als ganzjährig<br />

zugängliche Event-Location für<br />

maximal 170 Personen und private sowie<br />

berufliche Anlässe erwünscht. „Wir öffnen<br />

bewusst nicht als À-la-carte-Restau-<br />

rant, sondern wollen hochkarätigen Veranstaltungen<br />

einen würdigen Rahmen<br />

bieten“, betont Witt, dessen Vorgänger<br />

Axel Fischer sich ebenfalls vom Wohlfühl-<br />

Ambiente unter Beteiligung der Firma<br />

PLANOBJEKT als Innenarchitekten beeindruckt<br />

zeigte.<br />

Mediterranes Fingerfood und dezente<br />

Hintergrund-Musik untermalten die<br />

kurzweiligen Stunden, die zur intensiven<br />

Kontaktpflege und spannenden Kommunikation<br />

genutzt wurden. Auch die Außenterrasse<br />

mit Lounge-Charakter lockte<br />

zum Verweilen, beispielsweise Sportdirektor<br />

Rudi Völler im langen Gespräch<br />

mit Klaus Beck aus dem Gesellschafterausschuss<br />

des Fußball-Bundesligisten.<br />

An ihrem neuen Arbeitsplatz schaute<br />

sich auch Christin Fischer ausführlich um<br />

– als fachkundige Sommelière und charmante<br />

Entertainerin betreut sie künftig<br />

die geplanten Weinseminare.


52<br />

SERVICE GESuNDhEIt<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

SCHLAFAPNoE<br />

Wenn nachts immer wieder der Atem stockt<br />

Herzinfarkt, Schlaganfall<br />

oder Schlafapnoe sind<br />

nicht nur Männersache<br />

Jedes Jahr erleiden 250.000 Menschen in Deutschland erstmalig<br />

einen Schlaganfall. Mehr als 80 % dieser Schlaganfälle<br />

liegen Gefäßverschlüsse zugrunde, deren Risikofaktoren man<br />

vorbeugen kann. Deswegen wurde von Bayer HealthCare<br />

Deutschland die bundesweite Aufklärungskampagne<br />

„Rote Karte dem Schlaganfall“ ins Leben gerufen. Kooperationspartner<br />

sind die Deutsche Sporthochschule Köln und<br />

die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Als Schirmherr<br />

konnte Michael Ballack gewonnen werden.<br />

Mediziner warnen immer deutlicher<br />

vor Schlafapnoe. diese zumeist<br />

nächtliche erscheinung ist ein<br />

wesentlicher Risikofaktor für den<br />

Schlaganfall.<br />

Schlafmediziner plädieren dafür, dem<br />

nächtlichen Atemstillstand endlich einen<br />

ähnlichen Stellenwert wie dem<br />

Bluthochdruck oder dem Vorhofflimmern<br />

einzuräumen. Und sie warnen: Schlafapnoe<br />

gefährdet die Rehabilitation nach Schlaganfall.<br />

Mindestens ein bis zwei Prozent der<br />

Bevölkerung ist vorsichtigen Schätzungen<br />

zufolge von einer Schlafapnoe betroffen.<br />

Die nächtlichen Atemstillstände bewirken<br />

zunächst Müdigkeit und Konzentrationsverlust.<br />

Mittelfristig führen sie zu Bluthochdruck,<br />

weil das Herz mehr pumpen<br />

muss, um die Organe ausreichend mit<br />

Sauerstoff zu versorgen. Hochdruck ist der<br />

Hauptrisikofaktor für einen Schlaganfall. Internationale<br />

Studien wiesen ein zwei- bis<br />

dreifach erhöhtes Schlaganfall-Risiko bei<br />

Apnoe-Patienten aus. Neuere Studien aus<br />

Schweden und den USA lassen darauf<br />

schließen, dass auch die Schlafapnoe selbst<br />

das Risiko für einen Schlaganfall erhöht.<br />

Und dass nicht nur die besonders schweren<br />

Apnoen, sondern bereits leichte bis mittlere<br />

Syndrome den Schlaganfall fördern. Wird<br />

die Schlafapnoe von Patienten und Ärzten<br />

immer noch unterschätzt? „Vieles deutet<br />

darauf hin“, meint Prof. Dr. Jean Haan, Regionalbeauftragter<br />

der Stiftung Deutsche<br />

Schlaganfall-Hilfe in Mönchengladbach.<br />

Und wenn der Schlaganfall Frauen trifft ...<br />

ein Schlaganfall trifft Frauen oftmals<br />

härter als Männer. Aufklärung ist für<br />

sie deshalb besonders wichtig - und<br />

erfolgversprechend.<br />

Frauen werden nach einem Schlaganfall<br />

häufiger zum Pflegefall, wie eine<br />

amerikanische Studie belegte. Das hat<br />

auch biologische Gründe: Sie werden älter.<br />

Mit dem Alter steigt das Schlaganfall-Risiko<br />

und der Körper erholt sich schlechter von<br />

dem Schlag. In Deutschland sind Frauen im<br />

Durchschnitt 75 Jahre alt, wenn sie einen<br />

Schlaganfall erleiden, Männer etwa 68 Jahre.<br />

Wie schnell ein Patient nach einem<br />

Schlaganfall behandelt wird, ist meist ausschlaggebend<br />

für die langfristigen Folgen.<br />

Ärzte beobachten nun, dass Frauen später<br />

in die Klinik kommen als Männer. Eine mögliche<br />

Erklärung ist, dass sie sich eher scheuen,<br />

den Notruf zu tätigen oder niemandem<br />

„zur Last fallen“ möchten. Eine andere, dass<br />

sie den Schlaganfall anders als Männer emp-<br />

finden. Typische Anzeichen eines Schlaganfalls<br />

sind plötzlich eintretende Sehstörungen,<br />

Sprach- oder Sprachverständnisstörungen,<br />

Lähmungen auf einer Körperseite und<br />

Taubheitsgefühle, Schwindel mit Gangunsicherheit<br />

und äußerst heftiger, plötzlich auftretender<br />

Kopfschmerz. Wissenschaftlich<br />

belegt sind die Unterschiede bisher nicht.<br />

Und dennoch: Gerade für Frauen kann deshalb<br />

die Aufklärung über die Symptome des<br />

Schlaganfalls besonders lebenswichtig sein.


Im Blickpunkt<br />

RECht: Wie ist es mit der haftung bei<br />

Facebook-Veröffentlichungen? � S. 54<br />

StEuERN: Wie werden Anschaffungs-<br />

nebenkosten abzugsfähig? � S. 56<br />

PERSONAL: Sind befristete tätigkeiten gut, fragwürdig oder gar teufelswerk? � Seite 58<br />

�<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt<br />

CONtROLLING: So können Sie Ihren<br />

Break-Even-Point berechnen � S. 60<br />

FINANZEN<br />

Sparkasse<br />

gab Kredite<br />

für über drei<br />

Milliarden euro<br />

� Seite 57<br />

<strong>GL</strong>&Lev special kontakt 03/09 03/12<br />

53<br />

© shutterstock


54<br />

Im Blickpunkt Recht<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Die schwierige Frage der Haftung für Rechtsverletzungen<br />

auf der eigenen Social Media-Präsenz<br />

„Richtig posten“<br />

Von SÖReN RIebeNSTAHl<br />

die facebook-Community wächst<br />

und teilt sich mit. Für Herbst<br />

wird eine weltweite Nutzerzahl<br />

von einer Milliarde (exkl. Instagram)<br />

erwartet, in deutschland<br />

sind es bereits 23,25 Millionen<br />

(bei nur ca. 4-5% sog. „Fake-<br />

Konten“!). und die facebook-<br />

Community muss sich mitteilen.<br />

dies geschieht in der Regel durch<br />

Statusmeldungen auf der eigenen<br />

Seite oder auf Seiten von<br />

„Freunden“.<br />

Gespickt wird die Statusmeldung<br />

durch Ortsangaben, durch die Mitteilung,<br />

mit wem man gerade unterwegs<br />

ist, oder durch Links, Videos und<br />

Bilder.<br />

Doch diese Statusmeldungen, das Herzstück<br />

eines jeden facebook-Profils, werfen<br />

rechtliche Fragen auf. Dass Sie selbst nicht<br />

ohne weiteres Bilder von Fremden ohne<br />

deren Genehmigung verwenden dürfen,<br />

dürfte sich spätestens seit den ebay-Abmahnungen<br />

herum gesprochen haben. Wie<br />

aber ist es wenn einer Ihrer „Freunde“ auf<br />

Ihrer Seite rechtswidrige Inhalte „postet“,<br />

also veröffentlicht? Haften Sie dann für dessen<br />

Rechtsverletzung? Wo bestehen noch<br />

Haftungsgründe für Inhalte?<br />

In der ARD-Sendung „Ratgeber: Internet“<br />

vom 31.03.2012 wurde mitgeteilt, dass der<br />

Kontoinhaber (Nutzer) für Beleidigungen,<br />

üble Nachreden, Verleumdungen und Urheberrechtsverletzungen<br />

als Störer haftet,<br />

auch wenn ihm die Rechtsverletzung nicht<br />

bekannt ist. Diese Sichtweise hat jüngst offenbar<br />

die erste urheberrechtliche Abmahnung<br />

provoziert: Ein facebook-Nutzer wurde<br />

wegen eines Fotos abgemahnt, welches<br />

ein Dritter auf dessen Seite gepostet hatte.<br />

Der Rechteinhaber sah sich durch die öffentliche<br />

und ungenehmigte Verbreitung<br />

des Fotos in seinem Urheberrecht verletzt.<br />

Jeder Inhaber eines facebook-Kontos be-<br />

Sören Riebenstahl<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Sozius der Kanzlei Winter,<br />

Jansen, Lamsfuß<br />

treibt eine Microsite und ist damit im Verhältnis<br />

zu seinen Freunden und Dritten<br />

„Diensteanbieter“ im Sinne des Telemediengesetzes.<br />

Er haftet damit gemäß § 7 Abs.<br />

1 TMG für eigene Inhalte, nicht aber ohne<br />

weiteres für fremde Inhalte (§§ 7 Abs. 2,<br />

10 TMG). In Haftung genommen werden<br />

für fremde Inhalte auf seiner Seite kann<br />

der Nutzer erst dann wieder, wenn er von<br />

der ungenehmigten Verbreitung fremder<br />

Inhalte weiß, Dritte anweist, die fremden<br />

Inhalte zu veröffentlichen, die fremden Inhalte<br />

ebenfalls veröffentlicht oder sie trotz<br />

Kenntnis nicht löscht. Es gibt nach der hierzu<br />

ergangenen Rechtsprechung zumindest<br />

dann Prüfungs- und Überwachungspflichten,<br />

wenn sich solche Fehltritte wiederholen<br />

(was also die Kenntnis und deren<br />

Rechtswidrigkeit voraussetzt) oder hierzu<br />

eingeladen wird.<br />

Als „Störer“, also als Betreiber einer Gefahrenquelle,<br />

haftet der Nutzer nur dann,<br />

wenn er einen ursächlichen Beitrag zur<br />

Rechtsverletzung geliefert hat und zumutbare<br />

Prüfpflichten verletzt hat. In einer die<br />

Firma L’Oreal und ebay betreffenden Entscheidung<br />

des Europäischen Gerichtshofs<br />

(EuGH) vom 17.07.2011 hat das Gericht eine<br />

Haftung angenommen, wenn der Diensteanbieter<br />

„sich Tatsachen oder Umständen<br />

bewusst war, die einen sorgfältigen<br />

Wirtschaftsteilnehmer auf die Rechtswidrigkeit<br />

hätte schließen lassen müssen und er<br />

diese nicht unverzüglich entfernt oder den<br />

Zugang sperrt“. Der BGH hat am 17.08.2011,<br />

der EuGH am 16.02. und das Landgericht<br />

Hamburg kürzlich am 20.04.2012 zur Frage<br />

der Störerhaftung und Prüfpflichten Stellung<br />

genommen mit dem Ergebnis, dass<br />

generelle Prüfpflichten, erst Recht für einen<br />

privaten Facebook-Nutzer, nicht bestehen.<br />

Für fremde Inhalte haftet der facebook-<br />

Nutzer also nur, wenn er<br />

sich die fremden Inhalte zu eigen macht.<br />

Das Drücken des beliebten „I like“-Buttons<br />

zählt dabei im privaten Bereich nicht ohne<br />

Weiteres als Zueigenmachen, die Teilung<br />

eines Links in Kenntnis der Rechtswidrigkeit<br />

in Verbindung mit einem Kommentar<br />

wie zum Beispiel „sehr interessant“<br />

hingegen eventuell schon; ebenso eine<br />

bewusste Bekräftigung/Bestätigung einer<br />

Beleidigung gegenüber Dritten.<br />

in Kenntnis der Rechtswidrigkeit den<br />

Kommentar nicht löscht. Kenntnis bedeutet<br />

in diesem Fall zum Beispiel, wenn er<br />

selbst kommentiert oder der Beleidigte im<br />

Kommentar um Entfernung bittet.<br />

zu Rechtsverstößen einlädt. Zum Beispiel,<br />

wenn er sich selber negativ über Dritte<br />

und Unternehmen äußert und zu weiteren<br />

Postings dieser Art auffordert. In diesem<br />

Fall müsste dann permanent überwacht<br />

werden!<br />

einen „Freund“ nicht ausschließt, der permanent<br />

Rechtsverstöße begeht.<br />

Praxistipp:<br />

Sollten Sie also Kenntnis einer Rechtsverletzung<br />

auf Ihrer facebook-Seite erlangen und<br />

unverzüglich löschen, kann Ihnen nichts<br />

passieren. Solange noch keine Rechtsverletzung<br />

stattgefunden hat, bestehen auch<br />

keine generellen Prüfpflichten. Bei Fragen<br />

zu weiteren Haftungsrisiken für Inhalte und<br />

Dritte (Arbeitnehmer, Kunden, Agenturen)<br />

wenden Sie sich gerne an den Verfasser<br />

dieses Beitrags.


D+H Beraterhaus STEuERBERATunG<br />

BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH<br />

Laurentiusstraße. 44-46 · 51465 Bergisch Gladbach<br />

Telefon 02202 - 9 36 55-0<br />

VERmöGEnSBERATunG<br />

unTERnEHmEnSBERATunG<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFunG<br />

Wir beraten ganzheitlich:<br />

unsere Beratung bezieht die steuerlichen Aspekte, die Risikovorsorge,<br />

die Altersvorsorge, den Vermögensaufbau und die persönlichen Gegebenheiten<br />

mit ein. Gerade die persönlichen umstände verändern sich<br />

im Laufe der Zeit immer wieder und dann ist es wichtig die richtigen<br />

Berater an seiner Seite zu wissen.<br />

Wir kümmern uns!<br />

Sechs Ansätze zur Steigerung<br />

Ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />

Personalmanagement auf Zeit –<br />

weil sonst keiner Zeit dafür hat<br />

personalwirtschaftliches Know-how –<br />

damit drängende Aufgaben angepackt werden<br />

Besetzung vakanter Schlüsselfunktionen –<br />

um Stillstand zu vermeiden<br />

Senkung der Fehlzeiten –<br />

um Kostenbalance zu erreichen<br />

Ausschöpfung von Potenzialen –<br />

weil die eigenen die besten Mitarbeiter sind<br />

Leistungssteigerung –<br />

damit unterm Strich mehr übrig bleibt<br />

WIPPERFÜRTH<br />

Louise-Schröder-Straße 5 · 51688 Wipperfürth<br />

Telefon 02267 - 6 58 40-0<br />

Anzeige 2 – Thema Interimsmanagement<br />

Beraterhaus<br />

D+H Dr. Dedy + Heister<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

KMU <strong>GmbH</strong><br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Dipl. Kfm. Lothar Heister<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater<br />

Christiane Fuhsy<br />

Steuerberaterin<br />

www.dh-beraterhaus.de<br />

PersonalCoachingKöln<br />

Ihr Partner für die Lösung<br />

Ihrer Aufgaben<br />

Steigern Sie die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens<br />

durch konsequente Personalarbeit. Nutzen Sie die Chance,<br />

durch partnerschaftliche Beratung besser zu werden.<br />

Genau dort, wo Sie es wollen. Ich unterstütze Sie bei Be -<br />

darf als Interimsmanager im Per so nalwesen, durch meine<br />

Erfahrung in der Personal suche und Personalwirtschaft.<br />

Durch meine auf den Punkt gebrachten Methoden im<br />

Business Coaching und in der Personal ent wicklung.<br />

Ein Kontakt, der sich lohnt.<br />

PersonalCoachingKöln<br />

Helmut Ruckriegel<br />

Bendorffstraße 2 · 50968 Köln<br />

Telefon 0221 99439634 oder 0172 1754749<br />

helmut.ruckriegel@t-online.de<br />

www.personal-coaching-koeln.de


56<br />

Im Blickpunkt<br />

Steuern<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

sind auch bei unentgeltlichem<br />

erwerb abzugsfähig<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Von LOTHAR HEISTER<br />

leistet der Arbeitgeber ohne<br />

Rücksicht auf die Höhe der tatsächlich<br />

erbrachten Sonntagsarbeit,<br />

Feiertagsarbeit oder Nachtarbeit<br />

pauschale Zuschläge an den Arbeitnehmer,<br />

sind diese Zuschläge<br />

begünstigt.<br />

V<br />

oraussetzung ist jedoch, dass diese<br />

Zuschläge übereinstimmend<br />

als Abschlagzahlungen oder Vorschüsse<br />

auf eine spätere Einzelabrechnung<br />

zum jährlichen Abschluss des Lohnkontos<br />

geleistet werden. Hierauf kann im Einzelfall<br />

nur verzichtet werden, wenn die Arbeitsleistungen<br />

fast ausschließlich zur Nachtzeit zu<br />

erbringen sind und die pauschal geleisteten<br />

Zuschläge so bemessen sind, dass sie unter<br />

Einbezug von Urlaub und Fehlzeiten aufs Jahr<br />

bezogen die Voraussetzungen der Steuerfreiheit<br />

erfüllen. Dies hat der Bundesfinanzhof<br />

in einer aktuellen Erklärung klargestellt.<br />

Die Steuerbefreiung setzt für die neben<br />

dem Grundlohn gewährten Zuschläge<br />

für tatsächlich geleistete Sonntags-,<br />

Feiertags- oder Nachtarbeit grundsätzlich<br />

Einzelaufstellungen der tatsächlich erbrachten<br />

Arbeitsstunden voraus. Dadurch soll<br />

gewährleistet werden, dass nicht steuerfrei<br />

bleibt, was allgemeine Gegenleistungen<br />

für Arbeit darstellt. Am Nachweis fehlt es<br />

jedoch, wenn tatsächlich geleistete Arbeit<br />

während begünstigter Zeiten der Höhe<br />

nach nur über eine Steuerfreistellung nach<br />

Prozentsätzen des Grundlohns ersichtlich ist.<br />

Praxishinweis: Die einzelnen Zuschläge<br />

sind jeweils vor Erstellung der Lohnsteuerbescheinigungen<br />

zu errechnen, somit regelmäßig<br />

zum Jahresende und beim früheren<br />

Ausscheiden aus dem Dienstverhältnis.<br />

Stimmt die Summe der Pauschalzahlungen<br />

mit den für den in Betracht kommenden<br />

Zeitraum ermittelten steuerfreien Zuschlägen<br />

nicht überein und wurden weniger<br />

zuschlagpflichtige Stunden geleistet, ist die<br />

Differenz steuerpflichtiger Arbeitslohn.<br />

Lothar heister<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater in der<br />

D+H Dedy+Heister<br />

Steuerberatungs <strong>GmbH</strong><br />

im D+H Beraterhaus<br />

Anschaffungsnebenkosten auch bei<br />

unentgeltlichem erwerb abzugsfähig<br />

Erwerbsnebenkosten sind bei einem unentgeltlichen<br />

Anschaffungsvorgang zwar nicht<br />

sofort in vollem Umfang, wohl aber verteilt<br />

über mehrere Jahre im Wege der Abschreibung<br />

steuerlich abzugsfähig. Nach einem<br />

Urteil des Finanzgerichts Münster handelt<br />

es sich bei den Aufwendungen dem Grunde<br />

nach um Werbungskosten, wenn sie zur<br />

Erzielung von Einkünften getätigt werden.<br />

Das gebietet der Grundsatz der Gleichmäßigkeit<br />

der Besteuerung. Ein Abzugsverbot<br />

verstößt gegen das objektive Nettoprinzip.<br />

Im zugrunde liegenden Fall entstanden<br />

einem Beteiligten an einer Erbengemeinschaft<br />

aus der Auseinandersetzung Aufwendungen<br />

für zuvor bereits vermietete<br />

Wohnungen. Diese waren erforderlich,<br />

um ihm das Alleineigentum an den Mietobjekten<br />

und damit volle anstatt anteilige<br />

Mieteinnahmen zu verschaffen. Die Aufwendungen<br />

stellen keine nicht abzugsfähigen<br />

Ausgaben des Erbfalls dar, weil sie<br />

ohne Auseinandersetzung nicht angefallen<br />

wären. Insoweit sind sie – auch wenn die<br />

Grundstücke unentgeltlich erworben wurden<br />

– im Wege der AfA steuerlich zum<br />

Abzug als Werbungskosten zugelassen.<br />

Es handelt sich weder um sofort abzugsfähige<br />

Werbungskosten noch um nicht<br />

abzugsfähige Kosten. Nach der von der<br />

Finanzverwaltung übernommenen langjährigen<br />

Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs<br />

sind Anschaffungskosten bei einem<br />

teilentgeltlichen im Gegensatz zu einem<br />

unentgeltlichen Erwerb in vollem Umfang<br />

dem entgeltlichen Teil zuzuordnen, da ein<br />

Wirtschaftsgut von fremder in eigene Verfügungsmacht<br />

überführt wird.<br />

Das Finanzgericht konnte mangels Auswirkungen<br />

die Frage offenlassen, ob es sich<br />

um selbstständig zu berücksichtigende Anschaffungskosten<br />

handelt oder ob sie wie<br />

nachträgliche Herstellungskosten in die vorhandene<br />

Bemessungsgrundlage fließen.<br />

Tilgung einer bürgschaftsverpflichtung<br />

bei geringer Gesellschaftsbeteiligung<br />

Ausgaben zur Tilgung einer Bürgschaftsverpflichtung<br />

durch den Arbeitnehmer einer<br />

Gesellschaft führen auch dann zu nachträglichen<br />

Werbungskosten bei den Einkünften<br />

aus nichtselbstständiger Arbeit, wenn<br />

eine Gesellschafterstellung vereinbart ist. In<br />

einem solchen Fall kann nach dem Urteil des<br />

Bundesfinanzhof die Tilgung geltend gemacht<br />

werden, wenn bereits die Übernahme<br />

der Bürgschaftsverpflichtung beruflich<br />

veranlasst war. Ist der Arbeitnehmer auch<br />

Beteiligter, kann die Bürgschaftsübernahme<br />

auch durch seine Gesellschafterstellung veranlasst<br />

sein. Dann sind die Aufwendungen<br />

bei der Einkunftsart zu berücksichtigen,<br />

zu der sie nach Art und Weise die engere<br />

Beziehung haben. Maßgebend sind insoweit<br />

die Gesamtumstände des Einzelfalls.<br />

Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs<br />

geht davon aus, dass die Übernahme<br />

einer Bürgschaft oder anderer Sicherheiten<br />

durch einen Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

mit wesentlicher Beteiligung regelmäßig<br />

weniger durch die berufliche Tätigkeit, sondern<br />

eher durch die Gesellschafterstellung<br />

veranlasst ist, soweit ein steuermindernder<br />

Abzug der Aufwendungen möglich ist.<br />

Nach diesen Rechtsgrundsätzen erfüllen<br />

bei einer geringeren Beteiligung die<br />

Kosten zur Tilgung der Verpflichtung aus<br />

der Bürgschaft die Voraussetzungen des<br />

Einkommensteuergesetzes zu den Werbungskosten.<br />

Die Übernahme steht dann<br />

im Zusammenhang mit dem Beruf und<br />

der Arbeitnehmerstellung. Eine geplante<br />

Gesellschafterstellung verdrängt diesen beruflichen<br />

Zusammenhang nicht, wenn der<br />

Angestellte nicht Gesellschafter geworden<br />

ist und dadurch eine Berücksichtigung als<br />

Auflösungsverlust ausscheidet. Der steuermindernde<br />

Abzug der im steuerbaren Bereich<br />

anfallenden Aufwendungen ist aber<br />

nach dem objektiven Nettoprinzip zwingend<br />

erforderlich.


��������������������������������<br />

sehe ich für die Kreissparkasse Köln<br />

gute Chancen, den Wachstumskurs<br />

����������������������������������<br />

������<br />

��������<br />

��<br />

die Kreissparkasse Köln hat<br />

sich 2011 in einem turbulenten<br />

umfeld erfolgreich behauptet.<br />

Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse Köln, zog<br />

deshalb kürzlich eine positive bilanz<br />

seines unternehmens und sagte:<br />

„die Geschäftsergebnisse sind gut.<br />

Wir konnten in allen Geschäftsfeldern<br />

wachsen. eine bestätigung<br />

unseres Geschäftsmodells.<br />

Wir betreiben das traditionelle<br />

bankgeschäft – dies wurde von<br />

den Kunden honoriert. Auch 2012<br />

�����<br />

���<br />

�������<br />

��<br />

© DX<br />

������<br />

��<br />

���������<br />

��<br />

51467 Bergisch Gladbach<br />

Odenthaler Str. 213 - 215<br />

Telefon 0 22 02 / 9330-0<br />

Telefax 0 22 02 / 9330-20<br />

weiter fortzusetzen“.<br />

��������<br />

���<br />

Abonnieren Sie unseren kostenlosen<br />

Mandantenrundbrief! E-Mail genügt:<br />

kontakt@winter-jansen-lamsfuss.de<br />

������<br />

���<br />

Nachhaltige Förderungen für die Menschen vor Ort –<br />

Stiftungen der Kreissparkasse Köln<br />

10405 Berlin<br />

Prenzlauer Allee 36<br />

Telefon 030 / 44 01 53-15<br />

Telefax 030 / 44 01 53-20<br />

50931 Köln<br />

Stadtwaldgürtel 10<br />

Telefon 0 221 /40 30 36<br />

Telefax 0 221/40 31 20<br />

Finanzen<br />

Kreissparkasse Köln gab Kredite<br />

für über 3 Milliarden euro<br />

������������ Im Blickpunkt<br />

D<br />

as Wachstum der Kreissparkasse<br />

Köln war getragen von einer<br />

starken Kreditnachfrage. So erzielte<br />

das Kreditneugeschäft mit 3 Mrd. Euro<br />

wieder einen Spitzenwert. Ein Großteil der<br />

zugesagten Kredite in Höhe über 1,7 Mrd.<br />

Euro entfiel dabei auf Unternehmen und<br />

Selbstständige. Es gelang der Kreissparkasse<br />

Köln, ihr Kreditvolumen über alle Kundengruppen<br />

um 132 Mio. Euro auf 19,1<br />

Mrd. Euro weiter auszubauen.<br />

Die Geldvermögensbildung (die Summe<br />

aus bilanzwirksamen und bilanzneutralen<br />

Geldanlagen) entwickelte sich mit einem<br />

Gesamtwert von 360 Mio. Euro ebenfalls<br />

���������������������<br />

������������<br />

positiv – trotz des verstärkten Wettbewerbs<br />

um Kundengelder. Insbesondere die Privat-<br />

Recht schaffend beraten.<br />

Winter Jansen Lamsfuß Rechtsanwälte<br />

Unsere Qualitätssicherung:<br />

Mit unseren gewachsenen Werten<br />

zu Ihrem Erfolg.<br />

Unsere kompetenten Fachanwält/innen verstehen sich als<br />

Ihre Partner, die Ihnen zuhören und auf Ihre Anliegen eingehen.<br />

Wir verstehen die eigentümliche Sprache der Gesetze. Wir<br />

haben wichtige Vergleichsfälle zur Hand und bieten Ihnen<br />

umfassende und effi ziente Lösungsmöglichkeiten an.<br />

51491 Overath<br />

Hauptstraße 58<br />

Telefon 0 22 06 / 29 28<br />

Telefax 0 22 06 / 8 29 75<br />

51503 Rösrath<br />

Hauptstraße 23 - 25<br />

Telefon 0 22 05 / 90 87 10<br />

Telefax 0 22 05 / 90 87 11<br />

Alexander Wüerst, der<br />

Vorstandsvorsitzende der<br />

Kreissparkasse Köln, war<br />

nicht unzufrieden mit der<br />

Bilanz: „Durch unsere stabile<br />

Ertragssituation und die<br />

erfreulichen Zuwachsraten<br />

im Kundengeschäft konnten<br />

wir 2011 rund 7 Mio.<br />

Euro für weit über 3.000<br />

Maßnahmen und Projekte<br />

zur Verfügung stellen, die<br />

den Menschen vor Ort unmittelbar<br />

zugutekommen“,<br />

sagte er.<br />

kunden legten nochmals um gut 100 Mio.<br />

Euro gegenüber dem Vorjahr zu. In Summe<br />

wuchs das Einlagenvolumen auf 17,5 (17,2)<br />

Mrd. Euro. Die Bilanzsumme stieg auf nunmehr<br />

24,8 (24,5) Mrd. Euro.<br />

Positiv stellte sich auch die Entwicklung<br />

der Girokonten dar. So stieg der Bestand<br />

für Privat- und Geschäftskunden um netto<br />

5.000 Konten.<br />

Abzüglich der leicht gestiegenen Personal-<br />

und Sachkosten wurde ein Betriebsergebnis<br />

von 223,7 (233,8) Mio. Euro erreicht.<br />

Aufgrund des um 17% verbesserten Bewertungsergebnisses<br />

im Vergleich zum Vorjahr<br />

konnte das Ergebnis vor Steuern der Kreissparkasse<br />

Köln um 37,9 % auf 74,2 (53,8)<br />

Mio. Euro gesteigert werden.<br />

Auch Fachanwälte für:<br />

❱ Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

❱ Arbeitsrecht<br />

❱ Bau- und Architektenrecht<br />

❱ Familienrecht<br />

❱ Erbrecht<br />

❱ Steuerrecht<br />

❱ Verkehrsrecht<br />

❱ Versicherungsrecht<br />

E-Mail:<br />

kontakt@winter-jansen-lamsfuss.de<br />

Internet:<br />

www . winter-jansen-lamsfuss.de<br />

RZ_Anz_Auster_<strong>GL</strong>kontakt_neu.indd 1 <strong>GL</strong>&Lev 23.03.12 kontakt 07:12 03/12<br />

57


58<br />

Im Blickpunkt Personal<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Management auf Zeit – mehr als nur eine Rettungsmaßnahme<br />

Interimsmanagement<br />

Von HelMuT RuCKRIeGel<br />

Wenn man den Schlagzeilen in<br />

Zeitungen folgt, wird man<br />

gelegentlich schon unsicher:<br />

Sind befristete Tätigkeiten gut,<br />

fragwürdig oder gar Teufelswerk?<br />

Entscheidend ist das Ziel der Tätigkeit:<br />

Steht die (Mehr-) Produktion von Gütern,<br />

einer Dienstleistung, die Erarbeitung<br />

von Konzepten oder gar die Durchführung<br />

hochwertiger Fach- und Führungsaufgaben<br />

im Vordergrund? Das Interimsmanagement<br />

umfasst genau solche Inhalte und wird<br />

nachstehend einmal beispielhaft von anderen<br />

temporären Arbeitsformen abgegrenzt:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Art<br />

Arbeitnehmerüberlassung<br />

Freie Mitarbeit<br />

Unternehmens-<br />

beratung<br />

Interims-<br />

management<br />

Was macht ein Interimsmanager genau?<br />

Ein Interimsmanager übernimmt häufig<br />

eine umfassende Funktion im Unternehmen.<br />

Das kann zum Beispiel die temporäre<br />

Leitung eines Entwicklungsbereichs sein<br />

oder auch die Wahrnehmung der Personalleitungsfunktion.<br />

Ein Interimsmanager<br />

stellt dabei insbesondere sicher, dass Problemanalyse,<br />

Aufgabenerledigung und der<br />

Know-how-Transfer zur Ergebnissicherung<br />

aus einer Hand erfolgen!<br />

Wann setzt man Interimsmanager ein?<br />

Immer dann, wenn eine Vakanz nicht zeitnah<br />

passend besetzt werden kann und<br />

drängende Themen erledigt werden müs-<br />

helmut Ruckriegel<br />

Personalmanager<br />

PersonalCoachingKöln<br />

Vertrag<br />

Vertrag zwischen Unternehmen<br />

und Zeitarbeitsfirmen über Arbeitnehmerüberlassung<br />

Vertrag zwischen Unternehmen und<br />

freiberuflich Tätigen über Dienstleistungen<br />

Vertrag zwischen Unternehmen und<br />

Beratungsfirmen über z.B. die Erarbeitung<br />

von Strategiekonzepten<br />

Vertrag zwischen Unternehmen und<br />

selbstständigen Interimsmanagern<br />

über z.B. die Durchführung von<br />

Organisations-, Steuerungs- oder<br />

Leitungsaufgaben<br />

Anm.: Auf rechtliche Grundlagen kann hier aufgrund der Komplexität nicht eingegangen werden.<br />

sen. Aber auch, wenn keine internen Kapazitäten<br />

für die Durchführung spezifischer<br />

Aufgaben vorhanden sind, kann ein Interimsmanager<br />

durch sein Know-how schnell<br />

zum Unternehmenserfolg beitragen.<br />

Zeitaspekt<br />

temporär<br />

temporär,<br />

teils unbefristet<br />

temporär<br />

temporär<br />

Wo werden Interimsmanager eingesetzt?<br />

Interimsmanager werden in unterschiedlichen<br />

Fachdisziplinen in Kleinbetrieben, im<br />

Mittelstand und in Konzernen tätig.<br />

Wie lange dauert ein Interimsmanagement?<br />

Der Einsatz eines Interimsmanagers kann<br />

sich über wenige Wochen bis hin zu vielen<br />

Monaten erstrecken. Ein Einsatz muss<br />

im Übrigen nicht an fünf Tagen pro Woche<br />

erfolgen. Häufig reicht auch eine geringere<br />

Einsatzzeit aus.<br />

Dieser Aspekt ist insbesondere für Klein-<br />

und mittelständische Unternehmen (KMU)<br />

interessant, da dort zum Beispiel die Personalarbeit<br />

meist im Sekretariat der Geschäfts-<br />

führung miterledigt wird. Der Steuerberater<br />

hilft gelegentlich auch mit, und fallweise<br />

wird der Hausanwalt zu Rate gezogen.<br />

Ein Beispiel: Man weiß schon, dass man<br />

‚eigentlich‘ im Bereich der Nachwuchssicherung<br />

‚etwas tun müsste‘, hat sich deshalb<br />

vielleicht auch schon bei der IHK erkundigt,<br />

müsste jetzt nur noch loslegen – hat aber<br />

keine Zeit. Der Manager auf Zeit hätte jetzt<br />

die Aufgabe, Maßnahmen zur Nachwuchssicherung<br />

aufzuzeigen, diese nach Freigabe<br />

praktisch umzusetzen – und seine Erfahrungen<br />

in die Firma zu tragen, damit diese<br />

den Prozess in Zukunft alleine fortführen<br />

kann.<br />

Was muss ein Interimsmanager mitbringen?<br />

Interimsmanager müssen über ein breites<br />

fachliches Wissen und fundierte Umsetzungskompetenz<br />

verfügen und sich insbesondere<br />

sehr schnell in die Arbeitsweisen<br />

Integrationsgrad<br />

Der Arbeitnehmer hat einen unbefristeten oder<br />

temporären Vertrag mit der Zeitarbeitsfirma.<br />

Er ist im Entleihbetrieb teilintegriert und hat Weisungen<br />

bzgl. der Tätigkeit zu befolgen.<br />

Der Freiberufler ist nicht integriert.<br />

Der Berater ist nicht integriert.<br />

Der Interimsmanager ist selbstständig tätig und<br />

nicht integriert. Je nach Auftrag kann er aber unternehmerische<br />

Tätigkeiten übernehmen und weisungsbefugt<br />

sein (z.B. Führungsaufgaben), ohne,<br />

dass deshalb eine Integration vorliegt<br />

von Kundenunternehmen einfinden können.<br />

<strong>Den</strong>n - anders als eine fest eingestellte<br />

Führungskraft hat ein Interimsmanager keine<br />

Einarbeitungszeit. Er muss sofort zeigen,<br />

dass er Lösungen produziert und sein Einsatz<br />

den Unternehmenserfolg steigert.<br />

Fazit: Das Interimsmanagement bzw. Management<br />

auf Zeit ist eine eigenständige<br />

Arbeitsform. Sie versorgt Unternehmen<br />

schnell mit Know-how und Problemlösungen<br />

und trägt somit dazu bei, schneller<br />

zu sein als der Wettbewerb.<br />

Wenn im Text die männliche Form gewählt ist, so geschieht<br />

dies allein aus sprachlichen Gründen. Es sind immer Frauen<br />

und Männer gleichermaßen gemeint.


Wir für Sie:<br />

• Sicherheitstechnische Betreuung<br />

• Unterweisungen / EDV - Schulungen<br />

• Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen<br />

• Gabelstaplerfahrer - Schulung<br />

• LKW - Ladekranschulung<br />

• Brandschutzseminare<br />

• SiGeKo ( BaustellV. )<br />

• BGV A 3 Prüfung ( VGB 4 )<br />

• Arbeitsmedizinische Betreuung<br />

• Einstellungsuntersuchung<br />

• BG - Vorsorgeuntersuchung<br />

• Erst - Helfer Kurse<br />

Erfolg verbindet.<br />

Dr. Dedy Michels Simon Rottländer <strong>GmbH</strong><br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Paffrather Str. 186 · 51469 Bergisch Gladbach<br />

tel.: 0 22 02/9 36 17-0 · Fax: 0 22 02/9 36 17-99<br />

steuerkanzlei@drdedy.de · www.drdedy.de<br />

meditec <strong>GmbH</strong><br />

Ihr Partner für Arbeitssicherheit,<br />

Arbeitsmedizin, Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzkoordination<br />

TechnologiePark<br />

Friedrich - Ebert - Straße<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 02204 / 30 88 60<br />

Fax: 02204 / 30 88 6-11<br />

e-mail:<br />

buero@meditec-online.com<br />

internet:<br />

www.meditec-online.com<br />

Ihr Controller2profit<br />

Professionell transparente Objektivität für Ihr Unternehmen.<br />

Unser Experte ist für Sie da, nimmt Sie bei der Hand und schaut mit<br />

neutralem Blick auf Zahlen und Controlling.<br />

Ihr erfolg ist unser Ziel<br />

AZ_Schmitz+Partner_SU-Kontakt 190x65:Layout 1 04.07.11 15:32 Seite 1<br />

Wir sind eine expandierende Kanzlei und bieten mittelständischen Unternehmen<br />

aller Rechtsformen sowie Privatpersonen eine ganzheitliche Beratung.<br />

n Steuerberatung<br />

- Umfassende Beratung für Gewerbetreibende, Freiberufler und Privatpersonen<br />

- Unternehmensnachfolge, Umwandlungen<br />

- Beratung von Ärzten und Heilberufen<br />

n Unternehmensberatung<br />

n Wirtschaftprüfung und Rechtsberatung in Kooperation<br />

n HERKENRATH n BENSBERG n WINDECK<br />

Johanniterstraße 14 Kölner Straße 5 Zur Pulvermühle 4b<br />

51429 Bergisch Gladbach 51429 Bergisch Gladbach 51570 Windeck<br />

T 0 22 04 98 90 - 0 T 0 22 04 98 90 - 50 T 0 22 92 91 17 49<br />

Durbuscher Straße 2<br />

D - 51491 Overath<br />

Telefon +49 (0) 2206 . 91 22 24<br />

Telefax +49 (0) 2206 . 91 03 18<br />

info@move2profit.de<br />

www.move2profit.de<br />

Klaus Schmitz<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Klaus Martin Schmitz<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Norbert Schmitz<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Uwe Happ<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Alexander Panten<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Bernhard Clemens<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

kanzlei@schmitzpartner.de<br />

www.schmitzpartner.de


60<br />

Im Blickpunkt<br />

Controlling<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Berechnen Sie Ihren Break-even<br />

Kosten unter Kontrolle?<br />

Von beRNd boSbACH<br />

die erfahrung zeigt, dass viele<br />

unternehmer und Geschäfts-<br />

führer dazu neigen, ihre aktuelle<br />

Situation besser einzuschätzen,<br />

als sie eigentlich ist. denn nicht<br />

allen ist klar: Auch wenn man<br />

beispielsweise in den ersten<br />

Monaten des Jahres Überschüsse<br />

verbucht, heißt das noch lange<br />

nicht, dass am ende des Jahres<br />

Gewinne eingefahren werden.<br />

ein nicht zu unterschätzender<br />

Faktor: zu hohe Fixkosten.<br />

Kosten: Fix oder variabel?<br />

Zu wenig Umsatz ist in aller Regel<br />

der eine – zu hohe Fixkosten der<br />

andere Hauptgrund für nicht erzielte Gewinne.<br />

Eine exakte Analyse der einzelnen<br />

Kosten nach Kostenarten macht deshalb<br />

Sinn. <strong>Den</strong>n nur so ist es exakt möglich, den<br />

so genannten Break-even-Punkt (oder auch<br />

Gewinnschwelle) zu ermitteln, den Punkt,<br />

an dem Ihr Unternehmen die Gewinnzone<br />

erreicht. Aus diesem Grund ist eine Aufteilung<br />

aller Kosten in fixe oder variable<br />

Kosten nötig. Sehr gut geeignet hierfür ist<br />

zum Beispiel Ihre Betriebswirtschaftliche<br />

Auswertung (BWA).<br />

die bWA hilft<br />

Nach der Systematik Ihrer BWA können<br />

Sie zu den variablen Kosten zählen: Materialkosten,<br />

Hilfs- und Betriebsstoffe sowie<br />

Energiekosten, die der Produktion zuzurechnen<br />

sind. Fixe Kosten sind zum Beispiel<br />

Raumkosten, Abschreibungen und Zinsen,<br />

Kosten für Verwaltung und Büro, Versicherungen<br />

und Fahrzeuge. Personalkosten<br />

nehmen eine Sonderstellung ein (u. a. wg.<br />

unterschiedlichen Kündigungsfristen) und<br />

werden daher, der Einfachheit halber, teils<br />

zu den Fixkosten (Verwaltung) und teils zu<br />

den variablen Kosten (Produktion) gerechnet.<br />

Mehr proportionale Kosten<br />

Unser Betrachtungszeitraum beträgt ein<br />

Jahr. Die variablen Kosten (auch proportionale<br />

Kosten genannt) sind, abhängig von<br />

Situation und Auftragslage, jeden Monat<br />

Bernd Bosbach<br />

Diplom-Betriebswirt,<br />

Bilanzbuchhalter und<br />

Geschäftsführer der<br />

Beratungsgesellschaft<br />

MOVE 2 profit<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

unterschiedlich hoch. Aber auch die Fixkosten<br />

können von Monat zu Monat variieren.<br />

Beispiel: Versicherungsbeiträge fallen fast<br />

immer im ersten Monat des Jahres an,<br />

Weihnachtsgeld für das Personal wird am<br />

Ende des Jahres ausgezahlt. Der Unterschied<br />

bei den Kostenarten ist aber: Die<br />

Fixkosten entstehen immer – unabhängig<br />

von Absatz und Umsatz. Die variablen Kosten<br />

fallen nur dann hoch oder höher aus,<br />

wenn auch die Auftragslage und damit die<br />

Produktion und somit der Umsatz steigt.<br />

Verständlich, dass ein Unternehmen lieber<br />

proportionale Kosten hat als umsatzunabhängige<br />

(fixe) Kosten.<br />

Weniger fixe Kosten<br />

Der zu erzielende Gewinn eines Unternehmens<br />

errechnet sich aus den Einnahmen<br />

(Umsatz) minus der Kosten. Ein Unternehmen<br />

erreicht erst in dem Moment die<br />

Gewinnschwelle, wenn der Umsatz höher<br />

ist als der komplette Fixkostenblock des<br />

gesamten Jahres plus die bis dato angefallenen<br />

variablen Kosten. Das ist der so<br />

genannte Break-even-Punkt. In aller Regel<br />

wird er im letzten Quartal des Jahres erreicht.<br />

Je besser der Umsatz oder je niedriger<br />

die Fixkosten, umso eher wird also ein<br />

Unternehmen diesen Punkt erreichen. Nehmen<br />

wir den Umsatz als (markt-) gegeben<br />

an, sind die Fixkosten das entscheidende<br />

Rad, an dem die Unternehmer drehen können.<br />

Tipps aus der Praxis<br />

Folgende Vorgehensweise hat sich in der<br />

Vergangenheit bewährt: Nach Zuordnung<br />

in die jeweiligen Kostenarten werden die<br />

Fixkosten gesondert betrachtet:<br />

Die Vorgabe: Gibt es Möglichkeiten, diese<br />

zu reduzieren? Dass es sich dabei nicht immer<br />

nur auf Personalkosten reduziert zeigen<br />

diese Beispiele:<br />

Eine nur ungenügend genutzte Produktionshalle<br />

wurde als Fixkostenfaktor eliminiert.<br />

Umsetzung: Die intakten Maschinen<br />

wurden in einer anderen Halle aufgestellt,<br />

das „Lagermaterial“ entsorgt. Diese Maßnahmen<br />

allein hätte schon eine Menge Energiekosten<br />

gespart, zusätzlich konnte das<br />

Unternehmen diese Halle aber noch weiter<br />

vermieten – also Einnahmen generieren.<br />

Perfekt.<br />

Ein weiteres Beispiel: Ein Unternehmen hatte<br />

einen Fuhrpark von rund 20 Fahrzeugen,<br />

die den Mitarbeitern für Kundenbesuche<br />

etc. bei Bedarf zur Verfügung standen.<br />

Nach eingehender Betrachtung wurde der<br />

Kfz-Pool um acht Fahrzeuge gekürzt, ein<br />

Vertrag mit einem ortsansässigen Vermieter<br />

ausgehandelt, der immer dann Fahrzeuge<br />

zur Verfügung stellt, wenn sie benötigt<br />

werden. Ergebnis: Reduktion der Fixkosten<br />

um über 42.500 Euro pro Jahr.<br />

Fazit:<br />

Es lohnt, sich mit dem Thema Kosten und<br />

insbesondere Fixkosten etwas intensiver<br />

auseinander zu setzen. Als möglicher Start<br />

in den Umgang mit diesem Thema wäre<br />

z. B. eine Rückschau auf das vergangene<br />

Jahr sinnvoll: Fügen Sie doch einmal alle<br />

relevanten Zahlen wie beschrieben zusammen<br />

und errechnen, wann Sie im vergangenen<br />

Jahr Ihren Break-even-Punkt erreicht<br />

haben. Vielleicht erkennen Sie ja auch<br />

Möglichkeiten, Ihre Fixkosten zu reduzieren.<br />

Ihrem Gewinn würde es gut tun.


Finanzen<br />

die Kreditbanken steigern ihr Neugeschäft<br />

die auf Kredite<br />

spezialisierten banken<br />

haben im Jahr 2011 Finanzierungen<br />

im Wert<br />

von 100,6 Milliarden<br />

euro vergeben. damit<br />

haben sie das Vorjahr<br />

um 13,3 Prozent übertroffen<br />

und erstmalig<br />

einen dreistelligen<br />

Milliardenbetrag an<br />

Krediten herausgelegt.<br />

zuhören<br />

konzentriertes branchen-know-how<br />

Unsere Beratungsphilosophie: Wir haben ein offenes Ohr. Für Sie.<br />

Für Ihre Bedürfnisse. Und für die Ziele Ihres Unternehmens.<br />

Aufgrund unserer mittelständischen Ausrichtung steht die<br />

nachhaltige und persönliche Mandatsführung im Vordergrund.<br />

Zu jeder Zeit können wir standortübergreifend Spezialisten aus<br />

unserer Unternehmens gruppe hinzuziehen, um Sie individuell<br />

und professionell zu unterstützen.<br />

msrg dornbach gmbh<br />

msrg dr. dedy michels simon rottländer gmbh<br />

Paffrather Straße 186 · 51469 Bergisch Gladbach<br />

fon +49.(0)2202. 936 17.0 · fax +49.(0)2202. 936 17. 99<br />

mail mail@msrg.de · web www.dornbach.de<br />

Das erklärte jetzt Gerd Schumeckers<br />

(unser Bild), Vorstandsvorsitzender<br />

des Bankenfachverbandes, vor der<br />

Presse und erläuterte: „Trotz Krise haben<br />

Unternehmen und Verbraucher im vergangenen<br />

Jahr verstärkt Kredite genutzt, um<br />

ihre Investitionen zu bezahlen, vom Lkw bis<br />

zum Tablet-PC.“<br />

Das Wachstum ihres Neugeschäfts zeigt<br />

sich bei den Kreditbanken in beiden Geschäftsbereichen<br />

gleichermaßen, in der<br />

Finanzierung von Konsum- sowie von Investitionsgütern.<br />

Wichtigster Treiber waren<br />

dabei private Barkredite, die um 29,4 Prozent<br />

zugelegt haben und frei verwendet<br />

werden können.<br />

Dabei zeichnet sich ein neuer Trend ab:<br />

„Immer häufiger nutzen Verbraucher Kredite<br />

zur Verschönerung ihrer Wohnung“,<br />

sagte Schumeckers. Insgesamt hatten die<br />

Bundesbürger 2011 rund 228,7 Milliarden<br />

Euro zu Konsumzwecken ausgeliehen.<br />

Die Verbraucher fragen verstärkt nach<br />

Finanzierungsmöglichkeiten, vor allem im<br />

Handel, wo Konsumgüter zum Kauf stehen.<br />

Wichtigster Vertriebskanal für Konsum- und<br />

Investitionskredite ist daher der Point of<br />

Sale (POS).<br />

Rund zwei Drittel ihrer Darlehen vergeben<br />

die Kreditbanken im Auto- sowie im<br />

Möbel- und Elektrohandel. Dort haben sie<br />

im vergangenen Jahr insgesamt 6,3 Prozent<br />

mehr Warenkredite an Verbraucher herausgelegt<br />

und ihre POS-Finanzierungen mit<br />

Unternehmen um 14,8 Prozent ausgebaut.<br />

In 2011 finanzierten sie rund 1,8 Millionen<br />

Kraftfahrzeuge per Kredit.<br />

„Ohne Kredite könnte der Handel einen<br />

Großteil seiner Waren nicht absetzen“, sagte<br />

Schumeckers und verwies auf eine Untersuchung<br />

des Instituts für Handelsforschung,<br />

die der Verband gerade vorstellte. Der Studie<br />

zufolge generiert der Autohandel die<br />

Hälfte seines Umsatzes ausschließlich über<br />

finanzierte Fahrzeuge. „Kredite sind notwendig,<br />

um die Konjunktur in Schwung zu<br />

halten“, so der Verbandschef. Seine Prognose<br />

für 2012: Eine konstante Nachfrage von<br />

Verbraucherkrediten.<br />

Der Bankenfachverband vertritt 59 Mitglieder.<br />

Jeder zweite Ratenkredit stammt<br />

von den Kreditbanken.<br />

»Solange man selbst redet, erfährt man nichts.«<br />

(Marie von Ebner-Eschenbach)<br />

Claudia Rottländer · Gesellschafterin<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

61<br />

Im Blickpunkt


Steuern<br />

Im Blickpunkt<br />

62<br />

Finanzen<br />

Um formale Fehler zu vermeiden: Fristende am 31. Mai beachten!<br />

Vorsteuerabzug in Gefahr<br />

Von SuSANNE KOMMESSIEN-SEIBERT<br />

Investieren Sie in eine neue<br />

Immobilie oder haben Sie sich 2011<br />

einen neuen Geschäftswagen zugelegt?<br />

dann sollten Sie die Frist zum<br />

31.05.2012 beachten, um nicht den<br />

Vorsteuerabzug wegen formaler<br />

Fehler zu verlieren.<br />

Der Bundesfinanzhof hat nämlich<br />

entschieden, dass der Vorsteuerabzug<br />

bei sog. gemischt genutzten<br />

Wirtschaftsgütern zu streichen ist, wenn<br />

diese Entscheidung nicht bis zum 31.05. des<br />

Folgejahres nach außen erkennbar dokumentiert<br />

wird. Für Anschaffungen des Jahres<br />

2011 läuft daher die Frist am 31.05.2012 ab.<br />

Welche Wirtschaftgüter sind betroffen?<br />

Betroffen davon sind alle Wirtschaftsgüter,<br />

die privat und geschäftlich genutzt werden.<br />

Das sind vor allem<br />

Geschäftswagen<br />

Smartphones und Handys<br />

Tablet-PC<br />

Immobilien<br />

Praxistipp: Insbesondere, wenn die Anschaffungskosten<br />

dafür sehr hoch waren,<br />

sollten Sie unbedingt die Frist einhalten!<br />

Achtung! Frist läuft bereits während<br />

der bauphase einer Immobilie!<br />

Bei Immobilien muss diese Frist auch während<br />

der Bauphase beachtet werden. D.h.<br />

ist geplant, eine derzeit im Bau befindliche<br />

Immobilie später geschäftlich und privat<br />

zu nutzen, muss der Vorsteuerabzug für<br />

die Baukosten bereits in dem Kalenderjahr<br />

geltend gemacht werden, in dem die Baukosten<br />

entstehen. Soll also beispielsweise<br />

bei einem zweigeschossigen Gebäude das<br />

Erdgeschoss betrieblichen Zwecken, der<br />

erste Stock eigenen Wohnzwecken dienen,<br />

ist die Entscheidung der Zuordnung zum<br />

Unternehmensvermögen nach Beginn des<br />

Baus bis zum 31.05. des Folgejahres gegenüber<br />

dem Finanzamt zu dokumentieren.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 03/12<br />

Susanne<br />

Kommessien-Seibert<br />

Dipl.-Kauffrau/<br />

Steuerberaterin<br />

Gesellschafterin<br />

der Steuerkanzlei<br />

Kommessien-Seibert<br />

und Grosser<br />

Betroffen sind also alle, die spätestens 2011<br />

angefangen haben zu bauen.<br />

Formen der bekanntgabe<br />

(dokumentation):<br />

Die Frist des 31.05.2012 kann vor allem<br />

durch Anmeldung des Vorsteuerabzugs für<br />

den betreffenden Gegenstand in der<br />

Umsatzsteuervoranmeldung oder<br />

Umsatzsteuerjahreserklärung<br />

eingehalten werden.<br />

Hinweis: Zulässig sind auch andere Formen<br />

der Dokumentation, die allerdings in<br />

der Praxis nicht sehr häufig vorkommen,<br />

etwa die Zusammenstellung aller gemischt<br />

genutzten Gegenstände in einer dem Finanzamt<br />

zur Verfügung gestellten Liste.<br />

Ob dafür allerdings auch die Frist bis zum<br />

31.05. gilt, hat der Bundesfinanzhof nicht<br />

ausdrücklich entschieden. Überschritten<br />

werden sollte sie aber keinesfalls.<br />

Anmeldung in umsatzsteuer-<br />

voranmeldung<br />

Zunächst die gute Nachricht! Haben Sie<br />

bereits im Laufe des Jahres 2011 für die<br />

betroffenen Gegenstände den Vorsteuerabzug<br />

im Rahmen der Umsatzsteuervoranmeldungen<br />

geltend gemacht, brauchen Sie<br />

nichts weiter zu veranlassen. <strong>Den</strong>n durch<br />

die Inanspruchnahme des Vorsteuerabzugs<br />

haben Sie ausreichend dokumentiert, dass<br />

sie den Gegenstand dem geschäftlichen<br />

Bereich zuordnen. Allerdings muss die betreffende,<br />

ggf. geänderte Anmeldung bis<br />

zum 31.5.2012 dem Finanzamt zugehen.<br />

Achtung! Eine Anfang Juni des Folgejahres<br />

abgegebene geänderte Umsatzsteuervoranmeldung<br />

wurde vom Bundesfinanzhof<br />

als verspätet eingestuft. Im<br />

Entscheidungsfall gingen dadurch dem<br />

Betroffenen mehrere zehntausend Euro<br />

Vorsteuer verloren! Das sollte Ihnen nicht<br />

passieren.<br />

Anmeldung in der umsatzsteuerjahreserklärung<br />

Wurde der Vorsteuerabzug nicht in einer<br />

Umsatzsteuervoranmeldung geltend gemacht,<br />

reicht es aus, ihn der Umsatzsteuerjahreserklärung<br />

zu erklären. Voraussetzung<br />

ist, dass die Jahreserklärung dem Finanzamt<br />

bis zum 31.05.2012 zugeht. Und zwar auch<br />

dann, wenn das Finanzamt für die Abgabe<br />

der Steuererklärung eine Fristverlängerung,<br />

beispielsweise wegen Einschaltung eines<br />

Steuerberaters, bis zum 31.12.201, bewilligt<br />

hat. Darauf hat der Bundesfinanzhof ausdrücklich<br />

in seiner Entscheidung hingewiesen.<br />

Praxishinweis: Wenn Sie unsicher sind,<br />

ob Sie von den hier beschriebenen Regelungen<br />

betroffen sind, sollten Sie sich sofort<br />

an Ihren Steuerberater wenden, damit noch<br />

rechtzeitig reagiert werden kann.<br />

Ankündigung: Tag des Handwerks<br />

Unter dem Motto<br />

„Endlich Tipps … vom Branchenkenner“<br />

laden wir im September 2012 zum<br />

„Tag des Handwerks“ ein.<br />

Fundiertes Wissen und neue Impulse<br />

gibt es u. a. zu folgenden Themen:<br />

Kosten sparen!<br />

… Handwerker-Software<br />

richtig nutzen!<br />

Belege nie mehr außer Haus geben!<br />

… Vorteile digitaler Belegeinreichung<br />

Böse Überraschungen im Dezember?<br />

… ganzjährig verlässliche Zahlen!<br />

Kaufen oder Leasen?<br />

Wertvolle Mitarbeiter binden!<br />

Jetzt „Probe-Sterben“<br />

… beruhigter leben!<br />

Wir halten Sie gerne auf dem Laufenden:<br />

Kommessien-Seibert & Grosser<br />

Steuerberatung fürs Handwerk<br />

Telefon 0214/31147570<br />

www.handwerkgutberaten.de


Einfach mehr Kunden.<br />

Willkommen in Ihrem Direkt Marketing Center.<br />

Einfach mehr Kunden.<br />

Willkommen in Ihrem Direkt Marketing Center.<br />

Jetzt kostenlos persönliche<br />

Werbeberatung vereinbaren unter:<br />

0221 949858 – 0<br />

www.direktmarketingcenter.de<br />

Wer heute den Dialog mit seinen Kunden pflegt, der sollte den kürzesten Weg gehen.<br />

Ob bei der individuellen Beratung in einem der 28 Direktmarketing Center oder bei<br />

Ihnen vor Ort, erhalten Sie wirkungsvolle Lösungen vom klassischen Mailing bis hin zum<br />

Onlinemarketing. Oder Sie nehmen an einem der Marketingseminare teil und profitieren<br />

von topaktuellem Hier steht Marketingwissen.<br />

eine Subline.<br />

Wer heute den Dialog mit seinen Kunden pfl egt, der sollte den kürzesten Weg gehen. Ob bei der<br />

individuellen Beratung in einem der 28 Direktmarketing Center oder bei Ihnen vor Ort, erhalten<br />

Sie wirkungsvolle Lösungen vom klassischen Mailing bis hin zum Onlinemarketing. Oder Sie nehmen<br />

an einem der Marketingseminare teil und profi tieren von topaktuellem Marketingwissen.<br />

Dialog Marketing für den Mittelstand – online. offline. crossmedial.<br />

Fullservice – Beratung – Veranstaltungen<br />

Dialog Marketing für den Mittelstand - online. offl ine. crossmedial.<br />

Fullservice - Beratung - Veranstaltungen<br />

www.direktmarketingcenter.de<br />

www.direktmarketingcenter.de<br />

Jetzt kostenlos persönliche<br />

Werbeberatung vereinbaren unter:<br />

0221 949858-0<br />

www.direktmarketingcenter.de<br />

Der direkte<br />

Weg zu uns.<br />

Deutsche Post DHL - The Mail Deutsche & Logistics Post DHL Group – The Mail & Logistics Group


Vitamin E für Ihr Unternehmen<br />

Strom, Erdgas, Services<br />

Vitamin E – es stärkt und schützt den menschlichen<br />

Körper. Vitamin E von der Energieversorgung<br />

Leverkusen (EVL) bringt Energieschübe<br />

in Ihr Unternehmen. <strong>Den</strong> speziellen<br />

Bedarf von Unternehmen bedienen die<br />

EVL-BusinessPARTNER – mit Strom- und Erdgasprodukten<br />

sowie energienahen Services.<br />

Durch maßgefertigte Strom- und Erdgas-<br />

Lösungen senken die Unternehmen Kosten,<br />

Energieversorgung Leverkusen <strong>GmbH</strong> & Co. KG (EVL)<br />

Geschäftskundenvertrieb BusinessPARTNER<br />

Overfeldweg 23 · 51371 Leverkusen<br />

Tel.: 0214/86 61-259 · Fax: 0214/86 61-516<br />

businesspartner@evl-gmbh.de<br />

www.evl-businesspartner.de<br />

erhöhen ihre Wirtschaftlichkeit oder reagieren<br />

flexibel auf die Energiemärkte. Die energienahen<br />

Services analysieren weiteres Optimierungspotenzial.<br />

Die EVL zählt zu den Top-50-Energieversorgern<br />

Deutschlands. Das EVL-BusinessPARTNER-<br />

Beraterteam entwickelt gern zusammen mit<br />

Ihnen eine individuelle Lösung – zum Vorteil Energieschub für Ihren Erfolg?<br />

Ihres Unternehmens.<br />

Anruf genügt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!